Ich finde es genial, was Grönland vormacht, und hätte es in DE gerne auch. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/zeitumstellung-groenland-100.html Ich frage mich nur: All die BIOSe usw. wissen ja nichts von der Politik - die meisten Uhren werden sich also dort "falsch" auf Winterzeit automatisch umstellen - wie soll das gesteuert und angepasst werden, auch wenn sich die EU mal einigen sollte, eine Zeitzone beizubehalten? Klingt nach einem Riesen-Projekt a la "Jahr 2000" oder?
Rainer U. schrieb: > Klingt nach einem Riesen-Projekt a la "Jahr 2000" oder? Nö, ist eher ein Problem für nur ein paar Hunderte Eskimos.
Rainer Z. schrieb: > Nö, ist eher ein Problem für nur ein paar Hunderte Eskimos. Inuit. So heißen die. Eskimo ist eher ein Schimpfwort, kann ins Auge gehen. Ist ungefähr so wie im Hinterland der Toscana, Siena die Ecke, unbedarft eine Pizza Hawaii bestellen. Da kam nämlich der Koch aus der Küche gerannt und hat mich sichtbar in Rage gefragt was ich für ein Problem hab. Mein italienisch hat für diese Hasstiraden nicht gereicht, von Vergewaltigung der Italienischen Küche bis Proletarier war glaub alles dabei. DerSchmied
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Rainer U. schrieb: > Ich finde es genial, was Grönland vormacht, und hätte es in DE gerne > auch. Das ist typisch für die Bande der Volksverreter, eine einmal getroffene Fehlentscheidung nicht revidieren zu wollen. > Ich frage mich nur: All die BIOSe usw. wissen ja nichts von der Politik > - die meisten Uhren werden sich also dort "falsch" auf Winterzeit > automatisch umstellen Und mal wieder: Es gibt keine Winterzeit Das ist die hiesige Normalzeit, die sinnfrei zum Sommer verdreht wird. Im PC macht das das Betriebssystem, nicht das BIOS. Und da gibt es auch heute noch ein Häkchen "automatische Sommerzeit". Meine elektronischen Heizkörperthermostate haben einen Menüpunkt "DST ein", meine älteren SAT-Receiver haben einen Menüpnkt "Sommerzeit" und so weiter. Es gibt auch ein paar Geräte, die den Scheiß nicht haben und manuell gestellt werden müssen. Ich hätte kein Problem, mit dem Wegfall umzugehen, eher im Gegenteil.
Das Thema Zeitumstellung ist ein ewiges Streitthema. Ich hatte da auch vor einigen Jahren mal (erfolglos) versucht, politisch was anzustoßen.(*) Deshalb möchte ich gerne mal meinen Senf zum Thema geben: was in Grönland passiert, ist natürlich nicht auf die EU übertragbar (rein geographisch). Wenn eine Abschaffung der Zeitumstellung, wofür ich wie oben angedeudet plädiere bzw. plädiert habe, dann selbstverständlich zur Mitteleuropäischen (Normal)Zeit (in den Medien meist als "Winterzeit" bezeichnet). Was eine dauerhafte Umstellung Auf die "Sommerzeit" für die Zeiten für den Sonnen-Auf und -Untergang im Winter bedeuten würde, kann man sich leicht verdeutlichen. Fazit: es wäre eher keine gute Idee. Und vermutlich traut sich niemand ernsthaft, diese Debatte entgültig zu beenden, denn: 1.) Die dauerhafte Umstellung auf die MESZ würde bereits nach spätestens einem Jahr allen vor Augen führen, dass das evtl. keine gute Idee war. 2.) Die dauerhafte Umstellung auf die MEZ aka Winterzeit würde diejenigen auf den Plan rufen, die, ohne die Konsequenzen zu bedenken, im Chor der "Dauer-Sommerzeit-Befürworter" mitsingen. 3.) Das entgültige beibehalten der aktuellen Regelung würde diejenigen, die bei den jährlich reflexartig aufkommenden Diskussionen (die mich persönlich ehrlich gesagt nerven) um die Abschaffung der Zeitumstellung immer "Jaaaaa" rufen, vergrämen. Also scheint es keine Lösung zu geben, die sinnvoll UND populär ist. Deshalb wird die Diskussion Jahr um Jahr wieder aufs neue geführt. Warum das eher zur Umstellung auf die "Winterzeit" geschieht, ist wohl psychologischer Natur, denn schließlich folgt nun die dunkle, kalte, triste Jahreszeit, und mit der "Dauer-Sommerzeit" erhofft man sich insgeheim, einen dauerhaften Sommer herbeizaubern zu können. So gesehen ist es nur natürlich, dass für viele Befürworter der Dauerlösung dabei nur die Sommerzeit in Frage kommt. Denn wer will schon im ewigen Winter dahinsiechen. Just my 2 cents. ciao Marci (*) Mehr möchte ich dazu aktuell nach Möglichkeit nicht sagen, da man sonst zu leicht meine persönlichen Daten rausfinden könnte.
C. D. schrieb: > Inuit. So heißen die. Eskimo ist eher ein Schimpfwort, kann ins Auge > gehen. Was falsch ist. Nicht alle Ureinwohner dort sehen sich als zu den Inuit zugehörig. Eskimo umfasst aber alle dort lebenden Ureinwohner. Das Wort ist also passender und inklusiver als Inuit. Halt nicht so Woke.
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Marci W. schrieb: > (*) Mehr möchte ich dazu aktuell nach Möglichkeit nicht sagen, da man > sonst zu leicht meine persönlichen Daten rausfinden könnte. Na ja, anonym politisch was anstoßen dürfte schwierig sein . ;-)
Manfred P. schrieb: > Es gibt keine Winterzeit Ups, sehe gerade, dass Du auch das Thema aufgegriffen hast. Ich war beim schreiben meines Posts unterbrochen worden, deshalb hatte ich Dein Posting nicht gelesen. Zum Thema: ich finde es auch nicht gut, dass fast ausnahmslos der negativ konnotierte Begriff "Winterzeit" (obwohl laut Wiki inzwischen anscheinend OK) verwendet wird. Aber das Wort "Normalzeit" würde ja womöglich das sehr emotional geführte Thema entschärfen, und das mögen die Medien bekanntlich ganz und gar nicht! ciao Marci
Andreas B. schrieb: > Marci W. schrieb: >> (*) Mehr möchte ich dazu aktuell nach Möglichkeit nicht sagen, da man >> sonst zu leicht meine persönlichen Daten rausfinden könnte. > > Na ja, anonym politisch was anstoßen dürfte schwierig sein . ;-) Sorry, ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt: selbstverständlich habe ich den Versuch nicht anonym gestartet! Ich wollte hier im Forum lediglich nicht die von mir gewählte Art der "politischen Einmischung" angeben. Wer ein wenig nachdenkt kommmt natürlich gleich drauf. So viele (legale) Möglichkeiten neben der Wahl gibt es für den normalen Bürger ja nun nicht zur politischen Einflussnahme. ciao Marci
Ich persönlich habe 2 Argumente dafür: Abends ist es länger hell (Arbeitnehmerfreundlicher, wenn man nach der Arbeit persönliche Dinge noch mit mehr Tageslicht erledigen kann - ja ich weiß, nicht alle arbeiten so, aber doch viele..), und in Berlin / im Osten ist man ohnehin schon 20 min eher dran als in Köln. Alternativ plädiere ich für eine Zeitzone weiter. Aber bitte mehr die technischen Aspekte diskutieren, also was man alles ändern müsste, wenn die vergangene Sommerzeit zur neuen "Normalzeit" würde. Wie würden die Handys merken (die ja wanrscheinlich NTP benutzen), dass sie jetzt eine andere Normalzeit anzeigen sollen? usw.
Hallo Rainer U. schrieb: > wie soll das gesteuert und angepasst werden, > auch wenn sich die EU mal einigen sollte, eine Zeitzone beizubehalten? Auf zwei Wegen: Entweder muss man halt manuell Hand anlegen, und die Automatik übergehen, was zugegebener Weise im Einzellfall herausfordernd werden kann. Oder im professionellen Bereich wird sich sowieso auf UTC (Weltzeit) bezogen - die ändert sich nicht und ist überall auf der Welt gleich. Was das Ganze mit Wünschen, Meinungen und der "richtigen" Bezeichnung für bestimmte Volksgruppen zu tun hat, ist mir allerdings nicht klar...
Die Zeitumstellung ist freiwillig. Wer seine Uhr wie stellt ist dem Einzelnen überlassen.
Grönland machte es sich und der Welt bisher nicht einfach und der verlinkte Artikel vereinfacht das Verständnis auch nicht gerade. https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit_in_Gr%C3%B6nland Eine Änderung mehr oder weniger fällt da nicht weiter auf, zumal die 4 teils winzigen Zeitzonen es wohl bisher unterschiedlich hielten, was Sommerzeit angeht.
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C. D. schrieb: > unbedarft eine Pizza Hawaii bestellen Wer sowas isst, sollte überall auf der Welt belöffelt werden. Auch in China oder von den Inuit. xD Merke: wer Pizza Hawaii isst, schubst auch kleine Kinder vom Nachtgeschirr.
Rainer U. schrieb: > die meisten Uhren werden sich also dort "falsch" auf Winterzeit > automatisch umstellen Bei den meisten Uhren die dieses Feature haben, kann man es aus schalten.
Rainer U. schrieb: > Wie würden die Handys merken (die ja wanrscheinlich NTP > benutzen), dass sie jetzt eine andere Normalzeit anzeigen sollen? usw. Wer mit seinen Updates zu spät kommt, den bestraft das Leben. Die anderen merken davon nichts, weil die Übersetzung der internen UTC in die Lokalzeit rechtzeitig in das System eingepflegt wird. Frag dich lieber, wie historische Timestamps in die damalige exakte lokale Uhrzeit übersetzt werden. Das ist deutlich schwieriger als bei der Jetztzeit.
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Marci W. schrieb: > Also scheint es keine Lösung zu geben, die sinnvoll UND populär ist. Deswegen sollen sie sinnvoll vorgehen, also die Zeitumstellung abschaffen. Ob wir danach Sommer- oder Winterzeit haben, ist mit völlig egal. Wir können auch gerne auf UTC umstellen. Dann stehe ich um eben 4:30 auf und esse um 10:00 Mittag, so what? Es ist nur eine Zahl auf der Uhr, an die wir uns genau so gewöhnen können, wie an: Raider heißt jetzt Twix. (Oder für die jüngeren: Twitter heißt jetzt jetzt X)
Gustl B. schrieb: > Die Zeitumstellung ist freiwillig. > Wer seine Uhr wie stellt ist dem Einzelnen überlassen. Na sag das mal deinen AG, den öffentlich Nah- und Fernverkehr oder auch nur den Zeitgenossen, mit den du irgendwann mal einen Termin ausmachst. Die Eisenbahn (Verkehrsverbindungen über größere Entfernungen) war es ja, die für die Einführungen von Zeitzonen (und sinnvolle Unterschied in vollen Stunden) geführt hatte.
