Forum: Haus & Smart Home Alternative Heizoptionen ermitteln


von DerKalte (Gast)


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Ich habe vor 83 Tagen 800L Heizöl gekauft, das hat bis heute gereicht.
Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen 
Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in 
meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?

von Max M. (Gast)


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Mit Heizöl hast Du bereits eine der günstigsten Optionen.
Für alles andere gibt es Energieberater.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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DerKalte schrieb:
> Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen
> Heizoptionen ... in meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?

Indem du eine Tabelle aufstellst, in der du die verschiedenen Dinge 
aufschreibst, welche die Heizoption so mit sich bringt, zum Beispiel

DerKalte schrieb:
> Treibstoff
> Anschaffungskosten und
> Installation

und auch
Bereitstellungskosten
Räumlichkeiten / Örtlichkeiten
Fördermittel
Koexistenz mit bestehender Heiztechnologie

vorab solltest du dir erst mal klar sein, welche Heizoption für dich 
überhaupt in Frage kommt. Hier mal ein paar, welche mir so durch den 
Kopf gehen, welche Wärme erzeugen und nicht Heizöl basierend sind:

Erdgas
Flüssiggas
Pellets
Kamin
Block-Heizkraftwerk
Strom
Solarkollektoren
Fernwärme

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DerKalte schrieb:
> Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen
> Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in
> meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?

Eine Glaskugel könnte helfen, ersatzweise eine fachfremde Wahrsagerin. 
Denn einzig Hilfen dieser Gattung werden in der Lage sein, die Kosten 
über die Lebensdauer der Konfiguration auch nur in grober Näherung 
einzupeilen. Von sich ändernden Gesetzen ganz abzusehen.

von Udo S. (urschmitt)


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DerKalte schrieb:
> Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen
> Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in
> meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?

Der Brennwert und der Preis unterschiedlicher Energieträger kannst du im 
Internet herausfinden.
Genauso wie der Wirkungsgrad damit betriebener Heizungen.

Also kannst du die alternativen Kosten unterschiedlicher Energieträger 
berechnen.

Was sinnvoll ist und was die Anschaffung einer alternativen Heizung 
kostet kann niemand hier pauschal sagen, das hängt von deinem Wohnort, 
den da geltenden Vorschriften, eventuellen staatlichen Zuschüssen und 
vor allem deinem Gebäude und den Handwerkern vor Ort ab.
 Und genau die musst du fragen.

Alternativ ein Ingenieurbüro das Erfahrungen mit Sanierungsfahrplänen 
von Wohngebäuden hat.
Aber das wird teuer.

von Klaus (feelfree)


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DerKalte schrieb:
> in meiner Hauskonfiguration

von der wir genau gar nix wissen, außer das Du mit Öl heizt.

Die analoge Auto-Frage wäre:
Ich habe vor 83 Tagen 70l Diesel getankt, das hat bis heute gereicht. 
Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen 
Antriebsoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation 
in meiner Mobilitätskonfiguration Sinn ergeben könnten?

Erkennst Du das Problem?

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Wegstaben V. schrieb:
> Erdgas
> Flüssiggas
> Pellets
> Kamin
> Block-Heizkraftwerk
> Strom
> Solarkollektoren
> Fernwärme

Solarthermie
Hackschnitzelheizung
Inverter Klimaanlagen die auch heizen können
Luft-Luft Wärmepumpe
Luft Wasser Wärmepumpe
Sole-Wasser Erdwärmepumpe

Oder noch hipper:
Brennstoffzellenheizung

...

von unfrankiert (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wegstaben V. schrieb:
>> Erdgas
>> Flüssiggas
>> Pellets
>> Kamin
>> Block-Heizkraftwerk
>> Strom
>> Solarkollektoren
>> Fernwärme
>
> Solarthermie
> Hackschnitzelheizung
> Inverter Klimaanlagen die auch heizen können
> Luft-Luft Wärmepumpe
> Luft Wasser Wärmepumpe
> Sole-Wasser Erdwärmepumpe
>
> Oder noch hipper:
> Brennstoffzellenheizung
>
> ...

Pizza?


formerror_too_many_quoted_lines :-)

von Udo S. (urschmitt)


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Ich weiss ja nicht was für dich eine Pizza ist.
Ich sehe nur eine Plastikschüssel mit Pepperonis.

von Dieter (Gast)


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Udo S. schrieb:
> mit Pepperonis.

Was meinst Du, wie heiß es Dir im Inneren wird und schwitzt, wenn Du die 
alle ißt?

von Alte weiße frau mit Pines (Gast)


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Wärmepumpe macht Sinn wenn du ein halbwegs gut isoliertes Haus, 
idealerweise mit Fußbodenheizung, hast, um mit geringer 
Vorlauftemperatur zu fahren. Dein Ölverbrauch deutet allerdings nicht 
gerade auf ein wahnsinnig gut isoliertes Haus hin.

Bei vorhandener Ölheizung können auch Pellets Sinn machen, indem du den 
vorherigen Öltankraum in einen Pelletslagerraum umfunktionierst, je nach 
Größe.

von unfrankiert (Gast)


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Keine Fantasie. Scharfe Kartoffelsupp? Avjar? ...
Interessant ist das Datum, die allerletzten wurden vor zwei Wochen
gpflückt während auf der gleichen geografischen Breite 2000km ostwärts 
die Schützengräben bereits gefroren waren.


Billiger als Heizöl wird es kaum auch bei gegenwärtigen Preisen.

von Max M. (Gast)


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Alte weiße frau mit Pines schrieb:
> Bei vorhandener Ölheizung können auch Pellets Sinn machen

Fragt sich nur für wen.
Nachdem der TO dann um die 25K€ für Pelletbunker, Fördertechnik, 
Pelletofen, Steuerungstechnik und Schornsteinerneuerung ausgegeben hat, 
kann er statt 1T Heizöl eben 2T Pellets kaufen, um auf den gleichen 
Heizwert zu kommen und liegt damit fast wieder beim Heizöl Preis.
Beide liegen dann so bei ca. 12Cent/kWh.

Ich plädiere für Kaminofen.
Hab ich selbst und der spart als Ergänzungsheizung bares Geld bei 
minimalem Invest.

Alte weiße frau mit Pines schrieb:
> Wärmepumpe macht Sinn
Strom für 40Cent/kWh, im Winter ein COP von 2, also 20Cent/kWh.
Und damit ganz deutlich teuerer als sogar Fernwärme.

Heizöl ist für den TO die günstigste Methode.
Lieber Geld in Wärmedämmung und PV stecken.

von Re D. (Gast)


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Wie wäre es damit an die Ursache (zu hoher Wärmeverlust des Gebäudes) zu 
gehen, statt Symptome zu bekämpfen?

von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Lieber Geld in Wärmedämmung und PV stecken.

Zumindest als erster Schritt der richtige Ansatz.

Kaminofen muss man erst mal checken. Wenn dann unbedingt ein Ofen der 
die Bimschv Stufe 2 erfüllt.
Ausserdem braucht man einen geeigneten Kamin dazu

Und nicht zu vergessen Holz. Nicht einfach im Moment brennfertiges Holz 
für den Ofen zu bekommen. Und teuer.
Bei einem Brennwert von Hartholz von ca. 2000kWh/rm, 10% Verlust zum 
Heizwert und 85% Wirkungsgrad des Ofens kommt man auf gut 1600kWh/rm. 
Ein rm sind etwa 1,7 Schüttmeter, was bei Buche bei uns zur Zeit ca. 
200-250 Euro kosten würde wenn man welches kriegen könnte.
Also landet man auch deutlich über 10ct/kWh.

Lohnt also nur wenn man das Holz selbst macht und trocknet oder gar 
einen eigenen Wald hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Lohnt also nur wenn man das Holz selbst macht und trocknet oder gar
> einen eigenen Wald hat.

Und bis das Holz aus dem Wald im Ofen ist, hat es schon mächtig 
eingeheizt. Dieser Effekt ist allerdings nur schwer rechnerisch zu 
erfassen.

Alternativ Kachelofen, wenn der Platz reicht. Hält länger vor.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Also landet man auch deutlich über 10ct/kWh.

Mit Holz das jemand für einen geschlagen, gespaltet, getrocknet und 
angeliefert hat. Gekauft zu Zeiten in denen alle es haben wollen und 
brauchen.
Kohlebrikett werden gerade zu Preisen gehandelt das man versucht ist das 
Geld direkt zu verbrennen.

Schon enorm das die geschmähte Heizölheizung derzeit preislich allen 
anderen überlegen ist.

von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Alternativ Kachelofen, wenn der Platz reicht. Hält länger vor.

Aber vom Wirkungsgrad nicht soviel besser wie ein moderner Kaminofen. 
Die Verluste hast du zum allergrößten Teil über die Abgastemperatur und 
die darf bei beiden Ofenarten nicht deutlich niedriger sein wegen Zug 
und Versottung.

Die Wärmeabgabe wird beim Kachelofen nur mehr verteilt.
Beim Kaminofen hat man die Wärme relativ schnell nach dem Anzünden.
Ist also eher abhängig von der Situation.
Kommst du abends heim und willst dann ein paar Stunden gemütlich im 
Warmen sitzen ist ein Kaminofen besser, der Kachelofen würde erst nach 
Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein.
Machst du Morgens Feuer um für den Tag zu heizen ist ein Kachelofen 
besser.

von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Mit Holz das jemand für einen geschlagen, gespaltet, getrocknet und
> angeliefert hat. Gekauft zu Zeiten in denen alle es haben wollen und
> brauchen.

Habe ich ja gesagt, und wenn der TO sich jetzt einen Kaminofen zulegen 
will muss er das genau so machen.

Max M. schrieb:
> Kohlebrikett werden gerade zu Preisen gehandelt das man versucht ist das
> Geld direkt zu verbrennen.

Vor einem guten Jahr habe ich 1,2 Tonnen alte Briketts für etwa 100 Euro 
verkauft.
Mein Pech, Glück für den Käufer.

Max M. schrieb:
> Schon enorm das die geschmähte Heizölheizung derzeit preislich allen
> anderen überlegen ist.

Jepp.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> der Kachelofen würde erst nach
> Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein.

Es gibt schon lange Kachelöfen, die mit Klappen für Luftzug ausgerüstet 
sind. Damit geht es viel schneller, wenn man es eilig hat. Dann noch 
eine Bank am Ofen - Spitze! Aber wenn es nur um Feierabend 18 Uhr bis 
Bettruhe 21 Uhr geht, ist ein Kachelofen wirklich sinnlos.

Als Folge der Ölkrisen der 1970er kamen solche Öfen auf. Viele der 
damaligen Generation hatten den Krieg noch erlebt. Unserer hatte deshalb 
auch ein Fach für Speisezubereitung.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Wer den Aufwand, den Platz und auch die hohen Kosten für einen 
(gemauerten) Kachelofen nicht hat der kann (auch genügend Kleingeld 
vorausgesetzt) sich mit einer Art Zwitter behelfen. Sehen aus wie ein 
Kaminofen funktionieren aber von der Wärmeabgabe eher wie ein Grundofen 
(gemauerter Kachelofen)
https://www.norskkleber.no/deutsch/products/

Da unser Ofen 2024 die Zulassung verliert waren wir auf der Suche nach 
einem Nachfolger und sind über die Specksteinöfen gestolpert.
Sind aber zu schwer für die Holzdecke meines Altbaus.
(und ziemlich teuer)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> der Kachelofen würde erst nach
>> Stunden richtig Wärme abgeben und das bis in die Nacht hinein.
>
> Es gibt schon lange Kachelöfen, die mit Klappen für Luftzug ausgerüstet
> sind. Damit geht es viel schneller, wenn man es eilig hat. Dann noch
> eine Bank am Ofen - Spitze! Aber wenn es nur um Feierabend 18 Uhr bis
> Bettruhe 21 Uhr geht, ist ein Kachelofen wirklich sinnlos.
>
> Als Folge der Ölkrisen der 1970er kamen solche Öfen auf. Viele der
> damaligen Generation hatten den Krieg noch erlebt. Unserer hatte deshalb
> auch ein Fach für Speisezubereitung.

Bratapfel ist derzeit IN und gelingt in der Röhre perfekt! Mmmhhh!

von Harald W. (wilhelms)


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Max M. schrieb:

> Für alles andere gibt es Energieberater.

