Forum: /dev/null Master Slave Ausdruck


von Christoph M. (mchris)


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Seit einiger Zeit ist es nicht mehr opportun die Worte Master-Device und 
Slave-Device zu nutzen.
Ich will gar nicht über das für und wieder diskutieren sondern suche 
ernsthaft gute Ausdrücke, die den Sachverhalt beschreiben.

Im BLE Bereich habe ich die Begriffe "BLE-Central" und "BLE-Peripheral" 
gefunden. Bei ESP-Now gibt es die Begriffe "Transceiver-Lead" und 
"Transceiver-Follower".
Alle diese Ausdrücke sind mir zu umständlich und zu wenig "eingängig".
Es ist gut, wenn die Begriffe aus wenigen Buchstaben bestehen.

Im Moment überlege ich mir, deutsch Begriffe, die für mich klar sind zu 
verwenden.
Mir würde für die z.B. "BLE-Stamm" und "BLE-Blatt" einfallen. Das sind 
beides Worte mit nur 5 Buchstaben und für mich relativ klar.
Hat noch jemand andere Ideen?
Das ganze hier ist kein Trollpost sondern ich halte die Begriffsfindung 
in der Softwareentwicklung für extrem wichtig und solche Aspekte werden 
auch in Softwarebüchern wie "Clean Coding" behandelt.

: Gesperrt durch Moderator
von Norbert (der_norbert)


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Christoph M. schrieb:
> Das ganze hier ist kein Trollpost sondern ich halte die Begriffsfindung
> in der Softwareentwicklung für extrem wichtig und solche Aspekte werden
> auch in Softwarebüchern wie "Clean Coding" behandelt.

Nun, die Begriffsfindung hat schon vor Jahrzehnten stattgefunden. Die 
Begriffe waren und sind ›griffig‹, jeder weiß was damit gemeint ist und 
Jahrzehntelang ist keiner auf die Idee kommen das Begriffe aus der 
Elektronik auf Menschen umgemünzt werden könnten.

Das ist das ›war‹

Nun zum ›ist‹

Die vollkommene geistige Verarmung derjenigen, welche mangels wichtiger 
Beschäftigung nun auf die abstruse Idee kommen, das ein Schieberegister 
ja auch nur ein unterdrückter Mensch ist, lässt mich sehr stark am 
Verstand genau Derjenigen zweifeln. Und ich benutze das Wort ›Verstand‹ 
hier schon in einer sehr euphemistischen Art und Weise.

Kurzum, ich bin gespannt wann MOSI und MISO in irgend etwas spektakulär 
Dämliches – möglichst mit vielen Gendersternchen – umbenannt wird.

Der Sinn von Elektronik- und Softwaredokumentation kann es ja 
schließlich nicht sein besonders klar und prägnant zu formulieren, nein, 
heutzutage muss man ja wohl eher Soziologie-Student*!-innen/außen zu 
diesem Thema konsultieren.

PS. Das war übrigens meine stark abgeschwächte und sozial möglichst 
kompatible Betrachtung zu diesem Thema.

von Georg M. (g_m)


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von Peter D. (peda)


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Liebe Frau*Innen, Männ*Innen und Divers*Innen, ja das MS-FF gehört auf 
den Index.
Man muß doch nicht jeden Schwachfug mitmachen.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210221

von Norbert (der_norbert)


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Peter D. schrieb:
> Liebe Frau*Innen, Männ*Innen und Divers*Innen, ja das MS-FF gehört
> auf
> den Index.

Was haben denn die Taucher damit zu tun und außerdem, dies ist ein 
deutschsprachiges Forum!  ;-)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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* Host, Client, Server
* Core - Peripheral
* controller - Target
* Initiator - target
* Host - device

* upstream/downstream

viele standards (I3C,USB) bringen ihre eigene Begrifflichkeit mit und 
man sollte zuerst klären welchen process da unterteilt wird. Sind es 
transaktionen die nur von einem Master initiatiert werden können, geht 
es control- oder daten-fluß. bei Letzteren kann man auch die Klassiker 
Rx und Tx benutzten und zwischen Voll- und Halb-duplex unterscheiden.

Netzwerktopologien sind nicht die einzigen Möglichkeiten der 
Klasseneinteilung.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Holy divers...

von Norbert (der_norbert)


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Bradward B. schrieb:
> Client, Server

Aha. Einer ist zwangsverpflichtet zu ›servieren‹, der andere lässt sich 
›bedienen‹. Da sehe ich aufkommendes Problempotential.

> * Host - device

Ein schönes Beispiel. Es lohnt sich mal mit den Menschen zu sprechen die 
gerade zum ersten Mal (gerne beobachtet zB. in Schulungen) mit der USB 
Architektur in Berührung kommen.
Da werden in der Dokumentation zumeist genau die gegensätzlichen 
Richtungen vermutet. Und da reden wir noch nicht einmal von der 
tatsächlichen umgekehrten Richtung wenn aus dem Host ein Device und vice 
versa werden.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Fun fact:
Es lässt sich im englischen Sprachraum der Begriffsgebrauch 
"Master-Slave Dialectic" nachweisen, die auf den deutschen Philosophen 
Georg Wilhelm Friedrich Hegel zurückgeführt wird.

