Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Parkside 1900W Handkreissäge "brutzelt" schon nach 5 Minuten :-/


von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)



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Letzte Woche gab es bei Lidl 1900 Watt Handkreissäge für 44,95€ - also 
als Ersatz gekauft, und heute mal mit 15 80cm Schnitten in 3,2cm Fichte 
getestet.

Ja, sie roch schon bei den 20 Sekunden Leerlauf, aber das soll 
anscheinend normal sein.
War dann eigentlich rund zufrieden, aber bei den letzten Schnitten kam 
doch tatsächlich dieses typische "Bruzeln" vom Bürstenfeuer, wenn im 
Anker die Spulen zusammengeschmolzen sind :-(

Das Bürstenfeuer selbst kann ich wohl nicht beobachten. Die Säge wird 
dann auch schwächer, und als sie sogar stoppte, frohlockete ich fasst, 
dass ich sie gleich die 800m zurück zu Lidl bringe.

Allerdings funktioniert sie beim nächsten Schnitt dann doch wieder ohne 
das "bruzeln", und das ist mir neu. Denn mit meiner Erklärung oben 
bedeutet ja einmal bruzeln, immer bruzeln.

Ist das am Ende doch eine elektronische Schutzschaltung ??
Das Bruzeln tritt auch im Zusammenhang mit stärkerer Belastung auf.

Allerdings sollte 3,2cm Fichte mit neuem Sägeblatt ja nun wirklich kein 
Problem für eine 1900 Watt HKS sein.
Ziehe sie auch nicht mit Gewalt durchs Holz.

Bin mir nicht sicher ob ich das "Bruzeln" neben dem normalen Lärm auf 
Video bannen kann.

Als defekt zurückgeben ?

Muss erwähnen, dass ich die Sägen/Fräsen am 5000W Hybrid-Wechselrichter 
betreibe. Der macht aber sauberen Sinus und 14 kWh 48V Akku ist danke 
Sonne und Solar voll. Hatte da bis jetzt keine Probleme mit solchen 
Geräten.

Roland und :-/

von Udo S. (urschmitt)


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Das R. schrieb:
> und heute mal mit 15 80cm Schnitten in 3,2cm Fichte
> getestet.

Prima, die billigste vom billigen Kreissäge gekauft, bei der die ganze 
Säge soviel kostet wie ein gescheites Hartmetall Sägeblatt.
Und dann das beiliegende für maximal Quer-Schnitte geeignete Sägeblatt 
für Längs-Schnitte benutzen.

Und dann wundern wenn der Mist abraucht.

Was dein "Bruzzeln" sein soll weißt nur du.

Wenn du wissen willst ob die Säge einen Schlag hat, hättest du die 
Leerlaufaufnahme bei neuer Säge mit einem Energiemonitor messen sollen 
und jetzt nachdem sie "vielleicht" kaputt ist.

Leider wieder ein typischer "Das R." Beitrag.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab vor ein paar Jahren meine alte Gartenhütte abgebaut und 
ofengerecht zersägt (30mm Bretter). Dabei hab ich 2 Handkreissägen 
(Bosch!) und eine Kappsäge (Güde) vernichtet. Also auch Markengeräte 
sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. 😉

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Danke für den Tip, beim nächsten Mal die Leerlaufleistung zu messen.
Hätte ich ja problemlos über die bluetooth-app vom bms machen können :-/

Wenn man die 90% Negativität ausblendet, bleibt doch was positives übrig 
:-)

Ich dachte Ihr kennt dieses typsiche Brutzelgeräusch, wenn das 
Bürstenfeuer fast wirklich wie Feuer aussieht !!

Wenn ich so wenig Widerstand mit der Säge habe dass ich sie problemlos 
einhändig mit Parallelanschlag führen kann, dann sollte das 190er Blatt 
mit 24 Zähnen auch für diese kurzen Längsschnitte geeignet sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Crazy Harry schrieb:
> Ich hab vor ein paar Jahren meine alte Gartenhütte abgebaut und
> ofengerecht zersägt (30mm Bretter). Dabei hab ich 2 Handkreissägen
> (Bosch!) und eine Kappsäge (Güde) vernichtet. Also auch Markengeräte
> sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. 😉

Güde war früher mal ganz ordentlich und preiswert. Inzwischen ist es 
reine Glückssache ob ein Produkt von denen brauchbar oder Müll ist.
Bei Bosch habe ich mit den Blauen eigentlich gute Erfahrungen gemacht, 
die Grünen sind wohl nicht /kaum besser als Güde oder Lidl/Aldi.
Da ist es einfach Glückssache ob eine Maschine was taugt oder eine 
Designschwäche hat oder irgendwo minderwertige Teile verbaut sind.

Meine Meinung

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Crazy Harry schrieb:
> Ich hab vor ein paar Jahren meine alte Gartenhütte abgebaut und
> ofengerecht zersägt (30mm Bretter). Dabei hab ich 2 Handkreissägen
> (Bosch!) und eine Kappsäge (Güde) vernichtet. Also auch Markengeräte
> sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. 😉

Ja, wenn Du gegen die Betriebsanleitung verstößt dann mußt du damit 
leben.

Das geht so: 10 cm sägen, dann 5 Minuten Pause...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wer billig kauft, kauft zweimal.

Geht doch nichts über die gute alte Kreissäge mit 7,5kW 
Asychronmaschine, das kriegt man so schnell nicht kaputt.

von Udo S. (urschmitt)


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Ben B. schrieb:
> das kriegt man so schnell nicht kaputt

Als Handkreissäge? :-)

Nachtrag: Den Rücken kriegt man schnell kaputt wenn man die von 
Baustelle zu Baustelle wuchten muss :-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Das R. schrieb:
> Letzte Woche gab es bei Lidl 1900 Watt Handkreissäge für 44,95€ - also
> als Ersatz gekauft, und heute mal mit 15 80cm Schnitten in 3,2cm Fichte
> getestet.

Du hast also falsch gelesen.
Die Säge hat nur 1800W, wenn Du ihr da nun 1900W abgefordert hast, waren 
das natürlich 100W zuviel, also klare Überlastung. :-))

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Ralf X. schrieb:
> Das R. schrieb:
>> Letzte Woche gab es bei Lidl 1900 Watt Handkreissäge für 44,95€ - also
>> als Ersatz gekauft, und heute mal mit 15 80cm Schnitten in 3,2cm Fichte
>> getestet.
>
> Du hast also falsch gelesen.
> Die Säge hat nur 1800W, wenn Du ihr da nun 1900W abgefordert hast, waren
> das natürlich 100W zuviel, also klare Überlastung. :-))

100 Watt tut richtig weh! Teste das einmal mit einer 100 Watt Glühbirne 
die brennt.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Mal sehen, wer sich hier noch so alles als MGM* outet...

Hersteller betreiben einigen Aufwand, Geräte gegen strunzdumme Bediener 
zu schützen. Gegen so manchen Experten ist allerdings kein Kraut 
gewachsen.
Solche Typen bringen die Geräte üblicherweise dreist zurück, wir alle 
dürfen das also bezahlen. Da sie dadurch ungestraft davon kommen, gibt 
es auch keine Einsicht, der Vorgang wiederholt sich also schon bald...


*Maschinen- und Geräte-Mörder

von Julian L. (rommudoh)


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Uwe S. schrieb:
> wir alle
> dürfen das also bezahlen

das heißt, eigentlich wären die noch billiger, wenn die nicht mit den 
Retouren rechnen würden?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Uwe S. schrieb:
> Mal sehen, wer sich hier noch so alles als MGM* outet...

Ich!

> Solche Typen bringen die Geräte üblicherweise dreist zurück, wir alle
> dürfen das also bezahlen.

Habe ich nicht getan, Garantie/Gewährleistung waren knapp rum, 
außerdem war's Blödheit meinerseits.

Eine Aldi-Kappsäge vor > 20 Jahren, habe hier viele Fußleisten u.a. 
gesägt, Holzreste zu Brennholz zerkleinert und einem Kumpel geliehen, 
der hat damit das gesamte Holz für einen Schuppen zugeschnitten. Und 
dann habe ich die abgenutzten Kohlen nicht rechtzeitig bemerkt.

Zwischenzeitlich habe ich eine Metabo-Kappsäge von einem verstorbenen 
Freund geerbt. Die ist bisher allerdings nicht ernsthaft geschunden 
worden.

