Ich verkaufe einen Regel-Trenn-Trafo von Grundig. Das Gerät liefert knackige 800 VA! Sehr guter Zustand und getestet, siehe Bilder. Funktioniert einwandfrei! Diese Geräte sind offenbar sehr beliebt, daher erlaube ich mir 290 Euro zu verlangen, das ist deutlich unterhalb der sonstigen gebrauchten Angebote. Versand aus Österreich. Achtung, das Gerät wiegt knapp 15 Kilo und wird mit (möglichst guter) Verpackung an die 17 Kilo Versandgewicht erreichen.
Ich als Sammler von historischen Fernsehern habe Interesse, habe Dir PN geschickt. Bisher habe ich mit einem Trenntrafo mit Festspannung gearbeitet... Aber zum "vorsichtigen" Inbetriebnehmen der alten Kisten wäre ein Stelltrafo sehr schön.
Rainer Z. schrieb: > Ich [..] habe Interesse Der RT5-A ist sogar freundlich gegenüber Leitungsschutzschaltern. Im Netzschalter versteckt sich eine Einschaltstrombegrenzung, Festwiderstand, der gebrückt wird.
Manfred P. schrieb: > Der RT5-A ist sogar freundlich gegenüber Leitungsschutzschaltern. Danke schön! Ist ja einfach und gut. > Einschaltstrombegrenzung, Festwiderstand, der gebrückt wird. Ja, das Prinzip kenne ich aus einer alten Siemens-Mikrowelle.
Rainer Z. schrieb: > Ja, das Prinzip kenne ich aus einer alten Siemens-Mikrowelle. Beschreibung in anständig: https://archiv.ew.tf.fau.de/leihgeraete/datasheet/Q301_A.pdf
Udo S. schrieb: > Schönes Teil. Viel Spaß damit. Werde ich sicher haben. Kennst Du das ungute Gefühl, wenn Du an ein altes Gerät - z.B. Röhrenfernseher -, welches evtl. Jahrzehnte nicht in Betrieb war, sofort 230 V anlegst? Selbst vorherige Tests mit Ohmmeter auf etwaige Kurzschlüsse oder Strombegrenzungen mit Glühlampe entspannen da nicht wirklich. Ich habe gelegentlich und immer wieder nach solchen Regeltrenntrafos geschaut, auch Nordmende hatte sowas. Aber entweder sah das Gerät schon auf dem Foto sehr geschunden aus oder der Preis war aberwitzig. Patrik schrieb: > Diese Geräte sind offenbar sehr beliebt, daher > erlaube ich mir 290 Euro zu verlangen, das ist deutlich unterhalb der > sonstigen gebrauchten Angebote. Das ist tatsächlich wahr. Und einem Verkäufer in diesem Forum vertraue ich grundsätzlich mehr als bei ebay. Manfred P. schrieb: > Der RT5-A ist sogar freundlich gegenüber Leitungsschutzschaltern. Im > Netzschalter versteckt sich eine Einschaltstrombegrenzung, > Festwiderstand, der gebrückt wird. Ist in Deinem angehängten Schaltbild gut erkennbar. Der Netzschalter sieht auf dem Foto vom TO auch recht groß aus. Wie funktioniert es genau? Wird der Kontakt zum Überbrücken des 10-Ohm-Widerstands mechanisch verzögert? Bei meiner Mikrowelle geschieht dies elektronisch gesteuert durch ein Relais, das einen Widerstand 30 Ohm / 20 Watt im Kreis zum Hochspannungstrafo überbrückt. Ich habe inzwischen zwei durchgebrannte Widerstände (die Mikrowelle ist über 30 Jahre alt). Es knallt dann beim Einschalten heftig, wenn das Relais wegen des unterbrochenen Widerstands ohne sanften Anlauf sofort einschaltet. Ursache ist ein Stahlblech zwischen Trafo und Gehäuse (Abschirmung?), das zum Trafo hin angezogen wird. Hatte mich beim ersten Mal heftig erschrocken. Und ja, der Leitungsschutzschalter reagierte. Ich weiß den Sanftanlauf also zu schätzen.
Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Der RT5-A ist sogar freundlich gegenüber Leitungsschutzschaltern. Im >> Netzschalter versteckt sich eine Einschaltstrombegrenzung, >> Festwiderstand, der gebrückt wird. > > Ist in Deinem angehängten Schaltbild gut erkennbar. Der Netzschalter > sieht auf dem Foto vom TO auch recht groß aus. Wie funktioniert es > genau? Wird der Kontakt zum Überbrücken des 10-Ohm-Widerstands > mechanisch verzögert? Ich habe ihn nicht zerlegt und hoffe, dass er nie kaputt geht. Ich vermute, dass der das mechanisch macht. Sollte sich messen lassen, sobald Du das Gerät hast. Jetzt lasse uns diesen Thread "Verkaufe" in seinen verdienten Ruhestand gehen.
Manfred P. schrieb: > Jetzt lasse uns diesen Thread "Verkaufe" in seinen verdienten Ruhestand > gehen. Schon gut. Ich interessiere mich eben für das Teil. Es scheint übrigens eine zweite (wohl frühere) Version des RT5A zu geben. In Deinem Link https://archiv.ew.tf.fau.de/leihgeraete/datasheet/Q301_A.pdf mit der Bedienungsanleitung (Danke dafür nochmal, der Verkäufer hat keine Unterlagen mehr) ist das Gerät bzw. der Schaltplan ohne Sanftanlauf. Die Gehäusefront weicht leicht ab. In der Bedienungsanleitung heißt es: "Die Netzsicherung sollte nicht kleiner als 10 A träge sein, da der Einschaltstromstoß diese Sicherung sonst zum Ansprechen bringen könnte. Sichere Abhilfe schafft die Verwendung einer normalen Schmelzsicherung..." Wirkt echt etwas aus der Zeit gefallen. :)
Rainer Z. schrieb: > Es scheint übrigens eine zweite (wohl frühere) Version des RT5A zu > geben. Grundig hat irgendwann angefangen die Geräte optisch zu überarbeiten, die schwarze Frontplatte kam erst in späteren Modellen, die Variante mit silberner Frontplatte ist älter und es könnte auch noch RT5A geben mit grauen statt blauen Gehäuse, das dürften dann aber die allerersten sein. Anhand des Gehäuses kann man aber nicht aufs Innenleben schließen, es wäre möglich das die letzten Geräte mit silberner Front den Sanftanlauf haben. Neuere Varianten von den alten Grundig Messgeräten haben in der Typenbezeichnung häufig ein A, es gab zum Beispiel auch einen RT4 und einen RT5 ohne A, das ist die ältere Variante, welche auch noch kein Amperemeter hatte, man könnte meinen das A steht für Amperemeter aber das ist nur Zufall, beispielsweise gibt es auch den TG5 und den TG5A (Ton-Generator), der TG5A hat die schwarze Front und 7-Segment Neon Anzeigen statt der Nixie-Röhren bekommen oder SN41 und SN41A (Stabilisiertes Netzgerät), die A Variante hat die schwarze Front und Dreh- statt der anfälligen Schiebepotis, zusätzlich gibt es ein zweites Poti bei der Spannung für die Feinjustierung. Was noch erwähnenswert ist, sollte der große Drehknopf kaputt gehen (brüchig aufgrund des Alters oder beim Transport), dann kann man das Teil immer noch nachkaufen, Hersteller ist „Mentor“.
Marc X. schrieb: > Was noch erwähnenswert ist, sollte der große Drehknopf kaputt gehen > (brüchig aufgrund des Alters oder beim Transport), dann kann man das > Teil immer noch nachkaufen, Hersteller ist „Mentor“. Das ist ein Hammer-Tipp, Danke! Klar, ist sicher das meistbefummelte Teil am Gerät.
Rainer Z. schrieb: > Es scheint übrigens eine zweite (wohl frühere) Version des RT5A zu > geben. Möglich, Alufarben oder schwarze Frontblende. > In Deinem Link > https://archiv.ew.tf.fau.de/leihgeraete/datasheet/Q301_A.pdf > mit der Bedienungsanleitung (Danke dafür nochmal, der Verkäufer hat > keine Unterlagen mehr) Kein Problem, für ein derartiges Gerät braucht man keine Anleitung. > ist das Gerät bzw. der Schaltplan ohne Sanftanlauf. Habe ich übersehen. > In der Bedienungsanleitung heißt es: > "Die Netzsicherung sollte nicht kleiner als 10 A träge sein, da der > Einschaltstromstoß diese Sicherung sonst zum Ansprechen bringen könnte. > Sichere Abhilfe schafft die Verwendung einer normalen > Schmelzsicherung..." Also, meiner hat eine schwarze Blende / blaues Gehäuse. Wie auch immer das in meiner Unordnung passieren konnte, habe ich gerade die gedruckte Originalanleitung in der Hand - mit Begrenzer. Die trägt leider keinen Hinweis auf das Druckdatum, aber einen orangenen Einleger "Schmelzsicherung 10A träge oder Sicherungsautomat 16A träge". Nicht heute und nicht morgen, aber ich werde die Anleitung mal ordentlich einscannen. Rainer Z. schrieb: > Wirkt echt etwas aus der Zeit gefallen. :) Das Gerät wird um 40 Jahre alt sein. Marc X. schrieb: > es gab zum Beispiel auch einen RT4 und > einen RT5 ohne A, das ist die ältere Variante, welche auch noch kein > Amperemeter hatte, Ich habe zusätzlich einen RT5 750VA, silberfarbene Front, graues Gehäuse und kein Amperemeter. Wurde in der Firma für kaputt erklärt, weil er die Netzsicherung auslöst. Ist aber garnicht kaputt, ist nur der böse Einschaltstrom.
Gerhard O. schrieb: > Sind schöne Gerätschaften. Glückwunsch dazu. Danke, ich werde sehen. Stelltrafo ist für Oldie-Geräte nützlich. Frage mich aber, wofür "Stellen" früher nützlich war (außer in Kurzschlussfällen)?
Rainer Z. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sind schöne Gerätschaften. Glückwunsch dazu. > > Danke, ich werde sehen. > > Stelltrafo ist für Oldie-Geräte nützlich. Frage mich aber, wofür > "Stellen" früher nützlich war (außer in Kurzschlussfällen)? Ich habe ein uraltes General Radio Gerät. Ist aber nur ein Autotrafotyp und geht nur bis 10A und maximal 130V. Nennt sich hier "Variac". Ist ab und zu recht oraktisch. Für die Netztrennung müsste ich einen vorhandenen 500VA Trenntrafo in ein Gehäuse einbauen. In meiner alten Firma hatten wir im Labor einen Stelltrafo geregelten GR Spannungskonstanter für 5kVA. Der hatte eine Brückenschaltung mit einer speziellen Lampe als Kaltleiter im Brückenzweig. Ein Getriebemotor drehte intern den (massiven) Stelltrafo . Hatte ausser Tastenfür Nominal und +/-10% keine Bedienelemente oder Automatik/Manuell Umschaltung. Die Verstärker Elektronik war diskret mit Transistoren und SCRs. Verrichtete Jahrzehntelang getreu seinen Dienst. Mußte einmal die Brückenlampe auswechseln. Der Einstellmotor wurde über SCRs betätigt. Leider konnte das Gerät bei der Auflassung des Labors durch Firmenumstrukturierung nicht gerettet werden. Ich war da dann leider ohnehin nicht mehr dort um noch eingreifen zu können. Wurde wahrscheinlich vom neuen Besitzer beim Umbau des Gebäudes in einen Kindergarten gedankenlos verschrottet. So geht es im Leben. War ein recht rares edles Teil. Das Teil sah etwa so aus wie im Anhang. Hatte aber keine Anzeigeskala. https://www.ietlabs.com/pdf/Manuals/GR/1571A-%201582A%20Automatic%20Voltage%20Regulator%20Instruction%20Manual%20Complete.pdf Gerhard
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Rainer Z. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sind schöne Gerätschaften. Glückwunsch dazu. > > Danke, ich werde sehen. > > Stelltrafo ist für Oldie-Geräte nützlich. Frage mich aber, wofür > "Stellen" früher nützlich war (außer in Kurzschlussfällen)? Ach da gibt es viele Sachen die man damit treiben kann, z.B. - Betrieb empfindlicher Geräte bei schwankender Netzspannung - Betrieb von 110V Geräten - Langsames anfahren von Geräten vor und nach Reparaturen Ich habe meinen RT4 früher immer zum Testen benutzt wenn ich eigenen Geräte gebaut habe, bevor ich Geld in den finalen Trafo investiert habe.
Rainer Z. schrieb: > Stelltrafo ist für Oldie-Geräte nützlich. Frage mich aber, wofür > "Stellen" früher nützlich war (außer in Kurzschlussfällen)? Testen auf Über/Unterspannung. Kam in den TV-Röhrengeräte-Reparatur-Jahren oft vor, das Kundschaft klagte über "Veränderung Bildbreite/Bildhöhe" beim Betrieb -- auf dem Land war damals durchaus die Netzspannung nicht so stabil wie heute. Die Nachbarn aus der DDR kennen von "damals" das noch intensiver: der 300VA Stelltrafo mit 190....265V Eingangsbereich war "must have".
Gerhard O. schrieb: > Das Teil sah etwa so aus wie im Anhang. Hatte aber keine Anzeigeskala. > > https://www.ietlabs.com/pdf/Manuals/GR/1571A-%201582A%20Automatic%20Voltage%20Regulator%20Instruction%20Manual%20Complete.pdf Sehr schön, habe das gleiche Gerät, nur mit dunkelgrauer Front. Der von der Regelung gesteuerte Variac geht auf eine Trenntrafo mit ca. 12V Ausgangsspannung - und die wird amplituden- und phasenrichtig der Netzspannung (hier 115V) zugeführt, sodass die Ausgangsspannung bis auf +/- 0.5% konstantgehalten wird, ohne die Kurvenform zu verändern. Ist sehr entspannend, den Bewegungen der Drehskala zuzuschauen .-)
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Marc X. schrieb: > Ach da gibt es viele Sachen die man damit treiben kann, z.B. > - Betrieb empfindlicher Geräte bei schwankender Netzspannung > - Betrieb von 110V Geräten > - Langsames anfahren von Geräten vor und nach Reparaturen Da wird es bei mir beim dritten Beispiel bleiben... > Ich habe meinen RT4 früher immer zum Testen benutzt wenn ich eigenen > Geräte gebaut habe, bevor ich Geld in den finalen Trafo investiert habe. Das ist interessant! Tolle Idee. Andrew T. schrieb: > Die Nachbarn aus der DDR kennen von "damals" das noch intensiver: der > 300VA Stelltrafo mit 190....265V Eingangsbereich war "must have". Wusste ich nicht. Wirklich heftig, die Schwankungen. Danke fürs informative Feedback.