Die deutsche Wikipedia bezeichnet dieses Prinzip dagegen in Bezugnahme 
auf die Kapitelüberschrift bei Hegel als "Herrschaft und Knechtschaft". 
Die Diskreditierung der Begriffe "Knecht" resp. "servus/servitus" 
erfolgte erst später durch den "wissenschaftlichen Kommunismus".

* https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_und_Knechtschaft
* https://en.wikipedia.org/wiki/Lord%E2%80%93bondsman_dialectic

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wie wärs mit 'Influenzer' und 'Follower'?
:-P

von Christoph M. (mchris)


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>Wie wärs mit 'Influenzer' und 'Follower'?

Die Worte sind zu lang.

> * Host - device
Das würde ich auch als verwirrend ansehen. Es gibt ja die Client-Server 
Architektur und da ist der Server der Host (falls ich mich nicht irre).

von Stefan M. (derwisch)


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Boss und Employee

von Christoph M. (mchris)


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>Boss und Employee
Es ist schon interessant, dass die Begriffsbildung "Master-Slave" das 
Unterwürfigkeitsverhälnis so tief in die Gedankenwelt gepflanzt hat, das 
die meisten nicht davon weg kommen.

Wenn ich ein "ping" sende und ein "pong" erhalte, verschwindet diese 
Wertung.

von Norbert (der_norbert)


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Christoph M. schrieb:
> Wenn ich ein "ping" sende und ein "pong" erhalte, verschwindet diese
> Wertung.

Und wenn alle gleichzeitig Ping senden dürfen und alle gleichzeitig Pong 
antworten dürfen, dann hat man – im besten Fall – ein sinnloses Gebimmel 
ohne Richtung und ›Authoritätsgefälle‹

Wenn aber von vorn herein bekannt ist das der Master pingt und der Slave 
pongt, dann, oh Wunder, wird's plötzlich klar.

Christoph M. schrieb:
> Es ist schon interessant, dass die Begriffsbildung "Master-Slave" das
> Unterwürfigkeitsverhälnis…

Ich persönlich – und da mag ich vielleicht ein Sonderfall sein – habe 
noch nie ein Schieberegister gesehen das sich unwohl fühlt wenn ihm ein 
Chip Select aufgezwungen und anschließend ein Takt reingefüttert wird.

Es ist schon interessant, das es bei Einigen immer wieder zu 
Verwechslungen zwischen Menschen und Dingen kommt.

von Gerald B. (gerald_b)


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Christoph M. schrieb:
> Seit einiger Zeit ist es nicht mehr opportun die Worte Master-Device und
> Slave-Device zu nutzen.

Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere dein Problem

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Christoph M. schrieb:
> ich halte die Begriffsfindung
> in der Softwareentwicklung für extrem wichtig
Ich halte es für wesentlicher lesbare Software zu schreiben.
Ansonsten wäre ein Psychologie bzw. Germanistik Studium vielleicht 
zielführender.

Faktisch finden wir das Master - Slave Verhältniss andauernd um uns 
herum.
Wenn der Typ in Uniform sgat 'tue dies' das muss ich das tun oder werde 
dazu gezwungen es zu tun.
Sagt der Politiker 'Die Neuinterptretation des Grundgesetzes dreht deine 
Welt auf den Kopf' dann dreht sich meine Welt auf den Kopf.
Punkt!
Andauernd hat man die Wahl zu tun was verlangt wird oder die äußert 
unschönen Konsequenzen zu tragen.
Im Job, im Privaten, in der Öffentlichkeit.

Ich bin andauernd Zwängen unterworfen, ihr seid andauernd Zwängen 
unterworfen.
Und manche sind eben fast ständig Slave, andere überwiegend Master, je 
nach Machtverhältniss.
Ausgerechnet nun Schaltkreise zu sexualisieren hätte in meiner Lehrzeit 
zu verständnisslosem Kopfschütteln geführt mit der deutlichen 
Aufforderung diese Kinderkacke sein zu lassen und mal Erwachsen zu 
werden.
Das ist auf der mentalen Stufe rot zu werden und zu kichern, wenn eine 
Frau eine Banane isst.
Penälerschwachsinn von hormongesteuerten Heranwachsenden.

Master Slave ist eine eindeutige Definition der Machtverhältnisse am 
Bus, die keinen Zweifel lässt.
Und genau darum geht es bei Begriffsbestimmungen.
Ein sozialtherapeutischer Ansatz in der HW / SW Entwicklung ist meines 
Erachtens ausschliesslich ein Zeichen für den fortschreitenden Verfall 
unserer Gesellschaft.
Das ist Sittenterror der 'vor 60er' Jahre, nicht mehr als das neue 
Spiessertum der selbsternannten Moralapostel.
Die Sittenpolizei des Westens.
Sprachterror statt Kopftuchzwang.
Unsere Scharia vernichtet nicht den Körper sonder die Reputation eines 
Menschen.
Mit genau dem gleichen höchst zweifelhaftem Recht sich über andere zu 
erheben, weil man selbst die gottgleiche Richterinstanz über Sprache und 
Moral ist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Heißt der "Host" so weil er "hostile" ist?
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/hostile
also dem Klienten gegenüber feindlich gesonnen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Heißt der "Host" so weil er "hostile" ist?
> https://dict.leo.org/englisch-deutsch/hostile

Nicht nur das Deutsche zeichnet sich durch begriffliche Mehrdeutigkeiten 
aus, das kann das Englische mindestens genausogut.

