Forum: Offtopic Vergleich kWh Gas und Elektro


von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo,

mich wuerde mal interessieren, ob jemand das grob abschaetzen kann.

Sind 1 kWh Gas und eine kWh Strom in etwas das Gleiche? Also wenn ich 
vergleichbare Raeumlichkeiten mit jeweils mit Gas und mit Strom beheizen 
wurde, haette ich dann in kWh in etwa den gleichen Verbrauch?

Danke schonmal im Vorraus...
Mark

: Verschoben durch Moderator
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

Wenn du die heißen Abgase der Gasverbrennung im Raum behältst und nicht 
durch den Schornstein ins Freie entlässt, wird der Raum in beiden Fällen 
gleichwarm.

von Dieterich (einermehr)


Lesenswert?

Hallo

Technisch, physikalisch ja.

Aber eine kWh Gas auf der Rechnung (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas 
doch logischer wäre) ist nicht gleiche 1kWh Elektroenergie - und nein 
ich spreche jetzt nicht vom reinen Preis.

Die Details kenne ich als nicht Gaskunde nicht genau, aber die ganzen 
Diskussionen die im Zusammenhang der Vorkommnisse im letzten Jahr 
(Winter) stattgefunden hatte gab es so manche Information wie "die kWh" 
bei der Gasabrechnung "entsteht".
Mit Physik hat das nur wenig zu tun...

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Dieterich schrieb:
> Mit Physik hat das nur wenig zu tun...

Das macht man, weil Gas eben nicht gleich Gas ist. Je nachdem, WAS für 
ein Gas verwendet wird, kommen bei gleichen m³ unterschiedliche kWh 
raus.

kWh sind also der kleinste, gemeinsame Nenner und darum wird auch in kWh 
abgerechnet.

Das hat sehr viel mit Physik und Chemie zu tun, und sehr wenig mit einer 
Verschwörung.

von Bad U. (bad_urban)


Lesenswert?

Dieterich schrieb:
> Mit Physik hat das nur wenig zu tun...

Ich finde das hat einiges mit Physik zu tun....

Im Prinzip ist 1 kWh 1 kWh. Real wirds beim Gas etwas weniger sein, 
wegen des Wirkungsgrades des Brenners. Wenns dann ne zentrale Heizung 
ist kommen noch die Leitungsverluste drauf.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> haette ich dann in kWh in etwa den gleichen Verbrauch?

In etwa.
Minus Abgastemperatur des Gasbrenners.
Bei Rekuparatorbrennern hast Du einen Wirkungsgrad von 90-95%

Ich habe mal gerechnet was unser Ferwärmebetreiber so kassiert.
Der kauft Gas am Markt für ca. 6Cent/kWh, verkauft den Strom für 
42Cent/kWh und die FW für 16Cent/kWh.

Die Gaskosten machen im Schnitt also nur ein Drittel des Energiepreises 
aus.
Das macht so manche dramatische Energiepreiserhöhung gelinde gesagt 
schlecht nachvollziehbar.

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

Kommt drauf an wie du elektrisch heizt. Mit ner Wärmepumpe bekommst du 
aus 1kWh elektrischer Energie bis zu 5kWh Wärmeenergie raus. Da macht 
das dann also schon nen großen Unterschied von welchem Rohstoff man eine 
Kilowattstunde investiert.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Das macht so manche dramatische Energiepreiserhöhung gelinde gesagt
> schlecht nachvollziehbar.

Das ist schlichtweg Volksverarschung.

Der Punkt ist ja der: Der Gas/Stromanbieter kauft ja Jahreskontingente 
anhand der Jahresverträge ein (Grundversorgung außen vor - das wird 
kontinuierlich gekauft).

Und seltsamerweise kauften auf einmal alle Strom- und Gasversorger genau 
dann ihre Jahreskontingente, als der Strom/Gas am teuersten war.

Denn genau das ist die Voraussetzung dafür, dass dieser enorme 
Preisansteig überhaupt weitergegeben werden darf.

Ich habe ganz massive Zweifel, dass es so ist und ich habe auch ganz 
massive Zweifel, dass das irgendjemand unabhängiges mal überprüfen wird.

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Also wenn ich vergleichbare Raeumlichkeiten mit jeweils mit Gas und mit
> Strom beheizen wurde, haette ich dann in kWh in etwa den gleichen
> Verbrauch?

Beim Gas kommt es auf den Wirkungsgrad der Verbrennung an, wird also 
etwas höherer Verbrauch (in kWh) als bei Stromdirektheizung sein (rund 
100% Wirkungsgrad). Wird aber nicht viel um sein.

Wenn du mit dem Strom eine Wärmepumpe betreibst, dann wird der Verbrauch 
in kWh je nach Bedingungen deutlich niedriger sein - z.B. nur ein 
Drittel.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Dieterich schrieb:
> (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas
> doch logischer wäre)

Daß die Dichte des Gases, somit dessen Volumen, auch von der Temperatur 
abhängig ist, ist dir nicht klar?

Deshalb gibt es zur Gasrechnung die Angabe der Zustandszahl und des 
Brennwertes.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Jan H. schrieb:
> Wenn du mit dem Strom eine Wärmepumpe betreibst, dann wird der Verbrauch
> in kWh je nach Bedingungen deutlich niedriger sein - z.B. nur ein
> Drittel.

Aber nur wenn der Strom nicht aus einem Gaskraftwerk kommt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

na? Was zählt denn ein Gaszähler?

m³ oder kWh?

ich hab bisher immer nur m³ gesehen.
gepaart mit der Info, wie hoch der Druck in der Leitung ist, passt das.
Und diese Info dürfte der Gasfritze ja wohl haben.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Im Schnitt kannst Du sagen, daß ein Kubikmeter Gas etwa 10kWh Energie 
für die Heizung bereitstellt. Mal bißchen mehr, mal bißchen weniger, das 
kommt auf die Gassorte an und der Gasversorger hat da bestimmt auch 
einen nicht besonders gut nachvollziehbaren Anpassfaktor auf der 
Rechnung.

Nach meinen Rechnungen schlägt eine gute Wärmepumpe derzeit die 
Gasheizung, selbst wenn sie mit teurem Strom aus der Grundversorgung 
ohne weitere Sondertarife wie Heizungsstrom betrieben wird.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Im Schnitt kannst Du sagen, daß ein Kubikmeter Gas etwa 10kWh Energie

Bei mir sind es momentan 10,811632 kWh pro m³ Gas.

Ben B. schrieb:
> Nach meinen Rechnungen schlägt eine gute Wärmepumpe derzeit die
> Gasheizung,

Niemals! Esseidenn du hast eine Uraltgasheizung von Anno Tobak.

von Monk (roehrmond)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Ich habe ganz massive Zweifel

Nicht nur du.
Deswegen hat unsere Regierung ja mit einer Deckelung eingegriffen. Damit 
verbunden war zudem eine Drohung, erneut einzugreifen, wenn die Preise 
wieder wuchern.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

>> Nach meinen Rechnungen schlägt eine gute Wärmepumpe
>> derzeit die Gasheizung,
> Niemals! Esseidenn du hast eine Uraltgasheizung von Anno Tobak.
Wie willst das anstellen, der Schorni rümpft doch sofort die Nase wenn 
irgendwas mehr als 6..7% Brennerverluste hat.

Aber auch für Dich gerne nochmal...

Gaspreis derzeit im Schnitt 12ct/kWh. Strompreis nehmen wir mal mit 
42ct/kWh an, die Stromkonzerne wären ja bescheuert wenn sie weniger 
kassieren. Alles über 40ct (ca.) wird schön auf Staatskosten abkassiert.

Heißt pro 10kWh Gas 1,20 Euro, dafür bekomme ich 2,86kWh Strom. Das 
bedeutet, eine Wärmepumpe muss nur einen Leistungsfaktor von mehr als 
3,5 (entspricht 10kWh Wärme aus 2,86kWh Strom) erreichen, um im 
Vergleich besser abzuschneiden. Und das schaffen die locker, 
Leistungsfaktoren von 4,5 sind durchaus realistisch wenn die Wärmepumpe 
nicht völlig neben der Spur betrieben wird.

Wenn man jetzt noch die Verluste der Gasheizung und zusätzliche 
jährliche Kosten wie die Heizungswartung (die man bei einer Gasheizung 
besser nicht selbst machen sollte wenn man möchte, daß seine Bude auch 
morgen noch ein Dach hat) oder den Schorni mit einbezieht, verschiebt 
sich die Rechnung noch deutlich weiter zugungsten der Wärmepumpe. Deren 
Gesamtverluste sind nämlich in der Betrachtung des Leistungsfaktors 
bereits enthalten. Genauso wenn man weniger für den Strom bezahlt als 
die angenommenen teuren 42ct/kWh.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Deswegen hat unsere Regierung ja mit einer Deckelung eingegriffen. Damit
> verbunden war zudem eine Drohung, erneut einzugreifen, wenn die Preise
> wieder wuchern.

Die haben den Energieversorgern einfach bezahlt was die wollten.
Der Deckel bestand nur darin das wir das nicht direkt bezahlt haben, 
sondern das Geld aus dem umgewidmeten Corona Hilfsfond kam, der mit 
Schuldenaufnahe zu äußerst ungünstigen Konditionen in der 
Staatsverschuldung zu finden ist, die wir dann mit Verzögerung und 
drastischen Aufschlägen später bezahlen müssen.
Die Versorger haben dabei richtig fett verdient.
Herr Scholz hat aber bereits angekündigt das wegen eklatanter 
Finanzierungslücken ab Frühjahr Schluss ist mit solchen Spirenzchen.
Ab da werden wir wieder direkt ausgeplündert.

Die neue Einnahmequelle für Unternehmen lauten längst 'Subvention'.
Ist egal wie schlecht man wirtschaftet und ob das Modell tragfähig ist.
Am Ende spricht man mit Herrn Scholz und seinem Tross und bekommt in die 
Hand gedrückt was fehlt um den Aktionären die Dividenden zahlen zu 
können.

Der wichtigste Rohstoff den DE derzeit hat, nennt sich 'Vertrauen darin 
das die Bevölkerung das über ihre Steuern in Zukunft wieder abzahlen 
kann'.
Ist dieses Vertrauen erst aufgebraucht kommen die wirklich schlechten 
Jahre.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Aber auch für Dich gerne nochmal...

Du kannst deine Schönrechnerei den Grünen vortragen, die glauben das 
wenigstens, aber mir nicht, denn ich kann rechnen und ich habe auch 
keine Lust solchermaßen ideologisch geprägten Schönrechnereien zu 
entgegnen, das bringt nix.

Nur ein kleiner Hinweis: Dann wenn du die Wärme am dringensten brauchst, 
wenn es draußen knackig kalt ist, dann möchte ich mal dene Wärmepumpe 
sehen, die sieht dann ganz alt aus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Du kannst deine Schönrechnerei den Grünen vortragen, die glauben
> das wenigstens, aber mir nicht,
So so. Nochmal zur Erinnerung, meine Rechnung war nicht mal geschönt, 
sondern eher im Gegenteil, ich hab sie durch Annahme eines hohen 
Strompreises und Nichtbetrachtung der gesamten Verluste einer Gasheizung 
(von geschätzt etwa 10..12% über alles) eher zu Ungunsten der Wärmepumpe 
angesetzt. Die Grünen würden mich dafür sofort zerreißen.

> denn ich kann rechnen
Sicher? 1+1 ist nicht immer 11.

> ich habe auch keine Lust
Aha, hier liegt der Hase im Pfeffer.

> das bringt nix.
Korrekt. Solange Du keinen Bock hast, irgendwas zu akzeptieren wie es 
ist, weil Du irgendwas einfach nicht glauben willst, bringt jede 
Diskussion mit Dir nichts. Warte einfach ab, bis Deine Wolke 7 durch die 
Realität verdunstet wurde und mach Dich auf einen Einschlag auf dem 
Boden der Tatsachen gefasst, auch eine valide 
Problembewältigungsstrategie. Aber dann bitte nicht so laut nach der 
blauen Parten mit dem AfDer oder Alice "im Wunderland" W. schreien, daß 
sie doch bitte Deinen Volksarsch retten mögen, das wäre nett.

> Nur ein kleiner Hinweis: Dann wenn du die Wärme am dringensten
> brauchst, wenn es draußen knackig kalt ist, dann möchte
> ich mal dene Wärmepumpe sehen, die sieht dann ganz alt aus.
Nicht wirklich. Die guten können bis -20°C und 'ne schlechte würde ich 
nicht kaufen (aber auch die schaffen bis -15°C). Danach muss dann halt 
für ein paar Stunden der Elektroheizstab ran. Das versaut den 
Jahresleistungsfaktor ein wenig, aber die Nächte pro Jahr, in denen wir 
hierzulande wirklich noch -20°C bekommen, die kann man doch inzwischen 
an einer Hand abzählen. Die meiste Zeit dümpeln wir hier im Winter heute 
zwischen 0 und vielleicht mal -10°C herum und das ist für eine 
Wärmepumpe ein absolut brauchbares Temperaturniveau.

Ende der Diskussion mit Dir, andere dürfen sich gerne weiter beteiligen.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Yalu X. schrieb:
> Wenn du die heißen Abgase der Gasverbrennung im Raum behältst und nicht
> durch den Schornstein ins Freie entlässt, wird der Raum in beiden Fällen
> gleichwarm.

Danke an alle erstmal.
Ich denke, ich habe genug Info.
Das Verhaeltnis Gas - Strom waere etwa 1:4 bis 1:3 im Preis.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> 42ct/kWh

Ich zahle ab Januar 31ct.

Gas liegt bei Verträgen vom Sommer bei 9 ct. die kWh.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> 1:3 im Preis

Das ist der übliche Wert.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

CA schrieb:
> dann möchte ich mal dene Wärmepumpe
> sehen

Dann rechnet er Dir vor das der Strom aus dem notfallmäßig aktiviertem 
Rohölkraftwerk grüner Windstrom ist, weil dafür auf Vorrat Zertifikate 
aus Island gekauft wurden.

Oder es würde ja nichts ausmachen das wesentliche Industriezweige dafür 
vom Netz gehen mussten, denn die sind ja nicht Pleite, die produzieren 
nur nicht.
Und wenn dann die Pleiten sich häufen, wird er sagen 'die waren eben 
nicht willens den Transformationsprozess zu wagen und deswgen ist das 
kein Verlust'
Wenn dann die Lebensmittel ausgehen, weil im Jahr davor kein Düngemittel 
mehr produziert wurde 'das liegt an Putins Krieg'.

Es ist völlig egal was Du solchen Leuten sagst, wie gut Deine Zahlen und 
Argumente sind.
Du redest mit einer blinden Ideologie die fest und undurchdringlich in 
sich geschlossen ist.
Es gibt bestimmte Dinge auf die NIE inhaltlich eingegangen wird.
Es springt IMMER wieder zurück zu Bereichen über die man mehr faktenfrei 
labern kann.
Letztlich heist es 'aber die Decarbonisierung ist nunmal unabdingbar, 
das sagen alle und deswegen stimmt das'
Also ein typischer Aphorismus. Der Beweis ist die Behauptung selbst.
Dem ist nicht beizukommen, weil man ihnen wie bei den Scientologen 
beigebracht hat sich Diskussionen zu entziehen die ihren blinden 
Überzeugungen gefährlich werden könnten.
Denn wer was anders Denkt, ist dumm, böse, korrupt.
Und mit denen kann man ja garnicht reden und sollte das auch nicht tun.

Und irgendwann, wenn man schön so weitermacht, kommen beide Seiten zu 
der Erkenntniss das sich die Dinge im Kopf des Feindes am besten mit 
Großcaliber ändern lassen und eine gefährliche Idee mit der Wurzel 
ausgerottet werden muss.
Das passiert doch immer wenn Ideologie den Ton angibt und nicht Respekt 
und durch überprüfbare Fakten geführte Diskussionen.

