Forum: Haus & Smart Home Blackout durch zu viel PV


von Uwe M. (Gast)


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Guten Abend!

Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum 
instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout. Allerdings verstehe ich 
das nicht warum, denn hier liegt doch ausgangsseitig eine 
Parallelschaltung der Wechselrichter vor, die den Innenwiderstand des 
Netzes senken, was soll da passieren?
Vielen Dank im Voraus,

Uwe

: Gesperrt durch Moderator
von Michael O. (michael_o)


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So etwas wird immer wider gern von Leuten verbreitet, deren Sicht von 
keinerlei Fachwissen getrübt wird. Die anderen wissen, das ab einer 
leicht erhöhten Netzfrequenz sich immer mehr Anlagen abschalten und 
damit das ganze sich selbst stabilisiert. Sinkt die Frequenz dann wieder 
schalten die auch wieder zu so wie das auch gesteuert bei den 
Windkraftanlagen am Sonntag.

MfG
Michael

von Ralf X. (ralf0815)


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Michael O. schrieb:
> So etwas wird immer wider gern von Leuten verbreitet, deren Sicht
> von
> keinerlei Fachwissen getrübt wird. Die anderen wissen, das ab einer
> leicht erhöhten Netzfrequenz sich immer mehr Anlagen abschalten und
> damit das ganze sich selbst stabilisiert. Sinkt die Frequenz dann wieder
> schalten die auch wieder zu so wie das auch gesteuert bei den
> Windkraftanlagen am Sonntag.

Blödsinn.
Gerade regional steigt einfach die Spannung immer weiter an, bis das zu 
einer Zwangsabschaltung führt.
Ob vom Wechselrichter oder dem Netz ist nicht immer so klar..
Bevor die PV die Frequenz des europäischen Verbundnetzes aus dem Tritt 
bringt, muss es schon wirklich heftig zugehen.

von Kolja L. (kolja82)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen,

Ich kenne den Artikel nicht, aber das würde ja bedeuten, dass die 
Netzbetreiber keine Wettervorhersage haben.
Denn diese ist bestimmt zuverlässiger als der Strombedarf.

Also nein, PV macht kein blackout.

Ich frage mich immer öfter nach dem Zweck dieser Hiobsbotschaften...

von Udo S. (urschmitt)


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Das Handelsblatt, die alleinige Kompetenz in Sachen europäischem 
Stromverbundnetz.

von Mani W. (e-doc)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt

Schon mal im Hexenblatt gelesen?

von Udo S. (urschmitt)


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Kolja L. schrieb:
> Ich frage mich immer öfter nach dem Zweck dieser Hiobsbotschaften

Wer keine Argumente hat, verbreitet Fakenews.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> So etwas wird immer wider gern von Leuten verbreitet, deren Sicht
>> von
>> keinerlei Fachwissen getrübt wird. Die anderen wissen, das ab einer
>> leicht erhöhten Netzfrequenz sich immer mehr Anlagen abschalten und
>> damit das ganze sich selbst stabilisiert. Sinkt die Frequenz dann wieder
>> schalten die auch wieder zu so wie das auch gesteuert bei den
>> Windkraftanlagen am Sonntag.
>
> Blödsinn.
> Gerade regional steigt einfach die Spannung immer weiter an,
Richtig.

> bis das zu einer Zwangsabschaltung führt.
Nicht zwingend, und nicht sofort, denn es gibt mehrere Mechanismen, die 
dem entgegenwirken:
1. neuere Wechselrichter müssen die eingespeiste Leistung 
spannungsabhängig reduzieren.
2. noch besser ist die Q(U)-Regelung, mit der Wechselrichter 
spannungsabhängig Blindleistung zur Verfügung stellen, was einer 
weiteren Spannungserhöhung entgegen wirkt.
3. Sollte das nicht reichen, hat der Netzbetreiber bei größeren Anlagen 
(>25 oder 30kW) die Möglichkeit, diese über Fernwirktechnik stufenweise 
in der Leistung zu reduzieren (100% / 60% / 30% / 0%).

Zu viel Strom durch PV ist also ein sehr lösbares Problem.
Sinnvoller sind natürlich alle Ansätze, den verfügbaren Strom zu 
verbrauchen. Das muss bevorzugt vor Ort passieren, denn die 
Versorgungsnetze haben i.d. Regel ausreichend Kapazität, im Gegensatz zu 
den Übertragungsnetzen.
Ein Konzept dazu sind dynamische lokale Stromtarife, mit denen der 
Verbrauch passend gesteuert werden kann.

Und wie schon jemand anderes im Thread geschrieben hat: 
selbstverständlich haben die Stromversorger einen Wetterbericht. Die 
PV-Stromerzeugung ist sehr genau im Voraus bekannt und wird entsprechend 
eingeplant.

> Bevor die PV die Frequenz des europäischen Verbundnetzes aus dem Tritt
> bringt, muss es schon wirklich heftig zugehen.
Auch richtig. Die Frequenz wird immer genannt. Sie ist aber europaweit 
gleich und leider ist Deutschland (und erst recht Europa) keine 
Kupferplatte. Die Frequenz taugt daher nicht zur lokalen 
Leistungsregelung.

von G. K. (zumsel)


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Uwe M. schrieb:

> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.

Kalifornien zeigt wie es geht: https://winfuture.de/news,144006.html

Hier mal Beispiele wie viel Solar es im kalifornischen Netz geben kann:

https://www.threads.net/@1mzjacobson/post/C52gAdALOGH
https://www.latimes.com/environment/newsletter/2021-04-29/solar-power-water-canals-california-climate-change-boiling-point
https://cleantechnica.com/2024/06/02/solar-passes-100-of-power-demand-in-california/

: Bearbeitet durch User
von Uwe M. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Gerade regional steigt einfach die Spannung immer weiter an,

Ein interessanter Punkt, den ich mir vorstellen könnte. Schließlich kann 
- betrachte das bitte als Frage - ein Wechselrichter nur Strom abgeben, 
wenn seine erzeugte Spannung, die in Phase liegen muss, etwas über der 
existierenden Netzspannung liegt, womit diese dann geringfügig steigt. 
Aber die anderen vielleicht zehntausende Wechselrichter verhalten sich 
genauso, womit sich die Spannung messbar aufschaukelt. Liege ich mit 
diesem Verdacht richtig, oder halten die Wechselrichter die Sollspannung 
exakt ein, so dass diese dann ggf. keine Leistung abgeben, womit das 
Netz nicht gefährdet wäre?? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie 
die Einspeisung konkret erfolgt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe M. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Gerade regional steigt einfach die Spannung immer weiter an,
>
> Ein interessanter Punkt, den ich mir vorstellen könnte. Schließlich kann
> - betrachte das bitte als Frage - ein Wechselrichter nur Strom abgeben,
> wenn seine erzeugte Spannung, die in Phase liegen muss, etwas über der
> existierenden Netzspannung liegt, womit diese dann geringfügig steigt.
> Aber die anderen vielleicht zehntausende Wechselrichter verhalten sich
> genauso, womit sich die Spannung messbar aufschaukelt. Liege ich mit
> diesem Verdacht richtig, oder halten die Wechselrichter die Sollspannung
> exakt ein, so dass diese dann ggf. keine Leistung abgeben, womit das
> Netz nicht gefährdet wäre?? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie
> die Einspeisung konkret erfolgt.

Es sind (heute) idR nicht die 10tausenden PV-Anlagen, die alle zusammen 
für einen grossflächigen Blackout sorgen könnten, sondern eher einzelne 
"Mini-Blackouts" in der 230/400VAC-Ebene hinter einem einzelnen 
Umsetzer.
Ggf. auch noch eine Ebene höher.
Mehr hat der kostenlos lesbare Teil vom Handelblatt auch nicht 
behauptet.

Tilo hat oben ja einiges dazu geschrieben, wie man dem versucht entgegen 
zu wirken.
Nur hat man schon immer alles Mögliche versucht, nicht immer mit 
100%igem Erfolg.
Teilweise kamen die Netzbetreiber den geforderten Ausbaustufen nicht 
rechtzeitig nach, mal waren es die Stromhändler, die sogar vorsätzlich 
die Wetter- und zu erwartende Verbrauchs- und Versorgungslage 
ignorierten.

In vielen Foren ist es gerade bei den aktuellen PV-Preisen Thema, wie 
man die vorhandene PV entdrosselt und mit weiteren Modulen auch noch 
entsprechend "aufbohrt, egal ob Balkon- oder typische Dachanlage.
Auch hier im Forum gibt es ja immer wieder die Fragen...

Dennoch gibt es keinen Grund für irgendwelche Panik.
Das HB hat journalistisch wenig mit Sport/Olympia zu tun, also sucht man 
nach Lückenbüssern für das sogenannte Sommerloch.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Blödsinn.
> Gerade regional steigt einfach die Spannung immer weiter an, bis das zu
> einer Zwangsabschaltung führt.

Da erinnere ich an ein paar Threads hier, wo es darum ging die 
Spannungabschaltung der Wechselrichter auszutricksen. Wenn das mehr 
machen ...

von Karl K. (leluno)


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Der Wechselrichter steuert den Bezug/Einspeisung vom Netz also durch 
Anheben der Spannung. In Welchem Bereich findet das statt? Die Höchst- 
Mindestspannung müsste ja irgendwo festgelegt sein?

von Oliver S. (oliverso)


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Uwe M. schrieb:
> Liege ich mit
> diesem Verdacht richtig, oder halten die Wechselrichter die Sollspannung
> exakt ein, so dass diese dann ggf. keine Leistung abgeben, womit das
> Netz nicht gefährdet wäre?? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung

Ja, letzteres ist halt das Problem…

Bei den üblichen Dachanlagen bis 25kW ist es ganz einfach: die 
Wechselrichter schalten hart ab, wenn die Netzspannung oder die 
Netzfrequenz einen Maximalwert übersteigt.

Bei größeren Anlagen hat der Netzbetreiber zusätzlich die Möglichkeit, 
die Anlage runterzuregeln. Ob der das tatsächlich macht, oder die auch 
einfach hart abschalten lässt, ist seine Sache.

Oliver

von Christian B. (luckyfu)


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Kolja L. schrieb:
> Ich frage mich immer öfter nach dem Zweck dieser Hiobsbotschaften...

Der Zweck ist doch klar: Gegen die Energiewende zu mobilisieren und noch 
länger von fossilen Energieträgern abhängig zu sein. Die Fossillobby 
schießt aus allen Rohren, und hat im Autoland Deutschland halt 
durchschlagenden Erfolg.

Karl K. schrieb:
> Die Höchst-
> Mindestspannung müsste ja irgendwo festgelegt sein?

Die Norm-Spannung ist 230V +/- 10% d.h. bei 253V muss noch alles stabil 
funktionieren, jedes Elektrische Gerät mit CS Zeichen muss das 
aushalten. Wenn die Wechselrichter nun bei 250V abschalten, ist noch 
genug Puffer vorhanden um Schäden zu vermeiden.

von Peter M. (r2d3)


Angehängte Dateien:

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Hallo Uwe M.,

Uwe M. schrieb:
> Aber die anderen vielleicht zehntausende Wechselrichter verhalten sich
> genauso, womit sich die Spannung messbar aufschaukelt. Liege ich mit

Ja, die Spannung steigt an. Es gibt dafür aber eine Lösung in der Form 
des Einbaus von Stelltrafos (siehe angehängtes Bild).
Das Problem ist nicht neu. Am 14.6.2012 gab es einen schönen Vortrag der 
Stadtwerke Hameln zum Thema "Droht uns der Blackout durch EEG-Anlagen?", 
bei dem dieses Problem beschrieben wurde.

Michael O. schrieb:
> So etwas wird immer wider gern von Leuten verbreitet, deren Sicht von
> keinerlei Fachwissen getrübt wird. Die anderen wissen, das ab einer
> leicht erhöhten Netzfrequenz sich immer mehr Anlagen abschalten und
> damit das ganze sich selbst stabilisiert. Sinkt die Frequenz dann wieder
> schalten die auch wieder zu so wie das auch gesteuert bei den
> Windkraftanlagen am Sonntag.

Gerade die mittlerweile veraltete harte Abschaltung bei 50,2 Hz hätte 
zum Blackout führen können. Die kollektive Abschaltung der solaren 
Erzeuger bei 50,2 Hz hätte zum Blackout durch den dadurch bewirkten 
Frequenzeinbruch führen können.

https://www.next-kraftwerke.de/wissen/495-hertz-problematik

Tilo R. schrieb:
> Und wie schon jemand anderes im Thread geschrieben hat:
> selbstverständlich haben die Stromversorger einen Wetterbericht. Die
> PV-Stromerzeugung ist sehr genau im Voraus bekannt und wird entsprechend
> eingeplant.

"Sehr genau im Voraus bekannt" waren am 5.4.2014 8 GW fehlende solare 
Erzeugung wegen Saharastaub auf den PV-Modulen. :)

: Bearbeitet durch User
von Werner M. (werner-m)


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Christian B. schrieb:
> Der Zweck ist doch klar: Gegen die Energiewende zu mobilisieren und noch
> länger von fossilen Energieträgern abhängig zu sein. Die Fossillobby
> schießt aus allen Rohren, und hat im Autoland Deutschland halt
> durchschlagenden Erfolg.

Wenn jeder seinen Strom selber macht und dann auch noch einfach mit 
seinem Nachbarn "handelt" könnten große Energieversorger ein teil ihrer 
Daseins Berechtigung verlieren. Es soll schon Dörfer geben mit 
"illegalen" privaten Stromleitungen zwischen den Häusern ;)

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> Bei den üblichen Dachanlagen bis 25kW ist es ganz einfach: die
> Wechselrichter schalten hart ab, wenn die Netzspannung oder die
> Netzfrequenz einen Maximalwert übersteigt.

Auch das ist seit etlichen Jahren bei Neuanlagen nicht mehr so.
Lange Zeit gab es das (theoretische) 50,2Hz-Problem, bei dem alle 
Anlagen hart an dieser Schwelle abgeschaltet hätten.

Inzwischen gibt es aber aber sehr genaue Vorgaben zur P(U)-Regelung und 
diese sind per Default im Wechselrichter aktiv. Alle neueren 
Wechselrichter regeln die Leistung spannungsabhängig gleitend bis auf 0% 
ab. (Es auch Anforderungen an P(f), aber das wird selten wirksam.)
Auch die Dynamik dazu ist geregelt, so dass sich das nicht aufschwingen 
sollte.

Diese Regelungen arbeiten (bei haushaltsüblichen PV-Anlagen) auf 
Niederspannungsebene.
Üblicherweise sind Trafo-Übersetzungsverhältnisse zur Mittelspannung 
fix, zur Hochspannungsebene wird mit einem Stufenschalter nachgeregelt. 
Das kann sich aber von VNB zu VNB unterscheiden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Oliver S. schrieb:
> Bei größeren Anlagen hat der Netzbetreiber zusätzlich die Möglichkeit,
> die Anlage runterzuregeln. Ob der das tatsächlich macht, oder die auch
> einfach hart abschalten lässt, ist seine Sache.

Wenn der Anlagenbetreiber verstanden hat, dass es für die Panele auch 
nicht besonders gut ist keine Energie mehr abzuholen, dann wird dieser 
die Anlage mit einer Möglichkeit gleichmäßig herunter zu regeln wählen, 
ausstatten oder nachrüsten, um wenigstens einen Teil der Energie bei 
allen Panelen abzuziehen.

Es gibt auch Solaranlagen, die haben für diese Regelung zuschaltbare 
Lastshunts. Einen solchen Hersteller hatte ich in einem Thread vor 
Jahren mal verlinkt als es um Bremswiderstände ging.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner M.,

Werner M. schrieb:
> Wenn jeder seinen Strom selber macht und dann auch noch einfach mit
> seinem Nachbarn "handelt" könnten große Energieversorger ein teil ihrer
> Daseins Berechtigung verlieren. Es soll schon Dörfer geben mit
> "illegalen" privaten Stromleitungen zwischen den Häusern ;)

Dein Traum endet in der nächsten Dunkelflaute, wenn Du Dir den 
Allerwertesten abfrierst und der Schimmel auf den feuchten Wänden 
wächst.

https://www.windwahn.com/2017/04/19/vorzeigeprojekt-energie-autarkie-auf-nordseeinsel-pellworm-gescheitert/

In dem Maße, wie die grundlastfähigen Energieversorger nicht in Anspruch 
genommen werden, wird der Verbraucher zur Kasse gebeten werden müssen.

von Le X. (lex_91)


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Peter M. schrieb:
> 
https://www.windwahn.com/2017/04/19/vorzeigeprojekt-energie-autarkie-auf-nordseeinsel-pellworm-gescheitert/

Du weißt dass du quality content zu lesen bekommst wenn du auf einen 
Link klickst der mit windwahn.com beginnt.

von Götz R. (darfnurdiefolgendenz)


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„Ich frage mich immer öfter nach dem Zweck dieser Hiobsbotschaften...“

Siehste, erster Teil des Bildungsauftrags erfüllt. Hier kommt der 
nächste Teil:
Sinn und Zweck des „Handelsblatt“ ist weder Bildung noch Information, es 
geht darum, dass Geld reinkommt durch Werbung und durch Klicks. 
Überschrift ist alles.
Was danach kommt, muss  „Kompetenz“ vermitteln, sonst könnte man sich ja 
gleich t-online nennen. Wenn man es schafft, die seit einigen Jahren zum 
Thema angezettelte Verunsicherung aufrecht zu erhalten, kann das Umsatz 
bringen, und zwar querbeet durch viele Branchen. Dann kommt sogar Lidl 
mit Balkonkraftwerken, wo sonst nur Gartensolar ginge.
Amateure.

von G. K. (zumsel)


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Peter M. schrieb:

> In dem Maße, wie die grundlastfähigen Energieversorger nicht in Anspruch
> genommen werden, wird der Verbraucher zur Kasse gebeten werden müssen.

Wie viel AKWs (bitte in GW) bekommt man für das Geld das man braucht um 
hinreichend Gaskraftwerke in Deutschland für eine Dunkelflaute zu bauen?

von Uwe M. (Gast)


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Ich war durch einen Youtube-Beitrag auf das Handelsblatt aufmerksam 
geworden. Obwohl ich aus der E-Technik komme, lebe im Ruhestand, konnte 
ich mir den Blackout technisch nicht erklären, weshalb ich unter 
Kollegen hier nachgefragt habe. Ich lese grundsätzlich keine 
Massenmedien/Regimemedien und sehe keinen ÖRR, die sollen an ihre 
CO2-Narrative und die sich daraus ergebende abenteuerliche 
Energiepolitik der Regime selber glauben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Gas

Bist wohl noch im morgentlichen Halbschlaf. Gas ist böse, weil CO2. 
Wenn, dann E-Gas und guck mal, wer gegen E-Fuels generell wettert.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Le X.,

Le X. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>>
> 
https://www.windwahn.com/2017/04/19/vorzeigeprojekt-energie-autarkie-auf-nordseeinsel-pellworm-gescheitert/
>
> Du weißt dass du quality content

Ich würde mich freuen, wenn Du im Gespräch mit mir aufs Denglische 
verzichten könntest, danke.

> zu lesen bekommst wenn du auf einen
> Link klickst der mit windwahn.com beginnt.

Deinen Einwand akzeptiere ich.
Du findest zahlreiche Internet-Quellen zur Energieversorgung in 
Pellworm, die die Situation auf der Insel beschreiben.

Hier ein politisch korrekter Link, denn auf der Startseite findet sich 
folgender Hinweis:

[...Kaum ein anderer Ort in Deutschland ist so bedroht vom Klimawandel 
wie die Nordseeinsel Pellworm. Sie liegt jetzt schon einen Meter unter 
dem Meeresspiegel.
...]

Der Text ist hier zu finden:

https://einen-meter-unter-dem-meer.de/2021/08/der-traum-von-der-unabhaengigkeit/

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Wenn, dann E-Gas und guck mal, wer gegen E-Fuels generell wettert.

Tipp: Vergleich mal den Wirkungsgrad von E-Fuels zum autofahren und den 
Wirkungsgrad von Wasserstoff bei der Verstromung in Gasturbinen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe M. schrieb:
> Ich war durch einen Youtube-Beitrag auf das Handelsblatt
> aufmerksam
> geworden. Obwohl ich aus der E-Technik komme, lebe im Ruhestand, konnte
> ich mir den Blackout technisch nicht erklären, weshalb ich unter
> Kollegen hier nachgefragt habe. Ich lese grundsätzlich keine
> Massenmedien/Regimemedien und sehe keinen ÖRR, die sollen an ihre
> CO2-Narrative und die sich daraus ergebende abenteuerliche
> Energiepolitik der Regime selber glauben.

Unter diesen Vorraussetzungen solltest Du das nächste mal Deine Fragen 
an die höchstkompetenten und absolut neutralen Experten von EIKE 
richten.
Für den politischen Hintergrund könnten Dir Journale vom Kopp-Verlag 
helfen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Tipp: Vergleich mal den Wirkungsgrad

Vergleiche mal 100 Jahre Batteriespeicher mit 100 Jahren E-Fuels vom 
Gesamtprimärenergiebedarf für die saisonale Speicherung.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Uwe M.,

Uwe M. schrieb:
> Ich war durch einen Youtube-Beitrag auf das Handelsblatt aufmerksam
> geworden. Obwohl ich aus der E-Technik komme, lebe im Ruhestand, konnte
> ich mir den Blackout technisch nicht erklären, weshalb ich unter
> Kollegen hier nachgefragt habe. Ich lese grundsätzlich keine
> Massenmedien/Regimemedien und sehe keinen ÖRR, die sollen an ihre
> CO2-Narrative und die sich daraus ergebende abenteuerliche
> Energiepolitik der Regime selber glauben.

schau' mal bei den Informationsangeboten von VDE, VDI und frage Deinen 
lokalen Versorgungsnetzbetreiber ob er Vorträge oder Besichtigungen 
anbietet.

Natürlich sind z.B. Stadtwerke und Netzbetreiber auch Parteien mit 
eigenen Interessen.
Solche Veranstaltungen mit vielleicht ein, zwei Dutzend Teilnehmern 
haben jedoch einen Technikfokus.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Vergleiche mal 100 Jahre Batteriespeicher mit 100 Jahren E-Fuels vom
> Gesamtprimärenergiebedarf für die saisonale Speicherung.

Dafür müsstest du mir die von dir genannten Konzepte mal etwas genauer 
ausführen.

von Uwe M. (Gast)


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Hallo Peter M.

Deine zweifellos guten Tipps kommen für mich nicht in Frage, da ich in 
Ungarn lebe, wobei meine Sprachkenntnisse bei Null liegen und immer 
liegen werden. Aber vielleicht haben die Versorger entsprechende 
Internetauftritte mit entsprechenden Infos, auch wenn ich bisher nichts 
gesehen habe bei der kurzen Suche.

von G. K. (zumsel)


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Uwe M. schrieb:

> Deine zweifellos guten Tipps kommen für mich nicht in Frage, da ich in
> Ungarn lebe, wobei meine Sprachkenntnisse bei Null liegen und immer
> liegen werden.

Ausländer die sich nicht integrieren wollen lässt man in Ungarn frei 
rumlaufen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also ich glaube nach wie vor, daß saisonale Energiespeicherung in 
Deutschland nicht möglich ist. Selbst wenn man eFuels mit einschließt - 
die müsste man ja vorher ebenfalls zu 100% aus erneuerbarer Energie 
gewinnen. So viel erneuerbare Energie kann Deutschland auf seinem Grund 
und Boden nicht erzeugen, da muss man also global denken.

Mit Projekten wie richtig großen Pumpspeicherkraftwerken in Norwegen und 
flexibel einsetzbaren solarthermischen Kraftwerken in der Sahara werden 
die Chancen besser.

Noch besser wirds, wenn man den Energieverbrauch der Erzeugung anpassen 
kann. Geht aber nicht überall, der größte Stromverbraucher in 
Deutschland ist die Bahn. Und Züge werden wir noch einige mehr brauchen, 
wenn irgendwann selbst die Optimistischsten mitkriegen, daß sich 
Flugzeuge wie wir sie heute kennen nicht mit Strom oder Wasserstoff 
betreiben lassen bzw. zur Herstellung irgendwelcher CO2-neutralen 
Treibstoffe für Düsentriebwerke gigantische Energiemengen nötig werden 
bzw. falls man Pflanzen dafür einsetzt, daß die benötigte Menge 
überhaupt nicht zu erreichen ist.

Und daß der Stromverbrauch in Folge zunehmender Nutzung von 
Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen (spätestens wenn's kein Öl, Gas oder 
Kohle mehr zum Heizen gibt) noch drastisch ansteigen wird, ist auch kein 
Geheimnis.

von G. K. (zumsel)


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Ben B. schrieb:
> Also ich glaube nach wie vor, daß saisonale Energiespeicherung in
> Deutschland nicht möglich ist.

Ist die den notwendig?

von Christian M. (likeme)


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Ich bin für eine Heizstabpflicht! Jeder muss sich so ein Teil in WW 
Behälter bauen lassen und dort dürfen die EVU´s dann per Remote 
kostenlos ihren Strom entsorgen. Aber da verdient der Staat ja nix, er 
will dann bestimmt wieder eine Steuer einführen wegen geldwerten 
Dingsbums.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Ben B. schrieb:
> Mit Projekten wie richtig großen Pumpspeicherkraftwerken in Norwegen und
> flexibel einsetzbaren solarthermischen Kraftwerken in der Sahara werden
> die Chancen besser.

Die Märchenerzählungen der Nullerjahre aus Norwegen sind einfach nicht 
auszurotten..

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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"Blackout durch zu viel PV" als Überschrift
Medien neigen gerne zu Übertreibung - in Kombination mit Nichtwissen.

Grundsätzlich: PV und Wind liefern (fast) keine Bildleistung und haben 
keine Schwungmasse.
Wenn man AKW's und große thermische Einheiten durch PV und Wind ersetzt, 
dann fehlt Schwungmasse und Blindleitung im Netz. Und dies dann bei 
Netzstörungen zu größeren Problem führen.
zB wurde der Generator von BIBLIS (~1400MVA) von der Turbine getrennt, 
und liefert jetzt +900/-400MVAr Blindleistung ins Netz. Fehlende 
Blindleitung kann zu Spannungsproblem führen.
Beispiel: Blackout US 2003 war ursächlich ein Spannungskollaps.

Fehlende Schwungmasse kann bei Netzstörungen zu starken 
Frequenzabsenkungen führen und in Folge zu Instabilitäten.
Beispiel: Irland hat schon 70% Windanteil und hat jetzt eine riesige 
Schwungmasse an der Westküste installiert (Moneypoint).

All diese Themen sind den Netzbetreiben schon lange bekannt, und 
Maßnahmen wurden gesetzt. Das Europäische Netz reicht von Portugal bis 
Ukraine/Baltikum, und von Sizilien bis Dänemark.

Vielleicht kommt es einmal zu einem Stromausfall (=zeitlich/örtlich 
begrenzt), aber an einen Blackout glaube ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Dafür müsstest du mir die von dir genannten Konzepte mal etwas genauer
> ausführen.

Wurde in anderen Threads, wo von Dir auch Posts sind, schon gemacht und 
würde diesen Thread nur aufblähen. Zum Beispiel Deine Posts mit ein paar 
Buchstaben und viele Seiten zum Runterscrollen waren darin legendär.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Also ich glaube nach wie vor, daß saisonale Energiespeicherung in
> Deutschland nicht möglich ist.

Das ist durchaus möglich.

> Selbst wenn man eFuels mit einschließt

Die braucht man dazu und auch die Anlagen, die sowas verarbeiten.

> So viel erneuerbare Energie kann Deutschland auf seinem Grund
> und Boden nicht erzeugen, da muss man also global denken.

Das geht durchaus und habe ich schon mal berechnet und belegt anhand des 
Primärenergieverbrauchs u. -bedarfs. Einziger Nachteil ist, dass das 
nicht ohne eine Gesamtklimaerwärmung in der Mikroklimazone (vorwiegend 
bodennah), hier ist ganz Deutschland gemeint, von wenigen Graden möglich 
ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Giovanni schrieb:
> "Blackout durch zu viel PV" als Überschrift
> Medien neigen gerne zu Übertreibung - in Kombination mit Nichtwissen.

In dem Falle geht dort die pure Angst um. Wenn wegen Blackouts die 
Medien nicht erscheinen und verteilt werden können, merkt doch jeder, 
dass es auch ohne geht.

von Udo S. (urschmitt)


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Uwe M. schrieb:
> Regimemedien und sehe keinen ÖRR

Passt. Hast du deinen Kumpel Prinz Reuß schon besucht?
Wenn dir eine demokratische Regierung nicht passt, soweit ich weiß, 
sucht Putin noch Siedler für Sibirien.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Uwe M. schrieb:
> Ich lese grundsätzlich keine
> Massenmedien/Regimemedien und sehe keinen ÖRR, die sollen an ihre
> CO2-Narrative und die sich daraus ergebende abenteuerliche
> Energiepolitik der Regime selber glauben.

Uwe M. schrieb:
> da ich in Ungarn lebe, wobei meine Sprachkenntnisse bei Null liegen

Das mit den fehlenden Ungarisch-Kenntnissen ist schade, denn das krude 
Zeugs, was V. Orban von sich gibt, würde Dir gefallen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Gesamtprimärenergiebedarf für die saisonale Speicherung.

und wozu soll die denn gut sein? Ich hab früher auch geglaubt, dass uns 
im Winter Strom fehlt und wir im Sommer einen Überschuss haben. 
Tatsächlich ist es aber umgekehrt. Im Winter exportieren wir tendentiell 
Strom, während wir ihn im Sommer importieren. Ist auch nicht 
verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie stark der Wind wann weht und 
dann das Ungleichgewicht zwischen PV und Windkraft dazu betrachtet.

Ben B. schrieb:
> Also ich glaube nach wie vor, daß saisonale Energiespeicherung in
> Deutschland nicht möglich ist.

das sehe ich auch so, aber wie ich eben ausführte ist Saisonale 
Speicherung vermutlich gar nicht notwendig, wenn man es schafft, die 
Ausbauziele so zu wählen, dass gleichmäßig nach Bedarf ausgebaut wird. 
Für kurzzeitflauten gibt es Batteriespeicher, PSW und eben 
Gaskraftwerke, wobei letztere vermutlich im Großtechnischen Sinn 
deutlich rentabler sind als Batterien, die praktisch permanent geladen 
sind und nur ab und an mal etwas entladen werden.

Im Privaten, zu hause kann so eine Batterie jedoch recht nützlich sein, 
da sie eben einen recht hohen Autarkiegrad zumindest im Sommer 
ermöglicht. (Es gibt kaum Privatpersonen die eine Windkraftanlage haben 
und noch weniger davon werden diese rentabel betreiben können, da man 
imho auf 10m Anlagenhöhe beschränkt ist, was die Einsatzorte doch stark 
schwinden lässt, die sinnvoll möglich sind.

von Uwe M. (Gast)


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Die viertschwerste Sprache der Welt lernt man nicht in einem Jahr, schon 
gar nicht mit 64.

Nur Linke und Kriegsgeile bezeichnen Viktor Orban als verrückt. Er wurde 
mit über 40 % gewählt, warum wohl? Von solchen Ergebnissen können doch 
die Gestalten der etablierten Parteien träumen. Ich jedenfalls genieße 
die Freiheit und Sicherheit hier.

von Uwe M. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Hast du deinen Kumpel Prinz Reuß schon besucht?

Na klar habe ich die "gefährliche" 54-köpfige Rollator-Gang besucht, die 
so gefährlich war, dass man zum "lebensgefährlichen" Polizeieinsatz 
sogar die Presse einlud. Aber schön, dass Du auf ein Highlight der 
medialen Massenverblödung, eine gute PR-Show damals, hingewiesen hast, 
danke!

von Uwe M. (Gast)


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Giovanni schrieb:
> Fehlende
> Blindleitung kann zu Spannungsproblem führen.

Warum? Blindleistung ist doch nicht nutzbare Leistung, also nutzlos?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> dass uns im Winter Strom fehlt

Dafuer hat Deutschland kraeftig Gas, Kohle und Öl verfeuert, auch und 
vorwiegend fuer den Eigenbedarf. Im Verbundnetz geht es dabei mehr um 
den Preis der Erzeugung. Der Strom der Blockheizkraftwerke, der weg muss 
war auch oft günstig.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian M. schrieb:
> Ich bin für eine Heizstabpflicht! Jeder muss sich so ein Teil in
> WW
> Behälter bauen lassen und dort dürfen die EVU´s dann per Remote
> kostenlos ihren Strom entsorgen. Aber da verdient der Staat ja nix, er
> will dann bestimmt wieder eine Steuer einführen wegen geldwerten
> Dingsbums.

Hast Du irgendwelche generelle Probleme mit Versorgern und unserem 
Staatsgebilde?
Ist Dir bekannt, was ein "EVU" ist und wieviele und unterschiedliche es 
gibt?

Wo ist Dein Problem, wenn sich jeder(?) in seinen WW-Speicher einen 
Heizstab einbauen lassen muss und zu den zufälligen Zeiten dann 
kostenlos mit Wärmestrom versorgt wird?
Ich wäre sofort dabei. :-)

Hast Du überhaupt eine Ahnung, was einen Staat ausmacht, was das ist, 
usw?
Jeder ist Teil des Staates und irgendwie müssen da die Leistungen und 
Bedürfnisse verteilt werden.
Und selbstverstänlich muss man immer wieder Einnahmen mit den Ausgaben 
in Einklang bringen, staatlich überwiegend über Steuern.
Aber manche gönnen ja schon familiär den Kindern/Partnerin kein 
Taschengeld..
Aber so schätze ich Dich eher nicht ein.
Nun denke mal etwas grösser.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe M. schrieb:
> Nur Linke und Kriegsgeile bezeichnen Viktor Orban als verrückt. Er wurde
> mit über 40 % gewählt, warum wohl? Von solchen Ergebnissen können doch
> die Gestalten der etablierten Parteien träumen. Ich jedenfalls genieße
> die Freiheit und Sicherheit hier.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Werbung wirkt.
Dir ist bekannt, was Orban alles unter seine Kontrolle gebracht hat?
Welche Möglichkeiten er genutzt hat, die Opposition in der 
Öffentlichkeit quasi stumm zu schalten?

von Udo S. (urschmitt)


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Uwe M. schrieb:
> Nur Linke und Kriegsgeile bezeichnen Viktor Orban als verrückt

Was links ist ist halt relativ. Die Geschichte lehrt, dass eher das 
rechte Spektrum kriegsgeil ist.
Und Orban ist ein Autokrat der sich auf Kosten des ungarischen Volks die 
Taschen stopft und die Demokratie in Ungarn massiv ausgehöhlt hat. Aber 
sowas gefällt dir ja.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe M. schrieb:
> Giovanni schrieb:
>> Fehlende
>> Blindleitung kann zu Spannungsproblem führen.
>
> Warum? Blindleistung ist doch nicht nutzbare Leistung, also nutzlos?

Du hast also wirklich null Ahnung!
(Nicht nur bei Orban..)

von Udo S. (urschmitt)


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Uwe M. schrieb:
> Warum? Blindleistung ist doch nicht nutzbare Leistung, also nutzlos?

Und du willst "aus der E-Technik kommen"?

Uwe M. schrieb:
> Obwohl ich aus der E-Technik komme

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Uwe M. schrieb:
>> Warum? Blindleistung ist doch nicht nutzbare Leistung, also nutzlos?
>
> Und du willst "aus der E-Technik kommen"?
>
> Uwe M. schrieb:
>> Obwohl ich aus der E-Technik komme

"E" kann auch für Esel stehen.

von Le X. (lex_91)


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Labert irgendwas von "Systemmedien" und kommt dann damit wie geil die 
Freiheit in Ungarn ist.
Kannst dir echt nicht ausdenken.

von Uwe M. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Es ist immer wieder erstaunlich, wie Werbung wirkt.
> Dir ist bekannt, was Orban alles unter seine Kontrolle gebracht hat?
> Welche Möglichkeiten er genutzt hat, die Opposition in der
> Öffentlichkeit quasi stumm zu schalten?

Wie in Deutschland, deswegen fühle ich mich hier wie zu Hause: 
gleichgeschaltete Medien, Staatsfunk, unterdrückte Opposition, die man 
generell vom Verfassungsschutz beobachten lässt, selbst die ehemaligen 
Verfassungsschutzpräsidenten (Maaßen), verbotene Zeitschriften... Was 
Orban noch nicht geschafft hat:dass die UNO schon einen 
UN-Sonderberichterstatter über Folter, Prof. Nils Melzer schicken 
musste, der ein niederschmetterndes Gutachten erstellte über die 
Prügelorgien der Polizei gegenüber von Demonstranten/Oppositionellen. 
Kurzum: Wenn man schon in einer Demokratur lebt, sollte man die Füße 
still halten!

von Hmmm (hmmm)


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Uwe M. schrieb:
> Wie in Deutschland, deswegen fühle ich mich hier wie zu Hause:
> gleichgeschaltete Medien, Staatsfunk, unterdrückte Opposition, die man
> generell vom Verfassungsschutz beobachten lässt, selbst die ehemaligen
> Verfassungsschutzpräsidenten (Maaßen), verbotene Zeitschriften...

