Angeregt von dem "Kameraakku laden" Thread, fällt mir ein, dass mich Eure Erfahrungen interessiren, was das unerwartete Aufberennen von Lithium basierten Akkus betrifft. Wer hat es schon erlebt und gibt es im Nachhinein doch eine Erklärung für den "Vorfall"? Ich persönlich beschäftige mich viel mit Akkus aller Art und lade dementsprechend oft. Passiert ist zum Glück noch nichts. Selbst (kleine) LiPo Akkus die schon deutlich aufgebläht waren sind unfallfrei zur Entsorgung gelangt.
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Ich kenne 5 Fälle im Bekanntenkreis - alle betrafen Modellflug: Beim Laden im Auto - Schaden am Auto Modellheli Absturz - Schaden: Heli u. geringer Flurschaden Laden im Bastelkeller - großer Schaden an gesamter Haustechnik. Spielzeugheli - Beim Laden - Küchen-Arbeitsplatte beschädigt. Quadcopter-Akku - in Wohnung, Brandverletzung und Sachschaden.
https://www.nordbayern.de/region/ansbach/polizeibericht/elektroschrott-in-flammen-nachtlicher-grosseinsatz-auf-mittelfrankischem-recyclinghof-1.13892320 ...nur ein Beispiel von vielen, ein Wertstoffhof nach dem anderen fackelt hier im Land ab. Wird nur nicht an die große Glocke gehängt, Kritik an Lithium ist nicht förderlich für die Energiewende und taucht in der Presse kaum auf. DerSchmied
C. D. schrieb: > taucht in der Presse kaum auf Strikte Zensur des hiesigen Polizeitstaats? Weil es so häufig passiert, dass es keinen Hund hinter dem Ofen mehr hervor lockt? Oder geschieht es zwar ab und zu, landet aber zusammen mit Verkehrsunfällen im zuständigen Lokalblatt, nicht als Headline in der Tagesschau?
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C. D. schrieb: > ...nur ein Beispiel von vielen, ein Wertstoffhof nach dem anderen > fackelt hier im Land ab. Wird nur nicht an die große Glocke gehängt, > Kritik an Lithium ist nicht förderlich für die Energiewende und taucht > in der Presse kaum auf. Wenn ich ein altes E-Auto loswerden will, dann nehme ich es am Henkel und werfe es in den Behälter auf dem Wertstoffhof? Oder dachtest du an all die Smartphones, die die Energiewende voran treiben?
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Hier bisher null, trotz hunderter Akkuladungen. Allerdings sortiere ich Zellen sofort aus, die warm werden oder sich aufblähen. Meist nutze ich zur Einzelzellenladung so kleine Platinchen mit TP4056 und für Mehrfachblöcke einen Balancerlader ('Expert Charger'). Im Moment regeneriere ich 3S Blöcke aus einer DJI Phantom 2 Drone. Vorsichtig mit 100mA anladen und Spannung verfolgen. Dann bei etwa 11V das BMS resetten und es übernehmen lassen. Ein Block hat das gut geschluckt, der zweite ist zickig und der dritte war sowieso in Ordnung. C. D. schrieb: > Wird nur nicht an die große Glocke gehängt Es leben die Verschwörungstheorien.
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(prx) A. K. schrieb: > Oder dachtest du an all die Smartphones, die die Energiewende voran > treiben? Generell. Lithium genießt den Ruf eines uneingeschränkten Allheilmittels, wie ihn Asbest auch einst genossen hat. Wird gedankenlos in jeden Akku gestopft, von Knopfzelle bis Fahrzeugakku. Wagt man Kritik zu üben und äußert Bedenken, kommt nicht selten pubertärer, unausgegorener Schwachsinn wie: Matthias S. schrieb: > Es leben die Verschwörungstheorien. DerSchmied
C. D. schrieb: > Lithium genießt den Ruf eines uneingeschränkten Allheilmittels Es gilt als der Werkstoff mit der höchsten Energiedichte, was mobil ein wesentliches Kriterium ist. Das uneingeschränkte Allheilmittel dichtest du ihm an, um zu polarisieren. Es gibt einen gewissen Trend zu LFP-Akkus, die zwar auch Lithium enthalten, aber deren Brandgefahr sehr viel geringer ist und die eine höhere Lebensdauer haben. Stationär ist man damit gut dabei, aber auch mobil nimmt die Verwendung zu, Tesla setzt wesentlich darauf. Andere Techniken ohne Lithium sind in Entwicklung, etwa mit Natrium. Für welchen Einsatzzweck auch immer. Der Trend zu Akkus finanziert viele Ideen, auch Fehlschläge. Die Situation der letzten 10 Jahre über viele Jahrzehnte in die Zukunft zu projizieren, ist eine Garantie für Irrtum.
C. D. schrieb: > Lithium genießt den Ruf eines uneingeschränkten Allheilmittels Es hat halt eine große Elektronegativität, damit bietet es sich in chemischen Zellen als ein Elektrodenelement oder -ion an. > Wird gedankenlos in jeden Akku gestopft, > von Knopfzelle bis Fahrzeugakku. Naja, mit derartigen Aussagen … > Wagt man Kritik zu üben und äußert > Bedenken … disqualifizierst du dich als jemand, der einfach nur "Bedenken" äußert, ohne auch nur ansatzweise Sachverstand zu zeigen. Knopfzellen und Akkus sind ausgesprochen verschiedene Dinge. Das könntest du dir aber alles anlesen, wenn du mehr als nur "Bedenken" äußern möchtest. Back to topic: noch kein einziges Vorkommnis, selbst massiv aufgeblähte Akkus haben es problemlos zur Entsorgung geschafft.
Ach ja, zur Frage: Ich hatte noch nie einen Akkubrand, auch sonst niemand in meinem Umfeld.
Jörg W. schrieb: > selbst massiv aufgeblähte habe ich auch über längere Zeit noch weiter genutzt: Ohne Probleme. Wohlgemerkt entladen <5C, geladen <2C und das niemals heiß. Das waren billige ebay-China-Akkus, die hatten die Nennkapazizät ordentlich eingehalten und lange funktioniert.
Also ich nutze Lo-IOn Akkus neben Handy und Digicam vor allem in E-Zigaretten. Die sind ungeschützt wegen der hohen Stromentnahme. Seit 2014 nichts passiert, Origignalzellen und ein gutes(!) Ladegerät vorausgesetzt. Bisher nie was passiert, allerdings lade ich die Akkus nur bei Anwesenheit, vorsichtshalber. Wenn man überlegt, wieveiel Millionen Smartphones jede Nacht in DL geladen werden, ist das Risiko doch eher gering. Wobei ich nicht bestreiten möchte, dass man solche Akkus mit Vorsicht handhaben sollte.
Jörg W. schrieb: > selbst massiv aufgeblähte > Akkus haben es problemlos zur Entsorgung geschafft. Mindestens die M(onochromen) DECT-Telefone von AVM haben es zwar in meinem Umfeld überall zu dicken Bäuchen geschafft, aber das einzig aufgetretene Problem war die nicht mehr schliessende Rückwand.
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Stefan M. schrieb: > Wer hat es schon erlebt und gibt es im Nachhinein doch eine Erklärung > für den "Vorfall"? Hoverboard Akku entwickelte beim Laden im Flur weissen Rauch, wurde entdeckt und nach draussen gebracht wo Flammen aus dem Gehäuse schlugen, ist von selbst verlöscht. Nach Zerlegen: Eine Zelle war der Verursacher, der 10S2P Akku hatte keinen Balancer und keine Einzelzellenüberwachung.
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(prx) A. K. schrieb: > Mindestens die M(onochromen) DECT-Telefone von AVM haben es zwar in > meinem Umfeld überall zu dicken Bäuchen geschafft, aber das einzig > aufgetretene Problem war die nicht mehr schliessende Rückwand. Interessant, weil ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass die Batterien in eben diesen Produkten mindestens heiß werden. Weißt Du noch den Batterietyp in Deinem Fall? Bei mir waren es Eneloop Light AAA.
Harald A. schrieb: > Weißt Du noch den Batterietyp in Deinem Fall? Diese Bauart: https://www.amazon.de/Akku-FRITZ-ersetzt-312BAT006-312BAT016/dp/B01DZVH7T2
C. D. schrieb: > https://www.nordbayern.de/region/ansbach/polizeibericht/elektroschrott-in-flammen-nachtlicher-grosseinsatz-auf-mittelfrankischem-recyclinghof-1.13892320 > > ...nur ein Beispiel von vielen, ein Wertstoffhof nach dem anderen > fackelt hier im Land ab. Wird nur nicht an die große Glocke gehängt, > Kritik an Lithium ist nicht förderlich für die Energiewende und taucht > in der Presse kaum auf. > > DerSchmied https://www.nordbayern.de/region/ansbach/polizeibericht/elektroschrott-in-flammen-nachtlicher-grosseinsatz-auf-mittelfrankischem-recyclinghof-1.13892320 Dass die Ursache des Brands ein Li Ion Akku war steht nirgends, auf Recyclinghöfen hat es noch andere Problemstoffe...
(prx) A. K. schrieb: > überall zu dicken Bäuchen geschafft, aber das einzig aufgetretene > Problem war die nicht mehr schliessende Rückwand. Wir hatten mal ein Macbook, bei dem sich die Tastatur nicht mehr richtig benutzen ließ … aufgeblähte Akkus haben von hinten dagegen gedrückt. :-o
Wie gesagt, Li-Akkus sind relativ sicher, wenn man ein paar Regeln beachtet. Ein hochwertiges Ladegerät für Einzelzellen ist ein Muss. Was mich allerdings ärgert ist, dass die Teile am Ende ihrer Lebensdauer schlagartig versagen. Gerade erst bei ner Digicam gehabt. Vollgeladen, zwei Bilder gemacht (anstatt 200) und Akku leer... das geht schnell. Aber in Punkto Bauform und Kapazität können NiMH(NiCD) nicht mithalten. Ersatz zu bekommen ist manchmal schwer, solange es sich nicht um Einzelzellen (18650/26650) handelt.
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E34 L. schrieb: > Aber in Punkto Bauform und Kapazität können NiMH(NiCD) nicht mithalten. <Loriot>Ach was!</Loriot> Oliver
Jörg W. schrieb: > Back to topic: ... Wobei die Gefährlichkeit der Akkus als Begründung dient, dass die Geräte extra so gebaut werden um einen Austausch unmöglich zu machen, insbesondere die Elektronik sich sperrt, wenn man es trotzdem macht. Ich erinnere hier an die Threads zu Bose Soundboxen und ähnliche Produkte. Als großer Autozulieferer haben diese ganz sicher den Zugang zu den Daten der Akku-Unfälle. Genau dadurch werden die Aussagen zur Ungefährlichkeit von solchen Akkus aber so etwas von entlarvt. Das gefällt sicherlich nur wenigen, aber C.D. ganz sicherlich.
Bei uns in der Firma ist spontan einem Montagmorgen(!) ein stationär betriebener alter Hp-Laptop in Flammen aufgegangen. Wäre die Lageristin nicht per Zufall einige Minuten später dazugestossen und hätte nicht kaltblütig mit dem nächstbesten Feuerlöscher eingegriffen, dann wäre unser Teilelager komplett abgebrannt! Seiher lade ich nie Li-Akkus unbeaufsichtigt oder lasse entsprechende Geräte dauerhaft eingesteckt!
Dieter D. schrieb: > Wobei die Gefährlichkeit der Akkus als Begründung dient, dass die Geräte > extra so gebaut werden um einen Austausch unmöglich zu machen Es wird eigentlich immer damit begründet, dass die Kunden immer flachere Geräte wollen. Dieter D. schrieb: > insbesondere die Elektronik sich sperrt, wenn man es trotzdem macht. Wenn man nackte Zellen wechselt, ja. Akkupacks kannst Du meistens problemlos wechseln, wenn Du Dir das Rahmenprogramm (bei Smartphones i.d.R. verklebte Gehäuse) antun willst. Dieter D. schrieb: > Genau dadurch werden die Aussagen zur Ungefährlichkeit von solchen Akkus > aber so etwas von entlarvt. Man sollte sie halt nicht misshandeln. Das dürfte (neben geringeren Kosten) auch der Grund dafür sein, dass "Tonie-Boxen" NiMH-Akkus haben. Christoph Z. schrieb: > stationär betriebener alter Hp-Laptop in Flammen aufgegangen. Dem fehlte wohl die für stationären Betrieb sehr empfehlenswerte SOC-Begrenzung, was aber nicht heisst, dass er deshalb abbrennen darf. Gab es keine Vorwarnung? Bei den EliteBooks fängt es meistens mit Beulen neben dem Touchpad an, weil der Akku sich aufbläht.