Host: Gastgeber, Armee, Hostie

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> Heißt der "Host" so weil er "hostile" ist?
>> https://dict.leo.org/englisch-deutsch/hostile
>
> Nicht nur das Deutsche zeichnet sich durch begriffliche Mehrdeutigkeiten
> aus, das kann das Englische mindestens genausogut.
>
> Host: Gastgeber, Armee, Hostie

Und manche halten das englische "inflammable" auf Tankfahrzeugen für die 
Übersetzung von "unbrennbar" und katapultieren sich selbst aus dem 
Genpool:

https://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award

von Harald K. (kirnbichler)


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Da reicht die "Untiefe" im Deutschen ...

von Gerald B. (gerald_b)


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Harald K. schrieb:
> Da reicht die "Untiefe" im Deutschen ...

Darum wurde die Bezeichnung Metyl-Alkohol für Methanol abgeschafft :-)))

von Darius (dariusd)


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Hallo

Gerald B. schrieb:
> Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere dein Problem

So ironisch es sich auch anhört, und obwohl ich eigentlich sehr ähnlich 
denke, denn man kann deine eigentliche und ehrliche Meinung nahezu, 
riechen ;-) so ist das wohl tatsächlich in so manchen Bereichen ein 
echtes Problem, was man dort nicht einfach ignorieren darf, da es vom 
"Master" für die Lohnslaves echte Konsequenzen (auch der Master hat 
wieder seine Master  - und seien es nur die Master in Form von Kunden 
oder ungefragten "Kümmerer" aus den sozialen Medien und den PR und 
reinen Büroabteilungen) hätte.

Wenn die Begriffe nicht schon belegt wären, so wäre der Vorschlag, wenn 
auch ironisch gemeint, gar nicht so schlecht:

Matthias S. schrieb:
> Wie wärs mit 'Influenzer' und 'Follower'?

Bzw.

Stefan M. schrieb:
> Boss und Employee

Nahe an der Wahrheit dran.

Ich bin ganz ehrlich darüber froh, dass ich nicht vor solche Probleme 
stehe (Einfacher ausführender Handwerker, kein Kundenkontakt, keine 
Öffentlichkeitsarbeit, jüngere Kollegen aus der "empfindlichen" 
Generation sind zum Glück bei uns nicht empfindlich, sondern Realisten 
und ganz einfach Praktiker)

Wirklich sinnvolle Ersatzbegriffe, die nicht vor Ironie und sich 
lächerlich machen trotzen, fallen mir absolut nicht ein.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt und zu fern von einer Beobachtung 
und Bewertung durch außenstehender Kunden, den Büroabteilungen mit ihren 
studierten Sozialpädagogen und "Kümmerern aus den "sozialen" Medien und 
den "menschelnden" Bereichen der Universitäten"?!

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Stefan M. schrieb:
> Boss und Employee

Chefe und Ali! ;-)

von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> Aha. Einer ist zwangsverpflichtet zu ›servieren‹, der andere lässt sich
> ›bedienen‹. Da sehe ich aufkommendes Problempotential.

kommt das Lied nun auf den Index?

https://www.youtube.com/watch?v=IsvfofcIE1Q&ab_channel=DepecheModeVEVO

Michael schrieb:
> Penälerschwachsinn von hormongesteuerten Heranwachsenden.

Kritisierst du gerade die Politik? (wer hats erfunden?)

Ich bin sicher irgendjemand verdient daran das z.B. es nicht mehr 
Studentenwerk heißt sondern Studierendenwerk, alle Briefbögen müssen neu 
gedruckt werden, Visitenkarten Gebäudebeschriftungen uvam. Die personale 
Ausstattung, die Gebäude und alles andere verbessert es KEIN BISCHEN.

: Bearbeitet durch User
von F. (radarange)


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Ich finde die Diskussion nervig. Ihr müsst anerkennen, dass es Begriffe 
gibt, die problematisch sind. Diese Begriffe ändern sich übrigens mit 
der Zeit, weil wir uns als Gesellschaft immer mal wieder mit unserer 
Vergangenheit auseinandersetzen und dann irgendwelche Sachen 
problematisieren.
Insofern ist es ja erstmal recht und billig, nach anderen Begriffen 
suchen zu wollen. Die "Master" und "Slave"-Begriffe mögen hierzulande 
nicht allzu problematisch anmuten, sind aber gerade im amerikanischen 
Kulturraum äußerst problematisch.

Dass manche das Problem grundsätzlich nicht verstanden haben, sehen wir 
nicht nur an der allgemeinen Diskussion hier, sondern auch an so schönen 
rassistischen Ausflügen wie

Falk B. schrieb:
> Chefe und Ali! ;-)

Ich habe auch keine Patentlösung für das Problem, die Begriffe "Master" 
und "Slave" sind etabliert, wir können uns alle etwas darunter 
vorstellen und daher ist es immer schwierig, sich davon zu lösen. Es ist 
aber keine unüberwindbare Angelegenheit, zwei Begriffe durch zwei andere 
zu ersetzen, die weniger problembelastet sind. So völlig selbsterklärend 
sind die nämlich dann doch nicht, man muss immer in das Konzept 
eingeführt werden, daher können wir gerade dort auch einfach andere 
Begriffe nehmen.

von Norbert (der_norbert)


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Joachim B. schrieb:
> kommt das Lied nun auf den Index?