Was Du in Deinem blau-braunen Propagandaschwall ganz vergessen hast: 
Nicht integrationswillige Ausländer. Also solche wie dieser hier:

Uwe M. schrieb:
> Ungarn lebe, wobei meine Sprachkenntnisse bei Null liegen und immer
> liegen werden.

von Uwe M. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Was Du in Deinem blau-braunen Propagandaschwall ganz vergessen hast:
> Nicht integrationswillige Ausländer. Also solche wie dieser hier:

Was Du nicht in Deiner linken Welt weißt: In Ungarn sprechen prozentual 
mehr Menschen Deutsch als in manch einem deutschen Großstadtviertel und 
als in manch einer deutschen Schulklasse! Und die Schüler lernen 
Englisch und Deutsch in der Schule! Integration ist viel mehr als nur 
die Sprache beherrschen, weshalb ich sehr gut mit den Ungarn auskomme.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Zitat aus dem Handelsblatt:
Das größte Problem sehen Experten dabei nicht in der Menge neuer 
Anlagen, sondern in deren Technologie. So lässt sich ein Großteil der 
Anlagen derzeit nicht automatisch abschalten, sollte phasenweise und 
regional zu viel Strom produziert werden.
 Also liefern die PV Anlagen bis Ultimo Strom ?
Ich dachte die schalten bei Überspannung  Frequenz ab  runter ?

von H. H. (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Ich dachte die schalten bei Überspannung  Frequenz ab  runter ?

Das machen die, aber davon weiß man halt beim Handelsblatt nichts.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Rüdiger B. schrieb:
> Zitat aus dem Handelsblatt:
> Das größte Problem sehen Experten dabei nicht in der Menge neuer
> Anlagen, sondern in deren Technologie. So lässt sich ein Großteil der
> Anlagen derzeit nicht automatisch abschalten, sollte phasenweise und
> regional zu viel Strom produziert werden.
>  Also liefern die PV Anlagen bis Ultimo Strom ?
> Ich dachte die schalten bei Überspannung  Frequenz ab  runter ?

PV schaltet bei U> ab und bei Überschreitung einer Frequenzgrenze 
(50.2Hz Problem).
ABER: Die Frequenz ist in ganz Europa gleich. Zu f-Überschreitungen 
kommt es eher selten, eher wenn ein Netzteil abgetrennt wird.

Durch den Engpass an Übertragungskapazitäten kann es zu lokalen 
Überlastungen kommen. Und dann will der Netzbetreiber eingreifen (was er 
sonst nicht macht) um Probleme zu vermeiden. Das heißt dann 
re-dispatching. Ich glaube das war gemeint.

klinke mich jetzt aus. Muss zur Paprikaparty nach HU.

von Ralf X. (ralf0815)


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Giovanni schrieb:
> klinke mich jetzt aus. Muss zur Paprikaparty nach HU.

Absolut verständlich, habe jetzt auch noch einen wichtigen Termin.
Sagst Du Bescheid, wenn Du wieder da bist?
Gibt es da ein System auf allg. Ebene?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Rüdiger B.,

Rüdiger B. schrieb:
> Also liefern die PV Anlagen bis Ultimo Strom ?

Ja, wenn die Abschaltparameter (s.u.) nicht erreicht werden.

> Ich dachte die schalten bei Überspannung  Frequenz ab  runter ?

Ja, das tun sie.

Es gibt 3 Probleme im Leben der Netzbetreiber:

(n-1)-Sicherheit
Spannungshaltung
Frequenzhaltung

(n-1)-Sicherheit
Die Wechselrichter kennt die Netzauslastung nicht. Droht Überlast auf 
den Leitungen der Versorgungsnetzbetreiber, müssen die durch Eingriffe, 
z.B. Abschaltung von Erzeugungseinheiten die Stromflüsse regeln, also 
dieselbe Arbeit, die die Übertragungsnetzbetreiber in ihren 
Hochspannungsnetzen auch betreiben.

Spannungshaltung
Meines Wissens müssen die Wechselrichter bei Überspannung im Netz 
abschalten.

Frequenzhaltung
Die Frequenz ist im regulär arbeitenden (ungeteilten) europäischen 
Verbundnetz eine globale Größe, hierauf bezieht sich der Artikel 
vermutlich nicht. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn die Netzbetreiber 
die Einspeiseleistung regeln könnten, oder selektiv Solarerzeuger vom 
Netz nehmen könnten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Beitrag von Ben, sollte vermutlich hier stehen ...

Beitrag "Re: Produkt Ecofox Blindleistungsumwandler"

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Dafuer hat Deutschland kraeftig Gas, Kohle und Öl verfeuert, auch und
> vorwiegend fuer den Eigenbedarf.

die realen Zahlen sagen etwas anderes. Im ersten Quartal 24 hat 
Deutschland so wenig Kohle verstromt wie seit 1959 nicht mehr. Kann man 
sich nicht mal vorher informieren, bevor man irgendwas raus haut? Gas 
war es übrigens praktisch gleich. Glaubst du nicht? Bittesehr: 
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/06/PD24_219_43312.html
Nur weil du glaubst, dass die fehlende Kernkraft nur mit mehr Kohle und 
Gas kompensiert werden kann (Weil das bestimmte Medien permanent 
erklären, siehe weiter oben mein erster Beitrag in diesem Thread: 
Fossillobby), entspricht das noch lange nicht den Tatsachen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> die realen Zahlen sagen etwas anderes.

Wenn man die Zahlen richtig liest, steht da auch noch was anderes.
1
Netzeinspeisung insgesamt:  2023    2024  
2
                           131,4   121,5
3
Importierte Strommenge      12,1    16,8  
4
Exportierte Strommenge      21,3    16,7 
5
6
Windkraft                   41,8    46,8
7
Photovoltaik                 6,7     8,1

Rückgang des Verbrauchs und mehr Importe würden benötigt. Die Saison war 
milder, wobei es auch neue Photovoltaikanlagen ans Netz gingen. Aus 
einem anderen Artikel müßte etwa 1/3 des Anstiegs aus dieser Quelle 
stammen, die anderen 2/3 aus den milderen 3 Monaten, wo weniger geheizt 
werden mußte. Es gingen in dem Zeitraum ähnlich viele Windanlagen in 
Betrieb und die Windsaison war dieses Quartal besser.

Einen Teil des niedrigeren Verbrauchs ist auch dem geschuldet, dass 
Firmen einige Produktionen verlagerten. Gewerbebetriebe, die mangels 
Personal die Öffnungszeiten reduzieren, senken auch den Gesamtverbrauch. 
Der stagnierende Absatz an E-Fahrzeugen, sowie wetterbedinger weniger 
Heizbedarf Fahrgastraumes, und weniger Wärmepumpenbetriebsstunden, 
unterstützte auch den Rückgang des Stromverbrauchs.

Auf jeden Fall mußte wesentlich mehr Importiert werden und das trotz 
niedrigeren Verbrauchs und mehr regenerative Erzeugung. Der Unterschied 
überstieg sogar den Wegfall der Kernkraft (im Streckbetrieb) von über 
100% (9,3/4,4).

von J. S. (jojos)


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Warum soll durch weniger neue E-Autos weniger Strom verbraucht werde? 
Höre ich jetzt auf zu Laden weil der Nachbar weiter seinen Stinker 
fährt?
Der Zuwachs an BEV ist weiter da, nur nicht so stark wie vorher.

Der nächste logische Schritt ist jetzt mehr Speicher zu installieren, 
feste oder mobile in Form von BEV.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Auf jeden Fall mußte wesentlich mehr Importiert werden und das trotz
> niedrigeren Verbrauchs und mehr regenerative Erzeugung.

Warum sollte man mehr selbst produzierten teureren Strom konsumieren?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Oliver S. schrieb:
> Bei den üblichen Dachanlagen bis 25kW ist es ganz einfach: die
> Wechselrichter schalten hart ab, wenn die Netzspannung oder die
> Netzfrequenz einen Maximalwert übersteigt.

Sie schalten auch ab, wenn die Min.-Spannung unterschritten wird!
Allgemein, wenn die Spannung den Bereich von  240V +-10% verlässt 
schalten sich die PV-Wechselrichter ab, bzw. gehen nicht mehr in 
Betrieb!

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma M.,

Cha-woma M. schrieb:
> Allgemein, wenn die Spannung den Bereich von  240V +-10% verlässt

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#/media/Datei:World_Map_of_Mains_Voltages_and_Frequencies,_Detailed.svg

wo befindest Du Dich? :)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt durchaus Herausforderungen, die noch auf viele zukommen werden. 
Die regenerativen Erzeugenden denken durchaus daran eine Vereinigung zu 
bilden, die aktiver für höhere Vergütungen agieren wird. Da sind 
durchaus Aktionen möglich, wie zu Spitzenlastzeiten einfach alle Anlagen 
auszuschalten und Balkonanlagen auszustöpseln. Die sind mindestens so 
verbohrt, wie die Einspeiseverweigerer.
Wenn man das im 15min Takt macht, dürfte das die Versorger vor ganz 
schöne Probleme stellen.

Da hilft nur zu viel PV (oder Speicher), so dass der Teil auf den man 
Zugriff hat um 25% drosselt und analog dazu hoch und runterschaltet um 
das zu vereiteln.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> Der Zuwachs an BEV ist weiter da, nur nicht so stark wie vorher.

Publizistisch und in der Wahrnehmung wird bei politischen Themen aus der 
Abnahme des Zuwachses schnell eine absolute Abnahme. Den Einen fehlt das 
Matheverständnis, für die Anderen ist es zu schön, um ebendiesen Effekt 
nutzlos verpuffen zu lassen.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Ralf X. schrieb:
> Es ist immer wieder erstaunlich, wie Werbung wirkt.

Welche Werbung?

Ungarische Medien finden Orban toll, aber die versteht er ja nicht, weil 
er in einem Land lebt, dessen Sprache er nicht spricht (darauf haben die 
Einheimischen sicher ihr ganzes Leben gewartet) und deutsche Medien 
nutzt er nicht, weil das alles links-grünversiffte regimetreue 
Naziausländerterroristenbolschewistenkommunisten sind.

von Martin S. (sirnails)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt,

Da fängt das eigentliche Problem an.

von Re D. (re_d228)


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Oliver S. schrieb:
> Bei den üblichen Dachanlagen bis 25kW ist es ganz einfach: die
> Wechselrichter schalten hart ab, wenn die Netzspannung oder die
> Netzfrequenz einen Maximalwert übersteigt.

Und das es sowas gibt, dafür kann man sich bei den "Fachleuten" von VDE 
bedanken.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt durchaus Herausforderungen, die noch auf viele zukommen werden.
> Die regenerativen Erzeugenden denken durchaus daran eine Vereinigung zu
> bilden, die aktiver für höhere Vergütungen agieren wird. Da sind
> durchaus Aktionen möglich, wie zu Spitzenlastzeiten einfach alle Anlagen
> auszuschalte

Dieter, heute früh wieder die Pillen vergessen?

von (prx) A. K. (prx)


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Martin S. schrieb:
> Da fängt das eigentliche Problem an.

Noch nicht ganz. Wird es erst, wenn man das Handelsblatt als Referenz 
zur Regelungstechniken von Stromnetzen ansieht, und das Neue Deutschland 
als Referenz für kapitalistische Wirtschaft.

Beide Medien sind kein Problem, so lange man daraus resultierende 
Verzerrungen auf dem Radar hat. Wird ein Artikel jedoch zum Trigger, 
weil er in die eigenen Erwartungen passt, sollte man aufpassen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die regenerativen Erzeugenden denken durchaus daran eine Vereinigung zu
> bilden, die aktiver für höhere Vergütungen agieren wird.

nun, als "regenerativ Erzeugender" ist mir das komplett neu. Ich wüsste 
auch nicht, wie das in irgendeiner Form nutzen bringen sollte, die 
Gegner der Energiewende mit solchen Aktionen noch zu unterstützen. Ich 
hab heute mal den Zählerstand abgelesen. Seit Anfang März hab ich 245kWh 
Strom aus dem Netz bezogen und 1450 eingespeist. Dabei habe ich einen 
Stromverbrauch von 3200kWh. Der ist somit signifikant höher als er vor 
Installation der Anlage war, was nicht weiter verwundert, da ich, wann 
immer möglich, das Auto noch lade und somit meine reinen Bezugskosten 
für den Fahrstrom bei meinem AG praktisch halbiert habe.
Aber solche Verschwörungstheorien gibt es halt immer mal. Man kann das 
glauben, oder man ignoriert solchen Unsinn, bei vernünftig eingestellter 
Filterblase dringt das gar nicht bis zu einem selbst durch.

Dieter D. schrieb:
> Rückgang des Verbrauchs und mehr Importe würden benötigt. Die Saison war
> milder, wobei es auch neue Photovoltaikanlagen ans Netz gingen. Aus
> einem anderen Artikel müßte etwa 1/3 des Anstiegs aus dieser Quelle
> stammen, die anderen 2/3 aus den milderen 3 Monaten, wo weniger geheizt
> werden mußte. Es gingen in dem Zeitraum ähnlich viele Windanlagen in
> Betrieb und die Windsaison war dieses Quartal besser.

So, ja und? Natürlich exportieren wir weniger Strom, wenn der teurer ist 
und die Nachbarn ihn nicht haben wollen, weil zu teuer. Nun ist also 
auch noch das Wetter schuld dran, dass deine Behauptung falsch ist? Wie 
bedauerlich.

Martin S. schrieb:
> Ungarische Medien finden Orban toll, aber die versteht er ja nicht, weil
> er in einem Land lebt, dessen Sprache er nicht spricht (darauf haben die
> Einheimischen sicher ihr ganzes Leben gewartet) und deutsche Medien
> nutzt er nicht, weil das alles links-grünversiffte regimetreue
> Naziausländerterroristenbolschewistenkommunisten sind.

Orban sind so Leute aber doch sehr recht: Sie spülen Geld in die Kasse 
ohne dass er etwas dafür tun muss und gleichzeitig finden sie ihn super. 
Was kann man als angehender Autokrat noch mehr verlangen?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7712640 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712667 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Εrnst B. (ernst)


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Interessant in dem Zusammenhang:

Bundeswirtschaftsministerium plant ein Gesetz zur "Überbauung von 
Einspeisepunkten"

Bislang lehnen die Netzbetreiber Anträge auf Neusolaranlagen ab, wenn 
die deren Netz das ans Limit bringen würde.

Par ordre du mufti sollen die zukünftig ihr Netz auf 150 oder sogar 250% 
Überlasten müssen, wenn dadurch Solaranlagen installiert werden 
können... Weil im Tagesdurchschnitt bleibt's ja unter 100%...

Wenn dann Mittags das Trafohäuschen brennt, gibt's den angekündigten 
Blackout.
Und beim Neu-Aufbau des Trafos Netzes kann man dann gleich alles zwei 
Nummern größer bauen.

Beitrag #7712670 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712676 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Εrnst B. schrieb:
> Bundeswirtschaftsministerium plant ein Gesetz zur "Überbauung von
> Einspeisepunkten"
>
> Bislang lehnen die Netzbetreiber Anträge auf Neusolaranlagen ab, wenn
> die deren Netz das ans Limit bringen würde.
>
> Par ordre du mufti sollen die zukünftig ihr Netz auf 150 oder sogar 250%
> Überlasten müssen, wenn dadurch Solaranlagen installiert werden
> können... Weil im Tagesdurchschnitt bleibt's ja unter 100%...

Noch so einer der gleich mal wieder aus einer Mücke einen Elefanten 
macht.
Immer schön Panik schüren.
Im Prinzip ist das nichts anderes als das was jeder Elektriker in jedem 
Haus macht.
Oder zählst du alle Elektrogeräte die du hast in der leistung zusammen 
und machst dann den Hausanschuss so stark daß du alles gleichzeitig und 
dauerhaft einschalten kannst?

Es geht in dem Gesetz einfach darum, daß man eine bessere Auslastung 
erzielt. Kurzzeitige Überlastung kann so eine Trafo ab, und größere 
Anlagen sind vom Netzbetreiber steuerbar.

Beitrag #7712681 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712689 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712693 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Christian B. schrieb im Beitrag #7712690:
> Hat aber alles so richtig nichts mit Blackout durch PV Anlagen zu tun.

Aber mit dem Hirnblackout durch Solaranlagen schon, der ist eng verwandt 
mit dem durch Ausländer oder Elektroautos.

Beitrag #7712729 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712782 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712796 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712799 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712806 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712816 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712817 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712822 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich glaub' die technischen Fragen zu PV sind geklärt.
Wer mehr will, hat jetzt genug Ansatzpunkte, um das selbst weiter zu 
recherchieren (so man denn wirklich an Zahlen/Daten/Fakten interessiert 
ist.)
Ich bin hier raus.

Beitrag #7712941 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hubert G. (hubertg)


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Der Beitrag passt hier gut dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=l3JdtMMpE8U
Da gibt es sicher keinen Blackout, oder doch?

Wohne nicht in D, am 1.April hätte ich herzlich gelacht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja, ist doch nicht gelogen. Wenn das Netz nicht mehr Einspeisung 
verträgt, dann werden die Anlagen abgeregelt. Und wenn der liebe 
Metzgermeister seine Anlage mit Volleinspeisung betreibt und nicht wie 
er so schön grün ausmal.. äh.. ausschlachtet, zum Eigenbedarf - ja, dann 
wird die mit auf Null abgeregelt. Dafür bekommt der ach so arme 
Metzgermeister nämlich eine höhere Einspeisevergütung als wenn er seine 
Anlage als Eigenbedarfsanlage mit Überschusseinspeisung betreiben würde. 
Gegenüber den merkbefreiten Reportern verschweigt er das natürlich. 
Hauptsache Meinung machen, für BLÖD-Niveau reicht's ja schließlich. Aber 
eigentlich kann ihm das Abregeln auch voll egal sein, weil das Geld 
bekommt er trotzdem, sowas bezahlen wir mit der EEG-Umlage oder aus 
Steuermitteln. Das reicht dem armen Metzgermeister natürlich nicht, er 
würde gerne doppelt sparen und kassieren. Das darf er nicht, also regt 
er sich auf. Ich liebe solche Rumpelstilzchen.

by the way... besonders schön finde ich bei solchen Reportagen wieder 
die Ahnungslosigkeit der Macher. Die Leitung bei 1:06 ist nämlich 'ne 
110kV Bahnstromleitung (zwei einphasige Wechselstromkreise), die hat mit 
irgendwelchen Überlastungen rein gar nichts zu tun!

Und ja, bei den hirnverbrannten Bayern dürfe ruhig mal eine Weile der 
Strom ausfallen. Anders lernen die nämlich nicht, daß Netzausbau ein 
notwendiges Übel ist - auch in Bayern wenn man da morgens warmen Kaffee 
möchte - und kommen vielleicht mal von ihrer NIMBY-Haltung runter.

: Bearbeitet durch User
von Nick (schlepser)


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Grüße,

Mal eine frage: Was machen eigenlich die Netz Betreiber, wenn ein 
Stromverbraucher in der Größe einer Stadt 
(Lichtbogen-Eisen-Schmelzanlage) kurz mal ans netz angeschlossen wird?
So weit ich weis wird dass immer beim Versorger angemeldet, aber was 
passiert dann im Hintergrund?

MFG

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Dann steht genug Regelleistung zur Verfügung.

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> d wenn der liebe
> Metzgermeister seine Anlage mit Volleinspeisung betreibt und nicht wie
> er so schön grün ausmal.. äh.. ausschlachtet, zum Eigenbedarf - ja, dann
> wird die mit auf Null abgeregelt.

Wie kommst du zu der Behauptung, die Anlage wäre als Volleinspeisung 
geplant und angemeldet? Wenn dann wäre es dem Elektriker zur last zu 
legen, weil es nicht das ist, was der Kunde wollte. Aber der Elektriker 
widerspricht deiner Behauptung im Beitrag ebenfalls.

Propaganda deinerseits?

von Re D. (re_d228)


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Nick schrieb:
> So weit ich weis wird dass immer beim Versorger angemeldet, aber was
> passiert dann im Hintergrund?

Martin S. schrieb:
> Dann steht genug Regelleistung zur Verfügung.

Die Frage war wie? So ein kleines Stahlwerk hat mehrere Öfen und die 
laufen im 24/7-Betrieb. Da wird ja wohl nicht jedes mal manuell was 
gemacht, oder?

von Martin S. (sirnails)


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Üblicherweise läuft kein Kraftwerk auf 100%. Kraftwerke, die schnell auf 
Veränderungen reagieren können, sind Regellastkraftwerke, während träge 
Kraftwerke Grundlastkraftwerke sind (z.B. Kohle).

Wenn man also weiß, dass um 22:00 Uhr der Schmelzofen anspringt, und 
plötzlich 100 MW Leistung benötigt, dann fährt man kurz vorher die 
Regellastkraftwerke hoch (soweit überhaupt notwendig), die aber wenig 
einspeisen und sobald die Netzfrequenz abfällt, schieben die innerhalb 
kürzester Zeit die notwendige Leistung nach.

Das Stromnetz ist wie ein Schwungrad. Selbst wenn eine Lastspitze 
auftritt, steht dem eine riesige Menge kinetischer Energie dagegen, die 
erstmal nennenswert abgebremst werden muss. Und das im wahrsten Sinne 
des Wortes denn zum Großteil kommt um 22 Uhr der Strom aus einer 
mechanischen Bewegung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie kommst du zu der Behauptung, die Anlage wäre als
> Volleinspeisung geplant und angemeldet?
Weil der lieber Herr Schlachter oder was immer der in diesem Beitrag war 
seine Probleme mit der kompletten Abschaltung nicht hätte, wenn er sie 
als Eigenbedarfsanlage bzw. Eigenbedarf mit Überschuss-Einspeisung 
betreiben würde. Niemand könnte ihm verbieten, z.B. seine Anlage als 
Inselnetz zu betreiben oder bei Eigenbedarf mit Überschuss-Einspeisung 
damit vor seinem Zähler bzw. Netzübergabepunkt einzuspeisen, solange 
keine Leistung nach außen abgegeben wird - das kann man ihm verbieten 
wenn das Netz ausgelastet ist. Doch leider war Herr Schlachter nicht so 
schlau, sondern eher gierig und hat die Anlage mit Volleinspeisung 
angemeldet - weil er da am meisten Einspeisevergütung bekommt. Leider 
darf er nun keinen Eigenbedarf mehr aus der Anlage entnehmen, hat er in 
Kauf genommen.

Der Herr Schlachter braucht sich aber keine Sorgen zu machen, weil seine 
Einspeisevergütung bekommt er trotzdem, auch wenn der Strom nicht 
abgenommen wird. Das bezahlen wir ihm alle zusammen über die EEG-Umlage 
und der Herr Schlachter freut sich.

Worüber sich Herr Schlachter weniger freut und deswegen mit der 
unwissenden Presse hetzt, daß er sich nicht doppelt die Taschen voll 
machen kann. Der Herr Schlachter möchte nämlich die Einspeisevergütung 
für den nicht abgenommenen Strom kassieren und diesen Strom gleichzeitig 
für sich selbst benutzen, so daß er dann zusätzlich keine Stromkosten 
bezahlen muss. Zum Glück ist das verboten!

> Propaganda deinerseits?
Ja klar, weil bei mir ja auch der Aluhut so schön rot glüht wie bei Dir.

Das Regelverhalten von Kraftwerken bzw. die Netzregelung habe ich 
1000mal erklärt, spare ich mir jetzt. Kann Google machen.

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Weil der lieber Herr Schlachter oder was immer der in diesem Beitrag war
> seine Probleme mit der kompletten Abschaltung nicht hätte, wenn er sie
> als Eigenbedarfsanlage bzw. Eigenbedarf mit Überschuss-Einspeisung
> betreiben würde. Niemand könnte ihm verbieten, z.B. seine Anlage als
> Inselnetz zu betreiben oder bei Eigenbedarf mit Überschuss-Einspeisung
> damit vor seinem Zähler bzw. Netzübergabepunkt einzuspeisen,

Laber nicht, schau dir den Beitrag an. Hier stehen europäisches Recht 
und die deutsche Auslegung im Widerspruch.

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Doch leider war Herr Schlachter nicht so
> schlau,

Hier noch mal um zu zeigen, wer hier der Dumme ist:

https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Einheit/Detail/EinheitDetailDrucken/5108848

Ich an deiner Stelle, würde mich jetzt in dem Loch verkriechen, aus dem 
ich gekommen bin. Und immer schön auf den Sitz des Aluhuts achten.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wenn man also weiß, dass um 22:00 Uhr der Schmelzofen anspringt, und
> plötzlich 100 MW Leistung benötigt, dann fährt man kurz vorher die
> Regellastkraftwerke hoch (soweit überhaupt notwendig), die aber wenig
> einspeisen und sobald die Netzfrequenz abfällt, schieben die innerhalb
> kürzester Zeit die notwendige Leistung nach.
>
> Das Stromnetz ist wie ein Schwungrad. Selbst wenn eine Lastspitze
> auftritt, steht dem eine riesige Menge kinetischer Energie dagegen, die
> erstmal nennenswert abgebremst werden muss. Und das im wahrsten Sinne
> des Wortes denn zum Großteil kommt um 22 Uhr der Strom aus einer
> mechanischen Bewegung.

Und wenns sehr schnell gehen muss, dann gibts ausreichend andere 
Großverbraucher, die schnell zurückfahren können bis die langsamer 
regelbaren Kraftwerke nachschieben.

von Re D. (re_d228)


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Martin S. schrieb:
> Wenn man also weiß, dass um 22:00 Uhr der Schmelzofen anspringt,

Nochmal die konkrete Frage, findet die Mitteilung statt? Ist die Frage 
so schwer zu verstehen:

Re D. schrieb:
> Die Frage war wie? So ein kleines Stahlwerk hat mehrere Öfen und die
> laufen im 24/7-Betrieb. Da wird ja wohl nicht jedes mal manuell was
> gemacht, oder?

von H. H. (Gast)


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Re D. schrieb:
> findet die Mitteilung statt?

Bei 100MW wohl kaum.

von Re D. (re_d228)


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Nick schrieb:
> So weit ich weis wird dass immer beim Versorger angemeldet, aber was
> passiert dann im Hintergrund?

H. H. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> findet die Mitteilung statt?
>
> Bei 100MW wohl kaum.

Also laut die Antwort, es wird nichts angemeldet, das Netz verträgt es 
so.

von Nick (schlepser)


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Grüße,

ich muss mich entschuldigen. Es wird nicht gemeldet das es anläuft 
sondern wenn es vom Netz genommen wird, z.b. bei Problemen.
Damit die Kapazitäten, die frei geworden sind an der Börse weiter 
verkauft werden können. Habe mir die Doku nochmal angesehen.

Was ich auch nicht verstehe.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Nick,

vermutlich nimmt das Stahlwerk keine MWh ab, die es nicht vorher 
explizit eingekauft hat.
Das Stahlwerk muss erfüllen (z.B. durch Einschalten eines anderen Ofens) 
oder den gekauften Strom wieder loswerden, entweder OTC (außerbörslich) 
oder über eine Strombörse.

Für die Zeit, wo wegen des abgeschalteten Stahlwerksofen keine 
elektrische Energie abgenommen wird, muss die Regelung des Netzes den 
fehlenden Verbraucher kompensieren.
Der verkaufte Strom wird ja mit den Zeitparameter von/bis verkauft, die 
auch Bestandteil eines jeden Stromkontraktes sind.
Verkauft das Stahlwerk den Strom mit Hilfes des am kürzesten laufenden 
Kontrakt an einer Strombörse im sogenannten Spothandel (sehr schnelle 
Lieferung) ist das Kraftwerk ab dem "von"-Zeit aus dem Schneider, es 
beliefert den Stromkäufer aus dem eingekauften Strom, den es selbst 
nicht abnimmt.

Das bedeutet die Netzregelung arbeitet nur vom Pannenzeitpunkt an bis 
zum Startzeitpunkt der Lieferung

Beispiel
5.8.2024: Kraftwerkshändler kauft 100 MW * 10 h für den 12.8.2024 8:00 
bis 18:00
12.8. 10:03 Ausfall des Ofens, Netzfrequenz steigt ein bisschen an ohne 
eine Grenze zu triggern.
10:03 Primärregelung regelt den minimalen Frequenzanstieg weg.
10:05 Kraftwerkshändler verkauft 100 MW * 10 h für den 12.8.2024 10:15 
bis 18:00 am Spotmarkt.

=> Störung von Angebot und Nachfrage nur von 10:03 bis 10:15

Ein sofortiges Gegengeschäft wäre vielleicht möglich, wenn
die Gegenseite, also das Kraftwerk, dass die MWh verkauft hat, zustimmt.

Die Gegenseite müsste also entweder die Kraftwerksleistung über 100 MW 
reduzieren oder selber weiterverkaufen, andernfalls gibt es ja ein 
Ungleichgewicht im Netz.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> Und ja, bei den hirnverbrannten Bayern dürfe ruhig mal eine Weile der
> Strom ausfallen. Anders lernen die nämlich nicht, daß Netzausbau ein
> notwendiges Übel ist - auch in Bayern wenn man da morgens warmen Kaffee
> möchte - und kommen vielleicht mal von ihrer NIMBY-Haltung runter.

Wir brauchten keinen Netzausbau, wir hatten AKW`s, die rund um die Uhr 
liefen!
Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und 
aus der BRD austreten! Dann kann die "Bunte Republik Deutschland" mal 
schauen was sie ohne die Wirtschaftskraft und die Steuermacht des 
Freistaat Bayerns zuwegebringen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und
> aus der BRD austreten!

Würde ich als Schleswig-Holsteiner seeehr begrüßen. Und tsüsss!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> by the way... besonders schön finde ich bei solchen Reportagen wieder
> die Ahnungslosigkeit der Macher.

Ahnungslos bist du selbst! Aufgrund deines übersteigerten 
Selbstwertgefühls, fällt dir nicht auf, wie die "Macher" bewusst den 
Informationsfluss steuern.
Gut gemachte Meinungsbeeinflussung halt, früher wurde sowas auch 
"Propaganda" genannt. Darf man heute nicht mehr sagen, weil man dann 
gleich als Rechts abgestempelt wird.
Gut gemachte Propaganda ist die, die man nicht erkennt als solche!
Merk dir das!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nick schrieb:
> aber was
> passiert dann im Hintergrund?
Es wird nachgeschaut per "Simulation" welche Netzwirkungen zu erwarten 
sind.
Aber nur bei großen Verbrauchern. So um die Gigawatt. Aus der Simulation 
wird dann ermittelt, was für Leistung bereitstehen müssen.

von H. H. (Gast)


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Spinner gibts.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Dann steht genug Regelleistung zur Verfügung.

Es wird nicht die Regelleistung bereitgestellt. Wäre einfach zu teuer! 
Man fährt die Leistung der Vertragskraftwerke hoch. Außerdem schaltet 
man so eine Last nicht einfach off-on ein. Da wird auch die Last 
stufenweise zugeschaltet.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> ie Frage war wie? So ein kleines Stahlwerk hat mehrere Öfen und die
> laufen im 24/7-Betrieb. Da wird ja wohl nicht jedes mal manuell was
> gemacht, oder?
So ein Ofen wird auch nicht off-on eingeschaltet, sondern langsam 
hochgefahren. Da hat die Netzleitung genügend Zeit, Leistung 
nachzuführen.

von H. H. (Gast)


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Und auch noch völlig ahnungslos.

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> by the way... besonders schön finde ich bei solchen Reportagen wieder
>> die Ahnungslosigkeit der Macher.
>
> Ahnungslos bist du selbst! Aufgrund deines übersteigerten
> Selbstwertgefühls,

Ahnungslos mit übersteigertem Selbstwertgefühl seid ihr beide. Fakten 
sind euch fremd.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Wenn man also weiß, dass um 22:00 Uhr der Schmelzofen anspringt,
Wenn man es weiß, dann fährt man die Grundlastkraftwerke soweit hoch, 
dass sie den Lastsprung abfangen können.
> und
> plötzlich 100 MW Leistung benötigt, dann fährt man kurz vorher die
> Regellastkraftwerke hoch (soweit überhaupt notwendig),
Die Regellastkraftwerke fahren nach dem Sprung die Leistung hoch, um die 
Netzintegrität sicher zu stellen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Hier stehen europäisches Recht
> und die deutsche Auslegung im Widerspruch.

Leg das mal hier im Forum dar!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> Und wenns sehr schnell gehen muss, dann gibts ausreichend andere
> Großverbraucher, die schnell zurückfahren können bis die langsamer
> regelbaren Kraftwerke nachschieben.

Sind meist "Abschaltbare Lasten", aber stellen nur die absolute 
"Nothilfe" dar.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und
> aus der BRD austreten! Dann kann die "Bunte Republik Deutschland" mal
> schauen was sie ohne die Wirtschaftskraft und die Steuermacht des
> Freistaat Bayerns zuwegebringen.

gern, dann müsst ihr aber euren Atommüll auch bei euch behalten! Nur 
leider hat ja Söder, der Geologe, schon festgestellt, dass in gesamt 
Bayern kein geeigneter Standort sein kann... Und wenn Ihr dann nicht nur 
die Betriebs- sondern auch die Bau- und Abrisskosten auf den Strompreis 
umgelegt bekommen würdet, weil die nicht mehr als Prestigebau vom Land 
finanziert werden, dann habt ihr Strompreise, die teurer sind als 
Gaskraftwerke. Weltweit ist die Atomkraft auf einem absteigenden Ast, 
weil permanent mehr Kraftwerkkapazität vom Netz geht als neugebaut wird. 
Und warum? Weil PV und Windkraftanlagen mittlerweile deutlich günstiger 
zu errichten sind. Ja, man müsste noch Speicher mit einberechnen, warum 
das weder getan noch gebaut wird, erschließt sich mir nicht.

https://www.zeit.de/politik/2023-04/akw-weltweit-neubau-renaissance-atomkraft

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Re D. schrieb:
>>> findet die Mitteilung statt?
>>
>> Bei 100MW wohl kaum.
>
> Also laut die Antwort, es wird nichts angemeldet, das Netz verträgt es
> so.

Es dürfte eher so sein, dass der Ofen langsam in Betrieb geht. Also die 
Last nicht von 0 auf 100 % hochgeht.

Industriekunden haben mit dem Netzbetreiber Lieferverträge, die genau 
regeln, wie der Abnehmer (Kunde) seine Last zuschalten darf. Vor allem 
hat so ein Industriekunde ein maximales Limit bis zu dem er 
beziehen/bzw. liefern darf!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nick schrieb:
> Was ich auch nicht verstehe.

Ach, denk dir nichts.
Ich kenn die Art von Reportern(eigentlich Journalisten) die nehmen es 
mit der Logik, Sachzusammenhäge oder Neutralität nicht so genau.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> Spinner gibts.

Schau in den Spiegl, dann siehst du einen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> Und auch noch völlig ahnungslos.

Trifft eher auf dich zu!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Und warum? Weil PV und Windkraftanlagen mittlerweile deutlich günstiger
> zu errichten sind.

Echt, an der Stromrechnung von Ökostromanbieter sehe ich das aber nicht!

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es dürfte eher so sein, dass der Ofen langsam in Betrieb geht. Also die
> Last nicht von 0 auf 100 % hochgeht.

Es dürfte so sein, heißt, du hast keinen blassen Schimmer und nimmst mal 
an. Der Lichtbogen ist ja bekannt für langsamen kontinuierlichen 
Anstieg.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Es dürfte so sein, heißt, du hast keinen blassen Schimmer und nimmst mal
> an. Der Lichtbogen ist ja bekannt für langsamen kontinuierlichen
> Anstieg.

Da du ja der "Checker" bist, haste wohl schon mal den Kurzschluss 
gebildet bei dem "Lichtbogen" gell!

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da du ja der "Checker" bist, haste wohl schon mal den Kurzschluss
> gebildet bei dem "Lichtbogen" gell!

Hat du jetzt Ahnung und kannst die Regelung erklären oder hat du einfach 
zu lange neben deinem geliebten AKW gewohnt?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Christian B.,

Christian B. schrieb:
> zu errichten sind. Ja, man müsste noch Speicher mit einberechnen, warum
> das weder getan noch gebaut wird, erschließt sich mir nicht.

Für den Hinterkopf:

2023 war das solare Erzeugungsmaximum bei 40,1 GW.

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2024/oeffentliche-stromerzeugung-2023-erneuerbare-energien-decken-erstmals-grossteil-des-stromverbrauchs.html

Auf AliExpress kriegst du
32 Stück LifePO4 Akkus mit
304 Ah und
3,2 Volt Nennspannung für
~€2500,-
Energiemenge:
~31 kWh

Für eine MWh zahlst Du dann etwa €80.000,- und für eine GWh € 80 Mio.

Willst Du im Winter eine Stunde Minimumverbrauch +45 GW aus Akkus 
liefern können, brauchst Du eine Speicherkapazität von etwa 45 GWh für 
€3,6 Mrd.

Bei einer Taglänge von 16 h bräuchtest Du für eine Nacht ~ €29 Mrd.
Für volle 24 h kämst Du auf ~€86 Mrd.
Nur eine Woche Dunkelflaute (keine Sonne, kein Wind) schlägt mit ~600 
Mrd. zu Buche.

€600 Mrd. übersteigt den Bundeshaushalt 2024, der einen Umfang von €477 
Mrd. aufweist.

Ich habe nur Bezug genommen auf die Dunkelflaute. Vollkommen außer Acht 
gelassen habe ich, dass die solare Intensität z.B. in Hannover von 6,2 
kW/m2 im Juni auf 0,6kW/m2 im Dezember fällt.

Du kannst die obige Rechnung ja nach Deinem Gusto abändern. zB. x% 
Rabatt auf den Ali-Preis und weitere Änderungen in Bezug auf die 
benötigte Speichermenge. Alternativ kannst Du ja mal durchrechnen, wie 
teuer für Dich  die Energienetzautonomie wäre...

