Hallo Leute, in meinem Haus haben wir diverse Überwachungskameras und einen "Wachmann", der auf das Haus aufpasst. Der NVR ist in seinem "Glaskasten" im Eingangsbereich. Es soll jetzt keine Diskussion über das Recht und Gesetz werden, sondern um Elektronik. Kurz gesagt: Jupp, ich bin mit der Situation auch nicht zufrieden und rechtlich ist alles eh sehr fraglich. Der Raum, des Wachmanns ist ca. 2x3 Meter groß, 2,50m hoch. Installiert wurde ein schneeweißer NVR, vor 10 Monaten. Der Wachmann qualmt in dem Kabuff eigentlich pausenlos. Nach den 10 Monaten Dauerbetrieb ist der NVR komplett gelb geworden vom Zigarettenrauch und an den Auslass-Öffnungen sieht man "Staub"-Fäden hängen. Wenn der NVR so von Außen aussieht, wie sieht er dann von Innen aus? So rein vom Gefühl sieht der NVR schlimmer aus als meine Router nach 5 Jahren Dauerlauf bei mir im alten Haus. Meine Allgemeine Frage ist jetzt: Wie schädlich ist nun das Rauchen für Elektronik? Allgemein dürfte da ja wahrscheinlich wenig passieren. Unbenutzte Kontakte vergilben und verlieren evtl. den Kontakt. Wie sieht es eigentlich bei Kontakten aus, die "Kontakt" haben? z.B. bei einer Festplatte zwischen der Platine und den Pre-Amps / Leseköpfen? Scheidet ein Raucher wirklich so viele "Partikel" aus, dass sich alles zusetzt? Wenn ein Kühler zu ist, ist es ja klar, dass der nicht mehr die Kühl-Leistung bringt, die er bringen sollte. Und wie sieht es mit Lüftern aus? Ja, an den Lüftern hat man wahrscheinlich auch diesen Schmodder an den Rändern. Und das Lager? Gesund dürfte es nicht sein, oder?
Mathias B. schrieb: > Wie schädlich ist nun das Rauchen für Elektronik? Nicht so sehr, Teer isoliert. Bis am Teer so viel Staub klebt, dass die Wärmeisolation zur Überhitzung führt, ist es einige Zeit hin. Potis gibt es ja kaum noch, selbstreinigende Schalter auch kaum noch, Taster können leiden. Optik ist betroffener. Lungen ebenfalls.
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Naja, etwa zwei bis drei Jahre, und es hat sich auf allen Bauelementen 1 cm Schmodder abgesetzt, da der NVR als "Luftfilter" dient. Schon als Nichtraucher in meinen kleinen sauberem Arbeitszimmer hat sich in den Luftfiltern der Workstation nach nem Jahr 1 cm weißer "Flaum" abgesetzt, der aus Flusen, Staub, Samen u.s.w. besteht. Nun mach ich die Filter monatlich sauber. Oh mann. Wenn jetzt noch geraucht werden würde... :-O mfg
Bei professioneller Technik sollten Aufstellvorschriften bestehen, die einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten.
Um die Elektronik musst Du Dir vermutlich wenig Sorgen machen. Wer noch die dick tabakgeteerten Möbel und besonders Fernseher aus den Wohnzimmern der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts kennt, wundert sich sehr, dass diese Geräte - Röhrenfernseher - trotz der zugeschmadderten Zeilenendstufe mit ihren hohen Spannungen noch funktionieren konnten. Das Innere der Fernseher war ein Bild des Grauens, wie ich es bis heute nicht vergessen habe. Ekelige dicke tiefbraune und klebrige Schichten auf den Platinen samt allen ihren Bauteilen, dem Chassisrahmen und auf der Bildröhre. Den Zustand der Lungen des Tabakanwenders - welcher das Zeug zunächst inhaliert hatte - stelle ich mir im ähnlichen Zustand vor. Von Pneumologen und Radiologen wurde dies wiederholt bestätigt, mir persönlich auch von zwei befreundeten RTA's (Radiologisch-Technische Assistentin).
