Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Cyblord -. schrieb: > Falsch gedacht. Was macht dich da so sicher?
Beitrag #7452609 wurde vom Autor gelöscht.
Herbert Z. schrieb: > Was macht dich da so sicher? Weil es im Forum eindeutig jemanden gibt, denn man als Besessenen bezeichnen kann und der mehrfach am Tag sein Werk tut. Ob er normal und gesund ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.
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(prx) A. K. schrieb: > Weil es im Forum eindeutig jemanden gibt, denn man als Besessenen > bezeichnen kann und der mehrfach am Tag sein Werk tut. Ob er normal und > gesund ist, kann ich jedoch nicht beurteilen. Scheinbar kann er ohne fremde Hilfe nicht vor die Tür um was anderes zu tun. Jetzt ist das .net hier die einzige Beschäftigung damit der lange Tag rumgeht? Ich weiß nicht...
Norbert schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wer Augen im Kopf hat und damit umzugehen weiß, der kommt auch mit >> einer Boxcamera zu brauchbaren Bildern. > > Gleich gräbt noch einer die uralte ›Six megapixels is enough‹ Seite > raus. ;-) Es gibt Leute, die können damit tatsächlich ansehnliche Bilder produzieren. Andere sind so doof, dass sie meinen, mit 32 MP könnte man alles wuppen. Denen ist meist nicht zu helfen.
Percy N. schrieb: > Andere sind so doof, dass sie meinen, mit 32 MP könnte man alles wuppen. Quellen?
Wenn ich könnte würde ich meine Schnappschüsse immer noch mit 3 Megapixeln speichern. Mehr gibt so eine Smartphone Kamera eh nicht her.
Stefan F. schrieb: > Wenn ich könnte würde ich meine Schnappschüsse immer noch mit 3 > Megapixeln speichern. Reiche ich gerne nach. Beim Ausschnitt mit dem Bootshafen erkennt man immer noch, dass es einer ist.
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Kathedrale von Strasbourg 1E-6 Megapixel, hochskaliert. ISO 50, die Sonne lacht, Blende acht.
(prx) A. K. schrieb: > Bei 3,2 KB? Bilder sollen hier doch als JPG, PNG ist verpönt. Halte ich mich dran!
Norbert schrieb: > Kathedrale von Strasbourg Mangels Superweitwinkel beim dmaligen S5 neo hatte ich die leider nicht ganz drauf bekommen.
Na das ging ja jetzt zügig. Das grenzdebile Minus-Klick-Äffchen hat zugeschlagen und innerhalb von Sekunden einen ganzen Thread vollgeklickt. Wollen wir hoffen, das ihm bald noch eine zweite Nervenzelle wächst, so das die Natur endlich mit dem initialen Bau einer Synapse in Erscheinung treten kann.
Norbert schrieb: > Kathedrale von Strasbourg Ist das Ironie oder verstehe ich den Witz nicht? Ich sehe da nur einen grauen Kasten.
Mehr war aus dem 1E-6 Megapixel Sensor nicht heraus zu holen! ;-)
Norbert schrieb: > Mehr war aus dem 1E-6 Megapixel Sensor nicht heraus zu holen! ;-) Ist es zu viel verlangt, zum Beweis die Kamera zu zeigen? ;-)
Ganz und gar nicht. Ich verlinke mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Fotowiderstand#/media/Datei:LDResistor.jpg
Der hat 1E0 Pixel, nicht 1E-6. Nächster Versuch.
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(prx) A. K. schrieb: > Der hat 1E0 Pixel, nicht 1E-6. Nächster Versuch. Verdammt. Hätte schwören können das ich 1E-6 Megapixel geschrieben hatte...
1/3 Pixel meinte er wohl. Ich denke die Werbeangabe Megapixel ist alle Farbkanäle zusammenaddiert. Viele/zuviele Megapixel kann man zwar wieder runterrechnen, um eine angenehme Dateigröße zu bekommen. Die Äquivalenz scheitert aber am Zwischenraumverlust zwischen den Pixeln, der zwangsläufig mit steigender optischer Auflösung zunimmt, Richtung 100%. Unterschiede gibt es auch in der Qualität der nachfolgenden Kompression. Das wurde wohl noch nicht erwähnt. So, bitte jetzt meine -10P. Danke
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Abdul K. schrieb: > 1/3 Pixel meinte er wohl. Ich denke die Werbeangabe Megapixel ist alle > Farbkanäle zusammenaddiert. Foveon!
Stefan F. schrieb: > Ich sehe da nur einen grauen Kasten. Wieso grauer Kasten, meinst du das ernst? Naja, grau wie Beton würde ich das nicht bezeichnen. Es wurden eher rötlich braune Steine verwendet. Hier die Vorderansicht bei mehr Licht. Norbert hat auf seinem Bild das Foto etwas mehr von der Seite geschossen und mit etwas weniger Sonne. Nur in den Schattenbereichen neben dem Turm wirkt die Farbe auf Norberts Foto etwas gäulicher.
Abdul K. schrieb: > Ich denke die Werbeangabe Megapixel ist alle Farbkanäle zusammenaddiert. Die Bilder meiner 48 MP Kamera werden wahlweise als 6000x8000 oder 3000x4000 Bildpunke gespeichert. Wenn du Recht hättest, gäbe es die erste Option nicht und jedes Pixel müsste aus 4 Farben bestehen (statt RGB).
Enrico E. schrieb: > Norbert hat auf seinem Bild das Foto etwas mehr von der Seite geschossen > und mit etwas weniger Sonne. Nur in den Schattenbereichen neben dem Turm > wirkt die Farbe auf Norberts Foto etwas gäulicher. Liegt an meiner zugegebenermaßen noch nicht vollständig perfektionierten Aufnahmetechnik. Ich hatte versucht einen ›poor mans' single pixel Foveon Sensor‹ zu emulieren (LDR und drei Farbfolien) Das funktionierte erstaunlich gut, da sich die Kathedrale, trotz größter Bedenken meinerseits, doch nur recht langsam weiter bewegte. Aber dafür habe ich das resultierende Bild nur sehr sanft nachgeschärft.
Enrico E. schrieb: > Wieso grauer Kasten, meinst du das ernst? Wo hat die auf einmal ihren zweiten Turm her? ;-)
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Stefan F. schrieb: > Die Bilder meiner 48 MP Kamera werden wahlweise als 6000x8000 oder > 3000x4000 Bildpunke gespeichert. > > Wenn du Recht hättest, gäbe es die erste Option nicht und jedes Pixel > müsste aus 4 Farben bestehen (statt RGB). Bayer Filter heißt er WIMRE. Die Pixel werden mehrfach bewertet.
Stefan F. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Ich denke die Werbeangabe Megapixel ist alle Farbkanäle zusammenaddiert. > > Die Bilder meiner 48 MP Kamera werden wahlweise als 6000x8000 oder > 3000x4000 Bildpunke gespeichert. Bei 8000×6000 sind die Hälfte der Grünwerte und jeweils ein Viertel der Rot- und Blauwerte "echt", der Rest (immerhin 2/3 aller Bilddaten) wird interpoliert. Norbert hat mit dem Stichwort "Bayer-Filter" schon den richtigen Hinweis gegeben, s. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor
Norbert schrieb: > Ich denke die Werbeangabe Megapixel ist alle > Farbkanäle zusammenaddiert. Norbert schrieb: > Bayer Filter heißt er WIMRE. Yalu X. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor Danke, hab's verstanden. Das ist meiner Meinung nach die nächste Stufe im Beschiss mit großen Zahlen. Irgendwann glaubt man gar nichts mehr.
Stefan F. schrieb: > Danke, hab's verstanden. Das ist meiner Meinung nach die nächste Stufe > im Beschiss mit großen Zahlen. Irgendwann glaubt man gar nichts mehr. Nicht gleich einschnappen, sondern informieren. Das ist einfach nur vernünftig. Das Farbfernsehen arbeitet seit jeher mit ähnlichen Methoden. Auch heute noch. Die Auflösung des Augens hinsichtlich benachbarter Bildelemente ist bei Farbe geringer als bei Helligkeit.
Die Qualität der Sensoren ist doch ohne Bedeutung, wer will denn heutzutage noch realistische Fotos? Arno
(prx) A. K. schrieb: > Das ist einfach nur vernünftig. Unter Bildpunkt verstehe ich traditionell einen Punkt, der alle darstellbaren Farben unterstützt. Jetzt ist es wohl so, dass ich eine 8 Megapixel Kamera brauche, um einen 2 Megapixel Bildschirm ohne Skalierung anzusteuern. Hier zweierlei Maß anzusetzen, halte ich für alles andere als vernünftig. Insbesondere nachdem es vor wenigen Jahren noch nicht so gehandhabt wurde. Stelle dir mal vor, ein Waschmittel für ehemals "72 Wäschen" würde plötzlich mit "144 Wäschen" beschriftet, weil man die Maschine auch halb voll machen kann. Das würde auch niemand erwarten. Nicht alles was legal ist, ist in Ordnung.
Du hast genau das falsche Beispiel erwischt, im Waschpulver ist heutzutage viel Füllstoff, damit der Sabber genauso schlecht wäscht wie welcher vor 70J. Großes Paket sieht nach Angebot aus. Mit der Temperatur ist es auch ganz ähnlich. Du stellst 60° ein und die WM wäscht dann mit 45°...
Stefan F. schrieb: > Unter Bildpunkt verstehe ich traditionell einen Punkt, der alle > darstellbaren Farben unterstützt. Die Branche versteht das schon seit Urzeiten anders. JPEG, MPEG und allerlei andere Bildcodierer kann man zwar nach Gusto einstellen, aber meist ist das Kernelement ein Quadrat aus 4 Pixeln mit Helligkeitswert für jedes davon, und 2 Farbdifferenzen für alle zusammen - 4:2:0. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Farbunterabtastung
Stefan F. schrieb: > Unter Bildpunkt verstehe ich traditionell einen Punkt, der alle > darstellbaren Farben unterstützt. Meiner Meinung nach erwartest und forderst Du das zu Recht. Alles Andere weicht von meinem Sprachverständnis ab und ist irreführend. -> § 5 UWG. Leider gehen Wettbewerber nicht dagegen vor, wohl weil sie alle bescheißen, getreu dem Motto "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." Die Verbraucherzentralen haben ein Verbandsklagerecht. Warum sie nichts unternehmen, weiß ich nicht. Mangelnder technischer Sachverstand??
Stefan F. schrieb: > Unter Bildpunkt verstehe ich traditionell einen Punkt, der alle > darstellbaren Farben unterstützt. Kauf dir eine Kamera mit Foveon Chip. (Den hatte ich weiter oben auch schon erwähnt.)
Rainer Z. schrieb: > Meiner Meinung nach erwartest und forderst Du das zu Recht. Alles Andere > weicht von meinem Sprachverständnis ab und ist irreführend. -> § 5 UWG. > > Leider gehen Wettbewerber nicht dagegen vor, wohl weil sie alle > bescheißen, getreu dem Motto "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge > aus." Das ist Unsinn. Natürlich hat ein 8MPixel Sensor auch physikalische acht MPixel. Nirgendwo steht das er 24MPixel haben muss (8M für jede Farbe). Und wenn man sich auch nur ein kleines bisschen mit der Thematik beschäftigt, dann weiß man das auch.
Hm. Beworben 200MPixel, Wellenlänge 1um. Da kommen mir Zweifel auf.
Abdul K. schrieb: > Du hast genau das falsche Beispiel erwischt, im Waschpulver ist > heutzutage viel Füllstoff, damit der Sabber genauso schlecht wäscht wie > welcher vor 70J. Großes Paket sieht nach Angebot aus. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, sollte man noch erwähnen, dass die Industrie seit über 60 Jahren versucht, Kompaktwaschmittel im Markt einzuführen. Die deutsche Hausfrau (und nicht nur die) widersetzt sich dem mit konstanter Blödheit. Tatsächlich wurden die Füllstoffe eingeführt, um die Kompaktwaschmittel auf ein der Verbraucherin genehmes Volimen aufzublähen, sehr zum Ärger von Ondustrie und Handel, die dadurch höhere Kosten für Produktion und Distribution einpreisen müssen. Inzwischen hat die Waschmittelindustrie von den Kaffeeröstern gelernt und bedient das Marktsegment, das mehrfach überteuerten und extrem umweltschädlichen Kaffee bevorzugt, der nur in Spezialgeräten zubereiteg werden kann, mit Waschmitteln in Kapseln und Warnhinweis. Hier will es tatsächlich der Verbraucher so. Wann kommt das gentechnisch erzeugte Spezialgemüse für den Thermomix, nicht manuell verarbeitbar?
Percy N. schrieb: > Die deutsche Hausfrau (und nicht nur die) widersetzt sich dem mit > konstanter Blödheit. In einer Zeit, wo man nicht anderes kaufen kann ist das eine steile These.
(prx) A. K. schrieb: > Yep. Die analoge Spiegeleffektknipse der 60er will bedient werden. > Schrott rein, Schrott raus. Nix für Ahnungslose. So hatte man neben der > Kamere selbstverständlich einen separaten Belichtungsmesser im Gepäck. Wann soll das denn gewesen sein, 1960? Analoge Spiegelreflex hatten schon ewig TTL-Messung mit Offenblende.
