Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatoren für Lautsprecherfrequenzweiche


von Peter T. (Firma: schon lange insolvent) (wonderboy8051)


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Hi, für die Restauration von Lautsprecherboxen die schon etwas in die 
Jahre gekommen sind brauche ich neue Kondensatoren 8,2uF und 1,8uF. Die 
Boxen sollen "Tanzstudiopegelfest" sein. Ich bin nun der Meinung, da 
müsste es doch was bei Wima von der Stange geben, denn, Kondensatoren 
die in einem Frequenzumrichter verbaut werden, sind auch in einer 
Lautsprecherfrequenzweiche gut aufgehoben. Diese von Intertechnik habe 
ich zwar schon gekauft, aber wenn ich von Wima oder Panasonic etwas 
besseres zum vernüftigen Preis bekomme, dann mach ich das!

von Chris K. (kathe)


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Und was ist deine Frage?

von C. D. (derschmied)


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...und was genau hält Dich davon ab?

von Holger R. (holgerr)


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Peter T. schrieb:
> Ich bin nun der Meinung, da
> müsste es doch was bei Wima von der Stange geben, denn, Kondensatoren
> die in einem Frequenzumrichter verbaut werden, sind auch in einer
> Lautsprecherfrequenzweiche gut aufgehoben
Ton-Elko´s gibt es nicht von der Stange.
Die sind bi-polar
Ex-Angelika hat welche von Noname und Visaton,
aber auch nicht in allen Werten und schon garnicht in 250 Volt,
ob die besser sind, fraglich,
Wie war die Frage, wenn die Werte stimmen, einbauen.
HolgerR

von Harald W. (wilhelms)


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Holger R. schrieb:

> Ton-Elko´s gibt es nicht von der Stange.
> Die sind bi-polar

Oder man nimmt Wickelkondensatoren. Die sind teurer, aber auch besser.

von Tom (tom_major)


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von H. H. (Gast)


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Peter T. schrieb:
> Hi, für die Restauration von Lautsprecherboxen die schon etwas in die
> Jahre gekommen sind brauche ich neue Kondensatoren 8,2uF und 1,8uF.

Haben sie denn Kapazität verloren?

Bei diesen MKP ehr nicht anzunehmen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter T. schrieb:
> Kondensatoren
> die in einem Frequenzumrichter verbaut werden, sind auch in einer
> Lautsprecherfrequenzweiche gut aufgehoben.

Nein, diese Schlußfolgerung halte ich für falsch. Wenn Du bei 250V 
Spannungsfestigkeit bleibst, wirst Du sicher zuerst die Chassis raus 
hauen und die Spulen verbrennen, als jemals einen der Kondensatoren 
beschädigen.

Mit wieviel Watt sollen die Tanzschüler beaufschlagt werden, mehr als 40 
Watt pro Box? Die sind doch noch jung.

Für die 8,2 µF würde man einen billigen bipolaren Elko nehmen, wer mehr 
Geld ausgeben will, nimmt einen gewickelten Folienkondensator. Den 1,8 
µF nimmt man sowieso in Folie. Im Tanzstudio wird bei der brüllend 
lauten Musik sowieso die Klangqualität mehr als drittrangig sein. Und 
laut spielende Lautsprecher klingen meist nicht mehr gut.

Peter T. schrieb:
> Diese von Intertechnik habe
> ich zwar schon gekauft

Da brauchst Du sicher nichts anderes.


mit dem Thema habe ich mich schon mal befasst

Beitrag "Elko (Elektrolytkondensator) axial bipolar glatt 23VAC bis 35VAC Bezugsquelle gesucht"

mfg

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Wo ist jetzt das Problem? Beim Ali gibt es diese Dinger zu Hauf.

Beispiel: 2 Stück 8,2 µF 250V MKP für € 2,77 plus Versand € 0,79.

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Beim Ali gibt es diese Dinger zu Hauf.

