Frohes Neues... ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen, weil das Thema für mich aktuell relevant ist. Dieser Thread ist zwar schon "eingeschlafen", lässt sich aber evtl. wieder aufwecken. zum munteren Bashing möchte ich noch ein weiteres Thema hinzufügen. Die eigentlichen Verbrecher sind die Wärmepumpen-Hersteller bzw. WP-Installateure! Der Umbau auf Wärmepumpe - auch wenn das Haus gut geeignet ist - kostet fast soviel wie ein kleiner Neuwagen. Ich habe aktuell die Situation! Meine Gas-Brennwert-Zentralheizung (ca. 16 Jahre alt) ist ausgefallen. Eine Reparatur wäre noch möglich aber mit erheblichen Kosten. Bevor ich das Geld investiere, denke ich auch über einen Umstieg auf WP nach. Mein Problem: mein geringer Heizbedarf; mein Haus (auch ca. 16 Jahre alt) hat überall FB-Heizung, ist gut gedämmt und hat eine zentrale Lüftungsanlage mit Kreuzwärmetauscher. Von Mai bis Oktober war die Heizung meistens ganz aus, in dieser Zeit kommt das Warmwasser überwiegend vom Dach. Mein jährlicher Gasbedarf lag immer zwischen 5000 und 6000 kWh; Gasrechnung pro Jahr um die 600 €. Dazu kommen noch die Kosten für die Wartung und dem Schornsteinfeger. Angebote für den Einbau einer Wärmepumpe ca. 33.000 €; abzüglich der Förderung immer noch ca. 25.000 €; das würde sich bei mir in 50 Jahren noch nicht amortisieren. Spinnen die ????? Leider bin ich aktuell im Zugzwang, da die Heizung nicht läuft. Damit es nicht kalt wird, habe ich mir eine Not-/Übergangslösung gebastelt: Ich hatte mir Ende 23 wegen einem anderen Hobby eine Mini Pool-Wärmepumpe für 200 € geschossen. Die war runtergesetzt, normalerweise findet man die für 500..700 €. Hab die mal im Keller aufgebaut, die kalte Abluft leite ich über die Kanäle meiner Lüftungsanlage ins Freie. Per PE-Rohre (aus der Gartenbewässerung) habe ich die an den Heizkreislauf angeschlossen. ....und....es funktioniert! Ich hab's im Moment zwar nicht mollig warm, aber diese WP sorgt immerhin für ca. 20 Grad Raumtemperatur. Wenn ich es abends mal gemütlicher und wärmer haben will, kann ich noch meinen Kamin anschüren. Die Wärmepumpe braucht im Moment pro Tag ca. 8 kWh Strom. Bei angenommenen 150 Heiztagen pro Jahr wären das geschätzte 1200 kWh. Im Vergleich dazu lag der jährliche Gasverbrauch um Faktor 4..5 höher. Jetzt kann man das nicht 1:1 vergleichen; meine Raumtemp. lag 1 bis 3 Grad höher; außerdem bekomme ich damit das Brauchwasser nicht warm (im Sommer übernimmt das sowieso die Solarthermie). Auf der anderen Seite würde eine etwas bessere WP einen besseren Wirkungsgrad haben. Dies alles nur mal als konkretes und aktuelles Beispiel. Aber mal ganz ehrlich...meine Pool-WP für ein paar hundert Euro schafft zu 80% das selbe wie eine 33.000 € teure WP ???? Da kann doch was nicht stimmen!
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Das kannst du doch selber Rechnen. 6000kWh im Jahr Gas auf 180 Heiztage sind 27kWh pro Tag. Deine WP zieht jetzt 8. Das ist aktuell etwa 1/3, und bedeutet dass du kostenmäßig erst mal nicht drauf zahlst. Gemessen daran, dass deine Minipumpe aber wohl kaum die Heizleistung deiner Therme hat, ist der Wirkungsgrad wohl eher grottig. Die Lebensdauer wird auch nicht annähernd 16Jahre werden. Dass deine WP mit einem Drittel der Energie aber wohl nur die Hälfte der Heizleistung und kein Brauchwasser schafft, zeigt schon auf, wo der Kostenunterschied her kommt. Und dann halt noch der übliche Aufschlag für neue/hippe Produkte. Um den kommst du aber nicht rum. Was steht denn auf deiner WP, was sie leisten können soll? Wenn es baulich geht, spricht durchaus nichts gegen dezentrale Wärmepumpen pro Raum zugeschnitten(vulgo Klimaanlage). Dann kann man auf die Zentralheizung komplett verzichten. PS: Für Brauchwasser tuts im Winter auch ein Elektroboiler. So schlecht sind die nicht im Wirkungsgrad, nur die Zirkulation muss raus.
