Ich habe vor 83 Tagen 800L Heizöl gekauft, das hat bis heute gereicht. Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?
Mit Heizöl hast Du bereits eine der günstigsten Optionen. Für alles andere gibt es Energieberater.
DerKalte schrieb: > Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen > Heizoptionen ... in meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten? Indem du eine Tabelle aufstellst, in der du die verschiedenen Dinge aufschreibst, welche die Heizoption so mit sich bringt, zum Beispiel DerKalte schrieb: > Treibstoff > Anschaffungskosten und > Installation und auch Bereitstellungskosten Räumlichkeiten / Örtlichkeiten Fördermittel Koexistenz mit bestehender Heiztechnologie vorab solltest du dir erst mal klar sein, welche Heizoption für dich überhaupt in Frage kommt. Hier mal ein paar, welche mir so durch den Kopf gehen, welche Wärme erzeugen und nicht Heizöl basierend sind: Erdgas Flüssiggas Pellets Kamin Block-Heizkraftwerk Strom Solarkollektoren Fernwärme
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DerKalte schrieb: > Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen > Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in > meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten? Eine Glaskugel könnte helfen, ersatzweise eine fachfremde Wahrsagerin. Denn einzig Hilfen dieser Gattung werden in der Lage sein, die Kosten über die Lebensdauer der Konfiguration auch nur in grober Näherung einzupeilen. Von sich ändernden Gesetzen ganz abzusehen.
DerKalte schrieb: > Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen > Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in > meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten? Der Brennwert und der Preis unterschiedlicher Energieträger kannst du im Internet herausfinden. Genauso wie der Wirkungsgrad damit betriebener Heizungen. Also kannst du die alternativen Kosten unterschiedlicher Energieträger berechnen. Was sinnvoll ist und was die Anschaffung einer alternativen Heizung kostet kann niemand hier pauschal sagen, das hängt von deinem Wohnort, den da geltenden Vorschriften, eventuellen staatlichen Zuschüssen und vor allem deinem Gebäude und den Handwerkern vor Ort ab. Und genau die musst du fragen. Alternativ ein Ingenieurbüro das Erfahrungen mit Sanierungsfahrplänen von Wohngebäuden hat. Aber das wird teuer.
DerKalte schrieb: > in meiner Hauskonfiguration von der wir genau gar nix wissen, außer das Du mit Öl heizt. Die analoge Auto-Frage wäre: Ich habe vor 83 Tagen 70l Diesel getankt, das hat bis heute gereicht. Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen Antriebsoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in meiner Mobilitätskonfiguration Sinn ergeben könnten? Erkennst Du das Problem?
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Wegstaben V. schrieb: > Erdgas > Flüssiggas > Pellets > Kamin > Block-Heizkraftwerk > Strom > Solarkollektoren > Fernwärme Solarthermie Hackschnitzelheizung Inverter Klimaanlagen die auch heizen können Luft-Luft Wärmepumpe Luft Wasser Wärmepumpe Sole-Wasser Erdwärmepumpe Oder noch hipper: Brennstoffzellenheizung ...
Udo S. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Erdgas >> Flüssiggas >> Pellets >> Kamin >> Block-Heizkraftwerk >> Strom >> Solarkollektoren >> Fernwärme > > Solarthermie > Hackschnitzelheizung > Inverter Klimaanlagen die auch heizen können > Luft-Luft Wärmepumpe > Luft Wasser Wärmepumpe > Sole-Wasser Erdwärmepumpe > > Oder noch hipper: > Brennstoffzellenheizung > > ... Pizza? formerror_too_many_quoted_lines :-)
Ich weiss ja nicht was für dich eine Pizza ist. Ich sehe nur eine Plastikschüssel mit Pepperonis.
Udo S. schrieb: > mit Pepperonis. Was meinst Du, wie heiß es Dir im Inneren wird und schwitzt, wenn Du die alle ißt?
Wärmepumpe macht Sinn wenn du ein halbwegs gut isoliertes Haus, idealerweise mit Fußbodenheizung, hast, um mit geringer Vorlauftemperatur zu fahren. Dein Ölverbrauch deutet allerdings nicht gerade auf ein wahnsinnig gut isoliertes Haus hin. Bei vorhandener Ölheizung können auch Pellets Sinn machen, indem du den vorherigen Öltankraum in einen Pelletslagerraum umfunktionierst, je nach Größe.
Keine Fantasie. Scharfe Kartoffelsupp? Avjar? ... Interessant ist das Datum, die allerletzten wurden vor zwei Wochen gpflückt während auf der gleichen geografischen Breite 2000km ostwärts die Schützengräben bereits gefroren waren. Billiger als Heizöl wird es kaum auch bei gegenwärtigen Preisen.
Alte weiße frau mit Pines schrieb: > Bei vorhandener Ölheizung können auch Pellets Sinn machen Fragt sich nur für wen. Nachdem der TO dann um die 25K€ für Pelletbunker, Fördertechnik, Pelletofen, Steuerungstechnik und Schornsteinerneuerung ausgegeben hat, kann er statt 1T Heizöl eben 2T Pellets kaufen, um auf den gleichen Heizwert zu kommen und liegt damit fast wieder beim Heizöl Preis. Beide liegen dann so bei ca. 12Cent/kWh. Ich plädiere für Kaminofen. Hab ich selbst und der spart als Ergänzungsheizung bares Geld bei minimalem Invest. Alte weiße frau mit Pines schrieb: > Wärmepumpe macht Sinn Strom für 40Cent/kWh, im Winter ein COP von 2, also 20Cent/kWh. Und damit ganz deutlich teuerer als sogar Fernwärme. Heizöl ist für den TO die günstigste Methode. Lieber Geld in Wärmedämmung und PV stecken.
Wie wäre es damit an die Ursache (zu hoher Wärmeverlust des Gebäudes) zu gehen, statt Symptome zu bekämpfen?
Max M. schrieb: > Lieber Geld in Wärmedämmung und PV stecken. Zumindest als erster Schritt der richtige Ansatz. Kaminofen muss man erst mal checken. Wenn dann unbedingt ein Ofen der die Bimschv Stufe 2 erfüllt. Ausserdem braucht man einen geeigneten Kamin dazu Und nicht zu vergessen Holz. Nicht einfach im Moment brennfertiges Holz für den Ofen zu bekommen. Und teuer. Bei einem Brennwert von Hartholz von ca. 2000kWh/rm, 10% Verlust zum Heizwert und 85% Wirkungsgrad des Ofens kommt man auf gut 1600kWh/rm. Ein rm sind etwa 1,7 Schüttmeter, was bei Buche bei uns zur Zeit ca. 200-250 Euro kosten würde wenn man welches kriegen könnte. Also landet man auch deutlich über 10ct/kWh. Lohnt also nur wenn man das Holz selbst macht und trocknet oder gar einen eigenen Wald hat.
Udo S. schrieb: > Lohnt also nur wenn man das Holz selbst macht und trocknet oder gar > einen eigenen Wald hat. Und bis das Holz aus dem Wald im Ofen ist, hat es schon mächtig eingeheizt. Dieser Effekt ist allerdings nur schwer rechnerisch zu erfassen. Alternativ Kachelofen, wenn der Platz reicht. Hält länger vor.
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Udo S. schrieb: > Also landet man auch deutlich über 10ct/kWh. Mit Holz das jemand für einen geschlagen, gespaltet, getrocknet und angeliefert hat. Gekauft zu Zeiten in denen alle es haben wollen und brauchen. Kohlebrikett werden gerade zu Preisen gehandelt das man versucht ist das Geld direkt zu verbrennen. Schon enorm das die geschmähte Heizölheizung derzeit preislich allen anderen überlegen ist.
(prx) A. K. schrieb: > Alternativ Kachelofen, wenn der Platz reicht. Hält länger vor. Aber vom Wirkungsgrad nicht soviel besser wie ein moderner Kaminofen. Die Verluste hast du zum allergrößten Teil über die Abgastemperatur und die darf bei beiden Ofenarten nicht deutlich niedriger sein wegen Zug und Versottung. Die Wärmeabgabe wird beim Kachelofen nur mehr verteilt. Beim Kaminofen hat man die Wärme relativ schnell nach dem Anzünden. Ist also eher abhängig von der Situation. Kommst du abends heim und willst dann ein paar Stunden gemütlich im Warmen sitzen ist ein Kaminofen besser, der Kachelofen würde erst nach Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein. Machst du Morgens Feuer um für den Tag zu heizen ist ein Kachelofen besser.
Max M. schrieb: > Mit Holz das jemand für einen geschlagen, gespaltet, getrocknet und > angeliefert hat. Gekauft zu Zeiten in denen alle es haben wollen und > brauchen. Habe ich ja gesagt, und wenn der TO sich jetzt einen Kaminofen zulegen will muss er das genau so machen. Max M. schrieb: > Kohlebrikett werden gerade zu Preisen gehandelt das man versucht ist das > Geld direkt zu verbrennen. Vor einem guten Jahr habe ich 1,2 Tonnen alte Briketts für etwa 100 Euro verkauft. Mein Pech, Glück für den Käufer. Max M. schrieb: > Schon enorm das die geschmähte Heizölheizung derzeit preislich allen > anderen überlegen ist. Jepp.
Udo S. schrieb: > der Kachelofen würde erst nach > Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein. Es gibt schon lange Kachelöfen, die mit Klappen für Luftzug ausgerüstet sind. Damit geht es viel schneller, wenn man es eilig hat. Dann noch eine Bank am Ofen - Spitze! Aber wenn es nur um Feierabend 18 Uhr bis Bettruhe 21 Uhr geht, ist ein Kachelofen wirklich sinnlos. Als Folge der Ölkrisen der 1970er kamen solche Öfen auf. Viele der damaligen Generation hatten den Krieg noch erlebt. Unserer hatte deshalb auch ein Fach für Speisezubereitung.
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Wer den Aufwand, den Platz und auch die hohen Kosten für einen (gemauerten) Kachelofen nicht hat der kann (auch genügend Kleingeld vorausgesetzt) sich mit einer Art Zwitter behelfen. Sehen aus wie ein Kaminofen funktionieren aber von der Wärmeabgabe eher wie ein Grundofen (gemauerter Kachelofen) https://www.norskkleber.no/deutsch/products/ Da unser Ofen 2024 die Zulassung verliert waren wir auf der Suche nach einem Nachfolger und sind über die Specksteinöfen gestolpert. Sind aber zu schwer für die Holzdecke meines Altbaus. (und ziemlich teuer)
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(prx) A. K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> der Kachelofen würde erst nach >> Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein. > > Es gibt schon lange Kachelöfen, die mit Klappen für Luftzug ausgerüstet > sind. Damit geht es viel schneller, wenn man es eilig hat. Dann noch > eine Bank am Ofen - Spitze! Aber wenn es nur um Feierabend 18 Uhr bis > Bettruhe 21 Uhr geht, ist ein Kachelofen wirklich sinnlos. > > Als Folge der Ölkrisen der 1970er kamen solche Öfen auf. Viele der > damaligen Generation hatten den Krieg noch erlebt. Unserer hatte deshalb > auch ein Fach für Speisezubereitung. Bratapfel ist derzeit IN und gelingt in der Röhre perfekt! Mmmhhh!
