Hallo, Mich würde interessieren wie man Elektronik gegen ein EMP-Ereignis schützen kann. Sei es ein natürliches aus dem All oder nuklear. Ich könnte mir vorstellen dass EMP Waffen mehr Sinn machen ein Land zu besiegen um noch was davon zu haben und nicht selbst gegrillt zu werden. Vor allem wenn der Übeltäter nicht festgestellt werden kann/soll. Bietet z.B. das Innere einer alten Mikrowelle einen Schutz ? Was ist mit Schiffscontainern ? Könnte mir tatsächlich vorstellen einen als Lagerraum anzuschaffen und vielleicht neben anderen Elektrosachen wie Notstromgenerator vorsorglich eine kleine Solaranlage einzubunkern. Die kosten ja nicht mehr viel. Habe auch gehört mehrlagige Schichten mit Alufolie + Styropor um eine Box sollen wirksam sein. VG, Tower
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Oli schrieb: > Bietet z.B. das Innere einer alten Mikrowelle einen Schutz ? Na aber klar doch! Aber passt du dort auch rein?
Oli schrieb: > Was ist mit Schiffscontainern ? Sind ok, es gibt welche als EMV Labor umgebaut, mit Dichtstreifen und leitfähiger Beschichtung. Die Frage ist, was du schützen musst. Betroffen ist Grösse mal Empfindlichkeit. Je grösser das Teil ist (Solarpanels) um so mehr hämmert es rein, um so robuster muss es sein. Ein Solarpanel direkt (kurze Kabel) am Akku hält mehr aus als wenn ein step up MPPT Regler dazwischen ist womöglich noch mit einem langen Kabel nach Ost und einem langen Kabel nach west am String. .
Oli schrieb: > Habe auch gehört mehrlagige Schichten mit Alufolie + Styropor um eine > Box sollen wirksam sein. Hilft auch für den Kopf.
Hm, in Anbetracht dass nur 2 Länder weiter Krieg herrscht und ein Konflikt zwischen USA und China immer wahrscheinlicher wird, in welcher Art auch immer, scheint mir deine Antwort recht naiv zu sein, sorry. Edit, ah ok deine Trollkumpels sind auch schon da ! :-)
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Oli schrieb: > Mich würde interessieren wie man Elektronik gegen ein EMP-Ereignis > schützen kann. > Sei es ein natürliches aus dem All oder nuklear. Das hatten wir schon mehrfach. > Ich könnte mir vorstellen dass EMP Waffen mehr Sinn machen ein Land zu > besiegen um noch was davon zu haben und nicht selbst gegrillt zu werden. Naja, bisher war das nur Theorie. EMP wurde noch nie als Waffe verwendet und nur als Nebenprodukt von ein paar Atomtest festgestellt. Und das Gerede über Sonnenstürme ist massiv übertrieben und wenn, dann bestenfall für kilometerlange Anlagen wie Stromtrassen, Rohre etc. von Bedeutung. > Vor allem wenn der Übeltäter nicht festgestellt werden kann/soll. Naja. > Bietet z.B. das Innere einer alten Mikrowelle einen Schutz ? > Was ist mit Schiffscontainern ? Alles was aus gut leitfähigem Metall mit möglichst HF-dichten Nähten besteht. Das kann Stahl, Alu, Kupfer Messing sein. > Könnte mir tatsächlich vorstellen einen als Lagerraum anzuschaffen und > vielleicht neben anderen Elektrosachen wie Notstromgenerator vorsorglich > eine kleine Solaranlage einzubunkern. Früh übt sich, was ein Prepper werden will ;-) > Die kosten ja nicht mehr viel. > Habe auch gehört mehrlagige Schichten mit Alufolie + Styropor um eine > Box sollen wirksam sein. Um den Kopf! Je weniger integrierte Elektronik in einem Gerät ist, umso weniger EMP empfindlich ist es. Ein oller Dieselgenerator hat außer dem Generator und ner Statuslapme fast keine Elektronik, die kriegt ein EMP nicht kaputt.
