Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Trafo verschalten für z.B. 4V


von Peter T. (Firma: schon lange insolvent) (wonderboy8051)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

In der Beschreibung eines Trafos steht folgendes:
"Universaltransformatoren Typ UE 4
Mit galvanisch getrennten Wicklungen (und Schutzwicklung für die Typen 
UE 4). Sekundär 2 x 0, 10, 12, 15 V. Die beiden Sekundärwicklungen 
können hintereinander oder parallel geschaltet werden und ermöglichen 
dadurch folgende Sekundärspannungen.: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 12, 13, 
14, 15, 17, 18, 20, 22, 24, 25, 27, 30 V."

Ich stehe nun etwas auf den Schlauch, wie soll man ihn verdrahten um 
z.B. 4V zu erhalten???
Ich kann aus der Beschreibung im Datenblatt auch kein Anschlussbild 
erkennen. Ich frage mich, hat der Trafo jetzt sekundärseitig 2 x 4 
Anschlüsse also 0, 10, 12, 15 und nochmal 0, 10, 12, 15 ???
Oder hat der Trafo für jede Spannung eine einzelne, von allen anderen 
getrennte Wicklung.

Manifestiert sich in solch unklaren Beschreibungen der Fachkräftemangel 
oder ist das sonnenklar und bei mir kommt allmählich die Alterssenilität 
zum Tragen???

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Google hätte Dir geholfen,
wenn Du es benutzt hättest.

Hier für Deine Generation mit Bild,
ansehen und beachten!

https://www.buerklin.com/de/p/-/netztransformatoren/05335-a/35C130/

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Peter T. schrieb:
> wie soll man ihn verdrahten um z.B. 4V zu erhalten???

10-12 + 10-12

Peter T. schrieb:
> hat der Trafo jetzt sekundärseitig 2 x 4 Anschlüsse also

Natürlich.

Peter T. schrieb:
> Alterssenilität

Vermutlich. Und der Hang alles Scheisse zu finden weil du es nicht 
verstehst.


Übrigens dürfte der Trafo auch aus dem vorherigen Jahrtausend stammen. 
Da konnte man noch Sachverstand beim Anwender voraussetzen. Stecken sie 
nicht ihre Hauskatze in die Mikrowelle um ihr Fell zu trocknen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Peter T. schrieb:

> "Universaltransformatoren Typ UE 4
> Mit galvanisch getrennten Wicklungen (und Schutzwicklung für die Typen
> UE 4). Sekundär 2 x 0, 10, 12, 15 V. Die beiden Sekundärwicklungen
> können hintereinander oder parallel geschaltet werden und ermöglichen
> dadurch folgende Sekundärspannungen.: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 12, 13,
> 14, 15, 17, 18, 20, 22, 24, 25, 27, 30 V."

> Ich stehe nun etwas auf den Schlauch, wie soll man ihn verdrahten um
> z.B. 4V zu erhalten???

Bei beiden Sek-Wicklungen kann man zwischen 10V und 12V je 2V abnehmen.
In Reihe geschaltet ergibt das 4V.

> Oder hat der Trafo für jede Spannung eine einzelne, von allen anderen
> getrennte Wicklung.

Nein.

> Manifestiert sich in solch unklaren Beschreibungen der Fachkräftemangel
> oder ist das sonnenklar und bei mir kommt allmählich die Alterssenilität
> zum Tragen???

Ich weiss nicht, was Dein Problem ist. Für mich ist das völlig klar

Beitrag #7700928 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Peter T. schrieb:
> Sekundär 2 x 0, 10, 12, 15 V
Laut Datenblatt liefert er sekundärseitig 2x 10/12/15 V

> Ich frage mich, hat der Trafo jetzt sekundärseitig 2 x 4
> Anschlüsse also 0, 10, 12, 15 und nochmal 0, 10, 12, 15 ???
> Oder hat der Trafo für jede Spannung eine einzelne, von allen anderen
> getrennte Wicklung.

Zähl einfach die Anschlüsse. Für getrennt Wicklungen für jede der drei 
Spannung würde der Trafo insgesamt 12 Anschlüsse auf der Sekundärseite 
benötigen. Siehst du die irgendwo?

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Peter T. schrieb:
> Ich frage mich, hat der Trafo jetzt sekundärseitig 2 x 4 Anschlüsse also
> 0, 10, 12, 15 und nochmal 0, 10, 12, 15 ???

Genau so. Ergibt die 8 sekundärseitigen Anschlüsse (Abbildung)

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Übrigens dürfte der Trafo auch aus dem vorherigen Jahrtausend stammen.

