Hallo zusammen! Ich bin durch die verschiedenen Threads gegangen, die sich mit dem Thema SSDs und CF Karten als Ersatz für alte mechanische HDDs beschäftigen. Aber so vollständig wurden meine Fragen da nicht beantwortet. Es geht grundsätzlich um den Ersatz von HDDs in früher extrem teuren und heute immer noch hervorragenden Messgeräten. Eigentlich habe ich als Ersatz dafür immer gerne die Apacer 44-Pin Module genommen, die für einen fairen Preis auf eBay in den Größen 512MB bis 4GB angeboten werden. Leider ist das mechanisch nicht immer möglich, denn diese Module werden im Vergleich zu einer HDD um 180° gedreht eingebaut. Wird die HDD mit einem kurzen Kabel nach links montiert, so stehen die Apacer Module nun nach rechts. Oft funktioniert das, aber manchmal ist da eben auch gleich das Gehäuse oder eine HF Abschirmung und dann muss man über Kabel und Gender-Changer und was auch immer das Modul irgendwie befestigen... Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. Bei den meisten Messgeräten kann man das getrost ignorieren, da sie, solange sie nicht auf Windows basieren, keine Schreibvorgänge produzieren, jedenfalls nicht ohne Befehl vom Bediener. Schreibt es doch, so kann man sicher für Jahre Ruhe schaffen, in dem man eine vile zu große Karte nur zur einem kleinen Teil mit dem original Image beschreibt und hat dann durch Over-Provisioning genug freie FLASH Sektoren. Wird das Kärtchen doch mal langsam, könnte man es ausbauen, an einem PC das TRIM absetzen und alles wäre wieder gut. Diese Module sind aktuell noch in guter Verfügbarkeit am Markt. Die originalen DOM Module sind aber verschwunden oder völlig unbezahlbar geworden. SLC Speicher mit "intelligentem" Controller, der kein TRIM erfordert, ist scheinbar unbezahlbar. Es wird aber immer wieder mal angesprochen, dass es moderne SSDs gibt, die TRIM und GC autark machen und keine spezielle Unterstützung durch das Betriebssystem erfordern. Auch gibt es Adapter-Platinen, teils im 2.5" Gehäuse für SATA SSDs. Einige davon haben extra eine Bemerkung wie "Not for old PC", andere aber nicht. Hat sich da etwas getan? Gibt es modernen SSD Ersatz, der auch ein einem montierbaren Gehäuse daherkommt? Die aktuell beschaffbaren CF-IDE Adapter sind qualitativ sowas von unterste Schublade und ihre Platinen-Aussparungen für die Montage passen zu nichts, was je eine IDE Platte an Montage-Löchern hatte. Gibt es moderne IDE-SATA Controller Chips mit autarkem TRIM? Oder wie löst ihr das Problem? Grüße Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von > beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. TRIM ist lediglich eine Optimierung, keine Notwendigkeit. SSDs sind älter als die Unterstützung von TRIM durch Filesysteme, und haben auch vorher schon gut funktioniert. Reorganisationen des Mediums, etwa um statische Inhalte in relativ abgenutzte Blöcke zu verfrachten, damit wenig genutzte Blöcke frei werden, sind autarke Angelegenheiten des Flash-Controllers und haben nichts mit Betriebssystem und Filesystem zu tun.
Ulrich P. schrieb: > Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von > beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. Nö, wird nicht benötigt. Es soll nur vorausschauend löschen, um Schreibzugriffe schneller zu machen. Der interne SSD-Controller löscht dann eben erst beim Schreiben. Eben, wie es USB-Sticks machen. Ist aber immer noch deutlich schneller, als eine IDE-HDD.
Eine fragmnetierte SSD ist immer noch um Größenordnungen schneller, als eine fragmentierte HDD. Wenn in einem HDD System vielleicht noch das RAM knapp ist, das auf die HDD ausgelagert wird, dann kannst du nicht mehr vernünftig arbeiten. Eine SSD dagegen hat mit dem alten RAM vergleichbare Zugriffszeiten, so das immer noch flüssiges Arbeiten möglich ist, auch wenn man diese Konstellation aus Verschleißgründen vermeiden sollte.
Gerald B. schrieb: > Eine fragmnetierte SSD ist immer noch um Größenordnungen schneller, als > eine fragmentierte HDD. SSD sollte man ohnehin nicht defragmentieren.
Gerald B. schrieb: > Eine fragmnetierte SSD ist immer noch um Größenordnungen schneller, als > eine fragmentierte HDD. Wenn in einem HDD System vielleicht noch das RAM > knapp ist, das auf die HDD ausgelagert wird, dann kannst du nicht mehr > vernünftig arbeiten. Das interessiert unter DOS überhaupt nicht.
Ulrich P. schrieb: > Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von > beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. TRIM hilft dem Controller beim Wear Levelling, weil ihm mitgeteilt wird auf welche Daten er nicht mehr aufpassen muss. Es geht aber auch ohne. Millionen von SSDs (damals hiessen sie noch DOM, "Disk-on-Module" oder "CompactFlash" CF-Karte) laufen ohne Trim. Alte SSDs sind auf den Usecase "linear vollschreiben und dann komplett löschen" optimiert, also den Einsatz in der Digitalkamera. Modernere haben immer weiter optimiertere Algorithmen, bis hin zur Erkennung des Dateisystems mit Sonderbehandlung der Verwaltungsstrukturen. > Hat sich da etwas getan? Gibt es modernen SSD Ersatz, der auch ein einem > montierbaren Gehäuse daherkommt? Die gängigste Bauform ist heute M2, die gibt es mit NVM und mit SATA-Schnittstelle. Die SATA-Typen kann man umsetzen auf 40 pin IDE oder auf 44 pin IDE. Damit sind sie funktional äquivalent zu DOM und CF.
Gerald B. schrieb: > Eine fragmnetierte SSD ist immer noch um Größenordnungen schneller, (...) SSDs fragmentieren sich selber, weil der Controller die gespeicherten Daten an immer wieder unterschiedlichen Stellen im Flash ablegt. Das soll für eine gleichmäßige Abnutzung der Speicherzellen sorgen und nennt sich "wear levelling". Defragmentierung im Sinne von aufsteigende LBA auf aufsteigende physische Adressen legen wäre daher kontraproduktiv. Wenn man eine SSD mit für Magnetplatten vorgesehenen Tools defragmentiert, werden alle Blöcke einmal neu geschrieben. Fragmentiert bleibt sie trotzdem, weil der Controller die Daten wieder durcheinanderwürfelt. Wenn man eine SSD mit einem "modernen" Betriebssystem "optimiert", dann wird ein ATA TRIM-Befehl abgesetzt. Manche SSD interessieren sich dafür, andere nicht.
