Hallo Zusammen, meine Fritzbox 7590 macht seit ca. 1 Monat Fiepgeräusche. Die 5 Jahre Garantie sind seit 10 Monaten abgelaufen. Es handelt sich wohl um ein bekanntes Problem einiger Serien. Konnte von euch jemand herausfinden, wie man diese Geräusche beseitigen kann? Habe ein anderes Netztteil ausprobiert und ein paar Elkos getauscht die mit 1000 uF und 470 uF. Hat leider nichts gebracht. Danke für eure Hilfe.
piepen tun nur Spulen und KerKos, einfach den Finger draufhalten und hören wo sich das ändert, man könnte auch diese Bauteile alle mit Schmelzkleber vollklecksen, aber nur auf das wirklich betroffe Teil (Fingerprobe) wäre sinnvoller.
Peter F. schrieb: > Konnte von euch jemand herausfinden, > wie man diese Geräusche beseitigen kann ja, eindeutig - lies hier: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/ hab da einiges dazu geschrieben (user: chips) - Stichwort MP1477 vorab: Elkos und Heißkleber helfen da garantiert nicht
Danke für die Hinweise. Hatte ich schon probiert mit Abtasten ohne Erfolg aber ich versuche es einfach nochmal.
vergiss es, lies den thread bei IPPF, besonders Beitrag #80, #110, #144
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Ok...Danke. Hab mir alles durchgelesen-hat ein Bischen gedauert 😄 Muss mir morgen meine Box nochmal von innen anschauen. Glaube nicht, dass ich einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. Kann man die auch irgendwo kaufen oder lötest du die aus zig alten Boxen aus?
den Regler MP1477 kann man kaufen, die Frontends "055F" leider nicht - ich muss die auch immer aus 7590 oder 7580 mit anderen Fehler wie Überspannung entnehmen; wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok - ist aber eine Frage der Zeit, bis die auch sterben, da der MP1477 mit der Zeit immer höhere Spannungen produziert(bis 5V und mehr statt 3,3V) Peter F. schrieb: > Glaube nicht, dass ich > einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine > Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. am einfachsten geht das mit Unterhitze + Heißluft und Mikroskop; den MP1477 kann ein geübter mit guten Augen auch mit 2 feinen Lötkolben tauschen bei Bedarf kann ich das machen, wie ich das schon bei vielen aus dem IPPF gemacht habe
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Peter K. schrieb: > wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch der 055F sein? Da meine Box aber noch in den 5 Jahren liegt, habe ich ein Ticket bei AVM eröffnet. Mal sehen was da kommt.
Rene K. schrieb: > Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal > nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch > der 055F sein? zu 99% ja, die beiden Frontends "055F" dürften gestorben sein
Mein WLan 2.4 und 5 GHz funktioniert noch. Welcher ist denn der MP1477? Hab auf der Vorder und Rückseite mehrere so kleine schwarze Teile mit links und rechts je 3 Pins gefunden. Hab ich das richtig gelesen...ist der nur 1.6x1.6 mm groß?
Vielen Dank für deine schnellen Erläuterungen. Ich schlafe mal drüber ob ich mich an diese kleinen Dinger ran traue oder nicht. Danke auch für das Angebot, dass du mir die 3 Teile tauschen würdest. Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html
Peter F. schrieb: > Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: eigentlich nur den für die 3,3V, die anderen "preifen" nicht und gehen selten kaputt - aber vorsorglich alle tauschen schadet nicht
Wenn man mal so zusammenfasst auf welche kleinlich-dummen Arten so 'ne nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox den Arsch hochreißen kann, kommt's mir so vor, als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat. Ich habe auch 'ne 7590 - vielleicht sollte man sich schon mal nach nicht-AVM Alternativen umschauen.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat Mir wäre es nichteinmal aufgefallen, hätte plötzlich eine Lampe nicht mehr funktioniert. Die wenigen 2,4Ghz Dinge in unserem Haushalt sind überlicherweise eher die SmartHome Sachen. Und die meisten haben sich dann über das 2.4Ghz Netz der Repeater angemeldet, welche per Kabel an der Box hängen. Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat da sind halt Millionen Geräte in Betrieb, ein paar hundert kann es da schon treffen, muss aber noch kein Qualitätsproblem sein... ist aber interessant, welche Probleme sich irgendwann häufen, wenn soviele Geräte im Feld sind p.s. Dreck am Stecken hat hier erstmal MPS...
Ja gut, so gesehen hast Du Recht, man müsste eigentlich nicht AVM, sondern die Hersteller der Bauteile ins Visier nehmen. Liegt bei mir wahrscheinlich daran, daß ich viele Geräte reparieren darf, die an grenzwertigen Designmethoden verrecken. Bestes Beispiel im Bekanntenkreis war gerade jetzt am Wochenende 'ne Wärmepumpe, 2005 für 18k Euro errichtet. Gut, nun könnte man sagen nach Erreichen der Volljährigkeit hätte sie ihre Schuldigkeit getan und sollte so langsam den verdienten Weg zurück in den Hochofen antreten, diese Meinung müsste man durchaus respektieren. Aber verreckt natürlich genau dann wenn's kalt wird und man sie wirklich braucht - und dann wegen einem bzw. zwei winzigen 39k SMD-Widerständen, über die sich ein Optokoppler an der 230V Netzspannung bedient (einer aus der Toleranz gelaufen, nur noch 18k gemessen, der zweite in der Folge abgeraucht ohne Durchgang), die im Einkauf vielleicht mal 0,1 Cent gekostet haben. Bessere Lösungen wie größere Widerstände, die mit der Verlustleistung kein Problem haben oder eine kapazitive Strombegrenzung kannte man damals wohl nicht. Sehr ärgerlich. Hersteller natürlich lange verschwunden, gibt zwar einen Nachfolger, der das gleiche Gehäuse und Gerüst verwendet, aber der hat eine komplett andere Steuerung (Inverter-Verdichter). So, nun krieg doch wenn's hart auf hart kommt genau jetzt mal eine Ersatz-Platine für 'ne 18 Jahre alte Wärmepumpe. Kannste knicken, endet mit einem Neugerät - und wie das mit der derzeitigen Marktlage aussieht, Auslastung der Monteure usw... also mit Glück hat man sie im nächsten Frühling, wenn's wieder sonnige 20°C draußen sind. Lustig ist auch folgende Rechnung: 78kOhm an 230V machen 0,678W. 18 Jahre sind 6.570 Tage oder 157.680 Stunden. Diese beiden Widerstände haben satte 106,94kWh verheizt.
Danke nochmal für deine Hilfe. Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt. Hoffentlich finde ich ne Markierung, nicht dass ich die noch falsch herum reinlöte.
Peter F. schrieb: > Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) Tipp am Rande: FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V strombegrenzt ein; wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr Überspannung aus)
Hab direkt hier bestellt https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. Ich versuche mal ob ich das mit dem aus und einlöten hinkriege...wenn ich es nicht schaffe würde ich mich bei dir melden. Danke nochmal für die ganzen Tipps.
In welchen FBen ist denn der MP1477 drin, damit man die meiden kann? Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem, zu hohe Eingangsspannung/Laststrom oder so.
Abdul K. schrieb: > In welchen FBen ist denn der MP1477 drin m.W. in allen neueren mit Serienstart ab 2017, also 75xx, 66xx, 6890; Alternative ohne wäre 7490 z.B. Abdul K. schrieb: > Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem nee, das ist hinreichend belegt; eher verträgt der MP1477 den "pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation" - bei Lastströmen <1A - auf Dauer nicht
Aha. Da wird AVM sicherlich nachbessern, andere Chiprevision/-typ oder gleich anderer Hersteller vielleicht. Hast du denen mal geschrieben?
Rene K. schrieb: > Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - > hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält. In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren.
Interessant. Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind oder müssen die dafür erst den Arsch hochgerissen haben?
Ben B. schrieb: > Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind Nein, wieso sollten Sie das denn tun?! Der reguläre Weg ist ein Ticket eröffnen, Fehlerbeschreibung mitteilen und dann dann auf deren Reaktion warten. Ich denke der Fehler ist auch dort sicherlich bekannt, so das dann direkt ein Austausch angeboten wird.
> In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. > Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren. Bei mir auch, allerdings muss man dafuer ein bisschen die Traenendruese druecken. Von selbst ging das nicht so. Umzug auf die neue Box war im uebrigen nicht so ganz einfach, die zu dem Zeitpunkt neueste Firmware war da hier und da etwas schraeg. Vanye
Ich bekomme lediglich etwas "Respekt" davor, daß meine Fritzbox 7590 pünktlich einen Tag nach Ablauf dieser 5 Jahre ebenfalls die Grätsche macht. Und wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint, dann sollte ich vielleicht nicht erst abwarten bis es so weit ist und die Kosten an mir kleben bleiben.
Ben B. schrieb: > wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten > ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint a) eingeräumt - das hat AVM m.W. nicht, der Fehler ist nur "bekannt" b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit Seriennr J,K,L betroffen, aber angesichts der hohen Stückzahlen sind das zuwenig, um von einem Serienfehler sprechen zu können meine Meinung / Hoffnung: MPS hat da verbessert (bisher hab ich nur defekte MP1477 mit Marking AUCH und AUCJ gesehen - H,J = Year), so dass die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP" wenn nicht, droht AVM weiteres Ungemach, da die Teile in allen neueren Boxen und Repeatern drin sind... (dann kommt einiges an Arbeit auf mich zu...)
hier noch 2 Bilder ok vs. fail des MP1477; man sieht: zum Zeitpunkt, wo der gute Bst den lowside FET abschaltet, spinnt der defekte rum
> hier noch 2 Bilder ok
Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-)
Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde
ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt.
Vanye
> b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit
Man muss sich vor allem mal klar machen das der Hersteller 5Jahre
Garantie gibt. Ich ziehe ja sonst gerne ueber die Teile mal her,
aber da muss man den Hersteller echt loben!
Wenn in den 5Jahren auch nur 10% der Teile defekt waeren dann waere AVM
schon pleite. Also muss ihre Ruecklaufquote vermutlich deutlich
geringer sein.
Und das bei einem so komplexen Produkt wo man Kunden und
Aufstellbedingunen
nicht kontrollieren kann und das 24/7 laeuft. (vgl: Kunden die das Teil
in irgendein Schraenkchen einbauen wo es doppelt so warm laeuft wie bei
anderen Kunden, oder Montage im 40Grad warmen Heizungskeller)
Die Qualitaet der Hardware muss schon recht gut sein, sonst koennten die
das nicht machten. Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt
und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen.
Vanye
> ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt. Das ist im Lückbetrieb einigermaßen normal und schwierig zu verhindern, zumal man beim Messen zusätzliche Kapazität einkoppelt. Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein Leckstrom einstellen, interessantes Fehlerbild. Aber eigentlich ein Fehler, den man sich als Hersteller bei einem Netzteil keinesfalls erlauben darf, eben wegen der Folgeschäden in daran angeschlossenen Schaltungsteilen. Wenn's mein Design wäre, dann würde der Hersteller oder mindestens diese Schaltregler-Serie auf der schwarzen Liste landen. Auf solchen Mist hätte ich keine Lust. > Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt > und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen. Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast.
Ben B. schrieb: > Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne > noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und > kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer > Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast. Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? Klingt fast schon unrealistisch 😁 Das berappen kommt ja eh erst am Montag, von daher kann man bis dahin auch die Ruhe genießen und für die Sucht-Dinge das Handy nutzen als Hotspot.
> Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? > Klingt fast schon unrealistisch Murphys Gesetz. Unter der Woche 50 Angebote in fußläufiger Entfernung, keines über 20 Euro für das Topmodell... Samstags pünktlich zum Ladenschluss sind die garantiert alle verschwunden.
Vanye R. schrieb: > Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde > ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt ich war auch lange Zeit HW-Entwickler und weiß, wie man richtig misst; das Klingeln ist völlig normal, kommt daher: "When the MP1477 works in pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation, the MP1477 reduces the switching frequency automatically to maintain high efficiency, and the inductor current drops almost to zero. When the inductor current reaches zero, the low-side driver goes into tristate (Hi-Z). Therefore, the output capacitors discharge slowly to GND through R1 and R2."
Ben B. schrieb: > Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein > Leckstrom einstellen ich vermute eher, dass zum Zeitpunkt des Abschalten des lowside-Fets die Logic oder der HS-Driver spinnt; der HS-Fet wird ab dann seltsam angesteuert; die Ansteuerung des LS-Fets scheint ok zu sein, erkennbar an dem niedrigeren L-Pegel <0V durch die Body-Diode; das ganze führt dann auch zu hohen IC-Temperaturen und führt gelegentlich zur Zerstörung (siehe Bild)
Darüber kann man leider nur spekulieren, ein Leckstrom würde durch den low side FET kurzgeschlossen, was auch zur Erwärmung führt. Schade, ich würde mir einfach wünschen, daß Hersteller solche Bauteile bauen könnten, ohne daß solche Fehler auftreten. So muss man sich schon fast wieder Gedanken über eine Crowbar machen, um seine Schaltung gegen solche Fehler zu härten.
Ben B. schrieb: > Crowbar Ich frage mich ohnehin, warum angesichts des verseuchten E-Netzes dieser einfache und wirkungsvolle Schutz nicht Standard in (mehr) elektronischen Geräten ist.
Vanye R. schrieb: > Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-) chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7.
So, jetzt hat mein Nachbar tatsächlich eine Fritzbox 7590 mit defektem MP1477 angeschleppt. Der Regler für's 5Ghz WLAN hat sich in einen Krater verwandelt, ich glaube, bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf. Was mich interessieren würde: liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? Ich denke gerade über eine "externe" Lösung nach und die 1,1V an der Spule des alten Wandlers einspeisen. Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat?
Ben B. schrieb: > bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf Feigling! Ben B. schrieb: > liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? ja Ben B. schrieb: > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC > das überlebt hat? hoch, meiner Erfahrung nach überlebt der QCA das
> chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7. Okay okay, finde ich aber schon etwas heftig. Gibt das nicht einen haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV? > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat? Wohl eher gering. Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil anschliessen und das testen bevor du ernsthaft Aufwand betreibst. Vanye
Vanye R. schrieb: > Gibt das nicht einen > haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV vermutlich weniger als die 12V-Schaltflanken, außerdem ist da quasi keine Antenne da zum abstrahlen Vanye R. schrieb: > Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil > anschliessen und das testen einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test
> Feigling! Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. > einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler > von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Wenn er's nicht mag, habe ich danach zwei Baustellen. Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen.
Man kann 2.4GHz und 5GHz getrennt aktivieren im Setup. Das wird der Grund sein. Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas seltsam. DB gibt's da ja meist nicht. Hängen da extern LNA oder PowerAmp dran?
> Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM > hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Ja, da haette ich auch sorgen. Sich wird so ein Wandler etwas Reserven haben, aber wer weiss wo die liegen. Da ist es doch viel einfacher eben zwei Draehte zum Labornetzteil zu legen. Und man sieht dann auch gleich ob der Stromverbrauch realistisch ist. ICH meine wenn der Wandler mit Ueberspannun/Strom stirbt dann kann es ja auch sein das die Nachfolgeschaltung nun 10A zieht. Vanye
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen (Außenlayer GND, 2.Layer 12V) hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen musste; besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V
Peter K. schrieb: >> Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt > > wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) > Tipp am Rande: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch > die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr > Überspannung aus) Die MP1477 wurden geliefert. Werde in den nächsten Tagen mein Glück probieren. Sowas kleines hab ich bisher noch nicht ein oder ausgelötet.
Hab den MP1477 getauscht. Fiepen ist weg aber WLan hat wohl doch was abbekommen. Ich nutze zwar nenn Repeater...wäre schön aber gewesen, wenn das auch wieder funktioniert hätte. Vielen Dank an Chips - ohne dich hätte ich das niemals geschafft. Noch ein Bild vom Ergebnis..
Hast Du mal gemessen, ob der Wandler jetzt wieder seine korrekte Ausgangsspannung macht?
Nein hab ich nicht gemessen. Ich weiss gar nicht, wo man genau die Spannung messen muss. Von einem bestimmten Pin zu Masse ?
gut gemacht ! messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F getötet
Vielleicht messe ich das bei Gelegenheit noch mal. Habe jetzt auch das Problem dass nur innerhalb von 30 cm das 2 und 5 Gigahertz WLAN funktioniert.
zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3; gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods; RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch) - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div
Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Kommt gleich auf meine schwarze Liste was Netzteilschaltungen angeht.
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Ben B. schrieb: > Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Google sagt "Monolithic Power Systems Inc.". Wurde hier im Thread auch schon 2mal als Einkaufsquelle verlinkt.
Ben B. schrieb: > Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Vielleicht auch nicht. Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der Schaltung was falsch gemacht.
Harald K. schrieb: > Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der > Schaltung was falsch gemacht glaube ich nicht, die Schaltung ist ziemlich genau nach MPS-Applikation und so ein Auslegungsfehler tritt schneller auf, nicht nach 5+ Jahren; was auffällig ist, dass jede Menge KerCos am Ausgang dran sind, 4 am Ausgang und >10 Stk an der Last; weiterhin wurde die Spule geändert auf eine größere Bauform, aber auch 2,2uH - vielleicht macht das ja auch was aus...
Peter K. schrieb: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, Peter F. schrieb: > So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. könnte man da nicht einfach eine CR2032 dran halten (mit Messgerät)? 5 mA könnten die vermutlich schaffen, und bei mehr Stromentnahme bricht da einfach die Spannung an der Knopfzelle gnadenlos zusammen..
Warum reißen die Dinger dann erst nach mehreren Jahren den Arsch hoch und nicht innerhalb der ersten Tage oder Wochen? Jetzt könnte man zwar sagen, prima für geplante Obsoleszenz, wenn die Dinger pünktlich kurz nach Ablauf der Garantiezeit sterben, dann könnte das ja durchaus willkommen sein... aber wenn sie dann so viele dieser Geräte noch innerhalb der Garantiezeit tauschen müssen, glaube ich da nicht dran. 5 Jahre Herstellergarantie sind 'ne ganze Menge, da glaube ich eher, daß die ihre Geräte nicht grenzwertig auslegen. Gibt ja auch viele Geräte, wo die Dinger halten. Ich würde mir einfach nur wünschen, AVM würde wenigstens für die Highend-Modelle qualitativ etwas bessere Teile einsetzen. Bleibt abzuwarten, was in der nächsten Fritzbox eingebaut ist bzw. ich weiß jetzt nicht, ob in der 7590 AX noch die gleichen oder bereits geänderte Schaltregler drin sind. Die Qualität der Keramik-Kondensatoren darf gerne ebenfalls ein wenig steigen. Die sterben mit solcher Regelmäßigkeit wohl auch nur in der Fritzbox. Oder auf Gigabyte-Grafikkarten. Auf diese Weise ist 'ne GTX780ti bei mir gestorben, was mich damals auch ziemlich geärgert hat. Da hatte ein größeres Servernetzteil (glaube 1kW oder so) seinen Spaß an so einem Kondensator, entsprechend sah die Platine aus.
Ben B. schrieb: > Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs > verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide > SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in > größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden > Fall vorhanden gewesen. - größere ICs? ich vermute, das MPS da beraten hat und den MP1477 empfohlen hat - Hauptgrund Wirkungsgrad und Preis (Highrunner-Type) - ein Wandler für beide SOCs? ich vermute, das Qualcomm da separate Wandler empfohlen hat - damit ist man flexibel, falls der eine SOC mal eine andere Spannung benötigt als der andere
Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam der hat zwar ein internen Regler, ist aber nicht für Vin=12V geeignet
Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen, nicht die Spannungsregelung. Also ein EN direkt an der Endstufe, wenn die extern ist. Vielleicht schwingen die Wandler auch wegen zu niedrigem ESR am Ausgang. Immer dann, wenn das Scope/Tastkopf nicht hinguckt😂 Anyway. Man wartet auf eine Seriennummer, ab der das Problem behoben ist.
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Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam. Abdul K. schrieb: > Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen ok, falsch verstanden da gehen einige Control-I/Os von den Frontends an den QCA - ich meine 5 gezählt zu haben, da ist sowas wie enable bestimmt dabei
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. was ist denn draus geworden ? den ähnliche Fall hier Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile" ist erledigt https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2535652
Hallo zusammen, habe diesen Thread durch die Google Suche gefunden. Auch meine Fritzbox fiept seit kurzem und über 2.4ghz Wlan habe ich nur ca 30cm Wlan Reichweite. Garantie ist leider auch vor kurzem abgelaufen, schade.
Hallo, ich las den Beitrag hier gerade mit großem Interesse und erlaube mir auf eine Ursache für das Sterben des MP1477 hinzuweisen: Alterung der Keramikkondensatoren und der damit verbundene Kapazitätsverlust! Ja, die Alterung gibt es, wenn das auch fast unbekannt ist. Aufgefallen ist mir das mehrfach: a) Als ich in einer Firma, Fehlern nachgehen musste, wieso Geräte in der Abgleichprüfung durchfielen. Da wurde die untere Grenzfrequenz nicht erreicht. Anfangs lötete ich für den 47µF 1206 immmer einen Neuen ein, dann ging es. Aber der Ausgelötetet hatte eigentlich seinen Wert? - Seltsam. Später machte ich den (vorbestücktem, also professionell mit wenig Wärme gelöteten 47µF) nur noch mit dem JBC-Lötkolben richtig heiß - 320...330 Grad und die Prüfung wurde bestanden. b) Ich baute mir einmal eine Box mit umschaltbaren Kapazitäten für Testzwecke. Maß mühsam möglichst exakte Werte aus, es waren meist Keramikkondensatoren, fummelte sie in die kleine Box rein und dann Abschlussmessung: Enttäuschung hoch drei. Keiner der Werte stimmte mehr. Alle hatten höhere Kapazitäten. Bis zu 25 % mehr. Und das auch eindeutig nach Abkühlen und einen Tag warten. Hmmm???? Lösung des Problemes und Stichwort dazu: Curie Punkt - rund 125 ° Celsius. Zu finden auf folgender Seite: https://www.johansondielectrics.com/ceramic-capacitor-aging-made-simple Keramikkondensatoren altern also, sie verlieren ihre Kapazität bzw. haben nicht die volle Kapazität, wenn sie beim Einlöten nicht (über das volle Volumen des Kondensators) über die 125° gebracht worden sind. Werden sie über 125° erhitzt, lässt sich der Alterungsprozess umkehren und sie haben wieder mehr Kapazität. Daraus ergibt sich auch folgendes: NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Schön bei der klassischen und größeren Folie mit klassischen Drahtanschlüssen bleiben. (Auch SMD-PPS-Folien wurden getestest, sie erleiden Kapazitätsänderungen (Minus) beim Einbau. Über deren Alterung kann ich nichts sagen, sie wurden dann auch sofort verworfen.) Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln. Eine andere Ursache fürs Kondensatorsterben kann natürlich auch das hier sein: https://www.johansondielectrics.com/capacitor-cracks-still-with-us-after-all-these-years Macht mal den Test. Messt mal einige Keramik-C aus. Dann brutzelt ihr sie, lasst sie schön abkühlen und messt wieder. Und dann schlimme ist, es gibt kein Ende, nochmal brutzeln noch mehr Kapazität. Und nochmal und nochmal. Da hilft wie geschrieben nur bedrahtete Folie, wenn man Präzison will. Sonst könnte man sie erst einmal gründlich brutzeln und dann messen... bringt leider nichts.