Also die Aldi-Kappsäge hat ihre Schuldigkeit getan. Trotzdem vertraue 
ich inzwischen nur in Qualitätswerkzeuge.

von Martin S. (sirnails)


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Also ganz ehrlich: Das gehate hier kann einem echt auf den Sack gehen.

Ja, das ist eine billige Säge und nein, man darf keine Wunder erwarten, 
aber wenn ich sehe, was ich so an Metabo, Bosch blau, oder Makita 
zwischen den fingern habe, bei denen die Produkte auch nur aus 
irgendwelchen chinesischen Werken kommen, und dabei auch kaum 
"gehaltvoller" sind, dann ist das Gefluche über Parkside fast schäbig.

Inzwischen wird bei allen gespart, wo immer es nur geht. ich habe einen 
sau teuren Tefal Fleischwolf, der beim Blockieren der Schnecke den 
sofortigen Schneckentot stirbt, indem das Metall lautstark zerreist. Ich 
habe einen WMF Handrührer, bei dem mir nach vielleicht 5 Betriebsstunden 
die Besen um die Ohren geflogen sind. Einen Kenwood Zerkleinerer, bei 
dem nach vllt. 2 Betriebsstunden die Zahnräder auf der Welle 
durchgerutscht sind. Mein Metabo Akkuschrauber (120 Euro Klasse) hatte 
sich bei 6x120 Holzschrauben rauchend verabschiedet.

Wie endlos soll ich weiter machen?

Bei dieser Handkreissäge hat man offenbar weder eine Überstromerkennung 
noch einen Temperaturfühler verbaut. Ein paar cent weggespart. Die 
Metabo Kreissäge von meinem Vater ist 40 Jahre alt (oder älter) und hat 
das auch nicht. Nur eine Rutschkupplung, die aber nur vor Blockieren 
schützt. Gut, damals hatte man keine Elektronik, wie Sanftanlauf und 
Schnellstopp. Da wäre ein Thermoschalter ein recht großer Zusatzaufwand 
gewesen. Aber das gilt heute längst nicht mehr.

Wenn die Hersteller es nicht 2 Euro teurer machen wollen, dann kann man 
das dem Kunden nicht anlasten. Denn auch Heimwerker sägen mal eine 4cm 
Buche. Oder schneiden mit der Parkside Kettensäge einen ganzen Baum 
zusammen.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Martin S. schrieb:
> Also ganz ehrlich: Das gehate hier kann einem echt auf den Sack gehen.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

> Ja, das ist eine billige Säge und nein, man darf keine Wunder erwarten,
> aber wenn ich sehe, was ich so an Metabo, Bosch blau, oder Makita
> zwischen den fingern habe, bei denen die Produkte auch nur aus
> irgendwelchen chinesischen Werken kommen, und dabei auch kaum
> "gehaltvoller" sind, dann ist das Gefluche über Parkside fast schäbig.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

> Inzwischen wird bei allen gespart, wo immer es nur geht. ich habe einen
> sau teuren Tefal Fleischwolf, der beim Blockieren der Schnecke den
> sofortigen Schneckentot stirbt, indem das Metall lautstark zerreist. Ich
> habe einen WMF Handrührer, bei dem mir nach vielleicht 5 Betriebsstunden
> die Besen um die Ohren geflogen sind. Einen Kenwood Zerkleinerer, bei
> dem nach vllt. 2 Betriebsstunden die Zahnräder auf der Welle
> durchgerutscht sind. Mein Metabo Akkuschrauber (120 Euro Klasse) hatte
> sich bei 6x120 Holzschrauben rauchend verabschiedet.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

> Wie endlos soll ich weiter machen?
Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

> Bei dieser Handkreissäge hat man offenbar weder eine Überstromerkennung
> noch einen Temperaturfühler verbaut. Ein paar cent weggespart. Die
> Metabo Kreissäge von meinem Vater ist 40 Jahre alt (oder älter) und hat
> das auch nicht.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

>Nur eine Rutschkupplung, die aber nur vor Blockieren
> schützt. Gut, damals hatte man keine Elektronik, wie Sanftanlauf und
> Schnellstopp. Da wäre ein Thermoschalter ein recht großer Zusatzaufwand
> gewesen. Aber das gilt heute längst nicht mehr.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

> Wenn die Hersteller es nicht 2 Euro teurer machen wollen, dann kann man
> das dem Kunden nicht anlasten. Denn auch Heimwerker sägen mal eine 4cm
> Buche. Oder schneiden mit der Parkside Kettensäge einen ganzen Baum
> zusammen.

Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

Das Beste für Dich ist: Pack blos keine Werkzeuge an.

von Ralf X. (ralf0815)


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Esmu P. schrieb:
> Oh Gott, wie kann man sich blos so outen.

Warum machst Du es dann aber doch alle naslang und immer wieder?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> [7,5kW Kreissäge]
> Als Handkreissäge? :-)
Schwierig.

> Nachtrag: Den Rücken kriegt man schnell kaputt wenn
> man die von Baustelle zu Baustelle wuchten muss :-)
Sowas gibt's auch mit Rädern dran.

So eine Handkreissäge ist nun mal nicht für Brennholz schneiden da. 
Schon gar nicht von 'ner Billigmarke. Der Motor in solchen Geräten ist 
vergleichbar mit dem, was in einer (großen) Flex drin ist. Sowas sollte 
eigentlich dauerlauffest sein wenn man das Gerät nicht quält. Ich hab 
mit 'ner großen Bosch-Flex schon ganze Autos zerschnitten, dabei ist 
jedenfalls nichts heiß geworden oder abgeraucht. Wenn so ein Gerät das 
nicht aushält, dann ist es Müll.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Mein Name ist Esmu P., ich hätte gern die Rabattpreise für "ß" 
gewusst...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Udo S. schrieb:
> Als Handkreissäge? :-)

Zum Herumtragen gibt es den Witwenmacher HS013G von Makita. Akku 
betriebene Handkreissäge, 415mm Sägeblatt, 158 mm Schnitttiefe
https://www.youtube.com/watch?v=82UwPgf-cbQ

von Udo S. (urschmitt)


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Hannes J. schrieb:
> HS013G von Makita. Akku
> betriebene Handkreissäge, 415mm Sägeblatt, 158 mm Schnitttiefe

Uff! Das nenn ich eine ordentliche Zimmermanns-Säge.
Wir hatten mal eine 230V 2200W Skil, die hatte eine max. Schnitttiefe 
von 110mm.
Ist übrigens auch bei einem Längsschnitt (eines Balkens) abgeraucht, 
obwohl mein Vater eigentlich viel Gefühl dafür hatte Maschinen nicht zu 
überlasten.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Gefühl allein nützt wenig, wenn das billige Blatt nach 5 Minuten 
Hartholzschnitt stumpf ist. Es kommt auch auf das Sägeblatt an. Ich 
liebe Hartmetallsägeblätter. Die halten etwas länger durch.

von Maik .. (basteling)


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Dann bin ich auch Maschinen- und Gerätemörder.
Das Zeug soll aber auch für gewöhnlichen Gebrauch geeignet sein. Sonst 
müssen sie ganz groß die verringerte Einschaltdauer draufschreiben.

So eine ähnlich schnell kaputte  Mauernutfräse hatte ich dann auch nach 
grademal 3..5m Schnittlänge zum Hirnbach zurückgebracht und der 
Mitarbeiter der Werkzeugabteilung wollte dann noch das Diskutieren 
anfangen mit Abkühlpausen. Ich habe ihm dann klipp ind klar erklärt, 
dass in der Anleitung keine diesbezüglichen Einschränkungen aufgeführt 
waren - und er die Dinger gern so oft zurückbekommt wie es die 
gesetzlichen Möglichkeiten hergeben und er sonst gerne den Filialleiter 
herholen solle. (Dad Problem schien also bekannt) Es gibt ja nun klare 
Kennzeichnungsmöglichkeiten für die Einschaltdauer. Und ich kaufe ja 
nunmal kein Werkzeug, um Zwangspausen mit Däumchendrehen zu machen, weil 
der Hersteller an Motorkühlung gespart und bezüglich der Einschaltdauer 
gelogen hat.

Um meiner Nerven Willen mache ich jetzt halt ein paar Pausen, brauch das 
Dingen aber auch kaum..

