Hallo ans Forum. Ich bin stolzer Besitzer einer alten analogen Orgel, die mir übereignet wurde und die ich wieder in Stand setzen möchte. Größter Defekt ist der Verstärkerzweig. Der Endverstärker tut keinen Piep, hat keinen stabilen Signalausgang und auch der Lautsprecher ist tot. Vermutlich hat eins das andere gekillt. Bevor ich einen neuen reinhänge, möchte ich sicher gehen, dass der Verstärker wieder läuft. Ein Signal am Vorverstärker kommt heraus. Wie geht man da am Besten vor? Spannung an der Endstufe scheint ok. Elkos der Versorgung sind getauscht. Wie bekomme ich z.B. heraus, für welche Impedanz der Verstärker ausgelegt ist und wie man ihn voreinstellt, damit die Amplitude passt. Ausprobieren und Übersteuerung messen? Eine weitere geplante Neuerung wäre die Automatisierung mit MIDI. Da bräuchte man eine einfach programmierbare Microcontroller-Einheit mit wahrscheinlich einigen Schieberegisterausgängen.
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Mannfred T. schrieb: > Ich bin stolzer Besitzer einer alten analogen Orgel Ach nee, da weiß ja jeder gleich Bescheid und es steht bestimmt nirgends eine Bezeichnung drauf.
Mannfred T. schrieb: > Wie geht man da am Besten vor? Gerätebezeichnug posten, ggf auch diese selbst was in die Suchmaschine eingeben, um zu schauen ob es Schaltpläne gibt
Kannst auch mal Fotos vom Endstufenblock und dem Lautsprecher machen. Hier gibt es einige Spezialisten für Orgeln. Aber zuerst, wie o.a., den Typ und Hersteller der Orgel, denn es gibt da mehr als ein Modell.
> Eine weitere geplante Neuerung wäre die Automatisierung mit MIDI. > Kannst auch mal Fotos von der Tastatur nebst den verwendeten Kontaken machen.
Mannfred T. schrieb: > Eine weitere geplante Neuerung wäre die Automatisierung mit MIDI. > Da bräuchte man eine einfach programmierbare Microcontroller-Einhei Und ich möchte mein Auto zum Raumfahrzeug umbauen. Dafür brauche ich auch nur einen einfach zu montierenden Bausatz ... falls du verstehst, was ich meine.
> Und ich möchte mein Auto zum Raumfahrzeug umbauen.
Mach mal! Die gr0ene Plakette aber nicht vergessen!
Wenn es eine klassisch aufgebaute Orgel mit vielen Umschaltkontakten
per Taste ist, kann er das Vorhaben ohnehin knicken.
Einige Generationen spaeter, gab es pMOS-ICs die als Gate wirkten.
Die muss Mann "nur" mit pMOS-Pegeln ansteuern, und voila:
Das Oergelchen kann auch etwas MIDI.
Stefan F. schrieb: > falls du verstehst, > was ich meine. Eher nicht, denke ich. Andererseits ist Freitag ...
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Mannfred T. schrieb: > Ich bin stolzer Besitzer einer alten analogen Orgel, > die mir übereignet wurde und die ich wieder in Stand setzen möchte. > Größter Defekt ist der Verstärkerzweig. Der Endverstärker tut keinen > Piep, auch der Lautsprecher ist tot. > Ein Signal am Vorverstärker kommt heraus. Wie geht man da am Besten vor? Ich würde einfach einen externen Verstärker kaufen (wenn der Lautsprecher noch i.O. ist) oder auch einen Lautsprecher mit eingebautem Verstärker. Man sollte darauf achten, einen nicht zu kleinen Lautsprecher zu verwenden, um auch die tiefen Töne einer Orgel hören zu können.
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>welche Impedanz
Geht es um die Lautsprecher-Impedanz? Die steht entweder in der
Bedienungsanleitung und am Anschluß, wenn keine Lautsprecher eingebaut
sind, oder auf dem Lautsprecher, vorausgesetzt der ist noch im
Originalzustand.