Fazit:
So schön sich der Solartraum liest, im Hintergrund der alternativen 
Erzeugung müssen immer bezahlbare grundlastfähige Kraftwerke zur 
Verfügung stehen, die notfalls einspringen können, die aber dank 
geringer Einschaltdauer kaum mehr rentabel sein können, aber bezahlt 
werden wollen.

von G. K. (zumsel)


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Peter M. schrieb:

> Fazit:
> So schön sich der Solartraum liest, im Hintergrund der alternativen
> Erzeugung müssen immer bezahlbare grundlastfähige Kraftwerke zur
> Verfügung stehen, die notfalls einspringen können, die aber dank
> geringer Einschaltdauer kaum mehr rentabel sein können, aber bezahlt
> werden wollen.

Was schlägst du vor?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> 
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Einheit/Detail/EinheitDetailDrucken/5108848

> Ich an deiner Stelle, würde mich jetzt in dem Loch verkriechen,
> aus dem ich gekommen bin. Und immer schön auf den Sitz des
> Aluhuts achten.

Aber ganz im Gegenteil, dann würde ich gerne erst recht wissen, wer da 
Mist labert, weil das dann nämlich so wie es im Beitrag dargestellt wird 
überhaupt keinen Sinn ergibt. Wer bitte soll dem Herrn Schlachter 
verbieten bzw. vorschreiben, wann er seinen Eigenbedarfsanteil nutzt und 
wann nicht? Wer soll irgendwen dazu zwingen, Strom zu kaufen und zu 
verbrauchen, den er gar nicht benötigt?

Erklär mir das, und zwar bitte so, daß ich es ohne Aluhut verstehe!

von Christian B. (luckyfu)


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Peter M. schrieb:
> Fazit:
> So schön sich der Solartraum liest, im Hintergrund der alternativen
> Erzeugung müssen immer bezahlbare grundlastfähige Kraftwerke zur
> Verfügung stehen, die notfalls einspringen können, die aber dank
> geringer Einschaltdauer kaum mehr rentabel sein können, aber bezahlt
> werden wollen.

Unsinn. Schon allein, weil niemand so blöd ist, nur auf eine einzige 
Quelle zu setzen. Tatsächlich ist der Anteil von PV Strom deutlich unter 
dem, durch Wind und letzterer ist gerade im Winter besonders ergiebig. 
Auch Nachts. Man muss also nicht für den ganzen Tag speichern können, 
ein paar h reichen schon. Privat komme ich mit meinem knapp 10kWh 
Speicher gut hin. Im Sommer sowieso aber auch im Winter, denn, da ich 
noch keine WP habe, reichen die 10kWh für knapp 2 Tage. Im Großen Netz 
hat man sich dafür entschieden, auf Speicher weitgehend zu verzichten 
und stattdessen Gas- Spitzenlastkraftwerke zu bauen. Ist vermutlich 
wirtschaftlicher als eine Batterie, die fast immer auf 100% geladen ist 
um in wenigen Stunden im Jahr wirklich benötigt zu werden. Man kann das 
natürlich auch anders angehen: Eine überkapazität aufbauen. Soviel, dass 
es auch bei einem Teilausfall der Erzeugung noch reicht. Aber auch da 
sind Gaskraftwerke eher zu bevorzugen.

und nun zu deinen Rechnungen: Schau doch mal, wieviel Geld wir so 
jährlich ausgeben für Energieimporte. (es sind wohl so um die 130Mrd 
Jährlich) und nun rechne aus, wie lange es dauert, bis sich diese 
Speicherinvestition amortisiert hätte. (Unter der Annahme, dass das 
alles nicht binnen eines Jahres umgesetzt werden kann, sondern eher ein 
Jahrzehnt benötigen wird)
Ich frage mich ernsthaft, wieso die Gegner der Energiewende immer davon 
ausgehen, dass das nur funktionieren kann, wenn wir die perfekte Technik 
über Nacht zur Verfügung und im Einsatz haben. Das ist ein schleichender 
Prozess, der nun schon seit >20 Jahren läuft, aber jetzt erst richtig in 
fahrt kommt.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Erklär mir das, und zwar bitte so, daß ich es ohne Aluhut verstehe!

Schau den Beitrag an.

von Re D. (re_d228)


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Und hier noch etwas Zusatzinfos:

Dynamische Begrenzung der Einspeiseleistung statt harter Abregelung

Das Forum mag den Link nicht, musst du goggeln.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Worüber sich Herr Schlachter weniger freut und deswegen mit der
> unwissenden Presse hetzt, daß er sich nicht doppelt die Taschen voll
> machen kann. Der Herr Schlachter möchte nämlich die Einspeisevergütung
> für den nicht abgenommenen Strom kassieren und diesen Strom gleichzeitig
> für sich selbst benutzen, so daß er dann zusätzlich keine Stromkosten
> bezahlen muss. Zum Glück ist das verboten!

Gut durchschaut.
Die Gier des Menschen kennt nun mal keine Grenzen.
Die ideologische Verbohrtheit von Menschen ist auch grenzenlos.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Gut durchschaut.
> Die Gier des Menschen kennt nun mal keine Grenzen.
> Die ideologische Verbohrtheit von Menschen ist auch grenzenlos.

Und die nächste Dummheit. Setzt dich morgen in den Zug und entschuldige 
dich bei dem Mann:

Re D. schrieb:
> Hier noch mal um zu zeigen, wer hier der Dumme ist:
> 
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Einheit/Detail/EinheitDetailDrucken/5108848

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Ist vermutlich
> wirtschaftlicher als eine Batterie, die fast immer auf 100% geladen ist
> um in wenigen Stunden im Jahr wirklich benötigt zu werden.

Vielleicht ist das sogar in der CO2-Bilanz günstiger, wenn die Anteile 
für die Akkuproduktion hinzugerechnet werden. Für die saisonale 
Speicherung müßte der Akku ausfallfrei viele hunderte von Jahren laufen. 
Rund 80 Jahre müßte dieser dann schon ausfallfrei laufen für die dunkle 
Füllmasse.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Und die nächste Dummheit. Setzt dich morgen in den Zug und entschuldige
> dich bei dem Mann:

Da bin ich sogar vor zwei Jahren mit dem Rad im Sommer vorbei gefahren.

a) Volleinspeisung oder Teileinspeisung?:  Teileinspeisung 
(einschließlich Eigenverbrauch)
b) Fernsteuerbarkeit durch Netzbetreiber:  ja
c) Fernsteuerbarkeit durch Direktvermarkter:  ja

Es wird in dem Video auf die Stromtransportnetzleistungsfähigkeit, die 
Bayrische Regierung und den Netzbetreiber gehackt. Dabei liegt es an den 
vertraglichen Regelungen des Direktvermarkters.

Somit hat Ben das schon richtig erfaßt. Maximales Geld mit der 
Einspeisung machen zu wollen, aber der Direktvermarkter geht auch mit 
dem Strombezug seiner Kunden an die Börse. Wenn die Sonne gut scheint, 
gibt es halt Überschuss und der steigt mit der Anzahl der Solaranlagen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Dabei liegt es an den vertraglichen Regelungen des Direktvermarkters.
> Somit hat Ben das schon richtig erfaßt. Maximales Geld mit der
> Einspeisung machen zu wollen

Nein Dieter, Eigenverbrauch kann er so oder so nicht vermarkten und die 
Abschaltung kommt vom Netzbetreiber. Also ab aus Rad und laber hier 
nicht rum und verdreh die Fakten.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Peter M. schrieb:

> Auf AliExpress kriegst du
> 32 Stück LifePO4 Akkus mit
> 304 Ah und
> 3,2 Volt Nennspannung für
> ~€2500,-
> Energiemenge:
> ~31 kWh
>
> Für eine MWh zahlst Du dann etwa €80.000,- [...]

Tja. Das ist eben der Mist, das chemische Energiespeicher
immer nur ein einziges Mal nutzbar sind und dann weggeworfen
werden müssen.

Es müsste mal jemand etwas erfinden, was elektrische Leistung
abgeben kann, aber im Gegensatz zum Primärelement irgendwie
regenerierbar ist... am besten elektrisch regenerierbar, ohne
Chemie und so. Wie ein Wassertank, den man halt wieder voll-
pumpt, wenn man ihn vorher leergemacht hat -- aber eben nur
elektrisch. Man könnte vielleicht von "wiederaufladbar"
sprechen.

Wenn man mal völlig utopisch in die Zukunft spinnt und annimmt,
dass so ein hypothetischer Speicher 4000mal wieder aufladbar
ist, dann muss man zwar trotzdem EINMAL die gesamte Investitions-
summe aufbringen -- diese Investition teilt sich aber auf die
4'000 Energieportionen auf, die im Laufe der Zeit gespeichert
und wieder abgerufen werden können.

Im angegebenen Beispiel müsste man zwar erstmal 80'000 Euro
investieren, um 1MWh speichern (und wieder abrufen) zu können --
der Trick ist aber, dass man das 4'000 Mal nacheinander wieder-
holen könnte! Wenn man das ein Mal am Tag benötigt, dann hält
dieser Speicher etwa 11 Jahre durch!
Und das Beste daran ist: Die Megawattstunde Elektroenergie
würde nur 80'000 Euro / 4'000 Zyklen = 20 Euro kosten! Das wäre
ja nahezu konkurrenzfähig!

Aber leider gibt es solche Speicher ja nicht... und Ironie wird
auch niemals verstanden...


> Fazit:
> So schön sich der Solartraum liest,

Welcher "Solartraum"?
Es geht um regenerative Energieerzeugung, d.h. den Verzicht
auf FOSSILE Brennstoffe und Kernenergie.


> im Hintergrund der alternativen Erzeugung müssen immer
> bezahlbare grundlastfähige Kraftwerke zur Verfügung stehen,
> die notfalls einspringen können,

Richtig.


> die aber dank geringer Einschaltdauer kaum mehr rentabel
> sein können,

Sagt wer?
Lt. Wikipedie zeichnen sich Gasturbinen durch geringe
Investitions-, aber hohe Brennstoffkosten aus. Das wäre
die Richtung, in der ich suchen würde.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dynamische Begrenzung der Einspeiseleistung statt harter Abregelung
So viel weiß ich auch ohne Google und den dummen Meckerfritzen-Beitrag 
muss ich mir wirklich kein zweites Mal geben, auch nicht wenn ich mich 
'ne halbe Stunde sinnfrei beschäftigen muss, damit ich gut 
weiterschlafen kann.

Wie gesagt, erklär mir das. Es gibt nur zwei Lösungen dafür, entweder 
hat der Herr Schlachter seinen Eigenbedarfsanteil zu gering kalkuliert 
und möchte nun im Abregelzeitraum gerne an den Rest seiner Anlage, um 
seine Stromkosten zusätzlich zu drücken wie ich das bereits vermutet 
habe - oder er regt sich völlig umsonst auf weil seine Anlage völlig 
regelkonform arbeitet und er seine Vergütung auch für den nicht 
abgenommenen und somit gar nicht erzeugten Strom erhält. Es steht ja 
leider nicht da, bis zu welcher Grenze seine Anlage mit Eigenbedarf 
genutzt wird und wieviel evtl. Volleinspeisung ist. Das ist auch keine 
Anlage, die man mal eben auf Omis Wochenendhäuschen baut, gut 200kWp ist 
schon vergleichsweise ordentlich und um entsprechend viel Geld geht's 
da, wenn man den Strom "doppelt verkaufen" könnte - einmal dank 
Abregelung und EEG abkassieren und dann nochmal zum vollen Bezugspreis 
an sich selbst, weil man den Strom aus der PV selbst nicht bezahlen 
muss.

Angenommen, ich hätte eine 200kWp PV, 100% Eigenbedarf mit 
Überschusseinspeisung - ich wüsste beim besten Willen nicht, wer mir 
verbieten soll, diesen Eigenbedarf auch zu nutzen. Wenn ich damit weiß 
nicht, meine 20 Teslas lade oder was auch immer, so daß die erzeugten 
200kW meine eigene Installation (hinter meinem Netzübergabepunkt bzw. 
Hauptzähler) nicht verlassen, dann speise ich nicht ein und keiner kann 
mir verbieten, meinen Eigenbedarf damit zu decken. Bei einer so großen 
Anlage werde ich auf den selbst erzeugten und selbst genutzten Strom 
zwar Stromsteuer usw. bezahlen müssen, aber einfach so abregeln kann man 
mir das nicht.

Das was man abregeln kann ist entweder ein nicht zum Eigenbedarf 
angemeldeter Teil der Anlage (weil dieser Volleinspeisung macht) oder 
man kann mir verbieten, den Überschuss einzuspeisen wenn das Netz 
ausgelastet ist. Aber das wars. Keiner kann kommen und sagen hey, heute 
nutzen Sie von ihren 100kWp PV-Eigenbedarf nur 10kWp und den Rest, den 
Sie sonst noch brauchen, den kaufen Sie brav zu. Falls doch siehe oben: 
Erklär DU mir das, wenn Du alles weißt.

So und nun schlafe ich weiter.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> [...] Im Großen Netz hat man sich dafür entschieden, auf
> Speicher weitgehend zu verzichten

Hier fehlt etwas. Es sollte heißen: "... auf ELEKTRISCHE
Speicher weitgehend zu verzichten..."


> und stattdessen Gas- Spitzenlastkraftwerke zu bauen. Ist
> vermutlich wirtschaftlicher als eine Batterie, die fast
> immer auf 100% geladen ist um in wenigen Stunden im Jahr
> wirklich benötigt zu werden.

Das ist sicherlich so. Wenn man einen Akku mit 4'000 Zyklen
Lebensdauer zur saisonalen Energiespeicherung verwendet, dann
rentiert sich das in... so ein Zufall: 4'000 Jahren --> ist
also Blödsinn. Darüberhinaus müsste dieser Akku gigantische
Kapazität haben.


> Man kann das natürlich auch anders angehen: Eine überkapazität
> aufbauen. Soviel, dass es auch bei einem Teilausfall der
> Erzeugung noch reicht. Aber auch da sind Gaskraftwerke eher
> zu bevorzugen.

"Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich m.E. nicht.
Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass e-Fuels in irgend einer
Form kommen MÜSSEN. Anders kommen wir nicht über den Winter...


> Ich frage mich ernsthaft, wieso die Gegner der Energiewende
> immer davon ausgehen, dass das nur funktionieren kann, wenn wir
> die perfekte Technik über Nacht zur Verfügung und im Einsatz
> haben.

Weil es ANSTRENGEND ist, hypothetisch ein System zu entwerfen,
das ungefähr das leistet, was das alte System leistete - aber
völlig anders funktioniert.
Diese mentale Anstrengung nehmen nur Leute auf sich, die davon
überzeugt sind, dass die Veränderung gut, richtig und notwendig
ist.
Die anderen suchen Gründe dafür, dass es NUR GENAU SO funktionieren
kann, wie es bisher gemacht wurde...

  "Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und weil's so nervt:

Grundlastkraftwerke fahren sehr wohl 100%. Rund um die Uhr, weil sie das 
nämlich am besten können. Um den Verbrauch auszuregeln gibt's noch 
Mittellast und Spitzenlast. In der Mittellast können 
Steinkohlekraftwerke sehr gut eingesetzt werden, die erreichen 
Nennleistung binnen etwa einer Stunde, Braunkohlekraftwerke in der 
Grundlast können dafür 6-8 Stunden brauchen. Auch unsere früheren 
Atomkraftwerke sind in der Mittellast eingesetzt worden, damit sinkt 
zwar deren Wirtschaftlichkeit (Atomkraftwerke sind dafür gebaut, etwa 11 
Monate durchweg mit Volllast zu laufen, dann ein Monat Revision und 
weiter geht's mit Volllastbetrieb), aber es war problemlos möglich. Die 
Spitzenlast übernehmen Gasturbinenkraftwerke bzw. die Gasturbinen von 
GuD-Anlagen, deren Dampfturbine deutlich träger Leistung liefert als die 
Gasturbine(n) und Wasserkraftwerke. Bzw. zwei Typen der 
Wasserkraftwerke, Speicherkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke. 
Laufwasserkraftwerke sind eher Grundlast und schwanken in ihrer 
Erzeugung mit der Wassermenge, die gerade den Fluss runter fließt. 
Einige große Pumpspeicherkraftwerke können ihre Turbinen im Leerlauf mit 
dem Stromnetz synchronisieren, so daß sie ohne Wasser in der Turbine 
drehen. Bei starken Lastsprüngen erreichen diese Anlagen von Null weg 
Nennleistung binnen 10-15 Sekunden.

Was den Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch angeht, habe ich 
immer gesagt, daß Europa das nicht allein über Wochen oder gar über's 
Jahr schafft. Einzelne Haushalte mit großem Dach und alles voll PV 
schaffen's vielleicht und haben dann im Sommer viel mehr Strom als sie 
verbrauchen können, aber nicht das große ganze Europa. Googelt nach 
Solarthermischen Kraftwerken und Desertec, dann wisst ihr, wie die 
Nummer in spätestens 100..150 Jahren endet. Entweder mit dem Zuspruch 
der nordafrikanischen Länder oder notfalls auch ohne, weil auch das 
friedliebende Westeuropa zu den Waffen greift bevor es im Dunkeln sitzt 
und fast seine komplette Wirtschaft verliert. Dann gibt's da unten eine 
kleine stabilisierende Friedensmission wenn's nicht anders geht.

Große Verbraucher bezahlen ihren Strom in Kontingenten, die sie 
wahrscheinlich direkt an der Strombörse einkaufen. Daraus werden dann 
Lieferverträge mit den großen EVUs. 100MW Lastsprünge beim Anfahren oder 
Abschalten eines Hochofens steckt das Netz problemlos weg, das wird über 
die Regelenergie ausgeglichen. Der größte Stromverbraucher in 
Deutschland ist übrigens die Bahn und Lastsprünge in deren Netz von 
300..400MW binnen weniger Minuten sind da völlig normal. Große 
Atomkraftwerksblöcke erreichen bis zu 1660MW beim EPR, einige schon 
länger laufende Atomkraftwerksblöcke in Frankreich erreichen 1500MW. Das 
Netz muss den unerwarteten schlagartigen Ausfall einer solchen Anlage 
verkraften wenn die aus irgendwelchen Gründen vom Netz getrennt wird.

An der Netzstabilisierung nehmen auch manche Großverbraucher aktiv teil, 
als Beispiel seien mal große Kühlhäuser genannt. Wenn die mal 1..2 
Stunden ihre Kühlung abschalten oder deren Leistung reduzieren, merkt 
man das da drinnen gar nicht (außer, daß es so schön leise wird). 
Genauso könnte man denen eine eigentlich überdimensionierte Kühlanlage 
verpassen, damit könnten sie ihren Strombedarf auf Anforderung stark 
erhöhen, um dann eine Weile ohne Strom auszukommen. Es wird sich sowieso 
nicht komplett vermeiden lassen, seinen Stromverbrauch dem 
Energieangebot anzupassen. Als Beispiel für den Privathaushalt, nur an 
sonnen- oder windreichen Tagen Wäsche zu waschen.

So und nun schlafe ich wirklich weiter.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Ben B. schrieb:

> Und weil's so nervt:
>
> Grundlastkraftwerke fahren sehr wohl 100%. Rund um die Uhr,
> weil sie das nämlich am besten können. Um den Verbrauch
> auszuregeln gibt's noch Mittellast und Spitzenlast. [...]

Sicher... alles richtig. -- Aber wen interessiert das heute?


Die Grund-/Mittel-/Spitzenlast-Einteilung geht davon aus, dass
die Energieerzeugung zu 100% STEUERBAR ist -- keine Kilowatt-
stunde Elektroenergie wurde erzeugt, wenn sie nicht erzeugt
werden SOLLTE!

Und GENAU DAS hat sich geändert: Durch Solar- und Windstrom
gibt es ein Energieangebot, dass zwar einigermaßen vorhergesagt
werden kann -- aber NICHT willentlich gesteuert! (Zumindest
nicht in Richtung "mehr erzeugen" -- Abregeln geht ja immer.)

Bedeutet also zweierlei:

1. Die klassischen Begriffe taugen nur bedingt zum Beschreiben
   der aktuellen Situation.
2. Da sich die Schwankungen der Energieerzeugung weitgehend
   unserer Kontrolle entziehen, brauchen wir einen (deutlichen)
   Ausbau der Regelleistung.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Für die saisonale Speicherung

Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos umgangen 
werden, wenn man im richtigen Verhältnis Windkraft und PV ausbaut. Was 
man dann noch braucht sind Kapazitäten, die mal für 1 oder max 2 Tage 
übernehmen können, falls es wirklich mal zur extrem unwahrscheinlichen, 
deutschlandweiten Dunkelflaute kommt. Ansonsten ergänzt sich PV im 
Sommer sehr gut mit Windkraft im Winter. Bei der PV hat man halt immer 
das Problem, dass man den Tags geernteten Strom über die Nacht retten 
muss.

Hippelhaxe schrieb:
> "Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich m.E. nicht.
> Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass e-Fuels in irgend einer
> Form kommen MÜSSEN. Anders kommen wir nicht über den Winter...

Dann schau dir doch mal eben das an, was ich gerade schrieb und schau 
dir dazu noch an, wann wir in den letzten Jahren Strom aus anderen 
Ländern zugekauft und wann wir ihn verkauft haben. Im Winter hatten wir 
tendentiell zu viel Strom. Nun kann es natürlich sein, dass das etwas 
verzerrt wird, weil im Winter viele Heizkraftwerke laufen, die im Sommer 
nur auf Sparflamme vor sich hin oxidieren und dann eben beiläufig auch 
Strom mit produzieren. Nichts destotrotz ist aber der Anteil des 
Windstroms im Winter bedeutend höher als im Sommer.

Hippelhaxe schrieb:
> "Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich m.E. nicht.
> Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass e-Fuels in irgend einer
> Form kommen MÜSSEN. Anders kommen wir nicht über den Winter...

Das sehe ich auch so, allerdings werden wir e fuels nicht dafür nutzen 
können, sie im Winter zu verbrennen, sondern für Sonderfahrzeuge das 
ganze Jahr über benötigen. Aber das wird wohl erst in 20 Jahren soweit 
sein.

Ben B. schrieb:
> Einige große Pumpspeicherkraftwerke können ihre Turbinen im Leerlauf mit
> dem Stromnetz synchronisieren,

Muss das nicht jedes Pumpspeicherkraftwerk können? Weil einfach so ans 
NHetz schalten, unsynchronisiert dürfte die Turbine aus den Angeln 
fetzen.

Hippelhaxe schrieb:
> 1. Die klassischen Begriffe taugen nur bedingt zum Beschreiben
>    der aktuellen Situation.
> 2. Da sich die Schwankungen der Energieerzeugung weitgehend
>    unserer Kontrolle entziehen, brauchen wir einen (deutlichen)
>    Ausbau der Regelleistung.
100% akk. Und die kann eben aus Speichern kommen bzw. diese auch 
aufsaugen. Man muss sie halt errichten. Rein Praktisch kommen da nur 
Batteriespeicher in Frage. Die kann man als Container überall aufbauen. 
Versuch mal ein PSW zu errichten. Selbst in den Mittelgebirgen, die 
dafür prädestiniert sind, kann man das vergessen, aufgrund des zu 
erwartenden Widerstands. Da sind ein paar Container am Rand eines 
Gewerbegebietes vollkommen unauffällig platzierbar. Im besten Fall nimmt 
man dafür Standorte, die sowieso schon gesichert und überwacht werden, 
wie z.B. große Freiflächen PV Anlagen oder man könnte die Batterien in 
den Masten von Windkraftanlagen unterbringen, da ist sowieso 
weitestgehend nur Luft drin.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Hat du jetzt Ahnung und kannst die Regelung erklären oder hat du einfach
> zu lange neben deinem geliebten AKW gewohnt?

Welche Regelung willst du erklärt haben?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> Erklär mir das, und zwar bitte so, daß ich es ohne Aluhut verstehe!

Hmm, schwierig, dein Aluhut ist 1:1 mit deinem Kopf verbunden.
Wenn du deinen Aluhut abnimmst, haste keine Augen zum Lesen, keine Ohren 
zum Hören und auch kein Gehirn, mit dem du Informationen verarbeiten 
könntest.
Was mich zur Meinung bringt:
Du bist eine Fehlkonstruktion!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Was schlägst du vor?

AKW`s bauen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Das ist ein schleichender
> Prozess, der nun schon seit >20 Jahren läuft, aber jetzt erst richtig in
> fahrt kommt.

.... in den Abgrund!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Schau den Beitrag an

Hmm, ob der die Schriftzeichen des deutschen Alphabetes kennt und die 
draus gebildeten Wörter sinnhaft einordnen kann?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Für die saisonale Speicherung
>
> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos umgangen
> werden, wenn man im richtigen Verhältnis Windkraft und PV ausbaut.

Sehe ich etwas anders. Wir hatten in den letzten Jahren durchaus auch im 
Winter mehrtägige Phasen ohne Wind. Ich kann mich daran noch erinnern. 
PV kann man da ja eh vergessen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute#H%C3%A4ufigkeit_des_Auftretens

So etwas fängt kein Batteriespeicher auf.

Dabei kann man auch ohne teure Batteriespeicher sehr gut Energie 
langfristig speichern: durch Wasserstoff. Wir haben die Netze, wir haben 
die (gigantischen) Speicher, wir haben (mittlerweile) passende 
Gaskraftwerke, es gibt Elektrolysecontainer von der Stange - man muss 
muss es eigentlich nur tun. Nehmen wir doch einfach das, was wir schon 
haben.

Und Wasserstoff brauchen wir dann in der Industrie sowieso als 
Prozessgas.

> Was
> man dann noch braucht sind Kapazitäten, die mal für 1 oder max 2 Tage
> übernehmen können, falls es wirklich mal zur extrem unwahrscheinlichen,
> deutschlandweiten Dunkelflaute kommt.

So unwahrscheinlich ist die nicht - insbesondere, wenn zukünftig alles 
auf elektrische Energieversorgung als einzige Energieform (Wärmepumpen, 
Verkehr) umgestellt werden soll. Aber Wasserstoff kann man ja beliebig 
lange speichern.

> Ansonsten ergänzt sich PV im
> Sommer sehr gut mit Windkraft im Winter. Bei der PV hat man halt immer
> das Problem, dass man den Tags geernteten Strom über die Nacht retten
> muss.

Auch das wäre mit einem Wasserstoffnetz kein Problem. Kleinere Spitzen 
kann man aber durchaus wirtschaftlich mit Batterien auffangen.

> Hippelhaxe schrieb:
>
> 100% akk. Und die kann eben aus Speichern kommen bzw. diese auch
> aufsaugen. Man muss sie halt errichten. Rein Praktisch kommen da nur
> Batteriespeicher in Frage. Die kann man als Container überall aufbauen.

So wie auch Elektrolysecontainer, die allerdings sowohl für kurzfristige 
als auch langfristige Speicherung verwendbar sind.

Übrigens ist der Gastransport durch Pipelines mit Abstand der 
effizienteste Energietransport. Auch inkl. Verdichterenergie etc. gehen 
selbst auf sehr langen Strecken nur 0,1% der Energie verloren.

> Versuch mal ein PSW zu errichten. Selbst in den Mittelgebirgen, die
> dafür prädestiniert sind, kann man das vergessen, aufgrund des zu
> erwartenden Widerstands. Da sind ein paar Container am Rand eines
> Gewerbegebietes vollkommen unauffällig platzierbar.

Richtig.

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Das ist ein schleichender
>> Prozess, der nun schon seit >20 Jahren läuft, aber jetzt erst richtig in
>> fahrt kommt.
>
> .... in den Abgrund!

Dass wir mit Erneuerbaren bald alle im Dunkeln sitzen, wird uns nun 
schon 20 Jahre erzählt. Das lockt niemanden mehr hinterm Ofen vor.

Währenddessen entwickelt sich alleine die Suche nach einem Endlager zur 
Endlosschleife. Von den Kosten spricht da überhaupt noch niemand. Und 
natürlich auch nicht von der Angreifbarkeit von AKWs als Großziele.

: Bearbeitet durch Moderator
von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> ich wüsste beim besten Willen nicht, wer mir verbieten soll, diesen
> Eigenbedarf auch zu nutzen.

Du weißt nix und willst es nicht wissen. Du lebst lieber deinen 
Tagtraum, schön für dich, schön dass du es wenigstens offen zugibst. 
Wenig Wissen, viel Meinung, ein echter uC.net Experte.

von H. H. (Gast)


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Am besten wäre es, wenn jener Bayer nicht nur aus der BRD austreten 
würde, sondern gleich aus den Universum. Das nötige Schwarze Loch ist ja 
vorhanden.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gut gemachte Propaganda ist die, die man nicht erkennt als solche!

Da musst du noch viel üben.

von Re D. (re_d228)


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Chris D. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Dieter D. schrieb:
>>> Für die saisonale Speicherung
>>
>> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos umgangen
>> werden, wenn man im richtigen Verhältnis Windkraft und PV ausbaut.
>
> Sehe ich etwas anders. Wir hatten in den letzten Jahren durchaus auch im
> Winter mehrtägige Phasen ohne Wind. Ich kann mich daran noch erinnern.
> PV kann man da ja eh vergessen:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute#H%C3%A4ufigkeit_des_Auftretens
>
> So etwas fängt kein Batteriespeicher auf.

Das hat auch niemand Behauptet und das will auch niemand. Es eine 
typische µC.net Diskussion, in der die Fakten keine rolle spielen. Hier 
etwas Propaganda zum lesen:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kraftwerksstrategie-2257868

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und
> aus der BRD austreten! Dann kann die "Bunte Republik Deutschland" mal
> schauen was sie ohne die Wirtschaftskraft und die Steuermacht des
> Freistaat Bayerns zuwegebringen.

Ich vermute NRW wird mehr in den Steuersäckel einbringen als Bayern.

von Martin S. (sirnails)


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H. H. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> findet die Mitteilung statt?
>
> Bei 100MW wohl kaum.

Im Falle von MAN Augsburg war es so, dass diese feste Zeiten für den 
Schmelzbetrieb mit dem Netzbetreiber vereinbart hatten. Früher, also vor 
einigen Jahrzehnten, konnte man beim Einschalten in Augsburg wohl das 
Licht kurz flackern sehen. Und das waren keine 100 MW.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Re D. schrieb:
> Das hat auch niemand Behauptet und das will auch niemand.

Habe ich auch nicht behauptet, dass das jemand behauptet hätte :-)

Ich bezog mich ja auch auf dieses hier:

Christian B. schrieb:
> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos umgangen
> werden, wenn man im richtigen Verhältnis Windkraft und PV ausbaut.

Und das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es gibt eben durchaus öfter 
Phasen im Winter, wo ein, zwei Wochen nichts bis wenig "läuft". 
Saisonale Speicherung ist daher sehr sinnvoll und wird ja auch von der 
Regierung forciert:

> https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kraftwerksstrategie-2257868

Und um auf das Anfangsthema zurückzukommen: die großflächige 
H2-Erzeugung hat auch noch den Vorteil, dass man im Sommer für die PV 
eine wirklich riesige Energiesenke hat.

Ich wollte den Wasserstoff hier nur noch einbringen, weil es (mal 
wieder) auch um Grundlastfähigkeit ging. Mit einem Wasserstoffnetz und 
unseren großen Speichern hätte man die - im Ernstfall über Monate.

Währenddessen steigt der Anteil der erneuerbaren Energien in DE deutlich 
weiter an. Bei gleichzeitig immer weniger Abhängigkeit von 
Energieimporten.
Es gibt Schlechteres :-)

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da wird auch die Last
> stufenweise zugeschaltet.

Wer kennt ihn nicht, den stufenlosen Lichtbogenschmelzofen, der sich bis 
0% regeln lässt...

von Christian B. (luckyfu)


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Chris D. schrieb:
> Und das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es gibt eben durchaus öfter
> Phasen im Winter, wo ein, zwei Wochen nichts bis wenig "läuft".
> Saisonale Speicherung ist daher sehr sinnvoll und wird ja auch von der
> Regierung forciert:

ein-zwei Wochen und über ein viertel Jahr ist aber doch in der Dimension 
etwas unterschiedlich.

Chris D. schrieb:
> Währenddessen steigt der Anteil der erneuerbaren Energien in DE deutlich
> weiter an. Bei gleichzeitig immer weniger Abhängigkeit von
> Energieimporten.
> Es gibt Schlechteres :-)

allerdings. Und oh Wunder, die Stromausfälle, welche schon ewig 
prophezeit werden, blieben bislang aus. Aber halt zu Lasten der "Optik", 
da man nun eben im Inland überall PV Anlagen und WKA sieht. Die 
Großkraftwerke haben halt immer nur einen kleinen Teil der Bevölkerung 
beeinflusst, nun betrifft es zunehmend alle. Das passt vielen halt 
nicht. Aber man wird sich daran gewöhnen müssen, es ist halt: 
alternativlos.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Aber halt zu Lasten der "Optik",
> da man nun eben im Inland überall PV Anlagen und WKA sieht.

... während Kühltürme mit Dampfschwaden und Schornsteine mit Rauch- und 
Dampffahnen zum UNESCO-Welterbe gehören. :)

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Und das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es gibt eben durchaus öfter
>> Phasen im Winter, wo ein, zwei Wochen nichts bis wenig "läuft".
>> Saisonale Speicherung ist daher sehr sinnvoll und wird ja auch von der
>> Regierung forciert:
>
> ein-zwei Wochen und über ein viertel Jahr ist aber doch in der Dimension
> etwas unterschiedlich.

Klar, aber schon bei ein paar Tagen Dunkelflaute im Winter sehe ich 
keine andere Speicherart, die das auch nur ansatzweise auffangen könnte.

Da sind Gasspeicher einfach nicht zu schlagen (zumal sie ja bereits 
existieren). H2 vergammelt nicht, es gibt keinen Kapazitätsschwund über 
die Jahre. Warum also nicht übers Jahr immer dann, wenn zuviel Strom da 
ist, diesen als H2 in unsere Gaskavernen einspeichern?

Batteriespeicher dann dort, wo kurzfristige Spitzen aufgefangen werden 
müssen (als Ergänzung zu den Pumpspeicherkraftwerken).

von Martin S. (sirnails)


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Chris D. schrieb:
> es gibt keinen Kapazitätsschwund

Bei H2 schwindet zwar nicht die Kapazität, aber dafür der Inhalt.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo G. K.,

G. K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>
>> Fazit:
>> So schön sich der Solartraum liest, im Hintergrund der alternativen
>> Erzeugung müssen immer bezahlbare grundlastfähige Kraftwerke zur
>> Verfügung stehen, die notfalls einspringen können, die aber dank
>> geringer Einschaltdauer kaum mehr rentabel sein können, aber bezahlt
>> werden wollen.
>
> Was schlägst du vor?

ich habe kein Rezepte für "blühende Landschaften", bin aber für mehr 
Markt. Ein dirigistischer Markteingriff zieht den nächsten nach sich und 
das ist schlecht.

Vor der Strompreisliberalisierung zahlten die Stadtwerke meiner 
niederrheinischen Heimatstadt einen Preis für den Strom, der sich am 
Maximum der Spitzenleistung orientierte.

Das führte dazu, dass sobald sich die abgenommenene Leistung dem 
Vorjahresmaximum näherte, die Stadtwerke alles taten, um die abgenommene 
Leistung zu vermindern, wie z.B. in allen Schwimmbädern die Heizung 
auszuschalten, etc...

Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel 
wie möglich einzuspeisen. Im Winter bedient sich diese Klientel an der 
Versorgung durch das Netz. Was für den einzelnen lukrativ ist, muss die 
Allgemeinheit in Form von Umlagen für ihre bezogenen kWh ausbaden.
Dieser Fehlanreiz muss behoben werden.

Maximalverbrauch und/oder Standardabweichung des Verbrauchs müssen also 
Eingang in die Stromrechnung finden. Eine solche Tarifgestaltung ändert 
die Anreize kolossal.

Mir wäre die Abschaffung aller Energiesubventionen wichtig, aber eben 
auch der Verzicht auf den Zwang zum Netzverbrauch, wenn ein Einspeiser 
zwangsabgeschaltet wird, der aber noch einen vollen Akkuspeicher zur 
Verfügung stehen hat.

Der Preis für eingespeiste Leistung sollte sich am Börsenpreis 
orientieren.

Private sollten genauso auch wie z.B. hier in Hannover die Stadtwerke 
Primärregelungsleistungen erbringen dürfen - über den Umweg eines 
Vermarkters.
(Die Stadtwerke Hannover betreiben ja hier ein Akkukraftwerk aus einer 
vierstelligen Zahl von LiIo-Autoakkus, die ein Autohersteller hier 
geparkt hat. Die Akkus fahren keine Vollzyklen sondern verändern ihren 
"state of charge" minimal bei der Primärregelungserbringung.)

Ansonsten lehne ich alle einseitigen Maßnahmen ab, die die 
Wettbewerbsposition Deutschlands beim Strom verschlechtern.

Bei Kernkraftwerken bin ich mittlerweile leidenschaftslos. Aber es kann 
nicht sein, dass das funktionierende KKW Hameln geschlossen wird, 
während im belgischen Tihange ein Trümmerreaktor mit Containment-Schaden 
weiterfahren darf.


Hallo Chris D.,

Chris D. schrieb:
> Sehe ich etwas anders. Wir hatten in den letzten Jahren durchaus auch im
> Winter mehrtägige Phasen ohne Wind. Ich kann mich daran noch erinnern.
> PV kann man da ja eh vergessen:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute#H%C3%A4ufigkeit_des_Auftretens
>
> So etwas fängt kein Batteriespeicher auf.