Und hab halt mein alle 5 Jahre stattfindenden Update bekommen, dass 
Billigelektrowerkzeug oft Glücksspiel mit einem Haufen Mist als 
Hauptpreis ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin S. schrieb:
> Die
> Metabo Kreissäge von meinem Vater ist 40 Jahre alt (oder älter) und hat
> das auch nicht. Nur eine Rutschkupplung, die aber nur vor Blockieren
> schützt.

Solche Geräte bekommt man nur mehr gebraucht, meine Quelle ist da immer 
Kleinanzeigen.de!

von Stefan K. (stk)


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Das richtige Monstrum wird wohl nicht mehr hergestellt: Die 
Zweimann-Handkreissäge Mafell FSG 240 K mit 640mm Sägeblatt.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Lidl kommt von liederlich, so ist auch die Ware.
Meine alte Ulmia Tischkreissäge frisst sich auch durch 70mm Esche, ohne 
Probleme!

von H. H. (hhinz)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Lidl kommt von liederlich, so ist auch die Ware.

Insbesondere die Tomaten.

von Heinz R. (heijz)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Lidl kommt von liederlich, so ist auch die Ware.

Hier muss ich Dir leider widersprechen:

- privat Lidl-Bandsäge gekauft knapp 100€ - total begeistert

- so was brauche ich in der Firma auch, aber nicht gut beim Kunden mit 
Lidl-Zeug aufzutauchen
Leider gibt es so was kompaktes kaum vom etablierten Marken, also zum 
fast doppelten Preis eine Scheppach
--> seitliche Sicherung lässt sich nicht arretieren, man braucht zun 
Sägen oft 3 Hände - und das Kabel ist viel kürzer

- aus Spass und Neugierde da Akku und Ladegerät wegen Tacker schon 
vorhanden den kleinen 20€-Lidl-Akkuschrauber mitbestellt - nicht 
schlechter als die kleinen vorhandenen Bosch blau oder Makita-Maschinen

-Für ein kleines Renovierungsprojekt die Lidl-Schlitzfräse bestellt, 
wollte die Metabo vom Kumpel nicht mehr ausleihen, aber auch keine 500€ 
ausgeben
Fazit: das 70€-Teil erfüllt problemlos seinen Job

- Eine Aldi/Lidl Kappsäge und Oberfräse, werkeln hier seit 15 Jahren 
problemlos, Lagerspiel war und ist ok



Andererseits:
Heute mal wieder einen 3 Jahre alten, kaum genutzten Bosch blau Akku 
entsorgt - nicht der erste ...

Bosch blau Kreuzlinienlaser für 800€ gekauft - funktioniert mit 18V oder 
12V-Akkus
Nur, wo kommt der 12V-Akku rein?
Ach, da muss man dann noch für 30€ einen Adapter kaufen?

- mehrere 18V Bosch blau Schrauber riechen bereits bei Ersteinsatz 
extrem nach Strom / Bürstenfeuer

von Rainer D. (rainer4x4)


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Udo S. schrieb:
> Prima, die billigste vom billigen Kreissäge gekauft, bei der die ganze
> Säge soviel kostet wie ein gescheites Hartmetall Sägeblatt.
> Und dann das beiliegende für maximal Quer-Schnitte geeignete Sägeblatt
> für Längs-Schnitte benutzen.
>
> Und dann wundern wenn der Mist abraucht.
Jo, das ist so. Und dann noch die Maschine nicht arbeiten lassen, sonder 
gewürgt bis nix mehr geht.
Man weiss doch was man gekauft hat. Dann muss man der Maschine eben auch 
zwischendurch mal Ruhe gönnen. Dann funktioniert auch das preiswertere 
Produkt.
IdR ist der User das Problem, und nicht die Maschine!

Crazy Harry schrieb:
> Ich hab vor ein paar Jahren meine alte Gartenhütte abgebaut und
> ofengerecht zersägt (30mm Bretter). Dabei hab ich 2 Handkreissägen
> (Bosch!) und eine Kappsäge (Güde) vernichtet.
Der letzte Satz gilt auch hier:
IdR ist der User das Problem, und nicht die Maschine!

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Wäre ja nicht so, als dass es auf kleinanzeigen etc. keine brauchbare 
Gebrauchtware gäbe.
Bevor ich mir den Lidl-Kram antun würde, lieber 1-2 gebrauchte Metabo 
etc Sägen auf Reserve von kleinanzeigen, da weiss man wenigstens, dass 
nicht der billigste Direktimport-Ramsch aus China. Und dass die beim 
Vorbesitzer ein paar Jahre gelaufen sind, ohne abzurauchen.

von Thomas F. (igel)


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Das R. schrieb:
> Letzte Woche gab es bei Lidl 1900 Watt Handkreissäge für 44,95€ - also
> als Ersatz gekauft,
>
> Ja, sie roch schon bei den 20 Sekunden Leerlauf,

Du hast doch erst vor 4 Wochen nach Handkreissägen gefragt:

Beitrag "Re: blauer Bosch Winkelschleifer geht plötzlich aus - tot ?"

Beitrag "Re: blauer Bosch Winkelschleifer geht plötzlich aus - tot ?"

Beitrag "Re: blauer Bosch Winkelschleifer geht plötzlich aus - tot ?"

Jetzt hast du die allerbilligste gekauft und wunderst dich dass sie 
nicht für Dauerbetrieb geeignet ist?
Okay, nix gelernt. Kauf am besten noch ein paar billige.

Oder einfach diese:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/handkreissaege-mafell-ms-55-zimmerei-schreinerei-holzbearbeitung/3017773514-84-24681
Die kannst du bis an dein Lebensende nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Heinz R. schrieb:
> - mehrere 18V Bosch blau Schrauber riechen bereits bei Ersteinsatz
> extrem nach Strom / Bürstenfeuer

Ich habe nicht genügend Erfahrungen, weil ich nicht mehr so viel 
schraube/säge/bohre/flexe wie früher. Bekomme aber mit, dass bei den 
jungen Handwerkern heute Makita angesagt ist. Eigene Erfahrungen kann 
ich leider nicht beisteuern. Aber die Jungs werden's wissen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Bekomme aber mit, dass bei den
> jungen Handwerkern heute Makita angesagt ist. Eigene Erfahrungen kann
> ich leider nicht beisteuern. Aber die Jungs werden's wissen.

Dieses Akkuschrauberpaket:
https://www.lidl.de/p/parkside-20-v-2in1-akku-bohrschrauber-starterset-pabs-20-li-g8-mit-akku-und-ladegeraet/p100385509
gab es Ende 2020 bei Kaufland im roten MyProjekt-Design für 39,-€, bei 
lidl als grünes Parkside für 60,-€ und bei Obi als Makita in türkisblau 
als Megasonderangebot für schlappe 190,-.
100%ig identisch.
Die Jungs scheinen es eben nicht zu wissen...😊

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Hier geht es um Handkreissägen, nicht Tischkreissägen! Die haben immer 
Asynchronmotor der unkaputtbar ist. (Naja, eine günstige 
Lidl-Tischkreissäge mit internem Getriebe ist mir auch schon abgeraucht)

Handkreissäge mit asynchron gibt es nur uralt von Mafell: 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/mafell-vs-80-handkreissaege/2255055525-84-8727

Ja ich hab die ganze Zeit nach Makita 2000W für 50€ Ausschau gehalten. 
Die wiegen aber 9 kg !

Und alte Metabo mit 65cm Schnittiefe hab ich für 20€ abgeholt. Muss noch 
neues Sägeblatt kaufen..

Diese 1800W Lidl mit x Jahre Garantie gleich nebenan, wollt ich halt mal 
ausprobieren.

Bastel gerade Video für Euch: 1800W Parkside kaputt und danach alte 
gebrauchte 1350 Parkside die klaglos (wenn auch ratternd) ihren Dienst 
noch tut. Dazwischen 1200W Parkside Oberfräse mit Monster Nut-Feder 
Fräser :-)

Roland

Ist schon peinlich, wie dieses ewige Marken-Gelaber die HDKs zum 
Schwadronieren triggert..

von Heinz R. (heijz)


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Thomas F. schrieb:
> Oder einfach diese:
> 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/handkreissaege-mafell-ms-55-zimmerei-schreinerei-holzbearbeitung/3017773514-84-24681
> Die kannst du bis an dein Lebensende nutzen.

wozu braucht man in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Handkreissäge 
ausser für Brennholz und um sich in die Hand zu sägen?