Rainer Z. schrieb: > Um die Elektronik musst Du Dir vermutlich wenig Sorgen machen. Wer noch > die dick tabakgeteerten Möbel und besonders Fernseher aus den > Wohnzimmern der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts kennt, wundert sich > sehr, dass diese Geräte - Röhrenfernseher - trotz der zugeschmadderten > Zeilenendstufe mit ihren hohen Spannungen noch funktionieren konnten. Diese Zeiten habe ich noch nicht miterlebt. Ja, ich hatte zwar schon ein paar Geräte von Rauchern bei mir, es war aber dann doch etwas anderes - zumindest nach meinem Empfinden. Der Vergleich zwischen den Fernsehern von damals und der Elektronik heute hinkt meiner Meinung nach. So rein vom Gefühl her. Ein Fernseher damals war "Elektronik", große Bauteile in sehr viel Volumen. Diese Bauteile waren ganz gut in der Lage alle möglichen Misshandlungen zu überleben. Schau dir einfach mal die Kontaktfläche eines Scart Kontakts an und vergleich diese mal mit USB-C. Auch gab es IMHO in einem Fernseher damals keine Lüfter, die aktiv die Luft durch das Gerät gefiltert haben. Was die Lungen angeht... ganz ehrlich: Jeder ist der Schmied seines eigenen Glückes. Ich finde es aber nicht gut. Ich finde es nicht gut, dass es ins Treppenhaus zieht oder der NVR - für den ich mitbezahlt habe - mittlerweile in so einem Zustand ist.
Schlimmer ist es um den Sicherheitsmann bestellt! :-O Denn er wird bald beide Beine verlieren!! :-O mfg
Mathias B. schrieb: > Der Vergleich zwischen den Fernsehern von damals und der Elektronik > heute hinkt meiner Meinung nach. So rein vom Gefühl her. > > Ein Fernseher damals war "Elektronik", große Bauteile in sehr viel > Volumen. Diese Bauteile waren ganz gut in der Lage alle möglichen > Misshandlungen zu überleben. Schau dir einfach mal die Kontaktfläche > eines Scart Kontakts an und vergleich diese mal mit USB-C. Ja, der Vergleich hinkt zugegebenermaßen. Bezüglich der Kontaktverbindungen definitiv. Andererseits herrschten besonders in Röhrenfernsehern (solche, welche nicht nur mit einer Bildröhre, sondern mit weiteren Elektronenröhren betrieben wurden) deutlich höhere Spannungen. Trotzdem schienen dicke Teerschichten den Betrieb nicht zu stören. Lotta . schrieb: > Schlimmer ist es um den Sicherheitsmann bestellt! :-O > Denn er wird bald beide Beine verlieren!! :-O In der Tat sollte man sich um den Sicherheitsmann mehr Sorgen als um die Elektronik machen. Dem TO mache ich keinen Vorwurf, der Sicherheitsmann ist in diesem Fall für seine Gesundheit alleine verantwortlich, das sieht der TO mit Recht so. Nur mache ich mir aus emotionalen Gründen um den Sicherheitsmann eben mehr Sorgen als um die Elektronik. Neben Verschlusskrankheiten gibt es noch COPD und Schlimmeres, was ich ungerne erwähne. Auf Zigarettenpackungen gibt es gratis die Fotos dazu.
Rainer Z. schrieb: > Neben Verschlusskrankheiten gibt es noch COPD und Schlimmeres, was ich > ungerne erwähne. Auf Zigarettenpackungen gibt es gratis die Fotos dazu. Ich könnte diese Sorgen verstehen, wenn der Wachmann sonst ein gesundes Leben führen würde. Er lebt nun mal sein Leben so, als ob jeder Tag der letzte sein würde.
