Forum: Markt Suche Labornetzteil


von Martin S. (sirnails)


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Guten Tag zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Labornetzteil. Ich bin hier verwöhnt 
vom Hameg (jetzt R&S) HMP4040, allerdings hat es mir auch zu viele 
Funktionen und ist mit 3000 Euro auch zu teuer.

Dinge, die ich gerne wieder hätte, wären: Volle 
Serialisierbarkeit/Parallelisierbarkeit der Kanäle. Dazu kommt natürlich 
das übliche CC/CV.

Nach einiger Suche bei Conrad, Distrelec und Batronik habe ich nur die 
Suchfunktionen zu hassen gelernt, aber nichts gefunden.

Ich möchte die Möglichkeit haben, durch Reihenschaltung auf gute 90V zu 
kommen, parallel auf 10A-15A wäre eine feine Sache.

Abgesehen von den R&S habe ich allerdings kaum Netzteile gefunden, die 
ähnliches können. Welligkeit von 50mV sind für mich i.O. und auch 10ms 
Reaktionszeit.

Die Chinakracher liegen davon zumeist Faktor 3-25 darüber.

Ach ja und das Netzteil sollte möglichst dauerstromfest sein.

Die Frage, die ich mir bei der Suche gestellt habe: Mehrere Netzteile 
sind zueinander galvanisch getrennt und läßen sich damit 
parallelisieren/serialisieren. Das wäre also eigentlich auch i.O.

Hab mal die Preisklasse bis 1000 Euro durchsucht. In diesem Rahmen 
sollte es bleiben. Gebrauchte HMP4040 habe ich nicht gefunden.

Ich bin für gute Vorschläge offen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Die Rigol taugen was und bleiben unter 1000 EUR.

Trotzdem kannst du natürlich nicht 3000 EUR R&S Leistung erwarten und 
dann aber nur einen Bruchteil zahle wollen. Abstriche wirst du irgendwo 
machen müssen.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Cyblord -. schrieb:
> Trotzdem kannst du natürlich nicht 3000 EUR R&S Leistung erwarten

Ich brauche weder einen Arbitary Generator im Netzteil, noch eine 
elektronische Sicherung (ist natürlich ein nice to have, habe ich aber 
faktisch so gut wie nie benutzt), ich brauche keine Strombegrenzung mit 
500µA Auflösung.

Ich erwarte, dass Strom/Spannung, die eingestellt sind, auch raus 
kommen. Und dass mir das Netzteil nicht um 5V überschwingt, wenn mal 
eine Last von 3-4A wegbricht.

Aber wem erzähle ich das in einem Fachforum, wie hier.

Cyblord -. schrieb:
> Die Rigol taugen was und bleiben unter 1000 EUR.

Das "größte" geht leider auch nur bis 62V. Dann müsste es ein Dreikanal 
sein.

https://www.batronix.com/versand/labornetzteile/Rigol-DP932A.html

von Peter K. (chips)


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ich würde auch mal nach gebrauchten Gossen Konstanter schauen
SLP240-80 z.B.

von No Y. (noy)


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Toellner oder EA oder Delta sollte was passendes haben..

von Jörg R. (solar77)


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Martin S. schrieb:
> Ich möchte die Möglichkeit haben, durch Reihenschaltung auf gute 90V zu
> kommen, parallel auf 10A-15A wäre eine feine Sache.

https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies

https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg

https://resources.aimtti.com/datasheets/AIM-CPX_Series_DC_Power_Supplies_Data_sheet-Iss7.pdf

Du wirst wohl keine 15A und 90V gleichzeitig brauchen, also 1350W. Daher 
wären präsisere Angaben hilfreicher.

10A bis 15A ist zudem schon eine große Differenz. Müssen es 15A sein, 
oder reichen doch 10A?