Aber ohne Typbezeichnung brauchen wir dringend eine Glaskugel.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Gerätebezeichnug posten, Ist leider nicht bekannt. Sonst hätte ich mich schon nach Schaltplänen umgesehen. Fotos wäre eine Idee. Motopick schrieb: >> Und ich möchte mein Auto zum Raumfahrzeug umbauen. > Mach mal! Die gr0ene Plakette aber nicht vergessen! Viel Spass. (?) > Wenn es eine klassisch aufgebaute Orgel mit vielen Umschaltkontakten > per Taste ist, kann er das Vorhaben ohnehin knicken. Warum? Andere haben das auch schon geschafft. Natürlich ist es eine Herausforderung, aber die Tasten müssten sich mit einem Widerstandsnetzwerk leicht abtasten lassen. Das Schließen wiederum dürfte mit Transistoren machbar sein. Eventuell mit Arrays um es klein zu bauen.
Beitrag #7460101 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mannfred T. schrieb: > aber die Tasten müssten sich mit > einem Widerstandsnetzwerk leicht abtasten lassen. Selbstverständlich mit Anschlag-Dynamik. Sonst wär's ja zu einfach.
Wastl schrieb: > Mannfred T. schrieb: >> aber die Tasten müssten sich mit >> einem Widerstandsnetzwerk leicht abtasten lassen. > > Selbstverständlich mit Anschlag-Dynamik. Sonst wär's ja zu einfach. Orgeln haben traditionell keine Anschlagsdynamik, weil ihre Vorbilder, die Kirchenorgeln das auch nicht haben. Eine nachzurüsten ist natürlich möglich, meistens aber bautechnisch schwierig, würde ich annehmen. Es braucht einen Kontakt mehr, den die Tastatur von Haus aus nicht hat.
> Das Schließen wiederum > dürfte mit Transistoren machbar sein. Rechnen wir doch mal nach. :) Bei neun Fusslagen je Taste, 61 Tasten ja Manual und 2 Manualen macht das: 9 61 2 was sich zu knapp 1100 Transistoren/FETs/... aufsummiert. Eher das doppelte, weil wie auch die Tastaturkontakte Umschalter sind, man eigentlich jeweils 2 braucht. Also schon knapp 2200 Schaltelemente. Das ganze muss dann noch einigermassen kapazitaetsarm/abgeschirmt in der Naehe der Tastaturkontakte untergebracht werden. Von der Aufzaehlung weiterer Fallen sehe ich mal ab. Soweit zum Thema "machbar".
Es würde much nicht wundern, wenn die "Transistoren" potentialfrei sein müssen. Jedenfalls gibt es dazu ganz sicher kein standard Modul oder Bausatz. Das wird eine höchst individuelle Eigenkonstruktion. Sehr teuer und mit fragwürdigem Nutzen.
> Es würde much nicht wundern, wenn die "Transistoren" potentialfrei sein > müssen. Mann koennte 2/4 eines 4066 nehmen. Das wuerde es hinreichend gut tun. Die Taste schaltet um zwischen: Ground und dem Generatorsignal und gibt es dann auf eine Sammelschiene. Ground, damit Mann nichts hoert wenn die Taste nicht gedrueckt ist. Sonst wuerde der kapazitiven Dreckeffekte wegen, der Ton "durchsingen". Aber es ist eben mit 2/4 eines 4066 per Taste nicht getan. Mann braucht fuer jede Fusslage, also z.B. 9 einen solchen Umschalter. Ausserdem lohnt der ganze Aufwand fuer den ziemlich schimmligen "Sound" einer Transistororgel eigentlich nicht. Das kann Mann heute wesentlich einfacher und mit wesentlich besseren Klangergebnissen erschlagen.
Mannfred T. schrieb: > Eine weitere geplante Neuerung wäre die Automatisierung mit MIDI. > Da bräuchte man eine einfach programmierbare Microcontroller-Einheit mit > wahrscheinlich einigen Schieberegisterausgängen. Wogl eher -eingang ...
Stefan F. schrieb: > Das wird eine höchst individuelle Eigenkonstruktion. > Sehr teuer und mit fragwürdigem Nutzen. Vermutlich teurer als eine neue Orgel. Ich würde einfach einen neuen Verstärker nehmen und weiterhin digital (heisst m.W. über- setzt "mit den Fingern") spielen.