Harald W. schrieb: > Kann man die auch verheizen? Wenn du die Rechnung und das Ergebnis siehst wird dir vor Ärger warm :-)
Im Norden der Republik koennte man auch die Stopfelektronen verheizen, die bei der Verwindmuellung anfallen, und wegen nicht ausreichender Kapazitaet des Uebertragungsnetzes nur abgeblasen werden koennen.
Wegstaben V. schrieb: > Indem du eine Tabelle aufstellst, in der du die verschiedenen Dinge > aufschreibst, welche die Heizoption so mit sich bringt, zum Beispiel > Das habe ich getan, Fernwärme ist am Günstigsten und Solarkollektoren nach dem Block-Heizkraftwerk am Teuersten.
DerKalte schrieb: > Fernwärme ist am Günstigsten Ich zahle 16Cent/kwh für FW. Hast Du bedacht was der Anschluss ans FW Netz kostet und das Du nie wieder wegkommst von FW wenn Du einmal dran bist?
Max M. schrieb: > DerKalte schrieb: >> Fernwärme ist am Günstigsten > > Ich zahle 16Cent/kwh für FW. > Hast Du bedacht was der Anschluss ans FW Netz kostet und das Du nie > wieder wegkommst von FW wenn Du einmal dran bist? Mmh, Bierdeckel; Von der MVV Mannheim kommt hier alle paar Wochen Post. lt. Schreiben bis 35% staatl. Förderung, 3500.- Neukunden Bonus Verbrauchspreis 6,18 ct/kWh brutto Jahresservicepreis 146,16 EUR/Einh. Verrechnungspreis 103,55 EUR/Jahr bei mal angenommen 15.000kWh mit 6,18 ct/kWh Verrechnungs-, Jahresservice- u. Verbrauchspreis zus. macht 927.-+ 250.- ~ 1177.- Übergabestation 15-17K für 28kW (2 geschossig Bj, 65 eine Wohnung derzeit ungenutzt) -35% staatl. Förderung -3500.- Neukunden Bonus 9,750 - 3500.- ~ 6250.- 20 Jahre? -> 300 p.a. -> 1477.- ca. 10 ct/kWh also circa 1500.- blöd nur das das Kraftwerk mit ausgerechnet Steinkohle rennt. ---- Benötigte Wärme ca. 15.000 kWh Verluste dazu max. 10% 1,1 ~1650 L Öl aktuell mit 121,02 € /100 L käme zu etwa 2000 € Tendenz fallend. unter 1 Euro wird ggf. wieder gekauft, ansonsten reichen die gebunkerten ca 4000L noch zwei Jahre, das gibt Spielraum. letzter Kauf vor einem Jahr ca 70ct, im Corona Jahr 20 etwas unter 60ct. Zehn jähriger Schnitt lt. fastenergy 71,93/100L www.fastenergy.de/heizoel-charts.htm
Für die Prediger der Kachel-, Kamin-, Sonstwasofen, die sind nur begrenzt für normale Heizung geeignet. Fast immer sind die im Erdgeschoß installiert. Deshalb fußkalt. Stehen in der Mitte des Raumes und die Luftzirkulation ist unoptimal. Nicht zu vergleichen mit Heizkörpern unter den Fenstern. Und dann brauchen die frische kalte Luft, die an den Füßen vorbeizieht. In der ersten Hälfte meines Lebens bin ich da geschädigt. Oben Hitze, kaum zum aushalten aber unten kalte Flossen in Walkern. Ich möchte das nie wieder.
unfrankiert schrieb: > Öl aktuell mit 121,02 € /100 L käme zu etwa 2000 € > Tendenz fallend. Eine klare Tendenz sehe ich nicht und auch tecson.de will sich nicht festlegen. Zu befürchten steht eher, dass der EU-Preisdeckel gegen Russland und die Abschaltung der Pipeline zum Jahresende den Preis weiter nach oben treiben. Pokerspiel, ich mache meinen Tank erstmal nicht voll. > www.fastenergy.de/heizoel-charts.htm Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500 Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht anders. Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt, das gibt 1,27 € / Liter. Der stimmt mit mir den Termin ab und liefert gegen Rechnung. Für Gaskunden gibt es eine auf 7% verringerte Mehrwertsteuer und einen Zuschuß entsprechend einem Monat, mit Öl habe ich die Pappnase auf, gibt nichts.
Manfred schrieb: > mit Öl habe ich die Pappnase auf Bei Gas kannst du andererseits keine solchen Rechnungen aufstellen, kannst nicht warten und auf Preisentwicklungen spekulieren, sondern bist dem vorgegebenen Preis ausgeliefert.
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Manfred schrieb: > Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko > eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt, > das gibt 1,27 € / Liter. Warum füllst du nicht deine Tanks randvoll für einen Jahresbedarf? Bei jeder Teillieferung kommen dann doch die Transportkosten, Gefahrgutaufschlag, Gefahrgutversicherung, usw zum normalen Preis hinzu. Ich bestelle Flüssiggas im Mai/Juni und habe dann ein Jahr Ruhe.
Ich möchte diesen Beitrag zum Anlass nehmen, etwas weiter zu gehen. Ich denke wie dem TO geht es vielen in der heutigen Zeit. Erstmals seit Untergang der DDR stellt sich nicht mehr nur die Frage nach dem Preis einer Primärenergiequelle, sondern auch welche zukünftig noch verfügbar ist. (Gas haben die Russen und Araber aber nicht wir, Pellets sollen verboten werden und eine Ölquelle habe ich auch nicht im Vorgarten) In Anbetracht der unruhigen politischen Zeiten muss das Ziel Autarkie sein bei Wärme und Strom. Und genau das ist machbar auch mit den heute zur Verfügung stehenden Technologien. Jetzt kommt das Aber: DER PREIS Seien wir mal ehrlich. Wer fährt ein Elektroauto - nur die die sich auch Sprit für 5€ leisten können. Es scheint sich gerade eine Öko-Elite herauszubilden. Diejenigen die auf günstige Energien angewiesen sind, fallen hinten runter. Ich will etwas Neues! Eine Community, die sich damit auseinandersetzt, welche Technologien verfügbar sind, welche davon im privaten Bereich umsetzbar sind und einen hohen DIY-Faktor haben, und dennoch gesetzlichen Bestimmungen genügen. Jetzt könnte man argumentieren, dass nur ein Bruchteil derjenigen, die bezahlbare Energie haben wollen, auch in der Lage sind, Eigenleistungen zu erbringen. Ein hoher DIY-Faktor heißt aber auch, dass diese Arbeiten von Handwerksfirmen im LowTech-Bereich geleistet werden können und somit günstiger sind als die wie Pilze aus dem Boden schießenden RundumsorglosHightechUnternehmen. Ein Beispiel. Wenn ich von heute auf Morgen eine Wärmepumpe einbauen müsste, weil auf dem Markt kein Öl zu bekommen ist, stellt sich die Frage mit welcher Technologie man arbeitet. Luft/Wasser - damit kriege ich die Hütte nicht warm. Erdkollektor - Grundstück zu klein. Die ultimative Lösung Erdsonde - hurra. Eine Recherche im Internet ergab für 2 Bohrungen von je 80m Tiefe einen Preis zwischen 13000€ und 20000€. Und das ist nur das LOCH! Also Ziel, Technologien die mit Hacke und Schaufel machbar sind. Ideal wäre, wenn die Community nicht nur Hardware-Lösungen ersinnt sondern sich auch genseitig hilft. Bitte nicht falsch verstehen. Die Wirtschaft und dazu zählt auch das Handwerk sind der Motor unserer Gesellschaft. Ich verstehe nur nicht, warum ich eine Wärmepumpe für 10000€ kaufen soll, wenn die Komponenten nur 2000€ kosten und mir nur das schlaue Buch fehlt, wie sie zu dimensionieren ist. Im Internet kursieren bestimmt 231278 Vorschläge, wie man eine LED am Arduino zum blinken bringt. Wo sind die Kältetechniker, die einfach mal eine handvoll Formeln ins Netz stellen (für die Wärmepumpe, nicht LED)? Grüße
koellomat schrieb: > Erstmals seit Untergang der DDR stellt sich nicht mehr nur die Frage > nach dem Preis einer Primärenergiequelle, sondern auch welche zukünftig > noch verfügbar ist. > (Gas haben die Russen und Araber aber nicht wir, Pellets sollen verboten > werden und eine Ölquelle habe ich auch nicht im Vorgarten) Du vergisst die Amis. Die können nicht mehr vor Lachen und halten sich die Bäuche. Über die blöden Europäer. Wenn es richtige Freunde wären würden sie uns ihr Gas zum gleichen Preis liefern, wie den von den Russen. In der Vergangenheit wurde über die DDR gelacht, mit ihrer Braunkohlenindustrie. Ja, einheimische Energieträger ist eigentlich das Gebot der Stunde. Und bei den heutigen Preisen ist sicher auch die Steinkohlenförderung wieder lukrativ. Es gibt noch genug unter Deutschen Böden. Dazu muß noch das Ofenverbot 2024 gekippt werden!
Mit Wind und Sonne könnte man die Nachtspeicherheizungen aufladen.. Rundsteuergeräte sind schon erfunden worden. Vergünstigten (Solar-) Tagstrom habe ich noch nicht gesehen.