Kann man die auch verheizen?

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Kann man die auch verheizen?

Wenn du die Rechnung und das Ergebnis siehst wird dir vor Ärger warm :-)

von Fuesikus (Gast)


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Im Norden der Republik koennte man auch die Stopfelektronen
verheizen, die bei der Verwindmuellung anfallen, und wegen nicht
ausreichender Kapazitaet des Uebertragungsnetzes nur abgeblasen
werden koennen.

von DerKalte (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Indem du eine Tabelle aufstellst, in der du die verschiedenen Dinge
> aufschreibst, welche die Heizoption so mit sich bringt, zum Beispiel
>
Das habe ich getan, Fernwärme ist am Günstigsten und Solarkollektoren 
nach dem Block-Heizkraftwerk am Teuersten.

von Max M. (Gast)


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DerKalte schrieb:
> Fernwärme ist am Günstigsten

Ich zahle 16Cent/kwh für FW.
Hast Du bedacht was der Anschluss ans FW Netz kostet und das Du nie 
wieder wegkommst von FW wenn Du einmal dran bist?

von unfrankiert (Gast)


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Max M. schrieb:
> DerKalte schrieb:
>> Fernwärme ist am Günstigsten
>
> Ich zahle 16Cent/kwh für FW.
> Hast Du bedacht was der Anschluss ans FW Netz kostet und das Du nie
> wieder wegkommst von FW wenn Du einmal dran bist?

Mmh, Bierdeckel;

Von der MVV Mannheim kommt hier alle paar Wochen Post.
lt. Schreiben bis 35% staatl. Förderung, 3500.- Neukunden Bonus


Verbrauchspreis    6,18 ct/kWh brutto
Jahresservicepreis 146,16 EUR/Einh.
Verrechnungspreis  103,55 EUR/Jahr

bei mal angenommen 15.000kWh mit 6,18  ct/kWh
Verrechnungs-, Jahresservice- u. Verbrauchspreis zus.
macht 927.-+ 250.- ~ 1177.-

Übergabestation 15-17K für 28kW
(2 geschossig Bj, 65 eine Wohnung derzeit ungenutzt)

-35% staatl. Förderung -3500.- Neukunden Bonus

9,750 - 3500.- ~ 6250.-

20 Jahre? -> 300 p.a. -> 1477.-  ca. 10 ct/kWh

also circa 1500.-

blöd nur das das Kraftwerk mit ausgerechnet Steinkohle rennt.

----


Benötigte Wärme ca. 15.000 kWh
Verluste dazu  max. 10%  1,1 ~1650 L

Öl aktuell mit 121,02 € /100 L  käme zu etwa 2000 €
Tendenz fallend.

unter 1 Euro wird ggf. wieder gekauft, ansonsten reichen die gebunkerten 
ca 4000L noch zwei Jahre, das gibt Spielraum.

letzter Kauf vor einem Jahr ca 70ct, im Corona Jahr 20 etwas unter 60ct.

Zehn jähriger Schnitt lt. fastenergy 71,93/100L
www.fastenergy.de/heizoel-charts.htm

von michael_ (Gast)


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Für die Prediger der Kachel-, Kamin-, Sonstwasofen, die sind nur 
begrenzt für normale Heizung geeignet.
Fast immer sind die im Erdgeschoß installiert.
Deshalb fußkalt.
Stehen in der Mitte des Raumes und die Luftzirkulation ist unoptimal.
Nicht zu vergleichen mit Heizkörpern unter den Fenstern.
Und dann brauchen die frische kalte Luft, die an den Füßen vorbeizieht.

In der ersten Hälfte meines Lebens bin ich da geschädigt.
Oben Hitze, kaum zum aushalten aber unten kalte Flossen in Walkern.

Ich möchte das nie wieder.

von Manfred (Gast)


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unfrankiert schrieb:
> Öl aktuell mit 121,02 € /100 L  käme zu etwa 2000 €
> Tendenz fallend.

Eine klare Tendenz sehe ich nicht und auch tecson.de will sich nicht 
festlegen. Zu befürchten steht eher, dass der EU-Preisdeckel gegen 
Russland und die Abschaltung der Pipeline zum Jahresende den Preis 
weiter nach oben treiben.

Pokerspiel, ich mache meinen Tank erstmal nicht voll.

> www.fastenergy.de/heizoel-charts.htm

Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz 
nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter 
beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500 
Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung 
oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht 
anders.

Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko 
eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt, 
das gibt 1,27 € / Liter. Der stimmt mit mir den Termin ab und liefert 
gegen Rechnung.

Für Gaskunden gibt es eine auf 7% verringerte Mehrwertsteuer und einen 
Zuschuß entsprechend einem Monat, mit Öl habe ich die Pappnase auf, gibt 
nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> mit Öl habe ich die Pappnase auf

Bei Gas kannst du andererseits keine solchen Rechnungen aufstellen, 
kannst nicht warten und auf Preisentwicklungen spekulieren, sondern bist 
dem vorgegebenen Preis ausgeliefert.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko
> eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt,
> das gibt 1,27 € / Liter.

Warum füllst du nicht deine Tanks randvoll für einen Jahresbedarf?
Bei jeder Teillieferung kommen dann doch die Transportkosten, 
Gefahrgutaufschlag, Gefahrgutversicherung, usw zum normalen Preis hinzu.

Ich bestelle Flüssiggas im Mai/Juni und habe dann ein Jahr Ruhe.

von koellomat (Gast)


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Ich möchte diesen Beitrag zum Anlass nehmen, etwas weiter zu gehen.
Ich denke wie dem TO geht es vielen in der heutigen Zeit.

Erstmals seit Untergang der DDR stellt sich nicht mehr nur die Frage 
nach dem Preis einer Primärenergiequelle, sondern auch welche zukünftig 
noch verfügbar ist.
(Gas haben die Russen und Araber aber nicht wir, Pellets sollen verboten 
werden und eine Ölquelle habe ich auch nicht im Vorgarten)

In Anbetracht der unruhigen politischen Zeiten muss das Ziel Autarkie 
sein bei Wärme und Strom.
Und genau das ist machbar auch mit den heute zur Verfügung stehenden 
Technologien.
Jetzt kommt das Aber: DER PREIS
Seien wir mal ehrlich. Wer fährt ein Elektroauto - nur die die sich auch 
Sprit für 5€ leisten können.
Es scheint sich gerade eine Öko-Elite herauszubilden.
Diejenigen die auf günstige Energien angewiesen sind, fallen hinten 
runter.

Ich will etwas Neues!
Eine Community, die sich damit auseinandersetzt, welche Technologien 
verfügbar sind, welche davon im privaten Bereich umsetzbar sind und 
einen hohen DIY-Faktor haben, und dennoch gesetzlichen Bestimmungen 
genügen.

Jetzt könnte man argumentieren, dass nur ein Bruchteil derjenigen, die 
bezahlbare Energie haben wollen, auch in der Lage sind, Eigenleistungen 
zu erbringen. Ein hoher DIY-Faktor heißt aber auch, dass diese Arbeiten 
von Handwerksfirmen im LowTech-Bereich geleistet werden können und somit 
günstiger sind als die wie Pilze aus dem Boden schießenden 
RundumsorglosHightechUnternehmen.

Ein Beispiel. Wenn ich von heute auf Morgen eine Wärmepumpe einbauen 
müsste, weil auf dem Markt kein Öl zu bekommen ist, stellt sich die 
Frage mit welcher Technologie man arbeitet. Luft/Wasser - damit kriege 
ich die Hütte nicht warm. Erdkollektor - Grundstück zu klein. Die 
ultimative Lösung Erdsonde - hurra. Eine Recherche im Internet ergab für 
2 Bohrungen von je 80m Tiefe einen Preis zwischen 13000€ und 20000€. Und 
das ist nur das LOCH!

Also Ziel, Technologien die mit Hacke und Schaufel machbar sind.

Ideal wäre, wenn die Community nicht nur Hardware-Lösungen ersinnt 
sondern sich auch genseitig hilft.

Bitte nicht falsch verstehen. Die Wirtschaft und dazu zählt auch das 
Handwerk sind der Motor unserer Gesellschaft. Ich verstehe nur nicht, 
warum ich eine Wärmepumpe für 10000€ kaufen soll, wenn die Komponenten 
nur 2000€ kosten und mir nur das schlaue Buch fehlt, wie sie zu 
dimensionieren ist.

Im Internet kursieren bestimmt 231278 Vorschläge, wie man eine LED am 
Arduino zum blinken bringt. Wo sind die Kältetechniker, die einfach mal 
eine handvoll Formeln ins Netz stellen (für die Wärmepumpe, nicht LED)?

Grüße

von michael_ (Gast)


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koellomat schrieb:
> Erstmals seit Untergang der DDR stellt sich nicht mehr nur die Frage
> nach dem Preis einer Primärenergiequelle, sondern auch welche zukünftig
> noch verfügbar ist.
> (Gas haben die Russen und Araber aber nicht wir, Pellets sollen verboten
> werden und eine Ölquelle habe ich auch nicht im Vorgarten)

Du vergisst die Amis.
Die können nicht mehr vor Lachen und halten sich die Bäuche.
Über die blöden Europäer.
Wenn es richtige Freunde wären würden sie uns ihr Gas zum gleichen Preis 
liefern, wie den von den Russen.

In der Vergangenheit wurde über die DDR gelacht, mit ihrer 
Braunkohlenindustrie.
Ja, einheimische Energieträger ist eigentlich das Gebot der Stunde.
Und bei den heutigen Preisen ist sicher auch die Steinkohlenförderung 
wieder lukrativ.
Es gibt noch genug unter Deutschen Böden.

Dazu muß noch das Ofenverbot 2024 gekippt werden!

von Korax K. (korax)


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Mit Wind und Sonne könnte man die Nachtspeicherheizungen aufladen..

Rundsteuergeräte sind schon erfunden worden. Vergünstigten (Solar-) 
Tagstrom habe ich noch nicht gesehen.

von koellomat (Gast)


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Ja und da wir aus der Braunkohle in Leuna auch Sprit gemacht haben, 
konnte sogar der Trabi fahren.

Wir haben noch jede Menge Steinkohle, Braunkohle und eventuell sogar 
Uran in der Wismut.
Aber das ist nicht der Punkt. Das sind Bodenschätze, das ist 
Schwerindustrie.

Was mir vorschwebt ist Autarkie von Energiequellen und Politik.

Vielleicht ein kleines Beispiel, damit es klarer wird.

Man nehme eine Wärmepumpe. Mit der kann ich schon mal Wärme der Umgebung 
entziehen. Jetzt braucht die aber Strom. Strom ist entweder teuer oder 
beim Blackout gar nicht da. Ok, dann nehmen wir Photovoltaik und da in 
der Regel die Sonne dann nicht scheint, wenn wir die Wärmepumpe 
brauchen, einen Pufferspeicher. Mit diesem Speicher in einer ökonomisch 
sinnvollen Größe läuft die Wärmepumpe vielleicht 5h. Jetzt gibt es 
bereits Anbieter von Anlagen, die in den Sommermonaten, den Solarstrom 
zur Gewinnung von Wasserstoff verwenden und in Hochdrucktanks speichern. 
Im Winter kann man mittels Brennstoffzelle die Wärmepumpe betreiben. Nur 
die Wasserstoffgeschichte kostet 60000€+, ohne Panels ohne WP, ohne 
Loch, ohne Rohrleitung und der Einschalter wird auch noch mal 100€ 
kosten :)

Alternative zumindest für die Heizerei - Latentwärmespeicher z.B. 
Mineralöl + Borsäure. Ok, Öl haben ja nur die Araber aber ich brauchs in 
dem Fall nur einmal.

Konsequenz: Strom kommt vom Dach, Wärme vom Dach oder aus dem Boden und 
die Politik kann mir mal einen Schuh aufblasen.

Ich wünsche mir daher eine Community, die solche Lösungen erörtert. Es 
gibt da bestimmt Menschen aus den verschiedensten Fachrichtungen, die 
die Technologien hinter den einzelnen Verfahren kennen und ausgehend 
davon sich eventuell alternative Beschaffungsquellen der Komponenten 
ergeben.

