Forum: Offtopic Solar-Beratung als Geschäftsmodell?


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich habe es in letzter Zeit gleich mehrfach im Bekannten- und 
Freundeskreis erlebt: Die Besitzer von Eigenheimen interssieren sich für 
eine Solaranlage (5...20kWp) und fragen entsprechende Firmen in der 
Umgebung an. Was da als Angebot kommt, ist jedoch überwiegend (nicht 
immer, aber so gut wie) absolut unverschämt haarsträubende Abzocke!

Vor allem bei den Hardwarekosten (Module, Installationsmaterial, 
Wechselrichter, Speicher) sind 200% Aufschlag auf die nornmalen 
Endkundenpreise der Objekte keine Seltenheit. Dann die Montagekosten von 
100,- und mehr pro Stunde/Person ...

Mir ist vollkommen klar, dass Auswahl, Beschaffung, Installation ... das 
hat alles seinen Preis - und eine Handwerkerfirma MUSS auch Gewinn 
machen - gar keine Frage - aber es muss ja trotzdem keine grenzwertige 
Abzocke sein.

Eine Frage ist z.B., ob die Leute die Soraranlage wirklich brauchen bzw. 
tatsächlich einen Gewinn davon haben. Ich habe das mit einer Bekannten 
mal durch gerechnet (Witwe, wohnt alleine in Häuschen), und wir haben 
herausbekommen, dass es sich für sie definitiv nicht lohnt. Wer mich 
kennt, weiss, dass ich extrem technik-verliebt bin, aber in dem Fall 
macht es wirklich keinen Sinn.

Viele Interessenten kennen z.B. nicht mal die typische 
Sonnen-Einstrahl-Dauer für ihren Wohnort oder die Tatsache, dass 
Elevation/Azimut des Daches eine wesentliche Rolle sielen usw.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine entsprechende (kostenpflichtige) 
Beratung viele Häuslebesitzer vor größerem Schaden bewahrt ... oder?

von Max M. (jens2001)


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Frank E. schrieb:
> eine entsprechende (kostenpflichtige)
> Beratung

Ja und, gibts doch schon!

von C. D. (derschmied)


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Soso, Du willst also auf den fahrenden Zug aufspringen und Dein Brot 
durch Beratung & Kapital abschöpfen verdienen. In einem Markt, in dem es 
vor skrupellosen Haien nur so wimmelt, wo Vorschriften, Vorgaben, 
Vergütungen in Zukunft mehr Horoskop als Variablen sein werden, einem 
Markt, in dem Du mit Gewissenhaftigkeit und Ehrgefühl erbarmungslos 
absaufen wirst weil alle um Dich herum nichts als verkaufen und besch... 
wollen.
Es geht bei PV auf dem Dach nicht um rentabel oder nicht, es geht 
schlicht um schönrechnerei. Wenn Du die Wahrheit für den Kunden nicht 
zurecht biegst, wird es ein anderer für Dich tun weil er Geld verdienen 
will. Vgl hierzu Beitrag

Beitrag "Immer mehr Solarmodule auf Nord-Dächern"

Laß das lieber, und geh handfestem Broterwerb nach.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Max M. schrieb:

>> eine entsprechende Beratung

> Ja und, gibts doch schon!

Wobei noch die Frage ist, wie gut sich solche "Berater" wirklich
auskennen oder ob die nur irgendwelches, angelesenes "Wissen" aus
dem Internet weitergeben.

von Michael B. (laberkopp)


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Frank E. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, dass eine entsprechende (kostenpflichtige)
> Beratung viele Häuslebesitzer vor größerem Schaden bewahrt ... oder?

Wer einen zu teuren Solateur beauftragt, will gerade NICHT noch mehr 
Aufwand in das Projekt stecken.

Dass es massiv überteuert ist und sich im Leben nie amortisiert hätte er 
auch so, kostenlos im Internet erfahren können.

Hey, es ist Goldgräberzeit.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Harald W. schrieb:
> Max M. schrieb:
>
>>> eine entsprechende Beratung
>
>> Ja und, gibts doch schon!
>
> Wobei noch die Frage ist, wie gut sich solche "Berater" wirklich
> auskennen oder ob die nur irgendwelches, angelesenes "Wissen" aus
> dem Internet weitergeben.

Mehr wissen ist natürlich immer besser als weniger, aber so wahnsinig 
sind die Ansprüche dann doch nicht:

- man analysiert den bisherigen bzw. geplanten Stromverbrauch des Kunden 
in Verbindung mit den aktuellen Preisen

- man rechnet die angebotenen Hardware-Kosten nach

- man bestimmt den erreichbaren Ertrag anhand geeigneter Software oder 
Webseiten (Standort, Neigung & Ausrichtung des Daches, Typ und Anzahl 
der Module usw.)

- man analysiert die geforderten Stundensätze für Aufbau und Papierkram

- wieviel des erzeugbaren Stromes geht in den Eigenverbrauch direkt oder 
via Speicher und was wird in Netz eingespeist (wenn man das überhaupt 
tun möchte)

In 80% der Fälle kommt dabei weniger als die Hälfte an Kosten heraus, 
als die meisten Angebote fordern. Damit kann der Kunde einem Anbieter 
entsprechend fundiert entgegetreten und bekomm vielleicht ein 
günstigeres Angebot ... oder eine Absage.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Michael B. schrieb:

> Dass es massiv überteuert ist und sich im Leben nie amortisiert hätte er
> auch so, kostenlos im Internet erfahren können.