Mach doch mal bitte ein paar aussagekräftige Bilder sowohl vom Gerät aussen als auch vom Innenleben
Mannfred T. schrieb: > Orgeln haben traditionell keine Anschlagsdynamik, weil ihre Vorbilder, > die Kirchenorgeln das auch nicht haben. Kirchenorgeln haben fieseres: Man kann Registerriegel auch teilweise ziehen, way die Orgel beinahe in eine Äolsharfe verwandelt. Keith Jarrett hat damit auf einer Riepp-Orgel experomentiert, Album "Hymns ans Spheres". Ich wüsste nicht, dass das in E-Orgeln nachempfunden worden wäre.
Mannfred T. schrieb: > Orgeln haben traditionell keine Anschlagsdynamik, weil ihre Vorbilder, > die Kirchenorgeln das auch nicht haben. Kirchenorgeln haben fieseres: Man kann Registerriegel auch teilweise ziehen, way die Orgel beinahe in eine Äolsharfe verwandelt. Keith Jarrett hat damit auf einer Riepp-Orgel experomentiert, Album "Hymns ans Spheres". Ich wüsste nicht, dass das in E-Orgeln nachempfunden worden wäre. Also könnte man das hier gleich mit dranzustricken versuchen.
Mannfred T. schrieb: > Orgeln haben traditionell keine Anschlagsdynamik, weil ihre Vorbilder, > die Kirchenorgeln das auch nicht haben. Mann kann ganz sicher bei einer Kirchenorgel auch eine Taste nicht bis zum Anschlag spielen. Wenn dann keine pneumatischen oder elektrischen Helferlein im Signalweg sind, sollte man das auch akustisch wahrnehmen. Im uebrigen haben Pfeifenorgeln mit richtig grossen Tuten vor allem einen fuerchterlichen "Lag".
>fuerchterlichen "Lag".
Da muss der Organist eben "vorhalten" und die Taste im Voraus betätigen.
Und der Nachhall erst in einer Kirche. Dadurch hört man aber den
Einfluss der Schallgeschwindigkeit nicht so deutlich zwischen Sängern
vorn und hinten. Instrumente mit "Attack", womöglich in verschiedenen
Ecken aufgestellt, sind fehl am Platz.
Hier gab es vor Jahren eine Flugschau mit einem abendlichen
Bläserkonzert aus mehreren Ballonkörben von Heißluftballons in etwa
10-20m Höhe. Die kamen nie auf einen gemeinsamen Takt und zu allem
überfluss rauschte immer wieder eine laute Gasflamme dazwischen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hier gab es vor Jahren eine Flugschau mit einem abendlichen > Bläserkonzert aus mehreren Ballonkörben von Heißluftballons in etwa > 10-20m Höhe. Wer kommt auf solche Ideen? Andererseits hatten (haben?) zB die Fischer-Chöre in Vollbesetzung eine erhebliche Ausdehnung.
> Dadurch hört man aber den > Einfluss der Schallgeschwindigkeit nicht so deutlich zwischen Sängern > vorn und hinten. Blos gut dass das Licht so schnell ist. Wie bizarr wuerde die Welt aussehen, wenn es genauso schnarchlahm wie der Schall ist, oder womoeglich noch langsamer. Immerhin kaemen dann Blitz und Donner gleichzeitig an. Oder der Donner sogar vor dem Blitz. Das muesste man glatt mal simulieren. :) > Bläserkonzert aus mehreren Ballonkörben Da haette ein optisches Metronom geholfen. > die Fischer-Chöre brauchen heute nicht mehr so viel Platz. Ein guter Chorus reicht und der ganze Chor passt in einen VW-Bus. Der verwandelt auch eine Nachrichtensendung in Bahnhofshallenblabla.
