Hallo, in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? Kann eigentlich nur mit einem Speicher funktionieren. Aber dann vom einem Speicher in den anderen umladen, macht das Sinn? Welche Ladeleistung würde es brauchen und wie groß sollte der Speicher sein? Praktiziert das jemand? Hans
Hans H. schrieb: > Welche Ladeleistung würde es brauchen Hängt davon ab wie lange das dauern darf und wie viel Energie übertragen werden muss. Hans H. schrieb: > wie groß sollte der Speicher sein? Na mindestens so groß damit das Auto voll wird.
Hans H. schrieb: > in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage > installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu > laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? Und was sagt dein Umfeld dazu? > Welche Ladeleistung würde es brauchen und wie groß sollte der Speicher sein? So dass es für Deine Karre passt. Tesla Model S benötigt wohl mehr wie ein e-Smart. > Praktiziert das jemand? Nur noch in Nachtschicht arbeiten. Dann bist Du Tagsüber daheim und kann laden. Problem gelöst😀
Hans H. schrieb: > wenn ich abends mit leerem E-Auto heimkomme Wenn du täglich mit leerem E-Auto heimkommst, dann brauchst du keine Photovoltaik, sondern eine Wohnung am richtigen Ende der Republik. Nicht 200km weit entfernt vom Arbeitsplatz. > Praktiziert das jemand? Zu teuer. Heimakkus versorgen die übrigen Verbraucher, nicht das Auto. Wenn du mit eigener PV das Auto laden willst, dann fahr mit Fahrrad oder Bus zur Arbeit. Und das praktiziert jemand.
Gustl B. schrieb: > Na mindestens so groß damit das Auto voll wird. ... und damit auch nicht unerheblich teurer als der Akku vom Fahrzeug selbst. Totes Pferd, der Gedanke. Man sollte absteigen wenn der Gaul sich nicht mehr rührt, Sporen geben hilft da auch nichts mehr - das arme Vieh hat eine ganze Armee schon zerschunden. DerSchmied
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C. D. schrieb: > ... und damit auch nicht unerheblich teurer als der Akku vom Fahrzeug > selbst. Warum das denn? Wenn man genug Platz hat kann man doch billige dafür große und schwere Akkus nehmen. Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus. Finde ich OK. Wenn man etwas mehr hinlegt dann bekommt man auch etwas haltbarere Akkutypen.
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Gustl B. schrieb: > Warum das denn? Wenn man genug Platz hat kann man doch billige dafür > große und schwere Akkus nehmen. Zzgl Steuerung, Wechselrichter, Wartung, Platzbedarf, Brandschutz, Verluste, Notfalleinrichtung, Infrastruktur... Gehört alles zum Akku dazu, wie im Fahrzeug auch. Ob nun auf engsten Raum komprimiert oder bei entsprechendem Raumangebot großzügiger dimensioniert - es spielt keine Rolle. Das Pferd ist immernoch tot.
Gustl B. schrieb: > Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus Ije, da hat sich aber jemand so gar nicht informiert. Ein Bleiakku hält selbst als zyklenfester Solarakku viel zu wenig Zyklen durch, das macht ihn ca. 5 x so teuer wie LiFePO4.
Jörg R. schrieb: > Und was sagt dein Umfeld dazu? Die haben keinen blassen Schimmer und sehen keine Probleme. Die Leute wissen aber immer, dass es sich rechnen wird, solange irgendwo Solar drauf steht. (prx) A. K. schrieb: > Wenn du täglich mit leerem E-Auto heimkommst ... ... dann wäre es doch ein netter Gedanke, sein E-Auto mit kostenlosem Strom vom Dach zu laden. Ohne Speicher klappt das dann nur, wenn man dauerhaft Nachtschicht schiebt und das E-Auto tagsüber an der Solaranlage hängt. Gibt es solch eine Ladetechnik eigentlich fertig zu kaufen? Denn die Leistung vom Dach wird zwischen 0 und 100% schwanken.
Hans H. schrieb: > Gibt es solch eine Ladetechnik eigentlich fertig zu kaufen? Denn die > Leistung vom Dach wird zwischen 0 und 100% schwanken. Etliche Wallboxen und Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, den Ladestrom dynamisch zu steuern. Aus der PV wiederum kommt die aktuelle Leistung. Das muss man dann nur noch kombinieren. Siehst du hier: https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/
Hans H. schrieb: > Hallo, > > in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage > installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu > laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? > Einfach die Work-Life-Balance klimaschonend ausrichten! Entweder auf Bürgergeld umsteigen, dann kann das E-Auto am Tag bei Sonnenschein in Ruhe laden oder halt 2 E-Autos, die abwechselnd genutzt werden!
Hans H. schrieb: > Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? Zu Hause nützt dir das nur mit Homeoffice oder Zweitauto, falls du den Autoakku nicht aus dem Hausakku laden willst, was auf doppelten Akkuverschleiß hinauslaufen würde. Sonst muss die PV-Energie an deinem Tagesparkplatz (beim Arbeitgeber?) bereit gestellt werden. Rüdiger B. schrieb: > Zwei Autos sind Billiger wie ein Speicher. https://www.wie-als.de/
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Hans H. schrieb: > Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? So einfach betrachtet: Gar nicht. Speicher fürs Auto rechnet sich, technisch betrachtet, "vielleicht, evtl., möglicherweise" mit sehr viel Eigenleistung, günstigen Materialquellen und der Möglichkeit, bei sicherheitsrelevanten Erwägungen großzügig sein zu können. Firma rufen und alles machen lassen rechnet sich im Moment definitiv nicht. Du musst das kaufmännisch betrachten: Wenn du hinreichend Eigenverbrauch über den Tag hast, ist es egal, wo der zusätzlich beim Versorger zu bezahlende Strom hinfließt. Da sind aber soviele Variablen drin, dass die Antwort nur lauten kann: Kommt drauf an.
Jörg R. schrieb: > ... > > So dass es für Deine Karre passt. Tesla Model S benötigt wohl mehr wie > ein e-Smart. > > ... Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher Fahrweise gleich viel Energie. Auch für den zitierten S würde bis ca 100km pro Tag ein 10kWh Speicher mit einer Schukosteckdose reichen.
Roland E. schrieb: > Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher > Fahrweise gleich viel Energie. Mal anders: Prinzipiell brauchen die Benziner bei gleicher Fahrweise gleich viel Energie. Stimmt es? Oder sind vielleicht beide Aussagen Bullshit? Die Benziner, in Benzin gemessen, unterscheiden sich deutlich untereinander. Die Stromer auch, wobei da noch unterschiedliche Ladewirkungsgrade hinzu kommen. Beim Benziner schüttet man beim Tanken nichts daneben. Beim Stromer schon.
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Hans H. schrieb: > in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage > installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu > laden. Funktioniert maximal als Rentner, wenn man 1x die Woche einkaufen fährt
Nicht jeder fährt täglich mit dem eigenen Auto in die Firma. Man muss dazu auch nicht Rentner oder arbeitslos sein.
Hans H. schrieb: > Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto heimkomme, > die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? Selber schuld, Home Office, Pension, Kapitalerträge ..., es gibt genug Möglichkeiten zu leben ohne den ganzen Tag auf der Arbeit zu verschwenden. Gute Arbeitgeber bieten im übrigen die Möglichkeit für kostenfreies laden.
Re D. schrieb: > Selber schuld Jeder der nicht deine Privilegien hat ist selbst schuld? Du verhöhnst damit Menschen, die weniger Glück haben. Ich finde das sehr respektlos. Überlege dir mal, wie viele dieser Menschen deinen glücklichen Lebensstil ermöglichen und wo du ohne sie wärst.
Ist es im hiesigen Elfenbeinturm völlig unvorstellbar, dass viele Leute mit Bahn, Bus, Fahrrad oder gar zu Fuss zur Arbeit gelangen?
(prx) A. K. schrieb: > Ist es im hiesigen Elfenbeinturm völlig unvorstellbar, dass viele Leute > mit Bahn, Bus, Fahrrad oder gar zu Fuss zur Arbeit gelangen? Diese Leute haben dann aber sehr wahrscheinlich auch nicht das Problem mit eigener PV.
Reinhard S. schrieb: > Diese Leute haben dann aber sehr wahrscheinlich auch nicht das Problem > mit eigener PV. Weshalb sollten diese Leute denn kein Dach voll PV und keinen Akku im Keller haben, nebst E-Auto in der Garage? Kenne ich anders.
Roland E. schrieb: > Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher > Fahrweise gleich viel Energie. Das ist ein Irrglaube und gilt nur bei bei energetisch perfektem Bremsen (volle Rückspeisung) im unteren Geschwindigkeitsbereich. Sonst schlägt der Windwiderstand zu und der hängt vom Fahrzeugquerschnitt, vom Widerstandsbeiwert und quadratisch von der Geschwindigkeit ab. Damit gehen Fahrzeuggröße und Form ein. Gerald B. schrieb: > Funktioniert maximal als Rentner, wenn man 1x die Woche einkaufen fährt Im Winter
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(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Das ist ein Irrglaube. Prinzipiell brauchen die (E-)Autos bei gleicher >> Fahrweise gleich viel Energie. > > Mal anders: Prinzipiell brauchen die Benziner bei gleicher Fahrweise > gleich viel Energie. Stimmt es? > Prinzipiell ja. Denn auch der spezifische Verbrauch eines Verbrennungsmotors hängt von der angeforderten Last ab, mal abgesehen vom höheren Sockelbetrag bei Leerlauf und drastisch größeren Hubräumen. Fordere ich während der Fahrt konstant 50PS ab, verbraucht die 1l Turbonähmaschine etwa gleich viel wie der 3l Sauger. Das Fahrzeuggewicht spielt dabei eine geringere Rolle als der Luftwiderstand. Denn mit 50PS am Antrieb wirds schon deutlich schneller als 100kmh. Das gilt genauso für Elektroautos. Die Energierückgewinnung kann man da natürlich noch extrem beeinflussen, durch vorausschauende Fahrweise.
Roland E. schrieb: > Prinzipiell ja. Denn auch der spezifische Verbrauch eines > Verbrennungsmotors hängt von der angeforderten Last ab Dass er davon abhängt, ist klar. Aber da steckt noch mehr drin. Weshalb nicht alle Antriebssysteme der gleichen Kategorie bei gleicher Last den gleichen Verbrauch haben.
Gerade wurde mitgeteilt, daß 25% der Leute im Homeoffice arbeiten. Finde ich auch erstaunlich. Und WE, Krankheit, Urlaub, Feiertage sowie Schicht und Teilzeit/Elternzeit etc. gibt es auch!
Re D. schrieb: > . Gute Arbeitgeber bieten im übrigen die Möglichkeit für kostenfreies > laden. "Gute" Arbeitgeber machen genau das nicht. Warum sollten sie die Mehrheit ihrer Arbeitnehmer diskriminieren, die da immer noch "Verbrenner" fährt? Um dann allen Tankkarten ausgeben zu müssen? Nee, "gute" Arbeitgeber kümmern sich nachhaltig zu allererst um die Rentabilität und den Erhalt ihres Betriebes und spielen nicht Umerziehungslager für Erwachsene. Freilich glaubten fette Kühe von der Grünen Jugend, Arbeitgebern wie -nehmern zwangsweise vegane Ernährung diktieren zu können. "Veggie-Day" in nichtstaatlichen Privatfirmen. Pffft!
Heinrich K. schrieb: > Warum sollten sie die > Mehrheit ihrer Arbeitnehmer diskriminieren, Weil das die Bundesbank als Rankingkriterium über die Hintertür hineinbringt. Bei der Bewertung der Kunden der jeweiligen Banken wird sowas als Kriterium mit eingebracht. Das Ranking hat dann einen Einfluss auf das Risiko und Banken mit mehr Kunden mit höheren Risiko werden dann im Hinblick auf das Zentralbankgeld benachteiligt, weil schlechteres Gesamtränking. Das ist dann wieder schlecht für eine Firma wegen der laufenden Zwischenfinanzierung durch die Banken. In diese Finanzierungslücke springt zum Beispiel e-CNY, wenn es Probleme gibt und die Firma von der Produktpalette interessant erscheint.
Dieter D. schrieb: > Weil das die Bundesbank als Rankingkriterium über die Hintertür > hineinbringt. Bei der Bewertung der Kunden der jeweiligen Banken wird > sowas als Kriterium mit eingebracht. Denkst Du Dir solchen Schwachsinn eigentlich selbst aus, oder wo findet man sowas?
Auf seinen Schwachsinn muss man erst mal kommen 🤣 Die Hausbank des "ständig Zwischenfinanzierungen benötigenden Betriebes" Meister Eder fürchtet sich vor ihrem "Ranking" bei der Bundesbank. Weil Meister Eder seinem Pumuckl keine E-Ladesäule zur Verfügung stellt, macht die Hausbank pleite. Die arme Hausbank hat bei der Bundesbank nicht refinanzieren können. Schuld ist der kleine, rote Pumuckl. Der unterliess es sträflich, sich ein E-Auto zuzulegen. Damit fing alles an. Der Anfang vom Untergang.
Hmmm schrieb: > oder wo findet man sowas? NGFS, 8 Gruender (aus DEU die BB) gegruendet Dez 2017. Programmvorstellung in 2023.
Dieter D. schrieb: > NGFS, 8 Gruender (aus DEU die BB) gegruendet Dez 2017. > Programmvorstellung in 2023. Also das klassische Dieter-Prinzip: Ein paar Stichworte aufschnappen, mit viel Phantasie zu einer tollen Verschwörungstheorie aufblasen und diese dann als angebliche Tatsache verkünden. Nein, Dieter, da geht es nicht darum, dass jemand keinen Kredit bekommt, weil er seinen Mitarbeitern keine Ladesäulen spendiert. Es geht um die Analyse der möglichen volkswirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. Deren Publikationen sind übrigens frei zugänglich, vielleicht solltest Du die einfach mal lesen.
Das funktioniert viel einfacher ich kaufe bei Ikea meine Möbel, weil die Ladesäulen auf dem Hof haben, und kaufe nur bei den Mitbewerbern wenn es nicht anders geht. Auch beim Baumarkt und beim Supermarkt mache ich das meistens so. Wer meint die Umwelt ist ihm Scheissegal den kann man getrost als Vollpfosten ignorieren - sowohl als Lieferant als auch als Arbeitgeber. MfG Michael
Und kinderlose Deppen sterben einfach irgendwann aus. Ist halt so. Die Erde dreht sich trotzdem weiter.
Zum Beispiel seien hier mal zwei Punkte des Programms genannt: Künftig Begrenzung des Anteils an Sicherheiten, die von Unternehmen mit einem hohen CO2-Anteil stammen. Sicherheiten künftig nur notenbankfähig bei Einhaltung der Richtlinien über Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD). Darüber soll (und wird bereits) ein Druck auf die Banken ausgeübt, den die Banken an die Unternehmen weitergeben sollen. D.h. Druck aufbauen über das Finanzwesen.
Und damit wären wir bei der Grundlage dazu: Heinrich K. schrieb: > Die arme Hausbank hat bei der Bundesbank nicht refinanzieren können. Es gibt einen langen Katalog, welche Maßnahmen als Positivpunkte anerkannt werden. Darunter befinden sich zum Beispiel auch, das zur Verfügung stellen von Ladesäulen, Einsetzen für ÖPNV (Zuschüsse, Pendelverkehre zur Haltestelle), Homeoffice, usw. Anteile dieser Punkte auch bei den Zuliefererketten.
Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner.
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Ich werde nächstes Jahr wohl das Solarladen praktizieren. Allerdings brauche ich für meine 150km Arbeitsweg im Sommer 40% meiner Akkukapazität, oder im Umkehrschluss ca. 27kWh. Mein Dach ist aber nicht so groß, dass ich eine Anlage in der benötigten Größe drauf bekomme. Da ich aber nur 3 Tage auf Arbeit fahren muss, kann ich bestenfalls 4 Tage zu hause laden. Je nachdem, stehen am Wochenende auch mal Ausflüge an, da wird das dann nichts. Aber in der Summe erwarte ich schon, dass das Fahrzeug dann deutlich seltener beim Arbeitgeber geladen werden muss. Im Winter braucht man darüber nicht spekulieren, allein die Winterreifen verursachen schon 4kWh Mehrverbrauch auf 100km. Die Kälte sorgt dafür, dass der Verbrauch noch etwas höher steigt, während die PV dann kaum etwas liefert, das, was da kommt, so erwarte ich, wird in erster Linie die Hausverbräuche umfassen, Überschuss fürs Auto wird es dann kaum noch geben. Aber vielleicht wird es auch deutlich besser als ich erwarte.
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Thomas R. schrieb: > Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung > gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh > berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen > gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner. Kostenlosen Strom verrechnen, das ist mal ein innovatives Geschäftsmodell.
Beitrag #7555655 wurde vom Autor gelöscht.
Ob man 100% vom Dach bekommt oder nur 50% ist zwar nicht egal, aber es hilft beim Kostensenken schon deutlich mit. Das im Winter von Dach nicht viel zu holen ist sollte auch jedem klar sein, und das es riesen Unterschiede beim Verbrauch zwischen verschiedenen Fahrzeugen gibt ebenso. Wäre fatal wenn mein E-UP im Hochsommer 22kWh/100km braucht, finde ich beim E-Expert O.K. Im Winter kommt zum deutlich höheren Verbrauch die Heizung und die deutlich schwächere Batterie, die Reichweite ist oft halbiert, wenn viel Kurzstrecke in dr Stadt ansteht. Auf Langstrecken ist das deutlich besser wenn der Akku Temperatur hat und der Innenraum warm ist. Beim großen Transporter braucht die Dieselversion etwa 10 Liter oder 110kWh / 100km der elektrische 22 kWh macht den Unterschied zwischen 17€ / 100km und 6,6€ / 100km am Heimlader. Ich finde den Unterschied von etwa 10€ / 100km bei meinen mindestens 40.000km / Anno schon interessant mit 4000€ kann man besseres tun als Kriege finanzieren. MfG Michael
Für das ursprüngliche Problem würde ich einfach mal den Wasserstoff in dem Raum werfen. Tagsüber im Sommer kann die Solaranlage schönen grünen Wasserstoff erzeugen und wenn man abends heim kommt füllt man das einfach um ins Wasserstoff betriebene Auto. Was man nicht verfährt, hebt man auf für Heizung/Strombedarf im Winter. Leider sind diese Lösungen noch extrem teuer und nur für das Haus gedacht, eine wasserstoff-Tankstelle für daheim ist mir jedenfalls noch nicht bekannt. Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller noch ein wenig unwohler als mit einer halben Tonne Lithium in den Akkus. Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-)
Harald S. schrieb: > Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller Im Dachboden wäre das sicherer.
Jan H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Mein ehemaliger Arbeitgeber hat den Strom kostenlos zur Verfügung >> gestellt und der Betriebsrat die Abrechnung gemacht. Es wurden 20ct/kWh >> berechnet und die Einnahmen quartalsweise an bedürftige Einrichtungen >> gespendet. Damit waren alle zufrieden, auch die Verbrenner. > > Kostenlosen Strom verrechnen, das ist mal ein innovatives > Geschäftsmodell. Der Strom ist nicht "kostenlos". In Deutschland ist das ein "geldwerter Vorteil". Das örtliche Finanzamt erklärt dir gern genau, wie das funktioniert. Die Mitarbeiter sehen das auf dem Lohnzettel... Das ist übrigens der Hauptgrund, warum die Arbeitgeber keine (kostenlosen) Ladesäulen zur Verfügung stellen. Dass die Ladesäulen keinen "Münzschlitz" haben, liegt daran dass in Deutschland Zwischenzähler nicht zu Abrechnungszwecken verwendet werden dürfen. Es bleibt festzustellen, das ganz viele ganz alte Schutzgesetze der Energieversorgermafia äh, Energiewirtschaft einer Energiewende im Wege stehen. Das geht bei den oben genannten Regelungen los und hört bei rücklaufgesperrten Stromzählern für Microinverter auf. Dazwischen liegen noch dutzende andere inzwischen überkommene Regelungen...
Harald S. schrieb: > Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-) Ist es in der Tat, weil es (prx) A. K. schrieb: > Im Dachboden wäre das sicherer. einerlei ist wo man hochkomprimierte, extrem entzündliche Gase lagert. Bei brennendem Benzin hilft ein Feuerlöscher, bei Unfällen mit Wasserstoff wird Katastrophenalarm ausgelöst. DerSchmied
C. D. schrieb: > einerlei ist wo man hochkomprimierte, extrem entzündliche Gase lagert. Keineswegs. Je robuster die Wände bei einer inneren Explosion, desto stärker die Wirkung. Siehe Fukushima. In #1 befand der Wasserstoff sich in einem Dachgeschoss aus gegen Innendruck wenig robustem Metallfachwerk. Ergebnis: Die Druckwelle fand einen einfachen Weg nach draussen. Die Wandpaneele flogen weg, das Dach hob kurz ab. Der Rest des Gebäudes blieb intakt. In #4 war auch dieses Dachgeschoss robust betoniert und das Gas befand sich nicht nur im Dachgeschoss, sondern auch weiter unten in diesem Gebäude. Ergebnis: Ein grosser Teil des Gebäudes wurde stark zerstört, bis hin zur tragenden Struktur. Obendrein entschwindet leckender Wasserstoff im Dachgeschoss durch bereits geringfügige Entlüftung nach oben aus dem Dach. Er staut sich nicht. Im Keller untergebracht staut er sich auf dem Weg nach oben, wo immer er kann.
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Gibt keinen Geldwerten Voreil bei Ladestrom für Arbeitnehmer. Der darf Steuerfrei abgegeben werden. Im Gegensatz zu Sprit, das darf nur für 44€ im Monat steuerfrei an Angestellte in Form von Gutscheinen abgegeben werden. Zum Glück ist der Staat da ein wenig intelligenter Unterwegs als viele hier. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Gibt keinen Geldwerten Voreil bei Ladestrom für Arbeitnehmer. Der darf > Steuerfrei abgegeben werden. Im Gegensatz zu Sprit, das darf nur für 44€ > im Monat steuerfrei an Angestellte in Form von Gutscheinen abgegeben > werden. Zum Glück ist der Staat da ein wenig intelligenter Unterwegs als > viele hier. > ... Das muss aber "neu" sein. 2012 sah das noch ganz anders aus. Kann das im Rahmen des "Jobtickets" mitgekommen sein?
Harald S. schrieb: > Tagsüber im Sommer kann die Solaranlage schönen grünen Wasserstoff > erzeugen und wenn man abends heim kommt füllt man das einfach um ins > Wasserstoff betriebene Auto. Wie stellst du dir das praktisch vor? Mit einem Messbecher aus der Küche? > Leider sind diese Lösungen noch extrem teuer Aha, dann schlage so etwas doch nicht vor.
(prx) A. K. schrieb: > Keineswegs. Je robuster die Wände bei einer inneren Explosion, desto > stärker die Wirkung. Siehe Fukushima. ...gilt auch für Feuerwerk, Weltkriegsbomben und weitere Sprengkörper. Entscheidend ist hier aber nicht was im Druckkörper eingezwängt ist, sondern das, was unter hohem Druck unkontrolliert herausströmen kann. Sprit wird drucklos und flüssig gelagert, H² mit Drücken weit jenseits einhundert Bar. Kaum ein Element des Periodensystem ist reaktiver, exakt das macht es so schwer ihn abzutrennen, zu lagern, zu beherrschen. Und damit teuer. Wird niemals möglich sein damit Reihenhausbesitzern im eigenen Keller ein Instrument zur Selbstversorgung in die Hand zu geben.
Wie realistisch eine individuelle Wasserstoffspeicherung von Solarstrom einmal sein könnte, weiß ich nicht. Aber ein Wasserstoffauto in der Garage zu parken ist zulässig. Auch das wäre auf dem Dachboden sicherer. ;-)
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die meiste Zeit sind doch die meisten Privat-PKW nicht Fahr-Zeuge, sondern eher Steh-Zeuge. Vielleicht ist es daher ein zweckmäßiger Ansatz, die Ladetechnik (Solarzellen) dort unter zu bringen, wo Fahrzeuge halt länger stehen, z.B. bei Pendler-Parkplätzen, oder auf den Dächern von Firmengebäuden. Das spart dann örtliche, regionale oder überregionale Pufferspeicher (welcher Technologie auch immer)
"Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat mit der Reform der Landesbauordnung neue Regeln für das nachhaltige Bauen beschlossen. Ab dem Jahr 2022 müssen neue Parkflächen mit mehr als 35 Stellplätzen überdacht und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Das gilt allerdings nur für Gewerbeflächen." https://www.ihk.de/duesseldorf/innovation-umwelt-energie/energie-und-klimaschutz/erneuerbare-energien/photovoltaikpflicht-fuer-gewerbliche-parkplaetze-5238822
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(prx) A. K. schrieb: > Wie realistisch eine individuelle Wasserstoffspeicherung von Solarstrom > einmal sein könnte, weiß ich nicht. Naja,.bei der Produktion strömt er nahezu drucklos aus irgend einem Röhrchen, bis dahin isses einfach. Um ihn nutzbar machen zu können muss er in eine "Batterie" gezwängt werden aus der er wieder unter exakt definierten Bedingungen entnommen werden kann. Nichts anderes als ein Akku also. Aber um Zehnerpotenzen brisanter, aufwändiger und teurer als Heizöl & Sprit eben. Kernkraft hat ja auch keiner im Keller, und Uran mit der Post verschicken ist auch nicht drin.
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Wer bei Photovoltaik nur an dumme Deutsche denken kann, und bei Franzosen nur an kluge Kernkraft: "Frankreich hat eine Photovoltaik-Pflicht für große Parkplätze erlassen" https://heise.de/-7496548
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C. D. schrieb: > Um ihn nutzbar machen zu können muss > er in eine "Batterie" gezwängt werden aus der er wieder unter exakt > definierten Bedingungen entnommen werden kann. Nichts anderes als ein > Akku also. Vor einiger Zeit wurde dafür an Metallhydridspeicher gedacht. Bei Fahrzeugen ist allerdings dessen hohes Gewicht ein Problem. Bei Stehzeugen nicht.
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C. D. schrieb: > und Uran mit der Post verschicken ist auch nicht drin. Yep, das macht man lieber mit Panzern und Kanonen. Wobei das nicht einmal ein grosses Problem wäre. Uran ist allerdings auch als Oxid verdammt schwer, der Postbote täte mir leid. Verstrahlt würde er jedoch erst bei den verbrauchten Retouren.
(prx) A. K. schrieb: > der Postbote täte mir leid. Meiner ist ein schmerzfreier Pakistani, wehrt sich vehement gg Kaffee und Trinkgeld. Selten soviel Gewissenhaftigkeit erlebt.
Roland E. schrieb: > Das muss aber "neu" sein. 2012 sah das noch ganz anders aus. Seit 2017. Für E-Dienstwagen gibt es auch noch eine steuerfreie Pauschale für das Laden zu Hause.
Harald S. schrieb: > Un dann fühle ich mich mit einer Wasserstoff-Erzeugungsnalage im Keller > noch ein wenig unwohler als mit einer halben Tonne Lithium in den Akkus. > Zum Glück ist Benzin da viel ungefährlicher ;-) Also, erstmal wiegt der Akku zumindest in meinem PKW insgesamt ca. 500kg. Der Lithiumanteil darin beträgt in etwa 10-15kg. Zweitens: was dir wohl, wie vielen anderen Wasserstoffverfechtern, nicht klar zu sein scheint ist, dass ein Wasserstofffahrzeug in erster Linie ein Elektrofahrzeug ist. Es hat nur einen kleineren Akku als ein normales und dazu einen Hochdrucktank für Wasserstoff sowie eine Brennstoffzelle. Letztere ist ziemlich teuer und Wartungsintensiv, weshalb das Konzept, in meinen Augen, niemals im PKW für den Individualverkehr ankommen wird. Dazu kommt, dass eine Tankstelle für Wasserstoff sehr teuer ist und keineswegs mit einer Benzinzapfsäule vergleichbar ist. Das liegt daran, dass der Wasserstoff entweder per Gasleitung oder in einen Speichertank angeliefert wird. dort hat er allenfalls 100bar Druck, wenn überhaupt, in der Leitung dürfte es unter 1 bar sein. Um ins Auto getankt zu werden, muss der Wasserstoff vorher auf 200bar verdichtet werden. dazu hat die Tankstelle einen weiteren, kleineren Tank. Der reicht für 2-3 Fahrzeuge und wenn die fertig sind mit tanken, ist die Säule erstmal 30 Minuten out of order. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Menschen umstellen und daran gewöhnen, nicht mehr 1000km am Stück runterreisen zu können sondern dafür 3-4 10 Minuten Pausen einplanen werden. Nach über einem halben Jahr und schon 3 Fahrten über 400km kann ich sagen, dass es für mich kein Problem war und ich zukünftig damit auch gut werde klar kommen können. Wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch ;)
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Beitrag #7556347 wurde vom Autor gelöscht.
Wladimir schrieb: > oder halt 2 E-Autos, die abwechselnd genutzt > werden! der Trend geht eindeutig zum 4. Auto! Wenn Sohnemann dann noch 18 wird braucht man 6 Autos.
Also ich für meine Teil arbeite nur 5 Tage in der Woche. Ja ich weiß, ist ein bischen asozial, aber dadurch hab ich die Möglichkeit am Wochenende mein Auto tagsüber aufzutanken. Walta
Walta S. schrieb: > Also ich für meine Teil arbeite nur 5 Tage in der Woche. Ja ich weiß, > ist ein bischen asozial, aber dadurch hab ich die Möglichkeit am > Wochenende mein Auto tagsüber aufzutanken. Du wohnst sträflicherweise zu nah am Arbeitsplatz - oder hat dir der Chef eine Liege ins Büro gestellt?
(prx) A. K. schrieb: > Du wohnst sträflicherweise zu nah am Arbeitsplatz - oder hat dir der > Chef eine Liege ins Büro gestellt? 300 km echte reichweite und 20 km Arbeitsweg machen 100 km Restreichweite am Freitag Nachmittag. Die meisten wohnen tatsächlich näher.
Re D. schrieb: > 300 km echte reichweite und 20 km Arbeitsweg machen 100 km > Restreichweite am Freitag Nachmittag. Die meisten wohnen tatsächlich > näher. Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause?
Meine Solaranlage liefert 8.8kW peak (real ca. 7.5) und der Akku hat 13kWh. Den Sommer über war der Akku morgens auf 60% runter und gegen 11:00 wieder voll aufgeladen. Ab da wurde eingespeist, im Mittel 75%. Von März bis Oktober waren wir komplett autark. Die Solaranlage liefert im Sommer bis etwa 19:00 genug Leistung um den Eigenbedarf zu decken (45° Dachneigung, genau Südrichtung, also ziemlich ideal). Ab dann wird der Akku leergepumpt. Mit dem Überschuss könnte man ein E-Auto vermutlich soweit aufpäppeln, dass es für den Tag reicht. Ab Oktober ist der Spaß dann natürlich vorbei. Die Frage, ob es effizient ist, einen Akku von einem anderen Akku aufzuladen ist eigentlich nicht relevant, wenn du die Energie von der Sonne geschenkt bekommst. Kommt natürlich auch immer auf das Auto an, wie schon gesagt wurde. Wenn du einen 455PS-BMW i7 mit 101kWh-Akku laden willst... dann gehörst du vermutlich eh zu der Gesellschaftsschicht, aus deren Sicht der Klimawandel ein Problem der Arbeiterklasse ist.
C. D. schrieb: > Meiner ist ein schmerzfreier Pakistani, wehrt sich vehement gg Kaffee > und Trinkgeld. Selten soviel Gewissenhaftigkeit erlebt. Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden.
John P. schrieb: > Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause? Zwangsläufig. Merke: Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man eigentlich gar kein Auto braucht. Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man soll auf Mietwagen ausweichen.
Cyblord -. schrieb: > Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden. Das ist der Grosse Austausch. Die faulen ewig meckernden Deutschen gegen fleissige Pakistanis. So gesehen wärs doch ein Fortschritt. ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man > soll auf Mietwagen ausweichen. Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt er irgendwann stehen. Und alle Naselang den Mietwagen wechseln, um den Tank voll zu kriegen, bringts auch nicht.
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(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ach ja, der Deutsche war seit je her fasziniert vom Edlen Wilden. > > Das ist der Grosse Austausch. Die faulen ewig meckernden Deutschen gegen > fleissige Pakistanis. So gesehen wärs doch ein Fortschritt. ;-) Könnte man meinen. Aber dann müsste vorher noch jemand erklären warum Pakistan dann so ein Shithole ist, wenn da alle so fleissig sind.
Ich sah letztens einen elektrisch umgemodelten Land Rover Defender mit 3 Solarplatten auf dem Dachträger :-) Vielleicht ist das die Lösung, im Winter kann man die Kiste in einem 1000W Halogenstrahler über Nacht bissi laden ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt > er irgendwann stehen. Richtig. Aber die Tankstellen haben nicht nur Tagsüber offen wenn die Sonne scheint oder am Wochenende sondern 24/7.
John P. schrieb: > der Trend geht eindeutig zum 4. Auto! > Wenn Sohnemann dann noch 18 wird braucht man 6 Autos. werden die 6 Wallboxen die man braucht staatlich gefördert?
Christian B. schrieb: > ... > Zweitens: was dir wohl, wie vielen anderen Wasserstoffverfechtern, nicht > klar zu sein scheint ist, dass ein Wasserstofffahrzeug in erster Linie > ein Elektrofahrzeug ist. Nein, nicht zwangsläufig. Mit Wasserstoff läuft auch ein Verbrennungsmotor. Sehr viele Stadtbusse nutzen das experimentell seit Jahrzehnten. Mehr oder weniger Erfolgreich. Es gibt auch einige wenige PKWs, die die entsprechenden Tankstellen mitnutzen. Die Brennstoffzelle ist ein Windei, welches erfolgreich seit langem zum Fördermittel abgreifen gepflegt wird.
John P. schrieb: > werden die 6 Wallboxen die man braucht staatlich gefördert? Nur das Verlängerungskabel.
Cyblord -. schrieb: > Könnte man meinen. Aber dann müsste vorher noch jemand erklären warum > Pakistan dann so ein Shithole ist, wenn da alle so fleissig sind. Das du kein Niveau hast, musst du heute in jedem Thread zeigen? Wiederlich!
Roland E. schrieb: > Die Brennstoffzelle ist ein Windei, welches erfolgreich seit langem zum > Fördermittel abgreifen gepflegt wird. Es geht dabei darum, dass Wasserstoff der wichtigste Grundbaustein ist für die Erzeugung von E-Kohlenstoffen. Diese werden für die chemische Industrie in großen Mengen als Eingangsstoffe benötigt, sowie auch von der Nahrungsmittelindustrie. Der Begriff Decarbonisierung wird für das was dieser ausdrücken soll immer falsch verwendet. Korrekt müßte es Defossilcarbonisierung lauten.
Cyblord -. schrieb: > John P. schrieb: >> Und am Wochenende sitzt man den ganzen Tag über zuhause? > > Zwangsläufig. Merke: Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man > eigentlich gar kein Auto braucht. > Sobald man wirklich irgendwohin fahren will, wirds schwierig und man > soll auf Mietwagen ausweichen. Wir fahren selber kleine e-Autos. Reichweite ist ausreichend. Wir müssen nicht zu Hause warten. Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum Essen dort hin und der Wagen ist voll. Bei Reisen geht das genauso. Einfach passende Zwischenhalte einplanen und sich die Gegend anschauen. Zu Hause haben wir einen großen (sehr² * x) Batteriespeicher. Die Wallboxen zu Hause laden zwar max je 11kW (wenn die Solar volle Leistung bringt) aber über den Speicher nur mit max 4,8kW (mehr schafft der Wechselrichter nicht). Unsere Autos sind zu Hause immer voll, dank Solar. Die PV bekamen wir großzügig gefördert. Verbaut sind jedoch gebrauchte Pannels, da es keine Vorschrift gibt die besagt man müsse neu und überteuert kaufen. Da wir hier Praxis zeigen können, sind eure Behauptungen nur Geschwätz. Geht weiter Lachen über die dummen E-Fahrer.
Cyblord -. schrieb: > Das E-Auto funktioniert dann am besten, wenn man > eigentlich gar kein Auto braucht. Im Gegenteil. Ein konsequent als Stehzeug betriebener Verbrenner ist billiger in der Anschaffung, umweltfreundlicher in der Herstellung und erzeugt danach bis zur Verschrottung keinerlei Schadstoffe.
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Vancouver schrieb: > Die Frage, ob es effizient ist, einen Akku von einem anderen Akku > aufzuladen ist eigentlich nicht relevant, wenn du die Energie von der > Sonne geschenkt bekommst. Aha. Weil der Akku, der den Akku lädt, nichts kostet und nicht verschleißt?
Jens K. schrieb: > Zu Hause haben wir einen großen (sehr² * x) Batteriespeicher. Der sich dann zusammen mit dem PV und E-Auto wann genau amortisiert? Wenn man absolut nicht wirtschaftlich handeln muss, dann kann man natürlich alles machen. Es bleibt dann aber ein teures Hobby und manche Leute haben andere Hobbys und wollen nur wirtschaftlich von A nach B. Der Verbrenner ist so erfolgreich weil er genau das bietet. ein 10k Kombi mit Anhängerkupplung ist wirtschaftlich und praktisch ein Traum. 1000km Reichweite, Ikea geht, Fahrradträger geht, Urlaub mit Familie geht, alles geht. Mit E-Auto soll man nun aber 100k für Auto + PV + Speicher investieren für 300km Reichweite in einer Sardinenbüchse. Die aber dann Knorke von der Sonne kommen. Manchmal. Irre. Ich glaube den meisten ist gar nicht klar, was da wirklich verloren geht an Werten und Kaufkraft. Und die müssen am Ende irgendwoher kommen. Jeder kann den Euro nur einmal ausgeben.
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Jens K. schrieb: > Da wir hier Praxis zeigen können, sind eure Behauptungen nur Geschwätz. > Geht weiter Lachen über die dummen E-Fahrer. Den Vorteil haben nur Personen mit entsprechendem Einkommen und Haus. Diese halten sich für Vorbilder, sind aber mehr die Schädlinge und hier wurde das mal endlich ausgesprochen: „Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr. Wir leben in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens“, sagte Anton Hofreiter dem Magazin „Der Spiegel“ am Freitag (12.2.2021). Die Grünen sorgten sich um die Lebensgrundlagen und den sozialen Zusammenhalt in Deutschland – und Einfamilienhäuser seien eher kontraproduktiv für eine positive Entwicklung. Und wie wenigt dieser Personenkreis bereit ist etwas von den Vorteilen an die Allgemeinheit zu geben, kann in den Threads zum ähnlichen Thema nachgelesen werden. Darunter fallen diese Personen, die lieber den Strom ungenutzt verfallen lassen, bevor diese für ein paar Cent einspeisen. Lieber im Heizstab verheizen, als über die Wärmepumpe heizen um dann noch Strom für die Einspeisung übrig zu haben. Alles nur Egoisten, sonst nichts.
Woher kommt die irrige Vorstellung, nur Einfamilienhäuser eigneten sich für Photovoltaik? Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern mit einem halben Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die Eigentümer nicht vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen.
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Cyblord -. schrieb: > Re D. schrieb: >> Wiederlich! > > Widerlich > Stresst dich die Wahrheit? Die Wahrheit, das du ein kleingeistiger Rassist bist, stresst mich nicht, es ekelt einen einfach an. Aber es hilft ungemein deine Kommentare einzuordnen.
(prx) A. K. schrieb: > Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern mit einem halben > Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die Eigentümer nicht > vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen. Ein Falk reicht, um die komplette. Eigentümerversammlung zu sprengen.
Re D. schrieb: > Rassist Es gibt auf der Erde aktuell nur eine einzige Menschenrasse. Da müsste man schon den Neandertaler oder den Cro-Magno Menschen diskriminieren. Wo habe ich das getan?
Dieter D. schrieb: > Den Vorteil haben nur Personen mit entsprechendem Einkommen und Haus. Soll jetzt der gemeine Minderleister aus dem uC.net Forum das Vorbild für die Republik sein?Wo sind hier eigentlich die ganzen IGM-Arbeitnehmer und Freelancer hin? Nur noch gejammer hier!
Re D. schrieb: > ?Wo sind hier eigentlich die ganzen > IGM-Arbeitnehmer und Freelancer hin? Nur noch gejammer hier! Das sind doch alles Rassisten...
Cyblord -. schrieb: > Re D. schrieb: >> Rassist > > Es gibt auf der Erde aktuell nur eine einzige Menschenrasse. Da müsste > man schon den Neandertaler oder den Cro-Magno Menschen diskriminieren. > Wo habe ich das getan? Lies mal die Definition von Rassist nach, dann bemerkst du deinen Fehler evtl.
Re D. schrieb: > Lies mal die Definition von Rassist nach, dann bemerkst du deinen Fehler > evtl. Ich halte mich da lieber an die Wissenschaft.
(prx) A. K. schrieb: > Woher kommt die irrige Vorstellung, nur Einfamilienhäuser eigneten sich > für Photovoltaik? Das ist beispielsweise auch bei Mehrfamilienhäusern > mit einem halben Dutzend Eigentumswohnungen möglich, sofern sich die > Eigentümer nicht vorwiegend mit Kleinkrieg beschäftigen. Ein Einfamilienhaus, eingeschossig mit 100qm Wohnfläche hat etwa 130qm Dachfläche als Satteldach. Wir nehmen mal an es gibt keine Gauben und Dachdurchbrüche wie Schornstein oder Dachlüfter. Ein Mehrfamilienhaus, mit 5 Etagen zu je 100qm hat wie viel Dachfläche? Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur Verfügung ? Wie groß muss der Speicher pro Wohneinheit sein, damit eine 80%ige Selbstversorgung möglich ist? Merkste was? Die ganzen grünen, politisch propagierten Modelle funktionieren nur im EFH. Schon wenn das zweigeschossig angelegt wird, wird die Dachfläche knapp oder der Speicher abnorm groß, wenn der Ekarren und die Wärmepumpe ab September bis März nicht mit Gas laufen soll... Nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von die freistehenden Hundehütten auf Bettvorlegern. Mindestens Doppelhaus sollte es sein. Unsere Altvorderen vor hundert Jahren haben das schon schon gemacht. Nur wir wissen wieder alles besser...
Cyblord -. schrieb: > Das sind doch alles Rassisten... Man merkt, mit dem Niveau hast du heute schwach angefangen, dafür stark nachgelassen.
Cyblord -. schrieb: > Ich halte mich da lieber an die Wissenschaft. Ach so, na dann ließ sich mal die wissenschaftliche Definition von Rassismus.
Re D. schrieb: > schwach angefangen, dafür stark nachgelassen. Noch ältere und langweiligere Sprüche fallen dir nicht ein. Ich lese heute von dir übrigens nur Beleidigungen.
Roland E. schrieb: > Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur > Verfügung ? Nach deiner Rechnung die ganzen 130m². Für jenen Eigentümer, der als einziger Interesse zeigte und sich dies von der WEG absegnen lies.
Re D. schrieb: > Ach so, na dann ließ sich mal die wissenschaftliche Definition von > Rassismus. Welche Wissenschaft soll das sein die sowas definiert? Soziologie oder gleich Gender-Studies? Ich meinte schon richtige Wissenschaft.
Jens K. schrieb: > Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum Essen dort hin und der > Wagen ist voll. Essen bei Ikea. -würg- "kotzbälleken"
Heinrich K. schrieb: > Jens K. schrieb: >> Bei Ikea gibts HPC kostenlos. Also 30min zum Essen dort hin und der >> Wagen ist voll. > > Essen bei Ikea. -würg- > > "kotzbälleken" Essen bei Ikea geht schon. Aber als Argument fürs E-Auto ein bisschen schwach. Außerdem werden auch die das kostenlose Laden nicht durchhalten. Die werden den Weg von Aldi und Lidl gehen und über kurz oder lang Geld verlangen oder die Lader abschaffen.
In meinem (leider nur virtuell vorhandenem) Jaguar XJ6 Series II drücke ich bei leer werdendem Tank einfach den serienmässigen Umschalter "rot/grün". Er stellt dann mitten während der Fahrt auf den zweiten, exakt gleich grossen Tank um. Alles serienmässig. Schwupp, ist die Tankanzeige wieder auf "voll".😉 Die Umschaltzeit hierfür liegt tatsächlich unter einer Sekunde. Er geht dabei weder aus, noch ruckelt er. Britisches Understatement. Vorteil: Ich brauche keinen Kantinenfraß essen, während die E-Schüssel nachlädt. Ich fahre einfach weiter.
Heinrich K. schrieb: > Er stellt dann mitten während der Fahrt auf den zweiten, > exakt gleich grossen Tank um. Das muss so. Um das voll geladene Auto einfach stehen zu lassen, bis die Edel-Mahlzeit beendet ist, ist so ein Jaguar-Fahrer zu geizig. Die 1€/Minute (max) Fehlbelegung hat er nicht mehr übrig. Und für die zeitlich passendere Wurst mit Pommes hängt die Nase zu hoch. Optimal wäre das allerdings erst, wenn ein E-Tanker ab und zu nebenan mitfährt, um den gerade ungenutzten Akku zu laden.
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Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das scheint man nicht einsehen zu können. Man könnte dann z.B. ähnlich wie jetzt an der Tanke den Akku tauschen, oder zuhause einen tagsüber aufladen, wärend der andere unterwegs ist. Andere Option: der Zweitwagen: einer steht zuhause und lädt, der andere bringt einen zur Wirkungsstätte. (Und Schwupps, hat man 2 überteuerte Einmalrasierer verkauft, der feuchte Traum des Autobauers!)
Alex W. schrieb: > Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das > scheint man nicht einsehen zu können. Man könnte dann z.B. ähnlich wie > jetzt an der Tanke den Akku tauschen, oder zuhause einen tagsüber > aufladen, wärend der andere unterwegs ist. Einfach mal rechnen wie viele Wechselakkus so eine Tanke vorhalten müsste. Wo werden die gelagert und geladen? Welche Werte muss da JEDE Tankstelle vorhalten? Das ist schlicht ABSURD. Nicht mal mehr unrealistisch. Abgesehen davon dass heute E-Autos um die Akkus herumdesignt sind. Manche werden gekühlt oder beheizt. Ein Wechselsystem würde enormen Platz kosten. Und wäre natürlich auch sehr teuer. Du solltest einsehen dass es nur Träumerei ist.
Alex W. schrieb: > Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das > scheint man nicht einsehen zu können. Ein chinesischer Hersteller probiert es gerade mal wieder aus. Hierzulande. Nun müssen nur noch genug Leute der gleichen Ansicht sein, wie Du. https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/nio-wechselakkus-batterietausch-fuenf-minuten/ > Andere Option: der Zweitwagen: einer steht zuhause und lädt, der andere > bringt einen zur Wirkungsstätte. Kaufst Du bei leerem Tank einen neuen Verbrenner?
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(prx) A. K. schrieb: > Tja, das kommt von das. Wenn du den Verbrenner nicht auftankst, bleibt > er irgendwann stehen. Und alle Naselang den Mietwagen wechseln, um den > Tank voll zu kriegen, bringts auch nicht. Früher hat man die Pferde gewechselt. Kommt eben alles wieder!
Roland E. schrieb: > Nein, nicht zwangsläufig. Mit Wasserstoff läuft auch ein > Verbrennungsmotor. Sehr viele Stadtbusse nutzen das experimentell seit > Jahrzehnten. Mehr oder weniger Erfolgreich. Es gibt auch einige wenige > PKWs, die die entsprechenden Tankstellen mitnutzen. genau, den eh schon teuren Wasserstoff verheizen, um dann noch mit 20% der Energie voran zu kommen. Nein, Wasserstoff verbrennen kann man zwar im Labor machen, aber in der Praxis ist das eine teure Totgeburt. Max I. schrieb: > Aha. Weil der Akku, der den Akku lädt, nichts kostet und nicht > verschleißt? ganz ehrlich: Mein Haushalt ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, schlimmer noch: Alles, was ich für meinen Haushalt kaufe, belastet mein Bankkonto mit dem Vollen Preis und abschreiben kann ich es auch nicht. Ich frage mich manchmal, warum man bei einer einmal gekauften Solaranlage immer die Nutzung gegenrechnen muss. Fakt ist doch, wenn das Ding komplett bezahlt ist, zahlt man für den Strom daraus keinen cent. Das kann man sich dann schlecht rechnen wie man will, es bleibt dabei. Strom aus der Leitung kostet 32cent, Strom vom Dach 0. Alex W. schrieb: > Das ganze E-Auto Gedönse macht nur mit Wechselakkus Sinn, aber das > scheint man nicht einsehen zu können. ich kann dir, als Anwender, sagen, dass das Blödsinn ist! Man muss sich etwas umstellen in seinen Gewohnheiten ja, und? Das musste man auch, als man plötzlich ein Smartphone, ja, überhaupt erstmal ein handy hatte. ist offensichtlich gelungen, denn es hat heute fast jeder eins. Ergo ist es auch möglich, seine Gewohnheiten auf der Langstrecke zu ändern. Manche können sich das nicht vorstellen, aber es ist viel unproblematischer als man glaubt. p.s.: eine Akkuwechselstation hat 3 eklatante Nachteile, an denen das Konzept am Ende scheitern wird: 1.: es gibt keinen Standard für den Akku, weder in der Form, noch in der Spannung und 2. noch nichtmal im Akkutyp. Schon heute gibt es mindestens 2 unterschiedliche Akkutypen, in Zukunft ist abzusehen, dass der Blumenstrauß hier deutlich größer wird. Wieviele unterschiedliche Akkus soll so eine Wechselstation denn vorrätig halten? Tja und dann muss man natürlich auch ne Menge von diesen Dingern bauen, das ist teuer und ob das Invest je wieder rein geholt wird für die geringe Zeitersparniss, die es bringt? Ich bezweifle es.
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Eine private PV Anlage kannst du auch gewerblich betreiben, mit Abschreibung, u.U. Umsatzsteuer etc. Schlau machen, Gewerbe anmelden etc. Die Anlage gehört dann nicht zu deinem Haushalt, sondern zum Gewerbe.
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Wer bei Ikea extra essen muss, damit er sich weniger geniert, weil er draussen auf Ladestromgeschenke angewiesen ist, der hat halt nichts geschafft im Leben. Ängstlich starrt er auf die Handyapp, wie das Kaninchen auf die Schlange. Gleich ist der Ladevorgang beendet, oh Gott, die Fehlbelegungsabgabe, immerhin ein Euro pro Minute. Die billige Saftelwurst (sie saftelt schon...) runterwürgen, weil: Mir lasse nix verkomme! Jetzt aber raus, Parkplatz räumen. Der Jaguar hat indes schon einen weiten Vorsprung: schnell, sportlich, britisch. Zur Not tuts auch der Zwölfzylinder, dessen Laufruhe ist aber schon geradezu dekadent. "Sie" zu "ihm": Mortimer, hast Du gesehen? Da isst jemand etwas Anderes als 'After Eight'... "Er" zu "ihr": Ja, Schatz, tun wir so, als hätten wir die Wurst nicht gesehen!
(prx) A. K. schrieb: > Schlau machen, Gewerbe anmelden > etc. Die Anlage gehört dann nicht zu deinem Haushalt, sondern zum > Gewerbe. ich hab mich schlau gemacht und das währe ziemlich bescheuert, wenn dann bekommt man zwar die Umsatzsteuer für die Anlage zurück (Die man derzeit sowieso nicht zahlt) dafür darf man dann aber die Umsatzsteuer für den selbst verbrauchten Strom (also, zum fiktiven, marktüblichen Preis und plötzlich kostet mich der Strom vom Dach dann tatsächlich auch praktisch etwas.) entrichten. Das währe das Gegenteil von clever.
Heinrich K. schrieb: > schnell, sportlich, britisch. In den 70ern fuhren wir durch England. Ich habe weder vorher noch nachher so viele verwaiste Keilriemen auf den Straßen liegen sehen. ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Außerdem werden auch die das kostenlose Laden nicht > durchhalten. Die werden den Weg von Aldi und Lidl gehen und über kurz > oder lang Geld verlangen oder die Lader abschaffen. Tja, auch da entpuppen sich die ÖkoGutmenschen als Schmarotzer der Gesellschaft. Alles auf Kosten jener, die nicht ein eigenes Dach für Solar und Parkplätze fürs EAuto haben. Nach den ÖkoGutmenschen sollen ja die Parkplätze und Garagen abgeschafft werden. Heinrich K. schrieb: > Der Jaguar hat indes schon einen weiten Vorsprung: schnell, sportlich, > britisch. Wobei mit großer Wahrscheinlichtkeit das Fahrzeug als Firmenwagen läuft. Heinrich K. schrieb: > Mir lasse nix verkomme! Jetzt aber raus, Parkplatz räumen. Tja, nach meiner Erfahrung sind das nicht die sparsamen Schwaben, sondern genau das Klientel auf das dieses Sprichwort zutrifft: "Bei den Reichen kannst Du das Sparen lernen".
Ja Jaguar waren früher mal schicke Autos für echte Nerds die gern an defekten Motore schrauben. Die Standfestigkeit des 12Zylinders war legendär - beschissen. Alle 30.000km musste der Kernschrott aus dem Auto zur Überholung. Dazu hat das gute Stück gesoffen wie ein Loch von Darmstadt nach Hamburg nur mit Nachtanken möglich - 2 Tanks a 70 Liter. Heute schafft mein Daimler fast 1000km mit seinen 66 Litern Diesel, und 280km/h kann man eh nicht mehr fahren. Wer den 12 Zylinder für leise hält, sollte es mal mit einem E-Auto versuchen, da kann man dann wirklich was lernen - schlecht natürlich wenn man seine Vorurteile lieber behalten will. Ich bin jetzt im 10ten Jahr elektrisch unterwegs, habe aber noch immer einen Diesel, da ich noch kein E-Auto mit 1800kg Anhängelast habe. In den letzten 10 Jahren bin ich 119.000km mit dem ersten, 42.000km mit dem zweiten, 23.000km mit meinem dritten und 43.000km mit meinem 4ten E-Auto gefahren. Dabei bin ich genau gar nicht liegen geblieben, habe im Jahr keine 2 Stunden auf meine ladenden Autos gewartet, da ich das Laden immer in Pausen die sowieso anstanden erledigen konnte. Ich brauch auch keine 10 Stündige Autofahrt und unterwegs die Pipiflasche aus dem Fenster werfen, wie es die Verbrenner Fahrer scheinbar alle praktizieren. Und bei Ikea mag ich gern ab und an mal Köttbullar essen oder mal durch die Ausstellung schlendern um was zu besorgen, da ist mir das laden des Autos ganz recht dabei aber oft nicht nötig weil Ikea 8km von mir weg liegt und 7 km bis zur Firma. Zwei meiner Autos schaffen im Sommer 300km im Stück und dauert nicht mehr lange, bis die ersten Fahrzeuge auch 1000km elektrische Reichweite haben. Wer immer mit dem Angstköttel in Hose Auto fährt, kann sich sich einen Wagen mit Hybridantrieb kaufen, die von Daimler schaffen immerhin schon 100km elektrisch, was bei intelligenter Wahl des Wohnortes für einige Arbeitswegs reichen sollte. mfG Michael
Christian B. schrieb: > ganz ehrlich: Mein Haushalt ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, > schlimmer noch: Alles, was ich für meinen Haushalt kaufe, belastet mein > Bankkonto mit dem Vollen Preis und abschreiben kann ich es auch nicht. > Ich frage mich manchmal, warum man bei einer einmal gekauften > Solaranlage immer die Nutzung gegenrechnen muss. Fakt ist doch, wenn das > Ding komplett bezahlt ist, zahlt man für den Strom daraus keinen cent. > Das kann man sich dann schlecht rechnen wie man will, es bleibt dabei. > Strom aus der Leitung kostet 32cent, Strom vom Dach 0. Du hast den aus dem Speicher umgeladenen Strom als "von der Sonne geschenkt" bezeichnet, und das ist nunmal Quatsch. Der Strom vom Dach ist geschenkt, denn eine brauchbare Solaranlage rechnet sich nahezu immer. Jetzt kaufst du aber einen teuren Akku dazu, verteuerst damit also erstmal deinen eigentlich geschenkten Strom. Unabhängig von den reinen Akku- Kosten kommen da u.U. noch ganz andere Postionen auf den Zettel, Brandschutz z.B. kann sehr teuer werden, Versicherungen sind auch nicht immer nett etc. etc. Ob sich das am Ende ausgeht hängt von so vielen Variablen ab, dass man daraus unmöglich eine allgemeingültige Feststellung herleiten kann. Manch einer mag vielleicht auch noch kleine Zuschläge zahlen, um einfach etwas zu machen, weil man es eben machen kann. Gesunder Spieltrieb :) "von der Sonne geschenkt" ist einfach viel zu kurz gesprungen. In diesem Sinne: Prima, wenn bei dir alles zusammenpasst und sich (einigermaßen) wirtschaftlich betreiben lässt.
Vielleicht sollte noch angemerkt werden, dass der Solarvollausbau im Betrieb rund 10-15 Megatonnen E-Schrott in Deutschland anfällt. Aktuell beträgt die E-Schrottmenge für Europa rund 5 Megatonnen.
Dieter D. schrieb: > Wobei mit großer Wahrscheinlichtkeit das Fahrzeug als Firmenwagen läuft. Bah, wozu denn? Arbeiten? Mortimer, er hat "arbeiten" gesagt. Ja, Schatz, der niedere Pöbel... James, halten Sie bitte bei Käfers Feinkost! Sehr wohl, Sir. Dieter D. schrieb: > sondern genau das Klientel auf das dieses Sprichwort zutrifft: "Bei den > Reichen eben! Die "lassen arbeiten". Bei Ikea, oder so.
Max I. schrieb: > Du hast den aus dem Speicher umgeladenen Strom als "von der Sonne > geschenkt" bezeichnet, und das ist nunmal Quatsch. Diese Aussage ist Quatsch. Lies nochmal nach, wer das ursprünglich verfasst hat. Dieter D. schrieb: > Vielleicht sollte noch angemerkt werden, dass der Solarvollausbau im > Betrieb rund 10-15 Megatonnen E-Schrott in Deutschland anfällt. Aktuell > beträgt die E-Schrottmenge für Europa rund 5 Megatonnen. Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass es Recyclingkonzepte gibt. Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass das Recycling derzeit darauf beschränkt ist, das Metall vom Glas zu trennen und die Solarzellen nachher wegzuwerfen. Das mag man als problematisch ansehen, aber einen Mangel am Rohstoff Sand (SiO2) haben wir nun wirklich nicht. Somit bleibt allenfalls die notwendige Energie, um aus Sand eine Solarzelle zu formen, als Haken übrig zum Aufhängen. Da sollte man dann aber mal gegenüberstellen, wieviel Energie die Aufbereitung einer Solarzelle so benötigt und man stellt dann möglicherweise fest, dass es einen sehr geringen Unterschied macht, ob man eine neue Solarzelle aus eingeschmolzenen und stofflich getrennten alten Solarzellen oder aus neuem Rohmaterial herstellt. Das Problem ist nämlich, dass sich Phosphor und Bor schlecht vom Silizium trennen mögen, wo sie doch so schön eingebaut sind im Kristallgitter. Dafür muss man die Zellen aber vorher aufwändig von ihrer Umhüllung trennen, das ist nämlich nicht so trivial, schließlich sind die Dinger hermetisch gekapselt um mindestens 20 Jahre den Unbilden des Wetters standhalten zu können. Somit ist es unterm Strich auch energetisch nicht sinnvoll, diese zu recyceln.
"Wofür werden Seltene Erden benötigt? Wie dringlich das Thema ist, lässt sich daran erkennen, wo überall Seltene Erden benötigt werden: Neodym, Dysprosium und Terbium stecken in Solarzellen, um Lichtenergie in Strom zu verwandeln. LEDs benötigen Dysprosium und Europium für ihre Leuchtkraft." "Solaranlagen etwa enthalten zwar deutlich weniger Stahl, dafür aber Silizium, Indium, Gallium, Silber oder Kadmium. Zudem kommen alle möglichen Batteriespeicher hinzu, die große Mengen z.B. an Nickel und Lithium benötigen." Überleg mal wo die alle herkommen und wie die gewonnen werden? Du blendest das anscheinend aus: Kritische Rohstoffe: Die dunkle Seite von Solar- und Windanlagen - Zukunft - der Standard
Das Recyclingproblem ließe sich deutlich verbessern, wenn die Empfänger von Sozialleistungen verpflichtet würden in solchen Recycling zu arbeiten. D.h. Bürgergeld und Mindestlohn gibt es, wenn diesen Verpflichtungen nachgekommen wird. Weil sonst fehlen dort die Arbeitskräfte und klappt nie so ein Recycling aufzuziehen. Die Solaranlagenbesitzer werden vor die Wahl gestellt, entweder die teureren Recyclingzellen zu kaufen oder hohe Solarsteuern auf Ihre Anlage zu zahlen.
Roland E. schrieb: > Ein Mehrfamilienhaus, mit 5 Etagen zu je 100qm hat wie viel Dachfläche? > > Wieviel Solarenergie steht wie vielen Bewohnern in welchem Haus zur > Verfügung ? > > Wie groß muss der Speicher pro Wohneinheit sein, damit eine 80%ige > Selbstversorgung möglich ist? in einem Mehrfamilienhaus kommt die "unverbundenheit" mit der Immobile noch dazu. Da wird 24h gezockt, gerockt und verbraucht, was das u.U. Amt zahlen kann. Nicht umsonst liegt auf solchen Häusern oft am wenigsten Schnee! Es ist den Leuten schlicht und ergreifend egal ob der Strom aus dem Akku oder der Solaranlage kommt, Hauptsache irgendwie umsonst. Meine Erfahrung mit drei vermieteten Immobilien, die Heizung muss Vollgas rennen, der Sprit kommt vom Amt.
