Forum: Offtopic Thermostopf , energiesparend kochen


von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe ihn gefunden nach stundenlanger mehrtägiger Internetrecherche, 
ein Topf nach den Thermosprinzip, Doppelwand, Vakuum oä, oben, seitlich, 
unten naürlich nicht. https://zwieger.de/topfe-thermopot/ in Polen, 
Firma Zwieger, "Thermopot", Edelstahl, leider nur eine Größe: 5,2l, ca 
90 €. Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen schon auch 
heiß, und der Deckel macht wohl mal ein Plopp-Gong-Geräusch. soll 
angeblich 50% Energie sparen, ich kann mir auch eine Anwendung als 
Kleinbackofen vorstellen, muß ich erst ausprobieren. ich finde den 
Energieaspekt wichtig, wenn ich zum Beispiel für eine Bohnensuppe für 4 
Stunden Feuerholz bereit haben muß, oder für das Niedrigtemperaturgaren 
über viele Stunden.

Es scheint wirklich der der einzige Topf dieser Bauart zu sein, warum 
nur , zu intelligent ? Alles andere ist die Kochbox.

gruß carypt

: Verschoben durch Moderator
von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Ach ja, wenn man eine Keimbelastung im Topf hat (zb Topfgucker und 
Vorkoster) sollte man besser die Temperatur schnell verringern, oder 
wieder aufheizend sterilisieren. Das ist ja auch das Problem was bei 
guten Reiskochern durch Permanentwärme oberhalb der Verträglichkeit für 
Schimmel gelöst ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Topf kann nicht warmhalten, wenn er doch geheizt werden soll. Die 
Wärme geht durch den Boden wieder flöten.

Wenn er denn einen Bimetallboden hätte...


Mach den Test und berichte, ob er 90 Teuronen wirklich wert ist.

---
Durchkochen und dann in Omas Bettdeckenburg.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Wenn du Energiesparen willst, kauf dir eine Induktionsplatte.

Die ist superschnell. Die Hitze im Topf entscheiden das Material des 
Topfes.

Meine Kaserolle 1.4 Liter aus Edelstahl (20 Euro) z.b. kocht in weniger 
als 2 Min. 1 Liter Wasser auch 95°C

Induktionsplatten gelten als die besten Energiesparer.

Das ist 100 x besser als solche Zaubertöpfe.  Ich kenne jemand der hat 
sich für 50 Euro eine Induktionskochplatte gekauft und überlegt sein 
Ceran-Herd raus zu schmeißen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> Das ist ja auch das Problem was bei
> guten Reiskochern durch Permanentwärme oberhalb der Verträglichkeit für
> Schimmel gelöst ist.

Quatsch.

Mit 15 Euro Lidl-Reiskocher schaltet sich ab wenn Reis gar. Dann Strom 
weg und kommt freiwillig nicht wieder.

Reis raus nehmen, futtern und dann den Topf auswaschen.

Bis auf den Konstruktionsfehler des Teils den ich mit einen Cutter 
behoben habe ist der SUPER.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> soll angeblich 50% Energie sparen
Soll angeblich wegen des Alukerns für Induktion geeignet sein:
1
Im Boden des Kochtopfes ist zudem eine Aluminium-Schicht eingeschmolzen, welche eine perfekte Wärmeleitung und eine ideale Kompatibilität mit allen Herdarten, darin den Induktionskochfeldern gewährleistet.

von Bernd G. (Gast)


Lesenswert?

Komisches Design. Sieht aus wie von '45.

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Das ganze ist unlogisch. Zum anderswo kochen und dann warmhalten mag das 
Ding taugen. Zum darin kochen wohl eher nicht. Denn was nach aussen hin 
das entweichen von Wärme verhindert, das wirds in der entgegengesetzten 
Richtung genauso machen, also verhindern, dass die Wärmeenergie der 
Platte, das Kochgut erreicht. Der einzige Vorteil, es brennt unten wohl 
nichts an, dafür eher an der Seite.

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Warum nun "Stopf"?
Ich hatte gehofft, dass sich das in der Diskussion noch klärt.
Wollte nicht selber fragen, aber ich kann keinen Stopfen erkennen.

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

Nette Sache. Mit Induktion sollte sich ja sogar der Boden etwas 
isolieren lassen.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Der Topfboden ist natürlich nicht thermos-isoliert, sondern enthält eine 
Aluminium-Wärmebrücke. Man muß wie Jan H bemerkte den Topfboden 
isolieren wenn man die Wärme halten will. Es schadet sicher auch nichts 
alles in die Kochbox zu stecken, wenn man viel Energie sparen will. Aber 
es geht ja ums Energiesparen auf dem Herd.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Mit 15 Euro Lidl-Reiskocher schaltet sich ab wenn Reis gar. Dann Strom
> weg und kommt freiwillig nicht wieder.

