Forum: Haus & Smart Home Kann man mit einem falschen Telefonkabel was kaputt machen?


von Frido J. (dreistein)



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Ach, wieso ist das Leben manchmal so kompliziert? Sogar das Telefon ist 
eine Wissenschaft. Also ich hab mein altes LOEWE Alphatel 2200 F 
ausgegraben als Ersatz, das hatte schon damals eine automatische 
Wahlwiederholung. Und ich erinnere mich genau dass da was mit dem Kabel 
war. Ist aber offensichtlich nicht mehr vorhanden. Das einzige Kabel mit 
4-fach-Belegung (Letztes Foto) ist aber derart durcheinander dass ich 
jetzt gar nix mehr weiß. Bevor ich jetzt den TAE-Stecker aufmach und 
umsortiere ist ja die Frage ob etwas kaputt gehen kann mit einem 
falschen Kabel ? Oder weiß Jemand die Belegung (International ?)  vom 
LOEWE ? Mit dem Sauerkraut-Kabel jedenfalls tut es nicht. Und bitte 
nicht schimpfen ...

von Joachim B. (jar)


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-och menno, bei TAE-F ist es immer 1/2 bei Westernplug 6p entweder 2/5 
oder 3/4, wenn es Bezugsprobleme gibt 1/2 am TAE-F umdrehen ODER am 
Westernplug umdrehen.

Sind als genau 2x 3 Möglichkeiten am TAE-F, reduziert um 2 Möglichkeiten 
also maximal 4 Möglichkeiten.

Es gibt auch noch TAE-N für FAX.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Nein, da geht nichts kaputt bei falschem Kabel.

von Joachim B. (jar)


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Klaus schrieb:
> da geht nichts kaputt bei falschem Kabel

war auch schon immer Vorschrift, verpolungssicher und kurzschlußsicher.

von Frido J. (dreistein)


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Joachim B. schrieb:
> -och menno, bei TAE-F ist es immer 1/2 bei Westernplug 6p entweder 2/5
> oder 3/4, wenn es Bezugsprobleme gibt 1/2 am TAE-F umdrehen ODER am
> Westernplug umdrehen.
>
> Sind als genau 2x 3 Möglichkeiten am TAE-F, reduziert um 2 Möglichkeiten
> also maximal 4 Möglichkeiten.
>
> Es gibt auch noch TAE-N für FAX.
Danke für's Mitdenken.
Na ward's ab, was krieg ich wenn's trotzdem nicht tut. Die 3/4 Variante 
kann'
s schon mal nicht sein weil damit das andere Telefon tut. Also probier 
ich nachher die 2/5-Variante und gebe Bescheid.

von Frido J. (dreistein)


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Klaus schrieb:
> Nein, da geht nichts kaputt bei falschem Kabel.
Da sieht man mal wieder dass Wissen Macht ist. Danke jedenfalls !

von Frido J. (dreistein)


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Joachim B. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> da geht nichts kaputt bei falschem Kabel
>
> war auch schon immer Vorschrift, verpolungssicher und kurzschlußsicher.

Tatsächlich ? Das ist aber doch sicher eine ganz alte Vorschrift, oder, 
bei den "Verantwortlichen da Oben die heute das Sagen haben gäbe es so 
eine Vorschrift sicher nicht mehr.
Hab mir unlängst einen gebrauchten sehr guten 32-Zoll-Samsung-Fernseher 
gekauft, für 33 Euro, im Ernst, so kleine Fernseher will heut niemand 
mehr. Als ob aus den großen mehr Wahrheit raus käme. Fuck fuck fuck 111

von Wolf17 (wolf17)


Angehängte Dateien:

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Steht in der Anleitung auf S.33.

von Joachim B. (jar)


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genau Seite 33
https://www.mikrocontroller.net/attachment/643273/Loewe_Alfatel_2200F.pdf
Belegung TAE-F 1-2 auf Westernplug 6p 2 & 5

oder eben umgedreht 5 & 2

Die Batterie ist nur für den Speicher und der kann gelöscht werden, bzw. 
in Grundeinstellung zurückgesetzt werden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frido J. schrieb:
> Da sieht man mal wieder dass Wissen Macht ist. Danke jedenfalls !

Kommt auf das andere Ende an. Wenn da ein Adpter auf Schuko kaeme ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frido J. schrieb:
> so kleine Fernseher will heut niemand mehr. Als ob aus den großen mehr
> Wahrheit raus käme.

Oder das Programm waere besser ...

: Bearbeitet durch User
von Frido J. (dreistein)


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Wolf17 schrieb:
> Steht in der Anleitung auf S.33.
Ich werd ohnmächtig, wie bist Du denn da draufgekommen ? Also ich hab ja 
schon viele Telefonanleitungen gelesen aber da stand das nie drin. 
Tausend Dank jedenfalls, ich freu mich.

von Frido J. (dreistein)


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Dieter D. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> so kleine Fernseher will heut niemand mehr. Als ob aus den großen mehr
>> Wahrheit raus käme.
>
> Oder das Programm waere besser ...
Haha, wir verstehen uns, es ist ein Graus mit der Volksverblödung !!!

von Frido J. (dreistein)


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Joachim B. schrieb:
> genau Seite 33
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/643273/Loewe_Alfatel_2200F.pdf
> Belegung TAE-F 1-2 auf Westernplug 6p 2 & 5
>
> oder eben umgedreht 5 & 2
>
> Die Batterie ist nur für den Speicher und der kann gelöscht werden, bzw.
> in Grundeinstellung zurückgesetzt werden.