Oder anders mit Hilfe der Community soll das Privatkraftwerk entstehen 
für die Kindergärtnerin, den Hausmeister und anderen Menschen in 
Berufsgruppen, deren Arbeitskraft nicht wertgeschätzt wird.
Es wird und kann nicht umsonst sein, aber in einem preislichen Rahmen, 
dass nicht die Enkel noch an den Raten abzahlen müssen.

Aktuell käme für mich die Wasserstofflösung auf einen Betrag, der über 
der Anschaffung des Hauses liegt.

von Schmutzbenetzer (Gast)


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koellomat schrieb:
> Man nehme eine Wärmepumpe. Mit der kann ich schon mal Wärme der Umgebung
> entziehen. Jetzt braucht die aber Strom.

Endloser Müll.

Wenn der Topf aber nun ein Loch hat, liebe Liese....

von Schmutzbenetzer (Gast)


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michael_ schrieb:
> Dazu muß noch das Ofenverbot 2024 gekippt werden!

Das kann aber nur die Einheiz-Partei.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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DerKalte schrieb:
> Das habe ich getan

undwie können wir dir nun die Entscheidung abnehmen, welches das für 
dich zweckmäßigste ist?

von Walter K. (walter_k488)


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Max M. schrieb:
>
> Für alles andere gibt es Energieberater.

Der Witz war gut!

von Alte weiße frau mit Pines (Gast)


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koellomat schrieb:
> Pellets sollen verboten
> werden

Diese  Behauptung ist falsch, keine Ahnung wer die immer in die Welt 
setzt.

koellomat schrieb:
> Erdkollektor - Grundstück zu klein. Die
> ultimative Lösung Erdsonde - hurra. Eine Recherche im Internet ergab für
> 2 Bohrungen von je 80m Tiefe einen Preis zwischen 13000€ und 20000€. Und
> das ist nur das LOCH!
>
> Also Ziel, Technologien die mit Hacke und Schaufel machbar sind.

Ringgrabenkollektor. Den bringst du wortwörtlich mit Hacke und Schaufel 
fertiggestellt (wobei ein kleiner Bagger dann halt doch bequemer ist).

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
>> Für alles andere gibt es Energieberater.
>
> Der Witz war gut!

Besser hier im Forum fragen. Im Gegensatz zu Energieberatern weiss man 
hier über alles Bescheid, kennt alle Kosten, Vorschriften und 
Förderungen, kann alles zusammenrechnen. Man schimpft nicht über 
unfähige bis sadistische Politik(er), sondern präsentiert und vergleicht 
vorurteilsfrei verschiedene Lösungen.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>>> Für alles andere gibt es Energieberater.
>>
>> Der Witz war gut!
>
> Besser hier im Forum fragen. Im Gegensatz zu Energieberatern weiss man
> hier über alles Bescheid, kennt alle Kosten, Vorschriften und
> Förderungen, kann alles zusammenrechnen. Man schimpft nicht über
> unfähige bis sadistische Politik(er), sondern präsentiert und vergleicht
> vorurteilsfrei verschiedene Lösungen.

Nun lass mal stecken - und bei allem Respekt, aber die Energieberater 
die ich bisher kennenlernte, waren technische Idioten!
Klar, kennen die die Förderprogramme von KfW usw. auswendig … aber das 
reicht halt nicht

Und wenn mir so ein Energieberater-Experte erzählt, dass ich ein Gebäude 
mit > 60cm Aussenmauern, gemauert aus Backsteinen, die mit Lehm verfugt 
sind … eine Aussendämmung aus Plaste und Elaste anbringen sollte - dann 
entstehen halt solche Generalisierungen und Klischees

Man muss ja auch bedenken, dass es bei diesen „Beratungen“ ganz selten 
um einen 1000€ Kaminofen aus dem Baumarkt geht - sondern darum, wie ein 
Hausbesitzer seine Bude sinnvoll saniert - und da reden wir über ein bis 
zwei Jahresgehälter!!!

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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michael_ schrieb:
> Es gibt noch genug unter Deutschen Böden.

Was genau hast du an der massiven, unumkehrbaren Beeinflussung des 
Weltklimas durch die Dummheit der 8 Milliarden Menschen, die in 100 
Jahren den gebundenen Kohlenstoff verheizen, für dessen Bildung die Erde 
1 Million Jahre benötigt hat, nicht verstanden ?

An dir ist vermutlich auch spurlos vorüber gegangen, welche 
katastrophalen Auswirkungen die restlose Abholzung der 
Mittelmeeranrainerlander von Syrien bis Spanien in den Jahren von 0 bis 
1500 zum Zwecke des Hausbaus, Heizung, Bootsbaus, Erz-Verhüttung hatte, 
und warum man von Karstgebieten in Gegenden spricht, deren Landesflagge 
den Baum als Nationalsymbol trägt.

Nur halbwegs intelligente Menschen erkennen, dass man manchmal halt was 
anders machen muss und nicht so weiter machen kann, wie die Generation 
vor einem. Du nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Klar, kennen die die Förderprogramme von KfW usw. auswendig … aber das
> reicht halt nicht

Kenntnisse in Elektronik prädestinieren nicht für die Übersicht aller 
Fragen der Hausenergie. Oft versteht man als technisch orientierter 
Mensch mehr von der Arbeitsweise, als jemand, der aus anderen 
Fachbereichen kommend auf Energieberater umgeschult hat - aber das 
reicht halt nicht.

> bei allem Respekt, aber die Energieberater
> die ich bisher kennenlernte, waren technische Idioten!

Da gibts genauso viel Un- wie Halbfähige und unerfahrene Frischlinge wie 
anderswo auch. Ein Bekannter hatte ebenfalls ein paar durchprobiert, für 
eine Haussanierung, und hatte auch Besseres erlebt. Nicht weil die ihm 
die physikalische und technische Funktion der Komponenten erklären 
konnten, sondern weil darunter auch welche waren, die das oben 
skizzierte Gesamtbild überzeugend rüber brachten. Technische Funktion 
kann man im Internet nachlesen. Erfahrung mit realisierten Projekten 
nicht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7294763 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas R. (thomasr)


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Der Thread ist mit dieser Frage gestartet:

"Wie kann ich überschlagsweise ermitteln, welche alternativen
Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in
meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben könnten?"

Offensichtlichste Antwort: NICHT heizen.

Und das ist völlig ernst gemeint: in einem Passivhaus benötigt man 
weniger als 15kWh/m² Heizenergie im Jahr (an kalten Tagen zwei Dutzend 
Teelichter). Statt Geld in irgendwelche "idealen" Heizsysteme zu 
investieren sollte man lieber die existierende Bude optimal dämmen bzw. 
gleich richtig bauen.

In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses" 
wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl 
immer noch nicht angekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas R. schrieb:
> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses"
> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl
> immer noch nicht angekommen.

Entstanden aus Sanierung bestehender Altsubstanz, oder als Neubau? Mich 
deucht es einfacher, so etwas von vorneherein zu planen.

von Thomas R. (thomasr)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses"
>> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl
>> immer noch nicht angekommen.
>
> Entstanden aus Sanierung bestehender Altsubstanz, oder als Neubau? Mich
> deucht es einfacher, so etwas von vorneherein zu planen.

Absolut korrekt! Wir hatten den Luxus, das gleich von Anfang an 
"richtig" bauen zu können. Unser Antrieb war aber auch relativ 
ungewöhnlich: als zwangsweise umgesiedelte Braunkohlenopfer macht man 
sich recht früh Gedanken zu diesen Themen....

Aber auch eine Nachrüstung ist möglich und wird zahlreich gemacht. 
Schlagwort "EnerPHit". Dazu gibt es passende Experten mit entsprechender 
Ausbildung und strenger Zulassungsprüfung. Das sind keine 
"Energieberater", die ihren Schein im Schnellkurs gemacht haben (wobei 
es da auch viele "Gute" gibt!!)

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Thomas R. schrieb:
>
> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses"
> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl
> immer noch nicht angekommen.

Wie ist das eigentlich beim Passivhaus?

Wo kommt in den Monaten November bis Februar die elektrische Energie für 
die in passiv-Häusern üblicherweise eingesetzte KWL ( also die 
kontrollierte wohnraumlüftung ) her?

von DerKalte (Gast)


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koellomat schrieb:
> Ich wünsche mir daher eine Community, die solche Lösungen erörtert. Es
> gibt da bestimmt Menschen aus den verschiedensten Fachrichtungen, die
> die Technologien hinter den einzelnen Verfahren kennen und ausgehend
> davon sich eventuell alternative Beschaffungsquellen der Komponenten
> ergeben.

Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema 
geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist 
keine rhetorische Frage.

Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er 
sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann, 
etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf 
den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren.

Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht, 
fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man 
es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie.

Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu 
ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen.

von Thomas R. (thomasr)


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Walter K. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>>
>> In diesem Jahr hatten wir bei den "Tagen des offenen Passivhauses"
>> wieder nur ein paar Besucher in unserem Passivhaus, die Message ist wohl
>> immer noch nicht angekommen.
>
> Wie ist das eigentlich beim Passivhaus?
>
> Wo kommt in den Monaten November bis Februar die elektrische Energie für
> die in passiv-Häusern üblicherweise eingesetzte KWL ( also die
> kontrollierte wohnraumlüftung ) her?

Der Begriff "Passivhaus" wurde zu einer Zeit geprägt, als man noch 
Häuser mit > 150kWh/m² Jahresverbrauch NEU gebaut hat. Der Begriff ist 
damit heute irreführend, erweckt er doch den Anschein, daß überhaupt 
keine Energie benötigt werde.

Das ist aber tatsächlich nicht wahr. Wir haben mit unseren 243m² einen 
Primärenergieverbrauch von gut und gern 8.000kWh/Jahr. Davon ist ein 
guter Teil (800 - 1.000kWh) allein für den Betrieb der KWL notwendig 
(wobei wir da gar nichts optimiert haben; das Ding läuft Tag und Nacht 
365 Tage im Jahr durch)

Aber in diesem Verbrauch ist ALLES drin, also Heizen, Warmwasser, Licht 
etc. Allein die Hausautomation "frisst" locker 200kWh/Jahr.

Und in den letzten Tagen hatten wir selbst bei -9°C noch gute 22°C im 
Haus, bei Sonne bis über 30°C (da macht man dann die Fenster auf oder 
fährt den Sonnenschutz herunter; auf jeden Fall erntet man seltsame 
Blicke der Passanten)

Gedeckt wir das alles zum größten Teil durch den Verkauf von ~ 5.000kWh 
PV Energie zu 39ct/kWh und eine weitere PV Anlage mit Eigenverbrauch. 
Leider kein Batteriespeicher :-(

So haben wir in den Jahren seit 2015 etwa € 400/Jahr "verdient", also 
mehr Geld für Energie eingenommen als ausgegeben. Das wird sich wohl 
jetzt ändern :-((

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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DerKalte schrieb:

> Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema
> geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist
> keine rhetorische Frage.
>
> Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er
> sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann,
> etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf
> den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren.
>
> Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht,
> fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man
> es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie.
>
> Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu
> ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen.

Als zertifizierter Passivhausberater, Maschinenbauingenieur mit 
Fachgebiet "Heizen/Klima/Lüftung" und gelernter Elektriker bin ich seit 
mehreren Monaten im "Ruhestand". Ich habe mehrfach der VHS angeboten, 
Kurse zu geben  >> Antwort: kein Interesse.

Und gemessen an manchen Schreibereien hier im Forum möchte ich mich auch 
gar nicht den Zeitgenossen aussetzen, die dann doch alles besser wissen.

Aber DIY in jeder Form unterstütze ich (z.B. in drei RepairCafes) 
ausdrücklich!!

: Bearbeitet durch User
von DerKalte (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Als zertifizierter Passivhausberater, Maschinenbauingenieur mit
> Fachgebiet "Heizen/Klima/Lüftung" und gelernter Elektriker bin ich seit
> mehreren Monaten im "Ruhestand". Ich habe mehrfach der VHS angeboten,
> Kurse zu geben  >> Antwort: kein Interesse.
>
> Und gemessen an manchen Schreibereien hier im Forum möchte ich mich auch
> gar nicht den Zeitgenossen aussetzen, die dann doch alles besser wissen.

Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein 
Wissen dort. Diejenigen, die es brauchen, werden es finden und 
diejenigen, die es kritisieren, können sich auf deiner Seite nicht 
darüber auslassen.

Du kannst außerdem an deiner Seite solange feilen, bis sie dir gefällt, 
alte Informationen erneuern und so weiter.

Und dann stellst du sie hier vor, nicht um die Meinung der einfältigen 
Teilnehmer zu lesen, sondern damit die guten Teilnehmer darauf 
aufmerksam werden.

Beachte dabei den DIY - Aspekt. Ermächtige den Leser, verweise ihn nicht 
in jedem zweiten Satz auf irgendwelche Dienstleister, die er angeblich 
brauche, weil er ja zu blöd dafür sei, irgendetwas selbst zu machen. 
Diese Art Seiten bekommst du nämlich kostenlos hinterhergeschmissen.
Sei besser.

von Thomas U. (charley10)


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DerKalte schrieb:
...
>
> Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er
> sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann,
> etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf
> den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren.

Dämmung: JA. Aber Düsenwechsel? Die Düsengröße ist auf Gasart und dessen 
Heizwert und Gasdruck ausgelegt. Ob deren Wechsel auf (sicher kleinere?) 
eine stabile und abgasgerechte Verbrennung sichert?
Bei vorhandener Brennermodulation wird der Wechsel außer Problemen nix 
bringen. Vielleicht kannst du mit der heißen Luft des 'Beraters' einige 
Tage heizen?
Der damit verbundene, heiße und größere Anteil Restsauerstoff könnte 
einen erhöhten Verschleiß am Wärmetauscher hervorrufen!
Ob dann die Leistungsreserve bei Kälte noch ausreicht?
Bei dieser Technik greift Vieles ineinander, was ich heute wieder erlebt 
habe.
Meine Therme zeigte seit einigen Tagen sporatisch den Fehler "5" 
(Flammenausfall während des Betriebes). Da die Zündelektrode auch als 
Flammenwächter dient, war diese mein erster Ansatz. Deren Reinigung 
hatte keine Auswirkung. Beim näheren Hinschauen habe ich den 
eingerissenen Unterdruckschlauch vom Ventilator zum Gasautomaten 
gesehen. Ohne stabilen Unterdruck kein Gas! Die Länge war ausreichend. 
Nach Abschneiden des defekten Endes läuft das Ding wieder stabil wie in 
den letzten 27 Jahren! Das war damals eine der ersten Brennwertgeräte 
und darf damit noch eine Weile bleiben...
>
> Was wir brauchen ist mehr DIY, in jedem Bereich. So wie es aussieht,
> fällt lediglich die Förderung und das Einspeisen ins Netz weg, wenn man
> es selbst macht, also geht es um das Gewußt-Wie.

Siehe oben...
>
> Ich bin grundsätzlich dafür, Menschen etwas zuzutrauen und sie zu
> ermächtigen, mich selbstverständlich eingeschlossen.

Siehe oben...

von Rudolf (Gast)


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DerKalte schrieb:
> Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein
> Wissen dort.

Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert 
ganz weit oben auftauchen.

Da kommen nicht die 10 Energiespartipps des NDR zuvor wie z.B. das 
Handynetzteil wenn man es nicht braucht über eine WLAN Steckdose 
abzuschalten, man könne es dann einfach per App anschalten wenn man 
Laden möchte und dadurch ganz viel Standby Verbrauch einsparen.

Dass das Handynetzteil keine 0,1W im Standby benötigt und die WLAN 
Steckdose sich konstant bis zu 5W gönnt unterschlagen sie dabei.

Derartige Spartipps findet der normale Nutzer durchgehend. Oder noch 
besser: Heute bauen wir einen Teelichtofen. Und morgen Sterben wir an 
einer Kohlenmonoxidvergiftung weil die Skalierung mit dem Grill doch 
nicht so schlau war!

von Thomas U. (charley10)


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Rudolf schrieb:
...
> DerKalte schrieb:
>> Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein
>> Wissen dort.
>
> Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert
> ganz weit oben auftauchen.
>
> Da kommen nicht die 10 Energiespartipps des NDR zuvor wie z.B. das
> Handynetzteil wenn man es nicht braucht über eine WLAN Steckdose
> abzuschalten, man könne es dann einfach per App anschalten wenn man
> Laden möchte und dadurch ganz viel Standby Verbrauch einsparen.
>
> Dass das Handynetzteil keine 0,1W im Standby benötigt und die WLAN
> Steckdose sich konstant bis zu 5W gönnt unterschlagen sie dabei.

Schade, dass es keinerlei Steckdosen mit Schalter gibt! Und wenn doch, 
dann wären die sooo uncool, dass die Niemand will!
>
> Derartige Spartipps findet der normale Nutzer durchgehend. Oder noch
> besser: Heute bauen wir einen Teelichtofen. Und morgen Sterben wir an
> einer Kohlenmonoxidvergiftung weil die Skalierung mit dem Grill doch
> nicht so schlau war!

Diese Tips sind exakt auf den Kenntnisstand der 'Singen, Tanzen, 
Klatschen-Generation' optimiert!
Und mit dem jahrelangem 'Du bist zu Doof für Alles' Eintrichtern, glaubt 
das inzwischen leider eine Mehrheit. Schade.

von Thomas R. (thomasr)


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Thomas U. schrieb:
> DerKalte schrieb:
> ...
>>
>> Ich hatte heute das Vergnügen, mit einem Energieberater zu reden. Er
>> sprach so einige Parameter an, die ich bereits jetzt verändern kann,
>> etwa die Dämmung und die Düse des Brenners, eben mit dem Ziel, alles auf
>> den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren.
>
> Dämmung: JA. Aber Düsenwechsel? Die Düsengröße ist auf Gasart und dessen
> Heizwert und Gasdruck ausgelegt. Ob deren Wechsel auf (sicher kleinere?)
> eine stabile und abgasgerechte Verbrennung sichert?

Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten 
Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die 
Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn 
ergeben.

Die großen Brenner takten an der kleinen Last dann wie wild und kommen 
nie in einen guten Betriebspunkt. Eine andere Düse kann da einiges 
sparen.

Natürlich nur mit Anpassung der Verbrennungsluft und Abgasmessung!

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen:
https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html
statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen:
https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html

von DerKalte (Gast)


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Rudolf schrieb:
> DerKalte schrieb:
>> Warum schreibst du nicht einfach eine Internetseite und teilst dein
>> Wissen dort.
>
> Ahahahahaha, im Ranking wird er mit irgendeiner 0815 Webseite garantiert
> ganz weit oben auftauchen.

Umso besser, je größer eine Seite wird, desto mehr Deppen zieht sie an.

Ein kleines Nischenprojekt mit guten Informationen ohne kommerzielles 
Interesse, bei dem der Autor sein Mitteilungsbedürfnis stillen kann und 
gute Leser angezogen werden, dafür sollte das Internet verwendet werden.

von Thomas R. (thomasr)


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Rüdiger B. schrieb:
> Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen:
> https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html
> statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen:
> https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html

Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in 
Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In Österreich wird ca. 
jedes 10te Haus als Passivhaus gebaut, die Schweiz hat das Passivhaus 
sogar in ihrem "Minergie" Standard aufgenommen.

ALLE Neubauten von Berghütten in der Alpenregion werden als Passivhäuser 
gebaut, manche auch aufwändig umgebaut. Es ist halt immer besser, die 
Heizenergie erst gar nicht zu benötigen als sie - in welcher Form auch 
immer - auf den Berg befördern zu müssen.

von Thomas U. (charley10)


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Thomas R. schrieb:
> Rüdiger B. schrieb:
>> Auch Altbauten lassen sich zum PH umbauen:
>> https://www.eboek.de/unternehmen/referenzen.html
>> statt Luft-Wasser WP kann man auch einen Eisspeicher nehmen:
>> https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/eisspeicher.html
>
> Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in
> Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In Österreich wird ca.
> jedes 10te Haus als Passivhaus gebaut, die Schweiz hat das Passivhaus
> sogar in ihrem "Minergie" Standard aufgenommen.
>
> ALLE Neubauten von Berghütten in der Alpenregion werden als Passivhäuser
> gebaut, manche auch aufwändig umgebaut. Es ist halt immer besser, die
> Heizenergie erst gar nicht zu benötigen als sie - in welcher Form auch
> immer - auf den Berg befördern zu müssen.

Aber wenn das danach immer sofort Alles schimmelt und mich wertvolle 
Personin dann krank macht!!!

von koellomat (Gast)


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> Welchen Anreiz könnte man denjenigen mit wahrem Wissen zu einem Thema
> geben, dieses Thema aufzubereiten und kostenlos weiterzugeben? Das ist
> keine rhetorische Frage.

Welcher Anreiz besteht bei den vielen Mädels und Jungs, die ihre 
Hardware, Software, 3d-Designs, CNCs etc. teilen?
Wäre es nicht naheliegend, den Geist, der schon existiert, nicht in 
Gadgets sondern in etwas wirklich Sinvolles münden zu lassen?

Der Anreiz besteht natürlich auch darin, dass der Designer einer 
SuperHighTechAnlage der Firma XYZ sich sein eigenes gedankliches Gut 
nicht leisten kann und bei Umsetzung in Eigenregie auch wieder auf Hilfe 
aus anderen Wissensbereichen angewiesen ist.

Vielleicht würden sich viele eher angesprochen fühlen, wenn sie die 
Problemlösung im Fokus haben und nicht die damit verbundene Tatsache, 
Menschen langfristig, kostengünstig und nachhaltig Wärme und Energie zu 
ermöglichen.

Beitrag #7294932 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Also ich würde auch gerne alle Fenster, das Dach, und den Sockel vom 
Haus erneuern und dann die Fassade dämmen lassen, aber auf Grund von 
geringen Dachüberstand an einigen Ecken, einer Gaube, ein schon 
gedämmtes Balkonflachdach stelle ich mir das alles sehr aufwendig vor, 
und rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18 
Fenster.

von Vn N. (wefwef_s)


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Thomas U. schrieb:
> Aber wenn das danach immer sofort Alles schimmelt und mich wertvolle
> Personin dann krank macht!!!

Sauf weniger Lack, dann spinnst du weniger herum. "Person" ist im 
übrigen feminin ("die Person"), alleine zu glauben man könnte dieses 
Wort gendern zeugt von einer beträchtlichen Dosis Lack.

von Vn N. (wefwef_s)


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DANIEL D. schrieb:
> rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18
> Fenster.

Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der 
Handwerksbetrieb dich abzocken.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas R. schrieb:
> Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in
> Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In

Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als 
zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob 
sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser 
in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein 
Sonnenschutz.

Dabei sind jahrtausende Erfahrung da: hohe Masse, 
feuchtigkeitsspeichernde Baustoffe, zweischalig mit Kamineffekt, 
Reihenhaus, üppige Begrünung.

von Thomas R. (thomasr)


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Michael B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Das wirklich spannende ist doch, daß unsere "kalten Nachbarn" in
>> Österreich und Schweiz schon viel weiter sind. In
>
> Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als
> zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob
> sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser
> in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein
> Sonnenschutz.
>
> Dabei sind jahrtausende Erfahrung da: hohe Masse,
> feuchtigkeitsspeichernde Baustoffe, zweischalig mit Kamineffekt,
> Reihenhaus, üppige Begrünung.

Grundsätzlich scheinen wirklich viele Architekten das nicht zu 
berücksichtigen, aber bei den Maßnahmen muß ich gegenhalten:

- geringe Masse (Holzhaus, Beton/Stein nur in der Bodenplatte)
- Einfache Gipskartonplatten (dahinter allerdings 15mm OSB und dann die 
restlichen 48cm Wand)
- Einschalig
- Freistehend
- Flachdach ohne Begrünung

Aber mit:

- Großer Dachüberstand (1m)
- Aktive Beschattung durch außen liegende Raffstores
- Aktive Kühlung durch Zirkulation der WP Sole in der FBH

MAXIMALtemperatur im letzten Sommer 24,5°C

von DANIEL D. (Gast)


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Vn N. schrieb:
> Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der
> Handwerksbetrieb dich abzocken.