Martin S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Die Rigol taugen was und bleiben unter 1000 EUR.
>
> Das "größte" geht leider auch nur bis 62V. Dann müsste es ein Dreikanal
> sein.
>
> https://www.batronix.com/versand/labornetzteile/Rigol-DP932A.html

Es gibt auch noch die „ältere“ 800er Serie. Auf 90V kommt ein NT allein 
allerdings hier auch nicht.

https://www.batronix.com/versand/rigol/DP800.html

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Jörg R. schrieb:
> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg

Das schaut eigentlich sehr gut aus. Aber 1400 Euro ist kein Pappenstiel 
:-/

Jörg R. schrieb:
> 10A bis 15A ist zudem schon eine große Differenz. Müssen es 15A sein,
> oder reichen doch 10A?

Die 10-15A leiten sich aus 3x5A ab. Das brauche ich eigentlich nur, um 
größere Lasten zu treiben, aber die haben dann in der Tat keine 90V, 
sondern eher 12-30V.

Edit: Ich sehe gerade, dass im Eingangspost der Satz irgendwie verloren 
gegangen ist. Entschuldigung.

Ich hätte gerne mindestens 2 Kanäle mit 0-30V, 0-5A, wobei mir in Summe 
90V oder 10-15A reichen würden. Also 3x30V 5A. Die Leistung ist der 
limitierende Faktor. Um die 200W wären angenehm.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Von Statron gibt es noch das 2225.3
https://www.statron.de/netzgeraete/risu-konforme-netzgeraete/gleichspannungsregler/2225-3/
2x(0 - 48VDC / 0 - 3A) , also nur 3 A.
oder das 2225.2
https://www.statron.de/netzgeraete/risu-konforme-netzgeraete/gleichspannungsregler/2225-2/
2x(0 - 24VDC / 0 - 6A) , also nur 24 V.
Alles in einem Gerät ist nicht so einfach zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Martin S. schrieb:
> Gebrauchte HMP4040 habe ich nicht gefunden.

sky-messtechnik hat scheinbar noch einige gebrauchte Hameg-Netzgeräte
https://www.sky-messtechnik.de/produkte/gebrauchte-messgeraete/netzgeraete
U.a. ein
HMP2030 Dreifach Netzgerät (programmierbar) 3x 0-32 V / 0-5 A
https://www.sky-messtechnik.de/produkte/gebrauchte-messgeraete/netzgeraete/48-hmp2030-gebraucht
Ob das wirklich noch verfügbar ist, müsste man anfragen.

von No Y. (noy)


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Gibts alles...
https://www.toellner.de/netzgeraete

TOE 8852-32
TOE 8952-60
TOE 8871-130

Musst dir nur die passende Konfiguration raussuchen. Aber bei so 
Anforderungen wirst du mit dem entsprechenden Preis rechnen müssen. Oder 
gebraucht kaufen..
Ich hab hier 2 ältere Toellner TOE8704-2 und TOE8702-3
Einmal 300€ und einmal 150€ bei ebay.. Aber sind halt steuerbar.. 
brauchst du ja nicht..


Delta Elektronika
https://www.delta-elektronika.nl/products/sm800-series
SM 70-AR-24


Oder dir halt mehrere Netzteile hinstellen..
Z.B: 2-3 x PEAKTECH 1885

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Nur mal so dahingedacht.
Wie oft brauchst du mehr als 60V und wofür mehr als 6 oder 10A?
Ich würde mir da eher überlegen ob man sich ein präzises schönes 
Doppellabornetzteil mit 2 x 0-30V und 3A hintellt, und fürs grobe 
entweder ein geregeltes Schaltnetzteil oder einen dicken Phywe oder 
Leybold Stell-Trenntrafo mit 0-20V und bis 10A.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Über 50..60V gelten auch andere Forderungen in den Vorschriften.

von No Y. (noy)


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Nein. Bis 50V Wechselspannung / 120V Gleichspannung ist es noch 
Schutzkleinspannung..
An alle Hobbytheoretiker...

