Hallo Zusammen, ich benötige Hilfe, ich suche eine Schaltung oder ein Lösungsvorschlag, die Phase um bis zu 360° verschiebt (0 bis +5V) 0v = 0° Verschiebung 2.5V = 180° Verschiebung 5V = 360° Verschiebung Ich will Resolver nachbauen, aber nur Optisch :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Resolver - Sinus ca 8kHz (+-5V), ist vom System vorgegeben, dieser soll je nach Lage verschoben werden. Welche Optionen gibt es ? 1. Ist Analog mit OP machbar?! leider wenig Erfahrung 2. Digital mit µC?! ich hab hier ein dsPIC33CK256MP502 liegen, hat ADC und DAC Gruß
Theoretisch mit einer PLL lösbar, würde aber auch zu einer Digitalen Lösung tendieren.
Anwendung? Mechanische Belastung? Elektrische Belastung? Frequenz? Genauigkeitsanforderungen? Einzelstück? Produkthaftung? Vorerfahrung? Oder machst du hier den Rateonkel?
Hallo, am besten würde ich es digital mit einem µC umsetzten ist meiner Meinung nach am einfachsten. Beste Grüße Guru
Phasenschieber schrieb: > > ich benötige Hilfe, ich suche eine Schaltung oder ein Lösungsvorschlag, > die Phase um bis zu 360° verschiebt (0 bis +5V) > Ist Analog mit OP machbar?! Mehrere Allpässe hintereinander und jeden ansteuern. Ist aber aufwendig.
eric schrieb: > Phasenschieber schrieb: >> >> ich benötige Hilfe, ich suche eine Schaltung oder ein Lösungsvorschlag, >> die Phase um bis zu 360° verschiebt (0 bis +5V) >> Ist Analog mit OP machbar?! > > > Mehrere Allpässe hintereinander.... Genau, Allpässe mit geschalteten Kondensatoren - das wäre mein erster Versuch.
Am einfachsten ist es sicherlich, die Signale gleich phasenverschoben zu erzeugen. Das geht mit dem deutlich geringsten Aufwand.
In analoger Technik hatte ich hier einen Vorschlag Beitrag "Re: Akustische Phasenverschiebung" Erst das Signal mit einem I/Q-Splitter (besser bekannt als Polyphasen-Netzwerk, 90 Grad Breitbandphasenschieber oder Hilbert-Transformator) in zwei Signale aufteilen, dann so einen Analogrechner für die Koordinatentransformation dahinter. Hier wird die gewünschte Phase allerdings als digitaler Sinus- und Cosinuswert eingegeben, der muss ja nur einmalig oder langsam verstellt werden. Mit zwei ADC könnte man das auch noch als Analogwert vorgeben. Die Phasenverschiebung bezieht sich auf die Phasen zwischen beiden Ausgängen, nicht auf die Eingangsphase. >Sinus ca 8kHz (+-5V), ist vom System vorgegeben Nur eine Frequenz macht die Sache deutlich einfacher.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Erst das Signal mit einem I/Q-Splitter (besser bekannt als > Polyphasen-Netzwerk, 90 Grad Breitbandphasenschieber oder > Hilbert-Transformator) in zwei Signale aufteilen, usw.. Naja, ziemlicher Aufwand. Die analoge Lösung ist an Einfachheit nicht zu überbieten: 2 Operationsverstärker, 2 Kondensatoren, 2 Fet und 4 Widerstände - schon ist der Phasenschieber komplett. Kein programmieren - nur ein wenig rechnen. Aber es geht auch komplizierter: Wenig bekannt ist, dass man einen Ram als Schieberegister zweckentfremden kann, im vorliegenden Fall muß er natürlich mit ADC und DAC versehen sein. Der Schiebeeffekt und damit die gewünschte Phasenverschiebung würde durch unterschiedliche Schreib- und Leseadressen realisiert werden. Die Ansteuerung einer solchen Anordnung ist allerdings aufwändig. Immerhin, diese Methode hätte den Charme, dass man das Signal (fast)beliebig durch Erhöhung der Datenbreite auflösen kann. Die Feinheit der Phasenschritte wäre nur durch die zur Verfügung stehende Ramkapazität begrenzt und die Signalform ist beliebig.