Ja und da wir aus der Braunkohle in Leuna auch Sprit gemacht haben, konnte sogar der Trabi fahren. Wir haben noch jede Menge Steinkohle, Braunkohle und eventuell sogar Uran in der Wismut. Aber das ist nicht der Punkt. Das sind Bodenschätze, das ist Schwerindustrie. Was mir vorschwebt ist Autarkie von Energiequellen und Politik. Vielleicht ein kleines Beispiel, damit es klarer wird. Man nehme eine Wärmepumpe. Mit der kann ich schon mal Wärme der Umgebung entziehen. Jetzt braucht die aber Strom. Strom ist entweder teuer oder beim Blackout gar nicht da. Ok, dann nehmen wir Photovoltaik und da in der Regel die Sonne dann nicht scheint, wenn wir die Wärmepumpe brauchen, einen Pufferspeicher. Mit diesem Speicher in einer ökonomisch sinnvollen Größe läuft die Wärmepumpe vielleicht 5h. Jetzt gibt es bereits Anbieter von Anlagen, die in den Sommermonaten, den Solarstrom zur Gewinnung von Wasserstoff verwenden und in Hochdrucktanks speichern. Im Winter kann man mittels Brennstoffzelle die Wärmepumpe betreiben. Nur die Wasserstoffgeschichte kostet 60000€+, ohne Panels ohne WP, ohne Loch, ohne Rohrleitung und der Einschalter wird auch noch mal 100€ kosten :) Alternative zumindest für die Heizerei - Latentwärmespeicher z.B. Mineralöl + Borsäure. Ok, Öl haben ja nur die Araber aber ich brauchs in dem Fall nur einmal. Konsequenz: Strom kommt vom Dach, Wärme vom Dach oder aus dem Boden und die Politik kann mir mal einen Schuh aufblasen. Ich wünsche mir daher eine Community, die solche Lösungen erörtert. Es gibt da bestimmt Menschen aus den verschiedensten Fachrichtungen, die die Technologien hinter den einzelnen Verfahren kennen und ausgehend davon sich eventuell alternative Beschaffungsquellen der Komponenten ergeben. Oder anders mit Hilfe der Community soll das Privatkraftwerk entstehen für die Kindergärtnerin, den Hausmeister und anderen Menschen in Berufsgruppen, deren Arbeitskraft nicht wertgeschätzt wird. Es wird und kann nicht umsonst sein, aber in einem preislichen Rahmen, dass nicht die Enkel noch an den Raten abzahlen müssen. Aktuell käme für mich die Wasserstofflösung auf einen Betrag, der über der Anschaffung des Hauses liegt.
koellomat schrieb: > Man nehme eine Wärmepumpe. Mit der kann ich schon mal Wärme der Umgebung > entziehen. Jetzt braucht die aber Strom. Endloser Müll. Wenn der Topf aber nun ein Loch hat, liebe Liese....
michael_ schrieb: > Dazu muß noch das Ofenverbot 2024 gekippt werden! Das kann aber nur die Einheiz-Partei.
DerKalte schrieb: > Das habe ich getan undwie können wir dir nun die Entscheidung abnehmen, welches das für dich zweckmäßigste ist?
koellomat schrieb: > Pellets sollen verboten > werden Diese Behauptung ist falsch, keine Ahnung wer die immer in die Welt setzt. koellomat schrieb: > Erdkollektor - Grundstück zu klein. Die > ultimative Lösung Erdsonde - hurra. Eine Recherche im Internet ergab für > 2 Bohrungen von je 80m Tiefe einen Preis zwischen 13000€ und 20000€. Und > das ist nur das LOCH! > > Also Ziel, Technologien die mit Hacke und Schaufel machbar sind. Ringgrabenkollektor. Den bringst du wortwörtlich mit Hacke und Schaufel fertiggestellt (wobei ein kleiner Bagger dann halt doch bequemer ist).
Walter K. schrieb: >> Für alles andere gibt es Energieberater. > > Der Witz war gut! Besser hier im Forum fragen. Im Gegensatz zu Energieberatern weiss man hier über alles Bescheid, kennt alle Kosten, Vorschriften und Förderungen, kann alles zusammenrechnen. Man schimpft nicht über unfähige bis sadistische Politik(er), sondern präsentiert und vergleicht vorurteilsfrei verschiedene Lösungen.
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(prx) A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >>> Für alles andere gibt es Energieberater. >> >> Der Witz war gut! > > Besser hier im Forum fragen. Im Gegensatz zu Energieberatern weiss man > hier über alles Bescheid, kennt alle Kosten, Vorschriften und > Förderungen, kann alles zusammenrechnen. Man schimpft nicht über > unfähige bis sadistische Politik(er), sondern präsentiert und vergleicht > vorurteilsfrei verschiedene Lösungen. Nun lass mal stecken - und bei allem Respekt, aber die Energieberater die ich bisher kennenlernte, waren technische Idioten! Klar, kennen die die Förderprogramme von KfW usw. auswendig … aber das reicht halt nicht Und wenn mir so ein Energieberater-Experte erzählt, dass ich ein Gebäude mit > 60cm Aussenmauern, gemauert aus Backsteinen, die mit Lehm verfugt sind … eine Aussendämmung aus Plaste und Elaste anbringen sollte - dann entstehen halt solche Generalisierungen und Klischees Man muss ja auch bedenken, dass es bei diesen „Beratungen“ ganz selten um einen 1000€ Kaminofen aus dem Baumarkt geht - sondern darum, wie ein Hausbesitzer seine Bude sinnvoll saniert - und da reden wir über ein bis zwei Jahresgehälter!!!
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michael_ schrieb: > Es gibt noch genug unter Deutschen Böden. Was genau hast du an der massiven, unumkehrbaren Beeinflussung des Weltklimas durch die Dummheit der 8 Milliarden Menschen, die in 100 Jahren den gebundenen Kohlenstoff verheizen, für dessen Bildung die Erde 1 Million Jahre benötigt hat, nicht verstanden ? An dir ist vermutlich auch spurlos vorüber gegangen, welche katastrophalen Auswirkungen die restlose Abholzung der Mittelmeeranrainerlander von Syrien bis Spanien in den Jahren von 0 bis 1500 zum Zwecke des Hausbaus, Heizung, Bootsbaus, Erz-Verhüttung hatte, und warum man von Karstgebieten in Gegenden spricht, deren Landesflagge den Baum als Nationalsymbol trägt. Nur halbwegs intelligente Menschen erkennen, dass man manchmal halt was anders machen muss und nicht so weiter machen kann, wie die Generation vor einem. Du nicht.
Walter K. schrieb: > Klar, kennen die die Förderprogramme von KfW usw. auswendig … aber das > reicht halt nicht Kenntnisse in Elektronik prädestinieren nicht für die Übersicht aller Fragen der Hausenergie. Oft versteht man als technisch orientierter Mensch mehr von der Arbeitsweise, als jemand, der aus anderen Fachbereichen kommend auf Energieberater umgeschult hat - aber das reicht halt nicht. > bei allem Respekt, aber die Energieberater > die ich bisher kennenlernte, waren technische Idioten! Da gibts genauso viel Un- wie Halbfähige und unerfahrene Frischlinge wie anderswo auch. Ein Bekannter hatte ebenfalls ein paar durchprobiert, für eine Haussanierung, und hatte auch Besseres erlebt. Nicht weil die ihm die physikalische und technische Funktion der Komponenten erklären konnten, sondern weil darunter auch welche waren, die das oben skizzierte Gesamtbild überzeugend rüber brachten. Technische Funktion kann man im Internet nachlesen. Erfahrung mit realisierten Projekten nicht.
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Beitrag #7294763 wurde vom Autor gelöscht.
Der Thread ist mit dieser Frage gestartet: "Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?" Offensichtlichste Antwort: NICHT heizen. Und das ist völlig ernst gemeint: in einem Passivhaus benötigt man weniger als 15kWh/m² Heizenergie im Jahr (an kalten Tagen zwei Dutzend Teelichter). Statt Geld in irgendwelche "idealen" Heizsysteme zu investieren sollte man lieber die existierende Bude optimal dämmen bzw. gleich richtig bauen. In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl immer noch nicht angekommen.
Thomas R. schrieb: > In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" > wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl > immer noch nicht angekommen. Entstanden aus Sanierung bestehender Altsubstanz, oder als Neubau? Mich deucht es einfacher, so etwas von vorneherein zu planen.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" >> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl >> immer noch nicht angekommen. > > Entstanden aus Sanierung bestehender Altsubstanz, oder als Neubau? Mich > deucht es einfacher, so etwas von vorneherein zu planen. Absolut korrekt! Wir hatten den Luxus, das gleich von Anfang an "richtig" bauen zu können. Unser Antrieb war aber auch relativ ungewöhnlich: als zwangsweise umgesiedelte Braunkohlenopfer macht man sich recht früh Gedanken zu diesen Themen.... Aber auch eine Nachrüstung ist möglich und wird zahlreich gemacht. Schlagwort "EnerPHit". Dazu gibt es passende Experten mit entsprechender Ausbildung und strenger Zulassungsprüfung. Das sind keine "Energieberater", die ihren Schein im Schnellkurs gemacht haben (wobei es da auch viele "Gute" gibt!!)
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Thomas R. schrieb: > > In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" > wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl > immer noch nicht angekommen. Wie ist das eigentlich beim Passivhaus? Wo kommt in den Monaten November bis Februar die elektrische Energie für die in passiv-Häusern üblicherweise eingesetzte KWL ( also die kontrollierte wohnraumlüftung ) her?
koellomat schrieb: > Ich wünsche mir daher eine Community, die solche Lösungen erörtert. Es > gibt da bestimmt Menschen aus den verschiedensten Fachrichtungen, die > die Technologien hinter den einzelnen Verfahren kennen und ausgehend > davon sich eventuell alternative Beschaffungsquellen der Komponenten > ergeben. Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist keine rhetorische Frage. Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann, etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren. Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht, fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie. Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen.
Walter K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> >> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" >> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl >> immer noch nicht angekommen. > > Wie ist das eigentlich beim Passivhaus? > > Wo kommt in den Monaten November bis Februar die elektrische Energie für > die in passiv-Häusern üblicherweise eingesetzte KWL ( also die > kontrollierte wohnraumlüftung ) her? Der Begriff "Passivhaus" wurde zu einer Zeit geprägt, als man noch Häuser mit > 150kWh/m² Jahresverbrauch NEU gebaut hat. Der Begriff ist damit heute irreführend, erweckt er doch den Anschein, daß überhaupt keine Energie benötigt werde. Das ist aber tatsächlich nicht wahr. Wir haben mit unseren 243m² einen Primärenergieverbrauch von gut und gern 8.000kWh/Jahr. Davon ist ein guter Teil (800 - 1.000kWh) allein für den Betrieb der KWL notwendig (wobei wir da gar nichts optimiert haben; das Ding läuft Tag und Nacht 365 Tage im Jahr durch) Aber in diesem Verbrauch ist ALLES drin, also Heizen, Warmwasser, Licht etc. Allein die Hausautomation "frisst" locker 200kWh/Jahr. Und in den letzten Tagen hatten wir selbst bei -9°C noch gute 22°C im Haus, bei Sonne bis über 30°C (da macht man dann die Fenster auf oder fährt den Sonnenschutz herunter; auf jeden Fall erntet man seltsame Blicke der Passanten) Gedeckt wir das alles zum größten Teil durch den Verkauf von ~ 5.000kWh PV Energie zu 39ct/kWh und eine weitere PV Anlage mit Eigenverbrauch. Leider kein Batteriespeicher :-( So haben wir in den Jahren seit 2015 etwa € 400/Jahr "verdient", also mehr Geld für Energie eingenommen als ausgegeben. Das wird sich wohl jetzt ändern :-((
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DerKalte schrieb: > Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema > geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist > keine rhetorische Frage. > > Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er > sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann, > etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf > den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren. > > Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht, > fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man > es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie. > > Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu > ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen. Als zertifizierter Passivhausberater, Maschinenbauingenieur mit Fachgebiet "Heizen/Klima/Lüftung" und gelernter Elektriker bin ich seit mehreren Monaten im "Ruhestand". Ich habe mehrfach der VHS angeboten, Kurse zu geben >> Antwort: kein Interesse. Und gemessen an manchen Schreibereien hier im Forum möchte ich mich auch gar nicht den Zeitgenossen aussetzen, die dann doch alles besser wissen. Aber DIY in jeder Form unterstütze ich (z.B. in drei RepairCafes) ausdrücklich!!
