Grüß Gott an die werte Expertenrunde, ich habe folgendes Problem und hoffe, vielleicht hier etwas Hilfe erhalten zu können. Das Problem ist ein embedded-PC, genauer gesagt ein Asus E395S-IN-AA. Dieser PC startet nicht mehr und ich hoffe, daß ich hier mit "PC Hard- und Software" das richtige Teilforum erwischt habe. Schuld am Problem bin ich selbst weil ich versucht habe, das BIOS über die BIOS-eigene Funktion neu zu flashen. Grund war der Versuch, einen Fehler mit dem shutdown zu beheben, was auf vielen anderen PCs durch ein BIOS-update behoben werden konnte. Das Image habe ich von der Website von Asus, der Flashvorgang ist auch komplett durchgelaufen, aber seitdem startet der PC nicht mehr. Keine Rückmeldung irgendeiner Art, der Bildschirm bleibt schwarz. Die im Handbuch erwähnten Recover-Methoden habe ich versucht, aber sie greifen nicht, weil das Board gar nichs mehr tut. Von USB booten geht natürlich ebenfalls nicht und eine Funktion wie flashback, wie sie andere Boards haben, fehlt hier leider auch. Das Board steckt in einem Gehäuse mit fest verbautem Bildschirm, welches diverse Brandschutzkriterien erfüllen muß. Ob das Gehäuse eine Sonderanfertigung war oder nicht weiß ich nicht, ich weiß nur, daß es nicht gerade billig war. Fazit: Am Problem bin ich selbst schuld, aber ich kann jetzt leider nichts mehr dran ändern und suche eine Lösung. Mir fallen mehrere Varianten ein: Option 1: Kann eventuell hier jemand sowas neu flashen? Dann würde ich mich über einen Kostenvoranschlag freuen. Option 2: Falls nicht würde ich das Board halt komplett tauschen, am liebsten ein baugleiches. Das Board ist leicht zugänglich, ein Tausch dürfte kein Problem darstellen. Allerdings bin ich auf ein anderes Problem gestoßen: ich weiß nicht, wo ich sowas herbekommen kann. Im Internet habe ich nicht wirklich viele Anbieter gefunden, und alle liefern nur an Wiederverkäufer, "auf Anfrage" oder nur an gewerbliche Kunden. Anfrage habe ich gestellt, kam aber leider nichts zurück. Vielleicht liegt das daran, daß ich nur eins brauche und keine größeren Stückzahlen. Hier wäre ich für Tipps dankbar, wo ich ein solches Exemplar erwerben kann - gerne auch von Privat. Alternativ kommen vielleicht auch andere, ähnliche Platinen in Frage. Wie auch immer - eine Ersatzplatine müßte in das Gehäuse reinpassen und mit der vorhandenen Stromversorgung sowie den anderen Anschlüssen klarkommen. Deshalb wäre mir ein baugleiches Board am liebsten, aber ich nehme gerne auch eine funktionierende Alternative. Der im Gehäuse verbaute Bildschirm kann nur LVDS (1980x1080), deshalb ist das ein k.o.-Kriterium für eine eventuelle Nachfolgeplatine. Der Anschluß ist eine 30-polige Steckerleiste, wie sie auf dem Bild zu sehen ist. Zu den weiteren Anforderungen wie CPU/RAM/Storage: Das Board ist in einem Gehäuse mit einem Bildschirm verbaut und macht digital signage. Als Betriebssystem lief Debian 11. Darauf wiederum xfce, darunter lediglich ein Browser im Vollbild (1980x1080), der einige Webseiten in jeweils einen Tab lädt und zwischen diesen Tabs alle 30 Sekunden umschaltet. Das war kein fertiges System, sondern wird über ein paar eigene Skripte gesteuert. Die Inhalte selbst werden nicht auf dem embedded-System gelagert, sondern stammen von einem Webserver auf einem anderen System. Das jetzt defekte Board hatte nur die reine Anzeigefunktion. Der Prototyp lief und läuft immer noch auf einem Raspberry 2B an einem handelsüblichen Monitor mit HDMI-Eingang und selbst der Raspi lief stets am unteren den der Lastskala. CPU- und IO-leistungstechnisch also eher vernachlässigbar. Sehr nett wäre auch ein M.2-Slot. Wenn alle Stricke reißen würde notfalls vermutlich auch ein SATA-Port reichen, dann müßte ich halt schauen, wo ich noch eine kleine SSD im Gehäuse unterbekomme. Ein Netzwerkport ist hingegen Pflicht, aber so weit ich das gesehen habe, gibt es kaum Boards die nicht mindestens einen haben. Option 3: Gibt es eine Art Adapter, mit denen ein Raspberry LVDS-fähig (1980x1080) gemacht werden kann? Falls ja, was wäre hier zu berücksichtigen? Anbei ein paar Bildchen vom Kandidaten. Für sachdienliche Hinweise - im Idealfall mit Bezugsquelle - wäre ich sehr dankbar.