Falls du nur Technik-Freaks oder Super-Heimwerker kennst, kann das 
stimmen. Die Mehrzahl der Bevölkerung kann das definitiv nicht.

von Bernd G. (Gast)


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> Solar-Beratung als Geschäftsmodell?
Warum nicht? Macht doch inzwischen jeder Dachdecker und Klempner. Der 
Boom wird schon noch ein paar Jahre anhalten. Einfach machen, hier 
bekommst du sowieso keine gescheiten Ratschläge. Eigentlich ideal, da du 
keinerlei Investitionen in irgendwelche Produktionsmittel tätigen muss. 
Lies dir das Zeug an und los gehts.

von Matthias B. (turboholics)


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Frank E. schrieb:
> Vor allem bei den Hardwarekosten (Module, Installationsmaterial,
> Wechselrichter, Speicher) sind 200% Aufschlag auf die nornmalen
> Endkundenpreise der Objekte keine Seltenheit. Dann die Montagekosten von
> 100,- und mehr pro Stunde/Person ...

EbayPreise/-Qualität nicht mit Profimaterial vergleichen!

100€/h Monteurzeit bei Dacharbeiten sind ziemlich normal.

Ein Handwerker kann sich nicht leisten, Bastelkram zu verbauen und sich 
alle 3 Monate in ein neues System einzuarbeiten, nur weil grad ne neue 
Schiffsladung aus China mit noch billiger produzierten Teilen 
eingetroffen ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Frank E. schrieb:
> Damit kann der Kunde einem Anbieter
> entsprechend fundiert entgegetreten und bekomm vielleicht ein
> günstigeres Angebot ... oder eine Absage.

Das regelt der Markt: "tschüß, dann soll doch ihr Klugscheißer die 
Anlage auch aufbauen".

Bernd G. schrieb:
>> Solar-Beratung als Geschäftsmodell?
> Warum nicht?

Frank E. hat doch genug Erfahrung, Projekte zu verkaufen, zu denen er 
sich dann im µC-net beraten lassen muß, siehe diverse andere Threads.

Matthias B. schrieb:
> EbayPreise/-Qualität nicht mit Profimaterial vergleichen!

Ich musste neulich einen Heizungsbauer bebetteln, Ersatzteile von Elco 
zu bestellen, weil sie mich als Privatkunde nicht mehr beliefern. Der 
Preis auf der Rechnung ist unter dem, den ich bei den 
Internetabzockern gefunden hatte!

von Heinz R. (heijz)


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Matthias B. schrieb:
> Ein Handwerker kann sich nicht leisten, Bastelkram zu verbauen und sich
> alle 3 Monate in ein neues System einzuarbeiten, nur weil grad ne neue
> Schiffsladung aus China mit noch billiger produzierten Teilen
> eingetroffen ist.

was verstehst Du hier konkret unter Bastelkram?

von Matthias B. (turboholics)


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Heinz R. schrieb:
> was verstehst Du hier konkret unter Bastelkram?


Halter die nicht passen, verzogen sind oder Gewinde fehlen, bei 
Rollladenmotoren solche, die keinen Generalreset kennen oder 
Befestigungsmaterial nicht passt/nicht einzeln erhältlich ist, Rollos, 
die quasi als Komplettbausatz kommen, unzureichend beschriftete 
Elektrokomponenten,... .

Kann man als Privater/Hobbyheimwerker mit leben, aber nicht als 
Handwerker, wo die Kundschaft alle 5 Minuten auf die Uhr guckt.

VG

von MaWin O. (mawin_original)


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Matthias B. schrieb:
> bei
> Rollladenmotoren solche, die keinen Generalreset kennen oder
> Befestigungsmaterial nicht passt/nicht einzeln erhältlich ist, Rollos,
> die quasi als Komplettbausatz kommen

Kennt man ja. Die Probleme mit den Rollladenmotoren an der Solaranlage.

von MaWin O. (mawin_original)


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Frank E. schrieb:
> Damit kann der Kunde einem Anbieter
> entsprechend fundiert entgegetreten und bekomm vielleicht ein
> günstigeres Angebot ... oder eine Absage.

In einer Zeit, in der der Handwerker sich die Kunden aussucht, endet das 
in einer Absage.
Deine "Beratung" führt nur dazu, dass die Anlage noch teurer wird. Du 
willst ja dann schließlich auch noch ein Stück vom Kuchen haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, dass eine entsprechende (kostenpflichtige)
> Beratung viele Häuslebesitzer vor größerem Schaden bewahrt ... oder?

Perspektive 1: Du siehst, was alles für Mist angeboten wird und willst 
hilflosen Leuten kompetente Beratung liefern (aber diesmal bitte mit 
anderem Fachforum als Backend-Support ;-).

Perspektive 2: Der Häuslebesitzer, auf den die Information von 
professionellen Energieberatern, Solarinstallateuren und -Herstellern 
aus allen Richtungen darniederprasseln, zusätzlich gewürzt durch 
endzeitgestimmte Allesdagegner im Internet. Wodurch willst du dabei als 
als der N-plus-Erste wirklich auffallen?