Das Hauptproblem dürfte sein, wie gut die Adapter noch die CHS-Adressierung (Cylinder-head-sector) emulieren. Unter DOS3.3 waren z.B. nur Partitionen bis max 32MB möglich.
Es gibt eine alternative Möglichkeit die ich in einen Festplatten-REcorder mit Erfolg einsetze. IDE auf SD-Adapter. https://www.amazon.de/40-poliger-Stecker-IDE-Adapterkarte-SD-Speicherkarte-IDE-Festplatten-Adapter/dp/B08R9DFDFR ABER. Das Teil ist nicht !! Für Windows geeignet. Grund: die vielen Zugriffe sind zu viel für es. Aber in einen Messgerät sehe ich da nicht wirklich ein Problem. Die Video-Aufnahmen schafft das Teil jedenfalls locker.
Nachtrag: Es gibt auch Adapter IDE auf S-ATA. Die habe ich aber nie getestet. Veraltert sind die IDE auf CF-Card-Adapter. Die sind auch noch langsamer und die CF-Cards teuer. SD-Cards haben halt gewonnen. Eine Unterstützung von SSD ist nicht wirklich notwendig meiner Erfahrung nach. Ich habe SSD in 2 Laptops eingebaut die locker 12 Jahre alt sind und die Rennen wie ein Hase.
Schlaumaier schrieb: > Es gibt auch Adapter IDE auf S-ATA. Die habe ich aber nie getestet. Und wenn die Gesamtkonstruktion aus Adapter und Disk zu gross wird: Wenn man das Gehäuse einer SATA-SSD entfernt, wird sie sehr viel kürzer.
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Für Ersatz von 2.5" HD kann man gut die Kombination mSATA und IDE-44 Adapter nehmen. 8GB mSATA sind mittlerweile spottbillig geworden. https://www.ebay.de/itm/363971345283?hash=item54be61fb83:g:nGgAAOSw5CZcn1Nr Diese Adapter gibt es auch mit Gehäuse.
Danke schon mal für die vielen Infos. Die rein technischen Unterschiede zwischen HDD und SSD / FLASH Speicher, waren bereits bekannt, sind aber für Andere, die auf diese Thread stoßen sicher informativ. Die Adapter von IDE auf SD-Card sind mir zu unsicher, irgendwie stellt niemand mehr zuverlässige SD-Slots her. Da gerade R&S Geräte immer eine Orgie aus Stahl und Schrauben sind, will ich nichts einbauen, was alle paar Monate mit ausbauen, herausziehen, wieder einstecken, geht wieder behandelt werden muss. Ausgehend von dem Link den Michael_(Gast) gesendet hat, habe ich mit mal zwei IDE-mSATA Adapter und zwei passende 4GB mSATA Module bestellt. Der einzige Unterschied zum Link oben ist, dass die Platine einen 2.5"HDD Grundriss hat und mit einem Gehäuse geliefert wird. Und das aus einem Seecontainer, der schon in Deutschland steht. https://www.ebay.de/itm/394164371022 Es gibt auch für DOS ein Tool, das einen TRIM Befehl absetzt. https://archive.org/details/trim_20190926 Da der DVG auch einen DOS-Modus unterstützt, kann man das sogar ohne das Ding wieder komplett zerlegen zu müssen. Sobald die Sachen angekommen sind, werde ich testen und berichten.
Da ist vielleicht https://www.ebay.de/itm/155044932668 interessanter (auch wenn das jetzt aus China kommt), das nutzt nicht die schon seit Jahren obsolete MSATA-Schnittstelle, sondern m.2-SATA, kann also mit aktuellen SSDs bestückt werden.
Ulrich P. schrieb: > Hat sich da etwas getan? Gibt es modernen SSD Ersatz, der auch ein einem > montierbaren Gehäuse daherkommt? https://de.transcend-info.com/embedded/product/embedded-ssd-solutions/psd330
Ulrich P. schrieb: > Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von > beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. Nein nicht zwingend. Es gibt viele Chip-Speicher die das Wear Levelling von ganz alleine hin bekommen. So auch die von damals bekannten Compact-Flash Karten mit IDE Schnittstelle.
Bei SD oder CF kann es Boot-Probleme unter DOS geben. Die werden als Wechselträger erkannt. Bei einem Dell-Laptop starteten CF nicht.
michael_ schrieb: > Bei SD oder CF kann es Boot-Probleme unter DOS geben. > Die werden als Wechselträger erkannt. DOS kennt keine Wechseldatenträger ohne Extra Treiber außer A + B Diskettenlaufwerk. Selbst für ein CD-Laufwerk musste man ein Treiber in der Config.sys nachladen.
michael_ schrieb: > Bei SD oder CF kann es Boot-Probleme unter DOS geben. > Die werden als Wechselträger erkannt. > Bei einem Dell-Laptop starteten CF nicht. Ich hatte mal einen bei Alixpress gekauften CF-->µSD Adapter verlinkt. Der unterdrückte das removable Bit, welches die Hardware als Wechseldatenträger ausweist. Darauf lies sich Windows XP ganz ohne Verrenkungem wie Filtertreiber, installieren.
Schlaumaier schrieb: > DOS kennt keine Wechseldatenträger ohne Extra Treiber außer A + B > Diskettenlaufwerk. Das Bios macht da nicht mit. Auch in einem Überwachungsrecorder mit eigenem Filesystem gehen CF SD nicht.
michael_ schrieb: > Das Bios macht da nicht mit. > Auch in einem Überwachungsrecorder mit eigenem Filesystem gehen CF SD > nicht. hm. Ich habe Windows auf einer ide-to-sd-Karte Adapter auf einen normalen PC zum laufen gebracht. Das Problem waren die vielen Bluescreens die ich auf die lahme SD-Karte zurückgeführt habe. Wenn der Adapter sauber läuft bootet ein normales Bios von den Teil. ABER !!! das Teil ist NICHT Wechselbar. Wie schon erwähnt kennt das Bios + DOS keine Wechselträger außer A: + B: ohne Spezialtreiber. Das Bios erkennt so Adapter ganz normal aus Festplatte. Und wie auch schon erwähnt ich nutze so ein Teil in meinen Festplattenrecorder. Was den Stromverbrauch um locker 60% + auch den starken Geräuschpegel um 100 % senkt. Da ich das Gerät OFFEN betreibe und keinerlei Motoren mehr aktiv sind ist der Geräuschpegel bei 0.
