Hallo, stimmt es, dass ein Ferraris-Stromzähler auch ohne Stromabnahme so lange weiterläuft, bis der rote Markierungsstrich auf der Drehscheibe erreicht ist und der Zähler erst dann einrastet und die Drehung aufhört? Wenn das wahr ist, ist es vermutlich ein gutes Geschäft für die Stromanbieter, weil Millionen Kühlschränke nachts regelmäßig die Drehung antriggern.
Gerald schrieb: > Hallo, > stimmt es, dass ein Ferraris-Stromzähler auch ohne Stromabnahme so lange > weiterläuft, bis der rote Markierungsstrich auf der Drehscheibe erreicht > ist und der Zähler erst dann einrastet und die Drehung aufhört? Ja, aber das kann lange dauern, und vor allem auch rückwärts erfolgen. > Wenn das wahr ist, ist es vermutlich ein gutes Geschäft für die > Stromanbieter, weil Millionen Kühlschränke nachts regelmäßig die Drehung > antriggern. Wenn man etwas paranoid ist.
Gerald schrieb: > Hallo, > stimmt es, dass ein Ferraris-Stromzähler auch ohne Stromabnahme so lange > weiterläuft, bis der rote Markierungsstrich auf der Drehscheibe erreicht > ist und der Zähler erst dann einrastet und die Drehung aufhört? Ja, aber er dreht sich auf dem kürzesten Wege zur Markierung, also auch rückwärts. Mach dir nicht in die Hose, du wirst nicht beschissen. Allerdings hat ein Haus sowieso meist Standbyverbrauch, er dreht also immer vorwärts, schafft es dann aber nicht aus der Magnethalteposition weiter zu drehen weil ihm die Kraft fehlt, irgendwie unterhalb von 3W. Es ist also sogar zu deinem Vorteil
Gerald schrieb: > stimmt es Nein. Michael B. schrieb: > Ja, aber er dreht sich auf dem kürzesten Wege zur Markierung, also auch > rückwärts. Laberkopp, verarsche den armen Kerl doch nicht!
Wahrscheinlicher ist doch wohl das die Frage Verarschung ist.
Stefan F. schrieb: > Laberkopp, verarsche den armen Kerl doch nicht! Oje, Stefanus, nie eine Energietechnik-Vorlesung besucht, aber meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Beitrag "Re: Stromzähler läuft bei ausgeschaltetem FI rückwärts"
Stefan F. schrieb: > Laberkopp, verarsche den armen Kerl doch nicht! Wohl keine Verarsche. Ich hatte auch mal an einem beobachtet, dass er rückwärts läuft bis die Markierung vorne war. Keine Ahnung, ob das nur bei dem so war oder bei anderen auch so ist.
HildeK schrieb: > Ich hatte auch mal an einem beobachtet, dass er rückwärts läuft bis die > Markierung vorne war. Keine Ahnung, ob das nur bei dem so war oder bei > anderen auch so ist. Das ergibt doch gar keinen Sinn. Dann müsste technisch aufwändig irgendwas (Magnet?) mit einer geringen Kraft die Scheibe ständig in eine bestimmte Richtung drehen. Wenn die Leistung klein genug ist, würde die Scheibe dort festgehalten. Wozu das Ganze? Und wenn die Scheibe am gegenüber liegenden "Totpunkt" stehen bleibt, wird sie auch nicht 180° gedreht. Das passt doch alles nicht zusammen.
Ich hab so scheiß Dinger überholt/umgebaut/justiert/Spulen gewickelt..... JA, die MÜSSEN sich auf kürzestem Weg zur Markierung drehen!³³
Hi, hatte einmal einen Zwischenzähler demontiert. Die Nadel-Lager kann man strammer oder lockerer mit einer Justierschraube nachstellen, so dass mal mehr mal weniger Reibung bei der Drehung entsteht und die Scheibe nicht "brummt". Abgesehen davon hat die Aluminiumscheibe (die mit den Schlitzen) auch eine Rest-Unwucht. Je nachem wie genau senkrecht der Zähler montiert ist, dreht sich die Scheibe dann vielleicht noch nach. Aber ein "System" steckt da nicht dahinter. ciao gustav
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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Wenn die Leistung klein genug ist, würde die > Scheibe dort festgehalten. Wozu das Ganze? Damit kleinste Leistungen, die unterhalb der Zählergenauigkeit liegen, sich nicht "versehentlich" zu signifikanten Zählerwerten hochaddieren.