Die Zeit hat einen astronomischen Bezug: Mittags steht die Sonne am höchsten. Da wir nicht mit realer Ortszeit arbeiten, wie noch vor Einführung des Eisenbahnverkehrs, sondern eine Zonenzeit verwenden, ist das eh schon nicht für alle Orte der Fall. An meinem Wohnort z.B. wäre es nach realer Ortszeit erst um 12:20 MEZ Mittag. Dank der idiotischen Uhrenverstellerei im Sommer, erreicht die Sonne hier erst um 13:20 MESZ ihren höchsten Stand. Interessanterweise sind die politische Diskussion über die Zeitumstellung und entsprechende Umfragen meist tendenziös. Alleine schon die ständige sachlich falsche Bezeichnung der Normalzeit als "Winterzeit" führt bei Umfragen wegen der negativen Konnotation des Begriffes Winter zu einem Übergewicht der Dauer-Sommerzeit Befürworter. Wird anstatt zu fragen "Sollen wir beim Ende der Zeitumstellung bei der Sommerzeit oder der Winterzeit bleiben?" die Frage so gestellt "Möchten Sie nach Ende der Zeitumstellung eine Zeit, bei der die Sonne ungefähr Mittags am höchsten steht oder eine bei der das ungefähr um ein Uhr der Fall ist?" führt das in Umfragen regelmäßig zu mehr Befürwortern der Normalzeit. Daß man sich EU-weit nicht auf eine Zeit einigen kann leuchtet ein, wenn man sich mal auf einer Karte anschaut, wie groß das Gebiet ist, und daß dort die Abweichungen der MEZ von der realen Ortszeit teils deutlich größer als eine Stunde sind. Die logische Schlußfolgerung wäre, nicht EU-weit auf einer einheitlichen Zeit zu beherren, sondern die korrekte Zeitzone gemäß der Lage zu den Längengraden zu verwenden. Also wie z.B. hier vorgeschlagen: https://riff.media/images/zeitzonen-neu-better-times.jpg?w=1600&h=900&fit=crop-50-50&s=57912e730de4188ef625426562771375&n_w=3840&n_q=75 Das immer wieder ins Feld geführte Argument, daß dies der Wirtschaft schaden würde ist fadenscheinig. Die USA haben 4 Zeitzonen von der Ost zur Westküste.
Rainer U. schrieb: > (die ja wanrscheinlich NTP benutzen) Technisch können sie zwischen NTP-Zeit, GPS-Zeit und Mobilfunk-Zeit (NITZ) wählen. Android verwendet sowohl NTP als auch NITZ und hat mit Version 12 die Priorität umgedreht.
Bei der Bezeichnung Sommerzeit denken die meisten Menschen intuitiv immer an den ewigen Sommer, dabei ist die Normalzeit für den Körper die gesündere Zeit. Laut EU sollen die Länder 2026 nochmal das Thema aufgreifen und die damit verbundene Problematik selbst klären. Viele Länder außerhalb Europas haben die Sommerzeit zum Glück bereits abgeschafft. Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen, Festnetztelefone, Backofen, PCs usw. haben einen Umschalter zum ausschalten der Sommerzeit. Natürlich ist es lästig sich damit zu beschäftigen, aber das muss man nur einmal im Leben machen, dann ist für immer Ruhe. Das ist besser als jährlich zweimal die verbliebenen analogen Uhren im Haushalt zu stellen.
Thorsten S. schrieb: > Das immer wieder ins Feld geführte Argument, daß dies der Wirtschaft > schaden würde ist fadenscheinig. Die USA haben 4 Zeitzonen von der Ost > zur Westküste. Und durchaus komplexe Regeln zur Sommerzeit. Beitrag "Re: NTP Zeitzone und Sommerzeit"
Dieterich schrieb: > Na sag das mal deinen AG, den öffentlich Nah- und Fernverkehr oder auch > nur den Zeitgenossen, mit den du irgendwann mal einen Termin ausmachst. Besonders angesichts des bedeutenden Eisenbahnnetzes Grönlands. Wobei das Strassennetz auch nicht vielmehr hergibt. Die dortigen Regionen haben mitunter mehr Verbindung mit Ausland als untereinander.
Stefan F. schrieb: > Dann stehe ich um eben 4:30 auf und esse um 10:00 Mittag, so what? Das wird wegen der Akzeptanz durch die Masse (leider) nicht funktionieren. Schau dir nur an, wie lange z.B. das metrische System in den USA und GB offiziell und den lokalen Gesetzen nach schon gilt und wie verbreitet im Alltag und zum Teil selbst in der Wissenschaft(mit all den teuren Fallen) die Inches, foot, Miles , Gallons,... immer noch sind. Bei uns sieht es im Alltag auch nicht besser aus: Das Auto hat für die meisten immer noch 136PS und nicht 100kW Leistung... Viele ü. 40 Jährige rechnen im Kopf noch immer in Mark und Pfennig (und kotzen sich über den gleichen Kram wie im Jahr 20001 aus, und das muss ich als leicht ü50 jähriger sagen und feststellen...) So mancher Deutscher lebt von der Geisteshaltung immer noch in einem Zwei Staaten Deutschland und unterscheidet nicht nur geografisch zwischen Ost- und West... Oder ein ganz billiges Beispiel: Wird im Supermarkt umsortiert, von den üblichen Verdächtigen immer in der gleichen Art herumgenölt, wird eine Internetseite verändert = > das gleiche Gejammer von denen die bloß keine Veränderungen möchten usw. Nur dort ist die "Heul- und Jammerzeit" kürzer und noch einigen Tagen bis wenigen Wochen der Kram vergessen und akzeptiert...
(prx) A. K. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> (die ja wanrscheinlich NTP benutzen) > > Technisch können sie zwischen NTP-Zeit, GPS-Zeit und Mobilfunk-Zeit > (NITZ) wählen. Android verwendet sowohl NTP als auch NITZ und hat mit > Version 12 die Priorität umgedreht. Quelle davon war die Android Doku. Hier ein vmtl ziemlich reines Android 13. GPS geht also auch.
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Thorsten S. schrieb: > Die Zeit hat einen astronomischen Bezug: Mittags steht die Sonne am > höchsten. Wer hat sich denn darauf festgelegt, das 12:00 Mittag ist? Im Zeitalter analoger Uhren kann ich das ja noch verstehen, aber heute nicht mehr. Silvester markiert auch nicht die Mitte des Winters, was offenbar niemanden stört.
Enrico E. schrieb: > Das ist besser als jährlich zweimal die > verbliebenen analogen Uhren im Haushalt zu stellen. Und die ganzen Digitalen, die das auch nicht können.
Stefan F. schrieb: > Wer hat sich denn darauf festgelegt, das 12:00 Mittag ist? "Der Mittag (auch wahrer Mittag) ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem der Mittelpunkt der Sonne am Himmel durch den Meridian geht. Dieser Zeitpunkt definiert am jeweiligen Standort die Zeitangabe 12 Uhr wahre Ortszeit (WOZ)." (Wikipedia) Vielleicht sollte man künftig stets diese WOZ verwenden. Im Zeitalter von Smartwatches mit GPS sollte das kein Problem sein. 😉
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Stefan F. schrieb: > Silvester markiert auch nicht die Mitte des Winters, was offenbar > niemanden stört. Wie der Begriff Mittag schon sagt, bezeichnet der die Mitte des Tages. Während Silvester/Neujahr das Jahresende bzw. den Jahresanfang benennen. Diese Tage heißen ja nivht Mittwinter, also was soll der falsche Bezug zur Wintermitte?
Thorsten S. schrieb: > Diese Tage heißen ja nivht Mittwinter, also was soll der falsche Bezug > zur Wintermitte? Er hätte Mittsommer nehmen sollen.
Thorsten S. schrieb: > Wie der Begriff Mittag schon sagt, bezeichnet der die Mitte des Tages. Und auf wen trifft das wirklich zu? Mein Tag geht von 6:30 bis 22:00. Mittag ist dann 13:45. Es passt nicht einmal, wenn man nur auf die Kern-Arbeitszeit schaut. Das wäre bei mir 8:00 - 14:00, Mittag ist dann 11:00. Bei meinen Kindern (Schüler) passt es auch nicht. Aus meiner Sicht wurde der Zeitpunkt des Mittags willkürlich gesetzt, ungefähr dann wenn die Sonne am höchsten steht. Daran wird sich nichts ändern, wenn wir das Daylight-Saving abschaffen. Insofern wundere ich mich sehr, dass es nicht einfach gemacht wird. Meine Vermutung: Irgendwer wollte noch einen drauf setzen und zeitgleich eine einheitliche Uhrzeit in ganz Europa einführen. Weil das aber richtig viele Menschen nicht wollen, macht man lieber gar nichts. Geplante Änderungen nur zum Teil umzusetzen scheint unmöglich. Das ist so als ob ich ganz scharf auf eine Villa mit Badewanne wäre, aber weil ich mir die Villa nicht leisten kann, verzichte ich auch auf den Einbau der Badewanne in mein Haus. Typisch deutsch.
Stefan F. schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> Wie der Begriff Mittag schon sagt, bezeichnet der die Mitte des Tages. > > Und auf wen trifft das wirklich zu? Auf Jeden! Der Tag geht von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. > Mein Tag geht von 6:30 bis 22:00. Mittag ist dann 13:45. Wenn du dir willkürlich einen eigene "Tag" definierst, soll das die Tagesmitte beeinflussen? > Es passt nicht einmal, wenn man nur auf die Kern-Arbeitszeit schaut. Das > wäre bei mir 8:00 - 14:00, Mittag ist dann 11:00. Bei meinen Kindern > (Schüler) passt es auch nicht. Es geht ja auch um den (astronomischen) Tag, der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dauert. Nicht um Arbeitstag oder Kalendertag. Sonst kommt noch der Nachtschichtarbeiter und behauptet, sein "Tag" ginge von 22 Uhr bis 06 Uhr und dementsprechend wäre um 02 Uhr Mittag.
Thorsten S. schrieb: > Es geht ja auch um den (astronomischen) Tag Astronomisch korrekte Uhren wären mit den heutigen Mitteln sogar problemlos machbar, aber dass die kaum jemand haben will leuchtet mir ein. Will ich auch nicht. Insofern wäre mir eine Uhr genehm, wo 12:00 ungefähr Mittag ist und nicht 2x im Jahr unnatürlichen Zeitsprünge stattfinden, die ich sowohl Körperlich als auch in der Softwareentwicklung lästig finde.
Stefan F. schrieb: > und nicht 2x im Jahr unnatürlichen Zeitsprünge stattfinden, die ich > sowohl Körperlich als auch in der Softwareentwicklung lästig finde. Lass Dich krankschreiben. Ich persönlich habe heute Morgen die Zeitumstellung gar nicht wahrgenommen. Erst als ich in der Küche auf die alte Uhr des Backofens stieß, fiel mir die Zeit auf, die eine Stunde später anzeigte als auf dem Handy. Na und?
Stefan F. schrieb: > Insofern wäre mir eine Uhr genehm, wo 12:00 ungefähr Mittag ist Das ist auch die einzig sinnvolle Variante. Also ganzjaehrig MEZ. Die Sommerzeit fuehrt sowieso zur Ueberkompensation. D.h. statistisch gehen die Leute mehr wie eine Stunde spaeter ins Bett, wie das vor Einfuehrung der Sommerzeit der Fall war. Und das hat sogar eine Nach-Spaet-Verschiebung des Tagesrhythmus im Winter zur Folge.
Rainer Z. schrieb: > Ich persönlich habe heute Morgen die Zeitumstellung gar nicht > wahrgenommen. Für Leute die Sonntags arbeiten müssen ist es sicher viel härter, als für uns. Ich habe gerade gestaunt, dass mein Linux PC sich nicht automatisch umgestellt hat. Komisch, vielleicht habe ich zu viel "unbenutztes" deinstalliert.
Thorsten S. schrieb: >> Und auf wen trifft das wirklich zu? > Auf Jeden! > Der Tag geht von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Und dessen Mitte liegt eher selten exakt auf 12:00.
(prx) A. K. schrieb: > Vielleicht sollte man künftig stets diese WOZ verwenden. Im Zeitalter > von Smartwatches mit GPS sollte das kein Problem sein. 😉 Nur Orte gleicher Länge haben die gleiche Zeit. Großartig! Wir haben bereits UTC, wieso machen wir nicht einfach alles damit? Ja, dann geht bei Manchen der "Tag" eben von 2 bis 16 UTC und bei Anderen von 18 bis 9 UTC, ja und? Daran kann man sich gewöhnen, dass dort wo man wohnt eben nicht um 12 Mittag ist, sondern zu einer anderen Zahl. Es ist reine Definitionssache und Gewohnheit.
