Hallo Leute, habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den Nachrichten verfolgt? Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth Controller einer Spielekonsole.
Michael schrieb: > Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Ganz klar die Lösung kommt von Dir
Michael schrieb: > Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Ich finde die Idee tatsächlich nicht schlecht. Was im Spiel "Subnautica" gut funktioniert, kann ja auch in der Realität gut funktionieren. Die Bedienung ist damit intuitiv. Es muss ja nicht immer ein riesiger "Bauchladen" oder eine unhandliche Steuerbirne sein.
Wenn man dann passend zur Steuerung die Ansicht der Umgebung auch noch als Videogame implementiert, ist es weitaus weniger gefährlich.
Michael schrieb: > zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Die Frage ist, was soll man sonst nehmen? Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften Serienprodukten. Bei der Firma Nuytco kann man beispielsweise solche bestellen/herstellen lassen: https://nuytco.com/products/curasub/
Michael schrieb: > die Steuerung Und war die das Problem? Fly by Wire ist doch längst normal. Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich von Außen öffnen zu können? Da wirft man das Notgewicht, schiesst wie ein Korken aus 4km Tiefe an die Oberfläche, bricht sich alle Gräten beim Aufprall auf die Wasseroberfläche und erstickt dann trotzdem weil man die Dose nicht aufbekommt. Naja, Nervenkitzel für Superreiche die 100-250K€ lieber für einen Titanic Bummel mit Gleichgesinnten ausgegeben statt zusammen ein Krankenhaus, ein Kinderheim, drei Brunnen, zwei Jeeps, eine Impfkampagne und eine Schule mit zwei Lehrern im Sudan zu finanzieren und das Leben vieler zu verbessern. Ja, finde ich traurig und entsetzlich... ... das nun die Gesellschaft dafür zahlen muss die zu retten.
Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu lassen??? Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in diversesten Mediatheken zu Gemüte führen! Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.
Heise hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Fazit: Unnötige Aufregung. https://www.heise.de/news/Titan-Logitech-Controller-steuert-das-verschollene-Tauchboot-9193401.html
Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Beim nächsten Networking-Event kann man damit die anderen Gäste beeindrucken.
Michael schrieb: > Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich > von Außen öffnen zu können? Das könnte jemand mit Grundkenntnissen in Statik gewesen sein. So wie es aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre geschraubt. Die immense Kraft dieser Kuppel wirkt dadurch direkt auf die Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > So wie es > aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre > geschraubt. Der immense Druck der Kuppel wirkt dadurch direkt auf die > Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte. Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben keiner ist der die Dose aufmachen kann. Dazu gehört nun nicht viel. Einmal schweres Wetter, Motorschaden am Versorger, abgetrieben durch Tiefenströmung. Eine Konstruktion nach Prinzip Hoffnung. Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein Kinderspiel, kann es dort nicht andocken.
Michael schrieb: > habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den > Nachrichten verfolgt? > > Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der > Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Naja, mal abgesehen von der technischen Umsetzung würde ich im Jahr 2023 KEIN Tiefsee-Uboot mit Besatzung bauen. Warum? Weil es sinnlos, aufwändig und gefährlich ist. Ein ROV kann in der Tiefe DEUTLICH einfacher und billiger tauchen und wenn er absäuft, sinn nur ein paar 10.000 Euro futsch. Ein bemannte U-Boot hat bei den Tiefen keinerlei Vorteile, dafür massig Nachteile. Wer die Illusion des Tiefseetauchens will, soll ins Kino oder Disney World gehen.
Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Die Exklusivität, verbunden mit dem hohen Preis. Ist wie Weltraumtourismus. > Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. Keinen Unterschied zum Pöbel!
Michael schrieb: > Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht > hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben > keiner ist der die Dose aufmachen kann. War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so. Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert. Gerade bei dem Tauchboot gibt es nur wenig Szenarien in denen die Luke von innen geöffnet werden muss. Selbst wenn das Ding an der Oberfläche abgetrieben ist könnte ein Öffnen der Luke gerade zum volllaufen führen. Der ganze Ablauf muss einfach so gestaltet sein dass das Boot nicht verloren gehen kann und es muss Notfallpläne geben, wenn das Ding tot am Meeresboden liegt. Das alles wurde offensichtlich verpasst. > Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die > Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein > Kinderspiel, kann es dort nicht andocken. Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen. Dazu wird nicht irgendein anderes Tauchboot eingesetzt sondern ein spezielles Tiefsee Bergungssystem.
Michael schrieb: > Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht > hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben > keiner ist der die Dose aufmachen kann. Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden haben. Sicherlich wird man feststellen, dass man irgend etwas hätte besser machen können. Aber das muss nicht zwangsläufig der Ausstieg sein.
:
Bearbeitet durch User
1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. 2.: Learning by doing. Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen in nächste Projekte einfließen lassen. Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge fordern eben ihre Opfer. Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas würde sich dafür interessieren. Gruß, DerSchmied
(prx) A. K. schrieb: > Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar > sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in > Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden > haben. Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich die Konstruktion neu war.
Falk B. schrieb: > Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, > sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich > die Konstruktion neu war. Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann.
C. D. schrieb: > 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. > > 2.: Learning by doing. > > Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen > in nächste Projekte einfließen lassen. Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der Bergung war ähnlich. Krass war, das die Kiste in gerade mal 100m Tiefe lag, selber aber 150m lang war. D.h. senkrecht aufgestellt hätte sie die Wasseroberfläche locker überragt! > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Naja, die Uboot-Technik ist schon ein WENIG weiter. > Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas > würde sich dafür interessieren. Vermutlich. Aber der Mythos lebt.
Falk B. schrieb: > sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man von innen öffnen konnte?
Cyblord -. schrieb: >> Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, >> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich >> die Konstruktion neu war. > > Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher > und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann. Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz. "Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden haben"
C. D. schrieb: > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Sicher fordern Pionierleistungen hohe Risiken. Aber schon 1960 konnte man in den Marianengraben tauchen. Man sollte also heute locker wissen was geht und was nicht geht. Und sobald ich Touristen mitnehme muss das Ding sicher und ausgereift sein und über genügend Redundanzen und ein Rettungskonzept verfügen.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: >> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. > > Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man > von innen öffnen konnte? Weiß ich nicht, ich bezog mich auf deinen letzten Satz. Siehe oben.
Falk B. schrieb: > Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz. > > "Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf > dem Ticket gestanden haben" Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All waren, als in dieser Tiefe im Meer.
Falk B. schrieb: > Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man > daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der > Bergung war ähnlich. Nuja, es gibt eben Bereiche, in die der Mensch nur mit Gewalt und unter großem Risiko hingelangen kann. Und das sind eben all die Dinge, wo er mit seinen zwei Beinen und Armen nicht hinkommt. Egal, wie ausgefeilt die Technik ist, es bleibt immer ein Risiko. Und je exponierter die Umgebung, umso krasser die Folgen. Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht Rettungsversuche nahezu unmöglich. C. D. schrieb: > 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Muß man sich immer vor Augen halten. Gruß, DerSchmied
(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Kann sein, muss nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Lebend oder tot ?
Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern.
Thomas R. schrieb: > Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? > Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern. Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem sein.
:
Bearbeitet durch User
We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine . .
Ich frag mich grad, ob man da jetzt zur Ortung wirklich alles Machbare einsetzt oder gibt es möglicherweise Ortungstechnik, die Geheim ist. -Geheim bleiben muss, und die Leute jetzt absaufen lässt, damit das 'Geheimnis gewahrt bleibt.
Cyblord -. schrieb: > Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen. Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf Tasche hat. Dann mal Hopp. Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt. C. D. schrieb: > Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im > Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht > Rettungsversuche nahezu unmöglich. Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der Hand gehalten. Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei zerquetsch. Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. Da merkt man nix mehr von. Besser als langsam zu ersticken.
Cyblord -. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? >> Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern. > > Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem > sein. Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden. Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW. Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern
Michael schrieb: > Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. Bisschen härter ist, wenn leicht undicht. Das geht dann in Richtung Wasserstrahlschneiden und gibt einem auch sonst genug Zeit, das Ende abzusehen.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf > Tasche hat. > Dann mal Hopp. > Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt. Ja, nennt sich FADOSS und ist genau dafür gebaut um egal was, aus großer Tiefe hoch zu holen. Wo ist dein Problem damit? https://www.navy.mil/Resources/Fact-Files/Display-FactFiles/Article/2418245/flyaway-deep-ocean-salvage-system-fadoss/
Michael schrieb: > Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der > Hand gehalten. > Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei > zerquetsch. Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss das Gehäuse auch nicht druckfest sein. > Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. > Da merkt man nix mehr von. > Besser als langsam zu ersticken. Implosionen sind nett. Gibt es auch in diversen Unterwasserfilmen ;-)
Thomas R. schrieb: > Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden. Weiß ich auch nicht. Aber Geld ist bei allen Beteiligten auf jeden Fall da. > Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW. Die Feuerwehr in D schickt auch Rechnungen. Wann das passiert regeln lokale Gesetze und Vorschriften. Was allerdings die Feuerwehr mit dieser Rettungsaktion zu tun hat, weißt nur du. > Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern Was haben Wohnort und Steuern mit der Rechnung für die Bergung zu tun? Bist du vielleicht leicht verwirrt oder 9 Jahre alt oder beides?
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar. Aber schon bei einem U-Boot für 300m sind es 30 Bar und bei 4km 400 Bar.
Cyblord -. schrieb: > Wo ist dein Problem damit? Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an die Einsatzstelle bringen. Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen. Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr. Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist.
Falk B. schrieb: > Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss > das Gehäuse auch nicht druckfest sein. Druckneutraler Verguss. Funzt gut. Aber nicht mit Passagieren ;-)
Johnny B. schrieb: > Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur > Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar. Diesen Unterschied kann man sogar noch weiter reduzieren wenn man mit reiner Sauerstoffatmosphäre, bei 1/3 Bar Druck arbeitet. Der Partialdruck für die Astronauten ist genau gleich wie auf der Erde (ca. 30% Sauerstoff bei 1 Bar, vs. 100% Sauerstoff bei 1/3 Bar) aber die Druckdifferenz zum Weltraum beträgt so nur 1/3 Bar, so kann man die Hülle leichter machen. So wurde das bei Apollo gemacht.
Michael schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wo ist dein Problem damit? > > Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle > bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an > die Einsatzstelle bringen. > Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen. > Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr. > Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist. Danke Einstein. Die Zeit Problematik hat ja sicher niemand auf dem Schirm. Dass das alles knapp wird sollte klar sein. Hat das jemand bestritten? Was willst du damit aussagen Captain Obvious? Sollte man einfach nichts zu tun?
Michael schrieb: > Druckneutraler Verguss. > Funzt gut. > Aber nicht mit Passagieren ;-) Bei Han Solo ging das doch auch! ;-)
Cyblord -. schrieb: > Was willst du damit aussagen Captain Obvious? > Sollte man einfach nichts zu tun? Auch dann löst sich das Problem, so oder so. Die haben den "Kübelböck" gemacht ;-)
Cyblord -. schrieb: > Sollte man einfach nichts zu tun? Lass mich kurz überlegen... Ein paar Millionäre lassen sich von einem auf Gewinn ausgerichteten Privatunternehmen zu einem haarsträubend riskanten Unterwassertripp bringen und sichern denen Vertraglich zu im Falle einer Havarie die für nichts zu belangen. Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut kümmert die wenig. Einer von denen hat sich gleich völlig aus der Steuerverantwortung gestohlen indem er in Dubai lebt. Nun passiert was irgendwann passieren musste. Das Ding hat Probleme. Soll die internationale Gemeinschaft nun alle ihre von öffentlicher Hand, vom Rentner über den nebenjobbenden Studenten bis zum Bürgergeldempfänger finanzierten Möglichkeiten ausschöpfen, um Leuten zu helfen die mit ihrem Geld niemand anderem helfen obwohl sie es ganz locker könnten? Laß mich kurz überlegen... Ich komm gleich drauf.... Moment noch... Wie war Deine Frage doch gleich?
Wenn das Tauchboot wirklich gesunken ist, findet man das leider nicht so schnell wieder. Angenommen es liegt neben der Titanic auf Grund, müsste man alles z.B. mit einem Unterwasser-Roboter visuell absuchen. Per Sonar hat man keine Chance, weil die Titanic war schon ein recht großes Schiff und der Boden ist voll mit Trümmerteilen. Wenn da irgendwo ein kleines Tauchboot zwischen liegt, fällt das auf dem Sonar gar nicht auf. Das ist wie wenn man auf einen breiten Haufen aus tausend Pflastersteinen noch einen draufschmeißt und du sollst hinterher sagen welcher das war. Man kommt da eben nicht so schnell hin wie auf einen Parkplatz. Die Tiefsee ist so lebensfeindlich und es gibt nicht viel Spezialgerät auf der Welt, das es bis in diese Tiefen schafft. Das muss erst startklar gemacht und herbeigeschafft werden, das ist keine Sache von 2..3 Tagen, allein die Anfahrt des Bergungsschiffs kann eine oder zwei Wochen dauern. Wieso müssen Menschen da runter? Keine Ahnung... ich denke Abenteuerlust, evtl. etwas Prestige... Menschen machen so viel Mist aus Prestige oder weil sie irgendwas unbedingt mit eigenen Augen gesehen haben müssen. Und wenn das hat lebensfeindliche Orte sind, dann sterben ab und zu auch welche. Das kann ja nicht nur in der Tiefsee passieren, es werden auch noch viele Weltraumtouristen sterben. Wenn man sich auf ein Fass mit praktisch tausenden Tonnen Sprengstoff setzt und dieses unten anzündet, sollte man sich nicht wundern wenn das gelegentlich zu Explosionen führt. Oder daß irgendwas bei der Landung schiefgeht. Meine, ein Einschlag mit Mach 2 ist technisch gesehen auch eine Landung, aber man überlebt sie halt nicht. Geht auch ganz ohne technisches Spielzeug, siehe die ganzen Toten, die unbedingt einmal auf den Mount Everest wollten. Haben sie geschafft, nur runter nicht mehr und oft ist nicht mal eine Bergung der Leiche möglich. Wer nicht ganz so hoch will, der kann auch auf einen aktiven Vulkan klettern. Sollte der in diesen Moment ausbrechen oder genug giftige Gase freisetzen, hat man eine hohe Chance, ganz weit oben auf der Liste der Opfer zu landen. Was das kostet ist doch egal. Wenn es Angehörige von uns selbst wären, dann würden wir auch nicht über die Kosten nachdenken - Hauptsache ist doch, daß man sie wenn möglich retten kann und daß notfalls die Staaten helfen. Für sowas sind Staaten ja eigentlich da. Klar, wenn das Milliardäre sind, dann wird man denen hinterher auch eine gepfefferte Rechnung schicken bzw. es läuft in der heutigen Marktwirtschaft wohl eher auf eine Insolvenz des Reiseunternehmens hinaus (wird unter neuem Namen vom Bruder des nun festangestellten Ex-Geschäftsführers nahtlos weiterbetrieben, also kein Problem).
Michael schrieb: > Lass mich kurz überlegen... Bei dir kommt da nichts raus. Lass es. Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch.
Michael schrieb: > Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut > kümmert die wenig. Da der Chef des Unternehmens anscheinend mit im Boot sitzt, dürfte das etwas anders ausschauen. Das Risiko war bestimmt jedem bewusst und vom Veranstalter jegliche haftung ausgeschlossen. Heute morgen wurde gemeldet, dass ein Spezialschiff der US Navy in Neufundland angekommen sei, das Lasten bis über 20 Tonnen aus der Tiefe bergen kann. Das wird trotz allem mehr als knapp. Das das Boot sehr "experimentell" ist war bekannt und es gab anscheinend selbst von Mitarbeitern erhebliche Kritik.
Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht sind? Siehe Peter Madsen, der Däne mit der zerstückelten Journalistin.
Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen. Schon der zweite Film zu dem Thema war ein Film zu viel. Und "touristische" Exkursionen? (Hier stand etwas womoeglich unpassendes :).
Cyblord -. schrieb: > Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die > Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen > gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst > nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch. 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' Gehört dazu sich auf mc.net regelmäßig daneben zu benehmen? Sozial verträgliches Verhalten gelingt jeden Tag und zu jeder Zeit, wenn man es nur versucht, beim werter Cyblord. Immer schön an die eigene Nase fassen. Dir iauch klar das genau diese Leute die Du retten willst DICH wegen 30Cent aus ihrer Tasche sterben lassen würden? Deswegen sie die reich und Du bist es nicht. Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die Rettung bezahlt. Das ist kein unvorhersehbares Unglück gewesen. Das war russisch Roulett und die haben drauf gewettet das ihre Kammer leer ist. Nun sollen alle anderen das bezahlen und sich in Gefahr bringen. Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: >> Lass mich kurz überlegen... > > Bei dir kommt da nichts raus. Lass es. Weil ich zu anderen Schlüssen komme, nachdem ich es durchdacht habe?
Michael schrieb: > Nun passiert was irgendwann passieren musste. Es ist selten sinnvoll, den Schwarzen Peter zu einem Zeitpunkt zu überreichen, zu dem man noch nicht die geringste Ahnung hat, was überhaupt passiert ist. Am Ende kommt vielleicht raus, dass es von einem ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann?
Absolut nicht unüblich @ Controller. Siehe hier auf Seite 16: https://media.defense.gov/2021/Jun/01/2002732448/-1/-1/1/JUNE%202021.PDF ...und dabei handelt es sich um ein militärisches U-Boot. ^^ Ben
Bernd G. schrieb: > Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz > dicht Ist keine Vorbedingung, aber es hilft.
Michael schrieb: > 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, > dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort nicht zu retten.
Ben B. schrieb: > Wieso müssen Menschen da runter? Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?
Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk! Und irgendwie hält sich das Mitleid in Grenzen. Wer sich sowas leisten kann, hat das Geld entweder illegal, oder moralisch verwerflich erlangt. Mit ehrlicher Arbeit und im Schweiße seines Angesichts jedenfalls nicht, das steht fest. Oder kennt ihr einen Maurer oder Bäcker, der sowas macht? Ferner kann man sagen, daß jeder Cent, den man in nutzlose Aktionen wie diese steckt, 1:1 in die Zerstörung des Planeten investiert wird. Man könnte genau so gut für 250K€ Flaschen mit CO2 kaufen, alle einfach aufdrehen. Wäre genau dasselbe, nur muss man da nicht so genau hinsehen, um es zu begreifen.
Uwe S. schrieb: > Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen. Michael schrieb: > Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die > Rettung bezahlt. Auch das ist im Grunde nur "Sand ins Auge streuen", weil die Versicherungsprämie sicher wesentlich niedriger als die anfallenden Bergungskosten war. Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende Beiträge übernehmen.
Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: > >> Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht >> hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben >> keiner ist der die Dose aufmachen kann. > > War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so. > Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert. Nein, Mercury 4 liess sich (wie andere) durch eine Sprengluke von innen öffnen und ist auch deshalb nach der Wasserlandung abgesoffn, de Astonaut trieb in seinem aufgeblassn Anzug daneben. https://de.wikipedia.org/wiki/Virgil_Grissom#Mercury-Redstone_4_%E2%80%93_Liberty_Bell_7 MWMWMWM Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)?
Emil S. schrieb: > wie man die Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte Mittels akustischer Kommunikation kommt man gut ein paar Kilometer weit. Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu interessieren. https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication
(prx) A. K. schrieb: >> Wieso müssen Menschen da runter? > > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Frag mal die Bergrettung in den Alpen, welche Experten die jedes Jahr retten dürfen . . .
Uwe S. schrieb: > Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. > Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk! Freudscher Versprecher? ;-)
Lothar M. schrieb: > In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von > schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen. Zumal immer mehr Schiffe dazu kommen, die viel lauter sind. Halbstündlich klingt eh nach einer anderen Ursache. So ein Dampfer zerfällt sicher nicht lautlos, und bestimmt sind einige Bewegungen ziemlich rhythmisch. Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher gehört. Aber schnellen Wassereinbruch, oder zum Schneidbrenner mutierende Batterien. Irgendwie sowas, bei dem man keine Zeit mehr für Kommunikation hatte.
Lothar M. schrieb: > Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen > Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende > Beiträge übernehmen. Die Risikoklasse der Versicherung für Tauchfahrten in 4km Tiefe mit einem DIY U-Boot dürfte dementsprechend hoch sein. Wahrscheinlich deutlich teuerer als das Ticket. Das dürfen dann auch gerne andere Kunden dieser Versicherungsklasse mitbezahlen. Und ebenso wie ein Anbieter von Flugreisen Rücklagen bilden muss für eine Rückholung der Fluggäste, sollte ein Anbieter von Bergtouren, ein Anbieter von Tauchtouren etc. pp. ebenso in die Haftung genommen werden für die Folgen dieser Eskapaden. (prx) A. K. schrieb: > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Ja, die würde ich auch nicht auf Kosten der Allgemeinheit retten. Cyblord -. schrieb: > Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort > nicht zu retten. Das ist einfach, das haben Generationen vor mir bereits andere formuliert: 'Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis.' 'Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.' 'Gemeinwohl geht vor Eigenwohl.' Staat und Gesetzgeber machen das doch in einer Tour. Giftstationen im KKH werden geschlossen weil es sich wegen der paar Fälle nicht lohnt. Mit anderen Worten: Verrecken die 5-10 Im Jahr eben die im Schuppen noch das böse Zeug finden und anfassen. Zehntausende verrecken weil Impfprogramme nicht finanziert wurden? Pech, Freunde! Hättet ihr euch mal in den Industirestaaten gebähren lassen. Ein paar Superreiche saufen auf einer persönlichen und höchst riskanten Lustfahrt ab, mit deren Risiko sie auf ihren Cocktailpartys angeben und die jungen Models abschleppen wollten? Ohje, lasst undsFlugzeugen Schiffe und Tauchbote schicken. Pumpt den Ozean leer! Es kann keine Obergrenze für Solidarität mit der Hochfinanz geben!
> Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen. Der Meinung bin ich auch. Man sollte auch nicht vergessen, was der Untergang für Leid mit sich brachte, wenn ich das korrekt in Erinnerung habe, sind dabei 1500 Menschen draufgegangen. Das ist nichts weiter als Katastrophentourismus, obwohl das Wrack der Titanic bestimmt eine beeindruckende Erscheinung ist. Ich würde es deswegen aber noch lange nicht als Sehenswürdigkeit bezeichnen. Katastrophentourismus und Nervenkitzel gehören wohl irgendwie zum Menschen dazu. Bei manchen Menschen halt in ungesundem hohen Maße. Die fahren z.B. auch extra mit Achterbahnen, die in der Vergangenheit bereits Unfälle hatten. Wenn man dann in so einem Menschenschredder stirbt, ist der Aufschrei wieder groß. Gewissermaßen trifft das auch auf viele Motorradfahrer und ihre Überholmanöver zu. Schaff ich's noch vor dem entgegenkommenden LKW oder schaff ichs BUMM tot. > Schon der zweite Film zu dem Thema [Titanic] war ein Film zu viel. Das stimmt. Meine damalige Freudin hat mich da reingezerrt, was für eine Scheiße. Ich war sehr versucht mit einer guten Bohrmaschine nach vorne zu gehen und noch ein paar Löcher extra reinzubohren, damit's schneller geht. Ehrlich, hab nur dagesessen maaaan wann ist denn dieser Dampfer denn endlich weg... Edit: > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Das ist immerhin noch in den alltime Top10K.
:
Bearbeitet durch User
Es gibt ja inzwischen Bilder vom inneren des Tauchboots... in so ein Ding wäre ich niemals eingestiegen. Es gibt nur ein winziges Bullauge nach vorne. Die anderen Mitfahrer können sich einen Videostream auf ihre Geräte holen. LOL Warum dann überhaupt mitfahren? Es gibt auch keinerlei Sitze o.ä., nur die blanke Außenhülle. Mit anderen Worten, diese Irren haben 250k dafür gezahlt mehrere Stunden schwitzend/frierend eingepfercht in einem Zylinder zu verbringen, einen Videostream auf ihre Geräte zu bekommen und vlt. einen kurzen Blick durch's Bullauge zu werfen. WTF! Über denn Sinn und Zweck solcher "Expeditionen" kann man jetzt viel streiten, wo will man da die Grenze ziehen? Jedenfalls Kommentare wie "sie haben's verdient" o.ä. finde ich unangebracht. Hoffnung das sie gerettet werden habe ich allerdings auch nicht, meine Prognose ist das Ding bleibt verschollen.
Emil S. schrieb: > MWMWMWM > Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die > Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was > anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)? Wenn die Kommunikation drahtgebunden gewesen wäre, dann hätte man die Tauchkabine gleich an die Angeln nehmen können.
Johnny B. schrieb: > Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu > interessieren. > https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication Na ja, die Natur macht es vor https://www.audibene.de/news/das-lauteste-tier-der-welt/
C. D. schrieb: > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Wem hast Du das denn nachgeplappert? " jüngeren Bruder Emil Oskar Nobel (1843–1864). Letzterer starb am 3. September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im Stockholmer Stadtteil Södermalm bei einem durch Experimentieren mit Nitroglycerin verursachten Unfall.[2] Alfred Nobel war nicht im Unternehmen anwesend, als der Unglücksfall geschah." https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Nobel Aber das Gerücht scheint den Leuten Spaß zu machen, anderenfalls könnte es sich wohl nicht so lange halten. Der Unfall mag Nobel motiviert haben, Dynamit als Alternative zum gefährlichen Nitroglyzerin zu entwickeln. Das scheint aber nicht hinreichend spektakulär zu sein.
Cyblord -. schrieb: > Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem > sein. Und niemand wird sie hindern, irgendwo an Lsnd zu gehen. Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer retten können?
Ben B. schrieb: > Edit: >> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? > > Das ist immerhin noch in den alltime Top10K. Wie bei einer Edel-Kurtisane. Drauf gewesen sein ist alles ...
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden.
Lothar M. schrieb: > Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen Sparten der Versicherung > müssen letztlich die Kosten durch steigende Beiträge übernehmen. In der Regel landet das Risiko eher beim Rückversicherer. Spartenübergreifende Prämienanpassungen sind eher unbeliebt, sofern überhaupt zulässig.
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre ansonsten Piraterie.
Uwe S. schrieb: > Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher > gehört. Wer soll das denn hören? Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf dem Versorgungsschiff?
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen.
Falk B. schrieb: > Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf > dem Versorgungsschiff? Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu Wasser lässt. Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik registrieren könnte. Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden Aufzeichnungen.
Falk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen. Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde, geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere Jahre reicht beides. Und das ist auch gut und richtig so. Cyblord -. schrieb: > Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre > ansonsten Piraterie. In wie vielen Fällen von wie vielen nag diese Erwägung zum Tragen kommen? Irgend wann hattest Du auch schon sinnvolle Beiträge abgesondert; aber das scheint sich erschöpft zu haben.
:
Bearbeitet durch User
Johnny B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, > kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen > darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden. Was lässt Dich vermuten, dies könnte eine brauchbare Antwort auf meine Frage sein?
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand > aus dem Mittelmeer retten können? Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren, deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit Reklamationen herumschlagen. Dieses Tauchschiff durfte ja primär auch nur deswegen betrieben werden, weil es ausschließlich in internationalen Gewässern eingesetzt wird und man sich dort mehr oder weniger alles erlauben kann. Keine Regierung und keine Prüfstelle ist zuständig was den Betrieb von unklassifizierten experimentellen Tauchschiffen angeht. Am ehesten würde sich das Problem lösen lassen wenn man die Unglückstelle zur Gedenkstätte erklärt und Tauchfahrten verbietet. Ob das in internationalen Gewässern möglich ist... keine Ahnung, bzw. keine Ahnung ob es da internationale Abkommen gibt, an die sich zumindest die westlich geprägten Nationen halten würden. Nachteil bleibt dann natürlich, daß man von einem Land aus fahren könnte, was diesen Abkommen nicht beigetreten ist - ich weiß nicht, ob man diese Expedition dann notfalls auch mit der Drohung von Waffeneinsatz aufhalten dürfte. Letztendlich bin ich auch der Meinung, der mündige Mensch muss alleine wissen, was er da tut. Schließlich mussten die Passagiere auch ein Dokument unterzeichnen, aus dem recht klar hervorgeht, daß eine durchaus reale Chance besteht, ein One-Way-Ticket gekauft zu haben. Wenn sich also jemand mit solchen Geräten selbst umbringt... tragisch, aber waren ihre eigenen Entscheidungen. Ob man da jetzt gleich mit Verboten draufhauen muss... schweres Thema, ich finde Verbote oftmals selbst nicht gut. Zum Wrack muss man auch sagen, daß dies nach 111 Jahren im Salzwasser lange nicht mehr so gut erhalten ist, wie man vielleicht denken mag. Der Stahl hatte lange Zeit zum Rosten und zerbröselt allmählich. Nochmal vielleicht 100 Jahre, dann ist davon weniger übrig als bei Holzschiffen, die in vergleichbaren Tiefen liegen, aber im Gegensatz zu Metall viel langsamer verrotten bzw. die Lebewesen, die Holz zerstören, nicht in diesen Tiefen vorkommen. Das Tauchschiff werden sie irgendwann schon finden, es braucht ja das Mutterschiff und die Fahrt sollte eigentlich nur 8 Stunden dauern. Theoretisch sollte es nicht allzu weit vom Mutterschiff entfernt sein. Die Frage ist, ob man es rechtzeitig schafft, um noch irgendwen zu retten oder was von dem Schiff übrig ist. Wenn es wirklich in zwei..dreitausend Metern Tiefe implodiert sein sollte, dann ist das wie eine Bombe... dann ist nur Konfetti übrig. Soweit ich weiß wurde aber keine Unterwasser-Implosion/Explosion aufgezeichnet, oder? Dann ist der Druckkörper evtl. noch intakt.
Bernd G. schrieb: > Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht > sind? Nicht zwingend alke. Im Bereich der Meeresbiologie wurden schon einige recht brauchbare Bathyscaphe konstruiert. https://www.nzz.ch/folio/der-alte-mann-und-die-tiefsee-ld.1624812 Aber es geht natürlich auch ohne https://www.blick.ch/life/natur/ungewollte-umarmung-unter-wasser-riesenkrake-schlingt-sich-um-taucher-id18478420.html
Percy N. schrieb: > Letzterer starb am 3. September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im > Stockholmer Stadtteil Södermalm bei einem durch Experimentieren mit > Nitroglycerin verursachten Unfall. Ich kenne den Artikel, mußt ihn mir nicht vorbeten. Ob Alfred seinen Bruder nun direkt gesprengt hat oder nicht ist doch einerlei. Initiiert hat die Experimentierei Alfred, wohlwissend um die Gefahren, und damit das Leben seines Bruders mit einkalkuliert. Wenn auch nicht vorsätzlich. Im übrigen war mein Satz oben auch mehr als Metapher gedacht, ich dachte es wäre offensichtlich. Gruß, DerSchmied
Ben B. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand >> aus dem Mittelmeer retten können? > Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese > Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren, > deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf > genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu > sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie > das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit > Reklamationen herumschlagen. Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen: Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht. Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall. Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es durch Hinger ider Migrationsunfälle. Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr 80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen sogar am Leben lassen. Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen. Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager.
Also mal kurz die wenigen Fakten zusammengetragen, ist der Kontakt wohl bei etwa 2/3 bis 3/4 Tauchtiefe abgerissen. Das Boot war aber schon mehrfach ganz unten, und einen Knall hat wohl auch keiner gehört. Dann bleibt eigentlich nur noch ne Undichtigkeit nebst schnellem Wassereinbruch. Das ist durchaus nicht selten bei diesem Tiefsee-Equipment. Und zwar gleich am ausfallträchtigsten Gesamtsystem Fenster/Dichtung/Dichtungssitz.
Beitrag #7439069 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Wo haste diese Info her?
Johnny B. schrieb: > Die Frage ist, was soll man sonst nehmen? > Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind > praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften > Serienprodukten. Nur am Rande: Es ist kein U-Boot sondern ein Tauchboot! Unterschied U-Boot vs Tauchboot -> https://www.n-tv.de/panorama/Das-unterscheidet-die-Titan-von-einem-U-Boot-article24203826.html
Michael schrieb: > Hallo Leute, > > habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den > Nachrichten verfolgt? > > Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der > Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Und? Mal das Video vom Flug der russischen Sojus-Kapsel mit Alexander Gerst an Bord gesehen? Da stochert der Kommandant mit ein Teleskopstock an den Tasten der Raketensteuerung rum. Da ist der Logitech-Controller technologisch gesehen Lichtjahre von der Russentechnik weg: https://pbs.twimg.com/media/DghkI-sXcAcF2in.jpg:large Kein Platz in dem Geschoß aber trotzdem ist die Tastatur zuweit weg für ne freihändige Bedienung...
Michael schrieb: > Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich > von Außen öffnen zu können? Es ist kein U-Boot! Ausserdem ist es Zweckfrei in Tiefen von mehr als 1000m aus so einen Tauchboot auszusteigen. Der Druck dort unten hat locker 100Bar, da bleibt von deiner Birne nicht mehr viel übrig!
Beitrag #7439076 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uwe S. schrieb: >> Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf >> dem Versorgungsschiff? > > Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu > Wasser lässt. Möglich, glaub ich aber eher nicht. Die werden sich auf ihre normale Kommunikation per Kabel bzw. Ultraschall konzentrieren. > Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik > registrieren könnte. Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den halben Atlantik. > Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch > implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden > Aufzeichnungen. Wenn sie das Log von Raspberry Pi ziehen, der die Kiste gesteuert hat? Hoffentlich ist die SD-Karte nicht wieder defekt! ;-)
(prx) A. K. schrieb: > von einem > ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann? Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen null. Alle 300 Stk. sind ins Schwarze Meer zurückbeordert worden.
Percy N. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >>> retten können? >> >> Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen. > > Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde, > geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere > Jahre reicht beides. > > Und das ist auch gut und richtig so. Huh, der Social Justice Warrior hat mal wieder Unrecht verhindert! Bravo!
Falk B. schrieb: > Nicht mal ne Wassermine hört man durch den > halben Atlantik. Gibt es SOSUS noch?
Percy N. schrieb: > Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen: > > Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu > ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht. Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut funktioniert. > Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall. > > Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es > durch Hinger ider Migrationsunfälle. > > Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr > 80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die > Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen > sogar am Leben lassen. Jaja, die solzialistischen Träumereien. Einfach den Reichen ihr Geld wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. Ähhm, Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? > Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können > das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen. Euro leistet AKTIVE Beihilfe zur Schleuserei! Wenn Frontex seinen Job machen würde, wüde man JEDEN Kahn an der 12 Meilen grenze abfangen und die Leute POSTWENDEND zur Ufer zurück bringen. Problem gelöst! Alle gerettet! Sämtliche Private Rettungsaktionen werden untersagt und auch militärisch durchgesetzt. Punkt! > Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch > zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager. Das ist doch unsere historische Kernkompetenz!
Cyblord -. schrieb: > Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die > Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen > gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst > nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch. Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: >> 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, >> dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' > > Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort > nicht zu retten. Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre > ansonsten Piraterie. Und was soll nun gelten, wenn niemand Hilfe ablehnt?
:
Bearbeitet durch User
>> Gibt es SOSUS noch? > Weitgehend abgeschaltet. Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben, hilft leider für den aktuellen Fall nicht weiter.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7439099 wurde vom Autor gelöscht.
https://www.hna.de/welt/boot-mit-titanic-touristen-weiter-vermisst-rosenheimerin-bangt-um-ehemann-und-sohn-atlantik-92355167.html "U-Boot mit Titanic-Touristen weiter vermisst: Frau aus Deutschland bangt um Ehemann und Sohn" Waren das nicht zwei Pakistani? Ach so . . . Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht in den Bodensee! ;-)
Falk B. schrieb: >> Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik >> registrieren könnte. > > Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den > halben Atlantik. Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch. Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort. Das müsste so laut gewesen sein, daß es sogar den Heizer vom Stuhl gehauen hat...;-)
Falk B. schrieb: > Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd > ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa > kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut > funktioniert. Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten? Und warum wohl unternehmen die nichts, um ihrer Dituation zu entfliehen? Falk B. schrieb: > Jaja, die solzialistischen Träumereien. Nicht wirklich, eher humanistisch. > Einfach den Reichen ihr Geld > wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch. Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein. > Ähhm, > Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben. Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht. Ich hatte ja gesagt: Despektierlich.
Ben B. schrieb: >>> Gibt es SOSUS noch? >> Weitgehend abgeschaltet. > Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der > Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird, wissen nur wenige. Sicher nicht du und ich.
>>> Gibt es SOSUS noch? >> Weitgehend abgeschaltet. > Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der > Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. > > Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben, Prtsönlich skeptisch, das ist Technik aus dem letzten Jahrhundert. Statt lauschen von unten setzt man auf Lasertechnik von oben: https://www.telepolis.de/features/China-laesst-Satelliten-entwickeln-der-das-Meer-durchleuchten-kann-4201647.html auch Magnetsensor erleben eine Renaisance https://www.truppendienst.com/aktuelle-artikel/china-u-boot-ortung-durch-laser-im-test BTW: Einige Aspekte der Sonar-Aufklärung im Boot selbst wurde 2019 im Film "The wolfs'call' umgesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=a9Gz7Bg07u8
Percy N. schrieb: > Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks > Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen > Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten? Ich brauch die nicht. Wenn man wöllte, könnte man da DEUTLICH mehr machen. Will aber keiner, zumindest keiner in der Politik. > Falk B. schrieb: >> Jaja, die solzialistischen Träumereien. > Nicht wirklich, eher humanistisch. Noch besser! Die sind noch akademischer! Da mit kann man ganze Poesiealben füllen! Aber keine Sekunde in der Relaität was verbessern! Bravo! Social Justice Warrior im virtuellen Raum! >> Einfach den Reichen ihr Geld >> wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. > Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch. > Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein. LaberRababer! >> Ähhm, >> Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? > Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben. NATÜRLICH! Wie in Kuba! Da war es nur der böse Ami und dessen Imperialismus, der Rest war blütenrein und perfekt! Wie in der DDR, die wurde ja auch vom bösen Westen ausgebeutet und besiegt! > Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht. > > Ich hatte ja gesagt: Despektierlich. Du bist ein Schwätzer in der virtuellen Welt!
> Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird, > wissen nur wenige. Sicher nicht du und ich. Pfft. Schlimmstenfalls werden damit russische U-Boote belauscht, eine Maßnahme, die ich angesichts des Kalten Krieges 2.0 für durchaus angemessen halte. > China lässt einen Furz-Satelliten fahren [..] Jaja, China wieder. Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... aber wahrscheinlich haben die in China auch echte Weihnachtsmänner und Osterhasen.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: >> Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch >> zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager. > > Das ist doch unsere historische Kernkompetenz! Eigentlich ist das eine britische Erfindung, genau wie Flächenbombardements. Falk B. schrieb: > LaberRababer! Ja, so lässt sich Dein Verbalauswurf wohl recht gut beschreiben. Vorsicht, es droht Kopremesie! Oder hast Du das vermieden, indem Du Dir das Ganze hast zu Kopfe steigen lassen? Braun genug klingen Deine Absonderungen!
:
Bearbeitet durch User
Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Seht ALLE her, was ICH, ICH, ICH MIR LEISTEN kann!!! > Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in > diversesten Mediatheken zu Gemüte führen! > Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. Das kann doch jeder Proll!
Ben B. schrieb: > Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser > insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen.
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: >> Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. > > Das kann doch jeder Proll! Wenn jemand einen Kick braucht, kann er zu mir kommen! Eintritt 10 Euro! Zwei Tritte 20 Euro! ;-)
10,5t wog das Teil, verdrängte also auch ca. 10,5m³. Die paar Einbauten, Bleigewichte oder was auch immer kann man vernachlässigen, das Teil ist nahezu vollständig hohl, da es ja Platz bieten soll. Ne Knallgasexplosion im idealen Verhältnis H2/O schafft maximal etwa 10-11bar. Bei angenommenen 400bar hätte man also ein Knallgas-Äquivalent von ca. 400m³. Also das sollte sich schon vom Hintergrundrauschen abheben...
(prx) A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser >> insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... > > Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m > sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen. Es sind nicht nur die Chinesen, die sich in dieser Richtung schlau machen: * https://www.aspistrategist.org.au/prospects-for-game-changers-in-submarine-detection-technology/ * https://www.navy.gov.au/media-room/publications/tac-talks-52
Falk B. schrieb: > Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, > übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht > in den Bodensee! > ;-) BRATWURST, Falk, BRATWURST! Unser Herr Söder stammt aus der Brodwoschd-Metropole Nürnberg, Weißwurscht ist weiter südlich. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Weißwurscht ist weiter südlich. Ja mit Geographiekenntnissen wie um den WW-Äquator ist es manchen nicht weit her. ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurst%C3%A4quator
Falk B. schrieb: > Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, > übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht > in den Bodensee! Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen. Da der Flughaben in Hof nie gebaut wurde, wurde es auch nicht notwendig den U-Boot Hafen am Ammersee zu bauen. Deshalb kann der Makkkus ned mit den U-boot Frankonia die Titanic retten!
Cha-woma M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, >> übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht >> in den Bodensee! > > Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll > gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen. Nix ist unwahrscheinlich, die Schiffsschraube wurde von einem Österreicher (Josef Ressel) erfunden und der moderne Schiffskompass, insbesonders der für U-Boote, von einem Münchner: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Ansch%C3%BCtz-Kaempfe
@DSGV-Violator: ...nicht zu vergessen : John Harrison, Uhrmacher. Hatte mit Seefahrt auch nicht viel am Hut, aber sein Chronometer hat die maritime Navigation grundlegend revolutioniert. Gruß, DerSchmied
DSGV-Violator schrieb: > die Schiffsschraube wurde von einem > Österreicher (Josef Ressel) erfunden Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ...
Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte. Nach der Tauchzeit war es sicherlich noch nicht unten bei der Titanic, als die Verbindung abriss. Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal verschluckt (Moby Dick kam vorbei).
Percy N. schrieb: > Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee > aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ... Nein, der Krieg war auch beim Brandtaucher der Vater aller Dinge.
Percy N. schrieb: > Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee > aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ... Mit dem Vorgänger von Y-Tours . . . Wann meldest du dich zum Dienst?
Dieter D. schrieb: > Vielleicht hat es ein Wal > verschluckt Das wäre ja geradezu biblisch: Jona war auch ein extremer Wichtigtuer ...
Dieter D. schrieb: > Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon > mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern > wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot > heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte. Puhh, ich leide ja nicht an Claustrophobie, aber ich glaube DORT wäre mir unwohl . . . > Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot > aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem > Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal > verschluckt (Moby Dick kam vorbei). Jaja, die wilden Spekulationen. Ein technischer Defekt ist trotzdem das Wahrscheinlichste.
Das Tauchboot dürfte zum Zeitpunkt, als der Kontakt abgerissen ist, schon weit tiefer gewesen sein, als die großen Atom-U-Boote der "beiden Nationen" tauchen können. Das Tauchboot braucht etwa drei Stunden für den Ab- und Aufstieg, der Kontakt riss nach etwa 1:45 ab, bei konstanter Abstiegsgeschwindigkeit also in ca. 2200m Tiefe, 1600m über Grund. Eine Kollision mit einem anderen U-Boot halte ich für Quatsch, zumal diese Boote andere Interessen haben als die Titanic (in 3800m Tiefe) oder 5 Fanatiker, die unbedingt da runter wollen. Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu verbauen. Die bekommt man in solchen Tiefen sowieso nicht auf, es ist kein Notausstieg möglich. Das geht ja bei normalen U-Booten schon ab 100 Meter Tiefe oder so nicht mehr weil man's nicht überleben würde. Wenn, dann hätte das gesamte Boot einen Notaufstieg durchführen müssen und dann war genug Sauerstoff eingeplant, um mehr als drei Tage auf dem Meer treiben zu können bis man herausgeholt wird.
Ben B. schrieb: > Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu > verbauen. Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar.
Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, damit der Sauerstoff länger reicht.
Beitrag #7439214 wurde vom Autor gelöscht.
Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall den Balast los lässt.
(prx) A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu >> verbauen. > > Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des > Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar. Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit.
Beitrag #7439222 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, > damit der Sauerstoff länger reicht. Nuja, Spaß macht das sicher nicht da unten, und arschkalt wird's wohl auch sein. Klopapier gibt's auch keines, Panik macht sich breit... Das werden gerade mit die krasseseden Empfindungen sein die ein Hirn empfinden kann, bis es eben auf "müde' umschaltet und die Augen zugehen. Einer nach dem anderen. Muß ich nicht haben. Gruß, DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Gerald K. schrieb: > Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch > keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität > benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den > Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall > den Balast los lässt. So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut!
Gerald K. schrieb: > Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch > keine Durchlässe von innen nach außen. Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the sub and they roll off.” https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/
Beitrag #7439229 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Ein Teil des Ballasts besteht aus verlassenen Baurohren, die auf Regalen an der Seite des Dings liegen, und die Art und Weise, wie man den Ballast abnimmt, besteht darin, dass sich alle an Bord auf eine Seite des U-Boots lehnen und sie abrollen“ Auf das würde ich micht nicht verlassen. Ist wie beim Russischen Roulette Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat?
:
Bearbeitet durch User
Gerald K. schrieb: > Auf das würde ich micht nicht verlassen. Das würde ich indes als ziemlich narrensicher betrachen.
(prx) A. K. schrieb: > Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du > weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” > > https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/ AUTSCH! Ich mach mal den Klugscheißer. Hat bei der Kiste mal jemand eine FMEA gemacht? Und mal diverse Ausfallszenarien durchgespielt? Ich hab da meine Zweifel? Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?
Wenn jemand mal eine andere tragische Geschichte TIEF unter Wasser lesen will, hier. ISBN: 978-3764501907 Spoiler Allert! Beim Versuch, aus 172m Tiefe mittels Hebeballon aufzutauchen stellte die Taucherin fest, daß die Flasche leer war! OMG! Die anschließende "Rettungsaktion" war trotz vieler Sicherheitstaucher nicht erfolgreich! So kann man sich auch Sicherheit vorgaukeln!
Ich vermute, daß das Tauchboot mit solchen zusätzlichen Gewichten zum Abwerfen bereits zu schwer gewesen wäre. Es gibt ein Optimum beim Volumen/Masse-Verhältnis solcher Tauchboote, das Boot sollte so klein wie möglich sein um stabil genug gebaut werden zu können und dabei genau so viel wiegen, wie das Wasser, was es verdrängt. Dann liegt es neutral im Wasser. Normale U-Boot variieren dieses Verhältnis durch die Füllung ihrer Tauchzellen, aber das funktioniert durch den schnell ansteigenden Druck nicht in der Tiefsee, das System zum Bereitstellen ausreichender Mengen derart hoch komprimierter Druckluft wird schnell zu schwer für sowas. 3800m Tiefe entsprechen 380bar Wasserdruck, 380kg pro cm². Ein Quadratmeter sind 10.000cm², sprich der Wasserdruck auf nur einen Quadratmeter entspricht in diesen Tiefen 3.800 Tonnen. Mal zum Vergleich: Eine vollgetankte Saturn V wog beim Start etwa 2.900 Tonnen. Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann man sich nicht vorstellen.
Falk B. schrieb: > Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen? Ballastrohre wie beschrieben abwerfen, und schon gehts ab nach oben. Solange die sich nicht an der Titanik festhaken. Ist dann natürlich nicht so stufenweise, wie man das wohl tun sollte. > Kiste mal jemand eine FMEA gemacht? Die Gerüchteküche brodelt ein wenig. Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht.
"OceanGate said earlier this month that it is relying on technology from Starlink, SpaceX’s satellite internet service, to ensure communications during this year’s expedition." Was? Was zum Geier hat Starlink mit Unterwasserkommunikation zu tun? Wenn die sooo doof sind, ihr Schiff nicht mit Kompass und GPS + Sonar zu führen, sollten sie an Land bleiben! Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls BERGUNG!
Falk B. schrieb: > Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls > BERGUNG! Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter. Entsprechendes Instrumentarium gäbe es.
Ben B. schrieb: > Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann > man sich nicht vorstellen. DOCH! Schau dir den Hydraulic Press Channel an! ;-) https://www.youtube.com/@HydraulicPressChannel Die haben auch schon Taucheruhren geknackt! https://www.youtube.com/watch?v=nc6qPc0Xjac Mit was man alles die Leute begeistern kann?! Interessant!
(prx) A. K. schrieb: >> Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls >> BERGUNG! > > Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter. > Entsprechendes Instrumentarium gäbe es. Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln! "Das muss das Boot abkönnen, Männer!". Sonst nur noch Bergung! Da kann man sich Zeit lassen.
> Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?
In der Tiefsee gar nicht. Ballasttanks bzw. Auftriebskörper sind Dinge,
da hängt in diesen Tiefen das nackte Leben dran und es gab diverse
Unfälle mit Verlust des Tauchgeräts weil die Dinger versagt haben.
(prx) A. K. schrieb: > Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf > 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht. Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein.
Gerald K. schrieb: >> Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf >> 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht. > > Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein. Sicher? Selbst die 12cm dicken Plexiglasfenster der Trieste sind gerissen! https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste "Ein besonderes Sicherheitsmerkmal war der aus etlichen Stahlkugeln bestehende Teil des Ballasts, der von Elektromagneten gehalten wurde. Bei einem Ausfall der Stromversorgung hätten sich die Kugeln sofort gelöst und das Boot wäre selbsttätig aufgetaucht. Als Auftriebskörper dienten rund 85 m³ Benzin in einem zylinderförmigen Blechtank." https://en.wikipedia.org/wiki/Trieste_(bathyscaphe) Der englische Artikel ist wie so oft besser. Die technischen Daten und Konzepte der "Titan" würden schon interessieren. Vor allem, da dort soviel "Innovation" drin steckt . . .
:
Bearbeitet durch User
"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas window panes cracked, shaking the entire vessel."
Gerald K. schrieb: > Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein. Vielleicht war das auch die Gunst der Stunde gleich mehrere einflußreiche Reiche mit gleicher Gesinnung spektakulär loszuwerden. Da fallen bestimmt jetzt vielen Personen alle möglichen wilden verschwörerischen Theorien ein. Um im Fall der Fälle im Mittelpunkt zu stehen, bereiten das sicherlich schon einige zum Posten auf den sozialen Medien vor um viele Klickbaits zu bekommen. Die würden natürlich auf die Nase fallen, wenn sie das jetzt schon posten würden und die Personen würden gerettet. Vermute mal, einen Tag nach Ablauf der maximalen Überlebenszeit, wird das losgehen. Hoffe mal, durch diesen Post seid Ihr vorgewarnt und schaut diese Posts in den sozialen Medien kritischer an um nicht auf Falschinformationen hereinzufallen.
"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas window panes cracked, shaking the entire vessel." "While at the bottom, Piccard and Walsh reported observing a number of sole and flounder (both flatfish)" "Walsh later said that their original observation could be mistaken as their knowledge of biology was limited.[" Send pics or it did'nt happen! Ein hoch auf die GoPro! (Naja, 60 Jahre später). Aber ne Kamera, wenigstens eine Photokamera hätte man schon mitnehmen können!
Falk B. schrieb: > Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht > einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln! "Die US Navy beschreibt «Fadoss» als «tragbares Schiffshebesystem, das eine zuverlässige Tiefsee-Hebekapazität von bis zu 27 Tonnen für die Bergung großer, sperriger und schwerer versunkener Objekte wie Flugzeuge oder kleine Schiffe bietet.» Winde und Seil des Geräts gebe es dabei in verschiedenen Größen je nach Art und Gewicht des zu hebenden Objekts. «Fadoss» könnte aber erst dann zum Einsatz kommen, wenn das Tauchboot gefunden wurde." https://www.lkz.de/%C3%BCberregionales_artikel,-suche-nach-tauchboot-sorge-um-verbleibenden-sauerstoff-_arid,740435.html
https://www.planet-wissen.de/natur/meer/tiefsee/pwiedierekordtauchfahrtdertrieste100.html "Zum tiefsten Punkt der Meere wollte niemand mehr zurück. Der Erkenntnisgewinn schien zu gering, die Kosten zu hoch. Der Pilot des Nachfolgerschiffes "Trieste II", Ross Saxon, sagte: "Was wir daraus gelernt haben? Nicht viel, außer, dass wir es können. Es ist wie die Landung auf dem Mond. Wir haben es gemacht, warum sollten wir es noch einmal tun?" Naja, das ist wohl viel Wahres dran. So ähnlich wie die Marslandung ;-)
Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine älteren Mitarbeiter. Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte wurde herauseskortiert und verklagt. Der CEO, der so handelt, ist auch an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im Management selbst. https://www.informationliberation.com/?id=63826
Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte und er hat eine höhere Rettungschance.
Was mich betrifft, finde ich den neuzeitlichen "Titanic" Tourismus irgendwie pietätlos. Die Erforschung des Titanic "Grabes" war eine Sache, die aus historischen und anderen guten Gründen, mir vollkommen gerechtfertigt erscheint. Nichts desto weniger, wenn man bedenkt, daß die Überreste von Metallfressenden Mikroben konvertiert werden und die Überbleibsel langsam aber stetig zerstören, war es dringend notwendig die Forschung noch rechtzeitig zu betreiben, solange es noch möglich ist. In einem anderen Licht erscheinen mir die Unternehmungen und Motivation der Tourismus Establishments. Da geht es nicht um Wissenschaft und tiefere Erkenntnisse. Zahlungskräftige Kunden dürfen privilegierte Ausflüge machen. Wer genug Geld hat, kann sich seinen Platz kaufen, anstatt wie ein Astronaut oder Flugzeugpilot hart lernen zu müssen um qualifiziert zu sein. Irgendwie zeugt es von fehlenden Respekt und Würde gegenüber den zahlreichen realen Opfern der Titanic Katastrophe. Mir kommt das fast wie eine Leichenfledderei vor. Man soll die Toten dort in Ruhe und Frieden lassen, bildlich gesprochen. Es wäre ähnlich schlimm wenn man Leute per Bus vollgepfropft zum Begaffen des Worldtrade Center Schauplatz verfrachten würde. Auch das Tauchboot, die "Titan", sieht wie ein Passagiergefährt aus. Wenn man sich das Innere früherer (Forschungs) Boote ansieht, wo es von "Technik" nur so strotzte, wo man sich vor lauter Kabel und Montierter Geräte kaum noch rühren konnte, und "glaubwürdig" aussehen, dann fühlt und sieht man, denen ging es um die Sache. Ich hätte zumindest erwartet, im Vorderteil eine Instrumentenkonsole zu sehen, wie man sie in kleineren Hubschraubern findet und entsprechend ausgeführte Steuer und Navigationgeräte zu sehen. Das würde ein gewisses Niveau etablieren. Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale Computersteuerung. Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo 13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte. Schaut Euch mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung. Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann. Die sind total der Technik ausgeliefert. Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr existieren oder zugänglich sind. Solange "Flybywire" funktioniert, ist es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann gerät man schnell vom Regen in die Traufe. Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten. Ich hoffe ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen, aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist, lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so.