Oli schrieb: > Hm, in Anbetracht dass nur 2 Länder weiter Krieg herrscht und ein > Konflikt zwischen USA und China immer wahrscheinlicher wird, in welcher > Art auch immer, scheint mir deine Antwort recht naiv zu sein, sorry. Schau dir mal die Leute an die in den 1960ern einen Atombunker im Garten ausgehoben haben. Haben ihn bis heute nicht gebraucht. Es kommt immer anders als gedacht.
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Oli schrieb: > Hm, in Anbetracht dass nur 2 Länder weiter Krieg herrscht und ein > Konflikt zwischen USA und China immer wahrscheinlicher wird, in welcher > Art auch immer, scheint mir deine Antwort recht naiv zu sein, sorry. Ja und? Immer schön die Hysterie füttern, beim letzten Mal hat es ja auch gut funktioniert!
Was hat das mit Hysterie zu tun ? Ich frage wie man mit einfachen Mitteln mehr erreicht. Den Container wollte ich mir sowieso als Lagerraum holen. Das Notstromagregat habe ich noch von der Schneekatastrophe im Münsterland. Labert mir nicht davon dass nie nichts passieren wird....solche Leute sind für mich die wahren Aluhutträgen, nur dass sie den Kopf komplett damit eingewickelt haben ! :-)
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Oli schrieb: > Was hat das mit Hysterie zu tun ? > Ich frage wie man mit einfachen Mitteln mehr erreicht. > Den Container wollte ich mir sowieso als Lagerraum holen. Das > Notstromagregat habe ich noch von der Schneekatastrophe im Münsterland. > Labert mir nicht davon dass nie nichts passieren wird.... Das hat keiner gesagt. Aber ein (N)EMP ist das Allerletzte, gegen was du dich schützen musst. Da kommt eher die Zombieapokalypse.
Naja, du mußt deinen Container dann im Falle des Falles auch gegen alle anderen schützen können, den Menschen macht ein EMP körperlich fast nichts aus! Wo wohnst du denn? Bspw. eine der Allmachtsphantasien der Russen ist es, Wasserstoffbomben vor den gegnerischen Küste zu zünden. Die 300m Flutwelle soll dann die ganzen küstennahen Grošstädte plattmachen. Nicht das dein Container wegschwimmt 😝 Die Amis phantasierten in den 60ern von einem hinten offenen fliegenden Atomreaktor, Marschflugkörper Pluto. Der sollte russische Großstädte der Reihe nach überfliegen... Also Ideen sind auf jeden Fall vorhanden!
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Das Hauptproblem: Wenn irgendjemand einen NEMP zündet, werden, je nachdem wer es war, die USA, China, Russland usw, sofort nuklear antworten. Und zwar nicht nur ein "bischen", sondern sofort alle Raketen raus, bevor ein zweiter EMP das möglicherweise verhindert. Dann kannst du dich freuen, dass deine Elektronik im Container ein paar Minuten länger lebt als die außerhalb... Und selbst wenn dein Container überlebt, weil du ihn weit weg von allen Städten tief genug vergraben hast: Im nuklearen Winter helfen dir deine Solarmodule wenig.
Röhrentechnik ist robust genug, einen EMP zu überstehen. Gibt in der Röhre mal nen kurzen Überschlag und die Anode glüht vielleicht mal kurz auf, danach geht es weiter im Text, so keine Kondensatoren platt sind und die Stromversorgung es noch tut.
Och neee, nicht schon wieder diesen Prepper-Müll durchkauen, das wurde hier schon oft genug gamacht: https://www.google.com/search?q=EMP+schutz+site%3Amikrocontroller.net Darunter: * Beitrag "Wie lagert man elektrische Geräte EMP sicher?" * Beitrag "Das EMP-Sichere Haus" * Beitrag "Faktencheck: EMP - was geht alles kaputt?"
