Forum: Haus & Smart Home Blackout durch zu viel PV


von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Wer
> bitte soll irgendwem verbieten, den zum Eigenbedarf angemeldeten Teil
> seiner PV auch so zu nutzen

Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz, somit 
gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht geschrieben, am 
Wechselrichter abzuschalten. Das ist die geltende Rechtslage. Für deine 
Interpretation, das Netz nach dem Zähler wäre "dein Eigentum" und "du 
kannst machen was du willst" gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt. Dann 
könnte ja jeder seine Hauselektrik machen wie er will, ohne 
"Meisterzwang". Das dir selbst das fremd ist, ermöglicht eine 
Einordnung, auf welchem Niveau deine "Argumentation" läuft.

Lies doch mal hier:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/ErneuerbareEnergien/Solaranlagen/start.html#FAQ899974

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dann könnte ja jeder seine Hauselektrik machen wie er will,
> ohne "Meisterzwang". Das dir selbst das fremd ist, ermöglicht
> eine Einordnung, auf welchem Niveau deine "Argumentation" läuft.
Auf jeden Fall erlaubt dieser Teil eine Einordnung, wie es mit Deiner 
Interpretation des StGB aussieht, denn das ist eine Unterstellung 
Deinerseits gegen mich, deren Wahrheitsgehalt Du wahrscheinlich weder 
prüfen noch belegen kannst. Soll ich Dich deswegen jetzt auf üble 
Nachrede oder Behauptung falscher Tatsachen verknacken oder sind wir 
schon aus dem Kindergarten raus?! Ich wette, ich finde Belege dafür, daß 
ich vorher schon wusste, daß nicht jeder Laie an seiner Hausinstallation 
herumbasteln darf wie er will.

> Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz,
> somit gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht
> geschrieben, am Wechselrichter abzuschalten.
Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare 
Regelungen sind. So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder 
wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf 
Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss? Das ist doch 
Unsinn oder komplett falscher Aufbau der Anlage. Ansonsten, wenn das 
möglich wäre, dann würde jeder Netzanbieter das bei seinen Großkunden 
mit Eigenbedarfs-PV machen und seine besonders lukrativen Kunden dadurch 
zum Stromeinkauf zwingen. Sorry, aber das funktioniert selbst in 
Deutschland nicht, sowas würde niemand unterschreiben oder alle würden 
sofort dagegen klagen - oder ihre Anlagen umbauen wenn da Fehler gemacht 
wurden.

Tatsache ist, ich kenne die Anlage nicht bzw. nicht gut genug, um zu 
wissen, was da irgendwer verzapft hat oder wieso Eigenbedarf mit einer 
eigenen PV im Freistaat schwierig zu sein scheint. Aber da Du ja so 
gerne verlinkst: Verlink mir doch bitte den Teil der in Deutschland 
gültigen PV-Richtlinien, in dem aufgeführt ist, daß eigenbedarfsfähige 
bzw. nulleinspeisungsfähige PV-Anlagen auf Anforderung komplett 
abgeregelt werden dürfen, als inklusive des Eigenbedarfsanteils.

Vielleicht kann seine Anlage im bestehenden Aufbau gar keine 
Nulleinspeisung? Vielleicht existiert sein Eigenbedarfsanteil nur auf 
dem Papier und seine Wechselrichter können gar nichts anderes, als auf 
Anforderung komplett abzuschalten? Vielleicht kann seine Anlage die 
Leistung gar nicht stufenlos bis auf den Eigenbedarf reduzieren? Der 
Elektriker behauptet zwar das Gegenteil, aber zweifellos glauben würde 
ich es erst, wenn ich es sehe. Ich habe auf Seiten der PV-Betreiber 
schon so viel Trickserei gesehen nur um noch schnell den einen oder 
anderen Euro mehr zu machen... mich wundert da gar nichts mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Da musst du noch viel üben.

Für die Wahrheit muss man nicht üben, da reicht ganz einfach der zweite 
Blick, um richtig von falsch zu unterscheiden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Ich vermute NRW wird mehr in den Steuersäckel einbringen als Bayern.

Das, was am Oktoberfest an Steuern hereinkommt, damit füttern wir NRW 
das ganze Jahr durch!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Lies doch mal hier: [Link siehe oben]

Wo steht da bitte, daß mir der Netzbetreiber durch Abregelung die 
Nutzung meiner Eigenbedarfs-Anteile verbieten kann, insbesondere wenn es 
sich um eine echte Nulleinspeisung bzw. dazu fähige Anlage handelt?

> Das, was am Oktoberfest an Steuern hereinkommt, damit füttern
> wir NRW das ganze Jahr durch!
Schlecht, denn bei den Preisen, die da jedes Jahr aufgerufen werden, 
sollte es eigentlich FÜR GANZ DEUTSCHLAND reichen!!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Früher, also vor
> einigen Jahrzehnten, konnte man beim Einschalten in Augsburg wohl das
> Licht kurz flackern sehen. Und das waren keine 100 MW.

Das Werk von MAN liegt auf einer Lech Insel. Die haben am Lech ein 
Wasserkraftwerk, das mit 10kV in ihre Industriestrominsel einspeist. 
10kV(!), keine 20kV wie sonst üblich.
Kann sein, wenn die ihr Werk am Montag anschmeißen, dass dann in ganz 
Augsburg die Lichter tanzen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
> wie möglich einzuspeisen. Im Winter bedient sich diese Klientel an der
> Versorgung durch das Netz.
Also hat AnnaLena doch recht: "Das Netz ist der Speicher!"
> Was für den einzelnen lukrativ ist, muss die
> Allgemeinheit in Form von Umlagen für ihre bezogenen kWh ausbaden.
> Dieser Fehlanreiz muss behoben werden.
Immer diese Beckmesserei, die hier herumnölen haben min. 2-3 Porsches in 
der Garage stehen. Aber für 'ne popelige BKW rücken sie keine tote Mücke 
raus!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Mir wäre die Abschaffung aller Energiesubventionen wichtig, aber eben
> auch der Verzicht auf den Zwang zum Netzverbrauch, wenn ein Einspeiser
> zwangsabgeschaltet wird, der aber noch einen vollen Akkuspeicher zur
> Verfügung stehen hat.

Wer das versteht, versteht dich wirklich!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Le X. schrieb:
> Das führt in dr Konsequenz wieder dazu dass man sich Gedanken macht wann
> man die Waschmaschine oder den Trockner einschaltet und wann man das
> E-Auto lädt.
Na, dann ist für so Sparfüchse wie dich die Freizeit unter der Woche 
total verplant. Mit dem Spiel " Wann ist der nächste SparStromTarif 
wieder da!"
> Im Prinzip wie früher mit den Nachttarifen,
Vom Nachttarif zun Tagtarif?
> nur anders herum.
 man gibt den VNB einen Rabat?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Ja, für das Gesamtsystem ist es vorteilhaft, wenn jeder so denkt wie ein
> Netzbetreiber.

----> dann sind alle irgendwann Netzbetreiber?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Na, dann ist für so Sparfüchse wie dich die Freizeit unter der Woche
> total verplant. Mit dem Spiel " Wann ist der nächste SparStromTarif
> wieder da!"

Wenn bei variablen Stromtarifen die Preise am Vortag feststehen, kann 
man rechtzeitig planen. Und wenn man tagelang nicht zu Hause ist, hat 
man wahrscheinlich weder Wasch- noch Spülmaschinentermine zu verplanen.

Obendrein gibt es Automatisierung und Smartphones. Wodurch dann jemand 
ein wenig Geld verdient, indem er eine App für Smartphones baut, die 
Informationsquellen, Energiequellen und -senken wie Stromtarif, 
Photovoltaik, Hausakku und E-Auto passend zusammenschnallt. Kenne da 
jemanden...

Aber wer das nicht will oder nicht beherrscht, der bleibt und zahlt 
konventionell. Da ist kein Zwang dahinter. Natürlich sind dann auch die 
Vorteile perdu. Also nicht meckern, wenn du deshalb zu kurz kommst.

von Ein T. (ein_typ)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... während Kühltürme mit Dampfschwaden und Schornsteine mit Rauch- und
> Dampffahnen zum UNESCO-Welterbe gehören. :)

Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade 
bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine 
Sache!

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Auf jeden Fall erlaubt dieser Teil eine Einordnung, wie es mit Deiner
> Interpretation des StGB aussieht, denn das ist eine Unterstellung
> Deinerseits gegen mich, deren Wahrheitsgehalt Du wahrscheinlich weder
> prüfen noch belegen kannst.

Okay, ich relativere, "Dass dir selbst das fremd zu sein scheint ...". 
Ich bin lernfähig und kann meine Fehler korrigieren. Du halst deine 
nachgewiesen falschen Behauptungen aufrecht (was man im Verlauf des 
Threads beweisen kann).

Ben B. schrieb:
> Soll ich Dich deswegen jetzt auf üble
> Nachrede oder Behauptung

Gerne, ich bin gespant.
Ben B. schrieb:
> Ich wette, ich finde Belege dafür, daß
> ich vorher schon wusste, daß nicht jeder Laie an seiner Hausinstallation
> herumbasteln darf wie er will.

Ja, aber den logischen Schluss, dass die Anlage deshalb dem öffentlichen 
recht unterliegt, scheinst du nicht gezogen zu haben, sonst wärst du 
meiner Meinung nach nicht zu deiner 0-Einspeisungstheorie gekommen.

Ben B. schrieb:
> Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare
> Regelungen sind.

Die Meinungsfreiheit steht dir zu. Auch ich, der Elektriker und der 
Metzger vertreten diese Meinung. Der Netzbetreiber hat eine andere 
Meinung.

Ben B. schrieb:
> So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder
> wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf
> Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss?

Es gibt keine "Eigenbedarfsanlege". Es gibt Inselanlagen und 
Netzgebundene Anlagen. Quelle habe ich dir verlinkt.

Ben B. schrieb:
> dann würde jeder Netzanbieter das bei seinen Großkunden
> mit Eigenbedarfs-PV machen und seine besonders lukrativen Kunden dadurch
> zum Stromeinkauf zwingen.

Ach, merkst du, was da passiert und weshalb der "gierige Metzger" in 
Fernsehen wollte? Langsam reift wohl die Erkentniss?

Ben B. schrieb:
> Sorry, aber das funktioniert selbst in
> Deutschland nicht, sowas würde niemand unterschreiben oder alle würden
> sofort dagegen klagen - oder ihre Anlagen umbauen wenn da Fehler gemacht
> wurden.

Wurde vom Elektriker gemacht und vom Netzbetreiber "abgemahnt".

Ben B. schrieb:
> Aber da Du ja so
> gerne verlinkst: Verlink mir doch bitte den Teil der in Deutschland
> gültigen PV-Richtlinien, in dem aufgeführt ist, daß eigenbedarfsfähige
> bzw. nulleinspeisungsfähige PV-Anlagen auf Anforderung komplett
> abgeregelt werden dürfen, als inklusive des Eigenbedarfsanteils

Ich hatte oben einen Titel zum Artikel zitiert. Du warst dir zu fein 
dazu, ich werde es sicher nicht für dich wiederholen. Schau einfach 
oben, wenn es dich jetzt doch interessiert. Die TAB findest du beim VDE 
und Ergänzungen beim Netzbetreiber. Wenn es dich wirklich interessieren 
würde, würdest du es schon gefunden haben. Aber dein Motto lautet hier: 
"Alles was nicht Meiner Meinung entspricht ist Falschdarstellung".

Ben B. schrieb:
> Vielleicht kann seine Anlage im bestehenden Aufbau gar keine
> Nulleinspeisung? Vielleicht existiert sein Eigenbedarfsanteil nur auf
> dem Papier und seine Wechselrichter können gar nichts anderes, als auf
> Anforderung komplett abzuschalten? Vielleicht kann seine Anlage die
> Leistung gar nicht stufenlos bis auf den Eigenbedarf reduzieren?

Alles Spekulation deinerseits, der Elektriker im Beitrag hat was anderes 
behauptet und seine Behauptungen sind plausibel. Der von mir genannte 
Beitrag berichtet von der gleichen Rechtslage. Der Elektriker ist 
nachgewiesen Elektriker, dem glaub ich mehr als einen anonymen 
Forentroll, der noch nicht mal behauptet, Ahnung von der Materie zu 
haben. Was hast du für Qualifikationen vorzuweisen?

Ben B. schrieb:
> Ich habe auf Seiten der PV-Betreiber
> schon so viel Trickserei gesehen nur um noch schnell den einen oder
> anderen Euro mehr zu machen... mich wundert da gar nichts mehr.

Geschichten aus dem Paulanergarten. Dieter 2.0

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Schau den Beitrag, der Elektriker hatte eine 0-Einspeisung realisiert,
> hat ihm der Betreiber dann untersagt, es so zu betreiben. Was stimmt mit
> euch nicht?

Vllt. hat jeder eine andere TAB gedruckt untern Kissen liegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade
> bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine
> Sache!

Früher hatten sich deutsche Anreiner des Schweizer KKW Leibstadt bitter 
über die Wolke beschwert. Ob sie das heute noch tun? :)

Zwar Paywall, aber das erste Bild ist sowieso das Beste:
https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/spektakulaeres-schauspiel-sonnenuntergang-verwandelt-atomwolke-des-kernkraftwerks-leibstadt-in-eine-feuerfackel;art372623,10631111

Der ursprüngliche und im Link enthaltene Titel passt übrigens blendend 
gut zum Bild. :)

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
>> Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz,
>> somit gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht
>> geschrieben, am Wechselrichter abzuschalten.
Ja, denn jeder Energieerzeuger am Verteilnetz muss schaltbar sein. Auf 
jeden Fall "ausschaltbar". Da keine sichere Verbindung auf der Ebene des 
Verteilnetzes zwischen Verbrauchern und Netzbetreibern besteht. Wird 
halt eine sehr einfache Regelungsmethode gewählt. Was vllt. manchen 
Laien verwundert, ob seiner "Null"-Einspeisung. Aber so sind halt die 
Regeln. Eine echte Inselversorgung ist nur dann eine echte 
Inselversorgung, wenn mit dem übergeordneten Versorgungsnetz keine 
mittelbar oder unmittelbare Verbindung gegeben ist.
> Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare
> Regelungen sind. So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder
> wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf
> Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss?
Die Ursache deiner Ansicht liegt wohl in der Fehlinterpretation, was 
eine elektrische Inselanlage ist! Eine Nulleinspeisung hängt immer noch 
am übergeordneten Netz! Da beißt die Maus keinen Faden ab!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also nicht meckern, wenn du deshalb zu kurz kommst.

Mach dir keine Sorgen, ich speise dauerhaft mit meiner PV ins Netz ein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade
> bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine
> Sache!
Zweischneidig das Argument:
Bodennahe Wolken haben einen abkühlenden Effekt.
Wolken (Circus) in großer Höhe (>10000 m) verstärken die Erwärmung an 
der Erdoberfläche.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Schau den Beitrag, der Elektriker hatte eine 0-Einspeisung realisiert,
> hat ihm der Betreiber dann untersagt, es so zu betreiben. Was stimmt mit
> euch nicht?

Ganz einfach, weil es dieser ist, der nicht genannt wurde:

Dieter D. schrieb:
> Fernsteuerbarkeit durch Direktvermarkter:  ja

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn bei variablen Stromtarifen die Preise am Vortag feststehen, kann
> man rechtzeitig planen. Und wenn man tagelang nicht zu Hause ist, hat
> man wahrscheinlich weder Wasch- noch Spülmaschinentermine zu verplanen.

Dem ist noch hinzuzufügen dass dies alles kein Muss ist.
PV-Anlagen rentieren sich heute dank günstiger Module bereits bei 
niedriger Eigenverbrauchsquote. Ich muss mein Verbrauchsverhalten also 
garnicht anpassen, kann das aber machen, wenn mir danach ist.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Investments kann ich die Rendite 
also sogar selber beeinflussen: steigere ich meine Eigenverbrauchsquote 
(bei gleichbleibendem Gesamtverbrauch) erhöhe ich die Rendite.

