Forum: Haus & Smart Home Realitätscheck PV zu Wärme


von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Die hier häufig diskutierte Eigennutzung des PV Überschusses per 
Schwingungspaketsteuerung, führt in der Realität wohl zu nicht 
unerheblichem Mehrverbrauch aus dem Netz.

https://www.golem.de/news/einspeiseoptimierung-zaehler-kaputt-oder-doch-nicht-so-effizient-2308-176403.html

https://www.dke.de/de/arbeitsfelder/energy/normenhinweise/pv-einspeiseoptimierung

: Verschoben durch Moderator
von Monk (roehrmond)


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"Im Moment keine praktikable Lösung"

ist auch genau das, was hier im Forum immer wieder gesagt wird, wenn 
jemand mit so einer Idee um die Ecke kommt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich verstehe nicht, was die Bastler von ihrer Lösung immer erwarten. Man 
kann sich mit einem 5kW Heizstab nun mal nicht gut an 3kW PV-Leistung 
anpassen. Entweder liegt man 3kW drunter oder 2kW drüber. Das muss man 
mit einem echten einstellbaren Netzteil machen. Die PWM könnte man 
wahrscheinlich noch direkt auf den Heizstab geben, man darf nur keine 
Netzrückwirkungen der PWM-Ansteuerung (wie bei der 
Phasenanschnittsteuerung) haben. Ansonsten halt echter PFC-DC/DC-Wandler 
und wenn der Heizstab kein DC mag, dann noch eine Vollbrücke dahinter, 
die ihn mit 50Hz umpolt. Dann kann man die Leistung ohne Netzrückwirkung 
stufenlos regeln.

Frequenzumrichter wäre auch eine Idee, aber man müsste sich einen mit 
PFC suchen - sonst massive Verzerrungsblindleistung auf Netzseite.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Es ist nur interessant das nun reale Ergebnisse darüber vorliegen, weil 
hier doch einiges zusammengeraten wurde, über welche Zeitspanne die 
Zähler aufintegrieren würden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na definitiv nicht im Sekunden- oder Minutenbereich. Sowas gibt's evtl. 
bei größeren Industrieanlagen, aber eine zeitliche hohe Auflösung ist 
doch mit heutiger Messtechnik überhaupt kein Problem.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> per Schwingungspaketsteuerung,

Eigentlich weiss jeder dass nur ein MPPT-Wandler mit Inselnetz auf den 
keine 230V~ liegen in Frage kommt und keine Schwingungspaketsteuerung 
mit Netzverbindung.

von Andreas B. (abm)


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Ben B. schrieb:
> kann sich mit einem 5kW Heizstab nun mal nicht gut an 3kW PV-Leistung
> anpassen. Entweder liegt man 3kW drunter oder 2kW drüber. Das muss man

Ja, das kann man durchaus umgehen, wenn man einen 3-Phasen-Heizstab 
nimmt, z. B. 3-mal 2kW. Durch Reihen- und Parallenschaltung kann man 
dann schon halbwegs sinnvoll gestufte Leistung erreichen.

Ob das allerdings letzlich den Aufwand Wert ist ... ??? Vielleicht doch 
etwas größere Batterie ...

von Rüdiger B. (rbruns)


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Wenn Ihr soviel PV Strom vom BKW übrig habt ist der Strompreis eh im 
Keller oder Negativ. Dann freut sich das EVU das kein zusätzlicher Strom 
ins Netz kommt.

Beitrag #7470508 wurde vom Autor gelöscht.
von Rubble C. (Gast)


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Ich würd mir so ne Tesla-Spulen Installation in den Garten stellen, die 
schön anschaulich den Strom verheizt.

Quatsch, ich würd einfach einspeisen und mich für die Umwelt freuen. 
Aber nicht-einspeisen kann man deutlich unterhaltsamer gestalten wie die 
ganzen Inselnetz- und Akku-Spinner die sich im Internet rumtreiben. z. 
B. ne Wasserrutsche im Garten betreiben.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Andreas B. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> kann sich mit einem 5kW Heizstab nun mal nicht gut an 3kW PV-Leistung
>> anpassen. Entweder liegt man 3kW drunter oder 2kW drüber. Das muss man
>
> Ja, das kann man durchaus umgehen, wenn man einen 3-Phasen-Heizstab
> nimmt, z. B. 3-mal 2kW. Durch Reihen- und Parallenschaltung kann man
> dann schon halbwegs sinnvoll gestufte Leistung erreichen.