Spiel es mal in einer ›woken‹ Uni.
Das sich entwickelnde Spektakel gibt dem Begriff Blutrausch eine völlig 
neue Dimension.

Schlimmer noch, zeigen denen mal einen der damaligen Mikroprozessoren 
welche zu allem Überfluss nicht nur die Kontrolle im System hatten, 
sondern auch noch auch noch in WEISSE Keramik Gehäuse verpackt wurden.

Zustände waren das damals, wie in Soda und Gonorrhoe.

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> kommt das Lied nun auf den Index?
> https://www.youtube.com/watch?v=IsvfofcIE1Q&ab_channel=DepecheModeVEVO

Davon ist auszugehen, aus einem dekolonialisierenden Kontext heraus 
betrachtet ist auch die Paarung "Master" ./. "Servant" hochgradig 
rassistisch. Und wenn man für einen Begriff, egal, wieviele andere 
Bedeutungen er auch haben mag, eine kolonialistische, rassistische oder 
sonst irgendwie möglicherweise Gefühle irgendwelcher Personengruppen 
verletztende Bedeutungen konstruieren kann, dann muss nach heutiger 
Zeitgeistbetrachtung jeder Gebrauch dieses Begriffs unterlassen werden, 
weil natürlich jeder ausschließlich und unmittelbar diese eine Bedeutung 
sieht und damit alle anderen schlagartig überblendet.

Sprache darf zwar mehrdeutig sein, wenn die Mehrdeutigkeit aber irgendwo 
irgendwann irgendwie irgendwessen möglicherweise auch nur von anderen 
Leuten erdachte Gefühle beeinträchtigen könnte (vorausgesetzt, die 
betroffene Person ist nicht privilegiert), dann ist diese Mehrdeutigkeit 
natürlich böse. Und ganz wichtig ist, daß die Kämpfer für Gerechtigkeit 
die begriffliche Luftraumhoheit einnehmen, und für alle anderen aus 
ihrer moralischen Überlegenheit heraus entscheiden, wie 
Begrifflichkeiten zu deuten sind. Denn das können natürlich nur 
entsprechend ausgebildete und einfühlsame selbsternannte Kämpfer für 
noch mehr Gerechtigkeit. Ja, einfach, weil das so ist.

Überhaupt ist jede Denkweise, bei der eine Entität gegenüber anderen 
Entitäten in irgendeiner Weise privilegiert ist, strikt abzulehnen. Denn 
alle sind gleich, und wertvoll, und schön.

Außer, sie sind männlich, weiß und über 30. Dann darf man sie aufgrund 
ihrer überprivilegierten Stellung jederzeit auf jede Art und Weise 
angreifen, denn das ist keine Unterdrückung, sondern nur 
Deprivilegierung.

Weil auch das ja offensichtlich klar ist.


(Hat jemand einen Kübel für mich? Mirsübel)

von Joachim B. (jar)


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Norbert schrieb:
> damaligen Mikroprozessoren
> welche zu allem Überfluss nicht nur die Kontrolle im System hatten,
> sondern auch noch auch noch in WEISSE Keramik Gehäuse verpackt wurden.

das wurde aber recht schnell "behoben" irgendwann waren alle schwarz, 
ähm Chip of color, sorry für den Vertipper.

Wobei wenn ichs recht bedenke, schwarz ist keine Farbe, wie kommen wir 
da wieder raus.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Ihr müsst anerkennen, dass es Begriffe
> gibt, die problematisch sind.

Nein, das müssen wir nicht. Nicht mal ansatzweise. Es wird landläufig 
gerne mal zwischen Worten, Intentionen und Aktionen unterschieden.

Wir können uns aber durchaus darauf einigen, das eine fragwürdige An- 
bzw. Verwendung von Begriffen problematisch sein kann.

F. schrieb:
> sind aber gerade im amerikanischen
> Kulturraum äußerst problematisch.

Aha. Kannst du auch erklären weshalb es so viele Jahrzehnte nach der 
Beendigung der Sklaverei gebraucht hat? Waren die Menschen – also all 
die Generationen vorher – allesamt zu dumm? Oder waren sie 
möglicherweise schlau genug – ganz im Gegensatz zur aktuellen Generation 
– differenzieren zu können? Fragen über Fragen.

von Horst V. (hoschti)


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Einen Aspekt haben die Sprachverantwortlichen, oder wie immer man diese 
Begriffspolizei auch nennen mag, aber noch nicht ins Kalkül gezogen: was 
machen wir im universitären Bereich mit dem Masterstudiengang. Den 
Begriff haben wir uns doch von den angelsächsischen "Fachleuten" 
aufdrängen lassen. Und jetzt kommt aus der gleichen Ecke der Vorwurf, 
sich einer vom Kolonialismus geprägten Wortwahl leiten zu lassen. Wenn 
schon, dann bitte auch konsequent alles rund um die Masterstudiengänge 
mit neuen Namen versehen!

von F. (radarange)


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Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Ihr müsst anerkennen, dass es Begriffe
>> gibt, die problematisch sind.
>
> Nein, das müssen wir nicht. Nicht mal ansatzweise.