Mathias B. schrieb: > Der NVR ist in seinem "Glaskasten" im Eingangsbereich. Bei aller Liebe, was ist ein NVR??? Ich möchte auch an der Diskussion teilnehmen. Schimpft nicht über diesen Mann, er zahlt ordentlich Tabaksteuer und durch sein wahrscheinlich kürzeres Leben entlastet er die Rentenversicherung. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Mathias B. schrieb: >> Der NVR ist in seinem "Glaskasten" im Eingangsbereich. > > Bei aller Liebe, was ist ein NVR??? > Ich möchte auch an der Diskussion teilnehmen. > Schimpft nicht über diesen Mann, er zahlt ordentlich Tabaksteuer und > durch sein wahrscheinlich kürzeres Leben entlastet er die > Rentenversicherung. > > 73 > Wilhelm härlisch
Mathias B. schrieb: > Lebenserwartung von Elektronik mit Rauchern Vermutlich höher als die des Rauchers
ich vermute, daß auch nichtraucher etwas fett ausdünsten.
Eine Bekannte hat mit Rauch ihren Laptop getötet. Innerhalb eines Jahres war das Lüftungsgitter verstopft, der Ventilator hat soch nicht mehr gedreht und die Kühlrippen des Prozessors sind zur Wärmeisolation mutiert. Den Recorder so aufstellen, dass er saubere Luft (von aussen) ansaugt dann hält er viel länger. Walta P.S.: die Bekannte ist inzwischen Nichtraucherin ;-)
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Walta S. schrieb: > Innerhalb eines Jahres war das Lüftungsgitter verstopft Das kommt aber nicht vom Rauch. Da muss mehr unterwegs gewesen sein. Rainer Z. schrieb: > Wer noch die dick tabakgeteerten Möbel und besonders Fernseher aus den > Wohnzimmern der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts kennt Kenne ich. Ich habe einem Nachbarn mal den Fernseher mit einem alkoholgetränkten Lappen "repariert". Der hat sich mächtig gefreut, wie gut der "Michelangelo-Effekt" auch bei seinem Fernseher gewirkt hat: https://www.deutschlandfunkkultur.de/wiedereroeffnung-der-sixtinischen-kapelle-vor-25-jahren-102.html Mathias B. schrieb: > Installiert wurde ein schneeweißer NVR, vor 10 Monaten. Installier den ausserhalb dieser Raucherecke. Oder in der Raucherecke in einem getrennt klimatisierten Schrank.
Mathias B. schrieb: > Der Raum, des Wachmanns ist ca. 2x3 Meter groß Da lässt Du ihn also min. 8 Stunden am Tag sitzen und regst dich über gelbe Monitorgehäuse auf. Und das einzige was dich interessiert ist die Elektronik die Schaden nehmen könnte. Au Mann...
M. P. schrieb: > Da lässt Du ihn also min. 8 Stunden am Tag sitzen und regst dich über > gelbe Monitorgehäuse auf. Weißt du - Moralapostel - , es gibt so einen Job, nennt sich Pförtner. Und deren Häuschen ist oft nur halb so groß. Woher ich es weiß? Weil ich den Job auch 3 Jahre lang gemacht habe, als das Geld knapp war. Da raucht man aber dann nicht in dem Häuschen drin oder geht raus, macht irgendwelche Fitness-Übungen, etc. Und ich lasse den nicht dort sitzen. Der Sinn und Nutzen von dem Typen geht gegen Null. Für mich wäre es viel besser, wenn da einfach nur ein leerer Raum sein würde. Nur ist er irgendwie über die Hausverwaltung da und man bekommt ihn nicht weg. Und ich mache mir keine Sorgen um die Elektronik, sondern hoffe, dass der NVR irgendwann verreckt, bevor ich gegen die Überwachung klage.
