Hi Ein Kollege hat mit gerade ein "Samsung SM-T830" in die Hand gedrückt. Das läßt sich nicht mehr einschalten. Eventuell überladen/überhitzt. Hat jemand eine Idee, was man probieren könnte?
Bei vielen Geräten hat die Einschalttaste eine Doppelfunktion. Durch längeres Drücken wird ein Reset ausgelöst. Bei Geräten, bei denen der Akku nicht einfach ausgetauscht werden kann, ist dies eine wichtige Funktion. Ist der Akku überhaupt geladen?
Manche Tablets und Smartphone haben eine versteckte Reset-Taste, die man mit einer Büroklammer betätigen kann. Aber schau vorher in die Anleitung, nicht einfach Metall in "irgendwelche" Löcher stecken.
Ralf X. schrieb: > Reinschauen? Das Öffnen wäre dann das nächste Problem... Gerald K. schrieb: > Ist der Akku überhaupt geladen? Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts.
Peter N. schrieb: > Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts. Zeigt das Gerät nicht an, ob gerade geladen wird? nimm sonst mal ein Steckernetzteil, wenn das beim Laden warm wird, weisst Du schon mal dass da generell eine Aktivität ist.
Peter N. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Ist der Akku überhaupt geladen? > > Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts. Hat der PC den Strom?😀
> Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts.
Ich würde es einmal mit einem anderen USB3 Netzteil versuchen.
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Kuck doch mal für weitere Ideen auf youtube bei Sorin rein...ein Praktiker .. https://www.youtube.com/@electronicsrepairschool/search?query=Samsung%20sm
Peter N. schrieb: > Ein Kollege hat mit gerade ein "Samsung SM-T830" in die Hand gedrückt. Wieso gerade dir? Und nicht jemandem der sich auskennt? Du kannst doch anscheinend auch nicht mehr machen als aufladen und Knöpfchen drücken. Was kannst du damit tun was er nicht kann? In Foren fragen?
Cyblord -. schrieb: > Wieso gerade dir? Und nicht jemandem der sich auskennt? Weil ich der einzige FuBa da bin, und nicht "nein" sagen kann...
Peter N. schrieb: > Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts. Ich selbst habe ein Sasmung SM-T900 - dass zeigt - wenn es ausgeschaltet ist - und an den Strom kommt eine Batterie mit Ladeanimation. Wenn man den Power-Knopf lange drueckt geht es entweder aus oder resetet. Andere Moeglichkeiten/Optionen - der Akku ist am Ende (Kurzschluss) und muesste raus damit es starten kann - der USB-Port ist abgerissen/verbogen und es kommt kein Strom rein - Das Boot-ROM hat ausgegeben und muesste neu geflasht werden BTW: das SM-T830 wird meist im "Volksmund" Samsung Galxy Tab S4 genannt ;) Viele Infos dazu gibts hier ein englisch-sprachigen XDA-Forum: https://xdaforums.com/c/samsung-galaxy-tab-s4.7998/ und hier noch was in deutsch: https://www.android-hilfe.de/forum/samsung-galaxy-tab-s4-t830-t835.3366/anleitung-t830-835-samsung-galaxy-tab-s4-lte-flashen-einer-firmware-mit-odin-4-teilige.895102.html
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Peter N. schrieb: > Warm wird nichts. Solange das Ding keinen Regentanz in Bayern auffuehrt, alles im Gruenen. Wenn Du das Ladegeraet einsteckst, erscheint dann kurz ein Batteriesymbol und dann bleibt es schwarz?
Wenn der Akku tiefentladen ist, dann braucht es einfach Zeit und Glück. Habe desöfteren mit meinem Tab10.1 gleiches Problem. Enmal kommt das Tab dann nach 10 min. wieder, anderes mal braucht es einfach 2 Tage. Es versucht beim Bestromen das Display einzuschalten, dadurch bricht die Spannung wieder etwas ein, bootet wieder neu, usw.- Bis dass der Akku den Level hat, um den Einschaltmoment zu überstehen. Dann läd er auch wieder. Mein Tab und der Akku sind original und über 10 Jahre.