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Thomas R. schrieb: > Als zertifizierter Passivhausberater, Maschinenbauingenieur mit > Fachgebiet "Heizen/Klima/Lüftung" und gelernter Elektriker bin ich seit > mehreren Monaten im "Ruhestand". Ich habe mehrfach der VHS angeboten, > Kurse zu geben >> Antwort: kein Interesse. > > Und gemessen an manchen Schreibereien hier im Forum möchte ich mich auch > gar nicht den Zeitgenossen aussetzen, die dann doch alles besser wissen. Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein Wissen dort. Diejenigen, die es brauchen, werden es finden und diejenigen, die es kritisieren, können sich auf deiner Seite nicht darüber auslassen. Du kannst außerdem an deiner Seite solange feilen, bis sie dir gefällt, alte Informationen erneuern und so weiter. Und dann stellst du sie hier vor, nicht um die Meinung der einfältigen Teilnehmer zu lesen, sondern damit die guten Teilnehmer darauf aufmerksam werden. Beachte dabei den DIY - Aspekt. Ermächtige den Leser, verweise ihn nicht in jedem zweiten Satz auf irgendwelche Dienstleister, die er angeblich brauche, weil er ja zu blöd dafür sei, irgendetwas selbst zu machen. Diese Art Seiten bekommst du nämlich kostenlos hinterhergeschmissen. Sei besser.
DerKalte schrieb: ... > > Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er > sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann, > etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf > den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren. Dämmung: JA. Aber Düsenwechsel? Die Düsengröße ist auf Gasart und dessen Heizwert und Gasdruck ausgelegt. Ob deren Wechsel auf (sicher kleinere?) eine stabile und abgasgerechte Verbrennung sichert? Bei vorhandener Brennermodulation wird der Wechsel außer Problemen nix bringen. Vielleicht kannst du mit der heißen Luft des 'Beraters' einige Tage heizen? Der damit verbundene, heiße und größere Anteil Restsauerstoff könnte einen erhöhten Verschleiß am Wärmetauscher hervorrufen! Ob dann die Leistungsreserve bei Kälte noch ausreicht? Bei dieser Technik greift Vieles ineinander, was ich heute wieder erlebt habe. Meine Therme zeigte seit einigen Tagen sporatisch den Fehler "5" (Flammenausfall während des Betriebes). Da die Zündelektrode auch als Flammenwächter dient, war diese mein erster Ansatz. Deren Reinigung hatte keine Auswirkung. Beim näheren Hinschauen habe ich den eingerissenen Unterdruckschlauch vom Ventilator zum Gasautomaten gesehen. Ohne stabilen Unterdruck kein Gas! Die Länge war ausreichend. Nach Abschneiden des defekten Endes läuft das Ding wieder stabil wie in den letzten 27 Jahren! Das war damals eine der ersten Brennwertgeräte und darf damit noch eine Weile bleiben... > > Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht, > fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man > es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie. Siehe oben... > > Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu > ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen. Siehe oben...
DerKalte schrieb: > Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein > Wissen dort. Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert ganz weit oben auftauchen. Da kommen nicht die 10 Energiespartipps des NDR zuvor wie z.B. das Handynetzteil wenn man es nicht braucht über eine WLAN Steckdose abzuschalten, man könne es dann einfach per App anschalten wenn man Laden möchte und dadurch ganz viel Standby Verbrauch einsparen. Dass das Handynetzteil keine 0,1W im Standby benötigt und die WLAN Steckdose sich konstant bis zu 5W gönnt unterschlagen sie dabei. Derartige Spartipps findet der normale Nutzer durchgehend. Oder noch besser: Heute bauen wir einen Teelichtofen. Und morgen Sterben wir an einer Kohlenmonoxidvergiftung weil die Skalierung mit dem Grill doch nicht so schlau war!
Rudolf schrieb: ... > DerKalte schrieb: >> Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein >> Wissen dort. > > Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert > ganz weit oben auftauchen. > > Da kommen nicht die 10 Energiespartipps des NDR zuvor wie z.B. das > Handynetzteil wenn man es nicht braucht über eine WLAN Steckdose > abzuschalten, man könne es dann einfach per App anschalten wenn man > Laden möchte und dadurch ganz viel Standby Verbrauch einsparen. > > Dass das Handynetzteil keine 0,1W im Standby benötigt und die WLAN > Steckdose sich konstant bis zu 5W gönnt unterschlagen sie dabei. Schade, dass es keinerlei Steckdosen mit Schalter gibt! Und wenn doch, dann wären die sooo uncool, dass die Niemand will! > > Derartige Spartipps findet der normale Nutzer durchgehend. Oder noch > besser: Heute bauen wir einen Teelichtofen. Und morgen Sterben wir an > einer Kohlenmonoxidvergiftung weil die Skalierung mit dem Grill doch > nicht so schlau war! Diese Tips sind exakt auf den Kenntnisstand der 'Singen, Tanzen, Klatschen-Generation' optimiert! Und mit dem jahrelangem 'Du bist zu Doof für Alles' Eintrichtern, glaubt das inzwischen leider eine Mehrheit. Schade.
Thomas U. schrieb: > DerKalte schrieb: > ... >> >> Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er >> sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann, >> etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf >> den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren. > > Dämmung: JA. Aber Düsenwechsel? Die Düsengröße ist auf Gasart und dessen > Heizwert und Gasdruck ausgelegt. Ob deren Wechsel auf (sicher kleinere?) > eine stabile und abgasgerechte Verbrennung sichert? Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn ergeben. Die großen Brenner takten an der kleinen Last dann wie wild und kommen nie in einen guten Betriebspunkt. Eine andere Düse kann da einiges sparen. Natürlich nur mit Anpassung der Verbrennungsluft und Abgasmessung!
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Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen: https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen: https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html
Rudolf schrieb: > DerKalte schrieb: >> Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein >> Wissen dort. > > Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert > ganz weit oben auftauchen. Umso besser, je größer eine Seite wird, desto mehr Deppen zieht sie an. Ein kleines Nischenprojekt mit guten Informationen ohne kommerzielles Interesse, bei dem der Autor sein Mitteilungsbedürfnis stillen kann und gute Leser angezogen werden, dafür sollte das Internet verwendet werden.
Rüdiger B. schrieb: > Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen: > https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html > statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen: > https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In Österreich wird ca. jedes 10te Haus als Passivhaus gebaut, die Schweiz hat das Passivhaus sogar in ihrem "Minergie" Standard aufgenommen. ALLE Neubauten von Berghütten in der Alpenregion werden als Passivhäuser gebaut, manche auch aufwändig umgebaut. Es ist halt immer besser, die Heizenergie erst gar nicht zu benötigen als sie - in welcher Form auch immer - auf den Berg befördern zu müssen.
Thomas R. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen: >> https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html >> statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen: >> https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html > > Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in > Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In Österreich wird ca. > jedes 10te Haus als Passivhaus gebaut, die Schweiz hat das Passivhaus > sogar in ihrem "Minergie" Standard aufgenommen. > > ALLE Neubauten von Berghütten in der Alpenregion werden als Passivhäuser > gebaut, manche auch aufwändig umgebaut. Es ist halt immer besser, die > Heizenergie erst gar nicht zu benötigen als sie - in welcher Form auch > immer - auf den Berg befördern zu müssen. Aber wenn das danach immer sofort Alles schimmelt und mich wertvolle Personin dann krank macht!!!
> Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema > geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist > keine rhetorische Frage. Welcher Anreiz besteht bei den vielen Mädels und Jungs, die ihre Hardware, Software, 3d-Designs, CNCs etc. teilen? Wäre es nicht naheliegend, den Geist, der schon existiert, nicht in Gadgets sondern in etwas wirklich Sinvolles münden zu lassen? Der Anreiz besteht natürlich auch darin, dass der Designer einer SuperHighTechAnlage der Firma XYZ sich sein eigenes gedankliches Gut nicht leisten kann und bei Umsetzung in Eigenregie auch wieder auf Hilfe aus anderen Wissensbereichen angewiesen ist. Vielleicht würden sich viele eher angesprochen fühlen, wenn sie die Problemlösung im Fokus haben und nicht die damit verbundene Tatsache, Menschen langfristig, kostengünstig und nachhaltig Wärme und Energie zu ermöglichen.
Beitrag #7294932 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ich würde auch gerne alle Fenster, das Dach, und den Sockel vom Haus erneuern und dann die Fassade dämmen lassen, aber auf Grund von geringen Dachüberstand an einigen Ecken, einer Gaube, ein schon gedämmtes Balkonflachdach stelle ich mir das alles sehr aufwendig vor, und rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18 Fenster.
Thomas U. schrieb: > Aber wenn das danach immer sofort Alles schimmelt und mich wertvolle > Personin dann krank macht!!! Sauf weniger Lack, dann spinnst du weniger herum. "Person" ist im übrigen feminin ("die Person"), alleine zu glauben man könnte dieses Wort gendern zeugt von einer beträchtlichen Dosis Lack.
DANIEL D. schrieb: > rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18 > Fenster. Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der Handwerksbetrieb dich abzocken.
Thomas R. schrieb: > Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in > Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein Sonnenschutz. Dabei sind jahrtausende Erfahrung da: hohe Masse, feuchtigkeitsspeichernde Baustoffe, zweischalig mit Kamineffekt, Reihenhaus, üppige Begrünung.
Michael B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in >> Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In > > Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als > zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob > sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser > in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein > Sonnenschutz. > > Dabei sind jahrtausende Erfahrung da: hohe Masse, > feuchtigkeitsspeichernde Baustoffe, zweischalig mit Kamineffekt, > Reihenhaus, üppige Begrünung. Grundsätzlich scheinen wirklich viele Architekten das nicht zu berücksichtigen, aber bei den Maßnahmen muß ich gegenhalten: - geringe Masse (Holzhaus, Beton/Stein nur in der Bodenplatte) - Einfache Gipskartonplatten (dahinter allerdings 15mm OSB und dann die restlichen 48cm Wand) - Einschalig - Freistehend - Flachdach ohne Begrünung Aber mit: - Großer Dachüberstand (1m) - Aktive Beschattung durch außen liegende Raffstores - Aktive Kühlung durch Zirkulation der WP Sole in der FBH MAXIMALtemperatur im letzten Sommer 24,5°C
Vn N. schrieb: > Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der > Handwerksbetrieb dich abzocken. Man muss sich halt entscheiden ob man es billig macht, oder ob man es richtig macht.