Peter D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Yep. Die analoge Spiegeleffektknipse der 60er will bedient werden. >> Schrott rein, Schrott raus. Nix für Ahnungslose. So hatte man neben der >> Kamera selbstverständlich einen separaten Belichtungsmesser im Gepäck. > > Wann soll das denn gewesen sein, 1960? Das gabs auch danach noch recht lange. Nämlich u.A für Messungen am "Objekt" und nicht erst in der Kamera.
Peter D. schrieb: > Wann soll das denn gewesen sein, 1960? So ungefähr. Kann auch davor gewesen sein. Aber wer damals viel vom knappen Geld in eine Kamera steckte, der wechselte die nicht alle paar Jahre.
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Stefan F. schrieb: > In einer Zeit, wo man nicht anderes kaufen kann ist das eine steile > These. Ich kaufe seit Jahren Kompaktwaschmittel, d.h. Beutel mit ca. 1kg Waschpulver drin. Gibt es das in Deiner Bezugsstelle nicht? Peter D. schrieb: > Analoge Spiegelreflex hatten schon ewig TTL-Messung mit Offenblende. Hilft einem halt nichts, wenn man z.B. eine Blitzanlage nutzt.
Harald K. schrieb: > Ich kaufe seit Jahren Kompaktwaschmittel, d.h. Beutel mit ca. 1kg > Waschpulver drin. Gibt es das in Deiner Bezugsstelle nicht? Ich glaube, Percy meint noch kompaktere Waschmittel, als die handelsüblichen. Ansonsten ergäbe sein Satz > Die deutsche Hausfrau widersetzt sich dem mit konstanter Blödheit keinen Sinn.
Produktvorschlag erbeten. Ich brauche wieder welches und Linux gibts hier gerade nicht. Ich bin ja keine deutsche Hausfrau und deshalb flexibel. ;-)
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Stefan F. schrieb: > Ich glaube, Percy meint noch kompaktere Waschmittel, als die > handelsüblichen. Ansonsten ergäbe sein Satz >> Die deutsche Hausfrau widersetzt sich dem mit konstanter Blödheit > keinen Sinn. Och, ich glaube, Percy meinte die üblichen kompakten Waschmittel ohne Füllstoffe, meist verpackt in Kunststofftüten. Und der Satz mit der deutschen Hausfrau, die sich mit konstanter Blödheit widersetzt, macht durchaus Sinn, wenn ich die Jumbo-Packungen mit Füllmittel-Pulver so betrachte. Und wem das nicht blöd genug ist, der/die kann Pods oder Flüssigwaschmittel kaufen.
Rainer Z. schrieb: > oder Flüssigwaschmittel kaufen. Von dem bleiben wenigstens keine Reste im Waschmittelfach kleben.
(prx) A. K. schrieb: > Von dem bleiben wenigstens keine Reste im Waschmittelfach kleben. Wenn man nicht viel zu viel Pulver in die Waschmaschine reinkippt, bleiben auch keine Pulverreste im Fach kleben. Meine Waschmaschine ist jetzt 25, und da klebt nichts.
(prx) A. K. schrieb: > Produktvorschlag erbeten. Keine Experten hier? Lagert ihr alle diese hässliche Arbeit auf eure deutschen Hausfrauen aus? ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> oder Flüssigwaschmittel kaufen. > > Von dem bleiben wenigstens keine Reste im Waschmittelfach kleben. Scheinbar doch. Ich habe vor einigen Jahren eine komplett versiffte Miele geschenkt bekommen, Waschmittelfach und ganzer Behälter nebst Einlaufschlauch zum Bottich waren vollständig verklebt und verschimmelt. Ursache war die Verwendung von Flüssigwaschmittel.
(prx) A. K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Produktvorschlag erbeten. > > Keine Experten hier? Lagert ihr alle diese hässliche Arbeit auf eure > deutschen Hausfrauen aus? ;-) Clementine ist in Rente gegangen.
(prx) A. K. schrieb: > Keine Experten hier? Lagert ihr alle diese hässliche Arbeit auf eure > deutschen Hausfrauen aus? ;-) Hast du kein Personal für sowas?
Cyblord -. schrieb: > Hast du kein Personal für sowas? Nicht dafür. Und der Putzfrau musst ich erst beibringen, dass man Äpfel und Bananen nicht in den gleichen Korb legt. Soviel zur Kompetenz heutiger Fachkräfte. ;-)
Rainer Z. schrieb: > der Satz mit der deutschen Hausfrau, die sich mit konstanter Blödheit > widersetzt, macht durchaus Sinn, wenn ich die Jumbo-Packungen mit > Füllmittel-Pulver so betrachte Bevor ihr beide pauschal "die deutsche Hausfrau" beleidigt, solltet ihr euch mal anschauen, wer diese riesigen-Kartons kauft. Nach meinem Kenntnisstand sind das nur sehr wenige, geschätzt zwei von 100.
Darf ich daran erinnern, dass gerade Du es auf die deutsche Hausfrau beschränkt hast: Stefan F. schrieb: > Ich glaube, Percy meint noch kompaktere Waschmittel, als die > handelsüblichen. Ansonsten ergäbe sein Satz >> Die deutsche Hausfrau widersetzt sich dem mit konstanter Blödheit > keinen Sinn. Percy N. selber schrieb: > Die deutsche Hausfrau (und nicht nur die)
Stefan F. schrieb: > mal anschauen, wer diese riesigen-Kartons kauft. Nach meinem > Kenntnisstand sind das nur sehr wenige, geschätzt zwei von 100. Erlebe ich anders: Besonders die Riesenkartons mit 130 Waschladung sind oft im Angebot. Ein Riesenberg mit Großkartons im Angebot macht im Laden optisch was her. Keine Sorge, ich kaufe sie nicht. Für die Fahrradtasche - und nicht nur deshalb - ist alleine das Kompaktwaschmittel meine Wahl.
Rainer Z. schrieb: > Für die Fahrradtasche - und nicht nur > deshalb - ist alleine das Kompaktwaschmittel meine Wahl. Bei meiner Waschmaschine (und der davor auch) wäre zudem das Waschmittelfach zu klein.
Stefan F. schrieb: > Bei meiner Waschmaschine (und der davor auch) wäre zudem das > Waschmittelfach zu klein. Interessant! Ich kenne von meinen alten Maschinen nur die tatsächlich sehr großen Fächer.
Unsere Waschmaschine davor, also vor der vorherigen (als ich noch jung und schön war), hatte ein viel größeres Waschmittelfach.
Da siehst Du wieder, wie lange eine Miele hält. Als meine gebaut wurde, hatte ich auch mehr Haare. Ein kleines Waschmittelfach könnte hoffentlich den Gebrauch von Kompaktwaschmittel fördern. Die Füllstoffe - meines Wissens Sulfate - sind überflüssig wie ein Kropf und belasten nur die Natur.
Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die deutsche Hausfrau (und nicht nur die) widersetzt sich dem mit >> konstanter Blödheit. > > In einer Zeit, wo man nicht anderes kaufen kann ist das eine steile > These. Wie kommst Du darauf, es gäbe nur noch kompakte? https://shop.rewe.de/p/persil-colorwaschmitel-pulver-4-5kg-75wl/8916913?source=pl Mangelnde Akzeptanz ist ein alter Hut: https://www.welt.de/print-welt/article654083/Waschpulver-auf-Vormarsch.html
Percy N. schrieb: > Wie kommst Du darauf, es gäbe nur noch kompakte? Lies mal meine Antworten dazu. Ich will das nicht wiederholen.
Daniel F. schrieb: > ein Smartphone ist und bleibt halt ein Schaßkastl Ich hab erst seit einem Jahr so ein Schaßkastl, weil Nokia es nicht mehr schafft einen Audio-device mode für Bluetooth (Freisprecheinrichtung) bei seinen Tastenhandys zu implementieren. Damit bleibt nur noch Smartfone. Ja, die dümmste Erfindung seit es Telefonie gibt. Zum telefonieren zu groß, zum Bildchenschauen zu klein, zum Fotografieren fehlt ein vernünftiges Objektiv, zum Schreiben fehlt die Tastatur. Das Ganze ist ein einziger schwachsinniger Zeiträuber. Ich ärger mich jeden Tag mit diesem Scheißding, irgendwann hau ich's mit dem Hammer in Stücke.
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Gebhard R. schrieb: > Zum telefonieren zu groß Falsch gekauft. Ist das klein genug, mit 95 x 49.4 x 16.5mm? Kleiner als das Nokia 3310 mit seinen 113 × 48 × 22 mm. Android 12, 4GB RAM, 64GB Flash, 4G, 2xSIM - also keine Sparversion. https://www.heise.de/preisvergleich/unihertz-jelly-2e-silber-a2920689.html
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Gebhard R. schrieb: > zum Schreiben fehlt die Tastatur Aber deine Stimme funktioniert noch? Man scheibt nicht mehr, man spricht mit ihm. Genau wie bei den grössten Smartphones, den Teslas.
Ein Smartphone mit eingebauten Geigerzähler wär auch mal nicht schlecht..
Andre M. schrieb: > Ein Smartphone mit eingebauten Geigerzähler wär auch mal nicht > schlecht.. Gibt natürlich Apps dafür. Kamerasensoren reagieren auf Röntgen- und Gamma-Strahlung. Musst sie bloss total abdunkeln. PS: Das war vor vielen Jahren. Mittlerweile gehen sie auch auf den Magnetfeld-Sensor. Fragt mich nicht, wie viel da dran ist. Eine verspricht sogar Alpha, aber das ist unmöglich.
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Beitrag #7454259 wurde vom Autor gelöscht.
Abdul K. schrieb: > Mit der Temperatur ist es auch ganz ähnlich. Du stellst 60° ein und die > WM wäscht dann mit 45°... Das nennt sich dann eher "verkalkter Heizstab" ... (prx) A. K. schrieb: > Produktvorschlag erbeten. Ich brauche wieder welches und Linux gibts > hier gerade nicht. https://shop.almawin.de/Klar-Color-1-375-kg/77-6626001
(prx) A. K. schrieb: > Eine > verspricht sogar Alpha, aber das ist unmöglich. Wen stört das? Letztens war in irgend einer Nachrichtensendung (ein stetwr Quell gequälten Amüsements) die Rde von "Sicherheitsmitarbeitern in Schutzwesten"; augenscheinlich handelte es sich um stinknormale Warnwesten. Immerhin dürften due zumindest partiell vor α-Strahlern schützen. Passt also ...
Ich A. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Mit der Temperatur ist es auch ganz ähnlich. Du stellst 60° ein und die >> WM wäscht dann mit 45°... > > Das nennt sich dann eher "verkalkter Heizstab" ... Und der lässt dann tatsächlich den Thermosensor überhitzen? Erstaunlich!
Ich A. schrieb: > Das nennt sich dann eher "verkalkter Heizstab" ... Ne, das nennt sich dann schon Schwindel vom Hersteller, Abdul K. hat vollkommen Recht. https://www.stern.de/digital/technik/stiftung-warentest---temperaturschwindel-in-der-waschmaschine-3892014.html Um eine bessere Energieeffizienzklasse zu erreichen, wird absichtlich mit wesentlich niedrigerer Temperatur geheizt als eingestellt, dafür ewig gerödelt. Das haben sich die Waschmaschinen vom Geschirrspüler abgeschaut oder umgekehrt. Problem: Wo 60° C draufstehen, sind nur 40° oder 45° C drin und das reicht nicht zum Desinfizieren, wenn es darauf ankommen soll.
(prx) A. K. schrieb: > Das P7P hat einen optischen 5fach Zoom, kann aber bis 30fach eingestellt Das P7 hat sowas leider nicht und fummelt mit dem Digitalzoom und AI eher Gemälde.Früher war Digitalzoom einfach pixelig.
(prx) A. K. schrieb: > Falsch gekauft. Ist das klein genug, mit 95 x 49.4 x 16.5mm? ja, klein genug, aber ob ich da überhaupt mit meinen Wurstfingern die richtigen icons treffe (von Tastatur ganz zu schweigen) glaube ich nicht.
Dass Smartphones noch nicht mit "richtigen Kameras/Fotoapparaten" mithalten können, liegt in der Natur der Sache. Aber auch an den Menschen. Es gab vor vielen Jahren mal ein Smartphone mit "richtiger Kamera" (mit Objektiv), wurde aber nicht angenommen. Es muss doch immer alles kleiner und dünner werden, weshalb auch nicht viel reinpasst. Mal davon abgesehen wollen doch die meisten Menschen nur Erinnerungsfotos. Die Bildqualität hat das Groß noch nie wirklich interessiert.
René H. schrieb: > Dass Smartphones noch nicht mit "richtigen Kameras/Fotoapparaten" > mithalten können, liegt in der Natur der Sache. Naja es ist noch nicht lange her, da wurde das auch von Digitalkameras vs. Analogkameras behauptet. Hat schon damals nicht gestimmt.
