Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug [S] Hartgummi zum Auftragen


von Christian M. (christian_m280)


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Bei unserer Eigenbau-Garage habe ich das Schiebetor mit ausgeklügelten 
System an Umlenkrollen versehen, die ein 6mm Seil zu einem Getriebemotor 
führen. Antriebsrolle ist auch schon fertig - aber das Seil rutscht 
durch auf ihr. Ein erster Test mit breiter Rolle und mehrfacher 
Umwicklung schlug kläglich fehl. Jetzt würde mich interessieren, ob es 
so Hartgummi als streichbar gibt. Oder was würdet Ihr auf die Rolle 
machen dass sie Gripp hat?
Ein testweise aufgeklebter Moosgummistreifen aus dem Schaltschrank hat 
super funktioniert, leider nur ein paar Umdrehungen. Aber die 
"Konsistenz" ist in die richtige Richtung...

Gruss Chregu

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt schon so einen Gummibelag zum aufstreichen bzw tauchen.Der dient 
aber eher dazu irgendwelche Werkzeuge mit Griffen zu versehen.
Vielleicht solltest du mal bei nem Reifeninstandsetzer fragen, ob die da 
was aufvulkanisieren können. Danach musst du das aber spanend 
bearbeiten.
Das kann bei doch recht weichem Gummi problematisch sein. Oder du 
probierst einen mit Kleber beschichteten Schrumpfschlauch, ich kann mir 
zwar nicht recht vorstellen, dass der hält, aber nur der Versuch kann 
das beweisen.
Da bräuchtest du aber nach dem Schmelzen so eine Art Zange mit der 
gewünschten Kontur, der den Schlauch anpresst.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Nur als Idee: 2-K Epoxidharz mit groben Sand mischen. Körner erzeugen 
den Grip. Während langsamer Drehbewegung auf Rolle aufpinseln. O.ä.

Das muss ja Abriebfest sein. Diverse Gummi Sprays die mir mal begegnet 
sind könnten das wohl nicht lange Standhalten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wie wäre es ein breiteres Rad zu finden, um das Seil zwei oder dreimal 
herumzuwickeln? Bei Segelbooten funktioniert das auch sehr gut. Solange 
genug Gegenzug vorhanden ist, müsste das Problem verschwinden.

von C. D. (derschmied)


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Probier mal das Seil doppelt um die Rolle zu legen, könnte Abhilfe 
verschaffen; alter Seeräubertrick vom Segelschiff...

Alles, was Du Dir auf die Rolle pinselst, wird schnell wieder herunter 
sein. Alternativ könntest Du auch eine federbelastete Andruckrolle 
ergänzen, müsstest hat die Riemenscheibe anpassen. Aber dann wär Ruhe.

Das Dir irgendwo Wasser durchs Dach drückt ist bekannt? Man siehts an 
den Stockflecken am Gebälk.

Gruß, DerSchmied

von Christian M. (christian_m280)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie wäre es ein breiteres Rad zu finden, um das Seil zwei oder dreimal
> herumzuwickeln?

C. D. schrieb:
> Probier mal das Seil doppelt um die Rolle zu legen,

Ja Leute, das habe ich doch schon probiert:

Christian M. schrieb:
> Ein erster Test mit breiter Rolle und mehrfacher Umwicklung schlug
> kläglich fehl.

Die sieht man noch unscharf auf dem ersten Bild, unten auf dem 
Zementsack.

Gruss Chregu

von Björn W. (bwieck)


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Christian M. schrieb:
> Antriebsrolle ist auch schon fertig - aber das Seil rutscht
> durch auf ihr. Ein erster Test mit breiter Rolle und mehrfacher
> Umwicklung schlug kläglich fehl.

Nimm ein Hanfseil mit mehrfacher Umwicklung.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Christian M. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wie wäre es ein breiteres Rad zu finden, um das Seil zwei oder dreimal
>> herumzuwickeln?
>
> C. D. schrieb:
>> Probier mal das Seil doppelt um die Rolle zu legen,
>
> Ja Leute, das habe ich doch schon probiert:
>
> Christian M. schrieb:
>> Ein erster Test mit breiter Rolle und mehrfacher Umwicklung schlug
>> kläglich fehl.
>
> Die sieht man noch unscharf auf dem ersten Bild, unten auf dem
> Zementsack.
>
> Gruss Chregu

Ja. Tut mir leid, das hatte ich tatsächlich nicht berücksichtigt.

Dann ist wahrscheinlich nicht genug Gegenzug vorhanden. Könntest Du 
nicht das Seil verlängern und zwei zusätzliche Umlenkrollen und eine 
Gewichtsrolle dranhängen, damit die Seilspannung das notwendige Maß 
erreicht.

