Forum: Haus & Smart Home Inselanlage gebaut und nun?


von Sebastian S. (s3bio)


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Grüße,

meine PV Anlage (Insel) ist nun fertig. 3,2 kWp (8 Panels zu je 410 Wp) 
speisen einen 5000 VA Inverter und einen 16s LiFePO4 Akku mit 14,3 kWh. 
Die Anlage produziert in den letzten Tagen im Schnitt etwa 3 kWh. Es war 
größtenteils bewölkt.

Daten vom Inverter (PV Energy Count hab ich hinzugefügt)
https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vSxBBT8BXMM4xDlmfT-n7DbQv2EQ7_ylUNLszRPTEqwHgCVcJed8GS7sga0Wlkuaa5pBUQUCUsSDJEF/pubhtml

Jetzt muss ich das Ganze möglichst intelligent verteilen. Ich bilde mir 
an der Stelle natürlich nicht ein, dass ich das ganze Haus damit die 
ganze Zeit versorgt bekomme. Dabei spreche ich vor allem von Bad und 
Küche, also Waschmaschine, Kühlschrank, Spülmaschine, etc. Rechnerisch 
kann das im Sommer klappen, im Winter nicht so, das überrascht auch 
niemanden.
Was mir aber auffällt, wenn ich drüber nachdenke, ist, dass man im 
Endeffekt für fast alle anderen Geräte den Inverter Wechselstrom wieder 
zu Gleichstrom macht. Auf einen ganzen Haushalt gerechnet kommt da 
bestimmt ordentlich Verlustleistung zusammen und der Inverter ist 
sowieso leistungsbeschränkt. Das müsste ja eigentlich nicht sein, denn 
ich kann lustig Löcher bohren durch mein Haus wie ich will. Also ich 
will Gleichstrom verteilen. Da ergeben sich so ein paar Stolpersteine.

1. Der Akku hat um die 50V. Will ich die wie sie sind übertragen und 
oben in der Wohnung umspannen? Will ich das in Schritten tun, also unten 
auf 24V runter, oben dann auf 12V, 5V und was man halt braucht? Also 
klar, ich will nicht soweit runter wandeln, dass mein Strom zu groß 
wird, aber gibt es eine Art, wie "man" das macht? Ich muss mir ja nicht 
alles selbst ausdenken^^

2. Wie schaut es mit Filtern aus? Ich will die DC Kabel nicht komplett 
parallel zu den AC Kabeln verlegen. Das ist klar. Doch mit welchen 
Effekten muss ich rechnen, wenn ich z.B. ein PC Netzteil durch 3 Wandler 
ersetze? Also je einen für 3,3V 5V und 12V die alle aus dem gleichen 
Akku gespeist werden. An dem Akku würden dann auch sowas wie 12V LED 
Raumbeleuchtung hängen. Ich hab mal gehört, dass die kleinen StepDowns 
ziemlich ripplen. Muss ich da mit Rückkopplungen in mein DC Netz 
rechnen? Wie filtere ich die raus? Vielleicht durch größere Kapazitäten 
auf den Wandlern? Oder simpel durch aufgelegten Schirm oder Ferritkerne?

3. Wie würde man die Reihenklemmen bauen? Ich denke dabei an sowas wie 
Sicherungskästen im Auto. Auch hier wäre es halt gut, unterhalb von 36V 
zu sein, weil man da die kleineren Sicherungen nehmen kann.


Hier noch ein paar Fotos

: Bearbeitet durch User
von Hobby B. (bastler2022)


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Nett die kleine Anlage wenn das mit den Akkus noch änderst die 
Spanngurte sind leider nicht geeignet dafür. Das must richtig zusammen 
pressen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Sebastian,

was ist denn überhaupt das Ziel der Übung?
Wer sein Haus bestromen will, baut doch keine Inselanlage, oder?

Sebastian S. schrieb:
> Jetzt muss ich das Ganze möglichst intelligent verteilen. Ich bilde mir
> an der Stelle natürlich nicht ein, dass ich das ganze Haus damit die
> ganze Zeit versorgt bekomme. Dabei spreche ich vor allem von Bad und
> Küche, also Waschmaschine, Kühlschrank, Spülmaschine, etc. Rechnerisch
> kann das im Sommer klappen, im Winter nicht so, das überrascht auch
> niemanden.

Das klingt für mich nach Netzersatzanlage.
Bad und Küche umfassen leistungsstarke Verbraucher, die Deine 3kWh in 
Nullkommanix aufbrauchen.
Du möchtest dann aber bei Kleinspannungsverbrauchern irgendwie sparen?
Dein Computer zieht gerne zweistellige Amperezahlen über die einzelnen 
Schienen.

Bist Du sicher, dass Du es schaffst den kumulierten Wirkungsgrad von 
Wechselrichter und Computernetzteil zu schlagen?

Wenn Du 50V zum Computer führst, hast Du auch Leitungsverluste, in der 
Summe kommen nach die Verluste Deiner Wandler hinzu.

Möchtest Du mit einem 5V-Subnetz die Verwendung mehrerer Netzteile 
einsparen?

Was ist das Ziel?

von Oliver S. (oliverso)


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Sebastian S. schrieb:
> Also
> klar, ich will nicht soweit runter wandeln, dass mein Strom zu groß
> wird, aber gibt es eine Art, wie "man" das macht?

In der Regel gar nicht. Denn letztendlich benötigen zwar alle 
elektronischen Geräte irgendwo innen drin Gleichspannung, nur kannst du 
die von außen nicht einspeisen.

Ausnahmen sind Geräte, für die es 12V oder 24V Netzteile gibt, sowie 
LED-Beleuchtung. Die Umsetzung von deinen 48V auf die benötigte Spannung 
ist dann aber nicht viel effizienter als der Weg über 230V.

Sebastian S. schrieb:
> und der Inverter ist
> sowieso leistungsbeschränkt

So what. 5KW reicht für alle Geräte gleichzeitig, die du im Haushalt 
hast, bis auf die echten Großverbraucher im kW-Bereich. Von denen kannst 
du halt immer nur einen zusammen mit dem ganzen Rest betreiben. Daran 
ändert auch eine Gleichstromverteilung überhaupt nichts.

Oliver

von Helge (Gast)


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Ich hab mir manches auf 24V umgebaut, das ist meine Speicherspannung. 
Das habe ich mit 2x16mm² aufgebaut, Kleinverbraucher mit 2x2,5mm², 150W 
Boilerzuheizung mit 6mm². Ich muß sparsam sein, der Vermieter erlaubt 
mir nur paar Module.

PC-Netzteil gibts fertig für 24V. Aber 350W (Beispiel) sind schon 16A. 
Ist die Leitung zu dünn, 20A. Vermutlich wird der Effizienzgewinn in 
einem Haus schnell von den Leitungsverlusten aufgefressen.

von Manfred (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Denn letztendlich benötigen zwar alle
> elektronischen Geräte irgendwo innen drin Gleichspannung, nur kannst du
> die von außen nicht einspeisen.

Und nicht alle mögen es, wenn diese von außen mit einer gemeinsamen 
Masse(schleife) ankommt.

von Sebastian S. (s3bio)


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Das Ziel ist möglichst viele Geräte über den Akku laufen zu lassen, der 
über die pv geladen wird. Und dabei möchte ich möglichst wenig von den 5 
kW Inverterleistung verbrauchen und nur Geräte am AC haben, wo es nicht 
anders geht.

Zum Wirkungsgrad.. Naja, stelle ich jetzt das PC Netzteil, das über den 
Wechselrichter läuft also DC(Akku)->AC(Inverter)->DC(Netzteil) und die 
Variante DC(Akku)->DC(Wandler) gegenüber, sehe ich schon ein gewissen 
Potenzial. Immer unter der Voraussetzung, dass ich keine zu langen 
Strecken habe und entsprechende Querschnitte verbaue. Ich hab aber noch 
einiges von dem 16 mm² übrig und das Wohnzimmer ist direkt über mir. 
Also Leitungsverluste sind auf speziell der Strecke nicht das Problem.

Wegen der Spanngurte..
Den Akku gabs als Bausatz mit 3 Jahren Gewährleistung. Ich hab auch 
bevor ich das Teil bestellt hab mit dem Betreiber von lifepo.de 
geschrieben. Der weiß schon, was er tut und rein von der Gleichmäßigkeit 
der Verpressung sehe ich auch gar kein Problem mit den Spanngurten. 
Stark genug sind die auf jeden Fall, außer die Akkus drücken mit ner 
halben Tonne gegen die Konstruktion, das glaub ich aber nun echt nicht.

von Sebastian S. (s3bio)


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Manfred schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Denn letztendlich benötigen zwar alle
>> elektronischen Geräte irgendwo innen drin Gleichspannung, nur kannst du
>> die von außen nicht einspeisen.
>
> Und nicht alle mögen es, wenn diese von außen mit einer gemeinsamen
> Masse(schleife) ankommt.


Also wir gehen mal von der "Netzteil Ebene" aus. Gehäuse öffnen und die 
einzelnen Spannungsschienen auf den Boards ansteuern wollte ich nicht. 
Wie schon geschrieben wurde, müsste ich ja jede einzelne Schiene testen, 
ob sie auf der gleichen Masse liegen. Das ist nicht mehr praktikabel.

von Sebastian S. (s3bio)


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Helge schrieb:
> Ich hab mir manches auf 24V umgebaut, das ist meine Speicherspannung.
> Das habe ich mit 2x16mm² aufgebaut, Kleinverbraucher mit 2x2,5mm², 150W
> Boilerzuheizung mit 6mm². Ich muß sparsam sein, der Vermieter erlaubt
> mir nur paar Module.
>
> PC-Netzteil gibts fertig für 24V. Aber 350W (Beispiel) sind schon 16A.
> Ist die Leitung zu dünn, 20A. Vermutlich wird der Effizienzgewinn in
> einem Haus schnell von den Leitungsverlusten aufgefressen.


Ich hab noch genug 16 mm² übrig. Niedriger als 24V würde ich auch genau 
deswegen nicht verteilen. Kommt so bissl drauf an, welche Leistungen die 
StepDowns aushalten. Im Moment hab ich preislich sinnvolle Geräte nur 
mit 120 Watt und 450 Watt gefunden. Da würde ich zich Leitungen 
brauchen, wenn ich das nahe beim Akku wandeln wollte. Sprich ich werde 
die vollen 52V über das 16 mm² nach oben führen und dort wandeln, so 
dass nach dem Wandler nicht mehr als 4m Kabel sind oder so.
Der Rechner ist übrigens ein Sonderfall. Der hängt eh hier unten im 
Technikraum und versorgt auf den Stockwerken über kvm Adapter nur 
Bildschirme. Deswegen wäre da der Kabelweg sehr kurz.

Verlink mir mal bitte das DC/DC ATX Netzteil.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Wie ist denn die Ausrichtung der Panele und der Aufstell-Winkel?
Die 3 kWh sind der tägliche Ertrag?
Du willst also deine ganzen Geräte mit neuem Netzteil bestücken um auf 
der U-Ebene mit weniger Volt als den 230 V~ zu fahren? Damit ein extra 
Leitungs-Netz u. extra Netzteile, das soll sich irgendwann mal 
rentieren?

von Helge (Gast)


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Suchmaschine "24V atx power supply" es gibt hunderte. In Industrie-PCs 
weit verbreitet.

von Sebastian S. (s3bio)


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Niemand schrieb:
> das soll sich irgendwann mal rentieren?


Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Zur Berechnung werden einige 
Tools bereitgestellt. Das PV Tool von Andreas Schmitz finde ich am 
aussagekräftigsten. Link https://akkudoktor.net/pvakku-tool/
Für die Anlage hab ich 3,8k und für den Akku 3,7k bezahlt, was natürlich 
eine recht komfortable Ausgangsposition ist. Mein Strompreis liegt bis 
Ende '24 noch bei 25 cent und die Rechnung ist für den deutschen 
Durchschnitt von 32 cent berechnet, don't judge me. Jedenfalls liegt die 
Amortisationszeit für die ganze Anlage bei 6,24 Jahren. Das schließt 
aber auch ein, dass man die gesamte produzierte Energie auch umsetzt. 
Das Skript rechnet mit 12% Verlust der Anlage, das halte ich für recht 
optimistisch. Je nachdem wie sich der Strompreis entwickelt, lohnt sich 
das mehr oder weniger.
Ich geb dir noch ne Zahl: Ich hab letzte Woche mal ausrechnen lassen, 
was wir bezahlen müssten, würden wir jetzt nen Gasvertrag abschließen. 
1300 Euro im Monat! In dem Haus ist eine neue Gastherme und ich hab das 
letztes Jahr als klares Kaufargument gesehen. Bis auf Weiteres haben wir 
auch noch nen guten Gasvertrag aber wenn sich danach die Lage nicht 
halbwegs entspannt hat, dann ... Umgesetzte PV Energie nutzen, um die 
Gasheizung beim Warmwasser zu entlasten ist dabei eine Variante, wie man 
den Verbrauch reduzieren könnte.
Wenn ich mir jetzt ne PV Anlage aufs Dach bauen LASSE und dafür 
irgendwie 25k hinlege, könnte ich davon auch viel Strom einkaufen, aber 
so ist es halt nicht. Meine Kosten halten sich in Grenzen. Das bringt 
mir aber nur etwas, wenn ich die Energie im Inselbetrieb auch sinnvoll 
umsetzen kann. Da finde ich die Überlegung einer DC Verteilung überhaupt 
nicht abwegig, denn was ich dadurch an Inverter Leistung spare ist 
genug, um Leistungsreserven für z.B. die Waschmaschine zu haben. Auch 
kann der Akku 10 kW Dauerleistung abgeben und die Inverter zieht nur 5 
kW.
Was ich davon täglich aufm Dach nachproduziere variiert natürlich nach 
Jahreszeit. 5 Monate im Jahr sind es empirisch aber mehr als ich 
speichern kann.
Ein DC ATX Netzteil für 700 Euro (habs grad mal gegoogelt) ist da nicht 
drin. Ein 450W Spannungswandler für 25 Euro aber halt schon. Kabel 
sponsort die Industrie.
Insofern ist das ein erster Schritt zu "unserer Energiewende" wenn du so 
willst. Ist das der beste Weg? Wahrscheinlich nicht. Aber er ist 
nebenbei bezahlbar und für mich machbar, trotz Hausbau und dem Irrsinn 
da draußen. Hast du ne bessere Idee?

von Kilo S. (kilo_s)


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Oliver S. schrieb:
> nur kannst du die von außen nicht einspeisen.

Ich meine mich erinnern zu können das viele der Schaltnetzteile (oft 
Weitbereichseingang wie zb. PC Netzteile mit Umschalter 110/230V) auch 
schon ab 90V DC Funktionieren.

Ansonsten gibt es hier sogar welche (letztes auf der Seite) mit 36-72V 
Eingang, das wäre doch bei 50V 
optimal:https://www.bicker.de/produkte/industrie-pc-netzteile/dc-eingang/atx12v-atx-large

von Christian M. (likeme)


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So eine Idee hatte ich auch mal. 24V ist nicht so dolle da es leider 
viel Elektronik mit 12V gibt. Beleuchtung, Netzteile...  Man kann sich 
gut aus dem Campingbereich bedienen, sogar 12V E27 Leuchtmittel habe ich 
gefunden! Es gibt vieles für 12V, bei 24V, was vernünftiger wäre, ist 
die Auswahl wieder sehr bescheiden.

von Markus (Gast)


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[Exkurs]

Es gibt sogar ein Forschungsprojekt zur Verwendung von Gleichstrom im 
Industrieumfeld:
https://dc-industrie.zvei.org/

[/Exkurs]

von Reinhard S. (rezz)


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Sebastian S. schrieb:
> Da finde ich die Überlegung einer DC Verteilung überhaupt
> nicht abwegig, denn was ich dadurch an Inverter Leistung spare ist
> genug, um Leistungsreserven für z.B. die Waschmaschine zu haben.

Das find ich erstmal arg optimistisch.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also wenn die Anlage genug Bumms für eine Waschmaschine mit ihrer 2kW 
Heizung bringt, braucht man sich über geringe Inverterverlust jetzt 
keine so besonders großen Gedanken zu machen. Das soll ja nicht für den 
Dauerbetrieb sein, oder?

von Sebastian S. (s3bio)


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Ne Waschmaschine, die 10 Stunden läuft, würde ich als Dauerbetrieb 
einordnen. Ich weiß gar nicht, was unsere neue Waschmaschine so frisst, 
nehmt mich jetzt nicht beim Wort, was da Größenordnungen angeht. Ich bin 
da noch in der Brainstorming Phase oder so.
Kurzzeitige Last, naja z.B. Staubsauger. Bums hat die Anlage eigentlich 
genug. 5000 VA sind ne ganze Menge. Man sollte noch dazu sagen, dass 
wenn der Inverter keine Last hat, braucht er keine 60 Watt sondern nur 
3, weil er die 230V nicht die ganze Zeit zur Verfügung stellen muss. 
Wenn ich also die Grundlast, also Router, Switch, 12V Licht, usw. laufen 
lassen kann, ohne dass der Inverter "an" ist, summiert sich das schon 
auf.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
>> Und nicht alle mögen es, wenn diese von außen mit einer gemeinsamen
>> Masse(schleife) ankommt.
> Also wir gehen mal von der "Netzteil Ebene" aus.

Genau das: Geräte mit Steckernetzteil (Euro-Flachstecker) haben eine 
galvanisch von Erde / Masse getrennte Versorgung.

Sebastian S. schrieb:
> Ne Waschmaschine, die 10 Stunden läuft, würde

.. ich empfehlen, die Steuerung zu reparieren.

> Ich weiß gar nicht, was unsere neue Waschmaschine so frisst

Messen! Ihre typisch 2kW braucht sie nur eine Weile zum Aufheizen des 
Wassers, danach dreht die Wäsche mit zweistelligen Watt ihre Runden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> weil er die 230V nicht die ganze Zeit zur Verfügung stellen muss.

DC hat aber auch den Nachteil hoher Stromstärken und dicker Kabel. Ob 
der Inverter nun 3W oder 60 oder 400W verbraucht, das ist 1 Panel mehr. 
Um 300,- kriegst nicht viel DC-Umbauequipment, also die Folgekosten 
höher als der Nutzen sind.
Der Strom ist ja nach Anschaffung (ohne Puffer) kostenlos.

Ich habe mir da 
Beitrag "Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V" 
anderes überlegt, meine Frage hat aber niemand beantwortet, daß man 
besser mit 3-phasen 400V arbeitet und nicht 230V. Wenn der 
Wechselrichter eine Schieflast verarbeiten kann, kannst alles machen, 
wenn nicht, kannst tagsüber alles "auf-heizen" , womit die größten 
Stromverbraucher weg sind. Waschen kannst ja auch mit Boilerwasser.
Dann kannst dir den Batteriewahnsinn ersparen - und den kümmerlichen 
Rest ausm Netz ziehen.


FRAGE:
Deine Panels liefern aktuell bei Bewölkung 3kW am Tag. Welcher Leistung 
--in Prozent von 3,2kWp-- entspricht das pro Stunde, so am früheren 
Nachmittag?  Also was man mit diesem Strom so betreiben könnte, 
--direkt-- mit Wechselrichter ?
Oder hast zufällig in deinem Programm so eine Graphik über die 
Panelleistungen über den Tag verteilt ?  Diese Frage plagt mich, ich 
rechne im Winterquartal mit 10-15%

von Samstags gehört Papis Busen dem Chef (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Grüße,
> Hier noch ein paar Fotos

Ich finde sowas sehr gut. vor allem wie du das mit dem bobo gelöst hast. 
hände nach oben. respekt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Effekten muss ich rechnen, wenn ich z.B. ein PC Netzteil durch 3 Wandler
> ersetze? Also je einen für 3,3V 5V und 12V die alle aus dem gleichen
> Akku gespeist werden.

Ich hab mal mit 12V-SNT und dreivier LM2596S -zwei- µATXboards 
betrieben, funktioniert. Je nach Board brauchst aber unterschiedliche 
Beschaltungen, sonst läßt es sich nicht einschalten. Du darfst aber die 
Geräte (HDD,DVD..) dabei nicht vergessen, vor allem USB.
Beim ersten Board war plötzlich die Onboard-Grafik hin und gleich 
darauf, an einem anderen Board auch eine nagelneue SSD. Ob das von den 
Wandlern gekommen ist, man muß ja viel herumprobieren, kann ich nicht 
sagen. Aber um das erste Board (ASRock J3455M) ist es mir heute noch 
leid. Kriegst nirgends mehr, das ist abgeflogen wie der Wind .
Die Boards hab ich übrigens in ein SAT-Receivergehäuse reingebaut...

Also wenn du sowas machst, mußt höllisch aufpassen.
(Regelkreise im Netzteil und zwischen Board und Netzteil)

Dasselbe gilt für alle Geräte, da sind ja oft viele Spannungen drin.