Christoph Z. schrieb: > Seiher lade ich nie Li-Akkus unbeaufsichtigt oder lasse entsprechende > Geräte dauerhaft eingesteckt! Und ich lade Smartphone & Tablet neben einer Ladebegrenzung auch mit Temperaturüberwachung. Wahrscheinlich tun das die Geräte selbst auch, denn im Android gibt es neben dem Wert der Akkutemperatur auch einen Übertemperatur-Status. Aber wenn ich schon eine Ladeüberwachung habe, um die Steckdose bei >80% abzuschalten, kann ich auch die Temperatur auf einen von mir präferierten Maximalwert begrenzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Andere Techniken ohne Lithium sind in Entwicklung, etwa mit Natrium. Beide reagieren mit Wasser und produzieren dabei Wasserstoff. Zumindest das ist ähnlich problematisch, wenn auch Natrium nicht ganz so heftig reagiert.
Jörg W. schrieb: > Knopfzellen und Akkus sind ausgesprochen verschiedene Dinge. Korrekt. Mir ging es um die Baugröße, war falsch ausgedrückt von mir. Jörg W. schrieb: > … disqualifizierst du dich als jemand, der einfach nur "Bedenken" > äußert, Nö. Das Thema ist zu komplex als dass es an dieser Stelle erschöpfend ausdiskutiert werden könnte. Ich habe meinen Standpunkt der Opposition zu Lithium dargelegt, angemerkt das Unfälle mit solchen Akkus beileibe nicht nur zu Hause stattfinden, und die Entsorgung -nach wie vor ohne tragfähiges Konzept- sich immer schwieriger gestaltet. Althergebrachte Batterien lassen sich containerweise von A nach B schaffen, solche mit Lithium stellen nur eimerweise verpackt schon enormes Gefahrenpotential dar. Ich wage hier an dieser Stelle die Prognose dass die Rücknahmevorschrift im Einzelhandel sehr bald schon überarbeitet / kastriert werden wird, weil Brandschutzversicherungen sich quer stellen werden. Gleiches wird Wertstoffhöfe betreffen, u. A. Jeder, der unbedacht sich solcher Akkus bedient, kippt hier Öl ins Feuer und hat Anteil an diesem Sachverhalt. DerSchmied
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Ein Tablet welches sich bei einem Ladevorgang spontan dazu entschloss seine ursprüngliche Dicke von acht Millimetern auf gut vier Zentimeter zu ›verbessern‹ Inklusive Abwurf der hinteren Verschalung. Kam zur Beobachtung für einige Tage in eine große Tonschale im Garten. Kein Brand. Bei einem Kollegen im Hobbykeller: mehrere k€ Schaden durch Brand eines - man möchte fast sagen mächtigen - Akkupacks.
C. D. schrieb: > Jeder, der unbedacht sich solcher Akkus bedient, kippt hier Öl ins Feuer > und hat Anteil an diesem Sachverhalt. > > DerSchmied Was soll man machen, wenn es keine Alternativen gibt? Zurück zu Bleiakkus?
C. D. schrieb: > Althergebrachte Batterien lassen sich containerweise von A nach B > schaffen, solche mit Lithium stellen nur eimerweise verpackt schon > enormes Gefahrenpotential dar. Entsorgungsbetriebe bekommen das durchaus hin. Das Problem sind Kunden, die alte Akkus (bis hin zu Fahrradakkus) einfach in den Hausmüll werfen, wo sie dann natürlich auch als solcher behandelt werden. https://www.bvse.de/schrott-elektronikgeraete-recycling/pressemitteilungen-schrott/9443-braende-in-recyclingunternehmen-durch-falsch-entsorgte-lithium-ionen-batterien.html Die häufig auf Mülltonnen anzutreffenden Aufkleber, was man dort reinwerfen darf und was tunlichst nicht, scheinen nicht von allen verstanden zu werden. Da fragt man sich, ob solche Leute auch alte Benzinkanister ins Klo entleeren. C. D. schrieb: > Jeder, der unbedacht sich solcher Akkus bedient, kippt hier Öl ins Feuer > und hat Anteil an diesem Sachverhalt. Wie sieht denn Deine Li-Ion-Akkuvermeidung in der Praxis aus? Nokia 2110 und ein Laptop aus den 90ern?
Hmmm schrieb: > Die häufig auf Mülltonnen anzutreffenden Aufkleber, was man dort > reinwerfen darf und was tunlichst nicht, scheinen nicht von allen > verstanden zu werden. Da fragt man sich, ob solche Leute auch alte > Benzinkanister ins Klo entleeren. Wirst lachen, aber bei uns läuft tatsächlich einer mit bei der Müllabfuhr, der Papier, Gelbe Tonne und insb. Restmüll kontrolliert bevor es in den Wagen gekippt wird. Wer Energiesparlampen oder Handys mit oder ohne Akku entsorgt, dessen Tonne bleibt stehen und vom "Abfallamt" sorry weiß nicht wie das korrekt heißt werden 200.- Euro Bußgeld erhoben. Weil es schon oft gebrannt hat, stand auch ein Hinweis in der Zeitung, wenn ich das Foto finde, kann ich es anhängen.
E34 L. schrieb: > bei uns läuft tatsächlich einer mit bei der > Müllabfuhr, der Papier, Gelbe Tonne und insb. Restmüll kontrolliert > bevor es in den Wagen gekippt wird. Traumjob...:-o
Klaus H. schrieb: > Beide reagieren mit Wasser und produzieren dabei Wasserstoff. Zumindest > das ist ähnlich problematisch, wenn auch Natrium nicht ganz so heftig > reagiert. Das primäre Problem mit den üblichen Li-Akkus ist nicht die Lithium-Wasser Reaktion aus dem Chemieunterricht.
Stefan M. schrieb: > Traumjob...:-o Ja, der Job ist echt für die Tonne... ;) Aber keine Lüge, ist hier wirklich so. Vielleicht ist es auch unser bekannter Foren-Müllsammler, in verdeckter Mission :)
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Hmmm schrieb: > Wie sieht denn Deine Li-Ion-Akkuvermeidung in der Praxis aus? Nokia 2110 > und ein Laptop aus den 90ern? Smartphone der Marke CAT, Schlepptopp deutlich moderner. Ansonsten nichts in der Art an Lithium im Hause, bin also privat nur aufs Nötigste beschränkt. Beruflich sieht das anders aus, aber meinem Beruf gehe ich zum Einen auch nicht zum Vergnügen nach, hier wird tatsächlich Wertschöpfung betrieben, zum anderen nehmen verbrauchte Akkus hier geregelte Wege zurück als die privater Bastler & Konsumbegeisterter. Ich komme auch ohne Akkustaubsauger, einer Heerschar an Taschenlampen oder anderer Spielzeuge ganz gut durch den Alltag. Solange keine geregelte, belastbare Aufarbeitung solcher unheilbehafteten Akkus existiert werde ich das auch beibehalten, den frevelhaften Raubbau an der Natur in dieser Diskussion aussenvor lassend. DerSchmied
C. D. schrieb: > Ich komme auch ohne Akkustaubsauger, einer Heerschar an Taschenlampen > oder anderer Spielzeuge ganz gut durch den Alltag. Solange keine > geregelte, belastbare Aufarbeitung solcher unheilbehafteten Akkus > existiert werde ich das auch beibehalten, den frevelhaften Raubbau an > der Natur in dieser Diskussion aussenvor lassend. Da geh ich mit. Gute Einstellung!
Also ich hab auch schon üble Experimente mit LiIon Werkzeugzellen in Zylinderform gemacht. Also nur von denen kann ich hier reden! Mir sind dabei zwar etliche kaputt gegangen aber nie hat einer dabei zu brennen begonnen. Meiner Meinung nach sind nach wie vor, wie vor vielen Jahren mit den Sony-Zellen in den damaligen Laptopbränden, geringe sporadische Verunreinigungen die Hauptursache für Brände von Rundzellen. Anders kann ich mir das nicht erklären, dass hin und wieder Fahrradakkus hochgehen. Diese haben, gegenüber Werkzeugzellen, eine schon wieder leicht veränderte Akkuchemie und können nicht so garstig viel Strom haben aber ein Muckenseckel mehr Kapazität bei gleichem Preis. Was noch sein könnte ist, dass bei den etwas schwächeren Fahrradakkus ein einziger Ableiter ausreicht während bei den Hochstromzellen in den Werkzeugakkus meist mindestens zwei oder noch mehr zum Einsatz kommen. Von den Tütenakkus will ich gar nicht erst reden. Dass diese bei den Werkzeugakkus Einzug gefunden haben finde ich gar nicht gut. Die Tüten in den Laptops werden übrigens, wie die in den Handys gleichermaßen bis auf 4,4 - 4,5V/Zelle geladen. Da wundert es mich schon ein wenig, dass hier noch so wenig passiert. Vermutlich nur deshalb weil da nur relativ wenig Strom fließt. Und ja, die nahezu unbrennbaren LiFP-Zellen sind eben ein wenig verpönt weil die bei selber Baugröße weniger Kapazität weniger Nennspannung und weniger Kapazität aufweisen. Das macht sich offensichtlich bei den kleinen Zellen noch stärker bemerkbar als bei den großen. MfG
Armin X. schrieb: > Die Tüten in den Laptops werden übrigens, wie die in den Handys > gleichermaßen bis auf 4,4 - 4,5V/Zelle geladen. Das kann nicht passen, spätestens bei 4,199V ist Schluss! Sonst nehmen die Akkus Schaden. Nennspannung 3,7V Ladespannung max 4,19V Entladen unter 3V = entsorgen oder ganz vorsichtig wieder laden.
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E34 L. schrieb: > Wie gesagt, Li-Akkus sind relativ sicher, wenn man ein paar Regeln > beachtet. Ein hochwertiges Ladegerät für Einzelzellen ist ein Muss. Ok, Regeln beachten ist ein ein absolutes Muss. Aber was ist ein hochwertiges Ladegerät für Einzelzellen? Für alles ab 1000mAh nehme ich idR die TP4056 Fertigmodule mit voreingestellter CC-Begrenzung von ca. 1000mA über USB Micro oder USB C an Steckernetzteilen, teilweise auch die Schutzstreifenmodule. Die CV-Spannung kann bei verschiedenen Serien zwar mal +/- 10mV schwanken, aber bisher immer gut unterhalb 4,25V. Da habe ich bei BMS von Bosch & Co schon grössere Abweichungen innerhalb eines Packs gemessen. Und was sich z.B. Aldi teilweise traut, wundere ich mich, dass da nicht mehr Akkupacks abfackeln. > Was mich allerdings ärgert ist, dass die Teile am Ende ihrer Lebensdauer > schlagartig versagen. Gerade erst bei ner Digicam gehabt. Vollgeladen, > zwei Bilder gemacht (anstatt 200) und Akku leer... das geht schnell. Ich habe zwar viele sehr unterschiedliche Degradationsverläufe bei LiIon-Zellen erlebt, aber Dein geschildertes Verhalten nur bei fehlerhaftem Betrieb von aussen und/oder vorgeschädigten Zellen. Dabei muss dem Betreiber kein Fehlverhalten vorzuhalten sein, es kann auch das BMS, etc. der Verursacher sein. Oder auch ein Herstellungsfehler. > Aber in Punkto Bauform und Kapazität können NiMH(NiCD) nicht mithalten. NiMH Akkus wurden und werden auch mit immer mehr Sonderformen gefertigt und das mit steigender Kapazität/Volumen und Masse. Nur mit der Entwicklung bei LiIon konnten sie natürlich nicht mithalten, damit entfiel auch der Anspruch, da noch grossartig zu investieren. > Ersatz zu bekommen ist manchmal schwer, solange es sich nicht um > Einzelzellen (18650/26650) handelt. Nach meiner Erfahrung müssen es schon absolute Exoten sein, wenn man ein bestimmtes Format auf dem freien Markt nicht findet. Klar ist aber auch, dass man für Exoten immer erheblich mehr bezahlen muss und nicht gerade beim Krämer findet.
E34 L. schrieb: > Das kann nicht passen, spätestens bei 4,199V ist Schluss! Was ist damit? https://lygte-info.dk/review/batteries2012/LG%2018650%20D1%203000mAh%20%28Pink%29%20UK.html
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E34 L. schrieb: > Was soll man machen, wenn es keine Alternativen gibt? > Zurück zu Bleiakkus? Nuja, für Blei zumindest gibt es in D alteingesessene Fachfirmen zur Aufbereitung, ein funktionierendes, überwachtes System also. Was mit Alkaline & Co geschieht konnte ich noch nicht wirklich ergründen, zumindest sind diese unzweifelhaft weit weniger risikobehaftet als Lithium enthaltende Batterien / Akkus. NiCd ist lange schon vom Markt, was mit denen geschehen ist weiß auch kein Aas. Cadmium jedenfalls hat kaum technische Anwendung mehr, vermutlich hat man sie in irgend einem Loch verbuddelt, stillschweigend. Wollte sicher keiner haben. Insgesamt schwierig, die Situation, und ich bin der Meinung, man sollte sie nicht noch durch unbedachten Konsum verschärfen. DerSchmied
Hmmm schrieb: > Die häufig auf Mülltonnen anzutreffenden Aufkleber, was man dort > reinwerfen darf und was tunlichst nicht, scheinen nicht von allen > verstanden zu werden. Da fragt man sich, ob solche Leute auch alte > Benzinkanister ins Klo entleeren. Wenn ich kurz dazu was sagen darf. Ja. Sehr häufig bei Sperrmüll erkennbar. Etwas weiter gedacht, wie viel Müll einfach in der Natur entsorgt wird...