Gustl B. schrieb: > Nur Orte gleicher Länge haben die gleiche Zeit. Großartig! Da läuft einem die Zeit buchstäblich davon.
Gustl B. schrieb: > Nur Orte gleicher Länge haben die gleiche Zeit. Großartig! Klar. westwärts darfst du dann mit klassischem Tacho schneller fahren als ostwärts.
Rainer U. schrieb: > Ich finde es genial, was Grönland vormacht, und hätte es in DE gerne > auch. > > https://www.tagesschau.de/ausland/europa/zeitumstellung-groenland-100.html Naund? ÖRR-Nachricht, mehr nicht! Mal für diejenigen die öfter mit dem Zug unterwegs sind und von "der Zeitumstellung" betroffen werden. Züge zwischen 2 und 3 uhr nachts halten an, Züge die zwischen 3 Uhr und 2 Uhr die noch unterwegs sind, fahren durch. Schon das Beispiel zeigt warum "Zeitumstellung" nicht eine Gute Idee ist! > Ich frage mich nur: All die BIOSe usw. wissen ja nichts von der Politik > - die meisten Uhren werden sich also dort "falsch" auf Winterzeit > automatisch umstellen - wie soll das gesteuert und angepasst werden, > auch wenn sich die EU mal einigen sollte, eine Zeitzone beizubehalten? > Klingt nach einem Riesen-Projekt a la "Jahr 2000" oder? Für dich vllt. aber der Rest der Welt hat einen Job ala "nine to five", wo man sich vllt. über die psyhologischen Folgen des "one hour jet-lag" stundenlang austauscht. Du solltest dir mal anschauen was so Kontibetriebe machen die 24h-360d durch-machen mit ihren automatisierten Anlagen. Da wird überhaupt nicht die Zeit umgestellt. Jede Zeitreihenmessung wird nicht nach Sommer/Winterzeit umgestellt! Auch werden die Systeme nicht für eine Stunde vor oder nachgestellt! Vllt. dass die "Schichti`s" beim ÖD da Tamtam machen wg. der einen Stunde mehr oder wieder weniger, und AzV (Arbeitszeitverordnung des einzelnen Landes) und sowieso ...... . Die Digitale Stempel-Uhr wird dann auf Sommer/Winterzeit umgestellt, damit die Damen in der Lohnbuchhaltung ned durcheinander kommen! Aber ansonsten ist die Zeitumstellung nur was für ganz spez. Bereich als Problem zu sehen!
WOZ wäre für Fensehsender schwierig. Um wie viel Uhr beginnt der Tatort?
Stefan F. schrieb: > Um wie viel Uhr beginnt der Tatort? Du musst halt im Fernseher und im Browser die Geolocation zulassen. Der TV bewegt sich meist nicht, also kein Problem.
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Cha-woma M. schrieb: > Du solltest dir mal anschauen was so Kontibetriebe machen die 24h-360d > durch-machen mit ihren automatisierten Anlagen. Nach einigen Hickhack haben wir in unserer Firma beschlossen, unsere Server, Datenbanken und Anwendungsprogramme nur noch mit UTC arbeiten zu lassen. Wer die Zeitstempel anders eingeben/anzeigen will, der soll das im Frontend implementieren. Seit dem haben wir drastisch weniger falsch berechnete Zeiten in unseren Programmen. Das ist viel einfacher (fast deppensicher) geworden.
Rainer Z. schrieb: > Nö, ist eher ein Problem für nur ein paar Hunderte Eskimos. Das heißt nicht Eskimo das sind Inuit`s! https://de.wikipedia.org/wiki/Inuit Eskimo ist eigentlich ein rassistisches Wort und bedeutet "Rohfleischfresser". So bezeichneten die Indianer Kanadas die Inuit. Was wiederum bezeichnend ist! Den die Indianer wollen auch nicht als Indianer bezeichnet werden! Schon garned als Rothäute!
Manfred P. schrieb: > Das ist typisch für die Bande der Volksverreter, eine einmal getroffene > Fehlentscheidung nicht revidieren zu wollen. > Das ist typisch für die Bande der Volksverreter Volksverreter? Hey sowas wie "Volksverräter" wolltes du wohl nicht schreiben, oder?
(prx) A. K. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Um wie viel Uhr beginnt der Tatort? > > Du musst halt im Fernseher und im Browser die Geolocation zulassen. Der > TV bewegt sich meist nicht, also kein Problem. Ausser man treibt auf einer Eisscholle!
Stefan F. schrieb: > Seit dem haben wir drastisch weniger falsch berechnete Zeiten in unseren > Programmen. Das ist viel einfacher (fast deppensicher) geworden. Deppensicher? Wie lange habt ihr gebraucht bis das "Management" dem zugestimmt hat?
Stefan F. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich persönlich habe heute Morgen die Zeitumstellung gar nicht >> wahrgenommen. > Für Leute die Sonntags arbeiten müssen ist es sicher viel härter, als > für uns. Da stimme ich Dir beim Übergang zur Sommerzeit zu, heute war die Nacht jedoch eine Stunde länger. Aber prinzipiell hast Du Recht. Das Schlafen ohne Wecker am Sonntag lässt die Zeitumstellung unmerkbar machen. Das Gezeter mancher Leute wegen Zeitumstellungen halte ich für eine psychische Erkrankung statt für ein echtes Problem.
Dieterich schrieb: > Viele ü. 40 Jährige rechnen im Kopf noch immer in Mark und Pfennig (und > kotzen sich über den gleichen Kram wie im Jahr 20001 aus, und das muss > ich als leicht ü50 jähriger sagen und feststellen...) Oder noch besser: Der TO benutzt auch noch ein OS was sich die Uhrzeit aus "dem BIOS holt". Jedes vernünftige OS stellt die CMOS-Clock auf GMT.
Rainer Z. schrieb: > Aber prinzipiell hast Du Recht. Das Schlafen ohne Wecker am Sonntag > lässt die Zeitumstellung unmerkbar machen. Das Gezeter mancher Leute > wegen Zeitumstellungen halte ich für eine psychische Erkrankung statt > für ein echtes Problem. Ein klares Feindbild strukturiert den Tag.
Cha-woma M. schrieb: > Wie lange habt ihr gebraucht bis das "Management" dem zugestimmt hat? Das kam ganz plötzlich, als er Fahrkarten für Busreisen in den Balkan verkaufen wollte. Da brauchten wir gar nicht lange zu argumentieren. Weil das gut klappte, wurde UTC zur Standardvorgabe für alle künftigen Projekte.
Stefan F. schrieb: > Nach einigen Hickhack haben wir in unserer Firma beschlossen, unsere > Server, Datenbanken und Anwendungsprogramme nur noch mit UTC arbeiten zu > lassen. Wer die Zeitstempel anders eingeben/anzeigen will, der soll das > im Frontend implementieren. > > Seit dem haben wir drastisch weniger falsch berechnete Zeiten in unseren > Programmen. Das ist viel einfacher (fast deppensicher) geworden. So macht das Unix schon seit den 70'er Jahren.
G. K. schrieb: > Ein klares Feindbild strukturiert den Tag. Klare "Freund/Feind" Kennung ist für den Sieg unerläßlich! Den irgenwohin muss man ja seine "Giftpfeile" zielgerichte im Büroetagenkampf verschießen!
Ich bin auch gegen die Zeitumstellung. Aber auf keinen Fall Sommerzeit. Ich bin kein Frühaufsteher. Ich will nicht eine Stunde früher zur Arbeit. UTC Zeit wäre mir sogar noch lieber, noch eine Stunde mehr. Wenn es nach mir ginge, würde ich bis zum Mittag schlafen, und erst dann zur Arbeit gehen. Das wäre wohl vielen zu extrem. Aber zumindest die Sommerzeit abschaffen, das sollte doch machbar sein!
(prx) A. K. schrieb: > Vielleicht sollte man künftig stets diese WOZ verwenden. Im Zeitalter > von Smartwatches mit GPS sollte das kein Problem sein. Vlt ist das wirklich die Lösung, jedenfalls für künftige Generationen. Termine werden - jedenfalls wenn Teilnehmer auf verschiedenen Längengraden betroffen sind - einfach nur noch relativ gemacht, wir treffen uns nicht Mittwoch 12:00Uhr, sondern in 36h27m von jetzt gerechnet. Da schon jetzt kaum noch jemand mit altertümlichen Terminkalendern arbeitet, sollte das in spätestens 10-20 Jahren kein technisches Problem mehr darstellen. Tagesschau guckt jetzt schon keiner mehr, das würde also wahrscheinlich ebenfalls niemandem auffallen, wenn sie in Görlitz 20:12 und in Aachen 19:51 startet. Und dann ist dieser Zinnober mit der Umstellung endlich vorbei.
Übrigens, technisch ziehen sich die Geräte letztendlich die Zeitzonendaten, inklusive Zeitumstellungskram, den die IANA bereitstellt: https://www.iana.org/time-zones Wenn also endlich mal entschieden wird, dass die Sommerzeit abgeschafft wird, passt die IANA einfach die Datei an.
C. D. schrieb: > . Ist ungefähr so wie im Hinterland der Toscana, Siena die Ecke, > unbedarft eine Pizza Hawaii bestellen. Da kam nämlich der Koch aus der > Küche gerannt und hat mich sichtbar in Rage gefragt was ich für ein > Problem hab. Seit ich im italienischen Hinterland, fernab jeglicher touristischer Infrastruktur, eine "Pizza Wurstel" auf der Karte entdeckt habe, hab ich jeglichen Respekt vor den ach-so-kulinarischen Italienern verloren.
War Pizza nicht ursprünglich ein Reste-Essen? So hat man mir das mal erzählt.
Le X. schrieb: > Pizza Wurstel Und zwar mit Pommes oder Kartoffelchips dazu. https://www.familienkost.de/rezept_pizza-wuerstel.html Oder gleich als Pizza Currywurst. https://de.ooni.com/blogs/recipes/currywurst-pizza
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Le X. schrieb: > Seit ich im italienischen Hinterland, fernab jeglicher touristischer > Infrastruktur, eine "Pizza Wurstel" auf der Karte entdeckt habe, hab ich > jeglichen Respekt vor den ach-so-kulinarischen Italienern verloren. Warum ned "Pizza Wurstel"? Besser wäre natürlich "Pizza Katzeklein"!
Stefan F. schrieb: > War Pizza nicht ursprünglich ein Reste-Essen? So hat man mir das mal > erzählt. Soll so sein, "aufgefegte Küche". Wobei ich zugebe, dass ich mangels ausreichend Käse nicht einmal dieses Reste-Essen hinbekomme. C. D. schrieb: > Ist ungefähr so wie im Hinterland der Toscana, Siena die Ecke, > unbedarft eine Pizza Hawaii bestellen. Da kam nämlich der Koch aus der > Küche gerannt und hat mich sichtbar in Rage gefragt was ich für ein > Problem hab. Ich denke, diese "Rage" kultivieren die Italiener gerne, etwas geschauspielert. Andererseits ist Pizza "Hawaii" in der Tat keine italienische Kreation, sondern stammt aus den USA, wo es all die anderen schrecklichen Dinge gibt, welche den Amis zu deren Körperfülle verhelfen, für die sie berühmt sind. Und Ami-Pizzen haben diesen dicken Kuchenteig für ihre sogenannten Pizzen, den jedenfalls ich ganz schrecklich finde. Aber jeder wie er mag. Toast Hawaii habe ich selber in der Vergangenheit gerne gegessen (ungeachtet der Warnungen der Onkologen).