Zum Ablängen gibt es Kappsägen

Für saubere gerade Schnitte gibt es Tauchsägen mit passender 
Führungsschiene

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Heinz R. schrieb:
> wozu braucht man in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Handkreissäge
> ausser für Brennholz und um sich in die Hand zu sägen?

Zum ein Brett präzis entlang einer Linie gerade durchzusägen, vor allem 
wenn es zu breit für den Anschlag an der Tischkreissäge ist.
Einmal gerades Lineal auf betreffendes Brett schrauben, Handkreissäge 
entlang, fertig.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Heinz R. schrieb:
> wozu braucht man in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Handkreissäge
> ausser für Brennholz und um sich in die Hand zu sägen?
>
> Zum Ablängen gibt es Kappsägen

Da sprichst Du wahr!

Und zum Bäume-Fällen habe ich eine alte Dolmar-Kettensäge (Benzin).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Sägeblatt für Längs-Schnitte benutzen.
Das ist der Trick an der Sache.

Heinz R. schrieb:
> Handkreissäge ... für Brennholz
Wer tut sich sowas an? Da tut einem ja schon nach einem Ster das 
Handgelenk weh. Brennholz sägt man mit der Kettensäge oder der Wippsäge.

Das R. schrieb:
> Bastel gerade Video für Euch
Wie wäre es, wenn du das nicht hier postest, sondern in einem 
Heimwerkerforum? Und wäre nicht dein ganzer Selbstversuch ebenfalls in 
irgendeinem Heimwerkerforum an der richtigeren Stelle gewesen?

Ich tu mir beim geplanten Zerstören von Elektrogeräten echt schwer, 
irgendeinen elektronischen oder wissenschaftlichen Bezug zu erkennen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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So hier meine neue schon kaputte Parkside 1800W und am Ende meine für 
25€ gebraucht gekauft Parkside 1350W.

Hatte vor dem Video ein paar 80cm Latten gesägt, weil das Beruzeln ein 
paar Schnitte gebraucht hatte.
Als es dan bruzelte, ging die Säge aus und diesmal roch es extrem 
metallisch. Wie beim Schweißen ? Ich glaube so roch das Bürstenfeuer 
meiner Ferm Handkreissäge, also fast schon Flammen bei den Bürsten 
herauskamen.

Dann Video aufgebaut aber nun kein Bürstenfeuer mehr :-(
Dafür schaltet die Säge schon bei kleiner Belastung ab :-((

Bin mir also sicher, dass da Windungen im Anker zusammengeschmolzen sind 
und nun die Säge mehr Strom zieht.

Die Leistungsanzeige stammt von meinem 16s BMS. Der 5000 Watt 
Hybrid-Wechselrichter hat wohl eher Wirkungsgrad von 80%.

Wenn da also 2000W angezeigt wird, dann kommen eher nur 1600W an der 
Säge/Oberfräse an.

Da die 1800W HKS also Leistungsschutz hat verstehe ich nun erst recht 
nicht, wie das bruzelnde Bürstenfeuer überhaupt entstehen konnte.

Wäre nicht abgeneigt, die Säge morgen gegen ein noch vorhandenes 
Exemplar einzutauschen (mit dem Hinweis dass meine Defekt hat). 
Vielleicht hatte ich ja wirklich nur Pech mit schlecht gewickeltem 
Anker.

Will hoffen dass Lidl die Rücknahme nicht wegen Garantiefall verweigert 
und sagt, die müsse ich einschicken :-(

das Roland
Ideen zu mir.

Und klar, Lästert nur ab von wegen Arbeitsschutz:

https://youtu.be/iAh7DBa-t-4

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar M. schrieb:
> Ich tu mir beim geplanten Zerstören von Elektrogeräten echt schwer,
> irgendeinen elektronischen oder wissenschaftlichen Bezug zu erkennen.

Großstadtmensch?

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Crazy Harry schrieb:
> Ich hab vor ein paar Jahren meine alte Gartenhütte abgebaut und
> ofengerecht zersägt (30mm Bretter). Dabei hab ich 2 Handkreissägen
> (Bosch!) und eine Kappsäge (Güde) vernichtet.

Teures Feuerholz 🔥

Ich habe im letzten Sommer für eine ähnliche Aufgabe einen elektrischen 
Fuchsschwanz von Bosch genommen. Die scheinen sehr robust zu sein, 
lediglich das Sägeblatt musste ich tauschen. Ging bei der Menge an 
Brettern allerdings ganz schön in die Arme mit dem Teil zu arbeiten.

von Heinz R. (heijz)


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🍅🍅 🍅. schrieb:
> Zum ein Brett präzis entlang einer Linie gerade durchzusägen, vor allem
> wenn es zu breit für den Anschlag an der Tischkreissäge ist.
> Einmal gerades Lineal auf betreffendes Brett schrauben, Handkreissäge
> entlang, fertig.

Das mag mit Echtholzmöbeln funktionieren, aber hast Du schon mal eine 
KS-beschichtete SPanplatte mit einer vernünftigen Tauchsäge mit 
passender Schiene gesägt?  das bekommst mit normaler Kreissäge und 
"Lineal" nie so hin

Lothar M. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> Handkreissäge ... für Brennholz
> Wer tut sich sowas an? Da tut einem ja schon nach einem Ster das
> Handgelenk weh. Brennholz sägt man mit der Kettensäge oder der Wippsäge.

sorry, falsch ausgedrückt, dachte jetzt eher an die Fraktion die abends 
nach Dienstschluss die Paletten im Altholzolzcontainer Kofferraumgerecht 
zersägen - für Buchenscheite ist das natürlich nichts

Das absolute Highlight zum Thema Kreissäge sind in meinen AUgen übrigens 
Akku-Kreissägen ein präziser nicht ausgefranster Schnitt ist damit quasi 
unmöglich

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Tim 🔆 schrieb:
> Ich habe im letzten Sommer für eine ähnliche Aufgabe einen elektrischen
> Fuchsschwanz von Bosch genommen. Die scheinen sehr robust zu sein,
> lediglich das Sägeblatt musste ich tauschen. Ging bei der Menge an
> Brettern allerdings ganz schön in die Arme mit dem Teil zu arbeiten.

Ist das dieses Teil, das auch "Säbel-Säge" heißt??

Habe ich auch, Bosch blau. Ist für die Drecksarbeiten, z.B. an 
Baumwurzeln. Taugt auch! Die Sägeblätter sind günstig.

von F. (radarange)


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Am Video sieht man, was wir alle schon vermutet hatten: Du weißt 
offensichtlich nicht, wie du mit einer Handkreissäge umzugehen hast.
Sei daher so gut: Bring die Säge zurück und kauf dir vom Geld 
ausreichend Verbandmaterial.

Ein paar Hinweise für die Nachwelt:
Werkstücke sicher einspannen.
Handschuhe nicht bei Arbeiten mit rotierenden Maschinen tragen.
Nicht hinter die Säge greifen, Rückschlaggefahr. Insgesamt sind deine 
Sägearbeiten problematisch, da dein Werkstück nicht eingespannt ist und 
da es beim Umgreifen auch nicht gehalten wird.
Nicht an Werkzeug rumspielen, das eingesteckt ist.

von Mani W. (e-doc)


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Das R. schrieb:
> Und klar, Lästert nur ab von wegen Arbeitsschutz:
>
> https://youtu.be/iAh7DBa-t-4

Lebensmüde und hat zu viele Finger...

Nur eine Frage der Zeit bis er mal ausrutscht...

von Heinz R. (heijz)


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nicht böse gemeint - aber kann es sein das Du in dem Video nur Deine 
PV-Stromanzeige zeigen und demonstrieren wolltest das Du das auch als 
PIP ins Video einblenden kannst?

Respekt vor dieser Leistung - aber Holz sägen, was willst mit den 
Stückchen?

Bekommst Du Geld als Youtube-Influencer?

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Jaja, die Neinsager denen selbst nie etwas einfällt..

Da hab ich mir jetzt doch mal die Zeit dafür genommen und nach 5 
Sekunden entschieden, die 80cm Schwarten einfach immer mit zwei 35mm 
Torx Bohr-Versenkschrauben zu fixieren, dann kann ich mit der HKS 
trotzdem noch drüber sägen und bin auch schneller.

