Hallo, ich bin wahrlich ein Lötgimp - ich möchte mit dem Löten beginnen, v.a. von Elektronikteilen im Computer- und Konsolenbereich. Hierzu suche ich aktuell passende Geräte. Im Internet liest man unheimlich viel an unterschiedlicher Meinung. Fest steht, dass hier ein Gerät für SMD nicht schadet. Aber was könnt ihr dort empfehlen? Getrennte Geräte? Kombigeräte? Ein einfaches, digitales von Weller? Aber welches zum Entlöten? Mein Budget liegt bei 350€. Beste Grüße und vielen Dank für jeden hilfreichen Ratschlag, Lötgimp
JBC-Nachbau mit 245er Lötspitzen, kann man für < 100 EUR bekommen. Ich bin mit der Yihua 982 zufrieden, die kann man auch mit einem Handstück für 210er Lötspitzen ausstatten, die aber sind dann wirklich sehr fein. Nachbauten gibt es günstig via Aliexpress - wenn man zu viel Geld hat, kann man sich natürlich auch die "Originale" kaufen, aber da schmerzt es vielleicht schon, wenn man als Anfänger 'ne 35-Euro-Lötspitze ruiniert hat ...
Jörg schrieb: > Mein Budget liegt bei 350€. Das reicht für EINEN Profi-Lötkolben wie Weller, Pace, MetcaL, JBC mit dem du NUR Drähte anlöten kannst, dafür 1 Million Stück, ODER eine ganze Ausstattung an Amateuergeräten, vom T12/T15/C245 Lötkolben (https://de.aliexpress.com/item/1005005540641453.html) über eine Entlötstation über eine Heissluftstation (858D Rework, https://de.aliexpress.com/item/1005006854295710.html) über eine Vorheizplatte (https://de.aliexpress.com/item/1005006385038271.html), und Lötzinn und Flussmittel ist dafür auch noch drin, sowie einige SMD Lötspitzen https://de.aliexpress.com/item/1005006965591766.html die vielleicht nicht 1 Mio Lötungen durchhalten aber dafür immer das geeignete Werkzeug für den Job da ist.
https://www.amazon.de/gp/product/B0CB3VS9JD/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_image?ie=UTF8&psc=1 Ziehe ich der Weller und der Ersa Station vor. Man muß heute kein Vermögen mehr fürs Elektronik Hobby ausgeben, nur weil da ein großer Name draufsteht.
Vorweg: Du solltest dir zunächst Gedanken machen, was du überhaupt löten willst und welche Fähigkeiten und auch Geräte du dafür benötigst. So ein wenig hast du bereits damit angefangen, für eine ordentliche Beratung reicht das aber noch nicht aus. Preisgünstiges Werkzeug kann in Ordnung sein, es gibt aber einige Dinge, bei denen die etablierten und teuren Hersteller tatsächlich die Nase vorn haben. Das sind bei Lötkolben z.B. die Lötspitzen und da kosten die Originale leider dann doch auch einiges an Geld. Dein Budget ist sehr niedrig, eine universelle Lötausstattung ist dafür kaum zu bekommen. Sobald du aber mal genauer festlegst, was du eigentlich machen willst, können wir sehr schnell einzelne Geräte verwerfen. Ganz grob sind eigentlich drei Sachen wichtig: 1) Ein Lötkolben für universelle, gröbere Lötungen 2) Ein Lötkolben für Rework an Fine-Pitch-Bauelementen, z.B. zum Anlöten von Drähten an einzelne Pins 3) Eine Heißluftstation zur Handhabung von QFNs und zum Entlöten. Through-Hole-Steckverbinder wirst du so auf Multilayer-Platinen kaum entfernen können, ich gehe aber erstmal nicht davon aus, dass sowas an Konsolen oft kaputt geht. Aber wie gesagt: Dein Input ist gefragt. Während man durch geschickten Kauf und ein wenig Übung auch mit kostengünstigem Werkzeug ganz gut arbeiten kann, gilt das nicht für das Verbrauchsmateriak. Auf keinen Fall sparen solltest du also am Verbrauchsmaterial, also insbesondere Lötzinn und Flussmittel. Flussmittel gibt es in einfacher, aber durchaus brauchbarer Ausführung bereits recht kostengünstig, wenn man nicht irgendwas auf Aliexpress kauft, sondern z.B. die Produkte der polnischen Hersteller bei TME oder sich ggf. aus Kolophonium (auch bei TME) und Alkohol sein eigenes Flussmittel anrührt. Lötzinn sollte man nur in herausragender Qualität kaufen und nicht daran sparen. Die Qualitätssicherung bekannter Hersteller (in Deutschland gibt es hauptsächlich Produkte von deutschen Herstellern zu kaufen) funktioniert einfach deutlich besser, auch wenn das Lötzinn viel teurer ist als das, was man so auf Aliexpress kaufen kann.
Jörg schrieb: > Getrennte Geräte? Kombigeräte? Ich gehe davon aus, dass du mit Entlöten Heisluft meinst. Ein Kombigeräte ist nicht grundsätzlich verkehrt, einzeln ist aber flexibler. Ich würde vorschlagen mit einer Lötstation zu beginnen. Dann separat eine Heißluftstation. > Ein einfaches, digitales von Weller? Weller, ach herrje. Weller ist so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Die für Weller-Verhältnisse preiswerten Sachen sind auch nur China-Zeug. Die Profi-Sachen sind richtig teuer, ohne an die Spitzensysteme anderer Marken heran zu kommen. Du zahlst da für Dinge die du als Amateur nicht brauchst. Egal was du nimmst, vor dem Kauf darauf achten dass die Versorgung mit Verbrauchsmaterial (Lötspitzen, Heizsystemen) gut aussieht und bezahlbar ist. > welches zum Entlöten? Da hat sich bei Heißluft rausgestellt, dass die preiswerten China-Dinger für den Hobbybereich ausreichen. Irgend was mit "858" im Namen. Die Chinesen kopieren sich da gegenseitig bis zum Umfallen. Es gibt da auch wesentlich besseres, aber damit muss man erst mal umgehen können und entsprechende Lötaufgaben haben. Nach dem Kauf allerdings mal einen Blick rein werfen ob der innere Aufbau vernünftig ist. Es gab da ein paar Geräte mit zweifelhafter Sicherheit. Komplett willkürliches Beispiel https://de.aliexpress.com/item/1005005762706599.html Findest du auch auf eBax, Amazon, etc. Kombi mit einfachem Lötkolben (nicht JBC-clone Qualität aber brauchbar), wenn es doch ein Kombigerät sein soll: https://de.aliexpress.com/item/1005007225632996.html https://de.aliexpress.com/item/1005006854295710.html > Mein Budget liegt bei 350€. Locker, besonders wenn du nicht unbedingt eine Marke wie Weller haben willst. Willkürlich heraus gegriffenes "Luxusprodukt": https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html
Ich war gut 30 Jahre Ersa-Fan, hab den Weller in der Ausbildung gehasst (Magnastat) und bin dann, über 2x RND 560‐00155 (bei beiden der Kunststoff des Kolbens geschmolzen!) und weil Ersa langsam Rekordpreise verlangt, bei Weller gelandet. Wie die heißt müsste ich schauen, hat aber ich meine 90W und sehr seltsame Spitzen. Diese sind nur max. 20mm lang und werden vorne auf die Heizung gedrückt. Hab die Station jetzt seit rund 2 Jahren und bin sehr, sehr zufrieden. Achja 420€ hat sie gekostet.