Cyblord -. schrieb: > René H. schrieb: >> Dass Smartphones noch nicht mit "richtigen Kameras/Fotoapparaten" >> mithalten können, liegt in der Natur der Sache. > > Naja es ist noch nicht lange her, da wurde das auch von Digitalkameras > vs. Analogkameras behauptet. Hat schon damals nicht gestimmt. Ich schrieb ja auch "noch nicht". Vielleicht ändert sich das mal, ohne mit Software/Apps und KI nachhelfen zu müssen.
René H. schrieb: > Dass Smartphones noch nicht mit "richtigen Kameras/Fotoapparaten" > mithalten können, liegt in der Natur der Sache. Tut es nicht, denn in etlichen Anwendungsfällen können sie das schon seit geraumer Zeit. Wenn ausreichend Licht verfügbar ist und wenn die native Brennweite des Smartphoneobjektivs verwendet werden kann, dann ist das, was aus so einem Smartphone herauskommt, in vielen Fällen ausreichend nahe an einer "richtigen Kamera" dran. Wo Smartphones schnell an ihre Grenzen stoßen ist wenig Licht und sobald Objektivbrennweiten gefordert sind, die das Smartphone nicht bietet, und, was bei Kameras mit sehr viel größeren Bildsensoren erst möglich ist, selektives Freistellen von Objekten durch gezielten Einsatz der Schärfentiefe. Letzteres wird von Smartphone-"KI"-Software zwar mittlerweile nachgebildet, ist aber halt nur eine Nachbildung. Für Instagram allerdings völlig ausreichend.
Oliver S. schrieb: > Das P7 hat sowas leider nicht und fummelt mit dem Digitalzoom und AI > eher Gemälde.Früher war Digitalzoom einfach pixelig. Der Sensor hat 50 MP, wird normalerweise in Binning auf 12,5 MP genutzt. Für 2fach wird aber die volle Sensorauflösung genutzt, erst jenseits davon wird es digital.
Gebhard R. schrieb: >> Falsch gekauft. Ist das klein genug, mit 95 x 49.4 x 16.5mm? > > ja, klein genug, aber ob ich da überhaupt mit meinen Wurstfingern die > richtigen icons treffe Dein aktuelles zu gross, das hier ist zu klein - nie zufrieden? ;-)
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Harald K. schrieb: > Wo Smartphones schnell an ihre Grenzen stoßen ist wenig Licht Die neueren Google Pixels kannst du mit Stativ oder Unterlage für Astrofotographie verwenden, also vom dunklen Sternenhimmel. Noch weniger Licht geht kaum. https://support.google.com/googlecamera/answer/9708795?hl=de
René H. schrieb: > Es gab vor vielen Jahren mal ein Smartphone mit "richtiger > Kamera" (mit Objektiv), wurde aber nicht angenommen. Da müsste man eigentlich nur eine DSLR um die paar Millimeter eines Händys dicker machen, dann hätte man eine Kamera mit richtigem Händy. :-]
Beispiele der Astrofotografie vom Pixel 7 Pro: https://www.android-hilfe.de/forum/google-pixel-7-pro.4119/kamera-zeigt-her-eure-schoensten-fotos-mit-dem-pixel-7-pro-keine-kommentare-fragen-oder-diskussion.1014223-page-12.html#post-13310090 https://www.android-hilfe.de/forum/google-pixel-7-pro.4119/kamera-zeigt-her-eure-schoensten-fotos-mit-dem-pixel-7-pro-keine-kommentare-fragen-oder-diskussion.1014223-page-15.html#post-13370093 https://www.android-hilfe.de/forum/google-pixel-7-pro.4119/kamera-zeigt-her-eure-schoensten-fotos-mit-dem-pixel-7-pro-keine-kommentare-fragen-oder-diskussion.1014223-page-15.html#post-13375777
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Achtung aber bei Astrophotographie: Im Link von (prx) A. K. https://www.android-hilfe.de/forum/google-pixel-7-pro.4119/kamera-zeigt-her-eure-schoensten-fotos-mit-dem-pixel-7-pro-keine-kommentare-fragen-oder-diskussion.1014223-page-12.html#post-13310090 heißt es unter einem Mondfoto: "Da übertreibt es die KI ein wenig arg. Eigentlich war Halbmond :) Könnte ab an den fas nicht wahrnehmbaren Wolkenschleiern liegen. Die sind erst auf dem Foto sichtbar gewesen." Da hat eher das Smartphone mächtig nachgeholfen. Siehe auch https://www.stern.de/digital/technik/samsung-fliegt-auf--kristallklare-mond-fotos-sind-gefakt-33274536.html
Harald K. schrieb: > Wo Smartphones schnell an ihre Grenzen stoßen ist wenig Licht und sobald > Objektivbrennweiten gefordert sind, die das Smartphone nicht bietet, > und, was bei Kameras mit sehr viel größeren Bildsensoren erst möglich > ist, selektives Freistellen von Objekten durch gezielten Einsatz der > Schärfentiefe. > > Letzteres wird von Smartphone-"KI"-Software zwar mittlerweile > nachgebildet, ist aber halt nur eine Nachbildung. > > Für Instagram allerdings völlig ausreichend. Nicht nur für Instagram sondern auch um beim dm Abzüge zu machen (auch in Posterröße), für die heimische Diashow (heutzutage am 4k-Fernseher) usw. Was sind das denn für Anwendungen in einem typischen Privathaushalt wo man ohne DSLR an seine Grenzen kommt?
Le X. schrieb: > Was sind das denn für Anwendungen in einem typischen Privathaushalt wo > man ohne DSLR an seine Grenzen kommt? Teleaufnahmen. Wenn ich in der Natur einen einsamen Kranich in > 50 m Entfernung mit dem Smartphone fotografiere, fragen mich die Betrachter, ob das ein Kaninchen oder ein Reh ist.
Le X. schrieb: > Was sind das denn für Anwendungen in einem typischen Privathaushalt wo > man ohne DSLR an seine Grenzen kommt? Andere Brennweiten als ein Smartphone bietet? Abzüge, die nicht nur groß, sondern auch scharf und detailreich sind? Aufnahmen bei weniger Licht -- aber mit handhaltekompatibler kurzer Belichtungszeit, also ohne Stativ?
Rainer Z. schrieb: > Teleaufnahmen. Ja, Teleaufnahmen funktionieren mit Tele besser. Weshalb die besseren Highends Teleobjektive drin haben. Ich hatte oben Beispiele gebracht: Aufnahme 1fach mit Standardobjektiv: https://www.mikrocontroller.net/attachment/603784/12MP-Z01-full.jpg Aufnahme 5fach mit 5fach Teleobjektiv: https://www.mikrocontroller.net/attachment/603783/22MP-Z05-full.jpg Aufnahme 30fach mit 3,1fach digital, Ausschnitt: https://www.mikrocontroller.net/attachment/603782/12MP-Z20.jpg
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Rainer Z. schrieb: > Teleaufnahmen. Wenn ich in der Natur einen einsamen Kranich in > 50 m > Entfernung mit dem Smartphone fotografiere, fragen mich die Betrachter, > ob das ein Kaninchen oder ein Reh ist. Ah OK, also eine sehr spezielle Anwendung aus dem Hobbybereich. Dacht ich mir. Klar, da kommst du mit dem Smartphone nicht weit. Ob man deinen Anwendungsfall jetzt noch als "privathaushaltstypisch" bezeichnet kann man diskutieren. Analogie: wenn mein Hobby "PC-Daddeln" heißt dann kann es durchaus sinnvoll sein mir den dicken i9-13900K samt RTX 4070 zuzulegen anstatt den kleinen NUC mit einem i5 aus der mobile-Serie. Das heißt aber nicht dass der i5 aus der mobile-Serie schlecht wäre (siehe Betreff dieses Threads) sondern dass ich aufgrund meines Hobbies sehr spezielle Anforderungen an meine Hardware habe.
Harald K. schrieb: > Aufnahmen bei weniger > Licht -- aber mit handhaltekompatibler kurzer Belichtungszeit, also > ohne Stativ? Nachtfotografie mit dem Smartphone funktioniert mit einer Gesamt-Aufnahme von sowas in Grössenordnung 10 Sekunden, aus der Hand, ohne Stativ oder Unterlage.
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Oliver S. schrieb: > Das P7 ... fummelt mit dem Digitalzoom und AI eher Gemälde Stimmt, das Bild sieht irgendwie ein bisschen künstlich aus.
(prx) A. K. schrieb: > Nachtfotografie mit dem Smartphone funktioniert mit einer > Gesamt-Aufnahme von sowas in Grössenordnung 10 Sekunden, aus der Hand, > ohne Stativ oder Unterlage. Dann darf sich aber das, was Du da ablichtest, in der Zwischenzeit nicht bewegen. Ich kann mit einer ernstgemeinten Kamera aber auch Menschen photographieren, wenn es etwas dunkler ist. Die müssten bei 10 Sekunden Stillhaltezeit entweder mechanisch fixiert werden oder aber tot sein.
Le X. schrieb: > Ah OK, also eine sehr spezielle Anwendung aus dem Hobbybereich. Dacht > ich mir. Klar, da kommst du mit dem Smartphone nicht weit. Ob man deinen > Anwendungsfall jetzt noch als "privathaushaltstypisch" bezeichnet kann > man diskutieren. Na, sooo speziell ist die Anwendung bei mir nicht, weil ich viel mit dem Fahrrad unterwegs bin und selbst mein Weg zum Kollegen (Mitfahrgelegenheit zum Büro) oder mein Weg zum Einkaufen führt durch Wald und Wiesen. Da ergeben sich häufig schöne Motive. Trotzdem schätze ich das Smartphone (bei anderen Gelegenheiten). Beispielsweise wird alles, was ich zum Reparieren auseinanderrupfen will, vorher geknipst. Sehr praktisch. Oder die spontanen Fotos auf einem Geburtstag vorgestern. (prx) A. K. schrieb: > Teleaufnahmen funktionieren mit Tele besser. Weshalb die besseren > Highends Teleobjektive drin haben. Gibt es zweifellos schon. Dafür passt mein kompaktes Smartphone gut in die Hosentasche. Man kann nicht alles haben. Habe nur ein Beispiel gebracht, wo eine DSLR noch die Nase vorn hat - mit natürlich auch ihrem Preis und der Tatsache, dass sie nicht in die Hosentasche passt. Als Angriff auf die Smartphone-Kameras habe ich es nicht gemeint und ihr es auch nicht so verstanden. Habe zuvor schon erwähnt, dass mich die Lichtempfindlichkeit der Smartphonekameras sehr beeindruckt, schließlich habe ich vor langen Zeiten auf Film fotografiert und kenne das Problem.
Ich habe schon einmal darum gebeten: Lasst doch bitte die Hinweise, dass Smartphones Kameras keine Systemkameras ersetzten können. Wir sind alle intelligent genug, um uns das selbst zu denken, ohne diese alberne Diskussion. Zur Abwechslung könnten wir diskutieren, dass Kleinwagen keine Lastwagen ersetzen können. Das wäre genau so blöd.
Rainer Z. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Das nennt sich dann eher "verkalkter Heizstab" ... > > Ne, das nennt sich dann schon Schwindel vom Hersteller, Abdul K. hat > vollkommen Recht. > > https://www.stern.de/digital/technik/stiftung-warentest---temperaturschwindel-in-der-waschmaschine-3892014.html > > Um eine bessere Energieeffizienzklasse zu erreichen, wird absichtlich > mit wesentlich niedrigerer Temperatur geheizt als eingestellt, dafür > ewig gerödelt. Das haben sich die Waschmaschinen vom Geschirrspüler > abgeschaut oder umgekehrt. > > Problem: Wo 60° C draufstehen, sind nur 40° oder 45° C drin und das > reicht nicht zum Desinfizieren, wenn es darauf ankommen soll. Für das Untermauern einer Meinung, einen 11 Jahre alten Artikel auszukramen ist schon ... Meine Waschmaschine wäscht mit 60° wenn sie auf 60 steht. und auf 90, wenn sie auf 90 steht. René H. schrieb: > Es gab vor vielen Jahren mal ein Smartphone mit "richtiger > Kamera" (mit Objektiv), wurde aber nicht angenommen. Gibts auch heute... nur anders: Man arbeitet mit Prismen und anstatt alles in die Länge zu ziehen, legt man es flach und zieht es in die Breite ;) https://www.techinsights.com/blog/google-pixel-6-pro-periscope-camera-modified-design-xiaomi-mi-10-ultra-module
Harald K. schrieb: > Abzüge, die nicht nur > groß, sondern auch scharf und detailreich sind? Genau hier neigen Oerfektionisten von je her tur Übertreibung. Wedentliches Kriterium bei der Betrachtung von Bildern ist nicht die absolute Auflösung in Pixel/mm² oder was auch immer, sondern dwe Winkelabstand zwischen zwei Bildpunkten. Hier kommt der typische Betrachtungsabstand ins Spiel: 9x13 oder WPK wird man aus gewöhnlicher Lesedistanz betrachten; 30x40 oder größer eher aus der Distanz, sofern es sich nicht gerade um die Suche nach einem Detail auf einem Wimmelbild handelt. Für technische Zwecke, etwa vermessbare Dokumentationen oder Belichtungsmasken für den nächsten i9, wird man sicherlich härtere Anfirderungen stellen; in der bildmäßigen Fotografie kann durchgängige Schärfe und gleichmäßige Ausleuchtung ausgesprochen lästig wirken. Mich stört bei Smartphonecams hauptsächlich, dass man damit zumeist nicht vernünftig fokussieren kann; in dem Bereich gehen aber auch allerlei Kompaktknipsen und Bridgekameras gern eigene Wege, die einen ad hoc snapshot zumindest deutlich behindern.