: Bearbeitet durch User
von Matthias B. (turboholics)


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MaWin O. schrieb:
> Kennt man ja. Die Probleme mit den Rollladenmotoren an der Solaranlage

Laberkopp! Es geht um Bastlerkram welche durch Profihandwerker montiert 
werden soll... .

Ausserdem: Velux Solarrolladen wäre genau sowas.

von C. D. (derschmied)


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Frank E. (TO) liest eh nicht mehr mit, sein Traum vom schnellen Geld 
ohne schmutzige Hände liegt zerfleddert am Boden. Zurecht, muß ich 
sagen. Andern Leuten Kohle aus der Tasche leiern zu wollen ist nicht 
besonders klug wenn man nichts handfestes vorzuweisen hat.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Matthias B. schrieb:
> bei
> Rollladenmotoren solche, die keinen Generalreset kennen oder
> Befestigungsmaterial nicht passt/nicht einzeln erhältlich ist, Rollos,
> die quasi als Komplettbausatz kommen,

hier ging es doch um PV-Anlagen?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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C. D. schrieb:
> wenn man nichts handfestes vorzuweisen hat

Man schreibt übrigens korrekt "nichts Handfestes".

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Dieses Geschäftsmodell erinnert mich an die "Versicherungsberater" aus 
den Neunzigern.

von Heinz R. (heijz)


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der Grundgedanke ist gut - viele hätten wohl tatsächlich Beratungsbedarf
Die Beratung würde aber oft auch sagen "lass es komplett bleiben"

Nur, wer bezahlt Geld dafür das ihm von was abgeraten wird?

Mir fällt auf, PV ist wie eine Krankheit - ansteckend
Wenn es der Nachbar macht, muss es sich lohnen
Wenn es sich für ihn lohnt lohnt es sich für mich auch
Wenn jetzt halt eine 10kWp Anlage 30.000€ kostet - egal, so ist das halt 
aktuell
verrüvkt....

Und ja, ich habe auch eine PV-Anlage, ca. 10 kWp - die hat 7k gekostet, 
und etwas Schweiss

von MaWin O. (mawin_original)


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Matthias B. schrieb:
> Es geht um Bastlerkram welche durch Profihandwerker montiert
> werden soll... .

Falsch. Es geht um

>Solar-Beratung als Geschäftsmodell?

von Maik .. (basteling)


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Ein Kumpel der grade sein 50er Jahre Häuschen entkernt lässt mich immer 
an seinen interessanten Solarangeboten der teils frischegründeten 
"Fachfirmen" teilhaben. Bei den super Pauschalpreisen für einzelne 
Positionen in den Angeboten weiß ich immer nicht ob ich lachen oder 
weinen soll. Es kommt im groben immer bei raus : 1/3 teurer als vor 2 
Jahren und knapp 3000 Euro pro kWp. Und das obwohl Module und Speicher 
eher billiger geworden sind...

von Maik .. (basteling)


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... und wenn ich dann sehe, das am Ende "meiner" Straße grade eine viel 
zu kleine PV von einer der Buden aus den vorliegenden Angeboten montiert 
wurde - bricht das Mitleid mit den entfernten Nachbarn aus.

von Heinz R. (heijz)


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Maik .. schrieb:
> und knapp 3000 Euro pro kWp.

wie setzen sich solche Preise zusammen?

Ein 400W-Panel liegt aktuell bei ca. 140€

von Keks F. (keksliebhaber)


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Habe das für meinen Vater letztes Jahr übernommen. Allgemein was die 
sich leisten... Vom üblichen "Kleine Anlage großer Akku"-Abzocken bis 
"Unser Ersttermin ist eine Videokonferenz über Teams, Kostenpunkt 150€" 
war alles dabei. Ich kontaktierte mindestens 20 Firmen, müsste mal in 
die Mappe schauen.
War aber damals bei Angeboten für seine Tankanlage genauso. Da müsste 
ein Estrich im Tankraum ausgeglichen werden. (Musste natürlich nicht...) 
12m². Verbundestrich. 1500€.
Sind 50€ Materialkosten und 1 Stunde Arbeit. Mein Nachbar, über 60 Jahre 
lang Fliesenleger gewesen, lacht sich über sowas kaputt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Keks F. schrieb:
> Mein Nachbar, über 60 Jahre lang Fliesenleger gewesen, lacht sich über
> sowas kaputt.

Das Problem ist, dass diese Betrügerei seitens der Handwerker 
handelsüblich ist.

Handwerkerstunden sind teuer, ok, aber man ist auch kein Geizhals. Wenn 
dann aber Material mit 300% Aufschlag und Arbeitsstunden 4 x so lang wie 
man als Laie selber braucht bei rauskommen, dann muss sich kein 
Handwerker wundern, wenn sie als Abzocker dastehen.