Harald K. schrieb: > JBC-Nachbau mit 245er Lötspitzen, kann man für < 100 EUR bekommen. Hab eine Aixun T320 um 130€ geliefert und bin sehr happy damit. Heißluftlötstation um 100€ geht auch noch Heb dir 20-50€ noch für Zubehör auf. Unterschiedliche Spitzen Entlötlitze in unterschiedlichen breiten Lötzinn 0.5mm Flussmittel in der Spritze + Stempel zum rausdrücken
Hannes J. schrieb: > Nach dem Kauf allerdings mal einen Blick rein werfen ob der innere > Aufbau vernünftig ist. Es gab da ein paar Geräte mit zweifelhafter > Sicherheit. Zweifelhaft ist bei den 858 eigentlich vor allem der Schutzleiter zum Griffstück. Das ist genauso ein dünnes bissel Litze wie die anderen Leitungen dahin. Dadurch ist die Zuleitung zum Griffstück zwar schön flexibel, aber ehrlich, an einem System ohne vorgeschalteten FI, bei dem ein Erdschluss den Leitungsschutzschalter auslösen muss, würde ich das Gerät nicht betreiben. Ansonsten sind die Teile in der Tat ihr Geld wert.
Als Flussmittel kann ich das FL-22 von Edsyn, erhältlich z.B. bei Reichelt oder Conrad empfehlen. Das ist gelartig und nicht flüssig. Dadurch kann man kleine Bauteile unter der Heißluft gut fixieren. Und es verdampft nicht so schnell wie flüssiges Flussmittel. Lötpaste in einer Spritze (und passende Spitzen/Kanülen) ist auch sehr hilfreich. Wenn du Chips in beengten Verhältnissen bzw. mit empfindlichen Komponenten (Elkos, Kunststoffteile/Stecker) in der Nähe ööten willst, bestell dir eine Rolle Kapton- und Kupferklebeband. Geht zwar auch mit Alufolie, aber mit Klebeband deutlich besser... 1 oder 2 gute, spitze ESD-Pinzetten nicht vergessen, wenn du irgendwo den Warenkorb befüllst. Mit den 4 Sachen machst du dir für zusammen 60€ das Leben viel leichter. Auf gutes Licht achten, Lupenleuchte mit LED-Ringlicht für 20€ vom Discounter ist ein guter Anfang. Für Kontrolle der Lötstellen für den Anfang ein USB-Mikroskop. Wenn du Spaß an der Sache hast und mehr Geld ausgeben willst, plane 500€ für ein richtiges Mikroskop ein. Bei den Lötstationen irgendwas, wo JBC-Spitzen reinpassen. Die große Auswahl, kurze Aufheizzeit, der schneller Wechsel und die direkte Wärmezufuhr machen die Teile in meinen Augen zum Besten, was derzeit am Markt ist.
Hallo! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe nun viel weiter recherchiert, eure Beiträge gelesen, einiges verinnerlicht und neues Wissen gesammelt. Nun, aufgrund eurer Beiträge und Infos: Was haltet ihr denn von der Aixun T3A? Das soll ein sehr guter JBC-Clone sein, ist recht günstig (<100€) Oder doch eine T320? Damit hätte ich noch 250€ - wovon ich sicherlich 100€ für Zubehör nutze, wie Markus schrieb. So würden noch 150€ für eine Entlötstation bleiben. Haltet ihr das für eine gute Idee? Schlechte? Danke euch!
Jörg schrieb: > 150€ für eine Entlötstation Was meinst du überhaupt damit? Heißluft? Das gibts sehr gute ab 30€. Finger weg von dem Abartig teurem Weller Mist. Das Zeug hat nicht mal einen Nachlauf des Lüfters. Ausschalten = 6W & 350€ Reparatur, weil das Heizelement durchgebrannt ist. Das kann wirklich jede 0815 China Gurke besser.
Jörg schrieb: > Das soll ein sehr guter JBC-Clone sein Bei JBC ist die Spitze praktisch der Lötkolben, damit steht und fällt die Qualität. Ich habe von einigen hier gelesen, dass manche der chinesischen Nachbauten bei den Spitzen eher sehr kurzlebig sind – du solltest dir also ggf. überlegen, lieber in richtige JBC-Spitzen zu investieren, zumindest für die Größen, die man häufig braucht (C245-906, C245-907).
Jörg schrieb: > im Computer- und Konsolenbereich. Stell dir das nicht so einfach vor. Bei großen Masseflächen wirst du große Probleme bekommen, die heiß zu bekommen.
Markus E. schrieb: > Für Kontrolle der Lötstellen für den Anfang ein USB-Mikroskop. Für den Anfang genügt auch eine App für das Smartphone. https://www.youtube.com/watch?v=X-o8Rpacc9Q
Jörg schrieb: > Was haltet ihr denn von der Aixun T3A Beitrag "[Erfahrungsbericht] Aixun T3A 200W JBC T245 Clone" Mich wundert eigentlich, wie man die Lotspitzen, die ja jeweils ihr eigenes Heizelement enthalten und mit 130W gerated sind, mit 200W betreiben will. Entweder Uberspannung mit grösserem Stress den der Hersteller der Lötspitzen nicht empfiehlt, oder fake.
als Anfänger solltest Du erst mal anfangen zu löten. Dafür ist ein normaler 30-Watt Lötkolben am Besten geeignet, den gibt´s für ca. 15,--€. Bleihaltiges Lot dazu und anfangen an Übungsstücken. Mit so einem Gerät (30 W von Weller) habe ich zigtausende Lötungen gemacht, bevor ich mir irgendwann eine Lötstation zugelegt habe (ERSA RS 80). U.a. mehrere elektronische Orgeln mit bis zu 65.000 Lötstellen. 1958 habe ich eine Fernmedelehre gemacht, Gelötet wurde in den Anlagen mit tausenden von Lötstellen auch mit normalem Lötkolben. Bevor ich die Lehre angefangen habe, wurde schon mit 14 Jahren in Röhrenradios und Bastelprojekten gelötet. Eine Entlötstation habe ich nie gebraucht. Entlötet wird mit Pumpe oder Litze, auch ICs mit 16 oder mehr Beinen. Fazit: nicht die teure Lötstation ist ausschlaggebend, sondern Löten lernen durch üben. Und Kontrolle der Lötstellen mit Mikroskop für 500,--€ ? Dazu sage ich mal nichts, ich muss erst meinen Lachkrampf überstehen.