Lothar schrieb: > Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um > den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln nöö, die Cs sind nicht die Ursache - Begründung: (ich baute fehlerhafte MP1477 in ein 7590-Board ein, um dort ein paar Tests zu machen) - das Board war mit dem ursprünglichen Regler i.O., mit fehlerhaften IC wanderte der Fehler mit - auf der 7590 sind am Ausgang eine ganze Batterie von Cs, ca. 200uF zusammen, ab 20uF läuft der MP1477 stabil, so viel Kap-Verlust kann das gar nicht sein - an dem Testboard hab ich verschiedene Sachen probiert (andere Spule, zusätzliche Cs, Änderungen am FB und am Boost-Pin), hat alles nichts verändert, der gealterte MP1477 allein und einzig ist die Ursache
Wolf17 schrieb: > Schlauch ins Ohr, Quelle lokalisieren, verkleben oder wechseln. Ich habe ein Stetoskop, mit dem man Lagerschäden orten kann. Funktioniert wie ein Stetoskop, hat nur vorne eine lange Metallspitze. So etwas funktioniert ganz gut.
Frank O. schrieb: > habe Stethoskop zur Ortung...hat nur vorne eine lange Metallspitze. Vorsicht bei höheren Spannungen oder Netzkopplung!
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Meine 7590 hat vor ~2w auch mega laut gefiept und wlan war praktisch nicht mehr vorhanden... müsste auch etwa 5 jahre alt sein. Wie auch immer, aufgemacht, nachgeschaut... um's 3.3v ic mit multimeter auf kurze geprüft -> alles kurzgeschlossen. Mit der thermal cam mal geschaut und das board heizt instant auf >100°C. Hab zwar selber wenig ahnung von der sache, aber mit dem multimeter war ums ic und den caps alles kurzgeschlossen, deshalb alles abgelötet und siehe da, das board heizt nicht mehr. Fritzbox läuft noch, aber ohne wlan. Mich würde jetzt interessieren ob die 7590AX fritzboxen in dieser hinsicht besser aufgestellt sind?
> Daraus ergibt sich auch folgendes: > NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Es geht hier nicht um Audioschaltungen sondern um den Ausgangskondensator eines Schaltreglers. Dessen genauer Wert ist innerhalb gewisser Grenzen ziemlich Banane. Die Kondensatoren koennten ihren Wert halbieren und die Schaltung wuerde weiter funktionieren. Ein anderes Beispiel, jeder hier hat doch schonmal Elkos in Schaltnetzteilen gewechselt die defekt waren. Da hat man dann Elkos gefunden die teilweise 10% oder weniger ihres urspruenglichen Wertes hatten, trotzdem hat die Schaltung letzte Woche noch funktioniert. :) Klar, irgendwann gibt es dann Probleme. Es koennte gerade bei sowas wie einer Fritzbox auch schleichende Probleme geben. Wenn z.B die Betriebsspannung wegen sowas mehr Ripple bekommt dann steigt nicht nur die EMV-Abstrahlung, dem Endkunden vermutlich egal, sondern es koennte dann auch zu stoerungen des Analogsignals zum Provider kommen, also die Datenrate sinkt oder es gibt haeufiger reconnects. Aber nicht weil ein Kondensator 30% seines Wertes verliert. Vanye
Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, sie so zuverlässig zu bauen, daß sie nicht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit irgendwann zur Drahtbrücke mutieren und dabei diese ganzen Folgeschäden auftreten. Scheint nur leider keine echte Alternative zu geben, Tantal reißt ja auch gerne mal den Arsch hoch - aber denen sieht man es danach wenigstens an.
Sorry, Nachtrag @Peter weil kein Edit mehr möglich: Ich habe hier eine 7490, die ich nicht zurückgesetzt bekomme. Auf der Box ist auch kein Kennwort drauf oder so, beim Versuch, sie zurückzusetzen, bekommt man nur eine Meldung, daß man dazu nicht berechtigt sei. Kennst Du das, kann man damit was anfangen oder sind die irgendwie gebrandet, so daß sie nur noch als Teilespender zu gebrauchen sind?
Rücksetzen über den Web-Zugang geht nur in den ersten Minuten nach poweron; alternativ mit einem Telefon an der TAE mit #991*15901590* ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über das recovery: https://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-7490/deutschland/recover/ wenn das meckert wegen provider, kann man über den ftp-Zugang die provider-variable löschen ("unsetenv provider"), und dann recovern; provider löschen geht natürlich auch über die serielle Konsole, ist aber aufwendiger (Box öffnen, RS232-TTL Wandler ist Voraussetzung, anlöten)
> Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo > mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, In aller Regel schaffen sie es aber. Elektronik ist extrem zuverlaessig wenn man bedenkt in welchen Mengen wir sie einsetzen. Aber natuerlich kann es immer auch mal einen Serienfehler geben, gerade so wie hier wo das offensichtlich erst nach Jahren des Dauerbetriebs auffaellt. Als Hardwarentwickler hab ich da vielleicht Vorurteile, aber ich sehe die Probleme unserer Zeit eher in der Qualitaet der Firmware im Geraet. Man muss sich mal vorstellen das es der Kunde nicht nur als normal ansieht sondern sogar als positives Qualitaetsmerkmal wenn er im laufe der Lebenszeit eines Geraetes mehrmals die Firmware Updaten muss. Absurd oder? Vanye
Hallo zusammen, nachdem auch an meiner 7590 vor wenigen Wochen und nach Ablauf der Garantie, ein signifikanter Stärkeverlust des 2,4Ghz Signals auftrat habe ich das 2,4GHz WiFi abgeschaltet. Nun beginnt die Box seit wenigen Tagen das mysteriöse Fiepen jenseits von 8000Hz dauerhaft zu emittieren. Zuvor nur sporadisch und nach einem ausschalten der Box war für Tage/Wochen Ruhe. Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil identifiziert. Ich würde gerne verifizieren ob es sich um einen funktionstüchtigen KeKo handelt oder dieser defekt ist und ersetzt werden kann. Vielleicht kann mir jemand die Werte verifizieren und nötigenfalls ein Ersatzbauteil benennen. Widerstand >40MOhm und eine Kapazität von ~1,12nF. Ich füge weitere Bilder der DCDC Wandler an. Äußerlich sind jedoch keine weiteren Schäden zu sehen, sodass ich sicher auch von einer Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann!? Beste Grüße SK
Soenke schrieb: > Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil > identifiziert. Auf der anderen Seite des großen ICs ist doch fast die gleiche Anordnung. Löte doch beide aus und miss sie!
Kurzes Update von meiner 7590. Ich hab den Kassenzettel noch gefunden gehabt und war noch knapp innerhalb der Garantie. AVM war mega kulant, und hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter Bauteile!
Waere mal interessant, ob bei den defekten Fritzboxen der Energiesparmodus an war: "Diese Einstellung verringert die Leistung von WLAN sowie der LAN- und USB-Schnittstellen zugunsten des geringeren Strombedarfs. Die Helligkeit der LEDs wird auf „schwach” gesetzt."
Beitrag #7625477 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Frank, danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche Kapazität hat bzw. haben sollte? Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider wieder auf.
Vtx-slayer schrieb: > hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter > Bauteile wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach?
Soenke schrieb: > sodass ich sicher auch von einer > Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann mess doch mal die Spannung an dem "Problem-Keko" - wenn die während dem Fiepen mehr als 3,3V ist, liegt das zu 99% an dem MP1477 - da hift nur das tauschen des ICs; und wenn du lange genug wartest, sterben die 055F und irgendwann danach die ganze Box - hab ich oft genug so gesehen
> danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls > ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich > dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche > Kapazität hat bzw. haben sollte? Ja, weisst du genau weiss das nur der Schaltplan des Entwicklers, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. > Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. > Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene > 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider > wieder auf. Tja deine Waermebehandlung hat den Kerko kurz repariert, aber es ist schon eher sinnvoll du ersetzt einfach mal beide. Und vor allem lass die Kiste nicht so weiter laufen weil es sein kann das da was anderes kaputt geht. Falls nicht sowieso der Schaltregler bei dir den Abgang macht... Vanye
Peter K. schrieb: > Vtx-slayer schrieb: >> hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter >> Bauteile > > wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach? dafür verkleben andere Firmen ja gewisse Siegel.
Ja, weil overvoltage und Wasserschaden explizit beim RMA Prozess ausgeschlossen werden.
Peter K. schrieb: > gut gemacht ! > messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf > deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; > da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F > getötet Hallo nochmal, habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps.
Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau eingekreisten und der rot eingekreiste Kondensatoren von dem Beispielfoto haben? Und welche Bauform ist das 0402?
Meine 7590 aus 2018 hat es auch erwischt, leichtes fiepen, 2,4GHz Wlan ist schwach, die MP1477 haben AUCH als Kennung.
das Thema nimmt ja gerade Fahrt auf - siehe: https://www.borncity.com/blog/2024/05/23/fritzbox-7590-es-stirbt-das-2-4-ghz-wlan/ https://www.golem.de/news/wlan-router-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-bei-fritzbox-7590-2405-185377.html https://www.giga.de/news/kein-wlan-mehr-diese-premium-fritzbox-zerstoert-sich-mit-der-zeit-selbst/ https://www.teltarif.de/fritzbox7590-probleme-wlan/news/95569.html
Beitrag #7671723 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter K. schrieb: > Thema nimmt ja gerade Fahrt auf Ist die 6591 auch betroffen? Wie ist da die Spannungsversorgung für die WLan Endstufen?
Hallo, leider hat meine FRITZ!Box 7590 seit ca. 2 Wochen auch einen extrem nervigen Pfeiffton. Er wird auch immer lauter. Am WLAN habe ich bisher keine Auffälligkeiten feststellen können. Kann allerdings daran liegen, dass noch weitere APs das Netz stabil halten. Die Garantie ist seit 3 Monaten abgelaufen. Eine eigenständige Reparatur der genannten Bauteile traue ich mir selbst nicht zu. Allerdings brauche ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei uns im Kaff. Falls es jemanden gibt der professionelle Reparaturen solcher Art durchführen kann, darf mich gerne kontaktieren (selbstverständlich nicht kostenlos).
Markus S. schrieb: > Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau blau tippe auf Versorgung 100nF, rot ist kein Kondensator liegt wohl in der Antennenleitung, Anpassungsspule (auch Verlängerungsspule oder einfach nur 0 Ohm)
Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder 7590 AX V2 abgestellt worden oder haben sie da die gleiche anfällige Scheiße verbaut, die genau so den Arsch hochreißt wie in der ursprünglichen AC Version?
Sebastian H. schrieb: > Allerdings brauche > ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei > uns im Kaff. Wobei das noch mehr als genug Zeit ist, das sich eine neue FritzBox lohnt. Die kann man dann am Gf-Anschluss sogar weiterhin benutzen. Wenn’s Geld knapp ist halt was gebrauchtes, 7520 oder 7530 sollen sehr günstig bis recht günstig zu haben sein.
Ben B. schrieb: > Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder > 7590 AX V2 abgestellt worden Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.
Naja. Ich bin am Überlegen, ob ich mir eine 7590AX anlache. Bei meiner ursprünglichen 7590 ist das 2,4Ghz WLAN auch bereits tot, tangiert mich glücklicherweise nicht, weil alle Geräte, die darüber laufen, 5Ghz benutzen - und dieses funktioniert NOCH. Kann nicht mehr lange dauern, bis das auch noch den Arsch zu macht - ich bin da sehr zuversichtlich. Sollte ich tatsächlich eine 7590AX kaufen, werde ich mal schauen wie ich es anstelle, möglichst viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von solcher Qualität halten wenn sie schon das nicht gerade günstige Flaggschiff eines Produktmodells kaufen.
Ben B. schrieb: > viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen > und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von > solcher Qualität halten Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie gibt und selber Opfer ist.
Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt.
Ich steige vermutlich auf eine neue Box um. Die 7590 AX gibt es bei meinem Anbieter für 180€. Habe bisher kein besseres Angebot gefunden. Eine Reparatur birgt das Risiko mit weiteren Schäden rechnen zu müssen. Außerdem kann ich mir keinen längeren Ausfall wegen einer Reparatur leisten. https://shop.evf.de/artikel/fritz-box-7590.html
Wolf17 schrieb: > Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie > gibt und selber Opfer ist. Aus einfacher Sichtweise schon, nur sollte man sich als De-Firma vllt. an europäische Lieferanten halten, oder meinetwegen aus CN. Oder gibt es das Teil so in der Form nur von dem Problem-Zulieferer @ Chips? Alternativen dazu, also Äquivalente wird es ja wohl nicht geben, u. der Austausch der IC´s ggn. einen baugleichen birgt dann in Folge die gleiche Gefahr nach einer gewissen Zeit? Ben B. schrieb: > Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen > falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt. Und was soll das dir bringen? Willst du bei denen intervenieren wgn. deinem Problem?
so ein Teil gibts nicht aus EU, ähnlichen Chip kenn ich nur von DIODES: AP62300 https://www.mouser.de/new/diodes-inc/diodes-ap62300-buck-converter/ neuere Datecodes des MP1477 müssen verbessert sein, sonst hätte AVM da was gründlich falsch gemacht - der Chip ist immer noch in fast allen Fritzboxen und Fritz-Repeatern drin (z.B. 7590AX und Repeater 1200); bei der Unmenge von Geräten, die in der 5J-Garantie von AVM bisher und in Zukunft getauscht wurden/werden, muss MPS das Problem (mittels 8D-Report z.B.) auf "Drängen" der Kunden nachhaltig abgestellt haben, sonst wird das für AVM zur Dauerbaustelle btw. MPS ist nicht gerade klein und einer der Marktführer in der Sparte https://companiesmarketcap.com/semiconductors/most-profitable-semiconductor-companies/
Reinhard S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder >> 7590 AX V2 abgestellt worden > > Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 > abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei, hat der Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter gewechselt?
Joachim B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ben B. schrieb: >>> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder >>> 7590 AX V2 abgestellt worden >> >> Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 >> abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. > > komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei, Aber was soll daran komisch sein? > hat der > Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den > Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter > gewechselt? Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat?
Joachim B. schrieb: > komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei das HW-Design ist ein Jahr älter als 7590 und hatte noch MP1495 als Vorgänger des MP1477 und WLAN als 2 Module drin; spätere 7580 sind dann mit WLAN down und MP1477 produziert worden Joachim B. schrieb: > hat der Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer AVM setzt da seit Jahrzehnten auf MPS als single source, da kann der Einkauf nur Preise aufgrund der Stückzahlen verhandeln
Reinhard S. schrieb: > Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 > abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. Dass neuere FritzBoxen ganz logischerweise neuere Chargen aktueller, und damit sicher auch gleicher Bauteile haben, ist kein Indiz dafür dass das Problem nicht wieder auftaucht. Ein nach fürsorglicher Überlegung von AVM wieder gleiches Bauteil vom gleichen Hersteller sollte nach vernünftiger Logik dafür sprechen was Chips da hier drüber erklärte. Wobei ich mit der Schlagwortsuche zu dem Bauteil bei TI auch allgemein fündig wurde, nur ob es die gleichen Parameter u.v.a. Preise bietet kann nur er einschätzen. Reinhard S. schrieb: > Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen > kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat? Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht.
Nevs schrieb: > Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis > jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob > der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht. sehe ich auch so, man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht verlassen und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der Bauteile, Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit den Kunden auch. Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts.
Joachim B. schrieb: > man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht verlassen das Problem trat ja zeitlich nach dem Ende der 2 Jährigen Gewährleistung immer erst in Erscheinung, nur gut dass AVM da seine 5 Jahre gab > und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der > Bauteile, dass die BauTeile Mist wären glaube ich nicht mal > Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit den Kunden > auch. das ist ne Sache der Geschäftsleute und damit Inhalt von Verträgen > Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach > nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB > Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA > zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts. Davon ist mir jetzt so nichts bekannt, aber auch die aktuellen Netzteile haben Probleme, weil es eben SchaltNetzTeile (SNT) sind, da sind Bauteile drin die einem gewissen Verschleiß unterliegen. Elkos waren damals unter Fe-Trafo-Netzteilen kein solches Thema, erst mit der Einführung der SNT u. damit dieser Technik begann das Problem.
Also so kompliziert kann das eigentlich nicht sein, einen 12V->3,3V StepDown-Converter-IC zu finden. Da muss auch nichts besonders zertifiziert sein oder so' Mist. 3,3V sind 3,3V und die angeschlossenen WLAN-Frontends interessieren sich nicht dafür, aus welchem IC die rauskommen. Da darf man also ruhig etwas robusteres nehmen, es muss nicht so ein grenzwertiger Winzling aus der Schrottkiste von Monolithicpower sein. Vielleicht sollte ich meine Fritzbox mal aufschrauben und schauen, ob ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege. Falls die WLAN-Frontends noch intakt sind, wobei ich sehr zuversichtlich bin, daß ich solches Glück nicht habe. Das Ersatzteil zu kaufen macht ja keinen Sinn, erstens gibt's wahrscheinlich einen größeren Schaden an der Platine und Scheiße mit Scheiße zu ersetzen macht sie auch nicht härter.
Ben B. schrieb: > ob ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege DAS klappt bestimmt. Da passen auch noch mehr Bauteile rein. VIEL mehr!
Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in größerer Stückzahl den Arsch zu machen.
Ben B. schrieb: > Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die > MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in > größerer Stückzahl den Arsch zu machen. Kann ich nicht bestätigen. Ich benutze seit knapp 25 Jahren "Fritzboxen" (die erste war noch ein reines DSL-Modem) und in der gesamten Zeit ist nicht eine davon abgeraucht (gefiept hat übrigens auch niemals eine). Getauscht werden mussten sie eigentlich immer nur dann, wenn DSL sich weiter entwickelt hatte und mit der vorhandenen Fritz-Hardware nicht mehr kompatibel war. Einzige Ausnahme war der letzte Tausch (7390->7490). Hier lag es daran, dass für die 7390 keine aktuelle Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber schon. Da habe ich leicht zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die (bei mir unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir relativ leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest keine Anschaffungskosten verursacht hat. Defekte Fritzboxen kenne ich eigentlich nur "vom Lande", z.B. bei meine Alten Herrn. Da hängen die Dinger praktisch direkt an 1,5km Freileitung (sowohl die Line als auch die Versorgung). Ein Gewitter kann die dann schonmal schiessen. Jedes andere Teil würde dann sehr wahrscheinlich ebenfalls abrauchen, der TV und diverse sonstige Geräte rauchen auch relativ regelmäßig ab. Allerdings nicht bei jedem FB-Schaden, aber wenn, dann gleichzeitig mit dem FB-Schaden. Gegen den Energiegehalt von Blitzen gibt es halt keinen wirklichen Schutz, schon garnicht bei den Frequenzen, mit denen DSL arbeitet.
Darüber, daß ein Blitzeinschlag eine Fritzbox töten kann, rege ich mich doch gar nicht auf... das ist sicherlich korrekt und bei anderen Herstellern oder Geräten nicht besser. Was mich stört sind die in der 7590 eingesetzten DC/DC-Wandler-ICs, die 7490 und 7390 hat das Problem nicht. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, was in der 7490 eingebaut ist, evtl. sind die neu genug, um an der gleichen Macke zu leiden. Aber auffällig ist die hohe Ausfallrate besonders bei der 7590. Bei mir wurde der Wechsel von der 7390 auf die 7590 nötig, weil die 7390 nicht mit meinem VDSL-Anschluss klargekommen ist. Das kann die wohl nicht in Hardware und das hat man auch gemerkt. Ständige Verbindungsabbrüche, schlechte erreichte Geschwindigkeit - schön, daß sie es überhaupt geschafft haben, einer so alten Fritzbox noch VDSL beizubringen und das ist in etwa auch das, was ich von guter Qualität erwarte - aber dadurch erlag die 7390 bei mir dann doch dem Wandel der Zeit. Die hat aber nicht den Arsch zu gemacht, sondern ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten perfekt gelaufen bis sie vom technischen Fortschritt überholt wurde.
in der 7490 waren MP1495 drin, die wurden in designs ab 2017 entsprechend der recommendation von MPS durch MP1477 ersetzt:
Ob S. schrieb: > Einzige Ausnahme war der letzte Tausch (7390->7490). Hier lag es daran, > dass für die 7390 keine aktuelle Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber > schon. Da habe ich leicht zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die > (bei mir unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir > relativ leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest > keine Anschaffungskosten verursacht hat. Deiner und so einer Logik zu folgen ist schon echt crapy, wgn. fehlenden oder ausbleibenden Updates kauft man doch keine neue FB, und schon gar nicht eine mit Telefoniefunktion wenn man die gar nicht braucht. Das Gedankenmuster passt aber ganz gut Leuten die unsere Wirtschaft über den unnötigen hohen Konsum ganz gut am Laufen halten. Und ganz ohne HW-BezugsKosten macht man sich dann trotzdem Gedanken um den höheren Stromverbrauch?
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Hallo Leute, habe auch eine 7590 über 5J die fiept und verreckt. Ich kann zwar nichts neues beitragen aber die Zahlen der betroffenen Leute steigt damit. Gemessene Daten: Das 1,1V liefert 1,16V Das 3,3V Mp verhält sich so: die Spannung steigt bis 3,57V und je höher der Wert steigt desto eher fiept es. Vllcht noch wissenswert: https://www.mikrocontroller.net/attachment/623461/vorher.jpg Wenn man den Pin oben links (beim Versuch auszumessen entdeckt) mit der Messspitze berührt hört das Pfeifen sofort auf und ertönt beim Weglassen sofort wieder. Ich konnte halt mit meinem beschränkten Equipment nicht messen ob der Ausgang dadurch sofort auf 3,3V stabilisiert wird. Und der Pin unten rechts (Vin?) sorgte für ein komisch bruzzelnd klingendes Geräusch was dann irgendwie das Fiepen beendet hat und es nach ein paar Momenten neugestartet hat.