das wird übrigens sogar im Wiki-Artikel beschrieben und mit Quellen belegt: "Um sicherzugehen, dass der Zähler steht, wenn keine Wirkleistung bezogen wird, trägt die Achse der Zählscheibe eine Hemmfahne, welche von einem Gegenstück auf den ruhenden Teilen angezogen wird, sodass die Scheibe zum Stillstand kommt, wenn eine bestimmte Mindestleistung unterschritten wird.[1][2]" https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler
Karl B. schrieb: > Hi, > hatte einmal einen Zwischenzähler demontiert. > Die Nadel-Lager kann man strammer oder lockerer mit einer > Justierschraube nachstellen, so dass mal mehr mal weniger Reibung bei > der Drehung entsteht und die Scheibe nicht "brummt". Nein, damit stellt man sicher keine "Reibung" ein! Wenns reibt, wieder ein kleines Stück raus und gut is dat. Für die gezielte Reibung, sorgen Magnete, a la Wirbelstrom. Und hier die Magie der roten Markierung: Beitrag "Re: Stromzähler zählt weiter obwohl Sicherungen raus sind"
Karl B. schrieb: > Aber ein "System" steckt da nicht > dahinter. Was mir auffiel, dass die Übertragung auf das Zählwerk auch einen Einfluss darauf hat. Bei Wechsel der Zehnerstellen wird mehr Kraft benötigt, um das Zählwerk weiterzudrehen. Diese Kraft muss auch von der Scheibe kommen. Hatte dann nur das Zählwerk selber an die Bohrmaschine "angeflanscht", um den Zählerstand auf 00000,00 zu bekommen. Dabei ist das Zählwerk heiß geworden, so dass ich immer mal wieder eine Pause einlegen musste. ciao gustav
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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Das ergibt doch gar keinen Sinn. Vielleicht trübt mich auch meine Erinnerung und er ist nur vorgelaufen bis zur Markierung und dann stehen geblieben. Das ist mindestens 40-50 Jahre her. Die Stochastik gibt das jedenfalls nicht her. Jedenfalls war bei der Beobachtung höchstens noch eine kleine Last (Trafo mit einstelligen VA) vorhanden. Mich wunderte halt, dass wenn ich drauf schaute, fast immer die rote Markierung zu sehen war. Damals hatte man kaum Standby-Geräte, heute hat man genügend Kleinverbraucher, so dass er eigentlich nie ganz steht.
Karl B. schrieb: > Hatte dann nur das Zählwerk selber an die Bohrmaschine "angeflanscht", > um den Zählerstand auf 00000,00 zu bekommen. > Dabei ist das Zählwerk heiß geworden, so dass ich immer mal wieder eine > Pause einlegen musste. Schreib nich son Krampf! JEDER, der so ein Zählwerk in der Hand hält, weiß wie das in Sekunden wieder auf Null gestellt ist. Die ängstlichen lösen die Achse der Mitnehmer, die mutigen drehen die Zählräder einfach über diese hinweg. Was auch völlig ok ist, so macht man das halt. :) "Bohrmaschine dran, wird heiß....." In welchen Kindergarten gehst du?!
Achim S. schrieb: > das wird übrigens sogar im Wiki-Artikel beschrieben und mit Quellen > belegt: Dort steht aber nicht, dass er sich dahin dreht oder drehen soll. Schon gar nicht Mal links, Mal rechts oder sowas. Sondern: wenn er er sich bei 0 Leistung dreht (was bei nicht perfekter Justage sein kann) Dann muss er dort gehemmt werden. Ja, wenn das 30x pro Tag passiert, sind das 100€ im Jahr. Es ist jedoch fifty fifty ob + oder -
A. S. schrieb: > Achim S. schrieb: >> das wird übrigens sogar im Wiki-Artikel beschrieben und mit Quellen >> belegt: > > Dort steht aber nicht, dass er sich dahin dreht oder drehen soll. Schon > gar nicht Mal links, Mal rechts oder sowas. > > Sondern: wenn er er sich bei 0 Leistung dreht (was bei nicht perfekter > Justage sein kann) > Dann muss er dort gehemmt werden. Glaub mir, die erste Prüfung (nach der Sichtprüfung, ob die Schrauben u. Brücken, im Klemmbrett geöffnet sind) die beim Eichamt durchgeführt wird ist, Spannung an die Spannungsspulen und gugen ob sich die Scheibe dreht. Wenn nich, wird er auch schon wieder von der Prüfanlage genommen..... Geld kommt natürlich nich retoure!!!!!!