Für Goldohren ungeeignet...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Beim Ali gibt es diese Dinger zu Hauf.

Er hat doch schon welche, es fehlt ihm nur noch jemand, der da "Wima" 
drauf stempelt.

von Peter D. (peda)


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Peter T. schrieb:
> Hi, für die Restauration von Lautsprecherboxen die schon etwas in die
> Jahre gekommen sind brauche ich neue Kondensatoren 8,2uF und 1,8uF.

Warum, hast Du sie mal gemessen?
Und waren daß überhaupt Elkos, die austrocknen können?
MP-Kondensatoren wechselt man im Leben nie.

Peter T. schrieb:
> Die Boxen sollen "Tanzstudiopegelfest" sein.

Ein Tanzstudio mit Spiegeln und Parkett ist der akustische Supergau, da 
ist nichts mit Klang. Die Bässe möglichst stark absenken und nicht zu 
laut.

Oft sieht man in Tanzstudios, daß da nur ein Ghettoblaster in der Ecke 
steht (Madonna - Hung Up) aber keine riesen Boxen. Oder ein Pianist mit 
Klavier, um den Takt vorzugeben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hat denn schon jemand die Frage des TE herausgefunden? Ich seh da nix 
von.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter T. schrieb:
> Ich bin nun der Meinung, da müsste es doch was bei Wima von der Stange
> geben,

Die abgebildeten MKP sind stinknormale Motorkondensatoren mit 
wertsteigerndem Aufdruck, allerdings trotzdem billig.

Es gibt das Zeug zu Hauf auch in teuer, Mundorf, Jantzen, derselbe Kram 
in teuer.

Aber du kannst jeden MKP 8.2 nehmen, spannungsmässig reichen 250 locker 
aus.

Peter T. schrieb:
> Wima oder Panasonic etwas besseres

MKP ist MKP.
Wima hat MKP aber nix in rund.
Audiodyn sind völlig ok.

von Peter T. (Firma: schon lange insolvent) (wonderboy8051)


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Oh, ich habe meinen Thread falsch gestartet. Besonders die Formulierung 
"Tanzstudiopegelfest" ist quatsch, ich wollte damit nur sagen, und ich 
wsr neulich an einem Tanzstudio vorbeigekommen, es wird nicht gerade 
Kammermusik drauf gespielt. Es sind Boxen von Pioneer, mit 12" 
Tieftöner, ich bekamm sie weil der Enkel zu blöd war sie anzuschliessen, 
er kennt nur so Bluetooth Tröter.
Die bipolaren Elkos sind längst vertrocknet. Ein Industrie-Kondensator 
der in einer Leistungselektronikanwendung eine gute Figur macht, sollte 
auch für Audio taugen. Aber solche Audiophilen Schätzchen von Jensen, 
Mundorf etc. die fangen in einem Frequenzumrichter womöglich an zu 
brennen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kannst mehrere von denen bis zum passenden Wert parallelschalten:

https://www.reichelt.de/ro/de/mkp10-pp-puls-kondensator-10-f-10-400-vdc-rm-52-5-mkp10-400-10-2-p173249.html?&trstct=pol_3&nbc=1

Sowas hatte ich mal mit Lochraster realisiert und dann montiert vor 
vielen Jahren.

von Peter T. (Firma: schon lange insolvent) (wonderboy8051)


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Dieter D. schrieb:
> Kannst mehrere von denen bis zum passenden Wert parallelschalten:

Das kostet 717,5€ wenn das Bild stimmt. Hihi

von Joachim B. (jar)


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Peter T. schrieb:
> Das kostet 717,5€ wenn das Bild stimmt. Hihi

wie das denn, der Link verweist auf 10µ also darf man nicht 18 parallel 
schalten also nur 5-6 in Reihe, macht es preiswerter.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Die abgebildeten MKP sind stinknormale Motorkondensatoren mit
> wertsteigerndem Aufdruck, allerdings trotzdem billig.