Percy N. schrieb: > Mich stört bei Smartphonecams hauptsächlich, dass man damit zumeist > nicht vernünftig fokussieren kann Einfach den Punkt im Bild antippen, den auf den man fokussieren will. Ist das nicht vernünftig?
Rainer Z. schrieb: > Teleaufnahmen. Wenn ich in der Natur einen einsamen Kranich in > 50 m > Entfernung mit dem Smartphone fotografiere, fragen mich die Betrachter, > ob das ein Kaninchen oder ein Reh ist. Wenn man auf 900 Meter Entfernung noch die Wanten und Stage der gezeigten Segelboote erkennen kann (Drahtseile bis 5mm), reicht es auch für die Beine des Kranichs in 50 Metern.
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Stefan F. schrieb: > Einfach den Punkt im Bild antippen, den auf den man fokussieren will. > Ist das nicht vernünftig? Zu einfach. Technik muss so kompliziert zu bedienen sein, dass man drauf stolz sein und auf Laien heruntersehen kann. Sonst taugt sie nichts.
(prx) A. K. schrieb: > Produktvorschlag erbeten. Probiere mal das preisgünstigste verfügbare Flüssigwaschmittel aus. Was man auch probieren könnte, das wären Kastanien zum waschen, und Ei zum Weichspülen. Wie das Ei wirkt, kann man mit Pflege-Spülen bei den Haaren ausprobieren. Für die Waschmaschine ist das wohl eher nix, da kann man Essig ausprobieren - oder gar nix + dazu elektrischen Wäschetrockner einsetzen.
Rbx schrieb: > Was man auch probieren könnte, das wären Kastanien zum waschen Dann brauchst du zusätzlich Enthärter. Der alleine kostet vieler Orts aber schon mehr, als normales Waschmittel. > Für die Waschmaschine ist das wohl eher nix Doch funktionieren tut das schon, das haben wir probiert. Waschnüsse klappen besser als Kastanien. Allerdings fehlt mir bei beiden der frische Geruch, auf den ich konditioniert bin.
Stefan F. schrieb: > Allerdings fehlt mir bei beiden der > frische Geruch, auf den ich konditioniert bin. Auch daran gewöhnt man sich, wenn man den Willen hat, und aufhört,der Werbeindustrie das Wort zu reden. ;)
René H. schrieb: > Auch daran gewöhnt man sich Da die Mitmenschen um einen herum jedoch weiterhin den Geruch von handelsüblichen Waschmitteln erwarten, läuft man als "Öko" Gefahr, ausgegrenzt zu werden. Es sei denn, man lebt und arbeitet unter gleichgesinnten.
Stefan F. schrieb: > Dann brauchst du zusätzlich Enthärter. Der alleine kostet vieler Orts > aber schon mehr, als normales Waschmittel. Eine Tüte Natron ist nicht so teuer. Könnte man nicht auch ein wenig von dem Füllsalz für die Spülmaschine nehmen? Wenn das ganz normale Billigsalz ähnlich funktioniert, wäre die Rechnung nicht so schlimm.
Oder man kauft einfach das Waschmittel aus dem Supermarkt, gerne auch die günstigen Eigenmarken, und lässts gut sein.
Percy N. schrieb: > Wedentliches Kriterium bei der Betrachtung von Bildern ist nicht die > absolute Auflösung in Pixel/mm² oder was auch immer, sondern dwe > Winkelabstand zwischen zwei Bildpunkten. Ich habe einen Visus von 1.6, und ich sehe mir Bilder durchaus auch im Detail an, und nicht nur in der Gesamtansicht. Und wenn ich ein Bild im Format 120x80 an die Wand hänge, dann möchte ich auch da Details sehen können, statt einfach nur weniger Tapete streichen zu müssen.
Rbx schrieb: > Könnte man nicht auch ein wenig von > dem Füllsalz für die Spülmaschine nehmen? Füllsalz für die Spülmaschine? Du hast das Prinzip des Enthärters der Spülmaschine nicht verstanden. Das Füllsalz ist dort Natriumchlorid zur Regeneration eines Ionenaustauschers. Sowas hat die Waschmaschine nicht.
Rbx schrieb: > Eine Tüte Natron ist nicht so teuer Damit kannst du die Maschine reinigen, aber nicht das Wasser enthärten. Du meinst wohl Wasch-Soda (aka Enthärter). Ein Vollwaschmittelfür 60 Wäschen bei weichem Wasser bekommt man ab 10 Euro. Ich muss es wegen hartem Wasser stärker dosieren, so dass es mich 15 Euro kostet. Würde ich stattdessen Enthärter zugeben, käme ich auf 12,50 Euro. Diese Variante wäre also ein bisschen preisgünstiger. Würde ich statt Waschmittel Nüsse benutzen, komme ich auf 2,50 Euro für den Enthärter plus 7 Euro für die Waschnüsse. Diese Kombination wäre tatsächlich die preisgünstigste, zumindest für nur leicht verschmutzte Wäsche. Le X. schrieb: > Oder man kauft einfach das Waschmittel aus dem Supermarkt, gerne auch > die günstigen Eigenmarken, und lässts gut sein. Angesichts des geringen Peis-Unterschiedes: ja, sehe ich auch so. Dafür habe ich den Vorteil, dass das Waschmittel viel besser riecht und viele Flecken gut heraus bekommt, wo die Nüssen versagen würden. Rbx schrieb: > Könnte man nicht auch ein wenig von > dem Füllsalz für die Spülmaschine nehmen? > Wenn das ganz normale Billigsalz ähnlich funktioniert, wäre die Rechnung > nicht so schlimm. Das Salz dient nicht direkt dem Enthärten des Wassers, sondern der Regenerierung des Enthärters, der fester Bestandteil der Maschine ist.
Oliver S. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Das P7P hat einen optischen 5fach Zoom, kann aber bis 30fach eingestellt > > Das P7 hat sowas leider nicht und fummelt mit dem Digitalzoom und AI > eher Gemälde. Ja, das ist ganz große Kunst. Die Bäume werden durch die KI überzeugend als zerknüllte Müllsäcke dargestellt, und die Gebäude haben fast schon fast etwas von Hundertwasser ;-) René H. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> René H. schrieb: >>> Dass Smartphones noch nicht mit "richtigen Kameras/Fotoapparaten" >>> mithalten können, liegt in der Natur der Sache. >> >> Naja es ist noch nicht lange her, da wurde das auch von Digitalkameras >> vs. Analogkameras behauptet. Hat schon damals nicht gestimmt. > > Ich schrieb ja auch "noch nicht". Vielleicht ändert sich das mal, ohne > mit Software/Apps und KI nachhelfen zu müssen. Es gibt physikalische Grenzen. Sowohl Lichtstärke (und damit das Bildrauschen) als auch Auflösung hängen entscheidend vom Objektivdurchmesser ab. Ein größerer Objektivdurchmesser wiederum erfordert tendenziell auch eine größere Brennweite und damit (bei gleichem Sichtfeld) einen größeren Sensor (der sich wiederum positiv auf das Bildrauschen auswirkt). Alles zusammen bestimmt das Volumen der Kamera, und das Volumen ist in einem Handy nun einmal absolute Mangelware (prx) A. K. schrieb: > Beispiele der Astrofotografie vom Pixel 7 Pro: > ... > https://www.android-hilfe.de/forum/google-pixel-7-pro.4119/kamera-zeigt-her-eure-schoensten-fotos-mit-dem-pixel-7-pro-keine-kommentare-fragen-oder-diskussion.1014223-page-15.html#post-13375777 Im Vergleich dazu der Sternenhimmel aufgenommen mit einer Nikon D3X mit Sensorgröße 36mm × 23,9mm, Brennweite 32mm, Blende 2,8 (also einer Apeetur von 11,8mm) und Belichtungszeit 2,5s: http://wgm-picture.de/2015/06/14/orion-venus-plejaden/ Das Objektiv hat mit den genannten Einstellungen eine Apertur von 11,4mm, das ist grob das 10-Fache eines typischen Handyobjektivs und macht sich natürlich sehr deutlich bei der Auflösung bemerkbar. Den Bildausschnitt um dem Orion herum habe ich mal gedreht und skaliert, um einen direkten Vergleich der beiden Bilder zu haben. Obwohl das D3X-Bild von starker Lichtverschmutzung geprägt ist, sind immer noch sehr viel mehr Details zu erkennen als beim Pixel-7-Pro-Bild. Beim Pixel-8-Pro-Bild kommt offensichtlich zudem dieser schlimme Scharfzeichner zum Einsatz, der gerade bei solchen Sternenfotos noch mehr kaputtmacht als bei normalen Aufnahmen. Aber natürlich gibt es speziell für die Astrofotografie auch noch ganz andere Gerätschaften, die selbst eine Nikon gnadenlos in den Schatten stellen. Dennoch ist für die Dinge, die ich selber üblicherweise fotografiere, mein 180€-Handy völlig ausreichend :)
Yalu X. schrieb: > Dennoch ist für die Dinge, die ich selber üblicherweise fotografiere, > mein 180€-Handy völlig ausreichend :) Ich lege massgeblich Wert auf optische Bildstabilisierung und die gibts in der 180€ Klasse nicht. Einen Lötkolben mit solcher Technik habe ich leider noch nicht gefunden. ;-)
Das Galaxy S2 von 2011 macht gute Bilder. Du musst auch noch beachten dass du in der gleichen Zoom Stufe vergleichen musst. Ebenso dass du die überflüssigen Megapixel entfernst indem du sie auf 5-10MP einstellst. Mehr schaffen die Minikameras nicht. Plus du sparst Speicherplatz. Für Makro Aufnahmen sind diese Mikro Kameras super, sie haben die höchstmögliche Schärfentiefe. Professionell macht nicht ne große unhandliche Kamera und ne zeitaufwändige nervenverschlingende Ausbildung. Sondern gute Ergebnisse ;-) Dass die Kameras immer schlechter werden, falls das stimmt, könnte daran liegen dass die Leute das Handy mit der größeren Zahl kaufen. Desto mehr Megapixel, desto schlechter das Bild, so ab 7-8MP also darüber. Auch könnte ein größerer Weitwinkel die Auflösung im Verhältnis zum Abstand verringern. Auch könnten Marketingmaßnamen dafür sorgen dass Bilder von niedrigeren Modellen künstlich verschlechtert werden. Da könnte man mit einem günstigen Handy + Nachbearbeitung evtl. bessere Bilder bekommen. Ebenso könnte der Chip für wenig Licht optimiert sein, oder Dynamikumfang und daher in anderen Bereichen schlechter sein. Es gibt online Portale die vergleichen die Bildqualität und man kann Bilder runterladen. Suche nach "model picture quality" Stativ kann Wunder bewirken, dabei Stabilisator ausschalten. Bei Smartphones sollte man wissen, dass die oft mit Trojanern bestückt sind, von Zwischenhändlern z.B. Hier hilft nur ein Open Source Betriebssystem aus sicherer Quelle. Damit hat man gleich etwas gegen die geplante Obsoleszenz in der Hand. Gebhard R. schrieb: > Damit bleibt nur noch > Smartfone. Ja, die dümmste Erfindung seit es Telefonie gibt. Zum > telefonieren zu groß, zum Bildchenschauen zu klein, zum Fotografieren > fehlt ein vernünftiges Objektiv, zum Schreiben fehlt die Tastatur. Das > Ganze ist ein einziger schwachsinniger Zeiträuber. Ich ärger mich jeden > Tag mit diesem Scheißding, irgendwann hau ich's mit dem Hammer in > Stücke. Die Leute kaufen das aber, genauso wie Fastfood und anderes dummes Zeug. Es könnte ein Kompromiss sein für Leute die viel unterwegs sind. Rainer Z. schrieb: > heißt es unter einem Mondfoto: "Da übertreibt es die KI ein wenig arg. > Eigentlich war Halbmond :) fehlender Dynamikumfang, lokale Überbelichtung.
Der G. schrieb: > Bei Smartphones sollte man wissen, dass die oft mit Trojanern bestückt > sind, von Zwischenhändlern z.B Traust du dich, das zu konkretisieren? Denn ansonsten kann ich das nur als dummes Gelaber einstufen.
Stefan F. schrieb: > Traust du dich, das zu konkretisieren? Denn ansonsten kann ich das nur > als dummes Gelaber einstufen. Manche Chinahandys sind schon durch arges "Nach Hause telefonieren" aufgefallen. Aber nicht durch Zwischenhändler, sondern serienmässig ab Werk.