Die zwei Schrauben müssen aber ziemlich am Rand seind, und spalten die 
Versenkschrauben die dort dünne Schwarte.
Und Druck ausüben geht auch kaum, wenn die Schwarte so 8 cm frei 
rausragt damit man gleich 4 Streifen hintereinander sägen kann.

Ist nicht so einfach, so ein Brett zu fixieren.

Das Umgreifen hingegen klappt gut, da ich das Brett ja nach vorne gegen 
das mit Schraubzwinge fixierte Brett drücke.

Aber korrekt, man sollte nie mit der Hand hinter der Säge zupacken :-(

Klar nimmt man dafür normalerweise eine Tischkreissäge. Mag so eine aber 
nicht wirklich frei auf meiner Wiese lagern..

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Großstadtmensch?
Absolut diametral. Hier liegen grade einige fm Buche vor der Tür. Mit 
den Brüchen, die draufstehen, tun sich Großstädter eher schwer: 4/46, 
5/38, 4,5/55, 5/29. Denn tendenziell gilt: je kleiner das Ergebnis 
dieses Bruches, umso mächtiger der Stamm ;-)

Rainer Z. schrieb:
> Ist für die Drecksarbeiten, z.B. an Baumwurzeln.
Stubbenfräse oder Bagger ist da noch besser.

Tim 🔆 schrieb:
> Teures Feuerholz 🔥
In der Tat. Wo man hier den fm Buche für 70-80€ bekommt.

Das R. schrieb:
> Dafür schaltet die Säge schon bei kleiner Belastung ab
Lass die mal an einem anständigen Netz (mit nem Kraftwerk vornedran) 
laufen. Nicht, dass doch noch unerwarteterweise der WR rumzickt.

von F. (radarange)


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Heinz R. schrieb:
> wozu braucht man in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Handkreissäge
> ausser für Brennholz und um sich in die Hand zu sägen?

Es gibt da schon Anwendungen, für die meisten Leute sind aber 
tatsächlich andere Sägen besser geeignet. Der Vorteil einer 
Handkreissäge ist eben die relativ gute Flexibilität kombiniert mit 
günstigem Preis durch einfacheren mechanischen Aufbau. Das erkauft man 
sich natürlich durch oftmals schlechtere Präzision und weniger 
ausgefeilte Anwendungsmöglichkeiten.

> Zum Ablängen gibt es Kappsägen

Aber nur, wenn man das Werkstück zur Kappsäge bekommt. Zum Ablängen sind 
Handkreissägen mit Kappschienen wirklich großartig, das geht enorm 
schnell und ziemlich gut. Natürlich nicht extrem genau, aber außerhalb 
des Möbelbaus ist Sub-Millimeter-Genauigkeit auch üblicherweise nicht 
notwendig.

> Für saubere gerade Schnitte gibt es Tauchsägen mit passender
> Führungsschiene

Die Tauchsäge ist natürlich die bessere Handkreissäge, aber sie ist eben 
ein Präzisionswerkzeug mit allen Problemen, die das nach sich zieht. Ich 
mag meine Tauchsäge, aber für Gipskarton oder Fermacell (wenn man es 
nicht ritzen und brechen kann) nehme ich dann doch lieber die 
Handkreissäge ;). Eine Führungsschiene sollte man einfach heutzutage bei 
jeder Säge vorsehen, die macht das Leben direkt einfacher.

Aber natürlich kostet brauchbares Werkzeug eben auch Geld. Irgendwann 
leiden Leistung und Präzision, zumal die günstigen Sägen auch mit 
Universal-Sägeblättern geliefert werden, die einerseits beim 
Längsschnitt schon ein bisschen überfordert sind, andererseits aber auch 
keinen wirklich sauberen Querschnitt machen.

🍅🍅 🍅. schrieb:
> Zum ein Brett präzis entlang einer Linie gerade durchzusägen, vor allem
> wenn es zu breit für den Anschlag an der Tischkreissäge ist.
> Einmal gerades Lineal auf betreffendes Brett schrauben, Handkreissäge
> entlang, fertig.

Das ist die Lowtech-Lösung, außerdem hast du dann hässliche 
Schraublöcher in deinem Brett. Eine passende Führungsschiene mit dazu 
passender Säge macht wesentlich weniger Aufwand und einen relativ guten 
Schnitt.

von F. (radarange)


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Das R. schrieb:
> Da hab ich mir jetzt doch mal die Zeit dafür genommen und nach 5
> Sekunden entschieden, die 80cm Schwarten einfach immer mit zwei 35mm
> Torx Bohr-Versenkschrauben zu fixieren, dann kann ich mit der HKS
> trotzdem noch drüber sägen und bin auch schneller.
>
> Die zwei Schrauben müssen aber ziemlich am Rand seind, und spalten die
> Versenkschrauben die dort dünne Schwarte.
> Und Druck ausüben geht auch kaum, wenn die Schwarte so 8 cm frei
> rausragt damit man gleich 4 Streifen hintereinander sägen kann.
>
> Ist nicht so einfach, so ein Brett zu fixieren.
>
> Das Umgreifen hingegen klappt gut, da ich das Brett ja nach vorne gegen
> das mit Schraubzwinge fixierte Brett drücke.

Dein Beitrag ist ziemlich unsinnig. Lass ihn mich zusammenfassen: Es ist 
mir zu kompliziert, sicher zu arbeiten, also arbeite ich eben unsicher. 
Schuld daran ist mein kompliziertes Material etc.

Es ist natürlich möglich, da sicher zu arbeiten, es dauert eben ggf. 
länger. Dass du dir aber nicht die Zeit nehmen willst, die das nun 
einmal braucht, ist irgendwie klar, du willst ja auch das Werkzeug nicht 
arbeiten lassen, sondern drückst es durch das Material, was dann dazu 
führt, dass das Werkzeug aussteigt. Das mitgelieferte Sägeblatt wird 
nicht für deine Schnitte geeignet sein, die Sägen sind nicht für das 
Zersägen von unverarbeitetem Massivholz ausgerichtet, sondern für die 
Arbeit mit Plattenmaterial. Das ist das, was man im Baumarkt kaufen 
kann, das ist das, was der Kunde, der sich so eine Säge bei Lidl kauft, 
benutzen wird. Als Allererstes musst du, wenn du davon großartig 
abweichen willst, das Sägeblatt gegen ein geeignetes Sägeblatt 
austauschen. Das mitgelieferte Sägeblatt wird vielleicht durchaus "okay" 
sein, aber es ist einfach für deine Anwendung ungeeignet. Ich habe jetzt 
keine Lust, nach deiner Säge zu suchen, aber ich spekuliere, dass das 
mitgelieferte Sägeblatt für deine Längsschnitte zu viele Zähne hat und 
wahrscheinlich auch zu dünn ist. Du brauchst ein Sägeblatt mit sehr 
wenigen Zähnen, das gerne ein bisschen dicker und stabiler sein darf, 
wenngleich das natürlich deine Vorschubgeschwindigkeit reduziert; das 
Material muss ja erst einmal entfernt werden. Andererseits kann sich das 
Sägeblatt aber auch nicht so leicht verbiegen, was bei deinem Material 
zweifelhafter Qualität und Trockenheit wahrscheinlich das größere 
Problem darstellen dürfte.

von Heinz R. (heijz)


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F. schrieb:
> Die Tauchsäge ist natürlich die bessere Handkreissäge, aber sie ist eben
> ein Präzisionswerkzeug mit allen Problemen, die das nach sich zieht.

als ich hier vor knapp 20 Jahren das Haus um- und ausgebaut habe - eine 
Tauchsäge, eine Führungsschien, Luxus, hatte niemand

Die meisten Arbeiten habe ich mit
- einer Aldi-Oberfräse
- einer Lamello-Fräse
jeweils mit passendem Anschlag ausgeführt

So eine Handkreissäge mit einem 230mm-Blatt - alleine durch die 
Zentrifugalkraft bekommt man das nicht sauber hin

von Chris K. (kathe)


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Wie ist den die Drehrichtung des Motors ?

Entweder ist das Bild auf dem Karton falsch oder das Sägeblatt verkehrt 
eingespannt.

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


Angehängte Dateien:

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Lächerlich was hier alles als Expertenwissen schwadroniert wird..