Rainer Z. schrieb: > Andererseits ist Pizza "Hawaii" in der Tat keine italienische Kreation, > sondern stammt aus den USA, wo es all die anderen schrecklichen Dinge > gibt, welche den Amis zu deren Körperfülle verhelfen, für die sie > berühmt sind. z.B. "Pizza Vulkano"
Rainer Z. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> War Pizza nicht ursprünglich ein Reste-Essen? So hat man mir das mal >> erzählt. > > Soll so sein, "aufgefegte Küche". Wobei ich zugebe, dass ich mangels > ausreichend Käse nicht einmal dieses Reste-Essen hinbekomme. Naja, das Minimum einer Pizza ist nicht eine Margherita mit viel Käse. Der Käse ist nämlich gar nicht so wichtig. Der Brotteig und die Tomatensosse sind das essentielle. Diese Schicht aus Käse, die man bei uns auf Pizzen findet, das war eigentlich nicht normal. Hätte ich nicht mal eine echte Pizza gehabt, hätte ich das aber nie für möglich gehalten... Naja, ein bisschen Käse darf schon sein, und meistens nehme ich trotzdem die Pizzas mit ordentlich Mengen davon. Aber es müsste nicht sein.
Daniel A. schrieb: > Der Brotteig und die Tomatensosse sind das essentielle. Dann such mal nach "Low Carb Pizza". Was immer da drunter kommt, Brotteig ist es nicht. https://www.chefkoch.de/rezepte/3019931454839160/Pizza-ohne-Mehl-mit-Thunfisch-und-Mozzarella.html https://www.backenmachtgluecklich.de/rezepte/low-carb-zucchini-pizza-ohne-teig.html Und Pizza Fleischkäs erwähne ich lieber nicht. ;-)
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Rainer U. schrieb: > Argumente dafür: Abends ist es länger hell Als ich das Argument erstmals hörte, hielt ich das Mädchen (2 Jahre jünger als ich, 15) für naiv. Heute weiß ich, dass auch höchst intelligente und gebildete Leute so denken. Verstanden habe ich es nie: glaubt wirklich jemand, dass sich unser Alltag dauerhaft um eine Stunde verschiebt, wenn wir die Uhr vorstellen?
(prx) A. K. schrieb: > Und Pizza Fleischkäs erwähne ich lieber nicht. ;-) Pizza-Leberkäse gibt`s auch noch!
Daniel A. schrieb: > Naja, das Minimum einer Pizza ist nicht eine Margherita mit viel Käse. > Der Käse ist nämlich gar nicht so wichtig. Der Brotteig und die > Tomatensosse sind das essentielle. Ich sollte darüber nachdenken. Bisher habe ich den Käse als Teil meiner Kreationen angesehen. Bei mir kommt nämlich nicht der billige Streukäse aus der Tüte auf die selbstgebackenen Pizzen. Zu reinen Tomaten ist es Mozzarella, auf Schinken (egal ob gekochter Schinken oder Parmaschinken) passt wunderbar Gorgonzola, auf Gemüsepizzen darf's ein kräftiger Tilsiter sein etc... Also sehr geplant, nix ausgefegte Küche. :(
(prx) A. K. schrieb: > Und Pizza Fleischkäs erwähne ich lieber nicht. ;-) Puhh, die Produktion von der Schokoladenpizza von Dr. Oetker ist zum Glück, wegen zu geringer Nachfrage, eingestellt worden. 😅
Rainer Z. schrieb: > Also sehr geplant, nix ausgefegte Küche. :( Wie ist die Klima-Bilanz deiner Kreationen?
Hallo Auch wenn es jetzt arg O.T. wird Le X. schrieb: > Seit ich im italienischen Hinterland, fernab jeglicher touristischer > Infrastruktur, eine "Pizza Wurstel" auf der Karte entdeckt habe, hab ich > jeglichen Respekt vor den ach-so-kulinarischen Italienern verloren. Auch wenn es jetzt ganz hart für so manch einen anderen Traumtänzer wird: Auch die meisten Italiener sind im Jahr 2023 und einer globalen Welt angekommen. Da kocht die "Mama" eben nicht den großen Topf Spagetti sitzt Stundenlang an der handgemachten Soße mit erntefrischen Tomaten und treffen sich nicht 20 Leute aus der Familie vom Kleinkind bis zur Urgroßmutter zum Mittagessen. Der kleine Antonio (eher Mike, Aleander, ...) mag wie auch der kleine Walter (auch eher Felix, Malte, ...) lieber das im TV und im Netz beworbene Fertiggericht, zu dem eine Geschichte und ein Animationsgesicht geliefert wird. Der Italiener leb und arbeitet auch international, macht Pauschalurlaub und ist für die Arbeit weit über 8 Stunden unterwegs. Das Singleleben und die Kleinfamilie sind auch in Italien schon länger das "normal", dass viele gerne Kochshows sehen, aber selbst aus vielerlei Gründen nicht selbst kochen dürfte nicht anders sein als in DL in Benelux, Österreich, den USA,... Da findet man selbst in der Provinz in der kleinen "Dorf" Pizzeria halt eine Pizza Wurtel so wie man bei uns in der brandenburgischen Pampa auch die Pizza Romana oder Köfte findet. Wir werden uns global im Lebensalltag immer ähnlicher, die regionalen Unterschiede in den alltäglichen Verhaltensweisen verschwinden immer mehr und wandeln sich zu (für Touristen, aber auch sich selbst) gespielten Folklore und einem "Disneyland für Erwachsene" Unterhaltungsprogramm bzw. einer Scheinwelt in der Werbung. "Das Land, wo die Zitronen blühen" gibt es schon lange nicht mehr - zumindest was die Fremdheit (in guten Sinne), Andersartigkeit und das Abenteuer angeht.
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Rainer Z. schrieb: > Ich sollte darüber nachdenken. Bisher habe ich den Käse als Teil meiner > Kreationen angesehen. Ich habe öfter Pizza ohne Käse gemacht, wenn gerade keiner da war. Schmeckt auch ohne. Der Streukäse aus dem Supermarkt hat eh kaum Geschmack. Umgekehrt habe ich mal Käsebrötchen versucht und war vom Ergebnis enttäuscht, weil man den Käse überhaupt nicht geschmeckt hat. Ich hätte wohl doch Parmesan nehmen sollen.
Gustl B. schrieb: > Die Zeitumstellung ist freiwillig. > Wer seine Uhr wie stellt ist dem Einzelnen überlassen. Nun es gibt in D eine gesetzliche Zeit.
Cyblord -. schrieb: > Nun es gibt in D eine gesetzliche Zeit. Die alle anderen verwenden. Trotzdem könnte ich meine Uhr auf jede beliebigen Zeitzone oder auch dazwischen einstellen, das verbietet mir niemand. Die geht dann halte in der Betrachtung aller anderen falsch. Aber mit dem Gesetz komme ich deshalb nicht in Konflikt! Wenn ich dann mit anderen einen Termin vereinbare, muss ich dann eben jedes mal umrechnen. Kann man als Gehirnjogging machen oder einfach sein lassen.
Klaus H. schrieb: > Aber mit dem Gesetz komme ich > deshalb nicht in Konflikt! Solange bis du z.B. zu einen Gerichtstermin zu spät kommst... > Wenn ich dann mit anderen einen Termin vereinbare, muss ich dann eben > jedes mal umrechnen. Kann man als Gehirnjogging machen oder einfach sein > lassen. Dann lebst du aber trotzdem nach der aktuell gültigen Zeit und nicht nach deiner Eigenen wenn du umrechnest.
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Moin, Die Zeitumstellung ist auch dafür verantwortlich, daß Leute die gegen die Sonne in der Früh fahren müssen, dieses Ärgernis zweimal im Jahr erleben. Was RTC Projekte betrifft, ist mir diese Umstellerei auch lästig. Deshalb habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen, den RTC Chip oder Zähler in neuen Projekten nur noch auf UTC Zeit einzustellen, auf UNIX Timestamp basierend und dann mit einem Zeitzonenregister und DST Flagbit zu arbeiten. Alle Berechnungen werden dann einfachst mit dem 32-bit UNIX Timestamp Format ausgeführt. Die Routinen zwischen UNIX Binär- und BCD Zeit, sind mit zwei Funktionen einfachst und bequem gelöst. Auch könnte man mittels Datum die DST Umstellungen automatisieren. Für mich funktioniert das so viel besser. Schade, daß es die DS323x RTCc nicht mit 32-bit Zähler gibt, wie es z.B der STM32F103 intern hat. Alle Zeitberechnungen wären dadurch wesentlich einfacher. Wieso der F407 wieder einen BCD RTC bekommen hat, konnte ich nie verstehen. Ich finde es übrigens etwas amüsant, daß es nach tausenden Jahren von Kalenderentwicklung immer noch diesbezüglich Diskussionen gibt. Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ich finde es übrigens etwas amüsant, daß es nach tausenden Jahren von > Kalenderentwicklung immer noch diesbezüglich Diskussionen gibt. Deine tausende Jahre schließen aber keine Zeitzonen- und Sommerzeitdiskussionen ein. Da gibt's also viel nachzuholen. Eine flache Erde wäre dahingehend viel praktischer gewesen.
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(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich finde es übrigens etwas amüsant, daß es nach tausenden Jahren von >> Kalenderentwicklung immer noch diesbezüglich Diskussionen gibt. > > Deine tausende Jahre schließen aber keine Zeitzonen- und > Sommerzeitdiskussionen ein. Da gibt's also viel nachzuholen. Vielleicht war man der Ansicht, diesbezügliche Problem wäre mittlerweile adäquat gelöst worden. > > Eine flache Erde wäre dahingehend viel praktischer gewesen. Diejenigen die daran glauben, müssten sich aber vorsehen nicht von der flachen Erde zu fallen...
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Gerhard O. schrieb: > Diejenigen die daran glauben, müssten sich aber vorsehen nicht von der > flachen Erde zu fallen... Kann nicht passieren, da die Ränder von einem Eiswall umgeben sind.
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht war man der Ansicht, diesbezügliche Problem wäre mittlerweile > adäquat gelöst worden. Die meiste Zeit der tausenden von Jahren brauchte man keine Zeitzonen, weil man nicht schnell genug unterwegs war und auch keine von den Gestirnen unabhängigen mobilen Uhren hatte. Das Problem war also zu voller Zufriedenheit gelöst. Erst spät wurde das Problem entlöst. Und das in Zeiten, in denen man göttliche Ratschlüsse infrage zu stellen begann. Das kann nur Ärger geben.
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Cyblord -. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Diejenigen die daran glauben, müssten sich aber vorsehen nicht von der >> flachen Erde zu fallen... > > Kann nicht passieren, da die Ränder von einem Eiswall umgeben sind. Aber dann müssen sie aufpassen, daß der Klimawandel und dem Anheizen der Erde den Eiswall nicht wegschmilzt.
Gerhard O. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Diejenigen die daran glauben, müssten sich aber vorsehen nicht von der >>> flachen Erde zu fallen... >> >> Kann nicht passieren, da die Ränder von einem Eiswall umgeben sind. > > Aber dann müssen sie aufpassen, daß der Klimawandel und dem Anheizen der > Erde den Eiswall nicht wegschmilzt. Das erklärt endlich die etwas trockeneren Sommer in den letzten Jahren! Die Erde ist nicht mehr ganz dicht!!!