Sozusagen interaktives Investieren, das ist doch viel aufregender als 
langweilige ETFs 20 Jahre im Depot rumliegen zu lassen;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wolken (Circus) in großer Höhe (>10000 m) verstärken die Erwärmung an
> der Erdoberfläche.

Ob ein Kühlturm für diesen Zirkus wohl hoch genug ist? :)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ob ein Kühlturm für diesen Zirkus wohl hoch genug ist? :)

Nein! Nur wenn er  Cirrus oder Zirrus heißt!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Ganz einfach, weil es dieser ist, der nicht genannt wurde:
> Dieter D. schrieb:
>> Fernsteuerbarkeit durch Direktvermarkter:  ja

Dieter du bist auf dem ganz falschen trip

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> PV-Anlagen rentieren sich heute dank günstiger Module bereits bei
> niedriger Eigenverbrauchsquote.

Und produzieren sogar auf der Nordseite des Daches einigen Strom.

Obendrein passen Klimaanlage und PV gut zusammen. Wenn die Klima Strom 
braucht, stehen die Chancen gut, dass die PV ihn gerade liefern kann. 
Das ist ein Fall, wo es zeitlich besser passt als beim E-Auto.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Vllt. hat jeder eine andere TAB gedruckt untern Kissen liegen.

Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem 
Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen 
oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen 
Bedingungen abzuschließen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem
> Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen
> oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen
> Bedingungen abzuschließen.

Der Netzbetreiber vor Ort ist der VNB!
Der legt die Anschlussbedingungen für den Anschlußkunden fest.
Da gibt`s keinen zweiten Netzbetreiber!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem
> Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen
> oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen
> Bedingungen abzuschließen.

Oh Dieter oh Dieter.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da gibt`s keinen zweiten Netzbetreiber!

Einen Netzbetreiber hast Du immer. Es gibt sogar Sonderfälle, da hast Du 
zwei Netzbetreiber, weil vom langen Firmengrundstück die westliche Seite 
bei den Stadtwerken angebunden ist und die östliche Seite bei der EON.

Aber so gut wie jeder, wenn er es haben will, kann zusätzlich einen 
Direktvermarkter haben. Es gibt dann auch die Drosselungs- und 
Abschaltungssignale durch den Direktvermarkter (ODER-Verknüpfung, Prio 
Abschaltung höher als Drosselung).

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Einen Netzbetreiber hast Du immer. Es gibt sogar Sonderfälle, da hast Du
> zwei Netzbetreiber, weil vom langen Firmengrundstück die westliche Seite
> bei den Stadtwerken angebunden ist und die östliche Seite bei der EON.

Heute spinnt er mal wieder

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Heute spinnt er mal wieder

Ist das so unvorstellbar?

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Zu den Sonderfahrzeugen gehören selbstverständlich der Porsche vom
> FDP-Lindner und der Flieger vom CDU-Merz.

Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von 
Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ralf X. schrieb:
> In vielen Foren ist es gerade bei den aktuellen PV-Preisen Thema, wie
> man die vorhandene PV entdrosselt und mit weiteren Modulen auch noch
> entsprechend "aufbohrt, egal ob Balkon- oder typische Dachanlage.
> Auch hier im Forum gibt es ja immer wieder die Fragen...

Solche "Aufbohrungen" wurden schon in Österreich mittels statistischer 
Messungen der Zählerdaten aufgedeckt. Da bekamen Die Anlagenbetreiber 
ein Schreiben bzgl. der Unstimmigkeiten und der Androhung die Analage 
stillzulegen und die Stromlieferung zu sperren (Hausanschlusskasten 
Sicherungen raussssssss!!!!!!!).

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> statistischer Messungen

Was ist eine statistische Messung?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ein T. schrieb:
> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!

Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn man sich auch die Solartechnik-Fachblogs dazu durchsieht, kommt man 
zu der Erkenntnis, das der Anlagenbetreiber seinen knebelnden Vertrag 
mit dem Direktvermarkter anscheinend nicht durchdrungen haben dürfte, 
mit den Stadtwerken und Direktvermarkter beabsichtigte Änderungen nicht 
vorher ordentlich abgesprochen wurden und schriftlich festgehalten 
wurden.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> das der Anlagenbetreiber seinen knebelnden Vertrag mit dem
> Direktvermarkter anscheinend nicht durchdrungen haben dürfte,

Der Vertrag existiert nur in deiner Fantasie Dieter. Reine Spekulation. 
Warum sollten sie sagen der Netzbetreiber regelt ab, wenn es der 
Direktvermarkter, sofern überhaupt vorhanden, ist? Weil die in Fernsehen 
so blöd sind wie Ben und falsche Tatsachen behaupten um den 
Netzbetreiber schlecht darzustellen?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> mit den Stadtwerken und Direktvermarkter beabsichtigte Änderungen nicht
> vorher ordentlich abgesprochen wurden und schriftlich festgehalten
> wurden.

Und mit dem Netzbetreiber gibt es nichts zu besprechen, der hat seine 
TAB und entweder sie werden umgesetzt oder drin Anschluss wird gekappt. 
Den kannst du nicht tot labern wie das Forum hier.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Ein T. schrieb:

> (prx) A. K. schrieb:
>> ... während Kühltürme mit Dampfschwaden und Schornsteine
>> mit Rauch- und Dampffahnen zum UNESCO-Welterbe gehören. :)
>
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren.

Das ist ja auch so... zumindest in Brauweiler (kleines Nest
zwischen Pulheim und Frechen). Das habe ich mehrere Jahre
hindurch mit eigenen Augen gesehen...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos
> umgangen werden,

Das ist meiner Meinung nach gefährlicher Leichtsinn -- aus
einer Vielzahl von Gründen.


> Hippelhaxe schrieb:
>> "Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich
>> m.E. nicht. Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass
>> e-Fuels in irgend einer Form kommen MÜSSEN. Anders
>> kommen wir nicht über den Winter...
>
> Das sehe ich auch so, allerdings werden wir e fuels nicht
> dafür nutzen können, sie im Winter zu verbrennen, sondern
> für Sonderfahrzeuge das ganze Jahr über benötigen.

Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch fahren
können?)
Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren können?)
Schwere Kampfpanzer?


> Hippelhaxe schrieb:
>> 1. Die klassischen Begriffe taugen nur bedingt zum
>>    Beschreiben der aktuellen Situation.
>> 2. Da sich die Schwankungen der Energieerzeugung
>>    weitgehend unserer Kontrolle entziehen, brauchen
>>    wir einen (deutlichen) Ausbau der Regelleistung.
>
> 100% akk. Und die kann eben aus Speichern kommen bzw. diese
> auch aufsaugen.

Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
müssen?


> Versuch mal ein PSW zu errichten.

Nee. Werde ich SICHER nicht versuchen ;-)

Warum keine Kavernen für Gas verwenden? Die müssen nicht
einmal errichtet werden -- die sind schon da!


Ich habe im Prinzip nix gegen Akkus -- ich sehe nur das
Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
Grenzen.

Tanks haben bei verdoppelten Abmessunge (in alle Richtung)
die vierfache Oberfläche, aber das achtfache Volumen. Große
Tanks erfordern somit pro Kubikmeter Speichervolumen weniger
Aufwand als kleine.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Was ist eine statistische Messung?
Schonmal was von Zeitreihen gehört?

Man analysiert mit Methoden der Statistik die Daten, die der digitale 
"Stromzähler" bereit hält. Anhand von  Vergleichsdaten kann man nun 
diejenigen Kunden herausfiltern die eine "abnorme" Stromlieferung 
speichern können. Also wenn ein Kunde mehr elektrische Energie ins Netz 
einspeist als er mit seinem BKW überhaupt könnte!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Warum keine Kavernen für Gas verwenden? Die müssen nicht
> einmal errichtet werden -- die sind schon da!
Darin lässt sich Methan CH4 speichern.
Methan hat den 3-fachen Heizwert von Wasserstoff H2 bei gleichen 
Volumen.
Folge: um die gleiche Energie H2 zu speichern braucht man nochmal 
3-fache Kavernenvolumen als jetzt!

Nur reichen die für die "Voll-Elektrische-Gesellschaft" nicht aus.
Die reichen gerade dafür aus, den "Bullerbü-Germans" in den urbanen 
Regionen ihr Reihenhaus kuschlig warm übern Winter zu halten. Die 
richtig großen Verbraucher in der Industrie, die brauchen keinen 
Speicher, sondern kontinuierlichen Input von Gaslieferungen.

In der "Voll-Elektrische-Gesellschaft" wird sich der Stromverbrauch pro 
Haushalt verdreifachen. 4-Personen-Haushalt hat pro Jahr ca. einen 
Stromverbrauch von 4200 kWh. Dann kommen zwei Pkw mit ca. 2x 2250 kWh 
dazu (https://www.bussgeldkatalog.org/verbrauch-elektroautos/). Die 
elektrische Wärmepumpe braucht auf 100 m² Wohnfläche nochmal ca. 2700 
bis 4200 kWh.
(https://www.mvv.de/waerme/waermepumpe/waermepumpe-stromverbrauch)

Wie das alles "gehen" soll?
Nur wer an Märchen glaubt, glaubt auch, dass das schon alles gut gehen 
wird!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.

Was?
Lobbyismus?
Kann doch nicht sein, wo doch zwei deutsche Bundeskanzler uns vorgemacht 
haben, wie selbstlos man sich für billiges Erdgas aus Sibirien 
eingesetzt hat!
Merke dir für alle Zeiten, "Lobbyismus" gibt`s im besten Deutschland 
aller Zeiten nicht!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Obendrein passen Klimaanlage und PV gut zusammen.

Endlich mal wieder einer, der am Klimawandel etwas Positives findet!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Heute spinnt er mal wieder

Nein, er ist voll und ganz bei "SICH"!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.

Ich habe gerade in der FAZ (über MSN)gelesen:
"Solaranlage plus Speicher bringen dem Stromnetz gar nichts!"
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/solaranlage-plus-speicher-bringen-dem-stromnetz-gar-nichts/ar-BB1qk1FX?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=601dd29288ed421cb22d422a3f8157fa&ei=22


Ergebnis:
"
Zwei Dinge müssen sich ändern, argumentieren Hirth, Eicke und 
Mühlenpfordt. Erstens bräuchte Astrid einen dynamischen Stromtarif. Dann 
würde sie statt eines Festpreises einen Tarif zahlen, der den aktuellen 
Strompreis an der Börse und damit die Erzeugungskosten des Stroms 
widerspiegelt. Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten 
Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen 
solchen Tarif anbietet. Zweitens sollten die Netzentgelte, die Teil von 
Astrids Stromrechnung sind, auch die aktuelle Situation im Stromnetz 
widerspiegeln. Damit würde nicht nur die Volkswirtschaft von Astrids 
Speicher im Keller profitieren. Auch für sie selbst würde der Betrieb 
finanziell noch attraktiver, haben die Forscher herausgefunden.
"
Aus:
Anselm Eicke, Lion Hirth und Jonathan Mühlenpfordt (2024): „Mehrwert 
dezentraler Flexibilität. Oder: Was kostet die verschleppte 
Flexibilisierung von Wärmepumpen, Elektroautos und Heimspeichern?“

von Christian B. (luckyfu)


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Hippelhaxe schrieb:
> Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
> Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch fahren
> können?)
> Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren können?)
> Schwere Kampfpanzer?

Das Militär vermutlich, obwohl die auch elektrisch fahren könnten (Es 
gab mal einen Versuchsträger auf Basis des Wiesel...)
Flugzeuge, Hubschrauber, ja auch Rettungs-, Bergefahrzeuge jedweder Art 
und von mir aus auch Erntemaschinen. Die sind elektrisch weitgehend 
sinnlos. Erstens weil sie nur wenige Wochen im Jahr überhaupt genutzt 
werden und 2. weil die eh schon viel zu schwer sind für die Böden. 
Sowas. Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz seit 3 
Jahren, 2. ist wohl im Zulauf. Krankenwagen können sicher super 
elektrisch fahren und es währe ein Vorteil. Allerdings müssten dann die 
Notaufnahmen auch mit HPC Ladern ausgerüstet werden, damit das stabil 
funktioniert oder man braucht auch hier wieder eine Überkapazität. (Oder 
man nutzt das System der angesprochenen Feuerwehr, die haben, für den 
Fall eines überlangen Einsatzes einen Range extender in Form eines 
Dieselaggregates an Bord. Dieses würde dann auch mit e Fuels zu 
betreiben sein.

Hippelhaxe schrieb:
> Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
> müssen?

Ich nicht. für mich fallen da auch PSW drunter, aber wie gesagt, die 
kann man nicht neu bauen in Deutschland. Das ist ein aussichtsloses 
Unterfangen. Und Hirngespinste wie irgendwelche Krantürme, die da 1 oder 
2t Blöcke bewegen kann man getrost ebenso als Unsinn abtun. Wenn man 
sich mal anschaut, wieviel Wasser so ein PSW benötigt und das umrechnet, 
sieht man, dass so ein Turm nur in abnormen Dimensionen wirklich 
sinnvoll wäre und da sind wir wieder bei Punkt 1: kann man dann aufgrund 
der Proteste nicht bauen. Also bleibt praktisch nur der Akku, auch 
eingerechnet, dass die Technologie derzeit noch recht große 
Entwicklungsschübe erfährt die die Preise mittelfristig noch deutlich 
senken werden.

Hippelhaxe schrieb:
> ich sehe nur das
> Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
> den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
> zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
> Grenzen.

Was aber, wenn in 10 Jahren genug Akkus zur Verfügung stehen, die bis 
dahin als Traktionsbatterie in Fahrzeugen lebten und sich nun noch 10 
weitere Jahre als stationärer Speicher verdingen könnten? Die könnte man 
sehr kostengünstig beschaffen, der Stoffliche Aufwand für deren 
Herstellung ist, als "HVO System" (1) betrachtet = 0. Nur die 
Recyclingrate würde halt um weitere X Jahre verzögert. Naja... 
Verschmerzbar, denke ich.

(1)Man hat ja keine direkten Aufwände, also kann man den Rohstoffbedarf 
komplett ignorieren. Zumindest, solange man wirklich auf gebrauchte 
Module zurückgreift und nicht neue dafür verwendet, denn sonst sind wir 
beim aktuellen HVO System, wo in erster Linie wohl als Abfallstoff 
umdeklariertes, jedoch extra dafür angebautes, Palmöl verwendet wird.

Cha-woma M. schrieb:
> Darin lässt sich Methan CH4 speichern.
> Methan hat den 3-fachen Heizwert von Wasserstoff H2 bei gleichen
> Volumen.

Ja, Methan ist aber auch 28mal Klimaschädlicher als CO2 und aufwändiger 
in der Herstellung. Der Energieerhaltungssatz gilt auch in der Chemie.

Cha-woma M. schrieb:
> Wie das alles "gehen" soll?

Ganz einfach: step by step. Nochmal: Die Energiewende muss nicht über 
Nacht fertig und perfekt sein. es könnte durchaus schneller gehen, nach 
meinem Gefühl, allerdings passiert jetzt schon einiges, wie ich an den 
vielen Windparkgegnerschildern sehe, die jetzt überall aufploppen. Mag 
sicher auch mit der bevorstehenden Wahl zusammenhängen allerdings denke 
ich, dass hier der beschlossene, raschere Ausbau mit der 2% Regel eher 
ursächlich ist, das betrifft unter anderem auch Bayern, was bis aufs 
Donautal praktisch ebensogute Windstandorte hat wie andere Bundesländer, 
sagt zumindest der Bayrische Windatlas, wenn man moderne Anlagen mit 
130m Höhe annimmt und nicht mit 50m versucht, einen Blumentopf zu 
gewinnen.

Cha-woma M. schrieb:
> Kann doch nicht sein, wo doch zwei deutsche Bundeskanzler uns vorgemacht
> haben, wie selbstlos man sich für billiges Erdgas aus Sibirien
> eingesetzt hat!

uh, und das aus dem berufenen Munde eines Bayern. Respekt!

Cha-woma M. schrieb:
> Ich habe gerade in der FAZ (über MSN)gelesen:
> "Solaranlage plus Speicher bringen dem Stromnetz gar nichts!"

