Hallo an alle, ich hoffe ich bin mit dieser Frage richtig hier. Ich möchte in meinem Haus eine SAT Coax Verkablung für Ethernet over Coax nutzen. Es gibt leider keine Infos mehr zu der Topologie der verlegten Kabel und Geräte. Ich vermute jedoch sehr stark, dass es sich um eine Sternverkablung handelt. Konkret geht es draum, das Büro und Wohnzimmer zu verbinden. Daher habe ich am SAT Multischalter (SAT Verteiler) im Anschlussraum, die entsprechenden Kabel die zu Wohnzimmer und Büro gehen abgedreht und versucht mit dem Multimeter auf Durchgang zu prüfen. Habe dazu die Enden in den Räumen jeweils kurzgeschlosen. Für das Büro erhalte ich einen Widerstandswert, der absolut im Rahmen liegt (ca. 2-3 Ohm). Für das Wohnzimmer messe ich aber 10.8k Ohm. Im Gegensatz zum Büro sind hier aber zwei Dosen nebeneindander verbaut. Mein Ziel ist es die beiden Enden am SAT Verteiler zu verbinden um eine möglichst direkte Verbindung herzustellen. Ich frage mich nun: - Kann es sein, dass zwischen SAT Verteiler und Dosen im Wohnzimmer ein weiterer Verteiler hängt, woduch der Widerstand steigt? - Wäre dies ein Problem für Ethernet over Coax, wenn hier noch ein weiterer Zwischenverteiler verbaut wäre. - Kann es sein, dass ich an einer Dose messe, die hinter einer Durchgangsdose hängt? Soweit ich das sehe, sind beide Dosen im Wohnzimmer vom Typ "Durchgangsdose". Beim Test habe ich beide Dosen kurzgeschlossen. Für Hinweise auf mögliche Ursachen, Infos und Fehler in meiner Methodik wäre ich sehr dankbar.
Eventuell ein Hochpassfilter? Die gibts zur Pegelanpassung bei langen Leitungen. Normales Antennenkabel hat 75Ohm. Ethernet über Coax hat 50Ohm, zumindest das mit 10Mbit. Könnte Probleme machen.
Tilo schrieb: > Ethernet über Coax hat 50Ohm, > zumindest das mit 10Mbit. Könnte Probleme machen. Wir reden von Produkten wie z.B. von Devolo.
Tilo schrieb: > Normales Antennenkabel hat 75Ohm. Ethernet über Coax hat 50Ohm, > zumindest das mit 10Mbit. Könnte Probleme machen. Der TO hat mit seinem Multimeter sicherlich keine Wellenwiderstände vermessen ...
@Rüdiger: Woher weißt du das? Der TO hat keine Angaben dazu gemacht. @Jens: Hast schon recht nur das könnte im nächsten Schritt ein Problem sein.
Tilo schrieb: > @Rüdiger: > Woher weißt du das? Der TO hat keine Angaben dazu gemacht. Wer 2023 von "Ethernet over Coax" redet, der meint kein 10Base2 oder 10Base5. Siehe auch Anhang. > @Jens: > Hast schon recht nur das könnte im nächsten Schritt ein Problem sein. Eben nicht.
Danke schonmal für den Input. Bezüglich der Geschwindigkeiten: aich hatte das bereits an einem anderen Ort im Einsatz. Dort konnte ich so um die 100Mbit/s erreichen. Die neuen Modems können scheinbar aber noch mehr. Mir geht es aber vor allem um die Stabilität vs. WiFi. Ich werde dir Dosen mal komplett abmontieren, und schauen ob es daran lag. Würde mich aber echt wundern, denn auf allen hat man SAT Empfang. Bezüglich der Messmethode: Ich habe mit dem Multimeter den Gleichstrom Widerstand gemessen. Impedanz könnte ich auch messen, denke ich ist aber zum aktuellen Zeitpunkt nicht zielführend.
Nic K. schrieb: > Ich möchte in meinem Haus eine SAT Coax Verkablung für Ethernet over > Coax nutzen. Es gibt leider keine Infos mehr zu der Topologie der > verlegten Kabel und Geräte. Wenn es dein Haus ist, warum läßt du dich auf so eine Bastellösung mit unklaren Rahmenbedingungen ein? Verlege ordentliches CAT6- oder CAT7-Kabel und setze die passenden Dosen. Damit geht auch GBit-Ethernet. Viel teurer dürfte es auch nicht sein.
Jens P. schrieb: > Nic K. schrieb: >> Ich möchte in meinem Haus eine SAT Coax Verkablung für Ethernet over >> Coax nutzen. Es gibt leider keine Infos mehr zu der Topologie der >> verlegten Kabel und Geräte. > > Wenn es dein Haus ist, warum läßt du dich auf so eine Bastellösung mit > unklaren Rahmenbedingungen ein? Verlege ordentliches CAT6- oder > CAT7-Kabel und setze die passenden Dosen. Damit geht auch GBit-Ethernet. > Viel teurer dürfte es auch nicht sein. Klappt halt nur so einfach, wenn die Koaxstrippen in Leerrohr liegen.
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