Eigentlich müsst es doch möglich sein den FU so zu bauen, dass zwar 50Hz 
Phasenrichtig als Sinus ausgegeben werde, aber die Amplitude je nach 
"Überschuss" variiert. Bei rein ohmschen Verbrauchern sollte das doch 
gehen (was anderes darf da natürlich nicht dran, vorallem wenn es selbst 
irgendeine Art von Elektronik besitzt)?
- Us=325V => ca. 15Ohm/21,7A => 7050W spitze => 5000Weff
- Us=252V => ca. 15Ohm/16,8A => 4230W spitze => 3000Weff

Der FU müsste dann nur noch die Energie, wie heute auch, für quasi eine 
Halbwelle speichern um den Sinus anzugleichen.
Dazu noch etwas Kommunikation mit dem MPPT und das ganze sollte sich 
recht genau regeln lassen...?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Den Frequenzumrichter erwähnte ich ja oben bereits und selbst die 
einfachen Modelle können eine Amplitudensteuerung der Ausgangsspannung, 
wodurch die Regelung des Heizstabs damit möglich wird.

Ein Frequenzumrichter arbeitet mit PWM, sprich der kann das stufenlos 
"in Echtzeit" und ohne großartiges Speichern von Energie regeln. Die 
Frequenz ist dem Heizstab egal, evtl. wäre ein Sinusfilter nicht 
schlecht, um Störungen zu unterdrücken. Schön wäre nur ein 
Frequenzumrichter mit PFC, sonst erzeugt der durch seine einfache 
Gleichrichtung der Netzspannung und die Zwischenkreiskondensatoren 
extrem viel Verzerrungsblindleistung, dann kannst auch gleich 'ne 
Phasenanschnittsteuerung für den Heizstab nehmen.

Alternativ könnte man auch den Umweg über eine entsprechend starke 
Online-USV und nachgeschaltete Phasenanschnittsteuerung gehen. Die USV 
braucht nicht als Energiespeicher zu arbeiten, nur ihre beiden Wandler 
müssen arbeiten. Dann hält sie dank ihrer PFC und eigenem Wechselrichter 
alle Störungen von der Netzseite fern, egal welchen "Unfug" man im 
quasi-Inselnetz dahinter anstellt.

Also man könnte wirklich viel basteln wenn der Strom sowieso 
überschüssig und der Wirkungsgrad nicht ultimativ wichtig ist.

> Dann freut sich das EVU das kein zusätzlicher Strom ins Netz kommt.
Naja das ist 'ne wirtschaftliche Überlegung. Im Grunde freut sich der 
PV-Betreiber einer Eigenbedarfs-Anlage auch, wenn kein Strom von ihm ins 
Netz kommt. Denn alles, was er einspeist, bekommt er mit maximal 8ct 
vergütet, alles was er selbst verbraucht (vorausgesetzt es ist ein 
halbwegs sinnvoller Verbrauch) erspart ihm den Kauf für 40ct aufwärts.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Irgend W. schrieb:
> Eigentlich müsst es doch möglich sein
Nein, wirklich?
Natürlich ist es möglich alles mögliche zu bauen und das hier ist nicht 
mal wirklich kompliziert.
Der Punkt ist das es wirtschaftlich einfach vollkommen unsinnig ist.

Das hier sollte auch nicht der 100te 'aber es müsste doch möglich sein' 
Thread werden.
Das Thema ist endlos durchgekaut worden und bisher war die einhellige 
Meinung 'Wirtschaftlich unsinnig, aber technisch machbar weil die Zähler 
über eine Sek. aufintegrieren'.

Die Realität scheint eine andere zu sein, auch wenn es diese Art 
schwingungspaketgesteuerter Heizstäbe für wirklich absurde Summen zu 
kaufen gibt.
Schlangenöl für Leute die sparen wollen, koste es was es wolle.

von Monk (roehrmond)


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Rüdiger B. schrieb:
> Wenn Ihr soviel PV Strom vom BKW übrig habt ist der Strompreis eh im
> Keller

Haben wir schon variable Strompreise beim Privatkunden? Ich glaube noch 
nicht, kommt aber wohl bald, wenn überall die neuen Stromzähler 
installiert sind.

von Re D. (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Haben wir schon variable Strompreise beim Privatkunden? Ich glaube noch
> nicht,

Glauben kannst du in der Kirche. Die Tarife gibt es bereits.

von Udo S. (urschmitt)


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Steve van de Grens schrieb:
> Haben wir schon variable Strompreise beim Privatkunden?