Rainer Z. schrieb: > Wusste ich nicht. Wirklich heftig, die Schwankungen. > > Danke fürs informative Feedback. Und führte zu zum Teil stylischen Konstrukten: https://www.radiomuseum.org/r/braunkohle_constant_s2.html
Andrew T. schrieb: > Und führte zu zum Teil stylischen Konstrukten: > > https://www.radiomuseum.org/r/braunkohle_constant_s2.html Isch ja lustisch! Ironischerweise vom VEB Braunkohlenwerk. :) Wie ich das auf der verlinkten Seite sehe, ist die Lampe im Primärkreis angeschlossen, also ungeregelt. Ob das eine Art optische Indikatorfunktion für die Unter- bis Überspannung sein soll?
Eigentlich ein "Verkauf"s-thread" der auch schon zum Erfolg führte!
Andreas M. schrieb: > Eigentlich ein "Verkauf"s-thread" der auch schon zum Erfolg führte! Vor allem wegen eurer beigesteuerten Infos, der Bedienungsanleitung etc. Bin jedenfalls gespannt auf das Gerät. Es kommt aus Österreich. Problem wäre für mich bei dem schweren Gerät die passende stabile Verpackung zu finden. Ich habe da leider schon Pech gehabt. Es eilt für mich nicht, weil ich jetzt lieber draußen bin, Garten und Basteleien auf der Terrasse.
Marc X. schrieb: > Was noch erwähnenswert ist, sollte der große Drehknopf kaputt gehen > (brüchig aufgrund des Alters oder beim Transport), dann kann man das > Teil immer noch nachkaufen, Hersteller ist „Mentor“. Habe gerade gesehen, dass es ihn sogar bei Reichelt gibt! https://www.reichelt.de/potentiometerknopf-fuer-achse-8-mm-schwarz-men-474-81-p135545.html
Hallo Leute, das Paket ist heute angekommen. Ich hab mal ein Foto gemacht. Schönes Gerät! Obwohl iiiirgendwie... Ja, ich weiß nicht, ich weiß nicht... Irgendwas ist da verkehrt. Da steht auch nicht Grundig drauf, sondern "RB" und "Elektrotechn. Laboratorium" und "RS 28" und "Schutzleiterprüfer". Und zwei fette Messkabel sind dabei. Tja...
Rainer Z. schrieb: > Hallo Leute, > > das Paket ist heute angekommen. Ich hab mal ein Foto gemacht. Schönes > Gerät! Obwohl iiiirgendwie... Ja, ich weiß nicht, ich weiß nicht... > Irgendwas ist da verkehrt. > > Da steht auch nicht Grundig drauf, sondern "RB" und "Elektrotechn. > Laboratorium" und "RS 28" und "Schutzleiterprüfer". Und zwei fette > Messkabel sind dabei. > > Tja... Was sagt der TO denn dazu? Ihn wirst Du ja wohl angeschrieben haben.
Ja die Regeltrenntrafos wechseln gern mal Ihr aussehen in der Post.. Ich hatte mal einen über Kleinanzeigen gekauft.. Nach längerem hin und her kam auch endlich mal ein Paket an.. War nur nicht der von den Bildern.. War ein kleinerer.. Vom Verkäufer keinerlei Reaktion auf mein Nachfragen.. Am Ende war es mir dann egal.. Der Preis war OK für den kleineren, der große wäre halt ein Schnäppchen gewesen..
Das Gerät ist wohl ähnlich groß und schwer wie der Trenntrafo. Vermutlich (hoffentlich) hat sich der TO beim verpacken nur vertan.
Jörg R. schrieb: > Das Gerät ist wohl ähnlich groß und schwer wie der Trenntrafo. > Vermutlich (hoffentlich) hat sich der TO beim verpacken nur vertan. Das ist meine Vermutung, da gehe ich erstmal nicht von böser Absicht aus. Er hat schließlich keine Kieselsteine eingepackt und der Schutzleiterprüfer sieht auch nicht "billig" aus. Wie funktioniert der eigentlich? Das Messwerk hat einen Bereich von 0 ... 0,3 Ohm. Ja, ich habe den Schussel angeschrieben.
Also es ist definitiv kein regeltrenntrafo mit 800VA Mein Rt5 sieht anders aus;) Das bei dir ist ein Hochspannungspruefgeraet, Würde in der Nähe von Stuttgart produziert. Tja.
Der Verkäufer hat sich gemeldet und sich sehr entschuldigt. Da wurden keine Pakete verwechselt, sondern die Geräte. Der Regeltrenntrafo befände sich noch in seiner Werkstatt. Das sollte zu wuppen sein. Ich halte euch auf dem Laufenden. Andrew T. schrieb: > Also es ist definitiv kein regeltrenntrafo mit 800VA DAS war mir allerdings schnell klar. > Das bei dir ist ein Hochspannungspruefgeraet Klingt auch ganz nett. Brauche ich nur leider nicht und werde es also an den Verkäufer zurückschicken (er schickt mir Paketschein). Falls jemand sowas braucht, mag er sich an den TO wenden. Aber Danke für die Info. Deshalb also die fetten Prüfköppe. Trotzdem ist mir die Anzeige mit den 0 ... 0,3 Ohm noch nicht klar.
Andrew T. schrieb: > Tja. Es ist aber auch viereckig und schwer! Außerdem kann sowas in Bildern schon mal täuschen. Man darf nur die Hoffnung nicht verlieren...vielleicht erstmal auf der Rückseite des Geräts nachsehen?
Uwe S. schrieb: > Es ist aber auch viereckig und schwer! Außerdem kann sowas in Bildern > schon mal täuschen. Man darf nur die Hoffnung nicht > verlieren...vielleicht erstmal auf der Rückseite des Geräts nachsehen? :)))) Das musst Du den TO/Verkäufer fragen. Vielleicht ist der Arme gerade etwas überarbeitet? Bisher habe ich aber nicht den geringsten Anhaltspunkt für ein krummes Ding, im Gegenteil, der Verkäufer ist sehr kooperativ. Ja, der Leitungsschutzprüfer ist auch recht schwer, 15 kg wiegt er aber nicht. Als ich das ungeöffnete Paket in der Hand hatte, meinte ich nur: "Nanu, heute bist Du ja stark!" Der Leitungsschutzprüfer ist schon leichter.
Rainer Z. schrieb: > Vielleicht ist der Arme gerade > etwas überarbeitet? Könnte sein, bei dem, was er aktuell so alles vertickert... Natürlich ist das ein Versehen. Aber es kann noch lustig werden, denn vermutlich hat jemand anderes jetzt deinen Trafo.
Rainer Z. schrieb: > Der Regeltrenntrafo befände sich noch in seiner Werkstatt. Uwe S. schrieb: > denn vermutlich hat jemand anderes jetzt deinen Trafo. Dann wohl eher nicht
Andreas M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Der Regeltrenntrafo befände sich noch in seiner Werkstatt. > > Uwe S. schrieb: >> denn vermutlich hat jemand anderes jetzt deinen Trafo. > > Dann wohl eher nicht Genau. War auch etwas erleichtert drum, das hätte es sonst verkompliziert. EDIT: Bin aber zuerst auch davon ausgegangen, dass der Regeltrenntrafo sonst wohin in die Welt gegangen ist. :)
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Andrew T. schrieb: > Das bei dir ist ein Hochspannungspruefgeraet, Nein! Das hat wenig Spannung und viel Strom. Rainer Z. schrieb: > Trotzdem ist mir die Anzeige mit den 0 ... 0,3 Ohm noch nicht klar. Ich vermute mal, dass die Spitze (rot) gefedert ist. Zwischen Außen (grün) und Innen (rot) wird es keine Verbindung geben, beide sind getrennt zum Gerätestecker verbunden. Das Gerät schickt Strom durch die Messköpfe und misst den Spannungsabfall, Vierpolmessung. Rainer Z. schrieb: > Das musst Du den TO/Verkäufer fragen. Vielleicht ist der Arme gerade > etwas überarbeitet? Bisher habe ich aber nicht den geringsten > Anhaltspunkt für ein krummes Ding, im Gegenteil, der Verkäufer ist sehr > kooperativ. Dumm nur, dass da Versandkosten anfallen, die Deutsche Post lässt sich Auslandspakete privater Kunden ja vergolden.
Rainer Z. schrieb: > Er hat schließlich keine Kieselsteine eingepackt und der > Schutzleiterprüfer sieht auch nicht "billig" aus. Wie funktioniert der > eigentlich? Das Messwerk hat einen Bereich von 0 ... 0,3 Ohm. Wahrscheinlich misst das Gerät auch mit einem Messstrom von 10A so wie unser Profitest im Geschäft.
Manfred P. schrieb: > Nein! Das hat wenig Spannung und viel Strom. Armin X. schrieb: > Wahrscheinlich misst das Gerät auch mit einem Messstrom von 10A so wie > unser Profitest im Geschäft. Das wäre plausibel und würde die fetten, aber unisolierten Messspitzen erklären. Eine Federung/Trennung kann ich an der Spitze nicht erkennen. Zum Gerät konnte ich im Netz nix finden, nur ein anderes Modell mit zusätzlicher Möglichkeit zur Isolationsprüfung. https://www.benad24.de/business-industrie/elektrotechnik/messtechnik/r-b-sicherheitspruefer-rd-28-l-isolations-und-schutzleiterwiderstands-pruefer_1234574396_7185 Dieses Gerät wird als "Isolations- und Schutzleiterwiderstands-Prüfer" bezeichnet. Offenbar passiert tatsächlich nichts weiter als eine Widerstandsprüfung mit hohem Strom... Manfred P. schrieb: > Dumm nur, dass da Versandkosten anfallen, die Deutsche Post lässt sich > Auslandspakete privater Kunden ja vergolden. Übernimmt der Verkäufer, er ist kooperativ, ich warte auf Paketmarke. Der Versand aus Österreich hat wohl ca. 20 Euro gekostet mit Hermes. Übrigens hat Hermes von Wien bis Norddeutschland nur knappe zwei Tage gebraucht. Kopierte Sendungsverfolgung: Mittwoch, 06.09.2023,20:04 Uhr Die Sendung wurde in Wien sortiert und weiterversandt Donnerstag, 07.09.2023,16:37 Uhr Die Sendung wurde von Hermes in Friedewald (Bad Hersfeld) übernommen Freitag, 08.09.2023,03:43 Uhr Die Sendung ist in der Zielregion Lüneburg angekommen Freitag, 08.09.2023,08:24 Uhr Die Sendung befindet sich in Zustellung Freitag, 08.09.2023,12:04 Uhr Die Sendung wurde am Ablageort hinterlegt Außerdem kam gestern eine Lieferung mit Fahrradteilen aus der Nähe von Stuttgart an. DHL brauchte vier(!) Tage...
Und in Peking sind vorgestern zwei Fahrräder vor dem Bahnhof umgefallen.
Armin X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Er hat schließlich keine Kieselsteine eingepackt und der >> Schutzleiterprüfer sieht auch nicht "billig" aus. Wie funktioniert der >> eigentlich? Das Messwerk hat einen Bereich von 0 ... 0,3 Ohm. > > Wahrscheinlich misst das Gerät auch mit einem Messstrom von 10A so wie > unser Profitest im Geschäft. Fast. Die Geräte wurden mit 25A in der Mehrzahl ausgeführt, da eine Prüfno genau sowas vorschreibt. Diese Firma hatte zumindest damals einen guten Ruf, solide langlebige Prüfgeräte herzustellen.
Kleines Update: Der Grundig Regel-Trenntrafo ist in der letzten Woche bei mir angekommen. Habe ich mit einer 60 Watt-Glühlampe probiert, funktioniert einwandfrei. Aufgefallen ist mir, dass der Trafo recht schief im Gehäuse hing. Das hat offenbar mit seinem Gewicht zu tun, er ist an einem lediglich 2 mm starken Blech geschraubt. Zu sehen ist das an dem Reglerknopf, den habe ich etwas nach außen zurückgesetzt, weil er oben an der Abdeckplatte schrammte. Ich werde den Trafo wohl kopfüber lagern. Dann wird sich die Verformung in den nächsten 40 Jahren hoffentlich wieder zurückbilden. :) Im Boden des Gehäuses befinden sich Kunststoffleisten. An ihren jeweiligen Enden haben sich ehemals vermutlich Gummifüße befunden. Da würde ich gerne Ersatz einkleben wollen (Transferkleber habe ich). Hat da jemand eine Idee? Also für Gummimatten, die ich zuschneiden und einkleben könnte?
Rainer Z. schrieb: > Ich werde den Trafo wohl kopfüber lagern. Dann wird sich die Verformung > in den nächsten 40 Jahren hoffentlich wieder zurückbilden. :) Da wirst du 40.000 Jahre warten müssen. Ein Versand könnte das Problem aber schneller lösen...oder verstärken. Den genau davon kommt das, nicht vom Alter des Trafos. Man kann sowas quasi gar nicht versenden, da sich der RKT beim Runterfallen des Pakets wie eine Kanonenkugel verhält.
Uwe S. schrieb: > Da wirst du 40.000 Jahre warten müssen. Ein Versand könnte das Problem > aber schneller lösen...oder verstärken. > Den genau davon kommt das, nicht vom Alter des Trafos. Man kann sowas > quasi gar nicht versenden, da sich der RKT beim Runterfallen des Pakets > wie eine Kanonenkugel verhält. Da magst Du Recht haben. Dem Versender kann ich allerdings keinen Vorwurf machen, er hat gut verpackt. Wie hat denn Grundig schadlos die Teile in die Welt versandt?
Rainer Z. schrieb: > Wie hat denn Grundig schadlos die Teile in die Welt versandt? Per Spedition, nicht mit diesen lausigen Paketdiensten. Bei denen fällt ungelogen jedes zweite Paket runter, ja sie sind sogar so dreist, dem Kunden zu sagen, daß er genau damit rechnen muss.
Rainer Z. schrieb: > Aufgefallen ist mir, dass der Trafo recht schief im Gehäuse hing. Das > hat offenbar mit seinem Gewicht zu tun, er ist an einem lediglich 2 mm > starken Blech geschraubt. An meinen beiden ist nichts schief, die wurden aber auch nicht mit H* durch Europa versandt. Wenn ich mir das Innenleben vom alten RT5 (ohne A) angucke, ist das mechanisch sehr solide. Sieht das in Deinem RT-5A anders aus? Rainer Z. schrieb: > Im Boden des Gehäuses befinden sich Kunststoffleisten. An ihren > jeweiligen Enden haben sich ehemals vermutlich Gummifüße befunden. Bei meinem nicht, der rutscht direkt auf den Schienen herum, keine Füße. Bekomme ich nicht vom Tisch, weil ich Doppelklebeband drunter habe. Mich wundern eher die seitlichen Schienen, als ob die für einen Labortischeinbau nachgebastelt wurden. Rainer Z. schrieb: > Wie hat denn Grundig schadlos die Teile in die Welt versandt? In einer sachgerechten Verpackung. Uwe S. schrieb: >> Wie hat denn Grundig schadlos die Teile in die Welt versandt? > Per Spedition, Unterschätze nicht die Rüttelbelastung, wenn Palettenware per LKW gefahren wird. > nicht mit diesen lausigen Paketdiensten. Bei denen fällt > ungelogen jedes zweite Paket runter, ja sie sind sogar so dreist, dem > Kunden zu sagen, daß er genau damit rechnen muss. Früher gab es bei der Deutschen Bundespost eine Prüfstelle, von der man Versandverpackungen zertifizieren lassen konnte. Die Ausrede unsachgemäßer Verpackung war schon immer ein Thema.