☢️ Die Gefahr eines Atomkriegs ist nicht zu unterschätzen, die Menschheit schrammte ein paarmal nur knapp an dieser Katastrophe vorbei. 10.000 Atombomben reichen um jede größere Stadt der Erde auszulöschen. Der nukleare Winter zusammen mit der radiologischen Verseuchung wird den Überlebenden stark zusetzen. Es könnte so aussehen: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Day_After_-_Der_Tag_danach#Inhaltsangabe Der EMP ist dabei unser kleinstes Problem. Daher sollten wir auf Friede und Abrüstung hinwirken. 🕊️
Cyblord -. schrieb: > Schau dir mal die Leute an die in den 1960ern einen Atombunker im Garten > ausgehoben haben. Haben ihn bis heute nicht gebraucht. "haben ist besser als brauchen" Ich schaffe mir aber trotzdem keinen an.
Joachim B. schrieb: > Ich schaffe mir aber trotzdem keinen an. Ein Haus mit bunker im Garten würde ich sofort nehmen! Da drinnen kannst HF werkeln wie du willst und keinen sonst stört es! Kein bock das die frau Nörgelt, Luke zu und ruh! Bohren, Sägen der Geruch nach kolophonium beim löten, alles wurscht! Nachts um 5 ein CU Rohr platt dengeln weil kein blech vorrätig, kriegt keiner mit... Das hätte schon was! Oli schrieb: > wie man Elektronik gegen ein EMP-Ereignis schützen kann. Das größte Problem bei solchen "einlagerungen" sind die Akkus/Batterien für die Geräte. Die müssen extra gelagert werden. Ansonsten würde es wohl jede metallkiste die hermetisch (elektrisch hermetisch) abgedichtet ist ganz ausreichend tun. Im Falle eines NEMP hast du als "kampffähiger" erwachsener sowieso erst mal andere Sorgen. Nämlich die Truppen der Nation, welche die Infrastruktur getoastet hat. Ob Zivilisten oder nicht ist da auch erst mal irrelevant. Als Beispiel, Nation A macht mit einem NEMP die Infrastruktur von Nation B kaputt, wenn Nation A nun NICHT schnellstmöglich die Kontrolle übernimmt hat Nation B die Möglichkeiten sich hilfe anderer Nationen zu holen. In jedem Falle folgt nach der Zerstörung der Infrastruktur erst mal ein konventioneller Kampf. Nation B hat aber (in der regel) weiterhin die Möglichkeit zur elektronischen Aufklärung. In der Regel hat nur das Militär EMP Sichere Elektronik... Du wirst also (obwohl zivilist) mit allen was über eine Taschenlampe hinaus geht, ganz schnell zum militärischen Ziel weil du die wehrfähigkeit verbesserst. Aber schon weil ich nicht denke das es so weit kommt, das wäre einfach zu heftig.. bereitet man sich nur auf das vor, was man am Ende auch sicher "händeln" kann. Aktuell sind eher Wasser, Wind und Hitze unser Problem. Entweder zu Viel oder zu wenig vom Wasser, oder zu viel Hitze. Und der Wind pustet aktuell einfach gerne mal stärker als vorher.
Falk B. schrieb: > Da kommt eher die Zombieapokalypse. die ist schon nahe https://www.youtube.com/watch?v=hvPKiQJ4j_k https://www.youtube.com/watch?v=jpemRR6ppBU https://www.youtube.com/watch?v=p1--Gel2ZjU (Achtung Nazipropaganda)
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Kilo S. schrieb: > Ein Haus mit bunker im Garten würde ich sofort nehmen! Da drinnen kannst > HF werkeln wie du willst und keinen sonst stört es! Kein bock das die > frau Nörgelt, Luke zu und ruh! Achtung, das geht auch umgedreht. Wenn die Frau keinen Bock mehr hat dann bleibst du halt da drin...
