Hallo, wir bekommen eine 30 kWp PV-Anlage. In diesem Zug wird der Zählerschrank neu gemacht. In den folgenden Jahren ist ein Umbau unserer Haus auf 3 Wohneinheiten geplant. Außerdem vermieten wir noch ein Nebengebäude, dass einen eigenen Unterzähler hat und über unseren Zähler abgerechnet wird. Platz wäre für einen Großen Verteilerschrank mit vier Zählerplätzen und dann einem jeweiligen Abgang in die Wohnungen vorhanden. Wäre es auch möglich direkt in die Wohnungen zu gehen und da den ZÄhler zu installieren? Oder ist der Weg vom HAK zu weit?
Du brauchst dann in der Wohnung einen Zählerschrank nach den TAb deines VNB, also meistens 1100 mm hoch und 600 bis 900 mm breit.
Martin schrieb: > Wäre es auch möglich direkt in die Wohnungen zu gehen und da den ZÄhler > zu installieren? Oder ist der Weg vom HAK zu weit? Zu weit nicht, aber man kommt nicht in die Wohnungen zum Ablesen. Also alle in den Keller, zusammen mit dem Hauptstromzähler am HAK, das ist inzwischen üblich.
Schau dir mal das Mieterstrommodell an, so wie ich das verstehe verkaufst du deinen Strom dann an die Mieter statt ihn für ein paar Cent zu verschenken. Aber vielleicht bereichern sich da auch alle dran so das da auch nichts mehr übrig bleibt außer ein paar Cent. Das beste wäre den Strom direkt an die Mieter zu verkaufen ohne Schmarotzer. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Vertragsarten/Mieterstrom/start.html Vielleicht lohnt es sich aber auch als Gewerbetreibenden den Strom einzukaufen und dann selbst mit 3Phasigen Hutschienenzähler das aufzuteilen.
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Michael B. schrieb: > Also alle in den Keller, zusammen mit dem Hauptstromzähler am HAK, das > ist inzwischen üblich. Dasist nicht nur üblich, sondern sogar Vorschrift. Dezentrale Zähleranlagen bei neuanlagen nur noch in den seltensten Fällen errichtet werden. Macht auch wenig Sinn, da der Spannungsfall zwischen HA und Zähler bei einer Anlagenleistung <100kVA auf <=0,5% zu begrenzen ist. Wohneinheiten sind aber zusätzlich mindestens auf 44kVA vorzurüsten, egal ob das nun aktuell genutzt wird oder nicht. Und da landet man dann ganz schnell bei ganz großen Querschnitten und dementsprechend teuren Kabeln. Wenn man allerdings nach dem Zähler 1% annimmt, sieht die Welt schon viel entspannter aus und man hat von der UV noch 2 % für die Endstromkreise zum verbraten. Das reicht locker, wenn der Wohnungsverteiler nich gerade an einem Ende einer 100qm Wohnung geplant wird.
Wird das jetzt die Fortsetzung oder noch mal neu von dort > YY Beitrag "Hauptverteilung - PV und Mietswohnung - wie aufbauen"
M. K. schrieb: > Wenn man allerdings nach dem Zähler 1% annimmt, sieht die Welt schon > viel entspannter aus und man hat von der UV noch 2 % für die > Endstromkreise zum verbraten. > Das reicht locker, wenn der Wohnungsverteiler nich gerade an einem Ende > einer 100qm Wohnung geplant wird. Das ist doch pure Augenwischerei u. Kd.-Verarsche, unter max. Voll-Last reichen nicht mal 25 mm2 in den 3. Stock vom Keller aus bei 30 mtr. Ltngs.Länge. Dann hat man ja schon über 1% aus dem Keller-HV bis hoch in die Whngs-VT, von da dann weiter auf die Küchen-Dose u. den DLE u. schon sind wir bei mehr als den zulässigen 3%. Nur Zahlt der Kd. den Verlust auf der Strecke von der Keller-VT bis hoch zu sich in die Whng. voll mit, das sind pro Phase über 100W bei Voll-Last. Oder nicht? Wo spart man sich da bitte was ein, auf der Seite für den Kd.? Mit 25 mm2 Alu ist man schon über die 1%, nur wer verbaut dann 35 mm2 Zuleitung?
M. K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Also alle in den Keller, zusammen mit dem Hauptstromzähler am HAK, das >> ist inzwischen üblich. > > Dasist nicht nur üblich, sondern sogar Vorschrift. > > Dezentrale Zähleranlagen bei neuanlagen nur noch in den seltensten > Fällen errichtet werden. > Alle mir bekannten EVU's verlangen heute einen SLS im Vorzählerbereich und einen Überspannungsschutz. Beides kann bei MFH kostengünstig nur in einem gemeinsamen Zählerschrank untergebracht werden. Der normale SLS und ÜSS wird auf die Sammelschiene aufgerastet und fertig. Eine Sammelschiene in jedem einzelnen Zählerschrank in jeder einzelnen Wohnung ist erheblich teurer!
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