Ich hab mir 'das' auch mal überlegt, aber davon wieder Abstand genommen. 
Viel Arbeit...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Es gibt Mainboards, den reicht eine einzelne 12V-Versorgung, den Rest 
machen sie selber. Kommt drauf an, wieviel Leistung man möchte, für den 
Gaming-PC wird das evtl. schwierig. Das wird demächst auch Standard 
werden wenn ATX in 20 Jahren vielleicht mal stirbt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Diese Frage plagt mich, ich rechne im Winterquartal mit 10-15%

Sommer/Winter=8/1

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Da siehst die 'Beschaltung' für -diese zwei- Boards

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon, Das thumbnail heruntergealden ...

von Peter Pan (Gast)


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Helge schrieb:
> Suchmaschine

Picopsu findet man da schneller etwas.

https://geizhals.de/mini-box-picopsu-extern-v65090.html

Die gibt es auch deutlich günstiger, ich würde aber eher Richtung 48V 
gehen. Dafür bekommt man noch gut aus dem PoE Bereich Wandler und der 
Spannungsfall ist nochmals deutlich geringer.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Sommer/Winter=8/1

Danke. Ich hab mit 6:1 gerechnet. Hast keine so Tagesgrafik? Oder (auch) 
keine Anlage. Die Strompreise sinken eh schon wieder.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Strompreise werden wieder steigen.

Meine WR sind etwas älter und ich checke nur abundzu die Funktion, ohne 
Protokoll.

Hier habe ich die Daten von dem EU Solarserver für meine Position 
berechnen lassen und das in LTspice gepumpt:

Tool zur Ermittlung der Energiebilanz einer autarken Versorgung einer 
Last per Photovoltaik über Jahre:
Beitrag "Re: Wie ist der Stromverlauf einer Solarzelle über den Tag?"

Leider hat der Server nur für 12J Daten verfügbar gehabt. War genug für 
die Problemstellung.

von Uuu B. (hansdampf2)


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Sebastian S. schrieb:
> Also ich
> will Gleichstrom verteilen. Da ergeben sich so ein paar Stolpersteine.

Genau, einer wurde noch gar nicht angesprochen: Korrosion in einem 
Gleichspannungsnetz. Zusammen mit Luftfeuchtigkeit an ungeschützten 
Kontakten/Schrauben usw. ist es ein komplexes Thema. Zum Einstieg, auch 
wenn es mehr um Wechselstromkorrosion geht:
[https://www.sv-otto.de/Informationen/elektr_korrosion.pdf]
Ich würde bei bewährten Komponenten bleiben, zumal das Ganze sicher 
etliche Jahre fehlerfrei funktionieren soll..

von Oliver S. (oliverso)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich weiß gar nicht, was unsere neue Waschmaschine so frisst, nehmt mich
> jetzt nicht beim Wort, was da Größenordnungen angeht.

Das scheint das Hauptproblem bei dem ganzen Projekt zu sein: Dir fehlt 
völlig die Vorstellung der Größenordnungen beim Stromverbrauch.

Die Waschmaschine heizt mit 2kW. Wie lange, hängt von der Endtemperatur 
ab, also irgend was zwischen ein paar Minuten für 30 Grad bis zu einer 
halben Stund für 90 Grad. Danach braucht die bis zum Schleudergang fast 
nix. Schleudern braucht je nach Beladung und Drehzahl ein paar hundert 
Watt. Alles zusammen sind dann grob geschätzt 0.5kWh bis 1.5kWh pro 
Waschgang.

Die 2kW schafft dein Inverter locker  und an der benötigten Energiemenge 
änderst du auch mit ein paar km 16-Quadrat-Leitung nichts.

Oliver

von malsehen (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich weiß gar nicht, was unsere neue Waschmaschine so frisst,

Socken ;)

von Niemand (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Für die Anlage hab ich 3,8k und für den Akku 3,7k bezahlt, was natürlich
> eine recht komfortable Ausgangsposition ist.
3800 € / 8 Module ist schon happig, es wäre mal interessant, auch für 
ihn da
Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft) was das 
Montage-System gekostet hat, oder war da sogar noch Arbeitsleistung in 
den Kosten mit dabei?
Dass ein Modul inkl. Montagerahmen 475 € kostet ? unmöglich !
Wie der Zufall es will sind genau die Module bei uns in der 
Nachbarschaft gelagert, nur kosten die da Netto schon ab 135,3 zzgl. % = 
161 p. Modul
zzgl. 150 Versand macht das bei 8x Modulen 1440 €, wie kommst du da auf 
2,4 k € für das Montagesystem ?
Also ich dürfte nicht deine Frau oder Buchhaltung sein!
Denn wenn ich schon so großzügig mit dem Geldausgeben anfange, wie ist 
denn nur die Ausrichtung u. der Stell-Winkel der Module?
Darauf aufbauend berechnet man die Rentabilität, anderenfalls fällt das 
unter Bastler-Trieb. Sorry , aber da ist hier einer unter uns, der sich 
auch so ne Anlage aufbauen will u. schon ne Dr.-Arbeit draus gemacht 
hat. ;-)

von Sigma (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Man sollte noch dazu sagen, dass
> wenn der Inverter keine Last hat, braucht er keine 60 Watt sondern nur
> 3, weil er die 230V nicht die ganze Zeit zur Verfügung stellen muss.
> Wenn ich also die Grundlast, also Router, Switch, 12V Licht, usw. laufen
> lassen kann, ohne dass der Inverter "an" ist, summiert sich das schon
> auf.

Wenn der Inverter dadurch abschalten kann wäre die Einsparung 
tatsächlich signifikant. Ich habe eine ähnliche Inselanlage. Der 
Grundverbrauch des Inverters von fast 100W und die geringe Effizienz im 
unteren Lastbereich sind wirklich ein Ärgernis. Dafür gehen täglich ca. 
2kWh drauf. Mich schrecken aber die Kosten und der hohe Aufwand ab, das 
alles auf Gleichstrom umzurüsten. Man müsste fast das gesamte Hausnetz 
ein zweites Mal aufbauen und dann noch alles Umrüsten. In einer Wohnung 
mit passend ausgewählten Geräten wäre das noch überschaubar, aber in 
einem Haus mit vorhandener alt/neu Elektrik müsste man eine Menge 
eingebaute Netzteile umbauen wofür mir die Lust fehlt. Zum Beispiel das 
Sat-LNB oder die Heizungsanlage wo mehrere Netzteile versteckt sind und 
gleichzeitig Pumpen, Gebläse und andere Sachen mit 230V gesteuert 
werden. Ich habe hier auch so eine Herdplatte mit blöder 
Touch-Bedienung, wahrscheinlich auch mit Netzteil. Wenn da keine 
Spannung anliegt, kann man die Herdplatte nicht einschalten, wodurch der 
Inverter nicht erkennen kann, dass er anspringen soll.

Ein anderes Problem sehe ich bei der Erdung. Nutzt man den Gleichstrom 
aus der Batterie dann erdet man höchstwahrscheinlich den Minuspol 
irgendwo, ob absichtlich und unabsichtlich, zum Beispiel bei der 
Heizungsanlage. Dadurch integriert man sich die Elektrik in einen 
Blitzableiter. An den Solarmodulen ist jetzt nicht nur der Rahmen und 
das Gestell geerdet, sondern auch der Stromführende Teil. Das gefällt 
mir nicht, eine Leitung exponiert auf dem Dach zu meinen Elektrogeräten 
und zu Erde. Im Inverter ist keine direkte Verbindung zwischen AC- und 
DC-Seite, das zieht den Blitz nicht so an.

Deshalb nehme ich einfach die Geräte so wie sie sind und stecke sie in 
eine normale Steckdose.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Last per Photovoltaik über Jahre:

Muß mir den Thread mal anschauen ...
Das ist nicht die Aufgabenstellung, Effizienz über Jahre
weil ich <100% des erzeugten Stroms permanent und direkt entnehmen will.

Das Problem mit den Wechselrichtern ist die Startspannung und andere 
komplexe Rechenaufgaben (Verschaltung/Last/Leistung). Also das ganze 
Anlagendesign


> Die Strompreise werden wieder steigen.
Ich glaubs nicht, wenns mit PV so weitergeht, dann nur noch im 
Winterquartal. Für August hätte mein Anbieter 62ct/kWh verrechnet, der 
Oktober liegt aktuell bei ~25ct (EPEX-Spot-Stundenpreis gemittelt). Auf 
der EXAA-DE waren vor ein paar Tagen Viertelstundenpreise (nachts) von 
6,5ct !

Bei uns kannst fast jeden Tag eine neue Anlage in den Dörfern entdecken. 
Und auch die Flächen werden laufend größer. Wie die Irren ... und keine 
Nerven. Die werden auch keinen Strom mehr brauchen.

Lustige PVBilder  https://schletter-group.com/referenzen/

von Helge (Gast)


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Uuu B. schrieb:
> Korrosion in einem Gleichspannungsnetz

Daher habe ich positive Ground. Also PEN und -24V kommen aus meiner 
Speicherbank ins Haus rein. Anders wäre weder Verhinderung von Korrosion 
bei meinen geflickten Modulen noch ein brauchbarer Potentialausgleich 
bei meinen einfachen Ladereglern möglich gewesen. Die schalten minus.

von Niemand (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Meine Kosten halten sich in Grenzen.
Na ja, beim Einkauf der Module schon mal total verkalkuliert? Siehe 
meine immer noch offen Frage zu den Kosten der Panele u. der 
U-Konstruktion.

> Das bringt mir aber nur etwas, wenn ich die Energie im Inselbetrieb auch
> sinnvoll umsetzen kann. Da finde ich die Überlegung einer DC Verteilung
> überhaupt nicht abwegig, denn was ich dadurch an Inverter Leistung spare
> ist genug, um Leistungsreserven für z.B. die Waschmaschine zu haben. Auch
> kann der Akku 10 kW Dauerleistung abgeben und die Inverter zieht nur 5
> kW.
Du hast da nur einen kleinen Denkfehler in deiner Re, die Leistung vom 
Dach ist die welche nachgeschoben wird, und vorher in den Akkus sein 
sollte.
Was macht das für einen Unterschied ob man nun daraus 2 Netze aufbaut, 
wo eines das herkömmliche voll ausreicht.
Da wirst du nichts einsparen können, die paar Verluste durch Wandlung 
hoch u. wieder runter sind den ganzen Aufwand deiner geplanten 
2.Netz-Ebene nicht wert. Und wie willst du überhaupt symmetrisch dann 
protokollieren was noch in den Akkus drin ist wenn du da vor dem WR 
wieder was abzweigst.
Deine Google-Tabelle hat auch ein paar Merkwürdigkeiten, oder ist das 
nicht die Aufzeichnung der Erträge? Weil da mitten in der Nacht was von 
ca. 5 kW zu lesen ist?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Na ja, beim Einkauf der Module schon mal total verkalkuliert?

Was soll das? Jede Panelcharge hat andere Werte und damit andere Preise, 
auch andere "Ausstattung", und da drauf kommt der "Händlerrabatt". Was 
hat also der Einkaufspreis mit KALKULATION zu tun?

b) Da steht nirgends (?)  welche Panele das sind. 400Wp ist ein 
extremistisch dehnbarerer Begriff. Hauptsache man kann einen wehrlosen 
TO beschimpfen .

c) Vielleicht sinds Meyer-Bruger-Panele, da kannst dein polykristallines 
131,- Glump gern danebenstellen. E de der Beleidigung.

von Dieter (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Die Strompreise werden wieder steigen.

Zu Deutsche Mark Zeiten stand im Progrmm, dass die Energie zu billig 
sei. 5 DM für den Liter Sprit und 1 DM für die KWh. Übertragen auf Heute 
wäre das mindestens 5 Euro/Liter und 1 Euro/kWh. Läuft doch alles nach 
Plan. Also alles paletti.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was soll das? Jede Panelcharge hat andere Werte und damit andere Preise,
> auch andere "Ausstattung", und da drauf kommt der "Händlerrabatt". Was
> hat also der Einkaufspreis mit KALKULATION zu tun?

An deiner Stelle würde ich mich aus Themen raushalten von denen ich 
absolut keinen Plan habe, aber das haben dir schon Andere vor mir 
gesagt.

Da ganz oben ist ein Plan als Bild welche Module das sind, u. nach denen 
gesucht komme ich auf Verkaufs-Preis, also für mich Einkaufs-Preise, 
aktuell mit Lieferkosten. Du blubberst wieder nur dummes sinnfreies 
Zeugs.

Wenn oder bevor ich Geld ausgebe als Investition, in der Höhe wie bei 
ihm, rechne ich mir das vorher durch ob sich das lohnt. Du machst das 
sicher anders weil du wohl lange Weile u. zu viel Geld hast.
Meine Ansage war klar mit Zahlen, wen es interessiert kann sich dran 
hängen, für mich passt das Kosten-Nutzen Konzept bei ihm von vorn bis 
hinten nicht.
Es sei denn er hat sich die Module durch Fremdleistung installieren 
lassen. Aber so weit kannst du auch wieder nicht denken.

Dich sollte man hier glaube ich gar nicht weiter beachten,
don´t feed the Trolls.

von Niemand (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Es gibt Mainboards, den reicht eine einzelne 12V-Versorgung, den Rest
> machen sie selber.

Zeig mal so ein Mainboard bitte, glaube ich nämlich nicht so recht, und 
wirklich nur das MB, nicht ein Mini-PC wo ne 12-V-Buchse dran ist und 
hinten dran dann eine PICO-PSU.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dieter schrieb:
> Läuft doch alles nach Plan.

Läuft nicht. Das war das Plansoll von vor 30 Jahren.

Das neue Putin-Plan-Soll läuft aber erst an. Aus der Kohle mach ma Koks, 
ausm Uran im Iran Bombm, aus Gold, Gas und Ammoniak wieder 
Ammoniumnitrat, das Erdöl brauch ma zum Transport - und vom Rüssel 
ausgehend - plätten wir Europa, Taiwan und die USA.
Doch schön, das Maya-prophezeite Ende der Welt miterleben zu dürfen...

Nach uns: die Sintflut.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Da ganz oben ist ein Plan als Bild
Den hab ich gar nicht beachtet, nur Bilder.

> für mich passt das Kosten-Nutzen Konzept bei ihm von vorn bis
> hinten nicht.
Na und? Für dich paßt ja sowieso kein Konzept, außer deinen eigenen.

Für mich zB bietet ein Batterie-Preis von 4.000,- keinerlei
ersichtlichen Nutzen. Von mir aus aber kannst gern 10 installieren. Je 
weniger Strom du fürderhin ausm Netz saugst, desto dankbarer sind dir 
die armen Menschen in Deutschland.
Und auch die Reichen, die das Lithium abbauen. Statt es sich in den 
Rachen zu werfen - um sich selbst ganzruhig zu stellen.

Don't Fuck The MegaTROLL.

von Uwe B. (uwebre)


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Sigma schrieb:

> Wenn der Inverter dadurch abschalten kann wäre die Einsparung
> tatsächlich signifikant. Ich habe eine ähnliche Inselanlage. Der
> Grundverbrauch des Inverters von fast 100W

Das wäre arg viel. Was ist das für ein Gerät?

> und die geringe Effizienz im
> unteren Lastbereich sind wirklich ein Ärgernis. Dafür gehen täglich ca.
> 2kWh drauf. Mich schrecken aber die Kosten und der hohe Aufwand ab, das
> alles auf Gleichstrom umzurüsten.

Ein zweiter, deutlich kleinerer, Wechselrichter mit entsprechend weniger 
Eigenverbrauch für die "Grundlast", Licht, TV, IT, Kühlschrank etc. 
Praktisch eine zweite  "Phase" im 230V-Netz.
Der größere Wechselrichter wird nur für WaMa und Mikrowelle gestartet.
Kochen mit Strom ist in diesem Zusammenhang sowieso Blödsinn.

> Deshalb nehme ich einfach die Geräte so wie sie sind und stecke sie in
> eine normale Steckdose.

Eben.

Uwe

von Rudi Ratlos (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Ein zweiter, deutlich kleinerer, Wechselrichter mit entsprechend weniger
> Eigenverbrauch für die "Grundlast",

Ist damit die "Umwandlungseffizenz" gemeint? ist die nicht imer gleich ? 
- oder ziehst du bloß den Eigenverbrauch vom Gesamtverbrauch ab ?
Also du: 1000W "Grundlast" plus 100W Eigenverbrauch = 1100 W =
90% statt 100% Effizienz
oder 100W plus 100W = 200W = *50% Effizienz*     rechnest.

Und das ganze bezieht sich auf einen Batterie-AC-Wandler ? Oder Panel-AC

von Roland D. (Gast)


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Hallo Sebastian,

mich würden die Ausgleichsströme des verbauten Balancers (Bild) 
interessieren. Könntest du mal den genauen Typ des Balancers durchgeben? 
In der Bauform finde ich unzählige gleich aussehende Teile, aber 
keinerlei Angaben zu den Ausgleichsströmen.

von Uwe B. (uwebre)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Ein zweiter, deutlich kleinerer, Wechselrichter mit entsprechend weniger
>> Eigenverbrauch für die "Grundlast",
>
> Ist damit die "Umwandlungseffizenz" gemeint? ist die nicht imer gleich ?

Verstehe ich nihct.
Aber du wirst Antworten im angefügten Datenblatt einer 
Wechselrichterfamilie finden.

Uwe

von oszi40 (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Alles zusammen sind dann grob geschätzt 0.5kWh bis 1.5kWh pro
> Waschgang.

So ein paar Lastsprünge könnten bei 3 Phasen auch eine "schöne" 
Nullpunktverschiebung verursachen? Da sollte man sich ganz vorsichtig 
herantasten und jeder Phase eine Grundlast geben. Weißer Rauch durch 
Überspannung sollte möglichst vermieden werden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Verstehe ich nihct.

Danke. Also Batterie-Wechselrichter. Also bei 80% Leistung 2-3% weniger, 
und sagen wir mal bei 30% Leistung   10-15% weniger Wirkungsgrad. Ob das 
dann mehrere "effizienz-konforme" Wechselrichter lohnt, fragte ich mich.

Weil wenn man so rechnet, dann müßte man wohl auch beim PC gleich 
mehrere Netzteile einbauen.

von Uwe B. (uwebre)


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Rudi Ratlos schrieb:

> Danke. Also Batterie-Wechselrichter. Also bei 80% Leistung 2-3% weniger,
> und sagen wir mal bei 30% Leistung   10-15% weniger Wirkungsgrad. Ob das
> dann mehrere "effizienz-konforme" Wechselrichter lohnt, fragte ich mich.

Beachte auch die Eigenstromaufnahme. (24x365...)

Uwe

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hab mir heute Nachmittag  am Balkon gedacht: Irgendwie ist dieses 
ganze Solar wie eine Zitrone, die man elektrisch auspreßt, bis nur noch 
die Schale übrig ist - und die frißt man dann .
Damit nur  nichts verkommt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Beachte auch die Eigenstromaufnahme. (24x365...)

Aha, so aufs Jahr gerechnet. Wenns dauernd eingeschaltet sein muß. Das 
verbraucht das auch im Leerlauf, ist also nicht lastabhängig ?
Wären 10Wh/1kWh. Hätte ich einen weiteren Grund gegen Batterien 
gefunden.


Ich wollte mal in Autoradios Speicher-kondensatoren reinbauen, die 
brauchen derart viel Dauer-Strom im -ausgeschalteten- Zustand, da wirds 
dir ganz anders.

von Uwe B. (uwebre)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Beachte auch die Eigenstromaufnahme. (24x365...)
>
> Aha, so aufs Jahr gerechnet. Wenns dauernd eingeschaltet sein muß. Das
> verbraucht das auch im Leerlauf, ist also nicht lastabhängig ?

Der größte Teil des Eigenverbrauchs sind die Ummagnetisierungsverluste 
im Trafo. Aus der Nummer kommt man nicht raus.

> Wären 10Wh/1kWh. Hätte ich einen weiteren Grund gegen Batterien
> gefunden.

Absolut. Eine Inselsolaranlage an einem Ort mit Netzanschluß aufzubauen 
ist teuerer Unsinn.

Uwe

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich wollte mal in Autoradios Speicher-kondensatoren reinbauen, die
> brauchen derart viel Dauer-Strom im -ausgeschalteten- Zustand, da wirds
> dir ganz anders.
10 - 30 mA ist nicht viel, oder welche Werte hast du so?
Wo ist denn die Grafik mit den Akkus-Daten bitte her?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> 10 - 30 mA ist nicht viel, oder welche Werte hast du so?
> Wo ist denn die Grafik mit den Akkus-Daten bitte her?

Das sind nur Werbe-Illustrationen von/für Pylontech-Batterien.
Beitrag "Re: Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V"
Aber es beleuchtet doch sehr schön die Probleme.

Ich glaub auch so 20-40mAx24h=0,5A/12V , das kannst für mehrere Tage 
nicht mehr stützen, weil das (die 5V) durch das ganze Gerät läuft.
Also Netzteil pausenlos an oder jedesmal neu eintippen. Ich hab damals 
dann vom Sperrmüll eine Menge Autoradios mitgenommen, einige hatten zum 
Glück Speicher.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das sind nur Werbe-Illustrationen von/für Pylontech-Batterien.
> Beitrag "Re: Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V"
> Aber es beleuchtet doch sehr schön die Probleme.

Das sind ermittelte Fakten, wenn du daraus Probleme liest dann beachte 
diese doch einfach nicht? Nichts hält ewig u. mit solchen Zahlen als 
ermittelte Fakten plant man halt seine Ausgaben oder Technik-Kosten. 
Oder lässt es ganz sein.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich glaub auch so 20-40mAx24h=0,5A/12V , das kannst für mehrere Tage
> nicht mehr stützen, weil das (die 5V) durch das ganze Gerät läuft.
> Also Netzteil pausenlos an oder jedesmal neu eintippen. Ich hab damals
> dann vom Sperrmüll eine Menge Autoradios mitgenommen, einige hatten zum
> Glück Speicher.
Liest du dir vorm Absenden eigentl. auch noch mal deinen Text so durch?
Oder ist das der typische Ösi-Denk-Stil bei dir?
Der Helge kommt glaube ich auch aus Ösi-Land, der schreibt nicht laufend 
solchen Mumpitz wie du.  Wohnst du wohl neben einem AKW ? ;-)

von Alfred G. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Das sind ermittelte Fakten ...