Ob und wie ich die Säge morgen bei Lidl zurückgeben kann ist übrigens 
das eigentliche Thema.

Übrigens, dass Ihr die Hände über den Kopf zusammenschlagt liegt 
vielleicht einfach daran, dass Ihr nur linke Hände habt.
Und dass ich so locker mit der HKS umgehe liegt vielleicht ja daran, 
dass ich handwerklich begabt bin, und jahrzehntelange Erfahrung mit 
Handkreissägen habe.
Hab mir mein Video nochmal angeschaut. Ich greife erst mit der Hand nach 
hinten um, wenn meine Führungshand ziemlich gestreckt ist. Und da ich 
damit die Säge halte, ist dieser rechte Arm konzentriert angespannt.
Mit Erfahrung kann man sich da ziemlich sicher sein, dass die Säge nicht 
zurückschlägt. Was sie eh nur tun kann, wenn sie aus versehen ein Stück 
zurückzieht.
Grundsätzlich sollte man sowas natürlich nicht machen. Mit Erfahrung 
geht das aber durchaus.

Ich werde mir morgen abend auch für 10€ eine defekte (Bürstenfeuer) 
Makita 5704R in 12km Entfernung abholen (MopedElektroLaster mit 
kostenlosem Strom von der Sonne).

Die baue ich mir dann auch auf 24V oder 48V BLDC um. Wie ich im letzten 
Thread schon sagte, Alle HKS mit Bürsten sind zum Abbrennen verurteilt, 
weil bei 60% Wirkungsgrad nunmal 40% Wärme entstehen.
Beim BLDC nur 20%.

Und das hat entgegen aller Unkenrufe der Neinsager prima mit meiner 
Makita Kettensäge geklappt (nachdem ich das Messing Gleitlager vom 
billigen hobbyking bldc durch 12mm Kugellager ersetzt hatte), in der nun 
schon seit Jahren ein 15€ Hubschrauber Modellbaumotor bei 24V satte 
2000W macht - und das unzählige Ster und Stämme:

https://www.youtube.com/watch?v=ESXQNod02BM
https://www.youtube.com/watch?v=xJoCaXcNBmw

Gutenacht.

P.S. das Starship 8 soll ab 0:00 starten! Absolut sehenswert !!
https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-8

von Mani W. (e-doc)


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Das R. schrieb:
> Übrigens, dass Ihr die Hände über den Kopf zusammenschlagt liegt
> vielleicht einfach daran, dass Ihr nur linke Hände habt.
> Und dass ich so locker mit der HKS umgehe liegt vielleicht ja daran,
> dass ich handwerklich begabt bin, und jahrzehntelange Erfahrung mit
> Handkreissägen habe.

Ja, Du bist ein Held!

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> So eine Handkreissäge mit einem 230mm-Blatt - alleine durch die
> Zentrifugalkraft bekommt man das nicht sauber hin

Gerade die engen Kurvenschnitte sehen damit nicht besonders gut aus.

von Mani W. (e-doc)


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Ralf X. schrieb:
> Gerade die engen Kurvenschnitte sehen damit nicht besonders gut aus.

Wenn er doch jahrzehntelange Erfahrung und noch alle Finger hat...

von Heinz R. (heijz)


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Das R. schrieb:
> Ich werde mir morgen abend auch für 10€ eine defekte (Bürstenfeuer)
> Makita 5704R in 12km Entfernung abholen (MopedElektroLaster mit
> kostenlosem Strom von der Sonne).

MopedElektroLaster  - das sagt leider alles

Ich verabschiede mich aus diesem Thread

von Mani W. (e-doc)


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Heinz R. schrieb:
> MopedElektroLaster  - das sagt leider alles

Ja, der ist ein Spezialist...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heinz R. schrieb:
> als ich hier vor knapp 20 Jahren das Haus um- und ausgebaut habe - eine
> Tauchsäge, eine Führungsschien, Luxus, hatte niemand

Es gibt tolles Werkzeug, was garnichts hilft, wenn man damit nicht 
umgehen kann. Es gibt anderes, mit dem der Fachmann tolle Ergebnisse 
erzielt.

Ich hatte mal einen Zimmermann hier, der ein Vordach mit Ziegeln gebaut 
hat. Der hat mit der Handkreissäge einen dicken Balken sauber geteilt 
und Winkel per Zollstock konstruiert. Der hatte kaum mehr an Werkzeug, 
aber er verstand eben sein Handwerk, ich war beeindruckt!

So '93/'94 war Lidl noch nicht so weit, aber z.B. hat sich der 
Kress-Bohrhammer seine letzte Ruhe redlich verdient. Der hat besser 
geschlagen als Nachbars teurere Bosch. Ein Bandschleifer von Kress hat 
sich als Spielzeug für die Tonne qualifiziert.

Zwei Bosch-Stichsägen sind abgelebt, Schwachstelle sind deren 
Exzenterrad. Ich bekam Erstzteile zu sehr günstigen 
Mitarbeiterkonditionen, aber irgendwann war Schluß mit reparieren.

Drei Akkuschrauber von Karstadt wurden verabschiedet, ich bin überzeugt 
davon, dass die in Summe billiger als ein Markengerät waren.

Auch die Handkreissäge wurde ein wichtiges Gerät, kam von Skil und hat 
sich als sehr robust erwiesen, zuletzt um Dachbalken zuzusägen.

Ich könnte noch mehr aufzählen, aber das Fazit bleibt - mit Augenmaß 
eingekauft und vernünftig benutzt ist der Zauber.

Die Markengläubigkeit einiger Leute bringt auch niemanden vorwärts.

Der Thread bezieht sich auf Lidl, da weiß man, dass man sich im unteren 
Preissegment bewegt. Aber ebenso kann man sich darauf verlassen, dass 
eine Reklamation problemlos abgewickelt wird, im Gegensatz zum 
"Fachhandel".

Ob der (verlierer) nun die Maschine überfordert hat oder sie tatsächlich 
nichts taugt, wird er mit der Kassiererin nicht diskutieren müssen. Die 
stellt den Karton zur Seite, clickt an ihrer Kasse "Gerät defekt" und 
fertig.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also Brennholz haben wir früher immer über die gute alte Tischkreissäge 
gezogen. Die konnte man stundenlang laufen lassen, ohne daß was 
abraucht. Was für die Tischkreissäge zu groß ist, geht mit der 
Kettensäge und Spaltaxt.

Früher war's aber auch normal, irgendwelches Restholz mitzuverbrennen. 
Also man hat recht oft irgendwelche alten Balken und Bretter gehabt, 
deren Holzwurmpopulation dann im Ofen schnell und zuverlässig beseitigt 
wurde.

Wippsäge wäre aus heutiger Sicht zwar besser und das Thema Arbeitsschutz 
sieht sowieso ganz anders aus, aber sowas kam ja praktisch erst so 
richtig auf, als das Thema Brennholz schon stark rückläufig war.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar M. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Großstadtmensch?
> Absolut diametral. Hier liegen grade einige fm Buche vor der Tür. Mit
> den Brüchen, die draufstehen, tun sich Großstädter eher schwer: 4/46,
> 5/38, 4,5/55, 5/29. Denn tendenziell gilt: je kleiner das Ergebnis
> dieses Bruches, umso mächtiger der Stamm ;-)

Na dann sind wir uns bezüglich Großstadtmenschen ja einig, auch wenn ich 
Dich irrtümlich für einen solchen gehalten habe. Sorry. :))

> Rainer Z. schrieb:
>> Ist für die Drecksarbeiten, z.B. an Baumwurzeln.
> Stubbenfräse oder Bagger ist da noch besser.

Ganz sicher wahr, aber das willst Du für einen ollen Baumstumpf nicht 
bezahlen. Es gibt Problemfälle, doch ich habe normalerweise nicht mehr 
als ein bis zwei Nachmittage gebraucht, um die Baumstümpfe zu besiegen 
(da war ich allerdings noch etwas jünger).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinz R. schrieb:
> wozu braucht man in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Handkreissäge

Sind halt billiger als Kapp- oder Tauchsägen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar M. schrieb:
> Brennholz sägt man mit der Kettensäge oder der Wippsäge.

Die Wippsäge ist das Werkzeug der Wahl für den Hobby Holzmacher!

von Thomas F. (igel)


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Das R. schrieb:
> Lächerlich was hier alles als Expertenwissen schwadroniert wird..