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt doch diese MRGN bzw LBN Netzteile mit bis zu 60V und 60A. Bloss 
nicht gleichzeitig. Aber 60V bei 15A ist ja auch nicht so schlecht.
Die Qualität ist jetzt nicht so überwältigend, aber für den Preis eines 
HP kriegst du da halt ein halbes Dutzend oder mehr dafür. Ich geh jetzt 
mal davon aus, dass du nie 2 oder gar 3 Spannungen gleichzeitig 
brauchst, sondern die 3 Teile entweder zum parallel oder Reihe schalten 
benutzt werden. Dieses Teil hat halt umschaltbar 15, 30 und 60V bzw A. 
Eventuell kann man da sogar was basteln, dass dann statt 60V/15A 90V/10A 
rauskommen.
In Ermangelung eines Schaltplans und Kenntnis der Schaltung, ist das 
aber eine reine Vermutung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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No Y. schrieb:
> Nein. Bis 50V Wechselspannung / 120V Gleichspannung ist es noch
> Schutzkleinspannung..

https://sicherheitsingenieur.nrw/glossar/schutzkleinspannung/
Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen 
Schutz gegen Berühren verzichtet werden;

Es gibt in der Welt Länder mit anderen Spannungsgrenzen als Deutschland 
(z.B. 60 oder 30V). Das beschränkt auch den Markt für Netzteile höherer 
Spannung im Hinblick auf den Absatz von Stückzahlen und daher ist das 
Angebot klein.

von Thomas W. (goaty)


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Evtl eines der HMC8xxx Modelle von R&S.
30V drei Kanäle, allerdings nur 100W.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

preislich sind die sicherlich nicht schlecht.
https://www.batronix.com/versand/siglent/SPD3000X.html
Kannste auch 2 hinstellen. ;-) Wann die Lüfter bei denen und Rigol 
anspringen und ob die nerven wäre noch die Frage.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (dsebastian)


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Jörg R. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ich möchte die Möglichkeit haben, durch Reihenschaltung auf gute 90V zu
>> kommen, parallel auf 10A-15A wäre eine feine Sache.
>
> https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies
>
> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg

Martin S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg
>
> Das schaut eigentlich sehr gut aus. Aber 1400 Euro ist kein Pappenstiel
> :-/


Nicht nur Bildchen gucken ;-p

Im Link finden sich diverse Baureihen, nicht
nur das CPX. Eines sah interessant aus, für weniger €€. Aber du kennst 
deine Anforderungen besser als ich - also schau selbst.

von Wolf17 (wolf17)


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von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Und dass mir das Netzteil nicht um 5V überschwingt, wenn mal
> eine Last von 3-4A wegbricht.

Mit der besten Schaltung der Welt kannst du das testen:  :-)

Beitrag "Batterietester / Innenwiderstand"

Bei einem Korad sind es schonmal knapp 2V ueberschwingen. Haette ich
so auch nicht erwartet. Aber hat mich bis jetzt auch noch nicht 
gestoert.


Vanye

von Jörg R. (solar77)


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Martin S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg
>
> Das schaut eigentlich sehr gut aus. Aber 1400 Euro ist kein Pappenstiel
> :-/

1100,- Euro bei TME, kratzt etwas über Deinem Budget.

https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ich habe von AIM vorher noch die gehört. Ist das der aktuelle 
Geheimtipp? Sind die Netzteile auf dem aktuellen Stand? 
Spannungsstabilität, Strombegrenzung, Lastausregelung usw.. Technische 
Unterschiede zu bekannten Marken? Wie Rhode &  Schwarz, Siglent, Rigol, 
Keysight usw.. Ich gehe davon aus das was Batronix verkauft kein Schrott 
ist. Naiv in die Runde gefragt.  :-)

von Veit D. (devil-elec)


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sollte natürlich: Ich habe von AIM vorher noch nie gehört. lauten.
Vielleicht ergänzend zur Frage. Wie muss man die Marke AIM einordnen. 
Low End, High End?

von Mi. W. (mikuwi)


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Veit D. schrieb:
> Wie muss man die Marke AIM einordnen.
> Low End, High End?