Das mag sein, aber mir persönlich bringt das sehr viel. Ich bin dadurch 
praktisch ein 3/4 Jahr Energieautark, was den Strom angeht. seit Anfang 
März habe ich die Sagenhafte Menge von 300kWh aus dem Netz entnommen 
(und im gleichen Zeitraum 1,4MWh eingespeist, übrigens war der 
Energieumsatz in meiner Batterie ebenfalls 1,4MWh.

Cha-woma M. schrieb:
> Damit würde nicht nur die Volkswirtschaft von Astrids
> Speicher im Keller profitieren. Auch für sie selbst würde der Betrieb
> finanziell noch attraktiver, haben die Forscher herausgefunden.

Das ist ja schön und gut, allerdings darf ich z.B. meinen Speicher gar 
nicht aus dem Netz laden (2). Das steht so in den Förderbedingungen, 
wenn ich mich richtig erinnere...

(2) von Erhaltungsladungen mal abgesehen, um den Speicher nicht länger 
bei 0 zu belassen.

Cha-woma M. schrieb:
> Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
> solchen Tarif anbietet.

Das erste ist ein Lösbares Problem und das 2. kann man jederzeit jetzt 
schon nutzen. Tibber ist da wohl der bekannteste Vertreter, aber es gibt 
auch noch andere.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.


In der Welt steht:
„Überschüssiger Schrott“ – Das heikle Resultat von Deutschlands 
Ökostrom-Unmaß
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article252827980/Strom-Ueberschuessiger-Schrott-Das-heikle-Resultat-von-Deutschlands-Oekostrom-Unmass.html

Was zum lesen:
BDEW-Strompreisanalyse Juli 2024
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Vllt. hat der Strompreis dazu geführt, dass die Leute wie verrückt BKW 
sich auf den Balkon&Co. pflastern.

Hohe Preise führen zu Überschüssen in der Produktion, weil die Kunden 
die Ware nicht mehr kaufen.
So sehe ich das.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Ja, Methan ist aber auch 28mal Klimaschädlicher als CO2 und aufwändiger
> in der Herstellung. Der Energieerhaltungssatz gilt auch in der Chemie.

Es geht um die Speichervolumina, H2 braucht mehr Volumen ----> mehr 
Gasspeicher müssen gebaut werden. Oder aber die vorhandenen Kavernen 
können nur mehr 1/3 der Energie liefern.
So einfach ist das mit dem "switch" von CH4 zu H2 nun auch nicht!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article252827980/Strom-Ueberschuessiger-Schrott-Das-heikle-Resultat-von-Deutschlands-Oekostrom-Unmass.html

das liegt aber daran, dass zum Einen Speicher fehlen bzw. die 
vorhandenen nicht sinnvoll genutzt werden, und zum Anderen große 
Kraftwerksbetreiber den Wetterbericht offensichtlich nicht lesen. Denn 
man kann die Sonnenscheindauer recht gut vorhersagen und entsprechend 
könnte man vorausschauend große Kraftwerke drosseln um den Strom nutzen 
zu können. Macht man aber eben nicht, entweder weil das Verteilnetz es 
nicht schafft, den Strom umzulenken (Stichwort fehlende Trassen) oder 
aus anderen Gründen. Ich kann jedenfalls an sonnigen, wolkenlosen Tagen 
die Wasserdampffahnen des Kraftwerks Lippendorf am Horizont sehen. Dabei 
soll das Ding eigentlich seit letztem Jahr auf Reserve laufen, was auch 
immer das bedeutet... Die Kühltürme jedenfalls produzieren weiterhin 
Wasserdampf. Ist vermutlich Reservedampf, der noch irgendwo gespeichert 
war und nun abgegeben werden muss :D

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Das mag sein, aber mir persönlich bringt das sehr viel. Ich bin dadurch
> praktisch ein 3/4 Jahr Energieautark, was den Strom angeht. seit Anfang
> März habe ich die Sagenhafte Menge von 300kWh aus dem Netz entnommen
> (und im gleichen Zeitraum 1,4MWh eingespeist, übrigens war der
> Energieumsatz in meiner Batterie ebenfalls 1,4MWh.

Schön für dich, aber die Netzentgelte&Co. drohen trotzdem dir!
Wart mal ab, bis bei dir die "Energie-Polizei" klingelt.
Du denkst, das war doch der Schornie von früher.
Genau, der Robert hat die ganz einfach vom Feger zum Bullen um 
transformiert.
Aus Schornsteinfeger wird der Energiepolizist der Habecksen 
Energiewende.

von Jens B. (dasjens)


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Cha-woma M. schrieb:

> Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und
> aus der BRD austreten! Dann kann die "Bunte Republik Deutschland" mal
> schauen was sie ohne die Wirtschaftskraft und die Steuermacht des
> Freistaat Bayerns zuwegebringen.

Nachdem der Rest von Deutschland Bayern hochgepäppelt hat.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schön für dich, aber die Netzentgelte&Co. drohen trotzdem dir!

ja, für die 300kWh, die ich entnommen habe.

Cha-woma M. schrieb:
> Wart mal ab, bis bei dir die "Energie-Polizei" klingelt.

wieso sollte das jemand tun? Die Zählerstände werden doch sowieso 
jährlich abgelesen.

Cha-woma M. schrieb:
> Genau, der Robert hat die ganz einfach vom Feger zum Bullen um
> transformiert.

vollkommener Unsinn. Ausser einen Schornstein Stillegen, haben die keine 
Befugnisse und wenn der Betreiber ihn einfach weiter betreibt, haben sie 
auch keine Hebel, um das zu unterbinden. Mehr als mit dem Zeigefinger 
wackeln und "Tu Tu" sagen ist nicht drin. Das nennt man dann wohl einen 
zahnlosen Tiger.

Cha-woma M. schrieb:
> Aus Schornsteinfeger wird der Energiepolizist der Habecksen
> Energiewende.

Unsinn. Eben aus genanntem Grund.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cha-woma M. schrieb:
> Zwei Dinge müssen sich ändern, argumentieren Hirth, Eicke und
> Mühlenpfordt. Erstens bräuchte Astrid einen dynamischen Stromtarif. Dann
> würde sie statt eines Festpreises einen Tarif zahlen, der den aktuellen
> Strompreis an der Börse und damit die Erzeugungskosten des Stroms
> widerspiegelt. Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
> solchen Tarif anbietet.

Ist in meinen Augen durchaus ein beachtenswerter Aspekt bei der 
Energiewende, weil solch ein Tarif (mit-)hilft, Zeiten hohen 
Energiebedarfs bei geringer Energieerzeugung (dunkel, windstill) und 
umgekehrt jedenfalls ein wenig zu entzerren.

Ich würde z.B. Waschmaschine und Geschirrspüler in der Tageszeit eines 
günstigen Tarifes betreiben und ggfls. auf den nächsten Tag verschieben.

von J. S. (jojos)


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Gibt es ja, z.B. Tibber oder Vattenfall bieten sowas an. Aber wenn man 
das hier erwähnt wird man gleich als Zocker bezeichnet.
Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei 
Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> wird man gleich als Zocker bezeichnet

Ist eigentlich nicht so viel anders, als an der günstigsten Tankstelle 
tanken, statt an der erstbesten.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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J. S. schrieb:
> am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Letztes Jahr gab's sogar mal Geld für's Verbrauchen. Da hat mein 
arbeitskollege kurzerhand seinen E-Herd-Anschluss in eine Ladestation 
umgewandelt und für's Volltanken dann auch noch nen Euro bekommen.

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Was ist eine statistische Messung?
> Schonmal was von Zeitreihen gehört?
>
> Man analysiert mit Methoden der Statistik die Daten, die der digitale
> "Stromzähler" bereit hält.

Wenn du statistische Auswertung von Messdaten meinst, dann schreib doch 
nicht statistische Messung. Eine statistische Messung gibt es nicht, den 
eine Messung ermittelt "experimentell" einen speziellen Wert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist eigentlich nicht so viel anders, als an der günstigsten Tankstelle
> tanken, statt an der erstbesten.

Oder eben zur "richtigen" Tageszeit. Die Preise springen während eines 
Tages um mehrere Cent, am teuersten ist es zur Feierabendzeit am späten 
Nachmittag.

Früher(tm), als Tankstellenbetreiber die Preisschilder noch mit der 
Leiter umstellen mussten, war das undenkbar.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Cha-woma M. schrieb:
>> Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
>> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
>> solchen Tarif anbietet.
>
> Das erste ist ein Lösbares Problem und das 2. kann man jederzeit jetzt
> schon nutzen. Tibber ist da wohl der bekannteste Vertreter, aber es gibt
> auch noch andere.

Ne Oma kriegt das hin woran die Forumsexperten hier scheitern:

https://www.haz.de/lokales/hannover/laatzen-76-jaehrige-zeigt-vizekanzler-habeck-ihr-energetisch-modernisiertes-haus-JT2WN2FKXBEA7AXUHUKGIZBU2U.html

https://www.tagesspiegel.de/politik/es-ist-viel-falsches-erzahlt-worden-habeck-auf-werbetour-fur-die-warmepumpe-12192683.html

von Christian B. (luckyfu)


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G. K. schrieb:
> Ne Oma kriegt das hin woran die Forumsexperten hier scheitern:

Nicht alle über einen Kamm scheren. Einige tun sich schwer damit, das 
ist halt so. Man kann versuchen, sie mit Fakten zu überzeugen, wenn 
nicht, dann ist es halt so. Muss man auch aushalten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Nicht alle über einen Kamm scheren. Einige tun sich schwer damit, das
> ist halt so. Man kann versuchen, sie mit Fakten zu überzeugen, wenn
> nicht, dann ist es halt so. Muss man auch aushalten.

Das ist schon richtig: Im Zeitungsartikel heißt es, dass Oma Mende 
70.000 Euro investiert hat, ziemlich genau die Hälfte gab's vom Staat 
als Zuschuss. Zu bedenken ist außerdem, dass Fenster bereits erneuert 
waren und das Dach gedämmt wurde. Für die 76-jährige Bewohnerin rentiert 
es sich sicher nicht mehr.

Andererseits kann sie eine Immobilie mit höherem Wert vererben, wie sie 
selber sagte.

Es ist aber auch klar, dass die Regierung mit dem "Heizungsgesetz" 
vielen Bürgern in vergleichbarer Lage (altes Haus, alte Heizung) Angst 
bereitet, denn wahrlich nicht jeder Rentner kann 35.000 Euro stemmen, 
bei weitem nicht. Bzw. mehr, denn die Förderung wird voraussichtlich 
sinken. Und Banken finanzieren solche Kredite an Rentner selbstredend 
nicht. Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Ist aber ne coole Socke, die Oma Mende, wie sie mit Tablet und der 
Technik umgeht. Sie hat Spaß daran. Das meinte G. K. (zumsel), davon 
können sich hier viele ewiggestrige Griesgräme im Forum tatsächlich eine 
Scheibe abschneiden, statt alles nur schlechtzureden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. S. schrieb:
> Gibt es ja, z.B. Tibber oder Vattenfall bieten sowas an. Aber wenn man
> das hier erwähnt wird man gleich als Zocker bezeichnet.
> Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Noch'n Artikel dazu:
https://taz.de/Ladesaeulen-fuer-E-Autos/!6026926/

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
>> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!
>
> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de

Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene 
Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Reine Spekulation.

Ganz einfach nur etwas recherchiert. Das kannst Du auch ganz leicht 
finden.

Re D. schrieb:
> Weil die in Fernsehen so blöd sind wie Ben und falsche Tatsachen
> behaupten um den Netzbetreiber schlecht darzustellen?

Schau Dir den Beitrag noch mal an und dann wirst Du das typische Bashing 
erkennen. Wenn nicht, dann würden die Erklärungen auch nichts bewirken.

Re D. schrieb:
> Und mit dem Netzbetreiber gibt es nichts zu besprechen,...

Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage 
ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und 
ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> denn wahrlich nicht jeder Rentner kann 35.000 Euro stemmen,

Das ist sogar ein relativ großer Prozentsatz an Rentnern, wo das so ist.

> Und Banken finanzieren solche Kredite an Rentner selbstredend nicht.

So ist es. Und wenn doch und können nicht zurückzahlen, fällt das Haus 
an die Bank. Die Banken bekamen schon leuchtende Dollarzeichen in den 
Augen, wie wir diese von Donald Duck aus einigen Comics kennen, Kredite 
für die Strafzahlungen des Staates wegen Energieverstößen zu geben als 
Hypothek auf das Haus oder die Wohnung und dann Haus und Grundstück gut 
weiterveräußern. Der Idee, man könne als Staat die Häuser/Wohnungen 
einziehen für die Vergabe durch das Sozialamt, wurde somit auch noch der 
Zahn gezogen.

> Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Das dachte ich auch immer, bis ich mal kopfschüttelnd noch obiges 
mitbekam.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ein T. schrieb:
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Das ist der Spiegel. Von dem ist bei diesen Themen auch nichts anderes 
zu erwarten. Es gibt immer noch Leute, die das noch nicht bemerkt haben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ein T. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Dir allerbesten Dank für den Link. DEN hatte ich eigentlich gesucht.

An das Forum: Er ist lesenswert!

Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei 
presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf) 
der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen? 
Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr 
voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!), 
niemals hingenommen.

Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was 
seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht. Am Spiegel haben 
sich bereits viele Möchtegern-Machthaber die Zähne ausgebissen, man 
denke an den dicken Bayern-Politiker mit dem Namen eines großen Vogels.

Beitrag #7719904 wurde vom Autor gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> wieso sollte das jemand tun? Die Zählerstände werden doch sowieso
> jährlich abgelesen.

Die werden bei dir noch abgelesen?
Wo gibt es sowas noch?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Mehr als mit dem Zeigefinger
> wackeln und "Tu Tu" sagen ist nicht drin. Das nennt man dann wohl einen
> zahnlosen Tiger.

Eien Meldung ans Ordnungsamt vom Schorni und du wirst  sehen was die 
verbeamteten Bürohengste alles in Bewegung setzen werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Unsinn. Eben aus genanntem Grund.
Lies mal das:
https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/einzelansicht/schornsteinfeger-muss-neue-pflichten-bei-heizungseinbau-pruefen/

Wenn der "Men in Black" schon mal da ist, kann der ja auch gleich mal 
kontrollieren ob deine PV noch die Gleiche ist wie vor 2 Jahren.
Oder kann der keinen Meterstab halten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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J. S. schrieb:
> Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Hoh, da haste du dich aber gefreut!
Wieviel Eiskugel kannst du dir deswegen jetzt leisten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Messung ermittelt "experimentell" einen speziellen Wert.

Da redet mal wieder einer!
Messung "experimentell" ----> da haut es einen einfach vom Hocker!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Wann wäre das schon mal anders gewesen?

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>>
>> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
>> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.
>
> Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei
> presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf)
> der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen?
> Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr
> voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!),
> niemals hingenommen.

In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt, 
daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten, 
daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch 
weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der 
Streisand-Effekt ist.

> Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was
> seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht.

Das ist zweifellos einmal so gewesen, aber seit Augstein der Jüngere 
dort größeren Einfluß gewonnen hat, verkommt das ehemalige 
"Sturmgeschütz der Demokratie" leider immer mehr zur Abklatsch des 
Freitag. Seit dort immer häufiger mit tendenziösen und unseriösen Tricks 
gearbeitet wird und alle weggeekelt worden sind, die dabei nicht 
mitmachen wollten, und die Foren primär mit fremdenfeindlichen, 
antiamerikanischen und antisemitischen Kommentare auffallen, lese ich 
dort online gar nichts mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
>> Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was
>> seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht.
>
> Das ist zweifellos einmal so gewesen, aber seit Augstein der Jüngere
> dort größeren Einfluß gewonnen hat, verkommt das ehemalige
> "Sturmgeschütz der Demokratie" leider immer mehr zur Abklatsch des
> Freitag.

Stimmt vollkommen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.