Manfred P. schrieb: > Nicht heute und nicht morgen, aber ich werde die Anleitung mal > ordentlich einscannen. Die ist mit ihrer dünnen Schrift sehr unfreundlich gegenüber meinem Scanner. Die Dateigröße meines pdf gefällt mich auch nicht, aber noch stärker komprimiert wird die Lesbarkeit zu schlecht.
Manfred P. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Aufgefallen ist mir, dass der Trafo recht schief im Gehäuse hing. Das >> hat offenbar mit seinem Gewicht zu tun, er ist an einem lediglich 2 mm >> starken Blech geschraubt. > > An meinen beiden ist nichts schief, die wurden aber auch nicht mit H* > durch Europa versandt. Wenn ich mir das Innenleben vom alten RT5 (ohne > A) angucke, ist das mechanisch sehr solide. Sieht das in Deinem RT-5A > anders aus? > > Rainer Z. schrieb: >> Im Boden des Gehäuses befinden sich Kunststoffleisten. An ihren >> jeweiligen Enden haben sich ehemals vermutlich Gummifüße befunden. > > Bei meinem nicht, der rutscht direkt auf den Schienen herum, keine Füße. > Bekomme ich nicht vom Tisch, weil ich Doppelklebeband drunter habe. Ich habe bisher noch kein Gerät von Grundig gesehen, welches in den Plastikschienen Gummifüße hatten, entweder sie wurden ohne ausgeliefert oder waren wohl während der gesamten Produktionsdauer der Geräte so schlecht, das sie zuverlässig abgefallen sind. > Mich wundern eher die seitlichen Schienen, als ob die für einen > Labortischeinbau nachgebastelt wurden. Ich weiß nicht wovon du sprichst, diese Schienen hier sind aufjedenfall original: https://www.mikrocontroller.net/attachment/609979/Grundig_RT5A_Fuesse.JPG Die halbkreisförmigen Ausschnitte haben übrigens eine Funktion, die alten gemeinschaftlich mit Hartmann und Braun gebauten Geräte (zum Beispiel der Grundig RT3, WS3 und SN3) hatten auf der Gehäuse-Oberseite „Beulen“, mit denen man die Geräte einigermaßen rutschfrei stapeln konnte, diese halbkreisförmigen Ausschnitte bieten Platz für genau diese Beulen. Diese Beulen gab es auch noch anfangs beim Grundig RT4 und UV4, sind dann aber irgendwann „entfallen“ https://www.radiomuseum.org/r/grundig_regel_trenntransformator_3.html
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Marc X. schrieb: >> Mich wundern eher die seitlichen Schienen, als ob die für einen >> Labortischeinbau nachgebastelt wurden. > Ich weiß nicht wovon du sprichst, diese Schienen hier sind aufjedenfall > original: Ach ja, jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das ist nicht die Ansicht von der Seite, sondern der Boden des Gerätes. Ja, da sind die so.
Manfred P. schrieb: > Wenn ich mir das Innenleben vom alten RT5 (ohne A) angucke, ist > das mechanisch sehr solide. Sieht das in Deinem RT-5A anders aus? Das Chassis sieht identisch aus. Ich hatte das Chassis aus dem Gehäuse genommen, um das Gehäuse leichter putzen zu können. Beim genauen Hinsehen war der schiefe Trafo durchaus zu erkennen. Auf der Frontseite (bei abgeschraubter Blende) ist kein Knick oder dergleichen zu erkennen. Am auffälligsten ist es am Drehknopf. Die Frontblende hat am oberen Rand Schleifspuren. Der Schaden ist also älter. Am Versand hat es meiner Meinung nach nicht gelegen. Ich weiß, dass Pakete geworfen werden, von Bändern fallen, im oder aus dem Fahrzeug purzeln etc., da habe ich einschlägige Erfahrungen. Der Paket-Karton ist vollkommen unbeschädigt und der Trafo war in etliche Lagen Luftpolsterfolie eingewickelt. Auch am dünneren Blechgehäuse gibt es keine sichtbaren Spuren, die auf einen schweren Sturz hindeuten. Ich reiche noch Bilder nach. Deshalb ging ich davon aus, dass das hohe Gewicht des Trafos seine Schieflage verursacht hat. Manfred hat es widerlegen können. Danke für die Zeit und Mühe, die Du Dir mit dem Ausbau und Foto gemacht hast, um es zu zeigen. Bei mir ist übrigens ein Trafo von Schuntermann & Benninghoven eingebaut. Das nur zur Info. Der ist gewiss nicht schwerer... Auf der rechten Seite des Fotos erkenne ich eine Platine. Ist das eine nachträglich eingebaute Anlaufstrombegrenzung? Manfred P. schrieb: > Die Dateigröße meines pdf gefällt mir auch nicht, aber noch > stärker komprimiert wird die Lesbarkeit zu schlecht. Das geht natürlich gar nicht. Auf eine heute übliche 128GB-SD-Card könnte gerade mal ca. 2.400 Dokumente speichern, wenn das alle machen würden! Neeneenee... Spaß beiseite, ich danke Dir ausdrücklich für den hochwertigen Scan! Habe ich mir sofort runtergeladen, aber sowas von sofort. Was mir außerdem auffällt: Die Blätter sind sehr sauber - im Sinne von gerade - in den Scanner eingelegt worden.
Rainer Z. schrieb: > Hat > da jemand eine Idee? Also für Gummimatten, die ich zuschneiden und > einkleben könnte? Schau mal bei Produkten von 3M, da gibt es (auch selbstklebende) Gummi"füsse" in den verschiedensten Abmessungen. Das Blech innen solltest in Ruhe wieder richtene, kein Wunder das Gerät wiegt rund 16kg, da geht beim Paket-Transport einiges.
Andrew T. schrieb: > Das Blech innen solltest in Ruhe wieder richten Das muss ich mit einem Metall-Spezi besprechen. Sonst richte ich größeren Schaden an. Mir ist mal gesagt worden, dass Metallverformungen idealerweise mit exakt der entgegengesetzten Kraft rückgängig gemacht werden. Dafür fehlen mir passende Mittel. Bei billigen Objekten kloppe ich auf ein genügend breites Stück Holz, welches die Kraft auf das Blech verteilt. Bin aber unsicher, ob ich das hier auch so machen sollte.
Rainer Z. schrieb: > Dafür fehlen mir passende Mittel. Das Gerät mit seinem Boden auf eine dicke Matratze stellen. Oben erst eine Decke, dann eine sehr stabile Platte auflegen. Jetzt Ängste und Unkenrufe überwinden, mit einem Vorschlaghammer auf den Stapel hauen, mit nach und nach steigender Kraft. So löst die Massenträgheit des Trafos das Problem im Nu.
Hier noch wie angekündigt Fotos vom Gerät von allen Seiten. Ich habe es aus schräger Perspektive fotografiert, weil so Dellen leichter erkennbar sind. Eine kleine Delle auf der Oberseite ist trotzdem kaum sichtbar. Das Gerät hat trotz seines Alters keine schwerwiegenden Schäden am Gehäuse, die auf einen Sturz hindeuten könnten, der den schiefen Trafo erklärt. Es gibt alleine zahlreiche Kratzer und Abstoßungen am vorderen Rahmen, altersgemäß im normalen Rahmen, wenn das Gerät in einer Werkstatt benutzt wurde. Eine Detail-Aufnahme von der Frontseite/Blende zeigt die Schleifspuren des Reglerknopfes wegen der schiefen Achse. Aufgeschraubt habe ich das Gerät heute nicht. Die Aufnahme aus dem Inneren stammt vom Wochenende, weil ich die Führung des Netzkabels festgehalten habe vor dem Ausbau (zum Reinigen).
Rainer Z. schrieb: > Bei mir ist übrigens ein Trafo von Schuntermann & Benninghoven > eingebaut. Das nur zur Info. Der ist gewiss nicht schwerer... Interessant, dass es mehrere Varianten von dem Trafo gibt. Oder auch nicht, wie gesagt, hatte ich meinen 5A noch nicht offen. > Auf der rechten Seite des Fotos erkenne ich eine Platine. Ist das eine > nachträglich eingebaute Anlaufstrombegrenzung? Ja. Das ist der alte RT5 (750VA), der Leitungsschutzschalter wirft, der wird nun über 20 Ohm angelassen. Mit dem zweiten Relais zur Entladung des Elkos kann ich den mehrfach Ein-Aus-Ein-.. schalten. Ganz stillos habe ich noch eine weiße LED in die Frontplatte gesetzt, mehr als einmal habe ich vergessen, das Ding auszuschalten. Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> RT5A_10.pdf (5,5 MB) >> Die Dateigröße meines pdf gefällt mir auch nicht, aber noch >> stärker komprimiert wird die Lesbarkeit zu schlecht. > Das geht natürlich gar nicht. Auf eine heute übliche 128GB-SD-Card > könnte gerade mal ca. 2.400 Dokumente speichern, wenn das alle machen > würden! Neeneenee... Was Dateigrößen angeht, bin ich stur - sie sollen möglichst klein sein, nur so groß, wie nötig. > Spaß beiseite, ich danke Dir ausdrücklich für den hochwertigen Scan! Man muß den Scanner vernünftig einzustellen, das Deckblatt in Farbe, die erste Seite Graustufen und den Rest als Strichzeichnung - das dauert dann seine Zeit. Ich würde mich schämen, es so hinzurotzen, wie es manch andere Leute tun. > Habe ich mir sofort runtergeladen, aber sowas von sofort. Oh Wunder, das hätte ich nun garnicht erwartet :-) Rainer Z. schrieb: > Bei billigen Objekten kloppe ich auf ein genügend breites Stück Holz, > welches die Kraft auf das Blech verteilt. Bin aber unsicher, ob ich das > hier auch so machen sollte. Das Richten von Blechen ist eine Kunst, die auch im Metallgewerbe nur wenige Leute souverän beherrschen. Wenn das Material überdehnt wurde, geht da nichts mehr. Bevor Du das Gerät komplett zerlegst, lasse es besser so. Rainer Z. schrieb: > Eine Detail-Aufnahme von der Frontseite/Blende zeigt .. eine grüne Sicherung, hat das Gerät da eine Glimmlampe als Auslöseanzeige?
Hallo Manfred, Ich studierte gerade die Zeitverzögerungsschaltung. Irgendwie gefällt mir die langsame Aufladung des Relaisspulenkreis nicht, weil sich die Armatur wahrscheinlich etwas weich und zögernd bewegt, was zu schlechten funkenbildendem Schaltverhalt Grund geben könnte. Vieleicht gibt es allerdings Relais die ein solches Verhalten irgendwie vermeiden und mit dem korrekten Kontaktdruck schalten. Wenn dem aber nicht so sein sollte, wäre möglicherweise eine einfache Schmitt-Triggerschaltung vorteilhafter, die sauber schaltet. Man könnte vielleicht einen TL431C dafür mißbrauchen, indem man den Verzögerungs-C anstatt Masse über einen Strombegrenzungs-R auf die Versorgungsspannung legt und dann über einen bemessenen Entladungswiderstand solange entlädt bis die 2.5V unterschritten wird und dann das Relais sauber anzieht. Ein kleiner Widerstand zwischen Anode und Masse sorgt dann noch für eine einstellbare Hysterese. Der Aufwand dafür hält sich schon noch in Grenzen. Wenn der Timing-C mit einer gegenpolig geschalteten Diode versehen wird, entladet sich der C beim Abschalten des Netzes. Früher machte man solche Sachen mit Bi-Metall Verzögerungsröhren und Relais. Ich habe einige solcher Schinken und das funktioniert auch nicht schlecht. Nur muß man nach Schließen der Kontakte den Thermostromkreis unterbrechen, so daß beim Wiedereinschalten wieder mit Verzögerung gestartet wird. Overkill? Gerhard
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Manfred P. schrieb: > .. eine grüne Sicherung, hat das Gerät da eine Glimmlampe als > Auslöseanzeige? Ja, der Sicherungshalter ist wohl mal erneuert worden (war werksseitig nicht so verbaut).
Manfred P. schrieb: > .. eine grüne Sicherung, hat das Gerät da eine Glimmlampe als > Auslöseanzeige? Ups! Mir ist die grüne Kappe zwar aufgefallen, habe aber nicht drüber nachgedacht. Wahrscheinlich hast Du Recht, der Einsatz sieht nach einer Leuchte aus. Habe die Sicherung mal entnommen und ohne Sicherung eingeschaltet. Ein Leuchten konnte ich nicht erkennen, vielleicht war es mit dem Tageslicht zu hell (Terrasse). Ich teste es am Abend nochmal. Interessant finde ich den Netzstecker, der scheint original zu sein. Ohne Kontakte für den Schutzleiter. Klar, aber kein Euro-Stecker oder die üblichen "Konturenstecker", kannte ich so nicht. Kabel ist dünn wie eine olle flexible Lampenleitung, 2 x Querschnitt 0,75 mm². Passt optisch nicht zum 16kg-Schuhkarton.
Rainer Z. schrieb: > Ohne Kontakte für den Schutzleiter. Ohh! Da hört der Spass dann doch auf! Primärseitig muss natürlich zwingend der Schutzleiter angeschlossen werden! Zumal das Gehäuse aus einigen Metallteilen besteht.
Enrico E. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ohne Kontakte für den Schutzleiter. > > Ohh! Da hört der Spass dann doch auf! Primärseitig muss natürlich > zwingend der Schutzleiter angeschlossen werden! > > Zumal das Gehäuse aus einigen Metallteilen besteht. Falsch.. Auch bei meinem LTS002 (RFT Trennstelltrafo) ist speziell ein Kabel dran welches keinen Erdkontakt hat. Das muss so! Außerdem sollte man auch das Zeichen (doppelte quadrate) beachten! Ist also Class 2 wie z.B. eine Bohrmaschine.. die hat auch keinen Schutzleiter am Stecker und trotzdem Metallteile!
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No Y. schrieb: > Das muss so! Das muss definitiv nicht so! Der Trenntrafo gehört wegen Lebensgefahr aus dem Verkehr rausgezogen! Aber Rainer kann dieses Manko sicher problemlos beheben.