Man muss sich halt entscheiden ob man es billig macht, oder ob man es 
richtig macht.

von Vn N. (wefwef_s)


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DANIEL D. schrieb:
> Vn N. schrieb:
>> Keine Ahnung wie du auf diese Zahlen kommst. Möglicherweise will der
>> Handwerksbetrieb dich abzocken.
>
> Man muss sich halt entscheiden ob man es billig macht, oder ob man es
> richtig macht.

Du hast die dritte Option vergessen: ob man es komplett überteuert macht 
(oder einfach irgendwelche frei erfundenen Zahlen ins Forum rotzt).

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael B. schrieb:
> Das wirklich spannende ist, sass weltweit mehr Energie zum Kühlen als
> zum Heizen aufgewendet wird und es den Arschitekten scheissegal ist, ob
> sich ihr Pappschachtelgebaude in der Sonne aufheizt: gläserne Hochhäuser
> in der Wüste, Betonwüsten in Stadtzentren, Wärmedämmung aber kein
> Sonnenschutz.

Eigentlich ist es jedem Architekten klar, auch wenn Nulpen wie du 
natürlich meinen als einzige den Durchblick zu haben.
Aber der Architekt kann halt auch nur machen was der Bauherr will.

Beitrag #7295142 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DerEinzigeBernd (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> - Flachdach ohne Begrünung

Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später.

von Vn N. (wefwef_s)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #7295142:
> Vn N. schrieb:
>> Du hast die dritte Option vergessen: ob man es komplett überteuert macht
>> (oder einfach irgendwelche frei erfundenen Zahlen ins Forum rotzt).
>
> Du bist ein realitätsferner Trottel. Ja was soll ich noch weiters sagen.

Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€ 
kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen 
entschieden. Naja. Jeder nach seinen Möglichkeiten.

Aber glücklicherweise haben es ja schon diverse Leute im Nachbarthread 
vorgerechnet:
Beitrag "Re: Keine neuen Gasheizungen ab 2024?"
Du hast sogar selbst erst einen Link gepostet, der diese Einschätzung 
deckt:
Beitrag "Re: Keine neuen Gasheizungen ab 2024?"

Beitrag #7295162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7295167 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (thomasr)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> - Flachdach ohne Begrünung
>
> Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später.

Das ist ungefähr genauso richtig wie "Männer können nicht Auto fahren". 
Es kommt nämlich ganz darauf an!

Ich hatte mir das über 20 Jahre auf unseren diversen Firmengebäuden 
ansehen können und dann ganz bewußt die Entscheidung getroffen. 
Praktisch alle Berichte über undichte Flachdächer beziehen sich auf 
"Dachpappe" in den verschiedenen Versionen. Oft wurde diese dann noch 
ungeschützt verlegt (also ohne UV schützende Kiesschicht) und ist 
deshalb irgendwann "ausgehärtet". Die geringste Belastung reicht dann 
für das Enstehen von Rissen.

Mit modernen Kunststofffolien ist das kaum noch zu befürchten. In den 25 
Jahren habe ich bei den Firmendächern mit Folie jedenfalls noch keine 
Leckagen erlebt. Die Teerpappdinger waren dagegen alle Nase lang 
undicht.

Da unser Bau komplett aus Holz besteht, ist die oberste Holzschicht eine 
22mm OSB Platte. Darauf kommt flächendeckend eine aluminiumkaschierte 
Butylfolie (selbstklebend, ca. 3mm). Diese ist 100% dicht. Darauf erst 
die Gefälledämmung (bis zu 20cm) und dann erst die Deckfolie.

Würde diese also undicht, käme das Wasser außen an den Traufkanten 
heraus aber niemals im Haus.

Viele Eigentümer von Schrägdächern wissen gar nicht, daß ihr Dach 
undicht ist weil die Windsperrbahn das eindringende Wasser abfängt und 
in die Traufe leitet. Das geht aber auch nicht lange gut.

: Bearbeitet durch User
von Vn N. (wefwef_s)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> - Flachdach ohne Begrünung
>
> Flachdächer sind undicht. Wenn nicht jetzt, dann nur etwas später.

Das ist grundsätzlich falsch, Flachdächer lassen sich natürlich auch 
dicht ausführen, werden sie ja auch rund um die Welt.
Richtig ist hingegen dass ein korrekt ausgeführtes Flachdach wesentlich 
mehr Knowhow fordert, während ein Schrägdach sehr viele Fehler verzeiht.

Beitrag #7295190 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gästle (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Viele Eigentümer von Schrägdächern wissen gar nicht, daß ihr Dach
> undicht ist weil die Windsperrbahn das eindringende Wasser abfängt und
> in die Traufe leitet. Das geht aber auch nicht lange gut.

Und manche Eigentümer von Schrägdächern wissen sogar, dass die Fukntion 
der Unterspannbahn genau darin liegt Treibschnee und Treibregen 
abzuhalten. Sie ist die eigentliche Dichte Schicht, auch wenn darüber 
noch schöne Dachpfannen liegen.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas R. schrieb:
> Mit modernen Kunststofffolien ist das kaum noch zu befürchten

Ähm, Quatsch. Gerade Kunststofffolien leiden unter UV Licht, ob PVC oder 
EDPM, und zusätzlich unter der Hitze, und PVC darüberhinaus noch 
chemisch unter Bitumenresten falls das Dach vorher mit Bitumen gedichtet 
war, während die EPDM Butylkleber eh nicht ordentlich kleben. Zudem darf 
man Folien nicht mit Kies beschweren, weil die dünne Haut von spitzen 
Steinchen durchstossen wird, was in manchem Sturm zu abgedeckten Dächern 
führt.

Moderne Bitumendächer, beschiefert und bekiest, 3 lagig, haben die 
angenehme Eigenschaft, ihre Risse in der Hitze wieder von selbst zu 
verschweissen.

Zur Reparatur der meist nur kleinen Beschädigungen kann man zwar PVC mit 
einem Flicken per Tangit genau so einfach kleben wie Bitumen einen 
Flicken mit Bitumenkaltkleber verpassen, aber man findet das Leck meist 
nicht.

Das grosse Problem deutscher Flachdächer im Gegensatz zu flachen Dächern 
fast überall woanders auf der Wet ist, dass sie hier wirklich flach 
sind, mit absichtlich darauf stehendem Wasser weil der Ablauf höher 
gelegt wird, und überall woanders mit einem Gefälle von zumindest 2% 
gebaut werden, damit das Wasser abläuft.

Klar das bei ewigen Pfützen es auch mal durch kleinste Risse abläuft, 
was bei leichtem Gefälle nie ein Problem wird.

von Thomas R. (thomasr)


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Vielleicht hätte ich dann besser schreiben sollen, daß das "Flachdach" 
zuoberst ein Gefälledach mit 3% Neigung ist? Die Neigung kommt nur durch 
die entsprechend geschnittene Dämmung, darunter ist erst wirklich flach.

Beitrag #7295244 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max M. (zbmax)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich würde auch gerne alle Fenster, das Dach, und den Sockel
> vom Haus erneuern und dann die Fassade dämmen lassen, aber auf Grund von
> geringen Dachüberstand an einigen Ecken, einer Gaube, ein schon
> gedämmtes Balkonflachdach stelle ich mir das alles sehr aufwendig vor,
> und rechne mit kosten von über 100000€. Und das für ca 250m² Wand und 18
> Fenster.

geht mir ähnlich. Im Altbau ist man da einfach ausgeliefert. Die Summen 
die nötig sind um das Ziel zu erreichen reichen locker und leicht um bis 
an mein Lebensende einfach Öl, Gas oder Holz zu kaufen und energetisch 
unsinnig zu heizen und dabei bin ich noch gar nicht so alt...

und die tolle diy Lösung die man bräuchte um das zu Dilemma zu umgehen 
gibt's einfach nicht.
Außer vielleicht ich Opfer das Eg und Bau einen Stall ein. Die Abwärme 
von Rind und Schwein hat ja schon mal so manchen im Winter überleben 
lassen

von Michael B. (laberkopp)


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Katalytofennutzer schrieb im Beitrag #7295244:
> Atemberaubend, was Du Alles kannst

Schlimm, dass du offenbar ahnungslos bist.

Die Praxis und das Leben ist doch der beste Lehrmeister.

Ich hab ein Flachdach, die Nachbarn auch, unterschiedlich Bitumen vs. 
Alwitra, ich hab auch PVC Folien dauernd in der Witterung (und schon 
heute, 15 Jahre nach Bau, brüchig), und Frau hat 200 Jahr altes 
Dachpfannen-Bauernhaus, es gibt hier also genug Lebenserfahrung mit 
allen Bauweisen.

Lass raten, du wohnst zur Miete..

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Warum füllst du nicht deine Tanks randvoll für einen Jahresbedarf?

Die Menge reicht dann bis mindestens Herbst 2023. Wie schon geschrieben, 
Preispoker mit der Hoffnung, dass es wieder etwas normaler wird.

> Bei jeder Teillieferung kommen dann doch die Transportkosten,
> Gefahrgutaufschlag, Gefahrgutversicherung, usw zum normalen Preis hinzu.

Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis 
drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert.

Thomas R. schrieb:
> Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten
> Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die
> Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn
> ergeben.

Das hat doch aber Grenzen, ich sehe nicht, dass ich meine 
Brennerleistung halbieren könnte. Im Rahmen der Herstellervorgabe habe 
ich etwa 15% Spielraum in der Leistung, Öl-Gelbbrenner.

Vn N. schrieb:
> Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€
> kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen
> entschieden.

DU meckerst hier herum, ohne sein Haus zu kennen. Dass Du selbst 
Preise kennst, bezweifele ich.

Ich habe 1999 ein Dämmsystem PU mit Klikerriemchen montieren lassen, das 
waren 41.000 DM - das Haus ist mit 7,50 x 10 m nicht sonderlich groß.

2003 ein neues Dach mit PU-Aufsparrendämmung, etwa 150qm = 20.000 Euro.

2007 habe ich fünf ordentliche Fenster gekauft, mit je etwa 1qm auch 
eher klein - waren 2100 Euro, eingebaut habe ich selbst.

Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen 
der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind 
100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren.

Max M. schrieb:
> Im Altbau ist man da einfach ausgeliefert. Die Summen
> die nötig sind um das Ziel zu erreichen reichen locker und leicht um bis
> an mein Lebensende einfach Öl, Gas oder Holz zu kaufen und energetisch
> unsinnig zu heizen und dabei bin ich noch gar nicht so alt...

Das ist leider richtig. Meine Maßnahmen seit Kauf des Hauses haben 
meinen Heizbedarf etwa halbiert, aber bringen auch einen Komfortgewinn: 
Im Winter fällt mir im Obergeschoß keine Kälte mehr von der Decke, im 
Sommer heizt es sich nicht so schnell auf.

von Reinhard S. (rezz)


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michael_ schrieb:
> Für die Prediger der Kachel-, Kamin-, Sonstwasofen, die sind nur
> begrenzt für normale Heizung geeignet.
> Fast immer sind die im Erdgeschoß installiert.
> Deshalb fußkalt.

Man kann mit denen auch eine stinknormale Zentralheizung betreiben...

> In der ersten Hälfte meines Lebens bin ich da geschädigt.
> Oben Hitze, kaum zum aushalten aber unten kalte Flossen in Walkern.

Irgendwas hast du falsch gemacht. Ich find die Mischung oben/unten 
längst nicht so extrem und Strahlungswärme (vom Kachelofen) ist ja eh 
nur geil.

Klar, als alleinige Heizung sind Öfen (ohne Zentralheizung) denkbar 
unkomfortabel, aber es ist doch beruhigend, eine Heizung im Haus zu 
haben, die ohne Strom funktioniert.

von Thomas R. (thomasr)


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Manfred schrieb:

>
> Thomas R. schrieb:
>> Also ich habe da nichts von "Gas" gelesen? Evtl. meint er einen alten
>> Ölkessel/Ölbrenner? Da diese häufig überdimensioniert wurden (und die
>> Häuser im Laufe der Jahre meist besser gedämmt) kann es durchaus Sinn
>> ergeben.
>
> Das hat doch aber Grenzen, ich sehe nicht, dass ich meine
> Brennerleistung halbieren könnte. Im Rahmen der Herstellervorgabe habe
> ich etwa 15% Spielraum in der Leistung, Öl-Gelbbrenner.