Uwe S. schrieb: > Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch. > Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und > die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort. Kursk: Barentsee, 180km vor Murmansk. Auf 108m Tiefe gesunken. 154m lang x 18m Durchmesser. Gesunken durch Explosion mehrerer Torpedos. Titan: 700km vor der Küste Neufundlands Auf 3800m Tiefe gesunken Kohlefaserdose in der Größe eines Smarts Unklar ob durch bekannte Materialermüdung, völlig unzureichende Konstruktion und fehlender Freigaben implodiert oder wegen der zahlreichen Probleme mit der Elektrik manövrierunfähig oder durch starke Tiefenströmung ins Wrack gedrückt und verkeilt. Selbst wenn das Teil implodiert gibt das nur ein Rülpsen im Ozean. Es kollabiert auch keine zähe Titanhülle. Es reißt ein spröder und durch Wechseldruckbelastung gealterter Kohlefaserdruckkörper der bereits durch einmaligen anschlagen an die Bordwand bei rauher See irreparabel vorgeschädigt sein kann. Ein winziges weißes Objekt aus dem Flugzeug zu finden das sich irgendwo auf vermuteten 26.000km² befindet ist auch fast unmöglich. Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug. Man wird das Teil irgendwann vielleicht finden und bergen. Oder es treibt bereits seit Tagen als winziger Fleck im großen Meer herum und wird irgendwann angespült. Es sind bereits deutlich größere Objekte im Meer verschwunden. Gerhard O. schrieb: > Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten > Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, > hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast > abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch > arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig > gefunden. Es gab so viele Sollbruchstellen und offenkundige Mißachtung von Sicherheitsstandards, zweifelhafte Konstruktionsmerkmale und einer Kultur des Unterdrückens von Warnungen das es einfach alles gewesen sein kann. Die einzig realistische Chance war das Titan im Meer treibt und schnell gefunden werden kann. Selbst wenn alle 5 Personen in Budistischer Ruhe ohne Essen, Trinken und in Zwangshaltung in ihren Fäkalien liegend die Ruhe bewahren und flach atmen, geht ihnen in wenigen Stunden der Sauerstoff aus. Entwicklung und Betrieb der Tauchboote müssen Unsummen verschlungen haben. Alleine die Charterkosten für die Polar Prince werden erheblich sein. Der Oceangate CEO hatte wahrscheinlich einfach die Wahl entweder alles zu verlieren was er in das Projekt gesteckt hat oder an allen Ecken die Probleme wegzubeten und auf das Beste zu hoffen. Er äußerte selbst mal das wegen Materialermüdung die Tauchtiefe auf 3000m reduziert werden solle. Aber niemand zahlt 250K$ um 800m über der Titanik zu schweben. Vermutlich war er mit an Board um die Bedenken der zahlenden Kundschaft zu zerstreuen. Es ist ja nicht mal klar ob der bekanntermaßen schadhafte Druckkörper der Titan damals komplett ersetzt oder nur repariert wurde. Wie auch immer eine Reparatur eines Kohlefaserdruckkörpers aussehen soll. Da anders als bei Titanhüllen keine zuverlässige Materialprüfung möglich war, setzte Oceangate vollständig auf ein akustischen Warnsystem das das Reißen der Kohlfasern hören konnte. Nach der Kritik eines MA das dieses System den Kollaps nur ms vorher erkennen könne, wurde der gefeuert. Das stimmt doch logisch was nicht. Die intakte Hülle hält den Druck nicht aus und reißt. Entweder durch anschlagen an die Bootswand beim Ablassen / Einholen, wenn das Warnsystem das garnicht mitbekommt oder in 4km Tiefe bei 400Bar Druck. Die nun schwächere Hülle ist aber noch sicher genug mich nach oben zu bringen? Und das System addiert die Anzahl der Alarme auf und Würfelt die vorraussichtliche verbleibende Druckbelastbarkeit? Weiß es denn wo was gerissen ist in den vielschichtigen Gewebenlagen? Das klingt für mich nach Bungy Jumping mit einem Seil das so lange benutzt wird bis der Verschleiss nicht mehr zu kaschieren ist oder der Kunde auf den Asphalt klatscht. So ist das wohl wenn Innovation über alles gestellt wird und man geradezu verächtlich auf die etablierte Technik herunterschaut und jede externe Einmischung unterbindet. So aggiert ja die gesammte New Economy, die Biohacker und auch die KI Größen. Sicherheitsdenken, Technikfolgenabschätzung, Zeit zu Prüfen, abzuwägen und neu zu bewerten, schadet dem Fortschritt. Oceangate hat wenigstens nur die in Gefahr gebracht die das ausdrücklich so wollten. Die Definition eines Abendheuers: 'Als Abenteuer wird eine risikohaltige Unternehmung wie eine gefahrenträchtige Reise oder die Erforschung eines unbekannten Gebiets bezeichnet, die aus dem geschützten Alltagsbereich entfernen.' [Wikipedia] Da haben wir es doch. Risikohaltig. Der Oceangate CEO bezeichnete die Innovationsarme und etablierte kommerzielle Tauchbootindustrie als 'obzön sicher' Auf dem Haftungsausschluss den seine Kunden unterzeichnen mussten kommt auf S1 dreimal das Wort 'Tod' vor. Also risikohaltig, gefahrenträchtig mit potentieller Todesfolge in einem experimentellen Tauchboot das ausdrücklich keine unabhängigen Tests und Zertifikate vorzuweisen hat. Nun aber auch nicht jammern das sich die potentielle Todesgefahr auch als tödlicher Unfall manifestiert hat. Genau um diesen Nervenkitzel ging es doch den Kunden. 10Std in einer winzigen Röhre, in absoluter Dunkelheit, bei 4°C um mal ganz kurz aus einem Bullauge einen Blick auf etwas zu werfen, das ich mir ausgiebig in alles Details bei Chips und Cola im National Geographic Channel auf der Couch ansehen kann. Nervenkitzel und akute Lebensgefahr war der Deal. Jeder der an Bord ging wusste genau was er tat und wie das enden kann.
Dieter D. schrieb: > Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine > älteren Mitarbeiter. Keine 50 jaehrigen weissen Maenner mit Erfahrung in dieser Sache... > Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte > wurde herauseskortiert und verklagt. So liest man, ja. Was man noch so lesen kann.. Ehrlich gesagt, kann ich niemanden verstehen, der in so ein Ding einsteigt, um damit in eine derartige Tiefe abzusteigen. Man sollte doch wirklich erwarten, dass sich jemand, der sowas vorhat, ob als zahlender Passagier, oder als Pilot, den physikalischen Gegebenheiten in solchen Tiefen bewusst ist und weiss, dass dort unten jeder Fehler toedliche Folgen hat. Es gab ernstzunehmende Warnungen von Leuten, die etwas von der Sache verstehen. Bei den Druckverhaeltnissen im angepeilten Bereich muss ALLES failsafe sein, sonst... Stattdessen: Billo-Loesungen aus dem Baumarkt, Wireless Gamepadcontroller, der an Bord schon mehrfach Probleme gemacht hat, zur Steuerung, eine Frontscheibe, die nur bis 1300M Zertifiziert ist, wenn mit dem Teil in 3800M Tiefe abgetaucht werden soll... Da scheint so ueberhaupt garkein Sicherheits- und Gefahrenbewusstsein vorhanden zu sein in dieser Firma, Hauptsache hip und divers. > Der CEO, der so handelt, ist auch > an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im > Management selbst. > https://www.informationliberation.com/?id=63826 Muss man wohl so sagen, ja. Ich kann da nichtmal mehr auf Fahrlaessigkeit plaedieren, die Grenze zum Vorsatz duerfte ueberschritten sein.
Andrea B. schrieb: > Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben > überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte > und er hat eine höhere Rettungschance. Du bist mir ein schöner Theoretiker!
Gerald K. schrieb: > Am sichersten wäre es den > Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall > den Balast los lässt. Am sichersten wäre es in so eine Tonne garned reinzusteigen! Aber wo die Leute überall einsteigen ohne sich im klaren zu sein was passieren kann. Da ist dann die subjektive Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen oft diametral entgegengesetzt! https://www.morgenpost.de/vermischtes/article207994521/Elfjaehriger-sammelt-in-Ingolstadt-mit-Bus-Fahrgaeste-auf.html Oder das Lebensmotto: "Wird schon gut gehen!" https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/verkehr-unfall-bahn-uebergang-neustadt-zug-100.html Wird schon gutgehen die nächsten 3 Stationen! https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heidelberg-busfahrer-mit-2-86-promille-im-blut.2b17d942-c045-4d43-b479-081c71435050.html Wenn Mami und Pappi froh sind das die lieben Kleinen ausser Haus sind: https://www.kurier.de/inhalt.bei-routine-kontrolle-fiel-der-polizei-seine-alkoholfahne-auf-schulbusfahrer-betrunken-am-steuer.04491e1a-0944-4921-9a14-5d684b39fcac.html Und wenn die Leute was an ihren Transportmittel zu meckern haben: https://www.aerotelegraph.com/fluggaeste-entsetzt-ueber-condor-flug-mit-smart-lynx
Gerald K. schrieb: > Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man > weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit. CO2 tötet schmerzfrei!
Falk B. schrieb: > So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut! Na, die Trieste wird wohl gemeint sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste
Gerhard O. schrieb: > Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale > Computersteuerung. Ein Tiefsee Tesla! Der hat auch nur einen großen Bildschirm! > Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr > Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen > Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo > 13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte. Kann sein. > Schaut Euch > mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung. Ist normal. Wenn man es richtig macht, geht das auch. Einfach nur auf den "Neumodischen Kram" schimpfen ist Gejammer alter Männer! Da kannst du auch den Airbus verachten und mit der Tante Ju fliegen! > Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch > helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar > Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann. Das ist halt die Frage, welche Redundanzen vorhanden sind. Für den Abwurf des Balast und den passiven Notaufstieg reicht ein Schalter. > Die sind > total der Technik ausgeliefert. Das bist du im Flugzeug auch! Was willst du auch bei 4000m Tiefe und 400bar Außendruck "nichttechnisch" machen? > Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles > nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr > existieren oder zugänglich sind. Diese Gedanken gab es auch, als Flugzeuge noch kein verglastes Cockpit hatten. Oder als Fly by Wire erfunden wurde. > Solange "Flybywire" funktioniert, ist > es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann > gerät man schnell vom Regen in die Traufe. Dann braucht es ein solides Notkonzept! Am Besten drei oder vier. Angeblich soll die Titan 7 verschiedene Notfallkonzepte zum Auftauchen gehabt haben, meinte der Opa Walter bei NTV. Nützt nur nix, wenn der Druckkörper reißt. Single point of failure. > Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten > Totalverlust. Denke ich auch. Kohlefaser ist sexy, aber pingelig! Eine Stahl/Titanhülle kriegt nur ne Beule, wenn sie mal unsanft irgendwo andockt. Und selbst wenn die reißt, gibt es eine Chance, daß "nur" ein Mikroriss entsteht, der unter bestimmten Bedingungen noch ein Auftauchen zuläßt. Kohlefaser reißt unsichtbar. Wenn's knallt, geht es SEHR schnell. Wie ein inverser Luftballon! > Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, > hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast > abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch > arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig > gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten. Ist auch so. Es wird maximal eine Bergung geben. Und drei Tage später ist die "Story" vergessen. > Ich hoffe > ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen, > aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit > sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die > Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist, > lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber glauben tu ich das nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du > weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht! Nur was ist wenn die Kiste "abstürzt"? Geht dann der Ballast auch automatisch "ab"?
Cha-woma M. schrieb: >> Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man >> weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit. > > CO2 tötet schmerzfrei! Das wage ich zu bezweifeln. Wenn der CO2 Pegel steigt, fängst du an zu hyperventilieren. Kopfschmerzen. Verbunden mit der Situation kommt in Sekunden die Panik hoch. Das sind keine schönen letzten Minuten. Aber ich glaube daß sie das Problem nicht hatten. Es hat geknallt und binnen Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine.
Gerald K. schrieb: > Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat? Vllt. dauert es etwas länger. Die Regalaufhängung muss erst abrosten, damit es wieder aufwärts geht!
Andrea B. schrieb: > Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben > überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte > und er hat eine höhere Rettungschance. Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!
Falk B. schrieb: > "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas > window panes cracked, shaking the entire vessel." Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Dieter D. schrieb: > Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, > damit der Sauerstoff länger reicht. Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine gute Option. Falk B. schrieb: > Es hat geknallt und binnen > Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit > einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine. Ja, ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen würde, hätte man es bereits gefunden. Vor allem weil die Insassen dann auch sich aufmerksam machen würden. Die Tatsache dass man aktuell noch keine Spur hat, deutet doch eher auf einen Knall hin.
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Andrea B. schrieb: >> Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben >> überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte >> und er hat eine höhere Rettungschance. > > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Die haben wohl den Spruch "Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben" etwas falsch verstanden...
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: >> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! > > Die haben wohl den Spruch > "Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben" > etwas falsch verstanden... Man kann wahrscheinlich davon ausgehen dass es aktuell einige potentielle Erben gibt, welche den Suchmannschaften nicht die Daumen drücken. Da ist der 918 schon bestellt.
Cyblord -. schrieb: > Falk B. schrieb: >> "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas >> window panes cracked, shaking the entire vessel." > > Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Davon gehe ich auch aus :-) > Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen > eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls > Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine > gute Option. Wobei wir dort draußen +4°C haben. Wenn also weiter keine Heizung vorhanden/eingeschaltet ist, dann sind das fast "Biofresh"-Bedingungen. Ist natürlich auch gut, wenn man selbst unterkühlt - der Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich. In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: nie alleine!
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten > gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: > nie alleine! Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut unverständlich. Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben.
Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so beliebt ist. Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber ganz gerne mit U-Booten gespielt. Dann hatten sich andere Kinder oder Verwandte eines ausgeliehen - und jedesmal sind die Dinger dann auf nimmerwiedersehen im Wasser (großer Badesee) verschwunden. (hätte man irgendwie anbinden müssen) Bei der Kursk bzw. bei den Info-Seiten darüber, hat man immer so den Eindruck, dass die Sauerstoffversorgung nicht optimal gewesen sein kann, also kein hochkonzentriertes Arbeiten zu erwarten. Inwieweit Besoffensein hier ein Rolle spielt, sei mal dahin gestellt. Generell ist es mit dem Alkohol so: Wenn man alkoholisiert Motorrad fährt, dann denkt man typischerweise, diese Kurve da, die kann ich mit Geschwindigkeit x fahren (was man normalerweise nicht macht) - Nun reagiert man alkoholisiert zu träge - mutiger, aber langsamer - was bei dem beschriebenen Vorgehen sehr ungünstig ist oder besser: eine fatale Mischung. Mit normaler (also nüchterner) Wahrnehmung und Reaktion hätte man die Kurve vielleicht gerade noch gekriegt. Dass diese Mischung (mutiger, aber langsamer) fatale Auswirkung im Straßenverkehr haben kann, wo man seine 6 Sinne beisammenhaben muss(!) hat man immer wieder gesehen. Auch bei der Byford Dolphin spielte wohl etwas zu wenig Sauerstoff / Überarbeitung, wenig Schlaf usw. eine Rolle. Es ist einfach so, das die Wahrscheinlichkeit für Fehltritte steigt. Bei vielen alkoholisierten Autofahrten hatte am Ende der Sicherheitsgurt auch nicht mehr viel genützt. Einer ist mal in einen Zaun gefahren und wurde gewissermaßen von einer Zaunlatte gepfählt.. Bei diesem "Tauchbot" liest man u.a., sehr ungünstige Wetterlage. Hm..war das nicht auch schon bei der Challenger so? Ich für meinen Teil erfreue mich an den Roboterbildern vom Mars, oder den Sondenbildern vom Jupiter zum Beispiel. Und gerade bei der Jupitersonde freut man sich doch ebenfalls darüber, dass Know How und Sorgfalt (+ das Glück des Tüchtigen) auch top gewesen sein müssen. Cyblord -. schrieb: > Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Wie ist das eigentlich: darf man, bevor man in so ein Tauchboot geht, vorher Linsensuppe essen?
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten >> gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: >> nie alleine! > > Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut > unverständlich. > Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft > nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen > treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben. Manche machen ihre 'letzte Fahrt' in die NL, was diesen Herren hier wohl zu unspektakulär erschien...
Cha-woma M. schrieb: > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Mach dir keine Sorgen um das Geld. Die Milliarden waren nicht dabei, nur deren zeitweilige Besitzer.
Rbx schrieb: > Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, > warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so > beliebt ist. und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück in Griechenland ums Leben gekommen sind, sind medial längst out.
:
Bearbeitet durch User
●DesIntegrator ●. schrieb: > Rbx schrieb: >> Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, >> warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so >> beliebt ist. > > und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. Die gehören auch nicht zur High Society....
Cha-woma M. schrieb: > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Die Milliarden sind ja noch da und sicher verwahrt ;-)
Cyblord -. schrieb: > Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut > unverständlich. Woher weißt du, daß es keins gibt? Du kennst es NICHT! Ich auch nicht.
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? a) ich erwarte nicht, dass bei der Titan irgendwer gerettet wird. b) die Leute im Mittelmeer begeben sich ABSICHTLICH auf seeuntüchtige Schiffe und kommen ABSICHTLICH in Seenot aus der sie meinen SELBSTVERSTÄNDLICH gerettet zu werden weil das nach internationalem Seerecht so Pflicht ist, um dann an Bord des Rettungsschiffes im Ankunftsland Asyl beantragen zu können, denn wenn sie mit einem seetüchtigen Schiff kämen würde niemand sie retten, niemand ohne Visum an Land lassen so dass sie gar nicht an den Ort kämen um Asyl beantragen zu können sondern man sie einfach nur zurückschicken. Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt. Die Rettung aus Seenot ist selbstverständliche Pflicht jeden Seefahrers, die BERGUNG der Havarierten lassen sich Bergungsfirmen fürstlich bezahlen.
Michael schrieb: > Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug. Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch hilfreich gewesen.
Rbx schrieb: > Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch > hilfreich gewesen. Was du alles weisst. Du weisst aber offenbar nicht, dass die Tiefe bis zu der man solche Peilsender erfassen kann, SEHR begrenzt ist und keinesfalls 4000m tief reicht, du weisst nicht, dass die Titan selbstverständlich so was hatte und auch noch anderes. Du weisst also sehr sehr wenig. Aber Hauptsache du bist gefühlt klüger als der Rest der Welt.
Die Akustiksender von Flugdatenschreibern haben im Idealfall eine Reichweite bis 4-5km, normalerweise aber nur 1-2km (Wikipedia).
Michael B. schrieb: > Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur > Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt Auch wenn das exakt meiner Auffassung entspricht, an dieser Stelle wird Dein Post nicht lange stehenbleiben. Zuviele Gegenstimmen, also demokratisch überstimmt und damit gesellschaftlich nicht tragbar. Und da liegt der Hase im Pfeffer: es gibt falsch und richtig, und es gibt die Demokratie. Beides deckt sich selten. Gruß, DerSchmied
Michael B. schrieb: > Du weisst also sehr sehr wenig Die Taucheruhr in dem Video, das Falk gepostet hatte, hatte bei 3000m aber noch ganz gut ausgesehen. Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise optimieren könnte. Michael B. schrieb: > gefühlt klüger > als der Rest der Welt. Schöne Verallgemeinerung. Mit Allgemeinplätzen zu antworten ist recht modern geworden in letzter Zeit. Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung erkläre ich mir mit einer sowieso schon miesen Stimmung aufgrund der Bewertung der Sachlage. Tatsächlich habe ich mit dem medialen Geschehen weniger ein Problem, u.a. auch weil wie oben angedeutet, andere Problemfälle ebenfalls ihre Berechtigung haben, wahrgenommen werden. Außerdem gibt es bei mir noch eine Schublade bzw. Warn-Flag, die heißt "Aufmerksamkeits-Diebstahl".
Rbx schrieb: > Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung trifft offensichtlich vollständig zu Rbx schrieb: > hatte bei 3000m aber noch ganz gut ausgesehen. > Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise > optimieren könnte. Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht, sondern Reichweite von Funk im Salzwasser.
Cyblord -. schrieb: > ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen > würde, hätte man es bereits gefunden. 26.000km² Suchgebiet und ein Kohlefasertauchboot in einem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic, am Rande des Kontinentalshelfs der bereist weit darüber. Werfe ein 10cent Stück auf ein Fussballfeld und versuche das zu finden. Nur das ein Fussballfeld nicht 4km tief ist. Chris D. schrieb: > wenn man selbst unterkühlt - der > Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich. Das Muskelzittern erhöht den wieder. (prx) A. K. schrieb: > “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo festhakt. Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht. Nicht fancy, nicht mega innovativ und bestimt auch nicht billig oder schnell. Aber eben sicher.
C. D. schrieb: > an dieser Stelle wird > Dein Post nicht lange stehenbleiben. Manchmal bleibt die Wahrheit nicht auf der Strecke! MfG alterknacker
Michael schrieb: > Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo > festhakt. Wenn sich etwas festhakt, hat man verloren. Bei anderer Grundberührung liesse es sich so konstruieren, dass die Kippbewegung wahrscheinlich automatisch stattfindet. Aber diese Diskussion ist müssig. Das war von vorneherein nicht als Kinderspaziergang mit Zertifikat gebaut und hat jede Menge single points of failure, jede Menge DONT!. Es lohnt nicht, sich zum jetzigen Zeitpunkt darauf einzelne davon einzuschiessen. > Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung > von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und > einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht. Yep. Allerdings finden solche Unfalluntersuchungen systematisch statt. Am Anfang stehen Fakten, Beobachtungen, Geräteuntersuchungen. Nicht aber weitgehend ohne solche Kenntnis ablaufende Spekulationen. M.a.W: Dafür muss man das tun, was schwer fällt: auf belastbare Information warten.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Reichweite von Funk im Salzwasser Mies. Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich tot. Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr. So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort.
Michael schrieb: >> Reichweite von Funk im Salzwasser > Mies. > Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe > und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich > tot. > Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr. > So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort. In der Tat. Aber so ein Peilsender wäre nützlich, wenn die Kiste an der Oberfläche angekommen ist und abtreibt, was auf hoher See ja ab und an vorkommen soll . . . In der Tiefe ist nur Selbstrettung möglich. Versagt die, dann nur noch Bergung. Dabei kann bestenfalls ein akustischer Peilsender helfen, der 1x pro Minute ein Ping sendet. "Vasili, geben sie mir ein Ping, aber nur eins!"
Bzgl. der Aussage "Stecknadel im Heuhaufen": Wie hoch ist die Auflösung moderner Sonargeräte auf der Wasseroberfläche, die den Grund in 4000m scannen? Dass bei einem solchen Trümmerfeld wie der Titanic das Tauchboot bei einem einzelnen Scan kaum zu finden ist, ist verständlich. Aber gibt es nicht sehr gute Scans früherer Jahre? Wenn man den aktuellen darüberlegt, sollte sich das Boot doch deutlich leichter identifizieren lassen, denn die Trümmer dürften sich seit Jahrzehnten kaum bewegt haben. Ist aber eine Frage der Auflösung, daher meine Frage danach.
Michael B. schrieb: > Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht, > sondern Reichweite von Funk im Salzwasser. Da wäre ich dann aber nicht der einzige. Bei uns im Dorf bis zur Nachbarstadt gibt es eine gewisse Straßenstrecke, die ist gemeiner als andere Strecken. Diese Strecke ist unfallheischig, warum weiß ich nicht. Zuletzt hatte ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und etwas weiter hinten eine tote Amsel. Zwischendurch zu große Löcher in der Straße, die hatte ich auch der Polizei gemeldet. Das ist vielleicht Spinnerei, aber auf mich wirkt das wie eine gewisse Handschrift dieser Straße. Vorher gab es menschliche Unfälle und Tode auf dieser Strecke. Wahrnehmung: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Fuer-diesen-Sonnenaufgang-wurde-Stonehenge-gebaut-article24208397.html Dieser Ort scheint weniger problematisch zu sein.
Rbx schrieb: > warum weiß ich nicht. > auf mich wirkt > das wie eine gewisse Handschrift dieser Straße Statt mit Wissen versuchst du es mit Glauben, das funktioniert nur in der Religion, woanders gilt das nur als Ahnungslosigkeit.
Rbx schrieb: > Zuletzt hatte > ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und > etwas weiter hinten eine tote Amsel. Wenn es sich rumspricht, dass die üblichen Menschenopfer im Strassenverkehr sinnlos sind, die Opferung von Katzen und Amseln aber etwas bringt, dann gibts bald keine Katzenvideos mehr. Mangels Katzen.
Cyblord -. schrieb: > Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben. Die Frage ist: Da drausen wo die die Titanic liegt, was für Recht gilt dort? Waren die Touris auf die Risiken hingewiesen worden?
Rbx schrieb: > Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber > ganz gerne mit U-Booten gespielt. Es ist ein Tauchboot!
●DesIntegrator ●. schrieb: > und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. An sowas haben wir uns gewöhnt, genauso wie an den Krieg in der Ukr.!
Da ja alleine das US-Militär ja schon einige A-Bomben verschludert hat - könnte ich mir vorstellen dass dort geeignetes Bergungsgerät vorhanden wäre um mittelgroßes Material schnell selbst aus den tiefsten Untiefen zu angeln. Als ich von der Nutzung eines Spielkonsolencontrollers zur Steuerung las, war ich aber restlos bedient. Wenn ich mir anschauen, was für einen Aufwand man bei Industrieelektronik / Bedienteilen treibt und was Kondensation und Salzwasser alles anstellen kann.. . Wobei hoffentlich irgendwo eine kleine Havariekonsole mit ein paar direkt wirkenden stabilen Kippschaltern und Tastern sein wird. Das Fiasko wird wahrscheinlich als gutes Beispiel für irgendwas zwischen "Vorsatz / Fahrlässigkeit" und deren Folgen in die Geschichte eingehen - wobei ich den Passagieren trotzdem ein Wunder wünsche. Nachher hängt das ganze ""festgefahren" direkt auf Deck der Titanic und wird als Mahnmahl gegen die Störung der Totenruhe in die Geschichte eingehen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. So wie die Schilderung des Unglücks war, wollten Rettungsmannschaften die Leute von ihren schwimmenden Grab retten. Die Flüchtlinge lehnt dies aber ab! Wer trägt hier die Schuld?
Chris D. schrieb: > die Trümmer dürften sich seit > Jahrzehnten kaum bewegt haben. Starke Strömungen und ein Suchgebiet von 26.000km². Das die Titan noch in der Nähe der Titanic liegt ist nur eine von vielen Möglichkeiten. M.E. muss da ein ROV mit Sidescan runter um das detailiert neu zu vermessen. Mit genug Vorlaufzeit und einem eng eingegrenzten Suchbereich ist das alles machbar. Für eine Rettung bereits zu spät.
Chris D. schrieb: > Wie hoch ist die Auflösung moderner Sonargeräte auf der > Wasseroberfläche, die den Grund in 4000m scannen? Keine Ahnung. Aber man beachte, daß trotz der Schallgeschwindigkeit von ca. 1600m/s ein Echo ~5s braucht, um aus 3800m Tiefe zurück zu kehren! Damit ist der Scan auch nicht sonderlich schnell, wenn man keine Tricks mit VIEL Signalverarbeitung macht.
Maik .. schrieb: > Da ja alleine das US-Militär ja schon einige A-Bomben verschludert hat - > könnte ich mir vorstellen dass dort geeignetes Bergungsgerät vorhanden > wäre um mittelgroßes Material schnell selbst aus den tiefsten Untiefen > zu angeln. Sie hatten schon 1974 die Hughes Glomar Explorer um ein knapp 100 m langes russisches U-Boot aus 5000 m Tiefe zu bergen, was nur zu einem kleinen Teil gelang.
Beitrag #7439579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das wird schon eine Sensation für die Medien, wenn das Ding schwimmend an der Oberfläche treibend gefunden wird. Für die Verantwortlichen sollte es besser sein wenn das Ding nie gefunden wird. So ein Todeskampf für so viele Personen ist bestimmt nicht nett.Vielleicht lebt aber Vater und Sohn noch länger. Eine Tötung in einer solchen Situation dürfte sogar straffrei sein. MfG alterknacker
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb im Beitrag #7439579:
> Das ist kein Krieg, Krieg geht anders.
Lies Orwell 1984, man braucht stets einen Krieg irgendwo an der
Aussengrenze um der Bevölkerung die jeweils neuesten Zumutungen abringen
zu können.
Wurde die Bevölkerung ab 2001 durch Schüren von Panik an Überwachung bis
zum geht-nicht-mehr gewöhnt, ab 2008 der Wohlstand erfolgreich vom
Bürger der sich damals selbst als Arbeiter noch eine Immobilie leisten
konnte zu den Banken transferiert bis nicht mal AkademikerDINK sich von
ihrem Doppeleinkommen noch eine Bleibe leisten konnten, sind nun halt
die Preissteigerungen in Konsumgütern dran, die man in friedlichen
Zeiten nie so ohne Volksaufstände durchsetzen könnte. Derweil
verschleudern Regierungen Aberbillionen an Amigos, die sie ihren Bürgern
mit leider unvermeidlichen NeuSchulden aufbürden.
1984 war schon.
Cha-woma M. schrieb: > Die Frage ist: > Da drausen wo die die Titanic liegt, was für Recht gilt dort? Irgend ein Seerecht, aber es sind sehr reiche Leute betroffen. Wenn dann noch irgendwas mit "USA" im Spiel ist, dann klagen die Angehörigen dir in den USA den Arsch weg. Das Irgendwas kann notfalls ein an Bord angebotene Lutschbonbons sein. Das macht dir ein US-Anwalt schon passend. > Waren die Touris auf die Risiken hingewiesen worden? Sehr wahrscheinlich. Nur hält das niemanden davon ab trotzdem zu klagen. Vielleicht findet sich ein Richter die die Aufklärung für unzureichend hält.
Beitrag #7439597 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Das bist du im Flugzeug auch!
Aus einem Flugzeug kann man aber fast jederzeit aussteigen und ist nicht
sofort tot.
Die Implosion so eines Tauchbootes geht schon in 1000m Tiefe extrem
schnell. Das ist bei so einem Unfall das einzig tröstliche. Der Druck
steigt in Millisekunden von 1..2 bar auf 100 bar, vergleichbar damit wie
wenn man sich im Zylinder eines Dieselmotors befindet. Die schnelle
Komprimierung der Luft bewirkt einen extremen Temperaturanstieg, wenn
das Wasser nicht wäre, würde alles Brennbare in Flammen aufgehen. Alle
an Bord sind praktisch sofort tot und leiden wenigstens nicht mehr,
insofern wäre eine Implosion einem tagelangen Erstickungstod
vorzuziehen.
Michael schrieb: > Mit genug Vorlaufzeit und einem eng eingegrenzten Suchbereich ist das > alles machbar. Aber der Satz! > Für eine Rettung bereits zu spät. Paßt wie die Faust auf`s Auge!
Al. K. schrieb: > So ein Todeskampf für so viele Personen ist bestimmt nicht > nett.Vielleicht lebt aber Vater und Sohn noch länger. Für diejenigen, dies genau wissen wollen: https://www.welt.de/wissenschaft/article246002224/U-Boot-Titan-Der-Todeskampf-hat-verschiedene-Phasen.html?icid=product.animatedbanner.free.2
Beitrag #7439619 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Für diejenigen, dies genau wissen wollen: > https://www.welt.de/wissenschaft/article246002224/U-Boot-Titan-Der-Todeskampf-hat-verschiedene-Phasen.html?icid=product.animatedbanner.free.2 Das übliche Gesülze. Und von Tauchmedizin hat der Mann auch keine Ahnung! Wenn man es "richtig" macht, gibt es gar keinen Todeskampf und auch keinen CO2 überschuß. Man dreht einfach O2 ab (oder der Tank ist einfach leer), der CO2 Absorber (Atemkalk) arbeitet aber weiter. Dann bleibt der CO2 Anteil niedrig, O2-Anteil sinkt schnell. Dann gibt es ohne Vorwarnung ein Black Out kurz darauf gefolgt von Atemstillstand wegen O2 Mangel. Fast schon ideal. Jeder Rebreather-Taucher kennt die Theorie dazu, die erlebte Praxis hoffentlich keiner.
Ben B. schrieb: > Aus einem Flugzeug kann man aber fast jederzeit aussteigen und ist nicht > sofort tot. Mit viel Glück kann man sogar 3000m über Grund ohne rausfallen und überleben. Aus 3000m Tiefe funktioniert das nicht.
> und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. Medial ist das, was Du dazu machst, respektive in welche Blase du dein Sofa schiebst. Für Ingenieure dürfte der Zugcrash in Indien mit 200++ Toten in Sachen Unglücksvermeidung lehrreicher sein als müdes Palaver über das Absaufen wegen mutwilliger Überladung eines schrottreifen Kahns im Mittelmeer. Auch beim Nachrichtenkonsum kann man zwischen Katastropenvoyeurismus (neudeutsch "Gaffer") und technischen Interesse unterscheiden.
Ben B. schrieb: >> Das bist du im Flugzeug auch! > Aus einem Flugzeug kann man aber fast jederzeit aussteigen und ist nicht > sofort tot. Stimmt! https://de.quora.com/Ab-wie-viel-Meter-H%C3%B6he-kann-man-ohne-Fallschirm-aus-einem-Flugzeug-springen-und-Hoffnung-haben-%C3%BCberleben-zu-k%C3%B6nnen Sogar den Aufschlag kann man überleben!
Falk B. schrieb: > Und von Tauchmedizin hat der Mann auch keine > Ahnung! Bei einer möglichen Tiefe von 4km ist mit Tauchmedizin eh nix mehr zu machen. Bei der deutschen Marine wird gerade mal das Aussteigen aus nem Uboot in 37metern Tiefe "trainiert". Da ist man dann allerdings auch drauf vorbereitet, aussteigen zu sollen. Und in klarem, gut temperiertem Wasser. Ohne Strömung, ohne Sturm.
> Mit viel Glück kann man sogar 3000m über Grund ohne rausfallen und > überleben. Mit noch mehr Glück auch aus 10 000 Metern: https://de.wikipedia.org/wiki/Vesna_Vulovi%C4%87 aber natürlich muß diese Höhe angezweifelt werden ...
●DesIntegrator ●. schrieb: >> Und von Tauchmedizin hat der Mann auch keine >> Ahnung! > > Bei einer möglichen Tiefe von 4km > ist mit Tauchmedizin eh nix mehr zu machen. Im U-Boot schon! Das ist ein Rebreather zum Reinsetzen! > Bei der deutschen Marine wird gerade mal das Aussteigen > aus nem Uboot in 37metern Tiefe "trainiert". Davon war nie die Rede.
Cha-woma M. schrieb: > Für diejenigen, dies genau wissen wollen: ..wenn seit 2Tagen nur noch 2 Überlebende gab, rechtzeitige Vereinigung und Einschätzung der Lage verhindert Überbevölkerung in der Kugel. Enge Verwandtschaft treibt das noch an. MfG alterknacker
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut >> unverständlich. > > Woher weißt du, daß es keins gibt? Du kennst es NICHT! Ich auch nicht. Natürlich wissen wir es nicht genau. Aber in der gesamten Berichterstattung inklusive aller Pressekonferenzen mit der Küstenwache war niemals die Rede davon dass das Unternehmen selbst irgendwelche Rettungsversuche unternommen hat oder irgendwelches Rettungsgerät zum Einsatz gebracht hat. Deshalb kann man wohl davon ausgehen dass die genau gar nichts machen konnten.
:
Bearbeitet durch User
Die nächste Sensationstauchfirma kann dann bald zwei Besichtigungsobjekte anbieten. Wetten, dass?
Falk B. schrieb: >> Bei der deutschen Marine wird gerade mal das Aussteigen >> aus nem Uboot in 37metern Tiefe "trainiert". > > Davon war nie die Rede. jetzt schon :-]
Übrigens auffallend ist, dass nicht genannt wurde, woher das Milljardenvermögen des Milljardärs stammte. Vielleicht waren es Symphatisanten der Drogenindustrie. Und der Werbespotdreh in 3000m Tiefe ging schief.
:
Bearbeitet durch User
Dieter D. schrieb: > Übrigens auffallend ist, dass nicht genannt wurde, woher das > Milljardenvermögen des Milljardärs stammte das gibts doch nur selten aus eigener Hände Arbeit.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da ist man dann allerdings auch drauf vorbereitet, aussteigen zu sollen. > Und in klarem, gut temperiertem Wasser. > Ohne Strömung, ohne Sturm. Die Leute sollen sich dran gewöhnen, dass der Ausstieg "nicht so schlimm" ist!
Dieter D. schrieb: > Übrigens auffallend ist, dass nicht genannt wurde, woher das > Milljardenvermögen des Milljardärs stammte. Was für ne Frage, er hat natürlich 170.000 Jahre auf Baustellen gearbeitet! Das ist alles sein Tag für Tag hart und ehrlich erarbeitetes Geld, wirklich niemand wurde von ihm übers Ohr gehauen, oder abgezockt. Und das macht das alles ja so tragisch, ich kann die Tränen kaum noch zurückhalten. Die Welt braucht viel mehr solcher Leute!
Michael B. schrieb: > a) ich erwarte nicht, dass bei der Titan irgendwer gerettet wird. Ich auch nicht. Umso eherxdürfte die Frage bachvollziehbar sein, ob fie zum Einsatz kommenddn Kapazitäten nicht anderswo sinnvoller eubgesetzg würddn. Seit Corona ist das Konzept der Triage ja kein Geheimwissen mehr.
:
Bearbeitet durch User
DSGV-Violator schrieb: > natürlich muß diese Höhe angezweifelt werden ... Schneller als ca. 200kmh wird es in der Atmosphäre ja nicht, egal aus welcher Höhe man fällt. Cyblord -. schrieb: > dass das Unternehmen selbst irgendwelche > Rettungsversuche unternommen hat Die Polar Prince ist ein Charterschiff und kann gerade mal das Tauchboot aussetzen. Das Unternehmen, d.h. der CEO, saß am Steuer. Die hatten ja nicht mal Geld für eine tiefentaugliche Scheibe. Kein ROV, kein zweites Tauchboot, keine Crew die irgendwas hätte tun können. Vor allem was hätten die tun können, selbst wenn sie gewusst hätte was passiert ist und wo das Tauchboot sich befindet? Außerdem war der Kontaktabbruch wohl der Normalfall, was bei der Tiefe jetzt nicht so ungewöhnlich wäre. Probleme gab es wohl auch bei jedem Tauchgang und was sollte man schon tun außer die zuständigen Stellen zu informieren? Hektische Aktivität hätte nix gebracht. 250K pro Person und Tauchgang hört sich gewaltig an, aber bei drei zahlenden Kunden sind das 750K$ und 2021 haben die wohl 10 Tauchgänge durchgeführt. Ich glaube nicht das die Fa. geradezu im Geld schwamm bei all den Kosten. Daher wohl die Pfuscherei mit einem Boot ohne Sicherheit, mit ungeeigneten Teilen, auf Verschleiss gefahren. Der CEO war bestimmt kein Idiot. Der ist nur voll ins Riskio gegangen wie so viele CEOs weil sonst alles weg gewese wäre weil der Laden icht genug abwarf. Das Unternehmen mit unsicheren Produkten Menschenleben gefährden des Profites wegen (oft weil sie keine Wahl haben) ist ein alter Hut. Dieser CEO hatte wenigstens die Eier sich selbst in das gleiche Risiko zu begeben. Blue Origin hat 28Mio für einen Platz ins All genommen und ist Pleite. Und 1Bar Druckunterschied im Weltall ist Kinderkacke gegen 400Bar in 4000m Tiefe. Deswegen kennen wir die Rückseite des Mondes besser als unsere Tiefsee.
Beitrag #7439686 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7439690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > Die Polar Prince ist ein Charterschiff und kann gerade mal das Tauchboot > aussetzen. Genau darum geht es mir. Keinerlei Plan oder Geräte für diesen oder andere Notfälle. Das ist, unabhängig von irgendwelchen gesetzlichen Regelungen, absolut inakzeptabel. Vor allem wenn man Touristen befördert. Bei einem Enthusiasten der sein Tauchboot testen will wäre das ja noch ok.
Etwas unerwartet sind mir die Anbauten. Irgendwelche Stangen und Roehren, welche da wegschauen... nett im freien Wasser, damit sich jemand daran festhalten kann. Weniger praktisch, falls sind das Boot etwas zu nahe an einer Reeling befindet, uder unter einem Seil oder Kabel durchfaehrt und einhaengt. Das sollte eigentlich jedem ueber Sicherheit nachdenkenden aufgefallen sein.
Erich H. schrieb im Beitrag #7439690:
> Ihr solltet euch alle schämen für solche und ähnliche Aussagen.
Bist Du sicher, dass Du die Richtigen adressierst?
Percy N. schrieb: > Bist Du sicher, dass Du die Richtigen adressierst? Nicht alle aber einzelne. Muss man sich über so etwas auch noch lustig machen?
Das jetzt bösartige Unterstellungen über die Vermögensherkunft von Fragen bis Ausbeutung kommen ist mehr als erbärmlich und zeigt den schlechten Charakter einiger Forennutzer. Ich bin auch kein Freund übermäßigster Vermögensansammlung - aber manch ein Multimillionär hat sein Geld auch mit innovativen Produkten verdient. Würdet ihr jetzt auch so herumhetzen - wenn es z.B. der Erfinder des Dübels gewesen wäre der sein Geld so ausgibt, da gibt es wirklich Schlimmere... Unterm Strich ist das ganze so was ähnliches wie Wandertouristen erfrieren am Mounteverest. Das kostet auch teuer, ist übers Wetter unkalkulierbar und ein selber eingebrocktes Luxusproblem einer erweiterten Russisch Roulettes fürs Ego. Ich fahre auch bewußt bei schönem Sommerwetter mit nem alten Auto ohne Airbag, ABS und Anschnallgurte über baumbestandenen Alleen und bin mir der Risiken bewusst und freu mich. Dann kommt hier noch der Neid auf andere große Kinder dazu, die U- Boot fahren können oder sich gar eins selbstgebaut haben. Nur das hier noch der Sozialneid durch die Presse geschürt wird, und wie man merkt - auf fruchtbaren Boden trifft.
Cyblord -. schrieb: > absolut > inakzeptabel. Blue Origin hatte auch keine Ersatzrakete + Crew für Rettungsmissionen. Nur ist eben jedem klar das es da nix mehr zu retten gibt in 99 von 100 Havariefällen. Erich H. schrieb im Beitrag #7439690: > Ihr solltet euch alle schämen für solche und ähnliche Aussagen. Was ist daran geschmacklos? Die Titan hat ein Schiff besichtig bei dessen Havarie 1514 Menschen gestorben sind. Wenn nun ein anderer die Titan besichtigt, ist das also 300mal weniger geschmacklos. Und der Witz an der Geschichte? BEIDE Eigner haben des Profites wegen an Sicherheit gespart, so das ein Unglück das nicht hätte passieren müssen, wenn man vorbereitet gewesen wäre so viel Tote gefordert hat, was weder bei einer durchdachten Konstruktion, noch bei vorhandenen Rettungsmitteln passiert wäre. Du darfst empört sein, das wir das so sehen, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Humor hilft den Überlebenden mit traurigen Ereignissen umzugehen. Den Toten ist das egal.
Michael schrieb: > Humor hilft den Überlebenden mit traurigen Ereignissen umzugehen. Ok, dann schreib hier mal, falls du Kinder hast und eines stirbt. Dann mache ich mich auch darüber lustig. Hilft ja nach deiner Aussage.
Michael schrieb: > BEIDE Eigner haben des Profites wegen an Sicherheit gespart, so das ein > Unglück das nicht hätte passieren müssen, wenn man vorbereitet gewesen > wäre so viel Tote gefordert hat, was weder bei einer durchdachten > Konstruktion, noch bei vorhandenen Rettungsmitteln passiert wäre. Das würde ich im Fall der Titanic als deutlich komplexer ansehen als das man das auf "Profit" reduzieren könnte.
Michael schrieb: > Blue Origin hatte auch keine Ersatzrakete + Crew für Rettungsmissionen. Aber ein Rettungssystem eingebaut. Außerdem gibt es dort keine Möglichkeit irgendwo zu stranden. Es wird noch gar kein Orbit erreicht. Für eine Wasserung und Bergung gibt es Vorkehrungen. Falls es einmal orbitale Touristenflüge geben sollte, müsste man sicher über den Fall nachdenken wenn so ein Ding im Orbit stranded z.B. wegen Triebwerksausfall. Hier würde es vielleicht dann schon ein zweites System geben um die Passagiere zu retten.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > die BERGUNG der Havarierten lassen sich Bergungsfirmen fürstlich > bezahlen. Das täuscht. Die Kosten in der Sache "Ever Given" taugen nicht zum Vergleich, da dirt zugleich das Risiko weiterer Verzögerung inbet3eiligter Schiffe mit eingepreist worden sein dürfte. Man könnte es Erpressung nennen.
Cyblord -. schrieb: > Das würde ich im Fall der Titanic als deutlich komplexer ansehen als das > man das auf "Profit" reduzieren könnte. Nicht genug Rettungsbote um Platz für die Reichen Gäste am Promenadendeck zu schaffen. Keine Leuchtraketen in der richtigen Farbe, keine Ferngläser für den Ausguck, keine Schulung was Eisberge angeht und was bei unvermeidlichen Kollisionen zu tun ist (stumpf draufhalten), keine Reduktion der Geschwindigkeit um den medienwirksamen Termin zu halten und der Glaube unsinkbar zu sein obwohl die Schotts nach oben offen waren und noch niemals ein Schiff unsinkbar war. Schlamperei, Gewinnsucht, Selbstüberschätzung, kleinreden des Risikos. Beeindrucken der Geldelite an Bord, unter Deck der Massenviehtransport des Arbeiterpöbels in die neue Welt. Nur hat der CEO den Untergang überlebt.
Michael schrieb: > Und 1Bar Druckunterschied im Weltall ist Kinderkacke gegen 400Bar in > 4000m Tiefe. Das Problem nach oben ist nicht der Druck, sondern die Temperatur. Nach oben die von gelegentlich ungeplant brennendem Treibstoff, nach unten die von der Reibung.
Erich H. schrieb im Beitrag #7439690:
> Ihr solltet euch alle schämen für solche und ähnliche Aussagen.
Sich extra anzumelden, in einen techn. Forum, um Dieses Thema
Querzulegen das ist schon interessant!
MfG
alterknacke
Michael schrieb: > Nicht genug Rettungsbote um Platz für die Reichen Gäste am > Promenadendeck zu schaffen. Anzahl der Plätze in Rettungsbooten sogar noch über den damals geltenden Vorschriften. Ein Platz pro Passagier war damals nirgends üblich und nie gefordert. Abgesehen davon wurden nur die Hälfte der Plätze besetzt. Von der Crew an Deck. Welche Profitabsicht steckte dahinter. Wahrer Grund: Organisationsproblem, fehlende Schulungen und Anweisungen. Gab es damals aber alles noch nicht. > Keine Leuchtraketen in der richtigen Farbe Leuchtraketen und andere Signalmittel damals nicht genormt. Keine Pflicht zum mitführen von Rakete in einer bestimmten Farbe. > keine Ferngläser für den Ausguck Ferngläser waren vorhanden, wurden aber nicht ausgegeben. Eher ein Organisationsproblem. Hat mit Profit nichts zu tun. > keine Schulung was Eisberge angeht und was bei unvermeidlichen > Kollisionen zu tun ist (stumpf draufhalten), Woher weiß man wann eine Kollision unvermeidlich ist? Entfernung zum Eisberg war unbekannt. Stumpf draufhalten hätte direkt hunderte Menschen im Bug getötet. JEDER hätte ein Ausweichen versucht. Und es hätte auch genau so gut klappen können. Es gibt keine anerkannte Regel auf einen Eisberg zu halten. > keine Reduktion der > Geschwindigkeit um den medienwirksamen Termin zu halten und der Glaube > unsinkbar zu sein obwohl die Schotts nach oben offen waren und noch > niemals ein Schiff unsinkbar war. Nie wurde vom Betreiber behauptet die Titanic wäre unsinkbar. Das ist ein Mythos. Die Schotten waren nicht offen, sie schlossen mit den Decks ab. Komplett Dichte Sektionen sind gar nicht möglich. Der Untergang resultierte NICHT aus dem Schottsystem. -> Mythos. Fazit: Du rezitierst bekannte und längst widerlegte Mythen. Bitte bilde dich ein wenig. Ich helfe dir: https://de.wikipedia.org/wiki/Titanic_(Schiff)#Verbreitete_Irrt%C3%BCmer
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > und was bei unvermeidlichen > Kollisionen zu tun ist (stumpf draufhalten) Nette Theorie. Das Problem liegt im "unvermeidlich".
Erich H. schrieb: > Ok, dann schreib hier mal, falls du Kinder hast und eines stirbt. Dann > mache ich mich auch darüber lustig. Hilft ja nach deiner Aussage. Mach. Die Welt ist ein grausamer Ort voller schlimmer Dinge und Gemeinheiten. Wir alle werden sterben, der Planet wird in der Sonne verglühen irgendwann. Es gibt überhaupt keinen Grund zu lachen und fröhlich zu sein. Wir sollten alle in angemessener Schwermut ein beschwerliches und freudloses Leben hinter uns bringen. Oder wir sagen 'Scheiß drauf, ich lach trotzdem ich hab ja nur dieses eine Leben'. Haha.
Erich H. schrieb: > Ok, dann schreib hier mal, falls du Kinder hast und eines stirbt. Wirf keine Nebelkerzen! Darum geht es hier nicht.
:
Bearbeitet durch Moderator
(prx) A. K. schrieb: > Michael schrieb: >> und was bei unvermeidlichen >> Kollisionen zu tun ist (stumpf draufhalten) > > Nette Theorie. Das Problem liegt im "unvermeidlich". Genau wie beim Wildwechsel auf der Landstraße. Gut, man muss weder vorhalten noch nachführen.
Percy N. schrieb: > Genau wie beim Wildwechsel auf der Landstraße. Gut, man muss weder > vorhalten noch nachführen. Nein komplett anders als beim Wildwechsel. Weil dort ein Ausweichen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem schweren Unfall führt. Entweder durch den Gegenverkehr oder den Graben. Einem Eisberg auszuweichen ist hingegen völlig normal und niemand konnte mit dem eingetretenen Ausgang rechnen. Interessant ist auch, dass nicht einfach nur stumpf gedreht wurde, sondern wohl ein "porting around" Manöver gefahren wurde, was absolut korrekt war. Auch wenn es eben leider knapp nicht gereicht hat. Wikipedia dazu: "Der erwähnte Winkel von 22,5° stellt sich im dargestellten Szenario zu dem Zeitpunkt ein, wenn sich der Eisberg bereits im hinteren Bereich des Schiffes befindet. Daraus ergibt sich im Vergleich zum Unfallbericht eine geringere Entfernung des Eisbergs sowie eine Lage etwas weiter rechts zum Kurs der Titanic, was mit der Beobachtung des Ausgucks Frederick Fleet besser übereinstimmt. Angesichts dieser Tatsachen sieht es so aus, als hätte Murdoch in der Gefahrensituation routiniert ein lehrbuchmäßiges Ausweichmanöver durchgeführt." Wenn ich auf hoher See die Wahl hätte, diesem Murdoch zu vertrauen oder einer der völlig unwissenden Landratten hier, da wüsste ich aber die Antwort.
Uwe S. schrieb: > 10,5t wog das Teil, verdrängte also auch ca. 10,5m³ Komische Begründung, kann man das auf einen Styropor Würfel übertragen? Also mit einer Verdrängung von 10,5m³? Man hätte ja mindestens eine doppelte Redundanz erwarten können wie bei Aeromotiv üblich. Also Joystick mit gegenläufige Hallgebern statt Potischleifbahnen..., außerdem sind diese Controller sehr empfindlich, einmal auf den harten Boden gefallen und man muss sich um Ersatz kümmern.
Thomas O. schrieb: > Komische Begründung, kann man das auf einen Styropor Würfel übertragen? > Also mit einer Verdrängung von 10,5m³? Man kann. Wenn unter Wasser. Dann wiegt der nämlich auch 10,5t, mitsamt Ballastgewichten.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Einem Eisberg auszuweichen ist hingegen völlig normal und niemand konnte > mit dem eingetretenen Ausgang rechnen. Natürlich nicht, denn dazu hätte man wissen müssen, dass Eisberge eben keine Zylinder sind, die litrecht im Wasser schwimmen, sondern sich unter Wasser sehr weitxausdehnen können. Außerdem hätte man wissen müssen, dass der Auftrib des Schiffes sinkt, je mehr Kamnern aufgerissen werden und voll Wasser laufen. Das konnte natürlich kein Mensch wissen. Ind man konntexauch nichts daraus lernen. 1957 ertranken bei der Havarie der Pamir Dutzende Seeleutr, viele davon Azubis, weil sie von ihren tpllen Rettungswesten ersäuft wurden: der geniale Konstrukteur hattexorddntlich Auftriebskörper im Nacken und hinter den Ychultern vorgesehen, den Bereich vor Brust und Bauch aber frei gekassen - vermutlich, um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken.
Percy N. schrieb: > Natürlich nicht, denn dazu hätte man wissen müssen, dass Eisberge eben > keine Zylinder sind, die litrecht im Wasser schwimmen, sondern sich > unter Wasser sehr weitxausdehnen können. Nein dazu müsste man die Entfernung kennen. Oder die Größe. Beides wusste man aber nicht. > Außerdem hätte man wissen müssen, dass der Auftrib des Schiffes sinkt, > je mehr Kamnern aufgerissen werden und voll Wasser laufen. Was soll denn so ein Gelaber? Ich finde das ehrlich gesagt ebenfalls Geschmacklos. Du benimmst dich unmöglich. Du hättest sicher alle gerettet du Held. Und nochmal: Eine frontale Kollision hätte hunderte Menschen im Bug quasi sofort getötet. > 1957 ertranken bei der Havarie der Pamir Dutzende Seeleutr, viele davon > Azubis, weil sie von ihren tpllen Rettungswesten ersäuft wurden: der > geniale Konstrukteur hattexorddntlich Auftriebskörper im Nacken und > hinter den Ychultern vorgesehen, den Bereich vor Brust und Bauch aber > frei gekassen - vermutlich, um die Bewegungsfreiheit nicht > einzuschränken. Was hat das mit der Titan oder der Titanic zu tun?
Alexander Waibel https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Waibel erklärt gerade in der Tagesschau24, warum der Tauchgang der Titan zu Forschingszwecken so wichtig war. So hat er erst letztes Jahr im Zusammenhang mit entsprechender eigener Forsching herausgefunden, dass Funk unter Wasser nicht wirklich gut funktioniert. ..
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Einem Eisberg auszuweichen ist hingegen völlig normal und niemand konnte >> mit dem eingetretenen Ausgang rechnen. > > Natürlich nicht, denn dazu hätte man wissen müssen, dass Eisberge eben > keine Zylinder sind, die litrecht im Wasser schwimmen, sondern sich > unter Wasser sehr weitxausdehnen können. Tja, man hätte damals eben einen Computer benötigt, der anhand passender schneller Sensoren in Sekundenschnelle alle benötigten Parameter erfasst und die beste Empfehlung gibt. Einschliesslich einer Opferrechnung, also wieviele auf welche Weise drauf gehen, und mit welcher Wahrscheinlichkeit.
