Hallo, in den Schaltplänen von Notebooks (und auch auf den Boards) tauchen immer wieder Widerstände mit 0 Ohm auf. Wozu sind die gut? für 0 Ohm tut es doch auch ein Stückchen Leiterplatte.
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Brigitte M. schrieb: > Schaltplänen von Notebooks (und auch auf den Boards) tauchen immer > wieder Widerstände mit 0 Ohm auf. Zeig mal.
> Widerstände mit 0 Ohm auf
Vermutlich steht auch ganz oft noch ein N.B. dabei.
Diese Bauform ist noch wesentlich interessanter!
0 Ohm Widerstände sind der Ersatz für Drahtbrücken und sind besser zum Bestücken geeignet. Im Schaltplan wären sie für die Funktion nicht notwendig, aber gut für die Übereinstimmung von Schaltplan und Board.
Hi, ich benutze sie oft als Jumper Ersatz für Signalleitungen. Der Vorteil vom 0 Ohm Widerstand ist, dass er vom Bestückungsautomat bestückt werden kann. So kann man einfach mehrere Varianten über ein Board mit verschiedenen Bestückungen realisieren. Schöne Grüße Andreas
Manchmal ist das sinnvoll, um z.B. zur Fehlersuche einen funktionalen Teil der Schaltung von einem anderen zu trennen. Nützlich wenn man einen Kurzschluss such o.ä. Wird daher gerne auch in Spannungsversorgungspfaden benutzt.
Lothar M. schrieb: > Zeig mal. siehe Anhang. Die durchgehend blau gezeigten Widerstände PR139, PR155, PR157, PR141 usw sind alles 0 Ohm Widerstände. Sehen real auch wie ganz normale Widerstände aus.
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Markus M. schrieb: > Nützlich wenn man einen Kurzschluss such o.ä. Wird daher gerne auch in > Spannungsversorgungspfaden benutzt. das ist auf diesem Board anders gelöst: es gibt eine ganze Reihe von Stellen mit einem Mänderförmigen Muster, die im Normalfall mit einem Klecks Lötzinn bedeckt sind. Entfernt man das Lötzinn kann man so einzelne Spannungsrails abhängen.
Motopick schrieb: > Vermutlich steht auch ganz oft noch ein N.B. dabei. Ich hatte im letzten Jahr die bekannten Probleme, die legendären DNP-Widerstände in der Bauform 0402 zu beschaffen. Brigitte M. schrieb: > das ist auf diesem Board anders gelöst: es gibt eine ganze Reihe von > Stellen mit einem Mänderförmigen Muster, die im Normalfall mit einem > Klecks Lötzinn bedeckt sind. Entfernt man das Lötzinn kann man so > einzelne Spannungsrails abhängen. Solche Lötjumper/Lötbrücken brauche ich nur während der Inbetriebnahme für die Prototypen. In der Serie wird der Jumper im Kupfer gebrückt. Und netterweise ist diese Kupferbrücke auf der Bestückungsseite, so dass ich nötigenfalls mit einem Messer den Prototypzustand wieder herstellen kann.
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Brigitte M. schrieb: > das ist auf diesem Board anders gelöst: es gibt eine ganze Reihe von > Stellen mit einem Mänderförmigen Muster, die im Normalfall mit einem > Klecks Lötzinn bedeckt sind. Entfernt man das Lötzinn kann man so > einzelne Spannungsrails abhängen. Das ist bei den Millionenstückzahlen (ich lese da LENOVO, also wohl ein Grossserienprodukt) immer ein Preisfrage: Ein 0R Brückenwiderstand kostet 0,01ct, zzgl (umgerechneter) Bestückkosten. Eine "lötklecks" wie Du es nennst kostet weniger. Multipliziere das mit 10 Mio. Geräten, und Du hast die Erkenntnis wie du dies Gerät bei gleicher Qualität günstiger produzieren kannst.