Hallo Wie du wohl schon aus den vielen erstaunlich hilfreichen und freundlichen (ist hier gerade gegenüber Einsteigern nicht selbstverständlich...) herausgelesen hast gibt es viele Möglichkeiten und leider nicht die eine richtige Antwort. Eins dürfte aber klar geworden sein: Markengeräte (Die bekannten "deutschen" Marken oder die eine US-Edelmarke) sind nicht notwendig, man bezahlt sehr (sehr, sehr,...) viel für den Namen und die letzten 10 % (oder eher weniger) Unterschied in Qualität und Langlebigkeit - Langlebigkeit im Sinne von 8h Dauerbetrieb (Einschaltzeit) bei mindestens 3h echte Nutzzeit an 5 Arbeitstagen die Woche - sprich produktiver Arbeitseinsatz mit bezahlten Arbeitskräften... Das braucht man für das Hobby nicht. F. schrieb: > Vorweg: Du solltest dir zunächst Gedanken machen, was du überhaupt löten > willst und welche Fähigkeiten und auch Geräte du dafür benötigst. Wenn das, insbesondere als Anfänger, mal so einfach wäre... Es ist doch so: Die Eierlegende Wollmilchsau ist doch das, was man am liebsten haben würde. Wenn sich dann mit der Zeit herausstellt, dass man "die Eier" dann doch nicht benötigt... Na und ?! Dann werden sie halt nicht genutzt. Viel besser als wenn man dringend (und bei dann natürlich aktuell wenig Geld) unbedingt "Wolle" benötigt, man aber nur die "Milchsau" hat. ;-) Dummerweise gibt es die Eierlegende Wollmilchsau aber in keinen Bereich... Einen Tod muss man immer sterben und leider wird man immer wieder vor Neuinvestitionen und (oft schlimmer) Wartezeiten und der suche nach neuen Platz (da wird es erstaunlich schnell eng, inbesondere wenn es komfortabel bleiben soll - Schränke und ein- und ausräumen ist nicht komfortabel - ein eigenes "Labor" aber schon...) stehen...
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Rudi K. schrieb: > Fazit: nicht die teure Lötstation ist ausschlaggebend, sondern Löten > lernen durch üben. Eben. Ein Werkzeug macht noch keinen Meister. Und wer löten kann kann es mit jedem Lötkolben.
Jörg schrieb: > Harry - selbst mit Heizplatte und Heißluft? Heißluft will gelernt sein. Du kannst nicht völlig willenlos mit Heißluft herumbraten, ohne die PCB zu delaminieren und die umliegenden Bauteile wegzublasen. Heißluft ist ein schwieriger Prozess und kein Allheilmittel bei Bauteilen mit massiver Kupferanbindung. Hört sich eher nach Heißplatte und IR an, was Du vorhast. Ein Fall für Lötexperten, nicht für Gimps ;-)
Rudi K. schrieb: > Fazit: nicht die teure Lötstation ist ausschlaggebend, sondern Löten > lernen durch üben. 100% Zustimmung, aber natürlich freut man sich beim Löten auch, wenn man eine gute Ausstattung hat 😉 Jörg schrieb: > Harry - selbst mit Heizplatte und Heißluft? Auch wenn die Frage schon von anderen beantwortet wurde ..... ich dachte dein Budget liegt bei 350€? 😉
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Beitrag #7716519 wurde vom Autor gelöscht.
Alexander schrieb: > Und wer löten kann kann es mit jedem Lötkolben. Wer löten kann, sieht ein, was er mit einem untauglichen Lötkolben gar nicht erst versucht. Anderes ist Gewäsch alter Männer, die nie etwas komplexeres als einen Draht an eine Lötöse gelötet haben.
hallo Jüngelchen namens Alexander was ist ein "untauglicher Lötkolben" ? Wenn ich mit einer teuren Lötstation mit 0,5mm Spitze meine Dachrinne reparieren will ? Dein dümmliches Gewäsch aus dem Kindergarten zeugt von Unreife und ist für den Lötanfänger in diesem Thread wenig hilfreich. Rudi
Rudi K. schrieb: > als Anfänger solltest Du erst mal anfangen zu löten. Mit Daumen und Zeigefinger oder wie? Werkzeug braucht man halt schon dafür. > Dafür ist ein normaler 30-Watt Lötkolben am Besten geeignet, den gibt´s > für ca. 15,--€. Bleihaltiges Lot dazu und anfangen an Übungsstücken. Um Gottes Willen, bloß nicht. Da kannst du auch gleich einen Schlitz-Schraubenzieher in ein Holzfeuer halten. Warum soll man sich heute, wo es deutlich bessere Lösungen gibt, noch irgendeinen alten Schrott antun? Microcontroller und Leistungshalbleiter sind unglaublich kostengünstig, moderne Lötkolben müssen temperaturgeregelt sein. Verbleites Lötzinn ist schwer erhältlich, da gibt's nur noch irgendwelche Restbestände alter Männer, die meinen, ihr überlagerter Kram aus den 80ern sei das sei das tollste Zeug überhaupt. Ist es nicht, vernünftiges bleifreies Lötzinn ist BESSER. :) > Mit so einem Gerät (30 W von Weller) habe ich zigtausende Lötungen > gemacht, bevor ich mir irgendwann eine Lötstation zugelegt habe (ERSA RS > 80). > > U.a. mehrere elektronische Orgeln mit bis zu 65.000 Lötstellen. Es ist dir unbenommen, dich zu quälen. Die Welt hat sich aber weitergedreht, heute machst du ja bei diversen ICs schon dutzende Lötstellen. Natürlich lässt sich ein TQFP100 auch mit einem 30W-Brateisen verlöten, besser geht's aber mit geeignetem Werkzeug. Moderne Schaltungen sind empfindlich, da benötigst du geeignetes Werkzeug, sonst wird ganz schnell die teure Multilayer-Platine beschädigt. > 1958 habe ich eine Fernmedelehre gemacht, Gelötet wurde in den Anlagen > mit tausenden von Lötstellen auch mit normalem Lötkolben. Bevor ich die > Lehre angefangen habe, wurde schon mit 14 Jahren in Röhrenradios und > Bastelprojekten gelötet. > Eine Entlötstation habe ich nie gebraucht. Entlötet wird mit Pumpe oder > Litze, auch ICs mit 16 oder mehr Beinen. Ah, wusste ich es doch: Alter Mann, der nicht wahrhaben will, dass sich die Welt weitergedreht hat. Nur mal so als Frage, wie entlötest du denn QFNs? Heutige Bastelprojekte haben keine Röhren mehr, sondern QFNs mit 0.5mm Padabstand. Das kann man sogar noch mit Hobbyequipment ätzen. > Fazit: nicht die teure Lötstation ist ausschlaggebend, sondern Löten > lernen durch üben. Fazit: Vernünftiges Werkzeug ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass man die Techniken lernen kann. Wären alle so drauf wie die Dampfradio-Liebhaber, die wahrscheinlich schon bei 1206-Widerständen überfordert sind, dann gäbe es heute keine Konsolen. > Und Kontrolle der Lötstellen mit Mikroskop für 500,--€ ? Dazu sage ich > mal nichts, ich muss erst meinen Lachkrampf überstehen. Wenn man das nötige Kleingeld hat, dann ist das eine der besten Investitionen überhaupt. Es gibt viele Videos und Anleitungen, in denen korrekte Technik gezeigt wird, ein Mikroskop ist aber absolut notwendig, um herausfinden zu können, ob die Lötung auch entsprechend gut ist. Ist das notwendig? Nicht unbedingt, auch schlecht gelötete Sachen funktionieren. Wenn man aber gute, reproduzierbare Ergebnisse haben will und seine Technik perfektionieren, dann braucht man das unbedingt. Aber auch hier hat sich die Welt weitergedreht, statt teurer Optik nimmt man einfach ein winziges Objektiv, einen winzigen Kamerachip und viel Beleuchtung für viel weniger Geld, dann kann man an einem Bildschirm auch feine Details hinreichend genau betrachten. Darius schrieb: > F. schrieb: >> Vorweg: Du solltest dir zunächst Gedanken machen, was du überhaupt löten >> willst und welche Fähigkeiten und auch Geräte du dafür benötigst. > > Wenn das, insbesondere als Anfänger, mal so einfach wäre... Sagt ja niemand, dass es einfach sein muss. Hier will aber jemand an extrem fortschrittlichen Teilen rumlöten und es ist überhaupt nicht klar, warum eigentlich. Die Dickkupfer-Innenlagen auf Mainboards ziehen einfach absurd viel Wärme ab, da kann man nicht mal eben so irgendwelche Komponenten tauschen, sondern muß schon wissen, was man tut. Wenn man hingegen für irgendwelche Konsolen-"Erweiterungen" an einzelne Pins von Chips kleine Drähte anlöten will, ist das ja eine völlig andere Anforderung. Daher ist es absolut essentiell, sich erstmal zu überlegen, was man eigentlich machen will.