Schlaumaier schrieb: > Und wie auch schon erwähnt ich nutze so ein Teil in meinen > Festplattenrecorder. Festplattenrecorder haben ja typisch >=500GB und die gab es meines Wissens nach nur noch als SATA. Meine größte IDE im Aldi-PC hatte 200GB. Und das war 2004, ist also schon ewig lange her.
Schlaumaier schrieb: > Das Bios erkennt so Adapter ganz normal aus Festplatte. Anders kenne ich das auch nicht. Damals hatten wir Remote Access Router mit Compact Flash Karten statt HDD ausgestattet, weil sie seltener ausfielen.
Johnny B. schrieb: > Ulrich P. schrieb: >> Hat sich da etwas getan? Gibt es modernen SSD Ersatz, der auch ein einem >> montierbaren Gehäuse daherkommt? > > https://de.transcend-info.com/embedded/product/embedded-ssd-solutions/psd330 Danke! Stand heute sind das ca 70€ und in Anbetracht des Restwertes der verschiedenen Messgeräte, so sie denn in einem guten Zustand sind, ist das allemal gerechtfertigt. Wegen der Diskussion um die CF Karten: a) Ich hatte NIE Probleme mit chinesischen CF Adaptern DOS oder Windows CE zu booten. Die haben das System sehr gut ausgetrickst. b) Mich stört an diesen China-Adaptern der mechanische Formfaktor, der auf keinen 2.5" Träger passt, ohne die Standbohrmaschine zu bemühen. c) Die Qualität der Steckkontakte ist für 1..5x Steck sicher top, dann ist das Gold weg. Aber die Qualität der Lötstellen ist unterirdisch. Zu a) Kann ich aber gerne mal testen, was der DVG sagt. Dessen Festplatte ist nämlich eine Option und daher müsste man ihn auch über die Frontseitig erreichbaren PCMCIA-Slots booten können. Da die Adapter von CF auf PCMIA gestern in der Post waren, kann ich das übers Wochenende gerne mal testen.
Ulrich P. schrieb: >> https://de.transcend-info.com/embedded/product/embedded-ssd-solutions/psd330 > > Danke! Stand heute sind das ca 70€ und in Anbetracht des Restwertes der > verschiedenen Messgeräte, so sie denn in einem guten Zustand sind, ist > das allemal gerechtfertigt. Es gibt da noch eine paar andere, aber von denen würde ich Transcend ganz klar vorziehen: - https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=4832_16&sort=r#productlist Bei Adaptern hängt man recht stark in dem DeLock sumpf: - https://geizhals.de/?cat=hdadko&xf=11189_IDE
Ulrich P. schrieb: > Es geht grundsätzlich um den Ersatz von HDDs in früher extrem teuren und > heute immer noch hervorragenden Messgeräten. Könntest du den Messgeräten PXE und Ethernet Netzwerk beibringen? Vielleicht wäre dann PXE eine alternative Lösung. Die hätte auch den Vorteil, dass sie weitaus zukunftssicherer wäre. https://de.wikipedia.org/wiki/Preboot_Execution_Environment
Theoretisch könnte man alte SMC Karten mit BOOT BIOS einsetzen und dann von einem alten Novell-Netware Server booten. Aber PXE kann natürlich auch von einem Linux Server bereitgestellt werden. Bei einem Network-Analyzer im Format eines FSEB ist das vielleicht möglich, bei einem DVR im 1U Format mit einem PC104 und ohne jegliche Slots sicher nicht. Zwar spricht R&S von Netzwerkfähigkeit des Frontseitigen PCMCIA Slots, aber den brauche ich für andere Test-Formate auf Karte. -------------- Aktuell ist es so, dass ich bei den 486ern im PC104 Format erfolgreich von einem Apacer 4GB Modul booten kann, das passt aber von der Anordnung mechanisch nicht. Eine 4GB CF Card bootet ebenfalls, allerdings in einem der beiden China-Adapter nur unzuverlässig. Den muss ich dann wohl mal nachlöten. Bei dem mSATA Adapter mit einer 32GB mSATA SSD habe ich das Problem, dass sie akzeptiert wird, aber es wird ein anderes Layout für die Drive-Geometrie verwendet, als das der Linux PC verwendet, der das Image geschrieben hat. In vorübergehender Ermangelung einer 5-Pol DIN Tastatur kann ich aber auch nicht probieren, ob ich in das BIOS des PC104 komme. Aber Tastatur ist im Zulauf. Ich werde Berichten.
Ulrich P. schrieb: > Aktuell ist es so, dass ich bei den 486ern im PC104 Format erfolgreich > von einem Apacer 4GB Modul booten kann, das passt aber von der Anordnung > mechanisch nicht. kommt das Apacer Modul direkt auf die IDE Wannenbuchse auf dem Mainboard, oder warum passt das nicht? Bei IDE war ja der Vorteil, das man sich die Hosenträgerkabel auch selbst crimpen konnte. So sollte es möglich sein, sich auch eine "Sonderlocke" anzufertigen Ulrich P. schrieb: > In vorübergehender Ermangelung einer 5-Pol DIN Tastatur kann ich aber > auch nicht probieren, ob ich in das BIOS des PC104 komme. Aber Tastatur > ist im Zulauf. Es gibt/gab auch Adapter DIN Stecker auf PS2 Buchse, so das man auch eine etwas modernere Tastatur anschließen konnte. Die wurden mal, ich glaube bei Pollin, verramscht. Da habe ich mir ein knappes Dutzend geholt, weil ich mir daraus DIN-Kabel für alte HiFi Technik frickeln kann ;-)
Gerald B. schrieb: > Es gibt/gab auch Adapter DIN Stecker auf PS2 Buchse, so das man auch > eine etwas modernere Tastatur anschließen konnte. Die wurden mal, ich > glaube bei Pollin, verramscht. Da habe ich mir ein knappes Dutzend > geholt, weil ich mir daraus DIN-Kabel für alte HiFi Technik frickeln > kann ;-) Wenn es schon Sonntag nachmittag ist, reichen auch vier Nägel und ein Kubikzentimeter Heisskleber. Das hält bis der Hirschmann NOS da ist.
