Moin! Ich habe da mal ein ... "Problem". Just for fun wollte ich mal - bevor in den Spannungsteiler am Microcontroller einsetze - eine "Messung" durchführen. Und ich muss sagen ... kacke! Ich habe aus einer 3,7V Li-Ion Batterie (3,67V, gemessen), einem 220Ohm und einem 470Ohm Widerstand eine Reihenschatung aufgebaut (680Ohm gemessen). Nach Adam Riese und Georg Simon Ohm, müsste also ein Strom von 3,67V/690Ohm, also 5,4mA fließen. Ich messe aber 12,2mA. Warum? Die Spannungsabfälle über den Widerständen messe ich mit 1,17 und 2,49V, was gemäß Spannungteilerformel passt. Warum passt der Strom nicht?? Danke und Gruß der "Stevie"
Stefan N. schrieb: > Ich messe aber 12,2mA. > Warum? Das könnte an deinem Messaufbau, an deinem Messgerät oder an dessen Einstellungen liegen.
@Wolfgang, daran hab ich auch schon gedacht .... :-/ Aber das lässt sich herausfinden .... der "Stevie"
Stefan N. schrieb: > Warum passt der Strom nicht?? ... eventuell ist Dein Strom-Messbereich defekt, vielleicht mal 'ne Messung mit zu hohem Strom durchgeführt und der Messwiderstand ist jetzt zu groß? Gruß Horst
@HOrst O. Okay. Ja, kann evtl. sein, aber mein 200mA Bereich ist "abgesichert". Kann es sein, dass es nur "ein bisschen" kaputt ist? Ich denke, dass es entweder funzt, oder gar nicht - digital, null oder eins ;-) Aber so dazwischen? Aber danke für den Tipp, wollte mir eh mal ein neues zulegen .... der "Stevie" P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, mein Labornetzteil zeigt da 0,01A, also "irgendwas" deutlich kleineres; würde die Theorie also bestätigen.
Nimm doch mal Spaß for Fun ein zweites Amperemeter und schalte es mit dem vermeintlich defekten Amperemeter in Reihe, um zu sehen ob beide den gleichen Wert anzeigen.
Stefan N. schrieb: > Nach Adam Riese und Georg Simon Ohm, müsste also ein Strom von > 3,67V/690Ohm, also 5,4mA fließen. > Ich messe aber 12,2mA. > Warum? Wenn Du weniger als errechnet gemessen hättest, könnte es am Spannungsabfall im Strommesser liegewn. So aber stimmen ent- weder Deine Widerstände nicht, oder Dein Meßgerät ist kaputt.
Wer misst misst Mist. Der Spruch stimmt leider immer wieder, nicht nur bei dir. Kannst du dir ein weiteres Strommessgerät besorgen um damit dein Gerät zu verifizieren?
Michael M. schrieb: > Nimm doch mal Spaß for Fun ein zweites Amperemeter und schalte es mit > dem vermeintlich defekten Amperemeter in Reihe, um zu sehen ob beide den > gleichen Wert anzeigen. Wobei es Sinn macht, für dieses Zweite ein Zeigerinstrument zu nehmen.
Stefan N. schrieb: > … > Nach Adam Riese und Georg Simon Ohm, müsste also ein Strom von > 3,67V/690Ohm, also 5,4mA fließen. > Ich messe aber 12,2mA. > Warum? > Die Spannungsabfälle über den Widerständen messe ich mit 1,17 und 2,49V, > was gemäß Spannungteilerformel passt. > Warum passt der Strom nicht?? > > Danke und Gruß > der "Stevie" Nun … vielleicht hat Deine Spannungsquelle einen negativen Innenwiderstand ;-)
Stefan N. schrieb: > Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA "über" einem Widerstand kann man keinen Strom messen, das Amperemeter muss in Reihe mit dem Widerstand angeschlossen werden. Georg
Stefan N. schrieb: > P.S.: Über Ich denke es liegt daran, denn Strom wird nicht parallel zu Bauteilen gemessen (ergo 'über'), sondern in Reihe! Allerdings ist das auch wieder für die Füße, weil der Innenwiderstand des Messgeräts die Schaltung mit absoluter Sicherheit beeinflussen wird - gut dass du da direkt zwei Shunts mit in der Schaltung hast, und mit der Spannung über den Widerständen kannst du den Strom ausrechnen. URI lässt grüßen..
