Ich habe folgende Situation: eine 12V Bleiakkubank (2x100Ah parallelgeschaltet, fix im Fahrzeug verbaut und dort mit der Lichtmaschine und Solarpaneelen geladen) und tragbare 4S oder optionale 8S LiFePo4 Packs, die wenn die Sonne scheint oder das Fahrzeug fährt geladen werden sollen (10A Ladestrom reicht, mehr geht natürlich immer, muss aber nicht sein) Es sollte aber auch möglich sein, die Energie aus den Akkupacks ins Fahrzeug zurückzuladen, wenn z.B. die Hauptbatterie im Fahrzeug schwach wird. Also im Prinzip ein Produkt auf Basis vom z.b dem ISL78224/6, LT8228 oder was ähnlichem und mit einstellbarer Ausgangsspannung (14.4 oder 28.8V) Aber halt schon fertig gebaut und getestet, weil ich das Teil einfach verwenden möchte. Kennt wer etwas in diese Richtung? Junsi iCharger x8 schaut eventuell schon brauchbar aus, ist aber erstens überdimensioniert und zweitens muss man immer im Menü alles umschalten.
So wie es aussieht ist der Markt für diese Komponente zu klein, als das es dafür eine Auswahl an Herstellern mit fertigen Produkten gibt. Nach Deiner Beschreibung handelt es sich dabei um die Starterbatterien. Beim Fahrzeug gelten diese als eine Komponente für die Betriebssicherheit. Aus diesem Grund gibt es die Starterbatterie (Fahrzeugakku) von 12V auch in E-Autos. Hierzu gab es bereits ausufernde Diskussionen. Bei Deiner langjährigen Forumsmitgliedschaft dürfte Dir das nicht entgangen sein. Bisher holte nach meiner Kenntnis noch kein Hersteller die Kohlen aus dem heißen Feuer, so dass die 12V Starterbatterie des EAutos von den anderen Akkus des Autos nachgeladen wird. Vermute das liegt daran, dass alle anderen Hersteller eine zulassungsstellenakzeptable Lösung ohne kostenmäßige Beteiligung übernehmen würden und kein Hersteller daher bereit ist diese Kostenlast alleine zu tragen. Es wird Dir daher nichts anderes übrig bleiben, so etwas selbst aufzubauen aus Einzelkomponenten und dann mit Deiner Produkthaftung Dir selbst gegenüber zu leben. In Deinem Fall dürfte die Ladeschaltung für die zusätzlichen Akkus erst zu arbeiten anfangen, wenn die Starterakkus voll geladen sind. Das wäre je nach Akkutyp meistens eine Spannungslage von 3,8...14,4V. Sicherzustellen wäre noch, das die Last nicht mehr den Fahrzeugakku belastet, als der Fahrzeuggenerator Netto in die Fahrzeugbatterie nachlädt. Im Rückwärtsbetrieb dürfte der zusätzliche Akku erst nachladen, wenn der Fahrzeugakku unter einen bestimmten Spannungswert rutscht (wobei der Spannungwert ohne Last nicht besonders viel Aussagekraft hat) oder es bewegt sich im Bereich einer Erhaltungsladung. Als zuschaltbare Starthilfe, also bei Anwesenheit des Fahrers, dürfte auch mehr gehen. Für 4 Zellen wirst Du so etwas, wie einen SEPIC-Wandler benötigen. Bei 8 Zellen in Reihe täten es (vereinfacht) jeweils ein Step-Up und ein Step-Down je nach Richtung. Die Schaltung müsste dann auch Transienten gehärtet werden: Beitrag "Transientenschutz Kfz" http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Vielleicht hast Du Glück und im Forum hat jemand so eine Schaltung gebaut. Es wäre allerdings zu bedenken, das ein Großteil dieses Personenkreises sich jetzt gerade im Urlaub unterwegs sein dürfte. Daher dürfte sich das Feedback in Grenzen halten.