Was zum "Levelized Cost of Electricity (LCOE)" mit dem wird ziemlich 
Schindluder getrieben um die Gestehungskosten der verschiedenen 
Erzeugungsarten von elektrischer Energie manipulativ darzustellen.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus250963356/Energiewende-Diese-Kalkulation-offenbart-den-Denkfehler-vom-billigen-Oeko-Strom.html
Aus der Welt kopiert da der Artikel hinter der Bezahlschranke liegt!


"
Diese Rechnung offenbart den Denkfehler vom billigen Öko-Strom

......
Nützliche Messgröße für Politiker und Lobby

Die Gestehungskosten, auf die Habeck seine Hoffnung und sein Versprechen 
baut, werden wissenschaftlich als Levelized Cost of Electricity (LCOE) 
bezeichnet. Dies ist ein Wert, der die Kosten für die Errichtung und den 
Betrieb eines Kraftwerks ins Verhältnis zur Stromerzeugungsmenge über 
seine gesamte Lebensdauer setzt.

Weithin verbreitet sind Berechnungen der Investmentbank Lazard. Danach 
wäre Windstrom mit einer Bandbreite zwischen 24 und 75 Dollar pro 
Megawattstunde billiger als etwa Atomstrom, dessen LCOE-Gestehungskosten 
in einer Bandbreite zwischen 141 und 221 Dollar angegeben werden. Weil 
die erneuerbaren Energien, abgesehen von Aufdach-Photovoltaik beim 
LCOE-Wert recht gut abschneiden, wird mit dieser Messgröße gern Politik 
gemacht und Lobbyismus betrieben.
......
Jetzt weisen die Nürnberger Forscher um Grimm allerdings darauf hin, 
dass dieser Wert praktisch nichts über die Kosten aussagt, zu denen der 
produzierte Strom beim Verbraucher ankommt. Dieser Wert weicht gerade 
bei den erneuerbaren Energien erheblich von den reinen 
Herstellungskosten ab.

Denn während konventionelle Kraftwerke steuerbar sind und ihre 
Produktion minutengenau an den Stromverbrauch im Netz anpassen können, 
sind Wind- und Solarkraft kaum steuerbar, sondern abhängig vom Angebot 
der Natur. Dass die wetterabhängige Stromproduktion mal genau der Höhe 
der Nachfrage im Netz entspricht, ist eher der seltene Zufall.
....
Erneuerbare Energien brauchen also zwingend „Komplementär-Technologien“ 
wie Speicher und Reservekraftwerke, die bei Stromüber- oder 
-unterproduktion einspringen. „Die Investitionskosten dieser Anlagen und 
ihres Betriebs müssen in die Berechnung der Kosten zur Befriedigung der 
Nachfrage eingehen“, argumentierten Grimm und Kollegen nun: Statt 
Erzeugungskosten seien für die Verbraucher die Gesamtkosten 
entscheidend, die aufgebracht werden müssen, um den schwankenden 
Ökostrom beim Verbraucher wirklich nutzbar zu machen.
.....
"


"Levelized Cost of Electricity (LCOE)"
sollte man immer kritisch sehen!

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
>> Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei
>> presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf)
>> der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen?
>> Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr
>> voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!),
>> niemals hingenommen.
>
> In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt,
> daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten,
> daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch
> weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der
> Streisand-Effekt ist.

Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
nachlesbare Links belegt sind?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Ganz einfach nur etwas recherchiert. Das kannst Du auch ganz leicht
> finden.

Ach warst du in Langenbach? Vermutlich nicht, Recherche heißt beim 
Märchenonkel, er hat sich was ausgedacht.

Dieter D. schrieb:
> das typische Bashing erkennen.

Wie? Erkläre das genauer. Ich kenne kein typisches Bashing.

Dieter D. schrieb:
> Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage
> ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und
> ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.

Jo, mal wieder müssen deine armen Bekannten als Zeugen für deine Lügen 
herhalten. Sicher dass du noch welche hast?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da redet mal wieder einer!
> Messung "experimentell" ----> da haut es einen einfach vom Hocker!

Erläutere mal, wie man ohne Messaufbau etwas messen kann. Dann wirst du 
merken, warum ich mich Doktor nennen darf und du vermutlich nicht. Mal 
wieder schön ein Eigentor versenkt! Auch einer dieser User, die meinen 
die Weisheit mit Löffeln fefressen zu haben, aber wenn es drauf ankommt, 
kommt nir dummes Zeug.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> So ist es. Und wenn doch und können nicht zurückzahlen, fällt das Haus
> an die Bank. Die Banken bekamen schon leuchtende Dollarzeichen in den
> Augen, wie wir diese von Donald Duck aus einigen Comics kennen, Kredite
> für die Strafzahlungen des Staates wegen Energieverstößen zu geben als
> Hypothek auf das Haus oder die Wohnung und dann Haus und Grundstück gut
> weiterveräußern. Der Idee, man könne als Staat die Häuser/Wohnungen
> einziehen für die Vergabe durch das Sozialamt, wurde somit auch noch der
> Zahn gezogen.

Klar, wer morgen keine Wärmepumpe hat wird nach Sibirien zum Steine 
klopfen geschickt.

Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

von Re D. (re_d228)


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Guido B. schrieb:
>> In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt,
>> daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten,
>> daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch
>> weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der
>> Streisand-Effekt ist.
>
> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
> nachlesbare Links belegt sind?

Am besten die uC.net Forenelite bringt eine Zeitung raus. Da verkünden 
dann Dieter, Ben, Chao-Women, Falk und Konsorten die reine Leere! Da 
wird die gezeigt, dass Messwerte und Recherche aus Fantasie entstehen. 
Die anderen betreiben grundsätzlich nur Bashing und üble Nachrede.

von Re D. (re_d228)


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G. K. schrieb:
> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

Dieter ist kein lesendes Schlafschaf, Dieter denkt selbst (im Rahmen 
seiner Möglichkeiten).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

"Im Wein liegt Wahrheit und mit der stößt man überall an."
Friedrich Hegel.

“In Bier liegt Wahrheit, aber auch eine Menge Spaß.”

Das Oktoberfest löst viele Zungen.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn der "Men in Black" schon mal da ist, kann der ja auch gleich mal
> kontrollieren ob deine PV noch die Gleiche ist wie vor 2 Jahren.
> Oder kann der keinen Meterstab halten?

genau, weil der Schornsteinfeger ja auch weiß, welche Teile ich in 
meiner Anlage verbaut habe (und wie er diese auf Konsistenz prüfen kann, 
insbesondere bei den Paneelen sehe ich dem spannend entgegen). Zum Glück 
sind Wechselrichter und Speicher sowie Wallbox aber in Gebäudebereichen, 
in denen er kraft seiner Wassersuppe nichts zu suchen hat. Da ich aber 
nichts zu verbergen habe, hätte ich auch kein Problem damit, ihm Zugang 
zu gewähren.

Cha-woma M. schrieb:
> Die werden bei dir noch abgelesen?
> Wo gibt es sowas noch?

Stell dir vor, ich hab ein Smart meter und darf das dennoch selbsttätig 
melden. Verrückte Welt nicht? (Zumindest war das die Aussage des 
Monteurs, genau kann ich es erst im Februar wissen, wenn der 
Abrechnungszeitraum endet)

Cha-woma M. schrieb:
> Denn während konventionelle Kraftwerke steuerbar sind und ihre
> Produktion minutengenau an den Stromverbrauch im Netz anpassen können,
> sind Wind- und Solarkraft kaum steuerbar, sondern abhängig vom Angebot
> der Natur. Dass die wetterabhängige Stromproduktion mal genau der Höhe
> der Nachfrage im Netz entspricht, ist eher der seltene Zufall.

Das ist Unsinn, man kann sie nämlich abregeln, also herunterdimmen. Was 
absolut legitim ist, wenn man eine entsprechende Überkapazität aufgebaut 
hat. Du suggerierst aber, dass auch dies nicht möglich ist. Und 
Windkraftanlagen kann man, zumindest theoretisch, stufenlos bis auf Null 
dimmen vom anliegenden Maximalwert aus. Ob dies Praktisch gemacht wird, 
weiß ich nicht, hat mich bis dato auch noch nicht interessiert.

Cha-woma M. schrieb:
> Erneuerbare Energien brauchen also zwingend „Komplementär-Technologien“
> wie Speicher und Reservekraftwerke, die bei Stromüber- oder
> -unterproduktion einspringen.

Ja, ist so. zum Glück wurde das bedacht (was man an der geplanten Anzahl 
von Gaskraftwerken sieht). Wenngleich die Speicher noch etwas zu kurz 
kommen, sind die installierten Zahlen durchaus steigend, auch durch die 
doch mittlerweile recht günstigen Heimspeicher für die PV.

Auf das Bashing durch Re D. gehe ich nicht näher ein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Guido B. schrieb:
> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
> nachlesbare Links belegt sind?

Trotzdem liegt Ein T hier richtig. Es gehen dort viele Links zu Medien 
der gleichen politischen Richtung.

Mit Hilfe von ChatGPT könnten auch hier tolle Behauptungen aufgestellt 
werden und mit Links auf einzelne Posts im Forum, also Links darauf, 
nachlesbar belegen.

Nebenbei erwarte ich von Politikern durchaus, das in deren Beraterhorden 
auch Personen sind, die in ganz unterschiedlichen politischen Richtungen 
denken, beraten und auch Lobbyarbeit machen, also alle wichtigen 
Richtungen abdecken.
Außerdem ist es der Partei zu verdanken, dass das Land nicht so schnell 
in die Staatspleite läuft, weil gebremst wird das Geld mit der 
Schubkarre aus dem offenen Fenstern zu kippen. Dafür gibt es auf der 
anderen Seite viele Politiker, die von NGO's in der Vergangenheit und 
auch zukünftig abhängig sein werden. NGO's die übrigens auch aus dem 
Ausland nicht in unerheblichem Maße mitfinanziert werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage
>> ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und
>> ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.
>
> Jo, mal wieder müssen deine armen Bekannten als Zeugen für deine Lügen
> herhalten. Sicher dass du noch welche hast?

Wer Deine Beiträge gelesen hat, wird sicherlich auch verstehen, warum Du 
sowas nicht selbst testen kannst. Wenn Du mit den Leuten sprechen (oder 
schreiben) würdest, wäre da von Anfang an immer der Unterton doofer 
Netzbetreiber und blöder Energieversorger drin. Alles weitere kann sich 
jeder denken und muss nicht beschrieben werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Stell dir vor, ich hab ein Smart meter und darf das dennoch selbsttätig
> melden. Verrückte Welt nicht? (Zumindest war das die Aussage des
> Monteurs, genau kann ich es erst im Februar wissen, wenn der
> Abrechnungszeitraum endet)

Es liegt daran, dass die Abrechnung und Rechnungsgrundlage immer noch 
einer schriftlichen Form bedarf. Wäre doof, wenn der Zähler eine Macke 
hätte oder was umgekabelt wäre und Du müßtest gegen eine Rechnung über 
ein paar GWh vorgehen.

Es gibt Wohnhäuser, da ist der Zählerschrank nur ein paar Stunden mit 
Hausmeister zum Ablesen zugängig. Das ist damit keiner was umbaut, also 
vertauscht oder die Verbrauchswerte der Nachbarn ausschnüffelt.
Zu schreiben welche Nachbarn, was warum verglichen wurde, wäre 
allerdings politisch und vermutlich auch nicht mehr OffTopic oder 
/dev/null.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt Wohnhäuser, da ist der Zählerschrank nur ein paar Stunden mit
> Hausmeister zum Ablesen zugängig.

Da ich mein eigener Hausmeister bin, ist mir das Wurst, ich hab auch 
kein Problem damit, die Zählerstände zu melden, für Wasser und Gas 
(solange ich es noch habe) muss ich sowieso in den Keller). Nur unser 
Cha-woma findet das seltsam.

von Ein T. (ein_typ)


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Dieter D. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
>> nachlesbare Links belegt sind?
>
> Trotzdem liegt Ein T hier richtig. Es gehen dort viele Links zu Medien
> der gleichen politischen Richtung.

Das ist nicht mein Problem, im Gegenteil: wenn jemand etwas Kluges sagt, 
ist es mir vollkommen gleichgültig, wer er ist oder welcher politischen 
Richtung er angehört. Mein Problem ist vielmehr, daß ich den Links 
gefolgt bin und da keine Belege für die Unterstellungen des Artikels 
finden konnte, sondern nur Aussagen darüber, wer angeblich mit wem 
gesprochen hat, und wessen Aussagen deswegen grundsätzlich zweifelhaft 
sein müssen.

Dabei bin ich bisher immer von der naiven Annahme ausgegangen, daß es 
der Wesenskern einer Demokratie ist, daß die Demokraten mit 
unterschiedlichen Meinungen miteinander sprechen (müssen), um gemeinsam 
Lösungen zu finden.

Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören 
und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
> Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören
> und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.
Geht mit gutem Beispiel voran, vllt. klappt es dann!

von Le X. (lex_91)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören
>> und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.
>
> Geht mit gutem Beispiel voran, vllt. klappt es dann!

Die Replik "Nein, du bist doof!" hat schon im Kindergarten nicht richtig 
gezündet.

von G. K. (zumsel)


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Ein T. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ein T. schrieb:
>>> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
>>> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!
>>
>> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
>>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Das die marktextremistischen Neoliberalen der Fick Den Planeten Partei 
aus ideologischen Gründen Physik leugnen ist doch mittlerweile eine 
Binse.

Unter welchen Stein hast du in den letzten Jahrzehnten eigentlich 
geschlafen das du die Koch Brüder nicht kennst?

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Re D. schrieb:

> G. K. schrieb:
>> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-
>
> Dieter ist kein lesendes Schlafschaf, Dieter denkt selbst
> (im Rahmen seiner Möglichkeiten).

Das ist auch menschlich lobenswert -- garantiert aber noch
keinen Erfolg.

"garbage in -- garbage out"

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Re D. schrieb:

>[...] warum ich mich Doktor nennen darf [...]

"Im Wort 'Gelehrter' steckt nur der Begriff, daß
man ihn vieles gelehrt, aber nicht, daß er auch
etwas gelernt hat."

Georg Christoph Lichtenberg

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:

> Es geht um die Speichervolumina, H2 braucht mehr
> Volumen ----> mehr Gasspeicher müssen gebaut werden.

Ähh. Ja. -- Und?!

Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
> notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
> ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
> wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?

???????????

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
>> notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
>> ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
>> wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?
>
> ???????????

Entschuldigung.

Meine (rhetorische) Frage oben bezieht sich auf einen
Artikel, den ich zwar verfasst, aber letztlich doch
nicht abgeschickt habe.

Nochmal in Langform:

Im Mittel über ein Jahr werden in Deutschland reichlich
500TWh Elektroenergie verbraucht. Da ein Jahr reichlich
8'000 Stunden hat, ergibt sich über zwei Fäuste ein
(gemittelter) Verbrauch von 500'000GWh/8000h ~= 60GW.

Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
10GWh gegenüber.

Aus diesen (vorhandenen) Akkus lässt sich der mittlere
Stromverbrauch über eine Zeit von 10GWh / 60GW = 1/6 h
decken. 1/6 h (=0.1666h) sind 10 Minuten.

Demgegenüber kann Deutschland in seinen Kavernenspeichern
den Bedarf von etwa 4 Monaten speichern; bei Umrüstung auf
H2 bleiben davon immer noch 1,3 Monate (=40 Tage) übrig.

Es mag also wohl sein, dass die vorhandene Kavernenkapazität
verdreifacht werden müsste -- die vorhandene Akkukapazität
müsste ungefähr verzehntausendfacht werden, um ähnliche
Speicherzeit zu erreichen.

Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
Sichtweise zumindest.


Jetzt füge hier meine Frage von oben ein:
Du willst mir doch aber hoffentlich nicht im Ernst weismachen,
dass eine VERDREIFACHUNG der Kavernenkapazität für Dich
genauso unmöglich ist wie die VERZEHNTAUSENDFACHUNG der
Akku-Kapazität?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Werner M. schrieb:
> Es soll schon Dörfer geben mit
> "illegalen" privaten Stromleitungen zwischen den Häusern ;)

Was?
Was sagt da die Polizei dazu?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:

> In der Welt steht:
> „Überschüssiger Schrott“ – Das heikle Resultat von
> Deutschlands Ökostrom-Unmaß

"Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
Informationen...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
>> Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch
>> fahren können?)
>> Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren
>> können?)
>> Schwere Kampfpanzer?
>
> Das Militär vermutlich,

Okay, ja. Das war auch mein erster Gedanke.


