Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino Nano, Drehpotentiometer mit Rasten und Endanschlag


von Marc (marc_jp)


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Servus,
habe aktuell ein kleines Projekt mit Nixies mit denen ich per Drehpotis 
verschiedene Werte anzeigen lassen, und mit einem Normalen Rotary 
Encoder ändern will.
Also:
Ich schalte den Arduino an es wird 40 angezeigt. Ich drehe am ersten 
Poti eine Raste und es wird wieder 0 angezeigt. Diesen Wert ändere ich 
mit dem Rotary. Quasi jede Raste jedes Potis ist ein eigener 
individueller Wert. Nun habe ich das Problem, dass ich leider keinen 
passenden Poti dafür finde. Er sollte 6-12 Rasten haben, und darf nicht 
360 Grad drehbar sein.
Kann mir jemand vielleicht weiterhelfen, wo ich so einen finde bzw. auf 
was ich im Datenblatt achten muss, dass der Poti meinen Anforderungen 
entspricht? Aktuell habe ich nur den Bourns PTV09A gefunden, bei dem ich 
der Meinung bin, dass der auf meine Bedürfnisse passen könnte, 
allerdings ist der nicht ganz so einfach günstig aufzutreiben.
Bin noch sehr neu in dem ganzen Elektronik-Selbstbau-Thema. Bin 
eigentlich Kfz-Mechatroniker.
Besten dank im Voraus für jegliche Info
grüße
Marc

: Verschoben durch Moderator
von Frank G. (frank_g53)


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Marc schrieb:
> Er sollte 6-12 Rasten haben, und darf nicht
> 360 Grad drehbar sein.

6 Rastpunkte mit Endanschlag:
https://www.reichelt.de/stufen-drehschalter-2-pole-6-stellungen-printk--ds-2pc-p7216.html

Suchworte: Dreh- oder Stufenschalter.

von Christoph M. (mchris)


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Wäre ein Drehencoder für dieses Problem nicht besser geeignet?

von Marc (marc_jp)


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Er darf maximal 1-2 Signalleitungen haben da mir sonst die Slots am 
Arduino ausgehen und von der Baugröße sollte er ca so groß sein wie der 
KY040 sry hatte ich vergessen zu erwähnen.
Drehencoder ist ja nur der Gattungsbegriff für die „Digitalen Potis“.
Ich brauch einen Drehencoder mit den von mir oben beschriebenen 
Spezifikationen.
Den KY040 nutze ich zum einstellen der Werte. Bei den anderen will ich 
quasi einfach nur Slots auswählen können in denen ich nochmal extra 
Werte anzeigen lassen will. Brauch das ganze um bei Magic Commander 
damage etc. zählen zu können.

von Harald K. (kirnbichler)


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Was hat das eigentlich mit "Compiler & IDE" zu tun?

von Monk (roehrmond)


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Marc schrieb:
> Er darf maximal 1-2 Signalleitungen haben

Drehencoder haben üblicherweise 2 Signal-Leitungen.

> da mir sonst die Slots am Arduino

Slots? Ist das wieder so ein kruder Begriff von Arduino.cc, um 
Verwirrung zu stiften? Oder hast du das Wort erfunden?

von Thomas W. (dbstw)


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Marc, -

ich bin Muttersprachler Deutsch und verstehe kein Wort was Du sagen 
willst. Vielleicht solltest Du Deine Frage so neu formulieren, dass 
jemand, der keine Kenntnisse von Deinem Aufbau hat auch helfen kann. 
Dazu koennte ein Photo des Aufbaus und/oder ein Schaltplan helfen.

Prosa ist meistens nicht zielfuehrend.

Gruesse

von Marc (marc_jp)


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Üblicherweise, der KY040 hat nur eine für das Drehsignal, die andere ist 
meist für den Knopf.
Mit Slots meinte ich Pins am Arduino sry für die missverständliche 
Wortwahl an der Stelle

von Marc (marc_jp)


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Thomas W. schrieb:
> Marc, -
>
> ich bin Muttersprachler Deutsch und verstehe kein Wort was Du sagen
> willst. Vielleicht solltest Du Deine Frage so neu formulieren, dass
> jemand, der keine Kenntnisse von Deinem Aufbau hat auch helfen kann.
> Dazu koennte ein Photo des Aufbaus und/oder ein Schaltplan helfen.
>
> Prosa ist meistens nicht zielfuehrend.
>
> Gruesse



Habe eigentlich alle Notwenigen Informationen mitgeteilt.
Ich brauche einen Drehencoder/Poti in der größe eines KY040 der nicht 
360grad Drehbar ist, maximal 2 Signalleitungen, dessen Signal vom 
Arduino verarbeitet werden kann und 6-12 mechanische Rasten besitzt

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (dbstw)


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Marc schrieb:
> Drehencoder ist ja nur der Gattungsbegriff für die „Digitalen Potis“.