Danke! Man kann das anhand der herunterladbaren Entso-E-Erzeugungsdaten 
wunderbar sehen. Ich hatte das mal simuliert und war überrascht und 
enttäuscht, wie wenig die Pumpspeicherwasserkraftwerke in der Lage 
waren, Dunkelflauten zu kompensieren.

Chris D. schrieb:
> Dabei kann man auch ohne teure Batteriespeicher sehr gut Energie
> langfristig speichern: durch Wasserstoff. Wir haben die Netze, wir haben

Welche, abgeschaltete Erdgasnetze?

> die (gigantischen) Speicher, wir haben (mittlerweile) passende
> Gaskraftwerke, es gibt Elektrolysecontainer von der Stange - man muss
> muss es eigentlich nur tun. Nehmen wir doch einfach das, was wir schon
> haben.

Chris D., es gibt keine Langfristerfahrungen zur Haltbarkeit der Rohre 
bei der Umwidmung zur Wasserstoffnutzung. Insbesondere hoch legierte 
Stähle seien korrosions-/versprödungsanfällig.
Das ist allerdings ein Grund, sofort Langfristtests in kleinem Maßstab 
zu starten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> es gibt keinen Kapazitätsschwund
>
> Bei H2 schwindet zwar nicht die Kapazität, aber dafür der Inhalt.

In Gaskavernen schonmal nicht (bzw. liegt das unterhalb der Messgrenze). 
Es gibt entsprechende Untersuchungen bspw. von Astora.

Im Gasleitungsnetz übrigens auch nicht - Wasserstoff diffundiert nicht 
durch Stahl.

Du meinst vermutlich die Höchstdruckspeicher auf Kunsstoffbasis. Aber 
die spielen bei längerfristiger Speicherung eher keine Rolle. Wobei es 
da wohl auch bedeutende Fortschrtte gab - aber da stecke ich nicht 
weiter drin.

von Le X. (lex_91)


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Peter M. schrieb:
> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
> wie möglich einzuspeisen.

Nein, momentan sind die Anreize für Private genau gegenteilig.
Es ist lukrativer, vom erzeugten Strom möglichst viel selbst zu 
verbrauchen und möglichst wenig einzuspeisen. Stichwort 
Eigenverbrauchsquote.

Solange der Bezugspreis um den Faktor >4 größer ist als die 
Einspeisevergütung wird das auch so bleiben.

Ehrlich gesagt, so schlecht ist dieser Anreiz gar nicht.
Strom, der lokal erzeugt und verbraucht wird belastet das Netz nicht.
Das führt in dr Konsequenz wieder dazu dass man sich Gedanken macht wann 
man die Waschmaschine oder den Trockner einschaltet und wann man das 
E-Auto lädt.
Im Prinzip wie früher mit den Nachttarifen, nur anders herum.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Le X. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
>> wie möglich einzuspeisen.
>
> Nein, momentan sind die Anreize für Private genau gegenteilig.
> Es ist lukrativer, vom erzeugten Strom möglichst viel selbst zu
> verbrauchen und möglichst wenig einzuspeisen. Stichwort
> Eigenverbrauchsquote.

Ja, richtig - mein Fehler! Genau das meinte ich.


> Solange der Bezugspreis um den Faktor >4 größer ist als die
> Einspeisevergütung wird das auch so bleiben.
>
> Ehrlich gesagt, so schlecht ist dieser Anreiz gar nicht.
> Strom, der lokal erzeugt und verbraucht wird belastet das Netz nicht.

Ja, ganz Deiner Meinung.

> Das führt in dr Konsequenz wieder dazu dass man sich Gedanken macht wann
> man die Waschmaschine oder den Trockner einschaltet und wann man das
> E-Auto lädt.
> Im Prinzip wie früher mit den Nachttarifen, nur anders herum.

Ja, für das Gesamtsystem ist es vorteilhaft, wenn jeder so denkt wie ein 
Netzbetreiber.

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Ehrlich gesagt, so schlecht ist dieser Anreiz gar nicht.

Es ist aber noch etwas ineffizient, den lokalen erzeugten Strom auch 
lokal loszuwerden, ausserhalb des eigenen Haushalts. Da ist noch Luft, 
besonders bei Mehrfamilienhäusern.

von Martin S. (sirnails)


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Peter M. schrieb:
> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
> wie möglich einzuspeisen

Das Gegenteil ist der Fall. Die garantierte Einspeisevergütung von um 
die 8 ct. herum ist ganz sicher kein Anreiz, Strom für irgendwas 
zwischen 25 und 45 ct. einzukaufen.

Das Problem, das wir in der aktuellen Phase der Marktdurchdringung 
haben, ist das Fehlen an Speichermöglichkeiten.

Insgesamt werden wir - denke ich - immer näher an den Börsenstrompreis 
heranrücken. Allerdings hat sich auch vor ein paar Wochen gezeigt, dass 
das Fehlen der Intraday-Preise bei dynamischen Tarifen ganz schön teuer 
werden kann, wenn der Strom, wie bei Tibber, Day-ahead abgerechnet wird.

In jedem Falle aber ist der Netzausbau eines der Dinge, die dringend 
durchgeführt werden müssen, damit die EEG-Umlage deutlich sinkt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Chris D. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Dieter D. schrieb:
>>> Für die saisonale Speicherung
>>
>> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos umgangen
>> werden, wenn man im richtigen Verhältnis Windkraft und PV ausbaut.
>
> Sehe ich etwas anders. Wir hatten in den letzten Jahren durchaus auch im
> Winter mehrtägige Phasen ohne Wind. Ich kann mich daran noch erinnern.
> PV kann man da ja eh vergessen: (...)

Das mag ja richtig sein, dass es im Winter Phasen ohne Wind gibt, hier 
meinst Du sicherlich Deutschland. In Europa gibt es immer irgendwo 
Wind und das auf dem Großteil der Fläche, deshalb muss ich Christian B. 
schon Recht geben, ggfls. muss das Verbundnetz angepasst/ausgebaut 
werden.

Christian B. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> "Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich m.E. nicht.
>> Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass e-Fuels in irgend einer
>> Form kommen MÜSSEN. Anders kommen wir nicht über den Winter...
>
> Das sehe ich auch so, allerdings werden wir e fuels nicht dafür nutzen
> können, sie im Winter zu verbrennen, sondern für Sonderfahrzeuge das
> ganze Jahr über benötigen.

Zu den Sonderfahrzeugen gehören selbstverständlich der Porsche vom 
FDP-Lindner und der Flieger vom CDU-Merz.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Du weißt nix und willst es nicht wissen. Du lebst lieber deinen
> Tagtraum, schön für dich, schön dass du es wenigstens offen zugibst.
> Wenig Wissen, viel Meinung, ein echter uC.net Experte.
Danke. Übersetzt bedeutet das: "Ich habe zwar selbst noch viel weniger 
Ahnung, aber ich ballere erstmal fröhlich drauf los, denn wenn ich 
erwartungsgemäß schon nichts Substanzielles dazu beitragen kann, andere 
User schräg von der Seite anmachen kann ich bestens und das funktioniert 
im Zweifel immer!"

Kann es sein, daß Du zusammen mit dem AKW-verliebten Freistaatler 
vielleicht ein bisschen zu dicht am Reaktor geschlafen hast und Dir nun 
der Kopf UND der Arsch wehtut oder wo kommen Deine Probleme her?

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Übersetzt bedeutet das: "Ich habe zwar selbst noch viel weniger
> Ahnung, aber ich ballere erstmal fröhlich drauf los, denn wenn ich
> erwartungsgemäß schon nichts Substanzielles dazu beitragen kann, andere
> User schräg von der Seite anmachen kann ich bestens und das funktioniert
> im Zweifel immer!"

Nein, ich habe die Quellen gegeben und den Sachverhalt zusammengefasst. 
Du antwortest darauf: "Kann alles nicht sein und Quellen lese ich 
nicht". Deine Unterstellungen gegenüber dem Metzger sind einfach am Rand 
der Straftat und du tust so, als ob dein Verhalten normal wäre. Einfach 
ekelhaftes, niveauloses Verhalten. Leider viel zu oft in diesem Forum 
anzutreffen.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Und bevor du jetzt dumm fragst:

Ben B. schrieb:
> Und wenn der liebe
> Metzgermeister seine Anlage mit Volleinspeisung betreibt und nicht wie
> er so schön grün ausmal.. äh.. ausschlachtet, zum Eigenbedarf - ja, dann
> wird die mit auf Null abgeregelt. Dafür bekommt der ach so *arme
> Metzgermeister nämlich eine höhere Einspeisevergütung als wenn er seine
> Anlage als Eigenbedarfsanlage mit Überschusseinspeisung betreiben würde*.
> Gegenüber den merkbefreiten Reportern verschweigt er das natürlich.

Ben B. schrieb:
> Hauptsache Meinung machen, für BLÖD-Niveau reicht's ja schließlich.

Da hast du dir selbst den Spiegel vorgehalten. Aber Selbstreflektion 
erfordert gewisse persönliche Reife und IQ.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist nunmal leider die einzig logische Überlegung, wieso sich der ach 
so arme Herr Schlachter dermaßen über die Abregelung seiner PV aufregt, 
daß er dafür sogar die Presse antanzen und sich dabei ablichten lässt.

Ich wiederhole das gerne noch einmal, extra für Dich, da Du mir hierfür 
ja auch keinen passenden Grund liefern kannst: Niemand kann dem Herrn 
Schlachter untersagen, seine Eigenbedarfsanteile seiner PV wann und wie 
er möchte zu verwenden, wie das in der ursprünglichen Kalkulation 
vorgesehen und angemeldet wurde. Der Netzbetreiber kann lediglich die 
Einspeisung abregeln wenn das Netz die Abnahme des Stroms nicht zulässt. 
Hätte der Herr Schlachter seine Anlage als 100% Eigenbedarf (mit 
Überschusseinspeisung) angemeldet, dann dürfte er auch 100% Eigenbedarf 
nutzen, so wie er möchte. Hat er aber nicht, die Anlage ist nur zum Teil 
mit Eigenbedarf angemeldet, wodurch er für den Rest wahrscheinlich eine 
höhere Einspeisevergütung kassiert und diesen Teil im Gegenzug halt 
nicht für den Eigenbedarf nutzen darf. Ja so ein Pech, da muss man sich 
schon mal entscheiden und kann sich nicht nur die Rosinen aus der Torte 
picken je nachdem wie der Wind gerade weht.

In dem Beitrag wird leider nicht erwähnt, zu welchen Teilen die Anlage 
Eigenbedarf fahren kann/darf und zu welchen Teilen eben nicht. Nur der 
Herr Elektriker, der meine Ansichten in diesem Punkt eigentlich teilt, 
erwähnt "keine Einspeisung in das Netz am Übergabepunkt" wenn abgeregelt 
wird. Aber was er auf seinem eigenen Gelände macht, ist eben auch nur so 
weit erlaubt, wie er es angemeldet hat.

Aber ich frage Dich noch ein letztes Mal, vielleicht bist Du ja doch 
noch so gnädig und lieferst mir hierauf eine brauchbare Antwort: Wer 
bitte soll irgendwem verbieten, den zum Eigenbedarf angemeldeten Teil 
seiner PV auch so zu nutzen? Wer soll da was abregeln, wer würde mich 
zwingen, Strom einzukaufen obwohl ich selbst welchen erzeuge? Das passt 
nicht zu "Produktion Null", so wie das im Beitrag dargestellt wird. Ich 
bleibe dabei, so wie das im Beitrag dargestellt wird, passt das einfach 
vorne und hinten nicht zusammen, erkläre mir das bitte. Ich wette, Du 
kannst nicht. Also kommst Du auf der persönlichen Schiene, weil es Dich 
wohl ziemlich heftig kratzt wenn die sachliche nicht ausreicht. Hast Du 
prima vom US-Wahlkampf gelernt, meinen Glückwunsch!

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Der Netzbetreiber kann lediglich die
> Einspeisung abregeln wenn das Netz die Abnahme des Stroms nicht zulässt.

Genau da liegt dein logischer Fehler. Der Netzbetreiber darf die Anlage 
abschalten. Warum das so ist, könntest du nachlesen, willst du aber 
nicht. Einen Beleg für deinen Annahme hast du nicht, du machst dir die 
Welt, wie sie dir gefällt. Das ist halt Kindergarten und da lohnt es 
nicht weiter zu diskutieren, da du die den Regeln einer erwachsenen 
Diskussion verweigerst. Und hör doch endlich auf falsche Tatsachen zu 
behaupten, das ist eine ein Verstoß gegen das StGB.

von Εrnst B. (ernst)


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Ben B. schrieb:
> Wer
> bitte soll irgendwem verbieten, den zum Eigenbedarf angemeldeten Teil
> seiner PV auch so zu nutzen?

Tut doch keiner. Der Netzbetreiber schickt per Rundsteuer-Signal o.Ä. 
einen Befehl "Keine Einspeisung mehr", und die Solaranlage 
missinterpretiert das Signal als "alle Wechselrichter komplett 
herunterfahren".
Entweder weil die Anlage falsch geplant wurde, oder weil kein 
hinreichend schnelles Messmittel am Übergabepunkt installiert ist nach 
dem die Anlage ihre 0-Einspeisung-Regelung fahren könnte, oder weil die 
Wechselrichter diese Funktion garnicht erst bieten...

von Re D. (re_d228)


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Εrnst B. schrieb:
> nreichend schnelles Messmittel am Übergabepunkt installiert ist nach
> dem die Anlage ihre 0-Einspeisung-Regelung fahren könnte, oder weil die
> Wechselrichter diese Funktion garnicht erst bieten...

Schau den Beitrag, der Elektriker hatte eine 0-Einspeisung realisiert, 
hat ihm der Betreiber dann untersagt, es so zu betreiben. Was stimmt mit 
euch nicht?

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Wer
> bitte soll irgendwem verbieten, den zum Eigenbedarf angemeldeten Teil
> seiner PV auch so zu nutzen

Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz, somit 
gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht geschrieben, am 
Wechselrichter abzuschalten. Das ist die geltende Rechtslage. Für deine 
Interpretation, das Netz nach dem Zähler wäre "dein Eigentum" und "du 
kannst machen was du willst" gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt. Dann 
könnte ja jeder seine Hauselektrik machen wie er will, ohne 
"Meisterzwang". Das dir selbst das fremd ist, ermöglicht eine 
Einordnung, auf welchem Niveau deine "Argumentation" läuft.

Lies doch mal hier:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/ErneuerbareEnergien/Solaranlagen/start.html#FAQ899974

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dann könnte ja jeder seine Hauselektrik machen wie er will,
> ohne "Meisterzwang". Das dir selbst das fremd ist, ermöglicht
> eine Einordnung, auf welchem Niveau deine "Argumentation" läuft.
Auf jeden Fall erlaubt dieser Teil eine Einordnung, wie es mit Deiner 
Interpretation des StGB aussieht, denn das ist eine Unterstellung 
Deinerseits gegen mich, deren Wahrheitsgehalt Du wahrscheinlich weder 
prüfen noch belegen kannst. Soll ich Dich deswegen jetzt auf üble 
Nachrede oder Behauptung falscher Tatsachen verknacken oder sind wir 
schon aus dem Kindergarten raus?! Ich wette, ich finde Belege dafür, daß 
ich vorher schon wusste, daß nicht jeder Laie an seiner Hausinstallation 
herumbasteln darf wie er will.

> Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz,
> somit gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht
> geschrieben, am Wechselrichter abzuschalten.
Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare 
Regelungen sind. So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder 
wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf 
Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss? Das ist doch 
Unsinn oder komplett falscher Aufbau der Anlage. Ansonsten, wenn das 
möglich wäre, dann würde jeder Netzanbieter das bei seinen Großkunden 
mit Eigenbedarfs-PV machen und seine besonders lukrativen Kunden dadurch 
zum Stromeinkauf zwingen. Sorry, aber das funktioniert selbst in 
Deutschland nicht, sowas würde niemand unterschreiben oder alle würden 
sofort dagegen klagen - oder ihre Anlagen umbauen wenn da Fehler gemacht 
wurden.

Tatsache ist, ich kenne die Anlage nicht bzw. nicht gut genug, um zu 
wissen, was da irgendwer verzapft hat oder wieso Eigenbedarf mit einer 
eigenen PV im Freistaat schwierig zu sein scheint. Aber da Du ja so 
gerne verlinkst: Verlink mir doch bitte den Teil der in Deutschland 
gültigen PV-Richtlinien, in dem aufgeführt ist, daß eigenbedarfsfähige 
bzw. nulleinspeisungsfähige PV-Anlagen auf Anforderung komplett 
abgeregelt werden dürfen, als inklusive des Eigenbedarfsanteils.

Vielleicht kann seine Anlage im bestehenden Aufbau gar keine 
Nulleinspeisung? Vielleicht existiert sein Eigenbedarfsanteil nur auf 
dem Papier und seine Wechselrichter können gar nichts anderes, als auf 
Anforderung komplett abzuschalten? Vielleicht kann seine Anlage die 
Leistung gar nicht stufenlos bis auf den Eigenbedarf reduzieren? Der 
Elektriker behauptet zwar das Gegenteil, aber zweifellos glauben würde 
ich es erst, wenn ich es sehe. Ich habe auf Seiten der PV-Betreiber 
schon so viel Trickserei gesehen nur um noch schnell den einen oder 
anderen Euro mehr zu machen... mich wundert da gar nichts mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Da musst du noch viel üben.

Für die Wahrheit muss man nicht üben, da reicht ganz einfach der zweite 
Blick, um richtig von falsch zu unterscheiden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Ich vermute NRW wird mehr in den Steuersäckel einbringen als Bayern.

Das, was am Oktoberfest an Steuern hereinkommt, damit füttern wir NRW 
das ganze Jahr durch!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Lies doch mal hier: [Link siehe oben]

Wo steht da bitte, daß mir der Netzbetreiber durch Abregelung die 
Nutzung meiner Eigenbedarfs-Anteile verbieten kann, insbesondere wenn es 
sich um eine echte Nulleinspeisung bzw. dazu fähige Anlage handelt?

> Das, was am Oktoberfest an Steuern hereinkommt, damit füttern
> wir NRW das ganze Jahr durch!
Schlecht, denn bei den Preisen, die da jedes Jahr aufgerufen werden, 
sollte es eigentlich FÜR GANZ DEUTSCHLAND reichen!!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Früher, also vor
> einigen Jahrzehnten, konnte man beim Einschalten in Augsburg wohl das
> Licht kurz flackern sehen. Und das waren keine 100 MW.

Das Werk von MAN liegt auf einer Lech Insel. Die haben am Lech ein 
Wasserkraftwerk, das mit 10kV in ihre Industriestrominsel einspeist. 
10kV(!), keine 20kV wie sonst üblich.
Kann sein, wenn die ihr Werk am Montag anschmeißen, dass dann in ganz 
Augsburg die Lichter tanzen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
> wie möglich einzuspeisen. Im Winter bedient sich diese Klientel an der
> Versorgung durch das Netz.
Also hat AnnaLena doch recht: "Das Netz ist der Speicher!"
> Was für den einzelnen lukrativ ist, muss die
> Allgemeinheit in Form von Umlagen für ihre bezogenen kWh ausbaden.
> Dieser Fehlanreiz muss behoben werden.
Immer diese Beckmesserei, die hier herumnölen haben min. 2-3 Porsches in 
der Garage stehen. Aber für 'ne popelige BKW rücken sie keine tote Mücke 
raus!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Mir wäre die Abschaffung aller Energiesubventionen wichtig, aber eben
> auch der Verzicht auf den Zwang zum Netzverbrauch, wenn ein Einspeiser
> zwangsabgeschaltet wird, der aber noch einen vollen Akkuspeicher zur
> Verfügung stehen hat.

Wer das versteht, versteht dich wirklich!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Le X. schrieb:
> Das führt in dr Konsequenz wieder dazu dass man sich Gedanken macht wann
> man die Waschmaschine oder den Trockner einschaltet und wann man das
> E-Auto lädt.
Na, dann ist für so Sparfüchse wie dich die Freizeit unter der Woche 
total verplant. Mit dem Spiel " Wann ist der nächste SparStromTarif 
wieder da!"
> Im Prinzip wie früher mit den Nachttarifen,
Vom Nachttarif zun Tagtarif?
> nur anders herum.
 man gibt den VNB einen Rabat?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Ja, für das Gesamtsystem ist es vorteilhaft, wenn jeder so denkt wie ein
> Netzbetreiber.

----> dann sind alle irgendwann Netzbetreiber?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Na, dann ist für so Sparfüchse wie dich die Freizeit unter der Woche
> total verplant. Mit dem Spiel " Wann ist der nächste SparStromTarif
> wieder da!"

Wenn bei variablen Stromtarifen die Preise am Vortag feststehen, kann 
man rechtzeitig planen. Und wenn man tagelang nicht zu Hause ist, hat 
man wahrscheinlich weder Wasch- noch Spülmaschinentermine zu verplanen.

Obendrein gibt es Automatisierung und Smartphones. Wodurch dann jemand 
ein wenig Geld verdient, indem er eine App für Smartphones baut, die 
Informationsquellen, Energiequellen und -senken wie Stromtarif, 
Photovoltaik, Hausakku und E-Auto passend zusammenschnallt. Kenne da 
jemanden...

Aber wer das nicht will oder nicht beherrscht, der bleibt und zahlt 
konventionell. Da ist kein Zwang dahinter. Natürlich sind dann auch die 
Vorteile perdu. Also nicht meckern, wenn du deshalb zu kurz kommst.

von Ein T. (ein_typ)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... während Kühltürme mit Dampfschwaden und Schornsteine mit Rauch- und
> Dampffahnen zum UNESCO-Welterbe gehören. :)

Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade 
bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine 
Sache!

von Re D. (re_d228)


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Ben B. schrieb:
> Auf jeden Fall erlaubt dieser Teil eine Einordnung, wie es mit Deiner
> Interpretation des StGB aussieht, denn das ist eine Unterstellung
> Deinerseits gegen mich, deren Wahrheitsgehalt Du wahrscheinlich weder
> prüfen noch belegen kannst.

Okay, ich relativere, "Dass dir selbst das fremd zu sein scheint ...". 
Ich bin lernfähig und kann meine Fehler korrigieren. Du halst deine 
nachgewiesen falschen Behauptungen aufrecht (was man im Verlauf des 
Threads beweisen kann).

Ben B. schrieb:
> Soll ich Dich deswegen jetzt auf üble
> Nachrede oder Behauptung

Gerne, ich bin gespant.
Ben B. schrieb:
> Ich wette, ich finde Belege dafür, daß
> ich vorher schon wusste, daß nicht jeder Laie an seiner Hausinstallation
> herumbasteln darf wie er will.

Ja, aber den logischen Schluss, dass die Anlage deshalb dem öffentlichen 
recht unterliegt, scheinst du nicht gezogen zu haben, sonst wärst du 
meiner Meinung nach nicht zu deiner 0-Einspeisungstheorie gekommen.

Ben B. schrieb:
> Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare
> Regelungen sind.

Die Meinungsfreiheit steht dir zu. Auch ich, der Elektriker und der 
Metzger vertreten diese Meinung. Der Netzbetreiber hat eine andere 
Meinung.

Ben B. schrieb:
> So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder
> wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf
> Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss?

Es gibt keine "Eigenbedarfsanlege". Es gibt Inselanlagen und 
Netzgebundene Anlagen. Quelle habe ich dir verlinkt.

Ben B. schrieb:
> dann würde jeder Netzanbieter das bei seinen Großkunden
> mit Eigenbedarfs-PV machen und seine besonders lukrativen Kunden dadurch
> zum Stromeinkauf zwingen.

Ach, merkst du, was da passiert und weshalb der "gierige Metzger" in 
Fernsehen wollte? Langsam reift wohl die Erkentniss?

Ben B. schrieb:
> Sorry, aber das funktioniert selbst in
> Deutschland nicht, sowas würde niemand unterschreiben oder alle würden
> sofort dagegen klagen - oder ihre Anlagen umbauen wenn da Fehler gemacht
> wurden.

Wurde vom Elektriker gemacht und vom Netzbetreiber "abgemahnt".

Ben B. schrieb:
> Aber da Du ja so
> gerne verlinkst: Verlink mir doch bitte den Teil der in Deutschland
> gültigen PV-Richtlinien, in dem aufgeführt ist, daß eigenbedarfsfähige
> bzw. nulleinspeisungsfähige PV-Anlagen auf Anforderung komplett
> abgeregelt werden dürfen, als inklusive des Eigenbedarfsanteils

Ich hatte oben einen Titel zum Artikel zitiert. Du warst dir zu fein 
dazu, ich werde es sicher nicht für dich wiederholen. Schau einfach 
oben, wenn es dich jetzt doch interessiert. Die TAB findest du beim VDE 
und Ergänzungen beim Netzbetreiber. Wenn es dich wirklich interessieren 
würde, würdest du es schon gefunden haben. Aber dein Motto lautet hier: 
"Alles was nicht Meiner Meinung entspricht ist Falschdarstellung".

Ben B. schrieb:
> Vielleicht kann seine Anlage im bestehenden Aufbau gar keine
> Nulleinspeisung? Vielleicht existiert sein Eigenbedarfsanteil nur auf
> dem Papier und seine Wechselrichter können gar nichts anderes, als auf
> Anforderung komplett abzuschalten? Vielleicht kann seine Anlage die
> Leistung gar nicht stufenlos bis auf den Eigenbedarf reduzieren?

Alles Spekulation deinerseits, der Elektriker im Beitrag hat was anderes 
behauptet und seine Behauptungen sind plausibel. Der von mir genannte 
Beitrag berichtet von der gleichen Rechtslage. Der Elektriker ist 
nachgewiesen Elektriker, dem glaub ich mehr als einen anonymen 
Forentroll, der noch nicht mal behauptet, Ahnung von der Materie zu 
haben. Was hast du für Qualifikationen vorzuweisen?

Ben B. schrieb:
> Ich habe auf Seiten der PV-Betreiber
> schon so viel Trickserei gesehen nur um noch schnell den einen oder
> anderen Euro mehr zu machen... mich wundert da gar nichts mehr.

Geschichten aus dem Paulanergarten. Dieter 2.0

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Schau den Beitrag, der Elektriker hatte eine 0-Einspeisung realisiert,
> hat ihm der Betreiber dann untersagt, es so zu betreiben. Was stimmt mit
> euch nicht?

Vllt. hat jeder eine andere TAB gedruckt untern Kissen liegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade
> bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine
> Sache!

Früher hatten sich deutsche Anreiner des Schweizer KKW Leibstadt bitter 
über die Wolke beschwert. Ob sie das heute noch tun? :)

Zwar Paywall, aber das erste Bild ist sowieso das Beste:
https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/spektakulaeres-schauspiel-sonnenuntergang-verwandelt-atomwolke-des-kernkraftwerks-leibstadt-in-eine-feuerfackel;art372623,10631111

Der ursprüngliche und im Link enthaltene Titel passt übrigens blendend 
gut zum Bild. :)

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
>> Du verstehst es einfach nicht, die Anlage hängt insgesamt am Netz,
>> somit gelten die TAB des Betreibers und der hat sich das Recht
>> geschrieben, am Wechselrichter abzuschalten.
Ja, denn jeder Energieerzeuger am Verteilnetz muss schaltbar sein. Auf 
jeden Fall "ausschaltbar". Da keine sichere Verbindung auf der Ebene des 
Verteilnetzes zwischen Verbrauchern und Netzbetreibern besteht. Wird 
halt eine sehr einfache Regelungsmethode gewählt. Was vllt. manchen 
Laien verwundert, ob seiner "Null"-Einspeisung. Aber so sind halt die 
Regeln. Eine echte Inselversorgung ist nur dann eine echte 
Inselversorgung, wenn mit dem übergeordneten Versorgungsnetz keine 
mittelbar oder unmittelbare Verbindung gegeben ist.
> Ich meine einfach mal, daß das kompletter Quatsch bzw. nicht haltbare
> Regelungen sind. So funktioniert nun mal keine Eigenbedarfs-Anlage, oder
> wer bitte baut eine Eigenbedarfsanlage mit Nulleinspeisung, die auf
> Anforderung ihre Wechselrichter komplett abschalten muss?
Die Ursache deiner Ansicht liegt wohl in der Fehlinterpretation, was 
eine elektrische Inselanlage ist! Eine Nulleinspeisung hängt immer noch 
am übergeordneten Netz! Da beißt die Maus keinen Faden ab!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also nicht meckern, wenn du deshalb zu kurz kommst.

Mach dir keine Sorgen, ich speise dauerhaft mit meiner PV ins Netz ein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren. Und gerade
> bei den aktuellen Außentemperaturen sind Wolken ja wirklich eine feine
> Sache!
Zweischneidig das Argument:
Bodennahe Wolken haben einen abkühlenden Effekt.
Wolken (Circus) in großer Höhe (>10000 m) verstärken die Erwärmung an 
der Erdoberfläche.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Schau den Beitrag, der Elektriker hatte eine 0-Einspeisung realisiert,
> hat ihm der Betreiber dann untersagt, es so zu betreiben. Was stimmt mit
> euch nicht?

Ganz einfach, weil es dieser ist, der nicht genannt wurde:

Dieter D. schrieb:
> Fernsteuerbarkeit durch Direktvermarkter:  ja

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn bei variablen Stromtarifen die Preise am Vortag feststehen, kann
> man rechtzeitig planen. Und wenn man tagelang nicht zu Hause ist, hat
> man wahrscheinlich weder Wasch- noch Spülmaschinentermine zu verplanen.

Dem ist noch hinzuzufügen dass dies alles kein Muss ist.
PV-Anlagen rentieren sich heute dank günstiger Module bereits bei 
niedriger Eigenverbrauchsquote. Ich muss mein Verbrauchsverhalten also 
garnicht anpassen, kann das aber machen, wenn mir danach ist.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Investments kann ich die Rendite 
also sogar selber beeinflussen: steigere ich meine Eigenverbrauchsquote 
(bei gleichbleibendem Gesamtverbrauch) erhöhe ich die Rendite.

Sozusagen interaktives Investieren, das ist doch viel aufregender als 
langweilige ETFs 20 Jahre im Depot rumliegen zu lassen;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wolken (Circus) in großer Höhe (>10000 m) verstärken die Erwärmung an
> der Erdoberfläche.

Ob ein Kühlturm für diesen Zirkus wohl hoch genug ist? :)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ob ein Kühlturm für diesen Zirkus wohl hoch genug ist? :)

Nein! Nur wenn er  Cirrus oder Zirrus heißt!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Ganz einfach, weil es dieser ist, der nicht genannt wurde:
> Dieter D. schrieb:
>> Fernsteuerbarkeit durch Direktvermarkter:  ja

Dieter du bist auf dem ganz falschen trip

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> PV-Anlagen rentieren sich heute dank günstiger Module bereits bei
> niedriger Eigenverbrauchsquote.

Und produzieren sogar auf der Nordseite des Daches einigen Strom.

Obendrein passen Klimaanlage und PV gut zusammen. Wenn die Klima Strom 
braucht, stehen die Chancen gut, dass die PV ihn gerade liefern kann. 
Das ist ein Fall, wo es zeitlich besser passt als beim E-Auto.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Vllt. hat jeder eine andere TAB gedruckt untern Kissen liegen.

Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem 
Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen 
oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen 
Bedingungen abzuschließen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem
> Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen
> oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen
> Bedingungen abzuschließen.

Der Netzbetreiber vor Ort ist der VNB!
Der legt die Anschlussbedingungen für den Anschlußkunden fest.
Da gibt`s keinen zweiten Netzbetreiber!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt ganz einfach die Wahlfreiheit einen Vertrag mit dem
> Netzbetreiber vor Ort zu den gesetzlichen Sonderregelungen zu schließen
> oder einen freien Vertrag mit einem Direktvermarkter zu dessen
> Bedingungen abzuschließen.

Oh Dieter oh Dieter.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da gibt`s keinen zweiten Netzbetreiber!

Einen Netzbetreiber hast Du immer. Es gibt sogar Sonderfälle, da hast Du 
zwei Netzbetreiber, weil vom langen Firmengrundstück die westliche Seite 
bei den Stadtwerken angebunden ist und die östliche Seite bei der EON.

Aber so gut wie jeder, wenn er es haben will, kann zusätzlich einen 
Direktvermarkter haben. Es gibt dann auch die Drosselungs- und 
Abschaltungssignale durch den Direktvermarkter (ODER-Verknüpfung, Prio 
Abschaltung höher als Drosselung).

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Einen Netzbetreiber hast Du immer. Es gibt sogar Sonderfälle, da hast Du
> zwei Netzbetreiber, weil vom langen Firmengrundstück die westliche Seite
> bei den Stadtwerken angebunden ist und die östliche Seite bei der EON.

Heute spinnt er mal wieder

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Heute spinnt er mal wieder

Ist das so unvorstellbar?

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Zu den Sonderfahrzeugen gehören selbstverständlich der Porsche vom
> FDP-Lindner und der Flieger vom CDU-Merz.

Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von 
Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ralf X. schrieb:
> In vielen Foren ist es gerade bei den aktuellen PV-Preisen Thema, wie
> man die vorhandene PV entdrosselt und mit weiteren Modulen auch noch
> entsprechend "aufbohrt, egal ob Balkon- oder typische Dachanlage.
> Auch hier im Forum gibt es ja immer wieder die Fragen...

Solche "Aufbohrungen" wurden schon in Österreich mittels statistischer 
Messungen der Zählerdaten aufgedeckt. Da bekamen Die Anlagenbetreiber 
ein Schreiben bzgl. der Unstimmigkeiten und der Androhung die Analage 
stillzulegen und die Stromlieferung zu sperren (Hausanschlusskasten 
Sicherungen raussssssss!!!!!!!).

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> statistischer Messungen

Was ist eine statistische Messung?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ein T. schrieb:
> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!

Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn man sich auch die Solartechnik-Fachblogs dazu durchsieht, kommt man 
zu der Erkenntnis, das der Anlagenbetreiber seinen knebelnden Vertrag 
mit dem Direktvermarkter anscheinend nicht durchdrungen haben dürfte, 
mit den Stadtwerken und Direktvermarkter beabsichtigte Änderungen nicht 
vorher ordentlich abgesprochen wurden und schriftlich festgehalten 
wurden.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> das der Anlagenbetreiber seinen knebelnden Vertrag mit dem
> Direktvermarkter anscheinend nicht durchdrungen haben dürfte,

Der Vertrag existiert nur in deiner Fantasie Dieter. Reine Spekulation. 
Warum sollten sie sagen der Netzbetreiber regelt ab, wenn es der 
Direktvermarkter, sofern überhaupt vorhanden, ist? Weil die in Fernsehen 
so blöd sind wie Ben und falsche Tatsachen behaupten um den 
Netzbetreiber schlecht darzustellen?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> mit den Stadtwerken und Direktvermarkter beabsichtigte Änderungen nicht
> vorher ordentlich abgesprochen wurden und schriftlich festgehalten
> wurden.

Und mit dem Netzbetreiber gibt es nichts zu besprechen, der hat seine 
TAB und entweder sie werden umgesetzt oder drin Anschluss wird gekappt. 
Den kannst du nicht tot labern wie das Forum hier.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Ein T. schrieb:

> (prx) A. K. schrieb:
>> ... während Kühltürme mit Dampfschwaden und Schornsteine
>> mit Rauch- und Dampffahnen zum UNESCO-Welterbe gehören. :)
>
> Manche glauben eben, daß Kühltürme die Wolken produzieren.

Das ist ja auch so... zumindest in Brauweiler (kleines Nest
zwischen Pulheim und Frechen). Das habe ich mehrere Jahre
hindurch mit eigenen Augen gesehen...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Die saisonale Speicherung ist Unsinn und kann problemlos
> umgangen werden,

Das ist meiner Meinung nach gefährlicher Leichtsinn -- aus
einer Vielzahl von Gründen.


> Hippelhaxe schrieb:
>> "Überkapazität" und "Gaskraftwerke" widerspricht sich
>> m.E. nicht. Ich vertrete die Außenseitermeinung, dass
>> e-Fuels in irgend einer Form kommen MÜSSEN. Anders
>> kommen wir nicht über den Winter...
>
> Das sehe ich auch so, allerdings werden wir e fuels nicht
> dafür nutzen können, sie im Winter zu verbrennen, sondern
> für Sonderfahrzeuge das ganze Jahr über benötigen.

Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch fahren
können?)
Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren können?)
Schwere Kampfpanzer?


> Hippelhaxe schrieb:
>> 1. Die klassischen Begriffe taugen nur bedingt zum
>>    Beschreiben der aktuellen Situation.
>> 2. Da sich die Schwankungen der Energieerzeugung
>>    weitgehend unserer Kontrolle entziehen, brauchen
>>    wir einen (deutlichen) Ausbau der Regelleistung.
>
> 100% akk. Und die kann eben aus Speichern kommen bzw. diese
> auch aufsaugen.

Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
müssen?


> Versuch mal ein PSW zu errichten.

Nee. Werde ich SICHER nicht versuchen ;-)

Warum keine Kavernen für Gas verwenden? Die müssen nicht
einmal errichtet werden -- die sind schon da!


Ich habe im Prinzip nix gegen Akkus -- ich sehe nur das
Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
Grenzen.

Tanks haben bei verdoppelten Abmessunge (in alle Richtung)
die vierfache Oberfläche, aber das achtfache Volumen. Große
Tanks erfordern somit pro Kubikmeter Speichervolumen weniger
Aufwand als kleine.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Was ist eine statistische Messung?
Schonmal was von Zeitreihen gehört?