Teo D. schrieb: > JEDER, der so ein Zählwerk in der Hand hält, weiß wie das in Sekunden > wieder auf Null gestellt ist. Aha, soso... Soo genau wollte ich das nicht wissen. ;-) ciao gustav
Teo D. schrieb: >>> das wird übrigens sogar im Wiki-Artikel beschrieben und mit Quellen >>> belegt: >> Dort steht aber nicht, dass er sich dahin dreht oder drehen soll. Was bei Wikipedia beschrieben wird, muss ja nicht immer die Wahrheit sein. Gerald schrieb: > so lange > weiterläuft, bis der rote Markierungsstrich auf der Drehscheibe erreicht > ist Diese Beschreibung kenne ich. Das betrifft aber nur einen sehr kleinen Versorgungsbereich, die TrollNetz AG im Landkreis der Samtgemeinde Trollhausen. Die Zähler liefert die TrollCount gGmbH, ein überregional nicht bekannter Hersteller.
HildeK schrieb: > ob das nur bei dem so war oder bei anderen auch so ist. Das kann passieren beim schraegen Einbau des Zaehlers, wenn die gesammte Mechanik sehr leichtgaengig ist. Die Scheibe hat dann eine Schwerpunktseite.
A. S. schrieb: > Dort steht aber nicht, dass er sich dahin dreht oder drehen soll. Schon > gar nicht Mal links, Mal rechts oder sowas. > > Sondern: wenn er er sich bei 0 Leistung dreht (was bei nicht perfekter > Justage sein kann) > Dann muss er dort gehemmt werden. > > Ja, wenn das 30x pro Tag passiert, sind das 100€ im Jahr. Es ist jedoch > fifty fifty ob + oder - Das hieße ein nicht perfekt eingestellter Zähler dreht sich bei Nullleistung bis zum roten Strich. Je nach Fehler, plus oder minus, dreht er sich vorwärts oder rückwärts zum roten Strich?
Maxe schrieb: > Je nach Fehler, plus oder minus, > dreht er sich vorwärts oder rückwärts zum roten Strich? Ja. Wie der andere Achim schon schrieb, damit sich ein Zähler ohne Verbraucher nicht unendlich weiter dreht. Die paar Zähler in meiner Umgebung blieben bisher aber alle einfach stehen, wenn alle Sicherungen aus waren.
Maxe schrieb: > Das hieße ein nicht perfekt eingestellter Zähler dreht sich bei > Nullleistung bis zum roten Strich. Je nach Fehler, plus oder minus, > dreht er sich vorwärts oder rückwärts zum roten Strich? Nicht perfekt ist in dem Punkt gut, das wäre schon weit daneben.... :) Ohne diese Fahnen zum "Nullstellen", würde die Scheibe entweder stillstehen oder vorwärts laufen. Die Energie reicht oder reicht halt nicht, für die Scheibe. Dank dieser Einrichtung, ist sichergestellt, das dies "Nullstellung" immer 50,2/49,8(?) zu Gunsten des Anbieters ausgeht und sich nicht aufsummiert.
Teo D. schrieb: > Dank dieser Einrichtung, ist sichergestellt, das > dies "Nullstellung" immer 50,2/49,8(?) zu Gunsten des Anbieters ausgeht > und sich nicht aufsummiert. Wie kommst du auf 50,2/49,8? Statistisch betrachtet dürfe es doch 50/50 sein?
Scheibendreher schrieb: > Wie kommst du auf 50,2/49,8? Statistisch betrachtet dürfe es doch 50/50 > sein? Is nur aus dem Daumen gelutscht. ;) Nur 50/50 kann nicht sein, da ja die Spannungsspule die Scheibe auch noch antreibt und nicht nur von den Fahnen angezogen wird. Also wirds in der Vorwärtsrichtung, a wengerl mehr Kraft geben und am Kipppunkt.....?!?!