Lothar M. schrieb: > Kenne ich. Ich habe einem Nachbarn mal den Fernseher mit einem > alkoholgetränkten Lappen "repariert". Der hat sich mächtig gefreut, wie > gut der "Michelangelo-Effekt" auch bei seinem Fernseher gewirkt hat: Dann hast Du also auch die Röhre vorne (Bildschirm) geputzt. :) Der Lappen war danach hochgiftiger Sondermüll, aber so eng hat man das vor 50 Jahren nicht gesehen.
Rainer Z. schrieb: > Der Lappen war danach hochgiftiger Sondermüll, Wieso das denn? Jede Straßendecke wäre da gefährlicher.
Percy N. schrieb: > Jede Straßendecke wäre da gefährlicher. Recht hast Du. Der Gedanke kommt mir seltsamerweise nur bei den Straßenbau- und Asphaltierungsarbeiten, wenn mir der Geruch in die Nase steigt.
Lothar M. schrieb: > Oder in der Raucherecke in einem getrennt klimatisierten Schrank. Genau, und der Raucher kommt in den Schrank. :-)
Mathias B. schrieb: > und einen > "Wachmann", der auf das Haus aufpasst. Nur mal aus Neugier... Was ist das für ein Haus, in dem es einen aufpassenden Wachmann gibt? Ein Wohnhaus? Sowas kenne ich nur von Firmengebäuden.
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Der Lappen war danach hochgiftiger Sondermüll, > > Wieso das denn? Jede Straßendecke wäre da gefährlicher. Teer ist jetzt nicht so das Problem,das diffundiert nicht, Nikotin allerdings schon. Also nicht die Siff-Lappen ab in die Gießkanne oder wer kennt noch die Kippenstummelbrühe-Geschichten?... ne solche Gags sollte man heutzutage tunlichst lassen https://www.ua-bw.de/pubmobil/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=2563
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Stefan M. schrieb: > Nur mal aus Neugier... > Was ist das für ein Haus, in dem es einen aufpassenden Wachmann gibt? > Ein Wohnhaus? Augenblick? Wer hat da etwas von einem "aufpassenden" Wachmann geschrieben?? Und nein, keine Sau braucht den Typen und auch nicht die 16 Überwachungskameras im und ums Haus herum. Der Wachmann hat einzig und alleine einen Sinn: Die Nebenkosten hoch zu treiben. Glaube mir, da liegt leider noch sehr viel im Argen. Der Bauunternehmer hat mit der Verwaltung sehr viel "Blödsinn" angestellt. Und der "Wachmann" (in Wirklichkeit Chef der 3-Mann Verwaltung), der über die Nebenkosten abgerechnet wurde, hat z.B. tagsüber die noch freien Wohnungen des Bauunternehmers ausgebaut. Und zur Nachtschicht kommt der rauchende Opa, spätestens um 23 Uhr ist er besoffen und pennt. Und zur letzten Eigentümerversammlung sind leider nicht genug Leute erschienen, um irgendetwas zu machen.
Beitrag #7390657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan M. schrieb: > Was ist das für ein Haus, in dem es einen aufpassenden Wachmann gibt? > Ein Wohnhaus? > Sowas kenne ich nur von Firmengebäuden. In anderen Ländern ist der Concierge handelsüblich. Er soll den Pöbel raushalten und der Absteige einen edleren Anstrich geben. Videoüberwachung ist bei Einbruch sinnvoll, meist ist der Halunke eh schon polizeibekannt, aber Videoüberwachung alleine verhindert nichts.
Gunter Z. schrieb: > Teer ist jetzt nicht so das Problem,das diffundiert nicht, > Nikotin allerdings schon. Und dann findet sich dieses Teufelszeug dich glatt auch noch in Tomaten, Kartoffeln unf Auberginen ...