Hallo Leute, zwei Kommentare: Das Problem bei der Zeit ist doch: Arbeitsbeginn ist z.B. 8:00 Uhr, Mittagspause 12:00 - 12:30. Der Supermarkt schließt um 20:00 Uhr. Im Sommer wie im Winter! Deshalb hat die Zeitumstellung zwangsläufig einen Einfluss auf unseren Alltag! Da kann die "ist doch egal welche Zeit meine Uhr anzeigt" Fraktion argumentieren so viel sie will. Thema essen: ich finde es echt armselig, wie viele Leute hier über Speisen abseits der "Norm" herziehen. Was ist an einer Schokoladenpizza, Currywurstpizza, Pizaa Hawaii, etc. pp, denn so schlimm? Viele Speisen, die oben genannt wurden, schmecken vermutlich ganz hervorragend. Nur weil die nicht in euren begrenzten kulinarischen Horizont oder euere nicht vorhandene Toleranz bezüglich persönlicher Vorlieben passt sind sie scheiße? Und eure in Stein gemeiselte, gesellschaftlich indoktrinierte Ansicht, was "hmmmm, lecker" und was "wie kann man so ein Zeug nur fressen" ist: einfach traurig. Ich hätte ehrlich gesagt von den Leuten hier in einem technischen Forum eher Pragmatsimus und eine "leben und leben lassen" Einstellung erwartet. Ich bekenne mich z.B. dazu, dass ich sehr gerne Eierlikör, Amaretto und andere süße Liköre, süße Weine trinke. Und zur traditionellen Pizza, die meine Freundin und ich gerne Freitag abends zum Einleuten des Wochenendes backen, darf es gerne ein lieblicher Lambrusco dolce oder ein Fragolino sein. Und im Winter trinken wir dazu gerne auch eine Mischung aus gekühltem Glühwein und Cola. Und wir lieben das! Ich war schon häufig über die Reaktionen der Leute erstaunt, wenn in geselliger Runde das Thema "Essen und Trinken" angesprochen wurde. Seitdem bin ich über die Intoleranz selbst der Menschen, in deren Gesellschaft ich mich eigentlich wohl fühle und von denen ich große Stücke halte, erschüttert. Wie sehr unsere Gesellschaft doch jegliche Abweichung von der Norm verurteilt. So, das musste ich jetzt einfach los werden. ciao Marci
Marci W. schrieb: > So, das musste ich jetzt einfach los werden. Nicht alles zu ernst nehmen. Manchmal sind solche Dialoge einfach nur humorvoll zu verstehen.
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Stefan F. schrieb: > Ob wir danach Sommer- oder Winterzeit haben, ist mit völlig > egal. Wir können auch gerne auf UTC umstellen. > Dann stehe ich um eben 4:30 auf und esse um 10:00 Mittag, so what? Stefan F. schrieb: > Insofern wäre mir eine Uhr genehm, wo 12:00 ungefähr Mittag ist Du bist recht wirr unterwegs, wird das noch schlimmer? Zuerst war Dir die Uhrzeit egal, jetzt soll 12:00 auf Mittag fallen, entscheide Dich. Stefan F. schrieb: > Nach einigen Hickhack haben wir in unserer Firma beschlossen, unsere > Server, Datenbanken und Anwendungsprogramme nur noch mit UTC arbeiten zu > lassen. Wer die Zeitstempel anders eingeben/anzeigen will, der soll das > im Frontend implementieren. Häh? Microsoft-NTFS nutzt doch intern UTC, die selbe Datei hat im Explorer unterschiedliche Zeiten gemäß der Zeitzoneneinstellung des PCs.
(prx) A. K. schrieb: > Eine flache Erde wäre dahingehend viel praktischer gewesen. Ist nur ein kleiner Design-Fehler ... Manfred P. schrieb: > Du bist recht wirr unterwegs, wird das noch schlimmer? Zuerst war Dir > die Uhrzeit egal, jetzt soll 12:00 auf Mittag fallen, entscheide Dich. Den Eindruck habe ich auch irgendwie - erst hüh, und nun hott ...
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Manfred P. schrieb: > Zuerst war Dir die Uhrzeit egal, jetzt soll 12:00 auf Mittag fallen, > entscheide Dich. Du hast das Wort "ungefähr" weg gelassen. Wenn um 12:00 ungefähr Mittag ust, bin ich zufrieden. 10:00 ist ungefähr 12:00.
Manfred P. schrieb: > Häh? Microsoft-NTFS nutzt doch intern UTC, Vom Zeitstempel im Inhaltsverzeichnis des Dateisystems war keine Rede. Der Spielt für "meine" Anwendungen keine Rolle.
Stefan F. schrieb: > Du hast das Wort "ungefähr" weg gelassen. Wenn um 12:00 ungefähr Mittag > ust, bin ich zufrieden. 10:00 ist ungefähr 12:00. Darf es auch 15 Uhr sein, wenn die Sonne Mittag anzeigt? Westchina.
Dieterich schrieb: > Die Eisenbahn (Verkehrsverbindungen über größere Entfernungen) war es > ja, die für die Einführungen von Zeitzonen (und sinnvolle Unterschied > in vollen Stunden) geführt hatte. Würde man die heutige Deutsche Bahn als Maßstab nehmen, hätten Uhren nur Stundenzeiger. Und vielleicht eine grobe Einteilung in 6 oder 8 Stunden pro Tag.
Wollvieh W. schrieb: > Würde man die heutige Deutsche Bahn als Maßstab nehmen, hätten Uhren nur > Stundenzeiger. Und vielleicht eine grobe Einteilung in 6 oder 8 Stunden > pro Tag. Leider haben die französischen Revoluzzer bei der Einführung des metrischen Systems die Uhrzeit vergessen. So in der Art: ein Tag hat 10 Stunden, eine Stunde 100 Minuten und eine Minute 100 Sekunden. Aber immerhin werden Jahre zur Basis 10 gezählt.
G. K. schrieb: > Leider haben die französischen Revoluzzer bei der Einführung des > metrischen Systems die Uhrzeit vergessen. Mitnichten vegessen. Das Gesetz trat lediglich nicht in Kraft. Alle Uhren auszutauschen war zu teuer. "Das Kalendergesetz vom 4. Frimaire II (24. November 1793) sah eine dezimale Zeiteinteilung mit Beginn des Jahres III (22. September 1794) vor. Der Tag sollte in 10 Stunden (heure décimale) zu 100 Minuten (minute décimale) zu 100 Sekunden (seconde décimale) eingeteilt werden." https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Revolutionskalender#Tageseinteilung
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Hallo Marci W. schrieb: > Thema essen: ich finde es echt armselig, wie viele Leute hier über > Speisen abseits der "Norm" herziehen. Was ist an einer Schokoladenpizza, > Currywurstpizza, Pizaa Hawaii, etc. pp, denn so schlimm? Viele... Sehr gut erkannt - leider ist das werten und "vorschreiben" was man essen soll weit verbreitet - und leider nicht nur durch irgendwelche unzufriedenen Stammtischbrüder oder radikalgrünen... Sich einfach nicht darum kümmern, was der andere isst (und eben nicht frisst) ist für erschreckend viele unmöglich. Marci W. schrieb: > Ich hätte ehrlich gesagt von den Leuten hier in einem > technischen Forum eher Pragmatsimus und eine "leben und leben lassen" > Einstellung erwartet. Dann bist du wohl noch recht neu im Forum und gehst (wie auch ich lange) fälschlicherweise davon aus, dass eine anspruchsvolle technische oder auch medizinische Bildung und akademische Titel gleichzeitig bedeutet, dass man auch in anderen Bereichen auf einem bestimmten (hohen) Level handelt und aufgeschlossen ist... (prx) A. K. schrieb: > Nicht alles zu ernst nehmen. Manchmal sind solche Dialoge einfach nur > humorvoll zu verstehen. Mhhh... es mag manchmal so sein - aber wenn man sich hier im Forum allgemein umschaut und sieht, wie sich bestimmte Teilnehmer Themenübergreifend immer wieder von der Ausrichtung her äußern (schwer zu erklären, man bekommt aber ein Gefühl dafür) kann man davon ausgehen, dass sie es vollkommen ernst meinen und das nicht mit Humor oder Ironie zu tun hat...
Hallo (prx) A. K. schrieb: > Darf es auch 15 Uhr sein, wenn die Sonne Mittag anzeigt? Westchina. Ja, das darf es - die Leute haben sich vermutlich dran gewöhnt, sind eventuell sogar etwas stolz darauf anders als "die andern" zu sein und letztendlich hat es der Staat VR China halt für sich so festgelegt.
Dieterich schrieb: > Ja, das darf es - die Leute haben sich vermutlich dran gewöhnt, sind > eventuell sogar etwas stolz darauf anders als "die andern" zu sein und > letztendlich hat es der Staat VR China halt für sich so festgelegt. 15:00 Mittag ist in Xinjiang. Die Uiguren. "Chinesische Behörden haben einen Mann der uigurischen Minderheit festgenommen, weil er seine Uhr auf eine andere Zeit als die von China vorgegebene Pekinger Uhrzeit gestellt hatte." - Terrorismusverdacht https://www.businessinsider.de/politik/mann-in-china-festgenommen-weil-er-seine-uhr-nicht-umstellte-2018-9/ "Einige Provinzen im Westen des Landes, besonders Xinjiang und Tibet, benutzen inoffiziell trotzdem ihre eigene Uhrzeit. Alle Busse und Zugfahrpläne, sowie amtliche Zeitangaben sind in „Peking-Zeit“ angegeben, Viele unterscheiden aber zusätzlich noch in die „echte Zeit“. In Xinjiang z. B. verwenden die Uiguren eine Zeit, die zwei Stunden hinter der „Peking-Zeit“ liegt." https://www.travelbook.de/ziele/laender/china-zeitzone
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(prx) A. K. schrieb: > Viele unterscheiden aber zusätzlich noch in die „echte Zeit“. In > Xinjiang z. B. verwenden die Uiguren eine Zeit, die zwei Stunden hinter > der „Peking-Zeit“ liegt." Sie haben verstanden, dass es durch Vordrehen der Uhr abends nicht länger hell bleibt. Hochachtung (ohne jede Ironie).
Hallo Njein... ;-) Wenn "deine" Arbeitszeit und Öffnungszeiten sich nach der jeweils offiziellen, gesetzlichen Zeit richten, ist es in der gelebten Alltagspraxis tatsächlich "länger" hell, der reine Tagdienstler kann theoretisch nach Feierabend mehr unternehmen (nicht jeder liebt das Nacht- bzw. "Dunkelleben"). Aber natürlich auch dann auch morgens länger dunkel, die Tage werden im Winter trotzdem kürzer und am Schlafbedarf und der Anzahl der Stunden, wo man Lust auf Aktivitäten hat, ändert sich nichts. Es dürfte wohl schon jeden passiert sein, dass man auch im Hochsommer um 19:00 Uhr Ortszeit ohne Zwang (Erkrankung, Schichtdienst) schlafen gegangen ist, obwohl es noch für fast 3 Stunden hell war.
Marci W. schrieb: > Nur > weil die nicht in euren begrenzten kulinarischen Horizont oder euere > nicht vorhandene Toleranz bezüglich persönlicher Vorlieben passt sind > sie scheiße? Dieterich schrieb: > Sich einfach nicht darum kümmern, was der andere isst (und eben nicht > frisst) ist für erschreckend viele unmöglich. Leute, ihr nehmt das zu ernst. In vielen Fällen ist das nur Frotzelei, auch wenn da natürlich bestimmt wie in allem trotzdem ein ernster Kern steckt. Das ist aber beidseitig. Es braucht einen, der sich drüber aufregt, wie man "so rumlaufen" oder "sowas essen" kann, und einen, den das trifft, anstatt dass es ihm hinten runterrutscht. Vermutlich steckt in beidem ein Stück Suche nach Bestätigung (bzw. Vermeidung von Ablehnung), das ist dem Menschen halt eigen. Jetzt zu mir, weil ich das ja ausgelöst habe: mir ist das natürlich wurscht, wer was isst, ich werfe nur gern mit so stereotypen Sticheleien um mich. Da könnte man sicher auch wieder unterstellen, dass es mir um die Suche nach Lachern (bzw. Bestätigung) geht, und auch das wird sicher ein Stück weit stimmen, aber wenn man jedem Wort so viel Bedeutung zumisst, wird es irgendwann anstrengend, oder? Also, falls ich da jemanden anders getroffen haben sollte als den, den ich eigtl pieken wollte, tut es mir leid. ;)
Thorsten S. schrieb: > Wie der Begriff Mittag schon sagt, bezeichnet der die Mitte des Tages. Ist der Mittag die Mitte des Tages? Also ich stehe so um 7 auf und gehe um 11-12 Uhr nachts ins Bett. Bei mir ist da 12 Uhr "Mittags" nicht die Mitte meines Tages, ausser du definierst eine alternative Mathematik! Das wird bei über 90% der Personen wohl ähnlich sein.
