Moin, Es könnte ewig gestriger Schnee sein, aber ich berichte dennoch: Zufällig fiel mir mein alter AVR-ISP beim Aufräumen ins Blickfeld und dachte, mal sehen ob der noch unter W10X64 gebrauchsfähig ist. AS7 scheint ja das alte Zeugs, ausser den AVR-ISP MK-II nicht mehr zu unterstützen. Es stellt sich (ohne wirklich große Überraschung) heraus, daß der AVR-ISP sowohl mit Legacy RS-232 (PCIe) als auch mit CH340G und USB FTDI232RL RS-232 Adapter einwandfrei funktioniert und deshalb noch zum Flashen von AVRs verwendbar ist. Das gilt höchstwahrscheinlich auch für den STK500, welcher zum HV restaurieren noch nützlich sein könnte. Mit dem AVR-ISP MK-II ist allerdings unter AS4.19 nichts zu machen und habe keine Lust endlose Stunden mit USB Treiber Klimmzüge Suche und Experimentierung zu vergeuden, da diesbezüglich mit AS7 ebenso gut zu arbeiten ist. Aber wenigstens besteht kein zwingender Grund den AVR-ISP zu entsorgen. Falls es wirklich allgemein bekannte Fakten sein sollten und ich viele Lichtjahre hinter Euch herhinken sollte, dann müsst ihr halt meinen Beitrag gnädig übersehen:-). Aber, just in case... Gerhard
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Zadig könnte dein Freund werden. Hier läuft der AVRISP MkII mit dem libusbK-win32 Treiber unter Win10/64bit. Mit 4.19 habe ich es nicht probiert, aber das Microchip Studio 7 spielt einwandfrei damit und auch PlatformIO. https://zadig.akeo.ie/# Auch das HackRF One SDR verlässt sich unter Win10 auf den libusbK Treiber.
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Matthias S. schrieb: > Zadig könnte dein Freund werden. Hier läuft der AVRISP MkII mit > dem > libusbK-win32 Treiber unter Win10/64bit. Mit 4.19 habe ich es nicht > probiert, aber das Microchip Studio 7 spielt einwandfrei damit und auch > PlatformIO. > > https://zadig.akeo.ie/# > > Auch das HackRF One SDR verlässt sich unter Win10 auf den libusbK > Treiber. Danke Matthias, Der Zadik Treiber war mir schon bekannt, konnte es aber leider vor ein paar Jahren aber ums Verrecken nicht zum Funktionieren bekommen. Da hatte ich kein Glück. Gruß, Gerhard
Der Atmel AVRISP mkII kann mit dem Atmel Studio 4 verwendet werden. Du musst allerdings in Windows die Installation von unsignierten Treibern zulassen. Anleitung: http://stefanfrings.de/isp_programmieradapter/libusb.html Im unteren Teil der Seite wird der libus-win32 Treiber in Kombination mit diesem Programmieradapter genannt. Den brauchst du für andere Programme. Das Atmel Studio 4 verwendet hingegen den Jungo Treiber, welcher ebenfalls nicht signiert ist.
Steve van de Grens schrieb: > Der Atmel AVRISP mkII kann mit dem Atmel Studio 4 verwendet > werden. Du > musst allerdings in Windows die Installation von unsignierten Treibern > zulassen. > > Anleitung: http://stefanfrings.de/isp_programmieradapter/libusb.html > > Im unteren Teil der Seite wird der libus-win32 Treiber in Kombination > mit diesem Programmieradapter genannt. Den brauchst du für andere > Programme. Das Atmel Studio 4 verwendet hingegen den Jungo Treiber, > welcher ebenfalls nicht signiert ist. Danke. Das ist gut zu wissen. Sollte ich also doch probieren. Schön wäre es schon, wenn alles weiterhin funktionieren würde. Gruß, Gerhard
Die Nummer mit AS 4.19 und Vorgängern habe ich unter Win10 irgendwann aufgegeben. Irgendwie wollte das nie. Ist für mich aber auch kein Verlust, weil man die alten Projekte recht einfach ins MC Studio importieren kann.