Noe. Ein Drehencoder ist ein Drehencoder. Der Drehencoder misst 
Umdrehungen/Rotationen. Ob dann einen digitales Potentiometer oder ein 
Altitude-Geber beim A320 dran haengt ist Applikationsabhaengig.

von Wastl (hartundweichware)


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Marc schrieb:
> Drehencoder ist ja nur der Gattungsbegriff für die „Digitalen Potis“.

Ja, du redest grossen Käse. Lasse dich belehren oder du wirst
hier schnell als beratungsresistent betrachtet.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Christoph und Marc.

Christoph M. schrieb:
> Wäre ein Drehencoder für dieses Problem nicht besser geeignet?

Die Drehencoder die ich kenne, haben keinen Endanschlag.
Das könnte man aber über einen speziell geformten Drehknopf und
externe Anschläge für den Drehknopf ausgleichen.
Handelsüblich sind die nicht, aber es gibt ja 3D-Drucker.

Marc schrieb:
> Er darf maximal 1-2 Signalleitungen haben da mir sonst die Slots am
> Arduino ausgehen und von der Baugröße sollte er ca so groß sein wie der
> KY040 sry hatte ich vergessen zu erwähnen.

Ein Stufenschalter, wie von Frank vorgeschlagen,

Frank G. schrieb:
> 6 Rastpunkte mit Endanschlag:
> 
https://www.reichelt.de/stufen-drehschalter-2-pole-6-stellungen-printk--ds-2pc-p7216.html

hat meistens einen Endanschlag. Vermutlich irritiert Dich, dass er 
wesentlich mehr Anschlüsse hat, als Du mit 1 oder 2 Ports am Arduino 
noch frei hast. Aber dem kannst Du entgehen, indem Du die 
Stufenanschlüsse untereinander kettenartig mit Widerständen verbindest 
und nur ein Ende dieser Kette und den Schalterabgriff herausführst. Also 
eine Art Poti mit festen Abgriffstellen.

Auswertung dann wie üblich bei einem Poti entweder über ADC oder indem
Du mit einem zusätzlichen Kondensator ein Zeitglied aufmachst, und 
desssen, wegen dem veränderlichen R, variable Zeitkonstante an einem 
Schmitt-Triggereingang auswertest. Details davon hängen an Details der
Microcontrollerhardware.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Chris V. (nagut)


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Marc schrieb:
> Üblicherweise, der KY040 hat nur eine für das Drehsignal, die andere ist
> meist für den Knopf.

Ich habe mal nach KY040 gegoogelt und ein Modul von AZ-Delivery 
gefunden, das eigentlich nur aus einem Platinchen ohne aktive 
Bauelemente und einem der sehr verbreiteten (Alps?-)Encoder besteht. Das 
Ding braucht auch zwei Signale für das Drehsignal. Mit nur einem kann 
der Arduino nicht erkennen in welche Richtung Du drehst.

Ich hätte auch einen Stufenschalter der Art aus dem 2. Post empfohlen. 
Die gibt es auch einpolig mit 12 Rasten, und der der Endanschlag ist 
verstellbar. Du kannst eine Widerstandskette dranlöten und bräuchtest 
nur den gewünschten einen Port am Arduino, der dann allerdings ein 
Analog-Eingang sein müsste.