Versuch vielleicht einmal einzuschalten und hänge Dich oder einen Kumpel 
am Rückführende dran um zu sehen ob das Zugrad dann greift.

: Bearbeitet durch User
von Björn W. (bwieck)


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..oder, wenn das mit dem Hanfseil nicht geht dann hilft eventuell auch 
das Seil mit Kolophonium einzureiben.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Es scheint, als läge das Seil nur auf dem Boden der Nut der Rolle auf.

Falls Drehbank vorhanden, mach´ die Nut doch mal deutlich tiefer und 
spitzwinkliger, dann zieht sich das Seil fest. Darfst natürlich auch 
nicht übertreiben...

von Matthias B. (turboholics)


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Griptape oder mechanische Spannung auf dem Seil erhöhen.

von J. S. (jojos)


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Eine Einlage aus TPU (95 Shore) drucken.

von Mani W. (e-doc)


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Ein größerer O-Ring (oder ähnliches) wird sich sicher finden lassen...

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Matthias B. schrieb:
> Griptape oder mechanische Spannung auf dem Seil erhöhen.

Griptape ist eine kreative (und eigentlich verdammt gute) Idee!

von Peter N. (alv)


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Prinzip Skalenseil alter Röhrenradios:

Das Seil wird mit den Enden an der Antriebs-/Wickelrolle befestigt, die 
Seil-Bewegungslänge muß dann auf der Rolle ale Wickel vorhanden sein.

von Christian M. (christian_m280)


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Vielen Dank für die vielen Vorschläge!

Peter N. schrieb:
> Das Seil wird mit den Enden an der Antriebs-/Wickelrolle befestigt, die
> Seil-Bewegungslänge muß dann auf der Rolle ale Wickel vorhanden sein.

Die Rolle würde dann sehr breit werden. Es müssen 4m Weg verschoben 
werden.

Wie gesagt, eine Mehrfachumwicklung der Rolle funktionierte nicht, am 
Ende lief das Seil auf.

Habe noch weitere Bilder angehängt zur Verbildlichung. Vielleicht ist 
auch das ganze Konzept von Grund auf falsch.

Gruss Chregu

Edit: das 2. Bild zeigt die vorherige Rolle.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Christian M. schrieb:
> Die Rolle würde dann sehr breit werden. Es müssen 4m Weg verschoben
> werden.

Den Motor weiter an der Wand montieren, dann paßt ein größerer 
Rollendurchmesser drauf, dann werden nicht soviel Windungen gebraucht.
Bei 1m Rollendurchmesser brauchst du nur 1 1/3 Windungen :)

Das Seil könnte man auch mehrlagig aufwickeln...

von Lothar J. (black-bird)


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Der Umschlingungswinkel ist zu klein, er muß deutlich größer als 180° 
sein.
Weniger geht bei einer Kette, aber schon ein Zahnriemen bekommt bei den 
von Dir gezeigten Umschlingungswinkel Probleme. Oder die 
Kraftübertragung wird kleiner.
Eine kleine Seilrolle (oder gleich zwei) in der Nähe der Antriebsrolle 
sollten das Problem beheben - vorausgesetzt, der Seilzug ist nicht zu 
schlaff!

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von MaWin O. (mawin_original)


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Das kann so nicht gehen. Auch nicht mit Gummi.

von Klaus H. (hildek)


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Ganz vage erinnere ich mich an ein klebriges Zeug, das man auf die 
(Leder-)Transmissionsriemen aufgetragen hat. Ich erinnere mich nicht 
mehr, wie das hieß.
Aber heute gibt es auf jeden Fall noch sog. Keilriemenspray. Vielleicht 
ist das eine Alternative? Ich habe aber keine Erfahrung damit.
Zum Beispiel hier: https://www.kull-laube.ch/index.cfm?&content=501062
oder das: https://metaflux.de/id-70-06-riemen-spray.html

von Dieter W. (dds5)


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Klaus H. schrieb:
> Ganz vage erinnere ich mich an ein klebriges Zeug, das man auf die
> (Leder-)Transmissionsriemen aufgetragen hat. Ich erinnere mich nicht
> mehr, wie das hieß.

Das Zeug heisst ganz einfach (Treib-)Riemenwachs.

Einfacher wäre aber eine Seiltrommel statt der Scheibe.
Bei 130mm Durchmesser braucht es 10 Umdrehungen für 4m. Dann einfach 12 
Gänge Führungsrille für das Seil anlegen und schon wickelt man das 
sauber auf und ab.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Christian M. schrieb:
> Wie gesagt, eine Mehrfachumwicklung der Rolle funktionierte nicht, am
> Ende lief das Seil auf.