Man analysiert mit Methoden der Statistik die Daten, die der digitale 
"Stromzähler" bereit hält. Anhand von  Vergleichsdaten kann man nun 
diejenigen Kunden herausfiltern die eine "abnorme" Stromlieferung 
speichern können. Also wenn ein Kunde mehr elektrische Energie ins Netz 
einspeist als er mit seinem BKW überhaupt könnte!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Warum keine Kavernen für Gas verwenden? Die müssen nicht
> einmal errichtet werden -- die sind schon da!
Darin lässt sich Methan CH4 speichern.
Methan hat den 3-fachen Heizwert von Wasserstoff H2 bei gleichen 
Volumen.
Folge: um die gleiche Energie H2 zu speichern braucht man nochmal 
3-fache Kavernenvolumen als jetzt!

Nur reichen die für die "Voll-Elektrische-Gesellschaft" nicht aus.
Die reichen gerade dafür aus, den "Bullerbü-Germans" in den urbanen 
Regionen ihr Reihenhaus kuschlig warm übern Winter zu halten. Die 
richtig großen Verbraucher in der Industrie, die brauchen keinen 
Speicher, sondern kontinuierlichen Input von Gaslieferungen.

In der "Voll-Elektrische-Gesellschaft" wird sich der Stromverbrauch pro 
Haushalt verdreifachen. 4-Personen-Haushalt hat pro Jahr ca. einen 
Stromverbrauch von 4200 kWh. Dann kommen zwei Pkw mit ca. 2x 2250 kWh 
dazu (https://www.bussgeldkatalog.org/verbrauch-elektroautos/). Die 
elektrische Wärmepumpe braucht auf 100 m² Wohnfläche nochmal ca. 2700 
bis 4200 kWh.
(https://www.mvv.de/waerme/waermepumpe/waermepumpe-stromverbrauch)

Wie das alles "gehen" soll?
Nur wer an Märchen glaubt, glaubt auch, dass das schon alles gut gehen 
wird!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.

Was?
Lobbyismus?
Kann doch nicht sein, wo doch zwei deutsche Bundeskanzler uns vorgemacht 
haben, wie selbstlos man sich für billiges Erdgas aus Sibirien 
eingesetzt hat!
Merke dir für alle Zeiten, "Lobbyismus" gibt`s im besten Deutschland 
aller Zeiten nicht!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Obendrein passen Klimaanlage und PV gut zusammen.

Endlich mal wieder einer, der am Klimawandel etwas Positives findet!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Heute spinnt er mal wieder

Nein, er ist voll und ganz bei "SICH"!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.

Ich habe gerade in der FAZ (über MSN)gelesen:
"Solaranlage plus Speicher bringen dem Stromnetz gar nichts!"
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/solaranlage-plus-speicher-bringen-dem-stromnetz-gar-nichts/ar-BB1qk1FX?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=601dd29288ed421cb22d422a3f8157fa&ei=22


Ergebnis:
"
Zwei Dinge müssen sich ändern, argumentieren Hirth, Eicke und 
Mühlenpfordt. Erstens bräuchte Astrid einen dynamischen Stromtarif. Dann 
würde sie statt eines Festpreises einen Tarif zahlen, der den aktuellen 
Strompreis an der Börse und damit die Erzeugungskosten des Stroms 
widerspiegelt. Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten 
Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen 
solchen Tarif anbietet. Zweitens sollten die Netzentgelte, die Teil von 
Astrids Stromrechnung sind, auch die aktuelle Situation im Stromnetz 
widerspiegeln. Damit würde nicht nur die Volkswirtschaft von Astrids 
Speicher im Keller profitieren. Auch für sie selbst würde der Betrieb 
finanziell noch attraktiver, haben die Forscher herausgefunden.
"
Aus:
Anselm Eicke, Lion Hirth und Jonathan Mühlenpfordt (2024): „Mehrwert 
dezentraler Flexibilität. Oder: Was kostet die verschleppte 
Flexibilisierung von Wärmepumpen, Elektroautos und Heimspeichern?“

von Christian B. (luckyfu)


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Hippelhaxe schrieb:
> Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
> Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch fahren
> können?)
> Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren können?)
> Schwere Kampfpanzer?

Das Militär vermutlich, obwohl die auch elektrisch fahren könnten (Es 
gab mal einen Versuchsträger auf Basis des Wiesel...)
Flugzeuge, Hubschrauber, ja auch Rettungs-, Bergefahrzeuge jedweder Art 
und von mir aus auch Erntemaschinen. Die sind elektrisch weitgehend 
sinnlos. Erstens weil sie nur wenige Wochen im Jahr überhaupt genutzt 
werden und 2. weil die eh schon viel zu schwer sind für die Böden. 
Sowas. Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz seit 3 
Jahren, 2. ist wohl im Zulauf. Krankenwagen können sicher super 
elektrisch fahren und es währe ein Vorteil. Allerdings müssten dann die 
Notaufnahmen auch mit HPC Ladern ausgerüstet werden, damit das stabil 
funktioniert oder man braucht auch hier wieder eine Überkapazität. (Oder 
man nutzt das System der angesprochenen Feuerwehr, die haben, für den 
Fall eines überlangen Einsatzes einen Range extender in Form eines 
Dieselaggregates an Bord. Dieses würde dann auch mit e Fuels zu 
betreiben sein.

Hippelhaxe schrieb:
> Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
> müssen?

Ich nicht. für mich fallen da auch PSW drunter, aber wie gesagt, die 
kann man nicht neu bauen in Deutschland. Das ist ein aussichtsloses 
Unterfangen. Und Hirngespinste wie irgendwelche Krantürme, die da 1 oder 
2t Blöcke bewegen kann man getrost ebenso als Unsinn abtun. Wenn man 
sich mal anschaut, wieviel Wasser so ein PSW benötigt und das umrechnet, 
sieht man, dass so ein Turm nur in abnormen Dimensionen wirklich 
sinnvoll wäre und da sind wir wieder bei Punkt 1: kann man dann aufgrund 
der Proteste nicht bauen. Also bleibt praktisch nur der Akku, auch 
eingerechnet, dass die Technologie derzeit noch recht große 
Entwicklungsschübe erfährt die die Preise mittelfristig noch deutlich 
senken werden.

Hippelhaxe schrieb:
> ich sehe nur das
> Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
> den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
> zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
> Grenzen.

Was aber, wenn in 10 Jahren genug Akkus zur Verfügung stehen, die bis 
dahin als Traktionsbatterie in Fahrzeugen lebten und sich nun noch 10 
weitere Jahre als stationärer Speicher verdingen könnten? Die könnte man 
sehr kostengünstig beschaffen, der Stoffliche Aufwand für deren 
Herstellung ist, als "HVO System" (1) betrachtet = 0. Nur die 
Recyclingrate würde halt um weitere X Jahre verzögert. Naja... 
Verschmerzbar, denke ich.

(1)Man hat ja keine direkten Aufwände, also kann man den Rohstoffbedarf 
komplett ignorieren. Zumindest, solange man wirklich auf gebrauchte 
Module zurückgreift und nicht neue dafür verwendet, denn sonst sind wir 
beim aktuellen HVO System, wo in erster Linie wohl als Abfallstoff 
umdeklariertes, jedoch extra dafür angebautes, Palmöl verwendet wird.

Cha-woma M. schrieb:
> Darin lässt sich Methan CH4 speichern.
> Methan hat den 3-fachen Heizwert von Wasserstoff H2 bei gleichen
> Volumen.

Ja, Methan ist aber auch 28mal Klimaschädlicher als CO2 und aufwändiger 
in der Herstellung. Der Energieerhaltungssatz gilt auch in der Chemie.

Cha-woma M. schrieb:
> Wie das alles "gehen" soll?

Ganz einfach: step by step. Nochmal: Die Energiewende muss nicht über 
Nacht fertig und perfekt sein. es könnte durchaus schneller gehen, nach 
meinem Gefühl, allerdings passiert jetzt schon einiges, wie ich an den 
vielen Windparkgegnerschildern sehe, die jetzt überall aufploppen. Mag 
sicher auch mit der bevorstehenden Wahl zusammenhängen allerdings denke 
ich, dass hier der beschlossene, raschere Ausbau mit der 2% Regel eher 
ursächlich ist, das betrifft unter anderem auch Bayern, was bis aufs 
Donautal praktisch ebensogute Windstandorte hat wie andere Bundesländer, 
sagt zumindest der Bayrische Windatlas, wenn man moderne Anlagen mit 
130m Höhe annimmt und nicht mit 50m versucht, einen Blumentopf zu 
gewinnen.

Cha-woma M. schrieb:
> Kann doch nicht sein, wo doch zwei deutsche Bundeskanzler uns vorgemacht
> haben, wie selbstlos man sich für billiges Erdgas aus Sibirien
> eingesetzt hat!

uh, und das aus dem berufenen Munde eines Bayern. Respekt!

Cha-woma M. schrieb:
> Ich habe gerade in der FAZ (über MSN)gelesen:
> "Solaranlage plus Speicher bringen dem Stromnetz gar nichts!"

Das mag sein, aber mir persönlich bringt das sehr viel. Ich bin dadurch 
praktisch ein 3/4 Jahr Energieautark, was den Strom angeht. seit Anfang 
März habe ich die Sagenhafte Menge von 300kWh aus dem Netz entnommen 
(und im gleichen Zeitraum 1,4MWh eingespeist, übrigens war der 
Energieumsatz in meiner Batterie ebenfalls 1,4MWh.

Cha-woma M. schrieb:
> Damit würde nicht nur die Volkswirtschaft von Astrids
> Speicher im Keller profitieren. Auch für sie selbst würde der Betrieb
> finanziell noch attraktiver, haben die Forscher herausgefunden.

Das ist ja schön und gut, allerdings darf ich z.B. meinen Speicher gar 
nicht aus dem Netz laden (2). Das steht so in den Förderbedingungen, 
wenn ich mich richtig erinnere...

(2) von Erhaltungsladungen mal abgesehen, um den Speicher nicht länger 
bei 0 zu belassen.

Cha-woma M. schrieb:
> Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
> solchen Tarif anbietet.

Das erste ist ein Lösbares Problem und das 2. kann man jederzeit jetzt 
schon nutzen. Tibber ist da wohl der bekannteste Vertreter, aber es gibt 
auch noch andere.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.


In der Welt steht:
„Überschüssiger Schrott“ – Das heikle Resultat von Deutschlands 
Ökostrom-Unmaß
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article252827980/Strom-Ueberschuessiger-Schrott-Das-heikle-Resultat-von-Deutschlands-Oekostrom-Unmass.html

Was zum lesen:
BDEW-Strompreisanalyse Juli 2024
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Vllt. hat der Strompreis dazu geführt, dass die Leute wie verrückt BKW 
sich auf den Balkon&Co. pflastern.

Hohe Preise führen zu Überschüssen in der Produktion, weil die Kunden 
die Ware nicht mehr kaufen.
So sehe ich das.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Ja, Methan ist aber auch 28mal Klimaschädlicher als CO2 und aufwändiger
> in der Herstellung. Der Energieerhaltungssatz gilt auch in der Chemie.

Es geht um die Speichervolumina, H2 braucht mehr Volumen ----> mehr 
Gasspeicher müssen gebaut werden. Oder aber die vorhandenen Kavernen 
können nur mehr 1/3 der Energie liefern.
So einfach ist das mit dem "switch" von CH4 zu H2 nun auch nicht!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article252827980/Strom-Ueberschuessiger-Schrott-Das-heikle-Resultat-von-Deutschlands-Oekostrom-Unmass.html

das liegt aber daran, dass zum Einen Speicher fehlen bzw. die 
vorhandenen nicht sinnvoll genutzt werden, und zum Anderen große 
Kraftwerksbetreiber den Wetterbericht offensichtlich nicht lesen. Denn 
man kann die Sonnenscheindauer recht gut vorhersagen und entsprechend 
könnte man vorausschauend große Kraftwerke drosseln um den Strom nutzen 
zu können. Macht man aber eben nicht, entweder weil das Verteilnetz es 
nicht schafft, den Strom umzulenken (Stichwort fehlende Trassen) oder 
aus anderen Gründen. Ich kann jedenfalls an sonnigen, wolkenlosen Tagen 
die Wasserdampffahnen des Kraftwerks Lippendorf am Horizont sehen. Dabei 
soll das Ding eigentlich seit letztem Jahr auf Reserve laufen, was auch 
immer das bedeutet... Die Kühltürme jedenfalls produzieren weiterhin 
Wasserdampf. Ist vermutlich Reservedampf, der noch irgendwo gespeichert 
war und nun abgegeben werden muss :D

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Das mag sein, aber mir persönlich bringt das sehr viel. Ich bin dadurch
> praktisch ein 3/4 Jahr Energieautark, was den Strom angeht. seit Anfang
> März habe ich die Sagenhafte Menge von 300kWh aus dem Netz entnommen
> (und im gleichen Zeitraum 1,4MWh eingespeist, übrigens war der
> Energieumsatz in meiner Batterie ebenfalls 1,4MWh.

Schön für dich, aber die Netzentgelte&Co. drohen trotzdem dir!
Wart mal ab, bis bei dir die "Energie-Polizei" klingelt.
Du denkst, das war doch der Schornie von früher.
Genau, der Robert hat die ganz einfach vom Feger zum Bullen um 
transformiert.
Aus Schornsteinfeger wird der Energiepolizist der Habecksen 
Energiewende.

von Jens B. (dasjens)


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Cha-woma M. schrieb:

> Wenn`s nach mir ginge würde ich das Wort "Freistaat" ernst nehmen und
> aus der BRD austreten! Dann kann die "Bunte Republik Deutschland" mal
> schauen was sie ohne die Wirtschaftskraft und die Steuermacht des
> Freistaat Bayerns zuwegebringen.

Nachdem der Rest von Deutschland Bayern hochgepäppelt hat.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schön für dich, aber die Netzentgelte&Co. drohen trotzdem dir!

ja, für die 300kWh, die ich entnommen habe.

Cha-woma M. schrieb:
> Wart mal ab, bis bei dir die "Energie-Polizei" klingelt.

wieso sollte das jemand tun? Die Zählerstände werden doch sowieso 
jährlich abgelesen.

Cha-woma M. schrieb:
> Genau, der Robert hat die ganz einfach vom Feger zum Bullen um
> transformiert.

vollkommener Unsinn. Ausser einen Schornstein Stillegen, haben die keine 
Befugnisse und wenn der Betreiber ihn einfach weiter betreibt, haben sie 
auch keine Hebel, um das zu unterbinden. Mehr als mit dem Zeigefinger 
wackeln und "Tu Tu" sagen ist nicht drin. Das nennt man dann wohl einen 
zahnlosen Tiger.

Cha-woma M. schrieb:
> Aus Schornsteinfeger wird der Energiepolizist der Habecksen
> Energiewende.

Unsinn. Eben aus genanntem Grund.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cha-woma M. schrieb:
> Zwei Dinge müssen sich ändern, argumentieren Hirth, Eicke und
> Mühlenpfordt. Erstens bräuchte Astrid einen dynamischen Stromtarif. Dann
> würde sie statt eines Festpreises einen Tarif zahlen, der den aktuellen
> Strompreis an der Börse und damit die Erzeugungskosten des Stroms
> widerspiegelt. Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
> solchen Tarif anbietet.

Ist in meinen Augen durchaus ein beachtenswerter Aspekt bei der 
Energiewende, weil solch ein Tarif (mit-)hilft, Zeiten hohen 
Energiebedarfs bei geringer Energieerzeugung (dunkel, windstill) und 
umgekehrt jedenfalls ein wenig zu entzerren.

Ich würde z.B. Waschmaschine und Geschirrspüler in der Tageszeit eines 
günstigen Tarifes betreiben und ggfls. auf den nächsten Tag verschieben.

von J. S. (jojos)


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Gibt es ja, z.B. Tibber oder Vattenfall bieten sowas an. Aber wenn man 
das hier erwähnt wird man gleich als Zocker bezeichnet.
Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei 
Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> wird man gleich als Zocker bezeichnet

Ist eigentlich nicht so viel anders, als an der günstigsten Tankstelle 
tanken, statt an der erstbesten.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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J. S. schrieb:
> am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Letztes Jahr gab's sogar mal Geld für's Verbrauchen. Da hat mein 
arbeitskollege kurzerhand seinen E-Herd-Anschluss in eine Ladestation 
umgewandelt und für's Volltanken dann auch noch nen Euro bekommen.

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Was ist eine statistische Messung?
> Schonmal was von Zeitreihen gehört?
>
> Man analysiert mit Methoden der Statistik die Daten, die der digitale
> "Stromzähler" bereit hält.

Wenn du statistische Auswertung von Messdaten meinst, dann schreib doch 
nicht statistische Messung. Eine statistische Messung gibt es nicht, den 
eine Messung ermittelt "experimentell" einen speziellen Wert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist eigentlich nicht so viel anders, als an der günstigsten Tankstelle
> tanken, statt an der erstbesten.

Oder eben zur "richtigen" Tageszeit. Die Preise springen während eines 
Tages um mehrere Cent, am teuersten ist es zur Feierabendzeit am späten 
Nachmittag.

Früher(tm), als Tankstellenbetreiber die Preisschilder noch mit der 
Leiter umstellen mussten, war das undenkbar.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Cha-woma M. schrieb:
>> Dafür bräuchte Astrid aber einen intelligenten
>> Stromzähler in ihrem Keller und einen Energieversorger, der einen
>> solchen Tarif anbietet.
>
> Das erste ist ein Lösbares Problem und das 2. kann man jederzeit jetzt
> schon nutzen. Tibber ist da wohl der bekannteste Vertreter, aber es gibt
> auch noch andere.

Ne Oma kriegt das hin woran die Forumsexperten hier scheitern:

https://www.haz.de/lokales/hannover/laatzen-76-jaehrige-zeigt-vizekanzler-habeck-ihr-energetisch-modernisiertes-haus-JT2WN2FKXBEA7AXUHUKGIZBU2U.html

https://www.tagesspiegel.de/politik/es-ist-viel-falsches-erzahlt-worden-habeck-auf-werbetour-fur-die-warmepumpe-12192683.html

von Christian B. (luckyfu)


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G. K. schrieb:
> Ne Oma kriegt das hin woran die Forumsexperten hier scheitern:

Nicht alle über einen Kamm scheren. Einige tun sich schwer damit, das 
ist halt so. Man kann versuchen, sie mit Fakten zu überzeugen, wenn 
nicht, dann ist es halt so. Muss man auch aushalten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Nicht alle über einen Kamm scheren. Einige tun sich schwer damit, das
> ist halt so. Man kann versuchen, sie mit Fakten zu überzeugen, wenn
> nicht, dann ist es halt so. Muss man auch aushalten.

Das ist schon richtig: Im Zeitungsartikel heißt es, dass Oma Mende 
70.000 Euro investiert hat, ziemlich genau die Hälfte gab's vom Staat 
als Zuschuss. Zu bedenken ist außerdem, dass Fenster bereits erneuert 
waren und das Dach gedämmt wurde. Für die 76-jährige Bewohnerin rentiert 
es sich sicher nicht mehr.

Andererseits kann sie eine Immobilie mit höherem Wert vererben, wie sie 
selber sagte.

Es ist aber auch klar, dass die Regierung mit dem "Heizungsgesetz" 
vielen Bürgern in vergleichbarer Lage (altes Haus, alte Heizung) Angst 
bereitet, denn wahrlich nicht jeder Rentner kann 35.000 Euro stemmen, 
bei weitem nicht. Bzw. mehr, denn die Förderung wird voraussichtlich 
sinken. Und Banken finanzieren solche Kredite an Rentner selbstredend 
nicht. Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Ist aber ne coole Socke, die Oma Mende, wie sie mit Tablet und der 
Technik umgeht. Sie hat Spaß daran. Das meinte G. K. (zumsel), davon 
können sich hier viele ewiggestrige Griesgräme im Forum tatsächlich eine 
Scheibe abschneiden, statt alles nur schlechtzureden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. S. schrieb:
> Gibt es ja, z.B. Tibber oder Vattenfall bieten sowas an. Aber wenn man
> das hier erwähnt wird man gleich als Zocker bezeichnet.
> Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Noch'n Artikel dazu:
https://taz.de/Ladesaeulen-fuer-E-Autos/!6026926/

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
>> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!
>
> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de

Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene 
Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Reine Spekulation.

Ganz einfach nur etwas recherchiert. Das kannst Du auch ganz leicht 
finden.

Re D. schrieb:
> Weil die in Fernsehen so blöd sind wie Ben und falsche Tatsachen
> behaupten um den Netzbetreiber schlecht darzustellen?

Schau Dir den Beitrag noch mal an und dann wirst Du das typische Bashing 
erkennen. Wenn nicht, dann würden die Erklärungen auch nichts bewirken.

Re D. schrieb:
> Und mit dem Netzbetreiber gibt es nichts zu besprechen,...

Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage 
ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und 
ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> denn wahrlich nicht jeder Rentner kann 35.000 Euro stemmen,

Das ist sogar ein relativ großer Prozentsatz an Rentnern, wo das so ist.

> Und Banken finanzieren solche Kredite an Rentner selbstredend nicht.

So ist es. Und wenn doch und können nicht zurückzahlen, fällt das Haus 
an die Bank. Die Banken bekamen schon leuchtende Dollarzeichen in den 
Augen, wie wir diese von Donald Duck aus einigen Comics kennen, Kredite 
für die Strafzahlungen des Staates wegen Energieverstößen zu geben als 
Hypothek auf das Haus oder die Wohnung und dann Haus und Grundstück gut 
weiterveräußern. Der Idee, man könne als Staat die Häuser/Wohnungen 
einziehen für die Vergabe durch das Sozialamt, wurde somit auch noch der 
Zahn gezogen.

> Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Das dachte ich auch immer, bis ich mal kopfschüttelnd noch obiges 
mitbekam.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ein T. schrieb:
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Das ist der Spiegel. Von dem ist bei diesen Themen auch nichts anderes 
zu erwarten. Es gibt immer noch Leute, die das noch nicht bemerkt haben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ein T. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Dir allerbesten Dank für den Link. DEN hatte ich eigentlich gesucht.

An das Forum: Er ist lesenswert!

Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei 
presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf) 
der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen? 
Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr 
voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!), 
niemals hingenommen.

Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was 
seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht. Am Spiegel haben 
sich bereits viele Möchtegern-Machthaber die Zähne ausgebissen, man 
denke an den dicken Bayern-Politiker mit dem Namen eines großen Vogels.

Beitrag #7719904 wurde vom Autor gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> wieso sollte das jemand tun? Die Zählerstände werden doch sowieso
> jährlich abgelesen.

Die werden bei dir noch abgelesen?
Wo gibt es sowas noch?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Mehr als mit dem Zeigefinger
> wackeln und "Tu Tu" sagen ist nicht drin. Das nennt man dann wohl einen
> zahnlosen Tiger.

Eien Meldung ans Ordnungsamt vom Schorni und du wirst  sehen was die 
verbeamteten Bürohengste alles in Bewegung setzen werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Unsinn. Eben aus genanntem Grund.
Lies mal das:
https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/einzelansicht/schornsteinfeger-muss-neue-pflichten-bei-heizungseinbau-pruefen/

Wenn der "Men in Black" schon mal da ist, kann der ja auch gleich mal 
kontrollieren ob deine PV noch die Gleiche ist wie vor 2 Jahren.
Oder kann der keinen Meterstab halten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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J. S. schrieb:
> Gerade beim eAuto macht so ein Tarif Sinn, am Sonntag habe ich zwei
> Stunden für 13,5 ct/kWh geladen.

Hoh, da haste du dich aber gefreut!
Wieviel Eiskugel kannst du dir deswegen jetzt leisten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Messung ermittelt "experimentell" einen speziellen Wert.

Da redet mal wieder einer!
Messung "experimentell" ----> da haut es einen einfach vom Hocker!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Da denken Politiker nicht von den Zehen bis zur Hacke.

Wann wäre das schon mal anders gewesen?

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>>
>> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
>> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.
>
> Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei
> presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf)
> der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen?
> Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr
> voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!),
> niemals hingenommen.

In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt, 
daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten, 
daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch 
weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der 
Streisand-Effekt ist.

> Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was
> seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht.

Das ist zweifellos einmal so gewesen, aber seit Augstein der Jüngere 
dort größeren Einfluß gewonnen hat, verkommt das ehemalige 
"Sturmgeschütz der Demokratie" leider immer mehr zur Abklatsch des 
Freitag. Seit dort immer häufiger mit tendenziösen und unseriösen Tricks 
gearbeitet wird und alle weggeekelt worden sind, die dabei nicht 
mitmachen wollten, und die Foren primär mit fremdenfeindlichen, 
antiamerikanischen und antisemitischen Kommentare auffallen, lese ich 
dort online gar nichts mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
>> Beim "Spiegel" gehe ich außerdem von hoher Professionalität aus, was
>> seriöse und wahrheitsgemäße Berichterstattung ausgeht.
>
> Das ist zweifellos einmal so gewesen, aber seit Augstein der Jüngere
> dort größeren Einfluß gewonnen hat, verkommt das ehemalige
> "Sturmgeschütz der Demokratie" leider immer mehr zur Abklatsch des
> Freitag.

Stimmt vollkommen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe M. schrieb:
> Ich las gerade im Handelsblatt, zu viele Solaranlagen könnten zum
> instabilen Stromnetz führen, somit zum Blackout.


Was zum "Levelized Cost of Electricity (LCOE)" mit dem wird ziemlich 
Schindluder getrieben um die Gestehungskosten der verschiedenen 
Erzeugungsarten von elektrischer Energie manipulativ darzustellen.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus250963356/Energiewende-Diese-Kalkulation-offenbart-den-Denkfehler-vom-billigen-Oeko-Strom.html
Aus der Welt kopiert da der Artikel hinter der Bezahlschranke liegt!


"
Diese Rechnung offenbart den Denkfehler vom billigen Öko-Strom

......
Nützliche Messgröße für Politiker und Lobby

Die Gestehungskosten, auf die Habeck seine Hoffnung und sein Versprechen 
baut, werden wissenschaftlich als Levelized Cost of Electricity (LCOE) 
bezeichnet. Dies ist ein Wert, der die Kosten für die Errichtung und den 
Betrieb eines Kraftwerks ins Verhältnis zur Stromerzeugungsmenge über 
seine gesamte Lebensdauer setzt.

Weithin verbreitet sind Berechnungen der Investmentbank Lazard. Danach 
wäre Windstrom mit einer Bandbreite zwischen 24 und 75 Dollar pro 
Megawattstunde billiger als etwa Atomstrom, dessen LCOE-Gestehungskosten 
in einer Bandbreite zwischen 141 und 221 Dollar angegeben werden. Weil 
die erneuerbaren Energien, abgesehen von Aufdach-Photovoltaik beim 
LCOE-Wert recht gut abschneiden, wird mit dieser Messgröße gern Politik 
gemacht und Lobbyismus betrieben.
......
Jetzt weisen die Nürnberger Forscher um Grimm allerdings darauf hin, 
dass dieser Wert praktisch nichts über die Kosten aussagt, zu denen der 
produzierte Strom beim Verbraucher ankommt. Dieser Wert weicht gerade 
bei den erneuerbaren Energien erheblich von den reinen 
Herstellungskosten ab.

Denn während konventionelle Kraftwerke steuerbar sind und ihre 
Produktion minutengenau an den Stromverbrauch im Netz anpassen können, 
sind Wind- und Solarkraft kaum steuerbar, sondern abhängig vom Angebot 
der Natur. Dass die wetterabhängige Stromproduktion mal genau der Höhe 
der Nachfrage im Netz entspricht, ist eher der seltene Zufall.
....
Erneuerbare Energien brauchen also zwingend „Komplementär-Technologien“ 
wie Speicher und Reservekraftwerke, die bei Stromüber- oder 
-unterproduktion einspringen. „Die Investitionskosten dieser Anlagen und 
ihres Betriebs müssen in die Berechnung der Kosten zur Befriedigung der 
Nachfrage eingehen“, argumentierten Grimm und Kollegen nun: Statt 
Erzeugungskosten seien für die Verbraucher die Gesamtkosten 
entscheidend, die aufgebracht werden müssen, um den schwankenden 
Ökostrom beim Verbraucher wirklich nutzbar zu machen.
.....
"


"Levelized Cost of Electricity (LCOE)"
sollte man immer kritisch sehen!

von Guido B. (guido-b)


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Ein T. schrieb:
>> Ja, das ist starker Tobak. Allerdings habe ich bisher keinerlei
>> presserechtliche Schritte (Gegendarstellung, Richtigstellung, Widerruf)
>> der FDP und der Lobbyisten wahrgenommen. Also scheint es zuzutreffen?
>> Sonst hätte es diese destruktive Partei, die in einem Jahr
>> voraussichtlich aus dem Bundestag ausscheiden wird (Gott sei Dank!!),
>> niemals hingenommen.
>
> In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt,
> daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten,
> daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch
> weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der
> Streisand-Effekt ist.

Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
nachlesbare Links belegt sind?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Ganz einfach nur etwas recherchiert. Das kannst Du auch ganz leicht
> finden.

Ach warst du in Langenbach? Vermutlich nicht, Recherche heißt beim 
Märchenonkel, er hat sich was ausgedacht.

Dieter D. schrieb:
> das typische Bashing erkennen.

Wie? Erkläre das genauer. Ich kenne kein typisches Bashing.

Dieter D. schrieb:
> Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage
> ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und
> ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.

Jo, mal wieder müssen deine armen Bekannten als Zeugen für deine Lügen 
herhalten. Sicher dass du noch welche hast?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da redet mal wieder einer!
> Messung "experimentell" ----> da haut es einen einfach vom Hocker!

Erläutere mal, wie man ohne Messaufbau etwas messen kann. Dann wirst du 
merken, warum ich mich Doktor nennen darf und du vermutlich nicht. Mal 
wieder schön ein Eigentor versenkt! Auch einer dieser User, die meinen 
die Weisheit mit Löffeln fefressen zu haben, aber wenn es drauf ankommt, 
kommt nir dummes Zeug.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> So ist es. Und wenn doch und können nicht zurückzahlen, fällt das Haus
> an die Bank. Die Banken bekamen schon leuchtende Dollarzeichen in den
> Augen, wie wir diese von Donald Duck aus einigen Comics kennen, Kredite
> für die Strafzahlungen des Staates wegen Energieverstößen zu geben als
> Hypothek auf das Haus oder die Wohnung und dann Haus und Grundstück gut
> weiterveräußern. Der Idee, man könne als Staat die Häuser/Wohnungen
> einziehen für die Vergabe durch das Sozialamt, wurde somit auch noch der
> Zahn gezogen.

Klar, wer morgen keine Wärmepumpe hat wird nach Sibirien zum Steine 
klopfen geschickt.

Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

von Re D. (re_d228)


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Guido B. schrieb:
>> In dem Artikel werden angebliche Verbindungen nur dadurch hergestellt,
>> daß dieser Artikel darüber spricht, in dem Wissen, daß jedes Bestreiten,
>> daß jede Widerlegung und jede Kritik den gewünschten Effekt nur noch
>> weiter verstärken würde. Auch in der FDP weiß man, was der
>> Streisand-Effekt ist.
>
> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
> nachlesbare Links belegt sind?

Am besten die uC.net Forenelite bringt eine Zeitung raus. Da verkünden 
dann Dieter, Ben, Chao-Women, Falk und Konsorten die reine Leere! Da 
wird die gezeigt, dass Messwerte und Recherche aus Fantasie entstehen. 
Die anderen betreiben grundsätzlich nur Bashing und üble Nachrede.

von Re D. (re_d228)


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G. K. schrieb:
> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

Dieter ist kein lesendes Schlafschaf, Dieter denkt selbst (im Rahmen 
seiner Möglichkeiten).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-

"Im Wein liegt Wahrheit und mit der stößt man überall an."
Friedrich Hegel.

“In Bier liegt Wahrheit, aber auch eine Menge Spaß.”

Das Oktoberfest löst viele Zungen.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn der "Men in Black" schon mal da ist, kann der ja auch gleich mal
> kontrollieren ob deine PV noch die Gleiche ist wie vor 2 Jahren.
> Oder kann der keinen Meterstab halten?

genau, weil der Schornsteinfeger ja auch weiß, welche Teile ich in 
meiner Anlage verbaut habe (und wie er diese auf Konsistenz prüfen kann, 
insbesondere bei den Paneelen sehe ich dem spannend entgegen). Zum Glück 
sind Wechselrichter und Speicher sowie Wallbox aber in Gebäudebereichen, 
in denen er kraft seiner Wassersuppe nichts zu suchen hat. Da ich aber 
nichts zu verbergen habe, hätte ich auch kein Problem damit, ihm Zugang 
zu gewähren.

Cha-woma M. schrieb:
> Die werden bei dir noch abgelesen?
> Wo gibt es sowas noch?

Stell dir vor, ich hab ein Smart meter und darf das dennoch selbsttätig 
melden. Verrückte Welt nicht? (Zumindest war das die Aussage des 
Monteurs, genau kann ich es erst im Februar wissen, wenn der 
Abrechnungszeitraum endet)

Cha-woma M. schrieb:
> Denn während konventionelle Kraftwerke steuerbar sind und ihre
> Produktion minutengenau an den Stromverbrauch im Netz anpassen können,
> sind Wind- und Solarkraft kaum steuerbar, sondern abhängig vom Angebot
> der Natur. Dass die wetterabhängige Stromproduktion mal genau der Höhe
> der Nachfrage im Netz entspricht, ist eher der seltene Zufall.

Das ist Unsinn, man kann sie nämlich abregeln, also herunterdimmen. Was 
absolut legitim ist, wenn man eine entsprechende Überkapazität aufgebaut 
hat. Du suggerierst aber, dass auch dies nicht möglich ist. Und 
Windkraftanlagen kann man, zumindest theoretisch, stufenlos bis auf Null 
dimmen vom anliegenden Maximalwert aus. Ob dies Praktisch gemacht wird, 
weiß ich nicht, hat mich bis dato auch noch nicht interessiert.

Cha-woma M. schrieb:
> Erneuerbare Energien brauchen also zwingend „Komplementär-Technologien“
> wie Speicher und Reservekraftwerke, die bei Stromüber- oder
> -unterproduktion einspringen.

Ja, ist so. zum Glück wurde das bedacht (was man an der geplanten Anzahl 
von Gaskraftwerken sieht). Wenngleich die Speicher noch etwas zu kurz 
kommen, sind die installierten Zahlen durchaus steigend, auch durch die 
doch mittlerweile recht günstigen Heimspeicher für die PV.

Auf das Bashing durch Re D. gehe ich nicht näher ein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Guido B. schrieb:
> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
> nachlesbare Links belegt sind?

Trotzdem liegt Ein T hier richtig. Es gehen dort viele Links zu Medien 
der gleichen politischen Richtung.

Mit Hilfe von ChatGPT könnten auch hier tolle Behauptungen aufgestellt 
werden und mit Links auf einzelne Posts im Forum, also Links darauf, 
nachlesbar belegen.

Nebenbei erwarte ich von Politikern durchaus, das in deren Beraterhorden 
auch Personen sind, die in ganz unterschiedlichen politischen Richtungen 
denken, beraten und auch Lobbyarbeit machen, also alle wichtigen 
Richtungen abdecken.
Außerdem ist es der Partei zu verdanken, dass das Land nicht so schnell 
in die Staatspleite läuft, weil gebremst wird das Geld mit der 
Schubkarre aus dem offenen Fenstern zu kippen. Dafür gibt es auf der 
anderen Seite viele Politiker, die von NGO's in der Vergangenheit und 
auch zukünftig abhängig sein werden. NGO's die übrigens auch aus dem 
Ausland nicht in unerheblichem Maße mitfinanziert werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Im Bekanntenkreis genau so gewesen, weil dieser etwas an der Anlage
>> ändern wollte, setzte er sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung und
>> ein auf Solaranlagen spezialisierte Mitarbeiter kam sogar vorbei.
>
> Jo, mal wieder müssen deine armen Bekannten als Zeugen für deine Lügen
> herhalten. Sicher dass du noch welche hast?

Wer Deine Beiträge gelesen hat, wird sicherlich auch verstehen, warum Du 
sowas nicht selbst testen kannst. Wenn Du mit den Leuten sprechen (oder 
schreiben) würdest, wäre da von Anfang an immer der Unterton doofer 
Netzbetreiber und blöder Energieversorger drin. Alles weitere kann sich 
jeder denken und muss nicht beschrieben werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Stell dir vor, ich hab ein Smart meter und darf das dennoch selbsttätig
> melden. Verrückte Welt nicht? (Zumindest war das die Aussage des
> Monteurs, genau kann ich es erst im Februar wissen, wenn der
> Abrechnungszeitraum endet)

Es liegt daran, dass die Abrechnung und Rechnungsgrundlage immer noch 
einer schriftlichen Form bedarf. Wäre doof, wenn der Zähler eine Macke 
hätte oder was umgekabelt wäre und Du müßtest gegen eine Rechnung über 
ein paar GWh vorgehen.

Es gibt Wohnhäuser, da ist der Zählerschrank nur ein paar Stunden mit 
Hausmeister zum Ablesen zugängig. Das ist damit keiner was umbaut, also 
vertauscht oder die Verbrauchswerte der Nachbarn ausschnüffelt.
Zu schreiben welche Nachbarn, was warum verglichen wurde, wäre 
allerdings politisch und vermutlich auch nicht mehr OffTopic oder 
/dev/null.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt Wohnhäuser, da ist der Zählerschrank nur ein paar Stunden mit
> Hausmeister zum Ablesen zugängig.