Peter N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Reinschauen? > > Das Öffnen wäre dann das nächste Problem... Ja, das zerstörungsfreie Öffnen liegt bei den meisten Tablets irgendwo zwischen schwierig und unmöglich. Guido L. schrieb: > - der Akku ist am Ende (Kurzschluss) und muesste raus damit es starten > kann Es kann durchaus sein, dass das Gerät kurze Stromspitzen produziert, denen das Netzteil nicht standhält, so dass es ohne Akku nicht geht. Monk schrieb: > Aber schau vorher in die Anleitung, nicht einfach Metall in > "irgendwelche" Löcher stecken. Es gab schon viel Ärger, weil Leute etwas einfach in irgendwelche Löcher gesteckt haben.
ich habe so einen kleinen USB-Zwischenstecker, der anzeigt welche Spannung an der USB-Quelle anliegt, und wieviel Strom (und gesamt-Energiemenge) ein angeschlossenes Gerät zieht. Möglichwerweise bietet ja ein USB-C Anschluß an einem PC diese Information "aus sich heraus" mit Hilfe eines Programms an. Es gibt aus USB-Powerbänke mit ähnlicher Information (Spannung und STrom), die man sich vielleicht ausleihen könnte
Derzeitiger Stand: Das Tablet hängt an einem USB-C-Netzteil (dieses ist aber von HP). Nichts leuchtet, alles bleibt kalt. 3 Löcher sind vorhanden, in die man etwas reinstecken könnte. Bei 2 tippe ich eher auf Mikrofone, das dritte sieht nach einem Auswurf für einen SD-Slot o.ä, aus.
Peter N. schrieb: > 3 Löcher sind vorhanden, in die man etwas reinstecken könnte. > Bei 2 tippe ich eher auf Mikrofone, das dritte sieht nach einem Auswurf > für einen SD-Slot o.ä, aus. nur 4 Worte dazu: Bedienungsanleitung -Gibts auch online.
Es gibt keine Löcher wo man was reinstecken darf zum resetten, auch das lange drücken irgendwelcher Tasten bewirkt keinen Reset. Öffnen ohne Ahnung ist genauso Quatsch. Als erstes startet man Linux und schaut mit lsusb nach der PID/VID damit man weiß ob und in welchem Modus überhaupt noch Leben vorhanden ist. Wenn da schon komplett tot wird es natürlich auch nichts mehr mit laden. Als nächstes könnte man sich auf YT informieren wie man das Gerät zerstörungsfrei öffnet (ja dazu ist YT tatsächlich geeignet) die Spannung messen und schauen ob man möglicherweise den Akku mit einem externen (geeigneten) Ladegerät wecken kann. Diese haben manchmal einen Schutz vor Tiefenentladung der verhindert dass der Akku geladen werden kann. In dem Fall kann man versuchen ihn zusätzlich thermisch anzuregen, oder man tauscht versuchsweise den Akku direkt aus. Wenn das Gerät mit vollem Akku funktioniert aber trotzdem kein USB vorhanden, wäre es sinnvoll die USB-Buchse samt Platine zu tauschen. Sollte diese sich direkt auf dem Mainboard befinden macht es natürlich kaum Sinn, dann besser gleich ein neues Gerät kaufen. Jegliche Reparaturen machen nur bei hochpreisigen Geräten Sinn, da lohnt ein Blick in fremdsprachige Foren wie z.B. https://www.servicell-arauca.com Wenn Du absolut nicht weiter kommst, bevor Du es weg wirfst kannst Du auch zu solchen Verzweiflungstaten greifen und wahllos Komponenten entfernen. Es gibt Geräte mit bekannten Schwachstellen da funktioniert das tatsächlich. https://www.youtube.com/watch?v=QLbT76U2BZw
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Die Samsung Tablets habe ich erfolgreich mit milder Heissluft und Spudger (Plektrum artig, aber aus Federstahl) geöffnet. Vorsichtig und geduldig muss man trotzdem sein.