Gibt es schon längst, siehe z.B. Tibber. https://tibber.com/de

von Monk (roehrmond)


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Udo S. schrieb:
> Gibt es schon längst, siehe z.B. Tibber

Ah, interessant. Danke.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Udo S. schrieb:
>> Haben wir schon variable Strompreise beim Privatkunden?
> Gibt es schon längst, siehe z.B. Tibber. https://tibber.com/de

Wurde breit diskutiert und würde für mich teurer als mein aktueller 
Vertrag mit festem Preis.

Beitrag "Re: Stromspeicher für Tibber"

Wer erwartet, dass smarte Zähler und variable Preise die Gesamtkosten 
eines Privathaushaltes reduzieren werden, glaubt auch an [sucht es Euch 
aus].

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Da gibt's doch den Spruch wir verkaufen Emotionen, keine Autos. Sparen 
kann man damit nur bei asketischer Technikdenkweise und der WAF ist auch 
eher schlecht.

von Günter N. (gnatz)


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Wenn man nur Wasser erwärmen will, verstehe ich nicht, warum man da den 
Umweg über Photovoltaik und Wechselrichter nimmt. Dann ist es einfacher, 
auf Thermosolarkollektoren zurückzugreifen, die auch bei 
Teil-Abschattungen weniger Probleme haben. Einen vom Netz gespeisten 
Heizstab kann man noch vorsehen für die Zeiten, in denen für längere 
Zeit keine Sonne scheint.

von Sebastian D. (minimalist)


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Günter N. schrieb:
> Wenn man nur Wasser erwärmen will, verstehe ich nicht, warum man da den
> Umweg über Photovoltaik und Wechselrichter nimmt. Dann ist es einfacher,
> auf Thermosolarkollektoren zurückzugreifen, die auch bei
> Teil-Abschattungen weniger Probleme haben. Einen vom Netz gespeisten
> Heizstab kann man noch vorsehen für die Zeiten, in denen für längere
> Zeit keine Sonne scheint.

Weil eine Heizpatrone oft für kleines Geld nachzurüsten ist, und andere 
Energieträger immer noch teurer sind als die Einspeisevergütung. Bei mir 
kostet Gas 16ct/kwh. Also das doppelte der Einspeisevergütung.

von Udo S. (urschmitt)


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Günter N. schrieb:
> Dann ist es einfacher,
> auf Thermosolarkollektoren zurückzugreifen,

Einfacher?
Du brauchst:
Puffer/WW-Speicher mit freiem Solarkreislauf
Zusätzliche Pumpe.
Solarthermie Module
Platz zum montieren der Module und ggf. ein Gerüst.
Stillstands / Übertemperaturschutz
Ausgleichsbehälter
Verrohrung
Schwerkraftbremse
Frostsichere Solarflüssigkeit
zusätzliche Wartung alle paar Jahre

Und das nennst du "einfacher" wenn jemand schon Photovoltaik auf dem 
Dach hat?

: Bearbeitet durch User
von Günter N. (gnatz)


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Udo S. schrieb:
> Und das nennst du "einfacher" wenn jemand schon Photovoltaik auf dem
> Dach hat?

Wenn jemand nur Warmwasser haben will und noch keine Photovoltaik auf 
dem Dach hat, ist es einfacher. Und bei Streulicht und Teilverschattung 
sind die Thermosolarkollektoren von der Ausbeute her besser - macht sich 
auch im Winter bemerkbar.

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Günter N. schrieb:
>> Dann ist es einfacher,
>> auf Thermosolarkollektoren zurückzugreifen,
>
> Einfacher?
> Du brauchst:
> Puffer/WW-Speicher mit freiem Solarkreislauf = Hygienespeicher ... der kann 
außerdem nicht brennen! Inhalt = 90kWh ;-))
> Zusätzliche Pumpe. = Pumpengruppe
> Solarthermie Module = Solarzellen
> Platz zum montieren der Module und ggf. ein Gerüst. = Was ist bei der Montage 
von Solarzellen anders?
> Stillstands / Übertemperaturschutz = Die Beharrungstemperatur ist bei allen 
Modulen gegeben. Je größer der Speicher, desto unkritischer ist das
> Ausgleichsbehälter = na und?
> Verrohrung = na und? Bei 'Strom' musst du auch die Kabel verlegen.
> Schwerkraftbremse = ist in der Pumpengruppe enthalten
> Frostsichere Solarflüssigkeit = was ist die Kühlflüssigkeit in deinem PKW 
anders?
> zusätzliche Wartung alle paar Jahre = wer seine Anlage beobachtet, kann darauf 
verzichten. Der Wechsel der Flüssigkeit ist auch kein Problem. Eine Pumpe 
ausleihen und die Flüssigkeit austauschen.