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Servus, das kleine schwarze runde Teil mit der Aufschrift "KTS" dürfte eine Batterie sein. Mit dieser werden normalerweise die Echtzeituhr und BIOS-Parameter gesichert. Hast Du schon mal versucht (bei entfernter Versorgungsspannung) diese Abzustecken, eine Kaffee zu trinken (damit sich auch wirklich alles entladen kann), und dann den Rechner neu zu starten (mit und ohne Batterie)? Vielleicht hilft das ja, um auf irgendwas auf "default" zurückzukommen. Viel Erfolg
Stephan E. schrieb: > von Asus Ah, ja, da hab ich auch schon einen geschrottet. Meiner war zum glück ein billig ding, das ich von jemand anderem bekommen hatte. Bei mir lief es nicht einmal durch, 50%, dann Fehlermeldung. Ist nun in der Tonne.
der_eine schrieb: > das kleine schwarze runde Teil mit der Aufschrift "KTS" dürfte eine > Batterie sein das IST die Batterie. hier auch wieder der Hinweis auf einen aufsührlichen BIOS-Reset, ohne den man sich NOCH NICHT auf Fehlersuche in einem PC begeben hat: Beitrag "Der "ausführliche" BIOS-Reset" BTW finde ich es immer recht vorschnell, wie oft ein BIOS neu geflasht wird. ich hab das in 20 Jahren viellicht 2 mal nötig gehabt.
Es gibt auch "hängende" Biosse, mit voller Batterie. da hat es schon geholfen, den RAM auszubauen und den Rechner so zu starten. Oh Wunder: Das BIOS fängt nach so 30 Sekunden plötzlich an, den fehlenden RAM per Beep-Code anzumahnen. Das hat also sowas wie einen Tritt in den Arsch bekommen, endlich mal wieder aufzuwachen. Beim Einbau des RAM ist dann alles wieder normal.
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> das kleine schwarze runde Teil mit der Aufschrift "KTS" dürfte eine > Batterie sein. Mit dieser werden normalerweise die Echtzeituhr und > BIOS-Parameter gesichert. Hast Du schon mal versucht (bei entfernter > Versorgungsspannung) diese Abzustecken, eine Kaffee zu trinken (damit > sich auch wirklich alles entladen kann), und dann den Rechner neu zu > starten (mit und ohne Batterie)? Danke für die Rückmeldung. Ja, habe ich schon versucht. Im Handbuch steht auch, daß man nicht nur die Batterie abziehen, sondern auch zwei Pins für fünf bis zehn Sekunden kurzschließen soll. Habe ich versucht - leider keine Wirkung.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Es gibt auch "hängende" Biosse, mit voller Batterie. > da hat es schon geholfen, den RAM auszubauen > und den Rechner so zu starten. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, danke. Hat aber leider nicht funktioniert. Das Ding bleibt komplett tot.
Rüdiger B. schrieb: > Der LPC-Debug Anschluss könnte hilfreich sein. Hier muß ich leider sagen, daß mir das gar nichts sagt. :(
Vermutlich hast Du nicht "4.8 Updating your BIOS" befolgt: IMPORTANT! Save a copy of the original motherboard BIOS le to a bootable USB ash disk drive in case you need to restore the BIOS in the future. Copy the original motherboard BIOS using the BUPDATER utility. IMPORTANT! Prepare a USB ash drive containing the updated motherboard BIOS before using this utility. Vielleicht kann jemand mit dem gleichen Mobo das für Dich nachholen und die Images posten.
Peter D. schrieb: > Vielleicht kann jemand mit dem gleichen Mobo das für Dich nachholen und > die Images posten. Ich habe die Images. Auch das alte. Aber ich bekomme es nicht auf das Board, weil es schlicht komplett tot ist. Ob man das auf einem anderen Board flashen kann weiß ich nicht - ich glaube nicht, daß der BIOS-Chip entnehmbar ist. Ich wäre ja auch gerne bereit, einen Ersatz zu kaufen - wenn ich denn einen beibekommen würde.
Für den LPC Port gibt es eine Debug Karte um den Zustand des Boards/BIOS anzuzeigen.
Mach mal hochauflösende und scharfe Bilder von dem Board, beide Seiten, ohne davor herumfliegenden Leitungen. Baue dafür Speichermodul und SSD aus. Dann kann man (wir, ich, jemand anderes) das Flash-ROM auf dem Board identifizieren. Das kann man auslöten und bei Vorliegen eines Images im richtigen Format mit einem Programmiergerät mit sinnvollem Inhalt füllen.
Versuch mal den alten "Asus-Trick": Einfügen- Taste (ja, Einfügen, die über dem Cursorblock) drücken und halten, einschalten, warten. Kann auch schon mal eine Minute dauern. KA, ob das bei den neueren Boards noch geht, bis ~ Generation P4 ging es definitiv. Weiterer Versuch, falls noch nicht geschehen: Versuche das Board ohne Display zu starten. Auch hier mit Geduld. Falls keine Debug-Karte o.ä. zur Verfügung steht, hilft das Beobachten der Leistungaufnahme, die schwankt beim Start oder bei Startversuchen merklich.
Émile schrieb: > Das kann man auslöten und bei Vorliegen eines Images im > richtigen Format mit einem Programmiergerät mit sinnvollem Inhalt > füllen. Ja, BTDTMT. Wenn der OP das könnte, hätte er es wohl längst gemacht - ist es doch bei passender Ausstattung die schnellste Variante.