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Cyblord -. schrieb: > Deine Prämisse ist schon falsch. Öl ist nicht knapp. Es wird gefördert > wie blöd. Die Fördermengen werden eher aktiv gedrosselt um den Preis > stabil zu halten. So knapp ist das. Wieder mal der übliche Schwachsinn. Wie fragil das Gleichgewicht zwischen Förderkapazität und Nachfrage ist hat ja wohl überdeutlich der Preisschock zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine gezeigt. Wohl demjenigen, der beizeiten möglichst unabhängig von den Despoten und Scheichs ist die auf einem großen Teil der fossilen Energieträger sitzen! Ganz unabhängig von dem Problem des Klimawandels.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Deine Prämisse ist schon falsch. Öl ist nicht knapp. Es wird gefördert >> wie blöd. Die Fördermengen werden eher aktiv gedrosselt um den Preis >> stabil zu halten. So knapp ist das. > > Wieder mal der übliche Schwachsinn. Was genau ist an meiner Aussage nun Schwachsinn? > Wie fragil das Gleichgewicht zwischen Förderkapazität und Nachfrage ist > hat ja wohl überdeutlich der Preisschock zu Beginn des russischen > Überfalls auf die Ukraine gezeigt. Solche Krisen lösen immer Probleme am Markt aus. Trotzdem war Öl nie knapp und wurde gefördert wie blöd. > Wohl demjenigen, der beizeiten möglichst unabhängig von den Despoten und > Scheichs ist die auf einem großen Teil der fossilen Energieträger > sitzen! Ganz unabhängig von dem Problem des Klimawandels. Jaja unabhängig. Und das wo jedes PV Modul von den Chinesen kommt. Und die ganze Batterietechnik. Und alle Halbleiter auch. Und auch bald alle Autos. Unabhängig ist super. Aber halt Träumerei. Außer du wirst Amish. Aber nicht mal dann.
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Roland E. schrieb: > Das kannst du doch selber Rechnen. > 6000kWh im Jahr Gas auf 180 Heiztage sind 27kWh pro Tag. Deine WP zieht > jetzt 8. Das ist aktuell etwa 1/3, und bedeutet dass du kostenmäßig erst > mal nicht drauf zahlst. > > Gemessen daran, dass deine Minipumpe aber wohl kaum die Heizleistung > deiner Therme hat, ist der Wirkungsgrad wohl eher grottig. Die > Lebensdauer wird auch nicht annähernd 16Jahre werden. > > Dass deine WP mit einem Drittel der Energie aber wohl nur die Hälfte der > Heizleistung und kein Brauchwasser schafft, zeigt schon auf, wo der > Kostenunterschied her kommt. Und dann halt noch der übliche Aufschlag > für neue/hippe Produkte. Um den kommst du aber nicht rum. > > Was steht denn auf deiner WP, was sie leisten können soll? > > Wenn es baulich geht, spricht durchaus nichts gegen dezentrale > Wärmepumpen pro Raum zugeschnitten(vulgo Klimaanlage). Dann kann man auf > die Zentralheizung komplett verzichten. > > PS: Für Brauchwasser tuts im Winter auch ein Elektroboiler. So schlecht > sind die nicht im Wirkungsgrad, nur die Zirkulation muss raus. Danke für die Rückmeldung! Du rechnest mit 180 Heiztagen? Ich hatte jetzt mal 150 angenommen, das war aber reines Bauchgefühl (1/2 Okt, Nov bis Feb, 1/2 März) Die Pool-WP ist natürlich nur eine Not/Übergangslösung, bis ich wieder was vernünftiges habe. Selbst wenn ich die 25.000 € ausgeben würde, würde ich das nicht vor Ende Februar eingebaut bekommen. Diese Pool-WP habe ich gerade: https://www.poolhammer.de/product_info.php?info=p69352_Mini-Inverter-Waermepumpe-Poolheizung-2-45KW-fuer-18cbm.html Immerhin eine Inverter-WP! Das 200€ Angebot allerdings gibt es schon lange nicht mehr. Mir ist klar, dass die als Gebäudeheizung eigentlich nicht tauglich ist, die arbeitet ja nur bei Plus-Außentemperaturen. Da sie aktuell aber im Keller steht, funktioniert das trotzdem. Mein Keller hat ungeheizt auch im Winter ca. 14..16 Grad. Im 25 T€-Angebot stand übrigens ein LG Monobloc mit 5kW. Die selbst kostet im Internet ja eigentlich ja nur ca. 4000 €, aber das drumherum erscheint mir als reine Abzocke! Insgesamt würde ich ja 10.000 € ausgeben; dann hätte sich die WP (bezogen auf meinem bisherigen Gasverbrauch) in ca. 15 Jahren amortisiert
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Richard R. schrieb: > Insgesamt würde ich ja 10.000 € ausgeben; dann hätte sich die WP > (bezogen auf meinem bisherigen Gasverbrauch) in ca. 15 Jahren > amortisiert wenn da keine Reparaturen nötig sind...
●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn da keine Reparaturen nötig sind... Das nimmt sich wenig, seine Gas-Brennwert-Zentralheizung ist ja auch nach nur 16 Jahren ausgefallen.
Le X. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> wenn da keine Reparaturen nötig sind... > > Das nimmt sich wenig, seine Gas-Brennwert-Zentralheizung ist ja auch > nach nur 16 Jahren ausgefallen. zur Herstellungszeit gabs halt noch Qualität. Heute spackt schon mal ein Display nach 5 Jahren bis zur Unlesbarkeit. Und dann Netzteile...