Es gibt ziemlich viele Netzteile von AIM...

aber egal, die 5 Typen die ich kenne sind unauffällige, robuste und 
einfach zu nutzende Laborbegleiter mit genauen Anzeigen (5,00V sind 
5,00V) ohne viel Fancyness die das tun was draufsteht - und das ohne 
Knalleffekte wenn`s mal mehr Leistung ist die gefragt ist, egal welche 
der Geräte man vor sich stehen hat. Erstinbetriebnahmen von Prototypen 
mit k€-Bauteilen drauf sind mit denen keine Angstpartie.

Für einen Dauertest hatten wir ein lüfteroses Gerät das ca. 8 Jahre mit 
4/5 des max. Ausgangstroms durchgelaufen ist (es wurde also warm)... 
funktioniert nach wie vor problemlos innerhalb der Specs...

von Dieter W. (dds5)


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Veit D. schrieb:
> sollte natürlich: Ich habe von AIM vorher noch nie gehört. lauten.

Die firmierten vor Jahrzehnten unter TTI - Thurlby Thandar Instruments.
Zu der Zeit lag die Qualität etwa bei oberer Mittelklasse, ähnlich 
Sorensen, Delta Elektronika oder Oltronix.
Es gab auch mal einige Jahre Netzteile unter dem Namen Schroff TTI, war 
wohl eine Zusammenarbeit.

https://www.aimtti.com/

von Ge L. (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> Die firmierten vor Jahrzehnten unter TTI - Thurlby Thandar Instruments.

Und davor hießen sie Sinclair Radionics Ltd. Das ist die Firma, von der 
sich die Science of Cambridge Ltd. abgespalten hat. Letztere haben sich 
dann in Sinclair Research umbenannt und Heimcomputer gebaut.

von Michael B. (laberkopp)


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Uli S. schrieb:
> In Ermangelung eines Schaltplans und Kenntnis der Schaltung, ist das
> aber eine reine Vermutung

Beitrag "Re: MRGN 900 Nach Elkotausch keine Funktion mehr."

von Martin S. (sirnails)


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Jörg R. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg
>>
>> Das schaut eigentlich sehr gut aus. Aber 1400 Euro ist kein Pappenstiel
>> :-/
>
> 1100,- Euro bei TME, kratzt etwas über Deinem Budget.
> 
https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE

Hmm das lässt mich schwach werden :)

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

Danke für die Info an die Beteiligten.  :-)

von Mi. W. (mikuwi)


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Martin S. schrieb:

> 
https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE
>
> Hmm das lässt mich schwach werden :)

Verständlich und wenn ich nicht schon so ein Ding (mit LAN) hier 
herumstehen hätte...

ABER: Ich würd - nach meinen bisherigen Erfahrungen - heute auch kein 
Netzteil mehr kaufen das nicht mit SCPI über LAN oder V24 fernsteuerbar 
ist. Und wenn es nur um reproduzierbare Spannungseinbrüche geht um eine 
Schaltung zu testen, mit den Potis macht man immer irgendwie was anders 
als vorher.

So wie ich das sehe hat das verlinkte CPX200D keine Schnittstellen, 
weder V24 noch LAN, die mit Schnittstelle(n) nennen sich CPX200DP.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Martin S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Martin S. schrieb:
>>> Jörg R. schrieb:
>>>> https://www.aimtti.com/sites/default/files/CPX200D-1000px.jpg
>>>
>>> Das schaut eigentlich sehr gut aus. Aber 1400 Euro ist kein Pappenstiel
>>> :-/
>>
>> 1100,- Euro bei TME, kratzt etwas über Deinem Budget.
>>
> 
https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE
>
> Hmm das lässt mich schwach werden :)

EA wurde weiter oben nur als Abkürzung erwähnt. EA steht für Elektro 
Automatik, eine Firma aus Viersen (NRW). Tatsächlich haben die ein NT im 
Programm was an Deine Anforderungen fast herankommt. Kein großer 
Schnickschnack, siehe es Dir einfach mal an.