Ralf X. schrieb: > Nach meiner Erfahrung müssen es schon absolute Exoten sein, wenn man ein > bestimmtes Format auf dem freien Markt nicht findet. Für meine Digicam suche ich noch... Im Smartphone werkelt längst ein China-"fake"-Akku, der hat bei Ebay mit Versand 5.- Euro gekostet und hält länger als der Original Ersatz für knapp 60.- Euro. Mit dem Ladegerät meinte ich eines für Einzelzellen, das kann neben Li-Ion auch noch NiMH und NiZn Zellen (erkennt die automatisch). Selbst Alkaline-Batterien kann man damit laden (werden als NiZn erkannt), ist aber nicht empfehlenswert. Ich frische meine nur auf für Wanduhren und Funkwecker. Also rechtzeitig rausnehmen sonst laufen die aus. Akkubrände hatte ich noch nie. PS: Wer einen Ersatzakku für Panasonic DMC-MS14 kennt, bitte her damit. Danke!
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Armin X. schrieb: > ie Tüten in den Laptops werden übrigens, wie die in den Handys > gleichermaßen bis auf 4,4 - 4,5V/Zelle geladen. Android Smartphones offenbaren bei entsprechender Nachfrage die aktuelle Akkuspannung. Vor langer Zeit sah ich 4,2V. Seit dem S3 mini auch 4,35V. Aber mehr sah ich noch nie.
E34 L. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Die Tüten in den Laptops werden übrigens, wie die in den Handys >> gleichermaßen bis auf 4,4 - 4,5V/Zelle geladen. > > Das kann nicht passen, spätestens bei 4,199V ist Schluss! Sonst nehmen > die Akkus Schaden. > > Nennspannung 3,7V > Ladespannung max 4,19V > Entladen unter 3V = entsorgen oder ganz vorsichtig wieder laden. Das mit den 4,4V ist natürlich totaler Käse, aber Deine Werte stimmen auch nicht. Einfach mal die Datenblätter der Hersteller zu den jeweiligen Zellen lesen. Die Nennkapazität wird vom Hersteller überwiegend für eine Entladung mit ~C2 bis 2,5V angegeben, Nennladung bis 4,2V. Dazu gibt es dann die Grenzwerte, bis zu welchen Spannungen maximal ge- und entladen werden darf. Natürlich erhöht es die Lebensdauer/Zyklenzahl, wenn man den Spielraum nicht ausnutzt.
(prx) A. K. schrieb: > Android Smartphones offenbaren bei entsprechender Nachfrage die aktuelle > Akkuspannung. Vor langer Zeit sah ich 4,2V. Seit dem S3 mini auch 4,35V. > Aber mehr sah ich noch nie. Gerade nachgeschaut: Akkuspannung: 4,19V Ladezustand: Voll (100%) Restlaufzeit: 32h (57h im Energiesparmodus) Ladezyklen: 1047 Netzgerät: Ein (Android 6.1 / Huawei)
E34 L. schrieb: > Wer einen Ersatzakku für Panasonic DMC-MS14 kennt, bitte her damit. Bis Du Dir mit der Schreibweise sicher? Nicht einmal Google scheint überhaupt die Kamera zu kennen. DMC-FS14 ist dagegen geläufig und die Akkus Massenware.
Ralf X. schrieb: > DMC-FS14 ist dagegen geläufig und die Akkus Massenware. DMC-FS16 (sorry ab mich verschrieben, die Schrift ist relativ abgegriffen), aber sie macht wirklich gute Bilder, da kann kein Smartphone mithalten.
E34 L. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> DMC-FS14 ist dagegen geläufig und die Akkus Massenware. > > DMC-FS16 (sorry ab mich verschrieben, die Schrift ist relativ > abgegriffen), aber sie macht wirklich gute Bilder, da kann kein > Smartphone mithalten. Auch die nutzt den geläufigen Akku, gibt es ab 5,-€ mit VSK. Bei den Nachbauten würde ich z.B. einen von vhbw empfehlen, (ab ca. 7,-€), mit dem Hersteller habe ich ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht.
Danke, gefunden! Daher hab ich erst nix gefunden, weil ich die Bezeichnung falsch abgelesen habe. Wobei 20-40 Euro für einen Akku auch nicht gerade günstig sind. Mal ebay durchforsten... irgendein Chinese wird das Teil auch für 5 Euro haben... siehe Smartphone weiter oben... ;) EDIT: Ralf war schneller...
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E34 L. schrieb: > Gerade nachgeschaut: Telekom T Tablet Pixel 7 Pro Und ich muss mich korrigieren: 4,40V gibt es bei mir auch.
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Beitrag #7565319 wurde vom Autor gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Es hat halt eine große Elektronegativität, damit bietet es sich in > chemischen Zellen als ein Elektrodenelement oder -ion an. Du meinst eine kleine Elektronegativität?
Der Reinheitsgrad der Zellmaterialien und die zunehmend perfektionierte Dotierung werden sicherlich einen gewissen Spielraum bringen. Den nur Elektrochemieexperten erläutern könnten.
Armin X. schrieb: > Die Tüten in den Laptops werden übrigens, wie die in den Handys > gleichermaßen bis auf 4,4 - 4,5V/Zelle geladen. Da wundert es mich schon > ein wenig, dass hier noch so wenig passiert. Es ist verdammt viel passiert https://www.deutschlandfunk.de/samsung-galaxy-note-7-fehlerhafte-akkus-loesten-braende-aus-100.html darin war die erste bis 4.4V aufgeladene LiPoly https://www.amazon.de/-/en/dp/B01LZQTOUY E34 L. schrieb: > Das kann nicht passen, spätestens bei 4,199V ist Schluss! Sonst nehmen > die Akkus Schaden Oje, du steckst wohl noch im Röhrenzeitalter fest und hast seit dem nichts dazugelernt.
Jonny O. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Es hat halt eine große Elektronegativität, damit bietet es sich in >> chemischen Zellen als ein Elektrodenelement oder -ion an. > > Du meinst eine kleine Elektronegativität? OK, ich hatte das genau anders herum in Erinnerung.
E34 L. schrieb: > irgendein Chinese wird das Teil auch für 5 Euro haben. OK, aber dann sollte man sich nicht über Brandgefahren beschweren. ciao Marci
Hallo Außer reißerische Bashing Diskussionen (na ja eher sich blöd anmachen und Katastrophe schreien, E-Mobilität, und Scoterfrahrer beleidigen...) in diversen Foren ;-) und überwiegend Effekt und Angstlochvideos auf YouTube (bringen ja leider massenweise Klicks) habe ich noch keinerlei negative Erfahrungen mit meinen (auch teilweise ungeschützten Modellbau "Power" Lipos) gemacht. "Opferakkus" von Kameras oder ausrangierten Werkzeugakkus waren bei hartem Kurzschluss extrem langweilig: Da ist gar nicht passiert - also nichts für verhinderte Bildzeitungsreporter und Elektomobilitätwarner... Ungeschützte (allerdings auch schon recht ausgelutschte - Innenwiderstand relativ hoch ober im Vergleich zu "normalen" Primärzellen immer noch sehr gering) haben es bei harten Kurzschluss und geladen im "besten" Fall auf ein Aufblähen und Rauchentwicklung (der allerdings schon kräftig und stinkig) gebracht. Explodiert und in Flammen aufgegangen ist da nichts. Trotzdem würde es (die Rauchentwicklung) bei durch Sensationsvideos und "German Angst" vorbelasteten "Beobachtern" z.B. im öffentlichen Nahverkehr sicherlich für Panik und einen "Weltuntergang" sorgen und sicherlich auch in irgendeine lokale "Katastrophenmeldung" (Sozial Media video) schaffen - in Foren (Z.B. hier) verlinkt werden und für eine weitere ewig gleiche Bashing und Hetz "Diskussion" sorgen. Entschuldigung, dass ich keine Horrorstorys über ganz abgebrannt Stadtteile und finanzielle Verschuldung bis zum Ableben (weil natürlich die generell Bösen... Versicherungen nicht zahlen ...) liefern konnte. Ich hätte ja eine Story erfinden können, oder auf eins der "Kastaropen" Videos (allgemein ohne Hintergrundinfos - sehr viel ist gescripted, vorsätzlich auf Katastrophe getrimmt oder schon Uralt...) verlinken können.
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Dieterich schrieb: > Explodiert und in Flammen aufgegangen ist da nichts. So las ich das, mit allem Vorbehalt mangels Quelle, was heftige Reaktion angeht: Oberhalb einer überschaubaren Grenztemperatur gehen die gängigsten Typen thermisch durch. Ein Vorgang, der sich, einmal angestoßen, selbst aufrecht erhalten kann, weil dabei Wärme entsteht. Dabei bilden sich brennbare Gase. Der nötige Sauerstoff entsteht je nach Zellchemie praktischerweise gleich mit. Für die Selbstzündung davon ist noch höhere Temperatur nötig. Dicke Backen können sich auch unterhalb dieser Grenze allmählich bilden. Damit ist dann aber nicht unbedingt das Katastrophenszenario verbunden, so lange die Grenze zum thermal runaway nicht erreicht wird.
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Wenn man aus Dieterichs Beitrag von heute Morgen die unübersehbar subjektiv-proAkku eingefärbten "Bäsching"-Elemente gegen jedwede objektive Kritik herausnimmt -ohne seine Aussage inhaltlich zu verfälschen- dann liest sich das um einiges flüssiger: Dieterich schrieb: > Hallo > Außer [...] in diversen Foren [...] habe ich noch keinerlei > negative Erfahrungen mit meinen (auch teilweise ungeschützten Modellbau > "Power" Lipos) gemacht. [...] "Opferakkus" von Kameras oder ausrangierten Werkzeugakkus waren bei > hartem Kurzschluss [...] langweilig: > Da ist gar nicht passiert - [...] Ungeschützte (allerdings auch schon recht ausgelutschte - > Innenwiderstand relativ hoch ober im Vergleich zu "normalen" > Primärzellen immer noch sehr gering) haben es bei harten Kurzschluss > und geladen [...] auf ein Aufblähen und Rauchentwicklung (der > allerdings schon kräftig und stinkig) gebracht. > Explodiert und in Flammen aufgegangen ist da nichts. > Trotzdem würde es (die Rauchentwicklung) bei [...] Beobachtern" z.B. im öffentlichen > Nahverkehr sicherlich für Panik [...] sorgen und > sicherlich [...] meldung [...] schaffen - in Foren (Z.B. hier) verlinkt werden und für eine [...] Diskussion" sorgen. [...] > Entschuldigung, dass ich keine [...] storys über [...] Versicherungen nicht zahlen ...) liefern konnte. Der Inhalt transportiert also lediglich: "Ich betreibe Modellbau, habe hier einschlägige Akkus vorsätzlich schon kurzgeschlossen, verrate aber nichts über deren Typ und Leistungsklasse. Weitergehende Erfahrung über etwas Qualm hinaus habe ich nicht, Berichte über Akkubrände udgl halte ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrung für unbegründetes Bashing gegen diese Technologie." Etwas wenig Substanz um an einer Diskussion teilzunehmen, wie ich meine. Exakt DAS ist "Bashing". DerSchmied
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Hier im Umfeld gab es schon einiges Vor ca. 10 Jahren ist meinem Vater in seinem skandinavischen "noch nicht Smartphone" der damals typische Lithium Tauschakku schmorend herausgeflogen und hat einen anständigen Brandfleck in die unter dem Schreibtisch befindliche Teppigfliese gemacht. Würde sehr schnell und unkompliziert über die verkaufende Telefongesellschaft (oder war es der Hersteller?) reguliert. Womöglich gab es keinen schlimmen Brand aufgrund des höherwertigen Fußbodenbelags mit scheinbar ausreichenden Flammschutz.. 2.) Ich hatte vor Jahren hier einige gebrauchte spritzwassergeschützte Notebooks aus Bundeswehrbeständen eines koreanischen oder taiwanesischen Herstellers gekauft. Darin waren die Li Rundzellen schon in die Akkugehäusewände durch Überhitzung eingeschmolzen. Bei meinen nun neueren Panasonics habe ich solche Probleme noch nicht beobachtet. 3.) Im entfernten Bekanntenkreis ist ein Einfamilienhaus Obergeschoß ausgebrannt. Dort soll ein Smartphone in einer Schublade ursächlich gewesen sein. Daher entsorge ich zu tief entladene Li- Akkus ohne Kompromisse. Bei lange nicht genutzten Billiggeräten mit Verdacht auf ein fehlendes BMS schraube ich die im Zweifel sogar vorher auf und messe nach. Auch bei Markengeräten ist man da vor nichts sicher.