Oh ja, ich bekam als Kind so einen, 1957. Nannte sich 
"Experimentiertrafo" und war vom Preis her weihnachtsgeschenk-tauglich.
Hatte allerdings Bananenstecker-Buchsen und sogar Bimetall-Sicherungen. 
Diese Sicherungen haben mich schön erschreckt, weil ich nichts davon 
wusste und sowas auch gar nicht kannte, ich kannte nur 
Schmelzsicherungen. "Ist der neue Trafo schon kaputt? Das gibt 
elterlichen Ärger."

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> "Experimentiertrafo"

Ich hatte als Kind einen aus der DDR geschenkt bekommen, im schwarzen 
Bakelitgehäuse und IIRC -4-2-10-8- Schraubklemmen, damit konnte man 2, 
4, 6, 8, 10, 12, 16, 18, 20 und 24 V auswählen. Der hat mich lange Zeit 
begleitet; nachdem das Gehäuse einen Sturz nicht überlebte, wurde der 
Trafo in ein (bitte nicht schimpfen) Holzgehäuse mit Buchsen 
umgesiedelt, später kamen auch noch eine Grätzbrücke und ein fetter Elko 
mit hinein.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


Lesenswert?

Martin H. schrieb:
> Der hat mich lange Zeit
> begleitet; nachdem das Gehäuse einen Sturz nicht überlebte, wurde der
> Trafo in ein (bitte nicht schimpfen) Holzgehäuse mit Buchsen

In einem Zelluloidgehäuse mit Magnesiumbeschlägen hätte man das 
Innenleben bewundern können. :)

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Diesen bakelit-Trafo mit den bananenbuchsen oben drauf. hatten wir wohl 
alle. Der Trafo war mit Alu gewickelt, kann das sein? (Hab meinen schon 
lange nicht mehr).

von Sommer (somperi)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> hatten wir wohl alle... kann das sein?

Nöpp

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Peter T. schrieb:
> Sekundär 2 x 0, 10, 12, 15 V.

Alleinstellungsmerkmal, wie der BWLer sagt: 2 x 0 V gefällt mir, gibt's 
selten zu kaufen
SCNR

von Uwe (neuexxer)


Lesenswert?

>>  2 x 0 V gefällt mir, gibt's selten zu kaufen
Bei Reihenschaltung auf die Phasenlage achten!

> Stecken sie
> nicht ihre Hauskatze in die Mikrowelle um ihr Fell zu trocknen.
Schon krass, dass sowas immer noch gemacht wird.
Jeder weiss doch, wie schnell die Drehteller rotieren,
es müsste doch schon längst Allgemeinwissen sein, dass die Haustiger
Rotationsbeschleunigungen gar nicht vertragen!        ;-)

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Sommer schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> hatten wir wohl alle... kann das sein?
>
> Nöpp

Ich habe meinen Trafo noch hier liegen. Der ist zwar nackt, aber den 
werde ich niemals fortwerfen.

Daraus habe ich mir damals ein fliegendes Netzteil gebastelt, welches im 
Bedarfsfall auch heute noch zum Einsatz kommt.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:

> Daraus habe ich mir damals ein fliegendes Netzteil gebastelt, welches im
> Bedarfsfall auch heute noch zum Einsatz kommt.

Nun, ich habe meinen Experimentiertrafo selbst gewickelt
mit den Spannungen 1, 2, 4, 8, 16V. Mit Hilfe von einfachen
Umschaltern konnte man da Spannungen zwischen 1V und 31V
mit 1V-Abstufung einstellen.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Mit Hilfe von einfachen
> Umschaltern konnte man da Spannungen zwischen 1V und 31V
> mit 1V-Abstufung einstellen

Das ist natürlich superpraktisch.

👍

Sowas hatte ich mir auch schon mal für meinen Trafo überlegt. Mit einem 
6-stufigen Schalter komme ich aber nur auf 10, 12, 15, 25, 27 und 30 
Volt. Für eine feinere Abstufung wäre die Umschaltmimik für speziell 
diesen Trafo zu komplex.

von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

BTW, weiß jemand zufällig wofür der dünne schwarze Minifurzdraht auf dem 
Bild gut ist?

Der Draht geht von der Schraube direkt durch den Wickelkörper durch und 
voll in die Wicklungen rein!

Was macht der da? Der hat mit keinem der Anschlüsse eine elektrische 
Verbindung! Kann ich ihn einfach abknippsen?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Schirmwicklung!