Naja Du musst schon durch Führungen sicherstellen, dass das einlaufende 
und das auslaufende Seil an der gleichen Stelle gehalten werden. Sonst 
zieht sich das zu einem Wulst zusammen und dann verkeilt sich das Seil.

Wie hoch ist denn die Zugspannung auf dem Seil? Hängt da Gewicht dran? 
Wenn das Seil reißt, bleibt der Zustand des Gebildes sicher, oder 
rauscht dann das Tor ab?

Falls nein, dann ist die Idee mit Epoxy und Sand gar nicht schlecht. 
Oder du bringst ein Rändel auf eine Rolle auf.

Die Riemenscheibe, die Du genommen hast, ist halt auch einfach zu breit 
für das Seil.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Jetzt würde mich interessieren, ob es so Hartgummi als streichbar gibt.

Ja, gab es zumindest mal. War von TOP. Das ist diese Firma mit den
gruenen Dosen um Fahrradreifen zu flicken. Die hatten auch mal
1l Dosen mit fluessigem Gummi und einem speziellen Haerter dafuer.
War aber nicht so gesund. Keine Ahnung ob man das heute noch
Ottonormalverbraucher in die Haende gibt.

Vanye

von Flöte (nsolo)


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Ich hatte ein ähnliches Projekt und bin dann einfach auf einen 
Zahnriemen umgestiegen. Wenn du nicht alle paar Tage zur Wartung 
aufschlagen möchtest, dann mach es doch einfach vernünftig.

Oder eben Knoten ins Seil als Mitnehmer. "Ketten-Rollen" (oder wie man 
das nennt) per 3D Drucker sind sicherlich dauerfest, wenn man PETG nimmt 
und die Druckrichtung berücksichtigt.

von Joachim B. (jar)


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Christian M. schrieb:
> Antriebsrolle ist auch schon fertig - aber das Seil rutscht
> durch auf ihr. Ein erster Test mit breiter Rolle und mehrfacher
> Umwicklung schlug kläglich fehl.

komisch bei Skalenseile zu DrehKo funktionierte das immer, das wollte 
ich gerade vorschlagen. Vielleicht fehlt dem Seil nur die Spannung, egro 
Spannrolle vorsehen, klappt ja bei Keilriemen auch ohne gummierte 
Rollen.

von Ulli F. (ullibremen)


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von Udo S. (urschmitt)


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Man kann sich Forst-Spillwinden anschauen. Da funktioniert das 
einwandfrei mit Metallrollen und Kunststoffseilen.
Wie schon mehrfach gesagt wurde ist der wesentliche Faktor ein 
ausreichender Umschließungswinkel (>> 360°) und ein Zug am auslaufenden 
Ende des Seils.

Man benötigt keine besondere Oberfläche auf der Rolle, aber eine ein und 
ausgangsseitige Seilführung.

Beispiele:
https://forstseilwinde24.de/de/16-spillwinden

von Ulli F. (ullibremen)


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Ach mann seid ihr wieder schnell ich wollte das da noch reinquetschen
 okay Torsteuerung mit Lichtschranke Drehmomentsteuerung und Endschalter 
Anschluss und Zahnstangen unter der Decke Zimmern................
Speziallösung gibt es auch im Internet aber da bist du dann auch deine 
2Scheine los.
Auf jeden Fall das allerwichtigste wäre in diesem Fall wahrscheinlich 
soweit das so eine China Platine schafft, diesen Motor mit einer Art 
drehmomentabschaltung zu versehen,
 als sicherheitsinstanz. Google bei Aliexpress

220VAC 370W to 1000W sliding gate opener motor control board electronic 
card controller pcb with optional remote control

Shenzhen Badodo Automation & Security Store

: Bearbeitet durch User
von Flöte (nsolo)


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Ulli F. schrieb:
> Google bei Aliexpress

Googlest du auch in der Abstellkammer oder Kruschkiste?

von Christian M. (christian_m280)


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Danke Leute für die rege Teilnahme! Ich werde, sobald der Drucker wieder 
frei ist, eine Rolle mit tiefer Keilung testen. Ausserdem möchte ich 
eine neue Idee von mir testen: die Zickzack-Rolle! Gibt's das irgendwie 
schon?

Gruss Chregu

von MaWin O. (mawin_original)


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Auch: Umschlingungswinkel mit einer weiteren Andruckrolle erhöhen.

Ich glaube aber immer noch, dass das Konzept falsch ist und eher eine 
Windenrolle zum Einsatz kommen sollte.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Christian M. schrieb:
> Ich werde, sobald der Drucker wieder
> frei ist, eine Rolle mit tiefer Keilung testen.

