Hallo, ich habe ihn gefunden nach stundenlanger mehrtägiger Internetrecherche, ein Topf nach den Thermosprinzip, Doppelwand, Vakuum oä, oben, seitlich, unten naürlich nicht. https://zwieger.de/topfe-thermopot/ in Polen, Firma Zwieger, "Thermopot", Edelstahl, leider nur eine Größe: 5,2l, ca 90 €. Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen schon auch heiß, und der Deckel macht wohl mal ein Plopp-Gong-Geräusch. soll angeblich 50% Energie sparen, ich kann mir auch eine Anwendung als Kleinbackofen vorstellen, muß ich erst ausprobieren. ich finde den Energieaspekt wichtig, wenn ich zum Beispiel für eine Bohnensuppe für 4 Stunden Feuerholz bereit haben muß, oder für das Niedrigtemperaturgaren über viele Stunden. Es scheint wirklich der der einzige Topf dieser Bauart zu sein, warum nur , zu intelligent ? Alles andere ist die Kochbox. gruß carypt
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Ach ja, wenn man eine Keimbelastung im Topf hat (zb Topfgucker und Vorkoster) sollte man besser die Temperatur schnell verringern, oder wieder aufheizend sterilisieren. Das ist ja auch das Problem was bei guten Reiskochern durch Permanentwärme oberhalb der Verträglichkeit für Schimmel gelöst ist.
Der Topf kann nicht warmhalten, wenn er doch geheizt werden soll. Die Wärme geht durch den Boden wieder flöten. Wenn er denn einen Bimetallboden hätte... Mach den Test und berichte, ob er 90 Teuronen wirklich wert ist. --- Durchkochen und dann in Omas Bettdeckenburg.
Wenn du Energiesparen willst, kauf dir eine Induktionsplatte. Die ist superschnell. Die Hitze im Topf entscheiden das Material des Topfes. Meine Kaserolle 1.4 Liter aus Edelstahl (20 Euro) z.b. kocht in weniger als 2 Min. 1 Liter Wasser auch 95°C Induktionsplatten gelten als die besten Energiesparer. Das ist 100 x besser als solche Zaubertöpfe. Ich kenne jemand der hat sich für 50 Euro eine Induktionskochplatte gekauft und überlegt sein Ceran-Herd raus zu schmeißen.
Carypt C. schrieb: > Das ist ja auch das Problem was bei > guten Reiskochern durch Permanentwärme oberhalb der Verträglichkeit für > Schimmel gelöst ist. Quatsch. Mit 15 Euro Lidl-Reiskocher schaltet sich ab wenn Reis gar. Dann Strom weg und kommt freiwillig nicht wieder. Reis raus nehmen, futtern und dann den Topf auswaschen. Bis auf den Konstruktionsfehler des Teils den ich mit einen Cutter behoben habe ist der SUPER.
Carypt C. schrieb: > soll angeblich 50% Energie sparen Soll angeblich wegen des Alukerns für Induktion geeignet sein:
1 | Im Boden des Kochtopfes ist zudem eine Aluminium-Schicht eingeschmolzen, welche eine perfekte Wärmeleitung und eine ideale Kompatibilität mit allen Herdarten, darin den Induktionskochfeldern gewährleistet. |
Das ganze ist unlogisch. Zum anderswo kochen und dann warmhalten mag das Ding taugen. Zum darin kochen wohl eher nicht. Denn was nach aussen hin das entweichen von Wärme verhindert, das wirds in der entgegengesetzten Richtung genauso machen, also verhindern, dass die Wärmeenergie der Platte, das Kochgut erreicht. Der einzige Vorteil, es brennt unten wohl nichts an, dafür eher an der Seite.
Warum nun "Stopf"? Ich hatte gehofft, dass sich das in der Diskussion noch klärt. Wollte nicht selber fragen, aber ich kann keinen Stopfen erkennen.
Nette Sache. Mit Induktion sollte sich ja sogar der Boden etwas isolieren lassen.
Der Topfboden ist natürlich nicht thermos-isoliert, sondern enthält eine Aluminium-Wärmebrücke. Man muß wie Jan H bemerkte den Topfboden isolieren wenn man die Wärme halten will. Es schadet sicher auch nichts alles in die Kochbox zu stecken, wenn man viel Energie sparen will. Aber es geht ja ums Energiesparen auf dem Herd.