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So, ich habe mal noch eine Frage zu dem Thema. Und zwar ist mir kostenlos eine "neue" Fritzbox 7590 in die Hände gefallen, bei der auch alles intakt ist und die einige Jahre neuer ist als meine alte mit dem gestorbenen 2,4Ghz WLAN. Gibt es eine Hardware-ID, ab welcher die problematischen Schnellabrauch-Spannungsregler rausgeflogen sind? Meine alte 7590 ist aus Jahr J (2017) mit Hardware-ID 648. Die neuere 7590 ist aus Jahr N (2021) mit Hardware-ID 627. Sagt das irgendwas darüber aus, welche Spannungsregler in der neueren Fritzbox verbaut sind bzw. ob das Problem in dieser Hardware-Revision behoben wurde oder kann ich mich da auch auf einen baldigen Ausfall gefasst machen? Dann habe ich immerhin fast 1 1/2 Jahre Ruhe, die das Ding seitens AVM noch in der 5-Jahres-Garantie drin ist.
Ich hänge mich mal an die Frage des letzten Beitrags an - meine FB 7590 stammt aus 2019 (habe sie Mitte 2019 erhalten). Ist das Problem irgendwann von AVM angegangen worden oder sitzen wir 7590er-Besitzer quasi alle auf einer Zeitbombe? Kann man den Ausfall präventiv abwenden? Z.B. durch gelegentliches Messen der Spannungen und evtl. dann Austausch der betreffenden Bausteine, bevor eine zu hohe Überspannung das Wifi Modul killt?
nach heutigem Kenntnisstand (!) sind die 7590 ab M-Seriennummern clean, Regler MP1477 mit yearcodes ab M (Marking AUCM) sind da verbaut, sonst ist da aber keine HW-Änderung drin, außer diverse Variationen bei den C's (Tantal+MLCC, nur MLCC, SP-Cap+MLCC) - sieht man auf der Oberseite bei den WLAN-Chips
M wäre der erste Buchstabe der Seriennummer? Dann kann ich mich ärgern, meine beginnt mit 'L'.
Peter, danke für die Info. Dann werde ich ja sehen, ob die neuere Fritzbox tatsächlich zuverlässig sein sollte. Die Seriennummer ist bei AVM gut dokumentiert. Der Buchstabe vorne ist das Jahr (L=2019, M=2020, N=2021 usw.), die nächsten beiden Ziffern sind die Kalenderwoche und die nächste Ziffer der Wochentag. Dann folgt ein Punkt, die Hardware-ID, noch ein Punkt und dann eine fortlaufende Produktionsnummer, die allerdings über alle Produkte gestreut ist. Heißt, man kriegt nicht ohne weiteres raus, zu welchem Produkt/Modell eine Seriennummer gehört. Wobei, mit dem Jahr bin ich mir evtl. unsicher, in meinem Fundus defekter Fritzboxen habe ich eine 7490, die hat ein E vorne. Können die Dinger echt schon so alt sein? Präventiv könnte man die problematischen Spannungsregler natürlich austauschen wenn eine alte Version verbaut ist bevor sie sterben und unter thermischer Zerstörung ihrer Lödpads die WLAN-Frontends platt machen. Die sind zwar winzig, aber man kriegt's hin und ich glaube, solange die WLAN-Frontends intakt sind, würde sich das lohnen. Weil bei den frühen Produktionsjahren sterben die Spannungsregler wirklich mit hoher Wahrscheinlichkeit, man könnte fast schon von Zuverlässigkeit sprechen. Der Defekt hat es ja sogar in die Presse geschafft, allein daran kann man erkennen, wie viele Exemplare da betroffen sind. Kann mich da nur an einen weiteren Fail solchen Ausmaßes erinneren, das waren die IBM Deathstar-Festplatten (Deskstar 75GXP), bei denen sich zuverlässig die magnetisierbare Schicht vom Glas-Platter ablöst und die Platte dadurch zerstört. Da gibt's heute wahrscheinlich kein einziges Exemplar mehr von, welches noch funktionsfähig ist. @Peter nochmal: Ich habe jetzt im Zuge des Verreckens meines Fritzbox-WLANs einen ganzen Fundus an defekten Fritzboxen angesammelt, 7590 und 7490. Eine 7590 ist dabei, mit mutmaßlichem MLCC-Durchschuss, die würde ich mir gerne noch selbst anschauen - aber kannst Du von dem Rest irgendwas zur Ersatzteilgewinnung gebrauchen? Falls in den 7490 irgendwas brauchbares drin ist. Ob bei allen noch brauchbare Spannungsregler drin sind oder ob deren WLAN-Frontends noch intakt sind, kann ich Dir allerdings nicht versprechen.
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7490 hat ja ganz andere HW verbaut, da läßt sich bis aufs Netzteil vermutlich gar nichts wiederverwerten. Außer die Box eben selbst noch weiterverwenden, wenn es eine Einsatzmöglichkeit dafür gibt.
@Ben: 7490 ist bei mir durch, hab jede Menge Schlachtmaterial; hab auch noch viele DSL-Modem-Chips dazu, die werd ich wohl nicht aufbrauchen; 75xx hätte ich Interesse, ebenso an defekten Fritz/devolo Powerline und Repeater sowie DECT
Okay, ich schau mal. Zumindest meine alte 7590 könnte ich Dir zukommen lassen, die hat aber mindestens einen Defekt am Spannungsregler für die 2,4Ghz WLAN-Frontends, ob die Frontends selbst noch intakt sind, weiß ich nicht. Das Symptom ist das übliche, daß das 2,4Ghz WLAN nur noch 'nen Meter Reichweite hat. Vielleicht schaue ich mal rein, was da drinnen furchtbares passiert ist, aber große Lust, das zu reparieren, habe ich ehrlich gesagt nicht. Ich vermute übrigens, daß das Problem durch aus- und unmittelbares wieder einschalten ausgelöst wurde. An dem Tag, wo mir der Verlust des 2,4Ghz WLAN aufgefallen ist, hatten wir starke Gewitter in der Gegend und es gab einen ganz kurzen Stromausfall. Also kein Blitz-Naheinschlag, sondern eine Kurzunterbrechung mit automatischer Wiedereinschaltung einer Hochspannungsleitung. Das passiert, wenn durch den Einschlag eines Blitzes in ein Leiterseil Überspannungseinrichtungen ausgelöst werden, z.B. Funkenstrecken zum Erdpotential zünden, um den Blitz abzuleiten. Um den dabei entstehenden Lichtbogen wieder zu löschen, wird die Leitung abgeschaltet und nach 0,5 bis einer Sekunde automatisch wieder eingeschaltet, was solche kurzen Stromausfälle verursacht.
ja, das ist der Fehlermechanismus: - erst fängt der Regler an zu spinnen und überlagert die 3,3V mit einem Sägezahn - durch den Laststrom ca. 0,2A der aktiven Frontends bleiben die Spitzen noch unter 5V, das können die Frontends ab - bei Reboot (FW-Update z.B.) oder Netzaus geht der Laststrom auf 0 zurück, bis WLAN wieder initialisiert wird - ohne Last erzeugt der Regler Spitzen über 5V und killt damit die Frontends (die "Killschwelle" von 5V ist sicher, habe selbst mal aus Versehen bei neuen ersetzten Frontends 5V draufgegeben, um den Ruhestrom zu messen und damit die Frontends gekillt) - danach ziehen die defekten Frontends Ruhestrom von >10mA und der Regler hat wieder Grundlast... und ist wieder etwas friedlicher, aber die 2,4GHz sind dann tot das hat auch zu der verbreiteten aber irrigen Annahme geführt, das ein FW-Update an dem Fehler schuld ist
Das wäre schlecht, denn dann sind laut Deiner Ferndiagnose die WLAN Frontends bereits hin (und nicht nur der Spannungsregler). Hast Du dann trotzdem Interesse an der Fritzbox? Muss sie nur noch zurücksetzen, das aufschrauben und reinglotzen spare ich mir dann.
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Hallo, Hat jemand eine Empfehlung wo man am beste den MP1477 IC bestellt? Besten Dank im voraus.
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Fiepen..., ich habe einen Tinnitus, was soll ich da jammern...Das bekommt einer mit Dauergetöse in den Ohren gar nicht mit. Ein "Blimp" könnte da Abhilfe schaffen. Ps: Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo ,Übertrager) sein. An einem Chip liegt das nie!
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Herbert Z. schrieb: > Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo > ,Übertrager) sein. nein, auch MLCCs können "fiepen" Herbert Z. schrieb: > An einem Chip liegt das nie! doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere Bauelemente zu Geräuschen anregt
Peter K. schrieb: > doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere > Bauelemente zu Geräuschen anregt Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen? Das Gehäuse eines Bauteiles? Ist doch alle angelötet, das alleine drückt eine mechanische Bewegung sehr weit nach unten. Leg mal einen Pfannkuchen auf eine Lautsprecher Membrane... Beispiel Ultraschallreiniger. Das Teil schwingt mit, aber nur solange es frei ist. Fass mal mit der Hand rein und halte es fest. Das war es dann. Es kann nur eine schnelle mechanische Verformung ,Bewegung einen Ton hörbar erzeugen ,Elektronen ...solo...gewiss nicht.
Herbert Z. schrieb: > Peter K. schrieb: >> doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere >> Bauelemente zu Geräuschen anregt > > Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen? Es ist ein Fehlschluß anzunehmen dass das Problem nicht existiert nur weil Du es nicht kennst. Anderen ist es wohlbekannt unter den Stichworten "power save mode", "magnetostriktion" etc.
Deshalb ist das Fiepen dann ja auch weg, wenn du den MP auslötest. Statt blöd daherzureden mach doch lieber den Versuch aufs Exempel. Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept, defekt ist dennoch der Regler.
Grisu schrieb: > Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept, > defekt ist dennoch der Regler. Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiebt nicht, sondern eine Spule, Übertrager in der Nähe. Da ist Mechanik im Spiel, beides kann zu Schwingungen angeregt werden.
Herbert Z. schrieb: > Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiept nicht das hat auch niemand behauptet und das Fiepen kommt eher von den MLCCs - siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Electromagnetically_induced_acoustic_noise
Ok, MLCCs weisen piezokeramische Effekte auf ,was mir bis dto. unbekannt war. Sind das mehrere kann man das wahrnehmen. Ich mit meinem Tinnitus höre das gewiss nicht. Ich habe mehrere Fritzboxen hier rumliegen aber nach meinen Ohren sind die stumm. Hohe Kapazität bei kleiner Bauform hat manchmal auch seinen Preis.
Peter K. schrieb: > zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3; > gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods; > RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch) > - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz > - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens > - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div Ich habe hier eine 7590 liegen bei der das komplette WLAN tot ist, bis jetzt ist noch geräuschlos und ohne verbrannten MPS1477. Die 3,3V direkt am Testpunkt habe ich mit einen Oszi angeschaut, ist glatt wie ein Aal. Ich habe den MPS1477 (3,3V) ausgelötet und 3,3V extern eingespeist. Das WLAN funktionierte wieder. An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)? Direkt am Testpunkt / Coil oder? Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden? MP1477GTF-Z [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz] MP1477GTF-P [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz] MP1477HGTF-P [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz] MP1477HGTF-Z [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz]
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ΜC N. schrieb: > An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)? > Direkt am Testpunkt / Coil oder? ja ΜC N. schrieb: > Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden? MP1477GTF-Z oder -P (-Z und -P sind nur die Reelgröße, von der abgeschnitten wird)
@chips: Wäre der HGTF nicht sogar sinnvoller? Braucht vielleicht das eine oder andere mA mehr Saft, dafür bleibt er vor Versagen nach x Jahren aber ziemlich sicher verschont.
ich denke, die geben sich nichts - zumal der MP1477H mit 1,2MHz statt 800kHz arbeitet und eigentlich die Dimensionierung angepasst werden müsste für die 3 Regler
Ich denke, das würde trotzdem passen, sind StepDown-Wandler. Die können mit bis zu 100% Tastverhältnis laufen, also wenn sich das etwas steigert, stört das nicht. Dann ist die Spule nur unnötig groß und erzeugt evtl. etwas höhere Verluste als bei 800kHz, deswegen ist die 800kHz-Variante wahrscheinlich als "high efficiency" gelabelt. Eigentlich hätte man sie "high explosive" nennen müssen, wäre auch nicht falsch gewesen. Die Bombe für den Geldbeutel weil man wegen den Dingern regelmäßig 'ne neue Fritzbox braucht.
Habe auch eine "fiepende" 7590 (WLAN funktioniert), allerdings eine mit einem Aufkleber: "Fritzbox 7590 Musterserie". Auf der Platine habe ich Bauteile gefunden, die ich nicht kenne. Weiß jemand was das für Teile sind, die Blauen mit dem Punkt? Sicherungen?? Dioden? Die Spannungsregler scheinen auch keine MP1477 zu sein, oder?
> AUCG
AUCG schon im Arsch ...
SCNR
Aber ich darf drüber lästern, denn auch in meiner eigenen Fritzbox hat
eines dieser Scheißteile den Arsch zu gemacht und das 2,4GHz WLAN
getötet.
Edit:
"WLAN funktioniert" muss man differenzieren. Wenn man nur 5GHz WLAN
benutzt, merkt man den Ausfall des 2,4GHz WLAN nicht. Bei mir ist der
Ausfall nur aufgefallen, weil meine Shellys 2,4GHz WLAN brauchen und
dann nicht mehr erreichbar waren. Handys und Tablets mit ihren 5GHz
hat's nicht gestört.
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Beitrag #7729621 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo zusammen, ich besitze seit über fünf Jahren eine Fritz!Box 7590 WU und habe kürzlich festgestellt, dass das WLAN des Routers nicht mehr funktioniert. Das ist mir eher zufällig aufgefallen, da ich das Netzwerk über Devolo Powerline-Adapter betreibe. Sobald der Devolo-Adapter angeschlossen ist, funktioniert alles einwandfrei. Trenne ich ihn jedoch, fällt das WLAN aus. Ich habe allerdings noch nicht getestet, ob das Problem sowohl das 2,4 GHz- als auch das 5 GHz-Band betrifft. Da ich den Router ohnehin ersetzen wollte, weil ich auf ein Modell mit integriertem Glasfaseranschluss umsteigen möchte, habe ich mich entschieden, ihn auszutauschen. Beim Stöbern bin ich dann auf einen Artikel gestoßen: https://www.borncity.com/blog/2024/05/30/nachlese-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-an-der-fritzbox-7590-nach-ca-5-jahren/ Daraufhin habe ich meinen Router auseinandergebaut, um nachzusehen, ob bei mir ähnliche Probleme vorliegen. Glücklicherweise habe ich keine verkohlten Stellen entdeckt. Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe (auch wenn ich nicht sicher bin, ob das ausreicht), spiele ich mit dem Gedanken, die betroffenen Bauteile einfach auszutauschen. Was meint ihr dazu?
> Was meint ihr dazu?
Wir geben dir die Erlaubnis nach ISO Mikrokontroller.net 4711,
selig Sprechnungen kosten aber extra!
Vanye
MGMBH P. schrieb: > Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe was hast du denn für Equipment und welche Erfahrung?
i-CON PICO, Heißluft Station, Flussmittel, Entlötlitze, Lötzinn, Flussmittel. Bauteile aus- und verlöten, außer BGAs o.ä. nicht mehr.
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ok, wenn du noch eine Heizplatte hast, sehr feine Lötspitzen und eine Lupe / Mikroskop, dann klappt das auch - zumindest bei den MP1477; die Frontends "055F" stehen auf einem anderen Blatt... lies auch das ab hier: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2568530
MGMBH P. schrieb: > Fritz!Box 7590 Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,- wo es sie schon mal für 229 gab.
J. S. schrieb: > MGMBH P. schrieb: >> Fritz!Box 7590 > Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen > will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt > liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,- Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D Mich wundert ja eher, wieso eine 7590 noch neu angeboten wird, wenn eine 7590 AX genauso viel kostet.
Reinhard S. schrieb: > Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D Nein, sie haben sich weder für den Sonderpreis noch für den nun moderat herabgesetzten verkauft. Die ausgepreisten 249,- dienen wahrscheinlich auch nur wieder dazu, demnächst nochmals ein Sonderangebot plazieren zu können.
Hab mich jetzt gegen eine Reparatur entschieden. Ich kann es wohl selbst nicht da die Erfahrung fehlt und die Bauteile ziemlich klein sind. Eine Reparatur bei peter hat sich für mich nicht rentiert. Werde es einfach per LAN an einen Repeater anschließen und so zum Einsatz bringen, hat ja wunderbar geklappt bis jetzt.
Denke das ist keine gute Entscheidung, da in weiterer Folge bald auch der Rest den Geist aufgeben wird oder abschmort und die Box komplett irreparabel macht.
Ach egal, hat Jahre lang so gehalten. Evtl. ist bei mir auch was anderes defekt weil auf der Platine ist bei mir nichts zu sehen wie bei den anderen. Auch kein fiepen. Und wenn es komplett kaputt geht, die Dinger kosten im Netz um die 100€ gebraucht. Für die Reparatur bin ich nicht bereit über die hälfte davon zu zahlen.
Ich bins nochmal.. hab mir die MP1477 jetzt genauer angeschaut und die sollte ich ausgetauscht bekommen. Danach funktioniert mein WLAN wieder oder? Die Frontends lassen wir erstmal in der Hoffnung das es noch heil ist und aushält. Wenn ja, sind es genau die die ich brauche? https://www.mouser.de/ProductDetail/Monolithic-Power-Systems-MPS/MP1477GTF-Z?qs=nmF%252BdLtsfhVxDzvnpTawJA%3D%3D&utm_id=1435090772&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwrp-3BhDgARIsAEWJ6SzvgAYblLvR0ujenTLQZcKoMTl081NyFwQF8wjrEJtv_sS50F1nXVUaAgkNEALw_wcB
Peter K. schrieb: > ja, das sind die richtigen (MP1477GTF-x) Wie viele muss ich davon austauschen? Und danach wird mein WLAN funktionieren?
3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut. Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen.
MGMBH P. schrieb: > Und danach wird mein WLAN > funktionieren vermutlich nicht, wenn vorher das 2,4GHz schon schwach war
Grisu schrieb: > 3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut. > Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen. Danke, werde es versuchen und berichten.
habe ebenfalls eine 7590 hier liegen ohne 2.4GHz WLAN. Seriennummer J37x. Der 3.3V MP1477 gibt ca 3.6V aus (mit einfachstem Multimeter gemessen) - d.h. die 2.4GHz Frontends dürften also bereits durch sein.. Gibt es eine Möglichkeit den Status quo zu retten d.h. die Box ohne 2.4GHz aber mit funktionierendem 5GHz WLAN dauerhaft betreiben zu können? Kein zeitlicher Druck die Box soll als Ersatz bereitliegen falls eine andere im Verwandten/Bekannten Kreis ausfällt.
Servus, hat noch jemand von Euch die Wandler auf „Lager“? Würde gerne welche abkaufen. Viele Grüße Michael
hi, ich messe bei mir 3.34V und die sehen auch gut aus. Trotzdem hört man leies Fiepen, welches aber aus der Mitte der Print von unter dem großen KK kommt. Würde es ev. Schutz bieten, über die 3V3 Schiene für die 2.4Gz eine 3.9V Z-Diode zu löten? Gruß, schufti
Peter F. schrieb: > Peter K. schrieb: >> gut gemacht ! >> messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf >> deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; >> da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F >> getötet > > > Hallo nochmal, > habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. > Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber > wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an > der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim > löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal > rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan > eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. > Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps. Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet? Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590 wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet. Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das Ergebnis ist immer das gleiche. Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend. Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt 3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal ist sehr schwach.
das kann passieren, wenn an dem BST-Pin nichts anliegt (Pin kalt gelötet, C neben der Spule fehlt oder defekt, R am BST-Pin fehlt oder defekt)
zu dem 7590-WLAN-Problem hier ein besonderes Exemplar: - schon angetötete Frontends, aber noch mit ungewöhnlich niedrigen Ruhestrom von 10mA - Spannungsspitzen anfangs bis 7V - kein Fiepen, sondern leises "Knattern" wegen der niedrigen Frequenz des Sägezahns (RF3,3V_10mA_Last.jpg - 25mS Zeitbasis) - mit Last (WLAN initialisiert) beruhigt sich der Regler etwas, geht über in ein "Fiepen" von 1kHz (RF3,3V_volle_Last.jpg) - VSW bzw. HS-Fet spinnt (bei 10mA-Last) über mehrere Impulse hinweg, am Ende sieht man die Vout, die auf 5V gesprungen ist (VSW_10mA_Last.jpg) Hier erklärt sich auch, warum ein Neustart nach FW-Update oder Netz-Aus/Ein die Frontends killt - nach langem 24x7-Betrieb spinnt der MP1477 ein bisschen, bleibt aber noch unter 4V - dann passiert ein Update mit Neustart und Wegfall der Last - der Regler erzeugt dann Spitzen >5V und killt in der Zeit die Frontends; (was zu dem Gerücht führte, das FW-Update zerstört das WLAN)
Heute habe ich eine fiepende Box kurieren können. Vor dem Wechsel habe ich 3,85V gemessen und teilweise Spitzen von 4,2V und nach dem Wechsel waren es konstant 3,28V und Stille. Den Chip habe ich mit Heißluft (420 Grad) entfernt, die Kontakte gereinigt und Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt aufgetragen. Den neuen Chip installieren ging dann sehr schnell und ich konnte mit der Temperatur auch runter gehen.