Da ich mein eigener Hausmeister bin, ist mir das Wurst, ich hab auch 
kein Problem damit, die Zählerstände zu melden, für Wasser und Gas 
(solange ich es noch habe) muss ich sowieso in den Keller). Nur unser 
Cha-woma findet das seltsam.

von Ein T. (ein_typ)


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Dieter D. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>> Du hast aber schon erkannt, dass diese Behauptungen allesamt durch
>> nachlesbare Links belegt sind?
>
> Trotzdem liegt Ein T hier richtig. Es gehen dort viele Links zu Medien
> der gleichen politischen Richtung.

Das ist nicht mein Problem, im Gegenteil: wenn jemand etwas Kluges sagt, 
ist es mir vollkommen gleichgültig, wer er ist oder welcher politischen 
Richtung er angehört. Mein Problem ist vielmehr, daß ich den Links 
gefolgt bin und da keine Belege für die Unterstellungen des Artikels 
finden konnte, sondern nur Aussagen darüber, wer angeblich mit wem 
gesprochen hat, und wessen Aussagen deswegen grundsätzlich zweifelhaft 
sein müssen.

Dabei bin ich bisher immer von der naiven Annahme ausgegangen, daß es 
der Wesenskern einer Demokratie ist, daß die Demokraten mit 
unterschiedlichen Meinungen miteinander sprechen (müssen), um gemeinsam 
Lösungen zu finden.

Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören 
und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ein T. schrieb:
> Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören
> und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.
Geht mit gutem Beispiel voran, vllt. klappt es dann!

von Le X. (lex_91)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Könnten wir jetzt bitte alle mit den Neid- und Politikdebatten aufhören
>> und uns wieder auf das Thema dieses Threads besinnen? Vielen Dank.
>
> Geht mit gutem Beispiel voran, vllt. klappt es dann!

Die Replik "Nein, du bist doof!" hat schon im Kindergarten nicht richtig 
gezündet.

von G. K. (zumsel)


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Ein T. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ein T. schrieb:
>>> Wenn wir schon die Neiddebatte anfangen, dann aber bitte den Porsche von
>>> Gewerkschafter, Ex-Linke- und heute BSW-Ernst nicht vergessen!
>>
>> Nix Neiddebatte. Hier geht's um übelsten Lobbyismus.
>>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de
>
> Hast Du den Artikel mal genauer gelesen? Ich lese dort nur unbewiesene
> Behauptungen hart am Rande zur üblen Nachrede.

Das die marktextremistischen Neoliberalen der Fick Den Planeten Partei 
aus ideologischen Gründen Physik leugnen ist doch mittlerweile eine 
Binse.

Unter welchen Stein hast du in den letzten Jahrzehnten eigentlich 
geschlafen das du die Koch Brüder nicht kennst?

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Re D. schrieb:

> G. K. schrieb:
>> Lies weniger Müll und schau weniger schlechte Videos-
>
> Dieter ist kein lesendes Schlafschaf, Dieter denkt selbst
> (im Rahmen seiner Möglichkeiten).

Das ist auch menschlich lobenswert -- garantiert aber noch
keinen Erfolg.

"garbage in -- garbage out"

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Re D. schrieb:

>[...] warum ich mich Doktor nennen darf [...]

"Im Wort 'Gelehrter' steckt nur der Begriff, daß
man ihn vieles gelehrt, aber nicht, daß er auch
etwas gelernt hat."

Georg Christoph Lichtenberg

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:

> Es geht um die Speichervolumina, H2 braucht mehr
> Volumen ----> mehr Gasspeicher müssen gebaut werden.

Ähh. Ja. -- Und?!

Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
> notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
> ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
> wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?

???????????

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Du willst mir doch nicht weismachen, dass Du in der
>> notwendigen Verdreifachung der Kavernenkapazität ein
>> ähnlich unlösbares Problem siehst wie in der not-
>> wendigen Verzehntausendfachung der Akku-Kapazität?
>
> ???????????

Entschuldigung.

Meine (rhetorische) Frage oben bezieht sich auf einen
Artikel, den ich zwar verfasst, aber letztlich doch
nicht abgeschickt habe.

Nochmal in Langform:

Im Mittel über ein Jahr werden in Deutschland reichlich
500TWh Elektroenergie verbraucht. Da ein Jahr reichlich
8'000 Stunden hat, ergibt sich über zwei Fäuste ein
(gemittelter) Verbrauch von 500'000GWh/8000h ~= 60GW.

Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
10GWh gegenüber.

Aus diesen (vorhandenen) Akkus lässt sich der mittlere
Stromverbrauch über eine Zeit von 10GWh / 60GW = 1/6 h
decken. 1/6 h (=0.1666h) sind 10 Minuten.

Demgegenüber kann Deutschland in seinen Kavernenspeichern
den Bedarf von etwa 4 Monaten speichern; bei Umrüstung auf
H2 bleiben davon immer noch 1,3 Monate (=40 Tage) übrig.

Es mag also wohl sein, dass die vorhandene Kavernenkapazität
verdreifacht werden müsste -- die vorhandene Akkukapazität
müsste ungefähr verzehntausendfacht werden, um ähnliche
Speicherzeit zu erreichen.

Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
Sichtweise zumindest.


Jetzt füge hier meine Frage von oben ein:
Du willst mir doch aber hoffentlich nicht im Ernst weismachen,
dass eine VERDREIFACHUNG der Kavernenkapazität für Dich
genauso unmöglich ist wie die VERZEHNTAUSENDFACHUNG der
Akku-Kapazität?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Werner M. schrieb:
> Es soll schon Dörfer geben mit
> "illegalen" privaten Stromleitungen zwischen den Häusern ;)

Was?
Was sagt da die Polizei dazu?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Cha-woma M. schrieb:

> In der Welt steht:
> „Überschüssiger Schrott“ – Das heikle Resultat von
> Deutschlands Ökostrom-Unmaß

"Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
Informationen...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Was sind für Dich "Sonderfahrzeuge"?
>> Krankenwagen? (Warum sollen die nicht elektrisch
>> fahren können?)
>> Feuerwehr? (Warum soll die nicht elektrisch fahren
>> können?)
>> Schwere Kampfpanzer?
>
> Das Militär vermutlich,

Okay, ja. Das war auch mein erster Gedanke.


> Flugzeuge, Hubschrauber, ja auch Rettungs-, Bergefahrzeuge
> jedweder Art

Ja.


> und von mir aus auch Erntemaschinen. Die sind elektrisch
> weitgehend sinnlos.

Da bin ich nicht sicher...


> Erstens weil sie nur wenige Wochen im Jahr überhaupt
> genutzt werden und 2. weil die eh schon viel zu schwer
> sind für die Böden.

Stimmt beides -- aber es könnte für bestimmte Anwendungen
einen Ausweg geben. Nicht alle Pflanzen brauchen Knallsonne;
es gibt schon Versuchsprojekte, die untersuchen, ob man
Solarmodule in Großgärtnereien betreiben kann.
Wenn man das weiterdenkt, dann könnte man auch die Sockel
für die Solarmodule durch schmale "Schienen" verbinden,
auf denen Roboterfahrzeuge fahren können, die die Pflanzen
pflegen oder ernten. Elektroenergie wäre aus eigener
Produktion vorhanden; außerdem vermeidet man die Boden-
verdichtung, weil die Fahrzeuge auf den Streifen NEBEN den
Beeten fahren.


> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.

Interessant; wusste ich nicht.


> Krankenwagen können sicher super elektrisch fahren und es
> währe ein Vorteil. Allerdings müssten dann die Notaufnahmen
> auch mit HPC Ladern ausgerüstet werden, damit das stabil
> funktioniert oder man braucht auch hier wieder eine
> Überkapazität.

Die Überkapazitäten braucht man meines Wissens sowieso. Ein
Rettungsdienstler hat mal sinngemäß geschrieben: "Teuer ist
nicht der Rettungseinsatz an sich, sondern das permanente
Vorhalten der Rettungsmittel und der Leute."
Ein einzelner RTW oder NAW kann sowieso nicht die ganze
Schicht hindurch pausenlos Einsätze fahren, weil auch
gereinigt, desinfiziert, Medikamente und Verbrauchsmaterial
aufgefüllt und Bürokratie erledigt werden muss. Schnelllade-
fähige Akkus sind natürlich notwendig... andererseits ist
bei Rettungswagen die Kurzstrecke extrem dominant -- für
Reichweitenangst gibt es also wenig Anlass.


> Hippelhaxe schrieb:
>> Klar. Nur: Wer sagt, dass die Speicher rein elektrisch sein
>> müssen?
>
> Ich nicht. für mich fallen da auch PSW drunter,

Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)


> Also bleibt praktisch nur der Akku,

Naja, das sehe ich nicht so absolut. Methanol ist beispielsweise
ein ziemlich vielseitiger Grundstoff, der sich auch zur Energie-
speicherung eignet. Geeignete Brennstoffzellen lassen sich
entweder direkt mit H2 oder über einen Reformer mit Methanol
betreiben.

M.E. ist eine strategische Energiereserve erforderlich, und
die muss aus reinen Kostengründen preiswert und mit relativ
hoher Energiedichte funktionieren. Ich kann mir keine echte
Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
mich aber gern eines Besseren belehren...


> Hippelhaxe schrieb:
>> ich sehe nur das
>> Problem, dass die milionste Wattstunde im Prinzip genau
>> den gleichen stofflichen Aufwand erfordert wie die erste,
>> zehnte oder hundertste. Die Skaleneffekte halten sich in
>> Grenzen.
>
> Was aber, wenn in 10 Jahren genug Akkus zur Verfügung stehen,

...dann lade ich Dich zum Festschmaus beim Griechen Deiner
Wahl ein -- vorausgesetzt natürlich, ich erlebe diesen Moment
(was aufgrund meines ungesunden Lebenswandels keineswegs
sicher ist). :)


> die bis dahin als Traktionsbatterie in Fahrzeugen lebten
> und sich nun noch 10 weitere Jahre als stationärer Speicher
> verdingen könnten? Die könnte man sehr kostengünstig
> beschaffen, der Stoffliche Aufwand für deren Herstellung
> ist, als "HVO System" (1) betrachtet = 0.

Okay. Valider Punkt.
Ich habe es nicht nachgerechnet; aus dem Bauch heraus bin
ich aber skeptisch, ob in 10 Jahren ausreichend viele
ausrangierte Traktionsbatterien zur Verfügung stehen können.

Verstehe mich bitte richtig: Ich hätte nix dagegen, dass der
von Dir beschriebene Fall eintritt -- ich glaube nur nicht
daran :)

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> Es mag also wohl sein, dass die vorhandene Kavernenkapazität
> verdreifacht werden müsste -- die vorhandene Akkukapazität
> müsste ungefähr verzehntausendfacht werden, um ähnliche
> Speicherzeit zu erreichen.
>
> Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Was währe, wenn man beides macht? Aber dann bei beidem nicht aufs Ganze 
geht? Schau dir den Hochlauf der Speicherkapazität in den letzten 5 
Jahren an. Da Batteriespeicher immer noch günstiger werden, wird der 
Trend noch eine Weile befeuert werden, bevor er sich abzuschwächen 
beginnen wird. Man kann halt Batteriespeicher überall platzieren. Vom 
Keller von Einfamilienhäusern bis hin zu Gewerbeparks. Das macht ihn 
deutlich flexibler als eine Gaskaverne. Überall, wo ein Stromanschluss 
ist, lässt sich so ein Ding unterbringen.
https://scarica.isea.rwth-aachen.de/mastr/d/JFKs3f97z/speicherstatus?orgId=1&viewPanel=15
Hier gibt es noch Hülltext dazu: https://battery-charts.rwth-aachen.de/
Wie gesagt, auf Batterien allein zu setzen wäre sicher der falsche 
Ansatz. Aber genauso falsch wäre es, deren Potential nicht zu nutzen. 
Bei mir reichen 5kWh Speicherkapazität an einem sonnigen Tag um über die 
Nacht zu kommen, im Sommer. (Im Winter nicht, weil die Heizungspumpe 
dann Strom braucht, ergo ist der Verbrauch höher bei gleichzeitig 
längerer Entladezeit) Aber da ich 9,6kWh installiert habe, ist genug 
Reserve vorhanden. Aber der Speicher arbeitet nicht Netzdienlich. Er 
wird nur von der PV Anlage gespeist und nur ins Hausnetz entladen. 
Dennoch entlastet er das Stromnetz in geringem Maße, da der darin 
gespeicherte Strom nicht aus dem Netz bezogen werden muss.

Cha-woma M. schrieb:
> Was?
> Was sagt da die Polizei dazu?

der Polizei dürfte das egal sein, solange da keiner klagt. Aber dem 
Netzbetreiber wird das nicht egal sein. Und der hat auch die Mittel, das 
Treiben zu unterbinden.

Hippelhaxe schrieb:
> Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)

die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm, weil ich einfach 
glaube, dass wir den grünen Wasserstoff, der dereinst in diesen Kavernen 
gespeichert werden wird, für anderes verwenden werden als daraus Strom 
für die Überwindung der Dunkelflaute zu produzieren. Aber an der Stelle 
irre ich mich gern.

Hippelhaxe schrieb:
> Ich kann mir keine echte
> Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
> mich aber gern eines Besseren belehren...

naja, solange man diese fossil erzeugt, sicher. Aber der Aufwand, den 
man bringen muss um sie rein regenerativ zu produzieren ist imho zu 
hoch, insbesondere wenn man nur auf regenerativen Strom setzt dabei. 
Würde man Biologische Abfall(!)produkte verwenden, könnte das ein Ausweg 
sein, solange es wirklich Abfall ist und nicht wie bei HVO offenbar in 
erster linie speziell angebautes und als Abfall umdeklariertes Palmöl, 
denn dann hätte das keinen wirklichen positiven Wert.

Hippelhaxe schrieb:
> Verstehe mich bitte richtig: Ich hätte nix dagegen, dass der
> von Dir beschriebene Fall eintritt -- ich glaube nur nicht
> daran :)

Deshalb ist es natürlich klug, auch Alternativen zu fördern. Sodass man, 
wenn das eine Pferd, auf was man gesetzt hat, ausfällt, nicht komplett 
blank da steht.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> ...dann lade ich Dich zum Festschmaus beim Griechen Deiner
> Wahl ein -- vorausgesetzt natürlich, ich erlebe diesen Moment
> (was aufgrund meines ungesunden Lebenswandels keineswegs
> sicher ist). :)

ich glaube, wir würden uns gut verstehen :)

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:

> "Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
> weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
> Informationen...

Und ein fossiler Investor hält große Anteile an Springer.

Mir tun ja die ganzen Leute leid die der Propaganda der Fossillobby auf 
den Leim gehen und sich dabei auch noch für Durchblicker halten, obwohl 
sie nur leichtgläubige Opfer sind.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:
> die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm, weil ich einfach
> glaube, dass wir den grünen Wasserstoff, der dereinst in diesen Kavernen
> gespeichert werden wird, für anderes verwenden werden als daraus Strom
> für die Überwindung der Dunkelflaute zu produzieren. Aber an der Stelle
> irre ich mich gern.

Glauben kannst du viel, erkläre uns lieber warum dein Glaube für andere 
relevant sein soll.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher 
redet.
Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie 
verwandeln.

von Re D. (re_d228)


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Hippelhaxe schrieb:
> Re D. schrieb:
>> [...] warum ich mich Doktor nennen darf [...]
>
> "Im Wort 'Gelehrter' steckt nur der Begriff, daß
> man ihn vieles gelehrt, aber nicht, daß er auch
> etwas gelernt hat."
> Georg Christoph Lichtenberg

Also bist du ein Gelehrter? Ein Doktor ist was anderes.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wer Deine Beiträge gelesen hat, wird sicherlich auch verstehen, warum Du
> sowas nicht selbst testen kannst. Wenn Du mit den Leuten sprechen (oder
> schreiben) würdest, wäre da von Anfang an immer der Unterton doofer
> Netzbetreiber und blöder Energieversorger drin.

Ach ja Dieter? Aber wie ihr hier über den Metzger und seinen Elektriker 
hier vom Riemen zieht und versucht sämtliche Fakten zu verdrehen ist in 
Ordnung? Wer in Glashaus sitzt ...

von Christian B. (luckyfu)


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G. K. schrieb:
> Glauben kannst du viel, erkläre uns lieber warum dein Glaube für andere
> relevant sein soll.

Gar nicht? Es ist einfach meine Meinung als solche gekennzeichnet. Eine 
Meinung zeichnet sich dadurch aus, dass man sie nutzen kann, um in 
Diskussionen mit anderen zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Dazu ist es 
notwendig, seine eigene Meinung darzulegen, zu begründen, ggf. zu 
reflektieren. So etwas kommt in einer normalen Diskussion permanent vor. 
Wo genau ist nun jetzt dein Problem? Ich habe niemals den Anspruch 
geäußert, dass meine Meinung, meine Überzeugung oder sonst was, das 
allein gültige Muster ist. Ja, im Gegenteil: Oft genug kennzeichne ich 
sie eben genau als subjektiv, was auch geschehen kann, indem man eine 
Meinung als Glaube bezeichnet. Insbesondere der Glaube impliziert eine 
eigene Überzeugung ohne jedoch den Anspruch zu erheben, allgemeingültig 
oder gar wissenschaftlich tragfähig zu sein.

Fazit: Meine Meinung, mein Glaube, meine Überzeugung muss für andere in 
keiner Form relevant sein, aber sie kann doch zu einer Diskussion 
beitragen, die schlussendlich neue Erkenntnisse fördert. Beispiele 
gefällig:

Hippelhaxe schrieb:
>> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
>> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.
>
> Interessant; wusste ich nicht.

Christian B. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Naja... Du ignorierst standhaft die chemischen Energiespeicher ;)
>
> die hatte ich dabei tatsächlich nicht auf dem Schirm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rüdiger B. schrieb:
> Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher
> redet.
> Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie
> verwandeln.

Ich hatte mal bei diversen Herstellern angefragt. Mit allem drum und 
dran liegt die H2-Ausbeute wohl zwischen 75 und 80%.

Wie schon geschrieben: der gasförmige Transport durch Pipelines gehört 
zu den effizientesten Energietransporten überhaupt. Nur 0,1% gehen dort 
verloren (inkl. Verdichter etc.).

Kombigaskraftwerke mit Kondensation liegen bei etwa 60%:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk

Insgesamt liegt man mit um die 45-50% wohl recht nah an der 
Wirklichkeit.

----

Weiter oben wird wegen der geringeren Volumenenergiedichte von H2 von 
einer nötigen Verdreifachung der Kavernenkapazität gesprochen. Ich halte 
die für unnötig. Diese Speichergröße von Erdgas war ja für fossile 
Heizungen ausgelegt, von denen es immer weniger geben wird, dafür 
deutlich effizientere Wärmepumpen. Es geht mMn nur darum, Dunkelflauten 
zu überbrücken. Und mehr als einen Monat Dunkelflaute halte ich für 
extrem unwahrscheinlich. Zumal man selbst dann immer noch Biogas, 
regenerativen Müll und auch Wasserkraft hat, die im Moment (2023) etwa 
20% der Stromerzeugung ausmachen. Viele übersehen diesen Anteil gerne. 
Das ist schon eine recht hohe Grundlastfähigkeit (übrigens deutlich 
mehr als die drei stillgelegten AKWs beisteuerten).

Inwieweit man Biogas (immerhin auch über 12% Anteil) später dann übers 
Jahr sammeln und für solche Dunkelflauten aufsparen könnte, entzieht 
sich meiner Kenntnis.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Fakten

Die Fakten sind, dass da noch ein Direktvermarkter im Spiel ist.

Und dann gibt es was der Eigentümer äußert in der Sendung. Oder genauer 
gesagt, was der Reporter ausgewaehlt hat.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Die Fakten sind, dass da noch ein Direktvermarkter im Spiel ist.

Nein Dieter, das ist kein Fakt. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür. Also 
mal schön die Bälle flach halten. Nur weil eine Anlage durch 
Direktvermarkter steuerbar ist, gibt es diesen nicht zwingend und des 
würde klar benannt, das der Netzbetreiber abschalte. Was soll das? Du 
bist einfach gestört.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Re D. schrieb:
> Nur weil eine Anlage durch
> Direktvermarkter steuerbar ist, gibt es diesen nicht zwingend und des
> würde klar benannt, das der Netzbetreiber abschalte. Was soll das? Du
> bist einfach gestört.

woher kann denn aber der Anlagenbetreiber, in dieser Konstellation, 
erkennen, ob seine Anlage vom Netzbetreiber oder vom Direktvermarkter 
gedrosselt wurde? Interessiert mich tatsächlich. Nicht, dass es für mich 
persönlich relevant währe, meine Dachfläche ist viel zu klein für eine 
Relevanz für Eigenvermarktung aber dennoch, in meinem privaten Umfeld 
gibt es deutlich größere Dachflächen, für die das relevant sein könnte.

von Ein T. (ein_typ)


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G. K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> "Die Welt" aus dem Hause Axel Cäsar Springer -- das
>> weltweit anerkannte Referenzblatt für seriöse
>> Informationen...
>
> Und ein fossiler Investor hält große Anteile an Springer.

Wie schön, daß wir heute dieses sogenannte Internet haben, in dem man 
sich ganz einfach informieren kann... wenn man möchte. Deswegen weiß 
ich, daß Du das Investment-Unternehmen KKR meinst, das seit 2020 an 
Springer beteiligt ist, und ja, das stimmt, auch in fossilen Energien 
investiert ist.

Daß dieser Investor deswegen auch zwangsläufig beeinflussen kann, was 
die Springerpresse kritzelt, ist dann aber wieder so eine dieser 
unbewiesenen böswilligen Unterstellungen. Dies auch deswegen, weil 
derselbe Investor nicht nur in fossilen, sondern ist auch in eins der 
weltweit größten Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien 
investiert. Die spanische Acciona Energia  betreibt Wind-, 
Photovoltaik-, Solarthermie-, Wasser- und Biomassekraftwerke in 18 
Ländern, wenn ich richtig gezählt habe.

Wenn ich mir das Portfolio von KKR so anschaue, investiert das 
Unternehmen sehr breit in alles Mögliche, vom Gemüsehändler über einen 
Rüstungskonzerne, verschiedene Hard- und Softwarehersteller, 
Supermarktketten, Medienunternehmen bis hin zu Finanzdienstleistern. Das 
muß man nicht unbedingt alles gut finden, aber auch auf den zweiten 
Blick sieht das weniger ideologisch als ökonomisch aus: die wollen halt 
einfach Geld verdienen, und haargenau das ist ja dann auch der Job so 
eines Investors.

> Mir tun ja die ganzen Leute leid die der Propaganda der Fossillobby auf
> den Leim gehen und sich dabei auch noch für Durchblicker halten, obwohl
> sie nur leichtgläubige Opfer sind.

Das ist gut, aber noch viel, viel leider tun mir Menschen, die hinter 
allem sofort eine üble Verschwörung zum Weltuntergang sehen wollen (oder 
müssen), und wegen dieser Paranoia immer wieder so ausrasten, daß sie 
sich sogar im Tonfall gegenüber ihren Mitmenschen vergreifen. Nicht nur, 
daß sowas einen unsympathischen, unsachlichen und unsouveränen Eindruck 
vermittelt, liegt darüber hinaus zumindest die Vermutung nahe, daß 
solche armen Menschen wohl kein besonders glückliches und erfülltes 
Leben führen können. Und wenn sich dann auch noch herausstellt, daß das 
Mundwerk des armen Menschen sehr viel größer ist als seine Kenntnisse in 
der Sache... sowas tut mir immer leid.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Nein Dieter, das ist kein Fakt. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür.

Den gibt es, sogar eine offizielle Angabe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> woher kann denn aber der Anlagenbetreiber, in dieser Konstellation,
> erkennen, ob seine Anlage vom Netzbetreiber oder vom Direktvermarkter
> gedrosselt wurde?

Das steht im Vertrag, wer Master und wer Slave ist.

Es gibt auch eine Auskunftspflicht zu den Ursachen. Wenn sich der 
Direktvermarkter diese Kosten sparen will, überlaesst er die Schaltung 
dem Netzbetreiber und schickt nur den Auftrag an den.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei meinem Nachbarn mit 2x grossem Haus ist das einfach zu erkennen, 
welcher Direktvermarkter das ist, weil dort eine Werbetafel haengt. 
Dafuer hat er noch einen kleinen Rabattvorteil bekommen.

Beim Schalten werden diese als Werbetraeger bestimmt wohlwollender 
behandelt, wuerde ich vermuten, schliesslich steht auf dem Plakat noch 
man koenne die/den zufriedenen Kunden fragen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Den gibt es, sogar eine offizielle Angabe.

Na dann bitte, verlinke die Angabe!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Bei meinem Nachbarn mit 2x grossem Haus ist das einfach zu erkennen,
> welcher Direktvermarkter das ist, weil dort eine Werbetafel haengt.
> Dafuer hat er noch einen kleinen Rabattvorteil bekommen.

Schön, was hast das mit dem Metzger zu tun? Ist der so dumm und 
bezichtigt öffentlich den falschen? Oder ist Dieter der Dumme?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)



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Hippelhaxe schrieb:
> Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
> 10GWh gegenüber.

Quelle?
Welche Art sind die Akku-Speicher?
Die E-Autoakkus sind keine Speicher, sind auch keine Puffer, die sind 
rein zum Fahren da. Deswegen werden die Autos ja auch angeschafft, zum 
Fahren halt.
Der Rest der Akku-Speicher sind überwiegend keine "Netzdienlichen" 
Speicher, die also die Schwankungen des Tagesverlaufes glätten. Sondern 
nur reine Endabnehmer dienliche Speicher, die die Kosten der Endabnehmer 
minimieren sollen. Fast alle in der Form PV-Anlage + Akku-Speicher als 
Kleinanlage mit Speicher von 1 kWh bis 10 kWh.

Hippelhaxe schrieb:
> Ich nehme an, wir stimmen in dem Punkt überein, dass ein
> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Die Akkukapazität wird nur soweit ausgebaut, wie man es sich 
wirtschaftlich leisten kann.
Und wirtschaftlich ist nur der Teil der Akku-Speicher, der 
"netzdienlich" ist.
Die Stabilisierung der Frequenz und der Spannung des elektrischen 
Versorgungsnetzes sind "netzdienlich". Die Stabilisierung der Frequenz 
und der Spannung erfolgt durch Zu- und Abführen elektrischer Energie in 
das Versorgungsnetz.
Pumpspeicherwerke (PSW) sind deshalb so wichtig, weil sie Energie 
abgeben und auch Energie aufnehmen können. Die deutschen 
Pumpspeicherkraftwerke mit ca. 9 GW Leistung liefer pro Tag 40 GWh 
"Speicherenergie". Wobei die Speicherenergie die Summe der 
Entladeenergie (offenbar abgegebene Energie)  beinhaltet und der Be- und 
Entladezyklus mehrmals täglich erfolgt. Die echte Speicherenergie aller 
PSW in D-Land beträgt ca. 4 GWh und deckt den Energiebedarf D-lands an 
elektrischer Energie für ca. 25 min. Die Speicherung im PSW von 1 kWh 
elektrischer Energie kostet ca. 4-6 Cent pro Tag. Eine 
Langzeitspeicherung von 360 Tagen würde um die 18 Euro pro kWh kosten! 
Wobei noch nicht mal 1 Cent erwirtschaftet würde! PSW in D-land ist 
vorrangig als Regel- oder Minuten-Reserve im Einsatz. Speichern ist da 
nicht viel möglich, und auch weiterer Ausbau ist nicht in Sicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk#
Als Alternative für PSW sollten Druckluftkraftwerke in Salzkavernen im 
großen Still wie die PSW errichtet werden. 2010 war die Vision für 2050 
in div. Szenarien von 18 bis 32 GW Leistung zu nutzen und in Norwegen 
die gleiche Leistung an PSW zu errichten. Blöd nur, die Norweger wussten 
a) nix davon, und wollten b) auch ihre Landschaft mit PSW nicht 
zupflastern.
In 2010 war Desertec https://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
in aller Munde und mit CSP (Concentrated Solar Power) sollte 33 % des 
elek. Energiebedarfs Europas gedeckt werden.
Zu lesen in beigefügten Doku.
Bis jetzt sind die Pläne versandet oder dümpeln im Sandkaste div. 
Denkfabriken vor sich hin.

Jetzt mal nur noch schnell die Akku-Speicher.
Mein Kenntnisstand ist, zum Zeitpunkt 2023 war eine Speicherkapazität
Installiert die kaum mehr als 40 sec. des Gesamtverbrauches an einem Tag 
an elkt. Energie decken konnte. M.M. war damit nur die steuerbare 
Akkuleistung gemeint. Für 2024 wird eine Batteriespeicherleistung von 
10,4 GW, mit einer Batteriespeicherkapazität von 15,20 GWh genannt. M.M. 
hier werden einfach die Stromspeicher eingerechnet, die in gar keiner 
Form "netzdienlich" sind, reine Augenwischerei.

> solcher Ausbau der Akku-Kapazität nach heutigen Wissensstand
> mittelfristig nicht zu stemmen ist -- ich vertrete diese
> Sichtweise zumindest.

Ich weiß noch nicht mal, ob man in der Vergangenheit je Akku-Speicher 
für die Speicherung von elektrischer Energie überhaupt nennenswert in 
Betracht zog.
Ja, Speicher-Akkus sind schon ganz schön billig geworden.
Und ja, ich glaube auch nicht, dass Akku-Speicher mehr als für einen Tag 
relevant seine sollten.

Und jetzt mach ich schluss!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> M.E. ist eine strategische Energiereserve erforderlich, und
> die muss aus reinen Kostengründen preiswert und mit relativ
> hoher Energiedichte funktionieren. Ich kann mir keine echte
> Alternative zu flüssen Kohlenwasserstoffen vorstellen -- lasse
> mich aber gern eines Besseren belehren...

Kernbrennstoff, braucht wenig Platz, hat aber Power wie zig trillionen 
Ghettoblaster!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rüdiger B. schrieb:
> Was mir auffällt ist das niemand über den Wirkungsgrad der Speicher
> redet.
> Elektrolyse, Verdichtung,Transport el/H2,Wieder in el. Energie
> verwandeln.

Dann würde die Grüne Öko-blase ja mit der Realität zusammenprallen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Feuerwehr gibts schon in elektrisch, in Berlin im Einsatz
>> seit 3 Jahren, 2. ist wohl im Zulauf.
>
> Interessant; wusste ich nicht.

Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge 
von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der 
Strominfrastruktur hinfällig.

Wer mal in Berlin sein sollte, könnte bitte mal dort fragen, die Anzahl 
der Fahrzeuge (alle auch die Verbrenner), ob die eine Solaranlage auf 
dem Dach haben, welche Leistung diese habe und ob die Inselfähigkeit 
gestattet die Fahrzeuge nachzuladen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge
> von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der
> Strominfrastruktur hinfällig.

Dieter statt über Studien zu fabulieren, solltest du erst mal die 
ausstehenden Belege liefern. Oder setzt dich doch mal aufs Rad und fahr 
nach Langenbach und führe ein freundliches Gespräch, statt 
rechtschaffene Leute anonym im Internet anzugehen.

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bis jetzt sind die Pläne versandet oder dümpeln im Sandkaste div.
> Denkfabriken vor sich hin.

Das hat einen einfachen Grund: Windkraft- und PV Anlagen sind 
mittlerweile so ergiebig geworden, dass ein Stromimport nicht notwendig 
erscheint. Wie können in Europa und in Deutschland unseren benötigten 
Strom selbst erzeugen. Und nach dem Gas Desaster sollten wir dies auch 
tun und somit unabhängig von denen Nationen werden.

Dieter D. schrieb:
> Das wäre Mist. Damit wäre in einer Studie die Annahme, das die Fahrzeuge
> von Krankenwagen und Feuerwehr unabhängig wären von einer Zerstörung der
> Strominfrastruktur hinfällig.

Wenn Berlin soweit unter gegangen ist, dass es keinen Strom mehr gibt, 
dann ist auch die Feuerwehr obsolet. Außerdem ist die erste 
Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom. Kommt direkt nach 
dem Freiräumen der Straßen. Außerdem hab ich Unsinn geschrieben. Es sind 
4 weitere bestellt. Meine Informationen dazu waren somit veraltet. Also 
Bock mal: 2020-22 Testbetrieb, danach regulärer Einsatz und 2024 4 
weitere im Zulauf. Die scheinen deine Bedenken ebensowenig zu teilen wie 
ich, Dieter

von G. K. (zumsel)


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Ein T. schrieb:

> Wenn ich mir das Portfolio von KKR so anschaue, investiert das
> Unternehmen sehr breit in alles Mögliche, vom Gemüsehändler über einen
> Rüstungskonzerne, verschiedene Hard- und Softwarehersteller,
> Supermarktketten, Medienunternehmen bis hin zu Finanzdienstleistern. Das
> muß man nicht unbedingt alles gut finden, aber auch auf den zweiten
> Blick sieht das weniger ideologisch als ökonomisch aus: die wollen halt
> einfach Geld verdienen, und haargenau das ist ja dann auch der Job so
> eines Investors.

https://www.theguardian.com/business/2022/sep/14/private-equity-dirty-energy-carlyle-warburg-pincus-kkr-climate-risks-scorecard

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Windkraft- und PV Anlagen sind
> mittlerweile so ergiebig geworden, dass ein Stromimport nicht notwendig
> erscheint. Wie können in Europa und in Deutschland unseren benötigten
> Strom selbst erzeugen. Und nach dem Gas Desaster sollten wir dies auch
> tun und somit unabhängig von denen Nationen werden.

Beispiel Schleswig-Holstein (mit zugegebenermaßen guten 
Wind-Voraussetzungen auf dem Meer): Schleswig-Holstein produziert 
aktuell doppelt soviel Strom, wie es selber verbraucht. Hamburg wird von 
Schleswig-Holstein mitgefüttert. :)) Tendenz immer noch steigend. 
Schleswig-Holstein wird von einer schwarz-grünen Regierung verwaltet. 
Die FDP hat man nach der letzten Landtagswahl rausgeworfen (vorher 
"Jamaika").

https://wtsh.de/de/branchenportrait-erneuerbare-energien

https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/V/Presse/PI/2023/1223/231206_Stromerzeugung

https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/so-viel-gruenen-strom-hat-schleswig-holstein-2023-exportiert-46511004#:~:text=Schleswig%2DHolstein%20deckt%20Eigenbedarf%20zu,und%202021%20162%20Prozent%20gewesen.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich 
bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen 
kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt. Zitat:

"Schleswig-Holstein sei im vergangenen Jahr in der Lage gewesen, sich an 
rund 70 Prozent der Stunden des Jahres selbst mit Strom zu versorgen. 
Das sei ein neuer Spitzenwert. Die Stromimporte nach Schleswig-Holstein 
lagen 2023 – vor allem in Zeiten ohne Wind und Sonne – bei knapp 1,21 
Millionen MWh. In den beiden Vorjahren lag die Importquote bei gut 1,17 
Millionen MWh (2022) und knapp 1,46 Millionen MWh (2021)."

Schließlich ist es auch in Schleswig-Holstein mal windstill und dunkel. 
Allerdings erwähnte ich in diesem Thread schon, dass es dann in anderen 
Bereichen von Europa windig ist. Mit einem gutem Netz sollte es also 
funktionieren, auf andere Energiequellen zu verzichten.

Noch ein Wort zu den Biogasanlagen: Diese werden aktuell skeptischer 
gesehen, jedenfalls soweit hierfür Pflanzen explizit angebaut werden. Es 
soll aber nicht übersehen werden, dass der hiesige Abfallverband den 
gesamten Biomüll der Haushalte in eben solchen Biogasanlagen 
wiederverwertet.

von Ein T. (ein_typ)


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von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich
> bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen
> kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt. Zitat:

deshalb ist es halt doof, sich nur auf ein Pferd zu verlassen. Mit PV 
und Speichern sowie einem vernünftigem Verteilnetz aber könnte das 
durchaus klappen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass selbst Schleswig-Holstein sich
> bisher nicht zu jeder Zeit autark mit erneuerbaren Energien versorgen
> kann, wie der letzte Artikel der SHZ ausführt.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien 
einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben. Bis zu einem 
bestimmten Prozentsatz der Flächen ist das sicherlich eine verträgliche 
Kompromisslösung aber es gibt auch hier Grenzen.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben. Bis zu einem
> bestimmten Prozentsatz der Flächen ist das sicherlich eine verträgliche
> Kompromisslösung aber es gibt auch hier Grenzen.

Wirklich umweltfreundlich ist die menschliche Existenz nie!
Dieter: möchtest du beim Voluntary Human Extinction Movement Mitglied 
werden?

Alles hat negative Auswirkungen, auch die Erneuerbaren. Mann muss 
allerdings positive bzw. vermiedene negative dazurechnen.

Wenn wir irgendwie Komfort, Lebensstandard, ganz generell die 
Bewohnbarkeit der Erde, aufrecht erhalten wollen, sind Erneuerbare 
unvermeidlich.
Oder halt aussterben. So oder so.

Dieter, präsentier' doch mal irgendeine Lösung, wie es gehen könnte. 
Anstatt immer nur am Unvermeidlichen rumzunörgeln.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben.