Nikotin ist der Tod offener Potis. Habe hier noch eine Labornetzteil von Statron in Quarantäne, das von einem waschechten Idioten 20Jahre vollgeraucht wurde. Das Spannungseinstellpoti hat was von russichem Roulette. Gern sprang es unvermittelt auf volle 30V Ausgangsspannung. Bei dem Gerät ist der Lebenslauf ab neu bekannt - und die Nikotinmisshandlung. P.S. Küchendünste sind aber auch nicht viel besser. Es gab da mal die als Küchenradio beliebten Grundig-Kasettencorder der frühen 80ger Jahre mit oben offenliegenden Lautstärke und Klang Flachbahnregler.
Rainer Z. schrieb: >> der "Michelangelo-Effekt" auch bei seinem Fernseher > Dann hast Du also auch die Röhre vorne (Bildschirm) geputzt. :) Ausschließlich die... ;-) > Der Lappen war danach hochgiftiger Sondermüll, Den hätte man kleinschneiden und als konzentrierten Tabak verkaufen können. > aber so eng hat man das vor 50 Jahren nicht gesehen. Man verschätzt sich da leicht: es gab auch in den späten 90ern noch stramme Raucher, die ihre Röhre "vergoldeten". Erst 2006 kam der Break-Even zugunsten der Flachbildschirme: - https://www.berliner-kurier.de/kolumnen/flach-flacher-fernseher-im-spiegel-dabei-ist-es-noch-gar-nicht-lange-her-als-alle-die-gute-alte-roehre-im-wohnzimmer-stehen-hatten-li.198238 Maik .. schrieb: > Nikotin ist der Tod offener Potis. In einer Zigarette ist nur wenig Nikotin. 90% von dem, was du da siehst, ist Teer.
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Lothar M. schrieb: > Erst 2006 kam der Break-Even zugunsten der Flachbildschirme: Schon soo lange her! Ich glaube, wenn man damals schon, für ab 2010 den Neuverkauf von Röhrenfernsehern verboten hätte, würden einige heute noch wörtlich in die Röhre glotzen. Beitrag "Schnell noch eine Gasheizung einbauen?"
Maik .. schrieb: > Nikotin ist der Tod offener Potis. > Habe hier noch eine Labornetzteil von Statron in Quarantäne, das von > einem waschechten Idioten 20Jahre vollgeraucht wurde. Das > Spannungseinstellpoti hat was von russichem Roulette. Gern sprang es > unvermittelt auf volle 30V Ausgangsspannung. Bei dem Gerät ist der > Lebenslauf ab neu bekannt - und die Nikotinmisshandlung. Es dürfte sich eher um Teer handeln.
Carypt C. schrieb: > und, mögen Bücher Rauch ? Nicht so. Ich empfehle Fahrenheit 451 von Ray Bradburgy Mal zum Wentlichen. Ich habe mich in den frühern Jahren als Computerspezialist in Teebuden und so verdingt. Da gabs kein Bier und Schnaps, nur Tee und Kaffee! Und jede Menge PCs für den Zweck als Internetkaffee und anderweitige verwendung. Und weil nicht gesoffen werden durfte hat sie die Klientel eine Lunte nach der anderen angestochen damals. Alle vier Wochen habe ich die Kästen aufgeschraubt und eine Filzschicht ausNikotion, Fusselhaaren und Teer rausgesaugt und geputzt. Es war wirklich eckelig! Aus dem Mompe hätte man das feinste Pestizid brauen können. Ohne Handschuhe wäre mir nicht nur einmalig der Rythmus aus der Pumpe gelaufen. Hochgradige Seuche.
Benedikt L. schrieb: > Alle vier Wochen habe ich die Kästen aufgeschraubt und eine Filzschicht > ausNikotion, Fusselhaaren und Teer rausgesaugt und geputzt. Es war > wirklich eckelig! Früher hatte man in Workstations oft Bandlaufwerke/Streamer drin. Highlight waren jene, die keine dichte Klappe vorne hatten. Die waren begeistert von der Pampe im Durchzug.