Reinhard R. schrieb: > Beitrag "Re: Stromzähler zählt weiter obwohl Sicherungen raus sind" > > Reinhard Danke Reinhard! Teo D. schrieb: > Nur 50/50 kann nicht sein, da ja die Spannungsspule die Scheibe auch > noch antreibt und nicht nur von den Fahnen angezogen wird. Also wirds in > der Vorwärtsrichtung, a wengerl mehr Kraft geben und am > Kipppunkt.....?!?! Laut dem Video dreht sich der Zähler nur zurück, wenn er um nicht mehr als ca. 90 Grad vorgelaufen ist. Über 90 Grad dreht er weiter vor bis zur Parkposition. Also demnach stehen die Chancen 3:1 für den Stromanbieter. Von der Quote können Kasinos nur träumen (Stichwort "Null beim Roulett"). Auf der anderen Seite kann der Zähler nur Leistungen > 17W erfassen, das ist dann zu Ungunsten des Stromanbieters. Würde man ein Jahr lang 17W rund um die Uhr entnehmen, so wären das 1,5 * 10⁵ Wh, also 150kWh (wenn ich richtig gerechnet habe). So viel zur Theorie. (PS: Kasino musste ich mit K schreiben, weil sonst die Spamfunktion dieser Seite auslöst)
Gerald schrieb: > Laut dem Video dreht sich der Zähler nur zurück, wenn er um nicht mehr > als ca. 90 Grad vorgelaufen ist. Ganz offensichtlich hat er sich vertan und meinte eine halbe Umdrehung. Zumindest gab er für 90° keine plausible Erklärung
Gerald schrieb: > Laut dem Video dreht sich der Zähler nur zurück, wenn er um nicht mehr > als ca. 90 Grad vorgelaufen ist. Da muss er aber schon schief eingebaut sein und ein Brumm im Kasten oder auf dem Netz sein. Was ich selbst schon mitbekommen habe, das schräg liegende Stromzähler bei der Fahrt vom Lager bis zum Einbau beim Kunden die Scheibe in eine Vorzugsposition (Schwerpunkt) wanderte. Generell sollte solchen Videos nicht alles geglaubt werden. Da ist viel Unsinn auf den Portalen im Internet zu finden. Oftmals wird da nachgeholfen. Es gibt zum Beispiel einige Dinge, die funktionieren mit Ultraschall. Zum Beispiel durch Variation des Sägezahnes einen Gegenstand auf einem Tisch wandern zu lassen.
Guten Tag Zusammen, ich habe eine Frage zum Stromklau: Kann ein Ferraris Zähler konstant über 16 Jahre weiter drehen (ca. 300kWh/a) wenn der SH Schalter ausgeschaltete ist (jedoch N vorhanden). Die zugehörige Wohnung hat sich von der allgemein Zählung, eine Phase geholt und diese auf alle drei Phasen gebrückt. Der Zähler hatte somit am "Ausgang" immer Spannung jedoch konnte aufgrund dem ausgeschalteten SH Schalter kein Strom über den Zähler fließen. Ich würd mich freuen wenn jemand dies technisch erklären kann. Viele Grüße
Chev T. schrieb: > Kann ein Ferraris Zähler konstant über 16 Jahre weiter drehen (ca. > 300kWh/a) > wenn der SH Schalter ausgeschaltete ist (jedoch N vorhanden) Wie, jetzt?! Die Wohnung stand 16 Jahre leer, und hat trotzdem im Jahresschnitt 300 kWh genuckelt? Und keinen hat's bis eben gerade gestört? Bitte etwas präziser formulieren... Und was heißt "allgemeine Zählung"? Zählerkasten im Treppenhaus eines MFH-Altbaus? Wer hat sich die einzelne Phase geholt und wohin geklemmt? Chev T. schrieb: > Die zugehörige Wohnung hat sich von der allgemein Zählung, eine Phase > geholt Die Wohnung selbst hat das sicher nicht eigenmächtig getan, das war schon jemand aus Fleisch und Blut... Erzähl doch nochmal ausführlich von vorne. Gruss, DerSchmied
Chev T. schrieb: > wenn der SH Schalter ausgeschaltete ist War der denn wenigstens verplombt? Ansonten kann der Zähler bei so einer Aktion rückwärts laufen, allerdings nur wegen des Eigenverbrauchs des Zählers (ca. 1W). Meist sorgt aber die Kriechhemmung dafür, dass die Scheibe still steht.