Cyblord -. schrieb: > Und nochmal: Eine frontale Kollision hätte hunderte Menschen im Bug > quasi sofort getötet. Cyblord -. schrieb: > Was hat das mit der Titan oder der Titanic zu tun? Auch ganz interessant. Gruß, DerSchmied
Percy N. schrieb: > So hat er erst letztes Jahr im > Zusammenhang mit entsprechender eigener Forsching herausgefunden, dass > Funk unter Wasser nicht wirklich gut funktioniert. .. Erzählt er auch, aus welchem öffentlichen Fördertopf er diese Forschung finanziert?
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > ass Eisberge eben > keine Zylinder sind Bei der Titanic berichtet kein überlebender passagier von einem eisberg. Keiner. Der eisberg war unsichtbar und unauffindbar. Nur teile der crew und die zeitungen faseln andauernd von einem eisberg. Und 1913 kam die FED. Das hätte ohne einen immaginären eisberg nicht geklappt.
Mnax schrieb: > Bei der Titanic berichtet kein überlebender passagier von einem eisberg. > Keiner. Oh je. Es gibt wohl für jedes Thema irgendeinen kranken VTler. > Der eisberg war unsichtbar und unauffindbar. Der Eisberg wurde kurze Zeit später sogar fotografiert. Wegen Farbspuren die er auf höhe der Wasserlinie aufwies. Der Fotograf wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom Untergang.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7439769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Nein dazu müsste man die Entfernung kennen. Oder die Größe. Beides > wusste man aber nicht. Daher durfte man also von optimalen Voraussetzungen ausgehen? Geht's noch? Cyblord -. schrieb: > Was soll denn so ein Gelaber? Ich finde das ehrlich gesagt ebenfalls > Geschmacklos. Du benimmst dich unmöglich. > Du hättest sicher alle gerettet du Held. Geschmacklos ist allenfalls Deine Bemerkung. Cyblord -. schrieb: > Und nochmal: Eine frontale Kollision hätte hunderte Menschen im Bug > quasi sofort getötet. Wenn man davon abgesehen hätte, sie zum Heckbereich zu verholen, hätte das möglicherweisexeine Opfer gefordert. Entsorechend kopflis muss man sichcaber erst einmal verhalten. Cyblord -. schrieb: > Was hat das mit der Titan oder der Titanic zu tun? Inkompetenz istxerstaunlich evolutionsresistent. Heute neigen anscheinrnd Kapitäne dazu, in Rettungsboote zu fallen und dann vom Uferxaus den weiteren Verlauf der Havarie zu leiten ... https://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Schettino
Cyblord -. schrieb: > Oh je. Es gibt wohl für jedes Thema irgendeinen kranken VTler. Die "offizielle" VT zur Titanic besagt, es sei in Wahrheit die Olympic gewesen. Aber die konnte widerlegt werden. Also bauen wir nun eine neue VT: Die wollten runter, um die Widerlegung zu widerlegen und kamen zu nah heran.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Daher durfte man also von optimalen Voraussetzungen ausgehen? Geht's > noch? Niemand ging von optimalen Vorrausetzungen aus. Ein Ausweichen war das einzige logische Vorgehen. > Wenn man davon abgesehen hätte, sie zum Heckbereich zu verholen, hätte > das möglicherweisexeine Opfer gefordert. Entsorechend kopflis muss man > sichcaber erst einmal verhalten. In 30 Sekunden willst du die Leute da rausholen? Es gab weder ein Alarmsystem noch Lautsprecheranlagen. Ja du wärst sicher der rettende Held gewesen. So ein Jammer dass die dich nicht hatten.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Tja, man hätte damals eben einen Computer benötigt, der anhand passender > schneller Sensoren in Sekundenschnelle alle benötigten Parameter erfasst > und die beste Empfehlung gibt. Einschliesslich einer Opferrechnung, also > wieviele auf welche Weise drauf gehen, und mit welcher > Wahrscheinlichkeit. Keineswegs. Mit den damaligen Mitteln war es nicht zuverlässig möglich, eine Kollision zu vermeiden. Hätte man diesen Fakt berücksichtigt, wäre es eine Frage der Risikenabschätzung gewesen, die die Frontalkollision als die Version mit der geringsten Schadenswahrscheinlichkeit ergeben hätte.
Percy N. schrieb: > Inkompetenz istxerstaunlich evolutionsresistent. Heute neigen > anscheinrnd Kapitäne dazu, in Rettungsboote zu fallen und dann vom > Uferxaus den weiteren Verlauf der Havarie zu leiten ... Du musst das umgekehrt betrachten: Wie gut pflanzt sich jemand fort, der an Bord bleibt und mitsamt dem Kahn absäuft? Da hast du deine natürliche Auslese.
Percy N. schrieb: > Mit den damaligen Mitteln war es nicht zuverlässig möglich, eine > Kollision zu vermeiden. Hätte man diesen Fakt berücksichtigt Wie willst du einen Fakt berücksichtigen den du nicht kennst? Es war ebenfalls unmöglich die Entfernung zu bestimmen somit konnte niemand wissen ob ein Ausweichen klappt oder nicht. Kapier es doch bitte mal.
(prx) A. K. schrieb: > VT: Die wollten runter, um die Widerlegung zu widerlegen und kamen zu > nah heran Möglich. Tatsache ist dass es die FED von 1913 ohne versenkung der Titanic nicht gegeben hätte. Tatsache ist auch dass die plebs fiat verweigern würden wenn ihnen die funktionsweise der FED bekannt wäre. Die meta-analyse der umstände spricht dass das absaufen der Titanic kein unfall war.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Oh je. Es gibt wohl für jedes Thema irgendeinen kranken VTler. > > Die "offizielle" VT zur Titanic besagt, es sei in Wahrheit die Olympic > gewesen. Nicht "Olympic" sondern "MS Bielefeld". Aber um die "Bielefeld-Verschwörung" zu stützen musste der Kahn ... bekannte Geschichte. https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Mit den damaligen Mitteln war es nicht zuverlässig möglich, eine >> Kollision zu vermeiden. Hätte man diesen Fakt berücksichtigt > > Wie willst du einen Fakt berücksichtigen den du nicht kennst? Es war > ebenfalls unmöglich die Entfernung zu bestimmen somit konnte niemand > wissen ob ein Ausweichen klappt oder nicht. Eben! > Kapier es doch bitte mal. Das,wäre in diesem Zusammenhang eher Deine Aufgabe. "Könnte vielleicht schon irgendwie klappen" ist in derartigen Situationen kein teagfähiges Konzept. Oder fasst Du einfach so in einen Verteiler, weil Du ja gar nicht weißt, ob da wirklich Spannung drauf liegt? Könnte ja gutgehen, wer kann das wissen?
Mnax schrieb: > Tatsache ist dass es die FED von 1913 ohne versenkung der Titanic nicht > gegeben hätte. Tatsache ist auch dass die plebs fiat verweigern würden > wenn ihnen die funktionsweise der FED bekannt wäre. Das sind ne Menge Tatsachen. Sind die dir bei deinem Pudding in der Geschlossenen eingefallen? > Die meta-analyse der umstände spricht dass das absaufen der Titanic kein > unfall war. Dann hast du auf dem Anstaltsklo wahrscheinlich deine Meta-Analyse durchgeführt.
Percy N. schrieb: > "Könnte vielleicht schon irgendwie klappen" ist in derartigen > Situationen kein teagfähiges Konzept. So war es aber halt nicht. Könnte klappen und dann passiert gar nichts. Könnte auch nicht klappen und es gibt leichte Schäden, wäre auch ein Ausgang. Ein bisschen weniger Beschädigung und das Ding wäre nicht gesunken. Wohingegen eine Frontalkollision SICHER katastrophal gewesen wäre. Aber wir drehen uns im Kreis. Deine Ansicht ist wirr. Ich lasse sie dir daher gerne.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7439793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7439795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Mit den damaligen Mitteln war es nicht zuverlässig möglich, eine > Kollision zu vermeiden. Hätte man diesen Fakt berücksichtigt, wäre es > eine Frage der Risikenabschätzung gewesen, die die Frontalkollision als > die Version mit der geringsten Schadenswahrscheinlichkeit ergeben hätte. Mit den damaligen Mitteln war es aber in der gegebenen Zeit nicht zuverlässig möglich, den Fehlschlag des durchgeführten Manövers sicher vorherzusagen. Damit entstehen diese Modelle zum Zeitpunkt der Entscheidung zur Wahl: (1) Drauf halten. Das gibt mit Sicherheit Tote im Vorschiff. Wenn dir hinterher jemand nachweist, dass (3) und (4) nicht auszuschliessen waren, dann hast du ein ziemlich grosses Problem. (2) Wie geplant ausweichen, scheitern und schnell absaufen. Wie gehabt. (3) Wie geplant ausweichen, scheitern, aber der Eisberg beschränkt sich höflicherweise auf weniger Abteilungen. Der Kahn bleibt schwimmfähig und es gibt (fast) keine Opfer. (4) Wie geplant ausweichen und es reicht.
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Daher durfte man also von optimalen Voraussetzungen ausgehen? Geht's >> noch? > > Niemand ging von optimalen Vorrausetzungen aus. Ein Ausweichen war das > einzige logische Vorgehen. > Nein. Längst geklärt. >> Wenn man davon abgesehen hätte, sie zum Heckbereich zu verholen, hätte >> das möglicherweisexeine Opfer gefordert. Entsorechend kopflis muss man >> sichcaber erst einmal verhalten. > > In 30 Sekunden willst du die Leute da rausholen? > Es gab weder ein Alarmsystem noch Lautsprecheranlagen. Wie kommst Du auf 30 Sekunden? Übrigens wurde das Virschiff auch beim tatsächlichen Verlauf stark beschädigt > > Ja du wärst sicher der rettende Held gewesen. So ein Jammer dass die > dich nicht hatten. Dass Deine Abeürfe ausgesprochen geschmacklos sind (selbst für Dein übliches Niveau!) ist Dir schon aufgefallen? Ok. EOD
Percy N. schrieb: > Nein. Längst geklärt. Wo? Zeig mal eine Quelle wonach er hätte wissen müssen dass draufhalten die beste Option ist. Wikipedia schreibt dazu: "Dennoch gibt es viele Kritiker, die behaupten, das sei falsch gewesen, und Murdoch hätte gar nichts unternehmen dürfen, außer die Maschinen zu stoppen. Hätte die Titanic den Eisberg frontal gerammt, wären die Beschädigungen zwar deutlich stärker gewesen, hätten sich aber auf die vorderen 30 Schiffsmeter beschränkt. Im schlimmsten Fall wären die vorderen drei Abteile geflutet worden, was die Schwimmfähigkeit des Schiffes nicht gefährdet hätte. „Lediglich“ eine große Zahl von Besatzungsmitgliedern, die ihre Quartiere im Bug hatten, wäre dabei ums Leben gekommen.[45] Bei diesem Vorschlag wird aber außer Acht gelassen, dass Murdoch mangels irgendeines Entfernungsmessers nicht wissen konnte, dass der Abstand zum Eisberg nicht zum Ausweichen ausreichte, und welche Konsequenzen der Ausweichversuch haben würde. Unter diesen Umständen den Bug des Schiffes zerquetschen zu lassen und somit die darin befindlichen Besatzungsmitglieder zu töten, ist Murdoch sicherlich nicht in den Sinn gekommen." Hätte irgendein Kapitän damals anders gehandelt? Zweifelhaft. Darum ist diese arrogante Anschuldigung mit dem Hinweis "längst geklärt" einfach nur falsch und dumm.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Mit den damaligen Mitteln war es aber in der gegebenen Zeit nicht > zuverlässig möglich, den Fehlschlag des durchgeführten Manövers sicher > vorherzusagen. Ah, ja. Wenn man den letalen Ausgang einer Variante nicht 100% zuverlässig vorhersagen kann, ist diese jedenfalks gegenüber derjenogen zu bevorzugen, die einen geringeren Schaden als sicher, weitergehenden aber als ausgescchlossen erscheinen lässt. Es lebe Rex Kramer! https://de.wikipedia.org/wiki/Kentucky_Fried_Movie
Schlimmes Gestammel. Was muss bei dir im Hirn schief laufen? Man kann es sich nicht ausdenken.
Beitrag #7439809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt wird Hollywood-Stoff draus: "Die Ehefrau des Oceangate-Chefs Stockton Rush, der an Bord des verschollenen Tauchboots ist, ist eine Nachfahrin von "Titanic"-Passagieren."
(prx) A. K. schrieb: > Jetzt wird Hollywood-Stoff draus: "Die Ehefrau des Oceangate-Chefs > Stockton Rush, der an Bord des verschollenen Tauchboots ist, ist eine > Nachfahrin von "Titanic"-Passagieren." Hat Cameron die Story schon gekauft? Ein "Titanic 2" fand ich bisher unmöglich. Das Ding kann schließlich nur einmal sinken. Aber jetzt sieht das schon ganz anders aus. "Titanic 2 - Die Rückkehr" "Titanic 2 - Rock Bottom" "Titanic 2 - Jetzt erst recht" "Titanic 2 - Völlig abgetaucht" Hoffentlich werden meine Titel entsprechend vergütet wenn er die aufgreift.
:
Bearbeitet durch User
Na wenns nicht so traurig wäre - statt dem zu erwartenden Blockbuster können sie dann auch einen Lehrfilm in der Art des tödlichen Staplerfahrers machen. Sicher wird es verschiedenste Kathastrophen - Dokumentarfilme darüber geben. Auch hier kann man in verschiedensten Episoden zeigen wie Sparen, der Entfall von Sicherheitssystemen sowie Abkanzeln der berechtigten Bedenkenträger verschiedenste Todesszenarien zwischen Meeresoberfläche und Grund hervorruft. Da fällt mir grade noch der Reporterinnen mordende U-Boot Selbstbauer aus Skandinavien vor wenigen Jahren ein.
Michael B. schrieb: > Statt mit Wissen versuchst du es mit Glauben, das funktioniert nur in > der Religion, woanders gilt das nur als Ahnungslosigkeit. Das ist wieder ein Allgemeinplatz. Für mich sind das einfach Beobachtungen, die sich summieren, und einen gewissen Wahrscheinlichkeitseindruck vermitteln. Parallelen gibt es auf jeden Fall. Hier ein spannendes Zitat von der Wikipediaseite zur Titanic: "Ob das eine Vorsichtsmaßnahme sein sollte, ist nicht bekannt. Kapitän Smith und seine Offiziere wussten schon vor der Abfahrt von Southampton, dass das Treibeisfeld in Umfang und südlicher Ausdehnung größer war als in den vergangenen Jahren. Außerdem gingen während der Fahrt mehrere Funksprüche von anderen Schiffen ein, die vor Treibeisfeldern und Eisbergen warnten. Dabei wurden allerdings nicht alle Eiswarnungen von den Funkern an die Brücke weitergeleitet; diese waren stark mit der Übermittlung privater Telegramme beschäftigt. Dadurch fehlten auf der Brücke genaue Informationen bezüglich der aktuellen Position der Treibeisfelder." https://de.wikipedia.org/wiki/Titanic_(Schiff) Und die Typen bei der Küstenwache, und andere Sicherheitsexperten müssen auch gedacht haben, die Insassen von diesem Tauchboot melden sich per Handy, wenn was ist. Auf jeden Fall gibt es bestimmt bald eine nette Wikipediaseite zu diesem Tauchboot, ähnlich, wie die zur Titanic.
Cyblord -. schrieb: > Das Ding kann schließlich nur einmal sinken. Titanic - Keine Zeit zu sinken Titanic - Man sinkt nur zweimal Titanic - Sink langsam Titan - Die Tiefseetaucher 2 (Ob Bill Murray wieder mitmacht?) Mnax schrieb: > Keiner. Der eisberg war unsichtbar und unauffindbar. Welche Titanic? Es gab nie ein Schiff dieses Namens. Das ist ein Mythos.
Rbx schrieb: > Hier ein spannendes Zitat von der Wikipediaseite zur Titanic: Noch erhellender ein weiterer Abschnitt zu den Eiswarnungen: "Mit der Unterlassung verstießen die Funker allerdings nicht gegen Vorschriften, denn die noch neue Funktechnik wurde bis dahin nicht als wesentlich für die Führung eines Schiffs betrachtet. Es wird davon ausgegangen, dass die Brückenoffiziere drei bis vier verschiedene Warnungen erhalten hatten und Kapitän Smith drei davon kannte. Laut Zeugenaussagen war den Offizieren die Eisberggefahr zwar bewusst; doch jeder hatte unterschiedliche Informationen, und keiner kannte alle Eisbergwarnungen. Das Gesamtbild hätte gezeigt, dass die Titanic am Abend des 14. April in ein großes Treibeisfeld geraten würde."
Cyblord -. schrieb: > Ja, ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen > würde, hätte man es bereits gefunden. Da bin ich mir nicht so sicher; das Unterwassergefährt ist ja kaum grösser als ein PKW und um die Titanic liegt wohl sonst noch viel Schrott auf dem Meeresgrund herum, der auf dem Sonar kaum davon zu unterscheiden ist.
Ganz nüchtern betrachtet, hatte die Firma sogar noch etwas Glück im Unglück. Wäre das UBoot noch mit Lebenden, aber Dauergeschädigten geborgen worden, hätte das hohe Schadensklagen von den Betroffen gegeben.
Rbx schrieb: > ...andere Sicherheitsexperten müssen > auch gedacht haben, die Insassen von diesem Tauchboot melden sich per > Handy, wenn was ist. Was mir dabei spontan einfällt: Ob die Insassen vom Tauchboot wohl ihre Tragödie an Bord mit dem Handy dokumentiert haben? Wird das Tauchboot gefunden und sind die Speichermedien der Geräte auch noch lesbar, dann wären darauf mit Sicherheit extrem beklemmende Szenen zu erwarten. Die Öffentlichkeit wird sie aber hoffentlich niemals zu sehen bekommen.
Michael P. schrieb: > dann wären darauf mit Sicherheit extrem beklemmende Szenen > zu erwarten Wie oben schon beschrieben wurde, ist bei einem strukturellen Versagen nichts in dieser Hinsicht zu erwarten.
:
Bearbeitet durch User
Michael P. schrieb: > Die Öffentlichkeit wird sie aber hoffentlich niemals zu > sehen bekommen. Lol. Warum nicht? Wird auf 4chan sicher zu sehen sein, und ich werde das auch anschauen. Angst vor videos ist was für weicheier. Die klopfzeichen deuten auf videoaufnahme bis der akku alle ist.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7439892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mnax schrieb: > Die klopfzeichen deuten auf videoaufnahme bis der akku alle ist. Und die jüngsten Gerüchte vermelden ein Trümmerfeld.
Ein trümmerfeld neben der titanic ... ja, nee, is klar.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Und die jüngsten Gerüchte vermelden ein Trümmerfeld. Das könnten Visionen sein, hinsichtlich des tatsächlichen Geschehens. Visionen hört sich jetzt vielleicht etwas missverständlich an. Ich vermute sowas wie dass die Wahrscheinlichkeit für gewisse Vorstellungen steigt.
Rbx schrieb: > Das könnten Visionen sein Die Küstenwache auf Dope? Verwechselst du das mit der Westküste? ;-)
Beitrag #7439926 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7439947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7439954 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7439960 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt aber sie stirbt wie vermutlich die Verschollenen längst tot sind. So wie es aussieht, werden nur noch Trümmer in der Tiefe gefunden. Zu den teils hämischen Stimmen: in meinen Augen ist ein Leben ein Leben. Das Leben eines Milliardärs ist nicht weniger oder mehr wertvoll als das eines Flüchlings auf dem Mittelmeer, der nichts hat als die Kleidung die er trägt. Wobei natürlich, wer sich in Gefahr begibt ... Gerade in den Nachrichten zu sehen, wie der Erbauer des Gefährts stolz seine Spielkonsole zur Steuerung des Bootes zeigt. Wie kann man sein Leben einer Technik für Spielzeug anvertrauen, in solch feindseliger Umgebung!? Auch wenn's nicht daran lag. Kleine Skurrilität am Rande. Der Kölner Anzeiger schreibt: > Nach Berechnungen der US-Küstenwache > reichte der Sauerstoff bis 13.08 Uhr. Exakt auf die Minute. Nicht 13:07 oder 13:09. Streng wissenschaftliche Berechnungen. Und der ungebildete geneigte Leser glaubt sowas.
C. D. schrieb im Beitrag #7439947: > Euer alberner Disput und dessen Ton geht mich nichts an, aber eines ist > der fette Pott sicher nicht: > > Geplatzt. > > Das steht auf der Liste der unsinnigsten Unsinnigkeiten dieses Threads > mit an erster Stelle. Invers geplatz. So wie Gewinnwarnung, Transfrau und Feministische Außenpolitik. ;-)
Benedikt L. schrieb im Beitrag #7439954:
> Ach, der Herr
Da muss ich Dir widersprechen. Zufälligerweise hast Du im Thread eines
Störenfriedes einge Sätze gebracht, die zu Hadamar führten und dort auch
ausgestellt sind. Erst denken, herunterkommen, dann posten.
Mohandes H. schrieb: > Die Hoffnung stirbt zuletzt aber sie stirbt wie vermutlich die > Verschollenen längst tot sind. So wie es aussieht, werden nur noch > Trümmer in der Tiefe gefunden. > > Zu den teils hämischen Stimmen: in meinen Augen ist ein Leben ein Leben. > Das Leben eines Milliardärs ist nicht weniger oder mehr wertvoll als das > eines Flüchlings auf dem Mittelmeer, der nichts hat als die Kleidung die > er trägt. Im Poesiealbum und in Talkrunden. Nicht in der realen Welt. Warum haben Politiker und reiche Leute Leibwächter, Otto Normalverbraucher nicht? > Gerade in den Nachrichten zu sehen, wie der Erbauer des Gefährts stolz > seine Spielkonsole zur Steuerung des Bootes zeigt. Wie kann man sein > Leben einer Technik für Spielzeug anvertrauen, in solch feindseliger > Umgebung!? Betriebsblindheit und "Abenteuerlust". Vollkaskozahler machen sowas nicht mal ansatzweise. > Kleine Skurrilität am Rande. Der Kölner Anzeiger schreibt: >> Nach Berechnungen der US-Küstenwache >> reichte der Sauerstoff bis 13.08 Uhr. > > Exakt auf die Minute. Nicht 13:07 oder 13:09. Streng wissenschaftliche > Berechnungen. Und der ungebildete geneigte Leser glaubt sowas. Tja, wo liegt dann das wahre Problem? Beim Verbeiter dieser Information oder dem unkritischen Konsumenten?
Mohandes H. schrieb: > Exakt auf die Minute. Nicht 13:07 oder 13:09. Streng wissenschaftliche > Berechnungen. Und der ungebildete geneigte Leser glaubt sowas. Es wird eher so sein, dass manch (ein)gebildeter Leser glaubt, dass ungebildete Leser das glauben.
:
Bearbeitet durch User
Mohandes H. schrieb: > Wie kann man sein Leben einer Technik für Spielzeug anvertrauen, in > solch feindseliger Umgebung!? Auch wenn's nicht daran lag. "Der Harvard-Meeresforscher Peter Girguis erklärt gegenüber "Insider", dass der Einsatz solcher einfachen Gerätschaften die Tauchboote sogar zuverlässiger mache. [...] Die Navy, die US-Marine, nutzt schon seit Jahren in ihren U-Booten Game-Controller zur Steuerung." https://www.morgenpost.de/vermischtes/article238756155/titanic-titan-u-boot-game-controller-steuerung-oceangate.html
(prx) A. K. schrieb: > Es wird eher so sein, dass manch (ein)gebildeter Leser glaubt, dass > ungebildete Leser das glauben. Ob gebildet, ungebildet oder eingebildet, das ist ja nur ein Beispiel. Das glauben genug Leser - und oft ist es ja nicht so offensichtlich. Ich frage mich echt, wie ein (ausgebildeter) Redakteur auf die Idee kommt, so einen Unfug zu schreiben.
(prx) A. K. schrieb: > "Der Harvard-Meeresforscher Peter Girguis erklärt gegenüber "Insider", > dass der Einsatz solcher einfachen Gerätschaften die Tauchboote sogar > zuverlässiger mache." Wer's glaubt.
Mohandes H. schrieb: > Ich frage mich echt, wie ein (ausgebildeter) Redakteur auf die Idee > kommt, so einen Unfug zu schreiben. Damit kommst du der Sache näher. Aber die Arroganz Ungebildeten gegenüber solltest du dir verkneifen. Allein schon, weil ungebildet nicht dumm impliziert.
https://www.youtube.com/watch?v=q-HD25Gg9MU Naja. Trotz hätte ich keine Sekunde das Bedürfnis, mit diesem selbstgestrickten CfK Faß mich 4km tief zu versenken, wenn die GLEICHEN Bilder ein ROV machen kann. Den kann ich auch mit einem Gamecontroller steuern. An Bord des Schiffs! Ich bin auch schon mal tief gesunken, ähh, getaucht. Aber sowas, nein danke.
Mohandes H. schrieb: > wie ein (ausgebildeter) Redakteur auf die Idee kommt, > so einen Unfug zu schreiben. Ja logisch. Das soll Wissenschaftlichkeit und Genauigkeit vorgaukeln. Und oft genug funktioniert das auch!
Mohandes H. schrieb: > Wer's glaubt. Millionenfach intensiv in aggressiver Manier getestete Geräte gegenüber überteuerten Spezialentwicklungen in Kleinstückzahl?
Das wurde gerade berichtet: https://www.theguardian.com/world/live/2023/jun/22/titanic-sub-live-updates-search-titan-missing-submarine-submersible-rescue-us-coast-guard-latest-news?filterKeyEvents=false&page=with:block-649496fa8f08c081c5bb65c0#maincontent
Beitrag #7439994 wurde von einem Moderator gelöscht.
Benedikt L. schrieb im Beitrag #7439994:
> Ich sag doch die sind geplatzt!
Mit dem Lesen hapert es dann auch noch?
Ach so, ist ja ausländisch . . .
"It’s consistent with the location of last communication for an
implosion in the water column. The size of the debris field is
consistent with that implosion in the water column."
Soll ich das jetzt für dich übersetzen oder kriegst du das allein hin?
Profitipp: Das Wort, welches den ungewollten, schlagartigen
Druckausgleich zwischen Innen und Außen herstellt, ist im Englischen
(Ausländisch) und Deutschen gleich.
Mögen sie in Frieden ruhen. Sie mussten nicht leiden.
Benedikt L. schrieb im Beitrag #7439994: > Ich sag doch die sind geplatzt! > Na kloar! Können die geistig überheblichen nun wieder mal über mich > herfallen! na gerne doch! > Schmied und Falk, Brüder im Geiste! Tja, und Du wirst für immer außen vor bleiben. Weder Falk, meine Person oder weitere die Du hier so unverblümt beschimpfst werden Dich großartig vermissen. Zumal fachlich ja auch nicht viel diskutables von Dir kommt. Gruß, DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Gibt es eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte, dass die beim Druckkörper wickeln auch Fasern längs reingelegt haben? Stell mir das bei der Form im Video etwas schwierig vor. https://www.youtube.com/watch?v=Vi4J1LDS504&t=10s Vermutung, die waren zu faul, da Fasern längs reinzulegen, daher Druckbelastung Kohlefaser quer zur Faser irgendwas 100-200MPa. Grob überschlagen sind 100MPa die Last bei 400bar/4000m. Und so schön wie schön unidirektionales CFK bricht, brauchts da nur irgendwo eine Lastspitze und der Druckkörper bricht irgendwo längs zur Faser.
Bei dem Controller würde mich nur die Funkverbindung stören, auch wenn es in der Umgebung wenig Störer gibt. So einen Original Controller von einer PS One habe ich auch noch, die sind Megarobust und liegen perfekt in der Hand. Die billigen Nachbauten waren nicht ansatzweise so gut.
Rote T. schrieb: > Gibt es eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte, dass die beim Druckkörper > wickeln auch Fasern längs reingelegt haben? > > Stell mir das bei der Form im Video etwas schwierig vor. > https://www.youtube.com/watch?v=Vi4J1LDS504&t=10s > > Vermutung, die waren zu faul, da Fasern längs reinzulegen, daher > Druckbelastung Kohlefaser quer zur Faser irgendwas 100-200MPa. Naja, zu faul vielleicht nicht. Aber vielleicht ist das die aktuelle Standardmethode. > Grob überschlagen sind 100MPa die Last bei 400bar/4000m. > Und so schön wie schön unidirektionales CFK bricht, brauchts da nur > irgendwo eine Lastspitze und der Druckkörper bricht irgendwo längs zur > Faser. Naja, da scheint was dran zu sein. Aber auch am Thema Ermüdungsbruch. CfK ist da pingelig. In der Anfangszeit der Strahlflugzeuge Anfang der 1960er Jahre gab es auch mit einem Flugzeug gehäufte Abstürze ungeklärter Ursache. Bis sie einen Rumpf am Boden mittels Druckwechslen im Wasser getestet haben. 4 Monate, Wasser rein, warten, Wasser raus. Dann hat geknallt! Die gestanzten Löcher der Nieten für die Fenster waren gerissen! Dazu gabs ne schöne Doku.
Beitrag #7440002 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.bbc.com/future/article/20140414-crashes-that-changed-plane-design Ja, die Comet war's! "The investigation that followed broke new ground in aviation safety. Led by Sir Arnold Hall, director of the Royal Aircraft Establishment, Farnborough, a team of engineers and scientists rebuilt recovered wrecks and, subjecting one of the aircraft hulls to pressurisation tests in a giant water tank, discovered what had gone so very wrong. Cracks had developed in the fuselages of the ill-fated Comets, around doors and window apertures as the aircraft were subject to repeated pressurisation cycles - where the fuselage is pressurised for passenger comfort at the start of each flight and depressurised when the engines shut down - and as the particular form of riveted construction couldn’t contain the stretching forces at work on the aircraft’s stressed hull. The Comets had blown apart at the seams."
Rote T. schrieb: > Vermutung, die waren zu faul, da Fasern längs reinzulegen, daher > Druckbelastung Kohlefaser quer zur Faser irgendwas 100-200MPa. Wenn man merkt, dass man jeden anderen Menschen für völlig bekloppt hält, dann sollte ein innerer Watchdog räuspernd anmerken, dass es auch umgekehrt sein könnte. ;-) Wikipedia: "OceanGate's calculations showed the cylinder that forms the center section of the crew compartment should have a wall thickness of 4.5 in (114 mm), which they rounded up to 5.0 in (127 mm); it consists of 480 alternating layers of pre-preg unidirectional cloth, laid in the axial direction, and wet-wound filament, laid in the hoop direction." Was mich eher interessieren würde: Neben der rein statischen Sicht muss man ja auch die dynmische Sicht berücksichtigen. Welche Folgen hat ein häufiger Zyklus des Druckwechsels auf die innere Struktur des Materials? Materialermüdung. Spezifisch für CFK wäre beispielsweise Delaminierung zu nennen. Und ich fürchte, dass man das nicht rein theoretisch betrachten sollte, sondern anschliessend auch testen. So lange bis es bricht.
Falk B. schrieb: > Naja, zu faul vielleicht nicht. Aber vielleicht ist das die aktuelle > Standardmethode. Wenn das wirklich die Standardmethode ist, dann hatten die irgendwas 10-15x zu viel Stabilität in radialer Richtung vs 1x Stabilität in Längsrichtung, einfach Kesselformel in umgekehrter Richtung https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel Brauches würde es 1x Faserverlauf längs, 2x Faser Faserverlauf radial Ganz abgesehen davon, dass unidirektionale Kohlefaser ganz böse bricht und auch nicht gut bzg Ermüdungsbrüchen/Rissen ist. Kohle längs zur Faser 2000-3500MPa Quer zur Faser 100-200MPa
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Welche Folgen hat ein > häufiger Zyklus des Druckwechsels auf die innere Struktur des Materials? > Materialermüdung. Die oceangate leute hatten da eine innovative herangehensweise. Der ing der vor 2 jahren genau davor gewarnt hat wurden entlasssen, war ein weisser alter mann, also weg damit. Die delaminierung hat das internationale diverse team dann mit dem anbringen eines mikrophons verhindert. Das mikrophon sollte das geräusch brechender fasern aufnehmen und die leute warnen.
(prx) A. K. schrieb: > Wenn man merkt, dass man jeden anderen Menschen für völlig bekloppt > hält, dann sollte ein innerer Watchdog räuspernd anmerken, dass es auch > umgekehrt sein könnte. ;-) > Wikipedia: "OceanGate's calculations showed the cylinder that forms the > center section of the crew compartment should have a wall thickness of > 4.5 in (114 mm), which they rounded up to 5.0 in (127 mm); it consists > of 480 alternating layers of pre-preg unidirectional cloth, laid in the > axial direction, and wet-wound filament, laid in the hoop direction." > Was mich eher interessieren würde: Neben der rein statischen Sicht muss > man ja auch die dynmische Sicht berücksichtigen. Welche Folgen hat ein > häufiger Zyklus des Druckwechsels auf die innere Struktur des Materials? > Materialermüdung. Spezifisch für CFK wäre beispielsweise Delaminierung > zu nennen. Und ich fürchte, dass man das nicht rein theoretisch > betrachten sollte, sondern anschliessend auch testen. So lange bis es > bricht. Dann zeig mir mal Bilder, wie die da Längslagen reinlegen, du Obermacker! Geht bei der Form einfach nicht gescheit, seitdem die legen da ganze Matten rein, dann hätten die aber auch schon von Anfang an mit 2/1 Matten anfangen können.
Frag "Spencer Composites" zu Details der Herstellung. Die dürften das besser und richtiger erklären als Wikipedia.
(prx) A. K. schrieb: > Und ich fürchte, dass man das nicht rein theoretisch > betrachten sollte, sondern anschliessend auch testen. So lange bis es > bricht. Da U-Boot taucht so lange zur Titanic, bis es bricht. Oder so ähnlich. Ja, sowas könnte man in einem hydraulischen Tank testen. Das kostet aber Geld und Zeit. Beides gibt es genügend auf der Welt, man muss nur Leute finden, die es DAFÜR ausgeben wollen. "Et hät doch immer jut jejange" (Mein Kölscher Akzent ist nicht so ausgereift)
:
Bearbeitet durch User
Mnax schrieb: > Die delaminierung hat das internationale diverse team dann mit dem > anbringen eines mikrophons verhindert. Das mikrophon sollte das geräusch > brechender fasern aufnehmen und die leute warnen. Mamor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Druckhülle nicht . . . Ohje, was für ein Stunt! Sowas können nur Hippster machen, die an Software und KI glauben. Alte, weise Männer würden sich lieber auf solide Hardware mit Reserven und bewährten Konstruktionsmethoden setzen. Ist aber zu alt, langweilig und schwerer.
Rote T. schrieb: > Wenn das wirklich die Standardmethode ist, dann hatten die irgendwas > 10-15x zu viel Stabilität in radialer Richtung vs 1x Stabilität in > Längsrichtung, einfach Kesselformel in umgekehrter Richtung > https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel Naja, vorsicht. Man sollte schon zwischen Zug und Druckkräften unterscheiden! Eine Coladose hält viel Innendruck aus. Umgekehrt nicht! Oder siehe die Videos, wo man einen Kesselwagen evakuiert und der spektakulär zusammenklappt!
Falk B. schrieb: > Sowas können nur Hippster machen, die an > Software und KI glauben. Alte, weise Männer würden sich lieber auf > solide Hardware mit Reserven und bewährten Konstruktionsmethoden setzen. > Ist aber zu alt, langweilig und schwerer. Stockton Rush, der unlängst verstorbene Chef von Oceangate, fällt zumindest in die Kategorie "alter weisser Mann", wenn schon nicht unbedingt weise.
Beitrag #7440025 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440027 wurde von einem Moderator gelöscht.
Benedikt L. schrieb im Beitrag #7440025: > Na das wärs! Klapstüte! Nur muss ich im Gegensatz zu den anderen > Minderleistern nicht dafür abdrücken. > Gröhlschenkel! ...immernoch beleidigend und unbeherrscht. Soso. Nuja. In gewissen Kreisen, so sagt man, nimmt man auch Geld für gewisse Dienste. Aber ob das zum Prahlen taugt... Gruß, DerSchmied
Man muss das wahrlich nicht als perfekte Quelle sehen, aber üblicherweise sammeln sich in akuten Fällen grossen Interesses allerlei Informationen in entsprechenden Wikipedia-Artikeln an. Die dann sehr lebendig sind, also häufige Änderungen erfahren. Also bevor man dazu bei BILD reinschaut, vielleicht doch lieber hier: https://en.wikipedia.org/wiki/2023_Titan_submersible_incident Darin werden auch ein paar Punkte angesprochen, die früher im Thread interessierten. Etwa Notfallvorkehrungen.
:
Bearbeitet durch User
"After the disappearance of the Titan in 2023, UW claimed APL had no involvement in "design, engineering, or testing of the Titan submersible." A Boeing spokesperson also claimed Boeing "was not a partner on the Titan and did not design or build it." A NASA spokesperson said that NASA's Marshall Space Flight Center had a Space Act Agreement with OceanGate, but "did not conduct testing and manufacturing via its workforce or facilities".[21]" Autsch. Jetzt will keiner was mit dem Scheiß zu tun haben. Was ist denn WIRKLICH gemacht worden?
Vor einiger Zeit sah ich einen Nasa Film über die Ergebnisse von CFK umhüllte Druckbehälter für die Raumfahrt. Vielleicht ließe sich mit ähnlichem Vorgehen sichere, aber vielleicht leichtere Druckbehälter für Tauchbootverwendung konstruieren und herstellen. Die Hauptsache ist man lernt aus allen Erfahrungen und baut auf soliden Erkenntnissen weiter auf. Vielleicht war das Titan-Unglück ähnlich dem Challenger Unglück ein Wink mit dem Zaunpfahl, es in der Zukunft besser zu machen und man lernt daraus. Die Konstruktionen der altbekannten bewährten Tiefsee-Tauchboote w.z.B. die "Trieste" könnten durchaus ein neuer Anfangs- oder Wiederaufnahmepunkt für Neuentwicklungen sein. Wie immer, Testen, Testen, Testen, und nicht blind für die Erkenntnis sein, aus vorherigen Erfahrungen lernen zu wollen und leichtsinnige Risiken vermeiden. Ich sehe dieses Unglück durchaus in gewissem potenziell positiven Licht, auch wenn es diesmal leider tragisch für die Betroffenen ausging. Auch das Challenger Unglück resultierte in wichtigen Verbesserungen, wenn es auch nicht den späteren Unfall der Columbia verhüten konnte. Man sollte halt besser nicht die gleichen Fehler wiederholen und aus Erfahrungen lernen und auf die Leute hören, die sich tief mit der Materie auskennen.
:
Bearbeitet durch User
Benedikt L. schrieb im Beitrag #7440027:
> Fachhochulabschlüsser eben
Schlecht kombiniert.
Kleine Frage: Ist das Ding nun nachweislich implodiert oder könnte noch irgendwo schwimmen oder auf Grund liegen. MfG alterknacker
Falk B. schrieb: > Autsch. Jetzt will keiner was mit dem Scheiß zu tun haben. Was ist denn > WIRKLICH gemacht worden? Gängige Praxis: Jetzt rennen alle davon wie die Kakerlaken wenn man's Licht einschaltet. Das Mutterschiff wird beschlagnahmt, die Brocken auf dem Meeresgrund bleiben wo sie sind, und man sucht fieberhaft nach Bauernopfern. Die eigentliche Ursache - die Sensationsgier und ihre Befriedigung mit primitivsten Mitteln - wird außen vor bleiben. Falk B. schrieb: > Alte, weise Männer würden sich lieber auf solide Hardware mit Reserven > und bewährten Konstruktionsmethoden setzen. Ist aber zu alt, langweilig > und schwerer Tja, dem Stand wohl der Profit im Wege. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > ...immernoch beleidigend und unbeherrscht. Soso. Das ist unter Deinem Niveau! Du solltest souverän genug sein, gewisse Kommentare zu ignorieren.
Al. K. schrieb: > Ist das Ding nun nachweislich implodiert Ist es. Beide Kuppeln aus Titan, vorne und hinten, wurden gefunden.
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht war das Titan-Unglück ähnlich dem Challenger Unglück Daran erinnert mich das auch. Das sind Dinge die mit Spezialwerkstoffen so auf Kante genäht sind, dass sie einfach früher oder später versagen. Wie auch das Berliner Aquarium.
Al. K. schrieb: > Ist das Ding nun nachweislich implodiert oder könnte noch irgendwo > schwimmen oder auf Grund liegen. Zumindest in dem Link von Gerhard wurde gesagt, es seien in der Region Trümmerteile gefunden worden. Warten wir doch einfach ab oder halten uns an bewährte Volksweisheiten: "Wer mit dem Feuer spielt ..."
Al. K. schrieb: > das Ding nun nachweislich implodiert oder könnte noch irgendwo schwimmen > oder auf Grund liegen. Kommt darauf an was man unter nachweislich versteht. In TV und Internet werden sicherlich bald Bilder auftauchen, die kann man als Nachweis sich zurechtlegen oder auch nicht. Falks verglich mit dem Kesselwagen wird dem am nächsten kommen, nur ist dieser aus Stahl und bleibt am Stück, Faserverbundstoffe zerreißen bei solcher Verformung. Wenn auf den Bildern eine Gaming-Konsole erkennbar sein wird, kann man den Nachweis als erbracht sehen. Gruß, DerSchmied
Manfred P. schrieb: > Das ist unter Deinem Niveau! Du solltest souverän genug sein, gewisse > Kommentare zu ignorieren. Jaa, ich weiß. Aber es war grad so schön beim Spielen :-) Ich gelobe Besserung Gruß, DerSchmied
Al. K. schrieb: > Kleine Frage: > Ist das Ding nun nachweislich implodiert Mit Sicherheit. "The debris that has been located and confirmed as belonging to the Titan submersible consists of the nose cone (not part of the pressure vessel) as well as the forward and aft end bell (part of the pressure vessel)." Die haben die Nasenkonus gefunden (auch wenn der nicht zum Druckkörper gehört) und die beiden Halbschalen vor und hinten am Druckkörper. > oder könnte noch irgendwo > schwimmen Nö. >oder auf Grund liegen. Ganz sicher.
(prx) A. K. schrieb: >> Ist das Ding nun nachweislich implodiert > > Ist es. Beide Kuppeln aus Titan, vorne und hinten, wurden gefunden. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. Und Tauchboote . . .
Thorsten M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht war das Titan-Unglück ähnlich dem Challenger Unglück > > Daran erinnert mich das auch. Das sind Dinge die mit Spezialwerkstoffen > so auf Kante genäht sind, dass sie einfach früher oder später versagen. > Wie auch das Berliner Aquarium. In der Raumfahrt ist zwar zwangsläufig sehr viel auf Kante genäht, aber bei Challenger war es eine ziemlich banale Komponente, die versagte. Sie wurde jedoch unter Randbedingungen eingesetzt, für die sie nicht geeignet war. Der Rest hatte mehr mit Politik im weitesten Sinn zu tun, als mit Technik. Mit Entscheidungsprozessen und nicht-technischen Motiven.
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Vor einiger Zeit sah ich einen Nasa Film über die Ergebnisse von CFK > umhüllte Druckbehälter für die Raumfahrt. Vielleicht ließe sich mit > ähnlichem Vorgehen sichere, aber vielleicht leichtere Druckbehälter für > Tauchbootverwendung konstruieren und herstellen. Ja, vielleicht. Aber Gewicht ist bei einem TAUCHboot selten ein Problem. Ist ja keine Raumstation oder Flugzeug. > Die Hauptsache ist man > lernt aus allen Erfahrungen und baut auf soliden Erkenntnissen weiter Naja, schau mer mal. Es gab auch vorher schon genügend Unfälle und Katastrophen, aus denen man lernen konnte. > auf. Vielleicht war das Titan-Unglück ähnlich dem Challenger Unglück ein > Wink mit dem Zaunpfahl, es in der Zukunft besser zu machen und man lernt > daraus. Das war eine Privatveranstaltung eines "daredevils", zu deutsch Teufelskerl! Der mehrfach sich abwertend über "zu hohe Sicherheitsstandards" geäußert hat. Noch Fragen? Wann ist in den letzen 20-30 Jahren ein Tiefseetauchboot klassischer Konstruktion abgesoffen? > Die Konstruktionen der altbekannten bewährten Tiefsee-Tauchboote w.z.B. > die "Trieste" könnten durchaus ein neuer Anfangs- oder > Wiederaufnahmepunkt für Neuentwicklungen sein. Nö, die Kiste war wirklich zu groß und schwer. Das sind wir schon weiter. > Wie immer, Testen, > Testen, Testen, und nicht blind für die Erkenntnis sein, aus vorherigen > Erfahrungen lernen zu wollen und leichtsinnige Risiken vermeiden. Sie haben ja getestet. Live . . .der Chef an forderster Front! > Ich sehe dieses Unglück durchaus in gewissem potenziell positiven Licht, > auch wenn es diesmal leider tragisch für die Betroffenen ausging. Auch > das Challenger Unglück resultierte in wichtigen Verbesserungen, wenn es > auch nicht den späteren Unfall der Columbia verhüten konnte. Challenger und Columbia sind eine andere Liga und haben auch strukturell ganz andere Ursachen. Es gibt einen Witz in der Taucherszene. "What works, works." Sheck Exley "Complacency kills." Richard Pyle Google mal die Namen und denk drüber nach. > Man sollte halt besser nicht die gleichen Fehler wiederholen und aus > Erfahrungen lernen und auf die Leute hören, die sich tief mit der > Materie auskennen. Aber das sind doch alles alte, weiße Männer! Voll uncool, ewig gestrig, unbeweglich und keine Sekunde HIP!
Falk B. schrieb: >> Wie immer, Testen, >> Testen, Testen, und nicht blind für die Erkenntnis sein, aus vorherigen >> Erfahrungen lernen zu wollen und leichtsinnige Risiken vermeiden. > > Sie haben ja getestet. Live . . .der Chef an forderster Front! Aber wie ich schon sagte, ist so ein U-Boot im Jahr 2023 eigentlich totaler Unsinn! Ein ROV (Tauchroboter) kann das DEUTLICH sicherer und BILLIGER! Was nützt mir der Blick durch ein 380mm Plexiglasfenster? Ist nur Gehirnfasching!
Falk B. schrieb: > Was nützt mir der Blick durch ein 380mm Plexiglasfenster? Ist > nur Gehirnfasching! da kann ich nur zustimmen! MfG alterknacker
Falk B. schrieb: > Jetzt will keiner was mit dem Scheiß zu tun haben. Der bisher angenommene Hersteller der Hülle scheint sich dem anzuschliessen: "Spencer Composites says that the Titan was not using its carbon fiber hull on Sunday’s dive." https://techcrunch.com/2023/06/20/a-whistleblower-raised-safety-concerns-about-oceangates-submersible-in-2018-then-he-was-fired/
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Falk B. schrieb: >>> Wie immer, Testen, >>> Testen, Testen, und nicht blind für die Erkenntnis sein, aus vorherigen >>> Erfahrungen lernen zu wollen und leichtsinnige Risiken vermeiden. >> >> Sie haben ja getestet. Live . . .der Chef an forderster Front! > > Aber wie ich schon sagte, ist so ein U-Boot im Jahr 2023 eigentlich > totaler Unsinn! Ein ROV (Tauchroboter) kann das DEUTLICH sicherer und > BILLIGER! Was nützt mir der Blick durch ein 380mm Plexiglasfenster? Ist > nur Gehirnfasching! Ich stimme Dir bei. Über 4-8K ROV Stereo Camera Systeme und entsprechender Beleuchtungstechnik, hätte man "Imax-Qualität "Front-row" Immersion. Die Qualität wäre um Vielfaches besser als die Sicht durch das kleine Fenster mit den Anderen teilen zu müssen. Auch hätte eine ROV Expedition den großen Vorteil bedacht vorgehen zu und alles bestens planen zu können. Zeitdruck ist dann eher von finanzieller Natur. Ein ROV Totalverlust würde nur finanziell schmerzen. Mich hätte keine zehn Pferde vermocht in die Titan einzusteigen.
Beitrag #7440072 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > In der Raumfahrt ist zwar zwangsläufig sehr viel auf Kante genäht, aber [...] Nun, wenn man sich an die Grenze des Machbaren begiebt bleibt nicht viel über als so manches "auf Kante zu nähen". Generell bin ich durchaus der Meinung daß man Ingenieuren, Technikern, Entwicklern trauen kann. Freilich, mit derlei Unglücken ist immer ein Stück weit zu rechnen, aber für unentschuldbar halte ich es, wenn man aus Prestige-Gründen oder dem Profit heraus diesen Berufsgruppen unhaltbare Versprechen abnötigt oder über deren Köpfen hinweg Entscheidungen trifft die im Nachgang exakt jene Unglücksfälle hervorrufen. Aber, dieser Vorfall war nicht der erste, und wird auch nicht der letzte sein. Ich persönlich empfinde keinem Drang an solchen Unternehmungen teilzuhaben. Gruß, DerSchmied
Gerhard O. schrieb: > Mich hätte keine zehn Pferde vermocht in die Titan einzusteigen. ..zwei Ochsen hätten bestimmt gereicht. ;-))) MfG alterknacker
Falk B. schrieb: > Was nützt mir der Blick durch ein 380mm Plexiglasfenster? Die kompression auf 65 bar ist schon gemacht worden, 400 bar überlebst du wahrscheinlich auch wenn das langsam geht und das atemgemisch stimmt. Nur bei der dekompression bläht es dich dann etwas auf.
Gerhard O. schrieb: > Mich hätte keine zehn Pferde vermocht in die Titan einzusteigen. Aber vielleicht Seepferchen? ;-)
Falk B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Mich hätte keine zehn Pferde vermocht in die Titan einzusteigen. > > Aber vielleicht Seepferchen? ;-) Etwas schwer die Halfter anzulegen und zusammen in die gleiche Richtung zu dirigieren :-)
Mnax schrieb: >> Was nützt mir der Blick durch ein 380mm Plexiglasfenster? > > Die kompression auf 65 bar ist schon gemacht worden, Im Tauchtank mit TIERISCH Aufwand. Und lustig und entspannt war das auch nur begrenzt. > 400 bar überlebst > du wahrscheinlich auch wenn das langsam geht und das atemgemisch stimmt. Schöne Theorie. Dumm nur, daß man da bisher nicht mal ANSATZWEISE rangekommen ist und das auch nicht versucht. Auch nicht mit Flüssigatmung ala Film Abyss. Bei 400 bar haben schon viele Fische ein Problem. > Nur bei der dekompression bläht es dich dann etwas auf. Muss man sich halt Zeit lassen. Bei den 600m Test um die drei Wochen. Leben in der Konservendose, lange vor der Erfindung von "big brother"
Falk B. schrieb: > Aber vielleicht Seepferchen? ;-) ..jetzt kann man leicht negieren! Aber wer hätte es abgelehnt mit Milliardären in so eine Schüssel einzusteigen. Ich nicht, aber ich stehe am Ende meines Lebens. Da hätte ich mir über den Ausgang keine Gedanken gemacht. MfG alterknacker
Ich bin mal gespannt ob sie Reste des CfK Druckkörpers finden oder ob es den so dermaßen zerbröselt hat, daß man nix findet. Bzw. der im Schlamm verschwindet.
Falk B. schrieb: > Ich bin mal gespannt ob sie Reste des CfK Druckkörpers finden oder > ob es > den so dermaßen zerbröselt hat, daß man nix findet. Bzw. der im Schlamm > verschwindet. Hier steht etwas darüber: https://www.bbc.com/news/science-environment-65994181 Die sind sogar sehr am Einsammeln der Debris zur Analyse interessiert.
Gerhard O. schrieb: > https://www.bbc.com/news/science-environment-65994181 > > Die sind sogar sehr am Einsammeln der Debris zur Analyse interessiert. Das sind mir ein paar Scherzkekse! " suggesting that the vessel blew apart. But what is still unclear is why this happened and what should have been done to prevent it." Ja warum hat die Röhre wohl zerdrückt? Was könnte das nur sein? Ne Tiefenströmung vielleicht?
Falk B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> https://www.bbc.com/news/science-environment-65994181 >> >> Die sind sogar sehr am Einsammeln der Debris zur Analyse interessiert. > > Das sind mir ein paar Scherzkekse! > > " suggesting that the vessel blew apart. > > But what is still unclear is why this happened and what should have been > done to prevent it." > > Ja warum hat die Röhre wohl zerdrückt? Was könnte das nur sein? Ne > Tiefenströmung vielleicht? Man darf by Journalisten nicht alles auf die (Gold)Waage legen:-)
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > In der Raumfahrt ist zwar zwangsläufig sehr viel auf Kante genäht, aber > bei Challenger war es eine ziemlich banale Komponente, die versagte. Sorry, hab das mit der Columbia verwechselt, wo eine Hitzekachel beschädigt war. Und ja, natürlich bewegt man sich da am Rande des Machbaren. Da ist dann längere/öftere Wiederverwendung keine gute Idee.
Falk B. schrieb: > Ich bin mal gespannt ob sie Reste des CfK Druckkörpers finden oder ob es > den so dermaßen zerbröselt hat, daß man nix findet. Bzw. der im Schlamm > verschwindet. Frische Krater im Sediment wird man denke ich schon von jenen der Titanic-Trümmer differenzieren können. Und vermutlich wird man schon erpicht sein ein halbwegs intaktes Fragment wieder an die Oberfläche zu bringen. Aber was dann? Man wird bestenfalls festellen dass der Druckkörper nicht den Anforderungen genügte, man wird Schuldige suchen, vermeintliche solche finden, und zur Verantwortung ziehen. Irgendwann, im Jahr 2028 vielleicht, wenn die Öffentlichkeit lange schon dies Unglück nicht mehr als Sensation sondern als olle Kamelle wahrnimmt. Wer weiß, was wir bis dahin noch alles an Ereignissen erleben werden. Gruß, DerSchmied
Beitrag #7440096 wurde von einem Moderator gelöscht.
C. D. schrieb: > wenn die Öffentlichkeit lange schon dies Unglück nicht mehr > als Sensation sondern als olle Kamelle wahrnimmt. Superreiche nehmen da s Ernst, sie werden irgendjemand auf Schadenersatz verklagen-
Wenn sie schlau sind, schieben sie's dem CEO und seinen so wie es im Moment scheint Fehlentscheidungen zu. Der ist nämlich tot und scheint mir ein ziemlicher Draufgänger gewesen zu sein, was er nun mit dem Leben bezahlt hat. Wie ich schon oben gesagt habe, bei manchen Menschen ist Abenteuerlust und Risikofreude weit jenseits des Gesunden. Ich glaube sein Patent, was er auf das tolle Meldesystem, welches vor einem Bruch der Hülle warnen sollte, hatte, ist nun nicht mehr das Papier wert, auf dem es geschrieben steht (funktioniert offensichtlich nicht besonders gut). Aber immerhin war's ein schmerzloser Tod. Wenn das wirklich in 3.300m Tiefe passiert ist, waren die wohl ziemlich sicher sofort hin und haben nicht mal gemerkt was passiert. Ich hoffe, Nachahmer lernen daraus, dann war's wenigstens nicht vergebens.