Durchaus. Ich denke da eher an den Vogelschlag bei Windkraftanlagen. Den 
negativen Impakt auf das Klima darfst Du mir erläutern, gerne auch mal 
mit einer Quelle. :)

In Schleswig-Holstein wurden in atemberaubender Geschwindigkeit die 
oberirdischen Mittelspannungsleitungen durch unterirdische ersetzt. 
Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.

https://www.zeit.de/news/2023-11/30/schleswig-holstein-2022-nur-6-6-minuten-ohne-strom

Und nun diese Windkraftanlagen... Ich mag die Windkraftanlagen auf dem 
Land auch nicht, jedenfalls nicht in Naturschutzgebieten. Auf dem 
offenen Meer sind sie mir lieber und effektiver, was den Ertrag in 
elektrischer Leistung angeht. Ich weiß, dass Offshore-Anlagen 
schwieriger zu installieren und zu warten sind. Sie sollten trotzdem aus 
Gründen der höheren Akzeptanz bevorzugt werden. Tatsächlich sind diverse 
Großanlagen in der Nordsee geplant.

Zum (stockenden) Netzausbau und den geplanten Großanlagen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Energiewende-Der-Netzausbau-in-SH-hinkt-hinterher,tennet244.html

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> negativen Impakt auf das Klima darfst Du mir erläutern,

Das ist einfach. Da wir ohnehin zu spät sind und es unweigerlich wärmer 
wird, kommt bei erfolgreicher Energiewende nach einigen hundert Jahren 
die Abkühlung. Nur haben sich dann alle an das neue warme Klima gewöhnt, 
den deutschen Bauern erfrieren die Ananasplantagen und den Lüneburger 
Stränden entflieht das Meer. Kurzum: eine ernste Klimakrise! :)

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass auch erneuerbare Energien
> einen negativen Impakt auf die Umwelt und Klima haben.

Dieter, versuch es doch mal mit Belegen statt Behauptungen. Zur Wahrheit 
gehört, der IST-Zustand das Klima um 1,5 Grad erwärmt hat. Aber sowas 
hält unseren Märchenonkel nicht davon ab rumzulamentieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich denke da eher an den Vogelschlag bei Windkraftanlagen.

Dann mach dich mal bitte Schlau, wer die größten Vogelvernichter so 
sind.
Meines Wissens geht die Liste so: Katzen, Pestizide, Verkehr, Gebäude. 
(wer Gewinner und wer Platz 2 ist, weiß ich nicht genau) Unter ferner 
liefen kommen dann Windkraftanlagen. Wie gesagt: Alles eine Frage des 
Nutzens. Es wäre für die Vogelwelt jedenfalls deutlich! besser auf 
Pestizide bzw. freilaufende Katzen zu verzichten. Beides wäre für die 
heimische Flora und Fauna generell besser. Aber die einen sind so schön 
weich und die anderen ermöglichen viele ha Monokulturanbau von 
Viehfutter. Man möchte ja nicht erleben, dass der Mais von irgendwelchem 
dahergelaufenem einheimischen Kraut gefährdet wird.

Rainer Z. schrieb:
> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.

Außer ein paar großen Fabriken dürfte kaum jemand einen 
Mittelspannungsanschluss haben. Hausanschlüsse fallen in den Bereich der 
Niederspannung. Aber sei's drum: Wieso tut man das? Um das Geld 
möglichst schnell zu verbrennen oder was ist der Grund? Weniger 
Hochspannungsleitungen als Freileitungen ertragen zu müssen? Mag 
Punktuell sicherlich sinnvoll sein, aber ganz generell in einem 
Flächenland? Bei Hausanschlüssen ist das meiner Meinung nach durchaus 
sinnvoll, aber bei Mittel oder gar Hochspannung? Da steht der Aufwand 
doch selten in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen.

Rainer Z. schrieb:
> Sie sollten trotzdem aus
> Gründen der höheren Akzeptanz bevorzugt werden.

Typisches NIMBY denken. Wird aber leider nicht funktionieren. Wir werden 
nicht umhin kommen, den Strom auch an Land zu produzieren. Auch mit 
Windkraftanlagen und wir haben bei weitem nicht so viele 
Naturschutzgebiete, dass die alle damit zugepflastert werden müssten. 
Man kann schon erstmal Freifeldflächen nutzen.

Und was hier wieder von Umweltzerstörungen geschwafelt wird: Ich bin am 
Samstag mit dem MTB von Zwickau bis fast nach Leipzig, zum Kulkwitzer 
See gefahren. Da kam ich am Tagebau Schleenhain vorbei. DAS ist 
Umweltzerstörung! Aber ja, den sehen halt nur wenige. Das Kraftwerk 
Lippendorf jedoch sehe ich, bei schönem Wetter, auch von Zwickau aus, 
zumindest die Kühlfahnen. Umso mehr erfreut es mich, wenn ich, wie am 
Samstag, sehe, dass nur ein Kühlturm arbeitet und der auch nur auf 
maximal halber Kraft. (Dafür waren alle Windkraftanlagen, an denen ich 
vorbeikam in Betrieb.) Es gab also offensichtlich eine deutliche Menge 
an günstigeren, erneuerbaren Energien. Bis 2035 soll das Ding noch 
Braunkohlestaub verbrennen. Es bleibt zu hoffen, dass der Ausbau 
schneller geht und das Teil früher obsolet wird, wenngleich das ein 
schwerer Schlag für Knauf und Co sein wird.

von Fred F. (fred08151)


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Rainer Z. schrieb:
> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem 
Haus ?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Einflüsse gibt es.

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/studie-windraeder-beeinflussen-mikroklima-558040

https://www.nordkurier.de/politik/alarmierende-studie-klimaerwaermung-durch-windraeder-1625706

Dort steht indirekt, warum es nicht viel Studien gibt und zwar wegen der 
Anfeindungen.

Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch 
die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft 
dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo 
dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die Einflüsse gibt es.

die bestreitet ja auch keiner. Aber wie weiter oben schon geschrieben 
wurde: Seit der Mensch die Höhle verlassen hat, hat er einen negativen 
Einfluss auf seine Umgebung. Man kann nun natürlich versuchen, das Non 
Plus ultra zu finden, was komplett ohne diesen auskommt und bis es 
soweit ist, weiter alle fossilen Resourcen verheizen, derer man habhaft 
werden kann oder man nimmt die Technologie, die jetzt schon da ist, 
bewertet den Einfluss auf die Natur und wenn diese Bewertung deutlich zu 
Gunsten der neuen Technologie ausfällt, nutzt man diese eben, erst 
recht, wenn sie dann noch günstiger ist. Und das passiert. Da kannst du 
von Wirbelschleppen sinnieren wie du willst, der Einfluss von 
Wirbelschleppen hinter 10 modernen WKA aufs Klima ist verschwindend 
geringer bis gar nicht mehr Messbar in einem Abstand von einigen hundert 
Metern, als der eines Braunkohlekraftwerks der selben Leistungsklasse. 
Also was soll das? Wie würdest du die Energieversorgung der Zukunft 
gestalten, PV geht nicht, wegen lokaler Erwärmung, Windkraft geht nicht, 
wegen Wirbelschleppen. Wasserkraft geht auch nicht, weil's den 
natürlichen Lauf der Flüsse stört oder, im Falle von 
Laufwasserkraftwerken, die Schiffe behindert.

Dieter D. schrieb:
> Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch
> die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft
> dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo
> dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

Ich verrat dir was: Der Anteil des CO2, welches in der Atmosphäre ist, 
hat sich seit beginn der industriellen Revolution verdoppelt. Das wirkt 
viel stärker gegen eine Abkühlung gen Weltraum als alles andere. 
Außerdem kannst du es vergessen, dass es eine einfache Konvektion nach 
oben gibt. Soviel verstehe selbst ich vom Wetter, dass ich weiß, dass in 
höheren Luftschichten praktisch immer Wind vorhanden ist um 
Temperaturausgleiche (was anderes ist Wind ja nicht) herbeizuführen. 
Deine ganze Argumentationskette steht somit auf tönernen Füßen

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Dort steht indirekt, warum es nicht viel Studien gibt und zwar wegen der
> Anfeindungen.

Nein Dieter, das steht da nicht drin! Das hast du dir mal wieder 
ausgedacht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Fred F. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
> Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem
> Haus ?

Dein Haus steht mit ziemlicher Sicherheit nicht in Schleswig-Holstein.

Christian B. schrieb:
> Dann mach dich mal bitte Schlau, wer die größten Vogelvernichter so
> sind.
> Meines Wissens geht die Liste so: Katzen (...)

Katzen mag ich nicht.

> Hausanschlüsse fallen in den Bereich der Niederspannung.

Das weiß ich wohl. Aber es gibt hier BEIDES nicht mehr, weder 
oberirdische Mittelspannungsleitungen noch Hausanschlüsse mit den 
oberirdischen Niederspannungsleitungen. Nun klar?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Außerdem ist die erste
> Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom.

Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

Wenn man aber eine Ladestelle braucht, für die zahlreichen elektrischen 
Hilfsfahrzeuge wird man sicherlich eine Ausnahme für diesen Ladepark 
machen. Ich glaube, so flexibel sind die Techniker vor Ort, dass sie 
nicht unnötig nach Schema F vorgehen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Tendenz immer noch steigend.
> Schleswig-Holstein wird von einer schwarz-grünen Regierung verwaltet.
> Die FDP hat man nach der letzten Landtagswahl rausgeworfen (vorher
> "Jamaika").

Nach der Ampel kommt schwarz-grün als Bundes-Koa.
Schwarz-Grün ist die Zukunft!

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

Na, mal wieder nicht ganz so schlau? Womit werden die Pumpen für das 
Trinkwasser betrieben? Gott schenke ihnen Einsicht 🙏

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Noch ein Wort zu den Biogasanlagen: Diese werden aktuell skeptischer
> gesehen, jedenfalls soweit hierfür Pflanzen explizit angebaut werden. Es
> soll aber nicht übersehen werden, dass der hiesige Abfallverband den
> gesamten Biomüll der Haushalte in eben solchen Biogasanlagen
> wiederverwertet.
Wobei man hier aber auch Schlamm aus der Biogasanlage entsorgen muss.
Da kann nicht jeder "xyz"-Biomüll "vergast" werden!
Denn es gilt:
"
Heute hat das Bundeskabinett die Novelle der Bioabfallverordnung 
beschlossen. Künftig muss der Kunststoffanteil in Bioabfällen, die 
kompostiert, vergärt oder mit anderen Stoffen gemischt werden, auf 
weniger als 0,5 Prozent reduziert sein.16.03.2022
"
Da gibts ganz ordentliche "Qualitätsanforderungen".
https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/bioabfaelle

Vernünftig wäre den ganzen Bioabfall doch gleich energetisch zu 
entsorgen.
Die Asche kann man ja dann als Dünger auf den Feldern problemlos 
entsorgen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Mit PV
> und Speichern

??????
Ich hab oben schon dargelegt, wo der Hase im Pfeffer liegt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fred F. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oberirdische Hausanschlüsse gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr.
> Komisch, was ist dann das für Pfosten mit Leitungen an und vor meinem
> Haus ?

Geben tut sie schon noch.
Sind meist eine Notlösung oder man hat einfach den alten 
Oberleitungshausanschluss mit einem Kabel vom Dach eingespeist.
Gründe fand man viele.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> .... Aber wie weiter oben schon geschrieben
> wurde: Seit der Mensch die Höhle verlassen hat, hat er einen negativen
> Einfluss auf seine Umgebung.

Back to the roots!
----->
Back into the cave!

Und alles ist fein mit dem Klima und der Umwelt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Katzen mag ich nicht.

Wieso, schmecken doch gut!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hippelhaxe schrieb:
> Dem steht eine installierte Akku-Kapazität von ungefähr
> 10GWh gegenüber.
Aktuell rechnen sich nur PSW als Stromspeicher,
wenn man den Bericht glauben will.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Klima-Labor-Warum-derzeit-nur-Pumpspeicherwerke-lukrative-Stromspeicher-sind-article25160426.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

von Reinhold E. (reinhold_by)


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Alle Leitungen unterirdisch,
 klar will jeder NIMBY haben.
ist bei Orkan nützlich da weniger Ausfälle, aber eben leider teurer.
Bei Nieder- und Mittelspannung geht es ja noch, wo einfache 
PVC-Isolation noch ausreicht, aber auf Hochspannungsebene ist der 
Mehrpreis doch erheblich, u.a. auch wegen der Abwärme und bei HGÜ noch 
Elektromigration im Isolator. Ist von Faktor 5 pro km Leitung die Rede. 
Die großen Leitungen brauchen wir auf jeden Fall mehr als bisher, aber 
das Geld ist nun mal nur einmal vorhanden. Bin als Bayer deshalb dem 
Söder nicht so wohlgesonnen dass er als Populist einfach mal die 
Leitungen im Boden versenken will, statt den Leuten klar zu sagen dass 
das eigentlich nicht mehr finanzierbar ist.

Die Boomer gehen in Rente, Deutschland wird in den kommenden Jahren 
weniger Geld haben und sollte deshalb immer mehr auf Kosten/Nutzen 
achten.

Bezogen auf lokalen Nutzen, ich habe den Bericht in Quer gesehen über 
den Metzger und es ärgert mich definitiv dass es ihm verweigert wird den 
Strom vom Dach zu nutzen sobald das Abschaltkommando kommt. Fair ist 
ganz klar dass kein Geld mehr für Einspeisung bezahlt würde, aber 
Eigenverbrauch zu verhindern ist Nonsens. Dachte auch zuerst, er hat die 
falschen Wechselrichter gekauft die eben nur abschaltbar sind. Aber 
inzwischen kann ich es mit der Deutschen Bürokratie sehr wohl glauben 
das der lokale Monopolist (!Betreiber der Anschlussleitungen ist 
Monopol!) mit seinen 'TAB' hier eine logisch und moralisch nicht 
sinnvolle, für ihn aber lukrative Regel hat. Frage wäre ja wegen Monopol 
müsste dann eine funktionierende Staatliche Aufsicht existieren. Allein 
schon das Verbot einer Leitung über Grundstücksgrenze zum Nachbarn 
hinweg ist heute nicht mehr sinnvoll. Und bei Wandlern die  in ihrer 
Leistung regelbar sind, sollte eine Regelung auf Nulleinspeisung im 
konkreten Fall für die Netzstabilisierung ausreichend sein.
Ich würde es ja hier auf einen Rechtsstreit ankommen lassen um das Thema 
allgemein klären zu können. Vermutlich sind viele dieser Regelungen so 
wie anderes ja noch aus der Nazi-Zeit her stammend und einfach ungefragt 
weiter gültig, da für die Firmen praktisch und der Einzelne Nutzer 
konnte bisher nichts dagegen unternehmen.
Volkswirtschaftlich macht es klar Sinn die Einspeisevergütung bei 
Überangebot auf Null zu setzen. Die Wasserstoff-Fans können dann ja zu 
diesen Zeiten den  geschenkten Strom in Wasserstoff umwandeln. Das Gerät 
müssen sie aber schon noch bezahlen, nur den Strom (in der Zeit!) gibt 
es gratis. Wenn dann Strompreis >0, muss der Elektroliseur wieder 
konkurrieren mit anderen Verbauchen und den Strom kaufen. Wenn es sich 
dann übers Jahr noch rentiert, dann bitte lokalen 'grünen' Wasserstoff 
(ist er zu teuer gibt es ihn eben nicht in der angekündigten Menge)
Stromspeicher allgemein (Batterie und Pumpspeicher) sollten auch von 
Durchleitungsentgelten befreit werden, solange sie nicht zu weit abseits 
der Strompfade stehen.

Aber hier sind leider immer noch zu viele Partikular-Interessen 
unterwegs, ich muss da schon sehr optimistisch sein wenn sich da bald 
was tun sollte.
Mir hat damals das Desertec Porjekt gefallen und so was halte ich weiter 
für sinnvoll. Nur werden vermutlich statt der Stromleitungen von Afrika 
zu uns zu bauen die Großverbraucher (ALu-/Eisen-Hütten) nach dort hin 
umsiedeln, weil das noch günstiger sein wird. (siehe z.B. die Alu-Hütte 
in Island)

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Beitrag #7722841 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7722959 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!
>
> Na, mal wieder nicht ganz so schlau? Womit werden die Pumpen für das
> Trinkwasser betrieben? Gott schenke ihnen Einsicht 🙏

Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung 
über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem 
Wasser kam!

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung
> über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem
> Wasser kam!

Ernsthaft? Wo lebst du, dass du dein Wasser aus einem Aquädukt erhältst? 
Meins kommt aus der Leitung und das mit ordentlich Druck. Eine 
Errungenschaft der Moderne die eben Strom erfordert um zu funktionieren. 
Das kann man natürlich alles aufgeben und wieder in die Höhle 
zurückziehen... Da gibt's dann fließend Wasser nur bei Regen.

von (prx) A. K. (prx)


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Leute, Leute. Bissel Geschichtskenntnis hilft manchmal, und nicht bei 
den Römern aufhören und erst bei Siemens wieder anfangen. Die moderne 
Zivilisation und Industrialisierung ist deutlich älter als die 
Verwendung von Strom. Wie haben die das nur geschafft?

Der Druck beim Kunden entstand durch Höhe, nicht durch Pumpen, weshalb 
man im Flachland Wassertürme baute. Pumpen benötigt man nur für deren 
Befüllung, aber die können auch auch ohne Strom arbeiten. Die im 19. 
Jahrhundert aufkommenden Wasserversorgungen verwendeten die Grundlage 
der Industrialisierung: Dampfmaschinen.

PS: Druckleitungen kannten die Römer auch schon, nur das mit den Pumpen 
war anstrengender, und in der für Städte nötigen Menge unpraktikabel.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Mir ist das Konzept der Wassertürme durchaus bekannt allerdings auch, 
dass diese kaum noch aktiv sind. Ist dir vermutlich entgangen, oder?
https://www.swb.de/ueber-swb/swb-magazin/swb-insider/wasserturm#:~:text=Der%20R%C3%BCckgang%20von%20Wassert%C3%BCrmen,T%C3%BCrmen%2C%20sondern%20in%20erdnahen%20Zwischenspeichern.

von (prx) A. K. (prx)


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Lass mal. Auch dass man heute keine Dampfmaschinen mehr verwendet, ist 
mir nicht entgangen. Der Punkt ist aber, dass manches auch ohne Strom 
geht, selbst wenn Strom in vielen Fällen praktischer ist.

Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma, 
Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung. Und da hat er einfach 
recht. Nicht der Strom begründete vieles der Moderne, sondern die 
Dampfmaschine. Die wurde seither im Laufe der Zeit quer durch die 
Nutzung sukzessive ersetzt. Zwischendrin beispielsweise je nach Sparte 
durch Dieselmotoren, aber auch das ändert sich längst zu Strom. Das ist 
aber nur ein Detail der Implementierung unserer Zivilisation, nicht die 
Grundlage.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma,
> Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung.

Falsch, die Aussage war, die erste Infrastrutkur nach einer Katastrophe, 
die wieder hergestellt wird, ist die Trinkwasserversorgung.

(prx) A. K. schrieb:
> Und da hat er einfach
> recht.

Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine 
Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt. Es 
funktionieren keine Ventile ohne Strom, zumindest nicht aus der Ferne 
und eben auch keine Pumpen. Filteranlagen in Wasserwerken sowieso nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Aussage, an der sich der Spott aufhängte, kam von Cha-woma,
> Wasserversorgung wäre älter als Stromversorgung. Und da hat er einfach
> recht.

Genau so ist es.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine
> Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt. Es
> funktionieren keine Ventile ohne Strom, zumindest nicht aus der Ferne
> und eben auch keine Pumpen. Filteranlagen in Wasserwerken sowieso nicht.

Die Abwägung im Katastrophenfall ist relativ einfach: wie lange überlebt 
man ohne Strom, wie lange ohne trinkbares Wasser? Da fällt die Antwort 
sehr leicht.

Und ich kann aus erster Hand berichten: das erste, was im Ahrtal wieder 
funktionierte, war die Trinkwasserversorgung. Natürlich nicht per 
Leitung, sondern in IBCs und in 5l-Beuteln, verteilt vom roten Kreuz. 
Das war sicher zwei, drei Wochen so - lange bevor an Leitungsstrom auch 
nur gedacht werden konnte. Und der kam dann auch erstmal nur von 
örtlichen Generatoren, die Westnetz aufstellte.

Hat aber alles nix mehr mit dem Thema zu tun.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch 
anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Im Hinblick auf die Landgrösse und den Verbrauch bleibt der Zusatzwert 
als Landesdurchschnitt unter einem Kelvin für die Staaten. Für 
Deutschland ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen. Daher wird in den 
dortigen Studien nicht unberechtigterweise erst mal abgewiegelt.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

> Für Deutschland ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen.

Zum negativen Impact der bewusstseinsverändernden Drogen wäre noch 
anzumerken, dass sich diese multiplizieren, also 42 * y Halluzinationen.

Für Dieter ist der Wert aber mal Fünf zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Demgegenüber steht der negative impact von fossilen Energieträgern, der 
global schon zu 1,5K Anstieg der Temperatur geführt hat und dies lokal 
teils deutlich höher sein kann. Auch wird erwartet, dass wir locker die 
3K schaffen werden. Und je mehr Dieter und Falks es gibt, desto eher 
erreichen wir dieses Ziel. Dagegen stehen deine unbewiesenen 
Behauptungen...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden und auch 
bestimmte Vögel noch genug Platz zum Landen und Starten bleibt, sollen 
die Abstaende zwischen den Solarreihen 4m betragen. Damit waere 
ungefaehr 1/3 der Fläche im Sommer Mittags agebedeckt.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Nachteilig ist in Bodennaehe das der Boden bei Sonneneinstrahlung durch
> die Abbremsung der Luftbewegung waermer wird und die erwaermte Luft
> dadurch weniger schnell verteilt wird bis in hoehere Luftschichten, wo
> dann mehr Waerme in den Weltraum verloren ginge.

ROFL, das ist mal wieder typisch Dieters alternative Physik?
Das Vakuum des Weltraums isoliert ziemlich perfekt. Also kann Energie 
nur als Strahlung abgegeben werden.

Hier ganz gut erklärt:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimasystem/umsetzungen/energiebilanz-der-erde

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Auch wird erwartet, dass wir locker die 3K schaffen werden.

Genau so wird es kommen, weil was wir nicht an Fossilen abgenommen 
haben, führt nicht zu weniger, weil das nun andere verbrauchen.

> Und je mehr
> Dieter und Falks es gibt, desto eher erreichen wir dieses Ziel.

Das ist nichts neues, das wir für Dich und andere hier das Feindbild 
stellvertretend für alle, auch gegen die Du Dich nicht traust anzugehen, 
stehen.

Dabei werfen wir immer wieder den stacheligen Kaktus um die Stacheln in 
den Wunden frisch zu halten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Also kann Energie nur als Strahlung abgegeben werden.

Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft 
darueber behindert diese Abstrahlung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Also kann Energie nur als Strahlung abgegeben werden.
>
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Dann sind die PV und WKA ja doppelt nützlich, wenn diese für eine 
stärkere Erwärmung der unteren Luftschicht sorgen und dadurch den 
Aufstieg der warmen Luft stark beschleunigen.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Und desto weniger Unsinn Du in Foren ablässt, desto mehr Platz ist darin 
für sinnvolle Beiträge.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> auch gegen die Du Dich nicht traust anzugehen,
> stehen.

wieso sollte ich mich nicht trauen? Wenn jemand dinge von sich gibt, die 
nicht meinem Kenntnisstand entsprechen, dann widerspreche ich. Wenn man 
mir nachvollziehbar (und zwar allgemein Nachvollziehbar und nicht von 
eigenem benebelten geist als solches definiert) darstellt, dass meine 
Meinung fehlerhaft ist, dann ändere ich das. So bereits geschehen 
mehrmals. Zuletzt bei der E Mobilität, davor bei der Kernkraftnutzung. 
Aber am eigenen Standpunkt beharren, wenn man nur Gegenwind erhält und 
das auch nicht nachweisen kann, nee, so blöd bin ich dann doch nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Klaus schrieb:
> Und desto weniger Unsinn Du in Foren ablässt, desto mehr Platz ist darin
> für sinnvolle Beiträge.

Lass man. Was wäre dieses Forum ohne Dieter?
Bin immer noch begeistert von seiner Wortschöpfung "Superneutrum" als 
diverse Äquivalenz zu Superman und Superwoman.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Dann sind die PV und WKA ja doppelt nützlich,

Das ist ein Trugschluss. Der Effekt bewirkt damit noch weniger Regen und 
reflektierender Wasserdampf. Gleichmaessiger verteilt auf groessere 
Flaeche waere besser. Unmittelbar am Boden in der Umgebung ist das mehr 
Stress fuer Pflanzen, Insekten und Tiere bis auf sehr wenige Ausnahmen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Das ist ein Trugschluss. Der Effekt bewirkt damit noch weniger Regen und
> reflektierender Wasserdampf. Gleichmaessiger verteilt auf groessere
> Flaeche waere besser. Unmittelbar am Boden in der Umgebung ist das mehr
> Stress fuer Pflanzen, Insekten und Tiere bis auf sehr wenige Ausnahmen.

Aber Gurken wachsen dann besser.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Dann belege uns doch mal, wo die alten Römer bei Ihrer Wasserversorgung
>> über die Viadukte ihre Stromversorgung hatten, wenn der Strom vor dem
>> Wasser kam!
>
> Ernsthaft? Wo lebst du, dass du dein Wasser aus einem Aquädukt erhältst?
> Meins kommt aus der Leitung und das mit ordentlich Druck. Eine
> Errungenschaft der Moderne die eben Strom erfordert um zu funktionieren.
> Das kann man natürlich alles aufgeben und wieder in die Höhle
> zurückziehen... Da gibt's dann fließend Wasser nur bei Regen.

Die Stromversorgung wird erst für die wichtigen Güter wieder 
hergestellt.
z.B. ist die Wasserversorgung für das wichtige Gut Trinkwasser 
notwendig!
Abwasserentsorgung ist auch wichtig, damit sich keine Keimbelasteten 
Gewässer bilden können.
Telekomunikation braucht auch eine funktionierende Stomversorgung. Aber 
wird definitiv vor allgemeinen Stromversorgung aufgebaut.
.....
irgendwann kommt die 08/15 Elektroanlage von Christian B. ans Netz!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht der Strom begründete vieles der Moderne, sondern die
> Dampfmaschine.

Vor der Dampfmaschien gab es die Wasserkraft die Blechhämmer, 
Stampfwerke oder Getreidemühlen antrieb.
Wo keine Wasserkraft möglich war wurden Windmühlen errichtet.
Oft wurden die Kraft der Natur durch Tiere (Pferd, Esel, Rinder) 
ersetzt. Oder man nahm Sklaven um die Treibräder anzutreiben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Da bin ich mir eben nicht so sicher. Denn ohne Strom keine
> Trinkwasserversorgung. Oder zumindest nur sehr begrenzt.

Da wohl die Stromversorgung nach einer Naturkatastrophe nicht 
flächendeckend mit einem Fingerschippen aufgebaut wird. Wird zuerst die 
Notversorgung erfolgen. Wasserwerke werden priorisiert mit Strom 
versorgt. Den durch verschmutztes Trinkwasser können Epidemien ausgelöst 
werden.
Dass der Ablauf so ist, sollten jeden klar denkenden Menschen sich 
erschließen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Zum negativen Impact von den regenerativen Energien waere noch
> anzumerken, das sich diese addieren, also 1,5 + x,x Kelvin.

Hast du wieder die Medikamente deines Opas geschluckt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden

Deshalb:
Verbot von Segelflugzeugen und Vögeln!
Ab sofort wird mit Drohnen geflogen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Und desto schneller die warme Luft nach oben kommt, desto weniger Luft
> darueber behindert diese Abstrahlung.

Luft?
In größeren Höhen behindern Wolken die Abstrahlung!
Deswegen ist ja auch der Flugverkehr so klimaschädlich, indem er in den 
höheren Schichten der Atmosphäre verstärkt zur Wolkenbildung führt.
Das milchige Blau des Himmels, was man in Deutschland überall sehen 
kann, ist die Folge davon.

von Klaus (feelfree)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ab sofort wird mit Drohnen geflogen!

Gibt's die auch als Verbrenner? Weil elektrisch mit Akku wäre ja wieder 
so ein linksgrün-versifftes-Ökogedöns...

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die Stromversorgung wird erst für die wichtigen Güter wieder
> hergestellt.

Oh jetzt wiederlegst du dich selbst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Oh jetzt wiederlegst du dich selbst.

Inwiefern?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Luft?
> In größeren Höhen behindern Wolken die Abstrahlung!
> Deswegen ist ja auch der Flugverkehr so klimaschädlich, indem er in den
> höheren Schichten der Atmosphäre verstärkt zur Wolkenbildung führt.

Oh hier sind ja echte Klimawissenschaftler an Start. Warum haben die 
Erkenntnis die 99% der bezahlten Systemforscher nicht?

von Re D. (re_d228)


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Hier du Clown:


Cha-woma M. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Außerdem ist die erste
>> Infrastruktur, die wieder aufgebaut wird, der Strom.
>
> Die Trinkwasserversorgung komm vor der Stromversorgung!

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft 
Kaffee kochen kann ?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden

Dieter D. schrieb:
> Damit Auf- und Abwinde nicht für Segelflugplätze riskant werden und auch
> bestimmte Vögel noch genug Platz zum Landen und Starten bleibt, sollen
> die Abstaende zwischen den Solarreihen 4m betragen. Damit waere
> ungefaehr 1/3 der Fläche im Sommer Mittags agebedeckt.

Na Dieter, wieder einen Tagtraum gehabt oder willst du Quellen nennen?

von Re D. (re_d228)


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Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

Es gibt nicht "die Wasserwerke". Und in wie fern ist die 
Notstromversorgung nicht die Wiederherstellung der Stromversorgung?

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> für Segelflugplätze riskant werden

Ja, Photovoltaik-Anlagen können für Segelflugplätze in der Tat 
gefährlich sein, bloss nicht so, wie Du es Dir in Deinen wirren 
Phantasien vorstellst.

https://www.flieger.news/groesste-freiflaechen-solaranlage-soll-2026-ans-netz/

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma,

Cha-woma M. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Im Moment sind die Anreize für Private im Stromnetz dahingehend, so viel
>> wie möglich einzuspeisen. Im Winter bedient sich diese Klientel an der
>> Versorgung durch das Netz.
> Also hat AnnaLena doch recht: "Das Netz ist der Speicher!"

Werter Cha-woma, ich möchte auf politische Aussagen verzichten. Aus der 
Sicht der Solarparasiten, die sich am Netzstrom nur gelegentlich 
opportunistisch laben, ist das Netz natürlich ein unendlicher Speicher.
Das jetzige Systemdesign setzt halt solche Fehlanreize. Jeder nicht 
durch die EVU verkaufte kWh wird irgendwann den bzw. allen Verbrauchern 
in Rechnung gestellt werden.
Aus der Sicht des Einzelnen betrachtet, ist der Einsatz von PV natürlich 
attraktiv, wenn man nicht gerade in Ostbayern wohnt. :)

>> Was für den einzelnen lukrativ ist, muss die
>> Allgemeinheit in Form von Umlagen für ihre bezogenen kWh ausbaden.
>> Dieser Fehlanreiz muss behoben werden.
> Immer diese Beckmesserei, die hier herumnölen haben min. 2-3 Porsches in

Es sind doch nur zwei und die stehen auf der Straße!

> der Garage stehen. Aber für 'ne popelige BKW rücken sie keine tote Mücke
> raus!

Ein VW-Motor hat ja eine Lebenserwartung von 200.000 km. Bei einer 
Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h entspricht das einer 
Lebenserwartung von 4.000 Stunden. Das ist noch nicht einmal ein halbes 
Jahr.

Wer will unter den Umständen ein BHKW von Lichtschlag kaufen?!

https://www.bhkw-infozentrum.de/aktuelle-bhkw-statements/zuhausekraftwerk-gescheitert-lichtblick-und-vw-gehen-getrennte-wege.html

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Rüdiger,

Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

vermutlich, weil sie als Bestandteil der kritischen Infrastruktur welche 
besitzen müssen! Ein Notstromaggregat allein macht jedoch keinen Sommer. 
Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.

Aber andere Unternehmen verfügen auch über Notstromaggregate und 
Lieferverträge.

Die ungeteste Nagelprobe besteht darin, ob die Lieferanten im Ernstfall 
lieferfähig sind - und mit ihren Fahrzeugen durchkommen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rüdiger B. schrieb:
> Warum haben die Wasserwerke Notstromaggregate? damit die Belegschaft
> Kaffee kochen kann ?

Warum haben die Inbetriebsetzer früher die Kaffeemaschine über die 
USV-Anlage betrieben?
Bei einem Black-Out hilft frischer heiser Kaffee am besten kühlen Kopf 
zu behalten!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Notstromversorgung nicht die Wiederherstellung der Stromversorgung?

Weil die Notstromversorgung durch Diesel-Generatoren erfolgt und diese 
nur zeitlich begrenzt möglich ist. Die Dieselbevorratung ist meist für 
ca. 24h Dauerbetrieb ausgelegt. Kann aber auch 48h oder 96h sein. Liegt 
dann am Anlagenbetreiber oder den Vorgaben der Behörden für 
Katastrophenschutz.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.

So so, so pauschal behauptest du das? Die Erfindung des Tanks ist an die 
vorbei gegangen?

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Weil die Notstromversorgung durch Diesel-Generatoren erfolgt und diese
> nur zeitlich begrenzt möglich ist. Die Dieselbevorratung ist meist für
> ca. 24h Dauerbetrieb ausgelegt. Kann aber auch 48h oder 96h sein. Liegt
> dann am Anlagenbetreiber oder den Vorgaben der Behörde

Ja alles möglich, aber den noch wird erst mal für Strom gesorgt und 
nicht für Wasser. Also ist deine Aussage dumm, egal wie du dich hier 
wieder raus winden willst.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Ja, Photovoltaik-Anlagen können für Segelflugplätze in der Tat
> gefährlich sein, ...

Übrigens Dein Link besagt zu der Physik dahinter gar nichts.

Wer den langen Bericht gelesen haben sollte, ist bekannt das die Anlage 
auf der in der Regel windabgewandten Seite errichtet wird. Zweitens wird 
der Effekt der thermischen Winde, insbesondere der damit normalerweise 
verbundenen Turbulenzen durch die Abstände zwischen den Panelreihen 
bereits der Gradient genügend abgeflacht und beruhigt.
Gleichzeitig sind die Ausrichtung der Reihen und die Neigung so 
ausgelegt, dass die Lücken beim Sonnenhöchststand sich am stärksten 
auswirken und mit Zunahme der Sonnenneigung abnimmt. Dadurch sind die 
Ertragseinbußen pro Fläche klein gehalten.

Bekannt sind solche Zusammenhänge bereits aus dem letzten Jahrtausend, 
als die Panele noch um die 14% an Wirkungsgrad hatten und vorausschauend 
bis zu 30% weitergedacht wurde.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens Dein Link besagt zu der Physik dahinter gar nichts.

Entweder hast Du den Artikel nicht gelesen, oder Dein Geisteszustand hat 
sich weiter verschlechtert.

Das Problem besteht darin, dass dort, wo jetzt der Segelflugplatz ist, 
die Freiflächenanlage installiert werden soll. Nichts weiter, keine Auf- 
und Abwinde, oder was sonst noch so in Deiner Phantasie vorgeht.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wer den langen Bericht gelesen haben sollte, ist bekannt das die Anlage
> auf der in der Regel windabgewandten Seite errichtet wird.

Ne Dieter, da lügst du schon wieder. Die Anlage wird auf der parallelen 
Grasbahn errichtet. Steht im 1. Absatz. Geschichten aus dem 
Paulanergarten.
Jemand wie du, der nachweislich einfache mathematische Zusammenhänge 
nicht begreift (deine Bilanzierung letztens) sollte nicht so viel über 
Physik nachdenken.

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> ..., zum Kulkwitzer
> See gefahren. Da kam ich am Tagebau Schleenhain vorbei. DAS ist
> Umweltzerstörung! ...

Der Kulkwitzer See ist ebenfalls ein Tagebau. Dessen saures Erbe sorg 
übrigens für das kristallklare Wasser. Ohne deine 'Umweltzerstörung' 
stände dort ein kümmerlicher Wald und ein alter Gutshof, oder ein 
Neubaugebiet aus DDR-Plattenbauten.

Nurmalso, um deine recht einseitige Sichtweise etwas zu erweitern.

Und Windkraftanlagen, vor allem im Rudel, haben sehr wohl Einfluss auf 
das Wetter auf der Leeseite. Das ist inzwischen anerkannter Konsens. 
Weniger Wind und damit auch weniger Niederschlag.

There is no free lunch...

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anbei noch eine übliche Betrachtung für eine Vogelart, die gar nicht so 
selten zu lesen sind:
Der Abstand von Modulreihen untereinander muss mindestens 3,7 m 
betragen. Es kann hier aufgezeigt werden, dass in Abhängigkeit der 
Dichte der Solarmodule
(4,00 m Abstand) und der Pflege in einem Solarpark das Artenspektrum und 
die
Revierdichte der Feldlerchen erhalten bleiben.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Anbei noch eine übliche Betrachtung für eine Vogelart, die gar nicht so
> selten zu lesen sind:
> Der Abstand von Modulreihen untereinander muss mindestens 3,7 m
> betragen. Es kann hier aufgezeigt werden, dass in Abhängigkeit der
> Dichte der Solarmodule
> (4,00 m Abstand) und der Pflege in einem Solarpark das Artenspektrum und
> die
> Revierdichte der Feldlerchen erhalten bleiben.