Mannfred T. schrieb: > Ich bin stolzer Besitzer einer alten Analgorgel SCNR mea maxima Lesefehler ;)
Motopick schrieb: > Rechnen wir doch mal nach. :) > Bei neun Fusslagen je Taste, 61 Tasten ja Manual und 2 Manualen > macht das: 9 61 2 was sich zu knapp 1100 Transistoren/FETs/... Wie hier gerechnet wird, ist nicht nachvollziehbar. Es sollen nicht die unterschiedlichen Register einzeln geschaltet werden, sondern nur die Tasten. Davon gäbe es 2 Manuale. Ich sehe da 128 Schalter. Harald W. schrieb: > Ich würde einfach einen externen Verstärker kaufen Das wurde schon erwogen, es wäre aber eventuell einfacher, den existierenden Verstärker zu reparieren. Der Fehler sollte sich ja finden lassen. Nicki schrieb: > Mannfred T. schrieb: >> Ich bin stolzer Besitzer einer alten Analgorgel > SCNR mea maxima Lesefehler ;) Namensmisbrauch eines verstorbenen Formel 1 Weltmeisters und dann nicht lesen können, falsch zitieren und lustig sein wollen. Ganz toll! Christoph db1uq K. schrieb: > Und der Nachhall erst in einer Kirche. Nichts Neues. Heimorgeln haben auch einen Nachhall. Wird mit Hallspiralen gemacht. Tut aber auch nichts zum Thema. Percy N. schrieb: > Kirchenorgeln haben fieseres: Man kann Registerriegel auch teilweise > ziehen, Richtig, ist aber keine Gegenaussage zu der meinen und auch nicht Gegenstand der Frage. Was in einer Heimorgel realisiert ist und was nicht, ist ohnehin nicht zu ändern. Es geht nicht darum die Orgel zu ändern, sondern sie anzusteuern. Motopick schrieb: > Mann kann ganz sicher bei einer Kirchenorgel auch eine Taste > nicht bis zum Anschlag spielen. Ebenfalls nicht Gegenstand der Frage.
Motopick schrieb: > Aber es ist eben mit 2/4 eines 4066 per Taste nicht getan. > Mann braucht fuer jede Fusslage, also z.B. 9 einen solchen Umschalter. Wieso? Der Schalter schaltet pro Taste das bereits registrierte Signal. Die Zusammenmischung erfolgt vorher.
Harald W. schrieb: > Man sollte darauf achten, einen nicht > zu kleinen Lautsprecher zu verwenden, Beim Lautsprecher werde ich wohl auf einen gleicher Baugröße gehen (müssen). Der ist in der Front der Orgel verbaut. Scheint ein 12"er zu sein, jedenfalls sind es rund 30cm Korbdurchmesser. Hat aber keine Bezeichnung. Nur ein vergilbtes Zettelchen. Die Orgel scheint eine Farfisa zu sein.
Mannfred T. schrieb > Der Endverstärker tut keinen Piep > hat keinen stabilen Signalausgang > und auch der Lautsprecher ist tot > Namensmisbrauch eines verstorbenen instabile Ausgangshängste? Gute Besserung!
>> macht das: 9 61 2 was sich zu knapp 1100 Transistoren/FETs/... > Wie hier gerechnet wird, ist nicht nachvollziehbar. Richtig waere: "Wie hier gerechnet wird, ist fuer mich nicht nachvollziehbar." Obendrein hat die Forensoftware die Multiplikationssternchen gefressen. Daher mal mit einem 'x' dafuer: 9 x 61 x 2 Das ergibt die Menge an Umschaltern bei einer "klassisch" aufgebauten Transistororgel. Da der TO bislang Fotos und Typ schuldig geblieben ist, eine valide Annahme, wenn von einer "alten Orgel" gesprochen wird. Da werden naemlich die Generatorsignale mit Umschalten auf Sammelschienen gelegt, hinter denen erst die Register (RC/LC/RLC-Filter) sitzen. > Der Schalter schaltet pro Taste das bereits registrierte Signal. Wenn bei der Orgel des TO weniger zu schalten ist, mag es fuer ihn auch einfacher gehen. Naja, dann soll er mal machen...
Mannfred T. schrieb: > auch nicht Gegenstand der Frage Falls die Fragen besser mit oder ohne Gegenstand woanders besser beantwortet werden: Gute Reise dahin, bon voyage, viel Glück und ein lustiges langes Leben noch!