> Flugzeuge, Hubschrauber, ja auch Rettungs-, Bergefahrzeuge
> jedweder Art

Ja.


> und von mir aus auch Erntemaschinen. Die sind elektrisch
> weitgehend sinnlos.

Da bin ich nicht sicher...


> Erstens weil sie nur wenige Wochen im Jahr überhaupt
> genutzt werden und 2. weil die eh schon viel zu schwer
> sind für die Böden.

Stimmt beides -- aber es könnte für bestimmte Anwendungen
einen Ausweg geben. Nicht alle Pflanzen brauchen Knallsonne;
es gibt schon Versuchsprojekte, die untersuchen, ob man
Solarmodule in Großgärtnereien betreiben kann.
Wenn man das weiterdenkt, dann könnte man auch die Sockel
für die Solarmodule durch schmale "Schienen" verbinden,
auf denen Roboterfahrzeuge fahren können, die die Pflanzen
pflegen oder ernten. Elektroenergie wäre aus eigener
Produktion vorhanden; außerdem vermeidet man die Boden-
verdichtung, weil die Fahrzeuge auf den Streifen NEBEN den
Beeten fahren.


> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.

Interessant; wusste ich nicht.


> Krankenwagen können sicher super elektrisch fahren und es
> währe ein Vorteil. Allerdings müssten dann die Notaufnahmen
> auch mit HPC Ladern ausgerüstet werden, damit das stabil
> funktioniert oder man braucht auch hier wieder eine
> Überkapazität.

Die Überkapazitäten braucht man meines Wissens sowieso. Ein
Rettungsdienstler hat mal sinngemäß geschrieben: "Teuer ist
nicht der Rettungseinsatz an sich, sondern das permanente
Vorhalten der Rettungsmittel und der Leute."
Ein einzelner RTW oder NAW kann sowieso nicht die ganze
Schicht hindurch pausenlos Einsätze fahren, weil auch
gereinigt, desinfiziert, Medikamente und Verbrauchsmaterial
aufgefüllt und Bürokratie erledigt werden muss. Schnelllade-
fähige Akkus sind natürlich notwendig... andererseits ist
bei Rettungswagen die Kurzstrecke extrem dominant -- für
Reichweitenangst gibt es also wenig Anlass.


> Hippelhaxe schrieb:
>> Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
>> müssen?
>
> Ich nicht. für mich fallen da auch PSW drunter,

Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)


> Also bleibt praktisch nur der Akku,

Naja, das sehe ich nicht so absolut. Methanol ist beispielsweise
ein ziemlich vielseitiger Grundstoff, der sich auch zur Energie-
speicherung eignet. Geeignete Brennstoffzellen lassen sich
entweder direkt mit H2 oder über einen Reformer mit Methanol
betreiben.

M.E. ist eine strategische Energiereserve erforderlich, und
die muss aus reinen Kostengründen preiswert und mit relativ
hoher Energiedichte funktionieren. Ich kann mir keine echte
Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
mich aber gern eines Besseren belehren...


> Hippelhaxe schrieb:
>> ich sehe nur das
>> Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
>> den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
>> zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
>> Grenzen.
>
> Was aber, wenn in 10 Jahren genug Akkus zur Verfügung stehen,

...dann lade ich Dich zum Festschmaus beim Griechen Deiner
Wahl ein -- vorausgesetzt natürlich, ich erlebe diesen Moment
(was aufgrund meines ungesunden Lebenswandels keineswegs
sicher ist). :)


> die bis dahin als Traktionsbatterie in Fahrzeugen lebten
> und sich nun noch 10 weitere Jahre als stationärer Speicher
> verdingen könnten? Die könnte man sehr kostengünstig
> beschaffen, der Stoffliche Aufwand für deren Herstellung
> ist, als "HVO System" (1) betrachtet = 0.

Okay. Valider Punkt.
Ich habe es nicht nachgerechnet; aus dem Bauch heraus bin
ich aber skeptisch, ob in 10 Jahren ausreichend viele
ausrangierte Traktionsbatterien zur Verfügung stehen können.

Verstehe mich bitte richtig: Ich hätte nix dagegen, dass der
von Dir beschriebene Fall eintritt -- ich glaube nur nicht
daran :)

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> Es mag also wohl sein, dass die vorhandene Kavernenkapazität
> verdreifacht werden müsste -- die vorhandene Akkukapazität
> müsste ungefähr verzehntausendfacht werden, um ähnliche
> Speicherzeit zu erreichen.
>
> Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Was währe, wenn man beides macht? Aber dann bei beidem nicht aufs Ganze 
geht? Schau dir den Hochlauf der Speicherkapazität in den letzten 5 
Jahren an. Da Batteriespeicher immer noch günstiger werden, wird der 
Trend noch eine Weile befeuert werden, bevor er sich abzuschwächen 
beginnen wird. Man kann halt Batteriespeicher überall platzieren. Vom 
Keller von Einfamilienhäusern bis hin zu Gewerbeparks. Das macht ihn 
deutlich flexibler als eine Gaskaverne. Überall, wo ein Stromanschluss 
ist, lässt sich so ein Ding unterbringen.
https://scarica.isea.rwth-aachen.de/mastr/d/JFKs3f97z/speicherstatus?orgId=1&viewPanel=15
Hier gibt es noch Hülltext dazu: https://battery-charts.rwth-aachen.de/
Wie gesagt, auf Batterien allein zu setzen wäre sicher der falsche 
Ansatz. Aber genauso falsch wäre es, deren Potential nicht zu nutzen. 
Bei mir reichen 5kWh Speicherkapazität an einem sonnigen Tag um über die 
Nacht zu kommen, im Sommer. (Im Winter nicht, weil die Heizungspumpe 
dann Strom braucht, ergo ist der Verbrauch höher bei gleichzeitig 
längerer Entladezeit) Aber da ich 9,6kWh installiert habe, ist genug 
Reserve vorhanden. Aber der Speicher arbeitet nicht Netzdienlich. Er 
wird nur von der PV Anlage gespeist und nur ins Hausnetz entladen. 
Dennoch entlastet er das Stromnetz in geringem Maße, da der darin 
gespeicherte Strom nicht aus dem Netz bezogen werden muss.

Cha-woma M. schrieb:
> Was?
> Was sagt da die Polizei dazu?

der Polizei dürfte das egal sein, solange da keiner klagt. Aber dem 
Netzbetreiber wird das nicht egal sein. Und der hat auch die Mittel, das 
Treiben zu unterbinden.

Hippelhaxe schrieb:
> Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)

die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm, weil ich einfach 
glaube, dass wir den grünen Wasserstoff, der dereinst in diesen Kavernen 
gespeichert werden wird, für anderes verwenden werden als daraus Strom 
für die Überwindung der Dunkelflaute zu produzieren. Aber an der Stelle 
irre ich mich gern.

Hippelhaxe schrieb:
> Ich kann mir keine echte
> Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
> mich aber gern eines Besseren belehren...

naja, solange man diese fossil erzeugt, sicher. Aber der Aufwand, den 
man bringen muss um sie rein regenerativ zu produzieren ist imho zu 
hoch, insbesondere wenn man nur auf regenerativen Strom setzt dabei. 
Würde man Biologische Abfall(!)produkte verwenden, könnte das ein Ausweg 
sein, solange es wirklich Abfall ist und nicht wie bei HVO offenbar in 
erster linie speziell angebautes und als Abfall umdeklariertes Palmöl, 
denn dann hätte das keinen wirklichen positiven Wert.

Hippelhaxe schrieb:
> Verstehe mich bitte richtig: Ich hätte nix dagegen, dass der
> von Dir beschriebene Fall eintritt -- ich glaube nur nicht
> daran :)

Deshalb ist es natürlich klug, auch Alternativen zu fördern. Sodass man, 
wenn das eine Pferd, auf was man gesetzt hat, ausfällt, nicht komplett 
blank da steht.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> ...dann lade ich Dich zum Festschmaus beim Griechen Deiner
> Wahl ein -- vorausgesetzt natürlich, ich erlebe diesen Moment
> (was aufgrund meines ungesunden Lebenswandels keineswegs
> sicher ist). :)

ich glaube, wir würden uns gut verstehen :)

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:

> "Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
> weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
> Informationen...

Und ein fossiler Investor hält große Anteile an Springer.

Mir tun ja die ganzen Leute leid die der Propaganda der Fossillobby auf 
den Leim gehen und sich dabei auch noch für Durchblicker halten, obwohl 
sie nur leichtgläubige Opfer sind.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm, weil ich einfach
> glaube, dass wir den grünen Wasserstoff, der dereinst in diesen Kavernen
> gespeichert werden wird, für anderes verwenden werden als daraus Strom
> für die Überwindung der Dunkelflaute zu produzieren. Aber an der Stelle
> irre ich mich gern.

Glauben kannst du viel, erkläre uns lieber warum dein Glaube für andere 
relevant sein soll.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher 
redet.
Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie 
verwandeln.

von Re D. (re_d228)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> Re D. schrieb:
>> [...] warum ich mich Doktor nennen darf [...]
>
> "Im Wort 'Gelehrter' steckt nur der Begriff, daß
> man ihn vieles gelehrt, aber nicht, daß er auch
> etwas gelernt hat."
> Georg Christoph Lichtenberg

Also bist du ein Gelehrter? Ein Doktor ist was anderes.

von Re D. (re_d228)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wer Deine Beiträge gelesen hat, wird sicherlich auch verstehen, warum Du
> sowas nicht selbst testen kannst. Wenn Du mit den Leuten sprechen (oder
> schreiben) würdest, wäre da von Anfang an immer der Unterton doofer
> Netzbetreiber und blöder Energieversorger drin.

Ach ja Dieter? Aber wie ihr hier über den Metzger und seinen Elektriker 
hier vom Riemen zieht und versucht sämtliche Fakten zu verdrehen ist in 
Ordnung? Wer in Glashaus sitzt ...

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Glauben kannst du viel, erkläre uns lieber warum dein Glaube für andere
> relevant sein soll.

Gar nicht? Es ist einfach meine Meinung als solche gekennzeichnet. Eine 
Meinung zeichnet sich dadurch aus, dass man sie nutzen kann, um in 
Diskussionen mit anderen zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Dazu ist es 
notwendig, seine eigene Meinung darzulegen, zu begründen, ggf. zu 
reflektieren. So etwas kommt in einer normalen Diskussion permanent vor. 
Wo genau ist nun jetzt dein Problem? Ich habe niemals den Anspruch 
geäußert, dass meine Meinung, meine Überzeugung oder sonst was, das 
allein gültige Muster ist. Ja, im Gegenteil: Oft genug kennzeichne ich 
sie eben genau als subjektiv, was auch geschehen kann, indem man eine 
Meinung als Glaube bezeichnet. Insbesondere der Glaube impliziert eine 
eigene Überzeugung ohne jedoch den Anspruch zu erheben, allgemeingültig 
oder gar wissenschaftlich tragfähig zu sein.

Fazit: Meine Meinung, mein Glaube, meine Überzeugung muss für andere in 
keiner Form relevant sein, aber sie kann doch zu einer Diskussion 
beitragen, die schlussendlich neue Erkenntnisse fördert. Beispiele 
gefällig:

Hippelhaxe schrieb:
>> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
>> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.
>
> Interessant; wusste ich nicht.

Christian B. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)
>
> die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rüdiger B. schrieb:
> Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher
> redet.
> Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie
> verwandeln.

Ich hatte mal bei diversen Herstellern angefragt. Mit allem drum und 
dran liegt die H2-Ausbeute wohl zwischen 75 und 80%.

Wie schon geschrieben: der gasförmige Transport durch Pipelines gehört 
zu den effizientesten Energietransporten überhaupt. Nur 0,1% gehen dort 
verloren (inkl. Verdichter etc.).

Kombigaskraftwerke mit Kondensation liegen bei etwa 60%:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk

Insgesamt liegt man mit um die 45-50% wohl recht nah an der 
Wirklichkeit.

----

Weiter oben wird wegen der geringeren Volumenenergiedichte von H2 von 
einer nötigen Verdreifachung der Kavernenkapazität gesprochen. Ich halte 
die für unnötig. Diese Speichergröße von Erdgas war ja für fossile 
Heizungen ausgelegt, von denen es immer weniger geben wird, dafür 
deutlich effizientere Wärmepumpen. Es geht mMn nur darum, Dunkelflauten 
zu überbrücken. Und mehr als einen Monat Dunkelflaute halte ich für 
extrem unwahrscheinlich. Zumal man selbst dann immer noch Biogas, 
regenerativen Müll und auch Wasserkraft hat, die im Moment (2023) etwa 
20% der Stromerzeugung ausmachen. Viele übersehen diesen Anteil gerne. 
Das ist schon eine recht hohe Grundlastfähigkeit (übrigens deutlich 
mehr als die drei stillgelegten AKWs beisteuerten).

Inwieweit man Biogas (immerhin auch über 12% Anteil) später dann übers 
Jahr sammeln und für solche Dunkelflauten aufsparen könnte, entzieht 
sich meiner Kenntnis.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Fakten

Die Fakten sind, dass da noch ein Direktvermarkter im Spiel ist.

Und dann gibt es was der Eigentümer äußert in der Sendung. Oder genauer 
gesagt, was der Reporter ausgewaehlt hat.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Die Fakten sind, dass da noch ein Direktvermarkter im Spiel ist.

Nein Dieter, das ist kein Fakt. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür. Also 
mal schön die Bälle flach halten. Nur weil eine Anlage durch 
Direktvermarkter steuerbar ist, gibt es diesen nicht zwingend und des 
würde klar benannt, das der Netzbetreiber abschalte. Was soll das? Du 
bist einfach gestört.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Re D. schrieb:
> Nur weil eine Anlage durch
> Direktvermarkter steuerbar ist, gibt es diesen nicht zwingend und des
> würde klar benannt, das der Netzbetreiber abschalte. Was soll das? Du
> bist einfach gestört.

woher kann denn aber der Anlagenbetreiber, in dieser Konstellation, 
erkennen, ob seine Anlage vom Netzbetreiber oder vom Direktvermarkter 
gedrosselt wurde? Interessiert mich tatsächlich. Nicht, dass es für mich 
persönlich relevant währe, meine Dachfläche ist viel zu klein für eine 
Relevanz für Eigenvermarktung aber dennoch, in meinem privaten Umfeld 
gibt es deutlich größere Dachflächen, für die das relevant sein könnte.

von Ein T. (ein_typ)


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G. K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> "Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
>> weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
>> Informationen...
>
> Und ein fossiler Investor hält große Anteile an Springer.

Wie schön, daß wir heute dieses sogenannte Internet haben, in dem man 
sich ganz einfach informieren kann... wenn man möchte. Deswegen weiß 
ich, daß Du das Investment-Unternehmen KKR meinst, das seit 2020 an 
Springer beteiligt ist, und ja, das stimmt, auch in fossilen Energien 
investiert ist.

Daß dieser Investor deswegen auch zwangsläufig beeinflussen kann, was 
die Springerpresse kritzelt, ist dann aber wieder so eine dieser 
unbewiesenen böswilligen Unterstellungen. Dies auch deswegen, weil 
derselbe Investor nicht nur in fossilen, sondern ist auch in eins der 
weltweit größten Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien 
investiert. Die spanische Acciona Energia  betreibt Wind-, 
Photovoltaik-, Solarthermie-, Wasser- und Biomassekraftwerke in 18 
Ländern, wenn ich richtig gezählt habe.

Wenn ich mir das Portfolio von KKR so anschaue, investiert das 
Unternehmen sehr breit in alles Mögliche, vom Gemüsehändler über einen 
Rüstungskonzerne, verschiedene Hard- und Softwarehersteller, 
Supermarktketten, Medienunternehmen bis hin zu Finanzdienstleistern. Das 
muß man nicht unbedingt alles gut finden, aber auch auf den zweiten 
Blick sieht das weniger ideologisch als ökonomisch aus: die wollen halt 
einfach Geld verdienen, und haargenau das ist ja dann auch der Job so 
eines Investors.