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Serge schrieb: > Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und > möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue > Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet? > > Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590 > wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet. > Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es > mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das > Ergebnis ist immer das gleiche. > > Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der > Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das > Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend. > > Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt > 3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal > ist sehr schwach. Hallo Serge, ich glaube Chips hat deine Fragen schon beantwortet. Hab erst heute mal wieder hier reingeschaut. Also bei mir war es damals so, dass ich bei dem MP 1477 den ich neu eingelötet hatte eine Lötstelle ohne Kontakt hatte. Beim Versuch das nachzulöten, habe ich den MP 1477 erstmal geschrottet. Ich hatte wohl 2 Pins überbrückt ohne es zu merken . Der MP 1477 ging mit einer Rauchwolke und einem kurzen aufleuchten kaputt, als ich die Box einschalten wollte. Deshalb habe ich beim zweiten Versuch einen neuen MP 1477 eingelötet und danach hat die Box wie schon geschrieben zum Glück wieder richtig funktioniert. Schön dass deine auch wieder funktioniert, herzlichen Glückwunsch und an dieser Stelle noch mal vielen, vielen Dank an Chips für seine tollen Tipps. Liebe Grüße Peter
Danke für die Blumen! p.s. inzwischen mach ich den Tausch nicht mehr mit Heißluft - dauert zu lange und stresst die Unterseite mit den Elkos zu sehr, wenn man zusätzlich mit Unterhitze arbeitet bei der Platine über Kopf; auslöten mit 2 Kolben (WMRP mit RT8-Spitze und JBC T245 mit C245-034) einlöten mit der C245-034 - die ist einfach genial für solche Sachen, fein genug, überträgt trotzdem enorm viel Hitze - und natürlich immer Flußmittel verwenden
Ok...mit Unterhitze hab ich sowas noch nicht gemacht, da hab ich die Ausrüstung nicht. Aber mit 2 Lötspitzen auslöten werd ich mal ausprobieren, das geht bestimmt gut. Ich mach sowas halt nicht so oft und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein...
Peter F. schrieb: > Ich mach sowas halt nicht so oft > und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein... und da bist du wohl nicht der Einzigste. Daher wiederhole ich meine Frage: Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden, eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten?
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die Z-Diode könnte kurzzeitig helfen bei der RF-3,3V, um die Frontends zu schützen - die Z-Diode wird im fortschreitenden Verfall des Reglers richtig Leistung (>1W) umsetzen müssen - sollte also vom Typ her eher eine 1,3W Type sein, z.B. ZPY3,9; das einzig richtige wäre: bei den Boxen mit Seriennummer J/K/L alle 3 Regler vorsorglich ersetzen;
> Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden, > eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten? Nein. Die sind viel zu weich. Da muesstest du schon eine Crowbar nehmen. Vanye
die muss ja nur sicher auf etwas unter 5V begrenzen, das macht die ZPY3,9 schon, allerdings schon mit ca. 30mA Strom bei 3,3V - besser wäre vielleicht eine ZPY4,3. aber was würde passieren? die Z-Diode würde irgendwann überhitzen und dann mit Schluss (im besten Fall) oder Unterbrechung reagieren; der Regler würde sowieso im Laufe der Zeit mit oder ohne Z-Diode überhitzen und anfangen zu schmoren mit Folgeschaden: Schluss auf der 12V-Schiene - also Box kpl. tot; der einzige Sinn der Z-Diode wäre ein Schutz der Frontends vor Überspannung für ein paar Monate
Nuja, man könnte es auch ein wenig leistungsstärker bauen, etwa einen Darlington-Transistor mit einem TL431 steuern. Damit brenne ich bei 3,3..4,0V locker 30A weg wenn es sein muss, mit einer sehr steilen Stromkurve... der tolle MP1477 wird auf jeden Fall dagegen verlieren. Bringt nur meiner Meinung nach nichts, da es das Problem nicht beseitigt und der MP1477 doch glatt so gemein ist, die Platine mitzureißen wenn man ihn mit irgendwelchen Spannungsbegrenzern abrauchen lässt. Wenn man eine zuverlässig funktionierende Fritzbox will, bleibt nur der Austausch des MP1477 Scheißteils bevor es Amok läuft und die Frontends zerstört.
Hallo zusammen, ich habe eine Box bekommen, wo der MP1477 im 1,1v Bereich komplett verbrannt ist inklusive umliegender Widerstände. Hat jemand eine Idee, wie das zustande kommen kann? Alles andere sieht unauffällig aus.
Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477 Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen.
Ben B. schrieb: > Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477 > Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch > durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind > leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen. Gelesen ja aber eben auch, dass die Bereiche eher die Ausnahme bei Problemen sind. Deshalb habe ich ja nach Erfahrungen gefragt Würdet ihr hier noch einen Rettungsversuch starten oder direkt als möglichen Spender weg packen?
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wenn die Schmorerei bis über die Widerstände reicht, wirds schwierig. hier als Beispiel ein ähnlicher Fall mit weniger Schmorschaden - war eigentlich schon zu aufwendig; alternativ einen DCDC-Wandler von aliexpress für 1-2€ reinkleben oder einen Bypass legen von dem anderen 1,1V-Wandler
Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es auch erwischt, sagt zumindest einer meiner sie gelegentlich besuchenden Söhne, deutliches Fiepen aber angeblich noch kein Ausfall des WLANs. Schwiegermama hört nichts und ob ich das noch hören würde .... :-/. Egal, aufgemacht, die MP1477 heißen natürlich "AUCH", aber bevor ich mir die Mühe mache, die doch recht kleinen Teile auszulöten und ggfs zu ersetzen, würde ich gerne selbst hören, die Spannungen messen und deren Qualität auf dem Skop anschauen und testen, ob die WLAN-Chips wirklich noch o.k. sind. Aber da, wie zu lesen ist, jedes Einschalten den Tod der WLAN-Chips bedeuten kann ... wie gehe ich da am besten vor? Wo sind die Meßpunkte für was? An welcher Stelle kann ich bei ausgeschaltet F!B die externen 3,3V einspeisen (würde es für den Test auch eine 3V-CR2032 tun?)? Würde für die kurze Zeit der Tests eine Z-Diode 3V9 von 3,3V zu Masse den Tod der WLAN-Chips verhindern? Und schließlich: Hat jemand drei neue MP1477 zu viel oder würde ebenfalls bestellen wollen? Allein drei Stück zu bestellen lohnt sich nicht. Als Bastler erscheint es mir fast sinnvoller, den für 3,3V zuständigen MP1477 einfach ersatzlos rauszuschmeissen und einen der - kaum faßbar - billgeren step-down-Wandler (fest) auf 3,3V einzustellen und frei verdrahtet einzulöten. Gibt es eigentlich Erkenntnisse, was genau den Tod der MP1477 verursacht, d.h. ob abzusehen ist, daß es die für 1,1V zuständigen anderen MP1477 auch erwischen wird?
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Leider kein Edit mehr möglich, daher als Nachtrag: Das Skop zeigt auf den 3,3V einen Sägezahn mit Spannungspitzen bis 6V. Weder Z-Dioden 3V9 noch gar 2V7 gegen Masse zeigen eine signifkante Änderungen, über 5V sind es immer noch und die Frequenz steigt etwas an. Und bei sehr genauer Betrachtung zeigt der obere WLAN-Chip schon drei Hitzepickelchen. Das war´s dann wohl ... :-(
In dem Moment wo das 2,4Ghz WLAN nur noch sehr schwach ist (ein Meter Reichweite) sind die WLAN Frontends bereits tot, egal wie oft man das Ding noch einschaltet, 6V Peaks zerstören die auch sehr zuverlässig. Wenn der Verlust des 2,4Ghz WLANs nicht stört, kann man die Fritzbox problemlos weiterbetreiben. Ich habe das eine Weile mit meiner eigenen gemacht, bei der das 2,4Ghz WLAN ebenfalls verreckt ist. Das 5Ghz WLAN funktioniert aber weiterhin, alle anderen Funktionen der Fritzbox auch, jedenfalls solange bis weitere dieser beschissenen Schaltregler sterben.
Mark K. schrieb: > Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es > auch erwischt, Vielleicht versucht ihr beim Support von AVM eine kulante Lösung zu finden, nicht via Garantieformular.
Kennt jemand eine vertrauenswürde Bezugsquelle für die Frontends QFE-1922-0-24MQFN-MT-55-0? Das tauschen wäre kein Problem..
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Jens D. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es >> auch erwischt, > Vielleicht versucht ihr beim Support von AVM eine kulante Lösung zu > finden, nicht via Garantieformular. Das ist ja kein Einzelfall sondern betrifft viele. Wie sollte eine kulante Lösung aussehen - außer das Gerät auszutauschen? Irgendein "Einkaufsrabatt" bringt´s idR nicht, denn in den meisten Fälle braucht man ja kein neueres Gerät, da reichen die Leistungen der 7590 noch aus. Da ist eine Reparatur allemal wirtschaftlicher. Die Schaltregler hätte ich wohl noch selbst ersetzen können, zumal sie ja nicht wiederverwendet werden können, aber bei den Frontend-ICs hört es auf, von der Ersatzteilbeschaffung nicht zu reden. Nee, ich werde ihr erklären, daß eine Reparatur durch Dritte möglich ist, aber natürlich kostet, und dann muß sie entscheiden ... Vom Weiterbetreiben ohne wenigstens den Schaltregler rauszunehmen werde ich abraten, bei externer Einspeisung von 3V schlucken die Frotend ca. 100mA in Ruhe, das kann man nicht so lassen. Warum stirbt fast immer nur der für 3,3V zuständige Regler und nicht die anderen beiden? Den Serienfehler habe sie doch alle ...
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Mark K. schrieb: > Warum stirbt fast immer nur der für 3,3V zuständige Regler und nicht die > anderen beiden? die beiden anderen sterben doch auch, nur seltener - dürfte mMn an dem Laststrom der Regler liegen Reparatur und Beschaffung der Frontends ist machbar....
Peter K. schrieb: > .. und Beschaffung der Frontends ist machbar.... Kannst du eine vertrauenswürdige Quelle nennen? Finde irgendwie nur Links zu AliExpress..
Peter K. schrieb: >die beiden anderen sterben doch auch, nur seltener - dürfte mMn an dem >Laststrom der Regler liegen Saugten die WLAN-Chips so viel Strom? > https://www.alibaba.com/product-detail/Integrated-Circuits-for-QFE-1922-0_1600868402005.html Das zeigt aber doch nicht den WLAN-Chip ...
die Abbildung ist egal - frag nach den Frontends "QFE-1922-0-24MQFN-MT-55-0" kosten 2,2$+Steuer pro Stk +Versand (einige 10$) b) die WLAN-SOCs ziehen schon >0,3A bei 1,1V; vielleicht 0,5-1A
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Naja, für mich ist das nichts, die Spannungsregler könnte ich noch austauschen, aber nicht die WLAN-Chips. Aber wenn die neuen Versionen des Spannungsreglers nicht ausfallen, dann ist doch nicht der Strombedarf der WLAN-Chips die Ursache für die Ausfälle ...
wenn man die 7590 mit dem WLAN-Fehler lange werkeln lässt, sieht das Ergebnis irgendwann so aus:
jetzt bestromen wir mal mit 3A den 12V-Eingang der Box - also schlappe 18W "schluckt" der Bereich um den Regler...
Warum nur 3A? Dein Netzteil kann 20. Lass mal hochskillen die Scheiße!
>:-)=)
@Peter K. kannst Du bei Deiner IR-Cam dahingehend skalieren, falls möglich, dass sie z.B. nur den Range 70-110°C anzeigt (also die Dynamik spreizen) und man damit z.B. das wärmste Teil als Verursacher identifizieren kann. LG Markus
so - 12V zu dem Regler abgetrennt (SMD-Drossel raus) und max. Strom an einem ELko der 12V eingespeist; man sieht das glimmende LP-Basismaterial - es ist ein Schluss zwischen Außenlage und benachbarter Innenlage, die 12V an der Stelle führt, entstanden.
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So gefällt mir das, kriegst ein Like dafür. xD Ich finde es wirklich traurig, welche Qualität man bekommt, wenn man eine nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox kauft. Reparieren lässt sich sowas meiner Meinung nach nicht mehr sinnvoll. Klar, man könnte sich einen Hartmetall-Fräser schnappen und den Bereich aus der Platine herausfräsen, in der Hoffnung, daß dabei keine wichtigen Leiterzüge unterbrochen werden. Dann kokelt's zwar nicht mehr mehr, aber die WLAN-Frontends sind immer noch kaputt. Man sollte AVM den Mist vor die Füße schmeißen, in der Hoffnung, daß sie für spätere Versionen draus lernen.
Naja - AVM kann nichts für schlechte Qualität vom Zulieferer. Aber Sie könnten damit kulanter umgehen.. :-(
Nerd 8. schrieb: > Naja - AVM kann nichts für schlechte Qualität vom Zulieferer. Aber Sie > könnten damit kulanter umgehen.. :-( wenn man keine Eingangskontrollen macht...
Nerd 8. schrieb: > Aber Sie > könnten damit kulanter umgehen.. :-( wenn man den Meldungen im ip-phone-forum glauben darf, verhält sich AVM sehr kulant: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2578189
Ben B. schrieb: > den Bereich aus der Platine herausfräsen wäre vorher gegangen, aber nach der 20A-Tortur jetzt wohl nicht mehr... hab das mal früher an einer anderen Box gemacht: obere Lage "abgeschält" und die Masse-VIAs (markiert) freigekratzt - kann man machen und mit einem China-DCDC den Regler ersetzen; das ganze ist eher als Warnung zu verstehen, wenn - wie man oft liest - manche denken/sagen: ok, schalte ich halt 2,4GHz ab und nehm einem Repeater dafür... dann brennt ein paar Wochen oder Monate später der Regler ab und legt die ganze Box lahm
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Ich meinte eher, durch die komplette Platine hindurch fräsen, so daß der Bereich des Reglers als Ganzes verschwindet - aber ich weiß nicht, ob sich auf der anderen Seite Bauteile befinden oder irgendwelche Leiterzüge, die danach ebenfalls weg sind. Der Wert dieser abgerauchten Boxen scheint sich ja sowieso in engen Grenzen zu halten... meine 7590 ohne 2,4Ghz WLAN habe ich immer noch, will niemand. Die wird wohl demnächst den endgültigen Weg in die Schrottkiste antreten.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn man keine Eingangskontrollen macht... Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen?
Klar kann eine Serie mal Grütze sein. Aber muss man einen Hersteller wie AVM derart diskreditieren? Ich benutze AVN seit 2001/2002 und habe keine Ausfälle gehabt. Was ich aber mit AVM erlebt habe, das wird man nicht oft bei anderen Firmen erleben. Alle meine Vorschläge wurden so oder sogar besser umgesetzt und Hinweise auf Fehler sogar sehr schnell.
> wenn man keine Eingangskontrollen macht...
ERzaehl mal wie du damit Defekte finden willst die erst nach
drei Jahren auftreten. Da koennen wir sicher noch was lernen.
Vanye
Grisu schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> wenn man keine Eingangskontrollen macht... > > Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat > es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. > Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen? schon mal was von Klimaschränken gehört?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Grisu schrieb: >> ●Des|ntegrator ●. schrieb: >>> wenn man keine Eingangskontrollen macht... >> >> Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat >> es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. >> Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen? > > schon mal was von Klimaschränken gehört? Wie sollen die hier helfen? Tritt der Fehler bei Hitze innerhalb von Wochen auf? Hält man dabei noch die Specs des Endgerätes ein?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > schon mal was von Klimaschränken gehört? mit mehrstündigem Testbetrieb im Klimaschrank kann man viele Frühausfälle provozieren und ausfiltern, aber keine Spätausfälle
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn man keine Eingangskontrollen macht... ist doch nach ISO 9000 nicht mehr nötig, dafür gibt es doch selbstgedruckte Zertifikate, ob die Teile das einhalten scheint egal zu sein! 🤮
Kann der durchdrehende Spannungsregler eigentlich auch zu DSL-Ausfällen führen? Hier an der 7590 fällt sporadisch das DSL (16 MBit/s) aus: DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung). Dabei scheint es wochen- oder gar monatelang keine Probleme zu geben (oder nur zu Zeiten wo es niemandem auffällt) und dann häufen sich die Ausfälle und das Internet ist alle paar Minuten weg :/ Zeitliche Muster sind dabei keine zu erkennen. Weder beim Tag noch bei der Uhrzeit. Gibt es das bei Euch auch? Liegt das Problem an meiner Fritzbox oder am Netzbetreiber? Wenn letzteres der Fall ist, wie tritt man an den Netzbetreiber heran ohne das man geflissentlich ignoriert wird? Anbei noch zwei Screenshots aus der FBox.
Rick schrieb: > Hier an der 7590 fällt sporadisch das DSL (16 MBit/s) aus Ist es eine der vom MP1477 Ausfall betroffene Seriennummer? Karteireiter Spektrum, Bild mit eingeblendetem Min/Max posten. Karteireiter DSL, Bild posten Karteireiter Störsicherheit steht schon auf maximale Stabilität? ADSL2-J fähige Fritzbox (ab 7270V2) mit den aktuellen Sicherungsdaten laden und zum Vergleich probieen. Telekomabfrage, welches VDSL ist vefügbar? Mit VDSL ist üblicherweise die Leitung kürzer und stabiler. https://www.telekom.de/shop/tarife/internet-tarife?fixedStep=availabilityCheck
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Peter K. schrieb: > https://www.alibaba.com/product-detail/Integrated-Circuits-for-QFE-1922-0_1600868402005.html Zur Info: Ich habe meine Frontends bei AliExpress von der Fa. JJW bestellt und diese funktonieren tadellos. Meine Box läuft wieder.. ;-)
Nerd 8. schrieb: > Ich habe meine Frontends bei AliExpress von der Fa. JJW bestellt darf man fragen, was du bezahlt hast? (kannst mir auch per PN antworten)
Wolf17 schrieb: > Ist es eine der vom MP1477 Ausfall betroffene Seriennummer? Prinzipiell ja, aber bisher geht das WLAN (noch). Deswegen hab ich auch hier gepostet und nicht in einem neuen Thread. > Karteireiter Spektrum, Bild mit eingeblendetem Min/Max posten. Spektrum.png Momentan sieht es gut aus, aber wenn die Probleme auftauchen gibt es auch schon mal nur 6 oder 8 Bit pro Träger im Downstream. > Karteireiter DSL, Bild posten DSL.png > Karteireiter Störsicherheit steht schon auf maximale Stabilität? Jein. Wenn ich 'Angestrebte Störabstandsmarge' auf maximale Stabilität stelle, wird zwar synchronisiert aber ich bekomme keine IP zugewiesen, weil vmtl. die erreichte Datenrate zu gering ist. Die Einstellungen INP und RFI scheinen auf die Störungen keinen Einfluß zu haben. > ADSL2-J fähige Fritzbox (ab 7270V2) mit den aktuellen Sicherungsdaten > laden und zum Vergleich probieen. Hab ich nicht zur Hand. Nur eine 7390, die vor ein paar Jahren das Problem auch schon hatte, aber bei der die Synchronisation immer ewig braucht. > Telekomabfrage, welches VDSL ist vefügbar? VDSL.png Angeblich bis zu 250 MBit/s. Prinzipiell würde ich ja auch wechseln. Möglich wäre schnelleres DSL oder über Kabelnetz, aber die höheren Grundgebühren (spätestens nach einem halben Jahr) sind es mir nicht Wert.
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Rick schrieb: > Spektrum.png > DSL.png Spektrum.png: keinen Reset machen, damit man den Einbruch am Minimumwert sieht und nochmal posten. DSL.png: Misteriös, 4dB Leitungsdämpfung ist sehr wenig. Ist das Fernmeldeamt oder der DSLAM Kasten nur 100m weg? Ist das Telekom? Bei 4dB sollten 16Mbit gehen. Ist das noch mit Splitter? Alle Klemmstellen/Dosen im Leitungsweg inspizieren. Die Fritzbox auch mal gleich am Hausanschluss direkt betreiben, ob es dann stabil ist.
Wolf17 schrieb: > Misteriös, 4dB Leitungsdämpfung ist sehr wenig. Ist das > Fernmeldeamt oder der DSLAM Kasten nur 100m weg? > Ist das Telekom? Bei 4dB sollten 16Mbit gehen. IMHO wird er ADSL aus dem DSLAM bekommen und, sofern er bei T. Kunde ist, ein VDSL fähiges Modem/Router hat/hatte und die sonstigen Umstände stimmen, längstens von ADSL auf VDSL migriert sein. Schließlich ist das vor 2 jahren bereits angekündigt gewesen und alle mir persönlich bekannten Anschlüsse sind auch migriert worden. Wir haben in einer Wohnung so einen Anschluß und aktuell hat der 22,6 Mb Down und 6,6 Mbit Up (Daten angehängt). Aber, wenn ich mich recht erinnere (ich finde den Artikel nicht mehr), wird IMHO, wenn er ADSL vom Kasten draußen bekommt, die Sendeleistung gedrosselt, um andere Kunden nicht zu stören.
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Hallo, habe das Fiepen jetzt auch erfolgreich abgestellt. Alle 3 MP1477 "AUCK" getauscht gegen "AUCP". Das 2,4GHz WLAN hat noch funktioniert. Gruß Peter
AUCK? Sind die genau so problematisch wie die AUCH? Welches Herstellungsjahr hat Deine Fritzbox (Buchstabe am Anfang der Seriennummer)?
AUCK sind auch problematisch (Boxen mit L-Seriennr), allerdings hat MPS da schon was geändert?! - die fallen mit einem anderen Fehlerbild aus (short Ausgang gg. Masse oder short 12V-Ausgang-Masse) und brennen nicht ab; allerdings reißen die auch die Frontends (2,4GHz und manchmal auch 5GHz) mit in den Tod; hatte mit AUCK bisher 4 Fälle, ab AUCM noch keiner - könnte aber eine Frage der Zeit sein....
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Peter K. schrieb: > könnte aber eine > Frage der Zeit sein.... Da du dich damit beschäftigst und wenn das passieren sollte, bitte poste das hier!
ja klar, das Thema kommt ja immer wieder auf; wobei bei dem Fehlerbild "short 12V-Ausgang-Masse" die Box ja kpl. tot ist und somit erst mal nicht mit WLAN oder MP1477 in Verbindung gebracht wird.
Von den Werten her ist der MP1653 fast absolut identisch mit dem MP1477 (die feedback-voltage weicht um 3mV ab). Gibt es Erkenntnisse, ob der Regler auch Probleme macht? Der ist einfacher zu beschaffen.
Ben B. schrieb: > AUCK? Sind die genau so problematisch wie die AUCH? > Welches Herstellungsjahr hat Deine Fritzbox (Buchstabe am Anfang der > Seriennummer)? Bin gerade erst dazu gekommen nachzusehen. Meine Seriennummer beginnt mit J472... Gruß Peter
Mark K. schrieb: > Von den Werten her ist der MP1653 fast absolut identisch mit dem MP1477 > (die feedback-voltage weicht um 3mV ab). Gibt es Erkenntnisse, ob der > Regler auch Probleme macht? Der ist einfacher zu beschaffen. Wieso einfacher zu beschaffen? Man kann den MP1477 doch direkt bei MPS bestellen. Kommt halt die Gebühr für die Verzollung durch Fedex dazu. Hab in Summe etwa 2€ pro Regler gezahlt. Gruß Peter
> Meine Seriennummer beginnt mit J472...
Okay, das ist auch eine sehr alte Fritzbox aus 2017.