> Die Orgel scheint eine Farfisa zu sein. Welchem Modell aus den Folgenden sieht der Klangkadaver vor Dir am ähnlichsten? https://www.google.com/search?q=Farfisa+Orgel&source=lnms&tbm=isch&sa=X https://de.wikipedia.org/wiki/Farfisa Da ein paar Fundstücke einer spontanen Schaltplansuche: https://farfisa.org/category/schematics/
Emil S. schrieb: > Welchem Modell aus den Folgenden sieht der Klangkadaver vor Dir am > ähnlichsten? Ich würde auch zunächst das Modell ermitteln und daran festmachen, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Das ist dann der Fall, wenn es ein besonders altes und seltenes Stück ist. Dann sollte man es aber im Original behalten und nicht MIDI-fizieren. Wie kompliziert das wiederum wird, hängt vom Aufbau ab: Einfache elektronische Orgeln, deren Stimmen sich nicht individuell mischen lassen, haben eventuell einen einfachen Klangmischer, ansonsten braucht es für jedes Signal einen eigenen Schalter. Die sind aber erst mal mechanisch und müssten überbrückt werden. Hochwertige Orgeln haben / hatten angeblich auch elektronische Schalter, also digital gesteuerte Analogschalter, die von der Tastatur gesteuert wurden. Dann ginge das wohl am Einfachsten. Wenn man kein altes erhaltenswertes Modell, sondern etwas Moderneres hat, würde ich auch dazu raten, den Verstärker gegen etwas Zeitgemäßes zu ersetzen. Ansonsten sollte man den auch eher belassen. Um unbedingt die analoge Klangformung zu nutzen, wäre es darüber hinaus denkbar, die digitale Klangerzeugung komplett zu ersetzen und es z.B. so wie hier im FPGA zu machen und dann auf die Baugruppen zu gehen. Danach eben besagte Analogschalter als Mischer. http://www.96khz.org/htm/virtualpldorgan03spartan3e.htm Die Steuerung erfolgt dann über MIDI direkt und man ersetzt gleich die alte und abgegriffene Tastatur. Ein weiterer Vorteil ist, dass man dann nicht von den Orgelfrequenzen abhängig ist, die meisten aus einem TOS-Chip kommen, sondern beliebig einstellen kann. Damit wäre auch eine reine Stimmung möglich. Meines Wissens war das bei den allerersten Böhm-Orgeln der Fall. Diese hatten angeblich noch einzelne stimmbare Oszillatoren, bevor die TOS aufkamen. Beitrag "Re: CPLD als Top Octave Generator nutzen?" Beitrag "Musik aus dem CPLD ;-)"
Mannfred T. schrieb: > Die Orgel scheint eine Farfisa zu sein. Mannfred T. schrieb: > Ist leider nicht bekannt. Sonst hätte ich mich schon nach Schaltplänen > umgesehen. Seltsam, bei anderen ist ein Typenschild drauf: Beitrag "Reparatur Farfisa Orgel"
Ja, könnte man meinen. Bei meiner ist nichts mehr drauf. Ist auch offenbar umlackiert.
Ein guter Freund hat letztens auch mit der Reparatur eines Orgelverstärkers einen älteren Herrn ausgeglichener und seine Familie glücklicher gemacht. Dort war so ein STK Hybridverstärker defekt. Wirtschaftlich lohnt sich das bei solch alten Orgeln meist kaum. Emotional aber oft um so mehr.
Maik .. schrieb: > Wirtschaftlich lohnt sich das bei solch alten Orgeln meist kaum. Wie berechnrst Du das? Gibt es txpischer Weise entsprechrnde Geräte bei eBay billiger als die Reparatur käme? Wer mit seiner kaputten alten Farfisa verwachsen ist, den kannst Du nicht mit Mellotton plus Hammond B 3 nebst Leslie trösten. Keine Chance!
Percy N. schrieb: > Maik .. schrieb: >> Wirtschaftlich lohnt sich das bei solch alten Orgeln meist kaum. > > Wie berechnrst Du das? Gibt es txpischer Weise entsprechrnde Geräte bei > eBay billiger als die Reparatur käme? > Na Percy - dann bitte auch den letzten Satz von mir mitposten und nicht unterschlagen - nur um was zum Provozieren zu haben. Ganz schlechter Stil. Ich schrieb "Emotional aber oft um so mehr." Ja - wirtschaftlich wäre das meist nur bedingt bis garnicht. Kleinanzeigen war die letzten Jahre immer bis zum Rand voll mit jeweils zentnerschweren elektronischen Heimorgeln für nen Fuffi für Selbstabholer... originale Hammond oder vollröhrenbestückt natürlich nicht so billig. Aber die breite Masse gibt es quasi zu 50ct/kg. Und wenn man nun nicht elektronisch begabt ist - kostet so eine Verstärkerreparatur bestimmt schnell 200€+x statt 17,95 für nen neuen Hybridbaustein wenn jemand dafür herkommen, Teile bestellen und dann einbauen soll. Oder nen schönen Fehler in den Analog- und cmos Baueilmassengrabstäten.. Oder zwei Zentner Orgel in die Werkstatt abholt...
