Hi, wir haben uns vor einigen Jahren ein Sonnenglas https://sonnenglas.net/ gekauft und jetzt letztens auf dem Dachboden wieder entdeckt. Leider scheint es die Lagerzeit nicht ganz unbeschadet überstanden zu haben das es jetzt nur noch kurz hell aufleuchtet und danach vor sich hin funzelt. Vermutlich ist der Akku defekt aber das möchte ich doch genauer wissen. Im Ruhezustand hat der Akku 4,05V was, soweit ich das verstanden habe, bei einem 3,7V LiPo eigentlich Voll-geladen entspricht. Wenn die Lampe mittels eines Magneten an der Solarzelle eingeschaltet, liefert dieser der Akku noch 3,93 was auch noch weit über der Nennspannung liegt. Hier jetzt meine beiden Fragen, da ich mit Elektrotechnik nicht viel am Hut habe. - Wie kann ich herausfinden wo tatsächlich der Fehler liegt? - Wenn man die Solarzelle ablötet, wie kann man dann die Lichter einschalten. Irgendwas muss es mit der Spannung zu tun haben habe aber aktuell keine Idee wie das funktionieren könnte. Der PIC ist ein 12F617. Vielen Dank für Eure Hilfe mr_moe
Da wird wohl die gleiche oder zumindest stark ähnliche Elektronik mit Akku drin sein, wie in den zahllosen anderen Solarlampen und Solarspießen für den Garten. Nach meiner Erfahrung ist nach dieser Lagerzeit zu 90% der Akku defekt. Meist sind das aus Kostengründen MiMh-Akkus im 1/2-R6-Format. Lösung: Ersetzen. Dass die Solarzelle kaputt ist, ist eher unwahrscheinlich. Das System ist so ausgelegt, dass über 8...10 Stunden Tageslicht Energie für 2..3 Stunden LED im Akku gesammelt wird. Ein Ersatz der Solarzelle durch eine externe Stromquelle löst das Akku-Problem nicht, für eine direkte Versorgung der LED aus der Soalrzelle ist die Elektronik nicht vorgesehen. Ein mögliches Test-Szenario: Akku durch Batterie oder Netzteil mit ca. 3...3,5V ersetzen und Solarzelle abdecken oder ablöten (Dunkelheit signalisieren). Dann sollte die LED anfangen zu leuchten ... Zeig' mal Bilder vom Akku.
Frank E. schrieb: > Nach meiner Erfahrung ist nach dieser Lagerzeit zu 90% der Akku defekt. > Meist sind das aus Kostengründen MiMh-Akkus im 1/2-R6-Format. Neue, preiswerte Akkutechnologie aus CN? Oder meinst du Nickel-Metallhydrid (NiMH)? Die gemessene Spannung hört doch erstmal nicht so verkehrt an. Gegen angestiegen Innenwiderstand bei Pulslast könnte man mit einem parallelgeschalteten Kondensator nachhelfen. Ob die Spannung beim Start kurz einbricht, sollte mit einem Osti leicht zu prüfen sein.
Frank E. schrieb: > Nach meiner Erfahrung ist nach dieser Lagerzeit zu 90% der Akku defekt. > Meist sind das aus Kostengründen MiMh-Akkus im 1/2-R6-Format. Lösung: > Ersetzen. Bloss: Moritz H. schrieb: > Im Ruhezustand hat der Akku 4,05V was, soweit ich das verstanden habe, > bei einem 3,7V LiPo eigentlich Voll-geladen entspricht Offenkundig gönnt man sich bei der arschteuren Gartenlampe wenigstens einen besseren Akku. Kaputt kann er natürlich trotzdem sein. Soviel zu: 'Mit dem SONNENGLAS erzeugst du Licht ein Leben lang nachhaltig und umweltbewusst" Dreckszeug.
Frank E. schrieb: > Meist sind das aus Kostengründen MiMh-Akkus im 1/2-R6-Format. Da ist üblicherweise ein flacher Li-Ion-Akku verbaut. Man sieht noch den Rand, blau, unter der Platine. Das passt auch zur gemessenen Spannung.