Beitrag #7440123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440124 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440125 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440128 wurde von einem Moderator gelöscht.
> die die Frontalkollision als > die Version mit der geringsten Schadenswahrscheinlichkeit ergeben hätte. Neee die Schadenswahrscheinlichkeit ist auch hier 100%... Es ist eher die Frage nach der "Höhe" des bei einer Kollision sicher ein trettenden Schadens, insbesonders das Risiko des Totalverlustes und den Schwierigkeiten die sich für die folgende Evakuierung ergeben. Eine Frontalkollision ist mitnichten sicherer als ein "Vorbei schrammen", da bei den beteiligten Massen, das Schiff wie eine Ziehharmonika zusammengestaucht wird oder gleich in einzelne Teile Zerbricht. Als Anschauungsexperiment kann man ja mal eine Gurke frontal in eine Wand stoßen ... Und wer da meint das Stahl nicht bricht, es sind schon im Eiswasser-Hafen liegende Schiffe zerbrochen, weil eben minderwertiger Stahl bei tiefen Temperaturen zu Sprödbruch" neigt. https://en.wikipedia.org/wiki/SS_John_P._Gaines https://de.wikipedia.org/wiki/Spr%C3%B6dbruch
Die Mikros an der Küste haben die Implosion vermutlich registriert. Fas mit dem Klopfen war vermutlich verkohlen der restlichen Welt. Es gibt Fische in grossen Tiefen die Klopfgeraeusche produzieren.
> In der Raumfahrt ist zwar zwangsläufig sehr viel auf Kante genäht, In der russischen Raumfahrt vielleicht... Gerade in der (bemannnten) Raumfahrt werden Redundanzen ins System konstruiert und getestet und Geprüft bis zur Budget-Sprengung. Sieht man auch gut daran, das die projektierte Lebensdauer von Raumsonden gerne um ein Mehrfaches überschritten wird. Bspw. der Mars-Heli, der nur ein paar Hüpfer machen sollte und jetzt nach übern einem Jahr integraler Bestandteil der Mission ist: https://www.heise.de/news/NASA-Mars-Helikopter-Ingenuity-absolviert-50-Flug-gehofft-hatte-man-auf-5-8965723.html
Dieter D. schrieb: > Die Mikros an der Küste haben die Implosion vermutlich registriert. Fas > mit dem Klopfen war vermutlich verkohlen der restlichen Welt. Es gibt > Fische in grossen Tiefen die Klopfgeraeusche produzieren. Jepp. Die Navy konnte das Geräusch nur nicht einordnen bzw wollte keine voreiligen Entscheidungen bewirken. Das Ei ist beim abstieg zerplatzt. Wohl zu dem Zeitpunkt als die Kommunikation ausfiel.
>> Die Mikros an der Küste haben die Implosion vermutlich registriert. > > Jepp. Die Navy konnte das Geräusch nur nicht einordnen bzw wollte keine > voreiligen Entscheidungen bewirken. Oder durfte nicht. Schliesslich ist das alles "top secret", damit die Russen nicht wissen wie lange ihre Matrosen im U-Boot "Roter Oktober" die Luft in Lunge und After anhalten müßen um unerkannt über die Mikrofone zu rutschen. https://www.dailymail.co.uk/news/article-12224913/Top-secret-Navy-sonar-detected-Titan-sub-implosion-HOURS-submersible-lost-contact.html Ähnliche Gehimnisskrämerei gabs beim Abschuß vom MH-17 durch die Russen. Die Satelliten zeichneten die Signal-Signatur des besagten Feuerleitradars auf, um aber die Leistungsfähigkeit des Überwachungssystem zu verschleiern wurden diese Daten nicht direkt veröffentlicht.
Beitrag #7440158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Al. K. schrieb: > Aber wer hätte es abgelehnt mit Milliardären in so eine Schüssel > einzusteigen. > > Ich nicht, aber ich stehe am Ende meines Lebens. > Da hätte ich mir über den Ausgang keine Gedanken gemacht. In diesem Fall hätten die anderen Mitfahrer sicher gerne den Tod durch zerquetschen gewählt, ach was, herbeigesehnt.
Gegen Mitternacht wird gemeldet, daß Trümmerteile der Titan gefunden wurden und es für die 5 Taucher keine Hoffnung mehr gibt: https://www.heise.de/news/Tauchboot-Titan-Truemmer-unweit-der-Titanic-gefunden-9195515.html
Mohandes H. schrieb: > Gegen Mitternacht wird gemeldet, daß Trümmerteile der Titan gefunden > wurden und es für die 5 Taucher keine Hoffnung mehr gibt: > > https://www.heise.de/news/Tauchboot-Titan-Truemmer-unweit-der-Titanic-gefunden-9195515.html Welche Mitternacht? Das wurde schon gestern Abend deutscher Zeit gemeldet. Die Nachricht ist alt wie Steinkohle.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7440168 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440169 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7440174 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > Ja warum hat die Röhre wohl zerdrückt? Was könnte das nur sein? Ne > Tiefenströmung vielleicht? Falk B. schrieb: > Das sind mir ein paar Scherzkekse! > > " suggesting that the vessel blew apart. > > But what is still unclear is why this happened and what should have been > done to prevent it." > > Ja warum hat die Röhre wohl zerdrückt? Was könnte das nur sein? Ne > Tiefenströmung vielleicht? Ich wette das wird auf den üblichen Verdächtigen geschoben: den Klimawandel.
ja das ist schon interessant, was es dazu alles zu lesen gibt. BTW Es muss nicht zwingend der Wasserduck per sé gewesen sein, der das Ding zum Kollabieren gebracht hat. Wenn z.B. etwas vom Begleitboot verloren wurde und gegen die Hülle des Tauchbootes geknallt ist, kanns das auch schon in geringerer Tiefe gewesen sein. Sowas würden wir natürlich kaum erfahren. Oder ganz unten kommt man auf den Grund auf, oder gegen Teile des alten Dampfschiffes...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wenn z.B. etwas vom Begleitboot verloren wurde und gegen die Hülle des > Tauchbootes geknallt ist, kanns das auch schon in geringerer Tiefe > gewesen sein. Sowas würden wir natürlich kaum erfahren. Oder Aliens. Oder Echsenmenschen. Kann alles sein. Würden wir halt nie erfahren.
Beitrag #7440181 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Welche Mitternacht? Das wurde schon gestern Abend deutscher Zeit > gemeldet. Die Nachricht ist alt wie Steinkohle. Steinalt? Die Meldung von heise.de ist vor 9 Stunden um 00:03 veröffentlicht worden. Für mich die erste Meldung die über Vermutungen hinausgeht. Danach habe ich im Bett gelegen und dem Starkregen gelauscht. Ich bin jetzt nicht der Typ der permanent Newsticker hört oder liest. Die Welt dreht sich auch so weiter ...
Thomas U. schrieb im Beitrag #7440181: > Also weg damit, diese 'Erfahrungen' können wir > selber besser machen! Das stimmt auch. Die Frage ist nur ob man das will. Es gibt drei Wege etwas richtig zu machen: 1.) Durch nachmachen. Das ist der Einfachste. 2.) Durch nachdenken. Das ist der Edelste. 3.) Durch Erfahrung. Der ist der Bitterste.
Mohandes H. schrieb: > > Steinalt? Die Meldung von heise.de ist vor 9 Stunden um 00:03 > veröffentlicht worden. Für mich die erste Meldung die über Vermutungen > hinausgeht. Heise ist jetzt auch nicht gerade bekannt für top aktuelle Nachrichten. CNN oder BBC sind da bisschen anders drauf. Du kannst ja das nächste mal abwarten bis es in "Bild der Frau" steht. > Danach habe ich im Bett gelegen und dem Starkregen gelauscht. Ich bin > jetzt nicht der Typ der permanent Newsticker hört oder liest. Die Welt > dreht sich auch so weiter ... Jaja
:
Bearbeitet durch User
Frank, Du hast mich auf eine Idee gebracht. Es gibt ein Forschungsprogramm (Klimaforschung) zu Meeresstroemungen. Dazu wurden viele Unterwasserdrohnen ins Meer gebracht. Diese tauchen tief und kommen alle paar Tage hoch um die Daten abzusenden. Insgesamt vier Nationen haben solche Drohnen ausgesetzt. Waere durchaus moeglich mit sowas kollidiert zu sein. Holzbalken waeren auch denkbar. Irgendwann sind die vollgesaugt und sinken ab bis auf den Meeresgrund. Der finale Sinkvorgang dauert mehrere Stunden.
Dieter D. schrieb: > Es gibt ein Forschungsprogramm (Klimaforschung) zu Meeresstroemungen. > Dazu wurden viele Unterwasserdrohnen ins Meer gebracht. Diese tauchen > tief und kommen alle paar Tage hoch um die Daten abzusenden. Insgesamt > vier Nationen haben solche Drohnen ausgesetzt. > > Waere durchaus moeglich mit sowas kollidiert zu sein. Jaja. Ganz sicher. https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Elefant_im_Raum
Eine Hausnummer für die Tiefe sollte sich peilen lassen, sofern das Mutterschiff die Uhrzeiten protokollierte und der Zeitverlauf des Abtauchvorgangs leidlich bekannt ist. Denn die Uhrzeit der Implosion ist ja mittlerweile bekannt.
:
Bearbeitet durch User
Mohandes H. schrieb: > Steinalt? Die Meldung von heise.de ist vor 9 Stunden um 00:03 > veröffentlicht worden. Für mich die erste Meldung die über Vermutungen > hinausgeht. Kurz nach 21 Uhr (3 p.m. Ostküste) kamen die ersten Meldungen aus der Presseverlautbarung der Küstenwache. Wie angekündigt: Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot"
:
Bearbeitet durch User
Dieter D. schrieb: > Waere durchaus moeglich mit sowas kollidiert zu sein. > Holzbalken waeren auch denkbar. Leute, nun kommt mal wieder klar. Es war weder die verlorene Bananenschale vom Board des Versorgers noch eine Meerestechnikboje. Habt Ihr eigentlich eine ungefähre Vorstellung was 400Bar Druck auf eine derartige Fläche bedeuten? Die Titan was lausig konstruiert. Es wurde an allem gespart was in der Tauchbootindustrie als Grundvorraussetzung gilt. Es wurde ein Sichtfenster eingebaut das nur bis 1300M zugelassen war, nicht weil es kein anderes gab, sondern weil man sich weigerte den Preis dafür zu bezahlen. Aus guten Gründen ist das Metall Titan der bevorzugte Werkstoff. Es reicht einfach nicht das Ding TITAN zu nennen, aber aus Kohlefaser zu bauen, den man nicht vernünftig testet, der bekanntemaßen altert durch Wechseldruckbelastung ohne das man sagen kann wo genau, wie schlimm genau, welche Stabilität noch da ist. (Der Druckkörper verformt sich unter brachialen Kräften und die Fasern reiben aneinander und werden schwächer, jedes Mal wenn es sich zusammendrückt und wieder entspannt. Lange bekannt und auch Stockton Rush hat das gewusst.) Und dann verkündet man stolz das man ein akustisches Sichereitssystem hat das das Reißen der Fasern hören kann und dann warnt. Also ob nicht bekannt wäre das Kohlefaser spröde ist und sich fast ohne Ankündigung vollkommen zerlegt bei Überlastung. Das war ein ein Himmelfahrtskommando bei dem auf alles geschissen wurde was diese Art der Unternehmung sicher macht. MA rauswerfen die vor den erhebichen Mängeln warnen und dann ein Interview geben bei dem der CEO sagt Sicherheit sei Zeitverschwendung. Hätte man jemals den Beweiß erbringen wollen das dieses Boot für diese Tiefe taugt, hätte man es ferngesteuert auf 5-6000m absinken und auftauchen lassen. Statt dessen markige Sprüche wie verdammt Innovativ man doch ist und wie verkrustet und Rückständig doch die kommerzoelle Tauchbootindustrie. Sorry, aber das waren Idioten. Die die es gebaut und betrieben haben und die die dafür gezahlt haben. Nur weil die jetzt tot sind, macht die das nicht zu Helden. Nur zu toten Idioten. Eine Warnung an alle die meinen man sei so verdammt viel cleverer als Generationen an Experten vor einem und deren Erfahrungen und Arbeitsprinzipien gälten nichts mehr.
Dieter D. schrieb: > Waere durchaus moeglich mit sowas kollidiert zu sein. Ich hatte auch schon ein Ukrainisches U-Boot erwähnt. ;-)
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Wenn z.B. etwas vom Begleitboot verloren wurde und gegen die Hülle des >> Tauchbootes geknallt ist, kanns das auch schon in geringerer Tiefe >> gewesen sein. Sowas würden wir natürlich kaum erfahren. > > Oder Aliens. Oder Echsenmenschen. Kann alles sein. Würden wir halt nie > erfahren. Dein typisches Geschwurbel mal wieder...
> Kurz nach 21 Uhr (3 p.m. Ostküste) kamen die ersten Meldungen aus der > Presseverlautbarung der Küstenwache. Wie angekündigt: > Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot" Wurde beispielsweise von "n-tv" live übertragen, die Übersetzung war ein bisserl suboptimal, aber immerhin simultan. Wirkte etwas insziniert wie der Moderator passend zu den gestellten Fragen die mitgebrachten Experten ans Mikrofon brachte.
(prx) A. K. schrieb: > Ich hatte auch schon ein Ukrainisches U-Boot erwähnt. ;-) Die haben nur keine U-Boote. Kollidiert sind die nur mit ihrer eigenen Überheblichkeit das Sicherheit für echte Macher doch reine Zeitverschwendung ist.
DSGV-Violator schrieb: >> Kurz nach 21 Uhr (3 p.m. Ostküste) kamen die ersten Meldungen aus der >> Presseverlautbarung der Küstenwache. Wie angekündigt: >> Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot" > > Wurde beispielsweise von "n-tv" live übertragen, Korrektur, war vohl "Welt": https://www.welt.de/vermischtes/video246015914/Suche-nach-Titan-US-Kuestenwache-informiert-ueber-Truemmerfeld.html
Michael schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Ich hatte auch schon ein Ukrainisches U-Boot erwähnt. ;-) > Die haben nur keine U-Boote. "A Ukrainian startup’s stealth submarine vessel is the equivalent of a fighter jet for hit-and-run missions against the Russian navy." https://www.fastcompany.com/90872671/ukraines-sneaky-submarine-may-change-naval-warfare-forever
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Es gibt ein Forschungsprogramm (Klimaforschung) zu Meeresstroemungen. >> Dazu wurden viele Unterwasserdrohnen ins Meer gebracht. Diese tauchen >> tief und kommen alle paar Tage hoch um die Daten abzusenden. Insgesamt >> vier Nationen haben solche Drohnen ausgesetzt. >> >> Waere durchaus moeglich mit sowas kollidiert zu sein. > > Jaja. Ganz sicher. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser > > https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Elefant_im_Raum Vielleicht hat ein Riesenkalmar das Boot mit einem Baby-Pottwal verwechselt und zugeschlagen. Hand aufs Herz: wärst Du ein Riesenkalmar, hättest Du bestimmt auch zugelangt!
Michael schrieb: > Leute, nun kommt mal wieder klar. > Es war weder die verlorene Bananenschale vom Board des Versorgers noch > eine Meerestechnikboje. > Habt Ihr eigentlich eine ungefähre Vorstellung was 400Bar Druck auf eine > derartige Fläche bedeuten? 400bar ~ 40MPa = 40e6N/m^2 = 4000N/cm^2 umgangssprachlich 400kg/cm^2. AUTSCH! > Die Titan was lausig konstruiert. Sportlich! > Aus guten Gründen ist das Metall Titan der bevorzugte Werkstoff. Man hat zumindest den Namen vom Werkstoff übernommen ;-) Und die Endhalbkugeln waren daraus. > zusammendrückt und wieder entspannt. Lange bekannt und auch Stockton > Rush hat das gewusst.) Wow dare you! > Und dann verkündet man stolz das man ein akustisches Sichereitssystem > hat das das Reißen der Fasern hören kann und dann warnt. > Also ob nicht bekannt wäre das Kohlefaser spröde ist und sich fast ohne > Ankündigung vollkommen zerlegt bei Überlastung. Tja. > Das war ein ein Himmelfahrtskommando bei dem auf alles geschissen wurde > was diese Art der Unternehmung sicher macht. > MA rauswerfen die vor den erhebichen Mängeln warnen und dann ein > Interview geben bei dem der CEO sagt Sicherheit sei Zeitverschwendung. He got balls! > Hätte man jemals den Beweiß erbringen wollen das dieses Boot für diese > Tiefe taugt, hätte man es ferngesteuert auf 5-6000m absinken und > auftauchen lassen. Das Ding hat ja schon ne Handvoll Tauchgänge dort runter absoviert. Es gab wohl auch schon einen sehr ähnlichen Vorgänger, der dann aber wegen Bedenken bezüglich Materialermüdung ersetzt wurde, zumindest der Druckkörper. > Statt dessen markige Sprüche wie verdammt Innovativ man doch ist und wie > verkrustet und Rückständig doch die kommerzoelle Tauchbootindustrie. Klar, einen Flachbildschirm in eine CfK Tonne packen und nen Gamecontroller anflanschen ist soooooo innovativ! Dagegen war die Erfindung des Rads und Penicillin eine Loseraktion! > Sorry, aber das waren Idioten. > Die die es gebaut und betrieben haben und die die dafür gezahlt haben. > Nur weil die jetzt tot sind, macht die das nicht zu Helden. > Nur zu toten Idioten. daredevil turnd to dead devil. > Eine Warnung an alle die meinen man sei so verdammt viel cleverer als > Generationen an Experten vor einem und deren Erfahrungen und > Arbeitsprinzipien gälten nichts mehr. https://www.youtube.com/watch?v=HglA72ogPCE#t=29s
Cyblord -. schrieb: > Die Nachricht ist alt wie Steinkohle. Wisst ihr, was mich genervt hat? Gestern Abend um 9 hatte ich mal die Öffies durchgeschaltet, was die an aktuell spannenden Nachrichten zum Thema bringen. Ergebnis: nix. Im Internet gab es eine Nachrichtenseite, die ich besuchte - die hatte gleichzeitig auch eine Kamera offen zur Pressemitteilung der Küstenwache. Aber man konnte die Pressemitteilung auch auf bei ntv oder WELT ansehen + Übersetzungshilfe. Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? (ohne den Hinweis von prx hätte ich die Pressemitteilung vermutlich auch verpasst)
(prx) A. K. schrieb: > "A Ukrainian startup’s stealth submarine vessel Putzig. Natürlich 'Ukranian' natürlich nicht weniger als die Rettung der Welt vor Pösen Purschen im Namen der Gerechtigkeit und allem was gut und richtig ist. Der Halter für den Heiligenschein ist aufpreispflichtiges Zubehör? Eines dieser Quietschi Bunti Spaßprojekte zum abschöpfen von dummen Geld. Nutzlos, wenn man sich anschaut was ein konventionelles militärischen U-Boot alles kann. 4 Sitze und jede Menge Lebenserhaltung um dann ausschließlich über Flachbildschirm zu arbeiten. Und man opfert 4 Operator bei jedem Einsatz statt eine Drohne für 10% der Kosten zu verwenden, weil...?
Rbx schrieb: > Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? > (ohne den Hinweis von prx hätte ich die Pressemitteilung vermutlich auch > verpasst) Wie gesagt, CNN und BBC waren immer aktuell in der Sache. Dort wurde von den Trümmern berichtet, lange vor der Pressekonferenz. Auch davon dass die als Teil der Titan identifiziert wurden. Quelle war da noch irgendein "Freund". Aber es war schon klar dass das alles so passte. Und BBC ist ja auch irgendwie ÖRR ;-)
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Rbx schrieb: >> Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? >> (ohne den Hinweis von prx hätte ich die Pressemitteilung vermutlich auch >> verpasst) > > Wie gesagt, CNN und BBC waren immer aktuell in der Sache. > Dort wurde von den Trümmern berichtet, lange vor der Pressekonferenz. > Auch davon dass die als Teil der Titan identifiziert wurden. Quelle war > da noch irgendein "Freund". Aber es war schon klar dass das alles so > passte. Meines Wissens nach war es die US-Küstenwache selbst, die es mit folgendem Tweet gestern Abend kurz vor 6 mehr oder weniger offiziell gemacht hat: https://twitter.com/USCGNortheast/status/1671907901542211584
Rbx schrieb: > Wisst ihr, was mich genervt hat? Gestern Abend um 9 hatte ich mal die > Öffies durchgeschaltet, was die an aktuell spannenden Nachrichten zum > Thema bringen. Ergebnis: nix. Was die völlig korrekte Handlungsweise ist, angesichts der realen Bedeutung des Ereignisses für den deutschen Fernsehzuschauer. Die ist nämlich exakt Null. Da ist die Bedeutung jedes abgesoffene Flüchtlingsboots im Mittelmeer grösser.
Joachim S. schrieb: > Meines Wissens nach war es die US-Küstenwache selbst, die es mit > folgendem Tweet gestern Abend kurz vor 6 mehr oder weniger offiziell > gemacht hat: > https://twitter.com/USCGNortheast/status/1671907901542211584 Der Tweet handelte nur von den Trümmern aber noch ohne die genauen Fundstücke und noch völlig offen ob vom Boot oder nicht. Kurz darauf kam die Inoffizielle Bestätigung aus einer anderen Quelle dass es sich um spezifische Teile von Titan handelt.
Cyblord -. schrieb: > Der Tweet handelte nur von den Trümmern aber noch ohne die genauen > Fundstücke und noch völlig offen ob vom Boot oder nicht. Ein paar Zentimeter tiefer in diesen Tweets ist ein Link auf die Webseite der Küstenwache mit der Terminankündigung. Erst ein falscher Link, dann ein richtiger. Das war meine Quelle. https://www.news.uscg.mil/Press-Releases/Article/3435752/media-availability-coast-guard-to-hold-press-briefing-to-discuss-rov-findings/
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Der Tweet handelte nur von den Trümmern aber noch ohne die genauen > Fundstücke und noch völlig offen ob vom Boot oder nicht. > Kurz darauf kam die Inoffizielle Bestätigung aus einer anderen Quelle > dass es sich um spezifische Teile von Titan handelt. Dass es sich bei den Trümmerteilen eindeutig um Teile des U-Bootes handelte, steht da in der Tat noch nicht. Aber wenn man sinngemäss schreibt: "Unser unbemanntes U-Boot hat ganz in der Nähe der Titanic ein frisches Trümmerfeld entdeckt, in drei Stunden geben wir dazu eine Pressekonferenz", dann ist doch eh schon alles klar, auch wenn man es noch nicht explizit ausgesprochen hat.
(prx) A. K. schrieb: > Was die völlig korrekte Handlungsweise ist, angesichts der realen > Bedeutung des Ereignisses für den deutschen Fernsehzuschauer. Die ist > nämlich exakt Null. Da ist die Bedeutung jedes abgesoffene > Flüchtlingsboots im Mittelmeer grösser. Nö. Die halbe Welt guckt hin, also wird das Publikumsinteresse bedient. n-tv (nicht öffentlich-rechtlich) kanns ja auch. "Den" deutschen Zuschauer gibts nicht. Du hast nicht zu entscheiden, was mich interessiert.
(prx) A. K. schrieb: > Was die völlig korrekte Handlungsweise ist, angesichts der realen > Bedeutung des Ereignisses für den deutschen Fernsehzuschauer. Die ist > nämlich exakt Null. Da ist die Bedeutung jedes abgesoffene > Flüchtlingsboots im Mittelmeer grösser. Unsinn. Der Fall ist speziell und zurecht spannend. Deshalb wird auch intensiv berichtet. Alles andere ist ideologisches Gefasel.
Rbx schrieb: > Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? Diese Art Frage stellte sich vielleicht bei der Mondlandung oder 9/11
:
Bearbeitet durch User
●DesIntegrator ●. schrieb: > Rbx schrieb: >> Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? > > Diese Art Frage stellte sich vielleicht bei der Mondlandung oder 9/11 Frage mich was in beiden Fällen ausgerechnet die Küstenwache an großartigen Neuigkeiten zu berichten hatte. Es scheint du informierst dich recht unkonventionell.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Rbx schrieb: >>> Wie habt ihr die Pressemitteilung der Küstenwache verfolgt? >> >> Diese Art Frage stellte sich vielleicht bei der Mondlandung oder 9/11 > > Frage mich was in beiden Fällen ausgerechnet die Küstenwache an > großartigen Neuigkeiten zu berichten hatte. > Es scheint du informierst dich jetzt unkonventionell. das übliche Geschwurbel von Dir. Du weisst genau was ich meine.
Joachim S. schrieb: > Aber wenn man sinngemäss schreibt: "Unser unbemanntes U-Boot hat ganz in > der Nähe der Titanic ein frisches Trümmerfeld entdeckt, in drei Stunden > geben wir dazu eine Pressekonferenz", dann ist doch eh schon alles klar, > auch wenn man es noch nicht explizit ausgesprochen hat. Nicht für alle. Manche meinten, klüger als die Küstenwache zu sein und verwiesen darauf, dass die Trümmer der Titanic in der Nähe liegen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Nicht für alle. Manche meinten, klüger als die Küstenwache zu sein und > verwiesen darauf, dass die Trümmer der Titanic in der Nähe liegen. ;-) Solche Kommentare habe ich auch gesehen - aber zumindest die, die ich gesehen habe, waren recht eindeutig scherzhaft gemeint. Dass die Küstenwache wegen seit über 100 Jahren dort liegenden Trümmerteilen der Titanic keine Pressekonferenz einberufen würde, war den meisten dann wohl doch klar. ;-)
Da isser wieder, der "Amercan Way Of Life". Dem Vernehmen nach war das Ding genauso zusammengeschustert wie die restliche Infrastruktur dort auch, die Physik geht dem Ami eh nichts an weil er über den Dingen steht - schnell, einfach, billig. Stockton Rush war wohl selbst mit an Bord dieser Kohlefaser-Schüssel. Geplant und gebaut von Milchbärten, erfahrenere Entwickler waren ihm ja zuwider, eine Gummiente mit der man zeigen wollte zu was man fähig ist. Wie weit diese Fähigkeiten reichten ist jetzt in Stein gemeißelt, was folgen wird sind Ausreden und völlig unsinnige Schuldzuweisungen im Kreis herum. Im Prinzip ist der ganze Hergang nur eine Folge dessen; absehbar und vorhersehbar. Was von den Insassen übrig ist werden Mikroben gar aufarbeiten, und um die Titanic herum wird wieder Ruhe einkehren. Sensationstourismus hat auf einem Friedhof nichts verloren. Gruß, DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
> Waren das nicht eher Tauchende? Das waren sie am Anfang. > Taucher? Das wurden sie im Moment des Knalls. > Tauchbootende So kann man die Gesamtsituation beschreiben. Also alles korrekt.
C. D. schrieb: > gebaut von Milchbärten Ich denke so einfach war das nicht. An irgendeinem Punkt wird er schon erkannt haben das sein Konzept eklatante Schwächen hatte. Er hatte ein Tauchboot gebaut das nichts konnte, ausser max 4 Passagiere durch eine winzige Scheibe schauen zu lassen. Kein Kompfort, keine Greifarme, keine Fernsteuerung. Nichts was ein hochpreisiges ROV für Wissenschaft und Industrie ausmacht. Und die Kosten waren enorm, alleine schon für Crew und Versorgungsschiff. Wegen der Alterung durch Wechseldruckbelastung konnte die Dose auch nicht oft tauchen, bevor die hin war. Das er eine Zertifizierung / Klassifizierung nie überstanden hätte wusste der mit Sicherheit. Nicht für die 3800m Tiefe. Also was tut man wenn man enorme Kosten, wenige Plätze und wenige Fahren hat? Man braucht wenige Kunden die bereit sind enorme Summe auszugeben. Und dazu braucht man ein Ziel das große Emotionen anspricht und als absoluter Partykracher taugt. Es MUSSTE die Titanic sein. Kein anderes Ziel hätte diese Summen erzielt. Nur das sein Tauchboot eben gute 1000-2000m Tiefe weniger abkonnte als es hätte sollen. Also wurde ohne Sicherheitsmarge und auf Verschleiss gefahren. Ansonsten hätte er wahrscheinlich alles verloren was er da je reingesteckt hat, weil er sicher keinen zweiten Anlauf hätte finanzieren können. C. D. schrieb: > erfahrenere Entwickler waren ihm ja > zuwider Erfahrene Entwickler werden sich einfach geweigert haben diesen Irrsinn mitzumachen. Und er wollte nicht hören was ihm alle Experten zu dem Thema gesagt haben weil das gleichbedeutend mit Scheitern gewesen wäre, nehme ich an. Elon hat mit Space X eigentlich nichts anderes gemacht. Nur hatte er sehr viel mehr Geld, sehr viel mehr Renommee, Kontakte, willfährige Presse und ist ein begnadeter Geldeinwerber und Traumverkäufer. SpaceX hat ein dringendes Bedürfniss der USA bedient und hatte Ankeraufträge vom Militär. An dem Punkt an dem Stockton Rush war, war mit dem Tauchboot draufgehen und wirtschaftlich scheitern + Lachnummer zu werden vielleicht schon das gleiche. Und diesen fatalistisch suizidalen 'es muss gehen weil es kein zurück mehr gibt' hat er dann eben als heldenhaftes Draufgängertum verkauft. 'Im Jahr 2021 machte das Unternehmen mit seinen kommerziellen Tauchgängen 4,63 Millionen Dollar Umsatz und beschäftigte 19 Mitarbeiter. ' [Süddeutsche Zeitung] Bei 10 Tauchgängen soweit ich weiß. 463T$ pro Tauchgang, abzüglich der Schiffscharter für einen ziemlich großen Pott + Crew. Da bleibt nicht so richtig viel übrig wenn man die Kosten für F&E + Betrieb bedenkt und was sich bereits an Summen aufgetürmt hatten bevor er die erste Fahrt verkaufen konnte.
Beitrag #7440462 wurde vom Autor gelöscht.
Gerhard O. schrieb im Beitrag #7440462: > Was soll man eigentlich über den Gebrauch von Carbon Fiber reinforced > composites (CFK) im Flugzeugbau denken? Wartet da möglicherweise trotz > vielem (besserem) Wissens langfristig vielleicht doch irgendwann eine > zweite "Comet" auf die Welt? Es ergibt eine nicht vergleichbare Situation bei der Betrachtung der Festigkeit und Lebensdauer des Rumpfs, weil der Innendruck grösser als der Aussendruck ist. Also Zug- statt Druckbelastung. Seit diesem Fall der Comet ist das Thema Materialermüdung fester Bestandteil von Konstruktion und Kontrolle von Flugzeugen. Das wird also nicht nur von vorneherein berücksichtigt, sondern bei den regelmässig stattfindenden intensiven Kontrollen auch überprüft. Ziel der Konstruktion ist, dass Schäden an der Struktur sich nicht so schnell ausbreiten können, dass sie zwischen 2 solchen Kontrollen zur Katastrophe führen können. Die Überprüfung dünner Wände ist zwar eine Wissenschaft für sich, egal ob Metall oder Verbundwerkstoff. Aber je dicker, desto schwieriger. Bei 5 Zoll... Im Flugzeugbau wird ganz anders gearbeitet als in diesem Fall. Es gibt ziemlich viele Regeln, und stringente Zulassungsvorschriften. So wird beispielsweise am Anfang ein Exemplar des Flugzeugs systematisch zerstört, um die Belastungsgrenzen nicht nur theoretisch zu kennen, sondern auch praktisch nachzuprüfen. CFK ist seit sehr langer Zeit Teil des Flugzeugbaus. Bereits beim Airbus A310 von 1983 bestand das Seitenleitwerk daraus. Ebenso wird das Material für Propeller verwendet. Man hat also einige Erfahrung damit. Trotzdem gibt es natürlich Ausfälle und wird es geben. Man wird besser, aber nie perfekt. Das war schon vor CFK so, am offensichtlichsten bei der "Boeing Cabrio".
:
Bearbeitet durch User
Also totale Unwissenheit/Ignoranz seitens des CEO - oder Suizid... Gruss Chregu
Danke für Deine interessanten Ausführungen diesbezüglich. Tut mir leid, daß ich den Beitrag entfernte. Ich hatte später Zweifel daran.
Die Belastungen im Flugzeugbau sind ganz andere. Da geht's um richtige Struktur, große Flugzeuge können beim Start schon mal 500 Tonnen oder noch mehr wiegen, die von den Tragflächen auch bei starken Turbulenzen getragen werden müssen, ohne daß irgendwas bricht. Gleichzeitig ist die Belastung durch die Druckdifferenz eher gering, das sind vielleicht 0,5..0,7 bar und keine fast 400 bar.
Wow 250.000€ für den eigenen Tod zu bezahlen... Respekt, das bekomm ich auch billiger hin. Irgendwie finde ich da kein Mitleid. Lasst die Titanic und ihre Toten ruhen, wobei, jetzt seid ihr selbst mit dabei, toll gemacht! PS: War da nicht mal was in Ägypten mit so nem Pharao, dessem Grab die geöffnet haben und alle gestorben sind kurz drauf... Lasst die Toten in Ruhe!
:
Bearbeitet durch User
Jetzt machen alle Geschiss wegen 5 Leuten. Dass jedes Jahr alleine in Deutschland: - 70.000 Menschen an Alkoholmissbrauch sterben - 110.000. " durch Tabakrauch - 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus interessiert keine Sau, wir sind ja nicht reich.
Ich versteh’ das Drama nicht: sie wussten, worauf sie sich eingelassen haben. Sie haben sogar unterschrieben, dass sie den nun eingetretenen Fall billigend in Kauf nehmen. Steht jedem frei selbst zu entscheiden, welchem Risiko er sich aussetzt, solange er keine Anderen gegen ihren Willen gefährdet – so what? Schreiben wollte ich aber noch was zum Argument, dass das Wrack der Titanic doch ein Friedhof wäre und man die Totenruhe respektieren solle, und wasnichtalles: Der Kahn ist vor über hundert Jahren abgesoffen – so lange liegt hierzulande nicht mal jemand auf dem Friedhof. Es sind dort viele Menschen untergegangen, aber es gibt ehemalige Schlachtfelder, auf denen mehr Leute vor weniger Jahren gefallen sind, und da kommt heute auch keiner auf die Idee, den Leuten den Besuch derselben verbieten zu wollen. Ich sehe das Problem nicht, dass Leute sich das angucken möchten. In einiger Zeit ist’s sowieso ganz weg, und dann ist es nur noch eine Stelle am Meeresgrund …
E34 L. schrieb: > 70.000 Menschen an Alkoholmissbrauch sterben > - 110.000. " durch Tabakrauch Diese haben in Ihren Leben eine Überdurchschnittliche Steuer an den Staat geleistet. > - 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus > > interessiert keine Sau, wir sind ja nicht reich. Da fehlen aber noch die Toten durch Rauschgift und Ihre Folgen. Diese Personengruppe kostet dem Staat nur Geld, denn am Rausch dieser Leute verdient der Staat nichts. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> 70.000 Menschen an Alkoholmissbrauch sterben >> - 110.000. " durch Tabakrauch > Diese haben in Ihren Leben eine Überdurchschnittliche Steuer an den > Staat geleistet. > >> - 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus >> >> interessiert keine Sau, wir sind ja nicht reich. > > Da fehlen aber noch die Toten durch Rauschgift und Ihre Folgen. > Diese Personengruppe kostet dem Staat nur Geld, denn am Rausch dieser > Leute verdient der Staat nichts. > > ...NOCH nicht! > MfG > alterknacker
Thomas U. schrieb: > ...NOCH nicht! ..und es wird endlich Zeit. P.S. zum Thema: Sie ruhen im Frieden. Haben ihren selbst gewählten Tod auch erhalten. Aber sie gehen in die Unsterbliche Geschichte ein. MfG alterknacker
E34 L. schrieb: > Wow 250.000€ für den eigenen Tod zu bezahlen... Respekt, das bekomm ich > auch billiger hin Und wenn ich schon so viel Kohle für den Trip hinlege, kann ich mir auch nochmal 25k für einen selbst ausgesuchten und bezahlten Gutachter leisten.
Al. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...NOCH nicht! > ..und es wird endlich Zeit. Ins Geschäft als Dealer einzusteigen? > > P.S. > zum Thema: > Sie ruhen im Frieden. > Haben ihren selbst gewählten Tod auch erhalten. > Aber sie gehen in die Unsterbliche Geschichte ein. > > > MfG > alterknacker
Michael schrieb: > Ich denke so einfach war das nicht. Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen, mir ging sehr ähnliches durch den Kopf. Zusammenfassend waren es Überheblichkeit, bodenlose Selbstüberschätzung gepaart mit Habgier und Geltungsbedürfnis, die der Crew den Tod gebracht haben. Nun, ich möchte mich nicht anmaßen zu urteilen man habe diesen Tod aus diesen und jenen Gründen verdient. Das steht mir nicht zu. Was mir zusteht sind Gefühlsregungen, und da ist großartiges Mitleid nicht dabei. Zumal der Tod selbst wohl tatsächlich binnen Sekundenbruchteilen eingetreten ist. Es war ein wagemutiges Unternehmen daß selbst unter optimalen Bedingungen überaus riskant gewesen wäre, und weil man mahnende Stimmen großspurig ignoriert hat, ging es in die Hose. Bleibt ein Blumenstrauß den man bei Gelegenheit zur Trauer an Ort und Stelle über Bord werfen wird, das war's. Heldentum geht anders... Gruß, DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Die typisch amerikanische Hemdsärmeligkeit. Wie schon beim Aquadome. Wobei das Unternehmen wenig Lust hatte, sich mit Vorschriften beschäftigen zu müssen - die es auch in den USA gibt. Weshalb der Einsatz sich auf den diesbezüglich rechtsfreien Raum beschränkte: internationale Gewässer.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Habt Ihr eigentlich eine ungefähre Vorstellung was 400Bar Druck auf eine > derartige Fläche bedeuten? Durchaus ist das bekannt. Vor langer Zeit durfte ich Sensoren mit 200bar testen. Könnte jetzt im Gegenzug fragen, ob Ihr eine ungefähre Vorstellung habt, was sich alles auf so einem länger tiefdahinschwebenden Körper ansiedelt. Einiges davon ist auch hart, spitz und scharfkantig. Wobei die Wahrscheinlichkeit so etwas zu begegnen sehr gering sein dürfte aber nicht Null. C. D. schrieb: > Was von den Insassen übrig ist werden Mikroben gar aufarbeiten, ... Möchte nicht wissen, wie viele Schadstoffe diese Mikroben damit auch aufnehmen und dadurch in den Nahrungskreislauf geben. Das UBoot ist wieder ein Stück mehr Müll auf dem Meeresgrund. Die Insassen hatten sicherlich auch Kleidung mit Kunststoffanteilen an. Somit wurde auf diesem Wege auch noch weiterer Kunstoffmüll eingetragen. Positiv wäre jedoch anzumerken, dass diese fünf Personen nicht mehr ihren CO2-Fußabdruck vergrößern werden. Das sei mal vollkommen emotionslos und rein sachlich aus dieser Perspektive betrachtet.
E34 L. schrieb: > Dass jedes Jahr alleine in Deutschland: > 70.000 Menschen an Alkoholmissbrauch sterben > 110.000. " durch Tabakrauch > 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus Kommt dir die letzte Zahl nicht selber unglaublich hoch vor? Oder kannst du diese wirre Zahlenkombination auch belegen? Ich finde da eine Zahl von 5000 Behandlungsfehlern, von denen 3000 zu gesundheitlichen Problemen führten und 100 zum Tod wesentlich plausibler: - https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-kassen-gutachter-82-tote-durch-behandlungsfehler-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211012-99-567551 - https://md-bund.de/fileadmin/dokumente/Pressemitteilungen/2021/2021_10_12/Pressemappe_komplett.pdf Wenn man seine Quellen allerdings unbedacht auswählt, dann kommt man leicht auch auf Zahlen mit über 200000 Toten durch Behandlungsfehler: - https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/220000-vermeidbare-todesfaelle-in-deutschen-krankenhaeusern-15459/ Und eines ist klar: nicht jeder, der im Krankenhaus stirbt, tut das wegen eines Behandlungsfehlers. Manche sind einfach nur sterbenskrank oder uralt. Ich kenne da z.B. jemanden, der wollte unbedingt eine Operation, von der Ärzte wegen schlechter Prognosen dringend abgeraten hatten. Folge: üble Entzündung, altersbedingt keinerlei Wundheilung, Tod.
:
Wiederhergestellt durch Moderator
Hier wird über den typischen Ablauf so einer Implosion berichtet, so wie es sich abgespielt haben könnte: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-65934887
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Hier wird über den typischen Ablauf so einer Implosion berichtet Ich kenne Implosionen noch von Bildröhren. Da war nur 1 bar "Überdruck" beteiligt, aber der Effekt ziemlich "explosiv". Ich kann mir vorstellen, dass das bei 300 mal höherem Überdruck noch wesentlich knackiger vor sich geht.
Lothar M. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Dass jedes Jahr alleine in Deutschland: >> 70.000 Menschen an Alkoholmissbrauch sterben >> 110.000. " durch Tabakrauch >> 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus > Kommt dir die letzte Zahl nicht selber unglaublich irre hoch vor? Diese Zahl duerfte durchaus nicht zu hoch gegriffen sein. Wobei nat. auch gesagt werden muss, dass 'falsche Behandlung' ein grosser Themenkomplex ist: Falsche Medikamente, Richtige Medikamente aber falsche Dosierung, die allseits 'beliebten' multiresistenten Krankenhauskeime, welche in D mangels hinreichend penibler Hygienemassnahmen noch lange nicht im Griff sind (anders als z.B. in den Niederlanden wie man vernimmt), Ueberfluessige/falsche chirurgische Eingriffe (selber bereits erlebt, dass man jemanden aufmachen wollte, ohne vorher ueberhaupt eine Anamnese gemacht zu haben, kein Roentgen, nix, also rein auf Vermutung hin. Dies an einer Uniklinik), Spaetestens seit den komplett unsinnigen Fallpauschalen stetig zunehmender Zeitdruck bei Pflege und Verweildauer, d.h. die Pflege ist mangelhaft und der Patient wird 'blutig' entlassen, frueher wurde generell niemand entlassen, bevor nicht die Faeden gezogen waren, und ich moechte garnicht wissen, wieviele Komplikationen durch die blutigen Entlassungen dann im haeuslichen Bereich auftreten. Insofern glaube ich eher, dass Du leider irrigerweise zu viel von unserem Gesundheitssystem haeltst, es sei Dir gewuenscht nicht irgendwann mit dem Gegenteil konfrontiert zu werden, viel Zuversicht habe ich da allerdings nicht, zumal mit Lauterbach nun ja ein weiterer neoliberaler Bertelsmannproponent am Druecker ist.
Lothar M. schrieb: > beteiligt, aber der Effekt ziemlich "explosiv". Ich kann mir vorstellen, > dass das bei 300 mal höherem Überdruck noch wesentlich knackiger vor > sich geht. "The time required for complete collapse is about one millisecond, or one thousandth of a second. ... When the hull collapses, the air auto-ignites and an explosion follows the initial rapid implosion, Mr Corley says. ... Human bodies incinerate and are turned to ash and dust instantly." Sprich bevor sie es überhaupt auch nur annähernd wahrnehmen konnten waren sie bereits Asche. Das ist schon krass.
Lothar M. schrieb: > Ich kann mir vorstellen, > dass das bei 300 mal höherem Überdruck noch wesentlich knackiger vor > sich geht. In den nächsten Dokumentationen oder gar Filmen werden alle dann den Verlauf mit erleben dürfen. MfG alterknacker
Lothar M. schrieb: >> 40.000 durch falsche Behandlung im Krankenhaus > Kommt dir die letzte Zahl nicht selber unglaublich hoch vor? Die niedrige Zahl vom 5000 sind die anerkannten Behandlungsfeher. Also jene, die vor Gericht recht bekamen oder ein Vergleich geschlossen wurde. Die Gestorbenen durch resistente Keime, die im Krankenhaus eingefangen wurden, sind da auch nicht dabei. Es gibt Zahlen zum Vergleich mit Niederlande, die niedriger sind, weil diese das intelligenter gelöst haben.
Dieter D. schrieb: > Es gibt Zahlen zum Vergleich Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Dieter D. schrieb: > Die Gestorbenen durch resistente Keime, die im Krankenhaus eingefangen > wurden, sind da auch nicht dabei. Es gibt Zahlen zum Vergleich mit > Niederlande, die niedriger sind, weil diese das intelligenter gelöst > haben. Nuja, wenn gar nicht mehr gestorben wird, dann wird's aber bald sau eng hier. Im Vergleich zu dem, was die moderne Medizin an Leben rettet, verlängert oder erst ermoglicht sind die genannten Zahlen marginal. Der Tod gehört zum Leben, hat man nur verlernt. Gruß, DerSchmied
Bei unseren 120m Tauchgängen waren wir auch immer auf sehr dünnem Eis. Wenn so etwas schief geht, will man auch nicht als Held gefeiert werden. Das ist dann halt shit happens und das ganze diente keinem höheren Zweck und hat die Menschheit nicht weiter gebracht. Es hat mich selbst bereichert und war reine Selbstbefriedigung. Klar kann man die Verschwendung von Energie und Helim, Geld und Zeit für so etwas anprangern, muß man aber auch nicht wirklich, weil es keinen weiter bringt. MfG Michael
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Im Flugzeugbau wird ganz anders gearbeitet als in diesem Fall. Es gibt > ziemlich viele Regeln, und stringente Zulassungsvorschriften. Ein Flugzeug kann beim Absturz Unbeteidigte schädigen, ein Tauchboot eher nicht. Dieter D. schrieb: > Die Gestorbenen durch resistente Keime, die im Krankenhaus eingefangen > wurden, sind da auch nicht dabei. Es gibt Zahlen zum Vergleich mit > Niederlande, die niedriger sind, weil diese das intelligenter gelöst > haben. In D wird von 20.000 Toten durch MRSE / MRSA jährlich ausgegangen.
Dieter D. schrieb: > im Krankenhaus eingefangen Korruption ist auch im Spiel. Und - ob jetzt bewusst, oder weniger bewusst ist mir nicht ganz klar - Vertuschung. Und was auch doof ist: Zwanghafte Schubladenbehandlung. (man sieht ja die Anzeigen am Bett des Patienten: und die sind alle im grünen Bereich - aber der Patient darf da gar nicht sein nach Schublade - und dann sehen die beteiligten Ärzte und Pfleger eben andere Farben bzw. werden Farbenblind. Hinsichtlich der Kommunikation bin ich dem Oberarzt, der Korruption ehrlicherweise angesprochen hatte schon dankbar. Von alleine wäre ich nicht so direkt drauf gekommen. Nur eben vage Vermutungen, und VT-Trallalaherumgebrüte. Schaut man genauer hin, zieht so manche Maßnahme (vor allem im Pflegebereich) einen recht lukrativen Rattenschanz an Kosten hinterher. Bei den Medikamenten: oftmals viel zu stark angesetzt (vor allem bei Schizophrenie) - aber auch bei anderen Sachen, man kann ja verstehen, warum das so läuft, z.B. die Automatisierung und Abschiebung oder die Überdosierung. Der "Zwischenfall" ist für die Beteiligten, Freunde, oder Verwandte oftmals Horror - und vor diesem Hintergrund, dem Horror aus dem Weg zu gehen, kann man verstehen, was passiert. Als ich das Problem mit den Medikamenten mal bei Professoren angesprochen hatte, hatten selbst die nur abgewunken: nicht die richtige Zeit, nicht der richtige Ort. Später ist mir dann noch aufgefallen, dass in der Forschung fast zu 100% Kognition geforscht wird. Alles andere, Motivation, Wahrnehmung, Religion, Seelenleben, Gefühle, Schmerzen, Ängste usw. waren nur kleine Randgebiete. Zu Tischerücken (ein gemeinsames Bewusstsein bzw. Unbewusstsein - ein gemeinsamer Geist) gab es erst recht nicht viel Stattdessen war es beliebt, Themen aufzugießen, die auch schon vor 200 Jahren beliebt waren. Ach so, und verlogen sind die Ärzte gelegentlich auch ganz schön. Mir ging das etwas zu weit, und da saß ich später mit Rechtsanwalt beim Gericht. Die Ärzte können sich nämlich gleich beim Gericht beschweren, wenn sie nicht bekommen was sie wollen: eine Unterschrift. Aber dazu gehören auch Pflichten (sinnvoll informieren z.B.), und wer die meint übersehen zu müssen, zeigt nur, dass ihm Angehörige am A.. vorbeigehen oder für komplett plem plem gehalten werden. Ein anderes Problem: Privatisierung. Da hört man öfter: "ist doch eine gute Idee, dass" - so als wenn Medizin nach guten Ideen betrieben wird..
Lothar M. schrieb: > Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Es gibt ja auch das schöne Buch: "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer. Es empfiehlt sich immer etwas genauer hinzusehen. Aber allzugenau lieber nicht, empfehlen Corinna und Schlumpfinchen ;)
Andrea B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Im Flugzeugbau wird ganz anders gearbeitet als in diesem Fall. Es gibt >> ziemlich viele Regeln, und stringente Zulassungsvorschriften. Die man aber durch aufspalten der Verantwortung soweit teilt, dass es strafrechtlich für die Verantwortlichen zu einer Nichtverantwortlichkeit reicht. So ging man bei dem Boeing 737 vor. Kleine Modifikationen über fast 60 Jahre Bauzeit macht den Flugzeugtyp vom Kurzstreckenflugzeug zum Langstreckenflugzeug. Bis zum Ende die 737MAX sich zum Desaster entwickelte und Boeing fast in den Bankrott getrieben hätte. Maneuvering Characteristics Augmentation System (MCAS) wurde 346 Menschen zum Verhängnis! > Ein Flugzeug kann beim Absturz Unbeteidigte schädigen, ein Tauchboot > eher nicht. Aber beim Auftauchen kann das Tauchboot Unbeteiligte schädigen. Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!
Rbx schrieb: > Ein anderes Problem: Privatisierung. Da hört man öfter: "ist doch eine > gute Idee, dass" - so als wenn Medizin nach guten Ideen betrieben wird.. Oder anders ausgedückt: Sehen kann man was auf den "ersten Blick". Erkennen kann man aber oft nur wenn man intensiver auf etwas Blickt und den Blickwinkel auch noch verändert. Dann versteht man oft auch die Hintergründe!
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > So ging man bei dem Boeing 737 vor. Die Rolle der einstmals hoch respektierten FAA als Aufsichtsbehörde ist ein eigenes Thema und geriet im Rahmen des 737MAX Desasters in den Fokus des Interesses.
:
Bearbeitet durch User
Danke Johannes (Kampfradler) und Alterknacker! Die Zahlen sind real und wer Prozentrechnung beherrscht, was ich der Moderation mal unterstelle, 40.000 von 82 Mio. EW in Deutschland, da kann man fast noch froh sein /ironie Ich war selber im Krankenhaus und hab das miterlebt, keiner hat Zeit, Medikamente sind falsch, nach zwei Tagen entlassen weil das Bett wieder für neues Geld ähh Patient frei werden muss. Dazu wurden von den wenigen wirklich guten Krankenschwestern/Pflegern auch noch die rausgeworfen, die sich nicht impfen lassen wollten "damals" und Zivildienst gibts auch nicht mehr. Unser Gesundheitssystem ist -sorry- wirklich am Ar... kaputtgespart worden, bei immer höheren KK Beiträgen. Wer da wohl dran verdient? Man weiss es nicht ;)
E34 L. schrieb: > Unser Gesundheitssystem ist -sorry- wirklich am Ar... ..für mich ist diese Wahrheit der grenzenlosen Aufnahme von Nicht leistenden geschuldet. MfG alterknacker
Dieter D. schrieb: > Das UBoot ist wieder ein Stück mehr Müll auf dem Meeresgrund. Die > Insassen hatten sicherlich auch Kleidung mit Kunststoffanteilen an. > Somit wurde auf diesem Wege auch noch weiterer Kunstoffmüll eingetragen. Allerdings ist das ein Witz im Vergleich zu anderen Schiffsunglücken: https://en.wikipedia.org/wiki/Felicity_Ace 3965 Autos sind wohl erheblich mehr Belastung - plus die des Riesenschiffs. Ein Gutes hat das 'Titan' Unglück hoffentlich. Dieser beknackte Wracktourismus gerät in die Kritik. Das Pech der Titanic ist ja, das sie kein Kriegsgrab ist, die sind tabu. Sonst könnte man sich leicht und easy die 'Brittanic' angucken, die im Mittelmeer dicht unter der Oberfläche liegt: https://en.wikipedia.org/wiki/HMHS_Britannic
> Maneuvering Characteristics Augmentation System (MCAS) > wurde 346 Menschen zum Verhängnis! Erzählt doch nicht immer so eine Scheiße wenn ihr keine genaue Ahnung davon habt. Es ist korrekt, daß das nicht einwandfrei funktionierende MCAS-System einen runaway stabilizer verursachte, aber das war's auch schon. Das hätte genau so durch einen defekten Antrieb oder fehlerhaften Autopiloten passieren könnten, ein defekter Schalter am Steuerhorn hätte gereicht. Leider sind beide Besatzungen nicht damit klargekommen, haben sich evtl. durch die Warnungen verwirren lassen. Die Besatzung des Ethiopian-Airlines-Fluges hat die elektrischen Antriebe der Trimmung erst korrekterweise abgeschaltet, es aber nicht geschafft, manuell zu trimmen - danach die elektrischen Antriebe wieder eingeschaltet ohne sie gezielt zu nutzen, was dann zum endgültigen Kontrollverlust führte. Man muss leider sagen, daß beide Besatzungen eine 737-800 oder -400 mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso in den Boden genagelt hätten, auch bei diesen Typen ist das Auftreten eines runaway stabilizers möglich und wird auch im Simulator geübt. Es gibt für diesen Fall extra memory items, also Checklisten-Anweisungen, die die Piloten auswendig kennen und sofort befolgen müssen, weil es sonst schnell zu sehr kritischen Situationen kommen kann. Ich verstehe nicht wieso alle da den Fehler ausschließlich Boeing zuschreiben. Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. Das wäre auch der Anspruch, den ich an mich selbst hätte, wenn ich Pilot geworden wäre. Und es tut mir leid wenn ich das so sage, aber das waren die Piloten der beiden abgestürzten Flüge meiner Meinung nach leider nicht. Man darf sich eben nicht nur auf Automatiken verlassen, sondern man muss in so einer verantwortungsvollen Position immer darauf gefasst sein, daß irgend etwas nicht wie geplant funktioniert und man muss dafür trainiert sein, daß man wenn etwas passiert auch sicher und korrekt handelt. Ich finde, daß die Automatiken in diesem Bereich schon viel zu viel Kontrolle übernommen haben. Wenn man sich nur noch darauf beschränkt, die Automatiken zu kontrollieren, aber das Flugzeug z.B. gar nicht mehr richtig selbst fliegen kann, dann wird es immer wieder solche Unfälle geben, die eigentlich vermeidbar gewesen wären oder ohne Automatiken nicht passiert wären. Vielleicht wird da irgendwann noch die Einsicht kommen und ein entsprechender Schritt zurück, im Moment sieht's aber eher so aus, als ob sich das dank Tesla-Autopilot (der soweit ich weiß ja auch schon einige Menschen zur Hölle gejagt hat) und KI überall noch deutlich verschlimmern wird. Edit: > Das Pech der Titanic ist ja, das sie kein Kriegsgrab ist, die sind > tabu. Sonst könnte man sich leicht und easy die 'Brittanic' angucken, > die im Mittelmeer dicht unter der Oberfläche liegt Im Mittelmeer sind solche Sachen aber auch recht einfach durchzusetzen, das sind keine internationalen Gewässer, sondern die Position gehört zu Griechenland.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Ich verstehe nicht wieso alle da den Fehler ausschließlich Boeing > zuschreiben. Nicht alle. Die US-Untersuchungsbehörde NTSB sieht das komplexer: https://www.ntsb.gov/investigations/Documents/US%20comments%20ET302%20Report%20March%202022.pdf Wie üblich kommen demgemäss mehrere Faktoren zusammen.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > dann wird es immer wieder solche Unfälle > geben, die eigentlich vermeidbar gewesen wären oder ohne Automatiken > nicht passiert wären. Bisher ist man in der Branche der Ansicht, die Automatiken retten mehr als sie verursachen. Allerdings landen solche Fälle nicht in den Medien. Also Obacht vor selektiver Wahrnehmung. Wenn man die 737 MAX zum Anlass nimmt, Fly-by-Wire mitsamt deren Automatiken kritisch zu betrachten, dann sollte man berücksichtigen, dass dies der falsche Vogel dafür ist. Die 737 war und ist nicht mit Fly-by-Wire ausgestattet, ob MAX oder nicht. Inwieweit dem MCAS die Aufmerksamkeit zuteil wurde, die es beim neuen Flugzeug seitens der Airline und der Piloten verdient hätte, ist Teil der Anlegelegheit.