Matthias S. schrieb: > Die Nummer mit AS 4.19 und Vorgängern habe ich unter Win10 > irgendwann > aufgegeben. Irgendwie wollte das nie. Ist für mich aber auch kein > Verlust, weil man die alten Projekte recht einfach ins MC Studio > importieren kann. Stimmt. Ist aber trotzdem gut, daß man das alte Zeug doch verwenden könnte, wenn man müsste. Unfälle können immer passieren...
Gerhard O. schrieb: > Unfälle können immer passieren... Naja, unter Win10 32-Bit habe ich auf dem alten HP Notebook tatsächlich noch eine AS4.18(?) Installation. Nur ein passenden Unfallszenario, um das auch benutzen zu müssen, fällt mir gerade nicht ein... :-P
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Unfälle können immer passieren... > > Naja, unter Win10 32-Bit habe ich auf dem alten HP Notebook tatsächlich > noch eine AS4.18(?) Installation. Nur ein passenden Unfallszenario, um > das auch benutzen zu müssen, fällt mir gerade nicht ein... :-P Hast wahrscheinlich recht. Aber im Falle eines Falles könnte es trotzdem nützlich sein. Normalerweise brauche ich den ISP nur noch für das Laden der Optiboot Arduino Bootloader. Danach geht es bequem mit dem BL.
Matthias S. schrieb: > Die Nummer mit AS 4.19 und Vorgängern habe ich unter Win10 irgendwann > aufgegeben. Ich noch nicht ganz. Denn ältere JTAG-Programmer laufen nicht in den modernen Studios, ein solches Mega128 System muß ich zuweilen noch updaten können. Ansonsten nur noch das aktuelle, aber auch schon betagtere Microchip Studio. Selbst für den neuesten AVR-Spross, den AVR-EB, für den Microchip eigentlich nur noch MPLAB-X empfiehlt. Aktuelle Device-Packs stehen zur Verfügung. Das zugehörige, notwendige Update von Tools wie Atmel-ICE geht allerdings bereits nicht mehr im Studio, sondern muss in MPLAB-X oder manuell veranlasst werden. Microchip Studio fehlt dazu ein Update, welches wohl auch nicht mehr kommen wird.
Es ist halt die Frage, ob man unter dem Zwang steht, die nagelneuen MC programmieren zu müssen. Das ist bei mir nicht der Fall, mir reichen meine Vorräte an älteren AVR-8 MC noch eine Weile und in Zukunft geht das hier sowieso mehr in Richtung RP2040 (Pico) und STM32. Ich hoffe auch, das PlatformIO irgendwann Netzlaufwerke unterstützt und dann hat das Sammelsurium von IDEs auf der Maschine ein Ende.
Matthias S. schrieb: > Es ist halt die Frage, ob man unter dem Zwang steht, die nagelneuen MC > programmieren zu müssen. Zwang? Im Hobby sicher nicht. Nenn es Möglichkeit! > und in Zukunft geht > das hier sowieso mehr in Richtung RP2040 (Pico) und STM32. Das seh ich aus vielerlei Gründen etwas anders. Doch egal: Am Microchip-Studio wird der Verbleib bei AVRs nicht scheitern, weil es offline seine Arbeit noch in 20 Jahren tut. Wer weiß welche Voraussetzungen modernere Tools dann haben werden.
Matthias S. schrieb: > Es ist halt die Frage, ob man unter dem Zwang steht, die nagelneuen MC > programmieren zu müssen. Das ist bei mir nicht der Fall, mir reichen > meine Vorräte an älteren AVR-8 MC noch eine Weile So habe ich auch lange gedacht... Nun aber entdecke ich für mich AVR128DB-Serie, und ich denke, diese Serie ist gar nicht schlecht! Andere AVR-Serien DA, DD und EA finde ich weniger interessant. Ich möchte nun die Varianten in SO-28 und TQFP-64 verwenden. Letzte hat zwar 0,5 mm Pinabstand, aber notfalls geht das auch... Und meine Lieblinge ATMega1284(P) und auch AT90CAN128 kann ich wie früher mit Atmel AVR JTAGICE mkII bedienen: entweder aus Win11 über USB/RS232 Converter oder aus Win7 über USB mit dem älteren Notebook, da ich AVR Studio 4.19 einfach mag.