https://www.voelkner.de/products/229940/EA-Elektro-Automatik-EA-PS-2084-10B-Labornetzgeraet-einstellbar-0-84-V-DC-0-10A-320W-USB-fernsteuerbar-Anzahl-Ausgaenge-1-x.html?offer=fc287a7f6b053dee4e7bd2913e63372d

von Jörg R. (solar77)


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Michael W. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>
>>
> 
https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE
>>
>> Hmm das lässt mich schwach werden :)

> So wie ich das sehe hat das verlinkte CPX200D keine Schnittstellen,
> weder V24 noch LAN, die mit Schnittstelle(n) nennen sich CPX200DP.

Das siehst Du richtig, aber die Forderung nach Fernbedienbarkeit war 
auch keine Forderung des TO. Zudem kostet die ..DP Ausführung einiges 
mehr.

von Stephan C. (stephan_c)


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Vielleicht was von GWInstek?
Da habe ich zwar nur was mit maximal 60V/3A gefunden aber ansonsten sind 
die Netzteile ganz vernünftig.

von Martin S. (sirnails)


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Stephan C. schrieb:
> Vielleicht was von GWInstek?
> Da habe ich zwar nur was mit maximal 60V/3A gefunden aber ansonsten sind
> die Netzteile ganz vernünftig.

Also ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass die Tasteneingabe 
oftmals einfach nur nervig ist.

Habe mir über das WE ein Rhode & Schwarz NGE100B ausgeliehen. Das 
Netzteil selbst ist natürlich top verarbeitet, aber die Eingaben nerven 
mich. Mal schnell den Strom herunter drehen: "Current->Channel 
auswählen->am Encoder drehen->oh, der steht ja auf der 10mA 
Stelle->Cursor eins nach links->Encoder drehen->der strom ist immernoch 
zu hoch->am Encoder drehen->nichts passiert, weil der Modus verlassen 
wurde nach x Sekunden->nochmal auf Current->Ah, diesmal ist der Kanal 
schon ausgewählt->nochmal drehen".

An nem Poti drehe ich binnen einer halben Sekunde den Strom ab, wenn ich 
merke, dass ich zu hoch bin, aber mit den Tasteneingaben hilft nur 
panisches "Channel on/off" drücken, denn für das obige Prozedere braucht 
man einfach viel zu viel Zeit.

Ich finde Tasten zwar auch sympathischer, aber rein vom praktischen 
Nutzen her sind Potis/Encoder einfach besser - finde ich.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:
> An nem Poti drehe ich binnen einer halben Sekunde den Strom ab, wenn ich
> merke, dass ich zu hoch bin, aber mit den Tasteneingaben hilft nur
> panisches "Channel on/off" drücken, denn für das obige Prozedere braucht
> man einfach viel zu viel Zeit.

Wenn man, während der Strom fließt, panisch am Regler drehen muss, dann 
hat man vorher schon was falsch gemacht.
Ist es zu viel verlangt den maximalen Strom einfach VOR dem Einschalten 
korrekt einzustellen?
Und genau dann ist die Tasteneingabe praktisch. Dazu noch das Speichern 
und Laden von Parametern. Weil man am Ende immer die gleichen paar 
Kombinationen aus Spannung und Strom braucht.

von Martin S. (sirnails)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn man, während der Strom fließt, panisch am Regler drehen muss, dann
> hat man vorher schon was falsch gemacht.

Ja und? Dann hat man halt was falsch gemacht. Soll deswegen die 
Schaltung/Last abbrennen?

Wer immer alles richtig macht, braucht kein Labornetzteil. Der kann sein 
Zeug direkt an die angedachte Spannungsversorgung hängen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:

> Ja und? Dann hat man halt was falsch gemacht. Soll deswegen die
> Schaltung/Last abbrennen?

Und wenn dann ist eben nicht das Labornetzgerät schuld sondern der Trial 
& Error Pfuscher der es nutzt.

> Wer immer alles richtig macht

so fangen alle Ausreden der Pfuscher an.

von Martin S. (sirnails)


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Gut, Du bist unfehlbar. Ich fehlbar.

