Hallo NG, ok ok, ich will euch ja nicht nerven, aber mich interessiert Elektronik wirklich sehr. habe auch schon versucht mich in die Materie einzuarbeiten, aber so richtig was für mich habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht sollte es sowas wie Elektronik für Dummies sein... Also mich interessiert halt alles aus dem Blickpunkt des Mikrocontrollers aus: - Was ist viel Strom? - Was ist eine hohe Spannung? - Was tut den kleinen Füßchen des uC nicht gut :-) - Warum platzen Widerstände und Transistoren, wenn man sie an 220V anschließt? - Wie funktionieren Radiowellen? usw... Wirklich, ernsthaft. Ich würde gerne die graue Theorie ein bischen aufbereitet zu mir nehmen. Wäre echt nett, wenn jemand einen Tip hätte oder sogar einige meiner Fragen beantworten könnte. Grüße Peter
- mehr wie 20 mA - mehr wie 5V - abbrechen - weil es ihnen zu heiß wird - was haben Radiowellen mit Mc´s zu tun?? Gruß Andi ps. die anderen denken sicher auch an veräppeln....
Vor allem: welche Schule bringt einem nicht mal "Strom" und "Spannung" näher? Oder sind die Zustände wie auf der Rütli-Schule normal geworden?
>Wirklich, ernsthaft. Ich würde gerne die graue Theorie ein bischen >aufbereitet zu mir nehmen. Wäre echt nett, wenn jemand einen Tip hätte >oder sogar einige meiner Fragen beantworten könnte. Auch mal ernsthaft: Wieviel Jahre Zeit hast du ? Den ganzen Kram lernt man nicht mal eben so. Besorg dir einen Kosmos Elektronikbaukasten oder mach ne Elektroniklehre. Das ist schon mal ein guter Anfang. Und lass die Finger von 230V Schaltungen. Das kann tödlich enden.
Is schon gut, schiebt den Beitrag einfach nach /dev/null. Und am besten auch gleich alles, was danach noch kommen sollte. Ich nehms dann bei Gelegenheit mit ins Sarkasmusforum. Werde mich dann lieber mal mit dem HOBBY (nicht Beruf) des Sarkasmus´ beschäftigen. Wird in Foren immer gerne gesehen. DANKE.
zum Glück arbeiten hier alle schon auf einem extrem hohen Niveau... Peter, lass dich nicht ermutigen! Ich würde vielleicht mal nach aktuellen Lehrbücher der Physik und Elektronik nachschauen. Und auch die Anregung von Holger mit dem Elektronik-Baukasten finde ich sehr gut.
welchen kentnisstand hast du?
>>- Was ist viel Strom?
Ist überhaupt nicht böse gemeint, aber das ist eine dumme frage (auch
wenn mir immmer beigebracht wurde das es keine dummen fragen gibt)!
Schlussendlich ist das vom Bauteil, Pin, etc abhängig, jegliche antwort
kann somit richtig, falsch oder was auch immer sein, aber dafür gibts
datenblätter.
Wenn du ein gefühl dafür bekommen wilst, lies doch einfach mal ein paar
datenblätter durch...
Naja, mir gehts halt um folgendes: Ich weiß jetzt zwar, wie ich LEDs an meinen ARM7 anschließe. Ich weiß, wie ich Taster an meinen ARM7 anschließe. Ich weiß, wie ich mein HD44780 Display anschließe. Ich weiß, dass das was ich vom ARM bisher kennengelernt habe mich total fasziniert. Alles funktioniert bisher. Die Programmierung ist halt nur nicht alles, was ich über den uC wissen möchte. Allerdings weiß ich nicht, warum ich ne LED mit dem Widerstand anschließe, warum ich für den Taster nen Pullup mit 10K brauche, warum genau schnelle Signale in Flachbandkabel zu Probs führen, warum Elektroniker sich scheinbar schwer tun, auf bloody-Anfängerfragen einfach zu antworten (keine Angst, soll keine Beschwerde sein :-) Mich würden halt die Hintergründe interessieren. Und vor allem: Das ist ein HOBBY für mich, kein Beruf!