Richard R. schrieb: > ... > Diese Pool-WP habe ich gerade: > https://www.poolhammer.de/product_info.php?info=p69352_Mini-Inverter-Waermepumpe-Poolheizung-2-45KW-fuer-18cbm.html ... Die soll 5kW Heizleistung haben, wenn mehr als 7Grad sind. Bei 1,2kW elektrisch. Also COP knapp 4. Nicht der Brüller, aber besser als Heizlüfter. 5kW ist für 100qm eigentlich ausreichend, mit mehr heizt mein Brenner auch nicht. > ... > die arbeitet ja nur bei Plus-Außentemperaturen. Da sie aktuell aber im > Keller steht, funktioniert das trotzdem. Mein Keller hat ungeheizt auch > im Winter ca. 14..16 Grad. > ... Es zählt die angesaugte Luft. Wenn sie die kalte Luft raus bläst, muss irgendwo Luft von draußen wieder ins Haus. Das kühlt dir die Hütte natürlich wieder runter. Ein kalter Keller kühlt das ganze Haus... Das größte Problem aktuell ist wohl, dass du sie grenzwertig betreibst, was die Vorlauftemperatur angeht. Im Prospekt steht was von 27°C, für nen Pool ideal ist das für einen Heizungsvorlauf natürlich zu wenig. Das könnte der Grund für deine 'kühle Hütte' sein..
Roland E. schrieb: > Richard R. schrieb: >> ... >> Diese Pool-WP habe ich gerade: >> > https://www.poolhammer.de/product_info.php?info=p69352_Mini-Inverter-Waermepumpe-Poolheizung-2-45KW-fuer-18cbm.html > > ... > Die soll 5kW Heizleistung haben, wenn mehr als 7Grad sind. Bei 1,2kW > elektrisch. Also COP knapp 4. Nicht der Brüller, aber besser als > Heizlüfter. > 5kW ist für 100qm eigentlich ausreichend, mit mehr heizt mein Brenner > auch nicht. > >> ... >> die arbeitet ja nur bei Plus-Außentemperaturen. Da sie aktuell aber im >> Keller steht, funktioniert das trotzdem. Mein Keller hat ungeheizt auch >> im Winter ca. 14..16 Grad. >> ... > > Es zählt die angesaugte Luft. Wenn sie die kalte Luft raus bläst, muss > irgendwo Luft von draußen wieder ins Haus. Das kühlt dir die Hütte > natürlich wieder runter. Ein kalter Keller kühlt das ganze Haus... > > Das größte Problem aktuell ist wohl, dass du sie grenzwertig betreibst, > was die Vorlauftemperatur angeht. Im Prospekt steht was von 27°C, für > nen Pool ideal ist das für einen Heizungsvorlauf natürlich zu wenig. Das > könnte der Grund für deine 'kühle Hütte' sein.. so ähnliche Gedanken habe ich mir auch gemacht! Die Gasheizung hatte eine nominale Heizleistung von 18 kW. Bei meinem geringen Heizbedarf eigentlich überdimensioniert. Die Pool-WP sollte im Idealfall 5 kW schaffen, aber das glaube ich in meinem Anwendungsfall nicht. Erstens - warum auch immer - läuft sie meistens nur mit halber Power und zieht i.d.R so 500 bis 600 Watt Strom. Wahrscheinlich ist die Temperaturdifferenz zwischen Rücklauf und Vorlauf zu gering und die WP regelt runter. Ich werde da mal Meßfühler anbringen. Zweitens vereist der Kondensator außen regelmäßig; dann wird es ihr zu kalt und sie schaltet eine zeitlang ganz ab. Für Zu- und Abluft habe ich die Außenanschlüsse meiner zentralen Lüftungsanlage genutzt. Für die Abluft habe ich mir einen Adapter gebaut, von den 30 cm Durchmesser des Ventilators auf die DN200 der Abluft. Das ist auch nicht optimal, da ich den Luftstrom bremse; aber so gibt es keinen Luftkurzschluß (wenn die Abluft wieder im Keller landen würde) Den Zuluft-Kanal DN200 habe ich auch geöffnet; du hast recht, irgendwo muss die Luft ja herkommen. Aber damit sauge ich mir ja auch kalte Luft in den Keller. Die wird dann aber hoffentlich durch die Umgebung etwas angewärmt. Es gibt zwar Dämmung zwischen KG und EG (Dämmung unter dem Estrich), aber optimal ist das nicht. Wenn ich eine richtige WP anschaffe, dann wahrscheinlich 7kW Monobloc. Dann hätte ich etwas Reserve und die WP läuft nicht ständig
Richard R. schrieb: > Die Gasheizung hatte eine nominale Heizleistung von 18 kW. Aber nur, wenn der Brenner laeuft. D.h. wenn dieser sich alle 20min fuer 10min einschaltet, dann waere die Leistung 18 * 10min/30min = 6kW Durchschnittswert.
aufgrund Deiner Anregungen habe ich jetzt die Solltemp. der Pool-WP mal auf 30 Grad erhöht; Mal sehen, wie es sich auswirkt...vielleicht macht das einen kleinen Unterschied. meine aktuelle Raumtemp. liegt bei ca 20.0 bis 20.5 Grad. Meine Wohlfühltemperatur schätze ich ungefähr 2 Grad höher ein
Richard R. schrieb: > aufgrund Deiner Anregungen habe ich jetzt die Solltemp. der Pool-WP mal > auf 30 Grad erhöht; Mal sehen, wie es sich auswirkt...vielleicht macht > das einen kleinen Unterschied. > > meine aktuelle Raumtemp. liegt bei ca 20.0 bis 20.5 Grad. Meine > Wohlfühltemperatur schätze ich ungefähr 2 Grad höher ein Naja, wenn der Kondensator jetzt schon vereist, wird die nominal transportierte Energie trotz höherem Vorlauf nicht mehr. Du läufst nur in Gefahr, dass sie in den Heizbetrieb geht, sofern die einen hat. Musst du beobachten! Zielführender wären wohl Maßnahmen, den Kondensator am vereisen zu hindern... ich hab hier auch "nur" 21,5 eingestellt. Reicht eigentlich. 20 fühlt sich (zu) kalt an...