Schlaumaier schrieb: > Mit 15 Euro Lidl-Reiskocher schaltet sich ab wenn Reis gar. Dann Strom > weg und kommt freiwillig nicht wieder. Das mag bei Lidl so sein, weil es billiger ist. Üblich ist es nicht.
Zu Ceran vs Induktion. Ich habs mal probiert, vom Energieverbrauch unterscheiden sich die einzelnen Wärmequellen so gut wie gar nicht. Ganz egal ob man Küchenradar, Wasserkocher, Induktion oder Ceran verwendet. Normale Gussplatte hatte ich keine da, wird aber wohl ebenfalls nur geringe Unterschiede zeigen. 1 Liter Wasser zum kochen bringen ging am schnellsten im Wasserkocher, kein Wunder hat das Ding ja schlappe 1800W. Danach kam die Induktion mit 1200W, gefolgt vom Küchenradar das hat so etwa 1kw, das lahmste war die ceranplatte, die aber auch bloss 700W hat. Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass Induktion und Ceran erstmal den Topf auf Kochtemperatur bringen müssen, bevor das Wasser auf die Temperatur kommt. Also ein leichter Mehrverbrauch ganz logisch ist.
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Carypt C. schrieb: > Es scheint wirklich der der einzige Topf dieser Bauart zu sein, warum > nur , zu intelligent ? vermutlich lohnt es sich einfach nicht: * Material und Aufwand sind doppelt so hoch, die Kosten ein vielfaches. * Strom ist beim Kochen (verglichen mit Zeit und Zutaten) Peanuts * Ein blickdichter Deckel ist m.E. kontraproduktiv. Man muss ja öfter reinschauen. * hohe Disziplin erforderlich, wenn der Deckel kein Loch hat (vermutlich macht er deshalb plopp) Die Verschwendung liegt woanders: zu langsames Aufheizen, Topf zu klein oder nicht flach, Deckel auf, viel zu viel Wasser, starkes köcheln. Um Suppe 1h weiter kochen zu lassen, reicht bei geschlossenem Deckel meist die niedrigste Stufe (1 von 7), wenn der Topf sehr voll ist, Stufe 2. Das sind Peanuts gegenüber dem Wasser oder dem Anbraten zu Beginn. Carypt C. schrieb: > Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen schon auch > heiß Dann ist das eine Fehlkonstruktion und der Grund des mangelnden Erfolgs. Eine Thermosflasche hält lange warm, weil die Innenwand (abgesehen vom oberen Rand) völlig getrennt ist. Beim Topf wird es vermutlich unten eine Verbindung vom Topfboden zur Außenwand geben. Die Platte heizt die Außenwand. Nur bei Induktion könnte man sich ein spezielles und superteures Spezialkonstrukt überlegen und als fancy vermarkten. Der Deckel bringt gar nichts: Bei sparsamer Kochweise (nicht sprudelnd) sind es innen << 100°C, außen noch weniger. Da bringt "Durchblick" mehr als Isolierung.
Ach schau an! Da habe ich vor Monaten schon drauf hingewisen und wurde abgekanzelt: Beitrag "Ilosierte Pötte" Plötzlich ist es salonfähig!
Stahl ist von Haus aus schon ein schlechter Wärmeleiter, Doppelwand lohnt sich daher nur bei sehr langer Kochzeit, macht aber den Topf schwer. Gute Stahltöpfe haben einen Kupferboden, damit die Wärme schnell zum Gargut kommt und auch über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt wird. Ich hab auch einen Alutopf. Ich nehme ihn gerne, da er deutlich leichter ist und auch über die Seiten heizt, d.h. das Volumen schnell erwärmt. Dadurch brennt er kaum an. Allerding werden auch die Griffe sehr heiß, d.h. man braucht Topflappen.
> ... leider nur eine Größe: 5,2l, ca > 90 €. ... soll angeblich 50% Energie sparen Das Sprpotential könnte durchaus 1/10 sein. Viel mehr eher nicht, weil: > Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen > schon auch heiß, ... Durch pfiffiges Benutzen der alten Töpfe, die schon da sind, könnte man ähnlich viel erreichen?! Die auf diese Tour gesparten 90 € gibt man dann in Zahlung für den ersten Gasabschlag in 2023 ...