Rudi K. schrieb: > hallo Jüngelchen namens Alexander Ich nehme an, daß Du eigentlich mich meinst. > was ist ein "untauglicher Lötkolben" ? Sowas zum Beispiel: https://www.lidl.de/p/parkside-digitale-loetstation-plsd-48-b2-ca-200-450-c/p100354944 Oder sowas: https://encrypted-tbn2.gstatic.com/shopping?q=tbn:ANd9GcQmrYQWx9VtLq-UN3v2ZW5jmkHEztUjuFadeZplVX7LM39y0lUYJbVqt9Wp3aKlS2FTSlWFkCgxbcEsG_Ux987c80bDnjQ5tuJUjFrkMc-eizCDb7e-G10AVQ Aber auch sowas: https://encrypted-tbn2.gstatic.com/shopping?q=tbn:ANd9GcQhZQhjLVcNWaZV9hTtiogU6xhY78FbCKOz0UWw0IzvW3xQ-pyVvgV3lKqVlQHKp9h1B_1kajqvqirdcTZqDQlzZi0gKuw0fwNKbfQDrPnD2W5lj4_QVDMPkQ Oder halt all' das, womit alte Männer vor über fünfzig Jahren Drähte an Lötösen angelötet haben, ungeregelte 30-Watt-Lötkolben, Lötkolben mit selbstgefeilten Lötspitzen, Lötpistolen ... Ich löte auch schon seit über 40 Jahren, aber ich habe gelernt, daß es eben nicht einfach nur Werkzeug, sondern auch taugliches und besseres Werkzeug gibt. Und deswegen war ich froh, als ich meine erste Magnastat bekam, und deswegen war ich vor einiger Zeit froh, die Magnastat durch was besseres (einen JBC-Nachbau) ersetzen zu können. Jemandem zum "Anfangen" so etwas wie den Abfall aus meinem ersten Link zu geben (mit dem Alte-Männer-Argument von Alexcs) ist einfach eine Scheißidee.
Alexander schrieb: > Meine Kinder bekommen auch nur Porsche zum Führerschein. Du hast exakt garnichts verstanden. Wenn Du Deinen Kindern zum Lötenlernen so etwas wie die Lidl-Lötstation gibst, kann das eigentlich nur den Grund haben, daß Du ihnen die Lust am Lötenlernen und am Basteln austreiben willst. Oder daß Du sie einfach nur hasst.
Ihr fahrt bestimmt noch mit Kutsche und Pferd zur Arbeit, nutzt Plumpsklo und die Brieftaube tut's auch noch. Zum Zähneputzen einen Stock.. Wozu das Geld nicht nutzen, wenn es vorhanden ist? Absurd, was aus dem Thema geworden ist.. Zur Analogie mit Porsche sage ich gar nichts. Trinkt weiter euer Bier, da seid ihr offenbar eh schon dabei. 🥴
Jörg schrieb: > Wozu das Geld nicht nutzen, wenn es vorhanden ist? Wozu Geld für große Marken ausgeben, wenn man gute Leistung für viel weniger bekommt? Wenn es Dein Geld ist, ist Geld = Lebenszeit. Du hast dafür gearbeitet, Scheisse gefressen, im Stau gestanden. Wenn Du zu viel Geld hast, mach doch mal lieber mal unbezahlten Urlaub, statt es zu verplempern.
JBC-Klone sind jetzt was genau? Ich lass das hier einfach bleiben...
F. schrieb: > Es ist dir unbenommen, dich zu quälen. ich habe mich nicht gequält. Erstens weil ich löten kann (auch mit einem antiquierten 30 Watt Kolben). Zweitens weil es mir Spass gemacht hat. F. schrieb: > Ah, wusste ich es doch: Alter Mann, der nicht wahrhaben will, dass sich > die Welt weitergedreht hat. Nun, dieser alte Mann beschäftigt sich u.a. mit allerlei Elktronik- und Arduino-Projekten. Lötet SMD Bauelemente aller Grössen und im Modellbau mit Flamme Messingbausätze. Wenn´s dann grösser wird mit den Metallteilen, wird hartgelötet. Im Übrigen ist er mit 82 aktiver Drummer in mehreren Jazzbands. Und sehr zufrieden mit seinem Leben. und um so manche Foristen hier mache ich mir ernsthaft Sorgen sollten sie älter als 55 Jahre werden. Das überlebt ihr nicht.
Jörg schrieb: > JBC-Klone sind jetzt was genau? Brauchbare Lötgeräte, mit denen man sowohl sehr feinen Krempel löten kann als auch sehr grobschlächtiges mit großer thermischer Last - Masseflächen in Multilayerplatinen z.B. Mit dem früher mal ausreichenden 30-Watt-Lötkolben steht man in so einem Fall im Regen. Da wird zwar die Platine warm, aber das Lötzinn will ums Verrecken nicht schmelzen, einfach, weil die Heizleistung nicht ausreicht, und weil die Konstruktion des Lötkolbens einen viel zu großen thermischen Widerstand zwischen Heizung und dem zum Löten genutzten Teil der Lötspitze hat. Wenn man Drähte an Lötösen anlötet, oder DIP-ICs in Platinen, dann macht das nichts. Aber schon bei der simplen Übung "Kondensator aus PC-Mainboard auslöten" scheitert der 30-Watt-Lötkolben, genauso wie es die 50-Watt-Magnastat macht. Deswegen nutzt man heute direkt beheizte Lötspitzen. Und an einer Lötstation dafür kann man einfach die gewünschte Löttemperatur einstellen, statt die viel zu geringe Leistung des 30-Watt-Lötkolbens durch viel zu hohe Temperatur zu kompensieren. Sicher, mit Erfahrung kann man so auch durchkommen, aber das geht auf die Lebensdauer der Lötspitzen (verzundern und verkokeln) und lässt das Flussmittel viel zu schnell verdampfen. Ich hab' mal als Lohnbestücker gearbeitet, mit 'ner Magnastat, und bedrahtete Bauelemente verlötet. Da ging es um Geschwindigkeit, und deswegen habe ich das mit 'ner 8er Lötspitze gemacht (800 °F = fast 430 °C), was für jede normale oder etwas länger dauernde Lötarbeit viel, viel zu heiß ist. Aber auch die Magnastat hat einen viel zu hohen thermischen Widerstand zwischen Heizung und Lötspitze. Rudi K. schrieb: > und um so manche Foristen hier mache ich mir ernsthaft Sorgen sollten > sie älter als 55 Jahre werden. Das überlebt ihr nicht. Welches Problem meinst Du zu erahnen?