So ist es nunmal. Wenn Du weiter darüber diskutieren willst, können 
wir das gerne per PN.

In diesem Thread hat das m.A.n. keine Bewandtnis.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:
> Gut, Du bist unfehlbar. Ich fehlbar.

Einsicht ist der erste Schritt.

> So ist es nunmal. Wenn Du weiter darüber diskutieren willst, können
> wir das gerne per PN.
>
> In diesem Thread hat das m.A.n. keine Bewandtnis.

Naja du hast angefangen ein Bedienkonzept zu kritisieren. Die 
Gegenkritik soll nun Off-Topic sein. Naja.

von No Y. (noy)


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Nachteil an Potis ist , das man da extrem schnell mal was verstellt hat 
nur durchs drankommen..
Hatte früher ein Statron mit Potis.. Und jetzt die Töllner mit Tasten..

Ja Statron war schneller eingestellt (grob.. für "fein" war es nervig..) 
aber auch schneller verstellt..
Die Töllner finde ich besser. Aber da ist das auch nicht so "versteckt" 
wie oben beschrieben..

Man drückt V-Set oder halt I-Set und tippt das gewünschte einfach ein 
(grob+fein direkt mit Punkt getrennt ;-)).
Und auch nur das was das Netzteil kann wird "angenommen"..

Wenn man etwas bestimmtes immer wieder braucht, kann man das Setting auf 
einen Speicherplatz legen und direkt mit Recall wieder reinholen..
Funktioniert TOP!

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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No Y. schrieb:
> Nachteil an Potis ist , das man da extrem schnell mal was verstellt hat
> nur durchs drankommen..

Ja, das ist die Schattenseite. Die eierlegende Wollmilchsau hat wohl 
beides :-)

von Stefan K. (stk)


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Martin S. schrieb:
> 
https://www.tme.eu/de/details/cpx200d/multikanalnetzteile/aim-tti/?brutto=1&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5ubit5XL_wIVw5RoCR0KxQnREAQYAiABEgJ7VfD_BwE
>
> Hmm das lässt mich schwach werden :)

Aim-TTi ist der einzige mir bekannte Hersteller der Polklemmen mit 4mm 
Sicherheitsbuchsen verbaut, bei allen anderen hat man entweder 
Polklemmen mit einfachen 4mm Buchsen oder Sicherheitsbuchsen (und bei 
einigen an anderer Stelle noch Schaubklemmen).

von Uli S. (uli12us)


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ES gibt ja auch Digitalpotis, eigentlich Encoder. Ich hab mir erst 
kürzlich ein NG aus China bestellt. 30V/10A, gibts mit gleicher Leistung 
aber anderem Spannungs/Strom verhältnis ebenso. Das hat einen Encoder 
drin.
mit Druck auf den Knopf kann man die Zehnerstelle wechseln, durch drehen 
den Wert. Das Teil lässt sich auf 1/100 V/A einstellen, wie genau die 
Werte passen hab ich aber nicht überprüft. Dazu wird die Leistung 
angezeigt, ist zwar ein nettes Detail, aber nicht notwendig.

von Dennis R. (dennis_ec) Flattr this


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2x HP6654A ?

von Stephan C. (stephan_c)


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Bei meinem ehemaligen Job hatten wir 2 aus derselben Serie, wie beim 
folgenden Link, aber die Ausgangsspannung war glaube ich von 0-120V 
regelbar, sehr gut, um z.B. Endstufen in Betrieb zu nehmen.

https://www.voelkner.de/products/1080499/EA-Elektro-Automatik-EA-PS-3040-40-C-Labornetzgeraet-einstellbar-0-40-V-DC-0-40A-640W-Auto-Range-OVP-fernsteuerbar.html

Ist mir nur gerade nochmal eingefallen. Ich war damit ganz zufrieden 
aber wegen den fehlenden Potis wahrscheinlich auch nichts für dich.