@ benedikt , Oh, tschulligung, das hatte ich nicht gesehen. Die Ofenband-Methode ist mir auch schon eingefallen. Das Ummanteln des Topfes mit Silikon, Silikonschaum scheint zielführend zu sein. Hier ein paar Wärmeleitfähigkeiten, Werte jeweils in W/(m*K), Gummi 0,16 &, Silikon 0,35 (0,2-0,3) &, Porzellan 0,8-1,9 &, Borsilikatglas(duran,pyrex) 1,2 &, Titan 22 &, Edelstahl 15-20 &, Stahl 40-60 &, Zinn 67 &, Eisen 80 &, Nickel 85 &, Zink 109 &, Messing 81-105 &, (Kupferlegierungen 30-110) &, Magnesium 170 &, Aluminium 236 &, (Aluminiumlegierungen 75-235) &, Gold 314 &, Kupfer 380-400 &, Silber 429 &, Diamant 2300 &, Kohlenstoffnanoröhren 6000 . Allerdings sollte man vermeiden brennbare Stoffe außerhalb des Topfes zu haben, denke ich. Zum Zwieger Thermopot : das Edelstahlblech ist nicht unfassbar dünn , sondern solide, ich kann das leider nicht mm-schätzen, korrekter Topf eben. Zum Vakuum im Deckel und den Seitenwänden, es wird sicher nicht Weltraumdruck haben, sondern eher erhitze Luft gewesen sein. Vielleicht ergibt sich eine leichte Konvektion in den Seitenwänden, was will man machen. Der Innendeckel zeigt bein Normaltemperatur eine Wölbung nach oben , beim Wasserkochen (ploing) dann eine minimale 2mm Wölbung nach unten , was ich wieder richtig finde, damit das Kondenswasser nicht immer aus dem Deckelrand herausspüttert. Selbstverständlich ist die Seitenwand mit dem Topfboden (ist ein nahtloser Übergang, tiefgezogen eben) verbunden und wird sicher etwas Wärme ableiten. Dafür ist aber der Umgang mit dem Topf (Abwaschen, Feuertauglichkeit) eben immer noch ganz normal. Man könnte einen Milchkochtopf, bzw dessen Wandhohlraum innen unten mit Lötzinn in einen Wärmeleitboden umwandeln und hätte dann noch Thermosseitenwände. Bei Aluminiumtöpfen hat man nur bei sauren Speisen eine erhöhte Aluminiumabgabe, ist mir trotzdem nicht geheuer. ich benutze ansonsten einen Stahltopf emailliert, vermutlich russischer Produktion, der leitet ja die Wärme auch seitlich, wahrscheinlich viel Energieverlust, dafür eher für den Backofen geeignet. Bei Edelstahl habe ich dennoch Korrosion Lochfraß bei konzentrierter Salzlösung festgestellt. Wie es aussieht ist ein Glastopf recht gut isoliert, bricht aber leicht. Wobei, wie ist da die Strahlungswärme beteiligt ? ich habe mich mal mit der Strahlung beschäftigt, und die läuft halt nach den optischen Gesetzmäßigkeiten ab. Lichtbrechung, beim Übergang zum optisch dichteren Medium wird der Strahl zum Lot hin gebrochen. Wenn der Strahl aus dem dichteren Medium heraus will kann es sein daß er so stark vom Lot weggebrochen wird, daß er im dichteren Medium verbleibt (Totalreflektion). Eine glanzpolierte Oberfläche reflektiert eher als das Strahlen eindringen können. Man braucht also hohe Dichteunterschiede und Glanz um Strahlung einzubehalten.
Carypt C. schrieb: > Man könnte einen Milchkochtopf, bzw dessen Wandhohlraum innen unten mit > Lötzinn in einen Wärmeleitboden umwandeln und hätte dann noch > Thermosseitenwände. Selbstbau kann nach Jahrzehnten noch böse ausgehen: https://www.solinger-tageblatt.de/nrw/explosion-nrw-dorffest-backesfest-freudenberg-siegen-veranstalter-unglueck-zr-90006161.html Da Du den Topf ja hast, mache doch mal einen Vergleich: Nimm einen ähnlich großen Edelstahl-Topf, 2l Wasser und gleiches Temperaturprofil. z.B. * 10 Minuten Max * 10 Minuten kleinste Stufe Und messe jeweils die Temperatur. Wichtig ist nur, dass das Wasser nicht (sprudelnd) kocht.
ich denke ich werde mal die Temperaturen Außenseite und oben messen bei kochendem Wasser. Und ja das mit dem 2l 10min min max kann ich auch versuchen, aber eigentlich brauche ich da einen Rührfisch.