Udo S. schrieb: > Das wird bei über 90% der Personen wohl ähnlich sein. Dann sollten wir neben der schon vorgeschlagenen Ortszeit auch noch eine Individualzeit definieren, bei der Mittag stets die Mitte des individuellen Tagesablaufs darstellt? Und die wird dann jeweils in die IANA-Liste aufgenommen. > Ist der Mittag die Mitte des Tages? Ist so definiert. Allerdings wurdest nicht Du als weltweite Referenz erkoren, sondern die Sonne. ;-)
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Bruno V. schrieb: > Sie haben verstanden, dass es durch Vordrehen der Uhr abends nicht > länger hell bleibt. Hochachtung (ohne jede Ironie). Mir reicht es völlig wenn "abends" früher los geht.
Udo S. schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> Wie der Begriff Mittag schon sagt, bezeichnet der die Mitte des Tages. > > Ist der Mittag die Mitte des Tages? > > Also ich stehe so um 7 auf und gehe um 11-12 Uhr nachts ins Bett. > Bei mir ist da 12 Uhr "Mittags" nicht die Mitte meines Tages, ausser du > definierst eine alternative Mathematik! > > Das wird bei über 90% der Personen wohl ähnlich sein. Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist?
> Grönland bleibt bei der Sommerzeit - aber wie?
Schon mal zB auf google maps beachtet wo Groenland liegt ? Vom
Breitengrad halb bis Amerika Ostkueste.
Cha-woma M. schrieb: > Das heißt nicht Eskimo das sind Inuit`s! > https://de.wikipedia.org/wiki/Inuit > Eskimo ist eigentlich ein rassistisches Wort In Kanada sieht man das wohl anders. Hast Du den Eintrag bei wikipedia wirklich gelesen und auch verstanden?
G. K. schrieb: > Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist? Weil man sonst die heiligen drei Könige Kasper, David und Friedrich auf dem Weg zum Jesus seiner Geburt am 24.12. durch die ganze Knallerei verscheucht hätte. Deswegen musste Sylvester nach hinten verschoben werden. Aber im Prinzip hast du Recht. Der Mayakalender endete genau am 21.12.2012 und das nicht ohne Grund, denn die Sonne stand an diesem Tag an ihrem tiefsten Tiefpunkt. 🌞
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Enrico E. schrieb: > G. K. schrieb: >> Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist? > > Weil man sonst die heiligen drei Könige Kasper, David und Friedrich auf > dem Weg zum Jesus seiner Geburt am 24.12. durch die ganze Knallerei > verscheucht hätte. Deswegen musste Sylvester nach hinten verschoben > werden. > > Aber im Prinzip hast du Recht. Der Mayakalender endete genau am > 21.12.2012 und das nicht ohne Grund, denn die Sonne stand an diesem Tag > an ihrem tiefsten Tiefpunkt. Und Jesus oder Mohammed hat seine tägliche Wurst immer zum täglichen Sonnenhöchststand gelegt?
G. K. schrieb: > Enrico E. schrieb: >> G. K. schrieb: >>> Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist? >> >> Weil man sonst die heiligen drei Könige Kasper, David und Friedrich auf >> dem Weg zum Jesus seiner Geburt am 24.12. durch die ganze Knallerei >> verscheucht hätte. Deswegen musste Sylvester nach hinten verschoben >> werden. >> >> Aber im Prinzip hast du Recht. Der Mayakalender endete genau am >> 21.12.2012 und das nicht ohne Grund, denn die Sonne stand an diesem Tag >> an ihrem tiefsten Tiefpunkt. > > Und Jesus oder Mohammed hat seine tägliche Wurst immer zum täglichen > Sonnenhöchststand gelegt? Das könnte die Ursache der Uhrzeitverstellgegner sein, dass die nicht nach Bedarf oder Sonnenstand, sondern immer strengstens nach Uhrzeit agieren, was dann zwangsläufig zu Diskrepanzen führt? Viele der 'ich füüühle mich dabei sooo unwohl' haben sicher vorher das Märchen von der 'Prinzessin auf der Erbse' gelesen! ;-)) Oder ist es doch damit begründet, dass diese Mitmenschen aus Prinzip Opposition bilden, sobald sie den Eindruck haben, dem Nachbar könnte das gefallen oder der sogar einen Vorteil davon haben? Sozusagen neidgetriebene Dagegner? Ich kann es mir nicht richtig erklären. In der Stadt gibt es die meisten Gegner, etwas ländlicher wissen die Bewohner mit der längeren/verschobenen Helle (bezogen auf die angezeigte Uhrzeit!) meist etwas anzufangen.
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Thomas U. schrieb: > In der Stadt gibt es die meisten Gegner, etwas ländlicher wissen die > Bewohner mit der längeren/verschobenen Helle (bezogen auf die angezeigte > Uhrzeit!) meist etwas anzufangen. Das ist einfach der Unterschied zwischen Sesselpupser und Leuten die froh sind abends eine Stunde länger Tageslicht zu haben. :-) Morgens ist im Sommer eh schon lange hell und nach dem Aufstehen gehts sowisoe zur Arbeit oder Schule, und im Winter steht man eh im Dunkeln auf. Abends bringt eine Stunde länger hell das ganze Jahr was. Und die ganzen Priz-essinn-en die jammern sie wären ein halbes Jahr verdreht kann ich seltenst ernst nehmen wenn sie zu einem anderen Zeitpunkt erzählen, dass sie mal kurz für ne Woche durch 6 Zeitzonen jetten und dann den tollen erholsamen Urlaub preisen.
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Thorsten S. schrieb: > Die logische Schlußfolgerung wäre, nicht EU-weit auf einer einheitlichen > Zeit zu beherren, sondern die korrekte Zeitzone gemäß der Lage zu den > Längengraden zu verwenden. > Also wie z.B. hier vorgeschlagen: > https://riff.media/images/zeitzonen-neu-better-times.jpg?w=1600&h=900&fit=crop-50-50&s=57912e730de4188ef625426562771375&n_w=3840&n_q=75 Die Idee mag sinnvoll sein, aber diese Karte auch nicht ohne Willkür: Warum die Zeitzonengrenzen an den Grenzen der Nationalstaaten ausrichten? Und wie hat man da die Länder zugeordnet? Nach Schwerpunkt der Landmasse? Insbesondere Irland und Portugal andere Zeitzonen zu geben als ihren Nachbarländern ergibt meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn. Beide sind gerade auf der der Grenze nach Längengraden, und in Irland lebt der bei weitem größte Teil der Bevölkerung im Osten (der nach Längengraden in UTC fallen würde), während diese Karte Irland wegen der dünn besiedelten westlichen Gebiete nach UTC-1 legt.
Thorsten S. schrieb: > Die Zeit hat einen astronomischen Bezug: Mittags steht die Sonne am > höchsten. An den Poolen kann es dann sehr lange Tage und Nächte geben.
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Beitrag #7525750 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel A. schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> Die Zeit hat einen astronomischen Bezug: Mittags steht die Sonne am >> höchsten. > > An den Poolen kann es dann sehr lange Tage und Nächte geben. JaJa, der Pool! Karibische Nächte sag ich da bloß!
(prx) A. K. schrieb: > Darf es auch 15 Uhr sein, wenn die Sonne Mittag anzeigt? Westchina. Es geht um Deutschland oder Europa. Wie die Chinesen das handhaben, will ich nicht diskutieren.
Dieterich schrieb: > Wenn "deine" Arbeitszeit und Öffnungszeiten sich nach der jeweils > offiziellen, gesetzlichen Zeit richten, ist es in der gelebten > Alltagspraxis tatsächlich "länger" hell, der reine Tagdienstler kann > theoretisch nach Feierabend mehr unternehmen Was ist denn die offizielle gesetzliche Zeit für z.b. Schulanfang, Geschäfte, Büroarbeit? Das wird der Zeit nachgeführt, ist nicht gottgegeben. In dem Jahr, wo Sommerzeit Normalzeit wird in D, wird der Schulanfang um mindestens eine halbe Stunde später gelegt. Flächendeckend im Mittel. Ich bin in dem Alter, wo ich diese Verschiebung miterlebt habe. Würde dann durch quasi Aufhebung der Ladenöffnungszeiten und weniger Wochenarbeitszeit verwässert, blieb aber offensichtlich
G. K. schrieb: > Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist? Warum sollte man sich daran stören? Wegen der Wintersonnwende? Ist doch völlig egal, wann Silvester ist, denn das hat keinerlei Einfluss auf unseren Alltag. Außerdem ist der Sonnenauf- und Untergang zwischen 21.12 und 31.12 nur minimal unterschiedlich wegen der Tangente des Verlaufs der Sonnenauf- und Untergänge nahe null in den Tagen/Wochen um den 21.12. Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich. ;-) ciao Marcus
Marci W. schrieb: >> Warum stört sich niemand daran das Sylvester nicht am 21.12. ist? > Warum sollte man sich daran stören? Weil Sylvester am 6. Juli Geburtstag hat, ist der Dezember egal.
Holla, so umfangreich war das nicht gemeint :-) IANA war ein gutes Stichwort zum Nachlesen, ansonsten, danke an die unten zitierten inkl. das genannte junge Mädchen - hurra, ich bin nicht allein mit meiner "Meinung". Also zusammenfassend: Mittag ist, wenn's was zu Futtern gibt, und für die Cola-Pizza-Nerds im Keller ist die angezeigt Uhrzeit egal, und wer in der Gesellschaft mitspielt, schwimmt halt so "halb freiwilling" mit der offiziellen Uhrzeit mit - wegen Tagesschau und Schulbeginn. Dafür muss ich das Argument "ich bin kein Frühaufsteher" gelten lassen, was mir außerordentlich misfällt.. :-) Bruno V. schrieb: > Als ich das Argument erstmals hörte, hielt ich das Mädchen (2 Jahre > jünger als ich, 15) für naiv. Heute weiß ich, dass auch höchst > intelligente und gebildete Leute so denken. > > Verstanden habe ich es nie: glaubt wirklich jemand, dass sich unser > Alltag dauerhaft um eine Stunde verschiebt, wenn wir die Uhr vorstellen? Marci W. schrieb: > zwei Kommentare: > > Das Problem bei der Zeit ist doch: Arbeitsbeginn ist z.B. 8:00 Uhr, > Mittagspause 12:00 - 12:30. > Der Supermarkt schließt um 20:00 Uhr. > > Im Sommer wie im Winter! > > Deshalb hat die Zeitumstellung zwangsläufig einen Einfluss auf unseren > Alltag! > Da kann die "ist doch egal welche Zeit meine Uhr anzeigt" Fraktion > argumentieren so viel sie will. Dieterich schrieb: > Wenn "deine" Arbeitszeit und Öffnungszeiten sich nach der jeweils > offiziellen, gesetzlichen Zeit richten, ist es in der gelebten > Alltagspraxis tatsächlich "länger" hell, der reine Tagdienstler kann > theoretisch nach Feierabend mehr unternehmen (nicht jeder liebt das > Nacht- bzw. "Dunkelleben"). Udo S. schrieb: > Das ist einfach der Unterschied zwischen Sesselpupser und Leuten die > froh sind abends eine Stunde länger Tageslicht zu haben. :-) > Morgens ist im Sommer eh schon lange hell und nach dem Aufstehen gehts > sowisoe zur Arbeit oder Schule, und im Winter steht man eh im Dunkeln > auf. und Wollvieh W. schrieb: > Würde man die heutige Deutsche Bahn als Maßstab nehmen, hätten Uhren nur > Stundenzeiger. Und vielleicht eine grobe Einteilung in 6 oder 8 Stunden > pro Tag. So eine Uhr gab es doch mal, recht teures Luxusding mit Schüttel-Aufziehen und Funkuhr-Abgleich. Die hatte nur einen magnetischen Punkt als Kugel, wo der Stundenzeiger hingehört, und auch kein Zifferblatt. Die hat mir damals gefallen! Aber inzwischen erachte ich es als den größeren Luxus, statt Luxusuhr gar keine Uhr zu brauchen.