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Mir ist trotz ausgiebigem Hantieren mit LiIon-Zellen noch nichts abgefackelt. Weder in einer Drohne, noch im E-Scooter, auch nicht beim Testen diverser Zellen für einen Eigenbau-Stromspeicher.
Jörg W. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Es hat halt eine große Elektronegativität, damit bietet es sich in >>> chemischen Zellen als ein Elektrodenelement oder -ion an. >> >> Du meinst eine kleine Elektronegativität? > > OK, ich hatte das genau anders herum in Erinnerung. Ist aber "rum wie num" falsch. Die Spannung hängt vom Standardpotential zweier Stoffe ab (bzw. elektrochemische Spannungsreihe), und nicht von deren Elektronegativität (die eigentlich nur angibt, wie sehr ein Element sich Elektronen einverleiben möchte, zumal das auch gar keine Spannungsangabe ist).
Jens G. schrieb: > Ist aber "rum wie num" falsch. Ja, hatte ich mit dem Potenzial der Spannungsreihe verwechselt. Da ist Lithium ziemlich weit an einem Rand.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/offenbach-brand-batterien-1.6147245 Eine große Recyclinganlage abgefackelt. Das Zeug ist gefährlich.
Bei mir haben sich schon viele LiPos aufgebläht, aber es ist mir nie gelungen, einen zum qualmen/brennen/explodieren zu bringen...
Dieterich schrieb: > haben es bei harten Kurzschluss und geladen im "besten" Fall auf ein > Aufblähen und Rauchentwicklung Zwei mal Bei mir, jedesmal absichtlich ausgelöst! 1.) Mit 14t Radlader (beim einsteigen aus der Tasche gefallen) über das Smartphone gebrettert! 2.) Akku aus einer E-einweg Zigarette. (Noch nicht lange her) Der Akku aus dem Handy war bei knapp 70% Ladezustand. Um die Sim und Speicherkarte zu entfernen musste ich das Smartphone "Aufbrechen" und zerlegen. Da ich keinen mechanisch deformierten Akku Transportieren wollte, hab ich kurzerhand einen nagel durch den Akku getrieben. Ergebniss: Wurde warm, qualmte und stank. Die E-Kippe (Typ "Tornado 7000") war nur wegen der ladeschaltung Von Interesse. Der Rest war plattgefahren. Den hab ich aus Neugier einfach mit der Axt halbiert um zu sehen was passiert. Er wurde warm, hat ganz wenig Qualm von sich gegeben. Trotzdem, ich lade nach wie vor keine Zellen die tiefenentladen wurden, auch nicht mit wenig Strom bis 2,5V. Ein Ausreißer kann im schlimmsten Fall das brennen anfangen, da hab ich keine Lust drauf! 3V oder mehr, alles gut. Drunter geht's bei mir zum entladen an den 500W Hochlast R bis 0V und danach ins recycling. Und ja, ich sammel die E-Zigaretten die ich unterwegs finde immer ein!Ich will weder das Kinder die in die Finger bekomme, noch das sie die.umqelt verschmutzen, noch das noch funktionierende Akkus ungenutzt rumliegen. Ich verwende die für Taschenlampen, Arduinos, für kleine power Bank schaltungen usw... Nur bei E-Scooter, E-Bike oder werkzeugakkus... da kauf ich frisch bei nkon!
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Kilo S. schrieb: > 2.) Akku aus einer E-einweg Zigarette. (Noch nicht lange her) > Die E-Kippe (Typ "Tornado 7000") war nur wegen der ladeschaltung Von > Interesse. Der Rest war plattgefahren. > Den hab ich aus Neugier einfach mit der Axt halbiert um zu sehen was > passiert. > Er wurde warm, hat ganz wenig Qualm von sich gegeben. Welche E-einweg Zigarette beinhaltet eine Ladeschaltung? Ich habe viele unterschiedliche seziert, aber keine beinhaltete mehr als den nackten Akku, Unterdruckschalter und Heizelement, in Einzelfällen noch LED mit Vorwiderstand parallel zur Heizung. > Trotzdem, ich lade nach wie vor keine Zellen die tiefenentladen wurden, > auch nicht mit wenig Strom bis 2,5V. Ein Ausreißer kann im schlimmsten > Fall das brennen anfangen, da hab ich keine Lust drauf! > 3V oder mehr, alles gut. Drunter geht's bei mir zum entladen an den 500W > Hochlast R bis 0V und danach ins recycling. Unter 2,5V kann ich Dir zustimmen, wenn ich die Historie nicht kenne. Lediglich unter 3V ist noch lange kein Grund für eine Entsorgung. Weder als einzelne Einzelzelle, noch im Pack vor einer Kapazitätsmessung.
Ralf X. schrieb: > Kilo S. schrieb: > >> 2.) Akku aus einer E-einweg Zigarette. (Noch nicht lange her) >> Die E-Kippe (Typ "Tornado 7000") war nur wegen der ladeschaltung Von >> Interesse. Der Rest war plattgefahren. >> Den hab ich aus Neugier einfach mit der Axt halbiert um zu sehen was >> passiert. >> Er wurde warm, hat ganz wenig Qualm von sich gegeben. > > Welche E-einweg Zigarette beinhaltet eine Ladeschaltung? Ja, daran erkennt man Märchenerzähler ... Habe übrigens auch noch nie den Fall gehabt, daß da was abgefackelt wäre. Noch nicht mal aufgeblähte Akkus. Weder bei Laptop-Akkus noch DigiCam-Akkus, Modellbau, Werkzeug, Handy, ... - zumindest wenn die in ihrer Wohlfühlzone benutzt wurden.
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Ralf X. schrieb: > Welche E-einweg Zigarette beinhaltet eine Ladeschaltung? Den Typ hatte er doch genannt. Mit etwas Recherche kommst du darauf: https://fumot-tech.com/de/2023/10/18/fumot-randm-tornado-7000-faq/ "Sind RandM Tornado 7000 Vapes wiederaufladbar? Ja, der RandM Tornado 7000 verfügt über einen integrierten 850-mAh-Akku. Wenn der Akku fast leer ist, verbinden Sie zum Aufladen einfach den Ladeanschluss an der Unterseite des Geräts mit dem Typ-C-Kabel mit einer Steckdose."
Ich hatte aufgeblähte Akkus in zwei Laptops (Dell und HP).
Einen richtig schön aufgeblähten Akku hatte ich in einer Solarpowerbank vom Diskounter. Da hat es sogar das Gehäuse aufgedrückt. Es ist aber nichts passiert, weil der Akku nicht voll war.
Jens G. schrieb: > Habe übrigens auch noch nie den Fall gehabt, daß da was abgefackelt > wäre. Noch nicht mal aufgeblähte Akkus. Weder bei Laptop-Akkus noch > DigiCam-Akkus, Modellbau, Werkzeug, Handy, ... - zumindest wenn die in > ihrer Wohlfühlzone benutzt wurden. Bei Fremdgeräten habe ich das natürlich oft gesehen, bei eigengenutzten erinnerlich nur bei meinem ersten Klapp-Smartphone" mit sensitiver Bildschirmbedienbarkeit und Windows mobile von HTC, damals von der Telekom noch als MDA pro bezeichnet. Da ich die Zusatzrückwand für die Akkus mit doppelter Kapazität hatte, liess sich der normale Akku mit dicken Backen auch lange weiterhin zumindest in Reserve nutzen. :-) Später dann bei einem Alcatel 7" nach einem knappen Jahr. Zum Glück ist mir das Teil kurz danach aus ~40cm auf den Teppichboden gefallen, wobei sich das Display total zerlegte.
Jörg W. schrieb: > Ralf X. schrieb: > >> Welche E-einweg Zigarette beinhaltet eine Ladeschaltung? > > Den Typ hatte er doch genannt. Mit etwas Recherche kommst du darauf: > > https://fumot-tech.com/de/2023/10/18/fumot-randm-tornado-7000-faq/ > > "Sind RandM Tornado 7000 Vapes wiederaufladbar? > > Ja, der RandM Tornado 7000 verfügt über einen integrierten 850-mAh-Akku. > Wenn der Akku fast leer ist, verbinden Sie zum Aufladen einfach den > Ladeanschluss an der Unterseite des Geräts mit dem Typ-C-Kabel mit einer > Steckdose." Ops, dann natürlich sorry an Kilo! Ich lerne gerne dazu. :-)
Es gibt auch Einwegdampfer ohne Ladeanschluss, der IC in der kleinen Kapsel unterstützt dann auch ein Laden. https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Dampfer.html#usb (evtl. bis nach unten scrollen)
Da wir ja eh nicht nur beim flammenden Inferno sind, ich habe auch negative Erfahrungen mit der Lebensdauer von Zellen erlebt. Erst kürzlich ein Akkupack vom E-Bike welches nicht mehr laden wollte. Der Akku war ein 10S4P, ein viererpaar hatte nur 2,2V der Rest war bei etwa 4V. Der Akku hatte das Rad erst 1500km bewegt und es war von einem Markenrad. Bei den verbauten Zellen handelt es sich um LGDBMJ1865, also nicht noname. Ich habe die 4 Zellen getauscht (unter Spannung am BMS) und einzeln getestet. Da waren die unauffällig. Das ist leider kein Einzellfall, hatte ich bei meinem Radakku auch nach einem Schlagloch ist der Akku zusammengebrochen und die Reichweite auf 1/10tel gesunken. Ich habe zwar keine Ahnung was diese Fehler in den Zellen verursacht, aber es mindert mein Vertrauen und macht mir sorgen in Bezug auf E-Autos. Während das beim Rad noch reparabel ist wäre dieser Fehler beim E-Auto ein Totalschaden.
Das "Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung" (wo diverse Versicherer wie Provinzial Mitglieder sind) schreibt auf ihrer Webseite: "Brände durch Li-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In der Datenbank des IFS sind sie mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen." ...aber auch: "Die steigende Zahl der Brände ist vor allem auf die steigende Zahl der Akkus zurückzuführen. Bei sachgerechter Handhabung geht von Li-Ionen-Akkus kein außergewöhnliches Brandrisiko aus; die Technik ist in dieser Hinsicht alltagstauglich."
1. Einem Kommilitonen ist mal der Akku des Laptops explodiert, weil er den aufgeladen hatte und er dann im Auto auf dem Beifahrersitz lag. Man muss dazu sagen dass es Sommer war und die Sonne den schwarzen Laptop sicherlich gut erwärmt hatte. 2. Ich habe den Akku von dem Handy meiner Mutter jetzt schon zwei Mal gewechselt, das Problem war dass sie ihr Handy auf dem Tisch in der Sonne hat liegen lassen, so dass sich die Zellchemie dann verändert hat und der Akku aufgebläht ist. 3. Bei meinem Nachbar ist der Akku explodiert und hat ein richtiges Loch in den Laptop gerissen. Das ist beim laden passiert. 4. Ich habe hier so ein billiges China Diktiergerät welches an sich ganz gut funktioniert, nur es hat eben keine Unterspannungsabschaltung, wodurch die LiPo-Zelle ein wenig aufgebläht ist. Die Zelle ist noch nutzbar, aber wenn da erst mal Gas drin ist, dann halten die Schichten nicht mehr so gut zusammen und ein Teil der Oberfläche ist nicht mehr nutzbar, was im Endeffekt eine Reduzierung der Kapazität entspricht. Gebrannt hat bei mir noch keine Zelle, ich hatte es nur mit Zellen zu tun die sich aufgrund von Unter- oder Überladung aufgebläht haben. Ich habe hier aber auch so eine Powerstation mit 500Wh, da sind auch normale LiIon-Zellen drin. Ob der Balancer ordentlich funktioniert das kann ich nicht einschätzen, denn man kann dort die einzelnen Zellspannungen nicht sehen und der Balancer arbeitet mit Widerständen die nur einen geringen Strom fließen lassen. Bei den großen Batterien mit den LiFePO4 Akkus kann man jede einzelne Spannung jeder Zelle sehen und Grenzwerte einstellen, so dass das Balancing (mit kapazitiven Balancer) nur dann stattfindet wenn der Akku geladen wird und die Zellen auf etwa 3,45V sind. Gut ist da aber auch dass man dem Ding sagen kann dass es nie 3,6V erreichen darf und maximal auf 3,50V pro Zelle laden darf um dem Balancing etwas Spielraum zu geben. Aber eigentlich ist es so dass die Zellspannungen jedes Mal wieder auf den selben Wert kommen, so dass das Ding ein halbes Jahr gar nicht balancen muss. Die Unterspannungsabschaltung liegt bei 3,2V pro Zelle.