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:

>> Mit Hilfe von einfachen
>> Umschaltern konnte man da Spannungen zwischen 1V und 31V
>> mit 1V-Abstufung einstellen

> Sowas hatte ich mir auch schon mal für meinen Trafo überlegt. Mit einem
> 6-stufigen Schalter komme ich aber nur auf 10, 12, 15, 25, 27 und 30
> Volt. Für eine feinere Abstufung wäre die Umschaltmimik für speziell
> diesen Trafo zu komplex.

Ich habe fünf einzelne Umschalter genommen, die ich gemäß des Binärcodes
geschaltet habe.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Schirmwicklung!

Ahh, danke!

Wo ist denn dann das andere Ende von der Schirmwicklung angeschlossen?

Auf der Rückseite des Trafos kommt nämlich kein Draht mehr raus! Oder 
darf das offene Ende einfach im Trafo abrupt enden?

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?


von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Ja, der Link erklärt es gut, so dass keine Fragen mehr offen im Raum 
stehen bleiben. Die Metallfolienfrage ist im gleichen Atemzug mit 
erklärt worden.

👍

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Vor allem sollte die schwarze Isolierhülle des "Minifurzdrahtes" nicht 
weiterhin an der scharfkantigen Klemme "220V -5%" scheuern, was sie 
offensichtlich tut. Die endgültig  durchgescheuerte Stelle legt dann den 
Trafokern an Netzspannung. Seit der Harmonisierung der Netzspannung in 
Europa auf 230Volt vor mehr als 30 Jahren könntest Du die Netzzuleitung 
auch gleich umlöten auf +5%.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> Vor allem sollte die schwarze Isolierhülle des "Minifurzdrahtes" nicht
> weiterhin an der scharfkantigen Klemme "220V -5%" scheuern, was sie
> offensichtlich tut. Die endgültig  durchgescheuerte Stelle legt dann
> den Trafokern an Netzspannung.

Na, so vorbildlich, wie er ist, wird er doch einen grüngelben Draht am 
Kern dran haben ... ;-)

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> Vor allem sollte die schwarze Isolierhülle des "Minifurzdrahtes" nicht
> weiterhin an der scharfkantigen Klemme "220V -5%" scheuern,

Ja, jetzt sehe ich es auch. Da werde ich wohl noch einen Streifen 
Isolierband drumwickeln müssen.

Heinrich K. schrieb:
> umlöten auf +5%.

Das ist grundsätzlich zwar eine gute Idee, aber so habe ich mehr 
Sekundärspannung zur Verfügung. Außerdem geht der Kern nicht so schnell 
in Sättigung. Früher hat man noch nicht so mager kalkuliert. Da steckt 
noch richtig ordentlich Fleisch im Eisen drin.

Jens G. schrieb:
> Na, so vorbildlich, wie er ist, wird er doch einen grüngelben Draht am
> Kern dran haben ... ;-)

Nö, temporär habe ich da erstmal nur ein zweiadriges Kabel mit 
Eurostecker provisorisch am Montagewinkel festgebunden. Sollte aber in 
Zukunft vernünftig gemacht werden.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Außerdem geht der Kern nicht so schnell in Sättigung.

Es verhält sich genau........

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


Lesenswert?

von Marcel V.schrieb:
>Auf der Rückseite des Trafos kommt nämlich kein Draht mehr raus! Oder
>darf das offene Ende einfach im Trafo abrupt enden?

Ja, es kann auch sein, daß der Draht an eine Kupferfolie
angelötet ist. Diese Folie geht dann in voller Breite
einmal rum, darf aber nicht kurzgeschlossen sein.
Die Folie befindet sich dann zwischen Primär- und
Sekundärwicklung. Sie schirmt die beiden Wicklungen
von einander ab. Bei Isolationsfehler der Primärwicklung
fliest der Strom dann erst mal auf diesen Schirm, und
nicht zur Sekundärwicklung. Der Eisenkern ist mit
den Schutzleiter verbunden und der löst dann aus.
Weiter hat der Schirm den Vorteil, daß keine HF-Störungen
aus dem Netz auf die Sekundärwicklung gelangt.

von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Ich habe fünf einzelne Umschalter genommen, die ich gemäß des Binärcodes
> geschaltet habe.