:
Bearbeitet durch User
> das MCAS wurde von Boeing bewusst unter dem Teppich durchgeschoben, > damit möglichst wenig Leute das mitkriegen Blödsinn. Also in Teilen gebe ich Dir recht, daß man es etwas unter den Teppich geschoben hat, aber nicht damit es möglichst wenige Leute mitkriegen, sondern damit man von Anfang an Problemen aus dem Weg geht, daß irgendwer auf die Idee kommen könnte, neue type ratings von der 737-400 oder -800 auf die MAX zu verlangen. Das hätte dazu geführt, daß man alle 737-Piloten umschulen müsste, wenn sie die MAX fliegen sollen und man hätte die MAX nicht so flexibel in die Flotten integrieren können (weil sie nicht von jeder Crew geflogen werden könnte). Durch die größeren und nochmal leicht leistungsgesteigerten Triebwerke und deren Aufhängung unter den Tragflächen vergrößert sich der Einfluss des Triebwerksschubs auf den Anstellwinkel, heißt eine Erhöhung der Schubkraft bewirkt ohne Gegensteuern ein deutlich merkliches Anheben der Flugzeugnase. MCAS sollte dem entgegenwirken und verhindern, daß das Flugzeug bei vollem Schub und geringer Geschwindigkeit überzogen wird, zumal die Kraft der Ruder bei geringer Geschwindigkeit ebenfalls geringer ist. Die MAX sollte sich quasi wie eine -800 anfühlen.
Kommen die nun in das Guinness-Buch für den schnellsten Tod oder kriegen sie den Darwin Award oder beides?
Peter D. schrieb: > Kommen die nun in das Guinness-Buch für den schnellsten Tod Ich fürchte, dafür wäre eine leidlich präzise Zeitangabe erforderlich. Wäre sonst unfair Mitbewerbern gegenüber. Ausserden sind Zeugen erforderlich. Lebende, mit ausgefülltem Formular. > oder kriegen sie den Darwin Award Aus den Bauch raus würde ich annehmen, dass nur der Junior eine wichtige Voraussetzung für den Darwin Award erfüllt: keine Nachkommen. Der eigentliche Kandidat wäre aber Stockton Rush III, und der hat welche.
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb: > die Physik geht dem Ami eh nichts an weil er über den Dingen steht - > schnell, einfach, billig. Dann versteh ich nicht, warum wir kein vernünfiges, EIGENES Weltraumprogramm haben. Das büsch'n Beteiligung an der ESA... Dann Prozessoren etc
●DesIntegrator ●. schrieb: > Dann versteh ich nicht, warum wir kein vernünfiges, EIGENES > Weltraumprogramm haben. Ich wüßte nicht wofür. Mit der gängigen Raketentechnik kommen wir nicht mal bis zum Mars, und selbst da gäbe es nichts zu holen was es nicht hier schon gäbe. Wozu also xmal in den Orbit fliegen ohne neue Erkenntnisse zu bekommen? Solange es nicht revolutionäre Antriebssysteme gibt bleibt die Raumfahrt was die zur Stunde noch immer ist: Ein enorm teures Prestige-Projekt ohne wirklichen Nutzen. D geht ohnehin langsam die Kohle aus, leicht feststellbar an immer höheren Abgaben in allen Bereichen bei gleichzeitiger Einschränkung von Leistungen, auch in allen Bereichen. Ein milliardenschweres Weltraumprojekt lässt sich da nur schwer rechtfertigen. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Solange es nicht revolutionäre Antriebssysteme > gibt bleibt die Raumfahrt was die zur Stunde noch immer ist: > > Ein enorm teures Prestige-Projekt ohne wirklichen Nutzen. D geht ohnehin > langsam die Kohle aus, leicht feststellbar an immer höheren Abgaben in > allen Bereichen bei gleichzeitiger Einschränkung von Leistungen, auch in > allen Bereichen. Ein milliardenschweres Weltraumprojekt lässt sich da > nur schwer rechtfertigen. Eben. Wenn schon ein Milliardenfass aufgemacht werden sollt, dann fuer Forschung und Entwicklung von Fusionsreaktoren, da ist die Kohle sinnvoll eingesetzt.
E34 L. schrieb: > Wer da wohl dran verdient? Zumindest für 200 Euro aus dem großen Topf letztes Jahr weiß ich es genau. Das war die Rendite der Papiere wo ich etwas an Euros anlegte. Von der Firma des UBootes hatte ich keine Anteile im Fond. In dem Falle hatte ich nichts daran verdient. Anbei noch etwas zu den Anzahl der statistischen Toten: Aus der Definition zu den Feinstaubtoten werden die tatsächlich innerhalb kurzer Zeit gestorbenen sein sollen und die Anzahl der Personen, die vermutlich Lebensjahre am Ende verlieren zusammengezählt. Diese Definition angewendet auf eine Impfung, wo der Hersteller eine Schädigungsqüote von 4 bis 6 ppm angibt, wäre das für Europa eine Anzahl von 500Mio * 6ppm = 3000 oder aufgerundet 5000, bzw. wenn man noch Schäden hizuzählt, die nach Katalog beim Impfen nicht mitgezählt werden, aber beim Feinstaub schon. C. D. schrieb: > Sensationstourismus hat auf einem Friedhof nichts verloren. Stimmt. (prx) A. K. schrieb: > Bisher ist man in der Branche der Ansicht, die Automatiken retten mehr > als sie verursachen. Wenn man so mitbekommt, welche Warnmeldungen von Bordcomputer kommen, muss hier auch eingehakt werden. Denn diese wichtige Meldung, dass die Steuerung umgekehrt zu den Erwartungen der bisherigen Flugzeugen reagiert, gab es nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Kommen die nun in das Guinness-Buch für den schnellsten Tod > > Ich fürchte, dafür wäre eine leidlich präzise Zeitangabe erforderlich. Wenige ms von 'Houston, wir haben ein Problem' bis zur vollständigen Zerlegung in wenige mm große Stückchen, dürfte zumindest einen Achtungspreis wert sein. Das schaffen sonst nur Bombenentschärfer oder Selbstmordattentäter. Stockton Rush ist zumindest seinem Ziel näher gekommen der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben. Nur nicht als großer Innovator, der er gerne gewesen wäre. Ein sehr dummer kluger Mensch. Gebildet, eloquent, geschäftstüchtig, sehr kompetent und so vollkommen von sich selbst geblendet das weder Kritik noch der Urinstinkt der Selbsterhaltung ihn noch erreichen konnte. Eine Warnung an uns alle. C. D. schrieb: > Ein milliardenschweres Weltraumprojekt lässt sich da > nur schwer rechtfertigen. Kein Problem. Wenn erst ein erheblicher Anteil der Gesellschaft gelernt hat lächenden Sympatieträgern mehr zu vertrauen als Fakten und dem eigenen Verstand, dann ist einfach alles möglich. Oder hast Du eine andere Erklärung für den Zustand der Welt?
Michael schrieb: > Stockton Rush ist zumindest seinem Ziel näher gekommen der Nachwelt in > Erinnerung zu bleiben. Da steht er schon drin: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_von_ihren_eigenen_Erfindungen_get%C3%B6teten_Menschen Fairerweise: Die Nachwelt kann durchaus von Menschen profitieren, die hoch riskante Aktionen ohne Rücksicht auf sich selbst durchziehen. Manchmal auch, wenn es nicht funktioniert. Ist ja beim Geld auch so: Je höher das Risiko einer Anlage, desto höher der mögliche Gewinn, aber es droht eben auch die totale Pleite. Mit sicheren Anlagen wirst du nicht (stink)reich, aber auch nicht arm. Und da gibts eben das ganze Spektrum an Charakteren.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Michael schrieb: >> Stockton Rush ist zumindest seinem Ziel näher gekommen der Nachwelt in >> Erinnerung zu bleiben. > > Da steht er schon drin: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_von_ihren_eigenen_Erfindungen_get%C3%B6teten_Menschen > > Nice, direkt unter Thomas Andrews Jr., einer der Konstrukteure der Titanic.
Michael schrieb: > Oder hast Du eine andere Erklärung für den Zustand der Welt? Nuja, meine Sympathie haben diese hohlen Grinsegesichter sicher nicht. Der Verstand ist stark rückläufig, da wird es schon schwer Fakten der realen Welt von jenen der idealen in Rosa zu unterscheiden. Insgesamt wenig verlockende Aussichten, würd ich sagen. Kennst Reinhard Mey, das Narrenschiff?
C. D. schrieb: > Kennst Reinhard Mey, das Narrenschiff? So ganz neu ist diese Einschätzung indes nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Narrenschiff_(Brant)
Ben B. schrieb: > Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich > einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. solange unfähige Chefs nach Papier entscheiden und gerne den Billigsten nehmen werden deine Erwartungen nie erfüllt.
Ben B. schrieb: > Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich einfach, daß da > vorne zwei absolute Profis drinsitzen. Das kann man auch von Chirurgen verlangen, oder Polizisten, Anwälten, Autofahrern. Oder von der Regierung. Und jetzt? Gruß, DerSchmied
Zu meiner Jugendzeit waren Starfighter Hip, viele Abstürze.. und zur Studienzeit war mal eine Concorde brennend gestartet, und gleich wieder (immer noch brennend) abgestürzt. Beides Spuren von mangelnder Sorgfalt. Perfektion ist allerdings auch das Tote - ..wie man es macht.. Man könnte sich noch über Flugschreiber unterhalten bzw. über "Tauch"-Schreiber. Wäre ja schon nett gewesen, ob die Geschichte mit dem Mikrofon funktioniert hat. Ich meine: Wer hatte eigentlich gemeint, dass da noch viel Reaktionszeit zur Verfügung wäre, wenn was hörbar ist? Auch ziemlicher Quatsch. Ganz abgesehen auch von den Möglichkeiten. Wegbeamen kann einen so ein Tonwächter auch nicht. Eine zweite Sicherheitshilfe wäre z.B. die Abenteurer ein Papier unterschreiben lassen, dass ihre Handys an die Tauchschreiber angeschlossen werden - und dass die Daten bei z.B. Implosion der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Der Rücktritts-Aspekt ist auch ein wenig schwierig, wegen der hohen Einsatzkosten. Man würde bei miesem Gefühl wohl sagen: Eigentlich will ich ja gar nicht, habe aber schon soviel Geld bezahlt. Den Faktor müsste man auch irgendwie aushebeln können.
C. D. schrieb: >> Oder hast Du eine andere Erklärung für den Zustand der Welt? > > Nuja, meine Sympathie haben diese hohlen Grinsegesichter sicher nicht. > Der Verstand ist stark rückläufig, da wird es schon schwer Fakten der > realen Welt von jenen der idealen in Rosa zu unterscheiden. Insgesamt > wenig verlockende Aussichten, würd ich sagen. Kennst Reinhard Mey, das > Narrenschiff? An jedem Unsinn, der gemacht wird, ist nicht nur der Schuld, der ihn verursacht, sondern auch jeder, der nicht wenigstens versucht, etwas dagegen zu tun.
Rbx schrieb: > Zu meiner Jugendzeit waren Starfighter Hip, viele Abstürze.. und zur > Studienzeit war mal eine Concorde brennend gestartet, und gleich wieder > (immer noch brennend) abgestürzt. Respekt, da hast Du aber noch in hohem Alter studiert.
Falk B. schrieb: > An jedem Unsinn, der gemacht wird, ist nicht nur der Schuld, der ihn > verursacht, sondern auch jeder, der nicht wenigstens versucht, etwas > dagegen zu tun. Keine Sorge, hab ne Fönfrisur. Vom Gegenwind. Gruß, DerSchmied
Bei den Helden wundert mich mittlerweile gar nix mehr, haben sogar die Monitore direkt an den Druckkörper gespaxt, da muss man schon schwer Lust auf nen Darwin-Award haben, für sowas https://youtu.be/PaPbAxVBVaQ?t=168
Rote T. schrieb: > Bei den Helden wundert mich mittlerweile gar nix mehr, haben sogar die > Monitore direkt an den Druckkörper gespaxt, da muss man schon schwer > Lust auf nen Darwin-Award haben, für sowas Die Amis nennen das "screwed" !!!
Falk B. schrieb: > So was? ;-) Beaker! MiMiMiMi! Ach herrlich, hätte nicht gedacht das mir heut noch eine Zeitmaschine in Bildform über'n Weg läuft... Was hat der arme Kerl leiden müssen! In etwa das Gesicht hab ich auf wenn mich die jüngsten Kollegen morgens über das Leben aufklären und wie sie ihres vorhaben zu gestalten. Gegen Feierabend sieht's dann meist gegenteilig aus, und dann kommt die gehässige Lache wie von den zwei Opas am Balkon. Doch, ich kann das durchaus genießen. Gruß, DerSchmied
Rote T. schrieb: > Bei den Helden wundert mich mittlerweile gar nix mehr, haben sogar die > Monitore direkt an den Druckkörper gespaxt, da muss man schon schwer > Lust auf nen Darwin-Award haben, für sowas Dass es eine riskante Konstruktion war, ist bekannt. Aber wenn etwas zu dumm wirkt, um wahr zu sein, ist es vielleicht auch nicht wahr. Ich gehe davon aus, und Bilder aus dem Inneren legen das nahe, dass es eine vom Druckkörper isolierte Innenwand gab. Schon allein der Temperatur und des Kondenswassers wegen. Es ist arschkalt da unten. https://www.9news.com.au/world/titanic-submersible-search-what-we-know-about-the-missing-oceangate-sub-and-the-expedition-it-was-on/51153c41-155b-4822-b1c3-1094fc665cd9
:
Bearbeitet durch User
Hier ein Bild von der Röhre und ein Video vom Verkleben (Vorgängermodell): https://www.geekwire.com/2017/oceangate-hits-big-milestone-effort-build-submersible-trips-titanic/ (prx) A. K. schrieb: > Ich gehe davon aus, und Bilder aus dem Inneren legen das nahe, dass es > eine vom Druckkörper isolierte Innenwand gab. Schon allein der > Temperatur und des Kondenswassers wegen. Wegen dem Kondenwasser vielleicht, aber ich denk nicht, dass bei 13cm CFK noch eine zusätzliche Isolierung verbaut wurde (Kosten-Nutzen). Edit: Noch ein paar Bilder: https://www.geekwire.com/2017/inside-submarine-factory-oceangate-builds-craft-visit-titanic-shipwreck/
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich >> einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. Sowas nennt sich Erwartungshaltung! Genaugenommen eine übersteigerte Erwartungshaltung! Oder einfach gesagt: "Du bist ein "Super Bongo!" > solange unfähige Chefs nach Papier entscheiden und gerne den Billigsten > nehmen werden deine Erwartungen nie erfüllt. Genau, vorallen wenn`s drum geht, wenn Ausgaben dem Projektverantwortlichen keine schöne Dienstreise oder zusätzliche Gratifikationen einbringen. Sowas geht man schon garned!
J.-u. G. schrieb: > Respekt, da hast Du aber noch in hohem Alter studiert. Sowas nannte man früher "Langzeit-Student!"
Cha-woma M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Ben B. schrieb: >>> Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich >>> einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. > Sowas nennt sich Erwartungshaltung! > Genaugenommen eine übersteigerte Erwartungshaltung! Falsch: Es ist eine angebrachte und absolut gerechtfertigte Erwartung. Das dem leider nicht so ist, zeigt lediglich wie kaputt die Zustaende im Kaput(t)alismus sind.
:
Bearbeitet durch User
Thorsten M. schrieb: > Wegen dem Kondenwasser vielleicht, aber ich denk nicht, dass bei 13cm > CFK noch eine zusätzliche Isolierung verbaut wurde (Kosten-Nutzen). Für was hältst du diese Rillen? Auch im YouTube erkennbar. Auf mich wirken sie wie Stosskanten von Wandsegmenten. Möglicherweise sind die auch noch von hinten mit Leuchtstreifen versehen. Wenn das Deckenlicht keine Batterien enthält, kriegt es seinen Strom von jenseits dieser Wand. Es gibt die klare Aussage, dass es keine Durchbrüche im Druckkörper gibt.
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Respekt, da hast Du aber noch in hohem Alter studiert. > Sowas nannte man früher "Langzeit-Student!" Ne sowas nannte man früher "Scheiß Hippie".
Johannes U. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> Ben B. schrieb: >>>> Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich >>>> einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. >> Sowas nennt sich Erwartungshaltung! >> Genaugenommen eine übersteigerte Erwartungshaltung! > > Falsch: Es ist eine angebrachte und absolut gerechtfertigte Erwartung. > > Das dem leider nicht so ist, zeigt lediglich wie kaputt die Zustaende im > Kaput(t)alismus sind. Du meinst, im 'Siegreichen xyz' war das anders oder wird sich in zukünftigen Farben ändern?
Thomas U. schrieb: > Du meinst, im 'Siegreichen xyz' war das anders oder wird sich in > zukünftigen Farben ändern? Natürlich kann sich sowas ändern. Wenn ein Land oder Zivilisation im Niedergang ist, werden irgendwann solche Standards gelockert. Sowas geht schleichend, aber passiert.
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du meinst, im 'Siegreichen xyz' war das anders oder wird sich in >> zukünftigen Farben ändern? > > Natürlich kann sich sowas ändern. Wenn ein Land oder Zivilisation im > Niedergang ist, werden irgendwann solche Standards gelockert. Sowas geht > schleichend, aber passiert. Auf den Niedergang bezogen sind wir gleicher Meinung!
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du meinst, im 'Siegreichen xyz' war das anders oder wird sich in >> zukünftigen Farben ändern? > > Natürlich kann sich sowas ändern. Wenn ein Land oder Zivilisation im > Niedergang ist, werden irgendwann solche Standards gelockert. Sowas geht > schleichend, aber passiert. Na, dann bau mal hübsch deine Höhle für den Überlebenskampf aus!
Cha-woma M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> Du meinst, im 'Siegreichen xyz' war das anders oder wird sich in >>> zukünftigen Farben ändern? >> >> Natürlich kann sich sowas ändern. Wenn ein Land oder Zivilisation im >> Niedergang ist, werden irgendwann solche Standards gelockert. Sowas geht >> schleichend, aber passiert. > > Na, dann bau mal hübsch deine Höhle für den Überlebenskampf aus! Was hast du an "schleichend" nicht verstanden?
Cyblord -. schrieb: > Ne sowas nannte man früher "Scheiß Hippie". Wie nennt man wohl einen Ing, der schummelt? An anderer Stelle wurde recht heldenhaft darauf verwiesen, dass es hier und da statistische Daten gibt, wo die Führung meint: "diese Daten passen aber nicht zu unserem Haus und müssen weg". Wie würde man so eine Entwicklung nennen?
(prx) A. K. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Wegen dem Kondenwasser vielleicht, aber ich denk nicht, dass bei 13cm >> CFK noch eine zusätzliche Isolierung verbaut wurde (Kosten-Nutzen). > > Für was hältst du diese Rillen? Auch im YouTube erkennbar. Auf mich > wirken sie wie Stosskanten von Wandsegmenten. Möglicherweise sind die > auch noch von hinten mit Leuchtstreifen versehen. > > Wenn das Deckenlicht keine Batterien enthält, kriegt es seinen Strom von > jenseits dieser Wand. Es gibt die klare Aussage, dass es keine > Durchbrüche im Druckkörper gibt. Mein Argument war auch nicht, dass es keine Innenverkleidung gäbe, sondern dass ich dort keine Isolierschicht annehme. Es fällt halt auf, dass beim Verkleben des Flansches die Röhre innen schon Türkis ist. Was nicht für eine später aufgebrachte Verkleidung spricht, andererseits passt das auch nicht zu CFK. Hier noch ein Bild von der Röhre (Version von 2017): https://cdn.geekwire.com/wp-content/uploads/2017/09/170922-stockton-1260x1010.jpg Die weißen Streifen sehen schon wie Nahtverstärkungen aus. Vielleicht ist auch die transparente Oberfläche die Grundform, auf der die CFK-Lagen schichtweise auflaminiert wurden? Das mit der Lampe ist schon ein Argument. Andererseits verschwinden die Leitungen vom Bildschirm nicht in der Wand (-verkleidung), sondern sind zum Boden runter gezogen. Also k.A.
Cyblord -. schrieb: > Was hast du an "schleichend" nicht verstanden? Hmmm, kann dann offenbar nur dran liegen, dass du "schleichend" im Kontext falsch verwendest!
Cha-woma M. schrieb: > Rbx schrieb: >> Wie würde man so eine Entwicklung nennen? > Zieloptimiert! stimmt wenn es um Boni geht
Joachim B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Rbx schrieb: >>> Wie würde man so eine Entwicklung nennen? >> Zieloptimiert! > > stimmt wenn es um Boni geht Gier frisst Hirn
Johannes U. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Cha-woma M. schrieb: >>> Rbx schrieb: >>>> Wie würde man so eine Entwicklung nennen? >>> Zieloptimiert! >> >> stimmt wenn es um Boni geht > > Gier frisst Hirn ...falls jemals vorhanden...
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> Cha-woma M. schrieb: >>>> Rbx schrieb: >>>>> Wie würde man so eine Entwicklung nennen? >>>> Zieloptimiert! >>> >>> stimmt wenn es um Boni geht >> >> Gier frisst Hirn > > ...falls jemals vorhanden... Stimmt auch wieder ..
Johannes U. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Johannes U. schrieb: >>> Gier frisst Hirn >> >> ...falls jemals vorhanden... > > Stimmt auch wieder .. Jeder klagt über sein mangelhaftes Gedächtnis, aber niemand über seinen mangelhaften Verstand. (Francois De La Rochefoucauld)
So macht man das richtig. Hat aber sicher ne Ecke mehr gekostet. Respekt! https://www.youtube.com/watch?v=pb5j9oeZCm0 https://www.youtube.com/watch?v=UuskKfv2zxI https://de.wikipedia.org/wiki/Limiting_Factor "Das Tauchfahrzeug wurde nach dem erfolgreichen Abschluss der Tauchgänge im Challengertief für eine sichere Nutzung in allen Meerestiefen zertifiziert und steht zusammen mit dem Mutterschiff Pressure Drop und den drei Landern für 48,2 Millionen US-Dollar zum Verkauf.[5][6]"
:
Bearbeitet durch User
Danke für den interessanten Link, das ist dann wohl die Profi-Version eines solchen Bootes. Für dieses Teil ist ja der Tauchgang zur Titanic quasi "ein Klacks".
Markus M. schrieb: > Danke für den interessanten Link, das ist dann wohl die Profi-Version > eines solchen Bootes. Für dieses Teil ist ja der Tauchgang zur Titanic > quasi "ein Klacks". Ebenfalls: Danke. Profi-Version? Nun ja, sagen wir mal, dies ist eine Version, die zuverlaessig funktioniert, da sie durchdacht und solide konstruiert ist: 'Er bestand darauf, dass der Druckkörper nicht aus Glas, sondern aus Titan gefertigt werde, weil er dem Werkstoff Glas nicht vertraute. [...] In den Auftriebskörper ist der kugelförmige Druckkörper montiert, der aus zwei separat CNC-gefertigten Halbkugeln besteht und dessen Form laut Herstellerangabe zu mindestens 99,93 % der Geometrie einer perfekten (Halb-)Kugel entspricht (Körper ohne Bullaugen). Der Druckkörper besteht aus der Titanlegierung Ti-6Al-4V ELI. Diese Qualität ELI enthält nur sehr geringe Mengen Zwischengitteratome (ELI von Extra Low Interstitials) und zeichnet sich aufgrund des stark verringerten Sauerstoffanteils von 0,13 Prozent durch eine erhöhte Duktilität und Bruchzähigkeit aus. Die Wand des Druckkörpers ist 90 mm stark.' Oder um es mit Stockton Rush zu sagen: 'Obszoene Sicherheit...'
Hab mir mal die Wiki-Seite zur Limiting Factor und zur Trieste angeschaut, beide haben (nur) jeweils eine Kugel als Druckbehälter. Der Rest vom U-Boot scheint im Wasser geflutet zu sein, und noch "Auftriebskörper" verbaut zu haben. Also nicht so, wie man sich das Ganze beim Anblick von außen als geschlossenes U-Boot vorstellt. Oceangate hat durch ihren Leichtbau ein großes Nutzvolumen im Vergleich zum Gesamtvolumen. Weiter oben im Thread hat ja auch schon jemand angemerkt, dass sich aus dem Gewicht die Verdrängung ergibt. Erst durch den Leichtbau kommt man in die Nähe dessen dass der Druckkörper ohne zusätzliche Auftriebskörper im Wasser schwebt und nicht wie ein Stein auf den Grund sinkt.
Thorsten M. schrieb: > Hab mir mal die Wiki-Seite zur Limiting Factor und zur Trieste > angeschaut, beide haben (nur) jeweils eine Kugel als Druckbehälter. Ja. Viel mehr ist bei der Tiefe mit endlichem Aufwand nicht drin. Aber vergleich mal die Trieste mit 51t Verdrängung und die Limiting Factor mit nur 12,5t! Ok, dazwischen liegen 60 Jahre! Die größte Verbesserung, neben den Kameras, der Elektronik etc. ist der druckfeste Glaskugelschaum an Stelle des Benzins als Auftriebskörper. Der muss bei 1100 Bar immer noch Auftrieb erzeugen! > Der > Rest vom U-Boot scheint im Wasser geflutet zu sein, Nö, das meiste Volumen ist Auftriebskörper. > und noch > "Auftriebskörper" verbaut zu haben. Also nicht so, wie man sich das > Ganze beim Anblick von außen als geschlossenes U-Boot vorstellt. Ist ja auch ein Tiefsee-Tauchboot und kein normales (Kriegs) U-Boot. > Oceangate hat durch ihren Leichtbau ein großes Nutzvolumen im Vergleich > zum Gesamtvolumen. Hat ihnen ja viel gebracht. Naja, ein Dutzend Mal hat es ja funktioniert ;-) > Weiter oben im Thread hat ja auch schon jemand > angemerkt, dass sich aus dem Gewicht die Verdrängung ergibt. Nö, aus dem Volumen. > Erst durch > den Leichtbau kommt man in die Nähe dessen dass der Druckkörper ohne > zusätzliche Auftriebskörper im Wasser schwebt und nicht wie ein Stein > auf den Grund sinkt. Ist bei einem Tiefseetauchboot nicht wirklich das zentrale Entwicklungskriterium. Die Triton wog auch um die 10,5t, konnte nach eigenen Angaben bis 4000m tauchen, konnte immerhin 5 Personen aufnehmen. Die Limiting Factor kann zwar nur zwei aufnehmen, wiegt aber nur wenig mehr (12,5t) und kann fast dreimal so tief tauchen. Und das SICHER! Der Deepsea Challenger vom James Cameron kann nur eine Person tauchen lassen, wiegt aber auch 11,8t! Da ist die Limiting Factor schon fast doppelt so effizient! https://de.wikipedia.org/wiki/Deepsea_Challenger Die Deepsea Challenger hat eine Stahlkugel mit nur 64mm Wandstärke und 1050mm Innendurchmesser, die Limiting Factor eine titankugel mit auch nur 90mm und 1500mm. Ufff, nix für mich ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Alvin_(DSV-2) Der "Veteran" der Tiefseetauchboot wiegt 16t und kann 3 Personen aufnehmen. Mit 4500m max. Tauchtiefe für die allermeisten Sachen vollkommen ausreichend.
Falk B. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Oceangate hat durch ihren Leichtbau ein großes Nutzvolumen im Vergleich >> zum Gesamtvolumen. > > Hat ihnen ja viel gebracht. Naja, ein Dutzend Mal hat es ja funktioniert > ;-) Ja, wollte nur verdeutlichen, warum da Leichtbau überhaupt relevant ist und man nicht einfach eine doppelte Wandstärke verwenden kann. >> Weiter oben im Thread hat ja auch schon jemand >> angemerkt, dass sich aus dem Gewicht die Verdrängung ergibt. > > Nö, aus dem Volumen. Ich präzisiere: Dass sich aus dem Gewicht die Volumenverdrängung ergibt. Und andersrum. Eine doppelte Wandstärke ergibt aber nicht das doppelte Volumen. Deshalb auch der Trick mit den Auftriebskörpern, die den 'überschweren' Druckbehälter tragen. > Die größte > Verbesserung, neben den Kameras, der Elektronik etc. ist der druckfeste > Glaskugelschaum an Stelle des Benzins als Auftriebskörper. Der muss bei > 1100 Bar immer noch Auftrieb erzeugen! Ja, vor dem Glaskugelschaum hätte ich auch etwas bedenken. Selbst wenn die einzelnen Glaskugeln robust sind, hätte ich die Befürchtung, dass Wasser gewaltsam in die Kugelmatrix eindringt. Verliert man zu viel Auftrieb, dann verliert man das Leben..
Hallo Ben B. Ben B. schrieb: > Ich verstehe nicht wieso alle da den Fehler ausschließlich Boeing > zuschreiben. Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich > einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. "Profi" zu sein, bedeutet lediglich, das man für seine Tätigkeit bezahlt wird. Das bedeutet nicht zwangsläufig, das man die Tätigkeit auch gut macht. Es gibt genug Situationen, wo die Bezahlung genau das in letzter Konsequenz verhindert. > Das wäre auch der > Anspruch, den ich an mich selbst hätte, wenn ich Pilot geworden wäre. > Und es tut mir leid wenn ich das so sage, aber das waren die Piloten der > beiden abgestürzten Flüge meiner Meinung nach leider nicht. Du bist einfach noch nicht oft genug selber auf die Nase gefallen, weil Du selber Fehler gemacht hast. Oder Du nimmst das einfach nicht wahr. ;O) Meine Lebenserfahrung: "Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression". ;O) > > Man darf sich eben nicht nur auf Automatiken verlassen, sondern man muss > in so einer verantwortungsvollen Position immer darauf gefasst sein, daß > irgend etwas nicht wie geplant funktioniert und man muss dafür trainiert > sein, daß man wenn etwas passiert auch sicher und korrekt handelt. Das stimmt. Und bedeutet in letzter Konsequenz, das Automatiken nur begrenzt entlasten können, z.B. in Situationen mit sehr viel Arbeitsbelastung und bei Handlungen, die Fähigkeiten erfordern, die über menschliche Qualitäten hinausgehen, z.B. bei der Reaktionsgeschwindigkeit oder Kraft. Ansonsten bringt Dir eine Automatisierung relativ wenig. Du musst mit der Situation umgehen können, als hättest Du keine Automatisierung, und zusätzlich mit den Eigenheiten der Automatisierung selber und mit den Situationen die entstehen, wenn Du zwischen den Zuständen Automatisierung/keine Automatisierung wechselst. Das nennt sich "Komplexität" und wird mittelfristig bis langfristig die Weiterentwicklung der Menschheit begrenzen, wenn sie nicht vorher vor andere Grenzen rennt. > Ich finde, daß die Automatiken in diesem Bereich schon viel zu viel > Kontrolle übernommen haben. Wenn man sich nur noch darauf beschränkt, > die Automatiken zu kontrollieren, aber das Flugzeug z.B. gar nicht mehr > richtig selbst fliegen kann, dann wird es immer wieder solche Unfälle > geben, die eigentlich vermeidbar gewesen wären oder ohne Automatiken > nicht passiert wären. Richtig, aber: Es hat wohl im zweiten Weltkrieg schon Flugzeuge gegeben, die ohne eine Automatik nicht mehr zu steuern gewesen wären. Die "Natter" z.B. Bei bestimmte Autokonstruktionen sind vom Design her ja auch automatische Stabilisierungssysteme lange obligatorisch. > Vielleicht wird da irgendwann noch die Einsicht > kommen und ein entsprechender Schritt zurück, im Moment sieht's aber > eher so aus, als ob sich das dank Tesla-Autopilot (der soweit ich weiß > ja auch schon einige Menschen zur Hölle gejagt hat) und KI überall noch > deutlich verschlimmern wird. Da spielen aber noch andere Überlegungen hinein. Bei militärischen Flugzeugen wird man schnell in Bereiche kommen, die ohne Automatik nicht benutzbar sind, weil es die Fähigkeiten jeden menschlichen Bedieners überfordert. In anderen Bereichen bringt eine Automatisierung einen Vorteil, weil Automaten nicht ermüden, keine Fehler machen und sich immer an ihre Vorschriften halten. Eisenbahntechnik z.B. Die Nürnberger U-Bahn fährt z.B. schon lange ohne Fahrer. (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_N%C3%BCrnberg#Automatisierung_U2) Finanzielle Überlegungen spielen auch eine große Rolle. Und in der Wirtschaft musst Du immer mit tödlichen Unfällen rechnen. Sonst könntest du weder Bergbau noch Speditionen betreiben, und Ponyhöfe auch nicht. Ich war nie so der Fähige, darum muste ich oft in Firmen arbeiten, wo von mir erwartet wurde, dass ich es mit meiner persönlichen Sicherheit nicht so eng sehe und entsprechende Vorschriften missachte. Das galt auch für meine Kollegen, sonst wäre der Laden nicht konkurenzfähig gewesen. Das Problem ist aber eben auch ein Grund für Automatisierung...Leute, die gelernt haben, dass sie Vorschriften missachten müssen, und von denen es inoffiziell auch verlangt wurde, können das nur noch schwer lassen. Sie haben gelernt, diese Erwartung von ihren Vorgesetzten zwischen den Zeilen zu lesen, weil kein Vorgesetzter dass offen aussprechen darf. Selbst bei einem klaren Verbot werden sie immer unsicher sein, ob ihr Vorgesetzter das wirklich so meinte... Und darum ist es besser, wenn Stellwerke gut automatisiert sind. > > Edit: >> Das Pech der Titanic ist ja, das sie kein Kriegsgrab ist, die sind >> tabu. Sonst könnte man sich leicht und easy die 'Brittanic' angucken, >> die im Mittelmeer dicht unter der Oberfläche liegt > Im Mittelmeer sind solche Sachen aber auch recht einfach durchzusetzen, > das sind keine internationalen Gewässer, sondern die Position gehört zu > Griechenland. Da ist auch ein psychologischer Effekt bei: Die Romantik und Tragik der Titanic liegt eben auch teilweise darin begründet, das es ein ziviles Schiff war und der Kontext kein militärischer war. Beim Militär oder bei der Industrie geht jeder davon aus, dass es Tote gibt. Das ist gesellschaftlich aktzeptiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Das nennt sich "Komplexität" und wird mittelfristig bis langfristig die > Weiterentwicklung der Menschheit begrenzen, wenn sie nicht vorher vor > andere Grenzen rennt. Das ist verwandt mit einer Entwicklung, die seit Tausenden von Jahren stattfindet. Kaum jemand von uns überlebt allein in einer Umgebung, in der dies unsere Vorfahren von zigtausend Jahren geschafft hätte. Damals waren die Menschen weitgehend universell. Jeder konnte im Prinzip alles, was zu Leben nötig war. Frag dich mal, wie kritisch diese Vorfahren wohl diese immer weiter zunehmende Abhängigkeit wohl sehen würden, welche Zukunft sie für die Menschheit sähen.
Der vollständigerhalber sei noch erwähnt, das es auch noch viele Spekulationen in den sozialen Medien herumgeisterten, wie zum Beispiel es könne auch eine perfekte Inzenierung gewesen sein um unterzutauchen. Dem ist aber nicht so, weil Teile und Opfer geborgen werden: https://www.mdr.de/brisant/titan-leichen-110.html (prx) A. K. schrieb: > Kaum jemand von uns überlebt allein in einer Umgebung, in > der dies unsere Vorfahren von zigtausend Jahren geschafft hätte. Früher hatte die Menschen auch mehr Hirn. Die Gehirngröße ist beim Menschen seit der Steinzeit um gut zehn Prozent geschrumpft. https://www.mpg.de/8953555/mpi_evan_jb_2014 https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/Gehirn-Groesse.shtml
Hat mich alles an den Film The Core – Der innere Kern erinnert. Die Wände des U Bootes warn doch sicherlich auch aus Unobtainium? Ansonsten wär ich da nicht eingestiegen.
Dieter D. schrieb: > Der vollständigerhalber sei noch erwähnt, das es auch noch viele > Spekulationen in den sozialen Medien herumgeisterten, wie zum Beispiel > es könne auch eine perfekte Inzenierung gewesen sein um unterzutauchen. > Dem ist aber nicht so, weil Teile und Opfer geborgen werden: > > https://www.mdr.de/brisant/titan-leichen-110.html > > (prx) A. K. schrieb: >> Kaum jemand von uns überlebt allein in einer Umgebung, in >> der dies unsere Vorfahren von zigtausend Jahren geschafft hätte. Vielleicht war denen auch besser bewusst, dass ohne Empathie dem Nachbarn gegenüber das eigene Überleben schwerer werden würde... > > Früher hatte die Menschen auch mehr Hirn. Die Gehirngröße ist beim > Menschen seit der Steinzeit um gut zehn Prozent geschrumpft. In vielen tausend Jahren wird man vermutlich feststellen, dass es derzeit einen deutlichen Zusammenhang gibt zwischen vergrößertem Wischfon und verkleinertem Hirn gibt... ;-)) Wenn das Hirn bis dahin nicht auf NULL geschrumpft ist! > > https://www.mpg.de/8953555/mpi_evan_jb_2014 > https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/Gehirn-Groesse.shtml
:
Bearbeitet durch User
> Bei militärischen Flugzeugen wird man schnell in Bereiche kommen, > die ohne Automatik nicht benutzbar sind, weil es die Fähigkeiten > jeden menschlichen Bedieners überfordert. Das ist seit über 30 Jahren so. Mindestens so lange könnte man Luftüberlegenheitsjäger bauen, die minutenlang 15..20g ziehen können. Das würde einen Menschen töten, der schafft selbst mit Anti-g-Hose nur etwa 10g für vielleicht 30 Sekunden, danach verliert er das Bewusstsein. Die Frage ist aber, welchen Sinn das macht. Das ist genau der gleiche Blödsinn wie Atomwaffen - in dem Moment wo alle sie haben, hat keiner mehr einen Nutzen davon. Außer militärisches Patt oder alle gleichzeitig tot. > Du bist einfach noch nicht oft genug selber auf die Nase gefallen, > weil Du selber Fehler gemacht hast. Oder Du nimmst das einfach > nicht wahr. Nein, wenn ich meinen eigenen Mindestanforderungen nicht gerecht werde, dann habe ich eher die Größe, das einzusehen. Wenn es um Dinge geht, die ich können will, dann muss ich sie noch mehr lernen, etwa sportliche Dinge trainieren oder mir Wissen zusammensuchen. Oder wenn es eine Sache ist, die ich nicht selbst können muss, dann lagere ich sie aus, dann soll sie jemand machen, der's besser kann als ich und ich erbringe irgendwo einen Ausgleich, beispielsweise durch Bezahlung. In dieser Welt fangen die Probleme leider dann an, wenn man selbst zu viel macht, ohne eine Bezahlung zu verlangen.
Thomas U. schrieb: > In vielen tausend Jahren wird man vermutlich feststellen, dass es > derzeit einen deutlichen Zusammenhang gibt zwischen vergrößertem > Wischfon und verkleinertem Hirn gibt Diese Zusammenhänge gibt es jetzt schon, die hatte doch der Spitzer Manfred öfter bei seinen Vorträgen vorgestellt - mit entsprechenden düsteren Zukunftsprognosen. Konsequenterweise muss man annehmen, dass es in 1000 Jahren mit der Wissenschaft nicht mehr so dolle ist. Möglicherweise werden denn wieder Religionen oder Ersatzreligionen (als Welterklärer) stärker. Vor 1000 Jahren sah die Sachlage (trotz der Vorherrschenden Brutalität) ganz gut aus, da gingen Religion und Wissenschaft noch Hand in Hand. Man kann ja Religion auch als Liebe zur Wahrheit interpretieren. Gestern gab es noch eine Presseerklärung des Bergungsteams. Wesentlich neues wurde da aber nicht gesagt.
Thorsten M. schrieb: > Hab mir mal die Wiki-Seite zur Limiting Factor und zur Trieste > angeschaut, beide haben (nur) jeweils eine Kugel als Druckbehälter. Der > Rest vom U-Boot scheint im Wasser geflutet zu sein, und noch > "Auftriebskörper" verbaut zu haben. Bei der Trieste war’s Benzin als Auftriebsmedium. Oliver
Michael schrieb: > Und dann verkündet man stolz das man ein akustisches Sichereitssystem > hat das das Reißen der Fasern hören kann und dann warnt. Ich glaube, dass in dem Moment, wenn solche Fasern wirklich beginnen, zu reißen, sich das so schnell fortsetzt, wie das Platzen eines Hühnereis, wenn einer bei Wetten-Dass draufgestanden hat und es dann schlagartig nachgibt. Das sind Bruchteile von Sekunden, in denen der Druck einen Partikel beschleunigt. Ich würde sagen, dass alle berstenden Partikel des Fensters, Befestigung und sonstiges Metall schlagartig Überschallgeschwindigkeit haben und alles im Boot zerdrückt ist, bevor der Schall überhaupt die Mikrofone erreichen kann, damit das System es wahrnehmen und warnen könnte. Wahrscheinlich haben die Insassen das Implodieren nicht mal mehr mitbekommen und die Wasserdruckwelle mitsamt allen Materials war viel schneller an ihnen dran, als der Schall. Dann hatte das Gehirn keine Zeit mehr, zu verarbeiten, was Augen und Ohren eventuell noch mitbekommen. Man muss eigentlich hoffen, dass es so war und sie nicht die Katastrophe haben mehre Sekunden lang kommen sehen.
Ich frage mich umgekehrt, ob so ein Abstieg stets in absoluter Stille stattfand, oder ob gewisse mechanische Geräusche der gesamten Konstruktion normal waren und zum Nervenkitzel dazu gehörten.
:
Bearbeitet durch User
Könnte man so eine Hülle ultraschallen oder röntgen, um beginnende Schäden zu erkennen?
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > oder ob gewisse mechanische Geräusche der gesamten > Konstruktion normal waren und zum Nervenkitzel dazu gehörten. Ehrlich gesagt, Nachtwanderungen allein durch den Wald find ich auch irgendwie schwierig. Davon mal abgesehen, hatte ich wohl den größten Nervenkitzel bei einem Besuch eines Bergbaumuseums im Harz. Da war ich aber auch noch nicht so alt, 7, 8, 9, 10 oder so. Jedenfalls hatte ich mich weiter unten in den alten Bergbau-Gängen verlaufen. Geknarrt hatte da nichts, oder auch keine Wildschwein o.ä. geraschelt. Irgendwas anderes wirkte plötzlich tierisch bedrohlich, bzw. unheimlich - so dass ich ziemlich froh war, als ich den Anschluss der Gruppe (weiter oben) wiedergefunden hatte. Besuch in der Geisterbahn war gar nichts dagegen. Ach so, nicht so ganz ontopic, aber mir fällt noch ein guter Song ein, mit Zusammenhang von Stille, Geräusche, Wasser usw. den ich u.a. auch deswegen so mag: Rime of the Ancient Mariner (2015 Remaster) https://www.youtube.com/watch?v=OSDZj_jh5cE
A. F. schrieb: >> Und dann verkündet man stolz das man ein akustisches Sichereitssystem >> hat das das Reißen der Fasern hören kann und dann warnt. > > Ich glaube, dass in dem Moment, wenn solche Fasern wirklich beginnen, zu > reißen, sich das so schnell fortsetzt, wie das Platzen eines Hühnereis, > wenn einer bei Wetten-Dass draufgestanden hat und es dann schlagartig > nachgibt. Das sind Bruchteile von Sekunden, in denen der Druck einen > Partikel beschleunigt. Eben. Der gute Mann hat ein paar BEKANNTE Grundlagen der Materialwissenschaften sträflich ignoriert. Man sollte mal einen Zug- oder Druckversuch mit verschiedensten Materialien beobachten. Duktile Materialien wie Metalle dehnen sich ausgiebig vor dem Versagen. Spröde nicht, das kracht mit SEHR wenig bis keiner Vorwarnung. Er glaubte, wenn man es knirschen hört, ist noch Zeit was zu retten. Ein tödlicher Irrtum. > Ich würde sagen, dass alle berstenden Partikel des Fensters, Befestigung > und sonstiges Metall schlagartig Überschallgeschwindigkeit Wieso Überschall? > haben und > alles im Boot zerdrückt ist, bevor der Schall überhaupt die Mikrofone > erreichen kann, damit das System es wahrnehmen und warnen könnte. > > Wahrscheinlich haben die Insassen das Implodieren nicht mal mehr > mitbekommen und die Wasserdruckwelle mitsamt allen Materials war viel > schneller an ihnen dran, als der Schall. Dann hatte das Gehirn keine > Zeit mehr, zu verarbeiten, was Augen und Ohren eventuell noch > mitbekommen. Man muss eigentlich hoffen, dass es so war und sie nicht > die Katastrophe haben mehre Sekunden lang kommen sehen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Allein aus der Tatsache, daß die Halbkugeln der Enden komplett intakt geborgen wurden, ebenso die Ringe zum Anflanschen der CfK Röhre. Diese hat es in hunderte Stücke gerissen und fein säuberlich von den Ringen geschält. Bravo! Bin mal gespannt was da am Ende WIRKLICH an "human remains" geborgen wurde. Die Armbanduhr des Herrn Rush mit der Hand dran?
(prx) A. K. schrieb: > Ich frage mich umgekehrt, ob so ein Abstieg stets in absoluter Stille > stattfand, oder ob gewisse mechanische Geräusche der gesamten > Konstruktion normal waren und zum Nervenkitzel dazu gehörten. Gute Frage. Ein altes Segelschiff knarzt ja auch ganz gut. Wenn man den Piratenfilmen Glauben schenkt ;-)
A.P. W. schrieb: > Könnte man so eine Hülle ultraschallen oder röntgen, um beginnende > Schäden zu erkennen? CfK wie auch GfK gilt da als problematisch, wenn die Unterscheidung von Fasern, Epoxid und Mikrorissen ist da nicht so einfach. Bei Metall sieht es da deutlich besser aus, das ist homogenes Material.
Thomas U. schrieb: >> Früher hatte die Menschen auch mehr Hirn. Die Gehirngröße ist beim >> Menschen seit der Steinzeit um gut zehn Prozent geschrumpft. > > In vielen tausend Jahren wird man vermutlich feststellen, dass es > derzeit einen deutlichen Zusammenhang gibt zwischen vergrößertem > Wischfon und verkleinertem Hirn gibt... ;-)) Smart phones, dumb people! Allerdings ist das "smart phone" nur ein Katalysator, der die auch vorher schon vorhandene Dummheit nur besser sichtbar macht. Früher war nicht alles besser, schon gar nicht die allgemeine Bildung und Intelligenz.
:
Bearbeitet durch User
Rote T. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=BQGDwE3yMb0 Interessant. Und es zeigt einem die Größenordnung, wenn es kracht. Keine Zeit um "Oh shit" zur rufen!
Markus M. schrieb: > Human bodies incinerate and are turned to ash and dust instantly." > > Sprich bevor sie es überhaupt auch nur annähernd wahrnehmen konnten > waren sie bereits Asche. Das ist schon krass. Das halte ich für reine Sensationslust und massive Übertreibung. Denn auch unter solchen extremen Bedingungen ist die verfügbare Energie und Zeit DAFÜR viel zu klein. So eine Implosion ist keine Atombombe.
Im Anhang eine kurze Konversation mit der Arroganz vom Postillon. Ich bevorzuge Schokopudding ohne Salzwasser.
Falk B. schrieb: > Allerdings ist das "smart phone" nur ein Katalysator, der die auch > vorher schon vorhandene Dummheit nur besser sichtbar macht. Früher war > nicht alles besser, schon gar nicht die allgemeine Bildung und > Intelligenz. .....und was is mit der Forenschwarmintelligenz, oder iisses Gans. MfGg alter knacker
Falk B. schrieb: >> Sprich bevor sie es überhaupt auch nur annähernd wahrnehmen konnten >> waren sie bereits Asche. Das ist schon krass. > > Das halte ich für reine Sensationslust und massive Übertreibung. Denn > auch unter solchen extremen Bedingungen ist die verfügbare Energie und > Zeit DAFÜR viel zu klein. So eine Implosion ist keine Atombombe. Naja, die Geschwindigkeit des Wassers in einem Wasserstrahl bei 1000bar oder mehr ist nicht gerade langsam. Sonst würde Wasserstrahlschneiden nur naß machen und nicht "schneiden". Der "Wasserstrahl" beim Bersten der Hülle hatte auch keine Volumenbegrenzung, er war so groß wie die ganze zylindrische Hülle mit vollem Druck. Auch wenn die Rezeptoren in Auge, Ohr und Haut einen wie auch immer gearteten Wechsel der Empfindungen registriert haben - die Weiterleitung über die Nerven hat das Gehirn nicht erreicht. Schließlich sehen wir auch 100Hz-Flimmern nicht. Da wird es alle 10ms dunkel. Da hat keiner was gemerkt. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Naja, die Geschwindigkeit des Wassers in einem Wasserstrahl bei 1000bar > oder mehr ist nicht gerade langsam. Sonst würde Wasserstrahlschneiden > nur naß machen und nicht "schneiden". > Der "Wasserstrahl" beim Bersten der Hülle hatte auch keine > Volumenbegrenzung, er war so groß wie die ganze zylindrische Hülle mit > vollem Druck. Ist. m.E. nicht vergleichbar. Geht man von einem schlagartigen Bersten aus, wäre im ersten Moment der Druck an der Hülle fast null. Erst die Differenz beschleunigt dann das Wasser und vermutlich müssen viele, viele Kubikmeter Wasser beschleunigt werden, bis das Wasser den innersten Punkt vom Innenraum erreicht. Wie viele Kubikmeter beteiligt sind, denke ich, liegt an der Kompressibilität des Wassers. Wäre es überhaupt nicht kompressibel, dann müsste die komplette Wassersäule über dem U-Boot beschleunigt werden, also ein paar tausend Kubikmeter. Durch die Kompressibilität ist es deutlich weniger und natürlich ging alles sehr sehr schnell. Aber an ein "Zerschneiden" durch einen Wasserstrahl glaube ich weniger. Es sind eher Fragmente der Hülle, die die Insassen zuerst verletzen und dann natürlich die Druckwelle in dem Moment, wo das Wasser vollständig eingefallen ist und dann schlagartig nicht mehr weiter kann. Das könnte Druckspitzen deutlich höher wie der ursprüngliche Außendruck ergeben und das ist dann auch der Knall, der vom Militär detektiert wurde.
Lothar J. schrieb: > Da hat keiner was gemerkt. Das war gar nicht die Kritik, sondern die reißerische Aussage, daß die Opfer zu Asche verbrannt wären! Sinnerfassendes Lesen scheint nicht deine Stärke zu sein.
Thorsten M. schrieb: > Aber an ein "Zerschneiden" durch einen Wasserstrahl > glaube ich weniger. Also wenn man schon Horrorszenarien durchspielt, könnte das den Anfang machen. Zuerst ein haarfeiner Strahl, der Insassen zersägt, und erst nach einer Weile der finale Crash.
Thorsten M. schrieb: > Ist. m.E. nicht vergleichbar. Geht man von einem schlagartigen Bersten > aus, wäre im ersten Moment der Druck an der Hülle fast null. Erst die > Differenz beschleunigt dann das Wasser und vermutlich müssen viele, > viele Kubikmeter Wasser beschleunigt werden, bis das Wasser den > innersten Punkt vom Innenraum erreicht. Nein. Thunderfoot hat das recht gut abgeschätzt und erklärt. Das Wasser ist bei 300 bar ca. 4% komprimiert, mit einem verdammt großen E-Modul! Diese "Feder" entspannt sich schlagartig mit Schallgeschwindigkeit, ~1500m/s. https://www.youtube.com/watch?v=bNW5FYGIfLc > Wie viele Kubikmeter beteiligt > sind, denke ich, liegt an der Kompressibilität des Wassers. Wäre es > überhaupt nicht kompressibel, dann müsste die komplette Wassersäule über > dem U-Boot beschleunigt werden, also ein paar tausend Kubikmeter. Unsinn! Es reicht, wenn die Wasserfront beschleunigt wird. Außerdem ist das Wasser ja kein Festkörper, der nur als Gesamtmasse beschleunigt werden kann. > Durch > die Kompressibilität ist es deutlich weniger und natürlich ging alles > sehr sehr schnell. Aber an ein "Zerschneiden" durch einen Wasserstrahl > glaube ich weniger. Es sind eher Fragmente der Hülle, die die Insassen > zuerst verletzen und dann natürlich die Druckwelle in dem Moment, wo das > Wasser vollständig eingefallen ist und dann schlagartig nicht mehr > weiter kann. Das könnte Druckspitzen deutlich höher wie der > ursprüngliche Außendruck ergeben und das ist dann auch der Knall, der > vom Militär detektiert wurde. BINGO!
(prx) A. K. schrieb: > Also wenn man schon Horrorszenarien durchspielt, könnte das den Anfang > machen. Zuerst ein haarfeiner Strahl, der Insassen zersägt, Eine Hohlladung aus Wasser? Kann sein, muss nicht. > und erst > nach einer Weile der finale Crash. Wobei "Weile" bestenfalls eine handvoll Millisekunden sind!