Das siehst du nicht richtig. Es gibt Begriffe, die aufgrund eines 
besonderen Anwendungskontexts dermaßen vorbelastet sind, dass wir sie 
nicht mehr verwenden wollen. Ich nenne als Beispiel mal den Begriff 
"Konzentrationslager", den man heute in keinem Kontext mehr verwenden 
kann, ohne Assoziationen zu den Vernichtungslagern der 
Nationalsozialisten hervorzurufen.

Ob es sich beim "Master"-"Slave"-Begriffspaar nun auch um dermaßen stark 
vorbelastete Begriffe handelt, dass wir sie absolut nicht mehr verwenden 
wollen, sei mal dahingestellt. Hier geht's aber darum, welche 
Alternativen es gibt, wenn wir das nicht mehr wollen. Stattdessen wird 
hier auf die schlimme junge Generation geschimpft.

Norbert schrieb:
> Aha. Kannst du auch erklären weshalb es so viele Jahrzehnte nach der
> Beendigung der Sklaverei gebraucht hat? Waren die Menschen – also all
> die Generationen vorher – allesamt zu dumm? Oder waren sie
> möglicherweise schlau genug – ganz im Gegensatz zur aktuellen Generation
> – differenzieren zu können? Fragen über Fragen.

Ich weiß nicht, was du damit eigentlich ausdrücken willst. Ich weiß, 
dass ich dich nicht überzeugen kann, aber zumindest sollen andere Leute 
hier den unerträglichen Quatsch nicht unkommentiert lesen.
Es ist mir total egal, warum wir jetzt auf die Idee kommen, das zu 
problematisieren. Sklaverei ist übrigens leider immer noch nicht 
beendet, sondern weltweit ein aktuelles Problem.
Die Generationen vorher sind übrigens nicht allesamt zu dumm, sondern 
haben sich einfach mit anderen Dingen beschäftigt und sich auch mit 
ihrer Vergangenheit anders auseinandergesetzt. Mit dieser Fragestellung 
zielst du aber darauf ab, solche Beschäftigungen als arrogant und 
abgehoben darzustellen, was sie nicht sind.
Die aktuelle Generation kann ebenfalls differenzieren. Aber jetzt sag du 
mal, warum wir uns ohne Not mit historischen Begriffen umgeben müssen, 
die mittlerweile als problematisch gesehen werden. Vollständig wird sich 
das wahrscheinlich nicht vermeiden lassen, aber es gibt ja Alternativen.

Die ganzen wenig gelungenen "Witze" hier zeigen, dass es immer noch zu 
viele Menschen nicht blicken und nicht verstanden haben.

P.S. Es wird gerade genug Leute geben, die sich aus vorgeschobenen 
Gründen (meist geht es dann darum, Sprache nicht ändern zu wollen) nicht 
von rassistischen und diskriminierenden Begriffen trennen wollen, obwohl 
es gute Alternativen gibt, aber völlig problemlos so absurd neumodische 
Wörter wie "googlen" (als Wort für Durchführen einer Websuche) und 
"Whatsapp" (als Wort für eine Kurznachricht) benutzen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Horst V. schrieb:
> was machen wir im universitären Bereich mit dem Masterstudiengang

Sehr schön. Ja, die Verteidiger der Sprachgerechtigkeit und anderer 
soziologischer Konstrukte bieten derartig viele Angriffsflächen, wo ihre 
eigene Widersprüchlichkeit und gelebte Bigotterie hervorquillt, daß es 
nur so eine Freude ist.

Schon mal mit dem Konzept der "kulturellen Aneignung" 
auseinandergesetzt?
Leuten, die diesen Begriff verwenden, kann man praktisch durchgehend 
und ständig nachweisen, daß sie sich selbst der kulturellen Aneignung 
schuldig machen, weil sie eben beständig andere, fremde Kulturen 
nachäffen.

Das betrifft nicht nur Filzhaarfrisuren

https://www.deutschlandfunkkultur.de/dreadlocks-kulturelle-aneignung-fridays-for-future-102.html

sondern praktisch jeden beliebigen Aspekt der sog. "Jugendkultur". Sei 
es die Bekleidung (Hosen, die unterm Arsch hängen, sind ein Symbol des 
Protestes nichtprivilegierter Schwarzer US-Afro-Amerikaner, ebenso 
Schuhe ohne Schnürsenkel), sei es die Typographie von "Tags" und 
"Graffitti" (sind ebenfalls ein Teil des Ausdrucks nichtprivilegierter 
Schwarzer US-Afro-Amerikaner, die schon in den 70ern anfingen, ihre 
Umgebung entsprechend zu "gestalten") und erst recht die Musik - "Rap" 
ist natürlich auch ein Teil des Ausdrucks nichtprivilegierter Schwarzer 
US-Afro-Amerikaner, ebenso auch der Jazz. Und natürlich dürfen Kinder 
nicht mehr "Cowboy und Indianer" spielen, weil das ... also das geht ja 
gar nicht. Weil der "Indianer" einerseits ein Indigener™ ist, also per 
se schon mal etwas besseres als alle anderen Menschen, und andererseits 
das ja eine kolonialistische und damit per se böse, schlechte und 
unterdrückerische Spielsituation ist. Und "kulturelle Aneignung" ja 
sowieso, die Kleidung des "Indianers", die ist geklaut, wie auch der 
Traumfänger, der in mancher Leuten Wohnung als Dekoelement herumhängt 
...