Das sind sie natürlich nicht. Der aufgedruckte Spannungswert 250V ist 
die max. zulässige Gleichspannung. Motorkondensatoren müssen 
Netzspannung mitsamt milder Resonanzüberhöhung vertragen. Der 
Scheitelwert sind alleine schon 320V, bedruckt sind die meisten aber mit 
Werten bis 440Volt. Ein dünnes Lötdrähtchen auf jeder Seite des 
Zylinders wäre auch ungewöhnlich für Motorkondensatoren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter T. schrieb:
> Das kostet 717,5€ wenn das Bild stimmt. Hihi

Gleiches Bild war bei 1µF 5% mit nur 0,99 Euro. Da war mir auch die 
Hochrechnung zu klein. ;)

Die Lötungen waren damals, so wie es mit so einem Lötkolben, nur eine 
Klasse schlechter, als das Modell im Bild, möglich war.

von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Die abgebildeten MKP sind stinknormale Motorkondensatoren mit
>> wertsteigerndem Aufdruck, allerdings trotzdem billig.
>
> Das sind sie natürlich nicht. Der aufgedruckte Spannungswert 250V ist
> die max. zulässige Gleichspannung

Die reicht für Lautsprecherweichen auch völlig aus. Also kauft man nicht 
überdimensionierte europäische Motorkondensatoren für 230V~ die 450V 
durchstehen, sondern billige amerikanische die 250V haben weil es mehr 
für 120V~ nicht braucht.

Es gibt nicht tausend Arten von Kondensatorfolien.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Die reicht für Lautsprecherweichen auch völlig aus

Dir halt. Allgemeingültig ist das jedenfalls nicht.

Ich empfehle Fachlektüre zu:

Stirnkontaktierung, gesinterte Anschlüsse, induktivitätsarmer 
Wickelkondensator, Verlustfaktor.

von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Stirnkontaktierung, gesinterte Anschlüsse, induktivitätsarmer
> Wickelkondensator, Verlustfaktor.

Haben alle.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Haben alle.

Nein. Motorkondensatoren dürfen auch selbstheilende 
Metallpapierkondensatoren sein. Die sind nie stirnkontaktiert, 
induktivitätsarm und ihr Verlustfaktor ("Papierkondensator") steigt 
bereits innerhalb des NF-Spektrums merklich an. Das ist bei 50 oder 60Hz 
kein Problem, stört aber beim  zwanzigfachen Wert von "nur" 1000Hz beim 
200-fachen von 10kHz.

Aus dem amerikanischen Bereich gibt es auch reichlich kräftige, aber 
bipolare Elkos, die den Aufdruck tragen:"for motor-starting only", meist 
nur Kurzzeitbetrieb bis 5 Minuten erlaubt, keinesfalls Dauerbetrieb in 
einer Lautsprecherbox.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Und wieso 1,8 uF, wenn doch auf dem Original 1,5 uF steht?

von Joachim B. (jar)


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Wendels B. schrieb:
> Und wieso 1,8 uF, wenn doch auf dem Original 1,5 uF steht?

wo siehst du ein Bild vom Original?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Motorkondensatoren dürfen auch selbstheilende Metallpapierkondensatoren
> sein.

Es geht hier um die im Eingangsfoto gezeigten – und die sind nicht MP 
sondern MKP. Da musst du jetzt nicht noch weitere Konjunktive ins Spiel 
bringen.

von Joachim B. (jar)


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Jörg W. schrieb:
> Es geht hier um die im Eingangsfoto gezeigten

welche nicht original sind, deswegen sucht er

Peter T. schrieb:
> brauche ich neue Kondensatoren 8,2uF und 1,8uF

von Wendels B. (wendelsberg)


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Joachim B. schrieb:
>> Eingangsfoto gezeigten
>
> welche nicht original sind,

