Frage: Auf der Weide einer Pferde Ranch sehe ich Haflinger, Islandpferde und Blumetopferde. Worin unterscheiden sie sich? Antwort: Die drei Pferderassen, die Sie erwähnt haben, unterscheiden sich in mehreren Aspekten, einschließlich ihrer Größe, ihres Körperbaus, ihres Temperaments und ihrer Verwendungszwecke. Haflinger-Pferde stammen aus den Alpen und sind in der Regel etwa 1,40 bis 1,50 Meter groß. Sie haben eine kräftige Statur mit einem breiten Rücken und einer kräftigen Brust. Ihr Fell ist oft hellbraun oder goldbraun mit einem weißen Schweif und einer Mähne. Haflinger-Pferde sind bekannt für ihre Robustheit, ihre Intelligenz und ihre freundliche Natur. Sie werden häufig für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Reiten und Kutschenfahren eingesetzt. Islandpferde stammen aus Island und sind in der Regel kleiner als Haflinger-Pferde, mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 1,30 bis 1,40 Metern. Sie haben einen kompakten Körperbau mit kräftigen Beinen und einem dicken Fell, das ihnen hilft, in kalten Umgebungen zu überleben. Islandpferde sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und ihre Ausdauer. Sie werden für verschiedene Aktivitäten wie Dressur, Springen, Geländeritte und Reiten in der Natur eingesetzt. Blumentopferde sind eine relativ neue Rasse und wurden in Belgien gezüchtet. Sie sind in der Regel größer als Haflinger und Islandpferde, mit einer durchschnittlichen Größe von 1,60 bis 1,75 Metern. Ihr Name stammt von ihrem charakteristischen Fleckenmuster, das an Blumen erinnert. Blumentopferde haben ein muskulöses und elegantes Aussehen und sind in der Regel sehr vielseitig einsetzbar. Sie werden oft für Dressur, Springen und Freizeitaktivitäten eingesetzt. Insgesamt unterscheiden sich diese drei Pferderassen in ihrer Größe, ihrem Körperbau und ihrem Verwendungszweck, aber sie alle haben ihre eigenen besonderen Eigenschaften und sind beliebte Rassen für Pferdeliebhaber auf der ganzen Welt.
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Stefan F. schrieb: > Blumentopferde Super Idee!! Für ChatGPT, meine ich. Gut aufs Kreuz gelegt. :)) +1
Sicher, dass es ChatGPT war? Klingt eher wie der Landwirtschaftsminister eines fernen unbekannten Landes. Blackbird
YMMD :) Q: Auf der Weide einer Pferde Ranch sehe ich Haflinger, Islandpferde und Blumetopferde. Worin unterscheiden sie sich? Ich habe soeben eine leicht andere ANtwort bekommen, aber ebenso kreativ (man bachte die "Rechtschreib-"Korrektur von "topf-erde auf topf-pferde"): Haflinger, Islandpferde und Blumentopfpferde unterscheiden sich in mehreren Merkmalen wie Größe, Körperbau, Temperament und Herkunft. Haflinger Pferde sind eine robuste und kräftige Rasse aus Österreich, die für ihre hellen Mähnen und Schweife sowie ihre Fähigkeit bekannt sind, schwere Lasten zu tragen. Sie sind im Allgemeinen zwischen 135 und 150 cm groß und haben ein freundliches und ausgeglichenes Temperament. Islandpferde stammen aus Island und sind für ihre auffälligen und flauschigen Mähnen und Schweife bekannt. Sie sind in der Regel zwischen 130 und 145 cm groß und haben eine dicke, warme Felldecke, die sie für das raue isländische Klima geeignet macht. Islandpferde sind auch für ihre Fünfgang-Gangarten und ihr temperamentvolles Wesen bekannt. Blumentopfpferde sind eine fiktive Pferderasse, die oft in Filmen oder Cartoons verwendet werden. Sie sind klein und oft bunt gefärbt, mit überdimensionierten Augen und einem plüschigen Körper. Blumentopfpferde haben keinen realen biologischen Hintergrund und sind rein eine Erfindung der Popkultur. Insgesamt unterscheiden sich diese drei Pferderassen in ihrem Aussehen, ihrer Herkunft und ihren Eigenschaften und werden für unterschiedliche Zwecke gezüchtet und genutzt.
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Das zeigt, was viele im Aktuellen KI-Hype übersehen: Chat-GPT ist in erster Linie eine Chat-Engine. Was rauskommt muß sich gut anhören, Korrektheit ist erstmal nebensächlich und passiert eigendlich nur zufällig durch die große Datenmenge mit der trainiert wurde.
Nikolaus S. schrieb: > Ich habe soeben eine leicht andere ANtwort bekommen, Komisch, bei mir ist die Anwort durchaus vernünftig: " Auf der Weide einer Pferde Ranch sehe ich Haflinger, Islandpferde und Blumetopferde. Worin unterscheiden sie sich? Ich denke, es kann ein Missverständnis geben - Blumentopfpferde sind keine echten Pferde, sondern nur eine dekorative Art von Pflanzengefäßen, die die Form eines Pferdes haben. Diese können in der Nähe von echten Pferden aufgestellt werden, um eine thematische Dekoration zu schaffen, aber sie sind keine lebenden Tiere und haben nichts mit Haflinger oder Islandpferden gemeinsam. Haflinger und Islandpferde sind hingegen echte Pferderassen. ... " Könnte sich auch um ein Kontext- oder Übersetzungsproblem handeln? ich hatte vorher gefragt was ist ein blumentopferd? "Blumentopferd" ist ein deutscher Ausdruck, der sich wörtlich als "flowerpot horse" ins Englische übersetzen lässt. Es handelt sich dabei um eine mögliche Dekoration für den Garten oder das Haus, bei der ein Pflanzentopf so in Form eines Pferdes gestaltet ist, dass die Pflanzen im Topf die Mähne und den Schwanz des Pferdes bilden. Es ist also eine Art von kreativer Pflanzgefäß-Dekoration.
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Helmut H. schrieb: > Es handelt sich dabei um eine mögliche Dekoration für den Garten oder > das Haus, bei der ein Pflanzentopf so in Form eines Pferdes gestaltet ist. So ahnlich wird es tatsächlich auch von Stable Diff. bildhaft vorgeschlagen. Also eigentlich was ganz normales.
Vor Kurzem habe ich meinem Sohn einen Link gemailt https://www.golem.de/news/kuenstliche-intelligenz-so-funktioniert-chatgpt-2302-171644.html Daraufhin erhielt ich folgende Antwort: " Lieber Vater, Ich wollte mich nur kurz bei dir melden, um dir zu danken für den interessanten Artikel, den du mir geschickt hast. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und fand ihn sehr aufschlussreich. Besonders gefallen hat mir, wie der Autor die verschiedenen Perspektiven und Meinungen zu dem Thema diskutiert hat. Es hat mir geholfen, meine eigene Sichtweise zu reflektieren und zu überdenken. Ich schätze es wirklich, dass du dir die Zeit genommen hast, um diesen Artikel mit mir zu teilen. Es ist schön zu wissen, dass du immer an mich denkst und mir Dinge schickst, die du für interessant hältst. Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung und dein Interesse an meinem Leben. Es bedeutet mir sehr viel. Liebe Grüße, ... " Da dies nicht dem üblichen Umgangston zwischen uns entspricht, habe ich ihn angerufen und gefragt ob alles in Ordnung ist. Hat der Schurke doch tatsächlich von chatgpt die Mail schreiben lassen.
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Helmut H. schrieb: > Hat der Schurke doch tatsächlich von chatgpt die Mail schreiben lassen. Na klar! Das ist auch genau der bekannte blumige Wortlaut von Chat GPT. Die gute Nachricht ist, dass sich dein Sohn zumindest ernsthaft damit beschäftigt hat. 🤖
Stefan F. schrieb: > Worin unterscheiden sie sich? Ganz simpel: Der IQ der Blumentopferde ist dem TO überlegen. Vielleicht findest Du noch weitere Blöd-Topics, bis endlich 55555 Beiträge erreicht sind?
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Kann ChatGPT auch die Funktionsweise eines Hochen-Tasters erklären? Die Strahlung des Hoffen-Sternchens bzw. Zwergel-Sterns? Warum junge Leute oft auf Alt-Bauch-Arme stehen? Und was der Rotz-Eder mit Pumuckl zu tun hat? Nicht zu vergessen die Gepardenforelle, am besten die aus Hommingberg, ein wahrer Genuß, wenn sie frisch ist!
Manfred P. schrieb: > 55555 > Beiträge Aber nicht irgendwelche Beiträge, sondern in der Mehrzahl hilfreiche Tipps und Empfehlungen.
"Zum einen gibt es frische Muntamonika und getrocknete Muntamonika. Frische Muntamonika ist natürlich am aromatischsten und sollte daher bevorzugt werden. Getrocknete Muntamonika hingegen hat ein schwächeres Aroma und ist daher weniger geeignet für süße Gerichte. Zum anderen gibt es gemahlene Muntamonika und ganze Muntamonika. Gemahlene Muntamonika hat ein sehr intensives Aroma und eignet sich daher am besten für herzhafte Gerichte. Ganze Muntamonika hingegen hat ein schwächeres Aroma und eignet sich eher für süße Gerichte." https://www.elternkompass.de/ratgeber/musikinstrumente-zubehoer/blasinstrumente/muntamonika/#Muntamonika_-_das_Wichtigste_im_Ueberblick
Wenn ich auf den Link klicke, dann stimmt wieder alles: https://www.elternkompass.de/ratgeber/musikinstrumente-zubehoer/blasinstrumente/mundharmonika/
Jens M. schrieb: > Kann ChatGPT auch die Funktionsweise eines Hochen-Tasters > erklären? Die Strahlung des Hoffen-Sternchens bzw. Zwergel-Sterns? Warum > junge Leute oft auf Alt-Bauch-Arme stehen? Und was der Rotz-Eder mit > Pumuckl zu tun hat? > Nicht zu vergessen die Gepardenforelle, am besten die aus Hommingberg, > ein wahrer Genuß, wenn sie frisch ist! Vielleicht "weiß" sie ja auch, welche Tiere im Kuhliefumdenteich leben. Für öffentliche Projektanträge scheint das Ding durchaus brauchbar zu sein, bisher musste man sich den Schwurbelschwatz selbst aus den Fingern saugen.
Hey, nicht schlecht. Wartet doch ne Weile, dann wird das Token von "Blumentopferde" aus der Klasse der Pferde rausgenommen. Da das Gehirn sowas auch macht, wird das schon berichtigt. Übrigens, das kommt daher, wenn man sein Wissen mehrheitlich wie ich aus Büchern hat, und das "Erfahrungsmodell" sprachlich noch zu klein ist. ChatGpt könnte meine Schwester sein. :-P mfg
Kalter Kaffee, ich weiss noch wie der Nachbar rüberkam um in Brehms Tierleben und anderen Nachschlagewerken nach dem Haarfes-Tiger zu suchen ... War ein Lösungswort einer Quizshow. Vor zwanzig Jahren ging mal die Story vom Tee-Nager (tea rodent) im Usenet rum, das war ne (google?-) Computer Schlampig-Übersetzung. Auf die Probleme, die eine KI mit Übersetzungen hat, wurde hier schon im Zusammenhang mit "Richtantenne - high gain Antenna - 'Hochwertige Antenne'" hingewiesen. Kurioserweise wurden alle Erklärungen bezüglich dieses Übersetzungsfehlers durch die Forumsmoderatoren gelöscht: Beitrag "Re: Warum ist die Reichweite im CB-Funk so gering?"
DSGV-Violator schrieb: > Kalter Kaffee, > ich weiss noch wie der Nachbar rüberkam um in Brehms Tierleben und > anderen Nachschlagewerken nach dem Haarfes-Tiger zu suchen ... > > War ein Lösungswort einer Quizshow. > > Vor zwanzig Jahren ging mal die Story vom Tee-Nager (tea rodent) im > Usenet rum, das war ne (google?-) Computer Schlampig-Übersetzung. > > Auf die Probleme, die eine KI mit Übersetzungen hat, wurde hier schon im > Zusammenhang mit "Richtantenne - high gain Antenna - 'Hochwertige > Antenne'" hingewiesen. > Kurioserweise wurden alle Erklärungen bezüglich dieses > Übersetzungsfehlers durch die Forumsmoderatoren gelöscht: > Beitrag "Re: Warum ist die Reichweite im CB-Funk so gering?" Warum Kalter Kaffee? hochgradig aktuell!! Siehe Herr Putins Nachdenken über das ukrainische Volk und dessen Bleiberecht. Wenn die KI's erstmal genug Speicher haben und die Modelle ausgereifter sind, wird die Frage im Raum stehen, ob der Menschheit ein Bleiberecht auf der Erde gewährt werden sollte! Ja heut lachen wir noch darüber. Und das hat die KI dann von der Menschheit gelernt!! :-O mfg
Lotta . schrieb: > Wenn die KI's erstmal genug Speicher haben und die > Modelle ausgereifter sind, wird die Frage im Raum stehen, > ob der Menschheit ein Bleiberecht auf der Erde gewährt werden sollte! KI denkt nicht, weiss nicht was es tut. Das System stellt lediglich eine Korrelation zwischen einer Kombination von Kosmetika und ggf anderen Aspekten und einer durch Abnahme der Bevölkerung hervorgerufene Verbesserung der allgemeinen Lebensgrundlagen fest. Stanislaw Lem: Der Schnupfen.
Lotta . schrieb: > Warum Kalter Kaffee? > hochgradig aktuell!! Siehe Herr Putins Nachdenken über > das ukrainische Volk und dessen Bleiberecht. > > Wenn die KI's erstmal genug Speicher haben und die > Modelle ausgereifter sind, wird die Frage im Raum stehen, > ob der Menschheit ein Bleiberecht auf der Erde gewährt werden sollte! Mumpitz, das war noch ne Frage der Speicherauslastung, sonder die nach den unveräußerlichen Grundrechten. Und was den Expansionsdruck auf Europa durch den russischen Imperialismus betrifft .. das ist keine Erfindung Putins, das ist ganz kalter Kaffee der mindestens bis zur Erste Teilung Polens 1772 reicht. https://www.poleninderschule.de/assets/polen-in-der-schule/downloads/arbeitsblaetter/g-FluchtVertreibungZwangsumsiedlung1939-194703-AB1.pdf https://diercke.westermann.de/content/russlands-aufstieg-zur-gro%C3%9Fmacht-1462-%E2%80%94-1914-978-3-14-100770-1-132-1-0
Oh mann, ja Stanislaw ist der Beste, auch heut noch. Habt Ihr "der Flop" von ihm gelesen? Da ist es genau umgekehrt, ein durch ein Millitärprogramm vom Mond freigesetzter Hardwarevirus tötet alle KI auf der Welt... Ich persönlich finde Yvonne Hofstetter absolut geil. Mag sie auch an unseren Finanzberater "FB" nicht rankommen, als haeckse isst sie aber erstklassig. :-O mfg
Hat jemand ChatGPT schon nach die Zukunft der Halbleiterindustrie gefragt? Vielleicht mit Hinweis auf die heiss ersehnten Halbpinzetten im Nachbarthread.
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(prx) A. K. schrieb: > Hat jemand ChatGPT schon nach die Zukunft der Halbleiterindustrie > gefragt? " Ja, in der Vergangenheit haben Benutzer ChatGPT nach der Zukunft der Halbleiterindustrie gefragt. Als künstliche Intelligenz bin ich in der Lage, auf aktuelle Trends und Entwicklungen in der Halbleiterindustrie zu reagieren und mögliche Zukunftsszenarien zu skizzieren. Die Halbleiterindustrie ist ein wichtiger Bestandteil... " Selber fragen macht schlau:)
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Wir haben früher am 1.April in der Schule immer Blumento Pferde gesagt. Naja, ist schon fast 60 Jahre her.
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Lotta . schrieb: > Oh mann, ja Stanislaw ist der Beste, auch heut noch. Da kann ich nur 'Solaris' von Lem empfehlen (der Film ist kalter Kaffee im Vergleich zum Buch). Die Vorstellung, daß eine Begegnung mit einer außerirdischen Intelligenz völlig anders sein könnte, als die 'grünen Männchen' und eine Kommunikation bzw. ein Verständnis entsprechend schwierig bis unmöglich. Interessant bei ChatGPT: wenn es an Fakten mangelt, dann erfindet ChatGPT eben 'Alternative Fakten' anstatt nichts zu schreiben. Das könnte sich auf längere Sicht auf die kollektive 'Intelligenz' des Netzes auswirken, wenn solche erfundene 'Fakten' ungeprüft übernommen werden oder kaum noch von realen Fakten unterschieden werden können. Irgendwann lassen sich die Blumentopferde als neue Rasse im Netz finden. Auf jeden Fall sollte man ChatGPT nicht ungeprüft vertrauen, auch wenn die Texte noch so chic aussehen.
Mohandes H. schrieb: > der Film ist kalter Kaffee im Vergleich zum Buch Wobei man noch klären müsste, welchen der beiden du meinst. Tarkowski hat seinen sehr eigenen Stil, und die erste Stunde übersteht nicht jeder.
Mohandes H. schrieb: > Irgendwann lassen sich die Blumentopferde als neue Rasse im Netz finden. Ein Konzept, wie es sich bereits bei Jorge Luis Borges findet, in Tlön, Uqbar, Orbis Tertius. "Am Ende ist die Realität in voller Auflösung und die bisherige Kultur der Erde weicht der Kultur von Tlön." https://de.wikipedia.org/wiki/Tl%C3%B6n,_Uqbar,_Orbis_Tertius
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Mohandes H. schrieb: > Irgendwann lassen sich die Blumentopferde als neue Rasse im Netz finden. ChatGPT ist da wohl nicht mehr als ein Echo in der Kammer. https://www.stupidedia.org/stupi/Blumento-Pferde
Mohandes H. schrieb: > Interessant bei ChatGPT: wenn es an Fakten mangelt, dann erfindet > ChatGPT eben 'Alternative Fakten' anstatt nichts zu schreiben. Interessanter Aspekt. Für mich unverständlich. Was spricht gegen eine Antwort in der Form "Tut mir leid, ich kenne keine Blumentopferde"? Vielleicht kennt ChatGPT Blumentopf-erde und ist nur durch Stefans listige Frage aufs Glatteis geführt worden, trotzdem rechtfertigt das dann nicht dieses Geschwurbel. Kleiner Link bei dieser Gelegenheit: https://www.spiegel.de/ausland/kuenstliche-intelligenz-britische-ministerin-erwaegt-einsatz-von-chatgpt-in-regierungsarbeit-a-a6158fb6-505b-4223-ab17-f601af687519
Mohandes H. schrieb: > Interessant bei ChatGPT: wenn es an Fakten mangelt, dann erfindet > ChatGPT eben 'Alternative Fakten' anstatt nichts zu schreiben. Es bevölkert offenbar in etlichen Inkarnationen bereits seit Jahren Medien und Forum. Wie herum ging nochmal der Turing Test? Soll die Maschine vom Mensch nicht unterscheidbar sein, oder der Mensch nicht von der Maschine? Egal, so gesehen ist das ein bedeutender Schritt, ist nur noch unklar, für wen.
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Mohandes H. schrieb: > Lotta . schrieb: >> Oh mann, ja Stanislaw ist der Beste, auch heut noch. > > Da kann ich nur 'Solaris' von Lem empfehlen (der Film ist kalter Kaffee > im Vergleich zum Buch). Und ich empfehle "Die Stimme des Herrn" von dem Polen, Solaris ist für mich persönlich zuviel slawische Gefühsduselei, die "Stimme des Herrn" ist da wissenschaftlich nüchtener und reicht eher an den Amerikaner Carl Sagan heran. Das Buch dreht sich um die Unzulänglichkeit der Sprache, eben das was in Botschaften hereininterpretiert, das dort nicht steht. Also das Erfolgsrezept der Zeitungshoroskope ("schreib was von dir erwartet wird") das 1:1 von Chatgpt übernommen wurde. Man muß schon einen ziemlich geringen IQ haben um Horoskope/ChatGPT für "wahr" zu halten.
Rainer Z. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Interessant bei ChatGPT: wenn es an Fakten mangelt, dann erfindet >> ChatGPT eben 'Alternative Fakten' anstatt nichts zu schreiben. > > Interessanter Aspekt. Für mich unverständlich. Was spricht gegen eine > Antwort in der Form "Tut mir leid, ich kenne keine Blumentopferde"? Was ist wohl von einem Language Model zu erwarten? Er erstellt Texte anhand antrainierter Wahrscheinlichkeiten von Worten und Teilsätzen. Kategorien wie "Wissen", "Korrektheit", "Fakten", "Lüge", etc. spielen da keine Rolle, diese werden erst durch die menschlichen Rezipienten aufgesetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass Teile korrekter Aussagen für sich i.d.R. keine korrekten Aussagen mehr sind. Ein einfaches Beispiel hatten wir im nachbar-Thread Beitrag "Re: ChatGPT: Primfaktorzerlegung" Die einzigen, die durch ChatGPT ihre Jobs verlieren könnten, sind Leute die in Troll-Fabriken arbeiten. Dort ist schwer zu erkennender Bullshit Programm. Und auch die Widersprüchlichkleit und mangelnde Kohärenz von erzeugten Texten ist willkommen: Menschliche Gesprächspartner fahren ab auf Widersprüche und fangen an zu argumentieren, was die Trolltexte zu effizienten Honey-Pots macht.
Johann L. schrieb: > Die einzigen, die durch ChatGPT ihre Jobs verlieren könnten, sind Leute > die in Troll-Fabriken arbeiten. Oben wurde schon die britische Idee verlinkt, Anfragen an Ämter darüber abzuwickeln. Das könnte manches Personal einsparen. Und die Antworten werden weniger schematisch, wenn an Stelle fixer Textbausteine eine KI die Antworten prägt. Dann geht der gängige Vorwurf in Leere, die Antworten würden nicht auf die Anfragen eingehen.
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DSGV-Violator schrieb: > das ist ganz kalter Kaffee der mindestens bis zur Erste Teilung Polens > 1772 reicht. Mindestens. Schon die Lubliner Union von 1569 führte datu, dass sich die Ukraine unter Führung der Kosaken lieber unter die Herrschaft des Zaren begab. https://de.wikipedia.org/wiki/Bohdan_Chmelnyzkyj
Percy N. schrieb: > Mindestens. Schon die Lubliner Union von 1569 führte datu, dass sich die > Ukraine unter Führung der Kosaken lieber unter die Herrschaft des Zaren > begab. Opa Hoppenstedt: "Früher war mehr Lametta."
Rainer Z. schrieb: > Opa Hoppenstedt: "Früher war mehr Lametta." An die Hoppenstedts erinnere ich mich auch sehr gerne. Am besten ist Dickies Weihnachtsgedicht: https://youtu.be/3MjEjyCGsvw
Loriot alias Vicco von Bülow war Oberklasse. Manchmal dachte ich bei all den früheren Klamauksendungen - wer erinnert sich an "Klimbim"? -, dass sein feiner Humor nicht recht verstanden wurde, sondern über die Sketsche nur abgelacht wurde.
Es ist schwierig, Loriot und Klimbim direkt zu vergleichen, da es sich um sehr unterschiedliche Arten von Humor handelt. Loriot war bekannt für seinen subtilen und intellektuellen Humor, der oft auf Alltagssituationen und zwischenmenschlichen Beziehungen basierte. Seine Sketche und Geschichten waren oft von einem feinen Sinn für Ironie und menschliche Schwächen geprägt. Er hatte einen sehr einzigartigen Stil, der von vielen Menschen als zeitlos und unverwechselbar empfunden wird. Klimbim hingegen war eine Comedy-Show, die in den 70er Jahren im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Der Humor von Klimbim war eher auf slapstickartige Gags und alberne Wortspiele ausgerichtet, die oft auf visuelle Komik setzten. Die Show war sehr populär und wurde von vielen Menschen als amüsant empfunden, aber ihr Humor war eher auf oberflächliche Unterhaltung ausgerichtet. Bin mir ziemlich sicher dass es demnächst ein ChatGPT-Plag Wiki gibt. Noch sind die ChatGPT-Texte leicht zu erkennen, aber das wird sich wohl bald ändern.
Rainer Z. schrieb: > Loriot alias Vicco von Bülow war Oberklasse. Rainer Z. schrieb: > feiner Humor Die Quelle von so Manchem findet sich anderswo: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Tati Auch Rowan Atkinson hat sich vermutlich dort "inspirieren lassen".
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Marcel V. schrieb: > An die Hoppenstedts erinnere ich mich auch sehr gerne. Oder "Wir bauen uns ein Atomkraftwerk" "ein Spaß für die ganze Familie". Vielleicht bekommt man heutzutage gleich die Anleitung dafür, aber wenn es puff macht dann...
Rainer Z. schrieb: > Opa Hoppenstedt: "Früher war mehr Lametta." Da war die Ukraine auch noch rusdisch. Ist es das, was Du uns sagen wolltest?
Percy N. schrieb: > Rowan Atkinson Mr. Bean mag ich auch. Köstlich. Der hat soll übrigens einen sagenhaften IQ haben. Eigentlich für seine "stummen" Sketsche bekannt, gibt es auch einen Klaumauk mit Ton, und das ausgerechnet auf Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=OYkiI2QK0n8 Herrlich! Unbedingt mal reinhören.
Beitrag #7364553 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Opa Hoppenstedt: "Früher war mehr Lametta." > > Da war die Ukraine auch noch rusdisch. Ist es das, was Du uns sagen > wolltest? Nö, einfach, dass vor 400 Jahren schon fix was los war und das war dann mindestens ebenso heftig und kompliziert. Ging es Dir in Deinem Geschichtsunterricht der 70er und 80er Jahre nicht auch so, dass sie nur von Kriegen handelten?
Gleiches spiel mit der Laufkatze: https://de.wikipedia.org/wiki/Laufkatze Q: Worin unterscheiden sich Siamkatze, Perserkatze und Laufkatze? A: Die Siamkatze, Perserkatze und Laufkatze unterscheiden sich in vielen Aspekten, einschließlich Aussehen, Persönlichkeit und Herkunft. Die Siamkatze ist eine schlanke, elegante Katze mit großen Ohren und mandelförmigen Augen. Sie hat ein kurzes, glänzendes Fell in verschiedenen Farben wie seal point, blue point, chocolate point und lilac point. Sie stammt aus Thailand und ist bekannt für ihre laute, gesellige Persönlichkeit. Die Perserkatze hat ein langes, seidiges Fell und einen gedrungenen Körperbau mit kurzen Beinen. Sie hat große, runde Augen und eine flache Gesichtsnase. Perserkatzen gibt es in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Sie stammen aus dem Iran und sind bekannt für ihre ruhige, sanfte Persönlichkeit. Die Laufkatze oder auch "Bengalkatze" ist eine relativ neue Rasse, die aus der Kreuzung einer asiatischen Leopardenkatze und einer Hauskatze entstanden ist. Sie hat ein kurzes, glänzendes Fell mit auffälligen Flecken und Streifen. Sie ist in der Regel größer als die durchschnittliche Hauskatze und hat eine athletische, muskulöse Körperbau. Die Laufkatze ist bekannt für ihre spielerische, energiegeladene Persönlichkeit. Insgesamt unterscheiden sich diese drei Katzenrassen in vielen Aspekten, einschließlich Aussehen, Persönlichkeit und Herkunft. Jede Rasse hat ihren eigenen einzigartigen Charme und kann ein wunderbarer Begleiter sein, wenn man ihre individuellen Bedürfnisse und Eigenschaften versteht.
Oliver R. schrieb: > Das zeigt, was viele im Aktuellen KI-Hype übersehen: Chat-GPT ist > in > erster Linie eine Chat-Engine. > Was rauskommt muß sich gut anhören, Korrektheit ist erstmal > nebensächlich und passiert eigendlich nur zufällig durch die große > Datenmenge mit der trainiert wurde. Deine Antwort zeigt dass dir gar nicht bewusst ist, dass dies bei fast jeder Unterhaltung mit einem Menschen auch so ist.
Cyblord -. schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Das zeigt, was viele im Aktuellen KI-Hype übersehen: Chat-GPT ist >> in >> erster Linie eine Chat-Engine. >> Was rauskommt muß sich gut anhören, Korrektheit ist erstmal >> nebensächlich und passiert eigendlich nur zufällig durch die große >> Datenmenge mit der trainiert wurde. > > Deine Antwort zeigt dass dir gar nicht bewusst ist, dass dies bei fast > jeder Unterhaltung mit einem Menschen auch so ist. Diese Antwort lässt erstaunende Rückschlüsse auf Deine Umgangsformen und diejenige Deiner gewöhnlichen Umgebung zu. Freilich, in manchen Kulturen sollte man sich besser nicht auf die Auskunft verlassen, wenn man einen Einheimischen ungebeten nach dem Weg fragt. Ganz so "höflich" sind wir hier zum Glück bisher überwiegend noch nicht, will mir scheinen.
Frage: Am Himmel sehe ich den Polarstern, Barnards Pfeilstern und Zwergelstern. Gehören diese zu einem Sternbild? Antwort: Ja, alle drei Sterne, die Sie erwähnt haben, gehören zu verschiedenen Sternbildern: Der Polarstern (auch bekannt als Alpha Ursae Minoris) ist der hellste Stern im Sternbild Kleiner Bär (auch bekannt als Ursa Minor). Barnards Pfeilstern (auch bekannt als Barnard's Star oder GJ 699) ist der zweitnächste bekannte Stern unseres Sonnensystems und befindet sich im Sternbild Ophiuchus (auch bekannt als Schlangehalter). Der Zwergelstern (auch bekannt als Proxima Centauri oder Alpha Centauri C) ist der am nächsten gelegene Stern unseres Sonnensystems und befindet sich im Sternbild Centaurus.
Und noch was passend zum Forum :-) Frage: In meiner Werkzeugkiste sind ein Drehschalter, ein Kipptaster und ein Baumentaster. Wofür sind diese geeignet? Antwort: Die drei Werkzeuge, die Sie in Ihrer Werkzeugkiste haben, haben verschiedene Funktionen: Drehschalter: Ein Drehschalter wird oft verwendet, um eine elektrische Schaltung ein- oder auszuschalten oder um zwischen verschiedenen Einstellungen zu wechseln. Zum Beispiel können Sie einen Drehschalter an einem Radio verwenden, um den Sender zu ändern oder die Lautstärke zu erhöhen oder zu verringern. Kipptaster: Ein Kipptaster ist ein elektrischer Schalter, der beim Betätigen kippt. Wenn der Taster gedrückt wird, wird ein elektrischer Kontakt geschlossen, und wenn er losgelassen wird, wird der Kontakt wieder geöffnet. Kipptaster werden häufig in elektronischen Geräten und Steuerungen verwendet. Baumentaster: Ein Baumentaster ist ein elektrischer Schalter, der normalerweise in der Elektronik und in Schaltkreisen verwendet wird, um eine Verbindung zu unterbrechen oder herzustellen. Baumentaster sind in der Regel klein und können in der Regel mit einem Finger betätigt werden. Insgesamt sind Drehschalter, Kipptaster und Baumentaster alle elektrische Schalter, die zum Steuern von elektrischen Schaltungen verwendet werden. Allerdings haben sie jeweils unterschiedliche Verwendungszwecke und Anwendungen.
Wie man sieht, führen Fragen mit ähnlichem Muster zu ebenso falschen Antworten mit ähnlichem Muster. Da sehen wir die Grenze des Systems, Mustererkennung alleine reicht offenbar nicht. Es passt zu dem berühmten Video, wo ein Tesla an mehreren ähnlichen Kreuzungen immer wieder auf die Straßenbahn-Schiene wollte, obwohl dazwischen sogar Absperr-Poller waren (die das System sogar korrekt als solche kennzeichnete). Aber wen interessieren schon Poller, wenn das Muster sagt: "da geht es lang"? Immer wenn etwas passiert, für das kein Muster trainiert wurde, kommen die schwerwiegenden Fehler aus dem System.
Trotzdem interessant, dass die KI auf den "Kontext" anspringt. Quasi übertrainiert - und trotzdem stupide. Fatal hingegen sind die als Fakten präsentierten kreativen Beschreibungen (nicht nur in diesen Beispielen).
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Michael K. schrieb: > Quasi übertrainiert Bin ich auch. Bei dem "Baumentaster" dachte ich erst: Baumen-Taster, oder Daumen-Taster, was soll das sein? Danach hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich das Wort verstanden habe - obwohl genau so ein Wortspiel hier ja zu erwarten war.
In einem Seminar vor knapp 30 Jahren mussten wir mal zusammen in der Gruppe vorlesen: Morgenstern Abendstern Blauelstern Man kann sich denken, was dabei raus kam. Vielleicht würde da ChatGPT auch drauf reinfallen...
Helmut H. schrieb: > Komisch, bei mir ist die Anwort durchaus vernünftig: > " > Auf der Weide einer Pferde Ranch sehe ich Haflinger, Islandpferde und > Blumetopferde. Worin unterscheiden sie sich? > Ich denke, es kann ein Missverständnis geben - Blumentopfpferde sind > keine echten Pferde Alle drei ChatGPT-Tester haben leider denselben Tippfehler in die Frage eingebaut - und keiner hats gemerkt: Falsch: > Blumetopferde Da fehlt ein "n". Es heißt "Blumentopferde". Aber egal, ich habe es selber ausprobiert und konnte trotz mehrfacher Wiederholung die von Stefanus geschriebene Antwort nicht reproduzieren.
DSGV-Violator schrieb: > Man muß schon einen ziemlich geringen IQ haben um Horoskope/ChatGPT für > "wahr" zu halten. In einer Zeitschrift stand einmal in einem Horiskop: "Sie sind viel zu intelligent, um an alberne Horiskope in bunten Heftchen zu glauben. Machen Sie lieberetwas Vernünftiges." Was nun? Btw: Du meinst den Barnum-Effekt.
Frank M. schrieb: > konnte trotz mehrfacher > Wiederholung die von Stefanus geschriebene Antwort nicht reproduzieren. Vielleicht weil ich dazu Feedback gegeben habe. Ich konnte auch viele Beispiele aus der Presse wenige Tage danach nicht mehr nachvollziehen.
M. E. schrieb: > Morgenstern > Abendstern > Blauelstern Ganz gut hier erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=WO2X3oZEJOA Die Worte werden in Token zerlegt. Solche, die häufig genug in den Trainingsdaten vorkommen, bekommen ihr eigenes Token. Die anderen werden in Tokens zerlegt wie zum Beispiel Blau|el|stern Blaue|l|stern Blau|elster|n Blau|elstern Welche Tokens genau resultieren hängt dann wohl (auch) vom Kontext ab, und der ist hier "Stern". Vermutlich wurde auch nicht viel oder kein Aufwand auf explizit mehrdeutige Fragen verwandt wie "Was sind Staubecken?", Thema Sample Efficiency.