Enrico E. schrieb: > Ohh! Da hört der Spass dann doch auf! Primärseitig muss natürlich > zwingend der Schutzleiter angeschlossen werden! > Du irrst. Immer wieder die gleiche Ahnungslosigkeit mit der diese Info durch das Forum getrieben wird, wie die sprichwörtliche Sau durch das Dorf. > Zumal das Gehäuse aus einigen Metallteilen besteht. Schau Dir ebenfalls mal Märklin Trafos im Metallgehäuse an, und deren 2 Adrige Zuleitung. Und dann überlege, welche Vorschrift explizit erlaubt, das genau dies bei Trafos mit erhöhter Isolierung zulässig ist. Na, dämmert es Dir nun? > Das muss definitiv nicht so! Der Trenntrafo gehört wegen Lebensgefahr > aus dem Verkehr rausgezogen! Würde sagen, eher solltest Du aus dem web-Verkehr gezogen werden wegen Dummfug.
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Enrico E. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ohne Kontakte für den Schutzleiter. > > Ohh! Da hört der Spass dann doch auf! Primärseitig muss natürlich > zwingend der Schutzleiter angeschlossen werden! > > Zumal das Gehäuse aus einigen Metallteilen besteht. Das Gehäuse besteht NUR aus Metall. Es ist aber augenscheinlich Originalzustand und hat das Zeichen für Schutzklasse II. Meines Wissens ist hier eine doppelte oder ausreichende Isolierung Voraussetzung. Leitende Teile des Gehäuses schaden nicht. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Auch falls es seit der Herstellung des Gerätes vor ca. 45 Jahren Änderungen in den Vorschriften gegeben haben sollte.
Andrew T. schrieb: > Na, dämmert es Dir nun? Schalte doch mal den klaren, logischen und gesunden Menschenverstand ein! Wenn du dir nur zur Erinnerung nochmal den Innenaufbau anschaust, dann ist da nix doppelt isoliert oder gekapselt!!! Das aufgedruckte doppelte Quadrat ist in diesem Fall nix Wert! Das kann jeder, der keine Ahnung hat, aufdrucken.
Rainer Z. schrieb: > Es ist aber augenscheinlich Originalzustand und hat das Zeichen für > Schutzklasse II. Meines Wissens ist hier eine doppelte oder ausreichende > Isolierung Voraussetzung. Leitende Teile des Gehäuses schaden nicht. alle meine Laborstelltrenntrafos hatten 2polige Konturenstecker und keinen PE wegen eingebauter Netztrennung! Ist also völlig normal!
Enrico E. schrieb: > Wenn du dir nur zur Erinnerung nochmal den Innenaufbau anschaust, dann > ist da nix doppelt isoliert oder gekapselt!!! Sorry, ich habe Probleme, die Primärwicklung zu erkennen. Könnte das an der nicht vorhandenen Isolation liegen? Beachte auch die Kennzeichnung "O|O"
Percy N. schrieb: > Sorry, ich habe Probleme, die Primärwicklung zu erkennen und ich habe Probleme den Trenntrafo zu sehen, alle Bilder sind so aufgenommen das der aus dem Bild ist, Absicht oder Dummheit? Platz für den Trenntrafo ist klar links vom Stelltrafo, so auch der übliche Aufbau.
Rainer Z. schrieb: > Interessant finde ich den Netzstecker, der scheint original zu sein. > Ohne Kontakte für den Schutzleiter. Klar, aber kein Euro-Stecker oder > die üblichen "Konturenstecker", kannte ich so nicht. Der Stecker ist nicht so von Grundig verbaut worden, eigentlich ist dort ein (meist hellgraues) Kabel mit umspritzten abgewinkelten Netzstecker (SKII Konturenstecker) dran. Das was bei dir montiert ist, ist die schraubbare Variante eines Konturensteckers. Schutzklasse II bedeutet nicht, das wirklich eine doppelte Isolierung vorhanden sein muss, es bedeutet nur das sichergestellt sein muss, dass zwischen berührbaren Teilen und aktiven Leitern keine Verbindung entstehen kann, dies reicht als verstärkte Isolierung.
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Andrew T. schrieb: > Würde sagen, eher solltest Du aus dem web-Verkehr gezogen werden wegen > Dummfug. Sehe ich auch so. Mein Grundig RT4 hat auch keinen Schutzleiteranschluss.
Joachim B. schrieb: > Platz für den Trenntrafo ist klar links vom Stelltrafo, so auch der > übliche Aufbau. Hier Beitrag "Re: [V] Grundig Regel-Trenn-Transformator RT5" sieht das eher etwas anders aus. Laut Etikett scheint der Stelltrafo drei Wicklungen zu haben, der im RT5 dagegen nur zwei ...
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Joachim B. schrieb: > und ich habe Probleme den Trenntrafo zu sehen, alle Bilder sind so > aufgenommen das der aus dem Bild ist, Absicht oder Dummheit? Absicht. Weil ich vor dem Reinigen lediglich die rechte Seite fotografieren musste, um die Anschlüsse, Lage der Befestigungstüllen etc. festhalten musste. > Platz für den Trenntrafo ist klar links vom Stelltrafo, so auch der > übliche Aufbau. Ich habe mal gehört, dass es auch Beides - also "Regel-" und "Trenn-" in Einem geben soll.
Joachim B. schrieb: > nd ich habe Probleme den Trenntrafo zu sehen, alle Bilder sind so > aufgenommen das der aus dem Bild ist, Absicht oder Dummheit? Der Trenntrafo ist im Bild Grundig_RT5A_innen.JPG fast vollständig zu sehen. Die Kennzeichnung auf dem Schleifer liegt etwas im Schatten ist aber noch gut zu erkennen.
Enrico E. schrieb: > No Y. schrieb: >> Das muss so! > > Das muss definitiv nicht so! Doch! Hier eine Untersuchung zum Ostmodell TST 200/6: https://www.elektropraktiker.de/downloads/download/?file=4391&cid=d070f4f21d > Der Trenntrafo gehört wegen Lebensgefahr > aus dem Verkehr rausgezogen! Warum? Uwe
Rainer Z. schrieb: > > Ich habe mal gehört, dass es auch Beides - also "Regel-" und "Trenn-" in > Einem geben soll. Und ich bestätige dir, das exakt hier beim RT5 so ist: ein stelltrafo bei dem die Netztrennung auf dem gleichen Kern erfolgt. Gibt es auch bei späten TST aus ist Produktion, diversen Leybold und phywe und Eydam Schulnetzgeräten. Spart halt Material in Form von Kupfer und Eisen, sowie Gewicht.
Andrew T. schrieb: > Und ich bestätige dir, das exakt hier beim RT5 so ist: ein stelltrafo > bei dem die Netztrennung auf dem gleichen Kern erfolgt. Alles gut. Ich weiß das schon, Du musst nur Joachim B. (jar) überzeugen, denn er meint ja, ich hätte aus "Absicht" oder "Dummheit" den Trenntrafo nicht (mit-)fotografiert. Aber lasst man, eigentlich schätze ich den Joachim nämlich! Ist wohl ein Missverständnis.
Rainer Z. schrieb: > Aber lasst man, eigentlich schätze ich den Joachim nämlich! Ist wohl ein > Missverständnis. Schau einfach nach, wen er tatsächlich vor das Schienbein treten wollte - nein, nicht Dich! - und Du ahnst den Hintergrund. Und auch diesmal ging es daneben. Das ist es, was ich so sehr schätze ...
Rainer Z. schrieb: > Der Netzschalter > sieht auf dem Foto vom TO auch recht groß aus. Wie funktioniert es > genau? Wird der Kontakt zum Überbrücken des 10-Ohm-Widerstands > mechanisch verzögert? Ich habe mal das Multimeter an den Netzstecker geklemmt: Kurz nach dem Einschalten ca. 20 Ohm, die dann auf 2 Ohm wechseln. Also rein mechanisch, ohne Netzspannung dran. Rainer Z. schrieb: > Interessant finde ich den Netzstecker, der scheint original zu sein. Ganz sicher nicht, hier ist eine Netzleitung mit angespritztem Konturenstecker dran, Gummi. > Ohne Kontakte für den Schutzleiter. Das ist korrekt, schutzisoliertes Gerät. > Kabel ist dünn wie eine olle flexible Lampenleitung, 2 x Querschnitt > 0,75 mm². Passt optisch nicht zum 16kg-Schuhkarton. Bei mir 8mm Durchmesser. Andrew T. schrieb: > Enrico E. schrieb: >> [wie üblich Unsinn] > Du irrst. Immer wieder die gleiche Ahnungslosigkeit mit der diese Info > durch das Forum getrieben wird, wie die sprichwörtliche Sau durch das > Dorf. >> Das muss definitiv nicht so! Der Trenntrafo gehört wegen Lebensgefahr >> aus dem Verkehr rausgezogen! > Würde sagen, eher solltest Du aus dem web-Verkehr gezogen werden wegen > Dummfug. Das wäre eine gute Sache. Rainer Z. schrieb: > Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Achte darauf, wer Dich zu belEEren versucht. > Auch falls es seit > der Herstellung des Gerätes vor ca. 45 Jahren Änderungen in den > Vorschriften gegeben haben sollte. Meine Brotschneidemaschine mit Metallgehäuse ist deutlich jünger und ebenfalls ohne Schutzleiter ausgeführt. Enrico E. schrieb: > Das aufgedruckte doppelte Quadrat ist in diesem Fall nix Wert! Das kann > jeder, der keine Ahnung hat, aufdrucken. Im Gegensatz zu Dir haben das Leute getan, die Ahnung haben. Joachim B. schrieb: > und ich habe Probleme den Trenntrafo zu sehen, alle Bilder sind so > aufgenommen das der aus dem Bild ist, Absicht oder Dummheit? Ich sehe den eindeutig, der ist rund und hat einen beweglichen Schleifer. > Platz für den Trenntrafo ist klar links vom Stelltrafo, so auch der > übliche Aufbau. Das stammt nicht aus der Ostzone. Marc X. schrieb: > Der Stecker ist nicht so von Grundig verbaut worden, eigentlich ist dort > ein (meist hellgraues) Kabel mit umspritzten abgewinkelten Netzstecker > (SKII Konturenstecker) dran. Nö, hier ist es ein Gummikabel mit geradem Stecker. > Das was bei dir montiert ist, ist die schraubbare Variante eines > Konturensteckers. Habe ich nie gesehen und hätte gedacht, dass man da einfach den Schutzleiter entfernt hat, dürfte eine Niete gewesen sein. > Schutzklasse II bedeutet nicht, das wirklich eine doppelte Isolierung > vorhanden sein muss, es bedeutet nur das sichergestellt sein muss, dass > zwischen berührbaren Teilen und aktiven Leitern keine Verbindung > entstehen kann, dies reicht als verstärkte Isolierung. Das ist dort gegeben, z.B. sind die Trafoanschlüsse in einer 'Klarsichtschachtel' gekapselt. Percy N. schrieb: > sieht das eher etwas anders aus. Laut Etikett scheint der Stelltrafo > drei Wicklungen zu haben, der im RT5 dagegen nur zwei ... Nein, mein RT5 lässt sich intern auf 110V umklemmen. Er hat zwei Primärsicherungen, die für 110 oder 220V nicht geändert werden müssen. Auf dem Bild von Rainer sieht man auf dem Schleifer ein Symbol, was primär nur eine Wicklung zeigt. Uwe B. schrieb: > Hier eine Untersuchung zum Ostmodell TST 200/6: > xttps://www.elektropraktiker.de/dow... Es interessiert hier nicht, was in der Ostzone gebastelt wurde. Die Grundig-Trenntrafos waren in fast jeder Fernsehwerkstatt im Einsatz, als die Röhrengeräte noch keine Netztrennung hatten. Wenn es damit ein Sicherheitsproblem gegeben hätte, wäre das bekannt geworden.
Manfred P. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Hier eine Untersuchung zum Ostmodell TST 200/6: >> xttps://www.elektropraktiker.de/dow... > > Es interessiert hier nicht, was in der Ostzone gebastelt wurde. Du möchtest vielleicht den verlinkten Artikel in meinem Post anschauen bevor du dir ein Urteil erlaubst? > Die Grundig-Trenntrafos waren in fast jeder Fernsehwerkstatt im Einsatz, > als die Röhrengeräte noch keine Netztrennung hatten. Wenn es damit ein > Sicherheitsproblem gegeben hätte, wäre das bekannt geworden. Es interessiert hier nicht was in den Fernsehwerkstätten der Röhrenära als "Sicherheit" definiert wurde. Uwe
Manfred P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> sieht das eher etwas anders aus. Laut Etikett scheint der Stelltrafo >> drei Wicklungen zu haben, der im RT5 dagegen nur zwei ... > > Nein, mein RT5 lässt sich intern auf 110V umklemmen. Er hat zwei > Primärsicherungen, die für 110 oder 220V nicht geändert werden müssen. > > Auf dem Bild von Rainer sieht man auf dem Schleifer ein Symbol, was > primär nur eine Wicklung zeigt. Der guten Ordnung halber: das entspricht genau dem, was ich geschrieben habe. Ich hatte allerdings unterstellt, der Leser könnte bemerken, dass die beiden Primärwicklungen an Deinem Gerät je nach Netzspannung parallel oder seriell geklemmt werden können. Insoweit scheine ich mich getäuscht zu haben. Was das Benerken angeht, nicht das Umklemmen. Beim RT5 ist es lt Bedienungsanleitung ähnlich, was allerdings auf dem Etikett auf dem Trafo nicht dargestellt ist.
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Moin, Jetzt würde ich gerne Eure Meinung befragen. Ich habe vor mir auch einen Stell-Trenntrafo mit vorhandenen Teilen selber zu bauen. Ähnlich dem RT5 im Konzept. Da ich natürlich auch ein Metallgehäuse einsetzen werde, wäre mein erster Gedanke gewesen, das Gehäuse mit PE zu verbinden und nur die Ausgangssteckdose ungeerdet lassen. Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? Da meine Teile keinen Stammbaum haben und ich keine Information über deren Isolationsgrad besitze, dachte ich, Erdung des Gehäuses wäre einfach vernünftig. Da ich keinen Trenn-Stelltrafo besitze, wäre noch ein Trenntrafo davor. Gibt es irgend eine Gefahrenstelle oder Situation wo man ein Problem haben würde, die mir momentan aber nicht einfällt? Wie sieht ihr das? Gerhard
Rainer Z. schrieb: > denn er meint ja, ich hätte aus "Absicht" oder "Dummheit" den Trenntrafo > nicht (mit-)fotografiert. sorry, für mich war der Grund halt nicht ersichtlich, was hier manchmal aus welchen Gründen auch immer gezeigt wird, da kann man paranoid werden.