Ja klar: Bei einem Vollzyklus pro Tag hält ein Bleianker 7 Jahre und der 
LiFePo knapp 20 Jahre. Und natürlich bleibt die Kapazität bis zur 
Entsorgung bei 100%. Voll krass, wie man die Ahnungslosen verarscht.

von Likeme (Gast)


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Schon herrlich wie die grüne Panikpolitik funktioniert. Selbst unsere 
Erlebnis und 5x im Jahr Urlaubsnachbarn haben sich eine Solaranlage aus 
Dach gebaut. Bis vor kurzem hatten sie nicht mal einen Cent für 
Wandfarbe oder die siffende Dachrinne übrig, aber jedes Jahr in Urlaub 
rumpeln. Ich find die Grünen toll wählen würde ich sie nie, aber sie 
haben mit ihrem Talent viel erreicht, nämlich die Erkenntnis, dass man 
sich nur noch auf sich selbst verlassen sollte!

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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DAS ist wohl eher eine echte Inselanlage:
https://www.youtube.com/watch?v=99O-5vo7sw4

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Nichts hält ewig
davon kann man aber nicht runterfressen .
Ich war am Anfang mit NiCd dabei, 1000(!)  Ladungen, dann NiMH, 3000(!) 
Ladungen, geschworen: Nie wieder ...

> Liest du dir vorm Absenden eigentl. auch noch mal deinen Text so durch?
Soso, du stützt also einen Stromverbrauch von 5-6W pro Tag 40W pro Woche 
mit Kondensatoren?

> der typische Ösi-Denk-Stil
Die zahnlosegroße Elektro-Klappe aufreissen ham de Saupreissen imma 
schon beherrscht!


> Der Helge kommt glaube ich auch aus Ösi-Land
Auch der weiß: 54 Wochen lang Eisbein mit Sauerkraut
dann 10 Tage mit D-Mark auf der Almkuh  herum wedeln.

Nemma gern! aber nur 1:6

von Sebastian S. (s3bio)


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Roland D. schrieb:
> Hallo Sebastian,
>
> mich würden die Ausgleichsströme des verbauten Balancers (Bild)
> interessieren. Könntest du mal den genauen Typ des Balancers durchgeben?
> In der Bauform finde ich unzählige gleich aussehende Teile, aber
> keinerlei Angaben zu den Ausgleichsströmen.

Das Daly BMS gleicht selbst nicht viel aus. An die 0,3 A konnte ich mal 
messen und das nur passiv. Dafür ist das Ding aber auch nicht gedacht. 
Das regelt dafür alle Ströme rein und raus und lässt sich über uart 
auslesen/steuern, was günstig für zukünftige Smart Home Geschichten sein 
wird. Für den aktiven Ausgleich hab ich noch einen aktiven Balancer dazu 
gekauft.

Das Ding hier: 
https://lifepo.de/products/daly-aktiver-balancer-16s-1a-smart

Der gleicht immer mit 1A (oder was man halt einstellt) vom höchsten zum 
niedrigsten Potenzial. Hab dazu ein Video gesehen, wo er diesen Smart 
Balancer mit den üblichen Kondensator Arrays vergleicht. Das hat mich 
überzeugt.

https://www.youtube.com/watch?v=wg-LA6Ka3WY

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (s3bio)


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Niemand schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> Meine Kosten halten sich in Grenzen.

(alles brutto)
- 9 Stk, Montageschiene Typ 1 Aluminiumprofil 40x40mm Länge 1,60 m PV 
Photovoltaik 131,80 EUR
- 2 Stk, ALU Aluprofil Solarprofil 40x40 Nut 8 & Nut 10 Profile Solar
AlClipTec[1500] 45,40 EUR
- Solarstecker Solar Stecker Buchse Kupplung Kabel 2,5 - 6 mm2 (für MC4)
Artikelnummer: MC4_8 10,48 EUR
- Outback Power SPC II-M 5000-48 -
Parallelschaltbarer All-in-one Hybrid Off-Grid
Wechselrichter 966,62 EUR
- 8x Solarmodul 410W, Half-Cell High Efficiency - BlackFrame - Einzeln 
1.689,10 EUR
- 48v 280Ah Lifepo4 Bausatz 16s mit EVE Grade A 1,5% 3.790,62 € 3.790,62 
€

Ist nicht ganze alles (Kabel fehlen), aber sollte so ja auch 
aussagekräftig sein. Die Größenordnung meiner Rechnung kommt schon ganz 
gut hin, keine Sorge.


Niemand schrieb:
> Deine Google-Tabelle hat auch ein paar Merkwürdigkeiten, oder ist das
> nicht die Aufzeichnung der Erträge? Weil da mitten in der Nacht was von
> ca. 5 kW zu lesen ist?

Die Google Tabelle ist genau die Ausgabe vom Inverter und da ist auch 
nichts merkwürdig. Der "PV Energy Count" ist nicht "irgendwas mit 5 kW" 
da steht kWh. Das zählt die Energie, die die Panels in der Lage waren zu 
liefern, unabhängig davon wieviel ich davon nun umsetze. Diese errechnet 
sich aus "PV input power" [W] / 60000 (für 60 Samples pro Minute und 
Ausgabe in kilo..]

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (s3bio)


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Zwischenstand

Ich hab mal paar Module bestellt und sie in ein Gehäuse eingebaut. Die 
Seitendeckel mit den Cutouts drucke ich gerade. Mit der Kühlung hab ichs 
etwas gut gemeint aber egal.

Der Wandler bekommt Spannung direkt vom Akku, schleift diese durch, 
wandelt auf 12V, die auf 2 Ausgänge und dann nochmal runter auf 5V für 6 
USB an der Vorderseite. Noch nichts Tolles, aber es hängen schon einige 
Geräte dran (Außenbeleuchtung, Kameras, Modem, Router)

Was bei der ganzen Diskussion hier etwas vernachlässigt wird ist der 
Eigenverbrauch des Inverters. In dem Moment, wo ich dauerhaft laufende 
Elektronik (Modem, Router, Mesh-AP, ..) über Akku laufen lasse, hat der 
Inverter gar keine Last, wenn kein Fernseher läuft o.ä.
In dem Fall schaltet der Inverter auf Sparbetrieb und braucht nur 3 Watt 
statt 50 Watt wenn de 230V zur Verfügung stellt. Und spätestens da macht 
es schon Sinn, ein paar DC Kabel zu verteilen.

von Peter* (Gast)


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Hallo Sebastian,

Respekt!!

Aber deine Kabelführung auf dem Dach würde ich ändern.

Lieber etwas mehr Kabel und durchs Dach, als sogar wasserleitend 
verlegen.

von Sebastian S. (s3bio)


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Peter* schrieb:

> Aber deine Kabelführung auf dem Dach würde ich ändern.

Die Kabelführung war eines der Probleme, die ich hatte. Ich hab den 
Inverter im Technikraum im Vorderhaus und die Panels sind auf dem 
Hinterhaus, weil das Vorderhaus die Sonnenseite an der Straße hat und 
ich keine Genehmigungen einholen wollte, weil das die Kosten nicht 
unerheblich erhöht hätte.
Jedenfalls musste ich natürlich das Problem des Leitungsverlusts angehen 
und musste da einen Mittelweg finden aus Kosten und in Kauf genommener 
Verlustleistung. Die 16 mm² Hauptleitung hat eine Verlustleistung von 
1,7% etwa, was sich mit den ganzen anderen Verlusten addiert. Insofern 
erforderte der gesamte Leitungsweg relativ viel Planungsaufwand.
Die Isolierung der Kabel war mir natürlich wichtig dabei. Die 6 mm² 
Solarkabel und die mc4 Stecker sind wasserdicht von sich aus. Die 
verlaufen unter den Platten in einem ip67 ABS Kasten zusammen in die 
16er Leitung. Die Leerrohre sind mit Flanschen an den Kasten geklebt 
sind, so dass das ebenfalls komplett wasserdicht ist. Der 
Generatoranschlusskasten unterm Dach ist auch ip67. Grundsätzlich hab 
ich die Isolierung so gebaut, als wäre das ein Fahrzeug, weil ich denke, 
dass sich das lohnt auf die Jahre. Wenn die Kabel anlaufen werden die 
heiß und man kriegt unten keine Leistung mehr.

Ideal ist das alles sicherlich nicht. Viel besser wäre es gewesen, den 
Akku und den Inverter im Hinterhaus auf dem Dachboden zu installieren 
wäre besser gewesen. Allerdings ist das ganze so gedacht, dass es durch 
weitere Platten auf dem Vorderhaus erweitert werden kann/soll und dann 
wäre der Technikraum unten halt zentral. Und so will ich das haben.

von Niemand (Gast)


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Das Ding dort > Y
https://www.mikrocontroller.net/attachment/573897/Balancer.jpg

ist doch wohl aber kein BMS? max. ne Meßeinrichtung! Wie soll der 
eigentlich balancen wenn die massiven Brücken von einer zu nächsten 
Zelle verlaufen, u. vorn dran der Plus- u. Minus-Pol? Die Akkus werden 
in Reihe voll geladen, da kann so kein BMS eingreifen, max. über 
Meßdaten ausgeben warnen wenn was ausm Ruder läuft.

Die Kosten des MontageGestelles gesamt wären vllt. mal interessant 
gewesen, aus der Auflistung wird man nicht so recht schlau, u. wenn ich 
die Preise dazu sehe ist das was womit ein Solarteur schnell u. einfach 
arbeiten kann.
Hast du das selber aufgebaut auf das Dach?
Es muss aber auch nichts ideal sein, nur halbwegs logisch u. sicher?
Das Montagesystem noch mal der gleiche Preis wie die Module? sauber ...

Jetzt braucht man hinterher nicht mehr über Sparen beim Aufbau 
rumlamentieren, aber wenn ich das sehe > Y
https://www.youtube.com/watch?v=O5-y8E_v4zw
der hat es schön mit 4-Kant-Profilen hinbekommen, darf man natürlich 
nicht 2 linke Hände u. lauter Daumen haben ;-)

von Roland D. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Roland D. schrieb:
>> mich würden die Ausgleichsströme des verbauten Balancers
>> interessieren.
>
> Das Daly BMS gleicht selbst nicht viel aus.
> An die 0,3 A konnte ich mal messen und das nur passiv.

Ok, danach sahen die zierlichen Käbelchen und der Steckverbinder auch 
aus.

> Dafür ist das Ding aber auch nicht gedacht.

Eigentlich schon, sonst ist es kein BMS. Auf der Seite finde ich als 
Feature nur "Zellenausgleichsfunktion (Balancer)" und keine weiteren 
Angaben, auch nicht die Größe der Ausgleichsströme. Immerhin kann man 
deinen Akku mit 280A laden (1C), da sind Ausgleichsströme von 300mA mehr 
als kriminell. Ein Datenblatt ist wohl nur im Lieferumfang, ich fand 
nichts zum Download). Man muss das Ding also erst kaufen, wenn man das 
Datenblatt studieren will. Was steht denn im Datenblatt zu den 
Ausgleichsströmen?

> Für den aktiven Ausgleich hab ich noch einen aktiven Balancer dazu
> gekauft. Der gleicht immer mit 1A ...

1A Ausgleichsstrom macht bei dem fetten Akku den Kohl nicht fett. Da 
LiFePos beim Laden die gleiche Spannung haben, ist es mir ein Rätsel, 
wie da ein aktiver Balancer funktionieren soll. Wenn irgendwann die 
erste Zelle nach oben durchgeht, kann man nur hoffen, dass das BMS dann 
wenigstens eine weitere Ladung verhindert. Auf diese Art erhält man aber 
nie einen vollen Akku.

Ob die Leute, die LiFePo + Zubehör verticken, überhaupt wissen, dass 
sich LiFePo beim Laden anders verhält als LiIon? Mir scheint, eher 
nicht.

von Roland D. (Gast)


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Nachtrag:

Roland D. schrieb:
> 1A Ausgleichsstrom macht bei dem fetten Akku den Kohl nicht fett.

Außer du lädst mit 1A xx Stunden, dann passt das.

von Roland D. (Gast)


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Eben beim Ali einige LiFePo-BMS gefunden und lese:
Cell balance current: 30 +/-5 mA.

Bei Strömen um 500A sicher ausreichend.

https://de.aliexpress.com/i/4001316556653.html

von Dieter (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Eben beim Ali einige LiFePo-BMS gefunden und lese:
> Cell balance current: 30 +/-5 mA.
>
> Bei Strömen um 500A sicher ausreichend.

Reicht da auch durchaus aus. Wird bei Zellen angebaut, die im Pedelec 
unbalanced genutzt werden. Da sperrt bei erreichen der Endspannung einer 
Zelle das BMS, das aber noch einen Strom von 5...25mA bypassieren läßt.

von Roland D. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Da sperrt bei erreichen der Endspannung einer
> Zelle das BMS, das aber noch einen Strom von 5...25mA bypassieren läßt.

Würde für den Akku des TO bedeuten: Laden mit 280A bis eine Zelle nach 
oben durchgeht, dann Stopp und mit 5...25mA weiter laden.

Wie viel Monate oder Jahre willst du dann mit 5...25mA weiter laden?

von Dieter (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Wie viel Monate oder Jahre willst du dann mit 5...25mA weiter laden?

Jahrzehnte natürlich. Nee, eigentlich Jahrhunderte, wenn als saisonaler 
Speicher verwendet, damit der Break Even Point der Energiebilanz 
erreicht wird.

Die Idee dahinter ist, das nur kleine Driften so ausgeglichen werden 
sollen. Wenn es mehr wird, soll der Balancer das nicht mehr schaffen und 
die Kapazität schnell abnehmen, damit der Nutzer den Akku bald aus der 
Verwendung nimmt.

von Sebastian S. (s3bio)


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Sigma schrieb:
> Mich schrecken aber die Kosten und der hohe Aufwand ab, das
> alles auf Gleichstrom umzurüsten.

Das stimmt natürlich. Hier ist es aber so, dass wir noch nicht im Haus 
wohnen und ich die Elektroanlage schon unter der Prämisse gebaut habe, 
sie erweitern zu wollen. Ich hab bevor ich überhaupt angefangen habe 
hier erstmal alles raus gerissen. Alle Leitungen (also Ölleitungen + 
Alu), alle Rohre, alle Abwasserrohre. War alles uralt und nicht mehr zu 
gebrauchen.
Es liegen unbelegte 5x1,5 und 5x2,5 Kabel auf jeder Strecke. Außerdem 
hab ich Kabelschächte durchs ganze Haus. Ich hab auch ein paar 
Netzfilter mitgehen lassen, falls irgendein Motorumrichter Arien ins 
Netz zurück singt.
Ich komme halt leider nicht so schnell voran wie ich gerne würde, weil 
ich halt alles machen muss. Ich hab unterm Hinterhaus noch am Fachwerk 
was zu reparieren. In den Wohnräumen muss ich spachteln, Steckdosen 
verbauen. Das Bad muss gefliest werden. Die zukünftige Küche diente 
jetzt 1 Jahr als Materiallager. Dort muss erstmal der Boden ausgeglichen 
werden, dann Trockenbau, dann auch Fliesen. Zumindest die Heizung und 
Wasserleitungen sind im Sommer schon fertig geworden. Heizung erfordert 
viel Vorbereitung, wenn man noch nie eine gebaut hat, und so ne 27 kW 
Gastherme ist halt auch kein Spielzeug. Alles was Smart Home, Elektrik, 
Netzwerk usw. ist, mache ich nebenbei, weil es fachlich einfach von der 
Hand geht. Aber ich werde hier noch ne Weile stehen nehme ich an. Egal, 
ich hab immer Bier hier :D

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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..und ich dachte, sowas passiert nur mir. Der hier wartet auch noch auf 
Verwendung :-)

Falls möglich leg dir auch 24V fürs Licht mit dazu, 24V-Lampen gibts 
genug.  Wenigstens als Reserve in die Schalterdosen.

von Sebastian S. (s3bio)



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Ich hab im Haus schon ne ganze Menge dieser LED Spots installiert. Die 
Treiber liefern Konstantstrom von 135 mA mit variabler Spannung von 
36-50V. Ich hab noch eine mit 24-50V hier, auch mit Konstantstrom 
Netzteil. Die meisten Installationsleuchten benötigen diese 
Charakteristik.
Die sind jetzt auch alle bereits eingebaut und parallel verschalten. 
Auch hängen die Lampen gleichzeitig am Smart Home und lassen sich analog 
durch Taster und 230VAC Stromstoßschalter steuern. Um das auf DC 
umzubauen müsste ich alle Relais austauschen etc. Lohnt sich nicht.. Was 
aber mit 12VDC gut läuft sind LED Stripes und COB LED's - ab ner 
gewissen Länge sinnhafterweise auf 24VDC (ich glaub das kapieren wir 
alle hier). Die sind nicht da um Räume zu beleuchten, aber die können 
nachts laufen damit man nicht immer die Partybeleuchtung anschalten 
braucht, wenn man nachts pissen geht oder damit der Vorgarten nachts 
halt nicht komplett stockfinster ist oder halt für Ambiente Leuchten wie 
die 1000 Lichterketten meiner Frau.


Der kleine Wandler erfüllt übrigens brav seinen Zweck. Die gedruckten 
Endplatten sind gut geworden und durch die kodierten Stecker kann muss 
man nicht über Spannung und Polarität der Anschlüsse nachdenken. 
Anschlusskabel muss ich noch machen und ne Buchse am Schaltschrank, 
damit das nicht mehr so unmöglich aussieht

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (s3bio)


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Und zu dem Balancer. Wenn der gezielt (smart) immer vom höchsten zum 
niedrigsten Potential ausgleicht, macht 1A bei der Spannung 50 Watt 
Ausgleichsleistung aus. Ich hab dazu auch das Video gepostet, wo das 
einer nachmisst und mit nem Balancer mit Kapazitätsnetzwerk vergleicht. 
Werft doch nicht wild mit irgendwelchen Zahlen um euch, sondern geht 
sowas mal auf den Grund. Auch sind die Balancer Kabel nicht zu dünn. Die 
haben 1 mm². Wie dick sollen die denn sein um 1A zu leiten?

Ob ein BMS zum Balancieren gedacht ist oder nicht lässt sich sicherlich 
diskutieren. Ich sehe das primär nicht so. Das BMS überwacht die Zellen, 
schaltet ggf. den Akku ab, aber in erster Linie soll das BMS den 
Ladestand anzeigen. Einige werden mir widersprechen und sagen, dass zu 
diesem Zweck Smart Shunts verbaut werden, stimmt im Prinzip auch, ist 
mir aber egal. Die Spannung ändert sich bei der Eisenphosphat Chemie 
zwischen 30% und 80% zu wenig, um die Spannung als sinnvolle Grundlage 
für den Ladestand herzunehmen. Die einzige Möglichkeit ist, ein- und 
ausgehende Ströme zu überwachen und so auf die Kapazität zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> (alles brutto)
> - 9 Stk, Montageschiene Typ 1 Aluminiumprofil 40x40mm Länge 1,60 m PV
> Photovoltaik 131,80 EUR
> - 2 Stk, ALU Aluprofil Solarprofil 40x40 Nut 8 & Nut 10 Profile Solar
> AlClipTec[1500] 45,40 EUR
> - Solarstecker Solar Stecker Buchse Kupplung Kabel 2,5 - 6 mm2 (für MC4)
> Artikelnummer: MC4_8 10,48 EUR
> - Outback Power SPC II-M 5000-48 -
> Parallelschaltbarer All-in-one Hybrid Off-Grid
> Wechselrichter 966,62 EUR
> - 8x Solarmodul 410W, Half-Cell High Efficiency - BlackFrame - Einzeln
> 1.689,10 EUR
> - 48v 280Ah Lifepo4 Bausatz 16s mit EVE Grade A 1,5% 3.790,62 € 3.790,62
> €

Du kaufst also 2 Batterien um 7.600,- und damits nicht leer herumstehen, 
um
2.000,- 3kWp-Panels incl Montage plus 1.000,- für einen WR
Und dann bastelst fleisiig Geräte, damit die Batterien einen Sinn haben.

Da deine Frage lautet : Inselanlage gebaut und nun ?

frage ich (mich), was war das ZIEL, die Motivation hinter dieser 
langwierigen kostenintensiven Mega-Aufgabe ?
Also was die Grundüberlegung dahinter war?

Hinter diesen nun gut  12.000,- Euro.

von Rudi Ratlos (Gast)


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> Die Anlage produziert in den letzten Tagen im Schnitt etwa 3 kWh.

Das wären 60A*48V   Haben wolltest aber  560A*48V = 27kWh/Tag
Das wären Mitte Oktober: 10% der angepeilten Leistung
Und zu Sylvester 5%

von Rudi Ratlos (Gast)


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Meine Rechnung zB  sähe so aus:

Jahresschnitt 8kWh/Tag (incl.4-5kWh 'Heiz')
Sommer-Winterpanelleistung 6-8:1
Genehmigungsfrei 50 kWp   davon 15% = 7,5kW*4h = 30kWh/Tag

50kWp : 400Wp = 125 Panels x 200,- = 25.000,-
Wechselrichter (1x400V/230V od. 3x230V)  ca. 4.500,-   macht ~30k€
Hinzu kommen ---sehr leider-- noch recht beträchtliche 
DIY-Aufständerungskosten (Neigung oder 1-achs-Nachführung),
sagen wir mal 20.000,-   ergibt in Summe 50.000,-

Im Winter erziele ich einen Heizstrom-Überschuß von 20kWh/4h-Tag bis 
120kWh/6h-Tag, das wären Nov-März 50kWh*120Tg= 6000 kWh 'schnitt'

Bei Stromkosten-Deckeln auf 10ct + 15ct Netz  und Norm 3000kWh/Jahr 
amortisiert sich das Zeug in 66 Jahren, wenn es solange hält. Bei 
10.000kWh/Jahr  schon  in 20 Jahren.