Ich schau jetzt nicht ins Manual, aber falls das Board ein Recovery-BIOS hat, kann man das zurück spielen. ggf muss man zum Laden des Recovery-BIOS einen Jumper zusätzlich setzen.
ich sehe grad, dass du da per LVDS dran bist. Probier mal andere Monitor-Anschlüsse aus, sofern vorhanden. nicht,, dass das Brett jetzt nach dem Flashen halt nur auf nem anderen port ausgeben will. O_°
https://www.asus.com/de/support/contact/troubleshooting wäre evt. auch eine Option... Stephan E. schrieb: > Im Internet habe ich nicht wirklich viele Anbieter gefunden, > und alle liefern nur an Wiederverkäufer, "auf Anfrage" oder > nur an gewerbliche Kunden. wer z.B. (außer Rutronik) würde denn an gewerbliche Kunden liefern? Noch eine Möglichkeit: Man könnte einem der großen Online-Shops eine freundliche E-Mail schreiben. Bei Alternate z.B. könnte ich mir vorstellen, dass die das Board besorgen.
Émile schrieb: > Mach mal hochauflösende und scharfe Bilder von dem Board, beide Seiten, > ohne davor herumfliegenden Leitungen. Anbei noch ein paar Bilder. Die Batterie deckt einen Teil der Oberfläche ab, darunter ist aber nichts weiter, was wie ein IC aussieht. Die anderen hier genannten Tipps habe ich ausprobiert. Ein angeschlossener HDMI-Monitor zeigt ebenfalls nichts, eine Tastatur scheint gar nicht erst mit Strom versorgt zu werden. Ich kann beispielsweise die Ziffernblock-LED der Tastatur nicht schalten. Es liegt aber definitiv nicht am Netzteil, die Spannung passt und beim Einschalten klickt auch das Netzteil-Relais. Die einzige LED am Board die leuchtet, ist die am LAN-Port wenn ein Netzwerkkabel drin steckt. Selbst Chips vom Board ab- und wieder auflöten kommt für mich nicht in Frage - da traue ich mich nicht ran, allein schon wegen fehlender Ausstattung. Falls das jemand machen kann - gerne ein Angebot schicken.
Bauform B. schrieb: > https://www.asus.com/de/support/contact/troubleshooting > > wäre evt. auch eine Option... Ein Garantiefall ist das nicht - ich bin ja selbst schuld. Dennoch werde ich da mal nachfragen, danke für den Hinweis.
Mühe geben! schrieb: > Paar Fotos, klar, aber nur unbrauchbare. Üben. Da haben wir hier schon deutlich schlechteres gesehen. Vor Allem wichtig sind IC's mit ca. 8 Pins ohne außerordentlich breite Leiterbahnen.
Zumindest erkennt man auf den Fotos jetz, dass es gar kein Asus E395S-IN-AA Board, wie im ersten Post erwähnt, ist, sondern ein Asus E395S-IM-AA. Ja, Tippfehler können passieren, nur sollte man bei solch wichtigen Angaben schon darauf achten und diese korrigieren.
> Zumindest erkennt man auf den Fotos jetz, dass es gar kein Asus > E395S-IN-AA Board, wie im ersten Post erwähnt, ist, sondern ein Asus > E395S-IM-AA. Oha - stimmt. Leider kann ich das im Ursprungsposting nicht mehr korrigieren. E395S-IM-AA ist die korrekte Bezeichnung.
hat das Ding einen HDMI-Anschluss? wenn ja einen solchen Monitor holen und schauen, ob das darüber ausgegeben wird. Dann kannst Du das BIOS so einstellen, dass es wieder über den LVDS laufen kann
●DesIntegrator ●. schrieb: > hat das Ding einen HDMI-Anschluss? Ja. Habe ich schon "etwas weiter oben" hier im Thread versucht - leider kein Erfolg. Ich glaube nicht daß das noch reparabel ist, zumindest nicht für mich. Deshalb glaube ich daß es besser wäre, wenn ich eine baugleiche oder zumindest vergleichbare Platine irgendwo herbekommen könnte.
Daniel A. schrieb: > Ah, ja, da hab ich auch schon einen geschrottet. Weißt du noch wie das ablief? So grundsätzlich empfiehlt sich ein "clean boot" (vorher) bzw. dafür hatte ich früher immer eine extra DOS-Diskette für solche Sachen. Nicht ganz klar ist, ob überhaupt das Flashen die Ursache des Problems ist. Elektrostatische Aufladungen können auch eine Rolle spielen. Nicht zuletzt sollte man alle Steck-Kontakte nochmal genauer überprüfen oder auch Entroster einsetzen, falls angezeigt.
Ich denke du hast es auf den Fotos geschafft die einzigen zwei ICs, die wirklich ein Flash sein könnten nicht im Detail zu fotografieren :-)
Stephan E. schrieb: > irgendwo herbekommen Auf die Idee Asus zu kontaktieren und nach einem Rep Partnerbetrieb zu fragen bist Du schon gekommen?
@Stephan der BIOS-Chip wird der neben dem SPI/TPM Anschluß sein, über den man den Chip auch programmieren kann. Welche Bezeichnung hat der? Eventuell findet sich dann jemand, der Dir den neu programmiert.
Helfer schrieb: > BIOS-Chip wird der neben dem SPI/TPM Anschluß sein, über den man den > Chip auch programmieren kann. Hält man dazu den Prozessor im Reset oder wie verhindert man das der den SPI treibt? Wo findet man das Pinning vom TPM Anschluss und liegt der CS des Flash Bausteins da mit drauf?
Helfer schrieb: > @Stephan > > der BIOS-Chip wird der neben dem SPI/TPM Anschluß sein, über den man den > Chip auch programmieren kann. Welche Bezeichnung hat der? Siehe Bild. > Eventuell findet sich dann jemand, der Dir den neu programmiert. Das wäre nicht schlecht. Falls das jemand machen kann - Angebote mit Kostenvoranschlag gerne an mich.