Nun sind Privatkunden Laufkundschaft: der kommt ein Mal, läuft schreiend 
weg und kommt nie wieder, dafür kommt der nächste, es ist genug 
Frischfleisch da zum übers Ohr hauen.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Ich denke ein Mehrwert für die Leute wäre zu wissen, mit was für 
Erträgen/Ersparnissen tatsächlich zu rechnen ist. Also eine Berechnung 
in Abhängigkeit von Wohnort, Dachneigung und geplanter Installation. Mit 
gewissen Prognosen zur Tagesverteilung. Wenn man dann noch vorübergehend 
einen Leistungsmesser mit Loggingfunktion in die Verteilung hängt, 
könnte man wohl schon Recht gute Abschätzungen auch zum potentiellen 
Eigenverbrauch machen und auch ob und was für ein Speicher sinnvoll sein 
kann. Daraus ergibt sich dann, welche Montagepreise sich noch lohnen. 
Das zu Berechnen dürfte aber nicht ganz einfach sein, weil ja sowohl die 
Bewölkung statistisch schwankt, als auch der Verbrauch. Man kann auch 
nicht erst jahrelang den Verbrauch erfassen, sondern muss aus einem 
kurzen Zeitraum extrapolieren. Verbrauchsprofile sind sicherlich sehr 
unterscheidlich, braucht also Erfahrung und es besteht das Risiko 
falscher Prognosen zum Schaden des Kunden. Außerdem sollte man noch 
Elektrofachkraft sein, wenn man an den Hauptverteiler geht.

Was wären die Leute bereit zu bezahlen? 500EUR inkl. einwöchiger 
Verbrauchsmessung?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zu wenig, lieber geben sie das Geld beim Autowaschen aus.

Das wird nix.

Einen Rat kann man geben: Noch 3-5 Jahre warten bis der Hype vorbei ist 
und alles preisgünstig inkl. Speicher beschaffbar ist.

Es könnte sogar so kommen, daß Strom so günstig wird das man privat gar 
nicht mehr mithalten kann.

von C. D. (derschmied)


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Abdul K. schrieb:
> Es könnte sogar so kommen, daß Strom so günstig wird das man privat gar
> nicht mehr mithalten kann.

Drolliger Gedanke... Wenn die Melkmaschine an den fossilen 
Energieträgern (Heizöl, Gas, Sprit & Co) nichts mehr abwirft, dann wird 
sie eben am Strom angesetzt. GulbGulbGulb - gleiches Geräusch, andere 
Kuh.

Gemolken werden muß, der Staat braucht Geld. Der Gedanke, mit eigener PV 
dem entkommen zu können, ist kindlich-naiv.

Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


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C. D. schrieb:
> Der Gedanke, mit eigener PV dem entkommen zu können, ist kindlich-naiv.
> Gruß, DerSchmied

DerDummschwatz ist wieder unterwegs. Wie wäre es mit einem VHS-Kurs zum 
Thema Gemeinwesen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias B. schrieb:
> Kann man als Privater/Hobbyheimwerker mit leben, aber nicht als
> Handwerker, wo die Kundschaft alle 5 Minuten auf die Uhr guckt.

Heutzutage ist es schlicht lächerlich dass der Handwerker besseres 
Material haben soll als der Private. Installationskram kann man heute an 
jeder Ecke von den großen Marken und das recht günstig einkaufen. Früher 
war das vielleicht auf den Großhandel beschränkt. Ist lange vorbei.
Und PV Kram ist alles generisch und kommt alles aus China. Da kann der 
Handwerker nichts besseres aus dem Hut zaubern und will er auch nicht 
weil das seine Marge schmälert.

Letztens war ein Handwerker bei mir mit Parkside Geräten. Ich wollte ihm 
aus Mitleid schon meine Bosch und Hilti Geräte leihen. So ist das heute 
halt.
Das Mitleid hält sowieso nur bis zur Rechnung an.

Heute glorifizieren nur noch Handwerker selbst die Arbeit und das 
Material der Handwerker. Und noch ein paar Leute die von denen abgezockt 
wurden und es nicht wahrhaben wollen und das vor sich selber 
rechtfertigen müssen.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Letztens war ein Handwerker bei mir mit Parkside Geräten. Ich wollte ihm
> aus Mitleid schon meine Bosch und Hilti Geräte leihen. So ist das heute
> halt.

Der Unterschied zwischen dir und dem Handwerker ist offensichtlich, das 
du ein Schwätzer bist und der Handwerker ein Macher.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Der Unterschied zwischen dir und dem Handwerker ist offensichtlich, das
> du ein Schwätzer bist und der Handwerker ein Macher.

Wo ist hier nun der Bezug zum Thema? Grade ging es ja darum dass 
Handwerker nur High End Material und Werkzeug nutzen. Darauf bezog sich 
mein Einwurf. Dies mit einer Beleidigung abseits des Thema zu kontern 
ist recht unnötig. Wobei auch noch komplett aus der Luft gegriffen.
(Bist du Handwerker)

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo ist hier nun der Bezug zum Thema?

Ja, das frag dich mal selbst.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wo ist hier nun der Bezug zum Thema?
>
> Ja, das frag dich mal selbst.

Du machst den Eindruck als hättest du dir grade 10 Wp installieren 
lassen und wurdest mit den üblichen 20k abgezockt.
Oder noch schlimmer, hast ein 0 Euro PV Leasing unterschrieben. Für 350 
im Monat bis in alle Ewigkeit. Solche Vögel gibts ja auch. Da ist die 
Handwerkerleistung dann aber immerhin das kleinste Problem.