Bei doppelten Stromkosten in der halben und bei vierfachen (1,-/kWh) in 
einem Viertel der Zeit, also frühestens in 5 Jahren.


Nun kann man die Anlage auf den vorhandenen Platz und den avisierten 
Strombedarf herunterskalieren .

Und verschiedene Sparvarianten, Licht- und Batteriemodelle berechnen. 
Ohne ausreichenden "Winterstrom" ergibt sich --derzeit-- überhaupt kein 
Sinn hinter solchen 'Kleinanlagen'. Für mich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das hab ich vergessen:

Auf Regierungsseiten und in Werbeprospekten rechnet man den 
PV-GesamtErtrag mit  900 VOLLSTUNDEN  pro Jahr

Mein Beispiel ergibt daher  50 kWp x 1000h =  50.000 kWh pro Jahr
kosten einmalig 50.000


Wer das recht clevere, erzkonservativ-grüne
Energie-Konzept dahinter nun doch nicht versteht...
da Stronverkauf nicht lohnt , Pech gehabt.

von Sebastian S. (s3bio)


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Ich hab beide Antworten jetzt mehrmals gelesen und ich kann dir nicht 
folgen.
60A*48V? 560A*48V? Was soll das sein?

Was laberst du von 12.000 Euro und auf welchem Planeten willst du 27 kWh 
aus einer 3,2 kWp Anlage ziehen? Du brabbelst jetzt schon im dritten 
Beitrag hier einen Dünnschiss daher. Hast du die letzten 10 Jahre nur an 
dir rumgespielt? Es haben jetzt alle verstanden, dass du zu cool bist 
für so Öko Futzis wie mich, die sich so ne Anlage aufs Dach bauen.

Da oben stehen Grafiken mit den erwarteten Werten für die aktuelle 
Generation monokr. Zellen im gegebenen Sonnenwinkel und Geodaten. Im 
Oktober sind es knapp 100 kWh - kommt doch ganz gut hin mit meinen 3,2 
kWh, meinste nicht? Auch dieses völlig übertriebene Verhältnis von 8:1 - 
wo haste das her? Aus ner Wohnwagenzeitung von 2003? Was willst du 
sagen? Dass du es doof findest, dass PV nicht funktioniert, wenns 
finster draußen ist? Ja Wahnsinn, im Winter wächst auch kein Getreide 
auf den Feldern. Ist deswegen Getreideanbau sinnlos?

Ich will mich hier austauschen mit anderen, die ähnliche Pläne haben, 
weil mich das gerade interessiert. Wenn ich bildungsscheues Gebrabbel 
lesen will geh ich ins Facebook, da brauch ich kein Forum für. Was ich 
sicher nicht suche, sind Finanztipps in Form von "hättest du mal" etc. - 
Der Thread heißt "Anlage gebaut und was nun", nicht "Anlage geplant, wie 
bezahlen".

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Dafür ist das Ding aber auch nicht gedacht.
> Das regelt dafür alle Ströme rein und raus und lässt sich über uart
> auslesen/steuern, was günstig für zukünftige Smart Home Geschichten sein
> wird. Für den aktiven Ausgleich hab ich noch einen aktiven Balancer dazu
> gekauft.

Sind das Kühlkörper da vorn und an der Rückseite die roten 
Gehäuse-Deckel?
Und wie bitte soll das Teil auf dem Foto den Strom rein u. raus regeln?
An den beiden zentralen Polen des Akku-Packs ist nichts davor u. 
zwischen den Zellen sind nur die standardmäßigen Brücken, das Teil kann 
max. messen u. ein wenig eine Zelle zusätzl. belasten oder den Ladestrom 
darüber minimieren durch Vorbeileiten.

Das gleiche Teil aus dem Link u. dem Video ist es aber auch nicht, u. 
auf dem Link ändert sich der Preis nun sogar täglich.
Das Video kann man, bis auf die Innenansicht durch Zerlegen, eigentlich 
vergessen. Nach 7 min. habe es mir dann verkniffen von sonem Typen 
weiteres Geschwafel antun zu müssen.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das wären 60A*48V   Haben wolltest aber  560A*48V = 27kWh/Tag

Äm ja.. man braucht sich nur die Uhrzeit seiner Postings anzusehen, um 
die wäre ich auch nicht mehr klar im Kopf. Nur ist es bei ihm wohl die 
Norm.

Wie kann eine 3,2 kWp-Anlage bitte bei 48V satte 560 A liefern? Da fehlt 
es doch schon am prinzipiellen physikalischen Grundverständnis.
Wenn dazu noch ein Panel um die 31 V u ca. 13 A hat x 8 ...
Aber echt nur 3 kWh  Ertrag so im Schnitt täglich? Das wäre bei voller 
Solar-Leistung nur 1 Std. Ertrag rechnerisch. Mit mind. 6 Std. sollte da 
schon was gehen? Nur bei der flachen Neigung vllt. noch so dolle.

von Sebastian S. (s3bio)


Angehängte Dateien:

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Niemand schrieb:

> Sind das Kühlkörper da vorn und an der Rückseite die roten
> Gehäuse-Deckel?

Ich weiß nicht genau, was du jetzt meinst. Zur Not auch einfach mal den 
oben geposteten Links folgen. Es ist dieses BMS dran
https://lifepo.de/products/daly-smart-bms-48v-200a-10240w-bluetooth-kostenlose-app
und ich hab diesen Balancer noch dazu gekauft (ja die sehen ähnlich 
aus).
https://lifepo.de/products/daly-aktiver-balancer-16s-1a-smart
Das BMS hat nen roten Aludeckel, der wohl zur Kühlung gedacht ist, ja. 
Und ja, das Teil kann quasi nicht aktiv balancieren oder nur sehr 
beschränkt. Deswegen der Balancer dazu. Dieser liegt aber auch hier noch 
neben mir. Das Bild wo der Akku auf im ganzen auf der Werkbank steht ist 
2 Monate alt. Da war das noch nicht dran und der Akku ist jetzt auch in 
der schwarzen Kiste unterm Inverter. Der balanciert dann über den 
beiliegenden Kabelbaum sobald er eingebaut ist. Und doch, das ist genau 
das Teil aus dem Video, aber ja, der Typ nervt.
Der vergleicht die Ausgleichsleistungen von dem smart Balancer und einem 
Kapazitätsnetzwerk (sowas hier https://www.ebay.de/itm/385067392847) und 
stellt fest, dass das smarte Teil von Daly besser und effektiver 
ausgleicht. Mich hat das überzeugt, deswegen hab ichs noch dazu gekauft. 
Schadet jedenfalls nicht.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (s3bio)


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Niemand schrieb:
> Aber echt nur 3 kWh  Ertrag so im Schnitt täglich?

Das waren die Werte der ersten drei Betriebstage. Es war bewölkt und es 
ist Oktober. Die zu erwartenden Erträge liegen etwa bei 765 kWh/kWp 
(April bis September) und 285 kWh/kWp (Oktober bis März). Ich hätte gern 
noch den Juli und den August mitgenommen um zu sehen, wie die Anlage 
unter Volllast läuft. Das sah der Zulieferer für die Panels leider 
anders und so hatte ich die Anlage erst Anfang Oktober fertig gebaut.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/573692/pv_rechnung_1.jpg

In der Grafik sieht man noch die erwartete Bezugsverteilung (unter 
idealen Bedingungen). Das spricht schon für sich. Ich war aber auch 
nicht wirklich begeistert von den ersten Messungen.

von Sebastian S. (s3bio)


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Mal bissl gerechnet.. Durch die elliptische Erdbahn variieren Sommer und 
Winter +7% bzw. -7% von der mittleren solaren Strahlungskonstante ab. 
Die Panels haben nach Datenblatt einen Wirkungsgrad von 21%. Es werden 
noch 17% Systemverluste mit einberechnet. Panels sind 1,722 x 1,134 m = 
1,95 m².

1,07 * 1367 W/m²  8  1,95 m² * 0,21 * 0,83 = 3977 W  (497 W pro Panel)
0,93 * 1367 W/m²  8  1,95 m² * 0,21 * 0,83 = 3456 W  (432 W pro Panel)

Das sind die theoretischen Werte für 90° Einstrahlungswinkel. Die Panels 
sind geratet auf 410 Wp, also insgesamt 3280 Wp.
Der Sonneneinstrahlungswinkel liegt im Winter bei höchstens 23,5° 
normalverteilt über 8,5 Stunden, im Sommer bei 65° auf 15 Stunden.

3977 W * cos(90° - 65°) = 3977 W * 0,81 = 3221,37 W
3456 W * cos(90° - 23,5°) = 3456 W * 0,40 = 1382,4 W

Das sollte nahe den an den zu erwartenden Ausgabeleistungen liegen. Im 
Moment erzeugen die Panels noch einen Peak von etwa 1800 Watt, aber es 
ist ja auch noch nicht der dunkelste Monat. Das kommt eigentlich ganz 
gut hin, insofern brauche ich auch nicht enttäuscht sein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Was laberst du von 12.000 Euro

Du hast davon gelabert - !!!

da du deine Berechnungen einfach nicht rausrückst, ist der Fall 
erledigt. Bist halt dem fiebernden PV-Hype aufn Leim gegangen. Und wirst 
nicht fertig damit. Und jetzt fragst dich selbst zurecht (und uns hier) 
...

gebaut  und was nun ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Das sind die theoretischen Werte für 90° Einstrahlungswinkel.

Das sind reine LABORWERTE .
Wenn 1000 (!) Watt pro QUADRATMETER farbdefiniertes Kunstlicht im 
90°Winkel bei einer Umgebungstemperatur von 20°C auf die Panele 
scheinen, dann ergibt das eine Paneltemperatur von 44°C NMOT -
und das zusammen liefert dann --allerhöchstens-- den PEAK-Wert

Jede Abweichung davon liefert andere Werte.
Auf jedes einzelne deiner Panel (2m²) müssen also
2000 Watt Licht strahlen... dann messen.

Zusammengefaßt: in LED-Terminologie:
Die Chinesen geben als 'Leistung' den Stromverbrauch an, die Europäer 
aber nur den Lichtstrom. Darum leuchten europ.LEDs immer viel heller.

Hoffe, das konnte dir helfen bei deinen Neu-Betrachtungen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich glaube, das hat seinen guten Grund, warum nur von LichtWatt und 
nicht etwa Lumen oder anderen Lichteinheiten gesprochen wird. Weil sonst 
könnte Jeder mit dem Luxmeter genau vorhersagen, welche Leistung zu 
erwarten ist. Oder besser: gemessen werden könnte -oder müßte.

Womit auch kein Reklamationsgrund bei 'leistungs-defekten' Panels 
nachzuweisen ist.

Ich habs aber noch nicht eruiert, ob es da 'Umrechnungen' gibt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> die wäre ich auch nicht mehr klar im Kopf.
Ich führe (nebenbei)  KRIEG !!!  Ob ich diesen überhaupt überleben 
werde, ist unsicher. Da der Gegenschlag mit Schußwaffen geführt wird und 
ich unbewaffnet bin. Ich bin also vielleicht situationsbedingt klarer im 
Kopf als du.

> Wie kann eine 3,2 kWp-Anlage bitte bei 48V satte 560 A liefern?
Er hat zwei Batterien mit 280A . Das ergibt 560A, die muß er ja 
irgendwie reinladen.

> Aber echt nur 3 kWh  Ertrag so im Schnitt täglich?
Man rechnet aber nur mit 900 VOLLSTUNDEN jährlich.
Ich mit 1.000, ist einfacher, also max 3 Stunden täglich. Übern Daumen 
zu Sylvester mit 30 VOLLMinuten?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Also bei 3kWp mit 1500W täglich übern ganzen Tag verteilt. Das ergibt 
1500W : 48V = 30 Ampere. Es dauert also 3 Wochen , bis diese zwei 
Batterien dann Voll sind .

von Rudi Ratlos (Gast)


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In diesen zwei Batterien sind 48V x 560A = 27 kWh gespeichert.
bei voller BatterieKapazität.
Daraus kannst -angeblich 6000 mal- max. 90% (24kWh) entnehmen. Hast 
diese entnommen, mußt du wieder 24 kWh nachladen. Und immer so weiter.

Du mußt entschuldigen, aber ich rechne so. Mir ist Ökologie ohne 
Rechnung scheißegal, obwohl ich (standardmäßig) ökologischer lebe als 
90% aller Öko-Freaks. Wenn ich im Haus winters 0,5°C habe, dann mußt mir 
erstmal vorrechnen, warum ich 50.000,- Euro ausgeben soll, damit ich 
dann
---zu 100% ökologisch-- zum Fenster rausheizen kann.

Ich habe dir das bereits vogerechnet.

von Achim S. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Mal bissl gerechnet.. Durch die elliptische Erdbahn variieren Sommer und
> Winter +7% bzw. -7% von der mittleren solaren Strahlungskonstante ab.

Da hast du etwas durcheinander gebracht. Zum einen variiert der 
Unterschied der Strahlungskonstante zwischen Sommer und Winter aufgrund 
der Exzentrizität der Erdbahn nicht um +-7 % (also insgesamt 14%) 
sondern insgesamt nur um knapp 7 %. Zum Anderen ist deine Zuordnung zu 
Sommer und Winter falsch: wenn wir auf der Nordhalbkugel Sommer haben, 
dann ist die Erde weit entfernt von der Sonne, und in unserem Winter ist 
die Erde der Sonne am nächsten. (Auf der Südhalbkugel ist es natürlich 
andersrum).

Dass es bei uns üblicherweise trotzdem im Winter kälter ist als im 
Sommer liegt am flacheren Einstrahlungswinkel und an der kürzeren 
Tagesdauer, die den Effekt der Sonnennähe bei weitem überwiegen. Wobei 
sich der flachere Einstrahlungswinkel in zweierlei Hinsicht bemerkbar 
macht. Einmal durch die größere Absorptionslänge in der Atmosphäre, so 
dass von der Solarkonstante weniger am Boden ankommt. Der Haupteffekt 
ist aber einfach der "geometrische cos(phi)" Effekt, der dafür sorgt, 
dass sich die selbe Strahlungsleistungsdichte über eine größere 
Bodenfläche verteilt.

Sebastian S. schrieb:
> Das sollte nahe den an den zu erwartenden Ausgabeleistungen liegen.

Ich würde dir einfach einen der diversen Online-Rechner empfehlen. Die 
geben dir wirklich halbwegs detailliert und zuverlässig Auskunft. Ich 
hatte für mein Balkonkraftwerk mit folgender Seite gearbeitet
https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/
und damit auch verschiedene Montagevarianten durchgespielt.

von Dieter (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> zu Sylvester mit 30 VOLLMinuten?

Kannst Du zukünftig knicken. Keine Sylvesterfeuerwerke mehr. Daher 
NULLMinuten.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> zu Sylvester mit 30 VOLLMinuten?
>
> Kannst Du zukünftig knicken. Keine Sylvesterfeuerwerke mehr. Daher
> NULLMinuten.

Wenn du unseren Ak..ienen erklärst, dass durch das helle Feuerwerk in 
dieser Zeit Strohm entsteht (nicht dieser aus dem Watt ;-)) ), könnte 
das vielleicht doch noch was werden.

von Sebastian S. (s3bio)


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Achim S. schrieb:
> sondern insgesamt nur um knapp 7 %. Zum Anderen ist deine Zuordnung zu

OK, dann eben +-3,5%

> dass sich die selbe Strahlungsleistungsdichte über eine größere
> Bodenfläche verteilt.

deswegen bezieht sich die solare Strahlungskonstante auf einen m² und 
die Panelfläche ist eingerechnet. Und wie man an der Rechnung sehen kann 
ist natürlich der cos des Zwischenwinkels zu berechnen und nicht des 
Sonnenwinkels selbst. Insofern ist die Rechnung schon korrekt so.

> Ich würde dir einfach einen der diversen Online-Rechner empfehlen.

Nein, denn das kann jeder und schau dir die Beiträge von unserem Rudi 
Ratlos an. Sowas kommt heraus, wenn man nur oberflächlich an der Materie 
kratzt. Ergebnisse von Online Rechnern wurden außerdem schon mehrfach 
gepostet.

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> OK, dann eben +-3,5%

Aber auch noch mit gedrehtem Vorzeichen gegenüber deiner Rechnung. Wie 
gesagt: im Winter sind wir näher an der Sonne, im Sommer weiter 
entfernt.

Sebastian S. schrieb:
> deswegen bezieht sich die solare Strahlungskonstante auf einen m² und
> die Panelfläche ist eingerechnet. Und wie man an der Rechnung sehen kann
> ist natürlich der cos des Zwischenwinkels zu berechnen und nicht des
> Sonnenwinkels selbst. Insofern ist die Rechnung schon korrekt so.

Du hast grundsätzlich den Winkel richtig behandelt. Wobei ich von den 
Fotos ganz oben den Eindruck hatte, dass das Dach eine Neigung hat 
(vielleicht 20°?) Den Neigungswinkel hast du in der Rechnung 
ausgelassen.

Sebastian S. schrieb:
> Nein, denn das kann jeder und schau dir die Beiträge von unserem Rudi
> Ratlos an. Sowas kommt heraus, wenn man nur oberflächlich an der Materie
> kratzt. Ergebnisse von Online Rechnern wurden außerdem schon mehrfach
> gepostet.

Äh, ne: die Beiträge von Rudi werde ich mir nicht anschauen, und ich 
glaube auch nicht, dass sein Schreibstil das Ergebnis von zu häufiger 
Nutzung von Online-Rechnern ist.

Die Online-Rechner haben den klaren Vorteil, dass sie nicht nur zum 
täglichen Sonnenhöchststand eine Momentanleistung angeben sondern für 
den gesamten Verlauf der unterschiedlichen Sonnenpositionen rechnen. Der 
von mir verlinkte beruht auf gemessenen mittleren Strahlungsdaten. Er 
berücksichtigt damit im Gegensatz zur einfachen geometrischen Rechnung 
auch die unterschiedlich langen Absorptionswege durch die Atmosphäre 
(Air mass)  und das "mittlere Wetter" an einem Ort zu den verschiedenen 
Jahreszeiten.

Es ist schon eine gute Idee, sich die prinzipiellen Zusammenhänge mal 
selbst zu überlegen. Aber wenn du wirklich wissen willst, wie viel die 
Anlage im Mittel liefern wird, nutze die Onlinerechner. Und wenn du 
prüfen willst, wie die momentane Leistung deiner Anlage zur 
Sonnenstrahlung passt: nutze die Messdaten einer nahe gelegenen 
Messstation und rechne auf den Einstrahlungswinkel deiner Module um 
(lässt sich zumindest bei klarem Himmel halbwegs genau machen).

von Niemand (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Wie gesagt: im Winter sind wir näher an der Sonne, im Sommer weiter
> entfernt.

Wegen den läppischen 3,3 % Unterschied von 152,1 zu 147,1 Mio. km?
Wollt ihr hier ne Wissenschaft draus machen oder noch ne Dr.Arbeit 
einreichen?
Der tägl. höchste Sonnenstand fällt da viel eher u. drastischer ins 
Gewicht.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also bei 3kWp mit 1500W täglich übern ganzen Tag verteilt. Das ergibt
> 1500W : 48V = 30 Ampere. Es dauert also 3 Wochen , bis diese zwei
> Batterien dann Voll sind .

Er schrieb was von tägl. 3 kWh, wie kommst du auf 1500 W, u. dann noch 
übern ganzen Tag verteilt, das hieße dann > 24 Std. x 1,5 kW macht ... 
na ?
Oder realistisch mal 10 Std., das reicht auch schon aus um auf über 3 
kWh zu kommen. Wieder nur geträumt?

von Achim S. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wegen den läppischen 3,3 % Unterschied von 152,1 zu 147,1 Mio. km?
> Wollt ihr hier ne Wissenschaft draus machen oder noch ne Dr.Arbeit
> einreichen?
> Der tägl. höchste Sonnenstand fällt da viel eher u. drastischer ins
> Gewicht.

genau das wurde oben schon erklärt. aber wenn man denn Sonnenabstand 
denn unbedingt berücksichtigen will, dann sollte man es auch mit dem 
richtigen Vorzeichen machen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Er schrieb was von tägl. 3 kWh, wie kommst du auf 1500 W, u. dann noch
> übern ganzen Tag verteilt, das hieße dann > 24 Std. x 1,5 kW macht ...
> na ?

Ich gebe dir vollständig recht, manche manchen aus Mücken Elefanten. 
Scheißegal, wie weit die Sonne entfernt ist oder warum und wie die Erde 
drumherumeiert. Wenn:  kein Licht in deinen Garten scheint!

Man rechnet einfach mit 900 VOLL-LICHT-Stunden  Jahresertrag. ((Helge 
sagt 900*1,2=1080)) Der sich "nach TO" in 1/3 Winter- und 2/3 
Somerhalbjahr aufteilt. In sechs Winter-Monaten treffen also insgesamt 
300 VOLL-LICHT-Stunden auf das Panel.