Carypt C. schrieb: > eigentlich brauche ich da einen Rührfisch. JA Sportsfreund. Da brauchste jede Menge Rühreienergie um das ganze in Bewegung zu halten. Das pinselt.
so, gerade temperaturen an der seite zwischen den griffbügeln und oben zwischen den griffbügeln gemessen. warum da ? weil ich mit 2mm dicke computerwärmeleitpad um die temperatursonde eines günstigen digitalen zuckerthermometer gewickelt habe und diese unter dem griffbügel mittels eines plastikkorkens geklemmt habe. die beiden ergebnisse sind also gleichartig verfälscht. bei 18,7°C raumtemperatur und normalnull höhe (pilsum) und ca 1020 hektopascal und dem kochen von ca 400ml leitungswasser weich auf dem cerankochfeld auf einer kleinen heizplatte (ca 12cm durchmesser) auf stufe 7 maß ich nach 20min 68,6°C und 30min 68,1°C an der seite, nach 20min 49,8°C und nach 30min 49,9°C oben auf dem deckel. durch den weiten überstand des topfbodens über dem heizfeld ist also kaum heizgas an der seite hochgestiegen, aber nicht ausschließbar. das wasser war am kochen und entwich mäßig schnell aus dem topf, es fand also ein wärmetransport durch den wasserdampf statt, ich würde es mäßiges kochen nennen, kein sprudelndes kochen, gelle. viel habe ich noch nicht gekocht, gestern gemusten futtermaisbrei kuchenartig gegart. schmeckt schon besser gekocht, mit zucker und öl. jetzt bräuchte man noch einen einfachen edelstahltopf zum vergleich, jetzt keine lust.
Carypt C. schrieb: > auf stufe 7 ?? Da macht es doch keinen Sinn, über Energiespartöpfe nachzudenken. Da ist wie Dreifachverglasung auf kipp
Uli S. schrieb: > 1 Liter Wasser zum kochen bringen ging am > schnellsten im Wasserkocher, kein Wunder hat das Ding ja schlappe 1800W. > Danach kam die Induktion mit 1200W, Interessant. Unser Wasserkocher verstaubt im Regal, weil unsere Induktionsplatte deutlich schneller ist. Leistungen kann ich da aber gerade nicht nennen. Kommt wahrscheinlich sehr darauf an, was man in seiner Küche stehen hat ;-)
Matthias S. schrieb: > Unser Wasserkocher verstaubt im Regal, weil unsere Induktionsplatte > deutlich schneller ist Ich mache bei Nudeln beides. Topf mit bisschen Wasser auf den Herd auf MAX, 1-2L im Wasserkocher. Wenn der kocht, alles zusammen mit den Nudeln in den Topf und auf 1. Den Wasserkocher hört man und er schaltet ab. Mit ein bisschen Übung ist die Menge im Topf genau so, dass es beim Zusammenkippen weder überkocht noch aufhört zu kochen. Die 10 Minuten kann man sich dann komplett auf Gemüse und/oder Fleisch konzentrieren (die Pfanne wird mit dem Topf zusammen angemacht und ist etwa zeitgleich heiß).
heute kohlkopf mit 200ml wasser am kochen. ich merke, daß ich die heizplatte weiter runter drehen kann, damit es weiter köchelt. ich benutze eine 700w heizplatte (aus holland aus den 50-60-ies, die noch glühen kann) an einer * phasenanschnittsteuerung, deshalb sind die wechselspannungswerte nicht sinuskompatibel. normalerweise koche ich da bei 98-110V~*, niedrig-garen bei 82V~*, jetzt mit dem thermopot köchelt es noch bei 68V~* phasenanschnittstrom. köcheln bedeutet daß ich es unten im topf noch blubbern höre. phasenanschnitt bedeutet bei mir daß die sinuskurve nach dem nulldurchgang pausiert und dann mit sprunghafter rampe (rechteckig) wieder der sinuswelle folgt. das führt zu wandernden weißen punkten auf dem composite-fernsehbild, elektrosmog also, und wäre auch nur bei einer 500w-heizplatte oder lampe noch erlaubt. heute mal mit sauerkraut-zugabe dabei, und öl und kartoffeln; aber ohne fleisch schmeckt es mir meist nicht so gut. mau
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ach ja, ich habe auch eine pid-temperatursteuerung (berm(rex) c 1000)mit ssd-relais für das nulldurchgangschalten (kein elektrosmog), aber kann ich damit auch festen intervall-betrieb ohne temperaturkontrolle einstellen ? ich habe das noch nicht herausgefunden. gruß carypt
> Thermostopf , energiesparend kochen
Klar - kann man mit dem Ding Energie sparen.