Reinhard S. schrieb: > Achtung, das geht auch umgedreht. Wenn die Frau keinen Bock mehr hat > dann bleibst du halt da drin... Wenn's Weib erst mal grimmig ist, wird's schwierig. Was dann hilft ist: die Silben pro Sekunde zählen, je mehr umso zorniger. Ist ein ganz guter Indikator, den Sinn hinter dem Redeschwall zu ergründen ist eh aussichtslos. Also: wenn, dann IM Bunker Streit anzetteln, abpirschen, Luke zu. Biervorräte an sicherem Ort lagern.
> 10.000 Atombomben reichen um jede größere Stadt der Erde auszulöschen.
Für eine größere Stadt reicht eine einzige Atombombe. Wenn man sich mal
überlegt, die beiden bislang einzigen eingesetzten Atombomben hatte eine
Sprengkraft je nach Quelle von etwa 13..16kt TNT (Hiroshima) und
20..21kt (Nagasaki). Das ist gemessen an heutigen Kernwaffen nichts und
wir wissen, für welche Schäden diese relativ kleine Sprengkraft bereits
ausgereicht hat.
In Hiroshima waren zwischen 70.000..80.000 Menschen sofort tot, in
Nagasaki je nach Quelle 22.000 bis 80.000 Menschen. Beim Abwurf auf
Nagasaki wurde das eigentliche Ziel um mehr als 2km verfehlt und die
Bombe fiel in ein Tal, was die Wirkung der Explosion dämpfte - trotzdem
wurde mehr als die Hälfte des Stadtgebietes zerstört.
Die stärksten einsatzbereit gehaltenen Kernwaffen der USA waren die
B53/W53 mit 9Mt Sprengkraft, z.B. auf den Titan-II ICBMs montiert,
praktisch eine etwas kleinere Version der Castle-Bravo Bombe, die mit
15Mt etwas das 2,5fache der projektierten Sprengkraft erreichte. Die USA
haben danach nie wieder so starke Bomben gebaut.
Die heute stärkste Kernwaffe im US-Arsenal sind die B83 mit bis zu 1,2Mt
Sprengkraft. Also fast das 100fache der Hiroshima-Bombe wenn die Zahlen
korrekt sind und die Waffe nicht wie meistens üblich doch etwas mehr
kann als offiziell eingeräumt wird. Mir fällt nichts ein, was sich mit
einer einzelnen dieser Bomben nicht großflächig zerstören lässt. Eine
Großstadt wird vielleicht nicht komplett ausgelöscht wie es oft
dargestellt wird, aber der Schaden wäre so groß, daß es die Stadt
praktisch nicht mehr gibt.
Dazu kommt noch, im Falle eines heißen Atomkrieges würden wichtige
Ziele mit Überdeckung angegriffen. Also nicht nur mit einer Bombe,
sondern mit mehreren, obwohl bereits eine zur sicheren Zerstörung
ausreichen würde. Dadurch wird das Ziel auch dann zerstört, wenn z.B.
zwei von drei anfliegenden Waffen erfolgreich abgefangen werden.
Bei den Russen weiß man es nicht so genau welche Sprengkraft ihre
Bömbchen so haben. Sie dürften stärkere Sprengsätze haben, weil sie das
mit dem Zielen nie so genau drauf hatten. Diesen Nachteil kompensiert
man halt durch stärkere Sprengköpfe, macht im Endeffekt keinen großen
Unterschied.
Was auch hübsch anzusehen war, solange man nicht betroffen war, war der
Tscheljabinsk-Meteor. Der hat eine Energie von etwa 500kt freigesetzt,
allerdings nicht so konzentriert wie eine Kernwaffe und in einer sehr
großen Höhe von 30..40km Kilometern über der Stadt. Die Druckwelle hatte
daher einen "schlechten Einfallswinkel" wenn es um Zerstörungskraft
geht, bildet keinen (starken) Machstamm-Effekt aus, trotzdem hat sie für
ziemlich viel Schaden gesorgt. Würde sowas in einer deutlich geringeren
Höhe von vielleicht 2..3 Kilometern passieren, bleibt von einer Stadt
darunter nicht sehr viel übrig.