> Die Wohnung stand 16 Jahre leer, und hat trotzdem im Jahresschnitt 300 > kWh genuckelt? Und keinen hat's bis eben gerade gestört? Bitte etwas > präziser formulieren... Genau, die Ablesungen der letzten 16 Jahre zeigen ein Schnitt von 300kWH/a. Das heißt der Verbrauch ist ab Inbetriebnahme konstant gewesen. Meine Vermutung ist, dass ein Elektriker während dem Bau "mal schnell Strom benötigt hat" und anschließend vergessen hat die Brücke raus zu machen. Die Wohnung war über den ganzen Zeitraum bewohnt. Ob die Bewohner vom Stromklau wussten, davon geh ich nicht aus. Da keine Schwankungen im Verbrauch zu beobachten waren, ist es wohl nicht aufgefallen. > Und was heißt "allgemeine Zählung"? Zählerkasten im Treppenhaus eines > MFH-Altbaus? Wer hat sich die einzelne Phase geholt und wohin geklemmt? ->Im Prinzip gibt es 7 Zähler, davon 2 für allgemein Zählung (Beleuchtung und Wärmepumpenzählung) die restlichen Zähler, zählen die Wohnungen. Der Aufbau ist wie folgt: Dreiphasen EVU -> SH Schalter -> Zähler -> Klemmstein -> Zuleitung Verbraucher (das 7 mal) Es wurde vom Klemmstein der Wärmepumpe eine Phase auf alle drei Phasen des Klemmsteins der Wohnung gebrückt. Die Wohnung wurde somit mit einer Phase betrieben. Dieser Strom floss über den Zähler der Wärmepumpe. Der SH Schalter der betroffenen Wohnung war nicht eingeschaltete. Viele Grüße
H. H. schrieb: > Ansonten kann der Zähler bei so einer Aktion rückwärts laufen, > allerdings nur wegen des Eigenverbrauchs des Zählers (ca. 1W). Meist > sorgt aber die Kriechhemmung dafür, dass die Scheibe still steht. Wenn mit der Justage was nicht stimmt (oder keine Hemmung vorhanden ist... Gibts das?) kann der auch vorwärts laufen, ganz ohne Stromfluß, Eigenverbrauch....
Hi, danke für deine Antwort. ich habe im Vorfeld etwas darüber gelesen gehabt. Das haut in diesem Fall leider nicht hin da wir auf ein Tagesbedarf von etwa 820W pro Tag kommen. Der Klemmstein ist selten verplombt !
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Teo D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ansonten kann der Zähler bei so einer Aktion rückwärts laufen, >> allerdings nur wegen des Eigenverbrauchs des Zählers (ca. 1W). Meist >> sorgt aber die Kriechhemmung dafür, dass die Scheibe still steht. > > Wenn mit der Justage was nicht stimmt (oder keine Hemmung vorhanden > ist... Gibts das?) kann der auch vorwärts laufen, ganz ohne Stromfluß, Dann würde er das aber immer noch machen.
Mein alter Ferraris-Zähler bescheißt mich nicht. Wenn ich keinen Strom verbrauche, läuft die Scheibe immer Rückw. zu dem Nullpunkt (Rote Markierung) und bleibt dann da. Ja, ich hab so wenig Stromverbrauch, dass die Zählergebühr größer ist.
Chev T. schrieb: > Tagesbedarf von etwa 820W pro Tag Das ist Unsinn. > Der Klemmstein ist selten verplombt ! Hat niemand gefragt.