Du hast noch die aufwändigste Steuerung vergessen! ;-))

Das Gerüst und die Haken wurden vom Dachdecker gesetzt. Schieferdach ist 
dabei etwas aufwändig, leider. Die restliche Montage war komplett in 
Eigenleistung.
So what?
>
> Und das nennst du "einfacher" wenn jemand schon Photovoltaik auf dem
> Dach hat?

von Michael H. (micha_22)


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Günter N. schrieb:
> Wenn man nur Wasser erwärmen will, verstehe ich nicht, warum man da den
> Umweg über Photovoltaik und Wechselrichter nimmt.

Es geht darum überschüssigen Strom zu "vernichten".

Günter N. schrieb:
> Und bei Streulicht und Teilverschattung
> sind die Thermosolarkollektoren von der Ausbeute her besser - macht sich
> auch im Winter bemerkbar.

Bei Teilverschattung gehe ich mit, aber gerade im Winter kommt bei 
Solarthermie quasi nichts mehr vom Dach, während PV noch recht 
ansehnliche Erträge bringt.

Der Hauptvorteil von PV ist die Flexibilität. Zuerst wird der 
Eigenbedraf gedeckt und mit den Überschüssen kann man dann verschiedene 
Wege gehen. Verheizen, kühlen, einspeisen, etc. In jedem Fall kocht im 
Hochsommer die Anlage nicht ab.

von Thomas R. (thomasr)


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Ich habe beides: 20kWp PV (mit 10kWh Speicher) und 100 Röhren Thermie 
(viel zu viel für ein EFH und nur 560Liter Speicher, wurde aber so 
gefördert).

Hätte ich gewußt welchen Aufwand die Instandhaltung des Thermiesystems 
bedeutet hätte ich die Finger davon gelassen. Es hat zwei Jahre gedauert 
die "richtigen" Flachdichtungen für die Verbindung der einzelen 
Kollektoren zu finden da die mitgelieferten Kupferringe zu hart waren 
(undicht) und alle sonstigen bei Stillstandstemperaturen von >250°C 
einfach verbrannten. Als Steam-Back System ist auch öfter mal ein 
Auffüllen erforderlich (Reinwasser) weil trotz allem schon durch die 
Entlüfter eine gewisse Menge Dampf entweichen kann. Der Dampf in den 
Leitungen stellt auch erhebliche Anforderungen an die Dämmung: es muß 
schon Mineralwolle sein und daher im Dachbereich wasserdicht verkleidet 
usw. usw.

Das war aber in 2019 noch ein "Geschenk des Bundesamtes für Wirtschaft 
und Ausfuhrkontrolle". Die ersten drei Jahre war nur die WP für die 
Erzeugung von WW zuständig. Nach Ablauf der Bindung (7 Jahre) werde ich 
mir jedenfalls den Weiterbetrieb der Thermie gut überlegen....

: Bearbeitet durch User
von Michael H. (micha_22)


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Ich möchte Solarthermie nicht ganz schlecht reden, habe selber eine 
Anlage auf dem Dach. Das wichtigste ist die Dimensionierung, dann klappt 
es auch ohne Abkochen.

Wir haben nur 8m² bei 48 Röhren auf dem Dach und nutzen die Solarthermie 
für Heizungs- und Warmwasser. Primär für Heizung, Nachrangig für 
Warmwasser.

Funktioniert gut, auch bei den extremen Temperaturen vor ein paar 
Wochen, aber eben nur im Sommer. Da hatten wir am Ende des Tages ~70° in 
beiden Tanks. Frühling / Herbst ist überschaubar, Winter kommt quasi 
nichts.

von Thomas U. (charley10)


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Michael H. schrieb:
> Ich möchte Solarthermie nicht ganz schlecht reden, habe selber eine
> Anlage auf dem Dach. Das wichtigste ist die Dimensionierung, dann klappt
> es auch ohne Abkochen.
>
> Wir haben nur 8m² bei 48 Röhren auf dem Dach und nutzen die Solarthermie
> für Heizungs- und Warmwasser. Primär für Heizung, Nachrangig für
> Warmwasser.
>
> Funktioniert gut, auch bei den extremen Temperaturen vor ein paar
> Wochen, aber eben nur im Sommer. Da hatten wir am Ende des Tages ~70° in
> beiden Tanks. Frühling / Herbst ist überschaubar, Winter kommt quasi
> nichts.

