Moin, ich soll für Verwandschaft einen PC wieder herstellen, auf dem sich scheinbar jemand drauf gesetzt hat. Auf der alten Festplatte sind die Partitionen: - Recovery (primär) 25gb - OS - Daten Ich habe einen neuen Laptop bekommen, auf dem ich das kopieren soll. Die neue Festplatte hat die Partitionen: - no name (primär) 100MB - (primär unformatiert) 16MB - (primär) E: (betriebssystem) - (primär) 616MB Von beiden habe ich ein Backup erstellt. Die alte Festplatte eingebaut, dann findet der Laptop kein Bootmedium. Wie bekomme ich das am besten zum laufen?
Bernd schrieb: > Von beiden habe ich ein Backup erstellt. Die alte Festplatte eingebaut, > dann findet der Laptop kein Bootmedium. Mal mit abgeschaltetem UEFI probiert?
Bernd schrieb: > ich soll für Verwandschaft einen PC wieder herstellen, auf dem sich > scheinbar jemand drauf gesetzt hat. Das wüsste ich gerne genauer. :) Mal eben auf den PC setzen sollte dieser abkönnen. Es sei denn, der "Jemand" ist ein Schwergewicht wie derjenige in dem Video von Michael: Beitrag "Re: Ich habe mit Homeoffice Probleme"
Wieso hat die neue Festplatte 4 Partitionen. Das ist absolut unüblich für eine NEUE Platte. Die einfachste Lösung ist, die gesicherte de alten Platte auf die Platte des neuen Laptop zu spielen. Gute Backup-Programme passen dabei die Parameter (nach Rückfrage) entsprechend an. Ist ja immerhin der Sinn des Backups. Bei ein Defekt der Platte die Daten auf ne neue (meist größere) zu bringen. Die NEUE Platte wird dabei logischer Weise gelöscht und mit den NEUEN (alten) Daten gefüttert. PS : Bei der Operation sollte man das Backup-Prg. mit seinen eigenen Start-System (fast immer ein Mini-Linux) starten. Ich persönlich habe das mit ACRONIS die letzter 25 Jahre, ca. 20 x gemacht. Auch in Firmen gehen Platten kaputt ;)
Rattenschwanz schrieb: > Das wüsste ich gerne genauer. :) Mal eben auf den PC setzen sollte > dieser abkönnen. Es ist ein Laptop. ;) Da bricht die Platine oder noch eher das Display. klick-klack. Festplatten sind Stabiler. Ein Desktop hält locker 100 KG aus wenn man sich drauf stellt. Habe ich bei meinen alten 486er mal gemacht. ;)
Schlaumaier schrieb: > Die einfachste Lösung ist, die gesicherte de alten Platte auf die Platte > des neuen Laptop zu spielen. Gute Backup-Programme passen dabei die > Parameter (nach Rückfrage) entsprechend an. Das habe ich gemacht. Aber irgendeine Anpassungsoption wurde mir nicht angeboten? Wenn ich die Festplatte vom alten Läppi auf die neue kopiere, wird angeblich keine boot fähige Partition/Medium gefunden. Rolf M. schrieb: > Mal mit abgeschaltetem UEFI probiert? Probiere ich mal, wenn ich das finde und verstehe :). Schlaumaier schrieb: > Ich persönlich habe das mit ACRONIS die letzter 25 Jahre, ca. 20 x > gemacht. Auch in Firmen gehen Platten kaputt ;) Ich habe jetzt Macrium Reflect unter Windows genutzt.
Präzisiere mal, um welches betriebssystem es sich handelt. Windows, wenn ja, welche Version? Bei XP war es z.B. so, das das BS individuell auf die Hardware angepasst war. Es wurde bei der Installation, der Treiber installiert, der gebraucht wurde. Start auf anderer Hardware war nicht möglich und nicht vorgesehen, weil du ein Henne - Ei Problem hattest. Windows startete nicht, weil der Treiber fehlte und den Treiber konntest du nicht installieren, weil Windows nicht startete. Da konntest du Windows nur neu aufsetzen und die Daten aus der alten Installation popeln und im neuen System wieder reinkopieren. Es gab da auch Helferlein, die das automatiseren konnten. Dafür mußte der alte Rechener aber noch starten können. Ist gibt auch Pogramme zum Platten clonen, die P2P beherrschen. Die clonen die Platte und injizieren dabei weitere Treiber für neue, abweichende Hardware. Dieses Kunststück beherrscht z.b. Paragon - aber nur Professionel Versionen. Man muß da ganz genau hinsehen. Ich habe mir mal für kleines Geld so ein Programm bei Pearl geholt, das konnte V2V, P2P, V2P und P2V (P - physical, V - virtuell) Neuere Windowse (bin mir nicht sicher, ab wann) sind da deutlich robuster und stressloser. Die haben alle Teiber, die es bis dahin gibt, mit an Board und starten auf gängiger Hardware. Wobei potentiell auch da Stress lauerrn kann, wenn jemand ein Win 10 der 1. Stunde hat, aber neue Hardware, für die damals noch keine Treiber mit an Bord waren.