(prx) A. K. schrieb: > 4,40V gibt es bei mir auch. Die nennen sich nur 4,4V Zellen, sie werden aber nur bis auf 4,35V aufgeladen.
Ralf X. schrieb: > Ops, dann natürlich sorry an Kilo! > Ich lerne gerne dazu. :-) Alles gut. Ich bin fast schon "leidenschaftlicher" E-Kippen Akku Sammler. Gestern wieder zwei bekommen. Eine Tornado und ne Flerbar. ;-) Günstiger geht's nicht als für gratis an Akkus zu kommen. Es gibt auch noch andere mit ladeschaltung drin. Allerdings fällt mir erade die Bezeichnungen nicht ein. Die haben teils noch micro USB Buchsen verbaut. Links unten im Fach, längliche kleine Platine. Die ladeschaltung ist in dem Fall aber über den Druckschalter IC gemacht. Da Gab es auch mal einen link zu. Viele der Modelle könnten theoretisch laden, der Druckschalter IC hat intern Eine ladeschaltung. Wird nur eben selten herausgeführt. Meist ist der Verdampfer schneller leer als der Akku. Wirklich gebrannt hat bei mir auch noch keiner, aber ich will es auch nicht herausfordern. Ralf X. schrieb: > Unter 2,5V kann ich Dir zustimmen, wenn ich die Historie nicht kenne. > Lediglich unter 3V ist noch lange kein Grund für eine Entsorgung. > Weder als einzelne Einzelzelle, noch im Pack vor einer > Kapazitätsmessung. Ich geh extrem auf Nummer sicher bei den Akkus der E Zigaretten. Gerade aktuell, kalt und nass draußen, wie lange die bei den Bedingungen so rum lagen weiß auch keiner, und ob der vorbesitzer den Akku tot genuckelt hat (also bis die unterspannungsgrenze des IC erreicht ist) und immer und immer wieder versucht hat noch den letzten Rest da raus zu bekommen weiß ich auch nicht. Oder ob der nun Wochen oder länger "leer" in irgendeiner Jackentasche war.
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Kilo S. schrieb: > Gerade aktuell, kalt und nass draußen Nass ist blöd, wenn es Kriechströme gibt. Kalt ist nicht schlimm, denn es reduziert die Selbstentladung. So tiefe Fröste, dass die Zellen komplett geschädigt werden, wirst du in deiner Gegend nicht haben. (Nur die Energieentnahme ist stark reduziert, solange sie unter 0 °C sind.)
Mike J. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> 4,40V gibt es bei mir auch. > > Die nennen sich nur 4,4V Zellen, sie werden aber nur bis auf 4,35V > aufgeladen. Schon auf das Diagramm geschaut?
Jörg W. schrieb: > Nass ist blöd, wenn es Kriechströme gibt. Bestimmt. Die "flerbar" haben einen Filz über den akkukontakten. Also zumindest bei diesen Modellen ist das denkbar. Jörg W. schrieb: > So tiefe Fröste, dass die Zellen komplett geschädigt werden, wirst du in > deiner Gegend nicht haben. Kurzzeitig waren hier glaube als tiefste aktuelle Temperatur -4°C Das wird wohl noch keinen schaden anrichten. Um sicher zu sein müsste ich noch mal Datenblätter welzen. Aber nicht mehr heute. ;-) Frohe Weihnachten euch allen. :-)
Was für ein Threat. Die Toten im Straßenverkehr sind in Ordnung, die Li-Akkus dagegen ein „Riesending“. Das ein Hoover Board Hersteller keine Balancer bzw. Einzelzellenüberwachung einbaut hat erst mal primär nix mit Li-Akkus zu tun. Gleiches gilt für Eigenbau und Berücksichtigung von Herstellerangaben. Cool zu sehen, wie schwer es für einige Zeitgenossen ist, das Gelernte anzuwenden oder abstruse Politparolen zu wiederholen. Seit über 30 Jahren Elektroflug (Fläche, Heli, Multicopter) ist kein einziger Akku in Brand geraten. Verschlissen ja, gebläht ja, dann aussortiert und sachgerecht entladen. So, und jetzt ordentlich negativ bewerten - es ist Weihnachten. Vielleicht kommen mal 30 verschworene, negative Punkte zusammen.
Uwe D. schrieb: > Was für ein Threat. Ja, eine Bedrohung. :-) Ansonsten war die Frage des Threads über persönliche "drastische" Erfahrungen. Bis auf ein, zwei Leute hat sich der Großteil doch auch recht sachlich dran gehalten und weder dämonisiert noch beschwichtigt.
Meine Tochter hatte sich vor einigen Jahren ein Hoverboard gekauft. Da funktionierte das Ladegerät von Anfang an nicht, das zweite ging nach wenigen Wochen kaputt, und kurz danach scheiterte das Laden an einem anderen Defekt im Hoverboard. Bei der Gelegenheit hatte ich es mal auf geschraubt und war unangenehm überrascht, dort weder ein BMS noch einen Balancer vorzufinden. Das Netzteil hängt direkt parallel am Akku-Pack. Ich habe ihr dann erschreckende Video gezeigt und sie dringend gebeten, das Ding niemals ohne Aufsicht zu laden. Daran hat sie sich bisher auch gehalten, soweit ich weiß. Sie benutzt das Fahrzeug nur noch selten, weil es gemeingefährlich ist. Wenn man es hoch belastet, neigt es dazu, mitten während der Fahrt abrupt anzuhalten. Die Dinger hätten nie durch den Zoll kommen dürfen. Aber damals wurde der Markt damit regelrecht geflutet und jedes zweite Kind wollte unbedingt eins haben.
Schau auch in diesen Thread für Details zur Sicherheit: Beitrag "EU Batterieverordung, ein Traum wird wahr" Hier ein allgemeiner Text zum Thema, wichtig hierbei, es scheint sich Knallgas bilden zu können, nicht gut für die Trommelfelle sollte sich im Akku ein Wackelkontakt gebildet haben und beim Laden ein Funke entstehen, was extrem unwahrscheinlich ist: " LiPo-Akkus blähen sich auf, weil sich das chemische Gemisch im Inneren des Akkus über mehrere Lade- und Entladezyklen hinweg zersetzt. Dies führt zur Bildung von überschüssigen Gasen, insbesondere Wasserstoff und Sauerstoff, die die Zellen aufblähen. Das Aufblähen kann zu ernsthaften Gefahren wie Entzündungen oder Explosionen führen. Es wird dringend davon abgeraten, aufgeblähte LiPo-Akkus zu laden oder weiter zu verwenden. Stattdessen sollten sie in feuerfesten Behältern gelagert und sicher entsorgt werden. Das leichte Aufblähen von LiPo-Akkus kann unter bestimmten Umständen vorkommen, aber es wird empfohlen, aufgeblähte Akkus nicht weiter zu verwenden, da dies zu Sicherheitsrisiken führen kann. Die Ursachen für das Aufblähen können von mangelhafter Versiegelung der Zellen bis hin zu Verunreinigungen im Herstellungsprozess reichen. Sauberer Umgang und die Verwendung von qualitativ hochwertigen Ladegeräten können dazu beitragen, das Aufblähen zu minimieren. Insgesamt ist es wichtig, aufgeblähte LiPo-Akkus mit äußerster Vorsicht zu behandeln und sie gemäß den geltenden Sicherheitsvorschriften zu lagern und zu entsorgen, um Unfälle zu vermeiden. " https://fliegen.tech/aufgeblaehter-lipo-akku/ Die Dinger Blähen manchmal im Entladenen bzw. gelagerten Zustand, manchmal schrumpfen die wieder wenn sie aufgeladen wurden und können normal weiterbenutzt werden. Klaus H. schrieb: > Beide reagieren mit Wasser und produzieren dabei Wasserstoff. In den Akkus sind keine elementaren Metalle sondern Metall Salze, das ist ein großer Unterschied. Wer damit ankommt beweist dass er ein absoluter Dummschwätzer ist der nicht die geringste Ahnung hat. Leider tummeln sich sehr viele selbsternannte Experten die sich in der Badewanne tiefgründiges Wissen selbst ausgedacht haben. Christoph Z. schrieb: > Seither lade ich nie Li-Akkus unbeaufsichtigt oder lasse entsprechende > Geräte dauerhaft eingesteckt! Sehr weise Entscheidung, und außer Reichweite von Brennbarem, denn wenn es zischt dann muss man zusehen und kann nix machen, außer Löschdecke drüber werfen. Ob die Leute sich dessen bewusst sind wenn sie neben einem ladenden Smartphone schlafen? Joe schrieb: > Eine große Recyclinganlage abgefackelt. Das Zeug ist gefährlich. https://www.youtube.com/watch?v=pqPFuzRIANs https://www.youtube.com/watch?v=CUgbmCSmSNY happy Grillfinger time bei 5:18 Kilo S. schrieb: > Ich geh extrem auf Nummer sicher bei den Akkus der E Zigaretten. Die Dinger sind unproblematisch, ganz normale Akkus, gut zu verwenden. Steve van de Grens schrieb: > jedes zweite > Kind wollte unbedingt eins haben. Die Dinger sind tatsächlich Müll. Nicht aber die Monowheels, da gibt es richtige Geländeraketen. Les dir zum Akku das Datenblatt durch, ist wichtig. Gibts für alle Marken 18650. Z.B. gibt es welche die kann man nur mit 3A belasten, welche mit 10A 20 und 30A.
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Der G. schrieb: > Es wird dringend > davon abgeraten, aufgeblähte LiPo-Akkus zu laden oder weiter zu > verwenden. Meine aufgeblähten LiPos sind elektrisch tot: Sie liefern keine Spannung mehr, und lassen sich auch nicht mehr laden. Vielleicht sollte ich mal ein Loch reinstechen und versuchen, das Gas anzuzünden...?
Uwe D. schrieb: > Das ein Hoover Board Hersteller keine Balancer bzw. > Einzelzellenüberwachung einbaut hat erst mal primär nix mit Li-Akkus > zu tun. > Gleiches gilt für Eigenbau und Berücksichtigung von Herstellerangaben. Nebenbeibemerkt, ich habe sehr selten ein Akkupack mit Balancer gesehen. BMS mit Einzellzellenüberwachung ja aber halt ohne Balancer. Eigentlich war erst ein Pack mit Balancer dabei, und der ist daran kaputt gegangen da die Zellen permanent durch die Schaltung etwas entladen worden.
Steve van de Grens schrieb: > dort weder ein BMS noch einen Balancer vorzufinden. Selbst die schweineteuren Akkus für die o.a. DJI Phantom 2 Drone haben zwar ein BMS, aber keinen Balancer. Habe den zickenden Akku jetzt demontiert und ihn an meinem Balancerlader zur Räson gebracht. Dabei war ein Pärchen der Pouchzellen (3s2p) schon auf über 4,3V geladen mit dem Originallader. Erstmal wieder runtergebracht und dann ein Balancerkabel verbaut. Frank D. schrieb: > sehr selten ein Akkupack mit Balancer Hatten wir gerade bei Werkzeugakkus. Lidl/Parkside verbaut tatsächlich Balancer in die Packs.
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Mike J. schrieb: > die sich aufgrund von Unter- oder Überladung aufgebläht haben. Aufblähen tun sich alle. Ich habe hier ein Peaq PMP300 Klapphandy dessen Akku so aufgebläht ist, dass der Deckel aufspringt Also dachte ich, einfach gegen den Akku aus einem ähnlich alten baugleichen Swisstone BBM625 tauschen das viel weniger genutzt wurde, vielleicht 10 x aufgeladen. Pustekuchen, genau so aufgebläht. und bei meinem Lenovo Tab7 platzte der Deckel auch auf, als es mal in der Sonne lag, neuer Akku fällig.
Aber ihr habt doch auch alle noch in diversen Schränken und Schubladen alte Telefone, Tablets, Navis...mit Akku rumlungern? Habt ihr doch , oder bin ich da der Einzige?