Das mag bei Lidl so sein, weil es billiger ist. Üblich ist es nicht.

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Zu Ceran vs Induktion. Ich habs mal probiert, vom Energieverbrauch 
unterscheiden sich die einzelnen Wärmequellen so gut wie gar nicht.
Ganz egal ob man Küchenradar, Wasserkocher, Induktion oder Ceran 
verwendet.
Normale Gussplatte hatte ich keine da, wird aber wohl ebenfalls nur 
geringe Unterschiede zeigen. 1 Liter Wasser zum kochen bringen ging am 
schnellsten im Wasserkocher, kein Wunder hat das Ding ja schlappe 1800W. 
Danach kam die Induktion mit 1200W, gefolgt vom Küchenradar das hat so 
etwa 1kw, das lahmste war die ceranplatte, die aber auch bloss 700W hat.
Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass Induktion und Ceran 
erstmal den Topf auf Kochtemperatur bringen müssen, bevor das Wasser auf 
die Temperatur kommt. Also ein leichter Mehrverbrauch ganz logisch ist.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> Es scheint wirklich der der einzige Topf dieser Bauart zu sein, warum
> nur , zu intelligent ?

vermutlich lohnt es sich einfach nicht:
 * Material und Aufwand sind doppelt so hoch, die Kosten ein vielfaches.
 * Strom ist beim Kochen (verglichen mit Zeit und Zutaten) Peanuts
 * Ein blickdichter Deckel ist m.E. kontraproduktiv. Man muss ja öfter 
reinschauen.
 * hohe Disziplin erforderlich, wenn der Deckel kein Loch hat 
(vermutlich macht er deshalb plopp)

Die Verschwendung liegt woanders: zu langsames Aufheizen, Topf zu klein 
oder nicht flach, Deckel auf, viel zu viel Wasser, starkes köcheln. Um 
Suppe 1h weiter kochen zu lassen, reicht bei geschlossenem Deckel meist 
die niedrigste Stufe (1 von 7), wenn der Topf sehr voll ist, Stufe 2. 
Das sind Peanuts gegenüber dem Wasser oder dem Anbraten zu Beginn.

Carypt C. schrieb:
> Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen schon auch
> heiß
Dann ist das eine Fehlkonstruktion und der Grund des mangelnden Erfolgs. 
Eine Thermosflasche hält lange warm, weil die Innenwand (abgesehen vom 
oberen Rand) völlig getrennt ist. Beim Topf wird es vermutlich unten 
eine Verbindung vom Topfboden zur Außenwand geben. Die Platte heizt die 
Außenwand. Nur bei Induktion könnte man sich ein spezielles und 
superteures Spezialkonstrukt überlegen und als fancy vermarkten.

Der Deckel bringt gar nichts: Bei sparsamer Kochweise (nicht sprudelnd) 
sind es innen << 100°C, außen noch weniger. Da bringt "Durchblick" mehr 
als Isolierung.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


Lesenswert?

Ach schau an!
Da habe ich vor Monaten schon drauf hingewisen und wurde abgekanzelt:

Beitrag "Ilosierte Pötte"

Plötzlich ist es salonfähig!

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Stahl ist von Haus aus schon ein schlechter Wärmeleiter, Doppelwand 
lohnt sich daher nur bei sehr langer Kochzeit, macht aber den Topf 
schwer.

Gute Stahltöpfe haben einen Kupferboden, damit die Wärme schnell zum 
Gargut kommt und auch über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt wird.

Ich hab auch einen Alutopf. Ich nehme ihn gerne, da er deutlich leichter 
ist und auch über die Seiten heizt, d.h. das Volumen schnell erwärmt. 
Dadurch brennt er kaum an. Allerding werden auch die Griffe sehr heiß, 
d.h. man braucht Topflappen.

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> ... leider nur eine Größe: 5,2l, ca
> 90 €. ... soll angeblich 50% Energie sparen

Das Sprpotential könnte durchaus 1/10 sein.
Viel mehr eher nicht, weil:
> Die Seitenwände und Deckel werden aber beim Kochen
> schon auch heiß, ...

Durch pfiffiges Benutzen der alten Töpfe, die schon da sind,
könnte man ähnlich viel erreichen?!
Die auf diese Tour gesparten 90 € gibt man dann in Zahlung für den
ersten Gasabschlag in 2023 ...