Schön wie Du die immer Texte ausdenken. Hat du toll gemacht. Dein 
Deutschlehrer ist stolz auf dich.

von G. K. (zumsel)


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Roland E. schrieb:
> Der Kulkwitzer See ist ebenfalls ein Tagebau. Dessen saures Erbe sorg
> übrigens für das kristallklare Wasser.

Also eine sterile Wasserwüste.

von Re D. (re_d228)


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Roland E. schrieb:
> Und Windkraftanlagen, vor allem im Rudel, haben sehr wohl Einfluss auf
> das Wetter auf der Leeseite.

Nein, auf das Wetter mit Sicherheit nicht. Konsens ist, das es Menschen 
gibt, die Wetter und Klima nicht unterscheiden können. In konkreten Fall 
geht es um Mikroklima.

Roland E. schrieb:
> Weniger Wind und damit auch weniger Niederschlag.

Das ist völliger Nonsens. Vor allem, wenn dich das ganze Land mit WEA 
Zugepflaster wird.

von Re D. (re_d228)


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G. K. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Der Kulkwitzer See ist ebenfalls ein Tagebau. Dessen saures Erbe sorg
>> übrigens für das kristallklare Wasser.
>
> Also eine sterile Wasserwüste.

Ich habe mich auch erst gefragt, ob das ironisch oder ernst gemeint war. 
Aber er findet totes saures Wasser offensichtlich sehr gut.
Abklingbecken schimmern auch immer so schön, davon sollte man auch ein 
paar in die Landschaft bauen!

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört, der IST-Zustand das Klima um 1,5 Grad erwärmt hat.

Anscheinend mußt Du erst mal wieder clean werden, denn nirgendwo in dem 
Thread wird das Gegenteil behauptet.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Re D.,

Re D. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.
>
> So so, so pauschal behauptest du das?

Nein. Lies doch bitte meinen Beitrag mit etwas mehr Konzentration, 
danke!

> Die Erfindung des Tanks ist an die
> vorbei gegangen?

Potzblitz, es gibt Tanks? :)

"Sie tanzte nur einen Sommer" lautet der Name eines Films.
Das Notstromaggregat, auf das ich mich beziehe, tanzt nur einen Tag.
Und selbst wenn es eine Woche laufen würde, hättest Du am achten Tag 
dasselbe Problem.

Ich schrieb weiter oben:

> vermutlich, weil sie als Bestandteil der kritischen Infrastruktur welche

Ich schreibe es noch gerne einmal anschaulicher! Als mal die 
Spritleitung kaputt war, wurde ein großer LKW-Anhänger der Stadtwerke an 
einen Einspeisungspunkt zur Notstromanlage angeschlossen, weil es doof 
ist, wenn der Strom ausfällt, wenn man gerade das Notstromaggregat 
repariert.

Ja, und dann schaltet man auch gelegentlich die Stromversorgung vom 
Mittelspannungstrafo ab und guckt, was das Notstromaggregat denn so 
macht.

Mein Zahnarzt hat weder Notstromaggregat noch Vertrag. Da bleibt dann 
der Bohrer im Zahn hängen - ist aber eben auch nicht kritisch. :)

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Anscheinend mußt Du erst mal wieder clean werden, denn nirgendwo in dem
> Thread wird das Gegenteil behauptet.

Was geht mich das an, wenn irgend ein Trottel die Erderwärmung 
verleugnet? Vielleicht doch heute wieder die verordnete Dosis einnehmen?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Temperaturanomalien_im_Jahr_2023

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Nein. Lies doch bitte meinen Beitrag mit etwas mehr Konzentration,
> danke!

Habe noch mal gelesen, es gibt keine Konkretisierung. Zitier doch mal 
die fragliche Stelle.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Ich schreibe es noch gerne einmal anschaulicher! Als mal die
> Spritleitung kaputt war, wurde ein großer LKW-Anhänger der Stadtwerke an
> einen Einspeisungspunkt zur Notstromanlage angeschlossen, weil es doof
> ist, wenn der Strom ausfällt, wenn man gerade das Notstromaggregat
> repariert.

Kein Mensch außer dir weiß von was für einer Anlage du redest. Stell dir 
vor, es gibt Wasserwerke, die laufen ganz ohne Strom.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Das Notstromaggregat, auf das ich mich beziehe, tanzt nur einen Tag.
> Und selbst wenn es eine Woche laufen würde, hättest Du am achten Tag
> dasselbe Problem.

Und wenn es nach einer Woche kein Strom gibt, denkst du fließend 
Leitungswasser wäre das wichtigste? Da hat man echt andere Probleme und 
der Tankwagen reicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Und Windkraftanlagen, vor allem im Rudel, haben sehr wohl Einfluss auf
> das Wetter auf der Leeseite. Das ist inzwischen anerkannter Konsens.

Zusätzlich kann auch ein kleiner Knick im Spiralarm (Wolkenband, 
Regenband) durch sowas beobachtet werden, der eine Abbremsung der 
Wanderung von Hoch- und Tiefdruckgebieten belegt.
Eine Stadt mit vielen Hochhäusern zeigt das auch.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Re D.,

also irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass Du es nicht 
begreifen willst und einfach nur sinnlos herumstänkerst.

Re D. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Ich schreibe es noch gerne einmal anschaulicher! Als mal die
>> Spritleitung kaputt war, wurde ein großer LKW-Anhänger der Stadtwerke an
>> einen Einspeisungspunkt zur Notstromanlage angeschlossen, weil es doof
>> ist, wenn der Strom ausfällt, wenn man gerade das Notstromaggregat
>> repariert.
>
> Kein Mensch außer dir weiß von was für einer Anlage du redest. Stell dir
> vor, es gibt Wasserwerke, die laufen ganz ohne Strom.

Das ist ja wunderbar! Aber das trifft leider auf vielleicht 99,9% der 
Anlagen, die zur kritischen Infrastruktur zählen, nicht zu.

Ich schrieb:

Re D. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.
>
> So so, so pauschal behauptest du das? Die Erfindung des Tanks ist an die
> vorbei gegangen?

Die Stichwörter für Dich lauten "vermutlich" und "kritische 
Infrastruktur".
Wenn Du eine Dienstleistung dauerhaft erbringen sollst und zur 
kritischen Infrastruktur gehörst, dann ist kein Tank groß genug, weil Du 
nicht weißt, wie lange Du auf Strom verzichten musst.
Es reicht nicht aus zu glauben, dass Dir bei Stromausfall irgendjemand 
Sprit verkauft. Und deswegen:

> vermutlich, weil sie als Bestandteil der kritischen Infrastruktur welche
> besitzen müssen! Ein Notstromaggregat allein macht jedoch keinen Sommer.
> Es gehört auch noch ein Liefervertrag dazu.

Es ist schade, dass Du diese Argumentation bisher noch nicht 
nachvollziehen konntest. Aber irgendwann klappt es bestimmt! :)

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> irgendwann kommt die 08/15 Elektroanlage von Christian B. ans Netz!

Ja, sicher. Aber wie ich schon schrieb: Wenn man elektrisch betriebene 
Katastrophenschutzfahrzeuge hat, wird es sicher kein großes Problem 
darstellen, einen Ladepark für eben diese Fahrzeuge vor allem anderen 
wieder ans Netz zu schalten. Notfalls kann man dies auch Autark mittels 
Batteriegepufferten Ladelösungen machen (Sind größere Ladeparks sowieso, 
da der Netzanschluss gar nicht ausreichen würde), die man dann eben an 
einem, noch in Betrieb befindlichen Anschluss, außerhalb des 
Katastrophengebietes, auflädt und dann halt wieder an den Einsatzort 
transportiert (Macht man ja mit Diesel auch nicht anders). Ich wundere 
mich ernsthaft, wie engstirnig und beschränkt im Denken manche Menschen 
sind, wenn Sie nur eine Lösung nicht sehen wollen. Naja, Probleme finden 
sich halt auch viel leichter als Lösungen, das ist bei weitem nicht so 
anstrengend denn für Lösungen muss man in der Regel mehr aufwenden als 
für Probleme, da kann man die Verantwortung schön auf andere abgeben und 
mit dem Finger drauf zeigen, die haben ja das Problem verursacht, nicht 
ich...

Cha-woma M. schrieb:
> Wasserwerke werden priorisiert mit Strom
> versorgt. Den durch verschmutztes Trinkwasser können Epidemien ausgelöst
> werden.
> Dass der Ablauf so ist, sollten jeden klar denkenden Menschen sich
> erschließen!

Ach, und wo siehst du nun das Problem, einen Ladepark priorisiert ans 
Netz zu schalten?

Roland E. schrieb:
> Ohne deine 'Umweltzerstörung'
> stände dort ein kümmerlicher Wald und ein alter Gutshof, oder ein
> Neubaugebiet aus DDR-Plattenbauten.

Mir ist klar, dass das ein Baggersee ist. Und? Wenn die Freunde nunmal 
dort in der Nähe wohnen und ich noch ein paar km fürs Training in die 
Beine bringen muss, kann man sie ja mal besuchen, oder nicht? Das 
nächste mal wenn ich wieder SUP fahren will, werde ich allerdings wieder 
an die Talsperre Pöhl fahren. Da kann ich das Board auch im 
Fahrradanhänger mitnehmen, sind ja nur 35km ca.

Roland E. schrieb:
> Das ist inzwischen anerkannter Konsens.
> Weniger Wind und damit auch weniger Niederschlag.

Ah, wie schön. Also gibt es die Dürren immer nur hinter 
Windkraftanlagen, davor ist alles grün? Ne, sorry. So ein Blödsinn.

Roland E. schrieb:
> Nurmalso, um deine recht einseitige Sichtweise etwas zu erweitern.

Ergo: Braunkohle abbaggern ist gut, weil dann entstehen Seen, die auch 
ohne Chlor klar bleiben. Toll. Oder in wieweit soll meine Sichtweise 
erweitert werden? Ich könnte auf diesen und die anderen Seen um ihn 
herum, durchaus verzichten. Was sowieso leicht ist, da dieser 92 
Mountainbike km entfernt liegt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Schön wie Du die immer Texte ausdenken.

Abgeschrieben, was denn sonst. Naja wie so häufig hat da jemand wieder 
mal nicht alles gelesen und weiß wieder mal nichts. Weniger Stoff wäre 
vielleicht ratsasm.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Abgeschrieben, was denn sonst.

da gehören immer auch Quellenangaben dazu, wenn man seriös wirken will, 
so kann sich jeder einen Überblick verschaffen, und selbst 
nachvollziehen, wie die Quelle zu der Aussage kommt.

von Re D. (re_d228)


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Christian B. schrieb:
> da gehören immer auch Quellenangaben dazu,

Quellenarbeit ist für Dieter ein Fremdwort, das er nicht kennt. Seine 
Antwort lautet dann Quellentroll.
Natürlich ist das alles nur ausgedacht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Was geht mich das an, wenn irgend ein Trottel die Erderwärmung
> verleugnet? Vielleicht doch heute wieder die verordnete Dosis einnehmen?
>
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Temperaturanomalien_im_Jahr_2023

Wenn schon beim Faktenchecker steht, das die Urbaninisierung 0,5....6 
Grad an Temperaturerhöhung bringt. mit der Ausweitung und Verdichtung 
der Urbanisierung zunimmt, dann ist das auch ein ordentlicher Anteil, 
der an der Erwärmung mitschuldig ist.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Die Stichwörter für Dich lauten "vermutlich" und "kritische
> Infrastruktur".
> Wenn Du eine Dienstleistung dauerhaft erbringen sollst und zur
> kritischen Infrastruktur gehörst, dann ist kein Tank groß genug, weil Du
> nicht weißt, wie lange Du auf Strom verzichten musst.

Ist beim Wasser geregelt, wie lange was zu laufen hat. Also hast du 
keine Ahnung und viel gelabert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lustig sind die Faktenchecker, die das mit dem Mikrokunststoff und 
Mikrofaseremissionen von Rotoren als Märchen darstellen. So sieht es 
halt aus, wenn so ein Teil von einer Windhose und Hagel getroffen wird, 
sowie danach noch mehrmals Frost.

von G. K. (zumsel)


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Re D. schrieb:

> Abklingbecken schimmern auch immer so schön, davon sollte man auch ein
> paar in die Landschaft bauen!

In Fukushima haben sich die Abklingbecken selbst und von alleine frei in 
die Landschaft gebaut.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn schon beim Faktenchecker steht, das die Urbaninisierung 0,5....6
> Grad an Temperaturerhöhung bringt.

Was laberst du? Steht nirgends im Artikel. Wie erklärst du den Anstieg 
der Meeresoberfläche Temperatur mit Urbanisierung?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Lustig sind die Faktenchecker, die das mit dem Mikrokunststoff und
> Mikrofaseremissionen von Rotoren als Märchen darstellen.

Wo Dieter, wo gibt es die denn? Schick doch mal ein Link. Tu und doch 
den Gefallen und setze die Emissionen ins Verhältnis zu denen die durch 
Reifenantrieb entstehen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Den Fehler die Windräder zu dicht aufzustellen, dass die wegfliegenden 
Eisteile die Rotoren der daneben stehenden Windräder so zurichten, wird 
heutzutage eigentlich nicht mehr gemacht. Das sollten die Experten und 
Fachfirmen alles drauf haben.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> Lustig sind die Faktenchecker, die das mit dem Mikrokunststoff und
> Mikrofaseremissionen von Rotoren als Märchen darstellen. So sieht es
> halt aus, wenn so ein Teil von einer Windhose und Hagel getroffen wird,
> sowie danach noch mehrmals Frost.

Wenn du uns nicht zeigst wovon du redest kann man das nicht 
nachvollziehen.
Oder willst du einfach nicht ernst genommen werden?

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Re D. schrieb:
> Ist beim Wasser geregelt, wie lange was zu laufen hat. Also hast du
> keine Ahnung und viel gelabert.

Im Gegensatz zu Dir kennzeichne ich Vermutungen.

von Re D. (re_d228)


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Peter M. schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir kennzeichne ich Vermutungen.

Ach ja? Wo ist denn hier die Vermutung?

Peter M. schrieb:
> Ein Notstromaggregat allein macht jedoch keinen Sommer. Es gehört auch
> noch ein Liefervertrag dazu.

Laber palaver hin oder her, Fakt ist, daas es ohne Stromversorgung 
nichts wird mit der Trinkwasserversorgung. Das brauchen wir nicht weiter 
vertiefen.

von G. K. (zumsel)


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Re D. schrieb:

> Wo Dieter, wo gibt es die denn? Schick doch mal ein Link. Tu und doch
> den Gefallen und setze die Emissionen ins Verhältnis zu denen die durch
> Reifenantrieb entstehen.

Quantitative Einordnungen sind kein Bestandteil der Eike-Physik.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Tu und doch den Gefallen und setze die Emissionen ins Verhältnis zu
> denen die durch Reifenantrieb entstehen.

Das verursacht keine Verletzungen des Darms und Magens, wenn etwas davon 
mitgefressen wurde.

Reifenabrieb von Fahrraedern und Schuhsohlen sollten dabei nicht 
vergessen werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Fakt ist, daas es ohne Stromversorgung nichts wird mit der
> Trinkwasserversorgung

Bei Flachlandtirolern im Norden ohne Hügel mit Bach und Quellen, geht es 
nicht ohnr Pumpen. Wenn woke Personen mit Handwasserpumpe arbeiten 
müssten, würde erst mal diskutiert werden, ob das nicht diskriminierend 
waere, wenn jedes der vielen Geschlechter nicht gleich viel pumpt, oder 
wenn die jungen Personen mehr pumpen sollen als die Grufties, ob das 
nicht altersdiskriminierend waere.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Das verursacht keine Verletzungen des Darms und Magens, wenn etwas davon
> mitgefressen wurde.

Du schreibst den Begriff "Mikro" etwas weit auszulegen. Lern dich mal 
dich korrekt auszudrücken. Und Antwort vollständig, wer sind diese von 
dir benannten Leugner?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Flachlandtirolern im Norden ohne Hügel mit Bach und Quellen,

Oh der kleine Dieter hat was gefunden, was mehrfach bereits vor 100 
Beiträgen benannt wurde:


(prx) A. K. schrieb:
> Pumpen benötigt man nur für deren Befüllung, aber die können auch auch
> ohne Strom arbeiten.

Re D. schrieb:
> Stell dir vor, es gibt Wasserwerke, die laufen ganz ohne Strom.

Ach Dieter, wir wissen das du langsam und schwermütig bist, aber 
manchmal nervt es doch.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> Mikrokunststoff

Das waere ein Artikel der sich mehr an der Wahrheit haelt:
https://efahrer.chip.de/news/deutsche-windraeder-verlieren-taeglich-tonnenweise-plastik-so-schaedlich-ist-das_1019993

Die anderen waeren schnell zu finden, aber die sollen keine Klickbaits 
durch das Forum bekommen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Mikrokunststoff
>
> Das waere ein Artikel der sich mehr an der Wahrheit haelt:
> 
https://efahrer.chip.de/news/deutsche-windraeder-verlieren-taeglich-tonnenweise-plastik-so-schaedlich-ist-das_1019993
> Die anderen waeren schnell zu finden, aber die sollen keine Klickbaits
> durch das Forum bekommen.

Ja Dieter und was hat das hiermit zu tun?

Dieter D. schrieb:
> Das verursacht keine Verletzungen des Darms und Magens, wenn etwas davon
> mitgefressen wurde.

Wo steht da etwas von Bruchstücken, die Magen- und Darmverletzungen 
hervorrufen? Aber gut, wenn du ihn gelesen hast und in Zukunft auf 
Schuhe verzichtest, weil dadurch eine min 10 mal höhere Belastung 
entsteht. Wir wissen doch, wie einsichtig du bist!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Wo steht da etwas von Bruchstücken, die Magen- und Darmverletzungen
> hervorrufen?

Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine waere die Suchmaschine, die andere der 
Selbstversuch.

Vorausgesetzt, die geben Dir was von den Teilen aus dem Unfall ab: 
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-paderborn/borchen/uberall-splitter-60-bauern-betroffen-1306528

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine waere die Suchmaschine, die andere der
> Selbstversuch.
> Vorausgesetzt, die geben Dir was von den Teilen aus dem Unfall ab:
> 
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-paderborn/borchen/uberall-splitter-60-bauern-betroffen-1306528

Na schon wieder etwas daneben? Da steht nix von Mikrokunststoff sondern 
von Splittern nach Haverie.
Aber Leute wie du fressen nach einem Autounfall wahrscheinlich auch die 
Scherben und saufen die auslaufende Kühlflüssigkeit.
Also alles normal bei dir.

Kannst du Splitter und Mikro echt nicht unterscheiden? Du willst mal 
eine Uni von innen gesehen haben? Einen Abschluss hat du hoffentlich 
nicht, früher sollen ja nur fähige Leute einen bekommen haben. Und deine 
Unfähigkeit beweist du in jedem Beitrag.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Kannst du Splitter und Mikro echt nicht unterscheiden?

Das war eine spezielle Herausforderung für fragentrollige Foristende.

Mikroplastik sind verschieden geformte kunststoffhaltige Teilchen mit 
einer Größe von 0,1-5.000 µm (0,1 µm – 5 mm).

> Da steht nix von Mikrokunststoff sondern von Splittern nach Haverie.

Zumindest wissen wir nun, dass Du kaum die Praxis kennst, bei der häufig 
bei Bruchschaden viele Teilchen unterschiedlichster Größe anfallen.

Ansonsten kommen nur Provokationen und verbales Rüpeln in Deinen Posts. 
Für die Suche nach Gleichgesinnten, gibt es hiermit den Zündfunk vom 
20.08.24 als Empfehlung.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Zumindest wissen wir nun, dass Du kaum die Praxis kennst, bei der häufig
> bei Bruchschaden viele Teilchen unterschiedlichster Größe anfallen.

Ne Dieter, der eine Artikel hat mir dem anderen nichts zu tun, jeder mit 
einem IQ über 90 blickt das sofort und würde Mirkoplastik und 
Magenverlezungen nicht in Bezug setzen. Dich muss man erst darauf 
aufmerksam machen. Und Bruchschäden sind keine gängige Praxis sondern 
Unfälle. Jetzt bist du schon wieder der Dumme.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> jeder mit einem IQ über 90 blickt das sofort und würde Mirkoplastik und
> Magenverlezungen nicht in Bezug setzen.

Zumindest wissen wir nun, dass Du bisher nicht mitbekommen hast, das 
Tiere unter/nahe an Windkraftanlagen grasen und solche  Bruchteile 
mitaufnehmen koennen.

Im Durchschnitt brechen, bröseln, und reiben über 10kg je Anlage pro 
Jahr von den Rotoren.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Im Durchschnitt brechen, bröseln, und reiben über 10kg je Anlage pro
> Jahr von den Rotoren.

"Bei dem Material, das durch die Einwirkungen von Wind und Regen 
abgetragen werde, handele es sich allerdings nicht um 
Carbon-Mikrofasern, sondern um Farbe und Füllmasse."

"An Standorten mit ganz besonders hoher Abnutzung "benötigen wir alle 
fünf Jahre etwa drei Kilogramm Farbe und Füllmasse, um ein Windrad zu 
reparieren", sagte Zimmer. Doch in den meisten Regionen fände die 
Abnutzung deutlich langsamer statt. "Meistens reichen fünf Kilogramm 
alle 20 Jahre völlig aus", betonte Zimmer."

"Die Partikel, die im Lauf der Zeit von den Rotorblättern abgetragen 
werden, sind laut seiner Aussage in ihrer Zusammensetzung vergleichbar 
mit dem Staub, der bei einer Baustelle entsteht. Nur würde jede 
Baustelle ein Vielfaches des Staubs produzieren."

Quelle: https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.34WH7JR

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> jeder mit einem IQ über 90 blickt das sofort und würde Mirkoplastik und
>> Magenverlezungen nicht in Bezug setzen.
>
> Zumindest wissen wir nun, dass Du bisher nicht mitbekommen hast, das
> Tiere unter/nahe an Windkraftanlagen grasen und solche  Bruchteile
> mitaufnehmen koennen.
> Im Durchschnitt brechen, bröseln, und reiben über 10kg je Anlage pro
> Jahr von den Rotoren.

Ach Dieter, du verstehst es immer noch nicht. Die 10 kg sind 
Mikroplastik, das durch die Witterung gelöst wird. Da brechen keine 
großen Brocken ab. Lies doch einfach, was du verlinkst hast (erster 
Beitrag). Ich zitiere die auch noch die entscheidende Textstelle: 
"Rotorblätter erzeugen Mikroplastik
Ein spezieller Aspekt der Erosion ist das Freisetzen von Mikroplastik. 
Das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) 
gibt an, dass es bislang keine wissenschaftlichen Untersuchungen zum 
Ausmaß der Freisetzung von Mikroplastik durch die Erosion von 
Rotorblättern gibt. Es ist jedoch unbestritten, dass das erodierte 
Material in die Umwelt gelangt." Dieses Mikroplastik ist zu klein, um 
den Verdauungstrakt direkt zu verletzen.

Im 2 Text geht es um einen Montagefehler, in dessen Folge die 
Rotorblätter geborsten sind. In diesem Fall sind Splitter, die für die 
Tiere gefährlich sind, entsandten. Das waren aber deutlich mehr als 
deine 10 kg. Aber das passiert selten und die Splitter werden entsorgt. 
Steht auch in dem Text.
Also wie oft willst du uns noch zeigen, das du es nicht blickst? Antwort 
einfach nicht, wenn du deine Fehler erkennst.

von Re D. (re_d228)


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Um es für dich nochmal Abschaltung zu machen, im ersten Text geht es um 
den Reifenabrieb, der Mikroplastik ist. Im zweiten Text geht es um einen 
Unfall, wo der Rad wegfliegt, wie diesen:
www.cz.de/lokales/celle-lk/frau-von-reifen-erschlagen-24EDFCC4AEBA3527F6 
E564FCAA.html

Nach deiner Logik wurde die Frau von Reifenabrieb erschlagen, was 
natürlich völliger Quatsch ist.
Leider fehlt die offensichtlich auch die Fähigkeit deine eigenen 
Aussagen richtig zu verstehen. Du kommst gleich wieder mit Bruchstücken 
deiner Aussagen und bastelst was neues dazu um dich rauszureden, wie 
mein 4-jähriger Neffe. Bei dem ist das niedlich, bei dir ist es creepy.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus schrieb:
> Gibt's die auch als Verbrenner? Weil elektrisch mit Akku wäre ja wieder
> so ein linksgrün-versifftes-Ökogedöns...

Mit Verbrenner?
Drohnen schon, nur sind die halt teurer!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Warum haben die
> Erkenntnis die 99% der bezahlten Systemforscher nicht?

Weil die wie alle Grüne "Vielflieger" sind!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Also ist deine Aussage dumm, egal wie du dich hier
> wieder raus winden willst.

Bist du jetzt ein Dussel oder ein Bongo?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Ach, und wo siehst du nun das Problem, einen Ladepark priorisiert ans
> Netz zu schalten?

Warum sollte ein Ladepark noch Saft haben, wenn ringsum fast alles in 
Schutt und Asche liegt?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Weil die wie alle Grüne "Vielflieger" sind!

Wahrnehmungseffekt. Jene Menschen, die ihren gepredigten Idealen zuwider 
handeln, werden von ihren Gegnern permanent durch die Medien gezogen. 
Die vielen anderen nimmst du nicht wahr.

Das funktioniert nicht nur bei den Grünen, sondern mit allen Gruppen, 
die Ideale haben. Dagegen sicher gefeit sind nur Leute, die keinerlei 
Ideale haben, keinerlei Ethik und Moral, gegen die sie verstoßen 
könnten. Sind dir die lieber?

Mancher zetert bei jeder Gelegenheit über doppelte Maßstäbe. Ist ja an 
sich nicht verkehrt, aber um das gänzlich zu vermeiden, darf man 
realistischerweise überhaupt keine haben. Und so liegt man zwischendrin 
wohl besser als an den Extremen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nach einer sehr groben, oberen Schätzung ergibt sich ein maximaler 
Materialabtrag an Windenergieanlagen in Deutschland durch Erosion von 
ca. 1.400 Tonnen/Jahr für alle rund 31.000 Windkraftanlagen.

Das ergibt dann rund 45 kg/a pro Anlage. Also ist das schon viel mehr, 
als was gestrichen wird. An der Oberfläche gibt es durchaus Schäden mit 
kleinen Faserbrüchen, wo auch ab und zu was abspreißelt. Das ist auch zu 
sehen, wenn zufällig ein Transporter ein verschliessenes Windrad 
abtransportiert und Pause auf dem Autobahnrastplatz macht.

Entweder waren die 10 kg/a verrechnet, oder es war eine faire Angabe da 
nur ein Teil des Materialverlustes Splitter enthält, oder bereits der 
neueste Stand der Produktionstechnik, den neue Windräder erreichen.

Vielleicht gibt es bald aus dem 3D-Drucker neue Rotorblätter aus 
Kunstholz, das sogar biologisch abbaubar kompostiert werden kann, wenn 
die Rotoren verschlissen sind.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Nach einer sehr groben, oberen Schätzung ergibt sich ein maximaler
> Materialabtrag an Windenergieanlagen in Deutschland durch Erosion von
> ca. 1.400 Tonnen/Jahr für alle rund 31.000 Windkraftanlagen.

Wie bei Dir üblich, fehlt die Quellenangabe:

https://mwu.sachsen-anhalt.de/energie/erneuerbare-energien/windenergie/faktencheck

Sonst könnte man nämlich den darauffolgenden Satz bemerken, der diese 
Zahl besser einordnen lässt:

"Im Vergleich dazu werden Abriebwerte von Reifen mit ca. 102.000 
Tonnen/Jahr und von Schuhsohlen mit ca. 9.000 Tonnen/Jahr angegeben."

Und die Grundlage dafür findet man hier:

https://www.bundestag.de/resource/blob/817020/27cf214cfbeaac330d3b731cbbd8610b/WD-8-077-20-pdf-data.pdf

"Würde man nach vier Jahren die komplette Beschichtung im betroffenen 
Bereich erodiert vorfinden, ergebe sich ein maximaler Materialabtrag von 
1.395 t/a für alle rund 31.000 Windkraftanlagen in Deutschland. Das sei 
als sehr grobe obere Abschätzung anzusehen, das heißt durch die
vereinfachten Annahmen liegt der tatsächliche Wert mit hoher 
Wahrscheinlichkeit deutlich darunter."

Also eher ein Worst-Case-Szenario als eine realistische Schätzung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Nach einer sehr groben, oberen Schätzung ergibt sich ein maximaler
> Materialabtrag an Windenergieanlagen in Deutschland durch Erosion von
> ca. 1.400 Tonnen/Jahr für alle rund 31.000 Windkraftanlagen.
>
> Das ergibt dann rund 45 kg/a pro Anlage. Also ist das schon viel mehr,
> als was gestrichen wird. An der Oberfläche gibt es durchaus Schäden mit
> kleinen Faserbrüchen, wo auch ab und zu was abspreißelt. Das ist auch zu
> sehen, wenn zufällig ein Transporter ein verschliessenes Windrad
> abtransportiert und Pause auf dem Autobahnrastplatz macht.
>
> Entweder waren die 10 kg/a verrechnet, oder es war eine faire Angabe da
> nur ein Teil des Materialverlustes Splitter enthält, oder bereits der
> neueste Stand der Produktionstechnik, den neue Windräder erreichen.

Der Autor hält es aber auch für möglich, dass die WKA eine 
Filterfunktion erfüllen und als Minimum eine Sammlung von 3450 Tonnen 
bewirken.
Alleine an den Flügeln sollen 2175 Tonnen Feinstaub pro Jahr kleben 
bleiben und müssen teuer gereinigt werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Weil die wie alle Grüne "Vielflieger" sind!
>
> Wahrnehmungseffekt. Jene Menschen, die ihren gepredigten Idealen zuwider
> handeln, werden von ihren Gegnern permanent durch die Medien gezogen.
> Die vielen anderen nimmst du nicht wahr.

Es wäre ja nicht so schlimm, wenn die Grünen auch nach solchen Regeln 
sich richten würden.
Aber die Geschichte ist schon älter, mit den Grünen und Vielfliegen.
Einst wollten die Grünen im Münchner Stadtrat eine Liste ins Leben 
gerufen, mit der die Zahl der Flüge von Stadtverwaltung und Politikern 
erfasst wurden.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/reisestatistik-muenchner-stadtverwaltung-gruenen-fliegen-haeufigsten-6265766.html
Dumm war nur, dass die Grünen im Münchner Stadtrat diese 
Vielfliegerliste anführten.
Wie sagt man in Volksmund:
"Wer anderen eine Grube gräbt, fällt oftmals selbst hinein!"

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> "Im Vergleich dazu werden Abriebwerte von Reifen mit ca. 102.000
> Tonnen/Jahr und von Schuhsohlen mit ca. 9.000 Tonnen/Jahr angegeben."

Bei diesen Abrieben sind keine Faserbruchstücke drin.

Es gibt aber noch etwas, was ein Bauer dazu sagte. Die Leute, die an den 
Windkraftanlagen vorbeilaufen, würden sehr viel mehr gefährlichen Müll 
für die Tiere im Bereich von Windkraftanlagen hinterlassen.

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt aber noch etwas, was ein Bauer dazu sagte.

Hast du bestimmt in der S-Bahn getroffen.


> Die Leute, die an den
> Windkraftanlagen vorbeilaufen, würden sehr viel mehr gefährlichen Müll
> für die Tiere im Bereich von Windkraftanlagen hinterlassen.

Insbesondere der Wolpertinger ist dadurch stark gefährdet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wie sagt man in Volksmund:
> "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt oftmals selbst hinein!"

Da hätte ich auch noch einen Punkt, der die PV betreffen würde. Irgendwo 
im Stadtgebiet soll ein großer Wohnblock gebaut werden, so wie diese als 
Lösung gegen die Wohnungsnot immer wieder im Fernsehen genannt wurden.
Es soll einen Fall geben, wo es nun jemanden treffen solle, dessen 
Solaranlage dadurch ab der Übergangszeit größtenteils nur noch diffuses 
Licht abbekommen würde und daher quer schießen würde.

Für abwegig halte ich es nicht, das diese Kombination eines Tages 
auftreten könnte. Auch das aus Günden des Datenschutzes / Schutz vor 
Protestaufzügen ähnlich beim Drachenlord, hierüber nichts publiziert 
würde, kann ich weder widerlegen noch habe ich was brauchbares dafür.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
>> Die Leute, die an den
>> Windkraftanlagen vorbeilaufen, würden sehr viel mehr gefährlichen Müll
>> für die Tiere im Bereich von Windkraftanlagen hinterlassen.
>
> Insbesondere der Wolpertinger ist dadurch stark gefährdet.

Wenn Du das schreibst, dann hast Du sicherlich welche dort kotzen 
gesehen.

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> Die Leute, die an den
>>> Windkraftanlagen vorbeilaufen, würden sehr viel mehr gefährlichen Müll
>>> für die Tiere im Bereich von Windkraftanlagen hinterlassen.
>>
>> Insbesondere der Wolpertinger ist dadurch stark gefährdet.
>
> Wenn Du das schreibst, dann hast Du sicherlich welche dort kotzen
> gesehen.

Nur in deinen wirren Wahnvorstellungen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Bei diesen Abrieben sind keine Faserbruchstücke drin.

Dieter du Klops, es gibt keinen Beleg für deine Faserstücke. Der einzige 
der die frisst ist, wie Hinz richtig schreibt, der Wolpertinger. Denk 
dich mal nach, wie dick ist so ein Flügel? Was passiert, wenn da ein 
Stück raus brechen würde? Hat dir Professor Weniger mal was über 
Kerbspannungen erzählt? Hättest mal lieber der Lehre folgen sollen, 
statt geheime Bundeswehrstudien zu studieren.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
> Nur in deinen wirren Wahnvorstellungen.

https://www.tierwelt.ch/artikel/nutztiere/obacht-auf-das-liebe-vieh-die-kuh-und-das-plastik-403766

Wer durch achtlos weggeworfenen Müll, nur von gefaehrdeten Wolpertingern 
schreibt, kann jeder hier nachlesen.

Grasende Kühe bei den Windraedern oder die Leute würden dort auch 
müllen, gibt es bei Dir wohl nicht.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Irgendwo im Stadtgebiet soll ein großer Wohnblock gebaut werden, so wie
> diese als Lösung gegen die Wohnungsnot immer wieder im Fernsehen genannt
> wurden.
> Es soll einen Fall geben, wo es nun jemanden treffen solle, dessen
> Solaranlage dadurch ab der Übergangszeit größtenteils nur noch diffuses
> Licht abbekommen würde und daher quer schießen würde.

Geheimen Berichten zu Folge soll ein Bayern sogar schon gegen Gebäude 
geklagt wurden sein, weil sie die schöne Aussicht behindern. Viele WEA 
und und PV-Anlagen sind gut gegen die Wohnungsbau. Das lässt sich sogar 
mit Zahlen belegen.

von Ein T. (ein_typ)


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H. H. schrieb:
> Insbesondere der Wolpertinger ist dadurch stark gefährdet.

Solange er das Geplapper vom Hobbytheoretiker nicht lesen muß, besteht 
aber noch Hoffnung für den armen Kerl.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Denk dich mal nach, wie dick ist so ein Flügel?

Bereits hier haette Dir schon kommen müssen, was fuer einen Schmarrn Du 
hier zu verzapfen beabsichtigst.

> Was passiert, wenn da
> ein Stück raus brechen würde?

Bei so dicken Flügeln passiert gar nichts, wenn da ein paar Millimeter 
grosse Teile absplittern.

Wenn Du da meinst, da passiert mehr, dann hältst Du Windradhersteller 
anscheinend für Pfuscher. Wenn das so waere, dann waeren die Fluegel 
nach einem Vogelschlag oder kleinem Treffer auszutauschen. Dem ist aber 
nicht so.

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Bereits hier haette Dir schon kommen müssen, was fuer einen Schmarrn Du
> hier zu verzapfen beabsichtigst.

Du brauchst keine Angst zu haben, dass man dir das einzig verbliebene 
streitig machen will.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Bei so dicken Flügeln passiert gar nichts, wenn da ein paar Millimeter
> grosse Teile absplittern.

Okay für, für dich noch mal zum Denken: Die Flügel sind innen hohl. Und 
bei GFK splittern nicht einfach ein paar Millimeter ab, dafür sind die 
GF mämlich da. Lernt man in Werkstoffkunde, da hast du wohl gefehlt.

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du da meinst, da passiert mehr, dann hältst Du Windradhersteller
> anscheinend für Pfuscher.

Ne, die kennen ihren Werkstoff.

Dieter D. schrieb:
> Wenn das so waere, dann waeren die Fluegel nach einem Vogelschlag oder
> kleinem Treffer auszutauschen. Dem ist aber nicht so.

Ja, weil bei einem Vogelschlag dem Rotorblatt nichts passiert.
Dieter, das genannte Mikroplastik entsteht durch Antrieb von der Luft, 
nicht durch Vogelschlag. Du hast echt 0 Ahnung reimst dir aber irgend 
was zusammen. Fahre lieber mal zum Starnberger See, mit dir ein Boot mit 
GFK-Rumpf, Überfahrt eine Ente und nach Beweisfotos von der 
Oberflächenabsplitterung. Oder geh doch mal an die Uni und hör ein paar 
Vorlesungen zu Werkstofftechnik. Dann können wir uns wir Erwachsene 
unterhalten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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> Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
> H. H. schrieb:

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