Mir fehlt langsam der Glaube das der Wille zu Demokratie und dem 
Grundsatz das ein jeder auf seine Art leben darf, noch ausgeprägt genug 
ist in der Gesellschaft diesen Prozess aufzuhalten.
Da heute jeder der was anderes Denkt bereits der ist der angeblich die 
Lebensgrundlage seines Nächsten zerstört, gibt es nämlich kein wirliches 
Recht mehr nach eigenen Wünschen zu leben.
Ich darf nur noch nach deren Regeln reden und leben.
Kritik und widerspruch ist wehrkraftzersetzung.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Wenn man eine gut funktionierende Gas Brennwertherme hat, sind das ca. 
108% bei Gas (auf Heizwert bezogen).
Man muß also beachten, ob der Heiz- oder Brennwert bei den kWh angegeben 
wird.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

>> 1:3 im Preis
> Das ist der übliche Wert.
Wenn man das als üblichen Wert bzw. übliches Verhältnis annimmt, kann 
man auch ganz einfach sagen, jede Wärmepumpe mit einem 
Jahresleistungsfaktor besser als 3 ist üblicherweise besser als 'ne 
Gasheizung.

(und für die Meckerfritzen, die Betrachtung der Verluste einer
 Gasheizung sowie deren Zusatzkosten sind dabei schon wieder
 außen vor gelassen)

von CA (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Ich zahle ab Januar 31ct.
>
> Gas liegt bei Verträgen vom Sommer bei 9 ct. die kWh.

me too

von CA (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Es ist völlig egal was Du solchen Leuten sagst, wie gut Deine Zahlen und
> Argumente sind.
> Du redest mit einer blinden Ideologie die fest und undurchdringlich in
> sich geschlossen ist.

yep, deshalb habe ich auch keine Lust mit verblendeten Leuten zu 
diskutieren, ist reine Zeitverschwendung.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Yalu X. schrieb:
> Wenn du die heißen Abgase der Gasverbrennung im Raum behältst und nicht
> durch den Schornstein ins Freie entlässt, wird der Raum in beiden Fällen
> gleichwarm.

Dan geht aber nach einer Weile das Feuer aus.

von Monk (roehrmond)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Die haben den Energieversorgern einfach bezahlt was die wollten.
> Der Deckel bestand nur darin das wir das nicht direkt bezahlt haben

Wirklich? Das ist ja mies

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Dan geht aber nach einer Weile das Feuer aus.
Und alle Lebewesen im Raum auch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Nach meinen Rechnungen schlägt eine gute Wärmepumpe derzeit die
> Gasheizung

und dieses "DERZEIT" ist das Problem.
zig tausende EUR versenken, weil es JETZT grad günstiger ist?

Nach einer Wahl sieht plötzlich alles anders aus...

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Für Gas und Heizöl steigt in den nächsten Jahren die CO2-Steuer. Beim 
Strom (wo das CO2 über den europ. Handel bezahlt wird) haben wir > 50 % 
EE-Anteil, da hat man also nur die Hälfte der Steigerungen. Das 
Verhältnis 1:3 wir in den nächsten Jahren sich also deutlich 
verschieben. Aber behaltet schön eure Gasheizung in euren unsanierten 
Hütten. Die Pfändet dann die Bank, wenn ihr eure Gasrechnung nicht mehr 
Zahlen könnt.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Nach einer Wahl sieht plötzlich alles anders aus...

Ja, dann wird alles gut, wenn die Blauen regieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ja und wenn Strom noch viel mehr nachgefragt wird, steigt die 
Stromsteuer.
als Ausgleich zu wegbrechenden Steuern bei Kraftstoffen,
weil die immer weniger verkauft werden sollen

von CA (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> ja und wenn Strom noch viel mehr nachgefragt wird...

...dann wird er abgestellt, oder zumindest gedrosselt. Die Berechtigung 
dazu wird gerade bearbeitet.

Dann sitzt der Habeck an einem Schaltpult und schaltet denen den Strom 
ab, die nicht rechtzeitig einen Bezugsschein erworben haben.

SCNR

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Nach meinen Rechnungen schlägt eine gute Wärmepumpe derzeit die
>> Gasheizung
>
> und dieses "DERZEIT" ist das Problem.
> zig tausende EUR versenken, weil es JETZT grad günstiger ist?
>
> Nach einer Wahl sieht plötzlich alles anders aus...

Du glaubst, dass begrenzte fossile Brennstoffe jemals wieder günstiger 
werden? Hahaha

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> 1:3 im Preis
>
> Das ist der übliche Wert.
Apropro welchen Wirkungsgrad haben eigentglich Gasgeneratoren?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> und dieses "DERZEIT" ist das Problem.
Das ist es aber immer, vor allem in Zeiten des Wandels oder bei 
schwierigen Lagen in der Weltpolitik. Davor ist man leider nie sicher, 
also bevorzuge ich, mich möglichst gut und früh an Änderungen anzupassen 
- vor allem dann, wenn sie früher oder später sowieso zwingend 
erforderlich werden weil's gar nicht anders geht.

> zig tausende EUR versenken, weil es JETZT grad günstiger ist?
Das wäre blinder Aktionismus und so war es auch nicht gemeint. Bei 
langfristigen Investitionen muss man natürlich auch langfristig rechnen 
- aber ich denke nicht, daß die Gaspreise so schnell nochmal auf ein 
niedriges und stabiles Niveau zurückkehren (und wenn sie es tun, dann 
gilt das für alle Energieträger). Dafür haben die Großkonzerne jetzt 
viel zu viel Blut oder besser Geld geleckt, als daß man in Zukunft 
nochmal auf diese fetten Umsätze und Gewinne verzichten möchte.

Ich z.B. schiebe ja auch das Elektroauto in die ferne Zukunft. Das ist 
für mich derzeit einfach mal zu teuer. Ich bin klassischer 
Gebrauchtwagenkäufer, ich mag alte Autos, an denen man auch selbst 
reparieren kann und nicht für jeden Lampenwechsel in der 
Vertragswerkstatt zur Abzocke antreten muss... Dafür gibt es bei 
Elektroautos schlicht noch keinen Markt und keine Erfahrungen, welches 
Elektroauto man auch nach 10 Jahren noch beruhigt kaufen kann und bei 
welchen die Kapazität des Akkus nach 10 Jahren vielleicht gerade noch so 
für die bordeigene Taschenlampe reicht.

> Nach einer Wahl sieht plötzlich alles anders aus...
Um ehrlich zu sein, ich sehe da zwar auch einen Umschwung, aber ich 
bezweifle, daß eine andere Regierung unter gegebenen Umständen besser 
mit der Gesamtsituation klarkommen würde. Uns fehlen einfach mal die 
Möglichkeiten, Deutschland wird immer auf Energieimporte angewiesen 
sein. Man muss auch immer dran denken - die Regierung, die uns in die 
Abhängigkeit von russischen Ressourcen hineingeführt hat, das war 
ausnahmsweise mal nicht die aktuelle - und ich will auf jeden Fall 
nicht, daß sich so eine Abhängigkeit von einem Land wiederholt, das man 
nicht notfalls zur Vernunft bomben kann wenn die Politik wieder mal 
versagt und man dann von diesem Land erpresst und abgeschnitten wird 
weil die Zusammenarbeit nicht funktioniert. Das ist zwar scheiße, aber 
schützt vor selber krachen gehen nur weil irgend einem Affen in seinem 
roten Käfig gerade der Wind danach steht.

> Apropro welchen Wirkungsgrad haben eigentglich Gasgeneratoren?
Etwa 60% beim derzeitigen modernen GuD-Kraftwerk.

> Dann sitzt der Habeck an einem Schaltpult und schaltet denen den
> Strom ab, die nicht rechtzeitig einen Bezugsschein erworben haben.
DQ

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> verschiebt
> sich die Rechnung noch deutlich weiter zugungsten der Wärmepumpe.
> [..]
> Genauso wenn man weniger für den Strom bezahlt als
> die angenommenen teuren 42ct/kWh.

Ben B. schrieb:
> Strompreis nehmen wir mal mit
> 42ct/kWh an, die Stromkonzerne wären ja bescheuert wenn sie weniger
> kassieren. Alles über 40ct (ca.) wird schön auf Staatskosten abkassiert

Ich bin derzeit bei ca 35ct/kWh. Allerdings nicht bei einem "Konzern", 
dafür sicher echterer Ökostrom als der grün gewaschene Konzern-Ökostrom. 
Und wenn dann die eine oder andere kWh vom Dach statt von der Straße 
kommt, sieht die Geschichte nochmal anders aus.

Michael schrieb:
> Ich habe mal gerechnet was unser Ferwärmebetreiber so kassiert.
> Der kauft Gas am Markt für ca. 6Cent/kWh, verkauft den Strom für
> 42Cent/kWh und die FW für 16Cent/kWh.

Du müsstest aber eher die Arbeitspreise (od. ähnl.? auf jeden Fall den 
reinen Energiepreis) vergleichen. Auf diesen kommen ja noch mal 
Netzentgelte, Gebühren, Abgaben & Co oben drauf. Was ich auf die 
schnelle gefunden habe: 2021 lag der Anteil "Stromerzeugerkosten" bei 
24%, 2023 bei 52%.

Martin S. schrieb:
> Der Punkt ist ja der: Der Gas/Stromanbieter kauft ja Jahreskontingente
> anhand der Jahresverträge ein (Grundversorgung außen vor - das wird
> kontinuierlich gekauft).
>
> Und seltsamerweise kauften auf einmal alle Strom- und Gasversorger genau
> dann ihre Jahreskontingente, als der Strom/Gas am teuersten war.

Die Jahreskontingente werden ja kontinuierlich gekauft. Und wenn diese 
Kontingente nicht ausreichen, dann muss man am Spot-Markt zukaufen - und 
dieser war extremst überhitzt. Man darf auch nicht vergessen, dass das 
ganze schon vor dem Ukraine-Krieg angefangen hat. Da haben ja 
billig-Anbieter ihren Kunden gekündigt, weil sie sich nicht mehr zu 
einem passenden Preis am Spot-Markt eindecken konnten. Die Kunden 
landeten dann Massenhaft beim Grundversorger der solch eine 
Massenwanderung auch nicht in seine Jahreskontingente eingeplant hatte 
und am Spot-Markt einkaufen musste.

Beim hiesigen kommunalen Versorgungsunternehmen hat es übrigens der 
Geschäftsführer "verschwitzt" frühzeitig die Jahreskontingente zu 
kaufen. Die mussten wohl fast komplett am Spot-Markt einkaufen.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Ich z.B. schiebe ja auch das Elektroauto in die ferne Zukunft. Das ist
> für mich derzeit einfach mal zu teuer. Ich bin klassischer
> Gebrauchtwagenkäufer, ich mag alte Autos, an denen man auch selbst
> reparieren kann und nicht für jeden Lampenwechsel in der
> Vertragswerkstatt zur Abzocke antreten muss...

Da werden E-Autos ab 2024/2025 interessant, wenn die ersten größeren 
Stückzahlen aus dem Leasing laufen und gleichzeitig die neuen E-Autos 
einen deutlichen Fortschritt bei gleichzeitig sinkenden Preisen machen 
(was wir derzeit erleben). Die Gebrauchten werden dann deutlich im Preis 
fallen, sodass auch für dich das interessant sein dürfte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Du glaubst, dass begrenzte fossile Brennstoffe jemals wieder günstiger
> werden? Hahaha

Du glaubst, dass Strom immer so günstig bleibt wie er jetzt ist?
Du glaubst dass man immer so günstig wie bisher Strom selber
produzieren können wird?
Strom wird die neue Droge werden, während man andere legalisiert
um das Volk noch dümmer zu machen als jetzt schon

Muahahaaargh

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Da haben ja
> billig-Anbieter ihren Kunden gekündigt, weil sie sich nicht mehr zu
> einem passenden Preis am Spot-Markt eindecken konnten. Die Kunden
> landeten dann Massenhaft beim Grundversorger der solch eine
> Massenwanderung auch nicht in seine Jahreskontingente eingeplant hatte
> und am Spot-Markt einkaufen musste.

Genau da liegt aber das Versagen des Staates. Die Kündigungen waren 
nicht rechtmäßig, der Staat hätte da Sanktionieren müssen. Für die 
Zukunft braucht es eine Regulierung und einen Sicherungsfond.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Du glaubst dass man immer so günstig wie bisher Strom selber
> produzieren können wird?

Nein die AfD wird eine Sonnensteuer einführen, die so hoch wird, dass 
man lieber Braunkohle kauft.

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Genau da liegt aber das Versagen des Staates. Die Kündigungen waren
> nicht rechtmäßig, der Staat hätte da Sanktionieren müssen.

Naja, recht haben, recht kriegen und recht durchsetzen sind drei Paar 
Schuhe.
Wenn der Stromanbieter pleite und damit nicht mehr geschäftsfähig ist, 
kann man noch so viel Recht haben, man wird von diesem Stromanbieter 
weder Strom noch irgendwie Geld sehen...

Re D. schrieb:
> Für die
> Zukunft braucht es eine Regulierung und einen Sicherungsfond.

Bestimmt.
Und allgemein muss sich am Energiemarkt einiges anderes auch tun (Merit 
Order).

Michael schrieb:
> Du redest mit einer blinden Ideologie die fest und undurchdringlich in
> sich geschlossen ist.

Ich finde es ja immer wieder interessant, dass es Leute gibt, die sich 
über "Ideologie" beschweren, selbst aber anscheinend mit Scheuklappen 
durch das Leben laufen, nicht nach rechts oder links sehen wollen, und 
sich selbst ihre Ideologie schönlügen.
Es bleibt halt nur eines gleich: das sich Dinge ändern. Und entweder man 
geht und gestaltet mit, oder man wird abgehängt.

CA schrieb:
> Nur ein kleiner Hinweis: Dann wenn du die Wärme am dringensten brauchst,
> wenn es draußen knackig kalt ist, dann möchte ich mal dene Wärmepumpe
> sehen, die sieht dann ganz alt aus.

Vielleicht mal nicht alles glauben, was die Leute so erzählen, sondern 
sich mal mit Leuten unterhalten, die selbst sowas haben.
Meine Wärmepumpe läuft auch noch bei -20°C. Der Heizstab kommt nur 
einmal die Woche zur thermischen Desinfektion des Warmwassers zum 
Einsatz und ist durch die niedrige WW-Temperatur dreimal eingespart.
Und selbst wenn der COP der WP bei -20°C auf 1 runtergehen würde: Lieber 
die paar wenigen Nächte ineffizient und teuer heizen, als das ganze 
Jahr!

CA schrieb:
> ...dann wird er abgestellt, oder zumindest gedrosselt. Die Berechtigung
> dazu wird gerade bearbeitet.

Auch hier gilt: erstmal mit Leuten unterhalten, die sowas haben.
Das ist bei Wärmetarifen mit Doppeltarif seit Jahrzehnten(!) gang und 
gäbe. Hatte ich vor der PV auch und wurde vom Netzbetreiber auch 
genutzt: regelmäßig ging die WP für 2x1h täglich auf "EVU-Sperre". Woher 
ich das weiß? Weil ich die WP mitlogge. An irgendwelchen Temperaturen 
oder Komforteinbussen war da nix zu bemerken.

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Flo schrieb:
>> Du glaubst, dass begrenzte fossile Brennstoffe jemals wieder günstiger
>> werden? Hahaha
>
> Du glaubst, dass Strom immer so günstig bleibt wie er jetzt ist?
> Du glaubst dass man immer so günstig wie bisher Strom selber
> produzieren können wird?
> Strom wird die neue Droge werden, während man andere legalisiert
> um das Volk noch dümmer zu machen als jetzt schon
>
> Muahahaaargh

Die Sonne wird noch viele Millionen Jahre Licht liefern

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

6 Wochen Dauergrau.
Und jetzt Schnee auf den Panels.

aus is'

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
CA schrieb:
> Du kannst deine Schönrechnerei den Grünen vortragen, die glauben das
> wenigstens, aber mir nicht, denn ich kann rechnen und ich habe auch
> keine Lust solchermaßen ideologisch geprägten Schönrechnereien zu
> entgegnen, das bringt nix.