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

@ benedikt , Oh, tschulligung, das hatte ich nicht gesehen. Die 
Ofenband-Methode ist mir auch schon eingefallen. Das Ummanteln des 
Topfes mit Silikon, Silikonschaum scheint zielführend zu sein. Hier ein 
paar Wärmeleitfähigkeiten, Werte jeweils in W/(m*K), Gummi  0,16  &, 
Silikon  0,35 (0,2-0,3)  &, Porzellan  0,8-1,9  &, 
Borsilikatglas(duran,pyrex)  1,2  &, Titan  22  &, Edelstahl  15-20  &, 
Stahl  40-60  &, Zinn  67  &, Eisen  80  &, Nickel  85  &, Zink  109  &, 
Messing  81-105  &, (Kupferlegierungen  30-110)  &, Magnesium  170  &, 
Aluminium  236  &, (Aluminiumlegierungen  75-235)  &, Gold  314  &, 
Kupfer  380-400  &, Silber  429  &, Diamant  2300  &, 
Kohlenstoffnanoröhren  6000 . Allerdings sollte man vermeiden brennbare 
Stoffe außerhalb des Topfes zu haben, denke ich.

Zum Zwieger Thermopot : das Edelstahlblech ist nicht unfassbar dünn , 
sondern solide, ich kann das leider nicht mm-schätzen, korrekter Topf 
eben. Zum Vakuum im Deckel und den Seitenwänden, es wird  sicher nicht 
Weltraumdruck haben, sondern eher erhitze Luft gewesen sein. Vielleicht 
ergibt sich eine leichte Konvektion in den Seitenwänden, was will man 
machen. Der Innendeckel zeigt bein Normaltemperatur eine Wölbung nach 
oben , beim Wasserkochen (ploing) dann eine minimale 2mm Wölbung nach 
unten , was ich wieder richtig finde, damit das Kondenswasser nicht 
immer aus dem Deckelrand herausspüttert. Selbstverständlich ist die 
Seitenwand mit dem Topfboden (ist ein nahtloser Übergang, tiefgezogen 
eben) verbunden und wird sicher etwas Wärme ableiten.

Dafür ist aber der Umgang mit dem Topf (Abwaschen, Feuertauglichkeit) 
eben immer noch ganz normal.

Man könnte einen Milchkochtopf, bzw dessen Wandhohlraum innen unten mit 
Lötzinn in einen Wärmeleitboden umwandeln und hätte dann noch 
Thermosseitenwände.

Bei Aluminiumtöpfen hat man nur bei sauren Speisen eine erhöhte 
Aluminiumabgabe, ist mir trotzdem nicht geheuer. ich benutze ansonsten 
einen Stahltopf emailliert, vermutlich russischer Produktion, der leitet 
ja die Wärme auch seitlich, wahrscheinlich viel Energieverlust, dafür 
eher für den Backofen geeignet.

Bei Edelstahl habe ich dennoch Korrosion Lochfraß bei konzentrierter 
Salzlösung festgestellt.

Wie es aussieht ist ein Glastopf recht gut isoliert, bricht aber leicht. 
Wobei, wie ist da die Strahlungswärme beteiligt ?

ich habe mich mal mit der Strahlung beschäftigt, und die läuft halt nach 
den optischen Gesetzmäßigkeiten ab. Lichtbrechung, beim Übergang zum 
optisch dichteren Medium wird der Strahl zum Lot hin gebrochen. Wenn der 
Strahl aus dem dichteren Medium heraus will kann es sein daß er so stark 
vom Lot weggebrochen wird, daß er im dichteren Medium verbleibt 
(Totalreflektion). Eine glanzpolierte Oberfläche reflektiert eher als 
das Strahlen eindringen können. Man braucht also hohe Dichteunterschiede 
und Glanz um Strahlung einzubehalten.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> Man könnte einen Milchkochtopf, bzw dessen Wandhohlraum innen unten mit
> Lötzinn in einen Wärmeleitboden umwandeln und hätte dann noch
> Thermosseitenwände.

Selbstbau kann nach Jahrzehnten noch böse ausgehen: 
https://www.solinger-tageblatt.de/nrw/explosion-nrw-dorffest-backesfest-freudenberg-siegen-veranstalter-unglueck-zr-90006161.html

Da Du den Topf ja hast, mache doch mal einen Vergleich: Nimm einen 
ähnlich großen Edelstahl-Topf, 2l Wasser und gleiches Temperaturprofil. 
z.B.

 * 10 Minuten Max
 * 10 Minuten kleinste Stufe

Und messe jeweils die Temperatur.

Wichtig ist nur, dass das Wasser nicht (sprudelnd) kocht.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

ich denke ich werde mal die Temperaturen Außenseite und oben messen bei 
kochendem Wasser.