Wenn 300 Stunden VOLL-Licht (1000W/m²) auf ein 3,2kWp-Panel treffen, 
erzeugt das (etwa) 3,2x300= 960 kWp*1h, also 960 kWh in 6 Monaten. Oder 
durchschnittlich 5,3kWh täglich, -wenn das Licht gleichmäßig stark und 
gleichmäßig lange draufscheint. WEIL  300h : 180Tg = 1,66 
VOLL-LICHT-Stunden  mal 3,2kW = 5,33 kWh.

Da die Sonne aber im September und März länger scheint, meinte ich:
"Am Sylvestertag 30 VOLL-LICHT-Minuten"


Wie man das auch dreht und wendet, diese Batteriekapazitäten sind 
nonsens.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> schau dir die Beiträge von unserem Rudi Ratlos an.
> Sowas kommt heraus

Ich schreibe so ausführlich, damit du deine Anlage nachkorrigieren 
kannst. Aber das liegt nicht in deinem Interesse. Du hast halt einen 
Fehler gemacht, da bricht dir doch kein Zacken aus dr Krone. Das ist 
menschlich und normal.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Man rechnet mit 1000kWh pro Jahr pro 1kWp installierte Leistung.

Ich habe gerade auch noch eine Sim über 12J der Leistungsdaten des 
EU-Solarservers gemacht. Mit typischen Aufbau der Solaranlage in unseren 
Breiten hier, ist das Verhältnis zwischen Jul/Aug zu Jan/Feb so ca. 
Faktor 3.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> VOLL-Licht (1000W/m²)

Um das besser zu verstehen oder auch den Beweis zu führen, kauft man 
sich das billigste Luxmeter am Markt (ich hab mal vier um je 3,- 
gekauft), das hält man direkt an den stärksten Strahler im ganzen Haus 
und mißt das.Licht

Danach geht man hinaus in einen horrortrüben Tag -und mißt . Oder hält 
das Ding gleich in die gleißende spanische MittagsSonne.
Glaub mir, das ist sehr heilsam .


Und danach verändert man mal den Abstand zur Kunstlichtquelle.
Da verändert sich die Lichtstärke mit dem Quadrat zur Entefernung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> VOLL-Licht (1000W/m²)

In einem Wohnzimmer mit 5x6m müßte man also
*30.000 Watt* HalogenStrahler oder *6.000 Watt* LED-Strahler
montieren.

Sowenig Licht sind 1000 W/m²

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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War die Solarkonstante nicht der Gesamtenergiefluß??

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> das Verhältnis zwischen Jul/Aug zu Jan/Feb so ca.Faktor 3.

Weiter oben hast aber behauptet:  1:8   also 12,5%
Was stimmt jetzt in etwa ?
Der TO sagte auch 1:3 , aber halbjährlich gerechnet.

Davon hast aber nix, wenn du den Strom täglich brauchst . .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> War die Solarkonstante nicht der Gesamtenergiefluß??

Die Solarkonstante ist die Strahlungsleistung pro Quadratmeter (m2) 
bezogen auf eine Empfängerfläche senkrecht zur einfallenden Strahlung am 
"oberen Rand" der Atmosphäre. Die Solarkonstante beträgt 1,368 W/m2.

Und Was willst mit der ? da oben .

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In deinem Wohnzimmer hast du nicht den Gesamtfluß benutzt. Der ist die 
Integration über die Wellenlänge und Fläche.

---
Da jemand das meinige  8:1 Verhältnis anzweifelte, habe ich die Sache 
eben nachgerechnet. Jetzt ist am Zahlenwert 3:1 nicht mehr zu rütteln. 
Ich lag also ursprünglich oben falsch! Man sollte nicht alles 
nachplappern, was man so hört 😝

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Unterschied zu halbjährlicher Betrachtung ist nicht groß. Da ist es 
2,4:1 .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> In deinem Wohnzimmer hast du nicht den Gesamtfluß benutzt.

Welchen "Gesamtfluß" ?  Wenn du auf 5x6m  30 Stück 1000(!)W  Strahler 
installierst, dann hast eine Vorstellung von jenem gleißenden Licht, das 
auf ein Solarpanel auftreffen muß , um mit einen Wirkungsgrad von
20% (* 1000W/m² = 200W/m²)  elektr. Leistung  auszugeben.

Ich glaube, dies reicht einmalig aus, um eine Vorstellung von den 
Lichtintensitäten bei LABOR-Meßbedingungen für Solarpanele zu 
bekommen.

Klar, die Intensität nimmt mit dem Quadrat zur Entfernung ab, weshalb 
dies bei der Lichtquellenstärke  auch berücksichtgt werden muß.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder, anders ausgedrückt:
Wie HELL eine  VOLL-LICHT-Stunde   draußen im Freien eigentlich sein 
muß.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und was willst damit sagen? Daß volle Lichtstärke eher selten da ist? 
Klar, ein paar Wolken reichen und der Spaß ist ziemlich vorbei.

Ist aber egal bei der Betrachtung, denn die 1000kWh/Jahr pro 1kWp 
reichen für die Gesamtrechnung. Diese Jahresleistung ist recht konstant.

von Ralf (Gast)


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Auf die Ursprungsfrage: Um das Thema Stromverbrauch bei 
Wechselrichter-Stanbdby und Verkabelung einzuschränken, habe ich mich 
entschieden, folgende Verbraucher an die Insel zu hängen: Waschmaschine, 
Trockner, Spülmaschine, Untertisch-Heisswasser-Gerät. All diese laufen 
nicht immer, man kann sie gesteuert anschalten und sie verbrauchen genug 
Strom (vorhersagbar viel), so dass es sich lohnt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Umgekehrt ist es praktischer, also Kurzzeit-Großverbraucher an den 
Netzbetreiber.

von Thomas U. (charley10)


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Abdul K. schrieb:
> Umgekehrt ist es praktischer, also Kurzzeit-Großverbraucher an den
> Netzbetreiber.

Und das aber je nach Ladezustand des Akkus! Ein (fast) voller Akku kann 
auch Großverbraucher 'bedienen' und speichert anschliessend wieder die 
Sonne.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ist aber egal bei der Betrachtung, denn die 1000kWh/Jahr pro 1kWp
Mir ist lieber mit "VOLL-LICHT-Stunden" (gleißenden 1000W/m²) zu 
rechnen, das hat mehr Aussagekraft, weil man den Vorgang dahinter besser 
versteht. Oder wie schrieb einer auf ama: nur 80% Leistung, und das in 
der spanischen Mittagssonne

Ralf schrieb:
> man kann sie gesteuert anschalten
Das ist auch meine Überlegung gewesen. Weil anders (und billiger) kannst 
den vielen Strom gar nicht abführen. Man wird --so oder so-- seine 
langjährigen Gewohnheiten umstellen müssen.


Thomas U. schrieb:
> Ein (fast) voller Akku

"Batteriestrom" ist immer der teuerste Strom. Eine LiPoFe4 -kWh kostet 
gute 10ct. Das sind reine Batteriekosten .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Und was willst damit sagen? Daß volle Lichtstärke eher selten da ist?

Du bist eh ein guter googler. Vielleicht hast Lust: Und postest uns das.
Wieviel Lux oder FC sind eigentlich 100-200-...-1000W/m² ?
Dann braucht man nur mit dem Luxmeter rausgehen, messen und kennt die zu 
erwartende Leistung, schnell übern Daumen.

Ich hab vor ein paar Jahren mal gesucht nach den 'Laborbedingungen', 
kriegst aber nirgends Auskünfte . Ist wie mit den P.M.P.O-Watt oder 
Lumen...., irgendwelche Einheiten, die niemand nachprüfen kann ! 
Käuferillusionen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn also die Bestrahlungsstärke in W/m²
und die Beleuchtungsstärke LUX in lm/m²
Tageslicht K ≈ 125 lm/W.

LUMEN
Der Umrechnungsfaktor zwischen Strahlungsleistung und Lichtstrom ist das 
spektrale photometrischen Strahlungsäquivalent. Das Tagsehen:
Ihr Maximum V(λ) = 1 liegt bei der Wellenlänge λ = 555 nm (grünes 
Licht). Der Skalierungsfaktor Km wurde auf 683 lm/W festgelegt,
K(λ) = Km * V(λ)   = 683 lm/W

ür monochromatisches Licht der Wellenlänge λ = 555 nm entspricht also 
eine Strahlungsleistung von 1 W einem Lichtstrom von 683 lm, bei anderen 
Wellenlängen ist der Lichtstrom bei gleicher Strahlungsleistung 
geringer.
Im Regelfall besteht Licht aber aus einem Gemisch von Wellenlängen.
d. h. man berechnet das Integral über die Wellenlänge (sehr viele).



Damit müßte: 1W/m² = 683 lm/m² =  683 Lux (grüngelb)
1000 W/m² x 683 lm = 683.000 Lux
Mein Luxmeter mißt nur bis: 200.000 Lux. isOasch.

Tageslicht K ≈ 125 lm/W
0100 W/m² x 125 lm =  12.500 Lux
1000 W/m² x 125 lm = 125.000 Lux
So 100.000lx kann man erinnerlich tatsächlich in sehr heller Sonne 
messen.

Wer von Euch hat ausreichende physikalische Rechenkünste ,
um Lux in W/m² umzurechnen?

Oder hab ich das Problem  nach 8 Jahren plötzlich doch gelöst ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dann kopier ich das hier nochmal rein :

. *Falls du, Leser* , ein Luxmeter zuhause hast, probier das mal aus :

- BESTRAHLUNGSSTÄRKE -
Tageslicht K ≈ 125 lm/W
10% = 0100 W/m² =  12.500 Lux
20% = 0200 W/m² =  25.000 Lux
30% = 0300 W/m² =  37.500 Lux
40% = 0400 W/m² =  50.000 Lux
50% = 0500 W/m² =  62.500 Lux
60% = 0600 W/m² =  75.000 Lux
70% = 0700 W/m² =  87.500 Lux
80% = 0800 W/m² = 100.000 Lux
90% = 0900 W/m² = 112.500 Lux
100%= 1000 W/m² = 125.000 Lux

Ob das so halbwegs mit der abgegebenen Panel-Leistung übereinstimmt.
Zumindest in der relativen  Relation!!

50.000 Lux = 40% Beleuchtungsstärke
und 75.000 Lux = 60% Beleuchtungsstärke ,

also ob das Panel dann +50% mehr Strom abgibt.


Weil dann braucht man niemand mehr fragen, wieviel Leistung der oder Tag 
so 'übern Daumen' bringen kann. Man geht raus und mißt - und weiß , was 
es heute geschlagen hat !

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jeder WR mißt den ganzen Tag. Da brauchts kein Luxmeter (was anders, auf 
die menschliche Kennlinie ausgelegt ist).

Bei meinen Solarmodulen kommt genau die versprochene Leistung auch raus.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Bei meinen Solarmodulen kommt genau die versprochene Leistung auch raus.

Dafür weißt aber herzlich wenig über die täglichen Leistungen
(2,4:1 ... 8:1). Der WR kann aber keine Tages-Prognosen abgeben, weil 
er keine Augen hat.

Ich hab das mit dem Luxmeter gerade probiert, hilfsweise mit einer
Taschenlampe, das reagiert auch auf  NEIGUNG  (900-1500 Lux), also die
Lichteinfallsrichtung. Das muß man bei einer Messung berücksichtigen.
Womit man auch die Unterschiede bei Neigung/Drehung messen kann.

Ich bin da jetzt durch. Da brauch ich mich nicht auf "war ein trüber 
Tag", "wenig MorgenBodennebel und abends bewölkt", "die Sonne knallte 
mir da voll aufn Kopp" oder "war ein heißer Tag, aber trotzdem wenig 
Leistung"

verlassen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> auf die menschliche Kennlinie ausgelegt ist).

Der Spektrum-Meßbereich  Silizium-Photodiode  beträgt   320-730 nm
Das ist doch Nicht-menschlich?
Solarzelle is o-aaah Silizium und liefert Strom,

gut zu wissen !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kann ich mir dann mit w2k runterladen, das is klass an diesem Forum.

Theoretisch ist eine Solarzelle mit einer Luxmeter-Diode IDENT!

Purpurblau   380–450
Blau           450–482
Grünlich-Blau   482–487
Cyan (Blau)   487–492
Bläulich-Grün   492–497
Grün           497–530
Gelblich-Grün   530–560
Gelb-Grün   560–570
Grünlich-Gelb   570–575
Gelb           575–580
Gelblich-Orange 580–585
Orange           585–595
Rötlich-Orange   595–620
Rot           620–780

Geht also bis knapp UV und leichtes IR, glaube nicht, daß das Spektrum 
da drin im Luxmeter zerlegt wird. Wenn Silizium unterschiedlich auf 
Wellenlängen empfindlich sein sollte, dann wäre das bei beiden Geräten 
derselbe Fall. Also kann man das gut vergleichen.
Danke für den Tipp!

von Thomas U. (charley10)


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Rudi Ratlos schrieb:
...
>
>
> Thomas U. schrieb:
>> Ein (fast) voller Akku
>
> "Batteriestrom" ist immer der teuerste Strom. Eine LiPoFe4 -kWh kostet
> gute 10ct. Das sind reine Batteriekosten.

Das ist etwas hoch gegriffen. Wahrscheinlich basierend auf den aktuellen 
Preisen. Meine Rechnung (Beschaffung 2020) 'landet' bei 6,4ct.

Und was kostet es, den eventuellen Überschuss nicht zu speichern und vom 
Versorger zu beziehen?

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Das ist etwas hoch gegriffen. Wahrscheinlich basierend auf den aktuellen
> Preisen. Meine Rechnung (Beschaffung 2020) 'landet' bei 6,4ct.

Aber nur bei Selbstbau, was nicht jedermanns Sache ist.
Und nur wenn die Zellen so lange halten wie vom Verkäufer angegeben.

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das ist etwas hoch gegriffen. Wahrscheinlich basierend auf den aktuellen
>> Preisen. Meine Rechnung (Beschaffung 2020) 'landet' bei 6,4ct.
>
> Aber nur bei Selbstbau, was nicht jedermanns Sache ist.

Ist Voraussetzung. Wir sind hier in einem ELEKTRONIK-Forum. Nicht bei 
den Maurers ;-))
Und das bei fertigen Modulen mit rs232. Schau mal bei US2000C US3000C 
...

> Und nur wenn die Zellen so lange halten wie vom Verkäufer angegeben.
Wovon gehst du sonst aus? Da es die gleiche Technologie wie in den 
unkaputtbaren EAutos ist, kann das als gesetzt angenommen werden!

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Und das bei fertigen Modulen mit rs232. Schau mal bei US2000C US3000C

Das darf ich so verstehen dass du keine Zellen gekauft hast sondern die 
US2000C bzw US3000C?

Ok das ist etwas anderes. Was haben dich die Module 2020 gekostet wenn 
ich fragen darf?

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Und das bei fertigen Modulen mit rs232. Schau mal bei US2000C US3000C
>
> Das darf ich so verstehen dass du keine Zellen gekauft hast sondern die
> US2000C bzw US3000C?
>
> Ok das ist etwas anderes. Was haben dich die Module 2020 gekostet wenn
> ich fragen darf?

2020 habe ich die US2000C (unterschiedlichste Preise) für 802,00€ 
gekauft. Das war eine recht lange Suche und bin bei *bääh fündig 
geworden.
Da die Akkus im Schuppen stehen, habe ich für den Winter ein Dämmhaus 
(15cm WLG035) ringsrum gebaut mit Temperaturüberwachung. Sollte die Temp 
unter 5°C gehen, liegen zwischen den Modulen einige 30W 
Terrariumheizungen.
Insgesamt habe ich 4* US2000 und eine US3000. Das dient der 
Langlebigkeit sicher enorm, da nur äußerst selten eine Entladung bis zu 
den empfohlenen 47,5V eintritt.
Die 'Fernüberwachung' des Inverters ist mit HC12, Arduino und Display 
gelöst.
Die Akkus kommen anschliessend dran...
Je nach Winter müsste ich beim direkten Zugriff vorher mit der 
Schneeschippe ran...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Meine Rechnung (Beschaffung 2020) 'landet' bei 6,4ct.

Dafür bin ich dir aber sehr dankbar. Diesmal haben wir einen 
Erfahrungsbericht und keine geschönten Werbeprospekte.

> 2020 habe ich die US2000C (unterschiedlichste Preise) für 802,00€
> gekauft.
Pylontech US2000 Speicher 48V - 2,4 kWh Solarspeicher LiFePo4
Die geben über die gesamte Lebensdauer 9ct/kWh an.

Das heißt im Klartext:

Du hast einen derzeitigen Entnahmepreis von 6,4ct/kWh errechnet ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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4x 800,- + 1x 1500,- = 4.700,- (für 13 kWh)
durch 6,4ct =  Entnahmepreis, du hast also gesamt:  74.000 kWh
in 2 Jahren entnommen ?

Hast eine Neu-Lauterbach'sche Cannabis-plantage oder was ? Oder ein 
vollklimatisiertes Haus ?

von Thomas U. (charley10)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Meine Rechnung (Beschaffung 2020) 'landet' bei 6,4ct.
>
> Dafür bin ich dir aber sehr dankbar. Diesmal haben wir einen
> Erfahrungsbericht und keine geschönten Werbeprospekte.
>
>> 2020 habe ich die US2000C (unterschiedlichste Preise) für 802,00€
>> gekauft.
> Pylontech US2000 Speicher 48V - 2,4 kWh Solarspeicher LiFePo4
> Die geben über die gesamte Lebensdauer 9ct/kWh an.
>
> Das heißt im Klartext:
>
> Du hast einen derzeitigen Entnahmepreis von 6,4ct/kWh errechnet ?

Ja, mit dem Beschaffungspreis von Anfang 2020.

Wenn du für ca. 7ct.(?) einspeist, musst du bei Bedarf für 30ct 
zurückkaufen. Differenz = 23ct. Bei Speicherung kostet das zusätzlich 
zur Erzeugung 'nur' diese ca. 7ct. Bei den heutigen Preisen entsprechend 
mehr. Ich denke, das ist immer noch eine recht günstige Variante.
Die Inverter lassen Inselbetrieb, also Notstromvesorgung, zu. Dazu 
könnten die Akkus sogar aus dem Netz geladen werden, um bei Netzausfall 
die volle Kapazität zu haben.

Auch wenn das etwas mehr Invest bedeutet, sollte die Akkukapazität 
reichlich dimensioniert werden. Dadurch ist der Lade/Entladestress 
deutlich geringer und die Tiefentadung so selten wie möglich. Dazu im 
Winter bei mehreren Tagen trüben Wetters lieber mal aus dem Netz 
nachladen, um die COC 'kuschlich' zu halten.

Die Sache mit dem abgesetzten Schuppen hat auch einige Überlegung 
gekostet. Dort ist direkte, unverschattbare Südausrichtung.
Die Leitungen in den Keller zu ziehen, wäre incl. Akku und Invertern 
mehr Aufwand und Platzbedarf, als diese direkt mit kurzen 
(Solar)leitungen vor Ort zu installieren und die beiden Erdkabel 
(5*2,5^2) zu nutzen, die bereits lagen. Bedingung war natürlich die 
Frostfreiheit zu garantieren. Dämmhaus und gesteuerte Terrariumheizung 
machts möglich!

...und da diese Akkus regelmäßig explodieren, ist die Aufstellung etwas 
entfernt vom Haus doch sogar günstig? gelle? ;-))

von Thomas U. (charley10)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 4x 800,- + 1x 1500,- = 4.700,- (für 13 kWh)
> durch 6,4ct =  Entnahmepreis, du hast also gesamt:  74.000 kWh
> in 2 Jahren entnommen ?
>
> Hast eine Neu-Lauterbach'sche Cannabis-plantage oder was ? Oder ein
> vollklimatisiertes Haus ?

Wie kommst du auf diese Annahme und die 2 Jahre?
 Oder stehst du diesem Konzept ziemlich 'Ratlos' gegenüber?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wenn du für ca. 7ct.(?) einspeist, musst du bei Bedarf für 30ct
> zurückkaufen.

Mit dir kann man wenigstens reden. Klar.   Beispiel vom Helge (Tirol)
Bei der TIWAG kannst ein gutes Geschäft mit einer großen Anlage machen:
(max 10.000kWh) Infeed 52ct/kWh  , 0 kWh Pull-out um 46ct.
Oder: Pullout auf Batterie zwischenspeichern und sofort wieder infeeden.
Differenz  6ct/kWh.

Pausenloser Lieferantenwechsel , da du dort Abnehmer sein mußt, sonst 
lassen sie dich nicht ins Netz,  und hoffen, daß dir jeder deinen Strom 
zu
einem guten Preis abnimmt.
Ich hab mir gerade gedacht, irgendwie ist es heute genau umgekehrt:
Früher zog man billigen Nachtstrom, heute aber zieht man billigen 
Tagstrom.

Zunehmend befeuert durch Solar-Einspeisung . Weil ein 'echtes'Kraftwerk 
kannst nicht alle paar Minuten hoch- und niederfahren.



> ...und da diese Akkus regelmäßig explodieren
Glaub auf der Tauernautobahn oder so hat mal ein Tesla zu brennen 
begonnen, den mußte ein Kran in eine riesige Wanne heben, weil man da 
nix löschen kann. Das Glump brennt quasi 'ewig'.


