Hi, ich bin am Nachbau der ACS-77 Funkuhr, komplett in SMD. http://www.acs-77.de/ Der verwendete SRAM, ich moechte den vorhandenen SBB2114 verwenden, schreibt im Datenblatt, wenn CE=H, ist er inaktiv. Ich gehe naiv davon aus, dass der Inhalt bestehen bleibt, solange Vdd anliegt. Stromausfall .. Kann ich davon ausgehen, dass der Inhalt des 2114 erhalten bleibt, wenn ich - rechtzeitig(!), bevor der Z80 nichts mehr tut, aber immer Vdd am SRAM anliegt CE auf H setze und - erst dann CE = L zusammen mit dem Reset freigebe? Ggfls mit Delay? Diese Sequenz kriege ich hin. Meine Idee waere, die ACS-77 ist zwar zeitweise komplett tot, aber die Programmierungen bleiben erhalten. Gruesse Gert
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Gert P. schrieb: > SBB2114 Ist doch nicht in SMD. Ansonsten hat man das früher genau so gemacht wie du es planst.
Gert P. schrieb: > Ich gehe naiv davon aus, dass der Inhalt bestehen bleibt, solange Vdd > anliegt. Ja. CE ist keine Resetleitung, sondern wird üblicherweise von einem Adressdecoder angesteuert, der sich darum kümmert, dass die Peripherie (RAM, ROM, I/O-Bausteine etc.) in den passenden Adressbereichen landet. Gert P. schrieb: > Kann ich davon ausgehen Ja, ohne aktives CE ist ihm der Bus egal, und die Datenleitungen bleiben hochohmig.
Solange /CE = H ist und Vdd > 1V bleiben die Daten im Ram erhalten. Dein Programm startet aber neu vom Resetvektor bei Stromausfall.
Heiner B. schrieb: > Solange /CE = H ist und Vdd > 1V bleiben die Daten im Ram erhalten. SBB2114 ist in NMOS gefertigt, da reicht 1V sicher nicht.
Gert P. schrieb: > https://www.ebay.de/itm/124702611484 > > Ist SO-20 ! Wow! > Nun stellt sich die Frage, was drin ist. Das Marking ist plausibel, und ein Fälscher hätte sich kaum die Mühe gemacht zwei verschiedene Datecodes zu verwenden.
H. H. schrieb: > Heiner B. schrieb: >> Solange /CE = H ist und Vdd > 1V bleiben die Daten im Ram erhalten. > > SBB2114 ist in NMOS gefertigt, da reicht 1V sicher nicht. Mir sind 1V sowas von egal, 3,6V oder 4,8V sind besser ... Unabhaengig davon moechte ich mich bei allen bedanken. Gruesse Gert
Gert P. schrieb: > SBB2114 > 2114 Es gibt keinen Grund, einen solchen uralten NMOS zu verwenden. Du solltest unbedingt ein CMOS Ram, also 6116, 6264 oder 62256 verwenden. Die sind vernünftig mit Akku oder Batterie zu bufferbar. Absolut sicher wird das mit einem DS1210 (wenn man den noch kriegt). Und das 8-Bit-Ram bei der Uhr auch mit allen 8 Bit anzuschließen schadet der bestehenden Software nicht.
H. H. schrieb: >> Nun stellt sich die Frage, was drin ist. > > Das Marking ist plausibel, und ein Fälscher hätte sich kaum die Mühe > gemacht zwei verschiedene Datecodes zu verwenden. Ich kann naechste Woche mal die vier photophieren, die ich hab, leider liegen die in der Fa. Ich hab auch nicht mal ansatzweise an Faelschungen gedacht. Das Datenblatt listet DIP und SO auf. Und explizit: PCD5114 compatibel to SBB2114. Gruesse Gert
Ich habe in meinem Leben noch keinen 2114 in SMD gesehen... entweder lerne ich dazu oder du wirst enttäuscht.
H. H. schrieb: > Ist doch nicht in SMD. H. H. schrieb: > SBB2114 ist in NMOS gefertigt, Das verlinkte DB gehört zu einem PCD5114 und sagt CMOS und SOT163. Was der TO WIRKLICH hat....
Klaus F. schrieb: > Es gibt keinen Grund, einen solchen uralten NMOS zu verwenden. > > Du solltest unbedingt ein CMOS Ram, also 6116, 6264 oder 62256 > verwenden. Woher kennst Du die Ansprüche des TO? > Die sind vernünftig mit Akku oder Batterie zu bufferbar. Ja, die sind zu sehr bufferbar ...