Das sagst ausgerechnet du, wo du doch selber dir deine Fakten bezüglich 
Wärmepumpen zurechtbiegst??

von Uwe (neuexxer)


Lesenswert?

> Nein die AfD wird eine Sonnensteuer einführen, die so hoch wird,
> dass man lieber Braunkohle kauft.

Da bezahlen "wir" alle aber doch viel lieber eine CO2-Steuer
(die die offenbar gewünschte Deindustrialisierung Deutschlands
erfolgreich' beschleunigt)
in streng monoton steigender Höhe ...
- praktisch alle andere unserer sog. "Freunde"
(erst recht die Konkurrenten) setzen immer noch,
bzw. inzwischen noch vielmehr
auf AKW, Kohleverstromung uvm.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Uwe schrieb:
> Da bezahlen "wir" alle aber doch viel lieber eine CO2-Steuer
> (die die offenbar gewünschte Deindustrialisierung Deutschlands
> erfolgreich' beschleunigt)

Ja, Branchen die viel CO2 emittieren gehören ja bekanntlich weltweit zu 
den wirtschaftsstärksten Unternehmen. Apple, Microsoft, Tesla, alle nur 
groß, weil sie so viel CO2 emittieren.

von Ge L. (Gast)


Lesenswert?

Einer der größten CO2-Verursacher in unserer Gegend ist immer noch die 
Stahlindustrie. ThyssenKrupp hat vor einiger Zeit einen Plan vorgelegt, 
wie man die CO2-Emissionen in DE nachhaltig senken will. Der Kernpunkt 
war Verlagerung der Produktion nach Brasilien...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wird nicht evtl mal dran gedacht,
die Wärme von diversen Kubikmetern Schlacke zu nutzen,
wenn die gelbglühflüssig vorliegt?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Flo schrieb:

> Kommt drauf an wie du elektrisch heizt. Mit ner Wärmepumpe bekommst
> du aus 1kWh elektrischer Energie bis zu 5kWh Wärmeenergie raus. Da
> macht das dann also schon nen großen Unterschied von welchem Rohstoff
> man eine Kilowattstunde investiert.

Diese Rechnung gilt aber genauso für gasbetriebene Wärmepumpen.

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> 6 Wochen Dauergrau.
> Und jetzt Schnee auf den Panels.
>
> aus is'

Und?
Meine PV deckt trotz Dauergrau 1/4-1/3 meines Tagesverbrauches ab.
Schwiegerleute haben Frühjahr - Herbst Monatelang in der Praxis nur das 
vom Netz gezogen, was der WR nicht schnell genug ausregeln konnte.

Ich verstehe einfach nicht, was diese "Rosinenpickerei"-Argumente 
sollen?

Oh, die Wärmepumpe läuft an 5 von 365 Tagen im Jahr ineffizienter als 
eine fossile Heizung. Also ist eine fossile Heizung die an 360 von 365 
Tagen ineffizienter als eine WP läuft besser!
Die PV Anlage bringt in 6 von 52 Wochen weniger Leistung. Also 
verzichtet man auch auf die 20 Wochen in denen man praktisch keinen 
Netzbezug hat weils nix taugt.

Und dann kommen solche Leute noch mit "Ideologie" und "schönrechnen",...

Man muss doch nur mal gucken, wie viele Bauern ihre Dächer mit 
PV-Anlagen zupflastern. Und wer die Bauernmentalität auch nur 
ansatzweiße kennt, weiß dass die das nicht machen würden, wenn es sich 
nicht voll rentieren würde.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> wird nicht evtl mal dran gedacht,
> die Wärme von diversen Kubikmetern Schlacke zu nutzen,
> wenn die gelbglühflüssig vorliegt?

Die lässt sich danach immer so schlecht vom Wärmetauscher meißeln.

Im Ernst, wenn man sieht wie oft in Stahl und Walzwerken Stahl erhitzt 
und wieder abgekühlt wird, gibt es da bestimmt noch Möglichkeiten zur 
Prozessoptimierung. Nur solange Energie billig ist lohnt sich das nicht 
weil man so ein Werk nicht einfach mal stilllegt und neu baut oder 
komplett umbaut.

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Du glaubst, dass Strom immer so günstig bleibt wie er jetzt ist?

Nicht absolut wie jetzt, aber relativ zu den fossilen Energien. Eben 
weil Strom aus verschiedenen Quellen stammen kann in Gegensatz zu Erdgas 
oder Kohle.

Natürlich nur die Erzeugung. Etwaige Steuern/Abgaben werden immer 
erhoben.

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> ihre Dächer mit
> PV-Anlagen zupflastern.

So ist's recht!
Eine Solarweide finde ich gar nicht gut, schade um das 
Weide-/Ackerland..

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Korax K. schrieb:

> Eine Solarweide finde ich gar nicht gut, schade um das Weide-/Ackerland.

Nun, man kann durchaus unter Solaranlagen Tiere weiden lassen.
Solche Lösungen gibt es auch bereits.

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Du glaubst, dass begrenzte fossile Brennstoffe jemals wieder günstiger
> werden? Hahaha

Natürlich wird das deutlich günstiger! Der Rest der Welt freut sich 
schon drauf. Nicht hier in D oder EU, aber im Rest der Welt!
Die Nachfrage regelt den Preis am Markt, das war schon immer so.

Und die Grünen glauben immer noch, das bei Verzicht hier in D und der EU 
der CO2 Ausstoss sinkt. Aberglaube eben....

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Die Nachfrage regelt den Preis am Markt, das war schon immer so.

Sehr merkwürdige Theorie. Früher hat sich der Preis aus dem Verhältnis 
zwischen Angebot und Nachfrage ergeben.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Und die Grünen glauben immer noch, das bei Verzicht hier in D und der EU
> der CO2 Ausstoss sinkt. Aberglaube eben....

Das war dann wohl auch Aberglaube, dass vor über 30 Jahren die 
Initiatoren glaubten man könnte die Ozonschicht retten indem man FCKWs 
weltweit verbietet.
Wie man heute sieht hat es ja nicht geklappt, da andere Länder da drauf 
geschissen haben.

Aber du hast bestimmt bessere Ideen, erläutere sie uns doch. :-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Man muss doch nur mal gucken, wie viele Bauern ihre Dächer mit
> PV-Anlagen zupflastern.

Du möchtest Grossflächen-Gewerbe (auch aufs Dach bezogen)
mit zusätzlich so EINIGEN Subventionen
mit den Möglichkeiten von Privatleuten vergleichen?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Sehr merkwürdige Theorie. Früher hat sich der Preis aus dem Verhältnis
> zwischen Angebot und Nachfrage ergeben.

Nö, ist genau was er schreibt.
Wenn DE als gigantischer Gas und Kohle Abnhemer wegfällt, fällt der 
Preis und andere Länder schlagen zu, denen das bisher zu teuer war oder 
die eine gute Gelegenheit sehen.
Genau das ist überall zu sehen.
Oder meinst Du Russland hat weniger Gas und Kohle verkauft?
Das wurde nur zu geringerem Preis an andere verkauft.
Jeder der also aus dem Rennen aussteigt, sorgt dafür das die Preise sich 
auf niedrigerem Niveau stabilisieren, was es höchst atraktiv macht 
wieder auf Fossile zu setzen.
Die Lagerstätten sind da, die Erzeugerländer brauchen das Geld.
Oder meinst Du die großen Erzeugerländer wären nicht auf Gedeih und 
Verderb darauf angewiesen zu verkaufen?

Auch das ist aber etwas was schon vor sehr langer Zeit von Ökonomen 
vorrausgesagt wurde. Es wird nur ignoriert in der Mythenerzählung DE 
würde die Welt retten und alle zögen mit.
Niemand ist eine so riskante Wette eingegangen wie DE. Nicht ohne 
natürliche Ressourcen wie Geothermie oder Wasserkraft zu haben bei einem 
Bruchteil der DE Bevölkerung und einer der ehemals leistungsfähigsten 
Industrien der Welt.

Der Wehrmutstropfen dabei ist, das die Kraftwere in DE zu den besten der 
Welt gehören was Effizienz und Abgase angeht.
Wenn das woanders verfeuert wird, werden oft mehr Emissionen frei.

Da wird Dir zwar nicht schmecken, aber so ist das eben.
Zudem schaut die Welt ja durchaus auf DE.
Zunehmend fassunglos.

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Flo schrieb:
>> Du glaubst, dass begrenzte fossile Brennstoffe jemals wieder günstiger
>> werden? Hahaha
>
> Natürlich wird das deutlich günstiger! Der Rest der Welt freut sich
> schon drauf. Nicht hier in D oder EU, aber im Rest der Welt!
> Die Nachfrage regelt den Preis am Markt, das war schon immer so.
> Und die Grünen glauben immer noch, das bei Verzicht hier in D und der EU
> der CO2 Ausstoss sinkt. Aberglaube eben....

Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile 
Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger 
werden? Das musst du mir jetzt aber Mal erklären. Ich bin gespannt.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile
> Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger
> werden?

Machen sie doch:

Michael schrieb:
> Nö, ist genau was er schreibt.
> Wenn DE als gigantischer Gas und Kohle Abnhemer wegfällt, fällt der
> Preis und andere Länder schlagen zu, denen das bisher zu teuer war oder
> die eine gute Gelegenheit sehen.

Wenn Deutschland nich mehr kauft, sinkt der Preis und andere Länder 
kaufen dann das 3-fache zum billigen Preis. Ist doch ganz logisch!

P.S. Die Preisabsprachen der OPEC sind auch nur eine Erfindung unserer 
Lügenpresse.

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile
> Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger
> werden? Das musst du mir jetzt aber Mal erklären. Ich bin gespannt.

Aber gerne. Die Ansicht, das die fossilen Brennstoffe so knapp und 
begrenzt sind, stammen noch aus einer Zeit in der man schwierigere 
Lagerstätten noch nicht kostendeckend anbaggern konnte. Das ist längst 
vorbei.
Wenn es anders wäre, weshalb sollte man deren Benutzung einschränken? 
Das Problem würde sich doch von alleine regeln.

von Flo (linux_user)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> so knapp und
> begrenzt

Rainer D. schrieb:
> Flo schrieb:
>> Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile
>> Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger
>> werden? Das musst du mir jetzt aber Mal erklären. Ich bin gespannt.
>
> Aber gerne. Die Ansicht, das die fossilen Brennstoffe so knapp und
> begrenzt sind, stammen noch aus einer Zeit in der man schwierigere
> Lagerstätten noch nicht kostendeckend anbaggern konnte. Das ist längst
> vorbei.
> Wenn es anders wäre, weshalb sollte man deren Benutzung einschränken?
> Das Problem würde sich doch von alleine regeln.

Also macht die Ausbeutung schwieriger zu erreichender Lagerstätten die 
fossilen Brennstoffe nicht mehr begrenzt? Interessant!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Deutschland ist aktuell mit jeweils rund 2% am weltweiten Erdgas- und 
Erdölverbrauch beteiligt.

Ein jährlicher Rückgang in DE um 2% würde sich mit 0,04% auf den 
Weltmarkt auswirken. Daher ist völlig klar, dass das zu einem 
drastischen Preisverfall, ggf. Börsencrash usw führen wird. 😂

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Auch das ist aber etwas was schon vor sehr langer Zeit von Ökonomen
> vorrausgesagt wurde. Es wird nur ignoriert in der Mythenerzählung DE
> würde die Welt retten und alle zögen mit.
> Niemand ist eine so riskante Wette eingegangen wie DE.
Korrekt! Siehe die Beiträge zB von Prof Dr Dr Hans Werner Sinn. ZB:
https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho


Man muss nur den Menschen genug Angst machen, dann lässt sich jede Menge 
Geld verdienen!
Statt das ganze Geld in eine niemals zu erreichende Begrenzung der 
Erwärmung zu stecken, sollte man das Geld lieber investieren um mit der 
Erwärmung zu leben zu können.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Flo schrieb:
> Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile
> Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger
> werden? Das musst du mir jetzt aber Mal erklären. Ich bin gespannt.

Deine Prämisse ist schon falsch. Öl ist nicht knapp. Es wird gefördert 
wie blöd. Die Fördermengen werden eher aktiv gedrosselt um den Preis 
stabil zu halten. So knapp ist das.
Begrenzt mag es sein, aber aktuell ist noch genug vorhanden. Prognosen 
wann der letzte Tropfen gefördert ist, waren in der Vergangenheit alle 
falsch.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Prognosen
> wann der letzte Tropfen gefördert ist, waren in der Vergangenheit alle
> falsch.

Ich erinnere mich, daß in meiner frühen Schulzeit, ein Ende der 
Ölförderung für spätestens das Jahr 2000 genannt wurde!

...und es werden immernoch neue Ölquellen gefunden. :-)

Beitrag #7547591 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Rainer D. schrieb:
> Statt das ganze Geld in eine niemals zu erreichende Begrenzung der
> Erwärmung zu stecken, sollte man das Geld lieber investieren um mit der
> Erwärmung zu leben zu können.

Und das soll wie genau ausschauen? Menschen, die aufgrund des 
Klimawandels in Afrika nicht mehr leben können (Dürre, Wüste, 
Nahrungsmittelknappheit) müssten sämtlich in Europa aufgenommen werden 
oder wie?

von Monk (roehrmond)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Aber behaltet schön eure Gasheizung in euren unsanierten Hütten. Die
> Pfändet dann die Bank,

Das ist totaler Blödsinn  der Rest des Beitrages dann wohl auch.

von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Bad U. schrieb:
> Dieterich schrieb:
>> Mit Physik hat das nur wenig zu tun...
>
> Ich finde das hat einiges mit Physik zu tun....
> Im Prinzip ist 1 kWh 1 kWh. Real wirds beim Gas etwas weniger sein,
> wegen des Wirkungsgrades des Brenners. Wenns dann ne zentrale Heizung
> ist kommen noch die Leitungsverluste drauf.

Die Leitungsverluste, die es überigens auch beim Strom gibt, bleiben 
üblicherweise im Gebäude und tragen so zur Heizung bei.

Was ist mit Brennerverusten gemeint? Eine unvollständige Verbrennung des 
Gases und/oder die Erwärmung des Gases aus der Leitung?

Die Verluste über die Abluft durch den Kamin wurde schon genannt.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Ein jährlicher Rückgang in DE um 2% würde sich mit 0,04% auf den
> Weltmarkt auswirken.

Jetzt rechne noch mal mit der gesamten EU.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Das ist totaler Blödsinn  der Rest des Beitrages dann wohl auch.

Was soll daran Blödsinn sein? Zahl doch mal deine Rechnungen nicht. Dann 
kommt schon irgend wann wer und kümmert sich um dich Wicht.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ein jährlicher Rückgang in DE um 2% würde sich mit 0,04% auf den
>> Weltmarkt auswirken.
>
> Jetzt rechne noch mal mit der gesamten EU.

Wow, das würde die weltweite Nachfrage ohne andere Einflüsse um 
sagenhafte 0.18%/a mindern. Da sollte man sich nicht wundern, wenn es 
sogar noch Abnahmeprämien gibt.😁

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Was ist mit Brennerverusten gemeint? Eine unvollständige Verbrennung des
> Gases und/oder die Erwärmung des Gases aus der Leitung?

Eine unvollständige Verbrennung erzeugt Ruß, da gibt es direkt vom 
Schornsteinfeger auf die Finger. Man muß dennoch einen Kompromiß 
eingehen, absolut sauber mit Lamda 1,0 bekommt man nicht stabil hin.