Der G. schrieb: > es scheint sich Knallgas bilden zu können Beim Laden von Bleiakkus passiert das völlig regelmäßig …
Über viele Jahre durfte ich die alten Laptop Akkus der Firma "entsorgen". Das waren hunderte im Laufe der Jahre und haben mir über 1.000 gute LiIon Zellen im 18650er Format eingebracht. Die sind nun in allen möglichen Anwendungen verbaut, vom Rasenroboter (25 Stück) über LED Stehlampem im WZ (je 30 Stück im Fuß) zu Balkonsolar im Nachtbetrieb (110 Stück im Block auf dem Flachdach) und Taschenlampen. Jede Zelle einzeln geladen und getestet. Heater sofort entsorgt, Leaker nach vier Wochen. Der Rest war dann zu gebrauchen. Anfangs habe ich alle erdenklichen Versuche gemacht um die Dinger zum Brennen zu bekommen, keine Chance. Auch Nägel durch die Zellen bringen höchstens lustige Puff und Zischgeräusche mit Rauchentwicklung (nicht einatmen!) Nur einmal war "Holland in Not" als ich drei Zellen hintereinander über eine 100Watt Halogen entladen habe. Da war eine "unwillige" Zelle dabei die von den beiden guten den Marsch geblasen bekam und schon ihren Schrumpfschlauch verloren hatte sowie den Ladeschacht verformt. Die war kurz vor der Entzündung !
Der G. schrieb: > Die Dinger sind unproblematisch, ganz normale Akkus, gut zu verwenden. An und für sich schon. Nur wie gesagt, unbekannte Vorgeschichte. Bedenke, ich sammel die draußen. Und nicht nur weils gratis Akkus sind. Im Umkreis von meiner Wohnung gibt es Zwei Kindergärten, unzählige öffentliche und zu den Häusern gehörende Spielplätze, zwei jugendeinrichtungen und eine Grundschule. Also nicht nur das Potential für Verletzungen sondern auch Vergiftung und frühzeitige Nikotinabhängigkeit weil zu viele Nutzer verantwortungslose (Bitte beliebig extremes Schimpfwort einfügen!) sind!
Kilo S. schrieb: > Oder ob der nun Wochen oder länger "leer" in > irgendeiner Jackentasche war. Die messe ich immer durch und in der Regel liegen die Spannungen der Akkus bei 3,2 bis 3,4 Volt wenn sie "leer genuckelt" sind. Da sie ja nur ein Mal entladen worden sind habe ich da ehrlich gesagt keine Bedenken. Bei denen stimmt die Kapazität noch perfekt überein, sie haben erst einen Ladezyklus hinter sich und die Spannung war bei keinem Akku unter 3 Volt. Die sind um Welten besser als die Laptop-Akkus die man damals versucht hat für seine eigenen Projekte zu nutzen, die waren ja dann schon teilweise so kaputt dass sie sich selbst entladen haben und die Kapazität war oft auch sehr niedrig. Solche Dinger zu nutzen, das konnte gefährlich sein wenn man sie nicht lange und aufwändig überprüft hat. Steve van de Grens schrieb: > Wenn man es hoch belastet, neigt es dazu, mitten während der Fahrt > abrupt anzuhalten. Die Dinger hätten nie durch den Zoll kommen dürfen. Eigentlich braucht die EU eine Kontrolle von Geräten. Die dürfen erst dann verkauft werden wenn sich ein Ingenieur die Dinger angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft hat ob die sicher sind. Wenn sie dann verkauft werden und es passiert etwas, dann kann man wenigstens sagen dass man verantwortlich getestet hat dass dieses entsprechende Netzteil oder Spielzeug bei der Kontrolle eine ausreichende Qualität aufgewiesen hat. Man würde mit der Methode jedenfalls diese komischen radioaktiven "Heil-Amulette" aus China aussieben, so könnte so ein Plunder gar nicht erst verkauft werden. Außerdem die unsicheren Netzteile, Plastik mit Giftstoffen/Weichmacher oder irgend welche Dinge die beim anschauen schon zerbrechen. Zumindest sollte es eine Liste geben wo drauf steht welche Mängel ein Gerät hat und wie es eingestuft wurde. Beim Kauf sollten dann diese Daten angezeigt werden und Bewertungen von Käufern sollten dann auch dort übersichtlich dargestellt werden. (es gibt ja oft 1000 Händler die alle das selbe Produkt verkaufen)
Mike J. schrieb: > Eigentlich braucht die EU eine Kontrolle von Geräten. Die dürfen erst > dann verkauft werden wenn sich ein Ingenieur die Dinger angeschaut und > auf Herz und Nieren geprüft hat ob die sicher sind. Wer soll das bezahlen? DU stellst Dir das sehr einfach vor - da wird eine Weihnachtsbaum-Lichterkette geprüft Aber dann kommt einer mit irgend was super-speziellem - auch damit soll sich der Prüfingenieur dann auskennen? Eigentlich gibt es die Regelung jetzt schon - in die EU darf nichts ohne Konformitätserklärung Diese Konformitätserklärung muss von einem EU-Bürger oder Firma ausgestellt sein Aber ja, ich habe auch mal was gekauft bei dem die CE von einem Chinesen in Malta unterschrieben wurde - das mag rechtlich OK sein, ist es aber meist nicht
Heinz R. schrieb: > Diese Konformitätserklärung muss von einem EU-Bürger oder Firma > ausgestellt sein Du musst das so sehen: Die Chinesische Firma hat ein paar Paletten mit Nezteilen, welche sie in die EU verschiffen wollen. Ein Ingenieur schaut sich eines davon an, gibt sein okay und sie können dann so lange diese Netzteile in die EU exportieren so lange sich am Design nichts geändert hat. Oder dieser elektrische Besen mit der sich drehenden Bürste, da konnte man schon auf den ersten Blick sehen dass die LiIon-Ladeelektronik mit Hilfe eines Widerstandes überbrückt wurde, so dass sich der Akku überladen muss und im schlimmsten Fall anfängt zu brennen. Es dauert nicht lange so etwas zu überprüfen! Das meiste Zeug was grottiger Müll ist, das ist eben dieses billige Konsumer-Zeug, welches tonnenweise verschifft wird. Die Chinesen klatschen dann dort ein CE-Zeichen drauf und es überprüft niemand ob es auch wirklich sicher ist oder wer überhaupt dafür gerade steht. Kurz gesagt ist die CE Regelung fürn Ars*h. Die schauen nur nach ob ein Aufkleber drauf ist, wenn ja, dann kommt es durch den Zoll, eine Kontrolle gab es nie. Einfach mal eines der Geräte prüfen, vielleicht auch das Material chemisch prüfen, schauen ob die Isolation des Transformators in Ordnung ist oder ob sich die Drähte von primär und sekundär berühren. Du denkst hier wahrscheinlich an Industriegüter von denen nur ein Stück gefertigt wurde. Da muss das Gerät nicht von einem gewöhnlichen Elektro-Ing. überprüft werden, da werden dann die Firmen selbst sicher gehen dass sie keinen Mist gekauft haben. So ein normaler Verbraucher ist aber eben selbst oft nicht dazu in der Lage das Gerät zu überprüfen, deshalb muss das für ihn erledigt werden. Es sind ja auch riesige Mengen an identischen Produkten, da fallen die Kosten für so eine Kontrolle nicht so auf. Der Preis erhöht sich also nicht signifikant.
Mike J. schrieb: > Das meiste Zeug was grottiger Müll ist, das ist eben dieses billige > Konsumer-Zeug, welches tonnenweise verschifft wird. Die Chinesen > klatschen dann dort ein CE-Zeichen drauf und es überprüft niemand ob es > auch wirklich sicher ist oder wer überhaupt dafür gerade steht. genau das ist doch das Problem Da hat irgend ein Schwing dei Ding in Malta igendwas unterzeichnet Man muss nicht überprüfen ob das CE-Babberl drauf ist - man muss überprüfen ob dieser Schwing-dei-Ding überhaupt berechtigt dafür zu unterschreiben - und genau das macht niemand
Heinz R. schrieb: > Man muss nicht überprüfen ob das CE-Babberl drauf ist - man muss > überprüfen ob dieser Schwing-dei-Ding überhaupt berechtigt dafür zu > unterschreiben - und genau das macht niemand Bin da voll deiner Meinung. In China gibt es aber eben die Mentalität dass man möglichst schnell Geld macht und wenn es da irgend ein Hindernis gibt welches einfach übergangen werden kann indem man lügt, dann macht man das einfach. Man hat da ja auch kaum irgend welche Konsequenzen die man befürchten muss. Wie oft ist es denn schon passiert dass wegen dem CE-Zeichen auf einem Produkt ernsthaft jemand in China für Mängel/Fehler zur Rechenschaft gezogen wurde? Wenn wieder mal ein Handynetzteil auf der GND-Leitung 230V führte und die Person dann verreckt ist, dann haftet derjenige der keinen 30mA oder 10mA Fi verbaut hat. Es kümmert sich NIEMAND um den eigentlichen Grund für das Problem, weil dies Aufwand bedeuten würde den niemand bereit ist auf sich zu nehmen. Man greift sich also denjenigen an den man am leichtesten heran kommt. Wenn es dann eine Richtlinie in der VDE gibt die besagt dass alte Häuser nicht auf Fi umgerüstet werden müssen, weil sie Bestandsschutz genießen, dann ist NIEMAND Schuld. Das tote Kind (DE/Österreich) oder die Frau (Australien) wird begraben und die Sache ist erledigt.
Heinz R. schrieb: > Wer soll das bezahlen? > > DU stellst Dir das sehr einfach vor - da wird eine > Weihnachtsbaum-Lichterkette geprüft > > Aber dann kommt einer mit irgend was super-speziellem - auch damit soll > sich der Prüfingenieur dann auskennen? Für die Einhaltung der Konformität ist der Händler bzw Importeur verantwortlich. Er kann die CE-Prüfungen selbst durchführen oder den Hersteller erledigen lassen. Spätestens der wird sich mit seinen Produkten auskennen. > Eigentlich gibt es die Regelung jetzt schon - in die EU darf nichts ohne > Konformitätserklärung Exakt. > Aber ja, ich habe auch mal was gekauft bei dem die CE von einem Chinesen > in Malta unterschrieben wurde - das mag rechtlich OK sein, ist es aber > meist nicht Die Erklärung kommt meistens vom Hersteller, denn der kennt sich mit seinen Produkten am besten aus. Verantwortlich ist aber der Inverkehrbringer, also der Händler oder Importeur. Wer im (nicht EU-) Ausland kauft ist selbst der Importeur und haftet mit seinem Privatvermögen. Ein Hoverboard bei Aliexpress bestellen und damit den Keller abfackeln kann daher teuer werden.
Jörg W. schrieb: > Beim Laden von Bleiakkus passiert das völlig regelmäßig … Naja, heutzutage macht man das eigentlich nicht mehr. Man geht knapp an die Gasunggrenze ran mit der Ladespannung, überschreitet sie aber nicht mehr.