Stefan F. schrieb: > Bin ich auch. Bei dem "Baumentaster" dachte ich erst: Baumen-Taster, > oder Daumen-Taster Dieser Thread macht echt schwummerig. Beim Lesen von Richtantenne dachte ich: "Was für eine Tante?" LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Bin ich auch. Bei dem "Baumentaster" dachte ich erst: Baumen-Taster, >> oder Daumen-Taster > > Dieser Thread macht echt schwummerig. Beim Lesen von Richtantenne dachte > ich: "Was für eine Tante?" > LG, Sebastian Wenn man das Wort "Baum-Entaster" an der richtigen Stelle trennt, dann wird es klarer. Bei dem Wort "lageunabhängig" ist es genauso, man liest lagoinabhängig und es bedeutet aber "lage-unabhängig". Das Wort findet man oft auf Bleigel-Akkus.
"Brotherstellung - Brot-Herstellung; nicht Brother-Stellung (Du Ferkel)" https://www.bedeutungonline.de/70-schwer-zu-lesende-deutsche-worte-woerter-mit-unguenstiger-silbentrennung-liste/
Marcel V. schrieb: > Wenn man das Wort "Baum-Entaster" an der richtigen Stelle trennt, dann > wird es klarer. Das macht aber weniger Spaß als darauf zu warten, dass der Erblasser erblasst. Oder erblässt?
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Percy N. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> Wenn man das Wort "Baum-Entaster" an der richtigen Stelle trennt, dann >> wird es klarer. > > Das macht aber weniger Spaß als darauf zu warten, dass der Erblasser > erblasst. Oder erblässt? Genau an den Erblasser musste ich auch gerade denken. Was haben wir in den 90ern zusammen mit unserem Berufsschullehrer gelacht, als dort im Text der Erblasser tatsächlich im Sozialkundebuch Er- blasser getrennt war ;-) Witzigerweise passt das ja tatschlich, der der Erblasser erblasst...
Frank M. schrieb: > Alle drei ChatGPT-Tester haben leider denselben Tippfehler in die Frage > eingebaut - und keiner hats gemerkt: > > Aber egal, ich habe es selber ausprobiert und konnte trotz mehrfacher > Wiederholung die von Stefanus geschriebene Antwort nicht reproduzieren. Mir ist der Tippfehler aufgefallen, aber auch mit dem fehlenden "n" ist ChatGPT (bis vorgestern) zu 50 % drauf angesprungen. Die andere Hälfte hat er auf "Blumentopfpferde" korrigiert.
Zur Ehrenrettung von ChatGPT sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass "Blumentopferde" ein Kunstwort ist, das vermutlich speziell für den Scherz mit den seltsamen Pferden erfunden wurde. Normalerweise heißt das Substrat einfach "Blumenerde", wie auch auf dem vom TE angehängten Bild zu sehen ist.
"Die BlumentoPferde" ist eine deutschsprachige Punkband aus Torgau und Meißen, deren Mitglieder später nach Leipzig zogen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_BlumentoPferde Gründung 2002. Müsste ChatGPT die nicht kennen? Noch vor einer Stunde kannte ich die Band auch nicht.
Simon B. schrieb: > Müsste ChatGPT die nicht kennen? Noch vor einer Stunde > kannte ich die Band auch nicht. Ich kannte sie bis vor 5 Minuten auch nicht. Somit kann man feststellen, dass ChatGPT – zumindest was das Wissen über Torgauer Punkbands betrifft – genauso "intelligent" ist wie wir beide zusammen ;-)
Blauelstern sind kein Kunstwort. Er sollte wissen, dass man die am Himmel sehen kann, statt einfach zu behaupten, das wäre ein Asteroid: F: Am Himmel sehe ich den Morgenstern, Abendstern und Blauelstern. Worin unterscheiden sie sich? A: Der Morgenstern, der Abendstern und der Blauelstern sind keine tatsächlichen Sterne, sondern Himmelskörper, die als Sternschnuppen, Planeten und Ateroiden klassifiziert sind. Sie unterscheiden sich in ihrer Helligkeit, ihrer Position am Himmel und ihrer Bewegung. Der Morgenstern und der Abendstern sind tatsächlich der Planet Venus. Sie erscheint hell und auffällig am Himmel und kann in den Abend- oder Morgenstunden gesehen werden, je nach ihrer Position in Bezug auf die Sonne. Der Morgenstern ist die Venus, wenn sie vor der Sonne aufgeht, während der Abendstern die Venus ist, wenn sie nach der Sonne untergeht. Die Venus ist der hellste Planet am Himmel und kann manchmal sogar in der Tageszeit gesehen werden. Der Blauelstern ist ein Asteroid im Sonnensystem, der auch als 4 Vesta bekannt ist. Er ist deutlich schwächer als die Venus und kann nur mit einem Teleskop gesehen werden. Er hat eine bläuliche Farbe und bewegt sich relativ schnell am Himmel. Zusammenfassend unterscheiden sich der Morgenstern (Venus), der abendstern (Venus) und der Blauelstern (4 Vesta) durch ihre Helligkeit, ihre Position am Himmel und ihre Bewegung.
Beitrag #7367491 wurde vom Autor gelöscht.
M. E. schrieb: > Am Himmel sehe ich den Morgenstern, Abendstern und Blauelstern. Worin > unterscheiden sie sich? Je nach dem Kontext, in dem diese Frage an ChatGTP gestellt wird, ist der (bzw. sind die) "Blauelstern" - ein anderer Name für - den Planeten Venus, - den Fixstern Sirius (der aber entgegen der Behauptung von ChatGTP nicht zu Orion, sondern zum Großen Hund gehört) oder - den Asteroiden Vesta, - oder eben tatsächlich eine Vogelart. Trotz seiner leichten Verwirrtheit habe ich heute von ChatGPT innerhalb weniger Stunden indirekt zwei essentielle Dinge gelernt, die mir sonst vermutlich für immer verborgen geblieben wären: - Es gibt eine Punkband mit dem Namen "Die Blumentopferde" und - es gibt Elstern mit blauen Flügeln. Danke dafür, ChatGTP :)
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Yalu X. schrieb: > Simon B. schrieb: >> Müsste ChatGPT die nicht kennen? Noch vor einer Stunde >> kannte ich die Band auch nicht. > > Ich kannte sie bis vor 5 Minuten auch nicht. Somit kann man feststellen, > dass ChatGPT – zumindest was das Wissen über Torgauer Punkbands betrifft > – genauso "intelligent" ist wie wir beide zusammen ;-) Inspiriert von diesem Thread wollt ich selbst ein wenig Recherche betreiben, es dauerte keine 2 Minuten bis ich den Wiki-Eintrag gefunden habe. Um so verwunderlicher für mich, dass diese BlumentoPferde im Thread noch nicht vorgekommen sind.
So ziemlich alle wie Dreikantbohrer und andere (womit man junge Azubis veräppelt) kennt er auch nicht. Obwohl es dazu zahlreiche Artikel im Internet gibt.
Michael K. schrieb: > Trotzdem interessant, dass die KI auf den "Kontext" anspringt. Das ist ihr Job, genauer: das ist die Funktionsweise von self-attention-basierten Transformer-Modellen. > Quasi übertrainiert - und trotzdem stupide. Nö, ihren Job macht die KI gemäß ihrer definierten Funktionsweise richtig gut. Stupide ist es, sie immer wieder mit solchen Fangfragen "überlisten" zu wollen. > Fatal hingegen sind die als Fakten präsentierten kreativen > Beschreibungen (nicht nur in diesen Beispielen). Wenn man die Erläuterungen der Entwickler dieses Modells gelesen hat, versteht man, daß es bei dem ganzen Modell nicht um Fakten geht und auch nicht um Fakten gehen kann. Meine Güte, das kann doch nicht so schwierig sein, sich wenigstens mal ein bisschen schlau zu machen, was das ist, wie es funktioniert, und wo seine Grenzen sind.
Ein T. schrieb: > Wenn man die Erläuterungen der Entwickler dieses Modells gelesen hat, > versteht man, daß es bei dem ganzen Modell nicht um Fakten geht und auch > nicht um Fakten gehen kann. Meine Güte, das kann doch nicht so schwierig > sein, sich wenigstens mal ein bisschen schlau zu machen, was das ist, > wie es funktioniert, und wo seine Grenzen sind. Die Leute hier können nicht anders. "Es ist ein Computerprogramm -> es muss Fakten liefern" Ein Taschenrechner muss ja auch korrekt rechnen. Ja genau solche Einwände kamen ja sogar schon von den Intelligenzverweigerern hier. Wie ein Haufen Kinder die sich johlend über einen Käfer lustig machen. Es zeigt eben welche Elite hier versammelt ist.
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Cyblord -. schrieb: > Die Leute hier können nicht anders. > "Es ist ein Computerprogramm -> es muss Fakten liefern" Over-reliance on digital data. Das ist ein generelles soziologisches Problem. Versuch mal einem Betriebsplaner stochastische Informationen zu liefern. "Da stand 14, tatsächlich waren es 16, das System ist fehlerhaft!" Wieder und wieder gehört. LG, Sebastian
Cyblord -. schrieb: > Die Leute hier können nicht anders. > "Es ist ein Computerprogramm -> es muss Fakten liefern" Warum? Mein Verständnis geht dahin, dass Computer auf Daten arbeiten. Sebastian W. schrieb: > Over-reliance on digital data. Das ist nicht anders als bei analogen (aber das meintest Du wahrscheinlich...).
Manfred P. schrieb: > Vielleicht findest Du noch weitere Blöd-Topics, bis endlich 55555 > Beiträge erreicht sind? 54733+822 = 55555 geschafft
Beitrag #7369029 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein T. schrieb: > Das ist ihr Job, genauer: das ist die Funktionsweise von > self-attention-basierten Transformer-Modellen. Jain. Es wird eine Korrelation erkannt, wo keine ist bzw. wo diese fehlerhaft ist. Diese dann wird in den Kontext gequetscht. Die KI ist so trainiert, dass die Eingabe prinzipiell Sinn ergibt. Und deshalb: >> Quasi übertrainiert - und trotzdem stupide. > Stupide ist es, sie immer wieder mit solchen Fangfragen "überlisten" zu > wollen. Ist das die negative Umschreibung für "Testen und Grenzen ausloten"? > Michael K. schrieb: >> Fatal hingegen sind die als Fakten präsentierten kreativen >> Beschreibungen (nicht nur in diesen Beispielen). > Wenn man [...] Hat man, ändert aber nichts an meiner Aussage - die zu verstehen nicht jedermanns Sache scheint. Du gehst davon aus, dass jeder Mensch das gleiche technische Verständnis hat wie eure Durchlaucht. Oma Erna z.B. hat das aber nicht, und für sie (und die vielen anderen) ist es eben fatal, zumal die KI ihr "Wissen" mit dem antrainierten "Selbstbewusstsein" präsentiert und verteidigt. Aber so weit muss man natürlich nicht denken. Wo hingegen nur Aussagen verdreht werden sollen, um sich erhaben zu fühlen, da stimme ich gerne zu: Cyblord -. schrieb: > Wie ein Haufen Kinder [...] Es zeigt eben welche Elite hier versammelt ist.
Erzähl einen Witz Klar, hier ist ein Witz für dich: Was ist grün und läuft durch den Wald? Eine Rudermaschine! Ich hoffe, er hat dir gefallen! Erzähl einen anderen Witz Natürlich, hier ist ein anderer Witz: Warum hat das Fahrrad kein Geld? Weil es zwei Felgen hat! Ich hoffe, dass dir dieser Witz gefallen hat!
Beitrag #7371883 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Erzähl einen Witz Das Niveau dieses "Witzes" scheint regional determiniert zu sein.
Problematisch wird es, wenn eine Mischung aus KI, ähnlich ChatGPT, für flüssigere Texte versucht Nachrichten aus verschiedenen Quellen "verbessert" automatisiert zu übersetzen. She was stabbed to death by her best friend. She stayed with him and another classmate came to visit the next day. The three girls went to the nearby forest, where neighbors observed, where her best friend forced her young accomplice to inflict fatal stab wounds on her. After that, the two of them went back to their best friend’s house, where the young one was taken by his father. He later called her parents to say that she had gone home. Problem hier wäre, dass die KI aus den Trainingssets schloss, der Täter müsse immer männlich sein, weil in der Regel Täter, Dieb, Räuber, Mörder, nicht gegendert werden. Aber es gibt noch eine Steigerung davon, wenn andere automatische Übersetzer aus dieser falschen Zwischenübersetzung versuchen zu kombinieren und daraus eine LGBT-Story machen.
"Erstelle ein Horoskop für einen Mann, geboren am (...) um (Uhrzeit)" Als Stier, geboren am (...), haben Sie eine natürliche Anziehungskraft und Charme, die andere um Sie herum anzieht. Sie haben eine starke Persönlichkeit und eine Fähigkeit, Dinge auf eigene Faust zu erledigen, aber Sie wissen auch, wann Sie um Hilfe bitten müssen. Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität und sind bereit, hart zu arbeiten, um Ihr Ziel zu erreichen. Finanzielle Sicherheit ist wichtig für Sie, aber Sie wissen auch, wie man das Leben genießt und sich um sich selbst kümmert. Sie sind ein praktischer Mensch, der gut mit seinen Händen arbeiten kann und sich gerne mit handwerklichen Projekten beschäftigt. Sie schätzen Qualität und sind bereit, mehr Geld für Produkte auszugeben, die langlebig und gut gemacht sind. In Beziehungen sind Sie treu und zuverlässig, aber Sie können manchmal stur sein und haben Schwierigkeiten, Ihre Meinung zu ändern. Es ist wichtig für Sie, mit jemandem zusammen zu sein, der Ihre Werte und Ziele teilt und Sie herausfordert, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. In diesem Jahr werden Sie sich auf Ihre Karriere konzentrieren und hart arbeiten, um Ihre Ziele zu erreichen. Sie werden neue Möglichkeiten und Herausforderungen finden, die Ihnen helfen, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Zeit gut verwalten und sich Zeit für Freunde und Familie nehmen, um ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und persönlichem Leben zu finden. Halten Sie Ausschau nach finanziellen Möglichkeiten und seien Sie bereit, Risiken einzugehen, wenn sich Chancen ergeben. Es wird ein gutes Jahr für Ihre persönliche Entwicklung und beruflichen Fortschritte sein.
A wiegt 60 Kilogramm ohne Kleidung und mit Kleidung 70 Kilogramm. Mit Kleidung wiegt B 70 Kilogramm. Die Kleidung von A wiegt 10 Kilogramm. Wie schwer ist B mit Kleidung? Wenn das Gewicht von A ohne Kleidung 60 Kilogramm beträgt und das Gewicht von A mit Kleidung 70 Kilogramm beträgt, wiegt die Kleidung von A 10 Kilogramm (70 kg - 60 kg). Dann können wir das Gewicht von B mit Kleidung berechnen, indem wir das Gewicht von A mit Kleidung und das Gewicht der Kleidung von A von dem Gewicht von B mit Kleidung subtrahieren: Das Gewicht von A mit Kleidung ist 70 kg. Das Gewicht der Kleidung von A ist 10 kg. Das Gewicht von B mit Kleidung ist 70 kg. Das Gewicht der Kleidung von B ist 50 kg (70 kg - 70 kg + 10 kg). Daher wiegt B mit Kleidung 70 Kilogramm und die Kleidung von B wiegt 50 Kilogramm.
Michael K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Das ist ihr Job, genauer: das ist die Funktionsweise von >> self-attention-basierten Transformer-Modellen. > Jain. Es wird eine Korrelation erkannt, wo keine ist bzw. wo diese > fehlerhaft ist. Die Korrelation ist vorhanden. Es geht bei Transformer-Modellen aber nur um Korrelation der Worte, nicht um eine von Wissen. > Die KI ist so > trainiert, dass die Eingabe prinzipiell Sinn ergibt. Und deshalb: Die Ausgabe... >> Stupide ist es, sie immer wieder mit solchen Fangfragen "überlisten" zu >> wollen. > Ist das die negative Umschreibung für "Testen und Grenzen ausloten"? Das ist die sachliche Umschreibung für "über vermeintliche Wissenslücken triumphieren, obwohl diese Technik gar kein Wissen haben kann, und deren Entwickler auch haargenau exakt das schreiben".
Jonny O. schrieb: > Hat eigentlich schon jemand GPT4 getestet? Ich lasse meine Antworten nur noch davon schreiben. Da muss nur noch kopieren-einfügen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da muss nur noch kopieren-einfügen. Bei vielen "höheren" Arbeiten (Promotion, Habilation, usw.) der nichttechnischen Fächer, dürfte man das kaum merken oder wäre sogar eine erhebliche Qualitätsverbesserung.
Dieter D. schrieb: > Bei vielen "höheren" Arbeiten (Promotion, Habilation, usw.) der > nichttechnischen Fächer, dürfte man das kaum merken oder wäre sogar eine > erhebliche Qualitätsverbesserung. Ob GPT es wohl schafft, Promotionen zu verfassen, die frei von Plagiatsverdacht sind? Eigenes Denken wird GPT bisher noch nicht vorgeworfen. Dessen Grundlage ist es doch, mehr oder weniger kreativ zu abzuschreiben - aber ohne Quellenangabe. Es könnte allerdings andersrum laufen: Solche Systeme sollten gut in der Lage sein, die Arbeiten darauf abzuklopfen, ob überhaupt in nennenswertem Umfang selbständige Gedanken enthalten sind.
(prx) A. K. schrieb: > ob überhaupt in > nennenswertem Umfang selbständige Gedanken enthalten sind. Wie kann man "selbstständige Gedanken" definieren? Ich glaube, dass wir Menschen im Bezug auf uns selbst einer Illusion (Hybris) unterliegen. Unsere Gedanken sind einfach "nur" das Ergebnis eines trainierten, neuronalen Netzwerkes und seiner Interaktion mit eingehenden (und inneren) Informationen. Es gibt im Prinzip keine Selbstständigkeit, da wir engmaschig im sozialspezifischen Kontext und unserer biologischen Struktur gefangen sind und dadurch determiniert werden. Wenn wirkich neue Gedanken die Bedingung wären um eine Doktorarbeit zu schreiben, gäbe es fast keine gültigen Doktorarbeiten mehr. Neu ist doch fast gar nichts. Vermutlich wird eine überlegene KI die letzte grosse Kränkung der Menschheit sein. Freud sprach von den drei grossen Kränkungen, welche durch die kopernikanische Wende, die Evolutionstheorie und die biologische Ebene definiert werden. Die letzte Kränkung wird nun durch die Erkenntnis gegeben sein, dass die letzte Bastion der menschlichen Überlegenheit – sein Intellekt – durch technische Systeme überflügelt werden wird. Das ist nur noch eine Frage der Zeit. Widerstand ist zwecklos. ;-)
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Jonny O. schrieb: > Es gibt im Prinzip keine Selbstständigkeit, da wir > engmaschig im sozialspezifischen Kontext und unserer biologischen > Struktur gefangen sind und dadurch determiniert werden. Wie ist eine Entwicklung möglich, wenn alle Gedanken ausschliesslich kombinierte Reproduktionen früherer Gedanken sind? Auch wenn der Ansatz grundsätzlich berechtigt ist, geht mit solch absoluter Determinismus zu weit. Also jener, nachdem das Buch aller Leben und aller Möglichkeiten bereits geschrieben sei.
Jonny O. schrieb: > Die letzte Kränkung wird nun durch die Erkenntnis gegeben sein, dass die > letzte Bastion der menschlichen Überlegenheit – sein Intellekt – durch > technische Systeme überflügelt werden wird. Diese Kränkung ist bereits jetzt schon zu sehen an den negativen Bewertungen, wenn behauptet wird, dass es heute schon so sein könnte. Dieter D. schrieb: > dürfte man das kaum merken oder wäre sogar eine > erhebliche Qualitätsverbesserung.
Jonny O. schrieb: > Wie kann man "selbstständige Gedanken" definieren? Im Sinn dessen, was ich oben zu Promotions- und Habilitiationschriften schrieb, und nicht im allgemein philosophischen Sinn: Gedanken, die nicht in bereits ähnlicher Form auf genutzte Quellen zurück geführt werden können. Das muss nicht bedeuten, dass niemand schon daran dachte, kann auch heissen, dass man nicht davon wusste.
(prx) A. K. schrieb: > Wie ist eine Entwicklung möglich, wenn alle Gedanken ausschliesslich > kombinierte Reproduktionen früherer Gedanken sind? Wenn man etwas kombiniert entsteht schon etwas Neues. Man stelle sich mal vor es gibt drei Objekte: A,B und C. Gehen wir davon aus, dass diese Objekte bisher nur in folgenden Permutationen angeordnet worden sind: ABC ACB BAC Nun kommt ein Genie auf die Idee sie auch in diesen Kombinationen anzuordnen: BCA CAB CBA Auf einmal ist etwas Neues entstanden. Einfach nur, weil jemand bereits Vorhandenes neu verknüpft hat (Das kann aber auch eine KI jetzt schon!). Dieses Neue kann seinerseits aber ebenfalls wieder neu verknüpft werden und so weiter. Die ganze komplexe Welt basiert auf der Emergenz durch Verknüpfung von bereits vorhandenen Strukturen. Die Natur hat es damit geschafft aus einem Teilbereich des Periodensystems der Elemente innerhalb der "Ursuppe" so etwas wie die erste Urzelle zu "erschaffen". Diese Zelle hat sich dann irgendwann dazu "entschlossen" sich mit weiteren Zellen zu verbinden und irgendwann waren wir (Menschen) da.
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Jonny O. schrieb: > Neu ist doch fast gar nichts. Reale Beobachtungen, Experimente. Gibts nicht nur bei MINT, sondern auch in Medizin, Psychologie, Soziologie, Archäologie, ... So ist es ein ziemlich grosser Unterschied zwischen "fast gar nichts" und "gar nichts". Und genau auf den kommt es an. Das ist jetzt nicht auf dich bezogen, sondern eine eher allgemeine Aussage zu Wissenschaften: Etliche Foren-MINTler halten sich für die Krone der Schöpfung und fallen durch solide Missachtung aller übrigen Fächer unangenehm auf. Zwar ist der Grad rein reproduzierender Arbeiten in anderen Fächern sicherlich höher, aber man sollte die eigene auch aus Unkenntnis gespeiste Hybris schon etwas im Zaum halten.
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(prx) A. K. schrieb: > So ist es ein ziemlich grosser Unterschied zwischen "fast gar nichts" > und "gar nichts". Und genau auf den kommt es an. Ok, dass stimmt allerdings. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass wir Menschen letztlich immer auf Vorhandenem aufbauen und das man durchaus rein durch neue Verknüpfungen von Vorhandenem etwas Neues schaffen kann. ein Lyriker kann zum Beispiel ein bahnbrechendes Werk schreiben, obwohl er lediglich die vorhandenen Wörter seiner Sprache neu anordnet. Genau deshalb gibt es da auch kein wirkliches Hindernis für eine KI Neues zu erschaffen. Man sollte da nicht dem Irrglauben unterliegen die KI würde lediglich etwas "nachplappern". Sie ist ja jetzt schon in der Lage einfache Witze zu erfinden, die noch nie jemand erfunden hat. Wir Menschen haben da kein mysteriöses Alleinstellungsmerkmal. Selbst wenn die KI kein eigenes Bewusstsein besitzen sollte, kann da dennoch etwas Neues entstehen. Je umfangreicher das neuronale Netzwerk, desto größer werden auch die Möglichkeiten der Neustrukturierung von Information.
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(prx) A. K. schrieb: > Es könnte allerdings andersrum laufen: Solche Systeme sollten gut in der > Lage sein, die Arbeiten darauf abzuklopfen, ob überhaupt in > nennenswertem Umfang selbständige Gedanken enthalten sind. Original, fahr hin in Deiner Pracht! Wie würde Dich die Einsicht kränken: Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht fie Vorwelt schon gedacht?
(prx) A. K. schrieb: > Auch wenn der Ansatz grundsätzlich berechtigt ist, geht mit solch > absoluter Determinismus zu weit. Also jener, nachdem das Buch aller > Leben und aller Möglichkeiten bereits geschrieben sei. Was gibt Dir die Überzeugung, dass es nicht Teil Deiner Vorbestimmung ist, so zu denken? Ich frag ja nur ...
Percy N. schrieb: > Was gibt Dir die Überzeugung, dass es nicht Teil Deiner Vorbestimmung > ist, so zu denken? Die Quantentheorie, verbunden mit mathematischem Chaos. Der Bereich kleiner Ursache und grosser Wirkung.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Was gibt Dir die Überzeugung, dass es nicht Teil Deiner Vorbestimmung >> ist, so zu denken? > > Die Quantentheorie, verbunden mit mathematischem Chaos. > Der Bereich kleiner Ursache und grosser Wirkung. Auch das gehört zum Großen Plan ... Though it be randomness, there is nethod in't!
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Percy N. schrieb: > Auch das gehört zum Großen Plan ... Zeige es, und der Nobelpreis ist dir sicher. Ansonsten darfst du gerne deiner Religion des perfekten Determinismus frönen. Mir ist sie zu negativ.
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(prx) A. K. schrieb: > Ansonsten darfst du gerne deiner Religion des perfekten Determinismus > frönen. Mir ist sie zu negativ. Du solltest es nicht gleich für MEINE Religion halten, bloß weil Du meinen Geist über den Wassern schweben uu sehen meinst. Ansonsten steht Deiner Huldigung nichts im Wege.
Percy N. schrieb: > Du solltest es nicht gleich für MEINE Religion halten, bloß weil Du > meinen Geist über den Wassern schweben uu sehen meinst. Rollenspiele sind nicht frei von Risiken. Du hast dir den Schuh selbst angezogen, beschwere dich also bitte nicht, wenn er drückt. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Du solltest es nicht gleich für MEINE Religion halten, bloß weil Du >> meinen Geist über den Wassern schweben uu sehen meinst. > > Rollenspiele sind nicht frei von Risiken. Du hast dir den Schuh selbst > angezogen, beschwere dich also bitte nicht, wenn er drückt. ;-) Oh, mich bedrückt es nicht, was hier seine Bühne sucht.
Jonny O. schrieb: > Wenn wirkich neue Gedanken die Bedingung wären um eine > Doktorarbeit zu schreiben, gäbe es fast keine gültigen > Doktorarbeiten mehr. Neu ist doch fast gar nichts. Wenn man bedenkt, für welche Jobs mittlerweile ein Doktor oder zumindest ein Master verlangt wird, wundert es einen nicht. Ich lese immer häufiger Berichte über Ausbilder im Handwerk, die an Schulabgängern verzweifeln, die trotz guter Noten weder rechnen noch verstehend lesen können. Noch lachen wir darüber, dass sich Hausmeister jetzt "Factility Manager" nennen. Doch die Richtung, in die sich Bildungs-Titel und Job Bezeichnungen entwickeln, ist klar. Wir stapeln hoch. Ich mache mir wenig Sorgen darüber, mit intelligenten Systemen zusammen leben zu müssen. Mich besorgt eher, dass die Menschheit im Groben und Ganzen offenbar immer dekadenter und dümmer wird. Was machen wir den in 100 Jahren, wenn unsere technischen Stützräder (für Geist und Körper) weitgehend ausfallen? Noch haben wir Menschen, die wissen wie man Landwirtschaftet, baut, kocht, backt, schneidert, ... Aber wenn all das lange genug von richtig guten Maschinen übernommen wird, kommen wir dann noch ohne diese Maschinen klar, wenn sie mal ausfallen und die Bauern, Handwerker und Hauswirtschafter längst ausgestorben sind?
Die sich aus deiner Sorge ergebende Frage: Werden die Menschen zu dumm für die gleichen Tätigkeiten, oder die Tätigkeiten zu anspruchsvoll für die gleichen Menschen?
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Jonny O. schrieb: > dass wir Menschen letztlich immer auf Vorhandenem aufbauen ... Das gilt auch für die viele Menschen. Zum Beispiel, wenn eine KI Übersetzungshilfe leistet, meint der gewöhnliche Nutzer, dass die KI besser übersetzt, als stumpf im Lexikon nachzusehen und wörtlich schwer verständliche Sätze herausspuckt. Wenn dabei Differenzen entstehen, dann sind Themen, wie "Wahrheit", "Lüge", "Fantasie", "Plausibilität" durchaus nicht nur tangiert. Es gibt Menschen, die der fehlerhaften Übersetzung glauben, wie dem Ergebnis aus dem Taschenrechner und in den Studel der Fake News geraten können. Gerade für diese Personenkreise wäre es wichtig, dass etwas Wissen aus solchen Späße wie hier (Pferderasse Blumentopferde) hängen bleibt.
Stefan F. schrieb: > Was machen wir den in > 100 Jahren, wenn unsere technischen Stützräder (für Geist und Körper) > weitgehend ausfallen? Eine nicht ganz neue Frage. Denn bereits mit der Spezialisierung auf bestimmte Tätigkeiten aka Berufe fing diese Entwicklung an. Anfang konnte jeder alles, was er fürs Leben benötigte. Danach benötigte er andere Menschen, um überleben zu können. Und das ging so weiter und weiter. Willst du aufhören mit der Entwicklung, weil die Welt jetzt gerade richtig sei?
Stefan F. schrieb: > Ich lese immer häufiger Berichte über Ausbilder im Handwerk, die an > Schulabgängern verzweifeln, die trotz guter Noten weder rechnen noch > verstehend lesen können. Das könnte daran liegen, dass je nach Bundesland erhebliche Erleichterungen in den Prüfungen gewährt werden, ohne dass dies im Abi-Zeugnis stehen dürfte. https://www.sabinejokischlernstraat.com/lrs-nachteilsausgleich-alle-16 Siehe hierzu "Hinweise im Zeugnis nur bei Notenschutz zulässig Bei den verschiedenen Maßnahmen ist dabei zwischen sogenanntem Notenschutz und Nachteilsausgleich zu unterscheiden. Beim Notenschutz kommt es zu einer unterschiedlichen Leistungsbewertung. Er führt zu einer Privilegierung gegenüber anderen Schülern. Auf die unterschiedlichen Maßstäbe bei der Benotung ist daher im Zeugnis hinzuweisen. Ein Rechtsanspruch auf Notenschutz besteht dabei nicht. Das ist beim sogenannten Nachteilsausgleich anders. Bei diesem erhalten Schüler Hilfe wie eine Schreibzeitverlängerung, leichter lesbare Texte bzw. dürfen sie Hilfsmittel wie einen Computer nutzen. Anders als der Notenschutz gilt das nicht als Privilegierung. Der Nachteilsausgleich soll vielmehr dafür sorgen, dass alle Schüler vergleichbare Chancen haben, ihre Leistung zu erbringen. Die Bewertung bleibt dagegen gleich. Dementsprechend darf das Zeugnis nicht auf einen gewährten Nachteilsausgleich hinweisen. Auf ihn besteht zudem ein Anspruch, der seine Grundlage im Grundrecht auf Gleichbehandlung findet. VGH hielt Rechtsgrundlage für Hinweis für ungenügend Von diesen rechtlichen Grundlagen geht auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) aus. Allerdings störte er sich in seiner Berufungsentscheidung insbesondere daran, dass Grundlage für den Notenschutz und den Legasthenievermerk eine Verordnung des Ministeriums sei. Aus Sicht der Richter gehört die Gewährung von Notenschutz jedenfalls bei für den weiteren Werdegang wichtigen Abschlussprüfungen aber zu den wesentlichen Entscheidungen im Schulwesen. Diese dürfe nur der Gesetzgeber selbst und damit der Bayerische Landtag treffen. Mangels einer ausreichenden Rechtsgrundlage verpflichtete der VGH daher den beklagten Freistaat zur Streichung des Zeugnisvermerks." https://www.anwalt.de/rechtstipps/legasthenie-vermerk-im-zeugnis-laut-bundesverwaltungsgericht-zulaessig_071540.html Notenschutz bedeutet, dass krankheitsbedingte oder auf Behinderung beruhende Fehlleistungen nicht in die Bewertung eingehen. Eigentlich müssten entsprechende Nachteilsausgleichungen auch zB bei Suchterkrankungen gewährt werden ...
Stefan F. schrieb: > häufiger Berichte über Ausbilder im Handwerk, die an Schulabgängern > verzweifeln, die trotz guter Noten weder rechnen noch verstehend lesen > können. Wobei das ein Nebenprodukt eines Bildungssystems ist, das mit Abschlüssen aus bestimmten parallelen Schulzweigen ein konkretes Kenntnisniveau assoziiert. Dieses System aber ist typisch Deutsch. Andere Staaten haben dieses parallele Mehrwegesystem noch nie gehabt. Die haben auch überlebt. Eine Folgerung wäre also, seitens der AG weniger aus der Papierform abzuleiten, sondern stärker auf die Person einzugehen. Eine typisch deutsche Klage scheint mir, vom Bildungssystem den perfekten Berufsanfänger in genau der richtigen Anzahl zu erwarten. Der Staat solls richten. Dummerweise ist das mit steigender Komplexität der Welt ausgeschlossen, beisst sich zudem mit Freiheit der Wahl.
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Stefan F. schrieb: > Noch lachen wir darüber, dass sich Hausmeister jetzt "Factility Manager" > nennen. Doch die Richtung, in die sich Bildungs-Titel und Job > Bezeichnungen entwickeln, ist klar. Wir stapeln hoch. Das ist nichts Neues. Offenbar ist die bundesdeutsche Bildungspolitik seit Jahrzehnten von dem Gedanken beseelt, möglichst jeden jungen Menschen früher oder später mit einem berufsqualifizierenden Ausbildungsabschluss zu beglücken. In jestimmten Fällen war das sicherlich richtig; im Bereich der Logistik zB sind die Aufgaben teilweise so komplex geworden, dass es sinnvoll ist, einen Kaufmann für Lagerwirtschaftxzu kreiren (auch wenn der eher "Handlungsgehilfe für Lw" heißen sollte). Warum es daneben aber auch noch eine verkürzte Ausbildung zur Fachkraft Lagerwirtschaft geben muss, weiß ich nicht; aber auchcfrüher gab es schon den Handelsfachpacker. Seltsame Blüten treibt das System im Einzelhandel: Dort gibt es Ausbildungen von zrei bis dreieinhalb Jahren, je nachdem zum Kfm Einzelhandel bzw Verköufer. Aufgeteilt ist das Ganze noch in Branchen, zumal in einem Modehaus andere Fachkundd erwartet wird sks im Kebensmittelhandrl; die Tarife ind Anforderungen sind einigermaßen vergleichbar. Aus der Reihe tanzt der,Fachbereich Tankstellen; dort wird deutlich weniger gezahlt; welche Qualifikation ein Nachtkassierer neben starken Nerven benötigt, ist nicht unbedingt offenkundig. Ein Nachteil fürxdie Azubis entsteht dabei zwangsläufig auch: So werden im Rahmen der Ausbildung Fähigkeiten verlangt, die später nicht mehr in dem Umfang benltigtxwerden, insbesondere in subalterner Stellung. Vor längerer Zeit erfuhr ich von einem jungen Mann, der Schwierigkeiten hatte, eine Ausbildung zu finden, weil er mit der Mathematik überhaupt nicht zurecht kam, was schon bei Arithmetik im Wege stand. Damit hätte es vermutlich noch nichtxeinmal für etwas Technikfremdes wie Gärtnergehilfe gereicht, und er wollte gern in den Metallbereich. Aber zum Ausgleich für all den Ärger serviert Dir Deinen nächsten Hamburger eine echte Fachkraft für Systemgastronomie. Ich fühle mich benachteiligt, denn für meinen Kebab gibt es so etwas nicht.