DANIEL D. schrieb: > Vn N. schrieb: >> Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der >> Handwerksbetrieb dich abzocken. > > Man muss sich halt entscheiden ob man es billig macht, oder ob man es > richtig macht. Du hast die dritte Option vergessen: ob man es komplett überteuert macht (oder einfach irgendwelche frei erfundenen Zahlen ins Forum rotzt).
Michael B. schrieb: > Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als > zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob > sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser > in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein > Sonnenschutz. Eigentlich ist es jedem Architekten klar, auch wenn Nulpen wie du natürlich meinen als einzige den Durchblick zu haben. Aber der Architekt kann halt auch nur machen was der Bauherr will.
Beitrag #7295142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > - Flachdach ohne Begrünung Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später.
DANIEL D. schrieb im Beitrag #7295142: > Vn N. schrieb: >> Du hast die dritte Option vergessen: ob man es komplett überteuert macht >> (oder einfach irgendwelche frei erfundenen Zahlen ins Forum rotzt). > > Du bist ein realitätsferner Trottel. Ja was soll ich noch weiters sagen. Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€ kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen entschieden. Naja. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Aber glücklicherweise haben es ja schon diverse Leute im Nachbarthread vorgerechnet: Beitrag "Re: Keine neuen Gasheizungen ab 2024?" Du hast sogar selbst erst einen Link gepostet, der diese Einschätzung deckt: Beitrag "Re: Keine neuen Gasheizungen ab 2024?"
Beitrag #7295162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7295167 wurde von einem Moderator gelöscht.
DerEinzigeBernd schrieb: > Thomas R. schrieb: >> - Flachdach ohne Begrünung > > Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später. Das ist ungefähr genauso richtig wie "Männer können nicht Auto fahren". Es kommt nämlich ganz darauf an! Ich hatte mir das über 20 Jahre auf unseren diversen Firmengebäuden ansehen können und dann ganz bewußt die Entscheidung getroffen. Praktisch alle Berichte über undichte Flachdächer beziehen sich auf "Dachpappe" in den verschiedenen Versionen. Oft wurde diese dann noch ungeschützt verlegt (also ohne UV schützende Kiesschicht) und ist deshalb irgendwann "ausgehärtet". Die geringste Belastung reicht dann für das Enstehen von Rissen. Mit modernen Kunststofffolien ist das kaum noch zu befürchten. In den 25 Jahren habe ich bei den Firmendächern mit Folie jedenfalls noch keine Leckagen erlebt. Die Teerpappdinger waren dagegen alle Nase lang undicht. Da unser Bau komplett aus Holz besteht, ist die oberste Holzschicht eine 22mm OSB Platte. Darauf kommt flächendeckend eine aluminiumkaschierte Butylfolie (selbstklebend, ca. 3mm). Diese ist 100% dicht. Darauf erst die Gefälledämmung (bis zu 20cm) und dann erst die Deckfolie. Würde diese also undicht, käme das Wasser außen an den Traufkanten heraus aber niemals im Haus. Viele Eigentümer von Schrägdächern wissen gar nicht, daß ihr Dach undicht ist weil die Windsperrbahn das eindringende Wasser abfängt und in die Traufe leitet. Das geht aber auch nicht lange gut.
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DerEinzigeBernd schrieb: > Thomas R. schrieb: >> - Flachdach ohne Begrünung > > Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später. Das ist grundsätzlich falsch, Flachdächer lassen sich natürlich auch dicht ausführen, werden sie ja auch rund um die Welt. Richtig ist hingegen dass ein korrekt ausgeführtes Flachdach wesentlich mehr Knowhow fordert, während ein Schrägdach sehr viele Fehler verzeiht.
Beitrag #7295190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > Viele Eigentümer von Schrägdächern wissen gar nicht, daß ihr Dach > undicht ist weil die Windsperrbahn das eindringende Wasser abfängt und > in die Traufe leitet. Das geht aber auch nicht lange gut. Und manche Eigentümer von Schrägdächern wissen sogar, dass die Fukntion der Unterspannbahn genau darin liegt Treibschnee und Treibregen abzuhalten. Sie ist die eigentliche Dichte Schicht, auch wenn darüber noch schöne Dachpfannen liegen.
Thomas R. schrieb: > Mit modernen Kunststofffolien ist das kaum noch zu befürchten Ähm, Quatsch. Gerade Kunststofffolien leiden unter UV Licht, ob PVC oder EDPM, und zusätzlich unter der Hitze, und PVC darüberhinaus noch chemisch unter Bitumenresten falls das Dach vorher mit Bitumen gedichtet war, während die EPDM Butylkleber eh nicht ordentlich kleben. Zudem darf man Folien nicht mit Kies beschweren, weil die dünne Haut von spitzen Steinchen durchstossen wird, was in manchem Sturm zu abgedeckten Dächern führt. Moderne Bitumendächer, beschiefert und bekiest, 3 lagig, haben die angenehme Eigenschaft, ihre Risse in der Hitze wieder von selbst zu verschweissen. Zur Reparatur der meist nur kleinen Beschädigungen kann man zwar PVC mit einem Flicken per Tangit genau so einfach kleben wie Bitumen einen Flicken mit Bitumenkaltkleber verpassen, aber man findet das Leck meist nicht. Das grosse Problem deutscher Flachdächer im Gegensatz zu flachen Dächern fast überall woanders auf der Wet ist, dass sie hier wirklich flach sind, mit absichtlich darauf stehendem Wasser weil der Ablauf höher gelegt wird, und überall woanders mit einem Gefälle von zumindest 2% gebaut werden, damit das Wasser abläuft. Klar das bei ewigen Pfützen es auch mal durch kleinste Risse abläuft, was bei leichtem Gefälle nie ein Problem wird.
Vielleicht hätte ich dann besser schreiben sollen, daß das "Flachdach" zuoberst ein Gefälledach mit 3% Neigung ist? Die Neigung kommt nur durch die entsprechend geschnittene Dämmung, darunter ist erst wirklich flach.
Beitrag #7295244 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Also ich würde auch gerne alle Fenster, das Dach, und den Sockel > vom Haus erneuern und dann die Fassade dämmen lassen, aber auf Grund von > geringen Dachüberstand an einigen Ecken, einer Gaube, ein schon > gedämmtes Balkonflachdach stelle ich mir das alles sehr aufwendig vor, > und rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18 > Fenster. geht mir ähnlich. Im Altbau ist man da einfach ausgeliefert. Die Summen die nötig sind um das Ziel zu erreichen reichen locker und leicht um bis an mein Lebensende einfach Öl, Gas oder Holz zu kaufen und energetisch unsinnig zu heizen und dabei bin ich noch gar nicht so alt... und die tolle diy Lösung die man bräuchte um das zu Dilemma zu umgehen gibt's einfach nicht. Außer vielleicht ich Opfer das Eg und Bau einen Stall ein. Die Abwärme von Rind und Schwein hat ja schon mal so manchen im Winter überleben lassen
Katalytofennutzer schrieb im Beitrag #7295244:
> Atemberaubend, was Du Alles kannst
Schlimm, dass du offenbar ahnungslos bist.
Die Praxis und das Leben ist doch der beste Lehrmeister.
Ich hab ein Flachdach, die Nachbarn auch, unterschiedlich Bitumen vs.
Alwitra, ich hab auch PVC Folien dauernd in der Witterung (und schon
heute, 15 Jahre nach Bau, brüchig), und Frau hat 200 Jahr altes
Dachpfannen-Bauernhaus, es gibt hier also genug Lebenserfahrung mit
allen Bauweisen.
Lass raten, du wohnst zur Miete..
michael_ schrieb: > Warum füllst du nicht deine Tanks randvoll für einen Jahresbedarf? Die Menge reicht dann bis mindestens Herbst 2023. Wie schon geschrieben, Preispoker mit der Hoffnung, dass es wieder etwas normaler wird. > Bei jeder Teillieferung kommen dann doch die Transportkosten, > Gefahrgutaufschlag, Gefahrgutversicherung, usw zum normalen Preis hinzu. Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert. Thomas R. schrieb: > Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten > Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die > Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn > ergeben. Das hat doch aber Grenzen, ich sehe nicht, dass ich meine Brennerleistung halbieren könnte. Im Rahmen der Herstellervorgabe habe ich etwa 15% Spielraum in der Leistung, Öl-Gelbbrenner. Vn N. schrieb: > Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€ > kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen > entschieden. DU meckerst hier herum, ohne sein Haus zu kennen. Dass Du selbst Preise kennst, bezweifele ich. Ich habe 1999 ein Dämmsystem PU mit Klikerriemchen montieren lassen, das waren 41.000 DM - das Haus ist mit 7,50 x 10 m nicht sonderlich groß. 2003 ein neues Dach mit PU-Aufsparrendämmung, etwa 150qm = 20.000 Euro. 2007 habe ich fünf ordentliche Fenster gekauft, mit je etwa 1qm auch eher klein - waren 2100 Euro, eingebaut habe ich selbst. Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind 100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren. Max M. schrieb: > Im Altbau ist man da einfach ausgeliefert. Die Summen > die nötig sind um das Ziel zu erreichen reichen locker und leicht um bis > an mein Lebensende einfach Öl, Gas oder Holz zu kaufen und energetisch > unsinnig zu heizen und dabei bin ich noch gar nicht so alt... Das ist leider richtig. Meine Maßnahmen seit Kauf des Hauses haben meinen Heizbedarf etwa halbiert, aber bringen auch einen Komfortgewinn: Im Winter fällt mir im Obergeschoß keine Kälte mehr von der Decke, im Sommer heizt es sich nicht so schnell auf.
michael_ schrieb: > Für die Prediger der Kachel-, Kamin-, Sonstwasofen, die sind nur > begrenzt für normale Heizung geeignet. > Fast immer sind die im Erdgeschoß installiert. > Deshalb fußkalt. Man kann mit denen auch eine stinknormale Zentralheizung betreiben... > In der ersten Hälfte meines Lebens bin ich da geschädigt. > Oben Hitze, kaum zum aushalten aber unten kalte Flossen in Walkern. Irgendwas hast du falsch gemacht. Ich find die Mischung oben/unten längst nicht so extrem und Strahlungswärme (vom Kachelofen) ist ja eh nur geil. Klar, als alleinige Heizung sind Öfen (ohne Zentralheizung) denkbar unkomfortabel, aber es ist doch beruhigend, eine Heizung im Haus zu haben, die ohne Strom funktioniert.