Was ich am Wochenende mache, während mein Auto lädt? Da nehme ich meinen 12 Zylinder und fahre in die Schweiz zum Apre-Ski. Es gibt zu jeder Lösung einen Einwand warum die Lösung nicht gut ist. Man muss nur lange genug suchen. Walta
Dieter D. schrieb: > as Recyclingproblem ließe sich deutlich verbessern, wenn die Empfänger > von Sozialleistungen verpflichtet würden in solchen Recycling zu > arbeiten. D.h. Bürgergeld und Mindestlohn gibt es, wenn diesen > Verpflichtungen nachgekommen wird. Weil sonst fehlen dort die > Arbeitskräfte und klappt nie so ein Recycling aufzuziehen. Das wäre Subvention durch die Hintertür und Greenwashing. Außerdem werden damit einer bestimmten Industriebranche kostenlos Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt (Zwangsarbeit) und die wahren Kosten verschleiert. Es gibt andere Mittel, in Industrie und Handwerk gute Arbeitsplätze zu schaffen, von denen man leben und sich auch Wohlstand und Besitz erarbeiten kann. Es wird nur gerade andersherum gemacht, wie man es der Einkommens- und Vermögensentwickung der letzten 40 entnehmen kann. Blackbird
Hans H. schrieb: > in meinem Umfeld höre ich immer öfter, dass man eine Dachsolaranlage > installieren will, um damit das künftige E-Auto preisgünstig direkt zu > laden. Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? Ich mache das heute so: Das Auto hat genug Reichweite, um ohnehin die ganze Wochen in die Arbeit fahren zu können und mehr - es sind 30km einfach. Hierzulande haben wir nur eine 5-Tage-Woche, ich habe oft 2 Tage pro Woche Homeoffice. Da muss man seinen Alltag auch nicht nach dem Auto richten, im Sommer (6 Monate) gibt es genug Überschuss, dass das reicht. In der Übergangszeit ist es ein guter Beitrag, in den 3 dunken Monaten bringt das natürlich nicht genug. Das deckt bei mir ungefähr die Hälfte des Fahrstroms ab. Was etwa 1100kWh sind, macht 2023 etwas über 300€ im Jahr Ersparnis aus (40Cent Strom, 9,1Cent PV-Einspeisevergütung). Die Fahrleistung ist etwa 15000km Wir haben 2 Autos, im zweiten kommen wir auf ähnliche Werte. Wir haben übrigens eine recht kleine PV-Anlage, 5kWPk, trotzdem kann man damit gut laden. Man kann einphasig lasen, und die Wallbox (CFOS) kann die Ladeleistung bis auf 1400W herunterfahren. Die Regelung ist automatisch (d.h. wenn man im Haus die Herdplatte einschaltet oder eine Wolke kommt, wird die Ladeleistung zurückgenommen). Also die Solaranlage nur fürs Auto kaufen lohnt sich nicht. Die Solaranlage an Sich lohnt sich allerdings schon. Und das Auto ist eine gute Ergänzung. Wenn es da ist, schluckt es 100% der Solarüberschüsse.
Das auto laden ab dachsolar ist nicht erwünscht. Du sollst deinen solarstrom für 8ct verkaufen und abends das auto mit 35ct strom laden. Nur so blüht die wirtschaft.
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Hadmut F. schrieb: > Das auto laden ab dachsolar ist nicht erwünscht. Von dir? Oder wer spricht sich sonst dagegen aus?
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ArnoNym schrieb: > Ich mache das heute so: > Das Auto hat genug Reichweite, um ohnehin die ganze Wochen in die Arbeit > fahren zu können und mehr - es sind 30km einfach. > Hierzulande haben wir nur eine 5-Tage-Woche, ich habe oft 2 Tage pro > Woche Homeoffice. Da muss man seinen Alltag auch nicht nach dem Auto > richten, im Sommer (6 Monate) gibt es genug Überschuss, dass das reicht. > In der Übergangszeit ist es ein guter Beitrag, in den 3 dunken Monaten > bringt das natürlich nicht genug. Ja. So klappt das. Nicht zu weite Strecke und Homeoffice, Schicht oder Lehrer. Für Handwerker oder Verkäufer bringts halt eher gar nix. Bei den Handwerkern vielleicht noch im Sommer bei West-Ausrichtung. Muss jeder selber wissen und auch nachrechnen. Die Solarteure ignorieren solche zeitlichen Abhängigkeiten gerne mal. Sowohl tages- als auch jahreszeitlich. ArnoNym schrieb: > Das deckt bei mir ungefähr die Hälfte des Fahrstroms ab. > Was etwa 1100kWh sind, macht 2023 etwas über 300€ im Jahr Ersparnis aus > (40Cent Strom, 9,1Cent PV-Einspeisevergütung). Die Fahrleistung ist etwa > 15000km > Wir haben 2 Autos, im zweiten kommen wir auf ähnliche Werte. 2. Auto hilft. Kannst ja zur Not ausweichen. Die Nutzungsszenarien werden ja kaum identisch sein. Is halt trotzdem etwas nervig, die Ladestrategie anzupassen. Für optimale PV-Nutzung willst keinen Netzstrom beziehen. Trotzdem soll das Auto möglichst immer voll sein, um auch mal spontan die 150km zur Oma zu fahren. Aber mal sehen. Wenn immer mehr PV-Überschuss vorhanden ist, dann gibt's vielleicht auch so langsam Ladetarife mit wenig / ohne Netzgebühren und für ein paar ct/kWh. Natürlich nur mit Lastabwurf. Dann kommts auf die individuelle PV nicht mehr so an. Irgendwo muss der Strom ja hin. Vielleicht lohnt sichs dann ja fallweise auch für die Arbeitgeber den Strom zum Minuspreis abzunehmen und damit die E-Autos der Arbeiter zu laden.
Stephan schrieb: > Für Handwerker oder Verkäufer bringts halt eher gar nix. Und dann erst für die ganzen Astronauten! Was machen die bitte, wenn sie im Weltraum sind? Dann können sie den Strom gar nicht nutzen! Gehört verboten, diese schlimme E-Gelumpe! Stephan schrieb: > 2. Auto hilft. Jeder dieser E-Auto-Bobos hat zwei E-Autos, die er abwechselnd fährt. Wenn man faul im Homeoffice sitzt, bekommt man voll viel Geld von den Grünen und kann sich das leisten! Zahlen müssens die armen Handwerker, die mit ihrer 720h-Woche ehrliche Diesel fahren, die nach Blumen duften.
ArnoNym schrieb: > Jeder dieser E-Auto-Bobos hat zwei E-Autos, die er abwechselnd fährt. > Wenn man faul im Homeoffice sitzt, bekommt man voll viel Geld von den > Grünen und kann sich das leisten! > Zahlen müssens die armen Handwerker, die mit ihrer 720h-Woche ehrliche > Diesel fahren, die nach Blumen duften. klingt wie mein Bruder... :)
Stephan schrieb: > Trotzdem soll das Auto möglichst immer voll sein, um auch mal spontan > die 150km zur Oma zu fahren. Nein. Das ist eine Furcht von Leuten ohne E. Es reicht, wenn das Auto morgens genug für den Tag hat und dann noch 10-20%. Wenn ich spontan zur Oma will, dann wird per Handy eben "die Kugel Eis teuer dazugebucht" in der Zeit, wo Kind und Kegel zusammengesucht werden. Oder den Zweitwagen oder eben zur Ladestation, oder oder. Und nach einem Jahr stellst Du fest, dass Du 3 Mal ne halbe Stunde irgendwo unnütz rumgestanden hast. OK, 11 Mal gewartet, aber davon 4x essen, 2x einkaufen und 2x später losgefahren.
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Hans H. schrieb: > Wie soll das funktionieren, wenn ich abends mit leerem E-Auto > heimkomme, die Sonne weg ist und die Solaranlage keine Energie liefert? wenn du dein Dachsolar aufs Autodach klebst könnte es funktionieren Heinrich K. schrieb: > Zur Not tuts auch der Zwölfzylinder, dessen Laufruhe ist aber schon > geradezu dekadent. zuviel Jeremias Baumwolle gelesen? Ich fragte mich immer wo er die ganzen neuen 12 Zylinder E-Type herbekam.
Was interessant sein duerfte, dass die Autovermieter mehrere EAutos abstossen, weil diese sich in der Wartung als zu teuer erwiesen. Also ist es mehr als nur ein Hersteller. Die Nachfrage waere auch nicht so gross nach diesen Fahrzeugen. Der neue Kundenstamm waeren die EAutoBesitzer, die fuer lange Strecken einen Verbrenner mieten, insbesondere zu Hauptreisezeiten.
Dieter D. schrieb: > Die Nachfrage waere auch nicht so gross nach diesen Fahrzeugen. Würdest du ein Elektrofahrzeug mieten als eingefleischter Verbrennerfahrer? Dich dann extra einlesen in die Ladethematik? Im Selbstversuch herausfinden, wie das Laden vor sich geht? Welche Bezahlvariante man nutzen möchte? Ganz ehrlich: Als Verbrennerfahrer würde ich mir kein E Fahrzeug mieten. Als E Fahrzeugfahrer natürlich schon, weil ich die Probleme, die es dabei gibt, kenne und weiß, wie sie zu umgehen sind. Ich würde dann auch meine Ladekarten mitnehmen und damit laden. Das käme zum Beispiel in Betracht, wenn man Urlaub mit dem Zug oder Flugzeug irgendwo in größerer Entfernung macht und dort Mobil sein möchte. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus, da hab ich mich zwar auch schon damit auseinandergesetzt, aber praktische Erfahrung hatte ich nicht. Die Nachfrage wird steigen, wenn die, die sich solch ein Fahrzeug ausleihen, privat schon damit unterwegs sind. p.s.: ich hab nur von Teslas gehört, die abgestoßen werden, aber ich kenne den Grund nicht, hat mich nicht interessiert.
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Christian B. schrieb: > Würdest du ein Elektrofahrzeug mieten als eingefleischter > Verbrennerfahrer? Hängt vielleicht davon ab, wie ideologisch standfest er ist. Ich kenne einen neugierigen Verbrennerfahrer, der im Urlaub ein E-Auto mietete. Seither ist er eingefleischter E-Auto-Fahrer. ;-)
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Dieter D. schrieb: > Was interessant sein duerfte, dass die Autovermieter mehrere > EAutos > abstossen, weil diese sich in der Wartung als zu teuer erwiesen. Also > ist es mehr als nur ein Hersteller. Meinst du die Sixt-Tesla-Geschichte? Da kommen mehrere Themen zusammen, die für einen Autovermieter nicht ideal sind. Normalerweise kaufen die einen Neuwagen stark rabattiert, fahren ihn dann ein paar Monate runter (kassieren auch noch bei Schäden), dann einmal herrichten die Karre und teuer verkaufen. Tesla gab keinen/wenig Rabatt auf die Neuwagen, damit geht das Geschäftsmodell nicht auf. Noch dazu, wenn Tesla die Neuwagenpreise senkt (was ich gut finde). Und Werkstätten gibt es auch nicht überall in der Nähe, somit wird das herrichten lassen auch teuer. Dazu kommt, dass bei den Verleihstationen oft nicht die Leistung zum Laden der Fahrzeuge vorhanden ist, und dass die Leute halt eher Verbrenner mieten weil man das eben gewohnt ist. Kaum etwas von diesen Punkten ist ein Thema bei mir und meiner täglichen Mobilität mit meinem eigenen Fahrzeug.
Jan H. schrieb: > weil man das eben gewohnt ist. Ich kenne jetzt nicht die neueste Verbrenner-Generation, aber ich könnte mir vorstellen, dass mancher altgediente Golf-Fahrer beim Umstieg von seinem Oldie auf einen Tesla eine Weile verzweifelt nach den Schaltern für Beleuchtung und Wischanlage sucht, wenn die Automatik seine Wünsche nicht erfüllt. Und nicht gleich auf die Idee kommt, mit der Karre darüber einfach mal zu diskutieren (Sprachsteuerung).
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Bei uns lohnt sich eine Dachsolaranlage nicht, weil die zur Verfügung stehende Fläche einfach zu klein ist. Die drei ehemaligen Verbrenner in unserer Familie haben wir mittlerweile komplett durch E-Autos ausgetauscht. Im Mittel verbrauchen sie 14kWh/100km, eine kWh kostet uns 32 Cent. Die ganzen Probleme mit E-Autos, die hier von manchen gesehen werden, können wir absolut nicht nachvollziehen. Wir fahren mit den Autos auch in den Urlaub und hatten bisher keine echten Probleme, eine Ladestation zu finden (das Gehampel mit den Tankstellen war früher sogar größer). Zudem sind gelegentlich Vorteile vorhanden: keine Parkplatzgebühren, ein freier Parkplatz an Ladesäulen, kostenloser Strom, im Winter ist das Auto sehr schnell warm, etc. Auch sind unsere Kosten insgesamt geringer, als es mit Verbrennern der Fall wäre (das Ergebnis erhält man, wenn wirklich alle Kosten eingerechnet werden). Einen Verbrenner möchte von uns keiner mehr fahren.
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(prx) A. K. schrieb: > Jan H. schrieb: >> weil man das eben gewohnt ist. > > Ich kenne jetzt nicht die neueste Verbrenner-Generation, aber ich könnte > mir vorstellen, dass mancher altgediente Golf-Fahrer beim Umstieg von > seinem Oldie auf einen Tesla eine Weile verzweifelt nach den Schaltern > für Beleuchtung und Wischanlage sucht, wenn die Automatik seine Wünsche > nicht erfüllt. Und nicht gleich auf die Idee kommt, mit der Karre > darüber einfach mal zu diskutieren (Sprachsteuerung). Klar, wobei ich bei meinen letzten Mietwagen (BMW, Alfa) auch zuerst mal suchen musst wo man die startet etc. Tesla ist ja auch etwas extra, aber es gibt ja auch andere E-Auto wo die Lichtschalter etc. "klassisch" sind.
Christian B. schrieb: > Ganz ehrlich: Als Verbrennerfahrer würde ich mir kein E Fahrzeug mieten. > Als E Fahrzeugfahrer natürlich schon, weil ich die Probleme, die es > dabei gibt, kenne und weiß, wie sie zu umgehen sind. Das Problem ist heute eher der Preis für das Fremdladen, als die Funktionalität. Solange man CCS hat. Ist aber quasi Standard. Man sollte eines beachten: Nur Ladeparks >100kW und min. 2 Säulen anfahren, wovon es inzwischen genug gibt. Der Rest ist Anstecken, Karte hinhalten, los gehts. Das ist auch inzwischen zuverlässig. Wir waren heuer beispielsweise in der Slowakei (Gegend Poprad) mit einem E-Corsa, und hatten keine Probleme, Karte war ENBW (ADAC), die ohne Grundgebühr. Hat überall funktioniert. Die Ladeparks in AT und DE hatten so 6-12 Säulen, in der Slowakei immer noch 2-6. Da ist auch das Problem mit der Belegung oder defekten Säulen nicht mehr so groß wie früher. Die Zeiten wo man hinter einem LKW herkriecht und 1h beim Laden steht, oder beim Triple-Charger warten muss, sind schon länger vorbei...
ArnoNym schrieb: > Die Zeiten wo man hinter einem LKW herkriecht und 1h beim Laden steht, > oder beim Triple-Charger warten muss, sind schon länger vorbei... ich weiß das, selbst in der Schweiz: kein Problem. Ich hab aber gelesen, dass Portugal etwas "speziell" ist. Es gibt halt Viele, die sich einfach überhaupt keine Veränderung im Leben vorstellen können. Und die können sich dann auch nicht vorstellen, dass etwas anderes als das bereits bekannte, vielleicht sogar Vorteile bietet. Ich sehe auch keinen Grund je wieder zum Verbrenner zurückzuwechseln. Für mich ist der Zug definitiv abgefahren.
Beitrag #7558476 wurde vom Autor gelöscht.
Christian B. schrieb: > Und die können sich dann auch nicht vorstellen, > dass etwas anderes als das bereits bekannte, vielleicht sogar Vorteile > bietet. Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste niemand gezwungen werden. Ein Verbot von VHS Kassetten hab ich nie gesehen. Ein Verbot von einfachen Handys hats für das Smartphone auch nicht gebraucht. Und Netflix hat sich ohne das Verbot für das lineare Fernsehen durchgesetzt. Verbrenner musste man komischerweise verbieten. Und E-Autos werden subventioniert. Wo doch E-Autos so viele Vorteile bieten. Da vertraut man aber wohl nicht so drauf. Also lass deine Theorie stecken. Die Leute wissen schon selbst was für sie sinnvoll und wirtschaftlich ist und was nicht. Jetzt wurde grade aktuell die E-Auto Förderung gestrichen. Da wird dem eh schon schwächelnden Absatz nochmal ordentlich zusetzen. PV Förderung wird auch früher auslaufen. Das wird lustig.
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Cyblord -. schrieb: > Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut > durchgesetzt. Bis auf jene, die sich nicht gut durchgesetzt haben, und die deshalb in der Versenkung verschwanden, und damit aus dem Sinn.
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(prx) A. K. schrieb: > Bis auf jene, die sich nicht gut durchgesetzt haben, und die deshalb in > der Versenkung verschwanden. Und meistens zurecht.
Cyblord -. schrieb: > Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut > durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste > niemand gezwungen werden. Wie beispielsweise der Sicherheitsgurt, oder der Katalysator, oder die Abgasentschwefelungen... Klar ist der Abwasserkanal gut, aber wenn ich andererseits meine Gülle gratis in den Bach leiten kann ohne zu zahlen... Sobald man Kosten auf die Gemeinschaft abwälzen kann (beim Verbrenner gibt es da ja einige derer Kosten), ist das halt auch kein faires Spielfeld.
Jan H. schrieb: > Wie beispielsweise der Sicherheitsgurt, oder der Katalysator, oder die > Abgasentschwefelungen... Nein die wurden verordnet. Als notwendiges Übel sozusagen. In wie weit ist damit meine Argumentation widerlegt? Es heißt doch das E-Auto bringt dem Nutzer Vorteile. Oder ist es jetzt doch ein notwendiges Übel, welches man per Gesetz verordnen muss? Da müsst ihr euch mal entscheiden.
Cyblord -. schrieb: > Da müsst ihr euch mal entscheiden. Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch vorgeschrieben.
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Cyblord -. schrieb: > Also lass deine Theorie stecken. Die Leute wissen schon selbst was für > sie sinnvoll und wirtschaftlich ist und was nicht. Achja? Deshalb das große Geschrei wegen des Heizungsgesetzes? Schließlich ist die Energetische Sanierung für alle, die länger als 15 Jahre ihr Haus bewohnen wollen, wirtschaftlich sinnvoll und doch gibt es sehr viele, die es nicht machen. Die werden halt jetzt dazu gezwungen, sich mal damit zu beschäftigen. Cyblord -. schrieb: > Komischerweise haben sich bisher alle möglichen neuen Dinge gut > durchgesetzt. Weil die Vorteile eben auf der Hand lagen. Da musste > niemand gezwungen werden. > Ein Verbot von VHS Kassetten hab ich nie gesehen. Ein Verbot von > einfachen Handys hats für das Smartphone auch nicht gebraucht. Und > Netflix hat sich ohne das Verbot für das lineare Fernsehen durchgesetzt. > > Verbrenner musste man komischerweise verbieten. Und E-Autos werden > subventioniert. Wo doch E-Autos so viele Vorteile bieten. Da vertraut > man aber wohl nicht so drauf. Du wirst merken, dass es auch ohne das Verbot 2034 keine Verbrenner mehr in PKWs zu kaufen gibt. Man könnte das Verbot also genausogut weglassen. Denn die Hebel dafür, welche Autos gebaut werden, werden in China und den USA gestellt, nicht in Europa, das ist nur ein Nischenmarkt. Auch wenn das der "späteuropäischen Dekadenz" zuwider ist, es anzuerkennen, Europa ist hier schon lange nicht mehr der Nabel der Welt. Cyblord -. schrieb: > Jetzt wurde grade aktuell die E-Auto Förderung gestrichen. Da wird dem > eh schon schwächelnden Absatz nochmal ordentlich zusetzen. > PV Förderung wird auch früher auslaufen. Das wird lustig. Der schwächelnde Absatz ist aber zumindest so stark, dass er schon ehr konstant vorm Diesel liegt... Die Kaufförderung ist das eine, aber so viele Privatpersonen kaufen sich keine neuen Autos, die meisten beginnen ihr Leben als Dienstwagen und da bleibt die 0,25% Regel soweit ich weiß. Ergo wird sich da kaum etwas verändern.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Da müsst ihr euch mal entscheiden. > > Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch > vorgeschrieben. Der Nutzen wurde von den Leute nicht so hoch eingeschätzt dass sie ihn kurzfristig freiwillig benutzt hätten. Also wurde er verordnet. Du kannst alles mögliche Pro E-Auto vortragen, die Leute wollen es freiwillig eben nicht kaufen. Egal wie nützlich DU es findest. Die Mehrheit findet es nicht nützlich genug.
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Christian B. schrieb: > Du wirst merken, dass es auch ohne das Verbot 2034 keine Verbrenner mehr > in PKWs zu kaufen gibt. Wie soll ich das merken? Das Verbot wird sich natürlich schon weit vor 2035 auswirken. > Man könnte das Verbot also genausogut weglassen. Haha genau. Aber man wollte halt sicher gehen oder? Aber ich glaube noch nicht daran dass das Verbot bestand hat. Aktuell kippen überall auf der Welt die Öko-Sozialisten weg und die Realität übernimmt das Ruder. Das wird bei uns ebenfalls kommen. Und ja es besteht die Gefahr dass hier übersteuert wird. Schuld sind genau so Leute wie du, die jeden Zwang und jede Gängelung gut finden.
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Cyblord -. schrieb: > In wie weit ist damit meine Argumentation widerlegt? Es heißt doch das > E-Auto bringt dem Nutzer Vorteile. Also das kann ich für mich direkt unterschreiben. Ich hab sehr viele Vorteile: - Ich hab kein Gummiband mehr am Gaspedal klemmen - Ich hab eine kostenlose, weil immer Serienausstattung, Standklimatisierung samt Standheizung - Ich muss nicht mehr tanken fahren, da ich wahlweise beim AG oder in meiner Garage den Akku lade, während das Auto sowieso nur rumsteht - Ich muss mich nicht mehr um Ölstände kümmern - Ich muss keine Ölwechsel machen, keine Zahnriemenwechselintervalle beachten - Ich hab mehr Platz im Innenraum - ich zahle bis 2030 keine KFZ Steuer und danach nur sehr wenig - Es fährt sich viel ruhiger und entspannter, dennoch bin ich sportlicher und schneller als vorher mit dem Verbrenner unterwegs Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Einzig die Reichweite könnte man monieren, da es mir nun nicht mehr gelingt, mit einer Tankfüllung bis nach Berlin und zurück zu kommen. Aber das ist auch wieder kein Problem, da meine Frau und meine Kinder sowieso keine 3h Fahrt ohne Pause aushalten. Cyblord -. schrieb: > Du kannst alles mögliche Pro E-Auto vortragen, die Leute wollen es > freiwillig eben nicht kaufen. Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht.
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Christian B. schrieb: > Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht. Du bist aber nicht die Mehrheit. Deine Anekdoten interessieren wirklich nicht. Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller, bräuchte es kein Verbrennerverbot. Das Verbot ist das Eingeständnis dass man es nur mit Gewalt durchgedrückt bekommt.
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Cyblord -. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Mich hat keiner dazu gezwungen. Wirklich nicht. > > Du bist aber nicht die Mehrheit. Du aber auch nicht. Blödes Argument, oder? Wir sind beides Individuen und auch dich zwingt niemand, ein E Fahrzeug zu kaufen. Auch nicht nach 2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu finden und einen Neuwagen mit Verbrenner wirds halt einfach nicht mehr geben. Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich vor 2034 passieren. Cyblord -. schrieb: > Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller, > bräuchte es kein Verbrennerverbot. Es ist ein simpler Fakt, dass der Mensch nunmal ein Gewohnheitstier ist und manchmal zu seinem Glück gezwungen werden muss.
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Christian B. schrieb: > Du aber auch nicht. Blödes Argument Richtig blöd. Weil ich NICHT von MEINEN STANDPUNKT aus argumentiere. > und auch dich zwingt niemand, ein E Fahrzeug zu kaufen. Lustig. Alles andere wird halt verboten. Spaßvogel. > Auch nicht nach > 2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu > finden Wegen dem Verbot vielleicht? > und einen Neuwagen mit Verbrenner wirds halt einfach nicht mehr > geben. Weil verboten? > Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich > vor 2034 passieren. Wegen dem Verbot! Du bist schon so ideologisch verkorkst, du kann nicht mal mehr die schlichte Realität eines gesetzlichen Verbotes anerkennen. Was gibts da zu schwurbeln?
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Cyblord -. schrieb: > die Leute wollen es freiwillig eben nicht kaufen. Wo nimmst Du denn diese Weisheiten her? Die Realität findest Du hier: https://www.goingelectric.de/
Martin schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> die Leute wollen es freiwillig eben nicht kaufen. > > Wo nimmst Du denn diese Weisheiten her? Weil man alles andere verbieten musste? > > Die Realität findest Du hier: https://www.goingelectric.de/ Merkwürdige Seite. Was soll die mir sagen? Soll man sich als nächstes für eine sachliche Diskussion über Fleisch bei govegan.de informieren?
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Cyblord -. schrieb: > Richtig blöd. Weil ich NICHT von MEINEN STANDPUNKT aus argumentiere. Ach, und von welchem Standpunkt aus argumentierst du? Ich sag dir mal wie das laufen wird: Innerhalb der nächsten 5 Jahre werden die Verbrenner zunehmend reduziert in Anzahl und Modellvielfalt. Dazu kommen immer neue Modelle mit elektrischem Antrieb auf den Markt. Nebenher werden in der Zeit immer mehr Gebrauchte verfügbar die nicht Tesla heißen. Ergo entsteht ein Gebrauchtwagenmarkt mit unterschiedlichen Preisen. Die allermeisten brauchen ein Auto um von A nach B zu kommen, die paar PS Freaks die zuerst ein Gewindefahrwerk und einen möglichst lauten Auspuff montieren müssen, bevor sie das Auto dem engsten Freundeskreis vorstellen mal ausgenommen. Wenn die nun ein neues (oder gebrauchtes) Fahrzeug kaufen wollen und es nur noch E Fahrzeuge gibt, was werden die dann wohl kaufen? Wenn du Butter kaufen willst, aber nur noch Margarine angeboten wird dann nimmst du eben die. Und so pragmatisch wird das in den nächsten 5-7 Jahren laufen. Cyblord -. schrieb: >> Da kann ich dich aber beruhigen, das wird beides schon deutlich >> vor 2034 passieren. > > Wegen dem Verbot! Eben nicht, sondern weil der Verbrenner in den Schlüsselmärkten China und USA nicht mehr nachgefragt wird. Ist das denn so schwer zu verstehen? BYD hat in China dieses Jahr in einem Monat mehr E Fahrzeuge zugelassen (53000) wie hier von manchen Modellen überhaupt zugelassen werden. Cyblord -. schrieb: >> Auch nicht nach >> 2034. Nur wird es dir dann schon schwer fallen, eine Tankstelle zu >> finden > > Wegen dem Verbot vielleicht? Nein, weil weniger Verbrenner weniger Tankstellen bedingen, die können sich ja jetzt schon kaum vom Treibstoffverkauf allein über Wasser halten. Das Tankstellensterben wird demnächst losgehen, 2024, 2025...
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Cyblord -. schrieb: > Merkwürdige Seite. Was soll die mir sagen? Den Verlauf der realen Zulassungszahlen, der übrigens auch extrapoliert werden kann.
Cyblord -. schrieb: > Es bleibt ein schlichter Fakt: Wäre es für die Mehrheit sinnvoller, > bräuchte es kein Verbrennerverbot. Das Verbot ist das Eingeständnis dass > man es nur mit Gewalt durchgedrückt bekommt. Und mit Subventionen.. E-Autos hätte man schon viel früher bauen können. Praktisch alle Ressourcen in großer Menge vorhanden. Der zentrale Punkt ist also nicht das E-Auto selber, sondern eher die Speicher- und Auflade-Möglichkeiten. Zu allem Überfluss wird in den Städten bzw. Landkreisen kaum was gemacht. Vorbildliches kenne ich nur von Supermärkten oder Unternehmen wie die Post. Mit breiteren Straßen könnte man mit Segelautos fahren ;) Und wenn man wieder mehr Reiten täte, könnte man wieder mehr gesunden Hafer futtern..;)
Aktuell auf der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/e-autos-kosten-100.html "Neues E-Auto kostet im Schnitt 52.700 Euro" Mehr muss man nicht wissen. Alles andere ist Geschwurbel. Und am schlimmsten finde ich es ja, erst etwas zu verbieten und dann zu behaupten es wäre sowieso ausgestorben. Ich finde sowas geradezu widerlich. Als hätte Honecker behauptet, die Mauertoten hätten sich sowieso irgendwann selbst erschossen. Sogar die Sozialisten damals waren anständiger als heute.
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Martin schrieb: > Den Verlauf der realen Zulassungszahlen, der übrigens auch extrapoliert > werden kann. Dann erkläre das Verbot. Ach lass mal. Mach ich für dich: Die Zahlen werden einbrechen. Haben schon damit angefangen. War ein kurzer Hype. Jetzt geht das Geld aus.
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Cyblord -. schrieb: > Ach lass mal. Mach ich für dich: Die Zahlen werden einbrechen. Haben > schon damit angefangen. War ein kurzer Hype. Jetzt geht das Geld aus. Diese Meinung hätte ich sicher auch, wenn ich keine Ahnung von Mathematik hätte, keine Wirtschaftsnachrichten (z.B. aus China) lesen würde und überhaupt recht fantasielos und technikfeindlich wäre.
Martin schrieb: > Diese Meinung hätte ich sicher auch, wenn ich keine Ahnung von > Mathematik hätte, keine Wirtschaftsnachrichten (z.B. aus China) lesen > würde China also? Da geht erst recht das Geld aus. Die wirtschaftliche Lage dort wird katastrophal. Ob da nun BYD boomt oder nicht ist für D nur am Rande von Bedeutung. Wenn dann kommt es drauf an, welche Hersteller hierzulande für welchen Preis anbieten. Aber das kaufen die Leute nur wenn sie E-Autos kaufen MÜSSEN. Dann müssen sie von den Chinesen kaufen, weil deutsche E-Autos nicht zu bezahlen sind. >und überhaupt recht fantasielos und technikfeindlich wäre. Jaja. Also ich hätte gerne ein nerdiges E-Auto. Aber für ein bisschen Technik-Spaß passt das Preis/Leistungsverhältnis schlicht nicht.
Cyblord -. schrieb: > Aber für ein bisschen > Technik-Spaß passt das Preis/Leistungsverhältnis schlicht nicht. Die Antwort dazu findest Du in meinem Beitrag von 9:21 Uhr.
Cyblord -. schrieb: > "Neues E-Auto kostet im Schnitt 52.700 Euro" > > Mehr muss man nicht wissen. Alles andere ist Geschwurbel. Doch, man sollte ungefähr verstehen, was diese Statistik aussagt. Sie besagt nämlich nur, dass die heutigen realen Kunden von E-Autos überdurchschnittlich viel Geld haben. Nicht aber, dass E-Autos für die Masse unerschwinglich sind und bleiben. Ganz überraschend ist das nicht, weil neuartige Ware meist am oberen Ende anfängt, als Luxusware, und sich dann nach unten in die Masse bewegt und erschwinglich wird. War bei Flachbildfernsehern auch so. Heute stehen E-Autos meist in Garagen, und nicht selten in Haushalten mit Photovoltaik. Also in der finanziell besser gestellten Gesellschaft. Das wird nicht so bleiben, und dann bewegt sich der Schnitt abwärts, weil diese Kundschaft günstigere Autos kauft.
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Christian B. schrieb: > Achja? Deshalb das große Geschrei wegen des Heizungsgesetzes? > Schließlich ist die Energetische Sanierung für alle, die länger als 15 > Jahre ihr Haus bewohnen wollen, wirtschaftlich sinnvoll und doch gibt es > sehr viele, die es nicht machen. Die werden halt jetzt dazu gezwungen, > sich mal damit zu beschäftigen. Ihr Haus zu verkaufen? Oder gibt's die "Energetische Sanierung" zum Null Tarif? Die 'lohnt' nur, wenn Energie irrsinnig verteuert wird und obendrein saftige Strafen drohen, siehe eben dieses "Heizungsgesetz". DAS ist aber wieder eine der vielen Formen der Verbote, von denen es immer mehr werden. Es scheint so, dass die neue "grüne Welt" wohl kein Selbstläufer ist. Warum? Blackbird
Lothar J. schrieb: > Ihr Haus zu verkaufen? > Oder gibt's die "Energetische Sanierung" zum Null Tarif? Natürlich nicht, deshalb schrieb ich ja extra dazu, dass es 15 Jahre braucht, bis es sich rechnet. Aber nur für dich: die Sanierung sollte deutlich länger funktionieren und somit spart man dann über die restliche Laufzeit bis zur nächsten Sanierung deutlich Energie ein und damit auch Kosten. Ich frag mich manchmal, warum Intelligente Menschen sich immer dann extra dumm anstellen, wenn ein Argument nicht in ihr Weltbild passt. Btw für die, die rechnen können, hat sich das auch vorher schon gerechnet und in meinem Fall fehlt nicht mehr viel bis zur Amortisation. Das Selbe bei Cyblord. P.s mein E Fahrzeug hat deutlich weniger als 52000 gekostet. Es ist also durchaus möglich, deutlich weniger zu zahlen.
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Christian B. schrieb: > Natürlich nicht, deshalb schrieb ich ja extra dazu, dass es 15 Jahre > braucht, bis es sich rechnet. Aber nur für dich: die Sanierung sollte > deutlich länger funktionieren und somit spart man dann über die > restliche Laufzeit bis zur nächsten Sanierung deutlich Energie ein und > damit auch Kosten. Ich frag mich manchmal, warum Intelligente Menschen > sich immer dann extra dumm anstellen, wenn ein Argument nicht in ihr > Weltbild passt. > Btw für die, die rechnen können, hat sich das auch vorher schon > gerechnet und in meinem Fall fehlt nicht mehr viel bis zur Amortisation. Du gehst von ein paar Peanuts aus, die so eine "Energetische Sanierung" kostet oder von Deiner eingeschränkten Wahrnehmung der Realität in diesem Land beim Gebäudebestand. Wer sich hier dummstellt, sind nicht die Leute mit einer selbstbewohnten Immobilie, die können und konnten schon immer rechnen! Es sind Leute wie Du, die alles ausblenden, was nicht in ihre Ideologie passt, sich über andere erheben und für dumm erklären. Realität wird durch Wunschdenken ersetzt - nein Danke! Blackbird
Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte leisten sollen bei unserem Haus BJ54... vielen Dank für diese Erkenntnis! Aber es ist zu spät. Das Haus ist gedämmt und wir haben sogar eine FBH nachgerüstet, obwohl das nicht aus energetischer Sicht geschah, sondern als purer Luxus ausgeführt wurde (was natürlich Quatsch ist, aber so passt es besser in die Argumentationskette) bin ich froh darüber, es gemacht zu haben denn so habe ich jetzt alle Optionen in Sachen Wärmepumpe, wenn die Brennwertheizung dann mal erneuert werden muss. Noch ist das nicht nötig. P.s. mit Ideologie hatte das vor 13 Jahren gar nichts zu tun, es war einfach eine recht triviale Rechnung. Die Dämmung hat damals ca 12000 Euro gekostet. Das dürfte sich spätestens in 2 Jahren amortisiert haben. Ich kann ja nichts dafür, dass die gleiche Maßnahme heute möglicherweise das doppelte kostet aber wenn das so ist, sei gewiss, dass es in weitern 13 Jahren wieder einen solchen Preissprung gegeben haben wird und alle die, die das heute ausführen lassen, werden sich dann freuen, es gemacht zu haben.
Christian B. schrieb: > Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte > leisten sollen bei unserem Haus BJ54 Bei dir läufts halt. Haus, teure Sanierung, PV, E-Auto. Und alles Bar hingelegt, auf Pump oder geerbt?
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Ich hätte mal eine technische Frage zum Thema "Mit Dachsolar direkt! E-Auto laden": Eine leistungsstarke, aber reine Inselanlage, die ohne Akku "direkt" ein E-Auto laden soll. Es herrsche bester sonnenschein, das Auto wird angestöpselt, der Ladevorgang eingeleitet. Die Ladeleistung überfordert die Anlage nicht. Nach einer Stunde, der Benutzer ist abwesend, zieht kurz eine dicke, dunkle Gewitterfront durch, die Solaranlage bringt zuwenig. Es soll dabei so wenig sein, daß der Ladevorgang unterbrochen wird. Der "dumme" Wechselrichter mag einfach eine zu hohe, momentane Last erkennen und schaltet ab. Später scheint wieder die Sonne. Setzt nun die Ladeelektronik des Fahrzeugs den Ladevorgang ACHTUNG: ohne weiteres Zutun des Besitzers fort, oder müsste dazu (beispielsweise) der Ladestecker einmal gezogen und "neu" angesteckt werden?
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Man sollte in einer solchen Konfiguration eine passenden Wallbox einsetzen. Eine, die in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeug fernsteuerbar ist. Und einen Wechselrichter, der Information über die Leistung liefert. Schon deshalb, weil nur dann der Ladestrom der zur Verfügung stehenden PV-Leistung kontrolliert nachgeführt werden kann. Allerdings ist das in einer Insellösung tatsächlich interessanter, weil da kein Puffer existiert, der sonst die Zeit zwischen dem Wegfall der PV-Leistung und der Steuerung bzw Abschaltung des Ladestroms überbrückt. Übliches Minimum ist m.W. 6A pro Phase, wobei je nach Equipment die Phasen nach Bedarf geschaltet werden können. Das ist freilich eine Frage, die bei der Auslegung betrachtet werden muss. Man sollte also nicht strunzdumme Komponenten ohne Sinn und Verstand zusammenstecken.
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Beitrag #7558826 wurde vom Autor gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Haus, teure Sanierung, PV, E-Auto. Und alles Bar hingelegt, auf Pump > oder geerbt? Was hat das mit der Frage zu tun? Sorry, aber das geht doch gar nichts an und wenn ich das Geld gestohlen habe, kann es dir egal sein. Aber um die Frage zu beantworten: es ist eine Kombination aus von dir angesprochenem und von dir nicht angesprochenem... Heinrich K. schrieb: > Setzt nun die Ladeelektronik des Fahrzeugs den Ladevorgang ACHTUNG: ohne > weiteres Zutun des Besitzers fort, oder müsste dazu (beispielsweise) der > Ladestecker einmal gezogen und "neu" angesteckt werden? Das hängt leider etwas von Fabrikat des Fahrzeugs und der Wallbox ab. Es gibt Kombinationen wo das geht und es gibt Kombinationen, wo das nicht geht. Das kann man also leider pauschal nicht beantworten.
(prx) A. K. schrieb: > Sie besagt nämlich nur, dass die heutigen realen Kunden von E-Autos > überdurchschnittlich viel Geld haben Ja. Ohne die rund 20k Subventionen würde sich kein E rechnen. Und trotzdem zahlt man rund 10k mehr beim Kauf (schon abzüglich Umweltprämie), die sich erst über die Jahre amortisieren. Zudem ist Eigenheim oder zumindest Stellplatz mit Strom auch ein Indiz für Geld
Diese These hätte ich doch mal gern bewiesen. Nenne mir bitte 2 Fahrzeuge gleicher Größe und Ausstattung wo der Verbrenner 10k weniger kostet als der Elektro. Ich stelle mal die Gegenbehauptung auf, das ein Enyaq z.B. keine Mehrkosten ggü einem vergleichbaren Karoq mit Verbrennungsmotor hat.
Bruno V. schrieb: > Subventionen würde sich kein E rechnen. Kaufst du einen gehobenen Benz, Audi oder BMW, weil rentabler als ein Dacia, egal ob mit oder ohne E im Nummernschild? Das ist bei solchen Privatfahrzeugen meist nicht das vordringliche Kriterium.
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Christian B. schrieb: > Nenne mir bitte 2 Fahrzeuge gleicher Größe und Ausstattung wo der > Verbrenner 10k weniger kostet als der Elektro. Wenn der Verbrenner gleich viel PS haben soll, ist der unterschied gering. Bei gleichem Vmax kommt das in etwa hin bei Up und Golf/ID3. Manche Extras sind e-immanent und nicht anwählbar, z.b. Standheizung.
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Rbx schrieb: > Zu allem Überfluss wird in den Städten bzw. Landkreisen kaum was > gemacht. Das liegt zwar nicht immer aber doch häufiger an dieser Einstellung: https://www.welt.de/wirtschaft/plus205324647/Henryk-M-Broder-E-Auto-ist-nur-ein-Zwischenschritt-zu-keinem-Auto.html Leider hinter der Paywall.
(prx) A. K. schrieb: > Passt prima zusammen. Der Gurt ist sowohl von Nutzen als auch > vorgeschrieben. Da frage ich mich warum ich immer wieder Artikel lese in dem der/die Passagiere aus dem Auto geschleudert wurden und gestorben sind. Aber noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er nicht mehr rauskonnte.
Bei den Ladestationen gibt es übrigens ein Problem, das niemand so gerne anspricht. Durch die Verlängerung der Fahrtzeit insbesondere durch das Laden gibt es mehr Fälle des Urinierens unterwegs. Zufälligerweise erfuhr ich die Geschichte eines Bauern, der sich für eine Ladestation mit mehreren Ladesäulen an einer Bundesstraße stark machte indem er zuließ diese auf seinem Grundstück zu errichten. Für ihn war der Vorteil eine Starkstromversorgungsleitung in der Nähe seines Bauernhofes zu bekommen. Seine Dächer konnte er daher komplett mit Solarzellen bestücken. Oft ist das Problem für die Einspeisung nicht ausreichende Leitungskapazitäten. Gemerkt hat er das Urinierproblem erst, als seine Gülle wegen des zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde. Jetzt hat er Bewegungsmelder und ein grelles angehendes Licht als Gegenmaßnahme. Die Ladestation ist nun auch Kameraüberwacht. Wenn der Bauer jetzt etwas sieht, dann kann er es an den Ladestationsbetreiber melden. Weiss aber nicht, ob und wie der Betreiber solche Kunden sanktioniert.
Rüdiger B. schrieb: > Da frage ich mich warum ich immer wieder Artikel lese in dem der/die > Passagiere aus dem Auto geschleudert wurden und gestorben sind. Vor nicht all zu langer Zeit gab es einen Artikel, das hat der Passagier ohne Gurt überlebt, weil er herausgeschleudert wurde und nicht mit dem Fahrzeug die Schlucht herunterstürzte. > Aber noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er nicht > mehr rauskonnte. Das darf die Feuerwehr nicht verraten. Da war die Person im Fahrzeug so eingeklemmt, dass diese sich nicht befreien konnte und die Retter zu spät kamen, steht dann drinnen. Problem bei den modernen Autos ist, dass beim stärkeren Crash (mit Brand) oder nur beim Brand unter der Motorhaube bis man steht, häufig die Elektronik ausfällt und sich dann keines der Fenster oder Türen mehr öffnen läßt. Der Gurt spielt in dem Falle keine Rolle mehr, sorgt dann nur noch dafür dass die verbrannte Leiche nicht auf den anderen Sitzen als dem Fahrersitz zu finden ist. Das macht dann die Aufklärung leichter festzustellen, wer gefahren ist, als wenn beide auf die Rückbank klettern und dort die verbrannten Überreste analisiert werden müssen.
Dieter D. schrieb: > Wenn der Bauer jetzt etwas sieht, dann kann er es an den > Ladestationsbetreiber melden. Weiss aber nicht, ob und wie der Betreiber > solche Kunden sanktioniert. Geld stinkt nicht😄
Dieter D. schrieb: > Zufälligerweise erfuhr ich die Geschichte eines Bauern ...die sich bestimmt nirgendwo nachlesen lässt, weil sie von den Stimmen in Deinem Kopf stammt. Dieter D. schrieb: > Gemerkt hat er das Urinierproblem erst, als seine Gülle wegen des > zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde. Eine einzige Kuh pinkelt 20-30 Liter am Tag, ein Mensch bei ziemlich voller Blase vielleicht 400ml pro Entleerung. Damit das auffällt, müssten die Ladegäste also viel trinken, Schlange stehen und obendrein in seinen Stall statt an einen Baum pinkeln. Dieter D. schrieb: >> Aber noch keinen Artikel von einem der im Auto verbrannt ist weil er >> nicht >> mehr rauskonnte. > > Das darf die Feuerwehr nicht verraten. Warum sollte sie das nicht verraten dürfen? Die meisten Brandopfer (egal ob im Haus oder im Auto) ersticken, die stehen nicht wie im Horrorfilm in Flammen und kratzen verzweifelt an der Scheibe. Dieter D. schrieb: > Problem bei den modernen Autos ist, dass beim stärkeren Crash (mit > Brand) oder nur beim Brand unter der Motorhaube bis man steht, häufig > die Elektronik ausfällt und sich dann keines der Fenster oder Türen mehr > öffnen läßt. Du scheinst keine modernen Autos zu kennen. Zum einen gibt es eine automatische Entriegelung (ist inzwischen auch Bestandteil der Euro-NCAP-Crashtests), zum anderen ist zumindest in meinem auch noch eine Mechanik verbaut, mitsamt Notschlüssel für das Öffnen von aussen bei leerer Batterie.
Jörg R. schrieb: > Nur noch in Nachtschicht arbeiten. Dann bist Du Tagsüber daheim und kann > laden. Problem gelöst😀 Pragmatischer Ansatz!
Ja eine Ladestation da aufzustellen, wo keine Toilette in der Nähe ist fällt halt nur Grezdebielen Vollpfosten ein. Wenn Menschen wüssten was sie brauchen, würde es die Firmen Mercedes und BMW, Ferrari oder Maseratie wohl nicht geben. In Schauergeschichten und Wirklichkeitsverdrehen sind halt selbst im öffentlich rechtlichen Fernsehen genau so aktiv wie in der Blödzeitung. Da immer über die Menschenunwürdigen Zustände beim Kobaldabbau berichtet wird aber die Umweltverschmutzung in der Ölindustrie seit den E-Auto plötzlich kein Thema mehr ist, fragt man sich doch wirklich wer da warum sein Fähnchen wieder in den Wind hält. Ich wäre dafür Verbrenner weiter zu verkaufen und alle Kosten von Exxon Valdez bis zur Abwehr von Putin und die Klimafolgen auf den Spritpreis zu schlagen, sowie die KFZ Steuer anzupassen. Der Liter zu 20€ und SUV ab 15000€ KFZ Steuer per Anno und ich bin dabei. Ganz ohne verbot und nach dem Verursacherprinzip. Davon haben sich die Regierunge leider vor Jahrenbverabschiedet, so das moderne Autos mehr KFZ Steuern zahlen als alte verpesster. MfG Michael
Gustl B. schrieb: > Für grob 100€ bekommt man 1 kWh als Bleiakkus eher sind dann 500Wh drin, weil man ja nur zu 50% einen Bleiakku entladen sollte!
Christian B. schrieb: > Ah sorry, ich wusste nicht dass ich mir die Sanierung besser nicht hätte > leisten sollen bei unserem Haus BJ54... vielen Dank für diese > Erkenntnis! Aber es ist zu spät. Vorstehendes Lesen ist schwer, sehr schwer, wwirklich. Dein 15 Jahre junges Haus ist im Gesamt-Gebäudebestand fast ein Sonderfall. Die meisten Wohngebäude sind sehr viel älter. Mit viel finanziellen Aufwand wieder und wieder modernisiert, um- und angebaut, isoliert, etc. Und doch rennt so jeder Hausbesitzer den im immer schnelleren Takt folgenden Wärmedämm- und sonstigen Verordnungen und Gesetzen hinterher. Wie oft sollen die Leute noch ihre Heizungen, Heizkörper, Fußböden, Fenster, Türen rausreißen, die Dächer zum wiederholten Mal öffnen, dicker dämmen und gegen den neuesten heiligen grünen Scheiß austauschen? Das wird Dir auch noch passieren mit Deinem Haus, dass Du den neuesten Verordnungen und Gesetzen hinterher rennst. Ist das so schwer zu begreifen, dass die Leute weder das Geld noch die Zeit noch die Lust haben, ihre Investitionen zum x-ten Male zu vernichten? Nur weil ein paar Irre glauben, wir drücken mit diesen Gesetzen und Verordnungen das "Weltklima" in den nächsten Jahren wieder in Zustände wie vor rund 50 Jahren? Und das auch noch mit einer nie dagewesenen Teuerung von so gut wie allen Gütern? Komm mal raus aus Deinem Haus und sieh Dich um. Aber nicht bloß im Vorgarten. Blackbird
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Michael O. schrieb: > Ja eine Ladestation da aufzustellen, wo keine Toilette in der Nähe ist > fällt halt nur Grezdebielen Vollpfosten ein. oder Wissmann, wo man ohne passendes Kleingeld nicht in die Toiletten kommt.
Heinrich K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> oder Wissmann, > > eben wars noch "Scheuer" 🤣😅 errare humanum est, aber man kann es ja nachlesen https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_%26_Rast Der Andi hat unser Geld anders versenkt
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Hmmm schrieb: > zum anderen ist zumindest in meinem auch noch > eine Mechanik verbaut, Innenhebel und Schloss gehen bei meinem Auto auch noch automatisch. Hmmm schrieb: > Damit das auffällt, https://www.sueddeutsche.de/wissen/urin-duengemittel-agrarpolitik-wende-deutschland-1.5733638 Weil das so ist, werden Proben bei Verdacht darauf hin untersucht. Moderne Diagnostik ist sensitv. Hmmm schrieb: > Warum sollte sie das nicht verraten dürfen? Frage eine Kreisbrandmeister und lasse Dir das mit der Pflicht zur Verschwiegenheit mit Beispielen erklären. Die ermittelten Ursachen werden auf dem Dienstweg für die statistische Erfassung und Auswertung nach oben gemeldet. Nicht alles findet sich in der Presse. Bei vielen Dingen muss die Presse den Betroffenen fragen, ob veröffentlicht werden darf. Es gibt auch Sachverhalte, da verweigert die Presse etwas darüber zu schreiben. Deshalb auch die Frage an Dich, wenn Dir sowas als Landwirt passieren würde, würdest Du wollen, dass das in der Zeitung steht und womöglich dann auch noch durch die Bild auf Seite 2 oder gar rechte Internetseiten weiterverbreitet würde? Wenn Du das mit alles mit "Ja, das will ohne wenn und aber" hier als Post beantwortest, werde ich Dich gerne in dem Glauben lassen und behalte mir sogar vor Dich sogar darin zu bestärken, dass das nur von Stimmen aus dem Kopf stamme.
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch > Sachverhalte, da verweigert die Presse etwas darüber zu schreiben. Nachdem Goethe den Effekt gezeigt und ein Schüler den in einer TV-Serie bestätigt hat, wird nur noch über Prominente berichtet. (Oder verklausuliert lokal im betroffenen "Netz").
Christian B. schrieb: > ... es war einfach eine recht triviale Rechnung. > Die Dämmung hat damals ca 12000 Euro gekostet. Das dürfte sich > spätestens in 2 Jahren amortisiert haben. ... Meine Güte! Was hast du für einen Palast? Ich habe hier 105qm, die vor 100Jahren errichtet wurden. Außer vor dreißig Jahren ner Zwischensparrendämmung im Spitzboden, neuen Dachpfannen, Fenstern und Türen ist nichts passiert. Um 12t Euro Sanierungskosten über die gesparten Heizkosten wieder rein zu holen, müsste ich meine (Gas-)Heizung 8..9Jahre komplett abschalten..?!? Was mache ich falsch? Oder bin ich gar nicht der Sonderfall, weswegen Dämmung per Gesetz bzw Verordnung verkauft wird?
Joachim B. schrieb: > errare humanum est, aber man kann es ja nachlesen > https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_%26_Rast An diesen Privatisierungen war bereits auch die EU Schuld. Diese hatte Deutschland massiv kritisiert, diese hätte eine zu hohe Staatsquote und müsse mehr privatisieren. Das schrieb auch laufend die Presse, sowie forderten laut die Parteien Grün und SPD. Es wurden daher die Post, die Energieversorger, viele die Strassenbauverwaltungen und weitere privatisiert.
Dieter D. schrieb: > als seine Gülle wegen des > zuhohen Anteils menschlicher Ausscheidungen beanstandet wurde. M.E. ist das unplausibel, weil es keinen "Zugang" gibt. Plausibler wäre eine Beanstandung des Ackers. Wenn die Leute tatsächlich auf das Hofgelände können, hat er deutlich größere Probleme. Das Problem haben auch Gassi-Gebiete.
Dieter D. schrieb: > Weil das so ist, werden Proben bei Verdacht darauf hin untersucht. > Moderne Diagnostik ist sensitv. Du schwafelst wieder am Thema vorbei, es ging nicht um die Frage, ob Gülle untersucht wird oder nicht. Dein Märchen von den pinkelnden E-Auto-Ladekunden scheitert daran, dass sie a) bei weitem nicht genug pinkeln, um aufzufallen, und b) nicht dort hinpinkeln, wo es überhaupt in der Gülle landet. Dieter D. schrieb: > Deshalb auch die Frage an Dich, wenn Dir sowas als Landwirt passieren > würde, würdest Du wollen, dass das in der Zeitung steht und womöglich > dann auch noch durch die Bild auf Seite 2 oder gar rechte Internetseiten > weiterverbreitet würde? Fassen wir zusammen: Deine Geschichten sind alle wahr, man findet bloss nichts darüber, weil die Betroffenen nicht öffentlich darüber reden wollten. Du hast natürlich trotzdem von allen erfahren. Dieter, Dich kann man einfach nicht ernstnehmen.
Dieter D. schrieb: > Nicht alles findet sich in der Presse. Bei vielen Dingen muss die Presse > den Betroffenen fragen, ob veröffentlicht werden darf. Immer mehr Journalisten geben ihren Beruf auf, da es einfach unbefriedigend ist, z.B. nach einem Verkehrsunfall alle Beteiligten einschliesslich der Hersteller und Händler, sowie die Polizei schriftlich die Berichterstattung genehmigen lassen zu müssen und dann nach Wochen eine Absage oder gar keine Antwort zu bekommen.
Hmmm schrieb: > a) bei weitem nicht genug pinkeln, um aufzufallen, Sowas dachte ich früher auch. > b) nicht dort hinpinkeln, wo es überhaupt in der Gülle landet. Kleiner Misthaufen, Umlaufrille im Betonboden mit Gülletank darunter. Letzten Sommer bin ich dort mit dem Rad vorbei gefahren. Er hat einen Laufstall gebaut. Da müsste man in den Laufstall eindringen um Fremdflüssigkeiten einzubringen. Hmmm schrieb: > Du hast natürlich trotzdem von allen erfahren. Sowas erfährt man auch nur, wenn es nicht mehr aktuell ist und ein paar Monate Gras darüber gewachsen ist. Du tust so, als waere das eine Sensation, die Dir hier verkauft werden soll. Dabei ist daran nichts besonderes. Hmmm schrieb: > Dich kann man einfach nicht ernstnehmen. Solche Bemerkungen sind bei Dir Methode.
Lothar J. schrieb: > Vorstehendes Lesen ist schwer, sehr schwer, wwirklich. Dein 15 Jahre > junges Haus ist im Gesamt-Gebäudebestand fast ein Sonderfall. > Die meisten Wohngebäude sind sehr viel älter Mathe ist nicht so deins oder? 2023 - 1954 ist jedenfalls nicht 15. Lothar J. schrieb: > Das wird Dir auch noch passieren mit Deinem Haus, dass Du den neuesten > Verordnungen und Gesetzen hinterher rennst. Ja, natürlich. Das ist aber vollkommen Normal. Man kann ein Gebäude entweder abwohnen oder man investiert in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen und saniert, wobei man dann Teilbereiche auf einen aktuellen Stand bringt. Das nennt sich dann Werterhalt. Idealerweise macht man Kernsanierungen bei einem Eigentümerwechsel. So haben wir das auch gemacht. Elektrik, Wasser, Heizung, Fussböden, Decken, Raumaufteilung, alles neu. Als nächstes kommt eine Hausautomation, da die Elektrik dafür schon vorbereitet ist, wird das ein sehr überschaubarer Kostenpunkt. In naher Zukunft muss eine neue Tür und neue Fenster rein und die Gasheizung wird mittelfristig durch eine Wärmepumpe ersetzt. Zwischendurch muss auch noch das Garagendach neu gemacht werden. Es ist also immer was zu tun.
Roland E. schrieb: > Meine Güte! Was hast du für einen Palast? > > Ich habe hier 105qm, die vor 100Jahren errichtet wurden. > Außer vor dreißig Jahren ner Zwischensparrendämmung im Spitzboden, neuen > Dachpfannen, Fenstern und Türen ist nichts passiert. Ich hab keinen Palast. Aber ich hab zum Einen Förderung auf die Dämmung bekommen, die ich hier nicht abzog und zum Anderen lässt es sich schwer gegenrechnen, wie groß die Einsparung wirklich ist, da der Gasverbrauch vor der Umbaumaßnahme in etwa gleich war, wie er jetzt ist. Aber es gibt 2 eklatante Unterschiede: erstens machen wir jetzt auch das gesamte heiße Brauchwasser mit Gas, was vorher mit elektrischen Durchlauferhitzern passierte und 2. wurde früher praktisch nur 1, max 2 Räume beheizt, während wir nun überall im Haus (Keller ausgenommen) die selbe Temperatur haben. Wenn ich das aber überschlage, spare ich locker die Hälfte der Heizkosten ein, zum vorherigen Stand. Ich kann das leider nicht simulieren, und muss mich da auf mein Gefühl verlassen. Aber seis drum. Dann lassen wir es eben 20 Jahre sein, bis es sich amortisiert hat. Ist doch am Ende egal, vor allem, weil ich weiter oben schon schrieb, dass man das in jedem Fall machen sollte, wenn man noch mindestens 20 Jahre in der Immobilie leben möchte. In den nächsten 5-10 Jahren wird die Amortisation übrigens schneller gehen, da das Gas jedes Jahr teurer werden wird. Das ist jetzt schon absehbar, weshalb ich praktisch in den Startlöchern stehe um auf WP umzurüsten. Dank der passenden Vorarbeiten muss ich das aber nicht übers Knie brechen sondern kann mich zurücklehnen und den Markt beobachten. Derweil (nagut, erst im Sommer wieder, da unbeheizt und derzeit eingewintert) ziehe ich noch ein paar Bahnen im Pool, um Cyblords Neid noch etwas anzufeuern ;)
Ohje, man hat pro E-Auto argumentiert. Dann kommen die üblichen Brummschädel und sabbern einem ungfragt stundenlang die Ohren voll: - Die Grüüüüüüüüüüüüüüünen, so bööööööööhse - Die Baeeeeeeeeehrbock und der Habeck, so schliiiiiiiim - Alles Zwang - kauft niemand - gibts nur in Deutschland - Soviel Strom gibts gar nicht - Dein Auto hat MIR nicht genug Reichweite - Dein Auto lädt MIR zu langsam - Dein Auto verheizt Kohbold-Kinder - Undüberhauptundsowiesoundanhängerundlangstrecke ... und danach darf man sich missionarisches Verhalten vorwerfen lassen, obwohl man die Diskussion gar nicht angefangen hat. Veganer sind ein Lärcherlschaas gegen missionarischen Brummschädel. Was ich sehr praktisch finde ist, dass mein E-Auto äußerlich wie ein Verbrenner aussieht. Das fehlende E-Kennzeichen tut sein übriges: Man spart sich diese ermüdenden Missionarspredigten. Mein Bruder hat sich ein E-Kennzeichen geben lassen, und bereuht es inzwischen. Daher mein Rat für E-Auto-Käufer: Nehmt ein Modell, das äußerlich wie ein Verbrenner aussieht. E-Corsa ist perfekt. Wenn jemand fragt, was man für ein Auto fährt, ist die Antwort platt "Corsa". Da fragt niemand nach dem Antrieb ;-) Puh, schon wieder eine stundenlange Predigt gespart, warum man das falsche Auto gekauft hat. Nehmt kein E-Kennzeichen. Die Vergünstigungen sind die stundenlangen aufgezwungenen Gardinenpredigten nicht wert.
ArnoNym schrieb: > Puh, schon wieder eine stundenlange Predigt gespart, warum man das > falsche Auto gekauft hat. Hab ich noch nicht erlebt. Manche fragen nach und finden Gründe, warum es für sie nicht passt. Vermutlich aber eher zur Rechtfertigung vor sich selber. > Nehmt kein E-Kennzeichen. Meist jammern die Typen übers Knöllchen: "Tesla, sieht man doch." (selbst eine Grüne Plakette braucht man mit E)
ArnoNym schrieb: > Man spart sich diese ermüdenden Missionarspredigten. Geht auch viel freundlicher. Wenn man an der Grenze vom Zöllner rausgewunken wird - O Schreck, was will der? - weil er sich für das Auto interessiert und ein Schwätzchen halten will.
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ArnoNym schrieb: > Die Vergünstigungen sind die stundenlangen > aufgezwungenen Gardinenpredigten nicht wert. Wieso Predigt? Sag doch einfach, wo du auflädst, welchen Stromvertrag du hast, und wie du längere Strecken über den Supermarktbesuch hinaus bewältigst. (ach so, und eine Werkstatt braucht man auch noch, hast du eine in der Nähe?)
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Bruno V. schrieb: > (selbst eine Grüne Plakette braucht man mit E) hab ich aber nicht dran geklebt, weils Schwachsinn ist (1). Das E Kennzeichen hab ich aber. Wohl auch, weil ich ArnoNym schrieb: > Die Vergünstigungen sind die stundenlangen > aufgezwungenen Gardinenpredigten nicht wert. bisher nur in meiner Familie ertragen musste und die auch so wissen, dass ich ein E Auto fahre. Außerdem ist der eCorsa zu klein für uns als Familienauto. ArnoNym schrieb: > ... und danach darf man sich missionarisches Verhalten vorwerfen lassen, > obwohl man die Diskussion gar nicht angefangen hat. > Veganer sind ein Lärcherlschaas gegen missionarischen Brummschädel. Erfahrungsgemäß ist das eine Mischung aus 3 Komponenten: erstens Unwissenheit, 2. Angst vor Veränderung und 3. Neid. Das gibt's nicht nur bei e Autos. Das ist generell bei allen neuen Technologien in einem Bereich. Im Modellbau gibt es exakt die gleichen Diskussionen wenn es um den Einsatz von 3D Druckern geht. Klar, die Argumente sind andere aber genauso unsinnig (das nimmt teilweise groteske Züge an, wo jemand gegen 3D Druck im Modellbau wettert und kurze Zeit später seinen fertiggestellten Bausatz zeigt, der zu einem nicht unerheblichen Teil aus dem 3D Drucker kommt). Und wie beim Modellbau mit 3D Druck merkt man erst, wenn man es ausprobiert hat, welche Vorteile gegenüber der alten Technologie man auf einmal hat. Ich kann mir Modellbau ohne 3D Druck ebensowenig vorstellen wie je wieder dauerhaft einen Verbrenner zu fahren. (1) es ist nicht Schwachsinn, weil ich ein E Kennzeichen habe, sondern weil, bis auf Oldtimer, praktisch kein Auto derzeit keine grüne Plakette hat, was auf der Straße unterwegs ist. Somit kann man diese Pflicht auch getrost weg lassen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass jede Politesse den aktuellen Katalog an E Fahrzeugen auswendig kennt und somit jedes Fabrikat benennen kann. Schwierig ist das auch deshalb, weil viele Verbrennermodelle mittlerweile so designd sind, dass man den Auspuff nicht mehr sieht. Scheinbar schämten sich die Designer noch einen Verbrenner konstruieren zu müssen.