H. H. schrieb: > Chev T. schrieb: >> Tagesbedarf von etwa 820W pro Tag > > Das ist Unsinn. > 820Wh pro Tag wenn du das meinst. Sonst gerne den Unsinn beschreiben > >> Der Klemmstein ist selten verplombt ! > > Hat niemand gefragt. > Dann bitte vernachlässigen
@Chev T.: Nuja, nach vorsätzlichem Stromklau sieht das aber nicht unbedingt aus, und einem Elektriker, der vor nunmehr 16 Jahren einen vermeintlichen Fehler begangen hat wirst auch nicht mehr in die Tasche langen können. Zumal augenscheinlich keine Gefahr für Leib und Leben herrscht. Lade doch einmal einen renommierten Elektriker ein um ein Auge darauf zu werfen. Die Wahrscheinlichkeit das der Zähler eklatant lügt geht gegen null... 300 kWh/a Verbrauch für einen Haushalt sind schon eher ein deutlicher Ausreißer nach UNTEN, geht man vom Durchschnitt aus. Gruss, DerSchmied
Ich sehe das genau so. Den Vermietern kann man nichts vorwerfen. Der damalige Elektriker ist mir auch an der Stelle egal 😀 Die kaufmännische Abteilung kümmert sich um das Thema der Kosten. Mir ging es nur um die technische Seite, sprich: Wie kam es zu dem Verbrauch. Für mein Verständnis hätte sich der Zähler gar nicht mehr drehen dürfen. Es ist tatsächlich etwas seltsam und mit der Erklärung tu ich mir auch schwer. Trotzdem danke für die Antwort.
Chev T. schrieb: > Wie kam es zu dem Verbrauch. Irgendwas hängt hinter dem Zähler und verbraucht Energie. Ob das eine Stromdieb-Abzweigleitung, ein vergessenes Kellerlicht oder ein in der Wand versteckter Bitcoin-Miner ist, wird jemand rausfinden müssen. Vielleicht auch irgendeine Schlechte Isolierung, und im Schalter/Kabel/... fließt ständig Strom? Sollte bei der Leistung aber schon deutlich warm werden, Wärmebild-Kamera? > Für mein > Verständnis hätte sich der Zähler gar nicht mehr drehen dürfen. Ein Drehmoment auf die Scheibe ergibt sich nur, wenn Spannung und Strom gleichzeitig anliegen/fließen. Deswegen zählt der nur die Wirkleistung.
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Hinter dem Zähler hängt natürlich die Wohnung welche Strom bezieht jedoch nicht über den Zähler welcher für die Wohnung vorgesehen ist. Habe eine schematischen Aufbau angehängt. Eventuell interessiert sich noch jemand dafür und kann beim Verständnis der Sachlage helfen. Viele Grüße
Chev T. schrieb: > Habe eine schematischen Aufbau angehängt Mal da nochmal den blauen Null/Neutral-Leiter dazu. Und versuch in Erfahrung zu bringen, ob der Schalter vor dem Zähler den auch trennt oder nicht.
Es gab ja wohl verschiedene Generationen dieser alten Zähler. Dier Älteste Zwischenzähler hat sich bei mir (also inder Installation meines Hauses) seit 1935 bis letzten November gedreht. Der blieb ohne Verbraucher einfach stehen wor er gerade war. Der hatte aber auch einen schwarzen Strich... Der er neueste mit Glashaube machte das genauso. Aber ich hatte mal einen im schwarzen Plastikgehäuse, der rastete irgendwie ein. Aber das ist egal, jetz hab ich nen Smartmeter.
Gerald schrieb: > stimmt es, dass ein Ferraris-Stromzähler auch ohne Stromabnahme so lange > weiterläuft, bis der rote Markierungsstrich auf der Drehscheibe erreicht > ist und der Zähler erst dann einrastet und die Drehung aufhört? Wenn dich das stört kannst du, falls du einen Zähler ohne Rücklaufsperre hast, dir ein Balkonsolar besorgen und das Ding rückwärts laufen lassen. Spart Geld :-) Habe ich so bei meiner Zweitwohnung gemacht.
Εrnst B. schrieb: > Chev T. schrieb: >> Habe eine schematischen Aufbau angehängt > > Mal da nochmal den blauen Null/Neutral-Leiter dazu. Und versuch in > Erfahrung zu bringen, ob der Schalter vor dem Zähler den auch trennt > oder nicht. Der Schalter trennt zu 100% denn so ist die Sache aufgeflogen. Beim einschalten kam es zu Phasenschluss. Der N ist nicht geschaltet
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