Manfred schrieb: > > Thomas R. schrieb: >> Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten >> Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die >> Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn >> ergeben. > > Das hat doch aber Grenzen, ich sehe nicht, dass ich meine > Brennerleistung halbieren könnte. Im Rahmen der Herstellervorgabe habe > ich etwa 15% Spielraum in der Leistung, Öl-Gelbbrenner. Die Grenze ist die Einstellbarkeit des Gebläses auf die neue, reduzierte Ölmenge (nicht nur kleinere Düse, auch der Düsenwinkel, die Sprühform und der Druck entscheiden über die Verbrennungsqualität). Meist muß dafür auch eine andere Blende in den Luftkanal eingesetzt werden, nur im Extremfall ein schwächeres Gebläse. Aber selbstverständlich kann man aus einem 24kW Brenner nicht einen 12kW Brenner machen. Aber mancher wäre ja schon froh wenn er 10 oder 20% Reduzierung erreichen könnte, zumal das recht einfach ist. Grundsätzlich sollte das jeder Schorni können, ist in deren Ausbildung mit drin.
Michael B. schrieb: > Das grosse Problem deutscher Flachdächer im Gegensatz zu flachen Dächern > fast überall woanders auf der Wet ist, dass sie hier wirklich flach > sind, mit absichtlich darauf stehendem Wasser weil der Ablauf höher > gelegt wird, und überall woanders mit einem Gefälle von zumindest 2% > gebaut werden, damit das Wasser abläuft. Lt. DIN Flachdachrichtlinie soll ein Flachdach in Deutschland mindestens 2% Gefälle haben, eben um stehendes Wasser zu vermeiden. Keine Ahnung, wo du den Mumpitz von wegen "absichtlich darauf stehendes Wasser" her hast. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (Begründung z.B.) ist stehendes Wasser am Flachdach als massiver Baumangel anzusehen. Manfred schrieb: > Vn N. schrieb: >> Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€ >> kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen >> entschieden. > > DU meckerst hier herum, ohne sein Haus zu kennen. Dass Du selbst > Preise kennst, bezweifele ich. Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie du die ignorierst. Manfred schrieb: > Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen > der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind > 100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren. Auf gut Deutsch, du ziehst dir halt irgendwas aus der Nase. Ja eh, kann man machen, muss man halt auch nicht sonderlich ernst nehmen.
Vn N. schrieb: > Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie > du die ignorierst. Sie interessieren mich einfach nicht. > Manfred schrieb: >> Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen >> der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind >> 100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren. > > Auf gut Deutsch, du ziehst dir halt irgendwas aus der Nase. Ja eh, kann > man machen, muss man halt auch nicht sonderlich ernst nehmen. Ich ziehe mir nichts aus der Nase, ich bin Eigentümer und Nutzer eines älteren Hauses. Ich weiß in etwa, was ich da an Geld reingesteckt habe. Nochmal für Dich: Man kann diskutieren, ob Daniels 100.000 € nun in Stein gemeißelt sind oder vielleicht auch 80.000 € reichen könnten. Es gibt dennoch keinen Grund, seine Größenordnung anzuzweifeln. Strampele weiter, mir wird es mit Dir nun zu doof.
Manfred schrieb: > Vn N. schrieb: >> Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie >> du die ignorierst. > > Sie interessieren mich einfach nicht. Geil. Erst erklärst du mir dass ich die Preise nicht kennen würde, wenn ich auf stichhaltige Preise verweise, faselst du was daher von wegen "interessiert mich nicht". Kann man echt nicht erfinden. Einfach nur peinlich. Manfred schrieb: > Ich ziehe mir nichts aus der Nase, ich bin Eigentümer und Nutzer eines > älteren Hauses. Ich weiß in etwa, was ich da an Geld reingesteckt habe. Blöd nur, dass sich in deinen Angaben nichts von 80k€ oder 100k€ findet, du hast selbst angegeben diese frei erfunden, äh sorry, "hergeleitet" zu haben. Manfred schrieb: > Nochmal für Dich: Man kann diskutieren, ob Daniels 100.000 € nun in > Stein gemeißelt sind oder vielleicht auch 80.000 € reichen könnten. Nochmal für dich: im Gegensatz zu euren aus der Nase gezogenen Zahlen können andere die ihren belegen. Manfred schrieb: > Es > gibt dennoch keinen Grund, seine Größenordnung anzuzweifeln. Natürlich gibt es den, handelt es sich doch um frei erfundene Zahlen. Im Nachbarthread hat er selbst eine Quelle verlinkt, die seine eigenen Behauptungen widerlegt. Manfred schrieb: > Strampele weiter, mir wird es mit Dir nun zu doof. Herrlich, wie du es einfach nicht schaffst Argumente zu liefern und dich sofort verziehst sobald jemand nach nicht frei erfundenen Zahlen fragt. Scheinbar hab ich da die beiden peinlichen Märchenonkel vom Dienst erwischt...
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Vn N. schrieb: > Keine Ahnung, wo du den Mumpitz von wegen "absichtlich darauf stehendes > Wasser" her hast. Das ist die Bauweise der Flachdächer, die oft kaputt gingen. Man hat in Deutschland erst spät gelernt, warum das Ausland weniger Probleme hat. Deine Bauvorschrift ist neu. Neuer als die kaputten Dächer. Wann der Umschwung von Wanne auf Ablauffläche kam, weiss ich nicht, hier im 70er Jahre Stadtviertel sind alles Wannen.
Manfred schrieb: > Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis > drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert. Das sind die pauschalen Fahrtkosten, die man gerne verstecken möchte und es daher lieber als einen Mengenrabatt verkauft. Wenn man im Online-Rechner 0 Liter eingibt (oder extrapoliert, da eine Mindestmenge erforderlich ist), kommt genau dieser Preis heraus *). Das waren bisher immer so gute 100 €, wird jetzt höher sein. Diese Intransparenz hatte mich immer schon geärgert. Beim Strombezug wird doch auch nach Grund- und Leistungspreis getrennt. *) Ergäbe allerdings für den Literpreis einen Overflow ...
Manfred schrieb: > > Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz > nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter > beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500 > Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung > oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht > anders. > O.K., Die Preise sind durchaus unterschiedlich. $date Sat Dec 24 02:08:26 CET 2022 3001 Liter Heizöl Standard Heizöl-Angebot für die PLZ 687..
1 | 3.065,52 € 102,15 € je 100 Liter |
2 | (121,56 € inkl. MwSt.) |
3 | 582,45 € + 19 % MwSt. |
4 | |
5 | 3.647,97 € Endpreis inkl. Lieferung |
6 | |
7 | Preis ist bindend bei Bestellung. Es entstehen keine weiteren Kosten! |
8 | |
9 | Ihr Lieferant |
10 | |
11 | Arthur Hauck KG |
12 | Lagerplatzweg 5 - 7 |
13 | 67059 Ludwigshafen |
14 | |
15 | Zahlungsart EC-Karte |
16 | Lieferfrist max. 20 Werktage (Mo-Fr) bis spät. 24.01.2023 |
Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500 Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht anders. > Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko > eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt, > das gibt 1,27 € / Liter. Der stimmt mit mir den Termin ab und liefert > gegen Rechnung. > 1500 hier gerade ~1,24 Heizöl-Angebot für die PLZ 68782 Menge Beschreibung Gesamtpreis Einzelpreis 1500 Liter Heizöl Standard 1.560,75 € 104,05 € je 100 Liter (123,82 € inkl. MwSt.) 296,54 € + 19 % MwSt. 1.857,29 € Endpreis inkl. Lieferung Wenns auf einen Euro fällt sollen sie eine Mail schicken.
Walter K. schrieb: > Und wenn mir so ein Energieberater-Experte erzählt, dass ich ein Gebäude > mit > 60cm Aussenmauern, gemauert aus Backsteinen, die mit Lehm verfugt > sind … eine Aussendämmung aus Plaste und Elaste anbringen sollte Dann hat er aus energetischer Sicht recht. Die Möglichkeiten den Energiebedarf zu senken sind begrenzt und wer Fördermittel will ist da noch begrenzter. Der Berater kann nur verschiedene Möglichkeiten vorschlagen. Und wer eben nicht historische Fassaden mit seelenlosen Styropor zu Schuhkartons mit Braunalgenbesatz verschandeln will, sagt dem Berater das Fassadendämmung eben nicht in Frage kommt. Bleiben ja noch zahlreiche andere Möglichkeiten. Auf Profis zu verzichten und lieber den mc.net Dummschwätzer zu fragen, der alles weiß, vor allem besser, wird sicherlich zu weit besseren Ergebnissen führen.
Max M. schrieb: ... > > Dann hat er aus energetischer Sicht recht. > Die Möglichkeiten den Energiebedarf zu senken sind begrenzt und wer > Fördermittel will ist da noch begrenzter. > > Der Berater kann nur verschiedene Möglichkeiten vorschlagen. > Und wer eben nicht historische Fassaden mit seelenlosen Styropor zu > Schuhkartons mit Braunalgenbesatz verschandeln will, sagt dem Berater > das Fassadendämmung eben nicht in Frage kommt. > Bleiben ja noch zahlreiche andere Möglichkeiten. Die da dämmmäßg wären? Dampfdichte Innendämmung? Wenn an der Klebestelle der Taupunkt unterschritten wird und die Sache nicht dampfdicht ist, verlagert sich der Schimmel dorthin. Leider. Das ist in der Ausführung auch nicht ohne. > > Auf Profis zu verzichten und lieber den mc.net Dummschwätzer zu fragen, > der alles weiß, vor allem besser, wird sicherlich zu weit besseren > Ergebnissen führen.
Thomas U. schrieb: > Die da dämmmäßg wären? Neue Fenster und Türen, Luftzug verhindern, Zwischenbodendämmung zum Dachboden oder ein gedämmtes Dach. Ggf feuchte Keller und Kältebrücke in einem Abwasch erledigen indem man die Kellerwände von außen dämmt. Ich habe selber ein altes Haus und habe meine Heizkosten halbiert. Durch Zwischenbodendämmung, dicht schließender Dachluke und neuer Haustür + Kellertür. Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig Wärmeverlust über eine Fassade. Außerdem heize ich mit Kaminofen zu. Innedämmung ist m.E. immer ein Fehler. Irgendeine Kältebrücke hat man immer und dann hat man den Schimmel im Haus. Dann lieber mehr heizen.
Max M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Die da dämmmäßg wären? > Neue Fenster und Türen, Luftzug verhindern, Zwischenbodendämmung zum > Dachboden oder ein gedämmtes Dach. > Ggf feuchte Keller und Kältebrücke in einem Abwasch erledigen indem man > die Kellerwände von außen dämmt. Die hatte ich vorausgesetzt. > > Ich habe selber ein altes Haus und habe meine Heizkosten halbiert. > Durch Zwischenbodendämmung, dicht schließender Dachluke und neuer > Haustür + Kellertür. > Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die > Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig > Wärmeverlust über eine Fassade. Ich hatte mich vor Jahren über den gedämmten und ausgebauten Boden und dessen Temperatur gefreut. Bis ich in einem strengen Frosttag an der Seite der Gaube einen ca. 3cm langen Eiszapfen sah! Ursache war eine aufgegangene Klebestelle in der Dampfsperre. Über diese ist die warme Luft aus dem Treppenhaus entwichen und ist am Schiefer kondensiert/gefroren. Nach Beseitigung war die Temp. im Winter dort geringer und der Eiszapfen wurde bisher nie wieder gesehen. > Außerdem heize ich mit Kaminofen zu. > > Innedämmung ist m.E. immer ein Fehler. > Irgendeine Kältebrücke hat man immer und dann hat man den Schimmel im > Haus. > Dann lieber mehr heizen.