Alexander schrieb: >> Da kommt eher die Zombieapokalypse. > > die ist schon nahe > > https://www.youtube.com/watch?v=hvPKiQJ4j_k > > https://www.youtube.com/watch?v=jpemRR6ppBU > > https://www.youtube.com/watch?v=p1--Gel2ZjU > (Achtung Nazipropaganda) Hallo Alexander, weil ich deine Beiträge sonst schätze, habe ich mir Zeit für die Begründung meines Downvote genommen, und hoffe du kannst das nachvollziehen: - Das verlinken von Videos ohne eine Zusammenfassung ist unhöflich. Jeder der geschätzt 50 Leser soll sich eine halbe Stunde Video ansehen, weil der Verfasser nicht drei Minuten Zeit hatte, eine kurze Zusammenfassung zu formulieren. - Das letzte Video ist von NIUS, "dessen Inhalte als rechtspopulistisch und rechtskonservativ eingeordnet werden. Es ist eine Fortsetzung der Arbeit Julian Reichelts, nach dem Ende seiner Tätigkeit bei Bild. ... Finanziert und kontrolliert wird das Angebot durch den Milliardär Frank Gotthardt." https://de.wikipedia.org/wiki/Nius - Die Videos haben Null mit dem Thema zu tun. Zurück zum Thema: Den Inhalt von Bens Beitrag teile ich leider und das Thema taucht trotz seiner Wichtigkeit praktisch nie im öffentlichen Diskurs auf.
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Ben B. schrieb: >> 10.000 Atombomben reichen um jede größere Stadt der Erde auszulöschen. Magst Du vielleicht auch mitteilen, worauf Du Dich zu beziehen gedenkst?
Percy N. schrieb: > Ben B. schrieb: >>> 10.000 Atombomben reichen um jede größere Stadt der Erde auszulöschen. > > Magst Du vielleicht auch mitteilen, worauf Du Dich zu beziehen gedenkst? Auf meinen Beitrag. Es gibt weltweit ungefähr 10.000 Atombomben. Das reicht um jede größere Stadt dieser Erde auszulöschen. www.icanw.de/fakten/weltweite-atomwaffen/
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Alexander S. schrieb: > Es gibt weltweit ungefähr 10.000 Atombomben. Das reicht um jede größere > Stadt dieser Erde auszulöschen. Die korrekte Formulierung wäre: "Reicht um alle größeren Städte auszulöschen". Nicht "jede".
Kann man viel leichter verständlich formulieren: Es reicht, um die gesamte Menschheit auszulöschen und den Planeten für eine längere Zeit unbewohnbar zu machen. Die Strahlung macht nicht vor Staatsgrenzen Halt, das wird auch für "unbeteiligte" Staaten jenseits Russlands oder der NATO zum Problem. Pflanzen kommen zwar besser mit radioaktiver Belastung klar, allerdings kann kein Tier sie mehr essen weil es dadurch die radioaktiven Elemente in den Körper aufnimmt, wo sie viel mehr Schaden machen als außerhalb des Körpers.
Abdul K. schrieb: > Die Amis phantasierten in den 60ern von einem hinten offenen fliegenden > Atomreaktor, Marschflugkörper Pluto. Der sollte russische Großstädte der > Reihe nach überfliegen... Putin bastelt gerade daran: https://arstechnica.com/information-technology/2019/08/russian-nuclear-powered-cruise-missile-blows-up-creating-mini-chernobyl/ Wäre ja nicht auszuhalten wenn ein größeres Arschloch als Putin auf diesem Planeten rumläuft.