Zumindest gut versteckt(ich habe es auch nach nochmaligem Nachsehen 
nicht entdeckt), sozusagen das Komplement zur Salamischeibe.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael B. schrieb:
> Die abgebildeten MKP sind stinknormale Motorkondensatoren mit
> wertsteigerndem Aufdruc

Lerne lesen, Jörg!

von Joachim B. (jar)


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Wendels B. schrieb:
> Zumindest gut versteckt

was ist daran gut versteckt wenn er schreibt er sucht 1,8µF und hat 
1,5µF gekauft?
Das sie im Bild neu sind und nicht ausgelötet sieht man auch ganz gut, 
so schlecht ist das Bild nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> welche nicht original sind, deswegen sucht er

Nein, er sucht sie nur deshalb, weil ihm das Etikett "Wima" auf den 
gezeigten fehlt. Die originalen will er ja sowieso ersetzen.

von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Nein. Motorkondensatoren dürfen auch selbstheilende
> Metallpapierkondensatoren sein.

Das sind aber keine MKP.

Thema verfehlt, 6, setzen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Die abgebildeten MKP sind stinknormale Motorkondensatoren mit
>> wertsteigerndem Aufdruc
>
> Lerne lesen, Jörg!

Ich habe gelesen, und zwar MKP. Da braucht es keine fiktiven 
MP-Kondensatoren, die man ins Feld führen muss, nur um eigene vorher ins 
Spiel gebrachte Theorien zu bestätigen.

Der "wertsteigernde Aufdruck" ist ja nicht das "MKP".

von Joachim B. (jar)


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Jörg W. schrieb:
> Nein, er sucht sie nur deshalb

und warum kauft er 1,5µF wenn er 1,8µF sucht, irgendwie erklärt sich das 
nicht, auch nicht durch deinen Einspruch.

Wolltest du mir nur mal widersprechen?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> und warum kauft er 1,5µF wenn er 1,8µF sucht,

Tippfehler?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> und warum kauft er 1,5µF wenn er 1,8µF sucht

Das kann er nur selbst beantworten. Diese Diskrepanz hat er aber nicht 
als Ursache für seine weitere Suche benannt, sondern nur das fehlende 
"Wima" oder "Panasonic".

von Heinrich K. (minrich)


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Nochmal: Die Behauptung, die abgebildeten Kondensatoren seien 
"Motorkondensatoren", hat Michael B. laberkopp gebracht, nicht ich.

Mach' ihm Deine Vorhaltungen, Jörg, nicht mir!

Danke für nichts.

von Heinrich K. (minrich)


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Für den TO:

wima (dot) de >downloads

Dort: Haupt- und Kurzkataloge, pdfs zu "Folienkondensatoren", auch ein 
Fachaufsatz zu Kondensatoren in Frequenzweichen für 
"HighEnd"-Lautsprecher.

von Peter T. (Firma: schon lange insolvent) (wonderboy8051)


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Ich habe mal das Bild der original Frequenzweiche herausgesucht. In so 
einem kleinen Elektronikladen ist man froh, wenn man so krumme Werte wie 
8,2uF überhaupt bekommt. Natürlich ist da immer das kleine Teufelchen, 
das einem ins Ohr flüstert, ach nimm doch einfach 10uF und 2,2uF. Doch 
das Befolgen eines solchen Ratschlages bringt einen leicht in Teufels 
Küche und schon ist ein 40 Jahre alter Bändchenhochtöner gehimmmelt. Von 
1,5uF auf 1,8uF zu kommen ist mit einem 330nF Allerwelts-Kondensator 
ganz einfach. Die Qualitöt dieser Audyn Kondensatoren kann ich nicht so 
recht einschätzen, ob sie z B. In einem Ftequenzumrichter eine gute 
Figur abgeben würden. Dämlicherweise habe ich sie ziemlich teuer 
bezahlt!!!

von Brüno (dominic_m833)


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Peter T. schrieb:
> ob sie z B. In einem Ftequenzumrichter eine gute Figur abgeben würden

Was für deine Anwendung völlig irrelevant ist..