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Gerhard O. schrieb: > Erdung des Gehäuses wäre einfach vernünftig. Das ist bei einem Metallgehäuse nicht nur vernünftig, sondern auch zwingend erforderlich! Es sei denn du baust in das Metallgehäuse noch ein passendes Kunstoffgehäuse ein ;) Bei fehlendem Schutzleiter muss die Netzkabeldurchführung (Kabelverschraubung) durch das Metallgehäuse natürlich auch aus Kunststoff sein! Ich hätte nie gedacht, dass in einem Elektronikforum so viele Leute bei einem Metallgehäuse absichtlich und freiwillig auf den Schutzleiter verzichten. Naja, diese Leute sind nun mal beratungsresistent und man kann sie einfach nur in Ruhe aussterben lassen.
Enrico E. schrieb: > Naja, diese Leute sind nun mal beratungsresistent und man kann sie > einfach nur in Ruhe aussterben lassen. Geh Du einfach weiter die Muschi lecken und die Pussy brausen. Von diesem Trafo-Erdungsthema verstehst Du genau gar nix. Dein Dummschwatz wird nicht richtiger, wenn Du ihn mantramäßig wiederholst.
Gerhard O. schrieb: > Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? Hast Dir bereits selbst beantwortet: > Da > meine Teile keinen Stammbaum haben und ich keine Information über deren > Isolationsgrad besitze, Der RT5 ist halt - um Deine Worte zu gebrauchen - "mit stammbaum". somit: PE an Gehäuse bei Deinem Selbstbau, kein PE ans Gehäuse beim RT5. Sorry Gerhard, aber sonst sind Deine Beiträge auf fachlich höherem Niveau -- irgendwas passiert bei Dir worüber wir uns nun sorgen sollten?
Gerhard O. schrieb: > Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? Da > meine Teile keinen Stammbaum haben und ich keine Information über deren > Isolationsgrad besitze, dachte ich, Erdung des Gehäuses wäre einfach > vernünftig. Natürlich. Nicht nur vernünftig sondern auch erforderlich. Es gibt kein "Verbot" das Gehäuse eines Trenntrafos mit dem Schutzleiter des Netzes zu verbinden. Das Grundig-Gerät ist gem. Schutzklasse II aufgebaut, das macht Sinn weil der eigentliche Trafo nach VDExx eh schutzisoliert sein muß. Man geht damit anderen möglichen Fehlern (z.B. Schutzleiterbruch in der Hausinstallation) aus dem Weg. Schutzklasse II ist immer sicherer. Wenn korrekt ausgeführt.. Die "Oststelltrafos" TST 280/6 sind gem. Schutzklasse I aufgebaut. Allerdings wurden auch die Schutzleiteranschlüsse der Steckdosen mit dem Schutzleiter des speisenden Netzes verbunden was auch im "bastelnden Osten" (Zitat Manfred P) nicht zulässig war. In dem von mir verlinkten Artikel (aus der Elektropraktiker) sind die Zusammenhänge inklusive Nennung der Normen anhand des Umbaues eines TST 280 erklärt. https://www.elektropraktiker.de/downloads/download/?file=4391&cid=d070f4f21d Uwe
Gerhard O. schrieb: > Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? An die Frage hänge ich mich mal an, das verstehe ich nämlich auch nicht Edit: hat sich mit der Antwort drüber überschnitten. Danke!
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Klaus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? > > An die Frage hänge ich mich mal an, das verstehe ich nämlich auch nicht. Du liest die beiden Post über Deinem? also verstehend lesen. EDIT: Ok, Du hast es .-)
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Andrew T. schrieb: > somit: > PE an Gehäuse bei Deinem Selbstbau, > kein PE ans Gehäuse beim RT5. Was passiert, wenn man ein Gehäuse/Gerät trotz SK2 an PE anschließt? Macht das irgendwas schlechter?
Klaus schrieb: > Andrew T. schrieb: >> somit: >> PE an Gehäuse bei Deinem Selbstbau, >> kein PE ans Gehäuse beim RT5. > > Was passiert, wenn man ein Gehäuse/Gerät trotz SK2 an PE anschließt? > Macht das irgendwas schlechter? Das ist wieder so eine bereits x-fach im Forum diskutierte Frage. Rechtlich ist es nach dem Anschluss KEIN SK2 Gerät mehr. Technisch ändert sich für den Benutzer von der Bedienung nichts. Im konstruierten aber denkbaren Fällen ( Du fasst mit eienr Hand an ein anderes Gerät an eine gegenüber PE netzspannungsführenden Stelle, und mit der anderen Hand gleichzeitig zufällig an das Gehäuse Deines abgeänderten SK2 Gerätes) schliesst Du über deinen Körper den Stromkreis mit den üblichen Folgen. Hättest Du die Änderung nicht durchgeführt, wäre dies nicht der Fall. Das ist aber kein Verschulden des Trenntrafos, sondern der Falschhandlung des Benutzers. Da diese Fragen nun mehr und mehr das eigentliche Thema (Verkauf eines RT5) verlassen: Bitte eröffne nun einen eignen Thread, pussy_brauser & Co werden begeistert sein Dich aufzuklären .-)
Enrico E. schrieb: > Aber Rainer kann dieses Manko sicher problemlos beheben. Das würde ich in der Tat unproblematisch umsetzen können. Aber die Argumente von Uwe und Marsufant sind nicht zu verachten. Uwe B. schrieb: > Das Grundig-Gerät ist gem. Schutzklasse II aufgebaut, das macht Sinn > weil der eigentliche Trafo nach VDExx eh schutzisoliert sein muß. Man > geht damit anderen möglichen Fehlern (z.B. Schutzleiterbruch in der > Hausinstallation) aus dem Weg. Schutzklasse II ist immer sicherer. Wenn > korrekt ausgeführt.. Andrew T. schrieb: > Rechtlich ist es nach dem Anschluss KEIN SK2 Gerät mehr. > Technisch ändert sich für den Benutzer von der Bedienung nichts. > > Im konstruierten aber denkbaren Fällen ( Du fasst mit eienr Hand an ein > anderes Gerät an eine gegenüber PE netzspannungsführenden Stelle, und > mit der anderen Hand gleichzeitig zufällig an das Gehäuse Deines > abgeänderten SK2 Gerätes) schliesst Du über deinen Körper den Stromkreis > mit den üblichen Folgen. > Hättest Du die Änderung nicht durchgeführt, wäre dies nicht der Fall. Dazu ein interessanter Hinweis von Percy: Percy N. schrieb: > Sorry, ich habe Probleme, die Primärwicklung zu erkennen. Könnte das an > der nicht vorhandenen Isolation liegen? > > Beachte auch die Kennzeichnung "O|O" Korrekt. Was auf dem Foto so gefährlich offen aussieht, ist die isolierte SEKUNDÄR-Spule des Trafos. Ich verzichte auf die Erdung des Gehäuses, hatte ich auch nicht vor.
Rainer Z. schrieb: > Ich verzichte auf die Erdung des Gehäuses, hatte ich auch nicht vor. ...bis der Erste tot in der Ecke liegt, dann wird Zeta und Mordio geschrieen: "Hätten wir mal auf Enrico Eichelhardt gehört!" Schau dir nur mal die Kabeleinführung an. Das scharfkantige Blechgehäuse kann direkt in die Gummischlauchleitung reinschneiden! Für ein SK2 Gerät gehört da eine Kabelverschraubung aus Kunststoff hin!
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Beitrag #7500828 wurde vom Autor gelöscht.
Enrico E. schrieb: > Schau dir nur mal die Kabeleinführung an. Das scharfkantige Blechgehäuse > kann direkt in die Gummischlauchleitung reinschneiden! Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen bei der alten Gummitülle, auch wenn sie noch in Ordnung ist (ich habe das Kabel, Tülle etc. zum Reinigen auseinandergebaut). Eine Alternative wäre ggfls. eine Kabelverschraubung wie diese: https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Meinungen?
Rainer Z. schrieb: > > Eine Alternative wäre ggfls. eine Kabelverschraubung wie diese: > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > Habe ich bei meinen Gerätschaften durch die Bank. Mach das so. Isolierung und gleizeitig Zugentlastung, was bei den Gummidüllen nicht der fall ist.
Naja das Gerät ist jetzt 40 Jahre alt? Da scheint die böse Gummitülle meines Erachtens doch einen guten Job gemacht zu haben oder wurde sie und die Leitung wirklich durchtrennt?
Marc X. schrieb: > Naja das Gerät ist jetzt 40 Jahre alt? Da scheint die böse Gummitülle > meines Erachtens doch einen guten Job gemacht zu haben oder wurde sie > und die Leitung wirklich durchtrennt? Das Problem bei den meisten Gummitüllen sind die entweichten Weichmacher. Habe noch einen Sack verschiedene Tüllen aus den Fuffzigern im Plastikbeutel auf Halde. Sehen aus wie wie frisch aus der Fertigung.
Eppelein V. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> >> Eine Alternative wäre ggfls. eine Kabelverschraubung wie diese: >> > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > Isolierung und gleizeitig Zugentlastung, was bei den Gummidüllen nicht > der fall ist. Da fehlt dann aber der Knickschutz. Das Kabel drillert sich auf und die Isolierung bricht. Hatte ich kürzlich bei einem WIG-Scheißgerät mit großem rotem Stecker dran. Mit Knall und Blitz. Uwe
Uwe B. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> >>> Eine Alternative wäre ggfls. eine Kabelverschraubung wie diese: >>> >> > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > >> Isolierung und gleizeitig Zugentlastung, was bei den Gummidüllen nicht >> der fall ist. > > Da fehlt dann aber der Knickschutz. Das Kabel drillert sich auf und die > Isolierung bricht. Hatte ich kürzlich bei einem WIG-Scheißgerät mit > großem rotem Stecker dran. Mit Knall und Blitz. > > Uwe Knickschutz fehlt, richtig. Bis dato jedoch noch nie irgendwelche Defizite diesbzgl. gehabt, auch nicht bei ortsveränderlichen Gerätschaften. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Bis dato jedoch noch nie irgendwelche Defizite diesbzgl. gehabt, auch > nicht bei ortsveränderlichen Gerätschaften. Diese Antwort habe ich erwartet... Uwe
Uwe B. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Bis dato jedoch noch nie irgendwelche Defizite diesbzgl. gehabt, auch >> nicht bei ortsveränderlichen Gerätschaften. > > Diese Antwort habe ich erwartet... > ...... Dein Wunsch war mir Befehl. Wenn man jedoch ein Schluderer ist und auf seine Gerätschaften nicht acht gibt, dann trifft Deine Erfahrung mit "aufgedrillter Leitung" zu. Nicht persönlich gemeint! Heutige Anschlußleitungen lassen eine "Verdrillung" meines Erachtens nicht mehr zu. Frühere Gummischlauchleitungen waren da schon eher das Problem, keine Frage.
Marc X. schrieb: > Naja das Gerät ist jetzt 40 Jahre alt? Da scheint die böse Gummitülle > meines Erachtens doch einen guten Job gemacht zu haben oder wurde sie > und die Leitung wirklich durchtrennt? Die Tülle hat absolut einen guten Job gemacht und sie ist wirklich gar nicht böse. :) Die Bedenken von Enrico mit dem fehlenden Schutzleiteranschluss teile ich nach euren Beiträgen nicht, die alte Gummitülle im tatsächlich scharfkantigen Gehäuse kann man mit wenig Aufwand optimieren. Selbst wenn - zum Erhalt des Knickschutzes - "nur" die 40 Jahre alte Tülle selbst erneuert würde, z.B. diese würde mit ihren Maßen exakt passen: https://www.conrad.at/de/p/knickschutztuelle-ooeffn-mont-9mm-ooeffn-5-5mm-pvc-schwarz-632-01010-durchfuehrungen-868572935.html Finde ich vermutlich noch zum besseren Preis als in der Apotheke.
Andrew T. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Aus was für einen Grund soll ich also das Gehäuse aber nicht erden? > > Hast Dir bereits selbst beantwortet: > >> Da >> meine Teile keinen Stammbaum haben und ich keine Information über deren >> Isolationsgrad besitze, > > Der RT5 ist halt - um Deine Worte zu gebrauchen - "mit stammbaum". > > somit: > PE an Gehäuse bei Deinem Selbstbau, > kein PE ans Gehäuse beim RT5. > > Sorry Gerhard, aber sonst sind Deine Beiträge auf fachlich höherem > Niveau -- > irgendwas passiert bei Dir worüber wir uns nun sorgen sollten? Hallo Andrew, Ich fürchte, der Hintergrund meiner Frage kam nicht klar genug zum Ausdruck. Ich wunderte mich, ob die Doppelisolierung Umstände adressierten, die eher nur den Einsatz in Radio und Fernseh Reparatur Werkstätten betreffen. Das war, schlicht gesagt, der Treiber meiner Frage und nicht die rein technischen Berücksichtigungen, ob PE oder nicht. Das war niemals beabsichtigt, es in Frage zu stellen und wäre mir ohne diesen Thread ohnehin niemals in den Sinn gekommen. Was Konstruktion meines Gerätes betrifft, war die PE Verbindung nie fraglich. Das hätte ich aus meiner Erfahrung gemacht und anhand meiner Komponenten ohnehin zwingend notwendig. Die Frage bezog sich hauptsächlich, warum Grundig diesen Aufwand getrieben hatte. Auch für Grundig, wäre ein PE Anschluß billiger gewesen, weil vermutlich, nicht doppelt isolierter Aufbau bzw. Komponenten wahrscheinlich billiger in der Herstellung gewesen wären. Deshalb meine Verwunderung bzgl. der Kritik des vermeintlichen Niveaus meiner Fragestellung. VG, Gerhard
Moin, Ansonsten, Danke für Eure Stellungnahmen. Auch Uwes Artikel finde ich sehr informativ. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Die Frage bezog sich hauptsächlich, warum Grundig diesen Aufwand > getrieben hatte. Auch für Grundig, wäre ein PE Anschluß billiger > gewesen, weil vermutlich, nicht doppelt isolierter Aufbau bzw. > Komponenten wahrscheinlich billiger in der Herstellung gewesen wären. Das kann ich dir leider auch nicht beantworten, mein RT4 ist ebenfalls Schutzklasse 2, im Keller habe ich noch zwei sehr alte RT3 stehen, die waren ab Werk Schutzklasse 1 (hab die beiden tatsächlich überlassen bekommen weil sie die Schutzleiterprüfung nicht bestanden hatten ;)
Uwe B. schrieb: > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > > Da fehlt dann aber der Knickschutz. dann kauft man halt mit Knickschutz https://www.conrad.de/de/p/lapp-53112890-kabelverschraubung-mit-knickschutz-m25-polyamid-silber-grau-ral-7001-1-st-603389.html
Marc X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Frage bezog sich hauptsächlich, warum Grundig diesen Aufwand >> getrieben hatte. Auch für Grundig, wäre ein PE Anschluß billiger >> gewesen, weil vermutlich, nicht doppelt isolierter Aufbau bzw. >> Komponenten wahrscheinlich billiger in der Herstellung gewesen wären. > > Das kann ich dir leider auch nicht beantworten, mein RT4 ist ebenfalls > Schutzklasse 2, im Keller habe ich noch zwei sehr alte RT3 stehen, die > waren ab Werk Schutzklasse 1 (hab die beiden tatsächlich überlassen > bekommen weil sie die Schutzleiterprüfung nicht bestanden hatten ;) Das ist interessant. Man könnte vermuten, daß Grundig, Doppelisolierung deshalb als zweckmäßig erachtete, daß damals viele Häuser, Räume teils ohne Schukosteckdosen ausgerüstet war und der Einsatz eines PE ausgerüsteten Gerätes folglich gefährlich wäre, wenn jemand es mit einer alten zweipoligen Steckdose ohne OE Leiter betrieben hätte. Wenn man davon ausgeht, hat Grundigs Entscheidung es als doppelisoliertes Gerät zu konzipieren, durchaus viel Sinn. ( Als Kind lebte ich in einen alten Haus ohne jegliche Schukosteckdosen. Also durchaus nicht an den Haaren herbei gezogen )
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Joachim B. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 >> >> Da fehlt dann aber der Knickschutz. > > dann kauft man halt mit Knickschutz > > https://www.conrad.de/de/p/lapp-53112890-kabelverschraubung-mit-knickschutz-m25-polyamid-silber-grau-ral-7001-1-st-603389.html Dieser Knickschutz hat die Eigenschaft, direkt am Ausgang der Verschraubung nach mehr oder weniger Zeitspannen abzubrechen, wenn häufiger als gewohnt beansprucht wird. Sieht man auch oft bei Hauhaltsgeräten .....