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Roland E. schrieb: > > Naja, wenn der Kondensator jetzt schon vereist, wird die nominal > transportierte Energie trotz höherem Vorlauf nicht mehr. Du läufst nur > in Gefahr, dass sie in den Heizbetrieb geht, sofern die einen hat. Musst > du beobachten! > > Zielführender wären wohl Maßnahmen, den Kondensator am vereisen zu > hindern... > Kondensator sind die Rippen, die hinten am Gerät sichtbar sind, oder? Auch wenn die noch nicht vereist sind, zeigt mein Infrarot Thermometer auf der Oberfläche Temperaturen weit unter 0 Grad an. Möglicherweise ist die rel. Luftfeuchte im Keller auch etwas höher (meistens so um 60 %; müsste ich aktuell nochmal messen) Dann ist es wohl erwartbar, dass der Kondensator vereist. Im Internet habe ich auch diverse Infos gefunden, dass das bei Wärmepumpen "normal" sei. Möglicherweise wird das noch verschlimmert, da ich ja durch mein DN200 Abluftrohr den Luftdurchsatz bremse. Eine Abtauautomatik hat meine Mini-WP nicht. Deswegen dauert es einige Zeit, bis das Eis weg ist und die WP wieder startet. Hab keine Idee im Moment, wie ich das verbessern könnte. Bei den technischen Daten verschiedener Wärmepumpen habe ich öfter die Angaben auch abhängig von der Luftfeuchte gefunden; jetzt weiß ich auch, warum!
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Richard R. schrieb: > ... vereisen... Naja, Eis isoliert halt. Und bei der Luftfeuchtigkeit auch zu erwarten. Ich verstehe das aktuell so, dass du die Luft aus dem Keller ansaugst und dann kalt nach draußen beförderst. Das Vereisen kommt durch die angesaugte Luft, nicht weil die kalte Luft nicht weg kann. Die Kühlrippen sind so kalt, dass die vorbei geführte Luftfeuchtigkeit sofort dran kleben bleibt. Mehr Abluft führt uU noch schneller zum vereisen. Das Wasser, was dann da abtropft ist super Blumenwasser... Du müsstest eigentlich die Luft von draußen holen, auf Kellertemperatur bringen und dann durch den Verdampfer wieder nach draußen schicken. Oder die Kiste in einem Betriebspunkt fahren, in dem der Verdampfer nur +0..1° erreicht. Aktuell hast du einen Lufttrockner im Keller. Beobachte mal die Luftfeuchte, evtl geht die durch den Einsatz der Kiste signifikant zurück, dann wird das Problem geringer.
Richard R. schrieb: > Mein Keller hat ungeheizt auch > im Winter ca. 14..16 Grad. Das ist entweder die Außentemperatur oder die Wärme von drinnen über thermischen Kurzschluss. Das Erdreich hat im Winter typischerweise keine konstanten 15 Grad. Wenn die Zu- und Abluft gelöst ist, dann könnte man mehrerer dieser Geräte nutzen. Ist dann nicht schlimm, wenn eines vorübergehend kaputt geht. Prinzipiell sollte das auch für Brauchwasser gehen (Waschmaschine, Dusche), ggf. mit nachgeschaltetem Durchlauferhitzer. Nur Kombination mit Trinkwasser-Zapfstelle wird Theater geben.
Lars R. schrieb: > Richard R. schrieb: >> Mein Keller hat ungeheizt auch >> im Winter ca. 14..16 Grad. > > Das ist entweder die Außentemperatur oder die Wärme von drinnen über > thermischen Kurzschluss. Das Erdreich hat im Winter typischerweise keine > konstanten 15 Grad. > Ein Keller hat heute typischerweise nicht mehr Außentemperatur. Die Kohleluken sind heute verschlossen. 17°C ist eine normale Temperatur für einen Hauskeller. Im Spät- und Hochsommer auch mal 20. Wär' ja auch kagge, wenn der Keller nur 8°C oder so hat. Das gibt im Erdgeschoss nur kalte Füße und Schimmel im Fußboden. Ein Keller ist die Klimakammer des Hauses. Neben dem Dachboden.
Roland E. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Richard R. schrieb: >>> Mein Keller hat ungeheizt auch >>> im Winter ca. 14..16 Grad. >> >> Das ist entweder die Außentemperatur oder die Wärme von drinnen über >> thermischen Kurzschluss. Das Erdreich hat im Winter typischerweise keine >> konstanten 15 Grad. >> > > Ein Keller hat heute typischerweise nicht mehr Außentemperatur. Die > Kohleluken sind heute verschlossen. > > 17°C ist eine normale Temperatur für einen Hauskeller. Im Spät- und > Hochsommer auch mal 20. > > Wär' ja auch kagge, wenn der Keller nur 8°C oder so hat. Das gibt im > Erdgeschoss nur kalte Füße und Schimmel im Fußboden. Falls die Kellerdecke 'un'typischerweise nicht gedämmt ist? > Ein Keller ist die > Klimakammer des Hauses. Neben dem Dachboden.