Ben B. schrieb: > Pflanzen kommen zwar besser mit radioaktiver Belastung klar, allerdings > kann kein Tier sie mehr essen Faktenfreier Unsinn. Schau Dir mal eine Doku über Tschernobyl an. Wenn man den ersten heftigen Fallout übersteht kann man da relativ alt werden. Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken steigt, das Durchschnittsalter sinkt, aber totale Ausrottung sieht anders aus. Ist wie im richtigen Leben. Saufen, Rauchen, sich Sportfrei vor der Glotze von Salz, Fett & Zucker Fastfood ernähren und trotzdem werden die Leute noch 50-60J bevor die Verrecken. Der Körper macht ne Menge mit.
Ja... das ist der Unsinn, auf den sich die Leute beziehen, die der Meinung sind, man könnte einen uneingeschränkten Atomkrieg oder wahlweise auch eine Zombie-Apokalypse überleben, wenn man sich ausreichend lange einbuddelt bis "oben drüber" alles vorbei ist. Ich denke nein, kann man nicht. Selbst wenn der erste Fallout natürlich die stärkste Strahlenquelle ist und diese Strahlung verhältnismäßig schnell abklingt - ich denke, selbst wenn man es zwei Jahre unter der Erde aushält, ist davon noch so viel übrig, daß das schnell zu Krebs-Erkrankungen führt und man dann eben daran sterben würde. Das ist genau so sinnfrei wie die Diskussion in jüngster Zeit, ob jemand "an" oder "mit" Covid19 gestorben sein soll. Sowas ist einfach egal, das Ergebnis ist das gleiche und es wird auch niemand mehr da sein, der noch Sterbeurkunden ausfüllt. Bei so einem Großereignis werden genug langlebige Isotope entstehen, die länger als zwei Jahre brauchen, bis ihre Strahlung auf für Menschen ungefährliche Werte abgeklungen ist. Zuletzt bleibt noch die direkte Auswirkung auf die Biosphäre unmittelbar nach dem Atomkrieg. Wenn sich wirklich sowas wie ein nuklearer Winter einstellt und 1-2 Jahre nichts essbares wächst, werden das keine höheren Tiere auf der Erde überleben. Dadurch kommt das Problem, daß es für ein Raubtier (wie auch der Mensch eines ist) keine Nahrungsquellen mehr gibt. Für ein Raubtier macht es nur Sinn, eine Beute zu jagen, wenn es durch ihren Verzehr mehr Energie gewinnt, als es für die Jagd benötigt. Da sieht es für den Menschen schlecht aus wenn keine größeren Tiere mehr leben. Und ob sich der Mensch auf Dauer rein pflanzlich ernähren kann? Vielleicht, aber dann müsste er wissen was er essen kann oder was er anbauen kann, dieses Wissen geht immer weiter verloren (Spoiler: Google funktioniert nach dem großen Bumms nicht mehr) und es ist fraglich, ob diese Pflanzen noch existieren oder irgendwo verfügbar sind, ob nutzbarer Boden verfügbar ist. In Tschernobyl sollte man z.B. auch nicht in der Erde buddeln, weil niemandem gefällt, was man da noch alles findet. Kurz gesagt, ich glaube nicht, daß sich die Erde nach einem uneingeschränkten Atomkrieg ausreichend schnell erholt, um weiterhin menschliches Leben zu ermöglichen. Edit: Außerdem hat man ja bereits durch die weit geringere Gefahr einer totalen Ausrottung in Form der Covid19-Pandemie gesehen, wie überlebensfähig die Gesellschaft in so einem Fall ist. Selbst bei sowas entsteht schon Anarchie an der Supermarktkasse, beim großen Kampf ums Klopapier. So und nun sag mir, wie wollen solche Menschen einen Atomkrieg überleben, wenn sie es nicht mal ein paar Wochen ohne Klopapier schaffen?