Peter N. schrieb: > Meine aufgeblähten LiPos sind elektrisch tot: > Sie liefern keine Spannung mehr, und lassen sich auch nicht mehr laden. > Vielleicht sollte ich mal ein Loch reinstechen und versuchen, das Gas > anzuzünden...? Ich hab 0V aus Akkuträgern, wenn ich die Kontaktseite in den Akku presse liegen wieder 4V an. Scheinbar wurde so viel Strom gezogen dass die innen evtl ne Art Sicherung durch ist. Ja das kannst du gerne probieren und hier mitteilen, nimm nen Gehörschutz und ein Visier als PSA. Ich schätze es wird mit gelber Flamme schnell abbrennen, oder aber mit blauer und evtl. macht es sehr laut peng. Daran sieht man wieviel O2 mit im Gas ist, ich schätze es ist kein O2 drin. Thomas R. schrieb: > gute LiIon Zellen im 18650er Format eingebracht Ja, es ist hirnrissig wie viele gute Zellen geschreddert und fragwürdig "recycled" werden und viele gute Geräte mit in den Elektroschrott reißen. Dieser mit "BMS" verdongelte Staubsaugerakku hatte ne Reihe von 7 Zellen 3V - 4,1V die alle noch wie neu waren, aber das "BMS" hat sich selbst deaktiviert bzw. softwareseitig selbst zerstört. https://akkuplus.de/Akkureparatur-Zellentausch-mi-Vacuum-Cleaner-G10-G9-Extended-Battery-Pack-P2045-7S1P-BC-252-Volt-Li-Ion Warum kann man das nicht als BMS bezeichnen? Weil der Hersteller die Elektronik so derart fehlerhaft gebaut hat dass die Zellen unregelmäßig im Lagerzustand leerziehen. Und wie bei dem Dienstleister angegeben das BMS nicht seine Aufgabe erfüllt sondern das Gerät durch geplante Obsoleszenz zerstört, sonst könnte man den Akku mit neuen Zellen bestücken. Ein absoluter Witz. Ist bei Notebookakkus das selbe, nur die chinesischen Nachbauten lassen sich neu bestücken und verdienen die Bezeichnung BMS. Ein Witz, die haben das reverse engineert um die Dongelung zu umgehen und bieten hinterher bessere Funktionalität mit allem Pi Pa Po wie Temperaturüberwachung und Balancing zu einem Bruchteil des Preises. Wenn man Ressourcen schonen wollte müsste man die Geräte völlig anders bauen und nicht hunderte Modelle pro Jahr und Hersteller. Sondern ein Gerät dass unter allen Herstellern kompatibel ist und über 100 Jahre repariert werden kann mit günstigen Ersatzteilen die jeder Bastler selbst einbauen kann. Kilo S. schrieb: > Nikotinabhängigkeit Ich würde hier die Infektionsgefahr in den Vordergrund stellen. Dann die gesundheitsschädliche Wirkung vom Dampfen + Nikotin. Wobei ich das Nikotin nicht so hoch einstufen würde. Du müsstest schon hohe Konzentrationen davon über längere Zeit aufnehmen um davon abhängig zu werden. Du kannst ja mal probieren dir 20mg Nikotinshot oral über kleine Tröpfchen zuzuführen und schauen ob es eine Ergänzung zum Koffein sein könnte, Nikotin an sich ist ein Alkaloid wie Koffein und lässt sich therapeutisch einsetzen, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin. Dann hast du nicht die Gefahren die das Dampfen mit sich bringt und nicht die komischen Preise von Nikotinersatzprodukten. Du hast recht, es ist absolut assozial sich wegen ein paar Aromen so etwas in die Lunge zu ziehen, die Verpackungen und den Elektroschrott überall hinzuwerfen und sein Geld in so eine fragwürdige Kacke zu investieren. Sind halt verblödete Kids + verantwortungslose Wirtschaftszweige. Hängt ja alles miteinander zusammen. Mike J. schrieb: > Solche Dinger zu nutzen, das konnte > gefährlich sein wenn man sie nicht lange und aufwändig überprüft hat. Gerade die alten schwachen dürften relativ sicher sein, weil wenig Kapazität und den hervorragenden Sicherheitsmerkmalen von 18650 wie CID und PTC. https://batterybro.com/blogs/18650-wholesale-battery-reviews/18306003-battery-safety-101-anatomy-ptc-vs-pcb-vs-cid Mike J. schrieb: > Eigentlich braucht die EU eine Kontrolle von Geräten. Zweischneidiges Schwert, das wäre bei der Flut an Produkten und Blödsinn der produziert wird und verkauft wird sehr teuer. Der Markt würde sich stark verlangsamen. Es käme zu Fehleinschätzungen und Korruption. Die verwöhnte Verbraucher würden vor Wut explodieren. Es hat einen Grund warum sogar der Supplemente Markt unkontrolliert bleibt, erst wenn etwas nicht stimmt wird nachgeforscht. Es ist aber klar dass der Markt viel zu intransparent ist. Man sollte nachvollziehen können von wem die Zutaten stammen, wer wo produziert und belegbar geprüft hat. Und Werbung die nicht an sachliche Fakten gebunden ist sollte verboten werden. Das könnte man ohne hohe Kosten automatisieren, dann sind keine bunten Bilder mehr auf den Verpackungen sondern Listen mit Fakten zum Inhalt. Dazu passt dass man in Australien nicht mal ne Deckenlampe ohne Lizenz anbringen darf. https://www.finnleyelectrical.com.au/what-electrical-work-can-be-done-without-a-license-in-australia/ https://www.obrien.com.au/members/electrical-warana/articles/what-electrical-work-can-i-do-myself-in-australia/ Du darfst nicht mal ein defektes Stromkabel wechseln, d.h. wenn es dumm läuft dann betreibt die Person das Gerät mit " von ihm übersehenem" Defekt weiter und steht dann hinterher lächelnd vor einem Häufchen Asche mit dem guten Gewissen sich an alle Gesetze gehalten zu haben :-D Manchmal ist klar dass Gesetze in der Realität kaum sinnvoll sind. Es ist nicht hinnehmbar wenn alle über einen Kamm geschert werden und wie Gehirnamputierte behandelt werden. Um Geld zu sparen würde man sich dort dann einen Ofen mit Stecker kaufen, der zieht dann 2000 Watt unbeaufsichtigt, lass die Kontakte in der Dose korrodiert sein, verstaubt sein und daneben ein Handtuch hängen, dann wird das Zeug heiß und kann einen Brand verursachen, wäre mit einem fest angeschlossenem Wandofen nicht passiert. In Australien darf man auch nicht ohne Helm Fahrrad fahren, einfach lachhaft idiotisch. Aber auch in Deutschland gibt es viel unsinnige Gesetze die für unnötigen Frust sorgen. Soul E. schrieb: > Wer im (nicht EU-) Ausland kauft ist selbst der Importeur und haftet mit > seinem Privatvermögen. Ein Hoverboard bei Aliexpress bestellen und damit > den Keller abfackeln kann daher teuer werden. https://dejure.org/gesetze/ProdHaftG/4.html Bist du wenn du als Privatmann ein fake ultraFIRE Ladegerät kaufst jemand mit einer "geschäftlichen Tätigkeit" oder ein Dulli? Ein 230V und Akku Führerschein in der Schule wäre wie ein erster Hilfe Schein begünstigend. Matthias S. schrieb: > Naja, heutzutage macht man das eigentlich nicht mehr. Man geht knapp an > die Gasunggrenze ran mit der Ladespannung, überschreitet sie aber nicht > mehr. Mein günstiger automatischer Bleiakku Lader von EUFAB funktionieren bestens.
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Der G. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Wer im (nicht EU-) Ausland kauft ist selbst der Importeur und haftet mit >> seinem Privatvermögen. Ein Hoverboard bei Aliexpress bestellen und damit >> den Keller abfackeln kann daher teuer werden. > https://dejure.org/gesetze/ProdHaftG/4.html > Bist du wenn du als Privatmann ein fake ultraFIRE Ladegerät kaufst > jemand mit einer "geschäftlichen Tätigkeit" oder ein Dulli? Kaufst Du als Endverbraucher beim Händler, darfst Du gutgläubig darauf vertrauen, dass die Ware konform und sicher ist. Bei einer Fälschung wird die Versicherung den Händler in Regress nehmen, Du bist aus dem Schneider. Importierst Du selber in die EU, bist Du selber für die Konsequenzen verantwortlich. Der Zoll tut Dir allerdings den Gefallen, offensichtlich nichtkonforme Ware zu konfiszieren und erst nach wohlüberlegter Begründung wieder herauszurücken.
Soul E. schrieb: > Importierst Du selber in die EU, bist Du selber für die Konsequenzen > verantwortlich. Der Zoll tut Dir allerdings den Gefallen, offensichtlich > nichtkonforme Ware zu konfiszieren und erst nach wohlüberlegter > Begründung wieder herauszurücken. Kannst du das mit Quellen belegen? Ich denke nicht. AE kann von deutschen Gerichten belangt werden. Also können bei Schäden genauso gut AE + Verkäufer haftbar gemacht werden. Der G. schrieb: > Es hat einen Grund > warum sogar der Supplemente Markt unkontrolliert bleibt in den USA (Ergänzung), aber in Deutschland ähnlich siehe Verbraucherzentrale. https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/04_AntragstellerUnternehmen/03_NEM/lm_nahrungsErgMittel_node.html + Bild vergessen im Anhang, von Staubsaugerakku "BMS"
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Der G. schrieb: > AE kann von > deutschen Gerichten belangt werden. Also können bei Schäden genauso gut > AE + Verkäufer haftbar gemacht werden. Dass Ali in Fragen der Einfuhrumsatzsteuer mittlerweile als Portal verantwortlich gemacht wird, muss nicht heissen, dass Ali auch für das Produkt verantwortlich ist. Eher nicht, würde ich annehmen. Und dann heisst es, in China den Hersteller zu verklagen. Selbst wenn es möglich sein sollte, einen nicht in der EU ansässigen Hersteller in D zu verklagen, hätte das Ergebnis keinerlei Wert, weil in China nicht vollstreckbar.
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(prx) A. K. schrieb: > Der G. schrieb: >> AE kann von >> deutschen Gerichten belangt werden. Also können bei Schäden genauso gut >> AE + Verkäufer haftbar gemacht werden. > > Dass Ali in Fragen der Einfuhrumsatzsteuer mittlerweile als Portal > verantwortlich gemacht wird, muss nicht heissen, dass Ali auch für das > Produkt verantwortlich ist. Wo wird ali für die Entrichtung der der Einfuhr-USt oder anderes verantwortlich gemacht? Aliexpress, Amazon, ebay und Co verlangen lediglich von vielen gewerblichen Händlern, dass sich diese einer zentralen Abwicklung anzuschliessen, um für die Kunden den Kauf und Abwicklung zu erleichtern und damit die Handelsplattform attraktiver zu machen. > Eher nicht, würde ich annehmen. Und dann > heisst es, in China den Hersteller zu verklagen. Selbst wenn es möglich > sein sollte, einen nicht in der EU ansässigen Hersteller in D zu > verklagen, hätte das Ergebnis keinerlei Wert, weil in China nicht > vollstreckbar. Wer ist denn in China überhaupt der "Hersteller"? Ggf. zehntausende kleine Buden stellen die "augenscheinlich" gleichen Produkte her und beziehen Einzelteile, etc. von ebenso vielen Herstellern, Qualität unbekannt. Ein fehlerhaftes Design wird genau so easy kopiert, wie ein gesundes. Gelabelt wird mit einem kopiertem Entwurf oder einer eigenen Phantasiegestaltung. Als nächstes kommt einer der hunderttausenden Grosshändler ins Spiel, der seine Listen an millionen Händler verteilt, die überhaupt nicht wissen, wofür die Teile überhaupt sind.. Wird einer von denen bei einer der Plattformen gesperrt oder hat ein versautes Profil, ist er Stunden später mit einem Reserveaccount und Reservefirma wieder voll dabei. Fällt ein Produkt bei einer CE-Prüfung in der EU durch und mit einem Importverbot belegt, kann es also fälschlicher Weise einerseits tausende an sich gute Produkte betreffen, gleichzeitig kommt ein Grossteil dennoch unkontrolliert durch den Zoll. Oder die Artikel werden einfach wieder umgelabelt...
Der G. schrieb: > Kannst du das mit Quellen belegen? https://www.youtube.com/watch?v=dJTblJzRhE0 https://www.lr-ip.de/aktuelles/markenverletzungen-aliexpress-haftet-als-stoererin/ Dann ist da noch die Sache dass man mit jedem Kauf und Handel mit China das chinesische Militär und Atomprogramm aufrüstet.
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Der G. schrieb: > Dann ist da noch die Sache dass man mit jedem Kauf und Handel mit China > das chinesische Militär und Atomprogramm aufrüstet. Da DE an sich 2% des Bruttoinlandsprodukts ins Militärausgaben stecken soll, gilt das erstere also auch für jeden Kauf in DE..
Vielleicht wäre so eine Zwangsvorstellung der Geräte(Serie) bei einer Art Kurzprüfung vor Inverkehrbringung nicht so verkehrt. Dann ein CE Zeichen mit direktem QR Code zu einer Datenbank in der auch Rückrufe und co drinstehen. Ca. 50 Mio KFZ werden hierzulande ja auch zumeist alle 2 Jahre geTÜVt. Und da fallen in der halben Stunde Prüfung auch die schlimmsten Untaten meist auf. Und wenn das dann hier 2..3Stunden dauert und dem Importeur vielleicht 500Euronen kostet könnte es viel gefährlichen Schrott verhindern. Vielleicht glatt mit einer Giftstoffanalyse für Gummigriffe... Die innereuropäischen Hersteller werden doch ohnehin bei vielen Geräten mit Zwangsnutzung von als "benannte Stelle" eingestuften Prüflaboren beglückt. Und
Maik .. schrieb: > Vielleicht wäre so eine Zwangsvorstellung der Geräte(Serie) bei einer > Art Kurzprüfung vor Inverkehrbringung nicht so verkehrt. > Dann ein CE Zeichen mit direktem QR Code zu einer Datenbank in der auch > Rückrufe und co drinstehen. Und dann? Was hindert einen Hersteller oder Händler daran, ein "Prüfsiegel" für ein Teil zu verwenden, das diese Bedingen nicht erfüllt? Wie willst Du nur ein Batteriepack mit integrierten BMS in wenigen Stunden wirklich überprüfen? > Ca. 50 Mio KFZ werden hierzulande ja auch zumeist alle 2 Jahre geTÜVt. > Und da fallen in der halben Stunde Prüfung auch die schlimmsten Untaten > meist auf. "Untaten" werden vor der Vorstellung zur HU häufig rückgebaut.. Wer eine ABE meint benötigen zu müssen, weiss oft wohin er gehen muss, um diese zu erhalten. Was viele Kfz nicht nur in DE tricksen, um ganze Fahrzeugserien durch die Zulassungshürden zu bekommen, ist spätestens seit dem Dieselskandal bekannt, dürfte aber auch nur eine "Spitze" sein. Quasi kein deutscher Hersteller von Kfz-Teilen fürs Kfz-Tuning holt sich seine e-Nummer in DE, sondern bevorzugt in Luxemburg und Malta, die dafür überhaupt keine Prüfmöglichkeit vorhalten. Klappenauspüffe u.a. Lärminstrumente werden gerne in Spanien und Osteuropa zertifiziert.. > Und wenn das dann hier 2..3Stunden dauert und dem Importeur vielleicht > 500Euronen kostet könnte es viel gefährlichen Schrott verhindern. > Vielleicht glatt mit einer Giftstoffanalyse für Gummigriffe... Wunschdenken. > Die innereuropäischen Hersteller werden doch ohnehin bei vielen Geräten > mit Zwangsnutzung von als "benannte Stelle" eingestuften Prüflaboren > beglückt. Und nun?