Maxim B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Es ist halt die Frage, ob man unter dem Zwang steht, die nagelneuen MC >> programmieren zu müssen. Das ist bei mir nicht der Fall, mir reichen >> meine Vorräte an älteren AVR-8 MC noch eine Weile > > So habe ich auch lange gedacht... Nun aber entdecke ich für mich > AVR128DB-Serie, und ich denke, diese Serie ist gar nicht schlecht! > Andere AVR-Serien DA, DD und EA finde ich weniger interessant. Ich > möchte nun die Varianten in SO-28 und TQFP-64 verwenden. Letzte hat zwar > 0,5 mm Pinabstand, aber notfalls geht das auch... Und meine Lieblinge > ATMega1284(P) und auch AT90CAN128 kann ich wie früher mit Atmel AVR > JTAGICE mkII bedienen: entweder aus Win11 über USB/RS232 Converter oder > aus Win7 über USB mit dem älteren Notebook, da ich AVR Studio 4.19 > einfach mag. Die Curiosity DB48 Bords wären dann vielleicht für Dich von Interesse, da alles schon drauf ist, was Du brauchst. Die Debug Hälfte lässt sich dann später auch extern für eigene DB Aufbauten verwenden. Was bei diesen Bords gut ist, daß fast alle IO-Pins "unverbraucht" bleiben und von Aussen zugänglich sind. Ausserdem beinhaltet das Debug Interface auch noch einen USB Serial Converter an eines der UARTS angeschlossen. Was mich betrifft vereinbart diese Bord alles Wichtige, was man wirklich braucht. Zusätzliche IO Pins lassen sich mit den üblich bekannten IO-Expandern erweitern. Der Veit hätte da bestimmt DB64 auch noch interessante Vorschläge zu machen. Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Die Curiosity DB48 Bords wären dann vielleicht für Dich von Interesse, > da alles schon drauf ist, was Du brauchst. Ja, darüber dachte ich schon auch. Aber ich habe nun Gerber für einen Adapter nach China geschickt, TQFP-64 auf 2x 32 pin Stiftleisten, + 4 Pin extra für UPDI. Heute kam Atmel ICE, nur habe ich dumm gespart, Basic Version gekauft, deshalb muß ich noch Übergang von 1,27 IDC auf 2 und 2,54 mm machen... Auch habe ich nun Varianten in SO und in DIP bestellt, ich möchte damit ein bißchen spielen :) Vieles ist in diesen AVR für mich interessant: 4 oder 8 Pins mit anderer VDD, so kann man bequem in 5 Volt System TFT oder MRAM mit 3 Volt anschließen. Viel mehr USART und 2x SPI machen auch mehr Spaß. So wie Operationsverstärker auch... Und zum Unterschied von DA-Serie kann man von Quarz arbeiten...
Maxim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Curiosity DB48 Bords wären dann vielleicht für Dich von Interesse, >> da alles schon drauf ist, was Du brauchst. > > Ja, darüber dachte ich schon auch. Aber ich habe nun Gerber für einen > Adapter nach China geschickt, TQFP-64 auf 2x 32 pin Stiftleisten, + 4 > Pin extra für UPDI. Heute kam Atmel ICE, nur habe ich dumm gespart, > Basic Version gekauft, deshalb muß ich noch Übergang von 1,27 IDC auf 2 > und 2,54 mm machen... ich habe mir für ein neues DB64 Projekt auch denselben nackten ICE erstanden. Ich baute ihn in dann in einen kleinen klaren Plastikbehälter ein, nachdem ich mit der Feile die nötigen Ausparungen einfügte. Siehe Anhang. Die kleine Universal-Anschlußbord hat mir ein nettes Forenmitglied geschenkt und nach Kanada geschickt. Nur kann ich mich auf die Schnelle nicht mehr an seinen Namen erinnern (Ist mir sehr peinlich). > Auch habe ich nun Varianten in SO und in DIP > bestellt, ich möchte damit ein bißchen spielen :) Ist doch auch so in Ordnung. Solche Bords sind für Steckbrettgebrauch ohnehin eine Notwendigkeit ohne Curiosity Bord. > > Vieles ist in diesen AVR für mich interessant: 4 oder 8 Pins mit anderer > VDD, so kann man bequem in 5 Volt System TFT oder MRAM mit 3 Volt > anschließen. Viel mehr USART und 2x SPI machen auch mehr Spaß. So wie > Operationsverstärker auch... Und zum Unterschied von DA-Serie kann man > von Quarz arbeiten... Wenn es Dich interessiert, im Anhang ein Bild von einem D+Ca Gemeinschaftsprojekt. Da werkelt auch ein DB64. Geflashed habe ich ihn mit dem ICE, um den Bootloader draufzuspielen. Gerhard
So etwas habe ich früher für JTAGICE-mkII gemacht: eine Platine mit Adapter und eine große Platine mit allem Spielzeug: zwei LCD (Symbole und Grafisch), zwei LED-Scala (auf MAX7219 und auf WS2812B), Tasten und Drehgeber usw. Die Platine ist für ATMega1284P gemacht. Nun gehe ich weiter... Bei Mouser gibt es auch ICE ohne Gehäuse zu kaufen. Das Kabel ist dort aber komisch: es scheint, an Gerätende wurde pin 1 umgekehrt gemacht...