Gerhard O. schrieb: > Man könnte vermuten, daß Grundig, Doppelisolierung deshalb als > zweckmäßig erachtete, daß damals viele Häuser, Räume teils ohne > Schukosteckdosen ausgerüstet war und der Einsatz eines PE ausgerüsteten > Gerätes folglich gefährlich wäre, wenn jemand es mit einer alten > zweipoligen Steckdose ohne OE Leiter betrieben hätte. Wenn man davon > ausgeht, hat Grundigs Entscheidung es als doppelisoliertes Gerät zu > konzipieren, durchaus viel Sinn. ( Als Kind lebte ich in einen alten > Haus ohne jegliche Schukosteckdosen. Also durchaus nicht an den Haaren > herbei gezogen ) Das ist jetzt aber nur noch Quark! Grundig hat die Trenntrafos für TV-Werkstätten beworben, für Fachleute, die wissen, was sie tun: Fehlersuche an und Fehlersuche "in" geöffneten, unter Spannung stehenden Geräten. Der Aufbau der TTs ist nicht "irgendwie doppelt isoliert", der Aufbau erfüllt die Vorgaben der Schutzklasse ll. Trenn dich endlich von der krampfhaften Vorstellung der "doppelt ausgeführten Isolation". Der Grund für die Ausführung lautet "möglichst erdfreier Handbereich am Reparatur-Arbeitsplatz", eine möglichst weitgehend zu erfüllende Forderung der Berufsgenossenschaften.
Ein einfacheres Modell gibt es hier gerade, falls jemand braucht: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/regeltrenntrafo-grundig-rt5/2545912047-168-6826
Sämtliche Trenntrafos von Grundig sind beim radiomuseum hinterlegt. Auch der intern gleich geschaltete Tt von Nordmende ist dort zu finden. In der hauseigenen Zeitschriftenreihe "Technische Informationen" von Grundig wird 1973 der genaue konstruktive Aufbau des Ringkerntrafos beschrieben.
Thomas W. schrieb: > Ein einfacheres Modell gibt es hier gerade, falls jemand braucht: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/regeltrenntrafo-grundig-rt5/2545912047-168-6826 Freundlicher Hinweis. Hoffentlich kommt jetzt nicht ein Thread "Wohnt jemand in ~Berumbur~ Nürnberg oder in der Nähe und könnte was für mich abholen?" Edit: Mist! Wie geht das hier mit durchgestrichenen Buchstaben und Wörtern?
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Rainer Z. schrieb: > Hoffentlich kommt jetzt nicht ein Thread "Wohnt jemand in ~Berumbur~ > Nürnberg oder in der Nähe und könnte was für mich abholen?" Das hätte schon Charme .-)
Rainer Z. schrieb: > Ich verzichte auf die Erdung des Gehäuses, hatte ich auch nicht vor. Es gibt keinen Grund, den RT5(A) umzubauen. Optisch auf einwandfreie Verkabelung kontrollieren und belassen, wie er ist. Heinrich K. schrieb: > Grundig hat die Trenntrafos für TV-Werkstätten beworben, Wir haben in der Firma keine Fernseher gebaut, sondern unter anderem Tonstudiotechnik - auch da war der Grundig gerne gesehen. > für Fachleute, > die wissen, was sie tun: Fehlersuche an und Fehlersuche "in" geöffneten, > unter Spannung stehenden Geräten. Der Aufbau der TTs ist nicht > "irgendwie doppelt isoliert", der Aufbau erfüllt die Vorgaben der > Schutzklasse ll. Trenn dich endlich von der krampfhaften Vorstellung > der "doppelt ausgeführten Isolation". Mit Gerhard meckerst Du wohl den falschen an, ich glaube, der weiß, was er tut. > Der Grund für die Ausführung lautet "möglichst erdfreier Handbereich am > Reparatur-Arbeitsplatz", eine möglichst weitgehend zu erfüllende > Forderung der Berufsgenossenschaften. Das ist einsichtig und sinnvoll. In der Firma waren die Strippenzieher auf dem Trip, die Untergestelle der Tische mit Erde zu verbinden. Da habe ich mehr als einmal Streit gesucht, für ESD reicht es, das über 2 MegOhm zu machen. Enrico E. schrieb: > Schau dir nur mal die Kabeleinführung an. Das scharfkantige Blechgehäuse > kann direkt in die Gummischlauchleitung reinschneiden! Ein Loch muß nicht scharfkantig sein. Und es gibt diese Gummitüllen auch in vernünftiger Ausführung, wo auch beim Bruch der Außenhülle das Kabel noch gehalten würde. Sonderlich kritisch ist es auch deswegen nicht, weil das Gerät selten bis garnicht bewegt wird. Alle Konstrukteure sind doof, nur der Pussyheini könnte das anständig. Du nervst ! Rainer Z. schrieb: > Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen bei der alten Gummitülle, auch > wenn sie noch in Ordnung ist (ich habe das Kabel, Tülle etc. zum > Reinigen auseinandergebaut). Wenn das ordentlich aussieht, wieder zusammenbauen und fertig. Rainer Z. schrieb: > Eine Alternative wäre ggfls. eine Kabelverschraubung wie diese: > https://www.reichelt.de/kabelverschraubung-5-0-10-0-mm-grau-ip68-pgbf-11-p126188.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > Meinungen? Wenn man die kräftig anzieht, dauert das maximal drei Jahre, bis das Gebilde reißt. Loch auffeilen und eine Klemmtülle rein. Eppelein V. schrieb: > Isolierung und gleizeitig Zugentlastung, was bei den Gummidüllen nicht > der fall ist. Falsch, siehe mein Foto - der Kunststoffigel in der Mitte bietet die Zugentlastung, wurde bei ANT in Serie verbaut. Marc X. schrieb: > Naja das Gerät ist jetzt 40 Jahre alt? Da scheint die böse Gummitülle > meines Erachtens doch einen guten Job gemacht zu haben Das Bild war von meinem, und ja, da sieht sie einwandfrei aus. Marc X. schrieb: > im Keller habe ich noch zwei sehr alte RT3 stehen, die > waren ab Werk Schutzklasse 1 (hab die beiden tatsächlich überlassen > bekommen weil sie die Schutzleiterprüfung nicht bestanden hatten ;) Da war dann jemand zu faul, das zu reparieren? Aber gut so, ich habe auch Geräte ernten können, weil die Reparaturstelle zu faul oder unfähig war. Joachim B. schrieb: > dann kauft man halt mit Knickschutz > > https://www.conrad.de/de/p/lapp-53112890-kabelverschraubung-mit-knickschutz-m25-polyamid-silber-grau-ral-7001-1-st-603389.html Die haben zwei Jahre Garantie, und zwar darauf, dass die Tülle bricht. Thomas W. schrieb: > Ein einfacheres Modell gibt es hier gerade, falls jemand braucht: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/regeltrenntrafo-grundig-rt5/2545912047-168-6826 Mit 100 Euro ein guter Preis. Du musste nur noch eine eigene Steckdose mit Träger Schmelzsicherung zum Trafo legen, an einem B16 lässt der sich nicht einschalten. Heinrich K. schrieb: > In > der hauseigenen Zeitschriftenreihe "Technische Informationen" von > Grundig wird 1973 der genaue konstruktive Aufbau des Ringkerntrafos > beschrieben. Hast Du diese und kannst das einscannen?
Manfred P. schrieb: > Heinrich K. schrieb: >> In >> der hauseigenen Zeitschriftenreihe "Technische Informationen" von >> Grundig wird 1973 der genaue konstruktive Aufbau des Ringkerntrafos >> beschrieben. > > Hast Du diese und kannst das einscannen? Das würde mich auch interessieren. Mit dem "Radio-Museum" und seinem Betreiber Ernst Erb ist es - gelinde gesagt - schwierig. Wir erinnern uns an die Dispute zwischen ihm und Eckhard Etzold selig.
Manfred P. schrieb im Beitrag > Marc X. schrieb: >> Naja das Gerät ist jetzt 40 Jahre alt? Da scheint die böse Gummitülle >> meines Erachtens doch einen guten Job gemacht zu haben > > Das Bild war von meinem, und ja, da sieht sie einwandfrei aus. > > Marc X. schrieb: >> im Keller habe ich noch zwei sehr alte RT3 stehen, die >> waren ab Werk Schutzklasse 1 (hab die beiden tatsächlich überlassen >> bekommen weil sie die Schutzleiterprüfung nicht bestanden hatten ;) > > Da war dann jemand zu faul, das zu reparieren? Aber gut so, ich habe > auch Geräte ernten können, weil die Reparaturstelle zu faul oder unfähig > war. Ach ich will gar nicht drüber nachdenken was in der Firma damals alles weggeworfen wurde, die Firma hatte aus der Grundig Insolvenzmasse große Mengen an Messtechnik übernommen, wenn mal was kaputt ging wurde aus dem Betriebsmittellager einfach ein anderes Gerät geholt. War aber halt auch viel altes Zeug dabei, die Firma ist später umgezogen und hat dann 90% des Betriebsmittellagers entsorgt, wir Mitarbeiter konnten uns dann daran bedienen, für mich war das meiste aber uninteressant, weil ich schon soweit ausgestattet war und zum damaligen Zeitpunkt auch kein Auto hatte womit ich das Zeug hätte nach Hause bringen können. Ich habe dann nur einen Grundig FG100 und allgemeine Werkstatt/Laborausrüstung mitgenommen (Messleitungen und -spitzen, Krokodilklemmen, Sicherungsring-Zangen, ESD-Matte mit Armband und Erdungsbaustein…).
Manfred P. schrieb: > > Eppelein V. schrieb: >> Isolierung und gleizeitig Zugentlastung, was bei den Gummidüllen nicht >> der fall ist. > > Falsch, siehe mein Foto - der Kunststoffigel in der Mitte bietet die > Zugentlastung, wurde bei ANT in Serie verbaut. > Bei reinen Gummitüllen und das war ja der Ausgangspunkt meiner Antwort, da ist keine Zugentlastung vorhanden - dient lediglich als Einführungsschutz in ein Gerät, nicht mehr und nicht weniger. MfG Eppelein
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Manfred P. schrieb: > Die haben zwei Jahre Garantie, und zwar darauf, dass die Tülle bricht. mag sein, war ja nur weil der Knickschutz vermisst wurde ;-)
Nur als Nachtrag: Der gleiche Trafo bei ebay, zum ähnlichen Preis weggegangen. https://www.ebay.de/itm/325810137323
Rainer Z. schrieb: > Der gleiche Trafo bei ebay, zum ähnlichen Preis > weggegangen. > https://www.ebay.de/itm/325810137323 aber Schutzkontakt an der Trafoausgangsseite ist doch verboten beim Trenntrafo, das widerspricht der Netztrennung.
Joachim B. schrieb: > aber Schutzkontakt an der Trafoausgangsseite ist doch verboten beim > Trenntrafo, das widerspricht der Netztrennung. Steht doch daneben: "Schutzkontakt nicht angeschlossen" Inwieweit die mechanische Klemmhilfe (mehr ist es ja dann nicht mehr) nicht erlaubt ist, weil es Leseunkundigen einen echten Schutzkontakt suggeriert? Das werden hier wohl andere wissen. Und das Ding ist ja auch älter - damals gab es sicher auch noch andere Vorschriften. Ansonsten ist ein Regeltrenntrafo (hier ein LTS606, übrigens ohne Schutzkontakte ;-) schon eine schöne Sache. Man benötigt ihn zwar selten, aber wenn, dann ist man froh :-) Den habe ich damals (>15J) auch über ebay für um die 350€ (hat allerdings 6A) erworben. Preislich sind die Dinger also stabil <:-)
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Joachim B. schrieb: > aber Schutzkontakt an der Trafoausgangsseite ist doch verboten beim > Trenntrafo, das widerspricht der Netztrennung. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Schutzkontakt nicht angeschlossen".
Joachim B. schrieb: > aber Schutzkontakt an der Trafoausgangsseite ist doch verboten beim > Trenntrafo, das widerspricht der Netztrennung. Ist weiter oben im Thread ausgiebig diskutiert worden, mit recht vielen Argumenten. Ich verweise mal darauf. Chris D. schrieb: > Ansonsten ist ein Regeltrenntrafo (hier ein LTS606, übrigens ohne > Schutzkontakte ;-) schon eine schöne Sache. Wurde hier im Forum auch mal angeboten: Beitrag "[V] Regel-Trenn-Transformator Thalheimer LTS 606 - 1500VA" Nicht schlecht der Specht. Bist Du gar der Käufer dieses Gerätes? :) EDIT: Okay, jetzt sehe ich es, Deiner ist von ebay zum zufällig gleichen Preis. Oder hattest Du es mit ebay gerade erst zugefügt? :)
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Rainer Z. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ansonsten ist ein Regeltrenntrafo (hier ein LTS606, übrigens ohne >> Schutzkontakte ;-) schon eine schöne Sache. > > Wurde hier im Forum auch mal angeboten: > Beitrag "[V] Regel-Trenn-Transformator Thalheimer LTS 606 - 1500VA" > > Nicht schlecht der Specht. Bist Du gar der Käufer dieses Gerätes? :) > > EDIT: Okay, jetzt sehe ich es, Deiner ist von ebay zum zufällig gleichen > Preis. Oder hattest Du es mit ebay gerade erst zugefügt? :) Nein und ja ;-) Wie geschrieben, mein Kauf war um 2007 herum und das war auch die Vorgängerversion (andere Messwerke und Hauptschalter). Und ja: der wiegt schon richtig was
Percy N. schrieb: > Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Schutzkontakt nicht > angeschlossen". ob das juristisch genügt? Ich hatte in der Werkstatt solche Kontakte entfernt so das niemand lesen muss oder es sogar auch verstehen muss. Was weiss ich wer damit arbeitet.