Praktisch alles, was irgendwelche Leute machen, haben sich andere Leute 
anderswo ausgedacht, und die meisten Leute anderswo sind 
unterprivilegierte unterdrückte Kolonialismus- oder Rassismusopfer, so 
daß die "kulturelle Aneignung" gleich noch viel üblerer Raubbau an deren 
Kultur ist.

Sei es Feng Shui, sei es die Thai-Massage, sei es Yoga, sei es Judo, sei 
es  die Pizza beim "Italiener" oder Sushi ...

Alles, aber auch wirklich alles kann als "kulturelle Aneignung" 
betrachtet werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. schrieb:
> Ihr müsst anerkennen, dass es Begriffe gibt, die problematisch sind.
Master und Slave sind im technischen Kontext nicht problematisch.

> Diese Begriffe ändern sich übrigens mit der Zeit
Diese "Zeit" und vor allem die immer kürzer werdende "Zeitspanne" wird 
allerdings von oft winzigen, aber sehr lautstarken Minderheiten geprägt. 
Oder andersrum: deutlich mehr als 95% der Menschen juckt es schlicht 
nicht, wie die Begriffe heißen.

Wir verwenden das Wort "Führer" doch auch völlig unbedarft. Da sagt 
einer ohne jegliche Konnotation ganz unbeschwert mitten im Urlaub in 
einer schönen Stadt: "Wann treffen wir uns mit unserem Führer?"

Der eigentliche Böse ist im Grunde doch der, der bei "Master" und 
"Slave" daran denkt, wie es wäre, sich einen Sklaven zu halten. Oder 
beim "Führer" an diesen abartigen Östereicher.

F. schrieb:
> Hier geht's aber darum, welche Alternativen es gibt, wenn wir das nicht
> mehr wollen.
Man kann sich für neue Systeme gerne "neutrale" Begriffe ausdenken. Aber 
wenn einer einem SPI neue Begriffe aufzwingt und diese in (s)einer 
Dokumentation verwendet, dann sorgt das nur für Verwirrung.

Christoph M. schrieb:
> Das ganze hier ist kein Trollpost
Es ist aber auch keine technische Diskussion, sondern eine politische 
und gesellschaftliche. Denn der SPI funktioniert egal, ob da der Master 
mit dem Slave kommuniziert oder der Stamm mit dem Blatt. Und weil alle 
diese "Diskussionen" immer gleich verlaufen, gilt das, was in den 
Nutzungsbedingungen steht:
```
Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische 
Diskussionen.
```

von Norbert (der_norbert)


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Wir laufen zur Zeit sehenden Auges in eine Verbotskultur wie es sie 
schon lange nicht mehr gegeben hat. Das ist das eine Lager.

Das andere Lager hingegen setzt mehr auf eine Erklär-Kultur.

Verbieten ist aber zugegebenermaßen deutlich bequemer.

Die älteren werden sich vielleicht erinnern das es einmal ein 
hochproblematisches Buch gab (also hochproblematisch innerhalb 
Deutschlands, nicht in der restlichen Welt)
Irgendwann vor ca. fünfzehn Jahren lief das Urheberrecht ab und man 
dachte über verschiedene Möglichkeiten nach. Weiterhin verbieten, im 
Original belassen oder mit reichlichen Kommentaren und guten Erklärungen 
versehen.

Man hat sich aus sehr guten und sehr gut nachvollziehbaren Gründen für 
Letzteres entschieden. Heutzutage wäre das gar nicht mehr möglich, da 
würden die Unis brennen, da bin ich zu nahezu 100% sicher.

Wir sind heute viel weiter als damals. Wir machen heute mit unliebsamen 
Begriffen das, was man zu einer gewissen Zeit mit Büchern (die bei 451° 
Fahrenheit den Aggregatzustand wechseln) getan hat.

Man schreibt reihenweise Kinderbücher um und entfernt alles was – wem 
auch immer – problematisch erscheint. Das man den Kindern beim Vorlesen 
der Originale auch gleich wertvolle Geschichtsstunden und Erklärungen 
spendieren kann, wird geflissentlich ignoriert. Und schlimmer noch, die 
hören sogar zu und saugen die Informationen wie ein Schwamm auf.

Es sind auch verdammt wenig Fälle bekannt wo ein Kind das Jim Knopf 
ausgesetzt war, zu einem Rassisten wurde.

Besser verbrennen als erklären müssen.
Bequemer verbrennen als erklären müssen.

von Norbert (der_norbert)


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Lothar M. schrieb:
> Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische
> Diskussionen.

Das stimmt. Hatte ich während deines Posts geschrieben. Ich rechne also 
mit einer Löschung.

von G. K. (zumsel)


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Norbert schrieb:

> Nun, die Begriffsfindung hat schon vor Jahrzehnten stattgefunden. Die
> Begriffe waren und sind ›griffig‹, jeder weiß was damit gemeint ist und
> Jahrzehntelang ist keiner auf die Idee kommen das Begriffe aus der
> Elektronik auf Menschen umgemünzt werden könnten.

Ich finde den Namen "Kartoffel" statt "Norbert" für dich wesentlich 
griffiger.

von F. (radarange)


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Warum wird dieser Thread eigentlich verschoben?
Bitte themenfremde Beiträge entfernen und wieder zurückverschieben, 
danke.