Und ja das mit dem 2l 10min min max kann ich auch versuchen, aber 
eigentlich brauche ich da einen Rührfisch.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> eigentlich brauche ich da einen Rührfisch.

JA Sportsfreund. Da brauchste jede Menge Rühreienergie um das ganze in 
Bewegung zu halten. Das pinselt.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

so, gerade temperaturen an der seite zwischen den griffbügeln und oben 
zwischen den griffbügeln gemessen. warum da ? weil ich mit 2mm dicke 
computerwärmeleitpad um die temperatursonde eines günstigen digitalen 
zuckerthermometer gewickelt habe und diese unter dem griffbügel mittels 
eines plastikkorkens geklemmt habe. die beiden ergebnisse sind also 
gleichartig verfälscht. bei 18,7°C raumtemperatur und normalnull höhe 
(pilsum) und ca 1020 hektopascal und dem kochen von ca 400ml 
leitungswasser weich auf dem cerankochfeld auf einer kleinen heizplatte 
(ca 12cm durchmesser) auf stufe 7 maß ich nach 20min 68,6°C und 30min 
68,1°C an der seite,  nach 20min 49,8°C und nach 30min 49,9°C oben auf 
dem deckel. durch den weiten überstand des topfbodens über dem heizfeld 
ist also kaum heizgas an der seite hochgestiegen, aber nicht 
ausschließbar. das wasser war am kochen und entwich mäßig schnell aus 
dem topf, es fand also ein wärmetransport durch den wasserdampf statt, 
ich würde es mäßiges kochen nennen, kein sprudelndes kochen, gelle.
viel habe ich noch nicht gekocht, gestern gemusten futtermaisbrei 
kuchenartig gegart. schmeckt schon besser gekocht, mit zucker und öl.
jetzt bräuchte man noch einen einfachen edelstahltopf zum vergleich, 
jetzt keine lust.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> auf stufe 7

??

Da macht es doch keinen Sinn, über Energiespartöpfe nachzudenken.

Da ist wie Dreifachverglasung auf kipp

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Uli S. schrieb:
> 1 Liter Wasser zum kochen bringen ging am
> schnellsten im Wasserkocher, kein Wunder hat das Ding ja schlappe 1800W.
> Danach kam die Induktion mit 1200W,

Interessant.
Unser Wasserkocher verstaubt im Regal, weil unsere Induktionsplatte 
deutlich schneller ist. Leistungen kann ich da aber gerade nicht nennen. 
Kommt wahrscheinlich sehr darauf an, was man in seiner Küche stehen hat 
;-)

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Unser Wasserkocher verstaubt im Regal, weil unsere Induktionsplatte
> deutlich schneller ist

Ich mache bei Nudeln beides.

Topf mit bisschen Wasser auf den Herd auf MAX, 1-2L im Wasserkocher. 
Wenn der kocht, alles zusammen mit den Nudeln in den Topf und auf 1.

Den Wasserkocher hört man und er schaltet ab. Mit ein bisschen Übung ist 
die Menge im Topf genau so, dass es beim Zusammenkippen weder überkocht 
noch aufhört zu kochen. Die 10 Minuten kann man sich dann komplett auf 
Gemüse und/oder Fleisch konzentrieren (die Pfanne wird mit dem Topf 
zusammen angemacht und ist etwa zeitgleich heiß).

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

heute kohlkopf mit 200ml wasser am kochen. ich merke, daß ich die 
heizplatte weiter runter drehen kann, damit es weiter köchelt. ich 
benutze eine 700w heizplatte (aus holland aus den 50-60-ies, die noch 
glühen kann) an einer * phasenanschnittsteuerung, deshalb sind die 
wechselspannungswerte nicht sinuskompatibel. normalerweise koche ich da 
bei 98-110V~*, niedrig-garen bei 82V~*, jetzt mit dem thermopot köchelt 
es noch bei 68V~* phasenanschnittstrom. köcheln bedeutet daß ich es 
unten im topf noch blubbern höre. phasenanschnitt bedeutet bei mir daß 
die sinuskurve nach dem nulldurchgang pausiert und dann mit sprunghafter 
rampe (rechteckig) wieder der sinuswelle folgt. das führt zu wandernden 
weißen punkten auf dem composite-fernsehbild, elektrosmog also, und wäre 
auch nur bei einer 500w-heizplatte oder lampe noch erlaubt.

heute mal mit sauerkraut-zugabe dabei, und öl und kartoffeln; aber ohne 
fleisch schmeckt es mir meist nicht so gut. mau

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

ach ja, ich habe auch eine pid-temperatursteuerung (berm(rex) c 1000)mit 
ssd-relais für das nulldurchgangschalten (kein elektrosmog), aber kann 
ich damit auch festen intervall-betrieb  ohne temperaturkontrolle 
einstellen ? ich habe das noch nicht herausgefunden.
gruß carypt

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Thermostopf , energiesparend kochen

Klar - kann man mit dem Ding Energie sparen.
Aber bestimmt nicht die Hälfte!