Gerade solche Leute reagieren dann meist sehr aggressiv wenn man die 
Wahrheit ausspricht. Die schämen sich und sind wütend auf sich selbst.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Um es für dich zusammenfassen: Der obercoole Cyblord behauptet, es 
braucht keine Handwerker, weil die kein besseres Material und Gerät 
haben. Als Beweis wird angeführt, dass letztens ein Handwerker beim 
obergeilen war, der viel schlechteres Werkzeug hatte. Frage warum war 
der Hanwerker beim Cyblord, wenn er ihn nicht braucht? Antwort: Der 
Cyblord ist ein Schwätzer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Um es für dich zusammenfassen: Der obercoole Cyblord behauptet, es
> braucht keine Handwerker

Tja DAS habe ich nirgendwo geschrieben. Lerne mal sinnerfassendes Lesen.
Ich schrieb nur dass die Handwerker kein besseres Material haben.

> Als Beweis wird angeführt, dass letztens ein Handwerker beim
> obergeilen war, der viel schlechteres Werkzeug hatte.

Was die These untermauert.

> Frage warum war
> der Hanwerker beim Cyblord, wenn er ihn nicht braucht?

Manchmal kommt man nicht drum rum.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Thorsten M. schrieb:
> Ich denke ein Mehrwert für die Leute wäre zu wissen, mit was für
> Erträgen/Ersparnissen tatsächlich zu rechnen ist

Und, du bist der Meinung das kann er genauer ausrechnen als der Solateur 
?

Thorsten M. schrieb:
> Also eine Berechnung in Abhängigkeit von Wohnort, Dachneigung und

Ohne Berücksichtung von Teilverschattung, Schnee, klebenden Blättern, 
Staub der nie gereinigt wird, Modullschäden (gab hier mal ein 
Thermographiebild) die niemand bemerkt, Taubendreck der die 
Antireflexschicht abätzt ?
So kommst du auf genau so geschönte Zahlen wie der Solateur. Man könnte 
sagen "ich hab mal gerechnet und setze aus Erfahrung die Hälfte an". Das 
geht dann auch ohne Rechnen.

> geplanter Installation. Mit gewissen Prognosen zur Tagesverteilung. Wenn
> man dann noch vorübergehend einen Leistungsmesser mit Loggingfunktion in
> die Verteilung hängt, könnte man wohl schon Recht gute Abschätzungen
> auch zum potentiellen Eigenverbrauch machen

Ich kann dir sagen, dass sich mein Tagesgang deutlich von Sommer zu 
Winter, von Wochentag zu Wochenende, von Arbeit zu Urlaub unterscheidet. 
Und er unterscheidet sich ob man aktiv für die Solaranlage ist "heute 
ist sinnig, erst Geschirr, dann waschen, dann trocknen" oder seine 
Gewohnheiten so beibehält "Licht mal wieder angelassen".

> und auch ob und was für ein
> Speicher sinnvoll sein kann.

Kommt auf den Preis an. Ein Speicher vom Solateur lohnt nie, ein mit 
Risiko auf günstige LiFePO4 Zellen gekaufter Speicher mit der nötigen 
Verpressung lohnt sicherlich, wobei langjährige Garantie auch sehr schön 
wäre.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Kommt auf den Preis an. Ein Speicher vom Solateur lohnt nie, ein mit
> Risiko auf günstige LiFePO4 Zellen gekaufter Speicher mit der nötigen
> Verpressung lohnt sicherlich, wobei langjährige Garantie auch sehr schön
> wäre.

Bei Speicher muss man die Prepper finden die das wegen Stromausfall 
haben wollen. Denen kann man auch gleich den teureren WR für 
Inselbetrieb aufschwatzen.

von Michael B. (laberkopp)


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Abdul K. schrieb:
> Es könnte sogar so kommen, daß Strom so günstig wird das man privat gar
> nicht mehr mithalten kann.

Es gibt ja schon oft genug Phasen in denen Strom so billig ist dass man 
für den Verbrauch bezahlt wird. Aber das gilt natürlich nicht für DICH. 
Das sind nur die kurzfristigen Spekulationspreise an der Börse fur die 
Energieinternehmen. Die Langfristverträge sind teurer und stabiler und 
machen den Grossteil aus.

Wir hätten, in Spanien, eine wunderbare sonnige Hochebene mit 3-fachem 
Ertrag Deutschlands, die derzeit nur mit EU subventionierten 
Olivenbäumchen genutzt wird und sich über Schatten freuen würde. Da wäre 
ein  Desertec in politisch stabilem Land. Hat man schon ausprobiert und 
musste feststellen, dass die Spanier nach Strich und Faden betrügen, 
problemlos Strom auch nachts abrechnen. Also bleibt es bei PV im 
ungünstigen Norden.

von C. D. (derschmied)


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Cyblord -. schrieb:
> Dies mit einer Beleidigung abseits des Thema zu kontern ist recht
> unnötig.

Laß besser das Diskutieren mit Re D, da ist einfach zuwenig Substanz 
vorhanden. Fachlich, sowie auf sozialer Ebene auch.

Gruß, DerSchmied

von Maik .. (basteling)


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Na - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
In diesen subventionsversauten Bereichen  treiben sich halt viele 
schlechte Menschen herum. Und die würden auch Material aus der untersten 
Schublade verbauen.
Die Materiallage setzt natürlich ein gewisses Maß an Intelligenz und 
Erfahrung vorraus. Oder den Sonderfall guter Fachhändler vor Ort. 
Notfallkäufe im Baumarkt rächen sich meist.