(prx) A. K. schrieb: > Manche Chinahandys sind schon durch arges "Nach Hause telefonieren" > aufgefallen. Aber nicht durch Zwischenhändler, sondern serienmässig ab > Werk. Ohne konkrete Angaben kann damit niemand etwas anfangen. Welches Geräte sind betroffen, oder welche Hersteller sind dabei massiv aufgefallen und haben sich nicht gebessert? Ich fange mal an: Google, Apple, und Microsoft Dumm gelaufen. Lass uns wieder die Klappertechnik mit Fernsprechapparaten aufbauen.
Meiner Meinung nach haben die Smartphone Kameras schon vor ein paar Jahren ihren Zenit erreicht, damit es keiner merkt hat man sich das 3- Kamera System ausgedacht. Ich kenn keinen, der beim Knipsen erst mal überlegt, ach welche Kamera nutze ich jetzt. Die Firmen sollten lieber ihr Geld sparen (bzw. das der Kunden) und eine gute Kamera rein machen und fertig (und nicht 3 halbgute Kameras).
Andre M. schrieb: > Die Firmen sollten lieber > ihr Geld sparen (bzw. das der Kunden) und eine gute Kamera rein machen > und fertig (und nicht 3 halbgute Kameras). Volle Zustimmung.
Andre M. schrieb: > Ich kenn keinen, der beim Knipsen erst mal > überlegt, ach welche Kamera nutze ich jetzt. Du hast das Prinzip der 3 Kameras verstanden.... nicht.
Andre M. schrieb: > Ich kenn keinen, der beim Knipsen erst mal > überlegt, ach welche Kamera nutze ich jetzt. Das muss man auch nicht, das macht das Smartphone für Dich, anhand der von Dir gewählten Brennweite ("Zoom"). Die einzige "welche-Kamera-Überlegung", die man tatsächlich machen muss, ist die Wahl zwischen der oder den Kameras auf der Rückseite und der Kamera auf der Vorderseite (Selfie!!!!!!!!).
Andre M. schrieb: > Die Firmen sollten lieber > ihr Geld sparen (bzw. das der Kunden) und eine gute Kamera rein machen > und fertig (und nicht 3 halbgute Kameras). Ich mag die Weitwinkelkamera genauso, wie die Makrokamera und die Telekamera an meinem Telefon. Die Kamera für Normalbrennweite ist auch vollkommen okay. Die Firmen machen’s schon richtig, vier spezialisierte Kameras zu verbauen, statt eine, die alles ein bisschen aber nix davon ordentlich kann.
Stefan F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Mich stört bei Smartphonecams hauptsächlich, dass man damit zumeist >> nicht vernünftig fokussieren kann > > Einfach den Punkt im Bild antippen, den auf den man fokussieren will. > Ist das nicht vernünftig? Das ist richtig toll, und bei meinem alten Smartie ging das sogar ... Für wie blöd hältst Du mich eigentlich?
Bei meinem Oppo macht die Weitwinkel-Kamera keine besseren Bilder als die Hauptkamera. Klar ist die Weitwinkel-Funktion ganz nett, aber wegen miesen Farben und geringer Auflösung will ich sie nicht benutzen. Und die Tele-Kamera hat nur 2 Megapixel und noch blassere Farben. Da kann ich gleich die Hauptkamera nehmen und herein zoomen. Deren Bilder sind unterm Strich besser.
Jetzt weißt Du, an welchen Punkten "Oppo" gespart hat. Sie können mit "Weitwinkel" und "Tele" angeben, aber haben schön viel Geld durch das Verbauen von (vermutlich alten) Billigkameramodulen gespart, vielleicht davon ausgehend, daß das übliche Publikum nicht mitbekommt, daß a) die Bilder schlechter sind oder daß b) es überhaupt so eine Art "Zoom"-Funktion gibt. Wenn ich mir die auf ihre Smartphones glotzenden Zombies in der Stadt so ansehe, dann ist das alles ziemlich wumpe.
Harald K. schrieb: > Ich habe einen Visus von 1.6, und ich sehe mir Bilder durchaus auch im > Detail an, und nicht nur in der Gesamtansicht. > > Und wenn ich ein Bild im Format 120x80 an die Wand hänge, dann möchte > ich auch da Details sehen können, statt einfach nur weniger Tapete > streichen zu müssen. Dies ist ein freies Land, hier herrscht Kunstfreiheit, und das auch auf Seiten des Rezipienten. Du darfst Kunst also so genießen, wie sie Dir am besten gefällt, zB auch on Schillers "Wilhelm Tell" die Kommata zählen. Ich rate allerdings davon ab, bei einer Aufführung das Werk des Kulissenmalers mit einer Lupe aus der Nähe zu inspizieren. Aber wenn Du gerne Wimmelbilder aus der Nähe ansiehst, steht es Dir frei, hinreichend aufgelöste zu produzieren. Erwarte aber nicht, dass jeder Deinen Geschmack teilt. Aber falls Du ein paar geeignete Übersichten des Taj Mahal fotografieren würdest, wäre ich der Letzte, der sich über zuviel Detailreichtum beschwert ... Nur wäre das zunächst eher eine technische Dokumentation als ein eigenständiges Kunstwerk. Du kannst auch gerne ein 1:1 Repro der Alexanderschlacht anfertigen, das wäre sicher eine respektable Leistung, zumindest für einen Copyshop. Bei Friedrichs "Eismeer" wäre es eher Overkill. Es soll Leute geben, die Camerons "Avatar" für ein epochales Meisterwerk halten. Ich kann der selbstzweckhaften Animation nichts abgewinnen, und sei sie auch noch so perfekt (woran noch einiges fehlt ...).
Stefan F. schrieb: > Traust du dich, das zu konkretisieren? Denn ansonsten kann ich das nur > als dummes Gelaber einstufen. https://duckduckgo.com/?q=smartphones+trojaner+ab+werk Sehr bekannte Markenhersteller waren auch schon betroffen, das ist ein Hasenbau in den man abtauchen kann, gibt viele Berichte und Informationen dazu.
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Andre M. schrieb: > und eine gute Kamera rein machen > und fertig (und nicht 3 halbgute Kameras). Das ist nicht der Fehler der Smartphone-Hersteller. Vielmehr haben die Kamerahersteller die Chance vertan, ihre Geräte zu Smartphones zu erweitern. Das wäre in diesem Sinn einfacher gewesen. An den Anblick, wie jemand sich eine Systemkamera ans Ohr hält um zu telefonieren, hätte man sich bestimmt bald gewöhnt. Die Anzahl Kameras in den Handys rührt daher, dass es weitaus handlicher ist, mehrere Objektive mit unterschiedlichen Eigenschaften einzubauen, als eines, dass man verstellen und ggf auch austauschen kann.
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(prx) A. K. schrieb: > Ja, Teleaufnahmen funktionieren mit Tele besser. Weshalb die besseren Es gibt ja bei diversen Billiganbietern Teleobjektive fürs Smartphone zum Aufclipsen. Hat die schonmal jemand ausprobiert? Gibt es sowas auch in "etwas besser"? Ich hab bei den billigen Clipsdingern schon Angst mir das Display zu verquetschen. Abgesehen von der vermutlich grottigen Linsen- und daraus resultierenden Bildqualität.
Kriminelle kartieren nicht nur Infrastruktur um sie an Kriegsparteien zu verkaufen, sie kartieren auch soziale Strukturen um sie an Auftragsmörder zu verkaufen. Stichwort unsichere Software bzw. vertrauenswürdige Quellen.
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Stefan F. schrieb: > Und die Tele-Kamera hat nur 2 Megapixel und noch blassere Farben. Da > kann ich gleich die Hauptkamera nehmen und herein zoomen. Deren Bilder > sind unterm Strich besser. Wobei dieses Prinzip nicht auf alle Modelle zutrifft, sondern zu jenen Eigenschaften zählt, mit denen die Hersteller teure von billigen Geräten unterscheiden, und neue von alten.
Oliver S. schrieb: > Hat die schonmal jemand ausprobiert? Eine Bekannte fotografiert mit Begeisterung Insekten. Und verwendet dazu ein aufclippbares Makro-Objektiv auf ihrem alten Galaxy S8. Funktioniert also.
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Oliver S. schrieb: > Es gibt ja bei diversen Billiganbietern Teleobjektive fürs Smartphone > zum Aufclipsen. Hat die schonmal jemand ausprobiert? Ja, sogar ein ganzes Set aus 4 Objektiven, getestet an drei Smartphones. Mein Fazit: Meine waren grande merde. Damit konnte ich keine scharfen Bilder hin bekommen. Egal ob nah oder fern. Ich wollte damit meine Lötstellen an Mikrochips kontrollieren. Aber die Hauptkamera konnte mit 10x Zoom ohne das externe Makro-Objektiv viel bessere Bilder machen. Am Smartphone meiner Frau und dem iPhone meiner Tochter klappte es nicht besser. > Ich hab bei den billigen Clipsdingern schon Angst mir > das Display zu verquetschen. Bei meinem war die Halteklammer auch sehr stramm. Aber das muss auch sein, damit das Ding nicht verrutscht.
Andre M. schrieb: > Ich kenn keinen, der beim Knipsen erst mal > überlegt, ach welche Kamera nutze ich jetzt. Ungefahr das machte man bei den Standardkameras, die vor den Smartphones für Urlaubsfotografen gedacht waren. Hab hier noch eine alte Kodak DX6440 rumliegen, mit Auswahlring für Auto-, Makro-, Berg-, ... Modus. Der Unterschied der Smartphones: Die kriegen selber spitz, was sie brauchen und verwenden das dafür am besten geeignete automatisch. Wenns passt, und Grips und Entwicklungszeit der Entwickler reichten, kombinieren sie zudem die Bilder mehrerer Objektive zu einem, für bestimmte Eigenschaften.
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Percy N. schrieb: > Bei Friedrichs "Eismeer" wäre es eher Overkill. Angesichts von Auflösungsstreitigkeiten kommt mir seltsamerweise der Pointillismus in den Sinn. ;-)
Harald K. schrieb: > und der Kamera auf der Vorderseite (Selfie!!!!!!!!). Wieso geht bloss jeder davon aus, es gäbe hinten viele Cams und vorne nur eine? Das Pixel 3 XL hat hinten eine und vorne zwei.
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(prx) A. K. schrieb: > Wieso geht bloss jeder davon aus, es gäbe hinten viele Cams und vorne > nur eine? Wieso nur gehst Du davon aus, ich wäre jeder? Noch ist die Einzel-Selfie-Kamera der etablierte Standard, aber klar, warum nicht auch mehrere verbauen, wie wäre es mit einer pro Ecke? Das Smartphone könnte dann auch ein 3d-Abbild der Nasenlöcher des Nutzers --sorry-- der Nutzend:en:innen:dings machen.
Stefan F. schrieb: > Das Salz dient nicht direkt dem Enthärten des Wassers, sondern der > Regenerierung des Enthärters, der fester Bestandteil der Maschine ist. Ja Danke, es ist doch immer ein wenig missverständlich mit dem Salz da. Hinsichtlich der Empfehlungsfrage würde ich auch sagen, schauen, was man so vor Ort bekommt, und was sich rechnet. Weniger waschen ist auf jeden Fall auch eine Option. Das gleiche gilt für Telefone, oder Digitalkameras. Hinsichtlich der Fotografie war es sowieso immer problematisch, das Werkzeug zu wechseln, weil man u.a. mehrere Objektive braucht, und die müssen zum Fotoapparat passen. Ein Fotoapparat ist auch viel besser als ein Smartphone, welches gleichzeitig ein schrecklicher Aufmerksamkeitsabsauger ist. (Gehen wir mal davon aus, dass die Referenzen, die der Spitzer diesbezüglich herausgesucht hatte, einigermaßen nachvollziehbar sind.) Ein wenig Gelddurstiger als ein Fotoapparat sind die Smartphones ja auch noch. Also irgendwie so gar nicht smart.
Rbx schrieb: > Ein wenig Gelddurstiger als ein Fotoapparat sind die Smartphones ja auch > noch. Oben ist jemand mit einem 180€ Gerät glücklich. So arg viel Durst ist das nicht. Das Pixel 3 XL hatte ich für 4 Jahre selbst in Benutzung, abgelöst aus Sicherheitsgründen. Seither wird es anderweitig in der Familie verwendet, löste dort mein altes S5 neo von 2015 ab. Eine Bekannte schwört auf ihr Galaxy S8 von 2017. Man muss die Dinger also nicht jährlich wechseln.
