Inbetriebnahme nach langer Standzeit?

[A. (ebbi)]

Hallo zusammen,

ich habe div. Elektrogeräte, die ich nach längerer Standzeit von ein 
paar Jahren wieder in Betrieb nehmen möchte.

Experte bin ich keiner, aber ich könnte mir vorstellen, dass die 
verschiedenen Geräte unterschiedliche Arten von Netzteilen haben und 
daher eine andere Vorgehensweise brauchen, denn einfach Kabel dran und 
einschalten, wird vermutlich nicht unbeschadet möglich sein.

Es handelt sich um:
- 19" Effektgeräte
- 19" Transistorverstärker
- ca. 20 Jahre alte Computer
- div. Hifi-Geräte

Gibt es besondere Vorgehensweisen, die ich selbst machen kann oder muss 
ich die Geräte zum Durchmessen in eine Elektronikwerkstatt bringen?

Vielen Dank für eure Tipps.

[Michael D. (nospam2000)]

LMGTFY: 
https://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?thread/100443-ger%C3%A4t-nach-l%C3%A4ngerer-standzeit-mit-regeltrenntrafo-langsam-hochfahren-wie/

[Motopick (motopick)]

Hat man keinen Regel(trenn)trafo, kann man auch eine 100 W Gluehbirne
in die Netzzuleitung einschleifen. Es muss natuerlich echtes
Gluehobst sein. Die darf beim Einschalten dann auch aufleuchten.
Einige Minuten sollte man den Geraeten schon goennen, damit sich
die Elkos wieder formieren koennen.

[Hans K. (Firma: privat) (sepp222)]

Habe in er FU Anleitung gelesen man soll das Gerät 25% 50% 75% je 3 
Stunden
mit Strom versorgen und nach den 9 Stunden mit 100%.
glaube war ein Siemens FU welcher längere Zeit stillgelegt war.
                     Hans

[H. H. (Gast)]

War doch alles schon mal da:

Beitrag "Alte (Elektrolyt)Kondensatoren austauschen"

[Michael B. (laberkopp)]

A. schrieb:
> Es handelt sich um:
>
> 19" Effektgeräte
> 19" Transistorverstärker
> ca. 20 Jahre alte Computer
> div. Hifi-Geräte

Das ist ja nach 2000 produziert. Da muss man Elkos nicht neu formieren, 
die Elektrolyte bei denen man das machen sollte werden wohl seit 40 
Jahren nicht mehr verwendet. Einfach anschliessen und einschalten. Wenn 
wirklich was kaputt gehen sollte, lag das nicht am Versuch.

Im Gegenteil, manche Geräte könnten Schaltnetzteile haben, die langsam 
ansteigende Netzspannung gar nicht mögen und mit dem Tod quittieren.