Lothar J. schrieb: > Da hat keiner was gemerkt. Fast so schön, wie im Schlaf sterben. https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/zeit-und-gehirn/14651 Merken kann man sich 30ms, 3s, 3 Tage, 3 Monate.. Erstaunlicherweise gibt es in diesem Zusammenhang den Spruch: "aller guten Dinge sind drei" o.ä. oder auch heute, morgen, gestern Was ein Hinweis darauf sein kann, dass unser (60er) Zahlensystem zur Zeiteinteilung nicht wirklich schlecht ist.
Mit 400Bar zersägt man noch nicht viel, zumindest wenn etwas Abstand zwischen Düse und Werkstück. Sonst würden sich die Leute regelmässig Finger und Füsse mit dem Hochdruckreiniger absägen.
Falk B. schrieb: >> Da hat keiner was gemerkt. > > Das war gar nicht die Kritik, sondern die reißerische Aussage, daß die > Opfer zu Asche verbrannt wären! Sinnerfassendes Lesen scheint nicht > deine Stärke zu sein. Das "zu Asche verbrannt" war im Orginalzitat auch nur symbolisch gemeint. So blöd kann der Verfasser gar nicht gewesen sein, dass er an eine plötzlich auftretende Hitze dieser Energie glaubt. Oder etwa doch? (Heute ist ja alles möglich). Thorsten M. schrieb: > Aber an ein "Zerschneiden" durch einen Wasserstrahl > glaube ich weniger. Den Begriff des Wasserstrahlschneidens hatte ich nur für die Veranschaulichung der Drücke und der Geschwindigkeit benutzt, vom "Zerschneiden" hatte ich nichts geschrieben. Thorsten M. schrieb: > Es sind eher Fragmente der Hülle, die die Insassen > zuerst verletzen und dann natürlich die Druckwelle in dem Moment, wo das > Wasser vollständig eingefallen ist und dann schlagartig nicht mehr > weiter kann. So ist es. Unser Nervensystem ist um einiges langsamer. Blackbird
:
Bearbeitet durch User
Lothar J. schrieb: > Das "zu Asche verbrannt" war im Orginalzitat auch nur symbolisch > gemeint. So blöd kann der Verfasser gar nicht gewesen sein, dass er an > eine plötzlich auftretende Hitze dieser Energie glaubt. Oder etwa doch? > (Heute ist ja alles möglich). Was passiert in deinem Dieselmotor in den 10ms in denen der Kolben das Gemisch auf nur 50 statt 300 bar komprimiert ? "Die Kompressionsdrücke moderner Dieselmotoren erreichen dabei Werte zwischen 30 und 60 bar, die komprimierte Luft erhitzt sich unterdessen auf Temperaturen, die zwischen 700 und 900 Grad Celsius liegen."
Lothar J. schrieb: > Oder etwa doch? Es gibt durchaus ein Experiment dazu. In einer Luftblase wird ein Stück Papier eingebracht und von beiden Seiten die Luftblase im dicken Wasserrohr zusammengepresst. Der Selbstzünder, also Dieselmotor arbeitet so. Allerdings wird es nur an ein paar wenigen Stellen am Körper solche Verbrennungen geben, weil im Anschluss wird der Körper von der Implosiondrückwelle zerissen. Dabei werden auch die Lungenluftbläßchen und die Luftröhre zusammengeklatscht, die es ebenfalls zerreißt.
Schon möglich, dass lokal hohe Temperaturen aufgetreten sind. Dann sollten die aufgefundenen, nicht kompressiblen Materialstücke, Brandspuren haben. Zur vollständigen Verbrennung im Innenraum hats wohl eher nicht gereicht. Das war auch gar nicht die Intention meines Beitrages. Der Crash war schneller als seine Erfassung durch unser Nervensystem. Was dabei im Einzelnen passiert ist, ist damit für die Betroffenen unerheblich. Blackbird
Also verbrannt sind die nicht. Schlimmstenfalls angesengt. Der menschliche Körper besteht überwiegend aus Wasser und ist thermisch eher träge, bzw. die Haut hat keine gute Wärmeleitung. Ich nehme an, daß der Druck so eine Hülle quasi sofort in viele kleine Stückchen zerbröselt sobald der erste Riss auftritt. Anschließend werden alle Bruchstücke des Tauchboots und das Wasser in Richtung Zentrum beschleunigt und prallen da aufeinander. So hoch komprimierte Luft hat kaum noch Volumen (in einer Taucherflasche sind 300 bar und 2..3 Kubikmeter Luft, etwa so viel wie in einer Telefonzelle), folglich entstehen kaum Luftblasen im Wasser. Beim Menschen zequetscht das wahrscheinlich den Oberkörper wegen der Luft in der Lunge. Evtl. reicht die Zeit noch, damit sich Stoffe und vielleicht Haare entzünden, aber das gibt keine großflächigen Verbrennungen weil alles so schnell geht. Unmittelbar danach trifft die komplette zum Zentrum beschleunigte Masse an Bruchstücken und Wasser dort aufeinander, das wird dort einen Druckstoß erzeugen wie in einer Bombe. Die Körper werden von sehr schnellen Trümmerteilen getroffen, wahrscheinlich im Zentrum aneinandergeklatscht... Ich glaube man findet von denen keine kompletten Leichen, sondern nur ein paar Reste von den Körperteilen, in denen keine Luft vorhanden ist, Arme und Beine vielleicht. Was die davon noch gemerkt haben? Nichts. Der Mensch braucht einige Millisekunden bevor er nach einem Knall überhaupt zusammenzuckt, geschweigedenn irgendwas realisieren kann. Bis dahin dürfte keiner von denen mehr bei Bewusstsein gewesen sein.
Bernd W. schrieb: > Ben B. schrieb: > >> Ich verstehe nicht wieso alle da den Fehler ausschließlich Boeing >> zuschreiben. Wenn ich in ein Flugzeug einsteige, dann erwarte ich >> einfach, daß da vorne zwei absolute Profis drinsitzen. > > "Profi" zu sein, bedeutet lediglich, das man für seine Tätigkeit bezahlt > wird. Das bedeutet nicht zwangsläufig, das man die Tätigkeit auch gut > macht. Wenn ein Flugzeughersteller also aus Kostengründen ein viel zu großes Triebwerk unter ein uraltes Modell pappt, die sich daraus ergebene Instabilität mit einem neuen System auffängt, das A: Saumäßig und entgege aller Redundanzgepflogenheiten der Luftfahrt konstruiert und vom Hersteller selbst zertifizert war. B: Nicht Dokumentiert und den Piloten bekannt war, weil man der Luftfahrtbehörde weiß gemacht hat das keine neuen Trainings für das neue Flugzeug nötig wären C: Die Checkliste im Fehlerfall akribisch befolgt, dazu führte das der Flieger bis zum nötigen Punkt bereits eine Geschwindigkeit erreicht hatte in der so viel Druck auf den Steuerflächen war das nicht mehr gesteuert werden konnte und der Absturz unausweichlich war, dann sind die Piloten wirklich der letzte inkompetente Dreck gewesen, und kein Boeing Manager musste dafür in den Knast. Bei der Titan hatte der CEO wenigsten den Anstand selbst draufzugehen und nur Leute mitzunehmen die mehrfach dafür unterschrieben hatten das Sterben durchaus eine Option bei der Fahrt war. Und Stockton Rush hat kein Blatt vor den Mund genommen das er Sicherheit für Pussykram hielt und entgegen aller Warnungen und dringlichster Empfehlungen Materialien kombinierte die als unkombinierbar galten, die er auch noch zum Schnäppchenpreis einkaufte, weil sie wegen Unzuverlässigkeit bereits bei Boeing aussortiert waren. Die 373Max Passagiere UND auch die Crew, stiegen in ein ganz junges, hochmodernses und sicheren Verkehrsflugzeug eines der renomiertesten Hersteller und vertrauten darauf das sicherste Verkehrmittel der Welt bestiegen zu haben. VW Manager wurden für Tricksereien bei der Abgasreinigung härter bestraft als die vorsätzlichen Verursacher bei Boeing. Aber VW ist ja auch kein USA Unterehmen und die eigene FAA hätte man damit ja auf die gleiche Anklagebank setzen müssen. Man gab den Piloten ein defektes Arbeitsgerät, enthielt ihnen wesentliche Informationen vor, täuschte und betrog vorsätzlich, konstruierte erbärmlich und die zuständige Aufsichtsbehörde schaute dem Treiben schon sehr lange zu und ließ den Hersteller gewähren ohne hinzuschauen. Also es gibt einige die sehr lang Haftstrafen und schlimmeres verdient hätten und denen ich wünsche nie wieder ruhig schlafen zu können. Die Piloten sind es nicht.
Beitrag #7447298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > Also es gibt einige die sehr lang Haftstrafen und schlimmeres verdient > hätten und denen ich wünsche nie wieder ruhig schlafen zu können. > Die Piloten sind es nicht. Ja, und es gibt noch andere Beispiele wo man "organisierte" Verantwortungslosigkeit finden kann.
Michael schrieb: > Man gab den Piloten ein defektes Arbeitsgerät, enthielt ihnen > wesentliche Informationen vor, täuschte und betrog vorsätzlich, > konstruierte erbärmlich und die zuständige Aufsichtsbehörde schaute dem > Treiben schon sehr lange zu und ließ den Hersteller gewähren ohne > hinzuschauen. > Also es gibt einige die sehr lang Haftstrafen und schlimmeres verdient > hätten und denen ich wünsche nie wieder ruhig schlafen zu können. > Die Piloten sind es nicht. Ich widerspreche Dir nicht darin, das es nicht an den Piloten lag. Aber ich wende mich gegen die Erwartungshaltung an Profis und ich stehe durchaus auf dem Stand, das an dem Fall so viele verschiedene Stellen mit so vielen verschiedenen Fehlern beteiligt waren, dass die Schuld des einzelnen sehr gering ist *). Wenn man da Maßstäbe anlegen würde, dass die alle in den Knast müssten, dann würde den Job keiner mehr machen wollen, weil jeder eben Fehler hat und auch nicht den kompletten Überblick hat. Diese Forderung nach Fehlerfreiheit ist unrealistisch. Das ist ja eines der Probleme zunehmender Komplexität. Zu Anfangs kannst Du mit einer Automatisierung durchaus viele Verbesserungen erreichen, aber bei weiterer Steigerung wird das dann nicht noch besser, sondern schlimmer. Möglicherweise kann dieser Bereich, wo es besser wird, mit einer KI extrem gedehnt werden, aber auch nicht bis ins unendliche. Und genau so, wie KI manipuliert werden kann, kann sie selber manipulieren. *) Das ist übrigens nicht nur ein Problem der USA oder von Großkonzernen wie Boing. Letztlich hast Du beim Zugunfall von Enschede oder dem Love Parade Unglück in Duisburg vergleichbare Situationen. Alles eher kleine Leute, die der Situation nicht gewachsen waren, und alle hatten meistens nur eine sehr geringe Teilschuld. Der Dieselskandal ist eigentlich noch extremer. Alle wussten, dass das was da gemacht wurde, physikalisch nicht klappen konnte. Alle haben mitgemacht. In vielen Werkstätten ist es schon früh aufgefallen, und viele Kunden (Maschinenbauer z.B.) wussten auch davon und machten Witzchen dazu. Es war also auch bei den Kunden bekannt, und jeder wollte es weil es letztlich billig und einfach war. Einen einzelnen Manager dafür zu verurteilen ist dann auch irgendwie Doppelmoral, die vielen "kleinen Leute" in der Kundschaft waren mit Schuld. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Ich widerspreche Dir nicht darin, das es nicht an den Piloten lag. Aber > ich wende mich gegen die Erwartungshaltung an Profis und ich stehe > durchaus auf dem Stand, das an dem Fall so viele verschiedene Stellen > mit so vielen verschiedenen Fehlern beteiligt waren, dass die Schuld des > einzelnen sehr gering ist *). Sowas nennt sich organisierte Verantwortungslosigkeit und kommt nicht einfach so zustande!
Hallo Cha-woma M. Cha-woma M. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> und ich stehe >> durchaus auf dem Stand, das an dem Fall so viele verschiedene Stellen >> mit so vielen verschiedenen Fehlern beteiligt waren, dass die Schuld des >> einzelnen sehr gering ist *). > > Sowas nennt sich organisierte Verantwortungslosigkeit und kommt nicht > einfach so zustande! Die einzigste Alternative dazu wäre aber dann die Unterlassensalternative, weil solche Verantwortung hängt sich kein Normalsterblicher ans Bein, und die Größenwahnsinnigen die es doch machen würden, die wären mir z.b. dann zu unzuverlässig. Bleib mal Realist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich widerspreche Dir nicht darin, das es nicht an den Piloten lag. Aber > ich wende mich gegen die Erwartungshaltung an Profis und ich stehe > durchaus auf dem Stand, das an dem Fall so viele verschiedene Stellen > mit so vielen verschiedenen Fehlern beteiligt waren, dass die Schuld des > einzelnen sehr gering ist *). > *) Das ist übrigens nicht nur ein Problem der USA oder von Großkonzernen > wie Boing. Letztlich hast Du beim Zugunfall von Enschede oder dem Love > Parade Unglück in Duisburg vergleichbare Situationen. Alles eher kleine > Leute, die der Situation nicht gewachsen waren, und alle hatten meistens > nur eine sehr geringe Teilschuld. > Der Dieselskandal ist eigentlich noch extremer. Alle wussten, dass das > was da gemacht wurde, physikalisch nicht klappen konnte. Alle haben > mitgemacht. In vielen Werkstätten ist es schon früh aufgefallen, und > viele Kunden (Maschinenbauer z.B.) wussten auch davon und machten > Witzchen dazu. Es war also auch bei den Kunden bekannt, und jeder wollte > es weil es letztlich billig und einfach war. Einen einzelnen Manager > dafür zu verurteilen ist dann auch irgendwie Doppelmoral, die vielen > "kleinen Leute" in der Kundschaft waren mit Schuld. Also, ich sehe beim besten Willen nicht, wie das von Dir Beschriebene, zu einer Schuldminimierung beim Einzelnen der jeweils Beteiligten fuehren soll. In der Luftfahrtindustrie ist absolut bekannt, dass Fehler potentiell toedlich verlaufen. Dementsprechend wird ja einerseits betont, wie sicher die Luftfahrt statistisch sei und dann kommt eben das grosse ABER: Wenn was passiert, dann ist es in der Regel ein Totalverlust mit Mann und Maus. So wie ich das sehe, ist hier vielleicht nicht jeder der Beteiligten in gleichem Maße verantwortlich, die ganz oben sind sicher sehr viel staerker in die Verantwortung zu nehmen, da eine Haupttriebfeder dieser Leute die Gier sein duerfte. In den niederen Raengen hingegen war es wahrscheinlich die Angst, dass sie ihren Job verlieren koennen. Nichstdestotrotz waren an jeder Stelle der Kette die resultierenden Gefahren bekannt, jeder haette sein Gewissen finden und die Sache wirksam durchstechen koennen. Soweit ich mich erinnere, war da damals ja auch im nachhinein von Abstuerzen im Simulator aufgrund des neuen Systems zu lesen..wimre..waren an diesen Simulatortests wenigstens zwei Leute aktiv beteiligt. Was haben die vor den tatsaechlichen Abstuerzen mit diesem praktischen Wissen angefangen?
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Ja, und es gibt noch andere Beispiele wo man "organisierte" > Verantwortungslosigkeit finden kann. Hast du ein paar gute Beispiele? Mir fallen auf Anhieb nur politische ein, z.B. Corinna hier, Corinna da, Maske auch nicht vergessen, sonst tot - aber als dann die Nachricht kam, da kommt eine große Wasserwand immer nur "Hä?".. Dann auch noch die Grünen, die offenbar keinen Plan von Finanzierung von Grundbedürfnissen, oder von Bauprojekten haben, oder von nachhaltiger Nutzung (z.B. alter Autos) - aber lustig Umbaugesetze formulieren oder sich hinstellen, als könnten sie Energiewirtschaftliche Zusammenhänge bezahlbar handlen. Der Strom kommt ja auch unerschöpflich aus der Cloud, wer soll sich da Sorgen machen?
Michael schrieb: > VW Manager wurden für Tricksereien bei der Abgasreinigung härter > bestraft als die vorsätzlichen Verursacher bei Boeing. > Aber VW ist ja auch kein USA Unterehmen und die eigene FAA hätte man > damit ja auf die gleiche Anklagebank setzen müssen. und hier bei den Abgasschummeleien? Warum nicht Knast und Strafe in Höhe der Boni für die Manager? Mich k*tzt es an wie die Verantwortlichen immer so billig wegkommen und ihre Millionen, Boni und Alterszahlungen behalten dürfen, so ist dieser Job doch nicht mit Verantwortung.
Rbx schrieb: > Hast du ein paar gute Beispiele? Zertifizierter Abfallbetrieb Beaufsichtigt vom Landratsamt/Bezirksregierung, zertifiziert von einen Institut, Landesamt für Umwelt überprüft den Betrieb, Sachverständiger prüft die Anlagenteile regelmäßig. Zig Institutionen und am Ende fliegt die Anlage in die Luft! Passiert in Köln https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/jahrestag-chempark-sondermuellverbrennungsanlage-leverkusen-explosion-100.html Abgasskandal der deutschen Autoindustrie Eisenbahnunfall von Eschede https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Zugunglueck-in-Eschede-Katastrophe-mit-101-Toten,eschede18.html BSE-Skandal https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/BSE-Krise-im-Jahr-2000-Die-Rinderseuche-erreicht-Deutschland-,bse102.html Dioxinskandal im Futtermittel Die Wahrheit war, das beim Futtermittelherstellung (Mischen von Eiweis und Fetten ) aus Schlachtabfällen von Wiederkäuern (nicht für Wiederkäuer zulässig) durch die Mischanlagen und Transportbehältern BSE verseuchtes Futtermittel mit zulässigen pflanzlichen Futtermittel gemischt wurde. https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Dioxinskandal-erschuettert-vor-zehn-Jahren-Deutschland,dioxinskandal148.html
Joachim B. schrieb: > und hier bei den Abgasschummeleien? > Warum nicht Knast und Strafe in Höhe der Boni für die Manager? Seit wann hat die herrschende Klasse für ihre Taten büssen müssen?
Joachim B. schrieb: > Mich k*tzt es an wie die Verantwortlichen immer so billig wegkommen und > ihre Millionen, Boni und Alterszahlungen behalten dürfen, so ist dieser > Job doch nicht mit Verantwortung. Das halte ich auch für eine Sauerei seines gleichen. Noch viel schlimmer finde ich wenn Beamte oder andere Staatsdiener uns Steuergeld verbrennen. Hamma mal ne Brücke gebaut, braucht keiner, was solls, waren ja nur 50 Mio. Steuergeld :)
Nur der hier war nicht schlau genug: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/diesel-affaere-ex-vw-manager-oliver-schmidt-stimmt-auslieferung-nach-deutschland-zu-a-76ee7a90-5443-4549-932a-1d98a2b7e176 Der ist sogar nach Florida geflogen, um dort Urlaub zu machen...
Bernd W. schrieb: > Wenn man da Maßstäbe anlegen würde, dass die alle in den Knast müssten, > dann würde den Job keiner mehr machen wollen, Es wurden Regeln der Luftfahrt bewusst gebrochen. Es wurden Warnungen bewusst ignoriert und es wurde gezielt betrogen, um sich einen Geschäftsvorteil zu verschaffen. Und das führt in der Passagierluftfahrt dann gleich zu sehr hohen Opferzahlen, weil Passagierflugzeuge eben viele Passagiere transportieren. Diese Regeln gibt es WEIL bereits viele Menschen gestorben sind, man die Unfälle rekonstruiert und Maßnahmen daraus abgeleitet hat. Und diese Regeln gelten für alle und wer sie bricht begeht keine Ordungswidrigkeit sondern eine Straftat. Und das ist jedem in der certifying staff vollkommen und unmißverständlich klar. Das ist kein Kegelverein. Das ist ein Luftfahrthersteller und so einen Laden würde man in DE unter Aufsicht stellen und die GF sowie jeden der da mitgemacht hat in Haftung nehmen.
Michael schrieb: > Das ist kein Kegelverein. Das ist ein Luftfahrthersteller und so einen > Laden würde man in DE unter Aufsicht stellen und die GF sowie jeden der > da mitgemacht hat in Haftung nehmen. In D-land never!!!! Eher werden die Opfer eingebuchtet!
Michael schrieb: > Das ist kein Kegelverein. Das ist ein Luftfahrthersteller und so einen > Laden würde man in DE unter Aufsicht stellen Die FAA hatte schon ganze Flotten gegrounded, d.h. bestimmte Modelle vorläufig stillgelegt. Zu den bedeutendsten Fällen gehörte 2013 die 787, aufgrund Akkubrand. Cha-woma M. schrieb: > In D-land never!!!! > Eher werden die Opfer eingebuchtet! Hierzulande dürfte dafür die EU-Behörde zuständig sein, also die EASA. Die war beim Grounding der 737 MAX etwas fixer als die FAA.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die FAA hatte schon ganze Flotten gegrounded, > > "gegrounded" > > AUA! Denglish wie aus dem Lehrbuch!
Falk B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die FAA hatte schon ganze Flotten gegrounded, > > "gegrounded" > > AUA! Ja, das fand McDonnell Douglas in den 1970ern auch, als die DC-10 stillgelegt wurde, und hat sich davon nie wieder richtig erholt. Aber das ist schlicht der Fachbegriff und er wird im Deutschen in dieser Form verwendet.
(prx) A. K. schrieb: > Aber das ist schlicht der Fachbegriff und er wird im Deutschen in dieser > Form verwendet. Absolut korrekt. Aber woher sollen dass unsere Waldorf und Stadler Foren-Opas wissen? Sind die dir schon mal mit Fachwissen in irgendeinem Bereich aufgefallen?
Cyblord -. schrieb: > Sind die dir schon mal mit Fachwissen in irgendeinem > Bereich aufgefallen? Doch, Falk schon.
Den O. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Mich k*tzt es an wie die Verantwortlichen immer so billig wegkommen und >> ihre Millionen, Boni und Alterszahlungen behalten dürfen, so ist dieser >> Job doch nicht mit Verantwortung. > > Das halte ich auch für eine Sauerei seines gleichen. > Noch viel schlimmer finde ich wenn Beamte oder andere Staatsdiener uns > Steuergeld verbrennen. Hamma mal ne Brücke gebaut, braucht keiner, was > solls, waren ja nur 50 Mio. Steuergeld :) Interessant an solchen 'Konstellationen' ist regelmäßig, WER aus dem Clanumfeld der Beamten die Brücke zu überteuerten Konditionen bauen durfte...
Cyblord -. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Aber das ist schlicht der Fachbegriff und er wird im Deutschen in dieser >> Form verwendet. > > Absolut korrekt. Aber woher sollen dass unsere Waldorf und Stadler > Foren-Opas wissen? Sind die dir schon mal mit Fachwissen in irgendeinem > Bereich aufgefallen? Was willst du Bongo eigentlich? Nach der Aufführung in Bengaluru im Februar 2011 wurden die Surya Kirans gegroundet, da die Air Force einen gravierenden Mangel an Trainingsflugzeugen hat. After the performance in Bengaluru in February 2011, the Surya Kirans were grounded because the Air Force faced a severe shortage of training aircraft. were groundet = Englisch gegroundet = Denglisch stillgelegt = Deutsch
Cha-woma M. schrieb: > were groundet = Englisch Nö, das ist Englisch mit deutscher Grammatik. Während "gegrounded" vorne die deutsche und hinten die englische Grammatik nutzt. > gegroundet = Denglisch Tja, ob der Denglisch-Duden hinten ein d oder ein t vorsieht, ist wohl nicht endgültig geklärt. Merkste ja selbst. ;-) Aber wie man sich in der Branche ausdrückt, weiss ich zufällig. Wirst damit leben müssen. Als ITler habe ich mit solchen Sprachformen ohnehin viel Übung.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > "gegrounded" > > AUA! Nö, genau so nennt man das hier. Im Luftfahrtslang gibt es oft nicht mal eine deutsche Entsprechung und wenn es sie gäbe, dann würde einen niemand verstehen. Es geht ja nicht um die Schönheit der Sprache, sondern darum das sich X Kulturen von denen oft nicht eine englischer Muttersprachler ist, sich über die Brückensprache verständigen können und diese Begriffe dann in der eigenen Sprache weiterverwenden. Wenn Inder, Franzosen, Chinesen und Deutsche miteinander Englisch reden, rollen sich dem Oxforder die Zehnägel auf ;-)
Cha-woma M. schrieb: >> Absolut korrekt. Aber woher sollen dass unsere Waldorf und Stadler >> Foren-Opas wissen? Sind die dir schon mal mit Fachwissen in irgendeinem >> Bereich aufgefallen? > > Was willst du Bongo eigentlich? Aus Maul! > were groundet = Englisch grounded > gegroundet = Denglisch > stillgelegt = Deutsch GENAU!
Cha-woma M. schrieb: > stillgelegt = Deutsch Das wäre grundfalsch, denn der Flieger wird nicht stillgelegt. Er wird dazu verurteilt auf dem Boden zu bleiben bis ein Mangel behoben ist. Das kann sehr kurz oder sehr lang sein, einen einzelnen Flieger, ein Modell oder alle Flieger einer Fluggesellschaft betreffen. Manche Dinge lassen sich im englischen sehr kurz und schnörkellos ausdrücken. Außerdem hat jeder Bereich seinen eigenen Slang der nicht zwangsläufig mit dem allgebrauchs Sprachkonstrukt übereinstimmen muss. Auch die deutsche Sprache ist voll mit aus Fremdsprachen entlehnten Wörtern, die wir völlig selbstverständlich benutzen, verändern und als deutsch ansehen. Sprache lebt und sollte ausschliesslich der klaren Kommunikation zwischen Menschen dienen und nicht zum politischen Werkzeug oder zur abstarkten Kunstform verzerrt werden.
(prx) A. K. schrieb: > Aber wie man sich in der Branche ausdrückt, weiss ich zufällig. Wirst > damit leben müssen. Als ITler habe ich mit solchen Sprachformen ohnehin > viel Übung. Nur weil eine große Gruppe faselt und abartig behinderte Sprache benutzt, muss ich das nicht gutheißen. Da können wir auch gleich Dönerdeutsch in der Zeitung drucken. Es fehlt an sprachlichem Selbsbewußtsein. Das schließt die Nutzung von Fremdwörtern und eingedeutschen Wörtern nicht aus. Ich wiederhole mich, wenn ich auf die Fanta4 verweise. Gilt nicht nur für Rap. "Nur in der Muttersprache kann der Spaß am Wortspiel funktioniern, nur so kannst du denn Sinn der Worte gut akzentuiern, Sprachliches Selbstbewußtsein das ist das Prinzip, Mach dich frei von Vorurteilen und genieße diese HipHop Musik" Aber das neurotische Verhältnis der Deutschen zu ihrer Sprache seit 1945 ist ja nun nicht neu . . .
Michael schrieb: >> stillgelegt = Deutsch > Das wäre grundfalsch, denn der Flieger wird nicht stillgelegt. > Er wird dazu verurteilt auf dem Boden zu bleiben bis ein Mangel behoben > ist. Das IST eine zeitweilige Stillegung! > Das kann sehr kurz oder sehr lang sein, einen einzelnen Flieger, ein > Modell oder alle Flieger einer Fluggesellschaft betreffen. > Manche Dinge lassen sich im englischen sehr kurz und schnörkellos > ausdrücken. Nö. Siehe oben. > Außerdem hat jeder Bereich seinen eigenen Slang der nicht zwangsläufig > mit dem allgebrauchs Sprachkonstrukt übereinstimmen muss. Ich muss nicht jeden Slang gutheißen. Schon gar nicht, wenn es PROBLEMLOS ein deutsches Wort dafür gibt. > Auch die deutsche Sprache ist voll mit aus Fremdsprachen entlehnten > Wörtern, die wir völlig selbstverständlich benutzen, verändern und als > deutsch ansehen. Na dann mal los, immer weiter so, Alda! > Sprache lebt und sollte ausschliesslich der klaren Kommunikation > zwischen Menschen dienen Ja, eben! Dazu bedarf es aber auch KLARER Worte und konfusem Hipstergefasel! > und nicht zum politischen Werkzeug oder zur > abstarkten Kunstform verzerrt werden. Aha, Hochdeutsch als Kunstform.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Nur weil eine große Gruppe faselt und abartig behinderte Sprache > benutzt, muss ich das nicht gutheißen. Und nur weil manche sprachlich auf deutschem Fundamentalismus bestehen, muss ich das nicht gutheißen. In der Branche schreibt man keine Dramen, sondern Gebrauchstexte. Aber mach dir den Spass und lies Goethe. Der konnte auch kein Deutsch. Sein berühmtes "Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!" ist auch kein korrektes Deutsch.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Nur weil eine große Gruppe faselt und abartig behinderte Sprache >> benutzt, muss ich das nicht gutheißen. > > Und nur weil manche sprachlich auf deutschem Fundamentalismus bestehen, > muss ich das nicht gutheißen. In der Branche schreibt man keine > Gedichte, sondern Gebrauchstexte. > > Aber mach dir den Spass und lies Goethe. Der konnte auch kein Deutsch. > Sein berühmtes "Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie > zuvor!" ist auch kein korrektes Deutsch. ...aber es reimt sich! ;-))
Thomas U. schrieb: > ...aber es reimt sich! ;-)) Eben. Also wurde hier jenseits der perfekten Grammatik noch ein anderes Kriterium berücksichtigt. Das gleiche geschieht auch im Fachjargon, nur muss sich das nicht reimen, sondern verständlich sein.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Nur weil eine große Gruppe faselt und abartig behinderte Sprache > benutzt, muss ich das nicht gutheißen. > > Es fehlt an sprachlichem Selbsbewußtsein. Jaja, da geht der großartige deutsche mit seinem sprachlichen Selbstbewußtsein in die Welt und erzählt den anderen 8Milliarden Menschen wie sie zu reden haben. Die finden das auch bestimmt sehr putzig. So einen pickelhaubendeutschen der nicht mitbekommen hat das die Welt sich auch ohne die Deutschen ganz hervorragend dreht und Deutschland bestimmt nicht das große Vorbild ist. Glaub mir, die Franzose tun sich damit auch schwer und es ist ihnen der Abscheu anzumerken sich mit einem kleinen deutschen Dödel auf Englisch unterhalten zu müssen. Aber er wird seinen Stolz herunterschlucken müssen, wenn er er sein Problem gelöst haben will. Das müssen wir alle, denn Luftfahrt ist international und kein Land stemmt Projekte dieser Größe noch alleine und bedient nur den eigenen Markt. Wenn ich sage: 'Der Flieger wurde stillgelegt' muss ich langatmig erklären das ich 'gegrounded' meine. Also sage ich 'gegrounded' und jeder weiß was gemeint ist. Einfach, oder? Ich finde es viel wichtiger das deutsche Unternehmen in dem großen Spiel dabei sind und man bevorzugt heimische Produkte und Lieferketten verwendet. Sind doch nur Worte.
Michael schrieb: > Die finden das auch bestimmt sehr putzig. Ja, der Ausdruck "Am Deutschen Wesen müsse die Welt genesen" ist ihm in anderem Kontext sehr geläufig. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...aber es reimt sich! ;-)) > > Eben. Also wurde hier jenseits der perfekten Grammatik noch ein anderes > Kriterium berücksichtigt. Das gleiche geschieht auch im Fachjargon, nur > muss sich das nicht reimen, sondern verständlich sein. Sicher nicht Jedem, sondern oft nur einem "Advocatus Diaboli"...
(prx) A. K. schrieb: > Aber mach dir den Spass und lies Goethe. Der konnte auch kein Deutsch. > Sein berühmtes "Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie > zuvor!" ist auch kein korrektes Deutsch. Goethe sprach das Deutsch das zu seiner Zeit gesprochen wurde Sprache wandelt sich im Zeitablauf und manches was Luther in seiner Zeit verfasste kommt heute befremdlich einen vor. Wer sowas nicht weis, sollte besser schweigen. Er vermeidet dadurch sich peinlich zu machen! Dir gelingt es noch nicht mal dies zu vermeiden!
Rbx schrieb: > Thomas U. schrieb: >> In vielen tausend Jahren wird man vermutlich feststellen, dass es >> derzeit einen deutlichen Zusammenhang gibt zwischen vergrößertem >> Wischfon und verkleinertem Hirn gibt > > Diese Zusammenhänge gibt es jetzt schon, die hatte doch der Spitzer > Manfred öfter bei seinen Vorträgen vorgestellt - mit entsprechenden > düsteren Zukunftsprognosen. Spitzers Ausführungen werden von anderen renommierten Wissenschaftlern allerdings bezweifelt [1] und auch ansonsten ist sein Verhalten... sagen wir: für einen seriösen Wissenschaftler eher ungewöhnlich [2]. Ich habe eher den Eindruck, daß Spitzer das sagt, was ein paar alte weiße Männer hören wollen, denen der Fortschritt suspekt ist. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Spitzer [2] https://www.sueddeutsche.de/leben/buchautor-manfred-spitzer-ueber-einen-der-aus-aengsten-geld-macht-1.3965193-2 > Konsequenterweise muss man annehmen, dass es in 1000 Jahren mit der > Wissenschaft nicht mehr so dolle ist. Aktuelle Schätzungen gehen allerdings davon aus, daß sich das Wissen der Menschheit etwa alle fünf bis zwölf Jahre verdoppelt: [3]. [3] https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsexplosion > Möglicherweise werden denn wieder Religionen oder Ersatzreligionen (als > Welterklärer) stärker. Das geschieht ja jetzt schon -- allerdings nach meiner Wahrnehmung eher, weil die Wissenschaft heutzutage so komplex wird, daß viele Menschen damit einfach überfordert sind und sich dann einfachere "Wahrheiten" suchen. > Vor 1000 Jahren sah die Sachlage (trotz der Vorherrschenden Brutalität) > ganz gut aus, da gingen Religion und Wissenschaft noch Hand in Hand. > Man kann ja Religion auch als Liebe zur Wahrheit interpretieren. Ach? Seit wann denn das?
Cha-woma M. schrieb: > Goethe sprach das Deutsch das zu seiner Zeit gesprochen wurde "Die Grammatik mißfiel mir, weil ich sie nur als ein willkürliches Gesetz ansah; die Regeln schienen mir lächerlich, weil sie durch so viele Ausnahmen aufgehoben wurden, die ich alle wieder besonders lernen sollte (Goethe „Dichtung und Wahrheit“, B.9, S.32, Str.25)." Und manches, was er falsch schrieb, weil es ihm egal war und er auf den Ausdruck mehr Wert legte, als auf die Form, wurde danach durch ihn zu korrektem Deutsch.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Aber mach dir den Spass und lies Goethe. Der konnte auch kein Deutsch. > Sein berühmtes "Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie > zuvor!" ist auch kein korrektes Deutsch. Das ist Literatur und Kunst, da gelten andere Regeln. Aber das ist solchen IT-Kellerkindern wie dir nicht zu vermitteln.
Ein T. schrieb: >> Man kann ja Religion auch als Liebe zur Wahrheit interpretieren. > > Ach? Seit wann denn das? War schon immer so. Wer aus Liebe zur Religion ex cathedra seine Wahrheiten verkündete, der achtete auch gerne darauf, das niemand andere Wahrheiten verkündete. Wenn er konnte.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7447767 wurde vom Autor gelöscht.
Falk B. schrieb: > Das ist Literatur und Kunst, da gelten andere Regeln. Aber das ist > solchen IT-Kellerkindern wie dir nicht zu vermitteln. Und so gelten in Fachjargon eben auch andere Regeln.
Hallo Michael. Michael schrieb: > Auch die deutsche Sprache ist voll mit aus Fremdsprachen entlehnten > Wörtern, die wir völlig selbstverständlich benutzen, verändern und als > deutsch ansehen. Richtig. Seit dem 19. Jhd. im Deutschen tradiert z.B. der "Support" als der "Schlitten" auf dem der Werkzeughalter an Drehbänken montiert ist. Oder "Cowper" für Winderhitzer oder "Blower" für ein Roots-Gebläse. Manchmal findet man das in älteren Schriften auch als "Ruutz" oder "Ruhts" Gebläse. Im Deutschen finden sich auch tradiert einige Englische Familiennamen aus der Zeit, als der Englische König auch gleichzeitig König des Königreichs Hannover war. In neuerer Zeit auch von Angehörigen der britischen Stationierungsstreitkräfte, die hier geheiratet haben und jetzt hier oft auch als Rentner leben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #7447771 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: >> Es fehlt an sprachlichem Selbsbewußtsein. > > Jaja, da geht der großartige deutsche mit seinem sprachlichen > Selbstbewußtsein in die Welt und erzählt den anderen 8Milliarden > Menschen wie sie zu reden haben. Du solltest das sinnerfassende Lesen üben, da hast du deutliche Defizite. Ich sprach von DEUTSCHEN, die kein gescheites Deutsch sprechen wollen oder können! > Glaub mir, die Franzose tun sich damit auch schwer und es ist ihnen der > Abscheu anzumerken sich mit einem kleinen deutschen Dödel auf Englisch > unterhalten zu müssen. > Aber er wird seinen Stolz herunterschlucken müssen, wenn er er sein > Problem gelöst haben will. > Das müssen wir alle, denn Luftfahrt ist international und kein Land > stemmt Projekte dieser Größe noch alleine und bedient nur den eigenen > Markt. Das ist keine Sekunde mein Problem. Englisch ist PHANTASTISCH! Es hat das geschafft, was Esperato und & Co immer versucht haben. Ein weltweites Kommunikationsmittel zu werden! Super! Das heißt aber NICHT, daß ich jede schwachsinnige Mischung aus Englisch und Deutsch sprechen oder das gar gut finden muss! > Wenn ich sage: 'Der Flieger wurde stillgelegt' muss ich langatmig > erklären das ich 'gegrounded' meine. Nö. > Also sage ich 'gegrounded' und jeder weiß was gemeint ist. > Einfach, oder? Nö. Das ist Nerdlogik (uuups, Denglisch). > Ich finde es viel wichtiger das deutsche Unternehmen in dem großen Spiel > dabei sind und man bevorzugt heimische Produkte und Lieferketten > verwendet. > Sind doch nur Worte. FALSCH! Der Unklarheit der Sprache folgt die Unklarheit des Geistes. Wer's nicht glaubt, muss sich nur mal die Sprache von, ähhhh, nicht ganz so gebildeten Menschen anhören.
Falk B. schrieb: > Dazu bedarf es aber auch KLARER Worte und konfusem > Hipstergefasel! In der Luftfahrt ist 'gegrounded' ein klares Wort und 'zeitweilig stillgelegt' konfuses Hippstergefasel. Also alles gut wie es ist. Wir haben besseres und wichtigeres zu tun als uns über Spitzfindigkeiten wie 'ist dieses Wort auch vegan, gewaltfrei und deutsch?' den Kopf zu zerbrechen.
Falk B. schrieb: > Der Unklarheit der Sprache folgt die Unklarheit des Geistes. Wobei es ein kleines Problem gibt, wenn sich die Klarheit der Sprache nicht jedem erschliesst. Deiner Maxime folgend müsste der dümmste über die Sprache entscheiden, nicht der klügste. Oder eingeschränkt müsste derjenige, der sie aufgrund fachlicher Fremde nicht versteht, über ebendiese Fachsprachen entscheiden, damit er sie versteht. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Ein T. schrieb: > Spitzers Ausführungen werden von anderen renommierten Wissenschaftlern > allerdings bezweifelt [1] und auch ansonsten ist sein Verhalten... sagen > wir: für einen seriösen Wissenschaftler eher ungewöhnlich [2]. Ich habe > eher den Eindruck, daß Spitzer das sagt, was ein paar alte weiße Männer > hören wollen, denen der Fortschritt suspekt ist. Da habe ich meine Zweifel. Er mag konservativ sein, aber sicher nicht doof. Wenn junge Menschen MESSBAR Gedächtnisprobleme haben sowie psychisch verhaltensauffällig sind, ist das ein Problem und keine Meinung! Die Veränderung von gesellschaftlichen Normen im Umgang miteinander ist auch nicht zwingend immer gut. Einfaches Beispiel: Wenn mehrere Leute ZUSAMMEN als Freundeskreis/Gruppe im Cafe sitzen und mehr auf's Handy schauen als auf ihre Mitmenschen. > Aktuelle Schätzungen gehen allerdings davon aus, daß sich das Wissen der > Menschheit etwa alle fünf bis zwölf Jahre verdoppelt: [3]. Und was nützt es der menschlichen Entwicklung der Masse? Außer daß sie mehr HighTec konsumieren können?
Michael schrieb: > Wir haben besseres und wichtigeres zu tun Nein, denn das eigentlich Thema des Threads gibt ja nichts mehr her. Bis da wieder was hochblubbert, kanns dauern.
(prx) A. K. schrieb: >> Das ist Literatur und Kunst, da gelten andere Regeln. Aber das ist >> solchen IT-Kellerkindern wie dir nicht zu vermitteln. > > Und so gelten in Fachjargon eben auch andere Regeln. Stimmt. Aber man kann auch Fachsprache ohne erbärmliches Denglisch sprechen, wenn man nur will. Will halt kaum einer.
(prx) A. K. schrieb: >> Der Unklarheit der Sprache folgt die Unklarheit des Geistes. > > Wobei es ein kleines Problem gibt, wenn sich die Klarheit der Sprache > nicht jedem erschliesst. Deiner Maxime folgend müsste der dümmste über > die Sprache entscheiden, nicht der klügste. Deiner Logik kann ich nicht folgen, bin wahrscheinlich zu dumm. Aber ja, die dumme Masse definiert mehr und mehr die Sprache, vor allem beim Denglisch! Aber hej, das ist Demokratie! > Oder eingeschränkt müsste > derjenige, der sie aufgrund fachlicher Fremde nicht versteht, über > ebendiese Fachsprachen entscheiden, damit er sie versteht. ;-) Jaja, mal wieder AK der Wortverdreher. Bravo! Bist du Anwalt im Nebenberuf? Oder nur Klugscheißer vulgaris?
Falk B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >>> Das ist Literatur und Kunst, da gelten andere Regeln. Aber das ist >>> solchen IT-Kellerkindern wie dir nicht zu vermitteln. >> >> Und so gelten in Fachjargon eben auch andere Regeln. > > Stimmt. Aber man kann auch Fachsprache ohne erbärmliches Denglisch > sprechen, wenn man nur will. Will halt kaum einer. Ein 'leuchtendes Beispiel' für dieses war mal der Bahn'chef' Grube... https://www.merkur.de/deutschland/deutsche-bahn-anglizismen-briten-zr-634363.html https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/denglisch-kuessen-und-reiten-1940478.html Antrieb dazu ist für Manche der Drang, etwas 'darstellen' zu wollen/müssen...
Falk B. schrieb: > FALSCH! Der Unklarheit der Sprache folgt die Unklarheit des Geistes. Und was sagt es über den Geist aus, wenn die Herkunft des Wortes wichtiger wird als die Information die es übermitteln soll? Aber bitteschön, nur für Dich: https://www.der-postillon.com/2020/06/60-eingedeutschte-woerter.html
Michael schrieb: >> FALSCH! Der Unklarheit der Sprache folgt die Unklarheit des Geistes. > > Und was sagt es über den Geist aus, wenn die Herkunft des Wortes > wichtiger wird als die Information die es übermitteln soll? Das sagte ich bereits. Mangel an sprachlichem Selbsbewußtsein. Man rennt dem Zeitgeist und der Herde hinterher. Man will cool und hip sein. > Aber bitteschön, nur für Dich: > https://www.der-postillon.com/2020/06/60-eingedeutschte-woerter.html Ich weiß was Fremdwörter sind. Ich kenne auch den Unterschied zum Denglisch. DU auch? Eher nicht.
Falk B. schrieb: > Das sagte ich bereits. Mangel an sprachlichem Selbsbewußtsein. Man rennt > dem Zeitgeist und der Herde hinterher. Man will cool und hip sein. Ist das jetzt cool und hip zwanghaft deutsche Worte zu benutzen obwohl die erklärungsbedürftiger sind als die denglischen, deren Bedeutung in dem Job jeder kennt?
Michael schrieb: >> Das sagte ich bereits. Mangel an sprachlichem Selbsbewußtsein. Man rennt >> dem Zeitgeist und der Herde hinterher. Man will cool und hip sein. > > Ist das jetzt cool und hip zwanghaft deutsche Worte zu benutzen obwohl > die erklärungsbedürftiger sind als die denglischen, deren Bedeutung in > dem Job jeder kennt? Ist das jetzt cool und hip zwanghaft denglische Worte zu benutzen obwohl es deutsche Worte gibt, die das Ding problemlos beschreiben? Liken, voten, chillen, benchmarken . . . Liste unvollständig.
Falk B. schrieb: > DU auch? Eher nicht. Nein Falk. Wir wissen alle das Du der einzige bist der alles weiß, vor allem besser. Deswegen möchte ich Dir an dieser Stelle auch einfach mal im Namen des mc.net Forums danken, das Du uns mit Deinem Licht erleuchtest. Ich wüsste garnicht was ich ohne Dich täte. Danke, einfach danke!
Falk B. schrieb: > Ist das jetzt cool und hip Wieso jetzt? Das hiess schon vor 50 Jahren so. Als noch niemand cool und hip sein wollte.
:
Bearbeitet durch User
Fun Fact zum Thema "gegrounded": In den USA auch als Slang Ausdruck für Hausarrest von Kinder und Jugendlichen gebraucht.
Produkt xyz gelaunscht, hab ich gerade hier in einer Präsentation gehört. AAAAHHHHH!!!
Falk B. schrieb: > Produkt xyz gelaunscht, hab ich gerade hier in einer Präsentation > gehört. Auch ganz normal. Software wird auch "Released". > AAAAHHHHH!!! Auf der Geriatrie hört dich niemand schreien.
Cyblord -. schrieb: >> Produkt xyz gelaunscht, hab ich gerade hier in einer Präsentation >> gehört. > > Auch ganz normal. Auf ner Kanibaleninsel ist Kanibalismus normal. In einem Land mit Deppen ist Dummheit normal. > Software wird auch "Released". Das wäre wenigstens noch reines Englisch. und kein gereleased. Freigeben oder Ausliefern könnte man die auch. > Auf der Geriatrie hört dich niemand schreien. Hoffentlich geräts du mal im echten Leben an den "Richtigen", der nicht redet sondern dich HART einnordet!
Georg M. schrieb: > https://www.duden.de/haeufige_fehler/gedownloaded Vor 30 Jahren hab ich auch mal "gesavet" benutzt. Ist aber lange her und hat sich bei mir nicht gehalten.
Falk B. schrieb: > Auf ner Kanibaleninsel ist Kanibalismus normal. > In einem Land mit Deppen ist Dummheit normal. Muss schwer sein, der einzig normale unter so vielen Dummen und Deppen zu sein. Wie schaffst du das? > Hoffentlich geräts du mal im echten Leben an den "Richtigen", der nicht > redet sondern dich HART einnordet! Ich erfreue mich an deiner Hilflosigkeit die in Gewaltphantasien mündet. Es spricht allerdings nicht sehr für dich. Aber welcher Post von dir tut das schon. Georg M. schrieb: > https://www.duden.de/haeufige_fehler/gedownloaded So wie der erfolglose Vampirjäger in letzter Sekunde bevor er gebissen wird, verzweifelt ein Kreuz vor sich hält, fuchtelst du verzweifelt mit dem Duden herum bevor du und deine Meinung in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Mehr Boomer geht bald gar nicht mehr.
:
Bearbeitet durch User
Once upon a time there was a very poor boy. He was so poor that he would have had nothing to play with if he had not been a boy.
Beitrag #7448030 wurde vom Autor gelöscht.
Leute, Leute, Leute... Hier geht es eigentlich um ein imploded submersible und keine Bodenleger.
Cyblord -. schrieb: > Vampirjäger Vampir ist aus dem Serbokroatischem entlehnt. Blutsaugerjäger bitteschön. Beitrag statt 'Post', Duden ist der Name des Erstverfassers, also bitte 'Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache'. 'Kreuz' kommt aus dem Lateinischen. Und mein lieber Falk, Kanibale kommt aus dem spanischen. 'Menschfresser' wäre das deutsche Wort. Ich darf hier doch um ein wenig mehr sprachliches Selbstbewustsein bitten!
Michael H. schrieb: > Hier geht es eigentlich um ein imploded submersible und keine > Bodenleger. Hast du was Neues zum Titan?
Michael H. schrieb: > Leute, Leute, Leute... > > Hier geht es eigentlich um ein imploded submersible und keine > Bodenleger. "imploded submersible" wäre wohl in deinen Satz angebracht gewesen!
(prx) A. K. schrieb: > Michael H. schrieb: >> Hier geht es eigentlich um ein imploded submersible und keine >> Bodenleger. > > Hast du was Neues zum Titan? Leider nicht, aber deswegen muss man den Thread nicht mit unnützen, nicht endenden Diskussionen zumüllen. Cha-woma M. schrieb: > "imploded submersible" wäre wohl in deinen Satz angebracht gewesen! Ich kann nicht ganz folgen.
Michael H. schrieb: > Ich kann nicht ganz folgen. "imploded submersible" ist ein Englisches Satzfragment in einem deutschen Satz. Sowas stellt man schräg oder in einer anderen Schriftart dar oder in " " oder nimmt den deutschen Begriff implodiertes Tauchboot.
Cha-woma M. schrieb: > "imploded submersible" ist ein Englisches Satzfragment in einem > deutschen Satz. Sowas stellt man schräg oder in einer anderen Schriftart > dar oder in " " oder nimmt den deutschen Begriff implodiertes Tauchboot. Dein ernst? Das war genau die Anspielung des Denglischen auf die vorherige und unnötige Diskussion. Auch das hier hat mit dem eigentlich interessanten Thema wenig zu tun.
Michael H. schrieb: > Dein ernst? Ja, den irgendwann hab ich es einfach satt jeden kruden SchreibSchrab zu deuten. Keine Sau wird imploded submersible einfach mal so in einen Satz reinbauen, wenn`s doch um ein implotiertes Tauchboot geht.
:
Bearbeitet durch User
Um mal wieder zum Thema zurück zu kehren: Ich habe grade dieses Video gefunden: https://youtu.be/O-8U08yJlb8 Sehr schöner Einblick in die Mission. Edit: https://youtu.be/q-HD25Gg9MU
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Mangel an sprachlichem Selbsbewußtsein. "Sprachliches Selbstbewußtsein"... das erinnert mich an die rechten Spinner, die von "Zwischennetz" faseln.
Ein T. schrieb: > "Sprachliches Selbstbewußtsein"... das erinnert mich an die rechten > Spinner, die von "Zwischennetz" faseln. Die Deutschen haben gelernt, beim Patriotismus etwas vorsichtig aufzutreten, auf dass er nicht als Nationalismus interpretierbar ist. Das geht manchen auf den Geist, die dies als Unterwerfung oder Zeitgeist missverstehen. Die eine reine Sprache als Symbol und Element der Indentität benötigen. Und sich dann über jene ärgern, denen solche Gefühle einfach am Arsch vorbei gehen.
:
Bearbeitet durch User
Ein T. schrieb: >> Mangel an sprachlichem Selbsbewußtsein. > > "Sprachliches Selbstbewußtsein"... das erinnert mich an die rechten > Spinner, die von "Zwischennetz" faseln. Wovon du oder Andere faseln ist mir relativ egal. So wie die Millionen Lemminge auch.
Tim H. schrieb: > Sehr schöner Einblick in die Mission. > > Edit: https://youtu.be/q-HD25Gg9MU Mehr oder minder blanglos, die Bilder wurde schon unzählig kopiert und gesendet. Auch vom Ausladen der geslavagden Wreckparts gibt es ungecountete Pics, wenn gleich die much nicer sind und mehr displayen. ;-)
Falk B. schrieb: > Wovon du oder Andere faseln ist mir relativ egal. So wie die Millionen > Lemminge auch. Jetzt schlagen wir doch endlich wieder den Bogen zur TITAN und Stockton Rush. Dem war nämlich auch egal was alle anderen sagten, weil er der einzige war der den Durchblick hatte.
Michael schrieb: > Jetzt schlagen wir doch endlich wieder den Bogen zur TITAN und Stockton > Rush. > Dem war nämlich auch egal was alle anderen sagten, weil er der einzige > war der den Durchblick hatte. Dem ging es halt darum "Recht" zu haben um jeden Preis. Mit der Kombi. aus Titan und CFK wollte er halt unbedingt beweisen was er für ein toller Innovator ist und dann die Kritiker in den Senkel stellen. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/titan-tauchboot-oceangate-prahlte-es-wuerde-defekte-frueh-erkennen/ Da wird dann nach der Methode "einhämmern" statt "argumentieren" der Standpunkt durchgesetzt. Als Dateianhang: "In den Kopf gehämmert!"
Hallo (prx) A. K. (prx) A. K. schrieb: > Die Deutschen haben gelernt, beim Patriotismus etwas vorsichtig > aufzutreten, auf dass er nicht als Nationalismus interpretierbar ist. Das eine ist so schädlich wie das andere. Auf "seine Nation stolz sein" sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Das eine ist so schädlich wie das andere. Auf "seine Nation stolz sein" > sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. Das sehen alle anderen Länder irgendwie anders. Warum sollen denn die Deutschen das nicht dürfen?
●DesIntegrator ●. schrieb: >> Das eine ist so schädlich wie das andere. Auf "seine Nation stolz sein" >> sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. > > Das sehen alle anderen Länder irgendwie anders. > Warum sollen denn die Deutschen das nicht dürfen? Das sollte so für ALLE Länder gelten! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Auf "seine Nation stolz sein" > sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. Ich finde, wer Andere lediglich aufgrund einer von der Seinen abweichenden Ansicht geächtet sehen will, sollte das schleunigst mit einem Psychologen klären. Daraus entsteht nichts Gutes.
Bernd W. schrieb: > Das sollte so für ALLE Länder gelten! Das geht uns Deutsche (*) einen Sche..dreck an. Was andere Länder denken !sollen!, das haben wir nicht zu bestimmen. Genau das ist die Denke, die uns in den letzten Jahrzehnten Kriege beschert haben. Die letzten Deutschen, die so eine anmaßenden Denkweise hatten und die Deinen Spruch durchsetzten wollten, haben '45 ihren Krieg verloren. Nie wieder, Bernd Wiebus! Blackbird (*) das betrifft alle Nationen, nicht nur die deutsche
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7448391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd W. schrieb: > Das eine ist so schädlich wie das andere. Auf "seine Nation stolz sein" > sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. Ich würde das eher so formulieren: Man sollte versuchen die Gesellschaft in der man lebt positiv mitzugestalten. Aber du diskutierst hier auch mit Personen (oder politischen Trollen) die hauptsächlich versuchen die Gesellschaft in der sie leben zu spalten und zu vergiften.