> Die Verluste über die Abluft durch den Kamin wurde schon genannt.

Die sind der wesentliche Punkt. Laut Messung vorige Woche hat meine 
Ölheizung 8,2% Abgasverluste, geht mit ca. 170°C zum Schornstein. Bei 
Brennwertanlagen holt man per Wärmetauscher noch Energie aus dem Abgas, 
was dann wieder andere Aufwände zur Folge hat.

Ich würde gerne den ganzen Kram rauswerfen und elektrisch heizen, wenn 
es denn bezahlbar wäre. Das ersparte Heizöl = Diesel könnte der 
Fahrezugsektor  nutzen, anstatt aufwendig mit Akkus zu kaspern.

Elektrisch oder Öl oder Gas ist auch nicht einfach. Solange Strom aus 
Öl, Gas und Kohle kommt, hat der Primärenergieverbrauch der lokalen 
Heizung sogar die bessere Billanz.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Primärenergieverbrauch der lokalen Heizung sogar die bessere Billanz.

Da hat einer die Wärmepumpe noch nicht ganz verstanden und auch den 
Umstand dass der EE-Anteil an Strommix >> 0 ist.

Beitrag #7547817 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Flo schrieb:
>> Wie soll dann der Preis eines knappen, begrenzten gutes wie es fossile
>> Brennstoffe nunmal sind bei stetigen Verbrauch langfristig günstiger
>> werden? Das musst du mir jetzt aber Mal erklären. Ich bin gespannt.
>
> Deine Prämisse ist schon falsch. Öl ist nicht knapp. Es wird gefördert
> wie blöd. Die Fördermengen werden eher aktiv gedrosselt um den Preis
> stabil zu halten. So knapp ist das.
> Begrenzt mag es sein, aber aktuell ist noch genug vorhanden. Prognosen
> wann der letzte Tropfen gefördert ist, waren in der Vergangenheit alle
> falsch.

Welch Wunder!

Sofern tatsächlich irgend wann eine Versirgungslücke drohen sollte, 
steigt der Preis derartig an, dass selbst irgend welche schmierigen 
Emulsionen förderwürdig werden und damit in die Statistik eingehen. Ob 
die wirklich wirtschaftlich förderwürdig sind, dürfte von den jeweiligen 
näheren Umständen abhängen; so verfügten bis 1945 die deutschen Truppen 
über wunderschöne Lagerstätten, aus denen sich leider kaum Kraftstoff 
gewinnen ließ ...

Hinzu kommt die übliche Schummelei der Förderverechtigten: da der 
(steuerliche) Wert der Lagerstätten - oh Wunder! -  nach vorhandenem 
Vorrat geschätzt wird, rechnet man sich gern arm.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Energetisch am sinnvollsten wäre eine mittels Gasmotor betriebene 
Wärmepumpe. Bei dieser kann man die Abwärme des Motors fast vollständig 
nutzen und bekommt nochmal etwa das 4..5fache der vom Motor mechanisch 
abgegebenen Leistung oben drauf.

Brennerverluste ist für mich die Restwärme des Abgases, die über den 
Kamin verloren geht. Wenn der Wärmetauscher nicht gut gepflegt ist 
(entweder verdreckt oder die Lamellen beginnen sich von den 
Rohrleitungen zu lösen oder sie verrosten und lösen sich auf), dann 
steigen diese Verluste recht schnell an. Zu kalt darf das Abgas aber 
auch nicht werden, sonst gibt's Probleme mit Feuchtigkeit im Kamin und 
ziehen möchte er auch nicht mehr.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Energetisch am sinnvollsten wäre eine mittels Gasmotor betriebene
> Wärmepumpe.

in Krisen- und Kriegszeiten eher eine Dampfmaschine,
damit man etwas unabhängiger vom Brennstoff wird

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Menschen, die aufgrund des
> Klimawandels in Afrika nicht mehr leben können (Dürre, Wüste,
> Nahrungsmittelknappheit)

Das war da schon immer so.

von Stefan K. (stk)


Lesenswert?

CA schrieb:
> ...und es werden immernoch neue Ölquellen gefunden. :-)

Und wenn man den Meldungen über große unterirdische Wasserstoffvorkommen 
glauben darf, hat man mit dem "weißen" Wasserstoff in Zukunft sogar eine 
sauberere Alternative dazu für Industrie und Stromerzeugung.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Zu kalt darf das Abgas aber
> auch nicht werden, sonst gibt's Probleme mit Feuchtigkeit im Kamin und
> ziehen möchte er auch nicht mehr.

Du wirst nirgendwo eine Gasheizung finden, die ihre Abgase in einen 
Schamotte- oder gemauerten Kamin einleitet. Einfach, weil poröses 
Material für Kondensat ungeeignet ist. Bei Gasheizungen hat man immer 
einen Edelstahl- oder PVC-Innenkamin.

Und Zug ist auch kein Thema, weil sie Gebläse haben, die die Zuluft mit 
Überdruck in den Brennraum blasen.

Man könnte problemlos mit wenigen °C über 0 Abgastemperatur fahren. Nur 
über dem Gefrierpunkt sollte man bleiben.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Energetisch am sinnvollsten wäre eine mittels Gasmotor betriebene
> Wärmepumpe. Bei dieser kann man die Abwärme des Motors fast vollständig
> nutzen und bekommt nochmal etwa das 4..5fache der vom Motor mechanisch
> abgegebenen Leistung oben drauf.

Also ein BHKW das eine WP antreibt.
Dabei macht Du aber einen Denkfehler.
Das BHKW nutzt bereits fast die komplette Abwärme, denn die werden nach 
Wärmebedarf gesteuert.
Nutzen kann man da nur noch den Abgasstrom und wenn man den durch den WP 
Wärmetauscher jagt, ist der schnell zugerußt.
Abgase die man abkühlt, steigen auch nicht mehr hoch, sondern bleiben am 
Boden.
Das wird so richtig Motze geben.

Nun zu den Kosten des BHKW.
Einmal im Jahr ist die große Wartung fällig.
Gerne auch mit Kolben + Zylinder neu, denn die kommen auf eine enorme 
Laufleistung übers Jahr.
Kommt man nicht auf die benötigte Jahreslaufleistung, zahlt man 10% 
Brennstoffsteuer. Bei Anlagen >2KW zahlt man Stromsteuer auf den selbst 
erzeugten Strom.
Man braucht also ein Abwärmekonzept damit die möglichst viel läuft, 
sonst rechnet sich das BHKW nicht.
Man bekommt ca. 3mal mehr Wärme als Strom.

Und jetzt kommts:
Ein Gas BHKW erfüllt leider nicht die Vorgabe des Heizungsgesetzes, weil 
es  nicht mit regenerativer Energie läuft.
Und da könnte man jetzt nachdenklich werden.
Waren BHKW nicht mal der große Wurf und jeder sollte eines haben?
Wollte VW nicht 10.000 PKW Motore dafür umbauen?
War nicht die moderne Gasheizung mal die förderungswürdige 
Ölbrenneralterative?
Und Pelletheizungen, was war da gleich?
Ach, kein Verbot ab 2024 aber verschärfte Vorschriften.
Nun also WP.

Ich bin froh das ich FW habe.
Ist zwar kein Schnäpchen, aber kein Schorni, kein Heizungsbauer, kein 
Gas oder Öl kaufen, keine Stromsperre für WP bei Netzüberlastung.
Alles in allem eine völlig dramafreie Geschichte.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> na? Was zählt denn ein Gaszähler?
>
> m³ oder kWh?
>
> ich hab bisher immer nur m³ gesehen.
> gepaart mit der Info, wie hoch der Druck in der Leitung ist, passt das.
> Und diese Info dürfte der Gasfritze ja wohl haben.

Der Gaszähler misst in m^3. Wieviel Energie dieses Volumen enthält, 
hängt natürlich vom Druck ab.
Beobachtung:
Kurz nach der letzten, drastischen Preiserhöhung kam ein Monteur des 
Versorgers hier vorbei und 'überprüfte' den Hausanschluss. Gleichzeitig 
war auch eine Korrektur am Druckminderer fällig.
"Da war was nicht ganz in Ordnung..." - mehr kam da nicht!
Ob der Gaszähler vollständig Druckkompeniert ist?
Nach dem Wechsel der Heizung im Sommer (nach 27 Jahren und keinerlei 
Ersatzteile mehr verfügbar!), wurde der Gasdruck mit knapp über dem 
unteren Limit gemessen. Also alles im GRÜNEN Bereich?
Oder doch etwas zu Gunsten des Versorgers 'korrigiert'?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Energetisch am sinnvollsten wäre eine mittels Gasmotor betriebene
> Wärmepumpe. Bei dieser kann man die Abwärme des Motors fast vollständig
> nutzen und bekommt nochmal etwa das 4..5fache der vom Motor mechanisch
> abgegebenen Leistung oben drauf.
>
> Brennerverluste ist für mich die Restwärme des Abgases, die über den
> Kamin verloren geht. Wenn der Wärmetauscher nicht gut gepflegt ist
> (entweder verdreckt oder die Lamellen beginnen sich von den
> Rohrleitungen zu lösen oder sie verrosten und lösen sich auf), dann
> steigen diese Verluste recht schnell an. Zu kalt darf das Abgas aber
> auch nicht werden, sonst gibt's Probleme mit Feuchtigkeit im Kamin und
> ziehen möchte er auch nicht mehr.

Du hast deine Heizung vom Dorfschmied aus billigstem Baustahl zimmern 
lassen?
Na dann...
Wir reden hier überwiegend von Gas und Elektro. Wobei bei Gas fast 
ausschliesslich Brennwertgeräte im Einsatz sind, die ihren besseren 
Wirkungsgrad aus der Abkühlumg der Abgase ziehen, die dann nicht durch 
nacktes Mauerwerk ins Freie gelangen!

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> na? Was zählt denn ein Gaszähler?
>>
>> m³ oder kWh?
>>
>> ich hab bisher immer nur m³ gesehen.
>> gepaart mit der Info, wie hoch der Druck in der Leitung ist, passt das.
>> Und diese Info dürfte der Gasfritze ja wohl haben.
>
> Der Gaszähler misst in m^3. Wieviel Energie dieses Volumen enthält,
> hängt natürlich vom Druck ab.
> Beobachtung:
> Kurz nach der letzten, drastischen Preiserhöhung kam ein Monteur des
> Versorgers hier vorbei und 'überprüfte' den Hausanschluss. Gleichzeitig
> war auch eine Korrektur am Druckminderer fällig.
> "Da war was nicht ganz in Ordnung..." - mehr kam da nicht!
> Ob der Gaszähler vollständig Druckkompeniert ist?
> Nach dem Wechsel der Heizung im Sommer (nach 27 Jahren und keinerlei
> Ersatzteile mehr verfügbar!), wurde der Gasdruck mit knapp über dem
> unteren Limit gemessen. Also alles im GRÜNEN Bereich?
> Oder doch etwas zu Gunsten des Versorgers 'korrigiert'?

Ergänzung:
Heute kam die Jahresabrechnung für Gas.
Ergebnis?
Der Bezug ist 8% HÖHER als in den letzten Jahren. Und das bei einem 
vergleichsweise milden Winter.
Da lässt sich mit der Korrektur also doch ein klitzekleiner Extragewinn 
erzielen. Alles natürlich im erlaubten Rahmen...

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Korax K. schrieb:

> Eine Solarweide finde ich gar nicht gut, schade um das
> Weide-/Ackerland..

Eine Fettwiese oder ein Acker der permanent mit Gift besprüht wird ist 
eine ökologische Wüste.

Das sieht möglicherweise so aus als wäre das so was ähnliches wie Natur, 
ist es aber nicht.

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wir reden hier überwiegend von Gas und Elektro. Wobei bei Gas fast
> ausschliesslich Brennwertgeräte im Einsatz sind, die ihren besseren
> Wirkungsgrad aus der Abkühlumg der Abgase ziehen, die dann nicht durch
> nacktes Mauerwerk ins Freie gelangen!

Aber nur so lange, wie der Heizungsrücklauf kalt genug ist. Wir der zu 
heiß, ist's Essig mit Brennwert.

Hydraulischer Abgleich? Macht doch heutzutage so gut wie kein 
Heizungsbauer mehr.
Anlage ordentlich anpassen? Ach von wegen, die Parameter werden so 
angepasst, dass der Kunde möglichst keinen Grund hat, sich über "zu 
kalt" zu beschweren.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:

>> Apropro welchen Wirkungsgrad haben eigentglich Gasgeneratoren?
> Etwa 60% beim derzeitigen modernen GuD-Kraftwerk.

Man kann dann immer noch einen Teil der Restwärme auskoppeln:

> Bei einer Testfahrt vor Abnahme wurde im Block "Fortuna" eine maximale
> elektrische Leistung von 603,8 MW erreicht, teilte Siemens gestern mit.
> Dies sei eine neue Bestmarke für ein GuD-Kraftwerk in der
> Einwellenkonfiguration. Gleichzeitig wurde ein Netto-Wirkungsgrad von rund
> 61,5 Prozent nachgewiesen – das ist eine neue internationale Bestmarke in
> Sachen Effizienz. Außerdem ist das Kraftwerk mit je nur einer Gas- und
> Dampfturbine in der Lage, Fernwärme bis zu einer Leistung von rund 300 MW
> für das Fernwärmenetz Düsseldorf auszukoppeln. Die Brennstoffausnutzung
> werde somit auf bis zu 85 Prozent erhöht, die CO2-Emissionen sinken auf 230
> Gramm pro Kilowattstunde.

https://web.archive.org/web/20160128155608/https://www.zfk.de/energieeffizienz/kwk-fernwaerme/artikel/duesseldorf-kraftwerk-bricht-zahlreiche-weltrekorde.html

von Andre M. (andre1597)


Lesenswert?

Kwh Gas ist nur ein Faktor "Brennwert" der vom Energieversorger 
berechnet wird. (finde den Fehler..) Der Kunde hat keine Chance diese 
Berechnung zu prüfen.

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Eine Solarweide finde ich gar nicht gut, schade um das
>> Weide-/Ackerland..
>
> Eine Fettwiese oder ein Acker der permanent mit Gift besprüht wird ist
> eine ökologische Wüste.
> Das sieht möglicherweise so aus als wäre das so was ähnliches wie Natur,
> ist es aber nicht.

Nix verstehn.
Bist du der Meinung, eine überdachte Wiese, für Landwirtschaft nicht 
mehr verfügbar, ist besser?
Oder bist du jetzt beim Thema Überdüngung und Glyphosat?

Ich wäre für Solar auf jedes sinnvolle Dach und gesunde Landwirtschaft.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Die Jahreskontingente werden ja kontinuierlich gekauft. Und wenn diese
> Kontingente nicht ausreichen, dann muss man am Spot-Markt zukaufen - und
> dieser war extremst überhitzt. Man darf auch nicht vergessen, dass das
> ganze schon vor dem Ukraine-Krieg angefangen hat. Da haben ja
> billig-Anbieter ihren Kunden gekündigt, weil sie sich nicht mehr zu
> einem passenden Preis am Spot-Markt eindecken konnten. Die Kunden
> landeten dann Massenhaft beim Grundversorger der solch eine
> Massenwanderung auch nicht in seine Jahreskontingente eingeplant hatte
> und am Spot-Markt einkaufen musste.

Ach nee, die Verluste von Spekulanten sollen mal wieder schön 
vergesellschaftet werden während die Spekulationsgewinne privatisiert 
werden.