Bei den Solarangeboten habe ich zwei Tendenzen gesehen: Entweder würde 
unnötig und ungewollt teures Material angeboten.
Z.B. eine ca. 10kWp Anlage mit Solaredge Komponenten,obwohl nur eine 
Dachgaube da ist und man das mit leichten Abstrichen auch anders 
hinbekommen könnte.
Oder seltsames Gelumpe...

Bei den Handwerkern will ich Cyblord mal in Schutz nehmen. Man kann 
nicht alles selber machen/ können und dafür Zeit haben. Aber man muß 
aufpassen was gemacht wird und zyklisch nach dem Rechten schauen. Sonst 
hätte meine neue Haustür auch keine thermische Trennung im alten 
Fliesenboden bekommen. Sonst waren die Handwerker aber tüchtig und 
fix...
Schlimm sind beratungsresistente Pfuscher und teils zugeliehenes 
unqualifizierten Personal. Ich erinnere mich an das Spachteln und 
Streichen meiner 100m2 Technikumsdecke. Die müssten mit 3 Mann einen 
halben Tag ihren Schweinkram wieder saubermachen. Unbezahlt.

Deswegen halte ich mir einen gut sortierten Werkzeugzoo - und mache 
vieles selber oder mit einem Angestellten Hausmeister zusammen. Die 1m2 
Testfläche hat Familientradition und taucht an verschiedensten Stellen 
im Bestand auf. Dann weiß man was, wielange und wie benötigt wird

Ehrbare Handwerker sind leider selten geworden. Die vorhandenen gilt es 
im Ehren zu halten und zu unterstützen.

von Re D. (Gast)


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C. D. schrieb:
> Laß besser das Diskutieren mit Re D, da ist einfach zuwenig Substanz
> vorhanden. Fachlich, sowie auf sozialer Ebene auch.
>
> Gruß, DerSchmied

Oh, da hat wohl jemand in den Spiegel geschaut. Du bist der König des 
Niveaulimbo.

von Cyblord -. (cyblord)


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C. D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Dies mit einer Beleidigung abseits des Thema zu kontern ist recht
>> unnötig.
>
> Laß besser das Diskutieren mit Re D, da ist einfach zuwenig Substanz
> vorhanden. Fachlich, sowie auf sozialer Ebene auch.
>
> Gruß, DerSchmied

Ja da hast du recht. Den Typ kann man abhaken.

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
>> Frage warum war
>> der Hanwerker beim Cyblord, wenn er ihn nicht braucht?
>
> Manchmal kommt man nicht drum rum.

Ja, weil er es besser kann als der übliche Forenschwätzer. Und 
offensichtlich ist er seine überteuerten Preise wert. Und kalkulieren 
kann hier keiner, sonst gäbe es diesen sinnlosen Thread nicht. Ist halt 
das Problem, wenn man denkt BWL wäre einfach, aber man trotzdem nicht 
die Grundlagen beherrscht.

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja da hast du recht. Den Typ kann man abhaken.

2 Blinde reden von Farben. Ihr seid gut!

von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ja da hast du recht. Den Typ kann man abhaken.
>
> 2 Blinde reden von Farben. Ihr seid gut!

Jetzt gib mal Ruhe wenn Erwachsene sich unterhalten. Du störst und 
kannst zum Thema nichts beitragen.

von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Jetzt gib mal Ruhe wenn Erwachsene sich unterhalten. Du störst und
> kannst zum Thema nichts beitragen.

Wo war jetzt noch mal dein Beitrag, außer dass du Preppern was 
aufschwatzen willst?

von Re D. (Gast)


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Im übrigen, anderen das Wort verbieten wirkt immer sehr erwachsen und 
souverän ;). Bist halt doch der Gröfaz.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Michael B. schrieb:
> Thorsten M. schrieb:
>> Ich denke ein Mehrwert für die Leute wäre zu wissen, mit was für
>> Erträgen/Ersparnissen tatsächlich zu rechnen ist
>
> Und, du bist der Meinung das kann er genauer ausrechnen als der Solateur
> ?
Der Solateur könnte es vielleicht, aber das ist letztlich halt auch ein 
Aufwand, der ihm nicht bezahlt wird. Vorallem da der Aufwand ja vor 
Auftragserteilung erfolgt.
Andererseits glaube ich nicht, dass ein Solateur das sowieso schon kann, 
sondern er müsste sich auch erst einarbeiten. Eine Aussage, Panele auf 
der Ost- und Westseite geben weniger Peak aber dafür eine bessere 
Verteilung über den Tag, kann er zwar treffen, das ist aber noch weit 
weg von einer Berechnung und hilft dem Kunden bei der Frage der 
Amortisation auch nicht.
Früher, als sich der Solarertrag noch komplett über die 
Einspeisevergütung ergeben hat, war die Rechnung ja noch einfach. 
1kW-Peak hat etwa 1000kWh pro Jahr ergeben bei optimaler Ausrichtung. 
Bei Teilselbstverbrauch, mit Batteriespeichern und Teileinspeisung, mit 
Norddächern und gestiegenen Stromkosten ist das für einen Handwerker 
nicht mehr zu berechnen.