Es ist unmöglich, wie sich hier Leute mit ihrem reaktionären Bullshit 
profilieren wollen.

von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Beiträge entfernen und wieder zurückverschieben

…und schon sind wir beim als nächstes zu lernenden Begriff ›Cancel 
culture‹… ;-)

von F. (radarange)


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Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Beiträge entfernen und wieder zurückverschieben
>
> …und schon sind wir beim als nächstes zu lernenden Begriff ›Cancel
> culture‹… ;-)

Ich habe nicht damit angefangen, mich über den Wunsch des 
Threaderstellers zu beschweren. Du schon. Direkt im ersten Beitrag.
Der Thread ist ja eine legitime Frage nach Alternativbegriffen, also 
bitte alles entfernen, was nichts mit der Frage zu tun hat, und den 
Thread wieder zurückschieben.
Mit "cancel culture" hat das übrigens nichts zu tun.

von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Ich habe nicht damit angefangen

Ich bin mir einigermaßen sicher das in meinem Beitrag nichts, aber auch 
gar nichts, nach Löschung verlangt hat.

Das magst du dir vielleicht einbilden und ich will dir dieses Gefühl 
auch gar nicht nehmen, es geht aber nebst einigen anderen Kommentaren an 
der Realität vorbei.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Ich habe nicht damit angefangen
>
> Ich bin mir einigermaßen sicher das in meinem Beitrag nichts, aber auch
> gar nichts, nach Löschung verlangt hat.


Dort steht, was nach hiesigen Gusto gelöscht werden könnte:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen

Viele Löschgründe sind reine Ansichtssache der Mods/Admins, bspw "dem 
Niveau abträglich" oder "Grossteil der Nutzer störend wirken".

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Bradward B. schrieb:
> Viele Löschgründe

und ein einziger NichtLöschgrund:

https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenabruf

von F. (radarange)


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Norbert schrieb:
> Ich bin mir einigermaßen sicher das in meinem Beitrag nichts, aber auch
> gar nichts, nach Löschung verlangt hat.

Es geht hier, wie der Threadersteller schreibt, um Folgendes:

Christoph M. schrieb:
> Ich will gar nicht über das für und wieder diskutieren sondern suche
> ernsthaft gute Ausdrücke, die den Sachverhalt beschreiben.

Direkt im ersten Beitrag dazu kommt ein gewisser "Norbert" und 
"beglückt" uns mit der Erkenntnis, dass er
1) Nicht sinnerfassend lesen kann
2) Sowieso gegen alles "Moderne" ist
3) Nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht
4) Seine Quatsch-"Argumente" verbreiten will
5) Alle geringschätzt, denen daran gelegen ist, eine Sprache zu 
benutzen, die verständlich ist und trotzdem niemandem unangenehm

Kurzum:

Norbert schrieb:
> Die vollkommene geistige Verarmung derjenigen, welche mangels wichtiger
> Beschäftigung nun auf die abstruse Idee kommen, das ein Schieberegister
> ja auch nur ein unterdrückter Mensch ist, lässt mich sehr stark am
> Verstand genau Derjenigen zweifeln. Und ich benutze das Wort ›Verstand‹
> hier schon in einer sehr euphemistischen Art und Weise.
>
> Kurzum, ich bin gespannt wann MOSI und MISO in irgend etwas spektakulär
> Dämliches – möglichst mit vielen Gendersternchen – umbenannt wird.
>
> Der Sinn von Elektronik- und Softwaredokumentation kann es ja
> schließlich nicht sein besonders klar und prägnant zu formulieren, nein,
> heutzutage muss man ja wohl eher Soziologie-Student*!-innen/außen zu
> diesem Thema konsultieren.
>
> PS. Das war übrigens meine stark abgeschwächte und sozial möglichst
> kompatible Betrachtung zu diesem Thema.

Das ist meines Erachtens nach nicht nur inhaltlich kein guter Beitrag, 
sondern auch total off-topic, widerspricht dem Wunsch des 
Threaderstellers und ist direkt die erste "politische" Diskussion hier. 
Von da an ging's nur bergab. Also bitte die entsprechenden Beiträge 
entfernen (dazu gehören selbstverständlich auch meine) und die 
Diskussion wieder irgendwohin zurückschieben, wo sie von Leuten geführt 
werden kann, die ernsthaft an der Lösung des konkreten Problems des 
Threaderstellers interessiert sind und nicht nur daran, ihr Weltbild zu 
verbreiten.
An dir finde ich unverschämt, dass du das Problem des Threaderstellers 
nicht anerkennst und daher den Thread zerstörst, anstatt dich 
rauszuhalten. Es steht dir völlig frei, andere Begriffe zu verwenden, du 
musst das ja nicht genauso sehen, aber lass doch die Leute in Ruhe 
diskutieren, die sich an den historisch etablierten Begriffen stören. 
Was du hier betreibst, ist die von dir so verschriene "cancel culture" 
par excellence, nämlich anderen Leuten die Diskussionsplattform nehmen, 
weil dir deren Meinung nicht passt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7678230 wurde vom Autor gelöscht.
von Marci W. (marci_w)


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Michael schrieb:
> Ich bin andauernd Zwängen unterworfen, ihr seid andauernd Zwängen
> unterworfen.