Ja super, erstaunlich wer hier alles was weiß. Vielen Dank jedenfalls, 
es ist so ähnlich wie beim Googlen Wenn man nicht weiß wo man wie suchen 
muß isses sinnlos.

von René H. (mumpel)


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Bei alten DSL-Anschlüssen sollte aber im Kabel eine Signatureinheit 
(Galvanische Signatur) verbaut sein, damit der Anbieter bis zum Router 
durchmessen kann. Die Signatureinheit kann man theoretisch auch selber 
bauen 
(https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Signaturkabel/ta-p/2065992).

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Joachim B. schrieb:
> Es gibt auch noch TAE-N für FAX.

N und F sind identisch belegt, unterscheiden sich lediglich durch die 
Codiernut in der Dose - Du weißt das.

Frühere Telefone hatten zumindest 4 Adern belegt, a/b wurde bei 
aufgelegtem Hörer durchgereicht, wie beim Modem. Damit war eine Kette 
mehrerer F-Dosen ohne Mithören machbar, aber der Erste konnte jederzeit 
übernehmen.

Das wurde irgendwann weg gespart und nur noch zwei Drähte belegt. Ich 
gehe davon aus, dass Du auch die Funktion der W-Ader sowie der 
Umschalter AWADo und AMS kennst.

René H. schrieb:
> Bei alten DSL-Anschlüssen sollte aber im Kabel eine Signatureinheit
> (Galvanische Signatur) verbaut sein,

Das interessiert hier niemanden, Frido dilettantiert an einem 
Analogtelefon herum!

René H. schrieb:
> Bei alten DSL-Anschlüssen

.. sitzt ein Prüfabschluß in der TAE-Dose.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> N und F sind identisch belegt, unterscheiden sich lediglich durch die
> Codiernut in der Dose - Du weißt das.

jain, mich deucht da war was mit Erde und Signalisierung und bei TAE-N 
mit Weiterführung für ein nachgeschaltetes Telefon, also nur 2 Adern wie 
bei TAE-F waren es nicht. (auch bei TAE-Telefone mit Erdtaste kam noch 
mindestens die Erdleitung dazu und 2t-Wecker)
https://www.husvedvf.de/its/mat/tae/telsf1b.jpg

Sagt dir Vöpa was?
bei uns mal
verursacht öfter panische angstzustände -> kurz vöpa

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Manfred P. schrieb:
> Frühere Telefone hatten zumindest 4 Adern belegt, a/b wurde bei
> aufgelegtem Hörer durchgereicht, wie beim Modem.

Das wäre mir neu, denn das war eigentlich den Zusatzgeräten (Modem, 
Anrufbeantworter etc.) vorbehalten, während bei Telefonen der offizielle 
Weg war, den Stecker rauszuziehen, sofern die nächste TAE-Dose brav an 
Pin 5 und 6 der vorigen hing.

Was einige Telefone hatten, waren W- ("Wecker" aka externe Bimmel, Pin 
3) und E-Ader (Erdtaste, Pin 4), 5 und 6 fürs Durchschleifen sollten 
eigentlich immer unbelegt gewesen sein.

von René H. (mumpel)


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> René H. schrieb:
>> Bei alten DSL-Anschlüssen
>
> .. sitzt ein Prüfabschluß in der TAE-Dose.

Die Signatur "braucht" die Telekom trotzdem.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Frühere Telefone hatten zumindest 4 Adern belegt, a/b wurde bei
>> aufgelegtem Hörer durchgereicht, wie beim Modem.
>
> Das wäre mir neu

Das war eher eine Trickschaltung um mehrere Telefone zu kaskadieren.

von H. H. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Frühere Telefone hatten zumindest 4 Adern belegt, a/b wurde bei
>> aufgelegtem Hörer durchgereicht, wie beim Modem.
>
> Das wäre mir neu, denn das war eigentlich den Zusatzgeräten (Modem,
> Anrufbeantworter etc.) vorbehalten, während bei Telefonen der offizielle
> Weg war, den Stecker rauszuziehen, sofern die nächste TAE-Dose brav an
> Pin 5 und 6 der vorigen hing.

FeTAp 616, "Hauptapparat".

https://www.alte-messgeraete.de/telefontechnik/deutsche-fernsprech-gesellschaft-dfg-marburg/358-telefon-typ-fetap-616-kieselgrau/

von Lu (oszi45)


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Klaus schrieb im Beitrag #7720577
> Nein, da geht nichts kaputt bei falschem Kabel.