Crazy H. schrieb: > 0 Ohm mit 5% finde ich seltsam ;-) Die Toleranz im IT-System hat halt eine Prüfung auf "no value entert" drin .-) Nur so konnte das Bauteil dann in der Bib abgespeichert werden.
Andrew T. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> 0 Ohm mit 5% finde ich seltsam ;-) > > Die Toleranz im IT-System hat halt eine Prüfung auf > "no value entert" drin .-) Ich meine, diese Toleranzangaben stehen gelegentlich auch im Datenblatt ... Zudem haben 0Ω-Widerstände keine 0.0000Ω sondern bis zu einigen zehn mΩ.
Yeah, 16MB PNG und der TE wurde dafür noch nicht erschossen... lach Manchmal benutzt man sowas auch gerne als Sicherung. Wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert, platzt diesen Dingern halbwegs kontrolliert der Arsch und der Stromfluss wird unterbrochen, ohne daß die Platine Schaden nimmt oder irgendwas am Akku lange vor sich hin kokelt.
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Klaus H. schrieb: > Zudem haben 0Ω-Widerstände keine 0.0000Ω sondern bis zu einigen zehn mΩ. Allerdings sollte man erwarten dass gerade in einem Datenblatt, dann die Toleranzen absolut angegeben werden und nicht in Prozent. Denn abgesehen vom mathematischen Unsinn, bringt dir die Angabe von 5% hier wirklich gar nichts.
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Hallo Crazy H. Crazy H. schrieb: > 0 Ohm mit 5% finde ich seltsam ;-) vor allem -5% wären seeehr merkwürdig. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Klaus H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Crazy H. schrieb: >>> 0 Ohm mit 5% finde ich seltsam ;-) >> >> Die Toleranz im IT-System hat halt eine Prüfung auf >> "no value entert" drin .-) > > Ich meine, diese Toleranzangaben stehen gelegentlich auch im Datenblatt > ... > Zudem haben 0Ω-Widerstände keine 0.0000Ω sondern bis zu einigen zehn mΩ. Lernt damit zu leben. Das ist ein Randproblem. Bei bspw. Digikey sind von 527 angebotenen 0Ω-Typen lediglich einer (in Worten: eins) mit 1% und 9 mit 5% Toleranz angegeben. Wenn ihr sonst keine Sorgen habt ...
Bernd W. schrieb: > vor allem -5% wären seeehr merkwürdig. ;O) Könnte man doch prima in einem Oszillator verbauen. ;-)
Cyblord -. schrieb: > Allerdings sollte man erwarten dass gerade in einem Datenblatt, dann die > Toleranzen absolut angegeben werden und nicht in Prozent. Was nützt dir die schönste Angabe im Datenblatt, wenn dir deine Lötung und dein Layout das alles versauen.
Rainer W. schrieb: > Was nützt dir die schönste Angabe im Datenblatt, wenn dir deine Lötung > und dein Layout das alles versauen. Super Argument Rainer, Respekt. Dann können wir in Zukunft auf sämtliche Angaben in Datenblättern verzichten weil du alle Schaltungen verpfuschst?
Crazy H. schrieb: > 0 Ohm mit 5% finde ich seltsam ;-) Das habe ich vir einiger Zeit auch einmal anzumerken gewagt. Es war putzig, wie hier so einigen selbsternannten Forenhelden der Kamm schwoll ...
Cyblord -. schrieb: > Dann können wir in Zukunft auf sämtliche Angaben in Datenblättern > verzichten weil du alle Schaltungen verpfuschst? Eine differenzierte Betrachtung und Gewichtung der Einflussfaktoren scheint nicht deine Stärke zu sein. Miss einfach vernünftig nach, in welchem Verhältnis bei Einsatz eines 0Ω-Widerstandes Leitungs- und Anschlusswiderstand zu dem Widerstand des Bauelementes stehen.
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