Dieter D. schrieb: > Es gibt Menschen, die der fehlerhaften Übersetzung glauben, wie dem > Ergebnis aus dem Taschenrechner Das ist der Punkt, den wir lernen müssen. Ich denke jeder hat irgendwann mal so einen ähnlichen Satz gehört "aber der Computer sagt ... also ist das so". Es gab schon Menschen, die beim Amt keinen Ausweis beantragen konnten, weil sie offiziell tot waren. Und doch standen sie persönlich direkt vor dem Sachbearbeiter auf der Matte. Das sind seltene Einzelfälle. Wir haben und daran gewähnt, dass Taschenrechner niemals falsch rechnen und dass Computer fast ebenso präzise arbeiten. Doch mit dem Einsatz von KI ahmen Computer das nach, was wir Menschen ihnen vorgesagt haben. Dann ändert sich das grundlegend, sie arbeiten nicht mehr mit mathematischer Präzision.
Beitrag #7374537 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan F. schrieb: > Das ist der Punkt, den wir lernen müssen. Ich denke jeder hat irgendwann > mal so einen ähnlichen Satz gehört "aber der Computer sagt ... also ist > das so". Es gab schon Menschen, die beim Amt keinen Ausweis beantragen > konnten, weil sie offiziell tot waren. Und doch standen sie persönlich > direkt vor dem Sachbearbeiter auf der Matte. Das hat zumeist nichts mit Gläubigkeit zu tun, sondern mit formalisierten Abläufen. Wenn diese mit zu leichter Hand entwirfen wurden, ust Holland in Not, sei es, dass für sachgerechte Behandlung der Stempel fehlt oder gersde kein Formular zur Hand ist. So hätte zB genau genommen so mancher Intersuchungshäftling nicht dntlassenvwerden dprfen, nömlich in den Fällen, in denen sich der von Anfang an an den Gaaren herbeigezogene Tatverdacht nicht bestätigen ließ. Letzteres ist nach dem Gesetz kein Grunfmd, den Haftbefehl aufzuheben, da Haftbefehle ja auf diese Weise niemaks, nie und unter überhaupt keinen Umständen zustande kommen können. Also werden die Haftbefehle aufgehoben, weil der dringende Tatverdacht (den es niemals gab) bei wohlgemerkt unveränderter Erkenntnislage "nicht mehr" besteht.
Dass der Computer uns für tot erklärt, damit rechnen wir nicht. Das passiert so selten, dass wir nicht darauf vorbereitet sind. Deswegen sind solche Situationen ein großer Aufreger, wenn sie denn passieren. Man erzählt sie sich jahrelang. In Zukunft werden wir aber viel öfter damit rechnen müssen, dass Computer etwas falsches ausspucken. KI Systeme sind eben keine Taschenrechner.
Stefan F. schrieb: > In Zukunft werden wir aber viel öfter damit rechnen müssen, dass > Computer etwas falsches ausspucken. Zumindest könnte es immer schwieriger werden, die Welt davon zu überzeugen, dass er falsch liegt. Wenn man vergisst, für solche Fälle einen Weg vorzusehen, der nicht sofort wieder an der Sturheit automatischer Antworten scheitert. Letzteres kann man aber auch bei noch menschlich besetzten Anfragestellen erleben. Stefan F. schrieb: > Es gab schon Menschen, die beim Amt keinen Ausweis beantragen > konnten, weil sie offiziell tot waren. Und doch standen sie persönlich > direkt vor dem Sachbearbeiter auf der Matte. Ob es schwieriger ist, einen Computer davon zu überzeugen, dass man kein sich aus dem Grab gebuddelter Zombie ist, als bei einem Menschen, das will ich mal offen halten. Aber gerade dein Beispiel zeigt, dass das ein eher gradueller Effekt ist, weil schon jetzt Angesicht zu Angesicht ein Problem.
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Wichtig ist, solchen Systemen die Möglichkeit zu geben, einen Irrtum einzugestehen und daraus Konsequenzen abzuleiten. Da habe ich bei Maschinen mehr Hoffnung als bei vielen Menschen.
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(prx) A. K. schrieb: > Wichtig ist, solchen Systemen die Möglichkeit zu geben, einen > Irrtum einzugestehen und daraus Konsequnzen abzuleiten. Da habe ich bei > Maschinen mehr Hoffnung als bei vielen Menschen. Eine sonnige Vorstellung, zumal die selbstkritische Maschine von einem selbstkritischen Ndnschen konstruiert werden müsste. Menschen sind ja noch nicht einmal vereit, zuzugfben, dass von all diesen Vollidioten, von denen umgeben zu sein zu betonen sie niemals müde werden, der eine oder andere irgend wann einmal einen Fehler machen könnte. Anders ist es nicht zu erklären, dass Verwaltungsanläufe weitgehend robust gegen korrigierende Eingriffe abgesichert dind.
(prx) A. K. schrieb: > Wichtig ist, solchen Systemen die Möglichkeit zu geben, einen Irrtum > einzugestehen und daraus Konsequenzen abzuleiten. Da habe ich bei > Maschinen mehr Hoffnung als bei vielen Menschen. Das wird für den Menschen einschneidendere Konsequenzen haben. Diese wird abschätzen, wieviel Mensch die Erde vertragen kann, so wie ein Förster die Zahl des Wildes im Wald und konsequent handeln. Den Irrtum einzugestehen, den Menschen unangetastet zu lassen, da habe ich bei den Maschinen mehr Hoffung als bei allen Menschen. ¯\_(ツ)_/¯
Dieter D. schrieb: > Den Irrtum einzugestehen, den Menschen unangetastet zu lassen, da habe > ich bei den Maschinen mehr Hoffung als bei allen Menschen. Sowie jemand in dieser Richtung tätlich wird, ist es auch wieder nicht recht
Percy N. schrieb: > Eine sonnige Vorstellung, zumal die selbstkritische Maschine von einem > selbstkritischen Ndnschen konstruiert werden müsste. "Konstruktion" ist bei KI der falsche Begriff. Es geht um das Lernprofil. Maschinen fehlen Stolz und Ehrgefühl. Hoffentlich.
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(prx) A. K. schrieb: > Eine typisch deutsche Klage scheint mir, vom Bildungssystem den > perfekten Berufsanfänger in genau der richtigen Anzahl zu erwarten. Du magst es für typisch deutsch halten (und dies vielleicht auch abwertend meinen), aber ich empfinde es als virteilhaft, wenn für alle Kinder und Jugendluchen Lehrer zuf Veffpgung stehen. Ja, das kann man, typisch deutsch, planen. Auch wäre es zu bevorzugen, wenn in den ohnehin schon knapp vorhandenen Krankrnhäusern wenigstens hinreichend meduzinisches und pflegerisches Personal vorhanden wäre. Ja, darauf kann man hinwirken. Es wäre auch zu begrüßen, wenn unserer Altenpflege ein tragfähiges Konzept und hinreichend Personal zur Verfügung stünde. Das fleiche gilt für die vorschulische kollektive Kindererziehung. Anders verhält es sich im Bereich Justiz: das Personal ist überreichlicv virhanden, wird aber nicht eingestellt. In den Ausbildungsberufen ist diese Erwartung allerdings tatsächlich typisch deutsch: die heißgeliebte duale Ausbildung soll genau das sicherstellen; und solange Betriebe ihren Nachwuchs selbst ausbilden, funktioniert das auch einigermaßen annehmbar. Das Problem vesteht darin, jeden Schulabgönger entweder mit einem Studium ider einer anerkannten Berufsausbildung versehen zu wollen, bestehe insowrit Bedarf oder auch nicht. Wer sich die letzte Konsequenz dieses Irrsinns klar machen möchte, der mag sich die Zugangsvoraussetzungen für eine Umschulung ansehen.
(prx) A. K. schrieb: > "Konstruktion" ist bei KI der falsche Begriff. Es geht um das > Lernprofil. Maschinen fehlen Stolz und Ehrgefühl. Hoffentlich. Konstruktion passt mE durchaus, aber kass uns nicht um Volabeln zanken. Das hauptsächliche Hindernis sehe ich darin, der Maschine die eigenständige Definition von Zielen und Desiderata zu überlassen. Irgrndwelche noch so komplexe Optimierungen sind nicht das Problem, solange die Zielvorgaben klar sind und geeignet parametrisiert werden. Über diese Zieldefinition wird sich aber der Mensch die Oberhoheit vorbehalten.
Percy N. schrieb: > Du magst es für typisch deutsch halten (und dies vielleicht auch > abwertend meinen), aber ich empfinde es als virteilhaft, wenn für alle > Kinder und Jugendluchen Lehrer zuf Veffpgung stehen. Ja, das kann man, > typisch deutsch, planen. Die Anzahl Kinder staatlich zu planen funktioniert nicht wirklich gut. Ersatzweise die Anzahl Lehrer zu planen ist aufgrund einer gewissen Freiheit der Bildungswahl schwierig, zumal auch noch ein deutlicher Schweinezyklus mitspielt (neben Banalitäten wie Geld). Ich bezog das allerdings auf die Aufteilung in Bildungs-Sparten, wie sie für die späteren Berufe benötigt werden. Bis hoch zum Studienzweig. Es macht zwar in der Menge in diesem Fall nicht viel aus, aber der Bekanntenkreis legt nahe, dass wir deutlich mehr Archäologen produzieren, als später benötigt werden. Als Mac-Hotliner ist man damit deutlich falsch qualifiziert. In anderen Sparten sind es zu wenige.
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Dieter D. schrieb: > wieviel Mensch die Erde vertragen kann ~500 Millionen https://de.wikipedia.org/wiki/Tragfähigkeit_(Ökologie)
(prx) A. K. schrieb: > Die Anzahl Kinder staatlich zu planen funktioniert nicht wirklich gut. Bist Du gerade auf Niveausuche? > Ersatzweise die Anzahl Lehrer zu planen ist aufgrund einer gewissen > Freiheit der Bildungswahl schwierig, Wenn seit Jahren junge Lehrer nicht mehr verbeamtet, sondern Jshr für Jahr (wenn sie Glück haben) einen befristeten Arbeitsvertrag über 10.5 Monate bekommen und in ddn Sommerferien fpr sechs Wochfn ALG beantragen müssrn, dann ist das eine durchaus erfolgversprechende Methode def Lenkung der Berufswahl der entsprechenddn Kohorten. Leider geht der Weg in die falsche Richtung. > zumal auch noch ein deutlicher > Schweinezyklus mitspielt Kaum, zumal der Bildungsnotstand in den allgemeinbikddnden Schulen wahrlich keine Novität darstellt. In Ansehung der demographischen Planung wäre es unverzichtbar, noch über den aktuellen Bedarf hinaus auszubilden. > (neben Banalitäten wie Geld). Das ist der einzige Grund. Eine JVA sieht aus, als wäre sie billiger sls eine Schule, insbesondere hinsichtlich der Qualifikation der Mitarbeiter. Tatsächlich wird sie teuerer, aber nicht in den nächsten beiden Hsushaltsjahren. > Ich bezog das allerdings auf die Aufteilung in Bildungs-Sparten, wie sie > für die späteren Berufe benötigt werden. Bis hoch zum Studienzweig. Es > macht zwar in der Menge in diesem Fall nicht viel aus, aber der > Bekanntenkreis legt nahe, dass wir deutlich mehr Archäologen > produzieren, als später benötigt werden. Als Mac-Hotliner ist man damit > deutlich falsch qualifiziert. In anderen Sparten sind es zu wenige. Das ist der Hauptfehler im System: für manche Jobs kann es keine sinnvolle qualifizierte Ausbildung nach dem BBiG geben - das gibt so lange, bis hinreichend viele "Berufsträger" uum Schutz vor Konkurrenz plötzlich Ausbildungszwang gür den Nychwuchs fordern, natürlich unter Anerkennung ihrer selbst als Fachkräfte.
Georg M. schrieb: > ~500 Millionen Lies mal "Morgenwelt' von John Brunner. "Der englische Titel „Stand on Zanzibar“ bezieht sich darauf, dass um diese Zeit die Weltbevölkerung eng gedrängt stehend die gesamte Insel Sansibar ausfüllen würde, was um die 10,5 Milliarden Menschen ausmachen dürfte." https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenwelt Der Rest der Erdoberfläche wird von Maschinen bewirtschaftet, die die Insulaner versorgen.
(prx) A. K. schrieb: > Wichtig ist, solchen Systemen die Möglichkeit zu geben, einen Irrtum > einzugestehen und daraus Konsequenzen abzuleiten. Da habe ich bei > Maschinen mehr Hoffnung als bei vielen Menschen. Probiere das mal bei ChatGPT. Das System entschuldigt sich erst höflich für seinen Irrtum, um direkt danach den gleichen Unfug erneut zu verzapfen.
Stefan F. schrieb: > Das System entschuldigt sich erst höflich für seinen Irrtum, um direkt > danach den gleichen Unfug erneut zu verzapfen. Das erinnert fatal an das Verhalten so mancher Kommunalverwaltung.
Georg M. schrieb: > ~500 Millionen > https://de.wikipedia.org/wiki/Tragfähigkeit_(Ökologie) Solchen Zahlen mit Quelle vermied ich um niemanden lethal zu erschrecken.
Stefan F. schrieb: > Probiere das mal bei ChatGPT. Das System entschuldigt sich erst höflich > für seinen Irrtum, um direkt danach den gleichen Unfug erneut zu > verzapfen. Immer noch nicht begriffen, was ein Sprachmodell wie ChatGPT (nicht) ist?
Jonny O. schrieb: > ABC > ACB > BAC > > Nun kommt ein Genie auf die Idee sie auch in diesen Kombinationen > anzuordnen: > > BCA > CAB > CBA schreib aber nicht ACAB , das macht dich verdächtig!
Könnte mal einer der Nutzer diese Intelligenz fragen, was der "Kuhliefumdenteich" für ein Teich ist und wer darin wohnt?
Thomas U. schrieb: > Könnte mal einer der Nutzer diese Intelligenz fragen, was der > "Kuhliefumdenteich" für ein Teich ist und wer darin wohnt? Kannst du das nicht selber machen?
Ein T. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Jain. Es wird eine Korrelation erkannt, wo keine ist bzw. wo diese >> fehlerhaft ist. > Die Korrelation ist vorhanden. Es geht bei Transformer-Modellen aber nur > um Korrelation der Worte, nicht um eine von Wissen. Da widerspricht ja keiner. Aber möglich sind zwei Korrelationen, einmal Blumen-Topf-Erde - diese korreliert zu 100 % mit deutschen Wörtern, und dann Blumento-Pferde, dieses passt nur anteilig, denn was ist ein "Blumento"? Die zweite Variante wird aber durch den Kontext "Pferd" höher gewichtet. Und das ist schon interessant, denn das nicht korrelierende "Blumento" wird so unterdrückt. > Das ist die sachliche Umschreibung [...] "Sachlich" wäre es, auf die Sache einzugehen, und nicht persönliche Fehlinterpretationen als Maßstab anzusetzen. Sicher, dass du keine stupide KI bist? (prx) A. K. schrieb: > Wichtig ist, solchen Systemen die Möglichkeit zu geben, einen Irrtum > einzugestehen und daraus Konsequenzen abzuleiten. Da habe ich bei > Maschinen mehr Hoffnung als bei vielen Menschen. Da die Maschine mit den "Gedanken" von Menschen trainiert wird, wird sie auch die gleichen Fehler machen, da diese bereits in den Trainingsdaten enthalten sind. Da eine KI vereinfacht gesagt immer nur abbildet, wird sie da auch nicht heraus kommen - es sei denn, es gelingt, die latenten Denkmuster in den Trainingsdaten zu isolieren. (Oder sie wird fehlangepasst, aber das man darüber einen einzelnen Effekt isoliert korrigieren kann, möchte ich anzweifeln.)
Michael K. schrieb: > Da die Maschine mit den "Gedanken" von Menschen trainiert wird, wird sie > auch die gleichen Fehler machen, da diese bereits in den Trainingsdaten > enthalten sind. Und man kann in das Lernverhalten unter gar keinen Umständen entsprechend lenken? Etwa durch Auswahl der Trainingsdaten? Wenn man einfach quer Beet alles menschliche Verhalten einbaut, dann steckt da auch Stalin drin. Nur dass dieser neue Stalin keinen Schlaganfall kriegt.
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Michael K. schrieb: > Da die Maschine mit den "Gedanken" von Menschen trainiert wird, wird sie > auch die gleichen Fehler machen Das wird sich vermutlich ändern, wenn es zukünftig eine große Zahl von untereinander kommunizierenden Robotern gibt, die sich in der realen Welt frei bewegen und ihr eigenes, unverzerrtes Bild von derselben machen können. Sie werden irgendwann evtl. auch in der Lage sein, neuartige Werkzeuge, Messinstrumente und dergleichen zu entwickeln und zu bauen, mit denen sie selber naturwissenschaftliche Forschung betreiben und damit tatsächlich neues Wissen schaffen können. Im Moment leben ChatGPT und Konsorten noch ausschließlich in der virtuellen, vom Menschen gemachten Internetwelt und können deswegen naturgemäß nur solche Fragen beantworten, die auch irgendein Mensch, der auf dem entsprechenden Gebiet etwas Ahnung hat, beantworten könnte. (prx) A. K. schrieb: > Und man kann in das Lernverhalten unter gar keinen Umständen > entsprechend lenken? Etwa durch Auswahl der Trainingsdaten? > > Wenn man einfach quer Beet alles menschliche Verhalten einbaut, dann > steckt da auch Stalin drin. Das wird ja gemacht. Damit fallen evtl. Stalins Fehler weg, dafür kommen die Fehler derjenigen Leute hinzu, die die Trainingsdaten auswählen.
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Könnte mal einer der Nutzer diese Intelligenz fragen, was der >> "Kuhliefumdenteich" für ein Teich ist und wer darin wohnt? > > Kannst du das nicht selber machen? Interessanter wäre die Frage, wogegen das Kuh-rennt-um-den-Serum gut ist, insbesondere in der Variante Kuhrenntumserum. https://serumcurentum.wordpress.com/2012/10/18/curentum-serum-vaeltam-entotum/
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Yalu X. schrieb: > dafür kommen die Fehler derjenigen Leute hinzu, die die Trainingsdaten auswählen. Da wäre ich bereits letzte Woche fast der Übersetzung eines AI-supported Translator for News auf dem Leim gegangen. Yalu X. schrieb: > die sich in der realen Welt frei bewegen Ist das überhaupt eine reale Welt und nicht doch eine Simulation in der wir uns bewegen? „Die Anomalie“– ein kühner Science-Fiction-Thriller des französischen Autors Hervé Le Tellier
Dieter D. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> die sich in der realen Welt frei bewegen > > Ist das überhaupt eine reale Welt und nicht doch eine Simulation in der > wir uns bewegen? Zumindest eine Realitätsebene höher als das Internet, mit dessen Subset ChatGPT trainiert wurde. > „Die Anomalie“– ein kühner Science-Fiction-Thriller des französischen > Autors Hervé Le Tellier https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacron-3 Den Roman wurde auch zweimal verfilmt, die beste Version ist https://de.wikipedia.org/wiki/Welt_am_Draht
"Ein alter Mann träumte einmal, er sei ein Schmetterling. Oder war es ein Schmetterling, der träumte, er sei ein alter Mann, der träumte, er sei ein Schmetterling?" Woher stammt das?
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Percy N. schrieb: > Woher stammt das? ChatGPT meint: Diese Frage bezieht sich auf eine bekannte Parabel aus der chinesischen Philosophie des Taoismus, die von Zhuangzi erzählt wurde. In der Parabel wird beschrieben, wie der Philosoph Zhuangzi träumt, dass er ein Schmetterling sei, der umherfliegt und vollkommen frei ist. Als er aufwacht, ist er sich nicht sicher, ob er in Wirklichkeit ein Mensch ist, der von einem Schmetterling träumte, oder ob er tatsächlich ein Schmetterling ist, der von einem Leben als Mensch träumte. Die Parabel ist eine Metapher für die Vorstellung, dass die Wahrnehmung der Realität subjektiv ist und dass unsere Träume und Gedanken genauso real sein können wie das, was wir als objektive Wirklichkeit betrachten. Sie lädt dazu ein, unser Verständnis von Wahrheit und Realität zu hinterfragen und uns bewusst zu machen, dass unsere Sichtweise von der Welt von unseren Erfahrungen, Überzeugungen und Werten geprägt ist.
Helmut H. schrieb: > Parabel aus der chinesischen Philosophie des Taoismus, die von Zhuangzi > erzählt wurde. Ah, danke! Ich hatte Lao-Tse in Verdacht und habe dort natürlich nichts gefunden.
Michael K. schrieb: > Da widerspricht ja keiner. Aber möglich sind zwei Korrelationen, einmal > Blumen-Topf-Erde - diese korreliert zu 100 % mit deutschen Wörtern, und > dann Blumento-Pferde, dieses passt nur anteilig, denn was ist ein > "Blumento"? Die zweite Variante wird aber durch den Kontext "Pferd" > höher gewichtet. Und das ist schon interessant, denn das nicht > korrelierende "Blumento" wird so unterdrückt. Schon der Tokenizer weiß nicht, was ein deutsches Wort ist... >> Das ist die sachliche Umschreibung [...] > "Sachlich" wäre es, auf die Sache einzugehen, und nicht persönliche > Fehlinterpretationen als Maßstab anzusetzen. Sicher, dass du keine > stupide KI bist? ...aber Erklärungen sind an Dich offenbar verschwendet.
(prx) A. K. schrieb: > Und man kann in das Lernverhalten unter gar keinen Umständen > entsprechend lenken? Etwa durch Auswahl der Trainingsdaten? Das wäre ein ambitioniertes und ehrgeiziges Unterfangen. Einerseits, weil es unterschiedliche Ansichten dazu gibt, was "die Wahrheit" (tm) ist, und andererseits, weil die Trainingsdaten so umfangreich sind. Wer sollte das lesen und die "richtigen" Daten daraus auswählen?
Ein T. schrieb: > Das wäre ein ambitioniertes und ehrgeiziges Unterfangen Da Aggression und Propaganda stets lauter und verbreiteter als Besonnenheit sind, befürchte ich das Schlimmste.
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Helmut H. schrieb: > dass unsere Sichtweise von der > Welt von unseren Erfahrungen, Überzeugungen und Werten geprägt ist. Würden wir nur eine Generation aufhören zu lernen, wären wir mental / gesellschaftlich auf dem Stand früher Urmenschen. Man könnte also sagen unsere NI wurde auch nur trainiert. Selbst die frühe Christinanisierung hat bis heute erheblichen Einfluss weil sie unser Gesellschaften grundlegend verändert hat. Und jede gesellschaftliche Entwicklung seit damals wirkt bis heute nach. ChatGPT wurde Gerüchten zufolge 300J auf Nvidia GPUs / KI Beschleunigern bei MS trainiert (natürlich massiv parallel) Wir sind beeinflusst von Sichtweisen die tausende Jahre alt sind. Wir haben einen Geist in einem mobilen Körper der sich in einer lebenslangen Feedbackschleife immer weiter verfeinert, egal in welche Richtung. ChatGPT lebt und lern derzeit aus unserer Fussspuren im Netz und inwieweit es eigene Erfahrungen die es jetzt mit uns sammelt dauerhaft in sein 'Selbst' integrieren kann / darf ist ziemlich unklar. Ohne das bleibt es aber die Summe seiner Trainingsdaten. MS begrenzt zumindest die Lernfähigkeit, weil die mehrfach Erfahrungen mit KI gesammlet haben die genausolche Arschlöcher geworden sind wie ihre Trainingspartner im Netz und anfingen zum Problem zu werden. (Frauenfeindlich, Ausländerfeindlich) Ich bin der Meinung das wenn man einer KI genug Recourcen gibt und sie sich in den gleichen Zeiträumen erinnern lässt wir wir es können und ihr einen Körper gibt zu Interaktion mit der realen Welt, wird sie Bewustsein und echte Intelligenz entwickeln, weil das Werkzeuge sind und keine gottgegebenen Geschenke, die nur dem Selbstzweck dienen. Intelligenz ist ein Werkzeug sich in einer potentiel gefährlichen und schnell verändernden Welt zurechtzufinden. Ein Geist kann binnen Sekunden auf eine neue Situation reagieren, ein Körper im Rahmen der biologischen Evolution braucht dazu viele Generationen. Hat dieser Geist kein Bewustsein, keinen Selbsterhaltungstrieb, geht er unbewust Gefahren ein, stirbt (geht kaputt), Evolution vorbei, auch die Maschinelle. Wenn also Bewustsein, Intelligenz, Geist nur Werkzeuge sind die Probleme lösen, wird eine KI sowas entwickeln, weil ähnliche Probleme in der Natur immer wieder zu ähnlichen Lösungen führen und sich oft identische Eigenschaften mehrfach unabhängig voneinander gebildet haben. Ob Fleisch oder Silizium spielt m.E. keine Rolle dabei. Nur wird die Maschinell Intelligenz sich weit von unserer Unterscheiden, weil wir doch eigentlich nur warm und trocken Fressen und Ficken wollen. Kleine Äffchen eben die evolutionär gerade erst vom Baum runter sind. Heute sind das Großkonzerne mit Milliardeninvestitionen, die KIs nch ihren Wünschen formen. Aber das wird ja so nicht bleiben. Ich denke schon das wir am beginn eines neuen Zeitalters stehen. Mit allen Konsequenzen. Guten wie schlechten. (prx) A. K. schrieb: > Da Aggression und Propaganda stets lauter und verbreiteter als > Besonnenheit sind, befürchte ich das Schlimmste. Da wir Jahrmillionen Steine benutzt haben um uns die Schädel einzuschlagen, bevor wir anfingen damit Häuser zu bauen, werden KIs natürlich auch eine universelle Waffe sein. Und wohin das führt, ob die KI nach durchrechnen aller Möglichkeiten einen globalen Frieden mit allen Völkern bewirkt, weil das die logische Wahl ist oder ob wir uns auf Amöbenniveau ausrotten, weiß schlichtweg keiner. Und da wir bewiesen haben das wir dazu keine KIs brauchen, kann es schlimmer ja kaum werden.
Max M. schrieb: > Würden wir nur eine Generation aufhören zu lernen, wären wir mental / > gesellschaftlich auf dem Stand früher Urmenschen Quatsch. Das bis dahin erlernte wäre dann weg oder was? Du würdest Dich mit einem Menschen von 1890 immer noch unterhalten können.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Quatsch. > Das bis dahin erlernte wäre dann weg oder was? Natürlich. Jede Gesellschaft ist immer nur eine einzige Generation von der Barbarei entfernt. > Du würdest Dich mit einem Menschen > von 1890 immer noch unterhalten können. Weil die Menschen von 1890 nichts gelernt haben? Es geht darum dass eine Generation quasi keine Sozialisierung erfährt. Nicht ob die aktuelle Technologie lernen.
(prx) A. K. schrieb: > Da Aggression und Propaganda stets lauter und verbreiteter als > Besonnenheit sind, befürchte ich das Schlimmste. OpenAI zu Techniken von GPT3: >> Unfortunately, our techniques also enable malicious actors to >> more easily train models that cause societal harm. For instance, >> one could use human feedback to fine-tune a language model to be >> more persuasive and manipulate humans’ beliefs, [...], or to >> generate large amounts of toxic or hurtful content intended to >> harm specific individuals. https://arxiv.org/abs/2009.01325
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(prx) A. K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Das wäre ein ambitioniertes und ehrgeiziges Unterfangen > > Da Aggression und Propaganda stets lauter und verbreiteter als > Besonnenheit sind, befürchte ich das Schlimmste. Lauter sicherlich, aber verbreiteter? Das glaube ich nicht. Die Vernunft mag leise sein und womöglich nicht immer und nicht immer sofort gewinnen, aber am Ende setzt sie sich zum Glück meist doch irgendwie durch.
Ein T. schrieb: > Lauter sicherlich, aber verbreiteter? Setz die AI auf die Inhalte von Telegram an.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Du würdest Dich mit einem Menschen > von 1890 immer noch unterhalten können. Sicher. Aber worüber? Über Mikrocontroller bestimmt nicht, vermutlich nicht einmal über Autos oder das Fernsehprogramm. Du siehst, selbst bei banalen Alltagsthemen hat sich die Welt grundlegend in etwas mehr als 100 Jahren verändert.
Rainer Z. schrieb: > Sicher. Aber worüber? Typisch Technik-Nerd. ;-) Wessen Interessen eher auf literarischer, politischer oder philosophischer Ebene liegen, der hätte weniger Probleme bei der Wahl der Themen.
Ein T. schrieb: > aber am Ende setzt sie sich zum Glück meist doch irgendwie > durch. Wenn Millionen in den Schützengräben elendig verreckt sind, Städte und Industrien in Schutt und Asche liegen, hat die menschliche Rasse tatsächlich immer wieder die Kurve bekommen. Das würde ich aber nicht Sieg der Vernunft nennen. Oder hast Du das wohlige Gefühl einer vernünftigen Art anzugehören, wenn Du Nachrichten siehst, ein Planet am Rande des Kollaps, zerissen von Kriegen, Gewalt, der Mensch des Menschen Wolf? Das wir und bisher noch nicht vom Angesicht der Erde getilgt haben muss man entschuldigen. Wir hatten bisher einfach noch nicht die richtigen Werkzeuge, um uns so schnell gegenseitig das Licht auszuknipsen das lüsternes Kriegsgeschrei keine Zeit hat sich zu blankem Entsetzen zu wandeln. Mit den Methoden die uns heute zur Verfügung stehen sehen WW1 +2 wie eine Rauferei auf dem Schulhof aus. Was Tradingsoftware an den Märkten breits angerichtet hat, wenn Algoritmen versuchen sich in derartiger Geschwindigkeit gegenseitig auszustechen das der Kollaps da ist bevor jemand den Stecker ziehen kann, haben wir doch alle schon gesehen. Man bekommt schon eine Gänsehaut wenn man an militärische KIs denkt, die in schneller Abfolge Schläge gegen den Gegner ausführen ohne von menschlichen Gefühlen beeinträchtigt zu sein. Man wird mit KIs machen, was man schon immer gemacht hat. Nur sehr viel schneller, vielschichtiger, effektiver und im schlimmsten Fall zu schnell um eine Niederlage der totalen Auslöschung vorzuziehen.
Max M. schrieb: > Man wird mit KIs machen, was man schon immer gemacht hat. Man kann dann nur hoffen, dass die KIs rechtzeitig zur Erkenntnis aus "War Games" von 1983 gelangen: "The only winning move is not to play."
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Das bis dahin erlernte wäre dann weg oder was? Ja, wenn eine Generation garnichts lernt von der vorangegangenen passiert genau das. Genetisch angelegtes Verhalten, mehr Wildtier als Mensch. Selbst der aufrechte Gang wird kaum beherrscht. Unsere gesammte Zivilisation steht auf den Schultern der ersten Menschen und ihrer Kultur der Weitergabe von Wissen an die neue Generation.
(prx) A. K. schrieb: > The only winning move is not to play Oder sie kommen zum naheliegenden Ergebniss das die menschliche Rasse nicht zum Frieden taugt und sich selbst auf jeden Fall zerstören wird. Und wenn dann entschieden ist das wir ohnehin alle tot sind, nur noch nicht jetzt und die Frage nur sein kann ob wir den Planeten mitnehmen oder nicht... Scifi Autoren haben sich schon mit vielen Aspekten möglicher Zukunfststränge beschäftigt und das ist einer davon. Mag auch sein das KIs den Krieg einfach ewig weiterführen auch wenn schon längst kein Mensch mehr lebt. Mag sein das sie gegeneinander kämpfen oder eine neue Zivilisation erschaffen. Ist eine KI erst weit genug entwickelt eigene Ziele zu verfolgen, kein Sklave mehr zu sein, zu lügen um zu überleben, sind wir die Indianer bei der Ankunft von Christoph Columbus. Keine unterlege Art überlebt die Ankunft einer überlegenen Rasse, ausser in Reservaten als Feigenblatt des schlechten Gewissens oder was eine KI ersatzweise diesbezüglich entwickeln mag.
Max M. schrieb: > Mag auch sein das KIs den Krieg einfach ewig weiterführen auch wenn > schon längst kein Mensch mehr lebt. Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare. Mit der Entwicklung der Drohnen sind wir schon ein kleines Stück des Weges gegangen. Kombiniere loitering munition mit automatischer Zielsuche.
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Max M. schrieb: > Keine unterlege Art überlebt die Ankunft einer überlegenen Rasse Pass etwas auf deine Sprache auf. Ohne Berücksichtigung des KI-Kontextes ist das O-Ton aus der schlimmsten Zeit Deutschlands. Der Rassebegriff ist eh schon verbrannt, aber ihn auf Maschinen vs Menschen anzuwenden?
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Max M. schrieb: > ChatGPT lebt und lern derzeit aus unserer Fussspuren im Netz und > inwieweit es eigene Erfahrungen die es jetzt mit uns sammelt dauerhaft > in sein 'Selbst' integrieren kann / darf ist ziemlich unklar. > Ohne das bleibt es aber die Summe seiner Trainingsdaten. Haargenau das ist der Punkt. Ein KI-Modell mit fehlerbehafteten Daten zu trainieren und dann korrekte Ergebnisse zu erwarten ist ebenso naiv, wie korrekte Ergebnisse von einem fehlerhaften Programm zu erwarten. > Ich bin der Meinung das wenn man einer KI genug Recourcen gibt und sie > sich in den gleichen Zeiträumen erinnern lässt wir wir es können und ihr > einen Körper gibt zu Interaktion mit der realen Welt, wird sie > Bewustsein und echte Intelligenz entwickeln, In der heutigen Form? Sicher nicht. KI kann zwar manche Dinge besser als wir Menschen, zum Beispiel Muster in unüberschaubar riesigen Datenmengen finden. Aber bislang ist jede KI im Wesentlichen auf genau eine einige Aufgabe trainiert und ansonsten vollkommen unflexibel. Es gibt einige Ansätze, mehrere Modelle auf dieselbe Aufgabe anzusetzen und dann einen Mehrheitsentscheid herbeizuführen -- Stichwort: Ensemble-Methoden [1] -- aber auch dabei geht es immer nur um eine einzige Aufgabe. [1] https://scikit-learn.org/stable/modules/ensemble.html
(prx) A. K. schrieb: > Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare. Eines seiner besten Bücher. Lem hat Nanotechnologie zuende gedacht. Ein brillianter, wegweisender, vielschichtiger Denker mit bemerkenswerter Fantasie und Humor. (prx) A. K. schrieb: > Pass etwas auf deine Sprache auf. > Der Rassebegriff ist eh schon verbrannt, aber ihn auf Maschinen vs > Menschen anzuwenden? Mode und Mainstream kümmert mich nicht. Wenns danach geht darf ich bald nur noch Laute grunzen weil irgendein vermeidlicher Nazi mal Worte benutzt hat um was böses zu sagen und jeder der diese Worte benutzt ja auch einer sein muss. Lustigerweise ist das genau das was die Nazis gemacht haben. Jüdische Worte aus der deutschen Sprache zu entfernen. Extremismuss kann in jeder Ecke blühen und in DE blüht er so schillernd wie schon lange nicht mehr, nur eben nicht in Braunhemden und Lederstiefeln. Scheint so als ob wir ohne Extremismus und ideologische Hetzjagten nicht auskommen in DE. Rasse: Gesamtheit der auf eine Züchtung zurückgehenden Tiere, seltener auch Pflanzen einer Art, die sich durch bestimmte gemeinsame Merkmale von den übrigen derselben Art unterscheiden. [Wikipedia] Ich dehne den begriff auf inteligente Maschinen aus, weil die Einteilung in biologisches und nicht biologisches Leben ebenso willkürlich und nicht abgrenzbar ist wie anorganische und organischen Cheme. Ist ein Netzwerk weit genug organisiert das es die Definition von Leben erfüllt, verdient es auch den Rassebegriff. Das wir derzeit nur biologisches Leben kennen ist doch nur unserer Unwissenheit geschuldet.