G. O. schrieb: > Die Ansteuerung einer solchen Anordnung > ist allerdings aufwändig. Nö. Digital nimmt man ADC und DAC und dazwischen einen FIFO (oder programmiert den sich auf irgend einem µC oder DSP) und verändert die Taktfrequenz oder die Auslesestelle des FIFO. Analog gehts mit einem Eimerkettenspeicher noch einfacher, denn der kann Analogwerte transportieren. Allerdings ist damit die Amplitudengenauigkeit nicht so hoch, wie sie mit der Digitalschaltung möglich ist. Entsprechende (BBD = Bucket Brigade Device) Chips gibts noch beim Chinesen. Eine Phasenverschiebung von 0 kriegt man so natürlich nicht hin, denn selbst die Eingangs- und Ausgangsoperationen brauchen ja schon etwas Zeit. Da man aber weiss, dass sin(360°) = sin(0°) lässt sich dieser Ppunkt mit einer zusätzlichen Verzögerung von einigen Takten leicht erledigen.
Wenn man weis, dass es ein Sinus ist, kann man den einfach frisch erzeugen. Wenn man die Amplitude nicht kennt, messen und übertragen. Wenn man die Phase nicht kennt, messen und übertragen. Ansonsten digital mit ADC, RAM und DAC.
Mooooment - ist denn kein Unterschied zwischen einem Daten- oder Wellenpaket, das um eine viertel oder halbe oder ganze Wellenlänge zwischengelagert und dann wieder freigelassen wird oder einem Klon, also einer Kopie dieses Wellenpaketes, der um dieselbe Zeitdifferenz versetzt gesendet wird? Original und Kopie können doch nicht dasselbe sein! Wo bleibt das Original bei der Kopie? Das hat mich beim Beamen auch schon immer interessiert :-)
Beitrag #7257349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Josef L. schrieb: > Original und Kopie können doch nicht dasselbe sein! Korrekt, aber hier geht wohl um den Test von Resolvern oder Synchros, auch als Drehfeldgeber oder "elektrische Welle" bekannt. Dabei macht der Geber aus gewöhnlichem Wechselstrom phasenverschobene Spannungen, die die Stellung des Rotors repräsentieren, und den Rotor bei einen gleichartigen System veranlassen die gleiche Stellung einzunehmen. Das geht bidirektional und ohne Verstärker und meist sehr präzise. Entsprechend könnte der TE im Sinn haben, das vom Geber gelieferte Drehfeld mit der Steuerspannung in definierter Weise zu verdrehen, ohne dabei zusätzliche Fehler zu erzeugen. Das geht m.E. am einfachsten mit variablen Verzögerungen, wenn die Systemfrequenz konstant ist, oder die (viel höhere) Taktfrequenz der Verzögerungsleitung mittels PLL daran angepasst wird.
Regelungstechnisch macht es einen Unterschied ob man Phase misst, neue Phase berechnet und quasi Verzögerungsfrei ausgibt oder stumpf Zwischenspeichert und nach ein Delay die Messwerte ausgibt. Egal ob analog oder digital. Das gibt dann variable Totzeit. Viel Erfolg Hauspapa
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Das war nur eine Trollfrage. Fraglos. Wer so etwas wirklich braucht, weiss auch selber wie man sowas baut.
S. K. schrieb: > Das gibt dann variable Totzeit. Korrekt. Aber bei der variablen Verzögerungsleitung entfällt die Messung der Phase, die doch konstant 1 Periode dauert. Mit "Phase misst, neue Phase berechnet und quasi Verzögerungsfrei ausgibt" ist die Totzeit zwar konstant, aber eher länger.
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