> https://www.youtube.com/watch?v=ESXQNod02BM

Toller Youtube-Kanal:

"Die Corona-Lüge"
" Alle Autofahrer sind Mörder, schlimmer noch als die Nazis !"
"Die Demokratie ist eine Lüge"

Alles klar, du bist Experte.
Aber jetzt: Plonk!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> P.S. das Starship 8 soll ab 0:00 starten! Absolut sehenswert !!
Ja, total... wenn man gecancelte Starts sehen möchte.

Sorry, aber für mich sind die Amis die nächsten vier Jahre gestorben, 
bei dem riesen Haufen Scheiße, den sich die drei Herren da drüber 
derzeit erlauben. Da interessieren mich auch noch so tolle Raketenstarts 
nicht mehr, kann ich gut drauf verzichten. Mal schauen, was in vier 
Jahren zu reparieren ist - oder auch nicht, das finde ich viel 
sehenswerter.

Ob sich der Ärger mit einer Handkreissäge vermeiden ließe? Vielleicht.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Kleiner Tip, ein sparsamer Kollege hat sich eine Stichsäge gekauft um 
Paletten Ofengerecht zuzubereiten. Manchmal gings auf Garantie, manchmal 
hielt das Gerät überraschend lange, aber es kostete nie mehr wie ein 
Profigerät und handwerklich hat er sonst nix gemacht.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Das Video ist wirklich der Brüller. Dieser Mensch scheint noch nie den 
Rückschlag einer Handkreissäge erlebt zu haben. Sonst würde er sicher 
nicht so mädchenhaft damit herumfuchteln. Und das schreibe ich bereits 
als einer, dem Arbeitsschutz herzlich egal ist, der sämtliche unbequemen 
Schutzeinrichtungen an seinen Geräten sofort entfernt...
Aber wirklich niemand schneidet so eine wacklige Schwarte! Das wäre 
schon bei nem geraden Brett grenzwertig.
Davon, daß er sämtliche Maschinen mit doppelter Nennleistung quält, 
reden wir gar nicht erst. Und daß das locker die 5fache Verlustleistung 
bedeutet, auch nicht.
Es ist genau, wie oben schon vermutet. Heute wird die von ihm zerstörte 
Säge auf unser aller Kosten zurück gebracht. Incl. dem negativen 
Feedback hier, ganz weit oben in der Google-Suche, für diese eigentlich 
einwandfreie Säge. Das ist einfach unfair allen anderen gegenüber.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Uwe S. schrieb:
> Das Video ist wirklich der Brüller.

> Davon, daß er sämtliche Maschinen mit doppelter Nennleistung quält,
> reden wir gar nicht erst. Und daß das locker die 5fache Verlustleistung
> bedeutet, auch nicht.

Das ist der Fehler der Hersteller die diese Überlastung erst möglich 
machen.

> Es ist genau, wie oben schon vermutet. Heute wird die von ihm zerstörte
> Säge auf unser aller Kosten zurück gebracht. Incl. dem negativen
> Feedback hier, ganz weit oben in der Google-Suche, für diese eigentlich
> einwandfreie Säge. Das ist einfach unfair allen anderen gegenüber.

Das zeigt die Kompetenz der User und Hersteller hier deutlich.

Aber das wird leider nicht erkannt

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian M. schrieb:
> ein sparsamer Kollege hat sich eine Stichsäge gekauft um
> Paletten Ofengerecht zuzubereiten.

Na, das ist aber auch ein Gegnaggel, wa?

von Udo S. (urschmitt)


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Esmu P. schrieb:
> Das ist der Fehler der Hersteller die diese Überlastung erst möglich
> machen.

Das ist Quatsch! Jeder Elektromotor ist kurzzeitig deutlich überlastbar. 
Und das ist sehr sinnvoll.
Wenn du das "verbieten" wolltest hätte jeder kleine Akkuschrauber 3kg 
Gewicht und eine Flex 10kg.

Man muss halt sein Hirn benutzen wenn man mit Elektrowerkzeugen umgeht. 
Eine Handkreissäge ist dafür gemacht ein paar Bretter quer oder mal eine 
Platte zu schneiden. Danach ist man erst mal wieder mit dem Verarbeiten 
der Platte oder dem Anreißen des neuen Schnitts beschäftigt und man 
benutzt die Maschine maximal 10-15% der Zeit.
Wenn man eine andere Anwendung mit deutlich mehr Einschaltdauer hat, 
dann sollte man wissen dass man da die Maschine überlasten kann und ihr 
entsprechend Zeit geben wieder abzukühlen.

Die besseren Maschinen haben inzwischen Temperatursensoren oder Schalter 
die vor dem Durchbrennen abschalten. Aber das hat lange genug gedauert.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Udo S. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Das ist der Fehler der Hersteller die diese Überlastung erst möglich
>> machen.
>
> Das ist Quatsch! Jeder Elektromotor ist kurzzeitig deutlich überlastbar.
> Und das ist sehr sinnvoll.
> Wenn du das "verbieten" wolltest hätte jeder kleine Akkuschrauber 3kg
> Gewicht und eine Flex 10kg.
>

Du scheinst ein junger Bengel zu sein und kannst daher auch keine Ahnung 
haben. Dafür kannst Du nichts.

> Die besseren Maschinen haben inzwischen Temperatursensoren oder Schalter
> die vor dem Durchbrennen abschalten. Aber das hat lange genug gedauert.

Nach dem 2. WK war fast alles zerstört im 3.Reich. Daher waren Werkzeuge 
so kostbar das man damit sehr sorgsam umgegangen ist und in der 
Fertigung solche Sicherheitsmaßnahmen eingebaut hat. Als dann die BWLer 
das Sagen hatten wurden diese Dinge im Geiz ist Geil Stil wegoptimiert.

von H. H. (hhinz)


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Altersbedingter Größenwahn.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian M. schrieb:
> Kleiner Tip, ein sparsamer Kollege hat sich eine Stichsäge gekauft um
> Paletten Ofengerecht zuzubereiten.

Nur frieren wäre noch billiger gewesen!

von Udo S. (urschmitt)


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Esmu P. schrieb:
> Du scheinst ein junger Bengel zu sein und kannst daher auch keine Ahnung
> haben. Dafür kannst Du nichts.

Wer keine Argumente hat nimmt Beleidigungen.

Ob das einer der ersten Schrauber mit integrierter Vollwellenelektronik 
aus den 1970gern war, oder eine 2,2 KW Flex im Ganzmetallgehäuse aus den 
60gern, zwei Metabo Schlagbohrmaschinen aus den 80ger und 90ger, eine 
große Skil Handkreissäge aus den frühen 80gern oder sogar eine gerade 
mal 5 Jahre alte Makita GA9050R
KEINE dieser Elektromaschinen hatte eine Temperaturüberwachung drin!

Die kenne ich erst in den letzten 10-20 Jahren bei Hilti, Metabo, 
Festool, usw. Aber auch da nicht in jeder Maschine.

Aber du hast bestimmt Gegenbeispiele?

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Udo S. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Du scheinst ein junger Bengel zu sein und kannst daher auch keine Ahnung
>> haben. Dafür kannst Du nichts.
>
> Wer keine Argumente hat nimmt Beleidigungen.

Geh, Du bist unwissend! E
s reicht...

> Die kenne ich erst in den letzten 10-20 Jahren bei Hilti, Metabo,
> Festool, usw. Aber auch da nicht in jeder Maschine.
>
Es darf gelacht werden, Du Greenhorn.

von Gustav (ne-555)


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Genau!
Das ist ja scheuslich mit diesen ganzen Halbautomaten, auf 
Temperaturüberwachung ist nur bedingt Verlaß.
Habe mal in den 80ern einige wichtige Erfahrungen im Holzbau gesammelt. 
Der Maschinenbestand wie Handkreissägen, -hobel oder Stemmmaschinen war 
teils noch aus der Vorkriegszeit. Was alle Handwerker zuerst weitergaben 
war die Info die Maschinen nach intensivem Gebrauch einige Zeit zwecks 
Kühlung leer weiterlaufen zu lassen um die Temperatur runterzukriegen. 
Das mach ich heut noch so und auch Billigmaschinen gehen selten hinüber.

von Marek N. (db1bmn)


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Udo S. schrieb:
> Die kenne ich erst in den letzten 10-20 Jahren bei Hilti, Metabo,
> Festool, usw. Aber auch da nicht in jeder Maschine.