Potis mit Rasten habe ich noch nie gesehen, aber wenn Du ohnehin auf 
bestimmte Baugrößen begrenzt bist, würde ich mir für Einzelstücke eine 
"Rastmechanik" an das gewünschte Poti dran bauen. (runder Flansch mit 
reingefeilten Kerben auf der Achse, in die eine federnd gelagerte Rolle 
einrastet)

(Edit: Bernd war schneller. ;) )

: Bearbeitet durch User
von Marc (marc_jp)


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Das Problem ist leider hierbeit die Baugröße. Den Bauform ähnlichen mit 
12 Rasten habe ich bereits Zuhause liegen, da ich das ganze zu erst mit 
Transistoren machen wollte, wäre Baugrößen und aufwandstechnisch aber 
dann doch zuviel gewesen.
Ist für mich aber sehr verwunderlich, dass es kein „digitalen“ 
Stufenschalter mit Endanschlag gibt.
Verbinde ich die Anschlüsse bei dem, bekomme ich doch auch kein Signal 
für die Drehrichtung, es sei denn ich sag meinem Arduino welcher 
Widerstandswert für welche Position steht, oder?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Nachtrag:

Bernd W. schrieb:
~~~~~
~~~~
~~~
~~
Marc schrieb:

> Habe eigentlich alle Notwenigen Informationen mitgeteilt.
> Ich brauche einen Drehencoder/Poti in der größe eines KY040 der nicht
> 360grad Drehbar ist, maximal 2 Signalleitungen, dessen Signal vom
> Arduino verarbeitet werden kann und 6-12 mechanische Rasten besitzt

Mit zwei digitalen Signalleitungen hast Du paralell zwei Bits, damit 
kannst du vier Werte abbilden. Das wird dann Essig mit 6-12 Positionen.

Alternative: Am Schalter sitzt ein zusätzlicher Controller, der den 
Encoder ausliest und daraus ein Serielles Signal macht,
oder Du schickst über Deine zwei Leitungen ein (künstliches) analoges 
Signal, das Du halt wie ein analoges signal auswertest.

Anmerkung: Wenn es nicht gerade für Lautstärke oder so ist, für z.B. 
einen Kanalwahlschalter bist Du mit 12 Positionen soeben über dass 
hinaus, was man sich auf die schnelle ohne explizites Training so merken 
kann. Die Grenze, wo das noch gut funktioniert liegt untrainiert bei 7 
Positionen (Trainiert 14-15). Ausnahme, du zählst irgendetwas durch, was 
sich gut in dem Raster unterbringen lässt.
z.b. bei einer Frequenzwahl alle 10 kHz, dann hast Du mit 10 Positionen 
100kHz. Du Drehst vor den Endanschlag, und kannst von da aus Rauf- oder 
Runterzählen. Bei einem 12,5 kHz Raster, wie heutzutage oft üblich, bist 
Du aber dann mit 8 Positionen auch am Ende des Sinnvollen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Chris V. (nagut)


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Marc schrieb:
> da ich das ganze zu erst mit
> Transistoren machen wollte, wäre Baugrößen und aufwandstechnisch aber
> dann doch zuviel gewesen.

Das ist jetzt für mich unverständlich, aber vermutlich auch egal.


> Verbinde ich die Anschlüsse bei dem, bekomme ich doch auch kein Signal
> für die Drehrichtung, es sei denn ich sag meinem Arduino welcher
> Widerstandswert für welche Position steht, oder?

Ja genau. Du wolltest doch ein Poti mit Rasten. Genau das wäre das.

von Marc (marc_jp)


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Wollte erst die einzelnen Ziffern der Nixies über Transistoren schalten. 
Dann wäre so ein Drehschalter infrage gekommen, allerdings wäre das 
ganze zu groß und aufwendig geworden.
Brauche aber leider einen kleinen poti mit Rasten. Wie gesagt in der 
größe des KY040

von Thomas W. (dbstw)


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Marc schrieb:

> Ist für mich aber sehr verwunderlich, dass es kein „digitalen“
> Stufenschalter mit Endanschlag gibt.

Die gibt es schon, aber nicht haptisch: Du kannst weiter kurbeln, aber 
der abgeleitete Wert (z.b. Spannung) wird software-technisch begrenzt. 
Ganz einfach: Wenn der Wert auf null steht, kannst Du weiter kurbeln, 
aber der Wert bleibt auf Null. In der anderen Richtung dann bis zum 
gewuenschten Endwert.

Brauchst Du wirklich mechanische Endanschlaege?

von Chris V. (nagut)


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Bernd W. schrieb:
> Marc schrieb:
>> Ich brauche einen Drehencoder/Poti in der größe eines KY040 der nicht
>> 360grad Drehbar ist, maximal 2 Signalleitungen, dessen Signal vom
>> Arduino verarbeitet werden kann und 6-12 mechanische Rasten besitzt
>
> Mit zwei digitalen Signalleitungen hast Du paralell zwei Bits, damit
> kannst du vier Werte abbilden. Das wird dann Essig mit 6-12 Positionen.

Er kann auch einen üblichen Drehencoder mit seinen 2 Signalen nehmen, 
und den mechanisch mit (verstellbaren) Endanschlägen versehen. Dann muss 
der Arduino halt wie bei jedem Drehencoder die Impulse mitzählen.

von Marc (marc_jp)


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Thomas W. schrieb:
> Marc schrieb:
>
>> Ist für mich aber sehr verwunderlich, dass es kein „digitalen“
>> Stufenschalter mit Endanschlag gibt.
>
> Die gibt es schon, aber nicht haptisch: Du kannst weiter kurbeln, aber
> der abgeleitete Wert (z.b. Spannung) wird software-technisch begrenzt.
> Ganz einfach: Wenn der Wert auf null steht, kannst Du weiter kurbeln,
> aber der Wert bleibt auf Null. In der anderen Richtung dann bis zum
> gewuenschten Endwert.
>
> Brauchst Du wirklich mechanische Endanschlaege?

Wenn ich recht überlege, reichen mir auch 6 Haptische Stufen und 360 
grad Drehbar, solange der Arduino die Stufe 0/1 erkennt und wieder von 
vorne Zählt

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Marc.

Marc schrieb:
> Das Problem ist leider hierbeit die Baugröße.
~~~
~~
~
Das Problem ist eng verbunden mit
> Ist für mich aber sehr verwunderlich, dass es kein „digitalen“
> Stufenschalter mit Endanschlag gibt.