Und ich dachte schon, du fällst wie so viele TO´s auf den üblichen, 
weltfremden Quatsch rein...

Bitte beachte, daß je nach Winkel die seitlichen Kräfte enorm sein 
können (und eben auch müssen bei dem aalglatten Kunststoff des Seils). 
3D-Druck müsste da ziemlich dickwandig sein, damit nichts bricht. 
Größenordnung z.B. 2x15mm oder mehr. Je nach Nutwinkel und Vorspannung.
In den inneren Ecken der Nut sieh bitte kleine Radien vor, sonst bricht 
es genau von dort aus.

Wie weit bist du mit dem bisherigen System denn vom Erfolg entfernt? 
Wenn der Motor läuft, ist das Tor dann noch fast genauso schwer, oder 
steht es kurz vorm selbständigen Anheben?

von J. S. (jojos)


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Aber nicht mit PLA, ein bisschen Schlupf und die Reibungswärme wird 
schnell die Scheibe zerlegen und das Seil versauen.

von Christian M. (christian_m280)


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Uwe S. schrieb:
> Und ich dachte schon, du fällst wie so viele TO´s auf den üblichen,
> weltfremden Quatsch rein...

Na na, also ich denke, in meinem Alter mit meinen Erfahrungen kann ich 
schon langsam einschätzen, welche Ideen realistisch sind :-)

Uwe S. schrieb:
> je nach Winkel die seitlichen Kräfte enorm sein
> können (und eben auch müssen bei dem aalglatten Kunststoff des Seils).
> 3D-Druck müsste da ziemlich dickwandig sein, damit nichts bricht.

Ist mir bewusst. Wie man Eingangspost sehen kann habe ich das Gedruckte 
zwischen zwei 3mm Aluminiumscheiben mit 8 Schrauben gespannt.

Uwe S. schrieb:
> Wie weit bist du mit dem bisherigen System denn vom Erfolg entfernt?
> Wenn der Motor läuft, ist das Tor dann noch fast genauso schwer, oder
> steht es kurz vorm selbständigen Anheben?

BTW: Es ist ein Schiebetor. 
Beitrag "Re: Baumstumpf entfernen"
Ja es reicht fast. wenn ich anschupfe, geht's wieder ein paar 
Umdrehungen.
Am besten gings mit eingelegtem Gummiband in die aktuelle Rolle, wurde 
aber gleich wieder rausgequetscht. Und am Anfang mit dreifacher 
Umwicklung, mit aber eben den genannten Problemen.

J. S. schrieb:
> Aber nicht mit PLA

Nein nein, ist in PETG. Die Umlenkrollen sind aus PLA. Die habe ich 
schon vor Jahren gemacht, und da hatte ich nix anderes. Mal schauen, wie 
lange die halten...

Gruss Chregu

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Christian M. schrieb:
> Wie man Eingangspost sehen kann habe ich das Gedruckte
> zwischen zwei 3mm Aluminiumscheiben mit 8 Schrauben gespannt.

Dazu muss man aber erstmal wissen, daß der Kern gedruckt ist...;-)
Bin von Metall ausgegangen und nahm daher an, die komplette neue Rolle 
soll gedruckt werden.

Die Seitenteile sind doch eh gedreht, oder? Falls ja, so mach´ doch 
besser die ganze Rolle aus Metall.

von Christian M. (christian_m280)


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Uwe S. schrieb:
> Die Seitenteile sind doch eh gedreht, oder?

Nö. Ganz ordinär mit Stichsäge und Feile. Hab leider keine (genug 
grosse) Drehbank.

Apropos: Welcher Idiot gibt bei jedem Post prinzipiell ein "nicht 
lesenswert"? Und warum?

Gruss Chregu

von MaWin O. (mawin_original)


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Christian M. schrieb:
> Apropos: Welcher Idiot gibt bei jedem Post prinzipiell ein "nicht
> lesenswert"? Und warum?

Weil er es nicht für lesenswert hält?
Und warum nennst du diese Person Idiot?

von Christian M. (christian_m280)


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Fühlst Du Dich betroffen?

Gruss Chregu

von MaWin O. (mawin_original)


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Christian M. schrieb:
> Fühlst Du Dich betroffen?

Nein. Du aber offensichtlich, da du ja beleidigen musst.

von Martin S. (sirnails)


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Christian M. schrieb:
> Apropos: Welcher Idiot gibt bei jedem Post prinzipiell ein "nicht
> lesenswert"? Und warum?

Hier gibt's so nen Forenpsychopath, der seinen persönlichen Rachefeldzug 
führt. Der wertet alles ab. Und postet seinen geistigen Dünnschiss 
regelmäßig und durchfallartig hier. Wird aber zumeist binnen Minuten 
gelöscht.