Gerald B. schrieb: > kommt das Apacer Modul direkt auf die IDE Wannenbuchse auf dem > Mainboard, oder warum passt das nicht? Bei IDE war ja der Vorteil, das > man sich die Hosenträgerkabel auch selbst crimpen konnte. So sollte es > möglich sein, sich auch eine "Sonderlocke" anzufertigen Das Apacer kommt direkt auf den IDE. Es steht aber, wenn man es mit dem Kabel und der Position der HDD vergleicht zur gegenüberliegenden Seite ab. Das ist bei einigen Geräten kein Problem. Aber bei manchen ist da einfach direkt ein HF-Shield drum herum und kein Platz. > > Ulrich P. schrieb: >> In vorübergehender Ermangelung einer 5-Pol DIN Tastatur kann ich aber >> auch nicht probieren, ob ich in das BIOS des PC104 komme. Aber Tastatur >> ist im Zulauf. > > Es gibt/gab auch Adapter DIN Stecker auf PS2 Buchse, so das man auch > eine etwas modernere Tastatur anschließen konnte. Die wurden mal, ich > glaube bei Pollin, verramscht. Da habe ich mir ein knappes Dutzend > geholt, weil ich mir daraus DIN-Kabel für alte HiFi Technik frickeln > kann ;-) Nutzt leider nix, weil die PS2 Tastatur vermutlich in dem gleich Umzugskarton versteckt ist, in dem auch die 5-Pol DIN steckt.
Das Problem mit aktuellen Nandflashes sind die relativ niedrigen Schreibzyklen und die Datenerhaltungszeit. Das wird mit diesem wear-levelling umgangen, der TRIM-Befehl initiiert dies. Es wird wohl genügen wenn es einmal beim Hochfahren geschieht. Ältere Speichermedien so wie DOM und Compactflash haben noch SLC-Zellen, die solche Probleme nicht in dem Ausmaß haben. Es wurde aber bei MLC und insbesondere TLC und QLC notwendig.
Gerald B. schrieb: > weil ich mir daraus DIN-Kabel für alte HiFi Technik frickeln > kann Und warum nimmst du da nicht einfach einen üblichen DIN-Stecker? Mit Lötanschlüssen und Zugentlastung? Georg
huhu schrieb: > Das Problem mit aktuellen Nandflashes sind die relativ niedrigen > Schreibzyklen und die Datenerhaltungszeit. Das wird mit diesem > wear-levelling umgangen, der TRIM-Befehl initiiert dies. Es wird wohl > genügen wenn es einmal beim Hochfahren geschieht. > Ältere Speichermedien so wie DOM und Compactflash haben noch SLC-Zellen, > die solche Probleme nicht in dem Ausmaß haben. Es wurde aber bei MLC und > insbesondere TLC und QLC notwendig. Das Thema hatten wir weiter oben schon: Durch "Overprovisioning" kann man das ausgleichen, so sind auf den CF oder Apacer Modulen nur 2GB von 4GB belegt. Auch bei der 32GB mSATA werden nur 2GB durch das Image belegt, obwohl man hier sicher auch die vollen 4GB von DOS partitionieren könnte. Zusätzlich habe ich auch noch mal erwähnt, dass es TRIM Software auch für DOS gibt, teils kommerziell, teils Free Domain. In den meisten Geräten, die da restauriert werden spielt das am Ende keine Rolle, weil sie nicht oder nur selten schreibend auf die SSD zugreifen. So hat der restaurierte FSEB30 Spectrum Analyzer auch ein Floppy-Laufwerk, was man durch ein GoTek ersetzen kann. Dann kann er USB. Er hat aber auch GPIB und da ist so ein Screen-Print schnell und in Farbe auf den PC abgezogen. Der DVG hat alle Test-Streams auf der internen Platte lediglich zum Abspielen, der zeichnet nicht auf. Möchte man was speichern, kann man frontseitig auch eine CF Card einsetzen.
huhu schrieb: > Das Problem mit aktuellen Nandflashes sind die relativ niedrigen > Schreibzyklen und die Datenerhaltungszeit. Das wird mit diesem > wear-levelling umgangen, der TRIM-Befehl initiiert dies. Aber auch ohne explizite Aufforderung durch das Betriebssystem passt der Speichercontroller auf seine Flashzellen auf. Wear levelling erfolgt bei jedem Schreibzugriff. Das gilt sowohl für parallele SSDs (CF-Card, DOM) als auch für serielle (m2, 2,5").
Ein kleines Update: a) Apacer 4Gb SSD Modul: Technisch funktioniert es zuverlässig. Mechanisch passt es mit den vorhandenen Adaptern nicht hinein. Habe mir einen Flex-Foil Adapter layoutet, der eine Pin- und eine Buchsenleiste so verbindet, dass ich das Apacer Modul aufkleben und dann mit der FFC Brücke verbinden kann. b) CF Karte Von zwei bestellten Verbindern funktioniert nur einer brauchbar. Der andere hat scheinbar thermische Probleme, denn wenn er warm wird, bootet das System nicht mehr zuverlässig. Ist bei den miserablen Lötungen auf dem Board aber kein Wunder. Mechanisch passt es mit dem Einkleben, aber es braucht halt Kabel, Adapter, Karte und das alles ist schon recht viel Gewicht. Das kann ich mit einem Automotive Tape sicher einkleben, dann aber wahrscheinlich auch nie wieder lösen... c) IDE-mSATA Adapter: Das Board ist mit der Drive-Geometrieder 4GB mSATA überfordert oder würde ein BIOS Update benötigen. Es bootet das BIOS, meldet aber dann "Kein System". Alle DIP-Schalter Variationen können daran nichts ändern. Ich finde keinen Zugang zu dem BIOS des PC104 und das tool hd_param.exe, das auf dem Gerät in jedem Image dabei ist, kann ich nur von einer der funktionierenden Medien starten. Da man keine 2. Platte anschließen kann und die vorderen PCMCIA Ports nicht bootfähig sind, gibt es für das Problem keine Lösung. Aktuell habe ich keinen älteren PC im Regal, mit dem ich das mal durchspielen kann, denn DOS 6.22 Disketten habe ich noch.
Ich verwende schon seit 20 Jahren eine M-Systems 64MB IDE SSD unter MSDOS in einem andauernd laufenden Datenlogger und "entleere" sie alle vier Monate über den LPT Port. Bis jetzt lief das Ding fehlerfrei. Die Firma stellte früher auch die "DiskonChip" her, die übrigens auch leicht an einen ISA Bus angeschlossen werden können. IDE ist keine Voraussetzung für SSD. http://jkmicro.com/DiskOnChip.html
Gerhard O. schrieb: > Ich verwende schon seit 20 Jahren eine M-Systems 64MB IDE SSD unter > MSDOS in einem andauernd laufenden Datenlogger und "entleere" sie alle > vier Monate über den LPT Port. Hi! Nice one! Aber leider nicht für meine Zwecke zu gebrauchen. Zum einen gibt es eben nur den IDE Stecker, diese DIL Module passen nirgendwo aufs Board. Außerdem benötigt der DVG wirklich mehr als ein GB, denn er hat neben dem DOS auch einiges an Video-Material, genauer gesagt kombinierte Transport-Streams. Diese Disk On Chip Module wären ideal gewesen den R&S UPD zu reparieren, hier musste ich die ISA-IDE Karte ausbauen, den vertikalen IDE-Stecker durch einen 90° Stecker ersetzen und konnte dann ein DOM Modul anstecken. Das hatte auch nur 32MB oder so... Läuft. Eine kleine ISA Karte mit einem DOC wie oben aufgeführt wäre eine schicke Lösung gewesen.