> Thorsten M. schrieb:
>> Also eine Berechnung in Abhängigkeit von Wohnort, Dachneigung und
>
> Ohne Berücksichtung von Teilverschattung, Schnee, klebenden Blättern,
> Staub der nie gereinigt wird, Modullschäden (gab hier mal ein
> Thermographiebild) die niemand bemerkt, Taubendreck der die
> Antireflexschicht abätzt ?
> So kommst du auf genau so geschönte Zahlen wie der Solateur. Man könnte
> sagen "ich hab mal gerechnet und setze aus Erfahrung die Hälfte an". Das
> geht dann auch ohne Rechnen.

Der Schnee tritt ja in gewissem Rahmen systematisch auf, je nach Ort und 
Dachneigung mehr oder weniger relevant. Modulschäden würde ich eher 
unter dem Aspekt "Risiko" einsortieren. Ersteres sollte Teil der 
Berechnung sein, letzteres als ausgewiesenes Risiko.

> Ich kann dir sagen, dass sich mein Tagesgang deutlich von Sommer zu
> Winter, von Wochentag zu Wochenende, von Arbeit zu Urlaub unterscheidet.
> Und er unterscheidet sich ob man aktiv für die Solaranlage ist "heute
> ist sinnig, erst Geschirr, dann waschen, dann trocknen" oder seine
> Gewohnheiten so beibehält "Licht mal wieder angelassen".

Klar, es wird auch immer nur eine Abschätzung bleiben. Aber jetzt ist es 
doch so, dass die meisten, die eine solche Anlage bauen lassen, 
überhaupt keinen Anhaltspunkt zur Wirtschaftlichkeit haben. Zum Speicher 
liest man, dass viele nach einem Jahr nochmal aufstocken. Das zeigt 
doch, dass die Anlagen nicht nach einem berechneten Optimum ausgelegt 
werden, sondern halt rumprobiert wird.

von Re D. (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> Das zeigt doch, dass die Anlagen nicht nach einem berechneten Optimum
> ausgelegt werden, sondern halt rumprobiert wird.

Eine Berechnung hat halt viele Annahmen und im diese durch gesicherte 
Erkenntnisse zu ersetzen ist Aufwand erforderlich. Dr Aufwand muss aber 
im Verhältnis zum Nutzen stehen und dass ist bei Einzelprojekten oft 
nicht gegeben. Was nutzt einem eine Berechnung für 5.000 € wenn man an 
Ende 500 € spart?

von Chris (bastlererer)


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Hab nur ueberflogen, aber hier geht das meiste ja gar nicht um die 
Strangfrage.

Ich glaube man sollte das ein bisschen anders angehen.
Bei der heutigen Ueberlastung von Anbietern schreiben die schnell mal ne 
Null mehr als noetig hin. Ist ja auch verstaendlich.

Es sollte nicht nur um Beratung gehen.
Wenn ich das aufziehen wuerde, dann direkt als "Schnittstelle" zwischen 
Verbraucher und Anbieter.

Der, der eine Anlage will fordert Kostenvoranschlaege an, oder uebergibt 
das auch schon.
Mit diesen Kostenvoranschlaegen wird dann "gearbeitet".
Wenn der Beste unter den Kosten von einem Projekt in Eigenregie liegt, 
bekommt er das Projekt mit einem "Eigenanteil". Also das was an Gewinn 
uebrg bleibt. An sonst wuerden es wir selber machen und die Marge dann 
draufschlagen.
Und zwar alles mit Outsourceing.
Material kann man schon fuer eine Anlage direkt in China bestellen.
Instalateure gibt es auch als Freelancer.

Ich wuerde bei diesem Geschaeftsmodell auf jeden Fall mitmachen. Kann 
allerdings nur meine Erfahrung und Zeit einbringen.
Wuerde das Anfangs auch fuer den Mindestsatz machen, bis es laeuft.

von C. D. (derschmied)


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Chris schrieb:
> Wenn der Beste unter den Kosten von einem Projekt in Eigenregie liegt,
> bekommt er das Projekt mit einem "Eigenanteil". Also das was an Gewinn
> uebrg bleibt. An sonst wuerden es wir selber machen und die Marge dann
> draufschlagen.
> Und zwar alles mit Outsourceing.
> Material kann man schon fuer eine Anlage direkt in China bestellen.
> Instalateure gibt es auch als Freelancer.

Du hast da mindestens ein Dutzend Variablen nicht auf dem Schirm die Dir 
das Genick brechen würden.

Chris schrieb:
> Kann allerdings nur meine Erfahrung und Zeit einbringen.
> Wuerde das Anfangs auch fuer den Mindestsatz machen, bis es laeuft.

Glaub mir, das wird nicht laufen. Das zu erklären sprengt die 
Möglichkeiten hier.

Chris schrieb:
> Material kann man schon fuer eine Anlage direkt in China bestellen.

Übernimmst Du als Inverkehrbringer die Haftung? Gehst Du in Vorkasse? 
Zoll, Abgaben? Was weißt Du über Subunternehmen?

Oh weh, oh weh, das Leben funktioniert nicht wie Amazon.

Gruß, DerSchmied

von Chris (bastlererer)


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Das Schoene an Toten ist, dass sie wissen, wie man sich das Genick 
brechen kann und da ich das schon ein paar mal hinter mir habe, kenne 
ich ein paar Variablen, die Viele nicht kennen.
Vor allem, wie man hinterher wieder aufsteht!
Richtig finanziell hat mir allerdings meine Frau das Genick gebrochen, 
nicht mein Ingbuero.
Tut aber nichts zu Sache.