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Die Behauptung, die abgebildeten Kondensatoren seien
> "Motorkondensatoren", hat Michael B. laberkopp gebracht, nicht ich.

Du hast aber angefangen, dann allen anderen Krams ins Feld zu führen, 
der für die abgebildeten nicht mehr relevant ist, bis hin zu 
MP-Kondensatoren.

Peter T. schrieb:
> Die Qualitöt dieser Audyn Kondensatoren kann ich nicht so recht
> einschätzen

Dann entweder miss sie aus oder nimm sie.

von Gustav (ne-555)


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Voila !
Diskussionen in den Wölkchen fachlicher Eitelkeiten...
Das neuerliche Foto: ein Scheibchen edelster Eselsalami.
Was auf dem Foto zu sehen ist: Eine Frequenzweiche absolut billiger 
Bauart>>
Bipolare Elkos (die ich auch tauschen würde) deren aufgedruckte Werte 
auch im Neuzustand sicher nicht gestimmt haben. Noch nicht einmal dem 
Mitteltöner hat man eine Luftspule gegönnt...
Stattdessen Einstieg mit der Frage ob eine renommierte Firma wie 
Intertechnik** wohl qualitativ ausreichendes Material liefert..
Bei so alten Boxen würde ich zunächst mal prüfen ob zB die Chassis das 
von den mechanischen Parametern her noch gut machen>> Materialermüdung> 
Risse/Ablösungen der Sicken..sauberer Luftspalt usw..
Wie schon genannt hilft Messen..man kann sowas in dem für einen selbst 
noch hörbaren Tonbereich durchaus auch mit seinen eigenen analogen 
Meßgeräten durchführen..hat jeder 2 Stück an seinem Kopp rumhängen...
Von Tonqualität muß hier niemand reden> damals ging es bei diesen 
Consumerprodukten hauptsächlich um viel Bass und viel Höhe..das dann 
noch möglichst laut...wen stört schon bei der Lautstärke das 
Verzerre..:)



**War selbst lange Kunde bei Intertechnik und hatte wirklich nie ein 
Problem mit deren Produkten. Alle Teile wurde nach Erhalt auch auf 
Parallelität hin gemessen >> absolute Qualität !  ..bin weder verwand 
noch verschwägert.:)

von Uwe (neuexxer)


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Als Kondensatoren für Lautsprecherboxen waren/werden oft
"bipolare", also zwei antiseriell geschaltete Elektrolytkondensatoren,
gerne getauft als "Tonfrequenz-Elkos", verwendet.
---
Für meine Begriffe sind ALLE Alternativen, sämtliche  MKP- usw.,
auch Papier- Kondensatoren eher besser geeignet.

von Joachim B. (jar)


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Jörg W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> und warum kauft er 1,5µF wenn er 1,8µF sucht
>
> Das kann er nur selbst beantworten.

und jeder antwortet auf das was er denkt, auch du und hinz
Warum übelasst ihr die Antworten dann nicht dem TO

von Heinrich K. (minrich)


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Nippon Chemicon war gute Ware und zu der Zeit auch nie "...billigste" 
Ware.

von Peter D. (peda)


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In meinen Boxen sind auch Elkos drin:
https://www.areadvd.de/images/2012/Quadral_Ascent90/Quadral_Ascent90_Frequenzweiche.jpg

Aber solange die noch einwandfrei klingen, würde ich nie auf die Idee 
kommen, daran unnötig rumzubasteln.
Es kann dabei leicht irgendwas beschädigt werden. Mir ist mal ein 
schweres Chassis runtergefallen und der Rahmen war verbogen. Oder man 
rutscht ab und bohrt ein Loch in die Membrane. Oder ein Anschluß bricht 
ab. Dazu sind mir die Boxen zu teuer.

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