Maik .. schrieb: > so eine Verstärkerreparatur kostet bestimmt > schnell 200€+x statt 17,95 für nen neuen Hybridbaustein wenn jemand > dafür herkommen, Teile bestellen und dann einbauen soll. Oder man nimmt gleich sowas: https://www.conrad.de/de/p/dynavox-stereo-verstaerker-x-silber-2582482.html falls es wirklich nur der Verstärker ist. Den bekommt man wohl auch noch als Laie angeschlossen.
Maik .. schrieb: > Na Percy - dann bitte auch den letzten Satz von mir mitposten und nicht > unterschlagen - nur um was zum Provozieren zu haben. Ganz schlechter > Stil. > Keine Stilfrsge sondern einfach nur blöd ist nix verstehen sber dsgegen mosern ... > Ich schrieb "Emotional aber oft um so mehr." > Sicher - und genau deshslb wird msn auch bereit sein, ein psar Scheine hersuszutun, um das gute alte Stück, das mal ab 2.000,00 DM gekostet hat, wieder zum Orgeln zu bringen. > Ja - wirtschaftlich wäre das meist nur bedingt bis garnicht. Das ist es durchaus im Vergleich zur Alternative: die mag zwar billiger sein, gefällt aber nicht. Wenn ich Apoetit auf einen Rollmops habe, hilft mir kein Hummer, und sei er noch so billig. > Kleinanzeigen war die letzten Jahre immer bis zum Rand voll mit jeweils > zentnerschweren elektronischen Heimorgeln für nen Fuffi für > Selbstabholer... Ist mir nicht aufgefallen, sber erfahrungsgemäß sind die Dinger immer mindestens 400 km entfernt; damit wird "Selbstabholer" zum wedentlichen Kostenfaktor. Zur Zeit gibts einige Farfisa zwischen umme und 100 Euro, aber wenn die nicht gerade zwei Straßen weiter stehen wird es aufwendig. > originale Hammond oder vollröhrenbestückt natürlich > nicht so billig. Nee, und die bringen es auch nicht; vgl oben "Hummer". Da sind ein pasr Euro fuffzich für eine neue Endstufe sicherlich wirtschaftlicher. Offenbar hast Du von meinem Text nahezu überhaupt nix verstanden - zjm Nörgeln und Beleidigen hat's aber gereicht. Das scheint hier sber Stil des Hauses zu sein. Mich wundert nur, dass anscheinend bisher nicht versucht wurde, fie Irgel über eine Stereo-Anlage zu betreiben; umgekehrt ließe sich damit auch der Speaker testen.
Percy - bringt nix. Du hast hier angefangen sinnverdrehend zu zitieren und das als Argumentationsgrundlage zu verwenden. Kann man machen - ist aber unfein. Wirtschaftlich ist es also nicht - da beispielsweise mehr als 500 Euronen reinzustecken. Nur sentimental begründet. Das wäre z.B. auch das Budget des älteren Bekannten gewesen. Wir haben stattdessen einen Einladung zum Schlemmen offen - weil wir so eine Räuberei verhindern wollten. Ich hab hier auch noch so eine Orgel stehen und jahrelangen Unterricht an Tasteninstrumenten genossen... Zurück zum Thema: ruhig mal die Elkos in der Endstufe prüfen und tauschen. Aber die Hybridendstufenmodule - so es denn eins ist - gehen auch gern mal einfach so kaputt. Manche bekommt man noch. Die Idee des anderen Foristen mit einer anderen Endstufe hatten wir für den älteren Bekannten auch als Notfall-Lösung.