Aber bestimmt nicht die Hälfte!
Und, bis sich die z.B. 70 € Anschaffung rentiert haben,
muss man noch ein paar Jährchen leben ...-
Übrigens, was soll denn dann aus den alten Töpfen werden?
Werden die bio-konform entsorgt, in Afrika, Ostasien, Südamerika?
A. S. schrieb: > Ich mache bei Nudeln beides. ... Sehr gut! So koche ich auch. Schön zu hören, daß ich doch nicht alleine bin. Allerdings brutzeln die Nudeln bei einem Italiener in der zehnfachen Wassermenge. Und Mutti läßt sich da auch nicht beirren.
Abdul K. schrieb: > Allerdings brutzeln die Nudeln bei einem Italiener in der zehnfachen > Wassermenge. Und Mutti läßt sich da auch nicht beirren. Ich vermute, das kommt von frischen Nudeln. Wie bei Spätzle oder Soba. Deutsche haben das (bei gekauften Nudeln) nie gemacht, eher knapp bedeckt wie Kartoffeln. Darauf mussten sich die Nudelproduzenten einstellen. Vor 30 Jahren war das verkleben von Spaghetti & Co noch regelmäßig Thema.
A. S. schrieb: > eher knapp > bedeckt wie Kartoffeln Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf. Das spart dann wirklich viel Energie und das Essen ist erst noch viel schneller fertig. Wenn die gerade im Angebot sind, bekommt man qualitativ sehr gute für unter 100 Euro. Das ist meiner Meinung nach eine sehr gute Investition.
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Johnny B. schrieb: > Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf. Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-)
A. S. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf. > > Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken > sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-) Und, was ist schlecht daran? Nur weil du den Geschmack nicht gewohnt bist, heisst es noch lange nicht, dass der Geschmack dann schlecht ist! Dampfdrucktopf, wenn man den Dreh raus hat ist es eine tolle Sache!
Gemüse sollte beim Kochen vollständig vom Wasser bedeckt sein. Wie sonst soll auch Salz einziehen? Und eben nach dem Garen rauf streuen bringts nicht wirklich.
A. S. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf. > > Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken > sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-) Ja das kann ich nachvollziehen, dass es dann nicht gleich schmeckt, wie wenn man die Kartoffeln im Salzwasser bedeckt kocht. Aber in der Praxis kann man halt meist nicht alles haben, also in diesem Fall: Günstigste Kartoffeln, schnellste Kochzeit, schmeckt am besten und am Energieeffizientesten, da macht man dann entweder einen Kompromiss, oder verzichtet auf gewisse Kriterien.
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Ove M. schrieb: > Nur weil du den Geschmack nicht gewohnt bist, heisst es noch lange > nicht, dass der Geschmack dann schlecht ist! Du willst über Geschmack streiten? (Und dann noch bei einem Thema, wo jeden Tag 100.000e mit den Füßen abstimmen)
Ich nehme da die schnelle Welle. Dampfkochtopf hat den großen Nachteil, man kann weder reinsehen noch umrühren. Salzen erst kurz vor Garende.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wie sonst soll auch Salz einziehen? Das hängt von der Salz-Gewöhnung ab. Mir reicht es, wenn das Wasser im Gleichgewicht ist und keines rauszieht. Dann reichen 2 Fingerbreit Wasser. Oder ab und zu umrühren/umschichten.