Mit dem Problem bin ich seit über 30 Jahren konfrontiert. ;O)

Das hängt mit dem Denken der Leute zusammen, und wie dieses Denken die 
Nachfrage, und dadurch auch das Angebot beeinflusst. ;O)

Wenn die Leute auf Digital machen wollen, finden sie es toll, dass sie 
einen
Drehknopf haben, den sie unendlich oft durchdrehen können. Freie 
Abstimmung über einen weiten Bereich, ist ja auch ersteinmal toll....

Das Problem tritt auf, wenn man etwas bedienen will, ohne hinsehen zu 
müssen.
Das muss nicht nur für Blinde oder im Dunkeln sein, sondern ist auch 
nützlich, wenn der Regen auf das Display pladdert und es darum schlecht 
abzulesen ist, oder wenn man z.B. beim Wandern in einer Tasche etwas 
einstellen möchte, ohne
das Gerät immer aus der Tasche herauskramen zu müssen.

Baugröße ist ein vergleichbares Problem: Klein und leicht ist nur 
solange angenehm, solange Du nicht den Kram auf die Schnelle mit 
Handschuhen oder unter anderen widrigen Bedingungen bedienen willst. 
Manchmal ist gröber durchaus angenehmer, wenn Du dadurch blind 
zupatschen kannst und immer triffst. Ein Kilo mehr oder weniger an 
Gewicht ist oft kein wirkliches Problem. Wenn Du so große Knöpfe hast, 
dürfen sie aber auch nicht zu leicht gehen, sondern sie müssen 
schwergängig sein, damit man sie nicht versehentlich durch 
versehentliches antippen auslöst.

Das stellt sehr viele "Doktrinen" von wegen Haptik und angenehm und 
"cosy" zu Bedienen auf den Kopf.

Und das sind aber auch Bereiche, z.B. Outdoor Benutzung, über die sich 
die wenigsten Leute einen Kopf machen, und im industriellen Bereich auch 
selten, weil die Entscheider, die etwas Einkaufen, selten die Leute 
sind, die das hinterher auch benutzen müssen.


So bleibt Dir dort nur der weitestgehende Selbstbau.



> Verbinde ich die Anschlüsse bei dem, bekomme ich doch auch kein Signal
> für die Drehrichtung, es sei denn ich sag meinem Arduino welcher
> Widerstandswert für welche Position steht, oder?