Harald K. schrieb: > Welches Problem meinst Du zu erahnen? dass man diese Foristen dann verachtend als verkalkte "alte Männer" ohne Daseinsberechtigung bezeichnet. Jörg schrieb: > Ich lass das hier einfach bleiben... da schliesse ich mich an.....draussen ist herrliches Wetter
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Alexander schrieb: > Ein Werkzeug macht noch keinen Meister. Und wer löten kann kann es > mit jedem Lötkolben. zuviel McGyver gesehen? auch Klavier lernt man besser und schneller mit einem richtigen Klavier und keinem Spielzeug
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Rudi K. schrieb: > dass man diese Foristen dann verachtend als verkalkte "alte Männer" ohne > Daseinsberechtigung bezeichnet. Wer hat hier wem die Daseinsberechtigung abspenstig gemacht? Und wer hat was von "verkalkt" geschrieben? Ja, ich habe das hier geschrieben: Harald K. schrieb: > Anderes ist Gewäsch alter Männer, die nie etwas komplexeres als einen > Draht an eine Lötöse gelötet haben. Wenn Du darin einen "Rundumschlag" auf alle alten Männer siehst, dann bist Du es selbst, der denen keine komplexe Löterfahrung unterstellst. Denn ganz eindeutig bezieht sich meine Aussage nur auf die, die eben nie etwas anspruchsvolleres als einen Draht an eine Lötöse gelötet haben.
Jörg schrieb: > Wozu das Geld nicht nutzen, wenn es vorhanden ist? Wie andere schon schrieben: mit ordentlichem Werkzeug lernt es sich auf jeden Fall leichter. Wenn man es dann gelernt hat, kann man zur Not auch schon mal mit einem völlig untauglichen Minilötkolben die 16-mm²-Zuleitung für die Heizungspumpe auf dem gemieteten Boot wieder anlöten (eher anpappen), um auf diese Weise die Heizung überhaupt benutzen zu können. ;-) Es hat auch einen Grund, warum wir bei öffentlichen Veranstaltungen mit ordentlichem Lötwerkzeug anreisen, um (oft) völlige Laien ihre Platinchen bestücken zu lassen: der Spaßfaktor für die Teilnehmerinnen ist da deutlich größer als mit einer einfachen "Lötgurke".
@Harald: Danke für die Antwort, meine Frage war aber eher rhetorischer Natur, weil ja von Markenprodukten gesprochen worden ist, Geld verschwenden und so einen Kram - dabei ging es ja aktuell um JBC-Klone. Aber habe dennoch was dazu gelernt! Und ich würde jetzt auch dann darum bitten, dass wir diesen Nonsense lassen. Jemand kann 500€ verbrennen - so lange er Spaß dran hat, ists keine Verschwendung. Jemand kann auch einen Porsche kaufen, wenn er das Geld hat - wenn er Spaß dran hat, soll er das haben. Wenn ihr so alte Technik lobt, dann frage ich mich, wie ihr ins Internet gekommen seid. Freut euch lieber darüber, dass sich jemand für das Hobby interessiert, welches ihr selbst führt - und das noch von jemand, der jung ist - auch wenn mein Name anderes suggeriert. Nun back to topic: Ja, was will ich denn genau machen? Um die Frage nochmal detaillierter zu beantworten: Grundsätzlich Konsolen über GameBoy bis hin Switch und Playstation reparieren, Amigas reparieren, PCs, Macs, Spaß haben - Dinge lernen. Nun scheinen mir JBC-Klone gut zu sein, jedoch treten auch hier Dinge auf, bei welchen ich mir Gedanken mache: Jörg hat ja bereits bei den 585-Modellen von dem Schutzleiter gesprochen -> Sicherheit ist mir wichtig, deshalb will ich ja u.a. auch etwas Geld in die Hand nehmen Michael schrieb von der Watt-Differenz bei dem Aixun T3A (200W ggü 130W). Die T320 nutzt wohl auch 200W.. Bei der auch erwähnten KSGER C245 habe ich u.a. auch von nachträglichen Sicherheitsmodifkationen gelesen. -> Habt ihr da mehrere, tiefgreifendere Infos dazu? Unterm Strich will ich mich ja aufs Löten fokussieren und mir keine Kopfschmerzen über Sicherheit o.ä. machen. Ein Werkzeug, was ich selbst erst sicher machen muss, um es als Werkzeug zu nutzen - das widerspricht meiner Philosophie etwas... :) Grüße und vielen Dank, habt ein wunderbares Wochenende! Jörg
Rudi K. schrieb: > Mit so einem Gerät (30 W von Weller) habe ich zigtausende Lötungen > gemacht Mit Bleilot. Heute lötet man bleifrei. Das geht mit dem alten Kolben nicht mehr so gut von der Hand. Heute verwendet man temperaturgeregelte Lötstationen. Da ist der TO schon richtig unterwegs, und dein Tip verkehrt.
Wenn man versucht eine USB Buchse eines Controllers mit nem 30 Watt Lötkolben auszulöten, dann wird der spätestens danach in die Tonne fliegen. Das ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit. Gerade dieser Fall dürfte da schon einer der häufigsten sein, und die Buchsen sind sehr schwer auszulöten. Also Preheater und Entlötstation einkalkulieren.
Hallo Was sollen diese privaten Kleinkriege und die Überheblichkeit von Einzelnen aus beidem Generationen? "Jüngelchen" ist genauso eine Frechheit, wie alle über 50 über den gleichen Kam scheren, muss mit aller Macht wieder ein so guter, interessanter, unterhaltsamer und informativer Thread kaputt gemacht werden? F. schrieb: > Sagt ja niemand, dass es einfach sein muss. > Hier will aber jemand an extrem fortschrittlichen Teilen rumlöten und es Meine Wortmeldung war mehr allgemein gemeint: "Womit sollte man als (irgendein) Anfänger" anfangen, der noch gar nicht wissen kann, was er mal alles Löten "muss". "Mann" will halt ein gutes geeignetes Werkzeug haben und sein Geld nicht verbrennen. Leider ist es doch für alle nicht Millionäre doch tatsächlich so: Michael schrieb: > Wenn es Dein Geld ist, ist Geld = Lebenszeit. > Du hast dafür gearbeitet, Scheisse gefressen, im Stau gestanden. > Wenn Du zu viel Geld hast, mach doch mal lieber mal unbezahlten Urlaub, > statt es zu verplempern. Über den unbezahlten Urlaub => Verreisen (?) bei zu viel ... ;-) Geld kann man sicherlich geteilter Meinung sein - gutes "Spielzeug" (manche sagen Werkzeug oder Werkstattausstattung dazu...) hat für so manchen einen höheren und langfristigen Spaßfaktor, was aber so mancher "Urlaubsfanatiker" nicht akzeptiert oder tatsächlich nicht verstehen kann. Aber wer hat den schon zu viel Geld, auch realistisch gesehen? Wohl niemand den man hier im Forum antreffen wird, ganz besonders aber nicht Leute, die sich ein Budget setzen und Rückfragen müssen. Ich würde z.B. gerne einfach ohne Nachzudenken eine JBC Lötstation der Oberklasse, ergänzt um ein Rhode und Schwarz Oszi der >1GHz Klasse, mit mindestens 4 vollkommen unabhängigen Kanälen (alle 4 Parallel, mit voller Auflösung...) unbesehen kaufen und bezahlen können - dann reichen die Möglichkeiten und Qualität ganz sicher und immer aus, bzw. wird wahrscheinlich sogar nie ausgeschöpft werden. Dummerweise geht das bei mir, wie sicherlich auch bei jenen, die das Dreifache im Jahr am Einkommen haben (Ich bin Facharbeiter in Vollschicht) leider nicht. Was soll da erst der "einfache" Malocher in Tagschicht von Mo-Fr. oder gar der Jugendliche oder Student sagen...