Thomas U. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Richard R. schrieb: >>>> Mein Keller hat ungeheizt auch >>>> im Winter ca. 14..16 Grad. >>> >>> Das ist entweder die Außentemperatur oder die Wärme von drinnen über >>> thermischen Kurzschluss. Das Erdreich hat im Winter typischerweise keine >>> konstanten 15 Grad. >>> >> >> Ein Keller hat heute typischerweise nicht mehr Außentemperatur. Die >> Kohleluken sind heute verschlossen. >> >> 17°C ist eine normale Temperatur für einen Hauskeller. Im Spät- und >> Hochsommer auch mal 20. >> >> Wär' ja auch kagge, wenn der Keller nur 8°C oder so hat. Das gibt im >> Erdgeschoss nur kalte Füße und Schimmel im Fußboden. > > Falls die Kellerdecke 'un'typischerweise nicht gedämmt ist? > >> Ein Keller ist die >> Klimakammer des Hauses. Neben dem Dachboden. der Keller außen ist auch gedämmt (nennt man Perimeterdämmung, oder ?) und ist eine "Weiße Wanne" (wasserdicht wegen Grundwassergefahr) die Kellerdecke ist gedämmt; unter dem Estrich im EG....ich weiß das jetzt nicht mehr genau...Trittschalldämmung + Wärmedämmung ca. 6..8 cm als die Gasheizung noch in Betrieb war, hat die FB-Heizung im EG bestimmt auch was ans KG abgegeben. Außerdem die Heizung selbst im Keller. diesen Winter (ohne Heizung, ohne WP) habe ich als Mindesttemp 14 Grad im Keller gemessen. Das müsste schon etwa die Temperatur sein, die das Erdreich abgibt. Im Sommer sind es angenehme ca. 20/21 Grad (hab das Gästezimmer im Keller und schlafe im Sommer dort selbst), dann läuft aber auch die Lüftung im Keller. Ganz genau kann ich das aber alles nicht sagen, da mir bisher die Temperatur im Keller nicht so wichtig war
Roland E. schrieb: > Richard R. schrieb: >> ... vereisen... > > Naja, Eis isoliert halt. Und bei der Luftfeuchtigkeit auch zu erwarten. > > Ich verstehe das aktuell so, dass du die Luft aus dem Keller ansaugst > und dann kalt nach draußen beförderst. > > Das Vereisen kommt durch die angesaugte Luft, nicht weil die kalte Luft > nicht weg kann. > Die Kühlrippen sind so kalt, dass die vorbei geführte Luftfeuchtigkeit > sofort dran kleben bleibt. > Mehr Abluft führt uU noch schneller zum vereisen. > > Das Wasser, was dann da abtropft ist super Blumenwasser... > > Du müsstest eigentlich die Luft von draußen holen, auf Kellertemperatur > bringen und dann durch den Verdampfer wieder nach draußen schicken. > > Oder die Kiste in einem Betriebspunkt fahren, in dem der Verdampfer nur > +0..1° erreicht. > > Aktuell hast du einen Lufttrockner im Keller. Beobachte mal die > Luftfeuchte, evtl geht die durch den Einsatz der Kiste signifikant > zurück, dann wird das Problem geringer. Den Zuluftschacht der Lüftungsanlage habe ich auch geöffnet. Die WP bekommt wohl ein Gemisch aus Außenluft und Kellerluft an die Rippen. Bei den aktuellen Minustemperaturen hat die Außenluft weniger absolute Luftfeuchte, ist allerdings zu kalt für den Betrieb meiner WP. Mit Außenluft alleine kann ich sie nicht betreiben. Ich hatte noch einen Luftentfeuchter rumstehen (kleiner Sidekick: vor ein paar Jahren wurde mir hier im Forum geholfen wegen "Geplanter Obsoleszenz" des Gerätes). Den habe ich jetzt mal in die Nähe der WP gestellt. Mindesteinstellung ist 40% rel. Luftfeuchte. Es läuft zwar der Ventilator des Entfeuchters, aber nicht der Kompressor. Die rel. Luftfeuchte ist anscheinend bereits zu gering. Genaues Meßgerät für die rel. Luftfeuchte habe ich allerdings nicht
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Richard R. schrieb: > diesen Winter (ohne Heizung, ohne WP) habe ich als Mindesttemp 14 Grad > im Keller gemessen. Das müsste schon etwa die Temperatur sein, die das > Erdreich abgibt. Typischerweise ist es eben nicht die Temperatur des Erdreichs im Winter. Jedoch war es diesen Winter sehr warm. Wenn es außen nicht ähnlich warm war, dann kommt die Lufttemperatur Deines Kellers von der Beheizung Deines Hauses, das Du wiederum mit der Luft Deines Kellers beheizt. Deshalb schrieb ich thermischer Kurzschluss. Das wäre ein "elektrischer Wärmetauscher": Der Abluft entziehst Du (viel) Wärme und führst Sie der "Frischluft" zu. Wärme-effizienter als Lüften aber kein typischer Betrieb einer Wärmepumpe zu Heizzwecken.