> Wie kommst du auf diese Annahme und die 2 Jahre?
Wenn du behauptest, du hast einen Entnahmepreis von 6,4ct/kWh
dann mußt du auch bereits 74.000 kWh aus der Batterie selbst entnommen 
haben. Anders ausgedrückt:

Du zuzelst -NUR aus - deinen Batterien täglich (eher nachts) 6 kWh x 365 
Tage = 2200 kWh.  Anschaffungskosten: ~4400,-
Am Ende des Jahres hast also einen Entnahmepreis von 2,-/kWh.
Im nächsten Jahr zuzelst dasselbe raus : Ergibt 1,-/kWh
Im dritten Jahr dann 67 ct/kWh
Es wird also mit der Zeit billiger, aber nur  MIT DER ZEIT ! denn
Niemand kann dir garantieren, daß die Batterien morgen noch brauchbar 
sind.

Wie du selbst sagst: die Batterien können zu brennen beginnen, haben 
zuviel Kapazität wegen Tiefentladung verloren, haben einen Zellendefekt, 
eine Liste ohne Ende.

Weil : 6000  Voll-Ladungen : 365 Tg = 20 Jahre.
Ladest sie aber 4 mal? täglich?? komplett auf, wirst -trotzdem-
erst in 5 Jahren wissen, was es mit dieser "Haltbarkeits-Prognose" auf 
sich hat.


Für mich ist alles andere Kaffeesatz-leserei. Reine Spekulation
ist aber keine Grundlage für eine brauchbare Amortisationsberechnung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der Spektrum-Meßbereich  Silizium-Photodiode  beträgt   320-730 nm
> Das ist doch Nicht-menschlich?

Entweder du bist echt ratlos oder willst provozieren. Das traditionelle 
Luxmeter basiert auf einem CdS-Fotowiderstand, dessen Soektralkennlinje 
ganz gut zur Kennlinie des menschlichen Auges paßt.

Es gibt spezielle Fotodioden mit Filter, genau dafür!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>
>> Bei meinen Solarmodulen kommt genau die versprochene Leistung auch raus.
>
> Dafür weißt aber herzlich wenig über die täglichen Leistungen
> (2,4:1 ... 8:1). Der WR kann aber keine Tages-Prognosen abgeben, weil er
> keine Augen hat.

Weil ich keine Aufzeichnung über mehr als 30 Tage habe. Ich kann aber 
Messen und mir Daten beschaffen und simulieren, im Gegensatz zu dir!

Also wolkenloser Himmel und dann Einspeisung gemessen. Verglichen mit 
Datenblatt der Module.ferrtisch, paßt

---
Du müllst das Forum mit endlosen Monologen mit eher wenig Info drin 
voll! Laß mich raten, du hast gar kein Modul oder WR oder einen genauen 
Energiezähler.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Für die Prognose der Folgetage nimmt man die Webdienste bzw.
 dein Körpergefühl.

Autonomie ist mit PV eh normalerweise illusorisch, außer du hast echt 
viel Platz.

von Thomas U. (charley10)


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Rudi Ratlos schrieb:
...
>
>
>
>> ...und da diese Akkus regelmäßig explodieren
> Glaub auf der Tauernautobahn oder so hat mal ein Tesla zu brennen
> begonnen, den mußte ein Kran in eine riesige Wanne heben, weil man da
> nix löschen kann. Das Glump brennt quasi 'ewig'.
>
>
>> Wie kommst du auf diese Annahme und die 2 Jahre?
> Wenn du behauptest, du hast einen Entnahmepreis von 6,4ct/kWh
> dann mußt du auch bereits 74.000 kWh aus der Batterie selbst entnommen
> haben. Anders ausgedrückt:
>
> Du zuzelst -NUR aus - deinen Batterien täglich (eher nachts) 6 kWh x 365
> Tage = 2200 kWh.  Anschaffungskosten: ~4400,-
> Am Ende des Jahres hast also einen Entnahmepreis von 2,-/kWh.
> Im nächsten Jahr zuzelst dasselbe raus : Ergibt 1,-/kWh
> Im dritten Jahr dann 67 ct/kWh
> Es wird also mit der Zeit billiger, aber nur  MIT DER ZEIT ! denn
> Niemand kann dir garantieren, daß die Batterien morgen noch brauchbar
> sind.
>
> Wie du selbst sagst: die Batterien können zu brennen beginnen, haben
> zuviel Kapazität wegen Tiefentladung verloren, haben einen Zellendefekt,
> eine Liste ohne Ende.
>
> Weil : 6000  Voll-Ladungen : 365 Tg = 20 Jahre.
> Ladest sie aber 4 mal? täglich?? komplett auf, wirst -trotzdem-
> erst in 5 Jahren wissen, was es mit dieser "Haltbarkeits-Prognose" auf
> sich hat.
>
>
> Für mich ist alles andere Kaffeesatz-leserei. Reine Spekulation
> ist aber keine Grundlage für eine brauchbare Amortisationsberechnung.

Und genau diese deine Einstellung und 'Rechnung' erklärt recht 
eindrucksvoll, weshalb schon vor Jahren der Spruch "In D gibt es keine 
Unternehmer mehr ! Das sind alles 'Unterlasser'" rumging...

Diese "Haltbarkeits-Prognose" wird doch mit den unkaputtbaren E-Auto 
Batterien schon bestens bestätigt! Was willst du mehr?

Mit 'Doppelwummms' allein kann Niemand dauerhaft heizen. Dieses Geld 
wird als Konsum verfrühstückt, wäre aber vor Jahren besser in Hardware 
angelegt worden.
Wenn es jetzt noch Umweltbestrebungen zur Vernichtung der restlichen 
Industrie gibt, bleibt auch zukünftig jede Wende illusorisch.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> 2020 habe ich die US2000C (unterschiedlichste Preise) für 802,00€
> gekauft. ...

Danke für die Infos.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Entweder du bist echt ratlos oder willst provozieren.

Ich habe da ein "TACKlife LM02", da steht: Sensor: Silizium-Photodiode. 
Und 320-730 nm, die Abweichung im IR ist größer, klarerweise. Ich komme 
ja aus dem IR-Bereich. Jedes Luxmeter hat eine Streukugel mit einer 
bestimmten Farbe, die auch als Filter funktioniert. So wie auch jede 
LED-Birnen-Farbe durch diese Streukugel 'angepaßt' wird.

Ob nun die eine Silicium-Photodiode mit der anderen 'ident' ist, spielt 
keine Rolle, weil auch das Solarpanel keine nackte Siliciumzelle ist. 
Weiters auch, ob nun 125000lx exakt 1000W/m² sind, da
die RELATIONEN_ in der Bestrahlungsstärke immer _dieselben sind.

> Weil ich keine Aufzeichnung über mehr als 30 Tage habe.
Mich interessiert --ausschließlich-- die Dauerleistung eines Panels. Und 
die kann ich jetzt zu jedem Zeitpunkt des Tages messen. Womit ich jetzt 
vorhersagen kann, wie ein Panel sowohl auf Licht als auch auf 
Aufstellung 'reagiert' und wie eine brauchbare Anlage beschaffen sein 
muß - um deren Amortisationszeit zu verkürzen !


> Ich kann aber Messen und mir Daten beschaffen und simulieren,
Ich habe keinen Bedarf an 'Simulationen' oder irgendwelchen 
Netz-Tabellen aus irgendwelchen Gegenden irgendwo, das läßt sich ja 
nicht vergleichen. Darum habe ich nach einer Meßmethode gesucht.
Es gibt eine 1-jährige Untersuchung von Fraunhofer zu lichtgesteuerten 
Solarblumen, aber was sagt das für mich aus ? Nichts. Bloß ein 
Anhaltspunkt, den man 'glauben' kann oder nicht .


> Du müllst
und Du hast auch keine Umrechnungsmethode von W/m² in Lux oder 
Footcandles geliefert - bisher .Auch keine Tageswerte .

Ich kann 'damit' also vorher denken - und muß nicht mehr hintennach 
jammern.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> "In D gibt es keine Unternehmer mehr !

Das liegt aber nicht an den 'Unternehmern', sondern an den Beamten. Dem 
sich beständig aufblähenden, luftballonartigen Wasserkopf des Staates. 
Glaubst nicht?
Die Österreicher nennen das daraus entstehende Verhinderungs-Problem:

*Vuurschrift .. is Vuurschrift* !


Oder noch kürzer: Färbel einfach mal dein Haus in kunterbunt um!
Oder stell ein paar Gartenzwerge auf deinen Zaun? Oder laß mal einen 
Furz mitten im Garten ohne behördliche Genehmigung.
Deutschland, Deutschland, über alles!  geht anders ..
Zerplatzt der riiesige Wasserkopf - wurrrlt es wirtschaftlich sofort.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Auch Timing ist ein wichtiger Unternehmens-Aspekt :

Den -Nationalfeiertag der Österreicher- als
Nationalfeiertag Deutscher Kiffer festzusetzen.

Neue regierung - neues Glück!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Es gibt spezielle Fotodioden mit Filter, genau dafür!

Ein professionelles Meßgerät benutzt ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Pyranometer
womit tatsächlich die Strahlung in W/m² ermittelt wird
wie zB. das Chauvin Arnoux FTV100 ,  ca. 4.000,- Euro
ein rein gewerblich-industrielles Wirkungsgradmeßgerät

Ich kann da keinen Sinn dahinter erkennen, oder einen Unterschied, wo da 
ein Vorteil gegenüber einer Fotodiode/Solarpanel im Kurzschluß sein soll 
.
Dieses sauteure Glump mißt nur die Wärmestrahlung auch mit (300-2800nm).

Die ist aber meistens irrelevant, weil die Absorption durch das Panel 
zwar zu einer Erwärmung führt, aber die konkret erzielte 
Panel-Temperatur von Kühlung und Umgebungstemperatur abhängig ist. Das 
kannst leicht billiger haben. Und der theor.Wirkungsgrad von ~20% ist 
sowieso bekannt.


Aber wieder mal: Danke für den Solar-Abkassiererei-Tipp!


Für mein TACKlife muß ich noch irgendwann mal eine spezielle (große)
2-Achs-Halterung bauen, um die Unterschiede in den
horizontalen vertikalen Winkelabweichungen professioneller und 
präziser -in Abhängigkeit vom Wetter- ermitteln zu können.

Ich hab heute wieder gemessen (strahlend blauer Himmel)
näherungsweise: eine vertikale Abweichung von 30° ergibt 20%
und eine horizontale von 15/30/45° ergibt 10/20/30% .
Bezieht sich auf eine -punktförmige- Sonne, bei Diffuslicht (Bewölkung) 
liegt der Meß-Fall komplizierter.
Was kostspielige Konsequenzen bei einer Aufständerung  hat.

Die durchzurechnen, ist mühsam. Fraunhofer: Im Winter erzeugt eine 
Solarblume bis +60% , im Sommer immer +30% !

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist einfach hoffnungslos mit dir. Warum nutzt du nicht den Solarserver 
der EU oder ein anderes Tool?


Luxmeter, war alles schonmal da:
Beitrag "Re: Luxmeter BPW21 ungeeignet?"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ist einfach hoffnungslos mit dir.
Du bist oft ein sehr anregender Gesprächspartner .
Wie man am Beitrag sieht, ist das hochpräzise, darum nimmt man ja 
'Solarpanele' zum Messen. Ich bring das TACKlife (Sensor) leider nicht 
auseinander, die Kabel sind deutlich dicker als die Batteriekabel !

Nähme man Miniaturmodule, oder Einzelzellen, könnte man daraus 
(Arduino,Raspi) sogar ein sehr brauchbares helligkeitsgesteuertes 
Nachführungs- und Meßsystem billig bauen.

Nachtrag: Bei 60° horizontal verlierst knapp 50% des Lichts !  (97:52)
Das ist im Winter der Unterschied zwischen Süden und Sunrise/Sundown. Im 
Frühjahr/Herbst sind das +/-90° und Sommer +/-120°.

Das von dir angesprochene Filter-Problem existiert ja gar nicht. Das 
Panel wird ja nicht in der Sonne, sondern unter ganz bestimmten 
Bedingungen unter KUNST-LICHT gemessen, sonst gibts ja keine 
Vergleichsmöglichkeit.
Zweitens messe -ich- damit keine 'Leistung', sondern nur wie hell es 
ist. Und (jetzt) wie sich diese gerichtete/diffuse Quelle auf eine 
verstellbare Fläche auswirkt. Weil bei diesen Kosten


Ich lad dir das nicht hoch (12,4MB),
https://www.degerenergie.de/wp-content/uploads/2022/07/DEGER_D100-D80_DE_06-2022.pdf 
schaus dir an. Ich bin schon auf den Trick draufgekommen, wo sie dich 
wie: manipulieren. Vergleichst du das mit meinen "Messungen", wirst 
erkennen, daß man viel billiger ganz enorm sparen kann.


Ich denke eben über den Scheißdreck den ich -gelegentlich- schreibe, oft 
sehr lange nach - bis sich daraus neue Konsequenzen ergeben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kannst es mit dem EU-Server vergleichen.

von Helge (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich lad dir das nicht hoch

ist eh nur ein Werbeprospekt. Gut.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Helge schrieb:
> ist eh nur ein Werbeprospekt. Gut.

Kann man aber viel lernen daraus.
zB. über den Platzbedarf, Verankerungen, Windlast,
Kosten und Amortisation.

von Niemand (Gast)


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Du sag mal Rudi, jetzt hast den Thread hier auch schon gekapert, dein 
eigener mit den Elkos in den Power-Amps ist dir wohl zu langweilig 
geworden?

So im Zusammenhang und verständlich ist auch nicht so dein Ding, die 
Grafik hier drüber soll was bitte verdeutlichen?

von M. P. (matze7779)


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Niemand schrieb:
> So im Zusammenhang und verständlich ist auch nicht so dein Ding, die
> Grafik hier drüber soll was bitte verdeutlichen?

Er hat festgestellt das je nach Winkel der Module sich der Schatten 
ändert.
Dadurch ergibt sich je nach Winkel eine andere Anordnung der Module um 
den Schattenwurf von einem auf das andere Modul zu vermeiden.

Wow! ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Er hat festgestellt das je nach Winkel der Module
Ja, der Module UND der Panele, die immer senkrecht zur Sonnenachse 
stehen soll(t)en. Liefere uns DU mal einen Plan für 120 Garten-Panele. 
Da grins ma schon ...


Niemand schrieb:
> Elkos in den Power-Amps

Der ist eh erledigt. Das Krachen beim Yamaha ist seit der Badewanne 
nicht mehr aufgetreten. Vielleicht ist es tatsächlich bloß an diesem 
Steckkabel gelegen, weil die Badewanne allein kanns nicht sein -, weil 
oft abgestaubt.

Beitrag "Re: Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V"
Die Frage hat ja auch niemand beantwortet. Ich schreibe solange, bis 
sich die Dinge geklärt haben. Und für 'Nachleser' immer noch ein 
Themen-Kompendium übrig bleibt. Auch für mich.

Das Thema 'Solaranlage' ist erschöpfend abgehandelt.
Es gibt da echt keine Finanz-Rechnung, die eine vernünftige Entscheidung 
ermöglicht.
Stell mal so e1nen 3-Panel-Ständer (3,5x2m) im Freien auf, macht 1200Wp. 
Und dann stellst vierzig dieser Ständer auf, macht genau 50kWp.
Mit 240m² Panelfläche.

Halt einfach mal e1ne simple Holzplatte in dieser Größe in den lauen 
HerbstWind. Schöne Übung, da fliegst.. vom Dach aus... wie ein schwarzer 
Käfer durch die Luft.
Ein 'Solarbäumchen' hat rund 70 m² und widersteht bis zu 170 km/h.


.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das -alles-  sind erhöhte Anforderungen an das Bastlergeschick.
Und an eine  weit geöffnete Brieftasche.
Die SPOT-(!)Stundenpreise lagen in dieser Woche bei 12-15 ct/kWh.

von Niemand (Gast)


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Man baut ja auch nicht so eine Anlage mit Nachführung freistehend und 
noch dazu abgehoben im freien Feld auf, das geht auch viel einfacher auf 
dem Boden, der muß bloß eben sein, oder auf einem FlachDach.
Nur rechne mal vor was dabei an Gewinn ggü. der normalen 
Festinstallation bei rüber kommt, nämlich gar nichts. Die Kosten fressen 
den Vorteil auf, u. eine Nachführung bekommt man auch bastelmäßig hin 
wenn man nicht ganz doof ist, prinzipiell jedenfalls. Nur ob sich die 
Arbeit lohnt? Höhen- u. Seiten-Ausrichtung über eine Steuer-/Meß-Einheit 
u. der Rest dann als Slaves per Stellantrieb u. Drehteller.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es gibt da echt keine Finanz-Rechnung, die eine vernünftige Entscheidung
> ermöglicht.

Wieso soll es das nicht geben, du musst bloß genug Daten vorher haben,
1.- was das Material kostet inkl. Aufbau u. Unterhalt ,
2.- den Eigenverbrauch u. die Menge die als Überschuss zurück ins Netz 
geht
3.- die Kosten die aktuell u. in Zukunft dort der Bezugs- und 
Einspeise-Preis für die kWh Strom wäre
Damit machste dir ne Excell Tabelle u. kannst dann mit den Zahlen 
hantieren, wird ne schöne Beschäftigung an einem Wochenende oder langem 
Abend.
Und wo ist nun dein Problem?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Nur rechne mal vor was dabei an Gewinn

Ich habs eh vorgerechnet, anhand der rübergeworfenen Brocken.
Es ist ganz einfach finanzieller Schwachsinn !
Alle sind sich einig: ohne Stromanschluß gehst baden .
Allein die Batteriekosten fressen dich mit Haut und Haaren.

> Festinstallation bei rüber kommt, nämlich gar nichts.
> Die Kosten fressen den Vorteil auf,
Diese Berechnung hab ich nicht mehr gemacht. Es ist jedenfalls so, daß 
1-Achser ggü. Festinstallationen, beide exakt nach Süden ausgerichtet, 
ein Plus von gut 25% p.a. bringen. Ein Hausdach ist nach irgendwo 
ausgerichtet. Du kannst ja selber messen, wieviel du an Licht durch 
Winkelabweichungen (H/V) verlierst.

> eine Nachführung bekommt man auch bastelmäßig hin
1-Achser sind eine einfache Übung, aber die Versockelung nicht. 
Schlußendlich ist das Solarbäumchen immer noch die (auch technisch) 
eleganteste Lösung . Da man aber nicht einmal die Kosten für die 
Panele in absehbarer Zeit hereinbekommt, braucht man darüber auch nicht 
nachdenken.

> Höhen- u. Seiten-Ausrichtung über eine Steuer-/Meß-Einheit
Mach einfach mal zur Gaudi einen solchen Plan.


> die Menge die als Überschuss zurück ins Netz
dazu brauchst aber auch eine >Stromleitung. Hast 25A/400V kannst auch 
nicht mehr als 25A/230V einspeisen. Den eingespeisten Strom muß auch 
jemand verbrauchen, sonst beginnt die Netztfrequenz zu schwanken.


> Und wo ist nun dein Problem?
Nirgends. Jetzt.  Niemand kann mir auch nur ansatzweise eine 
Finanzrechnung präsentieren, die "akzeptabel" wäre. Siehe 
Batteriebeispiel (min. 2,-/kWh im ersten Jahr) oben. Du kannst 
2,4kWh-LiFePO4  nehmen oder 24kWh, es ist und bleibt immer genau gleich 
teuer.
Ich habe das auf 50kWp veranschlagt, andere auf 10kWp  geht sich auch 
nich aus.

Im Winter bist am Ende, also mußt die Neigung jedenfalls auf 
Winterbetrieb (65°) stellen, was bei Wind sofort zu Problemen führt.

von Helge (Gast)


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Da der Fred eh gekapert ist.. :-)

Verwende schiefe Ebene, eine Motor-Getriebe-Kombi mit 1 Umdrehung pro 
Tag + Hebelwerk, und du hast ca. 20% Mehrertrag. Nachteil 1: Viel 
schwere Mechanik. Nachteil 2: schatten. Vorteil: simpel.

Bei aktuell immer noch geringen Panel-Preisen besser die gesamte Fläche 
zupflastern. Bringt schneller break-even.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Niemand kann mir auch nur ansatzweise eine Finanzrechnung präsentieren,
> die "akzeptabel" wäre.
Du bist doch der welcher hier ne Wissenschaft draus machen wollte mit 
dem Abdul, dann macht man sich natürlich zum Affen wenn man das bis auf 
die 3. Nachkommastelle berechnen will.
Hast mich immer noch nicht oder das einfache Prinzip verstanden?
Standort-Preise mit max. nutzbarer Fläche ggn. den Eigenverbrauch zzgl. 
einer minimalen Einspeisung.
Habe ich jetzt schon 2x Profi-Anlagen gesehen oder gelesen wie die das 
machen, nicht die max. Dach-Fläche vollpflastern, sondern nur so viel 
wie sich rentiert. Beide mit Akku-Satz so um die 7 bis 9 kWp auf´m Dach 
u. läuft. Rechnen musst du für dich selber u. bauen kannst ja angeblich 
alles auch selber, also sparste dir die Aufbaukosten, sind ja auch nicht 
wenig.
1 x 410 W Modul bekommt man so um die 150,- €, WR bis 10 KW mit Akku- 
Betrieb findet man auch genug, die Akkus selber auch.

