Hi, Ich möchte gerne Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm bis 10 MOhm messen, und zwar habe ich mir zwei Möglichkeiten überleg: 1. Spannungsteiler Eine zb 3.3 V Spannungsquelle und dann ein Spannungsteiler aus dem zugbestimmenden Widerstand und einem weiteren Widerstand (z.b 1kohm). Die Spannung über den bekannten Widerstand würde ich mit einem ADC von einem Mikrokonttroler bestimmen (mir ist bewusst das bei 12 bit Auflösung nicht ganz die gewünschte range abgedeckt ist). Nun meine frage, 1. würde das Prinzipiell funktionieren und 2. bin ich mir unsicher ob ich nach der Spannungsquelle nicht ein buffer oder so ein bauen müsste, oder auch vor dem ADC um Störeinflüsse zu minimieren ? 2. Konstanter Strom Eine konstante Strom quelle (bzw. eine einstellbare konstante Stromquelle) und dann die Spannung messen welche über den Widerstand abfällt messen. Auch hier die frage ob ich den ADC direkt anschließen kann oder z.b einen Opamp als buffer einbauen sollte um eine möglichst geringen Strom in den ADC zu haben. (welcher ja das Messergebnis verfälschen würde?!) Vielen lieben dank! Pablo
Pablo schrieb: > würde das Prinzipiell funktionieren Vielleicht, aber nicht bis 10 MegOhm. Beitrag "Ohmmeter nach Zabex"
Beitrag #7393132 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pablo schrieb: > Ich möchte gerne Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm bis > 10 MOhm messen, Anders geschrieben 0,1 Ohm bis 10 000 000 Ohm. Welche Auflösung, welche Genauigkeit, welcher ADC? Skizziere Deine Gedanken der Umsetzung.
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Pablo schrieb: > Ich möchte gerne Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm > bis 10 MOhm messen, Da Wiederstände nicht handelsüblich sind, solltest Du Dich eher auf das messen von Widerständen beschränken. :-) > Konstanter Strom > Eine konstante Strom quelle (bzw. eine einstellbare konstante > Stromquelle) und dann die Spannung messen welche über den Widerstand > abfällt Das ist die übliche Standardmethode. Allerdings funktioniert das nur dann einigermaßen genau, wenn man mit mehreren umschaltbaren Strömen arbeitet. Die Umschaltung kann natürlich auch der µC automatisch machen.
Hier ein ratiometrisches Messverfahren, beschrieben wird ein RTD, prinzipiell geht aber auch ein normaler Widerstand. https://ww1.microchip.com/downloads/en/Appnotes/00001154B.pdf Man beachte in diesem Beispiel den Zielmessbereich 100Ω +/- wenige Ω und den dazu gewählten Referenzwiderstand. Mit dem gewünschten Range geht das nicht, muss man sich mal ein Excel aufmachen, wo der Fehler unerträglich wird. Die Formel ist ja recht einfach.
Pablo schrieb: > 1. Spannungsteiler So haben frühere analoge Ohmmeter mit Zeiger funktioniert - allerdings mit umschaltbaren Meßbereichen > 2. Konstanter Strom So machen es heutige digitale Ohmmeter mit Digitalanzeige - allerdings mit umschaltbaren Meßbereichen
Pablo schrieb: > Ich möchte gerne Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm bis 10 MOhm > messen, ...: Hast du dir den AVR Transistortester einmal angesehen. Der misst, anders als der Name vermuten lässt, nebenbei auch Widerstände bis 50MΩ. Bei Messungen im 0.1Ω-Bereich solltest du dir Gedanken über eine 4-Leitermessung machen.
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Hi, Danke für alle die konstruktiv geantwortet haben! Ich werde mir die Tipps anschauen. Lg Pablo
Um die Range von ca. 1:100.000.000 zu überbrücken, benötigst du mindestens einen 32-Bit-ADC. Den hat m.W. kein MC "on board". Die gibts natürlich als eigenständige Chips, auch mit MC-freundlichem I2C-Interface. Mit den 3,3V kommst du da aber vermutlich auch nicht sehr weit, weil man eine so kleine Spannung kaum mit vertretbarem Aufwand so extrem stabilisieren kann, dass nicht jedes winzige Rauschen das Ergebnis um den Faktor 10 verfälscht.
Frank E. schrieb: > Um die Range von ca. 1:100.000.000 zu überbrücken, benötigst du > mindestens einen 32-Bit-ADC. Den hat m.W. kein MC "on board". Rate einmal, warum. Selbst einen ADC mit 96dB geringerer Dynamik wirst du im direkten Störnebel eines Prozessors nicht ausreichend sauber zum Laufen bringen. Ohne eine Messbereichsumschaltung wird das nichts.
Rainer W. schrieb: > Ohne eine Messbereichsumschaltung wird das nichts. Richtig, so machen das ja allen anderen. Spätestens mit dem Hinweis auf das Zabex-Ohmmeter war das Thema aber durch.
Axel S. schrieb: > Spätestens mit dem Hinweis auf > das Zabex-Ohmmeter war das Thema aber durch. Nicht für Leute mit penetranter Beratungsresistenz oder Leute die die Beiträge anderer Leute gar nicht lesen und/oder verstehen.
Axel S. schrieb: > Spätestens mit dem Hinweis auf das Zabex-Ohmmeter war das Thema aber durch. Dazu fehlt noch ein Faktor 10 ... 100 in der Dynamik. Pablo schrieb: > ... Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm bis 10 MOhm ... "Der Messbereich geht von 1,0Ohm bis 9,1MOhm, wobei der Bereich unter 10 Ohm nur noch mäßig genau ist." https://www.zabex.de/site/ohmmeter.html
Rainer W. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Spätestens mit dem Hinweis auf das Zabex-Ohmmeter war das Thema aber durch. > > Dazu fehlt noch ein Faktor 10 ... 100 in der Dynamik. Unsinn. Man kann das Meßprinzip von Zabex durchaus erweitern. Weder ist man an den ATMega8 und seinen 10-Bit ADC gebunden. Noch an die 6:1 Staffelung der Vergleichswiderstände. Oder an die Bereichsgrenzen. Für den niederohmigen Bereich wäre bspw. ein PGA hilfreich. OK, dazu müßte man es sich halt mal anschauen und sich nicht gleich für den Obermacker halten, bloß weil man auf Spannungsteiler mit bekanntem Widerstand und Stromquelle mit bekanntem Strom gekommen ist. Ich hatte das Meßprinzip von Zabex im Beitrag "Zabex Ohmmeter mit Atmega 88 Funktion ?" mal erklärt und auch eine Fehlerabschätzung gemacht. > Pablo schrieb: >> ... Wiederstände in der range zwischen 0.1 ohm bis 10 MOhm ... Aber nichts zur gewünschten Genauigkeit der Messung.
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