Lars R. schrieb: > Richard R. schrieb: >> diesen Winter (ohne Heizung, ohne WP) habe ich als Mindesttemp 14 Grad >> im Keller gemessen. Das müsste schon etwa die Temperatur sein, die das >> Erdreich abgibt. > > Typischerweise ist es eben nicht die Temperatur des Erdreichs im Winter. > Jedoch war es diesen Winter sehr warm. > > Wenn es außen nicht ähnlich warm war, dann kommt die Lufttemperatur > Deines Kellers von der Beheizung Deines Hauses, das Du wiederum mit der > Luft Deines Kellers beheizt. Deshalb schrieb ich thermischer > Kurzschluss. > > Das wäre ein "elektrischer Wärmetauscher": Der Abluft entziehst Du > (viel) Wärme und führst Sie der "Frischluft" zu. Wärme-effizienter als > Lüften aber kein typischer Betrieb einer Wärmepumpe zu Heizzwecken. ich verstehe, was Du meinst! einen gewissen Effekt hat das wohl, dass die FB-Heizung im EG auch Wärme an die Kellerdecke abgibt. aber ich glaube, nur einen Kleinen. Ich habe gerade in verschiedenen Ecken im Keller die Außenwände gemessen. Ich messe da aktuell zwischen 13.5 und 14.0 (ich habe ein Fluke Infrarot Thermometer; das sollte relativ genau sein). Auch in dem Raum/Ecke im KG, wo oberhalb im EG aktuell nicht geheizt wird (Flur, Gäste-WC) habe ich auch Werte bis 14 Grad. Außerdem hatte ich wegen dem Vereisungsproblem die WP einen halben Tag aus, die Oberflächentemp. meiner FB-Heizung im EG ist gerade nur 18..19 Grad. Von daher denke ich, dass ein "thermischer Kurzschluss" nur zu einem geringen Teil wirkt
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Richard R. schrieb: > Den Zuluftschacht der Lüftungsanlage habe ich auch geöffnet. Die WP > bekommt wohl ein Gemisch aus Außenluft und Kellerluft an die Rippen. > Bei den aktuellen Minustemperaturen hat die Außenluft weniger absolute > Luftfeuchte, ist allerdings zu kalt für den Betrieb meiner WP. Mit > Außenluft alleine kann ich sie nicht betreiben. > Ich hatte noch einen Luftentfeuchter rumstehen (kleiner Sidekick: vor > ein paar Jahren wurde mir hier im Forum geholfen wegen "Geplanter > Obsoleszenz" des Gerätes). Den habe ich jetzt mal in die Nähe der WP > gestellt. Mindesteinstellung ist 40% rel. Luftfeuchte. Es läuft zwar der > Ventilator des Entfeuchters, aber nicht der Kompressor. Die rel. > Luftfeuchte ist anscheinend bereits zu gering. Genaues Meßgerät für die > rel. Luftfeuchte habe ich allerdings nicht Die meisten Billigwetterstationen für <10,-€ zeigen die relative Feuchte relativ genau an. Wenn Du bei 14°C 40% rel Feuchte hast, sind das bei 0°C bereits rund 100%, unter 0° entsteht dann also schon Reifbildung/Vereisung. Gibt reichlich Programme, Onlinerechner und Smartphoneapps dafür. Bei Deiner jetzigen Nutzung werden die Kühlschlangen natürlich bedeutend kälter... IdR ist die Luft bodennah feuchter, als z.B. 2m höher, ebenso ergeben sich da ggf. auch Unterschiede der Temperatur. Aber auch von vielen anderen Faktoren abhängig! Bei einer im Grenzbereich arbeitenden WP kann das aber relevant sein. Es könnte sich lohnen, mittels Aussenfühlern die rel. Feuchte und Temperatur über längere Zeit zu loggen. Natürlich auch Leistungsaufnahme und Abgabe der WP, etc. Viele Leute haben mit Splitklimaanlagen mit Heizungsumschaltung experimentiert. Natürlich hatten die auch oft das Vereisungsproblem und hatten Lösungen mittels z.B. Dachrinnenheizungen, etc.. Interessante Diskussionen fanden sich zumindest früher immer wieder bei https://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum?showOverview=true
Ralf X. schrieb: > Richard R. schrieb: > Die meisten Billigwetterstationen für <10,-€ zeigen die relative Feuchte > relativ genau an. > Wenn Du bei 14°C 40% rel Feuchte hast, sind das bei 0°C bereits rund > 100%, unter 0° entsteht dann also schon Reifbildung/Vereisung. > Gibt reichlich Programme, Onlinerechner und Smartphoneapps dafür. > Bei Deiner jetzigen Nutzung werden die Kühlschlangen natürlich bedeutend > kälter... > > IdR ist die Luft bodennah feuchter, als z.B. 2m höher, ebenso ergeben > sich da ggf. auch Unterschiede der Temperatur. > Aber auch von vielen anderen Faktoren abhängig! > Bei einer im Grenzbereich arbeitenden WP kann das aber relevant sein. > Es könnte sich lohnen, mittels Aussenfühlern die rel. Feuchte und > Temperatur über längere Zeit zu loggen. > Natürlich auch Leistungsaufnahme und Abgabe der WP, etc. > > Viele Leute haben mit Splitklimaanlagen mit Heizungsumschaltung > experimentiert. > Natürlich hatten die auch oft das Vereisungsproblem und hatten Lösungen > mittels z.B. Dachrinnenheizungen, etc.. > Interessante Diskussionen fanden sich zumindest früher immer wieder bei > https://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum?showOverview=true ok...wenn die Vereisung bei "richtigen" Wärmepumpen als normal betrachtet wird, dann wundert mich nicht, dass ich mit meiner Mini-WP im Grenzbereich das Problem verstärkt habe. Meine WP hat leider keine Abtauautomatik, die bleibt dann einfach stehen, bis ihr die Temperaturen wieder gefallen. Jetzt bei den aktuellen Umgebungsbedingungen dauert das aber mehrere Stunden! Ich habe noch folgendes festgestellt: Hinten an den Lamellen verschwindet das Eis relativ schnell; seitlich im vorderen Bereich taut das Eis aber auch nach Stunden nicht ab. Deswegen habe ich vermutet, dass im Stillstand durch den Abluftkanal kalte Luft von außen einströmt. Vielleicht finde ich eine Einstellmöglichkeit, dass bei zu niedriger Temperatur der Kompressor zwar stehen bleibt, aber der Lüfter weiterläuft; das könnte die Vereisung schneller beheben. außerdem, dort wo das Eis nicht abtaut, ist ein Temperaturfühler. Deswegen geht die WP wohl stundenlang nicht mehr an. Wenn ich meinen Finger auf den Fühler draufhalte, springt die WP wieder an.
