An meinem PC sind per USB Lautsprecher angeschlossen. Das USB-Kabel zu dem rechten der beiden Lautsprecher, in dem auch der Verstärker eingebaut ist. Zu dem linken Lautsprecher geht entsprechend ein Kabel. Seit ich einen neuen Computer habe, höre ich von dem linken ein leises Pfeifen, das sich in der Tonhöhe stufenweise ändert. Rechts ist nichts zu hören (oder die Tonhöhe des Pfeifens ändert sich nicht, das kann ich nicht ausmachen). Ich war mir nicht sicher, ob das Forum das passende ist, aber ich gehe davon aus, dass es mit irgendeiner Art von Funk(-störung) zu tun hat. Gibt es eine kostengünstige Lösung für das Problem oder andere Hinweise zu dem Problem?
Wenn du einen Ferritringkern rumliegen hast wäre es einen Versuch wert, das USB Anschlusskabel mehrfach durch diesen Ringkern zu ziehen (Gleichtaktdrossel).
Leider nicht, aber ggf. kann ich das irgendwie organisieren. In der Nähe der Lautsprecher sind noch mehr Kabel (DP-, HDMI-Kabel, USB). Die könnten dann auch das Problem sein, richtig?
alles möglich ... schadet nicht zu versuchen, das eine USB Kabel etwas abgesetzt von allen anderen zu verlegen
Ist das Pfeifen eher ein hochfrequentes brummen/summen? Verstärkt sich das "Pfeifen" bei Bewegung der Maus, wenn die Grafikkarte mehr FPS erzeugt oder wenn die CPU viel zu tun hat? Hast Du schonmal versucht, den Kontakt der USB-Masse (Steckergehäuse) abzuisolieren, sodass nur noch Verbindung mit +5V TX RX und GND-Pin besteht? (In der Hoffnung, dass der GND-Pin irgendwie anders genullt wird, als durch eine Verbindung mit Masse).
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> Ist das Pfeifen eher ein hochfrequentes brummen/summen?
Sinus würde ich sagen.
Wenn ich am Computer nichts mache, dann hört man das Pfeifen, allerdings
immer auf der gleichen Frequenz. Sobald Ton ausgegeben wird, ändert sich
die Frequenz des Tons. Stoppe ich die Wiedergabe, bleibt der Ton bei der
zuletzt ausgegebenen Frequenz.
Die Lautsprecher haben übrigens auch eine eigene Stromversorgung.
Könnte der linke Lautsprecher sich nicht auch etwas über das
Verbindungskabel zwischen linkem Lautsprecher und Verstärker (rechter
Lautsprecher) einfangen? Wenns am Lautsprecher-USB-Kabel liegt, dann
müsste man es doch auch rechts hören, oder?
Aber ich schau mal, ob ich einen Ferritringkern organisiert bekomme.
Wenn die Lautsprecher mit dem Schutzleiter verbunden sind, können sie Störsignale anderer Geräte abbekommen, die an der gleichen Leitung hängen.
Christian schrieb: > Sobald Ton ausgegeben wird, ändert sich > die Frequenz des Tons. Stoppe ich die Wiedergabe, bleibt der Ton bei der > zuletzt ausgegebenen Frequenz. Sehr seltsam. Da speichert also irgendwas eine Frequenz oder einen Wellenzug (Audio-Sample), und gibt das kontinuierlich aus? M.E. kann das eigentlich nur eine Softwaremacke im Treiber des Soundchips oder des MP3-Decoders sein.
Dieses Problem hatte ich mit meinem HP USB Headset auch. Bei mir war der Effekt, dass permanent ein Knistern und Rauschen zu hören war, je nach dem was die Grafikkarte gerade angezeigt hat, wurde es (vermeintlich) lauter. Scrollen war ganz schlimmm. Letzten Endes konnte ich das PC Netzteil als Übeltäter ausmachen. Die 5V Schiene war nicht sauber. Auf dem Ozi sah man, dass die 5V an der Lastgrenze war und heftig um die 5V geschwungen hat. Nach dem Tausch gegen ein neues Qualitätsnetzteil (Gigabyte) war Ruhe. Was habe ich dabei gelernt: Ein Noname (angeblich 500W) Netzteil von Pollin taugt nix. Wer billigt kauft, kauft zwei Mal. Interessanter Weise war am Audioausgang der Soundkarte nichts davon zu hören.
Mal mit zusätzlichen Kondensatoren probieren? An einen ungenutzten Stromanschluss an 12V und an 5V Kondis jeweils gegen Masse. Hat hier zumindest mal gegen zu empfindliche Kurzschlusserkenung im Netzteil geholfen. jeweils 1000µF
Peter M. schrieb: > Nach dem Tausch gegen ein neues Qualitätsnetzteil (Gigabyte) war Ruhe. Ja das Gezwitscher und Gejammer nervt wirklich enorm. Ich hatte das bisher bei so ziemlich jedem PC und ich nutze keine billigen Netzteile. Das einzige, das wirklich hilft, ist ein externes Audiointerface. Für den TO könnte eine USB Isolator von Cesys (C028149) funktionieren. Aber Achtung: Die lassen sich diesen Billigrotz mal so richtig vergolden.
Christian schrieb: > aber ich gehe davon aus, dass es mit irgendeiner Art von Funk(-störung) > zu tun hat. HDMI wenn die Kabel parallel verlaufen, ist durchaus möglich. In so einem PC selbst könnte so einiges "Strahlen", da die Frequenzen mittlerweile auch Recht hoch sind und die Kabel nicht immer zu 100% geschirmt, ergeben sich zufällig sehr gute Antennen. Ist mir vor kurzem erst selbst passiert: Beitrag "Witzige "HF Wege" - Berichte"
Lass mich raten, diese Lautsprecher sind irgend so'n Plunder von Action oder so. oder nee, Pollin
Wenn ich an die Bildschirme stattdessen einen Laptop anschließe, dann verändert sich die Tonhöhe mal nur während Tonwiedergabe, mal auch ohne. Ich kann mal versuchen, den Laptop ohne 230V-Versorgung anzuschließen, dafür muss ich nur ein bisschen umbauen, weil alles an einer Dockingstation hängt. Die Stromversorgung der Lautsprecher ist nicht mit dem Schutzleiter verbunden. > Ein Noname (angeblich 500W) Netzteil von Pollin taugt nix. Das Netzteil vom PC ist ein be quiet! Pure Power 11 500W. > Lass mich raten, diese Lautsprecher sind irgend so'n Plunder von Action oder so. Die Lautsprecher sind B&W MM-1. Wenns mit der Stromversorgung zusammenhinge, dann müssten doch beide Lautsprecher diese Geräusche machen?
> M.E. kann das eigentlich nur eine Softwaremacke im Treiber des Soundchips > oder des MP3-Decoders sein. Das war es. Umstellen der Abtastrate von 48kHz auf 44,1kHz in den Windows-Einstellungen löst das Problem. War also tatsächlich ein Softwareproblem. Danke.
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