Thomas U. schrieb: >> Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die >> Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig >> Wärmeverlust über eine Fassade. Full ACK! Deshalb sind die ganzen Dämmmaßnahmen an Mehrfamilienhäusern auch so völlig Banane wenn niemand den Bewohnern das richtige Lüften erklärt hat. Wie oft sieht man nach der Dämmung noch ganztägig gekippte Fenster?! Haben wir immer so gemacht! Scheiß Dämmung, funktioniert nicht..... > > Ich hatte mich vor Jahren über den gedämmten und ausgebauten Boden und > dessen Temperatur gefreut. Bis ich in einem strengen Frosttag an der > Seite der Gaube einen ca. 3cm langen Eiszapfen sah! Ursache war eine > aufgegangene Klebestelle in der Dampfsperre. Über diese ist die warme > Luft aus dem Treppenhaus entwichen und ist am Schiefer > kondensiert/gefroren. Nach Beseitigung war die Temp. im Winter dort > geringer und der Eiszapfen wurde bisher nie wieder gesehen. > Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), DANN dämmen. Einen Blower Door Test kann man mit einfachen Mitteln selber machen und eine Nebelmaschine hilft dann bei der Lokalisierung von undichten Stellen ungemein.
Thomas R. schrieb: > Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST > Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen.
dfIas schrieb: > Manfred schrieb: >> Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis >> drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert. > Das sind die pauschalen Fahrtkosten, die man gerne verstecken möchte und > es daher lieber als einen Mengenrabatt verkauft. Das ist mir egal, mich interessiert die Endsumme der Rechnung. unfrankiert schrieb: > O.K., Die Preise sind durchaus unterschiedlich. Wenn ich über Fastenergy 1500 / 3000 Liter anfrage, differiert der Literpreis um 4 cent. Dazu jeweils 33 Euro Lieferpauschale. Also 1500 l = 2.114,04 € (138,72 € + Lieferkosten) bzw. 3000 l = 4.075,57 € (134,74 € + Lieferkosten) Gemäß deren Charts wäre der Durchschnittspreis 123,5 €.
Preise von fastenergy für 500 bis 10000 L. Ergeben auf 0 L extrapoliert eine Anfahrtspauschale von etwa 180 € (ohne die separat ausgewiesene, kleinere Pauschale).
dfIas schrieb: > Preise von fastenergy für 500 bis 10000 L. Ergeben auf 0 L extrapoliert > eine Anfahrtspauschale von etwa 180 € (ohne die separat ausgewiesene, > kleinere Pauschale). Oder die ist wohl mit drin. Habe einfach die angezeigten Endpreise aufgetragen.
DerKalte schrieb: > Wie steht es um die Webseite? Man sollte lesen können?! :-) >>> Gemäß deren Charts wäre der Durchschnittspreis 123,5 €. Ja, im Bundesdurchschnitt. Ist halt nunmal so das man in NRW günstiger wegkommt als in Mecklenburg. BW liegt gerade zufälligt nah am Durchschnitt, wer soll wissen wo ein Manfred wohnt? Die Lieferkosten sind natürlich vom vorgeschlagenen Händler zu Händler unterschiedlich. fastenergy selber verkauft doch nichts und wird sicher nicht alle Händler kennen.
Reinhard S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST >> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), > > ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen. Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung!
Thomas R. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST >>> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), >> >> ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen. > > Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung! Wie viele Jahre braucht es, bis sich die rentiert? Und wieviel Dreck muss ich dann im Altbau in Kauf nehmen? Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht total dicht zu haben.
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Reinhard S. schrieb: > Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht > total dicht zu haben. Doch! Stoßlüftung hat schon ihre Vorteile ggb. Dauerdurchzug.
unfrankiert schrieb: > BW liegt gerade zufälligt nah am Durchschnitt, wer soll wissen wo ein > Manfred wohnt? Im PLZ-Bereich 38xxx. Der Preis meines lokalen Händlers, 12 km entfernt, lag immer recht nahe am Durchschnittspreis. Hätte ich 3000 Liter bestellt, wäre er vmtl. auch nur 1..2 cent drüber. > Die Lieferkosten sind natürlich vom vorgeschlagenen > Händler zu Händler unterschiedlich. Auch die Literpreise unterscheiden sich. > fastenergy selber verkauft doch > nichts und wird sicher nicht alle Händler kennen. Fastenergy hat Firmen, an die es den Auftrag vermittelt, in meinem Fall hätte der 40 km Anfahrt. Wähle ich einen Ort in dessen Nähe, wird dort ein anderer Lieferant angeboten ... Ich habe mal einen anderen, nahen Händler angerufen "in ihren Ort liefern wir nicht" - mir scheint, die Burschen haben Gebiete ausgekungelt, an die sich nur ein paar wenige nicht halten.
zwei |FamilienhausdfIas schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht >> total dicht zu haben. > Doch! Stoßlüftung hat schon ihre Vorteile ggb. Dauerdurchzug. Der Schorni meint das Fenster solle aber besser aufbleiben, Der weis das eben nicht das die Luft aus der Kloentlüftung zwei Zimmer weiter kommt ;) Naja, wer will schon eine zugige Bude. Was die Wohnung anlangt hast du nat. Recht, beim alten ein- zwei Familienhaus als ganzes sieht das ggf. anders aus. Der Heizraum z.B. bei mir ist gleichzeitig ein Werkraum, mit Werkbank dort wird gelötet, gesägt, gebohrt und gebastelt gegenüber mit meist ebenfalls offenstehender Tür das Büro, das ist mir ganz recht einfach einen Styropor in die Zugentlastung klemmen zu können dann braucht man zu Rauchen nicht raus und der Dunst geht durch den Kamin. Das Leben hier z.B. findet nur zur Hälfte in der Wohnung statt. ----- DerKalte schrieb: > Ich habe vor 83 Tagen 800L Heizöl gekauft, das hat bis heute gereicht. keine Rechnung mehr, muss rückrechnen; vollgetankt am 15.11.2021 20335,20h abgelesen am 24.12.2022 21272,76h über den Zeitraum 405 Tagen 937,56h mit 2,118L/h -> 1985,75L 4,9L/d auf 365 Tage umrechnet Warmwasser+Heizung ~18000kWh Nicht Toll, nicht schrecklich. Orig. Tank 1965 7,25 Kubikmeter abzüglich Innenhülle ~6000 noch nutzbar bleiben erstmal ~4000L Reserve Ein der wenigen Gründe Öl beizubehalten, vorläufig jdf. noch. $date -I -d "now+409 days" 2024-02-07 BEEP
Beitrag #7296765 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mal ne ernste Zwischenfrage ..... unsere lieben Stattsoberhäupter, die Strassenkleber, die Freitagsfaulen Schüler, .... schreien alle weg von fossilen Brennstoffen (Holz ist denk ich auch böse), aber mit was soll man denn heizen? Was ist wirklich praktisch verfügbar? Was kann sich jeder leisten? Strom gibt die Infrastruktur nicht her.
genau das ist das Problem. "unsere lieben Stattsoberhäupter, die Strassenkleber, die Freitagsfaulen Schüler" glaube die reisen den Bestand dann einfach ab und bauen neu. kostet ja nix quasi und dank 4 Tage Woche hat man ja eh mehr Zeit auch was selber zu machen. oder irgendwie so müssen die sich das vorstellen.
In Berlin wollen einige Leute einen Volksentscheid durchdrücken, der bewirken soll, daß die Stadt in acht Jahren "Klimaneutral" wird. Dort leben knapp vier Millionen Menschen in geschätzt zwei Millionen Haushalten. Die alle zu dämmen und auf biodynamische Ökofernwärme gewonnen aus Einhornliebesschwingungen umzustellen ist natürlich überhaupt gar kein Problem, gleich morgen fangen sie an. Das ist das gleiche Berlin, in der man keinen Termin beim Bürgeramt bekommt, und in dem wegen Material-, Personal und Kompetenzmangel der simple Einbau eines Aufzuges in eine U-Bahn-Station mehr als drei Jahre dauert.
Max M. schrieb: > die Strassenkleber
1 | 116 ONE Text Sa 24.Dez. 15:49:46 |
2 | tagesschau: Nachrichten |
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4 | Berlin: 276 Straßenblockaden |
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6 | Innerhalb eines knappen Jahres haben |
7 | Klimaschutz-Demonstranten allein in der |
8 | Hauptstadt Berlin 276 Mal Straßen blo- |
9 | ckiert. Insgesamt gebe es bereits 2200 |
10 | Strafanzeigen und 600 Bußgeldbescheide, |
11 | sagte Polizeipräsidentin Slowik. |
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13 | Die Polizei habe 220.000 Einsatzkräfte- |
14 | Stunden von Polizisten und Polizistin- |
15 | nen zu dem Thema gezählt. |
16 | |
17 | Es sei ein extremer Aufwand, so Slowik: |
18 | beim Beobachten neuralgischer Verkehrs- |
19 | knotenpunkte und Gebäude, Ablösen ange- |
20 | klebter Demonstranten, Absperren von |
21 | Kreuzungen und Umleiten des Verkehrs. |
DerEinzigeBernd schrieb: > In Berlin wollen einige Leute einen Volksentscheid durchdrücken, der > bewirken soll, daß die Stadt in acht Jahren "Klimaneutral" wird. Dort > leben knapp vier Millionen Menschen in geschätzt zwei Millionen > Haushalten. Die alle zu dämmen und auf biodynamische Ökofernwärme > gewonnen aus Einhornliebesschwingungen umzustellen ist natürlich > überhaupt gar kein Problem, gleich morgen fangen sie an. Das ist das > gleiche Berlin, in der man keinen Termin beim Bürgeramt bekommt, und in > dem wegen Material-, Personal und Kompetenzmangel der simple Einbau > eines Aufzuges in eine U-Bahn-Station mehr als drei Jahre dauert. Wie wird dort das dafür benötigte Material angeliefert in Ghettos, die von Bewohnern mit Pollern u. Ä. für alle Fahrzeuge blockiert wurden? Lastenräder für die Tonnen an Kleber oder die Gerüste? Ob die Jemand finden, der das für sie tut?