Stefan N. schrieb: > P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, mein Labornetzteil zeigt > da 0,01A, also "irgendwas" deutlich kleineres; würde die Theorie also > bestätigen. Du glaubst nicht wirklich der letzten Stelle von deinem "Labornetzteil", oder? Wenn du deinem Strommeter nicht traust, hänge einen kleinen, bekannten Widerstand mit in den Stromkreis und miss den Spannungsabfall. Fehler durch Kontakt- und Leitungswiderstände kannst du dabei durch 4-Leitermessung umgehen.
Mache eine Zeichnung was du wie herum miteinander verbunden hast. Und 2., das Wort Messung existiert für dich nicht.
Stefan N. schrieb: > P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, mein Labornetzteil zeigt > da 0,01A, also "irgendwas" deutlich kleineres; würde die Theorie also > bestätigen. Ein Spannungsteiler ist eine Reihenschaltung. Da ist der Strom an jeder Stelle gleich groß. https://de.wikipedia.org/wiki/Strommessgerät#Verwendung Strom wird anders als Spannung gemessen.
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... ja, das "über" war nicht korrekt ausgedrückt. Hinter, hätte es heißen müssen. Das war nur eine Vergleichsmessung. Aber es ist aktuell alles dazu geschrieben. Ich halte euch bzgl. eines Defekts meines Multimeters auf Stand. der "Stevie"
Stefan N. schrieb: > Ich messe aber 12,2mA. > P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, > Hinter, hätte es heißen müssen. Es sollte Dir hoffentlich klar sein, daß es reichlich egal sein sollte, ob dahinter oder davor. Vielleicht ist nur die Batterie Deines Multimeters etwas schwach auf der Brust ...
Leuchtet zufällig das "Low Batt" Symbol im Display? Ich frage, weil dann viele Multimeter falsche (meist zu hohe) Messwerte anzeigen. Ach ich sehe, dass Jens es auch gerade schrieb.
Evtl. hat die Sicherung im DMM, irgendwann mal ihren Job nich so richtig gemacht und das Shuntchen, hat etwas an Magic-Smoke abgegeben?!
Jens G. schrieb: > Stefan N. schrieb: >> Ich messe aber 12,2mA. > >> P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, > >> Hinter, hätte es heißen müssen. > > Es sollte Dir hoffentlich klar sein, daß es reichlich egal sein sollte, > ob dahinter oder davor. ECHT??? :-o OMG ;-) .... Batterie ist gerade frisch. @Teo ... der Sache werde ich, wie bereits mehrfach geschrieben nachgehen. THNX! Allen anderen: Danke für die Belustigung!! Nichts für ungut, aber ein klein wenig vom Physikunterricht ist auch bei einem Maschinenbauer hängen geblieben. EDIT: Der Spannungsteiler funzt aber und µC hält!! ;-) https://youtube.com/shorts/UQztUqdjSYY?feature=share
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Stefan N. schrieb: > P.S.: Über dem 220Ohm Widerstand mess ich 38mA, mein Labornetzteil zeigt > da 0,01A, also "irgendwas" deutlich kleineres; würde die Theorie also > bestätigen. "0,01A" kann bei einem Labornetzteil alles mögliche bedeuten, vor allem so dicht am Minimum. Wenn man es halbwegs genau wissen will, schaltet man ein ernsthaftes Multimeter dazu. Du kannst aber mal schauen wie genau die Spannungsanzeige deines Labornetzteils quer über die Skala so ist, und dann einen 1kΩ-Widerstand mit deinem Multimeter in Reihe hängen. Und dann den Spannungsbereich mal durchgehen und schauen was dein Multimeter bei verschiedenen Strömen so anzeigt.