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Hallo Oliver S. schrieb: > Es gibt ja bei diversen Billiganbietern Teleobjektive fürs Smartphone > zum Aufclipsen. Hat die schonmal jemand ausprobiert? Gibt es sowas auch > in "etwas besser"? Sagen wir es mal so: Brennweitenverlängerungen bzw. korrekt Telekonverter gibt es schon lange für "normale" Kameras mit Wechselobjektiv (z.B. DSLRs). Selbst bei den hochwertigen Ausführungen von Canon, Nikon usw. verbessern sich aber dadurch niemals die optische Qualität des vorhandenen Objektivs, sondern wird immer schlechter (ob relevant, hängt vom Einsatzbereich und den Erwartungen ab) und vermindern immer die Lichtstärke bzw. größte (offene, kleinste Zahl) Blende... Und jetzt nur mal so zur Anschauung und Abschreckung und Blick in die grausame finanzielle Realität...: https://www.google.de/search?q=telekonverter+canon&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwj7yJax5I6AAxWVTUEAHVGsBDwQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1920&bih=937 Da steckt deutlich mehr als nur eine Linse aus einfachen Glas (oder gar Kunststoff) dahinter, und die Objektive, mit denen solche hochwertigen Telekonverter sinnvoll verwendet werden, kosten alleine oft so viel wie so manches Smartphone (auch das mit dem angebissenen Apfel...) manchmal sogar deutlich mehr... Und selbst da wird die Physik nicht überlistet und wird das Ergebnis immer verschlechtert und Lichtstärke herabgesetzt. Dass die Verschlechterung in der Praxis und für das gewünschte Endergebnis lange nicht von Belang ist, wird sehr teuer (nicht das eigentliche Objektiv vergessen...) und mit Gewicht erkauft. So und jetzt extrapoliere diese Info mal zu den üblichen verbauten Smartphoneobjektiven (dessen optische Eigenschaften und "Fehler" der Smartphonefirmare jeweils einzeln -für das jeweilige einzelne Objektiv- bekannt sind - zumindest wenn das Smartphone bewusst als Kamera beworben und teuer verkauft wird) und den Vorsatzlinsen für Smartphones die selten über 100 Euro kosten. Da ist ein sowiesoimmer vorhandene - zur Not indirekt durch eine Bildverarbeitung - elektronischer Zoom (Ausschnittvergrößerung) oft auch nicht schlechter...
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Stefan F. schrieb: > René H. schrieb: >> Auch daran gewöhnt man sich > > Da die Mitmenschen um einen herum jedoch weiterhin den Geruch von > handelsüblichen Waschmitteln erwarten, läuft man als "Öko" Gefahr, > ausgegrenzt zu werden. Es sei denn, man lebt und arbeitet unter > gleichgesinnten. Mich hat in den letzten 10 Jahren noch niemand darauf angesprochen das ich nicht nach frischer Wäsche riechen würde... Da kann man echt nur den Kopf schütteln ...
Zuerst einmal die Frage der Erwartungen klären. Dann schauen, ob ich zur Zielgruppe der Hersteller gehöre, die ein vermeintliches Produkt anbieten. Und dann vielleicht die Suche mit den Erwartungen abgleichen. Auch bin ich davon überzeugt, dass in einem Fachforum für Fotografie (es gibt sicher mehr als nur 3 im deutschsprachigen Raum - und „Deutsch“ soll nicht eine sprachliche Abgrenzung sein, sondern auf den DACH Markt begrenzen) mehr fachliche Hilfe und Einschätzung gibt, als bei den Besserwissern von nebenan oder der BILD/Stern/Focus oder wie auch immer Magazin. Also wer „Photographieren“ will, schleppt einfach 3 Objektive mit. Schnappschüsse gibt es - aber nur die im Moment (Welches Objektiv ist drauf) technisch optimalen (Tele und Nahbereich…). Oder dann 3 Kameras umhängen und schnell genug wechseln. Und ich für meinen Teil finde, das wie oben erwähnt eine App weiterhilft, die Fähigkeiten der Hardware besser zu nutzen. Und mir ist klar, dass ich „schnell“ Fotos machen kann - in allen drei Bereichen: Makro, Normal, Tele. Den Zoom benutze ich nicht. Das was entsteht, langt immer für ´nen Blog, Bildergrüße auf Reisen für Familie & Freunde oder das Forum. Und ich bin zufrieden, nicht weil ich nichts besseres will, sondern weil meine Erwartungen erfüllt werden.
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Ich A. schrieb: > Mich hat in den letzten 10 Jahren noch niemand darauf angesprochen das > ich nicht nach frischer Wäsche riechen würde... Die Hemmschwelle, jemanden darauf anzusprechen, daß er stinkt, liegt erstaunlich hoch.
Uwe D. schrieb: > Und mir ist > klar, dass ich „schnell“ Fotos machen kann - in allen drei Bereichen: > Makro, Normal, Tele. Den Zoom benutze ich nicht. Das, was man bereit ist, bei Smartphones "Tele" zu nennen, ist nur sehr, sehr leichtes Tele. Und das andere, das ist nicht "Makro", sondern Weitwinkel. Hier mal die KB-äquivalenten Brennweiten der drei Kameras des aktuellen iPhone-Spitzenmodells, des iPhone 14 Pro für "nur" 1299 EUR: 48 MP Hauptkamera: 24 mm, ƒ/1.78 12 MP Ultraweitwinkel: 13 mm, ƒ/2.2 12 MP Tele: 77 mm, ƒ/2.8 Blende 77mm KB-äquivalente Brennweite ist kein Teleobjektiv, das ist eine noch recht kurze Portraitbrennweite. Immerhin, länger als eine Normalbrennweite (die das iPhone nur mit Digital-Zoom aus den 48 MP der Hauptkamera als "2-Fach-Tele" herausholen kann). Bizarr ist die Angabe der Blende mit zwei Nachkommastellen, aber das Apple-Marketing hat auch schon früher den Lichtstärkenunterschied zwischen f/2.8 und f/2.6 als großen Fortschritt verkaufen können - das ist gerade mal eine Drittelblendenstufe, ein praktisch nicht wahrnehmbarer Unterschied.
Harald K. schrieb: > Das, was man bereit ist, bei Smartphones "Tele" zu nennen, ist nur sehr, > sehr leichtes Tele. Und das andere, das ist nicht "Makro", sondern > Weitwinkel. Moto G8: Die Tele-Kamera hat die doppelte Brennweite der Hauptkamera, die Weitwinkelkamera hat etwa den doppelten Öffnungswinkel der Hauptkamera, und die Makrokamera hat mit Weitwinkel rein gar nichts zu tun, und taugt auch nur für Makroaufnahmen. Vielleicht doch nicht alles verallgemeinern?
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Harald K. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Mich hat in den letzten 10 Jahren noch niemand darauf angesprochen das >> ich nicht nach frischer Wäsche riechen würde... > > Die Hemmschwelle, jemanden darauf anzusprechen, daß er stinkt, liegt > erstaunlich hoch. Tja, nur dumm das zwischen "stinken" und "nicht nach Weichspüler riechen" dann doch ein undefiniert großes Feld liegt... So ganz prinzipiell könnte man die Aussage auch als plumpe Beleidigung auffassen, aber wir sind hier ja im uc.net ;)
Jack V. schrieb: > Moto G8: Die Tele-Kamera hat die doppelte Brennweite der Hauptkamera, > die Weitwinkelkamera hat etwa den doppelten Öffnungswinkel der > Hauptkamera, und die Makrokamera hat mit Weitwinkel rein gar nichts zu > tun, und taugt auch nur für Makroaufnahmen. Die vier Kameras des Moto G8 mit KB-äquivalenter Brennweite: Weitwinkel, 16.3mm f/2.2 Hauptkamera, 28.3 mm f/1.7 "Tele"kamera 54.7mm f/2.4 Makrokamera 23.8mm f/2.2 Abgesehen von der beim iPhone nicht vorhandenen Makrokamera ist das also noch schlechter als das, was das iPhone bietet, denn das hat wenigstens dreifache Brennweite der Hauptkamera als "Tele"-Brennweite. Und dessen Weitwinkel ist deutlich weiter als das des G8. Knapp 55mm sind noch weniger ein Tele als 77mm ein Tele sind.
Harald K. schrieb: > Die vier Kameras des Moto G8 mit KB-äquivalenter Brennweite: > […] > das [ist] also > noch schlechter als das, was das iPhone bietet Du hast ’ne komische Art, Dinge in die Kategorien „schlecht“ und „gut“ zu sortieren. Für mich ist das ein gut brauchbarer Mix für die Gelegenheiten, an denen ich das Gerät dabeihabe – dass andere Geräte „bessere“ Zahlen aufzuweisen haben, ist in diesem Kontext auch völlig unerheblich: Die Anführung des Moto G war eine Antwort auf deine pauschale Falschbehauptung weiter oben – nicht mehr, und nicht weniger. Ich wollte damit insbesondere nicht zeigen, dass ein Telefon der mittleren Einsteigerklasse irgendwie „besser“ als ein viermal so teures iPhone wäre, wie du es mir hier nun implizit unterstellst. An deiner Diskussionskultur solltest du vielleicht noch etwas feilen …
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Jack V. schrieb: > Du hast ’ne komische Art, Dinge in die Kategorien „schlecht“ und „gut“ > zu sortieren. Ich sehe das aus der Sicht von jemandem, der eine "richtige" Kamera mit "richtigen" Objektiven nutzt auf das, was das Smartphone als Weitwinkel- und Teleobjektiv anbietet. Im Weitwinkelbereich sind Smartphones auf der Ebene von Ultraweitwinkelobjektiven angekommen (KB-äquivalent unter 20mm), das stellt schon erhebliche Ansprüche an den Nutzer und ist in Alltagssituationen auch nur noch eingeschränkt nutzbar. Da reichen auch die "schlechteren" 16mm des Moto G8, um durch schiefgehaltenes Gerät grässlich verzerrte Aufnahmen zu ermöglichen. Mit dem iPhone geht das noch "besser", da ist die exakte horizontale Ausrichtung noch kritischer. Aber die längeren Brennweiten als "Tele" zu bezeichnen grenzt an Betrug. Das G8 hat hier gerade mal eine Normalbrennweite (als die man gemeinhin alles im Bereich zwischen ca. 40mm und 60mm bezeichnet), und das iPhone auch nur eine recht kurze Portraitbrennweite (da liegt der Goldstandard bei 85mm). Was bei Smartphones als "Standard" bezeichnet wird, ist bereits recht kräftiges Weitwinkel; schon die sogenannte "Street"-Photographie nutzt längere Brennweiten (da liegt der Goldstandard bei 35mm). Naja, und so, wie die Kameras der Smartphones sind, sind halt oft auch die Bilder von damit aufgenommenen Menschen - große Nasen, kleine Köpfe. Das passiert halt, wenn man versucht, Portraits mit Weitwinkelobjektiven zu machen.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Bei Friedrichs "Eismeer" wäre es eher Overkill. > > Angesichts von Auflösungsstreitigkeiten kommt mir seltsamerweise der > Pointillismus in den Sinn. ;-) Daran hatte ich auch gedacht, aber es reicht schon ein Vergleich von Klassikern: Dürers Feldhase ist extrem detailliert, ganz im Gegensatz zu dem Portrait seiner moribunden Mutter. Das eine wirkt wie eine technusche Zeichnung oder Illustration, das andere hat künstlerische Ausstrahlung. Pointilismus ist auch sehr nett, wenn man leuchtende Muschfarben möchte.
Peter G. schrieb: > Brennweitenverlängerungen bzw. korrekt Telekonverter gibt es schon lange > für "normale" Kameras mit Wechselobjektiv (z.B. DSLRs). Ein bisschen länger gibt es die schon. Worum handelt es sich wohl bei dem iben erwähnten über 100 Jahre alten Distar?
Harald K. schrieb: > Apple-Marketing hat auch schon früher den Lichtstärkenunterschied > zwischen f/2.8 und f/2.6 als großen Fortschritt verkaufen können - das > ist gerade mal eine Drittelblendenstufe Bei weitem nicht. Eine Blendenstufe entspricht Faktor sqrt(2).
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Harald K. schrieb: > Aber die längeren Brennweiten als "Tele" zu bezeichnen grenzt an Betrug. > Das G8 hat hier gerade mal eine Normalbrennweite (als die man gemeinhin > alles im Bereich zwischen ca. 40mm und 60mm bezeichnet), und das iPhone > auch nur eine recht kurze Portraitbrennweite (da liegt der Goldstandard > bei 85mm). > > Was bei Smartphones als "Standard" bezeichnet wird, ist bereits recht > kräftiges Weitwinkel; schon die sogenannte "Street"-Photographie nutzt > längere Brennweiten (da liegt der Goldstandard bei 35mm). Betrug ist ein großes Wort. Je schlichter Kamera und Anwender, desto kürzer sollte die Brennweite sein; im YKB-Bereich hatten die einfacheren Sucherknipsen im Billigbereich auch gern 45 mm oder kürzer. Bei diesen Bildwinkeln fallen Verwsckler halt nicht so schnell auf.
Percy N. schrieb: > Bei weitem nicht. > > Eine Blendenstufe entspricht Faktor sqrt(2). Ach. Hier die Blendenreihe in Drittelblendenstufen
1 | 1.0 - 1.1 - 1.2 - 1.4 - 1.6 - 1.8 - 2.0 - 2.2 - 2.5 - 2.8 - 3.2 - 3.5 - 4.0 |
Ok, ich habe 2.6 mit annähernd äquivalent zu 2.5 angesetzt, aber tatsächlich ist der Unterschied noch geringer, wodurch das Apple-Marketing noch schwachsinniger wird.