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Rbx schrieb: > Wieso Predigt? Sag doch einfach, wo du auflädst, welchen Stromvertrag du > hast, und wie du längere Strecken über den Supermarktbesuch hinaus > bewältigst. > (ach so, und eine Werkstatt braucht man auch noch, hast du eine in der > Nähe?) Q.E.D. Meine Erfahrung mit solchen Fragen: Man wird danach belabert, was man doch für ein Glück hätte, man priviligierter Vorstadt-Bobo, und der Rest hätte das nicht, blablabla. Ich meide solche Fragen, wann immer es geht. ...oder interessiert es dich wirklich? Ich habe einen sehr kleinen Stromversorger im Süden Deutschlands. Derzeit kostet die kWh 40Cent, bald 35. Ich könnte auch in der Arbeit laden, dort kostet es aber 43Cent. Öffentlich laden ist billiger. Die örtlichen Stadtwerke bieten ihren Kunden den Haushaltsstromtarif auch an ihren AC-Säulen an. Das Auto kommt von einem kleinen Händler, der es seit den 70er Jahren hier eine Werkstatt hat. Die haben alle Schulungen, und sie verkaufen E-Autos, Verbrenner und Hybride. Wie kommt ihr immer auf das dünne Brett, niemand repariert E-Autos? BEV haben inwischen gute 15% Marktanteil, wo habt ihr denn geglaubt wo die herkommen, aus der Cloud? Ach ja, Provinz. Nicht Großstadt.
Das ist halt schon sehr individuell. Ich lade zumeist beim AG, da zahle ich 24cent. Wenn ich will, kann ich auch Zu Hause in der Garage laden, kostet mich dann aber 45cent, zumindest bis Februar, ab da 32cent. Perspektifisch im Sommer weniger, dank PV. Unterwegs hab ich die EnBW Karte über den ADAC, was derzeit 60 Cent kostet. Man könnte einen Tarif mit Grundgebühr nutzen und dann weniger zahlen, da ich aber nur ein oder 2 mal im viertel Jahr eine öffentliche Ladesäule beanspruche, lohnt sich das für mich halt einfach nicht. Da ist halt die eine Fernreise teurer, aber wenn man auf der Raststätte tankt, ist das auch deutlich teurer als wenn man dies nicht tut.
Christian B. schrieb: > Ich lade zumeist beim AG, da zahle ich 24cent. Wie läuft das eigentlich praktisch ab, beim AG: Hat der 10% der Plätze bestromt oder fährt man den nach 2h wieder weg? Oder mahlen da immer die gleichen zuerst? Wenn ich in der Stadt die Ladeplätze sehe, dann ist der Ladevorgang meist lange beendet oder selbst mit Kabel nie gestartet (Kabel ist ja am Auto gesichert)
ArnoNym schrieb: > Wie kommt ihr immer auf das dünne > Brett, niemand repariert E-Autos? Werkstätten, die nicht bloss die Bremsbeläge wechseln, sondern auch an das Eingemachte ran dürfen, sind wirklich dünner gesäht. Noch.
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Bruno V. schrieb: > Wenn ich in der Stadt die Ladeplätze sehe, dann ist der Ladevorgang > meist lange beendet An den üblichen Ladesäulen kostet eine Belegung mit bereits abgeschlossener Ladung spätestens nach einer Weile Geld.
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Dieter D. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> errare humanum est, aber man kann es ja nachlesen >> https://de.wikipedia.org/wiki/Tank_%26_Rast > > An diesen Privatisierungen war bereits auch die EU Schuld. Diese hatte > Deutschland massiv kritisiert, diese hätte eine zu hohe Staatsquote und > müsse mehr privatisieren. Das schrieb auch laufend die Presse, sowie > forderten laut die Parteien Grün und SPD. Es wurden daher die Post, die > Energieversorger, viele die Strassenbauverwaltungen und weitere > privatisiert. Das Hochspannungsnetz der e.on wurde wg. EU-Kom-Forderung (Die EU-Kommission sie sieht darin einen Schritt zu mehr Wettbewerb und sinkenden Preisen.)an Tennet für 1,1 Milliarden Verkauf. Der Wert war damals 12-15 Milliarden. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html Tennet hat an die e.on dann ca. 11 Milliarden gezahlt und sich dann vom Tennet-Deutschland eine SonderDividende von 10 Milliarden auszahlen lassen. Tennet-Deutschland mußte die 10 Milliarden Euro überwiegend mit Darlehen begleichen. Über Jahre konnte deshalb Tennet-Deutschland keine Ausbau des HS-Übertragungsnetzes durchführen. Aktuell will der Bund (Habeck) das Tennet-Netz kaufen. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bund-haelt-an-teurem-Kauf-von-Netzbetreiber-Tennet-fest-article24542543.html 20 Milliarden will der Bund dafür ausgeben. Tennet Niederlande will 25 Milliarden dafür haben. https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/erneuerbare-energien-plaene-beim-bund-milliardenschwerer-kauf-von-tennet-nimmt-fahrt-auf/29402596.html Ca. 100Milliarden will Tennet in der Nordsee, Deutschland und den Niederlanden investieren. https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BNP-PARIBAS-4618/news/TenneT-sichert-sich-8-Milliarden-Euro-Kredit-vor-dem-Verkauf-des-deutschen-Geschafts-44107695/ Die Zeche werden die privaten Stromkunden zahlen dürfen!
ArnoNym schrieb: > ...oder interessiert es dich wirklich? Ja Mein Auto steht auch in der Garage, aber die ist außerhalb (und nicht nur außerhalb, sondern da steht das Auto auch manchmal recht lange ungenutzt, ein bis zwei Wochen, oder noch länger). Garagentor nah an der Haustüre ist teilweise recht problematisch. Unter anderem weiß man dann oft gar nicht mehr, wo der Briefträger langgehen muss, mit entsprechender Nachlässigkeit bei dessen unfallfreier Ankunft. Werkstätten vor Ort hatte ich gefragt, die sagten aber sie müssten erst einen Kursus machen. Zum E-Autos verticken haben die auch keine Lust. Ich weiß aber, dass der ADAC sich recht viel Mühe gibt, E-Autos unters Volk zu mischen. Finde ich gut. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/elektroautos-uebersicht/ Zu Nachbarn mit E-Auto gab es sogar mal einen Zeitungsbericht. Ich hatte mal nachgefragt, wie das so ist mit der Alltagsusability - und weiß daher, dass Fahrten von Wolfsburg nach Berlin schon problematisch sind. In Wolfsburg selber gibt es viele Hochhäuser - bei denen müsste neben bzw. bei den Parkplätzen neuerdings ja auch was zum Laden stehen.
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Bruno V. schrieb: > Wie läuft das eigentlich praktisch ab, beim AG: Hat der 10% der Plätze > bestromt oder fährt man den nach 2h wieder weg? Oder mahlen da immer die > gleichen zuerst? Naja bis vor 1 Monat hatten wir eine Wallbox mit 2 Ports a 11kW. Mittlerweile sind aber schon 8 Mitarbeiter mit BEV oder Hybrid vorhanden, weshalb wir das tatsächlich so gemacht haben: wer zuerst kommt malt zuerst und sobald er voll ist, wird umgeparkt. Seit 1 Monat sind aber 4 weitere Ladepunkte dazu gekommen, und seither geht es problemlos ohne umparken, weil nicht jeder jeden Tag laden muss (Also ich schon, aber ich bin nicht jeden Tag in der Firma). (prx) A. K. schrieb: > An den üblichen Ladesäulen kostet eine Belegung mit bereits > abgeschlossener Ladung spätestens nach einer Weile Geld. üblich ist, ab dem Moment des Ansteckens läuft die Zeit und die ist bei AC 4h und bei DC 2h. DC ist somit absolut unkritisch aber über Nacht am öffentlichen AC Lader hängen geht, zumindest bei der EnBW Karte nicht, da muss man schauen, es gibt andere Anbieter, die haben andere Regeln.
Christian B. schrieb: > Das ist halt schon sehr individuell. Ich lade zumeist beim AG, da zahle > ich 24cent.... > kostet mich dann aber 45cent, zumindest bis Februar, ab da 32cent. > ...... derzeit 60 Cent kostet. Man könnte einen Tarif > mit Grundgebühr nutzen und dann weniger zahlen, da ich aber nur ein oder teurer als........ > wenn man dies nicht tut. Ich weis nicht, aber irgendwie wird`s mit den E-Auto`s das fahren auch nicht billiger.
Cha-woma M. schrieb: > Ich weis nicht, aber irgendwie wird`s mit den E-Auto`s das fahren auch > nicht billiger. naja, im normalen Alltagsgeschäft im Sommer bezahle ich 4,5€ auf 100km. Zeige mir ein Fahrzeug, was das kann. Gut, jetzt brauch ich mehr, weil Winterreifen montiert sind, da bin ich eher bei 5,30€ aber sei's drum. Immer noch günstiger als jeder Diesel und sehr viel günstiger als jeder Benziner. Bei der Fahrzeuggröße des Enyaq rechne ich locker mit 6l Diesel auf 100km, Benzin dürften es eher 8 sein für ein Vergleichbares Fahrzeug mit ähnlicher Motorisierung. Wenn ich auf Langstrecke mehr zahle, dann ist das kein Problem für mich, da wir das selten machen (Dieses Jahr gab es genau 3 Fahrten, wo ich unterwegs laden musste, wir fahren viel mit der Bahn was Mittel- und Langstrecke angeht) Auch wenn das das doppelte kostet, ist es im Jahresmittel immer noch günstiger. Dann bekommt man THG Prämie, dieses Jahr waren das um die 300Euro, man zahlt keine Steuer bis 2030 und Durchsicht ist alle 2 Jahre, Kilometerunabhängig. Kostet zwischen 300 und 700 Euro für mein Fahrzeug, je nachdem, wo man es machen lässt, in meinem speziellen Fall komme ich wohl mit 350Euro davon, also 170euro im Jahr, bei 30000km Fahrleistung ist das extrem günstig. Jetzt werden gleich wieder die Helden kommen die meinen: "Jaa, aber ich mach die Durchsicht selbst, die kostet mich gar nichts!" Tja, ich hab früher keine Durchsicht selbst gemacht und werde es auch jetzt nicht tun. Ergo spare ich mit dem Fahrzeug deutlich, beim Corsa vorher hab ich einmal 350 und dann 600 Euro gezahlt, immer im Wechsel bzw. gab es auch Jahre, wo im Januar und im November eine Wartung anstand, dann waren beide in einem Jahr.
Christian B. schrieb: > bei 30000km Fahrleistung > ist das extrem günstig. Wobei man da auch dazusagen sollte, dass das das Best-Case-Szenario ist: viel fahren, aber auch keine Langstrecken. Das hört sich aber auch nach täglich 70km pro Richtung pendeln an, das wäre mir zu anstrengend.
naja, fast. 3 mal die Woche 75km einfache Strecke. Ja, man gewöhnt sich dran. Da die Hälfte davon Autobahn ist bin ich da ca. 55Minuten pro Richtung unterwegs. Das schaffen meine Arbeitskollegen, welche die Stadt durchqueren müssen, auch, wenngleich die dann vielleicht nur 20km fahren.
Hallo, ich bin der Meinung Solar lohnt sich nicht mehr. Die neuen Solarzellen halten nicht mehr so lange wie frühere Modelle, schaut mal bei Youtube im Kanal "Der Elektrotechniker" rein. Wenn die Windzäune (versprochene Haltbarkeit 50 Jahre) serienreif sind hole ich die mir. Im Winter gibt's mit Solar kaum Strom, 3 Monate Flaute, da kommt die Windenerige die ins Spiel.
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Homeoffice wäre da geeignet. :) (E)Auto dann nur noch zum Einkaufen. Der Unternehmer Wolfgang Grupp (nicht Krupp) sagt übrigens zu Homeoffice: „Wenn einer im Homeoffice arbeiten kann, ist er unwichtig“
Michael K. schrieb: > Hallo, ich bin der Meinung Solar lohnt sich nicht mehr. Das bleibt Dir überlassen. > Die neuen Solarzellen halten nicht mehr so lange wie frühere Modelle, > schaut mal bei Youtube im Kanal "Der Elektrotechniker" rein. Was soll mich ein YT-Kanal einer mir unbekannten Person interessieren? Ist das Dein Kanal? > Wenn die Windzäune (versprochene Haltbarkeit 50 Jahre) serienreif sind > hole ich die mir. Ops, und den Hoffnungen vertraust Du schon heute? > Im Winter gibt's mit Solar kaum Strom, 3 Monate Flaute Hast Du diese Erkenntnis auch aus dem YT-Kanal? War das früher anders? > da kommt die Windenerige die ins Spiel. Dann kauf doch einen Wind Windzaun. Darf man fragen, wo Du den aufstellen möchtest und welchen Ertrag Dz erwartest?
Michael K. schrieb: > Hallo, ich bin der Meinung Solar lohnt sich nicht mehr. Solar hat sich noch nie gelohnt! Von Anbeginn hat es sich immer nur bis vor Kurzem gelohnt.
Michael K. schrieb: > Wenn einer im Homeoffice arbeiten kann, ist er unwichtig“ Gewagte These eines Typen, für den offensichtlich nur richtig arbeitet, wer sichtbar ist während er selbst im Büro ist. Solche Chefs gibt es... will ich so einen Chef haben? Nein
Christian B. schrieb: > Das ist halt schon sehr individuell. Ich lade zumeist beim AG, da zahle > ich 24cent. ... Diese Möglichkeiten hat auch nur eine Minderheit. Somit richtest Du nur Schaden an, wenn Du jemanden zum EAuto überredest, der nicht diese Lademöglichkeiten hat.
Christian B. schrieb: > Typen, für den offensichtlich nur richtig arbeitet, wer sichtbar ist > während er selbst im Büro ist Der Anteil Home-Office-fähiger Jobs bei Trigema dürfte in Promillebereich liegen. 1000+ Handarbeiter an Maschinen und 35 in der Verwaltung, davon keiner studiert und er hat weder Email noch WhatsApp. In einer Aldi-Filluale oder beim Handwerker um die Ecke ist die Quote ähnlich.
Dieter D. schrieb: > Diese Möglichkeiten hat auch nur eine Minderheit. Somit richtest Du nur > Schaden an, wenn Du jemanden zum EAuto überredest, der nicht diese > Lademöglichkeiten hat. vollkommener Unsinn. Erstens kann jeder, dessen Firma einen eigenen Parkplatz hat, seinen Chef drauf hinweisen, dass das vielleicht ein Argument pro Firma ist, schließlich leben wir in einer Zeit, wo sich die Fachkräfte die Arbeitsstelle aussuchen und Arbeitgeber mit verschiedenen Boni Mitarbeiter anziehen und halten wollen und zweitens muss man das ja nicht tun. Das Auto hat auch ohne die Möglichkeit, beim AG zu laden sehr viele Vorteile ggü dem Verbrenner. Das ist einfach eine Tatsache. Ich bin diese elenden Neiddebatten so leid! Ich kanns mir nicht leisten Waaaah, ich kann nicht beim AG Laden aber du! Das ist ungerecht! mitFussaufstampf Ich hab keine hübsche Frau bekommen! Die Welt ist schlecht!
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Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Das ist halt schon sehr individuell. Ich lade zumeist beim AG, da zahle >> ich 24cent. ... > > Diese Möglichkeiten hat auch nur eine Minderheit. Somit richtest Du nur > Schaden an, wenn Du jemanden zum EAuto überredest, der nicht diese > Lademöglichkeiten hat. Ich sehe nur, dass Christian seine seine Erfahrungen, Möglichkeiten und ggf. Vorteile bei seinem E-PKW schildert. Andere schildern, warum sie Verbrenner vorziehen. Was hat das mit "Überreden" zu tun?
Ralf X. schrieb: > Was hat das mit "Überreden" zu tun? Siehst du an dem Post. Alle Aeusserungen anderer Meinung: Christian B. schrieb: > vollkommener Unsinn. Wenn dann auf den Unterschied an Vorteilen hingewiesen wird, kommt als Totschlagargument: Christian B. schrieb: > Ich bin diese elenden Neiddebatten so leid! Ist Euch nicht aufgefallen, dass keiner darunter ist, der sagt, es ist doch etwas teurer, aber er koenne sich das leisten und sorge aber damit, dass der break even Punkt weiter faellt und frueher fuer mehr wirtschaftlicher und nutzbarer wird.
Dieter D. schrieb: > Ist Euch nicht aufgefallen, dass keiner darunter ist, der sagt, es ist > doch etwas teurer Das wäre ja auch gelogen. Wenn Dein Diesel 6 Liter/100km schluckt, sind das bei 1.65 EUR/l 9.90 EUR/100km. Wenn man bei einem E-Auto 20 kWh/100km ansetzt (im Sommer ist es weniger, im Winter mehr), muss Dein durchschnittlicher Strompreis über 49.5 ct/kWh liegen, um teurer als der Diesel zu werden, vom Benziner mal ganz zu schweigen. Dieter D. schrieb: > er koenne sich das leisten Wenn Du bei Gehaltsverhandlungen auch so viel reden kannst wie hier, kannst Du das auch.
Dieter D. schrieb: > Ist Euch nicht aufgefallen, dass keiner darunter ist, der sagt, es ist > doch etwas teurer, aber er koenne sich das leisten und sorge aber damit, > dass der break even Punkt weiter faellt und frueher fuer mehr > wirtschaftlicher und nutzbarer wird. Es ist ja nicht teurer. Du brauchst 10k mehr am Anfang (trotz >>10k Förderung), ja, aber die bekommst Du verzinst zurück. Es ist also eher "mit Geld kann man sparsam leben".
Bruno V. schrieb: > Es ist ja nicht teurer. Du brauchst 10k mehr am Anfang (trotz >>10k > Förderung), ja, aber die bekommst Du verzinst zurück. hatten wir nicht schon geklärt, dass das so nicht stimmt (Auch nicht, wenn du den Betrag noch verdoppelst, das macht es ja noch schlimmer!)? Ich ruf's dir nochmal in Erinnerung, da dein Kurzzeitgedächtnis ausgefallen zu sein scheint: Bruno V. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Nenne mir bitte 2 Fahrzeuge gleicher Größe und Ausstattung wo der >> Verbrenner 10k weniger kostet als der Elektro. > > Wenn der Verbrenner gleich viel PS haben soll, ist der unterschied > gering. Unwahre Aussagen steigern ihren Wahrheitsgehalt nicht, wenn man sie permanent wiederholt. Auch wenn das bestimmte politische Lager praktizieren. Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was hat das mit "Überreden" zu tun? > > Siehst du an dem Post. Alle Aeusserungen anderer Meinung: > > Christian B. schrieb: >> vollkommener Unsinn. Ja, weil ich, im Gegensatz zu dir, beide Welten kenne. Ich bin über 20 Jahre Verbrenner gefahren und fahre nun seit 8 Monaten Elektrisch, wobei ich schon 20000km gefahren bin. Ich maße mir daher an, für mich zu proklamieren, dass ich mir eine Meinung bilden kann und wenn ich deine Stammtischargumente jedesmal widerlegen kann, liegt das daran, dass diese Argumente von jemanden kommen, der keine Erfahrung mit Elektrofahrzeugen hat und sich deshalb nicht richtig vorstellen kann, wie das Funktioniert. Es ist wie, wenn man einem Blinden von Farben erzählt. Klar kann man sagen, Blau wirkt kälter als Rot, aber er wird das nicht nachvollziehen können. Nur währe es dann halt gut, wenn er die Ansicht derer, die die Farben sehen können, akzeptiert und nicht weiter darauf beharrt, dass seine Meinung die alleinig richtige ist, einfach weil er sich per se, mangels Erfahrung, objektiv betrachtet gar keine Meinung bilden kann. Ich bin ja auch nicht allein hier im Thread, Michael hat z.B. deutlich mehr Erfahrung mit elektrischen Antrieben als ich, der ich noch relativ neu in der Materie bin.
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Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ich bin diese elenden Neiddebatten so leid! > > Ist Euch nicht aufgefallen, dass keiner darunter ist, der sagt, es ist > doch etwas teurer, aber er koenne sich das leisten und sorge aber damit, > dass der break even Punkt weiter faellt und frueher fuer mehr > wirtschaftlicher und nutzbarer wird. Ich bin nicht Mutter Theresa und der Heiligenschein, den du mir hier verpassen willst, der passt demnach nicht. Ich habe, zusammen mit meiner Frau, entschieden, dass wir das ausprobieren können und wollen. Ich mache das nicht, um die E mobilität für alle erschwinglicher zu machen. Nein, ich wollte selbst herausfinden, wie es ist und nach 2 Probefahrten, davon eine einen ganzen Tag, war ich relativ sicher, dass das funktionieren wird, in meiner Familie, mit meinen Voraussetzungen. Mittlerweile kenne ich die Ecken und Kanten des Enyaq und maße mir daher ein Urteil an. Ich will gar nicht sagen, dass alles perfekt ist. So hat der Enyaq z.B. das Cold gate genannte Problem, dass die Software es nicht hinbekommt, den Akku im Winter vorm Schnelladen vorzuheizen. Mich stört das aber nicht, weil ich keine langen Strecken im Winter fahre und ich wusste das schon vor der Anschaffung, da ich mich eindringlich mit dem Fahrzeug beschäftigt habe (soweit das neben 2 Probefahrten möglich ist, also in erster Linie via Youtube (Speicher elektrisiert) und Forenberichten, Facebookgruppen, Gespräche mit Besitzern u.s.w.) Die Software ist auch ab und an ein Problem, weil die App nicht viel zu leisten vermag, Aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau, weil kein Fahrzeug, in meinem Besitz, vorher eine App hatte, in der ich mit dem Smartphone das Auto vorklimatisieren kann (zu viel mehr taugt sie auch nicht, nagut, man kann den Standort bestimmen, falls man sich mal verlaufen hat oder vergessen hat, wo man das Fahrzeug abgestellt hat und man kann den Kilometerstand abrufen.)
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Christian B. schrieb: > dass das so nicht stimmt Ich habe dir zwei Modelle genannt (die ich selber in den letzten 3 Jahren in E neu gekauft habe) Wobei es auf den genauen Zeitpunkt ankommt: zwischen 20 und 22 liegen > 6k beim selben Modell, mit gleicher Umweltprämie (aber unterschiedlicher MwSt., die jedoch kaum was ausmacht)
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Bruno V. schrieb: > Ich habe dir zwei Modelle genannt (die ich selber in den letzten 3 > Jahren in E neu gekauft habe) > > Wobei es auf den genauen Zeitpunkt ankommt: zwischen 20 und 22 liegen > > 6k beim selben Modell, mit gleicher Umweltprämie (aber unterschiedlicher > MwSt., die jedoch kaum was ausmacht) so, und wie kommst du nun drauf, dass das 2x10k Unterschied sind? Ich hab dir übrigens 2 genannt, die ziemlich identisch sind, was deine pauschale Aussage, dass Elektrofahrzeuge immer mindestens 10k teurer sind schon gleich doppelt widerlegt. Auch solltest du deine Vergleichsparameter anpassen, denn ein Fahrzeug, was per Definition auf 160km/h begrenzt ist, aber eine deutlich größere Motorisierung hat mit einem kleiner motorisierten zu vergleichen, welches diese Grenze nicht besitzt ist... irreführend. Auch würde ich den ID3 nicht mit einem Up vergleichen, weil die Größe doch nicht nur marginal abweicht, weder von den Außenabmaßen noch von denen im Innenraum. und dass die Elektrofahrzeuge von VW besonders schlecht im Preis-Leistungsverhältnis sind, ist auch keine Überaschung, deshalb verkaufen die sich ja auch nicht, im Gegensatz zum Enyaq auf gleicher technischer Basis wie der ID4 sie besitzt aber eben mit deutlich mehr Nutzwert zu deutlich niedrigeren Kosten.
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Christian B. schrieb: > Ich maße mir daher an, für mich zu > proklamieren, dass ich mir eine Meinung bilden kann und wenn ich deine > Stammtischargumente jedesmal widerlegen kann, liegt das daran, dass > diese Argumente von jemanden kommen, der keine Erfahrung mit > Elektrofahrzeugen hat Da kommt übrigens wieder so eine Totschlagfloskel, Stammtischargumente. Der letzte Autokauf war vor den größen Förderungen der EMobilität und damals hatte ich mir diese sehr genau angesehen. Ohne die Lademöglichkeit am Haus in der Tiefgarage, funktioniert das nunmal nicht. Es gibt nicht weit weg eine Ladestation, aber wie andere immer mal wieder dort vorbeifahren, ob ein Platz frei ist oder Nachts auf eins den Wecker stellen, finde ich nicht so dolle. Nebenan gibt es Reihenhäuser. Da hat ein Nachbar eine Ladestation, die die Firma organisiert und bezahlt hat. Dieser ist Jurist und wurde eigentlich von mir dazu bewegt beim nächsten Mal einen E-Firmenwagen als Wunsch anzubringen. Mit einem langen Kabel könnte man die Ladestation am Zaun vom Besucherparkplatz aus sogar erreichen, aber leider läßt der Vertrag kein Fremdladen anderer Fahrzeuge zu. D.h. den übernommenen Hybridwagen, jetzt das Zweitfahrzeug, darf er daran (noch) nicht laden. Für die langen Strecken, wie Urlaubsfahrten, wird das Hybridfahrzeug genommen oder ein Mietwagen (meistens ein Verbrenner oder Hybrid) geholt. Über den Vertrag der Kanzlei mit einem Mietwagenkonzern, können die Mitarbeiter günstig Mietwägen für die privaten Fahrten buchen. Der Autovermieter gewährt große Rabatte, weil er sicher sein kann, dass die Autos ordentlich behandelt werden, weil der Vertrag einen Passus enthält, dass Informationen zu Unregelmäßigkeiten auch die Firma erhält. Als die Flugzeuge und Züge wegen des Schlechtwetters nicht verkehrten, war dies auch ein Vorteil für die Mitarbeiter. Tatsache ist, dass es viele EFahrer gibt, die können Begünstigungen abgreifen, so dass das EFahrzeug nicht teurer kommt. Jene die das nicht haben, werden als einfältig, leugnend, stammtischschwätzend usw. denunziert.
Dieter D. schrieb: > Ohne die > Lademöglichkeit am Haus in der Tiefgarage, funktioniert das nunmal > nicht. Dann hast du ja Glück, dass inzwischen die Gesetzgebung darauf reagiert hat. seit 1.12.2023 gibt es die Regelung, dass ein Vermieter einem Mieter eines Stellplatzes (und davon dürfte bei einer Tiefgarage auszugehen sein) die Installation nicht verweigern darf bzw nur in Ausnahmefällen. https://www.energieloesung.de/magazin/elektroauto-in-der-tiefgarage-rechte-von-mietern-und-eigentumern/ Was heisst das nun konkret? Dass jeder, der einen Stellplatz anmietet dort eine Ladestation auf eigene Rechnung anbringen lassen darf. Womit dieses Argument schonmal weg ist. Ob sich das rechnet, muss dann jeder für sich erörtern. Es kann durchaus sein, dass es günstiger ist, darauf zu verzichten und einen Ladetarif mit Grundgebühr zu nutzen. Das hängt von mehreren Faktoren ab: zum Einen wie viel man Monatlich im Schnitt fährt und zum anderen, wie die Situation mit öffentlichen Ladesäulen im Umfeld so ist. Dieter D. schrieb: > Der letzte Autokauf war vor den größen Förderungen der EMobilität und > damals hatte ich mir diese sehr genau angesehen. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, ich hab meine Fahrzeuge auch gefahren, bis die Reparatur unwirtschaftlich war, bevor ich mich mit dem Thema E Fahrzeug eingehender befasst habe. Dieter D. schrieb: > Tatsache ist, dass es viele EFahrer gibt, die können Begünstigungen > abgreifen, so dass das EFahrzeug nicht teurer kommt. ja, und? Es wird immer Menschen geben die in dem ein oder anderen Lebensbereich Vorteile anderen gegenüber haben. Das kann man akzeptieren wie es ist oder man kann sich jedesmal darüber aufregen, es wird nichts daran Ändern. Es gibt sogar welche, die laden ihr Fahrzeug vornehmlich zu hause mit der PV Anlage und zahlen so gar nichts für ihren Strom. Das wird mit meinem Fahrprofil leider nur ab und an funktionieren bzw. kann ich nächstes Jahr um die Zeit darüber berichten, wie gut das geht. Dieter D. schrieb: > Für die langen Strecken, wie Urlaubsfahrten, wird das Hybridfahrzeug > genommen oder ein Mietwagen (meistens ein Verbrenner oder Hybrid) > geholt. Wenn er meint, ich sehe da keinen Grund drin. Wir werden auch nächstes Jahr in die Dolomiten mit dem Enyaq fahren. Ich bin mir sicher, dass das problemlos funktioniert.
Christian B. schrieb: > ID3 nicht mit einem Up vergleichen, ID3/eGolf <-> Golf eUp! <-> Up! Christian B. schrieb: > Ich hab dir übrigens 2 genannt, die ziemlich identisch sind, Sorry, ich finde Deine 2 Modelle nicht mehr. Bitte verlinke sie nochmal. Christian B. schrieb: > aber eine deutlich größere Motorisierung hat mit > einem kleiner motorisierten zu vergleichen, welches diese Grenze nicht > besitzt ist... irreführend. Genauso irreführend wäre es, ein Auto, das 210 fährt, mit einem zu vergleichen was maximal 150 fährt.
Die längsten Beiträge sind die jener, die Gründe erfinden warum das nicht geht. Wenn man dagegen argumentiert, dann werden die Gründe immer abstruser, bis hin zur Leugnung dass die Sonne scheint. Ich hätte mich ja gefreut über eine Diskussion zum Solarladen (ich habe das nämlich am laufen, es interessiert mich aber wie das andere tun), leider ist das so gut wie unmöglich, weil man im seitelangen Geschwafel einiger Beteiligeter sämtliche sinnvolle Diskussion komplett untergeht. Woran erkennt man einen E-Auto Gegner? Er wird es dir erzählen.
Christian B. schrieb: > Dann hast du ja Glück, dass inzwischen die Gesetzgebung darauf reagiert > hat. seit 1.12.2023 gibt es die Regelung Sorry, Fehler: 1.12.2020, nicht 23... Bruno V. schrieb: > Sorry, ich finde Deine 2 Modelle nicht mehr. Bitte verlinke sie nochmal. Da ich den Enyaq fahre, währe hier ein Vergleich zum kodiaq sinnvoll, es könnte auch Karoq sein, ich weiß jetzt nicht genau, welcher der beiden die richtige Größe hat um vergleichbar zu sein. Die Preise sind beim Karoq ab 35k, beim Enyaq ab 44k und beim kodiaq ab 45k. Ich hab jetzt nicht so weit geschaut, was die Ausstattungen angeht, das müsste man machen, um einen fairen Vergleich zu fahren, aber ich hab da die Zeit grad nicht zu.
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Christian B. schrieb: > Enyaq fahre, währe hier ein Vergleich zum kodiaq sinnvoll, es > könnte auch Karoq sein, ich weiß jetzt nicht genau, welcher der beiden > die richtige Größe hat um vergleichbar zu sein. Sorry, es gibt 7 aktuelle Enyaq bei Wikipedia, alle mit anderen Motoren. Ich habe 2 konkrete (da eindeutige) Modelle als Beispiel genannt, die sogar nur eine kleine (=billige) Batterie haben und dieselbe Karosse.
Opel Corsa ab 19.800€ Opel Corsa E ab 34.650€ Mercedes GLB ab 46.500€ Mecedes EQB ab 53.500€
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ArnoNym schrieb: > Woran erkennt man einen E-Auto Gegner? > Er wird es dir erzählen. Macht er gerne - ausgewachsene E-Autos ersetzten nur das eine Problem durch ein anderes und sind sozial ungerecht. Es braucht genau so neue Infrastruktur, Ressourcen und der Platzbedarf ist weiterhin da. Auf der einen Seite sollen Einfamillienhäuser weg, auf der anderen frage ich mich, wer in meinem Wohnblock die 100 Gragenstellplätze mit Wall-Boxen ausstattet. Und ist dann noch genügend Dachfläche pro Anwohner da, oder wird einem bei Bedarf über Smartmeter der Strom abgestellt? Wird dann der Hausanschluss neu gemacht? Wer bezahlt das? Ach, die Anwohner und Mieter. Ups wohnen wird noch´n bisschen teurer - hoppala, wie konnte das nur passieren? Oder soll die Masse gar nicht mehr individuell mobil sein? Dann soll die Politik das gefälligst sagen. Ausgewachsene E-Autos sind genau so Käse wie Verbrenner. Vor allem die soziale Ungerechtigkeit ärgert mich maßlos. Die, die noch ein paar 1000 für nen E-Smart o.ä haben (neben dem Oberklasse-Auto das da schon steht), kriegen das auch noch subventioniert von Steuern, die auch Leute zahlen, für die der ganze E-Murks eh zu teuer ist, oder die gar nicht den eigenen Parkplatz haben, um zu laden. Super gemacht - NICHT. Wie soll Karl-Heinz Schultz das machen, der von Köln Kalk um halb 6 Richtung Wesseling ins Werk muss? Klar, solche Scenarien existieren in grünen Köpfen nicht. - Wenn es wenigstens so ähnlich wie beim Wohnen den Wohnberechtigungsschein eine Art Kfz-Berechtigungsschein gäbe, für die die es wirklich brauchen könnten und nicht die, die es sich leisten können.
Jasson J. schrieb: > ausgewachsene E-Autos ersetzten nur das eine Problem durch ein anderes > und sind sozial ungerecht. Sozial gerecht wäre dann wohl nur das Einheitsfahrzeug für alle, die privat nicht bloss strampeln wollen. Und natürlich die Zwangszuteilung einer Einheitswohnung in passender Distanz zum Arbeitsplatz (oder umgekehrt), denn für Unterschiede sind solche Mechanismen nicht gebaut. > für die die es wirklich brauchen könnten und nicht die, die es > sich leisten können. Ich versuche mir das gerade vorzustellen. Wenn sämtliche Deutschen bei fast jeder Kaufentscheidung - nicht zwingend erforderliche Nahrungsmittel eingeschlossen - beim Blockwart vorsprechen müssen, um dessen Genehmigung zu kriegen. Immerhin braucht man dann privat keinen Geld mehr. Das wäre dem nur im Weg. ;-)
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Mein erstes E-Auto hab ich 2jährig für 10.000€ mit 10.000km gekauft. Für den Preis hätte ich keinen Verbrenner in dem Alter mit der geringen laufleistung und der grösse bekommen. Der zweite hat 3500€ gekostet und war bei unter 60.000km 6 Jahre alt. Nummer 3 hat komplett im Leasing für 4 Jahre 0,0 € inkl. Versicherung gekostet und Nummer 4 ein grosser Transporter 35k€ als Verbrenner mit der Leistung, Automatik und zwei Schiebtüren 45k€ - gut meiner hatte als Vorführer schon 99km auf dem Tacho. Meine Frau lädt beim Einkaufen oder 500m von unserer Wohnung an öffentlichen Ladesäulen. Das passiert im Winter selten ein zweites Mal in der Woche. Bei Chancen wie niedrigen Kosten wegsehen, bei Risiken überkritisch zu sein deckt sich ja gut mit allen deutschen Problemen hier. MfG Michael
Jasson J. schrieb: > .....(viel Offtopic) Noch mal zur Erinnerung: Das Thema lautet Solarladen. Für existentielle Ängste, Depressionen und Sorgen gibt es eine bessere Adresse: https://www.telefonseelsorge.de/
Jasson J. schrieb: > Auf der einen Seite sollen Einfamillienhäuser weg, auf der anderen frage > ich mich, wer in meinem Wohnblock die 100 Gragenstellplätze mit > Wall-Boxen ausstattet. Da frage ich mich doch, wo die ganzen Zapfsäulen jetzt in den Garagen versteckt sind. Braucht man nicht? Tja, Überraschung! Auch ein Elektrofahrzeug muss normalerweise nicht täglich aufgeladen werden, die Selbstentladung ist so gering, dass selbst nach 2 Wochen Stillstand nichts aus dem Akku fehlt (Länger konnte ich es noch nicht testen). Jasson J. schrieb: > Vor allem die soziale Ungerechtigkeit ärgert mich maßlos. Oh Wunder, eine gehobene Ausbildung führt zu höherer Verantwortung und mehr Gehalt. Welch Erkenntnissgewinn am Freitag Mittag! Jasson J. schrieb: > Wie soll Karl-Heinz Schultz das machen, der von Köln Kalk um halb 6 > Richtung Wesseling ins Werk muss? Klar, solche Scenarien existieren in > grünen Köpfen nicht. Was macht er denn jetzt? Kann er sich einen werksneuen VW Golf leisten oder doch eher den mindestens 5 Jahre alten mit mäßig km? Der hat momentan noch Pech und muss weitere 5-7 Jahre auf ein Elektrofahrzeug warten, da es noch ne Weile dauern wird, bis der Gebrauchtwagenmarkt hier in Schwung kommt. Es gibt momentan nicht so viele gebrauchte E Fahrzeuge, dass da ein wirklicher Markt vorhanden wäre. Auch sind die meisten noch sehr jung und damit vergleichsweise teuer, was auch daran liegt, dass es kaum Kleinwagen mit reinem E Antrieb gibt, weil die Hersteller natürlich erstmal größere Fahrzeuge dafür nutzen um ihre Entwicklungskosten schneller wieder zu refinanzieren als es mit Kleinwagen möglich wäre. Jasson J. schrieb: > Wenn es wenigstens so ähnlich wie beim Wohnen den > Wohnberechtigungsschein eine Art Kfz-Berechtigungsschein gäbe, für die > die es wirklich brauchen könnten und nicht die, die es sich leisten > können. Ein PKW ist ein reines Luxusobjekt. Wer sich keinen leisten kann muss eben ÖPNV nutzen oder aufs Fahrrad ausweichen, wenn er nicht laufen will. Das ist die harte Realität, auch der deutsche Sozialstaat ist kein Schlaraffenland, wo jeder das gestellt bekommt was er sich wünscht, ohne Gegenleistung. (prx) A. K. schrieb: > Sozial gerecht wäre dann wohl nur das Einheitsfahrzeug für alle, die > privat nicht bloss strampeln wollen. Und natürlich die Zwangszuteilung > einer Einheitswohnung in passender Distanz zum Arbeitsplatz (oder > umgekehrt), denn für Unterschiede sind solche Mechanismen nicht gebaut. Naja, die Pendelstrecke steigt normalerweise mit der Spezialisierung (womit üblicherweise die Verantwortung und somit die Vergütung ebenfalls steigt). Eine Person, die lange Pendelstrecken in Kauf nimmt, wird somit in den seltensten Fällen eine Sozialwohnung benötigen.
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Christian B. schrieb: > Oh Wunder, eine gehobene Ausbildung führt zu höherer Verantwortung und > mehr Gehalt. Gerüchteweise war das im hier als Vorbild dienenden Arbeiter- und Bauern-Staat nur bei den Wandlitz-Bewohnern so. An anderen Stellen halfen gehobene Beziehungen bisweilen mehr.
Christian B. schrieb: > Eine Person, die lange Pendelstrecken in Kauf nimmt, wird somit > in den seltensten Fällen eine Sozialwohnung benötigen. Aber wehe, jemand wagt es, deshalb an der Pendlerpauschale zu knabbern. Dann ist der Teufel los. Bei den Rot-Weiss-Roten weht da gerade ein Lüftchen. Und es blasen nicht nur die Bessergestellten zur Jagd, sondern auch die Arbeiterkammer. ;-)
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ArnoNym schrieb: > Die längsten Beiträge sind die jener, die Gründe erfinden warum das > nicht geht. > > Wenn man dagegen argumentiert, dann werden die Gründe immer abstruser, > bis hin zur Leugnung dass die Sonne scheint. > > Ich hätte mich ja gefreut über eine Diskussion zum Solarladen (ich habe > das nämlich am laufen, es interessiert mich aber wie das andere tun), > leider ist das so gut wie unmöglich, weil man im seitelangen Geschwafel > einiger Beteiligeter sämtliche sinnvolle Diskussion komplett untergeht. > > Woran erkennt man einen E-Auto Gegner? > Er wird es dir erzählen. Du bist sicher, dass die 'Richtung' stimmt? Normalerweise ist doch die Info "ICH kann es mir leisten, ICH bin dadurch der bessere Mensch, DU zollst MIR mit deinen 'Argumenten' nicht die geforderte Aufmerksamkeit, ..." üblich?
Michael O. schrieb: > Mein erstes E-Auto hab ich 2jährig für 10.000€ mit 10.000km gekauft. Für > den Preis hätte ich keinen Verbrenner in dem Alter mit der geringen > laufleistung und der grösse bekommen. Der zweite hat 3500€ gekostet und > war bei unter 60.000km 6 Jahre alt. Nummer 3 hat komplett im Leasing für > 4 Jahre 0,0 € inkl. Versicherung gekostet und Nummer 4 ein grosser > Transporter 35k€ als Verbrenner mit der Leistung, Automatik und zwei > Schiebtüren 45k€ - gut meiner hatte als Vorführer schon 99km auf dem > Tacho. Meine Frau lädt beim Einkaufen oder 500m von unserer Wohnung an > öffentlichen Ladesäulen. Das passiert im Winter selten ein zweites Mal > in der Woche. Bei Chancen wie niedrigen Kosten wegsehen, bei Risiken > überkritisch zu sein deckt sich ja gut mit allen deutschen Problemen > hier. > > MfG > Michael Turnusgemäß 'copy & paste'? Stimmt - das musste mal wieder raus?!
Thomas U. schrieb: > Normalerweise ist doch die Info "ICH kann es mir leisten, ICH bin > dadurch der bessere Mensch, DU zollst MIR mit deinen 'Argumenten' nicht > die geforderte Aufmerksamkeit, ..." üblich? Das seltsame an diesem Argument ist, dass ich es zwar immer wieder höre, dieses missionarische Wesen aber noch nie bei Vegetariern, Veganern oder E-Autofahrern erleben konnte. Immer nur bei den Gegenmissionaren, die von jedem grossen V oder E getriggert werden.
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(prx) A. K. schrieb: > missionarische Wesen aber noch nie bei Vegetariern, Veganern oder > E-Autofahrern erleben konnte. Ironie, solange jene Posts nicht geloescht wurden.
Vor einiger Zeit konnte man noch sehr schöne Automodelle mit Turbodiesel sehr günstig kaufen. Der Spahn hatte auch mal erzählt, dass so minderwertige Masken doch an sozial schwache oder hilfsbedürftige verteilt werden könnten. Ganz ähnlich Supermarktmitarbeiter: diese verkommene Ware geht zur Tafel. -> Gedankenfehler -> mieses Mitmenschen-Bild. Macht mir diesen Fehler nicht. Grundsätzlich gibt es ja Einkommenswelten, wie Manager-Boni, oder Arbeitszimmer-Steuervorteile, über die wollen wir hier auch nicht reden. Wir können doch aber fragen: wo ansetzen? Vielleicht mit einem Blick auf Elektroschrottberge? Wenn ich so drüber nachdenke, fällte mir nur die Zukunft ein, mit besseren Speicherlösungen.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Normalerweise ist doch die Info "ICH kann es mir leisten, ICH bin >> dadurch der bessere Mensch, DU zollst MIR mit deinen 'Argumenten' nicht >> die geforderte Aufmerksamkeit, ..." üblich? > > Das seltsame an diesem Argument ist, dass ich es zwar immer wieder höre, > dieses missionarische Wesen aber noch nie bei Vegetariern, Veganern oder > E-Autofahrern erleben konnte. Immer nur bei den Gegenmissionaren, die > von jedem grossen V oder E getriggert werden. Dann schau mal hier: Beitrag "Re: Mit Dachsolar E-Auto direkt laden" und zähle mit, wie oft hier dieser fast identische 'Werbetext' schon zu lesen war. Eine Reaktion darauf ist dann aber sowas von...!? Wobei ich hier unterscheiden möchte zwischen den überbordenden, wiederkehrenden, fast nervenden, geschilderten guten/passenden Erfahrungen mit e-Autos und dem Eingeständnis, dass für 'richtige' Fahrten dann doch der Diesel ran muss.
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Thomas U. schrieb: > und zähle mit, wie oft hier dieser fast identische 'Werbetext' schon zu > lesen war. Ich habe diesen Bericht in der Tat schon öfter gelesen. Immer vom gleichen Poster. Er beschreibt seine Erfahrungen und nur diese. Was macht das zu einem Werbetext?
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> und zähle mit, wie oft hier dieser fast identische 'Werbetext' schon zu >> lesen war. > > Ich habe diesen Bericht in der Tat schon öfter gelesen. Immer vom > gleichen Poster. Er beschreibt seine Erfahrungen und nur diese. Was > macht das zu einem Werbetext? Die Häufigkeit und Penetranz?
Thomas U. schrieb: > Die Häufigkeit und Penetranz? Er pflegt das stets in passendem Kontext auszuführen. Penetrant wirkt es auf dich, weil du damit nicht zurecht kommst. Positive Erfahrungen scheinen dich bös zu triggern.
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Thomas U. schrieb: > Die Häufigkeit und Penetranz? Weil der Text immer als Reaktion auf die häufigen und penetranten Behauptungen auftaucht, dass Elektromobilität so wahnsinnig teuer wäre.
Hmmm schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Die Häufigkeit und Penetranz? > > Weil der Text immer als Reaktion auf die häufigen und penetranten > Behauptungen auftaucht, dass Elektromobilität so wahnsinnig teuer wäre. Henne - Ei?
Christian B. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> Auf der einen Seite sollen Einfamillienhäuser weg, auf der anderen frage >> ich mich, wer in meinem Wohnblock die 100 Gragenstellplätze mit >> Wall-Boxen ausstattet. > > Da frage ich mich doch, wo die ganzen Zapfsäulen jetzt in den Garagen > versteckt sind. Braucht man nicht? Tja, Überraschung! Auch ein > Elektrofahrzeug muss normalerweise nicht täglich aufgeladen werden, die > Selbstentladung ist so gering, dass selbst nach 2 Wochen Stillstand > nichts aus dem Akku fehlt (Länger konnte ich es noch nicht testen). Das ist auch so ein Käse - das nachladen einer bestimmten Kilometerzahl dauert elektrisch viel länger. Im Prinzip müsste man um den Faktor, den es im Schnitt länger dauert, mehr Ladesäulen haben als Zapfstellen. Und das braucht Infrastruktur. Gerade WEIL man mit flüssigen Treibstoffen in kurzer Zeit sehr viele Kilometer nachfüllen kann, funktoiniert das Konzept aus der Sicht von Nutzen und Öknonomie, mit rel. wenigen Säulen viele bedienen zu können, weil eine Vollladung/Tankung sich im Minutenbereich statt Stundenbereich bewegt. Ich sage nicht, das Verbrenner besser sind, aber Batterie-Fahrzeuge sind es auch nicht. Man hätte easy statt der non-sinningen Diskussion über Tempolimits eine Diskussion über PS-Limits machen sollen. 50 oder 70PS für Neuzulassungen. Dann ist man Poser und Raserscenen los und die objektiv völlig überflüssigen SUVs mit ihrem absurdem Gewicht. Aber sinnvolle Mittelwege ist nicht, was Grüne in ihrem Verodnunswahn hinbekommen. Oder zumindest nicht mehr - witziger Weise war der Ansatz 3-Liter Auto nämlich - zwar nicht von den Grünen - aber immerhin von Greenpeace https://www.youtube.com/watch?v=78NZQ0uJlzY > Jasson J. schrieb: >> Vor allem die soziale Ungerechtigkeit ärgert mich maßlos. > > Oh Wunder, eine gehobene Ausbildung führt zu höherer Verantwortung und > mehr Gehalt. Welch Erkenntnissgewinn am Freitag Mittag! > > Jasson J. schrieb: >> Wie soll Karl-Heinz Schultz das machen, der von Köln Kalk um halb 6 >> Richtung Wesseling ins Werk muss? Klar, solche Scenarien existieren in >> grünen Köpfen nicht. > > Was macht er denn jetzt? Kann er sich einen werksneuen VW Golf leisten > oder doch eher den mindestens 5 Jahre alten mit mäßig km? Der hat > momentan noch Pech und muss weitere 5-7 Jahre auf ein Elektrofahrzeug > warten, da es noch ne Weile dauern wird, bis der Gebrauchtwagenmarkt > hier in Schwung kommt. Ich habe arge Zweifel, wie ein Gebrauchtwaagenmarkt auss > Ein PKW ist ein reines Luxusobjekt. Wer sich keinen leisten kann muss > eben ÖPNV nutzen oder aufs Fahrrad ausweichen, wenn er nicht laufen Nein, meiner hat 4000 gekostet und kann 4 Leute samt Gepäck easy von Bonn nach Bremen bewegen, ohne das man hoffen muss. Oder wenn man hat, Familie. Das ich bei dem Preis auch gebraucht keinen Audi oder BMW fahre ist klar und mit 200 läuft meiner auch nicht, aber er schafft die Strecke trotz seines Alters von bald 20 Jahren. Den gebrauchten Elektro für 4 bis 6k€ will ich sehen, der das hinbekommt. Und das ist KEIN Luxus. Es wird gerade zum Luxus gemacht. Was im Prinzip ok ist, nur dann soll die Politik das gefälligst sagen, dass der Plebs dann bitte den brüchigen ÖPNV nehmen soll.
Thomas U. schrieb: > Henne - Ei? Dafür müsstest du seine Tatsachenbehauptungen widerlegen können. Und das nicht mit dem Morgenstern. https://www.gedichte7.de/die-unmoegliche-tatsache.html
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John P. schrieb: > Opel Corsa ab 19.800€ > Opel Corsa E ab 34.650€ > > Mercedes GLB ab 46.500€ > Mecedes EQB ab 53.500€ Genau - und gerade der Unterschied beim Corsa mit dem Ziel kleinerer Einkommen ist das Problem. Um die 35k hat der New Beetle Cabrio meiner Ma gekostet - wem will man ernsthaft erklären dass es dafür jetzt nen Kleinwaagen gibt? Den kaufen sich genau die Leute subventioniert als praktischen Zweit-Stadtwaagen, die schon den Mercedes GLB stehen haben.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Henne - Ei? > > Dafür müsstest du seine Tatsachenbehauptungen widerlegen können. > Und das nicht mit dem Morgenstern. > https://www.gedichte7.de/die-unmoegliche-tatsache.html Du scheinst meinen Beitrag nicht zu Ende gelesen haben? Und denk auch über die 'Binsenweisheit' nach, dass, je unbrauchbarer/überteuerter ein Produkt ist, umso größer die Werbeaufwendungen sind!
Thomas U. schrieb: > Du scheinst meinen Beitrag nicht zu Ende gelesen haben? Den hier? :-) Beitrag "Re: Mit Dachsolar E-Auto direkt laden"
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du scheinst meinen Beitrag nicht zu Ende gelesen haben? > > Den hier? :-) > Beitrag "Re: Mit Dachsolar E-Auto direkt laden" Natürlich nicht, wie auch dir bestens bekannt ist. Beitrag "Re: Mit Dachsolar E-Auto direkt laden"
Thomas U. schrieb: > Und denk auch über die 'Binsenweisheit' nach, dass, je > unbrauchbarer/überteuerter ein Produkt ist, umso größer die > Werbeaufwendungen sind Womit wir wieder beim Morgenstern wären. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, muss es bezahlte Werbung sein. Köstlich.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Und denk auch über die 'Binsenweisheit' nach, dass, je >> unbrauchbarer/überteuerter ein Produkt ist, umso größer die >> Werbeaufwendungen sind > > Womit wir wieder beim Morgenstern wären. Weil nicht sein kann, was nicht > sein darf, muss es bezahlte Werbung sein. Köstlich. ZUENDE gelesen?
Thomas U. schrieb: > Natürlich nicht, wie auch dir bestens bekannt ist. Jetzt wo du mich drauf stößt... Also sind nur Langstreckenfahrten richtige Fahrten. :-) Sind Singen-Prag oder -Südtirol noch Pipifax, oder muss es mindestens nach Moskau sein?
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Jasson J. schrieb: > Um die 35k hat der New Beetle Cabrio meiner Ma gekostet - wem will man > ernsthaft erklären dass es dafür jetzt nen Kleinwaagen gibt? Wenn es wirklich der New (!) Beetle ist, wird der seit 2010 nicht mehr hergestellt. Seitdem sind Autos "etwas" teurer geworden, egal mit welchem Antrieb.
Vor 12 Jahren hat mich ein Hyundai I30CRDI als Reimport unter 20k€ gekostet. 7 Jahre später eine einfache C-Klasse als T-Model mit etwas Spielkram 55,5k€. War aber in den Jahren davor auch nicht so anders. Ein Vorführer von Nissan - Terrano II hat 23.000DM gekostet fünf Jahre danach sollte ich 27.000€ für den Neuen bezahlen und fand meinen dann doch noch sehr gut, so dass der dann 13 Jahre und 330.000km bei mir blieb. Den Mercedes hab ich mir u.a. wegen 6000€ Euro 5 Tauschprämie, 15% Firmenrabatt und 10% Dieselrabatt bei einer 1% Finanzierung gekauft, so etwas gibt es sicher auch bald wieder, wenn sich nichts am schwachen Absatz tut. MfG Michael
Christian B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Meine Güte! Was hast du für einen Palast? >> >> Ich habe hier 105qm, die vor 100Jahren errichtet wurden. >> Außer vor dreißig Jahren ner Zwischensparrendämmung im Spitzboden, neuen >> Dachpfannen, Fenstern und Türen ist nichts passiert. > > Ich hab keinen Palast. Aber ich hab zum Einen Förderung auf die Dämmung > bekommen, ... Aha. Also Milchmädchenrechnung. > ...die ich hier nicht abzog und zum Anderen lässt es sich schwer > gegenrechnen, wie groß die Einsparung wirklich ist, da der Gasverbrauch > vor der Umbaumaßnahme in etwa gleich war, wie er jetzt ist. Aber es gibt > 2 eklatante Unterschiede: erstens machen wir jetzt auch das gesamte > heiße Brauchwasser mit Gas, was vorher mit elektrischen > Durchlauferhitzern passierte ... Das sind etwa 1,3kWh/Tag elektrisch (In einem 5Personenhaushalt). Mit Gas (oder Öl) mehr als doppelt so viel, plus Strom für die Zirkulationspumpe... > ...und 2. wurde früher praktisch nur 1, max 2 > Räume beheizt, während wir nun überall im Haus (Keller ausgenommen) die > selbe Temperatur haben. Wenn ich das aber überschlage, spare ich locker > die Hälfte der Heizkosten ein, zum vorherigen Stand. Igitt. Im Schlafzimmer warm? Geht gar nicht. > ... Ich kann das leider > nicht simulieren, und muss mich da auf mein Gefühl verlassen. Solltest du aber mal rechnen. Du wirst entsetzt sein. > ...Aber seis > drum. Dann lassen wir es eben 20 Jahre sein, bis es sich amortisiert > hat. Wie lange ist das Haus jetzt ein Plastewickel? Das wird so keine 20Jahre durchhalten. Lebensdauer eines VWS ist übrigens 30Jahre. Nix für die Ewigkeit, eine ewige Baustelle... Und wie schon geschrieben: um 10t Euro per Heizkosten einzusparen müsste ich meine Heizung 8..9Jahre komplett abschalten... 50%Einsparung zu erreichen, um eine 20a Amortisierung zu bekommen ist mehr als illusorisch. >... Ist doch am Ende egal, vor allem, weil ich weiter oben schon > schrieb, dass man das in jedem Fall machen sollte, wenn man noch > mindestens 20 Jahre in der Immobilie leben möchte. In den nächsten 5-10 > Jahren wird die Amortisation übrigens schneller gehen, da das Gas jedes > Jahr teurer werden wird. Nein, geht sie nicht. Bis dahin wirst du jede Menge Geld und Energie in die Sanierung der schimmelnden Ecken stecken... Mehr als deine Heizung spart... Es ist Aberglaube, jedes 'Alte Haus' per VWS sanieren und zum Heizsparbrötchen machen zu können, nur weil ein paar Vertreter das so sagen. Alte Häuser brauchen Fingerspitzengefühl... >...Das ist jetzt schon absehbar, weshalb ich > praktisch in den Startlöchern stehe um auf WP umzurüsten. Dank der > passenden Vorarbeiten muss ich das aber nicht übers Knie brechen sondern > kann mich zurücklehnen und den Markt beobachten. ... Träum' weiter... Übrigens ohne Kenntnis wie viel Wärmebedarf ein Haus wirklich hat, lässt sich keine Wärmepumpe planen...
Jasson J. schrieb: > 50 oder 70PS für Neuzulassungen ... > Grüne in ihrem Verodnunswahn Was soll man dazu sagen?
Ralf X. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Hallo, ich bin der Meinung Solar lohnt sich nicht mehr. > > Das bleibt Dir überlassen. > >> Die neuen Solarzellen halten nicht mehr so lange wie frühere Modelle, >> schaut mal bei Youtube im Kanal "Der Elektrotechniker" rein. > > Was soll mich ein YT-Kanal einer mir unbekannten Person interessieren? > Ist das Dein Kanal? > >> Wenn die Windzäune (versprochene Haltbarkeit 50 Jahre) serienreif sind >> hole ich die mir. > > Ops, und den Hoffnungen vertraust Du schon heute? > >> Im Winter gibt's mit Solar kaum Strom, 3 Monate Flaute > > Hast Du diese Erkenntnis auch aus dem YT-Kanal? > War das früher anders? > >> da kommt die Windenerige die ins Spiel. > > Dann kauf doch einen Wind Windzaun. > Darf man fragen, wo Du den aufstellen möchtest und welchen Ertrag Dz > erwartest? Als Ersatz für meinen alten Zaun zur breiten Staatsstraße hin wo wirklich sehr viel Wind ist. Wären 15m Zaun allein dafür, insgesamt käme ich auf knapp 70-80m Zaun an meinem Grundstück insgesamt, das Haus hat insgesamt wenig Dachfläche nach Süden. Natürlich ist nicht jeder Meter Zaun für diesen Windzaun geeignet. Bei mir ist übrigens ein 24/7-Halteverbot an der Stelle.
Michael K. schrieb: >> Dann kauf doch einen Wind Windzaun. >> Darf man fragen, wo Du den aufstellen möchtest und welchen Ertrag Dz >> erwartest? > > Als Ersatz für meinen alten Zaun zur breiten Staatsstraße hin wo > wirklich sehr viel Wind ist. > Wären 15m Zaun allein dafür, insgesamt käme ich auf knapp 70-80m Zaun an > meinem Grundstück insgesamt, das Haus hat insgesamt wenig Dachfläche > nach Süden. > Natürlich ist nicht jeder Meter Zaun für diesen Windzaun geeignet. > Bei mir ist übrigens ein 24/7-Halteverbot an der Stelle. Naja, bemühe mal die Bildersuche für "windgeschwindigkeit boden höhe" und schaue Dir die Abhängigkeit der Windgeschwindigkeit abhängig von der Höhe über Grund an. Und dann denke auch nach, wie ein Rotor den nächsten verschattet, wenn der Wind nicht in 90° auf den "Zaun" trifft. Oder welche Verwirbelungen nicht nur zwischen den Rotoren auftreten würden und Leistung rauben. Panel Wiatrowy ist seit über drei Jahren auf Promotiontour und ab und zu mit Photoshopping beschäftigt, ansonsten scheint absolut nichts ausser unbelegten Werbeaussagen zu kommen. Keine Berechnungen und erst recht kein praktischer Versuch mit Daten. Aber er weiss schon seit Jahren, dass so ein Modul locker 50 Jahre in freier Natur der Witterung ausgesetzt übersteht.. Und das zu Anschaffungskosten, die auf der Höhe von PV-Modulen bezogen auf den Jahresertrag sind... Hihi... Mich erinnert sowas immer an das Druckluftauto, Sono Motors und ähnliche Träumereien/Spinnereien.
Rüdiger B. schrieb: > Zwei Autos sind Billiger wie ein Speicher. Ein zweites E-Auto macht wenig Sinn, man braucht Stellplatz und Versicherung, hat Wertverfall usw. Außerdem müsste das zweite E-Auto einen möglichst großen Speicher haben. Damit kämen nur richtig fette Monsterkisten in Frage und die liegen bekanntlich bei 100.000 Euro. Sind es nur die Kosten für Speicher und Zubehör (Wechselrichter usw.), die das Speichern von Energie unattraktiv machen? Oder ist es der Verschleiß des Speichers, der abschreckt? Bei dem Zubehör endet die Garantie bekanntlich auch bereits nach 2 Jahren... Angenommen, der teure Speicher wäre verschleißfrei und es gäbe 50 Jahre Garantie auf das ganze Geraffel. Würde dann ein fetter Speicher (100kWh) Sinn machen, um den Tagesertrag von Dachsolar in den Abend zu verschieben?