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Maik .. schrieb: > Percy - bringt nix. Du hast hier angefangen sinnverdrehend zu zitieren > und das als Argumentationsgrundlage zu verwenden. Kann man machen - ist > aber unfein. Keineswegs. Wer meinen Text verstehend liest, dem fällt auf, dass ich hinsichtlich der emotio mit Dir völlig konform gehe, es also keinen Grund gab, Dich insoweit such zu zitieren. Unklar ist was Du damit bezweckst, mir offenkundig wahrheitswidrig "sinnverdrehendes Zitieren" zu unterstellen und dann auch noch, ebenso offensichtlich wahrheitswidrig, zu behaupten, ich hätte darauf eine Argumentation aufgebaut. So kannst Du, wie geschehen, zwar vorgehen, nur ist das eine ausgesprochene Lumperei. Maik .. schrieb: > Wirtschaftlich ist es also nicht - da beispielsweise mehr als 500 > Euronen reinzustecken. Das hat wohl auch niemand ernsthaft vertreten, zumal es mit 50 € getan sein könnte. Und soviel dürfte das ans Herz gewachsene Instrument dem Vesitzer allemal wert sein.
Mannfred T. schrieb: > Bevor ich einen neuen > reinhänge, möchte ich sicher gehen, dass der Verstärker wieder läuft. Hi, großes Heck-Meck wird bei den Orgel-Poweramplifiern meistens nicht gemacht. Hauptsache der Bass-Lautsprecher fängt nicht an zu scheppern. Für Bühne hängt man sie so wie so noch an eine Extra PA. Die eingebauten Lautsprecher werden bei den Heimorgeln Marke Bontempi und Konsorten oft mit recht einfachen Plus - Minus- Spannungs A/B Endstufen aufgebaut. Siehe Schaltbild-Ausschnitt. ciao gustav
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Percy N. schrieb: > Wie berechnrst Du das? Gibt es txpischer Weise entsprechrnde Geräte bei > eBay billiger als die Reparatur käme? Die sind von gleichem Alter und fallen früher oder später auch aus. Um eine Reparatur kommt man bei alten Orgeln nicht herum. Zum Thema: Ich habe in zwischen Hilfe aus einem anderen Forum bekommen. Der Elektronikfehler ist bekannt und behoben: Neuer OP mit richtiger(er) Spannungsvoreinstellung behebt das widerkehrende Problem. Aufgrund des nun recht teueren Lautsprechers, der verbaut werden wird, kommt noch eine Schutzbeschaltung hinzu. Das, was der Hersteller an "Weiche" verbaut hat, besteht nur aus einer Drossel und einem Kondensator, der wohl eingetrocknet ist und zu durchlässig.
Mannfred T. schrieb: > Die sind von gleichem Alter und fallen früher oder später auch aus. Um > eine Reparatur kommt man bei alten Orgeln nicht herum. Eben!
Eben. Genau. Wozu eine zweite Gebrauchte, wenn man schon eine (geschenkte) hat. Ich tausche einen Gebrauchtwagen auch nicht gegen einen weiteren Gebrauchten, der in Kürze auch ein Problem hat. Gebrauchte kauft man nur, wenn man sie reparieren möchte. Daher steht das Reparieren nicht zur Diskussion. Ausgang geht schon wieder - Sound am Testlautsprecher auch. Nun kommt die Frage nach dem MIDI. Ich ersehe aktuell noch nicht, wie das Schalten der Töne gemacht wird. Warum braucht es unbedingt diese mehrkanaligen Schalter?
Mannfred T. schrieb: > Ich ersehe aktuell noch nicht, wie das Schalten der Töne gemacht wird. > Warum braucht es unbedingt diese mehrkanaligen Schalter? Weil der Klang sich aus mehreren Tönen zusammensetzt. Bei der Orgel spricht man von "Registern". Diapason, Prästant, Aliquoten etc. pp. Wobei bei ersteren "Oktaven" parallelgesetzt werden, bei den Aliquoten Terzen und Quinten. Entweder man hat am Tastenaggregat mehrere Kontakte, oder ein Kontakt steuert den elektronischen "Schalter", der wiederum mehrere Töne schalten kann. Über die Registerschalter kombiniere ich dann. Hier noch ein Ausschnitt aus der "Verharfungs"-Platine der Aiha_Orgel. ciao gustav
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Maik .. schrieb: > Kleinanzeigen war die letzten Jahre immer bis zum Rand voll mit jeweils > zentnerschweren elektronischen Heimorgeln Auf "Analogorgel" gibt es sogar einen thread dazu, der die Anzahl der Kleinanzeigen über die Jahre zeigt und dies auch in Relation zu Corona setzt. Sehr interessant. Ich habe auch noch eine herumstehen, möchte sie aber nicht hergeben. Es gibt nichts dafür und da behalte ich sie lieber. Momentan weis ich aber auch gar nicht, ob sie noch geht.