Und, bis sich die z.B. 70 € Anschaffung rentiert haben,
muss man noch ein paar Jährchen leben ...-

Übrigens, was soll denn dann aus den alten Töpfen werden?
Werden die bio-konform entsorgt, in Afrika, Ostasien, Südamerika?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Ich mache bei Nudeln beides. ...

Sehr gut! So koche ich auch. Schön zu hören, daß ich doch nicht alleine 
bin.

Allerdings brutzeln die Nudeln bei einem Italiener in der zehnfachen 
Wassermenge. Und Mutti läßt sich da auch nicht beirren.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Allerdings brutzeln die Nudeln bei einem Italiener in der zehnfachen
> Wassermenge. Und Mutti läßt sich da auch nicht beirren.

Ich vermute, das kommt von frischen Nudeln. Wie bei Spätzle oder Soba. 
Deutsche haben das (bei gekauften Nudeln) nie gemacht, eher knapp 
bedeckt wie Kartoffeln. Darauf mussten sich die Nudelproduzenten 
einstellen. Vor 30 Jahren war das verkleben von Spaghetti & Co noch 
regelmäßig Thema.

von Johnny B. (johnnyb)



Lesenswert?

A. S. schrieb:
> eher knapp
> bedeckt wie Kartoffeln

Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf. 
Das spart dann wirklich viel Energie und das Essen ist erst noch viel 
schneller fertig.
Wenn die gerade im Angebot sind, bekommt man qualitativ sehr gute für 
unter 100 Euro. Das ist meiner Meinung nach eine sehr gute Investition.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Johnny B. schrieb:
> Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf.

Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken 
sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-)

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf.
>
> Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken
> sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-)

Und, was ist schlecht daran?
Nur weil du den Geschmack nicht gewohnt bist, heisst es noch lange 
nicht, dass der Geschmack dann schlecht ist!
Dampfdrucktopf, wenn man den Dreh raus hat ist es eine tolle Sache!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Gemüse sollte beim Kochen vollständig vom Wasser bedeckt sein.
Wie sonst soll auch Salz einziehen?
Und eben nach dem Garen rauf streuen bringts nicht wirklich.

von Johnny B. (johnnyb)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Für Kartoffeln oder auch Speck benutze ich nur noch einen Dampfkochtopf.
>
> Ich komme aus einem 7/365 Kartoffel-Haushalt. Im Dampfkochtopf schmecken
> sie wie aus der Gaststätte, daher keine Option ;-)

Ja das kann ich nachvollziehen, dass es dann nicht gleich schmeckt, wie 
wenn man die Kartoffeln im Salzwasser bedeckt kocht.
Aber in der Praxis kann man halt meist nicht alles haben, also in diesem 
Fall: Günstigste Kartoffeln, schnellste Kochzeit, schmeckt am besten und 
am Energieeffizientesten, da macht man dann entweder einen Kompromiss, 
oder verzichtet auf gewisse Kriterien.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Ove M. schrieb:
> Nur weil du den Geschmack nicht gewohnt bist, heisst es noch lange
> nicht, dass der Geschmack dann schlecht ist!

Du willst über Geschmack streiten? (Und dann noch bei einem Thema, wo 
jeden Tag 100.000e mit den Füßen abstimmen)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich nehme da die schnelle Welle. Dampfkochtopf hat den großen Nachteil, 
man kann weder reinsehen noch umrühren.

Salzen erst kurz vor Garende.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wie sonst soll auch Salz einziehen?

Das hängt von der Salz-Gewöhnung ab. Mir reicht es, wenn das Wasser im 
Gleichgewicht ist und keines rauszieht. Dann reichen 2 Fingerbreit 
Wasser. Oder ab und zu umrühren/umschichten.

von Thomas R. (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Wenn du Energiesparen willst, kauf dir eine Induktionsplatte.

So einen Quatsch hatte ich gekauft - 2 Jahr Garantie. 25 Monaten nach 
dem Kauf war das Mistteil kaputt: viele Elkos geplatzt und die 
Pertinax-Platine was verzogen und brüchtig.
Danach habe ich eine neue Induktionsplatte gekauft und die hielte dieses 
Mal 26 Monate, das war der gleiche Mist.