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Ben B. schrieb: > Ich denke Du spinnst Dir was zusammen. Schau einfach hin wie die Natur mit Strahlung umgeht. Strahlung ist ein völlig natürliches Ereignis, das uns permanent umgibt. Der Körper ist andauernd dabei sich selbst zu reparieren. Es gibt sogar Pilze die sich von radioaktiver Strahlung ernähren. Biologie passt sich an die Umgebung an. Ben B. schrieb: > daß das schnell zu > Krebs-Erkrankungen führt So wie Rauchen, Alkohol, eine ganzes Rudel an Viren, UV Licht, Chemikalien und der Sauerstoff den wir Atmen. Sauerstoff ist nämlich ein extrem korrosives Gas. Wir benötiges es zwar, aber seine freien Radikale verursachen Zellschäden die letztlich zu Krebs führen. Wach mal auf. Das ist nicht das Glücksbärchiland. Wir leben auf einem kleinen Gesteinsbrocken im unendlichen All, in dem Ereignisse an der Tagesordnung sind die mit einem Fingerschnippen unseren ganzen Spiralarm der Galaxie sterilisieren könnten. Evolution ist nicht zuende nur weil der Strahlungspegel ansteigt und unsere Art wird so lange überdauern wie wir noch alt genug werden könne um Nachwuchs zu zeugen. Deswegen sind Naturvölker oft so extrem früh dran mit Nachwuchs. Die werden nicht alt genug um erstmal bis 45 ihre Karriere zu verfolgen und dann erst Kinder zu bekommen. Mit 30 sind die alt. Und da unser Körper bis ca. Mitte 40 extrem leistungsfähig bei der Zellreparatur ist, sterben wir dann eben früher. Wir tauschen dann frühen Tod durch Kippen, Alk und McD durch frühen Tod wegen Strahlungspegel. Ein nicht unerheblicher Teil unserer Gesellschaft verlässt doch heute schon kaum das Haus. Die werden sich im Bunker super wohl fühlen. Playstation und DVDs und die vermissen nix. Außerdem: WAS macht unsere Art eigentlich so unglaublich wertvoll, das der Planet nicht ohne sie könnte? 8 Milliarden Konsumenten, dumm wie Scheiße, faul, egoistisch, kurzsichtig und in jeder möglichen Beziehung destruktiv. Welch wahnsinns Verlust! Entwickeln sich eben die Kraken weiter, die zu wirklich erstaunlichen Geistesleitungen fähig sind. Der Planet wird aufatmen wenn wir erst weg sind. Von der Wirkung sind wir nur mit einem großen Asteroideneinschlag zu vergleichen. Nichts hat ansonsten mehr Arten vernichten als wir. Wenn 7,9 Milliraden von den 8 weg wären, wären wir immer noch 100 Millionen Menschen. Von manchen Tieren gibt es nur noch ein dutzend Paare dank uns und die stemmen sich noch gegen das Aussterben.
Strahlung ist ein natürliches Ereignis, kann man so nennen. Und trotzdem krepiert alles an zu viel davon, kann man also von einem natürlichen Tod sprechen, oder was? Deine Rechnung ist insofern falsch, daß von 8 Milliarden Menschen in einem Atomkrieg nicht nur 7,9 Milliarden sterben - sondern es sterben genau 8,0 Milliarden. Die eigentlich nebensächliche Frage ist nur geht's schnell oder dauert's vielleicht ein paar Jahre. Für den Planeten ist's egal, der dreht sich auch ohne uns weiter und außer uns braucht den niemand. Gemessen am Universum interessiert sich da draußen niemand für die Erde, die ist nicht mal ein Staubkorn im Universum und da draußen gibt's so viel Strahlung, daß Menschen sie nur Stunden überleben bis die Strahlenkrankheit in Erscheinung tritt oder daß man sofort davon verbrannt werden würde wenn man dicht genug dran ist. Dir ist auch nicht klar, wie Strahlenschäden bei höheren Tieren funktionieren. Fertig ausgebildete und arbeitende Zellen sind wesentlich unempfindlicher gegen Strahlung als das Erbgut und sich in der Entwicklung befindliche Zellen. Wenn ein Mensch