Da bin ich die ganze Zeit schon am Rätseln wie das funktionieren soll, 
ohne dass einzelne Wicklungen kurzgeschlossen werden. Außerdem komme ich 
mit 6 Umschaltern nur auf 15 Volt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ja schade eigentlich. Das Geheimwissen auf der "Innenseite" wird 
Radio-RIM mit ins Grab genommen haben, ich finde im Katalog von 1977 
jedenfalls nichts davon.

Es ist eigentlich eine einfache Aufgabe der Kombinatorik aus zwei 
Sekundärwicklungen mit Anzapfung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kombinatorik

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Da bin ich die ganze Zeit schon am Rätseln wie das funktionieren soll,
> ohne dass einzelne Wicklungen kurzgeschlossen werden. Außerdem komme ich
> mit 6 Umschaltern nur auf 15 Volt.
1
    +---o\    
2
8V~ S     \o----- Ausgang
3
    +---o
4
    |
5
    +---------+
6
    +---o\    |
7
4V~ S     \o--+
8
    +---o
9
    |
10
    +---------+
11
    +---o\    |
12
2V~ S     \o--+
13
    +---o
14
    |
15
    +---------+
16
    +---o\    |
17
1V~ S     \o--+
18
    +---o
19
    |
20
    +------------ Masse

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:
> Das Geheimwissen auf der "Innenseite" wird Radio-RIM mit ins Grab
> genommen haben, ich finde im Katalog von 1977 jedenfalls nichts davon.

Wie sich diese Spannungen von 2-30 Volt zusammensetzen ist schon klar, 
aber wie Harald seinen selbstgebauten Trafo mit nur 5 Umschaltern von 
1-31 Volt in 1 Volt Abstufungen hinbekommen hat, ist mir bis heute ein 
Rätsel.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Es ist eigentlich eine einfache Aufgabe der Kombinatorik aus zwei
> Sekundärwicklungen mit Anzapfung.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kombinatorik

Aus deinem Link geht die Binärcodeverschaltung der einzelnen Wicklungen 
1, 2, 4, 8 und 16V leider nicht raus hervor!

Nachtrag: Ich sehe jetzt, dass Michael gerade eine starke Lösung 
abgeliefert hat.

👍

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Und es gibt Bastler,
die lösen das ohne mühevolle schaltermimik
mit einem 230/30V Trenntrafo, dem ein Variac vorgeschaltet wird. So viel 
bequemer.

Für die binäre schalter Lösung gibt der ELV Trenntrafo Bausatz den 
Prinzipschaltplan.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Eine 1V-Wicklung ist nicht vorhanden.

Man könnte aber zwei Spannungen voneinander subtrahieren, wenn alle 
Wicklungen einzeln anschließbar wären. Also aus "3V minus 2V" 1V 
gewinnen.

Dazu müsste man die einzelnen Wicklungen voneinander trennen können, je 
nach Anschluß könnte das gehen.

Conrad hat auch zwei dieser "Universaltransformatoren" im Programm
36 VA:
https://www.conrad.de/de/p/elma-tt-iz59-universal-netztransformator-1-x-230-v-2-x-10-v-ac-12-v-ac-15-v-ac-36-va-1-20-a-514764.html
66 VA:
https://www.conrad.de/de/p/elma-tt-iz65-universal-netztransformator-1-x-230-v-2-x-10-v-ac-12-v-ac-15-v-ac-66-va-2-20-a-514780.html
aber da gibt es keinen genaueren Verschaltungshinweise.

Hier gibt es auch nur die Liste der möglichen Spannungen:
https://www.schmidbauer.net/wp-content/uploads/2017/07/transformator_unt_500va.pdf

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier mit der Suche nach "Experimentiertrafo" gefunden:
https://elw-elektronik.com/ET-71-EXPERIMENTIERTRAFO-80-VA
Die Kupferlackdrähte sind verdrillt, aber man könnte sie ablöten und 
aufdröseln. Damit hätte man einzelne Wicklungen.

von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> umlöten auf +5%.
>
> Das ist grundsätzlich zwar eine gute Idee, aber so habe ich mehr
> Sekundärspannung zur Verfügung. Außerdem geht der Kern nicht so schnell
> in Sättigung.

Heinrich K. meinte im Beitrag #7701624:
> ...verhält sich genau ANDERSHERUM.

Liest (/versteht) man Marcels Sätze WIE FOLGT, dann JA.

"5% höhere Nominalspannung (indem man ein zuvor ungenutztes
Stück Primärwicklung hinzuklemmt) führt 1. zu Reduktion der
Sekundärspannungen um die 5% - 2. ABER ALSO NICHT wie Marcel
wohl meinte zu früherer Sättigung, SONDERN sogar späterer..."