Crazy H. schrieb: > Mal ne ernste Zwischenfrage ..... unsere lieben Stattsoberhäupter, die > Strassenkleber, die Freitagsfaulen Schüler, .... schreien alle weg von > fossilen Brennstoffen (Holz ist denk ich auch böse), aber mit was soll > man denn heizen? Was ist wirklich praktisch verfügbar? Was kann sich > jeder leisten? Strom gibt die Infrastruktur nicht her. Wenn das mit der KxxxKRISE wirklich sooo schlimm wird, wie angedroht, musst du in wenigen Jahren nicht mehr heizen. Dann sind Alle plötzlich *neutral! Welch Wunder!!! Die Übergangszeit bis dahin ist zu überstehen. Das ist das eigentliche 'Problem'!
Udo S. schrieb: > Da unser Ofen 2024 die Zulassung verliert waren wir auf der Suche nach > einem Nachfolger und sind über die Specksteinöfen gestolpert. > Sind aber zu schwer für die Holzdecke meines Altbaus. > (und ziemlich teuer) Erkundige dich mal! Mein Schorni meinte auch, dass unser Kamin von 90 neu muss. Nur dumm, dass dieser mit Verklinkerung ist Wohnzimmer integriert ist... OAuf Nachfrage bei der fachkundigen Gehilfin von dem Bruddel-BSM reicht nun offensichtlich ein elektrostatischer Filter (muss ich selber noch bestellen und einbauen) von Kutzner und Weber. https://shop.kutzner-weber.de/kw/de/shop/255000/306875/ Deren Produkte würde sie kennen und für einen Weiterbetrieb des Ofens akzeptieren. Man muss das lediglich dem BSM melden, da die Einheit, wenn sie im zu reinigenden Kamin verbaut wird, vor jedem Kehren entnommen werden muss. MfG
Thomas U. schrieb: > Wenn das mit der KxxxKRISE wirklich sooo schlimm wird, wie angedroht, > musst du in wenigen Jahren nicht mehr heizen. > Dann sind Alle plötzlich *neutral! Welch Wunder!!! > Die Übergangszeit bis dahin ist zu überstehen. Das ist das eigentliche > 'Problem'! oder aber der golfstrom schwächt sich ab, tür und tor nach europa steht für die kalte polarluft offen und die winter werden wieder so kalt dass alle was ordentliches zum heizen brauchen :)
Max M. schrieb: > und die winter werden wieder so kalt dass > alle was ordentliches zum heizen brauchen Da muss man nur "über den Teich" blicken. New York liegt südlicher als Rom, und da haben sie gerade "interessante" Temperaturen.
DerEinzigeBernd schrieb: > Max M. schrieb: >> und die winter werden wieder so kalt dass >> alle was ordentliches zum heizen brauchen > > Da muss man nur "über den Teich" blicken. New York liegt südlicher als > Rom, und da haben sie gerade "interessante" Temperaturen. Ja, das nennt sich Wetter, nicht Klima! Und kommt wesentlich daher, dass deren Kontinent weniger Nord-Süd- als West-Ost-Barrieren hat. Das Wetter ist zwar auf längere Zeit vorhersagbar, schlägt aber auch um so intensiver aus.
Beitrag #7297336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zurück zum Thema kann auch nicht selten genug immer wieder erwähnt werden, das wir vor allem nur über eine maximal hohe Diversität der Heizoptionen hier weiterkommen werden. Also das ganze Spektrum von Isolierung + passive, regenerativen (hierunter auch die Wärmepumpen), fossilen Energieträgern bis Kernkraftabwärme, genutzt werden muss. Die Energiebedarfe sind ohne noch viele EAutos und Wärmepumpen: 500 TWh/a Stromverbrauch 600 TWh/a Stromerzeugung 3500 TWh/a Primärenergiebedarf Prognose mit Substition der Kohlenstoffe durch E-Kohlenstoffe: 5000-6000 TWh regenerative Stromerzeugung Der sonstige Primärenergiebedarf, für Stoffe, die nicht über Strom erzeugt werden können soll dann kleiner als 100TWh werden.
Klaus schrieb: > DerKalte schrieb: >> in meiner Hauskonfiguration > > von der wir genau gar nix wissen, außer das Du mit Öl heizt. Das ist auch gut so, denn sonst würde ich sagen "Liste mir auf, Sklave, welche alternativen Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben, die wie folgt ist. Wenn du nicht umgehend und brauchbar antwortest, werde ich dich den Hunden zum Fraß vorwerfen." Da ich es selbst tun möchte, weil ich die beste Qualität des Ergebnisses für mich haben möchte, habe ich daher gerade so gefragt.
Ich habe meiner Fussbodenheizung vor 12 Jahren eine Wärmepumpe mit 2 Erdsonden gegönnt da der Ölheizkessel durchgerostet war.Gesamtkosten damals 42 KE.Ein jeder muss wissen mit welchen Kosten oder körperlichem Einsatz er an eine Wärmequelle kommt.Noch ein gutes neues Jahr 2023. Gruß Hans
DerKalte schrieb: > Da ich es selbst tun möchte, weil ich die beste Qualität des Ergebnisses > für mich haben möchte, habe ich daher gerade so gefragt. Ob Du dafür nächstes Jahr noch Geld haben wirst, sieht nicht gut aus, was die Regierung schon wieder plant. Das wäre aber dann schon wieder Politik, die aber von den Heizoptionen eigentlich auch nicht ganz getrennt werden kann. Im Prinzip handelt es sich dabei darum, das die Wertsteigerung der eigenen Immobile zum Einkommen hinzu gezählt werden soll. Das gibt vor allem in Verbindung mit einer Inflation ein großes Problem für Eigenheimbesitzer.
Dieter schrieb: > Das gibt vor allem in Verbindung mit einer Inflation ein großes > Problem für Eigenheimbesitzer. Aber hauptsächlich bei toten Eigenheimbesitzern. Die Spekulationssteuer, auf die du vmtl raus willst, greift nicht bei Eigenheimen, weil selbst bewohnt.
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(prx) A. K. schrieb: > Spekulationssteuer Nein, eine Kombination aus Lastenausgleich mit Übergewinnsteuer für leistungslose Einkommen. Für die eigene Immobile, Eigenheim, soll es dann Freibeträge geben, die ungefähr 40qm für die erste Person und 20qm für jede weitere dort wohnhafte Person abdecken würde.
Link? Hätte den Vorteil, dass Immobilien wieder drastisch billiger würden. Weil halb Deutschland gleichzeitig an Immokonzerne verkaufen müsste. Oder die Kinder und Enkel ziehen wieder heim zu Mutti, um die m² aufzufüllen. Möglichkeiten ohne Ende. ;-)
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Dieter schrieb: > Nein, eine Kombination aus Lastenausgleich mit Übergewinnsteuer für > leistungslose Einkommen. Für die eigene Immobile, Eigenheim, soll es > dann Freibeträge geben, die ungefähr 40qm für die erste Person und 20qm > für jede weitere dort wohnhafte Person abdecken würde. Quelle? Dein Hirn oder Telegram?
Reinhard S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Thomas R. schrieb: >>>> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST >>>> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), >>> >>> ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen. >> >> Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung! > > Wie viele Jahre braucht es, bis sich die rentiert? Und wieviel Dreck > muss ich dann im Altbau in Kauf nehmen? > > Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht > total dicht zu haben. Für meine 243m² benötige ich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit einem Jahresverbrauch von ca. 500kWh. Das Ding läuft CO2 gesteuert einfach durch, auch in den Übergangsmonaten bei offenem Fenster; wegen Regelung dann aber auf geringster Stufe. Damit wird immer der "hygienische Luftwechsel" erreicht, Raumluft nie über 700ppm CO2 (meist 500-600). Wenn du das mit Fensterlüftung erreichen willst, benötigst du mehrere, ständig offene Fenster oder regelmäßige Stoßlüftung. Läßt sich errechnen. Die dabei verloren gehende Wärme muß zeitnah ersetzt werden > starke Heizung oder gut wärmespeichernde Wände. Aber auch deren Wärme muß erst erzeugt werden. Wenn man das mit Holz aus dem eigenen Wald machen kann, wird der Zwang zur KWL geringer, bei Erzeugung der Wärme aus gekauftem Strom aber sehr hoch. Basierend auf der (alten) ENEV ist der Übergang von Fensterlüftung zu KWL zwischen KfW55 und KfW40 zu finden. Im Klartext: den Energiestandard KfW55 kannst du auch mit reiner Fensterlüftung erreichen, den KfW40 nur noch mit KWL. Logischerweise ist das bei einem Passivhaus (wie meinem) dann auch so (~ KfW15) Bitte nicht vergessen: die 800kWh für den Betrieb der Lüftung inklusive sämtlicher Regelungen/Pumpen für Solarthermie/FBH/Solekreislauf etc. sind auch "Heizenergie". Sie sind schließlich im Haus in Wärme umgesetzt worden :-) Dreck: es gibt dezentrale Lüftungen mit Wärmerückgewinnung, gerade erst beim Bauhaus im Angebot gesehen. Da benötigst du lediglich eine Kernbohrung pro Raum nach außen und eine Steckdose in der Nähe.
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Hans K. schrieb: > Ich habe meiner Fussbodenheizung vor 12 Jahren eine Wärmepumpe mit 2 > Erdsonden gegönnt da der Ölheizkessel durchgerostet war.Gesamtkosten > damals 42 KE.Ein jeder muss wissen mit welchen Kosten oder körperlichem > Einsatz er an eine Wärmequelle kommt.Noch ein gutes neues Jahr 2023. > Gruß Hans Auf diesen Betrag komme ich nach Abzug der Förderung (45 %), da ich über den 60-k€-Deckel komme. 2 x 120 m sind nach sehr langer Vorlaufzeit nun für März '23 terminiert. Die Förderung wird leider vollumfänglich von den gestiegenen Anlagenpreisen aufgezehrt. Oder umgekehrt halt.
dfIas schrieb: > Auf diesen Betrag komme ich nach Abzug der Förderung (45 %), da ich über > den 60-k€-Deckel komme. 2 x 120 m sind nach sehr langer Vorlaufzeit nun > für März '23 terminiert. > Die Förderung wird leider vollumfänglich von den gestiegenen > Anlagenpreisen aufgezehrt. Und wie lange musst Du mit der neuen Anlage heizen bis die sich amortisiert hat? Sparst Du überhaupt einen Cent während der Lebensdauer im Vergleich zu einer konventionellen Heizung?
(prx) A. K. schrieb: > halb Deutschland gleichzeitig an Immokonzerne verkaufen müsste Im Moment ist es andersrum: durch steigende Zinsen rentiert sich das bisher kostenlos auf Kredit gekaufte Immobilienportfolio der grossen Wohnungskonzerne wie Vonovia, Adler, LEG nicht mehr und es werden Millionen von Wohnungen so bald der Zinssatz der Kredite steigt auf den Markt geworfen. Das drückt die Preise vor allem bei Wohnblöcken. Hier geht es schon 20% runter, das ist aber gerade mal die Immobilienblasenübertreibung von Corona, ich sehe 30% als realistisch bevor sich Leute wieder Immobilien mit gutem Gewissen kaufen können.
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