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Ich habe vor Jahren mal etliche sd & cf Adapter gekauft in unterschiedlichen Größen und Layouts. Damit laufen bei mir einige XP win98 DOS Rechner im dauerbetrieb. Trim oder sowas habe ich bisher noch nicht gebraucht. Das einzige was ich beachten mußte war cf Karten für Industrie Anwendungen zu kaufen weil die sich wie eine hdd und nicht als Wechselmedium melden. XP mußte ich nur pre-cache und Soweiter ausschalten.
Das wesentlichste an den CF-IDE-Adaptern ist, dass die DMA unterstützen. Bei meinem musste ich damals zwei Drähte dranlöten, damit UDMA funktionierte. Dann rannte der echt super. Die Geschwindigkeit der Karte ist bei so einer Konstruktion inzwischen eh latte, da die IDE-Schnittstelle der Flaschenhals wird. Fast jede CF-Markenkarte schafft die 60MB/s der Schnittstelle locker und konstant. SD-Karten gönnen sich nach jeweils einem Block gerne mal Pausen.
Roland E. schrieb: > Das wesentlichste an den CF-IDE-Adaptern ist, dass die DMA > unterstützen. Bei meinem musste ich damals zwei Drähte dranlöten, damit > UDMA funktionierte. Dann rannte der echt super. Kannst du mir dazu vielleicht noch mehr sagen oder Suchbegriffe nennen?
Wie gesagt, die CF Adapter funktionieren eigentlich super! Und das Jahrelang! Für den Einsatz in R&S Geräten spricht ja auch, dass R&S selbst die Karten z.B. in ihren Serie 300 Geräten eingesetzt hat. Es spricht absolut nichts gegen die IDE-CF Adapter, außer der Zwang zu schlechter Qualität und Klebeband... Wenn ich schon einen PATA-SD-Card Adapter layoute, dann sorge ich doch dafür, dass es wenigstens zwei Löcher gibt, die in die ursprünglichen Montagelöcher der zu ersetzenden HDD passen könnten...
Ulrich P. schrieb: > Wenn ich schon einen PATA-SD-Card Adapter layoute, dann sorge ich doch > dafür, dass es wenigstens zwei Löcher gibt, die in die ursprünglichen > Montagelöcher der zu ersetzenden HDD passen könnten... DU schon. Die Chinesen nicht. wenn man Platz hat und es edel will, Kauft man sich für 3 Euro eine Dose mit Nylon-Abstandshalter und baut sich eine Adapter-Halterung selbst. Billige Kunststoff-/Blechplatte aus den Baumarkt hilft da Wunder. ;) Bei den Chinesen kannst du meiner Erfahrung nach glücklich sein, wenn sie überhaupt Löcher für Abstandshalter vorsehen. Ich habe einige Arduino-Mini-Platinen wo ich immer noch am Überlegen bin, wie ich die anständig befestige.
Ulrich P. schrieb: > Es spricht absolut nichts gegen die IDE-CF Adapter, außer der Zwang zu > schlechter Qualität und Klebeband... IDE-CF Adapter in 2,5" mit passender Bohrung sind kaufbar, allerdings halt nicht mehr an jeder beliebigen Straßenecke, da die Zeit von IDE-CF eh am ablaufen ist. Das ist halt kein lohnender Markt mehr. Und selbst zur Hochzeit dürften mehr "kleine Adapter" gekauft worden sein. Bei uns wurden die damals mittels 44pin -> 40pin Adapter in Mainbordsockel gesteckt. Heute nimmt man halt IDE-Adapter in der Größe einer 2,5" Festplatte, auf deren Platine dann (wegen der Größe) eine M2 SATA SSD wohnt. > Wenn ich schon einen PATA-SD-Card Adapter layoute, dann sorge ich doch > dafür, dass es wenigstens zwei Löcher gibt, die in die ursprünglichen > Montagelöcher der zu ersetzenden HDD passen könnten... Das Zeug soll halt klein sein, da reicht die Breite nicht für passende Löcher, und wiegen tut's ja auch nix. Das hält auch von selbst im Sockel.
(prx) A. K. schrieb: > Ulrich P. schrieb: >> Im Raum stehen immer die Probleme mit TRIM und Garbage Collection. Von >> beidem hat DOS keine Ahnung, aber FLASH Speicher benötigt das eben. > > TRIM ist lediglich eine Optimierung, keine Notwendigkeit. SSDs sind > älter als die Unterstützung von TRIM durch Filesysteme, und haben auch > vorher schon gut funktioniert. > > Reorganisationen des Mediums, etwa um statische Inhalte in relativ > abgenutzte Blöcke zu verfrachten, damit wenig genutzte Blöcke frei > werden, sind autarke Angelegenheiten des Flash-Controllers und haben > nichts mit Betriebssystem und Filesystem zu tun. Ich habe vor > 35 Jahren ein Basic-Prg. geschrieben das sichere ist wie der ganze moderne Mist. Einfach ein Datei nehmen. Und diese Datei solange mit neuen Namen auf die Festplatte kopieren bis ein "Platte voll" error kommt. Dann ein Löschbefehl für den ganzen Mist. Andere Datei nehmen. Das selbe Spiel. Ich wünsche der NSA viel Spass. Auch nur so nebenbei. Ich habe damals mein Lehrer verarscht. Habe den Format-Befehl umbenannt und ein eigenen "Format-Simulator" geschrieben. Der hat vielleicht geflucht. Warum ich das Erzähle. Ich hatte eine Open-write-Close-Dauerread-Kill. Anweisung gemacht. Damit die 20 MB-Platte mit der Rechteckigen LED so schön blinkte. ;) Modern macht man das so. Man lässt ein schönen Balken langsam hoch zählen und dann betet man das der Hersteller kein Wiederrückgängig-Tool besitzt. Meine Methode ist heute noch Perfekt. ;)
M.M.M schrieb: > Heute nimmt man halt IDE-Adapter in der Größe einer 2,5" Festplatte, auf > deren Platine dann (wegen der Größe) eine M2 SATA SSD wohnt. Oder man macht es billiger wie ich. Eine IDE-to-SD-Karte Adapter (10 Euro). Da eine SDHC-Karte rein o. schneller und gut ist. CF-Karten > 1 GB (und das war ne Festplatte) habe ich nie gesehen. Die größte die ich habe ist 256 MB.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe vor > 35 Jahren ein Basic-Prg. geschrieben das sichere ist wie > der ganze moderne Mist. Das riecht so streng nach Detlev Granzow ...