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Richard R. schrieb: > wenn die Vereisung bei "richtigen" Wärmepumpen als normal > betrachtet wird, dann wundert mich nicht, dass ich mit meiner Mini-WP im > Grenzbereich das Problem verstärkt habe. Meine WP hat leider keine > Abtauautomatik, die bleibt dann einfach stehen, bis ihr die Temperaturen > wieder gefallen. Die Vereisung ist schon bei jedem Kühlschrank normal und jeder moderne hat auch eine Abtauautomatik mittels el. Beheizung. Auch viele Split-Klimas beinhaltet das auf der kalten Seite und Luft-Wasser WP zur Wohnraumbeheizung natürlich immer. > Jetzt bei den aktuellen Umgebungsbedingungen dauert das aber mehrere > Stunden! Ohne Abtauautomatik völlig normal.. > Ich habe noch folgendes festgestellt: Hinten an den Lamellen > verschwindet das Eis relativ schnell; seitlich im vorderen Bereich taut > das Eis aber auch nach Stunden nicht ab. Deswegen habe ich vermutet, > dass im Stillstand durch den Abluftkanal kalte Luft von außen einströmt. > Vielleicht finde ich eine Einstellmöglichkeit, dass bei zu niedriger > Temperatur der Kompressor zwar stehen bleibt, aber der Lüfter > weiterläuft; das könnte die Vereisung schneller beheben. Strömt noch mehr kalte Kaltluft durch den Ventilator nach, könnte das den Abtauvorgang noch weiter verlängern. Gut könnte es sein, wenn man zur Abtauung eben eine Abtauheizung an geeigneter Stelle einbaut und ggf. den Ventilator (mit gedrosselter Leistung?) rückwärts laufen lässt. Um die warme Kellerluft nicht nach draussen zu blasen, empfielt sich eine Rückstauklappe. > außerdem, dort wo das Eis nicht abtaut, ist ein Temperaturfühler. > Deswegen geht die WP wohl stundenlang nicht mehr an. Wenn ich meinen > Finger auf den Fühler draufhalte, springt die WP wieder an. Dann scheint der Sensor immerhin ideal plaziert zu sein. :-)
Ralf X. schrieb: > Um die warme Kellerluft nicht nach draussen zu blasen, empfielt sich > eine Rückstauklappe. > Rückstauklappe DN200 ist bestellt...kommt am Donnerstag
vorab Frage: ist es eigentlich ok, hier im mikrocontroller Forum diesen Thread weiterzuführen? Zumindest ist er im Unterforum Offtopic. wenn dies nicht gewünscht ist, werde ich in diesem Threads keine Updates mehr machen; allerdings am Rande tangiert es auch Elektrik und Elektronik hier ein Update: nachdem ich die Solltemp. auf 25 Grad erniedrigt habe, läuft die WP mit etwas weniger Leistung (600..800 Watt) und die Lamellen vereisen nicht so schnell. Heute ist allerdings wärmeres Wetter, wobei ich nicht ganz sicher bin bei meiner Schlußfolgerung. Um das ganze Thema auf solidere Daten zu stützen, beziehe ich jetzt erstens die Daten von der Wetterstation auf dem Dach mit ein und zweitens habe ich noch ein paar Temperaturfühler eingebaut: Die Wetterstation zeigt heute tagsüber Temperaturen zwischen 0 und +2 Grad und eine rel. Luftfeuchte von ca. 50%. Es scheint die Sonne. Im Keller habe ich ja eine Steuerung für die Hausautomation. Ich hatte noch ein AnalogIn Modul übrig und mehrere PT100 Fühler rumliegen. Am Eingang der WP (Rücklauf Heizkreise) messe ich 19 bis 20 Grad. Am Ausgang (Vorlauf Heizkreise) 22..23 Grad. Mehr als 2 Grad Temperaturhub scheint die WP bei den aktuellen Bedingungen nicht zu schaffen (Raumluft neben der WP ist nur noch 12..13 Grad, rel. Luftfeuchte 40%) Weiterhin habe ich PT100 Fühler an meine Solarthermie angeschlossen, weil ich glaube, dass da viel Energie verpufft. Die Fühler habe ich am Vorlauf und Rücklauf der Solarthermie angeschlossen (direkt an den Rohren im Keller) Was als erstes auffällt. Die Kollektortemp. oben auf dem Dach ist laut Solarregler ca. 10 Grad höher als die Solar-Vorlauftemp. ,die unten im Keller ankommt. Da bin ich nicht sicher, ob ich so große Wärmeverluste in der Verrohrung habe oder ob der Sensor am Kollektor ungünstig sitzt oder sonstwie ungenaue Werte liefert. Konkret: am Dach ca. 45 Grad (Anzeige Solarregler), die Solarvorlauftemp. nur 35.3 Grad. Der Solarrücklauf hat 34.2 Grad. Der Warmwasserspeicher (200l) hat wohl die Temperatur erreicht. Unter diesen Bedingungen ist es eigentlich Stromverschwendung, die Solarpumpe laufen zu lassen, da nur noch umgewälzt wird; im schlimmsten Fall wird noch der Kollektor auf dem Dach geheizt. Das muss ich noch weiter untersuchen. Auf der anderen Seite sind die 34 Grad Rücklauf verschwendete Energie. Wenn ich diese Energie für die Heizung nutzen würde, könnte ich zumindest tagsüber bei Sonnenschein Heizenergie (Gas oder Strom) sparen. Ich hätte auch schon eine Idee, wie ich über einen Plattenwärmetauscher aus dem Solarrücklauf das Heizwasser für die Heizung vorheizen könnte, bevor es in die WP geht. Das hat jetzt erstmal gar nichts mit Elektronik zu tun, allerdings weiß ich noch nicht, wie die Regelung dafür funktionieren soll