Die Grenze ist die Einstellbarkeit des Gebläses auf die neue, reduzierte 
Ölmenge (nicht nur kleinere Düse, auch der Düsenwinkel, die Sprühform 
und der Druck entscheiden über die Verbrennungsqualität). Meist muß 
dafür auch eine andere Blende in den Luftkanal eingesetzt werden, nur im 
Extremfall ein schwächeres Gebläse. Aber selbstverständlich kann man aus 
einem 24kW Brenner nicht einen 12kW Brenner machen. Aber mancher wäre ja 
schon froh wenn er 10 oder 20% Reduzierung erreichen könnte, zumal das 
recht einfach ist. Grundsätzlich sollte das jeder Schorni können, ist in 
deren Ausbildung mit drin.

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael B. schrieb:
> Das grosse Problem deutscher Flachdächer im Gegensatz zu flachen Dächern
> fast überall woanders auf der Wet ist, dass sie hier wirklich flach
> sind, mit absichtlich darauf stehendem Wasser weil der Ablauf höher
> gelegt wird, und überall woanders mit einem Gefälle von zumindest 2%
> gebaut werden, damit das Wasser abläuft.

Lt. DIN Flachdachrichtlinie soll ein Flachdach in Deutschland mindestens 
2% Gefälle haben, eben um stehendes Wasser zu vermeiden. Keine Ahnung, 
wo du den Mumpitz von wegen "absichtlich darauf stehendes Wasser" her 
hast. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (Begründung z.B.) ist stehendes 
Wasser am Flachdach als massiver Baumangel anzusehen.

Manfred schrieb:
> Vn N. schrieb:
>> Wow. Du hättest natürlich auch vorrechnen können wie du auf deine 100k€
>> kommst, stattdessen hast du dich lieber für stupide Beleidigungen
>> entschieden.
>
> DU meckerst hier herum, ohne sein Haus zu kennen. Dass Du selbst
> Preise kennst, bezweifele ich.

Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie 
du die ignorierst.

Manfred schrieb:
> Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen
> der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind
> 100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren.

Auf gut Deutsch, du ziehst dir halt irgendwas aus der Nase. Ja eh, kann 
man machen, muss man halt auch nicht sonderlich ernst nehmen.

von Manfred (Gast)


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Vn N. schrieb:
> Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie
> du die ignorierst.

Sie interessieren mich einfach nicht.

> Manfred schrieb:
>> Jetzt nehmen wir mal die üblichen Preissteigerungen plus den Extremen
>> der letzten zwei Jahre und unterstellen ein größeres Haus, dann sind
>> 100.000 € durchaus im Rahmen des Erreichbaren.
>
> Auf gut Deutsch, du ziehst dir halt irgendwas aus der Nase. Ja eh, kann
> man machen, muss man halt auch nicht sonderlich ernst nehmen.

Ich ziehe mir nichts aus der Nase, ich bin Eigentümer und Nutzer eines 
älteren Hauses. Ich weiß in etwa, was ich da an Geld reingesteckt habe.

Nochmal für Dich: Man kann diskutieren, ob Daniels 100.000 € nun in 
Stein gemeißelt sind oder vielleicht auch 80.000 € reichen könnten. Es 
gibt dennoch keinen Grund, seine Größenordnung anzuzweifeln.

Strampele weiter, mir wird es mit Dir nun zu doof.

von Vn N. (wefwef_s)


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Manfred schrieb:
> Vn N. schrieb:
>> Ich habe ja bereits mehrere Rechenbeispiele verlinkt. Faszinierend, wie
>> du die ignorierst.
>
> Sie interessieren mich einfach nicht.

Geil. Erst erklärst du mir dass ich die Preise nicht kennen würde, wenn 
ich auf stichhaltige Preise verweise, faselst du was daher von wegen 
"interessiert mich nicht". Kann man echt nicht erfinden. Einfach nur 
peinlich.

Manfred schrieb:
> Ich ziehe mir nichts aus der Nase, ich bin Eigentümer und Nutzer eines
> älteren Hauses. Ich weiß in etwa, was ich da an Geld reingesteckt habe.

Blöd nur, dass sich in deinen Angaben nichts von 80k€ oder 100k€ findet, 
du hast selbst angegeben diese frei erfunden, äh sorry, "hergeleitet" zu 
haben.

Manfred schrieb:
> Nochmal für Dich: Man kann diskutieren, ob Daniels 100.000 € nun in
> Stein gemeißelt sind oder vielleicht auch 80.000 € reichen könnten.

Nochmal für dich: im Gegensatz zu euren aus der Nase gezogenen Zahlen 
können andere die ihren belegen.

Manfred schrieb:
> Es
> gibt dennoch keinen Grund, seine Größenordnung anzuzweifeln.

Natürlich gibt es den, handelt es sich doch um frei erfundene Zahlen. Im 
Nachbarthread hat er selbst eine Quelle verlinkt, die seine eigenen 
Behauptungen widerlegt.

Manfred schrieb:
> Strampele weiter, mir wird es mit Dir nun zu doof.

Herrlich, wie du es einfach nicht schaffst Argumente zu liefern und dich 
sofort verziehst sobald jemand nach nicht frei erfundenen Zahlen fragt. 
Scheinbar hab ich da die beiden peinlichen Märchenonkel vom Dienst 
erwischt...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Vn N. schrieb:
> Keine Ahnung, wo du den Mumpitz von wegen "absichtlich darauf stehendes
> Wasser" her hast.

Das ist die Bauweise der Flachdächer, die oft kaputt gingen. Man hat in 
Deutschland erst spät gelernt, warum das Ausland weniger Probleme hat. 
Deine Bauvorschrift ist neu. Neuer als die kaputten Dächer.

Wann der Umschwung von Wanne auf Ablauffläche kam, weiss ich nicht, hier 
im 70er Jahre Stadtviertel sind alles Wannen.

von dfIas (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis
> drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert.
Das sind die pauschalen Fahrtkosten, die man gerne verstecken möchte und 
es daher lieber als einen Mengenrabatt verkauft. Wenn man im 
Online-Rechner 0 Liter eingibt (oder extrapoliert, da eine Mindestmenge 
erforderlich ist), kommt genau dieser Preis heraus *). Das waren bisher 
immer so gute 100 €, wird jetzt höher sein. Diese Intransparenz hatte 
mich immer schon geärgert. Beim Strombezug wird doch auch nach Grund- 
und Leistungspreis getrennt.

*) Ergäbe allerdings für den Literpreis einen Overflow ...

von unfrankiert (Gast)


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Manfred schrieb:

>
> Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz
> nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter
> beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500
> Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung
> oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht
> anders.
>

O.K., Die Preise sind durchaus unterschiedlich.

$date
Sat Dec 24 02:08:26 CET 2022

3001 Liter Heizöl Standard
Heizöl-Angebot für die PLZ 687..
1
3.065,52 €           102,15 € je 100 Liter
2
                     (121,56 € inkl. MwSt.)
3
582,45 €             + 19 % MwSt.
4
5
3.647,97 €           Endpreis inkl. Lieferung
6
7
Preis ist bindend bei Bestellung. Es entstehen keine weiteren Kosten!
8
9
Ihr Lieferant
10
11
Arthur Hauck KG
12
Lagerplatzweg 5 - 7
13
67059 Ludwigshafen
14
15
Zahlungsart EC-Karte 
16
Lieferfrist max. 20 Werktage (Mo-Fr) bis spät. 24.01.2023





Dort schaue ich auch immer nach der Preislage. Deren Charts sind ja ganz
nett, aktuell 1,22 €/l. Wenn ich nun aber über diese Seite 3000 Liter
beauftragen würde, kommen als Endsumme 1,32 € / Liter heraus, für 1500
Liter sogar 1,39 €! Liefertermin bis 40 Tage, Barzahlung, gegen Rechnung
oder mit begrenztem Zeitfenster deutliche Zusatzkosten - seriös geht
anders.


> Falls es Jan / Feb nochmal kalt werden sollte, will ich kein Risiko
> eingehen und habe gestern beim altbekannten Händler 1500 Liter bestellt,
> das gibt 1,27 € / Liter. Der stimmt mit mir den Termin ab und liefert
> gegen Rechnung.
>

1500 hier gerade ~1,24


Heizöl-Angebot für die PLZ 68782
Menge
Beschreibung
Gesamtpreis Einzelpreis
1500 Liter
Heizöl Standard
1.560,75 € 104,05 € je 100 Liter
(123,82 € inkl. MwSt.)
296,54 € + 19 % MwSt.
1.857,29 € Endpreis inkl. Lieferung


Wenns auf einen Euro fällt sollen sie eine Mail schicken.

von Max M. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Und wenn mir so ein Energieberater-Experte erzählt, dass ich ein Gebäude
> mit > 60cm Aussenmauern, gemauert aus Backsteinen, die mit Lehm verfugt
> sind … eine Aussendämmung aus Plaste und Elaste anbringen sollte

Dann hat er aus energetischer Sicht recht.
Die Möglichkeiten den Energiebedarf zu senken sind begrenzt und wer 
Fördermittel will ist da noch begrenzter.

Der Berater kann nur verschiedene Möglichkeiten vorschlagen.
Und wer eben nicht historische Fassaden mit seelenlosen Styropor zu 
Schuhkartons mit Braunalgenbesatz verschandeln will, sagt dem Berater 
das Fassadendämmung eben nicht in Frage kommt.
Bleiben ja noch zahlreiche andere Möglichkeiten.

Auf Profis zu verzichten und lieber den mc.net Dummschwätzer zu fragen, 
der alles weiß, vor allem besser, wird sicherlich zu weit besseren 
Ergebnissen führen.

von Thomas U. (charley10)


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Max M. schrieb:
...
>
> Dann hat er aus energetischer Sicht recht.
> Die Möglichkeiten den Energiebedarf zu senken sind begrenzt und wer
> Fördermittel will ist da noch begrenzter.
>
> Der Berater kann nur verschiedene Möglichkeiten vorschlagen.
> Und wer eben nicht historische Fassaden mit seelenlosen Styropor zu
> Schuhkartons mit Braunalgenbesatz verschandeln will, sagt dem Berater
> das Fassadendämmung eben nicht in Frage kommt.
> Bleiben ja noch zahlreiche andere Möglichkeiten.

Die da dämmmäßg wären? Dampfdichte Innendämmung? Wenn an der Klebestelle 
der Taupunkt unterschritten wird und die Sache nicht dampfdicht ist, 
verlagert sich der Schimmel dorthin. Leider. Das ist in der Ausführung 
auch   nicht ohne.
>
> Auf Profis zu verzichten und lieber den mc.net Dummschwätzer zu fragen,
> der alles weiß, vor allem besser, wird sicherlich zu weit besseren
> Ergebnissen führen.

von Max M. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Die da dämmmäßg wären?
Neue Fenster und Türen, Luftzug verhindern, Zwischenbodendämmung zum 
Dachboden oder ein gedämmtes Dach.
Ggf feuchte Keller und Kältebrücke in einem Abwasch erledigen indem man 
die Kellerwände von außen dämmt.

Ich habe selber ein altes Haus und habe meine Heizkosten halbiert.
Durch Zwischenbodendämmung, dicht schließender Dachluke und neuer 
Haustür + Kellertür.
Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die 
Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig 
Wärmeverlust über eine Fassade.
Außerdem heize ich mit Kaminofen zu.

Innedämmung ist m.E. immer ein Fehler.
Irgendeine Kältebrücke hat man immer und dann hat man den Schimmel im 
Haus.
Dann lieber mehr heizen.

von Thomas U. (charley10)


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Max M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die da dämmmäßg wären?
> Neue Fenster und Türen, Luftzug verhindern, Zwischenbodendämmung zum
> Dachboden oder ein gedämmtes Dach.
> Ggf feuchte Keller und Kältebrücke in einem Abwasch erledigen indem man
> die Kellerwände von außen dämmt.

Die hatte ich vorausgesetzt.
>
> Ich habe selber ein altes Haus und habe meine Heizkosten halbiert.
> Durch Zwischenbodendämmung, dicht schließender Dachluke und neuer
> Haustür + Kellertür.
> Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die
> Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig
> Wärmeverlust über eine Fassade.