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Rainer Z. schrieb: > Neben Verschlusskrankheiten gibt es noch COPD und Schlimmeres, was ich > ungerne erwähne. Auf Zigarettenpackungen gibt es gratis die Fotos dazu. Die Fotos sind nicht gratis, sondern im Preis enthalten. Mathias B. schrieb: > Der Wachmann qualmt in dem Kabuff eigentlich pausenlos. Geh mal im Flughafen in so eine Raucherkabine, da braucht Du Dir keine mehr anstecken. Stefan M. schrieb: > Was ist das für ein Haus, in dem es einen aufpassenden Wachmann gibt? > Ein Wohnhaus? Es gibt auch im Mietbereich Häuser mit einem sogenannten „Doormann” der Dich vor dem ungebeten Besuch bewahrt. Auch gebührenpflichtige Damen kommen nicht rein. Mathias B. schrieb: > Diese Zeiten habe ich noch nicht miterlebt. Ja, ich hatte zwar schon ein > paar Geräte von Rauchern bei mir, es war aber dann doch etwas anderes - > zumindest nach meinem Empfinden. Ich war Fernsehklempner von 1972 bis 1983, Nikotin in den Glotzen war eigentlich kein Problem, auf der Frontscheibe schon. Oft mußten wir die Frontseite reinigen, damit die Kundschaft wieder ein Bild hatte. Und die Glotzen aus den 50 und 60 Jahren, die noch keine selbstsichere Bildröhren hatten extrem, Bildröhre ausbauen und putzen. Gruß HolgerR ( Raucher )
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Na - da fühlen sich vermutlich einige Raucher getroffen;) Natürlich ist es korrekt - das es wohl eher das gesamte Kondensat ist aus Nikotin, Teer und anderen "gesunden" Stoffen ist -das Geräte kaputtmacht.* Umgangssprachlich setze ich das aber gern auch in Zukunft gleich. Oder gleich ganze Wohnungen totalrenovierungsbedürftig macht - gelbe Fensterrahmen, penetranter Gestank. Und dazu der schneller voranschreitende körperliche Verfall... mir grausts... Und ich muss auf die Lebenserwartung von Rauchern abschweifen : passend zum Threadtitel ist die allgemein anerkannt und statistisch gesichert - deutlich verkürzt. Da helfen auch keine Minusse. * Da gibt es noch die Anektdote vom befreundeten Radiofernsehtechniker. Die hatten bei einer Reparatur die Glasscheibe vor der Bildröhre des Grundig - Fernseher abgenommen und gereinigt. Die Kunden fragten danach - was mit der schönen "Goldfilterscheibe" passiert wäre...
Maik .. schrieb: > Glasscheibe vor der Bildröhre Kennt das heute überhaupt noch jemand vom lebenden Objekt?
Och - die Glasscheibe gab es länger als Du laut Deiner Antwort scheinbar glaubst. War bei den besseren Grundig Geräten der späten 80ger Jahre zur Kontrasterhöhung(Imho) mit vier Rändelschrauben davormontiert. Das waren die Oberklasse Grundig-Kisten mit den eingebauten richtigen Bassreflexboxen. Als Schüler hatte ich so ein Ding bei meinen Eltern weggeschleppt und den fehleranfälligen Wischkontaktschalter erneuert. Damals gab's noch 3 Sender Musikfernsehen...