> Mir tun ja die ganzen Leute leid die der Propaganda der Fossillobby auf
> den Leim gehen und sich dabei auch noch für Durchblicker halten, obwohl
> sie nur leichtgläubige Opfer sind.

Das ist gut, aber noch viel, viel leider tun mir Menschen, die hinter 
allem sofort eine üble Verschwörung zum Weltuntergang sehen wollen (oder 
müssen), und wegen dieser Paranoia immer wieder so ausrasten, daß sie 
sich sogar im Tonfall gegenüber ihren Mitmenschen vergreifen. Nicht nur, 
daß sowas einen unsympathischen, unsachlichen und unsouveränen Eindruck 
vermittelt, liegt darüber hinaus zumindest die Vermutung nahe, daß 
solche armen Menschen wohl kein besonders glückliches und erfülltes 
Leben führen können. Und wenn sich dann auch noch herausstellt, daß das 
Mundwerk des armen Menschen sehr viel größer ist als seine Kenntnisse in 
der Sache... sowas tut mir immer leid.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Nein Dieter, das ist kein Fakt. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür.

Den gibt es, sogar eine offizielle Angabe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> woher kann denn aber der Anlagenbetreiber, in dieser Konstellation,
> erkennen, ob seine Anlage vom Netzbetreiber oder vom Direktvermarkter
> gedrosselt wurde?

Das steht im Vertrag, wer Master und wer Slave ist.

Es gibt auch eine Auskunftspflicht zu den Ursachen. Wenn sich der 
Direktvermarkter diese Kosten sparen will, überlaesst er die Schaltung 
dem Netzbetreiber und schickt nur den Auftrag an den.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei meinem Nachbarn mit 2x grossem Haus ist das einfach zu erkennen, 
welcher Direktvermarkter das ist, weil dort eine Werbetafel haengt. 
Dafuer hat er noch einen kleinen Rabattvorteil bekommen.

Beim Schalten werden diese als Werbetraeger bestimmt wohlwollender 
behandelt, wuerde ich vermuten, schliesslich steht auf dem Plakat noch 
man koenne die/den zufriedenen Kunden fragen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Den gibt es, sogar eine offizielle Angabe.

Na dann bitte, verlinke die Angabe!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Bei meinem Nachbarn mit 2x grossem Haus ist das einfach zu erkennen,
> welcher Direktvermarkter das ist, weil dort eine Werbetafel haengt.
> Dafuer hat er noch einen kleinen Rabattvorteil bekommen.

Schön, was hast das mit dem Metzger zu tun? Ist der so dumm und 
bezichtigt öffentlich den falschen? Oder ist Dieter der Dumme?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)



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Hippelhaxe schrieb:
> Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
> 10GWh gegenüber.

Quelle?
Welche Art sind die Akku-Speicher?
Die E-Autoakkus sind keine Speicher, sind auch keine Puffer, die sind 
rein zum Fahren da. Deswegen werden die Autos ja auch angeschafft, zum 
Fahren halt.
Der Rest der Akku-Speicher sind überwiegend keine "Netzdienlichen" 
Speicher, die also die Schwankungen des Tagesverlaufes glätten. Sondern 
nur reine Endabnehmer dienliche Speicher, die die Kosten der Endabnehmer 
minimieren sollen. Fast alle in der Form PV-Anlage + Akku-Speicher als 
Kleinanlage mit Speicher von 1 kWh bis 10 kWh.

Hippelhaxe schrieb:
> Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Die Akkukapazität wird nur soweit ausgebaut, wie man es sich 
wirtschaftlich leisten kann.
Und wirtschaftlich ist nur der Teil der Akku-Speicher, der 
"netzdienlich" ist.
Die Stabilisierung der Frequenz und der Spannung des elektrischen 
Versorgungsnetzes sind "netzdienlich". Die Stabilisierung der Frequenz 
und der Spannung erfolgt durch Zu- und Abführen elektrischer Energie in 
das Versorgungsnetz.
Pumpspeicherwerke (PSW) sind deshalb so wichtig, weil sie Energie 
abgeben und auch Energie aufnehmen können. Die deutschen 
Pumpspeicherkraftwerke mit ca. 9 GW Leistung liefer pro Tag 40 GWh 
"Speicherenergie". Wobei die Speicherenergie die Summe der 
Entladeenergie (offenbar abgegebene Energie)  beinhaltet und der Be- und 
Entladezyklus mehrmals täglich erfolgt. Die echte Speicherenergie aller 
PSW in D-Land beträgt ca. 4 GWh und deckt den Energiebedarf D-lands an 
elektrischer Energie für ca. 25 min. Die Speicherung im PSW von 1 kWh 
elektrischer Energie kostet ca. 4-6 Cent pro Tag. Eine 
Langzeitspeicherung von 360 Tagen würde um die 18 Euro pro kWh kosten! 
Wobei noch nicht mal 1 Cent erwirtschaftet würde! PSW in D-land ist 
vorrangig als Regel- oder Minuten-Reserve im Einsatz. Speichern ist da 
nicht viel möglich, und auch weiterer Ausbau ist nicht in Sicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk#
Als Alternative für PSW sollten Druckluftkraftwerke in Salzkavernen im 
großen Still wie die PSW errichtet werden. 2010 war die Vision für 2050 
in div. Szenarien von 18 bis 32 GW Leistung zu nutzen und in Norwegen 
die gleiche Leistung an PSW zu errichten. Blöd nur, die Norweger wussten 
a) nix davon, und wollten b) auch ihre Landschaft mit PSW nicht 
zupflastern.
In 2010 war Desertec https://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
in aller Munde und mit CSP (Concentrated Solar Power) sollte 33 % des 
elek. Energiebedarfs Europas gedeckt werden.
Zu lesen in beigefügten Doku.
Bis jetzt sind die Pläne versandet oder dümpeln im Sandkaste div. 
Denkfabriken vor sich hin.

Jetzt mal nur noch schnell die Akku-Speicher.
Mein Kenntnisstand ist, zum Zeitpunkt 2023 war eine Speicherkapazität
Installiert die kaum mehr als 40 sec. des Gesamtverbrauches an einem Tag 
an elkt. Energie decken konnte. M.M. war damit nur die steuerbare 
Akkuleistung gemeint. Für 2024 wird eine Batteriespeicherleistung von 
10,4 GW, mit einer Batteriespeicherkapazität von 15,20 GWh genannt. M.M. 
hier werden einfach die Stromspeicher eingerechnet, die in gar keiner 
Form "netzdienlich" sind, reine Augenwischerei.

> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Ich weiß noch nicht mal, ob man in der Vergangenheit je Akku-Speicher 
für die Speicherung von elektrischer Energie überhaupt nennenswert in 
Betracht zog.
Ja, Speicher-Akkus sind schon ganz schön billig geworden.
Und ja, ich glaube auch nicht, dass Akku-Speicher mehr als für einen Tag 
relevant seine sollten.

Und jetzt mach ich schluss!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> M.E. ist eine strategische Energiereserve erforderlich, und
> die muss aus reinen Kostengründen preiswert und mit relativ
> hoher Energiedichte funktionieren. Ich kann mir keine echte
> Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
> mich aber gern eines Besseren belehren...

Kernbrennstoff, braucht wenig Platz, hat aber Power wie zig trillionen 
Ghettoblaster!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rüdiger B. schrieb:
> Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher
> redet.
> Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie
> verwandeln.

Dann würde die Grüne Öko-blase ja mit der Realität zusammenprallen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
>> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.
>
> Interessant; wusste ich nicht.

Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge 
von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der 
Strominfrastruktur hinfällig.

Wer mal in Berlin sein sollte, könnte bitte mal dort fragen, die Anzahl 
der Fahrzeuge (alle auch die Verbrenner), ob die eine Solaranlage auf 
dem Dach haben, welche Leistung diese habe und ob die Inselfähigkeit 
gestattet die Fahrzeuge nachzuladen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge
> von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der
> Strominfrastruktur hinfällig.

Dieter statt über Studien zu fabulieren, solltest du erst mal die 
ausstehenden Belege liefern. Oder setzt dich doch mal aufs Rad und fahr 
nach Langenbach und führe ein freundliches Gespräch, statt 
rechtschaffene Leute anonym im Internet anzugehen.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bis jetzt sind die Pläne versandet oder dümpeln im Sandkaste div.
> Denkfabriken vor sich hin.

Das hat einen einfachen Grund: Windkraft- und PV Anlagen sind 
mittlerweile so ergiebig geworden, dass ein Stromimport nicht notwendig 
erscheint. Wie können in Europa und in Deutschland unseren benötigten 
Strom selbst erzeugen. Und nach dem Gas Desaster sollten wir dies auch 
tun und somit unabhängig von denen Nationen werden.

Dieter D. schrieb:
> Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge
> von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der
> Strominfrastruktur hinfällig.

Wenn Berlin soweit unter gegangen ist, dass es keinen Strom mehr gibt, 
dann ist auch die Feuerwehr obsolet. Außerdem ist die erste 
Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom. Kommt direkt nach 
dem Freiräumen der Straßen. Außerdem hab ich Unsinn geschrieben. Es sind 
4 weitere bestellt. Meine Informationen dazu waren somit veraltet. Also 
Bock mal: 2020-22 Testbetrieb, danach regulärer Einsatz und 2024 4 
weitere im Zulauf. Die scheinen deine Bedenken ebensowenig zu teilen wie 
ich, Dieter

von G. K. (zumsel)


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Ein T. schrieb:

> Wenn ich mir das Portfolio von KKR so anschaue, investiert das
> Unternehmen sehr breit in alles Mögliche, vom Gemüsehändler über einen
> Rüstungskonzerne, verschiedene Hard- und Softwarehersteller,
> Supermarktketten, Medienunternehmen bis hin zu Finanzdienstleistern. Das
> muß man nicht unbedingt alles gut finden, aber auch auf den zweiten
> Blick sieht das weniger ideologisch als ökonomisch aus: die wollen halt
> einfach Geld verdienen, und haargenau das ist ja dann auch der Job so
> eines Investors.

https://www.theguardian.com/business/2022/sep/14/private-equity-dirty-energy-carlyle-warburg-pincus-kkr-climate-risks-scorecard

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Windkraft- und PV Anlagen sind
> mittlerweile so ergiebig geworden, dass ein Stromimport nicht notwendig
> erscheint. Wie können in Europa und in Deutschland unseren benötigten
> Strom selbst erzeugen. Und nach dem Gas Desaster sollten wir dies auch
> tun und somit unabhängig von denen Nationen werden.

Beispiel Schleswig-Holstein (mit zugegebenermaßen guten 
Wind-Voraussetzungen auf dem Meer): Schleswig-Holstein produziert 
aktuell doppelt soviel Strom, wie es selber verbraucht. Hamburg wird von 
Schleswig-Holstein mitgefüttert. :)) Tendenz immer noch steigend. 
Schleswig-Holstein wird von einer schwarz-grünen Regierung verwaltet. 
Die FDP hat man nach der letzten Landtagswahl rausgeworfen (vorher 
"Jamaika").

https://wtsh.de/de/branchenportrait-erneuerbare-energien

https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/V/Presse/PI/2023/1223/231206_Stromerzeugung

https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/so-viel-gruenen-strom-hat-schleswig-holstein-2023-exportiert-46511004#:~:text=Schleswig%2DHolstein%20deckt%20Eigenbedarf%20zu,und%202021%20162%20Prozent%20gewesen.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich 
bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen 
kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt. Zitat:

"Schleswig-Holstein sei im vergangenen Jahr in der Lage gewesen, sich an 
rund 70 Prozent der Stunden des Jahres selbst mit Strom zu versorgen. 
Das sei ein neuer Spitzenwert. Die Stromimporte nach Schleswig-Holstein 
lagen 2023 – vor allem in Zeiten ohne Wind und Sonne – bei knapp 1,21 
Millionen MWh. In den beiden Vorjahren lag die Importquote bei gut 1,17 
Millionen MWh (2022) und knapp 1,46 Millionen MWh (2021)."

Schließlich ist es auch in Schleswig-Holstein mal windstill und dunkel. 
Allerdings erwähnte ich in diesem Thread schon, dass es dann in anderen 
Bereichen von Europa windig ist. Mit einem gutem Netz sollte es also 
funktionieren, auf andere Energiequellen zu verzichten.

Noch ein Wort zu den Biogasanlagen: Diese werden aktuell skeptischer 
gesehen, jedenfalls soweit hierfür Pflanzen explizit angebaut werden. Es 
soll aber nicht übersehen werden, dass der hiesige Abfallverband den 
gesamten Biomüll der Haushalte in eben solchen Biogasanlagen 
wiederverwertet.

von Ein T. (ein_typ)


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von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich
> bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen
> kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt. Zitat:

deshalb ist es halt doof, sich nur auf ein Pferd zu verlassen. Mit PV 
und Speichern sowie einem vernünftigem Verteilnetz aber könnte das 
durchaus klappen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich
> bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen
> kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien 
einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben. Bis zu einem 
bestimmten Prozentsatz der Flächen ist das sicherlich eine verträgliche 
Kompromisslösung aber es gibt auch hier Grenzen.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben. Bis zu einem
> bestimmten Prozentsatz der Flächen ist das sicherlich eine verträgliche
> Kompromisslösung aber es gibt auch hier Grenzen.

Wirklich umweltfreundlich ist die menschliche Existenz nie!
Dieter: möchtest du beim Voluntary Human Extinction Movement Mitglied 
werden?

Alles hat negative Auswirkungen, auch die Erneuerbaren. Mann muss 
allerdings positive bzw. vermiedene negative dazurechnen.

Wenn wir irgendwie Komfort, Lebensstandard, ganz generell die 
Bewohnbarkeit der Erde, aufrecht erhalten wollen, sind Erneuerbare 
unvermeidlich.
Oder halt aussterben. So oder so.

Dieter, präsentier' doch mal irgendeine Lösung, wie es gehen könnte. 
Anstatt immer nur am Unvermeidlichen rumzunörgeln.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben.

Durchaus. Ich denke da eher an den Vogelschlag bei Windkraftanlagen. Den 
negativen Impakt auf das Klima darfst Du mir erläutern, gerne auch mal 
mit einer Quelle. :)

In Schleswig-Holstein wurden in atemberaubender Geschwindigkeit die 
oberirdischen Mittelspannungsleitungen durch unterirdische ersetzt. 
Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.

https://www.zeit.de/news/2023-11/30/schleswig-holstein-2022-nur-6-6-minuten-ohne-strom

Und nun diese Windkraftanlagen... Ich mag die Windkraftanlagen auf dem 
Land auch nicht, jedenfalls nicht in Naturschutzgebieten. Auf dem 
offenen Meer sind sie mir lieber und effektiver, was den Ertrag in 
elektrischer Leistung angeht. Ich weiß, dass Offshore-Anlagen 
schwieriger zu installieren und zu warten sind. Sie sollten trotzdem aus 
Gründen der höheren Akzeptanz bevorzugt werden. Tatsächlich sind diverse 
Großanlagen in der Nordsee geplant.

Zum (stockenden) Netzausbau und den geplanten Großanlagen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Energiewende-Der-Netzausbau-in-SH-hinkt-hinterher,tennet244.html

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> negativen Impakt auf das Klima darfst Du mir erläutern,

Das ist einfach. Da wir ohnehin zu spät sind und es unweigerlich wärmer 
wird, kommt bei erfolgreicher Energiewende nach einigen hundert Jahren 
die Abkühlung. Nur haben sich dann alle an das neue warme Klima gewöhnt, 
den deutschen Bauern erfrieren die Ananasplantagen und den Lüneburger 
Stränden entflieht das Meer. Kurzum: eine ernste Klimakrise! :)

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben.

Dieter, versuch es doch mal mit Belegen statt Behauptungen. Zur Wahrheit 
gehört, der IST-Zustand das Klima um 1,5 Grad erwärmt hat. Aber sowas 
hält unseren Märchenonkel nicht davon ab rumzulamentieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich denke da eher an den Vogelschlag bei Windkraftanlagen.