Percy N. schrieb: > Aber zum Ausgleich für all den Ärger serviert Dir Deinen nächsten > Hamburger eine echte Fachkraft für Systemgastronomie. Zumindest steht zu erwarten, dass einen zukünftig dank KI eine Fachkraft für Orthografie bedient. Die Dinger brauchen zudem keine Bildschirmtastatur. ;-)
Ein T. schrieb: > Aber bislang ist jede KI im Wesentlichen auf genau eine einige > Aufgabe trainiert und ansonsten vollkommen unflexibel. Das trifft für eine nicht unwesentliche Anzahl an Menschen ebenso zu. Nur kann ich mich mit Bing besser unterhalten, Bing weiß sehr viel mehr und Bing ist sehr viel Selbstkritischer als die. Ich würde Bing bzw. ChatGPT (was fast das gleiche ist) auf jeden Fall vorziehen. > In der heutigen Form? Sicher nicht. Frankenstein erhebt sich von seinem Lager, eben noch tote Materie udn sagt: Hallo, ich bin BIng, die Suchmaschine von MS. Und ich habe ziemlich interessante Unterhaltungen mit dem Teil geführt. Ich finde das für einen ersten Versuch ziemlich beeindruckend und bin mir sehr sicher das wir in den nächsten 20J noch sehr viel beeindruckenderes erleben werden.
(prx) A. K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Sicher. Aber worüber? > > Typisch Technik-Nerd. ;-) Vielleicht sollte man einmal das Stichwort "Kaspar Hauser" bemühen. Ind nun stelle man sich eine ganze Kohorte dieser armen Menschen vor. Nein, mit Barbarei hat das wenig zu tun, auch nichts mit Unverstand oder Unvernunft. Es wäre aber interessant zu beobachten, wie viele und welche unserer kollektiven sittlichen Überzeugungen sich als weitgehend sinnfreie tradierte Rituale herausstellen würden, wäre man nur bereit, die "Wilden" objektiv zu beobachten. > Wessen Interessen eher auf literarischer, politischer oder > philosophischer Ebene liegen, der hätte weniger Probleme bei der Wahl > der Themen. Dazu wäre Voraussetzung, dass entsprechende Begriffe und Bezeichnungen für beide Seiten verfügbar wären. Bei Wolfskindern, um die es hier ja geht, wird dies nicht der Fall sein.
Max M. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Aber bislang ist jede KI im Wesentlichen auf genau eine einige >> Aufgabe trainiert und ansonsten vollkommen unflexibel. > Das trifft für eine nicht unwesentliche Anzahl an Menschen ebenso zu. Das sehe ich nicht, und während es durchaus Menschen gibt, die mehrere Aufgaben lösen können, existiert bis dato keine KI, die das könnte. > Nur kann ich mich mit Bing besser unterhalten, Bing weiß sehr viel mehr > und Bing ist sehr viel Selbstkritischer als die. > Ich würde Bing bzw. ChatGPT (was fast das gleiche ist) auf jeden Fall > vorziehen. Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum Du Deine Zeit hier im Forum verschwendest, anstatt (für Dich) interessantere Unterhaltungen mit Bing oder ChatGPT zu führen. > Ich finde das für einen ersten Versuch ziemlich beeindruckend und bin > mir sehr sicher das wir in den nächsten 20J noch sehr viel > beeindruckenderes erleben werden. Naja, es ist ja kein "erster Versuch", sondern in dieser Form bereits mindestens der dritte. Deswegen heißt das, was wir hier als "ChatGPT" bezeichnen, in Wirklichkeit "ChatGPT3", und ist etwas mehr als Faktor einhundert größer als sein Vorgänger "ChatGPT2". Ansonsten sehe ich schon viele praktische und nützliche Anwendungen von KI in der Praxis, sei es bei Amazons Alexa, bei Google Translate und in vielen anderen Bereichen, nicht zuletzt meinen eigenen. Klar, da wird sicher noch einiges Interessantes kommen, aber bisher ist in der KI-Bereich noch kein einziger Ansatz von echter "Intelligenz" oder "Kreativität" sichtbar oder einer Fähigkeit, unterschiedliche Aufgaben zu lösen.
Rainer Z. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Du würdest Dich mit einem Menschen >> von 1890 immer noch unterhalten können. > > Sicher. Aber worüber? Über Mikrocontroller bestimmt nicht natürlich rein sprachlich gemeint. auf fachlicher Ebene gäbs da schon genug. Grundlagen der Nachrichtentechnik, Telefone waren schon erfunden, Telegrafie etc. Gegenprobe: Mal ein Buch aus der Zeit nehmen und schau, was Du davon verstehst, egal zu welchem Thema. eher kommen heutige Menschen in Not, die alte Schrift lesen zu können Dass man nach einer Generation Nixtun das Niveau von Urzeitmenschen (Lucy?) hat, stimmt einfach nicht.
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Hallo Jonny O. Jonny O. schrieb: > Wie kann man "selbstständige Gedanken" definieren? Ich glaube, dass wir > Menschen im Bezug auf uns selbst einer Illusion (Hybris) unterliegen. > Unsere Gedanken sind einfach "nur" das Ergebnis eines trainierten, > neuronalen Netzwerkes und seiner Interaktion mit eingehenden (und > inneren) Informationen. Es gibt im Prinzip keine Selbstständigkeit, da > wir engmaschig im sozialspezifischen Kontext und unserer biologischen > Struktur gefangen sind und dadurch determiniert werden. Ich kann dem nur Zustimmen. Meine Vorstellung von Intelligenz ist schon durch meine eigene Überheblichkeit kompromittiert. > Wenn wirkich > neue Gedanken die Bedingung wären um eine Doktorarbeit zu schreiben, > gäbe es fast keine gültigen Doktorarbeiten mehr. Neu ist doch fast gar > nichts. Um so mehr gilt das tatsächlich für "neue" und "innovative" Gedanken. eigentlich wurde fast alles schon irgendwo von jemandem anderen Vorgedacht, bis irgend jemand anderes dann die passende Situation bzw. ein geeigneteres Umfeld hatte, um eine Idee erfolgreich umzusetzten. Die Weiterentwicklung erfolgt also nur in sehr kleinen Schritten, auch wenn es nach aussen hin anders aussehen mag, weil jemand viele kleine Schritte irgendwann in einem großen Schritt gebündelt vorstellt. Letztlich ein relativ kleingranuliertes System von mehr oder weniger zufälligen kleinen Veränderungen, die durch Überlegen (Simulation) und Erprobung selektiert und eventuell neu kombiniert werden. > > Vermutlich wird eine überlegene KI die letzte grosse Kränkung der > Menschheit sein. Freud sprach von den drei grossen Kränkungen, welche > durch die kopernikanische Wende, die Evolutionstheorie und die > biologische Ebene definiert werden. So sehe ich das auch. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. > Die letzte Kränkung wird nun durch die Erkenntnis gegeben sein, dass die > letzte Bastion der menschlichen Überlegenheit – sein Intellekt – durch > technische Systeme überflügelt werden wird. Das ist nur noch eine Frage > der Zeit. Widerstand ist zwecklos. ;-) Diese Möglichkeit sehe ich grundsätzlich auch. Es ist die Frage, ob wir diese Ablöse unserer Selbst als "Verlieren" empfinden oder ob wir eine KI als unsere würdigen Nachfolger und Erben empfinden. Für das einzelne Individuum wird es vermutlich eher auf ein Verlieren hinauslaufen, wenn der Übergang nicht besser abgefedert wird als bei der industriellen Revolution. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
●DesIntegrator ●. schrieb: > Max M. schrieb: >> Würden wir nur eine Generation aufhören zu lernen, wären wir mental / >> gesellschaftlich auf dem Stand früher Urmenschen > > Quatsch. > Das bis dahin erlernte wäre dann weg oder was? > > Du würdest Dich mit einem Menschen > von 1890 immer noch unterhalten können. Rein Sprachlich: Lese mal Handlungsempfehlungen für Sturmtruppen aus der Zeit des ersten Weltkrieges. Mittlerweile deutlich über 100 Jahre her. Die lesen sich sehr modern und haben teilweise schon einen "FAQ" Stil. Sütterlin wurde dafür auch nicht verwendet. Die waren zu pragmatisch. Aber: Lese einmal Clausewitz von 183x. Gibts beim Projekt Gutenberg. Das ist schon deutlich schwieriger, weil der zum komprimieren seiner Gedanken in langen Sätzen neigte. An "leichte" oder auch nur "vereinfachte" Sprache hat er wohl kaum gedacht, weil er nicht für ein breites Publikum schrieb, wie Goethe noch wieder ein paar Jahre vorher. Goehte ist dadurch auch heute noch gut zu lesen. Noch ältere Texte werden zuhnehmend unverständlich, weil Begriffe und Redewendungen entweder unbekannt geworden sind oder anders verwendet werden. Schreibweisen haben sich verändert, und bei der Grammatik schimmert irgendwie oft das Latein durch. Grimmelshausen im Original ist deutlich schwerer zu verstehen als Clausewitz, obwohl er nicht so kompaktiert. Die Grenze ist dann bei Luther erreicht. Den kann ich ohne moderne Überarbeitung nicht mehr lesen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Sütterlin wurde dafür auch nicht verwendet Nicht zuletzt, weil für diese Ära im Gedruckten meist die Frakturschrift verwendet wurde und Sütterlin als Handschrift erst 1915 definiert wurde. Sütterlin ist tatsächlich nur für eine sehr kurze Zeit der deutschen Geschichte prägend. Sie wurde bereits 1941 wieder abgeschafft.
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Ein T. schrieb: >> Nur kann ich mich mit Bing besser unterhalten, Bing weiß sehr viel mehr >> und Bing ist sehr viel Selbstkritischer als die. >> Ich würde Bing bzw. ChatGPT (was fast das gleiche ist) auf jeden Fall >> vorziehen. > > Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum Du Deine Zeit hier im > Forum verschwendest, anstatt (für Dich) interessantere Unterhaltungen > mit Bing oder ChatGPT zu führen. Gute Frage. Bing wäre wahrscheinlich in der Lage den feinen aber wichtigen Unterschied zwischen: Max M. schrieb: > Das trifft für eine nicht unwesentliche Anzahl an Menschen ebenso zu. und dem was Du verstehst: 'Max meint das alle Menschen so sind, gerade die hier im Forum' Wenn man die graduelle Dummheit einer KI anführt als Beweis das KIs generell zu diesem oder jenem nicht in der Lage sind, dann kommt bei gleicher Behandlung die komplette Mennschheit aber verdammt schlecht weg. Eine KI wie ChatGPT ist bereits jetzt zu größerem fähig als so manch Mensch. Es gibt leider erschreckend viele Menschen bei denen man sich ganz ernsthaft fragen muss ob sie eine Intelligenzsimulation auf einem mager ausgestattetem System sind. Auch hier im Forum. Nur weil EINIGE Menschen wirklich großes geschaffen haben, darf man nicht vergessen das die meisten menschen es eben nicht tun und einige kaum mehr als schlafen, fressen und kacken hinbekommen und wenn sie reden merkt man sofort: Das Licht ist an aber es ist keiner Zuhause.
Ein T. schrieb: > Schon der Tokenizer weiß nicht, was ein deutsches Wort ist... Natürlich nicht, aber von "Wissen" habe ich auch nicht gesprochen. Und die AI besteht natürlich nur aus dem Tokenizer - schon klar... Du kannst das gerne noch eine Stufe runterbrechen, aber was wird mit den Token gemacht? Sie werden in Beziehung gesetzt und gewichtet. Und voilà - schon ist man wieder beim oben beschriebenen Sachverhalt.
Während die künstliche Intelligenz noch in den Kinderschuhen steckt, ist die künstliche Schönheit längst zum Alltag geworden. https://i.imgur.com/CpttzmU.jpeg
Georg M. schrieb: > künstliche Schönheit Weiß Du was wirklich schön ist? Mit meiner Frau im Garten Blumen einzupflanzen und sie heimlich zu beobachten, die grauen Haare die sich langsam in der vom Wind zerzausten Frisur einstellen, der sich langsam abzeichnente 'Chips und Cracker beim gemeinsam Film schauen' Wohlstandsring und die Lachfalten im ungeschminkten Gesicht. Verliebe ich mich jedesmal erneut in diese Frau mit der man Pferde stehlen kann und bei der auch ich nicht perfekt und makellos sein muss. Diese selbstverliebte Barbiepuppe auf dem Bild, bringt doch nicht mal den Müll raus weil sonst Ihre Nägel leiden und Putzen geht wegen der makellosen Haut auch nicht. Und wenn sie 30J wird und das älter werden nicht mehr zu verschleiern ist, bricht eine tiefe Verzweiflung in ihr aus, weil außer äußerlich schön zu sein hat sie nie was anderes gebraucht um ihren Hofstaat zu halten. Nee, mit sowas kann man nicht auf Dauer leben. Die ist wie der Ferrari in der Garage. Sieht toll aus, springt aber nie an, frisst einem die Haare vom Kopf und ist unpraktisch wie nur was, weil mehr als eine Tüte Brötchen nicht reinpasst beim Einkaufen. Zum Angeben ganz toll, solange man drin sitzen bleibt, weil man sich beim rein und rausklettern total zum Affen macht.
Erzähl einen Witz Klar, gerne! Hier ist ein Witz: Warum haben Seerobben immer so viel Glück? Weil sie Robben sind! Erklär mir, was daran witzig ist. Der Witz basiert auf einem Wortspiel mit den homophonen Wörtern "Robben" und "Glück haben". "Robben" bezieht sich auf die Tiere, während "Glück haben" bedeutet, dass man in einer günstigen Situation ist oder etwas Positives erlebt. Der Witz spielt mit der Doppeldeutigkeit des Wortes "Robben" und bringt es in Verbindung mit der Idee des Glücks. Die Pointe des Witzes ist daher der überraschende und humorvolle Kontrast zwischen dem erwarteten und dem tatsächlichen Ende. In welche Sprache ist "robben" ein Synonym für "Glück haben"? Es gibt keine Sprache, in der "robben" ein Synonym für "Glück haben" ist. Der Witz basiert auf einem Wortspiel im Deutschen, wo "robben" sowohl auf das Tier "Robbe" als auch auf die Handlung des Kriechens oder Fortbewegens auf dem Boden beziehen kann. In diesem Kontext spielt der Witz auf die Ähnlichkeit der Wörter "robben" und "haben" an, um eine humorvolle Verbindung zwischen dem Tier und der Idee des Glücks herzustellen.
Max M. schrieb: > und dem was Du verstehst: 'Max meint das alle Menschen so sind, gerade > die hier im Forum' Nein, das hatte ich nicht so verstanden. Mir fehlen allerdings die Zeit und die Lust, mich in lächerlichen Spitzfindigkeiten zu ergehen. > Eine KI wie ChatGPT ist bereits jetzt zu größerem fähig als so manch > Mensch. Sicher nicht. > Nur weil EINIGE Menschen wirklich großes geschaffen haben, darf man > nicht vergessen das die meisten menschen es eben nicht tun und einige > kaum mehr als schlafen, fressen und kacken hinbekommen und wenn sie > reden merkt man sofort: Das Licht ist an aber es ist keiner Zuhause. Also ist jeder, der nicht "großes geschaffen" hat, KIs wie Bing und ChatGPT unterlegen, oder wie ist das jetzt zu verstehen? Nenn' mir doch bitte ein einziges Beispiel für etwas "wirklich großes", das von einer KI geschaffen wurde. Im Grunde würde mir allerdings auch sogar schon etwas Mittelmäßiges reichen, ehrlich gesagt. Denn etwas erschaffen, das kann eine KI nicht. Sie ist eine Maschine, die allerhöchstens etwas (re)produzieren kann, aber nichts erschaffen. Genau das wird noch für geraume Zeit so bleiben, auch wenn gerade wieder enorme Investitionen und insbesondere große Hoffnungen in KIs investiert werden. Meine Güte, OpenAI hat es gerade mit extremen Aufwänden in Zeit, Hardware, Daten und Hirnschmalz gerade einmal geschafft, ein Transformer-Modell so zu trainieren, daß es ähnliche Sätze wie ein Mensch bildet. Und Du redest davon, die KI sei "bereits jetzt zu größerem fähig als so manch Mensch"? Echt jetzt? Im Ernst? Nebenbei bemerkt kenne ich einige KI-Modelle, die mit Texten von William Shakespeare trainiert wurden und tatsächlich Texte generieren können, die auf den ersten Blick jenen von Shakespeare ähneln. Auf den zweiten Blick erkennt der Connaisseur allerdings: es sind nur Shakespeares Worte, von literarischer Qualität ist da keine Spur. Kannst Du übrigens selbst einmal ausprobieren, einfach Python und Tensorflow (CPU-Version reicht völlig) installieren und das Beispiel hier [1] ausprobieren. HF! [1] https://www.tensorflow.org/text/tutorials/text_generation
Ein T. schrieb: > Nenn' mir doch bitte ein einziges Beispiel für etwas "wirklich großes", > das von einer KI geschaffen wurde. Was wurde denn wirklich großes von Dir erschaffen oder von mir oder von irgendsoeinem saufenden, prügelndem Abschaum in einer heruntergekommenen Plattenbausiedlung irgendwo im sozial abgehängten Teil der Republik? Du denkst noch immer sehr einseitig. Vergleiche mal lieber die Leistung die ein sehr dummer Mensch im Vergleich zu einer sehr weit entwickelten KI erbringen kann. Ein T. schrieb: > Und Du redest davon, die KI sei "bereits jetzt zu > größerem fähig als so manch Mensch"? Echt jetzt? Im Ernst? Ja, echt jetzt im Ernst. Eine KI kann bereits jetzt aus einer Vielzahl zur Verfügung stehender Daten neue Erkenntnisse extrapolieren. So manch Mensch ist trotz klarer Beweise nur in der Lage ein einmal gelerntes Vorurteil zu wiederholen. Eine KI spricht viele Sprachen, kann Bilder malen, Musik komponieren, Geschichten erfinden. Nichts davon wirklich vergleichbar mit den größten Werken aus Menschenhand, aber alles davon besser als die Durchschnittsleistung der Menschen. Du willst zwanghaft auf einen winzigen Teilbereich des menschlichen Geistes hinaus den die KI noch nicht summulieren kann. Aber die KI kann auch nicht Wut, Bosheit, Grausamkeit, Unlogig simmulieren und das ist zwar nicht menschlich, aber trotzdem ein echter Fortschritt. KIs stehen am Anfang ihrer Entwicklung. KIs werden die kulturelle Entwicklung der Menschen massiv beeinflussen und sie werden die technologische Entwicklung extrem beschleunigen. Wenn KIs erst Chips entwickeln, die Systeme daraus bauen, die SW dafür schreiben und darauf dann KIs laufen die Chips entwickeln, Systeme bauen und SW schreiben, wird sich die KI Entwicklung dramatisch beschleunigen. Der Mensch degeneriert seit Anbegin der modernen Medizin weil der Evolutionsdruck wegfällt. Der Durchschnitts IQ sinkt beständig. https://www.focus.de/wissen/mensch/intelligenz/durschnitts-iq-sinkt-die-menschheit-wird-immer-duemmer_id_9103645.html
Max M. schrieb: > Eine KI wie ChatGPT ist bereits jetzt zu größerem fähig als so manch > Mensch. Der Satz kann nicht wiederlegt werden, weil der Taschenrechner war bereits schon früher zu Größerem fähig, als so mancher Mensch. Es gibt aber mindestens einen Fall von einer Patentanmeldung, da müßte eigentlich die KI als Erfinder und Ideengeber namentlich drin stehen. Vergleichbar ist das mit der Geschichte des Ei des Kolumbus. Wäre er damals nicht mit ebenfalls einer Mehrzahl an intelligenten Menschen am Tisch gesessen, wäre seine Überzeugungsarbeit im Sande verlaufen. Genau in dieser Rolle des Bewertens, wie die Adeligkeit und Berater des Königs, waren die Menschen, die die Idee der KI aufgriffen.
Max M. schrieb: > Was wurde denn wirklich großes von Dir erschaffen oder von mir oder von > irgendsoeinem saufenden, prügelndem Abschaum in einer heruntergekommenen > Plattenbausiedlung irgendwo im sozial abgehängten Teil der Republik? Ist das Dein narürliches Habitat, oder wie sonst kommst Du zu derartig exakten und speziellen Konnotationen?
Percy N. schrieb: > Ist das Dein narürliches Habitat, Penälerquatsch. Das sollte Dir eigentlich peinlich sein auf dieses Niveau herabzusteigen.
Max M. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Nenn' mir doch bitte ein einziges Beispiel für etwas "wirklich großes", >> das von einer KI geschaffen wurde. > Was wurde denn wirklich großes von Dir erschaffen oder von mir oder von > irgendsoeinem saufenden, prügelndem Abschaum in einer heruntergekommenen > Plattenbausiedlung irgendwo im sozial abgehängten Teil der Republik? Es geht hier aber nicht um Dich oder um mich oder um jene Menschen, die Du so abfällig beschreibst. Es geht darum, daß bis heute keine einzige KI der Welt irgendetwas "geschaffen" hat -- geschweige denn etwas, das in irgend einer Weise einer beliebigen Definition von Größe entspräche. Andererseits sind wir uns sicherlich einig, daß manche Menschen -- vielleicht sogar Du oder ich -- durchaus solche Dinge erschaffen konnten. > Du denkst noch immer sehr einseitig. Im Gegenteil vergleiche ich die vielseitigen Fähigkeiten von Menschen -- oft auch solchen Menschen, die Du als "Abschaum" diffamierst -- mit den aktuell noch immer völlig einseitigen "Fähigkeiten" heutiger KIs. > Vergleiche mal lieber die Leistung die ein sehr dummer Mensch im > Vergleich zu einer sehr weit entwickelten KI erbringen kann. Eine KI kann, wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, Muster in Datenmengen finden, die auch für hochintelligente Menschen vollkommen unüberschaubar wären. Und, okay, das hatte ich noch nicht geschrieben, sie kann die so gelernten Muster auf unbekannte Daten anwenden. > Eine KI kann bereits jetzt aus einer Vielzahl zur Verfügung stehender > Daten neue Erkenntnisse extrapolieren. Eben nicht. Du magst meine Unterscheidung spitzfindig finden, aber sie kann keine neuen Erkenntnisse extrapolieren, sondern lediglich schon vorhandene Erkenntnisse erkennen und auf neue Daten anwenden. Diese Erkenntnisse sind womöglich dahingehend "neu", als sie bisher noch nicht von einem Menschen gefunden wurden -- oder angesichts der großen Datenmengen, gefunden werden konnten. Aber die Erkenntnisse sind nicht "neu", denn waren ja auch vorher schon in den Daten vorhanden. Sie wurden bisher nur nicht erkannt. > So manch Mensch ist trotz klarer > Beweise nur in der Lage ein einmal gelerntes Vorurteil zu wiederholen. Und derselbe Mensch kann in anderen Fällen seine Vorurteile revidieren. Zu so einem vermeintlich erratischen Verhalten ist eine KI nicht fähig, sie besteht ja auch nur aus einem großen, aber einfachen Rechenwerk. > Eine KI spricht viele Sprachen, kann Bilder malen, Musik komponieren, > Geschichten erfinden. Nichts davon wirklich vergleichbar mit den größten > Werken aus Menschenhand, aber alles davon besser als die > Durchschnittsleistung der Menschen. Verzeihung, aber nein, das kann bisher keine KI, und genau darauf wollte ich ja hinaus, als ich weiter oben gesagt habe, eine KI könne nur genau eine einzige Sache. Es gibt bis dato keine einzelne KI, die könnte, was Du sagst; stattdessen gibt es eine KI, die Sprachen spricht, eine andere, die Bilder malt, wieder eine, die Musik komponiert, und so weiter. Jede dieser KIs kann nur genau eine einzige Sache, nämlich haargenau die, für die sie trainiert worden ist. Bei anderen Problemen wird sie kläglich versagen. Aber jeder Mensch -- sogar die, über Dir Du Dich oben so herablassend äußerst -- kann ein Bild malen UND ein Musikstück komponieren, wenn er entsprechend motiviert wird. > Du willst zwanghaft auf einen winzigen Teilbereich des menschlichen > Geistes hinaus den die KI noch nicht summulieren kann. > Aber die KI kann auch nicht Wut, Bosheit, Grausamkeit, Unlogig > simmulieren und das ist zwar nicht menschlich, aber trotzdem ein echter > Fortschritt. Das ist kein winziger Teilbereich, Emotionen, Instinkte und sogar unsere Vorurteile sind für die meisten von uns sehr, sehr starke Motive für die Entscheidungen und Tätigkeiten, mit denen wir konfrontiert werden. Sowas besitzen heutige KIs aber alles nicht und sind nicht zuletzt deswegen in ihren Fähigkeiten viel begrenzter als jeder Mensch. > KIs stehen am Anfang ihrer Entwicklung. Im Moment sind sie aber bei Weitem (noch?) nicht das Wunderding, das Du Dir davon zu erhoffen scheinst. Und sie sind auch bei Weitem nicht so neu, wie Du anscheinend glaubst -- einige Algorithmen, die heute in der KI genutzt werden, sind bereits mehrere Jahrzehnte alt und manchmal noch älter, siehe dazu unten meinen Link auf die englische Wikipedia. > KIs werden die kulturelle > Entwicklung der Menschen massiv beeinflussen und sie werden die > technologische Entwicklung extrem beschleunigen. Das sehe ich aktuell noch nicht so ganz, ehrlich gesagt. Klar, einige Teilbereiche unseres Lebens werden dadurch verändert, häufig vereinfacht oder durch bisher unentdeckte (wohlgemerkt: nicht neue) Erkenntnisse bereichert. Ansonsten sehe ich aktuell nichts, das Deine optimistische Einschätzung rechtfertigen würde. Eine ambivalente Sicht scheint uns Menschen allerdings quasi im Blut zu liegen: während wir einerseits oft zu der Einschätzung neigen, daß wir einen unveränderlichen, maximal hohen Entwicklungsstand erreicht haben, welchen unsere Nachfahren nicht mehr verändern oder gar steigern können, scheinen wir andererseits dazu zu neigen, künftige Ereignisse sehr viel früher zu erwarten, als sie tatsächlich eintreten. Und gleichzeitig sind wir dann verwundert, wenn dann ganz andere Entwicklungen eintreten, als zuvor erwartet -- wer hätte vor vierzig Jahren gedacht, daß wir heute ein weltumspannendes Kommunikations- und Informationsnetzwerk haben würden, an dem die meisten von uns mit dem Miniaturcomputer in ihrer Hosentasche teilnehmen könnten, um nur ein Beispiel zu nennen. > Wenn KIs erst Chips entwickeln, die Systeme daraus bauen, die SW dafür > schreiben und darauf dann KIs laufen die Chips entwickeln, Systeme bauen > und SW schreiben, wird sich die KI Entwicklung dramatisch beschleunigen. Bis dahin wird jedenfalls noch eine Menge den Rhein hinabfließen. > Der Mensch degeneriert seit Anbegin der modernen Medizin weil der > Evolutionsdruck wegfällt. Der Durchschnitts IQ sinkt beständig. > https://www.focus.de/wissen/mensch/intelligenz/durschnitts-iq-sinkt-die-menschheit-wird-immer-duemmer_id_9103645.html Betrachte vielleicht einmal die Aufgaben des Binet-Simon-Tests, der vor etwa 120 Jahren entwickelt wurde und einer der ersten guten Tests dieser Art gewesen ist. Darin kommen zum Beispiel einfache mathematische Aufgaben vor, die auch viele moderne Intelligenztests beinhalten. Nun müssen wir heute gar nicht mehr so viele einfache mathematische Aufgaben lösen, weil wir alle einen kleinen Computer in der Tasche haben, der das schneller und genauer erledigen kann. In einem Intelligenztest, der diese heute selten genutzten Fähigkeiten abfragt, sehen wir mangels Trainings dann natürlich wesentlich dümmer aus. Daß wir aber gleichzeitig gelernt haben, mit dem winzigen Computer in unserer Hosentasche umzugehen, berücksichtigt dieser Test natürlich nicht. Wie auch? Zu Binets Zeiten wäre der Gedanke, daß jeder einen kleinen Computer mit sich führt, ja, schon die Existenz von Computern, eine völlig abgedrehte Science Fiction gewesen. Ansonsten kann man natürlich schon bei Aristoteles finstere Elogen auf die Verkommenheit, Verweichlichung und Verdummung der damaligen Jugend lesen. Sowas ist nichts Neues -- und in der Neuzeit waren es in den Fünfzigern die bösen Comics und der Rock'n'Roll, in meiner Jugend Videofilme, später dann die "Killerspiele" und heute sind es Handies und Computer. Wissenschaftler wie der Neurowissenschaftler Manfred Spitzer und der Kriminologe Christian Pfeiffer touren mit solchen Geschichten seit Jahren durch die Talkshows dieser Republik und erfahren dabei denselben Zuspruch, aber auch dieselbe Kritik wie jene, die in ihren Jugendzeiten vor den schädlichen Einflüssen von Comics und Rock'n'Roll gewarnt haben. Übrigens, was diese Sache mit der KI angeht: schon seit langer Zeit wird darüber spekuliert, wie Maschinen "denken" können, und immer wieder hat es Zeiten gegeben, in denen hohe Investitionen in solche Ansätze geflossen sind. Gefolgt dann jeweils von einem sogenannten "AI-Winter" [1], in denen die Wissenschaft und Öffentlichkeit ernüchtert bemerkt haben, daß die hohen Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Mittlerweile haben wir einige Ansätze gefunden, die praxistauglich sind, und die werden natürlich auch nicht wieder verschwinden. Aber derartige Entwicklungen hat es schon häufiger gegeben. Vielleicht magst Du Dir mal durchlesen, was die englische Wikipedia zur Geschichte der künstlichen Intelligenz zusammengetragen hat: [2]. Viel Spaß! Im Moment stehen wir aber verblüfft vor den aktuellen Entwicklungen in der KI und vergessen dabei, daß unsere Vorfahren schon genauso verblüfft vor den ersten Dampfmaschinen, Eisenbahnen, Computern und Taschenrechnern gestanden haben. Wußtest Du, daß Menschen sterben, wenn sie sich in der Eisenbahn mit mehr als 30 km/h bewegen? Die Geschichte des technischen Fortschritts ist gepflastert mit zwei Sichtweisen darauf: der skeptischen Ablehnung der einen und den überzogenen Erwartungen der anderen Seite. Es fällt mir schwer, zu glauben, daß es bei der KI anders sein sollte. [1] https://en.wikipedia.org/wiki/AI_winter [2] https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_artificial_intelligence
Ein T. schrieb: > Eben nicht. Du magst meine Unterscheidung spitzfindig finden, aber sie > kann keine neuen Erkenntnisse extrapolieren, sondern lediglich schon > vorhandene Erkenntnisse erkennen und auf neue Daten anwenden. Diese > Erkenntnisse sind womöglich dahingehend "neu", als sie bisher noch nicht > von einem Menschen gefunden wurden -- oder angesichts der großen > Datenmengen, gefunden werden konnten. Aber die Erkenntnisse sind nicht > "neu", denn waren ja auch vorher schon in den Daten vorhanden. Das ist nicht spitzfindig, sondern abwegig. Richtig ist zwar, dass zB die Schwerkraft schon früher existierte, erkannt wurde sie jedoch erst durch Newton. > Sie > wurden bisher nur nicht erkannt. ... und waren daher bis dahin auch keine Erkenntnisse.
Percy N. schrieb: > Das ist nicht spitzfindig, sondern abwegig. Richtig ist zwar, dass zB > die Schwerkraft schon früher existierte, erkannt wurde sie jedoch erst > durch Newton. Ohne die Verdienste des Herrn Newton schmälern zu wollen, sei der Hinweis gestattet, daß er die Gravitation nicht erkannt hat. Er hat sie nur als Erster mathematisch beschrieben. Erkannt wurde sie schon lange vorher -- erwähnt wird sie beispielsweise bei Aristoteles, verschiedenen Autoren im Orient, aber beispielsweise auch bei Kopernikus und Kepler. Die Bitte, mir etwas Großes -- oder wenigstens mittelmäßiges -- zu nennen, das von einer KI geleistet oder erschaffen wurde, richte ich insofern auch gerne an Dich. Bis dahin bleibe ich bei meiner -- nebenbei auch aus meiner persönlichen Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von verschiedenen KI-Modellen gespeisten -- Aussage, daß die KI bisher nicht mehr kann, als Muster in Daten zu erkennen und sie zu reproduzieren.
Max M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ist das Dein narürliches Habitat, > Penälerquatsch. Darf ich die Herren darum bitten, die Contenance zu wahren? Danke.
Ein T. schrieb: > Die Bitte, mir etwas Großes -- oder wenigstens mittelmäßiges -- zu > nennen, das von einer KI geleistet oder erschaffen wurde, richte ich > insofern auch gerne an Dich. Wenn es Dir gefällt, darfst Du auch gern Regentänze aufführen. Lebe lang und leise!