Bei der Fläche und den 70°C hast du aber keinen 
'einmal-Duschen-Hochtemperatur-Sparspeicher'! ;-))
Bei mir sind es 60 Röhren und 800l Tank. Der steht in der seit 50 Jahren 
ungenutzten und aufgepeppten Jauchegrube. Die 10cm Isolierung habe ich 
mit nochmal 10cm armierter Mineralwolle verstärkt.
Die Temperatur war selbst letztes Jahr bei unter 85°C. Die 
Berharrtemperatur der Anlage ist mit 160°C angegeben - die üblichen 
Dichtungen sind dabei problemlos.
Nix mit über 250°C und alles verbrannt, wie hier zu lesen. Da muss was 
völlig daneben geplant und ausgeführt sein!
Beim Verlauf des Ertrages habe ich ähnliche Erfahrungen.
Eine spontane Idee habe ich nach den Beobachtungen noch:
Der Ertrag steigt bei sinkender Speichertemp. Ein zweiter Speicher, der 
über eine kleine WP die Energie aus dem direkt angeschlossenen Speicher 
holt und dessen Temp. weit absenkt könnte den Gesamtwirkungsgrad 
deutlich steigern. WO gibt es eine so kleine WP?

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Bei mir sind es 60 Röhren und 800l Tank.

Du denkst mal wieder nur soweit wie dein eigenes Haus reicht. Andere
haben kein Platz für einen 800l Tank und nicht jeder ist in der Lage 
Solarthermie selbst zu basteln.

Vieleicht verstehst du es wenn ich es nochmal wiederhole und anders 
formuliere:

Es ging in dem Thread eigentlich darum dass jemand eine PV Anlage auf 
dem Dach hat und den überschüssigen Strom sinnvoll selbst nutzen will, 
und den Problemen die sich bei langsamen Takten ergeben.
Und eine zusätzlich Solarthermieanlage zu bauen ist da in keiner Weise 
eine sinnvolle Option und geht auch nur wenn man den Platz noch hat, auf 
dem Dach, im Keller und die Verbindung dazwischen.
Und einen Puffer oder WW Speicher mit einem freien Heizkreislauf.

Was macht dein Puffer wenn du im Hochsommer 3 Wochen in den Urlaub 
fährst, dann bleibt der auch auf 70°C?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> Ansonsten halt echter PFC-DC/DC-Wandler
> und wenn der Heizstab kein DC mag,

So ein Heizstab ist nix anderes als ein ohmscher Widerstand. Also keine 
Blindleistung vorhanden. Aber 1:1 die PV-Anlage auf den R-Widerstand 
schalten geht so einfach auch wider nicht. Der R-Widerstand ist linear, 
die PV-Stromquelle hat einen nichtlinearen Verlauf die dazu von der 
Sonneneinstahlungsleistung abhängt.
Da gehört schon was dazu den Solarstrom punktgenau einspeiseoptimiert zu 
verbrauchen.
Ich halt es ja für einen Wahnsinn Solarstrom zur Warm-Wasserbereitung zu 
verbraten. Jeder der ein Süddach hat kann mit einer Soalrthermieanlage 
einfacher und zuverlässiger Warmwasser erzeugen als über den überdrehten 
Weg über die Solarstromeinspeisung des Solarstromüberschusses.
Aber es gilt halt immer noch die Holzwegweisheit:
"Warum einfach wenn`s kompliziert auch geht!"

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Bei mir sind es 60 Röhren und 800l Tank.
Richtig so!
> Du denkst mal wieder nur soweit wie dein eigenes Haus reicht. Andere
> haben kein Platz für einen 800l Tank und nicht jeder ist in der Lage
> Solarthermie selbst zu basteln.
Aber einen E-Boiler im Keller haben die schon?
Für Sowas ist aber immer noch  Platz?

von Thomas R. (thomasr)


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Ich hatte bereits darauf hingewiesen daß meine Anlage für ein EFH völlig 
überdimensioniert ist. Nichtsdesdotrotz trifft der Beitrag von Udo es ja 
auf den Punkt: während man die Energie aus einem PV System einfach 
abschalten kann oder anderweitig/sinnlos (!?) nutzen, geht das bei einem 
Thermiesystem nicht. Bei fehlender Leistungsabnahme erhitzt sich die 
stehende Wärmeträgerflüssigkeit immer weiter, bis zur 
Stillstandstemperatur. Und je besser/größer die Kollektorfläche desdo 
höher ist diese Temperatur. NUR 160°C deuten auf Flächenkollektoren hin? 
Röhren gehen da sehr viel höher!