Alexander schrieb: > wäre es sinnvoll die USB-Buchse samt Platine zu tauschen. > Sollte diese sich direkt auf dem Mainboard befinden macht es natürlich > kaum Sinn, dann besser gleich ein neues Gerät kaufen. Da bin ich anderer Meinung. Ich kenne einige Geräte (selbst repariert), bei denen lediglich Kontakte der USB-Buchse "ab" waren, d.h. die Lötung offen war. Nachlöten hat da immer geholfen. Bei Geräten, bei denen der USB-Stecker die Buchse "lose gemacht hat", empfehle ich soweit möglich magnetische USB-Stecker, da kann dann nichts mehr lose gehen, ausser an der "Sollbruchstelle" des Magneten. Und, ja, ich habe auch mindestens ein Gerät, bei dem die USB Buchse in sich defekt war. Dort ist der komplett Tausch der Buchse sinnvoll. Alexander schrieb: > und wahllos Komponenten entfernen. Ich hatte nicht den Eindruck, das im genannten bzw. verlinkten Video "wahllos" Komponenten entfernt wurden. Für mich sah es so aus, als ob ganz gezielt der spezifische, defekte Keramik-Kondensator entfernt wurde. Wie der Film-Ersteller genau auf diesen Kondensator kam, und wie er ihn entfernte, ist natürlich noch mal was anderes. Alexander schrieb: > Jegliche Reparaturen machen nur bei hochpreisigen Geräten Sinn, Für deine Person und Situation mag das mit "jegliche Reparaturen" zutreffen. Für andere Menschen könnten andere Dinge wichtig sein. Vielleicht hat ja der Besitzer eine emotionale Bindung zum Gerät, wichtige Daten drauf, oder möchte einfach Müll vermeiden.
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Das Problem bei solchen reparierten Geräten ist, man wird nicht lange seine Freude damit haben. Der Flash Speicher ist nicht unendlich beschreibbar und hat meist nach 3-5 Jahren sein Ende erreicht (wear-out) was so ziemlich genau dem Zeitraum des Supports entspricht. Es sind nun mal Wegwerfprodukte und Ressourcenkiller. Man kann allergings defekte Geräte einsenden zum Recycling.
Alexander schrieb: > Der Flash Speicher ist nicht unendlich > beschreibbar und hat meist nach 3-5 Jahren sein Ende erreicht Mein Galaxy Tab S2 aka SM-T715, gekauft 2016, war bis 2023 in Verwendung.
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Mutterns iPad2 wurde auch erst nach 11 Jahren ausgemustert. War aber nicht defekt, sondern nur vom Apple Support abgehängt und etwas knapp an RAM zum Schluss.
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Dass Flash sich abnutzt ist kalter Kaffee. Wie schnell das geschieht hängt von der Nutzung ab.
Im jetzigen Zustand des Tablet's wird er wohl 50 Jahre überleben.
Matthias S. schrieb: > Die Samsung Tablets habe ich erfolgreich mit milder Heissluft und > Spudger (Plektrum artig, aber aus Federstahl) geöffnet. Alternative zur Heißluft: Wärmflasche zur Hälfte mit heißem Wasser füllen, Luft rauslassen. Kann man dann flächig auf das Tablet legen und heizt auf ganzer Fläche. Natürlich sollte man den Stoffbeutel weglassen, wenn die Wärmflasche in so etwas verpackt ist.
Harald K. schrieb: > Alternative zur Heißluft: Wärmflasche zur Hälfte mit heißem Wasser > füllen, Luft rauslassen. Kann man dann flächig auf das Tablet legen und > heizt auf ganzer Fläche. Natürlich sollte man den Stoffbeutel weglassen, > wenn die Wärmflasche in so etwas verpackt ist. Welche Geraete hast du mit der Methode denn schon aufbekommen?