Was ihm also bleibt, ist konsequentes abwerten.

Gibt halt nen halben Applaus und gut isses.

von MaWin O. (mawin_original)


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Martin S. schrieb:
> Hier gibt's so nen Forenpsychopath

Beleidigen ist wohl jetzt angesagt?

von Lothar J. (black-bird)


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Christian M. schrieb:
> Danke Leute für die rege Teilnahme! Ich werde, sobald der Drucker
> wieder
> frei ist, eine Rolle mit tiefer Keilung testen. Ausserdem möchte ich
> eine neue Idee von mir testen: die Zickzack-Rolle! Gibt's das irgendwie
> schon?
>
> Gruss Chregu

Wird nix, schade um die Arbeit.
Wenn Du ein "älteres Semester" bist, dann hattest Du noch in der Schule 
Mechanikbeispiele im Physik- und Matheunterricht zu berechnen. Da war 
sowas dabei. Mach ein Skizze von Deinem Aufbau und male die Kräfte auf 
und rechne nach, wieviel Haftreibung Du brauchst. Da kommst Du in 
Größenordnungen, wo Ketten oder Zahnriemen angebracht wären.
Dann mache mal eine Skizze von einem Aufbau mit !einer! mehr als vollen 
(>360°) Umschlingung und rechne das aus. Wenn die Zugkraft am Umfang der 
Seilrolle nur gering größer als die Gewichtskraft ist, braucht es fast 
keine Haftreibung mehr (auch abhängig von der Drehrichtung).

Die schon weiter oben von @Udo S. erwähnte Querführung des Seiles, 
zusammen mit einer vollen Umschlingung der Antriebsrolle ist einfach und 
schnell zu machen.
(Ist etwa Dein Seil zu kurz dazu und Du willst vor einem Neukauf erst 
mal die komplizierten Lösungen versuchen?).

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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MaWin O. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Hier gibt's so nen Forenpsychopath
>
> Beleidigen ist wohl jetzt angesagt?

Ich weiß nicht, warum Du dich da angesprochen fühlst.

von Jochen A. (lok01)


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Winkle ein paar Meter Plombendraht um die Riemenscheibe.  Der ist 
richtig rauh.

von Geert H. (geerth)


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Christian M. schrieb:
> Vielen Dank für die vielen Vorschläge!
>
> Peter N. schrieb:
>> Das Seil wird mit den Enden an der Antriebs-/Wickelrolle befestigt, die
>> Seil-Bewegungslänge muß dann auf der Rolle ale Wickel vorhanden sein.
>
> Die Rolle würde dann sehr breit werden. Es müssen 4m Weg verschoben
> werden.

Nimm Stahlseil. Z.B 1,5mm reicht für 34kg Last, Bruchlast 174kg.

https://www.staalkabelstunter.com/de/edelstahl-drahtseil-15-mm-eine-laenge-von-100-mete.html

4m auf 100mm Rolle gibt Breite von weniger als 20mm.

von Ulli F. (ullibremen)


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Naja seitdem die bei Youtube den Daumen nach unten abgeschafft haben
 sind wahrscheinlich die meisten jetzt hier eingetreten.
Es ist doch so, so ein Daumen nach unten kann ja vieles bedeuten,
 es kann ja auch bedeuten dass derjenige selber zu blöd ist es zu 
verstehen ,also von daher würde ich ja auch Idi,ot irgendwie passen.
Auch Id,iot von daher, für irgendetwas wenn es jetzt beispielsweise ein 
Thema ist was mich gar nicht interessiert, aber ich mich hier rumtreibe
 und mich  über meine Dumm,heit ärgere, dass ich  mit mich mit Sachen 
beschäftige, die mich im Grunde genommen gar nicht interessieren ,
und deswegen ich noch mal den Daumen nach unten gebe...
 aber wie gesagt ,darauf sollte man natürlich noch mal hinweisen, dass 
derjenige oder diejenigen die die Daumen nach unten geben wahrscheinlich 
Leute  sind die viele Probleme haben.
Z.B dass sie ihre Freizeit in so einer Oberfläche wie hier verbringen 
müssen um mit Menschen zu kommunizieren und wenn es nur der Daumen nach 
unten ist, weil im richtigen Leben alle Leute schon einmal in die Ecke 
geko,tzt haben,
mfg

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von Mani W. (e-doc)


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Ulli F. schrieb:
> Naja seitdem die bei Youtube den Daumen nach unten abgeschafft haben
>  sind wahrscheinlich die meisten jetzt hier eingetreten.

Was ist Dein Problem?

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

"Idi,ot", "Dumm,heit", "geko,tzt"

Was soll der Scheiß? Von Youtupe schon erfolgreich sozialisiert und zu 
feige das auszusprechen was du sagen willst?