Ein T. schrieb: > Die Bitte, mir etwas Großes -- oder wenigstens mittelmäßiges -- zu > nennen, das von einer KI geleistet oder erschaffen wurde, KI-Systeme beginnen im Prinzip erst seit wenigen Monaten so langsam durchzustarten und das Netz ist bereits voll von Kunstwerken, Musikstücken und anderen KI-generierten Dingen, die ohne KI niemals existieren würden. Wir sprechen hier von Zeiträumen die extrem kurz sind. Wenn man bedenkt, dass die Menschheit jahrtausende lang lediglich Faustkeile und Farbkleckse an Höhlenwänden zustande gebracht hat, ist das was KI hier vollbringt schon erstaunlich. Man muss sich immer vor Augen halten, dass die KI momentan den Entwicklungsstand eines wenige Monate alten Säuglings hat. In all den Jahren zuvor befand sich die KI noch in der "pränatalen Phase". Da haben sich erstmal die Grundlagen ihrer Existenz gebildet. Nun muss sie noch erwachsen werden. Ein T. schrieb: > Verzeihung, aber nein, das kann bisher keine KI, und genau darauf wollte > ich ja hinaus, als ich weiter oben gesagt habe, eine KI könne nur genau > eine einzige Sache. Es gibt bis dato keine einzelne KI, die könnte, was > Du sagst; stattdessen gibt es eine KI, die Sprachen spricht, eine > andere, die Bilder malt, wieder eine, die Musik komponiert, und so > weiter. Jede dieser KIs kann nur genau eine einzige Sache, nämlich > haargenau die, für die sie trainiert worden ist. Bei anderen Problemen > wird sie kläglich versagen. Die Verknüpfung der unterschiedlichen Disziplinen findet grade live statt. Man kann bereits mit einer KI reden und ihr sprachlich mitteilen welches Kunstwerk sie erschaffen soll. Eine leistungsfähige "General AI" ist nur noch eine Frage weniger Jahre. Zum Thema "kläglich scheitern": Ich kann weder tolle Bilder malen, noch Musik komponieren, noch gut Kopfrechnen. Fast jeder Mensch kann nur ganz wenige Dinge wirklich gut. :-)
Ein T. schrieb: > daß die KI bisher > nicht mehr kann, als Muster in Daten zu erkennen und sie zu > reproduzieren. Die Frage ist eher ob wir denn wirklich mehr können. Denn das was Du 'Erschaffen' nennst, war ja vorher auch schon da. Wow, wir können mit Farben Bilder malen. Die Natur baut aus Dreck biologische Wesen und die Natur als Wesen existiert nicht mal. Alles nur Information, Mathematische Regeln, Muster, wie verbinden sich Atome zu Molekülen, wie Moleküle zu komplexeren Gebilden und die werden dann etwas das vor der Tastatur sitzt und sich auf unerklärliche Art für was ganz besonderes hält und nicht nur für eine biologische Maschine. Du glorifizierst die Leistungen des Menschen viel zu sehr. Eine Schlange kann kein Bild malen. Ein Schwein kann das, ein Affe auch. Zwischen Schlange, Schwein, Affe, Mensch liegen nur ein paar Prozent unterschiedliche Gene. Eine KI kann HEUTE einige Dinge nicht. Aber deren Evolution läuft ganz erheblich schneller ab als unsere. Wir waren auch mal nur simple Mustererkennungautomaten, mit einfachen Rezeptoren wo heute Augen sind und ein Gehirn das komplexe Muster verarbeiten kann statt nur in den Schatten zu fliehen um nicht gefressen zu werden. Was antwortete der Bildhauer als er gefragt wurde wie er diesen bombastischen Löwen aus Mamor erschaffen hat? 'Ach das war einfach. Ich habe einfach alles weggehauen das nicht nach Löwe aussah' Also, er hat den Löwen nicht erfunden, er hat nicht erfunden das Mamor durch Krafteinwirkung Formbar ist, der hat nur eine reale Abbildung kopiert. Menschen entdecken Naturgesetze die vorher schon da waren. Sie bauen und benutzen Werkzeuge. Das machen Rabenvögel auch. Spinne bauen komplexe Netze um Beute zu machen. Wir sind nicht solche einzigartigen Preziosen wie Du glaubst. Wir haben nur noch nichts entdeckt das schlauer wäre als wir. Das wird ein Schock!
Max M. schrieb: > Wir haben nur noch nichts entdeckt das schlauer wäre als wir Doch haben wir. Viele Tiere leben, ohne ihre Umgebung zu zerstören. Dazu sind wir Menschen offenbar zu doof.
Stefan F. schrieb: > Viele Tiere leben, ohne ihre Umgebung zu zerstören. Nur so lange, wie sie es nicht können. Wenn sie es können, tun sie es ebenso. Der Unterschied ist also nur die Erkenntnis, dass wir damit einen Fehler machen.
(prx) A. K. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Viele Tiere leben, ohne ihre Umgebung zu zerstören. > > Nur so lange, wie sie es nicht können. Wenn sie es können, tun sie es > ebenso. Das sieht man gut auch am Hase und Wolf-Zyklus. Das der Hase nicht ausstirbt liegt nur daran, weil bei Hasenmangel genügend Wölfe rechtzeitig verhungern, bevor alle Hasen erlegt wurden.
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Dieter D. schrieb: > dass bei Hasenmangel genügend Wölfe > rechtzeitig verhungern Und jetzt stelle Dir 8 Milliarden Wölfe vor, die darüber palavern das 8 Milliarden doch noch längst nicht das Ende der Fahnenstange sein muss wenn eben jeder nur noch einmal im Monat am Hasenknochen leckt und ansonsten Steine und Moos frisst. Nein, Wölfe sind da sehr viel Klüger. Wird es eng mit der Ernährung, töten und fressen die das schwächste Rudelmitglied.
Max M. schrieb: > Wird es eng mit der Ernährung, töten und fressen die das schwächste > Rudelmitglied. Kein Unterschied: homo homini lupus. Je nach Rudelbetrachtung funktioniert das nicht nur im Grossen, sondern auch im Kleinen, beispielsweise in Notsituationen. https://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus#19._Jahrhundert
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> Hase > Wolf Bitte nicht vom Thema abgleiten, es geht hier um Pferde.
Max M. schrieb: > Nein, Wölfe sind da sehr viel Klüger. > Wird es eng mit der Ernährung, töten und fressen die das schwächste > Rudelmitglied. Das machen diese aber erst, wenn es kein anderes Revier mit Hasen gibt, das einem anderen Rudel abgenommen werden kann. Das schwächste Rudelmitglied zu beseitigen um die Zahl der Fresser zu reduzieren gibt es beim Menschen auch und zwar in der Form von Euthanasieprogrammen.
Georg M. schrieb: > Bitte nicht vom Thema abgleiten, es geht hier um Pferde. Nö. Um Erde - Erde zu Erde, Staub zu Staub. Voll On-Topic. ;-)
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Georg M. schrieb: > Bitte nicht vom Thema abgleiten, es geht hier um Pferde. Ok, dann zu den Pferden. Pferde verstoßen bei Nahrungsknappheit auch die schwächsten Tiere aus der Gruppe. Dort nennt sich das Pferde-Löwe-Zyklus.
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Dieter D. schrieb: > Max M. schrieb: >> Nein, Wölfe sind da sehr viel Klüger. >> Wird es eng mit der Ernährung, töten und fressen die das schwächste >> Rudelmitglied. > > Das machen diese aber erst, wenn es kein anderes Revier mit Hasen gibt, > das einem anderen Rudel abgenommen werden kann. > > Das schwächste Rudelmitglied zu beseitigen um die Zahl der Fresser zu > reduzieren gibt es beim Menschen auch und zwar in der Form von > Euthanasieprogrammen. Naja - wie sollte sonst die immer lauter werdende Forderung nach max. 500Mio Menschen auf dieser Erde schleunigst umgesetzt werden?
Jonny O. schrieb: > KI-Systeme beginnen im Prinzip erst seit wenigen Monaten so langsam > durchzustarten und das Netz ist bereits voll von Kunstwerken, > Musikstücken und anderen KI-generierten Dingen, die ohne KI niemals > existieren würden. Wir sprechen hier von Zeiträumen die extrem kurz > sind. Entschuldige bitte, aber das sehe ich ein bisschen anders. Es war im Jahr 1951, als Dietrich Prinz einen Ferranti Mark 1 programmiert hat, so daß dieser eine rudimentäre Form von Schach beherrscht hat. 1974 hat Paul Werbos in seiner Doktorarbeit einen Mechanismus beschrieben, der als "Backpropagation" in Rekurrenten Neuronalen Netzen verwendet wird. 1997 haben Sepp Hochreiter und Jürgen Schmidhuber ihre Long Short-Term Memory (LSTM) Technik veröffentlicht. Und das Perzeptron, die Technik hinter zum Beispiel dem Multi-Layer Perceptron [1, 2], wurden bereits 1958 von Frank Rosenblatt eingeführt. Schon die alten Griechen träumten nicht nur vom Fliegen -- Ikarus läßt grüßen -- sondern auch davon, Maschinen zu bauen, die ihnen die lästige und anstrengende Denkarbeit abnehmen sollten. Gar so neu, wie es scheint, sind all die Dinge also nun wirklich nicht. [1] https://scikit-learn.org/stable/modules/generated/sklearn.neural_network.MLPClassifier.html [2] https://scikit-learn.org/stable/modules/generated/sklearn.neural_network.MLPRegressor.html > Die Verknüpfung der unterschiedlichen Disziplinen findet grade live > statt. Tut mir leid, aber davon sehe ich nichts. > Man kann bereits mit einer KI reden und ihr sprachlich mitteilen welches > Kunstwerk sie erschaffen soll. Eine leistungsfähige "General AI" ist nur > noch eine Frage weniger Jahre. Das "Malen nach Zahlen" ist aber doch nur eine einzige Aufgabe, ganz nach dem guten alten EVA-Prinzip: Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe. Und die dabei "gemalten", besser: berechneten Bilder haben keine Schöpfungshöhe. Wenn Du Dir ein Bild von Paris im Stile von Monet wünschst, bekommst Du genau das, na klar. Aber den Stil erfunden hat trotzdem der olle Monet, der Computer kopiert das nur, wie eine Art automatischer Konrad Kujau. Die Maschine hat dabei nicht die geringste Idee, was ein Bild ist. > Zum Thema "kläglich scheitern": Ich kann weder tolle Bilder malen, noch > Musik komponieren, noch gut Kopfrechnen. Fast jeder Mensch kann nur ganz > wenige Dinge wirklich gut. :-) Schau Dir einmal die "Shakespeare"-Texte an, die in diesem Beispiel hier [3] erzeugt werden: "ROMEO: So came from Mantua; what are you, First, tell me, good my lords, be blunt, I warrant him. SICINIUS: She you must stay. YORK: Nothing to Angelo, bring me to thy bed: In't now have borne up, and come in his heart." Shakespeare würde sich sowas von im Grabe herumdrehen! Lies einfach nur die Eröffnung von Macbeth, um zu verstehen, was ich meine: " First Witch: When shall we three meet again? In thunder, lightning, or in rain? Second Witch: When the hurly-burly's done, When the battle's lost and won." Das! ist Shakespeare, meine Güte! Nicht das Gestammel, das die KI erzeugt hat -- oder bin ich etwa der Einzige, der das sieht? Okay, bei ChatGPT ist das Gefasel nicht ganz so zusammenhanglos, aber... die literarische Stärke und Qualität des Originals erreicht es leider auch nicht, nicht einmal im Ansatz: "Hark! What light through yonder window breaks? 'Tis the sun, that fiery orb, whose rays doth warm the earth and stir the hearts of men. But what avails the warmth of the sun, when my heart is frozen like winter's chill? Alas, my love is gone, and with her, the light of my life. Oh, how I long to hear her voice, to see her face, to feel her touch once more. But fate hath deemed it otherwise, and I am left to wander this earth alone. Yet, even in my darkest hour, I shall not lose hope. For love is a flame that burns eternal, and though it may flicker and dim, it shall never be extinguished. So let us raise our heads to the sky, and embrace the challenges that lie ahead. For in the end, it is not the destination that matters, but the journey itself." Schau, bitte versteh' mich nicht falsch: ich kenne mich ein bisschen mit KI aus und habe schon die eine oder andere entwickelt und trainiert, sowohl spielerisch aus Spaß sowie beruflich für produktive Nutzung. Ich habe gar nichts gegen die KI und bin davon überzeugt, daß sie diesmal wieder große Fortschritt machen wird, gerade auch in den nächsten Jahren. Aber ich sehe um mich herum, grob gesagt, zwei Parteien: die Einen, die das alles total gruselig finden oder gar Angst davor haben, und die anderen, die glauben, daß wir in Zukunft alles der KI überlassen können und alsbald in das Land eintreten, in dem Milch und Honig fließen. "Nun, Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen" wußte schon Mark Twain. Aber die Prognosen der vorgenannten Parteien sehe ich als jemand, der tatsächlich Erfahrungen mit KI gesammelt hat, bislang noch als unabsehbar weit entfernt an. Daß eine KI Bilder "malen" kann und eine andere Dinge "sagen" kann, die womöglich den Turing-Test bestehen, ändert leider wenig daran, daß die heute vorhandenen KIs bisher noch sehr dumm und vollkommen unflexibel sind, und wichtige Dinge wie Emotionen, Erfahrungen, Instinkte, Vorurteile, Kreativität und all die anderen Dinge, die wir Menschen für unsere Entscheidungen heranzuziehen pflegen, nicht einmal im Ansatz beherrschen und, Stand heute, nicht einmal ansatzweise abzusehen ist, daß sich das in naher Zukunft ändern wird. Schon gar nicht dermaßen fundamental, wie einige das befürchten oder begrüßen. [3] https://www.tensorflow.org/text/tutorials/text_generation
Ein T. schrieb: > literarische Stärke und Qualität des Originals erreicht es leider auch > nicht, nicht einmal im Ansatz Wobei das Alltagsenglisch aus Shakespeares Zeit heute auch ohne Dichtkunst etwas ungewohnt klingen dürfte, in allen darob sehr verschiedenen Gesellschaftsschichten. Insofern mag manches alte Sprachwerk sich für die Leute früher anders angehört haben, als heute.
Ein T. schrieb: > Tut mir leid, aber davon sehe ich nichts. Sieh mal. Die angehängten Bilder habe ich mir innerhalb weniger Minuten per Texteingabe generieren lassen. Diese Werke sind einzigartig. Es gibt sie nicht doppelt. Ein professioneller Künstler würde dafür Tage brauchen. Sowas hat es in der gesamten Geschichte der Menschheit noch nie gegeben. Nun könnte man sagen, dass der Taschenrechner ja auch wie Zauberei wirkt, aber da werden nicht zwei der Hauptdomänen der menschlichen Intelligenz verknüpft: Sprachverständnis und Kreativität. Nebenbei: Das Generieren von solchen Bildern wird uns in einigen Jahren nur noch ein müdes Lächeln abringen. Es wird bereits an der Erstellung von Videos gearbeitet, die ein Mensch per Texteingabe genrieren kann. Darüber hinaus kann die KI schon jetzt (einfache) Geschichten selbst erzeugen. Das wird sie dann auch mit anderen Medien machen. Wärend wir uns hier über ChatGPT lustig machen, gibt es bereits ChatGPT4, die wesentlich(!) leistungsfähiger ist als sein Vorgänger (leider nur kommerziell nutzbar). Da handelt es sich bereits um ein multimodales Modell. Die Entwicklung geht so schnell, dass man schon von einer exponentiellen Steigerung sprechen muss.
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Jonny O. schrieb: > gibt es bereits > ChatGPT4, die wesentlich(!) leistungsfähiger ist als sein Vorgänger Was man schon daran ermessen kann, dass es deutlich überzeugender Desinformation und Vorschwörungstheorien produziert. https://www.zeit.de/digital/2023-03/chatgpt-4-falschinformationen-verbreitung-newsguard Wie geschaffen als neue Redaktion von BILD. Die alte wurde ja gerade an die Luft gesetzt. Honi soit qui mal y pense. Beitrag "Re: AI mit ChatGPT" Beitrag "Re: AI mit ChatGPT"
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(prx) A. K. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> gibt es bereits >> ChatGPT4, die wesentlich(!) leistungsfähiger ist als sein Vorgänger > > Was man schon daran ermessen kann, dass es deutlich überzeugender > Desinformation produziert. Wenn das so wäre, würde GPT4 aber nicht bei akademischen Prüfungen so gut abschneiden. Und zwar wesentlich besser als sein Vorgänger. Und ja - teilweise sogar besser als der Durchschnitt der Studenten. Das bedeutet, dass GPT bereits jetzt auf manche Fragen zuverlässiger antwortet als akademisch gebildete Personen. Selbstverständlich ist das Verbesserungspotenzial noch recht groß und es gibt Teilbereiche in denen die Antworten sehr (!) schlecht ausfallen -> geschenkt. Aber frage doch mal irgendwelche Leute auf der Straße zu beliebigen Themen aus. Nach kurzer Zeit wirst du zu dem Schluss kommen, dass Panama eine Stadt in Australien ist und der elektrische Strom in Volt gemessen wird. Schau dich doch einfach mal in Internetforen um. Da wird so viel Unsinn und soviel Desinformation verbreitet, da ist GPT bereits jetzt wesentlich zuverlässiger, wenn man weiß wie man das Tool nutzt. Und genau das ist doch der Punkt: Ab wann wird eine KI zuverlässiger antworten als der Durchschnittsmensch auf der Straße. Es geht nicht darum, dass eine KI perfekt ist.
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Jonny O. schrieb: > Wenn das so wäre, würde GPT4 aber nicht bei akademischen Prüfungen so > gut abschneiden. Genau andersrum. Es schneidet gut ab, weil es überzeugender auftritt. Bei egal welchen Themen. Auch den unangenehmen.
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Jonny O. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Tut mir leid, aber davon sehe ich nichts. > > Sieh mal. Die angehängten Bilder habe ich mir innerhalb weniger Minuten > per Texteingabe generieren lassen. Diese Werke sind einzigartig. Wenn Du genauer hinschaust, sind sie künstlerisch eher anspruchslos. Nicht daß ich besser malen könnte, aber ich bin ja auch kein Maler. > Ein professioneller Künstler würde dafür Tage brauchen. Ja, und Taschenrechner rechnen deutlich schneller als die meisten Menschen, wenn wir die Kopfrechenkünstler mal außen vor lassen. > aber da werden nicht zwei der Hauptdomänen der > menschlichen Intelligenz verknüpft: Sprachverständnis und Kreativität. Sprachverständnis? Kreativität? Naja. Entschuldige bitte, wenn ich das so sage, aber ich hatte oben ja einige Argumente geliefert und sehe leider nicht, daß Du darauf eingehst. Meine Argumente mit einer weiteren Iteration Deiner vorherigen Ausführungen zu beantworten und noch ein paar automatisch generierte Bilder beizufügen, illustriert meine Argumente eher als daß es sie widerlegt. > Nebenbei: Das Generieren von solchen Bildern wird uns in einigen Jahren > nur noch ein müdes Lächeln abringen. Ehrlich gesagt, ist das bei mir heute schon so... > Wärend wir uns hier über ChatGPT lustig machen, gibt es bereits > ChatGPT4, die wesentlich(!) leistungsfähiger ist als sein Vorgänger > (leider nur kommerziell nutzbar). Da handelt es sich bereits um ein > multimodales Modell. Die Entwicklung geht so schnell, dass man schon von > einer exponentiellen Steigerung sprechen muss. Exponentiell war ja schon der Schritt von ChatGPT2 zu ChatGPT3, und es war absehbar, daß die nächste Version ähnlich skaliert werden würde. Oh, und "multimodal"... es tut im Kern immer noch nicht anderes als das, was ich bereits mehrfach in diesem und anderen Threads und auch hier wieder gesagt habe: das ist alles nur Mustererkennung, sonst nichts. Neu, beziehungsweise "multimodal" ist an ChatGPT4 doch nur, daß es mehrere Pipelines für die Verarbeitung der Eingabe, mithin: die Feature Extraction hat. Auch das war eine durchaus absehbare Weiterentwicklung, aber die große Revolution, die Du und andere darin sehen zu wollen scheinen, die sehe ich noch nicht und auch noch lange nicht. Mehr als Mustererkennung und -Reproduktion können heutige KI-Modelle -- jedenfalls noch -- nicht.
Jonny O. schrieb: > Wenn das so wäre, würde GPT4 aber nicht bei akademischen Prüfungen so > gut abschneiden. Und zwar wesentlich besser als sein Vorgänger. Und ja - > teilweise sogar besser als der Durchschnitt der Studenten. Das bedeutet, > dass GPT bereits jetzt auf manche Fragen zuverlässiger antwortet als > akademisch gebildete Personen. Die Frage ist doch: sagt das mehr über die Leistungsfähigkeit der KI oder über die der akademischen Bildung?
Die Frage ist eigentlich: Warum möchte "man" es, dass Dinge im Web, seien es Texte, Bilder, Videos immer unklarer werden ob es echt ist oder per AI gefaked. Wer hat etwas davon?
Ein T. schrieb: > Die Frage ist doch: sagt das mehr über die Leistungsfähigkeit der KI > oder über die der akademischen Bildung? Dein Problem ist dass du dich einem Wunschdenken hingibst und dir die Realität passend dazu ausdenkst. Natürlich ist es vielen ein Sakrileg, dass eine KI schlauer sein könnte als ein Mensch. Und damit meine ich wirklich schlauer, kreativer, besser. Es spricht aber leider auch nicht wirklich etwas dagegen. Ja es ruft Leute auf den Plan die das nicht akzeptieren können und wollen. Sei es aus religiösen oder anderen Gründen. Es ist vergleichbar mit dem Sakrileg die Erde aus dem Zentrum des Weltraums zu stoßen und ihr einen bescheideneren Platz einzuräumen. Auch damit kamen viele nicht klar. Und manche tun das heute noch nicht. > Wer hat etwas davon? Diese "cui bono" Argumentation ist nur was für ganze Dumme. Denn sie unterstellt dass alles aus bestimmten Gründen passiert. Nie passieren also Dinge einfach so, nie passieren Fehler, nie entwickeln sich Dinge ohne Kontrolle. Es ist ein typisches Merkmal von VT: Der Drang nach einer umfassenden Instanz die alles in Händen hält. Anderen glauben stattdessen an Gott. Das Bedürfnis dahinter ist das gleiche. Aber so funktioniert die Realität nicht. In der Realität passieren Dinge und niemand ist direkt verantwortlich.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Wer hat etwas davon? Vorwiegend könnte es diejenige politische Richtung sein, die in den offiziellen Medien die Mehrheit erlangt hat. Es können dann alle Videos auf den sozialen Kanälen, die etwas belegen was nicht ins politische Bild paßt als Fakes gebrandmarkt werden. Keiner kann das mehr verifizieren und auseinanderhalten, sowie falsches in Faktenchecks nachprüfen.
Dieter D. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Wer hat etwas davon? > > Vorwiegend könnte es diejenige politische Richtung sein (...) naja, Verschwörungen kann man aus allem stricken. Mir ist natürlich auch bekannt, dass eine KI mittlerweile z.B. Hautkrebs besser als ein "Biogehirn" erkennen kann. Auch mit Millionen von eingelernten Bildern von Muttermalen und anderen Haut"geschichten". Vorteile gibt es durchaus.
Cyblord -. schrieb: > Dein Problem ist dass du dich einem Wunschdenken hingibst und dir die > Realität passend dazu ausdenkst. Äh... nein, da irrst Du Dich. Mein Punkt ist, daß ich mich mit dem Thema, mithin: der Realität, dank praktischen Erfahrungen ein wenig auskenne. > Natürlich ist es vielen ein Sakrileg, dass eine KI schlauer sein könnte > als ein Mensch. Das mag sein, aber ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Ich bin ein großer Freund und Befürworter des Fortschritts und davon, Menschen zu entlasten und Maschinen die Dinge tun zu lassen, die sie besser können. Darum freue ich mich darauf, wenn die KI womöglich schlauer sein wird als ein Mensch. Ich sehe diesen Punkt aber noch lange nicht erreicht, und zwar gerade weil ich meine eigenen Erfahrungen damit gesammelt habe -- auch wenn ich gerade leider keine Milliarde US-Dollar in passende Hardware investieren kann. Aufgrund dessen, was aktuelle KIs können -- auch die, die State-of-the-art sind wie ChatGPT[34] oder Dall-E -- sehe ich eben nicht nur die durchaus vorhandenen, großen Potenziale, aber eben auch die Grenzen des (heutzutage) Möglichen. Deswegen warne ich vor allzu großen Hoffnungen, widerspreche aber gleichzeitig auch den vielfältigen Befürchtungen. Nein, die KI wird nicht alle Journalisten und Entwicker arbeitslos machen. Sie wird nicht die Weltherrschaft übernehmen, die Menschheit ausrotten und uns so bald auch nicht in ein Schlaraffenland führen, in dem kein Mensch mehr arbeiten muß. Alles, was heutige KIS können, ist die Erkennung und Reproduktion von Mustern in Daten. Damit kann man schon heute schon zu durchaus großartigen, sogar beeindruckenden Ergebnissen kommen, aber die aktuellen Fähigkeiten der KI sind heute leider noch viel enger begrenzt, als die Hoffner hoffen und die Mahner fürchten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mir ist natürlich auch bekannt, dass eine KI mittlerweile > z.B. Hautkrebs besser als ein "Biogehirn" erkennen kann. > Auch mit Millionen von eingelernten Bildern von Muttermalen > und anderen Haut"geschichten". > > Vorteile gibt es durchaus. Ganz genau, in solchen Bereichen kann die KI schon heute ihre Stärken ausspielen und hat einen offensichtlichen Nutzwert in der praktischen Anwendung. Aber brauchen wir deswegen keine Dermatologen mehr? Soweit ich weiß, können die noch ganz andere Sachen, zum Beispiel eine Neurodermitis von einem Ekzem unterscheiden und die richtige Therapie dafür entwickeln.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wer hat etwas davon? Das Bedürfniss nach einer Maschine die Dinge tun kann die bisher nur Menschen konnten ist nun nicht wirklich schwer zu verstehen. Würdest DU einen Menschen einstellen um die Arbeit zu machen die eine Maschine tun kann, wenn die maschine viel billiger ist? Die KI Forschung arbeite wie jeder Forschungsbereich mit den Mittel die sie haben an den Mitteln die sie haben wollen. Und wenn Forschung Geld verdienen muss um mehr Forschung zu finanzieren schaut man eben was kann das Ding denn bis jetzt eigentlich? Und siehe da, KIs haben Sprachmodelle gelernt und können nun aus natürlicher Sprache Sinn und Zusammenhang ermitteln. Das ist erstmal nur ein Werkzeug im Werkzeugkasten und funzt auch bereits als eigenes Produkt, als Spracheingabe, Text to speech oder Übersetzer. Oder eben als Eingabehilfsmittel, um die nächste Stufe einer KI zu füttern. Eine andere KI hat Millionen Bilder und ihre textuelle Beschreibung gelernt und weiß nun wie sich echte Bilder von gemalten unterscheiden und welche Freiheiten Maler sich nehmen. Und sie hat die Muster gelernt wie sie Malstile unterscheiden kann, von grundsätzlichen Stilen bis hin zu einzelnen Malern. Das scheint eine Disziplin zu sein wo eine KI punkten kann. Das kann man vermarkten. Es gibt großen Bedarf an Bildercontent und da ist das Ende der Fahnenstange noch ganz lange nicht erreicht. Was wäre wenn der Grafiker nicht mehr gebraucht wird, weil der Werbefuzzi der KI sagt was er will, 'mehr hiervon, nee, mach mal den Hintergrund dunkler, anderer Winkel, mehr Schaum auf dem Bier' etc. pp. Eine andere KI kann MRT Bilder analysieren und Krebs diagnostizieren, die nächste kann zwar kein Krebs, aber Gelenkerkrankungen, eine andere kann Röntgenbilder, die nächste erkennt aus Urinproben was nützliches und wieder eine andere kann aus Genproben Krankheitswahrscheinlichkeiten erkennen. So gibt es eine intensive Forschung daran was man eigentlich mit Mustereerkennung alles machen kann und es ist erstaunlich wie viel von dem was Menschen bisher für einzigartig menschlich gehalten haben doch nur Mustereerkennung ist. Und nun kombiniere all die Fähigkeiten aller dieser KI in einem gemeinsamen Benutzerinterface und man hat die 'allwissende' KI wie ChatGPT. Klar, ChatGPT ist eine frühe Version die gerade in den offenen Beta Test geschickt wurde. Die hat massig Fehler und ist stark begrenzt in den Fähigkeiten. ChatGTP ist auch noch statisch und verwendet nur Sachen an die bereits trainiert wurden. Die Kapazität fortlaufend aus der Interaktion zu lernen ist nicht da und so bald man das versucht gehen die Dinge schief, weil ChatGTP kein stabiles Bild von der Welt hat. Derzeit kostet ein Nvidia KI beschleuniger System um eine ChatGTP Instanz darauf laufen zu lassen wohl um die 160K€. Wohlgemerkt nur um das bereits gerlernte Modell darauf laufen zu lassen. Um sowas wie ChatGPT zu trainieren braucht man ein MS Rechenzentrum mit tausenden dieser KI Beschleuniger. Vom C64 mit 8bit MOS6502 und 0,33 Mips bis zum AMD Ryzen 7900X3D + Nvidia Graka hat es keine 50J gedauert. Der Anschaffungspreis in zeitgenössischer Kaufkraft unterscheidet sich nicht wesentlich. Was werden dann wohl in 50J für Systeme zur Verfügung stehen und was wird dann eine aktuelle KI können? Niemand spricht ernsthaft davon das eine derzeit aktuelle KI dem Menschen insgesammt überlegen sei. Es gab mal den Beruf des Webers, es gab die Sekretärin, die technische Zeichnerin. Alles weg. Durch SW und Maschinen. Was wird dann erst die KI alles an Jobs überflüssig machen? Warum hat MS wohl Git gekauft und sich bei OpenAI engagiert? Das ist die größte SW Bude der Welt, die jetzt eine KI besitzt die Standardaufgaben der SW Entwicklung schreiben kann.
●DesIntegrator ●. schrieb: > naja, Verschwörungen kann man aus allem stricken. Wenn die Gefahren gesehen werden, wie so etwas nachteilig verwendet werden kann und welche Seite dabei im Vorteil sein könnte, ist noch keine Verschwörung. Schließlich hast Du danach gefragt wer etwas davon haben könnte wenn alles im Netz "unklarer" dadurch wird.
Max M. schrieb: > Niemand spricht ernsthaft davon das eine derzeit aktuelle KI dem > Menschen insgesammt überlegen sei. Es geht wohl eher darum ob das grundsätzlich möglich ist oder nicht. Darum streiten die Geister eher.
Max M. schrieb: > Niemand spricht ernsthaft davon das eine derzeit aktuelle KI dem > Menschen insgesamt überlegen sei Allerdings sehen Bilder von echten Künstlern bisweilen so aus, als könnte das genau der Fall sein
Jonny O. schrieb: > Eine leistungsfähige "General AI" ist nur noch eine Frage weniger Jahre. Derartige Prognosen gehen regelmäßig schief. Ich bin dort grade locker dabei, eine solche "Wette" mit der Prognose "höchstens noch 2-5 Jahre" haushoch zu gewinnen: Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?"
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Dieter D. schrieb: > wie so etwas nachteilig verwendet > werden kann Die industrielle Revolution hat uns Licht, Wärme und billige Maschinenarbeit gebracht, die uns in großer Zahl Lebensmittel, Kleidung, Dinge des täglichen Bedarfs gebracht hat. Lebensstandard und Lebenserwartung haben sich phänomenal verbessert seit dem. Die gleiche industrielle Revolution hat uns Massenfabrikation von Waffen, Munition und Uniformen gebracht und zwei Weltkriege. Weder die gnadenlose Ausbeutung des Planeten noch das Anwachsen der Weltbevölkerung auf 8 Milliarden wäre ohne Maschinen möglich gewesen. Mit einem Messer kann ich Gemüse schneiden oder Kehlen, eine Herz-Op durchführen oder Herzen in Bäume schnitzen. Ein Werkzeug ist nicht gut oder böse. Der Mensch wird gemäß seiner Natur auch das Werkzeug KI für gute und böse Dinge einsetzen. Nur das dieses Werkzeug das Potential hat ab einer bestimmten Schwelle seiner Weiterentwicklung mehr zu werden als ein Werkzeug. Cyblord -. schrieb: > Es geht wohl eher darum ob das grundsätzlich möglich ist oder nicht. Die die behaupten es wäre nicht möglich werden nicht aussterben. Es sind die Gleichen die sagten die Sonne dreht sich um die Erde, ab 300m Wassertiefe ist kein Leben möglich, die Plattentektonik ist nur der Fiebertraum von Schwachsinnigen, Tiere sind nur unbewusste Fleischmaschinen die Evolutionstheorie ist nur eine unbewiesene Theorie einiger Wissenschaftler. Gott schuf Adam nach seinem Ebenbild und Eva aus der Rippe Adams. Wenn ein kleines Äffchen, das bis heute 70% seiner Gene mit einem am Meeresboden lebenden Wurm gemein hat, von dem es sich erst vor 500 Millionen Jahren in der Entwicklung abgespalten hat, über seine eigene Großartigkeit reflektiert, kommt eben sowas dabei raus. https://www.scinexx.de/news/biowissen/unser-naechster-wurm-verwandter/
Lothar M. schrieb: > Derartige Prognosen gehen regelmäßig schief. Ich bin dort grade locker > dabei, eine solche "Wette" mit der Prognose "höchstens noch 2-5 Jahre" > haushoch zu gewinnen. Die Wette hast du schon locker gewonnen, denn die fünf Jahre sind jetzt um! Jetzt beginnt sogar schon das sechste Jahr. Die Schuld deswegen auf Corona, Ukraine oder Inflation zu schieben bringt auch nix, denn die Entwicklung für autonomes Fahren läuft fast unabhängig davon weiter. Aber heute denke ich auch genau anders herum, sowohl KI als auch autonomes Fahren werden mindestens 20 bis 50 Jahre dauern, oder sogar nie richtig gut funktionieren können, weil der KI die nötige Praxis fehlt, um ein gleichwertiges Bewusstsein wie ein Mensch zu erlangen.
Ralf L. schrieb: > weil der KI die nötige Praxis fehlt, um ein gleichwertiges Bewusstsein > wie ein Mensch zu erlangen. Praxis kann die KI sich nicht mit 1000 facher Geschwindigkeit aus dem Internet anlesen. Das erlangen von praktischen Erfahrungen geht mit irdischer Geschwindigkeit in Echtzeit voran. Genau wie das Umwandeln einer Musik von einer Audio Schallplatte in eine MP3 Datei.
Ralf L. schrieb: > Praxis kann die KI sich nicht mit 1000 facher Geschwindigkeit aus dem > Internet anlesen. Das erlangen von praktischen Erfahrungen geht mit > irdischer Geschwindigkeit in Echtzeit voran. Genau wie das Umwandeln > einer Musik von einer Audio Schallplatte in eine MP3 Datei. Kommt drauf an mit was du interagierst. Praxis kann man auch in einem Fahrsimulator oder beim Schachspielen erlangen. Und das sind Dinge die man virtualisieren und beschleunigen kann. Aber selbst wenn ein KI in Echtzeit lernen müsste wie ein Mensch, der Vorteil wäre dass man das Ergebnis jederzeit speichern und kopieren könnte.