MP1653 ist etwas seltsam, es gibt nur ein Datenblatt aus 2016, mit dem gleichen Marking AUCy und fast identischen Daten wie MP1477 (DS aus 2017); möglicherweise ist dieses alte Datenblatt teilweise fehlerhaft; MP1653-Versionen: - MP1653 - 800kHz und 0,8V Vref (lt. dem 2016er Datenblatt) - MP1653A - 1,2MHz und 0,6V Vref - Marking CADy - MP1653H - 1,2MHz und 0,8V Vref (wie MP1477H) - Marking AXUy --> MP1653 könnte kompatibel zum MP1477 sein, einfach mal probieren... MP1653H könnte auch gehen, MP1653A nicht MP1653 taucht öfter bei aliexpress auf, bei Mouser gar nicht (dort ist nur MP1653A gelistet) MP1477 kosten bei 100 Stk ca. 1€ bei Mouser
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Peter K. schrieb: > die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP" > Habe gerade eine "auf Kulanz" (stimmt nicht, war wegen < 3 Jahre alte Rechnung Garantie) ausgetauschte F!B mit Serienummer beginnend mit "S" und mit "AUCP .668" markieren Reglern erhalten. Tut mir leid, Peter, damit ist Dir ein Auftrag entgangen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben ...
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Eine nur halbwegs passende Frage hätte ich: ich hab eine 7590 neu gekauft, mit P-Nummer, also angeblich Mitte 2022 gebaut, war alles original versiegelt usw. Ich hoffe die ist sauber was die Spannungsregler angeht. Nötig war der Umstieg weil die 7490 im Eimer war, und die 7590 die letzte mit ISDN ist. Ja, ich hab da eine Anlage hinter die ich ungerne abbauen würde und die kein VoIP kann. Die Frage ist: wann muss ich mir einen Kopf machen wg. der Garantie? Sommer 2027 (Herstellung +5 Jahre) oder Herbst 2029 (Rechnungsdatum +5)?
wenn, dann Rechnungsdatum +5J; genaueres kann dir nur ein Insider verraten (AVM oder MPS); aber du hast gute Chancen, dass vorher ein MLCC in der Box verreckt...; meiner Erfahrung mit mehreren hundert reparierten lassen mich vermuten, dass die Regler ab AUCM clean sein könnten; ein Insider hat den vermutlich existierenden passenden 8D-Report von MPS
Peter K. schrieb: > aber du hast gute Chancen, dass vorher ein MLCC in der Box verreckt Na klasse. Ist das Ding einfach eine Gurke? Die 7490 ist von Anfang '14 und wurde nicht-elektrisch zerstört, hätte es also noch weiter getan. Das hatte ich bei der 7590 auch erwartet, ehrlich gesagt. Ist ja das zu der Zeit erhältliche Flaggschiff. Peter K. schrieb: > dass die Regler ab AUCM clean sein könnten Oder die sind einfach noch nicht alt genug ;) Btw, ich nutze beide WLANs nicht, dafür hab ich ein anderes System. Ist das besser oder schlechter für die MPs? Ich hab gelesen, wenn die angeschlagen sind geht's noch gut weil das WLAN an ist, wenn's dann beim Booten o.ä. kurz ausgeht braten die MPs den Funk weil keine Last da ist und das war's dann. Sterben meine jetzt schneller weil 24/7 ohne Last, oder leben sie deswegen ewig auch wenn sie schlecht wären?
MLCCs sind mMn der häufigste Ausfallgrund der FBen seit 73xx-Serie, dank hoher Anzahl mit hohem CV-Wert fallen die einfach statistisch relativ häufig aus - Geräteausfälle dürften aber im Promille-Bereich liegen, möglicherweise abhängig von Hersteller/Quelle; Wegen der MLCC-Knappheit 2017...2021 legte man mehr Augenmerk auf Versorgungssicherheit als auf Qualität(?!)... MP1477-Ausfälle ab AUCM müsste man schon gesehen haben, bei den älteren Geräten gabs ja auch schon Ausfälle nach 3 Jahren - aber bisher ist (mir zumindest) kein einziger mit AUCM oder neuer bekannt WLAN aus oder an spielt keine Rolle, die Hauptfaktoren sind Laufzeit und Temperatur - deshalb fallen die in einer 7530 oder Repeater 1200 auch (bisher) nicht aus
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Hallo liebes Forum! Ich bin durch einen Defekt einer Fritzbox 7590 mit Datecode L123 (März 2019) auf dieses Thema im Forum gestoßen. Erst einmal vielen Dank an Alle für diese vielen Infos, die hier bereits zusammengetragen wurden! Die Box funktionierte quasi "über Nacht" nicht mehr - aufgefallen ist das nur, da die Telefonanlage, welche am ISDN Anschluss hängt, am nächsten Tag nicht mehr nach Außen telefonieren wollte. Da die 7590 lediglich als ISDN-VoIP-Gateway in einem Serverschrank als Netzwerkteilnehmer werkelt(e), ist nichts bekannt über evtl. schwaches WLAN oder Fiepgeräusche. (WLAN war sowieso aus - aber spielt ja keine Rolle beim Fehlerbild.) Eine Anfrage bei AVM hinsichtlich der Garantie verlief mit der Rückmeldung, dass hier nichts mehr gemacht werden kann, da >5 Jahre. Daraufhin habe ich die Box mal geöffnet und den verkokelten DCDC-Wandler für die 2,4GHz-SoC 1,1V entdeckt. Beim MP1477 handelt es sich um einen AUCK, zumindest lt. der anderen beiden verbauten. Im Anhang das Fehlerbild nach Reinigung mit Leiterplattenreiniger und den MP1477 vom 5GHz-SoC. Auch nach dem "Ausräumen" des beschädigten DCDC-Bereichs besteht weiterhin ein Kurzschluss am kompletten Board. Die Platine dient nun max. als Ersatzteilspender. Das FR4 ist hier großflächig in Mitleidenschaft gezogen worden.
Hi, ich habe einen Anbieter bei den Kleinanzeigen gefunden der die MP1477 - Schaltregler für 3 € das Stück +Versand verkauft. Bestellung läuft. Unsere Box zeigt zwar noch keine Ausfallerscheinungen und fiept auch nicht, aber sicher ist sicher. L364.667. ... “Die FRITZ!Box wurde am 05.09.2019 hergestellt.“ Gerade noch einen Blick auf die Unterseite gewagt, die MP1477 sind kleiner als erwartet - mal sehen ob ich es hinbekommen - werde berichten. Viele Grüße Helmut
Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging. AVM hat doch keinen Platz auf der Unterseite der Platine. Wenn es die Dinger noch winziger gegeben hätte, hätten sie die auch noch winziger genommen. Oder als bare die, nur um die böhsen Fritzbox-Reparierer zu ärgern.
Ben B. schrieb: > Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging. AVM hat doch > keinen Platz auf der Unterseite der Platine. Wenn es die Dinger noch > winziger gegeben hätte, hätten sie die auch noch winziger genommen. Mit SMD löte ich seit etwa 25 Jahren hobbymäßig herum, in DIY eigentlich nur in Teilen, bei denen kleine Abmessungen wichtig sind. Daher verstehe ich bis heute nicht wirklich, warum auch in großen Teilen/Geräten SMD verwendet werden. Ja klar, aus dem gewerblichen Bereich hört man, daß SMD einfacher/billiger zu bestücken und SMD-Platinen energetisch günstiger und viele Dinge (daher) nur noch in SMD erhältlich seien. Naja. Aber warum dann so (unnötig) winzig wie in den F!Ben? Auf der Platine ist doch wirklich noch viel Platz, selbst wenn es SMD sein muß, dann hätte man doch weitaus größere Ausführungen verwenden können. Oder in meinem A4-Reader Sony DPT-RP1: Da steckt eine Platine von vielleicht 10x10cm drin, nicht eben dicht bestückt (verglichen mit eigenen Basteleien, zugestanden nur bis 0603), und Platz wäre für eine zwei- bis dreimal so große Platine gewesen. Dafür sind die SMD-Teile so klein wie in den F!Ben, echter Fliegendreck, für einen Normalo nicht zu reparieren, sofern man überhaupt einen Fehler finden würde.
Mark K. schrieb: > Aber warum dann so (unnötig) winzig wie in den F!Ben? Auf der > Platine ist doch wirklich noch viel Platz, selbst wenn es SMD sein muß, > dann hätte man doch weitaus größere Ausführungen verwenden können. Du sollst nicht reparieren. Du sollst NEU KAUFEN!
unnötig? nee - AVM hat einen Key-Lieferanten und nimmt von dem nicht den MP1494 wie in den Vorgängern, da "not recommended for new designs - refer to MP1477" ! Ihr müsst mal überlegen: 7590-Start in 2017, in 2025 immer noch lieferbar + 5 Jahre Garantieverpflichtung = macht > 13 Jahre Produktlebensdauer, und das im Consumerbereich! da muss man einfach auf Key-Lieferanten und Highrunner-Typen setzen, egal wieviel Platz auf der LP ist...
Peter K. schrieb: > in 2025 immer noch > lieferbar Sicher, das die noch gebaut werden? Afaik sind die ISDN-ICs nicht mehr lieferbar, was ein Grund ist das die 7590 ohne Buchstaben die letzte Box mit ISDN ist. Meine aktuell gekaufte ist ja auch schon von 2022. Peter K. schrieb: > 5 Jahre Garantieverpflichtung Ein großes Lager und das Angebot an den Kunden, evtl. das Nachfolgemodell zu bekommen machen's möglich. Und AVM nimmt den kleinen Chip nicht weil es muss, sondern weil er billiger ist. Auch wenn's nur 1 Cent ist: bei den 7 Stück die davon gebaut werden spart man schon fast ein Kaugummi für den Entwicker ein... ;)
natürlich werden die noch gebaut, die Xilinx Spartan-6 XC6SLX4 für ISDN gibts immer noch... Nachfolgemodell anbieten: hilft nicht, da nicht kompatibel (ISDN, Anzahl LAN-Ports) ISDN ist für die EU-Kunden schon noch wichtig auf Lager produzieren: kaum - wer kennt schon die notwendige Stückzahl?
Peter K. schrieb: > ISDN ist für die EU-Kunden schon noch wichtig Warum haben neue Modelle das dann nicht mehr? AVM hat mal selber gesagt das die wenigste Leute das noch nutzen und es auch kaum noch Bauteile dazu gibt, und die Aussage ist von 2022/23 wenn ich recht entsinne. Damals war großes Geschrei weil es erst die 7590 AX gab als sinnloses Upgrade der 7590 (sinnlos weil teurer aber kann nichts wirklich mehr) und dann eine 7590 AXv2 die kein ISDN mehr konnte. Peter K. schrieb: > auf Lager produzieren: kaum - wer kennt schon die notwendige Stückzahl? Tja, wenn AVM kein dir passendes Gerät am Start hat beim Garantietausch: Hätten sie Interesse an einem 100€-Gutschein für ein Nachfolgemodell? Damit kannst du die Vielzahl der Garantiekunden die auch ohne ISDN auskommen mit einer aktuellen 7690 beglücken "höh ist AVM doof, ich hab eine bessere Kiste auf Garantie gekriegt, die Trottel" und alle sind zufrieden.
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Jens M. schrieb: > Warum haben neue Modelle das dann nicht mehr? dann müssten die ja die gleichen alten Bauteile weitere 10+ Jahre supporten... besser so: 7590 für ISDN-Kunden noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen, bis in UK etc ISDN auch tot ist
btw: AMD Extends Spartan 6 Product Lifecycle Through at Least 2030 https://community.amd.com/t5/adaptive-computing/amd-extends-spartan-6-product-lifecycle-through-at-least-2030/ba-p/610178
Jens M. schrieb: > Afaik sind die ISDN-ICs nicht mehr lieferbar, was ein Grund ist das die Da hört man dies und das Gegenteil. > 7590 ohne Buchstaben die letzte Box mit ISDN ist. Nee. Die letzte war die 7590 AX V.1 Aber die habe auch ich (leider) nicht und die haben ja auch nicht sas Spannungsreglerproblem, weswegen sie vergleichsweise häufig ersetzt werden (müssen). Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung (s.o.) zeigt. Interessant wird es, wenn auch die innerhalb der Garantiezeit defekt wird und ausgetauscht werden muß. > Und AVM nimmt den kleinen Chip nicht weil es muss, sondern weil er > billiger ist. Auch wenn's nur 1 Cent ist: bei den 7 Stück die davon > gebaut werden spart man schon fast ein Kaugummi für den Entwicker ein... > ;) Es ist ja nicht nur der Regler. Sondern auch all das andere Vogelfutter, das ohne Not mikroskopisch klein ist. Ich kann ja verstehen, daß man nehmen muß, was angeboten wird, und wenns das Teil nur in winzig gibt dann ist es halt so. Aber alles andere ...
Mark K. schrieb: > Sondern auch all das andere Vogelfutter, > das ohne Not mikroskopisch klein ist. Der komplette Prozess kostet identisch, aber das kleinere Teil ist (wesentlich?) billiger, und gerade die Fliegenscheiße ist auch noch 100x drauf. Das ist stumpf beim Blick auf die BOM entstanden: "das da. ist billiger." Mark K. schrieb: > Da hört man dies und das Gegenteil. AVM selbst hat das auf irgendeiner Pressekonferenz gesagt. Die sollten es wissen. Warum auch immer die 7590 "ohne" (angeblich) noch gebaut wird, die 7590 AXv1 dagegen nicht mehr. Mark K. schrieb: > Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung > (s.o.) zeigt. Da beziehst du dich nicht zufällig auf meinen Post? Ich habe gerade eine gekauft, und die ist lt. Aufdruck von 2022. Neu und versiegelt vom gewerblichen Händler.
> Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging.
Selbstverstaendlich sind die so klein wie es nur geht. Das sind schnell
schaltende Schaltregler die moeglichst wenig Stoerungen verursachen
sollen. Weder bei der Abstrahlung in der EMV noch in den DSL Daten mit
denen so ein Modem arbeitet. Und da ist kleine Flaeche auf der Platine
sicherlich hilfreich.
Vanye
in 2022 war Knappheit, Allocation und höhrere Bauteilpreise - klar, daß AVM das damals sagte; als sich das entspannte und die Nachfrage immer noch sehr hoch war, hat AVM seine Meinung evt. geändert.... - so klein wie möglich: das sind einfach die Highrunner-Typen - klar das ein Hersteller die nimmt - ergibt die geringsten Verfügbarkeitsprobleme die nächsten 10+ Jahre und die beste Preisposition - EMV und Bosheit sind da mMn der geringere Grund
Jens M. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung >> (s.o.) zeigt. > Da beziehst du dich nicht zufällig auf meinen Post? Nein. Auf mein eigenes Beitrag "Re: Fritzbox 7590 fiept". Wenn ich das richtig "rechne", dann ist die aktuell von AVM erhaltene 7590 sogar ein "relativistisches" Modell, nämlich mit Jahrescode "S" Baujahr 2027 ... Kann aber nicht sein, nicht ... ? Laut https://en.wikipedia.org/wiki/RKM_code#Twenty-year_cycle_code werden I, O und Q nicht vergeben. Dann würde S für 2024 passen. > Ich habe gerade eine > gekauft, und die ist lt. Aufdruck von 2022. Neu und versiegelt vom > gewerblichen Händler. Das mag sein. Ich habe mittelbar vom 1&1-Support erfahren, daß 1&1 auch einige Jahre alte F!Ben an ihre Kunden geliefert hat, d.h. F!Ben mit einem 6 Jahre in der Vergangenheit liegendem Herstellungsdatum vor 3 Jahren ausgeliefert wurden. Wenn dann eine Garantie in Anspruch genommen wird kann es schwer sein, die Voraussetzungen zu beweisen, denn üblicherweise wird die Seriennummer der Box nicht auf dem Lieferschein/Rechnung vermerkt.
Vanye R. schrieb: > Selbstverstaendlich sind die so klein wie es nur geht. Das sind schnell > schaltende Schaltregler die moeglichst wenig Stoerungen verursachen > sollen. Weder bei der Abstrahlung in der EMV noch in den DSL Daten mit > denen so ein Modem arbeitet. Und da ist kleine Flaeche auf der Platine > sicherlich hilfreich. Naja, was auf den Platinen der Boxen steckt sind ja nicht nur solche Dinge sondern auch anderes - und ich beziehe mich ja auch auf alle anderen Geräte, in denen trotz reichlich Platz solches Vogelfutter verbaut wird. Aber egal, dieses lamento eines alten Sacks, der mit solchem mikroskopisch kleinem Dreck nicht umgehen kann, gehört nicht hierher, das war nur nebenbei angemerkt.
Hallo zusammen, die bestellten Schaltregler sind angekommen. Ich habe mir die Sache nochmal genau angesehen, die Schaltregler sind verdammt klein. Meine Löteisen sind dafür nicht geeignet. Da bin ich realistisch, "normale" SMD kann ich Löten. Ist jemand aus GL, Lev oder Köln der das Löten kann? Die betroffne 7590 habe ich gegen eine 7490 getauscht, es besteht also keine Eile. Viele Grüße Helmut
Ich habe hier nun auch eine 7590 auf dem Tisch liegen, welche gar keinen Mucks mehr von sich gibt (alle LEDs dunkel). Mal ans Labornetzteil angeschlossen zieht sie nur 0.27A. Jemand eine Idee wie ich da jetzt am besten vorgehe?
erstmal Sichtkontrolle: Spuren von Überspannung? Wasser? Sturz? dann Spannungen messen - an den Spulen der DCDC-Wandler sollte eine vernünftige Spannung rauskommen
Peter K. schrieb: > erstmal Sichtkontrolle: Spuren von Überspannung? Wasser? Sturz? Nein sieht alles i.O. aus > dann Spannungen messen - an den Spulen der DCDC-Wandler sollte eine > vernünftige Spannung rauskommen Wo genau muss ich denn da messen?
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das wichtigste ist erstmal die Main-3,3V - die muss auf alle Fälle da sein; vermutlich ein Schluss auf der Rail; mach mal Gesamtbild von oben und unten (Steckerbereich)
ok, da ist nichts auffällig - wird wohl ein MLCC schlüssig sein auf der Main-3,3V-Rail
Mit einer Wärmebildkamera kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Schuldigen identifizieren..
Nerd 8. schrieb: > Mit einer Wärmebildkamera kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit > den Schuldigen identifizieren.. Wer hat schon so was .... Aber kann man da nicht irgendwie mit einer normalen Handykamera im Dunkeln oder geringem Licht tricksen? Mit der Handykamera kann man ja das Funktionieren von IR-LEDs prüfen und IR its ja Wärmestrahlung. "Einfach so" geht das leider nicht, auch ein heißer Lötkolben ist nicht zu sehen ...
> Wer hat schon so was ....
Ich schon, aber anscheinend zu wenige. Denn die wird die da nichts
nutzen. Wenn so ein kondensator einen satten Kurzschluss hat dann ist I
vielleicht hoch, aber U ist 0. .-)
Ansonsten waere der Trick fuer Arme da Isoprop drauf zu pinseln und
kucken wo es am schnellsten verdunstet.
Und die ganz vornehmen nehmen einen iProber und stupsen den einmal auf
jeden Kondensator und kucken was da fuer Strom durch geht. :-p Ich gebe
aber zu das ich es selber noch nicht probiert habe. Muss ich beim
naechstenmal dran denken...
Vanye
Bisher konnte ich noch jeden ursächlichen KerKo/Halbleiter damit identifizieren. So teuer ist eine WBK auch wieder nicht. Meine hat 400EUR gekostet und reicht vollkommen. Damit kann man auch deutlich mehr machen, als nur in der E-Werkstatt Kurzschlüsse zu suchen.. :)
Mittlerweile sind wir sogar schon bei 200Euro angekommen. Aber ja, ist ein cooles Spielzeug und es ist ja bald Weihnachten! Vanye
Nerd 8. schrieb: > So teuer ist eine WBK auch wieder nicht. Meine hat > 400EUR gekostet und reicht vollkommen. Damit kann man auch deutlich mehr > machen, als nur in der E-Werkstatt Kurzschlüsse zu suchen.. :) Und ich wüßte nicht, wozu ich so ein Teil wirklich (ge)brauchen könnte. Selbst für diesen genannten Anwendungszweck nicht. Aber ich bin ja auch nur Bastler ...
Mark K. schrieb: > Und ich wüßte nicht, wozu ich so ein Teil wirklich (ge)brauchen könnte. > Selbst für diesen genannten Anwendungszweck nicht. Aber ich bin ja auch > nur Bastler ... Wenn du sie hast, findest du automatisch immer neue Einsatzzwecke. Angenommen du willst ein Loch in den Fußboden bohren, hast aber Angst die Fußbodenheizung zu treffen. Zack - schon wieder ein neuer Einsatzzweck. Während ich noch die Batterie unter Last ausmesse (immerhin 40 Zellen), ist der Typ vom Batteriedienst schon wieder weg gewesen. Weil er eine Wärmebildkamera hatte. Ich habe jetzt auch eine. Absolut geil!
> Angenommen du willst ein Loch in den Fußboden bohren, hast aber Angst > die Fußbodenheizung zu treffen. Oder du wohnst in einem Altbau und fragst dich wo es mit der Daemmung hapert. Einfach mal von aussen kucken wo es rot leuchtet oder von innen wo alles blau ist. > Ich habe jetzt auch eine. Absolut geil! Genau mein reden! Braucht man einfach. Ist genauso sinnvoll wie ein Akkuschrauber oder ein oszi. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Wer hat schon so was .... > > Ich schon, aber anscheinend zu wenige. Denn die wird die da nichts > nutzen. Wenn so ein kondensator einen satten Kurzschluss hat dann ist I > vielleicht hoch, aber U ist 0. .-) > Ansonsten waere der Trick fuer Arme da Isoprop drauf zu pinseln und > kucken wo es am schnellsten verdunstet. > > Und die ganz vornehmen nehmen einen iProber und stupsen den einmal auf > jeden Kondensator und kucken was da fuer Strom durch geht. :-p Ich gebe > aber zu das ich es selber noch nicht probiert habe. Muss ich beim > naechstenmal dran denken... > > Vanye Wie macht ihr das mit der Wärmebildkamera? Einfach den Stecker von der Fritte einstecken und warten bis es warm wird, oder speist ihr die irgendwie anders?
Einfach kurz warten und gucken, wo es ungewöhnlich warm wird. Zur Not direkt an der Rail mit korrekter Spannung (falls sich der Kurzschluss "auflöst") und etwas mehr Dampf einspeisen..