Ich persönlich gebe überhaupt keine "Wertungspunkte" ab, weder hier im 
Forum noch bekommt irgend ein Lieferant von mir eine Bewertung.

MfG Spess

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

Nur zur Information: Die Bewertung hier im Forum gehen mir genau so an 
der hinteren Körperöffnung vorbei.

MfG Spess

von Crazy Harry (crazy_h)


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Christian M. schrieb:
> Apropos: Welcher Idiot gibt bei jedem Post prinzipiell ein "nicht
> lesenswert"? Und warum?

Ist mich auch schon aufgefallen. Deshalb habe ich es mir zu Aufgabe 
gemacht, in Threads, die durchgehend eine -1 in allen Posts habe, alle 
Posts wieder auf 0 zu bringen. Leider hab ich ja nur eine Stimme, aber 
vielleicht schliessen sich ja noch andere User an :-D

von Lothar J. (black-bird)


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Crazy H. schrieb:
> Deshalb habe ich es mir zu Aufgabe
> gemacht, in Threads, die durchgehend eine -1 in allen Posts habe, alle
> Posts wieder auf 0 zu bringen.

Auch wenn es Dir nicht gefällt: Dein Wunsch ist löblich und nett, aber 
in der Ausführung bist Du da nicht anders als der Minus-Poster.
Was ihr beide macht, ist undifferenziertes Werten. Und genau das willst 
Du ja verhindern.

Besser wäre es, differenziert zu "annullieren.

Blackbird

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von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Christian, Lothar und Udo.

Christian M. schrieb:
> Wie gesagt, eine Mehrfachumwicklung der Rolle funktionierte nicht, am
> Ende lief das Seil auf.

Wenn du in der Praxis mit Experimenten vor die Wand gelaufen bist, oder 
das zu aufwendig wird, muss man sich halt mal hinsetzten und die Theorie 
betrachten.


Lothar J. schrieb:
> Der Umschlingungswinkel ist zu klein, er muß deutlich größer als 180°
> sein.

Richtig. Nicht zwingend, aber es hilft deutlich. Speziell bei 
Kunststoffseilen.

Udo S. schrieb:
> Man kann sich Forst-Spillwinden anschauen. Da funktioniert das
> einwandfrei mit Metallrollen und Kunststoffseilen.

Richtig. Und nicht nur dort, kein Knoten, keine Nähnat und kein Gewebe 
hält ohne Reibung und ohne ausreichende Umschlingung.
Allerdings müssen die Randbedingungen passen.


Siehe die Euler-Eytelwein Formel
https://de.wikipedia.org/wiki/Euler-Eytelwein-Formel

Aus der Formel geht hervor, dass gerade der Umschlingungswinkel extrem 
in die übertragbare Kraft eingeht. Aber es muss natürlich immer eine 
ausreichende Reibung und Normalkraft vorhanden sein. Das bedeutet, Du 
brauchst immer eine Zugspannung, unter der das ganze steht.
Wenn Du wenig Umschlingungswinkel möchtest, muss der Rest also groß 
werden. Das geht auch, z.b. mit Treibscheiben wie bei Fördermaschinen im 
Bergbau, aber die haben dann sehr große Durchmesser und die Zugkräfte 
sind enorm groß.

Bei Fiedelbohrern oder Feuerbohrern hast Du auch lediglich eine einzelne 
ganze Umschlingung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fiedelbohrer
Ebenso findet man das an Wipp- Dreh oder Drechselbänken. Das Prinzip ist 
also an Werkzeugmaschinen uralt.

Praxisbeispiele, das die Theorie stimmt. ;O)

Die hatten zwar keine Kunststoffseile, sondern Leder oder Hanfriemen, 
die dann mit einer Mischung aus Wachs und Harz bestrichen waren. Die 
Stahlseile von Förderanlagen im Berbau oder bei Aufzügen sind gegen 
Korrosion gefettet.
Eine Klemmung in einem Keilspalt wie bei einem Keilrienmen wurde aber 
eher vermieden, wegen des relativ hohen Verschleisses und des schlechten 
Wirkungsgrades.



Udo S. schrieb:
> Wie schon mehrfach gesagt wurde ist der wesentliche Faktor ein
> ausreichender Umschließungswinkel (>> 360°) und ein Zug am auslaufenden
> Ende des Seils.