Motopick schrieb: > Welche Geraete hast du mit der Methode denn schon aufbekommen? Ein Android-Tablet von Dell (Venue irgendwas) und ein iPad 2.
Motopick schrieb: > Welche Geraete hast du mit der Methode denn schon aufbekommen? Ich habe mit der Methode das Display eines Huawei Smartphones ausgewechselt.
Harald K. schrieb: > Alternative zur Heißluft: Wärmflasche zur Hälfte mit heißem Wasser > füllen, Luft rauslassen. Kann man dann flächig auf das Tablet legen und > heizt auf ganzer Fläche. Wie heiß machst Du das Wasser? Fast kochend?
Rainer Z. schrieb: > Wie heiß machst Du das Wasser? Fast kochend? Naja, heißer wird schwierig. Wenn es nicht heiß genug ist, wird der Kleber halt nicht besonders weich. Aber 60..70 °C reichen meist. Auf die Idee kam ich letztlich hierdurch: https://de.ifixit.com/Anleitung/iOpener+Anleitung/11677
Harald K. schrieb: > Auf die Idee kam ich letztlich hierdurch: > https://de.ifixit.com/Anleitung/iOpener+Anleitung/11677 Cool! Äh, besser gesagt: Heiß! Das werde ich beim nächsten Akku-Wechsel probieren. Danke Dir!
Peter N. schrieb: > Es hängt jetzt 2 Stunden an der USB-3-Buchse des PCs. Warm wird nichts. Gab es nicht mal was mit USB und mehr wie 5V?
Vom Prinzip her, wie ist dieses Tablet verschlossen? Es sieht aus , als ob Vorderseite (Display) und Rückseite (weiß) in den silbernen Rahmen eingelassen sind. Sind Vorder- und Rückseite am Rand auf einen schmalen Sockel im Rahmen geklebt? Desweiteren hat dieses Tablet einen Displayschutz dauf, der an mehreren Stellen gebrochen scheint. Wie bekomme ich den ab? Wo wir gerade dabei sind: Kann man die zerkratzte Oberfläche eines kapazitiven Touch-Screens mittels Polierpaste polieren, oder zerstört man damit die Touch-Funktion?
Peter N. schrieb: > Vom Prinzip her, wie ist dieses Tablet verschlossen? Schau doch bitte mal bei Youtube nach. Da werden so gut wie alle populären Tablets bearbeitet. Entweder unter dem Begriff 'Teardown' oder 'Disassembly' mit der Bezeichnung des Tablets kombiniert. Peter N. schrieb: > oder zerstört > man damit die Touch-Funktion? Das nicht, aber besser wirds auch nur marginal. Schwere Kratzer sind so nicht zu entfernen.
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Christian M. schrieb: > Gab es nicht mal was mit USB und mehr wie 5V? Es gibt USB-PD und den älteren Standard "QuickCharge", die gibt es bei USB-Netzteile, nicht aber an den USB-Buchsen von PCs. Beide ermöglichen es, höhere Spannungen als 5V auszuhandeln, bei USB-PD können in der letzten Inkarnation bis zu 48V angefordert werden. Eine USB-Buchse am PC aber stellt weder höhere Spannungen als 5V noch Ströme, die deutlich über den spezifikationskonformen 500 bzw. 900 mA (bei USB3) liegen. Höhere Ströme gibt es nur bei USB-Netzteilen, auch dann, wenn diese weder QC noch PD kennen. Das Netzteil signalisiert über die im Netzteilbetrieb sonst nicht genutzten USB-Datenleitungen, welchen Strom es liefern kann; üblich sind Ströme von bis zu 3 A. Kurz: Wenn man so ein Tablet aufladen will, sollte man es mit einem geeigneten USB-Netzteil machen. Wenn das Tablet eine USB-C-Buchse hat, sollte man auch auch ein USB-PD-fähiges Netzteil mit USB-C-Anschluss verwenden, und keine Adapterlösung (denn über die funktioniert das USB-PD-Protokoll nicht).
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