Jasson J. schrieb: > Den gebrauchten Elektro > für 4 bis 6k€ will ich sehen, der das hinbekommt. da musst du noch ein paar Jahre warten. Hab ich doch geschrieben. Gibt's im Moment noch nicht, weil noch zu neu. Jasson J. schrieb: > Und das ist KEIN > Luxus. Doch, jedes Fahrzeug ist ein Luxus. Kein Luxus ist ein Dach über den Kopf und Grundnahrungsmittel, mittlerweile wird auch ein TV nicht mehr als Luxus gewertet. Einen guten Überblick, wie Luxus in Deutschland definiert ist gibt dir die Liste an Ausstattung, welche Bürgergeldempfängern zugestanden wird. Meines Wissens sind Autos nicht Bestandteil dieser Liste. Das heißt natürlich nicht, dass Bürgergeldempfänger keine Autos besitzen dürfen, nur müssen Sie die eben ersparen. Jasson J. schrieb: > Was im Prinzip ok ist, nur dann > soll die Politik das gefälligst sagen, dass der Plebs dann bitte den > brüchigen ÖPNV nehmen soll. Tut sie indirekt. Siehe Absatz darüber. Jasson J. schrieb: > Das ist auch so ein Käse - das nachladen einer bestimmten Kilometerzahl > dauert elektrisch viel länger. Im Prinzip müsste man um den Faktor, den > es im Schnitt länger dauert, mehr Ladesäulen haben als Zapfstellen. Naja, das ist etwas komplizierter zu vergleichen, weil es dummerweise unterschiedlich schnelle Ladesäulen gibt Auch werden Tankstellen nur als Einheit gezählt, unabhängig ob die Tankstelle 2 oder 10 Zapfsäulen hat. Aber mal 2 Zahlen dazu: 14453 Tankstellen gab es 2022, Ladesäulen (Das sind wiederum einzelne Ladepunkte, unabhängig jedoch von der Geschwindigkeit) gab es 2022 97495. Quelle Statista https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1190896/umfrage/ladesaeulen-in-deutschland/ bzw. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2621/umfrage/anzahl-der-tankstellen-in-deutschland-zeitreihe/ Roland E. schrieb: > Igitt. Im Schlafzimmer warm? Geht gar nicht. Und was machst du in den 6 Monaten Sommer? Auswandern nach Spitzbergen? Wenn man im Sommer warm schlafen kann, kann man das auch im Winter. Roland E. schrieb: > Aha. Also Milchmädchenrechnung. Ja, natürlich. Mein Haushalt ist kein gewinnorientiertes Unternehmen (Ich vermiete nicht). Ich überlege mir vor Investitionen, ob diese sich amortisieren oder wenigstens Sinnvoll sind und wenn dies positiv ausfällt, machen wir das. Das bezahlte Geld ist dann weg. Es wäre aber auch weg, wenn ich dafür in den Urlaub gefahren wäre. Roland E. schrieb: > Das sind etwa 1,3kWh/Tag elektrisch > (In einem 5Personenhaushalt). > Mit Gas (oder Öl) mehr als doppelt so viel, plus Strom für die > Zirkulationspumpe... ok, das währe das Warmwasser. Würde also wohl 1314kWh Gas im Jahr entsprechen, wenn ich jetzt einfach mal einen COP von 3 annehme. Oder hab ich das falsch verstanden? Roland E. schrieb: > Wie lange ist das Haus jetzt ein Plastewickel? Das wird so keine 20Jahre > durchhalten. > Lebensdauer eines VWS ist übrigens 30Jahre. Nix für die Ewigkeit, eine > ewige Baustelle... 13 Jahre, hab ich aber schon geschrieben. Nein, ist nicht für die Ewigkeit, man wird das irgendwann erneuern müssen. Bis jetzt sieht es aber nicht so aus, dass da irgendwas passiert. btw Elektroinstallationen haben auch eine Lebensdauer von 20 Jahren, gelebte Wirklichkeit ist, dass die problemlos 50 werden können. Roland E. schrieb: > Nein, geht sie nicht. Bis dahin wirst du jede Menge Geld und Energie in > die Sanierung der schimmelnden Ecken stecken... Mehr als deine Heizung > spart... Ich habe komischerweise nicht eine einzige schimmlige Ecke. Das ist wirklich seltsam. Ich erwarte übrigens auch in Zukunft keine. Roland E. schrieb: > Alte Häuser brauchen Fingerspitzengefühl... Alte Häuser brauchen die passende Maßnahme. Die ist bei einem Klinkerbau anders als bei einem Fachwerkhaus. Aber es gibt für beides Lösungen. Roland E. schrieb: > Träum' weiter... > > Übrigens ohne Kenntnis wie viel Wärmebedarf ein Haus wirklich hat, lässt > sich keine Wärmepumpe planen... Ich weiß ziemlich genau, welchen Wärmebedarf ich habe, es steht ja auf meiner jährlichen Gasrechnung. Ich weiß nur nicht, welchen Wärmebedarf das Haus in der jetzigen Nutzung ohne die Dämmung und FBH gehabt hätte. Das ist ein Unterschied. Außerdem weiß ich auch, dass die WP sehr viel kleiner ausfallen kann. Aber ernsthaft damit befasst habe ich mich noch nicht. So wie du es offensichtlich versäumt hast, dich ernsthaft mit Dämmverfahren und deren Risiken zu befassen. Hans H. schrieb: > Verschleiß des Speichers, der abschreckt? Bei dem Zubehör endet die > Garantie bekanntlich auch bereits nach 2 Jahren... Das ist die große Unbekannte. man spricht im allgemeinen von 10 Jahren Lebensdauer. Allerdings hat man die vermeintlich auch im E-Auto und da wird der Akku deutlich stärker gestresst. Also eine der beiden Aussagen passt nicht. Aufgrund der bisherigen Statistiken, die es gibt, glaube ich die 10 Jahre fürs Auto. Im Umkehrschluss bedeutet das: wenn man den stationären Speicher richtig pflegt, sollte der deutlich über 10 Jahre halten, wenn er mit neuen Zellen gebaut ist, wovon in in Heimspeichern ausgehe. Die Alten E Auto Akkus sehe ich eher in kommerziellen Speicherlösungen, also Großspeichern als Zusatz zu Pumpspeicherwerken. Auch weil dort die Gefahren besser beherrschbar sind.
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Hans H. schrieb: > Ein zweites E-Auto macht wenig Sinn Für Betrieb sls Hausakku wär's übertrieben, auch wenn manche Fahrzeuge das hergeben. :-)
Christian B. schrieb: > Aufgrund der bisherigen Statistiken, die es gibt, glaube > ich die 10 Jahre fürs Auto. Die Hersteller glauben das wohl auch, sonst würden sie den Akku nicht auf 8 Jahre garantieren. Heißt nicht, dass der Glaube nicht trotzdem erschüttert werden kann, wenn im Einzelfall im Nissan dann doch mal eine Zelle leckt. Die Reparatur war kostenlos, aber wenn Nissan die ganze Produktion lieber in Neuwagen verkauft, statt ausreichend Akkus und Werkstätten für Ersatz zu verplanen, dann gibt's Nebeneffekte. Die Reparatur dauerte nämlich ca 4 Monate.
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Thomas U. schrieb: > Wobei ich hier unterscheiden möchte zwischen den überbordenden, > wiederkehrenden, fast nervenden, geschilderten guten/passenden > Erfahrungen mit e-Autos und dem Eingeständnis, dass für 'richtige' > Fahrten dann doch der Diesel ran muss. Oder Rudolph. Hier mal eine Karikatur extra für dich: https://www.cagle.com/gary-mccoy/2023/12/santa-goes-green Die generelle politische Einstellung von Karikaturisten korreliert (auch) in den USA gut mit der Einstellung zu E-Autos. Obiger Gary McCoy ist ziemlich weit rechts. Bill Day, der zufällig unmittelbar nächste in Cagles chronologischer Liste, ist es nicht: https://www.cagle.com/bill-day/2023/12/electric-sleigh Wäre interessant, ob es eine ähnliche Korrelation zwischen E-Autos und Veganern gibt. ;-))
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Christian B. schrieb: > naja, im normalen Alltagsgeschäft im Sommer bezahle ich 4,5€ auf 100km., ...... > Kostet zwischen 300 und 700 Euro für mein Fahrzeug, > je nachdem, wo man es machen lässt, in meinem speziellen Fall komme ich > wohl mit 350Euro davon, also 170euro im Jahr, bei 30000km Fahrleistung > ist das extrem günstig. Mag alles richtig gerechnte sein. Aber mal eine ehrlich Frage: Ist die Fahrerei eigentlich notwendig? Und wird in Zukunft bei wegbrechenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer der Verbrauchsvorteil der E-Autos nicht durch irgendwelche Steuern auf`s "fahren ansich" aufgehoben?
Cha-woma M. schrieb: > Und wird in Zukunft bei wegbrechenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer > der Verbrauchsvorteil der E-Autos nicht durch irgendwelche Steuern auf`s > "fahren ansich" aufgehoben? Na klar, und nicht erst in Zukunft. Die über die Herstellungskosten hinaus gehenden Abgaben sind beim Strom jetzt schon höher als beim Benzin. Deshalb auch vorausschauend die Entwicklung von Flugtaxis. Die bleiben wie üblich von der künftigen Fahrsteuer verschont. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und wird in Zukunft bei wegbrechenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer >> der Verbrauchsvorteil der E-Autos nicht durch irgendwelche Steuern auf`s >> "fahren ansich" aufgehoben? > > Na klar, und nicht erst in Zukunft. Die über die Herstellungskosten > hinaus gehenden Abgaben sind beim Strom jetzt schon höher als beim > Benzin. > > Deshalb auch vorausschauend die Entwicklung von Flugtaxis. Die bleiben > wie üblich von der künftigen Fahrsteuer verschont. ;-) Das seh ich auch kommen - wenn mal alle Verbrenner und die Einnahmen aus der Min-Ölsteuer weg sind, muss und wird sich der Staat es wo anders holen um weiter zu funktionieren. Da muss man sich nix vor machen.
Jan H. schrieb: > Jasson J. schrieb: > >> 50 oder 70PS für Neuzulassungen > ... >> Grüne in ihrem Verodnunswahn > > Was soll man dazu sagen? Dass diese Forderung vermutlich aus Kreisen von Flachland-Großstädtern mit ÖPNV vor der Haustür kommt?
Christian B. schrieb: > Naja, das ist etwas komplizierter zu vergleichen, weil es dummerweise > unterschiedlich schnelle Ladesäulen gibt Auch werden Tankstellen nur als > Einheit gezählt, unabhängig ob die Tankstelle 2 oder 10 Zapfsäulen hat. > Aber mal 2 Zahlen dazu: 14453 Tankstellen gab es 2022, Ladesäulen (Das > sind wiederum einzelne Ladepunkte, unabhängig jedoch von der > Geschwindigkeit) gab es 2022 97495. Quelle Statista > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1190896/umfrage/ladesaeulen-in-deutschland/ > bzw. > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2621/umfrage/anzahl-der-tankstellen-in-deutschland-zeitreihe/ Yo - und zum schnelleren Laden werden absurde Leistungen benötigt, die auch irgendwo her kommen müssen. Wenn die dafür nötigen Maßnehmen ergriffen würden (Kabel legen, tausende von Ladesäulen - woher soll der Strom in diesen Mengen kommen? - würde auch wieder geheult. - Am Ende macht es auch sichtbar, welche Kapazitäten heute mit Benzin und Diesel umgefüllt werden. Nur - nach wie vor - dadurch werden E-Autos nicht besser. - Oder wie gesagt, dann soll endlich öffentlich eingestanden werden, dass eben nur noch Wohlhabende individuell mobil sein werden und der Rest dem Staat egal ist. Fehlen aber die Eier zu.
Thomas U. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Jasson J. schrieb: >> >>> 50 oder 70PS für Neuzulassungen >> ... >>> Grüne in ihrem Verodnunswahn >> >> Was soll man dazu sagen? > > Dass diese Forderung vermutlich aus Kreisen von Flachland-Großstädtern > mit ÖPNV vor der Haustür kommt? PS: "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." Das stammt wohl von Albert Einstein.
Jasson J. schrieb: > (Kabel legen, tausende von Ladesäulen - woher soll der > Strom in diesen Mengen kommen? - würde auch wieder geheult. Wurde alles schon mal ausgerechnet. Und allein Tesla betreibt schon so viele Ladepunkte.
Thomas U. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Jasson J. schrieb: >> >>> 50 oder 70PS für Neuzulassungen >> ... >>> Grüne in ihrem Verodnunswahn >> >> Was soll man dazu sagen? > > Dass diese Forderung vermutlich aus Kreisen von Flachland-Großstädtern > mit ÖPNV vor der Haustür kommt? Das kann nur eine Frage von jemandem sein, der an der 200´er Marke klebt oder Pferde ziehen "muss". Man "braucht" die PS heute nur, weil die anderen sie auch haben und die Autos immer schwerer werden. Auch mit kleinen Leistungen lassen sich große Gewichte bewegen - Übersetzung macht es möglich. Dann ist man halt langsam. Das seh ich aber als ein persönlich Problem wenn man meint, schwer und groß unterwegs sein zu müssen. - Mein Vorschlag ist ein absolut sinnvoller Mittelweg, um Ausstoß und Gewicht zu reduzieren und eine gewisse Mobilität bei zu behalten. Aber Mittelwege sind nicht das Ding von Leuten die in ihren Lagern jeweils am Ende einer Diskussionsthematik sitzen. Entweder sie wollen 'gar keine' Autos oder sie müssen unbedingt das Recht haben, nen 300PS V8 zu fahren.
Jasson J. schrieb: > 50 oder 70PS für Neuzulassungen. Fang mal klein an und fordere ein Tempolimit auf Autobahnen. ;-)
Jasson J. schrieb: ... ... ... > Thomas U. schrieb: >> Jan H. schrieb: >>> Jasson J. schrieb: >>> >>>> 50 oder 70PS für Neuzulassungen >>> ... >>>> Grüne in ihrem Verodnunswahn >>> >>> Was soll man dazu sagen? >> >> Dass diese Forderung vermutlich aus Kreisen von Flachland-Großstädtern >> mit ÖPNV vor der Haustür kommt? > > Das kann nur eine Frage von jemandem sein, der an der 200´er Marke klebt > oder Pferde ziehen "muss". Man "braucht" die PS heute nur, weil die > anderen sie auch haben und die Autos immer schwerer werden. > Auch mit kleinen Leistungen lassen sich große Gewichte bewegen - > Übersetzung macht es möglich. Dann ist man halt langsam. Das seh ich > aber als ein persönlich Problem wenn man meint, schwer und groß > unterwegs sein zu müssen. > - > Mein Vorschlag ist ein absolut sinnvoller Mittelweg, um Ausstoß und > Gewicht zu reduzieren und eine gewisse Mobilität bei zu behalten. > Aber Mittelwege sind nicht das Ding von Leuten die in ihren Lagern > jeweils am Ende einer Diskussionsthematik sitzen. Entweder sie wollen > 'gar keine' Autos oder sie müssen unbedingt das Recht haben, nen 300PS > V8 zu fahren. Du brauchst scheinbar einen virtuellen Popanz um von deinem 'Hohen Ross herab' dagegen anrennen zu MÜSSEN?
(prx) A. K. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> (Kabel legen, tausende von Ladesäulen - woher soll der >> Strom in diesen Mengen kommen? - würde auch wieder geheult. > > Wurde alles schon mal ausgerechnet. > Und allein Tesla betreibt schon so viele Ladepunkte. Werden auch vergleichbar viele Teslas versorgt, wie Verbrenner? DAS muss man sich nämlich überlegen, wie viel dieser Infrastruktur es bräuchte um ALLE Autos auf E um zu stellen. Nicht die paar Uniconrs, die erzählen "Ich lade immer an öffentlichen Säulen" - klar, das geht genau deshalb, WEIL ein so geringer Anteil elektrisch fährt. Das dieses laden an öffentlichen Säulen ein Argument ist, dass sich quasi selbst aushebelt weil es auf der geringen Dichte von E-Autos basiert ist mir nicht klar, dass das einfach nicht erkannt wird.
Thomas U. schrieb: > um von deinem 'Hohen Ross herab' dagegen anrennen zu MÜSSEN? Aber er will doch gerade die Rösser in den Motoren verkleinern. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> um von deinem 'Hohen Ross herab' dagegen anrennen zu MÜSSEN? > > Aber er will doch gerade die Rösser in den Motoren verkleinern. ;-) Danke, einer der mitliest. Ich kann auch nicht sehen, was an meinem 20 Jahre alten Focus ein hohes Ross ist. Da denke ich eher meine Arbeitskollegen, die mit R-Line und Mustang unterwegs sind.
(prx) A. K. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> 50 oder 70PS für Neuzulassungen. > > Fang mal klein an und fordere ein Tempolimit auf Autobahnen. ;-) Ich pers. halte von Tempolimits nur begrenzt viel - man sieht das in den USA, wo gerne mit viel Hubraum und PS gefahren wird, um schon auf dem Auffahrtstreifen das Limit erreicht zu haben. - Das ein geringeres Tempo weniger Energie beim Aufprall bringt ist unbestritten, aber dann macht es doch nur Sinn, die PS-Zahl gleich mit zu reduzieren. Eben DAMIT nicht so schwere Autos rumfahren, deren wesentlicher Zweck es ist, ihren eigenen Motor und die zwei Eier in den Sitzen mit zu schaukeln.
Jasson J. schrieb: > Werden auch vergleichbar viele Teslas versorgt, wie Verbrenner? Eine vergleichende Statistik lässt sich schlecht bauen, weil es zu wenige Leute gibt, die ihr Benzin oder Diesel zu Hause tanken. Soll heissen: Schnelllader wie die von Tesla sind vorrang dort relevant, wo Leute längere Strecken fahren. Also beispielsweise in der Pampa entlang Autobahnen, oder an Ausfallstrassen von Grossstädten. Bei einer Fahrleistung von im Mittel 30-40km täglich insgesamt sieht man die meisten Besitzer von E-Autos nur sporadisch an Schnellladern. Man braucht also weniger Schnelladeplätze als Tankstellen.
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Thomas U. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Jasson J. schrieb: >> >>> 50 oder 70PS für Neuzulassungen >> ... >>> Grüne in ihrem Verodnunswahn >> >> Was soll man dazu sagen? > > Dass diese Forderung vermutlich aus Kreisen von Flachland-Großstädtern > mit ÖPNV vor der Haustür kommt? Im Prinzip ja, aber genau nein - ich vermeide zum Pendeln so lange es geht ÖPNV - das Chaos und die Ausfälle tu ich mir nicht an. Tatsächlich habe ich gerade - obwohl ich ne Karre in der Tiefgarage habe - ein E-Swapfiets geliehen, was selbst im Winter immer noch besser ist, als mich auf das marode Pokerspiel von öffentlichen Verbindungen zu verlassen.
Jasson J. schrieb: > ich vermeide zum Pendeln so lange es geht ÖPNV PPP - Pendeln Per Pedes. ;-) Als Fallback zum ÖPNV oder bei guten Wetter beispielsweise.
(prx) A. K. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> Werden auch vergleichbar viele Teslas versorgt, wie Verbrenner? > > Eine vergleichende Statistik lässt sich schlecht bauen, weil es zu > wenige Leute gibt, die ihr Benzin oder Diesel zu Hause tanken. Ah, komisch - da drückt man sich auf einmal vor Betrachtung - Ist auch nicht nötig, da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde dauert, sondern Minuten. Wird gerne wegignoriert.
Jasson J. schrieb: > Ah, komisch - da drückt man sich auf einmal vor Betrachtung Dann mach halt mal und drück dich nicht davor. Oder fehlen dir etwa die Daten und du müsstest ins Blaue raten? > da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde > dauert, sondern Minuten. Yep. Bei meiner letzten Gelegenheit am Schnellader reichte es mit unter einer Viertelstunde immerhin zu einer ordentlichen Sitzung. Dabei nicht hetzen zu müssen ist Lebensqualität. :-)
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Das ist was, was ich auch nicht verstehe - weiter oben wird mir gesagt, Auto ist Luxus und dann wird von Schnelladesäulen für Tesla gesprochen. - Ein Tesla mit seiner Preislage ist genau das Beispiel für neuzeitlichen Luxus, den sich Leute Leisten, die gut verdienen, es von der Steuer absetzten oder Cash geerbt haben. Aber nicht für Otto-Normalverdiener. Es währe cleverer und sozial gerechter gewesen, die E-Subventionen sein zu lassen, das Geld in Öffis zu stecken (wobei ich zugegeben nicht weiß, ob es da um ähnliche Hausordnungen geht), den Verbrenner-Neuzulassungen eben nicht zu verbieten, sondern von mir genannte Kleinleistungen weiterhin zu erlauben. Aber wie gesagt - zu sowas ist Verodnungswut nicht in der Lage.
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(prx) A. K. schrieb: > Deshalb auch vorausschauend die Entwicklung von Flugtaxis. Die bleiben > wie üblich von der künftigen Fahrsteuer verschont. ;-) Jetzt versteh ich warum man die Dinger so pushen will! Die E-Flugtaxis werden nicht wie das Flugbenzin besteuert! Na, dann können wir schon bald den Fritze Merz sehen wie er aus seinen E-Flieger uns zuwinkt im "zwoten" Fernsehen. :) !
Jasson J. schrieb: > Ein Tesla mit seiner Preislage ist genau das Beispiel für neuzeitlichen > Luxus, den sich Leute Leisten, die gut verdienen, es von der Steuer > absetzten oder Cash geerbt haben. Der Tesla 3 liegt preislich nicht so arg weit weg vom neuzeitlichen Luxusverbrennern wie dem VW Golf. Listenpreis. Nicht jeder Verbrennerfan fährt einen Dacia Sandero.
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Jasson J. schrieb: > Mein Vorschlag ist ein absolut sinnvoller Mittelweg, ....... Naja, schon zu Zeiten wo es nur Pferde gab um sich von A nach B fahren zulassen (oder zu reiten) gab es erhebliche Preisunterschied bzgl. der Gäule, und es war "Status"-hebend besonders schnell oder luxerös unterwegs zu sein.
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Thomas U. schrieb: > Normalerweise ist doch die Info "ICH kann es mir leisten, ICH bin > dadurch der bessere Mensch, DU zollst MIR mit deinen 'Argumenten' nicht > die geforderte Aufmerksamkeit, ..." üblich? Ich kenne keinen Veganer, dem Fleisch nicht schmeckt. Im Gegenteil. Darum die moralische Keule. Nicht immer, aber bei vielen. Bei E-Autos ist es genau umgekehrt: die meisten sind überrascht, wie schön das ist. Und keiner in meinem Umkreis fühlt sich moralisch überlegen: wir wissen um die Förderung, wir wissen auch um den CO2-Rucksack der Batterien. Thomas U. schrieb: > für 'richtige' Fahrten dann doch der Diesel ran muss. Genau. Und das ist kein Widerspruch: wenn ich 1000km an Stück fahren will (mit kurzen Pausen, wenn notwendig), dann ist das mit meinem eUp nervig, eher unmöglich. Ja und? Es ist nur deutlich angenehmer, E zu fahren.
Cha-woma M. schrieb: > Naja, schon zu Zeiten wo es nur Pferde gab um sich von A nach B fahren > zulassen (oder zu reiten) gab es erhebliche Preisunterschied bzgl. der > Gäule, und es war "Status"-hebend besonders schnell oder luxerös > unterwegs zu sein. Allein schon Pferde waren bereits Luxus. Die meisten Menschen mussten sich bei allfälligen Reisen auf Schusters Rappen beschränken. Weshalb viele nicht weiter als bis zum nächsten Dorffest kamen. Oder ein wenig länger unterwegs waren, etwa auf der Walz.
Bruno V. schrieb: > Ich kenne keinen Veganer, dem Fleisch nicht schmeckt. Ich schon. Wer das eine Weile macht, ob vegan oder vegetarisch, gewöhnt sich oft den Geschmack von Fleisch ab und es schmeckt ihm oder ihr dann wirklich nicht. Etwa ein Ovo-Lacto-Fleischkäs-Vegetarier, d.h. nur Fleischkäse kam in Frage. Das ist also wie bei E-Autos. Man gewöhnt sich die Verbrenner ab und mag sie nicht mehr.
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Jasson J. schrieb: > Ist auch nicht nötig, da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde > dauert, sondern Minuten. > Wird gerne wegignoriert. Wer wartet denn neben der Ladesäule bis sein E-Auto voll ist??? In der Realität benötigst Du für das Laden (An- und Abstöpseln und den Ladevorgang mit der Karte freigeben ca. 2...3 Minuten) weniger Aufwand als beim Tanken (auf freie Tanksäule warten, tanken, Hände putzen, an der Kassenschlange zum Bezahlen anstehen). Dazu kommt der finanzielle Vorteil. Es ist interessant zu sehen, mit wieviel Unwissenheit und Ignoranz sich hier mancher outet.
Martin schrieb: > Wer wartet denn neben der Ladesäule bis sein E-Auto voll ist??? Die allermeisten. Klar, wer bei Ikea einkauft, nimmt kostenlosen Strom mit, braucht ihn aber auch grad nicht dringend. Wer nur nach B will und zwischentankt, redet sich das Zeittotschlagen schön. Isst in Connies Diner, liest ein Buch oder stöbert im Baumarkt, weil man immer was braucht. Oder findet krampfhaft Zwischenstopps, die den Urlaub unheimlich bereichern und die mit Verbrenner ha gar nicht möglich sind Wie unangenehm das ist, sieht man an wachsenden Ladeleistungen (2020 war 40kW beim Golf noch Aufpreis) und Batterien. Das machen Tesla und Co nicht aus Dummheit. 30kWh ist praktisch tot, Einsteiger eher 40, Familienkutschen in Richtung 100.
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Christian B. schrieb: > wenn man den stationären Speicher richtig pflegt, sollte der > deutlich über 10 Jahre halten Wie "pflegt" man denn einen stationären Speicher? Jede Woche nach dem Baden eincremen? Erinnert mich eben an die alten Opel, die wegen nicht vorhandener Hohlraumversiegelung schon nach 6 Jahren von innen heraus durchgerostet sind. Da hörte man auch "mangelnde Pflege", den Lack öfter aufpolieren hätte geholfen.
Hans H. schrieb: > Wie "pflegt" man denn einen stationären Speicher? Ladezustände im Grenzbereich sowie Temperaturen beispielsweise.
Cha-woma M. schrieb: > Ist die Fahrerei eigentlich notwendig? Ja, weil ich 75km von meiner Arbeitsstelle entfernt wohne. Ich bin nicht bereit, unser Haus aufzugeben und mein Arbeitgeber ist nicht bereit, eine Zweigstelle in meinem Wohnort zu errichten. Überdies gibt es für mich in meinem Wohnort keinen passenden Job, d.h. stimmt nicht Ganz, es gäbe schon einen für Hardwareentwickler, allerdings ist dort die Prämisse, dass Layouts generell ein Dienstleister zuarbeitet. Da das aber der Teil ist, der mir an meinem Job den meisten Spaß macht, habe ich den zugesagten Job schon vor einigen Jahren abgelehnt. Und das, obwohl ich da mit dem Rad hätte hin fahren können und mindestens das gleiche verdient hätte. Nun habe ich aber definitiv mehr Gehalt und ich habe mehr Spaß am Job. Es mag ein Luxusproblem sein, aber ich kann damit leben. Cha-woma M. schrieb: > Und wird in Zukunft bei wegbrechenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer > der Verbrauchsvorteil der E-Autos nicht durch irgendwelche Steuern auf`s > "fahren ansich" aufgehoben? Ich kann nicht in die Zukunft schauen, deshalb lebe ich im jetzt. Jetzt habe ich keine Abgaben, wenn die in einigen Jahren erfolgen, dann werden Verbrennerfahrzeuge diese ebenfalls haben und somit nur noch teurer. Es ist also egal. Jasson J. schrieb: > Yo - und zum schnelleren Laden werden absurde Leistungen benötigt, die > auch irgendwo her kommen müssen. Wenn die dafür nötigen Maßnehmen > ergriffen würden (Kabel legen, tausende von Ladesäulen - woher soll der > Strom in diesen Mengen kommen? - würde auch wieder geheult. offensichtlich funktioniert das ja. Wieso sollte man also ein Problem erfinden, wo gar keins ist? Jasson J. schrieb: > Am Ende macht es auch sichtbar, welche Kapazitäten heute mit Benzin und > Diesel umgefüllt werden. Nur - nach wie vor - dadurch werden E-Autos > nicht besser. Aber auf keinen Fall schlechter. Jasson J. schrieb: > Mein Vorschlag ist ein absolut sinnvoller Mittelweg, Dann wird es dich freuen, zu hören, dass mein Enyaq iV80 im Fahrzeugschein mit 70kW Leistung (ohne Drehzahl) angegeben ist. Bei E Fahrzeugen wird nämlich nicht die Spitzenleistung sondern der Durchschnittswert angegeben. Jasson J. schrieb: > Das ein geringeres Tempo weniger Energie beim Aufprall bringt ist > unbestritten, > aber dann macht es doch nur Sinn, die PS-Zahl gleich mit zu reduzieren. > Eben DAMIT nicht so schwere Autos rumfahren, deren wesentlicher Zweck es > ist, ihren eigenen Motor und die zwei Eier in den Sitzen mit zu > schaukeln. Da bin ich bei dir. In meinen Augen kann man die Straßen auch deutlich sicherer machen, wenn man statt Geschwindigkeit viel mehr Abstandskontrollen durchführen würde, nicht nur auf der AB, sondern vor allem auf der Landstraße. Aber das ist eine andere Geschichte. Hans H. schrieb: > Wie "pflegt" man denn einen stationären Speicher? indem man ihn nicht wie einen Mobilphoneakku stresst vielleicht? Muss man sich halt mit beschäftigen. Es ist übrigens unmöglich ein allgemeingültiges Rezept dafür herauszugeben, da das doch sehr von der Zellchemie abhängig ist.
Martin schrieb: > Jasson J. schrieb: >> Ist auch nicht nötig, da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde >> dauert, sondern Minuten. >> Wird gerne wegignoriert. > > Wer wartet denn neben der Ladesäule bis sein E-Auto voll ist??? > > In der Realität benötigst Du für das Laden (An- und Abstöpseln und den > Ladevorgang mit der Karte freigeben ca. 2...3 Minuten) weniger Aufwand > als beim Tanken (auf freie Tanksäule warten, tanken, Hände putzen, an > der Kassenschlange zum Bezahlen anstehen). Dazu kommt der finanzielle > Vorteil. > > Es ist interessant zu sehen, mit wieviel Unwissenheit und Ignoranz sich > hier mancher outet. Das Kompliment gebe ich direkt zurück - z.B. an jeder Autobahnraststädte oder Verkehrsknotenpunkten
Martin schrieb: > Es ist interessant zu sehen, mit wieviel Unwissenheit und Ignoranz sich > hier mancher outet. Hättest du mehr Wissen, dann wüsstest du wie Unwissend du bist!
(prx) A. K. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Naja, schon zu Zeiten wo es nur Pferde gab um sich von A nach B fahren >> zulassen (oder zu reiten) gab es erhebliche Preisunterschied bzgl. der >> Gäule, und es war "Status"-hebend besonders schnell oder luxerös >> unterwegs zu sein. > > Allein schon Pferde waren bereits Luxus. Die meisten Menschen mussten > sich bei allfälligen Reisen auf Schusters Rappen beschränken. Weshalb > viele nicht weiter als bis zum nächsten Dorffest kamen. Oder ein wenig > länger unterwegs waren, etwa auf der Walz. Ein unbrauchbares Beispiel, weil heute die Mobilitätsanforderung an Arbeitnehmer größer sind. Man soll schon ein bisschen flexibel für seinen Job sein. Macht besonders viel Freude, wenn man den maroden ÖPNV nehmen muss. Selbst im Winter fahre ich eher Rad und E-Bike weil die dauernden Ausfälle, Verspätungen eine Zumutung sind.
Cha-woma M. schrieb: > Martin schrieb: >> Es ist interessant zu sehen, mit wieviel Unwissenheit und Ignoranz sich >> hier mancher outet. > > Hättest du mehr Wissen, dann wüsstest du wie Unwissend du bist! Dir fällt nichts mehr ein - deswegen schmeißt du jetzt mit Platituden um dich.
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Jasson J. schrieb: > auf der anderen frage > ich mich, wer in meinem Wohnblock die 100 Gragenstellplätze mit > Wall-Boxen ausstattet. Beispiel dafür: https://www.mobilityhouse.com/de_de/knowledge-center/artikel/erfahrungsbericht-gemeinsame-wallboxen-wohnanlage
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Jasson J. schrieb: > Das Kompliment gebe ich direkt zurück - z.B. an jeder Autobahnraststädte > oder Verkehrsknotenpunkten Du siehst also neben Ladesäulen, an dem ein Auto hängt immer Leute stehen? Vielleicht ist das ein interessanter Artikel für Dich: https://www.focus.de/wissen/mensch/geister-und-daemonen-mysterioese-spukerscheinungen-das-steckt-wirklich-dahinter_id_5347986.html
Christian B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Wie "pflegt" man denn einen stationären Speicher? > > indem man ihn nicht wie einen Mobilphoneakku stresst vielleicht? Also ich nutze mein Phone tagsüber und über Nacht wird es aufgeladen. Eine ähnliche Nutzung würde der Speicher erfahren. Tagsüber wird er je nach Sonne geladen und abends wird er entladen. Wo sollte da jetzt der Stress herkommen?
Christian B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Verschleiß des Speichers, der abschreckt? Bei dem Zubehör endet die >> Garantie bekanntlich auch bereits nach 2 Jahren... > > Das ist die große Unbekannte. man spricht im allgemeinen von 10 Jahren > Lebensdauer. Leider sind meine Erfahrungen bzgl. Lixx-Akkus andere. Anfangs funktionieren die Akkus immer super, doch schon nach einigen Jahren geht die Kapazität in den Keller und die Zellen laufen auseinander. Man könnte meinen, die Autoindustrie bekommt bessere Zellen als das ganze 18650 oder 26650 Zeugs. Warum zeigt mir z.B. der Energiemanager meines IBM/Lenovo Notebooks (3s2p LiIon) nur die Gesamtspannung des Akkus an und nicht auch die drei Einzelspannungen? Letzteres würde genauere Auskunft über den SOH des Akkus liefern. Was kann ich eigentlich bei einem E-Auto an Akkuinformationen bzgl. SOH auslesen?
Hans H. schrieb: > Was kann ich eigentlich bei einem E-Auto an Akkuinformationen bzgl. > SOH auslesen? Hängt natürlich völlig vom konkreten Auto ab. Aber für solche sehr ins Detail gehende Fragen gibt es wirklich bessere Foren.
Hans H. schrieb: > Man könnte meinen, die Autoindustrie bekommt bessere Zellen als das > ganze 18650 oder 26650 Zeugs. Tesla verwendet im Aufbau häufig runde Standardzellen, stellt sie teilweise in den Gigafactories selbst her. Es gibt aber auch andere. Etwa bei den LFP-Akkus von CATL, die teilweise in den Tesla 3 verbaut sind. Andere Autohersteller verwenden anders aufgebaute Akkumodule, etwa https://www.saving-volt.de/2020/04/batterie-upgrade-beim-nissan-leaf-e-nv200-moeglich/ Es ist also nicht so, dass alle E-Auto-Hersteller lediglich Standardzellen bei Alibaba ordern. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Hängt natürlich völlig vom konkreten Auto ab. Aber für solche sehr ins > Detail gehende Fragen gibt es wirklich bessere Foren. Na ja, hier haben doch einige ein E-Auto und ich gehe davon aus, dass sich der eine oder andere für den SOH seines Akkus interessiert.
(prx) A. K. schrieb: > Es ist also nicht so, dass alle E-Auto-Hersteller lediglich > Standardzellen bei Alibaba ordern. ;-) Also ich habe bei Alibaba nichts verloren, sondern ordere meine Markenzellen bei inländischen Händlern bzw. beim allseits bekannten Holländer mit den vier Buchstaben. Was nichts daran ändert, dass der Spaß an den Akkus nicht lange vorhält. Das fängt schon damit an, dass die Zellen kein Herstellungsdatum tragen...
(prx) A. K. schrieb: > Es ist also nicht so, dass alle E-Auto-Hersteller lediglich > Standardzellen bei Alibaba ordern. ;-) Dazu kommt, dass E-Autos meistens recht schonend geladen werden (bei 11kW-Ladung irgendwas um 1/6C) und nicht so viele Zyklen ertragen müssen wie so manches dauerbespieltes Smartphone. Hans H. schrieb: > dass sich der eine oder andere für den SOH seines Akkus interessiert. Teilweise geht's offenbar per OBD, für Android finde ich spontan Car Scanner (VW) und Electrified (BMW/Mini). Hans H. schrieb: > Was nichts daran ändert, dass der Spaß an den Akkus nicht lange vorhält. Ich habe hier ein >10 Jahre altes Notebook, das immer noch auf rund 50% kommt. Das lief aber meistens mit einer Begrenzung auf 80% SOC.
Hmmm schrieb: > Dazu kommt, dass E-Autos meistens recht schonend geladen werden Und zudem über ein rigides Temperaturmanagement verfügen können. Wer den Tesla 3 zum Schnellader dirigiert, tut gut daran, das dem Auto rechtzeitig per Navi mitzuteilen. Weil die LFPs für hohen Ladestrom ggf vorgeheizt werden, und das plant das Fahrzeug dann während der Fahrt ein. Weniger bekannter Nebeneffekt: Bergab in den Alpen ist bei diesem Modell schnell Schluss mit Rekuperation, wenn Akku nicht warm genug für länger anhaltende hohe Ladeleistung. Das kann nach wenigen hundert Höhenmetern in die Bremsscheiben gehen.
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Jasson J. schrieb: > Ist auch nicht nötig, da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde > dauert, sondern Minuten. > Wird gerne wegignoriert. hast du die Schlangen vor der Tesla Ladestation in Kalifornien vergessen als alle weg wollten wegen Bränden und über die Feiertage https://youtu.be/a1uFudf37JU
(prx) A. K. schrieb: > Sozial gerecht wäre dann wohl nur das Einheitsfahrzeug für alle, die ... Sowas steht ausführlich in dem folgenden Buch: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset Aber damit machst Du ein ganz großes (politisches) Fass auf.
Joachim B. schrieb: > hast du die Schlangen vor der Tesla Ladestation in Kalifornien vergessen als > alle weg wollten wegen Bränden und über die Feiertage Da brngst Du mich gerade auf eine geniale Idee. Die meisten Drückeberger sind unter den Teslafahrern. Die lassen sich dann an der Ladestation bequem einsammeln. Um das noch zu optmieren, sollten Reichweiten über 250km an Akkukapazit zusätzlich verboten werden. Jetzt haltet bloß nicht die Idee fuer sch... ;o)
Dieter D. schrieb: > Aber damit machst Du ein ganz großes (politisches) Fass auf. Eigentlich wollte auf den ich Stuss, auf den ich reagierte, einen Deckel setzen. Kann es sein, dass das noch nicht dämlich genug klang? ;-))
(prx) A. K. schrieb: > Eigentlich wollte auf den ich Stuss, auf den ich reagierte, einen Deckel > setzen. Kann es sein, dass das noch nicht dämlich genug klang? ;-)) Tja, das funktioniert nicht bei Personen, die von dem Buch wissen. ;o)
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Jasson J. schrieb: > Selbst im Winter fahre ich eher Rad und E-Bike weil die dauernden > Ausfälle, Verspätungen eine Zumutung sind. Hmm, Rad oder E-Bike im Winter zu fahren kann aber einen das Leben kosten. Früh dunkel, spät Nachmittags schon Finster! Ich bin früher (ca. 5 Jahre) her auch immer min 2-3 mal Strecken >10km mit dem Rad gefahren. Aber war auch oft ein Spiel mit dem Leben! In München Schleißheimer Str. (Novenmber rum) hat so Pfosten von Heizöl-Ausfahrer seinen Förder-Schlauch um 7 Uhr quer über den Radweg verlegt. Achtung Schild hat er in der Grünfläche (zwischen Rad- & Gehweg) aufgestellt. Stand danehmen und hat auch noch telfoniert, ich konnte grad noch abbremsen. Ingolstadt haben so Idioten an einer Baustelle die Straßenbeleuchtung halbseitig an einer 2 spurigen Ausfallstraße ausgeschaltet. Der Bauzaun quer zum Radweg war unbeleuchte! Der Rest war ein Chrash mit dem Rad. Von zig Ästen und zerschmetterten Glasflaschen die auf der Straße rumliegen, oder die Bau-Stromkabel die man qwer zum Fahrweg legt mal ganz zu schweigen Echt, radfahren im Winter ist eigentlich lebensgefährlich!
Jasson J. schrieb: > Platituden Schreibt man mit ü und zwar so Platitüden (alt) Plattitüden (neu) https://de.wikipedia.org/wiki/Plattit%C3%BCde Mir persönlich ist alt oder neu Schreibweise ned so wichtig. Aber mit ü möchte ich aber schon haben die Platitüde! Und bitte die Begriffe sinngemäß verwenden, siehe wiki!
(prx) A. K. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> auf der anderen frage >> ich mich, wer in meinem Wohnblock die 100 Gragenstellplätze mit >> Wall-Boxen ausstattet. > > Beispiel dafür: > https://www.mobilityhouse.com/de_de/knowledge-center/artikel/erfahrungsbericht-gemeinsame-wallboxen-wohnanlage 100 Wallboxen mal 13kW ergibt 1.300 kW = 1.MW elektrische Leistung die der Leistung einer Industrie-Dampfturbine entsprechen. Warum man in so einer Wohnanlage nicht besser mehrere gemeinsamen Schnelladepunkt schafft und eine Leistungsfähige BHK-WP-Solarstromanlage installiert, frage ich mich dann doch!
Hans H. schrieb: > Wo sollte da jetzt der > Stress herkommen? Wenn keine Sonne scheint und der Speicher leer ist.
Hans H. schrieb: > Was kann ich eigentlich bei einem E-Auto an Akkuinformationen bzgl. > SOH auslesen? Du kannst das auslesen was der Hersteller dir zugesteht.
Joachim B. schrieb: > Jasson J. schrieb: >> Ist auch nicht nötig, da es nicht Stunden oder im besten Fall ne Stunde >> dauert, sondern Minuten. >> Wird gerne wegignoriert. > > hast > du die Schlangen vor der Tesla Ladestation in Kalifornien vergessen als > alle weg wollten wegen Bränden und über die Feiertage > https://youtu.be/a1uFudf37Ju Ich weis nicht, ob der Grund dafür eine Neztabschaltung war wg. der Brände. Irgendwie hat der Hybridantrieb doch seine Vorteile. Oder?
Cha-woma M. schrieb: > 100 Wallboxen mal 13kW ergibt 1.300 kW = 1.MW elektrische Leistung die > der Leistung einer Industrie-Dampfturbine entsprechen. In D gibt es ca 50 Mio PKW und an die 15.000 Tankstellen. Wenn die alle gleichzeitig tanken wollen, stauen sich über 3.000 Autos an jeder Tankstelle. Viel Vergnügen. Tanken funktioniert also nur, wenn das nicht alle gleichzeitig wollen. Bevor du an die Decke springst, das wäre doch nicht vergleichbar: Nur die Zahlen ändern sich (deutlich), nicht das Prinzip. Denn es ist nicht erforderlich, dass alle 100 Fahrzeuge die ganze Nacht 13 kW ziehen. Denn 10 Stunden 13 kW sind 130 kWh, und solche Klopper werdet ihr in der Garage nicht haben. Obendrein fahren die Autos im Mittel 30-40 km täglich. Bei 20 kWh pro 100 km sind das gepeilte 7 kWh pro Fahrzeug, 700 kWh pro Nacht und bei 10 Stunden also 70 kW erforderliche Gesamtleistung. Und schon faucht deine Industrie-Dampfturbine nur noch wie ein gestresster Kater. Ergo: Es geht bei einer solchen also darum, die Ressourcen sinnvoll über die Verbraucher und die Zeit zu verteilen. Natürlich mit Reserve, denn ich hatte gerade den Idealfall optimaler Ressourcenverteilung betrachtet. Dann kommt noch hinzu, das mit Sicherheit auf absehbare Zeit nicht alle 100 Plätze darauf Wert legen, sondern nur ein Bruchteil davon. Also kann man getrost in weit kleinerer Dimension anfangen und irgendwelche Extremwertprobleme dann lösen, wenn die Extreme anfallen.
Dieter D. schrieb: > Aber damit machst Du ein ganz großes (politisches) Fass auf. Nein, das Fass wird garned erst zur Entscheidung kommen!
Cha-woma M. schrieb: > Du kannst das auslesen was der Hersteller dir zugesteht. Genau das gefällt mir nicht und deshalb darf das E-Auto auch gerne weiterhin beim Händler stehen bleiben. Eben in den Nachrichten: Morgen 24 Uhr endet vorzeitig die staatliche Kaufprämie für E-Autos. Mal sehen, wie sich dann das Kaufinteresse darstellt.
(prx) A. K. schrieb: > Also kann > man getrost in weit kleinerer Dimension anfangen und irgendwelche > Extremwertprobleme dann lösen, wenn die Extreme anfallen. Selbst die "kleinerer Dimension" sind jetzt an ihren Grenzen. Kein Netzausbau und keine CO2 arme Stromversorgung in Sicht! Mein idee ist: Für den kleinen Bereich ein BHK im Winter und im Sommer die Solaranlage mit Speicher. Im großen Bereich AKW`s in Volllast im Winter und im Sommer dann Teillast plus Solar und Speicher!
(prx) A. K. schrieb: > stauen sich über 3.000 Autos an jeder Tankstelle Wenn man das mal erleben wollte, müsste man nur in der Tagesschau die Information verbreiten, dass es ab übermorgen kein Benzin mehr gibt. Selbst am ersten April ergäbe das den totalen Stillstand. ;-)
Da weiß ich von jemanden, der hat kein E-Auto, wird die nächsten 6J auch keines kaufen, aber wegen der Förderung hat er zwei Ladestationen abgegriffen. Es ging ihm dabei auch darum, nicht der letzte in der Strasse zu sein, der Mangels Kapazitaet, keinen Anschluss bekäme.
Cha-woma M. schrieb: > Mein idee ist: > Für den kleinen Bereich ein BHK im Winter und im Sommer die Solaranlage > mit Speicher. > Im großen Bereich AKW`s in Volllast im Winter und im Sommer dann > Teillast plus Solar und Speicher! Hast anscheinend vom Konzept des großen Reiches in der Mitte abgeschrieben.
Cha-woma M. schrieb: > Selbst die "kleinerer Dimension" sind jetzt an ihren Grenzen. Falls du eine Rechnung des Stromverbrauchs meinst: Solche Rechnungen wurden schon längst Jahren gemacht und führten zur Erkenntnis, dass auch dann noch nicht das Ende der Deutschen Zivilisation droht. Und ich bin mir fast sicher, dass du das auch hier im Forum schon gelesen hast.
Dieter D. schrieb: > aber wegen der Förderung hat er zwei Ladestationen abgegriffen So lange er keinen 11 kW Lastwiderstand an jede einzelne hängt, kann er so viele Ladestationen lagern, wie seine Garage hergibt. Es verbrennt auch nicht jeder Verbrenner. Nur jene, die fahren.
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(prx) A. K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> aber wegen der Förderung hat er zwei Ladestationen abgegriffen Bei mir waren es 3 Stück, und ich hab mir noch einen Zählerschrank mit vier Plätzen gegönnt. Material + die Wallboxen waren gut 3000€ plus bißchen Lohn für den Installateur. Rest ist Eigenleistung plus Material für den Umbau der gesamten E-Installation im Dachgeschoß-ausbau weil ja die Steigleitungen neu werden mußten! > So lange er keinen 11 kW Lastwiderstand an jede einzelne hängt, kann er > so viele Ladestationen lagern, wie seine Garage hergibt. Es verbrennt > auch nicht jeder Verbrenner. Nur jene, die fahren. Genau!
(prx) A. K. schrieb: > Und ich bin > mir fast sicher, dass du das auch hier im Forum schon gelesen hast. Ich kenn die! Das Netz soll ca. 30 Mio. E-Autos und ca. 18 Mio Wohngebäude mit 43,4 Millionen Wohnungen in Deutschland zum Jahresende 2022 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/07/PD23_297_31231.html mit Wärmepumpen ausgestattet werden. Rechnet man "konservativ" mit einen Bedarf von 15 Millionen Wärmepumpen --> ~ 7000kWh pro Wärmepumpe. Der Verbrauch pro E-mobil liegt bei 2250 kWh pro Jahr ~ Verbrauch von einem 1,5 Personenhaushalt. https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/die-wichtigsten-fakten-zum-stromverbrauch-bei-elektroautos Macht dann bei 30 Mio E-Autos einen Gesamtmehrbedarf von 20% (100mrd kWh)zum heutigen Strombedarf. Der Bedarf der Wärmepumpen dürften nochmal 30% Mehrbefarf zum heutigen Strombedarf beanspruchen. Mach in der Summe einen Mehrbedarf von 50% des Gesamtstrombedarfes von heute. https://www.buergerdialog-stromnetz.de/frage/e-autos-das-dt-stromnetz-hat-eine-vorgehaltene-leistung-von-685-gw/
Danke dem Ende der idiotischen Direktförderung werden wir jetzt wohl bald die Preisparität zum Verbrenner bekommen. Wenn es Förderung gibt wird das immer mehrfach vorher drauf geschlagen um die Gewinne zu steigern. Seit der Abschaffung der Förderung für Firmenwagen gibt es schon Preissenkungen um 6000€. Die Deutschen sind so gail auf Förderung das die Abwrackprämien auch bei viel Wertvolleren Autos genommen wurde, oder eben Wallboxen ohne Auto gekauft wurden. MfG Michael
Cyblord -. schrieb: > Der sich dann zusammen mit dem PV und E-Auto wann genau amortisiert? > > Wenn man absolut nicht wirtschaftlich handeln muss, dann kann man > natürlich alles machen. Wir haben die Speicher auch kostengünstig bekommen. Habe ich aber schon mal in einen anderen Post geschrieben.
(prx) A. K. schrieb: > Es verbrennt > auch nicht jeder Verbrenner. Nur jene, die fahren. oder ungeschickt parken https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/erster-mai-berlin-chronologie-100.html
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Joachim B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Es verbrennt >> auch nicht jeder Verbrenner. Nur jene, die fahren. > > oder ungeschickt parken > https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/erster-mai-berlin-chronologie-100.html "Berlin-Moabit: Eines von mehreren Autos, die in der Nacht in Brand gerieten." _...wurden?_ Diese pöhsen Verbrenner verbrennen beim parken immer von gaaanz allein?
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Michael O. schrieb: > oder eben Wallboxen ohne Auto > gekauft wurden. War doch ned schlecht, 400€ kostete die Wallbox 900€ gab`s Förderung. Da konnte man für 1500€ sinnvoll die E-Installation in der Garage und HA-Raum aufmöbeln!
Joachim B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Es verbrennt >> auch nicht jeder Verbrenner. Nur jene, die fahren. > > oder ungeschickt parken > https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/erster-mai-berlin-chronologie-100.html Dat it Berlin! Da steht ja auch nur, dass die Fahrzeuge in Brand gerieten. Also wurde nur ungeschickt mit brennbaren Material hantiert. Bengalos, Böller und Leuchtkugeln zur Feier des 1.Mai`s sind halt manchmal versehentlich unter leichtsinnig geparkte Edelkarrossen geraten. Kann schon mal passiern!
Cha-woma M. schrieb: > War doch ned schlecht, 400€ kostete die Wallbox 900€ gab`s Förderung. Da > konnte man für 1500€ sinnvoll die E-Installation in der Garage und > HA-Raum aufmöbeln! Leider musste die Installation der Wallbox vom Fachmann sein. Wohin normalerweise der Rest der Förderung entschwand. Und wenn die Wallbox zu billig ist, gibts vielleicht keine Fernsteuerungsmöglichkeit.
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Also fast wie immer, Förderung meint zuschustern denen die schon haben, nicht dem kleinen Endverbraucher. Dann sollten sie es auch so nennen!
Abdul K. schrieb: > Also fast wie immer, Förderung meint zuschustern denen die schon haben, > nicht dem kleinen Endverbraucher. Wenn du erreichen willst, dass Privatleute ihr eigenes Geld in neue Technik investieren, dann geht das nur bei jenen, die welches übrig haben. Das nennt sich Förderung und hat den Sinn, einen Wirtschaftszweig voran zu bringen, der sonst mangels Startmasse nicht in die Pötte kommt. Wenn dein Klein(st)verbraucher kein Geld hat, das er zusätzlich ausgeben kann, dann sind es keine Investition in die Zukunft, sondern ein Sozialprogramm. Das kann sinnvoll sein, bringt aber die betreffende Wirtschaft nicht weiter. Jahre später wundert man sich dann, wieso man einen Trend verschlafen hat und andere besser aufgestellt sind. Wenn du an das Geld der Leute willst, um es als Staat zu investieren, musst du es ihnen wegnehmen. Klappt schlecht, weil heftige Gegenwehr. Oder du versuchst, sie dazu zu bringen, es selbst dafür auszugeben. Das muss überzeugten Sozialisten nicht gefallen. Aber es funktioniert viel besser.
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Abdul K. schrieb: > Also fast wie immer, Förderung meint zuschustern denen die schon haben, > nicht dem kleinen Endverbraucher. Für Fahrzeuge unter 40.000 EUR Netto-Listenpreis gab es 50% mehr Förderung (4500 statt 3000 EUR), und ab 2024 sollte es über 45.000 EUR gar keine Förderung mehr geben. Davon abgesehen haben auch die, die sich keinen Neuwagen leisten können/wollen, etwas davon, wenn mehr Neufahrzeuge verkauft werden, denn irgendwoher müssen später die gebrauchten Fahrzeuge kommen. Deshalb war es meines Erachtens auch eine schlechte Idee, die Förderung für gewerbliche Nutzer früher auslaufen zu lassen, denn die sorgen für einen beständigen Gebrauchtmarkt mit 3-4 Jahre alten Fahrzeugen aller Klassen.
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Hmmm schrieb: > und ab 2024 sollte es über 45.000 EUR gar keine Förderung mehr geben. Es gibt jetzt schon keine mehr. https://fms.bafa.de/BafaFrame/fems
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Bruno V. schrieb: > Hmmm schrieb: >> und ab 2024 sollte es über 45.000 EUR gar keine Förderung mehr geben. > > Es gibt jetzt schon keine mehr. Dann weisst Du ja auch, warum ich "sollte" statt "wird" geschrieben habe.
Die Förderung für Firmen einzustellen war nicht so schlimm. Als Firma zahle ich für jedes Auto eh 19% weniger, da ich die MwSt. Als Vorsteuer zurück bekomme. Dazu können viel Verantwortliche die TCO eines Fahrzeugs berechnen, und wissen daher auch wie hoch das Sparpotential eines E-Fahrzeuges ist. Dazu komnt das LKW eine deutlich höhere THG Quote bekommen als PKWs und man in manchen Branchen damit gar nicht genug Imagewerbung oder wie andere es gern Ausdrücken greenwashing bekommen kann. Zum anderen reicht das Anfüttern oft einfsch aus. Wer einmal ein E-Auto gefahren ist möchte selten danach noch mal was aus der Steinzeit. Wenn ein E-Auto heute passt kann es nur besser werden. Als Firma bekommt man auch sehr häufig bessere Rabatte und bessere Konditionen bei der Finanzierung oder ganz andere Fördermittel oder KFW Sonderkredite. Dazu weniger gehüser mit Tankquittungen und geringere Wartungskosten. Es gibt noch nicht mal dreckige Finger beim schrauben.. MfG Michael
Abdul K. schrieb: > Also fast wie immer, Förderung meint zuschustern denen die schon haben, > nicht dem kleinen Endverbraucher. Dann sollten sie es auch so nennen! "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen!"
Wer unbedingt so ein Elektroauto will, soll es auch selbst bezahlen. Richtig so.
Michael O. schrieb: > Es gibt noch nicht mal dreckige Finger beim schrauben Zu welchen Formen Verblendung führen kann, erstaunlich!
Heinrich K. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Es gibt noch nicht mal dreckige Finger beim schrauben > > Zu welchen Formen Verblendung führen kann, erstaunlich! Dreckige Finger bei Arbeiten am EAuto sind "bloß" Schmauchspuren durch elektrischen Schlag.
Heute im ARD-Frühstücksfernsehen: Ein Autohändler empfahl, Bestellungen von E-Autos nach dem Wegfall des staatlichen 4.500,00 Euro-Zuschusses nicht voreilig zu stornieren, sondern Kontakt mit dem Händler aufzunehmen. Der Händler hatte Info, dass die Autohersteller darüber nachdenken, den Zuschuss für die Kunden zu "übernehmen". Aha, geht doch! Hersteller sind längst in der Lage, E-Autos günstiger herzustellen und anzubieten. Aber warum sollten sie es tun, wenn sie sich auf Kosten des Staates - also der Allgemeinheit - bereichern konnten bzw. daran dumm und dämlich verdienten?
Rainer Z. schrieb: > Aha, geht doch! Hersteller sind längst in der Lage, E-Autos günstiger > herzustellen und anzubieten. Das ist ein Trugschluß. Der Grund ist der, dass die Hersteller schon viele Verträge für die Lieferketten am Laufen haben und viele Stornierungen dort noch nicht ganz absehbare Aufwände und Kosten verursachen würden.
Dieter D. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Aha, geht doch! Hersteller sind längst in der Lage, E-Autos günstiger >> herzustellen und anzubieten. > > Das ist ein Trugschluß. > > Der Grund ist der, dass die Hersteller schon viele Verträge für die > Lieferketten am Laufen haben und viele Stornierungen dort noch nicht > ganz absehbare Aufwände und Kosten verursachen würden. Wir werden sehen.... Praktisch war es bisher so, dass Tesla die Preise vorgegebenen hat, und alle anderen sich daran orientiert haben. Die Prämie war schon seit langem ein netter Mitnahmeeffekt für die Autobuden. Die EAutos definieren aktuell die Automotive Oberklasse in der jeweiligen Fahrzeugklasse: Wer was darstellen will kauft sich eins und bezahlt willig den Aufschlag. Der Preisaufschlag der EAutos ist gemessen am verbauten Material schon lange nicht mehr materiell begründbar, ggü dem ach so komplexen und aufwendigen Verbrennerdinosaurier...
Rainer Z. schrieb: > Aha, geht doch! Für Hersteller und Händler ist plötzlich Schlussverkauf. Und die Kunden zahlen mehrere 1000€, wenn sie stornieren: zu meiner Zeit war die Umweltprämie nicht Bestandteil des Vertrages. Ein Wegfall kein Stornierungsgrund. Mir tun jene leid, die seit ein paar Tagen fahren und den Papierkram in Ruhe zwischen den Jahren machen wollten.
Roland E. schrieb: > Der Preisaufschlag der EAutos ist gemessen am verbauten Material schon > lange nicht mehr materiell begründbar, ggü dem ach so komplexen und > aufwendigen Verbrennerdinosaurier... War auch schon mein Gedanke. Und die Umweltprämie für die Autobauer eher eine Quersubventionierung, welche in die Verbrennerproduktion floss.
Die Autohersteller MÜSSEN E-Autos verkaufen um ihren Flottenverbrauch zu erreichen! Es gibt es nur 5 Möglichkeiten: 1. Verbrenner mit sehr sehr niedriegen Verbrauch verkaufen 2. Bei den Verbrennern die Strafgebühr einpreisen 3. E-Autos selbst ohne Marge verkaufen 4. Zertifkate (Ablasshandel) von Tesla kaufen 5. Strafgebühren zahlen Ich denke, solange die "Verluste" pro E-Auto in Summe niedriger sind als die Flotten Strafgebühren werden E-Autos verkauft.
X. Y. schrieb: > 2. Bei den Verbrennern die Strafgebühr einpreisen Da der CO2-Rucksack beim EAuto deutlich höher ist, wäre dort die höhere Strafgebühr fällig. Nur sind diese Produktionsprozesse weitestgehend ins Ausland ausgelagert. Welches kann nicht erraten werden. Was danach anfällt, zahlt der Verbrennerfahrer über den Spritpreis.
Dieter D. schrieb: > Da der CO2-Rucksack beim EAuto deutlich höher ist, wäre dort die höhere > Strafgebühr fällig. Man geht aber nicht davon aus das die Autos am ersten Tag kaputt gehen, von daher nicht wirklich relevant.
Rainer Z. schrieb: > Aha, geht doch! Hersteller sind längst in der Lage, E-Autos günstiger > herzustellen und anzubieten. Aber warum sollten sie es tun, wenn sie > sich auf Kosten des Staates - also der Allgemeinheit - bereichern > konnten bzw. daran dumm und dämlich verdienten? Natürlich. Das ist doch normal dass Subventionen, egal woher und egal für was, von den Herstellern erstmal auf den Kaufpreis geschlagen werden. Der Wegfall der Prämie dürfte E-Autos also mittelfristig günstiger machen.
Le X. schrieb: > Der Wegfall der Prämie dürfte E-Autos also mittelfristig günstiger > machen. Glaube ich nicht, da die Hersteller keine 4500€ Gewinn an den Wagen machen. Daher sind die Rabatt Aktionen auch schon zeitlich begrenzt angesetzt. Einzig die Flottenziele könnten jeweils am Jahresende Zwangsrabatte (Da Strafzahlungen noch teurer) nach sich ziehen.
Zum Glück läuft die Quersubvention ja noch vom Verbrenner zum E-Auto sonst gäbe es Schuldenberge wie bei Tesla. Heute habe ich schon 4 E-Mails von Hrrstellern und Händlern bekommen wer alles die Subvention zumindest bis zum Jahresende selbst übernimmt.
Michael O. schrieb: > Zum Glück läuft die Quersubvention ja noch vom Verbrenner zum E-Auto Schön, dass das aus der EAuto-Gilde mal zugegeben wird. Zum Beispiel der deutlich größere CO2-Rucksack des EAutos. Damit der abgetragen wird, muss der Akku erst mal tausend Zyklen runter haben. Der müßte erst mal auf des EAuto draufgeschlagen werden. Die anderen zahlen ja bereits mit jedem Liter Sprit. Wobei die Wirkung ja nur Wunschdenken ist, weil dem Klima ist es egal, wo das CO2 anfällt. Das kennt keine Grenzen und somit bleibt vollkommen egal wieviel hier eingespart wird.
Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel der deutlich größere CO2-Rucksack des EAutos. Damit der > abgetragen wird, muss der Akku erst mal tausend Zyklen runter haben. https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/17/nein-e-autos-sparen-nicht-erst-nach-219-000-kilometern-fahrt-emissionen-im-vergleich-zu-einem-diesel/?lang=de
Abdul K. schrieb: > Also fast wie immer, Förderung meint zuschustern denen die schon haben, > nicht dem kleinen Endverbraucher. Dann sollten sie es auch so nennen! Aus dir spricht der Neid der Besitzlosen!
Bruno V. schrieb: > Es gibt jetzt schon keine mehr. > > https://fms.bafa.de/BafaFrame/fems Naja, man sollte Mitnehmen was man kriegen kann!
Hmmm schrieb: >.. Warum müssen Berichte immer von Ideologie getrieben sein? Sie nehmen einen guten Wert von heute und die kleine Batterie von damals. 40kWh gibt's doch gar nicht mehr in der Mittelklasse. O.T.: 100% EE ist nicht einfach 50% verdoppeln.
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(prx) A. K. schrieb: > Leider musste die Installation der Wallbox vom Fachmann sein. Wohin > normalerweise der Rest der Förderung entschwand. Und wenn die Wallbox zu > billig ist, gibts vielleicht keine Fernsteuerungsmöglichkeit. Die Abnahme muß vom Fachmann sein. Selber kann man doch was machen. Für E-laien bleiben da immer noch Löcher boren Kabel verbudeln, Durchbrüche stemmen. Wer mehr kann und "Beziehung" zu einer Fachfirma hat, bekommt eine Rechnung mit 10 Arbeitsstunden und hat den Rest der Förderung für Wallbox und Material. Der muß halt alles selber verlegen und anschleißen. Ich konnte auf dem Weg recht günstig den Zählerschrank erweitern und die Steigleitung erneuern. Die Vestelbox ist auch EIB fähig.
Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel der deutlich größere CO2-Rucksack des EAutos. Damit der > abgetragen wird, muss der Akku erst mal tausend Zyklen runter haben. Der > müßte erst mal auf des EAuto draufgeschlagen werden. Schöngerechnet wird der CO2-Rucksack über den Ersatz durch regenerative Energien der bei der Produktion benötigten Energieaufwand. Das gleicher Herunterrechnen geht übrigens beim Verbrenner mit EFuels ebenfalls. Weitestgehend CO2-freie Produktion und natürlich CO2-frei hergestellte EFuels. Deshalb wäre der Primärenergieaufwand heranzuziehen, die bessere Größe. Bei dieser Betrachtung bleibt es dabei, dass zum Abtragen des Primärenergierucksacks der Akku erst mal tausend Zyklen runter haben muss. Wenn der Akku optimal augenutzt wird, also seine maximale Zyklenzahl (z.B. 6000) erreicht bevor die Alterung das zu schnell beendet, kann sich der Akku primärenergetisch sechsmal amortisieren.
Manche rechnen sich Dinge schön, andere rechnen sie sich schlecht. Und je nach persönlicher Perspektive rechnet man nur selbst richtig. Selbst wenn man überhaupt nicht rechnet, sondern nur meint. Mancher wiederum rechnet seine Studie aufgrund Kritik nachträglich schön, was von anderen Kritikern besonders verschwörungsnah gesehen wird. https://www.mobile.de/magazin/artikel/e-auto-widerlegte-mythen https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/trends/co2-bilanz-wie-umweltfreundlich-sind-elektroautos/ https://www.mdr.de/wissen/elektroautos-gegen-verbrenner-studie-klimabilanz-cozwei100.html
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(prx) A. K. schrieb: > Und > je nach persönlicher Perspektive rechnet man nur selbst richtig. Selbst > wenn man überhaupt nicht rechnet, sondern nur meint. Das Problem sind m.E. Leute wie Harald Lesch, die mit Reputation eines Professors auf einmal Aktivist werden. Und nicht nur Bereiche ausblenden, sondern Leute verunglimpfen, die das ansprechen. Ein Jean Pütz mag dagegen einfältig gewesen sein und naiv. Er mag auch noch öfter falsch gelegen haben, aber er trat (in meiner Erinnerung) auf als Suchender und nicht als Wissender. Meist wird kein ein Ist-Zustand erklärt oder herangezogen, sondern ein Soll-Zustand. Der Grund ist einleuchtend: Polarisierung erreicht mehr Aufmerksamkeit, eine Sonderform des Publikations-Bias. Für reine Wissenschaftssendungen wie mit dem alten Harald Lesch gibt es kein Publikum mehr.
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Bruno V. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Und >> je nach persönlicher Perspektive rechnet man nur selbst richtig. Selbst >> wenn man überhaupt nicht rechnet, sondern nur meint. > > Das Problem sind m.E. Leute wie Harald Lesch, die mit Reputation eines > Professors auf einmal Aktivist werden. Und nicht nur Bereiche > ausblenden, sondern Leute verunglimpfen, die das ansprechen. Solange Lesch auf BR-Alpha die Reihe "α-Centauri" gestaltete und moderierte, fand ich den richtig toll, später nur noch etwas, wenn es wirklich etwas mit seinem Fachgebiet zu tun hatte. Heute ist er für mich als ernstzunehmender Wissenschaftler völlig verbrannt, wobei man nie weiss, ob er einfach meint, er könnte bei für ihn fachfremden Themen mitreden, oder ob er für Kohle jeden Scheiss nachplappert, der ihm von der ZDF-Redaktion vorgelegt wird. Ich bekomme quasi fast einen Anfall, wenn ausgerechnet er immer wieder vorrechnet, wieviel CO2 Verbrenner-Kfz, fossile Kraftwerke und Heizungen VERBRAUCHEN. Hat der eine Beziehung mit Claudia Kempfert? :-) Sehr ähnlich ist es früher mit Ranga Yogeshwar verlaufen, einfach nicht mehr ernstzunehmen.
H. H. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Geht nur noch um Quote. > > Hier besonders. Das gibt es allzeit! https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelspakt Ein 'Doktor Faustus' war dafür ebenfalls empfänglich...
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Michael O. schrieb: > Wer einmal ein E-Auto gefahren ist möchte selten danach noch mal > was aus der Steinzeit. Ein V-Auto mit der Steinzeit in Verbindung zu bringen, zeugt von einer dramatischen ideologischen Verblendung, die bereits ihr tragisches Endstadium erreicht hat. Ganz besonders vor dem Hintergrund, dass die Industrie noch überwiegend V-Autos produziert und auf unseren Straßen gefühlt 95% V-Autos unterwegs sind. Nebenbei: Die Steinzeit war vor 2,6 Mio. Jahren ! "Die Steinzeit ist die früheste Epoche der Menschheitsgeschichte. Sie ist durch erhalten gebliebenes Steingerät gekennzeichnet und begann [...] vor 2,6 Millionen Jahren." https://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeit
Gustav K. schrieb: > Nebenbei: Die Steinzeit war vor 2,6 Mio. Jahren ! Der Brennstoff der Verbrenner ist größtenteils noch weit älter.
(prx) A. K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Nebenbei: Die Steinzeit war vor 2,6 Mio. Jahren ! > > Der Brennstoff der Verbrenner ist größtenteils noch weit älter. Kennst du das Alter der Elektrönchen, mit denen die Akkus gefüttert werden?
Gustav K. schrieb: > Nebenbei: Die Steinzeit war vor 2,6 Mio. Jahren ! Das schließt aber doch nicht aus, dass viele Menschen noch in der Steinzeit leben. Z.B. weil sie sich jeden Fortschritts verwehren. Passt E-Auto in Steinzeit mit Mammuts und Säbelzahntigern? Nein, also als rückständiger Neandertaler doch lieber Verbrenner fahren.
Rainer Z. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Nebenbei: Die Steinzeit war vor 2,6 Mio. Jahren ! > > Das schließt aber doch nicht aus, dass viele Menschen noch in der > Steinzeit leben. Z.B. weil sie sich jeden Fortschritts verwehren. > > Passt E-Auto in Steinzeit mit Mammuts und Säbelzahntigern? > > Nein, also als rückständiger Neandertaler doch lieber Verbrenner fahren. Und genau solche Äußerungen machen eh-Auto Fanboys sooo exterm beliebt. Hast du bei den missionierenden Veganern abgeschaut? ;-))
Thomas U. schrieb: > Und genau solche Äußerungen machen .... Nicht nur das, sondern Rainer Z. schrieb: > rückständiger Neandertaler wäre sogar eine rassistische Herabwürdigung einer Person mit dem Ziel jemand möge hier auf dem Leim gehen und mit dem gleichen Niveau zurückschießen.
Rainer Z. schrieb: > Das schließt aber doch nicht aus, dass viele Menschen noch in der > Steinzeit leben. Z.B. weil sie sich jeden Fortschritts verwehren. Um Ehrlich zu sein gibt es die einzigen Steinzeitmenschen, die heute noch so leben auf Sentinel Island im Indischen Ozean. und das wird auch so bleiben. Aber um ehrlich zu sein: es ist schon ein merkbarer, evolutionärer Schritt vom Verbrenner zum E Fahrzeug (wenn auch nur ein kleiner, da die modernen Verbrenner schon viel richtig machen, manches werden Sie aber Prinzip bedingt nie können). Allerdings braucht es etwas um das wirklich schätzen zu lernen. Gerade das Beschleunigen aus dem Stand auf 50, oder 100 zaubert mir immer wieder ein breites Lächeln ins Gesicht. Mühelos sofort und ohne irgendwelche Unterbrechungen in einem Rutsch. Interessant finde ich, dass manche Verbrenner ziemlich stinken. So lange man selbst damit gefahren ist, hat man das gar nicht bemerkt, aber man wird tatsächlich empfindlicher, oder geht das nur uns so (Meine Frau hat das auch schon berichtet...)
Und hier mal ein aktueller Link zu den Vergleichen: https://www.fr.de/wirtschaft/industrie-klimafreundlich-e-autos-elektro-mobilitaet-hybrid-batterie-verbrenner-auto-zr-92726674.html Studie zu E-Autos: Alternative zum Verbrenner gar nicht so klimafreundlich? Wie so viele gesellschaftliche Lebensbereiche. Ein maßgebliches Argument für die Elektromobilität ist die mutmaßliche Klimafreundlichkeit. Dieses Argument wird mittlerweile jedoch gehörig infrage gestellt, unter anderem wegen eines Mineralienproblems der Elektrofahrzeuge. Und: Die Autofahrer müssen viele Kilometer zurücklegen, bis die Nachhaltigkeit im Vergleich zu Verbrennermotoren auch wirklich wirkt. Denn: So klimaschonend, wie lange angenommen, sind die E-Autos gar nicht ... https://www.elektronikpraxis.de/warum-das-elektroauto-die-umwelt-nicht-retten-kann-a-1010471/ https://m.focus.de/auto/autoentwicklung/technik-das-sind-die-antriebe-der-zukunft-fuer-jeden-etwas_id_13255007.html https://www.welt.de/wirtschaft/plus205324647/Henryk-M-Broder-E-Auto-ist-nur-ein-Zwischenschritt-zu-keinem-Auto.html Das deckt sich auch mit einen Vortrag von Professor Knie, der unter anderem die Grüne Partei berät. Aus diesem Grunde sollen Parkplätze abgebaut werden, sowie keine Garagen oder Tiefgaragen mit neuen Wohnnungen gebaut werden. Sowie noch weitere Maßnahmen. D.h., wenn sich die Autowirtschaft mit der EMobilität kaputt macht, kann man durchaus später annehmen, dass das auch nicht ungewollt gewesen war.
Ralf X. schrieb: > einfach nicht > mehr ernstzunehmen. Vllt. war auch der einzelne Zuschauer zu sehr geblendet von seiner eigenen Mediengläubigkeit! Es wird halt zu leicht übersehen, dass die ÖRR-Anstalten schon lange in Hand der ökologisch links Denkenden sind. Andere Ansichten haben da schon sehr lange keine Chance mehr.
Dieter D. schrieb: > Und hier mal ein aktueller Link zu den Vergleichen "Das Kernergebnis: E-Autos (...) sind ab einer Laufleistung von 90.000 Kilometern klimafreundlicher als solche mit konventionellen Antrieben" Wieviele Autos hast Du bisher mit weniger als 90.000km Laufleistung verschrottet?
Rainer Z. schrieb: > Das schließt aber doch nicht aus, dass viele Menschen noch in der > Steinzeit leben. Z.B. weil sie sich jeden Fortschritts verwehren. Am Ende war das vielleicht die bessere Idee. Das letzte Wort zu unserer Geschichte kennen wir noch nicht. > Passt E-Auto in Steinzeit mit Mammuts und Säbelzahntigern? Katzen und Autos hat noch nie gut funktioniert, weder innen noch außen 😄 Mammuts stampfen halt einfach (d)rüber...
Abdul K. schrieb: > Das letzte Wort zu unserer Geschichte kennen wir noch nicht. Werden wir auch nie kennen.
Die armen E-Würstchen müssen jetzt im Winter frieren. Frieren für die E-Reichweite. Du meine Güte, das ist ja wie im VW-Käfer vor 50 Jahren. Mit Käfergruß, Guckloch durch die Frontscheibe und hüstelnden Passagieren. Echt arm!
Heinrich K. schrieb: > Die armen E-Würstchen müssen jetzt im Winter frieren. Die hier? "Was bedeutet die Kennzeichnung „E“ bei Wiener Würstchen?" https://www.lebensmittelklarheit.de/fragen-antworten/was-bedeutet-die-kennzeichnung-e-bei-wiener-wuerstchen
Cha-woma M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> einfach nicht >> mehr ernstzunehmen. > > Vllt. war auch der einzelne Zuschauer zu sehr geblendet von seiner > eigenen Mediengläubigkeit! Das ist doch heute bedeutend schlimmer, als es jemals vorher war. Für die "gläubigen" Menschen gibt es doch heute die Dauerberieselung per Internet, immer stärker ausgerichtet und gefiltert an einer einmal eingeschlagenen Richtung. Die ÖR machen den Fehler, einfach immer primitiver zu werden und den Quoten nachzujagen. > Es wird halt zu leicht übersehen, dass die ÖRR-Anstalten schon lange in > Hand der ökologisch links Denkenden sind. > Andere Ansichten haben da schon sehr lange keine Chance mehr. Das halte ich für eine absolute Fehleinschätzung Deinerseits.
Das OR wurde einst als Reichspropagandakanal gegründet. Die Enduserhardware darauf getrimmt. Später kam Adenauer und wollte einen zweiten Kanal (rechts privat) etablieren, was dann ziemlich verwirrend ausging. Dann kam das schwarze Breitbandkabel und danach das Privatfernsehen. Man könnte das Internet schlicht als Fortsetzung dessen sehen. Auf jeden Fall verkommt es gerade genau in diese Richtung. Das meiste ist schlicht von den Amis abgekupfert. Die sind uns je nach Thema zwischen 2-50J voraus.
Ralf X. schrieb: > Das halte ich für eine absolute Fehleinschätzung Deinerseits. Oder er platziert sich damit selbst passend zu seiner Aussage.
Beitrag #7565375 wurde vom Autor gelöscht.
Abdul K. schrieb: > Das OR wurde einst als Reichspropagandakanal gegründet. Die > Enduserhardware darauf getrimmt. Später kam Adenauer und wollte einen > zweiten Kanal (rechts privat) etablieren, was dann ziemlich verwirrend > ausging. Dann kam das schwarze Breitbandkabel und danach das > Privatfernsehen. Und in Polen geht es gerade andersrum, dort wird der Rundfunk umgestylt vergleichbar mit unserem ÖRR. Ein ewiger Kreislauf, aber wer weiß, möglicherweise kommt doch noch die AFD an die Macht und ARD/ZDF werden nicht müde vom menschgemachten Klimaschwindel zu berichten. Passt übrigens sogar ins Forum, ist so eine Art Regelungstechnik mit kräftigen überschwingern.
(prx) A. K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Das letzte Wort zu unserer Geschichte kennen wir noch nicht. > > Werden wir auch nie kennen. Wenn du in einem abstürzenden Flugzeug sitzt, kennst du bereits das letzte Wort deiner Geschichte. Zur Verkündung des letzten Wortes dauert es dann nur noch eine Minute ... Glaubt jemand ernsthaft, dass wir die nächsten 2,6 Mio. Jahre (Steinzeit bis heute) so weiter machen können, wie bisher? Also jedes Jahr 3 Planeten verbrauchen, um kurzlebigen Neumüll zu produzieren? Der Planet wird sehr bald sein letztes Wort sprechen!
Gustav K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Abdul K. schrieb: >>> Das letzte Wort zu unserer Geschichte kennen wir noch nicht. >> >> Werden wir auch nie kennen. > > Wenn du in einem abstürzenden Flugzeug sitzt, kennst du bereits das > letzte Wort deiner Geschichte. Zur Verkündung des letzten Wortes dauert > es dann nur noch eine Minute ... > > Glaubt jemand ernsthaft, dass wir die nächsten 2,6 Mio. Jahre (Steinzeit > bis heute) so weiter machen können, wie bisher? Also jedes Jahr 3 > Planeten verbrauchen, um kurzlebigen Neumüll zu produzieren? Der Planet > wird sehr bald sein letztes Wort sprechen! Da gibt es zwei(?) Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen: 1. Mit erheblich reduzierter 'Besatzung' zurück in deine Steinzeit. 2. Die Möglichkeiten der (noch) vorhandenen Industrie zu nutzen, um sich mit zukünftig weniger Schäden an die Änderungen anzupassen. Was sicher NICHT von Erfolg gekrönt ist, ist die Variante, zuerst die Industrie zu meucheln, damit letzlich nur noch Variante 1 bleibt...
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Gustav K. schrieb: > Der Planet > wird sehr bald sein letztes Wort sprechen! Eine Aussage mit hohem Erheiterungswert :))) Für manchen sind 0°C schon eine "Warnung vor extremen Temperaturen" wert. Drei Tage Regen ebenfalls, 30°C auch. OMG! Blackbird
Lothar J. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Der Planet >> wird sehr bald sein letztes Wort sprechen! > > Eine Aussage mit hohem Erheiterungswert :))) > > Für manchen sind 0°C schon eine "Warnung vor extremen Temperaturen" > wert. Drei Tage Regen ebenfalls, 30°C auch. > OMG! > Das kommt sicher daher, dass Vielen die Referenz zu wirklichem (Wetter)Chaos komplett fehlt! Sicher haben Einige den Winter 78/79 noch persönlich in Erinnerung? Naja - mit der damals überwiegenden Heizung mit Briketts/Koks war das dann bei Kerzenschein doch auszuhalten. > Blackbird
Heinrich K. schrieb: > Weltuntergangspropheten? Zeugen Jehovas! Solche Leute gab es zu jeder Zeit. Wer kennt nicht die Pappschilder mit "Das Ende ist nah"? Die Hälfte der Leute glaubt wirklich daran weil die ein bisschen dumm sind. Die andere Hälfte schlägt Profit aus solchen Aussagen.
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Dieter D. schrieb: > Und hier mal ein aktueller Link zu den Vergleichen: > https://www.fr.de/wirtschaft/industrie-klimafreundlich-e-autos-elektro-mobilitaet-hybrid-batterie-verbrenner-auto-zr-92726674.html > > Studie zu E-Autos: Alternative zum Verbrenner gar nicht so > klimafreundlich? > > Die Autofahrer müssen viele Kilometer zurücklegen, bis die > Nachhaltigkeit im Vergleich zu Verbrennermotoren auch wirklich > wirkt. Interessant! Je kleiner die Batterie, um so früher der Klimavorteil des E-Autos nach gefahrenen km gegenüber einem Diesel (Fraunhofer-Institut (ISI)): 40 kWh Batterie - nach 72.000 km 58 kWh Batterie - nach 100.000 km 95 kWh Batterie- nach 166.000 km Aber wie üblich geht der Trend mal wieder in die falsche Richtung. Viel (kwh) bringt viel und Protz zaubert einem das fette Grinsen ins Gesicht. Nicht genannt wird in dem Artikel, ob den Zahlen die Verwendung von grünen Strom zu Grunde liegen. Denn aus deutschen Steckdosen kommt der zweit-dreckigste Strom Europas, direkt hinter Polen.
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Gustav K. schrieb: > Nicht genannt wird in dem Artikel, ob den Zahlen die Verwendung von > grünen Strom zu Grunde liegen. Für das EAuto natürlich viel grüner Strom und getroffene Annahmen für das Recycling in 10J, wenn die Autos und Akkus zum Schrott kommen. Aus diesen Werten ist trotzdem zu entnehmen, dass es einen zweistelligen Prozentsatz an Fahrprofilen und Nutzer gibt, für den sich das EAuto lohnt und einen Klimavorteil bringt. Wenn die anderen Nutzer, für die das nicht zutrifft zum Wechseln gezwungen werden, wird der Vorteil wieder zunichte gemacht werden. Übrigens ist das ein schönes Beispiel, dass Diversität in der Regel zu besseren Gesamtlösungen führt.
Gustav K. schrieb: > Nicht genannt wird in dem Artikel, ob den Zahlen die Verwendung von > grünen Strom zu Grunde liegen. Denn aus deutschen Steckdosen kommt der > zweit-dreckigste Strom Europas, direkt hinter Polen. Quelle? Nach Statista lag Deutschland bereits 2021 hinter Estland, Polen, Zypern, Griechenland, Bulgarien, Tschechien und Niederlande, wobei nur die EU erfasst wurde und nicht ganz Europa. Und in den letzten zwei Jahren ist der CO2-Ausstoss/kWh weiter stark gesunken. Da Statista das zu einer Premium-Statistik erklärt hat, nutzt keine Direktverlinkung, über google lässt sie sich idR aber öffnen: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=593314887&q=CO2+pro+kWh+Strom+Europa+Vergleich
Dieter D. schrieb: > Übrigens ist das ein schönes Beispiel, dass Diversität in der Regel zu > besseren Gesamtlösungen führt. Wie passt jetzt das Verbrenner-Verbot in deine Diversität?
Gustav K. schrieb: > Nicht genannt wird in dem Artikel, ob den Zahlen die Verwendung von > grünen Strom zu Grunde liegen. Denn aus deutschen Steckdosen kommt der > zweit-dreckigste Strom Europas, direkt hinter Polen. Du hast dir natürlich einen passenden Monat ausgesucht. Ewig düster und zeitweise kaum Wind. Außerdem muß man diese Zahlen auch mit der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte sehen. Da sind Länder wie Norwegen, Schweden und selbst Österreich im Vorteil. Für November zeigt die Website übrigens niedrigere Zahlen. Bis zum 6.12. konnte ich nicht einstellen in der App. Außerdem ist Strom auch nur ein kleiner Teil des Gesamtenergieaufkommens!
Abdul K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> zweit-dreckigste Strom Europas, direkt hinter Polen. > > Du hast dir natürlich einen passenden Monat ausgesucht. Ewig düster und > zeitweise kaum Wind Diese Taktik nennt man Rosinenpicken. Man greift sich einen Punkt in einer Statistik, welcher den eigenen Argumenten besonders dienlich ist und stellt diesen als absolut gültig dar. Das ist natürlich unseriös. Aber wenn man den Jahresausstoß nehmen und auf einen Monat herunterrechnen würde, passt der erhaltene Wert halt nicht so gut in die eigene, möglicherweise falsche, Argumentationskette. Andere Verlangen so lange zu warten, bis der Umstieg perfekt ohne Probleme geht. Tja Überraschung: Unternehmen investieren nur sehr ungern Gelder in Maßnahmen, die nicht zwingend erforderlich sind. Wenn man ihnen also nicht mit geänderten Bedingungen Druck macht, passiert da fast gar nichts. Wenn Deutschland in dem selben Tempo weiter gemacht hätte mit Windkraft und PV Ausbau, wie er vor 25 Jahren startete, währen wir jetzt schon fast unabhängig. Leider gab es vor ca. 15 Jahren eine Vollbremsung beim Ausbau, der seither zwar stetig steigt, aber die 15 Jahre fehlen halt. Und solange Typen wie Kretschmer und Söder regieren, wird das auch in diesem beiden Ländern nur schleppend voran gehen. Der eine hat mit der 10H Regel etwas gefunden, was WKA zuverlässig verhindert (nebenbei proklamiert er pro Atomkraft obwohl er selbst nach Fokushima der treibenste Keil im Bestreben um die Abschaltung war) und der andere wartet lieber bis 2038 die Kohleverstromung enden muss, eh sich was bewegt. Mit Vollgas auf die Wand zu. Perfekte Idiotie.
Christian B. schrieb: > .... Tja > Überraschung: Unternehmen investieren nur sehr ungern Gelder in > Maßnahmen, die nicht zwingend erforderlich sind. ... Falsch. Unternehmen investieren nicht, wenn absehbar kein Nutzeffekt gezogen werden kann. > ... Wenn Deutschland in dem selben Tempo weiter gemacht hätte mit > Windkraft und PV Ausbau, wie er vor 25 Jahren startete, währen wir jetzt > schon fast unabhängig.... Auch falsch: Mit Wind und Sonne kann eine Industrienation nicht 'unabhängig' werden. Statt von andern Ländern sind wir dann wieder aufs Wetter angewiesen. Das ist wohl zuverlässiger? Setz' mal deine Farbbrille ab und geh' mal ein bisschen Realität einfangen. Dein fast schon religiöses nachplappern der grünen Fantasien macht Angst...
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Man beachte: Er hat seinen wortreichen Monolog an Heiligabend um 5:37 Uhr abgesondert. Leider, leider ist nun "Söder" und "Kretschmer" in der jeweiligen Regierungsverantwortung, leider-leider nicht "luckyfu". Wieviel besser ginge es doch Millionen von Bürgern, wäre nur "luckfu" dort Regierungschef. Am besten gleich in beiden Bundesländern. Ohne ihn gehts nicht. Ein Winter-Weihnachtsmärchen!
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Es gibt halt auch aktuelle Studien mit Zahlen von 2022 die nicht die fehler der Schwedendtudie von 2019 wiederholen und von 18.000km für Benziner und 19.000km für Diesefahrzeuge ausgen. Bei vieen berechjungen kommt der Diesel halt von der Blumenwiese und nicht aus tiefen Bohrlöchern, und die Angaben aus em Prospekt des Autoherstellern sibd beim Verbrenner 100% glaubhaft, müssen abrr beim E-Autoan den gewohnten Bleifuß angepasst werden. Man sollte bei jeder Studie dranschreiben wer sie bezahlt hat. Die Förderung von Erdöl wird immer schlimmer, egal ob Kanadas Ölschiefersände oder Fracking mit extremstem Chemieeinsatz, ob in Alask oder der Tiefsee gebohrt wird. Beim Strom wirds im Gefensatz dazu immer besser, dazu kommt das das Geld im eigenen Land bleibt. MfG Michael
Abdul K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Nicht genannt wird in dem Artikel, ob den Zahlen die Verwendung von >> grünen Strom zu Grunde liegen. Denn aus deutschen Steckdosen kommt der >> zweit-dreckigste Strom Europas, direkt hinter Polen. > > Du hast dir natürlich einen passenden Monat ausgesucht. Ewig düster und > zeitweise kaum Wind. Offenbar waren die ganzen letzten 12 Monate düster hierzulande: https://app.electricitymaps.com/zone/DE Zeitraum 12 Monate einstellen und die auch oben beigefügte Grafik betrachten. Deutschland ist offenbar alles andere als das leuchtende Vorbild in Europa. Und hätten wir in den letzten 9 Monaten nicht so viel Energie importiert wie lange nicht, sondern einheimische Kohle zur Flautenabdeckung genutzt, würde sich das Bild wohl weiter verdunkeln. Aber keine Sorge, alles wird gut, sobald die energieintensieve Industrie deutschlands komplett plei... ämmm, aufgehört haben wird zu arbeiten und ab Januar dank Doppelbumsende noch mehr Menschen in kalten Wohnungen sitzen und Waschlappen benutzen. Wir sind auf dem Richtigen Weg, ganz sicher! Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Frohes Fest!
Roland E. schrieb: > Auch falsch: Mit Wind und Sonne kann eine Industrienation nicht > 'unabhängig' werden. die Begründung hätte ich gern. Aber Keine Angst, es gibt im Ausbauplan auch Gaskraftwerke für den Notfall. Wenn man aber die Wind und PV Erträge mit den Verbräuchen Zeitlich übereinanderlegt, deckt sich das seltsamerweise recht gut. Ich behaupte also mal, dass man das kann, sofern man eine ge3wisse Überkapazität vorhält. Das können Gaskraftwerke sein oder eben mehr PV und Windkraftanlagen als nötig. Um die vor der Abschaltung zu bewahren könnten diese dann im Zweifel Wasserstoff produzieren. Achja, Speicher braucht man natürlich auch und entsprechend potente Verteilnetze. Sowohl überregional als auch regional. Das kostet alles Geld und man wird es nicht überall unsichtbar verstecken können, sprich man muss sich mit den NIMBYs herumärgern. Heinrich K. schrieb: > Man beachte: Er hat seinen wortreichen Monolog an Heiligabend um 5:37 > Uhr abgesondert. Wenn man sonst keine Argumente mehr hat muss man eben etwas anderes finden um den Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren ja? Da kann auch schonmal die Postingzeit herhalten, wenn einem sonst nichts anderes einfällt. Weiter so! Söder und Kretschmer hab ich genau aus dem Grund genannt, weil die nämlich in der Verantwortung sitzen und nichts tun. Sie warten ab und hoffen, dass sich das Stromproblem dann schon irgendwie löst. Söder poltert nun er will die AKW zurück, die er selbst(!) 2011 als Hauptakteur zu Grabe getragen hat. Er hatte also 12 Jahre Zeit, eine entsprechende Anzahl an Windkraftanlagen installieren zu lassen um das sichtbar zu erwartende Versorgungsloch im Winter aufzufangen (PV haben Sie in Bayern im Sommer vermutlich genug, da viele der armen, notleidenden Bauern große PV Anlagen auf ihren Höfen installiert haben) Und Kretschmer? Nun, der hofft sehr darauf dass die Braunkohle mindestens bis 2038 läuft und was dann wird, naja. Ohne Alternativen gibts vielleicht eine Laufzeitverlängerung. Das wird man dann schon sehen. Klar kann man so Politik machen, aber es wäre doch deutlich sinnvoller, jetzt schon entsprechende Alternativen aufzubauen. Allerdings würde zu viel Windstrom nicht nur die NIMBYs triggern die dann die AfD wählen könnten, sondern auch den Kohlestrom unnötig verteuern, sodass die Braunkohlekraftwerke vielleicht schon deutlich vor 2038 abgeschalten werden würden. Solch eine Energiepolitik erscheint mir absolut sinnlos denn sie führt dazu, dass Deutschland abhängig ist (und bleibt) von externen Lieferanten und das müsste nicht sein. Dabei dürfte dir ja auffallen, dass ich jetzt doch wenigstens bis 8:47 mit dem Posten gewartet habe.
Beitrag #7566583 wurde vom Autor gelöscht.
Christian B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Auch falsch: Mit Wind und Sonne kann eine Industrienation nicht >> 'unabhängig' werden. > > die Begründung hätte ich gern. Aber Keine Angst, es gibt im Ausbauplan > auch Gaskraftwerke für den Notfall. Wenn man aber die Wind und PV > Erträge mit den Verbräuchen Zeitlich übereinanderlegt, deckt sich das > seltsamerweise recht gut. Ich behaupte also mal, dass man das kann, > sofern man eine ge3wisse Überkapazität vorhält. Das können Gaskraftwerke > sein oder eben mehr PV und Windkraftanlagen als nötig. Um die vor der > Abschaltung zu bewahren könnten diese dann im Zweifel Wasserstoff > produzieren. Achja, Speicher braucht man natürlich auch und entsprechend > potente Verteilnetze. Sowohl überregional als auch regional. Das kostet > alles Geld und man wird es nicht überall unsichtbar verstecken können, > sprich man muss sich mit den NIMBYs herumärgern. > Die Begründung hast du gerade selber geliefert: Ohne (zB) Gaskraftwerke geht es nicht. Richtig H2 könnte man aus Stromüberschuss erzeugen. Ist aber grünes Wunschdenken. Eine Lager- und Verteilungsinfrastruktur gibt es schon: Das Ferngasnetz mit samt der Speicher. Erdgas enthält ca 50% H2. Problem: Die Speicherkapazitäten reichen bei weiten nicht. Wir kommen zB aktuell damit nur über den Winter, weil massiv zugekauft wird. Ein einfacher Dreisatz reicht aus, um zu überschlagen, wie viele weitere Speicher benötig würden, viel viel Überkapazität an Solar- und Windkraft aufgebaut werden müsste um in Sommer genug H2 zu erzeugen, damit es von "O bis O" reicht. Als Betreiber eine Solaranlage kenne ich die erzielbaren Ausbeuten übers Jahr. Von Ende Oktober bis Ostern kommt kaum nutzbares, Solaranlagen sind in der Zeit fast ein Totalausfall... Speicherbar sind in Gas-Kavernen aktuell etwa 220TWh. benötigt würden für Oktober bis März etwa 420TWh. (Die Zahlen sind beim statistischen Bundesamt verfügbar). Installierte Solarleistung für 2023 dürfte jetzt grob an die 100TWh (pro Jahr) gehen. 2022 waren es noch 60TWh (pro Jahr). Erinnerung: Alleine für den Zeitraum März bis Oktober müssen sicher >400TWh H2 aus Überschüssen erzeugt werden, zum einbunkern. Das bedeutet, dass mindestens die Speicher verdoppelt, und die Solarfläche verzehnfacht werden müsste. Aber Rechnen ist in grünen Kreisen eher unpopulär. Daher wird Wissen dort durch Glauben ersetzt und die nicht praktikable Umsetzung den Nimbys in die Schuhe geschoben. PS: Die meisten Zahlen sind von 2022. Ein Jahr in dem der Winter praktisch ausgefallen ist. Real dürfte der Energiebedarf etwa 15..25% höher liegen...
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Roland E. schrieb: > Von Ende Oktober bis Ostern kommt kaum nutzbares Mein Bekannter kriegt dieser Tage im üblichen Tagesablauf das E-Auto über die PV geladen, auch ohne Sonnenschein. Auf dem Teil auf der Nordseite bringt die Sonne direkt sowieso nichts.
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Christian B. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Du hast dir natürlich einen passenden Monat ausgesucht. >> Ewig düster und zeitweise kaum Wind > > Diese Taktik nennt man Rosinenpicken. Das Bild stammt aus einer Autozeitung des Monats Dezember 2023, Rosinenpicken war also schlecht möglich. > Überraschung: Unternehmen investieren nur sehr ungern Gelder in > Maßnahmen, die nicht zwingend erforderlich sind. Wenn man ihnen also > nicht mit geänderten Bedingungen Druck macht, passiert da fast gar > nichts. Nicht ganz richtig. Global tätige Unternehmen haben die Möglichkeit, in ein Land mit weniger Druck auszuweichen. Anders sieht es aus, wenn Verbraucher gezwungen werden, alternativlose Produkte (E-Auto) zu kaufen, weil Alternativen verboten wurden. Dann führt die heimische Industrie eben die aufgezwungenen Investitionen durch und legt die Mehrkosten auf das Produkt um. Die Rechnung zahlt am Ende der Verbraucher. Für die gutverdienende grüne Klientel sicher ein untergeordnetes Problem. Roland E. schrieb: > Setz' mal deine Farbbrille ab und geh' mal ein bisschen Realität > einfangen. Dein fast schon religiöses nachplappern der grünen Fantasien > macht Angst... Der Empfehlung kann ich nur zustimmen und die Ängste teile ich
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Gustav K. schrieb: > die Ängste teile ich Mit Hoffnung statt Ängsten lebt es sich angenehmer, finde ich. Aber das soll sich jeder aussuchen, wie es behangt.
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(prx) A. K. schrieb: > Mit Hoffnung statt Ängsten lebt es sich angenehmer ... Im ersten Moment ja, aber der grüne Wahnsinn und andere Spinnereien (Solarmodule im Weltraum usw.) finden immer mehr Anhänger. Wenn man dann liest, dass bereits Machbarkeitsstudien zu den Spinnereien erstellt werden, dann schwindet die Hoffnung. Dabei auch immer überlegen, wer am Ende den ganzen Wahnsinn bezahlen wird.
Gustav K. schrieb: > Wenn man dann > liest, dass bereits Machbarkeitsstudien zu den Spinnereien erstellt > werden, dann schwindet die Hoffnung. Normalerweise stellt man doch die Untersuchung vor das Urteil. Andersrum ist natürlich einfacher.
(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Von Ende Oktober bis Ostern kommt kaum nutzbares > > Mein Bekannter kriegt dieser Tage im üblichen Tagesablauf das E-Auto > über die PV geladen, auch ohne Sonnenschein. Auf dem Teil auf der > Nordseite bringt die Sonne direkt sowieso nichts. Selber Schuld wenn du alles glaubst.
ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. Deshalb muss das im Duett ausgebaut werden. (prx) A. K. schrieb: > Mit Hoffnung statt Ängsten lebt es sich angenehmer, finde ich. Aber das > soll sich jeder aussuchen, wie es behangt. Genau so ist es und dieses Motto habe ich nun schon seit ich denken kann. Ich bin ein unerschütterlicher Optimist, der selbst bei wenigen Tropfen im Glas noch sagt: es ist noch nicht leer, da geht noch was. Bisher hat mir das sehr genützt auch über kleinere und größere Katastrophen hinweg zu kommen, wenn man diese nicht als Katastrophe, sondern als Chance sieht, eröffnet das viel schneller neue Möglichkeiten. Somit sehe ich die Energiewende durchaus positiv und rechne auch fest damit, dass diese die Strompreise langfristig bei 25-35cent halten wird.
Roland E. schrieb: > Die Begründung hast du gerade selber geliefert: > Ohne (zB) Gaskraftwerke geht es nicht. dann sind wir uns da ja einig. > Richtig H2 könnte man aus Stromüberschuss erzeugen. Ist aber grünes > Wunschdenken. zumindest für die nächsten 10 Jahre stimme ich dir hier auch zu. Allerdings sollte man die Zeit nutzen um auch hier vom Erdgas unabhängig zu werden. Das würde uns allen mehr nutzen als zu versuchen, CO2 irgendwie einzulagern, wie es die Ölscheichs gern favorisiert hätten. Ist ja auch total praktisch (für die) weiter in großem Maße Öl fördern um es zu Verbrennen und das CO2 verschwindet dann auf magische Weise... Kann man glauben, aber selbst wenn das technisch machbar ist, wird es deutlich teurer werden als direkt auf regenerative Energie zu setzen. Aber es wird natürlich nur für die Konsumenten teurer, denn die Ölkonzerne verkaufen ja nur das Öl, die Konsumenten sind ja selbst schuld, wenn Sie es verbrennen und damit für den CO2 Ausstoß auch selbst verantwortlich.
Christian B. schrieb: > ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die > Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. > Deshalb muss das im Duett ausgebaut werden. Wobei man, wenn man nicht nur die eigene Blase adressiert, Fallback-Lösungen nicht nur einrechnen, sondern auch erwähnen muss. Und zwar jedes verdammte Mal. Weil es eben nicht garantiert immer ausgleicht und man sonst von den Gegnern unweigerlich als Volldepp betrachtet wird. Aber die spielen, weil selten genutzt, für die Ökobilanz eine geringe Rolle. Bei der Finanzierung ist es schwieriger, weil man dafür Lösungen braucht, die nicht über den Abnahmestrom dieser Kraftwerke gehen können.
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Cyblord -. schrieb: > Selber Schuld wenn du alles glaubst. Fakten haben gegenüber Thesen den Vorteil, dass der Glaube keine grosse Rolle spielt. Der Rest ist auch eine Sache meines Vertrauens, und da liegt er dir gegenüber kräftig im Vorteil. Das darfst du für dich natürlich anders sehen. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Fakten haben gegenüber Thesen den Vorteil, dass der Glaube keine grosse > Rolle spielt Dann dürfte er ab etwa Größenordnung 50kWp verbaut haben, also entweder mit Gewerbe/Vermietung oder sonst deutlicher Einspeisung. Oder mit Akku und nur geringer Fahrleistung.
22 kWp insgesamt. 350 kWh PV im November für die zweite Anlage mit 17 kWp.
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(prx) A. K. schrieb: > 22 kWp insgesamt. 350 kWh PV im November für die zweite Anlage mit 17 > kWp. Dann fährt er nicht recht viel. 22kW würden bei mir derzeit für ca. 100km reichen (im Sommer vielleicht 130). Da komme ich keinen Monat mit hin. Aber ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass das der Anspruch ist (Sein E Auto ausschließlich mit der eigenen PV zu betreiben), meiner ist es jedenfalls nicht. (prx) A. K. schrieb: > Wobei man, wenn man nicht nur die eigene Blase adressiert, > Fallback-Lösungen nicht nur einrechnen, sondern auch erwähnen muss. Und > zwar jedes verdammte Mal. Weil es eben nicht garantiert immer ausgleicht > und man sonst von den Gegnern unweigerlich als Volldepp betrachtet wird. Und das ist echt sowas von zum Kotzen! Sobald man irgendein Argument bringt, wird sofort der eine Fall gesucht, wo es nicht funktioniert. Letztens hab ich mir z.B. erlaubt zu behaupten, dass Deutschland seinen Grundbedarf problemlos mit PV und Windkraft decken kann, wobei diese Energie kostenlos geliefert wird. Da wurde natürlich sofort drauf hingewiesen, dass man dafür ja noch Anlagen braucht um aus Sonne und Wind Strom zu generieren (Es ging dabei darum, dass Kernkraft keineswegs kostengünstig ist). Das sind Selbstverständlichkeiten, die ein Kindergartenkind weiß. Aber ja, man muss es jedes mal erwähnen, selbst in einem Technikforum wie diesem hier, wo sich hauptsächlich höher gebildete Personen aufhalten wird immer der eine Fall gesucht, wo es nicht passt um daraus direkt einen Strick zu drehen. Das führt dann leider dazu, dass die Beiträge immer länger werden um alle Eventualitäten abzubilden, was wiederum dazu führt, dass manche es nicht mehr schaffen, das Ende zu erreichen. Dann gibt es noch die Fälle, wo Antworten bewusst falsch verstanden werden, nur weil sie falsch verstanden werden könnten (obwohl aus dem Kontext erkennbar ist, dass es um etwas anderes geht... Naja.) (prx) A. K. schrieb: > Aber die spielen, weil selten genutzt, für die Ökobilanz eine geringe > Rolle. Bei der Finanzierung ist es schwieriger, weil man dafür Lösungen > braucht, die nicht über den Abnahmestrom dieser Kraftwerke gehen können. ich meine mich zu erinnern, dass die EU hier etwas in petto hat, reform des Strommarktes. ich hab mich aber noch nicht genug damit beschäftigt um mir dazu eine Meinung bilden zu können.
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Christian B. schrieb: > 22kW würden bei mir derzeit für ca. 100km reichen Mit 22 kW kommst du nicht einmal einen Berg hoch. ;-) Die 350 kWh vom November hochgerechnet auf die gesamte installierte PV sind 400 kWh. Bei 20 kWh/100km sind das 2000 km im Monat. Die mittlere Fahrleistung in D liegt bei um die 1000 km im Monat. OK, Statistiken taugen nicht für den Einzelfall, und mancher sucht sich bestimmt stets das schlechte Wetter für die längsten Strecken aus, bloss um der Welt zu beweisen, dass E-Autos Unsinn sind.
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Christian B. schrieb: > Aber ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass das der Anspruch > ist (Sein E Auto ausschließlich mit der eigenen PV zu betreiben), Ist es auch nicht. Ebensowenig ist absehbare Rentabilität für ihn ein entscheidendes Kriterium. Aber es war noch reichlich Platz auf dem Dach. Die Preise für PV-Module sind heute so niedrig, dass man ebenso gut auch die Nordseite bepflastern kann, wenn einem die Arbeiter sowieso schon aufs Dach steigen.
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(prx) A. K. schrieb: > Christian B. schrieb: >> 22kW würden bei mir derzeit für ca. 100km reichen > > Mit 22 kW kommst du nicht einmal einen Berg hoch. ;-) Da geht es doch schon wieder los, ja, natürlich 22kWh :) btw: ich denke, man kommt auch mit 22kW den Berg hoch. niemand sagt, dass das mit über 100km/h passieren muss und wie steil der Berg ist. Aber selbst mit dem Fahrrad hab ich schon Berge über 20% bezwungen und ich bin weit davon entfernt 1kW zu produzieren :) (prx) A. K. schrieb: > Aber es war noch reichlich Platz auf dem Dach. > Die Preise für PV-Module sind heute so niedrig, dass man ebenso gut auch > die Nordseite bepflastern kann, wenn einem die Arbeiter sowieso schon > aufs Dach steigen. jup, deshalb machen wir das ebenso. Nächste Woche geht's los.
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(prx) A. K. schrieb: > Die 350 kWh vom November hochgerechnet auf die gesamte installierte PV > sind 400 kWh. Bei 20 kWh/100km sind das 2000 km im Monat. Die mittlere > Fahrleistung in D liegt bei um die 1000 km im Monat. Beduetet aber er kann entweder fahren oder laden. Beides geht nicht. Es sei denn er hat noch einen Akku der etwas größer als der des Autos ist.
Frank D. schrieb: > Beduetet aber er kann entweder fahren oder laden. Beides geht nicht. Wenn das Fahrzeug wochentäglich vor dem Büro steht, und jedes Wochenende in den Alpen, funktioniert das natürlich nicht. Das Privileg des passenden Tagesablaufs gehört schon dazu.
(prx) A. K. schrieb: > und mancher sucht sich bestimmt stets das schlechte Wetter für die längsten Strecken aus ... Wenn das Wetter schön ist, muss man in der Regel auch nicht weit fahren um dorthin zu kommen, wo es besser ist. ;o) Christian B. schrieb: > Aber selbst mit dem Fahrrad hab ich schon Berge über 20% bezwungen und > ich bin weit davon entfernt 1kW zu produzieren :) Das ist alles nur eine Frage der größten Untersetzung, die zu bekommen ist. Dauert dann halt nur etwas länger.
Tom K. schrieb: > Offenbar waren die ganzen letzten 12 Monate düster hierzulande: > > https://app.electricitymaps.com/zone/DE > > Zeitraum 12 Monate einstellen und die auch oben beigefügte Grafik > betrachten. > Deutschland ist offenbar alles andere als das leuchtende Vorbild in > Europa. Wo ist da die Kernkraft geblieben? Die Meiler liefen doch noch im Januar/Feb 2023.
Rüdiger B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Erdgas enthält ca 50% H2. > > ?? ab 10% setzt die Wasserstoffversprödung ein. Er meinte Stadtgas, das früher in der Tat 50% Wasserstoff enthielt. Das Netz kann das also in großen Teilen durchaus ab. Versprödung setzt auch nur bei bestimmten Stahlsorten ein - und auch damals wusste man die entsprechenden zu nehmen. Die Umrüstung hält sich daher in sehr engen Grenzen (wenn man denn H2 nimmt und nicht Methan erzeugt)
Christian B. schrieb: >> 22 kWp insgesamt. 350 kWh PV im November für die zweite Anlage mit 17 >> kWp. > > Dann fährt er nicht recht viel. Moment, die Aussage war: > Mein Bekannter kriegt dieser Tage im üblichen Tagesablauf das E-Auto > über die PV geladen Also das heißt für mich er kann an einem Tag das Auto VOLL laden. Und genau DIESE These glaube ich nicht. Alles andere wäre eine komplette Nullaussage. Denn natürlich bekommt man mit PV das Auto immer irgendwie MINIMAL geladen. Und wenn man dann 0 km fährt, reicht das. Aber nochmal: Das wäre eine totale Nullaussage. Aber ok, von E-Auto Fahrern kennen wir das: E-Auto und PV geht super wenn man nicht fährt. Dann auch ganz ohne Sonne. Eh klar.
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Cyblord -. schrieb: >> Mein Bekannter kriegt dieser Tage im üblichen Tagesablauf das E-Auto >> über die PV geladen > > Also das heißt für mich er kann an einem Tag das Auto VOLL laden Einen Akku zu laden impliziert nicht, ihn voll zu laden. Ich hatte damit nur ausgedrückt, dass genug Strom geliefert wird, um es für seinen üblichen Tagesablauf ausreichend zu laden. > genau DIESE These glaube ich nicht. Es ist dein gutes Recht, mit Aplomb einer Aussage zu widersprechen, die so überhaupt nicht getroffen wurde. Tagesgeschäft von Politikern und PR-Spezialisten.
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(prx) A. K. schrieb: > Einen Akku zu laden impliziert nicht, ihn voll zu laden. Und einen Akku lediglich zu laden impliziert genau gar nichts.
Cyblord -. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Einen Akku zu laden impliziert nicht, ihn voll zu laden. > > Und einen Akku lediglich zu laden impliziert genau gar nichts. Weshalb ich nun das Wort "ausreichend" hinzu fügte.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> (prx) A. K. schrieb: >>> Einen Akku zu laden impliziert nicht, ihn voll zu laden. >> >> Und einen Akku lediglich zu laden impliziert genau gar nichts. > > Weshalb ich nun das Wort "ausreichend" hinzu fügte. Was ebenfalls genau gar nichts aussagt. Schau mal: Meine Heizung wird ohne jegliche Energiezufuhr ausreichend heiß: -10 Grad im Winter sind für mich ausreichend. Ergo: Heizen ohne Energie möglich. Das ist die Logik der E-Auto-PV-Lügner.
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Cyblord -. schrieb: > Das ist die Logik der E-Auto-PV-Lügner. ;-) Ein E-Fahrzeug ohne Strom wird zum E-Stehzeug, und das wird niemand als ausreichend ansehen. Man kann auch mit halbvollen Akku losfahren, wenn man weiss, dass es ausreicht. Das ist sogar der verbreitetste Betrieb bei Verbrennern.
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Jemand mit solcher Konstellation und signifikanter Steuerung und Protokollierung des Stromverbrauchs auch des Haushalts entwickelt darüber eine gewisse Vorstellung seiner Situation. Man hat etliche Messpunkte im Haus, nicht nur einen simplen Stromzähler. Das ist auch Voraussetzung, um sinnvoll einen variablen Stromtarif zu nutzen. Es bedeutet freilich auch, dass das Leben komplizierter wird. Es kommt etwas Erfassung und Planung hinzu, die andernfalls nicht nötig sind. Wer mit Gas heizt und mit Diesel fährt, muss neben dem Tankpegel nur seinen Kontostand im Auge behandeln, kann bei ausreichenden Pegeln weitere Details ignorieren.
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Christian B. schrieb: > ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die > Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. > Ich bin ein unerschütterlicher Optimist, der selbst bei wenigen > Tropfen im Glas noch sagt: es ist noch nicht leer, da geht noch was. Das sind die Allerschlimmsten. Das sind die, die ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen und kurz vor dem Aufschlag noch guter Dinge sind. Denn der Aufschlag lässt sich sicherlich noch in letzter Sekunde abwenden. Die dann mit aberwitzigsten Lösungen aufwarten, wie z.B. mal eben die Hose auftrennen und daraus einen Fallschirm nähen. Völlig ignorierend, dass dazu keine Zeit mehr ist. Von der Funktion der Hose als Fallschirm mal ganz abgesehen. > Bisher hat mir das sehr genützt auch über kleinere und größere > Katastrophen hinweg zu kommen Wie, du hast schon richtig große Katastrophen (Plural) erlebt? Zähle doch mal paar auf. > wenn man diese nicht als Katastrophe, sondern als Chance sieht, > eröffnet das viel schneller neue Möglichkeiten. Wünsche dir viel Freude beim unweigerlichen Aufschlag und deinen daraus entstehenden Chancen und neuen Möglichkeiten. Nebenbei: Wer hat dich denn dressiert?
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Gustav K. schrieb: > Christian B. schrieb: >> ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die >> Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. > > Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. In diesem Jahr sieht es gar nicht so verkehrt aus: Januar: 17.3 TWh Wind, 855 GWh Solar (zusammen 18.155 TWh) Februar: 12.1 TWh Wind, 2.35 TWh Solar (zusammen 14.45 TWh) März: 14.5 TWh Wind, 3.75 TWh Solar (zusammen 18.25 TWh) April: 10 TWh Wind, 5.4 TWh Solar (zusammen 15.4 TWh) Mai: 8.29 TWh Wind, 7.84 TWh Solar (zusammen 16.13 TWh) Juni: 6 TWh Wind, 8.74 TWh Solar (zusammen 14.74 TWh) Juli: 10.1 TWh Wind, 7.62 TWh Solar (zusammen 17.72 TWh) August: 6.95 TWh Wind, 6.49 TWh Solar (zusammen 13.44 TWh) September: 6.62 TWh Wind, 6.60 TWh Solar (zusammen 13.22 TWh) Oktober: 14.3 TWh Wind, 3.38 TWh Solar (zusammen 17.68 TWh) November: 16.6 TWh Wind, 1.4 TWh Solar (zusammen 18 TWh) Quelle: https://app.electricitymaps.com/zone/DE (Production)
Lothar J. schrieb: > Eine Aussage mit hohem Erheiterungswert :))) Genau aus diesem Grund wird das auch nichts werden, denn die Mehrzahl findet den Klimawandel und die daraus entstehenden Konsequenzen erheiternd. Deshalb orientiere ich mich an der Luftfahrt. Solange man es dort weiter mit unversteuertem Kerosin krachen lässt, man weiterhin zweistellige Zuwachsraten pro Jahr anstrebt, so lange haben wir auf der Welt kein Problem. Erst wenn die Flieger weltweit am Boden stehen und demontiert werden, kommt auch meine heute benutzte Technik weg. Dann ist es zwar sicher zu spät, das ist dann eben der Lauf der Dinge.
(prx) A. K. schrieb: > Wer > mit Gas heizt und mit Diesel fährt, muss neben dem Tankpegel nur seinen > Kontostand im Auge behandeln, kann bei ausreichenden Pegeln weitere > Details ignorieren. Huldigt dem Klimagott oder er wird euch strafen. Und wahrlich ich sage euch nur wer E-Auto und PV nutzt wird in das Himmelreich einziehen. Wer aber weiter mit Gas heizt der wird seinen Zorn spüren. Das Ende ist nah (jetzt noch schnell eine Wärmepumpe einbauen und der ewigen Verdammnis entgehen)! Ich sehe in der Klimasekte nur langweilige Weltuntergangsspinner und ihre Jünger. Nie was neues. Immer nur Sünden und Ablass. Bei jeder Generation wieder. Alle Religionen sind Schuldgefühle mit Feiertagen.
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Gustav K. schrieb: > Deshalb orientiere ich mich an der Luftfahrt. Solange man es dort weiter > mit unversteuertem Kerosin krachen lässt, man weiterhin zweistellige > Zuwachsraten pro Jahr anstrebt, so lange haben wir auf der Welt kein > Problem. perfekt! Wenn man sieht, dass etwas falsch läuft kann man entweder versuchen gegenzusteuern und sich selbst besser aufzustellen oder man orientiert sich einfach am schlechtmöglichsten Beispiel und sagt sich: weiter so, bei denen geht's ja auch. Gustav K. schrieb: > Wie, du hast schon richtig große Katastrophen (Plural) erlebt? > Zähle doch mal paar auf. Nein, das werde ich nicht tun denn "Das Ziel einer Frage besteht darin, Informationen zu erhalten, die uns betreffen, und sonst niemanden." Da wir uns nicht persönlich kennen, kannst du keinerlei Informationen aus meinem Leben irgendwie in den richtigen Kontext setzen und somit impliziert das nur eins: Es interessiert dich nur insofern, als dass du, oder ein anderer, dann feststellen kann, dass das alles gar nicht so schlimm war und man das problemlos übersteht. Gustav K. schrieb: > Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. Tja nun, die Zahlen geben mir aber recht. Auch wenn du das nicht für möglich hältst, so ist das jedoch die harte Realität, in Zahlen gemessen. Das nächste Mal googelst du bitte selbst vorher, sonst könnte es sein, dass du dich selbst diskreditierst. Hmmm schrieb: > In diesem Jahr sieht es gar nicht so verkehrt aus: Danke sehr! Es nervt einfach nur, dass man jedwedes Pro Energiewende Argument immer mit Zahlen und Fakten belegen muss, während die Gegner einfach nur einen Satz hinrotzen und sich um den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen einen Teufel scheren. Gustav K. schrieb: > Das sind die Allerschlimmsten. Das sind die, die ohne Fallschirm aus dem > Flugzeug springen und kurz vor dem Aufschlag noch guter Dinge sind. inwieweit sind die, die mit Vollgas auf eine Mauer in Sichtweite zurasen, und dabei ihr Mantra: das ist alles nicht so schlimm, andere machen es ja auch, denn besser? Vor allem, wenn man das offensichtliche auch noch selbst schreibt: Gustav K. schrieb: > Dann ist es zwar sicher zu > spät, das ist dann eben der Lauf der Dinge. Ne, dann ist es nciht der Lauf der Dinge, ich spoilere mal: Dann wird wieder die Regierung dafür veranwtortlich gemacht. Egal welche, weil es sind immer die Anderen Schuld, nie man selbst. Cyblord -. schrieb: > Ich sehe in der Klimasekte nur langweilige Weltuntergangsspinner und > ihre Jünger. Nie was neues. Immer nur Sünden und Ablass. Bei jeder > Generation wieder. > Alle Religionen sind Schuldgefühle mit Feiertagen. Tja nur gibt es hier wissenschaftlich fundierte Beweise. Finde die mal bei einer Religion, und dann gibt es auch keinen Weltklima Feiertag, meines Wissens zumindest nicht. Also ist deine These schon in mindestens 2 Punkten falsch. Wissenschaftlich genügt es schon einen Punkt zu widerlegen.
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Christian B. schrieb: > ... > > Cyblord -. schrieb: >> Ich sehe in der Klimasekte nur langweilige Weltuntergangsspinner und >> ihre Jünger. Nie was neues. Immer nur Sünden und Ablass. Bei jeder >> Generation wieder. >> Alle Religionen sind Schuldgefühle mit Feiertagen. > > Tja nur gibt es hier wissenschaftlich fundierte Beweise. Finde die mal > bei einer Religion, und dann gibt es auch keinen Weltklima Feiertag, > meines Wissens zumindest nicht. Also ist deine These schon in mindestens > 2 Punkten falsch. Wissenschaftlich genügt es schon einen Punkt zu > widerlegen. Nein, die gibt es nicht. Es gibt genau eine (fehlerhafte) Studie, welche die berühmte Hockeyschlägerkurve postuliert. Die wird seit dem immer wieder zitiert. Alles andere ist ein dokumentieren der Tatsachen, ohne auch nur annähernd die Zusammenhänge verstanden zu haben. Und weil es jede Menge Geld dafür gibt, wird der Mist immer und immer wiederholt... Es gibt genau einen Fakt, den auch die Klimareligiösen unterschlagen: There is no free lunch. Auch Sonne und Wind beeinflussen maßgeblich das Klima. Es wird halt ignoriert u.d kleingeredet.
Roland E. schrieb: > Nein, die gibt es nicht. Es gibt genau eine (fehlerhafte) Studie, welche > die berühmte Hockeyschlägerkurve postuliert. Das ist falsch. Lesestoff und entsprechende Verweise für den Einstieg finden sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Hockeyschl%C3%A4ger-Diagramm Zitate daraus: "Zwar war die globale Erwärmung bereits zu diesem Zeitpunkt vielfach belegt, da das Diagramm jedoch diese anschaulich verdeutlicht, wurde es zu einem wichtigen Ziel von Klimawandelleugnern." "Die Grundform und -aussage des Hockeyschläger-Diagramms – eine allmähliche Abkühlung bis zum Beginn der Industrialisierung, gefolgt von einer ungewöhnlichen raschen Erwärmung, mit den wärmsten Dekaden in der Gegenwart – wurde mittlerweile vielfach durch Arbeiten anderer Autoren und auf Basis weiterer Klimaproxys bestätigt." usw. Nein, es gibt keinen vernünftigen Grund mehr, daran zu zweifeln, dass wir einen ganz erheblichen Teil der Klimaerwärmung verursachen. Die Anzahl der (unabhängigen) Studien mit diesem Ergebnis ist mittlerweile so groß und die Datenlage (leider) so eindeutig, dass man das als Laie gerne aus persönlichen Gründen leugnen kann. Ich verstehe, dass man nach Gründen sucht, dass das alles nicht sein kann - greift diese Erkenntnis uns doch fundamental an, nämlich an unserer Art zu leben. Ob man daran etwas ändern möchte, steht auf einem anderen Blatt. Aber physikalische Gegebenheiten einfach zu ignorieren, ändert an den Tatsachen nichts.
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Gustav K. schrieb: > Solange man es dort weiter > mit unversteuertem Kerosin krachen lässt, man weiterhin zweistellige > Zuwachsraten pro Jahr anstrebt, so lange haben wir auf der Welt kein > Problem. Ja. Der Flugverkehr zeigt, dass CO2 weltweit niemanden interessiert. Bei 1€ pro Liter wären es schon 1 Mrd am Tag und ein wirklicher Anreiz, auf Flüge zu verzichten. Vorgeschoben wird dann der Malle-Urlaub der Friseuse, der tatsächlich nur 100€ teurer würde.
Bruno V. schrieb: > Der Flugverkehr zeigt, dass CO2 weltweit niemanden interessiert. Das ist sehr wohl ein weltweites Thema, kein rein deutsches. Allerdings ist Widersprüchlichkeit ein Kernelement menschlichen Verhaltens. Und widerstreitende Interessen auch. Es läuft letztlich auf Laotse raus: "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt." Wer es gerne etwas poetischer hat: "Ein beidarmig zu umfassender Baum wächst aus des Sprösslings feinstem Flaum." und "Ein Turm, der einmal neunstöckig werde, erhebt sich aus einem Häufchen Erde." Er muss den Spruch offenbar für so wichtig gehalten haben, dass er ihnen in etlichen Varianten von sich gab.
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Der Konflikt zwischen den beiden Lagern wird sich rein biologisch lösen. Einfach abwarten.
Abdul K. schrieb: > Einfach abwarten. So einfach ist es nicht. Die eine Seite sieht den Untergang aufgrund der Umwelt und will handeln. Die andere Seite sieht ihn in ebendiesem Handeln. Und so kämpft ein Untergang gegen den anderen. :)
(prx) A. K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Einfach abwarten. > > So einfach ist es nicht. Die eine Seite sieht den Untergang aufgrund der > Umwelt und will handeln. Die andere Seite sieht ihn in ebendiesem > Handeln. Und so kämpft ein Untergang gegen den anderen. :) Wobei meist 'die LAUTERE' besser dran ist?
Bringt doch nix mehr zu diskutieren. Alle Argumente würden hundertfach gebracht und von allen Seiten untersucht.
Hmmm schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Christian B. schrieb: >>> ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die >>> Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. >> >> Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. > > In diesem Jahr sieht es gar nicht so verkehrt aus: Diese offensichtliche Konstanz setzt sich über die Jahre fort. Mit zunehmender Fläche der Betrachtung genauso. Stichwort Verbundnetz. Energie die lokal irgendwo fehlt, ist eben wie Geld gerade woanders tätig und nur der Ort wechselt... Der Energieinhalt der Atmosphäre ist insgesamt konstant mit leicht ansteigender Tendenz. Die Sonne strahlt auch relativ gleichmäßig. Es verbleiben nur mehr oder weniger lokale (Wetter)turbulenzen. Ich wollte das nochmal extra darstellen, da ich denke das geht in den Haßtiraden zu sehr unter.
Abdul K. schrieb: > Bringt doch nix mehr zu diskutieren. Klar. Aber der Weg ist das Ziel. Eine Diskussion kann interessant und unterhaltsam sein, obwohl das Ergebnis von vorneherein feststeht.
Abdul K. schrieb: > Die Sonne strahlt auch relativ gleichmäßig. Es > verbleiben nur mehr oder weniger lokale (Wetter)turbulenzen. Nicht so ganz. Beispiel: Eiszeiten und Warmzeiten stabilisieren sich eine Weile dank einer positiven Rückkopplung über die Albedo. Obendrein sieht man einen Zusammenhang mit der sehr wohl veränderlichen Leistung der Sonne. Es gibt also weder eine als konstant anzunehmende Leistung der Sonne, noch bleibt davon eine konstante Energie erhalten. Und das in einem Umfang, der sich auf das Klima auswirkt.
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Abdul K. schrieb: > Ich wollte das nochmal extra darstellen, da ich denke das geht in den > Haßtiraden zu sehr unter. Du kannst es Hasstiraden nennen. Es ändert nichts daran, dass bei 50% PV und Wind die wachsenden Kosten der Verfügbarkeit systematisch verschleiert werden. Fossile, die nur noch in Teilzeit bis Spitzenzeiten laufen, werden marktwirtschaftlich plus steuern/Abgaben gerechnet, während PV/Wind mit Vorrangprivileg gerechnet und zudem noch lange bezuschusst werden. Und dann werden reduzierte Abgaben für fossile als Subventionen deklariert, was den Eindruck erweckt, als würde der Staat Geld dazutun, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Und das wird dann diffus mit "aber die Kosten der Umwelt" gerechtfertigt. Kann man auch gerne, aber man sollte Zahlen dann bitte nennen und nicht einfach Vorzeichen verdrehen.