hoher Strahlung ausgesetzt ist, wird vorrangig sein Erbgut nachhaltig zerstört und nicht so viele arbeitende Zellen. Das führt dazu, daß das eigentliche Strahlungsereignis mit sicher tödlicher Dosis ansich ganz gut weggesteckt wird. Die Betroffenen erholen sich sogar anfangs und bei nicht extrem hoher Dosis (ab etwa 6 Sievert) folgt eine sogenannte Walking-Ghost-Phase, in der es den Leuten wieder richtig gut geht, obwohl sie einer tödlichen Dosis Strahlung ausgesetzt waren. Diese Phase dauert so lange wie die bereits ausgebildeten und beim Strahlungsereignis funktionsfähig gebliebenen Zellen noch arbeiten (je nach Dosis drei Tage bis vielleicht drei Wochen). Sobald diese absterben und durch frische ersetzt werden müssten (übrigens auch ein absolut natürlicher Prozess, der kontinuierlich stattfindet), beginnt der rasche und unaufhaltbare körperliche Verfall, weil der Organismus aufgrund des zerstörten Erbguts keine funktionierenden frischen Zellen mehr nachbilden kann. Man stirbt dann an inneren Blutungen, Infektionen oder Kreislaufversagen infolge des Wasserverlusts durch die Schäden im Verdauungstrakt. Eine Heilung ist praktisch ausgeschlossen und wäre bei so starker Verstrahlung auch niemals vollständig. Daraus folgt, daß alle Organismen, die mit hohen Zellteilungsraten leben, wesentlich schneller von Strahlenschäden betroffen sind. Das Gleiche gilt für entsprechende Prozesse bei höheren Tieren, Menschen werden schon bei relativ geringer Strahlendosis temporär unfruchtbar. Stellt sich als Folge eines plötzlichen Ereignisses wie einem Atomkrieg ein so hoher Grundwert der Strahlung ein, gibt es einfach keine (überlebensfähigen) Nachkommen mehr. Die Evolution funktioniert nur dann, wenn ein Organismus ausreichend Zeit hat, sich an neue Umgebungsbedingungen anzupassen und setzt voraus, daß ausreichend viele Indiviuen zwar mit Mutationen geboren werden, diese aber überleben und selbst Nachkommen haben können. Dadurch werden hilfreiche Mutationen vervielfältigt und integriert, weniger hilfreiche sterben aus. Für den Menschen sieht es da verdammt schlecht aus, erstens führen bereits relativ geringe Strahlenschäden schnell zu schwersten Fehlbildungen und Unfruchtbarkeit und zweitens braucht er nach der Geburt zu lange bis er fruchtbar wird und weitere Nachkommen produzieren kann. Kannst mir erzählen was Du willst, kannst glauben oder Dir schönreden was Du willst, aber der Mensch überlebt sowas nicht. Da hätten andere Tiere wie Insekten oder vielleicht noch Mäuse deutlich bessere Chancen, sich ausreichend schnell anzupassen.
Ben B. schrieb: > Das ist genau so sinnfrei wie die Diskussion in jüngster Zeit, ob jemand > "an" oder "mit" Covid19 gestorben sein soll. Schlaganfall, Herzinfarkt, tödlicher Autounfall, es sollte diejenige Todesursache, die als ursächlich für den Tod anzunehmen ist, in der Todesbescheinigung dokumentiert werden. Wenn es um Todesfälle "an" oder "mit" der Impfung geht argumentieren die Impflinge auch anders.
Das ist aber nicht so einfach, wenn sich die Krankheitsbilder überschneiden oder eine Erkrankung in höchstwahrscheinlich entscheidendem Maßstab dazu beigetragen hat, daß eine andere tödlich verlief. Ansonsten könnte man auch argumentieren, irgend jemand sei nicht erschossen worden, sondern Todesursache war Kreislaufversagen durch eine plötzliche Blutung. Immerhin dem Patienten sind solche Überlegungen garantiert egal.
Ja, einfacher ist es einen PCR-Test auf bestimmte Genomsequenzen einer einzigen Viruslinie zu machen.
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