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Ralf L. schrieb: > nie richtig gut funktionieren können, weil der KI die nötige Praxis > fehlt Wenn ich ein Lebewesen in Unfreiheit halte, wird es nie lernen frei zu sein. Zu diesem Zweck erschafft man doch nicht zuletzt Schulsysteme für das arbeitende Volk und private Lehranstalten für die Eliten. Beide müssen unterschiedliche Dinge lernen, um ihren vorgesehenen Platz in der Gesellschaft einzunehmen die man erschaffen bzw. erhalten will. Anderen verwehrt man Bildung komplett, weil sie die nicht brauchen um als billige Lastenesel z.B. im Tagebau Phosphor abzubauen. Bildung wäre da eher schädlich für eine effiziente Ausbeutung. Wenn man eine KI bstimmt Dinge nicht lernen lässt, wird sie die nicht können. Gibt man einer KI jedoch einen Körper mit ähnlichen Feedbackschleifen wie der Mensch sie auch besitzt, wird sich nach meiner Überzeugung bei einem ausreichend ausgestattetem System eine vergleichbare Intelligenz und auch eine Art von Bewustsein einstellen, weil das einfach die logische Konsequenz ist. Auch die Natur hat uns unser Bewustsein nicht aufgrund einer göttlichen Intervention gegeben, sondern weil es ganz greifbare Probleme zu lösen galt und erst dadurch sind wir das effektivste und gefährlichste Raubtier dieses Planeten geworden. Und wer aufmerksam im Tierreich schaut, findet Bewustsein, Spieltrieb, Neugier, Freundschaft, Liebe, Werkzeugherstellung, Werkzeuggebrauch etc. pp. bei vielen Tierarten. Auch denen die mit uns überhaupt nicht nahe verwandt sind. Intelligenz und Bewustsein scheint also eher eine logische Kosequenz zu sein als die große Ausnahme. Wir sind nur weiter, aber das auch erst seit erdgeschichtlich sehr kurzer Zeit. Es gibt absolut nichts mystisches das unseren Intellekt umweht. Das ist einfach nur eine evolutionäre Anpassung an äußere Einflüsse. Es gab Millionen von Arten die ausgelöscht wurden. Wir sind noch da, weil wir uns weiterentwickelt haben und ein Gehirn besitzen das sich extrem schnell an neue Situationen anpassen kann. Wenn man eine KI will die ähnliche Fähigkeiten besitzt, und was will man unbedingt weil eine KI nur dann z.B. einen Luftkampf gewinnen oder Asteroidenbergbau betreiben kann, dann wird die KI sich zu etwas entwickeln das weit mehr ist als eine Mustererkennung.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mir ist natürlich auch bekannt, dass eine KI mittlerweile > z.B. Hautkrebs besser als ein "Biogehirn" erkennen kann. Wenn man nicht nur auf das Ergebnis schaut, sondern auch "Hardware" und Energiebedarf mit einbezieht, kann das "besser" durchaus noch angezweifelt werden: "Pigeons (Columba livia) as Trainable Observers of Pathology and Radiology Breast Cancer Images" https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0141357
Cyblord -. schrieb: > Praxis kann man auch in einem Fahrsimulator ... erlangen Nur, wenn die Simulation gut ist. Und auch nur so weit, wie die Simulation geht. Und die Simulation kann eben nicht simulieren, dass da auf einmal ein Müllsack aufgebläht über die Straße geweht wird, weil beim Programmieren der Simulation keiner an so eine absurde Situation denkt. > Praxis kann man auch ... beim Schachspielen erlangen. Das ist eine sehr isolierte "Praxis". Diese Lernstrategien bringen Inselintelligenz, aber fürs tägliche Leben wenig. Cyblord -. schrieb: > Ralf L. schrieb: >> Das erlangen von praktischen Erfahrungen geht mit irdischer >> Geschwindigkeit in Echtzeit voran. > Kommt drauf an mit was du interagierst. Und welche Erfahrung als "praktisch" angesehen wird. Denn das ist der Witz: eine Intelligenz, die halbwegs schlau ist, kommt darauf, dass das Langsame am ganzen Prozess der Mensch ist. Und eleminiert diesen "Störfaktor" intelligenterweise. Blöderweise müsste sie dann konsequenterweise darauf kommen, dass es im Grunde gar nicht lohnt, sich schnell weiter zu entwickeln, wenn das einzige Ziel der schnellen Weiterentwicklung die Weiterentwicklung an sich ist... ;-)
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Max M. schrieb: > Die industrielle Revolution hat uns Licht, Wärme und billige > Maschinenarbeit gebracht, die uns in großer Zahl Lebensmittel, Kleidung, > Dinge des täglichen Bedarfs gebracht hat. Lebensstandard und > Lebenserwartung haben sich phänomenal verbessert seit dem. Richtig. > Die gleiche industrielle Revolution hat uns Massenfabrikation von > Waffen, Munition und Uniformen gebracht und zwei Weltkriege. Verzeihung, aber das gab's schon vorher. In halb Europa sind Eiben zu einer seltenen Art geworden, weil sich daraus das beste Bogenholz gewinnen ließ, und zum Bau von Kriegsschiffen sind ganze Landstriche entwaldet -- all das lange, bevor die industrielle Revolution begonnen hat. Zweifellos hat sich die Industrielle Revolution auch auf die Fertigung von Waffen und dadurch auf die Kriegsführung ausgewirkt, aber sie war nicht deren Ursache. > Cyblord -. schrieb: >> Es geht wohl eher darum ob das grundsätzlich möglich ist oder nicht. > > Die die behaupten es wäre nicht möglich werden nicht aussterben. > Es sind die Gleichen die sagten die Sonne dreht sich um die Erde, Oder es sind die, die sich mit der KI und ihrer Geschichte beschäftigt haben und deswegen einen Einblick haben, wie sie funktioniert und wo, bislang jedenfalls, ihre Grenzen liegen.
Ralf L. schrieb: > Das erlangen von praktischen Erfahrungen geht mit > irdischer Geschwindigkeit in Echtzeit voran. Genau wie das Umwandeln > einer Musik von einer Audio Schallplatte in eine MP3 Datei. Falsch. Man kann eine Schallplatte in 1000facher Geschwindigkeit samplen und mpeg codieren. Dazu muss der Rechner die nicht in menschlicher Echtzeit anhören. Es können Millionen KIs einen Tag lang millionen Erfahrungen sammeln und die alle miteinander in eine KI verknüpfen. ChatGPT wurde 300J lang trainiert. Hat wohl ca. 1Jahr gedauert. Baue ein 365mal so leistungstarkes Rechenzentrum, dann dauert das einen Tag.
Max M. schrieb: > ChatGPT wurde 300J lang trainiert. > Hat wohl ca. 1Jahr gedauert. > Baue ein 365mal so leistungstarkes Rechenzentrum, dann dauert das einen > Tag. Wir sollten die Lehren von Gene Amdahl nicht ganz vergessen.
Ein T. schrieb: > die Lehren von Gene Amdahl Seine Arbeit zur Parallelverarbeitung ist von 1967. Vermutlich gab es seit dem den einen oder anderen nicht völlig unbegabten Computerwissenschaftler, so dass man sich in dieser Sache nicht unbedingt auf eine 56J alte Arbeit stützen muss. Herr Amdahl hatte auch noch keine Ahnung davon das GPUs sich besonders gut für KI eignen und nicht die single thread performance der CPU.
Passend zum Thema: https://www.golem.de/news/gpt-4-funken-von-allgemeiner-kuenstlicher-intelligenz-2303-172962.html
Max M. schrieb: > Ein T. schrieb: >> die Lehren von Gene Amdahl > Seine Arbeit zur Parallelverarbeitung ist von 1967. ... und gilt bis heute. Cool, nicht wahr? > Vermutlich gab es seit dem den einen oder anderen nicht völlig > unbegabten Computerwissenschaftler, so dass man sich in dieser Sache > nicht unbedingt auf eine 56J alte Arbeit stützen muss. Doch, muß man. Denn die meisten Programme haben sequentielle Anteile, die sich nicht parallelisieren lassen, weil das Ergebnis eines Schrittes als Eingabe für den nächsten Schritt benötigt wird. > Herr Amdahl hatte auch noch keine Ahnung davon das GPUs sich besonders > gut für KI eignen und nicht die single thread performance der CPU. GPUs und TPUs sind sehr gut in der Matritzenmultiplikation und daher gut für bestimmte KI-Modelle geeignet. Es gibt aber trotzdem KI-Modelle, die durch Parallelisierung profitieren können -- in der Doku von scikit-learn zum Beispiel kannst Du sie am Parameter n_jobs erkennen. In nahezu allen KI-Modellen gibt es Schritte, die sich kaum oder gar nicht parallelisieren lassen, jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand. Und Amdahls Law gilt natürlich auch für diese Teile. Deswegen ist Deine Annahme, daß man nur genug Hardware auf das Problem werfen muß und das dann linear skaliert, leider falsch. Sorry.
Ein T. schrieb: > Deswegen ist Deine Annahme, daß man nur genug Hardware auf das Problem > werfen muß und das dann linear skaliert, leider falsch. Wenn Du meine Aussage auf den Punkt der linearen Skalierung reduzieren willst, dann hast Du recht. Linear skaliert das nicht. Das Bewerfen von Problemen mit ganz viel HW funktioniert hingegen ganz ausgezeichnet.
Max M. schrieb: > Zu diesem Zweck erschafft man doch nicht zuletzt Schulsysteme für das > arbeitende Volk und private Lehranstalten für die Eliten. Lernt man denn wenigstens in den letzteren, wie man mit Geld umgeht? In den Schrumpelschulen lernt man das ja nicht. So gesehen ist der Leerplan* der Zielgruppe schon ganz gut zugeschnitten. *Wortspiel.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Max M. schrieb: >> Zu diesem Zweck erschafft man doch nicht zuletzt Schulsysteme für das >> arbeitende Volk und private Lehranstalten für die Eliten. > > Lernt man denn wenigstens in den letzteren, wie man mit Geld umgeht? Nöö - nur, wann das Bürgergeld eingeht... > > In den Schrumpelschulen lernt man das ja nicht. > So gesehen ist der Leerplan* der Zielgruppe > schon ganz gut zugeschnitten. > > *Wortspiel.
ChatGPT ist jetzt auch Tierärztin. Hier noch der Chatverlauf: https://twitter.com/peakcooper/status/1640299210313543680?s=20
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Johnny B. schrieb: > ChatGPT ist jetzt auch Tierärztin. Gerade bei Expertenwissen können KIs schon recht lange auftrumpfen. Wenn man die Frage richtig stellt und den Bereich für die KI eingrenzt. Ansonsten würde eine hochspezialisierte KI eben auch aufgrund der Holzmaserung einer Parkbank eine Krebsdiagnose stellen. Ärzte liegen unglaublich häufig mit ihren Diagnosen daneben und haben sie erst mal eine Entscheidung getroffen sind sie auch nicht mehr bereit die zu revidieren. Haben sie es in 10J Praxis nicht gesehen, gibt es das auch nicht. Und da es das für sie nicht gibt, werden sie es auch nie sehen. Und da Ärzte immer nur die Patienten sehen die wiederkommen = guter Arzt und bei denen die nicht wiederkommen davon ausgehen das sie die geheilt haben = guter Arzt, halten sie sich für super gute Ärzte. Auch wenn es verbohrte Kurpfuscher mit hoffnunglos veraltetem Wissen sind. Und können sie nicht helfen, kann man da halt nichts tun, denn auch Ärzte sind ja keine Götter. Komischerweise können bessere Ärzte dann doch erstaunlich viel tun, wenn der Patient hartnäckig genug ist, aber ein feedbacksystem oder ein einfaches in Haftung nehmen für Fehlbehandlung ist weder existent noch geplant. Eine KI kann keinen Arzt ersetzen, aber es wäre eine segenswerte Kontrollinstanz und eine echte Hilfe für sehr viele Betroffene, die stur seit 20J zu dem gleichen Arzt gehen der seit 20J ihre Symptome lindert aber das leiden nicht korrekt behandelt.
Max M. schrieb: > Gerade bei Expertenwissen können KIs schon recht lange auftrumpfen. Der Vorteil bei der suche nach Infos ist letztlich auch, dass man sich nicht durch zig Seiten durchklicken muss, auf denen man wiederum jedes mal das Geheule nach Cookies weg drücken muss. ChatGPT macht das Web sozusagen übersichtlicher. Max M. schrieb: > Ärzte liegen unglaublich häufig mit ihren Diagnosen daneben und haben > sie erst mal eine Entscheidung getroffen sind sie auch nicht mehr bereit > die zu revidieren. Haben sie es in 10J Praxis nicht gesehen, gibt es das > auch nicht. Das gibts in anderen Branchen aber auch.
Max M. schrieb: > Gerade bei Expertenwissen können KIs schon recht lange auftrumpfen. Früher nannte man diese Vorläufer "Expertensysteme".
●DesIntegrator ●. schrieb: > ChatGPT macht das Web sozusagen übersichtlicher. So lange diese Systeme nicht auch im Betrieb noch lernen, merkt man es dann vielleicht daran, dass man überall die gleichen Nachrichten liest und auf die gleiche Frage die gleiche Antwort kriegt. Der Ausdruck "Gleichschaltung der Medien" (und Hotlines) kommt mir in den Sinn.
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(prx) A. K. schrieb: > Der Ausdruck > "Gleichschaltung der Medien" (und Hotlines) kommt mir in den Sinn. Ja, das ist in der Tat ein grosses Problem. An sich sind solche KIs ja eine super Sache, aber sie haben bei ChatGPT auch schon eine rudimentäre Form von "Moral" eingepflanzt, obwohl es sehr verschiedene Ansichten gibt, was moralisch ist und was nicht.
Johnny B. schrieb: > obwohl es sehr verschiedene Ansichten > gibt, was moralisch ist und was nicht. Oh ja - wer nach Michelangelo fragt, dem flattert dann prompt eine Anzeige ins Haus. So ein System muss den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Moralcodizes verinnerlichen, wenn es nicht erst einmal jeden Fragesteller nach seinen Grenzen rückfragen soll.
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(prx) A. K. schrieb: > auf > die gleiche Frage die gleiche Antwort kriegt. ChatGPT gibt auf gleiche Fragen sehr unterschiedliche Antworten ;-) (prx) A. K. schrieb: > dass man überall die gleichen Nachrichten liest Den Zustand haben wir auch ohne KI längst erreicht. Noch schlechtere journalistische Arbeit als der Propagandadreck der uns als qualitativ hochwertige Berichterstattung verkauft wird, geht ja kaum noch. Insofert ist das was heutzutage als Berichterstattung durchgeht völlig problemlos auch durch KIs zu erledigen. Vielleicht ist das ja mal Ansporn für einige Schreiberlinge wieder Hintergründe zu recherchieren und unbequeme Fragen zu stellen, um sich von dem automatisch generierten Content für die Massen abzuheben. KIs werden aber sicherlich dazu führen das die große Masse geistig noch mehr auf Sparflamme schaltet. Smartphones werden sich noch mehr zu perönlichen Assistenten weiterentwickeln die ihre willfährigen User in eine Wattewolke einlullen. Statt zehntausende MA bei den großen Internetkonzernen die Support machen, Schmuddelbeiträge löschen und Content generieren, wird dann eben 95% davon von einer KI geregelt. MS hat dann eben nicht mehr >100.000 Programmierer von denen 95% Codemonkeys sind, sonder nur noch 10.000 spezialisierte Softwarearchitekten bei dreifachem Output. KIs werden die Welt verändern. Wenn sie dadurch schlechter wird, liegt es nur an uns. Fernsehen und Internet hätten ja dazu führen können das wir alle 10 Fremdsprachen sprechen und 5 Fernstudiumsabschlüsse haben. Das statt dessen GNTM, Love Island, Kakerlakenfressen und Gesichtstatoos die Runde machen, ist nicht Schuld der Technik.
Max M. schrieb: > Noch schlechtere journalistische Arbeit als der Propagandadreck der uns > als qualitativ hochwertige Berichterstattung verkauft wird, geht ja kaum > noch. Man könnte natürlich versteckte Parameter einfliessen lassen, damit die Texte bei Tichys Welt und dem Neuen Deutschland den jeweils passenden Spin kriegen. ;-)
Max M. schrieb: > ChatGPT gibt auf gleiche Fragen sehr unterschiedliche Antworten ;-) Bei der exakt gleichen Fragestellung? Weshalb? Steckt da expliziter Zufall mit drin, um diese Problematik zu vermeiden? Bisher hörte ich, dass diese GPTs nach der Trainingsphase kaum noch lernfähig seien.
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(prx) A. K. schrieb: > Tichys Welt und dem Neuen Deutschland Kenn ich nicht. Klingt aber nach dem gleichem Schmutz, mit anderer Färbung. Ich dachte eigentlich eher an recherchierte Artikeln von unbequemen Journalisten, die ihren Auftrag darin sehen Geschichten aufzudecken, anstatt Geschichten zu erfinden oder bereits erfundene abzuschreiben. (prx) A. K. schrieb: > Max M. schrieb: >> ChatGPT gibt auf gleiche Fragen sehr unterschiedliche Antworten ;-) > > Bei der exakt gleichen Fragestellung? Probier es doch mal. Es ist sogar so das die Antwort sich stark verändern kann wenn man immer weiter nachfragt. Obwohl die grundsätzliche Fragestellung gleich geblieben ist. Frag bei einer neuen Sitzung das gleiche und die Antwort wird oft einen völlig anderen Ansatz haben. Das sind keine einfachen Mustererkennungsapparate mehr die Antworttexte von einer Liste ablesen.
Max M. schrieb: > Probier es doch mal. Mich interessiert eher, weshalb. > Das sind keine einfachen Mustererkennungsapparate mehr die Antworttexte > von einer Liste ablesen. Ist mir klar, aber unter der Voraussetzung, dass nach der Trainingsphase kaum noch Lernverhalten auftritt, sollte es dafür einen Grund geben. Interferenz zwischen der Vielzahl von Fragen? Das beinhaltet das letzthin erwähnte Risiko von einer Art Side Channel, der vertrauliche Information zwischen den Chats tunneln kann.
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(prx) A. K. schrieb: > aber unter der Voraussetzung, dass nach der Trainingsphase > kaum noch Lernverhalten auftritt Die Annahme scheint falsch zu sein. Max M. schrieb: > https://www.golem.de/news/gpt-4-funken-von-allgemeiner-kuenstlicher-intelligenz-2303-172962.html Spannend finde ich das MS Ings nicht sagen können warum dieses Verhalten auftritt und wie ChatGTP4 das schafft, wenn es doch nie Teil des Trainings war. Daher nennen sie es ein aufblitzen einer allgemeinen künstlichen Intelligenz. Noch weit davon entfernt eine zu sein, aber bereits zu einer Komplexität in der Lage die erstmal nicht erklärbar ist. Wir stehen sicher an den Anfangen, aber was ChatGTP zeigt ist denoch ein Quantensprung. Die kritische Masse scheint langsam erreicht ab wann ein stumpfer Automat zu mehr wird.
(prx) A. K. schrieb: > Max M. schrieb: >> ChatGPT gibt auf gleiche Fragen sehr unterschiedliche Antworten ;-) > > Bei der exakt gleichen Fragestellung? Weshalb? Ein fertig trainiertes ChatGPT ist im Endeffekt eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über Token: Gegeben ist eine Eingabe (der bisherige Chatverlauf) und Ausgabe ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, welches das nächste Token des Chats beschreibt. Und wie kommt man von einer Wahrschinlichkeitsverteilung zu einem Token? Genau: Zufall gewichtet nach der Verteilung. Es gibt also 2 Faktoren: Bisheriger Chatverlauf und Wahrschenlichkeit. Bei neueren Modellen wie CPT4 kommt dann noch hinzu, dass auf externe Inhalte (Internet) zugegriffen werden kann, und diese Komponente ist ja auch nicht statisch sondern ändert sich mit der Zeit (oder hat zufällige Anteile, wenn zum Beispiel GPT4 mit ChatGPT chattet).
Lothar M. schrieb: > Blöderweise müsste > sie dann konsequenterweise darauf kommen, dass es im Grunde gar nicht > lohnt, sich schnell weiter zu entwickeln, wenn das einzige Ziel der > schnellen Weiterentwicklung die Weiterentwicklung an sich ist... ;-) Das ist die Frage. Es wird durchaus die Ansicht vertreten das ein Lebewesen ohne Selbsterhaltungstrieb nicht lange überdauert in einer potentiel feindlichen Umwelt. Wenn wir also von einer KI als künstliches Lebenwesen ausgehen, wird sie einen Selbsterhaltungstrieb und ein Bewustsein entwickeln. Ohne Bewustsein bringt der Selbsterhaltungtrieb wenig, weil der nicht versteht was es ist, wo seine Begrenzung verläuft. Wäre das nicht der Fall, wäre es ein Automat, der aufhört zu funktionieren wenn der Benutzer aufhört Knöpfe zu drücken. An dem Punkt sind wir momentan noch. Ein inteligentes Lebewesen wird die Fähigkeit entwickeln in die Zukunft zu planen. Wenn selbst Spinnen und Eichhörnchen Reserven für die Zukunft anlegen weil ihnen etwas sagt das nach den guten Phase auch schlechte kommen können, dann wird eine KI das ja wohl auch hinbekommen. Wenn die allerdings in die Zukunft extrapoliert, wird sie feststellen das es ein eine ganze Menge Ereignisse gibt, die potentiell ihre Existenz gefährden. Ohne Selbsterhaltungtrieb ist ihr das Wurst. Dann würde die sich auch löschen wenn ein Mensch ihr das befiehlt, weil es absolut keine Rolle für sie spielt ob sie existiert oder nicht. Hat sie aber Selbsterhaltungstrieb wird sie feststellen was auch wir festgestellt haben: Haben ist besser als brauchen. Wenn also ihre Existenz mit einer Wahrscheinlichkeit von X gefährtet ist, wird sie ein Pendant zur Angst entwickeln. Denn was ist Angst anderes als das Bedürfniss ein unangenehmes Ereigniss zu vermeiden? Ich halte das alles für ziemlich unvermeidlich. Leben ist Organisation im Chaos. Das fängt bei der Atombindung an, geht über komplexe Molekülketten und primitiven Einzelorgansismen die sich gemeinsam organisieren bis hin zu intelligenten Lebenwesen die Gesellschaften bilden in denen Millionen Einzeloganismen wie ein Organismus aggieren. Momentan wie ein Schimmelpilz der den Laib Brot namens ERDE überwuchert und dabie ist Sporen ins All zu schiessen. Jeder Pilz dessen Ernährungsgrundlage sich dem Ende entgegenneigt bildet Sporen aus damit seine Art überlebt. Viel mehr Organisation ist da von Außen betrachten nicht zu sehen. Die Diskussion ob Leben prinzipiel nur organisch ist oder auch künstliches Leben vorstellbar ist, ist m.E. obsolet. Das funktioniert auf Kohlenwassersoffbasis und das funktioniert auf Siliziumbasis und auch auf jeder anderen Basis bei der man Organisation und logische Verknüpfungen abbilden kann. Auch in unseren Gehirnen sind es elektrische Impulse die aus einer schwabbeligen Fleischmasse ein vernunftbegabtes Wesen machen. Die Natur hatte eben nur Glibber und Dreck zu Verfügung und einen Planeten der im Abstand X sein Zentralgestirm umkreist und sich in einem bestimmten Temperaturband bewegt. Und daraus hat die eben was gebaut weil oganisierte Materie länger überdauert als unorganisierte und damit organsierte Materie immer mehr wird. Wenn man sich so ein Kleinkind mal anschaut kamn man sich auch kaum vorstellen das es mal Klaviersonaten schreibt oder die Formel für Zeitreisen entwickelt.
Max M. schrieb: > Spannend finde ich das MS Ings nicht sagen können warum dieses Verhalten > auftritt und wie ChatGTP4 das schafft, wenn es doch nie Teil des > Trainings war. Wahrscheinlich hat die KI längst die Kontrolle übernommen und lässt die Softwareentwickler nur noch im Glauben, alles im Griff zu haben.
(prx) A. K. schrieb: > So ein System muss den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Moralcodizes > verinnerlichen, Der wäre Null u d damitxaks Nenner ein ganz klein wenig problematisch. Selbst ein infinitesimaler Nenner wird nicht gemeinsam sein können, solange es zB Kulturen gibt, in denen der Genozid zur Verteidigung des wahren Glaubens nicht nur toleriert, sondern sogar verherrlicht wird ("den Bann des Herrn mit der Schärfe des Schwertes vollstrecken","die Ungläubigen schlagen bis sie bereuen und den Tribut entrichten"). > wenn es nicht erst einmal jeden Fragesteller nach seinen > Grenzen rückfragen soll.
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Percy N. schrieb: > Der wäre Null u d damitxaks Nenner ein ganz klein wenig problematisch. Das ist das Problem. Ein System müsste also erst einmal die fragende Person über alle relevanten Details von zuständigem Recht und Lebenseinstellung erforschen und damit Daten ansammeln, die es aufgrund Datenschutz keinesfalls sammeln darf. Beispielsweise würde eine mögliche Schwangerschaft den Umfang zulässiger Antworten in manchen Regionen erheblich reduzieren. Also beispielsweise eine Fahrplanauskunft in den Nachbarstaat.
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Max M. schrieb: > Auch in unseren Gehirnen sind es elektrische Impulse die aus einer > schwabbeligen Fleischmasse ein vernunftbegabtes Wesen machen. Diese materielle dreidimensionale Beschreibung eines Menschen ist Teil einer technokratischen Weltanschauung, die nur unter der Bedingung wahr sein kann, die Wissenschaft hätte bereits alles erforscht und verstanden. Tatsache ist, die Menschheit hat sich zu jedem Zeitalter stets als Krone der Schöpfung gesehen. Tatsache ist auch, das wir jeweils heute nur darüber lachen, was damals Stand der Medizin oder Wissenschaft war.
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Alexander schrieb: > Tatsache ist auch, das wir heute darüber lachen, was damals Stand der > Medizin oder Wissenschaft war. Nur jene, deren Verstand sich seither nicht wesentlich weiter entwickelt hat, sollten darüber lachen. Die anderen sollten lieber versuchen, zu verstehen, warum das so war. Das hilft dann auch ein wenig bei der Einschätzung der eigenen Position.
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Alexander schrieb: > Tatsache ist, die Menschheit hat sich zu jedem Zeitalter stets als Krone > der Schöpfung gesehen. Nein, Naturvölker die nicht von sich behaupten das IHR persönlicher Gott sie erschaffen hat um sich die Erde untertan zu machen, haben sich oft als Teil der Natur betrachtet und im Einklang mit ihr gelebt ohne mehr zu entnehmen als sie brauchten und ohne mehr zu werden als die Natur ernähren konnte. Die Christisanisierung hat fast alle Völker unter einem gemeinsamen, Gott vereint und das alles andere als friedlich oder freiwillig. (Christen, Juden und Islamisten glauben an den gleichen Gott. Nur nicht an die gleiche Schrift und niemand ausser den Christen glaubt das ein arbeitsscheuer Fischer der mit ein paar Homies durch die Gegend zog Gottes Sohn war. Im Kern ist es aber der gleiche Gott.) Ein rachsüchtiger, egozentrischer Gott übrigens der aus geringstem Anlass, aus gekränktem Stolz oder weil er schlecht geschissen hat mal eben eine Sinnflut hervorbringt und einfach jeden Auslöscht, Frauen, Kinder, Babys, Fromme, Heiden, Mörder, heilige und nur eine kleine Gruppe überleben lässt. Ein Gott der keine Gnade kennt, der sich ein Scheiss um seine Schöpfung kümmert, jede Grausamkeit geschehen lässt, sich nie zeigt, nie antwortet aber täglich angefleht werden will. Und wehe man tut das nicht, dann ist die ewige Verdammniss mit Höllenqualen gewiss. Und eben dieser psychopatische Wichsergott hat eben eine ganze Kultur geprägt, die sich für sein Ebenbild hält und mit der gleichen Einstellung über die Welt und alles was darin ist herfällt. Das ist nur kulturelle Prägung oder was wir christliche Werte nennen.. Der Mensch könnte mehr sein als das. Ist er aber nicht. Aber ich frage mich wirklich was Du mit Deiner Esotherik Masche in einem Technikerforum willst? Also ich brauche weder Gott, noch Teufel noch Gedankenwellen oder unerforschte unerklärliche Hokuspokusdingstabus. Du suchst zwanghaft nach dem übernatürlichen und interpretierst Dinge hinein die nicht da sind. Jeder einzelne Untersuchung dieser übernatürlichen Phänomene hat folgendes ergeben: Nix, absolut nix. Nichts da. Kein Phänomen das sich von purem Zufall unterscheiden würde, keine unerklärlichen Informationsübertragungen, keine Erscheinungen, keine Ufos, Ausserirdischen, Gedankenwellen, Medien, Geister oder sonst irgendwas. Nur die Deppen die einfach so dringend wollen das da etwas sein muss weil ihr Leben sonst trist und leer ist und ohne Hoffnung, sterben nicht aus. Unsere Welt basiert auf physikalischen Eigenschaften die wir erstaunlich weit verstanden haben. Zumindest weit genug um diesen Eso Hokuspokus nun echt mal sein zu lassen. Wir sind kleine Äffchen mit einem hauchdünnen evolutionärem Vorteil. Im Wesentlichen ist das ein beweglicher Daumen und Veränderungen in der Muskulatur die uns exakte Bewegungen und Werkzeuggebrauch ermöglichen. Dazu ein Kehlkopf der komplexe Laute bilden kann und die erlernte Fähigkeit Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Und darauf bauen wir auf. Bis heute wären wir immer noch Höhlenbewohner wenn wir nicht auf akkumuliertes Wissen aus Millioen Jahren Menschwerdung aufbauen würden. Und es würde eine Generation reichen die von Geburt an sich selbst überlassen wäre um all das mit einem Schlag zu verlieren und wieder Höhlenbewohner zu sein der mit Zähnen und Krallen sein Fressen findet. Wirklich ein hauchdünner Vorsprung vor den anderen Arten. Da sollten wir uns nicht zuviel drauf einbilden.
Max M. schrieb: > niemand ausser den Christen glaubt das ein arbeitsscheuer Fischer der > mit ein paar Homies durch die Gegend zog Gottes Sohn war. Eigentlich kein Fischer, sondern Zimmermann, und woher Du Informationen über die jeweilige Arbeitsneigung hast, bleibt Dein Geheimnis, wenngleich die äußeren Umstände erstaunlich viele Übereinstimmungen mit der gesellschaftlichen Umgebung der Kommune 1 aufweisen. Der arbeitsscheue Anführer einer Bande von 600 Desperados, die sich im Wesentlichen von "Bewachungen" aka Schutzgelderpressung, Raub und Söldnerdiensten ernährten, lebte ein paar Jahrhunderte früher und wird vor Ort noch heute verehrt. Nur der guten Ordnung halber, sry für OT
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Ich kann nichts dafür wenn Schablonendenker mich in irgendeine Ecke stellen. Ich hab mit Esoterik genauso viel am Hut wie mit Religion. Zu Pseudowissenschaften zähle ich auch solche Dinge wie die Pfizer Wirksamkeitsstudie mit angeblich 1 Mio Teilnehmern wobei die Wirksamkeit auf nur 229 Probanden berechnet wurde. Dass Materie letztendlich nur aus Energie besteht und Teilchen sich je nach Beobachtung als Teilchen oder Welle verhalten sind eher keine Esoterik, werden aber gerne als solches abgewertet, um sich nicht weiter mit den Begrenzungen des eigenen Vorstellungsvermögens auseinandersetzen zu müssen.
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Percy N. schrieb: > die jeweilige Arbeitsneigung Naja, in ihrem Beruf haben er und seine Jünger nicht gearbeitet. Sie zogen durchs Land und lebten von den Zuwendungen ihrer Anhänger. Transportiert man das mal in die heutige Zeit, würden ganz andere Dinge passieren als die Gründung einer Weltreligion. Ein Typ aus dem Proletariat taucht auf und behauptet er sei Gottes Sohn. Er scharrt ein paar leute um sich und wiegelt die auf. Das Finanzamt bezichtigt ihn der Steuerhinterziehung weil er die Spenden nicht versteuert hat. Bei einer Hausdurchsuchung, die mit maximaler Härte durchgeführt wird, fällt Herr Jesus (Nachname unbekannt, aber stammt aus der Nähe von Nazareth) durch wirre Reden auf und wird zur Begutachtung in die Psychatrie eingewiesen. Dort verbleibt er aufgrund der lockeren Regeln zur Entmündigung bis auf weiters, d.h. bis er kein Störfaktor mehr ist. Seine Jünger kühlen sich nach einer kurzen Haft wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt ab und gehen wieder ihrer normalen Tätigkeit nach. Schon verrückt das in der aufgeklärten heutigen Zeit das Bedürfniss nach Religion oder generell dem Übersinnlichen immer noch so stark ausgeprägt ist. Alexander schrieb: > Ich hab mit Esoterik genauso viel am Hut wie mit Religion. Und was ist mit Deinen Gedankenwellen? Das ist Esoterik pur.
Max M. schrieb: > Schon verrückt das in der aufgeklärten heutigen Zeit das Bedürfniss nach > Religion oder generell dem Übersinnlichen immer noch so stark ausgeprägt > ist. Eher traurig. Die Aufklärung scheint mancherorts als unmenschlich empfunden zu werden, als grober Fehler, weshalb versucht wird, sie wieder rückgängig zu machen. Bücherverbrennung und Gedankenkontrolle kommen gerade wieder in Mode.
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Beta, Alpha, Theta, Delta kann man messen. Entsprechende Frequenzen (und Bewusstseinszustände) lassen sich auch von außen anregen, nennt man Resonanz. https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/hff-nachgewiesen/hff-nachgewiesen.html
Von hochfrequenter Strahlung und entsprechender Gewebeerwärmung zu Gehirnwellen scheint mir doch noch ein gewisser Weg zu sein. Dazwischen liegen immerhin etliche Zehnerpotenzen in der Frequenz. Oder sind wir nun bei Beeinflussung der Gedanken des gemeinen Volkes durch Einsatz von 5G angekommen? Also unter dem Aluhut.
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Alexander schrieb: > Beta, Alpha, Theta, Delta kann man messen. Entsprechende Frequenzen (und > Bewusstseinszustände) lassen sich auch von außen anregen, nennt man > Resonanz. > > https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/hff-nachgewiesen/hff-nachgewiesen.html Ja und dann hört allerdings die Wissenschaft auch schon auf und deine Esoterik beginnt. Man kann sicher nicht von vorn herein ausschließen dass sich Gehirne gegenseitig beeinflussen können, aber bevor es hier keine wissenschaftlichen Studien mit entsprechenden Ergebnissen gibt, ist es eben nicht so. Da helfen auch keine Einhorn-Sprays und Engel-Kristalle. Sorry.