Ich hatte mich vor Jahren über den gedämmten und ausgebauten Boden und 
dessen Temperatur gefreut. Bis ich in einem strengen Frosttag an der 
Seite der Gaube einen ca. 3cm langen Eiszapfen sah! Ursache war eine 
aufgegangene Klebestelle in der Dampfsperre. Über diese ist die warme 
Luft aus dem Treppenhaus entwichen und ist am Schiefer 
kondensiert/gefroren. Nach Beseitigung war die Temp. im Winter dort 
geringer und der Eiszapfen wurde bisher nie wieder gesehen.

> Außerdem heize ich mit Kaminofen zu.
>
> Innedämmung ist m.E. immer ein Fehler.
> Irgendeine Kältebrücke hat man immer und dann hat man den Schimmel im
> Haus.
> Dann lieber mehr heizen.

von Thomas R. (thomasr)


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Thomas U. schrieb:

>> Ein beständiger Luftstrom durch undichte Türen und Fenster über die
>> Dachluke nach draussen ist erheblich schlimmer als ein wenig
>> Wärmeverlust über eine Fassade.

Full ACK!

Deshalb sind die ganzen Dämmmaßnahmen an Mehrfamilienhäusern auch so 
völlig Banane wenn niemand den Bewohnern das richtige Lüften erklärt 
hat. Wie oft sieht man nach der Dämmung noch ganztägig gekippte 
Fenster?! Haben wir immer so gemacht! Scheiß Dämmung, funktioniert 
nicht.....
>
> Ich hatte mich vor Jahren über den gedämmten und ausgebauten Boden und
> dessen Temperatur gefreut. Bis ich in einem strengen Frosttag an der
> Seite der Gaube einen ca. 3cm langen Eiszapfen sah! Ursache war eine
> aufgegangene Klebestelle in der Dampfsperre. Über diese ist die warme
> Luft aus dem Treppenhaus entwichen und ist am Schiefer
> kondensiert/gefroren. Nach Beseitigung war die Temp. im Winter dort
> geringer und der Eiszapfen wurde bisher nie wieder gesehen.
>
Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST 
Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert), 
DANN  dämmen.

Einen Blower Door Test kann man mit einfachen Mitteln selber machen und 
eine Nebelmaschine hilft dann bei der Lokalisierung von undichten 
Stellen ungemein.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas R. schrieb:
> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST
> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert),

...und dann eine Lüftungsanlage einbauen.

von Manfred (Gast)


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dfIas schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Nö, ich bekomme einen Endpreis genannt. Bei doppelter Menge zwei bis
>> drei cent weniger, ist es mir derzeit nicht wert.
> Das sind die pauschalen Fahrtkosten, die man gerne verstecken möchte und
> es daher lieber als einen Mengenrabatt verkauft.

Das ist mir egal, mich interessiert die Endsumme der Rechnung.

unfrankiert schrieb:
> O.K., Die Preise sind durchaus unterschiedlich.

Wenn ich über Fastenergy 1500 / 3000 Liter anfrage, differiert der 
Literpreis um 4 cent. Dazu jeweils 33 Euro Lieferpauschale.

Also 1500 l = 2.114,04 € (138,72 € + Lieferkosten)
bzw. 3000 l = 4.075,57 € (134,74 € + Lieferkosten)

Gemäß deren Charts wäre der Durchschnittspreis 123,5 €.

von dfIas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Preise von fastenergy für 500 bis 10000 L. Ergeben auf 0 L extrapoliert 
eine Anfahrtspauschale von etwa 180 € (ohne die separat ausgewiesene, 
kleinere Pauschale).

von dfIas (Gast)


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dfIas schrieb:
> Preise von fastenergy für 500 bis 10000 L. Ergeben auf 0 L extrapoliert
> eine Anfahrtspauschale von etwa 180 € (ohne die separat ausgewiesene,
> kleinere Pauschale).
Oder die ist wohl mit drin. Habe einfach die angezeigten Endpreise 
aufgetragen.

von DerKalte (Gast)


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Wie steht es um die Webseite?

von unfrankiert (Gast)



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DerKalte schrieb:
> Wie steht es um die Webseite?

Man sollte lesen können?!

:-)


>>> Gemäß deren Charts wäre der Durchschnittspreis 123,5 €.


Ja, im Bundesdurchschnitt.
Ist halt nunmal so das man in NRW günstiger wegkommt als in Mecklenburg.

BW liegt gerade zufälligt nah am Durchschnitt, wer soll wissen wo ein 
Manfred wohnt? Die Lieferkosten sind natürlich vom vorgeschlagenen 
Händler zu Händler unterschiedlich. fastenergy selber verkauft doch 
nichts und wird sicher nicht alle Händler kennen.

von Thomas R. (thomasr)


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Reinhard S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST
>> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert),
>
> ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen.

Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung!

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas R. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST
>>> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert),
>>
>> ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen.
>
> Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung!

Wie viele Jahre braucht es, bis sich die rentiert? Und wieviel Dreck 
muss ich dann im Altbau in Kauf nehmen?

Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht 
total dicht zu haben.

: Bearbeitet durch User
von dfIas (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht
> total dicht zu haben.
Doch! Stoßlüftung hat schon ihre Vorteile ggb. Dauerdurchzug.

von Manfred (Gast)


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unfrankiert schrieb:
> BW liegt gerade zufälligt nah am Durchschnitt, wer soll wissen wo ein
> Manfred wohnt?

Im PLZ-Bereich 38xxx.
Der Preis meines lokalen Händlers, 12 km entfernt, lag immer recht nahe 
am Durchschnittspreis. Hätte ich 3000 Liter bestellt, wäre er vmtl. auch 
nur 1..2 cent drüber.

> Die Lieferkosten sind natürlich vom vorgeschlagenen
> Händler zu Händler unterschiedlich.

Auch die Literpreise unterscheiden sich.

> fastenergy selber verkauft doch
> nichts und wird sicher nicht alle Händler kennen.

Fastenergy hat Firmen, an die es den Auftrag vermittelt, in meinem Fall 
hätte der 40 km Anfahrt. Wähle ich einen Ort in dessen Nähe, wird dort 
ein anderer Lieferant angeboten ...

Ich habe mal einen anderen, nahen Händler angerufen "in ihren Ort 
liefern wir nicht" - mir scheint, die Burschen haben Gebiete 
ausgekungelt, an die sich nur ein paar wenige nicht halten.

von unfrankiert (Gast)


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zwei |FamilienhausdfIas schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht
>> total dicht zu haben.
> Doch! Stoßlüftung hat schon ihre Vorteile ggb. Dauerdurchzug.

Der Schorni meint das Fenster solle aber besser aufbleiben,
Der weis das eben nicht das die Luft aus der Kloentlüftung zwei Zimmer 
weiter kommt  ;)

Naja, wer will schon eine zugige Bude. Was die Wohnung anlangt hast du 
nat. Recht, beim alten ein- zwei Familienhaus als ganzes sieht das ggf. 
anders aus. Der Heizraum z.B.  bei mir ist gleichzeitig ein Werkraum, 
mit Werkbank dort wird gelötet, gesägt, gebohrt und gebastelt gegenüber 
mit meist ebenfalls offenstehender Tür das Büro, das ist mir ganz recht 
einfach einen Styropor in die Zugentlastung klemmen zu können dann 
braucht man zu Rauchen nicht raus und der Dunst geht durch den Kamin.

Das Leben hier z.B. findet nur zur Hälfte in der Wohnung statt.

-----


   DerKalte schrieb:
> Ich habe vor 83 Tagen 800L Heizöl gekauft, das hat bis heute gereicht.

keine Rechnung mehr, muss rückrechnen;

vollgetankt   am 15.11.2021     20335,20h
abgelesen     am 24.12.2022     21272,76h
über den Zeitraum 405 Tagen       937,56h
mit 2,118L/h -> 1985,75L           4,9L/d
auf 365 Tage umrechnet
Warmwasser+Heizung              ~18000kWh

Nicht Toll, nicht schrecklich.

Orig. Tank 1965  7,25 Kubikmeter abzüglich Innenhülle
~6000 noch nutzbar bleiben erstmal ~4000L Reserve
Ein der wenigen Gründe Öl beizubehalten,
vorläufig jdf. noch.


$date -I -d "now+409 days"
2024-02-07


BEEP

Beitrag #7296765 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Crazy Harry (crazy_h)


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Mal ne ernste Zwischenfrage ..... unsere lieben Stattsoberhäupter, die 
Strassenkleber, die Freitagsfaulen Schüler, .... schreien alle weg von 
fossilen Brennstoffen (Holz ist denk ich auch böse), aber mit was soll 
man denn heizen? Was ist wirklich praktisch verfügbar? Was kann sich 
jeder leisten? Strom gibt die Infrastruktur nicht her.

von Max M. (zbmax)


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genau das ist das Problem.
"unsere lieben Stattsoberhäupter, die Strassenkleber, die Freitagsfaulen 
Schüler"

glaube die reisen den Bestand dann einfach ab und bauen neu. kostet ja 
nix quasi und dank 4 Tage Woche hat man ja eh mehr Zeit auch was selber 
zu machen.

oder irgendwie so müssen die sich das vorstellen.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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In Berlin wollen einige Leute einen Volksentscheid durchdrücken, der 
bewirken soll, daß die Stadt in acht Jahren "Klimaneutral" wird. Dort 
leben knapp vier Millionen Menschen in geschätzt zwei Millionen 
Haushalten. Die alle zu dämmen und auf biodynamische Ökofernwärme 
gewonnen aus Einhornliebesschwingungen umzustellen ist natürlich 
überhaupt gar kein Problem, gleich morgen fangen sie an. Das ist das 
gleiche Berlin, in der man keinen Termin beim Bürgeramt bekommt, und in 
dem wegen Material-, Personal und Kompetenzmangel der simple Einbau 
eines Aufzuges in eine U-Bahn-Station mehr als drei Jahre dauert.

von Manfred (Gast)


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Max M. schrieb:
> die Strassenkleber
1
        116 ONE Text Sa 24.Dez. 15:49:46
2
                tagesschau: Nachrichten
3
4
 Berlin: 276 Straßenblockaden
5
6
 Innerhalb eines knappen Jahres haben
7
 Klimaschutz-Demonstranten allein in der
8
 Hauptstadt Berlin 276 Mal Straßen blo-
9
 ckiert. Insgesamt gebe es bereits 2200
10
 Strafanzeigen und 600 Bußgeldbescheide,
11
 sagte Polizeipräsidentin Slowik.
12
13
 Die Polizei habe 220.000 Einsatzkräfte-
14
 Stunden von Polizisten und Polizistin-
15
 nen zu dem Thema gezählt.
16
17
 Es sei ein extremer Aufwand, so Slowik:
18
 beim Beobachten neuralgischer Verkehrs-
19
 knotenpunkte und Gebäude, Ablösen ange-
20
 klebter Demonstranten, Absperren von
21
 Kreuzungen und Umleiten des Verkehrs.

von Thomas U. (charley10)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> In Berlin wollen einige Leute einen Volksentscheid durchdrücken, der
> bewirken soll, daß die Stadt in acht Jahren "Klimaneutral" wird. Dort
> leben knapp vier Millionen Menschen in geschätzt zwei Millionen
> Haushalten. Die alle zu dämmen und auf biodynamische Ökofernwärme
> gewonnen aus Einhornliebesschwingungen umzustellen ist natürlich
> überhaupt gar kein Problem, gleich morgen fangen sie an. Das ist das
> gleiche Berlin, in der man keinen Termin beim Bürgeramt bekommt, und in
> dem wegen Material-, Personal und Kompetenzmangel der simple Einbau
> eines Aufzuges in eine U-Bahn-Station mehr als drei Jahre dauert.

Wie wird dort das dafür benötigte Material angeliefert in Ghettos, die 
von Bewohnern mit Pollern u. Ä. für alle Fahrzeuge blockiert wurden? 
Lastenräder für die Tonnen an Kleber oder die Gerüste? Ob die Jemand 
finden, der das für sie tut?

von Thomas U. (charley10)


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Crazy H. schrieb:
> Mal ne ernste Zwischenfrage ..... unsere lieben Stattsoberhäupter, die
> Strassenkleber, die Freitagsfaulen Schüler, .... schreien alle weg von
> fossilen Brennstoffen (Holz ist denk ich auch böse), aber mit was soll
> man denn heizen? Was ist wirklich praktisch verfügbar? Was kann sich
> jeder leisten? Strom gibt die Infrastruktur nicht her.