Rainer W. schrieb: > Ob die Spannung beim Start kurz einbricht, sollte > mit einem Osti leicht zu prüfen sein. Ein Schreibfehler kann das bei Dir ja nicht sein.
Harald K. schrieb: > Ein Schreibfehler kann das bei Dir ja nicht sein. Naja, schau mal auf deine Tastatur. 't' und 'z' liegen nebeneinander - das kann schon mal passieren ...
Irgendwie erinnert mich das an Beitrag "Solarlampe low Budget" wo ein Deutscher eine billige Solarlampe für Afrika bauen wollte. Wie man sieht, können Afrikaner das deutlich besser, und beherrschen gar die Methode das billig produzierte Ding mit abstrusen Ökoversprechen teuer an Deutsche zu verkaufen.
Michael B. schrieb: > wo ein Deutscher eine billige Solarlampe für Afrika bauen wollte. Wie > man sieht, können Afrikaner das deutlich besser, und beherrschen gar die > Methode das billig produzierte Ding mit abstrusen Ökoversprechen teuer > an Deutsche zu verkaufen. Abkassieren wird eher die Sonnenglas GmbH mit Sitz in 25724, Neufeld, Deutschland. Auch die Geschäftsführer sind wohl Deutsche. Wieviel Geld davon die eigentlichen Produzenten in Afrika bekommen kann man sich denken.
Moritz H. schrieb: > Der PIC ist ein 12F617. Ich hab das schon mehrfach erlebt, daß durch einen Softwarefehler Geräte mit MC manchmal nicht in Power-Down gehen und dann saugt der MC langsam den Akku leer, bis zur Tiefentladung. Bei so einem hochpreisigen Gerät sollte man meinen, daß die Software gründlich geprüft wurde, aber die Praxis kann eine andere sein. Oftmals haben die Entscheider nicht die geringste Ahnung, wie man zuverlässig testet. Und man muß auch abschließend die Software und die Hardware zusammen testen.
Michael B. schrieb: > Offenkundig gönnt man sich bei der arschteuren Gartenlampe wenigstens > einen besseren Akku. > Kaputt kann er natürlich trotzdem sein. Laut Beschreibung hat er mit aktivem Licht 3,93 Volt, ist also nicht offensichtlich kaputt. Wenn man den Laststrom kennt (messen!), kann man Rückschlüsse ziehen. Ein Test, wie lange die Lampe leuchtet, wäre auch ein Weg. Ich kenne es von kleinen Kameraakkus, kompatible Nachbauten, dass die Dinger nach nur zweistelligen Zyklen ihren Innenwiderstand deutlich erhöhen. Die machen Ärger, wenn man den Blitz (hoher Anlaufstrom) braucht, liefern aber am Tester mit C/10 noch Nennkapazität. Klaus H. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ein Schreibfehler kann das bei Dir ja nicht sein. > Naja, schau mal auf deine Tastatur. 't' und 'z' liegen nebeneinander - > das kann schon mal passieren ... Immer ein Auge darauf, wer da meckert. Natürlich würde ich das als Tippfehler ignorieren. Peter D. schrieb: > Ich hab das schon mehrfach erlebt, daß durch einen Softwarefehler Geräte > mit MC manchmal nicht in Power-Down gehen und dann saugt der MC langsam > den Akku leer, bis zur Tiefentladung. Sein Dachbodenfund hat 4,05V am Akku, das spricht dagegen. > Bei so einem hochpreisigen Gerät sollte man meinen, daß die Software > gründlich geprüft wurde, aber die Praxis kann eine andere sein. > Oftmals haben die Entscheider nicht die geringste Ahnung, wie man > zuverlässig testet. Und man muß auch abschließend die Software und die > Hardware zusammen testen. Ich selbst habe eine eher simple Anwendung programmiert, sorgfältig getestet - und bin Monate später über einen Fehler gestolpert, dessen Auslöser ich beim testen übersehen hatte. In dem Fall nicht schlimm, weil ich selbst der Benutzer bin und die Korrektur 10 Minuten dauerte.