Konstanz im Sinne von vielleicht 30% meine ich. Ohne Speicher, Energie sparen und angepassten Verhalten wird es eben (erstmal lange) nix.
Roland E. schrieb: > Richtig H2 könnte man aus Stromüberschuss erzeugen. Ist aber grünes > Wunschdenken. Machbar, kostet aber "Kohle"! > > Eine Lager- und Verteilungsinfrastruktur gibt es schon: Das Ferngasnetz > mit samt der Speicher. Erdgas enthält ca 50% H2. > Problem: Die Speicherkapazitäten reichen bei weiten nicht. Wir kommen zB > aktuell damit nur über den Winter, weil massiv zugekauft wird. > ... Erdgas enthält ca 50% H2. Nein! Erdgas hat normalerweise ca. 0% H2 Anteil siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgas#Physikalisch-technische_Eigenschaften dort unter: Physikalisch-technische Eigenschaften Aber, man kann dem Erdgas H2 zumischen, das geht! " Die Wasserstoff-Beimischung im Gasnetz ist erfolgreich verlaufen. Die Einspeisung von Wasserstoff erfolgte über die zwei Heizperioden 2021/22 und 2022/23 in Stufen von 10, 15 und 20 Prozent Wasserstoffbeimischung. " Quelle: https://www.avacon-netz.de/de/avacon-netz/forschungsprojekte/wasserstoff-im-gasnetz.html Woanders sind nur 20% an H2 im Erdgas möglich. "https://xxx.pv-magazine.de/2023/05/16/feldtest-20-prozent-wasserstoff-im-gasnetz-sind-moeglich/" wg. Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "pv-magazine.de" In Gänsefüsschen den Link gesetzt, und xxx für www! Harte Kritik: https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Warum-Wasserstoff-im-Erdgasnetz-keinen-Sinn-ergibt-6247928.html Ein total anderer Weg H2 zu gewinnen! https://www.spektrum.de/news/natuerlicher-wasserstoff-fuer-die-energiewende/2172720 Bruno V. schrieb: > Fossile, die nur noch in Teilzeit bis Spitzenzeiten laufen, werden > marktwirtschaftlich plus steuern/Abgaben gerechnet, während PV/Wind mit > Vorrangprivileg gerechnet und zudem noch lange bezuschusst werden. Stimmt! Das "Merrit Order" Prinzip führte zu hohen Strompreise und satten Gewinne bei den Öko-Strom-Produzenten!
Cha-woma M. schrieb: > Das "Merrit Order" Prinzip führte zu hohen Strompreise und satten > Gewinne bei den Öko-Strom-Produzenten! Das ist ein Kapitel für sich: Langfristig müssen alle (verbleibenden) Stromproduzenten, Speicherbetreiber und Lastabwerfende Betriebe kostendeckend und mit Gewinn arbeiten. Da es hunderte eigenständige Akteure gibt, ist ein berechenbares Verfahren notwendig. Das kann praktisch nicht perfekt oder "gerecht" sein. Aber zumindest retrospektiv könnte man anhand der tatsächlichen Wind und PV-Einspeisung und der tatsächlichen Nachfrage mal berechnen, wie teuer die Regelenergien im Optimalfall (genaue Werte im Voraus bekannt) wäre. Optimalfall (zur Vereinfachung): * Wind/PV wie eingespeist 2023, Kosten für Anlagen heute errichtet. * Nachfrage IST 2023 * bestehender Wasser-Speicher mit optimaler Nutzung (Ausbau in D. schwierig) * Batterie-Speicher (optimal erweiterbar, zu aktuellen Kosten) * Gas, Kohle optimal (erweiterbar, variable und fixe Kosten heutiger Anlagen) * kein Import-Export (Dahinter können beliebige Probleme versteckt werden) * kein Verteilungsproblem (einfach nur D-weit Erzeugung = Verbrauch) * mindestens Tagesraster, besser Stundenraster. * Biogas vereinfacht zu Gas (Annahme: Alles Biogas wird ins Gasnetz eingespeist und substituiert zu 100% fossiles Gas)
Christian B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Deshalb orientiere ich mich an der Luftfahrt. Solange man es dort weiter >> mit unversteuertem Kerosin krachen lässt, man weiterhin zweistellige >> Zuwachsraten pro Jahr anstrebt, so lange haben wir auf der Welt kein >> Problem. > > perfekt! Wenn man sieht, dass etwas falsch läuft kann man entweder > versuchen gegenzusteuern und sich selbst besser aufzustellen oder man > orientiert sich einfach am schlechtmöglichsten Beispiel und sagt sich: > weiter so, bei denen geht's ja auch. Nö, aber ich lass mir nicht Wasser predigen, wenn ich sehe, dass an anderer Stelle ganz unverhohlen und in ganz großem Stil weiterhin Wein gesoffen wird. Du darfst dich gerne selbst kasteien, wenn du der Ansicht bist, das dein vergossenes Blut die Welt rettet. Ich bin nicht der Ansicht, deshalb werde ich dies nicht tun. > orientiert sich einfach am schlechtmöglichsten Beispiel Falsch. Ich saufe keinen Wein und habe auch nie welchen gesoffen. Aber Wasser lasse ich mir von den Weinsaufern nicht verordnen. Ich mache einfach mein Ding weiter wie bisher, denn das war so verkehrt nicht. Denn mein Ding geht ganz ohne Wein und ganz ohne Wasser! Kann jedem empfehlen, mal einen Footprint-Rechner zu starten und dort seine Fernreisen und seine sonstige Umweltschweinereien einzutragen. Dann werden wir sehen, wer auf wen mit dem Finger zeigen wird. https://www.wwf.ch/de/nachhaltig-leben/footprintrechner Bild 2 ist von einer guten Freundin, die konsequent nachhaltig lebt. Nachtrag: So wie meine Freundin lebt, will von euch keiner leben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Genau das ist das zentrale Problem!
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Gustav K. schrieb: > So wie meine Freundin lebt, will von euch keiner leben, das ist so > sicher wie das Amen in der Kirche. Och, das würde ich nicht zu laut sagen. Ich liege nämlich gerade mit meinem Footprint ziemlich dicht an dem deiner Freundin dran. Wahrscheinlich würde ich mich mit deiner Freundin sogar besser verstehen als du selbst. Wie alt ist denn deine Freundin?
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Gustav K. schrieb: > ... > https://www.wwf.ch/de/nachhaltig-leben/footprintrechner > ... Der typische Umfrageschwachsinn. Es werden Erwartungen an das Ergebnis gesetzt und im Fragebogen "erzwungen". Es wurde zu keinem Zeitpunkt abgefragt, wie viel Energie (Strom/Wasser/Gas) ich verbrauche, sondern irgend welche hinterlegten Schlüssel angewendet, welche aus meiner Wohnsituation generiert werden. Toll. Meinen Lebenstil/Konsumverhalten kann ich in dieser Seite gar nicht annähernd realistisch abbilden. Ein großer Anteil meines seisonal-lokalen Gemüses ist aus dem Garten. Nur einen geringen Teil kaufe ich im Winter zu. Mir ist neu, das Gemüse welches im Garten wächst CO2 produziert. Der Rechner veranschlagt pro Tag 1l Milch, wenn man 1-2x täglich Milchprodukte konsumiert. Also die Tüte Milch reicht bei mir fast eine Woche, auch wenn ich täglich Milch konsumiere. Dito für Fleisch, dort werden 300g/Tag angesetzt. Viel zu hoch. 1x im Quartal ne Scheibe Brot wegwerfen sind dann gleich mal 150kg Co2. Für die Gas-Heizung werden relativ realistische Werte angesetzt mit 9,5MWh/a. Aber nur weil ich alleine und per Definition in einem EFH wohne, kommen da noch mal 3,xto drauf?!? Das Haus steht seit 100 Jahren und braucht ganz sicher aktuell kein CO2 aufgrund des "Wohnungs- und Häuserbaus"... Ich brauche nach dem Rechner 1,63 Planeten, wobei ich den größten Teil des Ausstoßes in diesem Rechner gar nicht beeinflussen kann... Die ganze Seite ist (natürlich) WWF-Werbung und ausßschließlich dazu gemacht, Panik zu stiften.
Abdul K. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> Christian B. schrieb: >>>> ich denke, dass es klar ist, dass PV Allein nicht reicht. Aber die >>>> Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. >>> >>> Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. >> >> In diesem Jahr sieht es gar nicht so verkehrt aus: > > Diese offensichtliche Konstanz setzt sich über die Jahre fort. Mit > zunehmender Fläche der Betrachtung genauso. Stichwort Verbundnetz. > Energie die lokal irgendwo fehlt, ist eben wie Geld gerade woanders > tätig und nur der Ort wechselt... > Das ist ein gern wiederholtes Mantra der Grüngläubigen. Richtig ist: Energie muss immer zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort genügend vorhanden sein, sonst gibt es Abschaltungen. Daraus ergibt sich: Egal wie groß oder klein das Verbundnetz ist, es muss für die Fläche seiner Ausdehnung ausreichend Energie bereitstellen. Diese Denke: "Wenn hier dunkel und windstill ist, kriege ich meinen Strom eben von 150km weg wo Wind ist" ist ein Irrglaube, denn die Leute 150km weg brauchen schließlich auch Strom. Letztlich landen wir aber wieder bei dem Punkt, dass wir extreme Überkapazitäten aufbauen müssten, um "im Durchschnitt" ausreichend Strom zu haben. Wenn man sich die Statistiken ansieht, ist klar zu sehen, dass Sonne von November bis März an einen Totalausfall grenzt, mit homöopatischen Leistungen im Strommix. Wind ist außerhalb von Starkwindereignissen ebenfalls nicht annähernd hinreichend. Kohle und Gas laufen nahezu das ganze Jahr durch. Vom Stromimport mal ganz abgesehen. > Der Energieinhalt der Atmosphäre ist insgesamt konstant mit leicht > ansteigender Tendenz. Die Sonne strahlt auch relativ gleichmäßig. Es > verbleiben nur mehr oder weniger lokale (Wetter)turbulenzen. Das reicht aber nicht um den wachsenden Energiebedarf zu decken. Zumal mehr Windkraftanlagen auch die Luftströmungen deutlich beeinflussen. https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/studie-windraeder-beeinflussen-mikroklima-558040 Für die ÖR Jubelmedien sind 0,24°C dann doch "minimal". https://www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflussen-windkraftanlagen-unser-wetter-duerre-trockenheit-100.html Wobei, wennm ich sehe dass man beim "Weltklima" um 0,5° kämpft, ist das dann wohl doch nicht mehr so "minimal". Es gilt halt auch hier: "There is no free lunch."
Roland E. schrieb: > Letztlich landen wir aber wieder bei dem Punkt, dass wir extreme > Überkapazitäten aufbauen müssten, um "im Durchschnitt" ausreichend Strom > zu haben. Das ist so, ja. Aber wir brauchen ja auch Wasserstoff, für dessen Erzeugung diese sowieso gebraucht werden werden. Bis es soweit ist und genug überkapazitäten da sind (das geht natürlich erst, wenn wir generell 100% regenerativ erzeugen können, momentan sind wir bei 57%, meines Wissens) werden weiterhin Kohlekraftwerke und, für Spitzenlast, wenn unsere bescheidenen Speicher nicht mehr ausreichen, Gaskraftwerke in die Bresche springen (müssen). Weshalb ja auch der Ausbau der Gaskraftwerke meines Wissens beschlossen ist. So ganz blöd sind die Entscheider unserer Regierung halt dann doch nicht. Auch wenn Hans auf dem Sofa das natürlich anders sieht. Aber Hans ist auch mit jeder Schiedsrichterentscheidung beim Fussball im Zwiespalt, wenn sie gegen seinen Wunschverein gerichtet ist. Und jetzt jammert Hans halt wegen wegfallender Agrarsubventionen und Mauterhöhungen. Der selbe Hans hat gegen die Mauteinführung mit den selben Argumenten gekämpft die sich im Nachhinein als weitgehend sinnlos, weil nicht eingetroffen, dargestellt haben. Nächsten Montag wollen alle Hänse(?) sich dann kollektiv treffen und Stimmung machen. Ich werde normal auf Arbeit fahren und hoffen, nicht von diesen Herren und Damen belästigt zu werden. Roland E. schrieb: > Wenn man sich die Statistiken ansieht, ist klar zu sehen, dass Sonne von > November bis März an einen Totalausfall grenzt, mit homöopatischen > Leistungen im Strommix. Wind ist außerhalb von Starkwindereignissen > ebenfalls nicht annähernd hinreichend. Bei Sonne stimme ich dir zu, beim Wind widerspreche ich dir, der ist im Winterhalbjahr deutlich höher in der Ausbeute als im Sommer. Roland E. schrieb: > Vom Stromimport mal ganz abgesehen. Der Stromimport ist zu einem Großteil ein wirtschaftlicher Import: wir importieren den Strom anstatt ihn selbst zu erzeugen, wenn der Import günstiger ist. Aber natürlich nicht nur, teilweise muss Deutschland auch Strom importieren, weil die Verteilnetze leider sehr begrenzte Kapazitäten haben. Roland E. schrieb: > Zumal > mehr Windkraftanlagen auch die Luftströmungen deutlich beeinflussen. Ein gern gebrachtes Argument, was etwas wissenschaftlicher klingt als Windkraftanlagen töten Vögel! Ja, jedweder Konsum den wir Menschen tätigen hat einen Impact auf unsere Umwelt. Man muss halt schauen, wo dieser am geringsten ist und das Sehe ich bei Wind und PV deutlich entspannter als bei Kohlekraftwerken die nicht nur die Landschaft nachhaltigst verändern sondern die auch extrem schädlichen Einfluss aufs Klima haben. Für die NIMBYs ist es dennoch besser auf Kohle zu setzen, denn die Kraftwerke sehen diese Typen normalerweise nicht, während Windkraft halt deutlich sichtbar ist. Roland E. schrieb: > Es gilt halt auch hier: "There is no free lunch." So ist es. nun hast du die Windkraftanlagen diskreditiert, welche Idee zur nachhaltigen Stromerzeugung schwirrt dir denn so im Kopf herum, die so ganz ohne einen Einfluss aufs Klima auskommt? BTW selbst Wohnhäuser verursachen nicht unerhebliche Turbulenzen, und erst ganze Städte. Wurde dieser Einfluss auch mal untersucht? Man weiß ja schon länger, dass Städte ein eher ungünstiges Mikroklima aufweisen, Aber da gibt's immer nur Schulterzucken als Reaktion.
Christian B. schrieb: > BTW selbst Wohnhäuser > verursachen nicht unerhebliche Turbulenzen, und erst ganze Städte. Wurde > dieser Einfluss auch mal untersucht? Man weiß ja schon länger, dass > Städte ein eher ungünstiges Mikroklima aufweisen, Aber da gibt's immer > nur Schulterzucken als Reaktion. Gut gesagt. Es ist einfach nur lächerlich zu behaupten, dass ein Windkraftwerk in der Landschaft schädliche Turbulenzen verursachen würde, die sich auf das Klima auswirken würden. Dafür sind Windkraftwerke viel zu klein. Wenn denn die Windkraftwerke so schädlich sind, wie ist es dann mit der Zugspitze? Gehört die nicht entfernt?
What für ein Geschwurbel. Die Ölförderung am Amazonas hat Millionen qm fruchtbares Ackerland verseucht und hier wird geweint weil neben einer Windkraftanlage eine andere Weizensorte angebaut werden muss. Der Menschliche Irrsinn Schritt wirklich grenzenlos zu sein wie Albert einst postuliert. Der war aber auch bekennender Wegetarier und damit scheinbar auch höchst unzurechnungsfähig. MfG Michael
Christian B. schrieb: > Das ist so, ja. Aber wir brauchen ja auch Wasserstoff, für dessen > Erzeugung diese sowieso gebraucht werden werden. Bis es soweit ist und > genug überkapazitäten da sind (das geht natürlich erst, wenn wir > generell 100% regenerativ erzeugen können, momentan sind wir bei 57%, > meines Wissens). Das ginge durchaus auch schon vorher, denn es gibt ja auch jetzt schon durchaus Überangebote und wird es in Zukunft noch mehr geben. Diese dann entsprechend für Dunkelflauten "einzulagern" ist sinnvoll. Die Gasspeicher sind da, das Netz zum großen Teil auch. Wir sind jetzt übrigens bereits bei 60% EE. > werden weiterhin Kohlekraftwerke und, für Spitzenlast, > wenn unsere bescheidenen Speicher nicht mehr ausreichen, Gaskraftwerke > in die Bresche springen (müssen). Weshalb ja auch der Ausbau der > Gaskraftwerke meines Wissens beschlossen ist. Das Gasnetz hat darüberhinaus noch den Vorteil, dass auch Kleinerzeuger dort recht problemlos einspeisen könnten. Das eröffnet Kleinbetreibern weitere Möglichkeiten. Und es ist eben schon da (samt richtig großen Speichern). > Bei Sonne stimme ich dir zu, beim Wind widerspreche ich dir, der ist im > Winterhalbjahr deutlich höher in der Ausbeute als im Sommer. Exakt so ist es - kann man auch schön in den Statistiken nachschauen. Die beiden Formen ergänzen sich recht gut. So lagen wir auch im 4. Quartal 2023 bei 60% EE - trotz fast komplett fehlender PV (bzw. nur 4,5%). Es hat aber auch niemand der Wind-/PV-Befürworter bestritten, dass EE aus vielen verschiedenen Erzeugungsarten bestehen wird. Und eine Sache darf man bei der Umstellung auf EE nicht vergessen: es bietet eigentlich jedem die Möglichkeit, sehr einfach selbst zum Stromproduzenten zu werden. Um bei Hans zu bleiben: der hat sich Jahrzehnte (zu Recht) über die böse Marktmacht und fast kartellartigen Zustände der vier großen Stromlieferanten beklagt. Nun hat er die Chance, selbst einzusteigen. Die Bedingungen waren noch nie so günstig. PV-Module kosten fast nichts mehr. Selbst bei den simplen Balkonanlagen hat man immer kürzere Amortisationszeiten. Und das trotz Totalausfall im Winter. Ich sehe auch kein größeres technisches Problem darin, dass sich Leute zusammenschließen und ihre Überproduktion regional in Wasserstoff umwandeln, einspeisen und damit Geld verdienen. Wir haben eines der besten ausgebauten Gasnetze samt Speichern - es wäre dumm, das nicht auch zukünftig zu nutzen.
Christian B. schrieb: > nun hast du die Windkraftanlagen diskreditiert, welche Idee zur > nachhaltigen Stromerzeugung schwirrt dir denn so im Kopf herum, die so > ganz ohne einen Einfluss aufs Klima auskommt? Wie wäre es mit Kernenergie oder mit der Energiegewinnung aus Kernfusion. Geothermie würde auch für so Popelanwendungen wie "Hütte warm machen" sich weit besser eignen als der Weg Strom --> Wasserstoff --> Strom --> Wärme!
Roland E. schrieb: > Für die ÖR Jubelmedien sind 0,24°C dann doch "minimal". > https://www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflussen-windkraftanlagen-unser-wetter-duerre-trockenheit-100.html > "Das Fazit der Studie ist: Eine Erzeugung des heutigen US-amerikanischen Strombedarfs nur durch Windenergie, würde die kontinentalen Oberflächentemperaturen in den USA um 0,24 Grad Celsius erwärmen." Sorry, aber das ist doch unseriös. Seit wann verlangt jemand, dass die gesamte USA nur durch Windkraftanlagen mit Strom versorgt wird? > Wobei, wennm ich sehe dass man beim "Weltklima" um 0,5° kämpft, ist das > dann wohl doch nicht mehr so "minimal". Auch hier: Äpfel und Birnen. Die Studie spricht ausschließlich von der Landmasse der USA, nicht einer globalen Erwärmung. > Es gilt halt auch hier: "There is no free lunch." Wenigstens das stimmt.
Chris D. schrieb: > Ich sehe auch kein größeres technisches Problem darin, dass sich Leute > zusammenschließen und ihre Überproduktion regional in Wasserstoff > umwandeln, einspeisen und damit Geld verdienen. > Wir haben eines der besten ausgebauten Gasnetze samt Speichern - es wäre > dumm, das nicht auch zukünftig zu nutzen. Ohhhh, nur dumm, das H2 Moleküle aus den Stahl-Tanks "schwubs" hindurchdiffundieren. Selbst die Profiteure haben noch immer Probleme mit der Lagerung https://www.ewe.com/de/zukunft-gestalten/wasserstoff/wasserstoffspeicherung-im-portrait Herausforderungen der Speicherung: " Eine der großen Herausforderungen bei der Speicherung ist die Energieeffizienz. Herausforderungen in der Wasserstoffspeicherung liegen darin, die Speicherung so energieeffizient wie möglich und an geeigneten Orten durchzuführen. Für die Lagerung riesiger Mengen von Wasserstoff in unterirdischen Kavernenspeichern müssen geeignete Speicherorte und -anlagen identifiziert und bereitgestellt werden. Zudem ist für die flächendeckende Nutzung von Wasserstoff ein Netz an Leitungen und Anschlussstellen notwendig. Die Verwendung der bereits bestehenden Erdgas-Infrastruktur mit Leitungen und Kavernenspeichern könnte hier eine Lösung darstellen. Des Weiteren geht bei der Speicherung, beispielsweise durch das Herunterkühlen in den flüssigen Zustand oder durch die Katalysatoren bei der Adsorption, viel Energie verloren. Für die gasförmige Speicherung in Drucktanks wird viel Druck benötigt und Metallhydrid-Speicher haben ein sehr großes Gewicht, welches den Transport erschwert. " So ein Metallhydrid-Speicher ist halt ned so handlich und kostengünstig als es halt dagegen Klimafreundliche Tagträume sind! Das vorhandene Leitungsnetz dürfte auch nicht so "dolle" sich mit H2 beaufschlagen lassen. Da dort ja auch die H2 Molekühle durchdiffundieren. Der H2 Weg dürfte sich als "1a Holzweg" sich rausstellen! Das Deutschland von heute ist auf dem besten Weg zu einer abgehängten und desolaten Wirtschaftsregion zu werden so wie die DDR es am Ende 1988 war!
Beitrag #7571552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Christian B. schrieb: >> nun hast du die Windkraftanlagen diskreditiert, welche Idee zur >> nachhaltigen Stromerzeugung schwirrt dir denn so im Kopf herum, die so >> ganz ohne einen Einfluss aufs Klima auskommt? > > Wie wäre es mit Kernenergie oder mit der Energiegewinnung aus > Kernfusion. Auch da entweicht die meiste Energie vor Nutzung in Wärme, die natürlich auch das lokale Klima beeinflusst. Sieht man schön über Neurath (liegt bei Garzweiler). Da gibt es je nach Wetterlage sogar deutlich sichtbare, dauerhafte Wolkenbildung. > Geothermie würde auch für so Popelanwendungen wie "Hütte warm machen" > sich weit besser eignen als der Weg Strom --> Wasserstoff --> Strom --> > Wärme! Wobei der Weg meist Strom -> Wärmepumpe sein wird. Nur das Fehlende (und der Anteil sinkt kontinuierlich) wird dann per Gaskraftwerk erzeugt werden. Aber: Ja. Geothermie sollte man nicht links liegen lassen, nur weil es mal gerumpelt hat. Auf jeden Fall ist sie grundlastfähig. Hoffen wir mal, dass in dem Bereich mehr geforscht wird. Diesbezüglich frage ich mich immer, ob man die vielen tiefen Bergwerksstollen im Ruhrgebiet nicht dafür nutzen könnte, lokal zu heizen. Wenn ich richtig informiert bin, dann steigt die Temperatur ab 10°C in 50m Tiefe mit etwa 3K/100m an. Bei den vielen 100n tiefen Schächten und Stollen sollte man dort durchaus Warmwasser gewinnen können. Weiss dazu jemand Näheres?
Cha-woma M. schrieb: > Das Deutschland von heute ist auf dem besten Weg zu einer abgehängten > und desolaten Wirtschaftsregion zu werden so wie die DDR es am Ende 1988 > war! Der beste Weg dorthin ist, so weiter zu machen wie vor der Energiewende.
Cha-woma M. schrieb: > Wie wäre es mit Kernenergie oder mit der Energiegewinnung aus > Kernfusion. Wann?
Chris D. schrieb: > USA um 0,24 Grad Celsius erwärmen. Hochgerechnet auf DEU waeren das 1,1 Grad. Weil bezogen auf die Flaeche mueste DEU 1/30 bewindraedern und USA 1/140. Wuerde der gesamte Primaerenergiebedarf substituiert werden, waere das hochinterpoliert nur 5,5 Grad.
Chris D. schrieb: > Auch da entweicht die meiste Energie vor Nutzung in Wärme Wobei es beim Klima nicht um die direkt erzeugte Wärme geht, sondern um den Wärmehaushalt der Atmosphäre. Vulgo Treibhausgase.
Cha-woma M. schrieb: > Wie wäre es mit Kernenergie oder mit der Energiegewinnung aus > Kernfusion. War irgendwie klar. Beides ist aber Unsinnig. Erstens sind beide Varianten extrem teuer, eine davon funktioniert immer noch nicht, obwohl seit mindestens 50 Jahren daran geforscht wird, immer mit der Aussage: man ist bald soweit, es kommerziell zu nutzen. Und bei der anderen hat man ein riesen Problem: Der Müll muss über Jahrtausende gehegt werden, die dafür notwendigen, zukünftigen Aufwendungen, sind absolut nicht absehbar aber definitiv wird diese die Gesellschaft tragen, die vom Strom, der diesen Müll verursacht hat, nichts mehr hat, da der schon lange verbraucht wurde. Deshalb bin ich dafür den einzigen wirklich funktionierenden Fusionsreaktor zu nutzen den es gibt. Das geht aber in unseren Breiten eben nur mit PV und Windkraft. Man könnte noch Kleinwasserkraftanlagen in den Mittelgebirgen installieren, allerdings sind die dann halt recht wartungsintensiv und daher ebenfalls teuer im Betrieb. Cha-woma M. schrieb: > Geothermie würde auch für so Popelanwendungen wie "Hütte warm machen" > sich weit besser eignen als der Weg Strom --> Wasserstoff --> Strom --> > Wärme! da stimme ich vorbehaltlos zu. Cha-woma M. schrieb: > Der H2 Weg dürfte sich als "1a Holzweg" sich rausstellen! Das wird man sehen. Ja, man hat Speicherverluste. bestreitet ja auch keiner. muss man halt mit einrechnen. Ein PSW verliert an einem warmen Sommertag auch eine Menge Wasser aus dem Oberbecken, was dann als Verlust abgeschrieben werden muss. Das senkt sicher die Gesamteffizienz, aber es ist nun keinesfalls so, dass das nicht beherrschbar wäre. Chris D. schrieb: > Diesbezüglich frage ich mich immer, ob man die vielen tiefen > Bergwerksstollen im Ruhrgebiet nicht dafür nutzen könnte, lokal zu > heizen. Wenn ich richtig informiert bin, dann steigt die Temperatur ab > 10°C in 50m Tiefe mit etwa 3K/100m an. Bei den vielen 100n tiefen > Schächten und Stollen sollte man dort durchaus Warmwasser gewinnen > können. Das selbe habe ich mich hier auch gefragt, im ganzen Erzgebirge gibt es praktisch alte Stollen. Einige davon sind noch aus der Wismutzeit und mindestens dort will das Oberbergamt definitiv vermeiden, dass das Grubenwasser irgendwie permanent umgewälzt wird. Ganz prinzipiell kenne ich mich da aber nicht wirklich aus. Kohlestollen haben aber das Problem, im Gegensatz zu Erzstollen, dass dort der Gebirgsdruck weiter herrscht (sonst gäbe es ja die Lagerstätte gar nicht) und die Stollen früher oder später zusammenbrechen. (Das ist bei Erzgängen anders, weshalb es kein Kohle-Besucherbergwerg gibt (jedenfalls ist mir keins bekannt), sondern alle mir bekannten Erz- oder Schiefer- Lagerstätten waren.) Wenn man dann dort noch das Grubenwasser in Bewegung versetzt könnte dies zu Problemen führen. Erdwärme muss man halt auch mit Bedacht einsetzen, um sowas wie in Staufen passierte zu vermeiden. Auch ist so eine Bohrung recht kostenintensiv. Was man aber sicher machen kann ist: Eine größere Anlage zu errichten, die dann, als Gemeinschaftsanlage, mehrere Wohngebäude mit einer lokalen Fernwärme versorgt. Das wird sicherlich in Zukunft angegangen werden. Dieter D. schrieb: > Weil bezogen auf die Flaeche mueste DEU 1/30 bewindraedern und USA > 1/140. In Deutschland gibt es die 2% Regel, d.h. 2% der Landesfläche wird für die Windkraft zur Verfügung gestellt. das ist deutlich weniger als 1 /30-tel (was wohl 3,3% entspräche). liegt aber sicher daran, dass wir eben nicht nur auf Wind, sondern auch auf PV setzen.
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Cha-woma M. schrieb: > Ohhhh, nur dumm, das H2 Moleküle aus den Stahl-Tanks "schwubs" > hindurchdiffundieren. Das sind gerne und oft rezitierte Märchen, denn diese Probleme wurden schon im letzten Jahrhundert befriedigend gelöst (samt Wasserstoffversprödung). Übliches Stadtgas hatte bis zur Umstellung auf Erdgas 50% Wasserstoffanteil. Darüberhinaus gibt es schon seit Jahrzehnten problemlos arbeitende reine Wasserstoffleitungen (u.a. im Ruhrgebiet) - die Erfahrung damit ist also da. Dazu kommt, dass bei den sehr niedrigen Drücken im Stadtbereich das Problem nochmal deutlich geringer (bzw. nichtexistent) ist. MWn werden nur einige überregionale Hochdruckleitungen zur Zeit explizit "wasserstofffest" gemacht, vor einigen Wochen war von 3000km die Rede - einem verschwindend geringen Teil unseres Netzes. > Herausforderungen in der Wasserstoffspeicherung liegen darin, die > Speicherung so energieeffizient wie möglich und an geeigneten Orten > durchzuführen. Für die Lagerung riesiger Mengen von Wasserstoff in > unterirdischen Kavernenspeichern müssen geeignete Speicherorte und > -anlagen identifiziert und bereitgestellt werden. Das hat Astora bereits getan und kam zu dem Schluss, dass bspw. Jemgum (liegt kurz vor Leer) problemlos die Voraussetzungen als Speicher erfüllt. Ähnliches gilt wohl auch für die anderen Speicher. Das ist also eher kein Problem. > flächendeckende Nutzung von Wasserstoff ein Netz an Leitungen und > Anschlussstellen notwendig. Die Verwendung der bereits bestehenden > Erdgas-Infrastruktur mit Leitungen und Kavernenspeichern könnte hier > eine Lösung darstellen. Meine Rede :-) > Des Weiteren geht bei der Speicherung, beispielsweise durch das > Herunterkühlen in den flüssigen Zustand oder durch die Katalysatoren bei > der Adsorption, viel Energie verloren. Für die gasförmige Speicherung in > Drucktanks wird viel Druck benötigt und Metallhydrid-Speicher haben ein > sehr großes Gewicht, welches den Transport erschwert. Das gilt aber nur, wenn man mit solchen Drücken arbeitet. Im Gasnetz muss nichts verflüssig und auch nichts auf solch extreme Drücke gebracht werden. Was übrigens gerne vergessen wird: Gastransport durch Leitungen ist sehr effizient - im Gegensatz zum Stromtransport (0,1% zu 8% Verlusten). > So ein Metallhydrid-Speicher ist halt ned so handlich und kostengünstig > als es halt dagegen Klimafreundliche Tagträume sind! > > Das vorhandene Leitungsnetz dürfte auch nicht so "dolle" sich mit H2 > beaufschlagen lassen. Da dort ja auch die H2 Molekühle > durchdiffundieren. Wie gesagt: das ist ein nettes Märchen. Die, die die Netze planten und betreiben, kannten das offenbar nicht, haben es einfach gemacht und es funktioniert problemlos. > Der H2 Weg dürfte sich als "1a Holzweg" sich rausstellen! Nein, durchaus nicht. > Das Deutschland von heute ist auf dem besten Weg zu einer abgehängten > und desolaten Wirtschaftsregion zu werden so wie die DDR es am Ende 1988 > war! Ach, ist es mal wieder so weit? Geht Deutschlands Wirtschaft mal wieder unter? Weil die Industriebosse und ihre Institute es sagen? Als Unternehmer weiss ich: die Klage ist unser Morgengebet. Da darfst Du nicht allzuviel drauf geben.
Lässt sich denn nun mit Dachsolar E-Auto direkt laden, oder nicht?
Heinrich K. schrieb: > Lässt sich denn nun mit Dachsolar E-Auto direkt laden, oder nicht? Das kommt drauf an.
Chris D. schrieb: > Übliches Stadtgas hatte bis zur Umstellung auf Erdgas 50% > Wasserstoffanteil. Kunststück, das Stadtgas wurde ja quasi "vorort" hergestellt! Kaum Leitungsweg ---> Transportverluste minimal! "Stadtgas wird durch Entgasen von Steinkohle unter Luftabschluss in Retorten oder Kammeröfen hergestellt. Ähnlich sind die Verfahren zur Erzeugung von Wassergas und Generatorgas in Kokereien. Kokereigas besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, Methan und Kohlenstoffmonoxid. " aus https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtgas Chris D. schrieb: > Weil die Industriebosse und ihre Institute es sagen? Als Unternehmer > weiss ich: die Klage ist unser Morgengebet. Da darfst Du nicht allzuviel > drauf geben. Dein Hochmut kommt vor dem Fall!
Beitrag #7571646 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > Lässt sich denn nun mit Dachsolar E-Auto direkt laden, oder nicht? Prinzipiell geht das schon ganz gut - dauert aber länger. Man könnte damit (oder mit Wind) ja auch die Autobatterie aufladen. Macht aber kaum jemand, und angeboten (z.B. an Tankstellen: "wir laden ihre Autobatterie mit Sonnenkraft") wird sowas auch nicht. Viel besser ist es vielleicht, bei anderen Faktoren zu sparen, wie z.B. beim Gewicht oder beim Luftwiderstand oder beim Schlupf - auf der einen Seite und auf der anderen Seite, beim Speicher, etwas mehr Geld auszugeben. Mitfahrgelegenheiten oder so Fahrgruppen bilden (5 Leute) geht da z.B. schlecht, wegen der Gewichtszunahme. Das übliche Familienauto mit ein paar Kindern und Hunden wird schon noch gehen, aber da muss man dann auch genauer recherchieren, planen und überlegen. Einfach zugreifen, wegen der tollen Autowerbung ist eher ineffektiv. Balkonkraftwerk braucht man eigentlich auch nicht, aber eine Photovoltaik-Akku-Ladestation schon. So könnte man alle seine Batterien als Akkus einsetzen und diese gleich (Beispielsweise) im Schrebergarten neben den Tomaten aufladen. Allerdings sind diese Ladestationen auch alles andere als günstig.
Heinrich K. schrieb: > Lässt sich denn nun mit Dachsolar E-Auto direkt laden, oder nicht? In den Fieberträumen der Öko-Sekte: JA. Zusammen mit einer weltweiten Wasserstoffwirtschaft und Trollen die Strom im Netz speichern. In alternativen Realitäten geht alles. Man muss nur wollen und die richtige Haltung haben. Physik ist Rechts.
Beitrag #7571667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > Lässt sich denn nun mit Dachsolar E-Auto direkt laden, oder nicht? Das E-Auto läßt sich umittelbar und auch mittelbar mit Dachsolar laden!
Christian B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Letztlich landen wir aber wieder bei dem Punkt, dass wir extreme >> Überkapazitäten aufbauen müssten, um "im Durchschnitt" ausreichend Strom >> zu haben. > > Das ist so, ja. ... Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, wer diese Überkapazitäten bezahlen soll? Wir haben jetzt schon einen nicht mehr wettbewewrbsfähigen Strompreis. Die Wertschöpfung wandert bereits aab. Wohin soll der Strompreis noch steigen? das Dreifache? Vierfache? Zehnfache? > Roland E. schrieb: >> Wenn man sich die Statistiken ansieht, ist klar zu sehen, dass Sonne von >> November bis März an einen Totalausfall grenzt, mit homöopatischen >> Leistungen im Strommix. Wind ist außerhalb von Starkwindereignissen >> ebenfalls nicht annähernd hinreichend. > > Bei Sonne stimme ich dir zu, beim Wind widerspreche ich dir, der ist im > Winterhalbjahr deutlich höher in der Ausbeute als im Sommer. > Mir ist wurst, ob du mir widersprichst. Die Statistiken sagen das, was ich hier schreibe. > Roland E. schrieb: >> Vom Stromimport mal ganz abgesehen. > > Der Stromimport ist zu einem Großteil ein wirtschaftlicher Import: wir > importieren den Strom anstatt ihn selbst zu erzeugen, wenn der Import > günstiger ist. ... Wenn unser erzeugter Strom zu teuer ist, ist er wertlos weil nicht vorhanden. Wenn ihn keiner Bezahlen will, wird er nicht erzeugt. Siehe oben. > ... nun hast du die Windkraftanlagen diskreditiert, ... Es geht mir nicht darum, irgend etwas zu diskreditieren, sondern dir bornierten Grünschädel zu zeigen, dass es praktisch nicht funktionieren wird. Dazu muss man nur mal den Dreisatz anwenden. Könnt ihr Grünreligiösen eigentlich rechnen? Mal anders: Im November waren knapp zwei Wochen kaum Wind und keine Sonne. Wie lange bleibt dein Haus warm, wenn die Wärmepumpe zwei Wochen am Stück abgeschaltet ist, bzw nur Mittags mal eine Stunde laufen darf? Wie langem hält dein Kühlschrank ohne Strom durch? Das Händinetz/Festnetz ist nach einem Tag ohne Strom übrigens auch aus... Chris D. schrieb: > ... > > Wir sind jetzt übrigens bereits bei 60% EE. > Glückssache, weil der Dezember so windig war. Schau dir mal den November an. Dezember 2022 ist schwer vergleichbaar, weil es einen Zubau an Propellern gab. Nebenbei mussten wir auch deutlich mehr Strom importieren als exportieren. Dabei ist es egal, ob das an wirtschaftlichen Gesichtspunkten liegt, oder weil der Strom tatsächlich knapp ist. Wenn produzierter Strom zu teuer ist, ist er sinnlos... >> werden weiterhin Kohlekraftwerke und, für Spitzenlast, >> wenn unsere bescheidenen Speicher nicht mehr ausreichen, Gaskraftwerke >> in die Bresche springen (müssen). Weshalb ja auch der Ausbau der >> Gaskraftwerke meines Wissens beschlossen ist. > mag sein, wenns keiner mehr bezahlen kann/will, ist es aber dann auch obsolet. > Das Gasnetz hat darüberhinaus noch den Vorteil, dass auch Kleinerzeuger > dort recht problemlos einspeisen könnten. Das eröffnet Kleinbetreibern > weitere Möglichkeiten. Und es ist eben schon da (samt richtig großen > Speichern). > Das ginge beim Stromnetz auch. ist aber politisch totreguliert. Warum soll das beim Gas anders sein(werden)? >> Bei Sonne stimme ich dir zu, beim Wind widerspreche ich dir, der ist im >> Winterhalbjahr deutlich höher in der Ausbeute als im Sommer. > > Exakt so ist es - kann man auch schön in den Statistiken nachschauen. > Die beiden Formen ergänzen sich recht gut. So lagen wir auch im 4. > Quartal 2023 bei 60% EE - trotz fast komplett fehlender PV (bzw. nur > 4,5%). > Ja, weil der Dezember aufgrund der Wetterlage (zu der es Warnungen gab) völlig aus der Art geschlagen ist. Der November sieht deutlich trüber aus. Der Oktober auch. > Es hat aber auch niemand der Wind-/PV-Befürworter bestritten, dass EE > aus vielen verschiedenen Erzeugungsarten bestehen wird. > > Und eine Sache darf man bei der Umstellung auf EE nicht vergessen: es > bietet eigentlich jedem die Möglichkeit, sehr einfach selbst zum > Stromproduzenten zu werden. Um bei Hans zu bleiben: der hat sich > Jahrzehnte (zu Recht) über die böse Marktmacht und fast kartellartigen > Zustände der vier großen Stromlieferanten beklagt. Nun hat er die > Chance, selbst einzusteigen. Die Bedingungen waren noch nie so günstig. > PV-Module kosten fast nichts mehr. Selbst bei den simplen Balkonanlagen > hat man immer kürzere Amortisationszeiten. Und das trotz Totalausfall im > Winter. > > Ich sehe auch kein größeres technisches Problem darin, dass sich Leute > zusammenschließen und ihre Überproduktion regional in Wasserstoff > umwandeln, einspeisen und damit Geld verdienen. > > Wir haben eines der besten ausgebauten Gasnetze samt Speichern - es wäre > dumm, das nicht auch zukünftig zu nutzen. Du nicht, aber die die damit viel Geld verdienen (wollen)... Ich versuche auch meinen Bedarf per Sonne zu decken. Wobei ich eher versuche die Sonne tatsächlihc für die nacht zu speichern und dann zu verbrauchen. Tagsüber nutzt es mir nix. Wind ist für EFH quatsch. Zu laut, zu ineffektiv... Prinzipiell finde ich die Balkonsolar lustig und richtig. Nur wird da auch wieder nach "größer schneller weiter" gegeiert, obwohl ein WR mit 150W eigentlich völlig ausreichen würde und viel mehr bringt, wenn er den ganzen Tag läuft, als die 600/800W zu Spitzenzeiten...
Chris D. schrieb: > Was übrigens gerne vergessen wird: Gastransport durch Leitungen ist sehr > effizient - im Gegensatz zum Stromtransport (0,1% zu 8% Verlusten). Das ist zwar formal richtig, gleichzeitig allerdings auch ein totales Unsinnsargument: Im Stromnetz stellt der Strom gleichzeitig die Beförderungsleistung zur Verfügung, was auch den grossen Verlustfaktor darstellt, während im Gasnetz ebenfalls elektrische Energie für die Beförderung zuständig ist und die Gas-Verluste sich dort alleine auf Leckagen, etc. beziehen. Eine Kleinproduzenteneinspeisung von H2 funktioniert nur, wenn entweder das gesamte Gasnetz auf H2 umgestellt wurde, oder aber zwei Gasnetze gleichzeitig betrieben werden. Anders wäre es nur, wenn sämtliche Gasgeräte jedes denkbare Gasgemisch just in time verarbeiten können und auch jeder Gasvolumenzähler gegen ein Wunderwerk von Gas-Energiezähler ausgetauscht wird.
Ralf X. schrieb: > Kleinproduzenteneinspeisung Da stellt sich dann gleich die Frage wie man kontrolliert WAS GENAU da eingespeist wird. Bei Strom ist das Ganze dann doch ein wenig einfacher.
Cha-woma M. schrieb: > Das E-Auto läßt sich umittelbar und auch mittelbar mit Dachsolar laden! Also nicht "direkt"!
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Heinrich K. schrieb: > Also nicht "direkt"! Stimmt. Einen Direktanschluss für die PV-Module hat noch kein Auto. Und es gibt zwar Bastelversionen mit PV direkt auf dem Auto, aber das hat sich bisher nicht durchsetzen können. Obendrein ist der Aufwand doch recht hoch, das Auto immer wieder auf das Dach zu hieven.
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Roland E. schrieb: > wenn er den ganzen Tag läuft, als die 600/800W zu Spitzenzeiten... Deshalb scheinenh die "Powerbanks" der höheren Gewichtsklasse derzeit der Renner zu sein.
Roland E. schrieb: > Prinzipiell finde ich die Balkonsolar lustig und richtig. Nur wird da > auch wieder nach "größer schneller weiter" gegeiert, obwohl ein WR mit > 150W eigentlich völlig ausreichen würde und viel mehr bringt, wenn er > den ganzen Tag läuft, als die 600/800W zu Spitzenzeiten... Diese Logik solltest Du genauer erklären. Momentan (heute 13°°) müsste ich über 1kWp an Modulen installiert haben, um dort die von Dir angeführten 150W rauszuholen. Welchen Nutzen hast Du davon, eine Mehrleistung zu besseren Solarzeiten einfach zu entsorgen?
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Ralf X. schrieb: > Welchen Nutzen hast Du davon, eine Mehrleistung zu besseren Solarzeiten > einfach zu entsorgen? Stolz, dass man könnte. :) Unterschätze die psychologische Motivation nicht.
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Er hat aber Roland E. gefragt, nicht Dich! Und ich hatte bei cha... nachgefragt, nicht bei Dir! Fällt Dir etwas auf, prx?
Roland E. schrieb: > Wir haben jetzt schon einen nicht mehr > wettbewewrbsfähigen Strompreis. Wann war der Strom in Deutschland denn Wettbewerbsfähig? Im ersten Halbjahr 2023 lag Deutschland auf Platz 4 in der EU was den Strompreis angeht. > Mal anders: Im November waren knapp zwei Wochen kaum Wind und keine > Sonne. > Wie lange bleibt dein Haus warm, wenn die Wärmepumpe zwei Wochen am > Stück abgeschaltet ist, bzw nur Mittags mal eine Stunde laufen darf? > Wie langem hält dein Kühlschrank ohne Strom durch? Und? Will irgendjemand ein Stromnetz ohne Speicher betreiben? Immer hört man nur wie nicht funktionieren kann was eh keiner vor hat. Kunststück. > Glückssache, weil der Dezember so windig war. Schau dir mal den November > an. Dezember 2022 ist schwer vergleichbaar, weil es einen Zubau an > Propellern gab. November 2023: ~60% Anteil EE. https://www.energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&year=2023
Jörg S. schrieb: > November 2023: ~60% Anteil EE. Mit Strom und Wind <45% Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass Wasserkraft und Pumpspeicherkraftwerke ganze Länder autark machen können, aber in Deutschland nahezu ausgereizt sind (zumindest gibt es da keine lauten Forderungen). Bei Biogas weiß ich nicht: Reste vergären, klar. Aber Mais direkt reinfahren? Wie beim Biosprit frage ich mich, ob das netto positiv ist und verbuche das eher unter Forschung / Anschubfinanzierung. Übers die Monate gesehen gleichen sich Sonne/Wind sehr gut aus. Mit Solar recht gut vorhersehbar (tagsüber / Sommer) und Wind zwar rund um die Uhr, dafür deutlich wechselhafter. Wäre schön, wenn es da mal rein marktwirtschaftliche Abschätzungen gäbe, nur für die Größenordnung.
Bruno V. schrieb: > Bei Biogas weiß ich nicht: Reste vergären, klar. Da geht schon noch was. Öko-Kerosin aus... lies selbst: "Firm develops jet fuel made entirely from human poo" https://www.bbc.com/news/uk-england-gloucestershire-67771640
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Cyblord -. schrieb: > Ich sehe in der Klimasekte nur langweilige Weltuntergangsspinner und > ihre Jünger. Die Klimawandelleugner sind Sektierer, denn sie hören eher auf irgendwelche Schwätzer als auf Wissenschaftler. Den Spinner musst du also eher bei dir selbst sehen :-)
Chris D. schrieb: > Diesbezüglich frage ich mich immer, ob man die vielen tiefen > Bergwerksstollen im Ruhrgebiet nicht dafür nutzen könnte, lokal zu > heizen. Wenn ich richtig informiert bin, dann steigt die Temperatur ab > 10°C in 50m Tiefe mit etwa 3K/100m an. Bei den vielen 100n tiefen > Schächten und Stollen sollte man dort durchaus Warmwasser gewinnen > können. > > Weiss dazu jemand Näheres? Dürfte ein technisches Problem sein. Wenn man die Löcher einfach flutet hat das wohl ungeahnte Auswirkungen. Auch dürften die mit der zeit zusammenfallen und damit die notwendigen Rohrleitungen zerstören. Es ist wohl einfacher passende neue Löcher zu bohren und entsprechend zu befestigen.
(prx) A. K. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Bei Biogas weiß ich nicht: Reste vergären, klar. > > Da geht schon noch was. Öko-Kerosin aus... lies selbst: > "Firm develops jet fuel made entirely from human poo" > https://www.bbc.com/news/uk-england-gloucestershire-67771640 Zitat: Die Bundesnetzagentur führt Ausschreibungen zur Ermittlung der anzulegenden Werte für Strom aus Biomasseanlagen durch. Der ermittelte anzulegende Wert dient als Berechnungsgrundlage für die Höhe des Zahlungsanspruchs (Marktprämie). Festlegung des Höchstwerts Die Bundesnetzagentur hat im Februar 2023 den Höchstwert für die Ausschreibungen der nächsten zwölf Monate für neue Biomasseanlagen auf 17,67 Cent pro Kilowattstunde und den Höchstwert für bestehende Biomasseanlagen auf 19,83 Cent pro Kilowatt festgelegt (§ 85a Absatz 1 und 2 EEG). https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Ausschreibungen/Biomasse/start.html Kein Wunder, dass sich die Pacht für landwirtschaftliche Flächen und Preise für Feldfrüchte vervielfacht haben.. Biomassestrom ist der teuerste Strom, der in DE erzeugt wird, wobei keinerlei Regelleistung bereitgestellt wird.
Udo S. schrieb: > Die Klimawandelleugner sind Sektierer, denn sie hören eher auf > irgendwelche Schwätzer als auf Wissenschaftler. Ich höre auf gar niemanden. Ich schaue mir die Klima-Maßnahmen an und denke selbst. Die Wissenschaft ist dabei nicht das Problem.
Heinrich K. schrieb: > "Auto immer wieder auf das Dach zu hieven" Invers vllt.? PV-Dach auf`s Auto hieven!
Heinrich K. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Das E-Auto läßt sich umittelbar und auch mittelbar mit Dachsolar laden! > > Also nicht "direkt"! Naja, einen Laderegler und was zum Speichern wird man schon noch brauchen. Den Link zur Dampfmaschinenbastelei zum Stromerzeugen habe ich mir oben erspart. Es gab auch mal in der Lindenstraße so ein Auto mit Solar-Dach. Naja, und bei zusätzlichen Regenmengen wäre vielleicht ein wenig mehr Staudamm ganz gut? Reinfallen kann man in so manches Gewässer aber schon noch direkt wie auch von so manchem Politspruch unmittelbar in die Irre geführt werden.
Bruno V. schrieb: > Bei Biogas weiß ich nicht: Reste vergären, klar. Aber Mais > direkt reinfahren? Wie beim Biosprit frage ich mich, ob das netto > positiv ist und verbuche das eher unter Forschung / Anschubfinanzierung. Eher kontraproduktiv die Biogasproduktion. Biogas wird fast zu 100% aus Silomais gewonnen, der sorgt für die beste Ausbeute an Methangas. Die Kehrseite ist die "Vermaisung" der Agraflächen und gesteigerte Erosion der Ackerflächen. Der humusreiche Boden ist durch den Maisanbau im Frühjahr dem Niederschlag schutzlos ausgeliefter. Humus wird abgetragen und das gespeicherte CO2 durch Mikroben in den Gewässer freigesetzt. Das Problem kennt man. Ändern will man das nicht. Da ist die Agrolobbby in Verbindung mit den Grünen und Öko-Energieverbänden zu stark.
Jörg S. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Mit Strom und Wind <45% > Strom und Wind? Hmm, die Windräder werden bei zuviel PV zur Netzregelung angeworfen. Die Verwerten den Überstrom von den PV-Anlagen und lassen die Windrotoren die Energie wieder Rückblasen! Somit gibt es Sinn: Mit Strom und Wind <45%
Cha-woma M. schrieb: > Da ist die Agrolobbby > in Verbindung mit den Grünen und Öko-Energieverbänden zu stark. Quatsch! Bauern sind doch eher rechte (CDU/CSU) Spinner.
Cha-woma M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Übliches Stadtgas hatte bis zur Umstellung auf Erdgas 50% >> Wasserstoffanteil. > Kunststück, das Stadtgas wurde ja quasi "vorort" hergestellt! Kaum > Leitungsweg ---> Transportverluste minimal! Wie gesagt - das Netz ist deutlich größer und ein Verbundnetz - einfach mal die Größe des Ruhrgebietes betrachten. Darüberhinaus bekommst Du seit sicherlich über einem Jahrhundert reinen Wasserstoff in ganz normalen Stahlgasflaschen mit 200 bar. Die haben auch nach einem Jahr ohne Entnahme noch diesen Druck. Und offenbar noch deutlich länger, denn in https://dwv-info.de/wp-content/uploads/2023/04/DWV-Wasserstoff-Sicherheits-Kompendium-1.pdf findet sich unter 1.4: "Im Dezember 1998 fand man bei Abrissarbeiten auf dem Gelände einer Chemiefirma bei Frankfurt zwei große Gasflaschen mit Wasserstoff, die seit den 1930er Jahren dort gestanden hatten. Von dort aus waren nämlich die Zeppeline auf dem Frankfurter Flughafen mit Wasserstoff versorgt worden. Als nach dem Hindenburg-Unglück von 1937 kein Gas mehr gebraucht wurde, hatte man die beiden Behälter offenbar total vergessen. Sie waren immer noch voll. Bei Metallbehältern ist das Problem der Diffusion durch die Behälterwand ohne jede praktische Bedeutung, weil die Geschwindigkeit dieses Prozesses viel zu gering ist." Dasselbe gilt übrigens für Helium, obwohl das einatomig nochmal kleiner als molekularer Wasserstoff ist. Auch das gibt es in 200 bar-Flaschen und auch das diffundiert nicht nennenswert hindurch. Die 10l-Flasche hier zeigt auch nach einem Jahr ohne Benutzung (brauchten wir dann doch erstmal nicht) immer noch den Druck, mit dem ich sie angeschlossen habe: 200 bar Also: Nein, da diffundieren keine nennenswerten Mengen, selbst bei 200 bar nicht. Es ist einfach ein Märchen, das sich zugegebenermaßen hartnäckig hält. Bei Kunststoffen sah es anfangs anders aus, aber auch da hat man große Fortschritte gemacht. Ist bei unserem Gasnetz allerdings irrelevant. > Chris D. schrieb: >> Weil die Industriebosse und ihre Institute es sagen? Als Unternehmer >> weiss ich: die Klage ist unser Morgengebet. Da darfst Du nicht allzuviel >> drauf geben. > > Dein Hochmut kommt vor dem Fall! Das ist eher ein gesunder Glaube in die eigenen Fähigkeiten (und die der deutschen Unternehmen). Nicht alles glauben, was von Weltuntergangspropheten von Zeit zu Zeit immer wieder verbreitet wird. Wie schon A.K. neulich hier schrieb: ab einem gewissen Alter hört man auf, die vielen nicht ansatzweise eingetroffenen Untergänge Deutschlands zu zählen, die prognostiziert wurden.
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Roland E. schrieb: > Mir ist wurst, ob du mir widersprichst. Die Statistiken sagen das, was > ich hier schreibe. Dann zeige doch mal deine Statistiken die mir widersprechen und deine These stützen, ich bin gespannt. Roland E. schrieb: > Wir haben jetzt schon einen nicht mehr > wettbewewrbsfähigen Strompreis. erstens ist der Strompreis schon wieder weitgehend auf Vorkriegsniveau angekommen und 2. macht den Strompreis was genau teuer? Kohle und Erdgas... PV und Windkraft verbilligen ihn. Und Wasserstoff brauchen wir sowieso für die Industrie, wenn diese CO2 neutral werden soll, denn an das Märchen der Ölscheichs, dass man das CO2 einfach nach dem Verbrennen einsammelt und speichert, glaube ich eher nicht. Denn solch ein Verfahren würde den Strompreis tatsächlich massiv steigen lassen. Roland E. schrieb: > Dabei ist es egal, ob das an wirtschaftlichen > Gesichtspunkten liegt, oder weil der Strom tatsächlich knapp ist. Wenn > produzierter Strom zu teuer ist, ist er sinnlos... Was quatsch ist, denn teurerer Strom ist immer noch besser als gar kein Strom, was dann für deinen Absatz hier gilt und du dir somit selbst widersprichst: Roland E. schrieb: > Wie lange bleibt dein Haus warm, wenn die Wärmepumpe zwei Wochen am > Stück abgeschaltet ist, bzw nur Mittags mal eine Stunde laufen darf? > Wie langem hält dein Kühlschrank ohne Strom durch? Mal davon abgesehen, dass wir extrem weit weg sind von solchen Szenarien, auch wenn das manche gerne hervorholen um festzustellen, dass man damit unwissenden Angst einflößen kann. Ich sehe jedenfalls keine 2 wöchigen Stromausfälle oder Rationierungen von 2h am Tag kommen. Deutschland hat eines der teuersten Stromnetze weltweit, dafür aber auch eines der stabilsten. Das wird halt gern unterschlagen, wenn über den Preis gejammert wird. Auch muss man immer den Preis in Relation zur dafür zu erbringenden Arbeitszeit sehen. Nur weil in einem anderen Land der Strom nur halb so viel kostet heißt das noch lange nicht, dass die Menschen ihn sich dort besser leisten können. Netto könnte er sogar teurer sein als hierzulande.
Rainer Z. schrieb: > Quatsch! Bauern sind doch eher rechte (CDU/CSU) Spinner. Teils/Teils: Anfangs kam ein großer Teil der Grünen aus der Landwirtschaft. Kaum jemand denkt beruflich mehr in Generationen und an Nachhaltigkeit. Und jeder (Vollerwerbs-)Landwirt ist auch Unternehmer, mit millionenschwerem Kapitaleinsatz, die von Biogasanlagen profitieren. Warum nicht Jauche veredeln und profitieren? Dass Lebens- und Futtermittel (Weizen/Mais/Raps) am Ende direkt in Brenner und Tank landen, ging vielen dann doch zu weit. Meine Frage hingegen ist, ob bei der Bewirtschaftung / Synthese nicht genauso viel Fossil-Äquivalent (Trecker, Dünger, etc., Bio-Sprit ist 0 Bio) aufgebracht wird wie am Ende rauskommt.
Chris D. schrieb: ... > > Wir haben eines der besten ausgebauten Gasnetze samt Speichern - es wäre > dumm, das nicht auch zukünftig zu nutzen. Sollte nicht genau dieses nach Plänen eines bekannten 'Schwibschwagers' rdikal RÜCKGEBAUT werden?
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Christian B. schrieb: > Das selbe habe ich mich hier auch gefragt, im ganzen Erzgebirge gibt es > praktisch alte Stollen. Einige davon sind noch aus der Wismutzeit und > mindestens dort will das Oberbergamt definitiv vermeiden, dass das > Grubenwasser irgendwie permanent umgewälzt wird. Anbei mal ein Video einer Messung an einem Probenbohrloch. Es ist von der Wismut AG ein Stollen bei der Festung Königstein. Wird wahrscheinlich Radon sein was da rauskommt.
Cha-woma M. schrieb: > Humus wird abgetragen und das gespeicherte CO2 durch Mikroben in den Gewässer freigesetzt. Dabei wird auch viel Methan beim Abbau durch die Mikroben freigesetzt. Selbiges passiert, wenn die Lebensmittel statt über Weideland für Kühe dann über Felder erzeugt werden. Gras produziert ähnlich viel organisches Material wie Nutzpflanzen. Bei Nutzpflanzen kann jedoch nur ein kleiner Teil als Lebensmittel verwendet werden. Über Gentechnik wird versucht das Verhältnis zu verbessern. Bei der Viehzucht kommt ein ähnlicher Anteil als organisches Material bezogen auf die Fläche heraus. Nebenbei bleibt der Humus dabei erhalten und wird nicht abgetragen, weil dieser unter der Grasnabe geschützt verbleibt.
Thomas U. schrieb: > Sollte nicht genau dieses nach Plänen eines bekannten 'Schwibschwagers' > rdikal RÜCKGEBAUT werden? Dieser Gedanke hat dann die ganze kommunalen Gas-Versorger auf die Barrikaden gebracht. Da kann man mal sehen was alles hinter dem Vorhand der großen Politbühne abgeht!
Chris D. schrieb: > Wie gesagt - das Netz ist deutlich größer und ein Verbundnetz - einfach > mal die Größe des Ruhrgebietes betrachten. Der kleine Unterschied wäre dabei, dass die paar tausende mit ihren Verlusten noch nicht sehr viel ausmachen. Aber wenn hier über 40 Millionen mögliche Undichtigkeitsquellen unterwegs sind, dann ist das schon eine ganz andere Hausnummer. Aber die H2-Technologie ist der Hauptschlüssel für die chemische Kohlenstoffsubstition, siehe Formel für alle höheren Verbindungen aus CxHy. Es sollen die Eingangsstoffe für die chemische Industrie erzeugt werden. Außer den E-Fuels wären das Düngemittel, Kunststoffe und auch Lebensmittel, wie z.B. Zucker. Aus einem Hektar kann statt über Zuckerrohr so das 50fache über Solarstrom produziert werden. Letzteres wird fast keinem gefallen, aber es ist nunmal so und wer hier die Nase vorne hat, wird entscheiden über die Zukunft.
Ralf X. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Prinzipiell finde ich die Balkonsolar lustig und richtig. Nur wird da >> auch wieder nach "größer schneller weiter" gegeiert, obwohl ein WR mit >> 150W eigentlich völlig ausreichen würde und viel mehr bringt, wenn er >> den ganzen Tag läuft, als die 600/800W zu Spitzenzeiten... > > Diese Logik solltest Du genauer erklären. > Momentan (heute 13°°) müsste ich über 1kWp an Modulen installiert haben, > um dort die von Dir angeführten 150W rauszuholen. > Welchen Nutzen hast Du davon, eine Mehrleistung zu besseren Solarzeiten > einfach zu entsorgen? Von entsorgen habe ich nichts geschrieben. Wie soll ein WR die ganze Nacht laufen, wenn der Strom der Solarmodule "entsorgt" wurde? Der Strom muss ntürlich gespeichert werden. Dezentral beim Erzeuger/Verbraucher ist dabei natürlich effektiver, als ein Containerdorf im Stadtviertel. A.K. hat kapiert, was ich geschrieben habe.
Christian B. schrieb: > In Deutschland gibt es die 2% Regel, d.h. 2% der Landesfläche wird für > die Windkraft zur Verfügung gestellt. das ist deutlich weniger als 1 > /30-tel (was wohl 3,3% entspräche). liegt aber sicher daran, dass wir > eben nicht nur auf Wind, sondern auch auf PV setzen. Wobei das nur für den Stromverbrauch, wie er derzeit ist (500-600TWh), ausgelegt wurde. Bei der vollkommenen Substitution auch in der Chemie der Kohlenstoffe als Eingangsstoffe bewegen wir uns aber nicht im Bereich von 500-600TWh sondern in Bereichen jenseits der 3500TWh. Bereits durch die E-Mobilität und Wärmepumpen wird deutlich über 1000TWh produziert werden müssen.