Dann mach dich mal bitte Schlau, wer die größten Vogelvernichter so 
sind.
Meines Wissens geht die Liste so: Katzen, Pestizide, Verkehr, Gebäude. 
(wer Gewinner und wer Platz 2 ist, weiß ich nicht genau) Unter ferner 
liefen kommen dann Windkraftanlagen. Wie gesagt: Alles eine Frage des 
Nutzens. Es wäre für die Vogelwelt jedenfalls deutlich! besser auf 
Pestizide bzw. freilaufende Katzen zu verzichten. Beides wäre für die 
heimische Flora und Fauna generell besser. Aber die einen sind so schön 
weich und die anderen ermöglichen viele ha Monokulturanbau von 
Viehfutter. Man möchte ja nicht erleben, dass der Mais von irgendwelchem 
dahergelaufenem einheimischen Kraut gefährdet wird.

Rainer Z. schrieb:
> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.

Außer ein paar großen Fabriken dürfte kaum jemand einen 
Mittelspannungsanschluss haben. Hausanschlüsse fallen in den Bereich der 
Niederspannung. Aber sei's drum: Wieso tut man das? Um das Geld 
möglichst schnell zu verbrennen oder was ist der Grund? Weniger 
Hochspannungsleitungen als Freileitungen ertragen zu müssen? Mag 
Punktuell sicherlich sinnvoll sein, aber ganz generell in einem 
Flächenland? Bei Hausanschlüssen ist das meiner Meinung nach durchaus 
sinnvoll, aber bei Mittel oder gar Hochspannung? Da steht der Aufwand 
doch selten in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen.

Rainer Z. schrieb:
> Sie sollten trotzdem aus
> Gründen der höheren Akzeptanz bevorzugt werden.

Typisches NIMBY denken. Wird aber leider nicht funktionieren. Wir werden 
nicht umhin kommen, den Strom auch an Land zu produzieren. Auch mit 
Windkraftanlagen und wir haben bei weitem nicht so viele 
Naturschutzgebiete, dass die alle damit zugepflastert werden müssten. 
Man kann schon erstmal Freifeldflächen nutzen.

Und was hier wieder von Umweltzerstörungen geschwafelt wird: Ich bin am 
Samstag mit dem MTB von Zwickau bis fast nach Leipzig, zum Kulkwitzer 
See gefahren. Da kam ich am Tagebau Schleenhain vorbei. DAS ist 
Umweltzerstörung! Aber ja, den sehen halt nur wenige. Das Kraftwerk 
Lippendorf jedoch sehe ich, bei schönem Wetter, auch von Zwickau aus, 
zumindest die Kühlfahnen. Umso mehr erfreut es mich, wenn ich, wie am 
Samstag, sehe, dass nur ein Kühlturm arbeitet und der auch nur auf 
maximal halber Kraft. (Dafür waren alle Windkraftanlagen, an denen ich 
vorbeikam in Betrieb.) Es gab also offensichtlich eine deutliche Menge 
an günstigeren, erneuerbaren Energien. Bis 2035 soll das Ding noch 
Braunkohlestaub verbrennen. Es bleibt zu hoffen, dass der Ausbau 
schneller geht und das Teil früher obsolet wird, wenngleich das ein 
schwerer Schlag für Knauf und Co sein wird.

von Fred F. (fred08151)


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Rainer Z. schrieb:
> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem 
Haus ?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Einflüsse gibt es.

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/studie-windraeder-beeinflussen-mikroklima-558040

https://www.nordkurier.de/politik/alarmierende-studie-klimaerwaermung-durch-windraeder-1625706

Dort steht indirekt, warum es nicht viel Studien gibt und zwar wegen der 
Anfeindungen.

Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch 
die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft 
dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo 
dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die Einflüsse gibt es.

die bestreitet ja auch keiner. Aber wie weiter oben schon geschrieben 
wurde: Seit der Mensch die Höhle verlassen hat, hat er einen negativen 
Einfluss auf seine Umgebung. Man kann nun natürlich versuchen, das Non 
Plus ultra zu finden, was komplett ohne diesen auskommt und bis es 
soweit ist, weiter alle fossilen Resourcen verheizen, derer man habhaft 
werden kann oder man nimmt die Technologie, die jetzt schon da ist, 
bewertet den Einfluss auf die Natur und wenn diese Bewertung deutlich zu 
Gunsten der neuen Technologie ausfällt, nutzt man diese eben, erst 
recht, wenn sie dann noch günstiger ist. Und das passiert. Da kannst du 
von Wirbelschleppen sinnieren wie du willst, der Einfluss von 
Wirbelschleppen hinter 10 modernen WKA aufs Klima ist verschwindend 
geringer bis gar nicht mehr Messbar in einem Abstand von einigen hundert 
Metern, als der eines Braunkohlekraftwerks der selben Leistungsklasse. 
Also was soll das? Wie würdest du die Energieversorgung der Zukunft 
gestalten, PV geht nicht, wegen lokaler Erwärmung, Windkraft geht nicht, 
wegen Wirbelschleppen. Wasserkraft geht auch nicht, weil's den 
natürlichen Lauf der Flüsse stört oder, im Falle von 
Laufwasserkraftwerken, die Schiffe behindert.

Dieter D. schrieb:
> Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch
> die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft
> dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo
> dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

Ich verrat dir was: Der Anteil des CO2, welches in der Atmosphäre ist, 
hat sich seit beginn der industriellen Revolution verdoppelt. Das wirkt 
viel stärker gegen eine Abkühlung gen Weltraum als alles andere. 
Außerdem kannst du es vergessen, dass es eine einfache Konvektion nach 
oben gibt. Soviel verstehe selbst ich vom Wetter, dass ich weiß, dass in 
höheren Luftschichten praktisch immer Wind vorhanden ist um 
Temperaturausgleiche (was anderes ist Wind ja nicht) herbeizuführen. 
Deine ganze Argumentationskette steht somit auf tönernen Füßen

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Dort steht indirekt, warum es nicht viel Studien gibt und zwar wegen der
> Anfeindungen.

Nein Dieter, das steht da nicht drin! Das hast du dir mal wieder 
ausgedacht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Fred F. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
> Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem
> Haus ?

Dein Haus steht mit ziemlicher Sicherheit nicht in Schleswig-Holstein.

Christian B. schrieb:
> Dann mach dich mal bitte Schlau, wer die größten Vogelvernichter so
> sind.
> Meines Wissens geht die Liste so: Katzen (...)

Katzen mag ich nicht.

> Hausanschlüsse fallen in den Bereich der Niederspannung.

Das weiß ich wohl. Aber es gibt hier BEIDES nicht mehr, weder 
oberirdische Mittelspannungsleitungen noch Hausanschlüsse mit den 
oberirdischen Niederspannungsleitungen. Nun klar?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Außerdem ist die erste
> Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom.

Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

Wenn man aber eine Ladestelle braucht, für die zahlreichen elektrischen 
Hilfsfahrzeuge wird man sicherlich eine Ausnahme für diesen Ladepark 
machen. Ich glaube, so flexibel sind die Techniker vor Ort, dass sie 
nicht unnötig nach Schema F vorgehen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Tendenz immer noch steigend.
> Schleswig-Holstein wird von einer schwarz-grünen Regierung verwaltet.
> Die FDP hat man nach der letzten Landtagswahl rausgeworfen (vorher
> "Jamaika").

Nach der Ampel kommt schwarz-grün als Bundes-Koa.
Schwarz-Grün ist die Zukunft!

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

Na, mal wieder nicht ganz so schlau? Womit werden die Pumpen für das 
Trinkwasser betrieben? Gott schenke ihnen Einsicht 🙏

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Noch ein Wort zu den Biogasanlagen: Diese werden aktuell skeptischer
> gesehen, jedenfalls soweit hierfür Pflanzen explizit angebaut werden. Es
> soll aber nicht übersehen werden, dass der hiesige Abfallverband den
> gesamten Biomüll der Haushalte in eben solchen Biogasanlagen
> wiederverwertet.
Wobei man hier aber auch Schlamm aus der Biogasanlage entsorgen muss.
Da kann nicht jeder "xyz"-Biomüll "vergast" werden!
Denn es gilt:
"
Heute hat das Bundeskabinett die Novelle der Bioabfallverordnung 
beschlossen. Künftig muss der Kunststoffanteil in Bioabfällen, die 
kompostiert, vergärt oder mit anderen Stoffen gemischt werden, auf 
weniger als 0,5 Prozent reduziert sein.16.03.2022
"
Da gibts ganz ordentliche "Qualitätsanforderungen".
https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/bioabfaelle

Vernünftig wäre den ganzen Bioabfall doch gleich energetisch zu 
entsorgen.
Die Asche kann man ja dann als Dünger auf den Feldern problemlos 
entsorgen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Mit PV
> und Speichern

??????
Ich hab oben schon dargelegt, wo der Hase im Pfeffer liegt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fred F. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
> Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem
> Haus ?

Geben tut sie schon noch.
Sind meist eine Notlösung oder man hat einfach den alten 
Oberleitungshausanschluss mit einem Kabel vom Dach eingespeist.
Gründe fand man viele.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> .... Aber wie weiter oben schon geschrieben
> wurde: Seit der Mensch die Höhle verlassen hat, hat er einen negativen
> Einfluss auf seine Umgebung.

Back to the roots!
----->
Back into the cave!

Und alles ist fein mit dem Klima und der Umwelt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Katzen mag ich nicht.

Wieso, schmecken doch gut!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
> 10GWh gegenüber.
Aktuell rechnen sich nur PSW als Stromspeicher,
wenn man den Bericht glauben will.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Klima-Labor-Warum-derzeit-nur-Pumpspeicherwerke-lukrative-Stromspeicher-sind-article25160426.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

von Reinhold E. (reinhold_by)


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Alle Leitungen unterirdisch,
 klar will jeder NIMBY haben.
ist bei Orkan nützlich da weniger Ausfälle, aber eben leider teurer.
Bei Nieder- und Mittelspannung geht es ja noch, wo einfache 
PVC-Isolation noch ausreicht, aber auf Hochspannungsebene ist der 
Mehrpreis doch erheblich, u.a. auch wegen der Abwärme und bei HGÜ noch 
Elektromigration im Isolator. Ist von Faktor 5 pro km Leitung die Rede. 
Die großen Leitungen brauchen wir auf jeden Fall mehr als bisher, aber 
das Geld ist nun mal nur einmal vorhanden. Bin als Bayer deshalb dem 
Söder nicht so wohlgesonnen dass er als Populist einfach mal die 
Leitungen im Boden versenken will, statt den Leuten klar zu sagen dass 
das eigentlich nicht mehr finanzierbar ist.

Die Boomer gehen in Rente, Deutschland wird in den kommenden Jahren 
weniger Geld haben und sollte deshalb immer mehr auf Kosten/Nutzen 
achten.

Bezogen auf lokalen Nutzen, ich habe den Bericht in Quer gesehen über 
den Metzger und es ärgert mich definitiv dass es ihm verweigert wird den 
Strom vom Dach zu nutzen sobald das Abschaltkommando kommt. Fair ist 
ganz klar dass kein Geld mehr für Einspeisung bezahlt würde, aber 
Eigenverbrauch zu verhindern ist Nonsens. Dachte auch zuerst, er hat die 
falschen Wechselrichter gekauft die eben nur abschaltbar sind. Aber 
inzwischen kann ich es mit der Deutschen Bürokratie sehr wohl glauben 
das der lokale Monopolist (!Betreiber der Anschlussleitungen ist 
Monopol!) mit seinen 'TAB' hier eine logisch und moralisch nicht 
sinnvolle, für ihn aber lukrative Regel hat. Frage wäre ja wegen Monopol 
müsste dann eine funktionierende Staatliche Aufsicht existieren. Allein 
schon das Verbot einer Leitung über Grundstücksgrenze zum Nachbarn 
hinweg ist heute nicht mehr sinnvoll. Und bei Wandlern die  in ihrer 
Leistung regelbar sind, sollte eine Regelung auf Nulleinspeisung im 
konkreten Fall für die Netzstabilisierung ausreichend sein.
Ich würde es ja hier auf einen Rechtsstreit ankommen lassen um das Thema 
allgemein klären zu können. Vermutlich sind viele dieser Regelungen so 
wie anderes ja noch aus der Nazi-Zeit her stammend und einfach ungefragt 
weiter gültig, da für die Firmen praktisch und der Einzelne Nutzer 
konnte bisher nichts dagegen unternehmen.
Volkswirtschaftlich macht es klar Sinn die Einspeisevergütung bei 
Überangebot auf Null zu setzen. Die Wasserstoff-Fans können dann ja zu 
diesen Zeiten den  geschenkten Strom in Wasserstoff umwandeln. Das Gerät 
müssen sie aber schon noch bezahlen, nur den Strom (in der Zeit!) gibt 
es gratis. Wenn dann Strompreis >0, muss der Elektroliseur wieder 
konkurrieren mit anderen Verbauchen und den Strom kaufen. Wenn es sich 
dann übers Jahr noch rentiert, dann bitte lokalen 'grünen' Wasserstoff 
(ist er zu teuer gibt es ihn eben nicht in der angekündigten Menge)
Stromspeicher allgemein (Batterie und Pumpspeicher) sollten auch von 
Durchleitungsentgelten befreit werden, solange sie nicht zu weit abseits 
der Strompfade stehen.

Aber hier sind leider immer noch zu viele Partikular-Interessen 
unterwegs, ich muss da schon sehr optimistisch sein wenn sich da bald 
was tun sollte.
Mir hat damals das Desertec Porjekt gefallen und so was halte ich weiter 
für sinnvoll. Nur werden vermutlich statt der Stromleitungen von Afrika 
zu uns zu bauen die Großverbraucher (ALu-/Eisen-Hütten) nach dort hin 
umsiedeln, weil das noch günstiger sein wird. (siehe z.B. die Alu-Hütte 
in Island)

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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!
>
> Na, mal wieder nicht ganz so schlau? Womit werden die Pumpen für das
> Trinkwasser betrieben? Gott schenke ihnen Einsicht 🙏

Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung 
über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem 
Wasser kam!

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung
> über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem
> Wasser kam!

Ernsthaft? Wo lebst du, dass du dein Wasser aus einem Aquädukt erhältst? 
Meins kommt aus der Leitung und das mit ordentlich Druck. Eine 
Errungenschaft der Moderne die eben Strom erfordert um zu funktionieren. 
Das kann man natürlich alles aufgeben und wieder in die Höhle 
zurückziehen... Da gibt's dann fließend Wasser nur bei Regen.

von (prx) A. K. (prx)


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Leute, Leute. Bissel Geschichtskenntnis hilft manchmal, und nicht bei 
den Römern aufhören und erst bei Siemens wieder anfangen. Die moderne 
Zivilisation und Industrialisierung ist deutlich älter als die 
Verwendung von Strom. Wie haben die das nur geschafft?

Der Druck beim Kunden entstand durch Höhe, nicht durch Pumpen, weshalb 
man im Flachland Wassertürme baute. Pumpen benötigt man nur für deren 
Befüllung, aber die können auch auch ohne Strom arbeiten. Die im 19. 
Jahrhundert aufkommenden Wasserversorgungen verwendeten die Grundlage 
der Industrialisierung: Dampfmaschinen.

PS: Druckleitungen kannten die Römer auch schon, nur das mit den Pumpen 
war anstrengender, und in der für Städte nötigen Menge unpraktikabel.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Mir ist das Konzept der Wassertürme durchaus bekannt allerdings auch, 
dass diese kaum noch aktiv sind. Ist dir vermutlich entgangen, oder?
https://www.swb.de/ueber-swb/swb-magazin/swb-insider/wasserturm#:~:text=Der%20R%C3%BCckgang%20von%20Wassert%C3%BCrmen,T%C3%BCrmen%2C%20sondern%20in%20erdnahen%20Zwischenspeichern.

von (prx) A. K. (prx)


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Lass mal. Auch dass man heute keine Dampfmaschinen mehr verwendet, ist 
mir nicht entgangen. Der Punkt ist aber, dass manches auch ohne Strom 
geht, selbst wenn Strom in vielen Fällen praktischer ist.

Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma, 
Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung. Und da hat er einfach 
recht. Nicht der Strom begründete vieles der Moderne, sondern die 
Dampfmaschine. Die wurde seither im Laufe der Zeit quer durch die 
Nutzung sukzessive ersetzt. Zwischendrin beispielsweise je nach Sparte 
durch Dieselmotoren, aber auch das ändert sich längst zu Strom. Das ist 
aber nur ein Detail der Implementierung unserer Zivilisation, nicht die 
Grundlage.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma,
> Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung.

Falsch, die Aussage war, die erste Infrastrutkur nach einer Katastrophe, 
die wieder hergestellt wird, ist die Trinkwasserversorgung.

(prx) A. K. schrieb:
> Und da hat er einfach
> recht.

Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine 
Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt. Es 
funktionieren keine Ventile ohne Strom, zumindest nicht aus der Ferne 
und eben auch keine Pumpen. Filteranlagen in Wasserwerken sowieso nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma,
> Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung. Und da hat er einfach
> recht.

Genau so ist es.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine
> Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt. Es
> funktionieren keine Ventile ohne Strom, zumindest nicht aus der Ferne
> und eben auch keine Pumpen. Filteranlagen in Wasserwerken sowieso nicht.

Die Abwägung im Katastrophenfall ist relativ einfach: wie lange überlebt 
man ohne Strom, wie lange ohne trinkbares Wasser? Da fällt die Antwort 
sehr leicht.

Und ich kann aus erster Hand berichten: das erste, was im Ahrtal wieder 
funktionierte, war die Trinkwasserversorgung. Natürlich nicht per 
Leitung, sondern in IBCs und in 5l-Beuteln, verteilt vom roten Kreuz. 
Das war sicher zwei, drei Wochen so - lange bevor an Leitungsstrom auch 
nur gedacht werden konnte. Und der kam dann auch erstmal nur von 
örtlichen Generatoren, die Westnetz aufstellte.

Hat aber alles nix mehr mit dem Thema zu tun.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch 
anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Im Hinblick auf die Landgrösse und den Verbrauch bleibt der Zusatzwert 
als Landesdurchschnitt unter einem Kelvin für die Staaten. Für 
Deutschland ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen. Daher wird in den 
dortigen Studien nicht unberechtigterweise erst mal abgewiegelt.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

> Für Deutschland ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen.

Zum negativen Impact der bewusstseinsverändernden Drogen wäre noch 
anzumerken, dass sich diese multiplizieren, also 42 * y Halluzinationen.

Für Dieter ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Demgegenüber steht der negative impact von fossilen Energieträgern, der 
global schon zu 1,5K Anstieg der Temperatur geführt hat und dies lokal 
teils deutlich höher sein kann. Auch wird erwartet, dass wir locker die 
3K schaffen werden. Und je mehr Dieter und Falks es gibt, desto eher 
erreichen wir dieses Ziel. Dagegen stehen deine unbewiesenen 
Behauptungen...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden und auch 
bestimmte Vögel noch genug Platz zum Landen und Starten bleibt, sollen 
die Abstaende zwischen den Solarreihen 4m betragen. Damit waere 
ungefaehr 1/3 der Fläche im Sommer Mittags agebedeckt.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch
> die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft
> dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo
> dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

ROFL, das ist mal wieder typisch Dieters alternative Physik?
Das Vakuum des Weltraums isoliert ziemlich perfekt. Also kann Energie 
nur als Strahlung abgegeben werden.

Hier ganz gut erklärt:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimasystem/umsetzungen/energiebilanz-der-erde

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Auch wird erwartet, dass wir locker die 3K schaffen werden.

Genau so wird es kommen, weil was wir nicht an Fossilen abgenommen 
haben, führt nicht zu weniger, weil das nun andere verbrauchen.

> Und je mehr
> Dieter und Falks es gibt, desto eher erreichen wir dieses Ziel.

Das ist nichts neues, das wir für Dich und andere hier das Feindbild 
stellvertretend für alle, auch gegen die Du Dich nicht traust anzugehen, 
stehen.

Dabei werfen wir immer wieder den stacheligen Kaktus um die Stacheln in 
den Wunden frisch zu halten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Also kann Energie nur als Strahlung abgegeben werden.

Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft 
darueber behindert diese Abstrahlung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Also kann Energie nur als Strahlung abgegeben werden.
>
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Dann sind die PV und WKA ja doppelt nützlich, wenn diese für eine 
stärkere Erwärmung der unteren Luftschicht sorgen und dadurch den 
Aufstieg der warmen Luft stark beschleunigen.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Und desto weniger Unsinn Du in Foren ablässt, desto mehr Platz ist darin 
für sinnvolle Beiträge.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> auch gegen die Du Dich nicht traust anzugehen,
> stehen.

wieso sollte ich mich nicht trauen? Wenn jemand dinge von sich gibt, die 
nicht meinem Kenntnisstand entsprechen, dann widerspreche ich. Wenn man 
mir nachvollziehbar (und zwar allgemein Nachvollziehbar und nicht von 
eigenem benebelten geist als solches definiert) darstellt, dass meine 
Meinung fehlerhaft ist, dann ändere ich das. So bereits geschehen 
mehrmals. Zuletzt bei der E Mobilität, davor bei der Kernkraftnutzung. 
Aber am eigenen Standpunkt beharren, wenn man nur Gegenwind erhält und 
das auch nicht nachweisen kann, nee, so blöd bin ich dann doch nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Klaus schrieb:
> Und desto weniger Unsinn Du in Foren ablässt, desto mehr Platz ist darin
> für sinnvolle Beiträge.

Lass man. Was wäre dieses Forum ohne Dieter?
Bin immer noch begeistert von seiner Wortschöpfung "Superneutrum" als 
diverse Äquivalenz zu Superman und Superwoman.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Dann sind die PV und WKA ja doppelt nützlich,

Das ist ein Trugschluss. Der Effekt bewirkt damit noch weniger Regen und 
reflektierender Wasserdampf. Gleichmaessiger verteilt auf groessere 
Flaeche waere besser. Unmittelbar am Boden in der Umgebung ist das mehr 
Stress fuer Pflanzen, Insekten und Tiere bis auf sehr wenige Ausnahmen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Das ist ein Trugschluss. Der Effekt bewirkt damit noch weniger Regen und
> reflektierender Wasserdampf. Gleichmaessiger verteilt auf groessere
> Flaeche waere besser. Unmittelbar am Boden in der Umgebung ist das mehr
> Stress fuer Pflanzen, Insekten und Tiere bis auf sehr wenige Ausnahmen.

Aber Gurken wachsen dann besser.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung
>> über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem
>> Wasser kam!
>
> Ernsthaft? Wo lebst du, dass du dein Wasser aus einem Aquädukt erhältst?
> Meins kommt aus der Leitung und das mit ordentlich Druck. Eine
> Errungenschaft der Moderne die eben Strom erfordert um zu funktionieren.
> Das kann man natürlich alles aufgeben und wieder in die Höhle
> zurückziehen... Da gibt's dann fließend Wasser nur bei Regen.

Die Stromversorgung wird erst für die wichtigen Güter wieder 
hergestellt.
z.B. ist die Wasserversorgung für das wichtige Gut Trinkwasser 
notwendig!
Abwasserentsorgung ist auch wichtig, damit sich keine Keimbelasteten 
Gewässer bilden können.
Telekomunikation braucht auch eine funktionierende Stomversorgung. Aber 
wird definitiv vor allgemeinen Stromversorgung aufgebaut.
.....
irgendwann kommt die 08/15 Elektroanlage von Christian B. ans Netz!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht der Strom begründete vieles der Moderne, sondern die
> Dampfmaschine.

Vor der Dampfmaschien gab es die Wasserkraft die Blechhämmer, 
Stampfwerke oder Getreidemühlen antrieb.
Wo keine Wasserkraft möglich war wurden Windmühlen errichtet.
Oft wurden die Kraft der Natur durch Tiere (Pferd, Esel, Rinder) 
ersetzt. Oder man nahm Sklaven um die Treibräder anzutreiben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine
> Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt.

Da wohl die Stromversorgung nach einer Naturkatastrophe nicht 
flächendeckend mit einem Fingerschippen aufgebaut wird. Wird zuerst die 
Notversorgung erfolgen. Wasserwerke werden priorisiert mit Strom 
versorgt. Den durch verschmutztes Trinkwasser können Epidemien ausgelöst 
werden.
Dass der Ablauf so ist, sollten jeden klar denkenden Menschen sich 
erschließen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Hast du wieder die Medikamente deines Opas geschluckt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden

Deshalb:
Verbot von Segelflugzeugen und Vögeln!
Ab sofort wird mit Drohnen geflogen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Luft?
In größeren Höhen behindern Wolken die Abstrahlung!
Deswegen ist ja auch der Flugverkehr so klimaschädlich, indem er in den 
höheren Schichten der Atmosphäre verstärkt zur Wolkenbildung führt.
Das milchige Blau des Himmels, was man in Deutschland überall sehen 
kann, ist die Folge davon.

von Klaus (feelfree)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ab sofort wird mit Drohnen geflogen!

Gibt's die auch als Verbrenner? Weil elektrisch mit Akku wäre ja wieder 
so ein linksgrün-versifftes-Ökogedöns...

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Stromversorgung wird erst für die wichtigen Güter wieder
> hergestellt.

Oh jetzt wiederlegst du dich selbst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Oh jetzt wiederlegst du dich selbst.

Inwiefern?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Luft?
> In größeren Höhen behindern Wolken die Abstrahlung!
> Deswegen ist ja auch der Flugverkehr so klimaschädlich, indem er in den
> höheren Schichten der Atmosphäre verstärkt zur Wolkenbildung führt.

Oh hier sind ja echte Klimawissenschaftler an Start. Warum haben die 
Erkenntnis die 99% der bezahlten Systemforscher nicht?

von Re D. (re_d228)


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Hier du Clown:


Cha-woma M. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Außerdem ist die erste
>> Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom.
>
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft 
Kaffee kochen kann ?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden

Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden und auch
> bestimmte Vögel noch genug Platz zum Landen und Starten bleibt, sollen
> die Abstaende zwischen den Solarreihen 4m betragen. Damit waere
> ungefaehr 1/3 der Fläche im Sommer Mittags agebedeckt.

Na Dieter, wieder einen Tagtraum gehabt oder willst du Quellen nennen?

von Re D. (re_d228)


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Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

Es gibt nicht "die Wasserwerke". Und in wie fern ist die 
Notstromversorgung nicht die Wiederherstellung der Stromversorgung?

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> für Segelflugplätze riskant werden

Ja, Photovoltaik-Anlagen können für Segelflugplätze in der Tat 
gefährlich sein, bloss nicht so, wie Du es Dir in Deinen wirren 
Phantasien vorstellst.

https://www.flieger.news/groesste-freiflaechen-solaranlage-soll-2026-ans-netz/

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma,

Cha-woma M. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
>> wie möglich einzuspeisen. Im Winter bedient sich diese Klientel an der
>> Versorgung durch das Netz.
> Also hat AnnaLena doch recht: "Das Netz ist der Speicher!"

Werter Cha-woma, ich möchte auf politische Aussagen verzichten. Aus der 
Sicht der Solarparasiten, die sich am Netzstrom nur gelegentlich 
opportunistisch laben, ist das Netz natürlich ein unendlicher Speicher.
Das jetzige Systemdesign setzt halt solche Fehlanreize. Jeder nicht 
durch die EVU verkaufte kWh wird irgendwann den bzw. allen Verbrauchern 
in Rechnung gestellt werden.
Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, ist der Einsatz von PV natürlich 
attraktiv, wenn man nicht gerade in Ostbayern wohnt. :)

>> Was für den einzelnen lukrativ ist, muss die
>> Allgemeinheit in Form von Umlagen für ihre bezogenen kWh ausbaden.
>> Dieser Fehlanreiz muss behoben werden.
> Immer diese Beckmesserei, die hier herumnölen haben min. 2-3 Porsches in

Es sind doch nur zwei und die stehen auf der Straße!

> der Garage stehen. Aber für 'ne popelige BKW rücken sie keine tote Mücke
> raus!

Ein VW-Motor hat ja eine Lebenserwartung von 200.000 km. Bei einer 
Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h entspricht das einer 
Lebenserwartung von 4.000 Stunden. Das ist noch nicht einmal ein halbes 
Jahr.

Wer will unter den Umständen ein BHKW von Lichtschlag kaufen?!

https://www.bhkw-infozentrum.de/aktuelle-bhkw-statements/zuhausekraftwerk-gescheitert-lichtblick-und-vw-gehen-getrennte-wege.html

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Rüdiger,

Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

vermutlich, weil sie als Bestandteil der kritischen Infrastruktur welche 
besitzen müssen! Ein Notstromaggregat allein macht jedoch keinen Sommer. 
Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.

Aber andere Unternehmen verfügen auch über Notstromaggregate und 
Lieferverträge.

Die ungeteste Nagelprobe besteht darin, ob die Lieferanten im Ernstfall 
lieferfähig sind - und mit ihren Fahrzeugen durchkommen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

Warum haben die Inbetriebsetzer früher die Kaffeemaschine über die 
USV-Anlage betrieben?
Bei einem Black-Out hilft frischer heiser Kaffee am besten kühlen Kopf 
zu behalten!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Notstromversorgung nicht die Wiederherstellung der Stromversorgung?

Weil die Notstromversorgung durch Diesel-Generatoren erfolgt und diese 
nur zeitlich begrenzt möglich ist. Die Dieselbevorratung ist meist für 
ca. 24h Dauerbetrieb ausgelegt. Kann aber auch 48h oder 96h sein. Liegt 
dann am Anlagenbetreiber oder den Vorgaben der Behörden für 
Katastrophenschutz.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.

So so, so pauschal behauptest du das? Die Erfindung des Tanks ist an die 
vorbei gegangen?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Weil die Notstromversorgung durch Diesel-Generatoren erfolgt und diese
> nur zeitlich begrenzt möglich ist. Die Dieselbevorratung ist meist für
> ca. 24h Dauerbetrieb ausgelegt. Kann aber auch 48h oder 96h sein. Liegt
> dann am Anlagenbetreiber oder den Vorgaben der Behörde

Ja alles möglich, aber den noch wird erst mal für Strom gesorgt und 
nicht für Wasser. Also ist deine Aussage dumm, egal wie du dich hier 
wieder raus winden willst.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Ja, Photovoltaik-Anlagen können für Segelflugplätze in der Tat
> gefährlich sein, ...

Übrigens Dein Link besagt zu der Physik dahinter gar nichts.

Wer den langen Bericht gelesen haben sollte, ist bekannt das die Anlage 
auf der in der Regel windabgewandten Seite errichtet wird. Zweitens wird 
der Effekt der thermischen Winde, insbesondere der damit normalerweise 
verbundenen Turbulenzen durch die Abstände zwischen den Panelreihen 
bereits der Gradient genügend abgeflacht und beruhigt.
Gleichzeitig sind die Ausrichtung der Reihen und die Neigung so 
ausgelegt, dass die Lücken beim Sonnenhöchststand sich am stärksten 
auswirken und mit Zunahme der Sonnenneigung abnimmt. Dadurch sind die 
Ertragseinbußen pro Fläche klein gehalten.

Bekannt sind solche Zusammenhänge bereits aus dem letzten Jahrtausend, 
als die Panele noch um die 14% an Wirkungsgrad hatten und vorausschauend 
bis zu 30% weitergedacht wurde.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens Dein Link besagt zu der Physik dahinter gar nichts.

Entweder hast Du den Artikel nicht gelesen, oder Dein Geisteszustand hat 
sich weiter verschlechtert.

Das Problem besteht darin, dass dort, wo jetzt der Segelflugplatz ist, 
die Freiflächenanlage installiert werden soll. Nichts weiter, keine Auf- 
und Abwinde, oder was sonst noch so in Deiner Phantasie vorgeht.

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