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Richard R. schrieb: > allerdings am Rande tangiert es auch Elektrik und Elektronik Das Gas wird immerhin elektrisch gezündet, also bitte... :-]
Richard R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Um die warme Kellerluft nicht nach draussen zu blasen, empfielt sich >> eine Rückstauklappe. > Rückstauklappe DN200 ist bestellt...kommt am Donnerstag Vorrangig hatte ich die für den Fall angedacht, dass der Venilator der WP zum Abtauen auf Reversbetrieb geschaltet wird. Ob die Anschlussbelegung des Motors das zulässt, geht aus aus Blockschaltbild der Anlage nicht hervor. Sorgen der Kamineffekt des Hauses und/oder die Luftströmungsverhältnisse am äusseren Lufteinlass für einen dortigen Überdruck, macht die Rückstauklappe natürlich auch auf.. Viele Sensordaten sind natürlich äuserst nützlich, nutzen aber nur wirklich etwas, wenn man diese loggt und über die Zeit den Verlauf auswerten kann. Insb. da solche Anlagen an den verschiedenen Stellen auch ganz unterschiedliche Verzögerungsglieder ausbilden. Um den COP der WP auszuwerten, müsstes Du natürlich auch noch einen Durchflussmesser haben, ähnlichen gilt für den Solarcollector + Pumpe. IdR wollen die Leute solche Systeme dann doch auch automatisiert steuern/regeln, und damit ist das natürlich wieder ein Thema, das hier passt. :-)
Ralf X. schrieb: > Viele Sensordaten sind natürlich äuserst nützlich, nutzen aber nur > wirklich etwas, wenn man diese loggt und über die Zeit den Verlauf > auswerten kann. > Insb. da solche Anlagen an den verschiedenen Stellen auch ganz > unterschiedliche Verzögerungsglieder ausbilden. > Um den COP der WP auszuwerten, müsstes Du natürlich auch noch einen > Durchflussmesser haben, ähnlichen gilt für den Solarcollector + Pumpe. > > IdR wollen die Leute solche Systeme dann doch auch automatisiert > steuern/regeln, und damit ist das natürlich wieder ein Thema, das hier > passt. :-) das passt auch zu einem anderen Thread, den ich im Forum gerade betreibe (Stromverbrauch zu hoch) Stromverbrauch messe ich aktuell (wo möglich) mit Tasmota Plugs. Im Moment noch jede einzeln per Browser, aber die sind MQTT-fähig. Ich werde einen Server/Broker für MQTT aufsetzen und kann dann längerfristig aufzeichnen. Die anderen Sensoren habe ich an einer Siemens-S7-kompatiblen Steuerung (Hausautomation) angeschlossen. Ich habe eine Lib gefunden, die MQTT unterstützt und in SCL geschrieben ist. Wenn das funktioniert, werde ich alle Sensordaten der S7 per MQTT dem Broker zur Verfügung stellen. Für das MQTT-Thema brauche ich aber noch etwas Zeit.
Richard R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Um die warme Kellerluft nicht nach draussen zu blasen, empfielt sich >> eine Rückstauklappe. >> > > Rückstauklappe DN200 ist bestellt...kommt am Donnerstag Rückstauklappe habe ich gestern eingebaut, und zwar in den Abluftkanal, in dem die WP ausbläst --> Deutliche Verbesserung! Ich kann nicht verhindern, dass die Mini-WP ab und zu vereist und dann abschaltet. Eine Abtauautomatik hat die WP nicht. Wenn der Ventilator der WP nicht läuft, habe ich aber festgestellt, dass es einen Luftstrom im Kanal von außen nach innenb durch die WP hindurch gibt. verursacht durch ungünstige Windverhältnisse draußen oder Kamineffekte; k.A. Bei den aktuellen Temperaturen hat die Außenluft Minusgrade und das hat über Stunden verhindert, dass die WP abtaut. Über die Rückstauklappe ist das jetzt deutlich besser. Wenn die WP abschaltet, taut sie viel schneller ab, da sie nicht mehr mit der kalten Außenluft durchströmt wird
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