Das gehört zu diesen Randbedingungen.
Nimm eine Rolle, um die das Seil mehrmals geschlungen wird, und wenn das 
Seil aufläuft, muss es halt geführt werden, z.B. mit einem Trichter oder 
einer Führungsrolle. Eine Spiralisierung auf der Rolle ist dabei nicht 
nötig. Das ist in diesem Falle sogar einfach, weil die Führungsrolle 
nicht seitlich verschoben werden muss. Das was auf der einen Seite 
aufgewickelt wird, muss auf der anderen Seite ja wieder abgewickelt 
werden.
Allerdings, weil das ganze ja auch Rückwärs laufen können soll, brauchst 
Du die Führung auf jeder Seite.

Und wenn Du eine Führung in Form von Führungsrollen machst, kannst Du 
die auch gleich dazu benutzen, um diese mit einer Feder oder einem 
Gewicht zu belasten. Das sorgt für ausreichende Vorspannung, und gleicht 
auch Längenänderungen, z.B. durch die Elastizität des Seiles, der 
Alterung des Seiles oder Temperaturänderungen, aus.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

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von Armin X. (werweiswas)


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Hi

Nimm ein Stahlseil und lasse dir ein Antriebsrad mit Keilrille drehen.
Das wird im Aufzugsbereich an den Geschwindigkeitsbegrenzern so gemacht.
Dort sind, wie bei deiner Anwendung 180° Umschlingungswinkel. Die 
reichen aus um eine Sicherheitsmechanik auszulösen falls die 
Aufzugskabine zu schnell wird.
Damit dann, wenn die Fangvorrichtng auslöst kann das Seil dennoch 
durchrutschen. Es muss eben in der Kontur beständig sein und darf sich 
nicht wie dein Kunststoffseil der Rille anpassen.
Beispiel für einen Geschwindigkeitsbegrenzer:
https://www.jungblut.de/index.php?id=213

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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So, nun habe ich alle möglichen Antriebsrollen ausprobiert, auch mit 
Zweien. Es bleibt beim Durchdrehen, und zum Teil Auflaufen des Seils. 
Auch Grip-Spray habe ich probiert. Ich bin am zusammenräumen für den 
Winter, nächstes Jahr kommt eine Zahnstange rein!

Danke an alle, die geholfen haben!

Gruss Chregu

von Jost S. (hummelfan)


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Hi, ich einen Vorschlag um den Reibwiderstand der Kombination Seil-Rolle 
zu erhöhen. Reibe das Seil mit Bienenwachs ein. Das  Bienenwachs etwas 
warmkneten und dann das Seil durch das Bienenwachs paar mal durchziehen.
Falls Du Zweifel am Nutzen hast, probier das halt vorher mal an einem 
Schnürsenkel aus. Hilft übrigens auch wenn sich der Knoten am 
Schnürsenkel immer selber öffnet und man keinen Doppelknoten machen 
möchte.

von MaWin O. (mawin_original)


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Jost S. schrieb:
> Reibe das Seil mit Bienenwachs ein.

Reibwiderstand mit Wachs erhöhen.
Sehr gut. Genau mein Humor.

von Christian M. (christian_m280)


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Hab auch schon mit WD-40 probiert, hat auch nicht geholfen...

Gruss Chregu

von Martin S. (sirnails)


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MaWin O. schrieb:
> Jost S. schrieb:
>> Reibe das Seil mit Bienenwachs ein.
>
> Reibwiderstand mit Wachs erhöhen.
> Sehr gut. Genau mein Humor.

Kann nur jemand sagen, der noch nie Bienenwachs in den Händen hatte. Das 
Zeug - solange es kühl ist - klebt wie sau. Wenn's aber warm wird... 
Naja, lassen wir das.

Jost S. schrieb:
> Hilft übrigens auch wenn sich der Knoten am
> Schnürsenkel immer selber öffnet

Da würde auch etwas Studium der Knotentheorie helfen. Denn ganz viele 
Menschen machen die Schleife falsch herum, sodass kein stabiler, sich 
selbst zuziehender Knoten entsteht, sondern ein klassicher Wuhlingsteg, 
der sich selbst öffnet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Im Prinzip bräuchtest Du drei angetriebene Rollen durch die das Seil, 
wie in der Skizze durchläuft. Kann man erweitern auf fünf Rollen, wenn 
mehr Kraft benötigt würde.

von Martin S. (sirnails)


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Nein, das braucht es alles nicht, sondern das, was man in Radios der 
40ger Jahre schon gemacht hat: Eine mehrfach umschlungene Welle und 
entsprechenden Seilzug.