Rainer U. schrieb: > So eine Uhr gab es doch mal, Ende der 80er gab es mal einen Hype um "Chomachron" Uhren (auch wenn das Design schon viel älter war). Z.b. https://www.pinterest.de/pin/538954280379460985/ Kostete damals 400 DM. Eine Kollegin in Ausbildung hat sich die tatsächlich gekauft.
Hallo Das bei Edel Marken und (oder) Gehypte "In-Uhren" (wer kennt noch "Swatch"?) nach meinem Empfinden der Verstand gerade bei jungen Leuten, und auch älteren, welche eigentlich nur wenig (aber normal viel für einen Facharbeiter...) Spielgeld haben komplett aussetzt, ist nichts Neues. Wer mal an der türkischen Riviera war (aber leider bei weiten nicht nur dort...) kennt sicherlich die "Orginal gefälschten" oder auch sogar offiziell nachgeahmte Luxusuhren die auch mal mehrere hundert Euro kosten- dürfte klar sein das es wohl eine höhere nachfrage - gerade von "uns" (leider...) Massentouristen auch aus Deutschland, gibt. Pauschalurlaub und "Edeluhren" - eine seltsame Mischung und Sparsamkeit... Das (scheinbar - was dahintersteht ist mit schon klar aber nicht nachvollziehbar) komische ist: In Deutschland und Europa kann man die (jüngeren - aber auch immer mehr älteren) Leute gefühlt an einer Hand abzählen, die Armbanduhren und erst recht Luxusuhren (Nachahmungen) im echten Leben tragen... Tja ein "Nerd" wie ich, der mit Schmuck absolut nichts anfangen kann (und trotz glücklicher Ehe schon in den ersten Wochen den Ring weit weg beiseite gelegt hat, weil er wie jeder Schmuck einfach nur stört und sich "falsch" anfühlt) und mit den 1001 "Düften", die beworben und oft sehr teuer verkauft werden, nie was anfangen konnte (und nein auch nicht als passiver Konsument bei den Damen) wird es vom Bauch her wohl nie verstehen, was einen Luxusuhren (und erst die Nachahmungen) bringen die an 360 Tagen im Jahr irgendwo herumliegen und wenn sie bei irgendwelchen "Poser" Ereignissen (und ja gerade große Familienfeiern und irgendwelche gesellschaftlichen Treffen zähle ich dazu - Poser gibt es nicht nur in der Autotuning Szene - die sind sogar ehrlich und gegeben es zu das sie posen...) getragen werden bei mir eher Argwohn ("Blender", "Ghettosnob", "Angeber",...) oder sogar eine leichte Form von Wut (20000 Euro am Handgelenk aber seinen Arbeitern nicht einen Euro Lohnerhöhung ohne Krampf zugestehen,...) hervorruft.
Dieterich schrieb: > In Deutschland und Europa kann man die (jüngeren - aber auch immer mehr > älteren) Leute gefühlt an einer Hand abzählen, die Armbanduhren und erst > recht Luxusuhren (Nachahmungen) im echten Leben tragen... Weshalb man den Leuten schmackhaft machen will, eine Smartwatch zu tragen. Der Platz am Arm ist frei. > Poser gibt es nicht nur in der Autotuning Szene Verbinde eine Smartwatch mit KI und du kriegst eine Uhr, die sich den Umständen, der Umgebung und dem Charakter anpasst. Ob du mit dem Strom schwimmst, angeben willst, oder zu jenen gehörst, die immer das Gegenteil des Erwarteten tun: Die Uhr passt sich an und wechselt auch zwischen Büro und Kneipe das Design.
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Dieterich schrieb: > Tja ein "Nerd" wie ich, der mit Schmuck absolut nichts anfangen kann Nicht so eng sehen. Manche Exemplare dieser Gattung haben lediglich ihre eigene Vorstellung von Schmuck. Etwa durchsichtige PC-Gehäuse, die farbiger leuchten und blinken als Rotlichtviertel. Mittlerweise müssen es auch die ins Nackte tendierenden Tastaturen. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Dieterich schrieb: >> Tja ein "Nerd" wie ich, der mit Schmuck absolut nichts anfangen kann > > Nicht so eng sehen. Manche Exemplare dieser Gattung haben lediglich ihre > eigene Vorstellung von Schmuck. Wieso gibt es eigentlich Leute die diese klobigen und schweren Uhren toll finden und auch tragen? Gibt es da irgendwelche Youtube-Onkels die das puschen?
(prx) A. K. schrieb: > Etwa durchsichtige PC-Gehäuse, die > farbiger leuchten und blinken als Rotlichtviertel. Mittlerweise müssen > es auch die ins Nackte tendierenden Tastaturen. ;-) Meine Tastatur ist auch RGB, aber nicht, weil ich das will, am PC habe ich die Farbe auf Weiss überschreiben. Man findet einfach keine anständigen Tastaturen mehr ohne. Die billigen ohne RGB fühlen sich an, als Tippe man auf Schaumstoff. Und die Keys austauschen & reinigen zu können, ist auch ganz praktisch. Ich bin zwar kein Gamer, aber die Tastatur ist trotzdem permanent im Einsatz, und nach einem Jahr oder so sieh man das halt auch.
Johannes S. schrieb: > C. D. schrieb: >> unbedarft eine Pizza Hawaii bestellen > > Wer sowas isst, sollte überall auf der Welt belöffelt werden. Auch in > China oder von den Inuit. xD > > Merke: wer Pizza Hawaii isst, schubst auch kleine Kinder vom > Nachtgeschirr. Wer so etwas mag, der sollte demnächst auf einer Kohlfahrt in Ostfriesland Weißwurst statt Kasseler verlangen. Wohl bekomm's!
Stefan F. schrieb: > Es geht um Deutschland oder Europa. Wie die Chinesen das handhaben, will > ich nicht diskutieren. 1,3 Milliarden Menschen sind "schnuppe", auch eine Einstellung.
Percy N. schrieb: > Wer so etwas mag, der sollte demnächst auf einer Kohlfahrt in > Ostfriesland Weißwurst statt Kasseler verlangen. Wohl bekomm's! "Moderne Pizzabäcker in Italien haben bereits mit Ananas belegte Pizzen auf ihren Speisekarten, und sie waren alle erfolgreich. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Franco Pepe, aber er ist nicht der Einzige. Sehen Sie sich diese Pizza mit gerösteter Ananas, Ventricina-Salami, Zwiebeln und Koriander in der Pizzeria Crosta in Mailand an." https://www.salamico.de/index.php/wissenshaeppchen/132-pizza-hawaii-so-denkt-man-in-italien-ueber-die-ananas-pizza So, und jetzt hast Du die ehrenvolle Aufgabe, einen ostfriesischen Kohlfahrer zu finden, der Weisswurst anbietet. ;-) PS: Umgekehrt klappt das vielleicht besser. Ich habe schon in einem Restaurant am Schwäbischen Meer Grünkohl und Pinkel gegessen. Allerdings an Land, nicht auf der Weissen Flotte.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich habe schon in einem > Restaurant am Schwäbischen Meer Grünkohl und Pinkel gegessen. Schwieriges Thema. :)) Es gibt da die tollsten Varianten. Holsteiner Grünkohl oder ostfriesische Variante etc.
Rainer Z. schrieb: > Es gibt da die tollsten Varianten. Holsteiner > Grünkohl oder ostfriesische Variante etc. Hab die Chefin nicht nach solchen Details gefragt. Sie stammt aber aus dem Norden, weshalb das ab und zu auf der Karte landet. PS: Und bevor wieder jemand wg OT meckert: Mit Grünland hat der Grünkohl immerhin schon 50% gemein. ;-)
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Hallo Percy N. schrieb: > Wer so etwas mag, der sollte demnächst auf einer Kohlfahrt in > Ostfriesland Weißwurst statt Kasseler verlangen. Wohl bekomm's! Ironie? Weil beides...: Bähhh - zumindest für mich, obwohl ich langsam in das Alter komme, wo ich auf sowas stehen "muss". Nein lieber auf meiner Restlebenszeit Pizza Hawaii, Schokoladenpizza und vollkommen (geht sowieso nicht, letztendlich ist alles Natur, aber erkläre das mal den Hobbyköchen und den "Lebensmittelschützern"") künstliches aus dem Lebensmittellabor. Zwar auch keine schöne Feststellung, aber trotzdem... Schon alleine was hinter der Fahrt einer "Kohlfahrt" (und ähnlichen inhumanen Strafen) und ähnliche Veranstaltungen steht (die Typen, deren "Humor", deren Art und Weise usw. ) wäre für mich Folter. Ich hoffe das ich geistig und von der Einstellung her nie so alt werde sowas (und dabei geht es nicht mal um das Nahrungsmittel an sich) gut zu finden.
(prx) A. K. schrieb: > PS: Und bevor wieder jemand wg OT meckert: > Mit Grünland hat der Grünkohl immerhin schon 50% gemein. ;-) Sehr schön! In diesen Zusammenhang (die Leute, die sich wegen OT aufregen) hat der an sich recht flache Witz, dann doch was und gefällt mir ausgesprochen.
Hallo Rainer. Rainer U. schrieb: > Ich finde es genial, was Grönland vormacht, und hätte es in DE gerne > auch. > > https://www.tagesschau.de/ausland/europa/zeitumstellung-groenland-100.html Ob Normalzeit oder Sommerzeit ist eigentlich egal. Der eigentlich geniale Witz an einer Zeitunstellung ist ja der Wechsel, und der geht verloren, wenn Du Dich permanent auf eine Zeit festlegst. Also: Egal wie, eine doofe Idee, eine Zeit permanent beizubehalten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ob Normalzeit oder Sommerzeit ist eigentlich egal. Der eigentlich > geniale Witz an einer Zeitunstellung ist ja der Wechsel, und der geht > verloren, wenn Du Dich permanent auf eine Zeit festlegst. Sehe ich genauso. Wer glaubt, mit "permanenter Sommerzeit" auch im Winter "längere Abende" zu haben, der könnte am Ende dumm dreinschauen. Wenn die Menschen ihren Tagesablauf nämlich wieder dem Sonnenstand anpassen, was ja immer die logische Tendenz ist, und plötzlich Schul- und Arbeitsbeginn eine Stunde später festgelegt werden. Dann sind trotz Sommerzeit auch die "langen Sommerabende" wieder kürzer.
Jan H. schrieb: > Wenn die Menschen ihren Tagesablauf nämlich wieder dem Sonnenstand > anpassen Dies ist scheinbar unmöglich für die enless summertimer, da Schulen, Arbeitgeber, Läden, Handwerker, Partyveranstalter, Fernsehen etc. weit mächtiger sind als EU oder D.
Bruno V. schrieb: > Fernsehen etc. weit mächtiger sind als EU oder D. Es geht bei der Durchsetzungskraft nicht darum wer mächtiger ist, sondern was technisch am sinnvollsten umsetzbar ist, so dass es der Natur und der Menschheit dabei gut geht.