Alexander schrieb: > J. S. schrieb: >> Das ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit. > > Wenn man keine Ahnung hat.. Ja ja
Frank O. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ich bin mit der Yihua 982 zufrieden, > > Dann nimm aber die neue Yihua 982 III. Ich hatte da keine Zeit das zu erläutern. In einem anderen Thread war der Hinweis, dass diese Lötstation der JBC ähnlich ist und man die Spitzen verwenden kann. Allerding wurden auch ein paar Nachteile geschrieben. Der eine war, dass sie einige Gedenksekunden einlegt, wenn man das Handstück aus der Station nimmt und erst dann heizt. Da mich diese Lötstation nach den positiven Erwähnungen interessierte, wollte ich mir so eine kaufen und es gab die Version 3 inzwischen. Ich habe sie gekauft und musste feststellen, dass die genannten Nachteile nicht mehr da sind. Sie ist so gut, dass meine Ersa nun im Schrank steht.
Hallo J. S. schrieb: > Wenn man versucht eine USB Buchse eines Controllers mit nem 30 Watt > Lötkolben auszulöten, dann wird der spätestens danach in die Tonne > fliegen. Das ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit. > Gerade dieser Fall dürfte da schon einer der häufigsten sein,... Wobei das aber auch keine Anfängeraufgabe ist. Wer damit anfängt, wird auch mit hochwertigem Werkzeug erstmal kräftig Verluste produzieren, denn da ist viel Übung und Technik (im Sinne von Handhabung, wissen welche Mittel man wie einsetzt, geeignetes...Flux ist da eine ganz große Sache, wie auch Lötzinn zuführen - zum Entlöten... , was für einen Anfänger unsinnig erscheinen muss und so manches mehr) gefragt. USB Buchsen auslöten und ersetzen ist nahezu immer eine Herausforderung und eine Sache für Leute, die schon länger in der Materie drin sind. In den wenigen Fällen, wo das einfach ist, wird man kaum die USB Buchse erneuern, sondern gleich das ganze Gerät neu kaufen (Einlagige "Pertinaxplatinen" - ja auch 2024 immer noch genutzt, kaum zu glauben- wo die USB Buchsen eigentlich immer nur zum Laden billigster "Gadgets" dient).
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Es gibt verschiedene USB-Buchsen, aber solange die nicht wiederverwendet werden sollen ist das auslöten doch kein Problem. Ich weiß nicht mal wieviel Watt meine 898D+ hat, aber sowas krieg ja selbst ich hin.
Alexander schrieb: > Ich weiß nicht mal > wieviel Watt meine 898D+ hat, aber sowas krieg ja selbst ich hin. Also irgendetwas zwischen 350 und 700 Watt. Und weil DU das damit hinbekommst, muss bei einem Laien auch ein 30 Watt Kolben ausreichen? Heute etwas wirr im Kopf?
Nee so viel hat der nicht. Höchstens 60 W
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Alexander schrieb: > Nee so viel hat der nicht. Höchstens 60 W Die 898D+ ist an sich vorrangig die Heissluftstation. Bei der 2 in 1 Variante ist zusätzlich der Kolben mit idR 60W enthalten. Und diese 60W sind immerhin immer noch das doppelte von den 30W, von denen vorher die Rede war.
Ich habe bis jetzt mit vielen verschieden Stationen oder reinen Lötkolben gearbeitet. Weller Magnastat, WECP-20 (mit verschiedenen Kolben), ERSA und unzählige einfacher Handkolben von billig bis teuer. Würde ich einem Anfänger heute irgendwas davon empfehlen, ganz klar nein. Direkt geheizte Spitzen, die ich schnell ohne abkühlen oder Werkzeug wechseln kann, sind einfach eine andere Welt. Ein guter Klon einer JBC-Station mit C245 Spitzen ist einfach wesentlich angenehmer als der alte Kram und es soll doch auch Spaß machen. Die wichtigsten Spitzen als Original kaufen und zum ausprobieren auch ruhig mal im Land der aufgehenden Sonne gucken. Ein Anfänger muss auch erstmal üben und dabei geht auch mal eine feine Spitze kaputt oder man erkennt, dass man in der Praxis besser etwas anderes nimmt. Ich habe mir zuletzt einfach mal zwei USB-Lötkolben (Alientek T80 und T80p)mit Spitzen bei Ali. gekauft. Die Spitzen bringen durchaus ihre Leistung und lassen sich auch in meiner originalen JBC-Station verwenden (originale Spitzen natürlich auch im USB-Lötkolben). Wenn eine solche Spitze für 3-4€ kaputt geht bzw. ich feststelle, dass ich die Form doch nicht mag, dann tut das kaum weh. Bei 25-40€ Original schon eher. Mit der Zeit erkennt jeder seinen Bedarf und es kommen nach und nach viele Sachen dazu, die einem das Arbeiten erleichtern. Ich möchte mein Stereomikroskop mit Kamera nicht mehr missen. Klar geht es irgendwie ohne aber es erleichtert das feine Arbeiten doch ungemein.
Die Buchse selbst wird sowieso niemand wiederverwenden, aber die Buchse auslöten so das die Platine unbedingt unbeschädigten bleibt (der wichtige und kritische Punkt, ansonsten wird aus einer defekten USB Buchse schnell ein finanzieller und technischer Totalschaden) ist bei 2 Lagen, meist aber >= 4 Lagen bei z.B. einem Notebook und anderen hochpreisigen Geräten die Herausforderung. Das Einlöten ist hingegen relativ (für jemanden, der das Entlöten geschafft hat sowieso) einfach. Ich bleibe dabei: Dort wo USB Buchsen finanziell vom Arbeitsaufwand und den immer bestehenden Risiko sinnvoll gewechselt werden (wechsel ist nicht nachlöten...) gehören diese schon zu den größeren Herausforderungen, die nicht einfach (nur) mit Werkzeug erschlagen werden kann. Wer sowas beherrscht schafft das auch mit einer JBC Nachahmung bzw. einer bewusst ausgewählten (was aber ein Anfänger nicht hinbekommt, wie auch als Anfänger?) "NoName" >=80W Lötstation und einen Satz von "Lötspitzen" von der er jeweils die passende auswählt. JBC oder eine "unserer" (überteuerten) Marken ist da ein schönes und sehr teures Luxus Extra bzw. im kommerziellen Einsatz (nur dort wegen der Langzeiteigenschaften und den letzten 5% Leistung und Handhabungsunterschied, welcher aber sehr, sehr teuer erkauft wird) ein muss - aber die (vernünftigen, und die erkennt man, wenn schon länger mit Lötstationen aktiv gearbeitet hat) Nachbauten reichen für das Hobby und auch etwas mehr vollkommen aus.