Rudi Ratlos schrieb:
>> die Menge die als Überschuss zurück ins Netz
> dazu brauchst aber auch eine Stromleitung. Hast 25A/400V kannst auch
> nicht mehr als 25A/230V einspeisen. Den eingespeisten Strom muß auch
> jemand verbrauchen, sonst beginnt die Netzfrequenz zu schwanken.
Du bist einfach nur um die Uhrzeit nicht mehr fit, 25 A mit 400 V 
einspeisen heisst eine P von so um die 10 kW, das schaffst du nie wenn 
man noch Eigenverbrauch von ca. 30% parallel tagsüber abzieht, auch für 
das Akku-Laden geht was drauf. Also ca. 7 kW bei ner 10 kW-Anlage, u. wo 
ist nun wieder das Problem, wenn man mit 35A ans Netz angeschlossen ist 
u. nichts reinzieht sondern rausgibt? Ws mit dem Strom rauswärts 
passiert ist doch klar, die Nachbarn werden den gleich verbraten oder 
wer sonst?
Kurzer Weg u. hohe U, das Problem des NB oder EVU, der Strom muß nur 
durch den Zähler fertig.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Helge schrieb:
> Da der Fred eh gekapert ist.. :-)
Kannst eh bei mir drüben auch schreiben. Der hier hat aber eine bessere 
Überschrift für Privat-anwender. .

> Motor-Getriebe-Kombi mit 1 Umdrehung pro Tag + Hebelwerk,
Diese 70m² 'Bäumchen' stellen alle 5 Minuten optisch nach, mit 24V-Motor 
und bloß 15W. Das Metall-'Bäumchen hat 1000kg, die Panels haben 1000kg, 
der Sockel vmtl. 2000kg. Wie das geht, geht über meinen Verstand !

> und du hast ca. 20% Mehrertrag.
Brauchst ja nur messen mit Luxmeter 125.000 Lux = 1000 W/m² , die ganzen 
Winkel.
Hab ich gesucht, meine drei TACKlife LM02 haben 01/2019 je 1,99 
gekostet. Trottel, hätt ich gleich alle 12 genommen...

> Bei aktuell immer noch geringen Panel-Preisen besser die gesamte Fläche
> zupflastern. Bringt schneller break-even.
Welche Fläche? Du mußt das Glump irgendwo montieren. Ghupft wie 
ghatscht. Der Mehraufwand für Verstellung ist in vertretbarem Rahmen. Du 
kannst ja auch händisch nachstellen, wenn du tagsüber bissl Zeit hast- 
besser als nix. Aber die Sockel ...
Fliegt dir 1 Modulständer um die Ohren, davon, sind die andern auch alle 
hin. Bei 60-65° Neigung ist das PROBLEM.




Niemand schrieb:
> die 3. Nachkommastelle berechnen will.
Ich rechne ohne Nachkommastelle über den Dau,men.

> sondern nur so viel wie sich rentiert.
Da 'rentiert' sich gar nix. Oder wie rechnest das "Rentieren" ?
Im Vergleich zu was rentiert?

Panelpreis/25 Jahre ? Batteriepreis/16,5 Jahre? Aufständerung/100 Jahre? 
Rechne es einfach mal vor.

> mit Akku-Satz
Satz?  8.000,- : 12ct =  66 (!) MWh
Anlage? 18.000,- : 12ct = 150 (!) MWh  Ich brauch 3 MWh/Jahr

> 25 A mit 400 V einspeisen heisst eine P von so um die 10 kW,
dazu brauchst aber einen 3-Phasen-WR. Die Stromleitungen sind auf die 
Haus-Anschlußwerte abgestimmt, da kannst nicht irgendwieviel Strom 
durchlassen. Weder durch dein Haus, noch die nächsten und übernächsten 
Trafohäuschen. Also werden sie dir per Fernsteuerung alles drosseln, je 
mehr Solar, desto mehr. Außerdem muß dir jemand den -gesamten- Strom 
auch abkaufen, sonst darfst ja nicht einspeisen. Je mehr Strom, desto 
geringer der Preis.
Beim Helge bringt die Einspeisung 52ct, das Beziehen kostet 46ct. 
Anderswo kriegst fürs Einspeisen 4ct/kWh, dafür ist der Bezugsstrom dann 
auch deutlich billiger. Kuck´ nur mal ..

> Kurzer Weg u. hohe U, das Problem des NB oder EVU, der Strom muß nur
> durch den Zähler fertig.
Das ist allein DEIN Problem , nicht das von denen, was du mit deinem 
Strom machst. Hast keinen Abnehmer, rennt die Anlage leer.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> kannst ja auch händisch nachstellen,

V-Neigung: 30-40-50-60° macht 4 Löcher + Bolzen.
H-Drehung: 2 Bolzen in Buchse + Handkurbel pro Modul.

3 Quer-Panels/Modul = 60kg, das kannst sicher noch auf 1 Seite aufheben. 
Weil mittig als "Schaukel" zu konstruieren ist ziemlich komplex wie 
aufwendig. Und auch nicht unbedingt notwendig, wegen bloß 4 Löcher. 
Jedes Modul hat immerhin 3,5x2m  Windangriffsfläche, da reichen 80-100kg 
nicht.

Mich hats mal mit einer Aluplatte (ca 100x130cm) fast vom Dach 
runtergeweht, kurzer Windstoß, mußt sofort ausm Wind drehen, sonst 
fliegst .
Also: ~3,50m Hebelwirkung warten auf den Sockel !

von Hubert G. (hubertg)


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Ein Bekannter hat seine PV nach Süden ausgerichtet und kann die Paneele 
zwischen 20° und 60° für Sommer - Winter umstellen. Obwohl er ohne 
Kletterei aufs Dach kann, ratet mal wie oft er, in den drei Jahren, 
schon umgestellt hat.

: Bearbeitet durch User
von M. P. (matze7779)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Liefere uns DU mal einen Plan für 120 Garten-Panele.
> Da grins ma schon ...

Nö. Da ich auf diese Idee nicht kommen würde da ich es gar nicht darf.
Die Freiflächenanlage benötigt eine Änderung des Bebauungsplans sowie 
eine Baugenehmigung. Da Du wahrscheinlich keine bauvorlagenberechtigte 
Person bist muss es ehh von so einer Person geplant und beantragt 
werden.

Ich würde zu einem Solateur gehen der dieses kann. Dieser kann auch die 
ganze Anlage berechnen inkl. der Winkel, Sonnenstunden, Verschattung, 
Ertrag, Befestigung, Windlasten usw..
Und das ohne einen 1,99€ Lux Meter sondern mit richtiger Software.

Den ganzen Mist kannste ja später selbst schleppen und aufbauen. Aber 
Planung und Inbetriebnahme kannste nicht machen.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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M. P. schrieb:
> Den ganzen Mist kannste ja später selbst schleppen und aufbauen. Aber
> Planung und Inbetriebnahme kannste nicht machen.

Bezahlen hast´ vorher vergessen,
und wer monatl. nur 250 KWh > weil pa. 3MW , macht tägl. auch nur 8,4 
kWh braucht, und nicht mal die Größe seiner Anlage berechnen kann, von 
Rentabilität ganz zu schweigen
aber über Lux-Meter hier debattieren statt praxis-taugliche Ideen oder 
Fragen zu bringen

M. P. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Liefere uns DU mal einen Plan für 120 Garten-Panele.
>> Da grins ma schon ...

Und wo sind die Vorgaben der Fläche u. Beschaffenheit? Garten-Panele 
kenne ich so auch nicht, m2 und Ausrichtung u. kWp, u. bzgl. Lage auf 
Dach u. Neigung ..
schon allein das Montage-Gestell kann richtig ins Geld gehen, noch dazu 
wenn man es nicht auf die Module richtig anpasst, aber eigentlich baut 
man sich sowas selber mit Winkel- oder 4-Kant-Eisen einer Flex (Fe-Säge) 
u. Akku-Sschrauber

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> ratet mal wie oft er, in den drei Jahren, schon umgestellt hat.
Es reichte auch schon 60-45-30-45°.. also (mind.) 4-mal pro Jahr. Ist es 
aber stufenlos, brauchst eine Skala für jedes Modul . Das ist 
aufwendiger.

M. P. schrieb:
> Die Freiflächenanlage benötigt eine Baugenehmigung.
Das hängt von den (örtlichen) Baugesetzen, Verordnungen und Empfehlungen 
ab. Die ladest herunter und studierst.
Bei mir wäre die "Errichtung einer Freiflächen-Energieerzeugungsanlage" 
bis max. 400m² Brutto-Grundfläche und max. Höhe 3,50m nur 
--meldepflichtig--. Hiezu gibts es noch eine höhere "Empfehlung" : bis 
50kWp nur meldepflichtig.

Bei -landwirtschaftlich weitergenutzten-  Freiflächen-Anlagen 
(Solarbaumbild oben) gilt dasselbe  für bereits 5.000m² , also 0,5ha.
Also: zwischen den Panelen weiterhin gepflegte Hanfstauden oder 
tonnenweise Kartoffel wachsen.

Eine Genehmigung des Netzbetreibers brauchst erst dann, wenn du die 
Anlage an das örtliche Stromnetz anschließen willst. Denn da sind die 
Leitungskapazitäten begrenzt. Das ist eben das größte Problem bei 
'Öko-Strom'. Er entsteht meist an Stellen, wo der Strom nicht (oder 
nicht ganz) abgeführt werden kann. Im Gegensatz zu einem konventionellen 
Kraftwerk, wo bereits bei Errichtung Leitungen --hingebaut- werden.
Ich glaube, daß im Einspeis-Härtefall der Windkraft der Vorzug gegeben 
wird, weil es ist 'schwieriger', ein Windrad aus dem Wind zu drehen, als 
private Solaranlagen ferngesteuert abzuschalten !


> Ich würde zu einem Solateur gehen
Da sich das ganze, egal welcher Größe, für Private sowieso nicht 
rechnet: Noch mehr Kosten..
Bevor du also verzweifelt  zum Dorfältesten gehst, studiere die Gesetze.



Niemand schrieb:
> weil pa. 3MW , macht tägl. auch nur 8,4
> kWh braucht, und nicht mal die Größe seiner Anlage berechnen kann,

Mir gings dabei um die Berechnung einer minimalen Dauerleistung, also 
ob ich meinen Wasserkocher oder die Waschmaschine oder den Boiler 
tagsüber noch direkt am Panel betreiben kann. Bei 50kWp liefert das im 
November und spätnachmittags noch (15%) also 7500W/h. Maximal, da der 
MPP-Tracker die wirren Lichtänderungen ja auch erst verarbeiten können 
muß.
Das hast übersehen, macht ja aber nichts.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mir gings dabei um die Berechnung einer minimalen Dauerleistung, also
> ob ich meinen Wasserkocher oder die Waschmaschine oder den Boiler
> tagsüber noch direkt am Panel betreiben kann.
Tagsüber im Sommer ohne Akku-Anlage? Meinst du bist ein Erfinder u. wir 
sind hier alle ein wenig pläm pläm? Kommst mit ganz neuen Ideen die wir 
noch nicht kennen?

Rudi Ratlos schrieb:
> Bei 50kWp liefert das im
> November und spätnachmittags noch (15%) also 7500W/h. Maximal, da der
> MPP-Tracker die wirren Lichtänderungen ja auch erst verarbeiten können
> muß.
Hast du überhaupt Fläche und Geld für eine 10 kW-Anlage, also unteres 
Limit oder Standard?

Rudi Ratlos schrieb:
> Das hast übersehen, macht ja aber nichts.
Du fängst schon wieder das Fantasieren an, leg dich wieder hin u. schlaf 
erst mal ne Weile, du redest schon wieder wirres Zeug, oder iss vorher 
noch etwas!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Hast du überhaupt Fläche und Geld für eine 10 kW-Anlage, also unteres
> Limit oder Standard?
Ich gebe nicht 1 cent für etwas aus, was sich nicht -irgendwie- rechnet. 
Und Batterien rechnen (s.o.) sich sicher nicht.


> Tagsüber im Sommer ohne Akku-Anlage?

Das ganze Jahr über - ohne Batteriepuffer !

Oder glaubst ich mach mir ins Hemd wegen nachts
ein paar LED-Lampen, TV oder PC oder Musik ..
Vielleicht solltest dir jetzt nicht nur ein Luxmeter kaufen, sondern 
auch gleich ein Energiekostenmeßgeröt dazubestellen, damit du weißt, 
wohin der ganze viele unnütze Strom geht .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Meinst du bist ein Erfinder u. wir sind hier alle ein wenig pläm pläm?

Da gibts nichts zu erfinden.
Das ist nur ein anderes  Entnahme-Konzept!

> Kommst mit ganz neuen Ideen die wir noch nicht kennen?
Kann sein, aber ergibt sich aus den angeschlossenen Stromverbrauchern.
Und die Amortisation ergibt sich aus den (gedeckelten) Strompreisen.

Alles eine hochspekulative Sache

von Niemand (Gast)


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Viele oder alle hier waren sicher kostenlos in der Schule, Rudi ratlos 
war nur umesonst dort, wie es so schön heisst.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gebe nicht 1 cent für etwas aus, was sich nicht -irgendwie- rechnet.
> Und Batterien rechnen (s.o.) sich sicher nicht.

Kisten- u. Stapelweise alte Verstärker u. Verpackungen weil du ja sonst 
lange Weile hättest u. dann die Elkos darin erneuern damit die besser 
klingen.

Was wird denn dein nächstes Projekt hier bei µC-net, ein Haus bauen geht 
hier nicht zu bequatschen, aber dazu fehlt dir ja auch der Platz u. die 
Kohle.
Dein Gefasel hier drüber ist ein deutliches Zeichen dass dir langweilig 
ist oder du nur von sowas träumst. Immer wieder neue Thesen und Ausreden 
ohne Zielsetzung und Umsetzung ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Immer wieder neue Thesen und Ausreden
> ohne Zielsetzung und Umsetzung ...

Ich glaube eben nicht alles, was man mir vorsetzt. Was gibts daran 
auszusetzen?  Ich habe mit dem Luxmeter diese Behauptungen, daß 
Zweiachssysteme eben 'darum' mehr liefern, überprüft.
In Verbindung mit meinen "Messungen" läßt sich das bestätigen.

Wer dieses Bild einmal gesehen hat, den läßt es nicht mehr los.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das Diagramm erscheint mir geschönt/vereinfacht. So ist z.B. der 
typische Sockel früh und abends nicht vorhanden. Das extrem flache Dach 
müßte auch mehr nach oben gebeult sein.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Das Diagramm erscheint mir geschönt/vereinfacht. So ist z.B. der
> typische Sockel früh und abends nicht vorhanden. Das extrem flache Dach
> müßte auch mehr nach oben gebeult sein.

Das ist eben der Trick der Ausrichtung auf die Sonnenachse. Es liegen 
immer 100% des eingestrahlten Lichts auf dem Panel an. Der Rest ist von 
Wirkungsgrad wie MPP-Tracker abhängig.

Es handelt sich, nach meinen bisherigen "Messungen", hier eindeutig um 
einen Sonnentag. WEIL (s.o.) sich bei Diffuslicht die 
Lichstärken-Winkel-änderungen anders, schwächer, auswirken. Und daher in 
Summe -übers Jahr gerechnet-, sich eben nur ~33% Mehrertrag ergeben. 
Oder wie Deger mit seinem patentierten Lichtsteuer-Nachführsystem 
behauptet:
'nur' bis +43% p.a.

Brauchst nur eine Taschenlampe (punktförmige Sonne) nehmen und das 
Luxmeter aus unterschiedlichen Winkeln beleuchten, das ist echt extrem.
Bei Diffuslicht (Schleierwolken, Hochnebel..) nähert sich ein 2-Achser 
einem Fixsystem im Ertrag besser an, weil das schwache Licht aus allen 
Richtungen 'gleichmäßiger' leuchtet. Das merkst bei 
Novemberwetter-Messungen deutlich.

Ich habe das Luxmeter mit Schiebelehre vermessen, das Bild ist nahezu 
1:1. Bis 45° kann man 'bedenkenlos' messen. Sonst müßte man den 
Streulichtabblock-Ring herunterschneiden.


Das Interessante ist, daß hier *bereits 80% Licht-Leistung* anliegen, zu 
einer Zeit, wo andere noch oder bereits wieder auf 0% sind. Außerdem 
sind das Vergleichswerte, die bei exakter SÜD-Ausrichtung eines 
Fixsystems auftreten. Also net irgendwowie am Dach montiert.
Legst das jetzt auf einen freistehenden SOLARPARK um, da kannst sicher 
nicht mithalten.

Warum mich die "LICHT-Leistung" und weniger die erzielbare Leistung 
interessiert hat, weil der MPP-Tracker diese '100%-Theorie' erst 
umsetzen muß.

Ist das geschönt? Ja und nein. Ich sehe hier nur das Funktionsprinzip 
gut verdeutlicht: leuchtet das Licht senkrecht auf die Panelfläche, 
hast enorm viel mehr und    viel schnelleren Ertrag.

Wissen und Verstehen ist eben nicht dasselbe.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das kann sich schnell rechnen: von allem braucht man 1/3 weniger

und die Halterungen halten ewig. Bis 3mm blankes Schwarzeisen abgerostet 
sind, falls du kein Geld mehr für Lack hast,  bist ein uralter Mann .

von Hagen R. (hagen)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und die Halterungen halten ewig. Bis 3mm blankes Schwarzeisen abgerostet
> sind, falls du kein Geld mehr für Lack hast,  bist ein uralter Mann .

Korrekt, und so wie der Kalk in deinen Gelenken wird der Rost in der 
Anlage dann alle Beweglichkeit verhindern.

Ich halte eine Anlage mit Nachführung im privaten Haushalten für 
unökonomisch. Es kommen hier Aussagen wie: rechnet sich nicht, kann man 
nicht rechnen, Akkus sind finanzieller Blödsinn usw. usw. Nächstes Jahr 
installiere ich eine 9.5kWp Anlage mit 12kW Full-Hybrid-Inverter und 
20kWh Akku, für ca. 10.000€. Das rechnet sich schon nach 5-6 Jahren ohne 
Probleme. Alleine der Punkt das der Inverter mein Haus, bestehend aus 
zwei getrennten Stromnetzen, wird dann bis auf die 
Starkstromverbraucher, bei Stromausfall innerhalb von 3ms in den 
autarken Notstommodus umgeschaltet. Alleine das rechnet sich für mich 
schon, aber ideell betrachtet.

von Hagen R. (hagen)


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Was aber Fakt ist: ich habe die gleiche Anlage zweimal durch gerechnet, 
einmal mit 10kWh und einmal mit 20kWh Akku. Der Autarkiegrad steigt 
dabei wirklich nur um  max. 4%. Insofern ist der zweite 10kWh Akku schon 
fraglich. Einen Anlage ohne Akku im Vergleich mit 10kWh Akku hat einen 
Autarkiegrad-Sprung von > 30-40% zur Folge.

Wenn ich aber die Anlage mit 10kWh Akku noch mit 19% Mehrwertsteuer 
berechne und nun ohne diese 19%, ab nächstem Jahr, dann hat meine Frau 
sofort gesagt "nimm noch einen 10kWh Akku so haben wir die gesparte MwSt 
gleich wieder sinnvoll investiert, das Geld ist eh schon verplant 
gewesen". Na, so ein Weib muß man haben ;)

Es hängt halt von den eigenen Zielen ab. Einen anderen 
PV-Anlagen-Besitzer und seine Entscheidungen zu kritisieren weil er 
andere Motive hat als man selber ist doch sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von M. P. (matze7779)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Warum mich die "LICHT-Leistung" und weniger die erzielbare Leistung
> interessiert hat, weil der MPP-Tracker diese '100%-Theorie' erst
> umsetzen muß.

Was glaubst Du wie lange der MPPT braucht?

von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Was glaubst Du wie lange der MPPT braucht?

Bei 1em Panel? sicher sehr schnell.


Gegenfrage: Was glaubst Du,
wie schnell und wie oft sich die eingestrahlte LICHT-Leistung im Laufe 
eines Tages ändert.?
Deshalb: rechne ich lieber zuerst mit dem LICHT, das auf das Panel 
irgendwie  draufscheint.


Hagen R. schrieb:
> Der Autarkiegrad steigt dabei wirklich nur um  max. 4%.
> Insofern ist der zweite 10kWh Akku schon fraglich.

Wie du selbst siehst, man entdeckt mit der Zeit immer wieder neue 
Aspekte, und beginnt danach -alles- ernsthaft zu hinterfragen.


> PV-Anlagen-Besitzer und seine Entscheidungen zu kritisieren weil er
> andere Motive hat als man selber ist doch sinnlos.

Mir persönlich ist das scheißegal, was jemand tut. Ich kritisiere auch 
niemand für seine Entscheidung. Ich kritisiere bloß nur meine eigenen 
Entscheidungen. Und kritisiere dann meine -daraus- folgenden 
Entscheidungen. Erst wenn es nichts mehr zu kritisieren gäbe, gebe ich 
Ruhe. Und ruhe sanft: auf meinem Entscheidungs-Kissen.

Kommst DU irgendwann zum Kern der Sache, nämlich dem LICHT, dann 
relativieren sich auch die hochspekulativen Strompreise.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Es ist im Leben häufig so,  Ein Frosch fällt in den Milchtopf

und dann strampelt er, bis er, völlig erschöpft, ersäuft.

Erst schwimmen lernen, dann denken, dann handeln. So sehe ich das .