Beitrag #7448398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd W. schrieb im Beitrag #7448398:
> Da habe ich kein Problem mit.
also Anarchie.
Dann komm ich GLEICH mal rüber, klopp Dich um
und klau Dir Deine Technik mit der Du hier postest.
Keine Polizei, keine Anzeige, kein Gerichtsspruch (...)
Hallo Lothar. Lothar J. schrieb: > Die letzten Deutschen, die so eine anmaßenden Denkweise hatten und die > Deinen Spruch durchsetzten wollten, haben '45 ihren Krieg verloren. > Nie wieder, Bernd Wiebus! Die wollten eher "Lebensraum im Osten", "Deutschlands Größe wieder herstellen" und das "perfide Albion" und die "Ostküste" bekämpfen. Und natürlich der "Erbfeind"..... Von wegen "alle Nationen": Deutschland ist damals aus eigenem Antrieb aus dem "Völkerbund" (Vorgänger der UN) ausgetreten... Du desinformierst und versuchst die Tatsachen zu verdrehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo DesIntegrator. ●DesIntegrator ●. schrieb: > also Anarchie. > > Dann komm ich GLEICH mal rüber, klopp Dich um > und klau Dir Deine Technik mit der Du hier postest. > > Keine Polizei, keine Anzeige, kein Gerichtsspruch (...) Das ist Deine verdrehte Interpretation davon. ;O) Du desinformierst und versuchst Deine Lesart davon als Tatsache zu etablieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
●DesIntegrator ●. schrieb: > also Anarchie. > > Dann komm ich GLEICH mal rüber, klopp Dich um > und klau Dir Deine Technik mit der Du hier postest. > > Keine Polizei, keine Anzeige, kein Gerichtsspruch (...) Anarchie != Anomie
Tim H. schrieb: > Anarchie != Anomie Doch eine Weile schon. Aber Anarchie ist immer nur die Vorstufe zur Diktatur.
Cyblord -. schrieb: > Tim H. schrieb: > >> Anarchie != Anomie > > Doch eine Weile schon. > > Aber Anarchie ist immer nur die Vorstufe zur Diktatur. Dazu gibt es derzeit einige 'Tests'. Und das nicht nur aus einer Richtung!
Bernd W. schrieb: > Auf "seine Nation stolz sein" > sollte genauso geächtet sein wie Paedophilie. Was stimmt denn mit Dir nicht? Auf seine Nation Stolz zu sein ist etwas sehr gutes. Sich deswegen für etwas so viel besseres zu halten das man andere auf Grund einer anderen Nationalität geringachtet, ist das was kaputt ist. Warst Du je stolz auf etwas was Du gut gemacht hast? Warst Du noch nie stolz darauf das Deine Arbeitsgruppe, Dein Arbeitgeber, Dein Sportverein oder Deine Frau etwas tolles gemacht hat oder daran beteiligt war? Selbst wenn es nicht Deine Leistung war, sondern Du nur irgendwie dazugehört hast? Warum sollte ich dann nicht stolz auf deutschland sein dürfen? Es gibt zwar m.E. nicht mehr viel auf das man hier stolz sein könnte, aber prinzipiell sollte jeder auf sein Land stolz sein dürfen.
Bernd W. schrieb: > Die wollten eher "Lebensraum im Osten", "Deutschlands Größe wieder > herstellen" und das "perfide Albion" und die "Ostküste" bekämpfen. > Und natürlich der "Erbfeind"..... Da verdrängte Du die Ursache dieses "wollens": dass nur eine Herrenrasse auf dieser Welt das Sagen haben sollte! Wenn Du ein paar Fakten unterschlägst in der Ereigniskette, kommst Du natürlich zu einer anderen Meinung. Bernd W. schrieb: > Du desinformierst und versuchst die Tatsachen zu verdrehen. Ich desinformiere? Nein, das ist Dein Part hier, mit Deiner, aus nur wenigen Fakten und Tatsachen zusammengebastelten Meinung. Blackbird
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Dazu gibt es derzeit einige 'Tests'. Und das nicht nur aus einer > Richtung! Anarchie ist halt leider utopisch. Vor allem in einem größeren Maßstab. Obwohl es ja nicht mal in der Kommune 1 funktioniert hat. Aber wie "Ordnung ohne Herrschaft" gehen soll, hat noch niemand dargelegt. Denn Ordnung braucht jemand der die Ordnung definiert und jemand der die Ordnung durchsetzt und jemand der das evt. kontrolliert. Und schon hast du Legislative, Exekutive und Judikative. Und schon hast du Hierarchie und Herrschaft qua Funktion. Schon dass Anarchisten ständig "Räte" fordern ist lustig in Bezug auf den BT und Landesparlamente und Gemeinderäte. Weil die am Ende das ganze System wie wir es heute haben neu erfinden. Die Anarchisten würden sehr bald Polizei und Richter brauchen. Es geht ja nicht mal auf Festivals ohne Security. Aber selbst wenn man für kurze Zeit ein funktionierendes System hätte, wie verhindert man durch interne oder externe Kräfte unterworfen zu werden? Gibt es eine Anarchistische Armee? Es werden sich immer Machtbewusste Menschen Anhänger suchen und dann die Anderen unterwerfen. Wie verhindert Anarchie das?
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dazu gibt es derzeit einige 'Tests'. Und das nicht nur aus einer >> Richtung! > > Anarchie ist halt leider utopisch. Vor allem in einem größeren Maßstab. > Obwohl es ja nicht mal in der Kommune 1 funktioniert hat. > > Aber wie "Ordnung ohne Herrschaft" gehen soll, hat noch niemand > dargelegt. Denn Ordnung braucht jemand der die Ordnung definiert und > jemand der die Ordnung durchsetzt und jemand der das evt. kontrolliert. > Und schon hast du Legislative, Exekutive und Judikative. Und schon hast > du Hierarchie und Herrschaft qua Funktion. > Schon dass Anarchisten ständig "Räte" fordern ist lustig in Bezug auf > den BT und Landesparlamente und Gemeinderäte. Weil die am Ende das ganze > System wie wir es heute haben neu erfinden. Das ist nicht lustig, sondern folgerichtig! Die Forderer gehen davon aus, selbst in diesen 'Räten' aktiv sein zu müssen und sich damit über den Rest der Bevölkerung zu stellen. Und das natürlich mit allen gebührenden Vorteilen und der zugehörigen MACHT! Eine Judikative gilt dabei als störend! > Die Anarchisten würden sehr bald Polizei und Richter brauchen. Es geht > ja nicht mal auf Festivals ohne Security.
Also bevor nun hier Schluss gemacht wird weil die Diskussion so vollkommen vom Thema abgekommen ist und sich auf einem Terrain befindet das nur noch eskalieren kann: Bei den Wrackteilen war wohl alles intakt was aus Titan gefertigt war. Von den CFK Teilen hat man aber wohl keine größeren Stücken gefunden, nicht mal da wo sie mit dem Titan verklebt waren. Es spricht wohl einiges Dafür das genau das passiert ist das selbst Stockton Rush ja befürchtete und weswegen er sein akustischen System zur Erkennung reissender CFK Fasern da einbaute. Bleibt die Frage nach dem warum. Warum nimmt man CFK wenn alles dagegen spricht außer das Auftriebsverhalten und Auftrieb leicht zu erzeugen ist? Ich vermute da es keine Durchbrüche im Druckkörper gab, gab es nur eine Funkverbindung vom Logitech Controller durch die Hülle zur Steuerung. Was dem Irrsinn an dem Konzept eine zusätzliche Würze geben würde.
Michael schrieb: > Ich vermute da es keine Durchbrüche im Druckkörper gab, gab es nur eine > Funkverbindung vom Logitech Controller durch die Hülle zur Steuerung. > Was dem Irrsinn an dem Konzept eine zusätzliche Würze geben würde. Nein das ist nicht der Irrsinn. Keine Durchbrüche wären ein starkes Sicherheitsmerkmal. Wenn die Druckkabine an sich stabil gewesen wäre. Die Sicherheit hängt nicht von diesem Controller oder der Funkverbindung ab. Oder besser: Darf nicht davon abhängen. Grundsätzlich gab es ja ein Failsafe in Form einer sich auflösenden Verbindung zu den Gewichten. D.h. nach ein paar Stunden geht es aufwärts. So oder so. So KANN man schon ein Tauchboot gestalten. Das kann man sicher machen. Aber dazu muss es eine Sicherheitskultur geben und an deren Anfang steht ein Druckkörper der ohne Zweifel diese Drücke aushält.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Bei den Wrackteilen war wohl alles intakt was aus Titan gefertigt war. > Von den CFK Teilen hat man aber wohl keine größeren Stücken gefunden, > nicht mal da wo sie mit dem Titan verklebt waren Die Dichte von carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) beträgt durchschnittlich 1,5 g/cm³. Da haben die Brösel ganz ordentlich Zeit zum Meersboden zu sinken. Dazu noch die Strömung und die gefundenen Wrackteile und der Rest vom CFK können dann schon mal 5-10km auseinanderliegen Cyblord -. schrieb: > So KANN man schon ein Tauchboot gestalten. Das kann man sicher machen. > Aber dazu muss es eine Sicherheitskultur geben und an deren Anfang steht > ein Druckkörper der ohne Zweifel diese Drücke aushält. ..... ein Druckkörper der ohne Zweifel "jederzeit" diese Drücke aushält.
:
Bearbeitet durch User
"The Logitech F710 game controller used to steer Titan sold out on Amazon shortly after the incident" (Wikipedia) - WTF?
Cyblord -. schrieb: > Die Sicherheit hängt nicht von diesem Controller oder der Funkverbindung > ab. Oder besser: Darf nicht davon abhängen. Sollte nicht. Wer Funk kennt nimmt Kabel. Eine amokende Funksteuerung ohne die Möglichkeit manuell einzugreifen finde ich nicht sehr beruhigend, zumal man in unmittelbarer Nähe eines Wracks getaucht ist in dem man sich leicht verheddern kann. Druckfeste Kabeldurchführungen kann man so von der Stange kaufen. Glasdurchführungen findet man in jeder Tiefseesonde. Da kann man so von der Stange kaufen. Cyblord -. schrieb: > an deren Anfang steht > ein Druckkörper der ohne Zweifel diese Drücke aushält. Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Cha-woma M. schrieb: > die Brösel Genau darum geht es. Warum sind es winzige Brösel? Weil offensichtlich die CFK Struktur kollabiert ist und in kleine Fetze zerrissen wurde.
(prx) A. K. schrieb: > "The Logitech F710 game controller used to steer Titan sold out on > Amazon shortly after the incident" (Wikipedia) - WTF? das ist die Männervariante. die Frauenvariante sind ausverkaufte Schuhe oder Kleider bloss weil die irgendeine Prinzessin das grad getragen hat.
Michael schrieb: > Wer Funk kennt nimmt Kabel. Und wer CFK kennt, nimmt Funk. > Druckfeste Kabeldurchführungen kann man so von der Stange kaufen. Es ist der Durchbruch in der Faserstruktur, der die Festigkeit beeinflusst. Da ein Loch rein zu bohren, wäre in dieser Dimension hoch riskant. Das wussten die offensichtlich und haben sie eben deshalb für die Funk-Variante entschieden. Beispiel für Probleme bei CFK-Fertigung: Man kann CFK-Komponenten auf relativ günstige Art herstellen, indem man Matten übereinander legt - und dann aber genau darauf achtet, dass in keiner Stufe der Fertigung Falten entstehen. Und man kann sie um einem Kern herumweben, was bei unregelmässiger Form qualitativ besser ist, aber auch wesentlich teurer.
:
Bearbeitet durch User
Ein **inhomogener** Druckkörper erhöht das Risiko eines Materialbruches erheblich. Der Grund besteht darin, dass sich der Druck bzw. die Kräfte nicht gleichmässig auswirken. Das schwächste Glied in der Kette gibt nach. Der Druckkörper hätte auf das schwächste Glied dimensioniert werden müssen. Dann hätte die Wandstärke erheblich stärker als bei reinem Stahl sein müssen.
(prx) A. K. schrieb: > Und wer CFK kennt, nimmt Funk. Also hat ein für diese Belastung ungeeignetes Material das keinen Sinn mehr ergeben hätte, wenn man die teure Herstellungsmethode gewählt hätte, im weiteren Verlauf des Projektes wesentliche Designentscheidungen aufgezwungen, die die Sicherheit auch nicht gerade erhöht haben. Keine physikalische Verbindung zur Steuerungelektronik, kein mechanischer Hebel für den Notabwurf etc. pp. Ich wette da war auch auch nichts brandsicher und halogenfrei, wenn man sich die Mediamarkt Technik mal anschaut Ein winziger Kabelbrand hätte also auch alle getötet. Seit 1775 werden U-Boote konstruiert und mit Menschenleben Wissen erkauft, die Luftfahrt hat jahrzehnte CFK erprobt bis die genau wussten was es kann, was nicht und was man tun muss um die Schwächen zu beherrschen. Warum scheisst man dann nur auf all dieses schmerzlich erkaufte Wissen und tut etwas von dem bereits alle wissen das es dumm ist? Was ist daran innovativ?
Michael schrieb: > die die Sicherheit auch nicht gerade erhöht haben. Die Kommunikation war nicht sicherheitskritisch. Und über externe Funkstörungen braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > kein mechanischer Hebel für den Notabwurf Doch. Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot"
(prx) A. K. schrieb: > Die Kommunikation war nicht sicherheitskritisch. Höhen- und Tiefenruden + Anrieb sind nicht sicherheitskritisch? >> kein mechanischer Hebel für den Notabwurf > Doch. Also alle zur Seite lehnen damit die Gewichte runterpurzeln. Und wenn man auf Grund liegt oder irgendwo verhakt ist?
Michael schrieb: > Und wenn man auf Grund liegt oder irgendwo verhakt ist? Dann hat man ein Problem, das man von vorneherein vermeiden sollte. Eines von vielen möglichen Problemen. Das ist kein Ausflug nach Disneyworld. Du kannst dir viele "und wenn..." ausdenken. Sinnlos.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Es ist der Durchbruch in der Faserstruktur, der die Festigkeit > beeinflusst. Da ein Loch rein zu bohren, wäre in dieser Dimension hoch > riskant. Das wussten die offensichtlich und haben sie eben deshalb für > die Funk-Variante entschieden. Es gab mit Sicherheit Durchbrüche für die Technik. Allerdings nicht durch das CFK, sondern durch die hintere Titankapsel.
(prx) A. K. schrieb: > Dann hat man ein Problem, das man von vorneherein vermeiden sollte. Recht hast Du. Probleme sollte man von vornherein vermeiden. Warum bin ich da nicht drauf gekommen? :-) Ich mache Luftfahrt. Wenn die Kiste gegen einen Berg fliegt oder auseinanderbricht, ist alles vergebens. Ein Problem das man vermeiden sollte. Aber das es brennen kann verhindert man durch Konstruktion + Materialauswahl. Und wenn es doch brennt, dann setzt es keine Halogene frei. Jedes System ist abgesichert und was für den sicheren Flug benötigt wird ist min. zwei mal vorhanden und durch eine Kaskade an Vorschriften, Prüfungen und Zertifikaten so sicher wie man es nur bauen kann. Darüber hinaus muss man sich als Gesellschaft das Recht erfliegen mit nur zwei Triebwerken über den Ozean zu fliegen, wobei eines alleine die Kiste oben hält. Zwei Piloten + Lotse + Kollisionswarnsystem + zugewiesene Flughöhen & Routen. Alles mehrfach abgesichert. Für alles gibt es Ausweichrouten, Notfallpläne, Trainings, Schulungen und jeder Unfall wird akribisch aufgearbeitet, um daraus zu lernen und man macht diese Fehler dann nicht wieder. Das Ziel ist es, nicht durch einen einfachen Fehler draufzugehen. Es kommen eigentlich immer 2+ Fehler zusammen, bis tatsächlich was passiert. Und selbst wenn an mehreren Positionen geschlampt wird gibt es so viel Sicherheitsmarge das es meist trotzdem gut ausgeht. 'Wir scheissen ganz bewusst auf alles, weil wir so verdammt innovativ sind und über Euren Selbsterhaltungstrieb nur lachen können' ist keine Einstellung die da toleriert wird. Es gibt Schwimmwesten und Flöße obwohl fast nie jemand eine Notwasserung in einem Verkehrsflugzeug überlebt. Und was war auf dem Hudson? Da haben die viele Leben gerettet. Es gibt nicht umsonst zwei Flugdatenschreiber an Bord. Jedesmal wenn doch ein Flieger runterkommt, soll das die Sicherheit aller andere erhöhen. Und einer davon ist hinten beim Leitwerk, weil das meist abreisst und weit entfernt von den Tanks runterkommt die den zweiten manchmal abfackeln. Selbst bei der Katstrophenauswertung noch doppelte Sicherheit. Bei Oceangate kann man sich an einer langen Liste längst bekannter 'tu das bloß nicht, weil dann ist es Kacke' Punkte aussuchen woran das gescheitert ist. Da kam wirklich alles zusammen. Also zurück zum Notabwurf der TITAN. Selbst die Rettung in größter Not funktionierte da nur unter ganz bestimmten Umständen. Und das auch nur wenn man dann schnell gefunden wurde, weil man ja selbst nicht rauskam aus dem CFK Sarg. Der krasse Gegenentwurf zu allem was wir über sichere Konstruktion, Fehlertoleranz und Notfallsysteme wissen.
Michael schrieb: > Ich mache Luftfahrt. Von Experimentalflugzeugen, bei denen auf dem Ticket steht, dass man vielleicht gegen einen Berg kracht? Das Ding war von A-Z auf Risiko gebaut. Wo etwas Sicherheit problemlos möglich war, hat man was gemacht. Sonst eben nicht. Da muss man nicht drüber streiten, das war so und Titan an kommerzieller Luftfahrt zu messen ist sinnlos.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Michael schrieb: >> Ich mache Luftfahrt. > > Von Experimentalflugzeugen, bei denen auf dem Ticket steht, dass man > vielleicht gegen einen Berg kracht? Das Ding war von A-Z auf Risiko > gebaut. Wo etwas Sicherheit problemlos möglich war, hat man was gemacht. > Sonst eben nicht. Da muss man nicht drüber streiten, das war so und > Titan an kommerzieller Luftfahrt zu messen ist sinnlos. Aber das geht nicht mehr wenn man Touristenfahrten vermarktet. Da helfen auch keine Unterschriften oder Haftungsausschlüsse. Die hat man bei jeder OP auch. Trotzdem darf man erwarten dass alles State of the Art durchgeführt wird. Touristen können das auch nicht einschätzen. Deshalb geht solch ein Risiko nicht bei kommerziellen Fahrten.
Cyblord -. schrieb: > Aber das geht nicht mehr wenn man Touristenfahrten vermarktet. Ruf Stockton Rush an und diskutiere das mit ihm.
(prx) A. K. schrieb: > Das Ding war von A-Z auf Risiko > gebaut. Und warum? Was sollte damit bewiesen werden was nicht längst bewiesen war? Mit Experimentel hat das nur soweit zu tun das man nicht genau sagen konnte was passieren würde und wann es passieren würde. Das etwas passieren würde war klar. Alles was Stockton Rush hätte beweisen wollen, hätte er unbemannt tun können. (prx) A. K. schrieb: > Titan an kommerzieller Luftfahrt zu messen ist sinnlos. Es war ein kommerzielles Unternehmen.
Beitrag #7448615 wurde vom Autor gelöscht.
Worauf willst du eigentlich hinaus? Dass seine Entscheidungen falsch waren, pfeifen längst die Spatzen von den Dächern.
Cyblord -. schrieb: > Touristen können das auch nicht einschätzen. Deshalb geht solch ein > Risiko nicht bei kommerziellen Fahrten. (prx) A. K. schrieb: > Ruf Stockton Rush an und diskutiere das mit ihm. Und alle die anderen, die gegen sehr viel Geld kommerzielle Touren in die Tiefsee oder ins All anbieten.Keiner von denen dürfte viel besser da stehen sein als OceanGate. Und man sollte auch die namensgebende Titanic nicht vergessen. Die war auch kommerziell unterwegs, mit bekanntem Ausgang. Oliver
Michael schrieb: > Und was war auf dem Hudson? Wasser glatt wie ein Konderpopo Im Ozean wäre das nicht so glatt gegangen. erst recht nicht 200m vom Meeresstrand entfernt
(prx) A. K. schrieb: > Worauf willst du eigentlich hinaus? Das es sich nicht um ein Experiment mit tragischen Ausgang gehandelt hat, welches das Wissen der Menschheit erweitern sollte, sondern um geradezu kriminelle Sorglosigkeit im Umgang mit Menschenleben zum Zwecke des eigenen Profites und der eigenen Profilierungssucht. Wenn ein Astronaut ums Leben kommt, weil es an Wissen und Erfahrung fehlte oder ein Prozess noch nicht optimiert war, ist das ein tragischer Unfall während einer wissenserweiternden Aktion. Wenn ein Astronaut ums Leben kommt weil man die Rakete aus billigem Scheiß gegen jeden Rat und alle Warnungen zusammengestümpert hat, ist das kriminell.
Oliver S. schrieb: > Und alle die anderen, die gegen sehr viel Geld kommerzielle Touren in > die Tiefsee oder ins All anbieten.Keiner von denen dürfte viel besser da > stehen sein als OceanGate. Diese Behauptung stimmt halt nicht. Das siehst du schon daran dass bisher sehr wenig in diesen Bereichen ums Leben gekommen sind. Wann war der letzte tödliche Unfall mit Touristen in einem Tauchboot oder im All? Wann überhaupt das letzte mal. Columbia glaube ich 2003 oder so. Und bei den Privaten noch gar nicht. > Und man sollte auch die namensgebende Titanic nicht vergessen. Die war > auch kommerziell unterwegs, mit bekanntem Ausgang. Nur war die State of the Art konstruiert und gebaut. Da gab es keine offensichtlichen Mängel. Was du schon daran siehst, dass das quasi baugleiche Schwesterschiff Olympic keine Probleme hatte.
:
Bearbeitet durch User
Das ganze taugt auf jeden Fall als passables schlechtes Beispiel. Für Größenwahn, Narzismus und verantwortungsloses Gewinnstreben bei Ingenieuren und Unternehmern. Psychopathie war da vielleicht auch mit dabei. Man denke nur an den scheinbar skrupellos und meiner Meinung nach grob fahrlässig in Kauf genommenen tödlichen Ausgang für die Ausflugsfahrtkunden. Aber manchmal hat man solche Menschen. Bei den Narzisten frisch von der Hochschule legt sich das dann oft mit den ersten versauten Protoypen oder versauten/fremdgeretteten Projekten. Und bei Herrn Rush - da war wohl auch noch zuviel familiäres Geld im Spiel. Das kann auch verstärkend für einen ohnehin schlechten Charakter sein, sich jeden Anwalt und jeden Unfug kaufen zu können. War ja auch ähnlich schlecht für seine Kunden. Ich hoffe es wird verfilmt - und als fast Zwangsvorlesung jungen Absolventen vorgeführt. Als Ergänzung zur Feuerzangenbowle. Es war ja wohl wieder klassisch - dass sich der Herr Rush fast nur jungen Absolventen/Mitarbeiter reingeholt hat. Die mangels Erfahrung noch viel mehr gefährlichen Blödsinn (mit)machten. Zum Thema Ingenieure auf Abwegen: Hier gab es letztens einen Präsenzvortrag des in Amerika wegen des Abgasskandals im Urlaub gefangenen und verurteilten VW Managers - er persönlich berichtete recht unterhaltsam über das was er falsch gemacht hat und seinen recht interessanten Karrierepfad..
Maik .. schrieb: > Hier gab es letztens einen Präsenzvortrag des in Amerika wegen des > Abgasskandals im Urlaub gefangenen und verurteilten VW Managers - er > persönlich berichtete recht unterhaltsam über das was er falsch gemacht > hat und seinen recht interessanten Karrierepfad.. Das kann sich ja nur um Hr. O. Schm. handeln. Jetzt macht er mit seinen Vorträgen aus Sch.... auch noch Geld??
Cyblord -. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >> Und alle die anderen, die gegen sehr viel Geld kommerzielle Touren in >> die Tiefsee oder ins All anbieten.Keiner von denen dürfte viel besser da >> stehen sein als OceanGate. > > Diese Behauptung stimmt halt nicht. Das siehst du schon daran dass > bisher sehr wenig in diesen Bereichen ums Leben gekommen sind. Wann war > der letzte tödliche Unfall mit Touristen in einem Tauchboot oder im All? Bis letzte Woche war auch die Titan unfallfrei unterwegs. Cyblord -. schrieb: >> Und man sollte auch die namensgebende Titanic nicht vergessen. Die war >> auch kommerziell unterwegs, mit bekanntem Ausgang. > > Nur war die State of the Art konstruiert und gebaut. Da gab es keine > offensichtlichen Mängel. Doch. Die Mängel standen da auf der Brücke. Das Gesamtsystem muß halt sicher sein, nicht nur die Stahlhülle. Oliver
Oliver S. schrieb: > Bis letzte Woche war auch die Titan unfallfrei unterwegs. Und jedes mal wenn die auf 3800m runter war ein anerkennendes Schnalzen von Stockton und leise murmelnd 'schau mal her, das hält ja wirklich'. Auch bekannt als 'Rushisch Roulette'. Wie bei Michael Schanze für die älteren hier: '1,2 oder 3, ob Ihr Recht habt oder nicht, sagt Euch gleich das Licht' Eben noch bei 3500m und plötzlich ne ganz andere Location und ein alter Kerl mit weißen Bart, der einen Kopfschütteln anschaut. 2023 geht Forschung und Entwicklung normalerweise anders. In einer Brotdose aufs Meer rudern und mal schauen ob hinterm Horizont der Abgrund, ne Insel oder ganz viel Nichts kommt, machen wir eigentlich nicht mehr so.
Oliver S. schrieb: > Bis letzte Woche war auch die Titan unfallfrei unterwegs. https://de.wikipedia.org/wiki/Damokles "Der Herrscher lud Damokles zu einem Festmahl ein und bot ihm an, an der königlichen Tafel zu sitzen. Zuvor ließ er jedoch über Damokles’ Platz ein großes Schwert aufhängen, das lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde."
Michael schrieb: > In einer Brotdose aufs Meer rudern und mal schauen ob hinterm Horizont > der Abgrund, ne Insel oder ganz viel Nichts kommt, machen wir eigentlich > nicht mehr so. Der Fluch der späten Geburt. Rush war für eine frühere Zeit vorgesehen, wurde aber aufgrund bürokratischen Hindernissen zu spät ausgeliefert.
:
Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > Bis letzte Woche war auch die Titan unfallfrei unterwegs. Nur ist die nicht das einzige Tauchboot auf der Welt. Einfach mal zu behaupten die wären alle Unsicher ist natürlich einfach. Es fehlt nur schlicht ein Beweis. Michael schrieb: > In einer Brotdose aufs Meer rudern und mal schauen ob hinterm Horizont > der Abgrund, ne Insel oder ganz viel Nichts kommt, machen wir eigentlich > nicht mehr so. Das wurde eigentlich noch nie so gemacht.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Also alle zur Seite lehnen damit die Gewichte runterpurzeln. > Und wenn man auf Grund liegt oder irgendwo verhakt ist? Ganz einfach: Da muß man sich was einfallen lassen!
Cyblord -. schrieb: > Nur ist die nicht das einzige Tauchboot auf der Welt. Einfach mal zu > behaupten die wären alle Unsicher ist natürlich einfach. Es fehlt nur > schlicht ein Beweis. Definiere "Sicher"...? Definitiv sicher sind nur die Zeit und der Tod. Alles andere sind Grauzonen die jeder anders interpretiert. Gruß, DerSchmied
Jetzt sind wohl die Gespräche zwischen Boot und Schiff durchgesickert. Die haben etwa 20 Minuten lang die Katastrophe kommen hören! War ja klar, denn so ganz ohne Vorwarnung geschieht sowas sicher nicht. Im hinteren Bereich waren minutenlang immer lautere Geräusche zu hören. Ballast abwerfen brachte auch kaum was, das Boot stieg praktisch nicht mehr auf. Man darf daher vermuten, daß bereits Wasser eindrang. Die Ursache ist doch ganz einfach, man hätte es vorher wissen können. Zwischen den Einzellagen der CFK ist doch lediglich das Epoxydharz. Das hat im Vergleich zur getränkten Faser nur eine winzige Festigkeit. Das wird schön delaminiert sein. Möglicherweise, weil die Titanringe mit anderem Faktor schrumpfen und dehnen, wie das CFK. Spätestens dort kann dann Wasser zwischen die Lagen kommen, was die Lagen so einfach trennt, wie ein seitlicher Luftstrahl einen Stapel Papier. Es wird wahrscheinlich genau das Wasser sein, das das Boot bereits so viel schwerer gemacht hat. So eine CFK-Röhre ist extrem auf Zug belastbar, aber auf Druck vergleichsweise wenig. Da aber von Anfang an sehr rund, wird es nicht der Druck selbst gewesen sein, sondern die Eigenschaften des Wassers, zwischen die Lagen zu kriechen. Es kriecht beispielsweise zwischen Ring und CFK den halben Weg zum Innenraum. Da reicht ganz wenig. Jetzt kriecht es in die Lage, die nur aus lächerlich belastbarem Epoxyd besteht. Das hält das sowieso kaum auf Druck belastbare CFK nicht aus, die innere Hälfte der Wandung kollabiert nach innen, jetzt fehlt der äußeren Hälfte aber deren Gegendruck, sie kollabiert ebenfalls, Verlust der korrekten Geometrie, der Rest kollabiert, möglicherweise sogar durch die Schubkraft, die beide Titan-Klöpperböden auf die Hülle ausüben.
Uwe S. schrieb: > War ja > klar, denn so ganz ohne Vorwarnung geschieht sowas sicher nicht. das drückt genauso schnell zusammen wie ein Fass, das voller Heissdampf ist, dann geschlossen wird und mit Wasser aussen besprenkelt wird.
Michael schrieb: > Es war ein kommerzielles Unternehmen. Die Insassen waren jedoch keine Passagiere, sondern "mission specialists", offiziell. "... no one bought tickets but instead contributed a set amount of money to "fund their own missions." https://www.insider.com/titan-sub-passengers-mission-specialists-oceangate-avoid-legal-jeopardy-2023-7 Ich frage mich allerdings, was so ein juristischer Winkelzug bringt. Ist da denn nun noch genug Geld im Unternehmen, um welches rauszuklagen? Und der Verantwortliche war angeblich bei jeder Mission dabei, musste sich also auch über strafrechtliche Folgen keine Sorgen machen.
:
Bearbeitet durch User
Uwe S. schrieb: > Die haben etwa 20 Minuten lang die Katastrophe kommen hören! Klingt unglaubwürdig. Quelle? > War ja klar, denn so ganz ohne Vorwarnung geschieht sowas sicher nicht. Doch. Eigentlich schon. Bei 380bar ist das so als würde man mit Wucht eine Getränkedose platttreten. 380bar ist mehr als manche Detonation erreicht. (prx) A. K. schrieb: > was so ein juristischer Winkelzug bringt Das wird sicherlich noch die Gerichte beschäftigen. Oceangate ist zumindest erledigt.
Falk B. schrieb: > Diverse Youtubekanäle . . . Wohl sowas wie hier: "Oceangate Titan: Gelakte letzte Kommunikation mit dem Oberflächenschiff" https://www.youtube.com/watch?v=tg6t_dQC4-o
:
Bearbeitet durch User
Es gibt auch viele Fake Voicerecorder Aufnahmen vom Germanwings Flug 9525 auf youtube. Und dann auch alle echt schlecht. Ich habe schon viel nach dem Original gesucht. Aber bisher nichts gefunden. Gab wohl kein leak. Und das obwohl es ja sonst viele echte Aufnahmen gibt. Ich würde auf solche Dinge nichts geben. Vor allem weil jeder Experte bisher davon ausgeht dass es sich um eine schlagartige Dekompression gehandelt hat. Und kein langsamer Wassereinbruch. Sowas kann es in solcher Tiefe auch eigentlich nicht geben.
Cyblord -. schrieb: > Ich würde auf solche Dinge nichts geben. Es passt auch nicht sonderlich zu dem Bohei danach. Eine gewaltige Rettungsmission mit staatlichen Stellen, obwohl man schon so gut wie sicher weiss, was da lief?
Cyblord -. schrieb: > Ich habe schon viel > nach dem Original gesucht. Aber bisher nichts gefunden. und woher weiss man was das Original ist?
(prx) A. K. schrieb: > Es passt auch nicht sonderlich zu dem Bohei danach. Eine gewaltige > Rettungsmission mit staatlichen Stellen, obwohl man schon so gut wie > sicher weiss, was da lief? Ja richtig. Allerdings bei der ganzen Geschichte fand ich von Anfang an komisch dass die Crew oben nicht mal wusste ob das Ding aufgetaucht ist oder nicht. Und schon gar nicht wo. Und Rettungsmaßnahmen von dieser Seite scheint es keine gegeben zu haben oder es wurde nie etwas darüber berichtet. Ich hätte erwartet die müssten ein klareres Bild haben wo sich das Ding befindet und was der letzte Status war. Aber darauf wurde nie Bezug genommen. Alles konnte sein: Zerdrückt, intakt auf dem Meeresgrund liegend, aufgetaucht, abgetrieben usw. usw.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Klingt unglaubwürdig. Doch, ist die traurige Wahrheit, und klingt auch sehr glaubwürdig. Natürlich kracht das zum Ende hin extrem schnell zusammen. Aber vorher arbeitet das Material. Es ist dasselbe, wie wenn man einen Stab aus Faserverbundmaterial zu stark biegt. Man hört vorher deutlich die ersten Fasern reißen. Aber die Hülle ist eben nicht einfach so implodiert, das geht gar nicht, dazu ist sie viel zu stabil. Das Wasser hat sie quasi in mehrere dünne Einzelhüllen getrennt, die zusammen bekanntlich nicht ansatzweise die Stabilität einer Hülle haben. Es fehlt dann genau die Kraft, die die runde Form beibehalten kann. Möglich ist natürlich auch, daß das Wasser ganz durch die Dichtungsmasse durchdrang, und während dieses Strahlens die CFK-Lagen eine nach der anderen delaminierte. Die dazu nötige Kraft ist ja minimal. Man schaue sich mal an, wie sie die Ringe an das CFK geklebt haben. Einfach ne Paste von Hand aufgeschmiert, und dann den Ring aufgesetzt. Da waren doch unter Garantie jede Menge Lunker in der Dichtmasse. Scheinbar wurde der Ring nicht mal angedrückt, nur aufgelegt. Die wahre Ursache ist noch nicht mal das mit der Dichtungsmasse. Sondern einfach dieses heute übliche Verwenden von extra-coolen Materialien, meist allein dafür, vor dem Kunden angeben zu können, welche Techniken man so alle beherrscht.
Uwe S. schrieb: > Die wahre Ursache Untersuchung des genau Unfallhergangs kann abgeschlossen werden. Uwe hat den Fall gelöst. Cyblord -. schrieb: > komisch dass die Crew oben nicht mal wusste ob das Ding aufgetaucht ist > oder nicht. Die Titan war von jetzt auf gleich ein Loch im Wasser in unbekannter Tiefe. Solange weder Crew noch Notbake ein Signal senden, wissen die auch nix und können auch nix tun, außer Hilfe anzufordern. Uwe S. schrieb: > Einfach ne Paste von Hand aufgeschmiert, und dann den Ring aufgesetzt. Wie anders bei Einzelstücken? > Scheinbar wurde der Ring nicht mal angedrückt, nur aufgelegt. Nur mit seinem vernachlässigbare Eigengewicht... Uwe S. schrieb: > Aber die Hülle ist eben nicht einfach so implodiert, das geht gar nicht, > dazu ist sie viel zu stabil. Das mit dem zu stabil möchtes du in Anbetracht der Umstände ggf. noch überdenken? 380Bar ist mehr als manche Detonation erreicht. Hier mal ein Kesselwagen der bei 1 Bar zusammensackt. Der war aus zähem Stahl statt CFK. https://www.youtube.com/watch?v=hgdMA7kUR8M
Michael schrieb: > Untersuchung des genau Unfallhergangs kann abgeschlossen werden. Wenn du aus der Luftfahrtbranche kommst, wirst du vielleicht die Gepflogenheiten bei Unfalluntersuchungen kennen. Das ist nichts für Ungeduldige und wer als erster den Mund aufmacht hat oft mehr Rededrang als Ahnung.
Michael, das beantworte ich jetzt nicht alles, da ich ein Leben abseits MC.net habe. Dir fehlt es entweder an physikalischem Verständnis, oder du ersetzt Physik durch deine Meinung. Du verstehst scheinbar überhaupt nicht, was ich schreibe, zweifelst einfach alles an. Wenn du diskutieren willst, tu das bitte mit den anderen hier, einige haben genug Langeweile, wie man dem Mega-Thread entnehmen darf.
Uwe S. schrieb: > Natürlich kracht das zum Ende hin extrem schnell zusammen. Aber vorher > arbeitet das Material. Es ist dasselbe, wie wenn man einen Stab aus > Faserverbundmaterial zu stark biegt. Man hört vorher deutlich die ersten > Fasern reißen. > Aber die Hülle ist eben nicht einfach so implodiert, das geht gar nicht, > dazu ist sie viel zu stabil. Das Wasser hat sie quasi in mehrere dünne > Einzelhüllen getrennt, die zusammen bekanntlich nicht ansatzweise die > Stabilität einer Hülle haben. Was du so alles weißt . . . > Scheinbar wurde der Ring nicht mal angedrückt, nur aufgelegt. Der Druck von außen reicht dir nicht? > Die wahre Ursache ist noch nicht mal das mit der Dichtungsmasse. Sondern > einfach dieses heute übliche Verwenden von extra-coolen Materialien, > meist allein dafür, vor dem Kunden angeben zu können, welche Techniken > man so alle beherrscht. Da ist was dran.
Uwe S. schrieb: > Du verstehst scheinbar überhaupt > nicht, was ich schreibe, zweifelst einfach alles an. Nimms nicht so persönlich. Vielleicht ist er einfach nur der Ansicht, dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu spekulativ ist, darüber als "alles klar, so war es" zu diskutieren. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Für gewöhnlich lohnt es sich, erst einmal Fakten zu sammeln. Die Kommunikation ist ein Teil davon, aber natürlich auch eine detaillierte Wrackuntersuchung. Insider pflegen sich bis dahin zurück zu halten.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: >> Scheinbar wurde der Ring nicht mal angedrückt, nur aufgelegt. > > Der Druck von außen reicht dir nicht? Der kommt ein wenig spät für die Lufteinschlüsse in der ausgehärteten Dichtmasse... Hätten sie wenigstens mittig einen Ring aus Dichtmasse aufgebracht, den hätte es gleichmäßig und lunkerfrei nach außen gedrückt... Und natürlich sollte der Titanring gleich mit z.B. der halben Kraft aufgedrückt werden, den er später in der Tiefe erfährt. (prx) A. K. schrieb: > Nimms nicht so persönlich. Schon lange nicht mehr...es ist nur nervtötend, wenn man schlüssige Theorien erdenkt, aber andere diese grundsätzlich zerlegen müssen, ohne selbst irgendwas davon zu verstehen.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Nimms nicht so persönlich. Vielleicht ist er einfach nur der Ansicht, > dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu spekulativ ist, darüber als "alles > klar, so war es" zu diskutieren. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Der Angelsache meint hier ganz treffend "Don't rush me!" ;-)
Uwe S. schrieb: > Doch, ist die traurige Wahrheit, und klingt auch sehr glaubwürdig. Du hast immer noch nicht Deine Quelle genannt. (prx) A. K. schrieb: > Wohl sowas wie hier: > "Oceangate Titan: Gelakte letzte Kommunikation mit dem > Oberflächenschiff" > https://www.youtube.com/watch?v=tg6t_dQC4-o Text darunter: "Es ist die letzte Kommunikation, Textnachrichten zwischen Schiff und Tauchboot, der Oceangate Titan aufgetaucht. Sie wurde über einen Messenger veröffentlich. Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, dass dies der echte Text ist, mit anderen Worten, ob es "Fake" ist."... Seine Quelle nennt der Youtuber auch nicht. Also Fake. Verdient ein Youtuber nicht mit Klicks auf die Videos? Dann wird das das Motiv für das Fake-Video sein. Uwe S. schrieb: > Im hinteren Bereich waren minutenlang immer lautere Geräusche zu hören. Wie überträgt man denn sowas aus einem U-Boot?
Rainer Z. schrieb: > Du hast immer noch nicht Deine Quelle genannt. Das halbe Netz ist voll von der Kommunikation der letzten Minuten. Ich bin sicher, auch du findest da was. Und diese Gespräche sind total schlüssig und erschreckend genug, kein Mensch denkt sich das alles aus.
Hallo Uwe. Uwe S. schrieb: > Schon lange nicht mehr...es ist nur nervtötend, wenn man schlüssige > Theorien erdenkt, aber andere diese grundsätzlich zerlegen müssen, ohne > selbst irgendwas davon zu verstehen. Aehm.....es gehört aber zu Arbeitshypothesen, dass man sie auf allen erdenkliche Wegen versucht sie abzuklopfen und zu zerlegen. Von daher finde ich es sowohl merkwürdig, das andere das nicht als Arbeitshypothese aufgefasst haben, als auch Dein empfundenes "Nervtötend". Das ist so üblich und auch erwartbar. Hinzu kommt, das eine Hypothese auch noch irgendwas zwischen richtig und falsch sein kann, und eventuell einer Überarbeitung und Kombination mit anderen Hypothesen bedarf. Und manche Fälle werden, absichtlich oder unabsichtlich, nie gelöst. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Uwe S. schrieb: > wenn man schlüssige > Theorien erdenkt Es gibt seit Anbeginn dieses Dramas eine schlüssige Theorie nach der anderen, die alle zerplatzen wie die Seifenblasen. Klopfen und Stimmen hat man ja auch gehört. Es gibt viele Indizien. Man kann anhand dieser Indizien qualifiziert raten, aber Du hast den Fall nicht gelöst, weil Du eine fragwürdige YT Quelle als Wahrheit ansiehst und darum herum eine 'schlüssige Theorie' erdenkst. Vollkommen unschlüssig an Deiner Theore ist z.b. das eindringendes Wasser den Druckunterschied bei 380bar recht schnell ausgleicht und es dann keine Implosion mehr gibt. In dem Fall hätte der CFK Druckkörper fast unversehrt, zumindest jedoch in großen Stücken geborgen werden können. Es sind aber nur die intakten Titanteile zu sehen und nicht ein Fitzel CFK. Ich hatte mal eine kollabierte Meeressonde in der Hand (Titanrohr), die bei ca.2500m nachgegeben hat. Platt wie eine Flunder, die Elektronik zu staubigen Bröseln zerdrückt. Uwe S. schrieb: > Dir fehlt es entweder an physikalischem Verständnis, oder > du ersetzt Physik durch deine Meinung. Hm, weil ich nicht Deiner Meinung bin und Deine Ansicht nicht teile das man über YT und Wikipedia eine exakte Diagose mit genauer Ablaufbeschreibung abliefern kann? (prx) A. K. schrieb: > Gepflogenheiten bei Unfalluntersuchungen Wenn es um die wahren Gründe geht: Niemas sagen 'so war es' um sich dann die Indizien zurechtzulegen das sie zur Theorie passen. Wenn es um andere Gründe geht: Ersetze 'Niemals' durch 'Immer'
Uwe S. schrieb: > Das halbe Netz ist voll von der Kommunikation der letzten Minuten. Ich > bin sicher, auch du findest da was. > Und diese Gespräche sind total schlüssig und erschreckend genug, kein > Mensch denkt sich das alles aus. Oh, das ganze Netz ist voll damit? Fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren! Nein, Menschen denken sich doch keine fake News aus, nur um Clicks zu generieren. Das wäre doch anstößig! Ich werde gleich mal die Fledermauslampe anwerfen um Batman zu informieren. Kann er gleich die Avengers mitbringen. Mit denen ist das Netz nämlich auch voll.
Michael schrieb: > Vollkommen unschlüssig an Deiner Theore ist z.b. das eindringendes > Wasser den Druckunterschied bei 380bar recht schnell ausgleicht und es > dann keine Implosion mehr gibt. Ich sag´ ja, du verstehst nicht, was ich schreibe. Es macht für beide Seiten daher keinen Sinn. Das Wasser ist in die Dichtung reingekommen, hat daraufhin das CFK delaminiert, z.B. in einer mittleren Lage. Daraufhin zerbarst die innere halbe Hülle, anschließend natürlich die äußere. Oder es gab von Anfang an einen Wasserstrahlschneider durch die gesamte Dichtung hindurch, der das CFK wie einen Blätterteig zerlegt hat. Für erstes Szenario sprechen die anhaltenden Knackgeräusche, aber kein Wort zu Wassereinbruch. Für zweites Szenario spricht das deutlich zu hohe Gewicht des Bootes. Das ist alles anhand der deutlich gestiegenen Fakten absehbar, aber man muss die Vorgänge dabei verstehen können, bzw. die Eigenschaften von Materialien kennen. Wenn es Lufteinschlüsse in der Dichtung gibt, und das lässt die Verarbeitung sehr gut zu, dann erreicht Wasser unbemerkt z.B. die halbe Wandstärke. Die CFK-Lagen sind untereinander sehr leicht zu trennen. Das Wasser kriecht dazwischen, durchaus langsam, da ja nur ein winziger Spalt in der Dichtung gegeben ist. Jetzt beult die innere halbe Hülle doch langsam nach innen, es knarzt minutenlang. Das Boot wird schwerer, und irgendwann bricht das Wasser aus dieser unerwünscht getrennten Zwischenlage durch. Jetzt fehlt plötzlich der Gegendruck, die restliche, äußere Hülle implodiert. Das kann (und dürfte) sich auch in mehr als diesen zwei Schritten ereignet haben, denn die Dichtheit ändert sich ja während dieser starken Verformung der Hülle. Auch hätte wahrscheinlich selbst die halbe Wandstärke noch gereicht. Auf Druck von außen sind runde Formen einfach unglaublich stabil. Und nein, das findet man so nicht bei Youtube. Aber es gibt praktisch gar kein anderes Szenario mehr. Die CFK-Hülle implodiert jedenfalls nicht einfach so, etwas muss sie delaminiert haben. Und das war zumindest zum Ende hin das Wasser selbst. Erkennbar an den lang anhaltenden, starken Geräuschen. Und auch am Gewicht des Bootes.
Hallo Rainer z. Rainer Z. schrieb: > Wie überträgt man denn sowas aus einem U-Boot? z.b. mit Ultraschall: https://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_Unterwassertelefonie Nachtrag: In Süßwasser ginge über geringere Distanzen auch noch HF. U-Bootmodellbauer benutzten vor 20Jahren zumindest im gemieteten Schwimmbad (damit sie das Teil noch sehen können) ganz klassisch 27MHz. Antenne verkürzt um an die langsamere Laufzeit angepasst zu sein. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Für die Freunde des Denglischen https://www.weller-tools.com/eu/de/industrielles-loeten/produkte/loetspitzen Auswahlfilter "Aktiver Tipp" ;-)
Bernd W. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > >> Wie überträgt man denn sowas aus einem U-Boot? > > z.b. mit Ultraschall: > https://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_Unterwassertelefonie Danke Dir für die Info.
Uwe S. schrieb: > Das Wasser ist in die Dichtung reingekommen, hat daraufhin das CFK > delaminiert, z.B. in einer mittleren Lage. Daraufhin zerbarst die innere > halbe Hülle, anschließend natürlich die äußere. Oder es gab von Anfang > an einen Wasserstrahlschneider durch die gesamte Dichtung hindurch, der > das CFK wie einen Blätterteig zerlegt hat. > Für erstes Szenario sprechen die anhaltenden Knackgeräusche, aber kein > Wort zu Wassereinbruch. Für zweites Szenario spricht das deutlich zu > hohe Gewicht des Bootes. Das (langsam kontinuierliche) Delaminieren scheint mir nicht unplausibel. Allerdings passt die Theorie mit dem Gewicht m.E. irgendwie nicht. Alleine wenn 10L = 10kg Wasser in den Zwischenlagen wären, dürften schon ungesunde Beulen im Zylinder sein. Und selbst 100kg Zusatzgewicht müsste das Boot ja durch Ballastabwurf abfangen können. (prx) A. K. schrieb: > Es passt auch nicht sonderlich zu dem Bohei danach. Eine gewaltige > Rettungsmission mit staatlichen Stellen, obwohl man schon so gut wie > sicher weiss, was da lief? Naja, dass das Ding kollabiert ist, war ja offensichtlich schon bekannt (Knall). Das passt für mich auch nicht für den "Bohai danach". Trotzdem wurden die "Rettungsmissionen" gestartet. Ich denke die Gründe liegen woanders, bspw. dass die Verantwortlichen sich bei so einem medial aufgeladenen Fall nicht in die Nesseln setzen wollen. Dazu könnte noch noch ein "Schaut her, wir können's" dazu kommen, also das Wrack in kürzester Zeit heben.
Die Kommunikation erfolgte ziemlich sicher per Ultraschall. In den Medien ist ein Photo einer recht jungen dynamischen Truppe vor dem U-Boot, ich glaube das würde sogar hier verlinkt. Dabei ein Werbeschriftzug eines Tochterunternehmens von ******. Und in den Untiefen des Internets taucht dann auf, wer Ultraschallkommunikation für Unterseeanwendungen herstellt. Der Link einer externen Pressemitteilung auf eine Firmenseite führt mittlerweile ins Leere, aber vor ca. 5 Jahren war man scheinbar sehr stolz darauf, zu dem nichtmilitärischen Projekt zuzuliefern...
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Oceangate ist zumindest erledigt. Auf oceangateexpeditions.com steht ganz oben aber ziemlich klein "OceanGate has suspended all exploration and commercial operations." Seitentitel ist aber noch "You’re invited to dive with us - OceanGate Expeditions" und es wird immer noch groß geworben: "Join a Titanic Expedition Explore the world's most famous shipwreck"
Thorsten M. schrieb: > Naja, dass das Ding kollabiert ist, war ja offensichtlich schon bekannt > (Knall). "The US navy, according to the WSJ, wanted to keep its sub detection capabilities secret. This possibly explains why nothing was initially said publicly – and why there were few details about exactly what was detected and how." (The Guardian)
Ein T. schrieb: > Ach? Seit wann denn das? Was denn, du interessierst dich für Geschichte? Nix von der Unix-Vergangenheitsgeschichte wissen wollen, aber dann diese Frage? Das wird schon immer so gewesen sein, liegt irgendwie in der Natur der Sache, zumal Religion ja auch einen Teil von "Wahrheit" vorgibt. Das andere sind Vorgaben, wie "du sollst nicht lügen", oder nicht schlecht über andere reden o.ä, das wäre dann die Ebene der Regelungen. Die Bibel z.B. ist ja selber erstmal nur eine Bücherei - also eine Sammlung von Geschichten - aber nicht nur - und von Weisheiten. Fängt ja auch schon am Anfang so geil an: "Es werde Licht!" Vertiefung zu solchen Themen geht eigentlich nur in guten Philosophieseminaren u.a. zu den Themen Bewusstsein, Chaos, Wissenschaft o.ä. Da kann man eine ganze Menge lernen, das kann man hier nicht so einfach zusammenfassen. Die Aufklärer haben da ein ganz anderes Problem, nämlich dass die so Schicksalsfragen, Lebensweisheiten, Bewusstsein, Seele (also praktisch der ganze Psychokram) möglichst (einfach) technisch abklären wollen, das aber oft gar nicht (mehr) sinnvoll (sinnstiftend) integrieren können. Geht man mit einem Ratgeberbuch zu seinem Partner, wenn es um Familienplanung geht? Üblicherweise eher nicht. Drumherum geht natürlich einiges (und sei es nur Schlafhygiene) - aber man verlässt sich sonst eher auf die Erziehung, auf den Instinkt, auf Talent, auf Gerüche, auf dies und das, eventuell auch auf eine eigene Statistik, oder eben auf die eigenen Träume, aber kaum auf mehrere wissenschaftliche Artikel. Und wenn man etwas übers Kiffen herausfinden möchte, gehört eigentlich auch dazu, das selber mal zu machen, und nicht nur im stillen Stübchen schlau darüber was zu schreiben. Früher, also vor mehreren Jahren gab es genauso einen Mischmasch, wie z.T. heutzutage. Ein gutes Beispiel (zum Einsteigen) ist Pythagoras. Da würde ich mal schauen, eine gute Rückschau zu bekommen. Pythagoras selber war ähnlich beliebt wie später Gauß, so dass dem vieles (zum Thema "Zahlenreligion") zugeschrieben wurde.
Stefan K. schrieb: > You’re invited to dive with us Was so ein kleines v doch für einen Unterschied machen kann...
Stefan K. schrieb: > Michael schrieb: >> Oceangate ist zumindest erledigt. > > Auf oceangateexpeditions.com steht ganz oben aber ziemlich klein > "OceanGate has suspended all exploration and commercial operations." > Seitentitel ist aber noch "You’re invited to dive with us - OceanGate > Expeditions" und es wird immer noch groß geworben: "Join a Titanic > Expedition > Explore the world's most famous shipwreck" Naja, da: >https://www.berliner-zeitung.de/news/titanic-u-boot-unglueck-titan-betreiberfirma-oceangate-stellt-fahrten-ein-li.366848 ist zu lesen, dass deren Seite komplett down ist. '„Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet“, hieß es am Donnerstag auf der Webseite des Unternehmens. Kurz darauf war die Internetseite nicht mehr erreichbar.'
Johannes U. schrieb: > Naja, da: >>https://www.berliner-zeitung.de/news/titanic-u-boot-unglueck-titan-betreiberfirma-oceangate-stellt-fahrten-ein-li.366848 > ist zu lesen, dass deren Seite komplett down ist. Nicht down, nur überlastet. Ich hab es erst im dritten Versuch geschafft die Seite zu laden und den Screenshot zu machen. Bei der Berliner Zeitung war man einfach nicht geduldig genug.
