Hallo miteinander, ich möchte überschüssige PV-Leistung mittels Heizstab STUFENLOS GEREGELT in der Heizung verbraten. Meine einzige Frage: Gibt ein auf (z. B.) 500 W eingeregelter Heizstab mit 1 kW Nennleistung die gleiche Wärememenge ab, wie einer mit 3 kW Nennleistung? Nach meinem Verständnis müsste er, da der Wirkungsgrad nahe 100 % liegt - oder??? Vielen Dank und beste Grüße Sebastian
Sebastian schrieb: > ich möchte überschüssige PV-Leistung mittels Heizstab STUFENLOS GEREGELT > in der Heizung verbraten. Es gibt nicht "die Heizung". Ein auf 500W heruntergeregelter 1kW Heizstab erreicht am eigentlichen Heizelement eine andere Temperatur als ein 3kW Heizstab. Die Wärmeübertragung arbeitet deshalb mit einem geänderten Temperaturprofil, d.h. die Konvektion des Mediums außerhalb des Heizstabes wird anders sein.
Sebastian schrieb: > PV-Leistung mittels Heizstab STUFENLOS GEREGELT > in der Heizung verbraten. Wie genau wird die Leistung moduliert?
Das was Wolfgang geschrieben hat ist wichtig, denn wenig heißes Wasser kann sinnvoller sein, als viel warmes Wasser. Aber hängt von Aufbau und Prinzip des Speichers und der späteren Nutzung ab.
Kolja L. schrieb: > Das was Wolfgang geschrieben hat ist wichtig, denn wenig heißes Wasser > kann sinnvoller sein, als viel warmes Wasser. Aber hängt von Aufbau und > Prinzip des Speichers und der späteren Nutzung ab. Wenn man verwerten will was die PV Anlage so liefert, wird man wohl keine Rücksicht nehmen können ob sich das Wasser im Speicher schön schichtet. Aber grundsätzlich kann es ja kein allzu großer Verlust sein, weil alles auf diese Weise aufgewärmte Wasser nicht mehr auf andere Weise erwärmt werden muss.
DANIEL D. schrieb: > Wenn man verwerten will was die PV Anlage so liefert, wird man wohl > keine Rücksicht nehmen können ob sich das Wasser im Speicher schön > schichtet. Aber man kann die Überlegung in die Planung einfließen lassen. Je größer der Temperaturgradient, um so stabiler die Schichtung.
Wolfgang schrieb: > Aber man kann die Überlegung in die Planung einfließen lassen. > Je größer der Temperaturgradient, um so stabiler die Schichtung. Ja man könnte auch einfach sagen keinen überdimensionierten Heizstab verwenden. Wobei es ja Heizstäbe gibt mit drei Heizelementen, z.B 3*1,5kw, diese sind dann besser geeignet. Zumindestens wenn man die Heizelemente einzeln schaltet.
DANIEL D. schrieb: > Zumindestens wenn man die Heizelemente einzeln schaltet. Das hat nichts mit der Schaltweise zu tun, sondern mit dem thermischen Aufbau.
Wolfgang schrieb: > Das hat nichts mit der Schaltweise zu tun, sondern mit dem thermischen > Aufbau. Da die Heizelemente getrennt voneinander sind, läuft es genau darauf hinaus. Du solltest dir mal diese Heizstäbe genauer ansehen.
Stufenlos ist so ein weit gefasster Begriff. Wenn du Wellenpaketsteurung nutzt, kannst du einfach von 100 Paketen eins weglassen schon sinds dann nur noch 99% Leistung, aber die Frage ist wie der Zähler drauf reagiert vielleicht mittelt er auf 50 Pakete und dann wirds wieder aufgerundet. Deswegen könnte es auch besser sein z.B. mit weniger Stufen zu arbeiten also bei 4 Paketen welche wegzulassen, wären dann aber nur noch 0%, 25%, 50%, 75% und 100%. Ich denke du musst da etwas rumprobieren. Viele Zähler erkennen z.B. kurze Lasten < einer halben Sinuswelle richtigen Phasenwinkel gar nicht. Aber das darf ja nicht das Problem des Kunden sein. Gibt im Netz ein PDF einer Uni die das getestet hat.
Thomas O. schrieb: > Gibt im Netz ein PDF > einer Uni die das getestet hat. Hast du einen Link oder Infos, wie man dieses Pdf findet ?
Universität Twente in 2017. Eine gute Erklärung von einem Zählerhersteller hier: https://emh-metering.com/pressemitteilungen/stellungnahme-zur-studie-zur-messgenauigkeit-bei-smart-metern/
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Thomas R. schrieb: > Universität Twente in 2017. Eine gute Erklärung von einem > Zählerhersteller hier: > > https://emh-metering.com/pressemitteilungen/stellungnahme-zur-studie-zur-messgenauigkeit-bei-smart-metern/ danke
Wolfgang schrieb: > Aber man kann die Überlegung in die Planung einfließen lassen. > Je größer der Temperaturgradient, um so stabiler die Schichtung. Ja und wenn man das weiter denkt, kommt man auf die Idee, mehrere Heizstäbe auf unterschiedlichen Höhen einzubauen. Aber ob sich das finanziell rechnet?
Thomas O. schrieb: > Wenn du Wellenpaketsteurung nutzt, kannst du einfach von 100 Paketen > eins weglassen schon sinds dann nur noch 99% Leistung, aber die Frage > ist wie der Zähler drauf reagiert vielleicht mittelt er auf 50 Pakete > und dann wirds wieder aufgerundet. Nein, das haben wir in dem anderen Thrad hier gerade: Der Zähler zählt jede Welle. Die Netzperiode (50Hz, 20ms) wird im Zähler mehrfach abgetastet und die Samples werden über 20ms gemittelt. Bei Pulspaketsteuerung wird immer mehrere Perioden in Folge einschalten und dann wieder einige Perioden ausschalten. Die Einschaltzeit wird dann logischerweise vom Zähler erfasst und - falls die PV nicht genug leistet - als Bezug verbucht. Der Zähler zählt hoch, sofern die PV nicht die Gesamtleistung des Heizstabes als Überschuss bereitstellen kann.
Kolja L. schrieb: > Ja und wenn man das weiter denkt, kommt man auf die Idee, mehrere > Heizstäbe auf unterschiedlichen Höhen einzubauen. Aber ob sich das > finanziell rechnet? Das hätte leider den Nachteil je mehr Wärme im Speicher ist, desto weniger mögliche Heizleistung hat man zur Verfügung.
Heinz schrieb: > Der Zähler zählt jede Welle. Die Netzperiode (50Hz, 20ms) wird im Zähler > mehrfach abgetastet und die Samples werden über 20ms gemittelt. Bei > Pulspaketsteuerung wird immer mehrere Perioden in Folge einschalten und > dann wieder einige Perioden > ausschalten. Die Einschaltzeit wird dann logischerweise vom Zähler > erfasst und - falls die PV nicht genug leistet - als Bezug verbucht. Diese Aussage ist im Allgemeinen falsch, weil die Mittelungsdauern deutlich länger sein können - siehe Beitrag "Re: Pulspaketsteuerung einstellbar"
ich hatte keinen Link mehr nur das Thema im meinem Langzeitspeicher. Edit: https://www.researchgate.net/profile/Frank-Leferink/publication/321431889_Static_energy_meter_errors_caused_by_conducted_electromagnetic_interference/links/5d6168b892851c619d742a5f/Static-energy-meter-errors-caused-by-conducted-electromagnetic-interference.pdf
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