Nerd 8. schrieb: > Einfach kurz warten und gucken, wo es ungewöhnlich warm wird. Zur Not > direkt an der Rail mit korrekter Spannung (falls sich der Kurzschluss > "auflöst") und etwas mehr Dampf einspeisen.. Wie genau mache ich das am besten?
Lukas schrieb: > Wie genau mache ich das am besten? Labornetzteil mit Strombegrenzung? Oder was meinst du?
Nerd 8. schrieb: > Lukas schrieb: >> Wie genau mache ich das am besten? > > Labornetzteil mit Strombegrenzung? > Oder was meinst du? Wo ich an der Rail ran gehen soll. Also an welchen Punkten ich einspeisen soll
Am Besten dort, wo die entsprechende Spannung erzeugt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass bei externer Einspeisung an einem "schwachen" Punkt dir ein Via wegbrennt.. ;)
Nerd 8. schrieb: > Am Besten dort, wo die entsprechende Spannung erzeugt wird. Ansonsten > besteht die Gefahr, dass bei externer Einspeisung an einem "schwachen" > Punkt dir ein Via wegbrennt.. ;) Macht Sin ;) Also an den markierten Stellen von Chips
So, stopp, hier bitte mit etwas mehr Vorsicht, solange an dem Gerät noch was zu retten ist. Wenn man eine Fritzbox mit Kurzschluss normal bestromt, wird der Kurzschluss selbst nicht heiß, sondern nur Teile, die nichts dafür können. Entweder der Regler und/oder die Induktivität am Eingang des Reglers, die dort Störungen unterdrücken soll. Mit Wärmebildkamera kann man dadurch aber ganz gut sehen wo der Strom hin geht und gezielt nach dem Fehler suchen. Wenn man den Fehler aber sonstwie eingrenzen kann (z.B. fehlende Spannung nach einem Regler), dann dort Kabel anlöten und diese Spannung (die der Regler bringen soll) mit so 1..2..3A maximal einspeisen. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Meistens wird dann irgendwo ein kleiner MLCC warm/heiß, sieht man mit einer guten Wärmebildkamera sehr schön, alternativ wie schon gesagt wurde, etwas Isopropanol auf verdächtige Teile, an warmen Teilen verflüchtigt sich das Zeug schneller als an kalten Teilen.
Ben B. schrieb: > > Mit Wärmebildkamera kann man dadurch aber ganz gut sehen wo der Strom > hin geht und gezielt nach dem Fehler suchen. Wenn man den Fehler aber > sonstwie eingrenzen kann (z.B. fehlende Spannung nach einem Regler), > dann dort Kabel anlöten und diese Spannung (die der Regler bringen soll) > mit so 1..2..3A maximal einspeisen. So wenig wie möglich, so viel wie > nötig. Meistens wird dann irgendwo ein kleiner MLCC warm/heiß, sieht man > mit einer guten Wärmebildkamera sehr schön, alternativ wie schon gesagt > wurde, etwas Isopropanol auf verdächtige Teile, an warmen Teilen > verflüchtigt sich das Zeug schneller als an kalten Teilen. Danke :) Das werde ich mal testen
So hab die Schuldigen gefunden. Waren 3 MLCs. Jemand eine Idee welche Werte die haben?
> a bisserl knifflig, aber machbar....
Klar, mach ich regelmaessig. Aber eine interessante Loetstoppmaske unter
dem Chip. Hab ich so noch nicht gesehen. Wollten sich wohl plugged Vias
einsparen.
Vanye
hier noch so ein kniffliger Fall - verschmorter MP1477 (AUCK) - diesmal der 1,1V-Regler für den 5GHz-SOC QCA9984; Vin des MP1477 - 12V - hatte Schluss mit der nächsten Innenlage - hier GND (bei dem 3,3V-Regler für die Frontends ist die nächste Innenlage 12V); Die 12V-Leiterbahn nach der Drossel kpl. raus und ersetzt; auch die Leitung 12V zum Enable-Pin musste totgelegt werden, ersetzt durch CuL-Wire; p.s. auch die mit Marking AUCK sterben, nicht nur AUCH und AUCJ - bei aliexpress bekommt man oft diese alten Datecodes (AUCK) geliefert - Mouser liefert frische Ware - nach AUCP jetzt AUCS pps. man sieht auch an der braunen Fläche, dass der Regler den 5GHz-SOC QCA9984 gegrillt und schliesslich auch ermordet hatte
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Ich glaube ich muss wirklich mal schauen, welche Regler in meiner Fritzbox aus 2021 tatsächlich verbaut wurden. Bevor ich dafür die Box abklemme, kann man die durch die Lüftungsschlitze sehen oder muss man dafür die Platine ausbauen?
da dürfte die eine Seriennr mit N haben, die Regler dann AUCM oder AUCN; das kann man ohne Öffnen sehen mit etwas Glück; p.s. sieh das als Motivation für deine abgebrannte Box
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Ey, soll das ein Motivationsversuch zur Reparatur meiner defekten sein? Ich glaube vorher frage ich bei der Bundeswehr an, ob ich mir mal für fünf Minuten so eine schicke olivgrüne Großraumlimousine Marke Leopard 2 ausleihen darf, um das Ding damit zu überfahren. Aber Du hast Recht, ich kann bei dem Ding nachsehen, ob man die Regler durch die Lüftungsschlitze sieht, da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
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Vanye R. schrieb: >> a bisserl knifflig, aber machbar.... > Klar, mach ich regelmaessig. Auf den vergrößernden Fotos sieht das zwar anspruchsvoll, aber noch machbar aus. Aber wenn ich es in Natura betrachte und selbst mit Kopfbandlupe die Pins nur schwer erkennen und zählen kann, merke ich doch, wie weit außerhalb meiner Bastlerfähigkeiten die Reparatur liegt. Einen defekten Regler zerstörend ablöten/entfernen und einen Ersatz auflöten würde ich mir ja gerade noch zutrauen, aber die WLAN-Chips .... nee. Daher empfinde ich blanke Bewunderung für euch, die ihr so etwas auf die Reihe bekommt.
Ben B. schrieb: > Ey, soll das ein Motivationsversuch zur Reparatur meiner defekten sein? ja, schon der 2. - wieviel brauchts noch?
So, ich hab das Miststück aufgeschraubt und reingeschaut. Sind AUCH-Regler drin, aber alle Regler und die beiden 2,4GHz WLAN-Frontends sind optisch unbeschädigt. Also nicht so schön gegrillt wie auf manchen Bildern, die ich davon gesehen habe, nicht der geringste Schaden an der Platine. Jetzt muss ich mir erstmal raussuchen, in welchem der Threads zu dem Thema Dein Bild mit den Messpunkten war und die Spannungen nachmessen.
Hallo, ich klinke mich einmal hier ein, auch wenn es um eine Box mit Überspannungsschaden geht. Ich musste einige Kondensatoren und eine Sicherung austauschen. Danach konnte ich mit einer Wärmebildkamera sehen, dass der mit Flußmittel bedeckte Chip (Controller IC?!? habe keine Informationen dazu gefunden) in einer Ecke auf fast 70 Grad erhitzte. Ich habe ihn mit einem identischen von einem anderen Board ersetzt. Danach ging die Power LED an aber dies durchgehend ohne die üblichen Tests. Weiß jemand, woran das liegen kann oder muss ich noch weitere Chips tauschen? Über die aufgedruckten Bezeichnungen finde ich keine Infos. Die ganzen Testpunkte habe ich durchgemessen und habe die von Chips (herzlichen Dank dafür) abgebildeten Werte.
Peter K. schrieb: > ich hatte dir doch hier geanwortet: > Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile" Ach Mist, wurde mir gar nicht angezeigt. Erst jetzt mit deinem Link, deshalb dachte ich, dass ich nicht gepostet hatte. 🙈
So, gemessen... Ergebnis nicht gut. Mit dem Multimeter stimmen alle Spannungen, auch die fraglichen 3,3V. Da muss ich wohl das Oszi startklar machen und dann sehe ich da bestimmt schöne Spannungsspitzen und kann mit das Testen der Frontends mit 3,3V Fremdeinspeisung sparen.
die RF-3,3V mal extern einspeisen (Box ohne Strom) und mit Wärmebildkamera draufschauen - morgen schauen wir uns die Bilder an!
So eine gute Wärmebildkamera, daß es für Bilder reicht, habe ich leider nicht. Aber die 3,3V draufgeben könnte ich machen. Welchen Strom erwartest Du während der Rest der Fritzbox unbestromt ist? Der vorhandene Regler macht ja die 3,3V noch (wobei ich halt nicht weiß wie sauber die sind) und die Frontends werden nicht großartig warm dabei... bei der Fingerprobe sind sie unauffällig. Ich müsste auch einen der Elkos auf der Oberseite wechseln. Da ist in der Nähe der Spannungsregler einer bei, der anfängt, dicke Backen zu machen.
Ruhestrom ist 4-5mA, wenn der Regler und Spule dran ist; ich messe bei 3,1V immer genau 4mA im Gutfall; genauer ist, die 2,2uH Spule auszulöten - dann <0,5mA (das meiste fließt rückwärts über den MP1477); den Elko kannst erstmal ignorieren, der ist für USB-5V
Hat jemand noch 3 x MP1477 zum Verkauf? Ich hätte hier einen Patienten... Bitte PM mit Preisvorstellung
Ich habe mir vorgestern ein günstiges Universal Kit für's Reballing bestellt. Ausprobieren möchte ich das auf jeden Fall mal, wobei ich heute noch das Recovery Tool testen muss. Weiß jemand zufällig, ob Chips auf der Platine miteinander abgestimmt sind und unter es unter Umständen nicht reicht, nur einzeln zu tauschen?
Da ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten konnte, noch ein neuer. Ich habe eine Box bekommen, bei der alle Wandler ganz normale Messwerte haben aber das WLAN trotzdem auf einen Meter beschränkt ist. Die Wärmebildkamera zeigt einen Frontend, der heisser wird, als die anderen Bauteile. Hängt das trotzdem mit den Wandlern zusammen? Ein Oszilloskop besitze ich nicht, würde jetzt aber trotzdem die Wandler tauschen und die Frontends. Oder reicht der eine aus?
Peter K. schrieb: > da sind eigentlich immer beide Frontends tot Ich habe jetzt beide ausgetauscht und die Wandler. Die Spannungen sind normal aber das 2,4 GHz Netz ist immer noch schwach und bricht ab. Die Wärmebildkamera zeigt auch nichts auffälliges. Die beiden Qualcomm Chips haben 40 Grad, dürfte normale Betriebstemperatur sein.
Hast du da vielleicht noch einen Tipp für mich, worauf zu achten ist? Ich habe das jetzt bei mehreren Boxen hinbekommen immer nach dem gleichen Ablauf aber diesmal klappt es irgendwie nicht. Habe jetzt nochmals alles mit Litze gereinigt, neu verzinnt und mit Heißluft verlötet aber mit dem selben Ergebnis...
ich löte die immer gleich nach der Heißluftaktion nach; Flux nicht vergessen! einfach nur mit Heißluft ist schwierig, da bleiben immer Pins offen
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Peter K. schrieb: > ich löte die immer gleich nach der Heißluftaktion nach; Flux nicht > vergessen! > einfach nur mit Heißluft ist schwierig, da bleiben immer Pins offen Arbeitest du dabei zusätzlich mit Unterhitze?
D. B. schrieb: > Arbeitest du dabei zusätzlich mit Unterhitze? ja, immer - generell - machts einfacher; hab die Heizplatte versenkt, damit ich bei laufender Unterhitze mit Mikroskop arbeiten kann
Beeindruckend, so weit bin ich noch lange nicht. Da muss die kleine USB Platte reichen aber bisher funktioniert das auch. Ich werde morgen einfach einen neuen Versuchen starten.
Frohes Neues zusammen! Nachlöten war wirklich das Problem. Jetzt läuft die Box, wie sie sollte. Die Pads waren aber auch echt hartnäckig, was die Zinnaufnahme anging.
Info für die geneigten Fritzbox-Bastler - Details zu dem RF-3,3V-DCDC: weitere Info: Test, ob die 5GHz-Frontends auch getötet wurden: 2,2uH-Spule des DCDC auslöten, tote 2GHz-FEs "055F" entfernt - Ruhestrom bei Einspeisung von 3,0V: ziemlich genau 100uA ! -> dann sind die 5GHz-FE wahrscheinlich noch am Leben - mit der DCDC-Spule drin; ziemlich genau 4,0mA
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Peter K. schrieb: > - mit der DCDC-Spule drin; ziemlich genau 4,0mA Wieso bewirkt die Spule (ohne den Regler) einen Ruhestrom von fast 4mA?
ohne den Regler natürlich nicht - 3,9mA fliessen über Vsw nach Vin und GND des Reglers; Rest 100uA sind Ruhestrom der Frontends + Strom über das FB-Widerstandsnetzwerk; die 4mA sind zur Kontrolle bei neuen Frontends "055F" + MP1477
Moin, mich hat die Recherche zu diesem Fehler auch her geführt. Bei meiner 6890 (fast baugleich 7590) ist einer der beiden 1,1V Regler verbrannt gewesen. Ich habe diesen ausgelötet, leider scheint dabei an dem "Loch" welches darunter war ein kurzschluss entstanden zu sein. Jedenfalls ist direkt danach der zweite 1,1V Regler abgeraucht. Die 3,3V scheinen noch in Ordnung zu sein und können auch gemessen werden. Unter FritzOS 7.12 läuft die Box auch, meldet aber WLAN Fehler und es lässt sich auch kein WLAN finden. Um zu prüfen, ob die Box noch zu retten ist, habe ich die 1,1V durch ein Labornetzteil angelegt. Beibei werden von den ICs (beide zusammen) ca. 200mA aufgenommen. Wenn die Fritzbox startet, steigt die Stromaufnahme kurzfristig auf ca. 500mA. Aber leider bleibt der Fehler bestehen. Wenn ich die Spannung leicht auf 1,2V erhöhe, startet die Box übrigens gar nicht mehr. Weiter oben hat chips geschrieben, bei >10mA Ruhestrom bei 3,3V ist der WLAN Teil sowieso hin. Gilt das auch für die 1,1V oder mit welchen Stromaufnahmen müsste man da rechnen? (Ich könnte auf das WLAN auch verzichten, da der Router sowieso auf dem Dachboden steht, kann aber dann die aktuelle Software nicht mehr verwenden, was auch ärgerlich ist).
Paul M. schrieb: > Gilt das auch für die 1,1V natürlich nicht, da hängt der Core des WLAN SOCs dran warte einfach, bis es für die 6890 auch die FW 8.0 gibt, mit der gibts dann kein bootloop mehr bei defektem WLAN, die RF-3,3V dann auch totlegen, sonst gibts da die nächste Brandstelle...
Peter K. schrieb: > Paul M. schrieb: >> Gilt das auch für die 1,1V > > natürlich nicht, da hängt der Core des WLAN SOCs dran > > warte einfach, bis es für die 6890 auch die FW 8.0 gibt, mit der gibts > dann kein bootloop mehr bei defektem WLAN, > die RF-3,3V dann auch totlegen, sonst gibts da die nächste > Brandstelle... Das wäre natürlich Top und ich muss nur noch etwas warten ;) Ein Release Datum habe ich leider noch nicht gefunden.
> leider scheint dabei an > dem "Loch" welches darunter war ein kurzschluss entstanden zu sein. Alles was braun ist leitet und muss restlos entfernt werden. Vanye
Vanye R. schrieb: > Alles was braun ist leitet und muss restlos entfernt werden. hätte restlos entfernt werden müssen :/ Peter K. schrieb: > 6890update.jpg > > 71 KB Super, danke dir, das hatte ich noch nicht gefunden. Allerdings heißt "einige Monate" vermutlich eher nicht kurzfristig, dann halte ich doch mal ausschau nach einer zweiten 6890 als Übergangslösung. Eigentlich der perfekte Router, möchte mich noch nicht von der ISDN Anlage trennen da ist die Auswahl dann schon sehr eingeschränkt...
Jochen B. schrieb: > Hat jemand noch 3 x MP1477 zum Verkauf? > Ich hätte hier einen Patienten... > > Bitte PM mit Preisvorstellung Ich kann berichten, der Patient ist geheilt. War allerdings ne ziemlich schwere Geburt. Die Platine ist echt die Hölle. Was die an Wärme wegzieht ist echt unglaublich. Dank an Grisu für die MP1477 und an Peter für all die Tips und Infos hier im Fred
Ich habe aus dem Bekanntenkreis noch zwei Boxen zum üben bekommen. Bei der einen kein Fiepen und der 3V Wandler 3,48V aber Frontends mit 128 Grad laut Wärmebildkamera. Zwei Leiterbahnen hatten sich von der Platine gelöst, wurden aber von den Bauteilen gehalten. Die wird definitiv ein größeres Übungsprojekt.
Eine Frage, das allgemeine WLAN Signal der Box, hängt das auch mit den 2,4 und 5Ghz Netz zusammen? Ich habe hier eine welches die beiden Frequenzen nach Tausch der Frontends voll anzeigt aber das allgemeine WLAN Signal der Box zum anmelden als schlecht.
Was für ein allgemeines Signal der Box? Es gibt für WLAN nur das 2,4 und 5GHz Band, da ist nichts "allgemeines".
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Ich bekomme bei der WLAN Auswahl ja alle verfügbaren Netze angezeigt. Wenn ich direkt neben der Box sitze und das Netz als "schwach" angezeigt wird, bezieht sich das auf beide Frequenzen (deshalb allgemein) oder ist der erste Abruf 2,4 GHz?
vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du getrennte Netzwerke
Peter K. schrieb: > vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du > getrennte Netzwerke Danke, werde ich morgen testen. Also lasst es sich letztendlich wieder auf die Frontends zurückführen und der Fehler ist dort zu suchen?
Ja. Ich würde die Box sofort außer Betrieb nehmen und reparieren (lassen), bevor sich der Schaden auf die Platine ausbreitet und sie ganz tot ist.
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Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. Aber...5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die Lösung die Frontends zu tauschen bzw. wie testet man diese? Mit der Wärmebildkamera wirkt alles unauffällig. Ich weiß, viele Fragen aber ich sehe die Boxen als willkommene Übungsobjekte für das Hobby. D. B. schrieb: > Peter K. schrieb: >> vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du >> getrennte Netzwerke > > Danke, werde ich morgen testen. Also lasst es sich letztendlich wieder > auf die Frontends zurückführen und der Fehler ist dort zu suchen?
D. B. schrieb: > Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. deshalb löt ich die nach Tausch immer nach... D. B. schrieb: > 5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die > Lösung die Frontends zu tauschen ja - wie hoch ist der Ruhestrom der RF-3,3V?
Peter K. schrieb: > D. B. schrieb: >> Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. > > deshalb löt ich die nach Tausch immer nach... > > D. B. schrieb: >> 5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die >> Lösung die Frontends zu tauschen > > ja - wie hoch ist der Ruhestrom der RF-3,3V? Das mit den direkten Nachlöten sollte ich mir auch endlich angewöhnen und die Unterhitze durchgehend zu benutzen. Ich werde morgen Abend mal extern einspeisen. Wenn die 2,4 GHz Frontends getauscht sind und ich die mal von dir genannten 10 bis 200 mA bekomme, sind die 5Ghz tot, richtig?
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in dem Fall sollten ziemlich genau 4,0mA fließen - schon 5mA sind verdächtig
Peter K. schrieb: > in dem Fall sollten ziemlich genau 4,0mA fließen - schon 5mA sind > verdächtig Danke, ich gebe eine Rückmeldung, sobald ich zum testen komme.
Ich hatte leider noch keine Zeit zum testen aber eine weitere Frage. Es wurde ja schon öfters thematisiert, dass die Box irgendwann komplett ausfällt, wenn man den Fehler nicht behebt. Bedeutet dies, dass neben der Möglichkeit eines durchbrennenden MP1477 die beiden Signale komplett ausfallen (also durch Austausch aller Frontends zu beheben) oder geht noch etwas anderes kaputt? Ein Freund meinte, dass sich das WLAN über die Taste an der Box gar nicht mehr aktivieren lässt. Oder wäre das noch ein ganz andere Fall?
Zuletzt schmort die Platine in dem Bereich ab, dann ist eine Reparatur auch quasi unmöglich.
Grisu schrieb: > Zuletzt schmort die Platine in dem Bereich ab, dann ist eine Reparatur > auch quasi unmöglich. Okay, das wäre dann der Supergau und würde sicher auch andere Bauteile betreffen. Wie oben schon mal geschrieben habe ich hier noch eine Box bekommen, wo sich die Leiterbahnen von der Platine gelöst haben. Falls der Punkt nicht erreicht ist, wäre die Lösung immer Frontends 2,4 und 5 Ghz (wenn kein oder schlechtes Signal vorhanden) und Spannungswandler tauschen?
Ist der VIN Pin des für die 3V3 zuständigen MP1477 direkt an +12V angeschlossen? Falls da z.B. noch eine Drossel in Serie drin wäre, könnte man die auslöten und so evtl. feststellen, ob ein Kurzschluss zwischen +12V und GND über die Innenlagen der Leiterplatte vorliegt oder nur im abgerauchten Bereich um den MP1477.
der Schluss ist zwischen oberer Lage, wo GND liegt und der nächsten Innenlage, die 12V führt
Peter K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden >> genommen > > ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen > (Außenlayer GND, 2.Layer 12V) > hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen > musste; > besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - > das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V Großen Respekt, dass du den Kurzschluss entfernen konntest! Wie hast du bloß den Außenlayer so sauber abbekommen?
mit einem Skalpellmesser - gabs übrigens vor kurzem bei "Werkzeug-Albrecht" für 5€; noch ein weiteres Exemplar - Regler ausgeräumt; leider ist eine Leiterbahn in der 2.Lage mit verlorengegangen (oben rechts) ... rot: GND und VIAs an GND, grün: 12V 1.Innenlage - tw. ausgeknabbert, Vin und Leitung zum R-Netzwerk Enable-Pin (die Leitung musste ich in einem früheren Fall extern legen - siehe Beitrag früher); an den GND-VIAs bilden sich auch schöne leitenden Ringe, daher sind die auch freigekratzt und rausgeschnitten; blau: Leitung zum Pin Bst (über C an VSW / Spule) wenns da schön großflächig geschmort hat, ist da GND eh lose (delaminiert) - lässt sich dann leicht "abziehen" und mit dem Messer abschneiden
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Hast du dann nach Beseitigung des Kurzschlusses die 3V3 auf einem Selbstbau-Platinchen erzeugt und eingespeist? Ging dann auch WLAN wieder?
