Servus, ich habe eine Beobachtung mit dem E-Auto-Fahren. Wenn man “Gas” nur pulsförmig gibt, also z.B. an für 2s und aus für 4s, insgesammt kann das Auto länger in Km fahren. Ist es eine Eigenschaft vom Li-Akku oder irre ich mich wieder?
Auf jeden Fall wäre es eine unheimliche Steigerung des Fahrkomforts, mal sehen wer von den Mitfahrern den stabilsten Magen hat und als letzter kotzen muss. Ich habe einen Kumpel, der fährt mit seinem Verbrenner genauso. Entweder steht er auf dem Gas, auf der Bremse, oder an der roten Ampel, was anderes kennt er nicht. Und sich dann noch aufregen, daß so ein 3L-Lupo 8L und dreimal jährlich neue Bremsen braucht. Bei einer Fahrt hat das dazu geführt, daß er nur die Hinfahrt übernehmen durfte. Für die Rückfahrt stellte sich nur die Frage, ob er den Posten freiwillig räumt oder die Fahrt gerne gefesselt im Kofferraum verbringen möchte.
Du belastest dann eben auch pulsförmig die komplette Mechanik der Karre. Aufhängungen, Lager, Wellen + Mitfahrer. Wirkt sich jetzt nicht direkt positiv aus. Ein Teil der Antwort findest du hier erklärt, der Rest ist einfach E-Technik. https://de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung VG Paul
Ein Zitat über Starterbatterie aus meinem Bosch Buch: Die verfügbare Kapazität hängt von der zeitlichen Verlauf der Entladung ab. Kapazität ist bei Entladung mit einer Pause größer als bei einer ununterbrochenen Entladung. Ähnlich wie meine Erfahrung, nur für Bleizellen.
Jo T. schrieb: > Ähnlich wie meine Erfahrung, Auf was genau begründet sich deine "Erfahrung"? Wie groß ist deine Stichprobe?
Ich vermute der Gedanke dahinter ist Strom zu sparen. Aber ein Elektromotor wird heutzutage über ein PWM Signal angesteuert d.h. er wird immer wieder an und aus geschaltet. Das ist ja im Prinzip der Stromspareffekt den Du anstrebst, nur schneller. Bei deiner Beobachtung kommt aber noch der Rolleffekt hinzu. Dazu gab es hier schon einen Thread "Welche Autos segeln" Beitrag "Welche E-Autos segeln? (E-Golf ja, Corsa nein)"
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