Ich mach mir den Markt, Widdewidde, wie er mir gefällt.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Oh, die Wärmepumpe läuft an 5 von 365 Tagen im Jahr ineffizienter als
> eine fossile Heizung. Also ist eine fossile Heizung die an 360 von 365
> Tagen ineffizienter als eine WP läuft besser!
> Die PV Anlage bringt in 6 von 52 Wochen weniger Leistung. Also
> verzichtet man auch auf die 20 Wochen in denen man praktisch keinen
> Netzbezug hat weils nix taugt.
>
> Und dann kommen solche Leute noch mit "Ideologie" und "schönrechnen",...

Wenn die Blauen regieren wird neue Mathematik und Physik eingeführt, 
schließlich gab es das auch schon damals beim Föhrer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Physik

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Menschen, die aufgrund des
>> Klimawandels in Afrika nicht mehr leben können (Dürre, Wüste,
>> Nahrungsmittelknappheit)
>
> Das war da schon immer so.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/klima-beeinflusste-europaeische-geschichte/
https://www.fr.de/wissen/klimawandel-lo

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Physik

Ist doch super. Ewiggestrige stellen sicher, dass das eigene Land nicht 
vorwärts kommt und man von den anderen überholt wird, was einen dann in 
die Bittstellerposition bringt. Und wenn man das noch mit Stolz paart, 
dann ist man irgendwo im nahen Osten, wo ewiggestrige Ideologie 
jeglichen Fortschritt verhindert.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Rainer Z. schrieb:
>>> Menschen, die aufgrund des
>>> Klimawandels in Afrika nicht mehr leben können (Dürre, Wüste,
>>> Nahrungsmittelknappheit)
>>
>> Das war da schon immer so.
>
> 
https://www.scinexx.de/news/geowissen/klima-beeinflusste-europaeische-geschichte/
> https://www.fr.de/wissen/klimawandel-lo

Ist es schlau oder dumm das zu forcieren?

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Und wenn man das noch mit Stolz paart,
> dann ist man irgendwo im nahen Osten, wo ewiggestrige Ideologie
> jeglichen Fortschritt verhindert.

Das trifft doch mehr auf die USA zu als auf den nahen Osten.
Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Rolling_Coal

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Ist es schlau oder dumm das zu forcieren?

Die Schlüsse, die man daraus zieht, sind etwas verschieden. Manche 
versuchen, an die Ursache zu gehen. Andere bauen lieber Mauern und 
Panzer, um sie abzuwehren.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Das trifft doch mehr auf die USA zu als auf den nahen Osten.

Wobei solche Kuriositäten überall verbreitet sind. Die eigenen nimmt 
sieht man bloss nicht so deutlich wahr. Zu der deutschen rollenden Kohle 
gehört Tempo 200+. Das verstehen ausserhalb D nur jene (südlichen) 
Nachbarn, die als Tagesausflug nach D kommen, um auf endlich voll die 
Tube drücken zu dürfen.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Aber nur so lange, wie der Heizungsrücklauf kalt genug ist. Wir der zu
> heiß, ist's Essig mit Brennwert.

Wen der Heizungsrücklauf so heiß ist, dass das Wasser im Abgas nicht 
mehr kondensiert, dann hat man andere Probleme. Z.B. ist der Vorlauf 
dann so heiß, dass das Wasser anfängt zu sieden.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Im Ernst, wenn man sieht wie oft in Stahl und Walzwerken Stahl erhitzt
> und wieder abgekühlt wird, gibt es da bestimmt noch Möglichkeiten zur
> Prozessoptimierung.

Na dann geht doch mal voran und optimiere ein Stahlwerk. Wir sind 
gespannt!

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:

>> Was ist mit Brennerverusten gemeint? Eine unvollständige
>> Verbrennung des Gases

> Eine unvollständige Verbrennung erzeugt Ruß, da gibt es direkt vom
> Schornsteinfeger auf die Finger.

Bei der Verbrennung von Methan geht m.W. immer ein gewisser Anteil
unverbrannt durch den Schornstein. Das ist wohl chemisch/physikalisch
bedingt und kann nicht so ohne weiteres verhindert werden.

> Ich würde gerne den ganzen Kram rauswerfen und elektrisch heizen, wenn
> es denn bezahlbar wäre.

Methan (der Hauptbestanteil von Erdgas) ist wohl der Brennstoff,
mit dem am meisten Wärme pro erzeugter Tonne CO2 erzeugt wird.
Steigt man also von Methan auf durch Kohle erzeugtem Strom um,
verschlechtert man die CO2-Bilanz. Wie bereits erwähnt; "Wärme-
pumpen kann man sowohl mit Strom als auch mit Gas betreiben.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Elektrisch oder Öl oder Gas ist auch nicht einfach. Solange Strom aus
> Öl, Gas und Kohle kommt, hat der Primärenergieverbrauch der lokalen
> Heizung sogar die bessere Billanz.

BINGO! Strom ist die höchstveredelste Enegieform, die sollte man nicht 
plump zum Heizen nehmen! Auch wenn das in einigen Ländern, u.a. 
Frankreich so gemacht wird, Atomstrom sei Dank.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

>> Im Ernst, wenn man sieht wie oft in Stahl und Walzwerken Stahl erhitzt
>> und wieder abgekühlt wird, gibt es da bestimmt noch Möglichkeiten zur
>> Prozessoptimierung.
>
> Na dann geht doch mal voran und optimiere ein Stahlwerk. Wir sind
> gespannt!

Daran wird m.W. in Salzgitter z.Z. intensiv gearbeitet

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Menschen, die aufgrund des
>> Klimawandels in Afrika nicht mehr leben können (Dürre, Wüste,
>> Nahrungsmittelknappheit)
>
> Das war da schon immer so.

Zumal sich deren Zahl in den letzten 60 Jahren VERVIERFACHT hat, auf 
heute über 1,1 Milliarden! Tendenz immer noch stark steigend mit ca. 
2,5% pro Jahr, macht um die 25-27 Millionen netto mehr pro Jahr bzw. 1 
Million in 2 Wochen! Prost Mahlzeit!
Was wäre, wenn deren Zahl durch Schrumpfung in den nächsten 50 Jahren 
wirder auf 500 Millionen oder weniger fallen würde? Geht dann Afrika 
unter? Dito in China oder Indien. Klar, der Kapitalismus kommt mit so 
einer Schrumpfung nicht klar, da ist Stagnation schon der Horror.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Wenn die Blauen regieren wird neue Mathematik und Physik eingeführt,
> schließlich gab es das auch schon damals beim Föhrer:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Physik

Naja, die grüne Physik haben wir ja jetzt jeden Tag, mit diversen Folgen 
. . .

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Dieterich schrieb:
> Aber eine kWh Gas auf der Rechnung (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas
> doch logischer wäre)

Das Gas hat teilweise unterschiedliche Brennwerte, das muss man also 
anpassen. kWh ist hier also der logische Wert.

Beim Gas geht noch etwas Wärme durch den Schornstein verloren, das muss 
man mit einberechnen, nur ist das durch die Daten der Geräte nicht 
enfach, die Geräte haben oft einen Wirkungsgrad von über 100% ... wo man 
dann schon weiß dass die sich da etwas schön gerechnet haben.

Ich würde damit rechnen dass ich aus 1kWh Gas auch etwa 1kWh bekomme, 
obwohl es vielleicht 5-10% weniger sein werden.

Viel wichtiger ist aber der Preis und der liegt bei Gas bei 12,5 
Cent/kWh. Strom kostet noch etwa 40 Cent/kWh.

Falk B. schrieb:
> Was wäre, wenn deren Zahl durch Schrumpfung in den nächsten 50 Jahren
> wirder auf 500 Millionen oder weniger fallen würde? Geht dann Afrika
> unter?

Die würden dann ihre Probleme überwinden können und man würde nicht mehr 
so viel Buschfleisch benötigen um die Bevölkerung zu ernähren, denn 
dadurch sterben dort eben auch Arten aus, weil sie überjagt werden.

In 50 Jahren sollen dort 4,8 Milliarden bis 5,2 Milliarden Menschen 
leben. Oder wir nehmen sie bei uns auf, jedenfalls ist das die Lösung 
unserer Politiker. Europa hat 600 Millionen Menschen, mal schauen wie 
viele wir aufnehmen können.

Hungersnöte, Kriege und Krankheiten haben den Menschen in Afrika noch 
nie etwas ausgemacht, die Bevölkerungszahlen sind die ganze Zeit 
gestiegen.
Hier in Europa hat man keine Probleme und die Leute fragen sich ob sie 
ein zweites Kind in die Welt setzen können, weil es ja so viele Kriege 
und Überbevölkerung gibt, da kann man ja kein Leben in die Welt setzen.

Wenn man sich die Argumente anhört und dann die Leute in Afrika sieht 
die echten Krieg und echte Überbevölkerung erleben, dann scheinen die 
Deutschen/Europäischen Argumente vollkommen an den Haaren herbei 
gezogen. Wir sehen doch dass es geht.

Die Leute in Afrika halten und für eine verweichlichte 
Wohlstandsgesellschaft. Einfach mal mit den Leuten reden, die sind in 
aller Regel sehr nett.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Beim Gas geht noch etwas Wärme durch den Schornstein verloren, das muss
> man mit einberechnen, nur ist das durch die Daten der Geräte nicht
> enfach, die Geräte haben oft einen Wirkungsgrad von über 100% ... wo man
> dann schon weiß dass die sich da etwas schön gerechnet haben.

Richtig, Erdgas wird eh auf den Brennwert und nicht den Heizwert 
abgerechnet.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Die Schlüsse, die man daraus zieht, sind etwas verschieden. Manche
> versuchen, an die Ursache zu gehen. Andere bauen lieber Mauern und
> Panzer, um sie abzuwehren.

Naja, das Problem ist einfach dass wir nicht in der Lage sind die 
Ursachen zu beeinflussen. Unsere Politiker schicken viel Geld nach 
Palästina, die bauen damit Waffen und metzeln damit unschuldige Israelis 
nieder.

Unsere Politiker scheren sich einen Dreck darum was mit dem Geld gemacht 
wird, man gibt es aus und hat dann so ein mollig warmes Gefühl etwas 
ganz tolles gemacht zu haben.
In Afrika gibt es ja das Selbe Problem, die lokalen War-Lords bekommen 
von den Europäischen Firmen und Politikern Geld um ganz viel gutes 
zumachen, kaufen sich dann aber Soldaten um die Bevölkerung zu 
unterdrücken.

Diese Massen an Blauhelmen die da rum laufen geben da zwar auch ihr Geld 
aus, dadurch steigt dann aber eben auch der Preis für Lebensmittel, 
wodurch die lokale Bevölkerung sich die Produkte nicht mehr leisten kann 
und sich beschweren dass die Blauhelme zu einem Problem werden. Manche 
profitieren davon, aber die meisten Menschen eben nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Ergänzung:
> Heute kam die Jahresabrechnung für Gas.
> Ergebnis?
> Der Bezug ist 8% HÖHER als in den letzten Jahren. Und das bei einem
> vergleichsweise milden Winter.
> Da lässt sich mit der Korrektur also doch ein klitzekleiner Extragewinn
> erzielen. Alles natürlich im erlaubten Rahmen...

Wenn Du an der korrekten Einstellung zweifelst, mess doch einfach den 
Druck nach.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Richtig, Erdgas wird eh auf den Brennwert und nicht den Heizwert
> abgerechnet.

Das ist nur die halbe Wahrheit.

Abgerechnet wird nach Brennwert und Zustandszahl!

Deshalb schrieb ich schon früher in diesem Thread:

CA schrieb:
> Daß die Dichte des Gases, somit dessen Volumen, auch von der Temperatur
> abhängig ist, ist dir nicht klar?
>
> Deshalb gibt es zur Gasrechnung die Angabe der Zustandszahl und des
> Brennwertes.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wir reden hier überwiegend von Gas und Elektro. Wobei bei Gas fast
>> ausschliesslich Brennwertgeräte im Einsatz sind, die ihren besseren
>> Wirkungsgrad aus der Abkühlumg der Abgase ziehen, die dann nicht durch
>> nacktes Mauerwerk ins Freie gelangen!
>
> Aber nur so lange, wie der Heizungsrücklauf kalt genug ist. Wir der zu
> heiß, ist's Essig mit Brennwert.
>
> Hydraulischer Abgleich? Macht doch heutzutage so gut wie kein
> Heizungsbauer mehr.
> Anlage ordentlich anpassen? Ach von wegen, die Parameter werden so
> angepasst, dass der Kunde möglichst keinen Grund hat, sich über "zu
> kalt" zu beschweren.

Du kennst nur deine Anlage?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>
>>> Was ist mit Brennerverusten gemeint? Eine unvollständige
>>> Verbrennung des Gases
>
>> Eine unvollständige Verbrennung erzeugt Ruß, da gibt es direkt vom
>> Schornsteinfeger auf die Finger.
>
> Bei der Verbrennung von Methan geht m.W. immer ein gewisser Anteil
> unverbrannt durch den Schornstein. Das ist wohl chemisch/physikalisch
> bedingt und kann nicht so ohne weiteres verhindert werden.

Du weißt, dass moderne Brennwertgeräte eine Lambdasonde besitzen und 
darauf regeln?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Ergänzung:
>> Heute kam die Jahresabrechnung für Gas.
>> Ergebnis?
>> Der Bezug ist 8% HÖHER als in den letzten Jahren. Und das bei einem
>> vergleichsweise milden Winter.
>> Da lässt sich mit der Korrektur also doch ein klitzekleiner Extragewinn
>> erzielen. Alles natürlich im erlaubten Rahmen...
>
> Wenn Du an der korrekten Einstellung zweifelst, mess doch einfach den
> Druck nach.

Du solltest mal meinen vorherigen Post lesen. Darin stand, dass der 
Druck bei Inbetriebnahme der neuen Heizung knapp über der unteren, 
zulässigen Grenze lag. Bisher meckert auch nicht die Heizung, sondern 
nur mein Konto!
Also alles im GRÜNEN Bereich?
Wenn Jemand Kenntnis hat, wieweit drucktolerant der Gaszähler ist?

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Richtig, Erdgas wird eh auf den Brennwert und nicht den Heizwert
>> abgerechnet.
>
> Das ist nur die halbe Wahrheit.
>
> Abgerechnet wird nach Brennwert und Zustandszahl!

So ist völlig falsch, denn wenn Du schon meine Aussage kritisierst, dann 
fehlt bei dir auch noch das Volumen, auch wenn Du früher mal davon 
geschrieben hast.
In meiner Aussage zu Brennwert vs Heizwert ist das aber alles ohne 
Belang.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wenn Jemand Kenntnis hat, wieweit drucktolerant der Gaszähler ist?

pmax: 0,1bar

von CA (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> So ist völlig falsch,

Nein! schau in deine Rechnung!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Hydraulischer Abgleich? Macht doch heutzutage so gut wie kein
> Heizungsbauer mehr.

Hydraulischer Abgleich ist doch vollkommen überbewertet. Bei Heizungen 
mit Heizkörpern, hohen Vorlauftemperaturen und Thermostatventilen stellt 
der Nutzer die Temperatur am Thermostat ein, das regelt den Durchfluss 
und zerschießt jeden statischen Abgleich. Bei Systemen mit 
Flächenheizung ist die Vorlauftemperatur so niedrig, dass der Raum gar 
nicht zu warm werden kann und in Gebäuden mit guter Außendämmung ist es 
illusorisch größere Temperaturdifferenzen zwischen einzelnen Räumen oder 
Geschossen haben zu wollen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn Jemand Kenntnis hat, wieweit drucktolerant der Gaszähler ist?
>
> pmax: 0,1bar

O.k. Korrektur: Deine 0.1bar sind der Maximaldruck.