Hallo zusammen, wie wäre es damit: https://jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/52d6a7bc-2866-4769-bb6d-914d76a97d02/Datenblatt%20LBR.png Gruße Herbert P.S.: Ich bekomme keine Provision
Herbert S. schrieb: > wie wäre es damit: … nix für ungut, aber ein Hersteller, der Comic Sans in einem „Datenblatt“ verwendet, ist schon ein bisschen suspekt …
WCS scheint ja nicht den besten Ruf zu haben bzw. sehr fragwürdiges Marketing incl. Konkurrentenbashing zu betreiben hat eine kurze Recherche im Internet ergeben. Aus Prinzip möchte ich sowas nicht unterstützen, zudem kommt der doch recht gehobene Preis für in meinen Fall zu viel Ladeleistung. Trotzdem Danke @ Herbert! @ Dieter: Wer hat denn von einem E-Auto gesprochen? Es handelt sich um einen ganz gewöhnlichen Transporter mit Zusatzbatterien
Dieter hat darauf angespielt dass das von Dir gewünschte Modul ein Nischenprodukt darstellt welches selbst die Hersteller von E-Autos trotz scheinbarer Notwendigkeit noch nicht angegangen haben. Und er hat darauf hingewiesen daß der Markt hierfür, öhöm, eher spärlich ist. So ganz erschließt sich mir der Sinn aus Deinem Vorhaben auch nicht: Wenn ich das richtig verstanden habe ist auf dem Fahrzeug PV verbaut welche die 2x12V Blei läd, zzgl Lima um Fahrbetrieb. Ist das Blei randvoll, soll automatisch auf die LFP umgeschaltet werden welche schlicht als zusätzliche Reserve dienen und im Bedarfsfall das Blei rückfüttern sollen? Aber nur wenn die LFP über eine gewisse Mindestladung verfügen und vom Blei im Falle "Blei wieder voll" getrennt werden? Bööh, das sind eine ganze Menge Parameter unter einem Hut. Erschwerend kommt - wie Dieter schon anmerkte - hinzu dass das lastfrei völlig anders daherkommt als unter Teil- bzw Vollast. Nach wochenlangem Gepopel und Feinjustierung wird man einen Mittelweg als Kompromiss wählen müssen mit dem man unzufrieden ist weil er nicht das ist was man sich erträumt hat. Eine Batterie mit einer anderen nachzuladen braucht ein Mindestmaß an Spannungsgefälle und ist auch und gerade unter "Offshore"- Bedingungen nicht wirklich effektiv wenn man Verluste minimieren muß. Einfach ein paar Kilo mehr an Blei, und man hat den ganzen Kram an Steuerung, Herumgerechne und Kabelgeziehe los. Schlußendlich soll der Strom in eine Batterie, es ergibt keinen Sinn mehrere Systeme im knappen Raum eines Fahrzeugs unter zu bringen. Gruß, DerSchmied
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Luky S. schrieb: > Kennt wer etwas in diese Richtung Nimm einfach 2 normale Wandler und bestimme per Schalter in welche Richtung es gehen soll.
Die 4S und 8S Packs sind entnehmbar, sie sind für mobile Geräte. Und für so verkehrt halte ich die Idee gar nicht, das Wohnmobil, wenn man mal länger bei bewölkten Himmel wo steht, daraus auch noch eine Weile versorgen lassen zu können. Wir haben da zwischen 30Ah und 100Ah drinnen, das reicht für 3 Tage Kühlbox + Heizung. Automatische Umschaltung ist ja auch gar nicht nötig, aber eine recht simple und wenig fehleranfällige Bedienung mit wenig Möglichkeiten, etwas falsch einzustellen und die man einfach wem erklären kann, schon. 2 Wandler wäre natürlich eine Lösung, aber wenns mit einem Gerät ginge warum nicht?
Luky S. schrieb: > @Dieter: Wer hat denn von einem E-Auto gesprochen? Es handelt sich um > einen ganz gewöhnlichen Transporter mit Zusatzbatterien Ausgegangen war ich davon das die Transporterstarterbatterie eine von den beiden wäre. Wenn man genau liest, dann steht da nicht das Deins ein EFahrzeug wäre, sondern die Pufferrungsproblematik der Starterbatterie dort ähnlich sei. Damit habe ich Deinen Beitrag auch wieder hochgeholt. Es gibt gewisse Personenkreise im Forum, wenn gewisse andere Personen etwas posten, erst dann kommen diese aus ihrem Bau geschossen. ;o) C. D. schrieb: > Dieter hat darauf angespielt dass das von Dir gewünschte Modul Danke, genau erfasst und das war der Inhalt.
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