M. G. schrieb: > Hast du dann nach Beseitigung des Kurzschlusses die 3V3 auf einem > Selbstbau-Platinchen erzeugt und eingespeist nee, das waren für mich dann Schrottplatinen, wollte da nix weiter reinstecken; ich hab einmal aus Jux einen Bypass gelegt zur Main-3,3V, ist ja nicht viel weiter links davon; und der Regler kann die zusätzlichen 0,3A mMn locker, nur die Spannung dürfte nicht so sauber sein wie bei einem extra Regler; getestet hab ich da weiter nicht mit der Platine, keine Zeit dafür...
Elegant wäre, wenn man den Kurzschluss auf der 12V mit Strom "rausbrennen" könnte (Labornetzteil mit Strombegrenzung nehmen statt Original-Steckernetzteil). Aber vermutlich würde das hier nicht funktionieren und man würde die Platine in diesem Fall eher verschlimmbessern ... ;)
das verschmorte wird nur noch niederohmiger, siehe Beitrag "Re: Fritzbox 7590 fiept", da gings von 6V/3A auf 3V/20A runter...
> mit einem Skalpellmesser - gabs übrigens vor kurzem bei > "Werkzeug-Albrecht" für 5€; Ich bin immer ziemlich entsetzt wenn ich diese Klingen unter dem Mikroskop sehe, arbeite zu 90% Prozent unter dem Mikroskop, weil die so ungenau gefertigt sind. Mein Geheimtip ist da ein gutes Cuttermesser aus Metall fuer die kleinen Klingen und die dann regelmaessig abbrechen. Die sind viel schaerfer und haben einen besseren Winkel zum schnibbeln auf der Platine. Vanye
@Peter K. Danke für dein Engagement hier, das hat mir zumindest den Background für den Defekt meiner 7590 erhellen können. Bin jetzt pragmatisch zur 7590 AX gewechselt, die leider etwas mehr Energie braucht. Da ist mir auch der krasse Temperaturunterschied (laut Monitoring) aufgefallen, wenn man die hochkant aufstellt (also sozusagen auf den Buchsen stehend). Das macht fast 20 Grad aus, ist wegen der doofen Skalierung schlecht abzulesen. Ich würde die AX gerne so stehen lassen, damit ich nicht wieder Probleme mit Bauteilen bekommen. Ich habe aber Bedenken, dass ich die geringere CPU-Temperatur dann mit höheren Werten bei den WLAN SoCs eintausche, weil die jetzt die CPU-Abwärme auch noch mit abbekommen. Die werden leider vom Monitoring nicht erfasst. Ich schätze deine Expertise rund um die Fritten sehr und wollte mal deine Meinung hören... besser liegend oder stehend ? Viele Grüße Roger
Besser ist sicher stehend, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Nehme andere Kommentare dazu aber gerne auf.
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Heute hatte ich die Ruhe an die alte Box von meinem Bruder zu gehen, wo sich schon zwei Leiterbahnen an den Frontends gelöst hatten. Mittlerweile startet die Box wieder und beide Frequenzen sind voll da aber der Qualcomm QCA9985 zeigt an einer Ecke 75 Grad. Ich hätte noch ein Spenderboard, falls man den auch tauschen kann. Gibt es dazu Erfahrungen?
Roger schrieb: > besser liegend oder stehend? hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend; die mind. 10K weniger tun der AX schon gut, besonders den WLAN-SOCs bzw. deren Lötstellen auf Dauer; musst halt oben und unten mind. 5cm Platz lassen für Luftein- und Austritt; D. B. schrieb: > aber der Qualcomm QCA9985 zeigt an einer Ecke 75 Grad. > Ich hätte noch ein Spenderboard, falls man den auch tauschen kann. Gibt > es dazu Erfahrungen? klar kann man den tauschen, wenn man weiß, wie... wär mir aber nicht sicher mit der Ecke... normal werden die in der Mitte heiß, an der Ecke ist da nichts - fyi ein Bild einer Bruchplatine, wo es den Die weggerissen hat, nur der Träger/Heatspreader ist noch da; die Hitze verteilt sich da über den Träger, da kommt nichts an die Ecken; ich würde mal die Eingangsleistung WLAN on vs. WLAN off messen; wenn da ca. 2W Delta rauskommen, sollte das ok sein
Peter K. schrieb: > hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend; > die mind. 10K weniger tun der AX schon gut, besonders den WLAN-SOCs bzw. > deren Lötstellen auf Dauer; musst halt oben und unten mind. 5cm Platz > lassen für Luftein- und Austritt; Danke dir!
Peter K. schrieb: > klar kann man den tauschen, wenn man weiß, wie... > wär mir aber nicht sicher mit der Ecke... normal werden die in der Mitte > heiß, an der Ecke ist da nichts - fyi ein Bild einer Bruchplatine, wo es > den Die weggerissen hat, nur der Träger/Heatspreader ist noch da; > die Hitze verteilt sich da über den Träger, da kommt nichts an die > Ecken; > ich würde mal die Eingangsleistung WLAN on vs. WLAN off messen; wenn da > ca. 2W Delta rauskommen, sollte das ok sein Alles unauffällig. Bei den anderen Boxen lag die Temperatur der Qualcomm Chips immer bei um die 45 Grad, deshalb wundert mich das. Kann das auch in direkten Zusammenhang mit einem Fehler bei den Spannungswandlern stehen? Ich hatte hier nur noch 2x AUCH von Alibaba zum tauschen... Laut Lieferant ist das übrigens eine Charge, die vor 17+ Jahren produziert wurde, falls das von Interesse ist.
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wenn da etwas zu warm wird, könnte eine zusätzliche Kühlung helfen. besonders im Sommer. Und wenn man DANN auch noch Probleme hat den zuvielen Solarstrom los zu werden, passt das doch.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn da etwas zu warm wird, könnte eine zusätzliche Kühlung helfen. > besonders im Sommer. > Und wenn man DANN auch noch Probleme hat den zuvielen Solarstrom > los zu werden, passt das doch. Nicht wirklich hilfreich.. Mir geht es eher darum, dass die anderen reparierten Boxen nicht so ein Verhalten zeigen. Da liegen beide Qualcomm Chips bei 45-48 Grad im Betrieb und nicht deutlich drüber. Aber vielleicht noch ergänzend als Frage an @chips, wechselst du die Kühlpads bei deinen Arbeiten oder bringst zusätzliche an?
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D. B. schrieb: > Kann das auch in direkten Zusammenhang mit einem Fehler bei den > Spannungswandlern stehen? Ich hatte hier nur noch 2x AUCH von Alibaba > zum tauschen... ja, ist die 1,1V für den QCA evt. zu hoch oder gestört? evt. ist der QCA halb tot; AUCH würd ich nicht verbauen... älter gehts ja kaum... sind aber aus 2017 (also 7J alt) - aktuell wird AUCS (2024) von Mouser geliefert; schöner abgehangener Mist, den man da bei aliexpress bekommt - wen wunderts... D. B. schrieb: > wechselst du die Kühlpads? welche? der eine am SOC? wenn bei Demontage nicht beschädigt, dann nicht
Mist, da waren kurz etwas mehr als 1,1v auf der Leitung neben dem 3,3v Wandler (vor dem durchtauschen). Wieviel weiß ich nicht mehr genau aber es stand noch eine 1 vorne...
Peter K. schrieb: > hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend Da häng ich mich mal kurz rein, denn "Stehend" verstehen viele Leute unterschiedlich. Normalerweise "steht" die Box flach auf dem Tisch, aber hier ist wohl gemeint "wie an der Wand befestigt", was original "Kabel nach unten abgehend" meint. Es gibt im Zubehörhandel Wandhaken, die in die Luftschlitze greifen und die Box auch mit den "Kabeln nach oben abgehend" halten können, aber da ist dann immer Dreck drin.... Oder gar "mit den Kabeln seitlich abgehend", also auf dem TAE-Port respektive der seitlichen USB-Buchse gestellt, aber das halte ich für wackelig. Also, was ist die beste Version für die Lebensdauer? a) mit den 4 Füßchen auf dem Tisch b) Standard-Wandbefestigung, also "Kabel runter" (respektive eine entsprechende Ständerung) c) Inverse Wandbefestigung, "Kabel hoch" d) Seitlich aufgestellt (auf TAE- bzw. USB-Buchse) Da nur auf der Unterseite und am roten "Wulst" Luftschlitze sind würde ich fast sagen das c) die beste Lösung ist, denn dann kann die warme Luft am einfachsten abströmen. Aber der Dreck....
Variante b) ist jedenfalls zu bevorzugen. Ist ja auch so vorgesehen und geben sogar die beide Aufhängelöcher zum Einhängen an 2 Schrauben so vor.
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Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen oder bringt da nur die Messung des Ruhestroms Sicherheit?
Macht man sich da ernstlich Sorgen und ganz unberechtigt ist das ja nicht, dann sollte man wohl einen Luefter auf die Kiste schrauben. Idealerweise natuerlich so geregelt das er mit Minimaldrehzahl laeuft. Das ist dann sofort 10x besser wie rumspielen mit der Aufhaengung. Eigentlich ein lustiges kleines Projekt fuer einen CH32V003... Vanye p.s: Mal schauen, hab aber noch ein anders Projekt in der Roehre...
Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Schon gehen die Temperaturen gehörig runter auf allen Bauteilen. Der braucht grad mal 100mA oder 0,5W. Bzw. einen 12V Lüfter an die 5V hängen, damit er nur langsamer und somit fast geräuschlos dreht. Kann man sich je herumspielen damit, wenn man ernsthafte Sorgen oder sehr heißes Umfeld hat (Dachboden etwa). Nur grundsätzlich sind die Dinger ja für die Temperaturen ausgelegt und halten auch so 10 Jahre, also vermutlich verschwendete Zeit und Aufwand.
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> Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, > muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen Nein. Bei meiner Box hat sich das so dargestellt, daß das 2,4GHz WLAN sehr schwach wurde (der übliche Fehler mit nur noch ein Meter Reichweite), die Platine und alle Bauteile sehen komplett unbeschädigt aus.
> Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen > oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Das Problem bei solchen spielchen ist dann immer die Frage wie lange denn der Lüfter hält. Die verrecken ja im Dauerbetrieb auch immer gerne ohne das man es merkt. Da sollte man schon irgendwie die Drehzahl ueberwachen. Vanye
Hörst ja leise surren. Einmal im Jahr wirst ja vorbeikommen und eine Hörprobe machen bzw. ins GUI auf die Temps schauen können. Und falls es doch einmal ein Jahr mal nicht gekühlt wurde wirds auch egal sein. Und ein 12V Lüfter bei 5V betrieben hält auch quasi ewig.
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Grisu schrieb: > Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen > oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Also innen irgendwo und irgendwie anlaschen, wo gerade Platz ist? Hauptsache es geht drinnen ein Lüftchen?
Ja genau so, hatte ich mal bei Asus-Modems so gemacht. In den heute üblichen größeren Gehäusen wird sich ja wo ein Plätzchen dazu finden.
Ben B. schrieb: >> Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, >> muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen > Nein. Bei meiner Box hat sich das so dargestellt, daß das 2,4GHz WLAN > sehr schwach wurde (der übliche Fehler mit nur noch ein Meter > Reichweite), die Platine und alle Bauteile sehen komplett unbeschädigt > aus. Nach dem Tausch ist das Signal wieder voll da. Eine Frage zu den 5 GHz Frontends. Lässt sich bei denen bestimmen, wenn einer defekt ist oder müssen auch alle getauscht werden?
mir ist keine Methode bekannt - immer alle tauschen! p.s das sind Qorvo QPF8538TR7: https://www.qorvo.com/products/p/QPF8538
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Ich habe hier noch einen Problemfall, wo ich einfach nicht den Fehler finde ich habe im gesamten Bereich Durchgang aber finde nicht die Stelle, die das verursacht Hat jemand eine Idee? Die Box mit den halbtoten 5 GHz Frontends läuft übrigens auch wieder.
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D. B. schrieb: > ich habe im gesamten Bereich Durchgang von wo nach wo? die untere Schiene ist die RF-3,3V - von da Schluss gegen Masse kann von den Frontends 055F kommen
Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477. Der war in der Box komplett abgeraucht. Mein Ersatzwandler hat nicht für die richtige Spannung gesorgt und hatte nach dem ersten Testlauf auf einmal Durchgang zwischen Pin 2 und 3. Auch nach dem Ausbau und das war vorher nicht. Die Stelle, die Grisu meint sieht wegen dem UV Lack so aus aber da ist nichts.
Hast du noch einen Tipp zur Vorgehensweise, um den QCA zu tauschen? Unterhitze ist klar aber sonst noch etwas, um den Vorgang "einfacher" zu gestalten? Chip verzinnen oder die Pads? Oder vielleicht beides? Peter K. schrieb: > evt. ist der QCA halb tot; >
LP gut durchheizen, Flußmittel drum und das IC mit Vakuumpipette abheben; sowas hier: https://www.ebay.de/itm/162532941653
D. B. schrieb: > Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477 das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen
Peter K. schrieb: > D. B. schrieb: >> Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477 > > das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen Danke, werde ich in Angriff nehmen. Runter habe ich den Chip, das ging relativ einfach aber meine Sorge ist es, ihn wieder vernünftig drauf zu bekommen. Die großen Pads schlucken einiges an Wärme.
Eine Frage habe ich doch noch, lässt sich erkennen, wenn ein QCA nicht richtig angelötet wurde? Wenn ich die Funktion richtig verstehe, dann setzt er die Wi-Fi Verarbeitung um, während die Frontends reine Signalverstärker sind. Bedeutet also falsch angelöteter QCA, dann gar kein Funksignal?
der QCA muss richtig runterschwimmen, wenn der nicht "runterkommt", ist Dreck, Sandkorn oder sowar darunter - oder zuviel Zinn auf der Massefläche; ohne funktionierenden WLAN-SOC QCA geht kein WLAN
Peter K. schrieb: > D. B. schrieb: >> Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477 > > das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen Der Fehler war eigentlich simpel aber schwer zu sehen. Ich hatte eine Lötbrücke unter einem 2,4GhZ Frontend. Jetzt passt die Spannung und ich muss nur noch die Frontends sauber nachlöten.
Nun habe ich die letzte Problembox aus der Verwandtschaft auch wieder am laufen. Hier waren mehrere Leiterbahnen komplett abgelöst. Diese konnte ich ersetzen. Bei der Box war auch das 5 GHz Signal angeschlagen aber mit Wärmebildkamera stach ein Frontend heraus. Ich habe nur diesen gewechselt und seitdem ist das Signal voll da.
hier wieder mal ein Fall - 7590 / WLAN LED blinkt schnell: Ursache: 1,1V-Regler für 2,4GHz-WLAN-SOC QCA9985-Corespannung spinnt - MP1477_1,1V_ohneLast: spinnt leicht, mit DVM gemessen 1,25V - MP1477_1,1V_mitLast: jetzt dreht der Regler hohl, Spitzen bis 3V - MP1477_RF3,3V: Kontrolle des 3,3V-Reglers: der fängt auch schon an zu spinnen - Sägezahn bis 3,5V; Frontends leben noch
@chips Kannst du eine verlässliche Quelle für Kingbo nennen? Ich habe jetzt bei eBay einen gewerblichen Händler gehabt aber es riecht nach Maggi und die Qualität ist nicht berauschend. Er ist auch der festen Überzeugung, dass er original Amtech hat und gab mir den Hinweis, dass es neben der Fertigung in den USA auch eine in China gibt...
D. B. schrieb: > Kannst du eine verlässliche Quelle für Kingbo nennen siehe https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2584743
Peter K. schrieb: > https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2584743 dort: > Heißluft (858D) läuft bei mir mit 420°C und Luftmenge "4" Bitte noch mehr Angaben, das hilft gut um sich zu verbessern: -Innendurchmesser Düse? -Abstand zum MP1477? -Düse stillgehalten, oder kreiselnd? -geht Düse schräg halten, oder nur senkrecht? -Umgebung mit Alufolie abgedeckt? -Wie viele Sekunden, bis das Lot schmilzt? -Wurde vorher Flussmittel aufgebracht? danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218 > https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html -Temperatureinstellung der Unterhitze? -Ist das eine heiße Aluoberfläche, oder reiner Infrarotstrahler? -Abstand Heizplatte zur Platinenunterseite? -Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN? -ist es ratsam die Platine zu befestigen, oder reicht auflegen? -Wie viele Jahre Übung? :-)
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Wolf17 schrieb: > -Innendurchmesser Düse? : 7mm > -Abstand zum MP1477? : 1-2cm > -Düse stillgehalten, oder kreiselnd? : stillgehalten bei dem winzigen IC > -geht Düse schräg halten, oder nur senkrecht? : geht bei mir nur schräg, wegen Mikroskop > -Umgebung mit Alufolie abgedeckt? : hab ich noch nie gemacht, nicht notwendig > -Wie viele Sekunden, bis das Lot schmilzt? : bei gut vorgeheiztem Board 5-10 sec > -Wurde vorher Flussmittel aufgebracht? : ja > danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218 >> https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html > -Temperatureinstellung der Unterhitze? : bei 7590 350° zum Aufheizen der Unterseite - dann Heizung runterdrehen, nach 2 min Board wenden und MP1477 mit Heißluft raus/rein > -Ist das eine heiße Aluoberfläche, oder reiner Infrarotstrahler? : Ayoue Int853A > -Abstand Heizplatte zur Platinenunterseite? : bei 7590 direkt auf die Heizung > -Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN? : nach Gefühl - vieleicht 5min?! (ein Tropen Iso muss zischen oben) > -ist es ratsam die Platine zu befestigen, oder reicht auflegen? : 7590 Unterseite: auflegen reicht, dafür hab ich ne Halterung gebaut; Buchsen sollten etwa außerhalb der Heizfläche, sonst schmilzt als erstes die ISDN-Buchse hinten.. : Oberseite (Board über Kopf auf der Heizplatte) ist kritischer wegen der Elkos - da ist etwas Abstand mit Alu-Schiene gut und weniger+kürzere Hitze; normalerweise reicht gutes Heizen der Unterseite, die LP speichert das lange genug, Oberseite nur wenig und kurz Heizen > -Wie viele Jahre Übung? :-) : klein angefangen mit z.B. 7490 LAN-PHYs und DSL-Chips vor ca. 9 Jahren
Peter K. schrieb: > : bei 7590 350° zum Aufheizen der Unterseite - dann Heizung > runterdrehen, nach 2 min Board wenden und MP1477 mit Heißluft raus/rein 2min 350°C, gut dass ich gefragt habe, da bin ich von der Höhe überrascht. Dann für die Oberseite runterdrehen, auf wie viel °C? Flussmittel zum Anfang der 5-10s Heißluft drauf oder später? Empfiehlt sich eine Saugpipette, oder reicht eine gebogene Spitzpinzette für den flachen 1477? Ist das RMA218 nach der Heißphase der Auslötung noch voll aktiv beim wieder einlöten? Oder sollte man das wegtupfen und vorm Einlöten erneuern? Vor Heißluft hatte ich mir aus 1,5mm Kupferdraht ein auf die Pins passendes U gebogen und mit 5mm Spitze und viel Zinn alles geschmolzen, gewendet und abgeklopft. Dann das Bauteil suchen.... >> -Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN? > : nach Gefühl - vieleicht 5min?! (ein Tropen Iso muss zischen oben) 5min Unterhitze auch mit 350°C bevor man auf der Oberseite mit Heißluft arbeitet? Aber nur 2min wenn man wendet um auf der vorgeheizten Unterseite auszulöten? Noch was: wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh gehebelt hatte.
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ich mach das immer so - zuerst die Frontends, dann die MP1477: 1.) Platine Unterseite auf Heizung, Heizung auf 100% - wenn die Anzeige 350°C hat, noch 2 min warten (dabei die neuen Frontends verzinnen und Flußmittel auf die alten drauf) 2.) Frontends raus (mit Pinzette), ggf. Schmorstellen reparieren, neue Frontends rein (dabei bleibt die Platine auf der Heizung (100%) liegen) 3.) Heizung etwas runter (Regler auf 80%) - 2min warten (damit die Frontends fest werden - dann drehen sich die nicht mehr beim folgenden nachlöten) 4.) Frontends nachlöten mit sehr feiner Spitze wie z.B. C245-032 mit Zugabe Flux 5.) Heizung weiter runter (Regler auf 50%) - 2min warten 6.) Platine drehen, MP1477 mit 2 Lötkolben raus und mit Pinzette + einem Lötkolben wieder rein (jeweils mit Zugabe von Flußmittel); 6.a) Alternativ: Platine drehen, MP1477 mit Heißluft raus und wieder rein mit Flußmittel (vor Ausbau und vor Einbau der neuen) p.s. es hilft, die neuen Teile mit Flußmittel an der Platine zu binden, lose fliegen die sofort weg...
Wolf17 schrieb: > wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der > nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh > gehebelt hatte Pads abgerissen, weil Zinn schon wieder fest? ich versuch die eher zu drehen als zu hebeln
Wolf17 schrieb: > Bitte noch mehr Angaben, das hilft gut um sich zu verbessern: wenns dich interessiert, kannst ja mal zuschauen per whatsapp-Video (PN!)
Peter K. schrieb: > 3.) Heizung etwas runter (Regler auf 80%) - 2min warten Bitte gelegentlich schauen. Welche Temperatur wird nach 2min auf 80% angezeigt? > 5.) Heizung weiter runter (Regler auf 50%) - 2min warten Welche Temperatur wird dann nach 2min auf 50% angezeigt? > 6.) Platine drehen, MP1477 mit 2 Lötkolben raus und mit Pinzette + einem > Lötkolben wieder rein (jeweils mit Zugabe von Flußmittel); Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt?
du stellst ja ganz schöne Ansprüche... das meiste geht da mit Gefühl, das mit der Erfahrung kommt... aber gut, werde das nächste mal schauen Wolf17 schrieb: > Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt? wenns dreckig ist, mit Iso 99,9% und Pinsel reinigen
Peter K. schrieb: >> wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der >> nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh >> gehebelt hatte > Pads abgerissen, weil Zinn schon wieder fest? > ich versuch die eher zu drehen als zu hebeln Vielleicht hatte ich auch die Pads überhitzt weil der Kleber nicht aufgeben wollte und noch am Pad fest hing. Ich hatte mit 5mm Spitze und viel Zinn alle Pins zugleich erhitzt und dabei geschoben.
Peter K. schrieb: >> Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt? > wenns dreckig ist, mit Iso 99,9% und Pinsel reinigen Ja, wenn es wieder kalt ist. Ich meinte aber ob RMA218 zwar noch flüssig, aber nach einer Heißphase bereits unwirksam sein kann und man es deshalb vorm nachfluxen besser wegsaugt.