Richtig. Die Auswertung sollte bei den groben Widerstandsstufen aber 
unproblematisch, auch von der Genauigkeit her, sein.
Alternative: Du vergleichst den aktuellen Messwert mit dem vorher 
gemessenen Wert. Dann weisst du ob du größer oder kleiner geworden bist. 
Aber das ist aufwändiger und störanfälliger als den Wert (mit 
Toleranzen) direkt einer Position zuzuordnen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Chris V. (nagut)


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Marc schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Die gibt es schon, aber nicht haptisch: Du kannst weiter kurbeln, aber
>> der abgeleitete Wert (z.b. Spannung) wird software-technisch begrenzt.
>> Ganz einfach: Wenn der Wert auf null steht, kannst Du weiter kurbeln,
>> aber der Wert bleibt auf Null. In der anderen Richtung dann bis zum
>> gewuenschten Endwert.
>>
>> Brauchst Du wirklich mechanische Endanschlaege?
>
> Wenn ich recht überlege, reichen mir auch 6 Haptische Stufen und 360
> grad Drehbar, solange der Arduino die Stufe 0/1 erkennt und wieder von
> vorne Zählt

Wie wäre es, wenn Du gar keinen zweiten Encoder einbaust, sondern die 
Stufen mit der Button-Funktion des ersten KY040 machst? Das wäre 
zumindest platzmäßig unschlagbar.

Verdrehen während Du gedrückt hältst ändert die Stufe/Ziffer (0..5 kann 
man dann in Software begrenzen). Verdrehen ohne gedrückt zu halten 
verändert nur den Wert der gewählten Stufe/Ziffer.

von Marc (marc_jp)


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An für sich gut, allerdings macht das ganze die Bedienung etwas 
unhandlich

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Thomas W.

Thomas W. schrieb:

>> Ist für mich aber sehr verwunderlich, dass es kein „digitalen“
>> Stufenschalter mit Endanschlag gibt.
> Die gibt es schon, aber nicht haptisch: Du kannst weiter kurbeln, aber
> der abgeleitete Wert (z.b. Spannung) wird software-technisch begrenzt.

Die Haptik, dass Du den Endanschlag fühlst und darum weißt, in welcher 
Ausgangsposition Du gerade bist, ist doch der eigentliche Witz bei der 
Sache.

> Ganz einfach: Wenn der Wert auf null steht, kannst Du weiter kurbeln,
> aber der Wert bleibt auf Null. In der anderen Richtung dann bis zum
> gewuenschten Endwert.
>
> Brauchst Du wirklich mechanische Endanschlaege?

Auf mechanische Endanschläge zu verzichten ist eine Billiglösung für auf 
die Schnellle. Für ein Schulprojekt bestimmt die richtige Wahl. ;O)

Zusätzliche Bonuspunkte bei der Note bringen könnte aber eine 
Betrachtung in der Ausarbeitung sein, dass dort Alternativen bestehen, 
und was deren Für- und Wider ist. Nur so als Tipp. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Marc.

Marc schrieb:
> An für sich gut, allerdings macht das ganze die Bedienung etwas
> unhandlich

Richtig. Nicht nur unhandlich, auch missverständlich und 
unübersichtlich.
Spart aber einen Encoder und dessen Platz.
Was ist dir wichtiger? ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Marc (marc_jp)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Marc.
>
> Marc schrieb:
>> An für sich gut, allerdings macht das ganze die Bedienung etwas
>> unhandlich
>
> Richtig. Nicht nur unhandlich, auch missverständlich und
> unübersichtlich.
> Spart aber einen Encoder und dessen Platz.
> Was ist dir wichtiger? ;O)
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

An für sich sollen 4 zusätzliche switch encoder rein, aber es scheint so 
als ob die eierlegende wollmichsau einfach nicht zu finden ist. Was für 
mich im jahr 2024 auch irgendwie ein unding ist

von Marc (marc_jp)


Angehängte Dateien:

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Das hier wäre der bisherige Schaltplan für das ganze, will mir auch noch 
Platinen drucken lassen um mir die ganze Löterei und ein bisschen 
Bauraum zu sparen. Werde davon nämlich ein paar Stück bauen. Pins für 5V 
und GRND für die zusätlichen Encoder müssen noch ran aber ansonsten ist 
der soweit fertig. Das ganze soll dann eben in ein kleine Holzböxchen 
und maximal 5x8cm groß sein.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Marc schrieb:
> aber es scheint so
> als ob die eierlegende wollmichsau einfach nicht zu finden ist. Was für
> mich im jahr 2024 auch irgendwie ein unding ist

Ist kein Unding, einfach, weil jemand, der so ein Problem hat, es auf 
andere Weise löst.