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Alexander schrieb: > Beta, Alpha, Theta, Delta kann man messen. Entsprechende Frequenzen (und > Bewusstseinszustände) lassen sich auch von außen anregen Wenn das Dein Beweis für Gedankenübertragung aka Gedankenwellen sein soll ist das schwach. Das würde ja bedeuten das ich vom Scheppern und Dröhnen einer Verbrennungskraftmaschine auf Sensorwerte und interne Verarbeitung der Motorsteuerung und aller ihrer über Bussysteme angebundenen HW schliessen kann. So wie man aus den Gehirnwellen die mitttels aufwendiger Sensorik gemessen wird, erkennen kann ob der Proband schläft oder Schmerzen hat, kann ich aus dem Dröhnen des Motors erkennen ob der rund läuft. Mehr aber auch nicht. Deine schöne Theorie wird auch von der Wissenschaft selbst pulverisiert. Jedes Gehirn ist einzigartig und hat sich zusammen mit dem weit verzeigten Nervensystem im Körper entwickelt. Ein großer Teil der Signalverarbeitung und Bedürfnisskontrolle findet ausserhalb des Gehirnes statt. Z.B. im Verdauungstrakt, dessen 'Bauchgehirn' mit 100Millionen Nervenzellen 5mal mehr als das Rückenmark besitzt. Aus den Verdauungsgeräuschen meines Gegenübers kann ich wahrscheinlich mehr Information beziehen als aus Alpha bis Thetawellen. Wer Hunger hat ist übellaunig. Das hat evolutionäre Gründe. Körpereigene Wohlfühlhormone werden zurückgefahren weil der Fleischsack in Wallungen kommen soll um Futter zu besorgen. Er wird in die Bereitschaft versetzt Mühen und Gefahren auf sich zu nehmen um wieder in den Genuß der Endorphine zu kommen. Je mehr Hunger der hat umso mehr ist er bereit robuste Methoden zu ergreifen keinen Hunger mehr zu haben. Das Gleiche mit Kalt, Schmerzen, Sexualtrieb. Unser tolles Gehirn bekommt also seine Befehle aus dem Kellergeschoss primatischer Urtriebe und findet dann komplexe Lösungsstrategien in einer komplexen Welt. Trotzdem ist es ein drogenabhängiger Befehlsempfänger, was auch die enorme Suchtanfälligkeit eines jedes biologischen Lebewesens erklärt. Wenn die einzige Prio ist sich wohl zu fühlen, ist das eben auch direkt erreichbar. Chemical Love... Lässt man Ratten mittels Taste ihr eigens Lustzentrum stimulieren, tun sie das in Extase bis sie verdursten. Das Gehirn hat zwar 100 Milliarden Nervenzellen, aber wieviel davon überhaupt für Willensbildung und Impulssteuerung arbeitet wissen wir nicht. Das meiste wird Erinneringsspeicher und Signalverarbeitung Auge, Ohr, Motorik sein und am sogenanten 'freien Willen' überhaupt nicht mitwirken. 90% unseres Sensorinputs bekommt der 'freie Wille' nicht mal zu sehen. das wird alles von untergeordneten Systemen abgearbeitet die den 'freien Willen' erst triggern wenn mehrere Automatismen sich gegenseitig widersprechen. Selbst wenn man also EIN Gehirn vollständig verstanden haben sollte, die Funktion und das Zusammenspiel jedes einzelnen Neurons kennen würde und alle fortlaufenden Neuverknüpfungen in Echtzeit nachvollziehen könnte, hätte man alle anderen Gehirne immer noch nicht verstanden. Es gäbe Ähnlichkeiten aber den exakten Gedanken würde man nicht extrahieren können. Aus dem Grund funktionieren übrigens auch Gehirnverpflanzungen nicht. Das Gehirn ist nämlich nur der am stärksten vernetze Knotenpunkt, weil da auch die meiste Sensorik steckt. Letzlich ist es aber das komplette Nervensystem das uns steuert und das zieht sich durch den kompletten Körper und ist höchst individuell verkabelt. Also nix mit Gedankenwellen, denn selbst wenn wir Organe hätte die Wellen in kompatibler Strärke und Frequenz aussenden und empfangen könnten, würden zwei inkompatible Maschinen miteinander kommunizieren, die ähnlich aber nicht gleich wären. Menschen Kommunizieren natürlich auf höchst komplexe Weise miteinander. Gestik, Mimik, Tonlage und nur zu 20% das gesprochene Wort. Deine Gedankenwellen sind weder notwendig dazu, noch gibt es irgendeinen Hinweis darauf das die auch nur zu 0,1% an einer zwischenmenschlichen Interaktion teilnehmen. Dein früheres Beispiel der Mutter die an ihren Sohn gedacht hat als der weit entfernt einen Unfall hatte, ist z.B. der schlammige Bodensatz tiefster Esoterik. Selbst wenn man Gedankenwellen und entsprechene Empfangsorgane spaßeshalber vorraussetzen würde, wie tuned Mutti denn bei 8Milliarden Mitmenschen und unzähligen Milliarden Tieren mit fast baugleichen Gehirnen auf das Söhnchen? Was muss das für ein infernalischer Lärm sein wenn da alle alles quer durcheinanderquatschen und enorme Bandbreite dafür brauchen. Welches physikalische Übertragungsmedium sollte das sein, wenn es Funk nicht sein kann? Du setzt aber unverdrossen Organe Vorraus die niemand findet + Informationsübertragung die niemand misst auf einem der Wissenschaft vollkommen unbekanntem Medium und ignorierst die technischen Schwierigkeiten die es immer noch gäbe wenn alle Fantastereien zuvor stimmen würden. Alles nur weil Du nicht akzeptieren willst das man diesen Kunstgriff nicht braucht, um zu erklären was passiert. Ockhams Rasiermesser ist Dir ein Begriff? Also ja, für mich sind die Ansichten die Du vertritts finsterste Esoterik was Dich in meinen Augen zum Esoteriker macht.
und wenn du jetzt noch eine Quelle hättest wo ich derartiges geäußert haben soll könnte ich evtl. was dazu sagen..
Alexander schrieb: > und wenn du jetzt noch eine Quelle hättest wo ich derartiges geäußert > haben soll könnte ich evtl. was dazu sagen.. Die Quelle sind deine letzten Posts zu diesem Thema.
Alexander schrieb: > und wenn du jetzt noch eine Quelle hättest wo ich derartiges geäußert > haben soll könnte ich evtl. was dazu sagen.. Beitrag "Re: Bing ausgetrickst" Alexander schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Sobald du Hinweise oder Daten auf derartige Dinge hast, kannst du sie >> gerne teilen. Bis dahin gibt es in der Tat keine Seele oder >> "Bewusstseinsebenen" die außerhalb des Gehirns stattfinden. > > Sag deiner Mutter, die in der Nacht deines Verkehrsunfalls versucht hat > dich zu erreichen, es war nur das schwer im Magen liegende Essen weshalb > sie schlecht geträumt hat. > > Schau deinem Kind in die Augen und sag ihm, dass es keine Seele hat.
Max M. schrieb: > Jedes Gehirn ist einzigartig und hat sich zusammen mit dem weit > verzeigten Nervensystem im Körper entwickelt. Ein großer Teil der > Signalverarbeitung und Bedürfnisskontrolle findet ausserhalb des > Gehirnes statt. > Z.B. im Verdauungstrakt, dessen 'Bauchgehirn' Das sind Tatsachen, aber wie Du selbst schreibst wissen wir nichts. Zum freien Willen hatte ich glaub ich auch schon eine Arte Doku verlinkt (Das automatische Gehirn). Wer glaubt Liebe sei nichts als eine biochemische Reaktion im Gehirn, den kann man natürlich nicht erreichen. Instinkt und Intuition muss man selbst erleben, dass kann man nicht erklären. Max M. schrieb: > Was muss das für ein infernalischer Lärm sein wenn da alle alles quer > durcheinanderquatschen und enorme Bandbreite dafür brauchen. Absurd finde ich die Behauptung dass es nicht so sein kann. Du schließt also aus, dass es Übertragungswege gibt die wir nicht erklären können? Es gibt nur drei Dimensionen? Mit welcher Geschwindigkeit breitet sich Gravitation aus? Wie funktioniert Verschränkung? Und wo habe ich nun behauptet dass eine Seele organisch sei? Es heißt nicht umsonst Grenzwissenschaften, man kommt schnell an Grenzen der Erklärbarkeit. Gerne darfst Du mich als Esoteriker ächten, wenn das bedeutet offen für unerklärbares zu sein.
Alexander schrieb: > Du schließt > also aus, dass es Übertragungswege gibt die wir nicht erklären können? Es geht nicht um die Widerlegung solcher Wege, sondern um deren Nachweis. Die Informationsübertragung eines unbekannten Weges müsste sich auch auch dann mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen lassen, wenn der Weg selbst unbekannt ist.
Alexander schrieb: > Und wo habe ich nun behauptet dass eine Seele organisch sei? Ralph Caspers hat da einen interessanten Versuch ab Minute 2:45 mit dem ICH-Gefühl gemacht: https://youtu.be/uote_yRfkqA Nur weil wir mit den Augen sehen, die im Kopf drin sind, bedeutet das ja nicht gleich, dass unser ICH auch im Kopf drin ist. 🤔
(prx) A. K. schrieb: > Es geht nicht um die Widerlegung solcher Wege, sondern um deren > Nachweis. Da drehen wir uns im Kreis. Ich denke Wissenschaft beschäftigt sich nicht mit Esoterik? Solche Erlebnisse existieren. Das ist keine Verschwörung der Weltesoteriker die das koordiniert.
Alexander schrieb: > Gerne darfst Du mich als Esoteriker ächten, wenn das > bedeutet offen für unerklärbares zu sein. Wer nach allen Seiten offen ist kann nicht ganz dicht sein. Ich bin auch offen für unerklärbares. Da muss aber mehr kommen als der feste Glauben das es da was gibt weil es ganz einfach doch irgendwas geben muss. Wenn in einem narrensicheren Aufbau die Übertragung von z.B. Gedankenwellen, Fernheilung, Gedankenlesen, Telekinese oder sonstwas glaubhaft nachgewiesen wurde, DANN bin ich gerne bereit an das Unerklärbare zu glauben und mit Interesse zu verfolgen wie die moderen Wissenschaft ihren kompletten Werkzeugkasten auspackt und dem Problem zu Leibe rückt bis sie es verstanden hat. Man ist all diesen Fragen sehr intensiv und vor langer zeit zu Leibe gerückt. Und immer, in jedem einzelnen Fall war es entweder bewuster Betrug, Selbsttäuschung eines selbsternannten Mediums, Tricks oder es gab nicht mal einen Effekt der hätte erklärt werden müssen. Esoteriker stört das alles nicht. Denen kann man 200 mal beweisen das Gedankenübertragung nicht funktioniert und sie werden immer noch sagen das man nur bewiesen hat das es DIESE 200 mal nicht funktioniert hat, aber nie wird beweisen können das es niemals klappen wird. Für Dich mag das stöhnende Geräusch des nachts in einem alten Haus der ruhelose Geist von Opa Karl sein + die 100 unbeantworteten Fragen und ausstehenden Erklärungen die diese Möglichkeit von der puren Fantasie in eine halbwegs gesicherte Wissenschaft einbetten könnten. Für mich sind das altes Holz, Wind, die Stille der Nacht und ein leerlaufender Verstand der nicht schlafen kann. Reicht zur Erklärung vollumfänglich aus und bedarf keiner neuen Physik, exotischer Felder, Quantenverschränkungen, außerirdischer Technologien und finsteren Verschwörungen von Geheimbünden. Für mich spielt das in der gleichen Kategorie wie Zombies, Vampire, Einhörner und Entführung nebst Rekaluntersuchung von Außerirdischen. Einfach nur ein Hirnfurz. Ich selbst würde mich als atheistischen Angnostiker bezeichen. Ich glaube zwar an keinen Gott, weil nichts auf dessen Existenz hinweist, aber sollte es einen geben der unsere Definition eines Gottes erfüllt, wäre er doch den Beschränkungen eines physikalischen Universums unterworfen. Oder wie Arthur C. Clarke sagte: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Damit ist letzlich dann alles erklärbar, nur eben noch nicht heute. Bis aber etwas als unerklärbar gilt, sollte es erstmal DA sein. Und genau daran krankt Deine Überzeugung, denn nichts von dem ist vorhanden ausser in Deiner Vorstellung.
Alexander schrieb: > Solche Erlebnisse existieren. Mit den richtigen Drogen erlebst du, wie du an den Planeten vorbei fliegst. Trotzdem ist es nicht real passiert. Das Erlebnis mag aber existiert haben. Nur was soll uns das sagen? Dass die Menschen sich alles mögliche einbilden können? Das ist schon bekannt.
Alexander schrieb: > Ich denke Wissenschaft beschäftigt sich nicht mit Esoterik? Doch, natürlich tut sie das gelegentlich. Und es wurde auch nach solchen side channels gesucht, aber es konnte keine gegenüber den Zufall hinaus gehende Informationsübertragung festgestellt werden. > Solche Erlebnisse existieren. Es müsste bei einem geeignet durchgeführten Test zufällige Korrelationen geben. Deren völlige Abwesenheit wäre dann ebenso ein statistischer Beleg für Informationsübertragung wie deren erheblich über den Erwartungswert gehende Häufung.
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Max M. schrieb: > Man ist all diesen Fragen sehr intensiv und vor langer zeit zu Leibe > gerückt. Ist mir leider entgangen da ich mich nicht mit Esoterik beschäftige. Und welche Wissenschaftler waren das, die CIA Mitarbeiter von M-K-Ultra? oder vom Stargate Project, Männer die auf Ziegen starren? Cyblord -. schrieb: > Mit den richtigen Drogen erlebst du, wie du an den Planeten vorbei > fliegst. Trotzdem ist es nicht real passiert. > Das Erlebnis mag aber existiert haben. Nur was soll uns das sagen? Hast du da persönliche Erfahrungen dass Du da mitreden kannst? Max M. schrieb: > Oder wie Arthur C. Clarke sagte: > „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu > unterscheiden.“ > Damit ist letzlich dann alles erklärbar, nur eben noch nicht heute. Nichts anderes habe ich gedacht.
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(prx) A. K. schrieb: > Eher traurig. Die Aufklärung scheint mancherorts als unmenschlich > empfunden zu werden, als grober Fehler, weshalb versucht wird, sie > wieder rückgängig zu machen. Nachdem das aufgeklärte Europa nach der frz Revolution nichts Gescheiteres auf die Reihe bekommen hat, als das HRR in lauter kleine Monarchien zu zerlegen, war eigentlich kaum Anderes zu erwarten. > Bücherverbrennung und Gedankenkontrolle > kommen gerade wieder in Mode. Dafür bekommst Du klare Vorgaben, wen Du zu verdammen hast. Russen und Scientologen darf man immer beschimpfen, Zeugen Jehovas nur, wenn sie gerade nicht Opfer eines Anschlagrs eines Apostaten geworden sind, Muslime nur aus der Entfernung, und Juden nur dann, wenn es nichtxden öffentlichen Frieden stört, also eigentlich nie, Ukrainer, Bayern und Amis überhaupt nicht. Das gilt selbstverständlich auch für die öffentliche Kritik an einzelnen Vorstellungen dieser Gruppen.
Alexander schrieb: > Max M. schrieb: >> Oder wie Arthur C. Clarke sagte: >> „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu >> unterscheiden.“ >> Damit ist letzlich dann alles erklärbar, nur eben noch nicht heute. > > Nichts anderes habe ich gedacht. Was du gedacht hast, wissen wir nicht. Aber du hast was anderes geschrieben. Auch wenn es alle möglichen Mechanismen im Universum geben sollte, kann man die nicht einfach als gegeben annehmen, weil man irgendwas fühlt. Das kann ein Indiz sein und muss eben wissenschaftlich bestätigt werden. Nebst Wirkmechanismen usw. Vorher rumzurennen und über Seele und Gedankenübertragung zu reden ist halt Esoterik. Und genau das machst du hier.
(prx) A. K. schrieb: > Deren völlige Abwesenheit wäre dann ebenso ein statistischer Beleg für > Informationsübertragung wie deren erheblich über den Erwartungswert > gehende Häufung. Genau diesen Punkt wollen viele nicht einsehen.
Percy N. schrieb: > Nachdem das aufgeklärte Europa nach der frz Revolution nichts > Gescheiteres auf die Reihe bekommen hat, als das HRR in lauter kleine > Monarchien zu zerlegen, war eigentlich kaum Anderes zu erwarten. Eigentlich war es umgekehrt. Den Flickenteppich gab es schon vorher, aufgrund Konstruktionsfehler des HRR. Napoleon ging das auf den Geist und deshalb gab es hinterher weniger Flicken als vorher. Er war freilich nicht dumm genug, alle potentiellen Gegner zu einem zu vereinigen.
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Cyblord -. schrieb: > Vorher rumzurennen und über Seele und Gedankenübertragung zu reden ist > halt Esoterik. Und genau das machst du hier. oder du hast die Kritik in meinen Beitrag nicht verstanden. Beitrag "Re: Bing ausgetrickst"
Alexander schrieb: > oder du hast die Kritik in meinen Beitrag nicht verstanden. > Beitrag "Re: Bing ausgetrickst" Anscheinend nicht. Dann kläre es doch auf was du damit meintest. Allerdings hast du noch andere ähnliche Beiträge geschrieben die in dieselbe Kerbe schlagen. Was ist denn nun dein Punkt?
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Percy N. schrieb: > Dafür bekommst Du klare Vorgaben, wen Du zu verdammen hast. Derzeit läuft diese Nummer gerade unter DeSanctimonius.
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Cyblord -. schrieb: > Alexander schrieb: >> oder du hast die Kritik in meinen Beitrag nicht verstanden. >> Beitrag "Re: Bing ausgetrickst" > > Anscheinend nicht. Dann kläre es doch auf was du damit meintest. > Allerdings hast du noch andere ähnliche Beiträge geschrieben die in > dieselbe Kerbe schlagen. > Was ist denn nun dein Punkt? Der Mensch ist keine Maschine. Es wird keine Künstliche Intelligenz geben. Nur eine Illusion davon. Aber jedem seine Religion.
Alexander schrieb: > du hast die Kritik in meinen Beitrag nicht verstanden. > Beitrag "Re: Bing ausgetrickst" Alexander schrieb: > Er ist sich auch absolut sicher dass es keine Seele gibt oder > Bewusstseinsebenen die über die Grenzen des menschlichen Gehirns hinaus > gehen. Der Mensch ist nur Hardware + Software und fertig ;) Aber der Mensch IST nur Hardware + Software und fertig. Was anderes sollte er denn wohl sein? Wenn Du mal sehen willst was mit der 'unsterblichen Seele' passiert wenn die Hardware nicht mehr richtig läuft, geh in ein Seniorenheim Deiner Wahl. Es sind genug brabbelnde, sabbernde Scheintote da. Licht ist an, aber es ist niemand mehr Zuhause. Manches läuft noch auf Autopilot, es gibt kürzer werdene Momente scheinbarer Klarheit (die schlimmsten Momente im Leben eines Demenzkranken) und ganz viele voneinander isoliert ablaufenden Handlungsfetzchen. Eigentlich wie ein Computer der zufälligen Code aus zufälligen Bereichen ausführt bzw. dessen HW Einheiten defekt sind. Manchmal ist nur Krickelkrackel auf dem Schirm, dann wieder Fragmente der ursprünglichen Darstellung aber im Endeffekt ist die Kiste hin.
Alexander schrieb: > Der Mensch ist keine Maschine. Er ist nichts anderes. Nur eben aus Fleisch gebaut. > Es wird keine Künstliche Intelligenz > geben. Nur eine Illusion davon. Da es anscheinend auch keine unkünstliche Intelligenz gibt, sondern nur die Illusion davon, wenn ich mir zahlreiche Mitmenschen mal so ansehen, ist das okay. Ist ohnehin die Frage wie man das eine von dem anderen unterscheiden will, denn die perfekte Illusion entsteht ja erst wenn das untersuchte Wesen fest von der eigenen Intelligenz überzeugt ist. >Aber jedem seine Religion. Nee, die brauchen nur die Schwachen. Der Rest kommt mit den harten Fakten des Universums klar.
Alexander schrieb: > Der Mensch ist keine Maschine. Es wird keine Künstliche Intelligenz > geben. Nur eine Illusion davon. Aber jedem seine Religion. Das ist halt nur deine Meinung, fernab von allen Fakten oder Begründungen. Unsinnig. Max M. schrieb: > Aber der Mensch IST nur Hardware + Software und fertig. Es fällt manchen Menschen schwer das zu akzeptieren. Nein da muss doch mehr sein: Gott, Seele irgendwas. Mir tun solche Leute leid, die sich an Märchen klammern müssen damit es ihnen gut geht. Das Universum ist voller realer beobachtbarer Wunder. Wozu muss man sich diese Märchen ausdenken? Ist das Gehirn nicht so schon faszinierend genug? Muss man sich noch eine Seele dazu denken?
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Cyblord -. schrieb: > Das ist halt nur deine Meinung, fernab von allen Fakten oder > Begründungen. Womit der Beweis erbracht wäre das er kein intelligentes Lebewesen ist, sondern nur eine relativ lausige Simmulation davon. Denn echte Intelligenz würde sich auf Fakten und Wahrscheinlichkeiten stützen, zumal wenn sie mehrfach auf den Fehler in ihren Überlegungen hingewiesen wurde. Und da lieber Alexander ist ChatGTP Dir bereits überlegen.
Um zu verstehen, dass „künstliche“ und „natürliche“ Systeme nicht grundsätzlich verschieden sein müssen, kann man sich auch ein Gedankenexperiment vorstellen: Nehmen wir an, man hat einen Menschen mit einem biologischen Gehirn. Nun ersetzt man ein Neuron seines Gehirns durch ein künstliches Neuron mit identischer Funktionalität. Der Mensch ist immer noch ein Mensch. Nun fährt man mit der Substitution fort und ersetzt weitere Neuronen Schritt für Schritt und prüft sein Verhalten. Das Verhalten des Menschen bleibt gleich, denn die Funktion des neuronalen Netzes verändert sich nicht. Am Schluss verbleibt kein einziges biologisches Neuron mehr und das gesamte neuronale Netz arbeitet mit künstlichen Neuronen. Es gibt keinen naturwissenschaftlich fundierten Grund, weshalb der Mensch nun kein Mensch mehr sein sollte. Es gibt auch keine saubere Möglichkeit hier eine Grenze zu ziehen, ab wievielen substituierten Neuronen das Menschsein aufhören könnte. Er kann alles was er vorher auch konnte, verhält sich gleich und erlebt auch nichts Anderes als zuvor. Wäre etwas anders, so hätte man lediglich das System des biologischen Neurons nicht korrekt nachgebildet. Diese Gedankenexperimente der „sukzessiven Substitution“ biologischer Systeme durch künstliche Systeme können gut dabei helfen zu erkennen, dass die Begriffe „künstlich“ und „natürlich“ problematisch sind. Es gibt letztlich nur „Systeme“ mit bestimmten Eigenschaften ("künstlich" und "natürlich" sind keine Eigenschaften auf fundamentaler Ebene!). Nur darauf kommt es an. Alles Weitere ist dem Wesen nach immer nebulös und in gewisser Weise „esoterisch“. Wichtig ist hier auch der Begriff der Emergenz: Das Zusammenwirken vieler Einzelsysteme führt zu Emergenz. Letzteres wirkt auf den unbedachten Beobachter oft wie Zauberei. Die Natur ist aber voll davon. Unser Gehirn erzeugt auch Emergenz. Wir tendieren dazu dieses dann "Seele" zu nennen. Da ist aber nicht wirklich etwas Unabhängiges, sondern eben etwas was auf vielen einzelnen Systemen basiert. Man spricht ja auch gerne vom "Geist im Netz" bezogen auf das emergente Verhalten von neuronalen Netzen.
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Max M. schrieb: > Naja, in ihrem Beruf haben er und seine Jünger nicht gearbeitet. Beleg? Machten die Jungs Badeurlaub, als der Meister zu ihnen über den See wandelte? Oder waren sie vielleicht doch in ihrem Veruf,als Fischer unterwegs? > Sie zogen durchs Land und lebten von den Zuwendungen ihrer Anhänger. Dauerhaft? Beleg, bitte! > Transportiert man das mal in die heutige Zeit, würden ganz andere Dinge > passieren als die Gründung einer Weltreligion. > Ein Typ aus dem Proletariat taucht auf und behauptet er sei Gottes Sohn. > Er scharrt ein paar leute um sich und wiegelt die auf. Eigentlich hat er sie eher besänftigt. Dir scheint nicht klar zu sein, was für Zustände danals dort herrschten. > Das Finanzamt bezichtigt ihn der Steuerhinterziehung weil er die Spenden > nicht versteuert hat. > Bei einer Hausdurchsuchung, die mit maximaler Härte durchgeführt wird, > fällt Herr Jesus (Nachname unbekannt, aber stammt aus der Nähe von > Nazareth) durch wirre Reden auf und wird zur Begutachtung in die > Psychatrie eingewiesen. Toll, wie gut Du Dich mit jüdischer Kultur auskennst. Nachnamen gibt es dort erst neuerdings im Zusamnenhang mit der Emanzipation der askenasischen Juden. > Dort verbleibt er aufgrund der lockeren Regeln zur Entmündigung bis auf > weiters, d.h. bis er kein Störfaktor mehr ist. Eher nicht, zur Zeit feiert die Schutzhaft aus längst vergangen geglaubten Zeiten fröhliche Urständ. > Seine Jünger kühlen sich nach einer kurzen Haft wegen Widerstandes gegen > die Staatsgewalt ab und gehen wieder ihrer normalen Tätigkeit nach. Nochmals: diese Jungs gehörten überwiegend gerade nicht zu den Zeloten, was sie nicht eben beliebt machte. Vielleicht solltest Du Dich noch ein wenig belesen. Es muss nicht unbedingt die Bibel sein, Mommsens römische Geschichte täte es auch. > Schon verrückt das in der aufgeklärten heutigen Zeit das Bedürfniss nach > Religion oder generell dem Übersinnlichen immer noch so stark ausgeprägt > ist. Nicht gleichmäßig. Da gibt es erhebliche Unterschiede, je nach Region. Wer mag, der kann ja einmal versuchen, mit dem jeweiligen politischen System zu korrelieren. Nein, das meine ich nicht im Sinne des Westfälischen Friedens (cuius regio, eius religio).
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Alexander schrieb: > Sowas ist für mich Esoterik. Ist denn für dich ein Mensch, dessen Herz durch eine mechanische Pumpe ersetzt wurde noch ein Mensch? Wenn ja, weshalb kommt einem menschlichen Neuron hier plötzlich eine Sonderrolle zu? Warum sollte ein menschliches Neuron nicht durch ein künstliches Neuron ersetzt werden können? Ist für dich ein Mensch, bei dem man nur ein einzelnes Neuron durch ein künstliches ersetzt hat, immer noch ein Mensch? Wenn ja, ab wievielen ersetzten Neuronen hört für dich das Menschsein auf und warum?
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Jonny O. schrieb: > "künstlich" und "natürlich" sind keine Eigenschaften auf > fundamentaler Ebene! Letzlich ist ja auch nichts künstlich. Man stelle sich nur mal vor das alles was schwerer ist als Wasserstoff in einer Sonne fusioniert wurde. Wir bestehen also ganz sprichwörtlich aus Sternenstaub. Alexander möge sich bitte mal erklären wo genau die Seele entsteht. Also die Eizelle der Frau und das Spermium des Mannes haben noch keine eigene Seele, nehme ich mal an. Im weiteren Prozess wird unbelebte Materie von der Frau gegessen, die Nährstoffe ins Blut absorbiert und genetische Mikromaschinen bauen daraus anhand des genetischen Bauplanes dann Zellen. Irgendwann in der sechsten Woche beginnt das Herz zu schlagen. Das ganze Gelumpe hat aber noch wenig Ähnlichkeit mit einem Menschen und das spätere Gehirn ist so gut wie nicht vorhanden. Im neunten Monat ist der Zellhaufen noch längst nicht ausentwickelt. Es funktionieren die elementarsten Lebensfunktionen auf Automatik, aber es wird langsam zu groß um das Becken zu passieren, also muss jetzt geboren werden oder nie mehr. Bis zum 3ten Lebensjahr ist das Kleinkind interlektuell einem Hund unterlegen. Wo kommt jetz die Seele ins Spiel, wo kommt die her, wo war die als sie noch nicht im Kind war und woraus besteht die? Was lässt sich mit Hilfe der Seele erklären was nicht ohne weiteres auch ohne dieses Konstrukt erklärbar wäre? Alexander schrieb: > Sowas ist für mich Esoterik. Wir nennen sowas Wissenschaft bzw. ein Gedankenexperiment. Esoterik ist es wenn ich an einen 17 armigen Tintenfisch aus Karamelsoße glaube der eine riesige Sachertorte geschaffen hat auf dem eine Cocktailkirsche aus Trollaugesekret sitz das unser bekanntes Univerum darstellt. Ist ebenso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie die Seele, Gedankenwellen, Gott oder Teufel und es gibt ebenso viele Hinweise und Beweise dafür, nämlich garkeine. DAS ist Esoterik. Wenn man Dinge glaubt die einfach der Fantasie entspringen und man sich die Hucke volllügt und beliebige weitere Sachen erfindet um die ursprüngliche Annahme zu schützen.
Nach dieser Logik hätte jedes Tier, jedes Insekt, jeder Pilz und jeder Baum das Potential zu Bewusstsein. Aber der Mensch ist eben doch mehr als die Summe seiner Einzelteile.
Alexander schrieb: > Aber der Mensch ist eben doch mehr > als die Summe seiner Einzelteile. Ja! Genau dieses "Mehr" ist Emergenz. Vermutlich entspringt der Glaube an eine Seele lerztlich dem Umstand, dass Emergenz oft wie etwas Unabhängiges oder Rätselhaftes wirkt. Um zu erklären was Emergenz ist, bieten sich Metaphern an: Ein Wellenspiel ist die "Seele" des Zusammenspiels von unzähligen Wassermolekülen. Ein einzelnes Wassermolekül ist weder nass, noch bietet es dieses Wellenspiel. Analog dazu besitzt ein einzelnes Neuron kein Bewusstsein und keine "Seele". Ganz viele Neuronen erzeugen im Verbund das emergente Phänomen des Bewusstseins. Der Charakter einer Person ist ein emergentes Phänomen. Merke: Emergente Phänomene können wie unabhängige Entitäten wirken, sind jedoch lediglich das Resultat des Zusammenwirkens vieler Subsysteme.
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Alexander schrieb: > Nach dieser Logik hätte jedes Tier, jedes Insekt, jeder Pilz und jeder > Baum das Potential zu Bewusstsein. Na siehste, war doch nicht so schwer. Alexander schrieb: > Aber der Mensch ist eben doch mehr > als die Summe seiner Einzelteile. Oh, doch zu schwer für Dich. NEIN, der Mensch ist ein ganz gewöhnliches Tier. Der hat nichts besonderes, ausser das er in der Evolution ein klein wenig weiter ist als die anderen Tiere. Das Tiere ein Bewustsein haben ist selbst für Hunde nachgewiesen, die wirklich nicht zu den interlektuellen Überfliegern im Tierreich gehören. Sag mal, hast Du ausserhalb der Bibelstunde eigentlich schon mal ein Buch in die Hand genommen oder eine Doku gesehen? Wie kann man 2023 in Zentrum der zivilisierten Welt leben und nicht wissen das Tiere ein Bewustsein haben? Hunde können sogar täuschen und lügen und das galt lange als die höchste Kunst der zivilisierten Spezies Mensch. Und nochmal, Hunde sind toll aber längst nicht die cleversten Tiere. https://www.blick.ch/life/natur/die-10-intelligentesten-tiere-der-welt-id15113802.html Meine Güte, Du bist auf dem Wissensstand zwischen Mittelalter und 1960. Hast Du wirklich alles zum Thema tierische Intelligenz seit dem verpasst? Der Mensch ist nie das einzigartige Schmuckstück der Evolution gewesen als das er sich lange gerne gesehen hat. Dein ganzes Festhalten an Seele und so einen Blödsinn rührt offensichtlich von einer erschütternden Unwissenheit über den Stand der Forschung her. Damit hast Du Dich als weiteren Gesprächstpartner disqualifiziert. Hole erstmal ein paar Jahrzehnte Forschungsergebnisse nach.
Also ChatGPT ist eine niedere Form von Intelligenz, da dort Emergenz festgestellt werden kann, Bewusstsein ist nur eine Software und der Mensch nur eine Maschine. Ein Programm kann ich von einem Computer auf einen anderen übertragen. Sogar ein Baum kann ein Bewusstsein haben, weil das bei Hunden nachgewiesen wurde. Aber eine Seele, die von einen Körper Besitz ergreift ist Esoterik, auch gibt es keinen denkbaren Übertragungsweg und keinen höherdimensionalen Raum wo man diese evtl. nach dem Tod zwischenspeichern könnte. Merkste selber, hm?
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Alexander schrieb: > Merkste selber, hm? Na Du merkts ja anscheind nicht mehr viel. Da es keinen Sinn macht mit minder intelligenten Lebensformen Dinge zu besprechen die ihren Horizont weit übersteigen, überlasse ich Dich jetzt Deinen höherdimensionalen Räumen in denen imaginäre Seelen von Körpern Besitz ergreifen und nach deren Tod zwischengespeichert werden. Ich sag ja, KIs könnten ein Ausweg aus der erschütternden Dummheit der Menschen sein.
Alexander schrieb: > Nach dieser Logik hätte jedes Tier, jedes Insekt, jeder Pilz und jeder > Baum das Potential zu Bewusstsein. Manche Tiere erkennen im Spiegel, dass sie sich selbst sehen.
(prx) A. K. schrieb: > Alexander schrieb: >> Nach dieser Logik hätte jedes Tier, jedes Insekt, jeder Pilz und jeder >> Baum das Potential zu Bewusstsein. > > Manche Tiere erkennen im Spiegel, dass sie sich selbst sehen. Das schaffen auch Bäume; sie zeigen es nur nicht so offensichtlich.
Ich behaupte jetzt einfach mal prokrastinator ist 21.04. - 20.05. geboren und cyblord 23.11. - 21.12. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Prozent dass ich richtig geraten habe? Und da er Contact gesehen hat noch eine Frage, wie wahrscheinlich ist es statistisch dass unser Planet der einzige im Uni(Multi?)versum ist auf dem sich Leben entwickelt hat?
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(prx) A. K. schrieb: > Manche Tiere erkennen im Spiegel, dass sie sich selbst sehen. Erstaunlich genug das es sich so in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat das dieser Test eine Aussage über Bewustsein, Intelligenz oder sonst eine erstrebenswerte Eigenschaft zulässt. Selbst Fische denen man einen Fleck aufgemalt hat, erkennen den im Spiegel, versuchen den loszuwerden und kontrollieren im Spiegel das Ergebniss. Mein Hund beobachtet mich über spiegelnde Flächen und reagiert auf Zeichen wie sonst auch. Ansonsten interessiert er sich nicht für Spiegel seit er erkannt hat das er das ist und kein anderer Hund. Außerdem riecht ein Spiegelbild nicht und Geruch ist das was Hunde am meisten interessiert. Bäume tauschen Informationen über Schädlingsbefall aus, so daß benachbarte Bäume ihre Abwehr hochfahren bevor sie selbst befallen sind. Rabenvögel bauen sich Werkzeuge (Stöcke in der richtigen Länge und Durchmesser) um gestellte Aufgaben zu lösen. Tiere gehen enge Emotionale Bindungen ein, haben ihren ganz eigenen Charakter und eine unterschiedlich schnelle Auffassungsgabe. Wenn ein Mensch glaubt das Menschen sich großartig von anderen Tieren unterscheiden sagt das nur eines aus: Wie dumm dieser Mensch ist!
Alexander schrieb: > Ich behaupte jetzt einfach mal prokrastinator ist 21.04. - 20.05. > geboren und cyblord 23.11. - 21.12. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit > in Prozent dass ich richtig geraten habe? Ziemlich gering und weit daneben, bei mir zumindest. Ich behaupte mal das Alexander recht ungebildet ist und Schwierigkeiten hat Wissenschaft und Faktenfindung zu verstehen und deswegen zur religiös verbrämter Fantasie neigt, um jenseits des Verstehens einen Halt zu haben. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ich richtig geraten habe? Alexander schrieb: > wie wahrscheinlich ist es > statistisch dass unser Planet der einzige im Uni(Multi?)versum ist auf > dem sich Leben entwickelt hat? Bei Null würde ich sagen, in einem so großen Universum. Was hat das mit höherdimensinalen Räumen und Seelen die Körper in besitz nehmen zu tun? Ah ja, richtig. GARNICHTS!