Genau der, der war von seiner Unfehlbarkeit auch so überzeugt.
DerEinzigeBernd schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ich habe vor > 35 Jahren ein Basic-Prg. geschrieben das sichere ist wie >> der ganze moderne Mist. > > Das riecht so streng nach Detlev Granzow ... Ich kenne den Typ zwar nicht. Aber wenn ich 5 x ne Festplatte mit Müll zumülle, kannst du ja mal versuchen die Original-Datei wieder herzustellen. Unter BASIC nicht unter Windows. !!!
Schlaumaier schrieb: > DerEinzigeBernd schrieb: >> Schlaumaier schrieb: versuchen die Original-Datei wieder > herzustellen.!!! Lt. § 22 BDSG ist das verboten.!!!1!
Schlaumaier schrieb: > Ich habe vor > 35 Jahren ein Basic-Prg. geschrieben das sichere ist wie > der ganze moderne Mist. Du bist ein Clown, aber einer, den man mangels Lacherfolgen bedauern muß. Schlaumaier schrieb: > Aber wenn ich 5 x ne Festplatte mit Müll > zumülle, kannst du ja mal versuchen die Original-Datei wieder > herzustellen. Dein Programm kopiert also Deine µC-net Beiträge so lange auf die Platte, bis sie voll ist - perfekte Idee.
Schlaumaier schrieb: > M.M.M schrieb: >> Heute nimmt man halt IDE-Adapter in der Größe einer 2,5" Festplatte, auf >> deren Platine dann (wegen der Größe) eine M2 SATA SSD wohnt. > > Oder man macht es billiger wie ich. > > Eine IDE-to-SD-Karte Adapter (10 Euro). Da eine SDHC-Karte rein o. > schneller und gut ist. > > CF-Karten > 1 GB (und das war ne Festplatte) habe ich nie gesehen. Die > größte die ich habe ist 256 MB. Siehste. Für meine Kamera hab ich schon immer 32GB CF im Einsatz. SD gabs damals nur bis 2GB...
Für die 256er-SD habe ich Sep. 2004 35 €uro bezahlt. Schon irre, Dez. 2020 eine 256Gb-Kioxia für 52,50 € mit eintausend-fach mehr Kapazität. Die 512er-CF ist älter, kann ich nicht mehr nachvollziehen.
WF88 schrieb: > Roland E. schrieb: >> Das wesentlichste an den CF-IDE-Adaptern ist, dass die DMA >> unterstützen. Bei meinem musste ich damals zwei Drähte dranlöten, damit >> UDMA funktionierte. Dann rannte der echt super. > Kannst du mir dazu vielleicht noch mehr sagen oder Suchbegriffe nennen? Mist, vergessen auf der Festplatte zu suchen. Auf die Schnelle Beitrag "CF IDE Adapter, DMA-Modus"
Manfred schrieb: > Für die 256er-SD habe ich Sep. 2004 35 €uro bezahlt. Unwahrscheinlich. Die erste 4GB SD kam 2006, einfach weil der Standard SDHC da erst verabschiedet wurde. > Schon irre, Dez. 2020 eine 256Gb-Kioxia für 52,50 € mit eintausend-fach > mehr Kapazität. > > Die 512er-CF ist älter, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Die dürfte um 2000 ent/erstanden sein. CF/SD war das typische Hase/Igel Spiel. Immer wenn SD neue Rekorde feierte, war CF schon da. Die einzige relevante Beschränkung bei CF ist das Dateisystem, weswegen größer als 64GB selten verwendet wurden. Die Endgeräte verwendeten meisten eine Variante von FAT. Die Grenze bei CF liegt inzwischen bei 128PiB und 600MB/s. Das reicht für eine Knipse dicke.
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Ulrich P. schrieb: > b) CF Karte > Von zwei bestellten Verbindern funktioniert nur einer brauchbar. Der > andere hat scheinbar thermische Probleme, denn wenn er warm wird, bootet > das System nicht mehr zuverlässig. Ist bei den miserablen Lötungen auf > dem Board aber kein Wunder. Vielleicht (hoffentlich) sind die Adapter von PCengines besser gelötet, gibt Varianten für 40 und für 44 Pin IDE: https://www.pcengines.ch/newshop.php?c=2
Roland E. schrieb: > Manfred schrieb: >> Für die 256er-SD habe ich Sep. 2004 35 €uro bezahlt. > > Unwahrscheinlich. Die erste 4GB SD kam 2006, einfach weil der Standard > SDHC da erst verabschiedet wurde. Nicht unwahrscheinlich, das werden 256 MB gewesen sein. Ein Jahr später bekam man No-Name-SD-Karten mit 1 GB für etwa 70 EUR. Später gab es tatsächlich auch 4-GB-SD-Karten, die keine SDHC-Karten waren, da diese aber die SD-Card-Spezifikation verletzten und durchaus einigen Ärger machen konnten, verschwanden die auch recht schnell wieder. Ich hab' irgendwo noch eine 16-MB-SD-Karte herumliegen ...
Mal eine interessante Zwischenfrage. Weshalb werden SSD Festplatte/Disc genannt? Da ist doch keine Platte drin, und bewegen tut sich auch nichts.
"D" steht nicht für "Disk", sondern für "Drive". Laufwerk.
Es gibt immer mal wieder welche, die Disc sagen, oder deutsch Festplatte. Ich würde eher SSM (Solid state memory) sagen. ;)
Manfred schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Aber wenn ich 5 x ne Festplatte mit Müll >> zumülle, kannst du ja mal versuchen die Original-Datei wieder >> herzustellen. > > Dein Programm kopiert also Deine µC-net Beiträge so lange auf die > Platte, bis sie voll ist - perfekte Idee. Kannst du nicht lesen? Erst wenn die Platte 5 mal voll war ist sie NSA sicher!!!1!