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Maxim B. schrieb: > So etwas habe ich früher für JTAGICE-mkII gemacht: eine Platine > mit > Adapter und eine große Platine mit allem Spielzeug: zwei LCD (Symbole > und Grafisch), zwei LED-Scala (auf MAX7219 und auf WS2812B), Tasten und > Drehgeber usw. Die Platine ist für ATMega1284P gemacht. Nun gehe ich > weiter... Sehr hübsch, Dein 1284er. Sieht recht praktisch aus. Mir scheint, solche Designs sind ansteckend:-) Was ist da als RTC bei Dir eingebaut? Bei mir ist es ein DS3231. Mit dem 1284P beschäftige ich mich auch viel. Ist ein solides Teil. Schade, daß der 1284 keine doppelten I2C und SPI Schnittstellen aufweist. Da ist der DB klar im Vorteil. Billiger im Vergleich zum 1284 ist er auch. Falls Du Hilfe brauchst, wende Dich an Veit D. Der ist, was DB Typen betrifft, uns allesamt meilenweit voran:-) > > Bei Mouser/DK gibt es das ICE ohne Gehäuse zu kaufen. Das Kabel ist dort > aber komisch: es scheint, an Geräte-Ende wurde pin 1 umgekehrt gemacht... Das stimmt. Hätte ich erwähnen sollen. Wenn Du bei den ICE Bildern genau schaust, kann man sehen, daß ich die Flachbandkabel um 180 Grad verdreht angeflanscht hatte. Das fand ich auch etwas befremdend. Ob Absicht, oder Fehler, wer weiß. Aber ansonsten funktioniert das Teil gut. Was mich betrifft hätte ich einen 2.54 Anschluß am ICE lieber gehabt und nur extern auf 1.27mm umgesetzt, wenn notwendig. Beim Löten von 1.27mm Abstand wird es schon etwas eng und fummelig. Der ICE ist im Vergleich zu 2021 ganz schön teuer geworden. In 2021 zahlte ich an Mouser nur $67 für die Bordversion. Sogar die Basic Version kostet bei uns nun über $200. https://www.digikey.ca/en/products/detail/microchip-technology/ATATMEL-ICE-BASIC/4753381? https://www.digikey.ca/en/products/detail/microchip-technology/ATATMEL-ICE-PCBA/4753383? https://www.mouser.ca/ProductDetail/Microchip-Technology/ATATMEL-ICE-BASIC? Da wird anscheinend für das Gehäuse fast $80 verlangt. Eigentlich, ein Wucher.