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Frank O. schrieb: > Ich habe sie gekauft und musste feststellen, dass die genannten > Nachteile nicht mehr da sind. Einen Nachteil hat die 982 III aber - sie versorgt 254er Lötspitzen nur mit irgendwas zwischen 40 und 60 Watt. Für mehr reicht die Ausgangsspannung des Netzteils nicht (abgesehen davon, daß das auch viel zu winzig ist, um die eigentlich üblichen 120 Watt liefern zu können). Ob man die Bedienung mit nur zwei Tasten anstelle eines Drehimpulsgebers wie bei der alten 982 mag, ist natürlich eine persönliche Präferenz. Ansonsten verwendet die 982 III einen anderen Steckverbinder für die Handstücke als die 982, man muss also genau drauf achten, für welche Variante welches Handstück gedacht ist. Ich hab' beide; die 982 III nutze ich nur für besonders kleinen Kram (dann mit 115er Lötspitzen), die alte 982 für den anderen Kram. Was mir an der 982 III nicht gefällt, ist das fest angebrachte Netzkabel; die alte 982 hat einen Kaltgeräteanschluss. Ich werd' demnächst mal Bilder eines "Teardowns" machen und hier hochladen.
Jörg schrieb: > Um die Frage nochmal detaillierter zu beantworten: > Grundsätzlich Konsolen über GameBoy bis hin Switch und Playstation > reparieren, Amigas reparieren, PCs, Macs, Spaß haben - Dinge lernen. Darius schrieb: > Meine Wortmeldung war mehr allgemein gemeint: > "Womit sollte man als (irgendein) Anfänger" anfangen, der noch gar nicht > wissen kann, was er mal alles Löten "muss". > "Mann" will halt ein gutes geeignetes Werkzeug haben und sein Geld nicht > verbrennen. Ja, da sind wir ja schon beim Knackpunkt: Ohne eine gute Vorstellung davon, was man machen will, kann man keine vernünftige Beratung bieten. Für ein Budget von 350 Euro bekommt man eine ordentliche Ausstattung, wenn man sich auf 1-2 Geräte und ganz viel Werkzeug, Verbrauchsmaterial und "Drumherum" konzentriert, das man eben auch braucht. Wenn man aber nicht so recht sagt, was man machen will und was das dann benötigt, kann man nur rätselraten und ganz viel billiges Zeug empfehlen. So auch hier: Alter Kram ist überhaupt kein Problem, moderne Unterhaltungselektronik ist schonmal mindestens vierlagig. Bei PCs und Konsolen sogar oft noch aufwendiger mit sehr viel Kupfer. Da lötet man, wie ja bereits festgestellt, kaum mal eben so irgendwelche bedrahteten Komponenten aus. Ich habe hier einiges an Technik für "moderne" Arbeiten, aber die Gefahr, da die Durchkontaktierung rauszureißen, ist selbst mir einfach zu hoch. Es gibt Tricks wie z.B. niedrigschmelzendes Lot, das sich reinlegieren lässt (teuer!) oder auch richtige Entlötstationen für bedrahtete Bauelemente (auch teuer!). Einem "Lötanfänger" würde ich aber kein Rework-Equipment für moderne Technik empfehlen, das sind extrem schwierige und frustrierende Lötaufgaben, an denen man ohne gute Anleitung hauptsächlich lernen kann, wie man's nicht macht. Ehrlich: Einem Lötanfänger mit Ambitionen würde ich zunächst raten, mit einer brauchbaren Lötstation zu starten, ggf. sogar mit einer, bei der man für wenig Geld eine große Auswahl an verschiedenen Lötspitzen bekommt, um zu schauen, was einem liegt und wie verschiedene Löttechniken so funktionieren. Wer nur üben will, findet Übungsplatinen und kleine Bausätze z.B. bei Aliexpress. Den ganzen anderen Kram braucht man erstmal nicht, dafür aber ordentliches Verbrauchsmaterial, sinnvolles Werkzeug zum Angucken der Lötstellen und auch ein paar brauchbare Pinzetten, nicht so schlimmen Billigkram. Außerdem verschiedene Zangen zum Biegen, Halten, Ziehen und Abzwicken. Superteuer muss das alles nicht sein, aber zu billig rächt sich dann eben doch recht schnell. Bei Lötstationen scheiden sich die Geister, ich finde beispielsweise die LT-Spitzen von Weller super. Da gibt es eine Spitzenauswahl, die einfach alles abdeckt und dabei sind sie sehr kostengünstig. JBC kann auch nicht zaubern, deren dünne Spitzen übertragen auch nur wenig Wärme, man braucht also auf jeden Fall verschiedene Spitzen, nur gibt's bei Weller die LT-Spitzen in superklein, bei JBC darf man sich dafür einen extra Lötkolben besorgen und dann umstecken. JBC ist sehr gut, keine Frage, ich hab ja auch eine (sogar ein Original ;)), aber die Spitzen sind teuer und laden nicht gerade zum Experimentieren ein. Manche Lötungen mache ich trotz JBC noch mit der Magnastat mit Adapter für LT-Spitzen, weil ich einfach entsprechende Spitzen habe. Wenn's nur um Löten geht und nicht um Reparieren, würde ich daher zu einer Lötstation raten, die eine gute und bezahlbare Spitzenauswahl hat und Heißluft, Preheater, etc. erstmal außen vor lassen. Selbst nachgemachte JBC-Spitzen gibt's nur in wenigen Formen, die wirklich interessanten sind da nicht dabei. Ganz spezifisch für Reparatur von modernem Equipment braucht man hingegen einfach eine Vollausstattung und viel Ahnung, aber auch realistische Vorstellungen. Mit den kleinen Spitzen von JBC lassen sich eben tatsächlich nur kleine Sachen löten, ein D2PAK kriegt man damit kaum auf einer Kühlfläche verlötet. Daher: Wer "lernen" will, sollte sich Equipment besorgen, mit dem sich experimentieren lässt, das aber einigermaßen moderne Ansprüche erfüllt. Das kann meines Erachtens nach--und das werden Viele kontrovers sehen--auch eine olle Magnastat mit 7er-LT-Spitzen-Adapter sein (wenn man das schön billig kriegt) und dazu einfach alles an Spitzen (meist deutlich unter 10 Euro!), was man so bekommen kann: Zum Beispiel die superdünne Meißelspitze, eine normale Meißelspitze, eine extra lange Spitze, Hohlkehle, Messerspitze, Rundspitze, abgeschrägte Spitze, etc. Natürlich gibt's das auch von anderen Herstellern, aber wichtiger ist da eine gewisse grundlegende Qualität des Equipments (Nachbauten sind total in Ordnung!) und gute Verfügbarkeit von Spitzen als eine absolut großartige Leistung. Zum Vergleich: Von JBC gibt's für den T245 keine superdünnen Spitzen, da braucht man den T210. Außerdem sind die Kartuschen alle wirklich teuer, da ist nach 5 Stück schon das Budget verbraucht. Wenn man weiß, was man will, womit man gut arbeiten kann, ist das kein Problem, die halten auch entsprechend lange.
Harald K. schrieb: > Ich werd' demnächst mal Bilder eines "Teardowns" machen und hier > hochladen. Unbedingt! Dann warst du es wahrscheinlich auch, warum ich die gekauft habe. Meine Ersa Pico hat nicht immer ausreichend schnell nachgeheizt. Deshalb steht sie jetzt im Schrank. Blöd nur, ich hatte gerade erst noch über 100 Euro für eine andere Ablage und Lötspitzen ausgeben. Quasi eine Woche vor dem Beitrag, der zum Kauf führte.