Joachim B. schrieb: > Was weiss ich wer damit arbeitet. Was soll denn da passieren können, was bei einer zweipoligen Steckdose nicht passieren könnte?
Percy N. schrieb: > Was soll denn da passieren können das ist nicht das Thema, es war mal Vorschrift das Netzgetrennte keine Schukodose haben dürfen.
Joachim B. schrieb: >> Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Schutzkontakt nicht >> angeschlossen". > ob das juristisch genügt? Es geht dochnichts über Bedenkenträger. > Ich hatte in der Werkstatt solche Kontakte entfernt so das niemand lesen > muss oder es sogar auch verstehen muss. Beim Vorgänger RT5 war die Dose ohne Schukofedern. > Was weiss ich wer damit arbeitet. Wer in der Werkstatt damit ein Problem hat, ist vielleicht im falschen Beruf.
Manfred P. schrieb: > Wer in der Werkstatt damit ein Problem hat, ist vielleicht im falschen > Beruf. du solltest an deinem Leseverständnis arbeiten ich lasse doch keine Geräte aus der Werkstatt nach Reparatur rausgehen für unbekannte Nutzer wenn Geräte gegen Vorschriften verstoßen, wenn denn jemand zu Schaden kommt warum auch immer wird gefragt wer das rausgegeben hat.
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Joachim B. schrieb: > du solltest an deinem Leseverständnis arbeiten Oder halt du. Wo wird denn so ein Gerät benutzt, wenn nicht in einer Werkstatt?
Joachim B. schrieb: > ich lasse doch keine > Geräte aus der Werkstatt nach Reparatur rausgehen für unbekannte Nutzer > wenn Geräte gegen Vorschriften verstoßen, wenn denn jemand zu Schaden > kommt warum auch immer wird gefragt wer das rausgegeben hat. Hallo Joachim, das wurde oben im Thread schon heftig diskutiert. Nun ja, der Regeltrenntrafo ist eher ein Gerät, welches die Werkstatt nicht verlässt. Und in der Werkstatt sollten die Leute Ahnung haben und mit dem Hinweis "Schutzleiter ist nicht angeschlossen" etwas anfangen können. Betrachte die Schutzleiterkontakte einfach als "Halteklemmen", wie es hier bereits anschaulich bezeichnet wurde. Übrigens habe ich noch Bilder von "flachen" Steckdosen in Erinnerung. Also nicht bei diesem Trafo. Diese flachen Dosen sind mir noch weniger geheuer. Da schauen die Stifte des Steckers noch ein gutes Stückchen heraus, obwohl sie bereits Kontakt in der Dose haben. Hoffe, ihr versteht, was ich meine?
Es war offenbar billiger, den "nicht angeschlossen"-Aufdruck anzubringen, als jedesmal eine teure Sonderdose zu verbauen. Hier wurden auch mal vor längerer Zeit schutzleiterfreie Steckdosen gesucht, mit dem Ergebnis, daß es sie irgendwo gibt, in seltenen Serien von Herstellern auf Alpha Centauri, aber daß mehr Leser Sex mit einem Einhorn hatten als je eine solche Dose angefaßt haben. Mit flache Steckdosen meinst Du wohl die bei der Philips Tortenschachtel (Beitrag "Wer kenn diesen Stelltrenntransformator?")? Die haben einen geschätzt 5mm überstehenden Rand, der auch noch sehr dünn ist. Das weiß ich deshalb, weil bei mir der Entsorg-Arsch den optisch nahezu NOS-Trafo in den Elektroschrott geworfen hat und dadurch u.a. eben dieser Rand der Steckdose ein Stück weit eingerissen und nach innen gebogen ist. Im Prinzip sollten einem aber rausstehende Steckerkontakte keine Sorge machen, denn man steckt ja ein geöffnetes Gerät ein, in dem man mit beiden nackten Armen bis zu den Schultern zwischen den blanken Drähten herumzuhantieren vorhat. Falls man mit einem Finger allerdings zwischen beide Kontakte käme, wäre das unangenehm.
Joachim B. schrieb: > das ist nicht das Thema, es war mal Vorschrift das Netzgetrennte keine > Schukodose haben dürfen. Nein, war es nie. Also hör bitte auf die Internet-Hoaxe breit zu treten. Korrekt heisst es in der Vorschrift: "Es darf keine Verbindung zu PE sein." WIE das realisiert wird und WELCHE Steckdose einzuzusetzen ist, ist da defintiv nicht vorgeben. Diese Diskussion: Ist eine weitere sprichwörtliche Sau, die regelmäßig durch das (Forum-)Dorf getrieben wird.
Klaus schrieb: > Wo wird denn so ein Gerät benutzt, wenn nicht in einer > Werkstatt? in Studierendenlaboren z.B. und da wurden oft genug PE abgetrennt weil Messungen verseucht waren (bei Netzteile, Messrahmen, Oszilloskope uvam.) und hinterher kamen die Geräte in die Institutswerkstatt weil sie in Sicherheitsprüfungen durchgefallen sind. sagt mal wollt ihr nur provozieren oder habt ihr echt so begrenzte Horizonte? Es gibt mehr als ihr euch vorstellen könnt, es sind nicht immer Werkstätten wo Geräte eingesetzt werden und glaube mir was ich dort schon erleben musste kannst du dir nicht ausdenken. Rainer Z. schrieb: > Und in der Werkstatt sollten die Leute Ahnung haben ja sollten aber so ist das im echten Leben leider nicht und man kann alleine keine 37000 Studierende in verschiedensten Gebäude beaufsichtigen. Selbst in den Laboren können die Laborleiter nicht hinter jedem Studierenden hinterher sein abgesehen davon das Laborleiter keine elektrische Fachkraft sein müssen, nicht mal welche mit Dr. Titel.
Beitrag #7503237 wurde vom Autor gelöscht.
> Wollvieh W. schrieb: >> Mit flache Steckdosen wie hier? (Nordmende) ja früher war mehr erlaubt! So sehen heute echte sekundäre Einbaudosen aus! https://www.ostron.de/out/pictures/z1/lts604_01_z1.jpg keine PE und versenkt!
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Joachim B. schrieb: >> Wollvieh W. schrieb: >>> Mit flache Steckdosen > > wie hier? (Nordmende) Ja, sowas meinte ich bzw., wie es Wollvieh in seinem Link zeigte. Eben flach bzw. mit nur wenig überstehendem Kragen. Wollvieh W. schrieb: > Im Prinzip sollten einem aber rausstehende Steckerkontakte keine Sorge > machen, denn man steckt ja ein geöffnetes Gerät ein, in dem man mit > beiden nackten Armen bis zu den Schultern zwischen den blanken Drähten > herumzuhantieren vorhat. Falls man mit einem Finger allerdings zwischen > beide Kontakte käme, wäre das unangenehm. Du hast Recht. Andere Gefahren sind realistischer. Neugierige Kleinkinder stecken Gegenstände in die Steckdose (ich! Meine Mutter musste höllisch aufpassen, die Ärmste), trotzdem sind Steckdosen nicht verboten. Fachkundige sollten mit flachen Steckdosen umgehen können.
Joachim B. schrieb: > wenn denn jemand zu Schaden > kommt warum auch immer wird gefragt wer das rausgegeben hat. Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Was soll denn da passieren können > > das ist nicht das Thema, es war mal Vorschrift das Netzgetrennte keine > Schukodose haben dürfen. Ja, welches Problem hättest Du denn nun gerne?
Wollvieh W. schrieb: > Im Prinzip sollten einem aber rausstehende Steckerkontakte keine Sorge > machen, denn man steckt ja ein geöffnetes Gerät ein, in dem man mit > beiden nackten Armen bis zu den Schultern zwischen den blanken Drähten > herumzuhantieren vorhat. Falls man mit einem Finger allerdings zwischen > beide Kontakte käme, wäre das unangenehm. Rainer Z. schrieb: > Du hast Recht. Andere Gefahren sind realistischer. Neugierige > Kleinkinder stecken Gegenstände in die Steckdose (ich! Meine Mutter > musste höllisch aufpassen, die Ärmste), trotzdem sind Steckdosen nicht > verboten. Moin, gerade das, ist mir als siebenjähriger passiert. Ich wollte den Stecker der Wohnzimmerlampe in der Ecke im Dunkeln in so eine zweipolige flache Steckdose einstecken und mein Finger geriet zwischen beide Stifte als ich nach den Steckdosen Löchern suchte und ich bekam eine gewischt, das mir Hören und Sehen verging. Das war meine erste (schmerzhafte) Begegnung mit 220V. Aber vielleicht war es trotzdem lehrreich:-) Gerhard
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Bei den USA-Steckern sehe ich das eher als Vorteil. Die kann man 3 - 4 Millimeter weit aus der Dose ziehen und auf die Kontakte ein europäisches Handyladegerät klemmen. Die Amis haben ja nur Strom, keine Spannung ;-)
Soul E. schrieb: > Bei den USA-Steckern sehe ich das eher als Vorteil. Die kann man 3 > - 4 > Millimeter weit aus der Dose ziehen und auf die Kontakte ein > europäisches Handyladegerät klemmen. > > Die Amis haben ja nur Strom, keine Spannung ;-) Na, na, na... Aber es ist wahr. Mit trockener Haut spürt man kaum was von der Netzspannung wen man dran kommen sollte. Vielleicht ein mildes Kribbeln.
Ist zwar jetzt Off-Topic, aber da kann ich leider noch einen draufsetzen: Ich habe mal in einem Kino ein amerikanisches Steckerschaltnetzteil konfisziert, welches einen Pappaufsteller mit einer Kleinspannung für die Beleuchtung versorgte. Weil ein passender Adapter nicht vorhanden war, hatte jemand vom Personal einfach zwei M3 Schrauben von innen nach außen durch die Steckerlaschen geschoben und auf der Außenseite von einem abgeschittenen Eurokabel die Drahtenden drumgetüddelt und mit U-Scheibe und Mutter fixiert. Der Brandsatz lag dann lose und unisoliert im Aufsteller...
Joachim B. schrieb: >> Wollvieh W. schrieb: >>> Mit flache Steckdosen > > wie hier? (Nordmende) ja früher war mehr erlaubt! Die sieht mir eher wie eine echte Vor-Schuko-Steckdose aus, da sie diese merkwürdigen Führungsrinnen hat. Kann das sein, daß die dazugehörigen Steckerstifte nicht rund waren sondern eine Art "Sanduhr-Profil" hatten, also von gegenüberliegenden Seiten ausgeschnittene Dreiecke? > So sehen heute echte sekundäre Einbaudosen aus! > > https://www.ostron.de/out/pictures/z1/lts604_01_z1.jpg > > keine PE und versenkt! Hm, hat man da nicht durch die auch fehlenden Führungsrinnen das (theoretische) Problem von Drehkräften auf den Stecker? Andererseits, die Franzosen und Tschechen haben es auch so, wobei sich die Drehkräfte auf 50% mehr Stifte verteilen. :)
Percy N. schrieb: > Ja, welches Problem hättest Du denn nun gerne? am liebsten keines und deswegen vertraue ich Forengequatsche auch nicht, Andrew T. schrieb: > Korrekt heisst es in der Vorschrift: > "Es darf keine Verbindung zu PE sein." > > WIE das realisiert wird und WELCHE Steckdose einzuzusetzen ist, ist da > defintiv nicht vorgeben. Dann hätten ja die Stelltrenntrafohersteller keine Sondereinbaudose erfinden müssen wenn ein Aufkleber genügt. ich vertraue heute nicht mal den Aussagen äh Meinungen von Anwälten vor Mandat "ist kein Problem" nach Mandat "da kann man leider nichts machen"
Joachim B. schrieb: > deswegen vertraue ich Forengequatsche auch nicht Ich auch nicht, da verrtraue ich lieber dem (damals renomierten) Hersteller, dass er sein Gerät nach geltenden Normen und Gesetzen hergestellt und in Verkehr gebracht hat.
Wollvieh W. schrieb: > Es war offenbar billiger, den "nicht angeschlossen"-Aufdruck > anzubringen, als jedesmal eine teure Sonderdose zu verbauen. Im Vorgänger RT5 hatte Grundig sowas, musste ich extra für Euch knipsen. Der dusselige Aufkleber ist nicht original, den hat der schlaue Elektriker angebracht, weil ja niemand die fehlenden Kontaktfedern bemerkt. (Die weiße LED ist auch nicht original, die war zur Zeit seiner Entstehung nochnicht erfunden). Joachim B. schrieb: > sagt mal wollt ihr nur provozieren oder habt ihr echt so begrenzte > Horizonte? Ist bei Dir irgendetwas passiert, was Dich aus der Spur gebracht hat? Du hast an einen serienmäßigen Gerät etwas geändert und kannst es nicht akzeptieren, damit hier auf Unverständnis zu stoßen. Bitte gib auf! Rainer Z. schrieb: > Du hast Recht. Andere Gefahren sind realistischer. Neugierige > Kleinkinder stecken Gegenstände in die Steckdose (ich! Meine Mutter > musste höllisch aufpassen, die Ärmste), trotzdem sind Steckdosen nicht > verboten. Ich soll als Kleinkind mal mit der Stricknadel "Elektriker spielen" gefummelt haben - scheinbar nicht erfolgreich, da ich noch lebe. Percy N. schrieb: > Ja, welches Problem hättest Du denn nun gerne? Oder, welches Problem er gerne los wäre. Ich weiß nicht, früher hat Joachim überwiegend sinnvolle Beiträge verfasst. Gerhard O. schrieb: > gerade das, ist mir als siebenjähriger passiert. Ich wollte den Stecker > der Wohnzimmerlampe in der Ecke im Dunkeln in so eine zweipolige flache > Steckdose einstecken und mein Finger geriet zwischen beide Stifte In Deutschland dürfen Flachstecker nicht komplett aus Metall sein, die haben immer etwas Kunststoff und nur vorne Metallkappen - Bild EU_plug. Klaus schrieb: > Ich auch nicht, da verrtraue ich lieber dem (damals renomierten) > Hersteller, dass er sein Gerät nach geltenden Normen und Gesetzen > hergestellt und in Verkehr gebracht hat. Danke, genau diesen Text habe ich mir gestern erspart.