Max M. schrieb: > Auf die Idee Asus zu kontaktieren und nach einem Rep Partnerbetrieb zu > fragen bist Du schon gekommen? Ja, habe ich schon gemacht. Antwort habe ich noch keine bekommen, aber das kann ja noch werden.
Andreas M. schrieb: > Ich denke du hast es auf den Fotos geschafft die einzigen zwei ICs, die > wirklich ein Flash sein könnten nicht im Detail zu fotografieren :-) Vielen Dank für's schauen und die Rückmeldung. Anbei zwei Bilder, auf denen die Beschriftung zumindest halbwegs lesbar ist.
Stephan E. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> https://www.asus.com/de/support/contact/troubleshooting >> >> wäre evt. auch eine Option... > > Ein Garantiefall ist das nicht - ich bin ja selbst schuld. Dennoch werde > ich da mal nachfragen, danke für den Hinweis. Das bloße durchführen eines BIOS-Updates ist noch lange keine "selbst schuld und somit keine Garantie/Gewährleistung mehr. Wenn dem so wäre, würden die Hersteller garnicht erst die Dateien und Anleitung zum selber Updaten zur Verfügung stellen. Also was hast du wirklich gemacht, dass du dir so sicher bist selbst was falsch gemacht zu haben? - Während dem Update irgendwo dran herumgespielt so das es eventuell zu einem Wackler gekommen sein kann? - Aus Ungeduld die Stromversorgung abgeschaltet bevor alles fertig war? - Aus Ungeduld den Reset betätigt? - Ein Image für das falsche Bord genommen? - Was hast du genau gemacht? rbx schrieb: > Nicht ganz klar ist, ob überhaupt das Flashen die Ursache des Problems > ist. Elektrostatische Aufladungen können auch eine Rolle spielen. Das würde ich auch fast vermuten. Aber weniger ESD, sondern erfahrungsgemäß eher irgendwo eine Stecker/Kabel gelockert oder ein Kabel gebrochen, irgendein Jumper "verloren" oder irgend so was. Hat dein Gerät einen Schalter für "power on". Wenn nein, dass autorun wenn power eingeschaltet wird muss meist im BIOS erst aktiviert werden. Einmal von Hand die beiden "power on" pins brücken. Für sowas Altbewährtes wie Beep-Codes per mini-Lautsprecher scheint es anscheinend kein Anschluss mehr zu geben. Daher besorge dir eventuell mal sowas: - https://www.asus.com/ch-de/motherboards-components/motherboards/accessories/asus-lpc-debug-card/
●DesIntegrator ●. schrieb: > hat das Brett ein Recovery-BIOS? Hat es. Zitat aus dem Usermanual: "ASUS CrashFree BIOS 3 utility The ASUS CrashFree BIOS 3 is an auto recovery tool that allows you to restore the BIOS file when it fails or gets corrupted during the updating process. You can update a corrupted BIOS file using a USB flash drive that contains the updated BIOS file."
Smith schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> hat das Brett ein Recovery-BIOS? > > Hat es. Zitat aus dem Usermanual: > > "ASUS CrashFree BIOS 3 utility > The ASUS CrashFree BIOS 3 is an auto recovery tool that allows you to > restore the BIOS file when it fails or gets corrupted during the > updating > process. You can update a corrupted BIOS file using a USB flash drive > that > contains the updated BIOS file." ja das wäre da wie das Flashen... Das bedeutet doch aber, das das BIOS den Stick erkennen können muss :-] Ich kenne es zumindest von anderen Systemen so, dass man einen Jumper setzen kann, um das (ohne den Jumper verdaddelgesicherte) "Zweit-BIOS" sozusagen als "Erst-BIOS" zurück spielen kann. Im Normalbetrieb ist dieser Jumper dann nicht gesetzt. Ohne einen Stick nutzen zu müssen.
Der GD25LB128D ist ein 128MBit Flash. Der Chip kann per OTP-Bits Speicherbereiche für immer schreibschützen. Der Boardhersteller könnte also in einem Bereich ein Notfall-Boot per USB-Stick nicht löschbar abgelegt haben.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Das bedeutet doch aber, das das BIOS den Stick erkennen können muss Da kann man viel falsch machen. Von vielen Recovery-BIOSen wird z.B. ein FAT32-formatierter Stick erwartet. Heutzutage sind aber fast alle Sticks exFAT-formatiert und müssten erstmal angepasst werden.
Irgend W. schrieb: > Also was hast du wirklich gemacht, dass du dir so sicher bist selbst was > falsch gemacht zu haben? Das BIOS von hier heruntergeladen: https://iot.asus.com/products/single-board-computer/E395S-IM-AA/ Hier gibt es drei Varianten: Eine ohne irgendwas, eine "R2" und eine "R3". Auf meinem Board steht nichts von R2 oder R3, deshalb habe ich die ohne "R2" oder "R3" genommen. Die Dateinamen sowie Prüfsummen der Varianten R2 bzw. R3 sind übrigens identisch. Geflasht habe ich es nach dieser Anleitung: https://www.asus.com/de/support/FAQ/1008859/ Genauer gesagt nach dem Abschnitt recht weit unten auf der Seite: EZ Flash zur BIOS-Aktualisierung im Legacy-Modus verwenden Die anderen Varianten sind bei meinem Board nicht anwendbar - kein UEFI, kein myAsus oder sonstige Windows-Tools. Der Flash-Vorgang ist wie auf der Seite beschrieben durchgelaufen. Bei 100% kam das "ok", danach ein Neustart und das war das letzte Lebenszeichen des Boards. > - Während dem Update irgendwo dran herumgespielt so das es eventuell zu > einem Wackler gekommen sein kann? Nein. Ich habe es während dem Vorgang nicht mal angefasst. > - Aus Ungeduld die Stromversorgung abgeschaltet bevor alles fertig war? Nein, auch nach dem Neustart, welcher schon nur einen schwarzen Bildschirm lieferte, noch mindestens zehn Minuten lang gewartet. > - Aus Ungeduld den Reset betätigt? Nein > - Ein Image für das falsche Bord genommen? Das vermute ich.