Peter K. schrieb: > wenns dich interessiert, kannst ja mal zuschauen per whatsapp-Video > (PN!) Im Video schaut es immer so einfach aus: Schlecht gelöteter Lenovo T570 SMD Festplattenverbinder 0,5mm Pitch. Da wurde einfach gefluxt und die Spitze mit ewas Zinn drübergezogen, sah wie neu aus. Spitzentemperatur oder Flussmittelquelle war natürlich nicht angegeben. Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem ätzenden Flux nicht.
Wolf17 schrieb: > Da wurde einfach gefluxt und die Spitze mit ewas Zinn drübergezogen, sah > wie neu aus. Techniken gibt's viele, Drag Soldering ist eine davon. Wolf17 schrieb: > Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem > ätzenden Flux nicht. Bei sowas Versuch ich immer alle Pins mit Zinn zu fluten und danach mit entlötlitze vom Überschuss befreien. Dann kommt die Hitze schön an die Pins. Hab ich heute auch schon zwei Mal so gemacht. Der Verbinder für das Flachbandkabel ist auf die weiße gelötet. Beitrag "Re: Fumot Tornado 25000 mit LCD -Teardown" Aktuell auf einen kleineren gewechselt, gibt's aber noch kein Bild von.
Kilo S. schrieb: >> Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem >> ätzenden Flux nicht. > Bei sowas Versuch ich immer alle Pins mit Zinn zu fluten und danach mit > entlötlitze vom Überschuss befreien. > Dann kommt die Hitze schön an die Pins. Die Pins waren ja auch super verzinnt, nur die Pads drunter wollten auch mit viel Lot/Hitze/Ätzflux nichts annehmen.
Wolf17 schrieb: > Die Pins waren ja auch super verzinnt, nur die Pads drunter wollten auch > mit viel Lot/Hitze/Ätzflux nichts annehmen. Uups, jo das hab ich versehentlich gedreht. Kenn ich auch, hauptsächlich wenn ich mit der Spitze nicht direkt ans pad komme und es daher nicht heiß genug wird. Oder gerade bei Multilayer kann das wie bei THT Bauteilen mit dicken langen beinen einige Sekunden Verweilen auf der lötstelle brauchen. Wenn ich merke das sowas passiert nehm ich die nächst größere Lötspitze und nen extra Schuss Flux, bis die lötstelle gut "absäuft". Das gibt dann die letzten paar Grad zusätzlich das alles gut aufschmilzt.
Sind die MP1477 zusätzlich noch geklebt? Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben runterzulöten, ohne dabei die Leiterplatte zu beschädigen?
M. G. schrieb: > Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben > runterzulöten ja, hab ich bei mir so gemacht. Mit viel Lötzinn alle Pins brücken und eine dicke Spitze (JBC C245-907). Die Lötzange war dafür zu schwach. Geklebt ist da nichts. Nur eine gute Wärmeableitung in die Massefläche. Gruß Peter
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Peter G. schrieb: > M. G. schrieb: >> Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben >> runterzulöten > > ja, hab ich bei mir so gemacht. Mit viel Lötzinn alle Pins brücken und > eine dicke Spitze (JBC C245-907). Die Lötzange war dafür zu schwach. > > Geklebt ist da nichts. Nur eine gute Wärmeableitung in die Massefläche. > > Gruß Peter Hast du dann abwechselnd beide Seiten mehrmals erhitzt und dann ließ sich das IC wegschieben?
Ich habe das bisher nur bei einigen Boxen im Familienkreis gemacht aber Auslöten klappt auch ohne Flussmittel mit Heißluft und 45 Grad Düsen super. Die Pads neu verzinnen, Flussmittel und der Chip setzt sich dank Oberflächenspannung. Für Nachbearbeitung benutze ich die von Peter empfohlene Spitze C245-702. Übrigens waren in drei von vier Boxen die Frontends kaputt, egal wie die Spannungswandler aussahen. Nochmals Dank an Peter, ohne seine ganzen Beiträge wäre ich nie so weit gekommen. Noch etwas zum Flussmittel, Kingbo scheint nicht wirklich zu existieren. Konkrete Herstellerinformationen gibt es nicht und selbst die Anbieter der großen Dosen garantieren keine Originalität auf Nachfragen und verweisen nur auf das Hologramm. Ich bin zufällig an eine kleine Menge Stirri V3 tacky flux gekommen und muss sagen, dass ich noch kein Flussmittel hatte, mit dem sich so einfach arbeiten lässt. Außerdem riecht es "vanillig" (hat was von WD40) beim verdampfen und hinterlässt keine Rauchschwaden oder Unmengen an harzigen Rückständen.
D. B. schrieb: > Ich bin zufällig an eine kleine Menge Stirri V3 tacky flux gekommen und > muss sagen, dass ich noch kein Flussmittel hatte, mit dem sich so > einfach arbeiten lässt... "Die Firma Amtech vertreibt ihre Produkte seid einer Weile unter dem neuen Namen Stirri da es Streitigkeiten mit dem Vertreiber Inventecusa gab diese aber noch die Namenslizens besitzt." Das hat wahrscheinlich früher AMTECH NC-559-V3 geheißen. Stirry V3 5g Handumfüllung wird bei ebay für 10€ angeboten. Hat jemand eine Vergleichsmöglichkeit zur "chips" Empfehlung? > danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218 >> https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html
Ich habe die Handabfüllung von eBay und der Verkäufer ist sehr seriös und bemüht. Ich habe als Vergleich Kingbo, etwas von Mechanic und No Name Produkte und das Stirri schlägt es um Längen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
M. G. schrieb: > Hast du dann abwechselnd beide Seiten mehrmals erhitzt und dann ließ > sich das IC wegschieben? Ja genau so. Schnell hin und her wechseln, bis er sich ohne Kraft wegschieben lässt. Flussmittel kann ich auch Edsyn FL22 empfehlen. Gruß Peter
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Grüßt euch. Seid gestern bin ich nun auch ein Besitzer einer defekten FB7590. Ich hoffe sie mit viel Glück und eurer Hilfe wieder zum Laufen bekommen zu können. Falls nicht wäre das auch nicht so schlimm, da sie mich nichts gekostet hat und ich das auch eher als Spaß und Lernprozess als Anfänger betrachte. Das Problem mit ihr ist das bekannte wlan. Kein Empfang und die wlan led blinkt. Ebenfalls kommt sie mir hinten ziemlich warm vor. Einmal am Kühlkörper sowie am spartan chip. Gemessen habe ich bisher die 3 Punkte am spannungswandler. 2x 0,9v statt 1.1v und 2,9v statt 3.3v. Kurzschlüsse konnte ich bisher keine finden. Außer eine Auffälligkeit an einem spannungsregler oder transistor am spartan chip, wo 2 pins schon spannungsfrei Durchgang haben.
Max schrieb: > Das Problem mit ihr ist das bekannte wlan. Kein Empfang und die wlan led > blinkt. Ebenfalls kommt sie mir hinten ziemlich warm vor. Einmal am > Kühlkörper sowie am spartan chip. > > Gemessen habe ich bisher die 3 Punkte am spannungswandler. 2x 0,9v statt > 1.1v und 2,9v statt 3.3v. > Kurzschlüsse konnte ich bisher keine finden. Außer eine Auffälligkeit an > einem spannungsregler oder transistor am spartan chip, wo 2 pins schon > spannungsfrei Durchgang haben. Anfangs als ich die Box bekommen hatte, ist sie immer wieder neugestartet beim hochfahren. Einloggen konnte ich mich so nicht. Habe sie dann über denn recovery Modus mit OS 8.02 wiederhergestellt. So lies sie sich jetzt wenigsten wieder hochfahren und mann konnte sich auch wieder einloggen. Nur das wlan zeigt nix an und die wlan led ist dauerhaft am blinken.
Hallo an alle Reparaturfreunde, kann mir einer sagen wo man die 4 Frontends die für das 5GHZ wlan der 7590 Fritzbox zuständig sind bestellen? Bezeichnung: QPF8538 5 GHz 802.11a/n/ac Wi-Fi Front End Module
mir ist nur alibaba als Quelle bekannt, da bekomme ich demnächst welche - kann dir davon abgeben (PN!)
Hallo, ich habe eine Fritzbox 7590, die seit kurzem (nach einem Update) kein 2,4 GHz WLAN mehr bereitstellt. Leider war die Box ein Gebrauchtkauf und an Garantie ist nicht mehr zu denken. Nach einigem Recherchieren hier und in anderen Foren bin ich auf die Idee gekommen, dass es sich bei meiner Box um das verbreitete Spannungsreglerproblem handelt wobei auch die Frontends oft defekt sind. Leider spricht bei näherer Untersuchung einiges dagegen: Optisch gibt es auf der Platine keine Anzeichen, dass irgendwas "gekokelt" hat. Ich habe dann alle Spannungen an den Reglern nachgemessen, die von Peter K. (chips) in einem Thread hier gekennzeichnet wurden (Bild der Platine). Ergebnis: alles o.k. auch beim Nachmessen mit dem Oszilloskop. Das 2,4 GHz Wlan wird auch vom Laptop erkannt, nur die Verbindung ist nicht möglich. 5 GHz funktioniert einwandfrei. Die Box hatte ich auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, hat ebenfalls nichts geändert. Jetzt bin ich mit meinem Latein ziemlich am Ende. Hat jemand eine Idee, wo und wie ich weitersuchen könnte? Freundliche Grüße Bernd
Ich glaube du hast ein Problem mit dem Notebook vielleicht! Ältere Notebooks unterstützen kein WPA 3! Oder… Versuche zuerst am Notebook unter Windows -nehme ich an, deine Wlan Einstellungen zu löschen, dann erneut die Wlan Verbindung aufbauen bzw speichern! Funktioert dein 2,4 Wlan an anderen Geräten wie zb am Smartphone usw?
Naja.. der Laptop ist 1 Jahr alt und hat mit dem 2,4 GHz WLAN der betreffenden Fritzbox monatelang funktioniert. Bis dann das Update kam. Und das 5GHz WLAN funktioniert ja auch. Warum sollten sich die WLAN-Einstellungen nur für 2,4 GHz WLAN plötzlich ändern? Eins hatte ich nicht berichtet: Zu Anfang funktionierte das 2,4 GHz WLAN für einige Minuten und das mehrfach. Dann brach es ab und schließlich bekam ich nur noch die Meldung, dass mit diesem Netzwerk keine Verbindung möglich ist. Windows 11 bietet ja auch eine Reparaturoption für WLAN-Probleme an. Dabei wird das WLAN-Modul zurück gesetzt und die Einstellungen optimiert. Das funktionierte ganz kurz und dann kam jedes mal wieder der Abbruch Aber ich werde Deine Anregung zum Anlass nehmen meinen alten Laptop hervorzuholen und noch mal probieren. Mit einer Smartphone-App wurde das Netzwerk erkannt, ich bin mir aber nicht sicher ob ich es verbinden konnte. Probiere ich auch noch mal. Danke für den Hinweis. Alle Anregungen können schließlich weiter führen.
das hier war der gleiche Fall - als 7950 "getarnt": Beitrag "Fritzbox 7950 WiFi 2,4GHz schlechter Empfang" da sind wohl die Regler und die 2,4G-Frontends fällig, auch wenn man es an den Spannungen nicht gleich sehen kann
Scheint tatsächlich der gleiche Fehler zu sein. Habe ich nur nicht gefunden wg. des Zahlendrehers. Würde man mit einer Wärmebildkamera erkennen, ob die Frontends defekt sind? Wie sind da die Erfahrungen?
Sieht man das nicht auch ganz einfach an der Signalstärke im GUI, ob und wie stark fremde SSIDs reinkommen? Wenn das nicht wie gewohnt aussieht ist der Fall doch ziemlich klar und sie empfängt nicht mehr (gut), also SOC hin.
Bernd R. schrieb: > Wie sind da die Erfahrungen? in dem Fall (wenn nur RX-seitig defekt) nicht, da ist alles unauffällig Grisu schrieb: > also SOC hin du meintest sicher Frontends hin, nicht SOC
Sorry, habs mit den (richtigen) Worten leider nicht so. Ja natürlich meine ich die Frontends, wenn die defekt sind, sollte man es vergleichsweise in der rudimentären Signalstärkeanzeige sofort erkennen können.
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Es gibt weitere Erkenntnisse: Die Signalstärke der defekten Fritzbox ist hervorragend. Mit einer Handy-App messe ich -25..-30 dB dazu wird angezeigt: 1m Entfernung - was richtig ist. Sind die Frontends also o.k.? Ein anderer Laptop verbindet sich ebenfalls nicht: "keine Verbindung mit diesem Netzwerk möglich" Inzwischen habe ich mir die Platine mit einer Handy-Wärmebildkamera angeschaut. Für mich ist da alles unauffällig. Was ich befürchte ist, dass ich die betreffenden Teile austausche und es ändert sich nichts. Es ist ja doch ein gewisser Aufwand. Dazu eine Frage an die Profi-Löter hier: Kann mir jemand eine preiswerte "Platinen Unter-Heizung" empfehlen? Welche Temperatur muss erreicht werden?
Grüßt euch. Ich bin jetzt ein wenig weiter gekommen. Bei meiner scheint es glücklicherweise nur den Wandler vom 2,4er erwischt zu haben. Weiteres kann ich moment nicht ganz ausschließen. Daher wollte ich erst noch ein wenig weiter testen, bevor ich die Ersatzteile bestelle. Durch meinen defekt lässt sich das wlan erst garnicht aktivieren. Jetzt wollte ich erstmal testen ob ich zumindest das 5ghz zum starten bekomme, wenn ich den Wandler des 2,4ghz entferne. Welches ich ja eigentlich primär nutze. Daher wäre es für mich nicht so schlimm wenn sie zumindest so ohne 2,4 wieder laufen würde. Hauptsache ich bekomme erstmal das wlan aktiviert. Würde das funktionieren?
Max schrieb: > Würde das funktionieren? nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht... da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen...
Peter K. schrieb: > Max schrieb: >> Würde das funktionieren? > > nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht... > da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen... Danke dir für dein Feedback. Das habe ich mir schon gedacht. Wäre ja zu schön und auch ein Versuch wert gewesen. Ich konnte nur einen defekten Wandler sicher ausmachen. Kannst du aus Erfahrung was zum Fehlerbild sagen, da bei meiner das wlan nur blinkt und sich nicht aktivieren lässt. Habe eher mit c.a 20% zu niedriger Spannung an den Wandlern Probleme als mit zu hoher.
ja, das sieht genauso aus - die FW kann das WLAN nicht initialisieren; - Spannungen - sieht dir die mal mit dem Oszi an - die Werte vom Multimeter kannst du da knicken
Peter K. schrieb: > Max schrieb: >> Würde das funktionieren? > > nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht... > da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen... Schade. Dann bleibt mir nix anderes übrig als alle drei zu tauschen. Hättest du eventuell welche zum abgeben oder könnte man welche über dich beziehen.
Mark K. schrieb: > Habe gerade eine "auf Kulanz" (stimmt nicht, war wegen < 3 Jahre alte > Rechnung Garantie) ausgetauschte F!B mit Serienummer beginnend mit "S" > und mit "AUCP .668" markieren Reglern erhalten. Ich zitiere mich mal der Einfachheit halber selbst ... Die erst am 3.12.2024 im Austausch erhaltene neue 7590 ist letzte Woche defekt geworden - das 2,4GHZ-WLAN war plötzlich tot (ob vorher ein Fiepen war weiß ich, bin etwas schwerhörig). Im Vorab-Austausch kam gestern ein Ersatzgerät. Die Seriennr. beginnt ebenfalls mitz "S", die Regler heißen "AUCS .450". Ich werde das "alte" Gerät öffnen und mal an der Spule des 3,3V-Reglers messen ...
Eine 7590 mit M-Seriennr. hat das Problem auch schon gehabt: https://www.computerbase.de/forum/threads/fritzbox-7590-fw-8-02-2-4ghz-probleme.2233078/#post-30426008
Habe jetzt mal die Spannungen gemessen - alles o.k., keine Hitzepickel, keine offensichtliche Schäden, mit Fingerprobe auch keine spürbaren Wärmquellen. Und nach dem Zusammenbau geht das 2,4GHz-WLAN wieder! Die Einstellungen sind unverändert, die neue 7590 läuft mit den Konfigurationsdaten der "alten" ohne Unterschied, daran liegt es also nicht. Merkwürdig. Ich werde die alte 7590 wieder anschließen und noch ein paar Tage beobachten.
Reinhard S. schrieb: > Eine 7590 mit M-Seriennr. hat das Problem auch schon gehabt: es ist nicht sicher, ob da das bekannte Spannungsreglerproblem vorliegt - es soll ja auch Keramik-Cs geben, die mal Kurzschluss machen... ich hatte noch keinen nachweisbaren Fall mit M-Seriennr bei der 7590; nur bei der 6890 hatte ich einen Fall mit M-Seriennr - da wurde wohl von den Platinen viel auf Vorrat gefertigt mit Reglern AUCK
Ich kann "Entwarnung" geben. Ich hatte die "alte" 7590 nach dem Zusammenbau im EG (der Router steht im DG, 3.Stock) an den Strom gehängt und war bass erstaunt, daß das 2,4GHz WLAN wieder funktionierte. Dafür funktionierte es nach Anschluß aller Kabel bei der neuen 7590 nicht. Heute habe ich die Geräte wieder ausgetauscht - und das 2,4GHz-WLAN war wieder tot. Die neue 7590 funktionierte im EG einwandfrei. Nach vielen Stunden des Tests in verschiedenen Räumen imd Verlängerunskabel, was dadurch erschwert wurde, daß sich die Geräte nach dem Anschalten und Aus-/Einschalten des WLAN etwas erratisch verhielten, stellte ich heraus, daß ein USB-3.0-Hub, der am hinteren Anschluß der 7590 hängt, die Ursache war. Grund für diesen Hub: Da eine angeschlossene USB-3-SSD Samsung T3 anscheinend nie in den Ruhezustand versetzt wurde (zumindest lief der Betriebsstunden"zähler" durchgehend) und direkt angeschlossen an beiden Ports nur als über USB 2.0 angeschlossen angezeigt wird, habe ich mit dem Hub experimentiert. Mit diesem Hub zwischengeschaltet wird die SSD als über UBS 3.0 angeschlossen erkannt; der Ruhezustand wird aber anscheinend doch nicht unterstützt. Da hier die Beschwerden übr das fehlende 2,4GHz-WLAN nicht sofort kamen hatte ich den Anschluß des Hubs nicht mehr als Veränderung der Installtion im Blick. Da die alte 7590 in einem Meter Abstand das 2,4GHz-WLAN sendete, auf die neue gestellt aber wie diese nicht, blieben - von Hexerei und negativer Aura abgesehen - nicht mehr allzu viel Ursachen übrig. Und so hat sich gezeigt, daß dieser Hub bereits bei bloßem Anschluß an einem der beiden - aus USB 3.0 eingestellten - Ports, irgendwie verursacht, daß die 7590 das 2,4GHz-WLAN herunterfährt. Und dies nicht nur für die 7590, an die der Hub angeschlossen ist, sondern auch bei der anderen 7590, wenn diese auf etwa 10 bis 15cm Entfernung an den Hub herankommt. Also doch irgendwie eine negative Aura - des Hubs. Ist der Hub an einem PC mit USB-3-Port angeschlossen gilt dies aber nicht. Sehr, sehr merkwürdig.
Ich habe noch eine Box bekommen, bei der ich auch nach mehreren Anläufen mit nachlöten und neu ausrichten kein 2,4 GHz Netz mit neuen 055F bekommen habe. Der Qualcomm Chip sieht unter dem Wärmebild so wie abgebildet aus und wird wärmer als der Rest. Kann der defekt sein oder gibt es noch einen Fehler, den ich nicht in Betracht gezogen habe?
der QCA kann schon in seltenen Fällen defekt sein, der hängt ja auch an der RF-3,3V; wie groß ist der Ruhestrom auf der RF-3,3V?
Es scheint doch an den Lötstellen bei den Frontends zu liegen, jedenfalls an einem. Zwei Leiterbahnen waren unter dem Lack "gerissen". Ich werde das morgen einmal ausbessern und dann schauen, ob es vielleicht doch daran lag. Wobei die Wärmeentwicklung schon merkwürdig ist.
Peter K. schrieb: > der QCA kann schon in seltenen Fällen defekt sein, der hängt ja auch an > der RF-3,3V; > wie groß ist der Ruhestrom auf der RF-3,3V? Ich hätte eine Bitte, könntest du einmal erklären, wie du die neuen Frontends verlötest? Ich habe jetzt schon mehrere mit Heißluft im ersten Anfall geschafft aber die aktuelle Box treibt mich in den Wahnsinn, nur "halbes" 2,4 Ghz Signal. Verzinnst du die Pads und / oder auch den Chip? Welche Spitze benutzt du zum nachlöten und wie dick ist das Lötzinn?
ich verzinne nur den den Chip (mit Flux), dabei das exposed Pad nur minimal; zum Nachlöten der 055F nehm ich inzwischen die C245-032 - echt superfein - kommst auch gut in den Zwischenraum an den Cs vorbei... geht aber nur mit gut Unterhitze, die Spitze selbst bringt zuwenig Wärme rüber; Lötzinn ist 0,5mm, da muss eh nur ein wenig auf der Spitze drauf sein; p.s. du bist nicht der einzige, der damit Probleme hat...
Wahrscheinlich macht die konsequente Unterhitze auch den Unterschied. Ordentlich Flussmittel und dann den Chip "tanzen" lassen, bis er in die Position zurück geht, scheint einfach nicht zu reichen. Dann muss ich das Wärmepad doch ausgraben.
Hallo Zusammen, mal eine Frage meine Fritzbox 7590 hat überhaupt kein WLAN Signal. Ich habe 2x 055F und 3x MP1477 erneut, aber immer noch kein WLAN. Was könnte noch erfahrungsgemäß defekt sein oder habe ich 055F nicht korrekt gelötet ? Danke!
wenn die RF_3,3V da sind, sollte zumindest das 5GHz-WLAN funktionieren; die 055F sind bez. Lötung problematisch - siehe mein Beitrag weiter oben; ich löte die immer nach
Peter K. schrieb: > wenn die RF_3,3V da sind, sollte zumindest das 5GHz-WLAN funktionieren; > die 055F sind bez. Lötung problematisch - siehe mein Beitrag weiter > oben; > ich löte die immer nach Danke, ich probiere nochmal die 055F und Mp1477 zu löten
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