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Gerhard O. schrieb: > Was ist da als RTC bei Dir eingebaut? Bei mir ist es ein DS3231. Ich habe dort DS3234S eingesetzt, da SPI als Systembus verwendet wird. Zwar muß ich bei einigen Geräten Geschwindigkeit und sogar Bitordnung für Symbol-LCD) umschalten, aber Peter D. hat mir einmal geschrieben, wie ich das bequem machen kann. Seitdem benutze ich spi.h überall. > Was mich betrifft hätte ich einen 2.54 Anschluß am ICE lieber gehabt und > nur extern auf 1.27mm umgesetzt, wenn notwendig. Ich nehme lieber 2 mm, die sind deutlich kleiner als 2,54 und nicht besonders größer als 1,27, aber bequemer zu löten. Komisch, aber bei 1,27 gibt es so viel "Fleisch" an der Seite, daß die Breite sogar unbedeutend größer ist als bei 2 mm! > Der ICE ist im Vergleich zu 2021 ganz schön teuer geworden. JTAGICE-mkII habe ich im 2018 für ~ 200 € gekauft... > Falls Du Hilfe brauchst, wende Dich an Veit D. Der ist, was DB Typen > betrifft, uns allesamt meilenweit voran:-) Mir ist hier wichtig vor allem selber mit dem Stoff vertraut zu werden. Aber danke für Tipp. Ich lese im Moment Docs (und warte auf Platine :) ). Auch habe ich Simulator in MPLAB ausprobiert: mangelhaft im Vergleich mit AVR Studio 4.19, aber dort kann man auch AVR128DB simulieren, für Anfang ist das gut. Für AVR128 spricht bei mir, daß der Kern (fast) gleich bleibt: mit ARM sollte ich zu viel lernen. Aber es gibt trotzdem vieles, was ich beachten muß... Und in keinem Fall möchte ich ATMega1284 verwerfen: wenn 2x USART, 1x SPI und 10 bit ADC ausreichen, warum nicht - auch wenn ATMega1284 3x so viel kostet? :) Auch 128k Flash und 16k SRAM.
Maxim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Was ist da als RTC bei Dir eingebaut? Bei mir ist es ein DS3231. > > Ich habe dort DS3234S eingesetzt, da SPI als Systembus verwendet wird. > Zwar muß ich bei einigen Geräten Geschwindigkeit und sogar Bitordnung > für Symbol-LCD) umschalten, aber Peter D. hat mir einmal geschrieben, > wie ich das bequem machen kann. Seitdem benutze ich spi.h überall. Danke für Deine SPI lib. Da ist alles schön zusammengefasst. Den DS3234 verwende ich in meiner Wetterstation schon seit 15J. Hat sich im Freien gut geschlagen. > >> Was mich betrifft hätte ich einen 2.54 Anschluß am ICE lieber gehabt und > nur > extern auf 1.27mm umgesetzt, wenn notwendig. > Ich nehme lieber 2 mm, die sind deutlich kleiner als 2,54 und nicht > besonders größer als 1,27, aber bequemer zu löten. Komisch, aber bei > 1,27 gibt es so viel "Fleisch" an der Seite, daß die Breite sogar > unbedeutend größer ist als bei 2 mm! Ja. 2mm ist mir eigentlich auch lieber. Aber die Welt scheint unnötige Miniaturisierung vorzuziehen. Nicht alles muss aber in eine SmartWatch reinpassen. Wenn Platz genug da ist, mag ich auch gerne Europakarten Einschubtechnik Design. Ist schön übersichtlich und zugänglich und modular. Aber mit solchen Vorlieben wird man heutzutage ja mit Gebrüll aus dem Haus gejagt;-) Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (ab 2023)" > >> Der ICE ist im Vergleich zu 2021 ganz schön teuer geworden. > JTAGICE-mkII habe ich im 2018 für ~ 200 € gekauft... Den habe ich auch. Allerdings kaufte ich meinen gebraucht. > >> Falls Du Hilfe brauchst, wende Dich an Veit D. Der ist, was DB Typen >> betrifft, uns allesamt meilenweit voran:-) > Mir ist hier wichtig vor allem selber mit dem Stoff vertraut zu werden. Geht mir genauso. > Aber danke für Tipp. Ich lese im Moment Docs (und warte auf Platine :) > ). Auch habe ich Simulator in MPLAB ausprobiert: mangelhaft im Vergleich > mit AVR Studio 4.19, aber dort kann man auch AVR128DB simulieren, für > Anfang ist das gut. Ja. Finde ich auch. Ich beschäftige mich mit dem DB64 hauptsächlich im Arduino IDE. Mit dem Bord Package von Spence-Konde geht das vorzüglich. Sonst auch CodeVisionAVR. Man kann eigentlich ganz gut damit arbeiten. Man muss ja auch dort nicht alles mit fremden Libs machen, deren Innenleben man erst studieren muss. Aber manchmal ist es schon bequem sie zu benutzen. Speziell wenn man neue ICs ausprobieren möchte und es schon Libs gibt. > Für AVR128 spricht bei mir, daß der Kern (fast) gleich bleibt: mit ARM > sollte ich zu viel lernen. Aber es gibt trotzdem vieles, was ich > beachten muß... Und in keinem Fall möchte ich ATMega1284 verwerfen: wenn > 2x USART, 1x SPI und 10 bit ADC ausreichen, warum nicht - auch wenn > ATMega1284 3x so viel kostet? :) Auch 128k Flash und 16k SRAM. Ja. Dem 1284 werde auch ich treu bleiben. Ist ein solides Teil. Mache gerade in der Arbeit damit ein Laborprojekt. Der Veit hat sich mit dem DB64 viel befasst und ist anscheinend ziemlich zufrieden damit. Ich habe noch nicht zu viel damit gemacht. Aber in dem Bereich funktioniert alles gut. Ob es "Sticky points" gibt, weiß ich momentan nicht.