Man sollte nie nie sagen. Bei Patchfeldern zu dienstneutralen Verwendung 
(LAN und Telefon) ist so mancher LAN-Adapter durch Unwissen gestorben. 
Schlecht, wenn der Laptop nur eine fest eingebaute LAN-Schnittstelle 
hatte...

von Klaus (feelfree)


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Lu schrieb:
> Patchfeldern zu dienstneutralen Verwendung (LAN und Telefon)

Der TE sucht(e) aber ein TAE auf RJ11 Kabel.

von Joachim B. (jar)


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Lu schrieb:
> Man sollte nie nie sagen. Bei Patchfeldern

bei Doppelfehler oder anderen Bedingungen ist alles möglich, aber wenn 
Telefon"kabel" auch gegen Netzspannung isoliert sind versagen sie wohl 
neben einer Hochspannungsfreileitung.

: Bearbeitet durch User
von Frido J. (dreistein)


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So, habe fertig, Kabel im TAE-Stecker umgesteckt bzw. stillgelegt, beide 
Telefone, das ACTRON B und das LOEWE 2200 F tun jetzt. Brummen aber 
derart, besonders das LOEWE sodass telefonieren nicht möglich ist. Bloß, 
das GIGASET 5020 funktioniert an derselben leitung tadellos (TAE 1/2 auf 
3/4 RJ11), kein Brummen, nix. Ich krieg den Vogel.
Im TAE-Stecker habe ich die beiden stillgelegten Kontakte gegeneinander 
verlegt sodass sie sich nicht berühren können.
Hm ?

von Joachim B. (jar)


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schaffst du es das in irgendeiner Kombination nichts brummt?

also keine Verlängerung ACTRON B, LOEWE 2200 F direkt an den Router
Wenn da was brummt muß dein neuer Router kaputt sein.

Eine Wahrheitstabelle hilft um den Fehler zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frido J. schrieb:
> Brummen aber derart,

Untergetauchte Brummbären bei Dir im Haus - da hilft nur der Jäger.

Das Brummen kommt entweder durch Einstreungen in die Leitung oder die 
Y-Kondensatoren verursachen Querströme zwischen den Geräten.

von Frido J. (dreistein)


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Joachim B. schrieb:
> schaffst du es das in irgendeiner Kombination nichts brummt?
>
> also keine Verlängerung ACTRON B, LOEWE 2200 F direkt an den Router
> Wenn da was brummt muß dein neuer Router kaputt sein.
>
> Eine Wahrheitstabelle hilft um den Fehler zu finden.
Also gut, die Wahrheitstabelle:
Hab nochmal ein Kabel umgesteckt (Vielleicht ist's ja das Kabel), TAE 1 
zu 4 RJ 11 und entsprechend 2 zu 2. In den Router gesteckt und da fing 
sofort am Router ab Telefonie nach unten alles an zu blinken und das 
DECT hat gerufen. Schnell Netzstecker am Router raus, also jetzt 
reicht's mir für die nächste Zeit, Heilandsack !
Direkt am Router brummt das GIGASET 5020 nicht, da wo dessen Leitung 
aber zusammen mit der DSL-Leitung (Die zum Router hin) zurück ins 
Wohnzimmer läuft schon ein wenig. Beim Gigaset. Man kann aber gut 
telefonieren. In dieser 8-adrigen Leitung liegen aber die 
angeschlossenen Leitungen gegenüber (Da war ich wohl mal schlau), also 
1/2 und 5/6. Und nicht nebeneinander. Kann es eventuell sein dass sich 
die DSL und die Rückleitung in der Trennwand der Schiebetür (Da ist der 
richtige Telekomanschluß drin, hinter einer Trennwand),  innen drin 
irgendwie "berühren" und deshalb brummt's ?
Nachtrag: Egal wo ich das LOEWE anschließe oder das Actron die brummen 
immer unerträglich.

von Joachim B. (jar)


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Frido J. schrieb:
> Direkt am Router brummt das GIGASET 5020 nicht

ich gebe auf, keine Systematik zu erkennen, kein Erkentnisgewinn.

von Monk (roehrmond)


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Hmmm schrieb:
> Das wäre mir neu, denn das war eigentlich den Zusatzgeräten (Modem,
> Anrufbeantworter etc.) vorbehalten,

Schließlich wollte die Bundespost Telekom ihre sündhaft teuren Awados 
verkaufen.

Der findige Bastler wich auf simple Triggerdioden (Diacs) für ein paar 
Pfennige aus.

von Frido J. (dreistein)


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Joachim B. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> Direkt am Router brummt das GIGASET 5020 nicht
>
> ich gebe auf, keine Systematik zu erkennen, kein Erkentnisgewinn.
Haha, so geht's mir auch, entschuldige bitte, aber das Durcheinander ist 
doch nicht zu erklären.

von Klaus (feelfree)


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Frido J. schrieb:
> das Durcheinander ist

mit deiner unvollständigen Beschreibung und wenig systematischen 
Vorgehensweise

> zu erklären.

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