Aber liest man alles etwas ANDERS:

Marcel V. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> umlöten auf +5%.
>
> Das ist grundsätzlich zwar eine gute Idee, aber so habe ich mehr
> Sekundärspannung zur Verfügung.

Was bis hierhin ja stimmt... es fehlt evtl. ein Absatz,
um das Folgende davon GETRENNT zu lesen, aber sonst...:

> Außerdem geht der Kern nicht so schnell in Sättigung.
> (Ergänzend - WEIL:)
> Früher hat man noch nicht so mager kalkuliert. Da steckt
> noch richtig ordentlich Fleisch im Eisen drin.

Also genausowenig falsch.


Ein (fehlender) Absatz = zwei völlig untersch. Bedeutungen.
:-)

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Außerdem geht der Kern nicht so schnell in Sättigung.

Ja, diesen Satz hätte ich präziser formulieren sollen, damit er nicht zu 
Missverständnissen führt:

Außerdem wird der Kern schon nicht so schnell in die Sättigung gehen.

Das Wörtchen "schon" hat einfach nur gefehlt.

von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Das Wörtchen "schon" hat einfach nur gefehlt.

Klar, das hätt's auch getan.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:

>> Da bin ich die ganze Zeit schon am Rätseln wie das funktionieren soll,

>
1
>     +---o\
2
> 8V~ S     \o----- Ausgang
3
>     +---o
4
>     |
5
>     +---------+
6
>     +---o\    |
7
> 4V~ S     \o--+
8
>     +---o
9
>     |
10
>     +---------+
11
>     +---o\    |
12
> 2V~ S     \o--+
13
>     +---o
14
>     |
15
>     +---------+
16
>     +---o\    |
17
> 1V~ S     \o--+
18
>     +---o
19
>     |
20
>     +------------ Masse
21
>

Genauso habe ich das in meinem Experimentiertrafo auch verwirklicht.
Und das ganz ohne Mithilfe von irgendwelchen "juutuup" oder Foren. :-)

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Und das ganz ohne Mithilfe von irgendwelchen "juutuup" oder Foren. :-)

Heute liegt beim Mittagessen das Handy daneben und zeigt, wie herum man 
das Besteck anfassen sollte.

Bei manchen Fragen im Forum schreibe ich ja gerne, ob Schuhe zubinden 
oder Po abwischen schon eigenständig klappt. Bei dieser muß ich 
zugeben, die Beschaltung für 4V auch nicht auf Anhieb erkannt zu haben, 
obwohl sie simpel ist. Knoten im Kopf, die beiden Wicklungen nicht nur 
vom Ende (0V) her zu betrachten, sondern auch mittendrin (10-12V) 
abgreifen zu können.

_Ist schon jemand aufgefallen, dass der TO abgetaucht ist_ ?

> Genauso habe ich das in meinem Experimentiertrafo auch verwirklicht.

Hoffentlich mit einem unterbrechend schaltenden Drehschalter, böse 
Falle.

Als Experimentiertrafo habe ich sowas weder gehabt noch vermisst, aber 
mal als Transistor-Kennlinienschreiber aufgebaut, Bastelzusatz zum 
Scope. Habe ich leider keine Unterlagen aufbewahrt, das war eine 
Auftragsentwicklung.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:

>> Genauso habe ich das in meinem Experimentiertrafo auch verwirklicht.
>
> Hoffentlich mit einem unterbrechend schaltenden Drehschalter, böse
> Falle.

Kein Drehschalter, sondern fünf einzelne Kippschalter.

von Torsten B. (butterbrotstern)


Lesenswert?

Man kann zusätzlich zu den 20 angegebenen Spannungen auch noch 1V und 9V 
erzeugen: Beitrag "Anzahl der erzeugbaren Spannungen beim Universaltrafo UE1"
 1 = 3-2
 9 = 10+3-2
doppelter Strom möglich bei 2, 3, 5, 10, 12, 15.
Hätte der Hersteller Schmidbauer die 6 Sekundärwicklungen einzeln 
herausgeführt (bei den UE4, UE5, UE6, UE10, UE11, UE12 wäre genug Platz 
für die 14 Lötösen), gäbe es deutlich mehr Möglichkeiten.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Torsten B. schrieb:
> 9 = 10+3-2

Nein!

Du meinst sicher 9 = 12-3

von Torsten B. (butterbrotstern)


Lesenswert?

Gut aufgepasst, vielen Dank für die Korrektur!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.