Was man klar sehen muss: Viele Probleme ergeben sich nur dadurch daß man mit aller Gewalt an altem Zeug festhält. Der AVR-Bastler sollte nun langsam wirklich auf die modernen AVRs samt Microchip-Studio umsteigen. Das macht so vieles so viel einfacher und leistungsfähiger. Vom simpleren 1Pin UPDI Programmier/Debug Interface angefangen über mehr Peripherie bis zu leistungsfähiger Peripherie, etwa mit 12bittigen ADC. Wenn man sich dann moderne Development-Möglichkeiten wie die USB-programmierbaren Curiosity-Nano Boards anschaut kann man doch über vorangegangene Technik-Generationen nur noch den Kopf schütteln! Von den günstigeren Preisen, besserer Erhältlichkeit und weiter reichender Zukunft haben wir da noch gar nicht geredet. Übrigens sind inzwischen abgekündigt: AT89xxxx, ATMEGA16x, ATMEGA32x, ATMEGA48x, ATMEGA644x, ATMEGA85x5L, ATMEGA88, ATMEGA8A, ATTINY13V, ATTINY24, ATTINY44, ATTINY461, ATTINY48, ATTINY84, ATTINY861 and ATTINY88 device families in PDIP.
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Gerhard H. schrieb: > Übrigens sind inzwischen abgekündigt: > AT89xxxx, ATMEGA16x, ATMEGA32x, ATMEGA48x, ATMEGA644x, ATMEGA85x5L, > ATMEGA88, ATMEGA8A, ATTINY13V, ATTINY24, ATTINY44, ATTINY461, ATTINY48, > ATTINY84, ATTINY861 and ATTINY88 device families in PDIP. Ohne Tiny kann ich gut leben :) Ich habe ein paar ATMega324PA in PDIP, aber nur so, für Testzwecke, wo 1284 später stehen sollten. Bei denen gibt es in GCC eine Besonderheit: andere Namen in *.h. Deshalb sollte ich immer in main.h schreiben:
1 | /* für AT Mega 324 PA */
|
2 | #define SPDR SPDR0
|
3 | #define SPCR SPCR0
|
4 | #define SPIE SPIE0
|
5 | #define SPE SPE0
|
6 | #define DORD DORD0
|
7 | #define MSTR MSTR0
|
8 | #define CPOL CPOL0
|
9 | #define CPHA CPHA0
|
10 | #define SPR1 SPR10
|
11 | #define SPR0 SPR00
|
12 | #define SPSR SPSR0
|
13 | #define SPIF SPIF0
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14 | #define WCOL WCOL0
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15 | #define SPI2X SPI2X0
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Ansonsten nehme ich 644PA gewöhnlich in TQFP: mit 0,8 mm Pinabstand kann ich sie gut löten.
An Gerhard H.: Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt für diesen Beitrag melde. Man kann das AVR-Studio und den JTAG ICE MK2 auch unter Windows 11 betreiben. Schau mal im Forum unter "AVR-Studio 4.19 und JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit installieren".
Harry F. schrieb: > Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt für diesen Beitrag melde. Entschuldige dich lieber dafür dass du nicht fähig oder willig bist einen direkten Link für den Forums-Thread zu posten.
An Gerhard H: Der Link ist Beitrag "AVR-Studio 4.19 und JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit installieren" .