Man sollte das Moto G8 von 2019 im Jahr 2023 vielleicht nicht mehr als Massstab sehen. Das 10fach Tele des aktuellen Samsung S23 Ultra wird mit 230mm KB-Äquivalent angegeben.
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S23 Ultra: 10 MP 1.12µm 1/3,52 - f/4.9, 230mm, OIS, 10x optisch Pixel 7 Pro: 48 MP 0.7µm 1/2.55 - f/3.5, 117mm, OIS, 5x optisch Bei 10x cropped ohne Binning 233mm
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Was sieht denn ein Pixel, wenn er kleiner als die Wellenlänge ist?
Abdul K. schrieb: > Was sieht denn ein Pixel, wenn er kleiner als die Wellenlänge ist? Was hören deine Ohren, wenn deren Öffnungen kleiner als die Wellenlänge des Schalls sind?
Eine Dämpfung abhängig vom Verhältnis Frequenz zu Ohrlochdurchmesser. Daß du das nicht weißt 😂 Erstaunlich, daß ich den Bass hören kann.
Harald K. schrieb: > tatsächlich ist der Unterschied noch geringer, wodurch das > Apple-Marketing noch schwachsinniger wird. Genau darauf wollte ich hinaus. Schön, dass Du es jetzt ähnlich siehst.
(prx) A. K. schrieb: > S23 Ultra: 10 MP 1.12µm 1/3,52 - f/4.9, 230mm, OIS, 10x optisch Da stimmt irgendwas nicht. Da ist ein 200-MP-Sensor verbaut. Leider sind die "Spezifikationen" von Samsung sehr zurückhaltend, was irgendwelche Details angeht:
1 | Auflösung Mehrfachkamera (multipel) |
2 | 200.0 MP + 10.0 MP + 12.0 MP + 10.0 MP |
3 | |
4 | Mehrfachkamera - Blende (multipel) |
5 | F1.7 , F4.9 , F2.2 , F2.4 |
6 | |
7 | Autofokus Hauptkamera |
8 | Ja |
9 | |
10 | Optischer Bildstabilisator Hauptkamera |
11 | Ja |
12 | |
13 | Hauptkamera - Zoom |
14 | Optischer Zoom bei 3-facher und 10-facher Vergrößerung , |
15 | Digitaler Zoom bis zu 100-fache Vergrößerung |
Über Brennweiten schreibt Samsung interessanterweise gar nichts: https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23-ultra/specs/ Auf der englischsprachigen Seite werden immerhin noch Bildwinkel angegeben:
1 | 12MP AF Ultra Wide Camera |
2 | Pixel size: 1.4μm |
3 | FOV: 120˚ KB-äquivalent ca. 13mm |
4 | F.No (aperture): F2.2 |
5 | |
6 | 200MP Wide Camera |
7 | Pixel size: 0.6μm (12MP 2.4μm) |
8 | FOV: 85˚ KB-äquivalent ca. 23mm |
9 | F.No (aperture): F1.7 |
10 | |
11 | 10MP Telephoto Camera |
12 | Pixel size: 1.12μm |
13 | FOV: 11˚ KB-äquivalent ca. 220mm |
14 | F.No (aperture): F4.9 |
15 | |
16 | 10MP Telephoto Camera |
17 | Pixel size: 1.12μm |
18 | FOV: 36˚ KB-äquivalent ca. 65mm |
19 | F.No (aperture): F2.4 |
20 | |
21 | Space Zoom |
22 | 3x, 10x Dual Optical Zoom |
23 | Super Resolution Zoom up to 100x |
(Quelle: https://www.samsung.com/global/galaxy/galaxy-s23-ultra/specs/, Äquivalenzbrennweiten aus https://www.nikonians.org/reviews/fov-tables, Spalte "Diagonal" abgeleitet) Als "optischer" Zoom wird hier der Wechsel zwischen den verschiedenen Kameramodulen bezeichnet. Den "3x Optical Zoom" gibt es zwischen dem 23mm-Weitwinkel und dem 65mm-Tele sowie zwischen diesem und dem 220mm-Tele. Der "10x Optical Zoom" ist direkt der Wechsel zwischen dem 23mm-Weitwinkel und dem 220mm-Tele. Erstaunlich, daß die Marketingabteilung die Gelegenheit hat verstreichen lassen, das klar vorhandene 17-Fach-Zoom (zwischen Utraweitwinkel und längstem Tele) anzupreisen. Für dieses Versagen müssen eigentlich Köpfe rollen. 17-fach! Immerhin: Das längere Tele ist tatsächlich ein Tele, wenn auch ein in Anbetracht der Sensorgröße äußerst lichtschwaches, damit dürfte man nur bei strahlendem Sonnenschein überhaupt etwas anfangen können.
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Harald K. schrieb: > Hier die Blendenreihe in Drittelblendenstufen > 1.0 - 1.1 - 1.2 - 1.4 - 1.6 - 1.8 - 2.0 - 2.2 - 2.5 - 2.8 - 3.2 - 3.5 - > 4.0 Interessant. Gab's denn Kameras, die eine solche Blendenabstufung nutzten? Ich erinnere mich, dass ich selbst bei Spiegelreflexkameras nur volle Blendenstufen vorwählen konnte. Evtl. wurden Zwischenstufen in Einstellung "Blendenautomatik" mit vorgegebener Verschlusszeit genutzt?
Harald K. schrieb: > Da stimmt irgendwas nicht. Da ist ein 200-MP-Sensor verbaut. Das steht im Kontext des vorherigen Beitrags und bezieht sich auf die Diskussion zu Teleobjektiven. Damit ist also nur das maximale Tele gemeint, nicht der Hauptsensor. Ich wollte Beispiele für aktuelle Highends liefern, statt des Moto G8. Interessant finde ich den Unterschied der Wahl Samsungs und Googles. Denn dank des 48 MP Sensors deckt Google neben 5x optisch (und effektiv auch 3x) Samsungs 10x gleich mit ab. Die Lichtausbeute leidet natürlich etwas, aber dank des insgesamt grösseren Sensors nicht so arg. Werbewirksamkeit? Samsung "besser zwei Teles statt einem" vs Google "besser ein gutes statt zwei mediokren"?
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Beitrag #7455936 wurde vom Autor gelöscht.
Harald K. schrieb: > Über Brennweiten schreibt Samsung interessanterweise gar nichts Alle relevanten Daten einzusammeln kann eine umständliche Aufgabe sein. Der Hersteller des Handy liefert etwas, aber nicht alles. In irgendwelchen Reviews steht der Typ des Sensors, und dessen Datenblatt liefert was. Die EXIF Daten liefern u.U. die tatsächliche KB-äquivalente Brennweite (daher stammen die 117/233 vom Pixel 7 Pro).
Harald K. schrieb: > Immerhin: Das längere Tele ist tatsächlich ein Tele, wenn auch ein in > Anbetracht der Sensorgröße äußerst lichtschwaches, damit dürfte man > nur bei strahlendem Sonnenschein überhaupt etwas anfangen können. Und wo vorne wenig Licht reinkommt, kann hinten auch nur zu wenig ankommen. Paparazzi müssen gut im Training sein, um ihre Halbmeter-Teles lange genug wuchten zu können, bis das Opfer in Sicht ist. ;-)
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Uwe D. schrieb: > Schnappschüsse gibt es - aber nur die im Moment (Welches Objektiv ist > drauf) technisch optimalen (Tele und Nahbereich…). Für echte Schnappschüsse hat man m.E. nie das richtige Gerät dabei, weil der Zeitfaktor eine wichtige Rolle spielt.
(prx) A. K. schrieb: > Und wo vorne wenig Licht reinkommt, kann hinten auch nur zu wenig > ankommen. Paparazzi müssen gut im Training sein, um ihre Halbmeter-Teles > lange genug wuchten zu können, bis das Opfer in Sicht ist. ;-) Wobei bei den lichtempfindlichen CMOS-Sensoren Abstriche denkbar sind, d.h. eine Telefunktion im Smartphone eingebaut, aber halt nur bei Tageslicht brauchbar.
René H. schrieb: > Für echte Schnappschüsse hat man m.E. nie das richtige Gerät dabei, weil > der Zeitfaktor eine wichtige Rolle spielt. Begriff und Zeitfaktor implizeren doch, dass man mit dem gerade vorhanden Equipment auskommt, und nicht auf der Pirsch mit professionellem Gerät ist. Wer natürlich anschliessend mit sich hadert, was er alles daraus hätte machen können, wenn ..., der hat in meinen Augen die falsche Einstellung. Eine Schnappschusskamera ist eine, mit der man spontan und schnell reagieren kann, ohne erst die Kamera mit dem richtigen Objektiv und einen passenden Filter zusammensetzen zu müssen - und damit die Gelegenheit verpasst. Darin sind Smartphone-Cams bei allen natürlichen Beschränkungen längst ziemlich gut geworden.
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Rainer Z. schrieb: > Interessant. Gab's denn Kameras, die eine solche Blendenabstufung > nutzten? Ich erinnere mich, dass ich selbst bei Spiegelreflexkameras nur > volle Blendenstufen vorwählen konnte. Mit rastenden Blendenringen an Objektiven geht das üblicherweise nicht, aber mit durch den Kamerabody gesteuerten Blenden ist das durchaus verbreitet. Man kann üblicherweise einstellen, ob mit Drittel- oder Halbstufen gearbeitet werden soll, das betrifft dann sowohl die manuellen Einstellungen als auch die von der Automatik verwendeten, und zwar sowohl für Blende, Belichtungszeit als auch Empfindlichkeit. Ob analoge Kameras das irgendwann angeboten haben, entzieht sich meiner Kenntnis, ich halte es jedoch für eher unwahrscheinlich, denn eine Belichtungszeiteinstellung auf kleinere Inkremente als ganze EV-Werte hab' ich bei analogen Kameras noch nicht gesehen.
Harald K. schrieb: > Ob analoge Kameras das irgendwann angeboten haben, entzieht sich meiner > Kenntnis, ich halte es jedoch für eher unwahrscheinlich, denn eine > Belichtungszeiteinstellung auf kleinere Inkremente als ganze EV-Werte > hab' ich bei analogen Kameras noch nicht gesehen. Das war eigentlich Standard und wurde über die Belichtungs(zeit)korrektur realisiert, die tatsächlich in 1/3-Stufen angelegt war. Wo das nicht ging, blieb der Griff zur Empfindlichkeitseinstellung, wobei eine 1/3-Blendenstufe praktischer Weise 1 ⁰DIN entsprach; die Umstellung der Angaben von ⁰DIN/ASA auf ASA war ein Rückschritt, führt aber zu praktisch kaum sinnvoll nutzbaren schön großen Zahlen, die in der Werbung schön viel Platz beanspruchen.
(prx) A. K. schrieb: > Begriff und Zeitfaktor implizeren doch, dass man mit dem gerade > vorhanden Equipment auskommt, und nicht auf der Pirsch mit > professionellem Gerät ist. Nö. Die Bildjoirnalisten, die an der Torlinie lauern, sind üblicher Weise mit hlchst orifessionelkem Equipment, von der Industrie freundlich verliehen, ausgestattet. Jetzt magst Du einwenden, gerade dieses Equipment sei gerade vorhanden ...
Percy N. schrieb: > orifessionelke Bildjoirnalisten [Zitat leicht angepasst ;-] Gut vorbereitete Ansitzjagd, auf Wild wartend, ist so ungefähr das Gegenteil eines Schnappschusses, eines spontanen und ungezielten Schusses aus der Hüfte (Wikipedia).
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> orifessionelke Bildjoirnalisten > > Gut vorbereitete Ansitzjagd, auf Wild wartend, ist so ungefähr das > Gegenteil eines Schnappschusses, eines spontanen und ungezielten > Schusses aus der Hüfte (Wikipedia). Um auch einmal Deine beliebteste Erkenntnisquelke zu zitieren: "Der Begriff der Schnappschussfotografie bezieht sich in der Fotografie auf eine weite Palette von Arbeiten, die sich mit der Darstellung von Motiven ohne gesondertes vorheriges Arrangement sowie mit offensichtlicher Spontaneität auseinandersetzen. Das Gegenteil der Schnappschussfotografie ist die fotografische Inszenierung." https://de.wikipedia.org/wiki/Schnappschussfotografie
Percy N. schrieb: > Das Gegenteil der Schnappschussfotografie ist die fotografische > Inszenierung." Passt doch zu dem was ich schrieb perfekt hinzu. Die Fotografen hinter dem Tor sitzen da nicht spontan und zufällig, sondern sorgfältig arrangiert. Sie gehören zur Inszenierung.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das Gegenteil der Schnappschussfotografie ist die fotografische >> Inszenierung." > > Passt doch zu dem was ich schrieb perfekt hinzu. Die Fotografen hinter > dem Tor sitzen da nicht spontan und zufällig, sondern sorgfältig > arrangiert. Sie gehören zur Inszenierung. Das stimmte noch nicht einmal dann, wenn jemand die Neute von Fotografen ablichtete, da diese sich autonom verhalten. Wenn Du in diesem Bereich nach arranguerten Fotos suchst, dann kommen am ehesten noch die immer wieder ach so obdividuell gestalteten Bildchen in Frage, in denen, je nach Zuruf der Fotografenmeute, mal der Teainer, mal der Käptn den Pokal vollsabvert, mal auch beide. Die Übergänge sind freilich fließend, je nach Standpunkt: Die Elektroschrottcontainerfotos von Al.K dürften häufig Schnappschüsse sein, ebenso die vom Desintegrator, mit Ausnahme derjenigen, in denen der Müll zwecks besserer Erkennbarkeit zurecht gerückt wurde. Elitäre Lichtbildner würden aber auch über diese "Schnappschüsse" die Nase rümpfen. Die würden aber auch Jim Rakete für rinen Knipser halten, Dieter Nuhr sowieso. Charles Wilp hingegen wäre akzeptabel, oder Mapplethorpe.