Bei Überschreitung von ~100°C verdampft die Flüssigkeit entweder 
(offenes System) oder der Druck und die Temperatur steigen. Bei 
Wasser/Glykol Systemen kommt es dabei zur thermischen Zersetzung des 
Glykols, was äußerst unangenehm ist (Bildung von klebrigem Schlamm in 
den Leitungen etc.) Daher werden gute Anlagen heute als reine 
Wasseranlage ausgeführt, dann ist da bei >100°C nur reiner Dampf drin. 
Für den Winterbetrieb muß man sich dann natürlich etwas anderes 
einfallen lassen, das erhöht die Komplexität aber weiter.

Im direkten Vergleich der Ausbeute/qm ist die Thermie der PV weit 
überlegen aber die ganzen Handlingthemen und die fallenden Preise der PV 
machen das zunehmend wett.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>>> Bei mir sind es 60 Röhren und 800l Tank.
> Richtig so!
>> Du denkst mal wieder nur soweit wie dein eigenes Haus reicht. Andere
>> haben kein Platz für einen 800l Tank und nicht jeder ist in der Lage
>> Solarthermie selbst zu basteln.
> Aber einen E-Boiler im Keller haben die schon?
> Für Sowas ist aber immer noch  Platz?

Natürlich - das ist schliesslich was gaaanz anderes! ;-))
Ich habe dabei meine(!) Möglichkeit der Nutzung beschrieben - den Platz 
habe ich mir geschaffen!
Das war recht anstrengend, die zwei sehr gut gemauerten Wände zu 
entfernen und diese nach notwendiger Erdarbeit etwas nach außen zu 
versetzen.
Wenn ich dem Tenor mancher Mitforisten folgen würde, hätte ich 
geschrieben, dass schliesslich JEDER diese Möglichkeit hätte und diese 
aus Dummheit nicht nutzt!

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> nutzen, geht das bei einem
> Thermiesystem nicht. Bei fehlender Leistungsabnahme erhitzt sich die
> stehende Wärmeträgerflüssigkeit immer weiter, bis zur
> Stillstandstemperatur.

Prinzipiell besteht die Möglichkeit den Pool zu heizen oder die Wärme 
über einen Kühler wieder in die Umwelt zu pusten.

von Thomas U. (charley10)


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Re D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> nutzen, geht das bei einem
>> Thermiesystem nicht. Bei fehlender Leistungsabnahme erhitzt sich die
>> stehende Wärmeträgerflüssigkeit immer weiter, bis zur
>> Stillstandstemperatur.
>
> Prinzipiell besteht die Möglichkeit den Pool zu heizen oder die Wärme
> über einen Kühler wieder in die Umwelt zu pusten.

Das entspricht aber nicht der Standardlösung vom HLS!
Für diese Variante muss der Nutzer mal selbst etwas Hirnschmalz 
investieren...
Und ob da nicht irgend ein Gesetz oder Vorschrift diese gefääährliche, 
weil abweichende Lösung ganz sicher verbietet? ;-))
Der Wärmetauscher einer alten WP steht noch im Schuppen, wurde aber auch 
letztes Jahr im Supersommer in meiner Anlage nicht benötigt - so meine 
Erfahrung...

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Re D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> nutzen, geht das bei einem
>> Thermiesystem nicht. Bei fehlender Leistungsabnahme erhitzt sich die
>> stehende Wärmeträgerflüssigkeit immer weiter, bis zur
>> Stillstandstemperatur.
>
> Prinzipiell besteht die Möglichkeit den Pool zu heizen oder die Wärme
> über einen Kühler wieder in die Umwelt zu pusten.

Oder oder oder. Macht es aber nicht einfacher als ein simpler 
elektrischer Schalter!

von Rüdiger B. (rbruns)


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Steve van de Grens schrieb:
> Rüdiger B. schrieb:
>> Wenn Ihr soviel PV Strom vom BKW übrig habt ist der Strompreis eh im
>> Keller
>
> Haben wir schon variable Strompreise beim Privatkunden? Ich glaube noch
> nicht, kommt aber wohl bald, wenn überall die neuen Stromzähler
> installiert sind.