Aber das ist gar nicht so einfach umzusetzen. Die Variante mit 
Zahnstange wird dem TO sehr viele weitere graue Haare ersparen.

von Silvio K. (exh)


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Fahrradkette und Kettenrad. Beides günstig. Lässt sich nicht in jede 
Richtung biegen, aber vielleicht geht's ja doch...ggf. Kette + Seil

: Bearbeitet durch User
von MaWin O. (mawin_original)


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Ich würde es einmal mit Seife einreiben. Das könnte helfen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Eigentlich fehlen hier einige mechanischen Daten. Bei seinem Aufbau 
beträgt der Umschlingungswinkel auf der Rolle ungefähr 170 Grad, wobei 
das hier effektiv eher in Richtung 120-150 Grad geht. Das ist nicht 
viel.

Es fehlt die Angabe, welche Strecke das Seil zwischen Öffnen und 
Schließen zurücklegt. Die Kraft wurde auch nicht näher bestimmt. Es gibt 
auch keine Angabe, wie stark das Seil an der Rolle gespannt ist.

Damit der Zug besser wird, muss der Umschlingungswinkel erhöht werden. 
Das kann durch passive Umlenkrollen, wie die Skizze erreicht werden. 
Wenn das nicht reichte, gab es noch die passive Andruckrolle um das Seil 
etwas anzupressen. Alle diese Maßnahmen erhöhen die übertragene Zugkraft 
vom Motor auf das Seil.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinz B. schrieb:
> Solche Riemen gibt es auch endlos (Meterware)

Wenn das Seil nur maximal 1,4m durchlaufen muss, dann kann er an die 
passende Stelle im Seil einen Zahnriemen setzen. Dafür kann er einen 
ausgetauschten Zahnriemen aus einem Fahrzeug verwenden, der er 
durchschneidet und am Ende das Seil befestigt. Am Motor muss natürlich 
eine Zahnriemenrolle dran.

Die passiven Umlenkrollen wie dort:

Dieter D. schrieb:
> passive Umlenkrollen,

beheben meistens folgendes Problem:

Lothar J. schrieb:
> aber schon ein Zahnriemen bekommt bei den
> von Dir gezeigten Umschlingungswinkel Probleme.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo MaWin O.

MaWin O. schrieb:

>> Reibe das Seil mit Bienenwachs ein.
>
> Reibwiderstand mit Wachs erhöhen.
> Sehr gut. Genau mein Humor.

Na, so ganz weit weg ist das nicht. Am Übergang vom 19. zum 20. 
Jahrhundert und wurden in kleineren Wasserkraftwerken die Verbindung 
zwischen
Wasserad/Getriebe und dem Generator mit Rädern gemacht, die nicht mit 
Flachriemen sondern mit Hanfseilen verbunden waren, um Laststösse 
elastisch abzufedern. Diese Seile wurden mit einer Mischung aus Harz, 
Holzteer, Schmierseife und Bienenwachs behandelt, deren Gesamtkonsistenz 
aber eher Richtung klebrig neigte. Hintergrund ist, dass man sowohl das 
Holz als auch die Seile gegen Abrieb schützen wollte, aber trozdem noch 
Haftung für die Kraftübertragung brauchte. Schutz gegen Feuchtigkeit und 
Schimmel war dabei auch eine Nummer. Gerade Wasserkraftanlagen tendieren 
dazu, etwas feuchtklamm zu sein.

Bei den Flachriemenantrieben der Transmissionen wurde eine vergleichbare 
Mischung verwendet. Das Leder geschmeidig halten und gegen Abrieb 
schützen, dabei aber noch Haftung haben. Mein Vater hat sich in den 60er 
Jahren noch so eine Mischung selber zusammengekocht: Harz von 
Nadelbäumen und Bienenwachs. Beides bekam er aus der Verwandschaft mit 
Landwirtschaft.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Herbert Z. (herbertz)


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Man kann versuchen die Umschlingung des Seiles größer zu machen. Dann 
schaut das optisch wie ein Omega aus.

von Martin S. (sirnails)


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Man kann versuchen die Umschlingung des Seiles größer zu machen. Dann
schaut das optisch wie ein Omega aus.

(Sagt es bitte noch 20 weitere male, damit es hier auch wirklich richtig 
oft steht)

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn das Seil nur maximal 1,4m durchlaufen muss, dann kann er an die
> passende Stelle im Seil einen Zahnriemen setzen.

Sieht auf seinen Bildern anders aus.
Andererseits müßte der Zahnriemen auch die entsprechende
Größe haben bzw. genau passen, damit man das Gewerk nicht
nochmals umändern muß. Deshalb meine Rede von der Meterware.

Besser wäre da ein Konstrukt gewesen, wo ein normaler
gängiger 0815-Keil/Zahnriemen paßt. Das eigentliche
Hochziehen/Runterlassen des Tores kann dann weiterhin
über ein Seil und einer z.b. Spule erfolgen. In der
Funktion, so ähnlich wie ein Rolladen funktioniert.

Aber da müßte man die genauen Begebenheiten kennen.

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