Du willst einen Absolutencoder (d.h. einen, dessen absolute Position 
bestimmbar ist), und keinen Relativencoder (einer, bei dem nur die 
Drehrichtung, aber nicht die Position bestimmbar ist).

Und wenn Du einen Absolutencoder digital auswerten willst, dann brauchst 
Du dafür eine gewisse Anzahl von Eingängen an Deinem µC, die dem log2 
der Anzahl der Stufen entspricht. Bei 8 Stufen also brauchst Du drei 
Eingänge, bei 16 Stufen brauchst Du vier Eingänge etc.

Die Alternative wurde Dir schon vorgeschlagen: Werte den Absolutencoder 
analog aus, indem Du seine Ausgänge über ein R2R-Netzwerk in eine 
Spannung umwandelst, die Du mit einem Analogeingang Deines µCs misst.

Der simpelste Absolutencoder ist ein 1-aus-n-Drehschalter.

Sofern Du die Mechanik beeinflussen kannst, kannst Du natürlich auch 
eine Rastmechanik und ein Poti kombinieren, das liefert dann für jede 
Rastposition einen unterschiedlichen Widerstandswert, den Du ebenso mit 
einem Analogeingang Deines µC einlesen kannst.

von Marc (marc_jp)


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Nein muss kein absolout encoder sein, der Arduino kann ja auch 
mitzählen.

von Monk (roehrmond)


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Marc schrieb:
> Nein muss kein absolout encoder sein, der Arduino kann ja auch
> mitzählen.

Nicht, wenn er ausgeschaltet ist. Es sei denn, du verzichtest auf den 
Endanschlag, womit wir wieder beim Drehencoder wären.

von Marc (marc_jp)


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Den Wert kann ich im EEPROM hinterlegen, somit auch kein Problem

von Thomas W. (dbstw)


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Marc schrieb:
> Den Wert kann ich im EEPROM hinterlegen, somit auch kein Problem

Achte aber auf den Verschleiss der EEPROM-Zelle: Ein paar Tausend Schuss 
und dann ist Schluss.

von Monk (roehrmond)


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Marc schrieb:
> Den Wert kann ich im EEPROM hinterlegen, somit auch kein Problem

Das meinte ich nicht. Wenn dein Drehgeber mit Anschlag in stromlosem 
Zustand verdreht wird, dann nützt dem Mikrocontroller das Mitzählen 
nichts. Er weiß nach dem "aufwachen" nicht, wohin der Knopf verdreht 
wurde.

von Falk B. (falk)


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Wenn es klein sein soll, kann man Kodierschalter nehmen. Die gibt es 
ggf. auch mit etwas größeren Bedienknöpfen. Für die IO-sparende 
Auswertung braucht es dann ein Widerstandsnetzwerk. Dann reicht zum 
Einlesen ein ADC-Eingang.

https://www.reichelt.de/dreh-codierschalter-10-polig-vertikal-mit-achse-kmr-10-p9433.html?&trstct=pol_33&nbc=1

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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So kann man das machen. Der OPV ist nötig, damit die Abstände zwischen 
den Stufen gleich bleiben. Ein einfacher Pull-Up würde hier schon die 
Kennlinie arg verzerren und damit die Unterscheidung der schachen Bits 
deutlich erschweren. Immerhin gibt es zwei davon im Gehäuse, also kann 
man zwei Derartigen Kodierschalter auslesen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Falk B. schrieb:
> So kann man das machen.

Einfacher wird das mit einem R2R-Netzwerk, da braucht man nur zwei 
verschiedene Widerstandswerte und kann den OpAmp weglassen.

https://de.wikipedia.org/wiki/R2R-Netzwerk

von Marc (marc_jp)


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Falk B. schrieb:
> So kann man das machen. Der OPV ist nötig, damit die Abstände zwischen
> den Stufen gleich bleiben. Ein einfacher Pull-Up würde hier schon die
> Kennlinie arg verzerren und damit die Unterscheidung der schachen Bits
> deutlich erschweren. Immerhin gibt es zwei davon im Gehäuse, also kann
> man zwei Derartigen Kodierschalter auslesen.