Ich machen Beratung auch komplett gratis!
Weil ich glaube, dass man Wert erschaffen kann, ohne Geld zu benutzen.
Selbst hier bezahlt mir ja auch Niemand etwas, wenn ich was schreibe.

Ich bin also ein sehr billiger Geschaeftspartner und Gott sei Dank nicht 
allein.

Beratung gehoert immer zu jedem Projekt und ich meine nicht Propaganda, 
sondern echte Beratung und wenn andere Firmen nur Propaganda machen, 
dann ist Beratung auch eine echte Marktluecke.

2 vom 3 Beratungen von mir zerstoeren eher Projekte, als sie zu 
erfinden. Deshalb habe ich mich noch nie als guten Verkaeufer gesehen. 
Verkaufen und ehrlich sein, sind halt meist eben Widersprueche.
Und Ehrlichkeit gehoert nun mal zu meinen Prinzipien.
Aber da greift auch schon wieder der Spruch:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein sehr schnelles Pferd".

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Chris schrieb:
> Das Schoene an Toten ist, dass sie wissen, wie man sich das Genick
> brechen kann und da ich das schon ein paar mal hinter mir habe,

...und Du hast nichts daraus gelernt?

Chris schrieb:
> Richtig finanziell hat mir allerdings meine Frau das Genick gebrochen,
> nicht mein Ingbuero.
> Tut aber nichts zu Sache.

Exakt, gehört nicht hierher.

Chris schrieb:
> 2 vom 3 Beratungen von mir zerstoeren eher Projekte, als sie zu erfinden.

Mit notorischen Bruchpiloten will keiner zusammenarbeiten, vielleicht 
gehst Du die Dinge grundsätzlich falsch an?

Gruß, DerSchmied

von Cyblord -. (cyblord)


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Chris schrieb:
> Das Schoene an Toten ist, dass sie wissen, wie man sich das Genick
> brechen kann und da ich das schon ein paar mal hinter mir habe, kenne
> ich ein paar Variablen, die Viele nicht kennen.
> Vor allem, wie man hinterher wieder aufsteht!
> Richtig finanziell hat mir allerdings meine Frau das Genick gebrochen,
> nicht mein Ingbuero.
> Tut aber nichts zu Sache.

Du scheinst recht regelmäßig schlechte Entscheidungen zu treffen. Das 
ist ungeschickt.

von Christian M. (likeme)


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Frank E. schrieb:
> Vor allem bei den Hardwarekosten (Module, Installationsmaterial,
> Wechselrichter, Speicher) sind 200% Aufschlag auf die nornmalen
> Endkundenpreise der Objekte keine Seltenheit. Dann die Montagekosten von
> 100,- und mehr pro Stunde/Person ...

85% der Leute haben keine Ahnung und einen dicken Geldbeutel. Keine 
Ahnung bedeutet, nicht mal wissen ob das mit Strom oder Wasser geht... 
technischer Wissenslevel auf Kindesniveau! Bevor sie sich irgendwelchen 
anderen teuren Sch... kaufen dann lieber in sowas investieren. Dann wird 
aus dem A6 ein A3 oder man spart sich den Urlaub in Österreich für 5000 
Euro pro Woche. Gibt auch so Freigeister die dein Heim von Dämonen 
befreien und dafür 1000 Euro pro Tag veranschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> Gibt auch so Freigeister die dein Heim von Dämonen
> befreien und dafür 1000 Euro pro Tag veranschlagen.

Das kann man positiv sehen. Das Geld fließt so in den lokalen 
Wirtschaftskreislauf zurück und sie schaden damit niemandem.

von Le X. (lex_91)


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Christian M. schrieb:
> 85% der Leute haben keine Ahnung und einen dicken Geldbeutel

Quellen?

von C. D. (derschmied)


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Udo S. schrieb:
> Das kann man positiv sehen. Das Geld fließt so in den lokalen
> Wirtschaftskreislauf zurück und sie schaden damit niemandem.

Nö. Es wurde keine Wertschöpfung betrieben. Deren Lebensfinanzierung 
beruht auf Kapitalabschöpfung, sprich: von Sozialversicherung bis 
Nahrungsmittel ist alles auf Kosten der Sozialgemeinschaft ergaunert. 
Geld war immer Gegenwert für erbrachte Arbeitsleistung bis es u. A. für 
solche Zwecke missbraucht wurde.

Gruß, DerSchmied

von Chris (bastlererer)


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C. D. schrieb:
> ...und Du hast nichts daraus gelernt?
Hoffe ich doch mal.

> Mit notorischen Bruchpiloten will keiner zusammenarbeiten, vielleicht
> gehst Du die Dinge grundsätzlich falsch an?
Glaube ich nicht. Ich bleibe nur bei der Wahrheit. Deshalb bin ich noch 
lange kein Bruchpilot.

Cyblord -. schrieb:
> Du scheinst recht regelmäßig schlechte Entscheidungen zu treffen. Das
> ist ungeschickt.
Nein, ich treffe nur Entscheidungen, wo ich mich am naechsten Tag noch 
im Spiegel anschauen kann.
Die nenne ich nicht schlecht, auch wenn sie manchmal unvorteilhaft sind.

: Bearbeitet durch User
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