Mannfred T. schrieb: > ch ersehe aktuell noch nicht, wie das Schalten der Töne gemacht wird. > Warum braucht es unbedingt diese mehrkanaligen Schalter? Weil die Orgeln "normalerweise" voll parallel organisiert sind und alles an Klängen voll analog schaltet. D.h. der Tongenerator stellt für alle Töne und Klangfarben die fertigen Signale bereit und die Tasten schalten sie dann auf die Ausgänge durch. Für jeden Ausgang eines jeden Registers braucht es einen eigenen Schalter an der Taste / Summenpunkt. Dann kommen die Schalter für die Klangfarben. Du möchstest ja mit einem einzigen Schalter die jeweiligen Obertöne und Klangfarben zuschalten können. Das geht natürlich auch anders: Die billige Version ist ein breit aufgebauter Klanggenerator nach den Tasten, gfs wieder in Gruppen. Der braucht nur paralleles Schalten der Toninformation, weil diese parallel und unabhängig auf die Klangformer gehen. Das hat natürlich den Nachteil, dass man bei gruppenweisen Klangformern gewisse Stufen hört oder es eben eine teuerere Elektronik nach sich zieht. Es gibt eine einzige Möglichkeit, das mit einem Schaltersatz zu machen, nämlich, wenn man nur mit Rechtecksignalen arbeitet und diese digital mischt, z.B. über eine Diodenmatrix. Dann ist aber die nachträgliche Klangformung eingeschränkt, weil die Töne schon zusammengemischt sind, bevor es in die Filter geht. Ich habe das bei meiner auf der Webseite ausgestellten digitalen Orgel als globales Und-Gatter gelöst: d.h. die Klangfarbeninformation AN geht parallel auf alle Ausgänge der Erzeuger. Diese sind alle Rechteckgeneratoren. Danach hat man für jeden Ton und Klangfarbe seinen eigenen Pfad. Das entspricht dem "Vorziehen" der Information in die Tasten mit Trennung in Taste und paralleles Schalten. Bei mir geht das deshalb, weil die Klangformung parallel für alle Kreise aufgebaut wird. D.h. für jeden Klang und Tonhöhe gibt es einen eigenen Schaltkreis. Das ist flexibler, als gruppenweise Klangformung und auch individueller. Bei den späteren virtuellen Orgeln im FPGA ist es noch einfacher, weil dort dieser Klangformungsschaltkreis nur ein einziges mal ausgebaut ist und multiplext wird. 64 Töne x 48kHz macht der FPGA komplett sequenziell. Bei schnelleren FPGAs dann eine Vielzahl von Klangfarben. In jedem Fall braucht man für ein unabhängiges Schalten möglichst parallele Schalter. Für die bereits gemischten Klänge oder bei Verwendung von Sinusorgeln eben Analogschalter. Anbei ein Beispiel wie man meine digitale Orgel auf analog umbaut, bzw. eine vereinfachte Version der PLD-Orgel bauen könnte. Grün nachgetragen sind Opamps. Die Schalter für die Taster haben in hochwertigen Orgeln eigene Verstärker, d.h. ab dem Schaltpunkt werden mehrere Zweige getrieben. Hier wird es mit einem Opamp gemacht, der auf Eingangswiderstände arbeitet, die einen Mischer darstellen. Wenn du nur einen Schaltkontakt haben solltest, dann dürfte die Orgel so ähnlich aufgebaut sein. Dann müsste man das mit einem MIDI-Schalterset steuern können. Gibt es auf MIDIBOX fertig oder bei Döpfer.
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