Kleiner Nebenhinweis. Ältere OS Versionen hatten in der BOOT-Partion eine MULTI-BOOT-DATEI drin. Auf die weise habe ich damals mein Win-2000 von einer 50 MB SCSI-Platte gestartet. Da war nur die Boot-Loader drauf und die Boot.ini. Da stand dann drin welche Platte - Partition das OS war. Man müsste als bei dir die Fehler-Meldung kennen, und dann die Platte von Hand "nachbessern". Einer der Gründe warum ich Boot-Loader nicht mag ;) Bei Restore machen die manchmal Probleme.
Gerald B. schrieb: > Präzisiere mal, um welches betriebssystem es sich handelt. Alt: Win10 Neu: Win11 Versionen unbekannt, bzw. müsste ich jetzt alles umbauen um die irgendwie herauszufinden. Trotzdem finde ich es irritierend, dass kein Bootmedium gefunden wird und auch bei der Auswahl im Bios (wo ich dann hingeleitet werde) die Liste >leer< ist. Wohlgemerkt, nachdem ich die alte Festplatte auf die neue kopiert habe.
Korrektur: Angeblich war das OS vorher Windows 7. Daher würde ich hier vorziehen, das nur zum Laufen zu bringen, so dass die sich dann selber ihre wichtigen Daten ratten können, um anschließend Win11 zu nutzen ---
Schlaumaier schrieb: > Wieso hat die neue Festplatte 4 Partitionen. Das ist absolut unüblich > für eine NEUE Platte. Lies doch einfach mal!
Neuer Laptop , neue Hardware - neues Glück. Kauf dir für 20 Euro ein USB-to-Festplatte Adapter Kann man immer gebrauchen ;) Lasse auf den neuen Laptop alles so wie gekauft. Installiere die Software neu, und hole dann via den Adapter über USB alle DATEN zurück zur neuen Kiste. DATEN NICHT SOFTWARE. So hast du wenigsten ein sicheres System auf den neusten Stand mit RICHTIGEN Treibern. Ansonsten ist das System instabil selbst wenn es sauber laufen sollte.
Schlaumaier schrieb: > Rattenschwanz schrieb: >> Das wüsste ich gerne genauer. :) Mal eben auf den PC setzen sollte >> dieser abkönnen. > > Es ist ein Laptop. ;) Im Eingangspost schreibt der TO, es hätte sich jemand auf einen PC gesetzt und er soll es nun auf einem Laptop wiederherstellen... Aber kannst schon Recht haben, dass der TO mit dem PC ebenfalls einen Laptop meinte. Das wäre bei solchen Autofahrern wie in diesem Video https://youtube.com/shorts/TXFOHomre4w?feature=share tatsächlich platt. Lach schlapp Bernd schrieb: > Korrektur: Angeblich war das OS vorher Windows 7. Daher würde ich hier > vorziehen, das nur zum Laufen zu bringen, so dass die sich dann selber > ihre wichtigen Daten ratten können, um anschließend Win11 zu nutzen --- Puh, das wird heikel. Warum installierst Du nicht auf dem Laptop Windows 11 neu und hängst wegen der Daten die alte Festplatte z.B. über ein USB-SATA-Adapter zum Lesen und Kopieren an?
Anbei ein Bild der Partitionen. Oben: neue Festplatte mit Win11 Unten: Alte Festplatte mit scheinbar Win7
Rattenschwanz schrieb: > Puh, das wird heikel. Warum installierst Du nicht auf dem Laptop Windows > 11 neu und hängst wegen der Daten die alte Festplatte z.B. über ein > USB-SATA-Adapter zum Lesen und Kopieren an? Habe keinen auf die schnelle parat. Könnte ich sicherlich bestellen, aber ... Rattenschwanz schrieb: > Im Eingangspost schreibt der TO, es hätte sich jemand auf einen PC > gesetzt und er soll es nun auf einem Laptop wiederherstellen... Ja, tut mir leid. Sind beides Läppis :)
Alles klar. Schlaumaier kam mir mit dem Vorschlag des USB-SATA-Adapters zuvor, als ich noch am Schreiben war. Halte ich ebenfalls für die beste Lösung. Wenn die Daten auf der Ursprungsfestplatte nicht verschlüsselt sind, kannst Du sie einfach kopieren. Den Adapter gibt's bei iebäh für wenige Euros.