Manfred P. schrieb: > Du hast an einen serienmäßigen Gerät etwas geändert und kannst es nicht > akzeptieren, damit hier auf Unverständnis zu stoßen. Bitte gib auf! nicht mal lesen kannst du Joachim B. schrieb: > Ich hatte in der Werkstatt solche Kontakte entfernt so das niemand lesen > muss oder es sogar auch verstehen muss. nun zeige mir das "serienmäßige Gerät" Wer weiss wer diese Dose eingebaut hat die man mit Schutzkontakte überall kaufen kann und auch ein Hersteller war nicht zu erkunden, könnte also Selbstgebautes sein. Ich habe nach 23 Jahren im Institut kein einziges Laborgerät von Herstellern für Laborgeräte gefunden welche serienmäßig hinterm Trenntrafo eine Schukodose hat.
> In Deutschland dürfen Flachstecker nicht komplett aus Metall sein, > die haben immer etwas Kunststoff und nur vorne Metallkappen - Bild EU_plug. In Den 1960ern gab es sie noch nicht. Unsere Stecker hatten vollkommen ungeschützte Stifte. Bei Deinem gezeigten Stecker hätte das natürlich überhaupt nicht passieren können. Naja, ich lernte daraus, daß man so etwas mit den Finger nicht mehr machen sollte und hat mein Interesse geweckt, mehr über den Bösewicht Namens "Elektrizität" im Allgemeinen und Besonderen, zu erfahren. So gesehen, war es für mich ein bahnlenkendes Missgeschick. Der Rest ist Geschichte:-)
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Joachim B. schrieb: > nun zeige mir das "serienmäßige Gerät" > Wer weiss wer diese Dose eingebaut hat die man mit Schutzkontakte > überall kaufen kann und auch ein Hersteller war nicht zu erkunden, > könnte also Selbstgebautes sein. > Ich habe nach 23 Jahren im Institut kein einziges Laborgerät von > Herstellern für Laborgeräte gefunden welche serienmäßig hinterm > Trenntrafo eine Schukodose hat Zur Schonung Deiner Nerven zeigs ich Dir... Jedermann darf auf die Seite "radiomuseum (dot) org " gehen und dort dann oben mittig in die Suchzeile "Grundig RT5A" eingeben, rechts auf das rot hinterlegte "Go!" clicken. Es erscheint eine Suchergebnis-Liste mit 3 Grundig Regel-Trenn-Trafos RT5A verschiedener Baujahre. Alle drei sind mehrfach abgebildet, es gibt, sobald man einen ausgesucht hat, stets die Tabs "Bilder" und "Schaltpläne". Kostet alles nichts, man muss dort kein angemeldetes, registriertes Mitglied sein. Der mit der hellen Frontplatte enthält stets eine Steckdose ohne Schutzkontakte. Es sind unter Schaltpläne die original Presse-/ Katalogfotos vorhanden, von Grundig selbst, also aus den Katalogen, wie auch aus der hauseigenen Zeitschrift "Grundig Technische Informationen". Die "hellen Frontplatten" haben immer Steckdose ohne Schutzkontakt und folgerichtig auch ohne den Hinweis "Schutzkontakt nicht angeschlossen". Die Modelle mit dunkler Frontplatte und heller Schrift haben immer Schuko und immer den Hinweistext "Schutzkontakt nicht angeschlossen". Beides ist nach VDE 0411 und vor allem VDE0550 zulässig und auch zulässig "gewesen". Die Schutzkontakte dürfen vorhanden sein, sie müssen nicht. Sind sie vorhanden, aber gar nicht angeschlossen, dann muss der Hinweis darauf in unmittelbarer Nähe angebracht. Es darf also lediglich kein "Schutz" vorgegaukelt werden. Wir erinnern uns günstigerweise genau jetzt an den englischen Namen des "PE": Protection Earth! Selbstverständlich ist die Sekundärwicklung immer netzgetrennt, es ist ja ein Trenntrafo, der so beschriftet und auch durch Normsymbol gekennzeichnet ist.
Bei den dort hochgeladenen Originalunterlagen steht als Fußnote auch mal "Grundig TECHNISCHE INFORMATIONEN 2/1973". Zu dieser Zeit kostete die Schachtel Zigaretten in Westdeutschland, der guten, alten BRD, drei D-Mark. Am Automaten. Weil aber auf der Steuerbanderole DM 2,50 stand, war in jeder Schachtel ein 50 Pfennigstück drin, als Wechselgeld. Kurzzeitig war Benzin da knapp, "Ölkrise" hieß das, kurz vorher kostete der Liter bei Selbstbedienung noch 54 Pfennige. Ein nagelneuer VW Käfer 1302 kostete knapp 6000 DM. Der Grundig RTT immerhin schlappe 780,--, also mehr als ein Zehntel eines durchschnittlichen Neuwagens dieser Zeit. Es war also niemals ein irgendwie dort hingelangtes "Haushaltsgerät" an dem Oma Paschulke irgendwas anstöpselt, es war stets ein Gerät für elektrotechnische Werkstätten, für die dann auch die jeweiligen Regeln der Berufsgenossenschaften galten. In den Werkstätten hatte "daran" ausschliesslich "unterwiesenes Fachpersonal" zu hantieren und aus versicherungsrechtlichen Gründen hatte an den Türen auch "Kein Zutritt, elektrotechnische Betriebsstätte" zu stehen. Von Fachpersonal, das als Geselle, Meister, Ingenieur, Industriemeister oder Fachlehrer tätig ist, wurde zu der Zeit noch als "gegeben" vorausgesetzt, daß es lesen kann. Daher genügt der Hinweis in der Amtsprache des Verkaufslandes. Gemeint ist natürlich der Hinweis "Schutzkontakt nicht angeschlossen".
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Heinrich K. schrieb: > Von Fachpersonal, das als Geselle, Meister, Ingenieur, Industriemeister > oder Fachlehrer tätig ist, wurde zu der Zeit noch als "gegeben" > vorausgesetzt, daß es lesen kann. Daher genügt der Hinweis in der > Amtsprache des Verkaufslandes. > > Gemeint ist natürlich der Hinweis *"Schutzkontakt nicht angeschlossen".* Bravo! Sagt alles aus, den ganzen Summs um so eine vermaledeite Steckdose in ellenlangen Diskussionen hätte man sich sparen können.
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Joachim B. schrieb: >> Ich hatte in der Werkstatt solche Kontakte entfernt so das niemand lesen >> muss oder es sogar auch verstehen muss. > nun zeige mir das "serienmäßige Gerät" Grundig RT5A, Thema dieses Threads. Gerhard O. schrieb: > In Den 1960ern gab es sie noch nicht. Unsere Stecker hatten vollkommen > ungeschützte Stifte. Bei Deinem gezeigten Stecker hätte das natürlich > überhaupt nicht passieren können. Ich weiß nicht, wann diese teileweise isolierten Stifte eingeführt wurden. Flachstecker mit Ganzmetallstiften findet man mitunter an China-Gelumpe, was damit in der EU garnicht vertrieben werden dürfte. Hier liegen noch die Reste einer Heiklebepistole mit einem unzulässigen Eurostecker, 1988 irgendwo im deutschen Handel gekauft.
Manfred P. schrieb: > Grundig RT5A, Thema dieses Threads. Ausrede! Übrigens glaube ich nicht das man nach einer Reparatur sich auf alte Vorschriften berufen kann wie z.B. Ableitströme wenn Geräte durch die el. Sicherheitsprüfung gefallen sind, die bekommen schlicht kein geprüft Siegel und sind dann zur Nutzung verboten. Die Diskusion mit dem Prüfer blieb auch ergebnislos, Folge ich musste die 1µF Filterkondensatoren zu 0,1µF tauschen, den geänderten Vorschriften zur Genüge.
Da hier die Diskussion sehr aktiv ist, möchte ich eine kurze Frage einschieben: Ich habe einen RT5 und möchte gern ein Amperemeter nachrüsten. Da nicht sonderlich viel Platz ist, müsste ich auch das Voltmeter tauschen. Amperemeter haber ich ein schönes, passendes von AMS gefunden, aber leider finde ich keine Voltmeter mit "auf dem Kopf stehender" Anzeige wie sie der RT5a verbaute hat. Kann mir da jemand den Typ nennen? Danke, schöne Grüße
M. H. schrieb: > Amperemeter habe ich ein schönes, passendes von AMS gefunden, aber > leider finde ich keine Voltmeter mit "auf dem Kopf stehender" Anzeige > wie sie der RT5a verbaute hat. Solche "auf den Kopf stehenden" Voltmeter habe ich selber nie zuvor gesehen, erstmals bei dem RT5A. Ehrlich gesagt musste ich mich daran kurz gewöhnen. Was spricht dagegen, das Voltmeter "richtig herum" einzubauen? Außer Du willst eine gewisse Originalität bewahren (was Dir selbstverständlich gegönnt sei!). A propos Ampèremeter: In diesem Konkurrenz-Forum (ich hoffe, mein Link dahin ist kein fürchterliches Sakrileg) wird die Problematik auch der Grundig Geräte mit vorhandenem Ampèremeter behandelt. https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16719&pid=201223 Es betrifft speziell die Serie der vor 1978 gebauten Geräte (vor Typ 906066-1809, im fraglichen Falle Typ 906066-1607). Dort schlägt das Ampèremeter im unteren Bereich kaum aus, z.B. wenn ein einfaches Röhrenradio angeschlossen ist. Es hat jemand ein Ampèremeter von AMS mit größerer Spreizung im unteren Bereich eingebaut. Achtung, es muss wegen des Wechselstroms ein Dreheiseninstrument sein, kein Drehspulinstrument. Moderner fand ich den Vorschlag (ebenfalls aus dem genannten Thread), den Strom mit einem gewöhnlichen "Energiemessgerät" zu erfassen, der einfach zwischengeschaltet wird. Das erspart zudem den Umbau des Regeltrenntrafos. Der Hersteller der Original-Messinstrumente - also auch des auf dem Kopf stehenden Voltmeters im Gerät des Typs 906066-1607 - ist übrigens die Fa. Neuberger. Vielleicht hilft's?
M. H. schrieb: > Da nicht sonderlich viel Platz ist, Hattest Du den schon offen? Platz ist dort garnicht, der Bereich unter dem Voltmeter ist mit den Sicherungen und dem Netzschalter samt großem Isolierdeckel komplett blockiert. Rainer Z. schrieb: > Moderner fand ich den Vorschlag (ebenfalls aus dem genannten Thread), > den Strom mit einem gewöhnlichen "Energiemessgerät" zu erfassen, der > einfach zwischengeschaltet wird. Das hat nur den Haken, deutlich unterhalb seiner Nennspannung nichts oder dummes Zeug anzuzeigen. Ich will ja den Strom sofort sehen, wenn ich nur auf wenige Volt aufdrehe, da ist der Dreheisenzeiger unschlagbar.
Manfred P. schrieb: > Das hat nur den Haken, deutlich unterhalb seiner Nennspannung nichts > oder dummes Zeug anzuzeigen. Ich will ja den Strom sofort sehen, wenn > ich nur auf wenige Volt aufdrehe, da ist der Dreheisenzeiger > unschlagbar. Das stimmt allerdings. Die "Energiemesser" arbeiten im Bereich von 220...240 Volt. Hinzu kommt das Flackern der Digitalanzeige, weshalb ich manches Mal das analoge Zeigerinstrument bevorzugt habe. Man kann jedenfalls ab dem RT5A Beides parallel haben. Auf Radiomuseum.org konnte ich noch einen Artikel aus den "Technischen Informationen" von Grundig über den Aufbau des Regel-Trenntrafos finden. Bemerkenswert ist für mich der Umstand, dass der Trafo zum großen Teil aus Ringblechen besteht und neben der Primärwicklung nur aus einer einzigen Sekundärwicklung, über welche eine Graphit-Rolle als Abgreifer läuft.
Rainer Z. schrieb: > Das stimmt allerdings. Die "Energiemesser" arbeiten im Bereich von > 220...240 Volt. Mein Conrad EKM3000 von 2007 zeigt grob falsche Spannungen, wie es auch Digitalmultimeter bei leerer Batterie tun: 100V anstatt 50V, 150V bei anliegenden 100V. Ab etwa 180V passt es dann. Man bräuchte also Digitalmeter mit externer Versorgung, welche dann aber die sichere Netztrennung gefährden. > Hinzu kommt das Flackern der Digitalanzeige, weshalb ich > manches Mal das analoge Zeigerinstrument bevorzugt habe. Ja, bei diesem Gerät machen Zeiger Sinn. Wenn ich aber testen will, wie sich ein Gerät bei Unter- / Überspannung verhält, setze ich ein gutes DMM parallel drauf. Um zu schauen, ob oder wann ein Trafo in die Sättigung gerät, muß noch ein höher auflösendes Strommessgerät dazu. > Man kann jedenfalls ab dem RT5A Beides parallel haben. Wir haben halt das Glück, einen -A zu haben :-) > Auf Radiomuseum.org konnte ich noch einen Artikel aus den "Technischen > Informationen" von Grundig über den Aufbau des Regel-Trenntrafos finden. Netter Artikel, danke!
Manfred P. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Moderner fand ich den Vorschlag (ebenfalls aus dem genannten Thread), >> den Strom mit einem gewöhnlichen "Energiemessgerät" zu erfassen, der >> einfach zwischengeschaltet wird. > > Das hat nur den Haken, deutlich unterhalb seiner Nennspannung nichts > oder dummes Zeug anzuzeigen. Man kann es wie Old-Papa machen, der chinesiche Powerpanelmeter in seine Trenntrafos eingebaut hat. Die Panelmeter hat er modifiziert, die Versorgungsspannung von den beiden Enden der Sekundärwicklung genommen und die Messspannung vom Schleifer: Beitrag "Chinesische Powerpanelmeter - Fehler und Modifikation" und mehrere Threads zu seinen Trenntrafoumbauten
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Danke für den Hinweis. Das ist dann wohl der Weg, den ich gehen werde. Muss nur dafür sorgen, daß die Modifikationen komplett reversibel sind. Denke der Trenntrafo an sich wird das Panelmeter um Jahrzehnte überleben...
Stefan K. schrieb: > Die Panelmeter hat er modifiziert, die > Versorgungsspannung von den beiden Enden der Sekundärwicklung genommen > und die Messspannung vom Schleifer Eine gute Idee, die mir nicht eingefallen ist. M. H. schrieb: > Muss nur dafür sorgen, daß die Modifikationen komplett reversibel sind. Anständig aussehend einbauen und reversibel passen kaum zusammen. > Denke der Trenntrafo an sich wird das Panelmeter um Jahrzehnte > überleben... Oder er landet im Altmetall. Vielleicht ein Jahr her, dass einem ex-Kollegen ein RT5A in die Finger fiel und er meinte, das sei nicht mehr zeitgemäß, Elektroschrott. Habe ich ihm ausgeredet, nun verrottet der vermutlich in seinem Keller. Und ich erkenne meinen Fehler: Ich hätte ihm das Teil abschwatzen und (hier) verkaufen sollen, ich brauche keinen Drittrafo.
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