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Die Torfotos von den auf der Lauer liegenden Fotografen sind inszeniert, genauer gesagt passiv inszeniert, da zwar nicht das Bildmotiv an sich (Spieler, Ball usw.), sehr wohl aber die Betrachtungsparameter (Aufnahmeposition, Kameraeinstellungen usw.) vorbereitend arrangiert werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Inszenierte_Fotografie#Grad_der_Beeinflussung Ein Schnappschuss hingegen ist – sowohl nach der Wikipedia-Definition als auch nach meinem subjektiven Empfinden – etwas völlig anderes. Ein Schnappschuss wäre es, wenn der Fotograf, sobald sich ein Tor ankündigt, seine Kamera aus der Tasche reißt, irgendwie aufs Tor richtet und, ohne lange nachzudenken, abdrückt.
(prx) A. K. schrieb: > Eine Schnappschusskamera ist eine, mit der man spontan und schnell > reagieren kann Das kann ich mit keiner Kamera. Denn bevor ich das Smartphone aus der Tasche gezogen, entsperrt und die Kamera-App gestartet habe, ist das Wunschmotiv längst weg. ;)
René H. schrieb: > Das kann ich mit keiner Kamera. Denn bevor ich das Smartphone aus der > Tasche gezogen, entsperrt und die Kamera-App gestartet habe, ist das > Wunschmotiv längst weg. ;) Kein wirklich guter Witz, aber hier muss er sein ;-) "I woooaaaas ah niiit. Siehst a Schneckn, bückst di... huschhusch, sans wög..."
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Yalu X. schrieb: > Die Torfotos von den auf der Lauer liegenden Fotografen sind > inszeniert, > genauer gesagt passiv inszeniert, da zwar nicht das Bildmotiv an sich > (Spieler, Ball usw.), sehr wohl aber die Betrachtungsparameter > (Aufnahmeposition, Kameraeinstellungen usw.) vorbereitend arrangiert > werden: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Inszenierte_Fotografie#Grad_der_Beeinflussung > Kaum. "Anders als bei der wissenschaftlichen Fotografie, der Chronofotografie oder der Dokumentarfotografie ist die Realitätsnähe sekundär – was zählt, ist die Bildaussage." Ebenda. Zudem: "Keine Änderung des Bildinhaltes. Nur Motivbetrachtung wird geändert." Geändert im Vergleich wizu? > Ein Schnappschuss hingegen ist – sowohl nach der Wikipedia-Definition > als auch nach meinem subjektiven Empfinden – etwas völlig anderes. Ein > Schnappschuss wäre es, wenn der Fotograf, sobald sich ein Tor ankündigt, > seine Kamera aus der Tasche reißt, irgendwie aufs Tor richtet und, ohne > lange nachzudenken, abdrückt. Das gibt noch nicht einmal die Wiki-Definition her. Auffällig ist, dass gerade die Beleuchtung keine Rolle zu spielen scheint ...
René H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> orifessionelkem > > Womit? Kommt aus dem Englischen: orifice = Körperöffnung.
Hatte ich gestern: Da lag eine Amsel wirklich sehr ansehnlich mit ausgebreiteten Flügel in der Sonne. Tolles Bild. Just in dem Moment, als ich den Fotoapparat auf die Amsel gerichtet hatte, flog die wohl weg. Man muss ja einen Moment lang mit dem Sucher schauen, wo man hin will. Wo war die Amsel? Wieder der normale Blick aus dem Fenster: Amsel weg..-> schade. Weiter hinten ganz ähnlich: Eine Maus...nein, eine Heckenbraunelle. Die sieht man nicht sehr oft, und auch nicht sehr gut, weil oft so tief geduckt. Der Fotoapparat-Zoom reichte nicht aus, die Heckenbraunelle sinnvoll heranzuholen - da hätte ich mir meinen alten Fotoapparat mit Portrait-Objektiv (oder ähnliches) gewünscht. Dieser Fotoapparat hatte zum Schluss Altersprobleme und war kaum noch zu gebrauchen. Reparatur nötig, relativ zu teuer. Aber die kleine Objektivsammlung war damit auch wertlos geworden. Bei dieser Art von Motiven ist meistens genug Zeit, um seinen Kram, falls der nicht zu weit weg ist, zu aktivieren. Es macht aber auch Sinn, den Fotoapparat auf der Fensterbank zu postieren. Üblicherweise habe ich ein Fernglas direkt in der Nähe. Das hatte ich früher viel benutzt. Aktuell erkenne ich viele Vögel auch so anhand ihres Gehabes, der Bewegungsmuster oder ähnlichem.
Rbx schrieb: > Es macht aber auch Sinn, den Fotoapparat auf der Fensterbank zu > postieren. Natürlich zusammen mit Feldstecher, Funkuhr und Notizblock; dann können sie kommen, diese Falschparker! ;-)
Rbx schrieb: > Der Fotoapparat-Zoom reichte nicht aus, die Heckenbraunelle sinnvoll > heranzuholen - da hätte ich mir meinen alten Fotoapparat mit > Portrait-Objektiv (oder ähnliches) gewünscht. Wenn ein Portraitobjektiv schon eine längere Brennweite hat als der "Fotoapparat-Zoom" -- was bitte ist das für ein "Fotoapparat"?
Harald K. schrieb: > Wenn ein Portraitobjektiv schon eine längere Brennweite hat als der > "Fotoapparat-Zoom" -- was bitte ist das für ein "Fotoapparat"? 35..70 mm war ein früher übliches Standard-Zoom; da ist die 105er Portrait-Tüte deutlich überlegen.
Percy N. schrieb: > 35..70 mm war ein früher übliches Standard-Zoom; In Anbetracht der Tatsache das ich nun auch schon einige Jahrzehnte hinter mir habe, muss das aber viel früher, sehr, sehr viel früher gewesen sein. ;-)
Bisschen Umschau legt nahe, dass analoge Kompaktkameras oft mit 50mm Objektiv kamen.
Percy N. schrieb: > Schnappschussfotografie Das Gegenteil von Ansel Adams, der mit einer oder zwei Photoplatten auf den Berg gestiegen ist um dann auf das richtige Licht zu warten um dann ein sensationelles Photo zu machen. Auch im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man von Leuten wie Adams noch viel lernen! Und: das Auge, nicht (nur) das Equipment, macht einen guten Fotograf aus! Verstehen viele nicht - ich kenne jemanden, der hat eine sehr teure Kamera mit guten Objektiven, aber seine Bilder sind überwiegend Schrott. Schiefer Horizont, abgeschnittene Köpfe o.ä. sind noch das Harmloseste.
Percy N. schrieb: > 35..70 mm war ein früher übliches Standard-Zoom Dieses "früher" ist aber vier, fünf Jahrzehnte her. Ja, das erste Autofocus-Objektiv für eine Spiegelreflexkamera hatte genau diese Brennweite, aber das war 1981 das SMC Pentax AF 35 mm–70 mm f/2.8 für die Pentax ME-F. (prx) A. K. schrieb: > Bisschen Umschau legt nahe, dass analoge Kompaktkameras oft mit 50mm > Objektiv kamen. Ja, das aber nannte niemand, wirklich niemand ein Zoom.
Mohandes H. schrieb: > Das Gegenteil von Ansel Adams, der mit einer oder zwei Photoplatten auf > den Berg gestiegen ist um dann auf das richtige Licht zu warten um dann > ein sensationelles Photo zu machen. Daß mit dem auf den Berg steigen, dem auf das richtige Licht warten und dem sensationellen Photo stimmt, aber daß er das mit nur ein oder zwei Photoplatten (eher: Planfilmen) gemacht haben soll, halte ich für eine Legende. Später hat er auch mit normalem 120er oder 220er Rollfilm gearbeitet, u.a. in einer Zeiss Super Ikonta oder einer Hasselblad 500c. Tatsächlich hat er auch mit Kleinbildfilm gearbeitet ...
Norbert schrieb: > In Anbetracht der Tatsache das ich nun auch schon einige Jahrzehnte > hinter mir habe, muss das aber viel früher, sehr, sehr viel früher > gewesen sein. ;-) Um genau zu sein, in den 70ern und Anfang 80er; also wohl kurz bevor Du laufen lerntest ... ;-) Kurz danach kamen die 3-fach-Zooms als Allzweckwaffe für den Alltag auf, immerhin 35 .. 105. Damals war auch noch im Streit, ob nun Dreh- oder Schiebezoom besser sei.
Ich hatte in den 90er eine alte Minolta vom Trödel. Dazu ein 35-70 Objektiv und ein 210 er. Dazu ein Akku-Blitzer. Ich war damit sehr zufrieden, aber die Schlepperei zu mühsam.
Harald K. schrieb: > was bitte ist das für ein "Fotoapparat"? Minolta 7000 Spiegelreflex, Objektiv Sigma AF AP0 70-210 - ziemlich nützliches Teil (das Objektiv). Die Minolta hatte ich gebraucht gekauft, da war die nicht so teuer. Nur die Langlebigkeit war dann eben problematisch. Viel lieber hätte ich auch eigentlich eine Canon T90 gehabt. Mohandes H. schrieb: > Auch im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man von Leuten wie Adams > noch viel lernen! Tatsächlich habe ich mein (analog) Foto-Know How u.a. auch aus alten Büchern, vor allem aus der Stadtbücherei zum Thema besser Fotografieren. Von der Portrait-Fotografie fand ich damals die Bilder von August Sander recht interessant. Landschaftstechnisch fand ich die Stadt Petra fesselnd. Wirklich nutzen tue ich das Know How kaum, weil ich lieber dokumentatorisch (Erinnerungsbilder) fotografiere. Dabei kommt es mir nicht so sehr auf Schönheit an oder auf Wettbewerbstauglichkeit. Ein Bild auf das ich sehr stolz bin, ist z.B. eins von einem Kastanienbaum an einem Maitag, wo der mir besonders schön erschien. Der war auch alt - musste aber kurz danach gefällt werden, damit ein Autoverkäufer mehr Platz für seine Angebote hat.
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Mohandes H. schrieb: > Verstehen viele nicht - ich kenne jemanden, der hat eine sehr teure > Kamera mit guten Objektiven, aber seine Bilder sind überwiegend Schrott. > Schiefer Horizont, abgeschnittene Köpfe o.ä. sind noch das Harmloseste. Das ist Standard - man versucht, Begabung durch teures Equipment zu ersetzen. Gib mir ein beliebig teuer eingerichtetes Atelier und Banksy einen ausgelutschten Edding - wer wird wohl die besseren Bilder produzieren? Manche Leute brauchen tatsächlich teuren Kram, etwa weil sie davon leben, für irgend welche Kataloge beliebige Kühlschränke, Fahrradständer oder Manschettenkmöpfe unwiderstehlich aussehen zu lassen. Laien werden damit eher "interessante" Ergebnisse erzielen.
Rbx schrieb: > Dabei kommt es mir > nicht so sehr auf Schönheit an oder auf Wettbewerbstauglichkeit. > Ein Bild auf das ich sehr stolz bin, ist z.B. eins von einem > Kastanienbaum an einem Maitag, wo der mir besonders schön erschien. Ich bin einigermaßen sicher, dass ich das nicht verstehe.
Rbx schrieb: > Harald K. schrieb: >> was bitte ist das für ein "Fotoapparat"? > > Minolta 7000 Spiegelreflex, Objektiv Sigma AF AP0 70-210 - ziemlich > nützliches Teil (das Objektiv). Ein 70-210 aber hat eine längere Brennweite als ein Portraitobjektiv (das wird zwischen ca. 75 und 105mm eingeordnet). Und das passt dann nicht zu > Der Fotoapparat-Zoom reichte nicht aus, die Heckenbraunelle sinnvoll > heranzuholen - da hätte ich mir meinen alten Fotoapparat mit > Portrait-Objektiv (oder ähnliches) gewünscht.
Harald K. schrieb: > Ein 70-210 aber hat eine längere Brennweite als ein Portraitobjektiv > (das wird zwischen ca. 75 und 105mm eingeordnet). Es gibt Leute, die sind dermaßen fotoscheu, dass Du erst mit einer 300er Tüte weit genug weg bist, um außerhalb der Fluchtdistanz zu bleiben. SCNR
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