Da habe ich eine passende Literaturempfehlung für Dich:

https://www.amazon.de/s?k=Einen+Schei%C3%9F+muss+ich

ciao

Marci

von Christoph M. (mchris)


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Hmm, schade um die Diskussion. Jetzt musste ich erst mal über die 
Chronik suchen, um den Beitrag in /dev/null zu finden.
Wie lange überlebt der Thread eigentlich in /dev/null ? Bis 24:00 Uhr?

von Christoph M. (mchris)


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Zurück zum Thema. Nachdem ich mir meinen Code noch mal angeschaut habe, 
nehme ich die Begriffe "Initiator" und "Responder". Sind zwar ein wenig 
lang, aber was besseres fällt mir nicht ein.

von Norbert (der_norbert)


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F. schrieb:
> Was du hier betreibst, ist die von dir so verschriene "cancel culture"
> par excellence, nämlich anderen Leuten die Diskussionsplattform nehmen,
> weil dir deren Meinung nicht passt.

Ach weißt du, jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Er hat aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
Und mehrere Jahrzehnte äußerst erfolgreiche Nutzung eines – fast möchte 
man sagen weltweit – etablierten Vokabulars stellt eine verdammt solide 
Basis dar.

Das kann man akzeptieren oder aber mit möglichst disruptiven Aktionen 
ein unnötiges neues Vokabular erzwingen. Vieles, wie zum Beispiel die 
Verständlichkeit, wird dadurch schlechter, aber was soll's.
Die nächste Generation wird sicherlich wieder etwas finden oder 
zumindest herbei träumen um auch das neue Vokabular zu pulverisieren.

Es könnte allerdings auch geschehen das die sich dann um wirklich 
wichtige Dinge kümmern. Ich bin da guter Hoffnung.

von Norbert (der_norbert)


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Christoph M. schrieb:
> Hmm, schade um die Diskussion. Jetzt musste ich erst mal über die
> Chronik suchen, um den Beitrag in /dev/null zu finden.
> Wie lange überlebt der Thread eigentlich in /dev/null ? Bis 24:00 Uhr?

Danke für die Warnung. Hab ihn mir gleich mal lokal gespeichert.

von F. (radarange)


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Geht's dir um BLE? Bei BLE ist das ja üblicherweise etwas ulkig, da das 
"kleine" Gerät (also dein Sensor etc.) der Server ist.
"Central" und "Peripheral" sind daher gar nicht so schlecht gewählt.

von F. (radarange)


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*Nochmals die Bitte an die Moderation: Bitte bereinigt diesen Thread.*

Norbert schrieb:
> F. schrieb:
>> Was du hier betreibst, ist die von dir so verschriene "cancel culture"
>> par excellence, nämlich anderen Leuten die Diskussionsplattform nehmen,
>> weil dir deren Meinung nicht passt.
>
> Ach weißt du, jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.
> Er hat aber nicht das Recht auf eigene Fakten.

Fakt ist:
1) Frage des Threaderstellers nach anderen Begriffen
2) "Norbert" schreibt die erste Antwort und ätzt gleich darin rum

> Und mehrere Jahrzehnte äußerst erfolgreiche Nutzung eines – fast möchte
> man sagen weltweit – etablierten Vokabulars stellt eine verdammt solide
> Basis dar.

Das bestreite ich nicht. Ich find's nur scheiße, wenn Leute wie du dann 
Sprachverbote aussprechen wollen, wenn man gerne andere Begriffe nutzen 
will.

> Das kann man akzeptieren oder aber mit möglichst disruptiven Aktionen
> ein unnötiges neues Vokabular erzwingen. Vieles, wie zum Beispiel die
> Verständlichkeit, wird dadurch schlechter, aber was soll's.

Verständlichkeit ist hauptsächlich eine Frage der Konvention.
Du bist hier derjenige, der Sprachverbote fordert, der Threadersteller 
wollte nur nach guten Begriffen fragen, die er in seinen Projekten 
einsetzen kann. Wenn dir das nicht passt, dann halte dich halt raus. 
Stattdessen kommen hier gleich Tiraden gegen eine moderne Gesellschaft. 
Wir wissen schon, dass dir das nicht passt, aber dann halt dich halt 
raus. Es wäre sogar völlig in Ordnung, darauf hinzuweisen, dass 
etablierte Begriffe ggf. leichter verständlich sind, aber stattdessen 
kommt gleich ein relativ unverschämter Angriff gegen alles "Moderne".

Beitrag #7678302 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. schrieb:
> Nochmals die Bitte an die Moderation: Bitte bereinigt diesen Thread.
Wenn ich mit diesem Thread irgendwas mache, dann löschen. Es ist mir 
schlicht schade um meine Lebenszeit hier aufzuräumen.

> wenn man gerne andere Begriffe nutzen will.
Tu das doch.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Norbert schrieb:
> Kurzum, ich bin gespannt wann MOSI und MISO in irgend etwas spektakulär
> Dämliches – möglichst mit vielen Gendersternchen – umbenannt wird.

Das ist längst schon geschehen, wenngleich ohne das von dir gewünschte
Gendersternchen:

  https://www.oshwa.org/a-resolution-to-redefine-spi-signal-names/
  https://www.arduino.cc/reference/en/language/functions/communication/spi/
  ...

Nur der Arduino Due hat hat – wohl aus nostalgischen Gründen – zwar
seinen MISO-, nicht aber seinen MOSI-Pin abgegeben ;-)

Die gennaten Links geben auch eine Antwort auf die Frage des TE:
- Controller
- Peripheral

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