Seither verwende ich eine Keramikzeugplatte mit 
Bimetall-Temperaturschalter und OHNE Electronic-Gelumpe.
Meine mechanische Temperatureinstellung ist stufenlos, mein alter 
Induk-Mist hatte nur 3 Stufen:

1.Stufe: Wasser kocht nicht genug
2.Stufe: das Nudelwasser wird überkocht
3.Stufe: die Pfanne wird rotglühend

Jetzt spare ich viel Geld durch den Nichtkauf von 
High-Tech-Induktions-Schrott.

Die paar kWh die man mit dem Indukt-Gelumpe spart rentiert sich nicht.
Aber ich spare die häufgen Fahrten zum Wertstoffhof um den Induktmist 
abzugeben.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

wenn man im Schnellkochtopf Mehlpütt (Hefeteig dampfgegart) zubereitet, 
ist dies Brot auch von innen braun und schmeckt natürlich auch besser.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Mehlbüdel heet dat!

von Johnny B. (johnnyb)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> wenn man im Schnellkochtopf Mehlpütt (Hefeteig dampfgegart) zubereitet,
> ist dies Brot auch von innen braun und schmeckt natürlich auch besser.

Klingt lecker. Wie lange dauert der Backvorgang im Schnellkochtopf etwa?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Und wie kriegt man die dann wieder raus, backen die nicht fest?

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

also es gibt ja diese mehlpütformen, eigentlich eine kranzform mit 
deckel drauf (geschlossen), naja und die nehme ich dann, stelle sie in 
den schnellkochtopf und dann eben kochen, eventuell dann auch 2 stunden 
lang. ausprobieren. wenn oben aus dem schnellkochtopf kein wasser 
austritt, ist auch der wärmetransport im stau. nur druck ist nicht 
genug.

vielleicht geht das auch nett mit knödeln ?

eigentlich wird ja der mehlbüdel in einem tuch gebündelt hängend über 
dem wasserdampf gegart, poah, so weit bin ich noch nicht.(wie hängen ?)

es gibt eben die röstaromen die man von der brotkruste kennt dann auch 
im innen(krume). ich habs erfunden.
was mich immer beim backen stört ist doch die frage wie heiß kann es 
innen werden ? ja wohl nicht heißer als 100°C, wie kochen, find ich 
blöd, deshalb der schnellkochtopf. ist vielleicht vorher auch schon 
jemand drauf gekommen.
man bräuchte eigentlich dampfdruckbacköfen.

ich habe auch schon brot in einem kleinerem topf in einer kochenden, 
fast gesättigten salzlösung stehend gebacken. salzwasser siedepunkt 
108°C. innen auch braun, lecker. ich brauche da einen dachdeckel, der 
das kondenswasser in die salzlösung zurücktropfen läßt. ich habe dabei 
fdestgestellt das auch edelstahl von der salzlösung (auch kalt) lochfraß 
zeigt. übrigens soll der dampf über der 108°C heißen salzlösung nur 
100°C heiß sein.



anbei eine sammlung von siedetemperaturen:
ungefähre siedepunkte gesättigter salzlösungen in wasser bei 760 
torr(1013,25 mbar) in °c


k2so4        Kaliumsulfat            ca 102
CuSo4        Kupfersulfat               102
na2so4       Natriumsulfat           ca 103°c
H3BO3        Borsäure                   103 -
Na2BO4O7     Borax                      103
ZnSo4        Zinksulfat                 103
Na2CO3       NatriumCarbonat            104
(NH4)2SO4    Ammoinumsulfat             106
KCl          Kaliumchlorid              107 +
NaCl         Kochsalz                   108 +
KNO3         Kaliumnitrat               111 +
NH4Cl        Ammoniumchlorid            113
KNaC4H4O6+4H2O  seignetsalz             115
KJ           Kaliumjodid                117
NaNO3        Natriumnitrat              118 +
NaBr         Natriumborid               121
MgCl2        Magnesiumchlorid           122
NaC2H3O2     Natriumacetat              123
K2CO3        Kaliumcarbonat             126
Ca2(NO3)2    Calciumnitrat              141
NaJ          Natriumjodid               141
CaCl2        Calciumchlorid             150
KC2H3O2      Kaliumacetat               158
LiCl         Lithiumchlorid             159


experimentelle messungen zeigen zumindest für kochsalz gänzlich andere 
werte  (gerlach seite 438).
weiter legt gerlach dar , daß salzlösungen mit siedepunkt unterhalb 100 
grad (zb 82°C) dennoch dampf von 100°C erzeugen . auch gibt es 
verringerung der siedetemperatur bei salzausscheidung (meist 
kristallwasser enthaltende  salze)s S 425 . zu bedenken gibt es , ob ein 
geschmolzenes kristallwasserhaltiges salz als gesättigte lösung 
anzusehen wäre . die in der tabelle aufgeführten stoffe enthalten meines 
wissens aber keine kristallwasser-enthaltenden salzschmelzen (bereits 
aussortiert).