Zum Speichern gibt es doch tolle Techniken. Powergel aus H2, die Natronlock die konzentrierte Natronlauge verdünnt und damit Dampfmaschinen antreibt usw. Man muss halt etwas suchen und zuende Entwickeln. MfG Michael
Michael O. schrieb: > gibt es doch tolle Techniken. Nicht nur dafür, auch für Windräder: https://www.mdr.de/wissen/energie-windrad-zukunft-100.html
Dieter D. schrieb: > Michael O. schrieb: >> gibt es doch tolle Techniken. > > Nicht nur dafür, auch für Windräder: > https://www.mdr.de/wissen/energie-windrad-zukunft-100.html Leider ist er nun doch verstorben, bevor er seine radikale Idee einmal umsetzen konnte. Dennoch verstehe ich noch immer nicht, wie er es erreichen wollte, dass der Wind immer nur aus einer Richtung kommt.. :-)
Bruno V. schrieb: > Meine Frage hingegen ist, ob bei der Bewirtschaftung / Synthese nicht > genauso viel Fossil-Äquivalent (Trecker, Dünger, etc., Bio-Sprit ist 0 > Bio) aufgebracht wird wie am Ende rauskommt. Auf jeden Fall wird Korn unter anderem auf ertragsschwachen Flächen angebaut. Der Energiegehalt der Ernte ist viel niedriger als der Energiegehalt des erforderlichen Treibstoffs für die Bewirtschaftung der Fläche. Das hat man "schon immer" so gemacht, weil es ursprünglich "nur" im Lebensmittel ging. Neben Aspekten der Dezentralisierung und Versorgungssicherheit (mit Lebensmitteln) ist es ein Verteilungskampf. Daher stellte sich nie die Frage, ob man auf die Bewirtschaftung ertragsschwacher Flächen verzichten sollte und dafür ertragsreichere Flächen nicht für Biotreibstoffe verwendet.
Lars R. schrieb: > Daher stellte sich nie die Frage, ob man auf die Bewirtschaftung > ertragsschwacher Flächen verzichten sollte und dafür ertragsreichere > Flächen nicht für Biotreibstoffe verwendet. Vermutlich verstehe ich Dich falsch: es geht doch nicht darum, ob Diesel/Strom in Holz/Futter verwandeln gut ist, sondern ob 100l Diesel/Strom in 99l Biodiesel/Brennstoff gewandelt werden. Dass jede Fläche genutzt wird (in W-D) ist glaube ich unstrittig. An Grenzsteinen/Wegen/Baugrundstücken wird notfalls um jeden cm gerichtlich gekämpft
Ralf X. schrieb: > seine radikale Idee (Holz)Fachwerk war schon immer möglich und billiger, auch 200m. Aber die Leiter da möchte kaum jemand gehen. (Strommasten sind überwiegend Fachwerk) > Dennoch verstehe ich noch immer nicht, wie er es erreichen wollte, dass > der Wind immer nur aus einer Richtung kommt.. :-) Ich dachte, er will den ganzen Turm drehen. Also am Boden. Was vermutlich auch schwierig in vandalensicher und robust ist. Aber x MW über 200m per Riemen, ... sind herausfordernd! 3 MW sind 10 kN*0,3km/s, also 1t "Kraft" mit Schallgeschwindigkeit. Oder 10t mit 100km/h. Ist das konstruktiv einfacher ist als eine Gondel von 100t? Zumal das statische Gewicht der Gondel vermutlich eine untergeordnete Rolle spielt. Also m.E. eher ein Prestigeobjekt eines Rentners als Windmafia-Verschwörung
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Dieter D. schrieb: > Bei der vollkommenen Substitution auch in der Chemie der Kohlenstoffe > als Eingangsstoffe bewegen wir uns aber nicht im Bereich von 500-600TWh > sondern in Bereichen jenseits der 3500TWh. Bereits durch die E-Mobilität > und Wärmepumpen wird deutlich über 1000TWh produziert werden müssen. Hmmm und weil dir das unlösbar erscheint, lassen wir es lieber gleich sein? Wenn ich mir anschaue, welche Entwicklung Windkraftanlagen in den letzten Jahren durchgemacht haben, bin ich da recht entspannt. Eine einzige Offshore WKA kann heute schon mehr Strom erzeugen als vor 20Jahren ein ganzer Windpark leistete. Auch gibt es noch recht neue Konzepte von schwimmenden PV Anlagen, welche auf vielen Talsperren oder ehemaligen Baggerseen einsetzbar sind und momentan überhaupt noch nicht betrachtet wurden. Wenn wir die Hälfte der geeigneten Dachflächen Deutschlands mit PV ausstatten würden, währe sicher schon sehr viel vom benötigten Strombedarf gedeckt. Jedenfalls im Sommer.
Christian B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Bei der vollkommenen Substitution auch in der Chemie der Kohlenstoffe >> als Eingangsstoffe bewegen wir uns aber nicht im Bereich von 500-600TWh >> sondern in Bereichen jenseits der 3500TWh. Bereits durch die E-Mobilität >> und Wärmepumpen wird deutlich über 1000TWh produziert werden müssen. > > Hmmm und weil dir das unlösbar erscheint, lassen wir es lieber gleich > sein? Wenn ich mir anschaue, welche Entwicklung Windkraftanlagen in den > letzten Jahren durchgemacht haben, bin ich da recht entspannt. Eine > einzige Offshore WKA kann heute schon mehr Strom erzeugen als vor > 20Jahren ein ganzer Windpark leistete. So ist es. Dass neuere WK-Anlagen wesentlich effizienter auf gleicher Fläche arbeiten, wird bei der Flächenbetrachtung gerne weggelassen. Und die gesamte Umstellung ist auch kein Hauruckprozess, sondern ein schleichender. So wie es anfangs nur Apotheken für Sprit gab. Im Moment jedenfalls wächst der Zubau an EE deutlich schneller als der Bedarf an elektrischer Energie. Trotz der leider langen Schlafphase gerade bei WK. > Wenn wir die Hälfte der geeigneten Dachflächen > Deutschlands mit PV ausstatten würden, währe sicher schon sehr viel vom > benötigten Strombedarf gedeckt. Jedenfalls im Sommer. Und da ist noch sehr viel ungenutzte Fläche vorhanden. Wenn ich hier über die Städte schaue, dann haben weniger als 10% überhaupt PV auf dem Dach, und dann meist auch nur in Südrichtung. Eine Verzehnfachung der PV-Fläche wäre damit im Maximalfall durchaus machbar - ohne weitere Versiegelung. Und es spricht nichts dagegen, diesen Strom in Zeiten des Überschusses als Wasserstoff einzuspeichern. Entsprechende komplett fertig konfektionierte Elektrolyseanlagen in Containergröße gibt es schon länger. Das Ganze ist sehr gut skalierbar, die Technik keine Raketenwissenschaft und äußerst robust und langlebig. Gasnetze zur Einspeisung haben wir auch fast überall. Und wie geschrieben: Gastransport ist äußerst effizient. Und die Industrie bekommt so auch direkt, was sie benötigt. Dazu kommt, dass die Abwärme solcher Anlagen gut in Wärmenetze eingespeist werden kann, was den Wirkungsgrad um einiges erhöht. Und die Anlagen könnten auch mitten in der Stadt stehen, da sehr klein und emissionsfrei. Es gibt also durchaus einige Möglichkeiten.
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Ralf X. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was übrigens gerne vergessen wird: Gastransport durch Leitungen ist sehr >> effizient - im Gegensatz zum Stromtransport (0,1% zu 8% Verlusten). > > Das ist zwar formal richtig, gleichzeitig allerdings auch ein totales > Unsinnsargument: > Im Stromnetz stellt der Strom gleichzeitig die Beförderungsleistung zur > Verfügung, was auch den grossen Verlustfaktor darstellt, während im > Gasnetz ebenfalls elektrische Energie für die Beförderung zuständig ist > und die Gas-Verluste sich dort alleine auf Leckagen, etc. beziehen. Es ging schon um die gesamte Transportkette, also die Frage, wieviel Energie ich benötige, um wieviel Energie von A nach B zu bringen. bei den 0,1% ist die elektrische Energie der Pumpen mit eingerechnet. Vor allem aber wird daraus deutlich, dass es günstig ist, den Strom direkt am Entstehungsort als Wasserstoff zu speichern. > Eine Kleinproduzenteneinspeisung von H2 funktioniert nur, wenn entweder > das gesamte Gasnetz auf H2 umgestellt wurde, oder aber zwei Gasnetze > gleichzeitig betrieben werden. Nicht unbedingt. Man mischt ja bereits jetzt versuchsweise H2 zu - bisher ohne größere Probleme, sowohl bei den Heizungen (was aber viel zu schade ist) als auch (und das ist das Wichtigste) bei den Gaskraftwerken. Bis zu einer kompletten Umstellung müsste man für die Prozessgase der Industrie wohl wirklich getrennte H2-Leitungen haben. Aber das sind dann echte Ausnahmen. Zum Teil haben die ja schon eigene Wasserstoffnetze. > Anders wäre es nur, wenn sämtliche Gasgeräte jedes denkbare Gasgemisch > just in time verarbeiten können und auch jeder Gasvolumenzähler gegen > ein Wunderwerk von Gas-Energiezähler ausgetauscht wird. Wie geschrieben: mit einer geringen Beimischung kommen offenbar viele Gasgeräte gut zurecht. Dazu kommt, dass Gasgeräte mit der Zeit mehr und mehr vom Markt verschwinden werden, weil sie unwirtschaftlich werden. Bei Gaszählern könnte man bspw. durch stetige Messung der Gaszusammensetzung beim örtlichen Betreiber einen gleitenden Faktor bestimmen und direkt mit den Werten eines intelligenten Gaszählers verrechnen. Aber: das Ganze ist ein gleitender Prozess. Es muss nicht alles sofort perfekt und zu 100% umgesetzt werden.
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Thomas U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir haben eines der besten ausgebauten Gasnetze samt Speichern - es wäre >> dumm, das nicht auch zukünftig zu nutzen. > Sollte nicht genau dieses nach Plänen eines bekannten 'Schwibschwagers' > rdikal RÜCKGEBAUT werden? Nein, da ging es um die lokalen Netze zu den Privathäusern.
Bruno V. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Strom und Wind? > sorry, PV und Wind. Und warum sollte man die anderen erneuerbaren ausklammern?
Chris D. schrieb: > Aber: das Ganze ist ein gleitender Prozess. Es muss nicht alles sofort > perfekt und zu 100% umgesetzt werden. Das ist das entscheidende Argument, was von den Gegnern der Energiewende einfach immer ignoriert wird. Da kommen Alternativen nicht in Frage, weil die Infrastruktur noch nicht perfekt ist, um hier beim Thema zu bleiben: die Ladeinfrastruktur reicht heute noch nicht für 30Mio E Fahrzeuge. Oh wunder. Aber das muss sie ja auch gar nicht, denn aktuell gibt es weit weniger. Man darf halt dann nur nicht abwarten, bis es zu wenig ist, sondern muss stetig weiter ausbauen. Und so ist es auch mit den regenerativen Energien. Ständiges repowering ist hier definitiv anzuraten, genauso wie ein stetiger Ausbau. Jörg S. schrieb: > Und warum sollte man die anderen erneuerbaren ausklammern? sollte man nicht, für Heizungen ist Geothermie mit Sicherheit ein guter Punkt, aber Wasserkraft stößt etwas an seine Grenzen, da dafür in der Regel größere Bauwerke notwendig sind. Zwar gibt es auch schwimmende Anlagen, allerdings brauchen die Flüsse mit entsprechend Tiefgang um effizient arbeiten zu können, diese sind dann aber oft genug schon von der Schifffahrt genutzt, was auch problematisch ist. Man könnte natürlich in den Mittelgebirgen mit entsprechenden Kleinanlagen arbeiten und dazu das Mittelalterliche Mühlgrabensystem reaktivieren. Aber das ist halt sehr wartungsintensiv für relativ wenig Ertrag. Gezeitenkraftwerke könnten auch noch eine Option sein, ebenso Biogaskraftwerke. Allerdings ist davon auszugehen, das in Deutschland der Strombedarf in Zukunft hauptsächlich durch Sonne und Wind gedeckt werden wird. Alles andere sind nur Nebenkriegsschauplätze.
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Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Daher stellte sich nie die Frage, ob man auf die Bewirtschaftung >> ertragsschwacher Flächen verzichten sollte und dafür ertragsreichere >> Flächen nicht für Biotreibstoffe verwendet. > > Vermutlich verstehe ich Dich falsch: [ob 100l > Diesel/Strom in 99l Biodiesel/Brennstoff...Grenzstein] Ja, deshalb ausführlicher beispielhaft: 1. Auf ertragsarmer Fläche A wird Korn angebaut. Energiegehalt der Ernte ist viel niedriger als Energiegehalt des erforderlichen Kraftstoffs. Energiegehalt der Ernte ist auch Faktoren niedriger als Energiegehalt der Ernte bei Anbau auf ertragsreicherer Fläche. 2. Auf ertragsreicher Fläche wird für Biokraftstoff angebaut. Gegenüberstellung Energiegehalt Ernte vs. Kraftstoff für Bewirtschaftung ergibt ein Plus. Rein rechnerisch passiert Folgendes: Der Energieüberschluss (Ernte minus Kraftstoff) auf der ertragsreichen Fläche wird für die Bewirtschaftung der ertragsarmen Fläche genutzt. Energetisch effizienter (Kraftstoff-sparender) wäre es, auf ertragsarmen Flächen gar kein Korn anzubauen und dafür die ertragsreichen Flächen weniger für Biokraftstoffe zu nutzen und mehr für Korn. Meine Antwort auf Deine Frage ist: Indirekt ja. Aber wie gesagt: Auf den ertragsarmen Flächen wurde aus verschiedenen Gründen "schon immer" angebaut, noch bevor bei uns für Biokraftstoffe angebaut wurde. Mit Verteilungskampf meinte ich Kommune vs. Kommune, Land vs. Land, Staat vs Staat, Fördermittel. Wenn es um Effizienzmaximierung und Minimierung des CO2-Ausstoßes bei der Lebensmittelerzeugung ginge, dann dürften einige Regionen Europas keine Lebensmittel mehr anbauen. Lobbyisten, nationale Interessen der Versorgungssicherheit der Nahrungsmittel und (suboptimale) Förderstrukturen verhindern, dass diesbezügliche Themen besprochen werden. Heißes Eisen und man will es sich nicht verderben. Vielleicht nicht die schlechteste Situation gegenüber destruktiven Alternativen. Dh, auf der Ebene, auf der Du die Frage gestellt hast, kommt man auf keinen sprichwörtlich grünen Zweig. Sieh es so: Besser als Lebensmittelüberproduktion.
Chris D. schrieb: > Und es spricht nichts dagegen, diesen Strom in Zeiten des Überschusses > als Wasserstoff einzuspeichern. Was meinst Du mit "es spricht nichts dagegen"? Technisch? Technisch spricht auch nichts gegen die Speicherung in Akkus über Monate hinweg. 25% ist machbar bei entsprechender Auslegung der Akkus. Es ist langfristig wirklich nicht zielführend, die Kosten für Bau und Unterhaltung von Infrastruktur immer wieder mit Null anzusetzen. Mir persönlich sind die Abgaben auf Strom bereits jetzt zu hoch. Diese idealisierten Annahmen der Art "wir haben ja schon" und "wir müssen nur noch" sind in der überwältigten Zahl der Fälle inkorrekt. Die tatsächlichen Kosten der auf ganz Deutschland hochskalierten Lösung werden zu oft ignoriert oder unterschätzt. So auch die Kosten bei Handhabung von Wasserstoff. Nur mal um die wirtschaftliche Ineffizienz der angestrebten Ansätze aufzuzeigen: Das Stromnetz soll massivst ausgebaut werden, so dass bei bestimmten Wetterlagen das gesamte, voll elektrifizierte Deutschland mit norddeutschem Wind versorgt werden kann. Dazu die Reservekraftwerke. Und dann soll trotzdem noch ein feingliedriges Wasserstoff-geeignetes Leitungsnetz auf Kosten der Allgemeinheit betrieben werden, damit die PV-Besitzer im Sommer regional mit kleinen Elektrolyse-Containern Wasserstoff produzieren und verkaufen können? Wie weit soll das mit doppelter, dreifacher, vierfacher Infrastruktur noch gehen? Wenn Dein Vorschlag ansatzweise wirtschaftlich wäre, dann stellt Euch morgen diesen Container hin und produziert im Sommer euren Wasserstoff für den Winter. Das angedachte, exorbitant teure Stromnetz bräuchte es dann nicht.
Bruno V. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> seine radikale Idee > > (Holz)Fachwerk war schon immer möglich und billiger, auch 200m. Aber die > Leiter da möchte kaum jemand gehen. (Strommasten sind überwiegend > Fachwerk) Selbstverständlich sind mit Holz auch Megaprojekte möglich. Und Stahlgitter/Fachwerkmasten wurden vor 25 Jahren noch vielfach bei WKA eingesetzt. Aber billiger muss es keineswegs sein, nicht ohne Grund ist man in vielen Bereichen zu Stahlbeton gewechselt. >> Dennoch verstehe ich noch immer nicht, wie er es erreichen wollte, dass >> der Wind immer nur aus einer Richtung kommt.. :-) > > Ich dachte, er will den ganzen Turm drehen. Also am Boden. Was > vermutlich auch schwierig in vandalensicher und robust ist. Bei meiner Kommentarverfassung hatte ich nur die starren Modelle gesehen, aber richtig ist, dass er die Konstruktion am Boden drehbar verankern wollte, was das ganze noch viel gewagter aussehen lässt. > Aber x MW über 200m per Riemen, ... sind herausfordernd! 3 MW sind 10 > kN*0,3km/s, also 1t "Kraft" mit Schallgeschwindigkeit. Oder 10t mit > 100km/h. Ist das konstruktiv einfacher ist als eine Gondel von 100t? > Zumal das statische Gewicht der Gondel vermutlich eine untergeordnete > Rolle spielt. Sein Leben war dem Kranbau gewidmet.. :-) Hier seine Patente: Mast https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/PatSchrifteneinsicht?docId=DE102016014799B4&page=1&dpi=300&lang=de&full=true Riemenantrieb https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/PatSchrifteneinsicht?docId=DE102019008854B3&page=1&dpi=300&lang=de&full=true > Also m.E. eher ein Prestigeobjekt eines Rentners als > Windmafia-Verschwörung So wird es gewesen sein. Es ist immer wieder auffällig, wenn sich die Berichterstattung fast ausschliesslich ausserhalb der Fachgremien konzentriert.
Ralf X. schrieb: > Aber billiger muss es keineswegs sein, Vielleicht war ich da missverständlich: es ist (zumindest war vor ein paar Jahren) billiger, bis zu 1/3, auch bei den höchsten Anlagen. Ich kenne nicht die Gründe, warum die meisten trotzdem Stahl nehmen (Stahlbeton ist bei uns ja jetzt eingestürzt, am Tag vor der feierlichen "Eröffnung"). Von daher mag es sein, dass das Projekt des Ingenieurs eine Mio billiger wäre und trotzdem niemand das Risiko eingeht.
Lars R. schrieb: > Nur mal um die wirtschaftliche Ineffizienz der angestrebten Ansätze > aufzuzeigen: Das Stromnetz soll massivst ausgebaut werden, so dass bei > bestimmten Wetterlagen das gesamte, voll elektrifizierte Deutschland mit > norddeutschem Wind versorgt werden kann. Dazu die Reservekraftwerke. Und > dann soll trotzdem noch ein feingliedriges Wasserstoff-geeignetes > Leitungsnetz auf Kosten der Allgemeinheit betrieben werden, damit die > PV-Besitzer im Sommer regional mit kleinen Elektrolyse-Containern > Wasserstoff produzieren und verkaufen können? Wie weit soll das mit > doppelter, dreifacher, vierfacher Infrastruktur noch gehen? Naja, das Netz für den Gas Transport gibt es ja schon. Das jetzt einzustampfen ist sicher ebenfalls nicht zielführend. Auch wird die Schwer- und Chemische Industrie ziemlich viel Wasserstoff brauchen, wenn sie nicht mehr auf Erdöl zurückgreifen können. So gesehen könnte man schon feingliedrig Wasserstoff produzieren und einspeisen, allerdings würde es dann nur wenige Zentrale Abnehmer geben, die Fließrichtung würde also umgedreht werden. Bei Internet z.B. hat man eine 4 fache Infrastruktur: Mobilfunk (Ja, allein das sind schon mehr als 3 parallele Netze) klassisch Kabel (TV und Internet) dann die klassische (DSL-) Telefonleitung und Glasfaser. Es ist bei manchen Dingen, wie auch der Energieversorgung, sicher nicht von Schaden, wenn man eine Backuplösung hat. Die kostet natürlich Geld, das tun Straßen aber auch. Es ist halt einfach eine Frage wieviel Ausfall man tolerieren möchte.
Chris D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Was übrigens gerne vergessen wird: Gastransport durch Leitungen ist sehr >>> effizient - im Gegensatz zum Stromtransport (0,1% zu 8% Verlusten). >> >> Das ist zwar formal richtig, gleichzeitig allerdings auch ein totales >> Unsinnsargument: >> Im Stromnetz stellt der Strom gleichzeitig die Beförderungsleistung zur >> Verfügung, was auch den grossen Verlustfaktor darstellt, während im >> Gasnetz ebenfalls elektrische Energie für die Beförderung zuständig ist >> und die Gas-Verluste sich dort alleine auf Leckagen, etc. beziehen. > > Es ging schon um die gesamte Transportkette, also die Frage, wieviel > Energie ich benötige, um wieviel Energie von A nach B zu bringen. bei > den 0,1% ist die elektrische Energie der Pumpen mit eingerechnet. Da würde mich Deine Quelle für diese Aussage doch arg interessieren. 0,1% liegt schon weit unter der Messtoleranz lt. Technischer Bundesanstalt. > Vor allem aber wird daraus deutlich, dass es günstig ist, den Strom > direkt am Entstehungsort als Wasserstoff zu speichern. Möglich nur, wenn Deine Zahlen wirklich richtig sind, wobei es aber auch andere Parameter gibt, die da noch Einfluss nehmen können. >> Eine Kleinproduzenteneinspeisung von H2 funktioniert nur, wenn entweder >> das gesamte Gasnetz auf H2 umgestellt wurde, oder aber zwei Gasnetze >> gleichzeitig betrieben werden. > > Nicht unbedingt. Man mischt ja bereits jetzt versuchsweise H2 zu - > bisher ohne größere Probleme, sowohl bei den Heizungen (was aber viel zu > schade ist) als auch (und das ist das Wichtigste) bei den > Gaskraftwerken. Mich ärgern die totalen Übertreibungen der Ablehnerfraktion, aber auch die permanente Verniedlichung der Probleme auf der anderen Seite. Erdgas L und H unterscheiden sich energetisch und volumenbezogen lediglich um ~18% und dennoch wurde alleine ich freiwillig fünfmal von Technikern der Stadtwerke zur Umstellung besucht. Und selbst danach lief es bei mir nicht perfekt, bei anderen noch schlimmer.. Der Unterschied zwischen Wasserstoff und Erdgas H beträgt aber satte 250%! Bereits bei 20% H2 Zumischung befindet man sich im gleichen Bereich, wie bei Erdgas H zu L. Starke Schwankungen der Gasqualität ist den meisten Geräten nicht zuträglich. Gaskraftwerke beziehen ihr Gas aus dem Mittel- oder Hochdrucknetz. Dahin müsste das Gas der Einspeiser also erst einmal kommen. > Bis zu einer kompletten Umstellung müsste man für die Prozessgase der > Industrie wohl wirklich getrennte H2-Leitungen haben. Aber das sind dann > echte Ausnahmen. Zum Teil haben die ja schon eigene Wasserstoffnetze. Die beiden H2 Netze betreffen den Bereich Rhein-Ruhr und um Halle/Leuna. Die grossen EE-Stromerzeuger aber weit nördlich und südlich davon. >> Anders wäre es nur, wenn sämtliche Gasgeräte jedes denkbare Gasgemisch >> just in time verarbeiten können und auch jeder Gasvolumenzähler gegen >> ein Wunderwerk von Gas-Energiezähler ausgetauscht wird. > > Wie geschrieben: mit einer geringen Beimischung kommen offenbar viele > Gasgeräte gut zurecht. Dazu kommt, dass Gasgeräte mit der Zeit mehr und > mehr vom Markt verschwinden werden, weil sie unwirtschaftlich werden. Mit schwankender Gasqualität kommen die meisten Anlagen eben nicht klar. Und eine gleichmässige Zumischung von H2 benötigt dann auch grosse Vorortspeicher. > Bei Gaszählern könnte man bspw. durch stetige Messung der > Gaszusammensetzung beim örtlichen Betreiber einen gleitenden Faktor > bestimmen und direkt mit den Werten eines intelligenten Gaszählers > verrechnen. Ich stelle es mir doch etwas schwieriger vor zu beurteilen, welche Gasqualität sich gerade in welchem Rohr einer Grossstadt befindet. > Aber: das Ganze ist ein gleitender Prozess. Es muss nicht alles sofort > perfekt und zu 100% umgesetzt werden. 100%ige Zustimmung! Und hier insb. unter der Betrachtung, dass wohl 2045 die letzte Erdgasheizung abgeschaltet werden muss.
Christian B. schrieb: > Naja, das Netz für den Gas Transport gibt es ja schon. Das jetzt > einzustampfen ist sicher ebenfalls nicht zielführend. Doch. Weil es kostet. Weil es nicht für Wasserstoff geeignet ist. > Auch wird die > Schwer- und Chemische Industrie ziemlich viel Wasserstoff brauchen, wenn > sie nicht mehr auf Erdöl zurückgreifen können. Welche Schwer- und Chemische Industrie? Entweder sie produziert sich den Wasserstoff auf dem Betriebsgelände selbst oder wir subventionieren das bis in alle Ewigkeit, um sie vom Abwandern abzuhalten und konkurenzfähig zu halten gegenüber dem Ausland. Die Realität zeigt: Nichts von alledem funktioniert. > Bei Internet z.B. hat man eine 4 fache > Infrastruktur: Mobilfunk (Ja, allein das sind schon mehr als 3 parallele > Netze) klassisch Kabel (TV und Internet) dann die klassische (DSL-) > Telefonleitung und Glasfaser. Nein, das ist alles das Gleiche. Mobilfunk, TV, Internet geht alles über dieselben Glasfasern und Satelliten. > Es ist bei manchen Dingen, wie auch der > Energieversorgung, sicher nicht von Schaden, wenn man eine Backuplösung > hat. Die kostet natürlich Geld, das tun Straßen aber auch. Es ist halt > einfach eine Frage wieviel Ausfall man tolerieren möchte. Es ist keine Frage, wie viel Ausfall man tolerieren möchte, die Frage wurde bereits mit Ja beantwortet. Die Frage jetzt ist, wie viel Wohlstandsverlust aufgrund extrem hoher Infrastrukturkosten darf es denn sein? Ich beobachte Folgendes: Immer mehr Menschen wird offensichtlich, dass es so nicht geht. Nun kommen Verbände aus ihren Löchern mit Vorschlägen, die noch mehr Geld kosten. Ein weiteres Beispiel ist Power-to-Heat (https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat#Deutschland): Der Strom wird zentral verheizt und über Wärmenetze (oder gar mit dem LKW) transportiert. Das war früher ein feiner Ansatz, als Kraftwerke sehr ineffizient waren und lokale Wärmeerzeugung (Holz, Kohle) sehr dreckig. Heute ist es Irrsinn, diese Wärmenetze zu betreiben und darin zu investieren. Denn der einzige Grund, warum die Menschen heute die überschüssigen elektrischen kWh nicht vor Ort verheizen oder in ihre lokalen Akkus laden, sind die hohen Abgaben. So viel Überschuss-Strom gäbe es gar nicht, wenn man wenigstens in diesen Situationen den Strom günstig abgeben würde. Nur des Kaisers Kleider würde man dann besser sehen. Niemals wird ein Wärmenetz so effizient zu betreiben sein wie ein paar km Stromleitung. Wobei die bereits liegenden Stromleitungen in vielen Situationen genügen und bereits jetzt nur wegen den hohen Abgaben pro kWh nicht genutzt werden. Ein feingliedriges, Wasserstoff-taugliches Leitungsnetz geht in dieselbe Richtung, nur schlimmer. Ein existierendes ERDgas-Netz ist kein Argument, das alles rechtfertigt unabhängig von den Kosten. Ich habe nichts gegen dezentrale Wasserstoff-Erzeugung und Verbrauch; nur gegen das Abwälzen von Kosten und Unwirtschaftlichkeit auf eine Infrastruktur, für die dann Staat und Allgemeinheit aufkommen sollen. Transportiert den Wasserstoff mit LKW und Schiff und macht die Kosten direkt zwischen Käufer und Verkäufer aus.
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Lars R. schrieb: > Habe nichts gegen dezentrale Wasserstoff-Erzeugung und Verbrauch. Nur > gegen das Abwälzen von Kosten und Unwirtschaftlichkeit auf eine > Infrastruktur, für die dann Staat und Allgemeinheit aufkommen sollen. > Transportiert den Wasserstoff mit LKW und Schiff und macht die Kosten > direkt zwischen Käufer und Verkäufer aus. Das klingt fair :)
Lars R. schrieb: > Ein feingliedriges, Wasserstoff-taugliches Leitungsnetz geht in dieselbe > Richtung, nur schlimmer. Ein existierendes ERDgas-Netz ist kein > Argument, das alles rechtfertigt unabhängig von den Kosten. Richtig. Aber das Erdgasnetz soll ja auch primär nicht dazu dienen, private Heizungen und andere Heizungen zu bedienen. Die fallen eh bald raus. Es wird dazu dienen, in Zeiten überschüssiger elektrischer Energie Wasserstoff in dieses und darüber dann in entsprechende Speicher einzuspeisen, um für Flauten darauf zurückgreifen zu können. Und zwar möglichst dezentral, vermutlich mit vielen kleinen Stationen. Einfach weil Gas sehr effizient transportiert und gespeichert werden kann. Abnehmer werden irgendwann in näherer Zukunft nur noch Industrie und Gaskraftwerke sein - und vielleicht noch H2-Tankstellen? Ich sehe da keine allzu großen finanziellen Aufwendungen. Wir haben ein extrem feingliedriges Netz, das ohne viel Aufwand auf reinen Wasserstoff umgestellt werden kann. Und wir gewinnen damit die Möglichkeit, praktisch überall Waserstoff erzeugen und speichern zu können - und zwar richtig, richtig viel. Das erlaubt es uns, entsprechend weniger Überkapazität bereitstellen zu müssen (kennt jeder von größeren Hydrauliksystemen) und spart dadurch sehr viel bares Geld. > Ich habe nichts gegen dezentrale Wasserstoff-Erzeugung und Verbrauch; > nur gegen das Abwälzen von Kosten und Unwirtschaftlichkeit auf eine > Infrastruktur, für die dann Staat und Allgemeinheit aufkommen sollen. > Transportiert den Wasserstoff mit LKW und Schiff und macht die Kosten > direkt zwischen Käufer und Verkäufer aus. Womit man wieder deutlich abhängiger von Lieferungen aus dem Ausland wäre. Wie geschrieben: irgendwie müssen wir die Dunkelflaute auffangen. Ich wäre dafür, das möglichst mit unserer eigenen Energieerzeugung zu tun. Und je dezentraler das geschieht, desto robuster wird es.
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Ralf X. schrieb: > Mich ärgern die totalen Übertreibungen der Ablehnerfraktion, aber auch > die permanente Verniedlichung der Probleme auf der anderen Seite. Das kann ich zu 100% unterschreiben!
Lars R. schrieb: > Ein weiteres Beispiel ist Power-to-Heat > (https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat#Deutschland): Der Strom > wird zentral verheizt und über Wärmenetze (oder gar mit dem LKW) > transportiert. Das war früher ein feiner Ansatz, als Kraftwerke sehr > ineffizient waren und lokale Wärmeerzeugung (Holz, Kohle) sehr dreckig. > > Heute ist es Irrsinn, diese Wärmenetze zu betreiben und darin zu > investieren. Du solltest das zu Ende lesen. Zitat aus deinem Link: "In der Praxis sollten hingegen klassische PtH-Anlagen, die auf dem Widerstandsprinzip basieren, nur als Ergänzung zu den deutlich effizienteren Wärmepumpenheizungen eingesetzt werden.[8]" Natürlich ist es Gaga Strom 1:1 in Wärme umzusetzen. Und wird auch eher nicht gemacht. Statt dessen werden regionale Geothermiekraftwerke und BHKw gebaut und damit die Fernwärme gespeist. lokale Geothermie und kleine Wärmepumpen sind deutlich ineffizienter als sowas in einem um Faktor 1000 größeren Maßstab zu machen.
Chris D. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ein feingliedriges, Wasserstoff-taugliches Leitungsnetz geht in dieselbe >> Richtung, nur schlimmer. Ein existierendes ERDgas-Netz ist kein >> Argument, das alles rechtfertigt unabhängig von den Kosten. > Ich sehe da keine allzu großen finanziellen Aufwendungen. Wir haben ein > extrem feingliedriges Netz, das ohne viel Aufwand auf reinen Wasserstoff > umgestellt werden kann. > > Und wir gewinnen damit die Möglichkeit, praktisch überall Waserstoff > erzeugen und speichern zu können - und zwar richtig, richtig viel. Das ist für mich unklar, weil diese Speicher nicht existieren. Und ich befürchte, dass hohe Kosten vermischt werden und auf jede elektrische kWh umgelegt werden. Damit werden günstigere Ansätze und Technologien verteuert und benachteiligt. Es werden Marktmechanismen ausgehebelt, wie es aktuell auch geschieht. Wie sieht denn der Ansatz auch nur ganz grob aus? Annahmen: 2Cent/kWh für den PV-Besitzer direkt neben der Elektrolyse. Investionskosten und Betriebskosten für Elektrolyse. Wesentlicher PV-Überschuss fällt im Sommer an. Also verdichten und vor Ort 6 Monate speichern. Investionskosten und Betriebskosten für Verdichten und Speicher. So richtig? Das alles soll sich rechnen (Eine Idee, wo man preislich heraus kommt?). Aber beispielsweise noch eine Brennstoffzelle direkt daneben stellen zwecks Rückverstromung im Winter rechnet sich nicht und deshalb muss der Wasserstoff ins Gasnetz? Udo S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ein weiteres Beispiel ist Power-to-Heat >> (https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat#Deutschland): >> Heute ist es Irrsinn, diese Wärmenetze zu betreiben und darin zu >> investieren. > Du solltest das zu Ende lesen. Ja, bitte mach das: "In Deutschland sind inzwischen viele Anlagen mit Elektrodenkesseln und Widerstandskesseln realisiert worden. Nachfolgend einige bekannte Projekte" > kleine Wärmepumpen sind deutlich ineffizienter als > sowas in einem um Faktor 1000 größeren Maßstab zu machen. Nichts ist heute so teuer wie Infrastruktur mit wesentlichem Wartungs- und Prüfungsaufwand. Ggf. kannst Du Erzeugerkosten mit Null ansetzen und kommst dennoch zu hohen Endverbraucherpreisen. Erzeuger-Effizienz hin oder her.
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Lars R. schrieb: > 2 Cent/kWh für den PV-Besitzer direkt neben der Elektrolyse. > > Investionskosten und Betriebskosten für Elektrolyse. Ja. Mit der Annahme, dass * Strom von 100 oder 1000 Kleinanlagen auch zusammengefasst werden. Eine eigene Anlage nur, wenn jemand Hallen mit 100 oder 1000 kWp voll hat. * ein Gasanschluss vorhanden ist > Wesentlicher PV-Überschuss fällt im Sommer an. Ja. Und Wind im Winter. Und das ist auch gut so. > Also verdichten und vor Ort 6 Monate speichern. Nein. Ins Gasnetz mit wenigen bar. Also eher 6 Stunden als 6 Monate > Investionskosten und Betriebskosten für Verdichten und Speicher. entfallen! Deshalb: > eine Brennstoffzelle direkt > daneben stellen zwecks Rückverstromung im Winter rechnet sich nicht und > deshalb muss der Wasserstoff ins Gasnetz !
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Bruno V. schrieb: > Mit der Annahme, dass > * Strom von 100 oder 1000 Kleinanlagen auch zusammengefasst werden. Ok. > Ja. Und Wind im Winter. WKA stehen nicht in der Nähe von Gasanschlüssen. WKA-Strom im Winter sollte vielleicht ohnehin nicht zu Gas gewandelt werden(?) >> Also verdichten und vor Ort 6 Monate speichern. > Nein. Ins Gasnetz mit wenigen bar. Also eher 6 Stunden als 6 Monate Wo wird der Wasserstoff gespeichert von Sommer auf Winter, in welchen Mengen, was kostet das und wer bezahlt das? Oder geht es um die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff für nur 14 Tage Dunkelflaute? Dann würden sich diese Investitionen noch massiv viel weniger lohnen. Sie müssten sich amortisieren in ebenjenen 14 Tagen Dunkelflaute oder die Kosten wären umzulegen. Besser die Reservekraftwerke mit importierten Energieträgern bzw. Kohle laufen lassen. Außerdem wird PV im Winter niemals Überschüsse für Wasserstoffproduktion erzeugen.
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Lars R. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Mit der Annahme, dass >> * Strom von 100 oder 1000 Kleinanlagen auch zusammengefasst werden. > Ok. > >> Ja. Und Wind im Winter. > WKA stehen nicht in der Nähe von Gasanschlüssen. WKA-Strom im Winter > sollte vielleicht ohnehin nicht zu Gas gewandelt werden(?) > >>> Also verdichten und vor Ort 6 Monate speichern. >> Nein. Ins Gasnetz mit wenigen bar. Also eher 6 Stunden als 6 Monate > Wo wird der Wasserstoff gespeichert von Sommer auf Winter, in welchen > Mengen, was kostet das und wer bezahlt das? > > Oder geht es um die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff für nur 14 > Tage Dunkelflaute? Dann würden sich diese Investitionen noch massiv viel > weniger lohnen. Sie müssten sich amortisieren in ebenjenen 14 Tagen > Dunkelflaute oder die Kosten wären umzulegen. Besser die > Reservekraftwerke mit importierten Energieträgern bzw. Kohle laufen > lassen. Außerdem wird PV im Winter niemals Überschüsse für > Wasserstoffproduktion erzeugen. Kohle?! Wo denkst du hin! Hier wurde mit großem Pomp und einer Dampflok die letzte Fuhre Kohle zum HKW gebracht. Der Probebetrieb mit Erdgas soll über den Sommer (!!!) laufen und ab Herbst wird das HKW/Kohle dann rückgebaut. Wie lautete ein bekannter Spruch? "Vorwärts immer, rückwärts nimmer"... Für die Kunden des HKW verdoppeln sich dadurch nur die Kosten. Was solls.
Lars R. schrieb: > Oder geht es um die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff für nur 14 > Tage Dunkelflaute? Noch nichtmal: Wir haben jetzt 50% EE. Wenn es 100% sind oder 200%, dann reduzieren diese den Gasverbrauch in Gaskraftwerken und weiterhin bestehenden Gasheizungen. Es geht darum, Überproduktion zu verwerten (statt negative Strompreise zu bezahlen) und Gasverbrauch zu mindern. Warum H2 vor Ort gespeichert oder in Strom verwandelt werden muss oder warum Wind nicht zählt, erschließt sich mir für Deutschland nicht. Beim WE-Haus in den Bergen ist das natürlich anders.
Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: > Es geht darum, Überproduktion zu verwerten (statt negative Strompreise > zu bezahlen) und Gasverbrauch zu mindern. Dafür muss man fast gar nichts machen, außer den Strom günstig genug abgeben. Negative Strompreise gibt es nur, weil der Strom inklusive Abgaben so teuer ist, dass den keiner (insbes. kein Verbraucher nebenan) haben möchte. Mit noch mehr Infrastruktur-Kosten für den Strom und noch höheren Endverbraucherpreisen, z.B. aufgrund von Zwischenschritten über Wasserstoff, wird es nicht besser sondern schlimmer. > Warum H2 vor Ort gespeichert oder in Strom verwandelt werden muss oder > warum Wind nicht zählt, erschließt sich mir für Deutschland nicht. Eventuell hast Du einen anderen Gedanken als Chris, auf den ich ursprünglich antwortete. Wegen mir muss der Wasserstoff nicht vor Ort gespeichert oder verwandelt werden. Und es muss auch nicht extra ein Gasnetz zur dezentralen Einspeisung von Wasserstoff vorgehalten werden. Gib den Strom einfach günstig genug an die Endverbraucher ab und schaue was die Leute damit machen: Hausakku laden, den WW-Boiler aufladen, Wenig-Fahrer das EV aufladen, 5000l Wärmepuffer im Keller oder was auch immer. Nur mit 30Cent für eine elektrische kWh vs. 100Cent für einen Liter gut lagerbares HEL funktioniert das eben nicht.
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Thomas U. schrieb: > Für die Kunden des HKW verdoppeln sich dadurch nur die Kosten. Was > solls. Na, dann soll sie halt ne WP einbauen, oder frieren. Statt Erdgas hätte die Kommune sich auch eine MHKW bauen können. Kostet zwar mehr als ein Gas-HKW. Aber Müll gibt`s immer, zur Not auch mal PCB-Holz oder gleich Katzen nehmen!
Lars R. schrieb: >> Warum H2 vor Ort gespeichert oder in Strom verwandelt werden muss oder >> warum Wind nicht zählt, erschließt sich mir für Deutschland nicht. > Eventuell hast Du einen anderen Gedanken als Chris, auf den ich > ursprünglich antwortete. Klar, ich kenne seine Gedanken nicht. Aber es ging ja nur darum, dass das bestehende Gasnetz sehr viel speichern kann, nicht dass man im ersten Schritt alle Problem lösen muss. Mit der bisherigem PV und und Wind erzeuge wir <50% am Strom und haben arge Timing-Probleme (Dunkelflaute, täglich und saisonal). Mit billigem Strom->H2 könnten wir PV und Wind problemlos und profitabel eher verzehnfachen. Aber auch erstmal nur verdoppeln und Gas substituieren.
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Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: > das bestehende Gasnetz sehr viel speichern kann, Die bestehenden Erdgasspeicher können Erdgas speichern für eine Dunkelflaute, aber keinen Wasserstoff. > Mit der bisherigem PV und und Wind erzeuge wir <50% am Strom und haben > arge Timing-Probleme (Dunkelflaute, täglich und saisonal). Mit billigem > Strom->H2 könnten wir PV und Wind problemlos und profitabel eher > verzehnfachen. Die Annahme, mit günstigen Ressourcen wären die verarbeiteten Ergebnisprodukte günstig, ist nicht korrekt. Auch mit Uran beträgt der Endverbraucherpreis nicht 1Cent/kWh. Millionen von Bürgern wohnen neben WKA. Sie könnten ihren Stromverbrauch am Windaufkommen ausrichten und tun dies jedoch nicht. Stattdessen verbrennt Nord- und Ostdeutschland weiterhin Erdgas und Erdöl, auch während der Wind weht und die Börsenstrompreise negativ sind. Warum wohl ist das so? Mangelnde Leitungskapazitäten sind nicht die Ursache. (Verkehr noch gar nicht betrachtet). Wir reden hier nicht von ein paar Tagen Flaute, in denen notgedrungen etwas fossil verbrannt wird, was ohnehin nicht ins Gewicht fällt. Sondern das ist ein Dauerzustand: Es gibt Strom aus Wind und es wird Erdöl und Erdgas verbrannt. Du schreibst von "billigem Strom->H2". Einerseits ist das nicht billig und andererseits: Was soll das an der geschilderten Situation verbessern? Was ist die Logik? Die Norddeutschen wollen den Strom von den WKA nicht während der Wind weht. Stattdessen verbrennen sie lieber Gas und Öl. Deshalb möchtest Du aus diesem "überschüssigen" WKA-Strom Wasserstoff herstellen und diesen dann zum Verbrennen oder Rückverstromen anbieten, während der Wind weht? Aktuell gibt es kein technisches Problem, das die Energiewende ausbremmst; weder für WKA im Norden, noch für PV im Süden. Jede weitere, ggf. zwischengeschaltete Infrastruktur wird es nur schlimmer machen.
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Lars R. schrieb: > Die Norddeutschen wollen den Strom von den WKA nicht während der Wind > weht. Stattdessen verbrennen sie lieber Gas und Öl. Wie kommst Du auf diese steile These? https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Bilanz-2023-Jedes-dritte-Windrad-Deutschlands-dreht-sich-in-SH,windkraft1412.html Die Arschlöcher sitzen im Süden der Republik. Vermutlich wie Du auch.
Rainer Z. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Die Norddeutschen wollen den Strom von den WKA nicht während der Wind >> weht. Stattdessen verbrennen sie lieber Gas und Öl. > > Wie kommst Du auf diese steile These? In Betrieb befindliche Gasthermen und Ölbrenner. Kürzlich wurden nochmal gut Gasthermen verkauft. Ich verbrenne ebenfalls fossil, obwohl nebenan die Windräder stehen; nicht gelegentlich oder mit Pausen, sondern ständig. Ebenso die Nachbarschaft. Die Strompreise passen nicht, auch dynamisch nicht. Keine Strom->H2-Wandlung und keine zusätzliche Stromleitung werden daran etwas verbessern. > sitzen im Süden der Republik. Vermutlich wie Du auch. Südlich von Flensburg auf jeden Fall.
Lars R. schrieb: > Kürzlich wurden nochmal > gut Gasthermen verkauft. ja, die meisten waren wohl Panikkäufe, welche den Besitzern in wenigen Jahren die Haare vom Kopf fressen werden weil das Gas sehr viel teurer wird als es jetzt ist. Die Hätten das Geld besser in Wärmedämmmaßnahmen investiert, dann währe später die Umrüstung auf eine Wärmepumpe auch ein kleineres Problem.
Gibt es da genaueres zu dem Gaspreis? Ich meine außer die 1..2ct CO2 Abgabe die zukünftig noch draufkommen.
Christian B. schrieb: > ja, die meisten waren wohl Panikkäufe Dürfte stimmen. Mein Nachbar hat seine Gasheizung und die im Haus seiner Mutter im letzten Jahr ersetzen lassen, obwohl beide Heizungen noch funktionierten. Aus reiner Angst, er würde in diesem Jahr keine Gasheizung mehr einbauen dürfen. Ich muss meinem Nachbarn und anderen Leuten allerdings zugestehen, dass die Politik äußerst ungeschickt kommuniziert. Aktuelles Beispiel: Fr. Geywitz. https://www.spiegel.de/wirtschaft/gasheizungen-klara-geywitz-wirbt-fuer-rascheren-austausch-und-will-ihre-eigene-behalten-a-4e2abbcb-999b-44db-98eb-77ace7877b01 Nachhaltigkeit ist durchaus ein Argument, mit dem Heizungstausch zu warten, aber von Bürgern das Gegenteil zu fordern, ist widersprüchlich und unglaubwürdig.
Rainer Z. schrieb: > Die .... Nicht immer annehmen andere waeren ... analog zu Dir. Das liegt daran, dass der Nord- und Ostseewind halt nur dort weht. Dieser Wind ist wegen der Konstanz deutlich besser zu ernten. Christian B. schrieb: > waren wohl Panikkäufe, Sowas habe ich auch mitbekommen. Das liegt aber an den F-Kaeltemittelverboten und Butan ab gewisser Menge nicht mehr im Haus sein darf.
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Frank D. schrieb: > Gibt es da genaueres zu dem Gaspreis? Ich meine außer die 1..2ct CO2 > Abgabe die zukünftig noch draufkommen. Naja, es gibt die Aussage, dass die EU bis 2050 klimaneutral sein will und was den Gaspreis angeht so wird der definitiv steigen in den nächsten 10-15 Jahren und das nicht unerheblich. Erstmal steigen jedes Jahr die Kosten für die CO2 Zertifikate (da immer weniger ausgegeben werden). Dann werden nach und nach viele von der Gas Heizung weg zur Wärmepumpe gehen (ist bei mir mit einem Horizont von 5-7 Jahren auch geplant), was dafür sorgt, dass die Gasnetzpreise auf immer weniger Schultern verteilt werden, wodurch ebenso ein nicht unerheblicher Anstieg des Preises einhergehen dürfte, welcher dann noch mehr zur Umrüstung drängt, weshalb diese Preisspirale sich immer schneller drehen dürfte mit der Zeit. Aber in den nächsten 5 Jahren sehe ich nur moderate Anstiege kommen, weshalb ich mich einfach entspannt zurück lehne und momentan noch abwarte.
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Christian B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Kürzlich wurden nochmal >> gut Gasthermen verkauft. > > ja, die meisten waren wohl Panikkäufe, welche den Besitzern in wenigen > Jahren die Haare vom Kopf fressen werden weil das Gas sehr viel teurer > wird als es jetzt ist. Das haben wir nun schon viele Jahre lang gehört. Dennoch ist bisher häufig mit dem Ölpreis auch der Strompreis gestiegen. 30 Cent mal 10 sind 3EUR für el. kWh vs. 1,00EUR für 1l HEL; 0,85EUR für Gas Mit WP in der Schwachlast-Zeit schafft man 5-10 Cent weniger und dazu die höhere WP der Effizienz. Demgegenüber die schwierigeren Bedingungen der WP. Bei einem Börsenstrompreis von 0Cent/kWh kostet die el. kWh ca. 16 Cent. Demnächst bald 19 Cent. Nur regional betrachtet ist es aktuell noch NICHT so, dass wir dauerhaft sonderlich viel Strom für Heizen (und EV) übrig hätten. Christian B. schrieb: > Dann werden nach und nach viele von der Gas Heizung weg zur > Wärmepumpe gehen (ist bei mir mit einem Horizont von 5-7 Jahren auch > geplant), was dafür sorgt, dass die Gasnetzpreise auf immer weniger > Schultern verteilt werden, wodurch ebenso ein nicht unerheblicher > Anstieg des Preises einhergehen dürfte Also schnell noch auf Öl umsteigen ;)
Dieter D. schrieb: > Sowas habe ich auch mitbekommen. Das liegt aber an den > F-Kaeltemittelverboten und Butan ab gewisser Menge nicht mehr im Haus > sein darf. Ich glaube, du verwechselst da was. in meiner Gas Brennwerttherme ist kein Kältemittel drin. :) Bei Wärmepumpen ist ein Kurzschlusskauf ja noch dusseliger. Da sollte man schon vorher genau wissen, wie man das umsetzt und welches Verfahren hier sinnvoll zum Einsatz kommen kann. Gibt ja nicht nur Luft Wasser Wärmepumpen. Auch ist hier die Entwicklung noch im Fluss, zusammen mit den tendentiell wärmeren Wintern dürfte es sich hier lohnen, nicht zu überstürzt zu agieren.
Lars R. schrieb: > Bei einem Börsenstrompreis von 0Cent/kWh kostet die el. kWh ca. 16 Cent. > Demnächst bald 19 Cent. Genau. Und das wird noch schlimmer, wenn Sonne und Wind ausgebaut werden, ohne geeignete Puffer/Regelstrategien zu entwickeln. Natürlich gibt es da viele. Einige sind am Limit (Hydro), andere unbequem (stundenaktueller Endverbraucher-Strompreis) oder benötigen komplexe Steuer/Regeltechnik bis in jede Wohnung (Schaltung von Wallboxen, Wärmepumpen etc. durch den Versorger). So bleibt es beim Verstromen von Gas und Braunkohle. Strom->Gas hat als m.E. das größte Potential, EE zu Verdoppeln oder zu Verdreifachen. Darum wird überall daran geforscht, mit riesigen Summen. Allerdings eher weniger als jährlich in PV und Wind zugeschossen werden. Dass es billig ist, hat niemand behauptet. Wenn es billig wird (z.B. 10 Cent + 2kWh Strom pro kWh H2 Brennwert*), wäre das ein historischer Durchbruch! (* Nachtrag: Die Herausforderung ist hier natürlich der diskontinuierliche und Teillast-Betrieb, mit < 1000 Vollaststunden pro Jahr. Bei 24/7-Anlagen wäre das vermutlich erreichbar aber wertlos)
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Christian B. schrieb: > Ich glaube, du verwechselst da was. Nee, nur Lesende zu sehr gefordert. Die haben schnell noch gekauft, um nicht unter Zwang des Instandsetzungsverbotes zu geraten fuer Thermen und bestimmte Waermepumpen.
Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bei einem Börsenstrompreis von 0Cent/kWh kostet die el. kWh ca. 16 Cent. >> Demnächst bald 19 Cent. > > Genau. Und das wird noch schlimmer, wenn Sonne und Wind ausgebaut > werden, ohne geeignete Puffer/Regelstrategien zu entwickeln. Richtig. Was verschwiegen wird und nicht durchdrungen wird: Mit Puffer wird es auch schlimmer, wenn die Rahmenbedingungen nicht angepasst werden. Von Puffern wird der Strom nicht billiger, sondern teurer. Oben hatte ich das geschrieben. Das hast Du überlesen oder Du kannst es ignorieren und die anderen Aspekte wiederholen. Davon ändert sich die Realität nicht: Millionen von Bürgern neben den WKA mit ausreichender Netzverbindung ist bereits heute der WKA-Strom zu teuer bei einem Strombörsenpreis von 0Cent/kWh! > Strom->Gas hat als m.E. das größte Potential, EE zu Verdoppeln oder zu > Verdreifachen. Darum wird überall daran geforscht, mit riesigen Summen. > Allerdings eher weniger als jährlich in PV und Wind zugeschossen werden. Wir haben keine Wasserstoffspeicher für 6 Monate. Die Technologie gibt es schon, aber die Investition rechnet sich nicht, weil der Strom ja jetzt schon zu teuer ist. Wegen 14 Tage Flaute aufbauen, macht es noch teurer. > Dass es billig ist, hat niemand behauptet. Ja gut. Wenn der Endkunde die kWh auch beim größten Überfluss prinzipiell nicht für 10Cent/kWh bekommen darf, dann heizen wir eben weiter mit Öl und Gas. Es mag dann die Idee geben, weitere 100% Steuern auf Heizöl und Erdgas erheben, damit die Menschen gefälligst den Strom verwenden. Aber das wird nicht ohne große Verwerfungen umsetzbar sein, sonst hätte man es schon gemacht.
Das ist ein Irrtum! Der Strompreis setzt sich einfach momentan danach zusammen, was die teuerste Energieform kostet. Das ist definitiv die Gasverstromung. Der Markt funktioniert hier nicht, weil das gesetzlich so gesetzt ist. Wenn man den Strom wirklich handeln würde, so wie er real in der Herstellung kostet und Bedarfsorientiert den Preis ermittelt, würde dieser sehr deutlich schwanken. Denn dann würde man den teuren Gasstrompreis nur Zahlen, wenn dunkelflaute ist. Solange das aber noch nicht gegeben ist (ich meine aber gehört zu haben, dass die EU da was ändern will), ist das alles eine große Masse, die schwer zu durchschauen ist. Ebenso könnte man mit Speichern verfahren: Aufladen wenn viel günstiger PV oder Windstrom da ist und entladen wenn dieser fehlt, dann halt zu höheren Preisen. Aber anstatt das zu forcieren belegt man PSW mit doppelten Netzentgelten, sodass es für die sehr unwirtschaftlich wird, ihrem Zweck nachzukommen. Erste Bewegung in die Richtung gibt es schon mit Anbietern wie Tibber... Aber bis sich das durchsetzt, wird es noch ne Weile dauern und dann hätte man auch einen nennenswerten Vorteil eines Smart homes, denn das kann dann Wäsche oder Geschirr waschen, wenn der Strom billig ist.
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Lars R. schrieb: > Wir haben keine Wasserstoffspeicher für 6 Monate. Die Technologie gibt > es schon, aber die Investition rechnet sich nicht, weil der Strom ja > jetzt schon zu teuer ist. Wegen 14 Tage Flaute aufbauen, macht es noch > teurer. Für sechs Monate benötigen wir aber auch keine Speicher. Für geringere Zeiträume (und die sollten ausreichend sein) gibt es die Speicher durchaus, denn so wie es laut Betreibern (bspw. Astora) aussieht, können unsere Erdgaspeicher ohne großen Aufwand auch mit reinem H2 gefüllt werden. Das Netz verträgt zum wirklichh überragenden Teil auch. Also: die Speicher und die Infrastruktur gäbe es bereits. Es wäre unsinnig, diese neu aufzubauen. >> Dass es billig ist, hat niemand behauptet. > Ja gut. Wenn der Endkunde die kWh auch beim größten Überfluss > prinzipiell nicht für 10Cent/kWh bekommen darf, dann heizen wir eben > weiter mit Öl und Gas. Du bekommst die schon für das Geld, aber Du musst dann auch "ordentliche Mengen" garantiert zu dem Zeitpunkt abnehmen, Blindleistung bezahlen usw. Als privater Verbraucher zahlst Du natürlich einen "Komfortaufschlag", musst Dich aber dann auch um nichts kümmern. Und mit einer Wärmepumpe musst Du auch nochmal mit Faktor 2-3 weniger Energiebedarf rechnen. Bei 20ct Stromkosten pro kWh ist die Wärmepumpe also deutlich günstiger, vermutlich sogar noch bei 30ct. Aber da wissen hier andere mit WP sicher mehr. > Es mag dann die Idee geben, weitere 100% Steuern auf Heizöl und Erdgas > erheben, damit die Menschen gefälligst den Strom verwenden. Aber das > wird nicht ohne große Verwerfungen umsetzbar sein, sonst hätte man es > schon gemacht. Wir haben auch noch eine ältere Gasheizung und die bleibt auch erstmal drin, bis es einen stabilen WP-Markt (inkl. Installation) mit vernünftigen Preisen gibt. K.A. wie es bei Euch ist, aber der Gaspreis ist hier schon länger wieder unter Vorkrisenniveau. Ab 1.1.2024 zahlen wir (Region Koblenz) 7,05ct/kWh. Strom fällt auch langsam - gibt es jetzt hier für 27ct.
Christian B. schrieb: > Das ist ein Irrtum! [...] Aktuell häufiger bei Tibber: Strombörsenpreis 0 Cent. Verkaufspreis 16 Cent. Dieses Jahr sollen die Netzentgelte steigen. Diese 16 oder dann 19 Cent sind bereits zu teuer. Wirklich Irrtum? Du meinst, die Orientierung an der teuersten Energieform verursacht einen Verkaufspreis von 16 Cent bei einem Strompreis von 0 Cent? Der Aspekt Börsenpreis nach teuerster Energie ist wichtig und sollte auch angegangen werden. Aber ich dachte, der kommt noch on-top, wenn der Börsenpreis höher als 0 Cent ist. Trotzdem gut, dass Du das erwähnt hast. > Erste Bewegung in die Richtung gibt es schon mit Anbietern wie Tibber... > Aber bis sich das durchsetzt, wird es noch ne Weile dauern und dann > hätte man auch einen nennenswerten Vorteil eines Smart homes, denn das > kann dann Wäsche oder Geschirr waschen, wenn der Strom billig ist. Bezüglich der elektrischen Verbraucher ja. Aber die großen Energie-Verbraucher im Privaten sind Wärme und PKW. Die elektrischen Heim-Verbraucher sind fast Peanuts im Vergleich dazu.
Lars R. schrieb: > Das hast Du überlesen vermutlich einfach nicht erkannt oder verstanden, so wie hier: Lars R. schrieb: > Millionen von Bürgern neben den WKA mit ausreichender Netzverbindung ist > bereits heute der WKA-Strom zu teuer bei einem Strombörsenpreis von > 0Cent/kWh! Ich habe keine Ahnung, was Du damit sagen willst. Hinweisen auf die 19Cent (oder wieviel auch immer) die zum Strompreis dazu kommen? Was unterscheidet die Bürger neben einer WKA von denen 1, 10 oder 100km entfernt? Oder willst Du damit irgendeine Aussage treffen, wie sich die 19Cent entwickeln, wenn es mehr Spitzenabnehmer (hier I->H2) gibt? Oder geht es Dir um die Technik, Glättung durch Spitzenabnahme (positiv und negativ) durch Steuer-Regeltechnik in jedes Haus zu bringen? Ich habe (mangels Erfahrung, Zugang zu ideologiefreien Daten und Durchdringung der realen Merrit-Order-Auswirkungen) keine Möglichkeit, die jeweiligen Größenordnungen abzuschätzen oder Deine Anspielungen darauf quantitativ zu interpretieren.
Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das hast Du überlesen > > vermutlich einfach nicht erkannt oder verstanden In den letzten Tagen hatten wir jeweils über viele Stunden Stromendverbraucherpreise bei Tibber entsprechend Anhang. Strompreis nahe Null wegen Überschüssen im Netz. Abgaben 16-19 Cent. > Lars R. schrieb: >> Millionen von Bürgern neben den WKA mit ausreichender Netzverbindung ist >> bereits heute der WKA-Strom zu teuer bei einem Strombörsenpreis von >> 0Cent/kWh! > > [...] Je kürzer die Verbindung zwischen Verbraucher und Erzeuger, desto weniger wird das Netz belastet. Wenn man das Windrad vor der Tür sieht, dann hängt man ggf. an der gleichen Mittelspannungsleitung (typ. max 100km). Auf jeden Fall ist genug Netzinfrastruktur zwischen Erzeuger und Verbraucher vorhanden. Es gibt kein Abschalten wegen zu dünner Leitung zwischen Erzeuger und lokalem Verbraucher. Der Wind weht. Es gibt massiven Überschuss. Der Börsenstrompreis sinkt auf 0 Cent. Bei Tibber könnte ich nun für 0Cent+19Cent Abgaben die kWhs beziehen oder ich verbrenne fossil und das WKA wird gedrosselt. -> Ich verbrenne fossil und das WKA wird gedrosselt. Das ist die Situation bei einem Strompreis nahe 0Cent und sie betrifft Millionen von Bürgern. Für 10 Cent würde ich die kWh nehmen, aber nicht für 19Cent. Nun könnte man sagen, 0Cent+19Cent Abgaben mit WP wäre gut. Aber der Börsenstrompreis liegt ja nicht immer bei 0Cent, insbesondere im Winter und die WP hat Investitionen. Aus meiner Sicht ergibt sich die Frage, wie man diese 19Cent stark reduzieren kann . Denn dann könnten wir massivst ausbauen und es würde alles abgenommen werden in die häusliche Wärmepufferung und in die EVs; auch mit Strombörsenpreisen >0 Cent. Beides übersteht im Schnitt bis zu mehrere Tage Dunkelflaute. Aber an Vorschlägen zur Energiewende höre ich immer nur "mehr Infrastruktur, mehr Leitungen, mehr Speicher, Elektrolyse, usw". Und ich sehe halt nicht, wie sich davon diese problematischen 19Cent verringern sollten, im Gegenteil.