Harry F. schrieb: > Schau mal im Forum unter > "AVR-Studio 4.19 und JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit installieren". Leider sind alle meine Versuche, JTAG ICE MK2 von AVR-Studio 4.19 über USB zu nutzen, gescheitert. Vielleicht wegen Erneuerungen, die in Win11 nicht abschaltbar sind. Deshalb benutze ich JTAG ICE MK2 von Win11 aus über Konverter USB/RS232, das ist aber deutlich langsamer... Übrigens, jetzt wurde ich sowieso gezwungen, auch Studio 7 zu installieren und noch ein JTAG-Debugger zu kaufen: ich probiere nun mit AVR128DB und die kennt JTAG ICE MK2 leider nicht. Gestern habe ich erste Adapter mit AVR128DB64 bestückt, mit Erfolg. Dafür mußte ich aber ein Mikroskop kaufen :) Nun habe ich noch Platinen für Adapter mit 2 mm Stiftleisten bestellt: die kann man zwar nicht mit Steckboard nutzen, dafür aber 62 mm lang statt 82 mm. Mit Adapter kann ich besser spielen, da IC notfalls ausgetauscht werden kann. Von AVR128 bin ich recht begeistert, vor allem wegen Peripherie. Auch interessant, daß AVR128DB mit 24 MHz schon ab 1,8 Volt VCC arbeiten kann, und nicht nur 20 MHz ab 4,5 Volt VCC wie Mega. Wenn ich richtig verstanden habe, CPU-Kern wird bei AVR128 über internen Spannungsregler gespeist, deshalb ist Grenzfrequenz von VCC nicht abhängig.
Maxim B. schrieb: > und noch ein JTAG-Debugger zu kaufen: ich probiere nun mit AVR128DB Das passt ja überhaupt nicht zusammen. Was willst Du denn noch mit dem alten Debugger? Die AVR128DB gibs wie jeden der neuen AVRs übrigens auch in vorteilhaftem DIP-Gehäuse. Und wenn es besonders klein werden soll empfehle ich den AVR64DD14. Dessen SMD Gehäuse lässt sich immer noch sehr bequem löten.
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Gerhard H. schrieb: > Was willst Du denn noch mit dem alten Debugger? > ATMega bleiben immer noch, wie auch AT90CAN > Die AVR128DB gibs wie jeden der neuen AVRs übrigens auch in > vorteilhaftem DIP-Gehäuse. Dafür aber deutlich weniger Pins und entsprechend weniger Peripherie. Die habe ich auch zur Probe gekauft. Wenn etwas klein zu bauen, wo nicht so viel gebraucht wird - 16 k SRAM und 128 k Flasch haben die ja auch... Schade daß AVR128 in DIP40 nicht vorhanden sind. Gerhard H. schrieb: > Und wenn es besonders klein werden soll empfehle ich den AVR64DD14. Zu wenig Pins. Auch gibt es in DD OV nicht. Bei DA kann man Quarz nicht benutzen, nur Quarzoszillator. So ist DB für mein Geschmack am besten. DA kann ich rechtfertigen nur in DIP28 oder SO28 wegen einen zusätzlichen Pin, da bei so kleiner Pinzahl jeder Pin sehr wert ist und Optionen VDD2, OV und externe Quarz braucht man nicht immer. Ansonsten DB. SO14 spart nicht so viel Platz wie man denkt, da UPDI-Steckdose und Abblock-C sowieso notwendig bleiben, egal TQFP64 oder SO14.
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Maxim B. schrieb: > Schade daß AVR128 in DIP40 nicht vorhanden sind. Die fetten Teile vermisse ich am wenigsten. Die gäbe es, von den neueren UPDI Typen, aber zumindest als Mega4809. > SO14 spart nicht so viel Platz wie man denkt, da UPDI-Steckdose und > Abblock-C sowieso notwendig bleiben, egal TQFP64 oder SO14. Der 3-Pin UPDI Anschluss und ein kleiner Abblock-C nehmen ihren geringen Platz auf jeder Platine ein. Der Unterschied zwischen TQFP64 und SO14 bleibt durchaus bemerkenswert. Nicht nur in der Größe, vor allem in der Lötbarkeit. Das hilft natürlich nur dann was wenn die Pins reichen. Hast Du denn überhaupt Projekte die einen großen 64-Pinner auslasten? Mit Adapter wird der übrigens nicht kleiner auf der Platine... > So ist DB für mein Geschmack am besten Dem würde ich auch zustimmen. Wobei die neueren EA/EB erweiterte ADC-Fähigkeiten mitbringen die ebenso ganz nützlich sein können.