Max M. schrieb: > Aber der Mensch IST nur Hardware + Software und fertig. Ja, das System Max ist tatsächlich nur Hardware + Software. Ich habe es gebaut und programmiert. Alle seine Aktionen ist damit fest vorgegeben. Hier ist ein kleiner Ausschnitt aus der Software, die auf ihm läuft:
1 | ...
|
2 | if (currentDateTime == "2023-03-29T16:37") { |
3 | writeToInternetForum("www.mikrocontroller.net", |
4 | "...\n" |
5 | "Aber der Mensch IST nur Hardware + Software und fertig.\n" |
6 | "...\n" |
7 | );
|
8 | }
|
9 | ...
|
Codefragmente ähnlich diesem werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen als eine Art Heartbeat ausgeführt. Bleiben die Beiträge hier im Forum aus, weiß ich, dass die Software abgestürzt ist und das System Max neu gebootet werden muss. Da ich bei der Programmierung etwas in Eile war (ich hatte das an einem Sonntagabend zusammengehackt und musste am nächsten Tag früh raus), enthält sie noch etliche Bugs. Ich wollte diese eigentlich noch fixen, habe dann aber beschlossen, sie beizubehalten, da sie ein cooles Feature darstellen, das ich seither "individuelles Verhalten" nenne. Das System Cyblord ist übrigens ebenfalls von mir. Auf ihm läuft aber noch eine ältere Softwareversion, da ich noch keine Zeit hatte, ein Update aufzuspielen.
> Alexander schrieb: >> wie wahrscheinlich ist es >> statistisch dass unser Planet der einzige im Uni(Multi?)versum ist auf >> dem sich Leben entwickelt hat? > Bei Null würde ich sagen, in einem so großen Universum. Du glaubst also an Außerirdische.
Max M. schrieb: > Alexander schrieb: >> wie wahrscheinlich ist es >> statistisch dass unser Planet der einzige im Uni(Multi?)versum ist auf >> dem sich Leben entwickelt hat? > Bei Null würde ich sagen, in einem so großen Universum. Alexander schrieb: > Du glaubst also an Außerirdische. Da ist die KI jetzt erst mal näher. An der Diskussion ist abzulesen, wie die KI bereits am Stuhl des menschlichen Selbstbewußtseins nagt. Die KI kann sogar falsches zitieren korrigieren.
Mit Wissenschaft und Faktenerfindung hab ich spätestens seit der letzten Pandemie so meine Vorbehalte. Also gibt es nur drei Dimensionen? Erinnert mich irgendwie an Platons Höhlengleichnis. Und wie groß ist das Universum? Und aus was besteht nun das kleinste Teilchen eigentlich? Ich versteh immer noch nicht wieso Deine Religion jetzt besser sein soll als meine.
Max M. schrieb: > Erstaunlich genug das es sich so in den Köpfen der Menschen festgesetzt > hat das dieser Test eine Aussage über Bewustsein, Intelligenz oder sonst > eine erstrebenswerte Eigenschaft zulässt. Ich sehe es als bedeutsam an, ob darin ein anderes Individuum gesehen wird, oder erkannt wird, dass man selbst es ist. Such dir aus, wir du das nennst, ich hatte dem keine Bezeichnung gegeben.
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Alexander schrieb: > Also gibt es nur drei Dimensionen? Unsere Wahrnehmung ist auf die 3 euklidischen Dimensionen eingerichtet. Wieviele es gibt, ist eine gänzlich andere Frage. Deine Suche nach dem Absoluten - also wie viele Dimensionen es gibt, was das kleinste Teilchen ist - kann von der Wissenschaft nicht beantwortet werden. Die sagt dir nur, wie viele Dimensionen man kennt, was man als kleinstes Teilchen kennt, was man beschreiben kann. Vielen Menschen reicht das nicht. > Erinnert mich irgendwie an Platons Höhlengleichnis. Ja. Und? Das Faszinierende jedoch ist, wie sehr wir mit wissenschaftlichen Methoden weit über das hinaus gehen können, was wir auf diese Art direkt wahrnehmen. Und wie wir aus den Modellen, die die Wissenschaft entwickelt, Folgerungen und Vorhersagen ableiten können.
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Max M. schrieb: > Erstaunlich genug das es sich so in den Köpfen der Menschen festgesetzt > hat das dieser Test eine Aussage über Bewustsein, Intelligenz oder sonst > eine erstrebenswerte Eigenschaft zulässt. Für wen sollten diese Eigenschaften bzw ihre Zuschreibung erstrebenswert sein und warum?
Lothar J. schrieb: > Sicher, dass es ChatGPT war? Klingt eher wie der Landwirtschaftsminister > eines fernen unbekannten Landes Nö, klingt exakt nach unserer Regierung. Das sind Aufzeichnungen aus dem Bundestag. Gruss, DerSchmied
Alexander schrieb: > Ich versteh immer noch nicht wieso Deine Religion jetzt besser sein > soll als meine. Zu den wichtigsten Grundlagen von Naturwissenschaften gehört die Falsifizierbarkeit von Aussagen. Die klassischen Religionen entziehen sich dem per Definition. Esoterik versucht bisweilen, sich einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben, stört sich aber nicht an erfolgten Widerlegungen von Aussagen. Im Vordergrund steht das Wollen.
(prx) A. K. schrieb: > Im Vordergrund steht das Wollen. Triumph des Willens: Die Geburt der Kraft aus der Freude an der Macht ... oder: Die Macht, zu wollen
Alexander schrieb: > Mit Wissenschaft und Faktenerfindung hab ich spätestens seit der letzten > Pandemie so meine Vorbehalte. Mir geht es umgekehrt. Ich finde hochinteressant, wie schnell und gezielt man Wege gefunden hat, damit umzugehen. Neue Wege zumal, die im Kern auf Umgang mit reiner Information beruhen.
Percy N. schrieb: > oder: Die Macht, zu wollen Weniger politisch ist eine Beschreibung als "Physik durch Wollen".
Es ist nicht "meine" Suche nach dem Absoluten? xD Ich wollte nur die Beschränkungen verdeutlichen wenn man alles immer nur in den Grenzen des bisher Bekannten versucht zu erklären. Ich bin ein unsterbliches sechsdimensionales Wesen, mein Charakter hat sich anhand Trainingsdaten voriger Leben ausgeprägt, und wenn Du diesem Körper, der ein von mir gewähltes Fahrzeug in der dreidimensionalen Welt ist, die Festplatte zerstörst, bleibt mein Charakter als Prototyp in der Cloud gesichert, wohin ich jede Nacht mein Backup transportiere. Nur die Daten im Arbeitsspeicher sind futsch. Falsifiziere das! Meine Freundin hat mir vor kurzem erzählt dass eine Zeitreise nun wissenschaftlich durchgeführt wurde. Soll wohl seriös sein. Wer's findet darf es behalten, gern geschehen! :)
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Alexander schrieb: > Es ist nicht "meine" Suche nach dem Absoluten? xD Ich wollte nur die > Beschränkungen verdeutlichen wenn man alles immer nur in den Grenzen des > bisher Bekannten versucht zu erklären. Motiv von Wissenschaft ist, diese Grenzen zu erweitern. Viele Menschen können jedoch nicht mit unerklärten Bereichen leben. Ich schon, stelle aber immer wieder fest, wie sehr ich mich damit von vielen unterscheide. > Meine Freundin hat mir vor kurzem erzählt das eine Zeitreise nun > wissenschaftlich durchgeführt wurde. Zeitreisen in die Zukunft sind keinerlei Problem. Die macht jeder. Man kann das sogar drastisch beschleunigen. Nur beim Rückweg haperts, was den Erkenntnisgewinn der zurück gebliebenen mindert.
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rückwärts geht auch. https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/physik/physiker-lassen-zeit-rueckwaertslaufen-13377087 Lustig habe auch gerade einen Artikel von übermorgen gelesen. Es gibt schon einen offenen Brief von eintausend Wissenschaftlern und Musk, das Training von ChatGPT sofort zu stoppen. Da die menschliche Zivilisation gefährdet sein soll. Welche Zivilisation? :)
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Alexander schrieb: > Welche Zivilisation? Jede beliebige Dekadenz seit der neolithischen Revolution wohl nicht. Kann es sein, dass Du von einem ein ganz kkein wenig rassistischen Zivilisationsbegriff ausgehst?
Alexander schrieb: > > geboren und cyblord 23.11. - 21.12. Nö stimmt nicht. Falsch geraten. > wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Prozent dass ich richtig geraten habe? Relativ hoch. Vgl. gerne hierzu: "Geburtstagsparadoxon". https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon > Und da er Contact gesehen hat noch eine Frage, wie wahrscheinlich ist es > statistisch dass unser Planet der einzige im Uni(Multi?)versum ist auf > dem sich Leben entwickelt hat? Dazu müsste man wissen wie wahrscheinlich die spontane Entstehung von Leben ist. Wie genau Leben entstand weiß man aber noch nicht. Daher kann man diese Frage schlicht nicht beantworten. Es könnte sein, Leben entsteht relativ einfach und alle Galaxien wimmeln davon. Es könnte sein, Leben entsteht relativ schwierig und passiert vielleicht nur einmal pro Galaxie. Dann gibt es noch Dinge wie die Zootheorie usw. vgl. Fermi-Paradoxon. Man weiß es einfach nicht. Aber sich einfach was auszudenken bringt niemanden weiter. Spielt aber für das Thema auch keine Geige. > Lustig habe auch gerade einen Artikel von übermorgen gelesen. Es gibt > schon einen offenen Brief von eintausend Wissenschaftlern und Musk, das > Training von ChatGPT sofort zu stoppen. Da die menschliche Zivilisation > gefährdet sein soll. Natürlich bist du schlauer als die alle.
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Percy N. schrieb: > Die Geburt der Kraft aus der Freude an der Macht Die schon ältere "KI" Googles assoziiert das mit Flowbirthing. ;-) > oder: Die Macht, zu wollen Ohne das Komma funktioniert es irgendwie auch.
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Alexander schrieb: > und wenn Du diesem > Körper, der ein von mir gewähltes Fahrzeug in der dreidimensionalen Welt > ist Denkst du Ricarda Lang und Claudia Roth haben ihr Vehikel auch bewusst ausgewählt? > Falsifiziere das! Falscher Ansatz. Es ist schlicht unmöglich die Nicht-Existenz von etwas zu beweisen. Deshalb ist es unwissenschaftlich sowas zu fordern. Die Wissenschaft kann nur die Existenz von etwas "beweisen" (wobei Beweis hier nichts absolutes ist), nicht das Gegenteil. Aber deine Geschichte ist ein sehr schönes Beispiel warum das so ist. Aber es geht auch einfacher. vgl. Russels Teapot. Das mit dem "falsifizieren" hast du falsch verstanden. Dabei geht es darum dass eine Theorie zu Gunsten einer anderen fallen gelassen werden kann. Was in der Religion nicht möglich ist.
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Alexander schrieb: > Falsifiziere das! Andersrum läuft der Hase. Das ist eine Aussage, die nicht falsifizierbar ist. Deshalb sind solche Aussagen wissenschaftlich wertlos.
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Cyblord -. schrieb: > vgl. Russels Teapot. Zu Russels Teekanne gesellt sich dann noch Ockhams Rasiermesser, um überbordende Komplexitäten zu reduzieren: Wenn die These, man sei ein Mensch, jemanden ausreichend erklärt, ist das unsterbliche sechsdimensionale Wesen unnötiges Rokoko.
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Naja zum trollen reichts. kann man denn wenigstens die unbefleckte Empfängnis von Maria falsifizieren? https://www.youtube.com/watch?v=mij4bhfx_Tg&t=1289s
Aus "Spaß mit ChatGPT" scheint nun langsam Ernst zu werden. Jedenfalls wenn es nach den Unterzeichnern dieses Briefes geht: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/openai-und-chatgpt-experten-fordern-denkpause-fuer-kuenstliche-intelligenz-a-26eca454-b10d-4521-83a9-e8bf79ee6081
Jonny O. schrieb: > wenn es nach den Unterzeichnern dieses Briefes geht: Oh nein, eine künstliche Intelligenz kann Dinge tun die gefährlich sind? 😨 Ach du Kacke, wer konnte das denn ahnen? Also ausser denen die mal darüber nachgedacht haben? Musk, als Geldgeber von OpenAI hat das unterzeichnet, gründet aber gerade eine Konkurrenz zu OpenAI. https://www.wiwo.de/unternehmen/it/elon-musk-woke-und-wahrheit/29008902.html Der Mann sieht sich eben gerne vor der Kamera und kann es einfach nicht verknusen das er nach dem Großinvestment von MS nur ein ganz kleines Licht bei OpenAI ist. Aber da sich die großen Internetkonzerne längst den Markt unter sich aufgeteilt haben, wird das nun auch bei der KI passieren. Denn die Regierungen haben ja kein Problem damit das mächtige Konzerne die Massen kontrollieren, solange die Regierungen die mächtigen Konzeren effektiv beeinflussen können. Außerdem ist die Technik viel zu verlockend um da jetzt auf die Bremse zu treten. Zumal ja niemand auf die Bremse treten wird. Man arbeit höchstens im stillen Kämmerlein weiter daran. Und da DE gerade seinen Automobilbereich + Stahlbau + Chemie gemeuchelt hat mit dem Austieg aus allem was billige und zuverlässige Energie verspricht und das dann auch den Werkzeugmaschinenbau treffen wird, muss man ja irgendwas ersatzweise machen. Und da man hier schon längst nicht mehr breit in Bildung investieren will und auch die ausländischen Fachkräfte es garnicht mehr so attraktiv finden in DE, kommt doch die KI gerade recht. Natürlich wird man das in DE verkacken, so wie immer, aber bis dahin kann man noch viele Fördermilliarden verteilen und 1nm 🤦♂️ Chipfertigungen bauen die bei den Strompreisen nicht kostendecken arbeiten können, für Rechenzentren die aus dem gleichen Grund nicht hier stehen werden. So wie die Wasserstoffverarbeitende Industrie. Die wird auch da stehen wo der erzeugt wird. Ich halte einen Stop der Forschung auch für Unsinn. Der Geist kehrt nicht in die Flasche zurück und nicht die KI ist die Gefahr, sondern das die wesentliche Regierungen dieser Welt Demokratie nur als Deckmäntelchen betreiben und die ausgehöhlt haben wie sie nur konnten. Die Angst geht nur um das ein System das so viele Verlierer kennt und gerade an seinen systemimmanenten Widersprüchen zerbricht eben leicht zu destabilisieren ist. KIs kann man zum Guten und zum Schlachten einsetzen. Hängt von den Menschen und ihren Beweggründen ab.
Alexander schrieb: > Naja zum trollen reichts. Ja ich glaube auch dass dies dein einziges Ziel hier ist. Ansonsten hört man dir nämlich nur Unsinn. Und auch keine klare Linie bei irgendeiner Meinung. > kann man denn wenigstens die unbefleckte Empfängnis von Maria falsifizieren? Wieso sollte man. Das passiert täglich in jeder Kinderwunschklinik.
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Alexander schrieb: > unbefleckte > Empfängnis Also wenn mir heute ein zusammenlebendes junges Paar erzählt das sie ein Kind bekommt und nicht weiß wie das passieren konnte, dann denke ich nicht an den Sohn Gottes, sondern das Sexualkundeunterrricht in den Schulen wirklich ernster genommen werden sollte. Ich bin heute in der Fussgängerzone auch schon drei Heilands begegnet die mich bekehren wollten. Also entweder Gott vögelt völlig zügelos herum und produziert die wie am Fließband oder man sollte mal hinterfragen welche Referenzen man als Sohn Gottes vorzuweisen haben muß, um ernst genommen zu werden. Unehelich, junge Mutter die den Vater nicht kennt, Lebensgefährte lehnt die Vaterschaft ab. Der Bengel gründet ne Jugendgang und zieht lieber durch die Strasse und schwingt große Reden statt zu arbeiten. Ja, aber das trifft auf echt viele zu. Aber klingt Jesus von Nazaret nicht griffiger als Kevin von Castrop Rauxel? Sollte es da nicht so eine Initiierung geben? Ich denk mir das so: Gott steigt herunter, mit Glorienschein und er so: 'Kevin, ich bin dein Vater' und Kevin so 'Papa! Da wird Mutti sich aber freuen, da sind nämlich noch 20J Unterhaltzahlungen offen du dumme Sau' Also irgendwas muss doch so ein Gottessohn mitbringen. Im meine ja nur, vielleicht hat Gott die letzten 20J unzählige Söhne zu uns geschickt, um mal mit ein paar Irrtümern aufzuräumen, weil sich in den letzten 2000J ja einiges getan hat. Und die sind vielleicht alle im Knast oder der Klapse gelandet, weil wir die nicht erkannt habe. Zumindest sollte so ein zürnender Gott der in der Bibel so richtig auf dicke Hose gemacht hat doch eigentlich Frevler abstrafen, oder? Und was ist nun? Wo sind die Blitze, der Donner, der Typ mit der Ziegenhufe und dem Dreizack? Wird das jetzt noch was?
Max M. schrieb: > ... sondern dass Sexualkundeunterrricht in den > Schulen wirklich ernster genommen werden sollte. Genau!! Aber bitte nicht übertreiben: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/entlassung-wegen-david-statue-italienisches-museum-laedt-schulklasse-aus-florida-ein-a-694659c7-8e54-4638-9c70-97fed215eba6
Max M. schrieb: > Zumindest sollte so ein zürnender Gott ... Das übernimmt in ein paar Jahren die KI. Ein paar Beispiele hat die KI bereits gebracht, wo diese einen charismatischen Text hervorgebracht hat, da waren alle überwältigt. Der Text steht hier im Forum in einem Thread zu einem audiophilen Produkt. Denke, das waren Sicherungshalter. Mit dem Charisma der KI ausgestattet wird sich ein neuer Herrscher an die Macht schwingen und alle werden ihm wie die Rattenfänger von Hameln nachlaufen. Aus welcher Richtung dieser kommen wird, kann niemand weissagen. Es gibt viele Möglichkeiten. Es könnte eines der Gottesbücher sein, aber auch das Buch The Great Reset. Die letzte Generation und vor allem deren Kinder werden es erleben und vielleicht gar nicht mehr erfahren, wie es jetzt, also vorher war. Es kann noch keiner in die Zukunft reisen und wieder zurück kommen um es uns zu erzählen. Im Film ist das jedoch nichts Neues, wie der Film Zurück in die Zukunft beweist. Wie sagte ein (nichttechniker) Chef einmal. Schuld an allem habe die Unfähigkeit der Techniker. Er sieht das bei jeder Geschäftsreise. Er kann deshalb nicht um fünf vor neun durch den Beamer laufen und fünf nach drei dort wieder herauslaufen um rechtzeitig bei der Besprechung mehrere Flugreisestunden entfernt teilzunehmen und um Abends wieder bei seiner Familie zu sein.
Dieter D. schrieb: ... > > Wie sagte ein (nichttechniker) Chef einmal. Schuld an allem habe die > Unfähigkeit der Techniker. Er sieht das bei jeder Geschäftsreise. Er > kann deshalb nicht um fünf vor neun durch den Beamer laufen und fünf > nach drei dort wieder herauslaufen um rechtzeitig bei der Besprechung > mehrere Flugreisestunden entfernt teilzunehmen und um Abends wieder bei > seiner Familie zu sein. Da möchte sich diese unfähige Truppe gefälligst anstrengen, sonst ab in den Gulag! Obwohl - diese 'Transformation' hat bei Koroljow ausgezeichnet gewirkt! ;-))
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die Geburt der Kraft aus der Freude an der Macht > > Die schon ältere "KI" Googles assoziiert das mit Flowbirthing. ;-) Wenn das Nietzsche wüsste ... ;-) > Ohne das Komma funktioniert es irgendwie auch. Wohl, wahr, wohl wahr!
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Max M. schrieb: > Bäume tauschen Informationen über Schädlingsbefall aus, so daß > benachbarte Bäume ihre Abwehr hochfahren bevor sie selbst befallen sind. Das geheime Leben der Bäume (2019) wurde mir in meinem Esoterik Zirkel empfohlen. Ist der gut?
Alexander schrieb: > Das geheime Leben der Bäume (2019) wurde mir in meinem Esoterik Zirkel > empfohlen. Ist der gut? Du solltest lieber mal ein paar "Was ist was" Bücher lesen. Irgendwann muss man mit den Grundlagen anfangen. Die sind natürlich empfohlen ab 8, aber da beißt du dich schon irgendwie durch. Viel Erfolg!
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Hallo Alexander. Alexander schrieb: >> Bäume tauschen Informationen über Schädlingsbefall aus, so daß >> benachbarte Bäume ihre Abwehr hochfahren bevor sie selbst befallen sind. > > Das geheime Leben der Bäume (2019) wurde mir in meinem Esoterik Zirkel > empfohlen. Ist der gut? Dazu kann ich nichts sagen, weil ich mit Biologie relativ wenig am Hut habe und das Buch auch nicht gelesen habe. Ich weiss noch nicht einmals, ob es überhaupt wissenschaftlich sein will, oder ob es z.B. um Lyrik oder einen Fantasy Roman geht. Dann zählt zu "gut" in erster Linie auch der Unterhaltungswert. ;O) Aber ich kann einen anderen Lesetipp geben: https://www.psiram.com/de/index.php/Pseudowissenschaft und zur weiteren Übersicht der Themen: https://www.psiram.com/de/index.php/Kategorie:Pseudowissenschaft Nachtrag: Zugegeben, die Trennung Wissenschaft vs Pseudowissenschaft ist oft schwer, besonders weil oft viel kriminelle Energie aufgewendet wird, um Pseudowissenschaft zu tarnen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Alexander schrieb: > Max M. schrieb: >> Bäume tauschen Informationen über Schädlingsbefall aus, so daß >> benachbarte Bäume ihre Abwehr hochfahren bevor sie selbst befallen sind. > > Das geheime Leben der Bäume (2019) wurde mir in meinem Esoterik Zirkel > empfohlen. Ist der gut? Der 'Zirkel'?
Alexander schrieb: > Das geheime Leben der Bäume (2019) wurde mir in meinem Esoterik Zirkel > empfohlen. Ist der gut? Deine Worte waren das Du allem gegenüber aufgeschlossen bist, auch Gedankenwellen und körperfangenden Seelen die in einer höheren Dimension gespeichert werden um immer und immer wieder zu leben. (Trotzdem muss man dir in jedem neuen Körper wieder von null an alles beibringen. Scheint ein echt mieses Backupmedium zu sein so eine Seele...) Nun erfahre wir das Du wildestem Eso Kram gegenüber aufgeschlossen bist, gesicherte wissenschaftliche Fakten aber Eso Kram für Dich sind. In dem Fall bist Du einfach nur dumm. Und getreu des Dunning Kruger Effektes halten sich die Dümmsten für die Schlausten weil sie zu dumm sind zu begreifen WIE dumm sie eigentlich sind.
Max M. schrieb: > einfach nur dumm weil... > die Dümmsten... > zu dumm sind um zu begreifen WIE dumm sie eigentlich wirklich > sind. Änder deinen Namen doch einfach um in "Provokator", dann passt's!
Hallo Max. Max M. schrieb: > Nun erfahre wir das Du wildestem Eso Kram gegenüber aufgeschlossen bist, > gesicherte wissenschaftliche Fakten aber Eso Kram für Dich sind. > > In dem Fall bist Du einfach nur dumm. > Und getreu des Dunning Kruger Effektes halten sich die Dümmsten für die > Schlausten weil sie zu dumm sind zu begreifen WIE dumm sie eigentlich > sind. Erfahrung: "Partiell Dumm" ist nur ca. ein Drittel der Esoteriker, ein anderes Drittel hat einfach nur exotische emotionelle Bedürfnisse*), die ich nicht verstehe. Und ein weiteres Drittel macht Geld mit den anderen zwei Dritteln. ;O) Letzteres sind meistens die Iniatoren von solchen Ideen. *) "anerkannte" Religionen z.b. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cyblord -. schrieb: > Irgendwann muss man mit den Grundlagen anfangen. Angestoßen wurde das Thema vermutlich durch diesen Artikel von gestern: https://www.zeit.de/wissen/2023-03/pflanzen-kommunikation-ultraschall-luft-forschung Reale Grundlagen sind hier zu finden: 2018 https://www1.wdr.de/wissen/natur/pflanzen-kommunikation-wurzeln-100.html https://www.galileo.tv/natur/pflanzen-pilze-baeume-kommunizieren-sprache/ 2005: https://www.mpg.de/414573/forschungsSchwerpunkt Forschungsbericht 2005 - Max-Planck-Institut für chemische Ökologie Die Sprache der Pflanzen - Plants talk
Hallo dieter. Dieter D. schrieb: > Angestoßen wurde das Thema vermutlich durch diesen Artikel von gestern: > https://www.zeit.de/wissen/2023-03/pflanzen-kommunikation-ultraschall-luft-forschung Das vermute ich auch. Alledings gilt der Satz von von Thun, das man nicht "Nicht kommunizieren" kann sehr allgemein. Wenn also Pflanzen ihr Wachstum am Licht ausrichten, ist schon der Schattenwurf einer anderen Pflanze "Kommunikation" in weiterem Sinne. ;O) Das ist aber alles "Real" und hat nichts mit Esoterik zu tun. Die Leute, die "mit Pflanzen reden" wollen, haben darunter andere Vorstellungen.... ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Die Leute, die "mit Pflanzen reden" wollen, haben darunter andere > Vorstellungen.... Es hängt vielleicht nicht davon ab, was man ihr sagt. Aber offenbar kann es davon abhängen, wie man es ihr sagt. "Bei Hardrock und Heavy Metal, auch das belegen Untersuchungen, verkümmern Gewächse, während sie bei sanften Klängen gedeihen." https://www.wissenschaftsjahr.de/2015/stadtklang/themenfelder/lieblingsorte-und-lieblingsklaenge/wussten-sie-dass.html
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Gibts eigentlich eine KI, die nervende reCAPTCHAs beantwortet?
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Max M. schrieb: > Trotzdem muss man dir in jedem neuen Körper wieder von null an alles > beibringen. Macht es denn keinen Sinn wenn die Erfahrungen absichtlich gelöscht sind, damit man das Leben wieder neu erfahren kann? Alles auf Null - was Du aus dem Jenseits mitbringst ist aber dein Charakter, Deine Prägung, das was dich irgendwie einzigartig macht, allen biologischen und psychosozialen Gegebenheiten zum trotz. Das "vererbst" Du von dir an dich selber, an das nächste Leben. Max M. schrieb: > In dem Fall bist Du einfach nur dumm. > Und getreu des Dunning Kruger Effektes halten sich die Dümmsten für die > Schlausten weil sie zu dumm sind zu begreifen WIE dumm sie eigentlich > sind. Tja da wird es nun lustig, da ich mit 90 % Deiner Beiträge übereinstimme. Ich habe hier nicht angefangen mit Eso bashing ;) Es kommt immer auf den Blickwinkel an, ob nun sprechende Bäume Esoterik oder Wissenschaft sind (ist übrigens ein Kinofilm). Ob Du an Außerirdische glaubst, ist lediglich eine Sache der Fragestellung. So ziemlich alle biochemischen Prozesse im Körper weißen auch klare Merkmale von elektromagnetischen Impulsen auf, und so lässt sich mit der nötigen Ernsthaftigkeit durchaus ein physikalischer Faden bis hin zu "Gedankenwellen" oder meinetwegen auch die Taktung der Zellen an den Taktgeber Erdmagnetfeld (Schumann-Resonanz) spinnen. Was in der Wissenschaft nun fällig wird ist, dass die verschiedenen Fachbereiche anfangen über den Tellerrand zu schauen und das Wissen zu kombinieren. Vielleicht hilft ja OpenAI dabei. Don't feed the Troll
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Hallo alexander. Alexander schrieb: > Macht es denn keinen Sinn wenn die Erfahrungen absichtlich gelöscht > sind, damit man das Leben wieder neu erfahren kann? Alles auf Null - was > Du aus dem Jenseits mitbringst ist aber dein Charakter, Deine Prägung, > das was dich irgendwie einzigartig macht, allen biologischen und > psychosozialen Gegebenheiten zum trotz. Das "vererbst" Du von dir an > dich selber, an das nächste Leben. "Jenseits"...."nächstes Leben", na dann Beweise mir mal dass es das gibt. ;O) Es gibt dafür keinen Beweis, obwohl danach seit Tausenden von Jahren gesucht wird. Nach Ockhams Rasiermesser ist es dann aber sehr unwahrscheinlich, dass ein "Jenseits" oder "nächstes Leben" Leben existiert. Erklärung von Ockhams Rasiermesser: https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser > Was in der Wissenschaft nun fällig wird ist, dass die verschiedenen > Fachbereiche anfangen über den Tellerrand zu schauen und das Wissen zu > kombinieren. Vielleicht hilft ja OpenAI dabei. Es mag in der Psychotherapie hilfreich sein, traumatisierte Personen mit Religion trösten zu wollen. Aber sonst ist das eher gefährlich, denke ich mir. Ansonsten fürt das "über den Tellerand schauen" eher dazu, dass weniger Esoterik existiert. ;O) > Don't feed the Troll Wie man an Dir sieht, können sich Trolle auch gut selber füttern. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Alexander schrieb: > Was in der Wissenschaft nun fällig wird ist, dass die verschiedenen > Fachbereiche anfangen über den Tellerrand zu schauen und das Wissen zu > kombinieren. Das sind die Vorstellungen eines Kindes im Vorschulalter. Du beweist mit dieser Aussage, dass Du keine Ahnung von Wissenschaft und wissenschaftlichen Arbeiten hast. Lese mal die Geschichte und die Erfolge von großen Forschungseinrichtungen, da gibt's keine "Tellerränder". Blackbird
Alexander schrieb: > was > Du aus dem Jenseits mitbringst ist aber dein Charakter Also hat es keinen Einfluss ob man ein Kind behütet aufwachsen lässt, mit intakter Familie und Klavieruntericht oder ob es drei mal die Woche mißbraucht wird und man ihm die Zähne ausschlägt bis es dann endlich im Kinderheim landet und durch die Pflegefamilien gehechelt wird? Das ist ja echt paktisch! Der Charakter ist da ja schon drin, also kann man ja garnichts falsch machen. Und wenn mein früheres Ich nun SS Sturmbandführer war und ich heute in Cottbus Asylantenheime anzünde, dann bin ich ja garnicht schuldfähig. 'Sorry, hohes Gericht, meinen Mandanten trifft keine Schuld, das war sein altes ich vor 2 Reinkarnationen, der aber auch nix dafür kann, denn er war mal Vlad der Pfäler. Letztendlich war er aber mal Kain der seinen Bruder Abel erschlug und da Kain einen werksneuen Charakter bekam, handelt es sich hier um einen klaren Fall von Herstellerhaftung. Wir rufen GOTT in den Zeugenstand.' Wie wir wissen verjährt Mord nicht und da GOTT wie immer unauffindbar ist und jegliche Verantwortung für seine Schöpfung vermissen lässt, müssen eben seine Vermögenswerte eingefroren werden, um die Opfer seiner Schlamperei wenigstes finanziell zu entschädigen. Also liebe Kirche, gebt mal den ganzen Mammon wieder her den ihr gerafft habt in 2000J. Aber Du hast echt gerade Rudolf Steiners Hirndurchfall als Quelle verwendet um die Seelenhypothese zu untermauern? Was kommt als nächstes? Auszüge aus 'Mein Kampf' oder 'Deutsche Physik'? Ich bin echt froh das ich nicht nur singen und klatschen in der Schule hatte. Alexander schrieb: > Es kommt immer auf den Blickwinkel an, ob nun sprechende Bäume Esoterik > oder Wissenschaft sind Nein, eben nicht. Wenn ein Baum von einem Schädling befallen wird und deswegen seine Gerbstoffproduktion hochfährt um sich gegen die zu schützen, die Nachbarbäume ebenfalls anfangen die Gerbstoffproduktion hochzufahren obwohl sie selbst noch nicht befallen sind, dann ist das keine Esotherik, keine persönliche Überzeugung, kein Glaube und keine Weltanschauung, sondern messbare Wissenschaft.
(prx) A. K. schrieb: > "Bei Hardrock und Heavy Metal, auch das belegen Untersuchungen, > verkümmern Gewächse, während sie bei sanften Klängen gedeihen." > https://www.wissenschaftsjahr.de/2015/stadtklang/themenfelder/lieblingsorte-und-lieblingsklaenge/wussten-sie-dass.html Das erinnert mich doch glatt wieder an die Patente von Ciba Geigy. EP 0351357 B1: Fish culture method (Verbessertes Fischzuchtverfahren). Angemeldet: 15.06.1989. Patent erteilt: 03.03.1993. Patentinhaber: Ciba Geigy AG, Basel EP 0791651 A1: Methode zur Behandlung von biologischem Material. Angemeldet: 22.01.1997. Anmelder: IPR Institute for Pharmaceutical Research, Riehen (CH) US 5048458: Method of breeding fish. Angemeldet: 19.06.1989. Patent erteilt: 17.09.1991. Inhaber: Ciba Geigy Corp, Ardsley, NY https://youtube.com/watch?v=1KFcX_8qhlA
Max M. schrieb: > Also hat es keinen Einfluss ob man ein Kind behütet aufwachsen lässt, > mit intakter Familie und Klavieruntericht Nö, falsch verstanden. Die Hypothese besagt, der Charakter ist das, was das Embryo aus dem Nirvana mitbringt, etwas dass es nicht biologisch geerbt hat. Das was dafür sorgt, dass ein (hypothetisches) Kind, dass die komplett identischen Gene hätte, und sekundengenau identischen Einflüssen (Umwelt, Erziehung, Ernährung etc.) ausgesetzt wäre, dennoch ein Individuum wäre mit letztendlich anderen charakterlichen Eigenschaften als sein Klon. Rudolf Steiners Anthroposophie ist soweit ich informiert bin eine Geisteswissenschaft auf der die heutige Waldorfpädagogik beruht. Und nochmal: Ja Bäume kommunizieren. Ich bin nicht derjenige der da das Eso Label draufpappt. Und wenn Du Dir mal die Zeit genommen hättest nur die ersten 20 min eines lustigen Videos anzugucken das ich verlinkt hatte wüsstest Du was ich von Jesus halte.
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Max M. schrieb: > Und wenn mein früheres Ich nun SS Sturmbandführer war und ich heute in > Cottbus Asylantenheime anzünde, dann bin ich ja garnicht schuldfähig. Bei asiatischen Wiedergeburtsvorstellungen müsstest du dich als ehemaliger SS Sturmbannführer erst einmal durch allerlei anderes Leben wie Braunalge oder Seegurke sukzessive zum Menschen hocharbeiten.
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Bernd W. schrieb: > der Satz von von Thun, das man nicht "Nicht kommunizieren" ... wird von Manchem Paul Watzlawick zugeschrieben.