Schlaumaier schrieb: > Wenn du Energiesparen willst, kauf dir eine Induktionsplatte. So einen Quatsch hatte ich gekauft - 2 Jahr Garantie. 25 Monaten nach dem Kauf war das Mistteil kaputt: viele Elkos geplatzt und die Pertinax-Platine was verzogen und brüchtig. Danach habe ich eine neue Induktionsplatte gekauft und die hielte dieses Mal 26 Monate, das war der gleiche Mist. Seither verwende ich eine Keramikzeugplatte mit Bimetall-Temperaturschalter und OHNE Electronic-Gelumpe. Meine mechanische Temperatureinstellung ist stufenlos, mein alter Induk-Mist hatte nur 3 Stufen: 1.Stufe: Wasser kocht nicht genug 2.Stufe: das Nudelwasser wird überkocht 3.Stufe: die Pfanne wird rotglühend Jetzt spare ich viel Geld durch den Nichtkauf von High-Tech-Induktions-Schrott. Die paar kWh die man mit dem Indukt-Gelumpe spart rentiert sich nicht. Aber ich spare die häufgen Fahrten zum Wertstoffhof um den Induktmist abzugeben.
wenn man im Schnellkochtopf Mehlpütt (Hefeteig dampfgegart) zubereitet, ist dies Brot auch von innen braun und schmeckt natürlich auch besser.
Carypt C. schrieb: > wenn man im Schnellkochtopf Mehlpütt (Hefeteig dampfgegart) zubereitet, > ist dies Brot auch von innen braun und schmeckt natürlich auch besser. Klingt lecker. Wie lange dauert der Backvorgang im Schnellkochtopf etwa?
Und wie kriegt man die dann wieder raus, backen die nicht fest?
also es gibt ja diese mehlpütformen, eigentlich eine kranzform mit deckel drauf (geschlossen), naja und die nehme ich dann, stelle sie in den schnellkochtopf und dann eben kochen, eventuell dann auch 2 stunden lang. ausprobieren. wenn oben aus dem schnellkochtopf kein wasser austritt, ist auch der wärmetransport im stau. nur druck ist nicht genug. vielleicht geht das auch nett mit knödeln ? eigentlich wird ja der mehlbüdel in einem tuch gebündelt hängend über dem wasserdampf gegart, poah, so weit bin ich noch nicht.(wie hängen ?) es gibt eben die röstaromen die man von der brotkruste kennt dann auch im innen(krume). ich habs erfunden. was mich immer beim backen stört ist doch die frage wie heiß kann es innen werden ? ja wohl nicht heißer als 100°C, wie kochen, find ich blöd, deshalb der schnellkochtopf. ist vielleicht vorher auch schon jemand drauf gekommen. man bräuchte eigentlich dampfdruckbacköfen. ich habe auch schon brot in einem kleinerem topf in einer kochenden, fast gesättigten salzlösung stehend gebacken. salzwasser siedepunkt 108°C. innen auch braun, lecker. ich brauche da einen dachdeckel, der das kondenswasser in die salzlösung zurücktropfen läßt. ich habe dabei fdestgestellt das auch edelstahl von der salzlösung (auch kalt) lochfraß zeigt. übrigens soll der dampf über der 108°C heißen salzlösung nur 100°C heiß sein. anbei eine sammlung von siedetemperaturen: ungefähre siedepunkte gesättigter salzlösungen in wasser bei 760 torr(1013,25 mbar) in °c k2so4 Kaliumsulfat ca 102 CuSo4 Kupfersulfat 102 na2so4 Natriumsulfat ca 103°c H3BO3 Borsäure 103 - Na2BO4O7 Borax 103 ZnSo4 Zinksulfat 103 Na2CO3 NatriumCarbonat 104 (NH4)2SO4 Ammoinumsulfat 106 KCl Kaliumchlorid 107 + NaCl Kochsalz 108 + KNO3 Kaliumnitrat 111 + NH4Cl Ammoniumchlorid 113 KNaC4H4O6+4H2O seignetsalz 115 KJ Kaliumjodid 117 NaNO3 Natriumnitrat 118 + NaBr Natriumborid 121 MgCl2 Magnesiumchlorid 122 NaC2H3O2 Natriumacetat 123 K2CO3 Kaliumcarbonat 126 Ca2(NO3)2 Calciumnitrat 141 NaJ Natriumjodid 141 CaCl2 Calciumchlorid 150 KC2H3O2 Kaliumacetat 158 LiCl Lithiumchlorid 159 experimentelle messungen zeigen zumindest für kochsalz gänzlich andere werte (gerlach seite 438). weiter legt gerlach dar , daß salzlösungen mit siedepunkt unterhalb 100 grad (zb 82°C) dennoch dampf von 100°C erzeugen . auch gibt es verringerung der siedetemperatur bei salzausscheidung (meist kristallwasser enthaltende salze)s S 425 . zu bedenken gibt es , ob ein geschmolzenes kristallwasserhaltiges salz als gesättigte lösung anzusehen wäre . die in der tabelle aufgeführten stoffe enthalten meines wissens aber keine kristallwasser-enthaltenden salzschmelzen (bereits aussortiert). ach ja das herausbekommen: man dreht nachher die backform kopfüber , dann steigt langsam der wasserdampf im gargut nach oben , zurück an die ehemals heiße form , dadurch wird diese trockene kruste wieder weich, und irgendwann fällt das gargut nach unten raus. easy
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Carypt C. schrieb: > stelle sie in > den schnellkochtopf und dann eben kochen, eventuell dann auch 2 stunden > lang. Also normal in einem Topf geht der Backvorgang eines Mehlpütts ca. 45 Minuten und im Schnellkochtopf satte 2 Stunden??? Das hat dann aber mit Energie sparen nichts mehr zu tun.