Bruno V. schrieb: > Dies ist scheinbar unmöglich für die enless summertimer, da Schulen, > Arbeitgeber, Läden, Handwerker, Partyveranstalter, Fernsehen etc. weit > mächtiger sind als EU oder D. Hast du da nicht noch die Echsenmenschen vergessen? Oder war das womöglich gar kein Versehen...?
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Bruno V. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Wenn die Menschen ihren Tagesablauf nämlich wieder dem Sonnenstand >> anpassen > > Dies ist scheinbar unmöglich für die enless summertimer, da Schulen, > Arbeitgeber, Läden, Handwerker, Partyveranstalter, Fernsehen etc. weit > mächtiger sind als EU oder D. Empfindest du es als Zeichen von Schwäche wenn man in so einer komplexen Debatte zuerst mal die Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des öffentlichen Lebens berücksichtigt? Wärs dir lieber EU oder D würden auf "mächtig" machen und par ordre du mufti einfach drauflosbeschließen?
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Le X. schrieb: > Wärs dir lieber EU oder D würden auf "mächtig" machen und par ordre du > mufti einfach drauflosbeschließen? Das wär mir aber lieber, als wenn Profithaie auf Kosten der Bevölkerung was beschließen, nur um dann besser in die eigene Tasche wirtschaften zu können.
Le X. schrieb: > Empfindest du es als Zeichen von Schwäche wenn man in so einer komplexen > Debatte zuerst mal die Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des > öffentlichen Lebens berücksichtigt? Ich selber halte EU und D für mächtig. Sie sollten bei Zeitzonen rational entscheiden. Rational ist ein Kompromiss zwischen realer Zeit (12°° Sonnenhöchststand) und geopolitischen Zwängen (--> Zeitzonen). Das hat ja bisher gut geklappt finde ich (gut, wir befinden uns auch mitten drin in unsere Zeitzone, Spanier mögen das anders sehen) Irrational finde ich es, wenn Befürworter der Dauer-Sommerzeit (Abweichung +1h) hoffen, dass es dann "abends länger hell wird". Oder dass die genannten Bereiche nicht adäquat reagieren werden. Beispiele habe ich auch genannt.
Bruno V. schrieb: > (gut, wir befinden uns auch mitten > drin in unsere Zeitzone Görlitz ist jetzt nicht unbedingt »mittendrin« ;-)
Hallo Enrico E. schrieb: > Das wär mir aber lieber, als wenn Profithaie auf Kosten der Bevölkerung > was beschließen, nur um dann besser in die eigene Tasche wirtschaften zu > können. Wow jetzt wird schon mit zweimal Uhr umstellen von "Profithaien" Geld für die eigne Tasche gemacht... Wie gut, dass du und all die Zeitgenossen, die mit Begriffen wie "Provithaie", die die beliebten "Nieten in Nadelstreifen" um sich werfen, generell erst mal nachforschen, nachdenken und ihre Ergebnisse ihn ruhigen, emotionsfreien Worten belegbar darstellen. Das ist billigster Populismus und Bildzeitungssprech (Stammtischsprüche) bzw. eine geschicktes ausnutzen z.B. durch den "Autor" des Buches mit den "Nieten in Nadelstreifen" Titel oder hunderten, wenn nicht tausenden "Lesereportern" bei Youtube und den "sozialen" Medien. Der Autor des genannten Buches mit dem populistischen Titel wird (stellvertretend für all die "Provitgeier" empörten Wutbürger) sicherlich nur soviel für sein Buch verlangt haben, dass er knapp auf eine schwarze Zahl, aber bloß keinen Gewinn kommt. Ehrlich sein: Wir sind alle an einem maximalen Gewinn für uns und nicht den Nachbarn, den Käufer oder gar die Gemeinschaft von dem, was wir, privat halt meist gebraucht (z.B. KFZ) anbieten interessiert. Wenn der Käufer wieder erwarten mehr bezahlt als wir es insgeheim angenommen haben - nehmen wir es doch alle. Mal den Moralpapst ganz tief in der Tasche lassen und bei sich selbst, beim Verzicht und Großzügigkeit (und zwar nicht bei den Kindern, Enkeln der Familie, sondern bei irgendeinen fremden, den Staat (Steuerzahlungen, Verzicht auf Rückzahlungen etc.)bei sich selbst anfangen. Nebenbei: Geier sind wichtige und durchaus sozial Vögel, die, wenn man sie näher betrachtet (nicht unbedingt beim Fressen) durchaus auch schön sind...
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Norbert schrieb: > Görlitz ist jetzt nicht unbedingt »mittendrin« ;-) oh doch! Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6rlitz das ist exact 15 Grad, also die Mitte unserer Zeitzone.
Bruno V. schrieb: > (gut, wir befinden uns auch mitten drin in unsere Zeitzone, Spanier > mögen das anders sehen) Ja, war mal lustig, als wir Mitte September an der spanischen Mittelmeerküste Urlaub machten. Sonnenuntergang war westlich in den Bergen also wollten wir uns den Sonnenaufgang am Mittelmeer ansehen. Ja wann findet der denn statt? 7:50 Uhr, da kann man ja fast noch ausschlafen :-) Übrigens, mir als Rentner ist es egal, ob Normalzeit oder Winterzeit, mich nerven nur die Umstellungen jeweils. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Normalzeit oder Winterzeit, Sorry, meinte natürlich Normalzeit oder Sommerzeit. Reinhard
Kutte R. schrieb: > Norbert schrieb: >> Görlitz ist jetzt nicht unbedingt »mittendrin« ;-) > > oh doch! Siehe > https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6rlitz > das ist exact 15 Grad, also die Mitte unserer Zeitzone. Es ist sogar in D mittendrin, der Breite nach.
(prx) A. K. schrieb: > Es ist sogar in D mittendrin, der Breite nach Eine Sekunde für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin: https://youtu.be/QyeAow60nXo?si=-B_cr_dgMw5rJAiy
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Cha-woma M. schrieb: > Für dich vllt. aber der Rest der Welt hat einen Job ala "nine to five", Dabei verstehe ich nicht: Haben die keine Pausen, oder zählen die Pausen zur Arbeitszeit?
Enrico E. schrieb: https://www.mikrocontroller.net/attachment/613996/Peter_Licht_Sonnendeck.jpg VERY NICE! :-) <SCNR> ciao Marci
Kutte R. schrieb: > oh doch! Siehe > https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6rlitz > das ist exact 15 Grad, also die Mitte unserer Zeitzone. Im Kontext - so hoffte ich - wäre es klar das Deutschland nicht mittendrin ist, da 15° genau durch Görlitz läuft. Und noch wesentlich weiter östlich als Görlitz kann man (in Deutschland) kaum sein. Valuable lesson learned and message to myself: Be significantly more explicit.
Norbert schrieb: > Und noch wesentlich weiter östlich als Görlitz kann man > (in Deutschland) kaum sein. Als 1893 die Mitteleuropäische Zeit MEZ festgelegt wurde, war Görlitz auch der Länge nach gut mittendrin. Davor konnten Schifffahrten auf dem Bodensee etwas kompliziert sein. https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Standardzeiten_am_Bodensee
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(prx) A. K. schrieb: > Als 1893 die Mitteleuropäische Zeit MEZ festgelegt wurde, war Görlitz > auch der Länge nach gut mittendrin. Im Präkambrium war's sogar noch verrückter.
Beitrag #7528542 wurde vom Autor gelöscht.
Norbert schrieb: > Im Präkambrium war's sogar noch verrückter. Berichte doch mal! ;-)
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Hallo Cha-woma M. schrieb: > Für dich vllt. aber der Rest der Welt hat einen Job ala "nine to five", > wo man sich vllt. über die psyhologischen Folgen des "one hour jet-lag" > stundenlang austauscht. Dass diese Vorstellung bezüglich der Arbeitszeit weit verbreitet, muss ich als Vollschichtarbeiter in einem systemrelevanten Bereich (ja vor etwa 2 Jahren waren ich und meine Kollegen ja soooo... wichtig -nein nicht der medizinische Bereich -trotzdem Undank, wenn es um die Bezahlung und das Ansehen in der Allgemeinheit -gerade der nine to five" Fraktion geht... aber wehe wir funktionieren mal nicht...) immer wieder feststellen. Nebenbei: Ein regelmäßiger 8h (und in manchen Bereichen noch mehr) Jetlag ist für Schichtarbeiter das normal - für den wir ganz bestimmt (wenn man es Arbeitsleben lang durchziehen muss) noch bezahlen werden müssen... Aber auch der Handwerker und Industriearbeiter und besonders die Leute im Einzelhandel und der Gastronomie (die dann auch noch schlecht bezahlt werden...) im reinen Tagesdienst träumt nur von Zeiten von 9 bis 17 Uhr. 6:00 (selten 7:00) bis 14:00 (aber eher 15:00 bis so 17:00) ist dort das normal. In Einzelhandel und der Gastronomie das ganze nochmal deutlich verschärft.... Und ja, in vielen sehr wichtigen Branchen ist der 8h Arbeitstag auch nur ein feuchter Traum... 10h und etwas mehr sind da das "Normal" - Pendelzeiten noch nicht eingerechnet, und die sind, wegen der oft "unchristlichen" Zeiten des Arbeitsbeginns und Arbeitsende, des Standorts der Arbeitsstelle (meist entweder mitten in den Zentren oder irgendwo im Irgendwo, aber oft weit weg von wo man wohnt) oft insgesamt im 1h Bereich - denn mit den schwer erarbeiten, Geld kann man sich als "einfacher" Arbeiter bzw. Dienstleister an der Gesellschaft auch mal ein einfaches (gebrauchtes) Haus oder eine größere Wohnung leisten - für den Ballungsraum reicht es dann aber doch nicht bzw. man will raus aus den Moloch der Großstadt in (für den) man schon arbeitet und mit dessen "Elite"... (Uhrzeiten in dem man unterwegs ist, teilweise direkter arbeitsplatzbedingter Kontakt) man schon oft genug konfrontiert wird. Ja so manchen 9-17 Uhr Bürohengst ist zu empfehlen, mal spät Abends bzw. früh Morgens den ÖPNV zu nutzen, bzw. mit ihren PKW zu bestimmten Tageszeiten "nette" Gegenden von Großstädten zu durchfahren. Man wird zwar normalerweise nicht persönlich angemacht bzw. angegriffen, aber unwohl fühlt man sich trotzdem und lehnt kennen, was soziale Brennpunkte sind, und dass Obdachlose nicht generell leise in einer Ecke sitzen, Flaschensammler durchaus nerven können, wenn sie in Rudeln auftreten, seltsame unangenehme Gestalten, Leute, die hier Hab und Gut im Einkaufwagen durch die Gegend schieben nicht nur in 80er Jahre Filmen aus den USA stammen, sondern Realität sind...
Hallo Dieterich. Dieterich schrieb: > was soziale > Brennpunkte sind, und dass Obdachlose nicht generell leise in einer Ecke > sitzen, Flaschensammler durchaus nerven können, wenn sie in Rudeln > auftreten, seltsame unangenehme Gestalten, Leute, die hier Hab und Gut > im Einkaufwagen durch die Gegend schieben nicht nur in 80er Jahre Filmen > aus den USA stammen, sondern Realität sind... Nicht so despektierlich. Dazu kann man selber schneller gehören als man glaubt! Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Udo S. schrieb: > Also ich stehe so um 7 auf und gehe um 11-12 Uhr nachts ins Bett. > Bei mir ist da 12 Uhr "Mittags" nicht die Mitte meines Tages, ausser du > definierst eine alternative Mathematik! Da braucht es keine andere Mathematik, sondern eine sinnige Definition von Tag. Als Tag bezeichnet man üblicher Weise die Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und noch die Zeit von Udos Auferstehung bis zu Udos Bettgang.
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