Klaus F. schrieb: > Gert P. schrieb: >> SBB2114 >> 2114 > > Es gibt keinen Grund, einen solchen uralten NMOS zu verwenden. > > Du solltest unbedingt ein CMOS Ram, also 6116, 6264 oder 62256 > verwenden. > Die sind vernünftig mit Akku oder Batterie zu bufferbar. > > Absolut sicher wird das mit einem DS1210 (wenn man den noch kriegt). Lass gut sein. Ich moechte was nachbauen. Da brauche ich keinen modernen Krempel. > Und das 8-Bit-Ram bei der Uhr auch mit allen 8 Bit anzuschließen schadet > der bestehenden Software nicht. Du hast keine Ahnung, was da genau bei der ACS-77 vor sich geht. Gedrehte Adress- und Datenleitungen. Mach mal.
Wolfgang R. schrieb: > Ich habe in meinem Leben noch keinen 2114 in SMD gesehen. In CMOS waren mir die schon bekannt. Aber dass Philips die NMOS auch in SO-20 verpackt hat, das hätte ich nie gedacht.
Gert P. schrieb: > Du hast keine Ahnung, was da genau bei der ACS-77 vor sich geht. > Gedrehte Adress- und Datenleitungen. Doch, das alles ist mir gut bekannt. Aber warum sollte das ein RAM interessieren? Du kannst das auch beliebig verkreuzt anschliessen, wenn du magst.
Max M. schrieb: > Gert P. schrieb: >> PCD5114 compatibel to SBB2114. > > PIN compatible Und das heisst was genau?
Gert P. schrieb: > Max M. schrieb: >> Gert P. schrieb: >>> PCD5114 compatibel to SBB2114. >> >> PIN compatible > > Und das heisst was genau? Dass die verschiedenen Anschlüsse an der gleichen Stelle sitzen.
H. H. schrieb: > Dass die verschiedenen Anschlüsse an der gleichen Stelle sitzen. Ja, aber Zeitverhalten und Lastfaktor sollte man auch mal ansehen. Die folgenden 174er FFs in der Schaltung werden nicht von Deiner Stützbatterie gestützt? Das heißt, dass diese nach Spannungsausfall wahrscheinlich andere Werte haben als gewünscht? Deswegen würde ich das Programm nach Spannungsausfall von NULL aufbauen und einige Zeit das DCF-Impulstelegramm prüfen bevor ich überhaupt eine Zeit ausgebe.
H. H. schrieb: > Heiner B. schrieb: >> Solange /CE = H ist und Vdd > 1V bleiben die Daten im Ram erhalten. > > SBB2114 ist in NMOS gefertigt, da reicht 1V sicher nicht. IIRC war 2.0V die unterste Grenze. Nennwert der Schlafspannung war 3V. Falls Bedarf besteht: ich hätte noch einige U224. Das ist die CMOS-Version (DDR-Äquivalent zu 2124) während der U214 äquivalent zu 2114 war. Der braucht nur 50µA in Schlaf. Allerdings nur in DIP18.
Lu schrieb: > H. H. schrieb: >> Dass die verschiedenen Anschlüsse an der gleichen Stelle sitzen. > > Ja, aber Zeitverhalten und Lastfaktor sollte man auch mal ansehen. Die > folgenden 174er FFs in der Schaltung werden nicht von Deiner > Stützbatterie gestützt? Das heißt, dass diese nach Spannungsausfall > wahrscheinlich andere Werte haben als gewünscht? Deswegen würde ich das > Programm nach Spannungsausfall von NULL aufbauen und einige Zeit das > DCF-Impulstelegramm prüfen bevor ich überhaupt eine Zeit ausgebe. Ich denke, dass mir der Inhalt der FF nach einem Stromausfall voellig egal sein kann ... Die Uhr braucht danach wenigstens x+1min, um mir die aktuelle Zeit anzuzeigen. Ich moechte mir gerne diesen Sackgang sparen: https://acs-77.yatho.de/Dokumente/Anleitung.html#_PROGRAMMIERUNG_DER_SCHALTZEITEN
Falk B. schrieb: > Statischer SRAM ist wie wasserhaltiges Wasser .... oder LCD Display, oder SPI Interface, oder RAM-Speicher ....
Zumindest erregt wasserhaltiges Wasser Aufmerksamkeit an heißen Tagen. :-) Gert P. schrieb: > Ich moechte mir gerne diesen Sackgang sparen:SCHALTZEITEN Schreib doch einfach, damit er z.B. die Weckzeiten nicht vergessen soll.
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Lu schrieb: > Gert P. schrieb: >> Ich moechte mir gerne diesen Sackgang sparen:SCHALTZEITEN > Schreib doch einfach, damit er z.B. die Weckzeiten nicht vergessen > soll. Der Schaltung ist es völlig egal, was sie soll. Entscheidend ist, was sie tut. s.c.n.r.
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