Hier ein Bild vom Akku nachdem ich die Platine von der Zelle abgelötet habe. Der Akku hat heute immer noch 4,05V nachdem die Solarzelle den ganzen Tag heute im Keller auf dem Gesicht lag, so das kein Ladestrom fließen konnte. Komplett kaputt scheint der Akku also nicht zu sein. Weiß jemand von euch, wie der Einschalter mit dem Magneten funktioniert? Ich dachte erst, dass es ein Reed-Schalter ist, der beim Unterbrechen per Magnet die Zelle von der Platine quasi abkoppelt und dann die Lampen leuchten. Allerdings Leuchtet im abgelöteten Zustand nichts und ich weiß nicht, wie ich das manuell einschalte. Jemand ne Idee? Viele Grüße Moritz
Moritz H. schrieb: > Weiß jemand von euch, wie der Einschalter mit dem Magneten funktioniert? Hallsensor. Es wird der kleine Dreibeiner sein neben dem S+ Anschluß.
Hallo Klaus, der Hallsensor war genau richtig. Ich wusste nicht, das die so empfindlich sind, dass die Entfernung zwischen Solarzelle, Akku und Platine nichts aus macht. Faszinieren. Damit werde ich eine andere Batterie/Akku ausprobieren. Dass weiß ich was das Problem ist. Vielen Dank und viele Grüße Moritz
Moritz H. schrieb: > Komplett kaputt scheint der Akku also nicht zu sein. Moritz H. schrieb: > Damit werde ich eine andere Batterie/Akku ausprobieren. Vielleicht misst Du mal den Strom aus dem Akku, wenn die Lampe an ist und machst mal den Test, wie lange sie leuchtet? Den Akku extern wieder aufzuladen, ist auch nicht beliebig schwer.
Hi
>Hast du Erfahrung mit den Leuchten dass du dich so äußerst?
Aber du bist profunder Kenner dieser Funzeln?
MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > Aber du bist profunder Kenner dieser Funzeln? Ja, hier steht seit ca. 10 Jahren so eine "Funzel" und funktioniert einwandfrei. Bisher auch keine Akkuprobleme. Und ich kenne noch eine Person die die Leuchte schon ein paar Jahre ohne Probleme nutzt. Und selbst wenn nicht, als "Dreckszeug" würde ich ein Produkt nicht bezeichnen, welches ich nicht kenne.
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900ss D. schrieb: > Und ich kenne noch eine > Person die die Leuchte schon ein paar Jahre ohne Probleme nutzt. Und noch eine: mich! Funktioniert hier schon seit vielen Jahren problemlos.
900ss D. schrieb: > Hast du Erfahrung mit den Leuchten dass du dich so äußerst? Moritz schreibt seine Erfahrung, falls du es nicht gelesen haben solltest, und die widersprechen eklatant der Werbelüge des Herstellers, Kritik ist also zu Recht angebracht. Lebenslang geht bei LiPoly Alkus sowieso nicht, wenn der Akku nicht wechselbar eingebaut ist. 900ss D. schrieb: > seit ca. 10 Jahren so eine "Funzel" und funktioniert einwandfrei Das ist für LiPoly die täglich auf- und entladen wird beachtlich, über 3500 Ladezyklen, so viel traut ihnen nicht mal der AkkuHersteller zu. Um so schlimmer die haltlose Werbelüge des Herstellers. Trotz 10 Jahren für 35 EUR immer noch ein schlechter Deal, chinesische Gartenlampen halten zwar nur 1 Winter, kosten aber auch nur 1 EUR, man wäre also bisher bei 10 EUR statt 35. Dein Akku muss noch 8000 Zyklen mehr schaffen.
