Guten Tag in die werte Expertenrunde, ich bastle mir derzeit aus einem Tiny13 und einem dieser "Capactitve Soil Moisture Sensors", wie sie auch hier (Beitrag "Moisture Sensor 1.2 oder 2.0?") besprochen werden, einen kleinen Bewässerungsautomaten. Ich möchte das ganze mit einem Li-Ion-Akku betreiben und das ganze deshalb so stromsparend wie möglich machen. Der Tiny wacht derzeit ein mal alle acht Sekunden aus dem power-down auf und zählt einen Counter runter. Sobald der Counter Null ist (derzeit etwa jede Stunde ein mal) soll er anhand der Bodenfeuchtigkeit entscheiden, ob er die über einen Transistor angeschlossene Wasserpumpe die nächsten acht Sekunden lang laufen lassen soll oder nicht. Ich habe bereits einen Sensor mit der CMOS-Version des 555 und das ganze funktioniert auch schon so, wie es soll. Allerdings würde ich aus Stromspargründen den Sensor am liebsten nur für den Zeitraum kurz vor der Messung ein- und gleich danach wieder abschalten. So weit kein Problem - ich habe nur eine Frage dazu: Braucht der Sensor eine gewisse Startzeit, bis die Ausgangsspannung so weit stabil ist, daß sie ausgelesen werden kann? D.h. wie lange muß der entsprechende Port den Sensor vor der eigenlichen Spannungsmessung mit Strom versorgen? Reichen zehn Millisekunden vor der Messung? Oder hier besser mehr Zeit einplanen? Mir ist klar, daß es für die Akkulebensdauer keine wirkliche Rolle spielt, ob das jetzt zehn Millisekunden oder zehn Sekunden werden - mir geht's aber um's Prinzip. :)
Die Hellseher sind gerade in Urlaub. Du mußt daher schon den Schaltplan Deines konkreten Sensor posten/verlinken.
Es ist genau so einer wie hier diskutiert - die Variante mit dem CMOS 555 und einem 3.3V-Regler, Version 1.2: https://miltschek.de/article_2022-06-26_Soil+Moisture+Sensors.html
Stephan E. schrieb: > Braucht der Sensor eine gewisse Startzeit, bis die Ausgangsspannung so > weit stabil ist, daß sie ausgelesen werden kann? D.h. wie lange muß der > entsprechende Port den Sensor vor der eigenlichen Spannungsmessung mit > Strom versorgen? Dies Startzeit hängt von sehr vielen Faktoren ab - mehr oder weniger. Wieso führst du, zu diesem für dich so wichtigen Parameter, nicht eine Messreihe durch - und postest hier die Ergebnisse?
Stephan E. schrieb: > Es ist genau so einer wie hier diskutiert - die Variante mit dem CMOS > 555 und einem 3.3V-Regler, Version 1.2: > https://miltschek.de/article_2022-06-26_Soil+Moisture+Sensors.html ich würde da mal die zeitkonstante von dem ausgangsfilter berechnen, und dann ein vielfaches davon warten, so ca. 5 fach reicht locker. Die bauteilwerte stehen da alle.
Stephan E. schrieb: > Ich habe bereits einen Sensor mit der CMOS-Version des 555 und das ganze > funktioniert auch schon so, wie es soll. ... > Braucht der Sensor eine gewisse Startzeit, bis die Ausgangsspannung so > weit stabil ist, daß sie ausgelesen werden kann? Natürlich braucht er das, da das Filter einschwingen muss. Guck dir den zeitlichen Verlauf des Signals nach dem Einschalten an. Dann kannst du anhand deiner Genauigkeitsanforderungen entscheiden, wie lange du warten möchtest. Alternativ kannst du das sich an den Endwert annähernde Signal auch mehrfach abtasten und anhand des zeitlichen Verlaufs auf den Endwert extrapolieren. K. S. schrieb: > ich würde da mal die zeitkonstante von dem ausgangsfilter berechnen, und > dann ein vielfaches davon warten, Die Zeitkonstante von dem Ausgangsfilter ist von der Bodenfeuchte abhängig, du Schlauberger. Guck einmal den Schaltplan an.
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