Ich meine damit das die Einspeisung mit 8 Cent ein Zuschussgeschäft für 
den VNB sein kann. Also nichts mit "denen schenke ich NICHTS".
Bei einem kleinen VNB z.B. https://www.e-werk-stengle.de/ sieht es 
anders aus, er verkauft deinen Strom zu 35 Cent und spart den Strom mit 
> 20 cent netznutzungsgebühren bei der EnBw z.B. zu kaufen.

von Michael H. (micha_22)


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Thomas U. schrieb:
> Bei der Fläche und den 70°C hast du aber keinen
> 'einmal-Duschen-Hochtemperatur-Sparspeicher'! ;-))
> Bei mir sind es 60 Röhren und 800l Tank.

Wir haben einen 500L Puffer für das Heizungswasser und eine Luft-WP mit 
270L die bei genug Ertrag (so wie heute) auch indirekt über die 
Solarthermie (Wärmetauscher der vom Heizungspuffer gespeist wird) 
mittels einer Delta Regelung geladen wird.

Thomas R. schrieb:
> Im direkten Vergleich der Ausbeute/qm ist die Thermie der PV weit
> überlegen aber die ganzen Handlingthemen und die fallenden Preise der PV
> machen das zunehmend wett.

Richtig, allerdings ist die Ausbeute wenn man den Strom in einer WP 
nutzt doch sehr nahe an der einer reinen Solarthermie ohne die 
temperaturbedingten Nachteile.

Auch die Installation einer PV ist prinzipiell einfacher.

Thomas R. schrieb:
> Bei Überschreitung von ~100°C verdampft die Flüssigkeit entweder
> (offenes System) oder der Druck und die Temperatur steigen. Bei
> Wasser/Glykol Systemen kommt es dabei zur thermischen Zersetzung des
> Glykols, was äußerst unangenehm ist (Bildung von klebrigem Schlamm in
> den Leitungen etc.)

Genau deswegen ist bei Glykol Systemen die richtige Dimensionierung 
(Sommer) so wichtig, während man bei anderen Systemen überdimensionieren 
kann, dafür aber im Winter (Vereisung) seine Problemchen hat und unnötig 
Energie aufs Dach schickt.

Und genau da ist PV eben so charmant, die hat alle diese Probleme nicht.

Thomas R. schrieb:
> Daher werden gute Anlagen heute als reine
> Wasseranlage ausgeführt, dann ist da bei >100°C nur reiner Dampf drin.

Das lasse ich mal so stehen, da mir die Vergleichszahlen fehlen, aber 
"gute Anlagen" mit Wasser sind keine Steamback, sondern Drainback. Die 
haben das Problem mit der unnötigen Wärmeverschwendung im Winter nicht, 
die entleeren sich dann einfach komplett.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Aber es gilt halt immer noch die Holzwegweisheit:
> "Warum einfach wenn`s kompliziert auch geht!"

Genau, das ist hier dein Vorschlag. Derjenige mit PV auf dem Dach soll 
einen Teil seiner Heizung rausreißen und ein Teil der PV abbauen und 
statt dessen ein Solarthermie aufbauen.

Gaaannnz Toll :-)

Wie gesagt, befreie dich mal davon, dass es bei jedem genau so aussehen 
muss wie bei dir.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Gaaannnz Toll :-)
>
> Wie gesagt, befreie dich mal davon, dass es bei jedem genau so aussehen
> muss wie bei dir.

Udo S. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Aber es gilt halt immer noch die Holzwegweisheit:
>> "Warum einfach wenn`s kompliziert auch geht!"
>
> Genau, das ist hier dein Vorschlag. Derjenige mit PV auf dem Dach soll
> einen Teil seiner Heizung rausreißen und ein Teil der PV abbauen und
> statt dessen ein Solarthermie aufbauen
Sag  ich nicht!
Er sollte schon von vorneherein WW aus Solarthermie gewinnen.
Und:
Wenn`s ned anders geht, kann man ja die PV-Modulle auch auf ein 
Gartenhaus draufnageln. Wechselrichter ins Häuschen und dann ein 
3x2,5qmm Stromleitung an den Hausanschlußkasten. Ist wesentlich 
einfacher als eine Solarthermieleitung "umzulegen"!
Flexibel und "Holzbrettlos vorm Kopf" muß man halt sein.
Aber die 100% PV-Fraktion ist ja schlimmer wie die Grünen Fundies der 
80`ziger!