Es gäbe aber z.B, auch sowas:
https://www.voelkner.de/products/208686/EA-Elektro-Automatik-EA-PS-2084-03B-Labornetzgeraet-einstellbar-0-84-V-DC-0-3A-100W-USB-fernsteuerbar-Anzahl-Ausgaenge-1-x.html

von Jörg R. (solar77)


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Stephan C. schrieb:
> Es gäbe aber z.B, auch sowas:
https://www.voelkner.de/products/208686/EA-Elektro-Automatik-EA-PS-2084-03B-Labornetzgeraet-einstellbar-0-84-V-DC-0-3A-100W-USB-fernsteuerbar-Anzahl-Ausgaenge-1-x.html

Ja, oder gleich mit dem (fast) geforderten Strom, wie bereits 
verlinkt;-)

Jörg R. schrieb:
> EA wurde weiter oben nur als Abkürzung erwähnt. EA steht für Elektro
> Automatik, eine Firma aus Viersen (NRW). Tatsächlich haben die ein NT im
> Programm was an Deine Anforderungen fast herankommt. Kein großer
> Schnickschnack, siehe es Dir einfach mal an.
>
> 
https://www.voelkner.de/products/229940/EA-Elektro-Automatik-EA-PS-2084-10B-Labornetzgeraet-einstellbar-0-84-V-DC-0-10A-320W-USB-fernsteuerbar-Anzahl-Ausgaenge-1-x.html?offer=fc287a7f6b053dee4e7bd2913e63372d

Scheint für den TO aber nicht interessant zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Jörg R. schrieb:
> Scheint für den TO aber nicht interessant zu sein.

Doch, schon :-)

Aber hier sind mittlerweile doch einige Vorschläge aufgelaufen und ich 
brauch da mal ein bisschen Zeit, mich mit dem Für und Wider 
auseinanderzusetzen.

von Uli S. (uli12us)


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Du könntest eventuell überlegen 2 solcher China Netzteile zu beschaffen 
wie ich weiter oben erwähnt habe. Eins mit 30V/10A und eins mit 60V/5A. 
Damit könntest du mit 2 Teilen entweder 90V/5A oder 30V/15A abgeben. 
Bloss die Leistungsanzeige musst du in Gedanken zusammenzählen. Da dort 
eine separate Erdbuchse vorhanden ist geh ich davon aus, dass die Teile 
wirklich galvanisch getrennt sind. Ich weiss aber gar nicht, wie ich das 
feststellen kann, bei nem Schaltnetzteil, das einen elektronischen 
Schalter für den Ausgang hat.

von Andrew T. (marsufant)


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Ein Gossen 0-80V, 20A, 1000W Modell für 160€ wäre auch ggfs. OK für den 
TE?

von Dieter W. (dds5)


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Andrew T. schrieb:
> Ein Gossen 0-80V, 20A, 1000W Modell für 160€ ...

Da fehlt doch sicher eine Null beim Preis.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

was ist denn von dem Teil zu halten? Voltcraft VSP 2410. 2x 40V/10A für 
729,-.

https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vsp-2410-labornetzgeraet-einstellbar-0-1-40-v-dc-0-10-a-809-w-anzahl-ausgaenge-3-x-511919.html

von Peter K. (chips)


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Dennis R. schrieb:
> 2x HP6654A ?

derb und gut - 2x 30kg

von Andrew T. (marsufant)


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Dieter W. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Ein Gossen 0-80V, 20A, 1000W Modell für 160€ ...
>
> Da fehlt doch sicher eine Null beim Preis.

Nö, ist exakt der Preis
Bei Abholung

von Andrew T. (marsufant)


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Veit D. schrieb:
> Hallo,
> was ist denn von dem Teil zu halten? Voltcraft VSP 2410. 2x 40V/10A für
> 729,-.
> 
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vsp-2410-labornetzgeraet-einstellbar-0-1-40-v-dc-0-10-a-809-w-anzahl-ausgaenge-3-x-511919.html

Kurze Antwort: Schade ums Geld.

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