Meine Frage ist, wie tolerant das erfasste Volumen vom anliegenden Druck 
ist.
Je höher der Druck, desto mehr Energie steckt im gezählten Wert. Wenn 
der Druck an der unteren, zulässigen Grenze liegt, benötige ich mehr 
Volumen für die gleiche Energiemenge. Ist diese Abhängigkeit vollständig 
oder nur teilweise kompensiert? Gibt es dazu Zahlen?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Hydraulischer Abgleich? Macht doch heutzutage so gut wie kein
>> Heizungsbauer mehr.
>
> Hydraulischer Abgleich ist doch vollkommen überbewertet. Bei Heizungen
> mit Heizkörpern, hohen Vorlauftemperaturen und Thermostatventilen stellt
> der Nutzer die Temperatur am Thermostat ein, das regelt den Durchfluss
> und zerschießt jeden statischen Abgleich. Bei Systemen mit
> Flächenheizung ist die Vorlauftemperatur so niedrig, dass der Raum gar
> nicht zu warm werden kann und in Gebäuden mit guter Außendämmung ist es
> illusorisch größere Temperaturdifferenzen zwischen einzelnen Räumen oder
> Geschossen haben zu wollen.

Als ich vor 20 Jahren meine Heizung in Eigenleistung (Reko DHH) völlig 
neu installiert habe, war es im Wohnzimmer durch den dort installierten 
Fernregler und Thermostaten auf "5" immer warm. Die Zimmer im OG wurden 
nur bedingt warm, da die Heizzeit (der Brenner war AUS mit etwas 
Nachlauf, wenn die Solltemperatur erreicht wurde) nicht augereicht hat. 
Durch Korrektur an den Ventilen habe ich im WZ den Durchfluss solange 
reduziert, bis die Heizzeit auch für die restlichen Räume ausreichend 
war, ohne Einbußen im WZ.
Etwas Abgleich sollte schon sein, um die Behaglichkeit in allen Räumen 
zu erreichen!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wenn
> der Druck an der unteren, zulässigen Grenze liegt, benötige ich mehr
> Volumen für die gleiche Energiemenge. Ist diese Abhängigkeit vollständig
> oder nur teilweise kompensiert? Gibt es dazu Zahlen?

Genau dafür gibt es die Zustandszahl. Selbige steht auf deiner Rechnung. 
Sie ist auch nicht übers ganze Jahr gleich, sondern sie wird je nach 
Zustand angepasst.

Du kannst sie auch bei deinen Stadtwerken erfahren.

Als Beispiel meine momentanen Werte:
Brennwert:  11,4530
Zustandszahl  0,944

Die Zähleranzeige mit diesen 2 Zahlen multipliziert ergibt den Verbrauch 
in kWh

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Die Zimmer im OG wurden
> nur bedingt warm, da die Heizzeit (der Brenner war AUS mit etwas
> Nachlauf, wenn die Solltemperatur erreicht wurde) nicht augereicht hat.

O.k. Wenn  man den Brenner über ein Raumthermostat steuert und nicht 
über die Vorlauftemperatur, dann mag das korrekt sein. Von der 
Konfiguration habe ich aber auch nicht geschrieben.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn
>> der Druck an der unteren, zulässigen Grenze liegt, benötige ich mehr
>> Volumen für die gleiche Energiemenge. Ist diese Abhängigkeit vollständig
>> oder nur teilweise kompensiert? Gibt es dazu Zahlen?
>
> Genau dafür gibt es die Zustandszahl. Selbige steht auf deiner Rechnung.
> Sie ist auch nicht übers ganze Jahr gleich, sondern sie wird je nach
> Zustand angepasst.

Die gilt für die jeweilige Gasqualität und einen bestimmten Druck! Und 
genau diese Abhängigkeit der Anzeige und die erhaltene Energie suche 
ich.
Zählt bei Druck an der oberen zulässigen Grenze der Gaszähler das 
gleiche Volumen wie bei Druck an der unteren zulässigen Grenze? Wenn das 
nicht kompensiert wäre, ergibt das bei gleichem angezeigten Volumen 
unterschiedliche Energiemengen!

>
> Du kannst sie auch bei deinen Stadtwerken erfahren.
>
> Als Beispiel meine momentanen Werte:
> Brennwert:  11,4530
> Zustandszahl  0,944
>
> Die Zähleranzeige mit diesen 2 Zahlen multipliziert ergibt den Verbrauch
> in kWh

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die Zimmer im OG wurden
>> nur bedingt warm, da die Heizzeit (der Brenner war AUS mit etwas
>> Nachlauf, wenn die Solltemperatur erreicht wurde) nicht augereicht hat.
>
> O.k. Wenn  man den Brenner über ein Raumthermostat steuert und nicht
> über die Vorlauftemperatur, dann mag das korrekt sein. Von der
> Konfiguration habe ich aber auch nicht geschrieben.

Die alte Therme war eine der ersten Brennwertgeräte und hatte keinen 
Aussensensor!
Die Vorlauftemperatur war damals auf 55°C (unterster Wert) eingestellt 
und hat auch bei mehreren Tagen -15°C völlig ausgereicht. Dämmung lohnt 
sich!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Die gilt für die jeweilige Gasqualität und einen bestimmten Druck!

Nein, die Gasqualität drückt sich im Brennwert aus.

Die Zustandszahl drückt genau das aus was du suchst, nämlich den Zustand 
der sich aus Druck und Temperatur egibt. Beide bestimmen das Volumen.

Der Zähler ist ein reiner Volumenzähler und deshalb wird sein Ergebnis 
mit der Zustandszahl multipliziert.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die gilt für die jeweilige Gasqualität und einen bestimmten Druck!
>
> Nein, die Gasqualität drückt sich im Brennwert aus.
>
> Die Zustandszahl drückt genau das aus was du suchst, nämlich den Zustand
> der sich aus Druck und Temperatur egibt. Beide bestimmen das Volumen.
>
> Der Zähler ist ein reiner Volumenzähler und deshalb wird sein Ergebnis
> mit der Zustandszahl multipliziert.

Dann ist also bei unterschiedlichem Druck im gleichen Volumen eine 
abweichende Energiemenge vorhanden. Deshalb wohl die Reduzierung des 
Druckes am Absperrventil/Druckregler auf den minimal zulässigen Wert!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Die alte Therme war eine der ersten Brennwertgeräte und hatte keinen
> Aussensensor!
> Die Vorlauftemperatur war damals auf 55°C (unterster Wert) eingestellt

Wenn du Brennwert nutzen möchtest, darf die Abgastemperatur nicht über 
55°C liegen, andernfalls wars das mit Brennwert.

Folglich darf die Vorlauftemperatur auch nicht über der Abgastemperatur 
liegen, sofern man den Brennwert nutzen möchte.

Das Problem haben viele Leute nicht verstanden, wenn sie ihre alten 
Heizungen auf Brennwert umgerüstet haben. Eine Brennwertheizung braucht 
wegen der geringeren Vorlauftemperatur eben größere Heizkörperflächen.

Wer nur die Heizung (Brenner) getauscht hat, hat nichts vom Brennwert.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die alte Therme war eine der ersten Brennwertgeräte und hatte keinen
>> Aussensensor!
>> Die Vorlauftemperatur war damals auf 55°C (unterster Wert) eingestellt
>
> Wenn du Brennwert nutzen möchtest, darf die Abgastemperatur nicht über
> 55°C liegen, andernfalls wars das mit Brennwert.
>
> Folglich darf die Vorlauftemperatur auch nicht über der Abgastemperatur
> liegen, sofern man den Brennwert nutzen möchte.
>
> Das Problem haben viele Leute nicht verstanden, wenn sie ihre alten
> Heizungen auf Brennwert umgerüstet haben. Eine Brennwertheizung braucht
> wegen der geringeren Vorlauftemperatur eben größere Heizkörperflächen.
>
> Wer nur die Heizung (Brenner) getauscht hat, hat nichts vom Brennwert.

Daß das die MAXIMALE Vorlauftemperatur auch bei Frost war und die Therme 
in ihrer Leistung vom Fernregler im WZ geregelt wurde, ist nicht 
angekommen?
Wenn der Zustand BW nicht erreicht worden wäre, hätte der 'schwarze 
Mann/Frau' sicher ihren Aufstand gemacht!
Was meinst du, wie das Kondenswasser geplätschert hat!

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Dann ist also bei unterschiedlichem Druck im gleichen Volumen eine
> abweichende Energiemenge vorhanden.

So isses.

Thomas U. schrieb:
> Deshalb wohl die Reduzierung des
> Druckes am Absperrventil/Druckregler auf den minimal zulässigen Wert!

Nein, nicht jeder Gasanschluß braucht einen Druckregler/minderer.

Das kommt ganz auf die Infrastruktur des Gasnetzes an und ist regional 
unterschiedlich.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann ist also bei unterschiedlichem Druck im gleichen Volumen eine
>> abweichende Energiemenge vorhanden.
>
> So isses.
>
> Thomas U. schrieb:
>> Deshalb wohl die Reduzierung des
>> Druckes am Absperrventil/Druckregler auf den minimal zulässigen Wert!
>
> Nein, nicht jeder Gasanschluß braucht einen Druckregler/minderer.
>
> Das kommt ganz auf die Infrastruktur des Gasnetzes an und ist regional
> unterschiedlich.

Dass das HIER so ist, habe ich eigentlich geschrieben?! Bei einer 
Verteilerstation 200m entfernt, wäre der Druck dann doch etwas zu hoch!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wenn der Zustand BW nicht erreicht worden wäre, hätte der 'schwarze
> Mann/Frau' sicher ihren Aufstand gemacht!

Nein, wieso?

Es ist völlig in Ordnung eine Brennwertheizung auch mit hohen Temps zu 
fahren, du hast dann nur keinen Brennwert.

Kondenswasser fällt ja nur im Niedertemperaturbereich an, das ist ja 
genau der springende Punkt, daß durch das Kondensat wieder Energie 
zurück gewonnen wird.

Wenn die Abagse 55°C übersteigen, fällt kein Kondensat mehr an, das 
Wasser geht dann mit den Abgasen durch den Schornstein/Abgasrohr.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Hydraulischer Abgleich ist doch vollkommen überbewertet.

Da bin ich nicht sicher. Ein Bekannter - Pflegeheimbetreiber - hat 
seinen Bau erweitert und umfassend renoviert, auch mit neuer 
Heizungsanlage. Gebäude ist viergeschossig incl. Kellergeschoss, in dem 
auch die (neue) Heizungsanlage von einem Fachbetreib installiert wurde. 
Auch Rohrleitungen und Radiatoren wurden komplett neu installiert.

Nach der Inbetriebnahme war es in den beiden unteren Geschossen mollig 
warm, ins oberste Geschoss kam wenig an. Das Werk hat die Architektin 
nicht abgenommen. Mit der Dimensionierung (Durchmesser der Rohre) und 
den Ventilen war der Heizungs-Heini überfordert. Das Ganze ist also 
nicht trivial.

Nachdem der Hersteller der Heizungsanlage es berechnet hatte und es nach 
diesen Vorgaben umgesetzt wurde, funktionierte es wie es sollte. Alle 
Radiatoren werden gleichmäßig warm und vor allem gibt es weniger 
"Takt-Betrieb", also Heizung fährt nicht ständig auf hohe Temperatur, um 
dann abzufallen, bevor wieder geheizt wird.

Mir hat das Prinzip gefallen. Ist ganz bestimmt nicht überbewertet. In 
einer Wohnung mit Etagenheizung sicher nicht von Relevanz, sonst aber 
durchaus sinnvoll.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn der Zustand BW nicht erreicht worden wäre, hätte der 'schwarze
>> Mann/Frau' sicher ihren Aufstand gemacht!
>
> Nein, wieso?
>
> Es ist völlig in Ordnung eine Brennwertheizung auch mit hohen Temps zu
> fahren, du hast dann nur keinen Brennwert.

Wo habe ich das geschrieben? Die 55°C (mit Mäuseklavier einstellbar) 
waren die begrenzende MAXIMALtemperatur, der Rest wurde vom Fernregler 
im WZ erledigt.

>
> Kondenswasser fällt ja nur im Niedertemperaturbereich an, das ist ja
> genau der springende Punkt, daß durch das Kondensat wieder Energie
> zurück gewonnen wird.

Siehe: "Was meinst du, wie das Kondenswasser geplätschert hat!"
>
> Wenn die Abagse 55°C übersteigen, fällt kein Kondensat mehr an, das
> Wasser geht dann mit den Abgasen durch den Schornstein/Abgasrohr.

So s/w? Im doppelwandige Abgasrohr findet also keinerlei Kondensation 
statt, die die Zuluft erwärmt?

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Als ich vor 20 Jahren meine Heizung in Eigenleistung (Reko DHH) völlig
> neu installiert habe, war es im Wohnzimmer durch den dort installierten
> Fernregler und Thermostaten auf "5" immer warm. Die Zimmer im OG wurden
> nur bedingt warm, da die Heizzeit (der Brenner war AUS mit etwas
> Nachlauf, wenn die Solltemperatur erreicht wurde) nicht augereicht hat.
> Durch Korrektur an den Ventilen habe ich im WZ den Durchfluss solange
> reduziert, bis die Heizzeit auch für die restlichen Räume ausreichend
> war, ohne Einbußen im WZ.
> Etwas Abgleich sollte schon sein, um die Behaglichkeit in allen Räumen
> zu erreichen!

Der hydraulische Abgleich spielt(e) insb. bei der gerade im Osten 
weitverbreiten Einrohrzentralheizung eine grosse Rolle. Und nochmals 
umso mehr bei allen Systeme, bevor die Heizkörperthermostate Usus 
wurden.
Bei “Billiginstallationen“ spart der Innenraum-Fernregler lediglich den 
Gang zur Therme/Heizkessel.

von CA (Gast)


Lesenswert?

@Thomas U, deine Reaktionen zeigen mir, daß du auf Abwehr geschaltet 
hast; dabei wollte ich dir nur helfen :-)

...was ich jetzt aber einstelle.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Es ist völlig in Ordnung eine Brennwertheizung auch mit hohen Temps zu
> fahren, du hast dann nur keinen Brennwert.
> Kondenswasser fällt ja nur im Niedertemperaturbereich an, das ist ja
> genau der springende Punkt, daß durch das Kondensat wieder Energie
> zurück gewonnen wird.
> Wenn die Abagse 55°C übersteigen, fällt kein Kondensat mehr an, das
> Wasser geht dann mit den Abgasen durch den Schornstein/Abgasrohr.

Brennwerteinfluss beginnt, sobald die Abgastemperatur unter 100 Grad C 
fällt, also abhängig von Vorlauf-/Rücklauftemperatur und 
Wasserdurchlaufvolumen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn der Zustand BW nicht erreicht worden wäre, hätte der 'schwarze
>> Mann/Frau' sicher ihren Aufstand gemacht!
>
> Nein, wieso?
>
> Es ist völlig in Ordnung eine Brennwertheizung auch mit hohen Temps zu
> fahren, du hast dann nur keinen Brennwert.
>
> Kondenswasser fällt ja nur im Niedertemperaturbereich an, das ist ja
> genau der springende Punkt, daß durch das Kondensat wieder Energie
> zurück gewonnen wird.
>
> Wenn die Abagse 55°C übersteigen, fällt kein Kondensat mehr an, das
> Wasser geht dann mit den Abgasen durch den Schornstein/Abgasrohr.

Übrigens wird die Abgastemperatur weigehend von der RÜCKLAUFtemperatur 
bestimmt!

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> @Thomas U, deine Reaktionen zeigen mir, daß du auf Abwehr geschaltet
> hast; dabei wollte ich dir nur helfen :-)

Wobei?
>
> ...was ich jetzt aber einstelle.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Du solltest mal meinen vorherigen Post lesen. Darin stand, dass der
> Druck bei Inbetriebnahme der neuen Heizung knapp über der unteren,
> zulässigen Grenze lag. Bisher meckert auch nicht die Heizung, sondern
> nur mein Konto!
> Also alles im GRÜNEN Bereich?