Kosten auch keine 20 Euros. https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313&_nkw=USB-SATA-Adapter&_sacat=0
Der neue Laptop mit W11 wird mit der alten Platte nicht ohne weiteres starten, da die Hardware vermutlich nur UEFI mit SecureBoot kann. Vielleicht ist auch noch TPM eingeschaltet usw. Ohne tiefere Fachkenntnisse bleibt nur der Tip von oben: Lasse auf den neuen Laptop alles so wie gekauft. Installiere die Software neu, und hole dann via den Adapter über USB alle DATEN zurück zur neuen Kiste. DATEN NICHT SOFTWARE.
Wahrscheinlich klemmt trotzdem die Säge, weil das alte NB andere Treiber hat als das modernere. Fauler Admin würde neuen PC mit originalem W11 lassen und alte Festplatte in USB-Gehäuse anstecken. Dann kann der User seine Daten von der alten Platte suchen. Die zusätzlichen Programme müssten natürlich mühsam neu installiert werden. Das braucht mehr Zeit als ein funktionierendes Image.
Für Win 10 und 7 hat eine Partition für den neuen Rechner die falschen Basistreiber für den Bootvorgang auf der Partition. Daher wird das nichts.
oszi40 schrieb: > Das braucht mehr Zeit als ein funktionierendes Image. Meinst du? Wenn du vom alten Laptop mit W7 ein Image ziehst und dann versuchst, dieses Image auf dem neuen Laptop mit vermutlich neuer Hardware zum Laufen zu bringen? Selbst wenn das irgendwie gelingen sollte, muss er noch das W7 auf W11 upgraden. Dann schleppt er sämtliche Altlasten von W7 mit. Ich würde es auch als die praktikabelste und schnellste Lösung finden, das auf dem neuen Laptop bereits vorhandene W11 zu lassen und nur die Daten des alten Laptops mit USB-Adapter rüberzuziehen.
So seh ich das auch. W11 lassen + Daten holen! Es wird nur bei den alten Lizenzen etwas kniffliger bei der Neuinstallation. Bei einem Image hast Du alle Einstellungen mitgenommen. Deswegen sollte er bald ein frisches machen, wenn die Kiste läuft.
Ok, ich probiere mal die alten Daten zu holen. Natürlich benutzen die noch Outlook/pop3 für E-Mails, aber irgendwie bekomme ich da schon hin. Ich versuche die alte Festplatte in einer VM zu starten, dann kann man auch auf Outlook und so zugreifen.
Gerald B. schrieb: > Start auf anderer Hardware war nicht möglich und nicht > vorgesehen, weil du ein Henne - Ei Problem hattest. Windows startete > nicht, weil der Treiber fehlte und den Treiber konntest du nicht > installieren, weil Windows nicht startete. Doch das ging schon im abgesicherten Modus, notfalls im abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung. Man brauchte dann die Treiber auf einem Medium welches von Windows trotzdem erkannt wurde. Notfalls muß man die Treiber mit Hilfe eines anderen PC auf die Platte spielen. Der Weg kann allerdings sehr mühsam sein.
Unter Win11 alles in eine virtuelle Maschine packen und starten. VirtualBox, VMWare, MSvirtualPC, usw.
Zeno schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Start auf anderer Hardware war nicht möglich und nicht >> vorgesehen, weil du ein Henne - Ei Problem hattest. Windows startete >> nicht, weil der Treiber fehlte und den Treiber konntest du nicht >> installieren, weil Windows nicht startete. > Doch das ging schon im abgesicherten Modus, notfalls im abgesicherten > Modus mit Eingabeaufforderung. Ich hatte letzte Woche erst den Fall, wo selbst das nicht ging. 32 GB CF-Karte mit Win XP Prof. auf einer Centrino Plattform mit allen SPs und Patches fertig eingerichtet vorhanden. Testweise in die Zielplattform Siemens Simatic Microbox PC gestopft (VIA Chipsatz, P3, GraKa, USB- u. LAN Controller alles VIA Chips. Der bootete, brachte kein Bild und startete irgendwann kommentralos neu. Das konnte ich ihm auch im abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung nicht abgewöhnen und installierte dann neu. Es ist bloß Nightmare, denn ein CD_ROM von USB ist schnarchlangsam. IE zu alt, um noch irgendwas anzuzeigen. Updateserver - abgeschaltet. Aktivierungsserver - abgeschaltet. Treiber kann man sich bei VIA zusammensuchen und dann per Stick einspielen - denn den LAN Chip kennt er ohne Treiber nicht. Bis alle 3 SPs und alle 227 Patches eingespielt sind, geht etwas Zeit ins Land. Da ist eine Win 10 Installation einfach nur goil! Stick anstöpseln und ne halbe Stunde später ist der Fisch geputzt :-)
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