Tja. Die DDR-Bohrmaschine [1] meines Vaters hatte schon einen 
Bimetall-Schalter aka "Knackfrosch". Deutlich zu sehen unten im Griff 
als roter Knopf.

[1] https://www.ddr-museum.de/de/objects/1023249

von Michael B. (laberkopp)


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Uwe S. schrieb:
> Hersteller betreiben einigen Aufwand, Geräte gegen strunzdumme Bediener
> zu schützen.

Echt jetzt ?

Ich habe in meinem Leben noch kein Elektrogerät gesehen dass per 
Prozessor der die Leistungsaufnahme über die Zeit misst und daraus die 
Erwärmung des Motors ermittelt um vor Schädigung abschalten zu können.

Hingegen bekam ich dutzendweise die Geräte zur Reparatur mit 
durchgebrannten Motoren.

Doch, der Staubsauger hatte einen Bimetall an einer Kohlebürste.

von H. H. (hhinz)


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Esmu P. schrieb:
> Es darf gelacht werden,

Über dich.

von Ralf X. (ralf0815)


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Marek N. schrieb:
> Tja. Die DDR-Bohrmaschine [1] meines Vaters hatte schon einen
> Bimetall-Schalter aka "Knackfrosch". Deutlich zu sehen unten im Griff
> als roter Knopf.
>
> [1] https://www.ddr-museum.de/de/objects/1023249

Da unten im Griff dürfte die Motortemperatur kaum eine Auswirkung haben.
Dementsprechend stelle ich mir dort eher eine Überstromabschaltung vor.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Da unten im Griff dürfte die Motortemperatur kaum eine Auswirkung haben.
> Dementsprechend stelle ich mir dort eher eine Überstromabschaltung vor.

Eben wie bei einem Motorschutzschalter.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Die Bosch, oder AEG meines Vaters hatte auch so einen Bimetall Schalter.

Ob die in der Ostzone gefertigt wurde wie so manches andere kann ich 
nicht sagen.

von F. (radarange)


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Motoren in Handwerkzeugen gehen nicht durch zu hohe Ströme kaputt, 
sondern durch zu schlechte Kühlung. Ein Überstromschalter kann helfen, 
den Motor schnell abzuschalten, wenn er blockiert. Er hilft aber relativ 
wenig, wenn das Werkzeug mit Gewalt durch ein Werkstück geführt wird, 
die Motordrehzahl und damit auch dessen Kühlung sinkt und immer mehr 
Leistung gefordert wird. Dagegen helfen entweder die hier bereits 
angesprochene mikroprozessorgesteuerte Modellierung der Motorbelastung 
oder "einfache" Heuristiken (dann beschwert sich aber wieder jemand, 
dass das Werkzeug sofort abschaltet, sobald es mal etwas schwergängiger 
wird). Oder, und das ist ganz zentral, Leute, die mit dem Werkzeug 
umgehen können und es nicht mit noch mehr Kraft und Gewalt durch das 
Material würgen, wenn es sich bereits hörbar quält. Kurzum: Der Bediener 
muss minimal Ahnung haben, was er da macht. Dass diese Ahnung 
erschreckend wenig verbreitet ist, dafür aber jede Menge 
Selbstüberschätzung, ist natürlich schade.

von Thomas S. (thommi)


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Ralf X. schrieb:
> Da unten im Griff dürfte die Motortemperatur kaum eine Auswirkung haben.
> Dementsprechend stelle ich mir dort eher eine Überstromabschaltung vor.

Das müsste ein ETA (elektrothermischer Auslöser/Abschalter) sein, den es 
auch bei den Hilti-Bohrhämmern gab oder immer noch gibt. Hatte schon 
lange keine Hilti mehr in der Hand.

Ich arbeite mit einem Parkside-Bohrhammer, und der hat schon einiges 
überlebt.
Allerdings habe ich den vor ca 20 Jahren bekommen, da war die Qualität 
vielleicht noch anders, und da waren sogar noch Ersatzschleifkohlen mit 
dabei, welche ich bisher noch nicht brauchte.

OK, beim Bohrhammer begrenzt die Rutschkupplung die Überlastung, bei 
einer Handkreissäge eher nicht. Aber wenn man eine Handkreissäge 
vortreibt, dass man die Drehzahl auf 75...50 % runtertreibt, die Späne 
keine Chance haben, aus dem Schnitt rauszukommen, und dann zu Kohle 
werden, dann lebt der Motor nicht lange.

Ob das der TE so gemacht hat, vermag ich jedoch nicht zu wissen.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Thomas S. schrieb:

> Ob das der TE so gemacht hat, vermag ich jedoch nicht zu wissen.

Schaue sein erstelltes Video an, dann wirst Du erhellt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Udo S. schrieb:
> Eine Handkreissäge ist dafür gemacht ein paar Bretter quer oder mal eine
> Platte zu schneiden.

Wieso hat dann hier der Zimmermann diese mißbraucht und einen dicken 
Balken längs geteilt? Und er hat auch quer geschnitten, keine dünnen 
Bretter.

> Danach ist man erst mal wieder mit dem Verarbeiten
> der Platte oder dem Anreißen des neuen Schnitts beschäftigt und man
> benutzt die Maschine maximal 10-15% der Zeit.

Über nur 10..15% kann man streiten, für ein Flachdach oder ähnlich 
schneidet man schon etliche Bretter auf einmal zu, da schleppt niemand 
eine Tischkreissäge an.

Natürlich sind 65mm Schnittiefe nur Werbelügen, mehr als 20mm-Platten 
darf man nicht sägen?

Erkenne Deinen Unfug!

Gustav schrieb:
> Was alle Handwerker zuerst weitergaben
> war die Info die Maschinen nach intensivem Gebrauch einige Zeit zwecks
> Kühlung leer weiterlaufen zu lassen um die Temperatur runterzukriegen.

Ich habe zwei 115mm-Billig-Winkelschleifer heftig gequält, 'zig Meter 
Schlitze ins Mauerwerk geschnitten. Nach gefühlt zu warm im Schraubstock 
leer laufen lassen und den anderen genommen, ist ihnen gut bekommen.

Wie ich das mit meiner Handkreissäge machen sollte, fällt mir nicht ein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Manfred P. schrieb:
> Wie ich das mit meiner Handkreissäge machen sollte, fällt mir nicht ein.
Einfach in der Hand halten und leer durchlaufen lassen.
Normal kann da keinem was passieren, weil ja die Sägeblätter mit dem 
Schutzblech abdeckt sind!

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred P. schrieb:
> Wieso hat dann hier der Zimmermann diese mißbraucht und einen dicken
> Balken längs geteilt? Und er hat auch quer geschnitten, keine dünnen
> Bretter.

Mit einer 40 Euro Geiz ist geilst Handkreissäge?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mani W. schrieb:
> Wenn er doch jahrzehntelange Erfahrung und noch alle Finger hat...

Dann holt mal schnell den Holzpflock.

von Peter N. (mikronix)


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Leute, wartet doch einfach mal ab!
Demnächst in diesem Forum:
das Teil hat mir die Finger abgesägt obwohl es doch nur für Holz 
geeignet sein soll...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Udo S. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Wieso hat dann hier der Zimmermann diese mißbraucht und einen dicken
>> Balken längs geteilt? Und er hat auch quer geschnitten, keine dünnen
>> Bretter.
> Mit einer 40 Euro Geiz ist geilst Handkreissäge?

Er hatte eine große Marken-Maschine. Das tut hier aber nichts zur Sache, 
weil man es laut Deiner Behauptung ja mit einer Handkreissäge generell 
nicht machen darf.

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred P. schrieb:
> Er hatte eine große Marken-Maschine. Das tut hier aber nichts zur Sache,
> weil man es laut Deiner Behauptung ja mit einer Handkreissäge generell
> nicht machen darf.

Ja klar, wie schön, dass du den nächsten Satz von mir bewusst nicht 
zitierst:

Udo S. schrieb:
> Wenn man eine andere Anwendung mit deutlich mehr Einschaltdauer hat,
> dann sollte man wissen dass man da die Maschine überlasten kann und ihr
> entsprechend Zeit geben wieder abzukühlen.

Aber wenn du nicht mehr zum Thema zu sagen hast dann mach so weiter. :-p

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