Roland E. schrieb: > Die einzige relevante Beschränkung bei CF ist > das Dateisystem, weswegen größer als 64GB selten verwendet wurden. Da gibt es noch einen Grund. Eine CF-Karte hat ein Kontroller on Board. Eine SD-Karte ist dumm. Ergo muss der Controller extern sein. Was aber die Karten extrem günstig macht. Und vermutlich der Grund ist, warum ich nie was > 1 GB gesehen habe. Die günstigeren Karten sind halt auf den Markt an jeder Ecke zu bekommen. Und der Rest. Naja, ich war auch noch nie bei der NASA und nur in 1 Technik-Museum in München. ;)
Christoph Z. schrieb: > Ulrich P. schrieb: >> b) CF Karte >> Von zwei bestellten Verbindern funktioniert nur einer brauchbar. Der >> andere hat scheinbar thermische Probleme, denn wenn er warm wird, bootet >> das System nicht mehr zuverlässig. Ist bei den miserablen Lötungen auf >> dem Board aber kein Wunder. > > Vielleicht (hoffentlich) sind die Adapter von PCengines besser gelötet, > gibt Varianten für 40 und für 44 Pin IDE: > https://www.pcengines.ch/newshop.php?c=2 Auf meinem alten MMX funktionierte die CF im 40poligen Adapter übrigens ohne externe Versorgung. Die 3,3V der IDE Schnittstelle haben gereicht.
René H. schrieb: > Es gibt immer mal wieder welche, die Disc sagen, oder deutsch > Festplatte. Ich würde eher SSM (Solid state memory) sagen. ;) Fester als Solid State geht nicht und eine Platte ist es auch. ;-)
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Schlaumaier schrieb: > Eine CF-Karte hat ein Kontroller on Board. Eine SD-Karte ist dumm. Ergo > muss der Controller extern sein. Was aber die Karten extrem günstig > macht. Das ist wie so oft bei Dir sachlich falsch. SD-Karten haben sehr wohl Controller; die letzten Speicherkarten, die tatsächlich controllerlos waren, waren SmartMedia- und xD-Cards. Die aber sind seit mindestens 15 Jahren Geschichte. Bei CF-Karten ist übrigens das verwendete Dateisystem nicht Bestandteil der Spezifikation, bei SD-Karten hingegen ist das der Fall; SD(SC)-Karten müssen mit Fat16, SDHC-Karten mit Fat32 und SDXC-Karten mit exFat formatiert werden. So sieht es die SD Card Specification vor.
DerEinzigeBernd schrieb: > Roland E. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> Für die 256er-SD habe ich Sep. 2004 35 €uro bezahlt. >> >> Unwahrscheinlich. Die erste 4GB SD kam 2006, einfach weil der Standard >> SDHC da erst verabschiedet wurde. > > Nicht unwahrscheinlich, das werden 256 MB gewesen sein. Ein Jahr > später bekam man No-Name-SD-Karten mit 1 GB für etwa 70 EUR. Nicht "werden gewesen sein", sondern gucken - so schlecht ist mein Foto nun nicht.
René H. schrieb: > Die 256MB waren damals viel. In der Tat. 256MB entsprechen immerhin der Speicherkapazität von über 3 Millionen Lochkarten. Ein Stapel dieser Lochkarten wäre über 500m hoch.
DerEinzigeBernd schrieb: > SD(SC)-Karten müssen mit Fat16, SDHC-Karten mit Fat32 und SDXC-Karten > mit exFat formatiert werden. Kann man einen RasPi mit FAT32 fürs Root-FS betreiben? ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Kann man einen RasPi mit FAT32 fürs Root-FS betreiben? ;-) Vermutlich nicht. Die Karte mit irgendwas anderem zu formatieren verstößt halt gegen die Spezifikation, und ob der Controller der Karte irgendwelche Optimierungen anstellt, die vom Dateisystem abhängen, weiß nur der Hersteller der Controller. Könnte ja sein, daß die FAT etc. beim "wear leveling" besonders berücksichtigt wird. Tja, das eine ist halt die SD-Karten-Spezifikation der SD Card Association, das andere ist halt pragmatischer, wenn auch nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch günstiger Speicherkarten. Ich würde ja lieber 'ne M.2-SSD in einen Raspi stecken, notfalls auch per SATA angebunden ...
Hätte noch das u.g. Model SD nach IDE 44PIN, falls nicht schon verlinkt. https://www.ebay.de/itm/165732166907 Markus
Gegenvorschlag: https://www.ebay.de/itm/155044932668 Nutzt einen m.2-Sockel, und kommt in einem Gehäuse, so daß es anstelle einer 2.5"-PATA-Platte verbaut werden kann.
DerEinzigeBernd schrieb: > Ich würde ja lieber 'ne M.2-SSD in einen Raspi stecken, notfalls auch > per SATA angebunden ... Es gibt von Startech einen Hat für m.2-SATA. Hatte ich mal verwendet, aber die billige Intel SSD darin gab recht bald auf, wurde von Intel getauscht (2x Express, erst Ersatz dann Abholung - edel). Die neue SSD landete danach woanders. Alternativ fand ich gerade ein Gehäuse von Argon, das den RasPi mit m.2-SATA kombiniert.
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DerEinzigeBernd schrieb: > Ich würde ja lieber 'ne M.2-SSD in einen Raspi stecken, notfalls auch > per SATA angebunden ... Ein PI4 kann sogar davon booten, der SD-Karten-Slot bleibt dabei frei. Das mache ich schon seit Jahren so: https://jamesachambers.com/new-raspberry-pi-4-bootloader-usb-network-boot-guide/ Eine NVME-SSD ist dabei aber nicht wesentlich schneller als eine SATA-SSD. Läuft aber beides, habe ich getestet, siehe Screenshot. Vergleichsgerät war ein Intel-NUC. P.S. Verwendet man NVME-SSDs, benötigt man eventuell noch einen dazwischengeschalteten aktiven USB-Hub, da der USB-Port vom PI hier den nötigen Strom nicht mehr liefern kann - jedenfalls nicht mit dem Original PI4-Steckernetzteil. Es häufen sich dann die Kernel-Meldungen wegen I/O-errors. SATA-SSDs laufen jedoch direkt ohne weitere Stromversorgung.
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Frank M. schrieb: > Eine NVME-SSD ist dabei aber nicht schneller als eine SATA-SSD. Die 5 Gbit/s der RPi4 USB-Schnittstelle setzen die Grenze. Mehr als SATA 6 Gbit/s bringt folglich nichts.