Peter Pippinger wrote: > warum ich ne LED mit dem Widerstand anschließe, Weil eine LED einen kleinen Innenwiderstand besitzt und daher einen zusätzlichen Widerstand zur Strombegrenzung benötigt (an der LED fällt konstant ca. 1.7 V ab, fast unabhängig vom Strom). > warum ich für den Taster nen Pullup mit 10K brauche, Damit das Potential am Taster, wenn er geöffnet ist, nicht undefiniert ist (die Leitung nicht in der Luft hängt). Aber: u.U. besitzt der uC im Inneren eingebaute Pullup-Widerstände, ggf. einschaltbar; in diesem Fall wären externe Pullups unnötig. > warum genau schnelle Signale in Flachbandkabel zu Probs führen, Weil zwischen den Drähten Kapazitäten herrschen und hohe Frequenzen bzw. Impulse eingekoppelt werden können, wenn die Leitungen zu hochohmig angeschlossen sind. > warum Elektroniker sich scheinbar schwer tun, auf bloody-Anfängerfragen > einfach zu antworten (keine Angst, soll keine Beschwerde sein :-) Das hängt von den Elektronikern ab; nicht alle tun sich schwer. Gruß, Günter
> Allerdings weiß ich nicht, > warum ich ne LED mit dem Widerstand anschließe Weil eine LED, wie so ziemlich jedes elektr. Bauteil nur eine bstimmte Strommenge aushält. Geht der Strom da drüber, dann fängt man an das Bauteil zu überlasten, bis es letztendlich kaputt geht. Du hast zb. 5V Dein LED hat eine Flusspannung von 1.2 Volt. Um die LED zu schützen baust du also einen Widerstand davor o--------+ | | --- | | | | --- 5V | | | --- | | \ / 1.2V v --- | | v o--------+ Nur wie gross muss der Widerstand sein? Der komplette Spannungsabfall beträgt wie gesagt 5V (links). Rechts fallen an der LED 1.2V ab. Das heist aber auch, dass am Widerstand 5 - 1.2 also 3.8 Volt abfallen müssen. Weiters wissen wir (aus dem Datenblatt), dass die LED mit, sagen wir mal, 15 mA schön hell leuchtet und noch nicht überlastet ist. D.h. durch die LED und damit auch durch den Widerstand sollen nicht mehr als 15 mA laufen. Mit dem Ohmschen Gesetz ergibt sich dann U 3.8 R = --- = ------- = 253 Ohm I 0.015 Einen 253 Ohm Widerstand gibt es aber nicht, also wird ein nächst größerer genommen. > warum ich für den Taster nen Pullup mit 10K brauche Durch den Pullup soll ja nicht allzuviel Strom laufen. Wir wollen ja schliesslich keine Heizung bauen, sondern einfach nur einen Pin auf High-Pegel halten, wenn sonst nichts angeschlossen ist. Mit 10K hat man so einen guten Kompromiss, der praktisch überall funktioniert: Wenn man den Taster nach GND schliesst, läuft durch den Widerstand eine Strommenge die akzeptabel ist. Man könnte auch einen 1 Ohm Widerstand nehmen. Nur: Wenn der Taster geschlossen wird laufen dann durch den Widerstand (wieder: Ohmsches Gesetz) bei 5V I = U / R = 5 / 1 = 5 also 5 Ampere. Das alleine wäre noch kein Beinbruch. Aber: Laut P = U * I = 5 * 5 = 25 werden dann am Widerstand 25 Watt verheizt. Das hat 2 Nachteile: Zum einen ist ein 25W Widerstand schon ganz schön groß. Zum zweiten hast du mit 10 Pullup Widerständen eine schöne Heizung mit 250 Watt gebaut. Wir wollen ja keine Heizung, sondern einfach nur einen Pin auf High halten. Ergo: Runter mit dem Strom (die Spannung ist ja vorgegeben)! Und daraus folgt wiederrum: Der Widerstand wird größer. Ob das jetzt 10K oder 100K sind, spielt in vielen Fällen bei Pullup Widerständen keine Rolle. Wenn dir solche Dinge kopfzerbrechen machen, wäre ein Elektronik Experimentierkasten vielleicht doch keine so schlechte Idee.
...neuerdings gibt es zum Buch von Karl heinz Buchegger auch die Serie: Beitrag "Verständnis Strombegrenzung LED und Vorwiderstand" ... und billige Kopien: Beitrag "leds ohne vorwiderstand?" Beitrag "kleine LEDs ... Vorwiderstand ??" Beitrag "Vorwiderstand bei LEDs" Beitrag "LED's ohne Vorwiderstand?" Beitrag "Vorwiderstand errechnen" Beitrag "PIC18F2550 LED Vorwiderstand" (Liste unvollständig)
antworter wrote: > ...neuerdings gibt es zum Buch von Karl heinz Buchegger auch die Serie: Dem Trend der Zeit folgend, müsste man das eigentlich verfilmen: Tom Hanks spielt den Vorwiderstand Pamela Anderson die LED Das ganze unter Regie von Steven Spielberg (oder Goerg Lukas oder doch, hust, Russ Mayer)
..und was in Pam hineinfließt, überlassen wir der Kreativität der... ich schweife ab ;-)
Peter Pippinger wie ich gelesen hab wurde deine fragen soweit beantwortet... doch grundsätzlich gibts nur eine möglichkeiten wirlich was über die beschaltung zu lernen, nämlich ein eigenes board desingen... allerdings glaube ich kaum das du als ersten wurf ein funktionierendes board mit einem arm hinkriegen wirst, programmieren ist das eine, aber wenns um die hardware geht, würd ich erstmals ein 8-biter empfehlen (hätte noch den vorteil das du sehen könntest, was rauskommt, wenn man feststellt das rechenleistung endlich ist... :-) )
>Dem Trend der Zeit folgend, müsste man das eigentlich verfilmen:
Vielleicht erst mal ein Hörbuch...
Rufus Beck soll da sehr gut sein. Laut Pam...
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