Thorsten M. schrieb: > Wegen dem Kondenwasser vielleicht, aber ich denk nicht, dass bei 13cm > CFK noch eine zusätzliche Isolierung verbaut wurde (Kosten-Nutzen). Abstand. Mehr hatte ich auch nicht angenommen. https://pyxis.nymag.com/v1/imgs/002/a64/bbbd8962cac2582b296de114eaea5109ca-07092022-Pogue-with-Stockton-Rush-inside.2x.rhorizontal.w700.jpg Aus: "What I Learned on a Titanic Sub Expedition Unraveling the enigma of Stockton Rush — and understanding the Titan tragedy." https://nymag.com/intelligencer/2023/06/what-i-learned-on-a-titanic-submarine-expedition.html Ein weiterer Bericht: "Interviews and e-mails with expedition leaders and employees reveal how OceanGate ignored desperate warnings from inside and outside the company. “It’s a lemon,” one wrote." https://www.newyorker.com/news/a-reporter-at-large/the-titan-submersible-was-an-accident-waiting-to-happen
:
Bearbeitet durch User
Ich denke so, wenn mehr kriegerische Vergangenheit unter Wasser passiert wäre, hätte man vermutlich aktuell auch bessere Technik zur Verfügung gehabt. Eigentlich ein recht spannendes Thema, egal, ob man sich über Antriebe Gedanken macht, oder über Tiefseetauglichkeit oder vermeintlich smarte Chefs. (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_212_A)
Rbx schrieb: > hätte man vermutlich aktuell auch bessere Technik zur Verfügung > gehabt. Wo hast Du den Anschluss verloren? Die Technik ist längs da. Stockton Rush hat die nur 'obzön sicher' genannt und wollte sich ein Denkmal der Wissenschaft setzen, indem er Materialen auf billig zusammenschustert von denen selbst die die Finger lassen bei denen Geld keine Rolle spielt. Der ist nicht im Mariannengraben in 11km Tiefe gescheitert, wo die privaten Tauchbote sich bereits die Klinke in die Hand geben. Er hat seine CFK Büchse bei 3500m geschrottet. Kriegerische Auseinandersetzung unter Wasser findet bei max 300-600m statt. Mehr macht für die keinen Sinn und das sind U.Boote von der Ausdehnung eines kleinen Einkaufszentrum.
Michael schrieb: > Er hat seine CFK Büchse bei 3500m geschrottet. Die war bereits Schrott. Er hat Menschen fahrlässig umgebracht und teilweise auch der Wissenschaft geschadet, wegen den Experten an Bord. Aber das mit dem Denkmal hat auf jeden Fall geklappt.
Die hätten sich das Ding besser in den ehemaligen Trabantwerken aus Duroplast pressen lassen sollen.
Michael schrieb: > Stockton Rush hat die nur 'obzön sicher' genannt und wollte sich ein > Denkmal der Wissenschaft setzen, indem er Materialen auf billig > zusammenschustert von denen selbst die die Finger lassen bei denen Geld > keine Rolle spielt. Alle Tauchbote, die bisher in solche Tiefen vordrangen, waren m.W. nach dem gleichen Prinzip gebaut: Eine Kugel, in die gerade einmal 2 Leute hinein passen. Sein erklärtes Ziel war, etliche Gäste in den Genuss kommen zu lassen. Und das machte Änderungen am klassischen Design erforderlich. Denn eine entsprechend grössere Kugel hat auch ihre Probleme. Mit einem Denkmal der Wissenschaft hatte das also weniger zu tun, als mit Hybris.
In den Links von Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot" steht deutlich mehr drin, als mir bisher bekannt war. Beispielsweise zerstörende Tests, aber auch Versuche, inwieweit die patentierte akustische Warnung hinreichend lange vorher auftritt.
:
Bearbeitet durch User
In dem einen der verlinkten Artikel war auch eine Liste mit Kurzcodes für die Kommunikation zu sehen, was zumindest (weitere) Zweifel an der Echtheit der anderen veröffentlichten Kommunikation aufkommen lässt.
Markus M. schrieb: > Kurzcodes Die Evologics S2C R Unterwassermodems sollen bis zu 13,8Kbit über 3500m Tiefe schaffen. Up to, bedeuten meist nichts anders als das man mit einem verschwindend geringen Bruchteil davon auskommen muss und die Kommunikation auch schnell mal völlig weg ist. US wird ja auch an den Grenzschichten reflektiert, vom Boden, von jeder Oberfläche anders und gestreut, an der Wasseroberfläche, an jeder einzelnen Welle. Andauernd ändern sich Abstand, Reflexionen, Auslöschungen. Schwierige Bedingungen für US, gerade bei schwerer See. Ist also recht wahrscheinlich das es für alle möglichen Ereignisse Kurzcodes gab um wenigstens noch bei niedrigster Bitrate Kontakt zu haben. (prx) A. K. schrieb: > die patentierte > akustische Warnung hinreichend lange vorher auftritt. Es wird rechtzeitig der Zusammenbruch der Struktur vorhergesagt, indem man den Geräuschen lauscht, wenn die Struktur zusammenbricht. Jede reissende Faser verringert die Stabilität. Die Stabilität die nicht ausreichte, schon bevor die Faser riss. Kein überzeigendes Konzept.
Michael schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> die patentierte >> akustische Warnung hinreichend lange vorher auftritt. > Es wird rechtzeitig der Zusammenbruch der Struktur vorhergesagt, indem > man den Geräuschen lauscht, wenn die Struktur zusammenbricht. > Jede reissende Faser verringert die Stabilität. Die Stabilität die nicht > ausreichte, schon bevor die Faser riss. > Kein überzeigendes Konzept. Es ist Humbug! Und nur weil eine Sache patentiert ist, heißt es noch LANGE nicht, daß sie was taugt! Das ist einer der vielen Irrtümer zum Thema Patent!
(prx) A. K. schrieb: > Alle Tauchbote, die bisher in solche Tiefen vordrangen, waren m.W. nach > dem gleichen Prinzip gebaut: Eine Kugel, in die gerade einmal 2 Leute > hinein passen. Bis zu drei. https://de.wikipedia.org/wiki/Alvin_(DSV-2) Entwickelt in den 1960er Jahren, ganz ohne CfK. Old school! OK, das Aufbohren auf 4500m Einsatztiefe erfolgte 10 Jahre später. "1973 wurde das U-Boot jedoch umgebaut und erhielt eine 5 cm dicke Titanhülle, sodass das Tauchboot nun 4.500 Meter tief tauchen kann."
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > Es wird rechtzeitig der Zusammenbruch der Struktur vorhergesagt, indem > man den Geräuschen lauscht, wenn die Struktur zusammenbricht. > Jede reissende Faser verringert die Stabilität. Die Stabilität die nicht > ausreichte, schon bevor die Faser riss. @Falk, das war ironisch gemeint von @Michael ;) Das "rechtzeitig" sind Sekundenbruchteile. So kenne ich das von vielen kommerziellen und auch privat hergestellten CFK-Bauteilen bei Überlastung. Statt Kohlefasergewebe haben wir Aramidfasergewebe verwendet, das hat noch einen Rest Elastizität. Blackbird
Hallo Michael. Michael schrieb: > Andauernd ändern sich Abstand, Reflexionen, Auslöschungen. > Schwierige Bedingungen für US, gerade bei schwerer See. > > Ist also recht wahrscheinlich das es für alle möglichen Ereignisse > Kurzcodes gab um wenigstens noch bei niedrigster Bitrate Kontakt zu > haben. Sehe ich auch so. >> die patentierte >> akustische Warnung hinreichend lange vorher auftritt. > Es wird rechtzeitig der Zusammenbruch der Struktur vorhergesagt, indem > man den Geräuschen lauscht, wenn die Struktur zusammenbricht. > Jede reissende Faser verringert die Stabilität. Das schreitet irgendwann exponentiell fort. Erinnert mich an den alten Bundeswehrwitz, das man eine Handgranate wegwerfen sollte, wenn sich auf der Oberfläche Risse bilden. > Die Stabilität die nicht > ausreichte, schon bevor die Faser riss. > Kein überzeigendes Konzept. Stichwort Materialermüdung und Wöhlert Kurve. Sieht man ja aktuell bei vielen Brückenbauwerken. Im Gegensatz zu U-Booten unter Wasser und Handgranaten kann man dort bei Rissbildung nachflicken oder mehr oder weniger gut, rechtzeitig einen Bypass oder Ersatz schaffen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Michael schrieb: > Es wird rechtzeitig der Zusammenbruch der Struktur vorhergesagt, indem > man den Geräuschen lauscht, wenn die Struktur zusammenbricht. > Jede reissende Faser verringert die Stabilität. Die Stabilität die nicht > ausreichte, schon bevor die Faser riss. > Kein überzeigendes Konzept. Falls die Nachrichtenprotokolle echt sind, war es ja wohl auch so dass man nicht so schnell auftauchen konnte wie man ab diesem Moment wollte. Und dazu viel zu schnell gesunken ist. Warum auch immer. So bringt das dann natürlich noch weniger.
Cyblord -. schrieb: > war es ja wohl auch so dass > man nicht so schnell auftauchen konnte wie man ab diesem Moment wollte Wenn man die Zeit anhalten könnte (+ zusätzlich Eigenzeit importieren).. https://www.youtube.com/watch?v=ZnZqB5Z75zI
(prx) A. K. schrieb: > In den Links von Beitrag "Re: OceanGate Titanic U-Boot" > steht deutlich mehr drin, als mir bisher bekannt war. Beispielsweise > zerstörende Tests, aber auch Versuche, inwieweit die patentierte > akustische Warnung hinreichend lange vorher auftritt. Der 'Newyorker'-Link ist gut. Es steht auch darin, dass die Hülle regelmäßig Geräusche machte. Vorallem bei der ersten Fahrt. “The first time we took it to full pressure, it made a bunch of noise. The second time, it made very little noise.”
Thorsten M. schrieb: > “The first time we took it to full pressure, it made a bunch of noise. > The second time, it made very little noise.” The last time, it made a single bang.
um auf Air France 447 zurückzukommen. Wie sieht so eine Tiefseeleiche nach einiger Zeit eigentlich aus? Die anoxische Umgebung präserviert biologische Materie ja recht gut. Interessiert mich einfach... ;-)
Hans schrieb: > Interessiert mich einfach... ;-) Kompetente Antworten gibts beim Bureau d’Enquêtes et d’Analyses pour la sécurité de l’aviation civile, kurz BEA: https://bea.aero
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > The last time, it made a single bang. Lol, vermutlich eher ein single blubb, bzw. blubbblubb..
Hallo Hans. Hans schrieb: > Wie sieht so eine Tiefseeleiche > nach einiger Zeit eigentlich aus? > Die anoxische Umgebung präserviert > biologische Materie ja recht gut. Tiefsee bedeutet nicht zwingend anoxisch. Die Meere sind noch nicht umgekippt. Noch nicht..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bei der Titanic ist ja nichtmehr viel übrig von den Leichen, fressen da glaub alsbald Krebse und anderes komisches Tiefsee-Viechzeugs. https://www.youtube.com/watch?v=xhEx5Yir84Y https://www.youtube.com/watch?v=QxSUsn8H2zs
Die haben es wohl kommen sehen. Die Sinkrate war zu hoch, das Überwachungssystem hat Alarm gegeben und Power Bus A ist ausgefallen. Nur konnten die nichts mehr tun. https://www.youtube.com/watch?v=cNJWegrPRo8
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Die haben es wohl kommen sehen. > Die Sinkrate war zu hoch, das Überwachungssystem hat Alarm gegeben und > Power Bus A ist ausgefallen. Nur konnten die nichts mehr tun. > > https://www.youtube.com/watch?v=cNJWegrPRo8 Nix weiter als einer der Dutzenden Trittbrettfahrer, die das Thema für sich ausnutzen. Haufenweise Bilder zusammengeschnitten, die mit dem eigentlichen Vorgang nix zu tun haben. Dazu das spekulative "Transcript". Wie soll die Kiste so viel schneller gesunken sein? Im Druckbehälter war kein Wassereinbruch, auch kein kleiner, denn da hätten die sofort die Reißleine gezogen. Außerhalb des Druckbehälters gab es keine Hohlräume, die absaufen und für mehr Abtrieb sorgen können. Alles nur aufgeblasene Spekulation.
https://www.youtube.com/watch?v=Gm28gju5Brw#t=10m45s Hier sieht man, daß im Druckkörper noch ein Innenrohr saß, dort wurden die diversen Dinge angeschraubt, nicht im echten Druckkörper. Also haben sie, trotz des fatalen Endes, nicht alles komplett falsch gemacht.
Neueste meldungen sprechen von einem blackout im boot dass die stabilisierung lahmgelegt hat. Darauf ist das boot unkontrolliert in 72 sekunden auf 3000 meter gesunken und erst dann implodiert. Die leute wussten also eine minute vorher schon was abgehen wird.
Mnax schrieb: > Neueste meldungen sprechen von einem blackout im boot dass die > stabilisierung lahmgelegt hat. Darauf ist das boot unkontrolliert in 72 > sekunden auf 3000 meter gesunken und erst dann implodiert. > Die leute wussten also eine minute vorher schon was abgehen wird. Du glaubst auch jeden Mist, was?
Die interessanteste variante ist normalerweise die richtige. Wie in einer gescripteten TV reality show.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Nun lasst die Toten doch endlich ruhen Prinzipiell: JA! Aber: Eine Auswertung und die Erkenntnisse daraus zu verwenden?
Eine sachliche Untersuchung kann sehr wohl sinnvoll sein. Aber eben nicht mit dem Ziel, die Phantasie der Youtube-Channel-Gucker anzuregen, wie wohl die letzten Minuten in Panik und Angst ausgesehen haben könnten.
Das ist ein seriöser blog und der berichtet das: https://www.danisch.de/blog/2023/07/17/48-sekunden-blanker-horror/
Mnax schrieb: > Das ist ein seriöser blog Klar. Ganz seriöse Theorien die Tante Erna im Waschcenter von der Frau des Trinkers von nebenan gehört hat. Les lieber das hier: https://us.teletubbies.com/
Mnax schrieb: > Das ist ein seriöser blog Ich verfolge das schon seit er noch nicht in Berlin sass. Er hat eine lange Geschichte hinter sich und befleissigt sich mittlerweile leider routinemässig damit, all jene Fehler selbst zu machen, die er früher mit Recht an anderen kritisierte.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > befleissigt sich mittlerweile leider routinemässig > damit Die dicke von den grünen hat ihm ein strafverfahren angehängt weil er gewagt hat die wahrheit zu schreiben und die deutschen banken wurden motiviert seine konten zu kündigen. Obwohl meist in Zypern wohnhaft ist er noch als in DE lebend registriert und zahlt auch in DE steuern und sozialabgaben. Aber er kommt schon noch drauf, ist ein intelligentes kerlchen.
:
Bearbeitet durch User
Mnax schrieb: > Die dicke von den grünen hat ihm ein strafverfahren angehängt und die > deutschen banken wurden motiviert seine konten zu kündigen. Habs mitbekommen, hat aber Nullkommagarnix mit Titan zu tun und ist hier deshalb völlig irrelevant. Opfer zu sein macht nicht zum Engel - da du ihn liest, sollte dir diese Aussage bekannt vorkommen.
:
Bearbeitet durch User
Gibt wohl ein wenig Neues.
>https://www.berliner-zeitung.de/panorama/titan-tauchboot-neue-erkenntnisse-das-u-boot-wurde-ziemlich-heftig-herumgeschleudert-li.373852
'Demnach sei das Tauchboot vor dem Tiefseegang zum Wrack der „Titanic“
vom Mutterschiff, der „Polar Prince“, tagelang durch den Atlantik
gezogen worden, da es nicht auf dem Deck transportiert werden konnte.
Der Grund: Das Mutterschiff war schlichtweg zu klein. Das berichtete die
New York Times, die mehrere Forensiker, Ingenieure und Tauchexperten
interviewte.
Drei Tage lang war das U-Boot der rauen Witterung ausgesetzt – eine
komplett improvisierte Aktion –, und das auf einer Strecke von der Küste
Neufundlands bis zum Ort des Unglücks, bei Wassertemperaturen von knapp
über 1 Grad.'
Das wird der Integritaet der Kohlefasern wahrscheinlich auch nicht
wirklich gut getan haben.
Johannes U. schrieb: > Drei Tage lang war das U-Boot der rauen Witterung ausgesetzt – eine > komplett improvisierte Aktion –, und das auf einer Strecke von der Küste > Neufundlands bis zum Ort des Unglücks, bei Wassertemperaturen von knapp > über 1 Grad.' > > Das wird der Integritaet der Kohlefasern wahrscheinlich auch nicht > wirklich gut getan haben. Kann sein, muss nicht. Auf 3800m Tiefe ist genau so kalt + 380bar. Nix für Karibiktaucher. Die Kiste 3 Tage durch den Atlantik ziehen ist nicht so das gelbe vom Ei, aber ein 400bar Druckkörper wird dadurch nicht beschädigt, bestenfalls die Mechanik drum herum oder anderer Kleinkram. Das war aber nicht die Unfallursache.
Vorhin beim Spegel gefunden: Nach Tragödie des »Titan«-Tauchboots OceanGate-Mitgründer will 1000 Menschen zur Venus schicken
Stefan K. schrieb: > Vorhin beim Spegel gefunden: > Nach Tragödie des »Titan«-Tauchboots OceanGate-Mitgründer will 1000 > Menschen zur Venus schicken Schon wieder Sommerloch? Naja, "zur Venus" kann viel bedeuten. Z.B. Fragen wir mal Tante google https://www.gillettevenus.de/de-de/ https://www.hamburg.de/wandsbek/planetengarten-venus/ https://www.venus-berlin.com/ https://www.venus.bayern/ ;-)
Stefan K. schrieb: > will 1000 Menschen zur Venus schicken Nur Hinflug, so wie ich das lese.
:
Bearbeitet durch User
Frage mich, wie die Ernährungsfrage für 1.000 Leute gelöst werden soll. Fürchte ja, dass sich Tomaten in einer Atmosphäre mit 90 bar und Schwefelsäureregen trotz massig vorhandenem CO2 nicht besonders wohl fühlen. Die OceanGate-Leute haben den Dreh mit den hohen Drücken nicht recht raus.
Rainer Z. schrieb: > Die OceanGate-Leute haben den Dreh mit den hohen Drücken nicht recht > raus. Die wollen nicht runter und dahinschmelzen, sondern das soll ein Wolkenkuckucksheim werden: "Bis 2050 wünscht er sich, dass 1.000 Menschen in den Schwefelsäurewolken der Venus leben." Viele werden irgendwann erwachsen. Nicht alle. „Ich glaube, seit ich elf Jahre alt bin, bin ich davon getrieben, die Menschheit zu einer planetenübergreifenden Spezies zu machen“, sagt er. „Ich hatte immer wieder den Traum, der Kommandant der ersten Marskolonie zu sein“. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/titan-oceangate-mitgruender-will-menschen-auf-venus-schicken/
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Bis 2050 wünscht er sich, dass 1.000 > Menschen in den Schwefelsäurewolken der Venus leben Man ist versucht mit ernsthaften Begründungen zu agumentieren, aber nicht mal das ist diese Sache wert. Also gehe ich mal spaßeshalber davon aus das man all die Technik entwickelt, die Station baut, zur Venus schickt, Lebenserhaltung funzt, Energieversorgung gesichert, Lebensmittel wachsen, Weltraumkühe grasen auf den Wiesen und 1000 Menschen sind an Bord. Und dann? Playstation spielen, versuchen nicht durch Langeweile wahnsinnig zu werden? Was macht man da oben? Ist wie mit dem Mars. Okay, geschenkt, nun sind wir alle da. Aber was machen wir dann? Also wenn ich Bock auf einen wirlich lebensfeindlichen Ort habe, dann kann ich doch einfach in die Atacama Wüste umsiedeln, die im Vergleich zum Mars ein echter Luftkurort für die ganze Familie ist. Ich sehe das alles ein mit Venus und Mars, so als Tankstelle zwischen den Sternen um freundlichere Gefilde zu erreichen ausserhalb unseres Sonnensystemes. Aber wer baut eine Tankstelle in der Wüste, wenn es weder Strassen, noch Autos noch einen Ort gibt zu dem irgendjemand wollen würde?
Hier, falls es noch jmd. interessiert, ich fand es durchaus interessant. Die offizielle Anhörung: https://www.youtube.com/watch?v=avp_-wN3ekA
Jetzt in welt online: „Steige da nicht ein“ https://www.welt.de/vermischtes/article253543992/Titanic-Steige-da-nicht-ein-Ex-Chefingenieur-gibt-schockierende-Einblicke-in-Titan-Katastrophe.html Der deutsche Arthur Loibl war ja auch mal auf Tauchfahrt mit "Titan" bei der Titanic. Der kann sich das Leisten, weil er die Firma seines Vaters verkauft hat. Loibl Förderanlagen GmbH https://loibl-group.com/de/
Markus M. schrieb: > Hier, falls es noch jmd. interessiert, ich fand es durchaus interessant. > > Die offizielle Anhörung: https://www.youtube.com/watch?v=avp_-wN3ekA Und was wurde da Wesentliches gesagt? Hab jetzt keine Lust, mir das Alles anzuhören. Irgendwas Neues oder gar Wichtiges?
Das geht noch einige Tage. Wer Geduld hat, kann hinterher mit einem Gesamtbericht rechnen.
(prx) A. K. schrieb: > Das geht noch einige Tage. Wer Geduld hat, kann hinterher mit einem > Gesamtbericht rechnen. Nur dass da nichts mehr spannendes bei rauskommen wird. Die Fakten sind längst klar.
Cyblord -. schrieb: > Die Fakten sind > längst klar. Das Leute sich mit abnorm viel Geld umgebracht haben, statt damit was sinnvolles zu tun. Idioten!
Ein Bild vom Hinterteil gibts, das m.W. vorher noch nicht öffentlich war. Die Trümmer der Druckröhre wären interessant, ebenso eventuelle Rückschlüsse auf den Ablauf der Implosion. Wenn man sich für sowas interessiert.
Viele sind sauer, dass sich der Gründer seiner Verantwortung vor Gericht entzogen hat.
Beitrag #7737943 wurde vom Autor gelöscht.
Michael schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Fakten sind >> längst klar. > > Das Leute sich mit abnorm viel Geld umgebracht haben, Auf sehr distinguierte Weise. Das kann nicht jeder! ;-) > statt damit was > sinnvolles zu tun. Wenn man all das Geld der Welt, real oder nur gedruckt, für "was Sinnvolles" ausgeben würde, wären wir schon im Paradies. Oder wenigstens Kommunismus! ;-) > Idioten! Wohlhabende Idioten!
Ralf X. schrieb: > Viele sind sauer, dass sich der Gründer seiner Verantwortung vor Gericht > entzogen hat. Der hat dem Druck nicht standgehalten! ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Die Trümmer der Druckröhre wären interessant, ebenso eventuelle > Rückschlüsse auf den Ablauf der Implosion. Ich denke mal, es wäre einfach zu teuer und auch zu schwierig zu realisieren, da noch Bruchstückchen in dieser Tiefe zu finden. Die können sich ja über eine grosse Fläche verstreut haben. Interessant wäre höchstens eine Aufzeichnung des Sprechverkehrs. Wie bei Flugzeugunfällen könnte man da noch was raushören. Aber unprofessionell, wie das ganze aufgezogen war, hat da keiner aufgezeichnet, oder?
Ralf X. schrieb: > Viele sind sauer, dass sich der Gründer seiner Verantwortung vor Gericht > entzogen hat. Das ist doch heutzutage kein Problem mehr. Einfach durch eine KI wiederbeleben. "Eine KI-Technologie ermöglicht es, mit verstorbenen Personen zu kommunizieren. Persönlichkeiten verstorbener Personen können mithilfe künsctlicher Intelligenz imitiert werden. Die sogenannten «Deathbots» erwecken die Toten digital wieder zum Leben." (lessentiel.lu)
Matthias S. schrieb: > Wie bei > Flugzeugunfällen könnte man da noch was raushören. Es gab keinen Voice-Recorder oder eine Blackbox. > Aber unprofessionell, > wie das ganze aufgezogen war, hat da keiner aufgezeichnet, oder? Im Welt-online Artikel wird geschieben sie hätten per Textnachrichten kommuniziert. "Der Präsentation zu entnehmen ist, dass die Besatzungsmitglieder der „Titan“ per Textnachrichten mit Helfern an Bord des Schiffes „Polar Prince“ kommunizierten." Also kein Sprechfunk. Funkwellen werden durch das Wasser "verschluckt"! Hier was zum Lesen: https://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/unterwasserfunk-schmalband-sms-fuer-taucher-a-530559.html
Matthias S. schrieb: > Ich denke mal, es wäre einfach zu teuer und auch zu schwierig zu > realisieren, da noch Bruchstückchen in dieser Tiefe zu finden. Die > können sich ja über eine grosse Fläche verstreut haben. Laut einem Spiegel-Bericht schon vor einem knappen Jahr wurden die Trümmerteile wohl geborgen: https://www.spiegel.de/panorama/titan-restliche-truemmerteile-von-tauchboot-geborgen-a-fd2bdecf-a0ba-4c12-88a6-5808c71b1b8a > Interessant wäre höchstens eine Aufzeichnung des Sprechverkehrs. Wie bei > Flugzeugunfällen könnte man da noch was raushören. Aber unprofessionell, > wie das ganze aufgezogen war, hat da keiner aufgezeichnet, oder? https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100490948/-titan-u-boot-neue-details-das-war-der-letzte-funkspruch.html Wobei Funk-"Spruch" wohl nicht korrekt ist, im Artikel ist dann auch von "Textaustausch" die Rede: "Nach einem Textaustausch über die Tiefe und das Gewicht des Tauchbootes beim Abtauchen verlor die Besatzung der "Polar Prince" kurz darauf den Kontakt." Fazit aber: Trümmerteile wurden sehr wohl geborgen und auch die Kommunikation aufgezeichnet. Eine andere Frage ist, ob und ggfls. welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden können über die konkrete Ursache der Implosion etc.
Rainer Z. schrieb: > "Textaustausch" Selbst mit Ultraschall High Tech Gedöhns ist kaum mehr Möglich als der Austausch von sehr kompakten Nachrichten. Wale sind uns da weit überlegen. Es hat einen Grund das die Rückseite des Mondes erheblich besser erforscht ist als der Grund des Meeres.
Michael schrieb: > Es hat einen Grund das die Rückseite des Mondes erheblich besser > erforscht ist als der Grund des Meeres. Jaja. Den Satz hört man zwar immer wieder und er klingt auch so toll, aber kann man ihn auch beweisen? Zeig mir mal die Liste an Forschungsprojekten sowie deren Ergebnisse bezüglich der Mondrückseite und der Tiefsee.
Falk B. schrieb: > Michael schrieb: >> Es hat einen Grund das die Rückseite des Mondes erheblich besser >> erforscht ist als der Grund des Meeres. > > Jaja. Den Satz hört man zwar immer wieder und er klingt auch so toll, > aber kann man ihn auch beweisen? Zeig mir mal die Liste an > Forschungsprojekten sowie deren Ergebnisse bezüglich der Mondrückseite > und der Tiefsee. Die Zahl der Projekte ist doch wohl nicht ausschlaggebend. Die Mondrückseite kann man sich mit entsprechenden Raumfahrzeugen einfach anschauen. Abgesehen davon dass es da auch nicht so wahnsinnig viel gibt. Aber in die Tiefsee kannst du nicht mal kurz raufschauen. Immer nur sehr punktuell und mit sehr großem Aufwand. Und das Ganze in 3D, mit 10km Wassersäule. Ist doch offensichtlich dass das komplexer zu erforschen ist. Über die Tiefsee weiß man deshalb wirklich wenig.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Ist doch offensichtlich Für uns ja. Aber es gibt eben so tolle destruktive Rhetorik mit der man seinen Gegenüber ohne viel Aufwand in eine Endlosschleife laufen lassen kann, indem man für jedes noch so offensichtgliche und logische Argument schwer zu erbringende Beweise fordert, selber aber niemals irgendwas bringt. Ist die Luft nicht Wert mit solchen Leuten zu diskutieren.
Michael schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ist doch offensichtlich > Für uns ja. Soso. So offensichtlich, daß der Nachweis nicht wichtig ist. Gesunder Menschenverstand reicht, nicht wahr? "Wer glaubt zu wissen, muss wissen, er glaubt." > Aber es gibt eben so tolle destruktive Rhetorik mit der man seinen > Gegenüber ohne viel Aufwand in eine Endlosschleife laufen lassen kann, > indem man für jedes noch so offensichtgliche und logische Argument > schwer zu erbringende Beweise fordert, selber aber niemals irgendwas > bringt. Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, muss er die Beweise dafür liefern. Und nicht die beleidigte Leberwurst spielen.
Falk B. schrieb: > Soso. So offensichtlich, daß der Nachweis nicht wichtig ist. Gesunder > Menschenverstand reicht, nicht wahr? "Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat." - Einstein
Falk B. schrieb: > Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, muss er die Beweise dafür > liefern. Dann beweise das der Meeresboden besser erforscht ist als die Rückseite des Mondes.
Michael schrieb: > Dann beweise das der Meeresboden besser erforscht ist als die Rückseite > des Mondes. Warum? Ich habe diese Behauptung nicht aufgestellt. Das Anzweifeln einer Behauptung und die Nachfrage zum Beweis bedeutet nicht die Zustimmung zur Gegenthese. ;-)
Falk B. schrieb: > Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, muss er die Beweise dafür > liefern. Und nicht die beleidigte Leberwurst spielen. Falk B. schrieb: > Warum? Ich habe diese Behauptung nicht aufgestellt. Das Anzweifeln einer > Behauptung und die Nachfrage zum Beweis bedeutet nicht die Zustimmung > zur Gegenthese. ;-) Im Prinzip hast du recht. Aber ich halte die Aussage für schlüssig. Das reicht mir zumindest aus.
Falk B. schrieb: > Das Anzweifeln einer > Behauptung und die Nachfrage zum Beweis bedeutet nicht die Zustimmung > zur Gegenthese. ;-) Nö, es ist eben äußerst bequem, wenn man den anderen in ständiger Bewegung halten will ohne selbst irgendeine Position zu beziehen.
Heißt "gegroundet" bei einem U-Boot jetzt zeitweise oder dauerhafte Stilllegung?
Walter T. schrieb: > Heißt "gegroundet" bei einem U-Boot jetzt zeitweise oder dauerhafte > Stilllegung? Bei nicht allzu flachen Gewässern kann man sich auch auf den Grund legen.
Cyblord -. schrieb: > Die > Mondrückseite kann man sich mit entsprechenden Raumfahrzeugen einfach > anschauen. > > Aber in die Tiefsee kannst du nicht mal kurz raufschauen. Immer nur sehr > punktuell und mit sehr großem Aufwand. Und das Ganze in 3D, mit 10km > Wassersäule. > Ist doch offensichtlich dass das komplexer zu erforschen ist. Wir reden hier ja von einer Touristenfähre, die, zusammengedängelt von einer Hinterhofklitsche, durchaus mehrmals erfolgreich die Passagiere in die Tiefsee und zurück gebracht hat. Beim Mond gabs das noch nicht. Das bemannte Mondprogramm (Keine Touristenfahrten) war eine ganz andere Hausnummer an Aufwand. Gut, die Titanicgänger sind nicht ausgestiegen. > Über die Tiefsee weiß man deshalb wirklich wenig. Man kennt auch dort jeden Felsen. > Abgesehen davon dass es da [Mond] auch nicht so wahnsinnig viel gibt. Das ist doch der Knackpunkt. Die Lebensweise eines Tiefseebewohners zu erforschen is halt was anderes als ein Bild vom Mond zu machen und dann zu sagen, "haben alles gesehen, was es zu sehen gibt".
Ein wenig diskutierter Fakt ist, dass Carbonfasern eigenlich nicht geeignet sind. Carbonfaser ist sehr gut auf Zug, aber nicht auf Querkraefte. Beton waere besser gewesen.
Thorsten M. schrieb: >> Über die Tiefsee weiß man deshalb wirklich wenig. > Man kennt auch dort jeden Felsen. Genau das stimmt nicht. Und die Tiefsee ist eben nicht nur der Meeresgrund. Sondern auch die 10km Wasser darüber.
Pandur S. schrieb: > Ein wenig diskutierter Fakt ist, dass Carbonfasern eigenlich nicht > geeignet sind. War in der akuten Phase letztes Jahr sehr wohl ein Thema. Allerdings ein einseitiges, weil sich so ungefähr alle einig waren, es kaum Streit darüber gab. Der Vertreter der Gegenposition war tot und jene, die vorher mitmachten, wurden still.
:
Bearbeitet durch User
https://www.youtube.com/watch?v=CxBtZmyPzVA#t=6m Die Angelsachsen haben die Redewendung. "I have big crush on you." ;-)
Thorsten M. schrieb: >> Über die Tiefsee weiß man deshalb wirklich wenig. > Man kennt auch dort jeden Felsen. Blödsinn! Im Mariannengraben herrschen 1100 Bar Druck. Jede Kommunikation nach oben außer Glasfaser beschränkt sich auf winzigste Bitraten. Und habe mal eine Sonde an 11Km Glasfaser hängen bei Seegang. Wir haben Sonden für sowas gebaut. Dickwandige Titanröhren mit geringem Durchmesser. Alles was größer ist muss einen alles zermalmenden Druck aushalten können. Funk oder Laser kann man vergessen, die Sichtweite ist gering, in jeder Tiefe eine andere Strömung. Stark genug das oft ein ROV nicht mehr dagegen ankommt. Mal die Rohdaten eines side scan sonars gesehen? Versuch doch mal etwas in 7000m Tiefe zu finden. Jeder Dödel kann mit seinem Teleskop die Reste der Apollo 11 Mondlandung finden. Aber bereits in 3Km Tiefe eine 747-400 zu finden, wenn man ungefähr weiß wo die liegt, ist ein extrem ambitioniertes Unterfangen für extrem teure Spezialschiffe. Im Weltall habe ich 1 Bar Druckunterschied. Da kann ich ein Loch in der Bordwand mit dem Finger zuhalten. Freie Sichtverbindung für Funk, Laser, Kamera etc. pp. Energie bekomme ich durch Solar, für Kurskorrekturen brauche ich äußerts geringe Schübe. Die Akkus eines ROVs sind schnell leer. Da bleibt kaum Zeit wenn man tief runter will. Wir wissen über die Tiefsee fast nichts. Bis vor kurzen galten Riesenkraken noch als Seemannsgarn. Man ist sich nicht mal 100%tig sicher ob der Megalodon wirklich ausgestorben ist oder sich nur in die Tiefsee zurückgezogen hat. Der hat ja nur 20m Länge. Man tappst da unten in absoluter Finsternis herum und sieht nur wenige Meter weit in einem scheißgroßen Ozean der mit 1 Tonne pro cm² auf die Hülle drückt. Schon wenn man länger Sauerstoff ab 1,6bar einatmet wird der giftig. Schon bei 300m tief Tauchen kann die Dekompressionzeit mehrere Tage betragen. Zeit in der kein Arzt an mich herankommt. Man baut AUV die autark die Weltmeere untersuchen sollen. Noch alles in den Kinderschuhen. Auch da beschränkt man sich im wesentlichen auf Tiefen die für U-Boote noch erreichbar sind. Auch bei MIL ist bei 1200M normalerweise Schluss. Der Pazifik ist im Mittel aber 4KM tief.
Michael schrieb: > Und habe mal eine Sonde an 11Km Glasfaser hängen bei Seegang. Ja und? Mit ETWAS Nachdenken kann man sowas entkoppeln. Da kann oben auch Windstärke 10 toben. > Alles was größer ist muss einen alles zermalmenden Druck aushalten > können. Nicht zwingend. Wenn möglich baut man alles druckkompensiert in Öl. Dann braucht man keine druckfeste Hülle. Das war beim TITAN Tauchboot auch so. > Funk oder Laser kann man vergessen, die Sichtweite ist gering, in jeder > Tiefe eine andere Strömung. Stark genug das oft ein ROV nicht mehr > dagegen ankommt. > Mal die Rohdaten eines side scan sonars gesehen? > Versuch doch mal etwas in 7000m Tiefe zu finden. > > Jeder Dödel kann mit seinem Teleskop die Reste der Apollo 11 Mondlandung > finden. Auch dieser oft zitierte Satz ist falsch. Mit einem normalen Teleskop sieht man den Landeplatz von Apollo 11 nicht so weit aufgelöst, als daß man echte Details erkennen könnte. Allein die Luftbewegung stört dabei schon ziemlich. > Aber bereits in 3Km Tiefe eine 747-400 zu finden, wenn man ungefähr weiß > wo die liegt, ist ein extrem ambitioniertes Unterfangen für extrem teure > Spezialschiffe. Frag mal denn Herrn Ballard, der kann sowas. Einige andere auch. > Die Akkus eines ROVs sind schnell leer. Dafür gibt es eine Nabelschnur zur Stromversorgung. Machen fast alle größeren ROVs so. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferngesteuertes_Unterwasserfahrzeug > Da bleibt kaum Zeit wenn man tief runter will. Falsch. Die Dinger können praktisch 24/7 arbeiten, dank Versorgungskabel. Und die Männchen oben in der Steuerzentrale können Schichtbetrieb fahren, alles gewerkschaftskonform. ;-) > Wir wissen über die Tiefsee fast nichts. > Bis vor kurzen galten Riesenkraken noch als Seemannsgarn. > Man ist sich nicht mal 100%tig sicher ob der Megalodon wirklich > ausgestorben ist oder sich nur in die Tiefsee zurückgezogen hat. > Der hat ja nur 20m Länge. Kann sein. Ist aber am Ende auch genau so relevant wie die Neutrinodichte, welche deinen Körper durchströmt. > Man tappst da unten in absoluter Finsternis herum und sieht nur wenige > Meter weit in einem scheißgroßen Ozean der mit 1 Tonne pro cm² auf die > Hülle drückt. Du bist ja wieder emotional heute . . . Klingt fast so, als ob du unter dem gleichen Druck stehst wie so ein Tiefsee-Uboot. > Schon wenn man länger Sauerstoff ab 1,6bar einatmet wird der giftig. > Schon bei 300m tief Tauchen kann die Dekompressionzeit mehrere Tage > betragen. > Zeit in der kein Arzt an mich herankommt. In der Druckkammer schon. Das ist seit Jahrzehnten Routine. So wie geostationäre, bemannte Raumfahrt. > Auch bei MIL ist bei 1200M normalerweise Schluss. > Der Pazifik ist im Mittel aber 4KM tief. Stimmt. Aber wie es scheint, ist das Interesse daran eher begrenzt. Es gibt mindesten ZWEI sehr moderne Tiefsee-Tauchboote, die dort runter können. Ich habe habe nicht davon gehört, daß man sich um die Dinger prügelt. Naja, Geld ist auch so ein Ding, aber daran allein liegt es nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Limiting_Factor Dazu gibt's auch ein paar Youtube Videos, schon sehr interessant, auch die Konstruktion und der Bau. Da wurde mal RICHTIG geklotzt und nicht gekleckert! Respekt! Es steht samt Begleitschiff zum Verkauf! Um die 27M Dollar oder so. https://de.wikipedia.org/wiki/Deepsea_Challenger Das Ding steht nach wenigen Tauchgängen im Museum! Bemannte Tauchgänge auf die Tiefe sind sinnlos, ein ROV kann das DEUTLICH besser, billiger und sicherer.
Michael schrieb: > Wir wissen über die Tiefsee fast nichts. > Bis vor kurzen galten Riesenkraken noch als Seemannsgarn. Bis vor kurzem waren selbst Vorgänge an der Oberfläche Seemannsgarn. -Tüdelkram wie man hier sagt. Riesenwellen (Kaventsmänner)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Tüdelkram wie man hier sagt. Kenne ich nur als "Kleinkram". Passt nicht wirklich.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Mit ETWAS Nachdenken Bitte wende Dich doch an das Alfred Wegener Institut mit Deiner bahnbrechenden Idee. Oder erheitere uns hier mit Deinem Unwissen.
"Engineer Don Kramer said there were wrinkles, porosity and voids in the carbon fiber used for the pressure hull of the Titan submersible. [...] Hull pieces recovered after the tragedy showed substantial delamination of the layers of carbon fiber" https://www.huffpost.com/entry/titan-submersible-carbon-fiber-hull-showed-flaws-before-implosion-engineer-testifies_n_66f42877e4b07e12b17b01a2
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > "Engineer Don Kramer said there were wrinkles, porosity and voids in the > carbon fiber used for the pressure hull of the Titan submersible. [...] > Hull pieces recovered after the tragedy showed substantial delamination > of the layers of carbon fiber" > > https://www.huffpost.com/entry/titan-submersible-carbon-fiber-hull-showed-flaws-before-implosion-engineer-testifies_n_66f42877e4b07e12b17b01a2 Warum stellst Du nicht die Übersetzung ein, wenn Dir diese Info so wichtig ist? "Ingenieur Don Kramer sagte, dass es Falten, Porosität und Leerstellen in der Kohlefaser für den Druckrumpf des Titan-Tauchglases verwendet. [...] Rumpfstücke, die nach der Tragödie geborgen wurden, zeigten eine erhebliche Delaminierung der Schichten von Kohlefaser"
Ralf X. schrieb: > Warum stellst Du nicht die Übersetzung ein, wenn Dir diese Info so > wichtig ist? Warum sollte er? Die meisten verstehen das im Original, Analena liest hier nicht mit und wer es nicht so gut versteht kann es durch den Onlineübersetzer seiner Wahl jagen.
Ralf X. schrieb: > Warum stellst Du nicht die Übersetzung ein, wenn Dir diese Info so > wichtig ist? In einem Elektronikforum gehe ich fachbedingt davon aus, dass die Teilnehmer mindestens rudimentär Englisch verstehen. Weshalb ich so etwas im O-Ton poste. Falls jemandem unverständlich: Manche Browser sind in der Lage, direkt zu übersetzen. Auch chinesisch. Ist sehr nützlich. Mag sein, dass ich solche Themen etwas hartnäckiger verfolge als andere, die eine Sau, wenn sie mal durchs Dorf durch ist und die Berichterstattung spärlich wird, ignorieren. Und deshalb ab und zu Ergebnisse der sich entwickelnden Anhörung poste.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Warum stellst Du nicht die Übersetzung ein, wenn Dir diese Info so >> wichtig ist? > > In einem Elektronikforum gehe ich fachbedingt davon aus, dass die > Teilnehmer mindestens rudimentär Englisch verstehen. Weshalb ich so > etwas im O-Ton poste. Falls jemandem unverständlich: Manche Browser sind > in der Lage, direkt zu übersetzen. Auch chinesisch. Ist sehr nützlich. > > Mag sein, dass ich solche Themen etwas hartnäckiger verfolge als andere, > die eine Sau, wenn sie mal durchs Dorf durch ist und die > Berichterstattung spärlich wird, ignorieren. Und deshalb ab und zu > Ergebnisse der sich entwickelnden Anhörung poste. Seit Mitte der 80er stand ich in vielen Handelsbeziehungen weltweit und freute mich über jedes neue (oft teure) Übersetzungsprogramm, auch wenn da der Inhalt teilweise nur rudimentät zu erfassen war oder ehemaligen Kommilitonen. Es ist der Hammer, was da die aktuellen Translater leisten. Die oben verlinkte Übersetzung stammt aus dem aktuellem FF über?.. Ich habe reichlich Englischkenntnisse, abnehmend spanisch, französisch, italienisch, lateinisch, griechisch, je nach Themengebiet. Aber warum sollte ich in einem deutschen Forum einen Auszug aus einem eh dazu verlinkten Text auf Englisch nochmals den Text zitieren, statt die Übersetzung? Dir als Dauerposter mit Ansteuerung der 80T Beiträge auf µC sollte bekannt sein, dass viele Mitglieder/Leser dieses Forums englisch nicht als Fremdsprache hatten. Aber selbst nach der Wende gibt es in deutschsprachigen Community viele Leser, denen der englischen Sprachschatz fehlt. Aber Dir scheint es oft nur darum zu gehen, den nächsten Kommentar auf den Zähler zu bekommen. Schade.
Ralf X. schrieb: >Ich habe reichlich Englischkenntnisse, abnehmend spanisch, französisch, >italienisch, lateinisch, griechisch, je nach Themengebiet. Redest du vom Essen? ;-) > Aber selbst nach der Wende gibt es in deutschsprachigen Community viele > Leser, denen der englischen Sprachschatz fehlt. Soso, "deutschsprachige Community". Finde den Fehler! P S Barba non facti philosophum.
Falk B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >>Ich habe reichlich Englischkenntnisse, abnehmend spanisch, französisch, >>italienisch, lateinisch, griechisch, je nach Themengebiet. > > Redest du vom Essen? ;-) Garantiert nicht! :-) Englisch gebratene/gegrillte Steaks ausgenommen. Und Speck am Morgen ist auch ok.
:
Bearbeitet durch User
Hieß es nicht neulich, das wäre ein O-Ring-Problem (wieder mal..) gewesen? Grundsätzlich war ja das Wetter drumherum auch wieder nicht so toll.
Rbx schrieb: > Hieß es nicht neulich, das wäre ein O-Ring-Problem (wieder mal..) > gewesen? > Grundsätzlich war ja das Wetter drumherum auch wieder nicht so toll. Beim zu Wasserlassen muss die OceanGate Titanic gegen die Bordwand des Mutterschiffes geprallt sein, bzw. gegen seine Tauch-Plattform.
NTSB Material zeigt u.A. die Delaminierung im Detail: https://media.defense.gov/2024/Sep/25/2003553505/-1/-1/0/CG-107%20NTSB%20TITAN%20MATERIAL%20ANALYSIS.PDF_REDACTED.PDF Ebenso sind Details zum Monitoring vorheriger Fahrten aufgeführt, die einen vorherigen signifikanten Schaden nahelegen.
:
Bearbeitet durch User
Das ist sehr interessantes Material, auch gut aufbereitet. Wirklich eindrucksvoll finde ich ja nichtlineare Kennlinie nach "dem Ereignis" bei Tauchgang 80. Sieht aus wie bei einer zweiblättrigen Blattfeder. Das heißt, sie haben die ganze Zeit gewußt, dass es eine große delaminierte Stelle gibt.
Falk B. schrieb: >> Jeder Dödel kann mit seinem Teleskop die Reste der Apollo 11 Mondlandung >> finden. > > Auch dieser oft zitierte Satz ist falsch. Mit einem normalen Teleskop > sieht man den Landeplatz von Apollo 11 nicht so weit aufgelöst, als daß > man echte Details erkennen könnte. Allein die Luftbewegung stört dabei > schon ziemlich. https://www.youtube.com/watch?v=WtbNZS_2LM4#t=24m30s 50x50m als Auflösungsgrenze erdgebundener RIESENteleskope!
Walter T. schrieb: > Das heißt, sie haben die ganze Zeit gewußt, dass es eine > große delaminierte Stelle gibt. und dann steigt Scheffe mit ein?
Walter T. schrieb: > Das heißt, sie haben die ganze Zeit gewußt, dass es eine > große delaminierte Stelle gibt. Man konnte darin auch andere Ursachen sehen, zumal wenn der Wille dazu da ist. Gerade der Wille von Cheffe. <Hagen confirmed reports that a loud bang was heard when the sub was surfacing at the end of the 2022 dive — throwing a scare into the crew. “You would have to be brain-dead not to be somewhat concerned,” he said. But Hagen said those concerns were assuaged once the crew was brought out and the sub was inspected. “It turned out, after we got on the ship, that the body of the fuselage of the Titan had just jumped in its carriage, so there was no damage,” he said.> https://www.geekwire.com/2024/oceangate-client-titan-sub-tangled-titanic/
:
Bearbeitet durch User
Es ist für Unfalluntersuchungen typisch, dass anschliessend viele Details hochblubbern. Viele davon erweisen sich als für den Fall nicht relevent, während man bei manchen erkennt, dass man sich dem hätte intensiver widmen sollen. Nachher ist man klüger, und weiss, dass man es hätte vorher sein sollen.
:
Bearbeitet durch User
Das klassische Problem, dass man es im Nachhinein vorher gewußt hat. Nein, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass mir diese Form der Aufarbeitung der Meßdaten sehr gefällt. Es ist mir schon vielfach in guten Unfallberichten aufgefallen, wieviel Mühe dorthinein gesteckt wird, dass Fakten und Daten, für deren Interpretation normalerweise viel Expertenwissen erforderlich ist, möglichst laienverständlich dargestellt werden, ohne sie unzulässig zu verfälschen. Beim Unfallbericht zu Lion-Air-Flug 610 ebenso. Einer der besten Berichte, die ich je gelesen habe.
(prx) A. K. schrieb: > Nachher ist man klüger, und weiss, dass man es > hätte vorher sein sollen. a) oder eben tot b) oder: Spieleprogrammierer, wenn es schiefläuft, dann sind die Gamer viel zu anspruchsvoll. Prinzipiell darf man das wohl nicht sein, sondern nur plem plem oder irgendwie das goldene dumme Zahlekalb. Schwierige Situation gerade, da den Unternehmen und den Aktionären ja auch die Felle wegschwimmen, wenn die Spieleentwickler meinen, sich keine große Mühe geben zu müssen, oder keine Inspiration mehr haben, Maßstäbe zu setzen. Dummerweise führt die aktuelle "Void"-Situation zu furchtbaren Analysearbeiten, die zeigen, wie wenig Mühe sich manche Spieleentwickler tatsächlich gegeben haben. Walter T. schrieb: > Es ist mir schon vielfach in guten Unfallberichten aufgefallen, wieviel > Mühe dorthinein gesteckt wird, dass Fakten und Daten, für deren > Interpretation normalerweise viel Expertenwissen erforderlich ist, > möglichst laienverständlich dargestellt werden, ohne sie unzulässig zu > verfälschen. Ich mag sowas auch, also neben den technischen Sachen auch die didaktische Seite bei schwierigen Themen. Aber ein wenig den Spielspaß hat es mir bei den Spiele"analysen" auch vermiest, weil ich zwar Frustration hatte, aber auch Hoffnung - und jetzt die Hoffnung weg ist.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > dass man sich dem hätte > intensiver widmen sollen. Der Chef von OceanGate war einfach akut suizidal unterwegs und hat auf alles geschissen was seiner Meinung nach überzogener Sicherheitskult war. Überlagertes Altmaterial bei Boeing eingekauft, um daraus von Studenten eine Konstruktion bauen zu lassen von der alle abgeraten haben, mit Zukaufteilen die nachweislich nicht für die Tiefe gedacht waren. Wer auf Sicherheitsprobleme hinwies wurde gefeuert. Die ganze Konstruktion war von der durchdachten Qualität eines allseits bekannten Kojoten mit Raketenrucksack und Rollschuhen. Wenn man alles zusammenzählt hätten da ein dutzend U-Boote untergehen können, bei der Zahl der mutwilligen Mängel und Unterlassungen. Klar ist der Chef da eingestiegen. Wolle ja kein Angestellter den Sarg fahren und die überaus gut zahlenden Kunden dachten es wäre wohl sicher, wenn sogar der Chef dabei ist. Seine Wahl bestand zwischen 'Matschepampe zusammen mit den Kunden' oder 'im Knast für den Rest seines Lebens'. Oder er hätte zugegeben auf dem Holzweg gewesen zu sein, hätte als Versager dagestanden und wäre pleite gewesen. Und das ist für so einen Typen eben schlimmer als der Tod. Da gibts nichts zu beschönigen oder zu relativieren. Das war kein bedauerlicher Unfall, den man nicht kommen sah.
Michael schrieb: > Da gibts nichts zu beschönigen oder zu relativieren. Ist auch nicht meine Intention. Ich pflege mich nur anders auszudrücken.
:
Bearbeitet durch User
Mit Hybris lässt sich das einfacher und besser erklären als mit Vorsatz.
(prx) A. K. schrieb: > Mit Hybris lässt sich das einfacher und besser erklären als mit Vorsatz. Hybris war ein schönes Spiel Ende der 1980er auf dem Amiga! ;-) https://www.youtube.com/watch?v=pt30F_ho4-Q
Hallo ●DesIntegrator ●, (prx) A. K. und Michael ●DesIntegrator ●. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Das heißt, sie haben die ganze Zeit gewußt, dass es eine >> große delaminierte Stelle gibt. > > und dann steigt Scheffe mit ein? Solche Leute zeichnen sich durch ein fast unzerstörbares Ego und entsprechendes Charisma aus. Er selber glaubte vermutlich fest an sich, es kann nicht sein, wass nicht sein darf.... und dann fangen auch andere Leute an, ihm zu vertrauen. Es gab ja genug "Bedenkenträger" die das anders sahen als er, und die gingen oder gegangen wurden. (prx) A. K. schrieb: >> Das heißt, sie haben die ganze Zeit gewußt, dass es eine >> große delaminierte Stelle gibt. > > Man konnte darin auch andere Ursachen sehen, zumal wenn der Wille dazu > da ist. Gerade der Wille von Cheffe. Ein anderer Punkt: Ja. "Positv denken" kann fatal sein. Michael schrieb: >> dass man sich dem hätte >> intensiver widmen sollen. > > Der Chef von OceanGate war einfach akut suizidal unterwegs und hat auf > alles geschissen was seiner Meinung nach überzogener Sicherheitskult > war. ~~~~ ~~~ ~~ ~ > > Klar ist der Chef da eingestiegen. > Wolle ja kein Angestellter den Sarg fahren und die überaus gut zahlenden > Kunden dachten es wäre wohl sicher, wenn sogar der Chef dabei ist. > Seine Wahl bestand zwischen 'Matschepampe zusammen mit den Kunden' oder > 'im Knast für den Rest seines Lebens'. > Oder er hätte zugegeben auf dem Holzweg gewesen zu sein, hätte als > Versager dagestanden und wäre pleite gewesen. > > Und das ist für so einen Typen eben schlimmer als der Tod. > Da gibts nichts zu beschönigen oder zu relativieren. > Das war kein bedauerlicher Unfall, den man nicht kommen sah. Ja. Ein weiterer Aspekt. (prx) A. K. schrieb: > Mit Hybris lässt sich das einfacher und besser erklären als mit Vorsatz. Ja, ich persönlich neige auch eher zu dieser Hybris Interpretation.....wobei Hybris eben auch in einen bewussten Selbstmord umschlagen kann, wenn man irgendwann doch erkennt, dass man sich vertan hat. Michael schrieb: > Überlagertes Altmaterial bei Boeing eingekauft, um daraus von Studenten > eine Konstruktion bauen zu lassen von der alle abgeraten haben, mit > Zukaufteilen die nachweislich nicht für die Tiefe gedacht waren. > Wer auf Sicherheitsprobleme hinwies wurde gefeuert. > Die ganze Konstruktion war von der durchdachten Qualität eines allseits > bekannten Kojoten mit Raketenrucksack und Rollschuhen. > > Wenn man alles zusammenzählt hätten da ein dutzend U-Boote untergehen > können, bei der Zahl der mutwilligen Mängel und Unterlassungen. Interessant, das es trozdem solange funktioniert hat. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
(prx) A. K. schrieb: > Mit Hybris lässt sich das einfacher und besser erklären als mit Vorsatz. Tja, und aus Hybris wurde dann debris.
Wie hoch wird die Lebensversicherung gewesen sein? Wurde bisher eine solche ausgezahlt? Die Versicherungen wollen in so einen Falle doch bestimmt ein paar Millionen einsparen? ;-)) MfG alterknacker
"Family members of Titan sub victims will likely be able to collect life insurance on their wealthy loved ones even though they signed a waiver, legal experts say" https://www.businessinsider.com/titan-victims-families-can-likely-collect-life-insurance-legal-experts-2023-6 PS, für Ralf: "Familienangehörige von Titan-Sub-Opfern werden wahrscheinlich Leben sammeln können Versicherung für ihre wohlhabenden Angehörigen, obwohl sie eine Verzichtserklärung unterzeichnet haben Rechtsexperten sagen" - Vivaldi
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Family members of Titan sub victims will likely be able > to collect life insurance on their wealthy loved ones even though they signed > a waiver, > legal experts say" (war nur ein test)
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.