ach ja das herausbekommen: man dreht nachher die backform kopfüber , 
dann steigt langsam der wasserdampf im gargut nach oben , zurück an die 
ehemals heiße form , dadurch wird diese trockene kruste wieder weich, 
und irgendwann fällt das gargut nach unten raus. easy

: Bearbeitet durch User
von Johnny B. (johnnyb)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> stelle sie in
> den schnellkochtopf und dann eben kochen, eventuell dann auch 2 stunden
> lang.

Also normal in einem Topf geht der Backvorgang eines Mehlpütts ca. 45 
Minuten und im Schnellkochtopf satte 2 Stunden??? Das hat dann aber mit 
Energie sparen nichts mehr zu tun.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> nur druck ist nicht genug.

Der Druck ist ein Maß für die Temperatur, z.b. 2 Bar = 120°, 4 bar = 
144°

Carypt C. schrieb:
> ich brauche da einen dachdeckel, der
> das kondenswasser in die salzlösung zurücktropfen läßt.
das tut es mit jedem Deckel. Bei komplett flachem Deckel bleibt halt ein 
bisschen mehr oben kleben als bei konkav oder konvex

>übrigens soll der dampf über der 108°C heißen salzlösung nur 100°C heiß sein.

Wasserdampf interessiert es nicht, aus welcher Suppe es entsteigt.

Eine höhere Temperatur des Dampes bekommst Du nur mit mehr Druck, eine 
kleinere mit weniger (bis wenige mbar bei Raumtemperatur und 
Wasserstrahlpumpe)

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

die 2 stunden sind dann niedrigtemperaturgaren, die herdplatte ist dann 
nicht auf voller stufe, sondern so daß eben noch etwas dampf abgeht, 
ohne dampfabgang findet aber kein wärmetransport statt. und klar hierbei 
geht es um das bräunen von mehl im innern des aromas wegen. aber was 
hatten denn die nudelkochmethoden mit wärmedämmung zu tun ? mich störts 
ja nicht etwas abzuschweifen.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> Die 2 stunden sind dann niedrigtemperaturgaren,
Du springst sehr viel, ohne uns mitzunehmen. Du sprichst von Kochen, 
wenig Energie, gar mit Dampfdrucktopf und bist dann bei 
niedrigtemperatur.


> die herdplatte ist dann nicht auf voller stufe

Und dann hast Du komische Stufen: Bei einem normalen Herd (Induktion, 
Keramik, Platte) kocht ein geschlossener Topf bei kleinster Stufe, 
zumindest bei Stufe 1 von 3. oder 2 von 7.


> sondern so daß eben noch etwas dampf abgeht, ohne dampfabgang findet aber kein 
wärmetransport statt.

Dampfabgang ist das Gegenteil von Energiesparen. Der Wärmetransport 
findet auch statt, wenn der Damp oben am Deckel kondensiert. Ohne Deckel 
ist noch weiter Weg von Sparen.

> und klar hierbei geht es um das bräunen von mehl im innern des aromas wegen.
Sorry, aber bist Du sicher, dass Du Mehl bräunen kannst mit Dampf?? 
Klar, mit 10 bar oder so, aber ich habe keine Ahnung bei welcher Temp. 
Du jetz bist.

> aber was hatten denn die nudelkochmethoden mit wärmedämmung zu tun ?
Es ging Dir doch ums Energiesparen. Und wenn Du bei Nudeln 
(Kartoffeln/Reis) nicht nennenswert sparst, ist es halt ein Suppentopf. 
Wenn Du gar den Deckel abläst oder Dampf in Mengen austritt, dann geht 
es an Deinem eigenen Thread vorbei.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

hallo, es geht mir eigentlich um die isolierung beim topf, bzw daß es da 
jetzt einen topf gibt, den habe ich vorgestellt.
das prinzip des dampfdruckkochtopfes ist auf höherer temperatur zu 
kochen, dabei entsteht druck. ohne thermik oder konvektion im topf 
bleibt aber die wärme laminar über der herdplatte stehen, dh oben wird 
es nur sehr langsam warm. deshalb muß etwas dampf abgehen beim 
dampfdruckkochtopf.

und ja, das weiß ich durch entsprechende experimente. ja, der mehlpüt 
und das brot ist nachher aussen wie innen von hellbrauner farbe und 
schmeckt wie das braune vom brötchen, nur eben überall. ich glaube ein 
dampfdruckkochtopf soll ca 120°C erreichen.