Ich habe da eine ganz andere Vermutung. Also definitiv kam das so nicht von Asus. Wie kann man nur mit soviel Paste da rummantschen. Wenn dann noch Pasten wie Arctiv Silver etc. im Einsatz waren, dann ist das sicherlich tot.
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Rene K. schrieb: > ganz andere Vermutung. Die CPU ggf. ohne Kühlkörper betrieben? Die ist dann sehr schnell erledigt. Stephan E. schrieb: >> - Ein Image für das falsche Bord genommen? > Das vermute ich. Das erkennt das Setup Tool eigentlich und verweigert das Update.
Beitrag #7327961 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stephan E. schrieb: > Das BIOS von hier heruntergeladen: > https://iot.asus.com/products/single-board-computer/E395S-IM-AA/ > Hier gibt es drei Varianten: Eine ohne irgendwas, eine "R2" und eine > "R3". Auf meinem Board steht nichts von R2 oder R3, deshalb habe ich die > ohne "R2" oder "R3" genommen. Das sollte man sich im BIOS oder bei den ersten Meldungen genau ansehen. R2 R3 sind sicher die Release 2/3. Ohne ist die älteste, hättest gar nichts gewonnen. Max M. schrieb: > Stephan E. schrieb: >>> - Ein Image für das falsche Bord genommen? >> Das vermute ich. > Das erkennt das Setup Tool eigentlich und verweigert das Update. Muß nicht. Mir ist es mal auch so ergangen bei einem Fu/Sie. Da brauchte man für eine schnellere CPU ein BIOS Update. War aber nicht so tragisch.
Max M. schrieb: > Die CPU ggf. ohne Kühlkörper betrieben? > Die ist dann sehr schnell erledigt. Hot Summernight schrieb im Beitrag #7327961: > Wenn da während des Flashens kein Kühlkörper drauf war, hat die Zeit > schon genügt, um die CPU den Hitzetod sterben zu lassen. Nope, sehr unwahrscheinlich. Intel CPUs haben schon seit ewig Überhitzungsschutz und takten runter oder schalten ganz ab, wenn die Temperatur kritisch wird. Der E3950 hat eine TDP von 12W, der kommt auch ohne Kühlkörper nicht gleich ins Schwitzen.
Dein Board ist die Revision 2.00. Sieht man auf deinem Bild Unterseite 1
Hot Summernight schrieb im Beitrag #7327961: > Wenn da während des Flashens kein Kühlkörper drauf war, hat die Zeit > schon genügt, um die CPU den Hitzetod sterben zu lassen. Nein nicht mal das, aber Kurzschluss über die Widerstände dürfte die CPU eventuell an den falschen Stellen mit zu viel Spannung / Strom belastet haben und somit deren Ableben bewirkt. "Gar kein Leben" von einem Mainboard kenne ich nur von einer nicht laufenden CPU, selbst wenn man ein BIOS zerschossen hat (ist mir auch schon passiert, falsches Kabel an der Werkbank gezogen) fährt die CPU das Board hoch, macht halt nix weiter dann - weil die Initialisierung fehlt - aber zumindest blinken ein paar LEDs. Zum Thema Hitzetot ohne Kühler bei modernen CPUs: Wenn der Hitzetot schneller eintritt als das TPM regeln kann - dann hilft das auch nicht weiter. Bei einem Xeon ohne Kühler in einem Dualboard neulich (gut - ist schon nen halbes Jahr her) erlebt.
Dumm gelaufen, wenn man nichtmal die Hardware-Revision des Boards gekannt hat. Hätte man wahrscheinlich sogar im BIOS sehen können, bevor man sich überhaupt Gedanken zu Flashen eines neuen BIOS gemacht hätte. Ein möglicher Versuch wäre das Recovery-Flashen mit dem passenden BIOS. Aber vielleicht hilft ja Asus bei so einem Problem. Ist ja ein Board für eher industrielle Anwendungen und da sollte man entsprechenden Support erwarten können. Kenne in der Beziehung aber Asus nicht weiter.
michael_ schrieb: > Mir ist es mal auch so ergangen bei einem Fu/Sie. Das waren noch andere Zeiten. Damals hat man dem Durchschnittsnutzer noch mehr zugetraut als heute, zB. Gewissenhaftes Vorgehen beim Bios-update.
Hast Du schon mal probiert das richtige Bios (R2.0) zu nehmen und es entsprechend der Mainboardanleitung nach der "ASUS CrashFree" Methode zu recovern: https://www.asus.com/support/FAQ/1012219/ Das korrekte Formatieren des USB-Sticks sowie Umbenennen der Bios-Datei ist dabei von entscheidender Bedeutung!