Viel geschrieben wenig gesagt, danke dafür. Will immernoch einfach nur 
nen Switch encoder mit 6-12 Stufen und meinen oben genannten 
Spezifikationen. Wenn du keine Ahnung hast was du mir enpfehlen kannst, 
dann sags doch einfach, dann frag ich einfach weiter ChatGPT. Passt. War 
der Meinung, dass das Schwarmwissen der KI überlegen ist. Leider wurde 
ich eines besseren belehrt. Ade

von Wastl (hartundweichware)


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Marc schrieb:
> Viel geschrieben wenig gesagt ....

So klingt Dankbarkeit für einen konstruktiven Beitrag/Vorschlag.
Da möchte man gleich (nicht) noch mehr geben.

von Falk B. (falk)


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Harald K. schrieb:
> Einfacher wird das mit einem R2R-Netzwerk, da braucht man nur zwei
> verschiedene Widerstandswerte und kann den OpAmp weglassen.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/R2R-Netzwerk

Na dann zeig mir mal, wie das mit einem einfachen Kodierschalter geht. 
Denn beim R2R Netzwerk reichen keinen einfachen Schalter, die müssen 
zwischen GND und VREF umschalten . . .

von Falk B. (falk)


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Marc schrieb:
> Viel geschrieben wenig gesagt, danke dafür. Will immernoch einfach nur
> nen Switch encoder mit 6-12 Stufen und meinen oben genannten
> Spezifikationen. Wenn du keine Ahnung hast was du mir enpfehlen kannst,
> dann sags doch einfach,

Junge, du läufst MÄCHTIG neben der Spur!

von Monk (roehrmond)


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Marc schrieb:
> Wenn du keine Ahnung hast was du mir enpfehlen kannst

Irgendwas stimmt nicht mit dir.

von Marc (marc_jp)


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Tut mir Leid. Hab das ganze gestern im Vollsuff gepaart mit meiner 
aktuellen Frustation in dem Projekt verfasst. Vielen lieben dank an alle 
die mir versucht haben zu helfen, aber scheinbar ist mir nicht zu 
helfen. Ich entschuldige mich dafür, dass ich hier Leute hier mehr oder 
weniger persöhnlich angegangen hab. Vielen dank für eure konstruktive 
Hilfe!

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Monk schrieb:
> Marc schrieb:
>> Wenn du keine Ahnung hast was du mir enpfehlen kannst
>
> Irgendwas stimmt nicht mit dir.

Ja, er vertraegt nuex. :)

von Klaus F. (klaus27f)


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Marc schrieb:
> Will immernoch einfach nur
> nen Switch encoder mit 6-12 Stufen und meinen oben genannten
> Spezifikationen.

Da wendest du dich direkt an die Firma Alps, die baut dir das!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alps_Denki
Kann allerdings sein, daß du etwas Vorkasse leisten musst und so ca. 
250.000 bis eine Million Stück anzunehmen hast.

von Joachim B. (jar)


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ist doch so einfach
https://www.segor.de/#Q=DS1x12PC&M=1

+Widerstände nach Bedarf für log oder lin Teilung

von Chris V. (nagut)


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Joachim B. schrieb:
> ist doch so einfach
> https://www.segor.de/#Q=DS1x12PC&M=1


Der ist ihm zu groß ... obwohl er beim Drehencoder offenbar ohne 
weiteres ein nutzloses Platinchen und Anschluss-Stiftleiste dran 
akzeptiert, sowohl Gehäuse als auch Bedienkonzept offenbar ohnehin noch 
nicht fix sind, und die Anzeige mit vergleichsweise riesigen Nixies 
erfolgen soll. Muss man nicht verstehen.

Kleinere Drehschalter gibt es aber zumindest auf dem Papier auch. Ob die 
was taugen bzw. wo man die herbekommt - keine Ahnung. Mal bei Albs 
fragen wäre ein Anfang. Aber ob er das wohl macht?
https://www.albs.de/Prod/wb/product/06_Rotary%20Switch/MR.pdf

von Joachim B. (jar)


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Chris V. schrieb:
> Muss man nicht verstehen.
>
> Kleinere Drehschalter gibt es aber zumindest auf dem Papier auch.

eben, kleiner gibt es als Sonderbestellung, einen Tod muß jeder sterben.
es gibt Lösungen die dem TO nicht gefallen, ist aber SEIN Problem.

: Bearbeitet durch User
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