Beitrag #7566964 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leute, findet mal wieder zurück auf den Boden des Themas. Es ging um LiPos und Brände mit solchen, nicht um ausufernde Diskussionen um Konformität. Wenn überhaupt, macht dafür einen eigenen Thread in OT auf bitte. Thomas R. schrieb: > Über viele Jahre durfte ich die alten Laptop Akkus der Firma > "entsorgen". Das ist allerdings eine nette Gelegenheit. ;-) Ich habe mal aus 5 alten bei ebay gekauften 4S2P-Notebookakkus einen 4S4P-Akku fürs Funken gebaut, mit eigenem Balancer/Überwachung. Der hat mir jahrelang gute Dienste geleistet, bei Entladung mit Spitzen bis 20 A völlig problemlos. Nur aus Malta wollten sie mich damit nicht wieder zurück fliegen lassen, weil (was ich damals noch nicht wusste) gerade diese Regelung in Kraft getreten war, dass man nur Akkupacks < 100 Wh im Flugzeug einfach so mitnehmen darf. Ging dann gerade noch so, ich hatte ihn auf 113 Wh vorgerechnet, und die Fluggesellschaft hat ihr OK gegeben. Inzwischen wurde er allerdings wegen Altersschwäche durch einen LiFePO4 ersetzt, dessen Spannungslage günstiger für die Funkgeräte ist.
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Jörg W. schrieb: > Es ging um LiPos und Brände mit solchen, nicht um ausufernde > Diskussionen um Konformität. Wenn überhaupt, macht dafür einen eigenen > Thread in OT auf bitte. Das ist schon ein interessantes Thema - haben jetzt nackte LieFePO4- Zellen - in Europa gekauft - eine Konformitätserklärung? - Wer haftet wenn ein LiFePO4-19" Pack wie z.B. von Pylontech - die werden ja aktuell oft verbaut - abfackelt?
Heinz R. schrieb: > Das ist schon ein interessantes Thema Aber nicht in diesem Thread. Wenn du das Thema interessant findest, dann starte bitte einen eigenen Thread.
Jörg W. schrieb: > Aber nicht in diesem Thread. Wenn du das Thema interessant findest, dann > starte bitte einen eigenen Thread. Das ist jetzt Deine Meinung Aber lass gut sein - und das hier ein Thread sein wo jeder irgendwelche abgebrannten Häuser zeigen darf...
Heinz R. schrieb: > und das hier ein Thread sein wo jeder irgendwelche > abgebrannten Häuser zeigen darf... Was soll das? Lies einfach meine Ausgangsfrage am Anfang dieses Threads nochmal in Ruhe durch. Geht es da um abgebrannte Häuser? -Nein- Geht es Um Konformitätsfragen? -Auch nein...- Ansonsten Danke für die Resonanz. Ich lese mit.
Stefan M. schrieb: > Was soll das? was das soll? Mal über den Tellerrand hinausschauen? Aber vielleicht hättest Du von vorneherein sagen sollen das Du nur klare antworten willst? Bei mir ist noch nichts passiert und ich kenne auch persönlich niemand dem es passiert ist
Ein Kumpel von mir arbeitet bei der Feuerwehr. Die sind eine Zeit lang vom WDR mit Bodycams ausgerüstet und bei der Arbeit beobachtet worden. Dabei gab es auch mal einen Akkubrand: https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/ondemand/de/fsk0/285/2850834/2850834_49751915.mp4
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Heinz R. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Aber nicht in diesem Thread. Wenn du das Thema interessant findest, dann >> starte bitte einen eigenen Thread. > > Das ist jetzt Deine Meinung > > Aber lass gut sein - und das hier ein Thread sein wo jeder irgendwelche > abgebrannten Häuser zeigen darf... Nö, ist nicht nur seine Meinung. Schließlich geht es nicht um Deine Launen, sondern um die Frage des TOs. Aber offensichtlich kannst Du Dich schlecht auf ein bestimmtes Thema konzentrieren ...
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Beitrag #7567520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > Wer haftet wenn ein LiFePO4-19" Pack wie z.B. von Pylontech - die werden > ja aktuell oft verbaut - abfackelt? LiFePO4 sollen doch "eigensicher" sein. https://www.jubatec.eu/lifepo4-akkus-brennen-nicht/
Beitrag #7567537 wurde von einem Moderator gelöscht.
Soul E. schrieb: > Dabei gab es auch mal einen Akkubrand: Das war ein Hobby-Bastler der da einen Akku zusammen gebaut und dann offenbar überladen hat. Solche Dinge können auch passieren, wenn in der Schaltung ein Fehler existiert, man eigentlich weiß wie es geht. Ich habe bei meinen Basteleien immer genügend Vorsicht und sehe das was ich da gemacht habe selbstkritisch, so dass ich das mehrfach kontrolliere. Ich hatte auch eine LiIon-Zelle aufgeladen die schon unter 2,5V lag, die habe ich dann doch lieber in einen Stahl-Eimer mit Sand gelegt und dann hatte ich an die Flammen gedacht die da vielleicht mit etwas Druck raus strahlen können, da habe ich das Ding dann doch aus das Haus gebracht. Letztendlich ist die Spannung immer wieder gesunken, so dass ich davon ausgehen konnte dass es jetzt innen einen Parallelwiderstand gibt und sich das Ding mit der Zeit entlädt. Wenn sich dieser Zustand verschlimmert und intern mehr Wärme verbraten wird, vielleicht auch nur über eine winzige punktuelle Stelle, dann kann sich diese stark erwärmen und das Loch in der Membran wird größer, führt zu einem internen Kurzschluss und das Ding kann dann zu einem zufälligen Zeitpunkt anfangen zu brennen. Das ist es mir dann auch nicht wert. Von außen kann man eben auch nur abschätzen wie der interne Zustand aussehen könnte, letztendlich weiß man es aber nicht.
Moin, In 1979 ist mir etwas interessantes passiert. Es ging allerdings um primäre ELT (Emergency Locator Transmitter) Li Zellen. Ich arbeitete damals noch in einer Avionics Reparaturwerkstatt. Es gab Probleme mit ELT Batterien unserer Kunden und die MOT (Ministry of Transport Behörde) veranlasste, daß wir die ELT unserer Kunden mit besseren neuen Zellen ersetzten, weil es bedauerliche Vorfälle gegeben haben soll. Ein Kollege ließ dann eine der ausgebauten Batterien auf einem Regal ein paar Monate liegen. Damals arbeitete ich zufällig länger an einem Design im Büro mit Glaswänden. Plötzlich, Um 17:30 gab es einen Knall, starke Rauchentwicklung und ein 50cm hohes Feuer. Da setzte sich diese Batterie ganz alleine in Brand wie eine Zeitbombe. Vorher lag sie ruhig ohne irgendwelche Blähungen oder andere Anzeichen herum. Passiert ist zum Glück nichts, ausser einem großen Brandfleck auf dem Regalbrett, um uns daran zu erinnern. Aber nervig war das schon mitanzusehen. Diese Batterien sahen ähnlich aus wie die in den Polaroid Filmpacks. In Plastik zusammengeschweisste Flachzellen. Hatten jeweils um 6V. Andere Modelle hatten Zellen die wie übergrosse "D" Monozellen aussahen. Es ist überflüssig zu bemerken, daß wir danach keine ausgebauten Batterien mehr herumliegen liessen:-) Allerdings waren das wie gesagt primäre Zellen mit einigen Ah, also keine LiPo. Aber immerhin... Gerhard
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Ich habe mal einen Stapel alte Lipos und Lions zwecks Entsorgung über starke Halogenbirnen entladen. Die Lipos waren danach teilweise erstaunlich heiß, manche aufgebläht. Bei einer Sorte Lions in 18650 hat es in der Viererkette an 12V/50W-Halogen plötzlich leise "plipp" gemacht und das Licht ging aus. Danach hatte eine Zelle keinen Durchgang mehr. Mit zwei der verbliebenen Zellen in Reihe weitergemacht, nach einiger Zeit auch wieder "plipp" und Unterbrechung. Letztlich hat dann jede Zelle im Rahmen der Tiefentladung wohl so stark gegast, daß eine Trennstelle ausgelöst wurde. Hatte ich so aber noch bei keinen Lion-Zellen. Was mich gerade wundert bei alten Laptopakkus: Ich habe einen ganzen Stall alte Laptops, die 5 oder mehr Jahre ungeladen herumlagen, geladen. Und bei praktisch allen hat der Akku trotz anfänglicher Leere noch funktioniert und ist nicht in Flammen aufgegangen. Älteste Rechner ein Siemens und ein Dell Evo von ca 2000-2005. Sowie Thinkpads um 2007-2010. Die Akkus waren immer in den Rechnern, also tiefer als tief entladen. Außer die BIOS-Batterien hätten so lange den Akku gepuffert. :) Kann natürlich sein, daß die Ladeelektronik so gut abschaltet, daß die mit 3 oder 2,5V leeren Zellen dann praktisch wie eine Lithiumbatterie ihre 10 Jahre herumliegen können, und eben nur "leer" aber nicht "platt" sind. Ich hatte auch schon ganz tote, z.B. von IBM Thinkpads (also vor Lenovo), wo jede Zelle dann nahe 0 war. Und bei manchen Nicht-Premiummarken wurde von außen fühlbar eine der Zellen heiß und die anderen nicht.
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Gerhard O. schrieb: > Vorher lag sie ruhig ohne irgendwelche Blähungen oder andere Anzeichen > herum. Diese Li-Primärzellen enthalten ja (anders als die Akkus) metallisches Lithium. Da sie ohnehin einigen Druck aushalten müssen, sind die Zellen auch sehr stabil, daher sieht man ihnen nicht an, wenn im Inneren "etwas schief geht". Es gibt auch Berichte von Computer-Mainboards, in die so eine Zelle ein Loch geschossen hat, weil die Rückstromdiode kaputt war und die Zelle auf diese Weise geladen worden ist.
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Gerhard O. schrieb: > wie die in den Polaroid Filmpacks Allerdings ist mir von den Polapulse Batterien selber (so war der Markenname, wimre) nicht ein einziger solcher Fall bekannt. Im Gegenteil, es ging sogar das Gerücht, das man mit so einer Zelle einen 6V Käfer starten konnte, die Dinger also enormen Strom liefern. Ausprobiert habe ich es selber nicht, weil ich nie einen 6V Käfer hatte.
Wollvieh W. schrieb: > Die Lipos waren danach teilweise erstaunlich heiß, manche aufgebläht. > Bei einer Sorte Lions in 18650 hat es in der Viererkette an > 12V/50W-Halogen plötzlich leise "plipp" gemacht und das Licht ging aus. Da hast Du aber den max. zulässigen Entladestrom stark überschritten. Das die Zellen dabei sterben ist dann kein Wunder.
Stefan M. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Die Lipos waren danach teilweise erstaunlich heiß, manche aufgebläht. >> Bei einer Sorte Lions in 18650 hat es in der Viererkette an >> 12V/50W-Halogen plötzlich leise "plipp" gemacht und das Licht ging aus. > > Da hast Du aber den max. zulässigen Entladestrom stark überschritten. > Das die Zellen dabei sterben ist dann kein Wunder. Kommt doch auf den Akku an. Deine Aussage ist pauschal und damit nicht zu gebrauchen. Hab Modelle, die liefern problemlos 20A - nicht bloß ein bissl mehr als 4A. (Und natürlich kosten die mehr als 2€ und haben auch keine 4000mAh aufgedruckt) Die Frage ist eher, in welchem Zustand jeder Einzelakku war (Innenwiderstand, balanciert)…
Uwe D. schrieb: > Kommt doch auf den Akku an. Deine Aussage ist pauschal und damit nicht > zu gebrauchen. Stimmt im Prinzip. Die Beschreibung hört sich aber so an, als wären das Akkus, die für den Strom eine "starken Halogenbirne" nicht geeignet waren. LiPos für Modellbau, die 20C oder weit mehr Entladestrom vertragen, würden sich n.m.M nicht so verhalten, selbst wenn sie alt und gebraucht sind.
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