Wenn das mit der KxxxKRISE wirklich sooo schlimm wird, wie angedroht, 
musst du in wenigen Jahren nicht mehr heizen.
Dann sind Alle plötzlich *neutral! Welch Wunder!!!
Die Übergangszeit bis dahin ist zu überstehen. Das ist das eigentliche 
'Problem'!

von Armin X. (werweiswas)


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Udo S. schrieb:
> Da unser Ofen 2024 die Zulassung verliert waren wir auf der Suche nach
> einem Nachfolger und sind über die Specksteinöfen gestolpert.
> Sind aber zu schwer für die Holzdecke meines Altbaus.
> (und ziemlich teuer)

Erkundige dich mal!
Mein Schorni meinte auch, dass unser Kamin von 90 neu muss. Nur dumm, 
dass dieser mit Verklinkerung ist Wohnzimmer integriert ist...

OAuf Nachfrage bei der fachkundigen Gehilfin von dem Bruddel-BSM reicht 
nun offensichtlich ein elektrostatischer Filter (muss ich selber noch 
bestellen und einbauen) von Kutzner und Weber.
https://shop.kutzner-weber.de/kw/de/shop/255000/306875/
Deren Produkte würde sie kennen und für einen Weiterbetrieb des Ofens 
akzeptieren. Man muss das lediglich dem BSM melden, da die Einheit, wenn 
sie im zu reinigenden Kamin verbaut wird, vor jedem Kehren entnommen 
werden muss.
MfG

von Max M. (zbmax)


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Thomas U. schrieb:
> Wenn das mit der KxxxKRISE wirklich sooo schlimm wird, wie angedroht,
> musst du in wenigen Jahren nicht mehr heizen.
> Dann sind Alle plötzlich *neutral! Welch Wunder!!!
> Die Übergangszeit bis dahin ist zu überstehen. Das ist das eigentliche
> 'Problem'!

oder aber der golfstrom schwächt sich ab, tür und tor nach europa steht 
für die kalte polarluft offen und die winter werden wieder so kalt dass 
alle was ordentliches zum heizen brauchen :)

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Max M. schrieb:
> und die winter werden wieder so kalt dass
> alle was ordentliches zum heizen brauchen

Da muss man nur "über den Teich" blicken. New York liegt südlicher als 
Rom, und da haben sie gerade "interessante" Temperaturen.

von dfIas (Gast)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Max M. schrieb:
>> und die winter werden wieder so kalt dass
>> alle was ordentliches zum heizen brauchen
>
> Da muss man nur "über den Teich" blicken. New York liegt südlicher als
> Rom, und da haben sie gerade "interessante" Temperaturen.
Ja, das nennt sich Wetter, nicht Klima! Und kommt wesentlich daher, dass 
deren Kontinent weniger Nord-Süd- als West-Ost-Barrieren hat. Das Wetter 
ist zwar auf längere Zeit vorhersagbar, schlägt aber auch um so 
intensiver aus.

Beitrag #7297336 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Zurück zum Thema kann auch nicht selten genug immer wieder erwähnt 
werden, das wir vor allem nur über eine maximal hohe Diversität der 
Heizoptionen hier weiterkommen werden. Also das ganze Spektrum von 
Isolierung + passive, regenerativen (hierunter auch die Wärmepumpen), 
fossilen Energieträgern bis Kernkraftabwärme, genutzt werden muss.

Die Energiebedarfe sind ohne noch viele EAutos und Wärmepumpen:
 500 TWh/a Stromverbrauch
 600 TWh/a Stromerzeugung
3500 TWh/a Primärenergiebedarf

Prognose mit Substition der Kohlenstoffe durch E-Kohlenstoffe:
5000-6000 TWh regenerative Stromerzeugung
Der sonstige Primärenergiebedarf, für Stoffe, die nicht über Strom 
erzeugt werden können soll dann kleiner als 100TWh werden.

von DerKalte (Gast)


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Klaus schrieb:
> DerKalte schrieb:
>> in meiner Hauskonfiguration
>
> von der wir genau gar nix wissen, außer das Du mit Öl heizt.
Das ist auch gut so, denn sonst würde ich sagen
"Liste mir auf, Sklave, welche alternativen
Heizoptionen, inkl. Treibstoff, Anschaffungskosten und Installation in
meiner Hauskonfiguration Sinn ergeben, die wie folgt ist. Wenn du nicht 
umgehend und brauchbar antwortest, werde ich dich den Hunden zum Fraß 
vorwerfen."
Da ich es selbst tun möchte, weil ich die beste Qualität des Ergebnisses 
für mich haben möchte, habe ich daher gerade so gefragt.

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Ich habe meiner Fussbodenheizung vor 12 Jahren eine Wärmepumpe mit 2 
Erdsonden gegönnt da der Ölheizkessel durchgerostet war.Gesamtkosten 
damals 42 KE.Ein jeder muss wissen mit welchen Kosten oder körperlichem 
Einsatz er an eine Wärmequelle kommt.Noch ein gutes neues Jahr 2023.
                       Gruß Hans

von Dieter (Gast)


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DerKalte schrieb:
> Da ich es selbst tun möchte, weil ich die beste Qualität des Ergebnisses
> für mich haben möchte, habe ich daher gerade so gefragt.

Ob Du dafür nächstes Jahr noch Geld haben wirst, sieht nicht gut aus, 
was die Regierung schon wieder plant. Das wäre aber dann schon wieder 
Politik, die aber von den Heizoptionen eigentlich auch nicht ganz 
getrennt werden kann. Im Prinzip handelt es sich dabei darum, das die 
Wertsteigerung der eigenen Immobile zum Einkommen hinzu gezählt werden 
soll. Das gibt vor allem in Verbindung mit einer Inflation ein großes 
Problem für Eigenheimbesitzer.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Das gibt vor allem in Verbindung mit einer Inflation ein großes
> Problem für Eigenheimbesitzer.

Aber hauptsächlich bei toten Eigenheimbesitzern.

Die Spekulationssteuer, auf die du vmtl raus willst, greift nicht bei 
Eigenheimen, weil selbst bewohnt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Spekulationssteuer

Nein, eine Kombination aus Lastenausgleich mit Übergewinnsteuer für 
leistungslose Einkommen. Für die eigene Immobile, Eigenheim, soll es 
dann Freibeträge geben, die ungefähr 40qm für die erste Person und 20qm 
für jede weitere dort wohnhafte Person abdecken würde.

von (prx) A. K. (prx)


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Hätte den Vorteil, dass Immobilien wieder drastisch billiger würden. 
Weil halb Deutschland gleichzeitig an Immokonzerne verkaufen müsste. 
Oder die Kinder und Enkel ziehen wieder heim zu Mutti, um die m² 
aufzufüllen. Möglichkeiten ohne Ende. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Dieter schrieb:
> Nein, eine Kombination aus Lastenausgleich mit Übergewinnsteuer für
> leistungslose Einkommen. Für die eigene Immobile, Eigenheim, soll es
> dann Freibeträge geben, die ungefähr 40qm für die erste Person und 20qm
> für jede weitere dort wohnhafte Person abdecken würde.

Quelle? Dein Hirn oder Telegram?

von Thomas R. (thomasr)


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Reinhard S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Reinhard S. schrieb:
>>> Thomas R. schrieb:
>>>> Schlagender Beweis für die Bedeutung der LUFTDICHTE eines Hauses. ERST
>>>> Luftdichte herstellen (was meistens neue Fenster und Türen erfordert),
>>>
>>> ...und dann eine Lüftungsanlage einbauen.
>>
>> Absolut! Und natürlich mit Wärmerückgewinnung!
>
> Wie viele Jahre braucht es, bis sich die rentiert? Und wieviel Dreck
> muss ich dann im Altbau in Kauf nehmen?
>
> Anders gesagt: Vielleicht ist es nicht völlig verkehrt, das Haus nicht
> total dicht zu haben.

Für meine 243m² benötige ich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 
mit einem Jahresverbrauch von ca. 500kWh. Das Ding läuft CO2 gesteuert 
einfach durch, auch in den Übergangsmonaten bei offenem Fenster; wegen 
Regelung dann aber auf geringster Stufe. Damit wird immer der 
"hygienische Luftwechsel" erreicht, Raumluft nie über 700ppm CO2 (meist 
500-600).

Wenn du das mit Fensterlüftung erreichen willst, benötigst du mehrere, 
ständig offene Fenster oder regelmäßige Stoßlüftung. Läßt sich 
errechnen.

Die dabei verloren gehende Wärme muß zeitnah ersetzt werden > starke 
Heizung oder gut wärmespeichernde Wände. Aber auch deren Wärme muß erst 
erzeugt werden. Wenn man das mit Holz aus dem eigenen Wald machen kann, 
wird der Zwang zur KWL geringer, bei Erzeugung der Wärme aus gekauftem 
Strom aber sehr hoch.

Basierend auf der (alten) ENEV ist der Übergang von Fensterlüftung zu 
KWL zwischen KfW55 und KfW40 zu finden. Im Klartext: den Energiestandard 
KfW55 kannst du auch mit reiner Fensterlüftung erreichen, den KfW40 nur 
noch  mit KWL. Logischerweise ist das bei einem Passivhaus (wie meinem) 
dann auch so (~ KfW15)

Bitte nicht vergessen: die 800kWh für den Betrieb der Lüftung inklusive 
sämtlicher Regelungen/Pumpen für Solarthermie/FBH/Solekreislauf etc. 
sind auch "Heizenergie". Sie sind schließlich im Haus in Wärme umgesetzt 
worden :-)

Dreck: es gibt dezentrale Lüftungen mit Wärmerückgewinnung, gerade erst 
beim Bauhaus im Angebot gesehen. Da benötigst du lediglich eine 
Kernbohrung pro Raum nach außen und eine Steckdose in der Nähe.

: Bearbeitet durch User
von dfIas (Gast)


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Hans K. schrieb:
> Ich habe meiner Fussbodenheizung vor 12 Jahren eine Wärmepumpe mit 2
> Erdsonden gegönnt da der Ölheizkessel durchgerostet war.Gesamtkosten
> damals 42 KE.Ein jeder muss wissen mit welchen Kosten oder körperlichem
> Einsatz er an eine Wärmequelle kommt.Noch ein gutes neues Jahr 2023.
>                        Gruß Hans
Auf diesen Betrag komme ich nach Abzug der Förderung (45 %), da ich über 
den 60-k€-Deckel komme. 2 x 120 m sind nach sehr langer Vorlaufzeit nun 
für März '23 terminiert.
Die Förderung wird leider vollumfänglich von den gestiegenen 
Anlagenpreisen aufgezehrt. Oder umgekehrt halt.

von Max M. (Gast)


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dfIas schrieb:
> Auf diesen Betrag komme ich nach Abzug der Förderung (45 %), da ich über
> den 60-k€-Deckel komme. 2 x 120 m sind nach sehr langer Vorlaufzeit nun
> für März '23 terminiert.
> Die Förderung wird leider vollumfänglich von den gestiegenen
> Anlagenpreisen aufgezehrt.

Und wie lange musst Du mit der neuen Anlage heizen bis die sich 
amortisiert hat?
Sparst Du überhaupt einen Cent während der Lebensdauer im Vergleich zu 
einer konventionellen Heizung?

von Michael B. (laberkopp)


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(prx) A. K. schrieb:
> halb Deutschland gleichzeitig an Immokonzerne verkaufen müsste

Im Moment ist es andersrum: durch steigende Zinsen rentiert sich das 
bisher kostenlos auf Kredit gekaufte Immobilienportfolio der grossen 
Wohnungskonzerne wie Vonovia, Adler, LEG nicht mehr und es werden 
Millionen von Wohnungen so bald der Zinssatz der Kredite steigt auf den 
Markt geworfen. Das drückt die Preise vor allem bei Wohnblöcken. Hier 
geht es schon 20% runter, das ist aber gerade mal die 
Immobilienblasenübertreibung von Corona, ich sehe 30% als realistisch 
bevor sich Leute wieder Immobilien mit gutem Gewissen kaufen können.

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