Icke ®. schrieb: > Intel CPUs haben schon seit ewig > Überhitzungsschutz und takten runter oder schalten ganz ab, wenn die > Temperatur kritisch wird. Nicht ohne KK. Da ist die lokale Überhitzung derart schnell erreicht, das Sensor + SW ggf. garnicht mehr anschlagen können. Der Überhitzungsschutz funktioniert gut wenn der Lüfter ausfällt oder es Wärmestau gibt, mit der Wärmekapazität des KK. michael_ schrieb: >> Das erkennt das Setup Tool eigentlich und verweigert das Update. > Muß nicht. Deswegen 'eigentlich' > Mir ist es mal auch so ergangen bei einem Fu/Sie. Fu/Sie waren auch ganz grausame Krücken die auf billigst getrimmt waren und die gibts seit 2009 nicht mehr. Da Asus über das Board sagt das es auch mit zerschossenem Bios noch über USB rettbar ist und ich fest davon ausgehe das es sich auch mit zerschossenem Bios in irgendweiner Form melden würde, ist davon auszugehen das die CPU nicht mal mehr funktioniert. Und wenn der TO sich mal erklären würde und den genauen Ablauf der Arbeiten bis zum Ableben aufdecken würde, wären wir schlauer. Ich sehe also eher einen Rep Betrieb der die CPU wechselt als einen Forumsteilnehmer der ein SPI Flash beschreibt. Die Embeddet Boards sind teuer genug das sich Rep oft lohnt.
Max M. schrieb: > Rene K. schrieb: >> ganz andere Vermutung. > Die CPU ggf. ohne Kühlkörper betrieben? > Die ist dann sehr schnell erledigt. Nein. Wie bereits geschrieben ist das System nicht von mir, es wurde so gekauft und lief ein halbes Jahr fehlerfrei durch - bis auf das shutdown-Problem, welches ich wie bereits beschrieben mit dem Update beheben wollte. Ich habe da nie mechanisch was dran gemacht. Erst gestern habe ich das Teil von dem Träger abgelöst, und da sieht's halt so aus wie fotografiert. Und natürlich war die Platine auf einem Kühlkörper montiert. Sieht man auch sehr gut auf den ersten Bildern im ersten Posting.
Hot Summernight schrieb im Beitrag #7327961: > Wenn da während des Flashens kein Kühlkörper drauf war, hat die Zeit > schon genügt, um die CPU den Hitzetod sterben zu lassen. Schöne Theorie, aber leider frei erfunden.
Rene K. schrieb: > Ich habe da eine ganz andere Vermutung. Also definitiv kam das so nicht > von Asus. Wie bereits etwas weiter oben beantwortet: Das System wurde so gekauft und nie geöffnet. Erst gestern nach dem fehlgeschlagenen Update-Versuch. > Wie kann man nur mit soviel Paste da rummantschen. Wenn dann noch Pasten > wie Arctiv Silver etc. im Einsatz waren, dann ist das sicherlich tot. Mußt Du den Hersteller fragen, weil ich leider auch nicht. Aber das System lief stabil - bis auf das shutdown-Problem.
Chris K. schrieb: > Beitrag "Re: BIOS flash fehlgeschlagen" > Was steht auf unterseite_1.jpg ? R2.00 Tja. Hinterher bin auch ich schlauer. Die Unterseite war logischerweise erst sichtbar, nachdem das Ding ausgebaut worden ist. Und ich habe das natürlich erst mal nicht gemacht. Wie ein Karton bei dem im Inneren ein Zettel klebt "nicht öffnen".
Andreas M. schrieb: > Hast Du schon mal probiert das richtige Bios (R2.0) zu nehmen und es > entsprechend der Mainboardanleitung nach der "ASUS CrashFree" Methode zu > recovern: > > https://www.asus.com/support/FAQ/1012219/ > > Das korrekte Formatieren des USB-Sticks sowie Umbenennen der Bios-Datei > ist dabei von entscheidender Bedeutung! Ja, habe ich auch versucht. Aber bei mir kommt ja nicht mal die auf der Seite beschriebene Fehlermeldung. Ich bin mir ziemlich sicher, daß da nichts mehr zu machen ist und verbuche das halt als Lehrgeld. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz und bin für jeden Vorschlag offen.
Stephan E. schrieb: > Hot Summernight schrieb: > >> Wenn da während des Flashens kein Kühlkörper drauf war, hat die Zeit >> schon genügt, um die CPU den Hitzetod sterben zu lassen. > > Schöne Theorie, aber leider frei erfunden. Na, dann entschuldige ich mich natürlich dafür, daß ich nicht sehen konnte, daß beim Flashen der Kühlkörper drauf war und selbstverständlich auch dafür, daß ich nicht bei der Aktion anwesend war. Da hätte ich nämlich schallend gelacht und Dir zu Deiner Blödheit gratuliert.
Hot Summernight schrieb: > Da hätte ich nämlich schallend gelacht und Dir zu Deiner Blödheit > gratuliert. Ich hatte meinen Vater gerne Prinz Voreilig genannt. Symphatischerweise hatte er dem Punkt auch gut verstanden, und dann meist auch über sich selbst gelacht.