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Im Grunde reichen natürlich auch 28 Pins für vieles... Hier z.B. Hauptplatine für Orgelpedal aus dem vergangenen Sommer.
Maxim B. schrieb: > Im Grunde reichen natürlich auch 28 Pins für vieles... So ist es. Bringt ja nichts nur unterschiedliche Hardware-Fähigkeiten gegeneinander abzuwägen ohne auf die Projekte Bezug zu nehmen die man damit realisieren will. Letztere sind entscheidend und nicht, welches IC wo den längsten hat.
Gerhard H. schrieb: > Du denn überhaupt Projekte die einen großen 64-Pinner auslasten? Mit > Adapter wird der übrigens nicht kleiner auf der Platine... Hauptsächlich nur wenn es um eine Spiel-Platine geht, wo alle Möglichkeiten zuschaltbar bleiben sollten :) Adapter nimmt auch nicht so viel Platz wie man denkt, da unter Adapter etwas stehen kann, freie Höhe zwischen zwei Reien von Adapterpins reicht für vieles... Aber was mir wirklich mit 28 Pins nicht reicht: nur 4 Pins in Port C, die andere VDD haben dürfen. 4 Pins bedeuten SPI mit nur einer Slave, oder man braucht doch zusätzliche Pegelwandler für ~SS. Mindestens 74VHC138 sollte dann dazu kommen...
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Um das Bild schließlich komplett zu machen sei hier noch der brandneue AVR64DU mit USB erwähnt den es bereits bei Microchip zu kaufen gibt. Ein 28pol. DIP Gehäuse ist wieder mit dabei! https://onlinedocs.microchip.com/oxy/GUID-3E14380F-9711-4707-8991-A4DB432DDBE5-en-US-6/index.html Nur mit Atmel Studio 4.19 steht man wie bei allen neueren AVRs hier leider auf verlorenem Posten...
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Mouser hat die noch nicht... Ja, USB, dafür aber ohne Multivolt-Port und ohne TCD... Auch DAC verschwunden... Na, ich warte, was noch kommt. Für die nächste Zukunft reichen mir auch DB :)
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Maxim B. schrieb: > dafür aber ohne Multivolt-Port Ja der ist wirklich eine schöne Sache! Und doch ist es hier wie überall im Leben: Alles Gute gleichzeitig bekommt man selten. Das ist ja auch nicht schlimm da ein Projekt ebenso selten nach allem verlangt...
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Hier kann man gut sehen, daß 1,27 mm Header genau so viel Platz auf der Platine brauchen wie 2 mm Header, die deutlich leichter zu löten sind.
Wenn ich solche großen Adapter sehe denk ich mir nur einmal mehr: Komplett umstellen auf UPDI-AVRs, da langen nur noch 3 Pins fürs Programmieren und Debuggen und die langen als Ersatz für alle früheren AVRs.
Ich möchte für UPDI in der Zukunft 6-Pin 2 mm Header benutzen. Leider sind die im Moment nicht zu kaufen, man verspricht erst in Mai... Wannenheader kann man nicht umgedreht anschließen. Ansonsten sind auch 10-Pin 2 mm Header gut geeignet (die ich viel habe), dabei kann man JTAG-Header ohne Umschalten für UPDI benutzen.
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Maxim B. schrieb: > Wannenheader kann man nicht umgedreht anschließen Ja stimmt, die 3 Pins für UPDI könnte man verkehrt herum anschließen. Wenn ich mich trotzdem für eine kleine 3Pin 2,54mm "UPDI" Buchsenleiste auf jeder Controller-Projekt Platine entschlossen habe dann deshalb, weil mir mein Programmer (EDBG-Teil eines Curiosity Nano) das nicht übel nimmt (und es kleiner, praktischer und billiger ist). So reicht eine einfache Kennzeichnung von Pin1=GND (/VCC/UPDI). Das Allerschönste aber ist, daß diese Pins an den 14er und 28er Gehäusen direkt nebeneinanderliegen und so bequem zu verbinden sind.
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