Ich habe mal gemeint, was gutes zu kaufen, nach dem ersten Defekt sogar ein 2. mal, aber was grottigeres hab ich selten gesehen. https://www.distrelec.de/de/loetstation-mit-touchscreen-100w-500-230v-cee-stecker-rnd-rnd-560-00155/p/30088279 Damals bei Reichelt gekauft, der die unter diesem Namen nicht mehr im Programm hat, sie nennt sich jetzt anders https://www.reichelt.de/loetstation-lf-2900-1-kanal-100-w-station-lf-2900-p302257.html Bei beiden Stationen ist der Kunststoff des Kolbens geschmolzen. Leider finde ich die Fotos davon aktuell nicht mehr, vielleicht hab ich ja einen Kolben aufgehoben. Damals kostete die Station um die 140€, also der Preis sagt absolut nichts über die Qualität aus!
Das ist ein (entfernter) Klon der Hakko 936. Indirekt beheizte Lötspitze, aber spottbillig. Ersatzlötkolben gibts für wenig mehr als die Versandkosten bei Aliexpress, Lötspitzen aller Art ebenso. Warum eine Lötstation einen Touchscreen haben muss, weiß auch nur die Bude in China, die das zusammengedengelt hat.
Jörg schrieb: > Was haltet ihr denn von der Aixun T3A? Das soll ein sehr guter JBC-Clone > sein, ist recht günstig (<100€) Oder doch eine T320? Ich habe die T3A jetzt seit ungefähr zwei Jahren und kann nicht klagen. Zusätzlich habe ich noch eine T115 wegen des handlicheren Kolbens und am Büro-/Programmiertisch noch eine Yihua 982 mit T245er und T210 Kolben. Für gelegentliches Löten reicht die Yihua982 locker aus und ist wohl das Preiswerteste Variante da man die so um 60 Euro bekommt. Bei reger Nutzung stört die Gedenksekunde etwas und man ist mit der NAchfolgemodell (Version III, kann aber persöhnlich nichts dazu sagen) oder halt einem ganz anderen Typ (wie die T3A) besser bedient. Jörg schrieb: > So würden noch 150€ für eine Entlötstation bleiben. Dafür ist schon etwas verwendbares sowohl für den Hobbyeinsatz oder auch gewerbliche Anwendungen mit mäßiger Anwendungshäufigkeit gut geeignet. Ich zitiere mich mal selbst: Beitrag "Re: Entlötstation bis 250€" > Wobei die ZD Pistolen ECHT nicht schlecht sind, die funktionieren auch > nicht schlechter als meine Private Weller Entlötstation... > Manko ist das die Pistolen selbst mechanisch nicht so stabil sind > so das man bei häufigerer Benutzung alle paar Jahre tauschen muss. > Bei einem Ersatzteilpreis von unter 20 Euro aber kein Problem ;-) > Da kann man oft tauschen bis man auf die Kosten für nur EINEN Weller > Entlötkolben (oder auch nur dessen Kopf. inkl. Heizelement) kommt. Bei den günstigen Typen wie ZD-915 oder ZD-987 und vergleichbare muss man nur wissen das es mehrere inkompatible Typen der Entlötpistole gibt von denen nicht alle gleich gut und günstig zu bekommen sind. Wenn man aber einen Typ nimmt für den es einfach und günstig Ersatzpistolen gibt kann man nicht viel verkehrt machen. (Ich habe jetzt seit etwas über 10 Jahren Erfahrung mit diesen Geräten und bei reger Benutzung ist so alle zwei bis drei Jahre ein neuer Entlötkolben fällig). Frank O. schrieb: > In einem anderen Thread war der Hinweis, dass diese Lötstation der JBC > ähnlich ist und man die Spitzen verwenden kann. > Allerding wurden auch ein paar Nachteile geschrieben. Der eine war, dass > sie einige Gedenksekunden einlegt, wenn man das Handstück aus der > Station nimmt und erst dann heizt. Du meinst wahrscheinlich diesen Beitrag/Thread: Beitrag "Re: Welche Lötststation?" Hier ist auch noch ein weiterer Thread zu dem Thema China-Lötstationen: Beitrag "[Erfahrungsbericht] Aixun T3A 200W JBC T245 Clone" Da hatte ich auch zuerst das oben angehangene Bild mit dem Vergleich der verschiedenen Lötkolben gepostet. Gruß Carsten
Diese neue Yihua ist mir bisher entgangen. Da es hiess, es wär ein neuer Stecker verbaut, haben die jetzt endlich den originalen JBC-Stecker verwendet, oder doch wieder nen superseltenen (was fürs original aber leider auch gilt) so gut wie nicht nachkaufbaren Spezialstecker? Irgendwie gefällt mir nicht, dass die Bedienungselemente sich direkt unterhalb der Kolbenablage befinden. Rein vom Gefühl her würde ich vermuten, dass man da gelegentlich mal was beschädigen kann, wenn man den Kolben mal blind ablegt.
Uli S. schrieb: > Da es hiess, es wär ein neuer > Stecker verbaut, haben die jetzt endlich den originalen JBC-Stecker > verwendet, oder doch wieder nen superseltenen (was fürs original aber > leider auch gilt) so gut wie nicht nachkaufbaren Spezialstecker? Nein, es ist nicht der Original-Stecker. Jetzt ist in der Lötstation ein vierpoliger Stecker und am Kolben eine vierpolige Buchse verbaut, bei der älteren Variante war an der Lötstation eine fünfpolige Buchse und am Kolben ein fünfpoliger Stecker verbaut. Bei der alten Station aber ist es kein großer Aufriss, die Buchse im Gerät zu ersetzen, die ist mit viel Platz verbaut und mit Leitungen mit der Elektronik verbunden. Bei der neueren Station ist insgesamt weniger Platz im Gehäuse; die Steckverbindung sieht aus wie die üblichen asiatischen Mikrophonstecker, ist aber 'ne Nummer kleiner, der Durchmesser des Kunststoffkerns liegt bei knapp 9 mm, der Außendurchmesser des Gewindes liegt bei 12.5mm Das nennt sich wohl GX-12. https://ampul.eu/21373-medium_default/gx12-panel-anschlussstecker-metall.jpg Das ist also sowohl ein Fort- als auch Rückschritt. Fortschritt, weil die Steckverbinder leicht zu bekommen sind, Rückschritt, weil schon wieder was anderes. Ob das jetzt "Original"-JBC ist oder nicht, ist in Anbetracht der Preise der Yihua-Handstücke aber auch ziemlich wurscht, die sind nämlich ebenfalls gut verwendbar, zierlich, leicht, mit flexiblem Kabel. Uli S. schrieb: > Rein vom Gefühl her würde ich vermuten, dass man da gelegentlich > mal was beschädigen kann, wenn man den Kolben mal blind ablegt. Das erste, was man trifft, ist das Display; um an die beiden Tasten zu kommen, muss man schon > 2 Promille intus haben. Da die 982-III nur 60 Watt Leistung an 245er Lötspitzen liefert, sehe ich das Ding eher als feine Station für 115er und 210er Lötspitzen an (die es mit 30 bzw. 40 Watt versorgt).
du brauchst eigentlich nur nen einfachen lötkolben, bleizinn, baumharz kolophonium (elektronik), lötfett (metalle) und n paar youtube videos
Der G. schrieb: > du brauchst eigentlich nur nen einfachen lötkolben, bleizinn, baumharz > kolophonium (elektronik), lötfett (metalle) und n paar youtube videos Habe gerade erfolgreich 12 Grafikkarten auf dem Gasherd repariert. Youtube macht und alle reich!
Gasherd? Übertrieben. Eine zusammengeknüllte Zeitung reicht aus, wenn man sie am richtigen Ende anzündet. Nur wer nicht löten kann, meckert über untaugliches Werkzeug. Ist doch so.
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