Max M. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Intel CPUs haben schon seit ewig >> Überhitzungsschutz und takten runter oder schalten ganz ab, wenn die >> Temperatur kritisch wird. > > Nicht ohne KK. > Da ist die lokale Überhitzung derart schnell erreicht, das Sensor + SW > ggf. garnicht mehr anschlagen können. > Der Überhitzungsschutz funktioniert gut wenn der Lüfter ausfällt oder es > Wärmestau gibt, mit der Wärmekapazität des KK. Nichts für ungut, aber das ist Halbwissen aus dem letzten Jahrtausend. Meine praktische Erfahrung aus drei Jahrzehnten und einer vierstelligen Zahl selbst assemblierter Rechner besagt, daß nicht steinalte Intel CPUs keinen Hitzetod sterben, wenn man den Kühlkörper vergißt oder nicht richtig montiert, denn genau das ist mir oft genug passiert (einzelne Ausnahmefälle will ich nicht ausschließen, sind mir aber noch nie untergekommen). Der letzte deswegen abgerauchte Prozessor war ein AMD Athlon, Mitte der 2000er Jahre. Aber auch AMD hat in seinen CPUs schon lange integrierten Überhitzungsschutz.
Stephan E. schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, daß da nichts mehr zu machen ist und > verbuche das halt als Lehrgeld. Noch ist nicht ganz klar, ist es ein Firmengerät oder privat. Es müssen doch noch Kaufunterlagen da sein und die Möglichkeit zu einer Hotline. Einfach das Gerät als def. anmelden. Lass dir das eine Lehre sein. Warst nicht sorgfältig genug. Vor allem bei einem Firmengerät das vom Vorgesetzten absegnen lassen! Öffnen muß man es auch nicht. Wenn es nicht aus den Unterlagen ersichtlich ist, hat es doch sicher einen Service-Tag. Oder CPU-Z z.Bsp. spuckt dir doch auch alles aus über CPU, Board, Platine, usw. Und da es unter Linux lief, wäre ich mit einem BIOS-Fehler vorsichtig gewesen.
Frueher™ als das Gras noch richtig gruen, und der Himmel strahlend blau, haette Mann den phoesen BIOS-Kaefer aus der Fassung gezupft und ganz einfach in den ZIF-Sockel des EPROMmers gestopft und mit frischem Inhalt gepfropft. Reim dich oder ich hau dich!
Icke ®. schrieb: > Nichts für ungut, aber das ist Halbwissen aus dem letzten Jahrtausend. Nichts für ungut, aber du kannst das nicht verallgemeinern. Wie gesagt, uns ist vor einem halben Jahr ein Xeon Gold 6138 gestorben. Dieser wurde im zweiten Sockel verbaut und dann dummerweise das Stromkabel des Servers angeschlossen - dieser fuhr dann nach Powerdown hoch. Die CPU war tot, so schnell wie sie überhitzte hatte das TM nicht zugeschlagen und diese ausgeschaltet.
Rene K. schrieb: > Wie gesagt, uns ist vor einem halben Jahr ein Xeon Gold 6138 gestorben. > Dieser wurde im zweiten Sockel verbaut und dann dummerweise das > Stromkabel des Servers angeschlossen - dieser fuhr dann nach Powerdown > hoch. > > Die CPU war tot, so schnell wie sie überhitzte hatte das TM nicht > zugeschlagen und diese ausgeschaltet. Icke ®. schrieb: > einzelne Ausnahmefälle will ich nicht ausschließen Dann habt ihr entweder Riesenpech gehabt oder die CPU ist aufgrund einer anderen Ursache gestorben. Intel schreibt: "Könnte mein Prozessor durch Überhitzung beschädigt werden? Aufgrund der vorhandenen operativen Sicherheitsmechanismen ist es unwahrscheinlich, dass ein Prozessor durch Überhitzung beschädigt wird. Prozessoren verfügen über zwei Temperaturschutzmodi, Drosselung und das automatische Herunterfahren. Wenn ein Kern die festgelegte Drosselungstemperatur überschreitet, reduziert er die Leistung, um eine sichere Temperatur beizubehalten. Die Drosselungstemperatur kann je nach Prozessor- und BIOS-Einstellungen variieren. Wenn der Prozessor durch Drosselungsmaßnahmen keine sichere Betriebstemperatur halten kann, wird er automatisch heruntergefahren, um dauerhafte Schäden zu vermeiden." https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000005597/processors.html
Rene K. schrieb: > Die CPU war tot, so schnell wie sie überhitzte hatte das TM nicht > zugeschlagen und diese ausgeschaltet. Aber so eine Auto-Abschaltung kann man bei Bios-Updates auch nicht gebrauchen. Das ist Know How, das sollte schon intuitiv verfügbar sein. Außerdem sind Shutdown-Probleme typischerweise Betriebssystem-Geschichten, weniger Biosbuggy.