Michael B. schrieb: > Trotz 10 Jahren für 35 EUR immer noch ein schlechter Deal, chinesische > Gartenlampen halten zwar nur 1 Winter, kosten aber auch nur 1 EUR, Ich habe meine Lampe natürlich nicht jeden Tag geladen. Ich bin mit der Lampe sehr zufrieden, habe gerne mehr als 1€ dafür bezahlt. Und von "Dreckszeug" ist es sicher weit weg. Das ist wohl auch eher eine Lüge? Diesen Hang zu vermeintlich günstigen China-Produkten teile ich sicher nicht. Wenn gleich ich auch hin und wieder dort kaufe.
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Eventuell ist der DC-DC Wandler Chip defekt. Er könnte der LED-Treiber sein. Und der SO8 Chip ist evtl ein Ladecontroller ? Hat jemand einen Schaltplan ?
Michael B. schrieb: > Trotz 10 Jahren für 35 EUR immer noch ein schlechter Deal, chinesische > Gartenlampen halten zwar nur 1 Winter, kosten aber auch nur 1 EUR Und sehen auch aus wie für 1 Euro. Also findest du es besser 10-15 solcher Lampen wegzuwerfen statt für eine mehr zu zahlen und sie 10 oder 15 Jahre zu benutzen, oder noch länger wenn man den Akku tauscht. Michael B. schrieb: > Dreckszeug. Ist schon ein sehr heftiger Ausdruck und wäre nur gerechtfertigt, wenn in dem Aufbau eklatante Fehler drin wären die dafür sorgen dass die Lampe in 2 Jahren defekt ist. Aber das scheint ja nicht so zu sein, nach den Erfahrungen von 900ss und Klaus ist das ja offensichtlich nicht der Fall.
Die Dinger sind teuer, ja, aber auch Welten besser als 1 Euro Gartenlampen. Lassen sich z.B. auch über USB laden, und leuchten sehr lange wenn voll aufgeladen. Ob's die angegebenen 100 Stunden sind weiss ich nicht, aber mindestens die Hälfte kommt schon hin. Und das Licht wird beim an- und ausmachen schön gedimmt ;).
Udo S. schrieb: > Und sehen auch aus wie für 1 Euro. Och: Echtglas und Edelstahl mit Schalter und gehen ins 3. Jahr dank LiPoly. Waren aber 3 für zusammen 4.99. Hätte ich mir trotzdem nicht gekauft, musste das Geschenk annehmen.
Michael B. schrieb: > chinesische Gartenlampen halten zwar nur 1 Winter, Wenn man einen anständigen Dichtungsgummi reinmacht, dann tun die Einweckglasfunzeln auch länger. Unsere inzwischen 6 Jahre. Nach 4 Jahren sind allerdings die NiMH Akkus hinüber... Moritz H. schrieb: > Der Akku hat heute immer noch 4,05V Halt doch mal einen 10 Ohm Widerstand über die Akkuanschlüsse und schau, was die Spannung dann so macht.
Michael B. schrieb: > chinesische Gartenlampen halten zwar nur 1 Winter, kosten aber auch nur 1 EUR Ist der unnötige Müll nicht auch "Dreckszeug"?
Lothar M. schrieb: > Nach 4 Jahren sind allerdings die NiMH Akkus hinüber... Ja, die früher üblichen NiCd-Akkus hielten durchaus 10 Jahre und länger. :-)
Harald W. schrieb: >> Nach 4 Jahren sind allerdings die NiMH Akkus hinüber... > Ja, die früher üblichen NiCd-Akkus hielten durchaus 10 Jahre und länger. > :-) Mit LiIon kann man die auch wieder erreichen. Nicht vergessen, dass es auch NiCd gab, die nach wenigen Jahren Ärger machten - den Hersteller mag ich hier nicht nennen.
Hi Moritz, evtl. liegt das Problem in verstellter Software. Beim Sonnenglas Generation6 kann man durch drücken der An/Aus-Taste an der Unterseite für 45sec. alle Einstellungen zurücksetzen. Alternativ einfach an Sonnenglas schreiben. Die haben einen sehr freundlichen und informierten Kundendienst. Ich habe meine Antwort innerhalb von einem Tag bekommen und mein problem gelöst.
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