> Gaaannnz Toll :-)
>
> Wie gesagt, befreie dich mal davon, dass es bei jedem genau so aussehen
> muss wie bei dir.
Fang du doch mal an!

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Ansonsten halt echter PFC-DC/DC-Wandler
>> und wenn der Heizstab kein DC mag,
> So ein Heizstab ist nix anderes als ein ohmscher Widerstand.
> Also keine Blindleistung vorhanden.
Da hast Du insofern Recht, daß der an DC auch heiß wird. Es gibt aber 
Stimmen, die behaupten, daß er sich elektrochemisch anders verhält als 
bei AC und an DC schneller verschleißt oder korrodiert. Ich habe damit 
keine Erfahrung, kann das weder bestätigen noch widerlegen... Alte 
Qualitätsware wird damit kein Problem haben, aber bei dem 
kaputtgesparten Scheiß, den man heute so zu kaufen kriegt, könnte da 
schon was dran sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
>>> Ansonsten halt echter PFC-DC/DC-Wandler
>>> und wenn der Heizstab kein DC mag,
>> So ein Heizstab ist nix anderes als ein ohmscher Widerstand.
>> Also keine Blindleistung vorhanden.
> Da hast Du insofern Recht, daß der an DC auch heiß wird. Es gibt aber
> Stimmen, die behaupten, daß er sich elektrochemisch anders verhält als
> bei AC und an DC schneller verschleißt oder korrodiert.
Stimmen?
Wo biste jetzt gelandet?
Etwa in der Exoterik-Ecke?
Geisterbeschwörung?
Nenn halt Quellen die sie sich echt mit sowas mal auseinandersetzten.
(Oder zumindestens versuchen)
Wie soll den der elektrochemisch Prozess ablaufen den du da nennts?
Eine leitende Verbindung vom E-Heizstab ins Wasser rein?
Dürfte nur dann gehen wenn der E-Heizstab total ohne "Schutzbeschaltung" 
betrieben wird. Also der volle Heimwerker-Murks, oder vllt. obendrauf 
eine Heizpatrone vom Schrottie des "Vertrauens" verwendet! Die an 230V~ 
den FI laufend schmiß weil die Isolierung defekt ist. Sowas dürfte sich 
dann als Idealer Eletrolysator von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff 
herausstellen!


> Ich habe damit
> keine Erfahrung, kann das weder bestätigen noch widerlegen... Alte
> Qualitätsware wird damit kein Problem haben,
Die sogenannte "Alte Qualitätsware" war mehr Schund als es heute gibt. 
Was damals billig war, ist halt heute der sog. "China-Schrott".
> aber bei dem
> kaputtgesparten Scheiß, den man heute so zu kaufen kriegt, könnte da
> schon was dran sein.
".... könnte was schon was dran sein."
Mehr als Wallahalla ist es wohl aber nicht. "Hörensagen" als solide 
Quelle?
Dann braucht man nicht mehr weiter machen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Quelle war hier im Forum, allerdings überlasse ich das Heraussuchen so 
unfreundlichen Zeitgenossen wie Dir sehr gerne selbst.

Warst Du der Freak mit der defekten Maschine oder was war mit Deinem 
Morgenkaffee nicht in Ordnung?

von Thomas R. (thomasr)


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Nach VDE sind bei Heizpatronen nicht ohne Grund höhere Ableitströme 
erlaubt! Man geht allgemein davon aus, daß zumindest zeitweise das 
Magnesiumoxid als Separator zwischen Glühwendel und äußerer Wandung eine 
Restfeuchte hat. Das wird jeder bestätigen können der schon einmal ein 
lange feucht gelagertes Gerät mit Heizpatrone an einem RCD Stromkreis 
wieder in Betrieb genommen hat: oft löst der RCD aus (und das Gerät wird 
dann entsorgt; man müsste aber nur das Magnesiumoxid trockenheizen)

Beim Betrieb mit DC ist meist gar keine definierte „Erde“ am Heizstab 
angeschlossen, meist ist das dann die „Erde“ der sonstigen 
Rohrinstallation. Und die ist heutzutage meist: irgendwas. Somit kann 
(je nach Feuchte des Magnesiumoxids) ein Gleichstrom oder auch 
Potentialausgleichsstrom (AC) fließen.

Ich vermute die Erzählungen von gescheiterten DC Experimenten rühren von 
diesen vagabundierenden Strömen.

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