(prx) A. K. schrieb: > Die 5 Gbit/s der RPi4 USB-Schnittstelle setzen die Grenze. So ist es. Eigentlich schade, dass für den PI kein NVME- oder zumindest SATA-Slot vorgesehen ist. Naja, vielleicht kommt das ja noch.
(prx) A. K. schrieb: > Alternativ fand ich gerade ein Gehäuse von Argon, das den RasPi mit > m.2-SATA kombiniert. Das Gehäuse hab ich auch. Ist sehr schick und bringt auch gleich einen vernünftigen Power-Taster (samt Shutdown-Skript) mit. Sowas hätte ich gerne vor 10 Jahren gehabt als es mit den Raspis losging. Jetzt steh ich kurz davor auch den letzten Raspi auszumustern weil auch der 4 nicht genug Dampf hat um als HTPC zu dienen.
Schlaumaier schrieb: > M.M.M schrieb: >> Heute nimmt man halt IDE-Adapter in der Größe einer 2,5" Festplatte, auf >> deren Platine dann (wegen der Größe) eine M2 SATA SSD wohnt. > > Oder man macht es billiger wie ich. > > Eine IDE-to-SD-Karte Adapter (10 Euro). Da eine SDHC-Karte rein o. > schneller und gut ist. > > CF-Karten > 1 GB (und das war ne Festplatte) habe ich nie gesehen. Die > größte die ich habe ist 256 MB. Wie ich oben schon schrieb, gibt es keine fertigen SD-Adapter mit qualitativ brauchbaren SD-Card Haltern. Alles miesester billiger Chinaschrott. Vergammelt schon beim Ansehen. Bei der CF Karte hat man eine zweiseitig anliegenden Federkontakt in der Buchse an dem jeweiligen Pin. Aber bei den SD-Karten ist es eine einzelne Feder und die sind in nullkommanix weich und korrodieren an der Übergangsstelle. Kann man sicher an Stellen einbauen, wo man immer wieder dran kommt. Aber nicht in Geräte, bei denen man erst ein ganzes Messplatz-Regal auseinander bauen muss. Und es ging nie um billiger. Es ging immer um zuverlässig. Die CF-IDE Adapter hatten lange Lieferzeiten, den letzten musste ich 4x anmahnen, bis er geliefert wurde. Darin sitzt der gleiche billige China CF-IDE Adapter den man auch erst einmal selbst nachlöten muss, bis er zuverlässig funktioniert. CF-IDE ist einfacher, mechanisch stabiler und m.E. auch schneller. Bei DOS egal, bei Win-CE aber schon merklich.
DerEinzigeBernd schrieb: > Gegenvorschlag: https://www.ebay.de/itm/155044932668 > > Nutzt einen m.2-Sockel, und kommt in einem Gehäuse, so daß es anstelle > einer 2.5"-PATA-Platte verbaut werden kann. Diese habe ich ebenfalls bestellt. Sie funktionieren nicht. Dabei gehe ich davon aus, dass das an dem BIOS des PC104 liegt, in das ich aber nicht hinein komme. (+) Die PATA-Flash Module mit 4GB und 16GB funktionieren. (+) Die CF-IDE Adapter funktionieren mit 4GB und 16GB Karten. (-) Die m.2 IDE Adapter funktionieren mit einer 8GB m.2 SSD nicht. Bislang bin ich noch nicht durch... PATA FLASH Module funktionieren, passen mechanisch aber nicht. CF-IDE Module funktionieren, passen mechanisch aber nur mit Klebeband... Passt mir nicht. CF-IDE im 2.5" Gehäuse muss ich erst eine zuverlässige Quelle finden... Daher layoute ich gerade einen eigenen CF-IDE Adapter auf einer 2.5" kompatiblen Platine. Alternativ habe ich schon ein Flex-PCB Layout, das den PATA-Flash mit dem IDE Sockel verbindet, ohne dass der in der falschen Richtung steht.
Ulrich P. schrieb: > Daher layoute ich gerade einen eigenen CF-IDE Adapter auf einer 2.5" > kompatiblen Platine. Das ist doch das, was ich dir schon verlinkt hatte: https://www.pcengines.ch/cflash.htm Oder was hat dir bei denen nicht gepasst, was du anderst brauchst?
Ulrich P. schrieb: > Diese habe ich ebenfalls bestellt. Sie funktionieren nicht. Du bist Dir aber sicher, dass Du eine SATA-SSD hast und keine NVMe-SSD? Die sehen gleich aus und unterscheiden sich oft nur in einem Buchstaben der Typenbezeichnung. NVMe (PCI Express) wird von den Adaptern nicht unterstützt.
(prx) A. K. schrieb: > Kann man einen RasPi mit FAT32 fürs Root-FS betreiben? ;-) Genialer Plan! Eine ext4-Partition innerhalb einer FAT32-Datei ist ja kein Problem. Wichtig ist ja nur, dass die SD-Karte nichts merkt, also nicht neu formatiert wird. Aber wie mountet man so eine Partition als rootfs? Vielleicht mit einem gefälschten MBR und kexec? Wo wohnt überhaupt u-boot?
Sowas kann man schon machen. Wenn du die ganze Karte fat32 formatierst, kannst du eine Datei anlegen, die den ganzen Speicher belegt, und ext4 formatiert ist. Die kann man in der initramfs einfach per loopback device als root mounten. Aber ich würde ganz was anderes machen. Ich würde alles ganz normal formatieren, aber mit udf statt ext4. Das hat den Vorteil, dass man mit Windows auch darauf zugreifen können sollte, aber all die Unix Berechtigungssachen usw. sollten immer noch gehen, und vermutlich ist es sogar schonender für die Karte. (Wobei, Windows will bei manchen Datenträgern einfach generell nur eine Partition anzeigen. Total bescheuert das ganze.)
DPA schrieb: > Sowas kann man schon machen. Wenn du die ganze Karte fat32 formatierst, > kannst du eine Datei anlegen, die den ganzen Speicher belegt, und ext4 > formatiert ist. Die kann man in der initramfs einfach per loopback > device als root mounten. Ist ja 'ne lustige Idee. Wir nehmen ein Blockdevice, packen ein Filesystem drauf, legen darin eine Datei an und machen aus der dann wiederum ein Blockdevice. Um ganz sicher zu sein sollten wir noch LUKS drauf packen. Dann haben wir wenigstens auch noch mapper im Spiel … und irgendwo dazwischen auch noch mdadm. Insgesamt schließen wir dann den Teil der SD welcher vermutlich am ehesten für regelmäßige Schreibzugriffe optimiert ist, vollständig aus. Also wenn sich das nicht nach einem Plan anhört…
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