Wenn der Druck vorher nahe am am unteren zulässigen Wert lag und dann 
auf den Nennwert hochgeregelt wurde, bekommst Du jetzt also mehr Energie 
pro Kubikmeter.

Entweder heizt Du jetzt mehr oder der Heizungbauer hat Mist abgeliefert, 
wenn sich Dein Verbrauch in Kubikmeter erhöht hat. Oder Zustandszahl hat 
sich verschlechtert.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du solltest mal meinen vorherigen Post lesen. Darin stand, dass der
>> Druck bei Inbetriebnahme der neuen Heizung knapp über der unteren,
>> zulässigen Grenze lag. Bisher meckert auch nicht die Heizung, sondern
>> nur mein Konto!
>> Also alles im GRÜNEN Bereich?
>
> Wenn der Druck vorher nahe am am unteren zulässigen Wert lag und dann
> auf den Nennwert hochgeregelt wurde, bekommst Du jetzt also mehr Energie
> pro Kubikmeter.
>
> Entweder heizt Du jetzt mehr oder der Heizungbauer hat Mist abgeliefert,
> wenn sich Dein Verbrauch in Kubikmeter erhöht hat. Oder Zustandszahl hat
> sich verschlechtert.

Umgedreht!
Ich muss davon ausgehen, dass der Monteur des Versorgers Im Rahmen der 
'Überprüfung' den Druck auf den Mindestwert runtergedreht hat und damit 
weniger Energie/m^3 enthalten ist. Alles natürlich im zulässigen 
Rahmen... ;-))

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Dieterich schrieb:
> Aber eine kWh Gas auf der Rechnung (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas
> doch logischer wäre) ist nicht gleiche 1kWh Elektroenergie - und nein
> ich spreche jetzt nicht vom reinen Preis.

Gibt es Gaszähler welche  KWh  zählen?
Hier im Block zählen alle nur m3.
Zu DDR Zeiten wurde gemunkelt das Luft zugemischt wurde (schlechtes Gas) 
um ein Gewinnbringenden Preis zu erhalten.
Der bewusste Endverbraucher merkte das an der Heizdauer und an der 
Flamme.

Ist diese Manipulation jetzt auch möglich?
Kein Endverbraucher könnte das ohne entsprechenden 
Versuchen/Messeinrichtungen rechtlich sicher nachweisen.

MfG
alterknacker

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Dieterich schrieb:
>> Aber eine kWh Gas auf der Rechnung (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas
>> doch logischer wäre) ist nicht gleiche 1kWh Elektroenergie - und nein
>> ich spreche jetzt nicht vom reinen Preis.
>
> Gibt es Gaszähler welche  KWh  zählen?
> Hier im Block zählen alle nur m3.
> Zu DDR Zeiten wurde gemunkelt das Luft zugemischt wurde (schlechtes Gas)
> um ein Gewinnbringenden Preis zu erhalten.

Das Einmischen von Luft/Sauerstoff hätte sicher einige unerwartete 
Aktionen ergeben!

> Der bewusste Endverbraucher merkte das an der Heizdauer und an der
> Flamme.
>
> Ist diese Manipulation jetzt auch möglich?
> Kein Endverbraucher könnte das ohne entsprechenden
> Versuchen/Messeinrichtungen rechtlich sicher nachweisen.
>
> MfG
> alterknacker

Ob der mögliche eingemischte Stickstoff billiger ist als Erdgas, wage 
ich zu bezweifeln. Mir ist die Manipulation am Druck aufgefallen in 
Verbindung mit dem damaligen Preissprung. Jeder versucht, mit dem Arsch 
an die Wand zu kommen. Auch unsere notleidenden Versorger.

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Jeder versucht, mit dem Arsch
> an die Wand zu kommen. Auch unsere notleidenden Versorger.

...aber es gibt doch verschiedene Qualitäten von Gas?

MfG
alterknacker

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Wobei?

Du bist dreist!

Du hattest Fragen gestellt, die ich dir beantwortet habe.

Statt dich dafür zu bedanken, machst du auf dicke Arme. Du tust mir 
leid.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Jeder versucht, mit dem Arsch
>> an die Wand zu kommen. Auch unsere notleidenden Versorger.
>
> ...aber es gibt doch verschiedene Qualitäten von Gas?
>
> MfG
> alterknacker

Ja - H und L!

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wobei?
>
> Du bist dreist!
>
> Du hattest Fragen gestellt, die ich dir beantwortet habe.
>
> Statt dich dafür zu bedanken, machst du auf dicke Arme. Du tust mir
> leid.

Mein ursprüngliche Frage war, ob und wieviel die gezählte Gasmenge 
abhängig vom Druck ist und damit die erhaltene Menge Energie.

Genau dazu habe ich von dir leider nichts gelesen.
Was hat das aber mit deinem Verbeissen in die nicht soo korrkte Meinung 
zu tun, dass BW NUR unter 55°C Abgastemp. funktioniert?

Aber wenn ich nach dem Datum frage und als Antwort kommt: heute ist 
Montag, kann das schon zu Verstimmungen führen

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Das sieht möglicherweise so aus als wäre das so was ähnliches wie Natur,
> ist es aber nicht.

In ganz DE gibt es wohl keine 10km² die noch den natürlichen Zustand 
hätten.
Und das ist okay.
Wer wissen will wie 'Natur' aussieht, der möge sich mal 'Natur' da 
anschauen wo der Mensch nicht ist.
Ist meist kein besonders erquicklicher Ort.

Über die unberührte Natur reden bevorzugt Großstädter die nicht mal bei 
Regen in den Stadtpark gehen weil ihnen die passenden Klamotten dazu 
fehlen.
Sind alle irre Naturverbunden.
Auf Bali und beim Snowboarden zum Beispiel.

Einfach mal in die 'Natur' gehen.
Ich gebe Euch ca. 3 Std. bis ihr Hunger, Durst, Pippi, Kalt bekommt und 
die Lichter einer Aral Tankstelle höchst willkommen wären.

Aber wir wissen bescheid über den Feinstaub in Bergseen, die wir nur aus 
dem Fernsehen kennen, weil da kein Uber hinfährt.
Ist schon ne echt bekloppte Zeit.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Michael schrieb:
...
...
> G. K. schrieb:
>> Das sieht möglicherweise so aus als wäre das so was ähnliches wie Natur,
>> ist es aber nicht.
>
> In ganz DE gibt es wohl keine 10km² die noch den natürlichen Zustand
> hätten.
> Und das ist okay.
> Wer wissen will wie 'Natur' aussieht, der möge sich mal 'Natur' da
> anschauen wo der Mensch nicht ist.
> Ist meist kein besonders erquicklicher Ort.
>
> Über die unberührte Natur reden bevorzugt Großstädter die nicht mal bei
> Regen in den Stadtpark gehen weil ihnen die passenden Klamotten dazu
> fehlen.
> Sind alle irre Naturverbunden.
> Auf Bali und beim Snowboarden zum Beispiel.
>
> Einfach mal in die 'Natur' gehen.
> Ich gebe Euch ca. 3 Std. bis ihr Hunger, Durst, Pippi, Kalt bekommt und
> die Lichter einer Aral Tankstelle höchst willkommen wären.
>
> Aber wir wissen bescheid über den Feinstaub in Bergseen, die wir nur aus
> dem Fernsehen kennen, weil da kein Uber hinfährt.
> Ist schon ne echt bekloppte Zeit.


👍👍👍😇

Da musste ich genauso schmunzeln wie gestern, als meine Frau unter dem 
Schnee noch die letzten Möhren und Rettiche ausgegraben hat, die Mittags 
auf dem Teller lagen...

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Zu DDR Zeiten wurde gemunkelt das Luft zugemischt wurde (schlechtes Gas)
> um ein Gewinnbringenden Preis zu erhalten.
> Der bewusste Endverbraucher merkte das an der Heizdauer und an der
> Flamme.

Na, das habe ich zu Endzeiten der DDR anders kennengelernt. Da wurde zur 
Temperaturregelung das Fenster geöffnet! Also wenn es mit der voll 
aufgedrehten Heizung zu heiß wurde.

Hat mein Bild von den Bürgern im Osten der Republik nachhaltig geprägt. 
Gott sei Dank befinden sich trotzdem Vernünftige darunter.

von Ge L. (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Mein ursprüngliche Frage war, ob und wieviel die gezählte Gasmenge
> abhängig vom Druck ist und damit die erhaltene Menge Energie.

Ein Gaszähler misst das echte Volumen. Er normiert nicht auf 
Standardliter oder Standard-Kubikmeter. D.h. je weniger Druck, desto 
weniger Energie pro gemessenem Volumen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Mein ursprüngliche Frage war, ob und wieviel die gezählte Gasmenge
>> abhängig vom Druck ist und damit die erhaltene Menge Energie.
>
> Ein Gaszähler misst das echte Volumen. Er normiert nicht auf
> Standardliter oder Standard-Kubikmeter. D.h. je weniger Druck, desto
> weniger Energie pro gemessenem Volumen.

Genau diese Info habe ich nirgens gefunden, korrelliert aber mit dem 
höheren Volumen NACH der Druckmalipulation durch den Versorger!
Danke!
Wie gesagt - das alles sicher im Rahmen des Zulässigen. Leider.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Ein Gaszähler misst das echte Volumen.


Thomas U. schrieb:
> Genau diese Info habe ich nirgens gefunden,

Ach...

CA schrieb:
> Der Zähler ist ein reiner Volumenzähler und deshalb wird sein Ergebnis
> mit der Zustandszahl multipliziert.

Dir ist nicht zu helfen!

Beitrag #7548549 wurde vom Autor gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Umgedreht!
> Ich muss davon ausgehen, dass der Monteur des Versorgers Im Rahmen der
> 'Überprüfung' den Druck auf den Mindestwert runtergedreht hat und damit
> weniger Energie/m^3 enthalten ist. Alles natürlich im zulässigen
> Rahmen... ;-))

Nach Deiner Aussage hat Dein Heizungsmonteur vorschriftsmässig den 
Gasdruck hinter dem Gasregler bei Der Montage gemessen und dabei 
festgestellt, dass dieser kurz über der unteren Grenze lag, was 
natürlich auch im Protokoll festzuhalten ist!
Und Du gehst jetzt davon aus, dass der Monteur des Netzbetreibers jetzt 
den Druck noch weiter abgesenkt hat?
Dann solltest Du nicht hier palavern, sondern Anzeige erstatten. Oder, 
wie von mir schon oben empfohlen, den Druck messen oder messen lassen.

Selbstverständlich werden von einem Heizungeinbau diverse stellen 
informiert.
Ich denke, dass einfach der Netzbetreiber die Meldung auf den Tisch 
bekam und dafür sorgte, dass der korrekte Wert eingestellt wurde, der 
auch in die Berechnung der Zustandszahl einfliesst.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Du hast deine Heizung vom Dorfschmied aus billigstem Baustahl zimmern
> lassen?
> Na dann...

Denkfehler! Der Dorfschmied nimmt dick mal groß, das hält 50 Jahre. Der 
Hersteller mit den Schlappohren rechnet präzise aus, wie dünn, damit es 
nach spätestens 10,5 Jahren nicht mehr reparierbar ist.

Matthias S. schrieb:
> Hydraulischer Abgleich? Macht doch heutzutage so gut wie kein
> Heizungsbauer mehr.

Mir hat ein Meister erzählt, dass dieser Abgleich keine spürbare 
Ersparnis brächte.

Ich habe meine Heizungsanlage vor vielen Jahren komplett selbst gebaut. 
Irgendwann fiel mir auf, dass zwischen Vor- und Rücklauftemperatur nur 
wenige Grad Differenz sind. Ich bin dann hergegangen und habe an den 
Heizkörpern die Rücklaufventile gedrosselt.

Harald W. schrieb:
>> Na dann geht doch mal voran und optimiere ein Stahlwerk. Wir sind
>> gespannt!
> Daran wird m.W. in Salzgitter z.Z. intensiv gearbeitet

Jou, mit richtig viel staatlichen Subventionen. Salzgitter hat letztes 
Jahr Gewinne eingefahren wie noch nie.

Mike J. schrieb:
>> Aber eine kWh Gas auf der Rechnung (seltsamer weise nicht m³ was bei Gas
>> doch logischer wäre)
> Das Gas hat teilweise unterschiedliche Brennwerte, das muss man also
> anpassen. kWh ist hier also der logische Wert.

Deutschland hat(te?) zwei Zonen, L-Gas und H-Gas. Es läuft eine 
Umstellung auf überall H-Gas, was in der Folge auch ein paar 
Lieferländer ausschließt - ich nenne das kurzsichtige Politik.

Thomas U. schrieb:
> Übrigens wird die Abgastemperatur weigehend von der RÜCKLAUFtemperatur
> bestimmt!

Nö, die hängt wesentlich davon ab, dass die Energie der Flamme ins 
Wasser kommt - Brennraum / Wärmetauscher.

Al. K. schrieb:
> Gibt es Gaszähler welche  KWh  zählen?

Nein.

> Hier im Block zählen alle nur m3.

Etwas anderes ist nicht möglich. Allerdings sollen sie zusätzlich noch 
die Temperatur berücksichtigen.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Allerdings sollen sie zusätzlich noch
> die Temperatur berücksichtigen.

Der Zähler berücksichtigt nicht die Temp!

Selbige spiegelt sich in der Zusatndszahl wider!

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Etwas anderes ist nicht möglich. Allerdings sollen sie zusätzlich noch
> die Temperatur berücksichtigen.

Das machen sie nicht!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Allerdings sollen sie zusätzlich noch die Temperatur berücksichtigen.

Wenn der Gaszähler nicht temperaturkompensiert ist und sich kein 
durchschnittlicher Wert für die monatliche Zustandszahl ermitteln lässt, 
werden 15 Grad C zugrunde gelegt, während der Brennwert auf 0 Grad 
bemessen ist.
Zu finden unter DVGW-​Arbeitsblatt G 685 „Gas­ab­rech­nung“, falls 
irgendwo frei zugänglich.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:

> Ja - H und L!

Ooh! Es gibt digitales Gas? :-)

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Ooh! Es gibt digitales Gas? :-)

Es gibt Gas oder es gibt es nicht;-))

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Der Zähler berücksichtigt nicht die Temp!

Al. K. schrieb:
>> Etwas anderes ist nicht möglich. Allerdings sollen sie zusätzlich noch
>> die Temperatur berücksichtigen.
> Das machen sie nicht!

Ich tippe das mal im den Google und finde recht weit vorne

https://www.swtue.de/fileadmin/user_upload/5Netze/Messwesen/D_Techn_Mindestanforderungen_an_Messeinrichtung_Gas_rm_11_11_04.pdf

==========
5. Anforderungen an die Messeinrichtung
5.1. Allgemeines
[..]
Es müssen Temperaturkompensierte Gaszähler verwendet werden.
==========

Es gibt also keine Temperaturkompensation bzw. sie ist nur in Tübingen 
gefordert?

von CA (Gast)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Es gibt also keine Temperaturkompensation bzw. sie ist nur in Tübingen
> gefordert?

Eine Temperaturkompensation ist etwas völlig anderes, als eine 
Temperatrur
zu berücksichtigen!

Manfred P. schrieb:
> Allerdings sollen sie zusätzlich noch
> die Temperatur berücksichtigen.

Du scheinst Verständnisschwierigkeiten zu haben!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Eine Temperaturkompensation ist etwas völlig anderes, als eine
> Temperatrur
> zu berücksichtigen!

Da bin ich auf die Erklärung gespannt. Meine Prognose, es gibt eine 
Schnittmenge und ist folglich nicht etwas völlig anderes. Also Herr mit 
den Definitionen!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Die Temp-Kompensation bewirkt, daß der Zähler immer das gleiche Volumen 
zählt, unabhängig von der tatsächl. Temp, daher Kompensation

Da die Temp aber direkten Einfluß auf die Dichte des Gases hat, somit 
das tatsächliche Volumen also variiert, gibt es die Zustandszahl mit der 
das korrigiert wird.