es geht ja nicht nur ums energiesparen, dann könnte man ja auch rohkost, 
desinfektionsmaßnahmen und kochbox(bettwäsche), sondern abseits auch um 
das warum, und das ist eben der geschmack. der geschmack entsteht wohl 
durch chemischen zerfall und rekombination. die netten 
aroma-koch-reaktionen passieren meist erst bei 110-120°C, weshalb der 
siedepunkt des wassers diese behindert, oder nach längerer zeit bei 
70-80°C (niedrigtemperaturgaren).

was ich gern mache ist eine kleine leistungsstufe einstellen, wo auch 
nach stunden nur eine kleine röstung stattfindet, man sich also um etwas 
anderes kümmern kann und das essen trotzdem nicht verbrennt. wenn ich 
aber eine festtemperatur geregelte heizplatte habe, so ist unten am 
boden eine dünne schicht gar, darüber ist es aber nicht mal richtig warm 
geworden, laborheizplatte bringt es nicht wirklich beim kochen, aaaber 
vielleicht ja mit einem gut isolierten topf.

ansonsten spart der schnellkochtopf schon energie und wohl auch vitamine 
durch die kurze garzeit, aber man kann darin nicht 
niedrigtemperaturgaren, bzw braucht man dafür nicht. aber das coole am 
schnellkochtopf ist die kontrolliert höhere gartemperatur von 120°C 
anstatt 100°C , dieses feature nutzt anscheinend niemand zur 
aromaentwicklung. da geht man lieber auf 250°C im backofen damit das 
brot innen trotzdem weiß bleibt(100°C) aber die kruste ein bisschen 
aroma entwickelt (schwarz).

beim thermopot brauche ich für das lange garen etwas weniger energie. 
wie man einen schnellkochtoppf oder anderen topf isoliert wäre die 
nächste frage, bei kleiner hitze lege ich manchmal ein handtuch oben auf 
den deckel. aber es ist halt feuergefährlich, beim thermopot gibt es 
keine feuergefahr.

zur isolierung dachte ich dann an silikon, thermisch stabil bis 180°C, 
den gibt es auch in schaum-matten, wohl aber nur an großkunden. ist das 
orange moosgummi der fliesenlegerschlämmkelle aus silikon ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Wirkungsgrad sinkt allerdings mit zunehmender Garlänge. Da gibt es 
irgendwo ein Optimum.

von Paul M. (paul_m191)


Lesenswert?

Hey carypt,
freue mich über Dein Plädoyer für den Vakuum isolierten Topf!
Ich hab mir grade den Thermopot von zwieger bestellt, gabs relativ 
günstig bei Kaufland, dazu einen hoffentlich passenden Niederdruck 
Deckel von einem andren Hersteller Amercook fresh cooker.
Damit hoffe ich das Beste aus beiden Welten des Vakuums zu vereinen, 
Vakuum als Isolierung und Vakuumgaren, bzw. Gekochtes bis zum nächsten 
Tage quasi eingeweckt haltbar zu machen und im Sommer noch den Platz im 
Kühlschrank zu sparen.
Auf YouTube gibts noch ein Video über den polnischen Erfinder des 
Vakuumdeckels Leszek Bach: Vakuum-Garer - MDR Einfach genial Sparer - 
14.02.2012
Infos zum Vakuumgarer gibts noch hier: 
https://www.prodana.de/Bach-Vakuumgarer-1
Leider hat sich dieses tolle Produkt nicht auf dem Markt behaupten 
können.
Wer also nicht basteln will, kann sich das zumindestens selbst 
kombiniert zusammenkaufen wie oben beschrieben.
Zum Isolieren des Bodens werde ich mir einen Aerogel-Schaumstoff 
Zuschnitt besorgen.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

ah schön, ein positives echo, danke. den vakuumtopf verstehe ich als ein 
weckglas, mit dem man auch kochen kann. es spart wohl keine energie ist 
aber nach dem kochen keimversiegelt. ja nu, ok. während des kochens kann 
wegen des dampfdrucks des wassers natürlich kein vakuum entstehen, aber 
nach etwas abkühlen ist natürlich etwas isolierendes vakuum da, das beim 
nachgaren unter der bettdecke hilfreich ist. aha.

man könnte die isolierung des zwieger-topfes sicher noch weiter 
steigern, es wird dann aber unpraktisch mit reinigung und 
feuerfestigkeit.

wenn man will daß das gekochte länger hält, sollte man den topf nach dem 
sterilen kochen nicht mehr öffnen.

jo, mahlzeit

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.