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Deshalb: rechne ich lieber zuerst mit dem LICHT, das auf das Panel
> irgendwie  draufscheint.
Und, bekommst dann mehr heraus als wenn du nicht rechnest? Nitschewo, 
also doch wieder nur Theorien u. ne Dr.Arbeit draus machen, oder meinste 
davon erfüllt sich dein Traum eher?
Was kostet bei dir die kWh Bezug aus dem Netz, oder steht das schon oben 
irgendwo?
Eine 10 Kwp Anlage kostet an Modulen ohne Montage-Gestell 25x Module zu 
400 W u. jedes davon oder in Summe kosten ca. 140,- € ohne Transport 
ergo 25 * 140 = 3,5 k € , Transport-Kosten sind hier bei uns ab 8 - 36 
Module bei 199,- € Brutto, also inkl. Versand 3,7 k € , Montagegestell 
wird nichts unter 300 € vom Solar-Hersteller, ergo Material Winkel- 
Flach u. 4-Kant-Fe aus´m Baumarkt mit Schrauben ist man bei ca. 4 k € , 
den WR noch dazu mit Akku Anschluß noch mal so 2k WR u. 4 k € für den 
Akku, schon hat man für ca. 10 k € eine 10 kWp Anlage als 
Materialkosten.
Hagen R hat es dir da oben vorgelegt. Wobei die Preise schon echt gut 
sind.
Also vergiss deine Theorien u. fang endlich mal an?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Und, bekommst dann mehr heraus als wenn du nicht rechnest?

Warum mißt nicht einfach selbst? Und deine ganze Anlage  relativiert 
sich urplötzlich.

> Was kostet bei dir die kWh Bezug aus dem Netz, oder steht das schon oben
6 Monate 12 ct/kWh brutto zzgl.Netz . Und seit vorgestern SPOT-Preis 
gebunden, also 'irgendwieviel' . Nach den Angaben des Verkäufers sollten 
aber für Oktober (nicht November) 20,57 ct/kWh brutto
zzgl. Handling-Fee unterm Strich stehen.
Sonst zeig ich ihn im Dezember wegen schwerem Betrug an. Jeden Tag 
mitschreiben und webseiten abspeichern, sonst gehst unter .

> Akku, schon hat man für ca. 10 k € eine 10 kWp Anlage
> Wobei die Preise schon echt gut sind.
Jo irrational gut .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich muß diesen 'Betrugsversuch' aber relativieren:
Alle(!) Stromverkäufer werden ab sofort horrende Preise verlangen, weil 
aufgrund der um sich greifenden STROMDECKEL den Strom ja der Staat 
bezahlt - und sich damit die reichen Schädeln am Steuertopf maßlos 
bedienen können.

von Hagen R. (hagen)


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Niemand schrieb:
> Hagen R hat es dir da oben vorgelegt. Wobei die Preise schon echt gut
> sind.

Ja. Liegt aber am Fakt das sich 4 Leute zusammentun, alles direkt in 
China beim Hersteller bestellen, 5000€ für denn Container und somit 
alles selbst importiert. Der 10KWh Akku für ~2000€, 12kW Dye-Sun 3 
Phasen Full Hybrid Inverter ~2000€, 425W Panel für ~120€. Am heftigsten 
sind aber die aktuellen Preise der Aluprofile im Vergleich zum 
Chinadirektimport. Kommt noch dazu das ich zb. alles selbst installiere 
und nur bei der Übergabe/Anmeldung brauchst den VNB-zertifizierten 
Elektriker.

Der deutsche Solarteur wird für so eine Anlage >> 25k€ verlangen.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zahlenakrobatik.  Das ist die neue Zeit

von Niemand (Gast)


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Hagen R. schrieb:
> Der deutsche Solarteur wird für so eine Anlage >> 25k€ verlangen.

Dann versuche mal den mögl. Preis der Anlage hier drunter zu schätzen,
deiner Meinung nach inkl. Aufbau u. Anmeldung fertig vom E-Fachbetrieb / 
Solarteur im Bayern

"7,2 kwp und 8,2 kw Speicher
Wechselrichter und Smartmeter und alle elektronischen Komponenten von 
Fronius.
Speicher von BYD
Solarplatten Trinasolar eine Platte hat 400 Watt"

von M. P. (matze7779)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bei 1em Panel? sicher sehr schnell

Nicht "schnell" sondern in Echtzeit. Und ob das ein oder 10 Panele sind 
ist egal.
Du hast also noch nie die Ergebnisse einer PV Anlage live beobachten 
können.

Rudi Ratlos schrieb:
> Gegenfrage: Was glaubst Du,
> wie schnell und wie oft sich die eingestrahlte LICHT-Leistung im Laufe
> eines Tages ändert.?
> Deshalb: rechne ich lieber zuerst mit dem LICHT, das auf das Panel
> irgendwie  draufscheint.

Völlig egal wieviel Licht das ist. Mich interessiert nur was aus den 
Modulen raus kommt. Und das wird hier im 5 Sekundenintervall in einer 
Datenbank gespeichert.

Rudi Ratlos schrieb:
>> Was kostet bei dir die kWh Bezug aus dem Netz, oder steht das schon oben
> 6 Monate 12 ct/kWh brutto zzgl.Netz . Und seit vorgestern SPOT-Preis
> gebunden, also 'irgendwieviel' . Nach den Angaben des Verkäufers sollten
> aber für Oktober (nicht November) 20,57 ct/kWh brutto
> zzgl. Handling-Fee unterm Strich stehen.

Klingt erst nach Tibber. Aber 12ct/kWh klingt nicht nach Deutschland.

Rudi Ratlos schrieb:
> Sonst zeig ich ihn im Dezember wegen schwerem Betrug an.

"Schwerer Betrug"? Ja das wird lustig und das Ergebnis wird dich 
bestimmt in deiner Weltanschauung bestärken.

WAS SOLL EIGENTLICH DAS ERGEBNIS DEINER GANZEN ÜBERLEGUNGEN SEIN?
Weil das sich das alles nicht lohnt hast Du ja schon für dich 
festgemacht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Und das wird hier im 5 Sekundenintervall in einer Datenbank gespeichert.

Damit weißt du also (erst) im Nachhinein, nach dem Kauf, wieviel da 
rauskommt alle 5 Sekunden. Ich kaufe aber keine Anlage um das 'zu 
wissen' . Dann sprich mal, wieviel kW*h du pro kWp an diesen 
Novembertagen rauskriegst. Poste uns ein Bild. Lesen ja auch andere mit.

> Klingt erst nach Tibber. Aber 12ct/kWh klingt nicht nach Deutschland.
Warum Deutschland? An den internationalen Strom-Börsen wird 
internationaler Grau-Strom gehandelt. Das ist "Das Netz" (-nur im 
Ersten), wo das Zeug dann hingeliefert wird.


> "Schwerer Betrug"?
Ist es ja, wenn Jemand jemand täuscht, um sich oder Dritten einen 
unrechtmäßigen Vermögensvorteil zu verschaffen. Die Täuschung ist 
deshalb --schon-- gegeben, weil Jemand seinen Bestands-Kunden sowie 
zukünftigen Kunden, um sie 'an der Stange' zu halten, einen wesentlich 
niedrigeren Preis 'vortäuscht', dessen --Durchschnitt-- aber weit 
unterhalb des -Endpreises- liegt.
Mittels dieser Täuschung soll -überdies- eine große Anzahl von Menschen 
geschädigt werden. Das ist nicht nur Betrug. das ist Schwerer Betrug.



> WAS SOLL EIGENTLICH DAS ERGEBNIS DEINER GANZEN ÜBERLEGUNGEN SEIN?

Ob ich das machen kann. Oder dennoch machen soll.

Wir plaudern hier halt, wie üblich auf mC.net. Der eine sagt was, dann 
der nächste, usw...
Ich hab ja eh meinen eigenen Thread im Analog
"Solar-Wechselrichter 3-phasig 400V", wo es um größere Dimensionen geht. 
Hagen hat ja ganz richtig beschlossen : 3-Phasen-WR.

von Niemand (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Was kostet bei dir die kWh Bezug aus dem Netz, oder steht das schon oben
> 6 Monate 12 ct/kWh brutto zzgl.Netz . Und seit vorgestern SPOT-Preis
> gebunden, also 'irgendwieviel' . Nach den Angaben des Verkäufers sollten
> aber für Oktober (nicht November) 20,57 ct/kWh brutto
> zzgl. Handling-Fee unterm Strich stehen.

Die Frage war was du für den E-Strom bei dir aktuell bezahlen musst, u. 
nicht was man bei dir fürs Einspeisen bekommt! Kannst du nicht mal 
richtig lesen?
U. so geht das in einer Tour mit dir. Da werden Bildchen eingeworfen die 
irgendwas verdeutlichen sollen, einen Schulabschluß hast du aber sicher?
Man wie bist du eigentlich durch die Prüfungen gekommen?

Rudi Ratlos schrieb:
> Wir plaudern hier halt, wie üblich auf mC.net. Der eine sagt was, dann
> der nächste, usw...
Dafür wurde der OT-Bereich geschaffen, nur wenn deine Threads dahin 
verschoben würden ... wäre für dich die Anmeldung Pflicht. Oder wir 
hätten dann immer wieder Ruhe vor dir. ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die Frage war was du für den E-Strom bei dir aktuell bezahlen musst,

Steht eh da. Vom 1.4.-31.10. 12 ct/kWh brutto zzgl.Netz
Und jetzt SPOT-Preis-basiert. Den Preis gibts ja erst jeweils am Ende 
des Bezugsmonats. Deshalb zahle ich ab November auch : 'irgendwieviel'.

Wo lebst du eigentlich? Hast noch nie eine Stromrechnung analysiert?
Ich bekomme seit Jahren zwei Rechnungen, eine vom Stromlieferanten und 
eine vom Netzbetreiber.

Und die Ursache für mein 'plötzliches' Solar-Interesse liegt eben darin 
begründet und an einem kürzlichen Bauhaus-Prospekt mit überteuerten 
Aktions-Anlagen


> Dafür wurde der OT-Bereich geschaffen,
Ich halte mich immer ans Thema, dafür bin ich bekannt. Darum werde ich 
auch nie gelöscht .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Und bevor du verwirrt nachfragst:
Der Einspeispreis liegt (aktuell) 20% unter dem Bezugspreis.

Warum machst dir nicht eine Liste mit Stromlieferanten und schaust dort 
auf den webseiten, wieviel sie fürs Einspeisen zahlen und wieviel 
darüber oder darunter der Bezugspreis liegt. Groooooßes: Ahhh & Ohhh. 
-Ehrenwort!
Es gibt keinerlei Regeln am Strommarkt.


Die Anbieter-Sprünge sind noch wilder als zu den wildesten 
Wechsel-Zeiten.
Der Helge zB bekommt mehr fürs Einspeisen als er fürs Beziehen zahlt. 
Anderer Netzbetreiber verlangt 50 Cent und zahlt 4 Cent.

von M. P. (matze7779)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Damit weißt du also (erst) im Nachhinein, nach dem Kauf, wieviel da
> rauskommt alle 5 Sekunden.

Nein. Das berechnet man vorher.

von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Das berechnet man vorher.

Du bist der Wettergott des Jahrtausends.
Hast noch immer keine Bildchen von den letzten trüben Novembertagen ?
Sagen wir die Stundenwerte von vorgestern.

Beitrag #7241245 wurde vom Autor gelöscht.
von M. P. (matze7779)


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Hab zwar keine Ahnung was dir meine Daten helfen.
Aber bitte: Von vorgestern.

von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Hab zwar keine Ahnung was dir meine Daten helfen.
Danke. Du bist wenigstens no a aufrechter Bursch.

1. das ist eine 12kWp?-Anlage ? (HM1200) kann nicht sein
dann würde sie auf 5-7% peak laufen

2. die rennt wegen des Wetters vormittags auf 10-15% LICHT
3. der Hochnebel lichtet sich ab 11:00, letzte Wolkenfetzen ziehen an 
der Sonne vorbei, ab Mittag klart es auf

4. du hast eine recht gesicherte -Dauerleistung- von 200-250W
5. von 13-15:30 könntest ein Gerät mit 650W dauernd betreiben
6. von 12:30-15:30= 3h x 700W = 2kWh + 1kWh Batterie = 3kWh (€ 1,50)
7. mit 650W kannst als Camper wenigstens kochen und Wasser nachfüllen..
und am Abend via Batterie Fernsehen und Radio hören
falls es am Camoingplatz keinen Stromanschluß gibt .

a) Diese Zacken decken sich mit meinen Messungen, was bedeutet, daß du 
--ohne Batterieunterstützung-- mit dem Vormittags-Strom nichts anfangen 
kannst, weil die -Dauerleistung- zum Betrieb eines Gerätes zu gering 
ist. Was der Grund für meine 50kWp-Überlegung war. Leider ist es auch 
dort fast dasselbe 'im 5-10% Winter'.


Ich wäre dir echt dankbar, wenn du mir die Peakleistung noch sagen 
könntest und ob 'der Vormittag' die örtlichen Gegebenheiten oder das 
Wetter wiedergibt.

von M. P. (matze7779)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1. das ist eine 12kWp?-Anlage ? (HM1200) kann nicht sein
> dann würde sie auf 5-7% peak laufen

Das ist eine 1,2kW Anlage.
Wechselrichter (HM1200) = 2x 600W
Wobei 600W Richtung Süden und 600W Richtung Westen ausgerichtet ist.
Modulleistung: Süden 720Wp - Westen 800Wp

Rudi Ratlos schrieb:
> 2. die rennt wegen des Wetters vormittags auf 10-15% LICHT

Nein. Wegen der tiefstehenden Sonne um diese Jahreszeit und Bäumen ist 
SÜD bis ca. 11 Uhr verschattet. Die Peaks dazwischen sind Lücken in den 
Bäumen.

Rudi Ratlos schrieb:
> 3. der Hochnebel lichtet sich ab 11:00, letzte Wolkenfetzen ziehen an
> der Sonne vorbei, ab Mittag klart es auf

Da gibts kein Hochnebel. Ab ca. 13 Uhr wird auch die Westseite 
beschienen.

Bei 4-7 kann ich dir nicht folgen.
Bis auf einen geringen Anteil von unter 1% nutze ich den Strom selbst.
Und Camper bin ich auch nicht.

Und stell dir vor. Bis auf ein paar Prozent deckt sich das mit den 
vorherigen Berechnungen. Und das ohne ein Wettergott zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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M. P. schrieb:
> Bei 4-7 kann ich dir nicht folgen.
Wie gesagt, Mir gehts um die Dauerleistung, die ich ohne 
Batterieunterstützung herausziehen kann.

> Und stell dir vor. Bis auf ein paar Prozent deckt sich das mit den
> vorherigen Berechnungen. Und das ohne ein Wettergott zu sein.
Mir sind die Deger´schen Mehrertrag-Tabellen zu wenig, weil sie nichts 
über die Tages/Monats Grund-Leistung aussagen. Weil +60% von 100W sind 
auch nur 160W, statt +30% von 1000 W .

> Das ist eine 1,2kW Anlage.
> Modulleistung: Süden 720Wp - Westen 800Wp

Danke. Interessant. 1500Wp:800W = 55%
Ich kann mit Luxmeter solche Graphen nicht zeichnen lassen, nur 
beobachten, deshalb wollte ich das mal sehen. Ich habe ja unlängst bei 
~62° Anwinkelung und auf die Sonne gerichtet bis 135.000lx = 107% 
(1070W/m²) gemessen, was mich stark erstaunt hat, für Ende Oktober.

Aber jetzt senkt sich eh der Winterschlaf übers Land ....

von Hubert G. (hubertg)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie gesagt, Mir gehts um die Dauerleistung, die ich ohne
> Batterieunterstützung herausziehen kann.

Das kommt doch auch auf das Wetter an.
ICh habe eine 30kWp Anlage.
Am 3.11. hatte ich 50kWh Ertrag bei etwa 60% Sonne.
Am 4.11. waren es bei Regen (~30l/m²)nur 6,5kWh Ertrag.
Spitzenleistung im Juni ware 192kWh.
Was nützt da die Messung mit dem Luxmeter.
Für mich zählt das der Mehrertag des Sommer den Bezug im Winter 
kompensiert und wenn möglich noch etwas bleibt.
Wenn ich im Jahresschnitt >900kWh je kWp heraushole bin ich mehr als 
zufrieden und die Anlage hat sich, bei den derzeitigen Strompreisen, in 
weniger als 10 Jahren amortisiert.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> ICh habe eine 30kWp Anlage.
Danke Dir. Jetzt kommt die Diskussion in Gang .

Ich habe wegen dem Wetter und BauGes rechnerisch bei 50kWp angesetzt.

> Spitzenleistung im Juni ware 192kWh.
Heißt 4 Voll-Licht-stunden

> Am 3.11. hatte ich 50kWh Ertrag bei etwa 60% Sonne.
Heißt 1 Voll-Licht-stunde
> Am 4.11. waren es bei Regen (~30l/m²)nur 6,5kWh Ertrag.
Ich bräuchte im Schnitt 8kWh/Tag. Ginge sich mit 30kWp arschkanpp aus. 
Das war mir auch schon klar.

> Was nützt da die Messung mit dem Luxmeter.
Ich hatte Ende Oktober (blauer Himmel) bis 107% LICHT-Leistung
von Mittag weg (da ich lange schlafe).
Ich hätte heute nachmittag etwa 5-7% LICHT-Leistung gehabt, bei 
Ausrichtung auf die "Sonne", was einer 'Dauerleistung' von 2,5-3,0kWh 
entspräche. Könnte bei 50kWp also bequem waschen, kochen, ...  das ganze 
Jahr.

Ich habe den Ständer leider immer noch nicht fertig, aber eines hat sich 
heute ganz deutlich gezeigt: die hellste Stelle am Himmel ist NICHT 
IMMER dort wo die Sonne ist. Ich muß DEGER leider recht geben, das hängt 
von der Bewölkung ab, weshalb rein astronomische schlechter als 
helligkeitsgesteuerte Nachführung ist.  So lernt man immer wieder dazu.


> Für mich zählt das der Mehrertag des Sommer den Bezug im Winter
> kompensiert und wenn möglich noch etwas bleibt.
Für mich aber zählte: eine gleichmäßige Leistung über das ganze Jahr, 
wobei mir der gar umgekehrte Fall: im Winter deutlich mehr als im 
Sommer, deutlich lieber wäre.

> Wenn ich im Jahresschnitt >900kWh je kWp heraushole
das wären dann etwa 27.000 kWh p.a.

> bei den derzeitigen Strompreisen, in 10 Jahren amortisiert.
Und was machst du mit 27.000 kWh ?

von Hubert G. (hubertg)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für mich aber zählte: eine gleichmäßige Leistung über das ganze Jahr,
> wobei mir der gar umgekehrte Fall: im Winter deutlich mehr als im
> Sommer, deutlich lieber wäre.

Die Lichtstunden im Winter sind nur mal deutlich kürzer als im Sommer, 
lässt sich schlecht ändern.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und was machst du mit 27.000 kWh ?

Mindestens 12000kWh brauche ich selbst, mit der Überschußlieferung im 
Sommer kompensiere ich den Minderertrag im Winter.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jo, paßt eh. Hab anfangs auch so gerechnet, aber ist mir zuwenig. Und 
jetzt kommen noch die Stromdeckel hinzu, echt wahnwitzige 
Einspeisetarifunterschiede, weshalb die Amortisationsberechnung deutlich 
komplexer wird. Also ich persönlich verlasse mich nicht auf Verkaufen, 
entweder es geht sich so aus, und sonst lass ichs. Ich war auch bei 
unter 10 Jahren mit 50kWp, allerdings ohne Batterien. Mein 
Grundstromverbrauch ist dafür einfach zu niedrig.
Die Aufständerung/Nachführung hab ich leider eher unterschätzt.
Welleternit 22,5° is nix, fassaden-(an)gebunden ginge noch rein, aber da 
paßt die Richtung (so wie bei den meisten) nicht richtig.
Danke für deine drei Live-Beispiele .

von Hubert G. (hubertg)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und was machst du mit 27.000 kWh ?

Du bist lustig.
Willst selbst >45000kWh produzieren, verbrauchst weniger als ich, und 
fragst mich was ich mit 27000kWh mache?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> verbrauchst weniger als ich, und
> fragst mich was ich mit 27000kWh mache?

Mein GRUND-stromverbrauch ist der eines Normalo-HH. Eigentlich wars mehr 
eine rhetorische Frage, weil man an deinen Antworten sieht, daß das 
alles wohlüberlegt ist. Und was jeder mit seinem KraftswerksStrom 
anfängt ist dessen Sache. Oder anders ausgedrückt:
Ist man intelligent genug, sind auch 45.000kWh Eigenverbrauch kein 
Problem. Du weißt das, ich weiß das.
Oder kapitalistisch-brutal auf deine Anlage umformuliert : Was kümmern 
mich 10.000kWh "Überkapazitäten'?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Für alle, die eine solche Katze-im-Sack-auf-Insel- -Anschaffung 
scheuen
So einfach gehts, billig,
statt einem Drehteller kann man auch eine zweite Scheibe benutzen,
das Dreibein (Übergewicht) ist für schnelle Drehungen nicht optimal, 
aber besser als nix, die Sonne steht immer im selben Wochen-Winkel, mit 
dem Stift kann man die exakte Sonnenrichtung (Sonnenuhr) bestimmen, auch 
schreiben

125.000 Lux = 1000W/m² .. 12.500 Lux 100W/m²
Alles zusammen, mitnichten, billiger als eine unterdimensionierte 
Anlage.
Oder -insbesondere- falsch ausgerichtete.

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