Icke ®. schrieb: > Intel schreibt: nichts darüber ob die Aussage auch ohne KK gilt. Und es sei auch nur 'unwahrscheinlich'
michael_ schrieb: > Einfach das Gerät als def. anmelden. Habe ich schon gemacht, immerhin kam schon ein Autoresponder, daß mein Fall eingegangen ist. > Lass dir das eine Lehre sein. > Warst nicht sorgfältig genug. Stimmt leider. Und ich kann Dir versichern, daß ich daraus was gelernt habe. :) > Vor allem bei einem Firmengerät das vom Vorgesetzten absegnen lassen! Ich bin mein eigener Vorgesetzter. > Öffnen muß man es auch nicht. > Wenn es nicht aus den Unterlagen ersichtlich ist, hat es doch sicher > einen Service-Tag. Nein, hat es leider nicht. > Oder CPU-Z z.Bsp. spuckt dir doch auch alles aus über CPU, Board, > Platine, usw. > > Und da es unter Linux lief, wäre ich mit einem BIOS-Fehler vorsichtig > gewesen. Tja... Das habe ich inzwischen auch gemerkt. :)
Max M. schrieb: > Nicht ohne KK. > Da ist die lokale Überhitzung derart schnell erreicht, das Sensor + SW > ggf. garnicht mehr anschlagen können. > Der Überhitzungsschutz funktioniert gut wenn der Lüfter ausfällt oder es > Wärmestau gibt, mit der Wärmekapazität des KK. Das stimmt auf jeden Fall nicht. Ich habe hier mehrere Boards mit der gleichen CPU, die immer ohne Kühlkörper laufen. Mir ist noch kein einziger SoC gestorben. rbx schrieb: > Aber so eine Auto-Abschaltung kann man bei Bios-Updates auch nicht > gebrauchen. > Das ist Know How, das sollte schon intuitiv verfügbar sein. > > Außerdem sind Shutdown-Probleme typischerweise > Betriebssystem-Geschichten, weniger Biosbuggy. Wie oben geschrieben betreibe ich ich diese Boards immer so, ich mache auch laufend Bios Updates in diesem Zustand, ich hatte noch nie ein Problem (bin Bios Entwickler, daher mache ich sowas öfter...). @TO: Ich denke, du hast da falsche Bios geflashed, das richtige ist R2 für dich. Vermutlich hat Asus das Board redesigned, aus Gründen nicht lieferbarer Bauteile oder so. Wenn alle Bios Varianten für das Board überall funktionieren würde, hätten sie nur eine Variante releasen müssen. Evtl. funktioniert die Recovery Phase aber immer noch, daher teste das flashen über USB wie oben verlinkt, aber mit dem R2 Bios. Viel Glück!
Kannst dir auch eine LPC POST Code Karte kaufen, die Belegung des LPCs ist in der Betriebsanleitung dokumentiert. Dann würdest du zumindest sehen, ob die CPU aus dem Reset kommt.
X2 schrieb: > Max M. schrieb: >> Nicht ohne KK. >> Da ist die lokale Überhitzung derart schnell erreicht, das Sensor + SW >> ggf. garnicht mehr anschlagen können. >> Der Überhitzungsschutz funktioniert gut wenn der Lüfter ausfällt oder es >> Wärmestau gibt, mit der Wärmekapazität des KK. > > Das stimmt auf jeden Fall nicht. Ich habe hier mehrere Boards mit der > gleichen CPU, die immer ohne Kühlkörper laufen. Mir ist noch kein > einziger SoC gestorben. Das gab es früher mal bei AMD CPUs, die glühten und brannten dann ordentlich. Aber heute gibt es schon lange keine Systeme mehr, mit derart alten CPUs.
rbx schrieb: > Aber so eine Auto-Abschaltung kann man bei Bios-Updates auch nicht > gebrauchen. > Das ist Know How, das sollte schon intuitiv verfügbar sein. > Außerdem sind Shutdown-Probleme typischerweise > Betriebssystem-Geschichten, weniger Biosbuggy. Nein, da ging es um kein BIOS Update. Dort wurde einem Server eine zweite CPU spendiert. Da es im Serverumfeld, typischerweise, ein "Power-On after Power-Down" Modus gibt. Schaltet sich der Rechner ein sobald das Stromkabel angesteckt wird (z.b. nach Stromausfall). Der Kollege hat das Kabel angesteckt, auf der Werkbank, als der Kühler noch nicht drauf war... Warum er dies tat... Keine Ahnung. Und der Rechne fuhr damit sofort hoch, was er ja auch sollte.
Rene K. schrieb: > Warum er dies tat... Keine Ahnung Man fühlt sich sofort an einen bestimmten Bohrinselunfall erinnert ( https://de.wikipedia.org/wiki/Byford_Dolphin ) Allerdings kann man da noch schlechte Schlafqualität oder Sauerstoffunterversorgung in der Birne vermuten. Ich würde mich auch nicht darauf verlassen wollen, wie andere ihre Boards mit Compi nutzen. Verallgemeinern kann man wohl eher schlecht. Mein Atari ST lief auch ohne Kühler. Andere (E-Technik-Studies) fingen an zu frisieren, und dann musste gekühlt werden - z.B. mit einem Beutel Eiswürfel.. ;)
wie jetz, das neu geflashte bios ist eben das falsche und das ding sagt nix mehr, aber das backup-bios ist noch auf dem chip, nur man kann es nicht (re-)aktivieren ? es würde sich aber von alleine aktivieren, wenn der bios-flash fehlschlüge ? kann man dem rechner nicht vormachen, der flashvorgang wäre schief gelaufen ? gestern erst gelesen, die anfänglichen rechner hätten kein bios noch nicht gehabt, sondern nur 2 disketten-laufwerke a und b und darauf den vbr. das flashen ist doch selbst auch ein dos-basierter vorgang, gibts da nicht irgenwas ? das flashen ist doch ein transistor-gate-ladungs-beaufschlagungsvorgang , speicherprogrammierung eben , könnte man vorhandene ladungen nicht durcheinander bringen , durch wärme, uv, röntgen, betastrahlung etc oder leichte überspannungen, hochfrequenzfelder ? sodaß das flash-bios ausfällt und das backup-bios anspringt ? laut gedacht
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Bearbeitet durch User
Carypt C. schrieb: > wie jetz, das neu geflashte bios ist eben das falsche und das ding sagt > nix mehr, aber das backup-bios ist noch auf dem chip, Da ist kein "backup-bios". Sowas haben nicht alle Motherboards.
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