Alles klar?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Die Temp-Kompensation bewirkt, daß der Zähler immer das gleiche Volumen
> zählt, unabhängig von der tatsächl. Temp, daher *Kompensation*
>
> Da die Temp aber direkten Einfluß auf die Dichte des Gases hat, somit
> das tatsächliche Volumen also variiert, gibt es die Zustandszahl mit der
> das korrigiert wird.
>
> Alles klar?

Eine deutliche Abkühlung der Zuleitung (wie auch immer..) würde, da dem 
Lieferanten nicht bekannt, eine günstigere Abrechnung bedeuten?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Die Temp-Kompensation bewirkt, daß der Zähler immer das gleiche Volumen
> zählt, unabhängig von der tatsächl. Temp, daher Kompensation

Nein, das ist nur deine freie Definition einer Temperaturkompensation. 
Googel mal, wie ein TC-Gaszähler funktioniert.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> tatsächliche Volumen also variiert, gibt es die Zustandszahl mit der

Die Zustandszahl ist keine Konstante. Einfacher Zähler messen den Druck, 
nicht aber die Temperatur, sie nehmen 15 Grad C an und rechnen auf 
Normalbedingungen um. Ein TC-Zähler berücksichtigt die tatsächliche 
Temperatur bei der Umwandlung auf Normalbedingungen.
Ob das gemessene Volumen unter Betriebsbedingungen (also ob der 
Volumenzähler bei 0°  was anderes misst als bei 25°) kommt vermutlich 
stark auf das gewählte Messverfahren an. Das Eichamt wird das prüfen.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Die Zustandszahl ist keine Konstante.

Eben, das habe ich schon viel früher in diesem Thread geschrieben. Die 
kann auch garkeine Konstante sein, weil eben Temp und Druck einen 
Einfluss auf den Zustand haben.

Re D. schrieb:
> Nein, das ist nur deine freie Definition einer Temperaturkompensation.

Ich sehe, da ist Hopfen und Malz verloren.

Thomas U. schrieb:
> Eine deutliche Abkühlung der Zuleitung (wie auch immer..) würde, da dem
> Lieferanten nicht bekannt, eine günstigere Abrechnung bedeuten?

Prinzipell ja, das müsste vor dem Zähler geschehen.
Die Frage wäre nur, ob die dazu aufzuwendende Kühlleistung nicht 
deutlich teuerer wäre als der Gewinn durch eine etwas höhere Gasdichte.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Die Zustandszahl ist keine Konstante.
>
> Eben, das habe ich schon viel früher in diesem Thread geschrieben. Die
> kann auch garkeine Konstante sein, weil eben Temp und Druck einen
> Einfluss auf den Zustand haben.
>
> Re D. schrieb:
>> Nein, das ist nur deine freie Definition einer Temperaturkompensation.
>
> Ich sehe, da ist Hopfen und Malz verloren.
>
> Thomas U. schrieb:
>> Eine deutliche Abkühlung der Zuleitung (wie auch immer..) würde, da dem
>> Lieferanten nicht bekannt, eine günstigere Abrechnung bedeuten?
>
> Prinzipell ja, das müsste vor dem Zähler geschehen.
> Die Frage wäre nur, ob die dazu aufzuwendende Kühlleistung nicht
> deutlich teuerer wäre als der Gewinn durch eine etwas höhere Gasdichte.

Das könnte doch, natürlich vor dem Zähler, durch eine WP erfolgen?
Das wäre dann eine vergleichbare Rechnung wie ich meist bei LPG 
abschätze. Im Sommer wird, auch wenn die Brühe mal 2ct teurer ist, an 
Tanken mit Erdtank gezapft und im Winter vor allem mit freistehenden 
Tanks.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Das könnte doch, natürlich vor dem Zähler, durch eine WP erfolgen?

Egal wie du das machst, es wäre Diebstahl und wenn du davor nicht 
zurück schreckst, dann gäbe es eine viel effektivere Methode Energie zu 
klauen. Ganz ohne Einsatz von so viel Technik: Zapfe einfach direkt die 
Stromleitung vor dem Zähler an. Dazu braucht es keine aufwendigen 
Aggregate.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das könnte doch, natürlich vor dem Zähler, durch eine WP erfolgen?
>
> Egal wie du das machst, es wäre Diebstahl und wenn du davor nicht
> zurück schreckst, dann gäbe es eine viel effektivere Methode Energie zu
> klauen. Ganz ohne Einsatz von so viel Technik: Zapfe einfach direkt die
> Stromleitung vor dem Zähler an. Dazu braucht es keine aufwendigen
> Aggregate.

Doch: eine passende Plombenzange! Und das wäre dann Eingriff IN die 
Anlage. Hier würde ich NUR die Umgebungsbedingungen etwas ändern.
Was gehts mich an, wenn im Keller -10°C herrschen? ;-))

von CA (Gast)


Lesenswert?

Ich fasse das jetzt mal mit Humor auf, denn realistischerweise würde das 
keinen Sinn machen... aaaber dann könntest du zwei Fliegen mit einer 
Klappe schlagen, hättest noch einen Kühlkeller für Bier oder so...

Jedoch würde ich dann die Gasleitung als riesigen Wendel durch den 
Keller führen, denn die Fließgeschwindigkeit durch ein Stück Rohr, würde 
keine großen thermischen Wirkungen erzielen.

Aber möglicherweise würden die Mäuse im Keller erfrieren :-)

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Nach meinen jetzigen Verständnis ist die Energieausbeute von Gas im 8 
Stockwerk geringer,da Gaszufluss wärmer wie im Keller.


MfG
alterknacker

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Nein, das ist nur deine freie Definition einer Temperaturkompensation.
>
> Ich sehe, da ist Hopfen und Malz verloren.

Kommt da noch was sachliches oder beschränkter sich deine Argumentation 
auf Beleidigungen?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

https://www.youtube.com/watch?v=yQ0Q4Dj2_fU

"#COP28: "Viel Lärm um nichts!" Mega-Klimakonferenz in Dubai – Das hält 
Henryk M. Broder davon "

Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht!

von CA (Gast)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Nach meinen jetzigen Verständnis ist die Energieausbeute von Gas im 8
> Stockwerk geringer,da Gaszufluss wärmer wie im Keller.

Das kann dir im 8. Stock ganz egal sein, da der Zähler ganz sicher im 
Keller hängt :-)

Achso ja, das Gas ist im 8. Stock sehr wahrscheinlich etwas wärmer als 
im Keller.

Hierzu wollte ich auch noch was sagen:

Thomas U. schrieb:
> Und das wäre dann Eingriff IN die
> Anlage.

Es ist völlig wurschd, ob du in die Anlage eingreifst, oder von außen 
darauf einwirkst. Es wäre in jedem Fall Diebstahl.

Kannst ja auch einen Magneten an deinen Ferraris-Zähler kleben und 
hernach behaupten, das wäre kein Eingriff in die bestehende Anlage.

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Das kann dir im 8. Stock ganz egal sein, da der Zähler ganz sicher im
> Keller hängt :-)

nein, jede Wohnung hat den Zähler in der Wohnung.

MfG
alterknacker

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von CA (Gast)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> nein, jede Wohnung hat den Zähler in der Wohnung.

Dann ist die Zustandszahl entsprechend angepasst.

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Dann ist die Zustandszahl entsprechend angepasst.

Ändert die sich wenn es einen ganz heißen Sommer oder einen kalten 
Winter gibt?

es wird doch nur einmal im Jahr der Verbrauch abgelesen.

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Ändert die sich wenn es einen ganz heißen Sommer oder einen kalten
> Winter gibt?

Ja, die Zustandszahl wird monatlich angepasst.

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Ja, die Zustandszahl wird monatlich angepasst.
..aber es wird nur einmal im Jahr abgelesen.

Wenn ich monatlich ablese, gilt das?

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> ..aber es wird nur einmal im Jahr abgelesen.
>
> Wenn ich monatlich ablese, gilt das?

Also wenn sich der Brennwert oder die Zustandszahl während des laufenden 
Abrechnungszeitraums ändert, dann wird dein Verbrauch maschinell 
ermittelt und verrechnet. Sehen kannst du das in deiner Abrechnung.

Dort erscheinen deine Ablesedaten und zwischendurch maschinelle 
Schätzungen, immer dann, wenn sich eine der beiden Zahlen geändert hat.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> CA schrieb:
>> Ja, die Zustandszahl wird monatlich angepasst.
> ..aber es wird nur einmal im Jahr abgelesen.
>
> Wenn ich monatlich ablese, gilt das?

Wenn jährlich abgerechnet wird, wird dem Verbraucher, auch dem 
gewerblichen, ein bestimmtes (unterschiedliches) Lastprofil bei Strom 
und Gas zugerechnet.
Bei Privathaushalten zählt dabei teilweise mit, ob mit Strom oder Gas 
auch das WW bereitet wird, Fremdanbieter orientieren sich da eher nur 
noch am Jahresverbrauch.
Wenn Du monatliche Abrechnung möchtest, steigt selbstverständlich die 
Grundgebühr.

von CA (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wenn jährlich abgerechnet wird, wird dem Verbraucher, auch dem
> gewerblichen, ein bestimmtes (unterschiedliches) Lastprofil bei Strom
> und Gas zugerechnet.

Mag sein, daß es abhängig vom Versorger verschiedene 
Abrechnungsverfahren gibt.

Hier, in meinem Raum, geschieht es so wie ich schrieb, siehe Bild.

Dort sieht man sehr schön, daß zwar die Z-Zahl konstant blieb, aber 
jedesmal wenn der Brennwert sich geändert hat, wurde maschinell 
geschätzt.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Mag sein, daß es abhängig vom Versorger verschiedene
> Abrechnungsverfahren gibt.

Bei uns geben wir ein Mal im Jahr den neuen Zählerstand über die 
Webseite oder per Brief/Telefon durch. Bei dir wird das ja offenbar 
elektronisch ausgelesen?

von CA (Gast)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Bei uns geben wir ein Mal im Jahr den neuen Zählerstand über die
> Webseite oder per Brief/Telefon durch. Bei dir wird das ja offenbar
> elektronisch ausgelesen?

Nein, ich lese selbst nur zum Abrechnungszeitraumende ab, also einmal im 
Jahr, esseidenn ich wechsele den Anbieter.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

CA schrieb:
...
>
> Hierzu wollte ich auch noch was sagen:
>
> Thomas U. schrieb:
>> Und das wäre dann Eingriff IN die
>> Anlage.
>
> Es ist völlig wurschd, ob du in die Anlage eingreifst, oder von außen
> darauf einwirkst. Es wäre in jedem Fall Diebstahl.
>
> Kannst ja auch einen Magneten an deinen Ferraris-Zähler kleben und
> hernach behaupten, das wäre kein Eingriff in die bestehende Anlage.

Nöö - geht viiel einfacher! ;-))

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenn die gelbglühflüssig vorliegt?

Lass es dir doch in den Kohlenkeller kippen! Die Erfüllung deiner 
feuchten Träume!

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Nach meinen jetzigen Verständnis ist die Energieausbeute von Gas im 8
> Stockwerk geringer,da Gaszufluss wärmer wie im Keller.

Die Ausbeute pro Kubikmeter wird schlechter, je wärmer das Gas ist. 
Genau so verstehe ich die Kompensation der Zähler, das angezeigte 
Volumen gegen die Normtemperatur zu korrigieren.

Es laufen 100 Kubikmeter warmes Gas durch, er zeigt aber nur 99 
Kubikmeter an.

von Al. K. (alterknacker)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Es laufen 100 Kubikmeter warmes Gas durch, er zeigt aber nur 99
> Kubikmeter an.

..ist das so!
mfg
alterknacvker

von CA (Gast)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> ..ist das so!

Käse!

Das Meter ist ein Meter und bleibt ein Meter.

Temperaturkompensation heißt, daß das Meter ein Meter ist, egal wie kalt 
oder warm das Meter ist, daher ist es temperaturkompensiert.

Anderes Beispiel:

Wenn du einen Meter in die Sonne legst, dann wächst der Meter und ist 
somit kein Meter mehr.

Kompensierst du aber den Temperatureinfluß, dann bleibt der Meter ein 
Meter auch wenn er in der Sonne liegt.

Alles klar?

Schließlich ist das Gasmeter ein amtlich geeichtes Meßgerät!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> ..ist das so!
>
> Käse!
> Das Meter ist ein Meter und bleibt ein Meter.
> Temperaturkompensation heißt, daß das Meter ein Meter ist, egal wie kalt
> oder warm das Meter ist, daher ist es temperaturkompensiert.

Nein du laberst Käse:

Das Gasvolumen im Normzustand wird mit Hilfe von folgenden geeichten 
Messgeräten ermittelt:

• Gaszähler, die das Volumen im Betriebszustand messen und anzeigen.

• Temperaturumwertende (TC-)Gaszähler, die das auf die Temperatur T = 
288,15 K = 15 °C umgewertete
Volumen messen und anzeigen, jedoch keine Umwertung bezüglich des Drucks 
vornehmen.

• Messgeräte, die das Volumen im
Normzustand ȡn = 1013,25 mbar, Tn = 273,15 K = 0 °C messen und
anzeigen.

Quelle: 
https://www.stadtwerke-hagenow.de/wp-content/uploads/Informationen_zur_Gasabrechnung_nach_DVGW_Arbeitsblatt_G_685.pdf&ved=2ahUKEwiKztaH7_GCAxXggv0HHX9SBPwQFnoECC0QAQ&usg=AOvVaw29pISEwhgTcdZYPfjR8o1d

Also hör auf dauernd deine falschen Behauptungen zu wiederholen. Es gibt 
verschiedene Zählertypen, das hab ich dir oben schon geschrieben.

von CA (Gast)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Also hör auf dauernd deine falschen Behauptungen zu wiederholen.

dito

Verstehst es halt nicht. Damit musst aber Du leben, nicht ich.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

CA schrieb:
> Verstehst es halt nicht. Damit musst aber Du leben, nicht ich.

Nein du verstehst es noch. Ein TC Zähler gibt das Volumen bei 15° aus, 
unabhängig davon, wie warm es tatsächlich ist. Und das ist das Gegenteil 
von den was du behauptest:

Al. K. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Es laufen 100 Kubikmeter warmes Gas durch, er zeigt aber nur 99
>> Kubikmeter an.
>
> ..ist das so!
> mfg
> alterknacvker

CA schrieb:
> Käse!

Ein Beispiel für dich, anstatt Meter in die Sonne zu legen:

Es laufen bei 25° 105 m3 Gas durch den Zähler, der TC-Zähler zeigt 99 m3 
an! Das was A.K. geschrieben hat ist korrekt und kein Käse. Käse ist, 
was du hier verbreitest. Einen Meter den man in die Sonne legt ist dann 
1,02 m lang. Wenn ich ihn mit einem temperaturpompensierten Messgerät 
messe, zeigt das 1,02 m an (und nicht 99 cm, weil das Messgerät einen 
grösseren Wärmeausdehnungskoeffizient hat). Wenn ich mit dem 
Vertragspartner als Abrechnungseinheit die Länge bei 0° habe und ich es 
umrechnen (lassen vom Messgerät). Das nennt sich beim Gas TC-Zähler. 
Schon der Umstand, das du nicht darauf eingehst, dass es 
unterschiedliche Typen gibt, zeigt bei wem der Hase im Pfeffer liegt. 
Deshalb fragte ich nach deiner Definition von Temperaturkompensation! 
Aber du schreibst nicht mals den Sinn der Frage zu verstanden haben.
Aber glaub ruhig weiter die anderen sind dumm.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Aber glaub ruhig weiter die anderen sind dumm.

Ein klares Feindbild gibt dem Tag Struktur.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.