Stefan N. schrieb: > Ich messe aber 12,2mA. Was für ein MM hast du denn benutzt? Liegen die 5.4mA vielleicht innerhalb der Messtoleranz?
Stefan N. schrieb: > Aber das lässt sich herausfinden Meinen herzlichen Glückwunsch: Du hast etwas gemessen und erkannt, dass Du Mist gemessen hast, die Werte nicht plausibel sind. Das ist wirklich gut und gelingt vielen anderen Leuten nicht! Stefan N. schrieb: > Kann es sein, dass es nur "ein bisschen" kaputt ist? Ja, der interne Shunt-Widerstand hat seinen Wert nach oben verändert, je nach Bauart kann das vorkommen. Du beherrscht das ohmsche Gesetz und hast ein Labornetzteil. Nimmst Du also einen Widerstand, misst Strom und rechnest. Da sollte herauskommen, dass Dein Multimeter ein Problem hat. Mal schnell 12 .. 15 Euro ausgeben?: Beitrag "Re: Einigermaßen vernünftiges Multimeter"
Hi, Stefan N. schrieb: > Ich habe aus einer 3,7V Li-Ion Batterie (3,67V, gemessen), einem 220Ohm > und einem 470Ohm Widerstand eine Reihenschatung aufgebaut (680Ohm > gemessen). > [...] > müsste also ein Strom von 3,67V/690Ohm, also 5,4mA fließen. > Ich messe aber 12,2mA. > [...] > Die Spannungsabfälle über den Widerständen messe ich mit 1,17 und 2,49V, > was gemäß Spannungteilerformel passt. > Warum passt der Strom nicht?? Jetzt wurde viel geschrieben (was sonst ja eher mein Ding ist), Vorschläge gemacht und vermutet, aber auf das was naheliegend ist und warum man alleine aufgrund deiner Erstangaben schon auf ein defektes Messgerät (wie bereits richtig von anderen vermutet) schließen kann wurde nicht hingewiesen: Du hast eine Plausible Messung der Batteriespannung und zwei ebenso plausible Einzelspannungsmessungen. Der Widerstandswert wird als bekannt angenommen. Dadurch lässt sich ebenfalls der durch den Widerstand fließende Strom berechnen: I = Ur/R = 1,17/220R = ~5,3mA sowie I= 2,49/470R = ~5,3mA Damit kann entweder deine Messung nur Falsch sein oder zwei Verschiedene Widerstände hätten nicht nur gleichzeitig ganz andere Werte als vermutet die dann aber auch noch rein zufällig im gleichen Verhältnis zueinander stehen wie der angenommene Wert. Ich denke das kann man ausschließen. Wenn es jetzt genau eine Zehnerpotenz wäre vielleicht durch grundsätzliches verrutschen beim Einsortieren oder herausnehmen vorstellbar. Aber völlig andere Werte und dann passt alles? -> Ist auszuschließen! Also Messfehler aufgrund Defekt des Messgerätes oder Fehler beim Vorgehen? Ein typischer Anfänger-Messfehler wäre den Strom Parallel zu einem Widerstand messen zu wollen. Damit würde man den Widerstand faktisch überbrücken (Ri eines funktionierenden Amperemeters ist im Vergleich zu einem 200R Widerstand vernachlässigbar), In einem solchen Fall kämen aber zwei verschiedene Ströme heraus, je nach dem "an welchem Widerstand" man misst. Und keiner dieser beiden Ströme passt zu dem vorliegenden Messwert (17mA & 7,9mA). -> KAnn man also ausschließen. In anderen möglichen Fehlerfällen würde gar kein Strom fließen (Messwert 0) Damit ergibt sich schon aus dem Startbeitrag ganz alleine das eine Fehlfunktion des Amperemessbereichs vorliegen muss. Zumindest wenn man von einer völlig idiotischen Falscheinstellung des MM gepaart mit der Unfähig zu erkennen das eine andere Einheit als mA im Display angezeigt wird, absieht. Gruß Carsten
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