Percy N. schrieb: >> Glasscheibe vor der Bildröhre > Kennt das heute überhaupt noch jemand vom lebenden Objekt? Ich kann mich erinnern, sowas in meiner Lebenszeit mal gesehen zu haben... Bei mir zu Hause existieren nur noch Röhren im Oszi (EO213) und im Teltow 215D. Ach, gelten VFDs auch? Sind ja auch Röhren, irgendwie. Da hätte ich einige, auch täglich in Betrieb. Holger R. schrieb: > Geh mal im Flughafen in so eine Raucherkabine, > da brauchst Du Dir keine mehr anstecken. Das kenne ich von den "Smoking-Sheltern" auf dem Flughafen Frankfurt/Main. Da gehste selbst als Raucher rückwärts wieder raus. (keine Ahnung ob das anders geworden ist, das war 2009) Gruss Asko
Maik .. schrieb: > Och - die Glasscheibe gab es länger als Du laut Deiner Antwort scheinbar > glaubst. War bei den besseren Grundig Geräten der späten 80ger Jahre zur > Kontrasterhöhung(Imho) mit vier Rändelschrauben davormontiert. Schau an - ich kannte die nur aus den alten Hausaltären mit Nussbaum Diptychon ... Die waren verflucht schwer und dick, dem Anschein nach Verbundglas und bläulich eingefärbt - warum auch immer. Ob die nun als Strahlenschutz oder Trümmerfang für den Implosionsfall gedacht waren - keine Ahnung.
Ich würde mir eher Gedanken darüber machen, dass in das Kabuff irgendwann kein Nichtraucher mehr reingeht. Da hilft kein Streichen mehr, nur noch komplett den Putz abschlagen. Insofern sollte der Raucher aus Sicht der Eigentümer an den Sanierungskosten beteiligt werden.
Diese Vorsatzscheiben waren doch eher dem Design geschuldet. Siehe die Saba Superplanar Kisten. https://www.radiomuseum.org/r/saba_t7271vt_superplanar.html
Udo S. schrieb: > Insofern sollte der Raucher aus Sicht der Eigentümer an den > Sanierungskosten beteiligt werden. Hmmmm, ich habe mal die Wohnung meiner "Untermieterin" neu renovieren müssen. Weil mein 300-Liter Aquarium inkontinenz war. Manchmal kommt es anders, als jemand denkt. .... Aber dazu muss man stehen, und ich stehe auch dazu. Das ist dann halt so. Gruss Asko
Percy N. schrieb: > Maik .. schrieb: >> Glasscheibe vor der Bildröhre > > Kennt das heute überhaupt noch jemand vom lebenden Objekt? Aber klar doch, damit habe ich früher RTL geschaut. Schöner Kasten mit Klavierlack, zwei faltbaren Türen vorne und vier Beinen. Oben drauf steht das TEK 533. Die Kunststoffscheibe war Schutz für die nicht eigensichere Bildröhre. Woanders steht noch einer mit gebogener Kunststoffscheibe davor. mfg
Percy N. schrieb: > Kennt das heute überhaupt noch jemand vom lebenden Objekt? Ja, ich. Siehe angehängte Fotos. Der Kasten lebte schon lange, bevor ich geboren war. Und ich habe ihn auch lebend erlebt und er hat sogar noch eine recht ordentliche Bildröhre mit genügend Emission. Er ist allerdings seit mehr als 10 Jahren nicht eingeschaltet worden, so dass ich ihn spontan nur ausgeschaltet zeigen möchte. Dafür ist die Schutzscheibe anhand der Reflexionen gut erkennbar. Percy N. schrieb: > Ob die nun als Strahlenschutz > oder Trümmerfang für den Implosionsfall gedacht waren - keine Ahnung. Weiß ich auch nicht wirklich, es wird Beides bei den alten Geräten erwähnt. Vielleicht kann es hier im Forum jemand genau sagen?
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Ich denke eher Staub- und Spiegelungsschutz, deshalb schräg nach unten geneigt, sowie Wasserschutz weil die Hausfrau sonst mit dem nassen Lappen auf der Röhre rumwischt. Außerdem hat man bei vielen Fernsehern an der Röhre "eine gewischt bekommen" durch die statische Aufladung, was nach Auffassung des Herstellers vielleicht Unruhe beim Käufer verursacht hätte und durch diese Scheibe ebenfalls verhindert wird.
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