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Ganz ehrlich? 19 cent... Wir haben einen Jahresverbrauch von ca. 5000kWh (Ohne Auto), was bedeutet ich würde 950Euro im Jahr für den Strom bezahlen, gut, kommt noch Zählermiete und Gerümpel drauf, sagen wir 1200Euro. Das macht 100 Euro im Monat. Bei 30 cent sinds 150. So teuer finde ich das nicht, das hab ich vor einem Jahr an der Tankstelle fast wöchentlich gebraucht. Das sind im Umkehrschluss 6h Arbeit im Monat, die ich dafür aufwenden muss um Strom zu haben. Also ich empfinde das als nicht zu teuer. 50 Cent schon, aber bis 30 cent +/- ist für mich ein gerechter Preis.
Lars R. schrieb: > Aus meiner Sicht ergibt sich die Frage, wie man diese 19Cent stark > reduzieren kann Richtig. Das ist genau die Frage! Und wenn Du nicht ganz so zugespitzt geschrieben hättest, wäre Dir vermutlich aufgefallen, dass es den meisten hier genau darum geht: Zu den "ideologischen" Gestehungskosten der EE auch die "Begleitkosten" zu quantifizieren (also aufzudröseln) und ideologiefrei die einzelnen Aspekte zu reduzieren. Momentan wird diese Diskussion in der Öffentlichkeit zugemüllt mit 3 Cent WKAs, die man nur ausbauen müsste, wenn Atomstrom (oder heute fossil) "die Netze nicht verstopfen würde". Oder Merit-Order, das uns von fremden Mächten aufgezwungen wurde und ohne dem es keine Deckungsbeiträge mehr brauchen würde.
Das BMWK geht übrigens von einem Strompreis in der Zukunft von 42ct/kWh aus. Es finden sichh im Netz auch Prognosen von 80ct...1€, für Gas habe ich was von 16ct/kWh gefunden. Alles sehr verunsichernd. Glücklich, wer nicht im Zeitdruck ist und abwarten kann, unsere Gasheizung ist 30Jahre alt und wir fallen unter keine Ausnahmeregelung. Damit sind wir schon in einem Bussgeldbereich von bis zu 50000€. Wir warten aber trotzdem, momentan sieht es ja so aus als ob sich der politische Wind dreht. Möglicherweise hat Nordstream2 ja auch noch eine Chance.
Christian B. schrieb: > [...] Also ich empfinde das als > nicht zu teuer. Öl und Gas sind halt billiger. Hängt von der persönlichen Situation ab und wo wir mit der Energiewende hin wollen. In den Neubau würde ich auch keine Ölheizung einbauen. Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Aus meiner Sicht ergibt sich die Frage, wie man diese 19Cent stark >> reduzieren kann > > Richtig. [...] Und wenn Du nicht ganz so zugespitzt > geschrieben hättest, [...] die "Begleitkosten" zu quantifizieren Ok. Nur die hier vorgeschlagene Elektrolyse und ALLE weiteren Infrastruktur-Maßnahmen verschlimmern das Problem. Die Lösung für dieses Problem ist einfach: Verursacherprinzip. Preis senken für Verbraucher neben (vielen) Erzeugern und für die anderen erhöhen. Dann wird alles abgenommen und es sinkt der Widerstand gegen WKA.
Lars R. schrieb: > ALLE weiteren Infrastruktur-Maßnahmen verschlimmern das Problem. Da können wir gerne unterschiedlicher Meinung sein: Variable Tarife für Ingenieure und engagierte Aktivisten: Super! Für 95% der Bevölkerung: Ein nicht endender Quell von RTL-Reportagen, Bürgergeld-Stories, Behörden-Wahnsinn ("einbeinige blinde jungen Mutter hat ein Fläschchen in der Mikrowelle .., ganzes Kindergeld weg!"), Nepper, Schlepper, ... Ich bin so alt, dass ich mich noch an Einwahldialer und Vorwahlnummern erinnere.
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Lars R. schrieb: > Je kürzer die Verbindung zwischen Verbraucher und Erzeuger, desto > weniger wird das Netz belastet. Wenn man das Windrad vor der Tür sieht, > dann hängt man ggf. an der gleichen Mittelspannungsleitung (typ. max > 100km). Auf jeden Fall ist genug Netzinfrastruktur zwischen Erzeuger und > Verbraucher vorhanden. Es gibt kein Abschalten wegen zu dünner Leitung > zwischen Erzeuger und lokalem Verbraucher. > > Der Wind weht. Es gibt massiven Überschuss. Der Börsenstrompreis sinkt > auf 0 Cent. Bei Tibber könnte ich nun für 0Cent+19Cent Abgaben die kWhs > beziehen oder ich verbrenne fossil und das WKA wird gedrosselt. -> Ich > verbrenne fossil und das WKA wird gedrosselt. Für den reinen Strompreis nimmst Du einfach den Tibberpreis, der sich alleine auf den stündlichen Dayaheadpreis der EPEC (Spotbörse) bezieht, wobei überhaupt nicht bekannt ist, was Tibber selber bezahlt. Alleine an der EPEC werden zig verschiedene Modelle gehandelt. Hier mal etwas übersichtlich: https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&interval=day&year=2024&legendItems=11111111111110&day=m01 Dazu kommen noch gewaltig grössere Mengen und Modelle über die EEX, wo schon Strom für morgen und Jahre im Voraus gehandelt wird. Dazu der OTC-Handel, der über keine Börse läuft, genauso wie die Selbstvermarktung, wo lediglich FA, Destatis & Co über Preise, etc. hat, die Netzbetreiber natürlich auch über die Mengen.. Teilweise ist die gehandelte Strommenge um mehr als zwei Zehnerpotenzen höher, als die tatsächlich transportierte... Wer sollte wie berechnen, woher gerade Dein Strom kommt und welche Wege er dabei geht? Und was würde so eine Berechnung kosten? :-) Das Netzkostenmodell wurde geschaffen, damit der Handel überhaupt möglich ist. Mit der EE und dem notwendigen Ausbau es derzeit allerdings einige Ungerechtigkeiten auf und ist reformbedürftig. Allerdings sperren sich gerade Bundesländer gegen Reformen, soweit sie von dem alten Modell profitieren.
Weil jemand geschrieben hat, "scheinbar dreht sich gerade der politische Wind": "Darstellung und Auswertung aller Wahlumfragen" = dawum.de Die Seite ist kostenlos, anmeldefrei, interaktiv. Die Momentanwerte aller Bundesländer, tabellarisch oder grafisch, Abweichungen von Wahlprognose zu jeweiligem Wahlergebnis je Umfrageinstitut, Chroniken, etc.
Lars R. schrieb: > Öl und Gas sind halt billiger. nicht zwingend. Wenn ich mit Strom heizen würde, dann mittels Wärmepumpe und da muss ich dann ja noch den COP mit einbeziehen. weil hier mancher schon von 1E / kWh faselt: das bezweifle ich doch ganz stark. Wenn man sich mal anschaut, wie stark die Preise der regenerativen Erzeuger gefallen sind in den letzten 5 Jahren, so ist nicht anzunehmen, dass ein Strompreis langfristig über 35cent steigt. Das ist zumindest meine persönliche Einschätzung.
Christian B. schrieb: > weil hier mancher schon von 1E / kWh faselt: das bezweifle ich doch ganz > stark. Wenn man sich mal anschaut, wie stark die Preise der > regenerativen Erzeuger gefallen sind in den letzten 5 Jahren, so ist > nicht anzunehmen, dass ein Strompreis langfristig über 35cent steigt. Der 1ne Euro findet sich aktuell bei den Schnellladern, Prognose BMWK (Habeck) sind 42ct. Die EE haben auch ihre Grenzen bei den Preisen, Solarstrom kann nicht billiger werden als die Einspeisevergütung. Windenergie hat hohe Investitionen bei begrenzter Lebensdauer (ca20Jahre), da weiß ich die Kosten nicht (Hmmh müsste ich mal suchen). Bei der EE entfallen die Brennstoffkosten aber der Aufwand drumherum wird eher größer und teurer. Ich hatte gestern mal überschlagen welche Kosten bei unterschiedlichen Heizungen entstehen. WP; Gas; Pellet; WP+Pellet und WP+Pellet+Solar, ich war selber überrascht aber Gas ist am wirtschaftlichsten.
Ralf X. schrieb: > Lars R. schrieb: > Für den reinen Strompreis nimmst Du einfach den Tibberpreis, der sich > alleine auf den stündlichen Dayaheadpreis der EPEC (Spotbörse) bezieht, Die stündliche Anpassung reduziert die Regeleingriffe (3.5Mrd EUR) und hilft am Meisten. Es wäre schon einmal etwas gewonnen, wenn wir die Erzeuger nicht abschalten müssten, sondern sie sogar vom Endverbraucher finanziert für die Einspeisung bezahlen könnten. Für die early adopters ist stündlich gut genug, damit sich Technik und Märkte entwickeln. Gut genug für Wärmepuffer, EV und Hausakku. Nur angemessen günstige Abgaben braucht es dafür. Dann schauen wir erst mal, was dann noch übrig bleibt und wie viel weiterer Erzeugerausbau dadurch ermöglicht wird. > Mit der EE und dem notwendigen Ausbau es derzeit allerdings einige > Ungerechtigkeiten auf und ist reformbedürftig. > Allerdings sperren sich gerade Bundesländer gegen Reformen, soweit sie > von dem alten Modell profitieren. Ja. Christian B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Öl und Gas sind halt billiger. > > nicht zwingend. Wenn ich mit Strom heizen würde, dann mittels Wärmepumpe > und da muss ich dann ja noch den COP mit einbeziehen. Hängt von der Situation ab. > so ist > nicht anzunehmen, dass ein Strompreis langfristig über 35cent steigt. Wenn wir genauso weiter machen wie bisher, dann sehen wir in manchen Regionen ab diesem Jahr den Endverbraucherpreis bei den festen Tarifen wieder ab 35 Cent. Frank D. schrieb: > Bei der EE entfallen die > Brennstoffkosten aber der Aufwand drumherum wird eher größer und teurer. Brennstoffkosten sowie 10% mehr oder weniger Erzeuger-Effizienz spielen beim Strom schon lange keine Rolle mehr. Die 5 Cent bei der Kohle (oder wie viel das war) machen ja das Kraut auch nicht fett.
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Christian B. schrieb: > Strompreis ... 35cent nach der Diskussion hier solltest Du schon sagen, welchen Preis Du meinst (47Cent in 2023, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#/media/Datei:Strompreis-zusammensetzung-2023-5.jpg)? * Die reinen Gestehungskosten? (wenige Cent. ~10 Cent?) * Inclusive der Regelkosten, die am Ende alle dazu notwendigen Investitionen abdecken müssen? (25 Cent in 2023) * Inclusive Netzentgelte? (+10 Cent in 2023) * Plus Steuern, Abgaben und Gebühren? (+15 Cent in 2023) D.h.: Wenn die Gestehung auf 0 fällt, kostet die kWh den Endverbraucher 35.
Christian B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Öl und Gas sind halt billiger. > > nicht zwingend. Wenn ich mit Strom heizen würde, dann mittels Wärmepumpe > und da muss ich dann ja noch den COP mit einbeziehen. > > weil hier mancher schon von 1E / kWh faselt: das bezweifle ich doch ganz > stark. Wenn man sich mal anschaut, wie stark die Preise der > regenerativen Erzeuger gefallen sind in den letzten 5 Jahren, so ist > nicht anzunehmen, dass ein Strompreis langfristig über 35cent steigt. > Das ist zumindest meine persönliche Einschätzung. Du beweist mal wieder deine grandiose Unwissenheit in so vielen relevanten Punkten. Es gibt Gebiete in DE, dort bekommt man auch zur Zeit keinen neuen Stromtarif unter 41ct/kWh. Interessanter Weise sind das genau die Gegenden, wo die Windräder stehen... Mit Glauben hat das nichts zu tun, sondern mit dem Wissen, dass der Strompreis in DE zum Einen vom teuersten Energieträger (Gas) definiert wird und zum Anderen die darauf lastenden Abgaben eher steigen denn fallen werden. Steigender Ölpreis=Steigender Gaspreis = steigender Strompreis(mindestens). Der Faktor bleibt dabei weitgehend konstant, so dass seit geraumer Zeit gilt: Gaspreis x3 = Strompreis. Das leitet sich aus dem Wirkungsgrad der Anlagen ab. Übrigens lässt sich daraus auch super Abschätzen, welchen COP übers Jahr eine Wärmepumpe mindestens braucht, um wirtschaftlicher als eine Gasheizung zu werden. Wenn du deine grüne Brille mal absetzen würdest, würdest du sehen, dass der Strompreis gerade wegen den ach so billigen erneuerbaren Energien immer weiter steigt. Schon aus dem einfachen Grund, dass für jede MWh aus Erneuerbaren ebenfalls ein MWh Regel- bzw Blackoutleistung bereit stehen muss (müsste). Damit kommt, rein volkswirtschaftlich, auf den Preis der SonnenMWh noch der Preis für die GasMWh drauf. Wie soll dann der Strom bitte billiger werden, wenn die Erzeugung statt einem Kraftwerk dann zwei braucht?
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Roland E. schrieb: > Schon aus dem einfachen Grund, dass für jede MWh aus Erneuerbaren > ebenfalls ein MWh Regel- bzw Blackoutleistung bereit stehen muss > (müsste). Damit kommt, rein volkswirtschaftlich, auf den Preis der > SonnenMWh noch der Preis für die GasMWh drauf. Wie soll dann der Strom > bitte billiger werden, wenn die Erzeugung statt einem Kraftwerk dann > zwei braucht? Indem der Endverbrauch an die variable Erzeugung angepasst wird. Für ein paar Tage Ausfall im Jahr tut es ein Notstromaggregat. Ich denke, wenn das mit 10 Cent Endverbraucherpreis im Durchschnitt einher geht, dann wäre die Landbevölkerung schon mal glücklich. Für die südlichen Stadtbevölkerungen braucht es weitere Ansätze. Die Bauvorschriften bzgl. PV bedürfen der Anpassung. Denkmalschutz und Baumschutz der PV unterordnen sowie konsequent Pultdächer nach Süden. Man steht sich vor allem selbst im Weg (Balkon-Solar).
Lars R. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Schon aus dem einfachen Grund, dass für jede MWh aus Erneuerbaren >> ebenfalls ein MWh Regel- bzw Blackoutleistung bereit stehen muss >> (müsste). Damit kommt, rein volkswirtschaftlich, auf den Preis der >> SonnenMWh noch der Preis für die GasMWh drauf. Wie soll dann der Strom >> bitte billiger werden, wenn die Erzeugung statt einem Kraftwerk dann >> zwei braucht? > Indem der Endverbrauch an die variable Erzeugung angepasst wird. Für ein > paar Tage Ausfall im Jahr tut es ein Notstromaggregat. > Wunschdenken. Schon bei einem 4Personenhaushalt ist das nicht (mehr) praktikabel. Da muss die WaMa laufen, wenn voll und nicht wenn die Sonne scheint. Dito Geschirrspüler. Vom Elektroauto, dass zwischen 17..18Uhr bis früh um 7 wieder für den Arbeitsweg/Schulweg vollgeladen werden muss ganz zu schweigen. Und den Notstromer stellen sich die Stadtbewohner im 4.OG aufs Fensterbrett? OK, Großverbraucher wie Stahl- und Aluhütten werden aktuell aus Deutschland vergrault... > Ich denke, wenn das mit 10 Cent Endverbraucherpreis im Durchschnitt > einher geht, dann wäre die Landbevölkerung schon mal glücklich. > Träum' weiter... ;-) > Für die südlichen Stadtbevölkerungen braucht es weitere Ansätze. Die > Bauvorschriften bzgl. PV bedürfen der Anpassung. Denkmalschutz und > Baumschutz der PV unterordnen sowie konsequent Pultdächer nach Süden. > Man steht sich vor allem selbst im Weg (Balkon-Solar). Es würde wohl reichen, die aktuell vorhandenen Dächer mit Solar vollzubauen. Pultdach nach Süden ist kontraproduktiv. Es erzeugt über Mittag Spitzenleistungen aber den Rest wenig. Die Streuung der Dachrichtungen verschleift diese Spitze von sich aus. Und ja, der Regulierungswahn hat Kleinsolaranlagen in Deutschland locker 10Jahre zurückgeworfen. Schon eine Regelung wie in den Niederlanden, dass bei Balkonsolar ein nicht rücklaufgesperrter Zähler unbürokratisch die Aufrechnung erledigt, würde hier Umstürze auslösen...
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Roland E. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Indem der Endverbrauch an die variable Erzeugung angepasst wird. Für ein >> paar Tage Ausfall im Jahr tut es ein Notstromaggregat. >> > > Wunschdenken. Schon bei einem 4Personenhaushalt ist das nicht (mehr) > praktikabel. Da muss die WaMa laufen, wenn voll und nicht wenn die Sonne > scheint. Dito Geschirrspüler. Vom Elektroauto, dass zwischen 17..18Uhr > bis früh um 7 wieder für den Arbeitsweg/Schulweg vollgeladen werden muss > ganz zu schweigen. Gibt viele Lösungen, wenn das Durchleiten von kWh von Deiner PV zu Deinem AG oder Supermarkt nur <5Cent kosten würde. >> Ich denke, wenn das mit 10 Cent Endverbraucherpreis im Durchschnitt >> einher geht, dann wäre die Landbevölkerung schon mal glücklich. >> > > Träum' weiter... ;-) Ich denke, es nur eine politische Entscheidung, dies in den entsprechenden Regionen zu ermöglichen. >> Für die südlichen Stadtbevölkerungen braucht es weitere Ansätze. Die >> Bauvorschriften bzgl. PV bedürfen der Anpassung. Denkmalschutz und >> Baumschutz der PV unterordnen sowie konsequent Pultdächer nach Süden. >> Man steht sich vor allem selbst im Weg (Balkon-Solar). > > Es würde wohl reichen, die aktuell vorhandenen Dächer mit Solar > vollzubauen. Pultdach nach Süden ist kontraproduktiv. Es erzeugt über > Mittag Spitzenleistungen aber den Rest wenig. Die Streuung der > Dachrichtungen verschleift diese Spitze von sich aus. Im Winter kommt die Sonne nur von Süden. Im Sommer brauchen andere den PV-Strom auch nicht. Kannste behalten.
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Lars R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Lars R. schrieb: >> Für den reinen Strompreis nimmst Du einfach den Tibberpreis, der sich >> alleine auf den stündlichen Dayaheadpreis der EPEC (Spotbörse) bezieht, > > Die stündliche Anpassung reduziert die Regeleingriffe (3.5Mrd EUR) und > hilft am Meisten. Es wäre schon einmal etwas gewonnen, wenn wir die > Erzeuger nicht abschalten müssten, sondern sie sogar vom Endverbraucher > finanziert für die Einspeisung bezahlen könnten. > > Für die early adopters ist stündlich gut genug, damit sich Technik und > Märkte entwickeln. Gut genug für Wärmepuffer, EV und Hausakku. Nur > angemessen günstige Abgaben braucht es dafür. Ich denke, dass Du viel zu wenig von den Marktmechanismen verstehst, wobei das wirklich ein sehr kompliziertes Gebilde ist. Ein niedriger Preis an der Spotbörse erhöht erst einmal schon die Stromnachfrage und damit die folgenden notwendigen Netzeingriffe. Bei Strompreisen um 0 ct kaufen insb. unsere Nachbarn AT, CH und FR ein, was die entsoe als Grenzübergangsleistung erlaubt und bei denen noch in ihre Netze passt. Die dabei entstehenden Mehrkosten einschl. Verlustleistung trägt der deutsche Stromverbraucher, während das Ausland für den Transport keinen Cent zahlt... Und dann werfe mal einen Blick auf die Karten der regelmässigen Netz-Engpassstellen. Unten auf der Seite die Quartals- und Jahresberichte mit den Karten, etc.: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Netzengpassmanagement/start.html Die Kraftwerksbetreiber müssen folglich mehr Ersatzkraftwerke starten. Einen regionalen(!) nennenswerten Mehrverbrauch kann man nur durch zeitlich gesteuerterte regionale Minderungen der Netzentgelte steuern und schafft ggf. neue Engstellen im betroffenen Verteilungsnetz. Also Minderung der Einnahmen der Netzbetreiber bei steigenden Kosten und Problemen.
Zum Gesamtthema glaube ich neuerdings wieder an 'Wahrsager', die unsere Zukunft schon im 18.JH kannten! 😌
Ralf X. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Lars R. schrieb: >>> Für den reinen Strompreis nimmst Du einfach den Tibberpreis, der sich >>> alleine auf den stündlichen Dayaheadpreis der EPEC (Spotbörse) bezieht, >> >> Die stündliche Anpassung reduziert die Regeleingriffe (3.5Mrd EUR) und >> hilft am Meisten. Es wäre schon einmal etwas gewonnen, wenn wir die >> Erzeuger nicht abschalten müssten, sondern sie sogar vom Endverbraucher >> finanziert für die Einspeisung bezahlen könnten. >> >> Für die early adopters ist stündlich gut genug, damit sich Technik und >> Märkte entwickeln. Gut genug für Wärmepuffer, EV und Hausakku. Nur >> angemessen günstige Abgaben braucht es dafür. > > Ich denke, dass Du viel zu wenig von den Marktmechanismen verstehst, [...] Bei mir dreht sich heute eine WKA und die anderen stehen. Bei weniger Wind drehen sich mehrere und wenige stehen. Das passiert bei verschiedenen Strombörsenpreisen. Mit "Märkte entwickeln" bezog ich mich auf auf die Nutzung von geringen, dynamischen Endverbraucherpreisen für häusliche Wärmepuffer, Hausakkus, usw. Manche haben damit ein Gerechtigkeitsproblem. Andere wollen das keinem Verbraucher auch nur testweise zumuten. Deshalb wird Strom mit von Dir beschriebenen Bedingungen ins Ausland verkauft. Umso wichtiger wäre es, dies durch lokalen Verbrauch zu ersetzen. > Einen regionalen(!) nennenswerten Mehrverbrauch kann man nur durch > zeitlich gesteuerterte regionale Minderungen der Netzentgelte steuern > und schafft ggf. neue Engstellen im betroffenen Verteilungsnetz. Lokal ist die Leitungskapazität bereits vorhanden und wird zu manchen Zeiten auch mehr genutzt. > Also Minderung der Einnahmen der Netzbetreiber bei steigenden Kosten und > Problemen. Die Netzbetreiber hätten hier Mindereinnahmen. Aber ein lokaler Verbraucher hat derart hohe Kosten auch gar nicht verursacht.
Bruno V. schrieb: > nach der Diskussion hier solltest Du schon sagen, welchen Preis Du > meinst Natürlich meine ich den Preis, welchen ich an meinen Versorger für die kWh zahle. Da liege ich im Moment noch bei 47 cent und werde in knapp 4 Wochen noch 32 cent zahlen. Das mindestens für ein Jahr. Roland E. schrieb: > Wunschdenken. Schon bei einem 4Personenhaushalt ist das nicht (mehr) > praktikabel. Da muss die WaMa laufen, wenn voll und nicht wenn die Sonne > scheint. Dito Geschirrspüler. wieso? Meine Frau belädt die Waschmaschine und stellt die per timer so, dass sie am nächsten Tag, wenn Sie von Arbeit kommt, fertig ist. Beim Geschirrspüler ist es ähnlich, der wird beladen und wenn er voll ist, läuft er über Nacht. Das muss aber nicht so sein, der kann genausogut am Tag laufen, und die Wäsche wird nicht muffig, wenn sie mal 3h geschleudert in der Maschine liegt. p.s.: wir sind ein 4 Personen Haushalt aber haben halt mehr als nur ein 4-er Gedeck und auch mehr als eine Variante uns anzuziehen. Roland E. schrieb: > Du beweist mal wieder deine grandiose Unwissenheit in so vielen > relevanten Punkten. > > Es gibt Gebiete in DE, dort bekommt man auch zur Zeit keinen neuen > Stromtarif unter 41ct/kWh. Interessanter Weise sind das genau die > Gegenden, wo die Windräder stehen... Das mag sein und liegt an der absolut bescheuerten Regelung, dass diejenigen Gegenden, die verstärkt regenerative Energien ausbauen, die höchsten Netzentgelte zahlen müssen. Man will das aber drehen, nur hat, verständlicherweise, ein gewisser Bayrischer Ministerpräsident etwas dagegen.
Lars R. schrieb: > Bei mir dreht sich heute eine WKA und die anderen stehen. Bei weniger > Wind drehen sich mehrere und wenige stehen. Das passiert bei > verschiedenen Strombörsenpreisen. Dann frage einfach mal den Windparkbetreiber (leicht über Standort im Stammdatenregister der BNetzA einzusehen), warum das so ist. An einer redispatchmassnahme aufgrund Netzengpass liegt es garantiert nicht. Oft lassen die Betreiber WKA aus den unterschiedlchsten Gründen ggf. Jahre stehen, ohne Strom zu erzeugen, aber dennoch temporär ihre Flügel drehen. > Mit "Märkte entwickeln" bezog ich mich auf auf die Nutzung von geringen, > dynamischen Endverbraucherpreisen für häusliche Wärmepuffer, Hausakkus, > usw. Manche haben damit ein Gerechtigkeitsproblem. Andere wollen das > keinem Verbraucher auch nur testweise zumuten. Deshalb wird Strom mit > von Dir beschriebenen Bedingungen ins Ausland verkauft. Umso wichtiger > wäre es, dies durch lokalen Verbrauch zu ersetzen. Wer für seinen EE-Strom die volle EEG-Vergütung erhalten möchte, MUSS diesen Strom gesetzlich gezwungen an an die Übertragungsnetzbetreiber verkaufen, die lt. Gesetz den Strom an der Spotbörse verkaufen müssen. Wer den dort kauft, ist ohne ihren Einfluss. Wenn Du bei Tibber o.ä. bist, kannst Du doch jederzeit von kleinen oder sogar negativen Strompreisen profitieren.. Niemand neidet es Dir... Oder möchtest Du dann noch zusätzliche Geldgeschenke erhalten und wenn, von wem? >> Einen regionalen(!) nennenswerten Mehrverbrauch kann man nur durch >> zeitlich gesteuerterte regionale Minderungen der Netzentgelte steuern >> und schafft ggf. neue Engstellen im betroffenen Verteilungsnetz. > Lokal ist die Leitungskapazität bereits vorhanden und wird zu manchen > Zeiten auch mehr genutzt. Dein örtlicher Netzbetreiber erspart sich für den in sein Netz eingespeisten und auch dort verbrauchten Strom die Netzentgelte für die übergeordneten Netze. Diese Ersparnis muss er lt. Gesetz an das EEG-Konto abführen. Da die EEG-Umlage seit Mitte 2022 abgeschafft wurde, sind schon Ende 11.2023 die Reserven des EEG-Konto fast aufgebraucht sind, wird es nach Erstellung deer Jahresabrechnung 2023 garantiert im Minus stehen. https://www.netztransparenz.de/xspproxy/api/staticfiles/ntp-relaunch/dokumente/erneuerbare%20energien%20und%20umlagen/eeg/transparenzanforderungen/eeg-konten%C3%BCbersicht/aktuelle_daten_zu_den_einnahmen-_und_ausgabenpositionen_nach_enfg%20ivm%20eeg_%20november%20_2023.pdf Da die vorhandenen und zukünftigen Verluste durch den Bundeshaushalt getragen werden, wird von dort garantiert keine Ermässigung kommen. Die Dein örtlicher Netzbetreiber wie alle anderen seine Tarife von der BNetzA genehmigen lassen muss, glaube ich auch nicht, dass der für Dich einen Sondertarif durchboxen möchte, aber fragen kannst ihn ja mal. >> Also Minderung der Einnahmen der Netzbetreiber bei steigenden Kosten und >> Problemen. > Die Netzbetreiber hätten hier Mindereinnahmen. Aber ein lokaler > Verbraucher hat derart hohe Kosten auch gar nicht verursacht. Wie geschrieben, einfach mal dort anfragen.. *gg
Ralf X. schrieb: > Lars R. schrieb: > [...] Danke für die Infos, auch zum EEG-Konto. > Wenn Du bei Tibber o.ä. bist, kannst Du doch jederzeit von kleinen oder > sogar negativen Strompreisen profitieren.. > Niemand neidet es Dir... > Oder möchtest Du dann noch zusätzliche Geldgeschenke erhalten und wenn, > von wem? Ja, ich möchte zusätzliche "Geschenke" erhalten, weil der Anteil der Erzeugerkosten am Endverbraucherpreis und somit auch die Schwankungen des Endverbraucherpreises zu gering sind. Konkret sollte es geringe Netzentgelte und Abgaben geben in den entsprechenden Situationen. Das würde dazu führen, dass der volatile Strom abgenommen wird und dass mehr Erzeuger ans Netz gehen könnten. Die Alternative bzw. aktuelle Situation ist, dass ich den Strom nicht abnehme. Vielleicht gibt es noch ein paar, die gern mehr von dem Strom mit der aktuellen Abgabenlast hätten. Aber die werden nach genügend weiteren Verteuerungsmaßnahmen (mehr Leitungen, Speicher, Elektrolyse) ebenfalls davon absehen. > Die Dein örtlicher Netzbetreiber wie alle anderen seine Tarife von der > BNetzA genehmigen lassen muss, glaube ich auch nicht, dass der für Dich > einen Sondertarif durchboxen möchte, aber fragen kannst ihn ja mal. Meiner Ansicht nach ist eine unterschiedliche Geschwindigkeit bei der Energiewende für verschiedene Regionen in Abhängigkeit von den verfügbaren Erzeugern vor Ort der einzige Weg ist, der zielführend sein kann. Aktuell gibt es diese Erkenntnis bei der Mehrheit nicht und es wird weiter mit der Brechstange herumprobiert. Letztlich kann ich mich auch nur zurück lehnen und warten, bis bei genügend Menschen die Schmerzgrenze erreicht ist. Dein Vorschlag ist scherzhaft gemeint. Aber vielleicht kann man per Diskussion zumindest diejenigen einbremsen, die jetzt mit genialen technischen Lösungsansätzen kommen, die wiederum zu noch höheren Abgaben führen werden. Oder man sollte das nicht tun, damit mehr Menschen die Situation erkennen. Also ich nehme alles zurück: Ja, bitte mehr Stromnetze, H2-Synthese von Überschussstrom sowie Speicher. Und bitte alles auf die allgemeinen Abgaben beim Endverbraucherpreis umlegen. Danke für die Infos.
Christian B. schrieb: > Der Strompreis setzt sich einfach momentan danach > zusammen, was die teuerste Energieform kostet. Hintergrund für solche Regelungen ist, dass die Energieerzeuger, die das Netz stabilisieren nur jeweils kurzzeitig in Betrieb sind. Die Bereithaltungskosten werden darüber größtenteils abgedeckt. Es wäre sonst deutlich wirtschaftlicher für die Energieversorger das Netz mehrmals im jahr abstürzen zu lassen, als diese Reserven bereit zu halten.
Ist ja jetzt schon nicht mehr wirklich die Frage, was teurer wird die Infrastruktur dauernd neu Aufzubauen, Leuten die Häuser nach Überflutung, Sturmschäden, Hagelschlag oder sonstigem zu reparieren oder peräventiv etwas höhere Kosten und manchmal auch etwas Wartezeit an einer Ladesäule in kauf zu nehmen. Blöd wie wir sind machen wir beides weil wir alles zu spät begreifen und nur Halbherzig umsetzten. Jetzt scheien die Bauern am Lautesten und unsere Ar...losen Politiker rudern auf Komando zurück. Ist schon blöd so eine lobbybewegte Bananenrepublik die durchsetzt mit käuflichen Figuren zu sein scheint. MfG Michael
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Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Der Strompreis setzt sich einfach momentan danach >> zusammen, was die teuerste Energieform kostet. > > Hintergrund für solche Regelungen ist, dass die Energieerzeuger, die das > Netz stabilisieren nur jeweils kurzzeitig in Betrieb sind. Die > Bereithaltungskosten werden darüber größtenteils abgedeckt. Es wäre > sonst deutlich wirtschaftlicher für die Energieversorger das Netz > mehrmals im jahr abstürzen zu lassen, als diese Reserven bereit zu > halten. Nein. Das Preiskonstrukt wurde geschaffen, damit es für die Energiewirtschaft lukrativ ist, preiswerte Energiequellen zu erschließen ohne Preisdruck befürchten zu müssen. Die Idee dahinter war, dass es für die Stromkonzerne zu einer tollen Rendite führt, wenn sie dadurch hochmotiviert Windräder und Solarzellen errichten, aber dann den hohen Gasstrompreis dafür abrechnen dürfen. Zu welchen Verwerfungen das führt und wer die Zeche letztlich bezahlt, war dem Gesetzgeber wie immer schnurz. Das Ergbnis ist bekannt. Für das Einsatzbereithalten von Stützkraftwerken werden die Betreiber extra bezahlt.
Michael O. schrieb: > Ist ja jetzt schon nicht mehr wirklich die Frage, was teurer wird die > Infrastruktur dauernd neu Aufzubauen, Leuten die Häuser nach > Überflutung, Sturmschäden, Hagelschlag oder sonstigem zu reparieren oder > peräventiv etwas höhere Kosten und manchmal auch etwas Wartezeit an > einer Ladesäule in kauf zu nehmen. Ist das so? In den Messwerten findet sich keine Tendenz zu mehr Niederschlag.
Michael O. schrieb: > Überflutung, Sturmschäden, Das hier die Kosten höher werden, liegt an der zunehmenden Siedlung wegen wachsender Bevölkerungszahlen, die immer mehr in Gebiete drängen, die von sowas betroffen sind. Michael O. schrieb: > und nur Halbherzig umsetzten. Es ist vollkommen egal ob wir das voll, halbherzig oder gar nicht umsetzen solange andere Länder was wir an fossilen Energieträgern nicht abnehmen, statt dessen abnehmen. Die Bauern sind nun mal wichtig wegen der Lebensmittelabhängigkeit der Bevölkerung. Wenn von den Bauern zu viele Pleite gehen, dann hat das Land ein ernstes Problem. Die leeren Regale auf Grund gewisser Ereignisse in den letzten fünf Jahren würden dann nur als kleine Frank Elstner Scherze "Verstehen Sie Spaß" in der Geschichtsschreibung gelistet werden.
Dieter D. schrieb: > Es ist vollkommen egal ob wir das voll, halbherzig oder gar nicht > umsetzen solange andere Länder was wir an fossilen Energieträgern nicht > abnehmen, statt dessen abnehmen. Immer die selbe Leier! wenn alle so denken würden, gäbe es nie Fortschritt, weil alle darauf warten würden, dass jemand anders den ersten Schritt macht. Btw: Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: es haben nahezu alle Länder dieser Erde einen Klimaplan. Und die allermeisten setzen den auch um, schrittweise, so wie wir auch. Am Ende steht immer das Ende der Fossilen Energieträger, außer vielleicht in Russland und einigen Ländern der Arabischen Halbinsel. Das ist natürlich nicht immer perfekt und es wird auch zu Reibereien und sogar zu Sackgassen führen. Dennoch ist das kein Grund, sich zurückzulehnen und abzuwarten. Frei nach dem Motto: wir können ja sowieso nichts mehr ändern (weil wir zu lange gewartet haben) also leben wir mit den Folgen unseres nicht handelns (und regen uns dann später darüber auf, dass nicht gehandelt wurde)
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Christian B. schrieb: > Immer die selbe Leier! Die Realitaeten, die all zu gern verdraengt werden. Das ist aber kein Grund gar nichts zu machen, sondern mit Augenmaß regeneratve Erzeugungen aufzubauen. Ohne Augenmaß laeuft es in solche Fallen: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energieversorgung-deutschland-fehlen-60-milliarden-fuer-reservekraftwerke/100002644.html
Dieter D. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Überflutung, Sturmschäden, > > Das hier die Kosten höher werden, liegt an der zunehmenden Siedlung > wegen wachsender Bevölkerungszahlen, die immer mehr in Gebiete drängen, > die von sowas betroffen sind. > > Michael O. schrieb: >> und nur Halbherzig umsetzten. > > Es ist vollkommen egal ob wir das voll, halbherzig oder gar nicht > umsetzen solange andere Länder was wir an fossilen Energieträgern nicht > abnehmen, statt dessen abnehmen. > > Die Bauern sind nun mal wichtig wegen der Lebensmittelabhängigkeit der > Bevölkerung. Wenn von den Bauern zu viele Pleite gehen, dann hat das > Land ein ernstes Problem. Die leeren Regale auf Grund gewisser > Ereignisse in den letzten fünf Jahren würden dann nur als kleine Frank > Elstner Scherze "Verstehen Sie Spaß" in der Geschichtsschreibung > gelistet werden. Da es ALLE gleichermaßen betrifft, sehe ich in D keine Verwerfungen. Die dann zusätzlichen Importe werden mit Steuern zum Schutz der notleidenden Bauern wieder auf das gleiche Niveau gebracht. Und da immer noch 11% 'Sparquote' ermittelt wurden, ist weiterhin was zu holen.
Da wo jetzt die Seelandschaften an Innerste und Leine entstanden sind bin ich aufgewachsen. Hildesheim hatte in meiner Kindheit oft das Problem, das die Innerste die mitten durch die Stadt führt dank starker Schneeschmelze im Harz im Frühjahr mit Hochwasser zu kämpfen hatte. Das ist lange vorbei und der damal gebaute Umleitungskanal am Stadtrand wurde nur sehr selten geflutet. Was jetzt abgeht gab es da nie zuvor in der Geschiche der Stadt. An weiterer Bebauung kann es nur zu einem recht kleinen Teil gelegen haben. MfG Michael
Michael O. schrieb: > [...] An weiterer Bebauung kann es nur zu einem recht > kleinen Teil gelegen haben. Es gibt mehrere Faktoren. Stromaufwärts ist einiges passiert. Die Frage ist, wie man wieder mehr Wasser zurückhalten kann, ohne dass wir überall die "Pfützen" und Sumpfgebiete haben, in denen sich Malaria breit macht wie im 19. und 18. Jahrhundert. Leer geräumte Wälder mit Monokultur in Reih und Glied halten auch viel weniger als Urwald. Kies unter Gräben ist teuer und setzt sich zu. Vermutlich müsste es wieder mehr Mulden geben, die zu feucht für den Anbau sind. Der Anreiz dafür ist in den Bergen gering, weil es dort die großen Dürren sowie Überschwemmungen nicht gibt und dort die Quadratmeter besonders knapp sind. Wochenlangen Regen gab es früher auch, jedoch nicht im Dezember.
Michael O. schrieb: > Da wo jetzt die Seelandschaften an Innerste und Leine entstanden sind > bin ich aufgewachsen. Hildesheim hatte in meiner Kindheit oft das > Problem, das die Innerste die mitten durch die Stadt führt dank starker > Schneeschmelze im Harz im Frühjahr mit Hochwasser zu kämpfen hatte. > Das ist lange vorbei und der damal gebaute Umleitungskanal am Stadtrand > wurde nur sehr selten geflutet. Was jetzt abgeht gab es da nie zuvor in > der Geschiche der Stadt. An weiterer Bebauung kann es nur zu einem recht > kleinen Teil gelegen haben. > > MfG > Michael Wobei man hier auch sagen muss: Die Innerste hat, sofern ich das richtig gelesen habe, den Hochwasserpegel von 1946 gerissen. Also ein Jahrhundertereignis. Wir Mitteleuropäer, speziell in Deutschland sind allerdings zwischen grob 1900 und 2000 sehr von den üblichen 10-Jahreshochwässern verschont geblieben. Wenn ich mir die Pegelstände an der Elbe, oder auch an der Saale anschaue, die an alten Häusern angeschlagen sind, ist da zwischen 1920 und 2010 eine Lücke, in der nichts neues dazu kam. Im Ahrtal das Selbe... Das ver- bzw entwöhnt natürlich. In 100 Jahren (3..4 Generationen) verlernt die Bevölkerung vieles. Hier im Ort kann ich das auch an der Bebauung der Elbwiesen (ehemals Elbauen, heute abgedeicht) beobachten: 1990 wurden Mehrfamilienhäuser im alten Überflugungsgebiet errichtet. Quasi auf Stelzen, ohne Keller das "Erdgeschoss" in Ortbetonbauweise, Stützen und Trennwände abgewand der Strömungsrichtung geöffnet. Mit Gittern zu Abstellräumen und Carports hergerichtet. Darüber wird gewohnt, die Bodenplatte der ersten Wohnetage liegt knapp einen halben Meter höher als die Deichkrone. In den letzten 5..8 Jahren wurde das Umfeld der Häuser bebaut. Eingeschossige Puppenstuben direkt auf den Boden aus Knusperkekssteinen mit Styropor verpackt. Die MFHs mit Tiefgarage unterirdisch. Heuer hat nicht mehr viel gefehlt, und die Fluttore hätten in die Deiche eingesetzt werden müssen. Das waren dann noch reichlich 2 Meter bis zum großen Geheule ... PS: Klar, kommt dann noch die Versiegelung der Einzugsgebiete der Flüsse dazu, dass die Pegel vor allem von kleineren Gewässern heute schneller kommen und höher werden als vor 100 Jahren.
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Roland E. schrieb: > Gewässern heute schneller kommen Das abfliessende Regenwasser der Anlage drueckte oder spuelte zum Beispiel in der Kurve die Boeschung auf die Gleise. Das hatte ich vorher auch nicht auf dem Schirm.
Dieter D. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Gewässern heute schneller kommen > > Das abfliessende Regenwasser der Anlage drueckte oder spuelte zum > Beispiel in der Kurve die Boeschung auf die Gleise. > Das hatte ich vorher auch nicht auf dem Schirm. 200 Punkte für den Planer der Anlage. Dass die auf den Boden projizierte Fläche der Module im Regenfall als versiegelte Fläche anzusehen ist, übersehen fast alle. Unter die Modulunterkante gehört eine Drainage und eine geordnete Abfuhr dessen, was nicht versickert. Auf Dächern ist das egal...
Roland E. schrieb: > Auf Dächern ist das egal... Fruher gab es Ziegel, die Wasser aufsaugten, rund 1,5cm also 15Liter/m^2, nahmen diese weg. Das verdunstete spaeter wieder mit kuehlendem Effekt. Die neuen Ziegel (muessen) sind fast alle lackiert. Da gibt es diese Effekte nicht mehr.
Chris D. schrieb: > Diesbezüglich frage ich mich immer, ob man die vielen tiefen > Bergwerksstollen im Ruhrgebiet nicht dafür nutzen könnte, lokal zu > heizen. Wenn ich richtig informiert bin, dann steigt die Temperatur ab > 10°C in 50m Tiefe mit etwa 3K/100m an. Bei den vielen 100n tiefen > Schächten und Stollen sollte man dort durchaus Warmwasser gewinnen > können. > > Weiss dazu jemand Näheres? D warst Du den Nachrichten ein paar Tage voraus: https://www.stadtwerke-bochum.de/geschaeftskunden/magazin/heizen-mit-grubenwasser
Roland E. schrieb: > Unter die Modulunterkante gehört eine Drainage und > eine geordnete Abfuhr dessen, was nicht versickert. Und solch eine Abfuhr erhöht die Pegelstände weiter. So wie jeder Deich und jede andere Versiegelung. Mit ist Schleierhaft, wie wir das dem Sündenbock "Klimawandel" auflasten können.
Bruno V. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Unter die Modulunterkante gehört eine Drainage und >> eine geordnete Abfuhr dessen, was nicht versickert. > > Und solch eine Abfuhr erhöht die Pegelstände weiter. So wie jeder Deich > und jede andere Versiegelung. Die Abfuhr kann auch eine ausreichend dimensionierte Rigole sein. Zumindest spült es dann nicht unkontrolliert irgendwo Landschaft weg. > > Mit ist Schleierhaft, wie wir das dem Sündenbock "Klimawandel" auflasten > können. Können wir nicht, einige machen es trotzdem, weil der sich nicht wehren kann und es bequem ist. Andernfalls müsste man ja den eigenen Lebenstil anpassen, und womöglich auf liebgewonnene Angewohnheiten verzichten...
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Frank D. schrieb: > Gibt es da genaueres zu dem Gaspreis? Ich meine außer die 1..2ct CO2 > Abgabe die zukünftig noch draufkommen. Die CO2 Abgabe wird jedes Jahr erhöht!
Lars R. schrieb: > Also schnell noch auf Öl umsteigen ;) Deine Rechnung Öl vs. Strom bzgl. der Preise kann ich nur zustimmen! Hmm, früher da war das mini BHKW in der Scene der DIY der Weg um Strom und Wärme günstig zu erzeugen. Nur waren die Lösungen oft nicht so zuverlässig. Professionelle BHKW`s dagegen kosteten oft den Gegewert von einer Mittelklasse Linosine. Also war der Vorteil auch wider "weg" (Der Händerl od. Hersteller des BHKW hat den abgegriffen. Was ich pers. mir vorstelle ist: Ein Kombination aus Baustellengenerator (Diesel 10-15 kWh) und Wärmepumpe (Luft, Sole oder Grundwasser). Dergestallt, das der E-Generator nur den Kompressermotor im Inselbetrieb versorgt. Damit braucht man keine Syncronisation und auch keine Anmeldung beim VNB. Die Abwärme des Baustellengenerator müßte man über Wärmetauscher noch zusätzlich abführen. Sowas denke ich wäre einfach umzusetzen. Wärempunpe habe ich! Baustellen-Diesel-Generator steht schon vor der Tür. Zeit bräuchte ich noch :-( .
Bruno V. schrieb: > Dass es billig ist, hat niemand behauptet. Wenn es billig wird (z.B. 10 > Cent + 2kWh Strom pro kWh H2 Brennwert*), wäre das ein historischer > Durchbruch! Eher hatt der Robbie H. das Problem die Kohle zusammen zu bekommen um die in Zukunft nötigen Back-Up Kraftwerke zu bauen. 60 Milliarden sind dafür veranschlagt. https://www.welt.de/wirtschaft/plus249357496/Die-naechsten-60-fehlenden-Milliarden-Habeck-braucht-Geld-fuer-Back-up-Kraftwerke.html
Christian B. schrieb: > Der Markt funktioniert hier nicht, weil das gesetzlich > so gesetzt ist. Wenn man den Strom wirklich handeln würde, so wie er > real in der Herstellung kostet und Bedarfsorientiert den Preis > ermittelt, würde dieser sehr deutlich schwanken. Soag es doch einfacher Merit-order-prinzip: https://www.next-kraftwerke.de/wissen/merit-order
Frank D. schrieb: > Nordstream2 ja auch noch eine > Chance. Du wüdest wohl auch die Abwärem aus den Krematorium eines KZ skrupellos nutzen, oder?
Christian B. schrieb: > das Ende der Fossilen Energieträger, außer vielleicht > in Russland und einigen Ländern der als wir noch zuverlässig Gas zu günstigen Preisen abgenommen haben. Hat dem Ami ja wohl nicht gepasst ... Übrigens hat man uns zu DDR-Zeiten zu "sozialistischen Persönlichkeiten" erziehen wollen. Möchte mal wissen, ob dieses Wissen weitergegeben wurde oder in irgendwelchen Schriften zufäliig in die Hände der jetzigen Regierung gelangte. Ich erkenne jedenfalls klare Parallelen, wenn ich mir hier so den einen oder andern grüngewaschenen Kommentar durchlese. Die Ideologie trägt erste Früchte.
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Christian B. schrieb: > Sicher nicht. Hoffentlich nicht. Die ganze Verknechtung an russische Energielieferungen hat uns erst so richtig abhänig gemacht. Kein Mix verschiedener Energieformen und Lieferländer wurde umgesetzt. Dabei war das Russengas auch noch um 10% teurer als vergleichbare Lieferungen aus dem Weltmarkt. Die Nordstream 2 haben wird auch noch selber bezahlt! Ob das jetzt Dummheit oder Vorsatz war, mag ich garned mehr wissen. Es war so oder so ein riesengroßer Fehler die "Energiepartnerschaft" mit den Russen. Siehe Anhang!
Cha-woma M. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Gibt es da genaueres zu dem Gaspreis? Ich meine außer die 1..2ct CO2 >> Abgabe die zukünftig noch draufkommen. > > Die CO2 Abgabe wird jedes Jahr erhöht! Also wird aufgrund der Strompreisdefinition in Deutschland auch der Strom jedes Jahr planmäßig teurer. 750g CO2/kWh Strom. Kann jeder selber rechnen um wieviel.
Lars R. schrieb: > In den Neubau würde ich auch > keine Ölheizung einbauen. Kann man so halten. Baugebieten wo man mit Hochwasser (100 jähriges Hochwasser !) rechnet. Da sollte man auf keinen Fall eine Öl-heizung einbauen. Es sollte sogar ein Verbot von Ölheizungen erlassen werden. Auch für bestehende Ölheizungen. Wehe im Fall der Fälle einse Hochwassers, dass nur ein einziger Öltank "kippt". Das Öl verteilt sich auf den Wasser und dringt ins Mauerwerk ein. das Zeug bekommt man nie wieder aus den Mauern raus. Abriss ist die einzige Möglichkeit um noch was zu retten!
Bruno V. schrieb: > Ich bin so alt, dass ich mich noch an Einwahldialer und Vorwahlnummern > erinnere. Echt, pass bloß auf damit dich nicht so einer mit dem Enkeltrick auf`s kreuz legt.
Christian B. schrieb: > nicht zwingend. Wenn ich mit Strom heizen würde, dann mittels Wärmepumpe > und da muss ich dann ja noch den COP mit einbeziehen. Aktuell ist die WP im Hintertreffen. Sogar bei den reinen Verbrauchskosten. Der Mehrpreis bei der Anschaffung der WP zu Öl/Gasheizung noch nicht mal miteingerechnet!
Frank D. schrieb: > Windenergie hat hohe > Investitionen bei begrenzter Lebensdauer (ca20Jahre), da weiß ich die > Kosten nicht (Hmmh müsste ich mal suchen). Wenn du die Ffindest, stell sie mal hier ein. Ich hör laufend von den Öko-Propagandisten nur das Windenergie immer so unschlagbar günstig sei. Aber das "Paper" wo mal nachvollziehbar die Wirtschalftlichkeit errechnet wird. Das habe ich nirgendwo gefunden!
Thomas U. schrieb: > Zum Gesamtthema glaube ich neuerdings wieder an 'Wahrsager', die unsere > Zukunft schon im 18.JH kannten! 😌 Oder vllt. sollten wir unsere Prognosen von sibirischen Shamannen erstellen lassen.
Lars R. schrieb: > Wochenlangen Regen gab es früher auch, jedoch nicht im Dezember. Ja, das ist jetzt was neues mit dem Regem im Dezember. Früher war da viel mehr Schnee!
Roland E. schrieb: > eine geordnete Abfuhr dessen, was nicht versickert. > Auf Dächern ist das egal... Genau, da geht es in die Kanalisation --> Regenwasserpolder --> Überlauf --> Vorfluter (meist Fluss) und dann den Unteranlieger mit voll caraco überfluten!
Cha-woma M. schrieb: > Dabei war das Russengas auch noch um 10% teurer als vergleichbare > Lieferungen aus dem Weltmarkt. Der Artikel zeigt weder auf irgendwelche Zahlen oder Ergebnisse, noch behauptet er das, was Du scheinbar gelesen hast. Daniel Gros wird zitiert, dass deutsche Unternehmen 10% mehr für Gas bezahlen mussten, als andere europäische Unternehmen.
Cha-woma M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> eine geordnete Abfuhr dessen, was nicht versickert. >> Auf Dächern ist das egal... > > Genau, da geht es in die Kanalisation --> Regenwasserpolder --> Überlauf > --> Vorfluter (meist Fluss) und dann den Unteranlieger mit voll caraco > überfluten! Wie so oft den Sinn nicht verstanden weil aus dem Kontext gerissen: Es ging bei der Aussage darum, dass dort Soalrpaneele auf die Grüne Wiese gebaut wurden, weil das so günstig ist. Und an der Stelle wird halt eine neue versiegelte Fläche geschaffen. Mit all den Nebenwirkungen. Außerdem hate ich ausgeführt, dass eine Rigole genauso die Abfuhr regeln kann. Für dich, damit du nicht selber suchen musst: Eine Rigole ist ein unterirdischer Wasserspeicher ohne Wände, der dazu dient große Wassermengen schnell aufzunehmen um die dann aber zu versickern. Beim Bestücken von Dächern mit Solarmodulen ändert sich an der versiegelten Fläche: Genau nix!
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Cha-woma M. schrieb: > Lars R. schrieb: > Hmm, früher da war das mini BHKW in der Scene der DIY der Weg um Strom > und Wärme günstig zu erzeugen. Nur waren die Lösungen oft nicht so > zuverlässig. [...] Baustellengenerator (Diesel 10-15 kWh) und > Wärmepumpe (Luft, Sole oder Grundwasser). Ein günstiger Stirling mit 20% Wirkungsgrad (200-300 Grad) auf einer kleinen Platte wäre nett. Elektrische 500W von jedem Werkstattofen oder Mini-Ölkessel. Jedoch kann man mit günstigen Stirlingmotoren kein Geld verdienen. Billig zu kaufen gibt es nur das Spielzeug. Ein Konzept hatte ich mal überlegt. An Material braucht es im Wesentlichen ein paar Zylinder mit Buchsen, Kurbelwelle, Lager und einen E-Motor in Rekuperation. Vier Zylinder auf einer Welle, Rekuperation in Abhängigkeit von Kurbelwellenwinkel. Aber ich habe die Zeit für die Versuchsaufbauten auch nicht. Ein einfach zu bauender Opensource-Stirling wäre ein gutes Forschungsprojekt für eine Uni (gewesen)... Roland E. schrieb: > Wie so oft den Sinn nicht verstanden weil aus dem Kontext gerissen: > Es ging bei der Aussage darum, dass dort Soalrpaneele auf die Grüne > Wiese gebaut wurden, weil das so günstig ist. Die Module zählen zwar formal als versiegelte Fläche. Aber so sehr versiegeln diese relativ kleinen Module auf Stangen die Wiese nun auch wieder nicht.
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Lars R. schrieb: > Die Module zählen zwar formal als versiegelte Fläche. Aber so sehr > versiegeln diese relativ kleinen Module auf Stangen die Wiese nun auch > wieder nicht. Es ist eine "Versiegelung zweiter Art" und vielleicht dadurch nicht bedacht worden. So wie das Gebiet an der Kiesgrube beim Hochwasser nicht im Vorfeld als Ufer-Abbruchkante wahrgenommen wurde. In überflutetem Gebiet ist die Fläche unversiegelt. Am dargestellten Ort konzentriert sich das Wasser an der Trauflinie und läuft größtenteils ab, statt zu versickern. Der Effekt nimmt mit der Zeit zu.
Dieter D. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/620357/IMG_20230714_133251_463_2.jpg Bruno V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Die Module zählen zwar formal als versiegelte Fläche. Aber so sehr >> versiegeln diese relativ kleinen Module auf Stangen die Wiese nun auch >> wieder nicht. > > [...] > In überflutetem Gebiet ist die Fläche unversiegelt. Am dargestellten Ort > konzentriert sich das Wasser an der Trauflinie und läuft größtenteils > ab, statt zu versickern. Der Effekt nimmt mit der Zeit zu. Wohin läuft es ab? Es gelangt zur unteren Kante des Moduls, tropft dort ab und befeuchtet den Boden unter dem Modul. Bei einem Baum erreichen Regentropfen den Stamm im unteren Bereich zunächst auch nicht. Gibt es Bilder oder Videos, die zeigen, wie sich bei Freiflächenanlagen die Rinnsale unter den Modul-Kanten bilden, die sich zu Strömen konzentrieren und geordnet abfließen, während auf einem Stückcken Wiese direkt daneben ohne Modul nichts abfließt? Bei starkem Dauerregen fließt das Wasser von kurz gemähter Wiese und schwach bewachsenem Boden einfach gut ab; auch ohne Module, auch von kahlem Waldboden und ggf. auch auf dem Acker.
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Gustav K. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Aber die >> Windkraft kann problemlos im Winter die ausfälle der PV kompensieren. > > Das wird nicht wahrer, auch wenn du es ständig wiederholst. Wie so oft eine Frage der Sichtweise. Wenn Parität herrscht zwischen Wind und Solar, haut das mit der Kompensation sicher nicht hin. Wenn wir aber 90% Wind und 10% Solar hätten, dann sieht das ganz anders aus. Wenn dann im Winter Solar ausfällt, fehlen nur 10%. Dann braucht der Wind nur 10% stärker blasen und es passt wieder. Da wir bedeutend mehr Wind als Solar haben, kann das mit der Kompensation schon hinhauen.
Axel R. schrieb: > Die Ideologie > trägt erste Früchte. eine Ideologie basiert aber nicht auf wissenschaftlichen Belegen. Ergo kann Klimaschutz keine Ideologie oder Religion sein.
Cha-woma M. schrieb: > Christian B. schrieb: >> nicht zwingend. Wenn ich mit Strom heizen würde, dann mittels Wärmepumpe >> und da muss ich dann ja noch den COP mit einbeziehen. > > Aktuell ist die WP im Hintertreffen. Sogar bei den reinen > Verbrauchskosten. > Der Mehrpreis bei der Anschaffung der WP zu Öl/Gasheizung noch nicht mal > miteingerechnet! Das wird doch vom 'Guten Gewissen' mehrfach wieder ausgeglichen?
Thomas U. schrieb: > Das wird doch vom 'Guten Gewissen' mehrfach wieder ausgeglichen? Ja, bei denen die mit den guten Russen Gas oder Heizöl heizen!
Roland E. schrieb: > Wie so oft den Sinn nicht verstanden weil aus dem Kontext gerissen: > Es ging bei der Aussage darum, dass dort Soalrpaneele auf die Grüne > Wiese gebaut wurden, weil das so günstig ist. Und an der Stelle wird > halt eine neue versiegelte Fläche geschaffen. Mit all den > Nebenwirkungen. Wo ist bei dir der Kontext? Eine PV-Freiflächenanlage kann miemals zu einer Hangabrutschung führen. Da muß schon ein "extrem Wetter" mit "extrem Niederschlag" auftreten. Dieter D. schrieb: > Das abfliessende Regenwasser der Anlage drueckte oder spuelte zum > Beispiel in der Kurve die Boeschung auf die Gleise. > Das hatte ich vorher auch nicht auf dem Schirm. Wo? Wo ist da die Hangabrutschung?
Axel R. schrieb: > Übrigens hat man uns zu DDR-Zeiten zu "sozialistischen Persönlichkeiten" > erziehen wollen. > Möchte mal wissen, ob dieses Wissen weitergegeben wurde oder in > irgendwelchen Schriften zufäliig in die Hände der jetzigen Regierung > gelangte. https://twitter.com/stefan_petzner/status/1202832889316073472 Da mußte nix weitergegeben werden! Die Grünen waren schon immer "sozialistischen Persönlichkeiten"! > Ich erkenne jedenfalls klare Parallelen, wenn ich mir hier so > den einen oder andern grüngewaschenen Kommentar durchlese. Die Ideologie > trägt erste Früchte.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das wird doch vom 'Guten Gewissen' mehrfach wieder ausgeglichen? > > Ja, bei denen die mit den guten Russen Gas oder Heizöl heizen! Wo ist das Zeugs noch zu beziehen? Zu welchem Preis?
Thomas U. schrieb: > Wo ist das Zeugs noch zu beziehen? Zu welchem Preis? Meld dich beim SPD Ortsverein "Hannover Oststadt-Zoo" oder beim SPD-Bezirk "Hannover". Die wissen wo Gerhard Schröder aktuell zu erreichen ist. Den Rest macht der Gerd als Alter SPD`ler zu Sonderkonditionen möglich!
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wo ist das Zeugs noch zu beziehen? Zu welchem Preis? > > Meld dich beim SPD Ortsverein "Hannover Oststadt-Zoo" oder beim > SPD-Bezirk "Hannover". Die wissen wo Gerhard Schröder aktuell zu > erreichen ist. Den Rest macht der Gerd als Alter SPD`ler zu > Sonderkonditionen möglich! Der bringt das Zeugs dann in der Aktenmappe persönlich vorbei?
Cha-woma M. schrieb: > PV-Freiflächenanlage kann miemals zu einer Hangabrutschung führen. > Da muß schon ein "extrem Wetter" mit "extrem Niederschlag" auftreten. Hast Du Dir schon mal eine Traufe angesehen? Und ja, Extremwetterschäden treten bei Extremwetter auf.
Thomas U. schrieb: > Der bringt das Zeugs dann in der Aktenmappe persönlich vorbei? Der Gerd ist jetzt Berater. Der Sagt dir (Gegen eine kleine Beratungsbebühr) wo und wie du dir Russen Gas und Öl besorgen kannst! Er sagt dir was du machen mußt, und für die konzeptionelle Umsetzung bist du dann zuständig!
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Der bringt das Zeugs dann in der Aktenmappe persönlich vorbei? > > Der Gerd ist jetzt Berater. > Der Sagt dir (Gegen eine kleine Beratungsbebühr) wo und wie du dir > Russen Gas und Öl besorgen kannst! > Er sagt dir was du machen mußt, und für die konzeptionelle Umsetzung > bist du dann zuständig! O.k.! Dann versuche ich mal, ob in einem der Schleuserfahrzeuge aus Richtung Osten noch etwas Platz für diese 'konzeptionelle Umsetzung' ist!
Cha-woma M. schrieb: > Ja! Es ist im übrigen durchaus möglich, mehrere Zitate unterschiedlicher Personen in einem Posting zu vereinen. Man muss nicht für ein einfaches "ja" den Thread unnötig mit extra Posts zumüllen.
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Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Hast Du Dir schon mal eine Traufe angesehen? > > Ja! Christian B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Ja! > Es ist im übrigen durchaus möglich, mehrere Zitate unterschiedlicher > Personen in einem Posting zu vereinen. Man muss nicht für ein einfaches > "ja" den Thread unnötig mit extra Posts zumüllen. Auf eine Frage wird man wohl auch kurz mit "Ja" antworten dürfen. Und Kommentieren von einzelnen Meinungen darf man wohl auch noch, oder ist das jetzt auch schon Verboten?
Cha-woma M. schrieb: > Auf eine Frage wird man wohl auch kurz mit "Ja" antworten dürfen. > Und Kommentieren von einzelnen Meinungen darf man wohl auch noch, oder > ist das jetzt auch schon Verboten? verboten nicht, es ist ist aber, ach, mach doch was du willst. 7 Postings hintereinander, teilweise mit Vollzitaten und dann nur 1 Satz als Antwort, DAS muss nun wirklich nicht sein. Alle 7 hätte man in einem einzigen Antwortpost untergebracht und es währe leichter lesbar für alle oder bekommst du Provision auf abgesendete Beiträge? Das gehört einfach zur Nettiquette, aber gut, das Mitmenschliche kommt halt in der heutigen Zeit, in der sich jeder selbst am nächsten ist und alle anderen einem Scheiss egal sind, etwas zu kurz.
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