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Carypt C. schrieb: > nur druck ist nicht genug. Der Druck ist ein Maß für die Temperatur, z.b. 2 Bar = 120°, 4 bar = 144° Carypt C. schrieb: > ich brauche da einen dachdeckel, der > das kondenswasser in die salzlösung zurücktropfen läßt. das tut es mit jedem Deckel. Bei komplett flachem Deckel bleibt halt ein bisschen mehr oben kleben als bei konkav oder konvex >übrigens soll der dampf über der 108°C heißen salzlösung nur 100°C heiß sein. Wasserdampf interessiert es nicht, aus welcher Suppe es entsteigt. Eine höhere Temperatur des Dampes bekommst Du nur mit mehr Druck, eine kleinere mit weniger (bis wenige mbar bei Raumtemperatur und Wasserstrahlpumpe)
die 2 stunden sind dann niedrigtemperaturgaren, die herdplatte ist dann nicht auf voller stufe, sondern so daß eben noch etwas dampf abgeht, ohne dampfabgang findet aber kein wärmetransport statt. und klar hierbei geht es um das bräunen von mehl im innern des aromas wegen. aber was hatten denn die nudelkochmethoden mit wärmedämmung zu tun ? mich störts ja nicht etwas abzuschweifen.
Carypt C. schrieb: > Die 2 stunden sind dann niedrigtemperaturgaren, Du springst sehr viel, ohne uns mitzunehmen. Du sprichst von Kochen, wenig Energie, gar mit Dampfdrucktopf und bist dann bei niedrigtemperatur. > die herdplatte ist dann nicht auf voller stufe Und dann hast Du komische Stufen: Bei einem normalen Herd (Induktion, Keramik, Platte) kocht ein geschlossener Topf bei kleinster Stufe, zumindest bei Stufe 1 von 3. oder 2 von 7. > sondern so daß eben noch etwas dampf abgeht, ohne dampfabgang findet aber kein wärmetransport statt. Dampfabgang ist das Gegenteil von Energiesparen. Der Wärmetransport findet auch statt, wenn der Damp oben am Deckel kondensiert. Ohne Deckel ist noch weiter Weg von Sparen. > und klar hierbei geht es um das bräunen von mehl im innern des aromas wegen. Sorry, aber bist Du sicher, dass Du Mehl bräunen kannst mit Dampf?? Klar, mit 10 bar oder so, aber ich habe keine Ahnung bei welcher Temp. Du jetz bist. > aber was hatten denn die nudelkochmethoden mit wärmedämmung zu tun ? Es ging Dir doch ums Energiesparen. Und wenn Du bei Nudeln (Kartoffeln/Reis) nicht nennenswert sparst, ist es halt ein Suppentopf. Wenn Du gar den Deckel abläst oder Dampf in Mengen austritt, dann geht es an Deinem eigenen Thread vorbei.
hallo, es geht mir eigentlich um die isolierung beim topf, bzw daß es da jetzt einen topf gibt, den habe ich vorgestellt. das prinzip des dampfdruckkochtopfes ist auf höherer temperatur zu kochen, dabei entsteht druck. ohne thermik oder konvektion im topf bleibt aber die wärme laminar über der herdplatte stehen, dh oben wird es nur sehr langsam warm. deshalb muß etwas dampf abgehen beim dampfdruckkochtopf. und ja, das weiß ich durch entsprechende experimente. ja, der mehlpüt und das brot ist nachher aussen wie innen von hellbrauner farbe und schmeckt wie das braune vom brötchen, nur eben überall. ich glaube ein dampfdruckkochtopf soll ca 120°C erreichen. es geht ja nicht nur ums energiesparen, dann könnte man ja auch rohkost, desinfektionsmaßnahmen und kochbox(bettwäsche), sondern abseits auch um das warum, und das ist eben der geschmack. der geschmack entsteht wohl durch chemischen zerfall und rekombination. die netten aroma-koch-reaktionen passieren meist erst bei 110-120°C, weshalb der siedepunkt des wassers diese behindert, oder nach längerer zeit bei 70-80°C (niedrigtemperaturgaren). was ich gern mache ist eine kleine leistungsstufe einstellen, wo auch nach stunden nur eine kleine röstung stattfindet, man sich also um etwas anderes kümmern kann und das essen trotzdem nicht verbrennt. wenn ich aber eine festtemperatur geregelte heizplatte habe, so ist unten am boden eine dünne schicht gar, darüber ist es aber nicht mal richtig warm geworden, laborheizplatte bringt es nicht wirklich beim kochen, aaaber vielleicht ja mit einem gut isolierten topf. ansonsten spart der schnellkochtopf schon energie und wohl auch vitamine durch die kurze garzeit, aber man kann darin nicht niedrigtemperaturgaren, bzw braucht man dafür nicht. aber das coole am schnellkochtopf ist die kontrolliert höhere gartemperatur von 120°C anstatt 100°C , dieses feature nutzt anscheinend niemand zur aromaentwicklung. da geht man lieber auf 250°C im backofen damit das brot innen trotzdem weiß bleibt(100°C) aber die kruste ein bisschen aroma entwickelt (schwarz). beim thermopot brauche ich für das lange garen etwas weniger energie. wie man einen schnellkochtoppf oder anderen topf isoliert wäre die nächste frage, bei kleiner hitze lege ich manchmal ein handtuch oben auf den deckel. aber es ist halt feuergefährlich, beim thermopot gibt es keine feuergefahr. zur isolierung dachte ich dann an silikon, thermisch stabil bis 180°C, den gibt es auch in schaum-matten, wohl aber nur an großkunden. ist das orange moosgummi der fliesenlegerschlämmkelle aus silikon ?
Der Wirkungsgrad sinkt allerdings mit zunehmender Garlänge. Da gibt es irgendwo ein Optimum.
Hey carypt, freue mich über Dein Plädoyer für den Vakuum isolierten Topf! Ich hab mir grade den Thermopot von zwieger bestellt, gabs relativ günstig bei Kaufland, dazu einen hoffentlich passenden Niederdruck Deckel von einem andren Hersteller Amercook fresh cooker. Damit hoffe ich das Beste aus beiden Welten des Vakuums zu vereinen, Vakuum als Isolierung und Vakuumgaren, bzw. Gekochtes bis zum nächsten Tage quasi eingeweckt haltbar zu machen und im Sommer noch den Platz im Kühlschrank zu sparen. Auf YouTube gibts noch ein Video über den polnischen Erfinder des Vakuumdeckels Leszek Bach: Vakuum-Garer - MDR Einfach genial Sparer - 14.02.2012 Infos zum Vakuumgarer gibts noch hier: https://www.prodana.de/Bach-Vakuumgarer-1 Leider hat sich dieses tolle Produkt nicht auf dem Markt behaupten können. Wer also nicht basteln will, kann sich das zumindestens selbst kombiniert zusammenkaufen wie oben beschrieben. Zum Isolieren des Bodens werde ich mir einen Aerogel-Schaumstoff Zuschnitt besorgen.
ah schön, ein positives echo, danke. den vakuumtopf verstehe ich als ein weckglas, mit dem man auch kochen kann. es spart wohl keine energie ist aber nach dem kochen keimversiegelt. ja nu, ok. während des kochens kann wegen des dampfdrucks des wassers natürlich kein vakuum entstehen, aber nach etwas abkühlen ist natürlich etwas isolierendes vakuum da, das beim nachgaren unter der bettdecke hilfreich ist. aha. man könnte die isolierung des zwieger-topfes sicher noch weiter steigern, es wird dann aber unpraktisch mit reinigung und feuerfestigkeit. wenn man will daß das gekochte länger hält, sollte man den topf nach dem sterilen kochen nicht mehr öffnen. jo, mahlzeit
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